Jahresbericht 2017

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JAHRESBERICHT Bezirksstelle Perg | 2017

JAHRESBERICHT | BEZIRKSSTELLE PERG | WWW.ROTESKREUZ.AT/PERG


IMPRESSUM: Für den Inhalt verantwortlich: Christian Geirhofer, Bezirksgeschäftsleiter Inhalt und Gestaltung: Stefanie Gaisberger Fotos: Rotes Kreuz Österreichisches Rotes Kreuz Perg; Dirnbergerstraße 15; 4320 Perg Tel.: 07262/54444-10; Fax: 07262/54444-19; E-Mail: pe-office@o.roteskreuz.at ZVR-Zahl: 534696372 DVR:0078883


VORWORT Ein „soziales Kraftwerk“ also, das nie stillsteht. Ein Betrieb, der keinen Ausfall kennt. Diese Tatsache macht mich als Bezirksstellenleiter des Roten Kreuzes sehr stolz. Stolz auf jene, die das möglich machen.

Wenn ich diesen Jahresbericht so durchblättere, kann ich es kaum fassen, was sich im abgelaufenen Jahr im Bezirk Perg wieder alles getan hat. Mit dieser Zusammenfassung laden wir Sie auf eine vielfältige „Reise des Helfens und der Mitmenschlichkeit“ ein. Unsere 1.735 Rot-Kreuz Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter handeln alle nach einem Motto: „Aus Liebe zum Menschen“. Sie erhalten mit ihrem freiwilligen Engagement ein soziales Netzwerk aufrecht, das immer dort zu helfen versucht, wo es am Notwendigsten ist.

So freuen wir uns zum Beispiel sehr, dass wir seit 2017 im Bezirk flächendeckend unseren Dienst „Essen auf Rädern“ anbieten können. Ebenso können wir mit der Sozialberatungsstelle in Schwertberg, die wir neben den anderen fünf Beratungsstellen im Auftrag des Sozialhilfeverbandes Perg übernommen haben, auch hier unser Netzwerk noch besser und effizienter im Sinne unserer hilfsbedürftigen Mitbürgerinnen und Mitarbeiter anbieten. Mit dem bestens etablierten Hausärztlichen Notdienst, dem Notarztdienst und dem Rettungsdienst sorgen wir für eine kontinuierliche Versorgung von Verunfallten und Erkrankten im Bezirk.

Für uns als Non-Profit Organisation sind unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das höchste Gut. Sie sind es, die ihre Freizeit für andere geben. Das ist keine Selbstverständlichkeit und das ist uns auch bewusst. Zeit ist kostbar. In unserer hektischen und immer schneller werdenden Welt ist das das größte Geschenk, das man seinen Mitmenschen machen kann. Gemeinsam mit unseren hauptberuflichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Zivildienern läuft dieses „Kraftwerk“ 24 Stunden an 7 Tagen in der Woche und das das ganze Jahr über. Einer unserer Leitsprüche lautet: „Wir übernehmen Verantwortung und schaffen Vertrauen. Für eine lebenswerte Gesellschaft“. Danke an alle, die dazu ihren Beitrag geleistet haben und auch weiterhin leisten.

„Zivilisation bedeutet, sich gegenseitig zu helfen - von Mensch zu Mensch, von Nation zu Nation.“ Henry Dunant

Ing. Mag. Werner Kreisl Bezirksstellenleiter


INHALT Funktionäre - Bezirksausschuss .................................................................................................................... Freiwilligenkoordination ............................................................................................................................... Unsere neuen Rotkreuz-Mitarbeiter............................................................................................................. Zivildiener | Unterstützende Mitglieder ....................................................................................................... Personalbericht | Freiwillige Stunden .......................................................................................................... Berufliche Mitarbeiter .................................................................................................................................... Blutspendedienst ............................................................................................................................................

7 8 10 11 12 14 16

Rettungsdienst allgemein .............................................................................................................................. Bezirksleitstelle ............................................................................................................................................... Notarztdienst .................................................................................................................................................. Hausärztlicher Notdienst ............................................................................................................................... Rettungsdienst in Zahlen ............................................................................................................................... Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE) ............................................................................. Kriseninterventionsteam (KI) ........................................................................................................................

17 18 19 20 21 22 23

Katastrophenhilfsdienst ................................................................................................................................ Kulinarisches Team ........................................................................................................................................

24 25

Lesecoach ......................................................................................................................................................... Schulisches Jugendrotkreuz .......................................................................................................................... Jugendarbeit ...................................................................................................................................................

27 28 30

Sozialmedizinische Stützpunkte (SMS) ....................................................................................................... Sozialberatung ................................................................................................................................................ Sozialmarkt MOBISOM ................................................................................................................................. Hauskrankenpflege, Mobile Hilfe und Betreuung ..................................................................................... Essen auf Rädern ............................................................................................................................................ Rufhilfe | Betreubares Wohnen ................................................................................................................... Begleitdienst | Betreutes Reisen ................................................................................................................... Spezialreisen | Selbsthilfegruppen ............................................................................................................... Seniorennachmittage | Besuchsdienst .......................................................................................................... Seniorentageszentrum ................................................................................................................................... Mobiles Hospiz | Palliative Care ................................................................................................................... Wohnoase ........................................................................................................................................................ Netzwerk Demenz ........................................................................................................................................... Aus- und Fortbildung ..................................................................................................................................... Eigenausbildung .............................................................................................................................................

33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 48

Wissenswertes/besondere Ereignisse 2017 ................................................................................................ Partner des Roten Kreuzes ............................................................................................................................

49 62

Ortsstellen und Ansprechpartner ................................................................................................................. Fuhrpark des Bezirkes Perg ...........................................................................................................................

64 67

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UNSERE VERSTORBENEN MITARBEITER 24. Februar 2017

11. März 2017

Ingrid HAUSER

Rudolf STOLLNBERGER

von 2013 bis zuletzt freiwillige

von 1991 bis 2016 freiwilliger Mitar-

Mitarbeiterin der Ortsstelle

beiter der Ortsstelle Perg.

Mauthausen.

17. März 2017

12. April 2017

Leopoldine WAIDHOFER

Herbert „Cuno“ WASTL

von 1980 bis 1988 freiwillige

von 1978 bis zuletzt freiwilliger

Mitarbeiterin der Ortsstelle

Mitarbeiter der Bezirksstelle

Waldhausen.

Perg.

5. Mai 2017

17. Mai 2017

Franz KUNSE

Josef GÖBL

von 1998 bis zuletzt freiwilliger

von 1969 bis 1986 freiwilliger

Mitarbeiter der Ortsstelle Mach-

Mitarbeiter der Ortsstelle Wald-

land.

hausen.

17. Juli 2017

Peter Hermann BAMBERGER von 2009 bis zuletzt freiwilliger Mitarbeiter der Ortsstelle St. Georgen/Walde.

WIR WERDEN EUCH IMMER IN ERINNERUNG BEHALTEN!

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UNSERE VERSTORBENEN MITARBEITER 10. August 2017

15. August 2017

Marianne HONEDER

Alois HOCHSTÖGER

von 2003 bis zuletzt freiwillige

von 1979 bis 2000 freiwilliger

Mitarbeiterin der Ortsstelle St.

Mitarbeiter der Ortsstelle St.

Georgen/Gusen.

Georgen/Walde.

21. September 2017

2. Oktober 2017

Maria KÖCK

Gertrude FRAUNDORFER

von 1986 bis 1999 freiwillige

von 1983 bis 1994 freiwillige Mitar-

Mitarbeiterin der Ortsstelle

beiterin der Ortsstelle Grein.

Grein.

4. Oktober 2017

21. Oktober 2017

Friederike SCHWEIGER

Johann GÖBL

von 1986 bis 2014 freiwillige

von 1973 bis 2002 freiwilliger Mitar-

Mitarbeiterin der Ortsstelle

beiter der Ortsstelle Waldhausen.

Machland.

11. Dezember 2017

Johann KLANNER von 1980 bis zuletzt freiwilliger Mitarbeiter der Ortsstelle Schwertberg.

WIR WERDEN EUCH IMMER IN ERINNERUNG BEHALTEN!

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UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER FUNKTIONÄRE BEZIRKSAUSSCHUSS Bezirksstellenleitung:

Bezirksstellenleiter: Bezirksstellenleiter-Stv.:

Referenten:

Ärztl. Fachreferent Finanzreferent KFZ-Referent

Ing. Mag. Werner Kreisl Bgm. Anton Froschauer, Bgm. Hilde Prandner Dr. Erwin Schatz Reg.Rat Otto Gutenbrunner Franz Roßnagl

KHD-Referent

Dir. Josef Wintersberger

GSD-Referent

Leo Pochlatko

Referent Notarztdienst Rechtsreferent Referent Jugendgruppen Freiwilligenreferentin: Beiräte:

2016-2021

OA Dr. Walter Mitterndorfer Dr. Josef Schmid Berina Omersoftic Dipl.-Päd. Silvia Fröhlich-Tabor

Wirtschaft

Obmann Wolfgang Wimmer

Feuerwehr

Bezirks-Feuerwehr-Kdt. Josef Lindner

Polizei Arbeiterkammer

Bezirks-Bauernkammer JRK-Bezirksleiter Rechnungsprüfer (beratend)

Bezirks-Polizei-Kdt. Heinrich Hochstöger Bezirksleiter Dr. Kurt Punzenberger

Obfrau Rosemarie Ferstl Dir. Erwin Bindreiter Hermann Nusime Michael Muhr

Bezirksgeschäftsleiter

BGL Christian Geirhofer (beratend)

Bereits gewählte Funktionäre (gehören mit Sitz und Stimme dem Bezirksausschuss an): Ortsstellenleiter Grein Ortsstellenleiterin Katsdorf

Ortsstellenleiter Machland Ortsstellenleiter Perg

Thomas Derntl Erika Kinzl

Karl Gusenbauer Peter Breuer

Ortsstellenleiter St.Georgen/G.

DI Hans Peter Kranewitter

Ortsstellenleiter St.Georgen/W.

Bruno Heiligenbrunner

Ortsstellenleiterin Schwertberg

Karin Kammerer

Ortsstellenleiter Waldhausen

Josef Steindl

Ortsstellenleiter Bad Kreuzen

Dipl. Ing. Hubert Naderer

Ortsstellenleiter Mauthausen

Manfred Wahl Stand März 2018

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UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER FREIWILLIGENKOORDINATION Freiwilliges Engagement ist unbezahlbar Die gesellschaftlichen Bedingungen zeigen dem Roten Kreuz immer wieder, wo Not am Mann beziehungsweise Not an der Frau ist. Dank unserer 1.753 Freiwilligen begleiten und betreuen wir, vom Kindesalter an über den großen Bogen des Lebens, bis zur letzten Stunde. Um all diese Bedürfnisse abdecken zu können ist es erforderlich Menschen untereinander zu verknüpfen. Nicht jeder kann in jedem Bereich erfolgreich sein. Daher ist es eine große Aufgabe der Freiwilligenkoordinatoren neue Interessierte aus der Bevölkerung über all unsere Bereiche zu informieren und bestehende Mitarbeiter übers Jahr zu begleiten und zu unterstützen. Eine spezielle Ausbildung für Freiwilligenkoordinatoren hilft diese wichtige Aufgabe bestmöglich zu erfüllen. Gute Freiwilligenarbeit bedarf einer umfangreichen Koordination, Vernetzung an der eigenen

Ortsstelle und Austausch unter den Koordinatoren im Bezirk. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren beruflichen Kolleginnen und Kollegen garantiert einen gesunden Nährboden für ein zufriedenes Miteinander. Ehrenamtliche beleben unsere Organisation durch ihre Lebenserfahrung, ihre Einsatzbereitschaft, ihre persönlichen Kontakte und durch vielfältige Kenntnisse und Fertigkeiten. Dieses hohe Gut der Freiwilligkeit ist ein Garant dafür, dass wir unseren Leitsatz „Aus Liebe zum Menschen“ im Bezirk Perg auch selber erfahren können. Jeder von uns Freiwilligen ist ein Teil unserer Rotkreuz-Organisation und jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeitern kann sich aufgrund seines Tuns auf das Rote Kreuz verlassen.

Eine gute Beratung und Betreuung zahlt sich aus.

AUS LIEBE ZUM MENSCHEN

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9


UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER UNSERE NEUEN MITARBEITER Affat Khawla, Affat Zahraa, Aglas Emelie, Aigner Marlene, Aigner Niklas, Aistleitner Barbara, Altacher Felix, Amiri Zabiulla, Auer Elisabeth, Auinger Claudia, Aumayer Yuhua, Auzinger Johannes, Badalian Roman, Badalian Vanik, Barth Stefan, Bauer Christina, Bauer Sandra, Bauer Alfred, Bauer Monika, Berger Dominik, Bock Isabel, Bruckermayr Magdalena, Brunner Doris, Brunner Harald, Buchberger Patrick, Burghofer Sophia, Danner Lorenz, Diesenreither Johann, Dumfart Jerome, Dumhart Ingeborg, Ebenhofer Philipp, Eder Alexander, Emhofer Ingeborg, Enengl Theresia, Eroglu Lara, Eynadin Navizadeh, Ezatpourmosleh Hasan, Faltinger Felix, Fererberger Tanja, Fischer Robert, Freinschlag Stefan, Freynschlag Johanna, Friedinger Birgit, Frühwirth David, Fürnhammer Johannes, Fürst-Pichler Gertraud, Furtlehner Michaela, Genc Ezgi, Genc Zara, Gidl Martin, Gmeiner Katharina Maria, Grasser Lisa, Grubauer August, Gruber Sabrina, Gruber Birgit, Gschwandtner Maximilian, Gstöttenbauer Manuela, Gstöttmaier Johanna, Hackl Leonie, Haj-Salem Husam, Hartl Martha, Hashemi Sayedomar, Haslhofer Felix, Hedl Lara, Heimel Jakob, Hercog Jakob, Hinterkörner David, Hinterndorfer Isabella, Hintersteiner Melanie, Hofer Franz, Hofer Philipp, Hofer Simone Margarete, Hofer Adelheid, Hoheneder Alexander, Hohensasser Marie, Hohensasser Marlen, Höller Christina, Holzer Nina, Honeder Magdalena, Huber Josef, Hütter Mike-Leon, Illibauer Rene, Jandl Karin, Jank Manuel, Jung Jessica, Katzengruber Renate, Katzenhofer Anja, Katzenschläger Viktoria, Kern Gerda, Khachaturyan Levon, Khangoeva Amina, Kepplinger Pia, Kirchhofer Klaus, Koller Erwin, Kollingbaum Simon, Kriener Waltraud, Kühhas Anika, Kurzmann Theresa, Lacko Josef, Langeder Rudolf, Lehner Thomas, Leimer Mario, Leimlehner Gertrude, Leithner Ingeborg, Leithner Gott-

10

fried, Leitner Lukas, Leitner Romy, Leonhartsberger Alissa, Leonhartsberger Severin, Lindner Magdalena, Lorenz Elfriede, Maak Daniel, Mairhofer Susanne, Markulak Klaus, Mascherbauer Josef, Mayer Daniel, Mayrhofer Benedikt, Mühlberger Hanna, Mühlböck Sarah, Mühlböck Lisa, Mühllehner Melissa, Oberndorfer Paul, Offenthaler Lena, Öllinger Katharina, Oppenauer Leonie, Ortbauer Anna Maria, Ortmann Gabriela, Pavaronschitz Dominik, Payreder Julia, Penz Markus, Pertiller Robert, Peterseil Magdalena, Peterseil Johannes, Pichler Vanessa, Piessenberger Thomas, Pleimer Silke, Poser Stefanie, Prandstätter Magdalena, Prinz Florian, Raab Tanja, Rafetseder Andreas, Rauchmann Jenny, Reiter Dominik, Reiterer Marion, Ritzlmayr Ute, Sallinger Eva-Maria, Saminger Johannes, Scheider Gerlinde, Scherg-Kurmes Thomas, Schimbäck Petra, Schlager Johanna, Schober Jürgen, Schwab Maximilian, Schwarzinger Katharina, Slawiczek-Steininger Roman, Sponseiler Julia, Staudinger Laura, Stieger Christina, Strasser Ingeborg, Strasser Iris, Strondl Maria, Tajik Ehzat, Tüchler Ines, Überreiter Stefanie, Walenta Franz, Weber Kerstin, Weber Marlene, Wiesner Josef, Wiesner Leopoldine, Wolfinger Gregor, Wurm Tobias, Zeitlinger Christina Maria, Zeitlhofer Julian, Zemlanov Maria-Alexandra Im Berichtsjahr sind insgesamt 175 neue Mitabeiter/-innen dem Roten Kreuz im Bezirk Perg beigetreten, wir mussten aber auch 124 Austritte verzeichnen. Ein herzliches Dankeschön für eure Leistungen!


UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER ZIVILDIENER

MITGLIEDER

Zur Abwicklung des Rettungsdienstes ist es über-

Die unterstützenden Mitglieder geben dem

lebenswichtig, bestens ausgebildete Zivildiener

Roten Kreuz die Möglichkeit, die Tätigkeiten

in ausreichender Zahl zur Verfügung zu haben.

bedarfsgerecht

durchzuführen.

Wichtige

Investitionen konnten durchgeführt werden. Unsere Zivildiener im Jahr 2017:

Aber vor allem sind wir mit den Beiträgen auch in der Lage, die immer wichtiger werdenden

Turnus Jänner:

Schulungen und Weiterbildungen für unsere

Robert Fischer, Stefan Leibetseder, Manuel Le-

Mitarbeiter zu finanzieren.

onhartsberger, Harald Neulinger, Alexander

Wir

Stummer, Michael Tröbinger

Mitglieder, die im Berichtsjahr dem Roten

begrüßen

sehr

herzlich

alle

neuen

Kreuz beigetreten sind - im Bezirk Perg insgeTurnus April: Florian Hahn, Stefan Hintersteiner, Rene Illibauer, Peter Kaindl, Dominik Pavaronschitz,

samt 8.109 Mitglieder! GEMEINDE

Anzahl

GEMEINDE

Anzahl

Markus Penz, David Tober, Florian Wolfschläger

Allerheiligen

Turnus Juni:

Arbing

226

Perg

Sandro Gamel, Rene Handlgruber, Philipp Hofer,

Au

130

Rechberg

166

Bad Kreuzen.

286

Ried/Rdm.

476

Baumgartenberg

230

Sarmingstein

an Gschwandtner, Tobias Haderer, Nicklas Har-

Dimbach

135

Saxen

272

ringer, Markus Kapplmüller, Erwin Christian

Grein

427

Schwertberg

648

Katsdorf

318

St. Georgen/G.

678

Klam

153

St. Georgen/W.

132

Felix Faltinger, Felix Haslhofer, Ulrich Hinter-

Langenstein

134

St. Nikola

89

steininger, Alexander Hoheneder, Tobias Bern-

Luftenberg

268

St. Thomas

128

Mauthausen

453

Waldhausen

327

Mitterkirchen

274

Windhaag

161

Münzbach

245

Bezirk

125

Naarn

325

41

Pabneukirchen

198 1004

Thomas Lehner, Manuel Wurm, Julian Zeitlhofer Turnus September:

66

Patrick Buchberger, Lukas Froschauer, Maximili-

Koller, Leon Obermayr, Paul Oberndorfer, Lukas Palmanshofer Turnus November:

hard Janko, Michael Kirchhofer, Mario Leimer, Moritz Hans Mühllehner, Dominik Reiter

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UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER PERSONALBERICHT

MITARBEITERANZAHL

31.12.2017

ORTSSTELLE

RKT

NEF

KHD

GSD

Jugend

Verband

Summe

Bezirk

19

4

6

118

3

21

171

Perg

239

-

9

101

25

13

387

-

-

-

73

-

7

80

Grein

132

-

9

60

30

2

233

St. Georgen/G.

187

-

13

46

40

5

291

Mauthausen

-

-

-

55

-

1

56

Katsdorf

-

-

-

28

-

-

28

St. Georgen/W.

62

-

-

44

15

8

129

Schwertberg

98

-

-

42

26

-

166

Waldhausen

90

-

-

45

32

2

169

Bad Kreuzen

-

-

-

43

-

-

43

Gesamt 2017

827

4

37

655

171

59

1.753

Gesamt 2016

850

4

45

650

158

59

1.766

Machland

12


UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER FREIWILLIG ERBRACHTE STUNDEN

ALLE ORTSSTELLEN RKT

KHD

GSD

Verband

Summe

Bezirk

13.212

11.765

16.210

1.256

42.443

Perg

41.026

243

14.357

6.030

61.656

-

-

5.443

-

5.443

Grein

27.347

2.928

4.932

4.902

40.109

St. Georgen/G

37.568

434

3.804

8.608

50.414

Mauthausen

-

-

5.598

-

5.598

Katsdorf

-

-

2.218

-

2.218

St. Georgen/W

12.368

100

3.271

3.541

19.280

Schwertberg

17.615

398

3.239

3.280

24.532

Waldhausen

14.192

560

1.967

4.860

21.579

Bad Kreuzen

-

-

2.452

-

2.452

Gesamt 2017

163.328

16.428

63.491

32.477

275.724

Gesamt 2016

164.440

18.553

62.311

28.359

273.663

ORTSSTELLE

Machland

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UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER BERUFLICHE MITARBEITER Bezirkssekretariat:

Bezirksgeschäftsleiter Verwaltung Lehrling

Christian Geirhofer Stefanie Gaisberger, Maria Luftensteiner, Ilse Meisinger Tanja Anibas

Bezirksleitstelle:

Dienstführender Disponent

Werner Wöckinger Harald Biermair, Patrick Findt, Alfred Lengauer, Stefan Pöschl, Ralf Zehethofer, Georg Gebetsberger

Notarztdienst:

Dienstführender Notfallsanitäter

Neulinger Andreas Egon Leitner, Florian Leitner, Philipp Leonhartsberger

Grein:

Dienstführender Rettungssanitäter

Joachim Mach Silvester Freyenschlag, Karl Holzweber, Stefan Laska

Perg:

Dienstführender Rettungssanitäter

St. Georgen/Gusen:

Dienstführender Rettungssanitäter

Uwe Herbe Gerhard Höß, Mag. Wolfgang Preslmair Michael Rockenschaub

Schwertberg:

Dienstführender Rettungssanitäter

Fritz Steindl Tamara Mutenthaler

St. Georgen/Walde:

Dienstführende: Reinigung:

Eva Hahn Margarete Kagerhuber

Waldhausen:

Dienstführender

Georg Gebetsberger, Angela Offenthaler

Patrick Nenning Josef Bruckner, Josef Mairhofer, Daniela Tauböck, Johannes Trauner Hausärztlicher Notdienst: Margit Spiegl, Josef Waser Reinigung Claudia Gebetsberger

Bezirkslehrsanitäter:

Marc Hofer, BEd

Jugendkoordination:

Patrick Eberl

GSD:

Bezirkskoordinatorin

Elfriede Reindl

Hospiz:

Bezirkskoordinatorin

Esther Moser

SMS:

Grein Perg Baumgartenberg Pabneukirchen St. Georgen/Gusen

Sonja Neuhofer Christa Breuer Christa Palmetshofer (Karenz), Helene Kern Martha Naderer Simone Pirkelbauer

14 Stand 31.12.2017


UNSERE MITARBEITER U ND MITGLIEDER BERUFLICHE MITARBEITER Seniorentageszentrum:

Michaela Berger, Ida Brunner , Anita Moser

Sozialmarkt:

Inge Zopf

Palliative Care:

Silvia Buchmayr, Julia Danzer (Karenz), Ingrid Huber, Adelheid Schützender, Eva Preiningova, Sylvia Kastenhofer

Wohnoase:

Ida Brunner, Martina Mayrhofer, Barbara Mitterlehner, Esther Moser, Anita Moser

Asyl und Migration:

Sonja Altacher, Sandra Hinterdorfer, Maher Haj-Salem, Vanessa König, Barbar Hinum (bis März 2017)

Berufsfindungspraktikum & Freiwilliges-Sozial-Jahr

Sophia Burghofer, Tanja Fererberger, Julia Hametner, Nina Huber, Claudia Lichtenberger, Elisabeth Luftensteiner, Nicole Pflügl, Julia Sulzer, Sarah Tichler

Mobile Pflege und Betreuung: Pflegedienstleitung: Judith Eder, Maria Wurm Teamleitung: Adelheid Gassner Hauskrankenpflege: Sabine Augner, Ingrid Berger, Brigitte Danner, Daniela Frandl, Christa Frei, Adelheid Gassner, Michaela Hercog, Margit Hochreiter, Renate Kochan, Manuela Leonhartsberger,

Veronika Luftensteiner, Harald Mikesch, Hermine Mikesch, Deborah Nieling, Gabriele Offenthaler, Stefanie Überreiter Mobile Hilfe und Betreuung: Bianca Aigner, Ingrid Aschauer, Maria Braher, Anna Maria B üchsenmeister, Erika Egelseder, Barbara Fragner, Sabine Furchtlehner, Erika Haderer, Birgit Hinterleitner, Maria Sieglinde Hinterleitner, Bettina Hinterreiter, Gerlinde Holzer, Monika Kelcher, Elke Kemethofer, Martina Koch, Adelheid Köck, Monika Leitner, Iris Leonhartsberger, Rosemarie Mutenthaler, Erika Pechböck, Renate Pils, Dorina Popanton, Verena Rameder, Claudia Rotter, Sylvia Rumetshofer, Andrea Schimböck, Lydia Spiegl, Gabi Wiesinger, Marianne Wiesmüller, Christine Wollhofen Heimhilfe: Angela Fellnhofer, Waltraud Fröschl, Gertrude Grünsteidl, Bettina Haider, Maria Huber, Margit Käferböck, Theresia Kern, Nicole Kirchhofer, Isabella Knoll, Ingrid Patzer, Helga Riegler, Sandra Steinkellner, Helga Wenigwieser, Andrea Zeitlhofer Betreubares Wohnen: Münzbach: Claudia Rotter St. Georgen/Walde u. Pabneukirchen: Martina Mayrhofer Baumgartenberg: Barbara Mitterlehner Perg: Anita Moser Waldhausen: Andrea Muttenthaler

Katsdorf: Andrea Loidl Mitterkirchen: Claudia Rotter

Stand 31.12.2017

15


BLUTSPENDEDIENST BLUTSPENDEN - NACH GEMEINDEN SORTIERT Warum ist gerade IHRE Blutspende wichtig? - weil es keinen adäquaten Ersatz für Spenderblut

GEMEINDEN

SPENDER

BAD KREUZEN

49

- weil Sie mit Ihrem Blut leben retten

BAUMGARTENBERG

47

- weil Blutspenden Nächstenliebe ist

GREIN

76

gibt

- jede Spende zählt, damit Kranken und Verletzten zu jeder Zeit, an jedem Ort, in Österreich rasch geholfen werden kann Ablauf einer Blutspende - Gesundheitsbogen ausfüllen - persönliches Gespräch mit dem Arzt

KATSDORF

138

LUFTENBERG

132

MAUTHAUSEN

125

MITTERKIRCHEN

49

MÜNZBACH

46

- Abnahme einer Blutkonserve

NAARN

187

- anschließende Ruhepause

PABNEUKIRCHEN

143

PERG

232

- Blut wird im Labor getestet - Infoschreiben über Werte ergeht an den Spender

RECHBERG

RIED

45

234

SAXEN

56

SCHWERTBERG

68

ST. GEORGEN/G.

77

ST. GEORGEN/W.

202

WALDHAUSEN

302 2.208

Blutspende-Statistik im Bezirk Perg 2017:

37 Aktionstage 2.208 Gesamtspender 168 Neuspender

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RETTUNGSDIENST RETTUNGSDIENST ALLGEMEIN

Der Rettungsdienst im Bezirk Perg wird durch die

die Vorhaltung etwa auf die Hälfte reduziert.

Bezirksleitstelle Perg koordiniert und mit Hilfe

Das NEF ist in Perg stationiert und wird bei Eins-

eines 21 Fahrzeuge umfassenden Fuhrparks an

ätzen im Rendezvoussystem mit einem SEW aus

sechs Ortsstellen durchgeführt. Neben einem

dem Bezirk zum Einsatzort entsandt. Neben dem

Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) stehen 15 Sani-

NEF können auch Rettungshubschrauber (nur

tätseinsatzwagen (SEW) für Rettungseinsätze

tagsüber bei Flugwetterlage) und andere Not-

und Transporte mit Sanitäter und fünf Ambu-

arztsysteme aus benachbarten Bezirken ange-

lanztransportwagen (ATW) für Transporte ohne

fordert werden.

Sanitäter zur Verfügung. Zwei ATWs sind VW Caddys, mit denen auch Rollstuhlpatienten äu-

Mangels eines Krankenhauses im Bezirk Perg

ßerst schonend transportiert werden können.

wird ein hoher Prozentsatz der Rettungs- und

Die Einsätze werden zentral so disponiert, dass

Krankentransporte in ein Zielkrankenhaus au-

eine Vorhaltung für etwaige Notfälle gewähr-

ßerhalb des Bezirkes (vor allem nach Linz und

leistet ist. Täglich werden zirka 100 Einsätze

Amstetten) durchgeführt. Mit ungefähr 85 Minu-

abgewickelt. Tagsüber von 5.00 bis 18.00 Uhr

ten ist die durchschnittliche Einsatzdauer unserer

wird der gesamte Fuhrpark besetzt, während

Einsatzmittel im Bezirk Perg auch dementspre-

der Nachtstunden und an Wochenenden wird

chend lange.

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RETTUNGSDIENST BEZIRKSLEITSTELLE Die Rettungsleistelle Perg (RLS) generierte im

Die Leitstellenzusammenlegung, die 2018 erfol-

Jahr 2017 über 51.300 Datensätze, das sind 140

gen soll, warf bereits ihre Schatten voraus. So

Aufträge in 24 Stunden und damit ein neuer

beendete Patrick Findt im Dezember sein berufli-

Rekordwert.

ches Engagement, für ihn wird Patrick Mutentha-

Die Anzahl der Rettungsdienst-Einsätze stieg mit

ler ersatzweise aus der Rettungsleitzentrale Linz

ca. 28.300 um etwa 3,5 % zum Vorjahr. Einen

Mühlviertel in die RLS Perg wechseln.

großen Anteil am Gesamtumfang unserer Arbeit nimmt aber mittlerweile der Hausärztliche Not-

Unsere unermüdlichen Ehrenamtlichen:

dienst ein (HÄND), der ebenfalls von der RLS

Elisabeth Brandstetter, Thomas Derntl, Petra

disponiert wird.

Steindl und Martin Strondl

Seit Mai 2017 zählen wir mit Petra Steindl eine weitere Freiwillige zu unserem Leitstellenteam, im Juli folgte mit Michael Tröbinger ein weiterer Neuer, der auch als Urlaubsvertretung zum Einsatz kam.

Somit umfasst das aktuelle Leitstellenteam sechs Hauptberufliche Mitarbeiter (HAM), einen Springer und zwei Medizinstudenten als Urlaubsvertretungen, die über 11.900 Stunden, sowie vier aktive Ehrenamtliche, die gemeinsam 1.570 freiwillige Stunden leisteten.

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RETTUNGSDIENST NOTARZTDIENST Über 50.000 km wurden bei insgesamt 1.322

Seit 1. Februar 2017 ist ein neues NEF im Einsatz:

Einsätzen mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF)

wieder ein VW Amarok mit einem bestens aus-

im Jahr 2017 zurückgelegt. Das ist wiederum

gestatteten Notfall-Container als Aufbau. Das

eine Rekordanzahl für den Notarztdienst (NAD)

180 PS starke Dieselfahrzeug bringt - vom NFS

in Perg.

gelenkt - den Notarzt schnell und sicher zum

Einer der spektakulärsten Einsätze war nach

Patienten.

einem Unfall, bei dem ein 27-jähriger Linzer

Ende Dezember mit seinem Fahrzeug in die Aist (Josefstal-Schwertberg) gestürzt war und mehrere Stunden auf Hilfe warten musste. Der Lenker konnte sich selbst nicht befreien und wurde von der Polizei per GPS-Handyortung lokalisiert, nachdem ihn seine Familie als vermisst gemeldet hatte. Der Mann wurde mit Verletzungen unbestimmten Grades sowie einer Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht. Das neue NEF hat permanenten Allradantrieb

In diesem Jahr gab es auch einige Änderungen:

und ein Automatikgetriebe, ist also für den Len-

Bei den hauptberuflichen Notfallsanitätern (NFS)

ker sehr bequem. Seit 2017 steht dem Notarzt-

gab es eine Personalrochade. Thomas Leonhart-

Team ein Gerät zur automatischen Herzdruck-

sberger, seit 2010 NFS, fuhr von 2011 bis

massage zur Verfügung. Das in klinischer Erfah-

31.12.2016 beruflich für den NAD im Bezirk

rung entwickelte, inzwischen in der dritten Ge-

Perg. Thomas wechselte zur Exekutive und

neration vorliegende LUCAS 3 System unter-

drückt momentan die Polizei-Schulbank. Er

stützt die Rettungskräfte dabei, qualitativ hoch-

bleibt allerdings als freiwilliger NFS dem Roten

wertige Kompressionen zu verabreichen - am

Kreuz erhalten.

Einsatzort, unter Transportbedingungen und in

Um die Umstellungsschwierigkeiten so gering

der Klinik.

wie möglich zu halten, wurde ein entsprechender Nachfolger gesucht und idealerweise in Philipp Leonhartsberger gefunden. Philipp hat ebenso im Jahr 2010 die

NFS-Ausbildung absovliert

und war von 2015 bis 31.12.2016 an der Ortsstelle Schwertberg als hauptberuflicher Sanitäter für 24 Stunden angestellt. Seit Jahren schon freiwillig am NEF, fährt er nun als VollzeitAngestellter.

19


RETTUNGSDIENST HAUSÄRZTLICHER NOTDIENST

Der Hausärztliche Notdienst ist täglich von 19

Anruf entgegennimmt, nicht der HÄND, sondern

bis 7 Uhr und am Wochenende bzw. Feiertag

gleich der Notarzt entsandt, der im selben Haus

von 7 bis 7 Uhr unter der Telefonnummer 141

logiert.

erreichbar.

Für Krankheiten oder Beschwerden, die auch

Gedacht ist dieser – von den Hausärzten und

nächsten oder übernächsten Tag behandelt

dem Roten Kreuz organisierte – Visitendienst für

werden können, sind weiterhin der eigene Haus-

akut auftretende und nicht lebensbedrohliche

arzt

Krankheiten und Unfälle, die keinen Aufschub

Ordinationen im Bezirk zuständig: Samstag

dulden und bei denen die Mobilität der Patienten

Vormittag sind immer zwei Praxen geöffnet,

nicht mehr gegeben ist (z. B. hohes Fieber bei

Samstag Abend immer zwei (eine im Osten, eine

Kleinkindern oder eine tiefe Schnittwunde). Bei

im Westen); am Sonntag Vormittag ebenfalls

Verdacht auf ein lebensbedrohliches Krankheits-

zwei (mit Ost-West-Verteilung) und am Abend

bild wird vom zuständigen Disponenten, der den

dieses Tages eine Ordination. Wer wann wo

bzw.

die

offenstehenden

Hausarzt-

Dienst hat, erfahren Sie ebenfalls unter obiger Telefonnummer.

Also: Der Hausärztliche Notdienst wurde geschaffen um Ihnen rasch und effizient helfen zu können. Wenn Sie also einen Arzt außerhalb der Ordinationszeiten brauchen, rufen Sie 141! 2.600 geleistete Visiten 47 Mitarbeiter/-innen 50.000 gefahrene Kilometer

20


RETTUNGSDIENST EINSÄTZE IM JAHR 2016 | 2017 Einsätze im Jahr:

2016

2017

+/-

Einsätze bei Tag:

23.780

24.813

+1.033

+4,34

4.748

4.592

-156

-3,29

28.528

29.405

+877

+3,07

Einsätze bei Nacht: Gesamt:

%

EINSÄTZE GEGLIEDERT NACH ORTSSTELLEN 2016

2017

+/-

%

Grein

6.027

6.101

+74

+1,23

Nef Perg

1.259

1.338

+79

+6,27

Perg

8.080

8.690

+610

+7,55

Schwertberg

3.544

3.530

-14

-0,40

St. Georgen/Gusen

6.967

7.037

+70

+1,00

St.Georgen/Walde

874

800

-74

-8,47

1.777

1.909

+132

+7,43

28.528

29.405

+877

+3,07

Waldhausen Gesamt:

EINSÄTZE GEGLIEDERT NACH PATIENTENALTER 0-20

21-40

41-60

61-80

über 80

Grein

208

299

809

2.097

2.354

Nef Perg

176

189

258

333

219

Perg

379

526

1.038

3.124

2.973

Schwertberg

182

256

431

1.248

1.293

St. Georgen/Gusen

279

378

953

2.693

2.397

St.Georgen/Walde

46

62

131

283

252

Waldhausen Gesamt:

92

97

652

598

377

1.362

1.807

4.272

10.376

9.865

21


RETTUNGSDIENST STRESSVERARBEITUNG NACH BELASTENDEN EINSÄTZEN Was passiert nach einem Einsatz? Nach einem Einsatz: Es gilt für die Betroffenen über denkbare BelasSchweigsam fahren wir vom Einsatz zur Dienst-

tungsreaktionen zu informieren und gemeinsam

stelle zurück.

sinnvolle Bewältigungsstrategien zu erarbeiten. Bei Bedarf werden auch weiterführende psychosozi-

ale Angebote vermittelt.

Wir sind in unseren Gedanken gefangen und

haben noch immer die Bilder vom Einsatz vor Augen. Auch die quälende Frage, haben wir alles

Bezirksverantwortliche: Simone Pirklbauer Stv. Bezirksverantwortliche: Ulrike Achleitner

richtig gemacht? Wenn das persönliche Peer-Gespräch nicht ausWie gut, dass da jemand ist, der sich um uns

reicht gibt es die Krisenhilfe, wo sich Einsatzkräfte

kümmert. Wir bekommen Kaffee angeboten und

nach belastenden Situationen melden können.

die Gelegenheit, über das Erlebte zu reden und

Sie unterstützen bei traumatischen Ereignissen um

es aufzuarbeiten, sodass wir es nicht „mit nach

diese besser zu verarbeiten.

Hause“ nehmen müssen. Die

Telefonnummer

der

Krisenhilfe

lautet

Wir fühlen uns verstanden und gut aufgehoben.

0732/2177.

So wie wir Erste Hilfe geleistet haben bekommen

Dieses Angebot wird finanziert vom Land Oberös-

wir

SVE-

terreich mit Unterstützung von pro mente OÖ, Exit

Kollegen die Gelegenheit, das Erlebte mitzutei-

Sozial, Rotes Kreuz OÖ, Telefonseelsorge OÖ und

len und zu verarbeiten.

Notfallseelsorge.

durch

die

ausgebildeten

(Eine Rotkreuz-Kollegin)

22


RETTUNGSDIENST KRISENINTERVENTIONSTEAM stützung notwendig werden sollte, dann wird an die Krisenhilfe weiter vermittelt. Der Einsatz besteht nicht nur aus dem klassischen Betreuungsgespräch. Oft müssen KIMitarbeiter erst Strukturen schaffen. Dabei kommt es besonders darauf an, die Bewältigungsmöglichkeiten der Betroffenen wieder herzustellen. Für die Helfer gilt selbstverständlich absolute Verschwiegenheit! Die Alarmierung der KI-Teams

erfolgt

ausschließlich

durch

Die Kriseninterventionsteams (KI) des Österr.

die sogenannten Blaulichtorganisationen und

Roten Kreuzes betreuen Menschen nach außer-

Ärzte über die Rettungsleitstelle bzw. die Ret-

gewöhnlichen, belastenden Ereignissen wie z. B.

tungsleitzentrale.

plötzliche Todesfälle, Suizid, Begleitung der Exekutive bei Überbringung von Todesnachrich-

LEISTUNGEN 2016/2017

ten, schwerer Unfall oder Tod eines Kindes, Großschadensereignisse/Katastrophen,

2016

2017

Einsätze

55

66

Einsätze Mitarbeiter

71

80

Einsatzstunden

185

215

Betreute Personen

231

266

1.786

1.510

Verlust

der Lebensgrundlage. In enger Zusammenarbeit mit dem Rettungsdienst sind die psychologisch geschulten KI-Mitarbeiter behutsame Zuhörer, die für die Betroffenen erträgliche Rahmenbedingungen schaffen. Hier steht die Stabilisierung und Mobilisierung persönlicher Ressourcen sowie die Aktivierung des sozialen/familiären Netzwerkes im Vordergrund. KI-Mitarbeiter begleiten

Gefahrene Kilometer

traumatisierte Menschen unmittelbar nach dem Ereignis in der Akutphase, also noch mitten im

Einsatzgeschehen, für 2-3 Stunden und verstehen ihre Tätigkeit als vorbeugende Maßnahme, da diese Ereignisse bei den Betroffenen Belastungsstörungen hervorrufen können. Die Wiedergewinnung der Handlungsfähigkeit von Betroffenen wird durch die KI-Mitarbeiter

23 Betr. nach plötzlichen Todesfällen, 12 Betr. nach notärztlicher Versorgung, 3 Betr. nach Verlust der Lebensgrundlage, 5 Betr. nach Überbringung der Todesnachricht, 6 Betr. nach schweren oder tödlichen Unfällen, 16 Betr. nach Suizid, 1 Betr. von ÖBB Lokführern.

unterstützt. KI-Mitarbeiter sind nur einmal, in der Akutphase im Einsatz. Wenn weitere Unter-

23


KATASTROPHENHILFSDIE NST FÜHRUNGSKRÄFTE Für unvorhergesehene Ereignisse stehen die Rotkreuz-Mitarbeiter bereit, den Menschen beizustehen. Dazu bedarf es einer Organisation und gut ausgebildeter Rotkreuz-Helfer.

Bezirksrettungskommandant: Christian Geirhofer Bezirksrettungskommandant-Stv. DI Klemens Landgraf

Der Verantwortungsträger des Katastrophenhilfsdienstes ist das Bezirksrettungskommando:

Hintere Reihe v.l.n.r.: Andreas Neulinger, Stefan Pöschl, Friedrich Steindl, Johannes Wiesmayr, Klemens Landgraf, Martin Huber, Raimund Holzner, Bruno Frühwirth Vordere Reihe v.l.n.r.: Wolfgang Preslmair, Harald Biermair, Gerald Kastner, Christian Geirhofer, Marc Hofer, Waltraud Mayr, Elfriede Reindl, Gerald Heilmann Nicht am Foto: Alfred Andraschko, Josef Wintersberger

24


KATASTROPHENHILFSDIE NST KULINARISCHES TEAM GREIN 18 kochbegeisterte MitarbeiterInnen leisteten

Bei den Ambulanzdiensten in Klam war das

wieder großartige Arbeit!

Kulinarische Team Grein rund 286 Stunden für

Das Kulinarische Team in Grein vollbrachte in ihrem zehnten Bestandsjahr eine wahre Glanzleistung. Die 18 kochbegeisterten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter leisteten im letzten Jahr etwa 700 Stunden (insgesamt 24 Einsätze) ihrer wertvollen Zeit. Beim alljährlichen Weinheurigen, der zum 13. Mal stattfand, wurden die Gäste wieder mit köstlicher Hausmannskost versorgt. die Verköstigung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz (730 Semmeln, 14 kg Brot, 71 kg Wurst und Käse wurden verarbeite sowie 35

Kuchen/Guglhupf gebacken). Aus Liebe zum Menschen bemüht sich das Kulinarische Team steht‘s um das Wohlbefinden aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Roten Kreuzes. Bei verschiedenen Veranstaltungen, wie Zivil-

Ein herzliches DANKESCHÖN dafür.

dienerbesprechung - bzw. Zivildienervorstellung, Maibaum aufstellen, Schulungstagen, Vorberei-

tungsarbeiten für den Weinheurigen, wurden wir auch heuer wieder mit kulinarischen Köstlichkeiten versorgt. Die jährliche Florianimesse wurde auch heuer wieder abschließend mit einem Frühstück abgerundet.

25


26


JUGENDROTKREUZ LESECOACH 2015 startete in St. Georgen/Gusen die Testphase des Lesecoachings. Nun wird das Projekt unter dem Namen „Alpha! auf ganz OÖ ausgeweitet und bereits im Jänner 2018 fanden schon die ersten Leseeinheiten in Waldhausen statt. Und auch in Perg steht das Projekt in den Startlöchern. Wenn alles nach Plan läuft, kann noch im Frühjahr 2018 mit der Leseförderung

Wie funktioniert Lesecoaching?

losgelegt werden.

Gefördert werden SchülerInnen der ersten und zweiten Klasse Volksschule. Eine Leseeinheit

Das Jugendrotkreuz und das Lesen:

findet wöchentlich statt und dauert zwischen

Das Jugendrotkreuz feiert 2018 sein 70-

60 und 120 Minuten. Das Lesecoaching ist für

jähriges Bestehen. Damals im Jahre 1948,

die Eltern bzw. Kinder natürlich kostenlos.

waren Kinderbücher Mangelware und es fehlte an geeignetem Lesestoff. Daraufhin wurden

Eine 1:1 Betreuung (1 Coach, 1 Kind) gewähr-

die ÖJRK-Zeitschriften (Kleines Volk, Spatzen-

leistet, dass auf das Kind individuell eingegan-

post …) gegründet. Lesekompetenzen fördern

gen werden kann.

ist also eine Kernaufgabe des Jugendrotkreuzes.

Ausbildungen zum Lesecoach: Die Ausbildung zum Lesecoach dauert 2 Tage

70 Jahre später wissen wir, dass 30 % aller

und dort erfährt man, wie man eine Leseeinheit

österreichischer SchülerInnen Probleme mit

gestalten kann.

dem sinnerfassenden Lesen haben und dass hier Handlungsbedarf herrscht.

2017 wurden von 12 Lesecoaches 15 Schüler und Schülerinnen betreut und über 200 freiwil-

lige Stunden geleistet.

27


JUGENDROTKREUZ JUGENDROTKREUZ IN DEN SCHULEN Themenschwerpunkt im Schuljahr 2016/17 Der Schwerpunkt des roten Kreuzes in OÖ lag im Jahr 2017 auf der Jugendarbeit. Die humanitäre Wertevermittlung - der grundlegendste

Michaela Sattler, NMS Grein Alexandra Nenning, NMS Bad Kreuzen - Henry Gedenkmedaille in Silber Doris Sickinger, NMS St. Georgen/Walde

Auftrag des Jugendrotkreuzes - soll so wie in den Jugendgruppen auch in den Schulen im

Erste Hilfe/Helfi/Mini-Helfi-Bewerbe

Mittelpunkt stehen. Einen guten Leitfaden

Die Bewerbe wurden traditionell wieder im

bietet dazu das neu entwickelte „Buch der

Rahmen des ÖJRK-Bezirkstages durchgeführt,

Werte“. Darin werden Themen wie Solidarität,

der am 27. April 2017 in der NMS und VS

Gleichberechtigung, Demokratie und Frieden,

Ried/Riedmark stattfand. Die Bewerbsleiter

aber auch Sicherung und Wahrung von Res-

(Helfi und Mini-Helfi) VD Alfred Grohmann

sourcen für kommende Generationen behan-

sowie Martina Stummer und Elfi Sturm-

delt.

Pochlatko (Erste Hilfe) konnten sich wieder über ein ganz großes Teilnehmerfeld freuen.

Nach außen machte so wie in den Jahren zuvor das schulische JRK in unserem Bezirk am deut-

A A

lichsten durch die Abhaltung der verschiede-

Bezirkskonferenzen Die

JRK-Bezirkskonferenzen

21 Helfi-Gruppen aus 11 Schulen und einer Jugengruppe

A

nen Bewerbe auf sich aufmerksam.

20 Gruppen aus 10 Schulen

12 Mini-Helfi-Gruppen aus 8 Schulen

Resultate im Erste Hilfe Bewerb: fanden

am

17.1.2017 (VS) bzw. am 18.1.2017 (NMS) an der Bezirksstelle Perg statt. Als Ehrengäste

A A A

12x Leistungsabzeichen in Gold 4x Leistungsabzeichen in Silber 3x Leistungsabzeichen in Bronze

konnten Pflichtschulinspektorin Notburga Astleitner, ÖJRK-Landesgeschäftsführer Markus

Helfi-Landesbewerb

Brenner sowie Bezirksgeschäftsleiter Christian

Der Helfi-Landesbewerb fand am 18. Mai

Geirhofer begrüßt werden. Insgesamt nahmen

2017 in der Stadthalle Wels statt. Aus unserem

41 SchulreferentInnen an den beiden Veran-

Bezirk nahmen fünf Bewerbsgruppen teil.

staltungen teil. Im Rahmen der Konferenz wurden folgende Referenten ausgezeichnet:

Erste-Hilfe-Landesbewerb

- Bronzenes Dienstjahresabzeichen (10 Jahre)

Beim Erste-Hilfe-Landesbewerb am 31.5.2017

Rosa Gusenbauer, NMS Baumgartenberg

in Kremsmünster demonstrierten die Teams aus

- Silbernes Dienstjahresabzeichen (15 Jahre)

dem Bezirk Perg wieder in eindrucksvoller Art

Charlotte Honzik, NMS St. Georgen/Gusen

und Weise die hohe Qualität der Ersten Hilfe in unserem Bezirk. Alle 4 Teams konnten sich

28


JUGENDROTKREUZ JUGENDROTKREUZ IN DEN SCHULEN unter den Top-Ten platzieren und das Goldene

XL-Pinguin-Cup

Leistungsabzeichen ablegen. Die NMS Pabneu-

Am 22. Mai fand der vom JRK initiierte und von

kirchen schaffte zudem die Qualifikation für

der NMS Perg Schulzentrum unter der Leitung

den Bundesbewerb in Kärnten.

von

Erich

Dammayr

(ÖJRK-Bezirks-

Schwimmreferent) durchgeführte SchwimmbeErste-Hilfe-Bundesbewerb

werb im Hallenbad Perg statt. Insgesamt gin-

Am 14.6.2017 fand am Maltschachersee in

gen 162 SchülerInnen in 27 Staffeln aus 6

Kärnten der Erste-Hilfe-Bundesbewerb statt,

Schulen des Bezirkes an den Start:

bei dem auch diesmal der Bezirk Perg wieder groß aufzeigte. Die NMS Pabneukirchen mit

5. Schulstufe:

1. NMS Ried/R.

Georg Holzer, Jonas Neulinger, Kevin Endre,

6. Schulstufe:

1. NMS Naarn 2a

Lisa Glinsner, Sandra Langeder, Albiona Musa

7. Schulstufe:

1. NMS Ried/R.

und Katharina Lacko (Betreuerin) belegt als

8. Schulstufe:

1. NMS 1 Perg

Newcomer-Schule den sensationellen 3. Gesamtrang.

Fahrradwettbewerb „Meister auf zwei Rädern“

Pinguincup:

Im Rahmen des Verkehrssicherheitsprogramms

Der Pinguincup für die Volksschulen feierte

„Wer ist Meister auf zwei Rädern?“ fand am

2017 landesweit sein 30-jähriges Jubiläum.

31. Mai in Perg am Hallenbadparkplatz der

Organsiert vom Schwimmreferenten des JRK

Fahrrad-Bezirksbewerb statt, der von der

VD OSR Karl Brunner und seinem Team aus

Verkehrserziehungsreferentin des Jungedrot-

der VS Naarn lieferten am 15.5.2017 insge-

kreuzes, Maria Leitner, in Zusammenarbeit mit

samt 340 SchülerInnen aus 13 Volksschulen

dem ÖAMTC organsiert wurde.

des Bezirkes im Hallenbad Perg tolle Leistun-

waren 8 Schulen mit je einem Mädchen– und

gen ab. Folgende Klassen konnten sich über

Knabenteam am Start:

den Siegerpokal freuen und durften den Bezirk

Mädchen:

1. NMS Naarn

am 19, Juni beim Landesbewerb im Linzer

Knaben:

1. NMS Baumgartenberg

Insgesamt

Parkbad vertreten: 2. Klasse: VS Naarn 2ai

Lesecoaches installiert

3. Klasse: VS Naarn 3b und 3a

In den Orten St. Georgen/Gusen und Wald-

4. Klasse: VS Schwertberg 4a, VS Ried 4a

hausen nahmen in den Volksschulen im Jahr

Schulstatffel: VS Hochstraß, VS Rechberg

2017 die ersten Lesecoaches im Bezirk Perg ihre Tätigkeit auf. Ziel dieser freiwilligen Rotkreuz-Mitarbeiter ist es, lese– und sozial schwachen Kindern unter die Arme zu greifen und so die Bildungsarmut zu bekämpfen.

29


JUGENDROTKREUZ ROKO

JUGENDGRUPPEN

ROKO ist ein Projekt, das das Ziel verfolgt,

2017 war ein sehr aktives Jahr für unsere Ju-

Kindergartenkinder mit der Ersten Hilfe ver-

gendgruppen. Neben den klassischen Grup-

traut zu machen. Damit der ROKO im Ernstfall

penstunden war die Jugend bei zahlreichen RK

als Trostspender und Angstnehmer fungieren

-Aktivitäten an den Ortsstellen vertreten. Un-

kann, wurden 2017 ROKO-Stofftiere ange-

sere 155 Kinder und Jugendlichen, 25 LeiterIn-

schaffen und auf alle Sanitätseinsatzwägen

nen und 20 HelferInnen leisteten im Jahr 2017

verteilt.

über 10.000 freiwillige Stunden.

Im Jahr 2017 wurden 15 Kindergärten im ganzen Bezirk besucht und damit über 650 Kinder erreicht. 20 ROKO-Kanns MitarbeiterInnen sind bezirksweit unterwegs. Um den Bedarf der Kindergärten decken zu können, sind wir auf der Suche nach MitarbeiterInnen. Für das Jahr 2018 ist auch das ROKO-Mobil angedacht. Dieses ROKO-Mobil ist wie ein

Sanitätseinsatzwagen (SEW) ausgestattet und erleichtert die Koordination der Kindergartenbesuche. Ein Highlight war mit Sicherheit das Bezirksjugendlager im Juni in Waldhausen. 70 Kinder und Jugendliche und 20 BetreuerInnen erlebten 4 spannende Tage, wobei schon in der ersten Nacht das Lager wegen einer Unwetterwarnung evakuiert werden musste. Der Rest des Lagers verlief stressfreier.

Zahlreiche Workshops und sportliche Aktivitäten sorgten für ein einzigartiges Erlebnis.

30


JUGENDROTKREUZ JUGENDGRUPPEN JRK ReferentInnen: Lisa-Marie Peppler, Tina Wasner, Sarah Landgraf, Mario Mayr, Elisabeth Hahn, Tanja Anibas, Kerstin Weilig, Stefanie Gaisberger, Michael Durhofer, Monika Weixelbaumer, Barbara Palmanshofer, Michaela Furtlehner, Sebastian Leitner, Jacqueline Batoha, Katha-

rina Mairhofer JugendgruppenleiterInnen: Felix Hoffmann, Sibylle Steinkellner, Simone Aschauer, Julia Hinterdorfer, Mario Schaurhofer, Bettina Landl, Alexandra Schinnerl, Maria Spiegl, Stefanie Poser, Renate Katzen-

Im September 2017 startete der Bezirk Perg

gruber, Severin Leonhartsberger, Johanna

mit einem Pilotprojekt, das unter dem Namen

Schlager

Big Picture läuft. Big Picture ist ein zweijähriges Programm, bei dem unsere RK-

JugendgruppenhelferInnen:

Jugendlichen alle Sparten des Roten Kreuzes

Martin Weilig-Hochgatterer, Sabrina Raab,

kennen lernen.

Nicole Pflügl, Kerstin Spiegl, Lisa Reitinger, Franziska Hönickl, Theresa Mairhofer, Nicole

Den Abschluss für 2017 bildete die Friedens-

Kern, Jennifer Schaurhofer, Elisabeth Hofstet-

lichtfeier, welche am 22. Dezember in Perg

ter, Muhannad Haj-Salem, Magdalena

stattfand. Das Friedenslicht wurde von der

Bachinger, Sophie Mayrhofer, Sabrina Kat-

Ortsstelle St. Georgen/Gusen aus Linz abge-

zenschläger, Markus Brunner, Sarah Rumets-

holt. Die Ortsstelle Schwertberg gestaltete

hofer, Jeanette Schaurhofer, Stefan Blumau-

eine besinnliche Feier.

er, Silvia Straßmeier, Markus Altzinger Ein herzliches Danke gilt all unseren Jugend-

rotkreuzmitarbeiterInnen, die mit ihren Engagement die Jugendarbeit im Bezirk Perg so erfolgreich machen.

31


32


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SOZIALBERATUNGSSTELLEN 1 1. SPRENGEL PERG

2. SPRENGEL ST.GEORGEN/G.

Leitung: Rotes Kreuz - Christa Breuer

Leitung: Rotes Kreuz - Simone Pirkelbauer

Tel.: 07262/54444-21

Tel.: 07237/2144 21 od. 0664/88745880

4320 Perg, Dirnbergerstr. 15

4222 St. Georgen/Gusen, Gusentalstraße 21

E-mail: sozialberatung.perg@o.roteskreuz.at

E-mail:sozialberatung.st-georgen-gusen@o.roteskreuz.at

Gemeinden: Perg, Naarn, Münzbach, Wind-

Gemeinden: Katsdorf, Langenstein, Luftenberg,

haag, Allerheiligen

St. Georgen/Gusen

3. SPRENGEL SCHWERTBERG

4. SPRENGEL BAUMGARTENBERG.

Leitung: Rotes Kreuz - Martha Naderer

Leitung: Rotes Kreuz - Helene Kern (ab 25.10.2017)

Tel.: 0664/3843152 od. 07262/611 44-52

Tel.: 07269/22244 - Tel: 0664 8234509

4311 Schwertberg, Poststraße 6

4342 Baumgartenberg, Bruderau 4

E-Mail: sozialberatung.schwertberg@o.roteskreuz.at

(im Betreubaren Wohnen)

Gemeinden: Mauthausen, Ried in der Riedmark,

E-mail: sozialberatung.baumgartenberg@o.roteskreuz.at

Schwertberg

Gemeinden: Arbing, Bgb., Saxen, Klam, Mitterkirchen

5. SPRENGEL GREIN

6. SPRENGEL PABNEUKIRCHEN

Leitung: Rotes Kreuz - Sonja Neuhofer

Leitung: Rotes Kreuz - Martha Naderer

Tel.: 0664/8234296 - Tel.: 07268/344-21

Tel.: 0664/3843152

4360 Grein, Ufer 2

4363 Pabneukirchen, Markt 1 (im Betr. Wohnen)

E-mail: sozialberatung.grein@o.roteskreuz.at

E-mail: sozialberatung.pabneukirchen@o.roteskreuz.at

Gemeinden: Grein, St. Nikola, Dimbach, Bad

Gemeinden: Pabneukirchen, Rechberg, St. Thomas,

Kreuzen, Waldhausen

St. Georgen/Walde

Seit 1. Februar 2017 hat das Rote Kreuz die Sozialberatungsstelle in Schwertberg von der Volkshilfe übernommen.

Christa Breuer SBS Perg

Simone Pirkelbauer Helene Kern SBS St. Georgen/G. SBS Baumgartenberg

Sonja Neuhofer

Martha Naderer

SBS Grein

SBS Pabneukirchen SBS Schwertberg

Im Auftrag des

33


sundheitsbereich

Problemstellungen

nalen Angebote und Dienstleistungen

über alle regionalen und überregio-

optimale Betreuung sicherstellt.

Dienstleistungen, was die jeweils

durch Vernetzung aller bestehender

Vorbeugung

- von Einrichtungen im Sozial- und Ge-

- bei Konfliktsituationen und Behördenangelegen-

Information

Seniorentageszentren, Demenzberatung,…

und Befreiungen wie z.B.: Pflegegeld

heiten

- von Mobilen Diensten, Essen auf Rädern,

Vermittlung

-bei Antragstellung von div. Finanziellen Beihilfen

bei sozialen Anliegen und

Beratung

34

Unterstützung

GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SOZIALBERATUNG


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SOZIALMARKT PERG Aktuelle Einkommensgrenzen: Alleinstehende: € 950,00 im Monat Ehepaar/Lebensgemeinschaft: € 1.400,00 im Monat. Für jede weitere unterhaltsberechtigte Person erhöht sich der Richtsatz um € 215,00. Wo kann ich einen Einkaufausweis erhalten? Antragsformulare liegen bei allen Sozialbera-

tungsstellen des Bezirkes und den Rotkreuz Ortsstellen auf. Nach Vorlage eines EinkommensUnser Leistungsangebot:

nachweises und einer Haushaltsbestätigung In unserem Geschäft erhalten Sie Waren des tägli- werden vom Roten Kreuz Einkaufsausweise chen Bedarfs, die aufgrund von Verpackungsschä- ausgestellt. den, Überproduktion oder sonstiger geringer Mängel nicht mehr zum Verkauf in die Supermärkten Alle Informationen zu MOBISOM und den Angelangen. Diese Güter werden stark ermäßigt ver- trägen erhält man unter der Nummer: kauft. . Aufgrund von unregelmäßigen Warenspen- 07262/544 44-24. den können wir kein Vollsortiment anbieten. Da viele Produkte des täglichen Bedarfs nur sehr

Öffnungszeiten:

unregelmäßig vom Handel zur Verfügung ge-

Markt Perg:

stellt werden, ersuchen wir bei den halbjährli-

Mo, Fr: 15.00 bis 18.00 Uhr

chen Sammlungen - vor den Lebensmittelge-

Mi:

schäften des Bezirkes - die Bevölkerung um Wa-

11.00 bis 14.00 Uhr

Öffnungszeiten Mobiler Markt:

renspenden aus dieser Produktpalette (Mehl,

Langenstein

Montag

9.00 -10.00 Uhr

Mauthausen

Montag

10.30 -11.30 Uhr

Baumgartenberg

Montag

13.45 - 14.15 Uhr

Grein

Montag

14.30 - 15.30 Uhr

St. Georgen/Walde Montag

16.00 - 16.30 Uhr

Schwertberg

Mittwoch

9.00 - 10.00 Uhr

Pabneukirchen

Mittwoch 10.30 - 11.30 Uhr

St.Georgen/Gusen

Mittwoch 14.00 -15.30 Uhr

Ried/Riedmark

Mittwoch 16.00 - 16.45 Uhr

St. Nikola/D.

Donnerst.

Waldhausen

Donnerst. 10.30 - 11.30 Uhr

Naarn

Freitag

9.00 - 10.00 Uhr

Im Jahr 2017 konnten für 512 Klientinnen und

Mitterkirchen

Freitag

10.30 - 11.00 Uhr

Klienten Einkaufsweise ausgestellt werden.

Zucker, Nudeln, Reis…).

9.00 - 10.00 Uhr

35


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE

Die Mobilen Dienste des Roten Kreuzes im Bezirk

Wunsch vieler älterer Menschen. Durch den

Perg blicken auf ein erfolgreiches und arbeitsin-

unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter/

tensives Jahr 2017 zurück. Unsere Mitarbeiter/

-innen in der Fachsozialbetreuung Altenarbeit

-innen waren 365 Tage für unsere Kund/-innen

wird dies unseren Klient/-innen ermöglicht.

im Einsatz. Den Alltag meistern, auch wenn man-

Sowohl die Übernahme der Körperpflege als

ches nicht mehr so leicht geht - die Mobile Hilfe

auch die Übernahme von einfachen medizini-

mit den Mitarbeiter/-innen in der Hauskranken-

schen Maßnahmen nach ärztlicher Anordnung,

pflege, in der Fachsozialbetreuung und in der

unter Aufsicht von diplomierten Pflegepersonen

Heimhilfe machen es möglich.

fällt in den Tätigkeitsbereich dieser Berufsgrup-

HAUSKRANKENPFLEGE

pe. Im Jahr 2017 wurden 320 Personen von unseren 31 Mitarbeiter/-innen betreut.

Diplomiertes Gesundheits– und Krankenpflege-

HEIMHILFE

personal bewältigt zahlreiche Aufgaben, die vor allem den medizinisch-pflegerischen Bereich

Im Fokus der Heimhilfe steht die Unterstützung

betreffen. Hierzu zählen, das Setzen von Kathe-

in der Lebens– und Haushaltsführung. Im ver-

tern, das Wechseln von Verbänden, das Verab-

gangen Jahr betreuten unsere 14 Mitarbeiterin-

reichen von Injektionen, die Entnahme von Blut,

nen 158 Klient/-innen. Sie unterstützen bei der

die Vorbereitung von Medikamenten und vieles

Körperpflege sowie beim An– und Auskleiden,

mehr.

kümmerten sich um den Einkauf, bereiteten Es-

Im Jahr 2017 wurden 434 Klient/-innen von

sen zu und erledigten einfache Behördengänge.

unseren 16 diplomierten Gesundheits– und

KONTAKT

Krankenpflegepersonen betreut.

MOBILE BETREUUNG

Bezirkspflegedienstleitung DGKP Judith Eder, DGKP Maria Wurm, Teamleitung DGKP Adelheid

So lange wie möglich in vertrauter Umgebung zu

Gassner

Hause betreut und gepflegt zu werden, ist der

Wir sind von Montag bis Freitag von 7.00 bis 13.00 Uhr unter 07262/54444-22 erreichbar.

36


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE ESSEN AUF RÄDERN GEMEINDE

MA

STUNDEN

PORTIONEN

KM

Bad Kreuzen

46

2.482

6.668

14.985

Baumgartenberg

70

4.773

12.680

19.217

Grein

47

3.652

10.518

16.215

Katsdorf

34

2.112

4.668

11.559

Mauthausen

43

2.694

10.601

7.342

Perg

54

4.251

13.688

26.459

St. Georgen/Walde

30

1.852

3.885

17.557

St. Georgen/Gusen

33

2.752

19.973

20.740

Schwertberg

45

3.179

9.839

18.108

Waldhausen

44

1.081

1.979

7.973

Gesamt 2017

446

28.774

94.499

160.155

Gesamt 2016

441

28.277

96.571

153.537

Unsere Mitarbeiter sind mit 15 Fahrzeugen im gesamten Bezirk unterwegs und bringen eine warme Mahlzeit täglich zu den Menschen. Neben der Zustellung des warmen Mittagstisches sind die Mitarbeiter oftmals die einzige Kontaktperson. Im Jahr 2017 wurden über 94.000 Portionen zugestellt. 591 Klienten nahmen 2017 diesen Dienst in Anspruch. Pro Tag werden im Bezirk im Durchschnitt 259 Portionen zugestellt.

37


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE RUFHILFE

BETREUBARES WOHNEN

Ein einfacher Druck auf den Alarmknopf des

Die Wohnungen sind barrierefrei ausgestattet,

Handsenders,

Armbanduhr

teilweise mit Balkon oder Loggia und haben eine

getragen wird, reicht aus, um einen Notruf

Wohnungsgröße von ca. 50 m². Hier wird älte-

abzusetzen. Die Rettungsleitzentrale kann somit

ren Menschen und Menschen mit Beeinträchti-

sofort die nötigen Hilfsmaßnahmen einleiten, wie

gungen eine selbstständige Lebensführung in der

die Entsendung eines Rettungswagens, die

eigenen Wohnung ermöglicht.

Verständigung

der

wie

des

eine

Hausarztes

und

der

Angehörigen oder Nachbarn usw.

Im Bereitstellungszuschlag ist eine rund um die Uhr besetzte Notrufanlage – Rufhilfe – und eine Beratungs- und Organisationstätigkeit für zwei Stunden pro Wohnung und Monat enthalten. Die Mitarbeiterinnen des Roten Kreuzes beraten Für ein Entgelt von € 18,17 im Monat wird Hilfe

in allen Alltagsfragen und vermitteln die not-

rund um die Uhr angeboten.

wendigen Hilfen, die dazu benötigt werden.

Aufgrund der ständigen technischen Weiterent-

Viele gemeinschaftliche Aktivitäten, wie gemütli-

wicklungen, kann das bewährte Rufhilfe-System

che Nachmittag oder Ausflüge werden für die

über

BewohnerInnen organisiert.

GSM-Netz

für

ein

Entgelt

von

€ 29,70 angeboten werden. Somit ist ein Festnetzanschluss nicht mehr zwingend notwendig.

Bezirkskoordinatorin:

Elfriede Reindl

Information und Anmeldeformulare sind an

       

Pabneukirchen:

Martina Mayrhofer

Perg:

Anita Moser

Katsdorf:

Andrea Loidl

Baumgartenberg:

Barbara Mitterlehner

jeder Ortsstelle erhältlich oder im Internet auf der Rotkreuz-Homepage Oberösterreich. Im Bezirk Perg nutzen 602 Teilnehmer diese Sicherheitseinrichtung rund um die Uhr. Zwei Techniker leisteten 226 freiwillige Stunden.

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St. Georgen/Walde: Martina Mayrhofer Waldhausen:

Andrea Muttenthaler

Mitterkirchen :

Claudia Rotter

Münzbach:

Claudia Rotter

Sieben Mitarbeiterinnen leisteten für insgesamt 119 Klienten 489 freiwillige Stunden.


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE BEGLEITDIENST Die immer kürzer werdenden Krankenhausaufenthalte stellen Patienten vor große Herausforderungen, die daraus resultierenden Nachbehandlungen zu organisieren und zu bewältigen.

BETREUTES REISEN Ob Tagesausflug oder Auslandsreise mit dem Bus oder mit dem Flugzeug – für jeden Geschmack ist das Passende dabei. Wer sich zu einer „Betreuten Reise“ entschließt, braucht sich weder mit organisatorischen noch gesundheitlichen Fragen belasten. Bezirksbeauftragte:

Reindl Elfriede

Reisebegleitung:

Adelheid Wagner Theresia Rathgeb Ingrid Aigner Elisabeth Breuer Elisabeth Stritzinger Astrid Multerberger

Hier bietet der Begleitdienst zu den Ambulanzen Hilfe und Unterstützung und begleitet die Patienten durch den modernen Ambulanzbetrieb. Sie begleiten den Patienten beim Transport, während des Aufenthaltes im Krankenhaus und auch beim Rücktransport nach Hause.

19 Reisende aus dem Bezirk Perg konnten im abgelaufenen Jahr wieder einen unbeschwerten Urlaub mithilfe des Roten Kreuzes genießen.

Sechs Mitarbeiter leisteten 1.904 freiwillige Stunden in der Reisevorbereitung und Reisebe-

Es ist dies auch eine Unterstützung für betreuende Angehörige. Angeboten wird der Begleitdienst in Grein und in Mauthausen und Schwertberg.

gleitung. Informationen zum Betreuten Reisen sind unter der Nummer 07262/54444-27 erhältlich.

39


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SPEZIALREISEN Betreute Reisen für Demenzkranke und deren Angehörige:

SELBSTHILFEGRUPPEN TREFFPUNKT FÜR PFLEGENDE ANGEHÖRIGE

Mit der Betreuten Reise für Demenzkranke und deren Angehörige hat das OÖ Rote Kreuz ein

Baumgartenberg:

spezielles Reiseangebot entwickelt: Während des

jeden letzten Dienstag im Monat

gesamten Urlaubsaufenthaltes werden die de-

Betreubares Wohnen, Bruderau 4

menzkranken Teilnehmer vor Ort professionell

Beginn 19.30 Uhr

betreut. Die mitreisenden Angehörigen können

Moderation:

ihren Tag individuell gestalten, dabei Ruhe su-

FSB“A“ Hildegard Hinterberger

chen oder Ausflüge genießen.

FSB“A“ Ingrid Aschauer

Selbsthilfegruppen sind Versuche, aus eigener Betroffenheit heraus, gemeinsam mit anderen Menschen bei der Beratung von Problemen zu helfen und Gedankenaustausch zu betreiben. Das Rote Kreuz bietet für Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen eine Plattform, um mit anderen Betroffenen in regelmäßigen Gruppentreffen Erfahrungen auszutauschen und nach Möglichkeiten der Problembewältigung zu suchen. Begleitete Reise für Trauernde: Das verbindende Element bei dieser Reise ist der Verlust eines nahestehenden Menschen. Trauernde werden von qualifizierten Mitarbeitern

des Roten Kreuzes begleitet. Das speziell dafür entwickelte Programm hilft dabei, wieder Freude und Lebensmut zu finden. Informationen zu den Spezialreisen sind unter der Nummer 0664/8234296 erhältlich.

40


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SENIORENNACHMITTAGE

BESUCHSDIENST

ST. THOMAS/BLASENSTE IN

Für das Rote Kreuz ist es auch im Bereich des

Jeden 1. Donnerstag im Monat ab 14 Uhr im Gasthaus Ahorner Leitung: Maria Steinkellner

che Unterstützung für unsere Klienten garantie-

ST. GEORGEN/WALDE Jeden 1. Dienstag im Monat ab 14 Uhr im Rotkreuz- Haus St. Georgen/Walde Leitung: Adelheid Hahn

Besuchsdienstes extrem wichtig, die bestmögliren zu können. Aus diesem Grund stand auch heuer wieder die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiterin-

nen und Mitarbeiter im Mittelpunkt.

Die betreuten Seniorennachmittage sind zu einer beständigen Einrichtung der Sozialdienste des Roten Kreuzes in Perg geworden. Ein wichtiger Aspekt ist das Zusammentreffen mit Freunden, Nachbarn, ehemaligen Schulka-

meraden usw. Einfach ein paar Stunden in netter Gesellschaft verbringen.

Das Angebot des kostenlosen Besuchsdienstes umfasst: Zeit für Gespräche, Unterstützung bei Einkäufen, Freizeitgestaltung, Begleitung bei Arztbesuchen oder Behördenwegen, Förderung von Aktivität und Motivation und vieles mehr. Die Mitarbeiter des Besuchsdienstes leisteten im Berichtsjahr 5.737 freiwillige Stunden.

41


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE SENIORENTAGESZENTRUM DAS LEBEN IST ABWECHSLUNG Wir alle brauchen von Zeit zu Zeit neue Eindrü-

STZ ST. GEORGEN/WALDE

cke, um das Leben interessant zu finden.

Alle zwei Wochen am Mittwoch , von 8.00 bis

Genießen Sie im Seniorentageszentrum ab-

17.00 Uhr öffnen wir hier die Rotkreuz-

wechslungsreiche Stunden mit Gesprächen und

Dienststelle für unsere Klienten des Seniorenta-

Spielen sowie ein umfangreiches Programm an

geszentrums.

Beschäftigungsmöglichkeiten.

Gerne stehen wir Ihnen auch für Fragen in Alltagsangelegenheiten zur Verfügung und helfen

INTEGRIERTE TAGESBETR.

Ihnen bei der Organisation von weiteren Hilfs-

Die Integrierte Tagesbetreuung wird in Zusam-

und Unterstützungsangeboten.

menarbeit mit den SENIORien des SHVs im Bezirk Perg angeboten. In Grein (Montag, Mittwoch & Freitag) und in Mauthausen (Dienstag & Donnerstag) ganztags oder halbtags. Unser Ziel ist es, mit Menschenwürde und Respekt der älteren Generation die Möglichkeit zu geben, länger in den eigenen vier Wänden zu

verbleiben sowie die sozialen Kontakte zu fördern. Im Berichtsjahr konnten in diesen drei Sparten Für betreuende Angehörige bieten wir Beratung,

81 Klienten betreut werden. Bei den 2.576 Besu-

Information, regelmäßige Angehörigentreffen

chen in unseren Seniorentageszentren leisteten

und Fachvorträge zu Gesundheit und sozialen

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 11.065

Themen.

freiwillige Stunden.

Schnuppertage können jederzeit gegen Voranmeldung durchgeführt werden!

STZ PERG Mit einem 5-Tagesbetrieb – Montag bis Freitag– schaffen wir im SENIORium Perg ein großes Angebot. 3 Mahlzeiten, Ausflüge, Aktivierungsprogramme, Beratung von Angehörigen und Feste und Feiern gehören zum täglichen Ablauf.

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GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE MOBILES HOSPIZ | PALLIATIVE CARE Die Hauptaufgabe unserer 13 ehrenamtlichen

anderen Betroffenen aus. Informieren Sie sich

Mitarbeiterinnen und der 5 DGKS mit Zu-

über Unterstützungsmöglichkeiten. Oder nehmen

satzqualifikation in Palliative Care besteht darin,

Sie sich einfach etwas Zeit für sich und reden sich

schwerkranken Menschen und ihren Angehöri-

ihre Sorgen von der Seele.

gen in Würde, bei größtmöglicher Lebensqualität und Selbstbestimmung, mit Rat und Tat zur

Termine und weitere Informationen für die ein-

Seite zu stehen. Gemeinsam wird versucht, Lin-

zelnen Angebote bekommen Sie gerne unter

derung bei den vielen Symptomen die einen

07262/544 44-28.

Palliativpatienten belasten, zu erzielen. Dort, wo Behandlung nicht mehr heilungsorientiert erfolgt werden Gespräche und Zuhören besonders wichtig. Besonderen Wert legt das Mobile Hospizund Palliativteam auch auf die Begleitung der Angehörigen, die mit vielen Ängsten konfrontiert sind und in der Betreuung ihrer Lieben oft an ihre Grenzen stoßen.

Der Tod eines geliebten Menschen, hinterlässt immer ein Gefühl der Ohnmacht und Leere. Deshalb haben wir im Jahr 2017 ein besonderes

NEWS:

Augenmerk auf die Trauerbegleitung gelegt, um

Das mobile Hospiz Team darf sich auch heuer

Menschen auch nach dem Tod des Angehörigen

wieder über zwei neue Mitarbeiterinnen freuen:

eine Stütze und Anlaufstelle zu bieten. Vor allem

Martina und Ingeborg unterstützen uns seit

die Trauerwanderungen und das Lebenscafé für

Herbst 2017 im Team. Wir freuen uns sehr auf

Trauernde fanden letztes Jahr großen Anklang.

die Zusammenarbeit und wünschen ihnen, dass sie viele besondere Momente in den Begleitungen

Für dieses Jahr haben wir unser Angebot noch

erleben.

um eine weitere Trauergruppe (kreativer Umgang mit Trauer) und um einen Angehörigenabend ergänzt. Angehörigenabend: Als Angehöriger eines schwerkranken Menschen, lastet auch eine schwere Last auf Ihnen. Nutzen Sie die Zeit bei uns und tauschen Sie sich mit

43


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE WOHNOASE Erinnerungen. Als er als junger Bursch 1941 am dortigen Sportplatz auf einem Jugendlager war, hörte er im Radio, dass die Deutschen in Russland einmarschiert waren… „Es ist schon ein Weilchen her, dass ich das letzte Mal hier war - damals noch mit den Pensionisten

Die Wohnoase Perg ist ein Wohlfühlhaus für Seniorinnen und Senioren. Das modern ausgestattete Gebäude bietet in eigenen Wohnungen ein anregendes Klima für ältere Menschen, die in Gemeinschaft und Sicherheit ihren Lebensabend verbringen möchten. Das Motto der Wohnoase lautet: „So viel Selbstständigkeit wie möglich – so viel Hilfe wie notwendig.“ Sie bestimmen Ihren Alltag und den Grad an Unterstützung, den sie in Anspruch nehmen möchten. Vieles kann, nichts muss. Ein kleiner Auszug aus dem Leben in der Wohnoase: Die Hausgemeinschaft zieht es immer wieder hinaus: denn hie und da braucht man einfach einen Tapetenwechsel. Diesmal fuhr die Gruppe 20 Kilometer ostwärts, nach Grein. Das Wetter spielte großartig mit. Brigitta liebt diesen Ort und ist öfter hier: „Ob im

Sommer wie jetzt oder im Herbst, Grein ist immer einen Ausflug wert! Ich komme auch gerne hierher zum Kunsthandwerksmarkt, der im Herbst stattfindet - ich glaube, da müssen wir wieder was Gemeinsames organisieren“, berichtet sie enthusiastisch. Auch Karl ist angetan. Mit Grein verbindet der 83-jährige und gebürtige Linzer sehr spezielle

44

aus Steyr“, erzählt Hermine. „Seither ist aber

vieles in Grein (um-)gebaut worden, wahrscheinlich nach dem schlimmen Hochwasser von 2002, das ist schon erstaunlich, wie sich alles ändert.“ Fixstation jedes Grein-Besuchs ist natürlich der „Schörgi“. Helga schwärmt vom guten Eis, das sie dort alle gegessen hätten. „Und dann sind wir noch eine Runde spazieren gegangen und haben beim Brunnen am Stadtplatz eine Rast gemacht. Das war schön. Am späteren Nachmittag kehrt die Gruppe - um eine belebende Erfahrung reicher -

in die

Wohnoase zurück. Grein, da sind sich alle sicher, bleibt auch in Zukunft Fixpunkt der Ausflugsplanung.


GESUNDHEITS- UND SOZIALE DIENSTE NETZWERK DEMENZ Demenz äußert sich in der Anfangsphase vor

Unser Leistungsangebot:

allem durch Vergesslichkeit und Verwirrung;

- Angebote zur (Früh-)Erkennung einer

später kommen – und das macht besonders Angst – Persönlichkeitsveränderungen und im schlimmsten Fall der vollständige Gedächtnisverlust hinzu.

demenziellen Erkrankung - therapeutische Maßnahmen in der Behandlung von Demenzerkrankungen - mobile Pflege- und Betreuungsdienste wie Hauskrankenpflege, Essen auf Rädern … - ambulante und (teil-)stationäre Betreuungsangebote (Tageszentren, Kurzzeitpflege …) - Aufzeigen möglicher Gefahrenquellen im Wohn- und Lebensumfeld - soziale Angelegenheiten (Sachwalterschaft, Pflegegeld, Gebührenbefreiung ...) Bestehende Beratungsstellen und Dienstleistungen aus dem Pflege- und Betreuungsbereich sind mit der Demenzberatungsstelle vernetzt, um mit Betroffenen und Angehörigen ein individuelles

Betreuungskonzept zu erstellen.

Aus diesem Grund haben der SHV Perg und das Rote Kreuz der Bezirksstelle Perg das Netzwerk Demenz im SENIORium Perg installiert. Betroffene und Angehörige finden dort jeden Donnerstag von 15.00 bis 18.00 Uhr kompetente Hilfestellung durch Sonja Neuhofer.

Die ausgebildete MAS-Trainerin ist bemüht, Ängste zu nehmen und Fragen zu beantworten. Auch Hausbesuche können jederzeit vereinbart werden.

45


KURSWESEN AUS– UND FORTBILDUNG

Lebenslanges Lernen nimmt gerade im Roten

Lehrbeauftragter für Erste Hilfe und Ausbil-

Kreuz einen hohen Stellenwert ein. Bestens aus-

dungsverantwortlicher der Ortsstelle das Team

gebildete Mitarbeiter stellen ein hohes Niveau in

im Bezirk Perg unterstützen wird.

der Versorgung der Patienten sicher. Neben den Aus- und Fortbildungen im Rettungsdienst wer-

Eine der intensivsten Ausbildungen, die vom

den aber auch die Mitarbeiter der anderen Leis-

Roten Kreuz im Bezirk Perg angeboten werden,

tungsbereiche ständig weitergebildet. Führungs-

ist sicherlich die Ausbildung zum Rettungssanitä-

kräfteausbildungen, Ausbildungen im Bereich

ter. In 260 Stunden werden die angehenden

der psychosozialen Betreuung, pädagogisch-

Rettungsdienst-Mitarbeiter auf ihre Einsätze

didaktische Ausbildungen etc. stellen nur einen

vorbereitet. 2017 konnten insgesamt 60 neue

kleinen Ausschnitt des Bildungsangebotes dar.

Rettungssanitäter im Roten Kreuz begrüßt werden.

Aber auch die Ausbildung der Bevölkerung in

Diese Ausbildung wird vor allem durch die Lehr-

Erster Hilfe stellt einen Schwerpunkt in der Aus-

sanitäter und Praxisanleiter getragen. Neu im

und Fortbildungsarbeit des Roten Kreuzes dar.

Team sind hier die Lehrsanitäterin Beate Bauer aus Perg und der Lehrsanitäter Patrick Eberl aus

Waldhausen. Bereits zu Tradition ist der gemischte Bewerb RESCOM geworden. Pro Bewerbsgruppe bewältigen hier zwei Rettungssanitäter und zwei Jugendgruppenmitglieder gemeinsam unterschiedlichste Notfallszenarien. 2017 wurde dieser in St. Georgen/Walde ausgetragen. 1.734 Teilnehmer wurden in Erste-Hilfe-Kursen zu Ersthelfern ausgebildet bzw. deren Wissen aufgefrischt. Eine Zahl die nur durch die intensive Unterstützung der engagierten Lehrbeauftragten für Erste Hilfe bewältigt werden konnte. Neu im Team ist hier seit 2017 Markus Altzinger aus der Ortsstelle Schwertberg, der als

46


KURSWESEN KURSANGEBOT IM BEZIRK

KURSART

TEILNEHMER 2016

Führerscheinkurs

TEILNEHMER 2017

67

80

Erste Hilfe Grundkurs

536

453

Erste Hilfe Auffrischungskurs (4h)

222

404

Erste Hilfe Auffrischungskurs (8h)

732

551

Kindernotfallkurs

177

174

EH Spezial - Ich helfe

0

53

Erste Hilfe Outdoor

8

19

1.840

1.734

Gesamt

Hotline und Kursanmeldung: 07262/54444 oder erstehilfe.at

47


KURSWESEN FORTBILDUNG FÜR ROTKREUZ-MITARBEITER

AUSBILDUNG

AUSBILDUNG

Anzahl

Anzahl

Arbeitsrecht intensiv

1

Meisterhafte Kursgestaltung

1

Bargeldloser Zahlungsverkehr

1

NEF Fortbildung

8

Basisseminar

143

NEF Grundausbildung

1

Berufsmodul

16

Pädagogik Aufbauseminar Lehrsanität.

3

Bezirkslehrsanitäter Workshop

3

Pädagogik Aufbauseminar EH LBA

5

Dislozierte Fachausbildung EH LBA

3

PERSIS Schulung

1

Einsatz auf der Straße des Rechts

1

Praxisanleiter

11

Englisch für den Rettungsdienst

3

Professionelle Bewegungsanalyse

3

Erfolgreiches Marketing für OS

2

Realistische Unfalldarstellung

2

Fachfortbildung EH LBA

4

Reflexionstag Flüchtlingsbetreuer

4

Geschichte des Roten Kreuzes

1

Rhetorikseminar

1

Gruppenkommandant FK 1

10

RK als Humanitäre Hilfsorganisation

2

Freiwilligenkoordination

2

Gesundheits– und Sozialbegleiter

3

ROKO

1

Grundlagen der Webemittelgestaltung

3

SAP Basisschulung

1

Grundlagen des NPO Managements

1

Schreibwerkstatt

3

JRK Gruppenhelfer

7

SEF Praxistrainer

7

JRK Gruppenleiter

2

Selbstschutz für Sanitäter

1

KAT Seminare

5

Sharepoint Einschulung

2

KI Gewalt

3

Sicherheit im RD

1

KI Großschaden

4

Stress was nun

1

KI Reflexion

9

Strukturiertes MA Gespräch

1

Kommissionelle Prüfung EH LBA

1

SVE Gewalt

2

Kommissionelle Prüfung Lehrsanitäter

2

SVE Grundausbildung

1

Lehrbeauftragter Outdoorkurse

1

SVE Reflexion

5

Lehrbeauftragter Kindernotfall

2

Trainerausbildung

1

Leinen Los Kongress

6

Trainer „Gesund Leben“

3

Leitstellen Grundausbildung

1

Unsere Zivis

1

Lesecoaches

9

Wecker leuchten

1

Zugskommandant FK2

6

48


WISSENSWERTES 2017 SOZIALBERATUNGSSTELLE SCHWERTBERG Das Leben ist nicht immer einfach - manchmal ist

„Dem Roten Kreuz ist es wichtig, mit allen Sozial-

es sogar richtig schwierig. Da tut es gut, mit kom-

organisationen gut zusammenarbeiten. Auch die

petenten Menschen in einem vertraulichen Rah-

Gemeinden sind für uns wichtige Partner im

men sprechen zu können. Martha Naderer ist so

Arbeiten für die soziale Versorgungssicherheit

jemand - und seit Anfang 2017 ist sie auch für

für Menschen“, erläutert Bezirksgeschäftsleiter

die Gemeinden Schwertberg, Ried/Riedmark und

Christian Geirhofer die neue Struktur.

Mauthausen da: „Ich bin schon 10 Jahre als Beraterin in Sozialberatungsstellen tätig“, sagt die

Bürgermeister Max Oberleitner freut sich über

Bad Kreuznerin „und freue mich sehr auf die

die gute Zusammenarbeit: „Mir ist die Vernet-

Menschen, die bei mir Rat und Hilfe suchen wer-

zung der verschiedenen Dienste und Angebote

den. Zuhören und tatkräftig helfen, das ist mein

sehr wichtig. Die Beratung soll ausgebaut und

Selbstverständnis bei dieser Arbeit.“

gebündelt werden.“ Martha Naderer ist für alle Menschen aus den drei Gemeinden zuständig und führt bei Bedarf auch gerne Hausbesuche durch. Zögern Sie nicht, das nun im ganzen Bezirk tätige Beratungsnetzwerk des Roten Kreuzes in Anspruch zu nehmen.

Die Sozialberatungseinrichtung in Schwertberg ist für hilfesuchende Menschen und deren Angehörige bei sozialen Fragen und Angelegenheiten

da. Sie bietet Rat und Hilfe in schwierigen Lebenssituationen und Notlagen. Und sie ist Kontakt– und Ansprechstelle zu Einrichtungen und Institutionen im Sozial– und Gesundheitsbereich.

49


WISSENSWERTES 2017 LEBENSCÀFE FÜR TRAUERNDE Der Tod eines geliebten Menschen verändert

Elly Lindtner, eine der Begleiterinnen, sagt dazu

das ganze Leben. Jede(r) Trauernde erlebt

„Bei uns macht man die Erfahrung „Ich bin nicht

seinen Schmerz als einzigartig und doch gibt es

allein mit meiner Trauer“ - und das tut sehr gut.

viele Gemeinsamkeiten.

Wir lernen auch Rituale zur Trauerbewältigung ein, die erfahrungsgemäß sehr hilfreich sind. Zeitgleich zum Càfe wird der „Kreative Umgang

mit Trauer“ angeboten: Viele Menschen können über Verluste oder Trauer nicht sprechen. Manchen hilft es, mit Kreativität seiner Trauer freien Lauf zu lassen. Dafür bieten wir einen Nachmittag an, in dem man gemeinsam kreativ oder künstlerisch tätig werden kann um dabei vielleicht auf eine andere Art und Weise lernt mit Das Lebenscàfe bietet den Klientinnen und Klien-

seiner Trauer umzugehen.

ten die Möglichkeit, ihre Trauer mit anderen Betroffenen unter Anleitung ausgebildeter Trau-

Die nächsten Termine bzw. eine Voranmeldung

erbegleiterinnen zu teilen, darüber zu sprechen,

können Sie gerne im Bezirkssekretariat unter

Gedanken auszutauschen und vielleicht aus den

07262/54444-28 erfragen bzw. durchführen.

Erfahrungen der anderen zu lernen.

50


WISSENSWERTES 2017 BEZIRKSSTELLENVERSAMMLUNG „Es gibt in allen Organisationen und Vereinen Traditionen. Im Roten Kreuz ist es zur Tradition geworden, dass wir auf ein ereignisreiches Jahr zurückblicken. Um das tun zu können, braucht es viele engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Bezirksstellenleiter Werner Kreisl in seiner Begrüßung. Ja, die überzeugende Stärke

Knapp vor Ende des offiziellen Teils gab es einen

des Roten Kreuz verdankt sich seinen Freiwilli-

aufregenden Paukenschlag: Das Team der Neu-

gen, die mit Herzblut, mit großem inneren An-

en Mittelschule Pabneukirchen errang beim Erste

trieb eine der vielen Aufgaben übernehmen

-Hilfe-Bundesbewerb am Maltschacher See den

und damit unsere Region lebenswerter machen.

hervorragenden 3. Platz und kam gerade recht-

Im Bezirk Perg halten wir derzeit bei beindru-

zeitig aus Kärnten heim, um die Gäste in der

ckenden 1.766 Rotkreuz-Mitarbeitern. Zur

Turnhalle mit einem Spontanbesuch zu überra-

Einordnung: Unser Bundesland verzeichnet

schen.

22.000 Rotkreuz-Freiwillige, Österreich rund 70.000.

Der gemütliche Ausklang stärkte im Anschluss das, was bei allen Mitarbeitern einen ausge-

Einer der Höhepunkte war dann auch die An-

zeichneten Ruf genießt: die Kameradschaft, das

gelobung der „Neuen“ - 189 entschlossen sich

einende Band des Roten Kreuzes.

im Jahr 2016, die Rote Jacke anzuziehen. Nach der Präsentation einiger Highlights des letzten Arbeitsjahres, wurden verdiente Kollegen mit verschiedenen Medaillen geehrt. Die Waldhausener Karl Holzer und Josef Hundegger sowie Karl Killinger aus Grein bekamen dabei das Dienstjahresabzeichen in Gold für 40

Jahre Engagement im Roten Kreuz. August Weichselbaumer

und

Josef Wintersberger

wurde der Dank und Anerkennung mit dem Rotkreuz-Kristall ausgesprochen. Und der Mitarbeiterpreis 2017 ging an die Besuchsdienstgruppe Mauthausen mit ihrer Leiterin Elisabeth Trauner.

51


WISSENSWERTES 2017 JUGENDPARTNERSCHAFTEN Das Rote Kreuz setzt seit geraumer Zeit auf die

gem sozialem Umfeld neue Chancen und Per-

Jugend. Denn nur wer die jungen Leute auf sei-

spektiven geben.

ner Seite hat, kann nachhaltig seine Ziele und

Als Entwicklungspartner unterstützen uns Unter-

Projekte verfolgen. Rotkreuz-Bezirksstellenleiter

nehmen im Ausbau folgender regionalen Ange-

Ing. Mag. Werner Kreisl und sein ganzer Bezirks-

bote:

ausschuss haben Visionen entwickelt, wie dieses

- ROKO im Kindergarten

Vorhaben, diese Ausrichtung auf die Jugend

- Professionelle Jugendarbeit

institutionalisiert, und damit langfristig gesichert werden kann. In diesem Papier heißt es unter anderem: „Attraktive Jugendarbeit sehen wir als wichtigste Herausforderung der Zukunft. | Wir wollen als attraktive und aktive Jugendorganisation wahrgenommen werden und setzen dabei auch auf neue Medien und eine offensive Öffentlichkeitsarbeit. | Wir geben Jugendlichen eine Plattform,

in der sie sich wohlfühlen, sich entwickeln und

Um die Freiwilligen zu entlasten, wurde ein Mit-

auch einfach Spaß haben können. | Unsere ge-

arbeiter angestellt. Bei diesem laufen nun alle

samte Rotkreuz-Organisation unterstützt unsere

administrativen

engagierten JugendbetreuerInnen bei Ihrer

Jugendarbeit im Bezirk Perg zusammen.

wichtigen Arbeit.“

Wertevermittlung und der Ausbau der bestehen-

Diese Leitsätze wurden in den letzten Jahren

den Angebote gehört wesentlich zum Aufgaben-

sehr engagiert angegangen und umgesetzt.

gebiet. Er ist auch Ansprechpartner für unsere

Fäden

in

der

Rotkreuz-

vielschichtigen Projekte Ziele und aktuelle Projekte

- Gemeinsam lesen. Gemeinsam entdecken

Wir wollen die sozialen Kompetenzen von Kin-

- Big Picture - mein Weg (Jugendprojekt für

dern und Jugendlichen noch stärker aktivieren

15- bis 17-Jährige)

und entwickeln. Denn unsere unübersichtliche

- Soziale Kompetenzen und Humanitäre Werte

Zeit braucht langfristig unbedingt Menschen, die

für Lehrlinge

sich zu Werten bekennen, die aktiv auf ihre Nächsten zugehen und sich als Brückenbauer verstehen. Und wir wollen Kindern aus schwieri-

52


WISSENSWERTES 2017 ANGEHÖRIGENABENDE | NETZWERK DEMENZ Anliegen und Problemen, wo unter Gleichgesinnten individuelle Lösungen und Ansätze gefunden werden können“ sind sich Elfi Reindl vom Roten Kreuz und Doris Mitterndorfer Leiterin des SENIORiums Perg (SHV Perg) einig. Die Teilnehmer lernen Strategien kennen, um besser mit den verschiedensten Belastungen umgehen zu können und vor allem wird das Wissen, nicht alleine zu sein, gestärkt“ ist auch Bezirkshauptmann Ing. Mag. Werner Kreisl, Obmann des SHV Perg überzeugt.

Einen weiteren Schritt im Ausbau des Netzwerks Demenz setzten Sozialhilfeverband Perg und Rotes Kreuz. Der Großteil der er-

Zielgruppe sind Angehörige, die Menschen mit

brachten Hilfs– und Betreuungsleistungen für

demenzieller Erkrankungen begleiten oder be-

Menschen mit demenziellen Erkrankungen

treuen oder in eine solche Einrichtung involviert

werden von Familienangehörigen und Freun-

sind.

den erbracht. Sie sind es, die täglich mit den Herausforderungen der sich ändernden Ver-

Mit einer weiteren Veranstaltung im Mai hat das

haltensweisen ihrer nächsten Angehörigen

Netzwerk Demenz mehr Infos für Interessierte

konfrontiert sind. Daher bietet das Netzwerk

angeboten. Daniel Sturmair ist Fachlehrer für

Demenz seit 2017 jeden letzten Montag im

unterstützende Kommunikation und hat an die-

Monat einen Angehörigenabend an.

sem Abend über pädagogische Hilfsmittel referiert, die den Alltag im Umgang mit demenziell

Die Leitung dieser Gruppe hat die MAS-

erkrankten Menschen verbessern und dadurch

Trainerin und Demenzberaterin des Roten

die Lebensqualität steigern soll.

Kreuzes Sonja Neuhofer übernommen. Sie gibt Informationen, Tipps und Hinweise und moderiert den gemeinsamen Erfahrungsaustausch. „Besonders wichtig ist das Ansprechen von

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WISSENSWERTES 2017 LEBENSHILFE | FERIENAKTION BEIM ROTEN KREUZ Am 16. August besuchten Klienten und Bewohner der Lebenshilfe Grein gemeinsam mit Greiner Kindern das Perger Einsatzzentrum. Sie wurden von Bezirksgeschäftsleiter Christian Geirhofer und Ortsstellenleiter

Peter

Breuer

und

FF-

Kommandant-Stv. Roland Paireder herzlich willkommen geheißen.

Eine Leitstellenbesichtigung, ein Rettungsauto von innen sehen, Martinshorn und Blaulicht einschalten, im Feuerwehrauto Platz nehmen, Wasser-marsch-geben und vieles mehr stand auf dem Programm. Der von der Lebenshilfe initiierte Besuch, bei dem

behinderte und nicht behinderte Menschen geDie gemischten Gruppen wurden dann von diesen

meinsam Zeit verbrachten, war für alle Beteilig-

in die spannenden Welten von Rotem Kreuz und

ten ein spannendes Ereignis.

Feuerwehr eingeführt:

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WISSENSWERTES 2017 GLEICHENFEIER SCHWERTBERG

Die Schwertberger Rotkreuzler und mit ihnen eine Handvoll geladener Ehrengäste (unter an-

Ortsstellenleiterin Karin Kammerer hob beson-

derem Bürgermeister Max Oberleitner und Rot-

ders die hervorragende Zusammenarbeit mit

kreuz-Bezirksstellenleiter Ing. Mag. Werner

regionalen Firmen hervor.

Kreisl) feierte am 24. August 2017 die Gleiche ihrer neuen Dienststelle - ein Brauch mit langer

Alle freuen sich auf den Bezug des Hauses im

Tradition:

Jahr 2018.

Er wird vom Bauherrn ausgerichtet, wenn die Zimmerleute ihre Arbeit beendet haben und er

versteht sich als Dank an alle fleißigen Handwerkerinnen und Handwerker.

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WISSENSWERTES 2017 T AG D ER OF F EN EN T ÜR IN D ER WO HN OAS E Das Haus in der Dirnbergerstraße ist ein Wohl-

Wohnoase fast nebenbei geschlossen. Und 6

fühlgebäude für Seniorinnen und Senioren. Das

noch freie Einheiten warten auf zukünftige Be-

betrifft die Architektur des Hauses und das meint

wohner, die Teil dieser flotten Gruppe werden

– noch viel mehr - die Aktivitäten, die Tag für

möchten.

Tag angeboten werden und die Beziehungen, die daraus erwachsen.

Davon konnten sich Interessierte am Tag der Zusammen fällt sogar so manche Anstrengung

offenen Tür am 6. Oktober 2017 selbst überzeu-

leicht…

gen. Wohnungsbesichtigungen, Informationstisch und Bildpräsentationen standen am Pro-

Beim heutigen Gedächtnistraining nehmen Bri-

gramm. Aber auch beim Basteln, Turnen und

gitte, Helga und Hermine teil. Johanna, die

beim Gedächtnistraining schnupperten die Besu-

Praktikantin, leitet die drei an.

cherinnen und Besucher hinein.

Zahlenfolgen zu erkennen und weiterzuschreiben. Gemeinsam wird diese Aufgabe mit Bravour gemeistert… Nur ein Beispiel für die vielfältigen gemeinschaftsstiftenden Aktivitäten, die in der Wohnoase angeboten werden. Denn der Alltag

wird zusammen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern - und für sie gestaltet. Die derzeit 13 dort Logierenden sind längst zu einer eingeschworenen Gemeinschaft zusammengewachsen, die ihre Zeit ganz oft zusammen verbringen, denn Freundschaften werden in der

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WISSENSWERTES 2017 ESSEN AUF RÄDERN FLÄCHENDECKEND IM BEZIRK Seit fast 30 Jahren bringt das Rote Kreuz einen

tet. Diese mustergültige Zusammenarbeit zwi-

warmen Mittagstisch zu den Menschen. Und

schen Rotem Kreuz und SHV garantiert hohe

die Nachfrage danach entwickelte sich stür-

seniorengerechte, bekömmliche Qualität, die

misch: von gut 4.000 Portionen 1989 zu nun

man schmeckt.

100.000. „Durch unser ‚Essen auf Rädern‘ können viele 460 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Ältere länger in ihren eigenen vier Wänden blei-

an 10 Ortsstellen halten das logistische Großun-

ben, auch wenn Kraft fürs tägliche Kochen nicht

ternehmen Essen auf Rädern am Laufen: von 10

mehr ganz reicht“, bringt Mitarbeiter und Orts-

bis 13 Uhr sind sie im ganzen Bezirk Perg flä-

stellenleiter Hubert Naderer aus Bad Kreuzen

chendeckend unterwegs. „Ich bin sehr stolz auf

einen weiteren Aspekt ins Spiel. Tatsächlich ist

das große Team an Freiwilligen, die nicht nur

dieser Service des Roten Kreuzes aus dem Leben

gesunde Mahlzeiten ausliefern, sondern die oft

von Tausenden Menschen nicht mehr wegzuden-

auch die einzigen Menschen sind, mit denen die

ken und damit ein wesentlicher Baustein in der

Essensbezieher – zumindest kurz – plaudern

ausgewogenen Sozialarchitektur des Bezirkes.

können, das schafft Sicherheit“, so Rotkreuz-

Ganz sicher gilt der Spruch: Essen und Trinken

Bezirksstellenleiter Werner Kreisl.

hält Leib und Seele zusammen. Wer mittags gut

Die Menüs werden überwiegend in den Bezirks-

isst,

kommt

besser

durch

den

Tag.

seniorenheimen des Sozialhilfeverbands (SHV) von ausgebildeten geriatrischen Köchen zuberei-

Essen auf Rädern macht’s möglich.

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WISSENSWERTES 2017 LAUFEND HELFEN - JEDER KILOMETER ZÄHLT Am 1. Oktober fand in Schwertberg ein beson-

„Insofern darf sich jede und jeder, die oder der

derer Lauf im Zeichen der Ersten Hilfe statt:

hier mitgemacht hat, als Sieger fühlen“, freute

Fast 400 sozial engagierte Athleten nahmen

sich Bezirksstellenleiter Werner Kreisl über die

an dem von der Rotkreuz-Ortsstelle Schwert-

vielen Wadeln in Bewegung. Einen aber konnte

berg organisierten Bewerb teil.

keiner einholen: Gewinner der Herrenwertung war Laurenz Schauerhofer in der Tagesbestzeit von 38‘ 58‘‘. Die Vereinswertung ging mit 160 erlaufenen

Kilometern

an

das

Laufteam

Schwertberg. Und in der Rotkreuz-Wertung war die Jugendgruppe Helping Hands erfolgreich. Das Organisationsteam rund um Ortsstellenleiter-Stellvertreter Thomas Hirschinger macht sich bereits Gedanken über das Laufevent 2018 dann heißt es wieder: jeder, wirklich jeder KiloBei traumhaften äußeren Bedingungen startete um 10 Uhr ein riesen Pulk von 370 Läufern bei

der alten Rotkreuz-Dienststelle und macht sich auf die 10 Kilometer lange Runde durch das Gemeindegebiet von Schwertberg. Nach 15 Minuten startete das „Catcher-Car“ powered by BMW Reichhart und versuchte die Läufer einzuholen. Für jeden erlaufenen Kilometer spendeten die Raiffeisen-Banken des Bezirkes jeweils einen Euro. In Summe machte das beeindruckende 3.351 Euro, die der Ersten-Hilfe -Ausbildung der hiesigen Bevölkerung zugutekommen.

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meter zählt.


WISSENSWERTES 2017 BERÜHRENDER THEATERABEND Das große Vergessen ist auf dem Vormarsch:

strengen Regime des Leidens sukzessive zertrüm-

Knapp 1 Prozent der Menschen in Österreich

mert wird. In einer ersten Phase erlebt Hannah

leiden an demenziellen Erkrankungen. Und aller

den geistigen Abbauprozess ihrer Mutter aber

Voraussicht nach wird diese Zahl in den nächsten

fast positiv: „Das Strenge, dass sie sich nach dem

Jahrzehnten zunehmen, denn wir werden als

Tod von Vater zugelegt hat, fällt von ihr ab, als

Gesellschaft älter und älter. Das Zwei-PersonenStück „Ich erinnere mich genau“ von Brian Lausund brachte den 150 Zuschauern in der Turnhalle das Thema auf einfühlsame, künstlerische Weise näher. Martha ist eine Frau in den Siebzigern und seit gut 10 Jahren Witwe. Nach einem schleichenden Beginn, wo sie hie und da dieses oder jenes vergessen hat, wird ihr eines Tages - als sich die irritierenden Symptome nicht mehr länger leugnen lassen - die Diagnose „Demenz“ gestellt.

wäre die Demenz ein Bildhauer, der allen Schorf über ihrer Seele abträgt“, gibt sie sich in einem Brief an eine Freundin Rechenschaft. Doch Schub um Schub werden die Anforderungen an das Mutter-Tochter-Gespann

gewaltiger.

„Wann

kommt der Max nach Hause?“, fragt irgendwann die Ältere. Die Jüngere stutzt und klärt sie auf. Martha bricht in herzzerreißendes Weinen aus und beide trauern wie zum ersten Mal um den früh verstorbenen Mann und Vater.

Hannah, die einzige Tochter, reagiert fürsorglich: „Du bist meine Mutter, ich will bei dir sein -

Am Ende der Mutter ist auch die Tochter am Ende.

auch am Ende.“ Im nun folgenden zärtlich-

Hannah kann nicht mehr und wünscht sich mit viel

dramatischen Kammerspiel machen die beiden

schlechtem Gewissen, dass alles endlich aufhören

Schauspielerinnen Christine Reitmeier als Mutter

möge. Dann noch der letzte Satz, den Sie halb zu

und Liza Riemann als Tochter nach und nach

ihrer eben verstorbenen Mutter und halb zum

deutlich, wie diese Krankheit den Alltag verän-

Publikum spricht, zaghaft in eine lebbare Zukunft:

dert, wie fast alles, was bisher gültig war, vom

„Aber keine Angst, ich erinnere mich, Mama. Ich erinnere mich genau.“

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WISSENSWERTES 2017 SAMMELAKTION SOZIALMARKT Kauf ein Stück mehr! Rotkreuz-Weihnachtsaktion

gefährdet, so war die Gründung unseres Sozial-

hilft den rund 9.000 armutsgefährdeten Men-

marktes eine logische Konsequenz“, erklärt Rot-

schen im Bezirk Perg.

kreuz-Bezirksstellenleiter Werner Kreisl. Die

2009 wurde der Sozialmarkt Perg gegründet. Heute gibt es in Oberösterreich bereits 23 Rotkreuz-Sozialmärkte - die Nachfrage steigt ungebremst. Birgit (37) ist alleinerziehend, lebt am Land und ist Mutter von zwei Kindern. Obwohl ihre Familie sie in allen Belangen unterstützt, kann die gelern-

hohen Käuferzahlen bestätigen die Notwendig-

te Einzelhandelskauffrau wegen der Betreuung

keit solcher Einrichtungen – auch im viertreichs-

ihrer Kinder keine Vollzeit-Stelle annehmen. Mit

ten Land der EU.

ihrem Einkommen inklusive Beihilfen auszukom-

Da das Sortiment in den Sozialmärkten variiert,

men ist ein Balanceakt, der keine Fehler oder

je nachdem welche Produkte von den Kooperati-

unvorhersehbaren Ausgaben erlaubt. Alles muss

onspartnern zur Verfügung gestellt werden,

Birgit planen und abwägen. Ein Urlaub am Meer

baten wir kurz vor Weihnachten wieder die

oder ein feines Essen mit ihren Freundinnen in

Bevölkerung um Unterstützung.

einem Restaurant – alles Dinge von denen sie nur

begehrt sind Waren, die schnell vergriffen sind

träumen kann. 9.000 Menschen gelten laut Statis-

bzw. nur selten den Sozialmärkten überlassen

tik Austria im Bezirk Perg als armutsgefährdet,

werden wie Seife, Shampoo, Salz und Mehl“, so

bundesweit sind es 1,5 Millionen. Sie müssen jede

Kreisl, „und Weihnachten ist schließlich ein Fest

Kaufentscheidung sorgsam überlegen und sind

der Fülle.“

speziell in der Weihnachtszeit neben den großen finanziellen auch von seelischen Sorgen geplagt.

„Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, menschliches Leid zu lindern, egal in welchen Lebenslagen. Viele Menschen sind im Bezirk Perg armuts-

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„Besonders


WISSENSWERTES 2017 B L UT SP EN DE RE HR UN G Alle 80 Sekunden wird in Österreich eine Blut-

Mit sehr gutem Beispiel voran gehen die von

konserve benötigt, das sind bis zu 400.000 Kon-

Landesrätin Christine Haberlander im Steiner-

serven pro Jahr. Ganz gleich, ob bei Unfällen,

nen Saal des Landhauses ausgezeichneten Blut-

Operationen, schweren Erkrankungen

spende-Jubilare.

oder

Geburten: menschliches Blut zählt im Notfall zu den wichtigsten Medikamenten und kann durch

Auch aus dem Bezirk waren einige unter ihnen:

nichts ersetzt werden.

50 (!) Mal ließen sie sich bereits jeweils rund 500 ml Blut abnehmen.

Leider ist das nur wenigen Menschen bewusst. So spenden gerade einmal drei von hundert Öster-

Ein herzliches Danke für diese lebensrettenden

reicherinnen und Österreichern regelmäßig Blut.

Taten!

Damit die Patienten auch zukünftig auf eine sichere Versorgung rund um die Uhr vertrauen können, ist vor allem bei jungen Menschen eine Bewusstseinsänderung nötig.

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PARTNER DES ROTEN KREUZES WIRTSCHAFTSKOOPERATIONEN Soziale Kompetenzen in der Lehrlingsausbil-

len Bereich. Im Reflexionstag danach werden

dung erleben, erlernen und beweisen - das

Erlebnisse und Erkenntnisse ausgetauscht und

dürfen die Lehrlinge im Rahmen ihrer Ausbil-

auf den eigenen Arbeitsbereich übertragen.

dung zur Fachkraft. In einem Projekt des OÖ. Roten Kreuzes haben sich mittlerweile zahlreiche Unternehmen zusammengefunden, um ein klares Zeichen zu setzen:

Im ersten Lehrjahr stärken die Teams ihren Zusammenhalt bei einem interaktiven Outdoor-Erste-Hilfe-Training Hier wird das ErsteHilfe-Wissen um reale Szenarien erweitert. Im zweiten Lehrjahr kommen die Jugendlichen wieder zusammen um sich noch intensiver mit dem Thema Werte zu befassen. Die Aktivitäten werden begleitet durch Verhaltenstrainer des OÖ. Roten Kreuzes und sind eingebettet in ein actionreiches Programm rund um das Litz - das Erlebnishaus am Attersee. Im dritten Lehrjahr kann ein ganz besonderer Tag absolviert werden: Keine praktische Übung, keine Simulation, sondern der reale Umgang mit Ausnahmesituationen und Einblicken, die wohl nicht zum Lehrlings-Alltag gehören. Je nach Interesse verbringen die Jugendlichen den Tag im Rettungsdienst oder einem sozia-

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PARTNER DES ROTEN KREUZES WIRTSCHAFTSKOOPERATIONEN Das Rot Kreuz und die Wirtschaft sind im Bezirk Perg bereits seit vielen Jahren durch verschiedenste Partnerschaften verbunden.

Das

ENTWICKLUNGSPARTNER JUGENDARBEIT

soziale Engagement eines Betriebes schafft nicht nur positives Image, sondern ist auch eine Frage der Ethik und der Betriebsführung. Diese sichtbare und aktive Kooperation zwischen Wirtschaft

und Sozialem trägt zu einem positiven Bild in der Öffentlichkeit bei und schafft vor allem für beide Seiten Vorteile die bewertbar sind. Dieses Engagement ist im Bezirk Perg kein Fremdwort und wird aktiv gelebt. Wir möchten auf dieser Seite unsere wichtigsten Partner vorstellen:

HAUPTSPONSOR GOLFTURNIER

EXTRABLATT PARTNER

ERSTE HILFE PARTNER

HOSPIZ PARTNER

EIN HERZLICHES DANKESCHÖN an unsere PARTNER AUS DER WIRTSCHAFT! Den zahlreichen Sponsoren unseres Charity Golfturnieres und all unseren anderen Unterstützern, sei auf diesem Wege auch herzlich gedankt.

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ORTSSTELLEN UND ANSP RECHPARTNER ORTSSTELLE BAD KREUZEN Ortsstellenleiter: Dipl. Ing Hubert Naderer

4362 Bad Kreuzen 150, SENIORIUM Telefon: 07266/20010 Fax: 07266/20010-202 Email: bad-kreuzen@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE GREIN Ortsstellenleiter: Thomas Derntl

4360 Grein, Ufer 2

Dienstführender: Joachim Mach

Telefon: 07268/344

KHD-Koordinator: Martin Huber

Fax: 07268/344-59

JRK-Koordinator: Mario Mayr

Email: grein@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE KATSDORF Ortsstellenleiterin: Erika Kinzl

4223 Katsdorf Telefon: 07235/88155 Fax: 07235/88855 Email: katsdorf@o.roteskreuz.at Notruf 144

LEITSTELLE PERG Dienstführender: Werner Wöckinger

4320 Perg, Dirnbergerstraße 15 Telefon: 07262/58144 Fax: 07262/58144-49 Email: pe-rls@o.roteskreuz.at Notruf 144

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ORTSSTELLEN UND ANSP RECHPARTNER ORTSSTELLE MACHLAND Ortsstellenleiter: Karl Gusenbauer

4342 Baumgartenberg, Bruderau 4 Telefon: 07269/22244 Email: baumgartenberg@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE MAUTHAUSEN Ortsstellenleiter: Manfred Wahl

4310 Mauthausen Telefon: 07262/54444-20 Email: mauthausen@o.roteskreuz.at Notruf 144

NOTARZTDIENST PERG Ärztl. Dienstführung: OA Dr. Walter Mitterndorfer

4320 Perg, Dirnbergerstaße 15

Dienstführender: Andreas Neulinger

Telefon: 07262/54444-30 Fax: 07262/54444-39 Email: pe-notarztdienst@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE PERG Ortsstellenleiter: Peter Breuer

4320 Perg, Dirnbergerstraße 15

Dienstführender: Patrick Nenning

Telefon: 07262/54444-50

KHD-Referent.: Gerald Kastner

Fax: 07262/54444-59

JRK-Referent: Sebastian Leitner

Email: perg@o.roteskreuz.at Notruf 144

65


ORTSSTELLEN UND ANSP RECHPARTNER ORTSSTELLE SCHWERTBERG Ortsstellenleiterin: Karin Kammerer

4311 Schwertberg, Poststraße 6

Dienstführender: Alfred Lengauer

Telefon: 07262/61144

KHD-Koordinator: Thomas Palmetshofer

Fax: 07262/61144-16

GSD-Koordinatorin: Adelheid Unterauer

Email: schwertberg@o.roteskreuz.at.

JRK-Koordinatorinnen: Kerstin Weilig, Stefanie Gaisberger

Notruf 144

ORTSSTELLE ST. GEORGEN/WALDE Ortsstellenleiter: Bruno Heiligenbrunner

4372 St. Georgen/Walde, Jörgenberg 15

Dienstführende: Eva Hahn

Telefon: 07954/2244

GSD-Koordinatorin: Rosi Mayrhofer

Fax: 07954/2244-59

JRK-Koordinatorinnen: Astleithner, Elisabeth Hahn

Email: st-georgen-walde@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE ST. GEORGEN/GUSEN Ortsstellenleiter: DI (FH) Hans Peter Kranewitter

4222 St. Georgen/Gusen, Gusentalstraße 21

Dienstführender: Uwe Herbe

Telefon: 07237/2144

KHD-Koordinator: Mag. Wolfgang Preslmair

Fax: 07237/2144-59

JRK-Koordinatorinnen: Tina Wasner, Lisa-Maria Peppler

Email: st-georgen-gusen@o.roteskreuz.at Notruf 144

ORTSSTELLE WALDHAUSEN Ortsstellenleiter: Josef Steindl

4391 Waldhausen, Markt 194

Dienstführender: Georg Gebetsberger

Telefon: 07260/4244

KHD-Koordinator: Gregor Hintersteininger

Fax: 07260/4244-59

JRK-Koordinatorin: Karin Berger

Email: waldhausen@o.roteskreuz.at

Notruf 144

66


FUHRPARK DES BEZIRKE S Fzg. Sparte

Ortsstelle

km

Fzg. Sparte

Ortsstelle

km

PE-703 A

EAR Baumgartenberg

10.662

PE-712 A

RD

Perg

63.217

PE-708 A

EAR Baumgartenberg

11.277

PE-713 A

RD

Perg

56.620

PE-741 A

RD St.Georgen/Gusen

41.508

PE-714 A

RD

Perg

48.005

PE-742 A

RD St.Georgen/Gusen

58.932

PE-715 A

RD

Perg

55.265

PE-743 A

RD St.Georgen/Gusen

58.807

PE-716 A

RD

Bezirk

18.759

PE-744 A

RD St.Georgen/Gusen

30.055

PE-717 A

RD

Perg

59.941

PE-746 A

EAR St.Georgen/Gusen

7.199

PE-718 A

EAR Perg

19.992

PE-747 A

EAR St.Georgen/Gusen

18.366

PE-719 A

EAR Perg

19.561

PE-758 A

KHD St.Georgen/Gusen

6.058

PE-795 A

MO Perg

14.377

PE-721 A

RD Grein

53.599

PE-796 A

KHD Perg

13.134

PE-722 A

RD Grein

62.363

PE-771 A

RD

Schwertberg

73.302

PE-723 A

RD Grein

56.611

PE-772 A

RD

Schwertberg

65.545

PE-724 A

RD Grein

33.350

PE-777 A

KHD Schwertberg

11.577

PE-727 A

RD Grein/Perg

17.155

PE-778 A

EAR Schwertberg

8.821

PE-728 A

EAR Grein

12.059

PE-787 A

KHD Waldhausen

12.026

PE-729 A

EAR Grein

3.889

PE-781 A

RD

Waldhausen

47.607

PE-737 A

15.707

PE-782 A

RD

Waldhausen

41.951

PE-761 A

EAR Bad Kreuzen RD St. Georgen/Walde

47.027

PE-792 A

Asyl Asyl

17.503

PE-767 A

KHD St. Georgen/Walde

21.211

PE-799 A

KHD HÄND Perg

46.244

PE-748 A

EAR Katsdorf

12.007

PE-757 A

EAR Mauthausen

7.363

PE-705 A

NEF Notarztdienst

50.506

PE-701 A

KHD Bezirk

15.611

PE-707 A

KHD Perg

6.468

PE-709 A

KHD Perg

1.511

PE-711 A

RD Perg

60.972

GESAMTLEISTUNG 2017 Sparte MOBISOM

KM 2017 14.377

EAR

145.708

KHD

170.949

RKT

1.014.677

NEF

50.506

ASYL

17.503

Summe:

1.413.720 67


ERSTE HILFE KURSSTART

24. September 2018

JAHRESBERICHT | BEZIRKSSTELLE PERG | WWW.ROTESKREUZ.AT/PERG


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