Ausgabe Nr. 5
29. Februar 2024
48. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch:
Die Sprache ist die Kleidung der Gedanken.
Samuel Johnson
So fragil die Natur auch wirkt ...
... Blumen, wie Leberblümchen, trotzen selbst kurzen Wintereinbrüchen.
Berührende Gedenkfeier zum 40. Todestag von Karl Amon und Alois Mayrhuber
Genau vier Jahrzehnte nach dem furchtbaren Raubüberfall mit zwei Todesopfern wurde am 23. Februar im Rahmen einer würdigen, wertschätzenden und berührenden Gedenkfeier unter großer Beteiligung der Bevölkerung Kränze der beiden im Dienst ermordeten Beamten gedacht. Das Marterl beim Bahnhofvorplatz leuchtete neu geschnitzt und mit frischen Blumen versehen, als bei strömendem Regen die Ehrenformation des Polizeikurses „Alois Mayrhuber“ links und rechts davon Aufstellung nahm.
Das Gedenken an im Dienst zu Tode gekommener Kameraden wird beim Bundesministerium für Inneres groß geschrieben und es wird ihnen ein bleibendes Andenken bewahrt. Davon zeugt nicht nur eine Marmortafel im Innenhof der Landespolizeidirektion Straßganger Straße in Graz, auf welcher alle im Dienst umgekommenen Kollegen vermerkt sind, sondern manifestiert sich auch darin, dass Ausbildungskurse nach berühmten Exekutivbeamten benannt werden. So auch jener E2a-Kurs, der die besagte Ehrenformation stellte. Darunter
der Bad Mitterndorfer Raphael Rodlauer, der in Graz seinen Dienst versieht.
Eine Fahnenformation und eine Formation aus heimischen Polizistinnen und Polizisten hatte Aufstellung genommen, bevor Oberstleutnant Gernot Sattler als Kommandant an Landespolizeidirektor Gerald Ortner Meldung machte und zu den Klängen eines Quintetts der Polizeimusik die Gedenkfeier ihren Anfang nahm.
„Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen“ – mit diesem Zitat von Albert Schweitzer sprach Abteilungsinspektor und „Zeremonienmeister“ Reinhard Gartner das aus, was sich am Bahnhofvorplatz anhand der unzähligen GedenkfeierBesucher widerspiegelte. Neben den
Familien der damaligen Opfer und Jürgen Schraml, der den Täter damals mit einem durchreisenden Postbeamten aus Gleisdorf verfolgte und überwältigte, waren Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, die Abgeordnete zum Nationalrat, Corinna Scharzenberger, die Abgeordnete zum steirischen Landtag, Michaela Grubesa, die Bürgermeister der Ausseerland-Gemeinden, viele Gemeinderäte sowie unzählige Wegbegleiter, Freunde und Einwohner des Ausseerlandes, die sich mit den beiden verbunden fühlen, gekommen, um ihre Wertschätzung auszudrücken. Der damals angeschossene Zeitzeuge und Chauffeur des Geldtransporters, Alois Hütter, konnte krankheitsbedingt leider nicht teilnehmen. Fortsetzung auf Seite 5
Herzliche Herzliche Einladung Einladung
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15.März 15.März
12 12 –– 19 Uhr 19 Uhr
16.März 16.März
9 9 –– 17 Uhr 17 Uhr
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Unterberger Unterberger Bad Ischl Bad Ischl
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Josefisingen in Bad Aussee
Am Samstag, 16. März, wird um 20 Uhr zum gleichermaßen beliebten wie auch traditionellen Josefisingen der „Ausseer Bradlmusi“ ins Kur- und Congresshaus Bad Aussee geladen. Musikalische Gäste sind heuer die Strassner Påscher, der „Zeitlång G’sång“ und die „Zeitlång Musi“. Die verbindenden Worte wird Franz Gumpenberger finden. Karten gibt es im Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee, den Infobüros des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut und online unter www.kultur.ausseerland.at
Am Scheideweg
Als Tourismusregion steht das Ausseerland vor richtungsweisenden Entscheidungen. Die Anforderungen ändern sich, die Gäste suchen neue Gründe und Geschichten, um in eine Region zu kommen. Was sie suchen ist eine möglichst intakte Natur, was sie sicher nicht suchen sind „Buy-tolet“-Wohnburgen, unbestellte Felder und eine „Un-Kulturlandschaft“. Beides steht uns im Ausseerland ins Haus. Das Eine bedingt durch eine verfehlte Raumordnung, das Andere durch das (Kleinst-)Bauernsterben. Kurzfristiges Denken ist in beiden Fällen desaströs und wird unseren Kindern auf den Kopf fallen. Denn unsere Landschaft ist unwiederbringlich. EGO
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Die „Seite 2”
von
Florian Seiberl
Gleich zu Beginn wurden von Moderator Günther Marchner die Rahmenbedingungen für den Abend festgelegt. „Der Tourismus wird vielfältiger, Qualitäten sollen mehr wahrgenommen werden. Der Tourismus ist immer eine Beziehungsgeschichte, denn es geht um eine Dienstleistung sowie um die Beziehung zwischen Gast und Gastgeber dem Personal, der Umgebung, etc. In den letzten Jahren ist der Druck innerhalb dieser Branche ziemlich groß geworden, den ‚goldenen Zeiten‘ wird nachgetrauert“, so Günther Marchner als Moderator zur Begrüßung. Er warf dann auch gleich die größten Themenkomplexe, nämlich Klimawandel unter Berücksichtigung des Wintertourismus, Personalprobleme etc. auf und bat die Diskussionsteilnehmer auf der Bühne um ihre Eingangsstatements, die dann unter Einbeziehung des interessierten Publikums erörtert wurden.
Tourismus – quo vadis?
Reinhard Lanner aus Abtenau, vormals bei der Salzburg-Werbung für Digitalisierung und Innovationen, dann bei der Österreich-Werbung und nun als Tourismusberater tätig, erläuterte die Entstehungsgeschichte vom Tourismus, dem „Fremdenverkehr“, wie er damals noch hieß. Von den ersten Adeligen, die Bildungsreisen machten, über (Lungen)Kranke, die in die ländlichen Regionen fuhren, um Erleichterung in Luftkurorten zu erfahren, bis zu den Engländern, die die Berge entdeckten. Später waren es dann zuerst die Franzosen, dann die Italiener, dann die Deutschen, die nach der Arbeit noch was erleben wollten und entlegene Gebirgstäler für sich entdeckten. „Dann kam der Erlebnistourismus mit allen ihren ‚Five-Fingers‘ und irgendwelchen weiteren Attraktionen“, wie er feststellte. „Nun geht die Reise in Richtung Erfahrungstourismus. Was damals die Lungenkranken waren, sind heute die Burn-Outs, die Regeneration suchen. Die Leute möchten was werden, streben nach Veränderung. Jene, die diesem Verlangen etwas in dieser Richtung entgegenhalten können, wie Yoga, Crossfit etc., werden von diesem Trend profitieren“, so Reinhard Lanner.
Der Charakter einer Region wird über die Einwohner definiert Die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut, Pamela Binder, charakterisierte dann die Stärken aber auch die Probleme des Ausseerlandes: „Der Charakter dieser 5-SterneLandschaft formt sich trotzdem aus den Menschen. Die Einwohner des
Die Herausforderungen im Tourismus
Den stetig wachsenden Bedürfnissen der Gäste im Tourismus, den Veränderungen im Verhalten und möglicher Lösungsansätze für das als Tourismusregion geprägte Ausseerland widmete sich am 23. Februar ein Diskussionsabend im Bad Mitterndorfer Woferlstall. Der Obmann des E.I.K.E.-Forums, Günther Marchner, konnte im bis auf den letzten Platz gefüllten Erdgeschoß des Stalles zu einem weiteren Abend der Woferlstall-Gesprächsreihe begrüßen, welche im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ durchgeführt werden. Das Interesse am Tourismus ist im Ausseerland omnipräsent und lockte demnach wirklich viele Interessierte an.
Ausseerlandes sind von eigenem Schlag und – wie sich während der Pandemie gezeigt hat – sehr resilient. Dieses Gefüge von Landschaft und Einwohnern wird vom Gast wahrgenommen. Egal, was der Tourist sucht, es wird ihm hier wirklich fast alles geboten. Von Co-WorkingSpaces, wenn er nebenbei noch was arbeiten will, bis hin zu Sport, Kultur und Abenteuer. Es ist wichtig, dass man im Hinblick auf die Landschaft eine Balance zwischen schützen und nützen findet“, wie Pamela Binder festhielt. Sie sprach sich auch dagegen aus, erfolgreiche Tourismusmagnete aus Nachbarregionen kopieren zu wollen: „Man muss nicht alles nachmachen. Derzeit wird noch alles richtig entschieden – der Region angepasst. Ein Vergleich mit Nachbarregionen oder dortigen Attraktionen ist oft nicht zielführend. Es bringt nichts, sich zum Beispiel mit Schladming zu vergleichen. Das Ausseerland hat selbst seine Alleinstellungsmerkmale, besondere vorhandene Qualitäten. Wir haben zwei hervorragende Skigebiete, die –jedes für sich – großartig sind, verbunden mit dem Kulm haben wir wirklich was, was andere nicht haben. In dieselbe Kerbe schlug Reinhard Lanner, der zusätzlich noch darauf verwies, dass die Anforderungen der Gäste stetig steigen und es wichtig sei, diesen ein Gefühl des „Willkommen-seins“ zu vermitteln. „Schon vor fünfzig Jahren haben unsere Zimmervermieterinnen eines wirklich gut gekonnt: gut gastgeben. Jeder im Tourismus tätige Mensch muss sich jeden Tag die Frage stellen: Was ist der Zweck für den Gast, in unsere Region zu reisen“, wie er betonte.
Flexible Angebote an die Gäste Durch die sich verändernden Rahmenbedingungen wird sich auch das Angebot in unserer Region ändern: „Es wird auch künftig Wintersport bei uns geben – wenn auch etwas anders. Wir müssen einfach flexibel sein. Leute beginnen, im HomeOffice zu arbeiten. Dieses muss nicht in Wien oder Salzburg sein, sondern ist immer öfter am Land. Diesen Anforderungen sollten wir Rechnung tragen“, wie sie meinte. Auch ein „Höher, Schneller, Weiter“ ist im Tourismus überholt. „Übernachtungen und Ankünfte sind nicht die ausschlaggebenden Zahlen für Erfolg. Wir brauchen neue Kriterien, wie man eine Region gemeinsam bewertet. Das hat viel mit einer Tourismusgesinnung zu tun. Solange die Einwohner die Gäste nicht als Belästigung wahrnehmen, dieser Kipp-Punkt nicht erreicht ist, haben wir gute Möglichkeiten, uns den neuen Herausforderungen zu stellen und das Ausseerland weiterzuentwickeln. Aber es müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden. Wenn nämlich ein junger Unternehmer einen Betrieb nicht übernehmen kann, ohne einen riesigen Rucksack auf sich zu nehmen, ist dies dafür hinderlich“, wie Pamela Binder abschließend feststellte.
Steter Wandel und die dadurch erforderlichen Paradigmenwechsel
Die Tourismustrainerin Anna Scheffler verglich das Ausseerland mit ihrer vorigen Heimat, Altenmarkt/Zauchensee. „Die Landschaft ist sehr naturbelassen und klein strukturiert“, wie sie feststellte und etwas über die Entstehungsgeschichte des Skiortes Altenmarkt/Zauchensee erzählte, wobei man damals, in
den Anfängen, gar nicht auf den Wintersport setzte: „Damals wurden Häuser gebaut in der Annahme, man werde im Winter das Wasser auslassen“, wie sie schmunzelte. Sie sah den Tourismus auch einem steten Wandel unterworfen.
Landschaftspflege für den Tourismus
Im Anschluss stellte Bgm. Franz Steinegger den von ihm gegründeten Landschaftsfpflegefonds vor, der es Kleinstbauern helfen soll, ihre für die Region so wichtige Arbeit fortzusetzen. „Die Hälfte der Kleinstbauern haben in den letzten 30 Jahren aufgehört. In der gesamten Steiermark waren es rund 15.000 Bauern in 20 Jahren, die aufgehört haben. Diesem Problem muss man sich stellen, da die Auswirkungen für den Tourismus katastrophal sind. Der Bauernstand betreibt nicht nur Landschaftspflege, sondern war auch Kultur- und Brauchtumsträger“, so Franz Steinegger, dessen Idee von einem Fonds nun auch schon in Bad Goisern mit 90 Bauern seine Fortsetzung gefunden hat. In Grundlsee konnte er im ersten Jahr € 6.000,–, im zweiten Jahr € 10.000.– und im letzten Jahr € 47.000,– an die 25 Mitglieder ausschütten, die von Menschen kamen, die „ihrer Freude über die Arbeit der Kleinstbauern finanziell ausdrückten“, wie er augenzwinkernd anmerkte.
In der nachfolgenden Dikskussion wurden zahlreiche, sehr interessante Aspekte aufgeworfen: Unter anderem die Sicht zweier nach Bad Mitterndorf gezogenen Familien, wie auch jene eines pendelnden Arbeitnehmers mit keinerlei Tourismusberührungen auf die Gäste als „Störfaktor“ und der Wunsch, auf diesen Umstand einzugehen.
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(V. l.): Reinhard Lanner (Tourismusmarketing-Experte) aus Abtenau, Tourismusverbands-Geschäftsführerin Pamela Binder, Moderator Günther Marchner, Anna Scheffler (Tourismustrainerin aus Altenmarkt, in Zauchen beheimatet) und der Bürgermeister von Grundlsee, Franz Steinegger, erläuterten die brennendsten Fragen.
„Buy-to-let“-Modell nun auch
beim Narzissen Vital Resort
Größen zur Verfügung, aktuell stehen die Suiten des „Blocks 2“ zum Verkauf.
Laut aktueller Widmung als Bauland, Erholungsgebiet, nicht zweitwohn-
Wir stellen vor!
sitzfähig und dem gültigen Bebauungsplan von 2013 dürfen noch weitere fünf Gebäude südöstlich des Narzissenbades am Reiterer Plateau gebaut werden.
Aktuell stehen die Suiten des „Blocks
Um weitere Blöcke – es dürften noch fünf Blöcke errichtet werden – finanzieren zu können, werden für die Appartmens beim „Narzissen Vital Resort“ finanzkräftige Käufer gesucht. Aktuell werden mehrere Objekte vom „Narzissen Vital Resort“ von einer Salzburger Makler-Agentur auf verschiedensten Plattformen sowie als großflächige Plakatwerbung angeboten. Darunter eine Junior-Suite mit 41,46 m2 um € 312.000,-, eine weitere Suite mit 34,63 m2 um € 260.000,-, die Senior-Suite „Narzissenprinzessin“ mit 76,15 m2 um € 600.000,–. Die Quadratmeterpreise sind dabei zwischen € 7.500,– und € 7.900,– angesiedelt. Interessierten werden die Vorteile des „Buy-to-Let“-Modelles schmackhaft gemacht: Man erwirbt Eigentum und verpachtet es zurück. „Eine erfahrene Betreibergesellschaft übernimmt die Vermietung und kümmert sich um sämtliche Belange und bietet ein Full-Service Management. Genießen Sie eine Rendite des Netto Kaufpreises von fünf Prozent in den ersten drei Jahren. Profitieren Sie von attraktiven Mieteinnahmen und 21 Tage inkludierte Eigennutzung in Ihrer erworbenen Immobilie“, so in einer Beschreibung, wonach jedoch eine detaillierte Renditeprognose auf Anfrage zugesandt werden würde. Insgesamt stehen beim „Narzissen Vital Resort“ 26 Appartements in unterschiedlichen
Rettung in letzter Minute oder: Wie es um das Gesundheitssystem wirklich bestellt ist
Es gibt Situationen, die will man nicht erleben. Eine Aortenruptur zum Beispiel, der Riss der Hauptschlagader, ist ein medizinischer Notfall, bei dem innerhalb kürzester Zeit operiert werden muss. Wenn man in dieser Situation von acht (!) Spitälern in Österreich hören muss, dass man keine Kapazitäten habe, ist dies ein Sinnbild dafür, was in den letzten Jahren in der Gesundheitspolitik falsch gelaufen ist.
Der Bad Mitterndorf Walter Brunner musste am 17. Jänner die beschriebene Situation erleben, indem er bei einer Autofahrt von Bad Aussee nach Bad Mitterndorf einen Aortenriss erlitt. Nach kurzer Zeit war er im LKH Bad Aussee. Sein Leben hing am seidenen Faden, denn innerhalb von kürzester Zeit musste etwas passieren, weil um das Herz hatte sich schon ein Bluterguss gebildet. Da das LKH Bad Aussee für eine derartige Notoperation nicht ausgestattet ist, wurden acht Spitäler, die für derartige Notfälle eingerichtet sein müssten, kontaktiert. Die erste Frage war überall nach dem Alter: “70 Jahre? Wir haben leider keine
Kapazitäten, oder wir operieren gerade” war die Standardantwort.
“Man kann sich nicht vorstellen, wie es ist, diese Antworten zu hören. Jede einzelne ist wie ein Todesurteil. Man fühlt sich vollkommen im Stich gelassen”, schildert seine Gattin Roswitha ihre Erlebnisse.
Dank der professionellen Diagnose von Oberärztin Claudia Wallner, die mit ihrem Team Walter stabilisierte, Blut absaugte und ihn beatmete, überlebte er sechs Stunden in Bad Aussee, bevor um 18 Uhr das AKH Wien bestätigte, ihn für eine Notoperation aufzunehmen. Um 18.30 Uhr kam der Hubschrauber und brachte den
Patienten nach Wien. Wegen schlechten Wetters musste dieser jedoch in Amstetten landen und Walter Brunner wurde auf eisigen Straßen in einem Rettungswagen nach Wien transportiert. Am AKH Wien fand parallel gerade eine Herztransplantation statt, dennoch wurde der um sein Leben ringende Mitterndorfer vom Team am AKH operiert – sozusagen in letzter Minute.
Der Mitterndorfer ist mittlerweile wieder aus dem Spital entlassen und ist allen Ärzten, ganz besonders Claudia Wallner und ihrem Team am LKH Bad Aussee, unendlich dankbar.
DIE FAKTEN
Position im Unternehmen:
Kundenberaterin Filiale Bad Mitterndorf
Aufgabenbereiche:
Privatkundenberaterin, Jugendmarketing
Ausbildung/Werdegang:
Matura Handelsakademie
Seit wann im Unternehmen: 2001
STECKBRIEF
Meine Superpower:
Einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn es mal stressig und anstrengend wird.
Motto:
Höre auf andere – vertraue auf dich!
Wichtigstes Equipment:
Unser Team, meine Kollegen in unserer Volksbank!
Warum hast du dich für diesen Job entschieden?
Menschen zu helfen bei größeren und kleineren Problemen oder ihnen verschiedene Möglichkeiten bei Entscheidungen zur Verfügung zu stellen.
Was mir Flügel verleiht: Mit meiner Familie Zeit zu verbringen, unsere schöne Natur zu genießen und dort gemeinsam wieder Kraft zu tanken.
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2“ zum Verkauf, um den Bau weiterer Wohneinheiten zu finanzieren.
Ursula Wimmer Volksbank Bad Mitterndorf
Wir gratulieren
Cynthia Lazarevic –Horse Assisted Coach & Trainer
Cynthia Lazarevic aus Altaussee, beschäftigt bei den Pferdefreunden Zloam – Reitzentrum Ausseerland – in Grundlsee, hat kürzlich die Ausbildung zum Horse Assisted Coach & Trainer bei der Pferdebrücke Mareike Ahrend erfolgreich abgelegt! Herzlichen Glückwunsch!
Jam-Session im Woferlstall
In regelmäßig stattfindenden JamSessions im Woferlstall wird das zwanglose Zusammenspiel und die spontane Kreation von Musik gefördert. Instrumentalisten, Sänger und Sängerinnen aller Genres und Fans sind herzlich eingeladen, sich an diesem Abend zu beteiligen und der Musik zu lauschen. Die nächste „Session“ geht am Freitag, 8. März, um 19.30 Uhr über die Bühne. Eintritt: Freiwillige Spende. Weitere Informationen unter www.eikeforum.at
Bauernmärkte
Bad Aussee:
Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bad Mitterndorf:
Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.
Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.
Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungsho fl aden „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.
Grundlsee:
Hofladen Klanner Elisabeth vlg.
Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
125. Wehrversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Strassen
Am 26. Jänner wurde im Rüsthaus der FF Strassen in Anwesenheit von 53 Feuerwehrmitgliedern und zahlreichen Ehrengästen die Wehrversammlung abgehalten.
Der Kommandant der Wehr, HBI
Michael Köberl konnte dazu unter anderem Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Bgm. Franz Frosch, Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Vzbgm. Rudolf Gasperl, Abschnittsbrandinspektor Werner Fischer, Postenkommandant Gerald Loitzl, Rettungsrat Erwin Hillbrand und Bezirkskapellmeister Ludwig Egger begrüßen.
Im Rahmen der Versammlung wur-
den mehrere Ehrenzeichen für verdienstvolle Tätigkeiten am Gebiet des Feuerwehr- und Rettungswesens sowie Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes vergeben. Im Bericht des Kommandanten HBI Michael Köberl wurde auf eine Vielzahl von Übungen, Kurse in der Feuerwehschule sowie viele weitere Tätigkeiten, die von den Kameraden im abgelaufenen Jahr geleistet wurden, hingewiesen. Von den Wehrmit-
gliedern wurden insgesamt durch Einsätze, Übungen und andere Tätigkeiten 6.158 ehrenamtliche Stunden für die Allgemeinheit geleistet. Am Ende der 125. Wehrversammlung übergab HBI Michael Köberl das Wort an die Ehrengäste. Diese bedankten sich für die gute Zusammenarbeit und würdigten die Leistungen der FF Strassen. Im Anschluss an die Versammlung wurde noch Kameradschaftspflege betrieben.
„Kulturmittwoch“ startet an heimischen Schulen
In Form von Projektarbeiten, Aktivitäten mit Kulturbezug, Diskussionen im Unterricht, Ausflügen und Exkursionen und vielen weiteren Projekten werden die Kinder von 3 bis 18 Jahren altersgerecht an die Themen herangeführt – so zum Beispiel der Bräuche im Jahreskreislauf. Dabei wird der Glöckler- und Beriglbrauch (Sachunterricht), die
Im Rahmen des „Kulturmittwochs’ beschäftigen sich die Kinder unter anderem auch mit dem Weltkulturerbe. Hier Bastelarbeiten der Volksschule Bad Aussee zu diesem Thema.
Sprüche (Deutschunterricht) genauso behandelt, wie die von den Glöcklkindern gegangenen Kilometer oder die Umwandlungen der Zutaten beim Krapfenrezept (Mathematik). Im Werkunterricht kann ein Glöcklsack bestickt werden und auch die Krapfen selbst sind ein Thema oder wie eine Glocke gemacht wird. So erschließen sich im Jahreskreislauf Themen wie Fasching, der Dialekt, Osterbräuche, Narzissenfest, Kulturland-
Foto: DoBi
Im Ausseerland gibt es insgesamt 18 Bildungseinrichtungen, in denen aktuell gesamt 1.276 Kinder – ihrer jeweiligen Altersgruppe entsprechend – unterrichtet werden. Mit dem Projekt „Kulturmittwoch“ soll den Kindern nun die Kultur des Ausseerlandes vermittelt werden. Unter der Leitung von Doris Bittmann, Vzbgm. Waltraud HuberKöberl und Bgm. Franz Steinegger wurden vom Land Steiermark € 100,– pro Kind festgelegt, die als Budget für diese Vermittlung bei den Gemeinden zur Verfügung stehen. In vielen Sitzungen im Vorfeld wurden 17 Themen gewählt, um die sich dann die Aktivitäten drehen werden – darunter Baukultur, Landwirtschaft und Umwelt, Veranstalter, Tourismus, Arbeit und Wirtschaft, Gemeinden, Gastronomie und Kulinarik, Integration und Soziales, Tracht, (Zeit)Geschichte, Handwerk, Jugend/Bildung, Kunst, Sprachkultur/ Dialekt, Brauchtum/Volkskultur, Musik, Gesundheit/Sicherheit und Sport. Im Mittelpunkt steht jedoch die „Kulturvision 2030“, welche die kulturelle Bildung der Kinder und Jugendlichen zum Inhalt hat.
schaft, Almwirtschaft, Fischzucht/ Lech fi schen, Baukultur, Tracht, Handwerk, bis hin zum Krampusbrauchtum und vielen weiteren Themenbereichen.
Natürlich werden auch externe Experten eingebunden, wie auch die heimischen Museen im Rahmen des „Kulturmittwochs“ besucht werden. Ein interessantes Projekt, bei dem die reichhaltige Kultur des Ausseerlandes ganz organisch in die nächste Generation getragen wird.
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Die Ehrengäste mit dem Kommando und den geehrten Kameraden.
Foto: FF Strassen
Berührende Gedenkfeier zum 40. Todestag von Karl Amon und Alois Mayrhuber
Der in Bad Aussee geborene und nun als Abteilungsleiter für Vermögensdelikte in Graz tätige Reinhard Gartner führte den Besuchern der Gedenkfeier noch einmal die dramatischen Ereignisse vom 23. Februar 1984 vor Augen. Zum Abschluss dankte er der Polizeidirektion Steiermark für das Gedenken, damit eine solche Tat nicht vergessen wird. Auch Bgm. Franz Frosch erinnerte an die Tat vor 40 Jahren und ehrte das Andenken an die beiden
Opfer. Der Postenkommandant der Polizeiinspektion und Bürgermeister von Altaussee, Gerald Loitzl, ging in seiner Ansprache auf die Privatperson Alois Mayrhuber ein und beschrieb dessen unermüdliche Arbeit für die Losergemeinde. Als engagierter und historisch interessierter Vorstand des „Burgvereins Pflindsberg“ begann er 1970, eine Sammlung über alle interessanten Persönlichkeiten, die in Altaussee geweilt haben, aufzubauen. Aus dieser – nach wissenschaftlichen
Kriterien tadellosen – Sammlung wurde das Literaturmuseum Altaussee gebildet, welches über 50 Jahre später Interessierte aus allen Erdteilen anlockt. Für seine Arbeit und in seinem Gedenken wurde in Altaussee ein Weg nach ihm benannt. Auch erinnerte Gerald Loitzl an den im letzten Jahr ums Leben gekommenen Kollegen Helmut Langmeier. Polizeidirektor Gerald Ortner zeichne-
te dann den Lebensweg von Alois Mayrhuber nach und erinnerte daran, dass er auch Gründungsmitglied des heimischen Lions-Club war. Drei weitere Gründungsmitglieder waren bei der Feier zugegen. Er erläuterte auch das Traditionsprojekt des Bundesministeriums für Inneres, indem die Werte der Polizei aufgezeigt werden sollen und so an verdiente Kollegen erinnert wird.
Nach den Worten der Abgeordneten zum Nationalrat, Corinna Scharzenberger, spielte das perfekt disponierte Bläser-Quintett der Polizeimusik „Ich hatt‘ einen Kameraden“, bei dem es manchen erneut schwer ums Herz wurde.
Im Anschluss wurden im Gedenken an die zwei Opfer je ein Kranz von Gerald Ortner, von Oskar Samer, Vertriebsleiter Wertlogistik der Post sowie von Lions-Gründungsmitglied Michael Pollner beim Marterl abgelegt.
Eine sehr würdige und wertschätzende Gedenkfeier an zwei Männer, die in der Ausübung ihrer Pflicht ums Leben gebracht wurden.
Der Täter wurde übrigens – nach Abbüßung seiner Haftstrafe – auf Bewährung entlassen und verstarb kurz darauf.
5 Fortsetzung von Seite 1:
Der Kommandant der Abordnung, Gernot Sattler, machte Meldung an den Polizeidirektor der Steiermark, Gerald Ortner.
Die Fahnenabordnung der Polizei samt den Kollegen aus dem Ausseerland und den umliegenden Polizeiinspektionen.
Die Kranzniederlegung nahmen (v. l.) Michael Pollner – als Gründungskollege der „Ausseer Lions“, Polizeidirektor Gerald Ortner und der Oskar Samer, Vertriebsleiter Wertlogistik bei der Post.
Der Ausseer Fasching lockte nicht nur Zuschauer aus ganz Österreich sondern sogar aus Asien an. Als am Faschingmontag zuerst die Trommelweiber über den Kurhausplatz marschierten und dann die Gruppe “Tour de France” mit Dutzenden Rädern und eine Neandertaler-Gruppe mit Wohnhöhle mitten am Kreisverkehr Quartier bezogen und somit einen veritablen Verkehrsstau auslösten, konnten sich die Gäste aus Asien nicht genug wundern. Mit offenen Mündern sahen sie dem Treiben zu, filmten und fotografierten und werden zu Hause viel zu erzählen haben.
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In Altaussee gibt es seit letztem Jahr im Foyer des Kur- und Amtshauses einen Bankomaten. Dieser ist mit einem Vibrationsalarm ausgestattet, der beim Einzug der Trommelweiber umgehend Alarm auslöste – denn für derartige Erschütterungen haben die Ingenieure nicht vorgesorgt. Die Anwesenden staunten nicht schlecht, als nach kürzester Zeit mehrere Polizeibeamte mit Blaulicht vorgefahren kamen und – in Einsatzmontur – das Foyer stürmten. Postenkommandant Gerald Loitzl war natürlich als Bürgermeister vor Ort und konnte die Kollegen gleich von der unbeabsichtigten Auslösung informieren. Die Beamten wurden mit einem Krapfen für ihren Einsatz belohnt.
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Dass bei einem Popkonzert BH‘s auf die Bühne fliegen ist ja nicht neu. Bei einem Konzert der
„Walzerperlen“ in Haus im Ennstal staunte aber die wunderbare Pianistin Ursula Innerhofer nicht schlecht als eine (sorgfältig gebügelte, frische) Unterhose angeflogen kam. Der Werfer war ein alter Bekannter: Thomas Beuchel aus Altaussee, der auf diese doch ungewöhnliche Art, seiner Begeisterung Ausdruck verlieh. Er hatte aber trotz einer Verwunderung doch die Lacher auf seiner Seite.
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Im Rahmen des Flinserlzuges und des dazugehörenden Zukehrens wurden von Ober fl inserl Ulrike Urban gleich vier Geburtsagskinder gefeiert: Petra Amon, Andreas Holzinger, Markus Wach und Maximilian Pürcher hatten allesamt während der Faschingtage ihr Wiegenfest und feierten dieses auch gebührend. Alles Gute!
Oper am Land: „Der Berggeist vom Schöckl“ im Woferlstall
Um eine Oper zu sehen muss man für gewöhnlich in die Landes- oder Bundeshauptstadt fahren, denn mit wenigen Ausnahmen, wie „Fidelio“ im Rahmen des „Beethoven-plus-Festivals“ oder der geplanten Oper vom „Grundlseer Wassermann“ der Ausseer Barocktage wird dieser Kulturgenuss für gewöhnlich nicht am Land dargeboten. Mit „Oper am Land“ wird ein neues Angebot für Opernfreunde geboten.
Im Rahmen einer Kooperation mit der Oper Graz wird das Stück „Der Berggeist vom Schöckl“ am Sonntag, 17. März, um 15 Uhr im Woferlstall auf die Bühne gebracht –mobil, lebendig und ganz nah am Publikum.
Beladen bis unters Dach mit einem Mini-Orchester der Kunstuniversität Graz und Vokalisten der Oper Graz, macht das „Opernpucherl“ in den sieben verschiedenen Regionen der Steiermark halt, um Menschen jeden Alters mit dem ersten Teil der Sage des Berggeists vom Schöckl als Miniatur-Oper zu überraschen!
Steirische Harmonika, Viola, Klarinette und Tuba sind die Instrumente eines aus Musikern der Kunstuniversität Graz gebildeten Mini-Orchesters. Gemeinsam mit
zwei Sängern der Oper Graz bringen sie die steirische Sage des Berggeists vom Schöckl mit musikalischen und theatralen Mitteln zur Aufführung. Diese erzählt von einem Bauern, der unfreiwillig in das Reich des Berggeistes gelangt und von diesem für seine Bescheidenheit belohnt wird. An der bekannten Sage fasziniert den Grazer Komponisten Christoph Breidler und die Wiener Autorin Susanne F. Wolf der volkstümlich-kluge Blick einer vergangenen Epoche auf zeitlose und hoch aktuelle Themen wie die Ausbeutung der Natur und ihrer Bodenschätze, Gier, Großzügigkeit und natürlich das Opernthema schlechthin: Liebe. Diese mobile Produktion bringt den ersten Teil dieses zeitgenössischen Werks dorthin, wo Oper im Normal-
fall nicht stattfindet – zum Greifen nahe.
Und das Ende der Geschichte?
Das findet in Graz statt, wo die Zuschauer aus der gesamten Steiermark der Einladung der Oper Graz folgend am 14. Mai 2024 die Fortsetzung der geheimnisvollen Geschichte im Opernhaus erleben können. Auf der großen Bühne präsentieren die bereits vertrauten Mitwirkenden gemeinsam mit den Grazer Philharmonikern das fulminante Ende der Geschichte. Karten für den Woferlstall um € 20,–unter www.eike-forum.at; Karten für den zweiten Teil: Ticketzentrum Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz, +43 316 8000; tickets@ticketzentrum.at, www.ticketzentrum.at | Karten: € 20,–
Wir suchen Pächter für die Grazer Hütte auf der Tauplitzalm. 25 Betten und 30 Lagerschlafplätze, die Hütte ist general saniert mit Solaranlage und PV-Anlage.
Pachtbeginn: ab Sommer 2024. Die Hütte ist vor allem im Sommer als Jausenstation bestens eingeführt.
Schriftliche Bewerbung:
Akademischer Turnverein Graz z.Hd. DI Walther Wessiak
Schanzelgasse 51, 8010 Graz Tel.: 0664/611 3200
Email: wessiak @tiefbohr-robier.at
Elternvortrag "Tabak, Snus und Co"
Am Donnerstag, 7. März, findet von 19.30 bis 21 Uhr ein kostenloser, interessanter Vortrag für Erwachsene zum Thema "Tabak, Snus und Co" statt. Dort werden Informationen zum Thema vermittelt und wie Eltern ihre Kinder und Jugendlichen stärken können. Der Elternverein und die Schulsozialarbeit der MS Bad Aussee lädt dazu herzlich ein.
Weltbild und Mythen der Hopi und Irokesen
Im Rahmen des Projekts „East End Salzkammergut“ zur „Kulturhauptstadt 2024“ wird am Samstag, 2. März, um 19.30 Uhr Alexander Buschenreiter die Bedeutung der mündlichen Überlieferungen und Botschaften der „American Natives“ erklären und bezieht sich dabei auf seine persönlichen Begegnungen mit deren namhaften Vertretern. Begleitet wird er dabei von Raphaela Shalman, auch unter RONJA* bekannt. Die Weisheiten der „American Natives“ wurden unter anderem in den Büchern „Menschen sind wie Bäume“ und „Unser Ende ist euer Untergang“ von Alexander Buschenreiter nachzulesen.
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Die Gäste aus Asien hatten ihre helle Freude mit den Maschkera in Bad Aussee. Als sie bemerkten, dass sie fotografiert wurden, gab es kein Halten mehr
(V. l.): Max Pürcher, Andreas Holzinger, Oberflinserl Ulli Urban, Petra Amon und Markus Wach.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622/53118
148. Wehrversammlung der FF Altaussee
Am 19. Jänner fand im Sitzungssaal der Gemeinde Altaussee die 148. Wehrversammlung der Feuerwehr Altaussee statt, zu der HBI Christian Fischer sehr viele Gäste begrüßen durfte.
Neben seinen Kameradinnen und Kameraden konnte der Kommandant auch zahlreiche Ehrengäste, darunter Bürgermeister Gerald Loitzl, Vizebürgermeister Stefan Pucher, Bereichskommandant-Stv. BR Benjamin Schachner, Abschnittskommandant ABI Werner Fischer, die Kommanden der Nachbarfeuerwehren Lupitsch und Obertressen, sowie Vertreter der Bergrettung und der Altausseer Vereine begrüßen.
Arbeitsreiches Jahr
HBI Christian Fischer resümierte in seinen Ausführungen über ein sehr ereignisreiches Jahr 2023, in dem die Feuerwehr Altaussee zu insgesamt 145 Einsätzen ausrücken musste. Die Einsatztätigkeit gliederte sich im Vorjahr in zwölf Brandeinsätze und 133 technische Einsätze, im Rahmen derer insgesamt 2.063 Einsatzstunden geleistet wurden. Aber nicht nur bei den Einsätzen, sondern auch bei den Übungen, der Verwaltung, der Ausbildung und natürlich die Aufbringung finanzieller Mittel sind die Kameradinnen und Kameraden gefordert. Somit wurden voriges Jahr 760 Tätigkeiten mit 19.469 Stunden geleistet.
Bericht des Wasserdienstes Wasserdienst Einsatzleiter LMd.F. Christopher Hentschel berichtete umfangreich über das 43. Taucherlager in Gößl, zahlreiche Übungen und Einsätze. Ein besonders schwieriger Einsatz war ein
Wildwasserunfall in Palfau, zu dem die Taucher per Hubschrauber nach Palfau ge fl ogen wurden. Den Abschluss des Einsatzjahres der Wasserwehr war der Weihnachtstauchgang in Gößl und das traditionelle Silvesterschwimmen.
den Kameraden, die immer die Jugendarbeit tatkräftig unterstützen.
Neue Kameraden
Drei Kameraden wurden in den Aktivstand übernommen, somit beträgt der aktuelle Mannschaftsstand der Feuerwehr Altaussee 105 Mitglieder, der sich aus 68 aktiven Mitgliedern, 30 Reservisten, einem Ehrenmitglied und sechs Jugendlichen zusammensetzt.
Ehrungen
Für ihre 25-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Altaussee wurden HLMd.V. Max Simentschitsch , HLMd.F. Alexander Gaisberger und HFM Thomas Simentschitsch geehrt. Für ihre 40-jährige Mitgliedschaft bei der Feuerwehr Altaussee HBM Gerald Loitzl und HFM Florian Wimmer. Für seine 60-jährige Mitgliedschaft wurde E-HBM Josef Gasperl geehrt.
Mit dem Verdienstzeichen des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark 2. Stufe in Silber wurden
HLMd.V. Martin Margotti und HLMd.V. Andreas Pürcher ausgezeichnet, das Verdienstzeichen des ÖBFV 3. Stufe in Bronze erhielten
Aktive Jugend
Durchaus erwähnenswert ist auch die Jugendarbeit der Feuerwehr Altaussee, von der unser Jugendwart HLMd.F. Alexander Gaisberger berichtete. Beim Wissenstest in St. Gallen konnten die Jungfeuerwehrmänner ihr Wissen unter Beweis stellen. Das Highlight vom Vorjahr war der 24-Stunden-Tag der Feuerwehr-Jugend Ausseerland. Abschließend bedankte er sich bei
HBI Christian Fischer, OBI Helmut Haidvogl und HBM Wolfgang Gasperl. Das Verdienstkreuz des Landes Steiermark in Bronze erhielt HBM Ludwig Fischer
Nach den Grußworten der Ehrengäste, in denen der Dank über die großartige Leistung und die sehr gute Zusammenarbeit im Ort und mit anderen Einsatzorganisationen betont wurde, konnte Kameradschaftspflege betrieben werden.
Ein herzliches Danke
an alle Einsatzkräfte und Personen, die mir am 17. Jänner, nach einem medizinischen Notfall, so vorbildlich geholfen haben. Ein besonderer Dank gilt dem LKH Bad Aussee mit Oberärztin Dr. Claudia Wallner und ihrem gesamten Team für die professionelle Hilfe.
Walter Brunner
Architektenhaus
350m2 Wohnfläche
1500m2 Grund
Gestaltungsmöglichkeit, provisionsfrei
Tel. +43 67761740950
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(V. l.): HBM Bgm. Gerald Loitzl, HBM Wolfgang Gasperl, OBI Helmut Haidvogl, HBI Christian Fischer, HBM Ludwig Fischer, BR Benjamin Schachner und ABI Werner Fischer.
(V. l.): OBI Helmut Haidvogl, HBI Christian Fischer, HBM Bgm. Gerald Loitzl, HFM Florian Wimmer, ABI Werner Fischer und BR Benjamin Schachner. Fotos: FF AA/Text: M. Margotti
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Gesundheitstelefon %
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144
euac-Notruf: % 0800/2141880
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist vom 19. Februar bis 3. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 4. März.
Die Ordination von Dr. Nikola Albrecht ist vom 25. März bis 1. April geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 2. April.
Bauernmarkt Bad
Mitterndorf
Der nächste Bauern- und Wochenmarkt in Bad Mitterndorf findet am Freitag, 16. März von 15 bis 18 Uhr im Haus Ram (Unterhalb des Pfarrhofes) statt.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118
Familiennachrichten
Sterbefälle: Alfred Komarek, Bad Aussee (78); Alfred Grill, Bad Aussee (67); Meinrad Baumgartner, Bad Mitterndorf (82); Helmut Baumann, Tauplitz (76);
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 14.3.2024
Redaktionsschluss: Donnerstag, 7.3.2024
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr.
Medizinische Abteilung:
Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 3. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 4. bis 10. März. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.
Bad Mitterndorf (Die Kurapo-
Medizinische Versorgung
theke): vom 11. bis 17. März. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
2.-3. März: Dr. Sylvia Trobej-Ivancic, Gaishorn am See, % 03617/3111.
9.-10. März: Dr. Erwin Bernklau, Aigen im Ennstal, % 03682/24824.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–18 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:
5. März:
Angerer-Harreiter RAe OG
12. März:
Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.
Sprechtag
für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 12. März, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 8. März,
von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 –www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Mütter-Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner. Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden. Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).
Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltagshilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen.
% 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw.
Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322. b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853
Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches
Angebot
und Energetiker
L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500
Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.
Psychotherapie
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240
Christa Reiter, % 0664/5605274
Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at
Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at
Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at
Logopädie
Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990
Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380
Romana Glaser, % 0664/9167221
Osteopathie – Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272
Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349
Massage Mentaltraining
Claudia Scharnböck, % 0664/4491049
Christian Marl, % 0664/1667787 www.einswerden.at, info@einswerden.at
Pferdegestütztes Coaching
Cynthia Lazarevic, Pferdefreunde Zloam Archkogl 98, 8993 Grundlsee % 0664/99265665.
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Erneut Hospiz-Gütesiegel für das
Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee
Bereits zum dritten Mal in Folge bekam kürzlich das Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee das Hospiz-Gütesiegel für weitere fünf Jahre – bis 2028 – verliehen.
Aktuell gibt es 222 Pflegeheime in der Steiermark, in sieben davon wurde 2010 als Pilotprojekt des Hospizvereins Steiermark mittels Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie eines begleitenden Organisationsentwicklungsprozesses Hospizund PalliativeCare Kultur implementiert. Schon damals war das Seniorenzentrum Bad Aussee mit dabei, 2013 wurde diesen sieben Häusern erstmals das „Hospiz Gütesiegel“ für die Dauer von fünf Jahren verliehen. 2019 erhielt das Haus das Gütesiegel für weitere fünf Jahre. Kürzlich erfolgte nun die erneute Wiederverleihung – bis 2028. Das Seniorenzentrum Bad Aussee ist nun eines von lediglich drei steirischen Pflegeheimen, dem diese Auszeichnung zum dritten Mal zuteil geworden ist.
Entsprechend stolz zeigten sich Hausleiterin Gabriele Grill und Pflegedienstleiterin Astrid Budemayr über ihr Team: „Um das Gütesiegel weiterhin tragen zu dürfen, ist eine hohe Quote an themenspezifischen Fortbildungen für alle Mitarbeiter des Hauses – in allen Berufsgruppen – nachzuweisen. Bei uns wurden dafür in den letzten fünf Jahren 1.399 Fortbildungsstunden absolviert. Außerdem gibt es eine ganze Reihe von weiteren Kriterien, die erfüllt werden müssen, unter anderem ein positiv absolviertes
Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl übergab dem engagierten Team des Seniorenzentrums an der Sommersbergseestraße das Hospiz-Gütesiegel.
Audit der ‚Uni for Life‘, in dem der Zugang zu Lebensqualität im Pflegeheim, mit Fokus auf die letzte Lebenszeit, hinterfragt und bewertet wird. Wir sind außerordentlich stolz auf unser Team, das motiviert und mit großem Einsatz, professionell und liebevoll für unsere Bewohner sorgt. Ziel des Hospiz-Gütesiegels ist es, Haltung sichtbar zu machen. Die Auditoren und die Gütesiegelkommission sind sehr strikt in ihren Bewertungen und man bekommt
diese Auszeichnung nicht geschenkt. Umso mehr freuen wir uns über diese Auszeichnung.“ Die offizielle Verleihung erfolgte am 7. Februar an der „Uni for Life“ in Graz. Einen Tag später absolvierte Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl einen Termin am LKH Bad Aussee. Bei dieser Gelegenheit besuchte er auch das Seniorenzentrum Bad Aussee, um persönlich zu dieser exzellenten Auszeichnung zu gratulieren.
Bezirksjägertag und Pflichttrophäenschau
Die heurige Trophäenbewertung wird am Freitag, 8. März, von 12 bis 16 Uhr im Dorfsaal Tauplitz erfolgen. Die Pflichttrophäenschau findet am Freitag, 8. März (16 bis 24 Uhr) sowie am Samstag, 9. März, von 8 bis 20 Uhr im Dorfsaal Tauplitz statt. Zusätzlich dazu findet ein jagdlicher Infoabend zum Thema „Wer war es?“ (Das Erkennen von Großräubern) um 19.30 Uhr statt. Der Bezirksjägertag findet am Samstag, 9. März, um 14.30 Uhr ebendort statt.
Liebes unbekanntes Trommelweib!
Herzlichen Dank von der fast blinden Ausseerin (Grazerin) für das wunderbare Foto. Ich habe mich sehr gefreut über diese wunderbare Erinnerung!
Erika Selzer
Immer einen Klick wert:
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www.alpenpost.at Archiv
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- Fotos
Webcam
l Die heimische Ortsgruppe der Pensionisten Österreichs lud am 8. Februar zu einem Faschingsgschnas in die “Ausseer Stube“, wozu sich unerwartete viele Maschkera einfanden. Einige Vorträge des Reiseleiters Peter Moser, einige Witze des Vorsitzenden und die 3-Mann-Musik trugen natürlich zur guten Stimmung bei. Die besten fünf Maschkera wurden prämiert und mit Preisen ausgezeichnet. Ein Dank gilt an dieser Stelle Gerald Hüttl und seinem Team von der “Ausseer Stube” für die Spende und der Bewirtung.
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme anlässlich des Ablebens unserer geliebten Mama, Oma, Uroma und Schwiegermutter, Frau
Erna Gasperl
„Egg Erna“
Besonderer Dank gilt den Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Unterstützung. Weiters danken wir Sandra von der Bestattung Haider und Pfarrer Dr. Michael Unger für die würdevolle Verabschiedung.
Danke allen, die unsere liebe Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet haben.
Familien Starl, Gamsjäger, Bentivoglio
Zigarettenstummel brauchen zehn bis 15 Jahre, um zu verrotten. Hier ein Foto einer Oberflächenentwässerung bei der Postbrücke am rechten Traunufer im Ausseer Stadtzentrum.
l Es liegt in der Natur des Menschen, dass er sich unangenehmen Dingen gerne schnellstmöglich entledigt. So kann man im Ausseer Stadtzentrum rauchende Geschäftsleute und auch Besucher der Stadt oft dabei beobachten, wie sie ihre Zigarettenstummel unbedarft und unbeobachtet bei Kanalgittern entsorgen. Aus den Augen aus dem Sinn – aber ganz so ist es leider nicht, denn die Stummel werden von niemandem herausgefischt, sondern kommen mit dem nächsten Regen über die Oberflächenentwässerung direkt in die Traun und verbleiben dort im Wasser. Hallstättersee, wieder Traun, Traunsee – bis ins Schwarze Meer können die Dinger kommen, da sie zwischen 10 und 15 Jahren brauchen, um zu verrotten. Dazu kommen Chemikalien, die an das Wasser abgegeben werden. Durch die enthaltenen Giftstoffe kann ein Zigarettenstummel in einem Liter Wasser innerhalb von vier Tagen die Hälfte aller darin schwimmenden Fische töten, wie eine Studie der “San Diego State University” aufzeigte. Daher der Appell an alle Raucher: Bitte entsorgen Sie die Zigarettenstummel in die dafür vorgesehenen Behälter bei den Mistkübeln der Stadtgemeinde. Danke!
l Die heimische Wilhelm-Kienzl-Musikschule ist seit Kurzem mit einer eigenen Homepage im Internet erreichbar. Die Adresse lautet www.musikschule-badaussee.at. Neben einer Vorstellung der Schule können dort auch viele Informationen für Interessierte abgerufen werden.
l Damit die Bergrettung Obertraun für künftige Einsätze gut gerüstet ist, wurde kürzlich ein neuer Einsatzskidoo angeschafft. Mit einem Listenneupreis von über € 30.000,– stellt der Skidoo eine enorme finanzielle Herausforderung für den Bergrettungsdienst dar. Doch wie auch im Einsatz ist mithilfe einer guten Zusammenarbeit so einiges machbar. Gemeinsam mit dem Land OÖ, der Landesleitung der Bergrettung und dem Gemeinderat in Obertraun konnte so das teure und nötige Einsatzfahrzeug für die Ortsstelle finanziert werden.
å(n)ghadert – beschädigt, kränklich, nicht ganz fit sein å(n)sei(n) – in guter Hoffnung (schwanger) sein
Åntlåsspfinståg – Gründonnerstag
årig – arg, ängstlich, besonders aufdra(h)n – schimpfen
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Alois Schwarzl aus Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme anlässlich des Ableben von unserem geliebten
Meinrad Baumgartner.
Danke an das Team vom Roten Kreuz, den Notärzten Dr. Thomas Schaffler und Dr. Angelika Elser.
Für die feierliche und sehr persönliche Gestaltung der Urnenbeisetzung und des Trauergottesdienstes durch Pfarrer Dr. Michael Unger und den Musikern sowie der Bestattung Schlömicher, möchten wir einen besonderen Dank aussprechen.
Vielen Dank allen unseren Verwandten, Freunden und Bekannten, die unserem Meinrad die letzte Ehre erwiesen haben.
Steffi und Thomas
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informiert
Schnell
Beste Stimmung beim Faschingsgschnas der Pensionisten. Foto: R. Margotti
Große Freude bei der Übernahme des neuen Einsatz-Skidoos. Foto: BRD OT
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Erste erfreuliche Winterbilanz
Nun sind auch die steirischen und oberösterreichischen Semesterferien erfolgreich zu Ende gegangen und somit ist es Zeit, ein erstes Resümee der bisherigen Wintersaison zu ziehen. Obwohl es in der Geschichte der Wetteraufzeichnungen noch nie einen so warmen Februar gab, zog es doch noch viele Familien in den Ski- und Winterurlaub ins Ausseerland.
Die Voraussetzungen dafür waren und sind in unseren Skigebieten Loser und Tauplitz für die Wetterlage sehr gut. Neben den vergleichsweise sehr günstigen Skipasspreisen und den attraktiven Angeboten unserer Hoteliers und Vermieter sorgte das Gesamtpaket auf unseren Skibergen für großen Zuspruch. Es scheint längst nicht mehr Trend bei den Skiurlaubern zu sein, nur nach endlosen Pistenkilometern Ausschau zu halten.
Vielmehr punktete auf bestens präparierten Pisten Skifahren und Snowboarden bei strahlendem Wetter mit gemütlichen Einkehrschwüngen in den Hütten und den Bergrestaurants und einem Tageausklang in der warmen
Sauna und den Thermen. Für einige mag das auf den ersten Blick nur überschaubar nach den Zutaten eines perfekten Skiurlaubs klingen, jedoch sprechen die ersten Zahlen für sich und geben Auskunft über den Zuspruch unserer Gäste.
Trotz der Abstriche, welche die Langläufer in den Tallagen heuer erneut machen mussten (siehe Absage des Steirerlaufs), können wir die Semesterferien und die bisherige Wintersaison doch als einen Erfolg bilanzieren. Alleine die Seilbahngesellschaft Tauplitz wartet mit einem vorläufigen Plus von 17 % gegenüber dem Vorjahr auf. Und auch ein Gros unserer Betriebe darf sich über leichte Zuwächse freuen. Wie so oft und leider nicht in der gesetzlich vorgegebenen Zeit trudeln erst nach und nach die gemeldeten Nächtigungszahlen im Tourismusverband ein. Sobald wir aus allen Gemeinden die Meldungen vorliegen haben, werden wir die durchaus erfreulichen Nächtigungsstatistiken auf der Homepage des Tourismusverbandes veröffentlichen. Bis dahin genießen Sie den Sonnenskilauf in unseren Skigebieten und die wohltuende Atmosphäre in unseren Thermen. Ihre
Handelsnetzwerke von Hallstatt weiter verzweigt als gedacht
Die Handelsnetzwerke während des ersten Jahrtausends waren laut naturwissenschaftlichen Analysen weitreichender als gedacht. So wurde Kupfer aus Salzburg und den Südalpen nach Hallstatt gebracht.
Im Zuge eines zweijährigen EUgeförderten Projekts konnte der Archäometallurge Mathias Mehofer von der Universität Wien gemeinsam mit Kollegen vom Naturhistorischen Museum Wien erstmals den eisenzeitlichen Metallhandel im Salzkammergut und den Ostalpen systematisch untersuchen. Die naturwissenschaftlichen Analysen zeigen, dass nicht nur Kupfer aus Salzburg, sondern auch aus den Südalpen nach Hallstatt gebracht wurde, um dort zu Schmuck, Waffen oder Werkzeugen verarbeitet zu werden.
Salz als begehrtes Gut
Der Bedarf nach Salz aus Hallstatt stimulierte schon während der Spätbronze- und Eisenzeit weitreichende Handelsverbindungen und einen regen Austausch von wertvollen Gütern wie etwa Gold oder Elfenbein. Mathias Mehofer von der Universität Wien untersuchte nun erstmals mit Georg Tiefengraber und Karina Grömer vom Naturhistorischen Museum Wien Grabbeigaben aus dem 8.–4. Jahrhundert v. Chr. aus dem Gräberfeld Hallstatt auf die Herkunft des Metalls.
Die Wissenschafter konnten durch die Analyse des „geochemischen Fingerabdruckes“ des Kupfers in dieser ersten Pilotstudie zeigen, dass während der Spätbronzezeit (Ende des 2. Jahrtausends v. Chr.) sogenanntes chalkopyritbasiertes Kupfer – möglicherweise aus Salzburg (Hochkönig-Mitterberggebiet) und den Südalpen (Trentino, Südtirol) verwendet wurde, während in der nachfolgenden Zeit (ab ca. 900/800 v. Chr.) vermehrt fahlerzbasiertes Metall genutzt wurde. Wo dieses im 1. Jahrtausend v. Chr. abgebaut wurde, muss noch erforscht werden.
Metallzusammensetzung gibt Aufschluss über Fernhandel „Unsere Analysen belegen also, dass sich über die Jahrhunderte die Bezugsnetzwerke änderten. Woher genau das Kupfer kam, können erst die nachfolgenden Auswertungen zeigen“, erklärt Mehofer. „Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass die spätbronzezeitlichen Kupferbergwerke, die Chalkopyritkupfer lieferten, allmählich erschöpft waren, und neue Kupferquellen erschlossen werden mussten, um den Betrieb im Salzbergwerk aufrecht zu erhalten. Das danach genutzte Fahlerzkupfer hat einen viel höheren Anteil an Arsen oder Antimon. Diese verändern die Eigenschaften des Kupfers.
Die Analysen belegen außerdem, dass der Zinngehalt in den analysierten Objekten mit der Zeit abnimmt. Diese Resultate deuten auf eine Verknappung dieses wichtigen Legierungsbestandteiles zur
Herstellung von Zinnbronze hin, der aus weit entfernten Lagerstätten wie etwa aus Cornwall, aus Spanien, aus dem Erzgebirge oder aus Zentralasien herbeigeschafft wurde. Wir können daraus schließen, dass sich auch diese Fernhandelsnetzwerke änderten“, so Mehofer.
Grabbeigaben öffnen
Fenster zur Vergangenheit
Die Wissenschafter machten auch Goldanalysen, die weitere wichtige Informationen zum Metallhandel bringen sollten. Die Goldfunde wurden mittels transportabler Laser Ablation minimalinvasiv beprobt und dann am Curt Engelhorn Zentrum für Archäometrie Mannheim mittels Massenspektrometer analysiert. So können die Wissenschafter nachvollziehen, aus welchen Metallkreisläufen das Gold bezogen wurde und ob es z. B. mit Gold aus dem am Nordufer des Hallstättersees gelegenen Arikogel Golddepot (ausgestellt im Goldkabinett des Naturhistorischen Museums Wien) chemisch vergleichbar ist. Auf diese Materialanalysen wird nun eine detaillierte Auswertung zur Kontextualisierung der Ergebnisse folgen. „Mittels dieser Analysen haben wir nun erstmals die Möglichkeit, die vorhandenen Erkenntnisse zu den komplexen Handelsstrukturen der Hallstätter Bergleute um wichtige Punkte zu erweitern“, beschreibt Mehofer. Die Metallfunde selbst kommen aus Gräbern. „Die Grabfunde aus Hallstatt in Oberösterreich zählen zu den bedeutendsten archäologischen Funden in Europa“, so Karina Grömer, Direktorin der Prähistorischen Abteilung des NHM Wien, „der Fundort Hallstatt und das mit spektakulären Beigaben ausgestattete Gräberfeld nahe des Salzbergbaus ist auch wegen seiner kostbaren Metallobjekte namensgebend für eine Epoche der Menschheitsgeschichte,
die Ältere Eisenzeit zwischen 800 und 400 v. Chr. Die Forscher der Prähistorischen Abteilung des NHM freuen sich, mit ihrer Expertise und den in ihren Sammlungen verwahrten Bronzegegenständen einen Beitrag zu innovativer Forschung leisten zu können", so die Direktorin. Man kann annehmen, dass die Arbeit im Salzbergwerk Hallstatt und der damit verbundene Bedarf an Zinnbronzewerkzeugen einen ständigen Zustrom von Rohmetall aus den umliegenden Bergbauregionen hervorrief. Darüber hinaus begünstigte die Intensität des Austausches, bedingt durch den Bedarf an Salz bzw. durch Salz konserviertes Fleisch, den Aufbau von Fernkontakten. Auf ein solches Netzwerk deuten auch edle Metallgegenstände im Gräberfeld – wie etwa mit Elfenbeingriffen samt Bernsteineinlage versehene Eisenschwerter –hin.
Symposium Hallstatt Kultur Von 9. bis 11. Mai 2024 findet im Rahmen der Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 das Symposium Hallstatt Kultur statt, eine gemeinsame Veranstaltung der OÖ Landes-Kultur GmbH und des Naturhistorischen Museums Wien im Kultur- und Kongresshaus in Hallstatt. Dabei spielen sowohl die Untertageforschung im Salzbergwerk, die in enger Kooperation und Unterstützung durch die Salinen Austria AG und die Salzwelten GmbH durchgeführt wird, als auch die Obertageforschung in den Gräberfeldern sowie die archäologischen Maßnahmen im Zuge der Lawinen- und Wildbachverbauung eine wichtige Rolle. Das Symposium ist dem kürzlich verstorbenen, lange am NHM Wien tätig gewesenen Hofrat Dr. Anton Kern gewidmet. Details dazu: www.ooekultur.at/event-detail/symposium-hallstatt-kultur
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Ein Dolch mit goldenen Griffschalen wird mittels transportabler LaserAblationstechnik minimalinvasiv beprobt. Foto: M. Mehofer, Universität Wien
Pamela Binder Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut
Matthias Gruber stellte sein Erstlingswerk vor
Im Rahmen der „literarischen Momente“ in der Wasnerin stellte kürzlich der Autor Matthias Gruber sein Buch „Die Einsamkeit der Ersten ihrer Art“ vor.
Matthias Gruber ist in Wien geboren, in Salzburg aufgewachsen, wo er auch mit seiner Familie lebt. Gemeinsam mit seiner Gattin Eva hat er das Stadtmagazin „Fraeuleinflora.at“ gegründet und – im Rahmen eines Literatur-Jahresstipendiums 2022 des Landes Salzburg einen Roman geschrieben, der „die Fahne der Literatur auf dem Müllplatz unserer Gegenwart hisst“. Die herzerwärmend komische, aber auch kritische Herangehensweise zu Social Media, einer Erbkrankheit und verblassenden Existenzen hat ihm sogar den „Rauriser Literaturpreis“ eingebracht. Er hält den Lesern vor allem einen Spiegel vor und regt zur Selbst-
Foto/Text: DoBi
reflexion an. Zur Handlung: Vater und Tochter verbringen Nachmittage in Wohnungen von Verstorbenen zu, um diese zu „entrümpeln“ bzw. auszuräumen und Brauchbares von Müll zu trennen. Während der Vater am Abend weggeworfene Festplatten nach Kryptogeld durchsucht, wühlt Tochter Ariel durch alte Mobiltelefone, durchstöbert fremde Existenzen und erfreut sich an Fotos von „schönen“ Mädchen – was sie als Vierzehnjährige auch gerne wäre, aber wegen einer Erbkrankheit ihr dies leider verwehrt bleibt. Sie ist durch eine seltene Krankheit gezeichnet und erkennt sehr wohl ihren Makel fürs Leben und die daraus resultierende „Einsamkeit
der Ersten ihrer Art“. Ihre Mutter versucht durch „Biocremen“ die Krankheit zu vertuschen. Die „Social-MediaMöglichkeiten“ verhelfen ihr zwischendurch in andere, schöne und begehrenswerte, Persönlichkeiten zu schlüpfen, um dadurch ein bisschen Normalität leben zu können. Die Herzen fliegen ihr plötzlich zu. Aber während ihr bald alles zu viel wird, findet ihre psychisch labile Mutter Gefallen an der ungewohnten Aufmerksamkeit und will den Kanal
nutzen, um ihre ganz eigenen Träume zu verwirklichen. Unverblümt, aber mit viel Humor und Fantasie legt Matthias Gruber damit ein Erstlingswerk vor, welches die kritisch zu betrachtenden Verlockungen und Niederungen von Parallelwelten im Social-Media-Bereich schonungslos offenlegt und damit sehr zum Nachdenken anregt.
Erschienen im „Jung und Jung Verlag“, ISBN: 978-3-99027-280-0.
Herzlichen Dank
für die zahlreiche Anteilnahme in so vielfältiger Art und Weise am tragischen Ableben meines lieben Gatten, unseres Papas und Opas, Herrn
Alfred Grill.
Ein besonderer Dank gilt Diakon Franz Mandl, der freiwilligen Feuerwehr Reitern und unseren lieben Nachbarn.
Danke für die Kondolenzschreiben, Kerzen-, Blumen- und Geldspenden sowie für die Spenden an Herzkinder Österreich.
In stiller Trauer Christine mit Familie
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Der Autor, Matthias Gruber, flankiert von den Gastgebern in der „Wasnerin“, Petra und Davor Barta.
Zum 100. Geburtstag von Charles Wassermann:
Der sehende Blinde
Innigst geliebt von seinem Vater, Jakob Wassermann, schaffte es Charles Wassermann, dessen Geburtstag sich am 21. Februar zum hundertsten Male jährte, trotz einem Dutzend Bücher von höchster Qualität, wie auch über 200 Hör- und TV-Spiele in englicher Sprache nicht, im kollektiven Gedächtnis aus dessen großen Schatten hervorzutreten. Eine Spurensuche des von seinem Vater, mit der 1926 geschriebenen und ihm gewidmeten Erzählung “Der Aufruhr um den Junker Ernst” mit der Widmung “ ... meinem Sohn Carl Ulrich erzählt ...” vergötterten Sohnes Charles Wassermann gestaltet sich schwierig. Der Versuch einer Annäherung.
VON FLORIAN SEIBERL
“Am 10. März 1973 begehen wir den 100. Geburtstag meines Vaters Jakob Wassermann. Ich blättere in seinem Tagebuch und stoße auf eine Eintragung, die den letzten Geburtstag betrifft, den er erlebt hat, den sechzigsten, am 10. März 1933, der unter einem dunklen Zeichen stand: ‘Am 10. war mein sechzigster Geburtstag’, heißt es da. ‘Hunderte von Telegrammen und Briefen. Schöne Geschenke: von Fischers ein großes Grammophon. Die Zeichen der Liebe und Verehrung haben mich gerührt und über das Verdüsternde hinweggeschoben ... Zudem die herrlichen Frühlingstage, warm strahlende Sonne. Wie in sich gefestet könnte der Mensch leben!’ – diese Zeilen schrieb der Journalist, Reporter, Schriftsteller und Autor zum hundertsten Geburstag seines Vaters.
Des Vaters größter Stolz Charles Wassermann, geboren als Carl Ulrich (Kosename “Ulli”) am 21. Februar 1924 in Wien, war der Sohn des berühmten Romanciers Jakob Wassermann (1873–1943) und der Psychoanalytikerin und Schrifstellerin Marta Karlweis (1888–1965). Bereits fünf Jahre vor der Geburt von Charles verlegte Jakob den ständigen Wohnsitz von Wien nach Altaussee, Fischerndorf Nr. 48. Am Fuße des Losers war Jakob Wassermann seit 1896 regelmäßig als Sommergast zugegen. Wie sehr Jakob Wassermann seinen Sohn liebte, manifestiert sich im Tagebucheintrag: “ ... und nun hat meine Existenz plötzlich wieder ein neues Gesicht ...”.
Eine Hausangestellte sollte später in einem Interview die Vater-SohnBeziehung wie folgt darstellen: “Klein Ulli war Papa Wassermanns größter Stolz. Er liebte seinen Sohn über alles. Wenn es darum ging, sich mit
Die damalige Edikts-Anzeige in der “Steirischen Alpen-Post” vom 26. Juli 1935.
‘Müpilein’, wie er ihn zärtlich nannte, zu beschäftigen, hatte sogar die Kunst zurückzustehen.”
Unbeschwerte Kindheit mit einem jähen Ende Charles Wassermann wuchs in unbeschwerter Umgebung in Altaussee auf, wurde auf Bergtouren, zu Spaziergängen oder Eislauf-Abenteuern und Badespäßen zum See mitgenommen und – um im eine ensprechende Ausbildung angedeihen zu lassen, wurden eine Erzieherin und eine Hauslehrerin angestellt. In der Villa in Altaussee gingen die bedeutendsten Literaten der damaligen Zeit ein und aus, darunter Arthur Schnitzler, Hugo von Hofmannsthal, Richard Beer-Hofmann, Felix Salten, Leopold von Andrian, Raoul Auernheimer, zu Stefan Zweig und Thomas Mann wurden Kontakte und Beziehungen gepflegt. Diese Erinnerungen verarbeitete Charles Wassermann in einem für die CBC verfassten, dreistündigen Hörspiel mit dem Titel “The Valley of Alt Aussee”, bei dem unter anderem Jakob Wassermann, Arthur Schnitzler und Hugo von Hofmannsthal ihren Auftritt haben.
Politisch denkender Intellektueller 1949 verfasste Charles Wassermann eine biographische Erzählung über seine Kindheitserinnerungen, “The Inner Landscape”, bei der er seine Erinnerungen nutzte, um vor den Gefahren des Totalitarismus zu warnen. Er beschreibt darin seine Erinnerungen als achtjähriger Knabe, als er 1932 mit seinem Vater nach München fuhr, wo dieser – als charismatischer Redner – eingeladen war. Trotz 1.500 Studenten, die gegen den Auftritt protestierten, ließ sich Jakob Wassermann nicht davon abbringen, eine flammende und vielbeklatschte mehr als zweistündige Rede zu halten, während seine Familie wie gelähmt hinter der Bühne wartete.
Und plötzlich war nichts mehr, wie es war
Der plötzliche Tod Jakob Wassermanns in der Neujahrsnacht 1933/34 traf die Familile schwer, der Haushalt musste aufgelöst werden,
das Haus wurde ein Jahr später versteigert.
Mutter Marta Karlweis reiste mit ihren beiden Töchtern aus erster Ehe, Bianca und Emmy, in die Schweiz, Sohn Ulli wurde nach Wien ins Theresianum gegeben. Der damals sehr populäre Schauspieler Oskar Karlweis, der Bruder seiner Mutter Marta, übernahm die Verantwortung und die Vaterstelle so gut es eben
gen konnte. Während dieser Zeit folgte auch seine Namensänderung von Carl Ulrich zu Charles. In Kanada fiel er als Sprachentalent auf, gewann einen Debattierwettbewerb und zeigte besonders in Latein und Literatur große Begabung wie auch eine hohe Musikalität. Er studierte Englisch und Geschichte, später inskribierte er auch in Rechtswissenschaften. Weil er die Studiengebühren nicht mehr bezahlten konnte, musste er dieses Studium jedoch nach einem Jahr beenden. Schon im Jahr 1945/46 wurde er zum Chefredakteur der Studentenzeitung ernannt – wohl aufgrund seiner Qualitäten als Schreiber. Wiederentdeckte Liebe Durch seine Arbeit beim Wartime Information Board kam er zum Radio und arbeitete ab Mitte der 1940er Jahre als Reporter, später dann als Autor und Produzent bei der Canadian Broadcasting Corporation (CBC). Später sollte er dann auch für das
Erfahrung und technischen Tricks, um seine Behinderung geheim zu halten. Foto: Archiv Literaturmuseum Altaussee
ging. Mit Beginn des Schuljahres 1935 entschied man – wahrscheinlich ob der angespannten politischen Lage für Menschen mit jüdischer Abstammung – Charles in ein Internat an der “Bembridge School” auf der Isle of Wight zu schicken, wo er bis 1940 seinen Schulbesuch fortsetzte. Kanada als “sicherer Hafen” Während Mutter Marta Karlweis schon 1939 von der Schweiz ausgehend an die McGill Universität nach Montreal berufen wurde, kam Charles – der zuvor mit tausenden anderen Flüchtlingen aus Österreich, Deutschland und Italien nach der Kriegserklärung Englands interniert wurde –1940 in ein Internierungslager nach Kanada. Erst im Laufe des Jahres 1941 kam Charles frei, weil seine Mutter, in Montreal lebend, für ihn bür-
Fernsehen und als Haupt-Auslandskorrespondent der CBC in Osteuropa wirken. Charles lebte sich in Kanada hervorragend ein und heiratete 1952 die Franko-Kanadierin Jacqueline Desjardins. Die um sieben Jahre ältere Schauspielerin und Sängerin wirkte in vielen seiner Produktionen mit und sollte ihm eine unglaubliche Stütze werden. Laut Recherchen von Alois Mayrhuber führte die Hochzeitsreise das junge Paar ins Parkhotel nach Altaussee. 17 Jahre nachdem das Anwesen nach dem überraschenden Tod des Vaters versteigert werden musste, kam er an den Ort seiner Kindheit zurück und verliebte sich erneut in die Gegend. Er mietete das Haus Altaussee Nr. 120, wo er sich mit seiner Frau, „Jackie” genannt, sehr wohl fühlte. Von Altaussee ausgehend
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Jakob Wassermann liebte seinen Sohn „Müpilein“ über alles.
Charles Wassermann galt als Perfektionist. Als Osteuropa-Korrespondent war er bei entscheidenden geschichtlichen Ereignissen vor Ort. Später – fast blind –bediente er sich seiner
nahm er auf freiberuflicher Basis seine Verpflichtungen als Osteuropa-Korrespondet der CBC wahr. So war er zum Beispiel bei der Niederschlagung der ungarischen Revolution durch die Sowjets im November 1956 vor Ort. Obgleich eloquent und mit jounalistischer Perfektion vor der Kamera sehr präsent, war ihm auch seine Tätigkeit als Schriftsteller wichtig. Er schrieb mehr als zehn Bücher, wie zum Beispiel: “Tagebuch der Freiheit”, 1957 (über den Ungarnaufstand 1956); “Unter polnischer Verwaltung”, 1957; “Kanada. Das Land der Zukunft”; “Lawine halb fünf”, 1960; “Geheimstollen K”, 1960 (Eine Kriminalgeschichte um die Kunstschätze in einem Salzbergwerk während des Zweiten Weltkrieges); “Der Journalist”, 1964; “Helden ohne Waffen. Das rote Kreuz in 12 Kriegen”, 1965; “Insulin”, 1966 oder “Die Nacht der hellen Stunden”, 1970.
Vom Licht ins Dunkle
Der vorletzte Titel, “Insulin” kam nicht von ungefähr: seit seinem 24. Lebensjahr – wie Vater Jakob – an Diabetes erkrankt, spürte er in dem historischen Roman dem medizinischen Durchbruch nach, der im Rahmen eines Forschungsdramas eine Erleichterung für alle Zuckerkranken bedeutete. Doch nicht nur diese Krankheit sollte ihm schwer zu schaffen machen. Nach einer schweren Lebensmittelvergiftung, die er nach einem Heurigenbesuch 1961 erlitt, erblindete Charles Wassermann – in Verbindung mit der Diabetes-
Erkrankung – zunächst graduell, später fast völlig. Mit seiner Frau entwickelte er eine Art Geheimsprache, die es ihm ermöglichte, seine Erblindung lange unentdeckt zulassen. Einige seiner besten TV-Reportagen machte er ohne Augenlicht – ein sehender Blinder.
In den Abendstunden des 1. Mai 1978 verstarb Charles Wassermann 54jährig im LKH Bad Aussee an den Folgen seiner Zuckerkrankheit. Er wurde an der Seite seines Vaters am Friedhof in Altaussee beerdigt.
Quellen
“Die Furche” Nr. 10/10. März 1973
Interview im SRF vom 7. November 1974
Intressenstein.com
“Charles Wassermann (1924–1978) – Leben und Werk”, Diplomarbeit von Katharina Hilbrand, 2013.
Eigenhändige Unterschrift von Charles Wassermann. Quelle: Diplomarbeit K. Hilbrand
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Die Ultraschallbehandlung ist als ein Teilbereich der Elektrotherapie anzusehen. Bei der UltraschallTherapie wird elektrischer Strom in mechanische Wellen umgewandelt. Es wird eine thermische (wärmebildende) von einer nichtthermischen (nicht wärmebildenden) Anwendung unterschieden. Durch die mechanische Wirkung der Schallwellen kommt es zur Steigerung des Stoffaustausches in den Zellen. Bei einer thermischen Anwendung kommt es zusätzlich zu einer Erwärmung und damit zur Durchblutungssteigerung des Gewebes mit nachfolgender Entspannung.
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Schon im Vorfeld zur Weltmeisterschaft schlug das Organisations-Komitee rund um Christoph Prüller in punkto Heizsystem für die Anlagen neue Wege ein. In Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Hargassner wurde dieser Mut nun mit dem dritten Platz im Rahmen der SPOBIS Conference in der Kategorie „Venue & Event“ ausgezeichnet.
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Die Zeltlandschaften, die am Kulm immer hochgefahren werden mussten, wurden in der Vergangenheit mit Heizöl beheizt. Bei jeder Veranstaltung wurden dabei mehr als 30.000 Liter verheizt. Seit 2023 geht das OK-Team mit drei regionalen Partnern einen neuen Weg: Mit dem oberösterreichischen Heizspezialisten Hargassner wurden acht mobile Heizcontainer installiert, die mit Pellets der Firma Sturmberger und regionalen Hackschnitzeln der Biowärme Bad Mitterndorf befeuert werden. Über einen Wärmetauscher und ein leistungsfähiges Radialgebläse wird die Warmluft in die Zelte geblasen – hoch effizient und besonders klimafreundlich. Dank eines Wärme-Rückführungssystems wird die bereits erwärmte Luft auch wiederverwendet, was zusätzlich rund ein Drittel der Heizkosten spart. Die SPOBIS Conference ist Europas größte Veranstaltung für die SportVeranstaltungsbranche, bei der bereits zum dritten Mal herausragende Leistungen prämiert wurden.
Gebrüder Haider & Co, Hoch- und Tiefbau GmbH eröffnet Niederlassung in Wörschach – der Krise zum Trotz
Die in Kapfenberg ansässige Gebrüder Haider & Co, Hoch- und Tiefbau GmbH hat am Montag, 19. Februar, offiziell eine neue Niederlassung in Wörschach eröffnet. Damit wird die gute Auftragslage im Ennstal vor Ort abgedeckt und neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen gewonnen werden.
Schon seit 30 Jahren ist das Unternehmen auch im Bezirk Liezen sowie in anderen Regionen der westlichen Obersteiermark mit Hoch- und Tiefbauaufträgen präsent.
Darum wird nun auch nach den bisher sechs Standorten in der Steiermark, Wien, Niederösterreich und dem Burgenland als siebenter die Niederlassung Wörschach eröffnet. Stamm- und Neukunden erhalten so vor Ort mit Markus Dobesberger, gebürtigen Ennstaler mit jahrelanger Erfahrung bei Großprojekten, und seinem Team kompetente Ansprechpartner quasi vor der
Herzlichen Dank
für die Anteilnahme anlässlich des Ablebens von
Barbara Charlotte Trieb.
Wir bedanken uns außerdem bei den Einsatzkräften des Roten Kreuzes und dem Notarztteam, sowie bei Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger, den Bläsern der MK Kumitz und dem Kirchenchor für die liebevolle Gestaltung der Verabschiedung und der Seelenmesse.
Die Angehörigen
Haustür. Die Gebrüder Haider & Co, Hoch- und Tiefbau GmbH bietet in allen Bereichen des Bauwesens von der Planung bis zur gewünschten Ausbaustufe Unterstützung und Leistungen an. „Durch innovatives Denken und die laufende Erschließung neuer Tätigkeitsbereiche ist das Unternehmen stetig gewachsen“, so Dobesberger, der die neue Niederlassung mit ihren drei Büroeinheiten und 800 Quadratmeter Lagerkapazität für Baugeräte führen wird. Gesucht wird auch vor Ort nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, denn die sind die wichtigste Ressource. Geboten werden spannende Projekte und die Möglichkeit, sich zu entwickeln und Verantwortung zu übernehmen. Trotz schneller Entwicklungen am Markt sollen die Mitarbeiter gerne für die Gebrüder Haider & Co, Hoch- und Tiefbau GmbH arbeiten. Der Firmenslogan
„Gemeinsam sind wir stark“ unterstreicht die zahlreichen Mitarbeitervorteile des Unternehmens.
Von Wörschach aus werden künftig nicht nur Aufträge im Ennstal sondern auch im Paltental, im Salzkammergut, Salzburg und Oberösterreich bearbeitet. Der Wörschacher Bürgermeister Ing. Franz Lemmerer freut sich, dass die Standortwahl der Niederlassung „Ennstal“ des traditionsreichen Unternehmens auf Wörschach gefallen ist. Die Gebrüder Haider & Co, Hochund Tiefbau GmbH wurde 1993 in Kapfenberg gegründet, und beschäftigt heute rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 14 Lehrlinge. Die Frauenquote beträgt rund zwölf Prozent. Neben dem Hauptsitz in Kapfenberg werden Niederlassungen in Seiersberg, Eggersdorf bei Graz, Wiener Neustadt, Eisenstadt, Wien und nun auch in Wörschach geführt.
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Danke ...
... an alle Gönner und Preisspender sowie allen Helfern rund um Johannes Schröttenhamer und Florian Muss, die dazu beigetragen haben, dass auch das 19. Salzkristall wieder ein voller Erfolg für die Stockschützen war. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ allen Unterstützern: Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stv. Anton Lang, Gemeinde Altaussee – Bgm. Gerald Loitzl, Stadtgemeinde Bad Aussee – Bgm. Franz Frosch, Gemeinde Grundlsee – Bgm. Franz Steinegger, Bosna Bär, Brau Union, Elektro Hentschel, Gärtnerei Reischenböck, Gasthof Blaa Alm, Gasthof Schneiderwirt, Gasthof Wies’n, GWH Brandauer, Hotel Seevilla, Jausenstation Kahlseneck, Raumausstattung Stöckl, Salinen Austria, Schneiderei Haselnus, Transporte Stummer, Unimarkt Neumayer, Volksbank Bad Aussee, Ze-Bau.
Der Obmann, Hans Kainzinger, und alle Teilnehmer
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OK-Chef Christoph Prüller (2. v. l.) mit den Partnern, unter anderem Herbert Hansmann von der Biowärme Bad Mitterndorf (3. v. l.) und Vertretern von Hargassner.
Buchtipp Beim Kammerhofmuseum zog man Bilanz
Herbert Dutzler
Letztes Zuckerl
Im bereits elften Band der erfolgreichsten österreichischen Krimireihe ziehen Internetkriminalität und dubiose Immobiliendeals in die Welt von Franz Gasperlmaier am Fuße des Losers ein. Die Kinder kommen zurück ins Nest und im Hause Gasperlmaier wird
es wieder voll – inklusive Opafreuden. Als dann nicht nur ein Unfall mit Todesfolge passiert, sondern ein Hund anstatt eines Stöckchens eine Leiche aus dem Schnee ausgräbt wird es für Franz Gasperlmaier spannend. Im elften Fall gerät der symphatische Dorfpolizist in Sphären, von denen er lieber nicht gewusst hätte, dass es sie gibt. Ein Glück, dass er Unterstützung von den üblichen Verdächtigen erhält: vom schrulligen Nachbarn Dr. Altmann, der die Lederhose im Winter mit langen Unterhosen trägt, die resolute Ermittlerin Dr. Kohlross und auch der ehemalige Kollege Friedrich, der unter die Sportler gegangen ist, stehen ihm zur Seite.
Der elfte Altaussee-Krimi, erschienen im Haymonverlag, ISBN: 9783-7099-7961-7, 416 Seiten, erhältich um € 14,95 im heimischen Fachhandel.
DANKSAGUNG
Wir haben Abschied genommen von unserer Mutter
Im Rahmen der am 22. Februar im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Bad Aussee abgehaltenen Vollversammlung der Arbeitsgemeinschaft Ausseer Kammerhofmuseum wurde das letzte Jahr im Rückspiegel betrachtet und ein Ausblick auf das „Kulturhauptstadt“-Jahr gegeben.
Obfrau Sieglinde Köberl berichtete dabei von den im letzten Jahr gelungenen Veranstaltungen wie „Wenn Museumsobjekte Geschichten erzählen“, „Erlebnistouren“ für Senioren und Kinder, Buchpräsentationen, „Stegreifgeschichten über das Museum“ und vieles mehr. Sie konnte auch von Besucherzahlen, über alle Neuerungen, die gerade in „Arbeit“ sind – wie zum Beispiel die neue Salzausstellung oder die neue Archäologieausstellung (Eröffnung am 1. April 2024) – sowie über die Ausstellung „Wolfgang Gurlitt, Kunsthändler und Profiteur in Bad Aussee“ die Ausstellung, die im Rahmen der „Kulturhauptstadt“ als Teil des „Reise-der-Bilder“-Projektes in Zusammenarbeit mit dem „Lentos“ Kunstmuseum Linz, (Eröffnung am 27. März 2024) berichten.
Positive Entwicklung
Die Voranmeldungen für Führungen für das Jahr 2024 sind sehr erfreulich und es erwartet alle ein besonders interessantes Kammerhofmuseumsjahr, mit vielen exzellenten Ereignistagen und positiven Überraschungen für die Besucher. Viele Projekte wurden eingereicht, die Nachhaltigkeit für ein modernes , klimafites Museum, das alle Erwartungen auch erfüllen wird, ist gerade in der Umsetzphase.
Ausgezeichnete Arbeit
Kassiererin Liesl Scheutz berichtete von den Finanzangelegenheiten und wurde für ihre wichtige Arbeit und vielen Arbeitsstunden bedankt.
Am 24. April wird das gesamte Museumsteam im Rahmen einer Feierstunde den Preis für „Museumsobjektgeschichten“ aus den Händen von Landeshauptmann Christopher Drexler in Graz, in Empfang nehmen können. Dem
Erna Mittermayr
geb. Pallaver, verw. Kaltenegger
und danken allen, die uns dabei begleitet und unsere Trauer geteilt haben für ihr Mitgefühl, die tröstenden Worte und Zeichen der Anteilnahme. Danke auch für alle Blumen-, Kerzen- und Geldspenden. Herzlichen Dank an Dr. Thomas Fitz für die langjährige aufmerksame Betreuung und die Unterstützung am Weg zur Palliativversorgung. Dank auch dem Team im LKH Bad Aussee und dem Pflegepersonal der Volkshilfe mobile Dienste und im Volkshilfe Seniorenzentrum Bad Aussee.
Wir danken Diakon Franz Mandl für das so persönlich gestaltete Requiem. Ein Dankeschön auch an den Kirchenchor und die Orgelbegleitung sowie dem Bläserquartett der Musikkapelle Grundlsee für die schöne musikalische Umrahmung. Frau Sandra Singer, Bestattung Haider, danken wir für die sorgsame Organisation.
Marina, Sylvia und Peter mit Familien
Ein Teil des Kammerhofmuseumsteams im Rahmen der Vollversammlung im Sitzungssaal der Stadtgemeinde Bad Aussee.
gesamten Team sei an dieser Stelle herzlich gratuliert.
Wertschätzung durch die Eigentümerin Bgm. Franz Frosch, der an diesem Abend verhindert war, ließ allen Mitgliedern schriftlich – über die Obfrau – seinen Dank für die wertvolle Mitarbeit zukommen. Er betonte die große Bedeutung des Kammerhofmuseums für die Kulturszene der Gemeinde Bad Aussee, dass dies auch der Gemeinde bewusst sei und die hohen Kosten für den Kammerhof durch den „Wert“ des Museums gerechtfertigt seien. Nur mit Hilfe der vielen ehrenamtli-
Foto/Text: DoBi
chen Mitarbeitern ist diese wunderbare, interessante und abwechslungsreiche Kammerhof-Museumsarbeit zu bewältigen. Mitglieder und Mitarbeiter, zum Beispiel Museumsführer, sind herzlich willkommen. Die neuen Öffnungszeiten sind auf www.kammerhofmuseum.at zu erfahren.
Die Obfrau und das anwesende Team von Vorständen, Beiräten, Kustoden und Mitgliedern kann sich nach einer diskussionsreichen, engagierten und informativen Vollversammlungssitzung auf ein besonderes Museumsjahr 2024 erwartungsvoll freuen.
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Biosphärenpark-Stammtische mit Hang zur Partikularität
Am 22. Februar traf sich die Interessensgruppe des Vereins Biosphärenpark Dachstein – Salzkammergut – Totes Gebirge im „Das gute Leben“ am Meranplatz, um sich über das Thema „Schutz der Natur im Ausseerland – ich bin dabei“ auszutauschen.
Rund ein Dutzend Personen folgten der Einladung. Der Obmann des Vereins, Diether Ribitsch, begrüßte die Interessierten und erklärte, dass man sich dahingehend verständigt hätte, sich auf kleinere, monatliche Stammtische zu konzentrieren, um eine Gesprächsrunde mit Interessierten zu etablieren. In der ersten Gesprächsrunde ist es um die Kreislaufwirtschaft im Hinblick auf Kleidung gegangen. Die Teilnehmer sind dabei pro-aktiv gefragt, sich mit guten Ideen einzubringen. Diese werden dann besprochen und auch „unter die Leute gebracht“.
Zum Motto des zweiten Stammtisches waren Karin Hochegger und Anna Steiner geladen, um kurze Impulsreferate zu halten. „Was die Region ab der Latschenregion anbelangt, habe ich das Gefühl, dass die Welt noch in Ordnung ist. Eher Sorgen macht mir die Situation im Tal. Noch vor 25 Jahren gab es da eine ganz andere Situation, was die Felder anbelangt. Wenn ich eine Bäuerin wäre, würde ich auch Silage machen, denn die Tiere haben es gerne, es ist eiweißhaltig und einfacher als heuen. Aber die Artenvielfalt leidet sehr darunter – sowohl bei Fauna als auch Flora. Binnen weniger Tage wird bei der ersten Mahd fast das gesamte Ausseerland bis auf Straßenböschungen abgemäht, genau dann, wenn viele Insekten im Schlüpfen sind oder Pflanzen aussamen. Man müsste die Landwirte wirklich ordentlich dafür entschädigen, dass sie mit mehr Arbeit ein etwas schlechteres Futter produzieren aber so den Artenschutz unterstützen würden“, so Anna Steiner.
Zu hinterfragende Instanzen
„Es gibt Situationen, da grenzt ein Industriegebiet direkt an ein Hochmoor und schön langsam müssen wir erkennen, dass unsere Landschaft nur begrenzt verfügbar ist. Der Umgang mit der Landschaft ist ein politisches Thema und mit der
Rund ein Dutzend Personen traf sich im Rahmen des Stammtischgesprächs rund um einen machbaren Naturschutz im Ausseerland.
Oberhoheit der Bürgermeister schlecht besetzt, denn da gibt es meist politische Verflechtungen. Wir sind aber immer noch im gelobten Land, denn wir haben sehr viel Wald und sehr viel Wasser. Es waren Spezialisten hier, die haben Moose und Pilze in einer Fülle gefunden, wie es diese in ganz Europa nicht gibt“, wie Karin Hochegger die Situation umriss.
Was die zerstörten Lebensräume, gerade was die Moore anbelangt, müsste man sehr viel Geld in die Hand nehmen, um dort zum Beispiel wieder Wasser einzuleiten: „Wir haben im Ausseerland 98 MoosFleckerl, welche ganz besondere Lebensräume sind“, hielt Karin Hochegger fest.
Helga König sprach sich dafür aus, Leute für die Ideen zu gewinnen und einzubinden: „Man sollte Interessierte dafür gewinnen, statt einem Mountainbike-Tag vielleicht einen Tag beim Heuen zu helfen, um so nicht nur Gutes zu tun, sondern auch um neue Erkenntnisse zu gewinnen. Wie viele Leute gibt es, die keine Ahnung haben, was da gemacht wird? Wie viele Jungpensionisten gibt es, denen der Tag sehr lang wird? Diesen könnte man ein sinnvolles Angebot geben, um sich einzubringen“, so Helga König.
Herzlichen Dank
sagen wir allen, die sich in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in liebevoller Weise zum Ausdruck brachten.
Maria Sophie Muß
vlg. Kuchler Mariedl
12.10.1939 – 23.1.2024
Wir bedanken uns bei Dr. Martina Rauscher, Dr. Marion Jansenberger, Dr. Martina Demmel, den Ärzten und Schwestern des LKH Bad Aussee, Brigitte Weber, Maria Ferder und Barbara Freller.
Danke an die Bestattung Schlömicher, Hochwürden Herrn Pfarrer Wladyslaw Zdeb, dem Kirchenchor und dem Bläserquartett der Musikkapelle Kumitz.
Die Trauerfamilie
Insekten- und vogelfreundliche Region „Eine Idee wäre eine insekten- und vogelfreundliche Region. Da geht es nicht um ständige Verbote, sondern eher darum, Verständnis zu schaffen. Vielleicht ein kleiner Wildstreifen hinterm Haus anstatt rundherum englischer Rasen. Wichtig ist es, darüber zu reden. Jeder, der mitmacht, kann sich eine Plankette an den Garten-
zaun hängen als insekten- und vogelfreundlicher Garten. Darüber kann man Leute für diese Gedanken gewinnen“, brachte Dieter Ribitsch ein. Und Karin Hochegger weiter: „Es fehlt den Menschen an Bildung, was den Naturschutz anbelangt und an Emotionen. Die Leute könnten nicht viel damit anfangen, wenn sie im Radio hören, dass diese oder jene Art gefährdet oder ausgestorben ist. Es fehlt etwas am Naturverständnis. Wir müssen auf einem sehr niedrigem Niveau im Schulalter wieder damit beginnen, eine Naturbeziehung aufzubauen.“
Sie brachte auch das Beispiel, dass in Bad Mitterndorf das Mulchen der Gemeinde auf die Hälfte reduziert wurde. Dabei wurde nicht nur extrem viel Benzin eingespart, sondern auch Arbeit für den Gemeindebauhof. „Man muss diese Aktionen nur verständlich verkaufen“, wie sie abschließend festhielt.
Im Laufe des Abends wurden mehrere Ideen geboren, welche die Mitglieder des Vereins nun umsetzen wollen.
Hans Jandl – ein 70er Wir gratulieren
Der Ausseer Vollblutmusiker und Chorleiter aus Leidenschaft, Hans Jandl, feierte kürzlich, am Faschingdienstag, ein „rundes“ Wiegenfest. Da an diesem Tag – verständlicher Weise – der Großteil der Sangesbrüder und -schwestern verhindert war, wurde bei der letzten Probe des
Männergesangsvereies „Liedertafel“ und des Ausseer Frauenchors diese Feier nachgeholt. Mit Sekt, guten Wünschen und passenden Liedern wurde der Jubilar ordentlich gefeiert. Herzlichen Glückwunsch und ad multos annos!
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Der Jubilar Hans Jandl mit den Obleuten und Vorständen der beiden Chöre.
131. Wehrversammlung der FF Kainisch
Am 23. Februar blickten die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Kainisch bei der Wehrversammlung zufrieden auf das Jahr 2023 zurück. Das Kommando zeigte sich erfreut über die Anwesenheit zahlreicher Mitglieder.
Als Ehrengäste konnte Kommandant HBI Robert Walkner E-LBDS Gerhard Pötsch, LFR Reinhold Binder, BR Benjamin Schachner, ABI Ing. Christian Demmerer, Feuerwehrkurat Pfarrer Michael Unger sowie Vzbgm. Kurt Edlinger begrüßen.
Nach einer Gedenkminute für verstorbene Kameraden informierte die Feuerwehr über insgesamt 5.427 freiwillig geleistete Stunden, die auf Einsätze, Übungen und sonstige Tätigkeiten entfielen. Danach folgten die Berichte des Kassiers und der Sonderbeauftragten. OBI Stefan Schimmer meistere die Kommandantenprüfung mit Bravour, einige Kameraden schlossen weiterbildende Kurse ab und auch die Feuerwehrjugend erzielte starke Leistungen bei den Jugendbewerben. Drei Jugendliche wurden in den Aktivstand übernommen; weitere zwölf „Nachwuchsfeuerwehrler“ werden die Wehr in naher Zukunft verstärken, worüber sich das Kommando stolz zeigte. Die anwesenden Ehrengäste
Die Mitglieder der FF Kainisch mit dem aktuellen Kommando (Mitte, sitzend).
hoben die hervorragende Arbeit und das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr im Interesse der heimischen Bevölkerung hervor. HBI
Walkner schloss mit einem großen Dank an alle Kameraden und nach einem gemeinsamen Mannschaftsfoto ließ man den Abend gemütlich
Stocksport
19. Salzkristall-Eisschießen
Wie schon in den letzten Jahren ist das Altausseer Salzkristall-Eisschießen der Abschluss der Eissaison für die Stockschützen der drei Ausseerlandgemeinden. Die Austragung erfolgte in bewährter Weise in der Eishalle in Vöcklabruck.
15 Mannschaften zu je acht Schützen folgten am 24. Februar der Einladung des WSV Altaussee, um im fairen Wettkampf im Modus Jeder gegen Jeden, gewertet nach der Note die Sieger zu ermitteln und eine der begehrten Silbernadeln zu gewinnen. Die Entscheidung fiel im allerletzten Spiel in einem Fernduell mit dem besseren Ende für die Mannschaft „ATSV Bad Aussee 1“ mit Markus Grabner – sie gewannen das Turnier mit einer Note von 5,571 vor der Moarschaft „Augstbach/ Hauser“ mit Hans Kainzinger und der Note 5,256 – diese zwei Mannschaften spielten an diesem Tag wie
in einer anderen Liga. Rang 3 ging denkbar knapp mit einer Note von 1,770 an der die „Schießstätte“ mit Florian Muss und dem Hauch eines Vorsprunges von 0,009 auf die Vierten, „Fuchsbauer“ mit Johannes Schröttenhamer und der Note 1,761. Die weitere Reihung: 5. ASVÖ Grundlsee (1,589), 6. WSV Altaussee (1,462), 7. Scharfschützen (0,919), 8. ATSV Bad Aussee 2 (0,721), 9. Appühausa (0,675), 10. Obertressen (0,658), 11. Gössl (0,608), 12. Eselsbach/Unterkainisch (0,497), 13. Kohlrabi 1 (0,481), 14. Kohlrabi 2 (0,465) und Rang 15 ging an die Salinenmusik mit der Note 0,411. Wie in alter Manier erhielten nicht nur die drei Erstplatzierten schöne Silbernadeln und Glaspokale, sondern alle weiteren Teilnehmer schöne Waren- und Sachpreise mit Unterstützung der heimischen Wirtschaft.
Text: A. Schachner/Foto: M. Schachner
ausklingen. Die Freiwillige Feuerwehr Kainisch freut sich bereits jetzt auf den bewährten Fetzenmarkt im August.
74. Altausseer Konkurrenzeisschießen
Bei perfekten Bahnverhältnissen und -13° Starttemperatur wurde dieses traditionelle Eisschießen im Jänner 2024 abgehalten.
Begleitet von einer Abordnung der Salinenmusik wurde von Kurhausparkplatz zum Austragungsort, dem Brunnerplatz marschiert. Im Modus „Jeder gegen Jeden“ und Wertung nach der Note begannen nach kurzem Kennenlernen der Bahnen die Spiele.
Drei Mannschaften konnten sich am Ende deutlich absetzen und das bessere Ende für sich konnten die „Hausherren“, der FC Ausseerland, holen. Mit einer Note von 3,000
gewannen sie mit Moar Christian Stöckl und Hengauf Kurt Thomanek das Turnier. Rang zwei ging an die Moarschaft Schießstätte, Note 2,667, Moar Florian Muss, Hengauf Patrick Binna vor der Mannschaft Fischerndorf, Note 2,600, Moar Hans Kainzinger, Hengauf Andreas Grill. Die weitere Reihung: 4. Lupitsch (1,154) 5. Bosna Bär´n (1,057) 6. Fuchsbauer (1,000) 7. KahlsenBöhmel (0,432) und Rang 8 belegte die Musik mit einer Note von 0,107 und gewannen somit den vom Schneiderwirt gespendeten und zubereiteten Saukopf – herzlichen Dank dafür an die Wirtsleute!
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Die siegreiche Moarschaft „ATSV Bad Aussee 1“.
Die Moarschaft „FC Ausseerland“ holte den Sieg.
Großes Finale des Faschings am Dienstag in Bad Aussee
Nach fünf Tagen Feierlaune nahm der heurige Fasching am Dienstag mit einem geballten Treiben im Ausseer Stadtzentrum sein Ende. Während der Montag – wider aller Prognosen – sehr verregnet und kühl war, konnte man am Faschingdienstag bei angenehmen Temperaturen sogar die Sonne hervorblitzen sehen. Gut für die Flinserl, die mit ihren kostenbaren Gewändern bei Verhältnissen wie am Montag nur mit Schutzmaßnahmen hätten gehen können. Dafür waren für die Bleß ausreichend “Batzlåcken” im Kurpark vorhanden, um ihre Fetzen eintauchen zu können.
Der Montag zeigte sich für die Markter Trommelweiber gar nicht schön –strömender Regen ließ sie bis zum späten Nachmittag schnell in die vereinbarten Herbergen entschwinden. Am Nachmittag klarte es auf und so hatten die Narren im Kurpark bei der “Kurpark-Hansl-Hütte” oder der “24Stunden-Bar” im Kurhaus-Pavillon beste Bedingungen, um auch einmal frische Luft schnappen zu gehen.
Der Dienstag zeigte sich zum Ende der Faschingstage versöhnlich. Schon am Vormittag gab es die Unterkainischer Trommelweiber und einen riesigen Umzug der heimischen Bildungseinrichtungen zu bestaunen. Von den Kleinsten aus dem Kindergarten bis zu den Jugendlichen der Oberstufen waren alle mit dabei und zeigten in einem langen Umzug, dass man sich um
den Maschkera-Nachwuchs im Ausseerland keinerlei Sorgen machen braucht. Nach einer großen Runde durch das Stadtzentrum wurden die hungrigen Maschkera auf eine stärkende Jause eingeladen. Die brauchten sie auch, denn am Nachmittag gab es dann mit den Fischern, den Flinserl, den Trommelweibern viel zu erleben. Obgleich es den Jugendlichen an Schnee für die Schneebälle fehlte, waren die Bleß wieder die ultimative Mutprobe für die etwas Älteren. Im Kurpark tummelten sich Dutzende Kinder und Jugendliche, um sich mit den rund einem Dutzend Bleß zu messen.
Am Ende obsiegten wie immer die Kinder und die weiß gekleideten Brauchtumsfiguren retteten sich in das “Weiße Rössl” zur Stärkung. Ebenfalls heiß umschwärmt waren wie immer die Fischer und die Flinserl, die mit ihren Gaben die Kinder erfreuten.
Das bunte Treiben am Dienstag dauerte bis in die Nachtstunden, bevor dann gegen Mitternacht einige Maschkera nach harten und verlustreichen Tagen endlich wieder ihr Zuhause aufsuchten. Bis nächstes Jahr – wir freuen uns alle auf die nächsten Faschingtage, die vom 28. Februar bis 4. März 2025 dauern werden.
Um den Nachwuchs braucht man sich wirklich keine Sorgen machen – egal bei welchen Traditions-Gruppen – überall stehen die Kleinen schon parat.
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Stellenweise wusste man nicht, wer dreckiger war: die Bleß oder die Kinder. Dieser junge Herr hatte augenscheinlich viel Kontakt zu den Bleß.
Die Fischer sind bei den Kindern sehr beliebt, führen sie doch in ihren “Lagln” allerhand Süßigkeiten mit sich.
Die Kinder waren mit einem Feuereifer dabei und hatten einen großen Spaß beim Umzug der Kinder und Jugendlichen im Ausseer Stadtzentrum.
Fot os v om F asc hing 2024
Die Altausseer Trommelweiber wurden von Bgm. Gerald Loitzl herzlich begrüßt und lösten mit ihren Trommeln sogar einen Alarm aus (siehe „Almraungerl“).
ihren
Der Kumitzer Faschingbrief nahm die Geschehnisse des letzten Jahres aufs Korn und fand viel Applaus.
Der „Pudertanz“ wurde im ganzen Salzkammergut zum Thema gemacht. So auch beim Umzug in Altaussee.
Die “Maschkera-Musi” führte auch heuer wieder den Umzug der heimischen Bildungseinrichtungen lautstark an.
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Mit vollem Elan und noch mehr Einsatz – auch finanzieller Natur – wurden die Faschingtage gefeiert.
Selbst die Familie “Simpson” war zu Gast – samt den schwer auszuhaltenden Schwestern von Marge.
Foto: E. Enzelberger
Die „Mitterndorfer Hells Angels“ waren auf
neuen Zweirädern unterwegs und brachten Süßigkeiten mit.
Die Eskimos fanden im Hinterbergtal recht angenehme Temperaturen vor – nicht so kalt wie zuhause.
Eine weitere Eskimo-Gruppe war in Bad Mitterndorf beim Umzug unterwegs und hatte sogar einen Nar(ren)wal mitgebracht.
Die Ausseer Hexen, seit 2000 unterwegs, feiern nächstes Jahr ihr 25-jähriges Faschingsjubiläum.
Unglaublich durstige Vampire suchten das Hinterbergtal heim. Die zwei Clowns wussten noch nicht, dass sie als Mitternachtsjause vorgesehen waren.
Maschkera, wohin man blickt. Von Groß bis Klein – jeder hatte seine Freude am Verkleiden.
Die Mädels vom Narrenstadl haben wieder einmal narrisch gut musiziert.
Foto: E. Enzelberger
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Höchste Not war da wohl bei einem Dixi-Klo-Benutzer – davon hatten auch die umstehenden Personen etwas.
Peter Weixelbaumer und sein Ensemble unterhielten die vielen Besucher der Faschingbriefe am Dienstag prächtig.
Foto: DoBi
Aktuelle Pleiten wurden im Fasching genau skizziert.
Der Nachwuchs steht schon in den Startlöchern.
Die Markter Trommelweiber bei ihrem Zug von der “Blauen Traube” durch den ganzen Ort wieder in die Kirchengasse zurück.
Am Faschingdienstag war das Stadtzentrum wieder ein Publikumsmagnet. Unzählige Maschkera, Trommelweiber, Bleß und Flinserl sorgten für ein Getümmel.
Mit den Klängen der Flinserlmusik zog ein 50-köpfiger Flinserlzug durch den Ort, um dann rund um den Kurhausplatz die Kinder zu erfreuen.
Die “Dudl” der Markter Trommelweiber war erneut rührend um das Taktgefühl der Kollegen bemüht.
Die Einweihungs-Zeremonie der Unterkainischer Trommelweiber wurde von hunderten Schaulustigen begleitet.
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Der Umzug der heimischen Kindergärten und Schulen war ein voller Erfolg und zahlreiche Besucher säumten die Straßen, als die Kinder und Jugendlichen vorbeizogen.
Der Flinserltanz am Kurhausplatz lockte wieder unzählige Schaulustige an, die sich der glitzernden Kostüme erfreuten.
Bgm. Franz Frosch und Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl mussten den Schlüssel zum Rathaus wiederholt den Narren überlassen.
nämlich den ganzen Umzug.
Die vielen Nachwuchsmusikanten unter den heimischen Schülern formten mit ihrem Lehrer Hans Gamsjäger eine Kapelle.
Auch die höheren Schulen waren mit dabei. Am Bild Schüler des ErzherzogJohann-BORG.
Nach dem Sommerschlaf und ein bisschen Winter können sich Faschingsbär-Vater und -Sohn wieder ins Kostüm begeben. Bis dahin: Fåschingtåg, kemmts na boid wieder!
J uge nd se ite
Ein Workshop für Respekt, Gleichstellung und Vielfalt
Am Aschermittwoch würde über LGBTIQA+Themen gesprochen. Foto: BORG BA
Wer bin ich? Wen liebe ich? Wo stehe ich? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am Aschermittwoch die Schüler der 5A sowie 7B Klasse des Erzherzog Johann BORG in Bad Aussee. Ziel des bundesländerübergreifenden Projekts „Queerfacts“ ist es, den Teilnehmenden einen Einblick in
LGBTIQA+ Themen und Lebensrealitäten aufzuzeigen, um somit präventiv gegen Diskriminierung und Vorurteile vorzugehen. Des Weiteren bot der Workshop viel Raum zur Reflexion über Vielfalt und ein respektvolles Miteinander, was die Schüler sehr wertgeschätzt haben.
Sport in Kürze
l Der erfolgreiche ÖSV-Kombinierer
Fabio Obermeyr vom WSC Bad Mitterndorf kommt nach seiner überstandenen, krankheitsbedingten Pause, besser und besser in Form. Er konnte im Continentalcup der Nordischen Kombinierer in Trondheim eine Bronzemedaille und einen fünften Rang holen sowie in Klingenthal die Ränge sechs und sieben. Bei seinem Einsatz in Eisenerz holte er zwei Silbermedaillen und einen vierten Rang im Teamsprint. Dazwischen konnte er im Weltcup (Seefeld) wieder gut aufzeigen und mit den Plätzen 29, 34 und 26 Weltcuppunkte sammeln.
Der Ausseer Kombinierer Fabio Obermeyr ist am Sprung nach vorne.
l Kürzlich fand auf der Planneralm
der Bezirkscup des Skibezirks II in Form eines Slaloms seine Fortsetzung, bei dem die heimischen Skivereine sehr schöne Erfolge feiern konnten. Bestens organisiert von der SG Weißenbach/Liezen konnten bei herrlichem Skiwetter und besten Pistenverhältnissen folgende Nachwuchsrennläufer zu Edelmetall fahren: Sarah Hameter (WSV AltausseeVolksbank) holte dabei eine Silbermedaille, Fritz Michel Endl sowie Resi Luca Endl (beide WSV Altaussee-Volksbank) jeweils eine in Gold, Matteo Gloggnitzer und Andre Göschl (WSV Tauplitz) Gold und Silber. Nina Präsoll (WSV Tauplitz) holte Gold,. Helena Frosch (WSV Altaussee-VB) Silber, Lenny Stock (WSV Tauplitz) wurde in seiner Klasse Sieger, Gabriel Weissenbacher Zweiter, Michael Laserer Dritter (beide WSV AltausseeVB). In ihrer Klasse holte Heidi Lotta Endl die Goldmedaille, Amelie Frosch jene in Bronze (beide WSV Altaussee-VB). Vinzent Kalcher (WSV Altaussee-VB) wurde mit Silber ausgezeichnet, Eli Jesse Lipp vom WSV Tauplitz in seiner Klasse mit Bronze. Charlotte Weinacht vom WSV Tauplitz holte in ihrer Klasse die Goldmedaille. Herzlichen Glückwunsch!
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Einer der jünsten Teilnehmer des Kinderumzuges in Bad Aussee – im Gegensatz zu einer Kollegin hochfit. Diese verschlief
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Tolle Erfolge für die Ausseerin Leonie Binna
In den letzten Wochen zeigte die 17-jährige Ausseerin und Schüle rin des Skigymnasiums Stams wieder mit tollen Ergebnissen auf.
Die für den SC Dachstein-Oberbank startende Leonie Binna, Nachwuchshoffnung und Mitglied im Skilandeskader Oberösterreich, gewann kürzlich bei den Österreichischen U18-Meisterschaften in Radstadt im Super-G Silber hinter Eva Schachner. Schachner wiederum eroberte vor kurzem Silber bei den Olympischen Jugendspielen im Super-G in Gangwon (Südkorea).
Einen Tag später belegte Leonie Binna beim darauffolgenden FIS Super-G in Radstadt, mit nur 2,05 Sekunden Rückstand auf die spätere Siegerin Emily Schöpf, Rang 18. Erwähnenswert dabei, dass die ersten vorderen Plätze mit Schöpf, Magdalena Egger, Nadine Fest und Julia Scheib von vier Weltcupstarterin belegt waren.
Bei den FIS-Super-G in Spital am Pyhrn Ende Jänner wurde Leonie mit Startnummer 33 insgesamt 14. und 16.. In der nächsten FISPunkteliste des Jahrganges 2006 wird sie somit voraussichtlich im Super-G in der Weltrangliste auf Platz acht liegen.
Bereits zuvor erreichte sie bei den FIS-Slaloms im Jänner in Obdach und Weissensee mit hohen Startnummern jenseits der 30 die ausgezeichneten Ränge 7, 12 und 14.
Bei den FIS-Slaloms im Jänner belegte Leonie Binna trotz hoher Startnummern Plätze unter den ersten 15.
Bei den am 15. Februar am Semmering ausgetragenen Österreichischen Jugendmeisterschaft im Riesenslalom der Klasse U18 wurde sie hinter ihrer Stamser Zimmerkollegin Maja Waroschitz (Tirol) und Trainingskollegin Marie Therese Haller (Vbg) hervorragende Dritte. Tags zuvor fuhr sie im Slalom in der Klasse U18 auf Platz vier. Im ersten Durchgang lag sie, auf Grund eines schweren Fehlers, noch auf Platz 9.
Katharina Unterdechler erneut siegreich im Nachwuchscup
Die für den SC Dachstein-Oberbank startende Katharina Unterdechler konnte wieder schöne Erfolge feiern.
Im Rahmen des Energie AG OÖ Nachwuchscups am 17. und 18. Februar in Hinterstoder auf der Höss fanden insgesamt drei Bewerbe mit Riesentorlauf, Slalom und Technikbewerb statt. Katharina Unterdechler vom SC-Dachstein Oberbank entschied den Riesentorlauf mit Tages-
bestzeit Damen sowie den Technikbewerb für sich und belegte beim Slalom den dritten Rang. Unterdechler baute somit ihre Führung in der Nachwuchsrennserie des Landesskiverbandes Oberösterreich weiter aus.
Sport in Kürze
l Der für den SC-Dachstein Oberbank startende Matthäus Unterdechler erreichte bei den beiden Riesentorläufen im Rahmen des oberösterreichischen „Kidscups“ am 11. Februar auf der Wurzeralm gleich zwei Siege. Matthäus baute somit seine Führung im Landescup weiter aus.
l Mit dem FaschingsTurnier des TC GrimmingTherme Bad Mitterndorf am 9. Februar machte der Fasching in Bad Mitterndorf einen lustigen und sportlichen Auftakt. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Organisatorin Christl Kogler nahmen 14 mixed Faschingspaare daran teil und der sportliche Ehrgeiz kam trotz der guten Faschingsstimmung nicht zu kurz. Den Sieg holten sich Kathi Pötsch und ihr Partner Lucas Sölkner. Der Preis für die Sieger der Herzen ging an Julia Gala und Christian Sturm. Ein großer Dank geht an alle Turnierteilnehmer und ganz besonders an die Sponsoren – Mike’s Tennisshop, Patrick Haas Tennisstüberl, Grimmingsport und Gemüse Spuller – für die tollen Preise. Unter dem Motto “Alles Fasching – ein Abend mit ABBA-Songs” – wurde im Tennis Stüberl auch mit vielen weiteren Faschingsgästen noch ausgiebig gefeiert.
l Die Nachwuchsathleten des WSC Bad Mitterndorf waren am 10. Februar auf der Postalm (der Bewerb wurde wegen Schneemangels von Thalgau dorthin verlegt) beim Salzkammergutcup im Einsatz. Dabei konnten alle fünf gestarteten Nachwuchssportler sehr gut reüssieren und Stockerlplätze erlaufen: Lena Pürcher holte in der Klasse „Schüler 2“ die Goldmedaille, Kristina Reiter (Schüler 1) die Silbermedaille. Romana Hilbel (Schüler 1), Simon Wasserfaller (Kinder 2) und Hieronymus Colloredo-Mannsfeld (Schüler 2) holten jeweils eine Bronzemedaille. l Der Bad Mitterndorfer David Fuchs, für den Wintersportclub Bad Mitterndorf startend, war kürzlich bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Planica (Slo) dabei, bei denen er zwei FixStartplätze in Anspruch nehmen konnte. Der erste Bewerb für David war der Massenstart über 20 Kilometer Skating, bei dem er den 35 Platz belegte. Ebenfalls Rang 35 erreichte er im 10-Kilometer-Klassik-Rennen mit Einzelstart. Im starken Starterfeld mit über 110 Startern aus 22 Nationen konnte er erstmals WM-Luft schnuppern.
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Die junge Athletin mit Ausseer Wurzeln ist eine Klasse für sich. Foto: SC Dachstein
Matthäus Unterdechler baute seine Führung weiter aus. Foto: SC Dachst.
Die Besucher des Jux-Turnieres hatten einen riesigen Spaß. Foto: C. Kogler
Der Bad Mitterndorfer Nachwuchsathlet David Fuchs konnte in Planica erstmals bei einer Weltmeisterschaft dabei sein.
Schützenwesen
Ausschießen bei den „Augstbachlern“
Nach einer kurzen, aber intensiven Schusssaison wurde am Faschingsonntag mit dem Ausschießen und dem anschließenden Schützenzug die Saison beendet.
Mit dem Schützenzug wurde die Saison bei den „Augstbachlern“ beendet.
Beim Ausschießen konnte sich Max Simentschitsch mit 94 (94) Ringen vor Franz Pichler 94 (91) platzieren. Den besten Tiefschuss mit 0 Teilern erzielte Christian Moosmair vor Alexander Gaisberger mit 2,0 Teilern. Den Supercup holte sich Max Simentschitsch mit den besseren Einzelergebnissen vor Franz Pichler. Die Ergebnisse sind im Internet unter augstbachlerschuetzen.at abrufbar.
Die Augstbachler Schützengesellschaft, gegründet 1909, bestehend
aus 40 Schützen im Alter von 16 bis 85 Jahren, bedankt sich an dieser Stelle bei der heimischen Wirtschaft für die vielen Best- und BierfassSpenden, sowie bei der Altausseer Schützenmusik für die Unterhaltung beim Schützenzug auf das herzlichste. Vom 22. April bis 5. Mai 2024 wird es wieder ein Freischießen geben, zu dem alle interessierten Schützinnen und Schützen (es gibt auch eine Nichtschützenklasse) herzlich eingeladen sind.
Skisport:
Salzkammergut-Cup in Altaussee
Der Skizirkus des Salzkammergut-Cups machte am 17. Februar Station am Sandling. Dabei konnten bei widrigsten Wetterbedingungen zwei Rennen durchgeführt werden.
Der größte Dank gilt an dieser Stelle den Loser Bergbahnen, die dem ausrichtenden Verein, dem WSV Altaussee, den oberen Teil der „Sandlingalm-Piste“ nicht nur zur Verfügung gestellt, sondern auch so mit Schnee versorgt haben, dass mit Salzinjektionen eine kompakte Piste präpariert werden konnte. In Zusammenarbeit mit dem WSV Sparkasse Bad Ischl und den Funktionären des WSV Altaussee konnten beide Rennen unfallfrei abgewickelt werden. Einen herzlichen Dank an die Bergrettung Ausseerland und allen Helfern, die zum guten Gelingen beigetragen
haben. Der WSV Altaussee konnte insgesamt acht Klassen gewinnen, zahlreiche Stockerlplätze und gute Platzierungen erringen. Die besten heimischen Nachwuchsrennläufer waren: Sarah Hameter (Bambini 6 weibl.), Fritz Michel Endl (Bambini 6 männl.), Resi Luca Endl (Kinder 8 weibl.), Heidi Lotta Endl (Kinder 10 weibl.), Clemens Salm (Kinder 10 männl.), Lenny Hierzegger (Kinder 12 weibl., WSV Tauplitz), Nikolaus Tanzmeister (Schüler 14 männl., ASVÖ Grundlsee Volksbank), Alle Ergebnisse finden Sie unter www.skizeit.at
Bezirksmeisterschaft in Hieflau: Mitterndorfer Schützen siegreich
Bei den vom 9. bis 11. Februar ausgetragenen Bezirksmeisterschaften in Hieflau bewiesen die Bad Mitterndorfer Schützen erneut ihre Treffsicherheit.
Das siegreiche Team der Bad Mitterndorfer Schützen.
Tolle Erfolge konnten dabei in den Disziplinen Luftpistole und Luftgewehr bejubelt werden. Bei den Luftpistolen-Wettbewerben konnte Christine Makos im Bewerb “Luftpistole stehend aufgelegt” und “Luftpistole fünfschüssig” mit klarem Abstand den Sieg feiern. Der Gatte der „Gold-Schützin“, OSM Werner Makos, erreichte den dritten Platz im Bewerb “Pistole stehend aufgelegt”. Schützenmeister Alexander Hilbel errang mit 327 Ringen den hervorragenden zweiten Platz im Bewerb “Luftpistole stehend frei”. Auch im Bewerb “Luftgewehr stehend aufgelegt” punkteten die Mitterndorfer Schützen mit einem zweiten (OSM Werner Makos) und einem fünften Platz (Hans Rappl). Diese beiden
Einladung zum
Jubiläumsschießen
Der Armbrustschützenverein Bad Aussee-Unterkainisch lädt zum Jubiläumsschießen der Jubilare Franz Preßl (80) und Werner Siegl (80) sowie 70 Jahre Armbrustschützenverein Unterkainisch von Freitag, 8. März bis Sonntag, 17. März.
Schusszeiten: Freitag, 8. März bis Sonntag, 10. März von 13 bis 21 Uhr, Freitag, 15. März und Samstag, 16. März von 13 bis 21 Uhr sowie Sonntag, 17. März von 13 bis 16 Uhr. Rehrlstahelschützen sind herzlich willkommen! (Holzscheibe bitte selber mitbringen).
Standreservierung bei Oberschützenmeister Franz Egger Tel.: 0664 / 58 51 176. Preisverteilung Sonntag, 17. März, um 19 Uhr.
Schützen konnten auch “sitzend aufgelegt” die Plätze drei und vier feiern – und das nur mit zwei Kreisen Abstand zum Erstplatzierten.
Alpenpost
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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
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E-mail: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl.
Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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