Potsdamer Rundschau extra, 29.09.2010

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POtSdAmerextra rundSchAu TÄGLICH ZUR OBERBÜRGERMEISTERWAHL | Mittwoch, 29. September 2010

Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, am nächsten Sonntag sind Sie aufgerufen, endgültig darüber zu entscheiden, wer für die nächsten acht Jahre Oberbürgermeister in Potsdam wird. Mit Jann Jakobs haben Sie eine gute Wahl. Gern zeige ich meinen Kolleginnen und Kollegen im Bundestag inzwischen meine Heimatstadt. Sie sind immer wieder erstaunt von der rasanten Entwicklung, die Potsdam genommen hat. Unbemerkt von der Öffentlichkeit ist Potsdam inzwischen auch zu einem Tagungsort für Klausuren und Arbeitsgruppen der Fraktionen des Bundestages geworden.

Arbeit für Potsdam

Ordentliche Wirtschaftspolitik für unsere Stadt Potsdam hat die geringste Arbeitslosenquote und ihre Bürger die höchste Kaufkraft in Ostdeutschland. Das kann sich sehen lassen. Unsere Stadt profitiert natürlich von der Nähe zu

Berlin, doch inzwischen pendeln mehr Menschen zur Arbeit nach Potsdam ein als heraus. „Wirtschaftspolitik wird in Potsdam selten diskutiert. Das sollte sich ändern“, so

Oberbürgermeister Jann Jakobs. „Immerhin muss das Geld erst verdient werden, dass wir anschließend für Bildung, Kultur oder Sport wieder ausgeben wollen.“. l

S t i c h w a h l 3. Oktober: J a n n J a ko b s wählen!

Jann Jakobs sorgt aber nicht nur dafür, dass Potsdam nach außen gut dasteht. Er kümmert sich auch um den sozialen Zusammenhalt. Das ist mir persönlich sehr wichtig. Eine Stadt besteht ja nicht aus Häusern, sondern aus Menschen. Jann Jakobs hat in seiner Amtszeit die Anzahl der Kitaplätze in Potsdam von 7.000 auf fast 13.000 verdoppelt und hat vergünstigtes Mittagessen für bedürftige Kinder eingeführt. Er unterstützt und fördert die Bündnisse für Familien in der Stadt und hat sich persönlich um die Fortführung der Vermittlung von Langzeitarbeitslosen aus einer Hand in der PAGA verdient gemacht. Außerdem entwickelt die Stadtverwaltung derzeit ein Wohnraumkonzept. Nicht zuletzt liegt Jann Jakobs als ehemaligem Jugendamtsleiter die Jugendhilfe am Herzen. Auch das Soziale ist bei Jann Jakobs gut aufgehoben. Deshalb unterstütze ich ihn bei der Oberbürgermeisterwahl. Ihre Andrea Wicklein Mitglied des Deutschen Bundestages


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Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, nur neue Ansiedlungen, die wir in den letzten Jahren verzeichnen konnten. Wir müssen uns anstrengen, neue Unternehmen mit neuen Arbeitsplätzen in Potsdam zu schaffen. Deshalb hat die Stadt viel Geld in unsere Technologie- und Gründerzentren gesteckt, um Existenzgründungen zu unterstützen. Wir flankieren damit auch die Anstrengungen anderer, zum Beispiel unsere Universität, die inzwischen den Titel „Gründungshochschule“ trägt. Auf diesem Weg werden wir weitergehen.

dass wir eine wachsende Stadt sind, verdanken wir nicht unwesentlich der Tatsache, dass Menschen in Potsdam Arbeit finden. Viele Studien großer Institute oder Zeitschriften sehen uns ganz vorn – sowohl bei den bereits erzielten Erfolgen als auch bei den Aussichten. Doch darauf werde ich Ihr mich nicht ausruhen. Jedes Prozent Arbeitslosigkeit ist eines zu viel. Wichtig dabei sind nicht

Gute Wirtschaftspolitik ist für mich: 4 die Unterstützung der vielen kleinen 4 Unternehmen in der Stadt. 4 eine Stadtverwaltung, die sich als Service der 4 Wirtschaft versteht, so wie durch unseren 4 Bauservice und unseren ausgezeichneten 4 Gründerservice mit der IHK. 4 die Schaffung von guten Rahmenbedingungen für 4 Ausbildung und Weiterbildung, so zum Beispiel 4 durch unsere Oberstufenzentren, die Bibliothek 4 und die Volkshochschule. 4 eine Ansiedlungspolitik, die die 4 Wirtschaftsstruktur Potsdams ergänzt. 4 ein Engagement der Stadt in der PAGA zur 4 Qualifizierung von Langzeitarbeitslosen, um sie 4 schneller in Arbeit vermitteln zu können. 4 die Bereitstellung ausreichender 4 Kinderbetreuung, damit die Potsdamer Familie 4 und Beruf vereinbaren können.

Wirtschaft. Arb Krisenjahr 2009. Aber wir können noch mehr! Dazu ist es aus meiner Sicht wichtig, dass wir den gemeinsamen Weg der Kooperation zwischen Hotels, Gaststätten, Busunternehmen und Kulturanbietern weiter verfolgen. Die Stadt als Besuchsziel kann noch viel mehr zeigen und aufbieten als ihre Schlösser und Parks. Ich denke an die Schiffbauergasse, den Luftschiffhafen oder das neue Im Tourismus arbeiten Freizeitbad im BUGAweitere 20.000 Men- Park. schen. Mehr als 830.000 Gäste besuchen unsere In Babelsberg haben sich Stadt – und das auch im 120 Unternehmen mit

Von besonderer Bedeutung für unsere Wirtschaft ist die Wissenschaft. Fast 9.000 Menschen arbeiten in Potsdam in der Wissenschaft oder einem wissenschaftsnahen Institut. Das sind 12 Prozent aller Beschäftigten. Deshalb werden wir neue Brükken zwischen Wissenschaft und Wirtschaft bauen, so wie in Golm mit dem neuen Technologiezentrum.


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„Er hört zu und lässt sich gern beraten“ Als Babelsberger Kinobetreiber erlebe ich Jann Jakobs immer wieder als interessierten Zuhörer bei Diskussionen zu den verschiedensten Themen, als Schirmherr oder Gast zahlreicher soziokultureller Veranstaltungen. Auch als Mitglied im Aufsichtsrat und als Stadionsprecher des SVB 03 gab und gibt es immer wieder Berührungspunkte: Sei es bei der Verhinderung des monströsen Waldstadtstadions, sei es bei den Entscheidungen zum Erhalt und Ausbau des Karli – jedes Mal war Jakobs bereit, sich erst die verschiedenen Haltungen anzuhören, bevor er die aus meiner Sicht richtigen Entscheidungen getroffen hat.

beit. Potsdam. 3.500 Mitarbeitern der Film- und Medienbranche angesiedelt – Tendenz steigend. In der Informations- und Kommunikationstechnologie sind weitere 6.000 Mitarbeiter beschäftigt. Deshalb sollten wir unsere Kulturwirtschaft stärken. Bei Vielen ist Kultur immer noch ein Bereich, in den man Geld gibt. Das ist mehr und mehr ein Irrtum. Die so genannte „Kreativwirtschaft“ ist in hohem Maße mit der Kultur verbunden und trägt das Potenzial für neues Wachstum und neue Arbeitsplätze in sich, die

Das Votum zugunsten des freiLAND hat mich auch sehr gefreut. Dass sich Jakobs dann noch persönlich dafür eingesetzt hat, dass das freiBALL-Public-Viewing stattfinden konnte, bevor die Trägerschaft über das Gelände geklärt war, ist auch nicht selbstverständlich. So konnten die zukünftigen Nutzer schon einmal eindrucksvoll beweisen, welches Engagement sie für freiLAND zu leisten bereit sind.

wir in den nächsten Jah- Und abschließend: Weil ich auch in Babelsberg lebe, finde ich ren nutzen müssen. klasse, dass der Flächennutzungsplan bezüglich der Freiflächen am Rand des Babelsberger Parks nach zahlreichen EinInsgesamt hat uns die gaben nun den Bau von Sportplätzen vorsieht – Plätze die Krise weniger getroffen dringend benötigt werden. als andere Regionen in Deutschland. Trotzdem Natürlich hat jeder so seine politischen Prioritäten und niedürfen wir mit den An- mand wird mit allem einverstanden sein, was ein Oberbürstrengungen nicht nach- germeister so entscheidet. Eins unterscheidet Jann Jakobs lassen. Wir müssen uns aber definitiv von vielen Politikern: Er hört zu und lässt sich weiter auf unsere Stärken gern beraten. Das schätze ich an ihm. konzentrieren. Dazu zählt die lokale Veranke- Thomas Bastian rung unserer Betriebe. Geschäftsführer der Thalia-Kinos Babelsberg Rund 80 Prozent der Potsdamer Unternehmen haben weniger als zehn Mitarbeiter. Gerade Impressum potsdamer rundschau eXtrA die „Kleinen“ müssen wir Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt TÄGLICH ZUR OBERBÜRGERMEISTERWAHL deshalb gut betreuen. l Mittwoch, 29. September 2010 Herausgeber Mike Schubert Redaktion Harald Kümmel, Daniel Rigot (v.i.S.d.P.), Alleestraße 9, 14469 Potsdam Telefon 0331 – 73098 500, Telefax 0331 – 73098 501, Mail: ub-potsdam@spd.de Bildnachweis Blumrich Potsdamer Rundschau im Internet www.spd-potsdam.de


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So f u nk t i o ni e r t die Stichwahl: Am 19. September haben Sie die Wahlbenachrichtigungskarte im Wahllokal zurückerhalten. Nehmen Sie die Karte und einen Personalausweis am 3. Oktober wieder mit. Sie müssen wieder in das selbe Wahllokal. Sie haben die Wahlbenachrichtigung nicht mehr? Kein Problem: Sie können auch ohne die Karte nur mit Ihrem Personalausweis wählen gehen. Sie waren Briefwähler? Dann haben Sie entweder bereits die Briefwahlunterlagen erneut zugesandt bekommen oder Sie können mit Ihrem Personalausweis in Ihrem üblichen Wahllokal wählen gehen (Info unter 0331/289-3870). Außerdem ist es möglich, im Briefwahllokal im Stadthaus zu wählen. Das Briefwahllokal im Stadthaus, Friedrich-Ebert-Str. 79, ist ausgeschildert. Potsdamerinnen und Potsdamer, die seit dem 19. September 18 Jahre alt geworden sind, haben ebenfalls Briefwahlunterlagen nach Hause erhalten. Sie haben zum ersten Wahlgang am 19. September nicht gewählt? Dann dürfen Sie das selbstverständlich trotzdem zur Stichwahl am 3. Oktober. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie wählen dürfen dann rufen Sie bitte die 0331/289-3870 an. Mehr Infos auch im Internet: www.potsdam.de/oberbuergermeisterwahl

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Potsdam. ein erfolg. Potsdam ist ein guter Platz zum Leben. die Bilanz kann sich sehen lassen: • In unseren Sanierungsgebieten steht die Erneuerung von Straßen und Plätzen vor dem Abschluss. Am Alten Markt entsteht der neue Landtag. In den Neubaugebieten wurde mit großem finanziellem Aufwand das Wohnumfeld verbessert. In Drewitz schließen wir diesen Prozess ab. Die Kasernen- und Militäranlagen im Norden der Stadt waren noch vor fünfzehn Jahren unzugängliche Ruinen. Heute sind sie Zuhause für viele Menschen. Mittendrin gibt es den Volkspark. • Die Straßenbahnstrecken sind zum überwiegenden Teil saniert. Unsere Busse und Bahnen fahren heute deutlich mehr Streckenkilometer. • Mit der Schiffbauergasse – der wir noch mehr Leben einhauchen müssen – und dem Nikolaisaal sind zentrale Orte der Kultur entstanden. Unser Potsdam-Museum erhält ein neues Zuhause im Alten Rathaus. Die Bibliothek erhalten wir in ihrer Größe und an ihrem zentralen Standort. • Unsere Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten in Ostdeutschland. Die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe in Potsdam steigt – selbst in Krisenzeiten. Mit den neuen Technologiezentren öffnen wir den Weg für Existenzgründer. Daneben boomt Potsdams Tourismus. • Unsere städtischen Unternehmen sind keine Zuschussbetriebe mehr. Sie stehen auf eigenen Beinen und leisten gute Arbeit für Strom, Wärme, Wasser, Abfall, Verkehr und Wohnen in unserer Stadt. • Die im Jahr 2003 noch „neuen“ Ortsteile sind inzwischen fester Bestandteil unserer Stadt. • Die Stadtverwaltung hat sich neu aufgestellt: Unser Bürgerservice und der Wirtschaftsgründerservice sind preisgekrönt. Ein Baby-Begrüßungsdienst und ein Bauservice wurden eingerichtet. All das ist nicht selbstverständlich. Wir haben die Chancen unserer Stadt erkannt und sie genutzt. l

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