Alpenpost 1/2024

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Ausgabe Nr. 1 4. Jänner 2024 48. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig– Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Das neue Jahr sieht mich freundlich an, und ich lasse das alte mit seinem Sonnenschein und Wolken ruhig hinter mir. Goethe

Alles ist endlich ...

Neujahrskonzert in Bad Mitterndorf

Das „Salonorchester Bad Goisern“ wird am Samstag, 6. Jänner, um 20 Uhr in der Grimminghalle Bad Mitterndorf mit Severin Donnenberg (Violine), Manfred Stimez (Klari nette) und Gerhard Ernst (Bariton) unter der Leitung von Alexander Rindberger ein Neujahrskonzert gestalten. Die Karten sind zum Preis von € 25,– (Jugendl. bis 19 € 10,–) unter www.kultur.ausseerland.at oder im Bürgerservice Bad Mitterndorf erhältlich. Abendkarten um € 29,– und € 13,– (Jugendl. bis 19).

Zum Jahresbeginn

... in der Natur. So auch die Schönheit des wohl meistfotografiertesten Baumes, der Föhre bei der Bettlumkehr, die beim letzten Sturmtief einen massiven Ast verlor. Aber vielleicht macht ihn das noch umso interessanter ... wer weiß? Mehr zum Sturmtief „Zoltan“ ab Seite 14.

Altaussee bekommt einen „Walter-Munk-Park“ In der am 13. Dezember in der Losergemeinde abgehaltenen Gemeinderatssitzung wurde einstimmig beschlossen, den Altausseer Seepark in den „Walter-Munk-Park“ umzubenennen. Der „Einstein der Ozeane“, wie Walter Munk genannt wurde, beschloss noch zu Lebzeiten, den Altausseersee nach allen Regeln der modernen Technik vermessen und erforschen zu lassen. Mit dieser rührenden Geste bedankt sich Altaussee posthum bei seinem Wohltäter.

Schon länger arbeitete Bgm. Gerald Loitzl mit seinem Gemeindevorstand unter Einbindung mehrerer Wegbe gleiter von Walter Munk, allen voran dessen Witwe Mary Munk, im Hintergrund an einer Ehrung für den Wohltäter. „Was würde da besser passen, als unseren Seepark nach ihm zu benennen“, so Gerald Loitzl in der Gemeinderatssitzung, als er die Pläne

dem gesamten Gemeinderat präsentierte. Der Park wird ab der Schnee schmelze neu adaptiert werden, der Kinderspielplatz mit neuen Geräten ausgestattet werden und gemeinsam mit der Munk-Foundation wird in enger Abstimmung mit Mary Munk Mitte Juni eine Schwerpunktveranstaltung stattfinden, bei der die Umbenennung offiziell gefeiert wird.

Walter Munk, geboren 1917 in Wien, gestorben 2019 in Kalifornien, verbrachte unbeschwerte Jugendtage in Altaussee, bevor er in den USA zu den renommiertesten Ozeanographen und Geophysikern reüssierte. Er war Professor am „Scripps Institution of Oceanography“ und vermachte Altaussee – kurz vor seinem Tode – die genaue Vermessung des Sees.

Was wurden wir in den letzten Jahren nicht auf unsere Resilienz geprüft: zuerst eine Pandemie mit allen möglichen Entscheidungen, die im Nachhinein verstörend wirken, ein Angriffskrieg in der Ukraine, ein Krieg im Westjordanland sowie ziemlich viel Aufrüstung in den übrigen Ländern – und da soll man noch die Nerven bewahren ... Wilhelm Busch, einer meiner Lieblingsdichter, meinte in einem Gedicht zu Neujahr: Will das Glück nach seinem Sinn Dir was Gutes schenken, sage Dank und nimm es hin ohne viel Bedenken. Jede Gabe sei begrüßt, doch vor allen Dingen: Das, worum du dich bemühst, möge dir gelingen. Dies wünsche ich allen Lesern: Möge der innere Frieden gelingen – vielleicht ist dies ja ansteckend? EGO


Auf ins nächste Schottergrubenjahr Die „Seite 2” von Florian Seiberl Wie berichtet, wurde am Landes gericht Leoben als Rekursgericht am 1. Dezember der erste Teil der Besitzstörungsklagen gegen 18 Blasmusikanten abgewiesen. Am 20. Dezember folgte die Abweisung der restlichen Forderungen, von welchen weitere 46 Blasmusiker betroffen waren. Der Grazer Anwalt Gregor Kohlbacher meinte damals, dass man sich bei der Stadtgemeinde schadlos halten wolle. Am 21. Dezember flatterte dem Kommandanten der FF Reitern, HBI Franz Loitzl, ein nicht sonderlich hübsches „Weihnachtsgeschenk“ in Form einer Nachricht des Wiener Anwalts Gottfried Thiery ins Haus, in welcher er im Namen der MB BA Hotel Errichtungs GmbH einen Teilbetrag von € 121.412,64 fordert, der bis spätestens 6. Jänner 2024 auf ein angeführtes Konto überwiesen sein müsse, um ein weiteres Verfahren abzuwenden. „Sowohl der Gemeinde Bad Aussee, tatsächlich den Personen, welche sich dieser bedienen, als auch den mit der Einweisung betrauten Feuerwehrleuten war es bekannt, dass die MB BA Hotel Errichtungs GmbH seit 19.3.2019 eigene Nutzungsbedingungen für die Nutzung der Liegenschaften aufgestellt hat“, argumentiert der Anwalt.

Kommenden März werden es fünf Jahre, dass die damaligen Eigentümer der MB BA Hotel Errichtungs GmbH, Jörg Siegel und Ex-Landesausstellungs-Direktor Bertram Mayer, die ihre Forderungen für den Abriss des alten VitalBades sowie des in die Liegenschaft einverleibten Eckhauses zur Gartengasse bei der Stadtgemeinde Bad Aussee nicht durchbrachten, an ein Damenkonsortium verkauften, welches hinter den Kulissen von einem wohlbekannten „Hausmeister“ (Eigendefinition) angeführt wird. Mit dem kurz vor Weihnachten getätigten Beschluss, dass auch der zweite Teil der Blasmusikanten außer Obligo ist, wird es nun richtig dreckig. „Florianis“ stellen sich Sinnfrage Wie Bgm. Franz Frosch bei seinem Neujahrsempfang festhielt, „wären wir ohne jene Menschen, die mit viel Engagement und Leistung ein Ehrenamt bekleiden, nicht dort, wo wir sind, und es ginge uns wirklich viel schlechter.“ Nun baut das gesamte Konstrukt unserer Gemeinden und des Staates auf das Ehrenamt auf: Bergretter, Rotes Kreuz, Hospiz und natürlich auch die 19 im Ausseerland tätigen Feuerwehren – von der FF Lupitsch bis zur FF Wörschachwald – tragen die Hauptlast, wenn es „wirklich zur Sache geht.“ Bester Beweis für die Einsatzbereitschaft war das Sturmtief „Zoltan“, bei dem die Feuerwehrmänner und -frauen zu allen möglichen Einsätzen gerufen wurden: Straßen freischneiden, Häuser sichern, abgedeckte Häuser provisorisch abplanen etc. Wenn man sich dafür bezahlte Einsatzkräfte in Warteposition leisten müsste, wäre dies unfinanzierbar. Und natürlich sind die Florianis auch gerne bei Ordnerdiensten behilflich, wenn sie darum gebeten werden. Sie wissen, wie man Ordnung in einen Haufen bekommt und die heimischen Feuerwehrleute sind durch das Narzissenfest bestens geschult. Dass sie

„Kunstinstallation“ oder Umweltverschmutzung – wer weiß das schon so genau?

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nun für ihre Dienste, die sie aufgrund einer Bitte des Blasmusikbezirksverbandes gerne erledigt haben, derart zum „Handkuss“ kommen, stößt HBI Franz Loitzl und OBI Robert Gassner von der FF Reitern mehr als sauer auf: „Wir sehen das Schreiben und die Aufforderung, diese immens hohe Summe zu bezahlen, als bewussten Angriff auf das Ehrenamt. Da sonst keinerlei Klagen und Verfahren gelungen sind, versucht man sich nun an unserer Feuerwehr schadlos zu halten – wohl wissend, dass einige unserer Kameraden sich diesen Humbug nicht mehr antun wollen und dem Ehrenamt bei der Feuerwehr den Rücken kehren“, so die beiden Kommandanten unisono. Kommandant Franz Loitzl sieht der Klagsdrohung des Wiener Anwalts jedoch gelassen entgegen: „Die Sache ist nun bei unserem Anwalt und ich bin mir sicher, dass auch dabei nichts rauskommen wird, außer, dass die Gerichte noch länger mit der Causa beschäftigt werden. Trotzdem ist die Sache ärgerlich für uns, weil wir innerhalb der Mannschaft natürlich große Verunsicherungen zu besänftigen haben und von dieser Truppe womöglich genau darauf abgezielt wird, alles zu destabilisieren“, so Kommandant Franz Loitzl abschließend.

„Geordnete Verhältnisse“ bis März Die Stadtgemeinde Bad Aussee wird in diesem Teilbereich vom Grazer Anwalt Franz Unterasinger vertreten, der in dieser Aktion die „letzten, verzweifelten Versuche“ der Eigentümer der MB BA Hotel Errichtungs GmbH ortet: „Da immer wieder Verfahrenshilfe-Anträge (finanzielle Hilfestellung des Staates bei Gerichtsverfahren, Anm. d. Red.) bei Gericht hinterlegt werden, ist ein Ende der Gesellschaft absehbar. De facto sind diese leidigen Besitzstörungsklagen hinkünftig vom Tisch, denn das Wiederkaufsrecht wurde rechtswirksam ausgeübt. Die MB BA Hotel Errichtungs GmbH hat uns aktuell rund € 300.000,– zu bezahlen, die Differenz auf die € 740.000,– zur Ausübung des Wiederkaufsrechts wurde von uns vor Gericht hinterlegt. Wir haben die Eintragung der Narzissen Bad Aussee Betriebs GmbH im Grundbuch und die Räumung des Areals beantragt. Da die MB BA Hotel Errichtungs GmbH mit einer neu gegründeten Schwesterfirma die Liegenschaft erneut belastet hat, wird es ein ziemliches Unterfangen, diese Verstrickungen alle aufzudröseln, denn die beiden Pfandrechte müssen, sobald die Stadtgemeinde wieder Eigentümerin der Liegenschaft ist, angefochten werden. Ein Pfandrecht wird von einer Bank in Fehring gehalten, das zweite von der Schwestergesellschaft, wobei dieses Pfandrecht aus unserer Sicht forderungsentkleidet ist, was juristisch dafür steht, dass dahinter keinerlei Forderung steht“, wie Anwalt Franz Unterasinger erklärte. Die Geschäftsführerin der MB BA Hotel Errichtungs GmbH, Varvara Shcherbak, wollte auf Anfrage keine Stellungnahme zu diesen Entwicklungen abgeben. Ist das Kunst oder kann das weg? Ungeachtet der sich nun in Eröffnung befindlichen „Kulturhauptstadt 2024“ besticht das Areal der „Schottergrube“ schon seit mehreren Jahren durch eine „Kunstinstallation“ – drei Autowracks zieren das Gelände und sind nun wirklich kein schöner Anblick für eine vom Tourismus abhängige Stadt. Seit 10. September 2020 sind an der BH Liezen drei Anzeigen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz anhängig, da zu diesem Zeitpunkt die Wracks schon mindestens ein Jahr am Kammerhofparkplatz abgestellt waren. Warum die drei Wracks dort immer noch verweilen, darüber wird im nächsten Kapitel des mittlerweile sehr dicken Geschichtenbuchs der „Ausseer Schottergrube“ berichtet werden.


Beschwingt ins neue Jahr: Gelungenes Konzert der „Streich“ zum Jahreswechsel

Skiflug-WM am Kulm 25.–28. Jänner 2024

Am 29. Dezember lud Bürgermeister Franz Frosch zu einem „Neujahrs-Empfang“ in den Kleinkunstsaal im Kur- und Congresshaus, um ein arbeitsreiches Jahr Revue passieren zu lassen. Die geladenen Gäste wurden danach – zwei Stöcke tiefer – mit einem musikalischen Reigen der Extraklasse verwöhnt, um beschwingt in das neue Jahr zu rutschen.

von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut Ende Jänner steht der Kulm wieder im Mittelpunkt der sportlichen Ereignisse. Bereits zum 6. Mal richtet Bad Mitterndorf die Skiflugweltmeisterschaften aus. Im Rahmen seines traditionellen Empfanges ließ es sich Bgm. Franz Frosch nicht nehmen, allen Trägern des Ehrenamtes von Herzen zu danken und alle geladenen Gäste willkommen zu heißen. Mittels einer farbenprächtigen Bildershow führte das Ortsoberhaupt durch ein arbeitsreiches Leben, wobei er sowohl seine Arbeit als Landwirt, als auch jene als Bürgermeister beleuchtete. Vom Besuch der „Heiligen Drei Könige“ über die Geschehnisse innerhalb der Gemeinde, allen voran der Sanierung der Mittelund Musikschule, wurde dabei ein arbeitsreiches Jahr präsentiert. Mit viel Taktgefühl ins neue Jahr Das „Große Streichorchester der Bürgermusikkapelle Bad Aussee“ scheute keine Kosten und Mühen, unter Kapellmeister Edwin Cáceres ein umfassendes Programm zu präsentieren. Norman Sambs führte als eloquent-humorvoller Moderator durch den Abend und konnte unter anderem die Bürgermeister Franz Frosch und Franz Steinegger samt deren Gattinnen Maria und Michaela und Franz Reichhold mit seiner Traudi herzlich begrüßen, wobei er Letzterem ob seiner „Spuren, die bei der ‘Streich’ hinterlassen wurden“, Rosen streute. Das Programm begann beschwingt mit drei „Sträußen“, wobei bei der Polka „Feuerfest“ sogar Hammer und Eisen zum Rhythmus herhalten mussten. Beim Auftritt des „Mirabell-Trios“ war Edwin Cáceres selbst an der Geige, bei Tschaikowskys „Klavierkonzert Nr. 1“ brillierte Maximilian Trebo am Flügel, wie auch beim

„Divertimento Nr. 4“ von Mozart Karl Vössner an der Oboe, Josef Pichler an der Klarinette und Alfred Jäger am Fagott verzauberten. Mit einer gelungenen Mischung aus Walzern, Polkas, Märschen und einem Tango wurden

die Besucher des ausverkauften Kurhauses verwöhnt, die zum Abschluss mit „An der schönen blauen Donau“ und dem „Radetzky-Marsch“ vollends zufriedengestellt ins neue Jahr entlassen wurden.

Kapellmeister Edwin Cáceres war nicht nur am Dirigentenpult, sondern auch an der Geige seines „Mirabell-Trios“ zugange.

(V. l.): Katharina Frosch, Kathrin Schadler, Sepp Ainhirn, Norman Sambs, Hermann Höller, Bgm. Franz Frosch und Gattin Maria beim Neujahrsempfang.

Ausseer Jagdkurs und „Jagdkurs light“ starten Der Ausseer Jagdkurs und der „Jagdkurs light“ starten am Dienstag, 9. Jänner, um 19 Uhr in der Schützenstube der Unterkainischer Stahelschützen. Der Ausseer Jagdkurs feiert im nächsten Jahr sein 25-Jahr-Jubiläum mit Lehrprinz Hans Gantioler. Ganz dem Zeitgeist entsprechend wird ab sofort – neben dem „normalen“ Jagd kurs, der die Absolventen zur Vorbe reitung der Prüfung zur Erlangung der ersten Jagdkarte umfassend in allen Prüfungsgegenständen vorbereitet – auch ein „Jagdkurs light“ angeboten, der sich an Naturlieb -

haber und Interessierte richtet, die die Zusammenhänge in der Natur fundiert mit Jägerwissen erforschen wollen. Dass dadurch auch das gegenseitige Verständnis gefördert wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Anmeldung nicht erforderlich, einfach am Dienstag, 9. Jänner, um 19 Uhr ins Schützenheim Unterkainisch kommen. Tel.: 0664-1574741 oder ausseerjagdkurs@gmail.com.

Volksbank unterstreicht die Verbundenheit mit unserer Region

Als große Regionalbank vor Ort ist es uns eine Herzensangele genheit, neben der jahrzehntelangen Kooperationen mit dem österreichischen SkisprungNationalteam, dieses für das Ausseerland so wichtige Ereignis finanziell mitzutragen. Bereits seit mehr als 20 Jahren ist der Volksbanken-Verbund eine verlässliche Stütze bei der Austragung einer Skiflugwoche am Kulm und untermauert mit diesem Engagement einmal mehr die regionale Verbundenheit mit dem Ausseerland und mit dessen Bevölkerung. Jugend, aufgepasst

Gegen Vorlage deiner Aktivcard in der Volksbank Bad Mitterndorf oder Volksbank Bad Aussee bekommst du für den Samstag eine Freikarte für das Finale im Einzelwettkampf um den Weltmeistertitel am Kulm. Die ersten Hundert kommen in den Genuss dieser Karte – und obendrauf gibt es bei der Veranstaltung Würstel mit einem Getränk dazu. Es gilt „First come, first served“. Unglaublicher Werbewert für unsere Region

Durch die Austragung der Weltmeisterschaft werden wieder fantastische Bilder unserer wunderbaren Region in die ganze Welt transportiert. Der werbliche Wert ist enorm. Daher: Allen, die zur Austragung dieser WM beitragen, schon jetzt eine kräftiges DANKE!

Ich wünsche Ihnen und unserer Jugend ein unvergessliches Wochenende am Kulm. 3


Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf Bei der Gemeinderatssitzung in der Grimminggemeinde am 14. Dezember wurde nicht nur Michael Trieb als neuer Gemeinderat für die Fraktion der FPÖ angelobt, sondern es mussten auch 30 Tagesordnungspunkte abgearbeitet werden.

Michael Trieb wurde für die Fraktion der FPÖ von Bgm. Veronika Grill angelobt.

Nachdem Daniel Erhardt sein Mandat zurückgelegt hatte, wurde Michael Trieb als neuer Gemeinderat für die Fraktion der FPÖ von Bgm. Veronika Grill angelobt. Bericht der Bürgermeisterin Bgm. Veronika Grill dankte in ihrem Bericht für das „harmonische und konstruktive Jahr“ und konnte davon berichten, dass am 12. Dezember die Erlaubnis erteilt wurde, die Fans zum Kulm per Zug zu bringen. Was den Kulm anbelangt, so gibt es intensive Besprechungen in Hinblick auf eine Ganzjahresnutzung. „Diese sind sehr konstruktiv. Die Ideen sind zwar nicht die neuesten, aber sie sind ausgezeichnet und noch nicht umgesetzt worden. Wir arbeiten jetzt an einer Lösung für einen Dachverein, unter dessen Schirmherrschaft alles bewerkstelligt werden kann“, so Veronika Grill. Abschließend konnte sie noch davon berichten, dass die Bedarfszuweisungs-Verhandlungen in Graz sehr positiv abgeschlossen werden konnten und für alle Projekte die notwendige Unterstützung des Landes erfolgen wird. Fragestunde Im Rahmen der Fragestunde wollte GR Christoph Hüttner (ÖVP) wissen, inwieweit eine Ganzjahres-Loipe eingerichtet werde. „Es gibt eine Arbeits gruppe Langlauf, in der neben der Tourismuskommission auch Herbert Hierzegger dabei ist. Wir arbeiten an der Umsetzung“, wie die Bürgermeis terin versicherte. GR Dirk Firnhaber stellte fest, dass es eine Besprechung bezüglich einer Tauplitzalm-Erweiterung gab, bei der „ein Gemeinderat als Gemeindevertreter auftrat“. Dazu Veronika Grill: „Das war für mich auch etwas befremdlich. Es gab Bedenken, was die Wasserversorgung während der Bauphase anbelangt. Diese konnten ausgeräumt werden.“ Bericht des Prüfungsausschusses GR Kurt Berger berichtete als Obmann des Prüfungsausschusses von der letzten Sitzung, bei der er zum Obmann gewählt wurde. „Die

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Zeiten werden härter, wir müssen Rücklagen angreifen. Große Sprünge können wir uns nicht mehr leisten. Auch beim mittelfristigen Finanzplan werden die nächsten Jahre nicht besser. Die Personalkosten, die Stromkosten und Sozialhilfe sowie Kreditzinsen sind am meisten gestiegen. 2024 werden Darlehensaufnahmen nötig werden“, so Berger. Erhöhung Wassergebühren Beim Wasserzins wurde eine Indexanpassung um 6,1 Prozent beschlossen, was sich mit rund € 35,– an Mehrkosten pro Jahr pro Haushalt auswirken wird. E-Ladestationen am Parkplatz Grimminghalle Was E-Ladestationen in Bad Mitterndorf anbelangt, ist für den Parkplatz Grimminghalle ein Be stands- und Dienstbarkeitsvertrag aufgesetzt worden, jedoch verhält sich der Betreiber, die „Energie Steiermark“, aktuell äußerst passiv. Gemeindevorstand Alfred Schnepfleitner dazu: „Ich hoffe, dass die Stationen im Frühjahr montiert werden. Das Jahr sage ich jetzt bewusst nicht dazu, denn da habe ich mich schon zweimal verbrannt ...“, wie er schmunzelnd anmerkte. Voranschlag 2024 Klaus Suschegg, der Leiter der Ausgabenbuchhaltung, legte dem Gemeinderat dann ein Zahlenkonvolut für den Voranschlag vor. Personalkosten, Sozialhilfeverband, Strom und Darlehen machen gesamt eine Steigerung um rund € 788.300,– pro Jahr aus. Bei den Einnahmen ist durch die Indexerhöhung bei Kanal, Müll, Wasser, Zweitwohnsitz etc. mit Mehreinnahmen von € 812.300,– zu rechnen. Das Nettoergebnis im Ergebnishaushalt beträgt nach Zuweisung und Entnahmen von Haushaltsrücklagen € 192.000,–. 16,4 Millionen Euro an Erträgen stehen 16,8 Millionen Euro an Aufwendungen gegenüber. Die für 2024 geplante Investitionssumme beträgt 2,5 Millionen Euro, davon wurden € 813.600,– an Bedarfszuweisungen des Landes zugesagt, € 600.500,– werden aus Haushaltsrücklagen entnommen, € 785.200,– müssen an Darlehen aufgenommen werden. Der Kassenstärker wird eine Million Euro betragen. Der „Saldo 5 Geldfluss“ aus der voranschlagswirksamen Gebarung im Finanzie rungshaushalt wird mit einem negativen Saldo von € 403.300,– ausgewiesen. Der Stellenplan ist mit 20 Köpfen (72,97 Vollzeitarbeitskräfte) eingeplant. Die wichtigsten Projekte 2024 sind: HLF 1 Klachau, Schulausstattung Volksschule Bad Mitterndorf, Lärmschutzdecke Kindergarten, BeachVolleyball-Platz bei den Tennisplätzen in Bad Mitterndorf, Park plätze Pichl und Mühlreith, Spiel-

platz Ödensee, LED-Umstellung Pichl-Kainisch, Schotter-Weg-Fräse, Hochbehälter Sonnenalm, und Lichtanlage Kranabitwald. Die größten Projekte sind die Kulmstraße, die Straßensanierungen und die Wasserversorgung sowie der Radweg Obersdorf. Harmonisierung der Friedhofsgebühren Vzbgm. Kurt Edlinger berichtete von der letzten Bauausschusssitzung, bei der beschlossen wurde, alle Gebühren auf den Friedhöfen in Kumitz, Bad Mitterndorf und Tauplitz anzugleichen. Die Erhaltungsgebühr liegt jährlich bei € 15,–, die Belegung der Aufbahrungshalle pro Todesfall € 120,–. Am Friedhof in Bad Mitterndorf wird es einen schön gestalteten Stein geben, rund um diesen können dann verrottbare Urnen eingegraben werden. Dies kostet einmalig € 500,–, die Montage eines Gedenkschildes, welches selbst zu bringen ist, kostet € 200,–. „Sonst sind alle Gebühren geblieben, wie sie waren“, so Kurt Edlinger. Exklusiv-Trauungsorte ab sofort möglich GR Christina Peer (Liste Klaus/ SPÖ) konnte von einer positiven Umsetzung des Vorschlages von Christoph Hüttner vom Frühjahr berichten, bei dem neue, exklusive Trauungsorte im Gemeindegebiet von Bad Mitterndorf definiert werden können. Trauungen in der freien Natur sind nicht erwünscht, wohl jedoch

können Wirte oder Gastgeber ihre Räumlichkeiten dafür anmelden und anbieten. Dies muss jedoch mit der Gemeinde abgesprochen werden. Lichtleiter-Verlegung mit Problemen GR Herbert Hansmann (ÖVP) berichtete von ziemlich groben Fehlern der bauausführenden Unternehmen, die mit der Verlegung der Lichtleiter beauftragt wurden, da im Sitzungsverlauf eine Sondernutzungsvereinbarung für die RML Infrastruktur GmbH beschlossen werden hätte sollen, indem jedes Mal, wenn die Straße aufgeschnitten wird, es dem Unternehmen gestattet ist, ein Lichtwellenkabel zu verlegen. „Wir haben in Hinblick auf die bisherigen Arbeiten Probebohrungen ange stellt, die den Verdacht nahelegen, dass die Verlegungen nicht normgerecht durchgeführt wurden. Es wird problematisch, wenn wir in der Zukunft in der Nähe der Kabel Grabungen machen müssen. Die Verantwortlichen des von mir jetzt nicht namentlich genannten Unternehmens haben viel versprochen, aber nichts gehalten. Die werden bei uns in Bad Mitterndorf keinen Zentimeter mehr graben“, so Vzbgm. Herbert Hansmann. Trotzdem ist man guter Dinge, das Projekt bald positiv abschließen zu können. Ein für diesen Tag anberaumter Vertrag wurde zur weiteren Beratung und Beschlussfassung auf die nächste Gemeinderatssitzung verschoben.

Bockbieranstich und Benefizlesung Im Hotel Erzherzog Johann wurde am 26. Dezember zu einem Bockbieranstich und einer Benefizlesung von und mit Cornelius Obonya geladen.

(V. l.): Karl Ruppe, Cornelius Obonya, Bernd Schrottshammer und Irene Gattermaier-Ruppe genossen die ersten Tropfen des Bockbieres.

Nach der Lesung „Ecklokal mit Verlierer“ des berühmten Schauspielers, deren Reinerlös zugunsten der „Lebenshilfe Ausseerland“ verwendet wird, lud Direktorin Irene GattermaierRuppe in alter „Sonne-Manier“ zum Bockbieranstich. „Seit 15 oder 17 Jahren, so genau wissen wir es nicht

mehr, haben wir nun wieder einen Bockbieranstich zu feiern“, wie sie schmunzelnd meinte. Cornelius Obonya hatte die Ehre, das Fass anzuschlagen, wobei der Holzhammer seinen unbändigen Kräften nicht standhielt und sich zerlegte. Gottlob nachdem das Bier schon floss ...


Weihnachtskonzert im Woferlstall Nach vier Jahren Pause wurden die „Christmas Concerts“ im Woferlstall am 16. und 17. Dezember wieder mit viel Applaus über die Bühne gebracht.

Weihnachtswunder wurden wirklich wahr Die Aktion „Weihnachtswunsch“ der Volkshilfe, Bezirksverein Ausseerland-Salzkammergut, initiiert von der Vorsitzenden Johanna Erhart, wurde bereits zum dritten Mal durchgeführt, um Menschen in finanziellen Notlagen zu helfen.

Die beiden „Christmas Concerts“ im Woferlstall waren sehr gut besucht und ernteten beide Male tosenden Applaus. Foto/Text: A. Rodlauer

Die vier heimischen Musiker Patrick Paganin, Manuel Brunnsteiner, Caroline und Jakob Rodlauer wurden vom Pianisten Johannes Moser aus Schladming – trotz Gipshandhandicap – bestens unterstützt. Glanzvoller Mittelpunkt der Gruppe – wie schon seit Anbeginn – war wieder die Sängerin Leonie Gassner. Mit „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer“ gleich zu Beginn des Konzerts sang sie gefühlvoll bis rockig in mehreren Lagen den bekannten amerikani-

schen Klassiker. Mit natürlichem Charme moderierte sie nebenbei die Vorstellung. Manuel Brunnsteiner sang Lieder aus eigener Feder, Jakob Rodlauer zeigte, wie man in Hawaii Weihnachtslieder spielt, Patrick Paganin, „Boss on drums“, hielt den rhythmischen Überblick und so wurde aus dem Publikum am Ende ein Riesenchor mit dem spanischen Lied „Feliz Navidad“. Ein sehr eindruckvolles Konzert begann und endete mit tosendem Applaus.

Die „Waldruhe“ unter neuer Leitung

Martina Reischauer (r.) konnte eine schöne Spendensumme an Johanna Erhart vom Bezirksverein der „Volkshilfe“ überreichen. Foto/Text: DoBi

Auch der Verein „Stadtmarketing Bad Aussee“ unter Obfrau Martina Reischauer stellte die zwei Veranstaltungen „Miglo-Brauch“ und „Magical Dream“ (am 2. und 15. Dezember) in den Dienst der guten Sache und teilte allen Besuchern mit, dass die freiwilligen Spenden zur Gänze dieser Aktion zur Verfügung gestellt werden würden. Am 19. Dezember konnte Martina Reischauer den sehr namhaften

Betrag von € 1.582,64 an Johanna Erhart übergeben, womit mindestens 20 Personen ein Weihnachtswunsch erfüllt werden kann. Auch im Rahmen eines Weihnachtsflohmarktes, der am 15. und 16. Dezember im „alten Kurmittelhaus“ stattfand, wurden fleißig Spenden gesammelt. Dabei bekam alter Weihnachtsschmuck eine zweite Chance. Die gesamten Einnahmen flossen dem Projekt „Weihnachtswunsch“ zu.

Kurz vor Weihnachten wurde mit einem kleinen Fest die Wiedereröffnung der „Waldruhe“ unter neuer Leitung gefeiert.

(V. l.): Birgit Schnepfleitner, Gerhard Plasonig, Elisabeth Sulzer und Pernilla Plasonig freuten sich über die gelungene Wiedereröffnung.

Das Team der Grundlseer Früh stückspension „Waldruhe“, das mit dem Slogan „Bett, Frühstück und ein Lächeln“ für viel Wohlfühlmomente sorgt, wurde nach sieben Jahren mit Birgit Schnepfleitner und Elisabeth Sulzer neu aufgestellt. „Ich freue mich, dass ich mit den beiden Gast geberinnen zwei Vollprofis für die ‘Waldruhe’ gewinnen konnte. Birgit ist für die Einheimischen keine Unbekannte, sie leitete jahrelang die

Unimärkte in Grundlsee und Alt aussee, Elisabeth ist Touristikerin mit internationaler Hotel- und Reisebüroerfahrung. Die beiden werden unseren Stammgästen und jenen, die es noch werden wollen, den Aufenthalt am Ufer der Traun so angenehm wie möglich gestalten“, wie Eigentümer Gerhard Plasonig festhielt. Die „Waldruhe“ ist ab sofort buchbar. 5


Schnell informiert

l Der Seniorenbund Bad Aussee-Ausseerland

lud seine Mitglieder am 7. Dezember zu einer kleinen Weihnachtsfeier in die „Ausseer Stube“. Obmann Karl Ruppe konnte bei seiner Begrüßung neben vielen Mitgliedern des Bundes auch die Ehrengäste Bmg. Franz Frosch und Seniorenbund-Bezirksobmann Erich Zeiringer begrüßen. Der Nachmittag wurde von der „Galler-Musik“ bestens musikalisch umrahmt. Bgm. Franz Frosch überbrachte die besten Wünsche der Gemeinde und wünschte allen Anwesenden gesegnete Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2024. Weiters wurden von Bezirksobmann Erich Zeiringer und Obmann Karl Ruppe die Vorstandsmitglieder Martina Grill, Maridl Eidlhuber, Bert Haidvogl und Rudi Gierlinger mit der „Goldenen Ehrennadeladel des Österreichischen Seniorenbundes“ ausgezeichnet. Neben der erwähnten „Galler-Musik“ wurden von einer Abordnung des Männergesangsvereines „Liedertafel“, den Kindern der Musikschule Bad Aussee und Elisabeth Aigner bekannte Weihnachtslieder und weihnachtliche Gedichte zum Besten gegeben. Zum Abschluss der Feier wurden alle Anwesenden mit einen Sackerl Ausseer Lebkuchen beschenkt.

Eindrucksvoller „Ausseer Advent“ im Stift Rein Seit über 30 Jahren veranstaltet der Fremdenverkehrsverein Altaussee mit dem „Ausseer Advent“ eine vorweihnachtliche Konzertreihe, die sich großer Beliebtheit erfreut. Am 8. Dezember war diese erfolgreiche Veranstaltung in der Basilika von Stift Rein zu Gast.

Die Ausseer Bradlmusi, der K&K Viergesang, das Bläserquartett der Salinenmusikkapelle Altaussee und Gerhard Ernst begeisterten. Foto: Reithofer

(V. l.): Bert Haidvogl, Erich Zeiringer, Martina Grill, Rudi Gierlinger, Obmann Karl Ruppe und Maridl Eidlhuber.

l Vier Mitglieder der Bergrettung

Bad Mitterndorf absolvierten kürzlich erfolgreich den BergwanderFührerkurs des steirischen Bergsportführerverbandes. Der Kurs setzte sich aus einem Sommer- und einem Wintermodul zusammen. Das Wintermodul fand kürzlich auf der Tauplitzalm statt und die Absolventen trotzten den zum Teil unwirtlichen Bedingungen. Die Vier werden nun im Winter geführte Schneeschuh- und im Sommer Bergwanderungen anbieten.

l Die Bergrettung

Ausseerland war in der Nacht des 18. Dezember erneut gefordert, um im Bereich Lahngangsee-Vor- (V. l.): Rebecca Wirth, André Kraml, dernbachalm zwei gut ausgerüste- Martina Rauscher und Gerti Fuchs absolte Schneeschuhwanderer, die am vierten den Bergwander-Führerkurs. 16. Dezember in Hinterstoder gestartet waren, zu retten. Die beiden Wanderer wollten das Tote Gebirge überqueren, übernachteten in den Winternoträumen des Prielschutzhauses und der Pühringerhütte und wollten am 18. Dezember nach Grundlsee absteigen. Aufgrund der tiefwinterlichen Schneeverhältnisse im Hochgebirge kamen sie mit ihren Schneeschuhen nur langsam voran. Nach Einbruch der Dunkelheit verloren sie die Orientierung und kamen von der Route ab – und setzten einen Notruf ab. Die Bergretter wurden von der Landeswarnzentrale alarmiert: „Zwei Schneeschuhwanderer nahe der Vordernbachalm verirrt/verstiegen, Kontakt abgebrochen“. Die heimischen Retter rückten aus, stiegen auf und konnten mittels einer Wärmebilddrohne die zwei Personen sofort lokalisieren, die bereits Lichtzeichen abgaben. Die beiden Schneeschuhwanderer saßen in steilem, felsigem Gelände fest und konnten weder vor noch zurück. Die Bergretter bauten ein Seilgeländer auf und konnten die beiden aus ihrer unglücklichen Lage sicher auf die Forststraße und anschließend mit dem Einsatzfahrzeug ins Tal bringen. „Das Tote Gebirge ist kein Spielplatz, nicht im Sommer und schon gar nicht im Winter“, meinte Ortsstellen- und Einsatzleiter dieses Einsatzes der Bergrettung Ausseerland Markus Raich. Im Einsatz waren acht Bergretter und ein Alpinpolizist. 6

Mehrere hundert Besucher aus nah und fern konnten sich in der seit Wochen ausverkauften, prachtvollen Basilika des Stiftes von der Qualität dieses Konzertes überzeugen. Der Schauspieler Gerhard Ernst rezitierte Texte von Schriftstellern, die im Ausseerland ihre Heimat gefunden hatten, die Ausseer Bradlmusi überzeugte in der Geigen- und Saitenmusikbesetzung, der K&K Viergesang sang sich mit wunderschönen Jodlern und Liedern in die Herzen

Nåckerpatzl - nackter Mensch åll’n Glori håb’n - jemanden sehr schätzen

Redhaus - ein gesprächiger

Mensch, der mehr verspricht als er

des Publikums und das Bläser quartett der Salinenmusikkapelle sorgte mit einem gut ausgewählten Repertoire für einen feierlichen Rahmen. Für die ausgezeichnete Organisation des Konzertes zeichneten Marianne Goertz vom Fremdenverkehrsverein Altaussee und Holger Hütter vom Kammermusikfestival Graz verantwortlich. Das begeisterte Publikum belohnte die Protagonisten mit lang anhaltendem Applaus und stehenden Ovationen. hält

vamåcha - vererben Gwaxt - ein Gewächs am Körper,

Wucherung, Gewülst Dreckant’n - Schimpfwort

Die heutigen Dialektausdrücke stammen unter anderem von Ingrid Strobl, Bad Aussee/Salzburg. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens unserer Mutter, Oma, Schwiegermutter und Urgroßmutter, Frau

Hedwig Egger. Unser besonderer Dank gilt dem Pflegepersonal des Volkshilfeheims Bad Aussee, für die herzliche und fürsorgliche Betreuung unserer Mutter.

Für die feierliche und sehr persönliche Gestaltung der Urnenbeisetzung und des Trauergottesdienstes durch Diakon Mandl Franz möchten wir unseren besonderen Dank aussprechen. Nicht zuletzt möchten wir uns bei allen Verwandten, Bekannten und Freunden für die Kranz-, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden bedanken. Manfred, Helmut und Gerti


„Brennt ein Licht drin’ im Stall“ – Gedanken zum Advent in Altaussee Bereits zum elften Mal wurde am 16. Dezember zu einer besinnlich-spirituellen Stunde des Projektchors Altaussee unter der kompetenten Leitung von Traudi Petritsch in die Altausseer Pfarrkirche geladen, um sich mit den Gedanken: „Was feiern wir eigentlich? Worauf freuen wir uns? Was ist der Hintergrund des Weihnachtswunders?“ zu beschäftigen.

Im Werk von Kurt Muthspiel und Alois Hergouth gibt es keinen Kitsch, keine Verharmlosung und keine Oberflächlichkeit. Es werden alle Ereignisse des Weihnachtsevangeliums angesungen, -gesprochen oder -musiziert. Die Stunde begann mit einer Laudatio und endete mit einer ebensolchen. Die Botschaft, das Ereignis zu loben, dass der Himmel auf Erden ein Fest feiert – auch wenn sich die abwechselnden Freuden und Leiden oft heftig zeigen –, und an Wunder zu glauben, wurde durch dieses Gesamtkunstwerk sehr gut vermittelt. Mit dem „Kleinen Opus“ wünschte

sich Muthspiel, dass durch das Singen, Musizieren und Sprechen der Texte die Erdung für den gläubigen Menschen wieder bestärkt werde. Dies gelang durch diese harmonische Darbietung von Chor, Orgel und Sprecher in hohem Maße. Die 16 Frauen- und sieben Männerstimmen waren bestens disponiert und auf die Feierstunde eingestimmt. Stefan Petritsch las – wie auch schon in den Jahren zuvor – diese besonderen Texte mit großer Überzeugung, das Orgelspiel intonierte beherzt Klaus Trummer und Hans Petritsch sprach die einführenden Worte. Der

Die besinnliche Stunde in der Altausseer Pfarrkirche war sehr gut besucht.

Seit Juni findet immer am ersten Mittwoch im Monat unser „Happy Children's Day“ im evangelischen Pfarrheim in Bad Aussee statt. Der Tag, an dem Kinder zwischen 4 und 8 Jahren in gemütlicher Atmosphäre gemeinsam spielen, singen, basteln, genießen und viel Spaß haben.

Bastelutensilien, Jause, Lesung, Plakate und Co. – all das ist nur dank großartiger Unterstützung vieler HelferInnen möglich. An dieser Stelle möchten wir uns daher ganz herzlich bei allen bedanken: Alpenpost, ARF, Blütenzauber Sabine Peer, Christian Obkircher Rauchfangkehrer, Das Kommunikationshaus Bad Aussee, Designerei, Edith Kunz, FarbenSpiel Elisabeth Freller, Gabriele & Hans Martin Rastl, Griselda Fosen, Hanni Huber, Happy Play, Helga Frömmel, Renate Griesebner, Schuhmoments, Schwesterherz und Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut. Silvia Rastl & Daniela Herold mit den Kindern des „Happy Children's Day“

VERGELT’S GOTT & ein gutes neues Jahr 2024!

Spendenerlös ging heuer übrigens an das Projekt „Schulen für Afrika“. Der Chor beeindruckte durch sein musikalisches Können als wahrer Klangkörper: Das „Halleluja“ ging jedem Anwesenden unter die Haut“, genauso wie „Schickst an Stern du vom Himmel“ oder „Is’ finster draußt“ und weitere wunderbar zu Gehör gebrachte Lieder, bei denen Bettina Loitzl mit klaren Soli beeindruckte. Das Dirigat von Traudi Petritsch war klar und unaufgeregt, dem Anlass kompetent entsprechend. Es war eine schöne, besinnliche, besondere Stunde am Vorabend des dritten Adventsonntags in der Pfarrkirche Altaussee.

Foto/Text: DoBi

Ein herzliches

Danke

an Evi und Tobias Schartel für die große Hilfe bei der Beseitigung der Sturmschäden auf dem gesamten Grundstück rund ums Haus. Schön, dass es solche Nachbarn gibt!

In Dankbarkeit Hugo Fuchs mit Gattin

Wir gratulieren Mariella Egger – MSc Mariella Egger aus Bad Mit terndorf hat ihr Master stu di um der Psychologie an der KarlFranzens-Uni versität Graz mit ausgezeichnetem Erfolg abgeschlossen. Herzliche Gratulation!

„Happy Children's Day“

Voller Elan und guter Ideen startet der Kindernachmittag „Happy Children's Day“ am Mittwoch, 10. Jänner, von 15 bis 17 Uhr im evangelischen Pfarrheim in Bad Aussee (Hugo-Cordignano-Promenade) ins neue Jahr. Alle Kinder zwischen vier und acht Jahren sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu singen, zu basteln, zu lachen und eine Menge Spaß zu haben.

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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung

Notrufe Gesundheitstelefon

%

0316/ 1450

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

Rettung: %144 euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933

ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Gerlinde Lindner ist von 22. Dezember bis 7. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 8. Jänner. Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist von 23. Dezember bis 7. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 8. Jänner. Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 19. bis 22. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 23. Jänner. Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist von 8. bis 26. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 29. Jänner.

Blutspenden in Bad Aussee

Am Mittwoch, 10. Jänner, findet von 11.30 bis 13.30 sowie von 14.30 bis 18.30 Uhr im Stahelschützenhaus Unterkainisch wieder eine Blutspendeaktion statt.

Familiennachrichten Sterbefälle: Ingrid Hifinger, Bad Aussee (83); William Robert Frischler, Bad Aussee (75); Siegfried Schmidt, Bad Aussee (83); Grete Hollwöger, Bad Aussee (89); Hans Kalß, Bad Aussee (80); Dr. Andreas Freund, Bad Aussee (65); Alois Rastl, Bad Aussee (88); Hilde Winterauer, Bad Aussee (88); Gabi Stöckl, Altaussee (86); Helmut Leitner, Bad Mitterndorf (68); Herlinde Stangl, Tauplitz (87); Heidemaria Kanzler, Bad Mitterndorf (82); Susi Gruber-Schlömmer, Bad Mitterndorf (72) Josef „Pepi” Wimmer, Grundlsee/ Salzburg (73). ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 18.1.2024 Redaktionsschluss: Donnerstag, 11.1.2024 8

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: 15. bis 21. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 7. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 8. bis 14. Jänner.

Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

16.-17. Dezember: Dr. Diana Habersatter, Rottenmann, % 03614/22820. 25. Dezember: Dr. med. univ. Erwin Bernklau, Aigen i. E., % 03682/24824. 26. Dezember: Dr. med. dent. univ. Gerd Pintar, Ramsau, % 03687/21060. 30.-31. Dezember: Dr. med. dent. Wolfgang Laserer, Bad Aussee, % 03622/52150.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–6 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676.

Almcafé-Stammtisch

Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.

Zeitpolster Ausseerland

Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 9. Jänner: Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG 16. Jänner: Mag. Clemens Zehentleitner

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.

Nächster Sprechtag Freitag, 12. Jänner, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersberg seestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 www.juz-aussee.at.

Tagesmütter Steiermark

Bauberatung

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.

Dienstag, 9. Jänner, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Mütter-Elternberatung

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden. Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.Tel. 0664/88720760.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per E-Mail an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at.

Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322 A. Strimitzer.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853.

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Therapeutisches Angebot und Energetiker Body-Wave, ganzheitliche Körperregulierung

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310 Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.

Psychotherapie

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Logopädie

Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie – Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349

Massage Mentaltraining

Claudia Scharnböck, % 0664/4491049 Christian Marl, % 0664/1667787 w w w . e i n s w e r d e n . a t , info@einswerden.at



Schnell informiert

l Der interimistische Leiter

des Bundesschulclusters Bad Aussee, Harald Gerstgrasser, wurde kürzlich mit Entschließung von Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Wirkung vom 1. Dezember 2023 zum Leiter des Bundesschulclusters Bad Aussee „Erzherzog Johann“ ernannt. Harald Gerstgrasser übt diese Funktion provisorisch schon seit der Pensionierung seiner Vorgängerin, Eva Spielmann, im Herbst 2020 aus und war zuvor Administrator der beiden zum Schulcluster gehörenden Schulen Erzherzog Johann BORG und HLW Bad Aussee. In diese Zeit fielen auch die Verantwortung über die Zusammenführung der Verwaltungsstrukturen dreier Schulen (bis 2014 auch die HAK Bad Aussee), die Harald Gerstgrasser wurde zum Zentralisierung der Schülerverwaltung Leiter des Bundesschulclusters Bad und die Digitalisierung des Klassen- Aussee berufen. buchs. „Die Sicherung des Bildungsstandortes Bad Aussee ist mir besonders wichtig. Dazu gehört die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit der Leitung der Bildungsregion und die Arbeit an der Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung mit dem Kollegium beider Schulen zum Wohle unserer Schülerinnen und Schüler. Die Herausforderungen unserer Zeit benötigen Kompetenz, offene und wertschätzende Kommunikation und verantwortungsvolle autonome Entscheidungen. Daran arbeite ich mit vollem Einsatz“, so Harald Gerstgrasser.

l Der „Hinterberger Viergesang“

unterstützte nach einer mehrjährigen Zwangspause wieder die Sternsingeraktion der Pfarre Bad Mitterndorf tatkräftig und zog am 27. und 30. Dezember in Hotels und Gasthöfe, um für einen guten Zweck Spenden zu sammeln.

Offenlegung

Der „Hinterberger Viergesang“ mit „Chauffeur“, Ausseerland-Pfarrer Michael Unger.

l Kurz vor Weihnachten

lud der Seniorenbund Bad Mitterndorf zu einer Weihnachtsfeier in das „Hotel Kogler“. Rund hundert geladene Mitglieder genossen ein paar Stunden mit dem „Schuasterl Dreig’sång“ aus Bad Goisern und jungen Musikanten der HBLFA Raumberg-Gumpenstein sowie mit vorweihnachtlichen Kurzgeschichten und Gedichten, die auf die Weihnachtszeit abgestimmt waren. Bei Kaffee und Keksen sowie einem anschließendem Essen unterhielten sich die Besucher bis in den frühen Abend. Obmann Leo Hochrainer konnte zur Feier viele Ehrengäste, darunter Bezirksobmann Erich Zeiringer sowie die Vizebürgermeister Kurt Edlinger und Herbert Hansmann, begrüßen.

Eigentümer, Herausgeber und Verleger der „Alpenpost“: Medienförderunsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel.: 03622-53118. Geschäftsfüh rung und Obmann: Helmut Bauer, 8992 Altaussee, Fischerndorf 42. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl, 8993 Grundlsee, Gößl 235. Grundlegende Richtung: Die „Alpenpost“

ist eine parteipolitisch unabhängige, im Steirischen Salzkammergut und in den angrenzenden Gemeinden 14-tägig erscheinende Zeitung, die vor allem der Bevölkerung, aber auch der Region nahestehenden Personen eine umfassende und objektive Berichterstattung sowie entsprechende Kommentierung der Ereignisse bietet. Druck: Wallig, 8962 Gröbming.

Herzlichen Dank

allen Verwandten, Freunden, den ehemaligen Schneiderinnen und Nachbarn, die zum Abschied meiner lieben Schwester, Tante und Schwägerin, Frau

Grete Hollwöger Schneidermeisterin i. R., ihre Anteilnahme durch tröstende Worte, Schrift, Kerzen- und Geldspenden zum Ausdruck brachten.

Wir danken Dr. Pia-Katharina Edlinger für die jahrelange medizinische Betreuung. Danke an die Bestattung Haider, besonders an Sandra Singer, Diakon Franz Mandl und Prof. Franz Reichhold für die feierliche Gestaltung des Begräbnisses. Bei der Weihnachtsfeier des Seniorenbundes Bad Mitterndorf ging es hoch her. 10

Bruder Hans und Familie



Schnell informiert

l Über eine geglückte Weihnachts-Spendenaktion

konnte sich kürzlich Marion König freuen, die von ihren Freundinnen Gitti, Angelika und Brigitte initiiert wurde. Marion ist vom Schicksal hart geprüft, bekam 1995 die erste Diagnose Knochenkrebs, wobei eine erste Amputation am Fuß vorgenommen werden musste. 2007 folgte eine weitere Amputation, 2008 die Diagnosen Brustund Lymphdrüsenkrebs. Zusätzlich dazu muss sie sich nun um ihren Sohn sorgen, der an einer Nierenkrankheit leidet. Da Marion eine neue Prothese benötigt, die sehr kostenintensiv ist, sammelten die Freundinnen Geld für eine passgenaue Prothese, mit der sie künftig auch Spaziergänge bewerkstelligen kann und im Alltag nicht mehr so eingeschränkt ist. Durch die große Marion König mit ihren Freundinnen, Unterstützung aus der Bevölkerung auf die sie zählen kann. konnten so € 2.620,– gesammelt werden. Wer Marion weiter unterstützen will, kann dies über das Spendenkonto AT 16 3824 9000 3213 0064 tun.

"Wiener Melange" mit Johannes Gisser Nach dem großen Erfolg im Vorjahr präsentiert der Wiener Entertainer Johannes Gisser (Mitglied der Wiener Staatsoper) am Samstag, 27. Jänner, 19 Uhr, sein neues Programm "Wiener Melange" in der Ausseer Stube.

l Der „Auslands-Ausseer“ Reinhart Grundner

legte kurz vor Jahreswechsel nach 1.255 Ausgaben von „Kulinarium“, einer Reportage von Restaurants und Gasthäusern von Altaussee bis Mureck, den Kochlöffel in die Hände seiner Nachfolger Eveline Wild und Richard Rauch. Am 28. Dezember war sein letzter Auftritt und zwar genau dort, wo Grundners kulinarische Reise begonnen hatte: beim Gallbrunner in Waisenegg.

l Vorweihnachtliche Stimmung

verbreitete sich kürzlich im Kurpark in Bad Mitterndorf mit kulinarischen Zutaten wie Keksen, Maroni, Glühwein, Punsch etc. Im Pavillon musizierten und sangen Kinder der Mittelschule Bad Mitterndorf unter der kompetenten Leitung von Angelika Leitinger. Nicht nur heimische alte Weihnachtslieder, natürlich auch internationale Kompositionen mit rockigen Rhythmen, die auch getanzt wurden und für gute Stimmung sorgten. Die Kinder waren mit großem Engagement dabei und das Publikum war begeistert. Foto/Text: A. Rodlauer

Danksagung

Im Bad Mitterndorfer Kurpark wurde vorweihnachtliche Stimmung verbreitet.

Für die aufrichtige Anteilnahme in so vielfältiger Weise, die uns in den letzten Wochen anlässlich des Ablebens von Herrn

Josef „Pepi“ Wimmer

entgegengebracht wurde, bedanken wir uns herzlich. Es war überwältigend, wie viele Freunde, Nachbarn, Wegbegleiter und Bekannte unseren Papa auf seinem letzten Weg begleitet haben, danke dafür!

Einen besonderen Dank möchten wir allen Musikanten aussprechen: dem Quartett der Musikkapelle Grundlsee, Anna, Eva, Theresa und Rainer, dem Salzburger Dreigesang, dem „alten“ Ensemble Tobias Reiser, den Puchwieser Sängern sowie der Brauchtums-Musi. Ihr habt die Messen in Grundlsee und Salzburg so feierlich und in seinem Sinne gestaltet, danke! An dieser Stelle speziellen Dank an Toni: Du hast uns sehr viel geholfen! In diesen Dank wollen wir Herrn Pfarrer Michael Unger und Herrn Pfarrer Dürlinger einschließen.

Zu guter Letzt: Danke an Landolf, Fritz, Bertl und Fam. Peter Radauer für die große Unterstützung und Freundschaft! Josi, Herbert und Sophie Im Namen aller Verwandten und Freunde 12

Wieder darf sich das Publikum auf eine feine Mischung aus Mundartgedichten und Wienerliedern, bei denen sich der Künstler

selbst am Klavier begleitet, freuen. Eintritt, kombiniert mit einem 3-Gang-Menü ab 18 Uhr: € 35,– BEZAHLTE ANZEIGE


Letzte Gemeinderatssitzung in Bad Aussee im Jahr 2023 Am 13. Dezember beschäftigte sich der Ausseer Gemeinderat in seiner letzten Sitzung im Jahr 2023 mit insgesamt 17 Tagesordnungspunkten. Fragen zum „Schottergrubenparkplatz“ wurden im nicht öffentlichen Teil erörtert, da sämtliche Zitate juristisch ausgenützt werden würden.

In Bezug auf die Errichtung eines Gehweges an der Marktleite wurde einstimmig mit zwei Enthaltungen eine Verordnung auf den Weg gebracht. Sanierung der Mittelschule: Zweiter Bauabschnitt Im Zuge der Sitzung wurde der Auftrag für die Schulmöblierung an der Mittelschule vergeben, die Kosten dafür belaufen sich auf rund € 850.000,–. Als Bestbieter kristallisierte sich jenes Unternehmen, welches schon die Volksschule in Bad Aussee ausgestattet hatte, heraus, mit dem man sehr zufrieden ist. „Es wird auf der Baustelle gut und schnell gearbeitet und wenn es gut geht, kann ich in der nächsten Gemeinderatssitzung schon den Fertigstellungstermin bekanntgeben“, so Bgm. Franz Frosch. Petition für Ganztagesgruppe im Kindergarten Aufgrund eines stetig steigenden Bedarfs wären einige Kindergärten im Ausseerland bereit, von einer Halbtages- auf eine Ganztagesgruppe umzustellen. Die finanzielle Herausforderung ist jedoch für die Gemeinde nicht zu stemmen, weshalb eine Petition an Landesrat Werner Amon verabschiedet wurde, um die dafür notwendigen Mittel zu bekommen. Die Gemeinderätin und Abgeordnete zum Landtag Michaela Grubesa (SPÖ) brachte ein, dass just an diesem Tag ein einstimmiger Beschluss für einen Zuschuss für die Personalkosten im Landtag getätigt worden sei, womit die Finanzierung der Ganztagesgruppe so gut wie sicher sei. Marktordnung Wochenmarkt Da die Marktordnung für den von Mitte März bis Ende November stattfinden-

den Wochenmarkt aus dem Jahre 1983 stammte, wurde eine adaptierte und aktualisierte Fassung beschlossen. Was den Auftritt politischer Parteien beim Wochenmarkt anbelangt, regte Stadträtin Alexandra Steinwidder (Grüne) an, dies in der Marktordnung zu regeln. „Das ging bis jetzt problemlos und wird auch weiterhin so bleiben“, so Bgm. Franz Frosch. Fördervereinbarung Jugendzentrum Bad Aussee Da die Fördervereinbarung für das „JUZ“ auslief, wurde eine Verlängerung bis Ende 2027 sowie eine Fördersummenerhöhung auf € 42.000,– pro Jahr beschlossen. GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) schlug vor, diesen Betrag dem Index anzupassen. „Ich hätte immer gerne gehabt, dass auch die Nachbargemeinden, deren Jugendliche das ‘JUZ’ genauso nutzen, ihren Obolus dazu leisten“, so Franz Frosch. Der Gemeinderat einigte sich darauf, die Nachbargemeinden offiziell im Rahmen einer Bitte anzuschreiben, um vielleicht die vorgeschlagene Indexanpassung von zirka € 1.000,– pro Jahr und pro Gemeinde abzudecken. Haushaltsagenden und Zahlenwerk für 2024 Für das Haushaltsjahr 2024 wurde der „Kassenstärker“ mit 2,5 Mio. Euro festgesetzt. GR Christian Schiffner warf ein, warum der Kassenstärker für die Stadt Graz auf das Dreifache erhöht wurde und diese Erhöhung für andere Gemeinden nicht gelte. „Wenn der Kontorahmen aufgrund irgendwelcher Ereignisse überzogen wird, wird es nämlich so richtig teuer“, so Christian

Adventkonzert in der „Wasnerin“

Schiffner. Er wurde von Finanzabteilungsleiter Horst Binna und Stadtamtsdirektor Joachim Schuster dahingehend aufgeklärt, dass für die Stadt Graz eigene Gesetze gelten. Für das kommende Jahr sind Darlehensaufnahmen in der Höhe von € 4,526.000,– geplant. Den Löwenanteil davon verschlingt die Sanierung der Mittelschule, wie auch jene der Musikschule. Auch die Wasserversorgung an der Rudolfstraße schlägt sich dabei zu Buche. Beim Dienstpostenplan berichtete Bgm. Franz Frosch von geplanten 101 Dienstnehmern für die Stadtgemeinde in einem Ausmaß von 78,3 Vollzeitbeschäftigten. Die investiven Vorhaben der Stadtgemeinde belaufen sich im kommenden Jahr auf rund € 8,406 Mio. Die Vorhaben sind zur Gänze finanziert – unter anderem auch durch innere Darlehen. Der mittelfristige Finanzplan bis 2028 wurde einstimmig abgesegnet. „Es ist – wie alle Jahre – sehr schwierig mit so vielen Variablen einen Finanzplan

über eine so lange Zeit zu Papier zu bringen, aber wir sind rechtlich dazu verpflichtet“, so Horst Binna. Finanzreferent Gerhard Pürcher und Finanzabteilungsleiter Horst Binna stellten dann das Zahlenwerk für den Haushalt 2024 vor. „Trotzdem die Zahlen in diesem Werk gar nicht so schlecht aussehen, habe ich für 2024 ein schlechtes Gefühl. Der Ergebnishaushalt wird negativ werden, wie auch in allen weiteren Gemeinden im Bezirk Liezen. Beim Finanzierungshaushalt haben wir ein Minus von rund € 350.000,–. Im Kernhaushalt werden auch € 100.000,– Minus stehen, wie wir es seit 2022 mitschleppen. Das geht zu Lasten der Liquidität. Eigentlich müssten alle Politiker einen MegaAufstand machen, denn es geht sich nicht aus“, so Horst Binna in einer umfassenden Erklärung. Die Rücklagen der Stadtgemeinde betragen derzeit rund vier Millionen Euro, die Darlehen stehen bei aktuell rund acht Millionen Euro. Der Haushalt wurde einstimmig beschlossen.

Der Ausseer Gemeinderat tagte am 13. Dezember zum letzten Mal im Jahr 2023.

Das Wiener Vocal Quartett war kurz vor Weihnachten in der „Wasnerin“ zu Gast, um besondere adventliche Gustostückerln zu Gehör zu bringen.

Unter dem Titel „Is scho stü uman See“ waren Anton Much (Bassbariton), Edith Völk (Mezzosopran), Wolfgang Jochum (Tenor) und Walter Bass am Klavier zu Gast, um eine abwechslungsreiche Liedauswahl darzubringen. Der Bogen spannte sich dabei vom Kunstlied, über Volkslied, zu Ohrwürmern und begeisterte Einheimische wie auch Gäste des Hauses gleichermaßen. Die von Anton Much ausgewählten

und gekonnt vorgetragenen Texte begeisterten zusätzlich. Das Wiener Vocal-Quartett ist eine Formation aus ausgebildeten Profis, welche einem kunst- oder kulturnahen Brotberuf nachgehen. Der Zusammenklang gemischter Solostimmen macht die Besonderheit des Ensembles aus. An diesem Adventabend stand das Traditionelle und Besinnliche, zur Freude der Gastgeberin, Petra Barta, und der Zuhörer, im Vordergrund.

Das Wiener Vocal Quartett begeisterte in der „Wasnerin“.

Foto/Text: DoBi

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Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Narben als Störfeld – manuelle Therapie zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung

Narben können auf unterschiedliche Art und Weise einen störenden Einfluss auf unseren Körper nehmen. Bewegungseinschränkungen von benachbarten Gelenken, Schmerzen, Sensibilitätsstörungen und Energieblockaden können die Folge sein. Mithilfe von manuellen Techniken zur Narbenbehandlung und Narbenentstörung erreicht man Schmerzlinderung, eine gesteigerte Stoffwechselaktivität im behandelten Gebiet, eine bessere Qualität des Narbengewebes und eine Wiederherstellung des Energieflusses im Narbengebiet. Gerne berate ich dich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Therapieform. Körperklang e.U. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at

24,90 € „Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich. Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden! 14

Sturmtief „Zoltan“ wütete auch im Ausseerland Knapp 16 Jahre nachdem das Ausseerland vom Sturmtief „Kyrill“ schwer getroffen wurde, zog von 22. bis 24. Dezember erneut ein schwerer Sturm eine Spur der Verwüstung durch das Ausseerland und hinterließ abgedeckte Häuser und umgestürzte Bäume.

Die unglaubliche Gewalt, die der Sturm entwickelte, lässt sich am einfachsten an seinem Tiefdruck ablesen. Während „Kyrill“ 2007 mit 966 Hektopascal (hPa) über Nordirland seinen tiefsten Wert hatte, war „Zoltan“ mit 960 hPa mit seinem Zentrum über dem Süden Schwedens noch etwas stärker unterwegs. Schon in der Nacht von 21. auf 22. Dezember stellte sich starker Wind mit heftigen Schneefällen ein, wobei der Sturm eher in Oberösterreich tobte und das Ausseerland noch nicht so betroffen war. Der Pötschen musste zeitweise gesperrt werden – zuerst wegen hängengebliebener Lkw. Als dann der Sturm im richtigen Winkel einfiel, flogen die Bäume wie Streichhölzer und die Feuerwehren hatten so gut wie keine Verschnaufpause mehr. In der Nacht auf den 23. Dezember gewann der Sturm immer mehr an Intensität, Sirenen heulten, Einsatzkräfte und private Helfer wurden zu abgedeckten Häusern gerufen, die schwer in Mitleidenschaft gezogen wurden und oft noch in der Nacht notdürftig mit Planen abgedeckt wurden, um das Hab und Gut vor den sintflutartigen Regenfällen zu schützen. Einhergehend mit wärmeren Temperaturen schmolz der zuvor gefallene Schnee davon, die Täler wurden wieder grün. In den Wäldern wurden die Bäume wie von Riesenhänden umgeworfen, oftmals in der Mitte einfach abgedreht. Der Schaden in den Wäldern scheint auf den ersten Blick nicht so heftig wie bei „Kyrill“ zu sein, die Holzarbeiter des Ausseerlandes können sich jedoch nicht über zu wenig Arbeit beschweren. „Wir schätzen, dass rund 15.000 Festmeter gerissen wurden“, so der Betriebsleiter des Forstrevieres „Inneres Salzkammergut“, Martin Stürmer, auf Anfrage. Immense Kräfte Anhand der abgerissenen Bäume kann man die Kraft des Orkans, als welcher ein derartiger Sturm ab 118 km/h klassifiziert wird (höchste Beaufort-Skala der Klasse 12), erahnen. Auf den umliegenden Gipfeln wurden in den Böen Spitzenwerte von knapp 200 km/h gemessen. Zum Vergleich: Im freien Fall fliegen Fallschirmspringer in etwa in dieser Geschwindigkeit der Erde entgegen. Ein Dank den Einsatzkräften Verbunden mit den Windwürfen gab es auch temporäre Stromausfälle. Am 22. Dezember in Altaussee, am 23. Dezember in Grundlsee/Gößl. Beide Male waren die Techniker der „Energie AG“ unglaublich schnell bei der Behebung der Schäden und es muss ihnen an dieser Stelle ein großer Dank für den Einsatz ausgesprochen werden. Auch die heimischen Feuer wehren waren an diesen Sturmtagen schwer gefordert, um Straßen freizuschneiden, Dächer notdürftig einzudecken oder generell die Besitztümer der von Sturmschäden betroffenen

Die Föhre bei der „Bettlumkehr“, der wohl meistfotografierteste Baum in Grundlsee, hielt schon vielen Stürmen stand. Bei „Zoltan“ musste er Federn lassen und ein Ast brach ab. Dieser wurde gesichert und wird nach der Trocknung als Gipfelkreuz auf einem der umliegenden Gipfel ein „zweites Leben“ haben.

Einwohner zu schützen. Die Häufigkeit der Sturmereignisse ist im Vergleich zur Vergangenheit nicht angestiegen. Wie die nachfolgende Aufzählung (ohne Anspruch auf Vollständigkeit) zeigt, kommt es in periodischen Abständen immer wieder zu schweren Stürmen. Die letzten Orkanereignisse waren „Paula“ Jänner 2008, „Kyrill“ Jänner 2007, „Ursula“ Februar 2004, Föhnstürme

Danksagung

Oktober und November 2002, „Lothar“ Dezember 1999, Sturmtief im Jänner 1998, „Vivian“ und „Wiebke“ im März 1990. Eines der verheerendsten Tiefdruckgebiete war der „CapellaOrkan“, der am 3. Jänner 1976 über Mitteleuropa hinwegzog, zu den stärksten Orkanen des 20. Jahrhunderts zu rechnen ist und auch im Ausseerland schwerste Schäden hinterließ. Der Kerndruck lag damals bei 965 hPa.

Für die aufrichtige Anteilnahme am Ableben meines Mannes, unseres Vaters, Onkels, Großonkels und Schwagers, Herrn

Dr. William Frischler, 28.8.1948 – 15.12.2023

sagen wir auf diesem Weg herzlichen Dank! „Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und Last fallen lassen dürfen, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, wunderbare Sache.” - Hermann Hesse

Besonders bedanken wir uns bei Dr. Claudia Wallner sowie den Ärzten und Pflegern des LKH Bad Aussee, dem Palliativ-Team Liezen, besonders bei DGKP Barbara Goldgruber MSc, DGKP Roswitha Genusso und OA Dr. Z. Ottoffy, der Volkshilfe Bad Aussee, im besonderen DGKP Gerti Feldhammer und PA Silvia Schwaiger sowie der Bestattung Haider. Ein Danke allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die sich uns verbunden fühlten und ihr Mitgefühl zum Ausdruck brachten. In Dankbarkeit, die Trauerfamilie Ries-Frischler

Mödling / Bad Aussee


Fotos vom Sturmtief „Zoltan“

Der Pötschenpass und damit die Bundesstraße 145 war mehrere Stunden gesperrt. Zuerst wegen hängengebliebener Lkw, danach wegen Sturmschäden.

Beim Steirischen Yachtclub am Grundlsee drehte der Sturm eine „Soling“ über. Nicht das erste Mal.

Die Sturmböen schlugen eine Schneise der Verwüstung und deckten zahlreiche Dächer ab, wie auch Dachstühle heruntergerissen wurden.

Die Eindeckung hatte den bis zu 150 km/h starken Böen nicht viel entgegenzusetzen und so erschienen manche Dächer ziemlich ramponiert.

Bäume wurden abgeknickt wie Streichhölzer. Oftmals wurden die Bäume nicht mitsamt Wurzelteller umgeworfen, sondern einfach in der Mitte abgedreht.

Beim Fernheizwerk Bad Mitterndorf wurde das künftige Brennholz portofrei geliefert. Glück im Unglück, denn dem Gebäude ist nichts geschehen. Foto: H. Hansmann

Am Toplitzsee wurden alte Bäume abgerissen und zur Seeklause geschwemmt, wo sie den Wasserabfluss aufstauten.

Als ob ein wütender Riese die Bäume einfach ausgerissen hätte. Hier war es ein wunderschöner alter Apfelbaum, der im Frühjahr nicht mehr blühen wird. 15


Ein gutes neues Jahr! Hoffentlich beschwingt, voller Zuversicht und ausgestattet mit den besten Wünschen unserer Familien und Freunde begrüßen wir das neue Jahr! Ein Jahr voller Ereignisse steht im Ausseerland wieder vor uns. Den Jahresbeginn feiern wir in diesem Jahr beim „Ball der Steirer“ in der Wiener Hofburg. Mit Charme, haftig und echt werden wir ein Stück Ausseerland Lebensg’fühl mit großartiger Volksmusik, unserem Brauchtum, der wunderbaren Kulinarik und heimischen Produkten, vom Salz, den beliebten Lebkuchen über die Tracht bis zum Kunsthandwerk, in der Bundeshauptstadt kredenzen. Bis sich dann der Lichtkegel auf die 23 Kulturhaupstadt-Gemein den des Salzkammerguts europaweit und sicherlich darüber hinaus richten wird. Die letzten Vorbereitungen für die fulminante Eröffnungsfeierlichkeiten laufen auf Hochtouren, die vom 20. bis 21. Jänner stattfinden werden. Wie heißt es: „Neues Jahr – neues Glück, neue Chancen ...“ Wissend, dass es gerade im Ausseerland in den Vorbereitungsjahren zur europäischen Kulturhauptstadt zu Missstimmungen und auch zu einigen Enttäuschungen kam, da nicht jedes mit Herz, Hirn und vielen Gedanken kreiertes und vorgelegte Projekt aufgenommen werden konnte, sollten wir dennoch dieser großartigen europäischen Idee eine Chance geben und dieses Jahr für einen internationalen Austausch und Diskurs nutzen. Jeder Gast, der sich gerade in diesem Kulturhauptstadtjahr ins Salzkammergut und auch direkt ins Ausseerland aufmacht, wird die Gastfreundschaft und die DNA unserer Region, die durch jede und jeden Einzelnen von Ihnen gelebt wird, spüren. Sind es doch die Menschen, die letztendlich mit all ihren unterschiedlichen Kulturen, Lebensarten, Bräuchen, Traditionen, Gedankenwelten und Einstellungen dieses Europa so vielfältig, reich und bunt gestalten. Lassen Sie sich ein und blättern Sie bereits jetzt schon im vielversprechenden Programmbuch, das zusätzlich zur Kulturcard in allen Tourismusbüros im Salz kammergut aufliegt. Alle Veranstaltungen der Kultur hauptstadt finden Sie unter www. salzkammerPamela Binder gut-2024.at. Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Immer einen Klick wert:

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Kulturinitiative MittelTon zog Bilanz Am 2. Dezember trafen sich die Mitglieder der heimischen Kulturinitiative „MittelTon“ im Rahmen einer Jahreshauptversammlung, um Bilanz über das letzte Jahr zu ziehen.

Der Vorstand der Kulturinitative „MittelTon“.

Obfrau Lisa Weinhandl gestaltete dabei einen Jahresrückblick, bei dem die hohe Aktivität des Vereins ersichtlich wurde. Insgesamt wurden im Jahr 2023 sechs Veranstaltungen umgesetzt. Von einem Kinder-Ballett über ein Big-Band-Konzert bis hin zum Open-Air-Festival war alles dabei. Die Neuwahlen des Vorstandes wurden einstimmig angenommen und so setzt sich dieser folgendermaßen zusammen: Lisa Weinhandl (Obfrau), Fabian Egglmeier (ObfrauStellvertreter), Melanie Köberl (Schriftführerin), Johannes Di Bora (Schriftführerin-Stellvertreter), AnnaMaria Erhart (Kassierin), Simon Schanzl (Kassierin-Stellvertreter).

Im Vereinsjahr 2024 steht das MittelTon-Festival im Vordergrund und so liegt das gesamte Augenmerk des Vereins im nächsten Jahr auf dieser Veranstaltung, die am 6. Juli wieder am Chlumeckýplatz in Bad Aussee stattfinden wird. Neue Vereinsmitglieder sind jederzeit herzlich willkommen und können den Verein gerne per E-Mail, Social Media oder persönlich kontaktieren. „Wir bedanken uns an dieser Stelle herzlich bei all unseren Unterstützern und Sponsoren, allen voran bei der Seevilla Altaussee und der Volksbank, und freuen uns auf ein spannendes Jahr 2024“, so Obfrau Lisa Weinhandl abschließend.

Vielbeachtetes Chorkonzert in der evangelischen Pfarrkirche Aussee Der nun seit einem Jahr bestehende Chor „La dolce vita“ präsentierte mit dessen Leiterin, Maria Erdinger, kürzlich in der evangelischen Pfarrkirche Bad Aussee sein weihnachtliches Repertoire.

Vollblutmusiker verstärkt Himmelskapelle

Zwei Wochen vor Weihnachten, am 10. Dezember, wurde der allseits geschätzte Multimusikant Josef „Pepi“ Wimmer im Alter von 73 Jahren nach langer, schwerer Krankheit von dieser Welt abberufen.

Der geborene Salzburger verkörperte die authentische Volksmusik wie kein anderer: Unglaub liche 60 Jahre wirkte er an der Seite von Tobi Reiser sen. und jun. beim Salzburger Advent singen mit, wie er auch bei verschiedensten Formationen als Multiinstrumentalist tätig war, so bei den „Flachgauer Musikanten“ oder der „Reitbauer Klarinettenmusi“. Beim Referat für Heimatpflege und Volkskultur beim Land Salzburg angestellt, war er es, der unzählige Volksmusikveranstaltungen gelingen ließ und als langjähriger Moderator der Sendung „G’sungen und g’spielt“ von Radio Salzburg war er über die Grenzen Salzburgs als auch Österreichs hinaus bekannt. Seine Liebe zum Ausseerland war unverrückbar – auch aufgrund seiner familiären Bande. Seine drei Kinder Josi, Herbert und Sophie Wimmer treten längst schon in die Fußstapfen des Vaters, die für sie wie angemessen erscheinen. Das letzte Mal öffenlich zu sehen war „Pepi“, als er – erfüllt von Vaterstolz – seine drei Kinder bei der 130-Jahr-Feier der „SeerMusi“ bewunderte. Mit „Pepi“ Wimmer verließ ein Musikant das Erdenrund, welcher nun wohl im Himmelsorchester dringender gebraucht wird. Pfiat’ di, Pepi, und „Vergelt’s Gott“ für all die schönen Stunden, die Du den Menschen beschert hast. F.S.

Zwergerltreff

Der Ausseer Chor „La dolce vita“ begeisterte in der evangelischen Pfarrkirche Bad Aussee. Foto/Text: A. Rodlauer

Bekannte und beliebte deutschsprachige Volksweisen – vom Chor gesungen und der „Fischer Hausmusi“ gespielt – begeisterten die zahlreichen Zuhörer. Barbara und Michael Battisti bereicherten mit besinnlichen Texten das Konzert.

Das Lied „Es wird scho glei dumpa“ – gemeinsam mit den Zuhörern, der „Fischer Hausmusi“ gespielt und dem Chor gesungen – beendete dieses stimmungsvolle Adventkonzert.

Die Zwergerltreffen starten im neuen Jahr am Montag, 15. Jänner, um 9 Uhr im Pfarrsaal Bad Aussee. Weiters möchten sich die Kinder des Zwergerltreffs Bad Aussee herzlich bei der Stadtgemeinde Bad Aussee für die Unterstützung bei der Anschaffung der Krampussackerl und beim Nikolaus und Krampus der Leonharderpass für das Kommen


Lions und Rotary Ausseerland unterstützen den VinziMarkt Ausseerland Im heurigen Sommer stellten die Serviceclubs von Rotary und Lions Ausseerland – gemeinsam mit der „Schifffahrt Grundlsee-Toplitzsee“ und der „Fischerei Ausseerland“ – eine großartige Benefizveranstaltung auf die Füße. Die Einnahmen dieser Veranstaltung wurden dem VinziMarkt Ausseerland in Bad Aussee zur Verfügung gestellt. Wie der Leiter des „VinziMarkts“ in Bad Aussee, Markus Grieshofer, betonte, wird es immer schwieriger, Lebens- und Sanitärartikel sowie Produkte des täglichen Lebens von den Betrieben zu bekommen, um diese an Bedürftige weitergeben zu können. „Die Zahl der Kunden steigt leider ständig und damit auch die Nachfrage und der Bedarf“, so Grieshofer weiter. Lions und Rotary Ausseerland war es daher ein besonderes Bedürfnis, Hilfe direkt vor Ort anzubieten. „Und so können wir dem VinziMarkt mit dem Erlös aus der Benefizveranstaltung am Steirischen Meer monatlich finanziell unter die Arme greifen“, erklärt Jarno Bor von den Lions Ausseerland. Und Rotarier Bernd Schweiger stößt ins gleiche Horn: „Mit unserer monatlichen Unterstützung wird es möglich werden, den VinziMarkt bei der Beschaffung von dringenden Waren für den täglichen Bedarf zu unterstützen“. Zum Weihnachtsfest übergaben die beiden Ausseerland Serviceclubs am 17. Dezember noch ein Glas Honig von einem Tauplitzer Imker für die Kunden sowie für die ehrenamtlichen Mitarbeiter des VinziMarkts in Bad Aussee. Lions Ausseerland stellte noch zusätzlich

(V. l.): Jarno Bor und Rene Binna vom Lions Club Ausseerland, Christl Köberl und Markus Grieshofer vom VinziMarkt Ausseerland, Bernd Schweiger und Herbert Gasperl vom Rotary Club Ausseerland. Foto/Text: Gasperl

Lose für die weihnachtliche „Lions Tombola“ zur Verfügung. Die Betreiber der Benefizaktion, Jarno Bor und Rene Binna vom Lions Club Ausseerland sowie Bernd Schweiger und Herbert Gasperl vom Rotary Club Ausseerland, sind sich einig, auch in den nächsten Jahren, gemeinsam mit ihren Partnern, eine

Benefizveranstaltung im Sommer zu organisieren, die erneut dem VinziMarkt zugute kommen wird. Wer den VinziMarkt in Bad Aussee ebenfalls unterstützen möchte, kann dies unter der Kontonummer: AT242081500006553218 bei der Sparkasse Bad Aussee tun.

Ein zauberhafter Abend in der „Wasnerin“ Das Unterhaltungsprogramm in der „Wasnerin“ lässt keine Wünsche offen. Am 27. Dezember wäre „McBEE“, eine Pantomime-Künstlerin aus Graz eingeladen gewesen, doch eine Krankheit kam dazwischen. Dafür sprang Mihail Sosnovschi vom Wiener Staatsopernballet ein, ein Künstler, der allen Ballettbegeisterten im Ausseerland kein Unbekannter sein dürfte.

Er brachte seine Partnerin Anita Manolova mit. Begleitet vom Streichertrio Hannes Preßl, Gerhard Kalss (Geigen) sowie Hans Lindtner (Kontrabass), das stimmungsvolle Melodien zu Gehör brachte, gab das Tanzpaar mit „La vie en rose“ den Einstieg einer getanzten Panto mimedarbietung. Im Anschluss wurde zu „Smile“ staatsopernhaft getanzt und schlussendlich ordentlich zu „See You Later, Alligator“ gerockt. Dazwischen intonierte das wunderbar disponierte Streichertrio „I Just Called to Say I Love You“ und „Teddy Bear“, damit sich das Tanzpaar umziehen konnte. Als Zugabe erklatschte sich das Publikum „My Way“, was Hannes Preßl auch als gegenseitige Wertschätzung der jahrzehntelangen Zusammenarbeit zwischen „Bradlmusi“ und Staats opernballett erklärte. So „sprang“ Mihail im wahrsten Sinne des Wortes ins neue, erfolgreiche Ballettjahr 2024, denn im kommenden Jahr gibt es das 30jährige Jubiläum dieser Zusammenarbeit zwischen dem Ausseerland und Wien. Gastgeberin Petra Barta

war sichtlich gerührt und dankbar über diesen schlussendlich doch sehr gelungenen schwarzweißen

Pantomime-Abend in der „Wasnerin“, in der die kulturellen Wünsche Vieler erfüllt werden.

Wir gratulieren Peter Weixelbaumer – 80. Geburtstag

Dieser Tage feiert der Grundlseer Hofrat Peter Weixelbaumer sein achtzigstes Wiegenfest. Unter die zahlreichen Gratulanten darf sich auch die „Alpenpost“ einreihen.

Peter Weixelbaumer war Landesbeauftragter für die Fremdenverkehrsentwicklung im Land Salzburg. Er trat 1971 in den Landesdienst ein und wurde zwei Jahre später Referatsleiter für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit. 1986 wechselte er als Prokurist und Leiter des internen Marketings in die neu gegründete Salzburger Land Tourismus GmbH, 1996 wurde er Fachreferent für Tourismus der Abteilung 15, wie er auch die Funktion eines Landes beauftragten für Tourismusentwicklung ausübte. Für seine Verdienste wurde ihm im Jahr 2000 der Titel „Hofrat“ verliehen. Der Tourismus ließ „PWX“, wie er gelegentlich zeichnet, auch im Ruhestand nicht los: Als Vorsitzender lenkte er bis Jahreswechsel 2014/15 für 13 Jahre die Geschicke des heimischen Tourismusverbandes. Für seine Arbeit wurde ihm 2016 die höchste Tourismus-Auszeichnung des Landes Steiermark verliehen. Doch nicht nur als Touristiker machte Peter Weixelbaumer von sich reden – als Faschingbriefschreiber ist der „Wilhelm Busch vom Arikogl“ schon seit Jahrzehnten ein Garant für köstliche und geistvolle Unterhaltung am Faschingdienstag. Herzlichen Glückwunsch und „ad multos annos!“

Bauernmarkt Bad Mitterndorf

Der nächste Bauernund Wochenmarkt in Bad Mitterndorf findet am Freitag, 5. Jänner von 15 bis 18 Uhr im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofes) statt.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Anita Manolova, Mihail Sosnovschi, Hannes Preßl, Gerhard Kalss und Hans Lindtner begeisterten mit „Schwarz-Weiß-Pantomime“. Foto/Text: DoBi

Archiv - Fotos - Webcam 17


Peter-Kölbl-Saal eröffnet

Wir gratulieren

Kürzlich wurde im „Narzissendorf Zloam“ der „Peter-KölblSaal“ im Rahmen einer Matinée eröffnet. Seine Witwe, Erika Kölbl, wohnte diesem Ereignis bei.

„Musik-Nobelpreis“ für Benjamin Schmid

Viele Freunde und Weggefährten waren gekommen, um Peter Kölbls zu gedenken. Im „Narzissendorf Zloam“ wurde nun der Veranstaltungssaal nach ihm benannt. In der Bildmitte Erika Kölbl, Peters Witwe.

Die Matinée war – ganz im Sinne des Namensgebers des Veranstaltungssaales – sehr jazzig gehalten. Das „Ausseer Jazztrio“ steuerte den passenden musikalischen Rahmen dazu bei, seine Weggefährten Hannes Preßl und Sepp Steinegger, vlg. Annerl, ließen Peter Kölbl musikalisch und in Erinnerungen hochleben. Unter anderem wurden auch

viele Filme und Fotos gezeigt, sogar mit Einspielungen, auf denen Peter sprach oder musizierte – sehr zur Freude von vielen Freunden und Bekannten, die der Eröffnung beiwohnten und sich gerne an den Ausnahme-Musiker mit Saxophon (bei Jazzauftritten) und Querflöte (nicht nur im Gößler Dom-Orchester) erinnerten.

Berührender Advent-Abend im Woferlstall

Der Schauspieler und Direktor der „Neuen Tribüne“ in Wien, Karlheinz Wukov, gestaltete unter dem Titel „Es wird scho glei Weihnåcht ... Zeit voller Freud“ einen gut besuchten Abend im Bad Mitterndorfer Woferlstall.

Karlheinz Wukov, die Hollerschnapszuzler und die „Riedlbachmusi“ gestalteten einen Abend im Woferlstall. Foto/Text: A. Rodlauer

Der bekannte Schauspieler brachte dabei besinnliche und unterhaltsame Geschichten von Erich Kästner, Joachim Ringelnatz, Karl-Heinrich Waggerl, Peter Rosegger, Ralf Hochhuth, Karl Panzenbeck, Hugo Wiener, Loriot und anderen vor dem zahlreich gekommenen Publikum zu Gehör. Wie unterschiedlich die Weihnachtszeit wahrgenommen werden kann – gefühlsbetont oder

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gar makaber-witzig – für jeden Geschmack gab es die passende Geschichte. Die Hollerschnaps zuzler mit Musik und Gesang sowie die „Riedlbachmusi“ ergänzten die Veranstaltung optimal. „Ich wünsche dir Zeit, ein bisschen mehr Friede und weniger Streit …“ lautete die passende Zugabe von Herrn Wukov – für diese Botschaft dankte das Publikum mit großem Applaus.

Benjamin Schmid – hier bei einem seiner Auftritte im Rahmen des „Beethoven plus Festivals“ wurde mit einer hohen Ehre bedacht.

Unter die zehn besten jemals aufgenommenen Live-CDs gewählt zu werden, kommt wahrlich der Ehre eines Nobelpreises zu. Der im Ausseerland beheimatete Geiger Benjamin Schmid wurde kürzlich vom „Fono Forum“ mit dieser Ehre bedacht. Dazu die Stellunganhme der Jury unter dem Titel „Ein Geiger im Rausch“: Bei den Salzburger Festspielen 2004 kam bei einer Matinee im großen Festspielhaus am 24. Juli um 11 Uhr alles zusammen: ein Werk, ein Geiger, der an diesem Vormittag vielleicht das Konzert seines Lebens gespielt hat, ein tief in der Tradition verwurzeltes Orchester sowie ein Dirigent, der alles unter seinen Händen bündelte. Erich Wolfgang Korngolds Violinkonzert D-Dur op. 35, der 1968 geborene österreichische Geiger Benjamin Schmid, die Wiener Philharmoniker und Seiji Ozawa verschmolzen zu einer Einheit, einem gold-schimmernden Strom aus Wiener Nostalgie und HollywoodAttacke. Von den ersten auf der G-Saite sich emporschraubenden Tönen der Solovioline an hält der Hörer den Atem an, spürt, hier beginnt Großes. Nein, Benjamin Schmid ist kein Jascha Heifetz (Wer ist das schon?), der das Konzert auf den Podien durchgesetzt hat, dessen Aufnahmen, eine im Studio, eine live, der Korngold-Fan gehört haben sollte. Aber Schmid musiziert mit konzentriert singendem, sehrendem Ton, blitzsauber auch in höchsten Lagen. Das ist derart nervenzehrend, dass das Publikum nach dem ersten Satz nicht anders kann, als in Applaus auszubrechen. Das nennt man Sternstunde. Benjamin Schmid ist nach dieser Reihung in einem Atemzug mit Wilhelm Furtwängler, Maria Callas, David Oistrach, Herbert v. Karajan, Josef Hofman und Svjatoslaw Richter zu nennen. Welch’ ein Glück, dass das heimische „Beethoven plus Festival“ den Virtuosen für seine Agenden gewinnen konnte und dieser – neben seiner Gattin, der Ausnahmepianistin Ariane Haering, dem Dirigenten David Holzinger und dem Organisationsteam – zu einer tragenden Säule geworden ist. Herzlichen Glückwunsch!

Danksagung

Wir bedanken uns herzlich für die zahlreiche Anteilnahme durch Wort und Schrift, Blumen- und Geldspenden sowie bei allen, die unserem lieben verstorbenen

Siegfried Schmidt „James”

das letzte Geleit gaben.

In stiller Trauer Andrea mit Familie


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2024 wird nochmals ein Seer-Jahr

Bereits zum dritten Mal in Folge standen die „Seer“ mit ihrem Abschiedsalbum „Ausklang“ auf Platz eins der Österreichischen LongplayCharts. Bis Weihnachten war die Formation noch mit ihrer „Stad“Tournee beschäftigt, bevor sie nun von Jänner bis Dezember mit der Tour „Seer Ausklang – die Abschiedstour“ unterwegs sein wird. Alle Termine immer aktuell auf www.dieseer.at.

24,90 € „Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme ist wieder im heimischen Buchhandel und im Alpenpost-Verlag erhältlich. Bestellungen per Mail unter redaktion@alpenpost oder unter 03622/53118. Bücher können bei Übernahme der Versandkosten gerne per Post versendet werden!

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Lion Hensle geboren am 22. November 2023 Eltern: Kristina und Günther Hensle Bad Aussee

Kino im Kurhaus

Verrückt nach Figaro. Romantische Komödie (AUS, GB, 2021, 104 Minuten). Millie ist eine brillante junge Fondsmanagerin, die ihren unbefriedigenden Job und ihren langjährigen Freund verlässt, um ihrem Lebenstraum zu folgen und Opernsängerin zu werden – in den schottischen Highlands! Sie nimmt intensiven Gesangsunterricht bei der renommierten, aber gefürchteten Gesangslehrerin und ehemaligen Operndiva Meghan Geoffrey-Bishop. Dort lernt sie Max kennen, einen anderen von Meghans Schülern. Montag, 8. Jänner, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich. 20

Generationenübergreifender Zusammenhalt bei der Bergrettung Bei der Jahreshauptversammlung der Bergrettung Obertraun standen wieder Neuwahlen des Vorstands an: Neben der Wiederwahl des Obmanns und des Einsatzleiters sind nun auch einige neue junge Gesichter im Vorstand der Bergrettung zu finden. Neben einem Rückblick über das vergangene Jahr wurden die spannendsten Einsätze und Übungen rekapituliert. Der wiedergewählte Obmann Bernd Dankelmayr konnte stolz von mehr als 3.400 geleisteten Stunden im abgelaufenen Jahr berichten. Auch Einsatzleiter Florian Höll wurde von der Mannschaft erneut gewählt und konnte von 32 geleisteten Einsätzen berichten: Im Rahmen der Einsatzstunden wurden 61 Personen gerettet. Die Ehrengäste der Gemeinde, Polizei, Feuerwehr und Bergrettung zeigten sich beeindruckt von Leistungen und Zahlen der Bergrettung Obertraun. Junge Bergretter „wachsen in den Dienst“ Neben eifrigen Anwärtern sind einige junge Bergretter sehr engagiert und übernehmen nach und nach neue Funktionen im Vorstand der Ortsstelle. „Verantwortung zu übernehmen und auch eine Gruppe zu führen ist für mich eine spannende Herausforderung, auf die ich mich sehr freue“, so der junge und neu

gewählte Ausbildungsleiter Marcel. Neben der Ausbildung ist die jüngere Generation nun auch in der Einsatzleitung, beim Funk als auch bei der Medienarbeit vertreten. Jedoch sind auch die erfahrenen

Bergretter immer noch ein wichtiger Teil der Ortsstelle. Auf diesem Weg wird Reinhard Gamsjäger und Matthias Pilz für ihre 50-jährige (!) Mitgliedschaft im Bergrettungsdienst gedankt.

Jung und Alt ziehen bei der Bergrettung am selben Strang.

Ein festliches Weihnachtskonzert der Sonderklasse Auf Einladung der „Wasnerin“ gab am 26. Dezember Simone Kopmajer in der Pfarrkirche St. Paul ein vielbeachtetes Konzert vor ausverkauften Rängen. Die Gelegenheit, die weltbekannte Jazz-Stimme aus dem Ausseerland zu hören, wollte niemand versäumen. Nach fulminanten Konzerten in Bad Ischl, Wien und Graz hatte die sympathische Sängerin für ihre Heimatstadt ein Konzert mit „Freunden“ angesetzt. Zusätzlich zu ihren Stamm-Musikern Geri Schuller am Keyboard, Reinhardt Winkler an den Drums und Ali Angerer an der Tuba waren auch Hannes Preßl (Geige und Gitarre) und Philipp Egglmeier (Steirische Harmonika) dabei. Das Programm begeisterte nicht nur mit „Ohrwürmern“ wie „White Christmas“ (Irving Berlin), „Feliz Navidad“ (José Feliciano) oder „Jingle Bells“ (James Lord Pierpont), sondern auch mit wunderbaren, zu Herzen gehenden Volksweisen: „Is’ finster draußt“ von Kurt Muthspiel, arrangiert von Geri Schuller, oder ein „Landler“ (Konrad Mautner). Ganz besonders lieblich auch das “Leise rieselt der Schnee“ (Hannes und Philipp im Solo) oder der „Erzherzog-Johann-Jodler“ (Hannes/Geige, Philipp/Steirische Harmonika, Reinhardt W./Cajón und Simone/Gesang), der verjazzt wohl etwas verändert anzuhören ist, aber durch das Kirchenschiff mit Simones bezaubernder Stimme mit vollem Klang zur Wirkung kam. Dass Hannes Preßl einmal der Klassenvorstand der Sängerin in der Hauptschule Bad Aussee war, erwähnt sie mit großer Freude und Wertschätzung immer wieder. Es braucht eben immer Mutmacher und Unterstützer, um einem „möglichen

Jazzsängerin Simone Kopmajer und ihre Musikkapazunder begeisterten in der Pfarrkirche St. Paul in Bad Aussee beim Weihnachtskonzert, welches auf Einladung der „Wasnerin“ erfolgte. Foto/Text: DoBi

Weltstar“ die notwendigen Zielsetzungen zu erleichtern und Türöffner zu sein. Die Herren-Band wurde ergänzt durch weitere Kapazunder der Musikszene: Ali Angerer auf seiner Tuba zauberte Töne heraus, die man normalerweise auf diesem Instrument nicht für möglich halten würde. Auch Simones privater und musikalischer Lebensbegleiter, Reinhardt Winkler, ist ein großartiger Drummer, genauso enthusiastisch spielte Geri Schuller – samt seinen persönlich gelungenen Arrangements – auf seinem Keyboard. Hannes Preßl und Philipp Egglmeier waren wohl für diese Konzertournee das „Pünktchen auf dem i“. Sie alle legten Soli hin, die begeisterten und großen Applaus ver-

dienten. Das Konzert bewirkte im wahrsten Sinne des Wortes „Tua auf, wanns klopft, tua auf“ – es berührte alle Besucherherzen auf besondere Weise. Ob vertonte Ballade „Grown-Up Christmas List“, Volksweisen oder Landler, es sind dies Lieder, die mit diesen Interpreten die optimale Wirkung erlangten. So konnte dieses wunderbare Weihnachtskonzert nur mit zwei Zugaben: “Driving Home for Christmas“ (Chris Rea) und mit einem gemeinsamen inbrünstigen Singen des Weltschlagers „Feliz Navidad“ zu Ende gehen. Wenn es noch eine „Steigerungsstufe“ an Konzerterlebnis geben kann, dann ist es diesmal so richtig weihnachtlich aufgegangen.


Harmonische Weihnachts-Gemeinderatssitzung in Altaussee Die letzte Gemeinderatssitzung des Jahres 2023 am 13. Dezember in der Losergemeinde kann durchaus als „harmonisch“ bezeichnet werden. Über 20 Tagesordnungspunkte mussten dabei abgearbeitet werden.

Im „Bericht des Bürgermeisters“ berichtete Bgm. Gerald Loitzl von einer Sitzung des Gemeindevorstandes, bei der unter anderem Lehrlingsund Studentenförderungen be schlossen wurden. Auch die finanzielle Unterstützung bei Skisaisonkarten von € 50,– für Kinder, die beim WSV Altaussee als Mitglieder registriert sind, wurde wieder vereinbart. „Ich darf festhalten, dass wir auch den Kindern aus Bad Aussee, die Mitglied beim WSV sind, diese Unterstützung zuteilwerden lassen. Schade, dass Bad Aussee dabei nicht mitgezogen hat, denn schließlich ist Bad Aussee auch Teilhaber am Loser“, wie Gerald Loitzl anmerkte. Blackout-Übung mit Zentrum in Altaussee Auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft wurde kürzlich eine „Blackout-Übung“ für die Bezirke Liezen und Murtal abgehalten, um herauszufinden, wie die Kommunikation aufrecht gehalten werden kann, wenn der Strom weg ist. Als Einsatzleitungsstützpunkt wurde das Depot der FF Altaussee gewählt, weil dieses – laut Bgm. Gerald Loitzl als einziges im Ausseerland – über längere Zeit autark arbeiten kann. „Die Funkverbindung zur Einsatzleitung in Liezen war tadellos, von dort wurde dann eine direkte Funkverbindung zur Landesleitzentrale in Graz hergestellt. Wie wichtig dies war, zeigte sich ein paar Tage später, als nämlich das Murtal aufgrund von Schneefällen wirklich von einem Blackout betroffen war und deshalb die Kommunikation und Abwicklung hervorragend und eingespielt funktionierte“, so Gerald Loitzl. Der Bürgermeister berichtete vom Eislaufplatz, der schon im Dezember befahrbar war: „Leider kam, als die fleißigen Helfer fertig waren, wieder einmal Tauwetter und so danke ich an dieser Stelle für die Arbeit und den Einsatz“. Was die Verkehrsberuhigungsaktion beim „Unimarkt“ anbelangt, so sei „diese im nächsten Jahr fix eingeplant.“ Kulturhauptstadt am Kulm – abgeblitzt Da bei der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm bekanntlich dutzende Fernsehstationen vor Ort sein werden, wurde die Leitung der „Kulturhauptstadt 2024“ auf die Möglichkeit aufmerksam, sich dort selbst zu bewerben. Daher gab es den Vorschlag an alle 23 Gemeinden, sich mit einem – nach Einwohnern gestaffelten – Betrag einzubringen (in Altaussee wären dies € 3.000,– gewesen), damit dann der Bürgermeister die Gemeindefahne hätte schwenken dürfen und man ein gewisses Kontingent an Freikarten bekommen hätte. „Es tut mir leid,

aber das ist rechtlich ein No-Go! Wir dürfen, selbst wenn wir wollten, keine Freikarten als Gegenleistung annehmen. Außerdem sind wir nicht bereit, einen derart hohen Betrag zu bezahlen. Es war der Plan der künstlerischen Leitung der Kulturhauptstadt, dass alle 23 Gemeinden nach Liste etwas berappen sollten, aber diese Idee ist nicht unbedingt auf fruchtbaren Boden gefallen“, wie der Bürgermeister festhielt. Nochmals Fahnen, nun jedoch mit mehr Geruch Seit Längerem wurden in den Gemeinden Flächenwidmungsplanänderungen auf die lange Bank geschoben, weil es keine Verordnung in Hinblick auf die Geruchsemission gab. Nun gibt es einen Entwurf für eine Gesetzesnovellierung, die keine Geruchskreise mehr definiert, sondern – je nach Windlage – Geruchsfahnen. „Wir haben uns massiv gegen diese nicht durchzuführende Veränderung eingesetzt, weil es für viele eingesessene Landwirtschaftsbetriebe schwierig werden wird, wie auch gewaltige Kosten für die Ermittlung der notwendigen Parameter für die Gemeinden damit verbunden sind“, so Gerald Loitzl. Fragestunde GR Harald Pernkopf (SPÖ) hakte beim Thema Flächenwidmungsplan nach und interessierte sich für den Zeitplan, bis erste Änderungen erfolgen können. „Wir konnten bisher keine Geruchsfahnen ermitteln und somit die Umwidmungswünsche nicht abarbeiten. Sobald die neue Verordnung in Rechtskraft getreten ist, können wir diese sukzessive erledigen.“ GR Thomas Jeide interessierte sich für eine E-Tankstelle in Altaussee. „Bei der Scheichlmühle ist eine derartige Tankstelle geplant, betrieben von der Energie AG, weshalb keine Kosten für die Gemeinden entstehen. Es wird diese deshalb am Ortsrand gemacht, damit die von der Bundesstraße kommenden ETanker im Ortszentrum nicht noch mehr Verkehr generieren“, wie Bgm. Gerald Loitzl festhielt. GR Alexander Gulewicz (ÖVP) wollte wissen, ob schon eine Aus wertung über die Güte der am Sandling gefundenen Quellen vorliege. „Wir haben uns mit den begleitenden Experten daraufhin verständigt, die Quellen über die niederschlagsarme Zeit im Winter hinaus zu beobachten, um Gewissheit über die Qualität zu bekommen. Derzeit pumpen wir ja das Wasser in die Losermaut und die Ramsau. Wenn wir diese Quellen einspeisen können, brauchen wir die Pumpen nicht mehr. Die Schüttung ist aktuell gut, auch wenn andere Quellen mehr bringen, aber es gibt Überlegungen, in diesem Bereich noch mehrere

Quellen fassen zu können“, wie Gerald Loitzl berichtete. GR Eva Schartner (DLA) wollte wissen, wie es nun mit der „Franzbergstraße“ weitergehe und ob es Gutachten gäbe. „Wir sind aktuell finanziell gar nicht in der Lage, dieses Projekt weiterzuverfolgen. Es liegt auf Eis. Und aus meiner Sicht ist ein Weiterarbeiten an dieser Straße obsolet. Derzeit hat das Veranstaltungszentrum Priorität“, wie Bgm. Gerald Loitzl feststellte. Bericht Prüfungsausschuss Der Obmann des Prüfungsaus schusses, Hans Kainzinger (SPÖ), berichtete von der letzten Sitzung, bei der die Kasse im Allgemeinen und der Voranschlag für 2024 geprüft wurden. „Es konnten keinerlei Unstimmigkeiten festgestellt werden. Beim Voranschlag ist anzumerken, dass wir voraussichtlich ein Minus von € 1,164 Mio. haben werden. Dies relativiert sich jedoch, wenn man weiß, dass wir € 1,167 Mio. an die Stadtgemeinde Bad Aussee überweisen, um die Mittelschule zu sanieren. Ohne diesen Posten wären wir sogar leicht im Plus“, wie er festhielt. Voranschlag 2024 Kassenleiter Andreas Langanger erläuterte für die Gemeinderäte das Zahlenwerk für das nächste Haushaltsjahr. Der Ergebnishaushalt wird ein Minus von € 1,164 Mio. aufweisen. Im Finanzierungsvoranschlag ist man ebenfalls mit einem Minus von € 1,722 Mio. konfrontiert. „Das kommt daher, weil in Hinblick auf die Sanierung der Mittelschule zwar der Betrag an Bad Aussee überwiesen wird, wir jedoch keinen Gegenwert verbuchen können“, so Andreas Langanger zur Erklärung. Der mittelfristige Finanzplan sieht einen positiven Haushalt ab 2025 vor. „Nach den letzten Jahren sind diese Zahlen ernüchternd für mich. Aufgrund unserer Vorhaben werden wir – prognostiziert – in ein leichtes Minus schlittern, welches aber ab 2025 wieder ausgemerzt sein wird“, wie Bgm. Gerald Loitzl dazu anmerkte. Oppositionsführer Martin Dämon (DLA) dazu: „In Zeiten einer Rezession ist Zurückhaltung angebracht. Es ist zu hinterfragen, ob es wirklich geschickt ist, jetzt ein Veranstaltungszentrum zu bauen. Wir werden deshalb bei den entsprechenden Abstimmungen nicht zustimmen. Zusätzlich stört mich, dass beim mittelfristigen Finanzplan keine Zahlen für die Lawinen verbauung am Loser berücksichtigt sind, wobei dort noch 4,8 Millionen Euro offen sind. Wie finanzieren wir dies, wenn wir – wie bisher – ein Viertel der Kosten tragen müssen? Bgm. Gerald Loitzl dazu: „Wir haben schon mehrmals, seit der DLA im

Gemeinderat vertreten ist, festgehalten, dass man Zahlen erst dann im mittelfristigen Finanzplan darstellen kann beziehungsweise wir sie reingeben dürfen, wenn wir diese auch haben. Auch ich bin mit dieser Lösung nicht zufrieden, jedoch können wir keine Hausnummer einfügen, nur damit was dort steht.“ Es entbrannte eine längere Diskussion über Sinn oder Unsinn des Veranstaltungszentrums. „Für mich ist es verwunderlich, dass in früheren Gemeinderatssitzungen oft hohe Summen einfach durchgewunken wurden und jetzt, da wir Gemeindevermögen schaffen wollen, wie wir es mit dem Veranstaltungszentrum vor haben, wird alles fast zu Tode diskutiert“, merkte Bgm. Gerald Loitzl an. Studienförderung und Klimatickets Nach einer längeren Diskussion, die GR Thomas Jeide initiierte und in einer Abstimmung endete, werden Studenten künftig € 150,– pro Semester plus einen Zuschuss von € 100,– pro Jahr für ein Klimaticket bekommen. Darüber hinaus werden zwei Klimatickets von der Gemeinde angekauft und in weiterer Folge zum Verleih in der Gemeinde aufgelegt. Neue Spielgeräte Der Kindergemeinderat hat sich nach längeren Beratungen für neue Spielgeräte beim Seepark ausgesprochen. Der Gemeinderat beschloss hiefür ein Budget von € 16.000,–. Zusätzlich dazu konnte im Rahmen der Gemeinderatssitzung auch eine Spende von € 500,– an den Kindergemeinderat überreicht werden. Diese stammt vom Unternehmen „equadrat engineering“, welches auf Weihnachtsgeschenke für die Mitarbeiter verzichtete und diesen Betrag zweckgebunden dem Kindergemeinderat zur Verfügung stellte. Flächenprämie für landwirtschaftliche Betriebe Seit Jahrzehnten bekommen in der Losergemeinde Landwirte, die Randstreifen mitpflegen, eine finanzielle Unterstützung, die heuer um fünf Prozent erhöht wurde. Insgesamt werden so jährlich € 15.600,– auf die Betriebe aufgeteilt. „Essen auf Rädern“ mit Allrad Da das „Essen auf Rädern“ vom Generationenhaus oftmals in extremen Randlagen ausgeliefert werden muss, wird gemeinsam mit dem „Tauschkreis“ und dem Pflegeverband ein Allradfahrzeug um € 21.000,– angeschafft.

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Generalversammlung des Kameradschaftsbundes Tauplitz Die Zweigstelle des Österreichischen Kameradschaftsbundes in Tauplitz hielt kürzlich seine Generalversammlung ab, zu der Obmann Andreas Sawka unter anderem Pfarrer Michael Unger, den Teilbezirksobmann-Stellvertreter, Edi Heidelmeier, und den Ehrenpräsidenten des Steirischen Skiverbandes, Helmut Lexer sen., begrüßen konnte.

Wir gratulieren Hohe bundesstaatliche Auszeichnung für Joachim Steinlechner

Nach einem Totengedenken für die verstorbenen Kameraden wurde die Tagesordnung abgearbeitet. Ein Punkt waren auch Neuwahlen. Nach den Berichten des Obmannes, des Schriftführers und des Kassiers, wurde der Vorstand von den Rechnungsprüfern entlastet. Es folgte die Überreichung der Auszeichnungen, die von Bezirksobmann-Stellvertreter Edi Heidelmeier und Obmann Andreas Sawka vorgenommen wurden. Für seine zehnjährige Mitgliedschaft wurde Markus Lengdorfer, für 40 Jahre Adolf Geier, Armin Geier, Ehrenfried Hochrainer und Herbert Stadler geehrt. Für seine 50-jährige Mitgliedschaft wurde Raimund Mandlberger geehrt. Weitere Auszeichnungen erhielten: Schriftführer Gerhard Steigenberger das Landesehrenzeichen in Gold, Ernst Bruckgraber das Landesehrenzeichen in Silber, Josef Tiefenbacher, Peter Bliem, Rudolf Sauer und Wolfgang Sölkner das Landesverdienstkreuz in Gold. Das Landesverdienstkreuz in Silber erhielten Maximilian Schranz und Helmut Baumann, jenes in Bronze der erste Obmann-Stellvertreter Andreas Sölkner und Josef Tassatti. Die Neuwahl wurde von Bezirksobmann-Stellvertreter Edi Heidelmeier geleitet. Der Wahlvorschlag lautete auf: zweiter Obmann-Stellvertreter Albert Egger, Schriftführer-Stellvertreter Marco Pöllinger, Kassier Leopold Roth, Kassier-Stellvertreter Gerhard Egger. Die neuen Funktionäre nahmen die Wahl an. Diese wurden auch von der Generalversammlung einstimmig gewählt. Als neue Kassaprüfer wurden Josef Tassatti und Maximilian Schranz gewählt.

(V. l.): Obmann Andreas Sawka, Wolfgang Sölkner, Maximilian Schranz, Herbert Stadler, Rudolf Sauer, Josef Tassatti, Gerhard Steigenberger, Ernst Bruckgraber, Peter Bliem, Josef Tiefenbacher, Andreas Sölkner, Bezirksobmann-Stellvertreter Edi Heidelmeier. Text: W. Sölkner

Lesung im „Kleinen Café“ Hermann Härtl hat viel zu sagen, aber es fragt niemand, und so gestaltete er am 17. Dezember auf Einladung der Wirtsleute vom „Kleinen Café“ am Meranplatz eine Lesung unter dem Titel „Ja, wenn Sie mich fragen ...“, die großen Anklang fand.

Bauernmärkte

Joachim Steinlechner (l.) erhielt das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. Foto: BMI

Bundespräsident Alexander Van der Bellen verlieh Ministerialrat Joachim Steinlechner aus Bad Mitterndorf, Hauptreferent in der Rechtssektion im Bundesministe rium für Inneres (BMI), mit Entschließung vom 28. August 2023 das „Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“. In seiner Laudatio im Rahmen einer Festveranstaltung am 19. Dezember in Wien führte Sektionschef Mathias Vogl die Verdienste des Geehrten an, die zu dieser besonderen Ehrung geführt hatten. Die Auszeichnung wurde zum Abschluss des Festaktes vom zuständigen Ressortchef, Innenminister Gerhard Karner, überreicht. Herzlichen Glückwunsch!

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Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milch produkten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstü berl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Im ersten Teil ging es um Dinge, die aus dem Leben gegriffen waren, im zweiten Teil um Weihnachtliches – sowohl süß, als auch ein bisschen sarkastisch. Hermann Härtl ließ dabei die Besucher Einblick nehmen, wie schön „Chaos“ eigentlich sein kann, denn das wirkliche Genie braucht das Chaos. Er ließ die Gäste wissen, dass in der dörflichen Kommunikation auch etwas Boshaftes stecken kann, wie sehr man am Kirchplatz Freude an Klatsch und Tratsch bekommt – eben Dinge „... wie das Leben halt so spielt ...“, um mit den Worten von Josef Hader oder Gottfried Wagner zu sprechen. Er kommt wohl zu dem sehr erkenntniswürdigen und weisen Resümee, dass der Senf, den er zu diesen vielen gehörten „Bemerkun-

Das „Kleine Café“ war sehr gut besucht.

gen“ nicht abgibt, immer noch der Beste ist und man bei den vielen Absurditäten des Alltags nicht auf jedes Palaver eingehen sollte. Der zweite Teil der Lesung war dem „weihnachtlichen Geschehen“ gewidmet. Dazwischen wurde wunderbar musiziert, mit Sohn Vinenz Härtl an der „Rumpl“ und Ernst Gottschmann an der Gitarre. Das ursprünglich angedachte „weihnachtliche gemeinsame Singen“ im „Kleinen Café“ wurde auf unbestimmte Zeit verschoben – die zahlreich erschienene Zuhörerschaft hatte die „Noten zu Hause liegen gelassen.“ Der Rahmen war klein, aber fein, und die Zuhörerschaft war speziell ausgewählt und positiv gestimmt. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung. Foto/Text: DoBi


Alpenpost-Jugendseiten Hirtenspiel an der Volksschule Grundlsee

Unter dem Titel „In’ Herr’n g’frei’n oi Hirten“ begeisterten kurz vor Weih nachten 43 Kinder der Volksschule Grundlsee bei zwei Aufführungen die Zuschauer. Alle Kinder spielten herzerwärmend und authentisch, indem sie Grundlseer, Gößler und Gallhofer Dorfbewohner darstellten. Jeder Schüler hatte seine Rolle bestens einstudiert. Sie musizierten mit vielen Instrumenten (Geigen, Klavier, OrffInstrumente, Gitarren), påschten wie

die Großen, sangen inbrünstig alte Weihnachtslieder und überzeugten die Gäste, dass diese Hirtenschar – gemeinsam mit den Dorfbewohnern und Engeln – wahrlich den „Herrn“ erfreut. Sogar der letzte Hirte – weil verschlafen – kam noch rechtzeitig mit seinem Lamperl zur Krippe. Der gemeinsam gesungene „Andachtsjodler“ beendete die viel beklatschte Feierstunde. Die Schulgemeinschaft zeigte sich von ihrer besten Seite. schlussendlich nichts anderes übrig, als zuzustimmen und gemeinsam zogen sie zurück in die Vergangenheit nach Betlehem, um das Wunder des damaligen Tages erspüren zu können. Die Geschichte hatte sich Peter Grill ausgedacht. Sie war wirklich kurzweilig und lustig, denn die kleinen und großen Darsteller waren mehr als couragiert und sehr authentisch.

Das Programm selbst war durch die „Strummenmusi“ (Quintett um Fritz Winkler), die „Stubenmusi“ (Zither, Gitarren rund um Gerlinde Edtmaier und Pauline Labmayr), den „Kumitzberg Viergesang“ und den Kumitzer Kirchenchor (Dirigat Moritz Pliem) sehr abwechslungsreich und anspruchsvoll. Der Knoppener Mehrzwecksaal war zweimal so gut wie ausverkauft.

Die Kumitzer Hirten reisten in die Vergangenheit.

Beim Grundlseer Hirtenspiel durfte ein „Påsch“ nicht fehlen.

Foto/Text: DoBi

Berührendes Adventkonzert der Musikschule

Alle Schüler jeglicher Instrumente, die an der Ausseer Musikschule unterrichtet werden, spielten im Rahmen des Konzertes in der Pfarrkirche St. Paul auf – und das, obwohl einige Kinder erkrankt waren. Die Lehrer bereiteten ihre Schüler auf diese Adventstunde bestens vor, manche begleiteten sie auch bei ihren Auftritten. Aus allen Nischen, aus Seitenaltären, vom Chor und vom

Altarraum der Kirche erklangen weihnachtliche Lieder, Popgesänge, Choräle, Quartette und „Ohrwürmer“, was eine große Freude für die Zuhörer und Eltern der Schüler war. Das gemeinsame „Es wird schon glei dumpa“ war ein gebührender Abschluss der Veranstaltung. Es war erneut eine abwechslungsreiche „Leistungsschau“ der Vielfalt der heimischen Musikschule und der fleißigen Schüler.

Die Musikschüler und ihre Lehrer gestalteten ein wunderbares Konzert.

Foto/Text: DoBi

Große Lawinensuchübung mit Tauplitzer Volksschülern

Mit beachtlicher Motivation führten die dritten und vierten Klassen der Volksschule Tauplitz in der winterlichen Vorweihnachtszeit eine intensive Praxisübung mit Lawinenverschüttetensuchgeräten (LVS) und Lawinenairbag durch. Auf Inititative des Elternvereins wurde die spielerische Übung mit dem Ziel abgehalten, die nächste Generation schon früh und in sicherem Umfeld für alpine Gefahren zu sensibilisieren. Die Schulung wurde von Stephan Skrobar, staatlich geprüfter Skiführer und Alpinausbilder für den steirischen Skilehrerverband, und die

Freeride World Tour geleitet. Beeindruckt von den Leistungen der Kinder waren auch die Vertreter der Tauplitzer Bergbahnen, die das wilde Treiben in Tauplitz beobachteten. „Wir freuen uns, so ambitionierten und interessierten Nachwuchs bei uns im Skigebiet zu wissen“, meint dazu Betriebsleiter Bernhard Michelitsch. Nach heißem Tee und ausgegrabenen Süßigkeiten starten die Kinder jetzt mit erstem Grundwissen in ihre Wintersaison. Wissen, das regelmässig aufgefrischt und trainiert gehört.

Foto/Text: DoBi

Kumitzer Hirtenspiel

Das „Kumitzer Hirtenspiel“ beeindruckte nicht nur mit dem Spiel selbst, sondern auch mit dem Rahmenprogramm: Es spielten nicht nur Hirten, es musizierten Gesang und Bläser sowie Zupf- und Saiteninstrumente. Fast ein ganzes Dorf war beim vorweihnachtlichen Adventereignis da bei. Herzerfrischend, wortgewandt, einfallsreich und überhaupt „net g’schamig“ waren die elf HirtenKinder – alle aus Knoppen und Umgebung – beim „Proben" für das heurige Hirtenspiel dabei. Die Frau Lehrer

(Pauline Labmayr) musste sie aber immer um „Ernsthaftigkeit“ zur Probenarbeit auffordern. Da kam der Weise Elias (Peter Grill) zufällig in die Gegend und bot den zweifelnden Kindern an, sie nach Bethlehem zu führen – also zurück in die Vergangenheit – wie es vielleicht einmal gewesen hätte sein können und dorthin, wo das große Wunder geschah, zu Maria und Josef an der Krippe, mit allen Hirten und Heiligen. Zuerst war die Frau Lehrer gar nicht begeistert von Elias’ Vorschlag, es blieb ihr aber

Die Tauplitzer Volksschulkinder sind perfekt auf die Wintersaison vorbereitet.

Vorweihnachtliches Musizieren am BORG Bad Aussee

Das vorweihnachtliche Musizieren am heimischen BORG gehört schon fast zu einer liebgewordenen Tradition. Direktor Harald Gerstgrasser konnte dazu viele Eltern, Ehrengäste, ehemalige Schüler oder Lehrer und Bgm. Franz Frosch herzlich begrüßen. Die musikalische Lei tung hatte an diesem Abend, da

Maria und Konstantin Schrempf erkrankt waren, Markus Höftberger inne. Das Gitarrenensemble begeisterte ebenso wie der Schulchor oder das Vokalensemble der 7a- und 8aKlassen. Die Theatergruppen brachten moderne Weihnachtsabend-Ge schichten auf die Bühne und die vorgetragenen Gedicht-Eigenkomposi23


tionen ließen aufhorchen. Die „Weihnachtsfrau“ ersetzte das Christkind und ein vifer Detektiv löste vollkommen unaufgeregt den Thriller um die „Rache am Weihnachtsmann“. Das Programm war vielseitig, abwechslungs- und ideenreich. Das Schüler-Buffet lud zum Verwei len ein und viele wunderbare – von der Schulgemeinschaft gesammelte – Geschenkpakete wurden an

„Die Tafel Österreich“ durch das Rote Kreuz übermittelt. In der längsten Nacht des Jahres, der Thomasnacht, brachten die Schüler des BORG viel Licht, Musik und Freude auf die Bühne. Allen Beteiligten sei vielmals gedankt. Schon die bunte Programmheftgestaltung (Illustration Dagmar Marosz und Anna Debska) lässt die Kompetenz dieser Schüler erahnen.

Der Chor der Waldtiere zeigte das Motto „Gemeinsam, nicht einsam“ auf. Foto/Text: DoBi

Weihnachtsaktion für Bedürftige durch Ausseer Schulen

Das vorweihnachtliche Musizieren am BORG berührte die Herzen. Foto/Text: DoBi

Die „Waldtiere“ feierten an der Volksschule Bad Aussee ihr Weihnachten

„Gemeinsam, nicht einsam, geht es uns allen immer besser“ – unter diesem Motto erfreuten sich die Waldtiere der Volksschule Bad Aussee einer schönen Gemeinschaft und feierten gerne miteinander. Ein alter Herr übergab an Rufus, den Fuchs, drei Zauberdinge für Notfälle: eine Zauberrute, eine Zauberklingel und ein Zauberlicht, um diese Dinge für seine Waldtiere gut zu verwahren und verantwortungsvoll damit umzugehen. Doch als die einzelnen Gruppen in Not geraten, steht er ihnen mit diesen drei Zauberdingen nicht zur Seite, sondern will eher seine Ruhe haben und die Tiere

helfen sich jedesmal selbst aus der Not. Dann passiert Rufus ein „Fehltritt“: Im dichten Schneetreiben hört anfangs niemand seine Hilfeschreie. Doch dann stehen alle Tiere ihm bei, um ihn aus seinem Missgeschick zu befreien. Rufus sieht seine Hartherzigkeit und sein asoziales Verhalten reumütig ein, dankt seinen Helfern und lädt alle in sein Fuchsloch zu einer Winterfeier ein. Eltern und Gäste waren am 21. Dezember in der Aula der Volksschule Bad Aussee begeistert. Sprechende und musizierende Kinder waren voller Freude an der gelungenen Aufführung dabei.

Das ganze Bundesschulzentrum Bad Aussee, in dem sich heuer neben BORG und HLWplus auch die Mittelschule befindet, beteiligte sich an der Paketaktion des Roten Kreuzes. Die Schülerinnen und Schüler befüllten Schachteln mit Lebensmitteln, Süßig-

keiten und Hygieneartikeln und verpackten sie weihnachtlich. Am letzten Schultag wurden sie nun dem Roten Kreuz für die Verteilung an Bedürftige in der Region übergeben. Die Solidarität ist wieder ein Stück gewachsen.

Alle packten bei der Übergabe der Pakete mit an.

Neue Zahnarztpraxis und ein Schönheitssalon in Bad Aussee eröffnet Anfang Oktober eröffnete Katharina Köberl ihre neue Zahnarztpraxis in den Räumlichkeiten der Kammerhofgasse 227. Am 29. Dezember wurde zu einer Eröffnungsfeier geladen, bei der unter anderem Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl und viele weitere Gäste gratulierten und viel Erfolg wünschten. Tür an Tür eröffnete der Schönheitssalon „Et voilà!“ von Lena Theres Monschein.

(V. l.): Bgm. Franz Frosch, Zahnärztin Katharina Köberl, Maria Frosch und Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl bei der Eröffnung der Zahnarztpraxis. 24

(V. l.): Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Beauty-Spezialistin Lena Theres Monschein, Bgm. Franz Frosch und Gattin Maria wünschten der Jungunternehmerin viel Erfolg.


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Sport in Kürze

Stocksport

für die Weltmeisterschaft. Der Ausseer Zahnarzt Wolfgang Laserer qualifizierte sich als erster Steirer für die österreichische Nationalmannschaft im IMCF International Medieval Combat Federation (Ritterkämpfe). Bei -10 Grad Kälte erkämpfte sich der Teamcaptain der heimischen Mannschaft „Furor-Gladii VHGK Ausseerland“ einen der zwei Plätze in der Einzeldisziplin „Langschwert“ beim österreichischen Qualifikationsturnier der „Armored Combat Austria“ auf Burg Kaprun. Zudem schaffte er den Einzug in das „5 vs. 5“ sowie in das „10 vs. 10 Buhurtteam“ für den Gruppenkampf. Zusammen mit seinem Vereinskollegen Dominik Krenn aus Kapfenberg, welcher sich für das „10 vs. 10 Team“ qualifizieren konnte, haben beide Kampfsportler nun die Ehre, Österreich Wolfgang Laserer (knieend) qualifizierte bei der Weltmeisterschaft in sich für die Weltmeisterschaft in Mexico. Mexiko zu vertreten, die vom 2. bis 5. Mai 2024 erstmals in diesem Land stattfinden wird. Dabei handelt es sich um die größte Sportveranstaltung seit der Fußball-Weltmeisterschaft im Jahr 1986. Teamkollege Christoph Frosch-Krexhammer zeigte übrigens mit einem sehr starken dritten Platz in der „Non-Qualifier-Gruppe“ auf und sicherte sich damit die Bronzemedaille.

29. Bgm.-Ing.-Franz-PucherGedenkschießen

l Ausseer Kampfsportler qualifizierten sich

l Katharina Unterdechler,

für den SC Dachstein Oberbank startend, konnte kürzlich einen Saisonauftakt nach Wunsch feiern. Sie erreichte beim oberösterreichischen Nachwuchscup am 16. Dezember in Hinterstoder zwei Siege. Katharina konnte sich im Riesentorlauf klar von der Konkurrenz absetzen und gewann ihre Klasse S14 souverän. Auch beim anschließenden Technikbewerb, welcher sich vorwiegend aus Geländefahrten mit Technikbeurteilung und einer Bewertung des Rennschwungs zusammensetzte, konnte sich Katharina klar durchsetzen und entschied auch diesen Bewerb für sich.

Die REVA-Eishalle Vöcklabruck öffnete die Pforten für die Eisschützen des WSV Altaussee, um ihnen bei besten Eisverhältnissen einen sportlichen Vormittag bei diesem 6erSchießen zu bescheren. Nach gut vier Stunden am Eis und spannenden Begegnungen standen die Sieger fest: Der „WSV Altaussee“ mit Hermann Wimmer, Hubert Moser, Armin Bauer, Hubert Gaisberger, Stefan Kals und Jürgen Voith gewann souverän den Wettkampf mit 16 Punkten. Rang zwei ging an „Schießstätte 1“ mit Patrick Binna, Andreas Jauk, Ernst Kadar, Mario Krexhammer, Fred Seethaler und Lukas Budemayr mit zwölf Punkten vor „Fuchsbauer“

mit Johannes, Sepp und Andreas Schröttenhamer, Sepp Brandauer, Bert Haidvogl und Reinhold Leitner mit zehn Punkten. Die weitere Reihung: 4. „ATSV Bad Aussee Mix“ (10), 5. „Musik“ (9), 6. “Schießstätte 2” (8), 7. “FCA” (8), 8. “Bierli Junior” (7), 9. „Kohlrabi“ (6) und Rang 10 ging an „Bachmühle“ mit vier Punkten. Die Siegerehrung wurde von Obmann Hans Kainzinger in „Postillion's Einkehr“ abgehalten – ein herzliches „Vergelt´s Gott“ dem Oitler Franzi für die hervorragende Bewirtung und die großzügige Preisspende, Danke an Werner Pucher für die Preisspende sowie allen Mitwirkenden für das faire Spiel!

Die Siegermoarschaft des Gedenkschießens.

Vereinsmeisterschaft des ESV Bad Mitterndorf – Vierer gelost

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Katharina Unterdechler kann mit ihrem Saisonauftakt zufrieden sein. Foto: Ski Austria OÖ

Langlauftag in der Blaa-Alm

Am Samstag, 6. Jänner, wird in der Blaa-Alm zu einem Volkslanglauftag geladen. Für die Kinder stehen 1,25; 2,5 und 3,2 Kilometer am Programm. Der Start erfolgt um 9.30 Uhr. In der klassischen Technik wird über eine Distanz von 14 Kilometern um 10 Uhr gestartet, der Bewerb in der freien

Technik über sieben oder 21 Kilometer um 10.15 Uhr. Nach dem Rennen wird zu einer Siegerehrung und einer Nudelparty in den Gasthof Blaa-Alm geladen. Ände rungen je nach Witterung und Streckenverhältnissen vorbehalten. Informationen und Anmeldung unter www.blaaalmlauf.at

Am 25. November fand in der Stockhalle des ESV Bad Mitterndorf die jährliche Vereinsmeisterschaft „4er gelost“ statt. Viele Vereinsmitglieder folgten der Einladung und so konnten neun Mannschaften zusammengelost werden. Um 13 Uhr wurde die Vereinsmeisterschaft angepfiffen und voller Elan und Ehrgeiz kämpften die Mannschaften um jeden Punkt und Rang. Die Mannschaft Franz Schachner mit Johannes Schröttenhammer und Bernhard Neuper, welcher mit zwei Stöcken spielte, gewann mit 13

Punkten. Mit nur einem Punkt weniger, also zwölf Punkten, erspielte die Mannschaft Josef Winkler mit Dieter Stuhlpfarrer, Heidi Neuper, und Viktor Van der Meulen den zweiten Platz. Obmann Martin Marl mit Reini Maunz, Hans Aster sen. und Reinhard Leitner erreichten mit neun Punkten den dritten Platz. Der ESV Bad Mittendorf bedankt sich an dieser Stelle bei allen Vereinsmitgliedern für die tolle Meisterschaft und freut sich schon auf die nächste Vereinsmeister schaft.

Die erstplatzierten Moarschaften der Vereinsmeisterschaft.

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Per Bahn zu den Adlern Für die Besucher der FIS Skiflugweltmeisterschaften am Kulm von 25. bis 28. Jänner gibt es gute Nachrichten: In Zusammenarbeit mit den Österreichischen Bundesbahnen und dem oberösterreichischen Verkehrsverbund wurde für die Veranstaltung ein verlockendes Angebot für eine umwelt- und nervenschonende Anreise mit dem Zug geschaffen. Die An- und Abreise zu einer internationalen Großveranstaltung wie jener am Kulm stellt Veranstalter immer wieder vor große Herausforderungen. Umso erfreuter zeigte sich kürzlich ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer, Besuchern heuer wieder die bequeme Anreise per Bahn ermöglichen zu können: „Unser Bestreben ist es immer, die Fans unkompliziert und nahe zum Veranstaltungsgelände zu bringen. Gemeinsam mit den Österreichischen Bundesbahnen konnten wir ein tolles Konzept erarbeiten und ein Zusatzangebot für die Anreise mit dem Zug anlässlich der Weltmeisterschaft schaffen. Es ist nicht nur nachhaltig, sondern auch der schnellste Weg zum Kulm. Zudem ist es einen wichtige Entlastung des Verkehrssystems in der Region.“ Zusatzangebot aus Oberösterreich Von Donnerstag bis Sonntag halten alle Züge direkt bei der Haltestelle „Skiflugschanze Kulm“. Von hier aus

sind es lediglich 300 Meter bis zum Veranstaltungsgelände. Da viele Besucher auch aus dem benachbarten Oberösterreich anreisen, werden die Kapazitäten von Freitag bis Sonntag in Regelzügen der Salzkammergutbahn zwischen Attnang-Puchheim und StainachIrdning verstärkt. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit dem oberösterreichischen Verkehrsver bund, der uns bei der Organisaton und Abwicklung des Zusatzangebotes im Schienenverkehr für die Weltmeisterschaft unterstützt“, so WM-Projektleiter Christoph Prüller. Tickets sind via ÖBB- und OÖVVApps erhältlich. Zusätzlich zu den Zügen fahren regelmäßig Shuttle-Busse zum Kulm. Diese verkehren in kurzen Intervallen zwischen Obersdorf und Tauplitz. Dabei werden alle Haltestellen auf der Route angesteuert, die Fahrpläne und Haltestellen sind unter www.wirsindkulm.at/anreise

Skiflugstars hautnah erleben: Wird Stefan Kraft mit seinen Kollegen auch am Kulm jubeln können?

abrufbar. Wer mit dem eigenen Pkw zum Kulm anreisen will, kann am Großparkplatz Krungl parken. Vom

Jahreshauptversammlung des WSV Altaussee Volksbank

Etwas mehr als ein Jahr seit der letzten Zusammenkunft konnte Obmann Ludwig Fischer die 71. Jahreshauptversammlung eröffnen und zahlreiche Mitglieder begrüßen. Unter den Ehrengästen befanden sich Bgm. Gerald Loitzl, Vzbgm. Stefan Pucher, der Leiter des Sportausschusses des ASVÖ Steiermark, Johann Hörzer, der Geschäftsführer der Loser Bergbahnen, Rudolf Huber, der Obmann des Zweigvereins Stocksport, Hans Kainzinger, der Einsatzleiter der Bergrettung, Stefan Simentschitsch, sowie zahlreiche Ehrenmitglieder des Vereins. „End of Season Race“ wurden die Termine – unter Vorbehalt – fixiert. Für Kinder und Jugendliche wird wieder ein Skitraining angeboten. Der WSV-Kinderschikurs wird am 8. Jänner beginnen, es wird um eine Voranmeldung auf der Website des WSV gebeten: www.wsv-altaussee. at/vereinsschikurs Obmann Ludwig Fischer sprach einen großen Dank an alle aus, die dazu beitrugen, eine gelungene und unfallfreie Saison abwickeln zu können. Ein besonderer Dank galt der Gemeinde Altaussee für die finanzielle Unterstützung des Vereins, für die Zurverfügungstellung des Turn saals und für die Unterstützung bei den Kindersaisonkarten, welche aufgrund einer Einigung mit den Gemeinden Grundlsee und Bad Mitterndorf auch in diesen gefördert werden. Ein Dank galt auch den Loser Bergbahnen für die Unter stützung mit den Saisonkarten, dem Hauptsponsor Volksbank Salzburg für den finanziellen Beitrag, Kurt Simentschitsch, Sandra und Max Simentschitsch, Theresa, Angela und Tom Putz, Jakob Frosch, Theresa und Veronika Schwaiger sowie Florian Wimmer für die Umsetzung des Skitrainings und Cornelia Muß für die Betreuung des Kleinkinderturnens. Ein weiterer Dank an Veronika Schwaiger, Theresa Schwaiger, Jakob Frosch, Christian Kadar und Johannes

Nister für die Durchführung des Kinderund Jugendturnens. Johannes führte, wie auch in den vergangenen Jahren, die altbewährte Schigymnastik im Turnsaal des Bundesschulzentrums durch. Ebenfalls ein herzliches Dankeschön galt der Mitgliederverwalterin Helga Cesco für das Aufbringen des hohen Zeitaufwands bei der Einhebung der Mitgliedsbeiträge, der Bergrettung für die Beistellung des Pistenrettungsdienstes und der Gärtnerei Reischenböck für die Bereitstellung der Blumenkisten beim WSV-Haus. Beim Punkt „Allfälliges“ gratulierte Obmann Ludwig Fischer den neuen Kampfrichtern zu ihrer absolvierten Ausbildung. Im letzten Jahr wurden neun Kampfrichter ausgebildet, sie erweitern das Funktionärsteam und stellen sicher, dass genug Personal, um eine Veranstaltung durchführen zu können, zur Verfügung steht. Er teilte auch mit, dass in Zukunft die Mitgliederverwaltung über die Onlineplattform „Vereinsplaner“ abgewickelt werden wird. Die Umstellung wurde dankenswerterweise von Johannes Nister durchgeführt. In ihren Grußworten lobten die Ehrengäste vor allem die ausgezeichnete Nachwuchsarbeit, zeigten sich beeindruckt von der hohen Mitgliederzahl und dem aufgebrachten Engagement und gratulierten zu den erbrachten Leistungen.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Der WSV Altaussee erfreut sich mit 1.135 Mitgliedern einer aktuell sehr hohen Mitgliederzahl. Er zählt damit zu den größten Vereinen im Ausseerland. Im letzten Vereinsjahr konnten zehn Veranstaltungen durchgeführt werden, darunter zwei FIS-Rennen, der Bezirkscup und Salzkammergutcup. Mehrere Veranstaltungen, wie zum Beispiel der Loser Berglauf, wurden vom Verein unterstützt. Erfolgreicher Nachwuchs Der Nachwuchs konnte eine höchst erfolgreiche Saison verzeichnen – insgesamt 35 Siege und 78 Podestplatzierungen konnten gefeiert werden. Zudem gewann der WSV Altaussee beim Bezirkscup die Vereinswertung und Kilian Kadar und Lukas Grill die Gesamtwertung in ihren Klassen. Beim Jugend- und Ortsskitag waren beachtliche 164 Teilnehmer am Start. Im Rahmen des Altausseer Kirtags wurde heuer wieder eine Bausteinaktion durchgeführt. Ebenfalls wurde im letzten Jahr eine Nachbestellung der neuen Vereinsbekleidung getätigt. Im Rahmen einer Vorschau auf die kommende Wintersaison mit den beiden FIS-Rennen im März, den Rennen der Union Rüstdorf, dem steirischen Kinderrennen, den Rennen der ASA, dem Bezirkscup, Salzkammergutcup, Skikursab schlussrennen, Ortsschitag und dem

Parkplatz aus erreicht man das Schanzengelände zu Fuß in rund 15 Minuten. Reisebusse werden direkt entlang der B 145 zwischen dem Haupteingang und Krungl parken. Von hier aus gelangen die Besucher auch zu Fuß auf das Gelände. Karten für die Weltmeisterschaft sind unter skiaustriaticket.at zu erwerben.

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee


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