Potsdamer Rundschau, Ausgabe 27.09.2010

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pOTSdAmerextra rUndSchAU TÄGLICH ZUR OBERBÜRGERMEISTERWAHL | Montag, 27. September 2010

Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer,

Aktion am Brandenburger Tor Überparteiliche Unterstützung für Jann Jakobs

Nach der Wahl ist vor der Wahl. Erst am 3. Oktober entscheidet sich, wer in Zukunft Oberbürgermeister in Potsdam sein wird. Dann sind die Potsdamerinnen und Potsdamer aufgerufen, in einer Stichwahl zwischen Jann Jakobs und Hans-Jürgen Scharfenberg (Die Linke) erneut abzustimmen. „Jann Jakobs ist der

klare Sieger des ersten Wahlgangs. Wir freuen uns über dieses Ergebnis. Aber wir wissen, dass dies erst die halbe Miete ist“, so Potsdams SPD-Vorsitzender Mike Schubert. „Wir werden bis zum 3. Oktober um jede Stimme für Jann Jakobs werben.“ Die Unterstützung für den Amtsinhaber nimmt zu.

CDU/ANW, Bündnis 90/Grüne und FDP haben inzwischen in einer gemeinsamen Erklärung mit der SPD vereinbart, Jann Jakobs in der Stichwahl zu unterstützen (siehe Seite 4). Bei einem Aktionstag am Brandenburger Tor am vergangenen Samstag stellten sich die Parteien demonstrativ hinter Jann Jakobs. l

S t i c h w a h l 3. Oktober: J a n n J a ko b s wählen!

ich möchte mich für Ihre Unterstützung im ersten Wahlgang der Oberbürgermeisterwahl bedanken. Ich freue mich, wenn Sie am 3. Oktober erneut oder auch erstmalig für mich Ihre Stimme abgeben. In den letzten Jahren haben wir viel erreicht, an das es sich anknüpfen und aufbauen lässt. Daran haben alle ihren Anteil: engagierte Bürger, potente Investoren, sachkundige Einwohner, pfiffige Wissenschaftler oder fleißige Mitarbeiter von Stadt und Land. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. In Potsdam wird viel diskutiert – manchmal auch sehr kontrovers. Das ist gut so. Zeugt es doch vom Interesse der Menschen an ihrer Heimatstadt. Bisher haben wir am Ende immer eine Lösung gefunden. Daran möchte ich auch in Zukunft als Oberbürgermeister arbeiten. Ihr


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EXTRA

Potsdamer Rundschau Montag, 27. September 2010

Liebe Potsdamerinnen und Potsdamer, Jahren die steigende Nachfrage nach Kinderbetreuung erfüllen. Ein fester Bestandteil in allen Familien sind heute auch die Seniorinnen und Senioren, die als Omas und Opas einen unschätzbaren Beitrag zum Familienleben leisFamilien leben gern in ten. Zur FamilienfreundPotsdam. Deshalb lichkeit Potsdams gehört wächst unsere Stadt. Das deshalb auch Seniorenfinde ich gut und erfüllt freundlichkeit. Eine mich als Oberbürgerwachsende Stadt muss meister mit Stolz. Ich den sehr differenzierten will sicherstellen, dass in Bedürfnissen älterer Potsdam Familie und Menschen gerecht werBeruf gut vereinbar sind. den. Dabei geht es nicht Dafür will ich in den allein um Heim und nächsten Jahren weitere Pflege, die wir auch siNetzwerke bilden und chern müssen, sondern Partner finden. Wir um die besonderen Intehaben mit den Betriebsressen und Aktivitäten Potsdam ist eine wachkitas im Klinikum und an sende und kinderreiche aller älteren Menschen. der Universität, bald Stadt. Hier leben Famiauch in der Medienstadt Ihr lien in allen Lebenssituaund in Golm neue Wege tionen und in den beschritten. Wir werden verschiedensten Lebensals Stadt in den nächsten phasen. Für sie alle soll Potsdam eine Heimat sein. Klarer Gradmesser Familienfreundlichkeit ist für mich: für die Lebensqualität von Familien sind die 4 Familie und Beruf vereinbaren können Möglichkeiten für die Vereinbarkeit von Fami4 vielfältige Kinderbetreuung lie und Beruf. Wir stehen 4 gute Spiel- und Sportplätze vor der Herausforderung, jedes Jahr ausrei4 Wohnungen für alle Lebenslagen chende, gute und wohnortnahe Kinderbe4 städtische Angebote sozial staffeln treuung bereit zu stellen. 4 lebendige Bürgerhäuser In den nächsten zwei Jahren sind es mehr als 4 Eigeninitiativen stärken 1.000 Kitaplätze! Wir benötigen weitere pas-

Familie. heim sende Formen der Betreuung wie Tagespflege oder Betriebskitas. Unternehmen können Kitas mit unserer Unterstützung errichten und sich aus der vielfältigen Landschaft der Betreiber einen passenden Träger suchen. Aber natürlich muss auch die Kommune der Nachfrage nachkommen. Bei der Entwicklung neuer und bei der Veränderung bestehender Wohngebiete müssen wir rechtzeitig soziale Infrastruktur einplanen. Dazu gehören neben Kitas und Schulen auch Spiel- und Sportplätze! Eine wachsende Stadt muss an ihre älteren Bür-


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EXTRA

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Die Zukunft wird ethisch oder gar nicht Allzu häufig wird der Blick auf die Arbeitswelt verbunden mit negativen Attributen. Zur Arbeit zu gehen wird erlebt als lästige Pflicht, Leben findet außerhalb der Arbeitsstelle statt. Dem gegenüber steht die Beobachtung, dass gerade der Blick auf eigene Erfolge, insbesondere solche, die mit größter Anstrengung erreicht wurden, besonders wertvoll und positiv sind. Die Arbeit sollte erfahren werden als ein Ort, an dem zu leben sich lohnt, an dem Erfolg und Schönes möglich ist, an dem die Teilhabe nicht alleine Mittel zum Zweck ist, sondern die juristische Person „Firma“ verstanden, gelebt und erlebt wird als eine Gemeinschaft von Menschen, die sich respektvoll, offen und tolerant miteinander auseinandersetzen und sich für ein gemeinsames Ziel einsetzen. Ein solches Unternehmen wird sich für gesellschaftliche Belange interessieren und am gesellschaftlichen Leben teilhaben, die Entwicklung der Gesellschaft mit prägen wollen. Diese Auffassungen stehen den ökonomischen Zielen des Unterfür Potsdam und die nehmens nicht entgegen, sondern dienen ihm unmittelbar. Potsdamer Familien. Sie sind auch ein Grund für Auch öffentliche Unternehmen wie die der Stadt Potsdam die Beliebtheit Potsdams, haben dabei eine besondere Verantwortung. Die Entscheiseiner Lebensqualität dung der Stadt Potsdam unter Oberbürgermeister Jann und der Zuversicht, mit Jakobs, einen „Public Corporate Governance Codex“ zu der die Menschen hier entwickeln und Transparency International beizutreten, sind erfreuliche, beispielgebende Maßnahmen auf dem Weg leben. l zu einer toleranten und weltoffenen Stadt.

mat. potsdam. ger denken. Seniorinnen und Senioren dürfen thematisch nicht nur mit den Begriffen Heim und Pflege in Verbindung gebracht werden. Sie haben altersgemäße Interessen und Bedürfnisse, sie sind aktiv und engagiert. Eine ganz besondere Qualität unserer Stadt sind die vielen Eigeninitiativen von Familien, Nachbarn, Freunden und Arbeitskollegen, die Bündnisse für Familien und die Bürgerhäuser. Sie leben Impressum rundschau eXTrA von Ehrenamt und bür- potsdamer Sozialdemokratische Zeitung die Landeshauptstadt gerschaftlicher Begeiste- für TÄGLICH ZUR rung. Sie benötigen OBERBÜRGERMEISTERWAHL Montag, 27. September 2010 Mike Schubert Redaktion Harald Unterstützung und Er- Herausgeber Kümmel, Daniel Rigot (v.i.S.d.P.), Alleestraße 9, Potsdam, Telefon 0331 – 73098 500, Telemutigung für ihr Enga- 14469 fax 0331 – 73098 501, Mail: ub-potsdam@spd.de Blumrich Potsdamer Rundschau gement. Sie sind wichtig Bildnachweis im Internet www.spd-potsdam.de

Die Kultur in Unternehmen wird sich in Zukunft immer mehr an solchen „Leitlinien guter Unternehmensführung“ orientieren. Weil eine friedvolle Welt ohne Wirtschaft nicht denkbar ist und weil die Arbeit auf Basis von Akzeptanz, Offenheit und Toleranz, im Ringen um soziale Kompetenz, auf Grundlage von Respekt vor der Freiheit des Individuums und des Vertrauens in die Fähigkeit des Menschen allen Alternativen auch und gerade wirtschaftlich überlegen ist. Christoph Miethke Christoph Miethke GmbH & Co KG Mitglied im Verein Neues Potsdamer Toleranzedikt e.V.


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EXTRA Gemeinsame Erklärung der Kooperationspartner CDU/ANW, B90/Grüne, FDP und SPD zur Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am 3. Oktober 2010

Wir für Jann Jakobs Die Kooperationspartner unterstützen den Kandidaten der SPD, Jann Jakobs, in der Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters am 3. Oktober 2010. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass Jann Jakobs unser Oberbürgermeister bleibt. Wir werben um jede Potsdamerin und jeden Potsdamer. Es kommt am 3. Oktober auf jede einzelne Stimme an. Wir rufen unsere Wählerinnen und Wähler sowie unsere Unterstützer auf, am 3. Oktober zur Wahl zu gehen und Jann Jakobs ihr Vertrauen zu schenken. Wir unterstützen Jann Jakobs, weil wir gemeinsam die zentralen Ziele unserer Kooperation weiter verfolgen wollen:

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potsdam. ein erfolg. potsdam ist ein guter platz zum Leben. die Bilanz kann sich sehen lassen: • In unseren Sanierungsgebieten steht die Erneuerung von Straßen und Plätzen vor dem Abschluss. Am Alten Markt entsteht der neue Landtag. In den Neubaugebieten wurde mit großem finanziellem Aufwand das Wohnumfeld verbessert. In Drewitz schließen wir diesen Prozess ab. Die Kasernen- und Militäranlagen im Norden der Stadt waren noch vor fünfzehn Jahren unzugängliche Ruinen. Heute sind sie Zuhause für viele Menschen. Mittendrin gibt es den Volkspark. • Die Straßenbahnstrecken sind zum überwiegenden Teil saniert. Unsere Busse und Bahnen fahren heute deutlich mehr Streckenkilometer.

– Investitionen in Schulen und Kitas, – Stärkung der Familienfreundlichkeit, – behutsame Entwicklung aller Stadtteile, – nachhaltiger Klimaschutz und – Konsolidierung des städtischen Haushalts.

• Mit der Schiffbauergasse – der wir noch mehr Leben einhauchen müssen – und dem Nikolaisaal sind zentrale Orte der Kultur entstanden. Unser Potsdam-Museum erhält ein neues Zuhause im Alten Rathaus. Die Bibliothek erhalten wir in ihrer Größe und an ihrem zentralen Standort.

Dabei setzt jeder von uns eigene Akzente. Aber wir arbeiten gemeinsam für unsere Stadt. Wer wie Scharfenberg stets allen alles verspricht und die Ausgaben erhöhen will ohne klares Bekenntnis zu einem ausgeglichenen Haushalt kann die Stadt nicht verantwortungsvoll führen.

• Unsere Arbeitslosenquote ist eine der niedrigsten in Ostdeutschland. Die Anzahl der Beschäftigten und der Betriebe in Potsdam steigt – selbst in Krisenzeiten. Mit den neuen Technologiezentren öffnen wir den Weg für Existenzgründer. Daneben boomt Potsdams Tourismus.

Am 3. Oktober geht es darum, wer Potsdam in den nächsten 8 Jahren regieren und repräsentieren soll – Jann Jakobs oder Hans-Jürgen Scharfenberg. Über die Vergangenheit von Hans-Jürgen Scharfenberg möge sich jeder selbst ein Bild machen.

• Unsere städtischen Unternehmen sind keine Zuschussbetriebe mehr. Sie stehen auf eigenen Beinen und leisten gute Arbeit für Strom, Wärme, Wasser, Abfall, Verkehr und Wohnen in unserer Stadt.

Wir rufen alle Potsdamerinnen und Potsdamer auf: Gehen Sie zur Wahl! Vertrauen Sie Jann Jakobs! Mike Schubert, Kathleen Krause (SPD) Michael Schröder, Katherina Reiche, Klaus Rietz (CDU/ANW) Nils Naber, Uwe Fröhlich, Birgit Eifler (Bündnis 90/Die Grünen) Martina Engel-Fürstberger, Marcel Yon (FDP)

• Die im Jahr 2003 noch „neuen“ Ortsteile sind inzwischen fester Bestandteil unserer Stadt. • Die Stadtverwaltung hat sich neu aufgestellt: Unser Bürgerservice und der Wirtschaftsgründerservice sind preisgekrönt. Ein Baby-Begrüßungsdienst und ein Bauservice wurden eingerichtet. All das ist nicht selbstverständlich. Wir haben die Chancen unserer Stadt erkannt und sie genutzt. l

www.jann-jakobs.de


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