Niederwaldkirchen

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Nr.16/2018

Dezember

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Niederwaldkirchen

Der SPÖ Obmann

Krabbelstube

Pensionistenverband

Helmut Leitner informiert

Die Einrichtung einer Krabbelstube war vor 10 Jahren ein Meilenstein im oberen Mühlviertel.

Komm auch du zum Pensionistenverband, bei uns ist immer was los! Seite 8-9

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Impressum: Medieninhaber: Helmut Leitner, Zeitungsverantwortlicher SPÖ-Fraktion Niederwaldkirchen Druck: Gutenberg, Fotos: SPÖ


Der SPÖ Obmann

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Ich möchte Sie herzlich einladen -in dieser vorweihnachtlichen, angeblich ruhigen Zeit - einen Augenblick inne zu halten und unsere Zeitung durchzusehen. Wir haben informative Inhalte über Niederwaldkirchen, aber auch über unsere Gemeindegrenzen hinaus, zusammengetragen und kritisch hinterfragt. Helmut Leitner

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n Niederwaldkirchen hat sich im Jahr 2018 wirklich viel getan. Das kann ich guten Gewissens als die Ernte von mehreren Jahren gemeinsamer Bemühungen bezeichnen!

Gemeindeamt und Musik

Mit den Planungen dieser beiden Projekte war bereits 2012 begonnen worden und viele haben mitgeholfen – vor und hinter dem Vorhang - sodass bis 2018 beide Bauvorhaben in Niederwaldkirchen verwirklicht

werden konnten. Im Gemeinderat haben beide vertretene Fraktionen diese Projekte entschieden und beschlossen, so können wir heute den neuen Marktplatz und das Gemeindeamtsgebäude sehen und nutzen.

Im August dieses Jahres konnte der Marktplatz sowie das neu renovierte Gemeindesamtsgebäude mit dem modernen Musikprobelokal und der Musikschule eröffnet werden. Versteht man das Musikwesen an sich als kulturelle Einrichtung und verbunden mit der Musikschule als Bildungseinrichtung, so finde ich das echt gut, dass es das alles in Niederwaldkirchen gibt. Neu gestalteter Marktplatz

Neugestaltung Marktplatz

Unser neu renoviertes Gemeindeamt mit Musikprobelokal und Musikschule 2

ORTSPOST - Dezember 2018

Der Marktplatz ist das geworden, was wir uns gewünscht haben, nämlich eine multifunktionale Kommunalfläche für die Bürger von Niederwaldkirchen und ihren Gästen. Viele Menschen nehmen das Angebot der Nahversorgung mit bequemer Parkmöglichkeit in Anspruch! Sind Festveranstaltungen geplant, dann steht der neue Marktplatz für


Der SPÖ Obmann diesen Zweck zur Verfügung. Zwar mussten da und dort Abstriche gemacht werden, damit der finanzielle Rahmen nicht gesprengt wird, trotz alledem wird uns die Ausfinanzierung noch einige Zeit beschäftigen. Eines ist klar, diese Projektumsetzung war gut gewählt. denn mit den nun geltenden Finanzierungsmodellen, wäre solch ein Projekt heute nicht mehr machbar.

Gehweg Ebenso 2018 umgesetzt werden konnten die beiden Gehwege, nämlich der Gehweg Baumgarten und der Gehweg Steinbach. Viele machen einen Spaziergang auf diesen Wegen, auch mit einem Kinderwagen ist das nun gefahrlos möglich. Es ist Aufgabe des Gemeinderates, dass sich Niederwaldkirchen weiterentwickelt und die Anliegen seiner Bürgerinnen und Bürger vertritt. Aber wie kommt der Gemeinderat zu seinen sehr oft einstimmigen Beschlüssen? Damit Entscheidungen Tragfähigkeit erreichen und parteipolitischer Unmut wegen fehlender Information nicht Platz greifen kann, gibt es ein sehr gutes Kommunikationssystem, das wie folgt praktiziert wird: Themen, die Beschlüsse des Gemeinderates erfordern, werden für die Gemeinderatssitzung sachlich vom Bürgermeister und Amtsleiter vorbereitet. Anschließend findet ein Treffen der Fraktionsobleute mit Bürgermeister und Amtsleiter statt.

Die beiden Fraktionsobmänner nehmen im Anschluss die vorbesprochenen Themen mit in die Fraktionssitzung, die von jeder Fraktion eigenständig abgehalten wird. Hier wird der Sachverhalt erläutert, diskutiert und bewertet. Somit geht jeder/e Gemeinderat/rätin gut vorbereitet in die Gemeinderatssitzung und weiß genau über den Sachverhalt Bescheid. Ich bin mir sicher, dass dies der Grund ist, weshalb die meisten Entscheidungen einstimmig gefällt werden. Diese Einstimmigkeit hat uns bei der Umsetzung der letzten beiden Projekte sicher nicht geschadet. Diese Form der Politik bringt uns oft sehr positive Rückmeldung aus der Bevölkerung und das freut mich sehr, denn ich stehe in Niederwaldkirchen für Sachpolitik und setze mich dafür ein, dass das so bleibt. Für Hetze und Halbwahrheiten bin ich nicht zu haben!

ten. Nach Ablauf der Vertragsfrist geht diese in den Besitz der Gemeinde über. Vor meinen Weihnachtswünschen möchte ich mich noch bei den Niederwaldkirchner Unternehmern für ihre Werbebanner in unserer Zeitung bedanken. Vielen herzlichen Dank dafür! Lassen wir den Lebensstil „Jeder gegen jeden“, der jetzt auf der Welt um sich greift, nicht zu stark an uns herankommen – das Gemeinsame hat den Menschen schon immer mehr gebracht und da kann jeder etwas dazu tun! Ich wünsche allen Niederwaldkirchnern und Niederwaldkirchnerinnen eine schöne Weihnachtszeit und ein gutes Neues Jahr 2019 Leitner Helmut

Energienachrichten In unseren Photovoltaikanlagen wurde heuer wieder viel elektrischer Strom erzeugt. Durch den guten Liefervertrag können wir ca. 28.000 Euro einnehmen. Ein kleiner Wermutstropfen ist, dass wir davon Körperschaftssteuer bezahlen müssen, was das Ergebnis natürlich schmälert - für die Umwelt ist es trotzdem ein Gewinn. Sehr positiv ist auch, dass wir mit der Energiegenossenschaft, deren Mitglied wir sind, eine Photovoltaik­ anlage auf dem neuen Gemeindeamtsgebäude verwirklichen konn-

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Aus dem Gemeinderat Die Finanzen „das liebe Geld“ nimmt einen Großteil der Arbeit des Gemeinderates in Anspruch. Trotzdem ist in diesem Jahr vieles umgesetzt worden – die Gemeindeaufstockung mit Musikheim, die Marktplatzgestaltung, Straßen und Gehwege, usw. Es soll und darf aber auch in der Zukunft keinen Stillstand in der Gemeinde geben. Daher ist es wichtig Projekte wie Firmenansiedlungen, Wohnbau und Umweltthemen zu unterstützen. In letzter Zeit gab es einige interessierte Zuhörer bei den Gemeinderatsitzungen, das ist völlig in Ordnung, doch auf die Kritik an der SPÖ Niederwaldkirchen, dass wir im Gemeinderat fast immer mitstimmen und somit alles einstimmig durchgewunken wird, möchte ich folgendes entgegnen: • Zurzeit ist ein Miteinander der Fraktionen im Gemeinderat möglich; • Über unsere Köpfe hinweg wird nichts eingebracht oder beschlossen; • Wir arbeiten aktiv in den unterschiedlichsten Arbeitsgruppen mit, um unsere Interessen umzusetzen (siehe zum Beispiel Gemeindeaufstockung oder Marktplatzgestaltung); • Und wir als SPÖ Niederwaldkirchen sind im Gemeinderat, damit wir für Niederwaldkirchen arbeiten und nicht, um aus politischen Gründen die positive Entwicklung in der Gemeinde zu bremsen oder sogar zu stoppen.

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Finanzen – Laufendes Finanzjahr 2018 Der Nachtragsvoranschlag des laufenden Finanzjahr 2018 der Marktgemeinde Niederwaldkirchen wurde beraten und einstimmig beschlossen: Die Gesamteinnahmen und Ausgaben für den ordentlichen Haushalt betragen jeweils € 4.070.400,-. Der außerordentliche Haushalt weist einen Fehlbetrag von € 352.200,- auf.

Markus Simon Fraktionsvorsitzender

Finanzen – Finanzplan Kanalbau Einstimmig beschlossen wurde der Finanzierungsplan für den Kanalbauabschnitt 18 sowie die Annahme des Fördervertrages mit der Kommunalkredit Public Consulting GmbH. Der Kanalabschnitt 18 beinhaltet die Bereiche Höhenstraße inkl. Bauumfangserweiterung. Der Finanzierungsplan setzt sich zusammen aus: Förderbare Gesamtinvestitionskosten diese setzen sich wiederum zusammen aus: Anschlussgebühren Eigenmittel Gemeinde Bundesmittel – Finanzierungszuschuss Restfinanzierung

51.000,00

€ 80.000,00 € 35.100,00 € 105.700,00 € 130.200,00

Finanzen – Darlehen Kanalbau Beraten und einstimmig beschlossen wurde ebenso die zusätzliche Darlehensvereinbarung für den Kanalbauabschnitt 16 und 18 infolge einer Bauumfangserweiterung. Bauabschnitt 16 € 50.000,00 Dieser beinhaltet unter anderem die Sonnleitner Siedlung und das Marktzentrum. Bauabschnitt 18 € 70.000,00 Dazu gehört unter anderem die Höhenstraße inkl. dem Regenrückhaltebecken.


Aus dem Gemeinderat Wirtschaft Betriebsgründung BILLA Zu einer Grundsatzentscheidung über die Errichtung eines Billa Einkaufmarktes im Bereich Schickerkreuz ist es in der Gemeinderatssitzung am 8.11.2018 nicht gekommen. Der Bürgermeister hat diesen Tagesordnungspunkt am Beginn der Gemeinderatssitzung von der Tagesordnung genommen und auf die nächste Sitzung verschoben.

Wirtschaft Abänderung Flächenwidmungsplan Mehrheitlich beschlossen konnte die Flächenwidmungsplan-Änderung Nr. 2.67 im Bereich der Ascendor Priglinger Privatstiftung werden. Aufgrund diverser Stellungsnahmen von verschiedenen Fachabteilungen des Landes war eine Anpassung des Flächenwidmungsplanes notwendig.

Schule - Freizeitbetreuung Über die Beauftragung der Freizeitbetreuung der SNMS – Niederwaldkirchen im Schuljahr 2018/19 wurde ausführlich beraten. Beschlossen wurde im Anschluss, dass der Verein ISK-Institut für Soziale Kompetenz, 4020 Linz, Kapuzinerstraße 84b, die Freizeitbetreuung für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler übernimmt.

Abschluss eines Vertrages über die Betriebs- sowie Dachnutzung wurde ebenfalls beschlossen.

Zentrumsgemeinde entsprechend des Vorschlages des Landes OÖ für den Bezirk Rohrbach.

Umwelt – Klima- und Energiemodelregion

Gemeinde Entwicklung – Wohnbau Sonnleiten

Beraten und einstimmig beschlossen wurde die Abgabe der Interessensbekundung zur Weiterführung der Klima- und Energiemodellregion Donau-Böhmerwald ab 2019 durch die Gemeinde Niederwaldkirchen.

Zur Kenntnis genommen wurde die eingelangte Stellungnahme der Bürgerinnen- und Bürgerinitiative gegen den mehrgeschossigen Wohnbau in der Sonnleiten. Nach ausführlicher Beratung wurde im Gemeinderat einstimmig beschlossen, den rechtsgültigen Bebauungsplan nicht abzuändern und somit am geplanten Wohnhausprojekt durch die Wohnbaugenossenschaft VLW festzuhalten.

Umwelt - Wanderweg Die Unterstützung des Projektes „Granitpilgern“ zur Errichtung eines überregionalen Pilgerwanderweges wurde einstimmig beschlossen. Dieses Projekt beinhaltet einen einmaligen finanziellen Unterstützungsbetrag von vorausichtlich ca. € 1.960,-

Gemeinde Entwicklung Kooperationsraum „Hansbergland“ Einstimmig beschlossen wurde das Pilotprojekt Kooperationsraum „Hansbergland“ mit Festlegung der Gemeinde Niederwaldkirchen als

Gemeinde Entwicklung – Zusammenarbeit der Gemeinden Beraten und einstimmig beschlossen wurde, dass der Bürgermeister sowie der Gemeindevorstand Sondierungsgespräche über die künftig gewünschte engere Zusammenarbeit mit der Nachbargemeinde St. Ulrich im Mühlkreis führen kann und soll.

Umwelt - Photovoltaikanlage Im Gemeinderat wurde die Errichtung einer 20 kwp Photovoltaikanlage am Dach des Gemeindegebäudes einstimmig beschlossen. Die Energiegenossenschaft Donau Böhmerwald wurde damit betraut. Der

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Krabbelstube Hansbergland

10 Jahre Krabbelstube Hansbergland Die Einrichtung einer Krabbelstube war vor 10 Jahren ein Meilenstein im oberen Mühlviertel. Gerald Mayrhofer, der mit seinem Team der SPÖ Niederwaldkirchen die Krabbelstube bei uns ermöglicht hat, meint dazu: „Die Kleinkinderbetreuung in den Landgemeinden hinkt nach wie vor nach, da darf man sich nicht wundern, wenn es eine Abwanderung gab und gibt.“ Nichts desto trotz gelang es Gerald Mayrhofer mit starker Unterstützung einiger Eltern, die damals dringend einen Betreuungsplatz für ihre Kleinkinder suchten, im Februar 2008 in den Räumlichkeiten der Raika, die Krabbelstube Hansbergland wahr zu machen. Der damalige Soziallandesrat Joschi Ackerl gestattete ausnahmsweise die Eröffnung der Kleinkindereinrichtung mit nur 2 Kindern. Bereits drei Monate später war die Mindestzahl erreicht, im September 2018 war die Krabbelstube voll. Heute ist diese Einrichtung nicht mehr wegzudenken, die Krabbelstube ist längst in ihr neu errichtetes Gebäude gezogen und wird 2-gruppig geführt. Lisa Gaisbauer, die pädagogische Leiterin der Krabbelstube, führt eine Gruppe gemeinsam mit ihren Helferinnen Daniela Gattringer, die bereits von Anfang an in der Krabbelstube arbeitet, und Sandra Bürger. Verena Öller ist die Leiterin der 2. Gruppe, sie wird unterstützt von Daniela Pöchtrager, die auch schon beinah 10 Jahre mit dabei ist.

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Krabbelstubeneröffnung 2008

10 Kinder pro Gruppe ist das Maximum an Buben und Mädchen, die genommen werden dürfen. Die Zahl der Kinder schwankt etwas während des Jahres, nach Weihnachten wird die Krabbelstube mit 20 Kindern wieder voll belegt sein. Von Beginn an haben sich die Öffnungszeiten von Montag bis Freitag

von 7.00 bis 14.00 Uhr nicht verändert. Die Eltern können beruhigt ihrer Tätigkeit nachgehen, ihre Kleinen sind in dieser Zeit nach modernstem pädagogischem Konzept betreut und bestens aufgehoben. Huemer Adelheid


Vortrag von Univ.Prof. Dr.Hengstschläger

Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger zu Gast in Niederwaldkirchen

D

ie Raiffeisenbank Region Neufelden, mit der die Raiba Niederwaldkirchen im September fusionierte, lud am 16. November Ihre Kundinnen und Kunden zu einem Kundenabend in den Josef-ReiterTurnsaal in Niederwaldkirchen ein. Mehr als 500 interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer konnten von Prok. Wolfgang Hofer begrüßt werden. Nach einigen Informationen mit den wichtigsten Kennzahlen zur neuen Bank Region Neufelden von Vorstand Christian Berger und einem Vortrag von Mag. Ulli Krämer über die Kernkompetenzen des Teams der KEPLER-FONDS KAG referierte Uni.-Prof. Mag. Markus Hengstschläger zum Thema „Die Durchschnittsfalle“. „Die Durchschnittsfalle“ ist gleichzeitig der Titel des dritten Buches, das Dr. Hengstschläger auf den Markt gebracht hat. Dem Humangenetiker Dr. Hengstschläger, der übrigens geborener

Mühlviertler ist (Altenberg), können durchaus kabarettistische Fähigkeiten zugesprochen werden. Obwohl Genetik an und für sich keine unterhaltsame Wissenschaft ist, bringt es Dr. Hengstschläger zuwege, die Zuseherinnen und Zuseher in seinen Bann zu ziehen und sie auch durchaus ernste Informationen aufnehmen zu lassen. Zum Beispiel, dass Talent alleine noch keine Spitzenleistung hervorbringt, denn ohne „üben, üben, üben“ gibt

StufenZins Anlage bis 2,10 % p.a. Zinsen Gestaffelter Zinssatz von 0,70 – 2,10 % p.a. während der Laufzeit von 8 Jahren.

es keine Spitzenmusiker, –sportler oder -wissenschafter. Durchschnittsleistungen zu erzielen macht zwar zufrieden, aber es bringt die Gesellschaft nicht weiter, daher sollte das Besondere jedes Menschen gefördert werden. Dr. Hengstschläger zitierte ebenso aus seinem ersten Buch „Die Macht der Gene“. „Gene sind wie Bleistift und Papier, die Geschichte aber schreiben wir selbst!“ Ein Spruch, den er einstreute, der es aber wert ist, darüber nachzudenken. Mit großem Applaus wurde Dr. Hengstschläger verabschiedet und viele Gäste nutzten im Anschluss die Gelegenheit zu netten Gesprächen im alten Turnsaal, in dem sie vom Elternverein der NSMS Niederwaldkirchen bewirtet wurden. Huemer Adelheid

Zu beachten Während der Laufzeit sind Kursschwankungen möglich, bei vorzeitigem Verkauf kann es daher zu Kursverlusten kommen. Der Investor trägt mit dem Kauf der Anleihe das Bonitätsrisiko der Emittentin. Detailinformationen erhalten Sie in Ihrer Raiffeisenbank.

Stand: Juli 2018

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Pensionistenverband (PVÖ)

Neues von den Pensionisten Da mit Ende des Jahre 2017 ein Teil des Vorstandes aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten ist, fand am 26. Mai 2018 im Rahmen der Jahreshauptversammlung eine Neuwahl statt. Der Vorstand setzt sich nun wie folgt zusammen: Vorsitzende: Vorsitzender-Stellvertreter:

Maria Neißl Helmuth Königstorfer

Kassier.: Kassier-Stellvertreter: Kassier-Stellvertreter:

Gerda Reisinger Josef Kapfer Franz Rois

Schriftführer: Schriftführer-Stellvertreter:

Helmut Leitner August Neißl

Reisereferent:

Alois Peherstorfer

Kassenprüfer: Kassenprüfer:

Franz Eckerstorfer Franz Kepplinger

Unsere Aktivitäten Im Juni fand unser Frühlingsausflug nach Schladming statt. Wir besichtigten eine Lodenmanufaktur und fuhren anschließend auf die Planai, wo uns ein noch recht frisches Frühlingslüftchen begrüßte. Anfang September führte uns unser Herbstausflug zur Netz OÖ GmbH, wo wir einen interessanten Vormittag verbrachten. Herr DI Wolkerstorfer aus Niederwaldkirchen erklärte uns, was sich bei Stromausfällen im Hintergrund abspielt, wie die Fäden aus ganz Europa zusammenlaufen und wie zB bei Sturm reagiert wird. Nach dem Mittagessen gab es eine Donauschifffahrt durch den Strudengau. Wie immer hatten wir perfektes Wetter. Zu unseren regelmäßigen Aktivitäten gehören neben den zwei Ausflügen pro Jahr, das monatliche Frühstückstreff sowie unser monatlicher Stammtisch (mit Ripperlessen, Bratl in der Rein usw.). Die Mitglieder der Ortsgruppe treffen sich auch zu Bastel-Nachmittagen, z.B haben wir im September und Oktober Steine bemalt. Die Steine haben wir dann auch am Handwerksmarkt des Pensionistenverbandes in St. Veit im Mühlkreis verkauft. Im Dezember haben wir Glaskugeln bemalt, weiters planen wir für die Wintermonate Kartenspielrunden. 8

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Schiffsanlegestelle Grein

Am 15. Dezember 2018 fand wieder unsere jährliche Weihnachtsfeier statt. Wir freuen uns auf ein neues Jahr mit vielen weiteren interessanten Aktivitäten mit unseren bestehenden und neuen Mitgliedern! Wir wünschen allen

frohe Weihnachten und alles Gute im neuen Jahr.


Pensionistenverband

Der Pensionistenverband - ein echt „cooler“ Klub Immer in der Nähe, immer aktiv und durchsetzungsstark!

A

m Beginn des Wirkens des Verbandes stand der Kampf gegen die Armut und das Durchsetzen existenzsichernder sozialpolitischer Maßnahmen für die Pensionisten Österreichs an zentraler Stelle. Im Laufe der Jahre ist die Tätigkeit daneben aber immer umfangreicher und vielfältiger geworden: Die Vertretung der Interessen der immer größer werdenden Gruppe der älteren Generation und ein reichhaltiges und interessantes Freizeit- und Reiseangebot.

Zahlreiche kulturelle und sportliche Einrichtungen entstanden in den Ortsgruppen des Pensionistenverbandes, Vorträge wurden organisiert, Ausflüge und erste größere gemeinsame Reisen unternommen.

Als am 17. September 1949 der „Verband der Arbeiter-, Unfall-, Landarbeiterrentner und Gemeindebefürsorgten Österreichs“ gegründet wurde, gab es noch keine umfassende Altersversorgung, kaum Leistungen für Witwen, überhaupt keine für Gewerbetreibende und Bauern. Viele der älteren Menschen in Österreich waren damals auf die Fürsorgeunterstützungen („Fürsorgerente“) der Gemeinden angewiesen. Deshalb stand der Kampf gegen die Armut in den ersten 15 Jahren seines Bestehens im Mittelpunkt der Arbeit des Verbandes. Erste Erfolge für die Arbeit des Verbandes waren: 1956 wurde mit dem allgemeinen Sozialversicherungsgesetz der Grundstein für die heutige soziale Sicherheit in Österreich gelegt, 1965 das Pensionsanpassungsgesetz beschlossen. Ab den 1970er-Jahren - beginnend mit der Ära von Bundeskanzler Kreisky - trat eine Reihe von Verbesserungen des Sozialsystems in Österreich in Kraft: Witwen- und Bauernpension, Hilflosenzuschuss, Ausgleichszulagen, Gebührenbefreiungen und anderes mehr.

Als Meilensteine der Selbstvertretung der älteren Generation gelten die Schaffung des „Österreichischen Seniorenrates“ im Jahr 1997 und der Beschluss des „Bundesseniorengesetzes“ am 18. Juni 1998. Die schwarz-blaue bzw. schwarz-blau-orange Regierung zwischen den Jahren 2000 und 2006 hat eine Reihe von Verschlechterungen für ältere Menschen gebracht. Aber der Pensionistenverband hat entschlossen und mit unglaublicher Kampfkraft dagegengehalten. Dabei hat er sich die Stärkung der Generationensolidarität durch den Generationendialog zum Grundsatz gemacht: „Jung gegen Alt“ führt - wie sich gezeigt hat - zu Verschlechterungen für gegenwärtige und zukünftige Generationen von Pensionisten. Die von der ÖVP propagierte und nicht zuletzt vom Pensionistenverband zu Fall gebrachte „Pensionsautomatik“ war der unrühmliche Höhepunkt dieses Denkens. Mit der Stärke seiner 385.000 Mitglieder hat der Pensionistenverband gerade in jüngster Vergangenheit große Erfolge für die gegenwärtigen Pensionisten und für viele zukünftige Generationen von Pensionisten erreicht: mehr Pension, höheres Pflegegeld, zusätzlicher Teuerungsausgleich, Heizkostenzuschuss.

Nach der finanziellen Absicherung konzentrierte sich das Wirken des Verbandes, dessen Name 1975 in „Pensionistenverband Österreichs“ (abgekürzt: PVÖ) geändert wurde, auf den Kampf gegen die Einsamkeit, die Förderung der Lebensfreude und die Etablierung der Mitspracherechte der älteren Generation.

Gemeinsam statt einsam

In Zukunft gilt es, diese Erfolge abzusichern und auszubauen. Durch einen starken Pensionistenverband, der den Generationendialog lebt und fördert. Denn Zukunft kennt kein Alter meint ihr Johann Dobesberger Bezirksvorsitzender des Pensionistenverbandes

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Betriebe in unserer Gemeinde

Popaflo- Feines fürs Fahrrad Florin Popa lebt seit mittlerweile 17 Jahren in Niederwaldkirchen. Im März 2010 begann er im Keller seines Einfamilienhauses und in der Garage mit Fahrrädern zu handeln. Viele Jahre arbeitete er nebenbei in Wels im FahrradGroßhandel Thalinger-Lange und baute sich nebenbei einen eigenen Kundenstock für Rennräder und Mountain-Bikes auf. Im September 2016 eröffnete er sein mehr als 300 Quadratmeter großes Betriebsgebäude gleich neben seinem Wohnhaus, in dem er mit seiner Lebensgefährtin und seinem kleinen Sohn lebt. Von Montag bis Freitag von 13.00 bis 20.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 12.00 Uhr sind er und sein Team (3 Mitarbeiter in Niederwaldkirchen) für ihre Kundinnen und Kunden da. Einer seiner Mitarbeiter ist der gebürtige Niederwaldkirchner Gattringer Manfred, erfolgreicher Ex-Behindertensportler am Rad aus St. Martin. Vor allem mit dem Top-Service bei Fahrrädern hat sich Florin Popa ei-

nen Namen gemacht, denn von weit und breit kommen Radfreaks, aber auch ganz normale Radfahrerinnen und –fahrer zu ihm. Aus diesem Grund hat der Firmeninhaber Ende Jänner 2018 in Linz, genau in der Rottmayrstraße, im Gemeindegebiet Leonding das Geschäft „Popaflo Rad-Werk 2.0“ eröffnet. Auf 150 Quadratmeter gibt es in Linz aktuelle Bikes und Artikel von vielen Marken. 2 Angestellte führen die Filiale und legen ebenso wie das Stammgeschäft in Niederwaldkirchen auf das Service besonderen Wert. 1€ pro Minute wird verrechnet und der Materialeinsatz sogar abgewo-

gen. „Der Kunde darf nicht zu viel zahlen, das will ich ja auch nicht!“, sagt der 35-jährige Florin Popa, dem bewusst ist, dass E-Bikes und Bikes mittlerweile Hightech-Geräte sind, die kompetent gewartet werden müssen. Huemer Adelheid

Florin Popa und Manfred Gattringer im Stammgeschäft 10

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Popa Florin Baumgartsau 41 4174 Niederwaldkirchen 0664 73234515 www.popaflo.at office@popaflo.at


Stellungnahme zur Petition

Stellungnahme zur Petition: Deutsch am Pausenhof

A

ls Pädagogin der Neuen Musikmittelschule Neufelden, in der wir seit Jahrzehnten viel Erfahrung mit Kindern nichtdeutscher Muttersprache haben, möchte ich zur Petition „Deutsch am Pausenhof “ von Landeshauptmann-Stv. Haimbuchner FPÖ Stellung nehmen.

Kinder aus anderen Kulturen, die seit 2015 oft auch als Analphabeten nach Österreich kommen, sitzen meist komplett fremd, verängstigt und ausgegrenzt in unseren Klassen. Sie verstehen weder unsere Sprache noch unsere Kultur bzw. Tradition. Als Klassenlehrerin bin ich erleichtert, wenn ich ein Kind aus Afghanistan habe, das Farsi oder Urdu spricht, um einem neuangekommen Kind zu helfen.

Wir machen Politik in und für unsere Gemeinde, treffen im Gemeinderat wichtige Entscheidungen gemeinsam zum Wohle der Gemeindebevölkerung. Das ist wichtig für uns und unserer Bürger, sicher nicht die irrelevante Deutschpflicht in den Pausen! Huemer Adelheid

Ich würde es auch niemals sanktionieren – und keiner könnte mich dazu zwingen - wenn sich diese Kinder einige Minuten in ihrer Muttersprache unterhalten, denn es ist längst hinlänglich bekannt und wissenschaftlich erwiesen, dass die Beherrschung der eigenen Muttersprache wichtig ist, um andere Sprachen lernen zu können. Von der neuen freiheitlichen Partei in Niederwaldkirchen mit einigen neuen, aber auch vielen bekannten Gesichtern, hätte ich eine Stellungnahme ihrerseits zur Gemeindepolitik in Niederwaldkirchen erwartet. Was möchte die Partei für die Gemeindebürgerinnen und -bürger erreichen? Was sind ihre Ziele, Visionen, Maßstäbe usw.? Es kann doch nicht das Ziel der FPÖ Niederwaldkirchen sein, dass alle Schülerinnen und Schüler in der Pflichtschule in den Pausen Deutsch sprechen.

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Sportunion FuSSball 2018

Fußballnachwuchs mit goldenem Herbst 2 Fußball Nachwuchsmannschaften, nämlich die U13 und die U15, wurden heuer Herbstmeister in ihrer Liga – herzliche Gratulation dazu! Gäbe es bei der U12 eine offizielle Tabelle, wäre auch diese an der Spitze gestanden. Ebenso haben sich die jungen Mannschaften der U11 und U10, die erst seit dem Sommer in einer Spielergemeinschaft mit Herzogsdorf spielen, sehr gut entwickelt. U10 – U15 spielen als „Pesenbachtaler“ in Spielgemeinschaften mit Herzogsdorf, in der U8 und U9 verfügt Niederwaldkirchen wieder über eigene Mannschaften. Diese Fülle an Mannschaften braucht auch eine Vielzahl an Trainern, die sich ehrenamtlich und vorbildhaft in ihrer Freizeit um die Teams kümmern, alleine aus Niederwaldkirchen sind das 8 aktive Trainer. Von Freitag, 11.01.2019 bis Sonntag, 13.1.2019 findet wieder das Gebrüder Neumüller Gedenkturnier in Niederwaldkirchen statt. Dieses Turnier hat sich zu einem Highlight des Fußball Nachwuchses in den Altersklassen U7 bis U13 entwickelt.

Die Kampfmannschaft Auch die Erwachsenen können sich am 5. 01.2019 am Manuel Leibetseder Gedenkturnier in der Josef Reiter Halle messen. 18 Erwachsenenmannschaften werden um die Hallenkrone spielen. Die Kampfmannschaft muss leider auf dem letzten Tabellenrang „überwintern“. Doch das Fußballfest gegen Blau-Weiß Linz muss trotzdem erwähnt werden. Es war trotz einer 0:7 Niederlage ein Highlight, bei dem viele ehemalige Fußballer wieder den Platz in Niederwaldkirchen besuchten. Ein großer Dank gebührt den Sponsoren, Wolfgang Lehner Busreisen und Albin Lindorfer von Twomont, die sich beim Blau-Weiß-Spiel und der Trainingsanzugsaktion sehr engagiert haben.

Projekte 2018 Am Fußballplatz und in der Ver12

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U15 wurde Herbstmeister

einskantine gab es einige Neuerungen. Im Vereinsheim wurde im Lagerraum ein Kühlraum eingerichtet und am Platz die Flutlichtanlage erneuert. Mit der Errichtung einer automatischen Beregnungsanlage wurde begonnen, sie wird im Frühjahr fertiggestellt. Um die langen Trockenperioden im Sommer besser überbrücken zu können, ist die neue Anlage wichtig, um beide Plätze bewässern zu können. Damit die Gesamtinvestitionen von 50.000€ bewältigt werden können, ist die Sektion auf die Unterstützung von vielen Niederwaldkirchnerinnen und Niederwaldkirchnern angewiesen. Eine Bausteinaktion, bei der Bausteine um 20€, 50€ oder 100€ erworben werden können, ist daher im Laufen. Die Sektion Fußball bittet um rege Teilnahme.


Gastkommentar

Foto: SPÖ OÖ

Neu im Bundesrat SPÖ-Bezirksvorsitzender Bgm. Dominik Reisinger wurde zum Bundesrat angelobt.

Liebe Niederwaldkirchnerinnen, liebe Niederwaldkirchner, am 11. Oktober wurde ich über Entsendung des OÖ Landtages zum Bundesrat angelobt. Zugleich stellt die SPÖ mit dieser Mandatsbesetzung den einzigen parlamentarischen Abgeordneten aus dem Bezirk Rohrbach. Umso mehr für mich Auftrag, im Rahmen der Bundesgesetzgebung die Interessen des Landes OÖ und des Bezirkes Rohrbach mit seinen Gemeinden bestmöglich zu vertreten.

Leitlinie meines politischen Handelns ist und bleibt der Einsatz für gesellschaftlichen Zusammenhalt, für mehr Verteilungsgerechtigkeit, gegen das weitere Auseinanderdriften zwischen Arm und Reich, für Geborgenheit im Alter, für die Schaffung von Zukunftsperspektiven für die Jugend. Helfen Sie mit, freuen wir uns danach über verdiente gemeinsame Erfolge – für unsere Gemeinden, für unseren Bezirk.

Der Bundesrat (=Länderkammer) ist zur Vertretung der Länderinteressen auf Bundesebene berufen und wirkt an der Gesetzgebung des Bundes mit. Jeder Gesetzesbeschluss des Nationalrates wird dem Bundesrat unverzüglich zur Beratung in Ausschüssen und Bundesratssitzungen übermittelt. Dabei kommt dem Bundesrat ein aufschiebendes Vetorecht und bei Verfassungsgesetzen, mit denen Länderzuständigkeiten eingeschränkt bzw. geändert werden, ein absolutes Vetorecht zu. D.h., dass der Bundesrat in solchen Fällen ein Gesetz auch verhindern kann.

Freundliche Grüße Ihr

Bgm. Dominik Reisinger

Die intensive Kontaktpflege mit den Entscheidungsträgern in Land und Bund halte ich für wichtig, denn „Gute Beziehungen“, heißt es, „schaden nur dem, der sie nicht hat.“ Neben den neuen Verpflichtungen als Bundesrat muss aber immer noch ausreichend Zeit für die alltäglichen Dinge und Anliegen der Menschen in den Gemeinden des Bezirkes Rohrbach bleiben. So kann ich mich nun voll auf meine zukünftigen Aufgaben konzentrieren. Als erste Gratulantin stellte sich die neue SPÖ-Bundesparteivorsitzende, Dr. Pamela Rendi-Wagner, ein.

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DAS SCHUTZSCHILD DER das Schutzschild der ARBEITNEHMERiNNEN Egal ob beim 12-Stunden-Tag oder bei der ArbeitnehmerInnen Kinderbetreuung – die FSG setzt sich für

die Beschäftigten im Kinderbetreuung Bezirk Rohrbach Egal ob beim 12-Stunden-Tag oder bei der – dieein. FSG setzt sich für die Beschäftigten im Bezirk Rohrbach ein.

„Wir sind das letzte Schutzschild, das die ArbeitnehmerInnen noch haben“, sind sich AK-Präsident Johann Kalliauer, Betriebsrat und Kammerrat Ewald Baumann, FSG-Bezirksvorsitzender Franz Rauscher und der Bürgermeister von Haslach, „Wir sind das letzte Schutzschild, das die ArbeitnehmerInnen noch haben“, sind sich AK-Präsident und FSG-SpitzenkandiBundesrat Dominik Reisinger, einig. dat Johann Kalliauer, der Betriebsrat und Kammerrat Ewald Baumann, FSG-Bezirksvorsitzender Franz Rauscher und der Bürgermeister von Haslach, Bundesrat Dominik Reisinger, einig.

Die Einführung des 12-StunGemeinden: Verlässliche Bündnispartner Die Einführung 12-Stunden-Tages da sicher nicht tatenlos zuschauen, denn wir sind das den-Tages des oder der Kinder- oder der Kindergartensteuer setzen die ArbeitnehmerInnen mehr denn letzte Schutzschild, das die ArbeitnehmerInnen jetzt Die Arbeiterkammer gehört zu den Franz Rauscher, FSG-Landesvorgartensteuer setzen die Arje unter Druck. Im Oktober setzten SPÖ und FSG in der noch haben“, sagte AK-Präsident und FSG-Spitzenkanletzten Bastionen in Oberösterreich. sitzender Andreas Stangl und AKbeitnehmerInnen mehreindenn Arbeiterkammer Rohrbach Zeichen: „Wir werden didat für die AK-Wahl 2019, Hans Kalliauer. Im März 2019 wird es bei den AKPräsident und FSG-Spitzenkandidat je unter Druck. Im Oktober Wahlen darum gehen diesen Schutzsetzten SPÖ und FSG in der Gemeinden: Verlässliche Bündnispartner Hans Kalliauer das „Who ist Who“ wall für die ArbeitnehmerInnen zu der SPÖ in Rohrbach zu einem VerArbeiterkammer Rohrbach Die ein Arbeiterkammer gehört zu den letzten Basscher, FSG-Landesvorsitzender Andreas Stangl und verteidigen. netzungstreffen ein. „Gemeinsam Zeichen: „Wir werden da tionen in Oberösterreich. Im März 2019 wird es AK-Präsident und FSG-Spitzenkandidat Hans KalUm 2019 ein ebenso sensationelsind wir stark – das haben wir schon sicher nicht tatenlos zuschaubei den AK-Wahlen darum gehen diesen Schutzliauer das „Who ist Who“ der SPÖ in Rohrbach zu les FSG-Ergebnis wie bei der letzbei der AK-Wahlsind unter Beweis sind das letzte zu verteidigen. wall en, fürdenn die wir ArbeitnehmerInnen einem Vernetzungstreffen ein.letzten „Gemeinsam wir ten AK-Wahl erreichen zu köngestellt. Auch dieses Mal wollen Schutzschild, das die ArbeitUm 2019 ein ebenso sensationelles FSG-Ergebnis stark – das haben wir schon bei der letzten AK-Wahl wir nen, braucht es schlagkräftige dafür dass noch erreichen hawie nehmerInnen bei der letztenjetzt AK-Wahl zu können, unter Beweisund gestellt.gemeinsam Auch dieses Malsorgen, wollen wirdie Inverlässliche Bündnispartner, dazu sorgen, teressen Beschäftigten ben“,essagte AK-Präsident braucht schlagkräftige und und verlässliche Bündnisgemeinsam dafür dass der die Interessen derim Be-Bezirk partner, dazu gehören etwa Des-die Gemeinden. schäftigten im Bezirk Rohrbach Rohrbachnicht nichtunter unterdiedie Rä- komgehören etwa DesRäder FSG-Spitzenkandidat für die die Gemeinden. halb AK-Wahl luden FSG-Bezirksvorsitzender Franz Rauder kommen“, so Andreas Stangl. halb luden FSG-Bezirksvorsitzender men“, so Franz Rauscher. 2019, Hans Kalliauer. SOZIALDEMOKRATISCHE GEWERKSCHAFTERiNNEN

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12-Stunden-Tag: Diese Verschlechterungen im AZG gelten seit 1. September Arbeitszeit von 12 Stunden pro Tag, 60 Stunden in der Woche, keine Überstunden-Zuschläge in der Gleitzeit, bis zu 4 ArbeitsWochenenden. Das neue Arbeitszeitgesetz ist am 1. September in Kraft getreten. Nach 3 Wochen hat schon jeder 10. in Österreich 12-Stunden-Tage hinter sich.

Im Juni 2018 haben ÖVP und FPÖ mit einem Initiativantrag zur Arbeitszeitflexibilisierung Österreich überrascht. Ohne Begutachtungsphase wird der 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche generell möglich. Sozialpartnern oder Betriebsrat müssen nicht mehr zustimmen, wenn 60 Stunden in der Woche gearbeitet wird.

Was kommt mit der neuen Arbeitszeit? • Arbeitszeiten von bis zu 12 Stunden pro Tag sind erlaubt, rechnet

man die erhöhten, zumutbaren Arbeitswege ein sind es sogar 14 Stunden. Arbeiter und Angestellte dürfen nun bis zu 60 Stunden in der Woche arbeiten. Nur für die jeweils 11. und 12. Stunde gilt ein Ablehnungsrecht der Arbeitnehmer . In der Gleitzeit gilt ab nun eine Normalarbeitszeit von 12 Stunden, fünfmal in der Woche (also 60 Stunden) – Wer also in Gleitzeit in der Woche 60 Stunden arbeitet, hat keine einzige Überstunde gemacht und bekommt damit auch keine Zuschläge. In Betrieben ohne Betriebsrat kann der Chef zur Arbeit an bis zu vier Wochenenden pro Jahr verpflichten. Mit Betriebsrat ist dafür eine Betriebsvereinbarung erforderlich. Für Arbeitnehmer, die ihre Arbeitszeit frei gestalten können, wird das Arbeitszeitgesetz gar nicht mehr gelten. Diese Regelung gab bisher nur für Führungskräfte wie Geschäftsführer u. dgl. Es gab bereits viele Fälle, in denen die Unternehmen die Arbeitszeitgesetze nicht eingehalten haben. Durch die neue Höchstarbeitszeit von 12 Stunden am Tag und 60 Stunden in der Woche werden diese Verstöße zum größten Teil straffrei. Zuvor hatte die Regierung bereits angekündigt, die Strafen massiv zu reduzieren und die Kontrollen zurückzufahren. Die wichtigste Schutzbestimmung kommt nicht von der Regierung, sondern durch die EU – und muss eingehalten werden. Laut EURecht darf die Wochenarbeitszeit von 48 Stunden im Durchschnitt von 17 Wochen nicht überschritten werden. Tatsächlich sind bei der Vier-Tage-Woche keine Änderungen vorgesehen: es war bisher schon möglich, die 40 Stunden Normalarbeitszeit auf vier Zehn-Stunden-Tage zu verteilen.

Franz Rauscher FSG-Bezirksvorsitzender

Über 100.000 Menschen sind bei einer Demonstration der Gewerkschaft gegen diesen Plan auf die Straße gegangen, doch die Regierung hielt am 12-Stunden Tag fest und hat ihn sogar von Jänner 2019 auf September 2018 vorverlegt.

3,7 Mio. Arbeiter und Angestellte betrifft dieses Gesetz direkt Während üblicherweise die Sozialpartner um ihre Stellungnahme gebeten werden, wird das Gesetz im Eilverfahren behandelt. Noch im Juli, nicht einmal 3 Wochen nachdem der Entwurf vorgelegt wurde, wurde das Gesetz beschlossen, nachdem dieser im Wirtschaftsstatt im normalerweise für Arbeitsrecht zuständigen Sozialausschuss behandelt wurde. Der Grund: Im Sozialausschuss hat die SPÖ den Vorsitz.

Den langen Wunsch von Industrie und WK hat die Regierung mit Zustimmung des ÖAAB gerne erfüllt!

SPÖ. Die Partei der Arbeit. ORTSPOST - Dezember 2018

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PAMELA RENDI-WAGNER ÜBER DIE SCHWERPUNKTE IHRER POLITISCHEN ARBEIT

Wir sind die positive Alternative zur schwarz-blauen Regierung

WELCHE BEDEUTUNG HAT EIGENTLICH DER KOMMUNALE BEREICH? Die Kommunalpolitik ist für mich eine tragende Säule unserer Bewegung. Schließlich sind unsere Bürgermeisterinnen und Bürgermeister diejenigen, die am nächsten bei den Menschen sind und ihre täglichen Probleme kennen. Die Genossinnen und Genossen leisten mit ihrer Arbeit einen wesentlichen Beitrag, dass unsere sozialdemokratischen Ideen und Vorstellungen verbreitet und umgesetzt werden. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken. WIE SOLL SICH DIE SPÖ IN ZUKUNFT POSITIONIEREN? Wir sind die positive Alternative zu SchwarzBlau. Aber wir sollten uns nicht über die Gegnerschaft zu anderen Parteien definieren, sondern über unsere eigenen Werte, unsere Prinzipien, unsere Politik, unsere Traditionen und Geschichte. Wir stehen für soziale Gerechtigkeit und einen fairen Leistungsbegriff. Wenn wir das in den Mittelpunkt stellen, ergeben sich klar sichtbare Unterschiede zur aktuellen Regierung. WELCHE INHALTLICHEN SCHWERPUNKTE SIND IN NÄCHSTER ZEIT VON BESONDERER RELEVANZ - VOR ALLEM AUCH IM KOMMUNALEN BEREICH? Mein Schwerpunkt, nicht zuletzt als Ärztin und ehemalige Gesundheitsministerin, ist die Sicherstellung einer hochwertigen, wohnortnahen Gesundheitsversorgung. Ich weiß, dass der Mangel an LandärztInnen in

Foto: SPÖ/Thomas Peintinger

IN 130 JAHREN PARTEIGESCHICHTE STEHT ZUM ERSTEN MAL EINE FRAU AN DER SPITZE DER SOZIALDEMOKRATIE UND DES SPÖ-PARLAMENTSKLUBS. WIE FÜHLT SICH DAS AN? Pamela Rendi-Wagner: Es erfüllt mich mit Freude. Und ich werde alles dafür tun, um das in mich gesetzte Vertrauen zu rechtfertigen. Wir hatten in der Sozialdemokratie schon immer hervorragende Frauen und es macht mich stolz, dass nach 130 Jahren nun erstmals eine Frau an der Spitze unserer Bewegung steht.

vielen Gemeinden ein drängendes Thema ist. Es geht hier darum, junge Medizinerinnen und Mediziner dafür zu gewinnen, eine Hausarztpraxis zu eröffnen – mit einer verbesserten Ausbildung, mit Stipendien und Unterstützung bei der Praxisgründung. Ein weiterer wichtiger Punkt ist das leistbare Wohnen. Vor allem junge Menschen geben einen immer größeren Teil ihres Einkommens für ihre Wohnung aus. Da muss entschlossen dagegengehalten werden. WIE STEHT ES UM DAS THEMA ARBEIT? Die Betriebe vor Ort benötigen gut qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und Arbeitsuchende brauchen eine faire Chance. Aber die ÖVP/FPÖ-Regierung baut die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ständig ab. AUCH DIE FÖRDERUNGEN FÜR FACHARBEITERINNEN UND ARBEITSSUCHENDE WERDEN GEKÜRZT. Ja, das dürfen wir nicht akzeptieren. Da werden wir weiterhin informieren, gemeinsam mit der Gewerkschaft zusammenarbeiten und alle uns als Opposition zur Verfü-

gung stehenden Mittel ausschöpfen. Denn für uns geht es um eine verantwortungsvolle Arbeitsmarktpolitik – und nicht um eine Politik für die Konzerne.

Zur Person PAMELA RENDI-WAGNER wurde am 7. Mai 1971 in Wien geboren, wuchs im 10. Bezirk (Favoriten) als Tochter einer jungen alleinerziehenden Mutter auf. Nach der Matura studierte sie ab 1989 Medizin an der Universität Wien, wo sie 1996 promovierte. 2008 folgte die Habilitation zum Thema Impfungen. Von 2008 bis 2011 war sie als Gastprofessorin an der Universität Tel Aviv tätig. 2011 wurde sie Sektionschefin im Gesundheitsministerium. 2017 folgte sie der verstorbenen Sabine Oberhauser als Ministerin für Gesundheit und Frauen nach. Und jetzt leitet sie als Bundesparteivorsitzende (die erste in der Geschichte der Partei) die Geschicke der SPÖ. Pamela Rendi-Wagner ist verheiratet und hat zwei Töchter.


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