Zeitung Niederwaldkirchen_Jänner 2018

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Nr.1/2018

März

Zugestellt durch Post.at

Niederwaldkirchen

Der SPÖ Obmann

Besondere Menschen

Fußball-Nachwuchsturnier

Helmut Leitner informiert über Gemeinde-, Landes- und Bundespolitik.

Amtsleiter Herbert Reiter wird am 1. Februar 2019 offiziell in Pension gehen.

Das Franz und Hans Neumüller Gedenkturnier hat sich zur größten Sportveranstaltung in Niederwaldkirchen entwickelt. Seite 10

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Impressum: Medieninhaber: Helmut Leitner, Zeitungsverantwortlicher SPÖ-Fraktion Niederwaldkirchen Druck: Gutenberg, Fotos: SPÖ


Der SPÖ Obmann

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! In unserer neuen Ausgabe der Ortspost möchten wir Ihnen wieder einen Querschnitt von dem Geschehen aus Niederwaldkirchen bereitstellen. Auch die politische Entwicklung, die stattfindet, soll dabei betrachtet werden, denn in Ansätzen spüren wir schon die Veränderung. Helmut Leitner

Bundespolitik Im Herbst 2017 kam es zur Neuwahl des Nationalrates, weil bekanntlich die bestehende Regierung einseitig gekündigt wurde. Das Wahlergebnis brachte hervor, dass es trotz zahlreicher Bewerber drei ungefähr gleich starke Bewegungen gibt. Der Bundespräsident erteilte verfassungsgemäß dem Anführer der stimmenstärksten Partei den Auftrag zur Regierungsbildung. Die Sondierungen waren schnell abgeschlossen und Liberale sowie Konservative fanden schnell zueinander. Die Koalitionsverhandlungen wurden sehr diskret geführt, wenige Details daraus waren für uns Bürger zu erfahren. Zu Weihnachten stand die Regierung fest und wurde vom Bundespräsidenten angelobt. Nun wurde auch die Regierung vorgestellt und es wurde publik, welche Ministerien an welche Personen verteilt worden sind. Oberösterreich ging dabei leer aus, obwohl wir bisher 2 Minister stellen konnten. Lediglich ein Landesbeamter aus dem Innviertel und eine Gemeinderätin aus Kirchschlag bei Linz bekleiden nunmehr Bundesämter.

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Die Sorge, dass wir zu stark von Wien aus regiert würden – die manche Niederwaldkirchner zum Ausdruck gebracht haben – kann ich nach dieser Regierungsumbildung jetzt gut verstehen! Natürlich stehen die neuen Minister und Amtsträger in der Bundesregierung im Rampenlicht. Manche von ihnen sind uns ganz neu, manche sind uns gut bekannt. Wenn ich so in Printmedien und sozialen Netzwerken schaue, dann kann ich feststellen, dass es offenbar genug über Schwarz-Blau zu berichten gibt. Spannend ist für mich, welche verschiedenen Bündnisse es gibt, die nach den jüngsten Vorfällen in Niederösterreich auch abscheuliches, menschenverachtendes Gedankengut verbreiten. Ich arbeite seit über 30 Jahren neben dem Schloss Hartheim in Alkoven und kenne seine Geschichte! Zu diesen Entwicklungen in jüngster Vergangenheit möchte ich scharf distanzierend sagen: „Mensch, vergiss nicht deine Vergangenheit, denn

dann weißt du, was du in der Gegenwart und in der Zukunft fähig bist zu tun!“ Ich wünsche mir von der neuen Bundesregierung, dass sie die Einsparungen, die scheinbar notwendig sind, nicht nur auf dem Rücken derer austrägt, die ohnehin darauf achten müssen, dass sie zurechtkommen. Das Achten auf die Treffsicherheit der Gesetze – deren Missbrauch möglichst zu verhindern und eine Verteilungsgerechtigkeit, die auch wirklich eine ist, wäre der Mindestanspruch an jene, die nun an den Hebeln sitzen.

Landespolitik Auch in der Landespolitik ist die Veränderung voll angekommen. Natürlich trifft diese Veränderung sehr spürbar die Gemeinden und in weiterer Folge auch uns Bürger. Schwerwiegende und herausfordernde Themen sind die Gemeindefinanzierung neu, die völlig umgekrempelt wurde, aber auch Lasten,


Der SPÖ Obmann die direkt beim Bürger, vor allem bei den Familien abgeladen werden. Die Rede ist vom Abrücken der Kostenfreiheit für die Nachmittagsbetreuung. Dass es hierbei verschiedene Ansichten gibt ist klar, aber in der heutigen Zeit der Kleinfamilien ist es oft nicht möglich, dass eine Oma oder ein Opa zur Stelle ist, wenn beide Eltern arbeiten müssen, um sich eine Existenz zu schaffen. Mit den Folgen dieser Maßnahmen, die für alle sehr überstürzt umgesetzt werden müssen, kann es sein, dass das Personal in Nachmittagsbetreuungen nicht weiterbeschäftigt werden kann. Somit sind wieder Existenzen gefährdet. Diese und andere Sparverordnungen haben unvermeidlich Folgewirkungen, über die sich die Handelnden scheinbar nicht ganz bewusst sind. Mit Kürzungen der Budgets in verschiedenen Einrichtungen werden Arbeitsplätze vernichtet und auch Qualitätsverlust produziert. Es bleiben drängende Fragen: Warum muss jetzt so dermaßen gespart werden? Wurden die Steuermittel nicht richtig für uns Bürger eingesetzt? Die Wirtschaft läuft gut und Beschäftigungsverhältnisse haben sich vermehrt, da gibt es doch Steuereinnahmen! Ich stehe für eine vernünftige Haushaltspolitik, bei der auch die Verbindlichkeiten überschaubar bleiben, aber ich denke, man sollte den Weg dahin nicht zu radikal gehen,

denn kaputt sparen schadet der Volkswirtschaft ebenso wie unüberschaubare Ausgaben – vorausgesetzt man will eine intakte Volkswirtschaft haben!

Gemeindepolitik Ich traue mir zu sagen, dass wir in Niederwaldkirchen das Glück oder auch das Geschick hatten, gute, richtige und nachhaltige Entscheidungen zu treffen, die für unseren Ort in Zukunft große Wichtigkeit erlangen können. So wird mit dem Ausbau und der ständigen Weiterentwicklung des Schulstandortes sowie der Schaffung von Betreuungsplätzen für unsere kleineren Mitbürger/innen eine solide Basis geschaffen. Mit der Adaption der Nahversorgung auf breiter Ebene sind wir für unser Leben und Wohnen gut aufgestellt. Mir gefällt besonders, dass es gelungen ist, die Gemeinde mit ihren vielfältigen Aufgaben so zu gestalten, dass sie der gesamten Bevölkerung von Nutzen ist – das ist auch ihre Aufgabe. Mit dem Umbau des Gemeindeamtsgebäudes wurde aber Niederwaldkirchen nicht nur zeitgemäß, sondern auch für die Zukunft fit gemacht. Dies dürfte in der Landesverwaltung nicht unbemerkt geblieben sein.

In einer Vorschlagsstudie des Landes Oberösterreich, in dem Kooperationsräume für verschiedene Gemeindegebiete vorgeschlagen wurden, wurde Niederwaldkirchen als „Klein­ zentrum der Daseinsvorsorge“ eingeplant. Diese Studie wurde vom Bürgermeister in der öffentlichen Gemeinderatssitzung am 1. Februar den Gemeinderäten vorgestellt und dieser Vorschlag soll auch in der Bevölkerung diskutiert werden. Der Bezirk Rohrbach fungiert demnach im Landesplan als Pilotprojekt. Nichts desto trotz stehen wir in Niederwaldkirchen mit der Gemeindefinanzierung neu vor schwierigen Aufgaben, da wir die unpopulären Sparmaßnahmen der Landesregierung umsetzen müssen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir die Anforderungen der Zukunft mit Vernunft und Fachwissen und nicht zuletzt mit dem gemeinsamen Willen für Niederwaldkirchen das Bestmögliche zu erreichen, auch wirklich schaffen. Ich wünsche allen Mitbürgern/innen einen energiereichen Frühling und den Mut für die Zukunft! Leitner Helmut

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Aus dem Gemeinderat

Zertifikatslehrgang OÖ. UmweltreferentInnen in Gemeinden Von April bis Oktober 2017 fand in den Räumlichkeiten der Landwirtschaftskammer dieser Lehrgang in verschiedenen Modulen statt. Die wesentlichen Eckpunkte dieses Lehrganges: • Abfall, Ressourcen und ökologische Beschaffung • Klimaschutz und Mobilität • Nachhaltiges Bauen • Gewässer und Bodenschutz • Nachhaltiger Lebensstil und Bewusstseinsbildung • Recht und Förderung • BürgerInnenbeteiligung Veranstalter: Amt der OÖ Landesregierung Direktion Umwelt- und Wasserwirtschaft, Abteilung Umweltschutz/ Umweltbildung Begleitet wurden wir von der Lehrgangsleitung, dem Prozessbegleiter und Fachchoaches der jeweiligen Fachabteilungen des Landes. Zu den jeweiligen Fachthemen wurden Impulsreferate der Fachchoaches gehalten und anschließend von den Lehrgangsteilnehmern aufgearbeitet. Dabei gab es auch die Möglichkeit, Themen aus der eigenen Gemeinde mit den Fachreferenten und Prozessbegleitern zu besprechen und aufzuarbeiten. Jeder Teilnehmer konnte sich ein Fachthema wählen und dieses vertiefen.

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Aber auch zu Gedanken- und Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern wurde dieser Lehrgang genutzt, da hierbei durchwegs Leute aus den Umweltausschüssen beteiligt waren.

Ich konnte von diesem Lehrgang viel Erfahrung und einige gute Inputs mitnehmen! Leitner Helmut


Aus dem Gemeinderat Der Gemeinderat beschäftigte sich in den letzten Sitzungen mit Themen wie dem Finanzjahr 2018, dem Finanzplan für die Jahre 2018 – 2022, der Neuen Mittelschule und dem Kindergarten. Durch die Gemeindefinanzierung „NEU“ ab dem Jahr 2018 wird es nicht leichter, die Aufgaben der Gemeinde bzw. neue Projekte abwickeln zu können. In den kommenden Jahren wird es daher umso wichtiger, ein wachsames Auge auf die Finanzen zu haben.

Finanzen – Finanzjahr 2018 Der Haushaltsvoranschlag für das Finanzjahr 2018 sowie die Festsetzung der Steuerhebegesetze für 2018 wurden einstimmig beschlossen. Die Gesamteinnahmen und Gesamtausgaben für den ordentlichen Haushalt betragen jeweils € 4,432.000,--. Somit ist der ordentliche Haushalt ausgeglichen gestaltet. Für die Finanzierung bzw. Ausfinanzierung von außerordentlichen Projekten stehen € 49.400,-- zur Verfügung.

Finanzen – Finanzplan 2018 - 2022 In den mittelfristigen Finanzplan für die Jahre 2018 – 2022 wurden folgende Projekte übernommen: • Schulbaumaßnahmen SNMS Niederwaldkirchen - Ganztagsbetreuung • Zubau Feuerwehrhaus • Schulsanierungsmaßnahmen VS und SNMS – Bauabschnitt II

Neue Sportmittelschule Niederwaldkirchen Über den Ausbau der Schulischen Nachmittagsbetreuung in der SNMS sowie der Durchführung von Um-

bauarbeiten zur Schaffung von neuen Gruppenräumen wurde beraten und ein Grundsatzbeschluss einstimmig beschlossen. Die geplanten Umbau- und Sanierungsmaßnahmen in der Höhe von rund € 700.000 können zur Gänze durch Bundesmittel gem. § 15aB-Vereinbarung mit dem Land finanziert werden. Die SPÖ Niederwaldkirchen weist darauf hin, dass beim Umbau bzw. der Sanierung Finanzreserven gebildet werden sollen, damit der Gemeine keine Kosten entstehen können!

Gemeinde Stellenausschreibung Beraten und einstimmig beschlossen wurde die öffentliche Stellenausschreibung für den/die Leiter/in des Marktgemeindeamtes Niederwaldkirchen mit dem dazugehörigen Anforderungsprofil. Termin der Einarbeitungsphase ist vom 01.August 2018 bis zum 31.Jänner 2019, die Neubesetzung erfolgt ab 01.02.2019.

Markus Simon Fraktionsvorsitzender

dass die organisatorische und bauliche Detailplanung eines regionalen Erlebnisbades im Bezirk Rohrbach weiterverfolgt werden soll.

Kindergarten - Kindergarteneinrichtungsordnung Für den Gemeindekindergarten Niederwaldkirchen wurde die neue Kindergarteneinrichtungsordnung mit der Wirksamkeit ab 01.02.2018 einstimmig beschlossen.

Kindergarten - Tarifordnung Beschlossen wurde aufgrund der gesetzlichen Vorlage des Landes die Tarifordnung für die Nachmittagsbetreuung der Kinder laut § 15 der OÖ. Gemeindeordnung. GgGGElternbeitragsverordnung 2018.

Bezirks-Erlebnishallenbad Beschlossen hat der Gemeinderat,

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Neues aus der (Sport)Mittelschule

Qualitätsoffensive in der Schulischen Tagesbetreuung am SportCAMPUS Niederwaldkirchen! Im nächsten Schuljahr (2018/19) soll in der Sportmittelschule Niederwaldkirchen die freiwillige „Schulische Tagesbetreuung“ für alle Schülerinnen und Schüler so wie heuer weitergeführt, aber räumlich optimiert und ausgebaut werden. Der große Unterschied zur Ganztagesschule ist der, dass zur „Schulischen Tagesbetreuung“ in der Sportmittelschule Niederwaldkirchen die Kinder von allen Klassen tageweise auch einzeln angemeldet werden können und nicht wie in einer Ganztagesschule von Montag bis Don-

nerstag bis um 17.00 Uhr immer in der Schule anwesend sein müssen. „Die tageweise Wahlfreiheit der Eltern ist weiterhin gegeben und wird auch in Zukunft so bleiben“ betont Dir. Thomas Baumgartner. Für die Schulische Tagesbetreuung hat Dir. Baumgartner ein adaptiertes pädagogisches Konzept erstellt, das eine sinnvolle freiwillige Betreuung der Schülerinnen und Schüler am Nachmittag gewährleistet und ein zusätzliches Angebot für die Vereinbarkeit für Beruf und Familie darstellt. In diesem wird den Kindern bereits eine Frühlernhilfe und Lernwerkstatt ab 7.15 Uhr ermöglicht, in der sie Probleme von der Hausübung, Versäumtes nach Krankheit o. Ä. mit einer Lehrperson besprechen können bzw. eine WarmUP Phase, in der die Busankömmlinge bereits ab 6.50 Uhr in der Schule von LehrerInnen beaufsichtigt und betreut werden. Das freiwillige Freizeitangebot am Donnerstag Nachmittag (ab der 5. UE) wird in Absprache mit der Direktion von einem SCHULCOACH des Vereins ISK (Institut für Soziale Kompetenz) orga-

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Dir. Thomas BAUMGARTNER, BEd nisiert, in dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinander basteln, Bogenschießen oder sich bewegen (sport4life). Dieses Angebot gibt es ebenfalls schon seit 2 Jahren und wird gut angenommen! Natürlich bedarf es dazu der Adaptierung von Räumen, die in den Sommerferien über die Bühne gehen soll. Finanziert wird dies Qualitäts­ offensive mit Geldern des Bundes, mit denen das Auslangen gefunden werden soll, um das Gemeindebudget nicht weiter zu belasten. Genauere Infos finden Sie auf der stets aktualisierten Homepage www. nmsnwk.at.


Besondere Menschen in unserer Gemeinde

Amtsleiter Reiter Herbert –

Ein Leben in der Gemeindestube Gravierend in den Anfangsjahren in Niederwaldkirchen war die Umstellung auf EDV, die damals von den Gemeindebediensteten alleine bewerkstelligt werden musste. Viele Kurse, aber auch Prüfungen (Gemeindebeamten, - Standesbeamtenprüfung) begleiteten seine Berufslaufbahn.

Herbert Reiter wird am 1. Februar 2019 offiziell in Pension gehen. Da aber der Übergang zu einem neuen Amtsleiter/einer neuen Amts­leiterin langsam und geordnet ablaufen soll, sind die Vorbereitungen bereits im Gange. Der Posten ist ausgeschrieben, ab August 2018 soll sich ein geeigneter Bewerber/eine Bewerberin ein halbes Jahr lang am Gemeindeamt einarbeiten können, bevor er/sie die Stelle bekommt. Unser jetziger Amtsleiter, Herbert Reiter, lebt seit nunmehr 60 Jahren in Steinbach, wo er mit 3 Geschwistern aufwuchs, seine Eltern starben und seine 2 Söhne auf die Welt kamen. Interessant ist der markante Unterschied seines Werdegangs zu heute. Er besuchte in Niederwaldkirchen 5 Klassen Volksschule und 4 Klassen Hauptschule, eine Polytechnische

Schule gab es damals noch nicht. Da noch kein Hauptschulgebäude vorhanden war, war seine Hauptschulklasse zuerst im so genannten „Flüsterzimmer“ im Pfarrhof, dann in der Gemeinde in den Räumen der früheren Post, zuletzt im Volksschulgebäude ganz unten, also in den Kellerräumen. Ebenso gab es keine Lehre für Gemeindebedienstete. So begann er als Praktikant in der Gemeinde Auberg, nach 4 Jahren wurde er Vertragsbediensteter und wechselte nach St.Peter/W.

Seit April 2010, nach der Pensionierung des langjährigen Amtsleiters Karl Reisinger, ist nun Herbert Reiter Amtsleiter unserer Marktgemeinde. Er erzählt: „Der Start war durchaus schwierig. Die plötzliche, schwere Erkrankung unseres damals neuen Bürgermeisters Erich Sachsenhofer, forderte uns ganz schön heraus.“ Nun nach 9 Jahren als Amtsleiter und nach 45 Jahren im Dienst im Gemeindeamt geht Herbert Reiter nächstes Jahr in den Ruhestand, er meint: „Ich war leidenschaftlich gerne auf der Gemeinde, aber jetzt freue mich auf das neue Leben in der Pension.“ Dazu möchten wir dir alles Gute wünschen!

Als sich Rudolf Sailer von Niederwaldkirchen nach Neufelden versetzen ließ, nahm Herbert Reiter die Gelegenheit wahr, in seine Heimatgemeinde zu kommen. Er übernahm den Tätigkeitsbereich von Rudolf Sailer, die Buchhaltung und die Lohnverrechnung.

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Pensionistenverband (PVÖ)

Aus dem Pensionistenverband Niederwaldkirchen Weihnachtsfeier Mitte Dezember fand im Gasthaus Lang unsere jährliche Weihnachtsfeier statt, bei der alle Mitglieder zu einem Mittagessen eingeladen wurden. Bezirksobmann Johann Dobesberger informierte über Neuigkeiten aus dem Bezirk und gab einen Überblick über die Neuerungen und Änderungen für Pensionisten im kommenden Jahr. Interessantes aus der Gemeinde und der Partei berichtete SPÖ-Obmann Helmut Leitner. Er informierte über geplante sowie abgeschlossene Bauvorhaben sowie Neuigkeiten aus dem Gemeindeamt. Auch bei unserer Weihnachtsfeier begrüßen durften wir den Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Niederwaldkirchen, Herrn Christian Reiter. Er informierte zum Thema Geld und Sparen und überreichte dem Pensionistenverband eine großzügige Spende.

Frühstück Am 7. März um 9.00 Uhr findet im Gasthaus Reingruber in St. Ulrich unser monatliches Frühstück statt – wir freuen uns auf euer Kommen!

Der Pensionistenverband Österreichs stellt sich vor! Hand aufs Herz: Ist der Pensionistenverband (PVÖ) nicht ein echt „cooler“ Klub?! Immer in der Nähe, immer aktiv und durchsetzungsstark! Wer beim PVÖ dabei ist, kennt die vielen Vorteile. Beim PVÖ zu sein, heißt … dass immer was los ist – Geselligkeit und Unterhaltung inklusive! - ein vielfältiges Programm in Ihrer Ortsgruppe/Bezirksgruppe zu genießen.  kostenlos, kompetent und vertraulich beraten zu werden. In allen Lebenslagen.  monatlich ein flottes und informatives Mitgliedermagazin ins Haus zu erhalten.  unvergessliche Reisen zu erleben. Mit einem Service, den es nur beim PVÖ gibt: Reisebetreuung, Kofferservice, österreichische Ärzte und, und, und …  vom PVÖ-Vorteilsklub zu profitieren: vergünstigte Tickets und Eintritte. 8

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 exklusive Konditionen bei Versicherungen, Spezialangebote für Brillen usw.  einer durchsetzungsstarken Interessensvertretung anzugehören! Erfahren Sie mehr bei : Pensionistenverband Österreichs Bezirksorganisation Rohrbach Pesenbachstr. 34, 4172 St.Johann Konsulent Johann Dobesberger Tel.: 07217 6019, 0664 73557415 http://www.rohrbach.pvooe.at/


Marktmusikkapelle Niederwaldkirchen

Marktmusikkapelle Niederwaldkirchen in Dresden Obwohl schon viele Artikel zum Auftritt unserer Musikkapelle in Dresden geschrieben worden sind, kann ich nicht umhin, noch einmal kurz darüber zu berichten. Vorweg: Herzliche Gratulation an unseren Kapellmeister Dr. Mag. Harald Haselmayr und an alle Musikerinnen und Musiker zur Eröffnung des 13. Semperopernballs in Dresden!

Beinah ganz Niederwaldkirchen verbrachte am 26. Jänner den Freitagabend vor dem Fernsehgerät, um den Auftritt unserer Musikkapelle mitzuverfolgen. Und wirklich, direkt mit dem Feuerwerk bei der

Eröffnung spielten die Niederwaldkirchner auf dem Balkon der historischen Oper die Eröffnungsfanfare vor 15.000 Zuhörern im Freien. „Ein magischer Moment, Gänsehautstimmung und ein unbeschreiblich schöner Augenblick,“ geschrieben in einem Kommentar auf facebook. Danach hieß es eine Stunde Ausharren vor dem Fernsehgerät, denn um 22 Uhr wurde die Marsch–Show aus dem Ballsaal der Oper live übertragen. Aus internen Quellen wurde mir berichtet, dass die Generalprobe am Vorabend nicht gerade berauschend war, daher wurde auch am Freitag während der Stadtrundfahrt einfach auf öffentlichen Plätzen geübt. Es hat sich gelohnt, das Publikum im Ballsaal war begeistert und viele Deutsche wissen nun, dass es in Niederwaldkirchen Musikerinnen und Musiker in roten Trachtenjankern

gibt, die nicht nur gut spielen, zum Radetzkymarsch exakt marschieren, sondern auch moderne Klänge („Happy“) interpretieren und performen können. Der Auftritt unserer Blasmusikkapelle wurde über die Bezirksgrenzen hinaus in ganz Oberösterreich entsprechend gewürdigt (siehe: ganzseitiger Artikel in den OÖN vom 30.01.) und hat offensichtlich auch den Musikerinnen und Musikern Spaß gemacht. Huemer Adelheid

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Fußball FuSSball-Nachwuchs

23. Franz und Hans Neumüller Gedenkturnier Von 12.-14. Jänner 2018 fand in Niederwaldkirchen das bereits 23. Franz und Hans Neumüller Gedenkturnier für Fußball Nachwuchsmannschaften statt. Es wurde dieses Jahr erstmals von unserem Nachwuchsleiter Mag. Gregor Schneitler organisiert und es gab abermals wieder eine Rekordanzahl an teilnehmenden Mannschaften.

Die siegreiche U9 Mannschaft aus Niederwaldkirchen mit Trainer Hannes Rammelmüller

Insgesamt 51 Mannschaften und rund 450 Kindern matchten sich in 9 Turnieren, von der U7 bis zur U13. Die teilnehmenden Mannschaften kamen dabei aus den Bezirken Linz, UU sowie RO. Somit hat sich dieses Turnier – was die Anzahl an aktiven Teilnehmern angeht – inzwischen zur größten Sportveranstaltung in Niederwaldkirchen entwickelt. Die Sieger waren: • U7-FR

U. Neustift/Oberkappel

• U7-SA

LASK (U6)

• U8

SC Rottenegg

• U9

U. Niederwaldkirchen

• U10-FR

SK Admira

• U10-SA

SPG Lembach/Kirchberg

• U11

SK Kleinzell

• U12

SK Kleinzell

• U13

SPG Sarleinsbach/Arnreit

Die Stimmung in der Josef „Pepi“ Reiter Halle war hervorragend, es gab erfreulicherweise keine ernsthaften Verletzungen und die Kids waren mit vollem Eifer und Einsatz dabei, und natürlich auch die Eltern, Verwandten, Freunde und Fans auf der Tribüne.

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Reihe vorne von links: Erik Schneitler, Frederik Silber, Luis Schneitler Reihe hinten von links: Leo Rabeder, Christian Kepplinger, Noah Raab


Alpenverein Niederwaldkirchen Langlauf

Niederwaldkirchner Ehepaar erreicht beim „Langen Marsch“ Spitzenränge Theresia und Herbert Wolkerstorfer Beim 70 km-Langlauf in Italien Marcialonga („Langer Marsch“) liefen Theresia und Herbert Wolkerstorfer aus Niederwaldkirchen ins Spitzenfeld. Mit etwa 8.000 Langläufern aus 35 Nationen, mit einer Strecke von 70 km und mehr als 1.000 Höhenmetern zählt es zu den gößten und anspuchsvollsten Bewerben dieser Art. Theresia Wolkerstorfer erreichte den 15. Rang von 73 Finalisten, Herbert Wolkerstorfer den 32. Rang von 724, in der ihren Altersklassen. Somit erzielten beide großartige Spitzenränge bei dem Rennen in Italien. Der Start erfolgte in Moena, weiter ging es hinauf nach Canacei, dann durch die wunderschönen Altstädte des Fassa- und Fleimstales nach Molina. Das Finale des Rennens und eine große Herausforderung bildete ein 2,5 km langer sehr steiler Anstieg mit Ziel im Stadtzentrum von Cavalese. Die Härte des Laufes wurde durch die vielen begeisterten Zuschauer und Musikgruppen, die den gesamten „Marsch“ säumten, belohnt.

Marcialonga 2018: Theresia und Herbert Wolkerstorfer Fotos: privat

Weitere hervorragende Ergebnisse von Herbert Wolkerstorfer in dieser Saison: 1.Rang: Österr. Meisterschaften Masters Ramsau klassisch 2. Rang: Österr. Meisterschaften Masters Ramsau skating 1.Rang: Landesmeisterschaften klassisch Schöneben 3.Rang: AK IV Koaslauf Tirol 50 km klassisch, Gesamt­rang 38. 6. Rang: M 60/69 La Sgambeda Livigno Italien klassisch

Siegerehrung Österr. Meisterschaften Masters Ramsau: von links: Weixelbaumer Josef, Herbert Wolkerstorfer, Josef Gradner

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Kindergärten sind die ersten Bildungseinrichtungen und die vorschulische Bildung sollte unbedingt kostenlos sein.

SPÖ OBERÖSTERREICH IST GEGEN STELZERS NEUE KINDERGARTEN-STRAFSTEUERN

„Stehen auf Seite der Eltern“ Kurz vor der Landtagswahl 2009 hat die ÖVP der langjährigen SPÖ-Forderung nach einem GratisKindergarten zugestimmt. Die Folge: Tausende Familien in Oberösterreich spürten eine deutliche finanzielle Entlastung. „Der Gratis-Kindergarten ist ein wichtiger Schritt für die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.“ Wer das sagte? Der damalige Landeshauptmann Pühringer. Nun, neun Jahre später, sieht alles anders aus. Und der neue Landeshauptmann lässt keine Minute ungenützt, um Oberösterreich seine eiskalte politische Handschrift zu verpassen. Der Gratis-Kindergarten ist Geschichte. „Danke“, Thomas Stelzer! OBERÖSTERREICHS SPÖ-VORSITZENDE Landesrätin Birgit Gerstorfer steht klar auf der Seite der Eltern und ist gegen diese neue Kindergarten-Strafsteuer. • Weil Kindergärten die ersten Bildungseinrichtungen sind und die vorschulische Bildung unbedingt kostenlos sein soll. • Weil gerade Elternteile, die Teilzeit arbeiten, besonders betroffen sind. • Weil Nachmittagsgebühren eine eiskalte Retro-Politik verkörpern. • Weil Sparen bei Bildung und Kindern der falsche Weg ist. ES ZAHLT SICH NICHT MEHR AUS Was sind die Folgen der neuen Kindergarten-Strafsteuern? „Die einen Mütter werden ihre Kinder abmelden, da sie sich die Beiträ-

ge nicht leisten können oder es sich ganz einfach nicht mehr auszahlt, mehr zu arbeiten. Die anderen Frauen sind auf eine Betreuung an gewissen Tagen zu einer bestimmten Zeit angewiesen und finden dann keine Betreuungseinrichtung im Ort mehr vor, weil ihre Gruppe nicht mehr zustande kommt. Diese werden so aktiv vom Arbeitsleben ferngehalten“, sagt Gerstorfer.

Viele Nachmittagsgruppen in den Gemeinden sind jetzt gefährdet“ BIRGIT GERSTORFER SPOÖ-VORSITZENDE

In den Gemeinden dürfen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister jetzt als Buhmänner herhalten, weil sie die Stelzer-Strafsteu-

ern, die ihnen von der schwarz-blauen Regierungskoalition in Oberösterreich aufgedrückt wurden, ausbaden müssen. „Ich verstehe deren Ärger, sie haben meine vollste Unterstützung. Die Situation in den Gemeinden ist absolut nicht einfach und viele Nachmittagsgruppen sind gefährdet. Verantwortlich dafür ist Stelzer und dessen eiskalte Retro-Politik“, so Birgit Gerstorfer. Klar ist: „Als Sozialdemokraten und Sozialdemokratinnen sehen wir uns klar auf der Seite der Familien und insbesondere auf der Seite der Alleinerziehenden. Wir stehen nicht für eine Politik, in der die ganztägige Kinderbetreuung vom Einkommen der Eltern abhängt. Wir stehen für eine Politik des sozialen Ausgleichs und der sozialen Gerechtigkeit“, sagt Gerstorfer.


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