Ausgabe Nr. 2 18. Jänner 2024 48. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14-tägig – Preis: € 2,20 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit. Karl Valentin (zugeschrieben)
Am Kulm wird wieder geflogen ...
bis 21.1.2024 WURSTSCHMAUS Reservierungen unter: Tel.: 03622 / 8471 Wir freuen uns auf Ihr Kommen! A 8993 Grundlsee, Bräuhof 61
Schützenball in Grundlsee
... und die gesamte Skiflug-Welt wird in Tauplitz/Bad Mitterndorf einen neuen Weltmeister feiern.
Ehemaliger Weltmeister inspizierte den Kulm Kurz vor der Eröffnung der FIS Skiflug-Weltmeisterschaften vom 25. bis 28. Jänner in Bad Mitterndorf/Tauplitz, bei denen sich die weltbesten Skiflieger wieder ein Stelldichein geben werden, war der Weltmeister von 1996, Andreas Goldberger, zu Gast, um sich von den perfekten Bedingungen vor Ort zu überzeugen.
Die Mannschaft rund um Organisa tionschef Christoph Prüller hat wirklich ganze Arbeit geleistet: Der Kulm wurde perfekt für das Skiflugfestival der Sonderklasse vorbereitet und es werden wieder unglaubliche Eindrücke aus Bad Mitterndorf/Tauplitz um die Welt gehen. Skifliegen ist die Königsklasse des Skispringens, wie auch der ehemalige Spitzenathlet Andreas Goldberger bestätigte: „Skifliegen hat einen besonderen Reiz: Der Nervenkitzel, die Gefahr und die Anspannung sind beim Skifliegen viel höher. Es ist einfach ein tolles Gefühl, ohne künstli-
chen Antrieb durch die Luft zu schweben“, wie er das Gefühl des Ski fliegens schilderte. „Mein Kindheits traum war es, der Mensch zu sein, der am weitesten mit Skiern fliegt und somit Weltrekordhalter ist. Natürlich hat man auch Ziele wie den Sieg bei der Vierschanzentournee oder Olympia-Gold, aber die Jagd nach der größten Weite ist immer was ganz Besonderes“, so der Weltmeister von 1996, der zwei Jahre zuvor in Planica als erster Mensch über 200 Meter segelte. Aufgrund der schwierigen Verhältnisse konnte er den Sprung aber leider nicht stehen. Einen Tag
später sprang „Goldi“ dann erneut über 200 Meter und stand den Flug problemlos, doch ihm kam der Finne Toni Nieminen zuvor, der sich mit 203 Metern den Weltrekord sicherte. So knapp liegen Freud und Leid zusammen. Nachdem er 1994 zurückstecken musste, musste Andreas Goldberger sechs Jahre warten, bis er seinen Kindheitstraum erfüllen konnte. Wieder war es in Planica, als er im März 2000 auf 225 Meter und somit Weltrekord segelte. Drei Jahre lang hielt diese Bestmarke. Fortsetzung auf Seite 3
Am Samstag, 3. Februar, wird in Grundlsee zum gleichermaßen beliebten wie auch traditionellen Schützenball ins Gasthaus „Rostiger Anker“ geladen. Saaleinlass ab 18 Uhr, ab ca. 19 Uhr Preisverteilung des Ausschießens sowie der Jahresbesten. Ballgeschehen ab 20 Uhr. Die musikalische Umrahmung haben – bereits seit 35 Jahren – die „Citoller Tanzgeiger“ inne. Eintritt € 20,– an der Abendkasse, exklusiver Vorverkauf bei „Rastl am Meranplatz“. Aktive Schützen, die sich am Ausschießen beteiligten, zahlen keinen Eintritt. Für einen Taxidienst ab 23 Uhr ist gesorgt.
Auf zum Kulm! Neben dem Narzissenfest ist wohl der Kulm in Tauplitz/Bad Mitterndorf eines der größten Aushängeschilder des Ausseerlandes und es ist unseren Ahnen zu verdanken, dass sie den Grundstein für eine Großschanze gelegt haben, wie sie weltweit (!) nur vier Mal vorkommt. Als Einheimischer nimmt man diesen Wert, dieses Alleinstellungsmerkmal oft nicht mehr wahr, jedoch kommen Besucher aus aller Welt angereist, um das beeindruckende Spektakel mitzuerleben. Mit einem Besuch wertschätzen Sie die Arbeit am Kulm und sichern EGO dessen Zukunft!
Gemeinden müssen Gürtel enger schnallen Die „Seite 2” von Florian Seiberl
Eigentlich ist der Finanzabteilungsleiter der Stadtgemeinde Bad Aussee, Horst Binna, nicht unbedingt als Pessimist bekannt. Bei der am 13. Dezember stattgefundenen Sitzung hielt er aber einen flammenden Appell, die Gemeinderäte mögen sich auf sehr karge Zeiten einstellen und malte ein düsteres Bild für die nächsten Jahre. Dieses Szenario manifestiert sich zusätzlich, wenn man sich die aktuellen Schuldenstände des Bundes und des Landes ansieht. Die Verschuldung der Republik Österreich lag am 11. Jänner 2024 bei 367 Milliarden Euro. Bei 8,956 Millionen Einwohnern in der Alpenrepublik beträgt somit die Pro-Kopf-Verschuldung € 41.000,–. Dazu kommen aktuell Schulden in der Höhe von 4,8 Milliarden Euro (Ausblick für 2025: mehr als sechs Milliarden Euro) des Landes, wobei sich in einer Reihung die Steiermark nach Wien und Niederösterreich am dritten Platz einreiht. Das macht nochmals eine Verschuldung von rund € 5.000,– pro Einwohner der Steiermark. Somit darf sich jeder Steirer glücklich schätzen – neben seinen möglichen privaten Verbindlichkeiten –, zusätzlich mit rund € 45.000,– verschuldet zu sein. Das Fell des Bären schon vor dem Schuss verteilen ... Was gab es nicht schon für Bestrebungen, die Gemeinden „effizienter“ zu machen. Zuletzt die Gemeindestrukturreform der „Reformpartnerschaft“ in der Steiermark, die ab 2015 versprach, die Gemeinden massiv zu entlasten. Im Ausseerland waren davon Bad Mitterndorf, PichlKainisch und Tauplitz betroffen, die zur Großgemeinde Bad Mittendorf zu sammengelegt wurden. Der Landesrechnungshof hat das Projekt im Nachhinein zerlegt. Die „Einsparungen“ waren ähnlich erfolgreich wie bei der Zusammenlegung der Kranken kassen durch die Bundesregierung. Die neueste Idee ist nun, die für die Gemeinden lebensnotwendigen Bun desertragsanteile – vorgezogen von 2025 – schon 2024 auszuschütten. Wenn man einigermaßen wirtschaftlich denken gelernt hat, beginnt es genau da ein bisschen mulmig zu werden, denn das Fell des Bären wird dabei wieder einmal vor dessen Erlegung verteilt. Wenn man Ertrags anteile schon vor deren Einnahme ausschüttet, müsste man davon ausgehen können, dass die Konjunktur so anzieht, dass man sich diesen Husarenritt leisten kann. Zwar ist Finanzminister Magnus Brunner Husarenritte gewöhnt – ihm wurde vor einer Woche in Vorarlberg der Führer schein wegen Schnellfahrens entzo2
Die letzten Gemeinderatssitzungen der Ausseerlandgemeinden, die kurz vor Weihnachten abgehalten wurden, hatten einen gemeinsamen Nenner: die sehr angespannte finanzielle Situation. Aktuell sind die rechtlich verpflichtend zu erstellenden mittelfristigen Finanzpläne der Gemeinden – auch wenn es sich dabei um eine Zahlenspielerei handelt – mit dunklen Wolken versehen. Gut 98 Prozent der österreichischen Gemeinden haben aktuell ein schwerwiegendes Problem, was den Haushalt anbelangt. Im Ausseerland erledigen die Gemeinden ihre „Hausaufgaben“ so gut wie möglich, besonders weite Sprünge wird es aber nicht geben.
Die vier Ortsoberhäupter des Ausseerlandes haben spannende finanzielle Zeiten vor sich. Foto: K. Frosch
gen –, ob er aber diese finanzielle Kurve nehmen wird können, wird sich weisen. Fordernde Situation in Bad Aussee Doch zurück zu den Ausseerlandgemeinden, die trotz der angespannten Lage ihre ureigensten kommunalen Aufgaben zu erledigen haben. In Bad Aussee sind derzeit mit der Sanierung der Mittel- und Musikschule Generationenprojekte in Fertigstellung, die alle Ausseerlandgemeinden finanziell schwer gefordert haben. „Diese Investitionen waren notwendig, denn es war Gefahr in Verzug. Mit den Sanierungen und dem Neubau der Volksschule, des Kindergartens, der Mittelschule und der Musikschule haben wir jetzt alle Bildungseinrichtungen, die der Stadtgemeinde obliegen, für mindestens 50 Jahre auf gesunde Beine gestellt. Neben diesem Riesenprojekt beschäftigt uns die Kanalsanierung im gesamten Ausseerland, wie auch die Personalkosten von aktuell € 500.000,– in der Elementarpädagogik uns sehr fordern. Neben dem Stadtkindergarten haben wir nämlich auch noch Unterstützungen für die privaten Kindergärten zu finanzieren, da sonst die notwendigen Kinderbe treuungsplätze nicht zur Verfügung gestellt werden können. Dazu kommen rund 2,1 Millionen Euro für Sozialleistungen, die früher im Sozial hilfeverband versammelt waren. Die Stadtgemeinde ist Dienstgeber von 101 Mitarbeitern. Es ist mir sehr wohl bewusst, dass es – angesichts dieser großen Brocken – nicht in dieser Frequenz weitergehen kann, da vor allem die Mitarbeiter in der Stadt gemeinde mit der Schulsanierung wirklich sehr gefordert waren und Höchstleistungen erbracht haben, wofür ich mich an dieser Stelle aufrichtig bedanke“, so Bgm. Franz Frosch zur Situation in Bad Aussee. Reserven in Bad Mitterndorf Für die sich erst seit Kurzem in Dienst
befindliche Bürgermeisterin Veronika Grill stellt sich die aktuelle Situation nicht gerade blumig dar: „Es ist nicht rosig, als neue Bürgermeisterin gleich mit so schwierigen finanziellen Aussichten konfrontiert zu sein. In Bad Mitterndorf können wir aktuell jedoch auf Rücklagen zurückgreifen, wenn wir auch genau überlegen müssen, für was wir dieses Geld ausgeben. Und irgendwann müssen dann wieder Zeiten kommen, in denen Rücklagen angespart werden können. Im aktuellen Voranschlag haben wir trotz der hohen laufenden Kosten schöne Projekte auf die Beine stellen können, wie zum Beispiel die Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern des Schulzentrums und der Grimminghalle. Dieses Projekt ist ausfinanziert und hilft uns in weiterer Folge, Stromkosten zu sparen. Wir müssen ganz einfach in diese Richtung denken und alle Förderungen in Anspruch nehmen, die angeboten werden, denn klimaneutrale und Umweltschutzprojekte werden aktuell wirklich sehr gut gefördert. So zum Beispiel auch die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung von PichlKainsch auf LED. Der Spielplatz am Ödensee ist so gut wie ausfinanziert und auch der Beachvolleyball-Platz bei den Tennisplätzen wird für die Jugend und die Kinder umgesetzt. Im heurigen Jahr soll auch die Landesstraße nach Tauplitz saniert werden. Wir werden im Zuge der Sanierung den Gehsteig erneuern und auch versuchen, im oberen Teil einen Geh steig zu schaffen. Das Projekt ‘Wohnen im Alter’ wird voraussichtlich im heurigen Herbst einen Spatenstich erfahren und mit der neuen Wohnbauförderung werden wir uns bei der Vermietung bei einem Preis von 11 bis 13 Euro pro Quadratmeter einpendeln. Das sind keine kleinen Projekte, die trotz der angespannten finanziellen Situation umgesetzt werden können. Jedoch darf ich an dieser
Stelle schon anmerken, dass es die Bundesregierung in den letzten Jahren verabsäumt hat, Aktionen zu setzen, die die finanzielle Situation der Gemeinden aber auch der Länder verbessern und die enormen Kostensteigerungen, die zu tragen sind, abfedern. Die hohe Mehrverschuldung des Landes Steiermark ist auf die Maßnahmen zurückzuführen, die gesetzt wurden, um die Teuerun gen für die Bevölkerung verkraftbarer zu machen“, wie Bgm. Veronika Grill betonte. Zusatzeinnahmen für Gemeinde In Altaussee gehört der Veranstaltungssaal zu den für Bgm. Gerald Loitzl wichtigsten Projekten für 2024. „Dieses im Gemeinderat mehrheitlich abgesegnete Projekt ist auf Schiene. Mit der Fertigstellung und ersten Bespielung rechnen wir im Frühjahr 2025. Das zweite wichtige Projekt, welches uns – aufgrund der Aufforstung und Verbesserung des Schutzwaldes – noch die nächsten drei Jahrzehnte beschäftigen wird, ist das flächenwirtschaftliche Projekt am Loser. Damit werden so prekäre Situationen wie bei den enormen Schneefällen im Winter 2018/19 der Vergangenheit angehören. Am ‘Löcka’ müssen noch fixe Lawinenverbauungen errichtet werden, wie noch weitere Investitionen, die zwischen Bund, Land und Gemeinde aufgeteilt werden, zu tätigen sind. Das Projekt wird immer in Abstimmung mit der ‘Lawinen- und Wildbach’ und deren Budget abgestimmt und flexibel weiterbetrieben. Ein wichtiges Anliegen ist mir die Quellfassung am Sandling. Soweit das Wasser nutzbar ist – aktuell gibt es gerade eine Beprobung –, könnte damit das hydraulische System wiederhergestellt werden und es würden Pumpkosten der Vergangenheit angehören. Deshalb liegt mir das Projekt sehr am Herzen. Was den ‘Walter-Munk-Park’ anbelangt, so werden dabei nur Adaptierungen zu tätigen sein, die keine großen Kosten verursachen werden“, so Bgm. Gerald Loitzl, der weiter ausführt, dass man „als Bürgermeister dazu angehalten ist, wirtschaftlich zu denken. Wir konnten in den letzten Jahren Rücklagen schaffen, die uns nun helfen, das Veranstaltungszentrum zu finanzieren. Schwierig in der Darstellung werden jedoch Projekte, bei denen wir zwar finanziell mitwirken dürfen, jedoch damit kein Vermögen schaffen. Bei der Ausseer Mittelschule haben wir nur im Jahr 2023 rund 1,2 Millionen Euro beigetragen, aber es gibt keine Gegenbuchung in Form von Gemeindevermögen, da die Schule ja in Bad Aussee steht. Das steht bei uns als
Ausgabe ohne Gegenwert in der Bilanz. Im kommenden Jahr haben wir Investitionen von rund drei Millionen Euro zu tätigen und ich als Bürgermeister muss mir mit dem Gemeindevorstand und dem Gemeinderat sehr gut überlegen, woher wir das Geld nehmen können. Es ist wichtig, gemeindehoheitliche Einnahmen zu lukrieren, um Projekte finanzieren zu können – abseits von Einnahmen, die aus marktbestimmten Betrieben kommen, die zwar kostendeckend sein müssen, aber es nicht zulassen, großartige Gewinne zu lukrieren. Es gibt da nicht viele Möglichkeiten und deshalb hat es keinen Sinn, Projekte von Investoren, die zusätzliche Einnahmen für die Gemeinde bringen würden, zu torpedieren“, wie Bgm. Gerald Loitzl abschließend anmerkte.
Grundlsee: „Große Brocken“ erledigt In Grundlsee gab sich Bgm. Franz Steinegger betont entspannt, was den Haushalt anbelangt: „Unser Voranschlag für 2024 ist nahezu ausgeglichen. Wir konnten in den letzten Jahren sehr viele große Projekte umsetzen und haben so keinen Investitionsstau – dieser wäre jetzt äußerst prekär. Wir konnten große Brocken wie drei Bauhoffahrzeuge, die Straße nach Wienern, die Erweiterung des Kanalnetzes in den Ortsteil Sattel, die Sportanlagen in der Zlaim und die Ufersicherungen bereits abschließen. Somit bleiben uns derzeit nur kleinere Projekte, die leichter zu bewerkstelligen sind, zum Beispiel Brücken und Wege, eine öffentliche Toilette – das sind Projekte, die leichter zu stemmen sind. Ein neues Feuerwehrrettungsboot sowie ein neues Bauhoffahrzeug müssen sich
heuer trotzdem noch ausgehen. Durch die großen Investitionen, wie jene bei der Mittelschule Bad Aussee, ist natürlich auch der Schuldendienst höher geworden. Trotzdem haben wir den Status einer ‘A-Gemeinde’, was sich bei Verhandlungen rund um Bedarfszuweisungen positiv auswirkt. Als Gemeinde werden wir einfach flexibel auf die Gegebenheiten reagieren müssen – wenn die Bundesertragsanteile besser sind als prognostiziert, wie dies im letzten Jahr der Fall war, können wir mehr machen, sonst weniger. Was uns ungemein hilft, ist der Kur-Euro, den wir durch den Status des Kurortes für den Kurfonds bekommen. Investitionen, die sonst aus dem Gemeindehaushalt bezahlt werden mussten, können nun – zweckgebunden – aus dem Kurfonds bewerkstelligt werden“, wie Bgm. Franz Steinegger abschließend feststellte.
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Ehemaliger Weltmeister inspizierte den Kulm
Schon als 13-jähriger Bub verfolgte Andreas Goldberger die SkiflugWeltmeisterschaft 1986 am Kulm vor Ort. Dabei konnte er mit tausenden anderen Zuschauern dem damaligen Sieger Andreas Felder zujubeln. „Das war echt faszinierend und ich habe mir nur gedacht, da will ich auch mal runterfliegen und im besten Falle dann auch noch die österreichische Bundeshymne bei der Siegerehrung für mich hören“, erinnerte sich Andreas Goldberger zurück. Zehn Jahre später wurde sein Traum Wirklichkeit und er konnte sich als Skiflug-Weltmeister feiern lassen. „Ich war bestens in Form und die vielen Zuschauer haben sich viel von mir erwartet. Ich hatte schon ein paar Medaillen bei Weltmeisterschaften gewonnen und wollte keinesfalls Zweiter werden. Deshalb bin ich im entscheidenden Durchgang unter dem Motto ‘Pokal oder Spital’ voll auf Angriff gegangen“, so Goldberger, dessen Plan aufging und der sich knapp vor seinem finnischen Konkurrenten Janne Ahonen durchsetzte. Es sollte auch der Kulm sein, auf dem Andreas Goldberger seinen letzten Flug machte. Nachdem er seine Karriere bereits 2005 offiziell beendete, absolvierte er im Rahmen des Skifliegens am Kulm 2006 seinen letzten Flug als aktiver Springer. „Ich wollte nicht einfach so aufhören und so habe ich die Gelegenheit genutzt, um mich von den vielen Fans am Kulm zu verabschieden“, wie Andreas Goldberger erzählte. Er freut sich nun, die Veranstaltung als
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Bgm. Veronika Grill, Andi Goldberger und OK-Chef Christoph Prüller freuen sich auf eine sehenswerte FIS Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm. Foto: W. Schrittwieser
Skisprung-Experte und CoKommentator für den ORF zu begleiten, der heuer mit 22 Kameras und erstmals mit einer Live-Race-Drohne vom Kulm übertragen wird. Programm Am Donnerstag, 25. Jänner, wird um 11.30 Uhr das offizielle Training starten. Ab 14 Uhr Qualifikation, 15 Uhr: Musik auf der Showbühne, 17 Uhr: Eröffnungsfeier mit einem Konzert von „folkshilfe“. Am Freitag, 26. Jänner, gibt es ab 10 Uhr einen Frühschoppen, ab 13 Uhr Probedurchgang, erster und zweiter Wertungsdurchgang ab 14 Uhr. Ab 15 Uhr Musik durch DJs, ab 16 Uhr Musik auf der Showbühne.
Ab 18 Uhr wird zu einer großen Skiflugparty im Ortszentrum von Bad Mitterndorf geladen. Am Samstag, 27. Jänner, gibt es ab 10 Uhr einen Frühschoppen, ab 13 Uhr Probedurchgang, danach den dritten und vierten Wertungsdurchgang mit Siegerehrung. Ab 18 Uhr wieder Skiflugparty im Ortszentrum. Am Sonntag, 28. Jänner, gibt es ab 10 Uhr wieder einen Frühschoppen, ab 13 Uhr Probedurchgang, ab 14 Uhr zwei Teamwertungen mit anschließender Siegerehrung. Um 16.30 Uhr wird die Schlussfeier das Ende der Skiflug-Weltmeisterschaft am Kulm markieren. Karten unter www.skiaustriaticket.at.
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Hohe Treibstoffpreise in Bad Aussee – oder doch nicht? Was Autofahrer – gefühlt – schon lange vermuten, manifestiert sich, wenn man die Treibstoffpreise mit jenen im benachbarten Bad Ischl und Liezen vergleicht: Um bis zu 0,10 Euro zahlt man in Bad Aussee pro Liter mehr. Der Versuch einer Erklärung. Viele Pendler, die zur Arbeit nach Oberösterreich oder ins Ennstal fahren müssen, kennen das Preisgefälle, welches sich nach dem Pötschen oder der Klachau sehr gut erkennen lässt, und handeln auch danach, indem sie bei den billigeren Tankstellen ihren Treibstoff beziehen. Aber warum ist das Ausseerland eine „Hochpreis-Enklave“, was Treibstoffpreise anbelangt? Die Logistikkosten über den Pötschen Shell Bahnhofstraße
Turmöl Pötschenstraße JET Liezen
Diskont Hofer Liezen BP St. Agatha
Turmöl Quick Bad Ischl
Durchschnittspreise laut Bundesministerium vom 4.1.24
auch der Öffnungszeiten.“ Eine ähnliche Argumentation brachte auf Anfrage Ralph Hofmann von „Doppler Energie GmbH“ (Turmöl) vor: „Österreich ist trotz massiver Steuererhöhungen in den letzten Jahren aufgrund des hohen Wettbewerbs und insbesondere auch durch die Preisführerschaft unseres Unternehmens ein Niedrigpreisland für Treibstoffe im europäischen Vergleich. Wir arbeiten kontinuierlich
Benzin 95 1,579
Diesel
1,569
1,699
Differenz
1,529
1,699 1,619
+ 0,09 + 0,05
1,524 1,489 1,479 1,495
1,614 1,589 1,579 1,606
+ 0,10 + 0,045
+ 0,01 +/- 0,0
Eine Aufstellung der Treibstoffpreise am Vormittag des 11. Jänner 2024 zeigt ein deutliches Preisgefälle Richtung Ennstal und Bad Ischl. Die Differenz bezieht sich auf den günstigsten Benzinpreis (Turmöl Quick Bad Ischl) in Euro.
und die Klachau können dabei nicht als Argument eingebracht werden, denn diese würden sich nicht in dieser Höhe niederschlagen. Auf Nachfrage, warum die Preise in Bad Aussee so hoch sind, antwortete Sarah Entacher von Shell Austria: „Die Treibstoffpreise für Benzin und Diesel werden maßgeblich durch die Rohölpreise sowie Großhandels preise der internationalen und nationalen Handelsmärkte beeinflusst. Unter anderem führen politische, geopolitische und wirtschaftliche Ereignisse zu erhöhtem oder sinkendem Niveau dieser Faktoren und können sich sehr volatil entwickeln. Dies macht stetige Anpassungen der Treibstoffpreise an der Tankstelle erforderlich. Nebst der Entwicklung des Ölpreises, wird ein großer Teil des Treibstoffpreises durch staatliche Abgaben verursacht. Diese fallen mit dem Inverkehrbringen des Treibstoffs in Österreich an. Die Preise an ShellTankstellen in Österreich werden grundssätzlich von der Preisab teilung in Wien bestimmt. Einige unserer Stationen werden autonom von unseren Pächtern geleitet und bestimmen den Preis unabhängig von der zentralen Steuerung in Wien. In Österreich gibt es zurzeit zirka 2.700 Tankstellen, die von verschiedenen Tankstellenunterneh men mit durchaus unterschiedlichen Geschäftsmodellen geführt werden. Die Tankstellen stehen untereinander in hartem Wettbewerb. Dass der Wettbewerb unter den Firmen spielt, belegen die regional teilweise recht unterschiedlichen Treibstoffpreise. Wie bei sonstigen Produkten in anderen Märkten, können sich Preise auch unterscheiden aufgrund von Umfang und Qualität der Angebote und Serviceleistungen sowie
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daran, an unseren Tankstellen die niedrigsten Preise für unsere geschätzten Kunden anzubieten. Die Tatsache, dass regionale Preisunter schiede vorhanden sind, hängt von vielen Faktoren ab. So beeinflussen die Personalkosten, Energiekosten, Grundstücks- und eventuell Mietkosten und andere Kostenpositionen am jeweiligen Standort die Treibstoffpreise an unseren Abgabestellen. Gestern habe ich mir persönlich einen Überblick der Wettbewerbssituation in Bad Aussee gemacht und hier konnte ich keine höheren Preise als beim Wettbewerb feststellen. Wir lagen gestern um 13 Uhr deutlich unter den wesentlichen Wettbewerbern. Ich verstehe natürlich den Wunsch nach noch niedrigeren Preisen und kann Ihnen versichern, dass wir laufend die Möglichkeiten für Preisanpassungen prüfen.“ Größter Profiteur hoher Treibstoffpreise ist der Staat An dieser Stelle soll jedoch nicht unbeleuchtet bleiben, dass der größte Profiteur von hohen Treibstoffpreisen der Staat ist. Jeder, der im Sommer auf der Fahrt in den Urlaub mit wachem Geist die Preise am Weg verglichen hat, kann ein Lied davon singen. Da kostet der Liter Normalbenzin an einer Autobahntankstelle (!) weniger als an der günstigsten Tankstelle in Österreich. Hierzulande werden auf Normal benzin 48 Prozent an Steuern eingehoben, auf Diesel 40 Prozent. Zum Vergleich: In den USA zahlt man für einen Liter Benzin € 0,70, in Europa ist der Liter mit € 1,94 in Dänemark am höchsten, mit € 1,40 in Slowenien am günstigsten. Der Diesel kostet in der Schweiz mit € 2,06 pro Liter am meisten, am günstigsten ist dieser mit € 1,45 in Slowenien. Quelle: ADAC/01/2024
Das Tanken ist im Ausseerland nicht unbedingt billig. Ein Vergleich der Preise bestätigt das Gefühl, dass es in und um Bad Aussee teurer ist als anderswo.
Zelebrierte Raunächte Ähnlich wie die Raunächte die Zeit rund um Weihnachten und den Jahreswechsel markieren, sind die Konzerte der heimischen Formation „Rauhnacht“ schon fast so etwas wie eine liebgewonnene Tradition geworden, um in das neue Jahr zu starten. Zwei ausverkaufte Konzerte beim Veit in Gößl zeugen davon.
(V. l.): Christian „Sticks“ Einheller am Schlagzeug, Christian „Eidl“ Eidlhuber an der Geige, Franz Thalhammer, vlg. Reisenauer, an der Maultrommel und für den Gesang zuständig, Kurt Mitterlehner am Bass und Ernst „Ernzo“ Gottschmann an den Gitarrensaiten begeisterten das in rauen Mengen gekommene Publikum.
Die Mythen des inneralpinen Raums stehen hoch im Kurs – Barbara Stüger, Peter Schönauer und Michaela Eppinger vom Kulturverein „Traungeflüster“ hatten alle Hände voll zu tun, die unzähligen Besucher in den Saal des ehrwürdigen Gasthofs Veit zu schlichten. Sie alle wollten einen kleinen Teil der schaurigschönen Raunachtmystik zu spüren bekommen, die Franz Thalhammer und seine Konsorten so trefflich zu vermitteln verstehen. Wie es von ihm erwartet wurde, philosophierte Chef-Rauhnachtler Franz Thalhammer über Gott und die Welt, vermaß die Menschheit im Vergleich zum Erdenrund und der Natur als „Ameischen“ und stellte fest, dass laut einem heimischen Spruch „Bäume nicht in den Himmel
wachsen“ – was in Raunächten jedoch durchaus außer Kraft gesetzt werden kann. Die dem „Alpenvoodoo“ zugrundeliegende „Wilde Gjoad“ mit ihrer überaus furchterregenden Anführerin, der Frau Perchta, und deren Flügeladjutantin „Oniweig“ wurde vielfach beschworen, beschrieben und die Gänsehaut, die den Besuchern über die Rücken getrieben wurde, wenn die „unruhigen Seelen der ‘Wilden Gjoad’ sich in frisch aufgehängter Wäsche verfangen“, war fast spürbar. Die Raunächte sind vorbei, spätestens rund um Weihnachten 2024 werden sie wieder die längsten Nächte des Jahres markieren. Genauso wie die Mannen von „Rauhnacht“ einen wohlig-schaurigen Start in das neue Jahr garantieren.
Sommersbergsee-Causa: Ermittlungen gegen Bürgermeister eingestellt Fast sieben Jahre lang gab es Ermittlungen gegen Bgm. Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Joachim Schuster, die nun eingestellt wurden. Der ehemalige Eigentümer der Liegenschaft am Sommersbergsee fühlte sich übervorteilt und warf den beiden unter anderem vor, am Eigentümerwechsel des Sommersbergsees beteiligt gewesen zu sein. Die Anzeigen wegen Amtsmissbrauchs, Betrugs und versuchten Betrugs wurden nun allesamt eingestellt. Die Geschichte hätte Potenzial für einen Roman, die einzelnen Stränge, die sich vom Sommersbergsee zum Kammerhofparkplatz und wieder zurück ziehen, ergeben ein dickes Seil an Verflechtungen. Wie im Beschluss vom 5. Jänner 2024 des Landesgerichts für Strafsachen in Wien festgehalten wurde, fühlte sich der ehemalige Eigentümer grob geschädigt, da er „durch Vortäuschung von Tatsachen dazu verleitet wurde, seine Liegenschaften um insgesamt 1,4 Millionen Euro, somit unter dem bei 9,5 Millionen Euro liegenden Verkehrswert, zu verkaufen, indem ihm wahrheitswidrig vorgespielt wurde, die Liegenschaften seien tatsächlich so wenig wert“. Konkret wurde Bgm. Franz Frosch und Stadtamtsdirektor Joachim Schuster vom ehemaligen Eigentümer vorgeworfen, sie hätten „als Beamte – mit dem Vorsatz dadurch einen anderen an seinen Rechten zu schädigen – ihre jeweilige Befugnis, im Namen des Bundes, eines Landes oder einer Gemeinde als deren Organ in Vollziehung der Gesetze Amtsgeschäfte vorzunehmen, wissentlich missbraucht, indem sie die wahre Flächenwidmung von Grundstücken des Eigentümers im Flächenwidmungsplan verborgen haben und auf sonstige noch festzustellende Weise dem Käufer zu der gewünschten Änderung der Flächenwidmung dieser Grundstücke verhelfen sollten, womit sie einen € 50.000,– übersteigenden Schaden herbeigeführt hätten.“ Für das Gericht war kein strafrechtlich rele-
TV-Tipp „Heimatleuchten“ aus dem Salzkammergut
Unter dem Titel „Winter im Salzkammergut – An Pfochtl brauchts!“ wird am Freitag, 9. Februar, um 20.15 Uhr in ServusTV eine Sendung der Serie „Heimatleuchten“ mit zahlreichen Protagonisten aus dem Ausseerland ausgestrahlt werden. Neben dem Holzrücken mit Norikern am Mondsee, einer Sanierung der „Österreich“, einem Schiff aus der Wolfgangseeflotte, wie auch den Lokomotiven der Schafbergbahn, wird auch Burgl „Stutz“ Schramml zeigen, wie sie aus diversen Wildhaaren Bärte bindet. Die Brüder Erhard und Hans Amon verraten ein paar Geheimnisse rund um den Bau von Plätten, am Grundlsee „Fuhr“ genannt, und Helmut Edlmaier wird als einziger Briefträger Österreichs auf Skiern auf der Tauplitzalm begleitet. Abgerundet wird die Sendung mit einem Besuch bei der Handdruckerei Sepp und Peter Wach in Bad Aussee.
Rund um den Sommersbergsee (am alten Schild nahe der „Oniweig-Wiese“ etwas anders geschrieben) entspann sich seit 2015 ein Stoff, der Romane füllen könnte. Ermittlungen wegen mutmaßlichen Betrugs wurden nun – nach fast sieben Jahren – eingestellt.
vantes Verhalten feststellbar; noch dazu wurde ein anderes Ermittlungsverfahren von der Staatsanwaltschaft Leoben, bei dem einige weitere Personen aus dem Ausseerland des schweren Betrugs und des eventuellen Vergehens des Geldwuchers beschuldigt wurden, eingestellt, da vom Landesgericht Leoben ein psychiatrisches Gutachten über den ehemaligen Eigentümer eingeholt wurde, in dem festgehalten wurde, dass dieser im Februar 2016 geschäftsfähig gewesen sei. Im Winter 2015/16 wurde die Liegenschaft vom damaligen Eigentümer gleich doppelt an Interessenten „verkauft“, der letztlich zustandegekommene Kaufpreis von 1,42 Millionen Euro erschien diesem jedoch zu gering. Im Beschluss wurde nun explizit festgehalten, dass „in diversen Verfahren bereits nachvollziehbar dargelegt worden sei, dass der Liegenschaftswert von 9,5 Millionen Euro ein ‘Fantasiebetrag’ sei und der letztlich zustandegekommene Kaufpreis von 1,42 Millionen dem damaligen Marktwert entsprochen habe.“ Dazu Johannes Wasner auf Anfrage: „Zu AZ 26 Cg 61/18s ist beim Landesgericht Leoben die Klage auf Löschung der Hohenbergschen GmbH aus dem Grundbuch anhängig. Derzeit erfolgt die Befundauf-
nahmen durch den vom Gericht bestellten Sachverständigen. In diesem Verfahren gilt die Wahrheitsund Vollständigkeitspflicht gem § 178 ZPO iVm §§ 146,147 StGB (Betrug). Im Strafverfahren müssen
die Beschuldigten nicht die Wahrheit sagen, sondern können irgendetwas sagen, damit hat es in diesem Verfahren ein rechtliches Ende“, wie er schriftlich ausrichtete.
Studentenwohnung gesucht
Für zwei bis drei wohlerzogene junge Herren, die gerne im Garten oder im Haus helfen, wird eine „Stu dentenwohnung“ im Raum Hallstatt, Bad Goisern oder Obertraun gesucht. Wir freuen uns auf Ihren Anruf unter 0664-1404749. 5
An der Volksschule Grundlsee wird derzeit gerade die Beschreibung von Bildern geübt. Mit größter Freude wurde dabei der Redaktion der „Alpenpost“ nebenstehender Text des Schülers Martin Schraml übermittelt, bei dem er am vorgelegten Bild eindeutig erkannt hatte, dass die Frau auf der Bank die „Alpenpost“ liest. Dieser Umstand ist nicht nur löblich, sondern wurde auch äußerst scharfsinnig von Martin erkannt. Aus Sicht der Redaktion hat diese Arbeit eindeutig einen „römischen Einser mit Sternderl“ verdient. Hoffentlich folgt die Lehrerin dieser Empfehlung ...
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Das Ausseerland beim „Steirerball“ in Wien Beim kürzlich stattgefundenen Steirerball in der Wiener Hofburg konnte sich das Ausseerland perfekt in Szene setzen. Eine vielköpfige Abordnung aus dem Ausseerland, angeführt von den vier Bürgermeistern, hinterließ einen guten, bleibenden Eindruck.
Alles, was „Rang und Namen“ hat, war am 12. Jänner in die Bundeshauptstadt gereist, um dort eine Visitenkarte für das Ausseerland abzugeben. Die Narzissenhoheiten, eine Gruppe Schab des Nikolospiels von Bad Mitterndorf, Bergmänner aus Altaussee, acht Flinserl, die AltBadSeer-Musi, die Bradlmusi, die Seidlzupfmusi, die KreuzsaitenMusi, die Volkstanzgruppe Altaussee wie auch die Salinenmusikkapelle Altaussee waren mit vielen weiteren Persönlichkeiten aus dem Ausseerland vor Ort. Die rund 3.000 Besucher des Balls konnten schon im Foyer die echten und wunderbaren alten und neuen Trachten aus dem Ausseerland an Ausstellungspuppen bewundern, Köstlichkeiten aus dem Ausseerland verführten kulinarisch und es wurde echtes, unverfälschtes Brauchtum und gelebte Tradition vermittelt, wie es halt im Ausseerland der Brauch ist. Die vielen Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft waren ebenso begeistert, wie die vielen – oft weit angereisten – Ballgäste, die von der Grazer Tanzschule „Eichler“ durch das Tanzprogramm begleitet wurden. Nach vier Jahren Zwangspause konnte diese Traditionsveranstaltung wieder in vollem Umfang durchgeführt werden. Dies freute auch Tourismuschefin Pamela Binder, die mit ihrem Team die gelungene Großveranstaltung nutzte, um das Ausseerland im schönsten Licht zu präsentieren. Im Rahmen des vom Verein der Steirer in Wien veranstalteten Balls wurde auch ein Blick auf 6
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Benedikt Werner Müller geboren am 16. Dezember 2023 Eltern: Gundula Müller-Aumayr und Johannes Müller Altaussee
Kino im Kurhaus
die kommenden Großveranstaltungen wie „Kulturhauptstadt“, die Weltmeisterschaft am Kulm und viele weitere Höhepunkte des Jahres 2024 geworfen und die Werbetrommel gerührt. Die Steirische Landeshymne, perfekt intoniert von der Salinenmusikkapelle, wurde von den Ballgästen „laut, richtig und mit Begeisterung“ mitgesungen. Das Ausseerland zeigte sich dank der Mitwirkenden wiederholt von seiner besten Seite. Die Freude am Musizieren, Tanzen und am Leben übertrug sich auf das gesamte Publikum. Dieses Ball war ein wirklich gelungener Auftritt dank vieler motivierter Beteiligter.
Der Einzug der Ausseerland-Bürgermeister in den Ballsaal der Wiener Hofburg.
Natürlich kamen auch Steirer und Landler nicht zu kurz. Foto/Text: DoBi
Dancing Pina. Bildgewaltige, emotionale Reise in die Welt des modernen Tanzes (DE, 2022, 111 Minuten). Der Film erforscht, was vom Erbe der Tänzerin Pina Bausch geblieben ist. Während in der Dresdner Semperoper Pinas Tanz „Iphigenie auf Tauris“ geprobt wird, arbeiten im Senegal die Tänzer an ihrem Ballett „Le sacre du printemps“. Während sie sich vorher im festen Gefüge von Streetdance, klassischem Ballett und traditionellen afrikanischen Tänzen bewegten, lernen sie nun, aus diesem Korsett auszubrechen. Montag, 22. Jänner, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.
Vielbeachtetes Neujahrskonzert in der Grimminghalle Bad Mitterndorf Es ist schön langsam eine liebgewordene Tradition, das neue Jahr auch in der Grimminggemeinde mit einem musikalischen Abend zu begrüßen. Das „Salonorchester Bad Goisern“ brachte unter dem Dirigat von Alexander Rindberger ein großartiges Konzert, der „HerzensAltausseer“ Gerhard Ernst, Schauspieler und Bariton der Wiener Volksoper, erfreute gesanglich.
Schon seit mehreren Jahren begeistert das „Salonorchester Bad Goisern“ mit einem Neujahrskonzert, bei dem auch heuer viele musikalische Freunde eingeladen wurden. Foto/Text: A. Rodlauer
Seit mehreren Jahren kommt es Anfang Jänner immer zu einem mit Freude erwarteten Ohrenschmaus in der Bad Mitterndorfer Grimminghalle: Das Salonorchester Bad Goisern spielt das Neujahrskonzert. Unter der Leitung von Alexander Rindberger bestach es mit seiner musikalischen Melange aus Wiener Unterhaltungsmusik und eigenen, modernen Arrangements. Der Bariton der Wiener Volksoper, Gerhard Ernst –, auch bekannt aus Film und Fernsehen – sang bekannte und beliebte Lieder von Johann Strauss, Carl Millöcker, Robert Stolz und anderen. „Das Schreiben und das Lesen“ seien nie sein Fach gewesen oder er habe „sie ja nur auf die Schulter geküsst“ – der komödiantische Vortrag sorgte für viel Heiterkeit und Applaus bei den Besuchern. Den nur selten gespielten Walzer „Donausagen“ von Julius Fucik nahm Alexander Rindberger neu ins Repertoire auf. Diese ungemein melodiöse Komposition war einer von mehreren Höhepunkten des gelungenen Abends. Die Solisten Manfred Stimez, Severin Donnenberg und eine Sängerin aus den eigenen Reihen zeigten das hohe Niveau dieses kleinen, aber feinen Orchesters. Ein spritzig-fröhliches Neujahrskonzert ging mit dem ruhigen Donauwalzer zu Ende, das Publikum war begeistert und dankte mit viel Applaus.
Holzhütte in Altaussee ausgebrannt Am letzten Tag des Jahres 2023, um 17.40 Uhr, wurde die FF Altaussee zu einem „Zimmerbrand“ an der Blaastraße gerufen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stellte sich der Alarm jedoch bald als Holzhütten-Vollbrand direkt an der Straße heraus.
Christbäume sinnvoll entsorgen
Die Biowärme Bad Mitterndorf hat eine gleichermaßen sinnvolle wie auch praktische Entsorgungsmaßnahme von ausrangierten Christbäumen für Bad Mitterndorf und Grundlsee eingeführt. In Bad Mitterndorf wurden am 13. Jänner die Christbäume eingesammelt, in Grundlsee können sie noch bis Freitag, 2. Februar, am Sammelplatz beim Parkplatz „Fischersteg“ nahe der Seeklause deponiert werden. Die gesammelten Christbäume werden von der „Biowärme“ thermisch verwertet, € 2,– pro Baum werden dabei für Manuel Mayer aus Krungl zur Unterstützung seiner notwendigen Therapien gespendet. Der Brand der Hütte konnte rasch gelöscht werden.
Durch das rasche Eingreifen des Besitzers, vor allem die Alarmierung der Feuerwehr, konnte das Brandausmaß auf die Hütte beschränkt werden und die nachbarlichen Gebäude unterlagen keiner Gefahr. 30 Mann der Freiwilligen
Foto: FF AA
Feuerwehr – die Kameraden der Wasserwehr waren nach dem Silvesterschwimmen noch im Rüsthaus – konnten rasch und professionell helfen. An der Hütte entstand Totalschaden, Personen kamen nicht zu Schaden.
Elisabeth Trissenaar verstorben
Wenige Stunden vor Drucklegung dieser Ausgabe wurde das Ableben der dem Ausseerland sehr zugeneigten Schauspielerin bekannt. Einen Nachruf lesen Sie in der nächsten Ausgabe.
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ALPENPOST-LESERSERVICE Medizinische Versorgung
Notrufe Gesundheitstelefon
%
0316/ 1450
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
Rettung: %144 euac-Notruf: % 0800/2141880 24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Martina Rauscher ist am 22. Jänner und 26. Jänner geschlossen. Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist vom 19. bis 22. Jänner sowie vom 5. bis 13. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 23. Jänner, bzw. Mittwoch, 14. Februar. Die Ordination von Dr. Michael Bayr ist vom 8. bis 26. Jänner geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 29. Jänner.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter % 03622/ 52555-3018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich 0–24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminverein barungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072.
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: bis 21. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. % 03622/52277. Bad Aussee Narzissen-Apotheke: vom 22. bis 28. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. % 0664/2360192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo-
Familiennachrichten Sterbefälle: Christl Paradeiser, Bad Aussee (90); Theresia Ott, Bad Mitterndorf (80); Franz Taferner, Bad Mitterndorf (70). ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 1.2.2024 Redaktionsschluss: Donnerstag, 25.1.2024 8
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
20.-21. Jänner: Dr. Wolfgang % Laserer, Bad Aussee, 03622/52150. 27.-28. Jänner: Dr. Christian Stadlober, Öblarn, % 03684/30530.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen, Bürozeiten: Mo.–Do. 8–12 Uhr. Telefonisch täglich 8–6 Uhr. Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676
Almcafé-Stammtisch
Jeden dritten Montag im Monat von 15.30 bis 17.30 Uhr Austausch und Information für pflegende Angehörige in der Almhütte des VolkshilfeSeniorenzentrums. % 0664/88455 380.
Beratungsstellen Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 23. Jänner: Angerer-Harreiter RAe OG 30. Jänner: Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Lukas Peer geboren am 28. Dezember 2023 Eltern: Alexandra Peer und Christian Steininger Bad Aussee/Gmunden
theke): vom 29. Jänner bis 4. Februar. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364.
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, E-Mail: liezen@wkstmk.at.
Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 23. Jänner, von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Termin vereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 9. Februar,
von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Termin vergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170.
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at.
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychosoziale Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 0676/3904539 oder 03622/ 52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995 – www.juz-aussee.at.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885.
Mütter-Elternberatung
Jeden 3. Mittwoch im Monat, von 9 bis 11 Uhr im Kurhaus mit Hebamme Brigitte Winter und DSA Gusti Zechner.
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden. Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock. Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche). Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.
Zeitpolster Ausseerland
Fahrdienste, Botengänge, Alltags hilfe, Besuchsdienste, Unterstützung von pflegenden Angehörigen, Hilfe bei Behördenwegen. % 0664/88720760.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per EMail: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at.
Ehrenamtlicher Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, % 0664/6362322.
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner % 0664/8538853 .
Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Therapeutisches Angebot und Energetiker L&B Schmerztherapie
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310 Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 und 14–17 Uhr. Sa. b. a. w. geschlossen.
Psychotherapie
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240 Christa Reiter, % 0664/5605274 Sandra Leitner, MSc, % 0664/4756519 www.sandra-leitner.at Heide Glaser, MA, % 0664/5286446, www.psychotherapie-glaser.at Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at
Logopädie
Cornelia Lederer BSc.,% 0660/6194990
Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221
Osteopathie – Kinderosteopathie Natalie Schlömicher, 0664/ % 1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349
Massage Mentaltraining
Claudia Scharnböck, % 0664/4491049 Christian Marl, % 0664/1667787 w w w . e i n s w e r d e n . a t , info@einswerden.at
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DIE STADTGEMEINDE BAD AUSSEE
Schnell informiert
l Die Ausgabe Nr. 1/2024 hielt für die Redaktion
eine unerwartete Überraschung parat: Aufgrund eines technischen Fehlers wurde auf der Titelseite als laufende Nummer jene der letzten Ausgabe des Jahres 2023 und ein falsches Datum geführt. Der Druckerei Wallig gelang es noch, die Hälfte des Gesamtdruckes zu überschreiben, die andere Hälfte musste – aufgrund des sich schließenden Zeitfensters, um die Ausgabe zur Post zu bringen – ohne diese Korrektur verschickt werden. Wir bitten, diesen Fehler zu entschuldigen. Leider schlug der „Fehlerteufel“ ein weiteres Mal zu: Bei der Berichterstattung zur Gemeinderatssitzung in Bad Mitterndorf (Seite 4) wurde von 20 Köpfen beim Stellenplan geschrieben. Die richtige Zahl lautet 120. Danke jenen aufmerksamen Lesern, die diesen Fehler entdeckt haben.
l Das neue Jahr begann für die Bergrettungen
Tauplitz und Bad Mitterndorf mit einem Todesfall im Toten Gebirge. Am 2. Jänner war ein 53-jähriger Grazer gegen 11 Uhr alleine zu einer Skitour aufgebrochen. Er kehrte nicht wie vereinbart zurück. Gegen 18.30 Uhr setzte sein Sohn einen Notruf ab. Umgehend wurden die Bereiche des Großen Tragls, Rosskogels und Almkogels abgesucht. In den frühen Morgenstunden des 3. Jänners konnte der Grazer lokalisiert werden. Der Skitourengeher konnte nur mehr tot aufgefunden werden. Die Erhebungen zur Unfallursache dauern an. Bislang ist bekannt, dass er über ein Schneefeld abgerutscht sein könnte und dabei tödliche Verletzungen erlitten habe. Die Bergung des Skitourengehers erfolgte mit dem Polizeihubschrauber Libelle Steiermark. Die Angehörigen wurden vom Kriseninterventionsteam betreut. Am Einsatz waren die Bergrettungen Tauplitz und Bad Mitterndorf mit 35 Kräften und einer Lawinen- und Suchhundestaffel, eine Besatzung des Notarzthubschraubers Christophorus 14, eine Besatzung des Polizeihubschraubers Libelle FLIR Salzburg, eine Besatzung des Polizeihubschrauber Libelle Steiermark und zwei Alpinpolizisten der Alpinen Einsatzgruppe Liezen beteiligt.
l Nach Rücksprache mit Karin Hochegger,
Expertin, was Baumfragen anbelangt, rät diese, bei der alten ramponierten Föhre bei der Grundlseer „Bettlumkehr“ (wir berichteten) keinerlei Maßnahmen zu ergreifen, um die offene Stelle durch den abgerissenen Ast zu beschneiden oder zu versorgen. Laut ihr würde ein schräger Schnitt mit einer Motorsäge, um das derzeit ungewohnte optische Erscheinungsbild etwas zu ändern, eine zu große Wunde für den Baum bedeuten, um diese zu überwulsten, und mehr kaputt als gut machen. Zwar werden in Zukunft die äußersten Schichten des Holzes an dieser Stelle faul und morsch werden, jedoch würden dadurch auch die unteren Schichten geschützt werden, wie sie – nach Rücksprache mit einem weiteren Experten – hofft. Das nebenstehende Foto zeigt die Föhre im Jahr 1926. Schon damals war es ein beeindruckender Baum.
schreibt für das Sekretariat des Bürgermeisters/Stadtamtsdirektors die Stelle einer Karenzvertretung mit 40 Wochenstunden ab 2. April 2024 aus.
Gesucht werden Bewerber/innen, die eine
• Fachschule, • eine höhere Schule oder
• eine entsprechende Lehre abgeschlossen haben.
Aufgabenbereiche sind insbesondere:
• Telefonvermittlung • Vorbereitung und Protokollführung der Stadtratssitzungen • Ein- und Ausgangspost • Vertretung IT-Administration
Wir bieten:
• Mitwirkung in einem kreativen Team • Entlohnung
nach
den
gesetzlichen
Bestimmungen
des
Stmk.
Vertragsbedienstetengesetzes
• Mindestlohn: Brutto € 2.508,–
Wir erwarten:
• Österreichische Staatsbürgerschaft bzw. EU-Staatsbürgerschaft • Selbstständigkeit, organisatorische Fähigkeiten, Flexibilität und Belastbarkeit • Sicheres Auftreten und Kommunikationsfähigkeit • Sehr gute Ausdrucksform in Schrift und Sprache • Eigenverantwortung und Genauigkeit
• Einwandfreies Vorleben
Bevorzugt werden Bewerber/innen mit:
• Verstärkten Kenntnissen im IT-Bereich • Bereitschaft zur Weiterbildung im IT-Bereich
Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung von Kopien der Geburtsurkunde, des Staatsbürgerschaftsnachweises oder gültigen Reisepasses, der Zeugnisse, eines aktuellen Strafregisterauszuges und eines Lebenslaufes mit Foto bis spätestens Freitag, 16. Februar 2024, bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee, einlangend, einzubringen. Für die Stadtgemeinde Bad Aussee Franz Frosch, Bürgermeister
Herzlichen Dank
allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die zum Abschied unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma, Frau
Gabriele Stöckl, ihre Anteilnahme durch tröstende Worte, Schrift, Kerzen- und Geldspenden zum Ausdruck brachten. Wir bedanken uns bei Dr. Claudia Wallner, dem Landeskrankenhaus Bad Aussee und dem Pflegeheim Compass Ardning. Danke an die Bestattung Haider, Pfarrer Dr. Michael Unger, den Kirchenchor Altaussee und das Bläserquartett Altaussee. Die Föhre bei der „Bettlumkehr“ auf einem Archivbild von 1926. Foto: H. Fiegel 10
Die Trauerfamilie
Ist das Kunst oder soll das weg? – Die unendliche Geschichte der drei Motorkutschen beim Kammerhof Gleichzeitig mit dem Eigentümerwechsel der „MB BA Hotelerrichtungs GmbH“ gingen interessante Entwicklungen im Zentrum von Bad Aussee einher. Im Bereich der Sonderkrankenanstalt wurden zuerst Autowracks platziert, später Bauzäune aufgestellt und den Platz selbst zieren seit mindestens Herbst 2019 drei hübsche „Autoschmåck’n“, wie man im Ausseerland sagt. Warum dem so ist und wieso vor dem Gesetz alle Menschen gleich, jedoch einige gleicher sind, wird nachstehend erklärt.
Mit der Übernahme der „MB BA Hotelerrichtungs GmbH“ im März 2019 durch eine Damengruppe rund um den aus Graz stammenden „Hausmeister“ am Sommersbergsee und am Areal hinter dem Kammerhof (Eigendefinition) begannen gar ungewohnte Sitten um sich zu greifen: Mit Bauzäunen versuchte man Passanten am Weg von der Braungasse Richtung Parkplatz Altausseerstraße zu hindern, es hagelte Besitzstörungsklagen und dauerte auch nicht lange, dass drei, einer nicht zu übersehenden „Kaltverformung“ anheimgefallenen, Autowracks das Areal behübschten. Da es sich dabei – laut einem Gutachten eines Sachverständigen des Landes Steiermark um Schrott – jedoch um keine Umweltgefährdung handelte, wurden im September 2020 von einem aufmerksamen Zeitgenossen drei Anzeigen nach dem Abfallwirtschaftsgesetz bei der Bezirkshauptmannschaft Liezen eingebracht. Normalerweise ein Formalakt: Der Besitzer bekommt eine Verständigung, entsorgt den Abfall weisungsgemäß und fertig. Nicht so in diesem Fall, wie Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher auf Anfrage erläutert: „Wir haben selbstverständlich die Grundeigentümerin zur Entfernung aufgefordert, diese hat jedoch – wie zu erwarten – eine umfangreiche Gegendarstellung erstattet und behauptet, die Fahrzeuge seien keineswegs Abfall, sondern für eine Wiederverwendung nach erfolgter Reparatur vorgesehen. Eine konkrete Umweltgefährdung war nach Feststellung des Sachverständigen nicht gegeben, das hat die weitere Vorgangsweise erschwert. Auch die verpflichtete Partei hat mehrmals gewechselt (Konkurs mit Masseverwalter oder doch nicht?, Änderungen in der Unternehmensstruktur, der Ansprechpartner und Rechtsvertreter usw.). Wir haben einen Amtssachverständigen wieder mit einer Statuserhebung beauftragt und warten dessen Gutachten ab. Dann gibt es von unserer Seite den ‘nächsten Anlauf’. Natürlich muss in diesem Verfahren alles ‘hieb- und stichfest’ sein, da ohnehin alle Entscheidungen bekämpft werden – wie alles in dieser Causa auch eine unendliche Geschichte“, wie der Bezirkshaupt mann den Fall schildert. Wenn es nach der einhelligen Meinung von involvierten Personen geht, wird das „Wrack-Kunstwerk“ am Kammerhofplatz wohl bald der Historie angehören, denn es wird mit einem Ende dieser „unendlichen Geschich te“ und „geordneten Verhältnissen“ noch im ersten Quartal 2024 gerechnet.
„Schnee ist vorgetäuschte Sauberkeit“, soll Johann Wolfgang von Goethe einmal gesagt haben. Der Schneefall von Montag auf Dienstag dieser Woche reichte leider nicht aus, um diese „Sauberkeit“ auch am Kammerhof-Parkplatz zu bewerkstelligen.
Christkindlmarkt von „Schulen für Afrika“ Im Rahmen des Christkindlmarktes der heimischen Hilfsorganisation „Schulen für Afrika“ konnten wieder viele Spendengelder gesammelt werden.
Die Organisatoren, Hans Martin und Gabriele Rastl, freuten sich über die vielen Besucher und Spender. „Wir danken allen, die uns in jeglicher Art unterstützt haben. Ganz besonders allen Eltern, Großeltern und Kindern, die uns mit ihren gespendeten Keksen, Marmeladen und Basteleien ein reichhaltiges Angebot für den Verkauf zur Verfügung gestellt haben. Danke an alle Schulen und Kindergärten und das KIWATeam, die uns hierbei in großartiger Weise unterstützt haben. Für die vielen Sachspenden bedanken wir uns bei den heimischen Banken Steiermärkische Sparkasse, Volks bank Salzburg, Raiffeisenbank, Postamt Bad Aussee sowie bei BWT Mondsee, Red Bull und KTM. Ein besonderer Dank gilt Ausseer G’wand-Fam. Veigl, Juwelier Pleiner, Landmarkt Bad Aussee, Alpenparks-Hagan Lodge Altaussee und E-Werk Schwarz Wagendorffer. Danke auch an das „Ausseer Regionalfernsehen“, die „Alpenpost“
und die „Kleinen Zeitung“ für die Berichte. Und ein ganz besonderes Dankeschön gilt natürlichen allen, die bei uns eingekauft haben“, so die beiden. Mit Jänner begann in Tansania wieder ein neues Schuljahr. Mit den Einnahmen aus dem Christkindlmarkt, den privaten Unterstützern und der Hilfe der „KMB Graz“ kann die Organisation wieder 50 Kindern und Jugendlichen den Schulbesuch, das Studium oder eine berufliche Ausbildung ermöglichen. Außerdem bekommen wieder viele Familien durch Ziegen oder Hühner eine neue Perspektive für ein besseres Leben. Auch dem Waisenhaus kann dank der vielen Spenden mit Milchpulver und dringend benötigten Lebensmitteln geholfen werden . Alle aktuellen Informationen gibt es im Internet unter schulenfuerafrika.at Spendenkonto: Volksbank Salzburg AT33 4501 0304 2223 0000 „Schulen für Afrika“
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Alpenverein Ausseerland – Seit 150 Jahren der Bergwelt verpflichtet Im heurigen Jahr feiern die Sektion Salzkammergut sowie die Sektion Ausseerland des Österreichischen Alpenvereins ihr 150jähriges Jubiläum. Der Österreichische Alpenverein ist nach dem britischen „Alpine Club“ der zweitälteste Bergsteigerverband in Europa und weist aktuell 195 Sektionen auf, deren Mitglieder sich vorbildlich um die Erhaltung von Wegen und Hütten bemühen. VON FLORIAN SEIBERL
Die Menschheit hatte seit Anbeginn Respekt vor den Bergen. Nicht umsonst sind sie in vielen Religionen „Sitz der Götter“ und tabu – Orte, die man nicht aufsucht, wo man nichts verloren hat. Wenn die Witterung nicht passt, sind die Berge sehr unwirtliche Plätze, aber wenn es der Wettergott gut meint, sind es wohl die bezauberndsten Plätze, die wir auf dieser Erde haben. Diesen Reiz entdeckten die Menschen aber erst spät. Berge waren Hindernisse. Die wohl bekannteste Überquerung von Bergen ist wohl Hannibals Alpenüberquerung, die im Rahmen des Zweiten Punischen Krieges im Herbst des Jahres 218 v. Chr. gelang. Wer jemals in den Westalpen unterwegs war, diese Pässe in der Schweiz und Frankreich besucht hat, weiß, welch logistische und taktische Meisterleistung diese Überquerung war. Für Hannibal war die Querung jedoch keine Aktivität zur Erholung oder Zerstreuung, genauso wenig wie es dies für jene Vorfahren von uns war, die vor rund 4.000 Jahren am Dachsteinplateau Almwirtschaft betrieben, weil die Talflächen zu wenig hergaben, als dass sie die vielen Bergleute in der bronzezeitlichen Salzmetropole Hallstatt ernähren konnten, wie langjährige Forschungen des Naturhistorischen Museums Wien belegen. Die menschliche Präsenz in diesen Höhen konnte auch aufgrund einer jahrzehntelangen Forschungstätigkeit des Vereins für alpine Forschung „Anisa“ nachgewiesen werden, die rund 40 Strukturen prähistorischer Almhütten in diesem Bereich katalogisierte.1) Mensch und Berg – eine reichlich ambivalente Liaison Die Berge jedoch aus reiner Lust zu besteigen, dort Kurzweil, Zerstreuung und Erholung zu finden, ist – abgesehen von Forschern, Geometern, Jägern, Wildschützen und Sennerinnen, die sicherlich auch den ein oder anderen Gipfel zu schätzen wussten – erst in der Neuzeit Mode geworden. Als Geburtsstunde des Bergsteigens werden die Erstbesteigung des Mont Ventoux (1.909 m) in der französischen Provence am 26. April 1336 durch Francesco Petrarca sowie 1492 die Besteigung des Mont Aiguille (2.087 m) in den französischen Alpen durch eine Söldnertruppe, befohlen von Karl VIII., betrachtet. Da diese
beiden Erstbesteigungen Eingang in die Literatur fanden, wurden sie weitaus bekannter als die bereits 1358 geglückte Besteigung des 3.538 Meter hohen Rocciamelone am Südrand der Grajischen Alpen in Italien durch Bonifacio Rotario d’Asti.2) Alpin-Vereine erobern die Berge Erst mit dem 19. Jahrhundert drängten die Menschen auf die Berge. Um sich immer weiter in das Unbekannte wagen zu können, wurden Schutzhütten eingerichtet, die heute noch denselben Zweck erfüllen: die Wanderer vor den Naturgewalten zu schützen. Bewerkstelligt und organisiert wurde dies von diversen Alpenvereinen, die in ganz Europa regen Zuspruch fanden. In Österreich wurde dieser sehr früh, ein Jahr nach der Gründung des ersten derartigen Clubs in England, im Jahre 1862 konstituiert. Wie es dazu kam, welche Ideen damit einhergingen, beschreibt am besten ein Artikel von damals in der Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins 1874/2. Es wurde dabei die Original schreibweise übernommen: Nach Begrüßung und Versammlung durch Dr. Brenner ergriff Reichsrahts-
Faksimile aus der „Ischler Cur-Liste“ Nr. 23 vom Mittwoch, 26. August 1874. ©ANNO 12
Abgeordneter Professor v. Egger das Wort, um in längerer Rede den Zweck und die Aufgabe des Alpenvereines im Allgemeinen und der neuen Section insbesondere darzulegen. Der Redner wies nach, wie der Zauber des Hochgebirges, dem Altherthum und dem Mittelalter gleichgiltig, sich erst dem modernen Menschen erschloss, als deren ersten er Petrarca nannte, der nachweisbar den Alpen-Cultus inaugurierte. Wissenschaftliche, ästhetische und national-ökonomische Interessen seien es, welche das Geschlecht in die Thäler und auf die Spitzen der Alpen treiben. Die Alpenvereine erfassen die mannigfaltigen Interessen in würdigster, aber auch in zweckmäßigster Weise. Voran ging der „Alpine-Club“ in London (1861), welcher sich Entdeckungen zum Ziele setzte. Der 1862 entstandene österreichische Alpenverein stellte sich die Aufgabe der wissenschaftlichen Erforschung, künstlerischen Verherrlichung und Zugänglichmachung der Alpenwelt. Diesem Vereine folgten 1963 der Schweizer Alpen-Club mit ähnlichem Programme. Der Vereinigung des 1869 entstandenen deutschen Alpenvereines mit dem österreichischen Alpenvereine, welche sich im Vorjahre vollzog, hatte sogleich das Erwachen allseitiger Theilnahme zur Folge und bietet die Möglichkeit, praktischen Zwecken alljährlich bedeutende Summen zur Verfügung zu stellen. Der Organismus des Alpenvereines gliederte sich bisher in 43 Sectionen, von welchen bisher 20
auf Deutschland, 23 auf Österreich entfallen.3) Gründung zweier Vereine im Salzkammergut Zwölf Jahre sollte es aber dauern, bis der Alpenvereins-Gedanke auch die entlegenen Alpentäler des Salzkammergutes erreichte. Und wieder waren es damals hoch angesehene Persönlichkeiten, die sich um die Installation einer entsprechenden „Section“ bemühten, wenngleich sich die Ausseer Delegation relativ bald dazu entschloss, zwar die „Salzkammergut-Section“ zu unterstützen, aufgrund der Weitläufigkeit des Gebietes jedoch eine eigene Sektion zu gründen. Somit wurden heuer vor 150 Jahren die beiden für unsere Heimat wichtigsten Sektionen ins Leben gerufen. Im Artikel zur Gründung wird die Sachlage sehr detailiert beschrieben (wiederum wurde die Originalschreib weise belassen, Anm.): Es musste befremden, dass während in den hervorragenderen Ortschaften der österreichischen Alpen schon seit längerer Zeit sich Sectionen gebildet hatten, gerade in dem von Touristen so viel besuchten, durch seine mannigfaltigen Naturschönheiten berühmt ge wordenen Salzkammergute noch keine Vereinigung von Männern erzielt worden war, welche sich die Verfolgung der vom deutschen und österreichischen Alpenverein ins Auge gefassten Ziele zur Aufgabe gestellt hätte. Das Verdienst, die Anregung zur Bildung einer Alpenvereins-Section im
Die graphische Darstellung des Hochgebirges des südlichen Dachsteingebiets auf einer Karte von 1830. Foto: Archiv Alpenpost
Salzkammergute gegeben und die vorbereitenden Schritte eingeleitet zu haben, gebührt dem wackeren schon seit der Gründung des Alpenvereins für dessen Gedeihen rastlos wirkende Mitgliede der „Section Austria“, Herrn Professor Dr. Egger Ritter von Möllwald. Von der richtigen Idee ausgehend, dass das Salzkammergut nicht nur ein geographisch, sondern auch ein orographisch unzertrennliches Ganzes bildet, indem seine Gebirgsthäler von ein und demselben Hauptflusse (der Traun) durchströmt und die verschiedenen Seen als: Toplitz-, Grundl-, Altausseer-, Oeden-, Hallstätter- und Traunsee von eben demselben Flusse gebildet werden, hielt Professor v. Egger eine das ganze Salzkammergut umschließende Section für das Zweckmässigste, welche in den Orten Aussee, Gmunden und Ischl ihre Werbebureaus und auch den Sitz des alljährlich neu zu wählenden Ausschusses alternierend haben sollten. Dem gemäss lud Herr Professor v. Egger die Bevölkerung des gesamten Salzkammergutes im August 1874 zur constituierenden Versammlung nach Ischl, woselbst der leitende Ausschuss gewählt wurde. Auch in Aussee fand der Gedanke, in unseren Alpen für die Durchforschung der noch unbestiegenen Bergspitzen, für Verbesserung der Wege, für Erbauung von Unterkunftshütten und Organisierung des Führerwesens das Versäumte nachzuholen, allgemeinen Beifall; gleichzeitig aber fasste die Überzeugung feste Wurzeln, dass eine selbständige Section Aussee um so Ersprießlicheres werde leisten können, weil einerseits der Wirkungskreis ein unbegrenzterer, andererseits der Möglichkeit einer Controverse und nachherigen Entzweiung zwischen den drei Mitgliederkörperschaften des Sectionsgebiets vorgebeugt wäre. Dieser Einsicht konnte sich niemand verschließen und so wurde denn in einer Besprechung der Ausseer Mitglieder der einstimmige Beschluss auf Creierung einer selbständigen Section Aussee gefasst, dem leitenden Ausschuss der Section Salzkammergut, der vorläufig in Ischl seinen Sitz hatte, unter Ausdrücken des aufrichtigen Dankes für die gegebene Anregung hievon Kenntnis gebracht, mit der Hoffnung, dass die angrenzenden Sectionen in freundnachbarlichstem Verkehre sich gegenseitig unterstützend nebeneinander auch für und mit einander wirken und Gutes schaffen mögen. Nach Genehmigung der Statuten durch die hohe k. k. Statthalterei zu Graz constituierte sich die Section Aussee, welche bisher 59 Mitglieder zählt, am 31. October 1874. Der elfgliedrige Ausschuss, bestehend aus den Herren: Vincenz v. Posch (k. k. Bergrath), Carl Saherpökh (Bürger meister), Dr. Josef Schreiber (k. k. Universitätsdozent), Alexander Stroriedl (k. k. Bezirkshauptmann), Victor Konschegg (Lehrer), Johann Walcher (Lederfabrikant), Dr. Eduard Pohl (k. k. Salinenphysikus), Gregor
Mit der Entdeckung des Gebirges als Sehnsuchts- und Erholungsort warben die diversen Sektionen der Alpenvereine um Mitglieder, die – wie die Dame in der Mitte – dem Ruf der Berge mit Almstecken und geziemender Gewandung folgten. Foto: Archiv Alpenpost
Wagendorffer (Handelsmann), Dr. Paul Kochems (k. k. Salinenarzt), Dr. Heinrich Obersteiner (Villenbesitzer) und Albin Schraml (Hotelier), wählte zum Obmann des Sectionsausschusses Dr. Josef Schreiber, zum Stellvertreter Herrn Bergrath v. Posch, zum Cassier Herrn Wagendorffer, zum Schriftführer Herrn Konschegg. Die erste Aufgabe, welche die Section sich stellte, bestand in der Ausarbeitung einer praktischen Führerordnung, welche sowohl das Interesse der Touristen, wie der Führer im Auge haltend, nach eingeholter behördlicher Bewilligung schon im Jahre 1875 gehandhabt werden soll. Die Entwicklung anderer Tätigkeiten war dem Sectionsausschuss in Folge der vorgerückten Jahreszeit noch nicht gestattet. Für Arbeitsmaterial ist jedoch auf viele Jahre hinaus gesorgt, indem das Sectionsgebiet eine ziemliche Ausdehnung besitzt, die südlichen Ausläufer des Dachsteins bis zum Grimming, der Saarstein, das Koppengebirge, das Todte Gebirge bis zum Loser und Schwarzenberg umfasst und auf diesen alljährlich viel bestiegenen Bergen, welche so lohnende und pittoreske Fernsichten bieten, nahezu noch gar nichts für Wege und Unterkunft geschehen ist. Der Ausschuss der Section Aussee hält es für seine Pflicht, bei dieser Gelegenheit der wohlthuenden Auf munterung dankend zu gedenken, welche der Verein von Seite Sr. Excellenz des Herrn Ackerbau ministers Ritter von Chlumecký erfuhr. Derselbe ist, zufällig zur Erholung in Aussee anwesend, dem Vereine nicht nur als Mitglied beigetreten, sondern hat auch dahin zu wirken versprochen, dass das k. k. Forstärar der Section als Gründer beitrete und die
dem Ackerbauministerium unterstehenden k. k. Forstbehörden den Bemühungen derselben mit Rath und That zur Seite stehen, soweit dies sich mit dem Staatsdienste in Einklang bringen lässt. Ein Wort der Anerkennung sei auch der Opferwilligkeit der Ausseer Bürger gezollt, welche trotz schwerer Zeiten und großer Lasten bereitwilligst dem neuen Vereine beigetreten sind. Möge es der Section gegönnt sein, nach recht kurzer Zeit in unseren schönen, leider nur zu wenig bekannten Bergen alle jene Verbesserungen zu schaffen, welche den Mitgliedern des deutschen und österreichischen Alpenvereins eine ebenso bequeme, als genussreiche Besteigung ermöglichen und mögen letztere die Kunde von dem Zauber unseres stillen Thales und dem Liebreiz unserer dunklen Seen auch in weite Ferne tragen.4) Der deutsche und österreichische Alpenverein hat durch die Bildung der neuen Section „Salzkammergut“ in Ischl einen erfreulichen Zuwachs erhalten, war damals zu lesen.5) Dieser Umstand ist gleich geblieben, denn mit aktuell rund 1.100 Mitgliedern zählt der „Alpenverein Ausseer land“ zu den größten Vereinen der Region. Er umfasst die Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee mit 93 Kilometern Wanderwegen und alpinen Steigen, die von rund zehn Männern betreut und gewartet werden. Mit dem gut markierten Wegenetz trägt der Verein dazu bei, dass sich Einheimische und Gäste sicher im Gebirge bewegen können. Mitglieder werden jederzeit gerne aufgenommen (Kontakt unter Tel.: 0664/4616004 oder lag@live.at, wie auch Spenden willkommen sind: AT36 4501 0350 4131 0000.
Jubiläumsfest in Bad Ischl
Anlässlich der 150-jährigen Wiederkehr der großen Versammlung des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins in Bad Ischl, bei der die Idee aufgegriffen wurde, eine „Sektion Salzkammergut“ des Alpenvereins zu gründen, wird vom „Alpenverein Ausseerland“ am Samstag, 2. März, zu einem großen Fest im Kongressund Theaterhaus Bad Ischl geladen, um dort gemeinsam mit der Sektion Salzkammergut zu feiern. Von 15 bis 19 Uhr findet im Foyer eine Hausmesse des Alpenvereins statt. Mitwirkung der Loser-, Goiserer- und Ischler Hütte, dem Tourenportal „alpenvereinaktiv.com“ und der Vereinsbekleidung Firma Scroc. Danach Festabend ab 19 Uhr im großen Saal mit Musikprogramm mit Tanz und weiteren Unterhaltungen rund um die beiden Sektionen. Um Anmeldung und Tischreservierung unter Tel. 0664/4616004 oder lag@live.at wird an dieser Stelle gebeten. Bei großer Nachfrage wird für die Delegation aus dem Ausseerland ein Bus von Bad Aussee nach Bad Ischl organisiert werden. 1) 2) 3) 4) 5)
Quellen
„Der Standard“ vom 1. Juli 2023 „Bergsteigen“, Sojer/Stückl Bruckmann-Verlag, ISBN: 37654-3948-7 „Grazer Zeitung“ vom 27. August 1874 Zeitschrift des deutschen und österreichischen Alpenvereins 1874/2. Abteilung „Das Vaterland“ vom 12. Juli 1874 13
Wir sind Weltmeister! Wie bereits angekündigt, findet vom 25. bis 28. Jänner die Welt meisterschaft im Skifliegen am Kulm statt. Die letzten Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um den internationalen Athleten und den Zuschauern aus nah und fern eine Sportveranstaltung der Sonderklasse bieten zu können. Für die Organisation zeichnet Christoph Prüller mit seinem motivierten Team vor Ort verantwortlich, das wahrlich weltmeisterliches unter dem Motto „Wir sind Kulm“ leistet. Aber auch unser nationales Aushängeschild und Superathlet Stefan Kraft ist in dieser Saison in Höchstform und ein heißer Kandidat, um den Weltmeistertitel am Kulm zu holen. Allen Fans und Zuschauern sei an Herz gelegt, mit der Bahn anzureisen, was aufgrund des Sonderfahrplans der ÖBB und der direkt am Kulm angeschlossenen Haltestelle bequem und stressfrei möglich sein wird. Infos zur Anreise und zu den WMTagen finden Sie auf der Webseite des Tourismusverbands ausseerland.at oder auf wirsindkulm.at. Damit auch nach den Sportbewerben für Stimmung gesorgt ist, wird in der Ortsmitte von Bad Mitterndorf kräftig bei den Skiflugpartys am 26. und 27. Jänner gefeiert werden. Neben Lizz Görgl werden auch „Die Niacht’n“, die wir von Seiten des Tourismusverbands neben der Weltmeisterschaft sponsern, zu Hause ihren Fans einheizen. Vielen Dank für die Initiative unserer örtlichen Hoteliers und Gastro nomen. Das gesamte Programm finden Sie unter skiflugparty.at. Der Kulm ist bereit für eine historische Weitenjagd! Sind Sie es auch? Tickets, um live dabei sein zu können, erhalten Sie unter skiaustriaticket.com.
Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut
Pamela Binder
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Stephanimesse in St. Leonhard Am Stephanitag fand in St. Leonhard in Strassen wieder die alljährliche Messe mit Ausseerland-Pfarrer Michael Unger statt.
Umrahmt wurde die Messe in traditioneller Weise von der „Ausseer Bradlmusi“ mit wunderschönen Wei sen, dem „Leonharder Viergesang“
mit einfühlvollen Liedern und den Strassner Bläsern mit Kompositionen von Ludwig Egger. Eine würdige Verabschiedung vom alten Jahr.
Die Teilnehmer, die zum Gelingen der Stephanimesse ihren Beitrag leisteten.
Beim ATSV Bad Aussee wird nun auch getanzt Mit Jahreswechsel wurde der „TSC Happy Dance Ausseerland“ zur neu gegründeten Sektion „Happy Dance“ im ATSV Bad Aussee Volksbank, welcher nun mit sieben Sektionen für seine sportbegeisterten Mitglieder ein breites Trainingsprogramm bietet.
Bauernmärkte Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
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Faschingsumzug der Kindergärten und Schulen
Dem Tanzsport wird nun unter der Schirmherrschaft des ATSV Bad Aussee gefrönt.
Tanzen ist Lebensfreude. In der Sektion „Happy Dance“ findet jedes Tanzpaar Gleichgesinnte, die ihrer Tanzleidenschaft nachkommen wollen. Dabei orientieren sich die Paare am Breitensport. Anregungen holt man sich in gemeinsamen Tanz workshops bei qualifizierten Trainern zu den fünf Standardtänzen Langsamer Walzer, Tango, Wiener Walzer, Slowfox, Quickstep und zu den fünf Lateintänze Samba, ChaCha-Cha, Rumba, Paso Doble, Jive, aber auch zu vielen Party- und Linedances. Trainiert wird während der Schulzeit in der Aula des BORG Bad Aussee, Bahnhofstraße 150, von 18 bis 20 Uhr. Damit findet auch eine lange Tradition ihre Fort setzung, die Tanzcafés. Im Senio renheim Bad Aussee und im Gene rationenhaus Altaussee, aber auch in Bad Ischl und in Bad Goisern, bringen die Tanzauftritte von „Happy Dance“ einen Nachmittag lang viel Schwung zu den Bewohnern. Die
Tanzvorführungen wecken bei den Bewohnern alte Erinnerungen, erfüllen so manche Tanz- und Musikwünsche. Nach 25 Jahren TSC Happy Dance Ausseerland bleibt das Ausseerland dem Tanzen weiterhin eng verbunden. Die Tanzleidenschaft hat hier, zusätzlich zu Volkstanz, Ballett und Tanzschule, auch mit „Happy Dance“ eine schwungvolle Zukunft. Ein herzliches
Danke
an die FF Grundlsee und Rauchfangkehrer Simon Treiber für den Einsatz am 23. Dezember bei unserem Kaminbrand.
Familie Hofer am Såttl
Am Faschingdienstag, 13. Februar, werden die Kinder der heimischen Kindergärten und Schulen gemeinsam bei einem großen Faschingsumzug mitwirken. Treffpunkt ist um 10 Uhr am PVAParkplatz. Von dort gehen rund 600 Personen der Kikri-Kinderwiese, der “Bunten Perlen”, dem Stadtkindergarten, der Volksschulen Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee, der Mittelschule Bad Aussee und der Polytechnischen Schule über die Ischler Straße zum Kurhausplatz, durch die Hauptstraße, Meranplatz, Bäckergasse, Chlumeckýplatz, Kurhausplatz in den Kurpark. Als Dankeschön stellt das Stadtmarketing Bad Aussee frische Beigerl für alle Maschkera nach dem Umzug bereit.
Ausseer Kindermaskenball
Am Sonntag, 4. Februar, findet von 15 bis 18 Uhr zum 62. Mal der traditionelle Ausseer Kindermaskenball im Kur- & Congresshaus Bad Aussee statt. Zur Eröffnung spielt die Ausseer Jugendmusi, gefolgt von Show–einlagen, mitreißenden Tanz- und Balletteinlagen, Musik von BernArdo und Kinderschminken. Viele lustige Spiele und Überraschungen stehen am Programm. Jedes Kind erhält eine Jause und ein Geschenk. Tolle Hauptpreise sind zu gewinnen. Auf Euer Kommen freut sich das Kindermaskenball-Team!
„Gstanzln aus dem Salzkammergut” von Herbert Seiberl und Johanna Palme
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Kino im Kurhaus
Wild im Gebirge. Meditationen über die Jagd (AT, 2023, 61 Minuten). Die bildgewaltige Abbildung des Wildes und der Jagd im Gebirge des heimischen Filmautors Wolfgang Tonninger zeigt einzigartige Naturaufnahmen und authentischen Erzählungen der Jäger spiegeln das geheimnisvolle Band wider, das Jägerschaft und Wild verbindet. Es geht nicht um ein „Samma dafür oder samma dagegen“, vielmehr will Regisseur Wolfgang Tonninger mit seinem Film die Jagd erzählen und keinesfalls erklären. Schauplätze sind das karge und beeindruckende Tennengebirge, der Hochkönig, der Untersberg und die Turracher Höhe. Der Film wird in der „Directors-Cut“Version gezeigt. Montag, 6. Februar, 20 Uhr. Eintritt: € 8,–. Reservierungen nicht erforderlich.
Reiterer Kinderfasching
Der Kinderfasching der FF Reitern mit Clown Pedro und Kinderdisco findet heuer am Samstag, 3. Februar, von 10 bis 13.30 Uhr im Feuerwehrdepot Reitern statt.
Maschkeraschlittgoasreiten am Ischlberg
Am Samstag, 10. Februar, findet ab 14 Uhr das beliebte Maschkeraschlittgoasreiten am Ischlberg bei jeder Witterung statt. Für gute Unterhaltung, Speis und Trank ist gesorgt.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Fischerei Ausseerland: Zurück zu den Wurzeln oder zukunftsorientierter Regionalfokus Als die „Fischerei Ausseerland“ zu Jahresbeginn 2018 von der ÖBf AG von einer privaten Gesellschaft übernommen wurde, erwartete sich noch niemand große Veränderungen. Doch das sprichwörtliche Wasser, welches die Ödenseetraun hinunterfloss, brachte auch einen Strom an Neuerungen mit sich. Sechs Jahre später gibt es viel zu berichten. Die Anfänge waren von vielfältigen Ideen geprägt, während bei der Philosophie der Wildkultur, der Aufzucht und der ausschließlich händisch erfolgenden Verarbeitung und Veredelung alles beim Alten bleiben sollte. Die Fischerläden erfuhren eine Aufwertung und damit einhergehende Wertschätzung in der Bevölkerung, ein Onlineshop namens „FlossenBox“ erblickte das Licht des Webs und Neukunden in Gastronomie und Wiederverkauf konnten gewonnen werden, indessen sich Stammkunden über die neu geschaffene Möglichkeit der regionalen Lieferung freuten. Nachhaltige Investitionen Die Aufbruchsstimmung war 2018 nicht zu übersehen, die Fischerei Ausseerland platzierte sich als verlässlicher Arbeitgeber – aktuell zählt man 18 Angestellte – und es galt auch zu investieren und zu planen. Nicht einmal ein ganzes Jahr verging, ehe in Kainisch umfangreiche bauliche Adaptierungsmaßnahmen umgesetzt wurden. Der gesamte Produktions- und Veredelungs bereich wurde kernsaniert und auf den modernsten Stand der Lebensmittelverarbeitung gebracht – ein Meilenstein, der jedoch erst den Anfang markieren sollte. Ausblick aus Vogel- und Fischperspektive Meilensteine sollten noch so einige folgen, genauso wie Erfolge und Auszeichnungen – doch der Blick blieb und bleibt stets nach vorne gerichtet. Spricht man mit Christian Kohlmayr, Geschäftsleiter der Fischerei Ausseerland, geht es in nächster Zeit vor allem um den Fokus auf die Kernregion, um nach-
Bis aus den Fischeiern – hier im Augenpunktstadium – Fische für die Pfanne werden, vergehen im Ausseerland drei Jahre. Foto: M. Huber
haltig regional arbeiten zu können: „Natürlich beliefern wir auch Betriebe, die nicht gerade ums Eck liegen, doch auf lange Sicht werden wir uns wieder auf unsere Kernregion, das Salzkammergut, fokussieren. Wir sind im nationalen und internationalen Vergleich kein riesiger Fischzucht-Betrieb und wollen dies auch nicht werden. Unser Hauptaugenmerk liegt auf höchster Qualität statt Quantität und darauf, benötigte Mengen aus eigener Kraft heranzuziehen. Unsere Allein stellungsmerkmale zeichnen sich vor allem durch regionstypische Eigenheiten aus – beispielsweise durch den natürlichen Genpool unserer Wildkultur oder dass so viel Handarbeit in jedes einzelne Produkt fließt – und so wollen wir künftig in der Region noch präsenter sein, unsere Lieferrouten darauf fokussieren, weniger über Versanddienstleister regeln und so letzten
Endes auch einen geringen CO2Fußabdruck hinterlassen.“ Im Hinblick auf Tiergesundheit und Tierwohl sind auch die aktuellen baulichen Veränderungen interessant. Dazu Kohlmayr: „Neben neuen Produktionsräumlichkeiten und sanierten Verkaufsflächen wurde in der jüngeren Vergangenheit vor allem in die Teichanlagen und Fließwasserkanäle in Kainisch, Brettstein und Riedlbach investiert. 2023 wurden zwei neue Fließwasserkanäle für Jungfische fertiggestellt, geplant sind jedoch weitere Adaptierungen. Die nächsten Baustufen sind bereits für Frühling und Herbst 2024 geplant. 2025 sollen die Errichtungen abgeschlossen sein und die Anlage Riedlbach mit insgesamt acht neuen Kanälen glänzen. Ein klares Bekenntnis zum Ausseerland als Betriebsstandort und ein Investment in die Zukunft“, wie er abschließend betonte.
Der „Stein der Weisen“ oder: Herr Karl sucht das Glück
Der Ausseer Karl Steinkogler, alias Charles Stonehill, ist nicht nur Präsident des „Kreises der Optimisten“ auf Lebenszeit, sondern auch ein Erfinder. Mit dem von ihm entwickelten mathematischen Kartenspiel, welches unter anderem die grauen Zellen anregt, fand er gleichzeitig eine Methode, die das Lotto-Spielen effizienter macht.
Noel Buchinger geboren am 31. Dezember 2023 Eltern: Laura Buchinger und Mario Margotti Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und des Datums der Geburt per E-Mail: redaktion@alpenpost.at
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Karl Steinkogler interessiert sich schon zeitlebens für Zahlen – was liegt dann näher, als sich intensiver mit Lottozahlen zu beschäftigen? Auf Basis seines Kartenspiels entwickelte er einen „sechsdimensionalen Zufallsgenerator“, der ihm schon einige Lottogewinne bescherte. „Mein Zufallsgenerator deckt alle Zahlen ab, besser als der Computer bei den Quick-Tipps, weshalb ich auch eine 60-prozentige Gewinn chance verzeichnen konnte“, so der Erfinder. „Für einen Tipp gibt es bei mir sechs Zahlenschlüssel und somit sechs Zahlengeneratoren. Diese sind bei meinem mathematischen Karten spiel automatisch vorhanden und
jeder kann ganz einfach über die Karten seine Zahlenreihen entwickeln, mit denen er dann spielt. Es ist wirklich ganz einfach gestaltet, erhöht aber die Chancen auf einen Gewinn. Ich habe mittlerweile drei ‘Fünfer’ mit diesem System erzielen können – ein ‘Sechser’ lässt leider noch auf sich warten“, wie Karl Steinkogler schmunzelnd anmerkte. Das Kartenspiel, welches das Zahlenund Farbengedächtnis fördert und somit langfristig Abbauprozessen im Gehirn entgegenwirkt, gibt es mit Lotto-Anleitung um € 19,80 im Geschäft (ehem. „Unicum“ bzw. Gasthaus „Goldener Hirsch“) am Chlumeckýplatz in Bad Aussee. bezahlte Anzeige
Karl Steinkogler mit den Protoypen zum Kartenspiel.
Eröffnungsfeier der „Kulturhauptstadt“ in Bad Ischl Am Samstag, 20. Jänner, wird ab 17 Uhr zu einer großen Eröffnungfeier der „Kulturhauptstadt 2024“ geladen. Empfangen werden die bis zu 5.000 erwarteten Besucher von 23 Lichtmenschen, als „Kronleuchter“ verkleidete Mitwirkende, die zum Ort des Geschehens leiten. Nach der Eröffnungsfanfare von Leonhard Paul, die von 23 Blasmusikanten geschmettert werden wird, werden Eröffnungsreden zu hören sein. Entgegen anderslautender Pressemeldungen wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen der Veranstaltung nicht beiwohnen. Nach den Reden wird Hubert von Goisern mit Schlagwerker Christoph Sietzen und Chorleiterin Susanna Fabian tausend Stimmen zum Klingen bringen, indem sie „den Lärm der Welt in Musik verwandeln.“ Tom Neuwirth, alias „Conchita Wurst“, wird eine Performance beisteuern,
wie auch Doris Uhlich und Ensemble einen „Pudertanz“ machen werden. „In Puderwolken tanzende Körper schlagen Wellen, vibrieren, lassen ihr Fett tanzen und feiern körperliche Vielfalt und individuelle Schönheit“, so die Beschreibung in der Programmankündigung. Auch die Modeschule Ebensee wird mit einer Kollektion von Visionen für die Tracht in Papier zu Gast sein. Ab 19 Uhr wird dann an verschiedenen Orten in Bad Ischl gefeiert. Am Sonntag, 21. Jänner, wird ab 9 Uhr zu verschiedenen Programmpunkten geladen. Um 18 Uhr wird im Kongress- und Theaterhaus die Operette „Eine Frau, die weiß, was sie will“ aufgeführt werden. Alle Informationen unter www.salzkammergut2024.at/opening/.
briarig – zuckersüß, übertrieben
Håst no wås gloabt? –
untertänig
a Bria – zuckersüßer Mensch, der hinterrücks auszuteilen weiß
hast du noch was übrig gelassen? – fadenartiger Wasserwurm
Wåssakalbl
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Ingrid Strobl, Bad Aussee/Salzburg und Albert Gasperl sen. aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
AlpenpostJugendseite
Stocksport Ausseerland-Pokalturnier 2024 des ASV Kainisch
Am 30. Dezember fand das traditionelle Ausseerland-Pokalturnier des ASV Kainisch statt. Aufgrund der stürmischen und regnerischen Wetterverhältnisse in der Vorweihnachtszeit wurde das Turnier in der Stocksporthalle des ESV Bad Mitterndorf durchgeführt. Es nahmen neun Mannschaften mit je acht Schützen teil. Die Mannschaft „Aichinger/Winkler“ (Josef Winkler, Werner Fuchs) setzte sich bei diesem Turnier mit 18 Punkten an die Spitze. „WSV Altaussee“ (Hans Kainzinger, Florian Muss) erzielten 17 Punkte und erreichten Platz zwei.
Den dritten Platz erschoss sich der „ESV Bad Mitterndorf“ (Martin Marl, Gernot Schlömmer) mit 14 Punkten. Die weiteren Ränge: 4. „PlanwipfelNeuwirth“ mit 13 Punkten; 5. „ATSV Bad Aussee“ mit zwölf Punkten; 6. „Kainisch 1“ mit elf Punkten; 7. „ATV Irdning“ mit neun Punkten; 8. „ASVÖ Grundlsee“ mit acht Punkten und 9. „Fleischerei Aichinger“ mit sechs Punkten. Die Siegerehrung fand im Anschluss pünktlich im Sportstüberl Pichl statt. Der ASV Kainisch bedankt sich an dieser Stelle bei allen Sponsoren und Helfern.
Die Siegermannschaften mit Sektionsleiter Leonhard Edlinger des ASV Kainisch.
Grundlseer Wassermannturnier
HLWplus Bad Aussee am Landesgericht Leoben
Die Maturaklasse der HLWplus Bad Aussee unternahm kürzlich eine Exkursion zum Landesgericht Leoben, wo sie von Richterin Sabine Anzenberger empfangen wurde. Die Schüler erhielten einen umfassenden Überblick über das Jugendstrafrecht in Österreich und konnten vier Verhandlungen mitverfolgen. Bei diesen Fällen konnten die Maturanten hautnah erleben, dass die Justiz besonders bei Jugendlichen bemüht ist, die Angeklagten wieder auf den rechten Weg zu bringen. Wohin der Konsum
illegaler Drogen führen kann, wurde in einem der Prozesse sehr augenscheinlich aufgezeigt. Die Strafprozesse wurden anschließend ausführlich von der Richterin und vom Staatsanwalt mit den Schülern diskutiert. Dabei waren Verfahrensabläufe und die verschiedenen Möglichkeiten einer diversionellen Erledigung wichtige Themen. Als Abrundung wurden die beruflichen Möglichkeiten in der Justiz vorgestellt. Die Exkursion war ein spannender und lehrreicher Tag für die Matura klasse der HLWplus Bad Aussee.
Mit Spannung erwarteten die Maturant:innen der HLWplus Bad Aussee die Prozesse.
Am 29. Dezember lud der ASVÖ Grundlsee zum traditionellen Wassermannturnier ein. Auf Grund der warmen Temperaturen, trotz großer Bemühungen die Eisfläche wettkampftauglich zu bringen, fand die Veranstaltung wieder in der Stockhalle Grundlsee statt. Zehn Sechsermannschaften lieferten sich einen harten Kampf um die Nadelränge. Die Mannschaft ASVÖ Grundlsee (Moar Andreas Geistberger) setzte sich mit 16 Punkten (Note 3,000) vor der Mannschaft „WSV Altaussee 2“ (Mario Krexhammer) mit 16 Punkten (Note 2,630) und der Mannschaft „WSV
Altaussee“ (Florian Muss) mit 14 Punkten durch. Die weiteren Ränge: 4. „ASVÖ Grundlsee 21“ (Markus Syen) mit zehn Punkten; 5. „Die Zomgwürfelten“ (Thomas Mayr) mit acht Punkten; 6. „Haus am Hang“ (Adrian Demmel) mit acht Punkten; 7. „ASVÖ Grundlsee 89“ (Daniel Hengst) mit acht Punkten; 8. „Grundlsee Mix“ (Philipp Höflechner) mit sechs Punkten; 9. „Untertressen“ (Sepperl Pehringer) mit vier Punkten; 10. „Gallhof“ (Markus Fuchs) mit null Punkten. Der ASVÖ Grundlsee bedankt sich bei allen Sponsoren, Helfern und den Teilnehmern für ein lustiges und faires Turnier.
Die siegreichen Moare des Wassermannturnieres.
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Stocksport: Grundlsee gewann Ausseerland-Cup 2024
Am 14. Jänner wurde bei herrlichen Verhältnissen der heurige Ausseer land-Cup ausgetragen. Dabei waren 18 Mannschaften mit jeweils 15 Schützen und Schützinnen am Start – insgesamt 270 Teilnehmer. Der Sieg ging nach einem sehr spannenden Finale an die Mannschaft „Grundlsee“ mit Moar Andreas Syen und Hengauf Andreas Geistberger. Den zweiten Platz erreichte „Sarstein“ mit Moar Günther Köberl und Hengauf Franz Loitzl vor „Eselsbach“ mit Moar Gerhard Pürcher und Hengauf Christian Moser. Weitere Reihung: 4. Max, 5. Reitern, 6. Strassen 1, 7. Fischerverein, 8. Gallhof, 9. Alt aussee, 10. Obertressen, 11. Appühausa, 12. Kohlrabi, 13. Gößl, 14. Öfner, 15. Lupitsch,
16. MaWeKo, 17. Strassen 2 und 18. DDAM. Um eine so große Veran staltung durchführen zu können, braucht es viele Helfer: Ein ganz besonderer Dank gilt den Bahnmachern, die durch ihren enormen Einsatz für super Eisverhältnisse sorgten. Danke auch an den Bürgermeister der Stadtgemeinde Bad Aussee, Franz Frosch, der sich mit einem hochprozentigen „Glas pokal“ für die Siegermannschaft einstellte. Ein besonderer Dank gilt Franz Egger und seinem Team der Siaßreither Stahelschützen, die alle Stocksportler in gewohnter Weise im Schützenhaus Unterkainisch aufnahmen und hervorragend versorgten sowie an die Eisschützenmusi für die musikalische Umrahmung der Siegerehrung.
Die Moarschaft „Grundlsee“ gewann den heurigen Ausseerland-Cup. 19
Rekordteilnehmerzahl beim Langlauftag in der Blaa-Alm Obgleich die Schneeverhältnisse nicht optimal waren, wurde am 6. Jänner in der Blaa-Alm wieder ein Volkslanglauf in mehreren Disziplinen durchgeführt. Für die Organisation zeigte erneut Familie Petritsch verantwortlich. Sie wurden von vielen freiwilligen Helfern des WSV Altaussee, des FC Ausseerlandes sowie weiteren Freiwilligen und natürlich den „Loipen-Zauberern“ Sepp Grill und Julius Kain unterstützt, die trotz des wenigen Schnees eine perfekte Loipe anlegten.
nierer Fabio Obermeyr, der nach einer längeren Erkrankung erstmals wieder ein Rennen absolvierte und jenes über 7,5 Kilometer in der freien Technik für sich entschied. Auch Harald Lemmerer zeigte sich in Bestform und holte über 21 Kilometer Bestzeit. Bei den Damen gewann diese Strecke Pia Thoma. Ergebnisse Bambini: 1. Linus Frost; Kinder 1 männlich: 1. Florian Petritsch, 2. Aaron Varga, 3. Vinzenz Walcher; Kinder 2 männlich: 1. Simon
Tennis
Heimische Tennis-Sportler gut unterwegs
Anfang Jänner wurde in Kapfenberg mit 130 Nennungen ein Turnier durchgeführt, bei dem nur kurze Sätze bis vier gespielt wurden. Mit dabei waren auch zwei Vertreter vom Tennisclub Volksbank Bad Aussee. Die auf Nummer drei gesetzte Anna Perner
43. TreiberWimmer-Fanturnier
Das beliebte Faschings-Fußball turnier findert heuer am Samstag, 10. Februar, in der Grimminghalle statt. Nennungen an Ossi Grick oder Maximilian Schlömmer. Nennschluss und Auslosung am Montag, 5. Februar, um 19.30 Uhr im Clubraum des ASV Bad Mitterndorf.
holte sich bei ihrem allerersten Turnier gleich den Titel bei den Damen. Bei den Herren war Fabian Gruber eine Klasse für sich. Der als Nummer eins gesetzte Bad Ausseer gab im Laufe des Turniers keinen Satz ab und schlug im Finale Daniel Meier vom KSV Kapfenberg. Somit gingen die ersten beiden Titel 2024 nach Bad Aussee. Fabian Gruber war im letzten Jahr Ende Oktober übrigens bereits zum siebten Mal beim „Erste Bank Open 500“ in der Wiener Stadthalle als Trainingspartner im Einsatz und konnte dabei mit Daniil Medwedew (Nummer drei der Welt) Stefanos Tsitsipas (Nr. 6) wie auch mit seinem guten Freund und der Nummer eins in Österreich, Sebastian Ofner, mehrfach trainieren. Es waren lehrreiche Stunden für den Ausseer Tennissportler.
1. Sigrun Kleinrath, 2. Julia Schrottshammer; Allg. Klasse Herren: 1. Michael Grick, 2. Philipp Wimmer; Allg. Klasse Damen: 1. Laura Groiß, 2. Vanessa Berghofer; Masters 30 Herren: 1. Harald Lemmerer, 2. Stefan Haindl, 3. Harald Toplitsch; Masters 30 Damen: 1. Pia Thoma; Masters 40 Herren: 1. Christian Schwarz, 2. Markus Rothberger, 3. Thomas Rettenegger; Masters 40 Damen: 1. Christina Herbst; Masters 50 Herren: 1. Josef Straif, 2. Klaus FuchsEisner, 3. Günter Pachler; Masters 50 Damen: 1. Renate Schwab; Masters 60 Herren: 1. Rudi Kellner, 2. Helmut Kolb, 3. Severin Rackl; Masters 70 Herren: 1. Alois Dietschy, 2. Hans Salfellner. Die Veranstalter bedanken sich an dieser Stelle besonders beim Team der Blaa-Alm, dem WSV Altaussee, bei Sepp und Julius für die Loipen präparierung, den zahlreichen Helfern des FC Ausseerlandes, Bäckerei Maislinger, Salzwelten, HWK Skiwax, Unimarkt Altaussee, Narzissen Vital Resort, Loser Bergbahnen, Volksbank Salzburg – Filiale Bad Aussee, Allianz Agentur Roland Planitzer sowie den Hauptsponsoren Sport Ski Willy und Energie Steiermark.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Der Bewerb konnte mit 116 Teilnehmern – davon fast 40 Kinder und Jugendliche – eine Rekordbeteiligung vorweisen, die sich in drei verschiedenen Disziplinen der Konkurrenz stellten. Beim Kinderrennen wurden Distanzen von 1,25; 2,5 und 3,2 Kilometern überwunden, das Rennen in klassischer Technik ging über 14 Kilometer, jene in der freien Technik über sieben und 21 Kilometer. Unter den Teilnehmern war auch der für den WSC Bad Mitterndorf startende ÖSV-Kombi-
Organisator Georg Petritsch (l.) mit den Tagesschnellsten. Foto: H. Gaiswinkler
Wasserfaller, 2. Vitus Walcher, 3. Thomas Haan; Kinder 2 weiblich: 1. Kara Stüger, 2. Seraphina Schupfer, 3. Mia Hübl; Schüler 2 männlich: 1. Raphael Taxacher; Schüler 2 weiblich: 1. Lena Pürcher, 2. Luzia Heigenhauser; Schüler 1 männlich: 1. Niels Van der Leest; 2. Rudolf Nikolaus Pernkopf; Schüler 1 weiblich: 1. Mirja Wasserfaller, 2. Alina Kain, 3. Romana Hilbel. 14-km-Rennen; Allg. Klasse Herren: 1. Matthias Waldauf, 2. Hartwig Seebacher, 3. Hannes Seebacher; Masters 30 Herren: 1. Sebastian Nussbauer, 2. Robin Frost, 3. Michael Golob; Masters 40 Herren: 1. Franz Schrottshammer, 2. Christoph Grill, 3. Peter Schulte; Masters 40 Damen: 1. Elke Rabeder; Masters 50 Herren: 1. Romuald Schönfeld, 2. Ulrich Klement, 3. Johann Mittendorfer; Masters 50 Damen: 1. Brigitte Schulte; Masters 60 Herren: 1. Herman Hofs, 2. Josef Hones, 3. Franz Rettenegger; Masters 70 Herren: 1. Ferdinand Kraller, 2. Leo Lansberger. Freie Technik (7 km): 1. Josef Ragger; Jugend 1 männl.: 1. Jakob Hackl, 2. Lukas Grill; Jugend 2 weibl.: 1. Maria Varga; Allg. Klasse Herren: 1. Fabio Obermeyr, 2. Nico Rathgeb, 3. Sebastian Brandner; Allg. Klasse Damen: 1. Michelle Kronsteiner; Masters 40 Herren: 1. Bernd Varga, 2. Roland Schupfer, 3. Harald Binna; Masters 40 Damen: 1. Evelyn Pürcher, 2. Elke Longin; Masters 50 Herren: 1. Gerhard Ziermayer, 2. Norbert Plasser, 3. Erich Wiesauer; Masters 50 Damen: 1. Andrea Fuchs-Eisner, 2. Karin Hadner, 3. Elke Kochfelner; Masters 60 Damen: 1. Astrid Hoppenbrouwer. Freie Technik (22 km): Jugend 1 männlich: 1. Simon Pramhaas; Junioren männl.: 1. Markus Hochfelner; Junioren weibl.:
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Anna Perner und Fabian Gruber holten sich in Kapfenberg die Titel. Foto: Privat