Besetzungszettel "Pension Schöller"

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Pension Schöller Schwank in drei Akten von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs in der Bearbeitung von Jürgen Wölffer

Regie Regie-Assistenz

Jürgen Wölffer Eleonore Daniel

Bühne Kostüm

Rolf Läßig Gerhard Kropp

Eugen Schöller Philipp Klapproth Ida Klapproth Fritz Bernhardy Schöller v. Mühlen Josephine Zillerthal Alfred Klapproth Franziska Schöller

Winfried Glatzeder Achim Wolff Manon Straché Gisbert-Peter Terhorst Herbert Köfer Jürgen Wölffer Christine Schild Oliver Betke Victoria Sturm

Spieldauer: 3 Stunden und 15 Minuten, eine Pause Aufführungsrechte: Felix Bloch Erben Verlag Wiederaufnahme anlässlich des 20-jährigen Jubiläums vom 26. Juli bis 6. August 2017 im Theater am Kurfürstendamm Spielzeit 2017/2018


20 Jahre „Pension Schöller“ Es gibt Inszenierungen, die verlieren nie ihren Reiz. 1997 inszenierte und bearbeitete Jürgen Wölffer „Pension Schöller“ und hat „sein Personal durchgreifend erneuert“ wie eine große Berliner Tageszeitung damals anmerkte. Das Publikum strömte in Scharen an den Kurfürstendamm, um die „Soiree der Verrückten“ bei Schöller zu erleben. Über 1250 Mal wurde die Inszenierung seitdem gespielt: neben Berlin in Hamburg, Dresden sowie an Tourneespielorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 2017 feiert Jürgen Wölffers Regiearbeit ihr 20-jähriges Jubiläum: Grund genug, den Klassiker noch einmal ins Programm zu nehmen.

Die Handlung Großgrundbesitzer Philipp Klapproth aus Kyritz an der Knatter reist nach Berlin, um eine ganz neue Erfahrung zu machen: Sein sehnlichster Wunsch ist es, einmal die Insassen einer Irrenanstalt hautnah zu erleben. Damit möchte er seine Stammtischbrüder beeindrucken. Deswegen bittet er seinen Neffen Alfred, ihm diesen Herzenswunsch zu erfüllen. Mit Freundin Franziska entwickelt er einen Plan. In der Pension Schöller, die ihrem Vater gehört, finden regelmäßig Gesellschaftsabende statt. Kann man die nicht als „Soiree der Verrückten“ ausgeben? Gesagt, getan. Alfred nimmt seinen Onkel zum Treffen der Pensionsgäste mit. Und die haben es in sich: Eugen Schöller, angehender Schauspielschüler, hat einen L-Fehler und sinniert über „Othenno“. Der Major ist zickig und zackig, die Autorin verschroben-liebenswürdig. Der Großwildjäger braucht neues Löwenfutter. Der Wirt behauptet, er sei ein Klavier. Als Philipp Klapproth die ganze Sache zu bunt wird, zieht er sich wieder zurück auf sein Landgut. Aber die Idylle währt nicht lange. Die Pensionsgäste, die Klapproth immer noch für Verrückte hält, tauchen wieder auf. Und plötzlich scheint ihm auch seine Schwester Ida nicht mehr ganz bei Trost zu sein, denn mancher der vorgeblich Irren wäre ihr als Mann lieber als gar keiner. Philipp Klapproth versteht die Welt nicht mehr. Was sind „Kneist, Nessing oder Schinner“ gegen diese tonnen Ronnen?


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