Alpenpost 03/2024

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Ausgabe Nr. 3 1. Februar 2024

Heringsschmaus

48. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Gasthof

Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Staud’nwirt am Aschermittwoch

Spruch: Zu jeder Kunst gehören zwei: einer, der sie macht, und einer, der sie braucht. E. Barlach

Er beherrschte den Luftraum ...

Buffet von 16 bis 20 Uhr. Heringssalate auch zum Abholen von 12 bis 14 und 16 bis 20 Uhr.

Um Reservierung wird gebeten unter Tel.: 03622 54565. Auf Ihren Besuch freut sich Familie Wilpernig und Team!

Hausball auf der Loserhütte Am Freitag, 9. Februar, wird ab 18 Uhr im Rahmen des beliebten Hausballs zum „Abschlussball 43 Jahre Helis Loserhütte“ geladen. Unter dem Motto „Skihaserl und Pistenflitzer“ gibt es bei freiem Eintritt beste Unterhaltung mit DJ „Bierfira“.

Josefisingen in Bad Aussee Am Samstag, 16. März, wird um 20 Uhr zum gleichermaßen beliebten wie auch traditionellen Josefisingen der „Ausseer Bradlmusi“ ins Kur- und Congresshaus Bad Aussee geladen. Musikalische Gäste sind heuer die Strassner Påscher, der „Zeitlång G’sång“ und die „Zeitlång Musi“. Die verbindenden Worte wird Franz Gumpenberger finden. Karten gibt es im Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee, den Infobüros des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut und online unter www.kultur.ausseerland.at

Nerven aus Stahl ... über dem Kulm: Stefan Kraft kürte sich bei der Heim-WM zum Weltmeister.

Rundum gelungene Weltmeisterschaft am Kulm Letzten Sonntag ging mit dem Teambewerb ein viertägiges Skiflugspektakel der Sonderklasse zu Ende. Das in großer Zahl gekommene Publikum feierte Stefan Kraft als neuen Skiflug-Weltmeister und das Slowenische Team, welches den Mannschaftsbewerb für sich entscheiden konnte. Die Wetter- und vor allem Windbedingungen machten die Bewerbe extrem spannend. Die Schanze war in einem perfekten Zustand, wenngleich sie schon am Donnerstag einer extremen Härteprüfung unterzogen wurde. In der Nacht kam heftiger Sturm auf und die Temperaturen kletterten auf bis zu 14 Grad Celsius. Der Sturm und das Wetter machten auch die für Donnerstag anberaumte Qualifikation unmöglich. Dadurch konnten alle 47 Athleten in den ersten beiden von vier Wertungsdurchgängen am Freitag starten. Dafür gab es eine riesige Eröffnungsfeier am Fuße des Kulms. Begleitet von den

Mitterndorfer Schab und Kramperl nund flankiert von Politikern, Ehrengästen und einer Abordnung der Garde sowie der Gardemusik des Österreichischen Bundesheeres marschierten alle teilnehmenden Nationen ein und wurden von vielen Besuchern herzlich willkommen geheißen. Unter anderem spielten an diesem Abend „Folkshilfe“ gemeinsam mit einem Blasorchester aus Oberösterreich auf. Am Freitag konnten zwei Wertungsdurchgänge geflogen werden. Dabei legte Stefan Kraft mit Flügen über

225,5 und 219,0 Meter den Grundstein für seinen Weltmeistertitel – auch wenn der Slowene Timi Zajc um 12,3 Punkte im Vorsprung lag. Der Norweger Andre Forfang hatte sich auf Platz drei positioniert. Der Vorjahressieger Halvor Egner Granerud wurde nach einer Anzugmessung disqualifiziert. Nach diesem Flugtag wurde in Bad Mitterndorf zur ersten großen Partymeile geladen, die direkt am Hauptplatz beim Brunnen auf einer großen Bühne stattfand. Fortsetzung auf Seite 19

Der Kulm ist und bleibt ein Synonym für „Nervenkitzel“. Sowohl, was die sportlichen Erfolge anbelangt, wie auch die wettertechnischen Rahmenbedingungen. Wir haben schon Absagen wegen eines Schneesturms erlebt, das Stadion ist unter Wasser gestanden und meterweise Schnee musste hinausgefräst werden. Auch dieses Mal machte es der Kulm zusätzlich spannend, indem Sturm, Regen und Tauwetter der Schanze zusetzten. Aber zum wiederholten Male zeigte das Organisationsteam rund um Christoph Prüller Nervenstärke und Kreativität, um das Publikum mit einem guten Gefühl nach Hause gehen zu lassen. An diesem Tage seid Ihr verantwortlich für die Visitenkarte des Ausseerlandes und diese Aufgabe ist Euch mehr als EGO geglückt. Gratulation!


Kultur salzt los … Die „Seite 2” von Florian Seiberl Eingeläutet wurde das Eröffnungswochenende von einem „Glögglwaggon“ (die Schreibweise wurde vom Künstler so vorgegeben, Anm.), vom Komponisten Georg Nussbaumer aus Linz, der in der Lehrwerkstätte der ÖBB einen Waggon mit Glockenspielen versehen ließ. Leider funktionierte die Kommunikation zwischen den ÖBB, der Kulturhauptstadt und den Ausseerlandgemeinden wie gewohnt nicht, sodass in sprichwörtlich letzter Minute Hans Petritsch und seine Helfer über den Pfarrverband Ausseerland rund hundert Glöcklkinder organisierten, die den „Glögglwaggon“ mit ihren Glocken begrüßten, als er am Freitag kurz nach 18 Uhr am Bahnhof Bad Aussee ankam. Auch die Ausseer Kirchen läuteten aus diesem Anlass. Eröffnungsfeier mit klarer Ansage zum Schluss Am nächsten Tag versammelten sich mehrere tausend Besucher zur großen Eröffnungsfeier im Ischler Kurpark. Vielleicht auch deshalb, weil mehrfach angekündigt wurde, dass Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Eröffnung begleiten würde. Doch was das anbelangt, wurden die Besucher enttäuscht. Was niemand wissen konnte: Der Herr Bundespräsident feierte vollkommen überraschend seinen 80. Geburtstag und

… unter diesem etwas sperrigen Titel ging am 20. Jänner in Bad Ischl eine große Eröffnungsfeier für die „Kulturhauptstadt 2024“ über die Bühne, die viele als Visitenkarte und Einladung des Salzkammerguts, respektive der 23 teilnehmenden Gemeinden, wissen wollten. Aus Sicht der Geschäftsleitung der „Kulturhauptstadt“ ein epochales Ereignis – inklusive Lichtgestalten, in Bewegung gesetzten Friedenstauben, Tom Neuwirth alias Conchita Wurst als reinkarnierte, bärtige und dunkelhaarige Sisi engagiert, Hubert Achleitner in quietschgelber Jacke mit einem vielstimmigen Chor – sowie Bundes- und Landespolitiker, die noch nicht wussten, mit was sie fürderhin in Verbindung gebracht werden.

Für viele Besucher und Zuseher im Fernsehen ein Affront: Der „Pudertanz“ von Doris Uhlich, die – auf Einladung der „Kulturhauptstadt“ – ein Statement abgab.

hatte – laut einer Anfrage bei der Präsidentschaftskanzlei – sein Kommen niemals zugesagt. Ein bedauerlicher Kommunikationsfehler. Doch die Besucher im Ischler Kurpark bekamen an diesem Spätnachmittag viel zu sehen und zu hören.

Moderatorin Mercedes Echerer konnte Politiker von Land und Bund auf der Bühne begrüßen. Da wussten Sie noch nicht, dass sie hinter einer Puderwolke verschwinden.

Lichtgestalten wandelten auf der Bühne – zuerst im Kreis, dann in verschiedenen Formationen und tanzten zu ungewohnt dissonanten Klängen aus der Feder von Leonhard Paul, die „Ischler Jubelmusik“, – gespielt von 23 Blechbläsern der Musikkapellen

Ringelpiez mit Anfassen: Das „Sakrosankt-Ensemble“ unterstützte Doris Uhlich im zweiten Teil des „Pudertanzes“.

Die Besucher im Ischler Kurpark wurden zur Eröffnung der „Kulturhauptstadt“ visuell und melodisch ziemlich gefordert. 2

aus allen teilnehmenden Gemeinden. Die mit Glühbirnen geschmückten Lichtgestalten standen auch Spalier, als von Moderatorin Mercedes Echerer die Bürgermeisterin von Bad Ischl, Ines Schiller, ihr Lebenspartner Hannes Heide, der Vertreter der EUKommission, Martin Selmayr und später Vizekanzler Werner Kogler, Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer, Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer und der steirische Landeshauptmann Christopher Drexler auf die Bühne gebeten wurden, um ihre Sicht auf die „Kulturhauptstadt“ darzulegen. Zögerliche „tausend Stimmen“ In den Pausen umschwebten (Friedens-)Tauben (oder – dem Schnabel nach – Möwen) die Bühne, bevor Hubert Achleitner mit seinem angekündigten „Chor der tausend Stimmen“ auftrat. Unterstützt vom Perkussionisten Christoph Sietzen spielte Hubert Achleitner auf seinem Theremin und intonierte mit rund 200 Kindern aus der Steiermark und Oberösterreich unter anderem den „Sarsteiner“, den man erst nach genauerem Hinhören erkennen konnte. Die restlichen Stimmen auf die „Tausend“ fehlten, waren die Besucher der Eröffnung, die die Aufforderungen von Hubert Achleitner – mit seinem roten Metallstab gleichzeitig


elektronische Kirchenglocken in verschiedenen Stimmungen anspielend und auf die Besucher deutend – anfangs nicht gleich verstanden und sich nur zögerlich in den Jodler einzustimmen getrauten. Neue Mode und eine bärtige Sisi Nach einer sehenswerten Modenschau der Modeschule Ebensee, die verschiedene Trachten und deren Entwicklungsmöglichkeiten in Papier auf die Bühne brachte, war es Tom Neuwirth, auch unter „Conchita Wurst“ bekannt, der/die – als Sisi verkleidet – mit Reifrock, langen schwarzen Locken und Stulpenhandschuhen, drei Lieder mit unverkennbarer Stimme zum Besten gab . Künstlerische Leitung gibt den „Agent Provocateur“ Zum Abschluss hatte Kulturhauptstadt-Leiterin Elisabeth Schweeger den Einwohnern des Salzkammergutes jedoch etwas auszurichten und wollte ihnen wohl damit beweisen, wer hier die (künstlerischen) Fäden zieht: Mit dem Engagement von Doris Uhlich (Vöcklabruck/Wien) und ihrem „Pudertanz“ prallten Welten aufeinander. Bei diesem seit 2014 immer wieder gezeigten Tanz ließ die Künstlerin zu Antonio Vivaldis Presto aus den „Vier Jahreszeiten – Sommer“ sämtliche Hüllen fallen, bepuderte ihren Körper mehrfach und ließ es stauben, während sie an verschiedenen (Intim-)Zonen ihres Körpers mit ihren Händen die Haut in Wellenbewegungen versetzte. Der Gedanke, den menschlichen Körper so darzustellen, wie er ist – weit weg von retuschierten Fotos, Schlankheitswahn und Schönheits-Operationen – wäre ja eher als sehr positiv anzumerken. Jedoch hätten die Reaktionen auf die Darbietung im Publikum unterschiedlicher nicht sein können. Teilweise versuchten Eltern ihren – zur kulturellen Erziehung mitgebrachten – minderjährigen Kindern die Augen zuzuhalten und sie abzulenken, während Doris Uhlich ihre vorgestreckte Scham bepuderte. Einige Besucher äußerten sich johlend über das Dargebotene und ein ummittelbar vor der Bühne stehender Jugendlicher zog sich seine Haube über die Augen und meinte trocken: „… jetzt habe ich einen Kulturschock fürs Leben.“ Unterstützt und – über alle Kritik erhaben – abgesichert wurde Doris Uhlich dabei von einem eigens zusammengestellten mehrköpfigen Ensemble, welchem unter anderem Rollstuhlfahrer, Transgender und queere Zeitgenossen angehörten, die – ebenfalls nackt – im zweiten Teil des „Pudertanzes“ mitwirkten. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was das Salzkammergut im heurigen Jahr erwartet.

Wir stellen vor!

Tanja Purkhard Hubert Achleitner (in gelber Jacke) intonierte mit rund zweihundert Kinderstimmen und dem Publikum den „Sarsteiner-Jodler“.

DIE FAKTEN Position im Unternehmen: Kundenberaterin „Mädchen für Alles“ Aufgabenbereiche: Privatkundenbetreuerin, Jugendmarketing Ausbildung/Werdegang: Matura in Bad Aussee, Kundenberaterprüfung 2012 seit wann im Unternehmen: August 2009

Die Modeschule Ebensee zeigte interessante und zukunftsweisende Papiertrachten.

STECKBRIEF Meine Superpower: Ich bin wie ein Gummi-Flummi: Immer und überall im Einsatz! Motto: Du kannst den Wind nicht ändern, aber du kannst die Segel anders setzen. Wichtigstes Equipment: Meine alte Rechenmaschine. Ohne die funktioniert nichts. Tom Neuwirth war als bärtige Sisi mit schulterfreier Bluse und Reifrock und drei Liedern im Gepäck engagiert worden.

Warum hast du dich für diesen Job entschieden? Ich habe mich schon immer sehr für Zahlen interessiert. Im Gegenzug dazu ist mir der Umgang mit Menschen sehr wichtig. Als Kundenberaterin lassen sich diese zwei Aspekte sehr gut kombinieren, so habe ich den perfekten Job für mich gefunden. Was mir Flügel verleiht: Wenn ich sehe, dass meine Kinder in einer Region aufwachsen dürfen, die so wunderschön und einzigartig ist.

Der „Glögglwaggon“ wurde bei der Ankunft am Bahnhof Bad Aussee von rund hundert Glöckelkindern begrüßt.

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Neuinszenierung des Altausseer Literaturmuseums Mit Mitteln der Europäischen Union (LEADER), des Bundes und der Gemeinde Altaussee wurde das 1970 von Gendarmeriegruppeninspektor Alois Mayrhuber gegündete Literaturmuseum im Kur- und Amtshaus neu inszeniert und am Tag der Eröffnung der „Kulturhauptstadt“ im Beisein internationaler Journalisten und Interessierten am 20. Jänner eröffnet.

(V. l.): Bgm. Gerald Loitzl, „Ausstellungsmacherin“ Michaela „Kulturfuchs“ Fuchs, Hermann Schröttenhamer, TVB-Chefin Pamela Binder, Theresa Schwaiger und Nicole Mandl freuten sich über das internationale Interesse im Vorfeld der Eröffnung der Kulturhauptstadt.

Der äußerst umtriebige heimische Gendarm Alois Mayrhuber, bei einem Schusswechsel im Zuge seiner Tätigkeit vor 40 Jahren ums Leben gekommen, legte einen gewaltigen Grundstein, als er Informationen und Dokumente über alle in Altaussee tätigen Literaten, Schriftsteller und Poeten – von Vertretern des ausgehenden 19. Jahrhunderts bis hin zur Gegenwartsliteraturszene – sammelte und 1970 damit begann, die gesammelten Werke im Rahmen des „Literaturmuseums Altaussee“ der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Tätigkeit Mayrhubers ist insofern umso höher einzuschätzen, als dass

Das Theodor Herzl zugeschriebene Fahrrad wurde als Blickfang installiert.

er einen Sammlung aufstellte, die an wissenschaftlichen Standards nichts zu wünschen übrig lässt und auch regelmäßig von Studierenden und Lehrenden angefragt wird. Bgm. Gerald Loitzl würdigte in der Begrüßung bei -10 Grad im Altausseer Kurpark die Arbeit seines „Kollegen“. Er hielt fest, dass mit dem steirischen Salzkammergut ein „sehr gewichtiger Teil“ an der heurigen „Kulturhauptstadt“ partizipiert. Auch Hermann Schröttenhamer – als Vertreter vom Literaturmuseum – hieß die Journalisten aus ganz Europa und Asien herzlich willkommen, verwies auf das „WinterIn einer Replik des Ohrensessels von Friedrich Torberg sitzend sah Bgm. Gerald Loitzl auf die Villa von Torberg und Jandl. Michaela Fuchs (r.) erklärte die Sichtachsen.

märchen“, welches die Besucher mit unzähligen Fotos vom Loser und der Trisselwand quittierten und erläuterte die Umstände der Gründung des Literaturmuseums. „Durch die Neuinszenierung haben wir nun auch die Möglichkeit gehabt, besser lesbare Tafeln zu gestalten, die auch in Englisch über die Ausstellungsstücke informieren. Für vertiefende Informationen kann man einen QRCode nutzen. Man kann durchaus von einer Verdoppelung der Information sprechen“, wie Hermann Schröttenhamer betonte. Die von Michaela Fuchs gestalteten Schautafeln sind aufklappbar und informieren sehr übersichtlich über die jeweiligen Themen. Sie selbst wurde im Juli 2019 mit den ersten Plänen zur Neuinszenierung konfrontiert und hat das Museum nun auf drei Säulen in drei Räumen adaptiert. Im ersten Bereich wird die Geschichte der Losergemeinde samt Traditionen sowie der sakralen und kirchlichen Historie abgebildet. Im zweiten Raum wurde 16 Literaten, die laufend aktualisiert werden können, ein Denkmal geschaffen. Mittels eines Touchscreens hat man Zugriff auf alle erwähnenswerten Persönlichkeiten, die in Altaussee wirkten und in einer 4

Replik des Ohrensessels von Friedrich Torberg kann man nicht nur dessen Stimme, die „Tante Jolesch“ lesend hören, sondern auch einen Blick auf das Torberg’sche und Jandl’sche Anwesen werfen. Der größte „Hingucker“ ist jedoch jenes Fahrrad, welches Theodor Herzl, dem Ideengeber des Zionismus zugeschrieben wird. Das „Opel Victoria Blitz“-Rad war jahrzehntelang als Leihgabe im jüdischen Museum in Wien ausgestellt und hat nun den Weg zurück nach Altaussee gefunden. Der letzte Raum ist Horst K. Jandl gewimdet und man kann dabei in eine Künstlerwelt eintauchen. Es ist, als hätte der Altausseer Künstler, der im letzten März verstorben ist, seine Pinsel gerade aus der Hand gelegt, die Farben scheinen noch nass zu sein. Ein ganz besonderes Erlebnis ist das „Spiegelkabinett“, bei dem – wie auf wundersame Weise – das „Letzte Abendmahl“ zu sehen ist. Die gelungene Neuinszenierung begeisterte die internationale Fachwelt und wird dafür sorgen, dass das im Kur- und Amtshaus beheimatete Literaturmuseum als Fixpunkt von Altaussee-Besuchern wahrgenommen wird.


Heimisches Bankinstitut lud zur Vorstellung der neuen Marketingoffensive Ein passenderer Rahmen als die Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm hätte nicht gefunden werden können, um die neue Marketingoffensive der heimischen Volksbank mit dem Credo „Flügel für das Ausseerland“ vorzustellen. Als Hauptsponsor der Skiflug-WM am Kulm sowie als Sponsor für die österreichischen Adler wird die Volksbank schon seit Jahrzehnten mit dem Skifliegen in Verbindung gebracht.

Ein Teil der Mitarbeiter der heimischen Volksbank mit Andreas Goldberger, der die Vorstellung der neuen Marketingoffensive gemeinsam mit hunderten Kunden und Wirtschaftstreibenden der Region verfolgte.

Eloquent begleitet und moderiert von Peter Koren wurde im Beisein hunderter Kunden, Unternehmer, ehrenamtlicher Vereinsfunktionäre, Freunde und Gäste aus dem Sportbereich – unter anderem Andi Goldberger, Thomas Morgenstern, Mario Stecher, Lukas Müller, Ernst Vettori und Lizz Görgl – der Region nicht nur die neue Marketingoffensive vorgestellt, sondern auch ein interessanter Ausblick über die wirtschaftliche Entwicklung des Ausseerlandes geboten. Vorstandsdirektor Andreas Hirsch oblag die

Begrüßung der zahlreichen Gäste, darunter auch Aufsichtsrat Alois Grill, bevor Regionalleiter Gotthard Gassner in launigen Worten die Offensive vorstellte. Für ihn und seine Kollegen ist auch der Genossenschaftsgedanke, der das Fundament der Volksbank darstellt, in der heutigen Zeit wichtiger denn je. Dieser wurde von „Genossenschafts-Guru“ Justus Reichl wunderbar erklärt und in Szene gesetzt. Dank der hervorragenden Kooperation mit Aldiana/GrimmingTherme

schnurt’n – spionieren, unerlaubt durchsuchen Kreubrettl – Zither

Lempatschek – Windbluse Flitsch’n – ein leicht für amou-

Bletsch’nkopf – Dummkopf, einfältiger Mann

konnte für diese Vorstellung ein passender Ort genutzt werden – in Sichtweite zum Kulm. Als Höhepunkt gab es die Band „The FreeMen-Singers“ von Andie Gabauer zu hören, wie auch ein speziell kreiertes Getränk, das „Volksbank-Flügerl“, ausgeschenkt wurde, welches – dem Vernehmen nach – Flügel verlieh ...

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - Fotos - Webcam

röse Abenteuer zu gewinnendes Mädchen Z’niach – kleiner Mann

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Vroni und Sepp Machherndl aus Lupitsch sowie von Albert Gasperl sen. aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Ein Genuss für alle Tänzer: Der Steirerball Am Faschingsamstag, 10. Februar, findet im Ausseer Kur- und Congresshaus der traditionsreiche „Steirerball“ statt. Das große Streichorchester der Bürgermusikkapelle lädt seit hundert Jahren zu diesem Ballereignis. Das große Streichorchester wird unter der Leitung des dynamischen Kapellmeisters Edwin CáceresPeñuela einmal mehr zum Auftakt der „heiligen drei Faschingtage“ mit schwungvollen Wiener Walzern, prickelnden Polkas und zündenden Märschen zum Tanz animieren. Die AltBadSeer-Musi wird zusätzlich in bewährter Weise mit beliebten heimischen Volkstänzen wie Steirer und Landler für fröhliche Stimmung sorgen. Ein besonderer Höhepunkt ist

die schon zur Tradition gewordene große Tombola um Mitternacht mit besonders wertvollen Besten. Die Saaleröffnung erfolgt um 19.30 Uhr, Beginn des Balls ist um 20.30 Uhr. Um Trachtenkleidung wird gebeten. Um die Kosten für die Jugend zu senken, erfolgt der Eintritt auf Basis freiwilliger Spenden. Tischreservierungen sind unter ausseersteirerball@gmx.at gerne möglich. Die Veranstalter freuen sich auf regen Besuch. 5


Leserbriefe Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Ausstellung Konrad Mautner Ich habe gelesen, dass im Volkskundemuseum in Graz eine Ausstellung Konrad Mautner zum hundertsten Todestag gewidmet ist, welche ab 18. Juli im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 in Bad Ischl zu sehen ist. Ich frage mich: Hätte diese Ausstellung nicht besser nach Aussee oder Grundlsee gepasst? Franz Preßl, Bad Aussee Was für eine Vorstellung ... Wir haben im Salzkammergut so viel Kultur, Künstler und Geschichte zu bieten, ich kann es nicht alles aufzählen. Angefangen von den wunderbaren Trachten, Musikanten, Sängern, Dichtern und Künstlern im ganzen Salzkammergut. Und was nehmen die Besucher als Erinnerung von der Eröffnung mit: Nackte Menschen. Gottlob müssen wir nicht nicht nackt herumlaufen, zumal wir alle wissen, dass der Mensch im Alter nicht unbedingt schöner wird. Für diese Kunstrichtung hätte es im kommenden Jahr sicherlich noch andere Möglichkeiten gegeben, diese zu präsentieren. Auch Hubert von Goisern: gut aber viel zu lange. Ich bin zwar schon 82 Jahre aber sicher nicht weltfremd. Maria Grill, vlg. Grillhias, Bad Aussee Des Kaisers neue Kleider Viel wurde schon im Vorfeld zur Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024 geschrieben und diskutiert. Die Eröffnungsfeier mit der „Künstlerin“ Doris Uhlich mit ihrem Ensemble aus Abersee lies mich aber erschaudern, erinnerte mich an das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen. Nacktheit ist in der Kunst nichts Neues, man hätte dies aber sicher ästhetischer präsentieren können. Dem Publikum von unappetitlichen Körpern die Ärsche zu zeigen, sagt viel über die hochbezahlten Verantwortlichen aus, was sie über die Bewohner des Salzkammergutes denken. Man kann nur hoffen, dass die vielen kommenden Veranstaltungen ein höheres Niveau bieten. Vor allem wünsche ich mir das für die Veranstaltungen im Steirischen Salzkammergut. Moritz Bergler, Bad Mitterndorf Zeitgeist versus echte Volkskultur im Salzkammergut Schon von Beginn an umstritten, war gleich der Auftakt des von einer linkswoken „Avantgarde-Künstlerin“ gestalteten Kulturhauptstadt-Debakels ein Skandal. Nackte Hintern zei6

gen Richtung Publikum – will man uns hier verar…? Die seltsamen Plakate im Vorfeld haben schon erahnen lassen, dass hier unser einzigartiges Salzkammergut samt seiner waschechten und über Jahrhunderte gewachsenen Kultur nicht im Ansatz verstanden wird. Schade um die großartigen und wirklich kreativen – und vor allem mit viel Herzblut – erdachten Ideen der einheimischen Bewerber. Vielleicht kann man sie ja noch auf die eine oder andere Weise umsetzen? Bleibt zu hoffen, dass die Ausseer Projekte auch tatsächlich etwas mit Kultur zu tun haben und nicht dem destruktiven Zeitgeist der „Cancel Culture“ frönen. Immerhin ist Hubert von Goisern mit seinem gewaltigen Chor ein echter Paukenschlag gelungen! Wenn der Spuk vorbei ist, werden wir und alle Gäste des Salzkammerguts unsere Heimat noch mehr zu schätzen wissen als bisher und wie einen Augapfel hüten. Eva Maria Griese, Bad Aussee So sind wir nicht Eine „Eröffnungsfeier“ sollte eine Präsentation sein, um sich vorzustellen, wer man ist, für was man steht und auf was man auch stolz sein darf. Das ist allerdings bei der Eröffnungsfeier zur Europäischen Kulturhauptstadt „Bad Ischl/Salzkammergut mit 23 Gemeinden“ gründlich in die Hose gegangen. Statt des so vielfältigen und einzigartigen kulturellen Lebens und Brauchtums (um nur einige zu nennen): Schab und Krampusbräuche in Bad Mitterndorf, Flinserl, Trommelweiber und Faschingsbräuche im Ausseerland, Glöckeln und Faschingsbräuche in Ebensee, kaiserliches Traditionsleben in Bad Ischl und schließlich diverse Schützenbräuche im gesamten Salzkammergut, hier in unserer so wunderschönen Region, präsentierte man das Salzkammergut durch einen Tanz- und PuderAuftritt von einigen schon ziemlich ins Alter gekommenen „Nåckabatzln“! Es ist schwer vorzustellen, dass es irgendwelche Bewohner unserer schönen Heimat gibt, die sich damit europaweit gebührend präsentiert fühlen. An ihre Verantwortung seien an dieser Stelle auch Hannes Heide, Bgm. Ines Schiller (Bad Ischl) und Bgm. Franz Steinegger (als Ausseerland-Koordinator) erinnert, denn sie tragen die übergeordnete Verantwortung für dieses Kulturhauptstadt-Geschehen in Bad Ischl. Sie wären fraglos in der Lage gewesen, hier zeitgerecht mäßigend einzuschreiten. Übrigens: Damit erklärt sich jetzt wohl auch, warum unser Herr Bundespräsident dem Spektakel wohlweislich ferngeblieben ist, damit er seinen so berühmten gewordenen Satz „So sind wir nicht!“ nicht noch ein zweites Mal aussprechen musste. Herbert Seiberl Grundlsee, Gößl

Neuwahlen bei der Berg- und Naturwacht Ausseerland Im Sitzungsaal des Grundlseer Gemeindeamtes fand am 15. Jänner die Generalversammlung der heimischen Berg- und Naturwacht mit Neuwahlen statt.

(V. l.). Ortsleiter-Stellvertreter Mathias Sirocky, Ortsleiter Günther Baumann und Kassier Franz Bernhardt.

Der Wahlvorschlag, der auf den „alten Vorstand“ lautete, wurde einstimmig angenommen. Als Obmann wird weiterhin Günther Baumann fungieren, sein Stellvertreter ist Matthias Sirocky,

als Kassier agiert Franz Bernhardt, Schriftführerin ist Franziska MillerAichholz, als Rechnungsprüfer wird Friedrich Mayerl ein genaues Auge auf die Ausgaben haben.

Leserbrief Ein Loblied auf unsere Krankenhäuser Nachdem ich im letzten Halbjahr ziemlich viel Zeit im Krankenhaus verbracht habe, ist es mir ein echtes Anliegen, „Danke“ zu sagen und die großen Vorteile, die wir hier genießen, hervorzuheben. Ich hatte zwei schwierige Operationen und lange Aufenthalte, bei denen ich bestens betreut war – sowohl vom

Ärzteteam als vom Pflegepersonal. Auch die technische Ausstattung ist am letzten Stand, so dass alle Untersuchungen vor Ort durchgeführt werden konnten. Jetzt frage ich mich nur eines: Wer hat Interesse daran, diese so gut funktionierenden Strukturen wie Rottenmann und Bad Aussee zu zerstören für einen teuren, ungewissen Neuanfang? Ch. Zeilinger, Bad Aussee

Ordinationseröffung Dr. Herbert Ruhdorfer Facharzt für Unfall- und Allgemeinchirurgie Spezialgebiet Schulterchirurgie, konservative Behandlungen sowie operative Eingriffe im LKH Bad Aussee Ästhetische Medizin: Behandlungen mit Botox, Hyaloronsäure und Fadenlifting Termine nach telefonischer Vereinbarung. Dr. Herbert Ruhdorfer, Mosern 25, 8993 Grundlsee Tel.: +43 664 / 31 64 603

herbertruhdorfer6@gmail.com

Herzlichen Dank für die Anteilnahme anlässlich des Ablebens unserer geliebten Mama, Oma und Schwiegermama

Resi Ott. Wir danken allen Freunden, Bekannten, Dr. Schaffler, Dr. Rauscher, der Volkshilfe Bad Aussee, der 24-Stundepflegeagentur Fermeria, Bestattung Schlömicher und allen, die uns in dieser Zeit begleitet haben. Danke an Diakon Franz Mandl für die liebevolle Gestaltung der Verabschiedung und der Heiligen Messe. Die Kinder Erich, Margit, Christian, Heidi im Namen aller Verwandten


Gemeinderatssitzung in Obertraun: Budget mit Defizit In der kürzlich stattgefundenen Gemeinderatssitzung in der Dachsteingemeinde wurde der Haushalt für das nächste Jahr beschlossen, welcher ein Minus von € 34.600,– aufweist. Das Defizit kann jedoch aus eigenen Rücklagen ausgeglichen werden, womit Obertraun nicht Gefahr läuft, in den sogenannten „Härteausgleich“ zu fallen. Dieser hätte unter anderem zur Folge, dass das ohnehin sehr enge Korsett für die Ausgaben weiter angezogen werden müsste oder anders ausgedrückt mehr Einnahmen, zum Beispiel aus Gebühreneinnahmen, lukriert werden müssen. Bei etlichen Pflichtausgaben sind die Kosten unumgänglich (zum Beispiel Erhöhungen bei den Krankenanstalten oder den Pflege- und Seniorenheimen), andere Ausgaben wiederum wurden auf das kleinst notwendige Maß kalkuliert. Bei den Erhöhungen für die Gebühren einigte man sich schlussendlich auf vier Prozent – entgegen der Inflation mit sechs Prozent. Bürgermeister Egon Höll dazu: „In

den örtlichen Gremien wurde die Gebührenerhöhung in den letzten Wochen sehr stark und kontrovers diskutiert. Um für die Bevölkerung die Teuerung in anderen Bereichen etwas abzufedern, wurde eine durchgängige Erhöhung bei den Abfall-, Wasser- und Kanalbenützungsgebühren von nur vier Prozent beschlossen. Es kann aber nicht sein, dass die Gemeinden auf Dauer hier Prellbock sind und von uns verlangt wird, die immer weiter aufgehende Schere für die Bevölkerung zu schließen!“ Um zusätzliche Einnahmen lukrieren zu können, wäre für Obertraun auch wichtig, dass es zu einer aktiven Nachnutzung der Bundesheerliegenschaft in Krippenbrunn und am Oberfeld kommt und Arbeiten dazu starten. „Die Entscheidung dazu liegt aber natürlich nicht bei der

Nächstes Verfahren rund um „Kammerhof-Areal“ eingestellt Am 23. Jänner wurde von der Zentralen Staatsanwaltschaft zur Verfolgung von Wirtschaftsstrafsachen und Korruption in Wien die Einstellung eines weiteren Verfahrens rund um die Causa bei der „Schottergrube“ bekanntgegeben.

Gemeinde“, so Bürgermeister Egon Höll. Neue Projekte Im Budget 2024 wurden auch einige Projekte fixiert und die Finanzpläne dazu beschlossen. Für die Sanierung der ASKÖ-Tennisplätze wurde ein Finanzierungsplan von € 65.700,– beschlossen, die Skidoo-Ersatzbeschaffung für den örtlichen Bergrettungsdienst ist mit € 22.900,– im Budget enthalten. Um für Notfälle eine Mindestmenge an Treibstoff im Bauhof einlagern zu können, wurde der Ankauf und die Finanzierung einer Tankanlage um € 30.000,– beschlossen. Für die meisten Projekte konnten übrigens Zuschüsse des Landes, des Bundes und des regionalen Tourismusverbandes lukriert werden. Weitere Beschlüsse betrafen die Auftragsvergabe zur Spielplatzsanierung für das kommende Frühjahr, eine Vereinbarung mit der „Hallstättersee Muzn Schifffahrt“ sowie mit der Dachstein Tourismus AG über die Betriebsführung des Krippi-Parks. Auch finanzielle Zuwendungen an sozial Bedürftige und die Subventionsansuchen der Obertrauner Vereine wurden trotz der finanziell angespannten Situation positiv behandelt. „Wir können den Vereinen und Körperschaften damit nur unsere Hochachtung erweisen und uns für deren Einsatz und Engagement im Ort bedanken“, so Bürgermeister Egon Höll. Alle Beschlüsse in der vergangenen Gemeinderatssitzung wurden übrigens einstimmig gefasst.

„Happy children’s day“ Der nächste Kindernachmittag „Happy children’s day“ findet am Mittwoch, 7. Februar, von 15 bis 17 Uhr im Evangelischen Pfarrheim in Bad Aussee (Hugo Cordignano Promenade) statt. Alle Kinder zwischen vier und acht Jahren sind herzlich zum Kinderfaschingsnachmittag eingeladen.

Ein KaRRen voller NaRRen im Woferlstall Am Donnerstag, 8. Februar – pünktlich zum Faschingsbeginn im Ausseerland – wird um 19.30 Uhr zum ersten Höhepunkt im heurigen Veranstaltungskalender des Woferlstalls kommen.

Am Kammerhofmuseum löst sich der „gordische Knoten“ zusehend. Beobachter hoffen, dass noch in diesem Quartal ein Ende der Streitigkeiten gefunden wird.

Das Ermittlungsverfahren bezüglich der „Unterlassung eines Abbruchsbescheids betreffend das Trafohaus“, bei dem von Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Rudofl Gasperl, Amtsdirektor Joachim Schuster, Herbert Laimer und 15 weitere von der Klägerin der Korruption bezichtigt wurden, wurde,

da der Schuldbeweis – insbesondere hinsichtlich der subjektiven Tatseite – nicht ausreichend sicher war, eingestellt, womit das nächste Verfahren, welches von der MB BA Betriebs GmbH angestrebt wurde, von der Zentralen Staatsanwaltschaft eingestellt wurde.

Dabei werden drei Narren von heute auf drei Narren von vor 300 Jahren treffen. Von und mit Rainer Hauer und „Aniada a Noar“. Ein vergnüglicher Abend mit einer Erinnerungsreise zu drei berühmten steirischen Narren, die um 1720 ihrem Namen alle Ehre machten: Valentin Petzold, alias Kilian Brustfleck (1648–1730) aus Passail, Johann Anton Stranitzky (1676–1726) aus Graz und Joseph Fröhlich (1694–1757) aus Altaussee. Viele spannende

Entdeckungen dabei vom Schauspieler, Regisseur und langjährigen Direktor des Grazer Schauspielhauses, Rainer Hauer, in eine kurzweilige, närrische Geschichte voller Überraschungen, die von der steirischen Kult-Band „Aniada a Noar“ musikalisch begleitet wird, verpackt Vorverkauf bei Anmeldung über die Website € 20,– Abendkassa € 22,– Anmeldung unter: www.eikeforum.at/veranstaltungen/karren vollernarren/

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Gesundheitstelefon

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0316/ 1450 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144 euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 5. bis 13. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 14. Februar. Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist am 13. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Mittwoch, 14. Februar.

Blutspenden in Bad Mitterndorf Am Donnerstag, 8. Februar, findet von 15 bis 19 Uhr im Dorfsall Tauplitz eine Blutspendeaktion statt.

Wiener Leser aufgepasst: Am Mittwoch, 14. Februar (Valentinstag) wird die heimische Künstlerin Elfi Aichinger mit ihrem CORE-Ensemble in der Alten Schmiede (Schönlaterngasse 9, 1010 Wien) bei freiem Eintritt auftreten. Alle weiteren Informationen zum Konzert auf linktr.ee/elfiaichinger

Familiennachrichten

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst Bad Aussee Kurapotheke: vom 5. bis 11. Februar. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 12. bis 18. Februar. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Kostenlose Rechtsberatung Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 6. Februar: Mag. Clemens Zehentleitner 13. Februar: Angerer-Harreiter RAe OG

Amtstage des Notars Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676

Almcafé-Stammtisch Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des Volkshilfe-

Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Wirtschaftskammer Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Bauberatung

Mütter-Elternberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.

ACHTUNG: Die nächste

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

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3.-4. Februar: Dr. med. dent. Katharina Jähn, St. Gallen, % 03632/7477. 10.-11. Februar: Dr. med. dent. Michael Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150.

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 – www.juz-aussee.at.

Donnerstag, 15. Februar, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

erscheint am Do., 15.2.2024 Redaktionsschluss: Donnerstag, 8.2.2024

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

Beratungsstellen

Sterbefälle: Claudia Penner, Altaussee (78); Maria Berger, Bad Aussee (66); Karl Ebner, Tauplitz (74); Barbara Charlotte Trieb, Bad Mitterndorf (63); Anna Winkler, Bad Mitterndorf (89); Adele Landl, Bad Mitterndorf (91); Alexander Rohrer, Bad Mitterndorf (26), Maria Sophie Muß, Bad Mitterndorf (84).

Alpenpost

Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 4. Februar. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Sprechtag der SV der Selbstständigen

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt Nächster Sprechtag Freitag, 9. Februar, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad

Tagesmütter Steiermark

Tauschmarkt Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden. Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche). Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Seniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Zeitpolster Ausseerland Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at.

Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853 .

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495

Therapeutisches Angebot und Energetiker L&B Schmerztherapie Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310 Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.

Psychotherapie Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie Natalie Schlömicher, 0664/ % 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage Mentaltraining Claudia Scharnböck, % 0664/4491049 Christian Marl, % 0664/1667787 w w w . e i n s w e r d e n . a t , info@einswerden.at


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Schnell informiert l Der heimische Tanzclub „Happy Dance“ trainiert während der Schulzeit jeden Montag in der Aula vom BORG Bad Aussee, Bahnhofstraße 150 von 18 bis 20 Uhr. Interessierte sind jederzeit willkommen.

l Die Musikgruppe „Die Ausseer“ war rund um den Jahreswechsel bereits zum 30. Mal im Ausseerland unterwegs, um als Hirtensänger Spenden für wohltätige Zwecke zu sammeln. Bei einem gemütlichen Abendessen in der „Ausseer Stube“ in Bad Aussee konnte das musikalische Quartett von Peter Strohmayer, Siegfried Greimler, Karl Grieshofer und Herbert Gasperl einen beträchtlichen Geldbetrag an zwei

Die betroffenen Familien aus dem Ausseerland mit der Musikgruppe „Die Ausseer“ (v. l.): Herbert Gasperl, Peter Strohmayer, Siegfried Greimler und Karl Grieshofer.

betroffenen Familien aus der Region übergeben. „Großer Dank gilt den über 37 Hotels, Restaurants und Gasthäusern von Altaussee bis Tauplitz, die uns mit offenen Armen aufgenommen haben“, so Karl Grieshofer. „Für uns ist das natürlich ein Auftrag, zur nächsten Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel wieder als Hirtensänger unterwegs zu sein“, so Peter Strohmayer. 2024 ist für die heimische Musikgruppe ein besonderes Jahr, wird doch das 40-jährige Bühnenjubiläum gefeiert.

l Auf Einladung der katholischen Mittelschüler-Verbindung „Tressenstein“ in Bad Aussee war kürzlich Medizinalrat Detlef Mager im Pfarrsaal zu Gast, um vor dem vollbesetzten Saal humorvolle Anekdoten und Schwänke aus seinem Leben als Arzt im Ausseerland zum Besten zu geben. Das rund 50-köpfige Publikum amüsierte sich köstlich. Die Einnahmen wurden zur Gänze dem Sozialkreis der Pfarre Bad Aussee gespendet.

Geziemend gebe ich Nachricht vom Ableben meines Vaters, des Herrn

Mag. iur. Franz KRIEGLER geboren am 23.12.1944 und verstorben am 11.01.2024. Die Verabschiedung erfolgte seinem Wunsch entsprechend in Stille, er bat von Kondolenzbezeugungen Abstand zu nehmen und stattdessen in geeigneter Stimmung ein Glas guten Weines oder Schnapses auf sein Wohl zu genießen. Er bat mich auch, seinen verbliebenen Freunden noch einmal für ihre lebenslange Freundschaft zu danken.

Anna

Detlef Mager erzählte köstliche Begebenheiten aus seinem Beruf. Foto: privat

Herzlichen Dank

Lesergedicht

allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die zum Abschied von unserem lieben

Mein Wetterfleck Mein Wetterfleck, mein Schatz, mein Freund, in Dir fühl’ ich mich geborgen. Du hältst mich trocken, hältst mich warm – da hab’ ich keine Wettersorgen. Immer, wenn mir Wind begegnet, ob es schneit oder arg regnet, Du hältst mich warm, Du hältst mich trocken vom Kopf bis runter zu den Socken.

Du begleitest mich schon viel Jahr und hast schon etwas Patina. Der Kragen ist schon richtig speckig – das ist antik, das ist nicht dreckig. Doch immer bist Du mein Beschützer und ich Dein glücklicher Besitzer.

ihre Anteilnahme durch tröstende Worte, Umarmungen, Schrift, Kerzenund Geldspenden zum Ausdruck brachten.

Mein Wetterfleck, mein Schutz, mein Freund, in Dir fühl’ ich mich geborgen. Ob’s stürmt, ob’s schneit – Du hältst mich warm, da hab’ ich keine Wettersorgen.

Wir bedanken uns beim ESV Bad Mitterndorf, den Ersthelfern Friedl, Lui und Franz und Waltraud und Elfi für ihren Beistand. Danke den Trägern Martin, Flint und Hans, Herrn Pfarrer Wladyslaw Zdeb, der Musikkapelle Bad Mitterndorf, der Bestattung Schlömicher und allen, die unseren lieben "Pepo" auf seinem letzten Weg begleitet haben.

Monica Sorg, Bad Aussee 10

Helmut Leitner

Ingrid, Karin, Martin, Christian und Carola


Ausflug der Feuerwehrsenioren des Abschnittes Bad Mitterndorf zum Kulm Am 19. Januar nahmen 51 begeisterte Senioren des Abschnittes Bad Mitterndorf an einer beeindruckenden Besichtigung der Skiflugschanze am Kulm teil. Der Ausflug bot den Teilnehmern die einzigartige Gelegenheit, einen tiefen Blick hinter die Kulissen dieses bedeutenden Wintersportortes zu werfen und die riesige Flugschanze unter die Lupe zu nehmen.

Wir begleiten Dich in Deiner Basenfasten­Woche! 26.2.-3.3. Kostenloser Info­Abend: 19. Februar 18.15 Uhr in der Narzissen Apotheke Nähere Infos: 0664 / 236 01 92 www.narzissenapo.at

Danke Die Feuerwehr-Senioren des Abschnittes Bad Mitterndorf besuchten den Kulm.

Höhepunkt der Exkursion war zweifellos die Besichtigung des Starthauses, des Sprungrichterturms und des neu errichteten Athletendorfes. Hier konnten nicht nur neue Eindrücke gewonnen werden, sondern auch an die „alten Zeiten“ zurückgedacht werden. OK-Chef Christoph Prüller gab den Senioren einen exklusiven Einblick in die Abläufe und Herausforderungen, die mit der Ausrichtung eines Events von solcher internationalen

Bedeutung verbunden sind. Die Teilnehmer konnten somit hautnah miterleben, wie die Kulm-Skiflugschanze für die Weltmeisterschaft vorbereitet wird und eines war hier schnell klar: Die Atmosphäre war von Begeisterung und Neugier geprägt, als die Senioren die beeindruckenden Einrichtungen betrachteten, die den Athleten einen optimalen Rahmen für ihre Leistungen bieten. Die Besichtigung schloss auch eine informative Führung durch das

Sockenball in Obertraun Am Samstag, 3. Februar, findet in der Dachsteingemeinde der traditionelle Sockenball im Bundessportund Freizeitzentrum Obertraun statt. Ab 20 Uhr werden die Männer des „Dachstein-Express“, eine schwungvolle Musikgruppe aus dem Gosautal, für Stimmung und Schwung am Tanzparkett und somit für einen gelungenen Ballabend sorgen! Natürlich werden die schönsten und originellsten Masken wieder prämiert und gibt es bei der Tombola tolle Preise zu gewinnen. Kein Krawattenzwang – nur „Socken-Zwang“! Der Eintritt zum Ball ist nur in Socken oder Hausschuhen erlaubt! Vorverkaufskarten – Achtung begrenzte Kartenanzahl – sind in den Tourismusbüros Obertraun, Hallstatt, Gosau und Bad

Foto: FF BM/Neuper

neu erbaute Athletendorf ein, in dem die Sportler, die Serviceteams und auch der gesamte Sicherheits- und Verwaltungsapart während des Wettbewerbszeitraums untergebracht sein werden. Die Teilnehmer bedankten sich auf diesem Wege bei Christoph Prüller und seinem Team für die Möglichkeit zu diesen Eindrücken. Ein weiterer Dank gilt dem Abschnittsseniorenbeauftragten OBM Friedrich Grick für die Organisation und die Durchführung des Ausfluges.

an alle Tierfreunde im Ausseerland, die mit ihren Spenden den Tieren im Tierheim Trieben große Freude bereitet haben. Wir konnten heuer 520 kg Futter und 3.950,- EUR in Form von Gutscheinen, auch dank der Initiative von Christine und Brigitte Kaufmann, die Unimarkt, Billa, Bipa und DM um Mithilfe baten, sammeln. Beim Transport halfen uns, wie auch in den vergangenen Jahren, Alexandra und Viktoria Goertz. Herzlichen Dank im Namen der Tiere!

D. + M. Schartel

Goisern erhältlich! Veranstaltet wird der heurige Sockenball von der Ortsmusikkapelle Obertraun. Der Reinerlös wird zur Förderung des Musikernachwuchses verwendet. Zur Anreise wird wieder die bewährte „Bus-Nightline“ zum Ball unterwegs sein. Die Abfahrtszeiten: Bad Aussee Postamt 19:30 Uhr, Bad Ischl Bahnhof 19:30 Uhr, Lauffen Bushaltestelle 19:40 Uhr, Bad Goisern Socar-Tankstelle 19:45 Uhr, St. Agatha Feuerwehr 19:50 Uhr, Gosau Tourismusbüro 19:55 Uhr, Bad Goisern Volksbank 20:00 Uhr, Au Speiserei 20:20 Uhr, Steeg Energie AG 20:30 Uhr, Hallstatt Busterminal 20:45 Uhr. Um 2 Uhr und 3:30 Uhr fährt die “Nightline” dann wieder RETOUR.

Herzlichen Dank an alle, die Herrn

Alois Rastl auf seinen letzten Weg begleitet haben. Besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger für die jahrelange Betreuung sowie dem Team des Seniorenzentrums, für die liebevolle Pflege und Zuwendung. Im Namen aller Verwandten 11


Jahreshauptversammlung der Ortsmusikkapelle Obertraun Mit einer ansehnlichen Bilanz wurde kürzlich im Rahmen der Jahreshauptversammlung der Ortsmusikkapelle Obertraun ein aktives Vereinsjahr abgeschlossen und ein Ausblick auf das kommende Jahr mit vielen Attraktionen gegeben.

Für die Musikerinnen und Musiker des Ortsmusikkapelle Obertraun steht mit dem Sockenball am 3. Februar auch organisatorisch einiges an der Tagesordnung. Foto: M. Schöpf

Es war ein sehr aktives Vereinsjahr, dass die Musikanten rund um Obmann Peter Perstl und Kapellmeister Josef Pühringer im Jahr 2023 zu bestreiten hatten. Neben etlichen Registerproben standen 40 Gesamtproben und 21 Ausrückungen des ganzen Klangkörpers am Bericht von Schriftführer Wolfgang Höll. Dazu kam eine Menge an Festivitäten, die mit verschiedenen Gruppen aus der Ortsmusik umrahmt wurden, mehrere Arbeitseinsätze am Festplatz und bei Veranstaltungen wie zum Beispiel dem Waldfest samt Musikanten-Fußballturnier. Der aktive Musikerstand umfasst derzeit 35 Mitglieder und vier Marketenderinnen. Positives war auch von Kassier Helmut Schilcher zu erfahren. Trotz dem Ankauf von einigen Instrumenten (unter anderem einem Schlagzeug) konnte er einen sehr soliden Kassastand präsentieren. Obmann Peter Perstl berichtete unter anderem von der Jugendarbeit, die in den letzten zwei Jahren wieder stark forciert wurde. Derzeit stehen 14 Jungmusiker in Ausbildung, wobei bereits einige in einem kleinen Ensemble vereint werden konnten, welches von Michaela Eggenreiter und Katharina Perstl geleitet wird. Bei der Ortskapelle ist man aber weiterhin auf der Suche

nach Lehrlingen oder Quereinsteigern, die ein Instrument erlernen möchten. Der Dank von Obmann Peter Perstl und Kapellmeister Josef Pühringer galt natürlich den Musikern, aber auch der Gemeindevertretung für die Unterstützung und die gewährte Subvention. Gleichzeitig appellierten sie unisono an die Musiker, sie in ihrer Arbeit, bei den Proben und verschiedenen Ausrückungen so wie bisher bestmöglich zu unterstützen. Seitens der Gemeinde Obertraun bedankte sich Bürgermeister Egon Höll beim gesamten Vorstand und allen Musikern für die geleisteten Stunden für Obertraun und seine Gäste. Sockenball am 3. Februar Seit Tagen laufen die Vorarbeiten für den heurigen Sockenball, der am Samstag, 3. Februar, im Bundessport- und Freizeitzentrum stattfindet, auf Hochtouren.

Studentenwohnung gesucht Für zwei bis drei wohlerzogene junge Herren, die gerne im Garten oder im Haus helfen, wird eine „Studentenwohnung“ im Raum Hallstatt, Bad Goisern oder Obertraun gesucht. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0664-1404749.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in so liebevoller Weise zum Ausdruck brachten.

Hans Kalß 8.5.1943 – 21.12.2023 Besonderen Dank Frau Dr. Lindner und Team, dem LKH Bad Aussee, dem Palliativteam und der Volkshilfe für die fürsorgliche Betreuung und gute Unterstützung, sowie herzlichen Dank auch an Sandra für die einfühlsame Begleitung. Greti Kalß und Familie 12

Leserbrief Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Vertane Jahrhundertchance Die geschichtsträchtige Kaiserstadt Bad Ischl und das für Sommer- und Winterurlauber seit vielen Jahrzehnten beliebte Salzkammergut hätten eine überzeugendere Eröffnung der Kulturhauptstadt und Präsentation der Stadt und Region verdient. Wer sollte mit dieser Vorstellung angesprochen und was soll erreicht werden? Nach meinem Verständnis Österreicher und Europäer, um deren Interesse für die in vielen Jahrhunderten entstandene spezifische Kulturregion zu wecken und als Fördermaßnahme für Infrastruktur und Tourismus zu wirken. Stattdessen die „Neuinterpretation zweier Jodler“, womit vom „Chor der 1000“ gegen Kirchenglocken ange-

sungen werden musste. Der Nacktkult auf nationalen und internationalen Bühnen ist seit Jahren gottlob im Abklingen. Sollen nun Bad Ischl und das Salzkammergut ein Eldorado für Freikörperkultur werden und will man sich modern wähnen mit Gendern, Cancel Culture und Wokeness? Wer hat diese Missgriffe in der Dramaturgie zu verantworten? Für mich hinterlässt der Eröffnungsabend einen bedauernswert negativen Gesamteindruck. Mein Deutschlehrer im Gymnasium hätte geurteilt: „Thema verfehlt – ungenügend“. Es bleibt die Hoffnung, dass die für die kommenden Monate geplanten Projekte, unterstützt von vielen heimischen Bürgern, Sponsoren, Tourismusverbänden und Einsatz öffentlicher Fördergelder ein anderes, besseres, authentischeres Bild von den Menschen und den besonderen Kulturelementen der Stadt Bad Ischl und der Region Salzkammergut vermitteln Heinz Donhauser, München

Wir suchen… Die Gemeinde Grundlsee sucht Mitarbeiter für folgende Stellen: •

Reinigungskraft (Beschäftigungsausmaß nach Vereinbarung)

Organ zur Parkraumüberwachung (Beschäftigungsausmaß nach Vereinbarung von April bis November)

Sommerbetreuung Volksschule (zwei Wochen im Juli)

Bei Interesse freuen wir uns über jede Bewerbung (von Ferialpraktikant*innen über Vollbeschäftigung bis hin zu Pensionist*innen) bis spätestens Freitag, 01. März 2024. Die Bewerbungen sind beim Gemeindeamt Grundlsee, Bräuhof 97, 8993 Grundlsee oder per E-Mail an amtsleitung@grundlsee.at einzureichen. Telefonische Auskunft unter 03622/8533-11.


Hoher rotarischer Besuch im Ausseerland

Wir gratulieren

Ein Jahr lang leitet Herbert Pfeiffer vom Rotaryclub Wien-Stadtpark als Governor die Geschicke des Distrikt 1910, der die Bundesländer Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Steiermark, Wien und Bosnien-Herzegowina umfasst, und somit wohl weltweit einer der größten Distrikte ist. Er war nun zu Besuch im Ausseerland.

Philip Goll – LAP abgelegt

Den Besuch beim Rotaryclub Ausseerland bezeichnete Präsident Christian Schretthauser als besondere Ehre. Im Ferienclub Grundlsee wurde ein Meeting abgehalten, bei dem Governor Herbert Pfeiffer auf die besonderen Werte von Rotary hinwies. „Gemeinschaft, Integrität, Diversität und der soziale Gedanke sollen unser Tun leiten“, so Pfeiffer. Weltpräsident R. Gordon R. McInally hat das Jahresmotto: „Create hope in the world“ ausgegeben und will damit das Ziel verfolgen, Hoffnung wiederherzustellen. „Er meinte damit, dass es ein wichtiger Weg sei, Hoffnung in die Welt zu bringen und den Frieden zu fördern“, so Governor Pfeiffer weiter. In diesem besonderen rotarischen Meeting konnte mit Rainer Seiringer jun. ein neues Mitglied in den Rotaryclub Ausseerland aufgenommen werden. Governor Pfeiffer und Rotary Ausseerland-Präsident Schretthauser sind sich einig, dass es noch mehr die Unterstützung der Bevölkerung braucht, um Hilfsprojekte noch effizienter umsetzen zu können. „Die weltweite Eindämmung von Polio sei dafür ein gutes Beispiel“, so Pfeiffer abschließend.

Philip Goll aus Bad Mitterndorf hat die Lehrabschluss prüfung im Lehrberuf Metalltechniker Metallbau- und Blechtechnik mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!

FaschingsVorspielstunden

(V. l.): Governor Herbert Pfeiffer, das neue RC-Ausseerland Mitglied Rainer Seiringer und Präsident Christian Schretthauser. Foto/Text: H. Gasperl

Die Musikschule Bad Aussee lädt ganz herzlich zu ihren FaschingsVorspielstunden ein. Diese werden am Montag, 5. Februar, im Saal der Gemeinde Altaussee, am Dienstag, 6. Februar, in der Aula der Mittelschule Bad Mitterndorf, am Mittwoch, 7. Februar, im Turnsaal der VS Grundlsee und am Donnerstag, 8. Februar, im Kurhaus Bad Aussee abgehalten. Einlass ist jeweils um 17.45 Uhr und Beginn um 18 Uhr. Lehrer, Schüler und Publikum mögen aufgrund der besonderen Jahreszeit sehr gerne maskiert kommen. Das Collegium und die Akteure freuen sich auf zahlreichen Besuch.

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Ausgabe Nr. 48 Knapp vor Fasching 2024 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN! GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt werden, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren. Kammerhofgasse 227, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555, 1008 Wien

Mit frenetischem Applaus ...

... feierte sich kürzlich zur Eröffnung die „Kulturhauptstadt 2024“ selbst. Auf der Bühne des Kongress & Theaterhauses Bad Ischl zeigte die künstlerische Leiterin „Eine Frau, die weiß, was sie will“ mit ihr selbst in der Titelrolle und Europaparlamentarier Hannes Heide in einer Statistenrolle. Bgm. Franz Steinegger vertrat die Agenden und Wünsche der Künstler des Ausseerlandes mittels Ausdruckstanz (ohne Puder). „Ich weiß nicht, was die Leute noch wollen. Von drei auf der Bühne stehenden Künstlern waren heute zwei aus dem Salzkammergut – somit sind gut 67 Prozent des Projektes mit heimischen Künstlern besetzt“, so Schweeger.

Saltcamberestate goes culture Mit der exzessiven Nutzung von Anglizismen ist es nun dem Vorstand der „Kulturhauptstadt“ endlich gelungen, dem Salzkammergut eine Kultur zu geben. Salt-Lake-City, Building the new, Next generation you und viele weitere Motive und Halbsätze formen nun ein authentisches Bild des Salzkammergütlers, wie er sich in seinem natürlichen Umfeld ausdrückt und kommuniziert. Gemeinsam mit der Eröffnungsfeier in Bad Ischl wird somit eine Message in die Welt geschickt: Wir sind hip, wir sind woke, wir sind anders als man denkt. Eigentlich ist es für FaschingspostRedakteure ein Trauerspiel: Wenn die Eröffnungsfeier die kühnsten Fotomontagen-Träume und fehlende Mikrophone, unvorbereitete Moderatorinnen, in die Jahre gekommene Sänger mit latentem Hang, Altes auf Biegen und Brechen neu erfinden zu müssen glauben und nackte Popschis sämtliche, mühsam überlegte Textpassagen in ihrem Witz überflüssig 14

machen und die Realität schlimmer ist, als man sich je was hätte ausdenken können, ist es ein schweres Los. Und doch gibt es Dinge rund um die „Kulturhauptstadt“, die noch nicht niedergeschrieben wurden. So zum Beispiel, dass man mit dem „Pudertanz“ sehr wohl einer kulturellen Perlenkette in Bad Ischl folgte, wie Elisabeth Schweeger in einem Nebengespräch fallen ließ: „In Reminiszenz

und tiefster Verehrung für Peter Janisch und sein ÖKM-Magazin wollen wir künftig nicht mehr von der Kulturhauptstadt sprechen, sondern viel lieber von Österreichs Kultur Metropole. Die – ach so verstörenden – Nackerten waren nur der Anfang. Sie werden sich wundern, was da noch möglich ist“, so die künstlerische Leiterin in Anlehnung an ein PolitikerZitat. Fortsetzung auf Seite 11

Wenn einer eine Reise tut ... ... dann kann er was erzählen. Wenn aber ein halbes Dorf eine Reise macht, gäbe es noch mehr zu erzählen – könnte man meinen. Nicht so in Altaussee, als die Salinenmusikkapelle in Begleitung einer vielköpfigen Delegation aller Honoratioren der Losergemeinde mit größtem Getöns nach Graz aufbrachen, um dort den in Altaussee gefällten Christbaum für den Hauptplatz der Landeshauptstadt mit allen Ehren einzuweihen. Doch die Reisegesellschaft hatte die Rechnung ohne den Wettergott gemacht, denn nördlich des Gleinalmtunnels ging es furchtbar rund und man stand zwischen Trieben und St. Michael mehr als drei Stunden im Stau. Dass man die Einweihung in Graz miterleben würde, ging sich schon gar nicht mehr aus, als der Bus kehrtmachte, da das Bier und der Diesel gleichermaßen auszugehen drohten. Die Reisegesellschaft fand sich dann zu einem illustren Spätnachmittag in der Autobahnraststation Kammern ein, wo der Frust über den versäumten Christbaum-Einweihungstermin mit viel Hopfenblütenkaltschale ertränkt wurde. Die Rückfahrt war dann etwas lustiger, jedoch nicht weniger zeitintensiv: Da sich nun auch auf der Gegenfahrbahn ein sensationeller Stau gebildet hatte, befand sich die Altausseer Delegation an diesem Tag mehr als neun Stunden im Stau. Gut, dass die nächste Christbaumspende nach Graz erst in ein paar Jahren passieren wird. Vorsorglich könnte man ja jetzt schon Zimmer buchen und am Tag davor nach Graz reisen, denn „S’Grazfåhrn“ ist anstrengend, gefährlich und kostet mindestens „fünf Zwoanzger“. Oder, wie es ein nicht sehr reisefreudiger Ausseer einmal am Bahnhof im Zug sitzend ausdrücke, als er einen Blick aus dem Fenster warf: „Pfiati-Gott, Steiermårk, hiaz geht’s nåch Graz!“

Verqueerte Welt Wie schön, dass uns die künstlerische Leiterin der „Kulturhauptstadt“ in ihrem Buch „Salz Seen Land“ über die Autorin Andrea Roedig ausrichten lässt, was es mit dem „Ausseer Fasching“ wirklich auf sich hat: angesichts der Trommelweiber, Flinserl und Fetzen ist es ihr „nicht wirklich klar, warum es gestandenen heterosexuellen Männern so sehr gefällt, bei exzessiven Festen in Frauenkleidern zu erscheinen oder sich mit weiblichen Accessoires zu behängen. Es steckt in dieser sich Bahn brechenden Transvestie eine Sehnsucht“, wie geschrieben steht. DANKE, Elisabeth Schweeger, DANKE, Andrea Roedig aus Düsseldorf, dass Ihr uns endlich erklärt, was und wer wir sind! Endlich können wir glückEGO lich sein.


Publikumshit „Der böse Zauberer besucht Bad Aussee“ nun auf der Kleinkunstbühne im Kurpark Das wohl bekannteste Kasperltheater in der „Urania“ in Wien hat mit einem neuen Theater in Bad Aussee eine veritable Konkurrenz bekommen und sogar der ORF überlegt schon, eine der Vorstellungen live zu übertragen. Aufgrund des bisher ausbleibenden Interesses von Kulturveranstaltern an der neuen Kleinkunstbühne im Ausseer Kurpark sprang nun die Stadtgemeinde selbst mit dem Stück „Der böse Zauberer besucht Bad Aussee“ in die Bresche und landete damit einen Publikumserfolg.

Die Hauptdarsteller des Stückes sind mit Herzblut bei der Sache und bleiben sich gegenseitig nichts schuldig.

Das Stück selbst könnte spannender nicht sein: Der böse Zauberer Börni Lanzelot kommt in ein hübsches Dorf in den Alpen und bringt alles durcheinander, was bisher so gut gepasst hat. Er lässt nicht mit sich reden und bringt den Bürgermeister (Franz Frosch) gemeinsam mit seinem entfernten Cousin, aber nicht unbedingt besten Freund (Rudi Gasperl), zur Weißglut, indem er ihnen immer wieder noch schlimmere Briefe schickt und ein Landstück nach dem anderen verzaubert. Aber da kommen schon die weise Kreszentia (Waltraud Huber-Köberl), die Märchenfee Amaryllis (Alexandra Steinwidder) und BussiBussi-Dagoberta, das Krokodil (Martina Reischauer) zu Hilfe und besiegen gemeinsam mit einem Trick den bösen Zauberer und dessen Knecht Hannes, der dem „Geist des Goldes“ anheim gefallen ist. Aufgrund des Erfolges des Stückes hat sich nun schon der ORF gemeldet, der es am Faschingmontag live im Kinderprogramm ab 8 Uhr ausstrahlen will. Karten für die Premiere gibt es rund um die Uhr beim DriveIn-Kartenbüro am Kammerhofparkplatz zum Preis von € 4,711. FaPo152

Steirischer Yachtclub mit Eintrag im „Guiness Buch der Rekorde“ Überraschend wurde kürzlich das Präsidium des „Steirischen Yachtclubs“ am Grundlsee von der Verlagsleitung des „Guiness Buch der Rekorde“ von einem Eintrag informiert. Die Juroren des weltweit gerne gelesenen Buches verfolgten anscheinend die beharrlichen Rekordversuche der Mitglieder des heimischen Yachtclubs, zumindest ein großes Schiff pro Jahr dem Windgott zu opfern und dies – mitsamt Anhänger – umwerfen zu lassen. „Dieser Beharrlichkeit gebührt unser höchster Respekt. Ungeachtet aller Leiden, aller Wertverluste, aller Reparaturrechnungen wurde dennoch in den letzten zehn Jahren immer zu Winterbeginn ein Segelboot so hingestellt, dass es vom erstbesten Wintersturm umgeblasen wurde. Damit wird der Eintrag ‘die meisten Umwürfe von schönen Segelbooten hintereinander’ sehr gerne vergeben“, wie die Jury schriftlich mitteilte. Präsident Michael Hampel zeigte sich tief bewegt von diesem Schreiben und versprach, auch im heurigen Jahr wieder selbstlos dafür zu sorgen, dass „dieser Eintrag für die nächsten Jahre erhalten bleibt.“

Der Vorstand des Steirischen Yachtclubs am Grundlsee wurde für seine vielen Versuche, im „Guiness Buch der Rekorde“ aufgenommen zu werden, belohnt. 15


Grundlseer Torrero als Publikumsliebling in Spanien Der Grundlseer Berufsjäger i. R., Manfred Hopfer, hat nach einem unliebsamen und vor allem wirklich lebensbedrohlichen Zusammenstoß mit einem jungen Ochsen die Herbstzeit für einen Torrero-Kurs in Spanien genutzt, wobei verborgene Talente zum Vorschein kamen.

Was wir sind, definieren wir selbst!

von Robert Leu Filialleiter Volksbank Bad Aussee

Der Grundlseer Mandi Hopfer entdeckte auf der iberischen Halbinsel schlummernde Talente und wird nun als der NachwuchsTorrero in allen großen Stadien Spaniens gefeiert.

Dem Grundlseer war ja bekanntlich im Mai letzten Jahres ein Albtraum widerfahren, indem ihn ein ausgekommener Ochse annahm, ihn über eine Böschung stieß und ihn dann mit Kopfstößen auf den Brustkorb unter Wasser drückte. Alles eine brandgefährliche Situation, die alles andere als lustig ist. Aber es wäre nicht der „Mandi“, wenn er sich nicht genauer mit der Materie beschäftigen würde und so buchte er im Oktober einen Torreround Stierbändigerkurs in Spanien.

Die dortigen Ausbildner waren von der Erfahrung des Grundlseers beeindruckt – vor allem sein „Augendrück-Todesgriff“ fand vielseits Beachtung, indem er die wilden Stiere durch den in Grundlsee schon angewandten Trick, dem aggressiven Tier mit den Daumen in die Augen zu drücken, zähmte. Doch nicht nur das – die dortigen Torreros weckten schlummernde Talente in Mandi, der nun elegant wie eine Gazelle um die wilden Stiere tänzelt und diese ins Leere laufen lässt.

Während der Wintersaison feiert der Jung-Torrero nun größte Erfolge bei den größten Stierkämpfen der iberischen Halbinsel, im Sommer wird er sich um die ordentliche Verbringung von Rindviechern vom Tal auf die Nieder-, sowie Hochalm und wieder retour kümmern, wie er telefonisch ausrichtete. „Renitente Ochsen werden gleich vor Ort in Gulasch, Beiried, Tafelspitz, weißes Scherzl und Faschiertes zerlegt“, wie er augenzwinkernd zum Abschluss anmerkte.

Nachweis für physikalische Problemstellung gelungen: Schrödingers Katze ist gleichzeitig tot und lebendig Bei dem von Erwin Schrödinger 1935 erstmals formulierten Gedankenexperiment wird eine Katze durch die Gesetze der Quantenmechanik in einen Zustand gebracht, in dem sie gleichzeitig lebendig und tot sein müsste. Ein genauer Nachweis dieser These konnte bis jetzt nicht erbracht werden. Bis jetzt. Denn im letzten Fasching gelang dieser Nachweis Sepp Oberfrank gemeinsam mit seinen Adjutanten Jochen Nöttling und Simon Peer. Internationale Wissenschaftler gratulierten. Der Nachweis des fast undurchführbaren Experiments gelang im letzten Fasching, als Gabi Kalss einen runden Geburtstag feierte. In illustrer Gesellschaft – allesamt als Maschkera unterwegs – wurde die Jubilarin ausgiebig beglückwünscht. Unter den Gästen auch Jochen Nöttling mit einer schwarzen Perücke. Diese Perücke sollte der fehlende Schlüssel zum Nachweis der Richtigkeit von Schrödingers Gedankenexperiment werden. Am Heimweg verlor nämlich Jochen Nöttling seine Perücke, die von

Simon Peer zufällig vom Auto aus gesehen und eindeutig als „tote Katze“ identifiziert wurde. Umgehend meldete er telefonisch den furchtbaren Verlust an den vermeintlichen Eigentümer der Katze, Sepp Oberfrank mit den Worten: „Es tut mir leid, aber es schaut so aus, als ob der Kopf fehlen würde ...“ Schwer erschüttert von dieser Nachricht machte sich Sepp auf den Weg und – obgleich als Jäger mit allen Wassern gewaschen – war dieser Weg für ihn nicht einfach. Die geliebte Katze, noch dazu ohne

Kopf, das muss man erst einmal aushalten. Mit einem Müllsack bewaffnet suchte Sepp die betreffende Stelle ab. Mit einem Brennen nahe dem Herzen sah er seine „Minki“ liegen und wirklich – ohne Kopf. Aber als er die vermeintlich tote Katze bergen wollte, stellte sich diese als Jürgen Nöttlings Perücke heraus. Somit war „Minki“ – genau wie von Schrödinger beschrieben – in einem Augenblick lebendig und tot gleichzeitig ...

In der heutigen Zeit ist der Begriff „multikulti“ ja geflügelt. Fast so geflügelt wie unsere Volksbank mit „V“ wie Vlügel. Der Begriff bedeutet, dass wir alle in schönster Harmonie zusammenleben sollen – egal, welcher Ethnie, welcher Religion, welcher Hautfarbe, welcher sexueller Gesinnung – wir alle sind wertvolle Menschen und dürfen uns als das definieren, was wir am liebsten sind. Diese binären Kategorien männlich oder weiblich sind ja wirklich sowas von gestern. Ich für meinen Teil bin zwar ein Volksbanker, mag aber das Volksbank-Blau überhaupt nicht. Das Raiffeisen-Gelb gefällt mir viel besser. Es ist fröhlicher, nicht so spießig und außerdem passt es viel besser zu unserer schwarzen Musikuniform – da schlägt sich das Volksbank-Blau furchtbar. Ein großer Vorteil ist dies auch für Häuslbauer: Wenn sich zum Beispiel die alte Ölheizung im Keller neuerdings als Wärmepumpe definiert, sind sie umgehend umweltfreundlich. Wenn sich der alte Diesel-Golf als Tesla definiert, bekommen sie wahrscheinlich bei der Bezirkshauptmannschaft auch das grüne Kennzeichen. Also: Seien wir mutig und definieren wir uns als das, was wir sein möchten!

Eine Erwähnung in der

„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!

FaPo 3


Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen

Umweltschutzgedanke nun auch bei „Berge in Flammen“ omnipräsent Die Seebeleuchtung „Berge in Flammen“ in Altaussee wird immer mehr zu einem Vorzeigeprojekt für grüne Veranstaltungen. Im Vorjahr wurden gleich drei Neuerungen präsentiert.

des Jahres In Altaussee wird aktuell ein international vielbeachtetes Projekt mit dem Titel „Vertraue auf das Gute im Menschen“ durchgeführt. Dabei werden zum Beispiel die Schlüssel für öffentliche Kassen, wie zum Beispiel der Loipenkassen gut sichtbar oberhalb der Kassa platziert. Passanten können somit bei den überall gut sichtbaren Tafeln Bankomatdienste (solange Bargeld vorhanden ist) in Anspruch nehmen, wie sich auch selbst Wechselgeld herausgeben. Die Internationale Panzerknackervereinigung e. V. sowie die Gewerkschaft der Opferstockkriminellen hießen den Probelauf in einer gemeinsamen Presseaussendung „beispielgebend“.

Der Nachhaltigkeitsgedanke wurde fix in die DNA der Veranstaltung „Berge in Flammen“ integriert. Sogar Plakate werden wiederverwendet.

In Altaussee werden nun die Schlüssel für öffentliche Kassen knapp neben den Behältern platziert, damit sich jedermann bedienen kann.

uuuu

Am Vorabend zum Vereineschießen in der Grundlseer Schießstätte, am Ostersonntag, spielte sich im Haus von Thomas Kogler in Grundlsee ein „Drama in den Bergen“ ab. Er wollte seine Scheibenbüchse aus dem Waffenschrank nehmen, um sie für den folgenden Tag zu pflegen, doch er konnte den Schlüssel für den Schrank nicht mehr finden. Sämtliche Versuche, dem Waffenschrank von vorne mit einem Brecheisen beizukommen, schlugen fehl, obgleich die Front des Waffenschrankes aussah, als wäre er von schwerer Artillerie beschossen worden. In höchster Not kam ihm der rettende Gedanke: Er legte den Schrank um und konnte die Rückwand mit einigen Schrauben abmontieren, um so zum Gewehr zu kommen. Schützen-Heil! uuuu Der Ausseer Josi Nister wurde von der österreichischen Kobold-VorwerkGesellschaft mit einem Anerkennungspreis geehrt. „Herr Nister hatte nun im Ausseer Ortsteil Öfner mehrere Monate eine Baustelle. Im Rahmen einer Generalreinigung nach Abschluss aller Arbeiten störte er sich am vielen Kies der am Parkplatz lag und setzte kurzerhand einen unserer Staubsauger für diese mehr als schwierige Arbeit ein. Da das Modell weder abfackelte noch den Dienst versagte, konnten wir uns langwierige Testversuche sparen und den Staubsauger als ‘für härtesten Einsatz geeignet’ klassifizieren“, wie die Gesellschaft anerkennend in einer Wer braucht einen Besen, wenn man einen Staubsauger hat? Aussendung mitteilte. 17 FaPo 4

Das Feuerwerk wurde gestrichen, anstatt explodierender Raketen wurde eine Drohnen-Show der Extraklasse gezeigt. Auch bei der Flugshow der Kunstflugpilotin Elisa Bretterebner wurde der „grüne Gedanke“ gepflegt und sie drehte ihre atemberaubenden Figuren nur zwischen dem Tressenstein und dem Sandling über Land – bei Westwind. Ganz besonders nachhaltig zeigte man sich aber auch bei

den Plakaten, denn es kamen auch 2023 jene von 2022 zum Einsatz, bei denen man mit einem Plakatschreiber (darum heißt er schließlich so) das Datum ausbesserte. Die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat sich für die kommende Veranstaltung im August selbst eingeladen, um sich ein Bild vom „grünsten Seefest Österreichs“ zu machen.

Offener Brief Lieber Hans Steinbichler, liebe Andrea Eidlhuber, liebe Freunde! Angesichts der Tatsache, dass ich im März 2023 meine jahrzehntelang genutzte Lokalität an der Ischler Straße überhastet verlassen musste, weil ihr „ein brandheißes Projekt umsetzen müsst“ und ich deshalb nicht einmal geordnet aus-

ziehen konnte, muss ich Euch sagen, dass Euer Projekt mehr als gelungen ist. Die Schaufenster machen wirklich was her und der Umbau ist so geglückt, dass man fast meint, es wäre nichts gemacht worden. Ich kann Euch nur beglückwünschen! Euer Reini Käfmüller

Das Entrée zur Ausseer Einkaufsmeile, der Ischler Straße, ist durch den Umbau noch einladender geworden. Ein Preis für Innenstadtentwicklung wird erwartet. 17


Neues von unseren Musikanten Einer der Organisatoren des Weisenbläsertreffens in der BlaaAlm, der hochgeschätzte Komponist und Vollblutmusikant Ludwig Egger wähnte sich am großen Tag, an dem hunderte Blasmusikanten im Schatten des Losers zusammenkamen, seines Tenorhorns beraubt. Weil dieser Zustand für einen Musikanten seines Formats untragbar ist, fuhr er mit nahezu Überschallgeschwindigkeit ins Musihaus Strassen, um für Ersatz zu sorgen. Groß war das Entsetzen vom „Wigg“, als er sich mit seinem Ersatzinstrument niedersetzte und dabei sein eigenes Tenorhorn am Nachbartisch erblickte, wo er es abgelegt hatte.

Als am 24. Dezember um 16 Uhr drei Musikanten am Ausseer Kirchturm auf Simon Amon, den vierten im Bunde, warteten, lag ihnen schon keine Haut mehr an: Pünktlich um 16.30 Uhr musste der erste Ton zum Turmblasen erklingen. Schnaubend kam der erwartete letzte Musikant im Glockenturm an und erblasste binnen Sekunden, denn was einem Musikanten niemals passiert, war eingetreten und mit den Worten: „Dås såg i enk hiatz nit: koa Mundstück“ machte er sofort wieder kehrt und sich – begleitet von „netten Wünschen“ seiner Kollegen – auf den Weg zum, Auto, welches er beim Friedhofsparkplatz abgestellt hatte. Die Quoten der Wetten, ob Simon pünktlich zurückkehren würde, erhöhten sich jede Minute exponential, man einigte sich schon darauf, als Trio zu spielen. Doch mit auf Kniehöhe hängender Zunge, einem Puls von 258 Schlägen pro Minute und nach Luft japsend setzte Simon am 24. Dezember um 16:29 Uhr – ohne zu Stimmen – zum ersten Ton an. So sind sie, unsere Musikanten: unkaputtbar.

Mit einer nicht mehr funktionierenden Trompete war am letzten Faschingmontag Hans Loitzl jun. konfrontiert. Seine Augen quollen gefährlich heraus, die Backen spannten sich wie ein Heißluftballon – aber kein Ton kam raus. „Komisch, dachte er sich, so rauschig wäre ich ja gar nicht ...“. Nach genauerer Inspektion des Blechblasinstrumentes stellte sich ein Stück Braun-

Schneehuhn- und Pinguinzucht in Altaussee Kordula und Günter Wimmer, vlg. Schraml, aus Altaussee sind ja als die größten Liebhaber des Federviehs seit Witwe Bolte aus „Max und Moritz“ und als umtriebige Züchter bekannt. Aufgrund der klimatischen Verhältnisse konzentrieren sie sich hinkünftig auf Schneehühner und Pinguine.

schweiger als Hindernis dar, welches sich gleich nach dem Mundstück verfangen hatte und er nicht durch die Züge blasen konnte. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Und der Hansi freute sich über eine kleine Zwischenjause ...

Der Bad Mitterndorfer Vollblutmusikant Hans Kaltenbrunner hat im heurigen Kulturhauptstadtjahr einen veritablen Stresslevel, muss er doch sämtliche Seen im Ausseerland bespielen. Bisher überraschte er die Gäste und Spaziergänger beim Ödensee und hin- und wieder beim Toplitzsee mit seinen Solostücken. Um dem Kulturhauptstadtjahr Rechnung zu tragen, wird er heuer auch am Grundl-, Kammer-, Steirer-, Altausseer-, Vorderer Lahngang-, Hinterer Lahngang-, Elm-, Wilden-, Drei-Bruder-, Oster-, Salza-Stau-, Groß-, Ahornsee aufspielen.

Der Altausseer Philipp Winkler zog letzten Faschingsonntag mit Christoph Marl als „Faschingbrief“ durch die Wirthäuser. Philipp verabschiedete sich rührend von seiner Familie, denn die Trennung sollte wohl länger sein. Nachdem er wirklich länger nicht nach Hause kam, ging ihn seine Frau suchen, fand ihn aber nicht. Auch telefonisch war er nicht zu erreichen, denn er schlief in seinem Heimathaus – und hatte keine Ahnung, wie er dorthin gekommen ist. Einige Stunden später kam Philipps jüngerer Bruder mit dem Taxi nach Hause. Die Haustür war offen, und überall lag Kleidung. Obgleich sonst nicht ängstlich, war dies ein klarer Fall: Es wurde eingebrochen! Kleidungsstücke lagen am Boden herum, ein paar Sachen waren umgeworfen ... Er traute sich nicht alleine hineingehen, also ging der Taxler mit ihm schauen. Sie wollten gerade die Polizei rufen, als sie jemanden schnarchen hörten. Kein Einbruch, sondern Philipp – sehr, sehr müde. Dieser wurde dann um halb vier Uhr früh munter und wollte in sein richtiges Haus gehen – mittlerweile war aber die Haustüre verschlossen, dass nicht noch mehr „Landstreicher“ ins Haus Winkler kämen. Also hüpfte er beim Fenster hinaus und ging – bei schwerem Seegang – in sein richtiges Haus.

Im Fünf-Sterne-Plus Freigehege plus handgeklöppeltem Überkopfschutz in Altaussee werden Schneehühner und eine Pinguin-Rasse gezüchtet.

Jedes einzelne Leben ihrer lieb gewonnenen Federtiere ist ihnen so viel Wert, dass die beiden ein handgeklöppeltes Schutznetz über der Freifläche aufgespannt haben, damit keine bösen Raubvögel auf die Idee kommen, sich ein Hühnchen zu rupfen. Doch das Netz war so engmaschig, dass es der nächtliche Schneefall runterdrückte und ein Totalausfall der sensiblen Hühner zu beklagen war. Doch keine Erfahrung ohne Auswirkung: Seit diesem Er-

eignis setzen die beiden nun auf Schneehühner, die sie periodisch am Weg zum Grießkogel fangen und dann weiterzüchten. Über ein internationales Federvieh-Zuchtnetzwerk konnten Günter und Kordula nun einen weiteren Coup landen und haben – exklusiv – die Züchterlizenz für Königspinguine erhalten. „Da reicht ein Ei für eine Eierspeise für mindestens fünf Personen“, wie Kordula abschließend stolz festhielt.

Offener Brief Lieber Alois Mayr jun., lieber gewesener Freund! Bisher habe ich Dir ja immer gerne geholfen, wenn Du Deine vielen Fahrzeuge überstellen musstest und ich bin Dir auch sonst sehr gerne zur Hand gegangen, wenn Du mich um Hilfe gebeten hast. Deine letzte Aktion lässt mich jedoch an Deiner Freundschaft massiv zweifeln. Es war schon blöd, als Du an der Umfahrungsstraße aufgehalten wurdest, weil Du mit dem Mobiltelefon telefoniert hast und es ist auch unverschämt,

dass Dir dafür gleich € 100,- abgenommen wurden. Dass Du mich aber in der Sekunde anrufen musstest, um mich vor der Polizei zu warnen und ich im gleichen Moment, indem Du mir die Sachlage erläutern wolltest, an den Fahrbahnrand gewunken wurde und ebenfalls € 100,- wegen „Telefon am Steuer“ zahlen muste, das nehme ich Dir sehr übel und lässt mich darüber nachdenken, ob Du mir das nicht zu Fleiß getan hast. Derzeit noch ohne Gruß, Florian Muss

Öffentliche Stellungnahme Liebe Frau Birgit Egglmeier, Sie sind uns ja durchaus als quirlige, einfällige und liebenswerte Persönlichkeit beschrieben worden, die niemals Angst vor irgendwas hat. Dass Sie aber unsere akademische Ausbildung untergraben, unsere tausendene Stunden, die wir schon an Erfahrung beim Patienten gesammelt haben, ad absurdum führen, indem Sie sich selbst einen herausgebrochenen Schneidezahn höchstselbst wieder mit einem Superkleber ankleben, geht zu weit! Wenn das

jeder machen würde, könnten wir gleich zusperren! Somit dürfen wir hinkünftig bitten: Wenn Sie schon irgendwelche Kochrezepte für Ihr „Private Dine“Programm mit hartem Schwarzbrot ausprobieren, speichern Sie sich doch bitte die Telefonnummer unserer Zahnarztniederlassungen in Bad Aussee ins Mobiltelefon ein. Ihre Präsidentin des Österr. Zahnärzteverbandes, Birgit Vetter-Scheidl FaPo 5


Faschingskalender

2024

Zum herausnehmen!

Ballvorschau

Bad Mitterndorf: Samstag, 10.2.: MASCHKERABALL, Mehrzweckhalle Knoppen, 17 Uhr Altaussee: Samstag, 3.2.: HAUSBALL 60 Jahre, Postillion ś Einkehr, 18 Uhr Freitag, 9.2.: HAUSBALL „Skihaserl und Pistenflitzer”, Helis Loserhütte, 18 Uhr Samstag, 10.2.: HAUSBALL, AlpenTenn, 20 Uhr Tauplitz: Samstag, 10.2.: MOSER HAUSBALL, Gasthof Moser, 20 Uhr Grundlsee: Samstag, 3.2.: KINDERMASKENBALL, Klangwerkstatt Zloam, 14-18 Uhr Samstag, 3.2.: SCHÜTZENBALL, GH Rostiger Anker, 20 Uhr Freitag, 9.2.: KINDERMASKENBALL, Gasthof Veit, 14 Uhr Samstag, 10.2.: WILDERER BALL, Depot FF Grundlsee, 19 Uhr Dienstag, 13.2.: BRAUNSCHWEIGERFRÜHSCHOPPEN im Depot der FF Gößl ab 11 Uhr

Bad Aussee: Samstag, 3.2.:

REITERER KINDERFASCHING, Depot FF Reitern, 10-13.30 Uhr PYJAMABALL, Kaiserbar ab 20 Uhr Sonntag, 4.2.: KINDERMASKENBALL, Kurhaus, 15-18 Uhr Donnerstag, 8.2.: Kaiser’s OPERNBALL in der Kaiserbar ab 20 Uhr Freitag, 9.2.: Strassner PFUSCHERBALL Feuerwehr Depot FF Strassen ab 14 Uhr Samstag, 10.2.: STEIRERBALL, Kurhaus, 20.30 Uhr Sonntag, 11.2.: HAUSBALL ab 19 Uhr in der Kaiserbar Montag, 12.2.: ARBEITERBALL, Kaiserbar, ab 20 Uhr mit Live-Musik Obertraun: Samstag, 3.2.: SOCKENBALL, Bundessport- und Freizeitzentrum, 20 Uhr Samstag, 10.2.: SCHÜTZENBALL, Schützenhaus Obertraun, 19.30 Uhr

Faschings-Aufführungen, Umzüge Altaussee:

Grundlsee:

Samstag, 10. 2.: 14 Uhr Kinderfaschingsumzug (TP Kesselgrube), anschl. Faschingsparty im Volkshaus. ab 13.30 Uhr Umzug der „Altausseer Knopferln“ vom Gasthof Leuner durch den Ort Sonntag, 11. 2.: Großer Faschingsumzug 14 Uhr TP Kesselgrube, Umzug durch den Ort bis zum Kurpark. ab 14.30 Uhr Schützenumzug der Augstbachler Schützengesellschaft - Start beim „Böhmel“ in Tracht Montag, 12. 2.: ab 8 Uhr Umzug der „Altausseer Trommelweiber” durch den Ort - Schlüsselübergabe ca. 12.30 Uhr beim Gemeindeamt ab ca. 15 Uhr Schützenumzug des „Taubenschützenvereins AltausseeSchneiderwirt“

Freitag, 9. 2.: Kindergarten- und Volksschulumzug ab 10 Uhr. Letzte Station um 11 Uhr Depot FF Grundlsee. Sonntag, 11. 2.: Großer Faschingumzug ab 15 Uhr, Beginn ab Musikhaus (Fischersteg) bis zum Kurpark / Pavillon. Montag, 12. 2.: ab 10.30 Uhr Trommelweiberumzug vom GH Schraml durchs Zentrum in Richtung Seeklause - Archkogl - Zlaim.

Samstag, 10. 2.: 13 Uhr Umzug der Arbeiterflinserl durch den Ort Strassner Kinderfasching, Treffpunkt 14 Uhr Duckys – Bar, Gemeinsamer Umzug zur Faschingsparty ins Feuerwehrdepot Strassen Sonntag, 11. 2.: ab 9 Uhr Umzug der Trommelweiber in Reitern - Start bei Marion’s Dorfladen Montag, 12. 2.: ab 8 Uhr Umzug der Ausseer Bürger-Trommelweiber ab 12 Uhr Trommelweiberumzug im Ortsteil Obertressen ab 12.30 Uhr Strassner Trommelweiber in der Ortschaft Strassen. Dienstag, 13. 2.: ab 8 Uhr Umzug der Arbeiter Trommelweiber durch den Ort 10 Uhr Faschingsumzug der Schulen und Kindergärten - Treffpunkt: PVA-Parkplatz; Umzug durch den Ort. ab 14 Uhr Umzug der Flinserln, Bleß

Tauplitz:

Bad Aussee:

und Fischer 1

Bad Mitterndorf:

Sonntag, 11. 2.: Faschingsumzug Treffpunkt 13 Uhr Parkplatz Tauplitzalmstraße bis Gemeindezentrum Montag, 12. 2.: Kinderfasching 15 Uhr, Grimminghalle Dienstag, 13. 2.: Kinderfaschingsumzug der VS Bad Mitterndorf. 9.30 Uhr, Grimminghalle bis Gemeindeamt Faschingsumzug Treffpunkt 13 Uhr Feuerwehrdepot Tauplitz,

Pichl-Kainisch:

Montag, 12. 2.: Kinderfasching samt Umzug vom Hofer Pichl zur Mehrzweckhalle Knoppen. 14 Uhr Dienstag, 13. 2.: Umzug der Obersdorfer und Kainischer Fleckerlfasching (10 Uhr TP Volksschule Knoppen)

Obertraun:

Samstag, 10. 2.: ab 14 Uhr Faschingsumzug der Obertrauner Kinderfreunde mit der MK Obertraun durch den Ort anschließend Party sowie Kinderdisco und Tombola am Gemeindeplatz. Sonntag, 11.2.: Obertrauner Faschingsumzug von der Pizzaria zum Gemeindeamt. Treffpunkt 13.13 Uhr beim StrandbadParkplatz zur Warm-up Party, Umzug ab ca. 15 Uhr. 1


Weitere Veranstaltungen Altaussee: Freitag, 2.2.: ab 19 Uhr "Hiaz is aus, d`Pfarr is kottanarrisch wordn"; Gasthof Berndl Samstag, 10. 2.: ab 14 Uhr „Fassdaubenrennen“; Schützenhütte Lupitsch Sonntag, 11. 2.: Faschingsbar beim Schneiderwirt, ab 16 Uhr Montag, 12. 2.: Faschingsbar beim Schneiderwirt, ab 16 Uhr Bad Aussee: Samstag, 10. 2.: Maschkeraschlittgoasreit’n am Ischlberg, 14 Uhr anschließend Unterhaltung und Bar. Kurparkhanslhütte: Faschingsamstag, 10.2., ab 18 Uhr, Faschingsonntag, 11.2., ab 16 Uhr, Faschingmontag & Faschingdienstag ab 9 Uhr im Kurpark „Musibar“ der Stadtmusikkapelle Bad Aussee im Kurpark von Samstag bis Faschingdienstag geöffnet Ü30 Maschkera-Party ab 20 Uhr in der Kaiserbar Sonntag, 11. 2.: Maschkera Schlittgoasreiten i da Stross’n, Ausschank ab 11 Uhr, Nennungen ab 12 Uhr im FF Depot Strassen - Start: 15 Uhr Maschkera-Party in der Wiedleite, 18 Uhr Feier-Bar Non-Stop bis Fasching-dienstag - Kurpark Montag, 12. 2.: Fasching Montag Disco Studio 54, ab 19 Uhr Kurhaus Bad Aussee. Grundlsee: Freitag, 9. 2.: „Künstlerbar“ im Musikpavillon mit DJ, ab 19.30 Uhr Samstag, 10. 2.: Schneeschuhlauf Gasthaus Trisselwand, 14 Uhr

„Künstlerbar“ im Musikpavillon mit DJ, ab 19.30 Uhr Sonntag, 11. 2.: „Künstlerbar“ im Musikpavillon ab 13 Uhr Bar Betrieb im Depot FF Grundlsee, ab 16 Uhr Bad Mitterndorf Sonntag, 4. 2.: Klatsch und Tratsch im Pfarrhof, ab 14 Uhr Pfarrhof Kumitz Donnerstag, 8. 2.: „Ein Karren voller Narren - A niada a noa“, um 19.30 Uhr Woferlstall Freitag, 9. 2.: „Ums-Eck-Eisschießen” ASV Kainisch, Sportzentrum PichlKainisch, ab 19 Uhr 21 Uhr Weiberklatsch, Take Five Samstag, 10. 2.: 43. Treiber-Wimmer Fanturnier, ab 10 Uhr Grimminghalle 21 Uhr Bunter Fasching, Disco Take Five Montag, 12. 2.: ab 10 Uhr Faschingsbar im Florianistüberl der FF Obersdorf Dienstag, 13.02., Musi Bar der MK Kumitz, ab 15 Uhr Mehrzweckhalle Knoppen. Tauplitz: Samstag, 10. 2.: 14-18 Uhr Kinderfasching im Dorfsaal „Gifthüttn“ im Musikheim Faschingsbar ab 16 Uhr Sonntag, 11. 2.: 13 Uhr Geiger Gassl RodelOlympiade, Musikheim „Gifthüttn“ im Musikheim Faschingsbar ab 10 Uhr Dienstag, 13. 2.: Kinderfasching am Kulm - ab 11.30 Uhr „Gifthüttn“ im Musikheim Faschingsbar ab 10 Uhr

Foto. A. Rastl

Faschingbriefe Samstag, 3. Februar Altaussee: Faschingbrief „Lupitscher Wåschweiber”, 14 Uhr Schneiderwirt, 16 Uhr Mehrzwecksaal der Volksschule Lupitsch, 18 Uhr Gasthaus Wies’n Lupitsch. Bad Aussee: Faschingbrief „Lupitscher Wåschweiber”, 20 Uhr Feuerwehrdepot Reitern. Freitag, 9. Februar Grundlsee: Faschingbrief des Grundlseer Kirchenchores „Wir sind Kaiser”, 15 Uhr Wiesencafé Zlaim, 17 Uhr Murbodenhüttl, 19.30 Uhr GH Stöckl. Samstag, 10. Februar Bad Aussee: 73. Siaßreither Faschingbrief um 14 Uhr Weißes Rößl, 16 Uhr Stadionstüberl, 18 Uhr Ausseer Stube, 20 Uhr Schützenhaus Unterkainisch. Altaussee: Faschingbrief „Sagenhafter Narrenstadl”, 14 Uhr Schneiderwirt, 17 Uhr Schießstatt Altaussee, 20 Uhr Volkshaus Altaussee.

Bad Mitterndorf: Faschingbrief des Kumitzer Kirchenchores „Heimatabend mit Fepp Sorcher” 15 Uhr Feuerwehrdepot Obersdorf, 19 Uhr Mehrzweckhalle Knoppen Sonntag, 11. Februar Grundlsee: Faschingbrief der Suamstöcke um 13 und 18.30 Uhr beim Mondi Bad Aussee: 73. Siaßreither Faschingbrief um 17 Uhr Café Lewandofsky Montag, 12. Februar Grundlsee: Faschingbrief der Suamstöcke um 19 Uhr im Gasthof Veit Obertraun: Faschingbrief der Obertrauner Keppelweiba, 12.31 Uhr Pizzeria/Kegelbahn, 15.03 Uhr Sportcafe (BSFZ), 17.32 Resort - Feriendorf, 20.15 Schützenhaus Dienstag, 13. Februar Grundlsee: Faschingbrief von Dr. Weixelbaumer & Co.: 15 Uhr GH Veit, 17.30 Uhr Narzissendorf Zloam, 20 Uhr Mondi.

Diese Übersicht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es konnten nur jene Termine berücksichtigt werden, die der Redaktion genannt wurden. 2

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Flinserl-Sprüche Eine der Hauptattraktionen des kommenden Faschings, die Flinserl, sind die großen Anziehungsmagnete für die Kinder. Leider geraten die Flinserl-Sprüche immer mehr in Vergessenheit. Nachstehend die wichtigsten Sprücherl zum Lernen und Auffrischen...

Heut is da Fåschingtåg, heut sauf i, wås i måg, heut måch i’s Testament, s’Geld geht zan End.

Wiggerl du Luada, såg’s nit åll’s da Muata, såg’s nit åll’s dahoam, wås ma ålleweil doan! Da Winkler, da Wiggerl, der måcht blöde Stückerl, de ållermeist Zeit, der wird a neama g’scheit! Erklärung: Es handelt sich dabei um den viel zu früh verstorbenen Kaufmann Ludwig Winkler, der bis in das hohe Alter immer zu Späßen aufgelegt war und in Sachen Lausbubenstreiche den Jungen immer meilenweit voraus war.

Na na, dås tuat da Peta nit, im kåltn Wåsser steht er nit, im wårmen will er a nit steh’, jå Peta, dås is gar nit sche! Erklärung: Nach mündl. Überlieferung soll es sich dabei um den Huf- und Wagenschmiedmeister Peter Leitgeb, dem Großvater der verstorbenen Maria Kollenz, gehandelt haben. Er soll ein besonders umtriebiger Maschkera gewesen sein.

Fåschingtåg, Fåschingtåg, kimm na båld wieda, wånn ma koa Geld nit håm, stehl’n ma an Widda, wånn ma koan Widda håm, stehl’n ma an ‘Aa, drum san die drei Fåschingtåg går so vü rah!

Beim Neuper, beim Bräuer um’s Haus umadum is a Råtz oder a Geier, ‘s måcht allwei bum bum. Erklärung: Es handelt sich dabei um den Brauer und Gastwirt Adam Neuper, der am Neuper-Steg unter anderem den Gasthof „Goldener Hirsch“ betrieben hat. Dazu gehörte auch der „Neuper Prater“ (heutiges Gelände Glaserei Traidl), wo sich Schießstätten zur Unterhaltung befanden.

Mei Våta schickt mi her um 13 Kreutzer Schmer und 13 Kreutzer håb i nit, drum kriag i a koan Schmer. Erklärung: Bei dem Begriff „Schmer“ handelt es sich um eine Schmiere (Schmalz).

Da Håckinger, da Håckinger, der fåhrt nåch St. Marein, er möcht so gern geadelt werd’n, und fållt in d’ Senkgruabn nei. Erklärung: Der ehemalige Besitzer des „Hotels Kaiser von Österreich“ war um 1920 Beistand bei der Hochzeit der Eltern von Ludwig Winkler. Während eines Gruppenfotos brach ein Brett und Herr Hackinger fiel in eine Senkgrube.

Na na, dås tuat da Teddy nit, vor Mitternåcht då geht er nit, so sind der Vater wie der Sohn seit hunderfünfzig Jahren schon. Erklärung: Der Ausseer Bürger Theodor Hölzlsauer, der gerne bis zu später Stunde im Wirtshaus saß, erfreute die Gäste oftmals mit gekonntem Operettengesang.

Da Raffla scheißt in’s Butterfåß, sakrament, wie rumplt dås!

In Wach und in Rastl, die sperrn ma in’s Kastl, in Pirker dazua, dånn håm ma a Ruah! Erklärung: Wach und Rastl, beide mittlerweile verstorbene Berufsfotografen, und Herbert Pirker strapazierten die Nerven der Flinserl ob der Fotos, die sie machen wollten so sehr, dass sich die Flinserl mit einem eigenen Gstanzl revanchierten. Im Nachhinein gut, dass diese Herren fotografierten, um der Nachwelt Eindrücke von damals zu hinterlassen.

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Der Raffla sågt, toats mir an G’falln, i tua enk 100 Schilling zåhl’n, hörts endlich mit dem Butterfåß auf, i zåhl enk no an Zehner drauf! Erklärung: Beim „Raffla“ handelt es sich um einen Vorfahren des Trafikanten und Uhrmachermeisters Franz Raffler. Zu jener Zeit gab es keine WCs noch sog. „Plumps-Klos“ und man verwendete damals Fässer. Anscheinend ist dabei eine Verwechslung passiert. Franz Raffler, der Nachkomme des Betroffenen fuhr jedes Jahr über Fasching auf Urlaub, weil ihn dieses Gstanzl so ärgerte.

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... dass am Ostersamstag bei der Auferstehungs-Messe in Grundlsee, bei dem die Herz-Jesu-Kirche mit dem gesamten Chor, dem Orchester sowie unzähligen Menschen aus allen Nähten platzte, Pfarrer Michael Unger so verschlafen hat, dass ihn Martina Grill, vlg. Doneln, trotz mehr als einem Dutzend Anrufe fast nicht aus dem Bett bekommen hat. Wahr ist vielmehr, dass der Ausseerlandpfarrer schon seit Mitternacht mehrere Metten und Nachtoffizien hinter sich gebracht hat und er einen kleinen „Power-Nap“ einlegen musste.

uuuu ... dass die Männer in Gößl bei der Fetzenmarkt-Sammlung zu Pfingsten so „getankt“ haben, dass sie nicht mehr mit dem Traktor das Heu einbringen konnten. Wahr ist vielmehr, dass Corina für ihren Gatten Mario „Knecht“ Pölz immer die erste Wahl ist, wenn jemand außer ihm den Traktor fahren soll. Da Hermann Schanzl, vlg. Rotbart, an diesem Tag plötzlich unauffindbar war, hat sich der „Knecht“ bei der Einbringung des Heues auf Hermanns Gründen in der Fahrerkabine klein gemacht und seiner „pfåchtlichen“ Gattin Corina angesagt, was sie zu tun hat.

Wo i geh’ und steh’: Neuer Ausseerland-Jagdpräsident sorgt für Harmonie im heimischen Jagdschutzverein Auf den Spuren von Erzherzog Johann als Wohltäter, Diplomat und Freund aller Menschen versuchten schon viele zu wandeln. Niemand jedoch passt besser in dessen Fußstapfen, als der seit Kurzem als Präsident des heimischen Jagdschutzvereines tätige Marco Schmid. Der Jagdschutzverein Ausseerland – schon unter Alt-Obmann Günther Köberl ein Hort an Harmonie und Ordnung – wurde durch die Übernahme der Agenden durch den Büchsenmacher Marco Schmid noch weiter zusammengeschweißt. „Mein Fokus liegt darauf, diplomatisch auf alle Problemstellungen zu reagieren: Sei es mit den Hüttenwarten Christian und Barbara Kurz, mit langjährigen Mitgliedern, die vielleicht mit dem einen oder anderen unzufrieden sind, meinem persönlichen Freund Felix Kraxner oder aber auch mit den Referenten der Jagdkurse in Bad Aussee und Bad Mitterndorf – immer gilt mein Vorsatz, feinfühlig, wertschätzend und vor allem diplomatisch unter der Einbindung des Vorstandes des Jagdschutzvereines zu reagieren und das Amt auszufüllen, um uneigennützig möglichst viel Harmonie und Zusammenhalt in unsere Standesvertretung zu bringen“, so der Obmann, der von seinen JägerKameraden liebevoll „Präsident“ genannt wird.

Eine Erwähnung in der

„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!

uuuu ... dass der Altausseer Arzt Hans Petritsch beim Verliefern der Enkelkinder anstatt der Lautstärkeregelung beim Radio die NotfallTaste im Auto erwischte.

Öffentliche Richtigstellung

Aus dem Bundeskanzleramt

Wahr ist vielmehr, dass der umtriebige Mediziner die Funktion der Notfalltaste überprüfen wollte, falls er bei einem seiner Aktivitäten einmal Hilfe benötigen würde. Dass der Mitarbeiter des Notruf-Dienstleisters so lästig sein würde und einen „Notfall“ herbeiredet, konnte schließlich keiner wissen.

uuuu ... dass der Kapitän des Altausseer Solarschiffes, Klaus Trummer, eine Boje der Forscher zur Vermessung des Altausseersees über den Haufen fuhr. Wahr ist vielmehr, dass diese Boje auf keiner Karte eingezeichnet war und der Klaus es deshalb als seine Pflicht ansah, diese durch die Schraube zu jagen. FaPo 6

Marco Schmid wandelt auf den Spuren von „Erzherzog Johann“ – und füllt dessen Fußstapfen erstaunlich gut aus.

Mein liebes Wahlvolk! In Zeiten des Wahlkampfes scheuen diverse Wettbewerber nicht davor zurück, zutiefst abscheuliche Behauptungen aufzustellen, um mich zu schwächen. So auch das Gerücht, ich hätte bei meinem Besuch im Bierzelt in Altaussee, als mich der Sprecher Sepp Fürthauer dazu aufforderte, eine Halbe Bier auf ex auszutrinken, statt eines „echten“ Bieres ein zu 95 Prozent aus Wasser bestehendes Getränk mit Bier-

schaum oben drauf von Werner Fischer bekommen. Das ist natürlich ein vollkommener Blödsinn, denn als ehemalige „Flex“, die die CoronaInfektionsketten abgeschnitten hat, bin ich es durchaus gewöhnt, die eine oder andere Halbe auf ex zu nehmen – selbstredend nur, um die nun bei meiner harten und schweißtreibenden Arbeit als Kanzler verlorenen Elektrolyte wieder aufzufüllen. Somit, liebes Wahlvolk, glaub’ nicht alles, was der politische Mitbewerb erzählt, denn die NeosVorsitzende Beate Meinl-Reisinger hat den ganzen Bierzeltmontag nur an einem Fanta herumgezuzelt, das habe ich ganz genau beobachtet und der Babler Andi hat bei der Kainzinger-Schank die ganze Zeit genörgelt, dass der „Rote“ beim Bierzelt nicht wirklich die erste Wahl sei. Ich für meinen Teil bin einer von Euch, ich trinke – wenn es sein muss – auch zwei Biere hintereinander in einem Zug aus, was mich eigentlich für eine Aufnahme bei Euren

Trommelweibern legitimieren würde. Aber aufdrängen will ich mich damit nicht. Einer Eurer Obertrommelweiber soll mich bitte kontaktieren. Bitte noch vor der nächsten Nationalratswahl – es pressiert ein bissi. Euer Kanzler

Karl Nehammer Foto: Harald Steiner

Dementi Es stimmt nicht,


Schnell informiert l Der Ausseer Sinan Rijal,

Aktuelles Kursprogramm Microsoft Excel in allen Lebenslagen richtig nutzen. Die Kursleiterin, Landtagsabgeordnete und ehemalige Leiterin der SPÖWahlkommission Michaela Grubesa aus Bad Aussee erklärt anhand von Praxisbeispielen, wie man die Software perfekt dafür nutzen kann, eine mittelschwere Staatskrise herbeizuführen und wie man dann aus einem vermeintlichen Gewinner einer groß angelegten Wahl einen angespeisten burgenländischen Landeshauptmann macht.

cd Koffer packen leicht gemacht. Die Kursleiter Markus und Manuela Schwabegger erzählen von ihren Erfahrungen, wie es ist, nach 13 Jahren erstmals wieder alleine ein paar Urlaubstage im Burgenland zu verbringen. Dabei zeigen sie vorbildlich vor, wie man für die zwei Kinder die Koffer platzsparend mit Stofftieren vollpackt, damit sie bei der Oma genug zum Spielen haben, diese Koffer jedoch mit ins Burgenland fahren, während der Koffer mit Winterkleidung bei der Oma zurückgelassen bleibt. Von Vorteil wären ähnliche Koffer, die zum Kurs mitgenommen werden.

der nach dem Steirerball in Wien, von dem er um vier Uhr Früh nach Hause fuhr, hat sein Mobiltelefon nun wieder gefunden. Nachdem er ein Wiener Busunternehmen, die Verantwortlichen der Hofburg in Wien, Wien-Tourismus, den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten höchstselbst alarmiert hatte, dass sein Telefon weg war, hat er es – bei sich zuhause am Boiler liegend – gefunden.

l Der Grundlseer Kurt Albrecht wird wohl nicht den Beinamen „Houdini“ bekommen. Im Urlaub in Neapel in einem Lokal am WC eingesperrt, weil der Schlüssel abgebrochen war, musste sogar die Feuerwehr ausrücken, um ihn zu retten. Seine Frau wusste nichts davon und wunderte sich über die fünf Feuerwehrmänner, die in Sicherheitsausrüstung aufs Klo stürmten und ihn mit einem Dietrich befreiten.

l Der Altausseer Thomas Gaisberger ist nicht mehr gut auf Coco Kammerer zu sprechen. Er wurde gebeten, sie auf einer Fahrt nach Ybbs zu begleiten, um auf ihren Hund zu schauen. Als Thomas in Ybbs frühstücken wollte, durfte er in kein einziges Lokal rein – wegen des Hundes. Er fuhr zornig heim, wollte Coco am Nachmittag wieder abholen, als ihm diese vor Ort sagte, dass sie über Nacht bleiben wird. Somit durfte Thomas am selben Tag wieder nach Altaussee und dann nochmals nach Ybbs fahren.

Theatergruppe Gößl spielt nun Weltliteratur Nach den Erfolgen der letzten Jahren wagt sich das Ensemble nun an die wirklich großen Stücke dieser Welt. Im nächsten Spätherbst soll das epochale Werk „Krieg und Frieden“ auf die Bühne gebracht werden. Die Probenarbeit und der Kartenvorverkauf starten in Kürze.

cd Gut gerüstet mit dem Auto durch den Winter. Die Kursleiter Andreas und Brigitte Greiner werden mit den Kursteilnehmern den sachgemäßen Umgang mit Ladekabel üben, wenn die Autobatterie wieder einmal leer ist. Ganz besonders wird darauf Rücksicht genommen, wie man es verhindert, dass die Ladekabel nicht beim Auto anfrieren, sodass man dann nicht mehr wegfahren kann. Für vergnüglichelektrisierende Unterrichtsstunden ist gesorgt.

cd Wie komme ich möglichst schnell aus dem WC raus bzw. rein? Der Kurs beschäftigt sich damit, wie man sich selbst aus einem Plumpsklo bei der Lechhütte am Grundlsee rettet, wenn man sich dort eingesperrt hat und das ohne die Mithilfe von Rita Reischenböck, die telefonisch zu Hilfe gerufen wurde. Kursleiter Max Hentschel hat diese traumatisierende Erfahrung gut verarbeitet und wird mittlerweile von Freunden nur mehr „Houdini“ gerufen. Absolventen dieses Kurses können dann den Masterkurs bei Ingrid Wilfinger und Gabi Hentschel buchen, die die Kursteilnehmer auf genau die andere Problemstellung vorbereiten: Was mache ich, wenn mich Elisabeth Raich auf der Terrasse aussperrt und ich dringend aufs WC muss? Kursteilnehmer mögen bitte je zwei Erwachsenenwindel und/oder einen Eimer sowie Reservegewand mitnehmen. Anmeldungen am Faschingmontag von 7.15 bis 7.18 Uhr im Gasthaus Schneiderwirt, Altaussee, oder im Gasthaus „Weißes Rössl“ in Bad Aussee.

„Wir bringen in dieses Stück eine Menge persönlicher Erfahrung mit, die es leichter macht, einen derartigen Stoff aufzuarbeiten und sich an Weltliteratur zu wagen“, so die Ensemble-Chefin Elisabeth Klanner, die auch die Titelrolle spielen wird. Ihr zur Seite – in weitereren, tragenden Rollen – sind Georg „Ossi“ Scheck und Karl „Stoawandler“ Schmied zu sehen, die laut Regieanweisung „nur sich selber spielen sollen“. Das bildgewaltige Stück wird

durch das Bühnenbild von Jürgen Ebner und Peter Schmied noch imposanter. Die (inter-)nationale Theaterwelt blickt mit großem Interesse und noch größerer Spannung der Premiere im Gasthof Veit in Gößl entgegen. Karten sind ab Faschingmontag in allen Informationsbüros und online unter tickets.kultur.ausseerland.at erhältlich. Der Reinerlös wird direkt an die Gösser-Brauerei überwiesen. FaPo 11 20


Fortsetzung von Seite 1:

Saltcamberestate goes culture Obgleich das „Diktat der leeren Kassen“ geschätzt 930 Kulturprojekte verhinderte, war es für die künstlerische Leiterin, Elisabeth Schweeger, ein Klacks, sich beim Heißluftballontreffen und der „Nacht der Ballone“ in Gosau sowie bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm „einzukaufen“, indem die Band „Folkshilfe“ mit einem Blasorchester aus Oberösterreich verpflichtet wurde, auch wenn sie beim Einzug mit Blasmusik, Schab und Fackelspalier beim Kulm etwas betroppezt dreinblickte – wohl nicht ganz ihr Kulturgeschmack. Womöglich zuviel Humptata und Brachialästhetik. Wer Tracht trägt ist rechts? Apropos Geschmack: Die Tracht ist der künstlerischen Leiterin ein Dorn im Auge. Im Bad Ischl haben die Wirtschaftstreibenden die schöne Gewohnheit, am Freitag in Tracht im Geschäft zu stehen. Warum sie der Aufforderung von Frau Schweeger, „im Kulturhauptstadtjahr darauf zu verzichten, da man von der Tracht eine rechte Gesinnung ableiten kann“ nicht nachgekommen sind, darüber grübelt sie bis heute. Aber auch einzelne Personen sind ihr

ein Dorn im Auge – Kritik ist äußerst unerwünscht und kommt einer Kriegserklärung gleich. Lutz Maurer wird das Telefon abgedreht, Jörg Hofmann, Mitinitiator der Gegenbewegung „Sålzkåmmerbesser“, der seinem langjährigen Freund Wolfgang Müllegger bei seinem KulturhaupstadtProjekt, die Donau mit einem kleinen Ruderboot entlang zu fahren, mit seinem eigenen Motorboot geholfen hat und ihn fast bis nach Budapest geschleppt hat, durfte – auf Wunsch Schweegers – bei seinem Vortrag über das Projekt in Traunsee Jörg Hofmann nicht erwähnen. Bestens bedienter Freundeskreis Auch Kritik an der Bestellung Schweegers selbst ist nicht erwünscht, während jene, die sie in diese Position gehieft haben, reich belohnt werden. Wolfgang Schlag zum Beispiel, Musikredakteur bei Ö1, war bei der Neubestellung eine gewichtige Stimme und wurde dafür, dass er Elisabeth Schweeger auf diesen Posten verhalf, belohnt, indem er nun zehn Musikprojekte für die „Kulturhauptstadt“ machen darf – nicht unentgeltlich – versteht sich. Ähnlich wie in diesem Fall werden

großteils Freunde mit lukrativen Aufträgen versorgt. Es geht nicht um Qualität, nicht um Inhalt, es geht um Seilschaften. Die Regiearbeit des Eröffnungsabends hatte der Nachfolger von Schweeger an der Akademie für Darstellende Kunst BadenWürttemberg, Ludger Engels, über – denn im Salzkammergut findet man so gut wie keine Regisseure oder Dramaturgen. Nachhaltiger Frostschutz Interessant ist auch, dass zwar der Nachhaltigkeitsgedanke ständig in den Mund genommen wird, die Handlungen dahinter aber eine ganz andere Sprach sprechen: Im Zuge eines Projektes werden nun LitfassSäulen in allen Gemeinden aufgestellt. Damit diese nicht umkippen, werden sie an der Basis mit 700 Liter Wasser befüllt. Damit das Wasser nicht friert wird großzügig Frostschutz reingeschüttet ... Es bleibt der fromme Gedanke, dass es hoffentlich nicht so weit kommt, wie ein beobachtender Ausseer kürzlich meinte: „2025 wird sich niemand mehr für die Kulturhauptstadt interessieren – außer der Rechnungshof.“

Grundlseer Goldschmiedin macht nun Rüstungen Die Grundlseer Goldschmiedemeisterin nutzt ihre Erfahrungen in der Metallbearbeitung, um Schutz- und Arbeitskleidung für Frauen in sehr gefälligen Schnitten anzubieten.

Preisfragen Warum standen im letzten Herbst Andrea Schupfer, Gisi Raschböck und Vroni Starl mit ihren Männern mit ziemlich langen Gesichtern am Bahnhof in Kainisch?

Antwort: Die illustre Reisegruppe war mit dem Zug unterwegs und dieser blieb am Bahnhof Bad Aussee nicht so lange stehen, dass alle Reiseteilnehmer der Gruppe den Zug verlassen konnten. Somit mussten sie bis Kainisch weiterfahren.

uuuu Warum schiebt Gottfried Höller aus Gößl ein mit allen Funktionen ausgestattetes E-Bike lieber die Forststraße hoch, als dass er fährt?

Antwort: Der „Goff“ hatte sich zum Schwammerlsuchen das moderne E-Bike von Manuela Forst aus Gößl ausgeborgt. Anfangs ging es auch noch gut, als es steiler wurde und „Goff“ schalten wollte, wurde das Rad hinterhältig und nahm die Schaltbefehle nicht an. „Goff“ wird hinkünftig wieder mit seinem altgedienten Moped fahren. Das ist zuverlässiger.

uuuu

Der BrrauchtumsHüter

Selbst ist die Frau: Julia Hampel überraschte mit einer neuen Kollektion an Schutzkleidung für Frauen.

Es war justament der „Vogerlfreitag“ vor einem Jahr, als Julia Hampel in Grundlsee das „Beisl“ betreten wollte, um den Beginn des Faschings zu feiern, als genau in diesem Augenblick ein weiterer Gast die Tür von innen öffnete und Julia somit die gesamten Faschingtage mit einem FaPo 12

dicken blauen „Veilchen“ zubringen musste. Diese Erfahrungen nutzte die findige Unternehmerin, um für sie selbst einen Protypen einer Schutzkleidung aus Niro-Stahl anzufertigen. Da die Rüstung von ihren Freundinnen mehr als bestaunt wurde, gibt sie nun halbjährlich –

neben ihrer normalen Schmuckkollektion – auch eine Kollektion für Schutz- und Arbeitskleidung für Frauen heraus, die von der internationalen Fachwelt schon vielfach beklatscht und bestellt wurde. Der Helm kann gerne auch mit Straßenzulassung erworben werden.

Auch wenn der „Hauser Friedl“ aus Gößl schön langsam im Verdacht steht, auf „Biegen und Brechen“ dafür zu sorgen, auf einem Faschingbrief oder in der „Faschingspost“ vorzukommen, darf an dieser Stelle festgehalten werden, dass Glöcklkinder bitte keine Hundeleckerlis bekommen sollten. Wenn Deine Sophie sagt: „Ich kann gerade nicht auslassen, weil ich Krapfen mache, bitte gib du den jungen Glöcklkindern die unten in der Schüssel vorbereiteten Gaben ...“, dann solltest Du dafür sorgen, keine Hundewürste auszuteilen, sondern die bereitgestellten Süßigkeiten. Da nutzt es dann auch nichts, wenn Du den Kindern nachfährst und ihnen einen Tausch anbietest, denn die meisten Kinder hatten einen Hund zuhause, dem sie das Leckerli mitnehmen wollten.


Dementi Es stimmt nicht, ... dass die frisch eingesetzten Bachforellen im Augstbach in Altaussee zu Frutariern geworden sind.

„Bunte Perlen“ benötigten „schweres Gerät“ Die über einhundert Mitarbeiter der Stadtgemeinde arbeiten perfekt zusammen. Dies manifestierte sich in einem jüngst von Josefine Steffek vom Ausseer Bauhof angeforderten Assistenzeinsatz, um sich mit schwerem Gerät auf die Suche nach einem T-Shirt zu machen.

Wahr ist vielmehr, dass sie etwas benebelt wirken, seitdem Gerhard Reichenvater beim Raubrand vergessen hat den Schuber der Destillieranlange zuzuschieben, und so mehr als 40 Liter beste Maische in den Augstbach geflossen sind. Die Fischer arbeiten schon an Birnenund Zwetschkenblinkern.

uuuu ... ... dass Birgit Steinegger sich in letzter Zeit beim Trinken sehr zurückhält und dabei den Kopf recht sportlich in den Nacken wirft. Wahr ist vielmehr, dass dies Nachbarn aufgebracht haben, als sie eines Morgens ein gerüttelt Maß an Sektflaschen vor dem Haus herumliegen sahen. Dies hatte jedoch einen etwas anderen Ursprung, als gedacht: Aufgrund einer Geburtstagsfeier hatte Birgit ziemlich viele Sektflaschen in den Schnee eingebuddelt. Da über Nacht der Föhn kam und den Schnee vollkommen wegschmolz, lagen die Flaschen wild in der Gegend verstreut herum und ließen bei den Leuten das Kopfkino anlaufen.

uuuu ... ... dass Harald und Birgit Freller in Altaussee einen Streichelzoo eröffnet haben. Wahr ist vielmehr, dass die einen lauten „Untermieter“ in Form eines Siebenschläfers hatten. Dem rückten sie mit einer Lebendfalle zu Leibe und als sie ihn hatten, nahm ihn Harry mit nach Liezen, um ihm dort wieder die Freiheit zu schenken. Einen zweiten „Büi“ haben sie in der Falle vergessen und mussten ihn übers Wochenende füttern, damit ihn Harry am Montag wieder in die Bezirkshauptstadt mitnehmen kann. Um etwaigen Beschwerden wegen einer Aussiedelung von Nagetieren durch die Bezirkshauptmannschaft zuvor zu kommen: Die Siebenschläfer wollten gar nicht mehr in Altaussee wohnen und hatten um eine Versetzung nach Liezen angesucht.

Eine Erwähnung in der

„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!

Josefine Steffek: Eine Frau der Tat, die nicht nur Kindergartenkinder, sondern auch einen Radlader lenken kann.

Die Kindergarten-Leiterin, Josefine Steffek, wollte den „Schulanfängern“, also jenen Kindern, die vom Kindergarten in die Volksschule wechseln, eine schöne Überraschung bereiten und vergrub am Spielplatz verpackte T-Shirts, die die Kinder mit großer Freude und Abenteuerlust wieder ausbuddeln

Liebe Seer! Die von Medien immer wieder aufs Tapet gebrachten Animositäten zwischen Altaussee und Grundlsee sind, wie wir unlängst bewiesen haben, vollkommen erfunden und erlogen. Als unsere Seebeleuchtungs-Mannschaft den Nachrausch am „Steirischen Meer“ feierte, ergötzten wir uns zuerst am Schnaps vom „Bauern Leo“, der großartig mundete, sahen ehrfürchtig rüber zum Backen- und Reichenstein und mussten neidlos festhalten, dass dieses Ensemble wirklich weit schöner ist als Loser mit Trisselwand und als wir dann einen ganzen Abend auf der „MS Traun“ am See verbrachten – zugegeben wir waren ein bissi beschwipst – entfuhr es uns schon, dass der Grundlsee selbst schön um einiges romantischer als unser See ist. Als etwas enttäuschend und diskriminierend empfanden wir es, dass wir als Altausseer beim „Hehnermannwald“ bei der Hinund Rückfahrt Maut zu zahlen hatten. Aber: Wir kommen wieder!

durften. Alle T-Shirts wurden gefunden, bis auf eines. Die Tränen spritzen waagrecht davon und Josefine Steffek zögerte nicht lange und alarmierte umgehend den Bauhof. Dort war jedoch – aufgrund der beginnenden Urlaubszeit – kein Maschinenführer greifbar, weshalb die Elementarpädagogin kurzerhand selbst

den Radlader in Betrieb nahm und den Kinderspielplatz so lange umgrub, bis das letzte T-Shirt-Packerl zum Vorschein kam. Schluchzend aber glücklich nahm nun auch der letzte Schulanfänger sein T-Shirt in Empfang und seine KindergartenChefin wurde in dieser Sekunde zu seiner lebenslangen Heldin.

Beschwerde Liebe Umweltministerin Gewessler! Normalerweise fahre ich ja Jahr und Tag mit meinem Moped. Aber weil Du uns ein so ein schlechtes Gewissen machst, habe ich mir, als ich in der Gößler Sonnseite Schwammerlsuchen wollte, von Manuela Forst, vlg. Kånzler, ihr E-Bike ausgeliehen. So ein Glumpat habe ich noch nie zuvor

gefahren! Da fährt ja mein Moped mit Verreiber noch besser. Aufgrund der unübersichtlichen Gangschaltung habe ich es mindestens die Hälfte der Strecke schieben müssen. Also ich fahre künftig wieder mit meinem Moped und werde nachhaltig und mit viel Achtsamkeit mein Benzingemisch 1:50 verbrennen! Dein Höller Goff

Offener Brief Liebe Evi Schartner! Ich wollte die Gelegenheit nutzen, Dir einmal öffentlich zu sagen, wie sehr ich Deine Arbeit im Gemeinderat schätze und wie sehr ich Deine Fragen genieße. Du hast immer den Finger am Puls der Zeit und schaffst es, mich mit Deinen Fragen zu Höchstleistungen anzuspornen. Dafür bin ich Dir sehr dankbar. Was ich auch großartig finde, ist, dass Du so aufmerksam das Geschehen innerhalb unserer Gemeinde verfolgst. Wo kämen wir denn da hin, wenn jeder das machen würde, was er will. Das würde böse enden – das kann ich Dir als Postenkommandant schon

sagen. Und wenn der Christian Kadar mit einer Liste von Haus zu Haus geht und Du das siehst und davon ausgehst, dass er irgendwo was bauen will und Du daraufhin die ganze Gemeinde rebellisch machst, dann nenne ich das eine löbliche, vorausschauende Art. Dass Christian Kadar an diesem Tag nur in der Nachbar- und Verwandtschaft nachgefragt hat, wer einen Palmbuschen will, ist da völlig nebensächlich. Ich freue mich schon wieder auf die nächste Gemeinderatssitzung! Viele liebe Grüße, Dein Freund und größter Fan Gerald Loitzl (Bgm.) FaPo 13


Bürgermeister brennt höchstselbst Kalk Nach dem herbstlichen „Schuss in den Kalkofen“, bei dem der Versuch, beim Gößler Kalkofen am Weg zum Toplitzsee nach Generationen wieder selbst gebrannten Kalk herzustellen, beim Versuch geblieben ist, weil zu viel heiße Luft nach oben entwichen ist, machte Bürgermeister Franz Steinegger diese Problemstellung zur „Chefsache“. Ohne großes Trara und Medienrummel wie beim ersten Mal sowie unter Ausschluss der Öffentlichkeit – wie man es bei derartigen Belangen von ihm nicht gewohnt ist – hat Franz Steinegger kürzlich in Eigenregie den Ofen wieder mit Kalksteinen befüllt, Holz herangeschafft und startete einen zweiten ersten Brennversuch beim Kalkofen zwischen Gößl und Toplitzsee. „Mich hat es schon etwas geärgert, dass dieses auf allen Medien breitgetretene Projekt, welches ein Flaggschiff der ‘Kulturhauptstadt’ hätte sein sollen, so Schiffbruch erlitten hat. Der Brennmeister war einfach zu ungeduldig und hat dem Ofen nicht genug Zeit gelassen, sodass der Brennprozess nicht funktioniert hat“, so das Grundlseer Ortsoberhaupt, „es wäre doch gelacht, wenn ich da nicht noch mehr heiße Luft produzieren könnte!“

Preisfrage Warum hat Sophie Wimmer aus Grundlsee nun einen SalatGroßmarkt gegründet?

Antwort: Sie hat ihren Friedl zum Landmarkt „um ein paar Salatpflanzerl auf so einem Karton“ geschickt. Der Friedl hat die Sache falsch verstanden und als dort keine Pflanzerl mehr lagernd waren, „zwei Paletten“ bestellt.

uuuu Warum musste Sepp Pehringer vom heimischen Letmaier-Baumarkt die Weihnachtsgeschenke penibelst abwiegen?

Antwort: Die Packerl für Mitarbeiter und Geschäftsführung wurden allesamt gleich eingepackt und waren nur durch das Gewicht unterscheidbar.

Wenn schon Käse, dann bitte einen ordentlichen ...

Heimlich, still und leise startete Bgm. Franz Steinegger einen zweiten Erstversuch des Kalkbrennens beim Kalkofen am Weg zum Toplitzsee. Er erwartet sich davon einen „fulminanten Durchbruch“ beim einzigen nachhaltigen Projekt im Rahmen der „Kulturhauptstadt“. Foto: Selfie

Ein herzliches

Danke meinen ehemaligen Freunden, dass sie es durch perfide Art und Weise zusammengebracht haben, dass beim heurigen Landbahnencup alle nur mehr bei der Moarschaft „Murboden 1“ geschossen haben und es mich somit mit meiner Moarschaft „Murboden 2“ „ausgespieben“ hat. Sowas muss ich mir als Murboden-Wirt nicht gefallen lassen. Ihr bekommt für jeweils drei Tage Lokalverbot!

Noch immer grantig: Peter Prommer FaPo 14


Vom Krieg im Schlafzimmer Anlässlich des Steirerballs in Wien war – als ausrichtende Region – das Ausseerland mit einer sehr starken Delegation vertreten. Darunter auch die Bradlmusi und die Salinenmusikkapelle Altaussee. Der Ball wurde zum vollen Erfolg, nur im Nachhinein spielten sich unschöne Szenen ab.

Dementi Es stimmt nicht, ... dass Harald Freller aus Altaussee kürzlich auf ein neues Rasierwasser „Moschus extrem“ gewechselt hat. Wahr ist vielmehr, dass er sich für das Konkurrenzeisschießen bei -15 Grad ordentlich vorbereiten wollte und sich im Gesicht dick und großzügig mit einer Fettcreme einschmieren wollte. Erwischt hat er leider eine AntiZecken-Creme, weshalb seine Kollegen – aufgrund des bestialischen Gestanks, den er verströmte – einen großen Bogen um ihn machten.

uuuu ... dass Andreas Schanzl, vlg. Rotbart, aus Gößl als neuer Alminspektor tätig ist. Wahr ist vielmehr, dass er sich bei der Heimfahrt von der „Five“ in Bad Mitterndorf kurz vor Weihnachten dachte, dass die Abkürzung über den Schnecken recht praktisch wäre. Leider ist er nach wenigen hundert Metern im Schnee stecken geblieben und musste mit seinen Freunden am nächsten Tag das Auto holen.

uuuu ... dass seit heuer in Grundlsee/Schachen auch Kühe Glöckeln gehen. Nach den nächtlichen Raumgewinnen und Verlusten auf jeder Seite verständigten sich Helmut Kalss (l.) und Hannes Pressl am Morgen auf immerwährenden Frieden. Foto: Militärmusik-Pressedienst

”Zau’hudlmiad“ wie man hierzulande sagt, wenn man wirklich schon im stehen einschlafen könnte, suchte der Altausseer Helmut Kalss schon in den Morgenstunden sein Hotelzimmer in Wien auf. Doch den Schlüssel hatte schon sein Zimmerkollege mitgenommen und dieser schlief schon den Schlaf der Gerechten. „Was tun?“, fragte sich da der Multiinstrumentalist Helmut Kalss und pumperte beim nächstbesten Zimmer Alarm. Verdutzt konnte Hannes Pressl nicht einmal mehr

„Herein!“ sagen, als Helmut schon im Zimmer stand und Anstalten machte, sich nun in diesem Zimmer häuslich einzurichten. Unter Protest meinte Hannes zwar noch, dass das sein Einbettzimmer wäre, aber das hörte Helmut schon nicht mehr – bevor sein Kopf das Kissen erreichte hörte man schon den ersten Schnarcher. Hannes befand sich nun für den Rest der Nacht im „Kampf um jeden Millimeter Bettfläche“. Da sich die Kontrahenden in Hinblick auf taktische Überlegungen nichts schuldig

Ein aufrichtiges

Vergelt’s Gott unserem Bürgermeister Franz Steinegger, vlg. Annerl, der uns einen Monat zu Früh zur „Goldenen Hochzeit“ gratuliert hat. Es war wirklich ein äußerst feiner Zug, schon so früh zu kommen und uns zu überraschen, denn einen Monat später hätten wir ja vor lauter Gratulanten keine Zeit gehabt. Dass wir ein bisserl blöd aus der Wäsche geschaut haben und uns anfangs nicht ausgekannt haben, was Du von uns willst, verzeih’ uns bitte.

Gottfried und Anni Gindl, Gößl FaPo 24

blieben: Helmut zog Hannes die Decke herunter, Hannes revanchierte sich, indem er Bettfedern in Helmuts Nasenlöcher stopfte, wurde das Klima im Zimmer permanent schlechter. Vom „Kriag“ im Schlafzimmer hörte man den Helmut reden. Erst bei den ersten Sonnenstrahlen, die in das exquisite Hotelzimmer fielen, beschlossen die beiden einen immerwährenden Frieden, den sie mit einem gemeinsamen Stück auf Geige und Querflöte besiegelten.

„Wollen Sie Ihren Fisch gepudert oder gesalzen?“ Die aktuelle Frage der Servicemitarbeiter im Salzkammergut, wenn Fisch bestellt wird.

Wahr ist vielmehr, dass sich die Rindviecher von Karl Weissenbacher, vlg. Schachner, vom Geläut der Kinder vor dem Freilaufstall so animiert und wie auf der Alm gefühlt haben, dass sie kurzerhand ausgebüchst und bis ins Murbodenhüttl mitgegangen sind. Peter Prommer überlegt, sich zum nächsten Glöckltag einen Siloballen, Kleie und Bergkern zurechtzuzlegen.

uuuu

... dass in Altaussee die Katzen fergesteuert werden und für einen besseren Empfang ein elektronisches Gerät um den Hals tragen. Wahr ist vielmehr, dass sich Christoph „Gala“ Seebacher für den Salinenmusikkapellen-Ausflug nach Prag große Sorgen um seine Katze machte und so in größter Not einen „AirTag“, ein elektronisches GPS-Gerät, kaufte und der Katze umhängte, sodass er in Prag am Mobiltelefon die Wege seines Stubentigers eins zu eins nachverfolgen konnte.

FaPo 15


Helle Haut – zumindest in Strassen – wieder modern! Vorbei ist die Zeit, dass man in der Sonne briet wie ein Grillhähnchen: Die noble Blässe ist wieder angesagt. Grund dafür ist ein kleines „Versehen“ von Hannes Loitzl, der seit geraumer Zeit gebleicht wirkt.

Es hätte ein romantischer Abend sein können ... Wenn die Kinder einmal aus dem Haus sind, alle Rahmenbedingungen passen und auch noch die Mondphase passt, kann es schon sein, dass am in Mosern romantische Gefühle um sich greifen. So auch bei Andi und Eva, vlg. Woferl, im letzten Herbst. Eva plätscherte in der Badewanne, Andi – schon in der Unterhose – hatte den genialen Einfall, die Stimmung noch weiter eskalieren zu lassen, indem er eine Flasche Sekt aus dem Keller holt. Im Keller angekommen dauerte es etwas, bis er die Flasche fand. Nur blöd, dass in der Zwischenzeit Evas Mutter Lilli ihre tägliche Kontrollrunde schon gemacht und den Keller unversperrt vorgefunden hatte. Natürlich wurde dieser umgehend verriegelt, versperrt und das Schloss drei Mal herumgedreht. Nun war für Andi im Keller Bezirksalarm, denn die Eva in romantischer Stimmung im Bad und er – in Unterhosen – im kalten Keller, das passt nicht zusammen. In größter Not krabbelte er halbnackt aus dem Kellerfenster und läutete an der Haustüre, die ebenfalls verschlossen war, Sturm. Sein Flehen und Läuten wurde von Eva in der Badewanne nicht wahrgenommen und so hatten die Nachbarn einiges zum Schmunzeln.

Ein herzliches Anfangs war Hannes Loitzl ob seiner hellen Haut etwas erschrocken, mittlerweile hat er es zu einem Modetrend gemacht.

Bei Familie Loitzl ist man stolzer Besitzer eines Whirlpools. Es gibt für Hannes nichts Schöneres, als nach getaner Arbeit bei der Straßenverwaltung ein paar Stunden im warmen Wasser zu plantschen, ein kaltes Bier genießend, und den Kollegen zusehen, wie sie mit Orangelicht die Straße räumen. Doch so ein Whirlpool braucht Pflege, sonst hat man schneller Eierschwammerl, als diese im Wald wachsen. Um diesem

Umstand beizukommen gibt es Chemikalien. Zum Beispiel Chlor. Hannes hat es mit dem Zeug probiert, war aber nicht zufrieden. Da musste etwas stärkeres her. „Freunde“ haben ihm nun gesagt, er soll doch Wasserstoffperoxid dazugeben – das wäre dann die gewünschte chemische Keule gegen Schwammerln und Keime aller Art. Es war gar nicht einfach, ohne „Giftschein“ zu dieser Chemikalie zu kommen, aber

schlussendlich hat er diese großzügig in den Whirlpool geleert. Als er nun das nächste Mal längere Zeit im Wasser zubrachte, traute er seinen Augen kaum: er war vollkommen ausgebleicht – fast nicht mehr zu sehen. Mittlerweile hat Hannes daraus einen Modetrend entwickelt und die Jäger der Gemeindejagd Strassen dürfen gegen geringes Entgelt ihre Trophäen im Pool von Hannes bleichen.

Fast ein Kriminalfall in Altaussee Wenn zwei „zahe“ Einwohner der Losergemeinde zu Fasching ausrücken, ist alles möglich. Wie auf Seite 5 der vorliegenden Faschingspost beschrieben, erlebte Philipp Winkler letzten Fasching seine blauen Wunder. Aber auch sein Kollege, Christoph Marl, hatte an dieser Ausrückung länger zu knabbern – war doch fast ein Kriminalfall am Ende eines langen Abends zu vermelden. Aber nur fast. Während Philipp fast einen Polizeieinsatz wegen Einbruchs im Haus Winkler auslöste, wurde bei Christoph fast die Spurensicherung benötigt und das trug sich wie folgt zu: Mit einer ordentlichen Schlagseite war Christoph nach Hause gegangen, Freundin Franziska wurde von Michi Freller und Andreas Köberl nach Hause transportiert. Als sie ins Vorhaus kam, ein gellender Schrei: Eine große Blutlache war zu sehen, Blutspuren über die Stiege hinauf bis ins Schlafzimmer. Der Blutspur folgend fanden sie FaPo 16

Christoph im Bett schnarchend vor – ein weißes T-Shirt voller Blut am Bauch tragend. Nachdem sie sich alle einzeln überzeugt hatten, dass er keinen Bauchstich oder sonstige Verletzungen hatte, war die einzig mögliche Erklärung, dass er jemanden auf dem Gewissen hat. Und so suchten die drei Hobby-Ermittler den Autoschlüssel, denn die Leiche, die würde wohl im Kofferraum sein. Aber der Kofferraum war leer – ein bisschen enttäuscht zogen die Drei wieder ab und untersuchten den „Tatort“ weiter. Andreas steckte sei-

nen Finger in die Blutlache und kostete – das war kein Menschenblut. Und er sollte Recht behalten: Als Christoph nach Hause kam, fand er die verletzte Katze im Vorhaus liegend vor. Er hob sie auf und trug sie ins Schlafzimmer, wo er sie beruhigen wollte. Leider wurde die Katze durch den etwas geisthaltigen Atem von Christoph verstört und trollte sich alsbald, worauf die drei nach Hause Gekommenen die einem Tatort gleichende Szenerie zu sehen bekamen.

Danke den Fischerndörfer Kramperl für ihre vorausschauende Art, die Lieblings-Stoffwindel und den Zuzi, die Euch von unseren Kindern Lorenz und Veronika am 5. Dezember gegeben wurde, aufbehalten zu haben. Als es zum Schlafengehen wurde, gab es Rotz und Wasser, denn die Lieblings-Stoffwindel und der Zuzi waren für das Einschlafen lebensnotwendig. Es ist durchaus verständlich, dass Ihr uns nur die Stoffwindel wieder geben konntet, wenn den Zuzi schon 14 Kramperln in ihrem Mund gehabt haben! Vergelt’s Gott – unsere Nerven werden Euch ewig dankbar sein!

Fam. Thomas Simentschitsch und Marianne John

Eine Erwähnung in der

„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!


Fragen an die allwissende Müllhalde Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „Allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau sind herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen. Küss’ die Hand, Frau Müllhalde! Zwar darf ich bei den Grundlseer Schützen seit einem Eklat beim Ausschießen vor einigen Jahren nicht mehr mitschießen, dennoch verfolge ich die diversen Geschehnisse mit großem Interesse. Nun fehlt mir ein bisserl das Hintergrundwissen für zwei unschöne Szenen, die sich im Rahmen des Altersschießens im November abgespielt haben. Zuerst einmal konnte ich von der Weite beobachten, wie der Oberschützenmeister Hans Amon und Kilian Schnepfleitner wild gestikulierend vor der Schießstätte diskutierten und Hans Amon dann den Finger auf die Lippen legte und ein eindeutiges Zeichen machte, dass Kilian still sein möge. Kurz darauf ist dann – wie von der Tarantel gebissen – Regina Arbeiter aus der Schützenstube nach Hause gestürmt, ihr Fritz ist danach im Minutentakt vor die Haustüre in den Keller und wieder zurück. Was ist denn da bitte los? Georg Frena, Graz Nun, Herr Frena. Dass die Grundlseer Schützen nicht gut auf Sie zu sprechen sind, haben Sie sich selbst zuzuschreiben. Was Ihre Fragen anbelangt, so kann ich gerne für Aufklärung sorgen. Kilian und Hans haben sich beim Kampf um Kreise beide ein neues Gewehr geleistet, welches dem anderen wie Ei dem anderen gleicht. Nun begab es sich, dass beide Schützen im gleichen Stand schießen wollten, Hans jedoch mit dem – vermeintlich eigenen – Gewehr überhaupt nichts traf. Er schraubte wie verrückt, doch es wurde nicht besser. Auch bei Kilian wurde es immer schlechter. Die erste Serie war noch gut, aber dann wurde es immer verrückter. Als er dann beobachtete, dass Hans nicht nur seine Büchse benutzte, sondern auch noch an allen verfügbaren Stellrädern herumdrehte, stellte er den Oberschützenmeister zur Rede. Dieser befürchtete eine Erwähnung auf einem der Faschingbriefe oder der „Faschingspost“ und verpasste Kilian ein Schweigegelübte. Der Kondensstreifen von Regina ist auch leicht erklärt: der Tag lief überhaupt nicht nach ihren Vorstellungen und als sie dann auch noch sehr unterschiedlicher Ansicht bei der Abrechnung der „Zehnersterne“ gegenüber jener ihrem lieben Fritz war, verließ sie aufgebracht die Schießstätte. Für Fritz doppelt nervenaufreibend, denn erstes würde er für seine Regina alles tun, dass es ihr gut geht und zweitens hatte sie am Morgen die Beste für die Schützen in Form von Würsten, geselchten Fischen und Fleisch versorgt und keiner wusste, wo diese lagen. Auf Anrufe reagierte Regina nicht mehr und so kontrollierte Fritz

mehrfach den Keller und alle anderen Räumlichkeiten, bevor nach einem halben Nervenzusammenbruch die Beste im Kühlschrank hinter der Schank gefunden wurden. Bonjour, ma cher Décharge! Als Innenminister der großen Nation Frankreich muss ich in der gegenwärtigen Situation alle potenziellen Gefahrenquellen im Auge haben. Ganz besonders ist mir und unseren Einsatzkräften ein Herr aus Altaussee aufgefallen: Michael Gaiswinkler. Er scheint mir ein äußerst subversives Element zu sein, auch wenn wir ihm bis jetzt nichts nachweisen konnten. Geschätzte, allwissende Müllhalde, ich darf Sie um einen Einschätzung der Gefahrenlage bitten, was den Altausseer anbelangt. Dass diese Anfrage streng geheim ist, ist sicherlich nicht extra zu erwähnen?! Ministère de l’Intérieur et des Outre-mer, Gérald Darmanin Oh, der Herr Innenminister persönlich bittet mich um eine Einschätzung. Da muss Euch ja ordentlich die „Muffe“ gehen, wenn Ihr schon bei uns im Ausseerland um Hilfestellung bittet. Michael Gaiswinkler ist im Ausseerland grundlegend unauffällig, auch wenn in ihm das Potenzial eines Revoluzzers schlummert. Insoferne ist er schwierig einzuschätzen. Ganz besonders interessant ist seine Eigenheit, niemals unbewaffnet aus dem Haus zu gehen, ja er macht sich förmlich einen Sport daraus, immer ein kleines Taschenmesser bei sich zu tragen, egal welche Konsequenzen ihn dafür erwarten, wenn ihm in diversen Urlauben das Messer abgenommen wird. Auch im Dezember, bei einer Reise nach Paris, in ihr schönes Land, hatte er das Messer bei sich. Diesmal, da die Anreise per Zug erfolgte, ist die Mitnahme besagten Messers erst beim Eiffelturm aufgefallen. Da man dort intensiv durchsucht und das Gepäck gescannt wird, hat er sein Messer kurzerhand auf einem nebenliegenden Fahrband deponiert, das nicht gescannt wurde. Innerhalb des Eiffelturms wird man, bevor man hochfährt nochmal ordentlich gefilzt. Das Messer hat er schnell in einem Busch in der Nähe versteckt und beim hinausgehen wieder mitgenommen. Seine Gattin Carmen war da schon leicht gestresst. Am nächsten Tag sollte mein Vater nicht unbedingt zur Linderung besagten Stress' beitragen, denn er hatte das Messer natürlich unabsichtlich wieder mit. Bei Saint Chapelle, einer kleinen Kirche wurde er wieder gefilzt, das Messer hat er einem Kellner vom gegenüberliegenden Restaurant gegeben und

auch tatsächlich wieder bekommen. 100 Meter weiter bei der „Concergerie“ selbes Szenario wieder, wohin also mit dem Schneidwerkzeug? Richtig, hinter die nächstbeste Plakatwand. Auch das kein Problem. Carmen hat zu diesem Zeitpunkt einfach gehofft, irgendjemand möge das Messer doch fladern, aber nichts da. Wer hätte es gedacht, beim Louvre wird man ebenso gefilzt. Wohin aber jetzt mit dem Messer? Ah, da ist ein steckdosengroßes Loch in der Fassade, da stopf ich's einfach rein – der Gedankengang von Michael. Auch hier: das Messer blieb wo es war, sehr zum Leidwesen von Carmen. Denn auch beim Triumphbogen hatte er es immer noch dabei und – wie sollte es anders sein, wurde auch hier gefilzt. Sein Einfallsreichtum kennt allerdings keine Grenzen und so deponierte er es kurzerhand mittenda auf einem Sims und nahm es beim Verlassen des Monuments wieder mit. Schön langsam könnte er mit seinen Fähigkeiten beim Zaubererkongress im Ausseerland als Kursleiter im „Verschwindenlassen diverser Gegenstände“ für Furore sorgen. Liebe Müllhalde! Ich bin ja von meinem Nachbarn Markus Wach einiges gewöhnt. Aber kürzlich musste ich beobachten, wie er mit einem Freund im Garten Golfbälle mit Golfschlägern in den Feuerkorb ballerte. Die Tätigkeit an sich wäre ja nicht befremdlich, wenn sie dies nicht nackt getan hätten. Soll ich das nächste Mal die Sittenpolizei rufen? Karl Kogler, Bad Aussee Lieber Karl! Es freut mich, dass Du Dich in Deiner größten Not an mich wendest. Das Einschalten der Sittenpolizei ist nicht notwendig. Markus Wach ist – seit einigen Jahren – äußerst zahm geworden. Seine Susanne hat ihn hervorragend sozialisiert. Das waren noch Zeiten, als er wegen einer Wette mit Freunden im Sommer nur mit einer Faschingsmaske im Gesicht – ansonsten vollkommen nackt – von der Lößluhr bis zum Kurhausplatz und retour lief und beim Lewan viele der anwesenden Damen entzückt „ ... Ah, der Markus ...“ kreischten. Aber diese Zeiten sind vorbei und das Vorkommnis beim Teichschloß ist nur dadurch erklärbar, dass er mit seinem Freund Max Hentschel gerne sauniert. In der Pause zwischen den Durchgängen werden dabei – mit einem Frotteehandtuch um die Lenden – Bälle in einen Feuerkorb versenkt. Dabei sind oftmals wahre Kunstabschläge gefragt und bei einem dieser Schläge hat Markus im Eifer des Gefechtes sein

Handtuch verloren. Vielleicht hätte ja ein handgedrucktes Seidentuch besser gehalten? Werte Frau Müllhalde! Im letzten Frühjahr hatte ich einen ziemlich harten Tag, doch als ich am Abend nach Hause kam sah ich unseren Garten übersät mit unzähligen Löwenzahn-Blüten, die unglaublich beruhigend auf mich wirkten und ich mich an diesem Abend an den Blumen nicht sattsehen konnte. Sehr lange stand ich wortlos im Garten und erfreute mich dieses Anblicks. Als ich jedoch am nächsten Tag – gleich nach dem Erwachen – wieder dieses schöne Gefühl haben wollte und in den Garten ging, war kein einziger Löwenzahn mehr zu sehen. Es war eine Katastrophe, eine K-a-t-as-t-r-o-p-h-e-! Vollkommen verstört bin ich zu meiner Frau Helga gelaufen und habe ihr meine Beobachtung geschildert und sie gebeten, bei der Naturwacht anzurufen, denn irgendwer hatte mir die vielen Löwenzähne gestohlen. Meine Frau versuchte verzweifelt, mich zu beruhigen, indem sie mir einen Bären aufband und mir erklärte, dass sich der Löwenzahn in der Nacht verschließt, um die Blüte zu schützen, und sich erst mit der Sonnenwärme entfaltet. Ich halte das für eine Schutzbehauptung. Sie steckt wahrscheinlich mit den Löwenzahn-Dieben unter einer Decke. Bitte antworte schnell, ich bin verzweifelt! Dein Pold Punkenhofer, Bad Mitterndorf Lieber Pold! Deine neu entdeckte Liebe zu floralen Freuden ist für mich sehr erfreulich. Es tut mir sehr leid, dass ich Dir rechtgeben muss, denn es gibt eine international tätige LöwenzahnBande, die Blüten aus privaten Gärten erntet und dann sündteuer als Zahnersatz für alte, zahnlose Löwen in den großen Zoos dieser Welt verkaufen. Mein Rat: Lege Dich im nächsten Frühjahr auf die Lauer und versuche, das Diebsgesindel dingfest zu machen! Bis dahin aber eine kleine Ablenkung für die Augen:

Achtung: Ab hier erfolgt wieder eine „normale“ Berichterstattung FaPo 17


Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Heilmassage und ihre Wirkungen Heilmassage ist eine individuelle, dem Beschwerdebild angepasste Kombination aus speziellen manuellen Techniken. Die Heilmassage wirkt auf Haut, Muskulatur, Gelenke, das HerzKreislaufsystem und das Lymphsystem. Sie verbessert den Stoffwechsel und die Durchblutung in allen Strukturen, erhöht die zelluläre Sauerstoffversorgung, lindert Belastungen und Schmerzen am gesamten Bewegungsapparat, verbessert die Beweglichkeit; erhöht den Abtransport von Schlacken aus Geweben, beugt Sehnenverkürzungen vor; begünstigt die Versorgung des Nervensystems; stärkt das Immunsystem und fördert das physische und psychische Wohlbefinden. Mit ärztlicher Verordnung kann eine Teilkostenrückerstattung bei der Krankenasse beantragt werden. Gerne berate ich dich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Körperklang e.U. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

In der „Ausseer Stube“ wurde eine Wiener Melange serviert Kürzlich war – zum wiederholten Male – Johannes Gisser, der sehr viele Verbindungen in das Ausseerland pflegt, zu einem amüsanten Abend in Gerald Hüttls „Ausseer Stube“ zu Gast. Der Neigungsausseer, dessen Großmutter mütterlicherseits eine Ausseerin war und der hier auch eine Wohnung unterhält, ist begeisterter Bergsteiger. Er ist seit fast drei Jahrzehnten Mitglied im Chor der Staatsoper und seit zwölf Jahren bei den „Comedian Harmonists Wien“. Sein Liedschatz ist dementsprechend enorm, er singt und parliert mit dem Wissen der „alten Schule“ und zieht dabei alle Register. Das dargebotene Programm war sehr abwechslungsreich zusammengestellt: Wiener Lieder von Hermann Leopoldi, Georg Kreisler, Peter Wehle, Anton Kritisch, Georg Danzer, Herbert Pirker, Karl Hodina, Peter Wehle und vielen mehr interpretierte er mit Gesang und am Keyboard – fein garniert mit Gedichten und wienerischen Bonmots. Seine Musikalität und sein Erfahrungsschatz machten den Abend zu einer sehr guten Abwechslung im Kulturgeschehen in Bad Aussee. Zusätzlich zum kulturellen Ohren-

Schnupperstunde Turnverein Der Turnverein Ausseerland turnt wieder mit allen Kindern von sechs bis zehn Jahren! Die Schnupperstunde findet am Montag, 5. Februar, von 18 bis 19 Uhr statt. Ab 26. Februar wird dann jeden Montag von 18 bis 19 Uhr geturnt. Anmeldung und Info unter +43 660 636 42 87 (Almut Bauer).

und Augenschmaus seriverte Gerald Hüttl mit seinem Team ein 3-GangMenü. Gesang, Klavier, Moderation, Musikkulturelle wienerische Wissensvermittlung und lukullischer Genuss

mit einem exzellenten Menü, das ließen sich viele Gäste nicht entgehen. So endete der Abend nach zwei Stunden Musikgenuss, mitten in Aussee, mit frenetischem Applaus.

Manfred Arzbacher GesmbH kauft Traditionsunternehmen Nach 60 Jahren hat die Firma Bretterebner Kanal- und Grubendienst GmbH ihren Geschäftsbetrieb eingestellt. Das Unternehmen wurde von der Manfred Arzbacher GesmbH gekauft, die den Standort in Stainach weiterführen will. regionalen Unternehmen betreut wird“, sagt Geschäftsführer Gert Arzbacher. Daher habe man auch die Gespräche mit Bretterebner im November letzten Jahres aufgenommen. Und das mit Erfolg: Die Verhandlungen haben zum Kauf geführt und somit wird seit 1. Jänner das einstige Bretterebner-Betriebsgelände in Stainach als zusätzlicher Standort der Manfred Arzbacher GesmbH genutzt. Bestehende Kunden übernehmen Gert Arzbacher leitet die Manfred Arzbacher GesmbH bereits in dritter Generation. Der Schladminger

Einschreibung Kikri Kinderwiese Die Einschreibung und der Schnuppertag im Kindergarten „Kikri Kinderwiese“ findet am Mittwoch, 13. März, von 15 Uhr bis 17 Uhr statt. Das Team freut sich auf einen lustigen, interessanten und gemütlichen Kennenlern-Nachmittag im Kikri-Haus mail: kikri@gmx.net, Tel.: 03624/27954.

Johannes Gisser bereitete den vielen Gästen in der „Ausseer Stube“ einen sehr vergnüglichen Abend. Foto/Text: DoBi

Gert Arzbacher leitet das Familienunternehmen in dritter Generation. Foto: Christine Höflehner „Nach 60jährigem Bestehen von unserem Familienunternehmen geben wir bekannt, den Geschäftsbetrieb mit Jahresende einzustellen. Wir werden unsere Kunden, Geschäftspartner und vor allem Mitarbeiter in bester Erinnerung behalten, positiv und dankbar auf schöne Zeiten und gemeinsam erreichte Ziele zurückblicken“, war kurz vor Jahreswechsel auf der Website die Firma Bretterebner Kanal- und Grubendienst GmbH mit Betriebsstandort in Stainach zu lesen. Gekauft wurde das Traditionsunternehmen von der Manfred Arzbacher GesmbH Schladming. Denn „für uns war es wichtig, dass der Markt weiterhin von

Familienbetrieb hat sich auf die Entsorgung von Abfällen, Erdbau, Kommunalservice, Transport und Fuhrpark-Verleih spezialisiert. Eine Dienstleistungspalette, in die nun auch das Angebot der einstigen Firma Bretterebner einfließen soll. Für bestehende Kunden, die bislang von der Firma Bretterebner betreut wurden, könne damit ein nahtloser Übergang und ein größeres Angebot geschaffen werden, so Gert Arzbacher. Neben den Kunden sollen auch die Mitarbeitenden der Firma Bretterebner übernommen werden. bez. Anzeige

Nahtloser Übergang und größeres Angebot: Der einstige Bretterebner Standort wird von Arzbacher weitergeführt. Text: Bettina Gruber


Heimatkundliche Sammlung Strick in Bad Mitterndorf: Glitzerndes Kleinod mit großen Plänen

Bauernmärkte

Das Museum in der Grimminggemeinde besteht schon seit 1958 und wird aktuell in der vierten Generation von Regina Egger geführt. Die heimatkundliche Sammlung umfasst alle Themenbereiche des ländlich geprägten Lebens mit Brauchtümern, Arbeit und Unterhaltung. Mit verschiedenen Projekten setzt das Museum nun zum Sprung in die Zukunft an. Eine Annäherung.

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Schon seit einigen Jahren beteiligen sich Regina und Manuel Egger an verschiedensten Großprojekten, um auch daran ihr Scherflein beizutragen. So zum Beispiel in Kooperation mit Museen aus dem Ausseerland und dem Ennstal im Zuge eines „LEADER-Projekts“ rund um die große Ausstellung „Die Kunst des Heilens“ im Schloss Trautenfels, bei der einige Schaustücke vom damaligen „Volksdoktor“ Heinrich Lobenstock zur Verfügung gestellt wurden. Im letzten Jahr fand steiermarkweit eine Ausschreibung mit dem Titel „Wer bist du, Steiermark?“ statt, an der sich 300 Museen beteiligten und die besten 50 davon prämiert wurden. Das Bad Mitterndorfer Museum war unter diesen dabei und am 24. April werden im Volkskundemuseum in Graz Ausstellungsstücke von den Gewinner-Museen ausgestellt. Auch bei der kürzlich eröffneten „Kulturhauptstadt“ war die heimatkundliche Sammlung Strick mit dabei, denn die Gmundner Keramik Manufaktur kreierte anlässlich der Eröffnung 23 eigene Teller – für jede Gemeinde einen – welche bei einem Empfang den jeweiligen Bürger-

Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

meistern überreicht wurden. Bei der Gestaltung der Teller kooperierten Regina und Manuel Egger mit dem Volkskundemuseum Oberösterreich, indem eine Geldkasse aus dem Jahr 1659 zur Verfügung gestellt wurde. Die darauf zu sehenden Ornamente wurden als Verzierung für den Teller der Marktgemeinde Bad Mitterndorf genommen. Der Teller ist selbstverständlich in der Sammlung in Bad

Mitterndorf neben der Geldkasse ausgestellt und zu besichtigen. „Uns freut es, dass wir als kleines Museum bei so großen Projekt mitwirken dürfen“, so Regina Egger abschließend. Öffnungszeiten: Von Oktober bis April jeweils Dienstag von 10 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0664/2076663. Im Sommer (Mai bis September) nur nach telefonischer Voranmeldung. ‚

Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement

(V. l.): Manuel Egger, Kuratorin Hannah Konrad von der Gmundner Keramik Manufaktur, die für die Gemeindeteller verantwortlich zeichnete, und Regina Egger. Foto: Privat

macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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Wintersportbewerbe im Ausseerland Trotz herausfordernder Wetterbedingungen darf die Region, dank des großartigen Teams rund um Christoph Prüller auf eine erfolgreiche Weltmeisterschaft im Skifliegen am Kulm in Bad Mitterndorf/Tauplitz zurückblicken. Der internationale Bewerb brachte, neben der beachtlichen medialen Berichterstattung, auch eine wesentliche Wertschöpfung in die Region. Galt es doch Hundertschaften an Athleten, Betreuern, Medienvertretern, Sponsoren und zig tausende Tages- und Nächtigungsgäste im Ausseerland unterzubringen und zu verpflegen. Nach dem Kulm ist vor dem Pletzer Resort Cup mit den österreichischen Meisterschaften für Schüler und Jugendliche und vor dem etablierten Steirerlauf, sowie vielen weiteren Skibewerben im Ausseerland. Der Zusammenhalt und gemeinsame Einsatz in der Region zwischen den Wintersportvereinen, Einheimischen, Betrieben, Gemeinden und dem Tourismusverband macht all diese sportlichen Veranstaltungen möglich und zum wichtigen Wirtschaftsfaktor. Einigen mag das sportliche Programm noch nicht als genug erscheinen, immer wieder werden Vergleiche gezogen mit anderen Destinationen, frei nach dem Motto „da geht doch noch mehr“. Ein Mehr bedeutet jedoch auch einen noch höheren Einsatz aller Sektoren, der Finanzmittel, aber vor allem der vielen Menschen die bisher motiviert und freiwillig mitarbeiten. Letztendlich wird eine Region nicht nur an der Vielzahl und der Größe von Veranstaltungen gemessen werden, sondern an dem sorgsamen Umgang mit ihren Ressourcen. Denn das sind die Messfaktoren der Zukunft und zahlen nachhaltig in den Wert einer Destination ein. Wir sind im Ausseerland auf einem guten Weg und schaffen gemeinsam den Spagat zwischen Nützen und Schützen unseres Lebens- und Naturraums. Informationen zu den Winterveranstaltungen finden Sie wie gewohnt im Internet unter www.ausseerland.at

Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut 29

Große Fotoausstellung zum 100. Todesjahr von Konrad Mautner:

„Wäre ich doch lieber ein Veit-Knecht!“ Dieser – von Konrad Mautner getätigte Ausspruch – sagt viel über dessen Verbundenheit zu Gößl aus. Zum hundertsten Todestag am 15. Mai 1924 widmet das Volkskundemuseum am Paulustor in Graz dem Volkskundler und passionierten Trachten- und Liedersammler eine große Retrospektive.

Konrad Mautners Enkel, Stephen Mautner, führte mit viel Humor und eloquent durch die fotografischen Erinnerungen seines Großvaters. Foto/Text: DoBi

Schon 2012 hatte dessen Enkel, Stephen Mautner, die Idee zu diesem Projekt, welches er mit Birgit Johler aus Graz umsetzte. Die erst kürzlich aufgetauchten 19 Fotoalben im Besitz der Familie Mautner, mit den über 3.000 Aufnahmen, sind Ausgangspunkt für die Beschäftigung mit der Person Konrad Mautner. Entstanden sind die Fotos ab den 1890er Jahren. Sie erzählen von den Freunden, Nachbarn, Familienmitgliedern und Gepflogenheiten der Familie seinerzeit. Sie geben aber genau auch Auskunft, dass Konrad Mautner ein Familienmensch war und Unterhalter, Performer, Netzwerker, Dokumentarist und Etnograf. Die Fotografien zeigen sehr viel persönliches: Bräuche, Theaterspielereien, Traditionen, Portraits, Alltag. Sie sind wie ein Echo realer, wenn auch vielfach inszenierter Momente, visuell eingefangen von Konrad Mautner und namenlos bleibenden Fotografen, denn auch Anna fotografierte. Auf etlichen Aufnahmen rückt er sich selbst ins Bild, geübt im Posieren und Imponieren. Dabei verschwimmen mitunter Eindeutigkeiten, denn auch in der Stadt wird bei den Mautners das Ländliche Teil ihres Alltages. Die „Kleine, aber feine Ausstellung“ – sehr gut mit diversen Holz-Kuben gelöst, über deren Pfeiler die Fotografien und Texte sich wie eine Filmrolle spulen – ist mehr als gelungen. In die Ausstellung sind ausgewählte Objekte aus der Museumssammlung eingewoben, die mit dem Vermerk „Mautner“ versehen sind. Sie verweisen auf seine außergewöhnlichen zeichnerischen Fähigkeiten und sein Wissen um beson-

dere Objekte, von denen gerade das Volkskundemuseum und sein damaliger Leiter, Viktor Geramb, immens profitierten. Besucher werden durch diese interessante Ausstellung eingeladen, sich mit der faszinierenden Persönlichkeit auf beiden Seiten der „Filmrolle“ einzulassen. Die Ausstellung ist bis 30. Juni 2024 geöffnet, danach kommt sie nach Bad Ischl. In Bad Aussee wird es am 19. Oktober 2024 eine sehr interessante und spezielle Veranstaltung im Gedenkjahr 2024 (100.Todestag) im Kur- und Kongresshaus – mit dem Thema „Die Welten des Konrad Mautner“ – geben. In Grundlsee wird am 10. Juli 2024, im Kaiserlichen Stall, eine tolle Ausstellung mit dem Titel „Konrad und Anna Mautner – Zwei außergewöhnliche Leben zwischen Wien und Gößl“ – eröffnet, die bis 31. August zu besuchen sein wird. Stephen Mautner – als Vertreter der Familie Mautner – erklärte sehr persönlich und feinfühlend, wie es zu dieser einzigartigen Ausstellung seines Großvaters kam. Die musikalische Begleitung „Zwoadreivier“ waren Gstanzln und Jodler von Konrad Mautner, da war er zum Beispiel erst 15 Jahre alt. Man kann dem gesamten Ausstellungsteam nur gratulieren.

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Elisabeth Trissenaar verstorben Am 14. Jänner verstarb in Berlin die „Herzens-Altausseerin“ Elisabeth Trissenaar im Alter von 79 Jahren.

Die Schauspielerin war mit dem bekannten Regisseur Hans Neuenfels († 2022) verheiratet und war sehr oft und gerne mit ihm im gemeinsamen Haus in Altaussee. Die Absolventin des „Max-ReinhardtSeminars“ feierte viele Erfolge auf den deutschsprachigen Bühnen, wie auch mehrfach als „Buhlschaft“ an der Seite von Klaus Maria Brandauer als „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen. Elisabeth Trissenaar unterstützte die Veranstaltungsreihe „Poesie im Ausseerland“ und las an diversen Abenden – unter anderem, auf Einladung des Literaturmuseums, „Lucidor“, eine brilliante Erzählung von Hugo von Hofmannsthal. Eine kulturelle Sternstunde. Das allgemeine Mitgefühl gilt ihrem Sohn Benedict. F.S.

Kino im Kurhaus Wild im Gebirge. Meditationen über die Jagd. Der Film des heimischen Filmautors Wolfgang Tonninger wurde in seiner Kurzfassung im März 2023 erstmals auf ORF III gezeigt. Die Langfassung von 61 Minuten sorgt mittlerweile international für einiges Aufsehen (Gewinner beim New York Independent Film Festival, Semifinale bei den Filmfestivals in Chicago, San Jose, Rotterdam und Sacramento), weil der Film die Jagd nicht erklärt, sondern erzählerisch verfolgt. Eine leise und einfühlsame Meditation über das Töten und unsere Beziehung zur Natur, die sich dem Jäger als exemplarischer Figur an die Fersen heftet. Ein sehr authentischer und poetischer Versuch, die Grenzen dokumentarischen Erzählens auszuloten und die Geschichte aus dem Zuhören heraus zu entwickeln. Achtung: Entgegen der normalen Beginnzeit von „Kino im Kurhaus“ wird dieser Film am Dienstag, 6. Februar, um 19 Uhr gezeigt. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.


IDEAL AKE stärkt Führungsspitze: Weichenstellung für die Zukunft IDEAL AKE entwickelt und produziert an den beiden Produktionsstandorten in Gmunden (IDEAL) und Bad Mitterndorf (AKE) qualitativ hochwertige Kühl- und Wärmegeräte aus Edelstahl für internationale Kunden in der Gastronomie, Hotellerie und im Handel. Seit der Gründung 1945 in Gmunden hat sich das Unternehmen zum absoluten Qualitätsführer der Branche entwickelt. Im vergangenen Jahr gab es viel Bewegung im Unternehmen und einige Umstrukturierungen, die nachstehend beschrieben werden. Seit einem Jahr ist Peter Habersatter als CEO (Vorsitzender der Geschäftsführung) der Unternehmensgruppe tätig und verantwortet die gesamte Unternehmensentwicklung von AKE und deren Muttergesellschaft (71%) IDEAL Kältetechnik GmbH in Gmunden.

schen den Unternehmen zu verschlanken und Synergieeffekte zu nutzen, gerade in der Produktion, aber auch in den Bereichen Einkauf, Marketing, IT, Personal und Finanzen.

Den Mitarbeitern steht ein einladendes Betriebsrestaurant zur Verfügung.

Thomas Klikowitsch verantwortet den Finanzbereich und den Einkauf. Peter Habersatter ist als CEO für die Ausrichtung des Konzerns verantwortlich.

Bei AKE in Pichl-Kainisch wird er von seinem Geschäftsführerkollegen Andreas Pilz unterstützt. Als Sohn des AKE-Mitbegründers und Minderheitsgesellschafters (29%) Helmut Pilz, der Anfang 2022 aus der Geschäftsführung ausgeschieden ist, verantwortet dieser den Bereich Technik und Produktion.

Andreas Pilz ist als Geschäftsführer der AKE für Technik und Produktion zuständig.

Klaus Gaiswinkler zog sich nach langjähriger Tätigkeit als Geschäftsführer aus dieser Position zurück und übernahm mit Jahreswechsel die Rolle des CDO für die gesamte Unternehmensgruppe IDEAL AKE und damit die Verantwortung für den Bereich Digitalisierung und Datenstruktur. Komplettiert wird die Geschäftsführung seit einigen Monaten durch Thomas Klikowitsch, der als CFO die Bereiche Finanzen und Einkauf für beide Unternehmen verantwortet. Ziel der Gesellschafter von IDEAL und AKE ist es, beide Unternehmen stärker zu vernetzen, Prozesse zwi-

Neuer Mehrheitsgesellschafter und Partner aus Deutschland Mit dem neuen IDEAL-Mehrheitsgesellschafter (und damit auch Mehrheitsgesellschafter bei AKE) NordCap aus Deutschland, einem Bremer bzw. Hamburger Familienunternehmen, wurde ein Partner gefunden, der über jahrzehntelange Vertriebserfahrung im Bereich der Gastronomie und im Ladenbau verfügt. Dazu kommt, dass NordCap bereits ein langjähriger, sowie der wichtigste Geschäftspartner von IDEAL und AKE im deutschen und niederländischen Markt ist. „Die durch Corona ausgelöste Krise in der Gastronomie ist auch nicht spurlos an IDEAL AKE vorbeigegangen. Dies hat in den letzten beiden Jahren zu notwendigen Anpassungsprozessen in beiden Unternehmen geführt. Auch 2024 wird ein herausforderndes Jahr, wir blicken allerdings sehr positiv in die Zukunft“, resümiert Peter Habersatter. Mitarbeiter als wertvollstes „Gut“ Dazu gehört auch und ganz wesentlich, dass man ein ganz besonderes Augenmerk auf die Mitarbeiter richtet. Diese müssen auch bei Entscheidungen mitgenommen werden: „Das funktioniert nur, wenn man sie mitnimmt und in Entscheidungsprozesse einbezieht. Ein patriarchalischer Führungsstil aus der Vergangenheit ist heute vor allem bei jungen Mitarbeitern nicht mehr vermittelbar“, so Habersatter. Auch für das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gesorgt: So gibt es für das insgesamt ca. 350-400 Personen umfassende Team an beiden Standorten jeweils ein eigenes Betriebsrestaurant. Nachhaltigkeit und Innovation Auch das Thema Nachhaltigkeit wird in der Zukunft noch stärker ins

Zentrum der Unternehmenspolitik rücken (müssen). Dazu gehört die Optimierung der bestehenden Produktpalette mit entsprechenden Investitionen in neue, technologisch führende Geräte. Ein Beispiel ist das innovative Produkt Hot Vario, welches

investiert. Diese Optimierungen haben zur Folge, dass Werk II in das Werk I integriert werden konnte. Und das bei gleicher Produktionskapazität und in Zukunft noch wachsenden Stückzahlen. Auch das verbessert den CO2-Footprint entscheidend.

Auch die Produktion und das Lagerwesen wurden optimiert und für die Zukunft ausgerichtet.

auf der Weltleitmesse für Handel, der EuroShop in Düsseldorf, mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde. Oder die kalt-warm-umschaltbare Switch Vitrine, welche erst vor wenigen Wochen mit dem „Sirha Europain Award’ aud der gleichnamigen Messe in Paris ausgezeichnet wurde. Des Weiteren sind alle steckerfertigen Kühlgeräte mit dem natürlichen, umweltfreundlichen Kältemittel Propan (R290) verfügbar. Aber auch die Produktionen bei AKE und IDEAL werden weiter auf Nachhaltigkeit getrimmt. So wurde bei AKE im vergangenen Jahr eine Photovoltaikanlage installiert, die den Strombezug durch Eigenproduktion senkt und damit jährlich 19 Tonnen CO2-Äquivalente einspart. Bei IDEAL werden derzeit die Produktionsabläufe und das Lagerwesen optimiert und massiv in den Standort

Ein Blick in den Schauraum in Pichl-Kainisch.

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Das Weikl-Haus am Krautberg – Ein Haus mit viel Geschichte Aktuell werden gerade zwei geschichtsträchtige Häuser an der Ausseer Bahnhofstraße generalsaniert und neu aufgebaut: das Weikel- und das Pichelbauerhaus. Ersteres soll nachfolgend etwas intensiver betrachtet werden. Aktuell wird die Bahnhofstraße im Bereich des Hauses № 106 einspurig geführt, da es einer umfassenden Sanierung unterzogen wird. Das nebenstehende „Pichelbauer-Haus“ (№ 107) wurde vollständig abgerissen und wird durch einen Neubau ersetzt. In den letzten Jahren war im „Weikel-Haus“ ein Elektrofachmarkt zu finden, der im nächsten Jahr wieder in die erweiterten Geschäftsflächen einziehen wird. Das Haus selbst hat eine lange Geschichte, die sich bis in die 1720er Jahre zurückverfolgen lässt. Vor 1723 wurden die Arbeiterhäuser in den Märktischen Steuerbüchern nicht extra namentlich erwähnt, sondern liefen unter „sämtliche Pfannhauser“, womit es nicht möglich ist, die Reihe der Eigentümer weiter zurückzuverfolgen. Es war jedoch zweifelsohne ein Arbeiterhaus. Ab dem Jahr 1721 wird als erster urkundlich gesicherter Eigentümer der Schneiderwirtssohn von Altaussee, Georg Gatterer (1689– 1722) genannt. Gemeinsam mit Susanna Puecher (Altaussee) hatte er sechs Kinder. Für den Besitz zahlte er ansteigend jährlich 80 bis 260 pf. Steuer, dessen Witwe dann im Jahr 1776 132 Reichstaler, was 33 Kronen (ca. € 170,–) entsprach. Die jüngste Tochter Johanna Gatterer, die mit dem Pfannhauser Johann Promizl (1744–1825) verheiratet war und mit ihm ein Kind hatte, erbte die Immobilie. Dies wurde im Grundbuch des Magistrats Aussee I/123, Urbar 66, Hausnummer 88 (später 86, 90 und 106) eingetragen und wie folgt beschrieben: „Das am Krautberg liegende Häusl samt der wenigen Fürfrey hinten hinaus. Raint vorn an die Landstraßen, hinten an den Berg, links an Franz Pichlbauers

Bauernmarkt Bad Mitterndorf Der nächste Bauernund Wochenmarkt in Bad Mitterndorf findet am Freitag, 2. Februar von 15 bis 18 Uhr im Haus Ram (Unterhalb des Pfarrhofes) statt.

Wir gratulieren Helga Kreutzer– Bachelor of Arts Helga Kreutzer aus Bad Mitterndorf hat nach ihrem Master of Arts der Europäischen Ethnologie nun auch noch den Bachelor of Arts der Geschichte an der KF-Uni Graz mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzliche Gratulation! 31

18. 1926 erbte die Witwe Mathilde Becht das Haus, 1948 der Enkel Ingfried Weber. 1951 erhielten Paul und Christine Weber zwei Drittel des Hauses, das nach ihrem Tod auch an das Ehepaar Weber fiel. Der Enkel, Ingfried Weber (geb.: 1921) war mit Gertrud Dormayr aus Leiden in Ostpreußen verheiratet und hatte eine Tochter, Ingeborg (geb.: 1949) mit ihr. Seit 1998 ist nun der Elektronikfachmarkt „Hartlauer“ in diesem Haus untergebracht, welches aktuell grundsaniert und neu für das Geschäft adaptiert wird. Anmerkung: Dieser Text wurde großteils von Franz Hollwöger für das „Demokratische Volksblatt“ geschrieben. Das Weikl-Haus, auch unter “Becht-Weber” bekannt, wird aktuell umgebaut.

Haus (№ 107), rechts an die Stuckhütten (das Lager der Pfannbleche, „Stucke“ genannt), Wert 100 fl., Haussteuer 23 kr.). Mit diesem Wert tauschte Promizl 1823 mit dem Pfannhauser Matthias Hillbrand (1772–1844), vulgo Weiklhiasl, von Eselsbach 24, verehelicht mit Theresia Kalß, Zeugverwahrerstochter, von Unterkainisch 21, mit der er eine Tochter hatte, die das Haus 1849 erbte: Antonia Hillbrand, die mit Josef Ägid Oberwasserlechner (1821–1888) verheiratet war. Er war bürgerlicher Schuhmachermeister, „Tirolerschuster“ genannt, weil er aus Abfaltersbach in Osttirol zugezogen war. Er starb als „Gasteigschuster“ in Markt 174, das heute noch Eigentum seiner Nachkommen ist. Im Jahr 1871 ersteigerte der Lederermeister Johann Walcher (1833– 1899) als „Privat-Musiklehrer“, verheiratet mit Theresia Kellner von Lauffen 33, die Liegenschaft um 994 fl. 1879 kaufte Theresia Vacano (1852–1909), getraut mit Franz

Weilharter aus Irdning, das Gebäude, doch schon nach vier Jahren der nächste Verkauf: Jakob Stenitzer aus Weißenbach bei Liezen (verheiratet mit Bierwirtsenkelin Marie Kalß, Unterkainisch 48) erwarb das Gebäude und entschied sich für einen Neubau, welcher ihn finanziell überforderte, sodass seine Witwe nach seinem Tod das Haus im Jahr 1890 nach einer Versteigerung übernahm. Der Reichsdeutsche und Veteran des Deutsch-Französischen Krieges, Heinrich Becht (gest. 1926) kaufte das Haus um 13.000 fl., die Einrichtung um 1.400 fl. Seine Frau Mathilde (1857–1947) stammte aus Irdning. Von den drei Töchtern, die der Ehe entsprangen, heiratete Christine (1890–1969) den Buchdrucker Paul Weber aus Pochmühl bei Freudental in Schlesien und führte mit ihm das Geschäft weiter. Elsa (geb. 1980), Lehrerin, heiratete den Burgschauspieler Richard Eybner und Mathilde heiratete als Bankbeamtin N. Tanzmeister von Markt

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Ludwig Demmerer geboren am 8. Jänner 2024 Eltern: Rebecca und Thomas Demmerer Bad Mitterndorf Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at


Fortsetzung von Seite 1:

Rundum gelungene Weltmeisterschaft am Kulm Noch während die Nachtschwärmer in Bad Mitterndorf unterwegs waren, wartete die nächste Härteprobe für die Schanze sowie Nervenprobe auf Schanzenchef Jürgen Winkler und sein Team: extremer Regen, verbunden mit Sturm, der laut Prognose nur bis Mittag anhalten sollte. Rund 18.500 begeisterte Skiflug-Fans hatten sich eingefunden, als der für 13 Uhr anberaumte Probedurchgang wegen des starken Windes abgesagt werden musste, wie dann auch die beiden Wertungsdurchgänge immer weiter nach hinten verschoben wurden. Die Stadionsprecher hatten wirklich alles aufgeboten, um

Ein Ritter der Worte empfahl sich still Am 27. Jänner schloss heimlich, still und leise – ganz nach seiner Natur – der im deutschsprachigen Raum sehr bekannte Schriftsteller Alfred Komarek für immer seine Augen.

Am Freitag unterhielten „BKT Tauplitz“ und Eva Moser sowie die „Wüdara-Musi“ das im Regen feiernde Publikum auf der Bühne am Hauptplatz in Bad Mitterndorf.

Am Samstag waren es Lizz Görgl und ihre Band ...

gefeiert hätte. Dass der Kulm zum „Mekka des Flugsports“ avanciert, manifestierte sich auch an den Luftshows, die geboten wurden. So sprangen am Sonntag vier Fallschirmspringer des Heeressportvereines aus einem Helikopter und landeten im Stadion, wie auch das Blanix-Team das Publikum verzauberte. Als dann während der Schlussfeier noch drei Mehrzweckhubschrauber (zwei Alouette III und ein AW-169) im Rahmen eines Übungsfluges dem Kulm einen Besuch abstatteten, waren die Wünsche aller flugaffinen Besucher restlos erfüllt. Eine Show der Superlative, für welche Christoph

die Gäste bei Laune zu halten und übten sogar Jubel-Choreographien ein. Als die Spannung, ob es zu einer generellen Absage kommt und die Reihung vom Vortag als Endergebnis verkündet wird, brachte eine kurzfristig organisierte Flugshow eines Alpha-Jets der „FlyingBulls“ wieder so etwas wie Hoffnung zum Kulm. Und – das Glück ist immer auf der Seite der Tüchtigen – zum letztmöglichen Zeitpunkt, um 16 Uhr, war der Wind soweit schwächer geworden, dass noch ein Wertungsdurchgang geflogen werden konnte, bei dem sich Stefan Kraft zum „Kulm-König“ krönte. Um diesen Umstand gebührend zu feiern, wurde nach der Siegerehrung, bei der Vizekanzler Werner Kogler, Bgm. Veronika Grill und ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober und Vertretern der FIS die Medaillen vergaben, auf der Partymeile von Bad Mitterndorf weitergefeiert. Unter anderem waren Lizz Görgl mit ihrer Band sowie die Lokalmatadore „Die Niacht’n“ angetreten, um mit den tausenden Fans zu feiern. Versöhnlicher Abschluss So turbulent die ersten drei Tage des riesigen Skiflug-Festes über die Bühne gingen, so versöhnlich zeigte sich der Kulm am Sonntag: So gut wie kein Wind und strahlender Sonnenschein. Erneut waren mehr als 18.000 Besucher nach Bad Mitterndorf/Tauplitz gepilgert, um den Team-Bewerb zu verfolgen. Und die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Schon beim Probedurchgang wurden beachtliche Weiten

Prüller mit seinem Team Christine Schild, Monika Erlbacher, Bernhard Stangl, Elisabeth Schlömmer, Pamela Eder, Daniela Vergud, Andreas Stuprich, Christian Egger, Florian Hubner, Siegfried Weichbold, Christoph Peer, René Peer, Christoph Schuhmacher, Jürgen Winkler und Werner Schrittwieser größte Anerkennung gebührt. Eine wunderbare Visitenkarte aus dem Ausseerland, noch dazu ohne Stürze von Athleten, hat über die mehr als zwei Dutzend Fernsehstationen und noch mehr Printmedien die ganze Welt erreicht.

... sowie „die Niacht’n“, die für die Stimmung nach dem Skifliegen sorgten.

geflogen. Nach dem ersten Durchgang hatten die Österreicher nur noch den Hauch einer Chance gegen die wirklich sehr starken Slowenen mit Lovro Kos (231,0/208,0m), Peter (226,0/213,5) und Domen Prevc (232,0/194,0) sowie Timi Zajc (226,5/202,0). Doch leider reichten die Weiten der Österreicher Michael Hayböck (228,0/ 224,5), Manuel Fettner (218,5/ 210,0), Jan Hörl (212,0/177,0) und Stefan Kraft (218,5/221,5) nicht aus. Doch das Publikum erwies sich als äußerst fair und feierte das slowenische Team mit derselben Intensität, wie es das österreichische Team

In Bad Aussee geboren, aufgewachsen und zur Schule gegangen, begann er schon während seines Jus-Studiums mit dem Schreiben. Zuerst für Printmedien, später Texte für das Radio. Unter anderem für den Bayerischen und Hessischen Rundfunk. Alfred Komarek war nicht laut, nicht schrill, nicht dröhnend. Er war ein Gentleman der Wörter – in schönster ritterlicher Manier, der sich der Schärfe des geschriebenen Wortes sehr bewusst war. Dies mag auch ein Grund dafür sein, dass seine ruhigen Worte umso mehr Gewicht hatten, wenn sich der Philanthrop zu diversen Themen äußerte. Für seine Kriminalromanreihe „Polt“ wurde er vielfach ausgezeichnet. Diese, wie auch seine „Käfer“-Romane, wurden verfilmt und gemeinsam mit Julian Pölsler erhielt er 2002 sogar die „Romy’ für das beste Drehbuch. In den letzten Jahren modertierte Alfred Komarek das Literaturmagazin des Senders ServusTV. Der Autor schöpfte seine Schaffenskraft in einem alten Presshaus im niederösterreichischen Pulkautal, unterhielt jedoch auch Wohnsitze in Wien und Bad Aussee. Der bekennende Donaldist, der 2015 in einem Interview verriet, dass er einen Donald-Ententotenkopf in seinem weit verzweigten Lösskeller zur Kontemplation aufsucht, war lange Jahre 2CV-Fahrer, denn er sah in der „Ente“ das einzige Auto mit „einer eingebauten Naivität“, in dem man sich einfach wohl fühlen musste. Als neuer Himmelsschriftführer wird Alfred Komarek wohl nun auch in seinem neuen Domizil für Heiterkeit sorgen. Wir können uns über den Verlust jedoch an seinen Worten trösten, die er einmal in einem Interview so vorausschauend und weise dargebracht hat: „Man kann Energie nicht umbringen, also dauert alles fort. Ich dauere also durch meine F.S. Bücher.“ 32


Das war die Weltmeisterschaft am Kulm

Der neu gekrönte Kulm-König auf seinem Flug zum Weltmeistertitel. Ein unglaublicher Satz.

Stefan Kraft wusste, dass ihm nun der Titel sicher ist und das Stadion bebte und feierte mit ihm.

Als aus den Lautsprechern die Platzierung ertönte, gab es für den frisch gebackenen Weltmeister und seine Teamkollegen kein Halten mehr.

Auch im großen Publikumszelt wurde vier Tage durchgehend gefeiert und gesungen.

Der Kulm präsentierte sich am Donnerstag, Freitag und Samstag von seiner spannendsten Seite. Am Sonntag gab er sich dann wieder versöhnlich.

Mehr als 18.500 Besucher waren es am Samstag, die Stefan Kraft zum Weltmeistertitel trugen.

Der Kulm als Mekka für alle Flieger. Am Samstag besuchte ein Alpha-Jet, pilotiert von Philipp Haidbauer, der „Flying Bulls“ das Gelände.

Am Sonntag war in der Pause unter anderem ein Fallschirmabsprung des Heeressportvereines zu verfolgen.

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Etwas später gaben sich auch noch das Blanix-Team von den Flying-Bulls die Ehre und zauberte eine atemberaubende Choreographie in den Himmel.

Zur Siegerehrung der Teamweltmeister kamen die Kameraden der Luftunterstützung mit zwei Alouette und einem „Löwen“ auf einen Überflug vorbei.

Den Skiflugfans wurden wirklich atemberaubende Momente und Augenlicke ermöglicht, wie man sie nur am Kulm erleben kann.

Der Blick, wie ihn ansonsten nur die Skiflieger haben. Etwas Gänsehaut kommt da wohl bei jedem auf.

Die denkwürdige Sekunde, als feststand, dass Slowenien den Team-Weltmeistertitel gewonnen hat.

Die Fans kamen hautnah an ihre Idole. Hier zeigte sich der Pole Dawid Kubacki von seiner besten Seite und stand für Selfies und Autogramme bereit.

Freudentränen in den Augen hüpfte Stefan Kraft bei der Siegerehrung zum Weltmeister fast durch die Decke.

Das slowenische Team holte sich verdient den Team-Weltmeistert, gefolgt von Österreich und Deutschland. 34


Alpenpost-Jugendseite Schüler des Erzherzog-Johann-BORG auf Exkursion in Graz

Die Ausseer Schüler des BORG waren einen Tag in Graz.

Die Lateinschüler der siebten und achten Klassen begaben sich kürzlich auf eine spannende Tagesexkursion an die Uni Graz. Am Vormittag stand ein Besuch am Institut für Antike am Plan, im Zuge dessen die Schüler exklusive Einblicke in die Welt der lateinischen Inschriften der Steiermark erhielten. Neben grundlegenden Informationen zur lateinischen Epigraphik wurde der Reisegruppe aus Aussee auch ein Projekt vorgestellt, das offiziell dazu einlädt, mit offenen Augen durch die eigene Region zu gehen und gemeinsam noch unentdeckte Inschriften zu finden, zu fotografieren und

einzureichen, damit sie von Experten aufbereitet werden können. Am Nachmittag ging die Reise weiter mit einer Campusführung an der Universität Graz. Die Schüler erhielten dabei wertvolle Einblicke in das studentische Leben und erwarben nützliche Informationen über die vielseitigen (Studien-)Möglichkeiten an der Uni Graz. Den Abschluss der Exkursion bildete das selbstständige Erkunden und Kennenlernen unserer Landeshauptstadt. Wohl gemerkt sehr müde, aber mit zahlreichen neuen Erfahrungen und Eindrücken im Gepäck, ging es abends wieder zurück nach Bad Aussee.

Europa und die Jugend – Auftritt des JUZ Neben den großen Kulturhauptstadtereignissen hat sich das Jugendzentrum Bad Aussee mit der Jugendschiene „nextgenerationyou“ bereits mit mehren Projekten bekannt gemacht. Als eines der Ergebnisse, neben den Angeboten „Tanz mit mir“, „Philosophieren mit Mag. Holzinger“ , Podcasten, sowie die Spendenaktion für das Tierheim Trieben, ist das Lied „Eutopia“ entstanden. Bei dieser Produktion vom Jungunternehmer Martin Loitzl „MartinmachtMusik“ haben Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam das Europathema „together be better“ kreativ erarbeitet. Das Lied mit Sänger Tobias Fleischhacker (von Malfunction) kann man auf dem YouTube Kanal Juz Ausseerland sowie auf der Homepage www.juz-aussse.at anhören. Dort gibt es auch anschauliches Bildmaterial von den Projekten und auch 2024 sind bereits zahl-

Bei der Kulturhauptstadt-Eröffnung war das JUZ mit einem Infostand für Jugendprojekte dabei. Am Foto Laura Douschan im Gespräch mit fm4. Foto: Douschan/JUZ

reiche Angebote für junge Menschen in Aussee vorgesehen. Erhältlich sind auch Taschen mit dem Link zu Informationen rund um die Europawahl im Juni.

Obertrauner und Hallstätter Volksschüler auf der Piste

Volksbank-Workshop „Fit for PrivateBanking 2“ an der HLW Bad Aussee

Die jungen Pistenflöhe hatten zwei Tage lang Spaß im Schnee.

Zwei erlebnisreiche Tage am Krippenstein verbrachten vor kurzem die Kinder der Welterbe-Volksschule Hallstatt/Obertraun. Unter dem Motto „Bewegte Schule“ waren die Volksschul-Kinder zwei Tage mit Skilehrern am Krippenstein unterwegs und hatten viel Spaß im Schnee. Direktor Michael Schörgendorfer: „Ein Danke

allen, die an der Aktion beteiligt waren und zum Gelingen beigetragen haben: dem Team der Krippenstein-Seilbahnen, der Lodge am Krippenstein, Dachsteinsport Janu und der Skischule Russbach sowie den beiden Gemeinden Hallstatt und Obertraun!“

Der Maturajahrgang der HLWplus Bad Aussee mit Filialleiter Robert Leu und seiner Stellvertreterin Manuela Köberl (li.).

Im zweiten Teil des Workshops „Fit for Private-Banking“ der Volksbank Bad Aussee wurde für die Maturanten der HLWplus Bad Aussee die Arbeitswelt im Bank- und Finanzbereich thematisiert. Einblicke in die Unternehmens- und Kundenstruktur, in die Rolle der Bank für wichtige Projekte der Region wie Narzissendorf Zloam, Gondelbahn Altaussee, Narzissenfest, Skifliegen am Kulm, Grimmingtherme etc. und in die aktuellen Berufsbilder der Volksbank Salzburg sowie Tipps für die Bewerbung bildeten die Inhalte dieses Workshops. So wurden die vielfälti-

gen Aufgabenbereiche einer modernen Kundenberatung veranschaulicht. Ebenso wurden die Ergebnisse des durchgeführten Börsenspiels analysiert und Erkenntnisse daraus erörtert. Mit abwechslungsreichen Online-Quizspielen, bei denen die beiden besten Teilnehmer prämiert wurden, und mit positiven Feedbacks aller Beteiligten wurde dieser von Robert Leu und Manuela Köberl mit großem Engagement durchgeführte Workshop abgerundet. Im Juni startet mit dem heurigen vierten Jahrgang wieder diese erfolgreiche Veranstaltungsreihe. 35


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Sport in Kürze l Die Athleten des WSC Bad Mitterndorf waren in den letzten Wochen bei einigen Bewerben am Start und konnten wiederholt schöne Erfolge feiern. Beim Blaa-Alm-Lauf waren die Jüngsten am Start und es gab erste Siege und sehr gute Platzierungen für die eifrigen Nachwuchssportler. Beim Dachsteinlauf in der Ramsau waren die Langläufer des WSC stark vertreten: Zehn Kinder wurden von den Trainern hervorragend unterstützt und konnten schöne Erfolge vorweisen. Beim Pletzer Resort Austria Cup in Saalfelden am 13. und 14. Jänner konnten die Geschwister Katharina und David Fuchs sehr gute Leistungen erbringen. Im Sprint belegte David den fünften Platz, Katharina wurde Sechste. Im Distanz-Rennen stand Katharina als Dritte am Podest. David wurde bei den Junioren starker Vierter. Lena Pürcher erreichte in ihrer Klasse Rang achtzehn. Durch die beständigen Leistungen im COC wird David zum COC nach Polen und im Februar zur Junioren Weltmeisterschaft in Planica geschickt. Herzliche Gratulation und alles Gute für die nächsten Herausforderungen. Fabio Obermeyr ist nach einigen gesundheitlichen Problemen wieder am Weg zurück. Beim COC in Trondheim (Norwegen) am 13. und 14. Jänner gelang Fabio mit den Plätzen drei und fünf ein sehr guter Wiedereinstieg. Beim COC-Sprunglauf arbeitet sich Francisco Mörth Schritt für Schritt nach vorne. Am 6. Jänner belegte er in GarmischPartenkirchen die Ränge 16 und acht. Bei der nächsten Station in Innsbruck am Wochenende 13. und 14. Jänner reihte sich „Franky“ auf den Plätzen sechs und fünf ein.

Andrea Kralik Staatsmeisterin Andrea Kralik schrieb für den ESV Bad Mitterndorf Vereinsgeschichte und krönte sich zur Staatsmeisterin.

Andrea Kralik (M.) krönte sich zur Staatsmeisterin im Stocksport-Zielbewerb.

Bei den Österreichischen Meisterschaften im Eisstocksport in der Eishalle in Amstetten gewann Andrea Kralik sensationell den Zielbewerb in der Klasse weiblich U16 mit 256 Punkten vor Nicole Hofer (UEV Haigermoos) mit 249

Punkten und Julia Fink (EV Rottendorf/Seiwald) mit 232 Punkten. Die Leistung ist umso höher einzuschätzen, weil sie in Amstetten erst das dritten Mal auf Eis gespielt hat.

Skisprung: Francisco Mörth feierte große Erfolge in Sapporo Die jüngsten Athleten des WSC Bad Mitterndorf schnupperten beim Blaa-AlmLauf erstmals Wettbewerbsluft. Foto: Privat

Drei Continental-Cup Skispringen (COC) fanden von 20. bis 21. Jänner in Sapporo (JPN) statt.

l Beim WSV Altaussee-Volksbank wurde am 19. Jänner der 14-tägige Vereinsskikurs für 82 Vereinskinder im Alter von drei bis sechs Jahren mit einem Abschlusrennen beendet. Der Vorstand des WSV Altaussee bedankt sich auf diesem Wege bei allen Skilehrern, den Loser Bergbahnen, den heimischen Skischulen sowie vielen Familien und Unternehmen, die diesen Skikurs unterstützt haben.

Der Skikurs wurde mit einem großen Abschlussrennen beendet. Foto: E. Kadar

l Bei besten Bedingungen konnten am 20. Jänner am Sandling zwei Rennen zum Bezirkscup des Skibezirks 2/3 unfallfrei durchgeführt werden. Es waren 114 Starter gemeldet, die in verschiedenen Klassen ihr Können unter Beweis stellten. Die erfolgreichen 59 Läufern des WSV Altaussee konnten bei beiden Rennen insgesamt 25 Stockerlplätze erringen. Einen herzlichen Dank an die Trainer und Betreuer, die die jungen Skifahrer unterstützen. Ein Dank gilt an dieser Stelle auch den Loser Bergbahnen, der Bergrettung Ausseerland, allen Helfern und Funktionären des WSV Altaussee, die allesamt verantwortlich waren, diese Rennen durchzuführen. Alle Ergebnisse kann man unter www.skizeit.at nachlesen. 38

Francisco Mörth holte in Japan einmal Gold und einmal Silber. Foto: Privat/Mörth

Im Land der aufgehenden Sonne konnten die Österreicher stark aufzeigen. Ganz besonders jedoch der Bad Mitterndorfer Athlet Francisco Mörth, der einmal Gold und einmal Silber holen konnte. Beim ersten Bewerb am Samstag sprang Francisco am Siegertreppchen ganz nach oben und konnte sich über die Goldmedaille freuen. Am zweiten

Tag musste er sich nur dem Norweger Robin Pedersen geschlagen geben. Einmal mehr ein Zeichen, dass der Bad Mitterndorfer enormes Potenzial hat. Der Japaner Noriaki Kaisai (Jahrgang 1972) und mehrfacher „Held der Herzen“ am Kulm zeigte mit dem neunten Rang wieder ein starkes Lebenszeichen.


Stocksport 27. Obertrauner Eisschützencup: „Villenviertel“ erfolgreich

Mixed-Turnier in Kainisch Am 14. Jänner veranstaltete der ASVKainisch das alljährliche MixedTurnier. Es nahmen acht Mannschaften mit jeweils zwei Schützen und zwei Schützinnen teil. Das Turnier wurde in Pichl auf den Eisbahnen bei traumhaftem Wetter durchgeführt. Platz eins ging an „Nix is Fix“ (Leni Kreutzer, Andrea Schaber, Josef Winkler, Erich Leitner) mit zwölf Punkten (Quote 2,094). Den zweiten Rang erkämpfte sich die Mannschaft „Maci“ (Maria Fuchs, Gerti Dattinger, Fritz Schachner, Lukas Heiß-Jos) mit neun Punkten (Quote 1,117) vor den

drittplazierten „ESV-Bad Mitterndorf“ (Elfie Wagner, Ingrid Leitner, Reinhold Leitner, Martin Marl) mit acht Punkten (Quote 1,605). Die Siegerehrung fand im Sportstüberl Pichl statt. Der ASV Kainisch bedankt sich an dieser Stelle bei allen Sponsoren und Helfern. Am Faschingfreitag, 9. Februar, findet ab 19 Uhr wieder das Faschingsturnier, das bekannte „um’s Eck schießen“ im Sportzentrum Pichl statt. Die Organisatoren freuen sich auf rege Teilnahme. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.

Die Siegermoarschaft „Villenviertel“ um Moar Rudi Pomberger mit Bürgermeister Egon Höll. Foto: G. Zauner

Das vom Sportreferat der Gemeinde organisierte Turnier hat in der Dachsteingemeine bereits lange Tradition, bei dem in diesem Jahr sieben Moarschaften zu je fünf Schützen auf der Eisbahn im Bundessport- und Freizeitzentrum antraten. Nach dutzenden „Kehren“ und vielen Spielen – der Turniermodus lautete heuer „Jeder gegen Jeden“ – setzen sich schlussendlich die Schützen vom „Villenviertel“ um Moar Rudolf Pomberger durch und kürten sich zum Obertrauner Eisschützenmeis-

ter 2024. Auf Platz zwei landete die Moarschaft „Wiesholzer“ (Gerhard Zauner) vor den „Stadtrat-Damen“ (Marianne Puchinger). Den letzten Platz belegte in diesem Jahr die „Sunnpass“ um Gisela Gaderbauer und war somit Gewinnerin des begehrten Knacker-Kranzes. Bei der Siegerehrung dankte Bürgermeister Egon Höll dem Sportreferat, insbesondere aber Marianne Puchinger, für die Durchführung des Eisschützencups.

Pfarrgemeindemeisterschaft Pichl-Kainisch

Die Siegermannschaften mit Obmann Thomas Marl und Sektionsleiter Leonhard Edlinger des ASV Kainisch.

Sport in Kürze l Die für den SC-Dachstein Oberbank startende Nachwuchsläuferin Katharina Unterdechler siegte kürzlich am Hochficht im Super-G und auch im Riesentorlauf. Die Rennen im Rahmen des EnergieAG OÖ Nachwuchscups wurden am 19. und 20. Jänner ausgetragen. Als Belohnung für die gezeigten Leistungen in der bisherigen Saison wurde die Rennläuferin aus dem Salzkammergut für die ÖSV Schülertestrennen in Damüls (VB) nominiert.

Die Siegermannschaften mit Sektionsleiter Leonhard Edlinger.

Am 13. Jänner wurde das traditionelle Pfarrgemeinde-Eisstockschießen in Pichl-Kainisch zum 42. Mal durchgeführt. Es nahmen acht Mannschaften mit je sechs Schützen teil. Auf den ersten Platz schossen sich die Schützen vom „Sportstüberl“ (Andreas Schild, Florian Burgschweiger) mit 16 Punkten (46/19 Stöcke). Platz zwei ging an die Mannschaft „Mühlreith“ (Thomas Marl, Manfred Dattinger), welche 14 Punkte (50/17 Stöcke) erzielten. „Die

6 Musketiere“ (Martin Ritzinger, Andreas Zandl) schossen sich mit 14 Punkten (48/20 Stöcke) auf Rang drei. Die weitere Reihung: 4. „Leitner Pass“, 5. „MK Kumitz“, 6. „Holzschlägerung Ebner“, 7. „Holzschlägerung Ernest“, 8. „SV-Kainisch“. Der ASV-Kainisch bedankt sich bei allen Sponsoren und Helfern der Ausschank, sowie bei den Eisbahnmachern, die ein bravouröses Schießen auf Eis ermöglicht haben.

Katharina Unterdechler fährt von Sieg zu Sieg.

Foto: Ski Austria OÖ 39


„Feyrer“ gewannen das 148. Ausseer Konkurrenzeisschießen Bei perfekten Witterungs- und Eisbahnverhältnissen wurde am 21. Jänner das diesjährige traditionsreiche Ausseer Konkurrenzeisschießen ausgetragen. In der Moarsitzung wurde festgelegt, dass 2024 die teilnehmenden Mannschaften aus nur 16 Mitgliedern bestehen. Nach der Auslosung der Bahnen und nach dem gemeinsamen Marsch durch das Ortszentrum fanden die Erstrundenbegegnungen auf der Feyrerbahn und auf den Eisbahnen in Sarstein, Obertressen und Strassen statt. Die Erstrundenbegegnungen endeten fast nur mit sehr klaren Entscheidungen. Dabei siegten die Moarschaften Feyrer, Hauser und Obertressen in der ersten Runde jeweils mit 6:1. Die Kohlrabischützen siegten mit 5:2 gegen die Moarschaft Brückenwirt. In der Zwischenrunde auf der Feyrerbahn fertigten die Hauserschützen die Mannschaft Kohlrabi mit 7:0 ab. In der zweiten Partie der Zwischenrunde auf der Strassnerbahn siegten die Feyrerschützen mit 4:3 gegen die Moarschaft aus Obertressen. Im Finale auf der Hauserbahn trafen damit die Hauserschützen auf die Feyrerschützen. In einer spannenden und knappen Begegnung setzten sich schließlich die Feyrerschützen mit Moar Gerhard Pürcher und Hengauf Jürgen Voith gegen die Hauserschützen mit dem neuen Moar Andreas Grill und dem neuen

Hengauf Karl Schlögel Junior durch und holten damit den verdienten Sieg im 148. Ausseer Konkurrenzeisschießen. Die weitere Reihung: 3. „Obertressen“ (Reinhard Pehringer und Alex Urban), 4. „Kohlrabi“ (Andreas Winkler und Gerald Reischauer), 5. „Brückenwirt“ (Josef Syen und Hannes Köberl), 6. „Edelbauer“ (Patrick Binna und Hubert Moser) punktegleich mit „Musik“ (Gerhard Gierlinger und Johannes Schröttenhamer), 8. „Sarstein“ (Günther Köberl und Franz Loitzl). Wie gewohnt fand die Siegerehrung im Beisein von Bgm. Franz Frosch in der „Ausseer Stube“ in Bad Aussee statt. Obmann Günther Köberl bedankte sich nach einer Gedenkminute bei den Eisbahnmachern für die perfekten Eisbahnen, beim Wirt Gerald Hüttl, bei der Musik unter Günter Seebacher, bei der Stadtgemeinde Bad Aussee und bei den anwesenden Eisschützinnen und Eisschützen für ihren Einsatz und ihre Fairness.

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Die Siegermoarschaft „Feyrer“: Moar Gerhard Pürcher, Hengauf Jürgen Voith, Florian Marl, Otto Marl, Thomas Moser, Oliver Oberfrank, Andreas Pürcher, Christian Pürcher, Georg Rastl, Sinan Rijal, Helmuth Wasner, Andreas Zeh, Kilian Schnepfleitner, Andreas Egger, Martin Marl und August Ewiß mit Bürgermeister Franz Frosch. Foto/Text: G. Köberl

Gleich zwei große Langlaufbewerbe in Bad Mitterndorf Kaum ist die Weltmeisterschaft am Kulm geschlagen, wird Bad Mitterndorf erneut der „Nabel der Nordischen Skiwelt“: Die österreichischen Schüler- und Jugendmeisterschaften wie auch der 45. Steiralauf stehen kurz vor der Eröffnung. 10.15 Uhr – 25 km freie Technik 10.15 Uhr – 50 km freie Technik 10.15 Uhr – 10-km-Genusslauf 10.30 Uhr – Dirndl-Steiralauf Mit den Zieleinläufen ist wie folgt zu rechnen: 10.30 Uhr – 10-km-Genusslauf 10.50 Uhr – Dirndl-Steiralauf 11.00 Uhr – 30 km klassische Techn. 11.10 Uhr – 25 km freie Technik 12.00 Uhr – 50 km freie Technik ab ca. 14 Uhr gibt es die Sieger-

ehrungen bei der Grimminghalle zu begleiten. Die Veranstalter freuen sich auf regen Besuch. Bei den Labestationen und den Fanzonen in Obersdorf, Heilbrunn, Krungl, GH Kanzler sowie im Start-/Zielgelände mit Ausschank. Für Speis und Trank sorgen die Labe-Teams. Am Samstag, 17. Februar, kommt es von 8 bis 13 Uhr zu Straßensperren in der Nähe der Loipen, wofür um Verständnis gebeten wird.

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Die österreichischen Schüler- und Jugendmeisterschaften werden von Donnerstag, 1., bis Sonntag, 4. Februar, über die Bühne gehen und Zuschauer sind immer herzlich willkommen. Am Donnerstag, 1. Februar, wird der Startschuss für den Sprint um 15 Uhr bei der Sportloipe Heilbrunn erfolgen. Am Freitag, 2. Februar, wird um ca. 18.30 Uhr zu einer Eröffnungsfeier beim Musikpavillon geladen; der Abmarsch des Festzuges erfolgt um 18 Uhr bei der Grimminghalle. Am Samstag, 3. Februar, wird um 10 Uhr der Start der „Klassischen Disziplin“ auf der Sportloipe Heilbrunn erfolgen. Am Sonntag, 4. Februar, werden um 9.30 Uhr auch auf der Sportloipe Heilbrunn die Staffelläufe abgehalten. 45. Steiralauf Bereits zum 45. Mal wird zwei Wochen später der Steiralauf durchgeführt. Am Freitag, 16. Februar, wird um 15 Uhr zum Kinderrennen mit Andi Goldberger und Christoph Sumann bei der GrimmingTherme geladen. Die Siegerehrung erfolgt ab 17 Uhr – ebenfalls bei der GrimmingTherme. Am Samstag, 17. Februar, werden bei der GrimmingTherme folgende Rennen gestartet: 09.45 Uhr – 30 km klassische Techn.

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Bad Mitterndorf wird wenige Tage nach der Weltmeisterschaft am Kulm wieder zum Austragungsort des nächsten Nordischen Sportbewerbs, des Steiralaufs.


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