Extrablatt - Ausgabe 1/2019

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Österreichische Post AG MZ 03Z034982, ÖRK Perg, Dirnbergerstr. 15, 4320 Perg

MAGAZIN DES ROTEN KREUZES PERG + Ausgabe 1/2019 + Österr. Rotes Kreuz + Landesverband OÖ

Jeder ist Teil der Rettungskette! Vom Kleinkind bis zum Sanitäter: Jeder kann helfen, Leben zu retten

Kids Save Lives: Neues Projekt holt Reanimation in den Unterricht

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Unsere Kooperationspartner:

Nur wer sich vor Gefahren schützt, kann anderen helfen

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INHALT

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Erwin Bindreiter

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JRK-Bezirksleiter

Aufgabe der Schule ist es, Lebenskompetenzen zu vermitteln. Erste Hilfe leisten zu können und die Fertigkeiten der Wiederbelebung zu beherrschen, zählen demnach zu den wichtigsten Grundkompetenzen, denen sich eine moderne Schule nicht verwehren darf. Im Rahmen der Bezirkskonferenz des Jugendrotkreuzes erhielten am 22. Jänner 2019 insgesamt 35 Lehrerinnen und Lehrer aus allen neuen Mittelschulen, den Polytechnischen Schulen sowie der Sonderschule eine Einschulung für das internationale Programm „Schüler retten Leben – Kids save Lives“, das nun flächendeckend im gesamten Bezirk für alle 10- bis15-Jährigen angelaufen ist. Damit erlernt jedes Kind ab dem zehnten Lebensjahr zwei Stunden im Jahr Wiederbelebung im Rahmen des Schulunterrichts. Ziel ist es, dass Schülerinnen und Schüler die Notwendigkeit erkennen, bei einem Atem-Kreislaufstillstand sofort zu handeln und so den Betroffenen die bestmöglichen Überlebenschancen zu gewährleisten. Denn es ist bewiesen, dass die allerersten Minuten über das Überleben eines Menschen entscheiden. Der Höhepunkt für das Jugendrotkreuz im Bezirk Perg ist der Jugendrotkreuztag am 30. April 2019 in St. Georgen am Walde mit den Bezirksbewerben für Mini-Helfi, Helfi und für die Erste Hilfe. Zudem wird am 29. Mai 2019 heuer auch der Erste Hilfe-Landesbewerb in unserem Bezirk in der Polytechnischen Schule Perg ausgetragen.

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04 Titelstory Wir alle sind Teil der Rettungskette!

06 Kids Save Lives

Wiederbelebung soll Schule machen

07 Ein Leben für das Rote Kreuz Langjährige Rettungssanitäter geehrt 08 Mitglieder-Werbeaktion Von Haus zu Haus für das Rote Kreuz 13 Jugendrotkreuz Landesbewerb heuer in Perg 14 kurz & bündig

Neuigkeiten aus den Ortsstellen

15 Infoseite Termine, Prozente für Mitarbeiter, ...

Titelfoto: Josef Wintersberger

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EDITORIAL

Ing. Mag. Werner Kreisl Bezirksstellenleiter

Christian Geirhofer Bezirksgeschäftsleiter

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! „Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied“ – ein Spruch den jeder kennt. Die Rettungskette ist eine Kette von lebensrettender Bedeutung. Deshalb ist sie uns auch so wichtig. Und deshalb setzen wir uns als Rotes Kreuz dafür ein, dass vom Kleinkind über den Schüler, vom Ersthelfer bis zum (Notfall)-Sanitäter und dem Notarzt ALLE genau wissen was im Ernstfall zu tun ist. „Kids Save Lives“ ist ein Projekt, das im Bezirk Perg flächendeckend vom Jugendrotkreuz umgesetzt wird. Der Notarztdienst ist 25 Jahre alt geworden und beim Erste Hilfe-Kursstart am 13. März konnten 120 Menschen motiviert werden „Einfach zu helfen“. Die Rettungskette wächst also bei uns – und darauf sind wir stolz. Im Juni starten wir wieder eine bezirksweite Mitgliederwerbeaktion (door to door). Die Beiträge unserer unterstützenden Mitglieder ermöglichen uns die Umsetzung von Projekten, den Zu- und Ausbau unserer Ortsstellen und bieten uns die Basis zur Erbringung unserer Dienstleistungen. Wir danken jetzt schon allen unseren Spenderinnen und Spendern, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für die Unterstützung dieser Aktion im Sommer.

Eine besonders herzliche Einladung möchten wir auch noch aussprechen. Unser Team für die Betriebliche Gesundheitsförderung hat sich heuer wieder besonders engagiert und für 27. April einen „Tag der Gesundheit“ organisiert. Zahlreiche Aussteller und Vortragende konnten gewonnen werden und es wird unter dem Motto „Gönn dir einen Moment“ ein vielfältiges Programm im Zeichen der Gesundheit geben. Bitte nutzt / nutzen Sie dieses tolle Angebot im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung. Das heurige Jahr steht ganz im Zeichen von Jubiläen: 25 Jahre Notarztdienst, 20 Jahre Essen auf Rädern Baumgartenberg, 30 Jahre Essen auf Rädern in Perg, 50 Jahre Ortsstelle Waldhausen, 40 Jahre Ortsstelle St. Georgen/Walde, 20 Jahre Krisenintervention, 20 Jahre Seniorentageszentrum, 25 Jahre Einsatzzentrum Perg, 10 Jahre Sozialmarkt,… Das zeugt von Kontinuität, das zeugt von Verlässlichkeit… und das ist es, was unseren Rotkreuz-Bezirk ausmacht. Die Bevölkerung kann sich auf uns verlassen. Danke, dass Sie/Ihr - die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Bezirk Perg - die Basis dieser Verlässlichkeit seid.

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TITELSTORY

Zur Rettungskette kann

Helfen kann jeder: Das Rote Kreuz bietet daher seit vielen Jahre ein umfassendes Kursprogramm. Damit das wichtigste Wissen bei möglichst vielen Menschen abrufbar ist, wenn sie es brauchen, wird auch den Jüngsten schon gezeigt, was im Ernstfall zu tun ist.

BEZIRK PERG. Hochqualifizierte Ärzte und bestens ausgestattete Krankenhäuser sind heute eine Selbstverständlichkeit - aber im Notfall entscheidet die funktionierende Rettungskette, ob Hilfeleistung gelingt. Viele Neuerungen in den vergangenen Jahrzehnten haben bewirkt, dass nur mehr wenige Patienten auf dem Weg ins Krankenhaus sterben. Technische Hilfsmittel, wie von Laien zu bedienende Defibrillatoren, moderne Medikamente, aber vor allem die Breitenausbildung haben dazu beigetragen.

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s gab eine Zeit, ... da wurde in den Betrieben keine Erste Hilfe-Ausbildung gefördert, ... da gab es keine Erste Hilfe-Kurse in den Schulen, ... da dauerte die Sanitäterausbildung nur wenige Stunden, ... da gab es keinen Notarztdienst im Bezirk Perg, es gab keinen Rettungshubschrauber und ... es sind immer wieder Menschen auf dem Transport ins Krankenhaus verstorben.

Erste Hilfe kann jede(r) Jeder Erste Hilfe-Kurs beginnt mit der Rettungskette - die Kursteilnehmer sollen erfahren, dass nur wenn alle an der

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Hilfeleistung Beteiligten ihren Part gut erledigen, diese auch gelingt. Die Kette ist so stark wie ihr schwächstes Glied, und das ist meist der Ersthelfer, der mit der geringsten Ausbildung und den wenigsten Möglichkeiten den Beginn der Hilfeleistung bewerkstelligen muss. Das beginnt mit dem richtigen Absetzen des Notrufs.

Ausbildung schon im Kindesalter Das Jugendrotkreuz hat es sich zur Aufgabe gemacht, schon sehr früh - im Kindergartenalter - Erste Hilfe Wissen an die Kinder zu bringen. Kindgerechte „Kurse“ wurden entwickelt,


TITELSTORY

jeder etwas beitragen

Inzwischem gibt es seit 25 Jahren im Bezirk einen eigenen NotRettungssanitäter werden heute sehr umfassend ausgebildet: 100 Stunden Theorie und 160 Stunden Praxis sind dafür wichtig. arztdienst. Die NEF-Sanis sind für echte Ernstfälle gerüstet. Fotos: RK OÖ

um einfache Handgriffe zu lehren und die Kinder möglichst früh mit dem „Helfervirus“ zu infizieren. Roko (Kindergarten) - Helfi (Volksschule) - Helping Hands (NMS, Unterstufe Gymnasium) sind Erste Hilfe-Programme, die die Menschen auf ihrem Weg zum Erwachsenen, in die Theorie und Praxis der Ersten Hilfe einführen. Mit „Kids Save Lives“ wird in diesem Schuljahr ein Programm umgesetzt, welches alle Schüler mit der Wiederbelebung vertraut macht und die erworbenen Kenntnisse auch jährlich wiederholt. Wieder ein Schritt zur Stärkung der Rettungskette. Besonders interessierte Kinder und Jugendliche können ihr Wissen dann auch bei Bewerben beweisen und auch überprüfen, wie sie unter Stress Erste Hilfe leisten können. Unser Bezirk ist in diesem Bereich besonders stark - im Vorjahr waren zum Beispiel die NMS Pabneukirchen und die NMS Mauthausen ex aequo Landessieger in Erste Hilfe.

Intensive Sanitäterausbildung Während vor 40 Jahren die Ausbildung zum Sanitäter noch rund 30 Stunden gedauert hat und die Praxis mit einer Einweisung am „Rettungsauto“ erledigt war, müssen angehen-

de Rettungsdienstmitarbeiter heute 100 Stunden theoretische und 160 Stunden praktische Ausbildung absolvieren, anschließend gibt es eine umfangreiche Prüfung, bevor sie dann durch „Praxisanleiter“ an den Patienten herangeführt werden. Dass während der gesamten Zeit als Sanitäter verpflichtende Aus- und Weiterbildung notwendig ist versteht sich heute von selbst.

Notarztdienst in Perg seit 25 Jahren Lange hatte der Bezirk Perg keinen eigenen Notarztdienst - als Bezirk ohne Krankenhaus war das besonders problematisch. Auf der einen Seite der weite Weg ins Krankenhaus, auf der anderen Seite kein Notarzt vor Ort. Woher sollten aber die Notärzte kommen, wenn es im Bezirk kein Krankenhaus gibt. Die berühmte Katze, die sich in den Schwanz beißt. Erst die Lösung, Ärzte aus dem damaligen Allgemeinen Krankenhaus in Linz zum Außendienst in Perg zu gewinnen, machte unseren Notarztdienst möglich - heute eine Selbstverständlichkeit und nicht mehr weg zu denken. Damit ist auch für den Bezirk Perg eine starke Rettungskette gesichert. (jw)

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BEZIRKSNEWS

„Kids Save Lives“: Schüler lernen richtiges Reanimieren im Unterricht BEZIRK. Der Großteil der Notfälle passiert in den eigenen vier Wänden. Gerade da liegt es in der Verantwortung der Angehörigen dem Familienmitglied zu helfen. Um dies zu tun, setzt das Jugendrotkreuz schon viele Jahre auf die Mithilfe unserer Kinder und Jugendlichen.

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oko begleitet die Kindergartenkinder bei ihren ersten Schritten in der Ersten Hilfe, das Programm „Helfi hilft helfen“ bringt den Volksschülern Erste-Hilfe-Maßnahmen näher. Die Schüler der Neuen Mittelschulen und der AHS erlernen die Erste Hilfe schließlich in 16 Stunden Kursen. Damit tragen sie ein Stück weit zum erfolgreichen Gelingen der Rettungskette bei.

Wiederbelebung will geübt sein

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In Österreich erleiden rund 12.000 Menschen jährlich einen plötzlichen Herzstillstand, 10.000 von ihnen sterben. Mehr als 1.000 davon könnten gerettet werden, wenn sofort nach dem Herzstillstand Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen würden. In Österreich liegt die Quote der Wiederbelebung durch Ersthelfer bei 10 bis 20 Prozent. Im Gegensatz dazu steht Skandinavien: Hier liegt die Quote bei 40 bis 70 Prozent. Warum ist in diesen Ländern die Ersthelferquote weit höher als bei uns? Die Antwort liegt in der Schule. Die Maßnahmen zur Wiederbelebung sind in den Lehrplänen der einzelnen Länder verankert. Wenn bereits Kinder die Wiederbelebung beherrschen, wird langfristig die Zahl der Ersthelfer steigen. Genau bei diesem Punkt setzt das Programm „Schüler helfen Leben“ an. Jeder Schüler soll zwei Unterrichtsein-

Pionierarbeit im Bezirk Perg

Herzdruckmassage: Alle Schüler werden in Wiederbelebung geschult.

Wieder einmal ist der Bezirk Perg Vorreiter. In einer Fortbildung wurden Lehrer aus allen Neuen Mittelschulen geschult, um dieses Programm in ihren Schulen durchzuführen. Damit es allen Schulen ermöglicht wird, das passende Übungsmaterial anzuschaffen, haben sich die Bürgermeister in der Bürgermeisterkonferenz bereiterklärt, einen großen Teil der Kosten zu übernehmen. Aber nicht nur die Schüler sollen ihren Teil beitragen. Auch die Lehrer werden sich am Projekt beteiligen und zwei Stunden im Jahr der Ersten Hilfe widmen. (jv)

heiten im Jahr in Wiederbelebung geschult werden. Dazu werden in jeder Schule Lehrer ausgebildet, die dies in ihrem Bereich durchführen.


BEZIRKSNEWS

Rettungsdienstmedaillen verliehen

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as Rote Kreuz Oberösterreich hat rund 24.000 Mitarbeiter. 1.700 davon kommen aus dem Bezirk Perg. Von diesen sind fast die Hälfte im Rettungsdienst tätig. Immer wieder gibt es Mitarbeiter, die ihr Ehrenamt im Rettungs- und Krankentransportdienst über Jahrzehnte hindurch ausüben. Ihnen gebührt besonderer Dank für diesen herausragenden Einsatz. Das Land OÖ verleiht dafür jährlich die Rettungsdienstmedaille in Bronze für 25 Jahre, in Silber für 40 Jahre und in Gold für 50 Jahre aktive Mitarbeit. Im vergangenen November konnten diese Auszeichnung auch wieder mehrere Mitarbeiter vom Bezirk Perg aus der Hand von Landeshauptmann Thomas Stelzer im

Zur Feierstunde wurden die langjährigen Mitarbeiter in den Steinernen Saal geladen.

Steinern Saal des Landhauses entgegennehmen. Er hob in seiner Laudatio diese besondere Leistung der Rettungssanitäter, die ihre Freizeit dem qualifizierten Helfen widmen, als Vorbild für die Jugend hervor und auch das Ehrenamt als wesentliches

Foto: Land OÖ

Rückgrat der Gesellschaft. Die Rettungsmedaille in Silber erhielten Josef Schmid und Josef Wintersberger, in Bronze Andreas Jung (St.G./G.), Harald Hochstöger und Rupert Mader (Schwertberg), Adelheid Wagner und Johannes Trauner (Perg). (er)

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BEZIRKSNEWS

Viele Projekte und Vorhaben des Roten Kreuzes konnten in den vergangenen Jahren dank der finanziellen Hilfe unserer unterstützenden Mitglieder verwirklicht werden. Unsere vielen Leistungsbereiche im Bezirk bringen den Menschen Sicherheit und Lebensqualität.

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ass sich dieser Betrieb und all unsere Sparten und Leistungsbereiche nicht alleine aus öffentlichen Geldern finanzieren lassen, liegt auf der Hand. Unsere unterstützenden Mitglieder sind uns mit ihren Spenden eine große Hilfe. Die Mitgliedsbeiträge, die sie uns spenden werden verwendet für: • unsere Ortsstellen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im gesamten Bezirk • die Finanzierung von Ausbildungen (Lehrbeauftragte, Gruppen- und Zugskommandanten, Jugendgruppenleiter, Praxisanleiter, Lesecoach) • die Anschaffung von KatastrophenhilfsdienstAusrüstung wie Faltzelte, Feldbetten • zur Finanzierung unserer Rotkreuz-Jugend • Eigenleistungen bei Bauvorhaben in den Ortsstellen

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Mitglieder-Werbeaktion im Sommer Die freiwilligen und beruflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisten jeden Tag engagierte, hochwertige Arbeit für unsere Mitmenschen und greifen dort zu, wo Hilfe benötigt wird. Damit wir uns auch weiterhin mit Begeisterung einsetzen können, ist es wichtig, für die Zukunft eine sichere finanzielle Basis auszubauen. Um Vieles realisieren zu können, werden wir heuer in den Monaten Juni bis September eine Mitglieder-Werbeaktion (von Tür zu Tür) starten. Studierende und Mitarbeiter aus unseren Reihen, die diese Werbeaktion übernehmen, suchen im Auftrag des Roten Kreuz jeden Haushalt in den Gemeinden des Bezirks auf. Sie wollen dabei nicht nur neue Mitgliedschaften abschließen, sondern informieren die Menschen auch über die Aufgaben und Dienste des Roten Kreuzes im Bezirk Perg.

Fotos: Rotes Kreuz

Von Haus zu Haus für


BEZIRKSNEWS

das Rote Kreuz Wie bereits in vergangenen Jahren wird auch heuer wieder die Firma Holub Steiner und Partner (hsp) die Abwicklung für uns übernehmen. Als Dank für ihre Unterstützung bekommen die Mitglieder Leistungen geboten wie die Übernahme von Rückholtransporten nach Österreich, Ermäßigungen auf alle Kurse des Roten Kreuzes OÖ, oder einen Nachlass auf den Zubringerdienst beim Betreuten Reisen. Natürlich sind vor allem die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes Meinungsbildner in der Bevölkerung und deshalb bitten wir Euch um Unterstützung und positive Befürwortung dieser Mitglieder-Werbeaktion. Danke für Eure Mithilfe! Aus Liebe zum Menschen!

Vor dem ersten Arbeitstag gibt es eine ausführliche praktische Einschulung . Natürlich sind alle Mitarbeiter in Uniform und mit Ausweis unterwegs. Nach drei Tagen ist man dann auch schon eingearbeitet und dem Erfolg steht nichts mehr im Wege. (cg)

Wir suchen Dich!

Infos zur Bewerbung: Bei Interesse einfach unter pe-office@o.roteskreuz.at melden! Genaue Infos zum Job gibt‘s auf www.hsp-derjob.at oder bei Thomas Groß (Firma Holub Steiner und Partner) unter Tel. 0676/505 70 27!

!!! Wanted !!!! Mitglieder-Werber aus den eigenen Reihen Die idealen Werber für die Mitgliederaktion sind natürlich aktive Rotkreuz-Mitarbeiter. Wer also im Zeitraum Juni bis August Zeit hat, gerne mit Menschen in Kontakt kommen will und dabei auch noch Geld verdienen möchte, für den oder die könnte dieser Job genau das Richtige sein! Die Aufgabe kurz erklärt: Ein Werbeteam besteht in der Regel aus vier bis acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und wird von mindestens einem/r Teamchef/in geleitet. Die Tätigkeit besteht in der Werbung für unterstützende Mitglieder in einer so genannten „door 2 door“-Aktion.

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BEZIRKSNEWS

Auch unsere Köpfe brauchen Schutz! BEZIRK PERG. Während Feuerwehrleute ohne Helm nicht mal aus dem Zeughaus laufen würden, gibt es immer wieder Bilder von Unfallstellen, auf denen Rettungssanitäter ohne Kopfschutz Hilfe leisten. Weil zum Glück der Großteil der Einsätze eine solche Ausrüstung nicht erfordert, fehlt bei uns die Macht der Gewohnheit. Doch die braucht es unbedingt.

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sind Helme und auch feste Handschuhe. Wenn überall Scherben sind, dann geht es sonst schnell, dass man sich verletzt. Freilich ist das für uns schwierig, weil wir dann wieder andere Handschuhe brauchen, um Verletzte richtig versorgen zu können.“ Fotos von Unfall-Schauplätzen, an denen RK-Mitarbeiter ohne Helm neben voll ausgerüsteten Kollegen der Feuerwehr stehen, sollte es aber eigentlich nicht geben. „Wichtig ist, dass man auch ordentlich angezogen ist, wenn man nur einspringt. Junge Mitarbeiter sollten das genauso beherzigen wie Routiniers“, warnt Landgraf, dass auch nach 30 Jahren im RK noch Gefahren falsch eingeschätzt werden können. Die Checkliste für den ersten SEW vor Ort gibt dazu auch genaue Anweisungen. „Ich finde es gut, wenn wir das wieder einmal thematisieren. Wir haben auf jeden Fall genug Ausrüstung für alle, an dem soll es sicher nicht scheitern!“ (mip)

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enn es um Einweghandschuhe und den ordnungsgemäßen hygienetechnischen Umgang aus medizinischen Gründen mit Patienten geht, da sind wir Weltmeister. Doch wenn es um andere Gefahren im Einsatz geht, vor denen wir uns schützen sollten, dann fehlt manchmal die Selbstverständlichkeit, auch mal feste Handschuhe und Helm auszupacken. „Dass jeder die vollständige Uniform mit Reflektorstreifen und Sicherheitsschuhe tragen muss, das hat sich schon eingebürgert. Aber auch das war nicht immer so“, weiß Klemens Landgraf, stellvertretender Rettungskommandant des Bezirks. „Wichtig ist aber auch unsere Sicherheitsjacke oder im Sommer der Einsatzlatz, wenn wir auf der Straße aussteigen. Wir müssen einfach bei Nacht und Nebel gesehen werden“, betont Landgraf. Bei Verkehrsunfällen, Bränden, etc. reicht aber auch das nicht aus. „In jedem SEW


BEZIRKSNEWS

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Das Leben steckt voller Überraschungen :- )

Schüler der PTS Perg versorgen uns mit Kaffee, Mehlspeisen und Brötchen

27. April 2019 - 9:00 bis 16:00 Bezirksstelle Perg

Optik Kroboth, Umweltprofis OÖ, Mentaltraining Steindl, Netzwerk Demenz….und viele mehr

Am Veranstaltungsort werden Fotos angefertigt, welche zum Zweck der Dokumentation in rotkreuzeigenen, online und offline Medien veröffentlicht werden können.

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JUGENDROTKREUZ

Jugendliche als Reporter aktiv BEZIRK PERG/WALDHAUSEN. Unsere Big Picture TeilnehmerInnen der ersten Gruppe erlebten heuer im Jänner in Waldhausen den insgesamt 10. von 14 Big Picture-Workshops. In diesem zweijährigen Programm sollen unsere Jugendlichen das Rote Kreuz in seiner Gesamtheit kennenlernen. Aus diesem Grund wurde bei diesem Workshop vorwiegend auf die Arbeit des Jugendrotkreuzes und auf das Kommunikations- und Informationsportal „Get Social“ eingegangen.

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ie elf TeilnehmerInnen, die von vier Ortsstellen kommen, wurden zu Get Social-Jugendreportern ausgebildet. Sie besitzen nun eine Presseakkreditierung und sollen nun die Presseteams in den Ortsstellen unterstützen und von den Aktivitäten des Roten Kreuzes berichten. Das eigene Mediennutzungsverhalten erkennen, Potentiale und Gefahren von Sozialen Medien einzuschätzen sowie theoretische Inputs zu Medien und deren Reichweite wurden besprochen. Ein Schwerpunkt wurde dabei auf die Praxis und das eigenständige Ausprobieren gelegt.

Wie komme ich zu einer Idee? Wie kann ich kurz und prägnant schreiben? Wie entstehen gute Fotos und Videos? - All diese Fragen wurden in kurzen Praxiseinheiten geklärt und eigenständig ausprobiert. Ein besonderer Dank gilt unseren Vortragenden. Viktoria Affenzeller (LV, Abteilung Marketing) und Annemarie Andre (Generalsekretariat) sorgten für einen spannenden und abwechslungsreichen Tag. Am Abend wurden Feldbetten im Schulungsraum aufgebaut und Spiele gespielt. Am nächsten Seminartag begann nach einem ausgiebigen Frühstück der zweite Teil des Big Picture-Workshops. Das Planen und Durchführen von Jugendgruppenstunden stand hier ebenso auf dem Programm wie eine kurze Einführung in das Gestalten von Flipcharts. Ganz ohne Zwischenfälle verlief das Wochenende aber doch nicht. Etwa einen Kilometer vor dem Ziel gab unser Dienstfahrzeug den Geist auf und die Jugendlichen mussten schließlich mit SEWs nach Perg gebracht werden. (pe)

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JUGENDROTKREUZ

Jugendrotkreuz: Das große Landesfinale findet in Perg statt BEZIRK PERG/ST. GEORGEN AM WALDE. Mit Spannung erwartet wird der diesjährige Jugendrotkreuzbezirkstag am 30. April in St. Georgen am Walde. Am Gelände der Neuen Mittelschule werden heuer rund 400 Schüler der Volksschulen und Neuen Mittelschulen ihr Können im Bereich der Ersten Hilfe unter Beweis stellen.

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ahlreiche Helfer im Hintergrund tragen wesentlich zum Gelingen dieses Tages bei. Schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren.In drei verschiedenen Kategorien zeigen die Kinder und Jugendlichen, was sie in den letzten Wochen vor dem Bewerb gelernt haben. Die Schüler der Volksschulen starten als Mini Helfi (2. Klasse Volksschule) und als Helfi (3. und 4. Klasse Volksschule). In Theorie und auch bei Praxisstationen wird ihr Erste Hilfe-Wissen noch auf spielerische Weise auf den Prüfstand gestellt. Für die „Großen“ (8. Schulstufe) gibt es drei Stationen zu bewältigen: In der Theorie, dem Einzel- und einem Gruppenbewerb wird das Gelernte angewandt.

Nach den herausragenden Erfolgen im Vorjahr darf man sich im Bezirk noch auf einen weiteren Höhepunkt freuen: Denn auch der Erste Hilfe-Landesbewerb des Jugendrotkreuzes wird 2019 bei uns um Bezirk ausgetragen. Am 29. Mai wird diese Großveranstaltung in Perg stattfinden. Bei realistisch nachgestellten Szenarien müssen die Teilnehmer auch dort beweisen, dass sie die Grundlagen der Ersten Hilfe beherrschen: Verbände anlegen, Schockbekämpfung, stabile Seitenlagerung, Reanimation. Die besten schulischen Gruppen aus den einzelnen Bezirken werden heuer in der Polytechnischen Schule Perg ihr Können zeigen.(jv)

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KURZ & BÜNDIG

Ortsstelle Mauthausen hat neu gewählt Foto: RK-OST Mauthausen

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ie Ortsstelle des Roten Kreuzes in Mauthausen ist jung: Obwohl der größte soziale Dienstleister des Bezirks bereits seit 1992 Essen auf Rädern anbietet, wurde die Ortsstelle aber erst 2013 gegründet. Erster Ortsstellenleiter war Manfred Wahl. Nun, nach fünfjähriger Amtszeit, wurden die Mitarbeiter Ende 2018 erneut eingeladen, über das Führungsgremium abzustimmen: Der Wahlvorschlag mit Manfred Wahl als Ortsstellenleiter, Ferdinand Lengauer als sein Stellvertreter und Josef Wintersberger als JRK-Referent wurde einstimmig angenommen. (mw)

Praher-Spende: 1000 Euro für RK-Markt eit Jahren kooperiert das Rote Kreuz im Bezirk Perg mit dem Vorzeigebetrieb Praher Plastics Austria. Derzeit wird in der Erste Hilfe-Ausbildung und beim Projekt „Humanitäre Werte in der Lehrlingsausbildung“ zusammengearbeitet. Bei Letzterem nehmen Lehrlinge des Schwertberger Unternehmens an verschiedenen Modulen teil, in dem sie das besondere Wertegefüge des Roten Kreuzes kennenlernen und umfassende soziale Kompetenzen erwerben. Vor Weihnachten spendete Praher Plastics Austria – vertreten durch Michaela Sommer – Warengutscheine im Wert von 1.000 Euro für den Rotkreuz-Markt und zeigte damit einmal mehr soziales Engagement.

Foto: RK OÖ

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V.l.: Christian Geirhofer (RK), Michaela Sommer (Praher), Sonja Altacher (RK), Elfriede Reindl (RK)

Ortsstellenleiter startet dritte Runde

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rstmals geht mit Hans-Peter Kranewitter aus Katsdorf ein Ortsstellenleiter in St. Georgen an der Gusen in seine dritte Periode. Auch als Stellvertreter sind mit Andreas Eichhorn und Manfred Neuling zwei „alte Hasen“ wieder dabei, ebenso Dr. Gudrun Eibl als RK-Ärztin, Gerald Heilmann, Christian Aberl und Sabine Witzany. Auch die beiden Jüngsten, JRK -Referentin Tina Wasner und Neueinsteiger Felix Hoffmann sind schon „Veteranen“. Sie waren bereits in der Jugendgruppe aktiv und nun seit Jahren fixe Größen. Die neue alte Leitungsmannschaft wurde fast einstimmig gewählt. (eh)

Foto: RK-OST ST.G/G.

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INFOSEITE

Blutspenden Pabneukirchen – Pfarrsaal

21. März 2019 – 15.30–20.30 Uhr

Windhaag – Volksschule

21. März 2019 – 15.30–20.30 Uhr

Ried/Riedmark – Landesmusikschule 1. + 2. April 2019 – 15.30–20.30 Uhr

St. Georgen/G. – Rotkreuz-Haus 3. + 4. April 2019 – 15.30–20.30 Uhr

Schwertberg – Rotkreuz-Haus 4. April 2019 – 15.30–20.30 Uhr

St. Georgen/W. – Rotkreuz-Haus

11. + 12. April 2019 – 15.30–20.30 Uhr

Waldhausen – Gasthaus Schauer 25. + 26. April 2019 – 15.30–20.30 Uhr

Weitere Termine auf: www.blut.at

Die Rote Jacke sucht freiwillige Helfer. www.roteskreuz.at/ooe

Termine 30. April 2019 – 8:00 Uhr JRK Bezirkstag mit EH, Helfi und Mini-Helfi-Bewerb 29. Mai 2019 – 8:00 Uhr Erste-Hilfe-Landesbewerb, PTS Perg 31. Mai – 2. Juni 2019 Strudengauer Weinheuriger mit Jägermeister-Party und Rotkreuz-Frühschoppen Festplatz Grein 30. Juni 2019 Jubiläumsfest 50 Jahre Ortsstelle Waldhausen Stift Waldhausen

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IMPRESSUM: Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Österr. Rotes Kreuz, Bezirksstelle Perg, Dirnbergerstraße 15, 4320 Perg, BGL Christian Geirhofer; Layout und Grafik: b2 Werbeagentur, Michaela Primeßnig; Redaktion: Ewald Ressi, Michaela Primeßnig; Berichte: (pe) Patrick Eberl, (cg) Christian Geirhofer, (eh) Eckhart Herbe, (mip) Michaela Primeßnig, (er) Elfi Reindl, (jv) Judith Valtl, (mw) Manfred Wahl, (jw) Josef Wintersberger; ZVR-Zahl: 534696372, Zulassungsnummer: 03Z034982.

Zugunsten der besseren Lesbarkeit wurde im Text auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Personenbegriffe (Mitarbeiter, Mitarbeiterinnen beziehungsweise Mitarbeiter/in) verzichtet und die männliche Nominalform angeführt. Gemeint und angesprochen sind natürlich immer beide Geschlechter (siehe auch Satzungen des Österreichischen Roten Kreuz §23).

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