Kleinzell

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r e d e F r e t o r t i Kleinzell m

9 / 2017

28/2016

Gemeinsam

lebenswert

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SOZIALE WÄRME, ger ade jetzt!

Impressum: Medieninhaber: Elisabeth Leitner, Zeitungsverantwortliche SPÖ-Fraktion Kleinzell, Druck: Druckerei Gutenberg, Fotos: SPÖ

Impressum: Medieninhaber: Elisabeth Leitner, Zeitungsverantwortliche SPÖ-Fraktion Kleinzell Druck: Druckerei Gutenberg, Fotos: SPÖ


mit roter Feder

Elisabeth Leitner, SPÖ Vorsitzende Die politische Diskussion der letzten Wochen und Monate ist geprägt vom Scheitern der SPÖ/ÖVP Koalition. Dem Aufkündigen der Regierungskoalition durch die ÖVP ging voraus, dass man in regelmäßigen Abständet beidseitig beteuert hatte, nun wirklich einen Neustart hinzulegen, Streitigkeiten nicht mehr öffentlich auszutragen, das gemeinsam erstellte Arbeitsprogramm zügig abarbeiten zu wollen, dass die Zusammenarbeit ohnedies besser sei als die mediale Darstellung usw. Bei den zumindest politisch Interessierten Leuten (leider interessieren sich immer weniger für Politik) blieb zuletzt nur mehr Unverständnis und Kopfschütteln. Faktum ist allerdings, dass SPÖ und ÖVP in derart vielen wichtigen politischen Fragen völlig konträre Standpunkte vertreten, sodass letztendlich eingestanden werden muss, dass sich diese Koalition überlebt hat, gemeinsame Lösungen nicht mehr möglich sind, nur mehr verwaschene Kompromisse zustande kommen usw. Als plakatives Beispiel möchte ich nur die Sozial- bzw. die Bildungspolitik anführen. Die ÖVP vertritt die Interessen der Unternehmer, des Mittelstandes, der Bauern, der Erben – „Leistung muss sich lohnen“ meint die ÖVP. Keine Erbschaftssteuer auf Immobilien, Gründstücken, hohes Vermögen – wo bleibt da die Leistung des Erbberechtigten?

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Liebe Kleinzellerinnen, liebe Kleinzeller! Die gemeinsame Schule der 10 – 14 jährigen ist in den meisten Ländern Europas längst als bestmögliche Schule anerkannt – in Österreich sträubt sich die konservative ÖVP seit Jahrzehnten vehement dagegen.

„Dass auf Gemeindeebene eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen ÖVP und SPÖ möglich ist, zeigt Kleinzell mustergültig vor.“ Die Liste der unüberwindbaren Differenzen zwischen SPÖ und ÖVP könnte man noch unendlich lange fortsetzen. Deshalb sollte man endlich anerkennen, dass diese beiden Parteien gemeinsam nicht mehr die Geschicke der Bundespolitik leiten können. Es muss nach anderen Lösungen gesucht werden. Allerdings lässt unser Wahlrecht nicht allzu viele Varianten zu. Abhilfe könnte ein Mehrheitswahlrecht schaffen, welches der Partei mit den meisten Wählerstimmen ein Alleinregieren zugesteht. Hat die Partei gut gearbeitet – wird sie wohl bei der nächsten Wahl bestätigt, ansonsten abgewählt werden. Rechte der Minderheitsparteien könnten trotz alledem gewahrt bzw. gestärkt werden.

Jedenfalls sollten wir von unserem Wahlrecht am 15. Oktober Gebrauch machen! Dass auf Gemeindeebene eine gedeihliche Zusammenarbeit zwischen ÖVP und SPÖ möglich ist, zeigt Kleinzell mustergültig vor. Sehr viele Aktivitäten und Bauvorhaben sind in Planung bzw. werden schon umgesetzt. Für die FPÖ verbleibt leider nur der Platz des Herumnörgelns bzw. des Anbringens von an den Haaren herbeigezogener Kritik. Sie sitzen im Gemeinderat, stimmen manchmal sogar Punkten zu, die sie dann bei der nächsten Sitzung kritisieren bzw. in ihrem Dialog anprangern – eigentlich unvorstellbar. Die SPÖ Kleinzell wünscht allen Kleinzellerinnen und Kleinzellern einen schönen Sommer und erholsamen Urlaub!

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Aus der Gemeinde Kindergarten Mit Hochdruck wird an der Erweiterung des Kindergartens gearbeitet. Das äußerst ambitionierte Ziel, dass mit Beginn des Kindergartenjahres 2017/2018 der Bezug der neuen Räumlichkeiten möglich sein wird, bleibt aufrecht und sollte zu schaffen sein.

Kleinzell wird damit für die kommenden Jahre und für den zu erwartenden Bevölkerungszuwachs gut gerüstet sein, sodass für die wichtige Bildungseinrichtung unserer Kleinen ein vorzüglicher Standard gegeben sein wird.

In der Südost-Ansicht lässt sich die gelungene Aufstockung bereits klar erkennen. Sowohl die Kinder als auch das Personal können sich bald über die neuen Raumverhältnisse freuen.

Feuerwehrzeughaus Auch die Planungen für das neue Feuerwehrzeughaus schreiten zügig voran. Der Kleinzeller Architekt Franz Schauer wurde mit der Planung beauftragt und hat bereits den Gemeinderat einen ersten Projektent-

wurf präsentiert. Mit dem Beginn der Bauarbeiten ist 2018 zu rechnen. Interessant wird die Nachnutzung des bestehenden Feuerwehrhauses sein. Viele Anregungen und Vorschläge sind auch bei

der Bürgerbefragung geäußert worden. Diese gilt es nun zu ordnen, zu überdenken bzw. zu ergänzen, sodass letztendlich eine gute Entscheidung über die Weiterverwendung getroffen werden kann.

So wird sich das neue Feuerwehrzeughaus von der Straße aus präsentieren.

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Aus der Gemeinde Startwohnungen Sehr erfreulich auch, dass noch heuer mit dem Bau von Wohnungen begonnen werden kann, die vor allem für junge Leute ein leistbares Wohnen ermöglichen wird. Diese Wohnungen werden in sehr zentraler Lage auf Gründen den Stiftes St. Florian (westlich vom Friedhof ) errichtet werden. Mit Fertigstellung und Bezug der Wohnungen ist 2018/2019 zu rechnen. Die SPÖ Kleinzell wird sich dafür einsetzen, dass ein architektonisch ansprechendes Gebäude errichtet wird.

Ferienspiel Seit vielen Jahren organisiert die SPÖ Kleinzell das Ferienspiel. Auch heuer können unsere schulpflichtigen Kinder wieder ein sehr abwechslungsreiches Programm erwarten.

Insgesamt werden 10 Veranstaltungen angeboten. Dies ist nur möglich, weil viele Vereine, Gruppierungen oder Einzelpersonen tatkräftig mithelfen.

Ein herzliches Dankeschön gilt den großteils ortsansässigen Firmen, die unser Ferienspiel-Programm finaziell tatkräftig unterstützen!

Die bunte Programmgestaltung umspannt den Bogen mit einem Besuch im „Reich Fantasia“ über Kinder-Yoga, Musikinstrumente ausprobieren, Kräuterwandern, bis hin zu einem Orientierungslauf oder dem lehrreichen Straßenverkehrs-Training mit echten Miniautos und vieles mehr.

• Bäckerei Wolfmayr • Energie AG • Feichtinger Schmuckhandel • Gahleitner Elektro, Heizung und Sanitär • Gasthaus Scharinger • IBikes Manuel Breitenfellner • Lang Bau

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• List - let´s Doit • Neudorfer Dachdecker und Spenglerei • Oberösterreichische Versicherung Herbert Pühringer • Raiffeisenbank St.Martin/Kleinzell • Shiatsu und Cranio-Sacral Elisabeth Leitner • Spar Andexlinger • Strasser Steinbau • Tischlerei Plöderl • Versicherungsagentur Hans Falkinger • Wüstenrot

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Isst Du gerne Fleisch oder trinkst Du gerne Milch? Dann sollst Du auch bedenken, was mit dem Abfall passiert, den Du achtlos aus dem Auto wirfst und der am Straßenbankett liegen bleibt! Man nennt das Littering.

Umweltausschuss: Der Umweltausschuss hat einen Folder herausgegeben, der vor allem an Schulen verteilt wurde. Aufgezeigt soll vor allem die Sinnhaftigkeit der Müllvermeidung bzw. das ordnungsgemäße Entsorgen des anfallenden Mülls sein.

Wer denkt daran, dass eine weggeworfene PET-Flasche 40 Jahre in der Natur liegt, bevor sie komplett verrottet? Wusstest Du, dass alleine im Bezirk Rohrbach 650 Kilo Abfall pro Jahr von den Straßenmeister-Mitarbeitern eingesammelt werden müssen? Egal ob Aludosen, Zigarettenstummel, Getränkeflaschen oder Kaffeebecher - all dieser Müll wird früher oder später beim Mähen mit dem Mähwerk in kleine Teile geschreddert. So gelangt dieser Müll auch in das Futter von Kühen. Mit der Futterverwertung werden diese Müllpartikel nur teilweise durch die Verdauungsorgane ausgeschieden. Ein erheblicher Teil bleibt im Körper der Tiere. Und so kommt der unverdaute Abfall über den Genuss von Burger, Schnitzel und Milch wieder zurück in deinen Magen - na Mahlzeit! Lass Dir Dein knuspriges Schnitzel und das frische Glas Milch in Zukunft trotzdem gut schmecken. Und denke daran, bevor Du Abfall achtlos aus dem Auto wirfst!

Allein auf dem Streckenabschnitt zwischen Lembach, Altenfelden und Rohrbach werden pro Jahr 2000 Aludosen, 1000 PET-Flaschen und 1900 Zigarettenschachteln achtlos aus dem Autofenster geworfen.

Vielen Dank und herzliche Grüße Deine Kuh Berta Eine PET-Flasche verschandelt 100 Jahre die Natur bis sie vollständig verrottet ist!

Ich fresse

lieber Gras

statt deinen Müll. Danke.

Eine Aktion des Umweltauschusses Kleinzell

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Aus der Gemeinde Vereine Wie aktiv und bestens organisiert unsere örtlichen Vereine arbeiten zeigen gerade die letzten Wochen. Der Sportverein und die Musikkapelle haben zuletzt mit zwei sehr großen Veranstaltungen gezeigt, was mit Unterstützung von unzähligen Helfern möglich ist.

Dipl.-Ing Eitler und Elisabeth Leitner bei der Übergabe der neuen Dressen.

Neue Dressen für unsere Kicker Auch die SPÖ möchte mit einer kleinen finanziellen Zuwendung die vorbildliche Arbeit des Sportvereins unterstützen. Wir haben die Kosten für die Beflockung einer neuen Fußballdress für die Kampfmannschaft übernommen. Die neue Einkleidung der Kampfmannschaft ist auch eine Anerkennung für den gesellschaftlichen Stellenwert des Fußballsports in unserer Gemeinde.

Granitmarathon Die 17. Auflage des Granitmarathons ging bestorganisiert über die Bühne. Breite Anerkennung vor allem der aktiven Radsportler, aber auch der vielen Zuschauer und der Medien bestätigen die vorbildliche Arbeit des Sportvereins.

Voller Einsatz vom Start weg ist den jungen Startern ins Gesicht geschrieben. Überscheumende Freude bei der Siegesfeier.

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Musikverein Die Ausrichtung des Bezirksmusikfestes in Kleinzell wurde von unserer Musikkapelle mustergültig abgewickelt. Weit über tausend aktive Musiker und eine große interessierte Zuschauermenge kamen nach Kleinzell. Unserer Musikkapelle darf aber auch zur ausgezeichneten musikalischen Darbietung gratuliert werden.

Höchstwertung für Kleinzell Unter Stabführer Karl Plöderl holte sich der MV Kleinzell in der Stufe D mit 94,76 die Höchstwertung. Insgesamt traten 37 Musikkapellen vor die Jury, darunter fünf aus anderen Bezirken. Der Musikverein Kleinzell hat zusätzlich zum organisatorischen Aufwand auch mit einer großartigen Leistung bei der Marschwertung aufgespielt.

Ehrung Alois Luger Plakativ für das in unserer Gemeinde noch immer gut funktionierende ehrenamtliche Engagement sei hier eine Person erwähnt. Luger Alois wurde für seine 60 jährige Mitgliedschaft bei der Musikkapelle die Auszeichnung als Ehrenmusiker überreicht. Auch die Gemeinde würdigte bereits das breit gefächerte ehrenamtliche Engagement von Lois, dem auch auf diesem Wege gedankt wird und dem vor allem viel Gesundheit und weiterhin beste Genesung gewünscht wird.

Vorschau auf das Weinfest Am Samstag, 12. August, ab 16 Uhr findet heuer wieder das bereits von vielen Leuten liebgewonnene Weinfest in Rickersberg statt.

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Dieses Jahr wird die junge Band „Mamas Soul Club“ (6 junge Musiker aus Neufelden/Niederwaldkirchen) für die musikalische Umrahmung sorgen.

Schönes Wetter vorausgesetzt – können wir uns wieder auf ein gemütliches Zusammentreffen beim Weinfest freuen. Wir laden Euch zu diesem Fest herzlich ein!

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Aus der Gemeinde Naturfreunde Die Naturfreunde Ortsgruppe Kleinzell gibt es nun genau seit 30 Jahren. Unter den bisherigen Obleuten Franz Reisinger, Rudolf Wimmer, Franz Hocholdinger und Siegi Barth wurden unzählige Wanderungen organisiert. Plakativ seien einige der höchsten österreichischen Gipfel wie Großglockner, Großvenediger, Johannisberg, Gr. Wiesbachhorn, Dachstein, Gr. Priel erwähnt. Auch mehrtägige Wanderungen wie der Johannesweg oder die Wandertage in den Dolomiten waren Highlights. Seit vielen Jahren hat unsere Ortsgruppe ca. 100 Mitglieder. Der Weg ist das Ziel. Gemütlich geht es für die Wandergruppe der Naturfreunde Kleinzell vom Gleinkersee Richtung Seespitz.

Sigi Barth wie man ihn kennt – ein „Naturbursch“ mit Leib und Seele – und ein Garant für die schönsten Wanderrouten.

Beim gemeinsamen Bergwandern vergisst man manche Strapazen leichter und genießt das Erlebnis des Gipfelsieges. So wie im Bild unten beim Gipfelkreuz am Seespitz. Jährlich wird ein Wanderprogramm erstellt. Hingewiesen wird auf unsere Homepage unter www.naturfreundekleinzell. Das aktuelle Jahresprogramm und immer wieder wunderschöne Bilder der letzten Wanderungen können dort bestaunt werden. Betont wird neuerlich, dass auch Nichtmitglieder sehr herzlich zu den Wanderungen eingeladen werden. Gut angenommen wird seit Jahren der Nordic Walking Treff, jeweils am Montag.

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Pensionistenverband Hilde und Helmut Fasching leiten bereits seit vielen Jahren sehr umsichtig den Pensionistenverband. Unzählige Ausflugsfahrten, Kränzchen und Jahreshauptversammlungen werden von den beiden mit großer Leidenschaft organisiert. Aber auch viele Krankenbesuche, Geburtstagsfeiern und die Teilnahme an Begräbnissen von Mitgliedern stehen auf der Tagesordnung. Am 24. und 25. August waren Kaprun und die „Berge in Flammen“ in den Loferer Steinbergen ein lohnendes Ausflugsziel.

Zuletzt verbrachten viele Mitglieder des Pensionistenverbandes Kleinzell zwei herrliche Tage in der Gebirgswelt von Kaprun.

Von 22. – 25. August steht eine Viertagesreise auf den Semmering-Schneeberg am Programm. Zu erleben sind u. a. eine Fahrt mit der legendären Semmering Bahn, ein Ausflug ins Südburgenland und die Heimreise über den Präbichl.

Hilde und Helmut Fasching beschäftigen sich aber auch bereits mit dem Gedanken, die Geschicke des Pensionistenverbandes in jüngere Hände zu legen. Wir hoffen, dass auch deren Nachfolger wieder so engagiert zur Sache gehen werden. Wir gratulieren dem Jubelpaar Ludwig und Franziska Mühleder sehr herzlich zum 60-jährigen Hochzeitsjubiläum und somit zur diamantenen Hochzeit.

Nachruf auf Rudolf Wimmer Rudolf Wimmer war Zeit seines Lebens im Steinbruch in Kleinzell beschäftigt. Die Kollegenschaft im Steinbruch zeichnete sich zu dieser Zeit noch dadurch aus, dass gemeinsam unter oft sehr harten Bedingungen gearbeitet wurde, dass aber auch gemeinsam gefeiert wurde. Der soziale Zusammenhalt war stark ausgeprägt. Die politische Heimat der damaligen Arbeitnehmerschaft im Steinbruch war zu dieser Zeit selbstverständlich in einem

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hohen Ausmaß in der SPÖ angesiedelt. So fühlte sich auch Rudolf der SPÖ-Gesinnung zugehörig und letztendlich war er sagenhafte 57 Jahre Mitglied der SPÖ. Rudolf Wimmer war 30 Jahre Mitglied des Gemeinderates in Kleinzell und hat dort gemeinsam mit Hans Luger als Fraktionsvorsitzender viele wichtige Anliegen der SPÖ Kleinzell im Gemeinderat vertreten. Dafür auch Seitens der SPÖ Kleinzell ein aufrichtiges Dankeschön.

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„Kleinzell & Du“ –

gemeinsam lebenswert Am 21. Juni 2017 wurde von den Studierenden der FH-Linz die Studie „Kleinzell & Du“ im Gasthof Scharinger präsentiert. Zuerst einmal möchten wir ein großes Lob an alle KleinzellerInnen aussprechen, denn der Fragebogen wurde sehr gewissenhaft ausgefüllt und rechtzeitig zurückgegeben. Die Rücklaufquote des Fragebogens belief sich auf über 70 %, dies ist ein überdurchschnittlich gutes Ergebnis, wurde uns von den Studierenden gesagt.

Dafür ein sehr herzliches und großes DANKESCHÖN.

Die Studierenden der FH OÖ, Campus Linz unter der Projektleitung von Mag. Dr. Ursula Rami. Gemeinsam wurde das Projektergebnis am 21. Juni präsentiert.

Besonders hervorzuheben ist die Zufriedenheit über die Lebensqualität der KleinzellerInnen. Stolze 74,7 % leben sehr gerne und weitere 21,1 % leben gerne in Kleinzell und fühlen sich sehr wohl und ins Gemeinschaftsleben gut integriert.

„Insgesamt 95,8 % aller an der Umfrage teilnehmenden Personen leben sehr gerne bzw. gerne in Kleinzell“ Lediglich sechs Personen haben angegeben, „gar nicht gern“ in Kleinzell zu leben und 3,5 % der Befragten haben angegeben „nicht gern“ in Kleinzell zu leben. Nicht einmal jeder Zwanzigste der Befragten, lebt also nicht gern in Kleinzell – dies sind insgesamt nur 34 Nennungen.

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Anhand dieser Werte erhält die Gemeindeverwaltung die Bestätigung für die gute Gemeinschaft und das gute Umfeld in der Gemeinde.

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„Kleinzell & Du“ – gemeinsam lebenswert Auch das Kleinzeller Vereinsleben wird von den Bewohnern sehr geschätzt. Mit 14 Vereinen in „Klein“-Zell ist für jeden die passende Möglichkeit, sich in seinen Bedürfnissen bzw. persönlichen Interessen zu entfalten, dabei. Auf jeden Fall zeigt dies, dass die Kleinzeller sehr engagiert sind und für das Wohl und den Zusammenhalt im Ort sorgen.

Die Studie zeigt auch, dass 70 % der Befragten jeden Tag zur Arbeit pendeln. Daher wurde die Frage an die Bevölkerung nach der Wichtigkeit von weiteren Betrieben innerhalb der Gemeinde gestellt.

nen bewerteten die Wichtigkeit als „eher unwichtig“ bis „unwichtig“. Die Befragung hat ergeben, dass die Ansiedelung von weiteren Betrieben eine große Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger hat.

78,9 % der Befragten sind der Meinung, dass neue Betriebsansiedelungen „wichtig“ bis „eher wichtig“ sind. Nur 170 von 808 Perso-

Ein guter Wirtschaftsstandard mit erhöhten Chancen auf einen Job sichert in der heutigen Zeit die Existenz vieler Menschen. Wünschenswert für die Mehrheit der Kleizeller Mitbürger wäre eine weitere Einkaufsmöglichkeit. Wenn dies der Wunsch der KleinzellerInnen ist, sollte auch darauf Wert gelegt werden, dass auch wirklich im Ort eingekauft wird – nach der Devise „Fahr nicht fort – Kauf im Ort“. Viele der Kleinzeller Bewohner teilen auch das Bedürfnis mit, dass sich der Zuzug und die Bebauung von Kleinzell in Zukunft in Grenzen halten sollte. Ein möglicher Grund dafür ist die besondere Naturverbundenheit der KleinzellerInnen.

Gemeindebürgerinnen und Bürger, welche sich an der Kommunalpolitik interessieren, sind meist sozial engagiert und haben daher gute Netzwerk innerhalb des Ortes. Sie beurteilen daher auch den Zusammenhalt der Menschen besser, da diese Personen das auch persönlich so erleben.

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Menschen mit wenig Politikinteresse nehmen wahrscheinlich auch am Gemeindeleben weniger teil und können den Zusammenhalt nur oberflächlich beurteilen.

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„Kleinzell & Du“ – gemeinsam lebenswert Veränderungen, die in den nächsten Jahren anzustreben sind. o Eine der wichtigsten Empfehlungen: die Nahversorgung zu verbessern und zu attraktivieren. o Um ein schönes Ortsbild zu schaffen, ist es notwendig mehr Blumenbeete an öffentlichen Plätzen anzulegen, bepflanzt mit saisonalen Blumen und Sträuchern. o Verbesserungspotenzial besteht bei der Parkplatzmarkierung im und rund um den Ortskern.

Die zukünftige Herausforderung von Kleinzell wird sein, den Zusammenhalt und die positive Stimmung im Gemeindeleben zwischen den Generationen, Nachbarn, Einheimischen und Zugezogenen halten zu können.

Das Vereinsleben und die örtliche Infrastruktur, von der Kinderbetreuung bis hin zu Freizeitangeboten spielen hierbei eine wesentliche Rolle und sind Schauplätze der täglichen Begegnung der Menschen.

o Da die Größe und Anzahl der Spielplätze nicht den Vorstellungen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen, sollten die Spielplätze erweitert werden. o Damit sich alle Bürgerinnen und Bürger von Kleinzell in Zukunft besser mit der digitalen Welt anfreunden können, ist es vielleicht wichtig jedes Instrument zur elektronischen Kommunikation, das von der Gemeindeverwaltung genutzt wird, vorzustellen. o Bei der „sonstigen Infrastruktur“ gibt es insbesondere beim „öffentlichen WC“ Verbesserungspotenzial. o Kulturelles Angebot, Tourismusveranstaltungen, Betriebsbaugebiet und Mobilität sind die Bereiche, in denen sich die Kleinzellerinnen und Kleinzeller eine gemeindeübergreifende Kooperation vorstellen können. Dahinter stehen einerseits das Bedürfnis nach einem reicheren Kulturangebot für die Freizeit und andererseits der Wunsch nach einem besser erreichbaren Arbeitsplatz. Die Gemeindemitglieder können sich gut vorstellen, dass Kleinzell mit den Gemeinden Neufelden bzw. Altenfelden zukünftige Kooperationen eingeht.

Dies waren die wichtigsten Punkte. Wer weiteres Interesse an der Auswertung der Studie hat, kann sich das vollständige Fragebogen-Ergebnis über „Kleinzell & Du“ am Gemeindeamt zur Ansicht vorlegen lassen.

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Der Gemeinderat wird sich in der nächsten Zeit mit den Wünschen der Kleinzeller BürgerInnen auseinandersetzen. Es werden alle Möglichkeiten geprüft, ob und wie die wichtigsten Anliegen bestmöglich realisiert werden können.

Die Zufriedenheit der KleinzellerInnen ist uns ein wichtigstes Anliegen. Wir hoffen weiter auf gute Zusammenarbeit und ein aktives Engagement von allen Seiten, damit Kleinzell weiterhin ein „LIEBENSWERT“ - lebenswerter Ort bleibt .

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