KF 12 | 2015

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- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - SALZBURG 20.16 - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - 7

hören und denken! Slam in den Bezirken mit finalem Wettstreit in der Stadt, und Sprachwissenschafter Hannes Scheutz erstellt einen Online-Dialektatlas des salzburgischbayerischen Grenzraums. Wie Grenzen das Leben der Menschen verändern, erlebten die Bewohner von Laufen-Oberndorf hautnah, als sich 1816 plötzlich die Staatsgrenze quer durch die Stadt zog: 2016 wird gemeinsam daran erinnert. Ideenwettbewerbe für die freie Szene und die Bürger Mit Grenzen, Visionen und SalzburgUtopien möge sich die freie Szene künstlerisch auseinandersetzen, so der Wunsch vom Kulturressort des Landes und der Salzburg 20.16 GmbH, die gemeinsam eine Ausschreibung verfasst haben. Eingereicht werden kann noch bis Mitte Jänner 2016. An Unternehmer, Vereine aber auch Einzelpersonen richtet sich hingegen der Ideen-Wettbewerb „Zukunftslabor Salzburg 20.16“. Dieser läuft auf zwei Schienen: Einerseits werden neue, zukunftsweisende Projekte quer durch alle Gesellschaftsbereiche gesucht, andererseits können bereits vorhandene Projekte mit Vorbildwirkung eingereicht werden – die Frist dafür endet Mitte Dezember. Workshops für Jugendliche Die Zukunft eines Landes kann man nicht ohne seine Jugend denken. Deshalb organisiert der Verein Akzente gemeinsam mit der Robert-Jungk-Bibliothek

Viele Ausstellungen begleiten das Jubiläumsjahr: Das Haus der Natur spürt der Wechselwirkung von Mensch und Natur nach. Foto: HdN/Seidl

landesweite Workshops für Jugendliche, um zu erörtern, was Salzburgs Nachwuchs bewegt. Das Institut für Medienbildung entwickelt wiederum eine Bildungs-App, im Rahmen derer junge Menschen Beiträge erstellen können. Wenn man an die Zukunft denkt, sind Integration und Migration zentrale Themenbereiche. Im Oberpinzgau bringt der Verein Alpine Peace Crossing verschiedene Kulturen einander näher, indem er Trommler-Workshops mit Zuwanderern aus Afrika und Blasmusikorchester mit Migranten organisiert. In eine ähnliche Richtung weist das Fest der Volkskulturen, das im Juli 2016 erstmals dreitägig durchgeführt wird und authentische Volksmusik aus nah und fern präsentiert.

Das Theater ecce begibt sich mit „Gullivers Reisen“ auf eine sozialsatirische Reise durch Stadt und Land.

Kirchenmusik, Filme, Bücher

Mit geteilten Städten beschäftigt sich ein Jugend-Kunstprojekt. Foto: Stadler

Überhaupt findet Salzburgs reiche Musikgeschichte in vielen Programmpunkten ihren Niederschlag. So werden das ganze Jahr über geistliche Werke Salzburger Kirchenmusiker aus den Archiven geholt und im Rahmen von Gottesdiensten bei freiem Eintritt aufgeführt. Zahlreiche Ausstellungen in Stadt und Land, u. a. im Museum der Moderne, im Haus der Natur und in über 20 Regionalmuseen, Filmbeiträge über und mit Salzburgern, darunter zwei Filme des Salzburger Regisseurs Wolfram Paulus, und viele Publikationen, vom Wanderführer über eine Salzburg-Anthologie bis zu Kochbüchern, bieten die Möglichkeit zur tiefgreifenden Auseinandersetzung mit unserem Bundesland.

Filmemacher Wolfram Paulus steuert die Filme „Faces“ und „Adieu Mortier“ bei. Fotos (2): Land Salzburg

Alle Infos inkl. Veranstaltungskalender auf: www.salzburg2016.at


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