Engadiner Winterwelt 2013/2014

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Winter 2013/2014

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Freunde des Engadin Gibt es einen schöneren Ort als das Oberengadin? Wohl kaum, denn die Weite dieser Bergwelt sucht ihresgleichen und ist wohl einzigartig. Eine Talebene, welche mit Gegensätzen gepflastert ist und die Kombination von Champagner- und Normaltourismus widerspiegelt. Aus zum Teil nicht verständlichen Gründen werden Bilder und Eindrücke in die Welt hinaus getragen, welche der Realität des Engadin ganz und gar nicht entsprechen und dem Gast den Eindruck einer «Schicki-Micki- und Abzockerkultur» vermitteln – leider! Wie wir aber wissen, gibt es hier nach wie vor preiswerte Restaurants, Hotels und Geschäfte, welche mit ihren Leistungen den Vergleich mit jedem anderen Betrieb nicht scheuen müssen. Die Landschaft und das Panorama sind beeindruckend und die Einheimischen sind gastfreundlich, herzlich und zuvorkommend. Lassen wir uns die Stimmung nicht von einigen wenigen vermiesen, die meinen, sie müssten den Gast um jeden Preis über den Tisch ziehen und ausnehmen, denn das finden wir in jedem anderen Ort auch. Vielmehr sollten wir uns an den schönen Augenblicken erfreuen. Wissen wir denn, was übermorgen sein wird oder auch schon in der nächsten Minuten passieren wird – geniessen wir also den Moment und atmen wir die reine Bergluft des Oberengadin ein. Mit unserem Magazin wollen wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen Überblick verschaffen, was das Oberengadin nebst der Landschaft an Sport und Freizeitmöglichkeiten zu bieten hat und Sie anregen, sich für die eine oder andere Attraktion zu begeistern. Dieser Auszug für den Winter soll Sie inspirieren und schon bald werden wir mit der «Engadinger Sommerwelt» eine nächste Epoche einläuten. Alles Gute und viel Spass im Engadin wünscht Ihnen Marco Zimmermann

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Inhaltsverzeichnis

Impressum

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Die gute Adresse…gut essen und preiswert einkaufen

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Ski und Snowboard Corvatsch – Wächter zwischen Gletscher und See

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Im Portrait – Dumeng Giovanoli

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Im Portrait – Carlo Michele

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Mit Swiss Helicopter in die Lüfte entschweben

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Im Portrait – Jürg Denoth

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Cricket on Ice

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Schneeschuh-Touren

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Schlittelplausch für jung und alt

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Langlauf-Paradies

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Im Portrait – Corsin Hösli

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The Spirit of Curling

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Bob Run St. Moritz-Celerina

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Selber einmal Bob fahren

HERAUSGEBER UND VERLAG

© Bild: Stile Alpino

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Inpuncto Verlag, Merkurstrasse 3, 8820 Wädenswil, Tel 044 772 82 82, www.inpuncto-verlag.ch

TEXTE Inpuncto Verlag | Engadin St. Moritz | S. Walker | U. Maissen | F. Furger | J. Kliewer | M. Zimmermann FOTOS Engadin St. Moritz | Graubünden Ferien | Andrea Badrutt | Swiss Image | Inpuncto Verlag | G. Giovanoli GESTALTUNG Inpuncto Verlag S. Raabe | G. Schenk

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© Bild: Stile Alpino

Die gute Adresse… ES DARF GESTAUNT WERDEN Ein Einkaufsbummel durch die Dörfer beeindruckt jeden Feriengast. Elegante Designer-Boutiquen, klassische Sportgeschäfte, prächtige Geschenkshops sowie exklusive Delikatessengeschäfte gehören zum vielfältigen Shoppingangebot der Engadiner Orte. Sie machen das attraktive Nebeneinander an Geschäften und Angeboten aus, welches wohl einzigartig in dieser prächtigen Berg- und Dorfwelt des Oberengadins ist.

HÖREN SIE AUF DIE INNERE «STIMME» Man sagt, die Schönheit komme von innen – und dort sollte man sie auch pflegen. Die vielen Restaurants des Oberengadins bieten Ihnen verschiedenste Köstlichkeiten und ein reichhaltiges Angebot in allen Preiskategorien. Die von uns empfohlenen Restaurants und Hotels zeichnen sich durch ein besonders attraktives und gutes Preis-Leistungsverhältnis aus und offerieren Ihnen ein kulinarisches Verwöhnprogramm.

GUT ESSEN UND GEMÜTLICH ÜBERNACHTEN

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Geniessen Sie die längste beleuchtete Piste der Schweiz. Und eine traumhafte Nachtabfahrt! Treuekarte: Sind Sie 4x an unserer Snow Night unterwegs, schenken wir Ihnen die 5. Ticket: Erwachsene CHF 25 | Kinder CHF 15 (bis 12 Jahre) Dauer: Von Anfang Dezember bis Anfang April CH-7513 Silvaplana-Surlej | T +41 (0)81 838 73 73 | www.corvatsch.ch

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«Good FOOD good MOOD» RESTAURANT Im Restaurant Piste 21, wurde bei der Renovation viel Wert darauf gelegt, ein heimeliges Ambiente zu schaffen, wo sich Jung und Alt, Einheimische und Gäste in einer ungezwungenen Atmosphäre gerne treffen. Im Restaurant mit Pizzeria erhalten sie den ganzen Tag durchgehend beliebte Gerichte von der Pizza bis zum Steak. CAMPING GRAVATSCHA Der Campingplatz Gravatscha befindet sich in Samedan auf 1707 m.ü.M nur 5 km vom Weltkurort St. Moritz entfernt. Die Einzigartigkeit des Campingplatzes liegt in der naturnahen Gestaltung und in der optimalen Eingliederung in einen leichten Waldbestand. Für unsere Gäste stehen neben den Zelt-und Stellplätzen auch 9 rustikale Holzbungalows für 2-6 Personen zum Mieten zur Verfügung.

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Piste


«Your place to stay» Der moderne Bau liegt direkt am Bahnhof von Pontresina und verfügt über einen komfortablen Anschluss zu Loipen, Bahn und öffentlichen Verkehr. Die 21 neuen und allesamt geräumigen Zimmer, die mit viel Gespür für Echtheit und zeitgemässem Design eingerichtet worden sind, verströmen alpinen Charme at it‘s best. Das Hotel verfügt über eine hauseigene kleine Sauna, Ski- und Veloraum sowie einen direkten Anschluss zum ehemaligen «Restaurant Bahnhöfli», das durch seine guten und preiswerten Verpflegungsmöglichkeiten besticht.

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Ski & Snowboard Bild: © swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Tief verschneite Hänge, die in der Sonne glitzern, und ein weites Tal, das einen mit seiner faszinierenden Schönheit verzaubert. Kurz: Ein wahres Schneesportparadies. In den vier grossen, vielseitigen Skigebieten Corviglia/Piz Nair, Corvatsch, Diavolezza/Lagalb und Zuoz sowie fünf weiteren kleinen und feinen Gebieten stehen Wintersportlern insgesamt 350 Kilometer traumhafte Pisten zur Verfügung. Dank der Höhenlage und den modernen Beschneiungsanlagen gilt Engadin St. Moritz als schneesicher. 34 Bergrestaurants sorgen für das leibliche Wohl der Feriengäste und für kulinarische Vielfalt.

SKIGEBIET CORVATSCH Schon die Grossraumkabine macht Eindruck: Ab Surlej erreicht sie in gerade mal sieben Minuten die Mittelstation. Noch eindrücklicher wird's am Ende der nächsten Bahn: Wenn man auf 3 303 Metern in der höchstgelegenen Bergstation der Ostalpen von der Gondel mitten ins grandiose Panorama tritt. Und vor Begeisterung ausser Atem gerät nicht nur der, welcher auf der neun Kilometer langen, anspruchsvollen Königsabfahrt vom Corvatsch über den Hahnensee direkt nach St. Moritz jagt oder die längste beleuchtete Nachtabfahrt der Schweiz in Angriff nimmt. Wie auch immer, der Corvatsch meint es sportlich – und das bis weit in den Frühling hinein! Snow Night – Jeden Freitagabend kommen Pistenhasen und Nachtschwärmer am Corvatsch ganz besonders in Fahrt. Auf der längsten beleuchteten Piste der Schweiz ist der Bär los. Snow-Bars, Special Partys und Szene-Events säumen den Pistenrand, es riecht nach Glühwein, es wabert der Sound, die gute Laune wird nur noch übertroffen vom glitzernden Zauber des klaren Engadiner Sternenhimmels. Die Snow Night Corvatsch ist einzigartig im Alpenraum. Snowpark – Bei der Mittelstation gibt es nun noch mehr Gründe für (Freuden-)Sprünge: Der Snowpark wurde neu konzipiert und vor

allem im Kids- und Jib-Bereich ausgebaut. In diesem Winter können Snowboarder und Freeskier ihr Können auf 12 neuen Jib-Elementen und neuen Kicker-Lines beweisen – und nicht zuletzt in der grossen Halfpipe. Bagjump – Für Anfänger oder Experten, für Training oder zur Unterhaltung – das grossartige Gefühl der «Landung wie auf Wolken» kann mit Ski oder Snowboard erlebt werden. Snowsafari – Der Startschuss fällt bei der Station Sils. Ohne abzuschnallen geht es von dort ins Skigebiet Corvatsch. Nach der Hahnenseeabfahrt sind schon bald die Pisten von St. Moritz unter den Skiern und jetzt kann man in aller Ruhe Marguns anpeilen. Bilanz: mindestens 99 Kilometer. SKIGEBIET CORVIGLIA Frühaufsteher schwören auf den «White Carpet», die erste Fahrt auf frisch präparierten Pisten: Pünktlich zum Sonnenaufgang steht man auf dem Piz Nair (3057 m), vor sich das Panorama, 100 Kilometer Abfahrten in Weltcup-Qualität und den Corviglia Snow Park mit 30 Obstacles; er gilt als einer der besten Europas. Geschwindigkeitsmessung – Natürlich ist Geschwindigkeit nicht alles. Aber es macht schon Spass zu testen, wie schnell man unter

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Bild: © Graubünden Ferien/Robert Bösch Bild: © swiss-image.ch/Christof Sonderegger

besten Bedingungen unterwegs ist. Auf der Highspeed-Piste auf Corviglia können Sie ihr Spitzentempo zum Nulltarif messen.

Diavolezza und Lagalb besonders gut. Vor allem dann, wenn man mit einem der erfahrenen Bergführer von Go Vertical unterwegs ist.

Snowpark – Ready to style? Dann nichts wie los: Der Snow Park auf Corviglia bietet, was Freestyler suchen. Vor allem Klasse und jede Menge Abwechslung. Denn der Park wird nicht nur bestens gepflegt, er rockt auch mit vielen unterschiedlichen Features: Schon die Line für die ersten drei hintereinander folgenden Kicker passt perfekt.

SKIGEBIET ZUOZ Der Vierer-Sessellift gleitet am Ortseingang von Zuoz in die Höhe, schwebt lautlos am Hotel Castell vorbei zum Rondell des zweiten Sessellifts, der ein wahrlich hohes Ziel anpeilt und seine Gäste bis auf die Spitze des Zuozer Hausbergs bringt: den Pizzet (2465 m ü. M.).

SKIGEBIET DIAVOLEZZA–LAGALB Wo sich die Eiskolosse des Berninamassivs über den Gletscherzungen türmen, braucht es volle Konzentration. Die Eiswände und Abgründe sind zum Greifen nah. Silbrige Überhänge funkeln in der Sonne, weisse Gipfel lächeln im Azurblau des Himmels. Die Vielfalt an Pisten sorgt für Abwechslung – und das von Mitte Oktober bis Ende Mai. Ein besonderer Leckerbissen ist gleichzeitig ein 45-minütiger Konditionstest: die mit zehn Kilometern längste gesicherte Gletscherabfahrt der Schweiz nach Morteratsch. Freeride-Paradies – 100 Prozent unverspurter Pulver: Welcher Freerider träumt nicht von solchen Bedingungen? Die Chancen, den totalen Powder-Rausch abseits von Pistenmarkierungen und Fangnetzen zu erleben, stehen in den Freeride-Paradiesen

Snow Park – Jeder hat mal klein angefangen: Dieser Snow Park mitten im Familienskigebiet Zuoz eignet sich bestens für die ersten Sprünge. Die hilfsbereiten Skilehrer zeigen gerne vor, wie's geht. Und schon bald wird man merken: So schwierig ist das nicht. WEITERE SKIGEBIETE Vor den Toren der malerischen Dörfer öffnen sich wahre Idyllen: ideale Anfängerpisten wie Languard in Pontresina, Provulèr in Celerina, Cristins in Silvaplana, Müsella in La Punt und Bügls in S-chanf. Und sportliche wie Survih in Samedan und Aela in Maloja. Auch der Hausberg von Zuoz verspricht entspannte Tage für die ganze Familie. Hier carvt man ohne Hektik über breite Hänge. Und geniesst gelassen die Fahrt im Sessellift: Er ist einer von zweien im Oberengadin, die mit Kindersicherungen ausgerüstet sind. Muottas Muragl ist Winterwanderern und Schlittlern vorbehalten.

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Wächter zwischen Gletscher und Seen

Bild: © Coruatsch AG

Bild: © Engadin St. Moritz/Daniel Martinek

50 Jahre Corvatsch Bahnen – mit 3 303 Metern Höhe ist der Corvatsch der Wächter des Engadins. Vor 50 Jahren wurde der Ski- und Aussichtsberg erschlossen. Ein Meilenstein in der Engadiner Bergbahngeschichte. Lange Zeit ragte er einsam oberhalb der Engadiner Seenplatte, der imposante Corvatsch. Es brauchte zahlreiche Anläufe, bis er am 8. Dezember 1963 – vor knapp über 50 Jahren – mit der zweiten Sektion bis ganz nach oben erschlossen wurde.

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Bild: © Coruatsch AG

Corvatsch Chronik 1963: Eröffnung 1. Sektion Surlej-Murtèl am 23. März 1963: Eröffnung 2. Sektion Murtèl-Corvatsch am 8. Dezember 1979: Eröffnung Skilift Curtinella (Verbindung zu Furtschellas)

Bild: © Coruatsch AG

1981: Umbau 1. Sektion 1982: Umbau 2. Sektion 1985: Beginn maschinelle Beschneiung 1991: Eröffnung neues Restaurant Mittelstation Murtèl 1992: Bau Vierersesselbahn Alp Surlej 1997: Neue Pendelbahn, 1. Sektion geht in Betrieb 2001: Erste Snow Night am 14. Dezember 2007: Corvatsch- und Furtschellas-Bahnen fusionieren zur Corvatsch AG 2008: Neue Pendelbahn, 2. Sektion geht in Betrieb 2009: Corvatsch Snowpark wird erstmals gebaut 2013: Erster FIS Freeski World Cup

TRAUM WURDE ZUR WIRKLICHKEIT Möglich wurde der verwegene Bahnbau dank einem tatkräftigen und beharrlichen Initiativkomitee. Dazu gehörten die Hoteliers Andrea Badrutt und Hans Gartmann, Kreditanstaltdirektor Otto Koller, der St. Moritzer Kurdirektor Peter Kasper, Ingenieur Ulrich Keller und nicht zuletzt der griechische Reeder Stavros S. Niarchos, der die nötige Finanzkraft mitbrachte, um das Projekt realisieren zu können. Die Verhandlungen im Vorfeld waren lange und zäh, die Bauzeit der beiden Corvatsch-Sektionen war mit zwei Jahren hingegen relativ kurz. Mit 3 303 m ü. M. ist die Bergstation Corvatsch die höchste Graubündens. Zwischen Berninamassiv und Oberengadiner Seenplatte gelegen zieht der Berg Schneesportler wie Aussichtshungrige gleichermassen an. In den vergangenen 50 Jahren haben die Corvatsch-Bahnen mehr als 55 Millionen Skifahrer, Snowboarder, Wanderer, Sonnenanbeter, Bergsteiger und Fussgänger transportiert. VOM SOMMER- ZUM NACHTSKIFAHREN In den 60er und 70er Jahren war der schneesichere Corvatsch weit über das Engadin bekannt. «Star der Skiberge» wurde er genannt und zog Skifahrer in Massen an. Drei Stunden anstehen, um auf den Gipfel zu gelangen, war damals keine Seltenheit. Bis zu Beginn der 80er-Jahre herrschte auf dem Corvatsch-Gletscher auch im Sommer skisportlicher Hochbetrieb. Zu den besten Zeiten transportierten drei Gletscherlifte bis zu 340 000 Skigäste pro Sommer. Aufgrund des Gletscherrückgangs musste der Skibetrieb im Sommer 1992 jedoch eingestellt werden. Heute will der Corvatsch mit modernen Angeboten wie der Snow Night oder dem grossen Snowpark an seine alten Traditionen anknüpfen. «Der Corvatsch war schon immer ein sportlicher Berg, und das soll er auch bleiben», so die Devise des Bergbahnunternehmens.

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Bild: © Roman Pulvermüller

«Dem Engadin wieder ein junges und modernes Gesicht geben» Die Corvatsch AG setzt mit ihrem Snowpark auf Knowhow aus den USA.

St. Moritz und das Oberengadin brauchen mehr Gäste. Und vor allem mehr junge Gäste. Die Corvatsch AG will diese mit ihrem Snowpark anlocken. Das Bergbahnunternehmen investiert viel dafür. Der Corvatsch war schon immer ein sportlicher und etwas verrückter Berg. Das imposante Panorama mit Piz Bernina und Piz Roseg zog schon immer Wagemutige und Filmemacher wie Willy Bogner an, der am Corvatsch etliche seiner bekannten Filme drehte. Am Corvatsch explodierten Schanzen, gab es verrückte Skirennen, flitzen Autos und Motorräder den Berg hinunter. Kurz: Am Corvatsch wurde Schneesport schon immer spielerisch interpretiert, der Corvatsch war schon immer der Freestyle-Berg im Engadin. US-STANDARD IN ENGADIN BRINGEN Nun soll das Thema Freestyle im höchst gelegenen Skigebiet Graubündens institutionalisiert werden: mit einem grossen Snowpark inklusive Halfpipe. Auf diesen Winter hat das Bergbahnunternehmen viel in den Snowpark investiert. Die Firma QParks, führend in der Konzeption von Snowparks, wurde engagiert, um ein neues Konzept zu erstellen. «Auf diesen Winter bauen wir vor allem das

Angebot für Einsteiger, Skischulen und Kids aus», so Franco Furger, Verantwortlicher für den Snowpark und Events. «Und natürlich fehlen auch die Linien für die Profis nicht. Diese müssen höchsten Ansprüchen genügen.» Dazu konnte ein amerikanischer SnowparkSpezialist verpflichtet werden. Jeremy Carpenter baute zuvor die Halfpipes von Top-Events wie X-Games oder US-Open in den USA. «In Amerika werden die Standards gesetzt im Freestyle-Bereich. Mit Jeremy bringen wir diesen Standard ins Engadin», freut sich Furger. So soll auf diesen Winter die 22ft-Halfpipe bereits ab Mitte Februar stehen. Im vergangen April wurde die so genannte Superpipe erstmals aufgebaut in Zusammenarbeit mit Swiss-Ski-Athleten, die sich auf Sochi vorbereit haben. In den Alpen stehen vielleicht eine Handvoll solcher Superpipes, die meisten Bergbahnen scheuen den Aufwand und konzentrieren sich lediglich auf Schanzen und Rail-Elemente. Die Corvatsch Halfpipe sei in erster Linie als Marketing-Tool zu verstehen, ist sich Markus Moser, Geschäftsführer der Corvatsch AG, bewusst. «Wir müssen dem Oberengadin wieder ein modernes und jugendliches Gesicht geben. Die grösste Schneesportregion der

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Bild: © Gian Giovanoli/kmn-fotografie.ch Bild: © Marc Weiler Bild: © Gian Giovanoli/kmn-fotografie.ch

Schweiz muss auch über eine herausragende Freestyle-Infrastruktur verfügen. Sonst wird das Tal unglaubwürdig.» Am Corvatsch selber sollen der Snowpark und die Halfpipe zum USP werden – zum Verkaufsschlager. «Bislang hatten wir zwei USPs am Corvatsch: die Höchste Bergstation der Ostalpen und die längste Nachtpiste der Schweiz. Mit dem grössten Snowpark des Engadins kommt nun ein dritter hinzu», sagt Moser.

im Tal, in diesem Winter ist das definitiv nicht der Fall.» Dafür sorgt ein vielfältiges World Cup Programm mit Side-Events und Partys.

FREESKI WORLD CUP IM MÄRZ Und natürlich muss eine Top-Infrastruktur auch mit Events belebt und vermarktet werden. Im Snowpark Corvatsch finden in diesem Winter zwei grosse Freestyle-Events statt. Vom 20. bis 23. März geht zum zweiten Mal der «Corvatsch Freeski World Cup» über die Bühne. Den FIS World Cup Event organisiert die Corvatsch AG mehr oder weniger im Alleingang. Um Hochklassigkeit zu garantieren, wurde die Firma «Schneestern» verpflichtet, der in Europa führende Freestyle-Eventbau-Spezialist (Air&Style, freestyle.ch). «Wir wollen mit dem Freeski World Cup im Spätwinter nochmals für ein Highlight im Engadiner Eventkalender sorgen», sagt Furger. «Es hiess immer, nach dem Engadin Skimarathon sei nichts mehr los

Furger sieht mit dem Snowpark Corvatsch vor allem im Spätwinter ein grosses Potenzial. «Dank der Höhenlage am Corvatsch haben wir einen grossen Standortvorteil gegenüber anderen Snowparks.» Bei der Corvatsch AG will man so die Nachsaison beleben und besser auslasten. Die Bergbahn ist sich aber bewusst: Es braucht nicht nur ein junges Angebot am Berg sondern auch im Tal. Man müsse sich darum auch Gedanken über neue Hotelbetten und alternative Beherbergungsstrukturen machen, sagt Furger. «Wenn in den kommenden Jahren auch dieses geschaffen werden, hat das Enagdin viel Potenzial im boomenden Freeski-Markt. Und es können neue Gästesegmente erschlossen werden.» Ein erster Schritt dazu ist mit dem neuen Snowpark am Corvatsch getan.

Und vom 11. bis 13. April finden die «Swiss Freestyle Champs» statt. Dies ist ein neuer Event. Erstmals tragen die Freeskier und Snowboarder ihre Freestyle-Schweizermeisterschaften gemeinsam aus. Dies in den Disziplinen Halfpipe und Slopestyle.

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Im Portrait:

Dumeng Giovanoli

Stets das Ziel vor Augen Er war Spitzensportler, Silser Kurvereinspräsident, Leiter der Skischule Sils, Gemeindevorstand und 35 Jahre lang Hotelier in Sils: Dumeng Giovanoli. Der unermüdliche Schaffer spricht über den Tourismus im Oberengadin und sein Leben. Viele kennen ihn als erfolgreichen Schweizer Alpinskirennfahrer, der in den 1960er Jahren einen Erfolg nach dem anderen verbuchen konnte. Doch Dumeng Giovanoli ist nicht nur neunfacher Schweizermeister in Abfahrt, Slalom, Riesenslalom und Kombination, mehrfacher Weltcupsieger und Silbermedaillen-Gewinner in der Kombination an den Olympischen Spielen 1968 in Grenoble: Der Sport, der sein Leben geprägt hat, führte den kämpferischen jungen Mann nach seiner aktiven Zeit als Spitzensportler in den Tourismus. Dort leitete Giovanoli 35 Jahre das Hotel Privata in Sils, das er von seiner Tante 1973, drei Jahre nach seinem Karriereende im Spitzensport, übernommen hat. Neben seiner Aufgabe als Hoteldirektor nahm er unzählige andere Aufgaben und Ämter wahr: Fünf Jahre als Geschäftsleiter des Kurverein Sils, acht Jahre als Präsident desselben, 13 Jahre als Leiter der Skischule Sils, 18 Jahre als Skiklub-Präsident. Auch auf politischer Ebene war

Giovanoli aktiv: Als Gemeindevorstand bestimmte er 15 Jahre lang das politische Geschehen in Sils mit. Und nicht zuletzt engagierte sich das Energiebündel während 37 Jahren als OK-Mitglied des Engadin Skimarathons. Bereits im Sport arbeitete Giovanoli härter als seine Kollegen, auferlegte sich mehr Trainingsstunden, konnte nie genug bekommen vom Trainieren. «Ich wollte immer mehr machen als meine Kollegen, denn nur so konnte ich besser sein als sie», erklärt der inzwischen 72-jährige Giovanoli seinen Ehrgeiz, der ihm manch ein Mal auch zum Verhängnis wurde. «Es ist auch vorgekommen, dass ich meinem Körper zu viel abverlangt habe und zu ausgepumpt war, um danach vorne mithalten zu können», erinnert sich Giovanoli. Für ihn war stets zentral, das Ziel vor Augen zu haben und dieses zu erreichen. Angreifen, das Limit auskitzeln, den roten Bereich überschreiten, gewisse Risiken eingehen und bewältigen waren die Antriebsfedern in Giovanolis Leben. «Es gibt Rückschläge und

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v.r.n.l.: Dumeng Giovanoli feierte in den 1960er Jahren grosse Erfolge. Neben neun Schweizermeistertiteln heimste er sich zahlreiche erste Ränge in Weltcuprennen ein, holte an den Olympischen Winterspielen in Grenoble in der Kombination die Silbermedaille und gewann 1970 an der WM im Val Gardena Bronze.

Im Slalom holte sich Dumeng Giovanoli 1968 den Sieg am Lauberhorn und Kitzbühel. In seinem Palmarès befinden sich u.a. neun Schweizermeistertitel in den Disziplinen Slalom, Riesenslalom, Kombination und Abfahrt.

Als gelernter Koch verwöhnt Dumeng Giovanoli Gäste wie Einheimische während den Kochabenden im Hotel Privata noch immer regelmässig mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Fehltritte, damit muss man umgehen können. Aber es ist wichtig, auch dann das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren», erklärt der junggebliebene Giovanoli. Sein Gesichtsausdruck zeigt einen entschlossenen Mann, nicht verbissen, nicht abgekämpft. Giovanolis Augen strahlen eine Ruhe aus und lassen erahnen, dass er in seinem Leben schon viel von der Welt gesehen und erlebt hat. Erfolge, Siege, Niederlagen, und der ungebrochene Wille zu kämpfen, zu beissen, haben ihn weitergebracht. Und doch hat er den Blick fürs Wesentliche, die Bodenständigkeit und die Verbundenheit mit dem Engadin und den Menschen dieses Hochtals nie verloren. Dumeng Giovanoli ist ein Mensch, dem es leicht fällt, Freundschaften zu schliessen, Leute um sich zu scharen, sie zu unterhalten und ihnen Freude zu bereiten. Das hat er unzählige Male an seinen Gästen bewiesen, mit denen er Winter wie Sommer Wanderungen und Skiausflüge unternommen hat. «Der persönliche Kontakt mit den Gästen und etwas extra leisten, das schätzen die Gäste sehr. Das lässt sie immer wieder zurückkehren und zu treuen Stammgästen werden», verrät der ehemalige Hotelier eines seiner Rezepte, den Gast an sein Hotel und das Engadin zu binden. Dass Dumeng Giovanoli seinen Gästen immer noch sehr gerne etwas bietet, zeigt sich unter anderem in den regelmässigen Kochabenden, die er im Hotel Privata durchführt. Während dieser Abende würden Gäste wie Einheimische miteinander ins Gespräch kommen und die Stimmung sei «einfach eine andere». Das Hotel hat er vor fünf Jahren seiner Tochter Corina Giovanoli übergeben, welche dieses seither führt. Genau das brauche das Engadin, sagt der langjährige TourismusHase. Der persönliche Kontakt mit dem Gast, das gemeinsame Erlebnis, das Zusammenführen mit den Einheimischen werde vom Gast estimiert. «Heute muss man für einen Franken mehr bieten», vergleicht Giovanoli die Situation zu früher. «Bei uns ging es ständig bergauf. Jetzt, da die Gästezahlen rückläufig sind, muss

man dem Gast die Rosinen besser verkaufen.» Mit Rosinen meint er zum Beispiel die einzelnen Gemeinden des Oberengadins. Für Giovanoli ist es richtig und wichtig, dass St. Moritz im Zentrum der Vermarktung stehe, die anderen Gemeinden dürften aber keinesfalls vernachlässigt werden. So sei es ein Muss, dass ein Gast mit wenigen Klicks auf der Homepage von Engadin St. Moritz z.B. bei Sils lande und das dortige Angebot auf einen Blick präsentiert bekomme. Wie es bei White Turf von Bratwurst bis Kaviar alles gebe, so müssten auch die Stärken der einzelnen Gemeinden besser kommuniziert und zur Geltung gebracht werden, ist Giovanoli überzeugt. Dumeng Giovanoli ist ruhiger geworden. Den Vergleich mit den Kollegen braucht er nicht mehr so wie früher, heute geniesst er gemütliche Abfahrten, gesellige Abende, Kinder und Familie. Das Sportler-Gen hat er aber noch immer in sich, was sich in Biketouren und Langlaufrunden spiegelt. Und trotz Ruhestand ist der Schaffer noch immer vielseitig aktiv. Bilder: Gian Giovaanoli, kmu-fotografie.ch/Text: Sarah Walker

Berührt. Die Seele und den Gaumen.

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Im Portrait:

Carlo Micheli

Die Passion zum Beruf gemacht

Der Bergführer Carlo Micheli gewährt Einblicke in seinen physisch wie psychisch anspruchsvollen Beruf. Beim Führen von Gästen im alpinen Raum braucht es weit mehr als Versiertheit in Bergsteigen, Eisklettern oder Skifahren. Gäste und Bergführer sind manchmal nämlich wortwörtlich aneinander gebunden.

Es ist Samstagabend des letzten Novemberwochenendes. In St. Moritz Dorf wird mit einer auf den Schulhausplatz verlegten Piste und ordentlich Rambazamba am «City Race» die Wintersaison eingeläutet. Derweil geht es in den Gassen von Samedan noch weitestgehend gemächlich zu und her. Hier im traditionell erhaltenen Dorfkern des Oberengadiner Hauptortes betreibt das Unternehmen Stile Alpino einen auf Bergsport spezialisiertes Fachgeschäft. Dieses ist ein regelrechter Treffpunkt, sowohl für bergbegeisterte Gäste wie Einheimische. Entsprechend sind an diesem Abend auch erfahrene Alpinisten aus der Region zugegen. Mittendrin Carlo Micheli aus Poschiavo, ein ausgebildeter Bergführer, der bereits seit den Anfängen des im Engadin und Tessin beheimateten Bergsportunternehmens dabei ist.

Die Passion für die Berge wurde Micheli quasi in die Wiege gelegt. Bereits während der Kindheit ist er mit dem Vater oft zu Berg gegangen, entdeckte so seine Leidenschaft für das Klettern am Felsen und frönte mit Freunden wann immer möglich dem Bergsteigen oder Tourenskifahren. Nach studienbedingtem Aufenthalt in Zürich zog es ihn bereits nach kurzer Zeit wieder in die Heimat. Das Stadtleben war nie seine Welt. Der Nebel machte zu schaffen und zu grau war es dem Bergler im Unterland. Von 2002 bis 2004 absolvierte er daraufhin die Ausbildung zum Bergführer und ist nun beruflich seit 2006 als Bergführer und Wildhüter tätig. «Von Weihnachten bis Ostern sowie im Sommer bin ich als Bergführer unterwegs, ansonsten arbeite ich für die Wildhut und Fischerei in Val Poschiavo», so Micheli. Er habe das Privileg seine Hobbies als Beruf ausüben zu dürfen, sagt der verheiratete Familienvater nicht ohne Stolz. In Poschiavo wohnhaft, ist Carlo Micheli im Winter primär im Engadin und im Sommer oft im Bergell mit Gästen unterwegs. Als Bergführer sei man letztlich aber im ganzen Alpenraum unterwegs. Sozusagen von den Dolomiten bis zum Mont Blanc. Hinzu kommen auch Expeditionen auf anderen Kontinenten. Ein geregeltes Familienleben sei so nicht immer einfach. Die Faszination

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für die Berge hat sich dennoch auf die nächste Micheli-Generation übertragen: «Obwohl ich es nie forciert habe, ist auch meine 14-jährige Tochter von klein auf bergsportbegeistert.» Auf die landschaftlichen Eigenheiten des Engadins angesprochen, weiss der Kenner um die Schönheit des Hochplateaus: «Auf Muottas Muragl zu stehen und über das Haupttal, die Berge und Seen blicken zu dürfen, ist schlichtweg atemberaubend.» Die vier Jahreszeiten seien hier auf ihre ganz eigene Weise jeweils faszinierend. Den Mai erachtet er als einzigen Monat des Jahres, der ihm gelegentlich nicht besonders gefalle. Beeindruckend findet der weitgereiste Bergführer, dass man sich von einer pulsierenden Alpenmetropole wie St. Moritz innert kürzester Zeit auf über 3000 m ü. M. befinde. Es gebe nur wenige Orte im Alpenraum in denen man innerhalb von 30 Minuten vom Talboden aus mitten in einem imposanten Gletschergebiet stehen könne. Als professioneller Bergführer trägt Micheli dazu bei das alpine Lebensgefühl erlebbar zu machen. In Zusammenarbeit mit Stile Alpino setzt er sich entsprechend zum Ziel, dem Gast unvergessliche Abenteuer mit Rundumbetreuung zu ermöglichen. Dazu gehört die kompetente Beratung bei der Ausrüstung ebenso wie die seriöse

Vorbereitung auf geeignete Touren. Um an geführten Skitouren teilnehmen oder sich im Variantenskifahren und Freeriden versuchen zu können, ist ein Mindestmass an Vorkenntnissen nötig. «Der Gast sollte einigermassen Skifahren und sich auch im Tiefschnee bewegen können», sagt der Fachmann. Zuerst müsse man erkennen, was eine zu begleitende Person kann und will, sowie welche Ausdauer diese überhaupt mitbringt. Gerade für Anfänger sei das Juliergebiet oder die Region Zuoz als Ausgangspunkt besonders geeignet, da es dort auch technisch leichtere Touren gebe. «Wir gestalten die Routen sehr individuell und je nach Wunsch abfahrts-, landschafts- oder eher leistungsorientiert», erklärt Micheli. Möglich sind sowohl Tages- wie Mehrtagestouren. Als beliebte Klassiker gelten Skitouren im Berninagebiet, wobei speziell im Frühling der Piz Palü, aufgrund der eindrücklichen Höhe und der markanten Schönheit des Berges, grosses Renommee besitze. Als eine der schweizweit längsten Abfahrten sei zudem die Route vom Piz Palü bis Cavaglia nennenswert. Rund 2300 Höhenmeter werden dabei bezwungen. Die Optionen bezeichnet der Bergführer jedoch als schier endlos. Carlo Micheli gesteht denn auch, dass man als Bergführer äusserst polyvalent sein sollte. «Wichtig sind nicht bloss technische Fähigkeiten, sondern mindestens ebenso auch menschliche Kompetenzen», so der Südbündner. Das Vertrauensverhältnis zwischen Bergführer und begleiteten Personen müsse stimmen. Ein schöner Nebeneffekt beim Bergführen sei, dass man dank den sehr unterschiedlichen Gästen den eigenen Horizont erweitern könne. Auch die Schönheit von Landschaft und Wild werde dank deren Perspektive immer wieder auf neue Weise entdeckt. Dass aus Stammgästen Freunde werden, ist entsprechend ebenfalls keine Seltenheit. Bild: zVg Stile Alpino, Text: Ursin Maissen

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Bilder: wir danken Andrea Badrutt Fotografie für die aussergewühnlichen Fotos www.andreabadrutt.ch

Landender Helikopter auf Plattform: Jürg Denoth steuert den «grossen Vogel» zielgenau auf die Landeplattform am Corvatsch. Hier steigen neue Gäste ein, die für den nächsten HeliRundflug gebucht sind.

Mit der Basis Samedan, welche ausschliesslich von einheimischem Personal betreut wird, verfügt Swiss Helicopter über eine Flotte, welche vom Kleinhelikopter bis zum Schwerlasthelikopter reicht. Einer der wohl wichtigsten Faktoren in der Helikopterfliegerei ist das technische Know-how. Sämtliche Unterhalts- und Reparaturarbeiten werden von hochqualifiziertem Fachpersonal ausgeführt. Dies ist auch der Garant für höchste Sicherheit. Durch die Sicherstellung der Transport- Versorgungs- Sicherheit- und Personenflüge, wird ein wichtiges Element für die Volkswirtschaft der Region generiert. RUNDFLÜGE – DEM ALLTAG ENTSCHWEBEN Ein Rundflug über die Engadiner Bergwelt lässt keine Wünsche offen. Ein Ausblick wie man sich ihn nicht vorstellen kann, erzeugt bei jedem Fluggast «Hühnerhaut» und da ein Druckausgleich im Heli angebracht ist, erregen auch die offen «Mäuler» der Passagiere, infolge des eindrücklichen Panoramas, kein Aufsehen. Was gibt es Schöneres, als das Schönste noch schöner zu erleben?

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BERNINA-BERGELL Entschweben Sie mit Swiss Helicopter in die verträumte Gletscherwelt des Berninamassivs, lassen Sie sich beeindrucken von den schroffen Felswänden des Bergells und geniessen Sie die liebliche, tiefblaue Seenlandschaft des Oberengadins – ein Erlebnis, welches unvergesslich sein wird. Die Flugdauer auf einer Route von Samedan oder St. Moritz – Morteratschgletscher – Piz Palü – Piz Bernina – Biancograt – Val Fex – Forno – Badile – Oberengadiner Seen – St. Moritz oder Samedan beträgt ungefähr 30 Minuten. BERNINA-GLETSCHERFLUG Hierbei handelt es sich um die etwas «verkürzte» Route des Bernina-Bergell Rundfluges, welcher aber nicht weniger spektakulär und eindrücklich ist und dem Fluggast die imposante Bergwelt aus der Vogelperspektive zeigt. Der Flug auf der Route von Samedan oder St. Moritz – Morteratschgletscher – Piz Palü – Biancograt – Piz Roseg – St.Moritz oder Samedan dauert ungefähr 20 Minuten.

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CORVATSCH HELISKIING Sie können beruhigt eine Stunde länger ausschlafen und Swiss Helicopter fliegt Sie schnell und bequem mitten ins Skigebiet Corvatsch. Es wird Ihnen zudem eine Tageskarte organisiert, welche zur Benützung sämtlicher Liftanlagen des Skigebiets Corvatsch gültig ist. Geniessen Sie einen erlebnisreichen Tag im Skigebiet Corvatsch. FUORCLA GRISCHA Auch hier werden Sie bequem mitten ins Skigebiet geflogen, diesmal aber in die Region von Corviglia und Piz Nair. Geniessen Sie einen wunderbar ereignisreichen Tag im Skigebiet Corviglia/Piz Nair. FUORCLA CHAMUOTSCH HELISKIING OFF PISTE Zusammen mit einem patentierten Bergführer werden Sie von Swiss Helicopter mitten in die verschneite Bergwelt geflogen. Bereits der Flug ist ein herrliches Erlebnis. Sie geniessen die Stille der Bergwelt und das winterliche Panorama. Vor Ihnen liegen unberührte Tiefschneehänge, die verträumt auf Sie warten. Als erster eine Spur ziehen – wer träumt nicht davon? Geniessen Sie abseits der Skipisten in Begleitung eines Bergführers eine wunderschöne Abfahrt durch das Val Suvretta oder die Valetta dal Güglia. Ein Taxi bringt Sie zum Heliport zurück, wo Sie entweder für eine weitere Abfahrt auf die Fuorcla Chamuotsch geflogen werden oder Sie schliessen den spannenden Tag in einem beliebigen Skigebiet ab. VIP- UND TAXIFLÜGE Swiss Helicopter bringt Sie schnell und bequem an Ihre gewünschte Destination im Inund Ausland. Swiss Helicopter fliegt alle wichtigen Flughäfen in der Schweiz an oder eine Destination nach Wunsch. So verpassen Sie Ihren Geschäftstermin oder den Anschlussflug bestimmt nicht, auch wenn die Zeit knapp ist. Ihre Wünsche können noch so aussergewöhnlich sein, Swiss Helicopter ist stolz darauf, höchsten Ansprüchen zu genügen. Professionalität, Diskretion und Freundlichkeit sind für Swiss Helicopter selbstverständlich.

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Im Portrait:

Jürg Denoth

«Fliegen ist Feinstmotorik» Vom Tauchen zum Fliegen: Jürg Denoth war bereits 32 Jahre alt, als er mit seiner Ausbildung zum Berufspiloten begonnen hat. Vorher tauchte er als Profi und Ausbildner in allen Weltmeeren, in Eis, Flüssen und der Tiefsee. Heute ist er Basisleiter und Pilot bei der Swiss Helicopter AG am Flughafen Samedan. Text: Sarah Walker

Seine wachen Augen zeugen von Intelligenz, ein verspielter und gleichzeitig entschlossener Zug um seinen Mund lassen auf Humor und Durchhaltewillen schliessen. Diese Eigenschaften widerspiegeln sich in Jürg Denoths ereignisreichem Leben, das ihn vom Unternehmer zum Profi-Taucher und schliesslich zum Berufspiloten und Basisleiter bei einem der grössten Helikopterunternehmen der Schweiz geführt hat. Aufgewachsen ist der 58-Jährige in Chur. Nach seiner Automechaniker-Lehre ist Jürg Denoth zusammen mit seinem Bruder ins Familienunternehmen seines Vaters eingestiegen, das sein Grossvater aufgebaut hatte. Das Transportgeschäft «Hans Denoth

und Söhne» lief gut, allerdings konnte sich der junge Mechaniker, der voller Ideen und Energie steckte, zu wenig entfalten und suchte nebst seiner Arbeit im Geschäft eine weitere Herausforderung: Das Tauchen. «Ich war immer auf der Suche nach Antworten», beschreibt Denoth seinen inneren Antrieb, seine Unruhe, die ihn in die Tiefen des Ozeans und schliesslich in die Höhen der Luft getrieben hat. Fragen, woher die Menschen kommen, wohin sie gehen und wozu sie leben waren unbeantwortet und wollten beantwortet werden. Zudem muss Jürg Denoth «immer gefordert sein». So begann er 1977 zu tauchen, absolvierte alle Brevets und Tauchlehrerstufen,

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die es gibt, und bildete danach selber Taucher aus. Er tauchte sowohl im Süss- wie auch im Salzwasser und leitete Ausbildungen für Höhlentauchen, Wracktauchen, Rettungstauchen, Eistauchen, Bergseetauchen, Flusstauchen und Tiefseetauchen.

Heli Gotthard, Berner Oberländer Helikopter AG, Heliswiss und Rhein Heli. Seit 2012 sind diese Gesellschaften unter der Swiss Helicopter AG zusammengefasst, mit einheitlichem Manual, einer Betriebsbewilligung und Regulationen.

Im Tauchen fand er den Ausgleich zum hektischen UnternehmerAlltag. Alles minutiös planen, sich nur aufs Tauchen zu konzentrieren, abschalten zu können und der Umstand, dass ihm niemand «reinreden» konnte, faszinierten ihn am Tauchsport.

Jürg Denoth hat drei Namenswechsel bei der Helikoptergesellschaft miterlebt, bei der er arbeitet. Dennoch stellt er klar: «Identifiziert wird man über die Menschen, die hier arbeiten und vielleicht noch über die Heli-Farben. Der Name der Gesellschaft spielt eine untergeordnete Rolle.» Die Menschen, die unter und mit Jürg Denoth arbeiten, schätzen ihren «Chef». Das widerspiegelt sich im herzlichen Umgang untereinander, den kameradschaftlichen Sprüchen und der lockeren Atmosphäre im Büro. Die jungen Piloten gehen aus- und ein, erzählen von ihren Flügen, fragen um Rat, klopfen Denoth auf die Schulter und steigen wieder vertikal in die Luft.

Die minutiöse Planung, das Zusammenwirken mit einer technischen Maschine und die Konzentration sind nicht nur beim Tauchen erforderlich. Im Fliegen fand Jürg Denoth genau dieselben Voraussetzungen. Im Alter von 32 Jahren zog es ihn in ein neues Element: In die Luft. Während eines Lastwagentransports kam er zum ersten Mal in Kontakt mit der Fliegerei: Der damalige Helipilot lud ihn ein, ein paar Transportflüge mitzufliegen. Da hat es Jürg Denoth gepackt. Nun wusste er, was er wollte: Helikopterpilot werden. Dass man ihm sagte, in seinem Alter könne er es nicht mehr zum Piloten schaffen, spornte den Kämpfer zusätzlich an. Drei Jahre und unzählige Flugstunden später hatte Denoth seine Berufspilotlizenz im Sack. Seine Pilotenkarriere begonnen hat er als Freelancer. Irgendwann wurden die Verantwortlichen von Air Grischa auf ihn aufmerksam und Denoth erhielt eine Anstellung in Untervaz. 1994 kam er ins Engadin, wo er seither geblieben ist. Als stellvertretender Basisleiter ist Jürg Denoth zu etwa 80 Prozent geflogen und war 20 Prozent im Büro. Heute sieht diese Arbeitsaufteilung genau umgekehrt aus. Seit 2007 ist Jürg Denoth Basisleiter für den Standort Samedan bei der Swiss Helicopter AG. Diese umfasst die früher selbständig operierenden Helikoptergesellschaften Air Grischa, Eliticino,

Zu Denoths Aufgaben gehören die Leitung des Geschäfts, Kundenaquisition, Offertwesen und Personalplanung und natürlich die Fliegerei. Am häufigsten fliegt er touristische Flüge, aber die anderen Bereiche – VIP-Taxiflüge, Fotoflüge, Sprengeinsätze, Unterlast- und Vermessungsflüge gehören genauso dazu. Beim Fliegen kann Jürg Denoth seine mitgegebenen Talente einsetzen: «Es braucht Handfertigkeit, Geduld und ein Kopf zum Denken», sagt der Engadiner. Vor allem aber «ist Fliegen Feinstmotorik». Einfühlungsvermögen, Gespür für die sensible Technik und volle Konzentration sind ein Muss beim Helikopterfliegen. Das Fliegen vermittelt Jürg Denoth ein Gefühl der Freiheit, des «nicht Erdgebunden-Seins». Seine Antworten auf die Fragen seiner Jugend hat der gläubige Christ im Glauben gefunden. Dort schöpft er Kraft für die Widerlichkeiten und Schönheiten des Lebens. Der christliche Glaube, die Musik, welche für ihn eine grosse Bedeutung hat, und die Beziehung zu seiner Frau bewirken eine innere Stärke und ein Selbstbewusstsein, die aus Jürg Denoth ausstrahlen und ihn für seine verantwortungsvollen Aufgaben ausrüsten.

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Cricket on Ice Man mag seinen Augen gar nicht trauen, doch es ist tatsächlich wahr: Mitten auf dem zugefrorenen See in St. Moritz wird Cricket gespielt. Jeweils im Februar organisiert der St. Moritz Cricket Club und dessen Präsident Daniel Haering das Sport-Ereignis «Cricket on Ice», welches in diesem Jahr bereits zum 27. Mal stattfindet. Internationale Spieler ebenso wie Businessleute und Cricketliebhaber aus der ganzen Welt kommen bei diesem Anlass zusammen, um die hierzulande ungewöhnliche Sportart des Crickets zu zelebrieren.

Cricket geniesst eine lange Tradition. Das dem Baseball ähnliche Spiel ist hauptsächlich in den Ländern des Commonwealth populär und stellt in vielen Ländern sogar die Nationalsportart dar. Auf Cricket als professionellen Sport trifft man in Australien, England, Indien, Bangladesch, Neuseeland, Pakistan, Südafrika, Sri Lanka oder auch Kenya. Obwohl Cricket in den europäischen Gefilden nicht so weit verbreitet ist, nimmt es gleich nach Fussball die Nummer zwei der weltweit populärsten Sportarten ein. DAS WESEN UND DIE REGELN VON CRICKET Cricket ist ein Team-Sport mit Wettbewerbscharakter. Dennoch basiert er auf Fairness und Freundschaft zwischen den Teams. Für Outsider mögen die Regeln des Cricket-Spiels kompliziert aussehen, besitzt man jedoch ein Grundverständnis, hat man den Dreh bald raus. In gewisser Hinsicht ähnelt Cricket dem amerikanischen Baseball. Zwei Mannschaften, die jeweils aus elf Spielern bestehen, treten gegeneinander an. Eine Partie wird in verschiedene Spielphasen

eingeteilt, die sogenannten Innings. Je nachdem welches Team in dem Inning das Schlagrecht besitzt, versucht es durch das Schlagen des Balls und einen anschliessenden «Run» Punkte zu erzielen. Das andere Team wiederum versucht dies zu verhindern. Das angreifende Team hat zwei Schlagmänner (Batsmen) auf dem Feld, das verteidigende Team hingegen alle Spieler. Die beiden Schlagmänner stehen sich auf der Pitch (dem Hauptspielfeld) gegenüber. Hinter jedem von ihnen befindet sich ein «Wicket». Diese Konstruktion beinhaltet drei in den Boden gesetzte Holzstäbe (Stumps), auf denen oben zwei «Bails» (kleinere Stecken) liegen. Ziel der gegnerischen Mannschaft ist es, mittels des Bowlers (Werfers) und seinem Wurf des Spielballs aus etwa 20 Metern in Richtung des Wickets, dieses zu treffen und zu zerstören. Dadurch würde der jeweilige Batsmen ausscheiden. Ziel der Batsmen ist es, ihr Wicket

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mithilfe des Schlagholzes zu verteidigen und den Ball so weit wie möglich wegzuschlagen. Die auf dem ganzen Spielfeld verteilten Spieler des Gegnerteams versuchen dann den Ball so schnell es geht wieder zum Wicket zu befördern. Während dieser Zeit laufen die beiden Batsmen so lange auf der Pitch hin und zurück, bis die Feldspieler (Fielder) den Ball zurück zum Wicket geworfen haben. Jede geschaffte Strecke zählt als ein Punkt für die angreifende Mannschaft. Schlägt ein Batsmen den Ball aus dem Feld, erhält die angreifende Mannschaft sofort 4 Punkte. Falls der Ball den Boden nicht berührt, werden sogar 6 Punkte gutgeschrieben. Das verteidigende Team ist darum bemüht, die Batsmen aus dem Spiel zu werfen. Neben einem Ausscheiden beim Treffen und Zerstören des Wickets können Batsmen auch aus dem Spiel fliegen, wenn sie ihren Körper benutzen, um das Wicket zu schützen. Auch wenn ein Ball nach dem Abschlag von einem Feldspieler direkt aus der Luft gefangen wird oder wenn Batsmen sich nicht rechtzeitig in der eigenen Schutzzone befinden, sobald der Ball wieder zum Wicket zurückgespielt wurde, scheiden sie aus. Sodann wird ein anderer Spieler der Mannschaft neuer Schlagmann. Sind zehn Spieler der Mannschaft als Batsmen ausgeschieden, endet das Inning. Danach tauschen die Mannschaften ihre Positionen und die Schlagmannschaft wird zur Feldmannschaft. Zum Schluss gewinnt das Team, welches mehr Runs bzw. Punkte erzielen konnte als das gegnerische Team.

CRICKET IN ST. MORITZ Da die besondere Form des Cricket in St. Moritz auf dem Eis gespielt wird, verlangt sie den Spielern einiges ab. Jedes Spiel dauert etwa drei Stunden, in denen Stärke, Agilität, taktische Intelligenz sowie schnelle körperliche und geistige Reaktionsgabe gefragt sind. Spannende Schlagmanöver, pfeilschnelle Ballwürfe, spektakuläre Hechtsprünge nach dem Ball kombiniert mit nahezu akrobatischem Umgang mit dem Cricket-Schläger – das ist Cricket on Ice! Fähigkeiten wie die exakte Handhabe des Schlägers oder die richtige Reaktion auf Schleuderbälle werden nur durch endlose Übung und jahrelange Erfahrung errungen. Genauso dauert es Jahre, bis Spieler die feinen Nuancen des Fairplay beherrschen, zu denen beispielsweise auch gehört, dass jeder clevere Spielzug des Gegners durch höflichen Beifall anerkannt wird. Auf dem zugefrorenen See von St. Moritz läuft das Spiel etwas anders ab. Anstelle der üblichen «Whites» – der weissen oder cremefarbenen Flanelluniformen – tragen die Spieler warme Trainingsanzüge und Mützen, die sie vor Schnee und Kälte schützen. Die Pitch besteht aus Kunstrasen, der auf der Schneedecke ausgebreitet wird. Die drei Stäbe werden ins Eis genagelt und geworfen wird mit einem Hartgummiball, der im Gegensatz zum traditionellen Lederball durch den Schnee nicht so leicht nass und dadurch schwer und unberechenbar wird. Eine ganz besondere Atmosphäre vermittelt hier das Knarzen des Eises, das bei jeder Bewegung ertönt.

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EIN EINMALIGER WETTBEWERB Trotz der Schönheit der Berge, der perfekten Skihänge und des Adrenalinrauschs des Cresta Runs für die St. Mortiz bekannt ist, können nur wenige Sportanlässe das Cricket-Festival im Februar übertrumpfen – allein schon wegen der «Schrulligkeit» dieses Events. Bereits seit 1988 findet dieses einzigartige Turnier auf dem St.-Moritzer-See statt. Was ursprünglich als eine sportliche Herausforderung einer Gruppe unerschrockener Engländer und einiger Schüler des internationalen Internats «Lyceum Alpinum» begann, hat sich über die Jahre hinweg fest etabliert und ist ein wesentlicher Anlass im offiziellen Cricket-Kalender.

Um sich Cricket on Ice anzusehen, benötigen Sie kein Eintrittsticket. Sie sind herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen, zuzuschauen und etwas zu essen und zu trinken, zu relaxen und die einzigartige Atmosphäre des Cricket-Spiels gemeinsam mit Spielern und anderen Gästen zu geniessen. Weitere Infos erhalten Sie unter: www.cricket-on-ice.com

Bilder: © John Hallam, St. Moritz Cricket Club

DAS 27. CRICKET ON ICE TURNIER 2014 findet das Cricket on Ice Turnier von Dienstag, 13. Februar bis Sonntag, 16. Februar statt. Vier Teams – St. Moritz CC, Old Cholmelians XI, Lyceum Alpinum und Dresden CC – werden in einem «Jeder gegen jeden»-Wettkampf aufeinandertreffen, um schliesslich den diesjährigen Turniersieger zu bestimmen.

Wie bereits in vorherigen Jahren wird bei jedem Spiel für Speis und Trank gesorgt sein. Zwecks Preisverleihung findet am Samstagabend erneut das Festbankett im Hotel Steffani statt. Neu wird in diesem Jahr am Sonntag ein «Champagner»-Cricket-Match ausgetragen, um den Tausenden von Zuschauern, die das finale White Turf Wochenende besuchen, Cricket als Sport näherzubringen.

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Als Alternative zum Sport erhält der Aspekt Erholung einen besonders hohen Stellenwert. Gestützt auf die drei Säulen Entspannung, Entschlackung und Regeneration in exklusivem Ambiente sorgt der runderneuerte, 2000m2 grosse Kulm Spa St. Moritz für Wohlbefinden auf höchstem Niveau, angepasst an die individuellen Bedürfnisse des Gastes. Bei der Gestaltung des Spa wurde mit Naturstein und heimischem Arven- und Lärchenholz und auch bei der Auswahl der Spa-Produkte, inklusive Kosmetika, grosser Wert auf eine naturbelassene Auslegung gelegt. Open-Air-Pool, Dampfbad, Solegrotte, verschiedene Saunen und Ruheräume garantieren entspannende

Besuchen Sie das Kulm Hotel St. Moritz und lassen Sie sich vom Pioniergeist der Grande Dame des Engadin im 21. Jahrhundert anstecken.

Stunden, während ein 20-Meter-Schwimmbecken mit Unterwassermusik, Kneipp-Fussweg und Kinderbecken das Angebot abrunden.

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as Kulm Hotel St. Moritz darf sich zu Recht als Wiege des Wintersports bezeichnen und geniesst seit über 150 Jahren einen

exzellenten Ruf in der Schweizer Hotellerie. So war es Hotel-Pionier Johannes Badrutt selbst, der Gründer des Hotels, der mit einer kühnen Wette 1864 die Entstehung des hochalpinen Wintertourismus in den Schweizer Alpen einläutete. Doch auch heutzutage überzeugt das erste Haus am Platz wieder mit einer unübertrefflichen Kombination aus Wintersport und Lifestyle.

Besonders hervorzuheben ist die Private Spa Suite, welche den Gästen in luxuriöser Zweisamkeit eine Private Bio-Sauna sowie Sprudelbad mit Alpenkräutern bietet oder einfach nur den Blick auf das herrliche Bergpanorama auf dem Wasserbett erleben lässt. Der Zugang zum Kulm Spa St. Moritz ist für Hotelgäste selbstverständlich kostenfrei, ebenso haben jedoch externe Gäste und besonders die Mieter der Kulm Residenzen vollen Zugang zum Day Spa Angebot. Ab Anfang 2014 bietet das Kulm Hotel zusätzlich zu den luxuriösen Residenzen mit direkter Anbindung ans Hotel nun auch 3 ½ bis 4 ½ Zimmer Apartments für langfristige Vermietung. Insgesamt 7 Wohnungen verteilen sich auf durchschnittlich 96 bis 160 m2 in optiBereits zur Wintersaison 1884/85 eingeführt, ist das weltweit einzig-

maler Lage am Rande von St. Moritz mit Blick auf die einmalig schöne

artige Cresta-Fahren das ultimative Adrenalin-Erlebnis, das schnell zu

Bergwelt des Oberengadins. Dabei ist auch der Weg ins Zentrum von

einer regelrechten Sucht für Sportbegeisterte werden kann. Das Spiel

St. Moritz und zu allen bekannten Treffpunkten denkbar kurz.

mit der Gefahr und der Hauch des Abenteuers machen das Fahren

Für musikalische Unterhaltung bietet das Kulm Hotel wieder Unterhal-

auf dem Cresta Run mit dem schnellen Skeleton so attraktiv und

tung auf höchstem Niveau, angelehnt an das Festival da Jazz St. Moritz.

faszinierend.

Nach den regulären Konzerten oder einfach so zu später Stunde

Freunde taktischer Präzision dürfen sich hingegen über prickelnde

treffen sich Jazz-Liebhaber zum gelungenen Ausklang des Abends

Curling-Matches in der Wiege des Schweizer Curlings freuen.

in der Sunny Bar um von Donnerstag bis Samstag ab 22:22 Uhr mit

Ursprünglich aus England von Johannes Badrutt übernommen, zeigt

ihrer Reihe „Round Midnight Concerts“ den Festival-Tag abzurunden.

sich heute St. Moritz mehr denn je als ausgezeichneter Trainings- und

Es werden auch wieder, wie schon in der Miles Davis Bar in der

Wettkampfort für den Sport. Grund dafür sind neben der Historie

vergangenen Saison, spontane Jam-Sessions in der Sunny Bar zum

auch die formidablen Bedingungen, denn es herrscht Eisgarantie

Besten gegeben, immer mit dem Potential die Geburt eines neuen

unter freiem Himmel und für die korrekte Unterlage sorgen sich zahl-

Jazz-Sterns aus dem Pool aus vielversprechenden Youngstern und

reiche Curlingclubs, die perfekte Rinks und Häuser für die Fraktion

arrivierten Musikern zu erleben.

der Eistaktiker konstruieren. Curling hat die Alpen erreicht und das Kulm Hotel St. Moritz, mit seinem exklusiven Curling Platz, spielte

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dabei die zentrale Rolle. Wer den Mannschaftsport testen möchte,

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dem bietet das Oberengadin die ideale Grundlage.

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Sport


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Das gemütliche Restaurant am Eingang des Kulm Parks vereint sportliche Eleganz mit rustikalem Charme. Geniessen Sie auf der herrlichen Sonnenterrasse Spezialitäten der Schweiz und der internationalen Küche, während Sie sich von Curling und Eislaufen unterhalten lassen. Die Chesa al Parc hat sich sowohl bei Hotelgästen als auch bei einheimischen Besuchern einen Namen als Treffpunkt für Familie und Freunde gemacht.

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Schneeschuh t Auf Schneeschuhen durch frisch verschneite Wälder waten, zu idyllischen Aussichtspunkten und über gefrorene Seen: Im Engadin sind ebenso abwechslungsreiche wie romantische Routen möglich – für alle, die abseits des Rummels Ruhe und Erholung suchen. Und wer die Natur nicht auf eigene Faust entdecken mag, kann in jedem Dorf bei der Tourist Information geführte Schneeschuhtouren buchen. Am besten beginnt man mit einer zweistündigen Schnuppertour, bevor man sich auf eine Kurz- oder Tagestour wagt. Besonders eindrücklich sind Schneeschuhtouren bei Vollmond. SCHNEESCHUHWANDERWEG PONTRESINA – CELERINA Zwischen Pontresina und Celerina gibt es einen neuen, markierten Schneeschuhwanderweg. Lassen Sie sich durch den märchenhaft

verschneiten Stazerwald und über tief verschneite Moorlichtungen durch die Stille der Natur führen. Die Schneeschuhtour kann vom Bahnhof Pontresina aus oder bei der Brücke in Celerina, die in den Stazerwald führt, begonnen und als einfache Strecke oder Hin-undzurück-Tour abgewandert werden. SCHNEESCHUHWANDERWEG MUOTTAS MURAGL Um die schönste Aussicht über das Engadin in aller Stille zu geniessen, genügt es, ein paar Schritte raus in die zauberhafte Bergwelt zu machen. Am besten auf Schneeschuhen! Selbst Anfänger können sich bedenkenlos auf den neuen, 3.5 Kilometer langen Schneeschuh-Wanderweg Muottas Muragl machen. Die Route ist bestens signalisiert und führt zu Beginn über den Philosophenweg.

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SCHNEESCHUHWANDERWEG CORVATSCH Mit Schneeschuhen direkt über der Oberengadiner Seenlandschaft auf einem markierten Weg laufen, das gibt es nur am Corvatsch. Der Schneeschuhwanderweg startet unmittelbar bei der Mittelstation Furtschellas (2312 m). Er führt zunächst durchs Skigebiet, zweigt aber bald ab in die Stille und Einsamkeit der Oberengadiner Berglandschaft – ideal für Ruhesuchende und Naturgeniesser.

Bild: © Pontresina Tourismus/ Christoph Sonderegger

h touren Tourenübersicht Maloja – Petpreir – Isola (ca. 2.5 Std. retour) Plaun da Lej – Grevasalvas – Blaunca (ca. 2 Std. retour) Bergstation Furtschellas (Sils) – Rabgiusa Hütte (ca. 1.5 Std. einfach, markiert) Muottas Muragl Schneeschuhwanderweg (ca. 1.5 Std. einfach, markiert)

Pontresina Surovas – Morteratsch – Chünetta – Gletschervorfeld – Morteratsch (8 km) Pontresina – Celerina (6-7 km retour, markiert) Bild: © swiss-image.ch/Christoph Sonderegger

Diavolezza Talstation – Alp Bondo – Lej Pitschen – Diavolezza (13 km) Samedan – Alp Muntatsch Albulapass – Alp Nouva – Punt Granda Passhöhe Zuoz – Alp Es-cha dadoura / Alp Belvair Rundgang Buffalora / Ofenpass (3-5 Std.) Zernez: Ofenpass Rundweg Buffalora (3-5 Std.)

Regeln und Verhaltenshinweise: • Die Winternatur ist ein empfindlicher Lebensraum, beachten Sie deshalb den Kodex für naturverträgliche Wintertouren des SAC. • Benutzen Sie für die An- und Rückreise möglichst den öffentlichen Verkehr. • Respektieren Sie bestehende Wildschon- und weitere Schutzgebiete.

Bild: © Graubünden Ferien/Andrea Badrutt

• Durchqueren Sie Waldgebiete möglichst auf Wegen oder vorhandenen Routen und halten Sie sich nur kurz im Bereich der Waldgrenze auf. • Weichen Sie dem Wild nach Möglichkeit aus. • Vermeiden Sie die Dämmerungszeit. • Tragen Sie Ihren Abfall wieder ins Tal. • Geniessen Sie die winterliche Stille und stören Sie diese nicht unnötig. • Betrachten Sie sich als willkommenen Gast in der Natur. • Lassen Sie Ihren Hund im Waldbereich nicht frei laufen.

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Bilder: © swiss-image.ch/Christof Sonderegger

Sobald die Temperaturen sinken und sich der erste Schnee gesetzt hat, verwandeln sich Wanderwege und vereinzelte Passstrassen in weisse Schneebahnen, die zum Rodeln einladen. Neben kürzeren Abfahrten und gemütlichen Routen für harmlose Rutschpartien mit dem Schlitten gibt es in der Region Engadin St. Moritz offizielle Schlittelwege, die es zum Teil ganz schön in sich haben. SCHLITTELWEG MUOTTAS MURAGL 20 Kurven reich ist die rasanteste aller Schlittelbahnen der Region. Und auf 4 Kilometern sorgen 705 Höhenmeter für Action. Unten dann will man nur noch eins: nochmals hoch und diesen Temporausch ein zweites Mal erleben. Die Route: 4,2 Kilometer Länge und 705 Höhenmeter über 20 Kurven von Muottas Muragl nach Punt Muragl. Schlittenvermietung an der Talstation Muottas-Muragl. Täglich von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet. Für Kleinkinder nicht geeignet. SCHLITTELWEG BEVER Der 1 Kilometer lange Schlittelweg Crasta Mora befindet sich im unteren Teil der Via Engiadina. Der Schlittelweg, welcher auch bestens für Familien geeignet ist, führt durch den märchenhaft

verschneiten Wald und gibt ab und zu einen Blick über das weite Engadiner Hochtal frei. Der kurze Spaziergang von 20 Minuten, welcher beim Gemeindehaus beginnt, lohnt sich, denn danach geht es gemütlich wieder zurück nach Bever. SCHLITTELWEG LA PUNT - ALBULAPASS Wo im Sommer unzählige Autos und Motorräder verkehren, geniessen im Winter die «Zweikufer» Vorfahrt. Allerdings muss man sich den Spass zuerst verdienen. Denn der Transport des Schlittens ist Sache des Besitzers – und funktioniert wegen des Fahrverbots nur mit etwas Körpereinsatz. Dafür macht die 2,5 Kilometer lange Abfahrt zwischen Barriere und Punt Crap doppelten Spass. SCHLITTELWEG MADULAIN Der 3 Kilometer lange Schlittelweg auf der Via Vallatscha ist ein wahres Vergnügen und beginnt bei der Alp Es-cha Dadour. Sogar die einstündige Wanderung zum Startpunkt ist ein Genuss, denn die wunderschöne Aussicht über Madulain und über das weite Tal ist ein ständiger Begleiter. Danach geht es in einer erlebnisreichen Fahrt zurück nach Madulain. Der Schlittelweg ist von der Via Gravulaina aus erreichbar und bei guten Schneeverhältnissen geöffnet.

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Schlittelplausch

SCHLITTELWEG ZUOZ Was wäre ein Familienskigebiet ohne Schlittelbahn? Das hat sich auch Zuoz gefragt – und mit dem Schlittelweg die perfekte Antwort gefunden. Mit dem Sessellift Chastlatsch geht's hoch zum Restaurant Pizzet mit seiner Sonnenterrasse, wo man sich erst einmal stärken kann, bevor man Anlauf holt für die 1 500 Meter lange Schussfahrt ins Tal. Doch keine Angst: Der Schlittelweg ist für Kind und Kegel gedacht und nicht für Hochleistungsschlittler. SCHLITTELWEG SILS Der offizielle Schlittelweg führt vom Laretwald (oberhalb Hotel Waldhaus) hinunter zum Silsersee. Regelmässig finden Schlittenrennen statt, welche von der Schweizer Skischule Corvatsch organisert werden. Auf der Alp Prasüra hoch über Sils hat sich die Berghütte «Kuhstall» ein feines Plätzchen ausgesucht. Von hier kann man bequem ins Tal schlitteln (oder wandern). Nachdem die Piste überquert ist, folgen die Kufen den breiten Bögen des präparierten Weges, der später durch ein weisses Stück Wald bis zur Talstation Furtschellas führt. Achtung: keine Schlittenvermietung.

SNOWTUBING MALOJA Snowtubing bietet Abwechslung für Gross und Klein. Gleiten Sie beim «Reifenrodeln» die speziell angelegte Fahrbahn hinunter und erleben Sie Schlittelspass auf eine andere Art. Die SnowtubingAnlage befindet sich beim Ponylift in Maloja und ist je nach Schnee- und Sichtverhältnissen täglich von 9.30 bis 16 Uhr geöffnet. Das Tragen eines Helms wird empfohlen. SCHLITTELWEG BERGÜN Sie gilt als berühmteste der Schweiz und als winterliches Abenteuer für die ganze Familie: Die Schlittelstrecke von Preda nach Bergün. Schon die Anfahrt mit dem Zug ist ein Ereignis und gleich nach Ankunft des Zuges in Preda geht es auf knirschendem Schnee talwärts. Die kurvenreiche, 5 Kilometer lange und stiebende Talfahrt beginnt auf 1 800 m ü. M. und endet im 400 Meter tiefer gelegenen Bergdorf Bergün. Ein unvergessliches Wintererlebnis für Jung und Alt! Schlitten können übrigens an den Bahnhöfen beider Dörfer gemietet werden.

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Gleiten Sie auf den langen, schmalen Brettern durch die Weite des Engadins und geniessen Sie Langlauf à discrétion in einer einmalig vielseitigen Landschaft. Ob im eleganten klassischen Stil oder der dynamischen Skating-Technik, auf den über 220 variantenreichen Loipenkilometern lässt sich nordischer Skisport in einer eigenen Dimension erleben. Wer es gerne gemütlich mag, wählt die Direttissima über die drei Seen oder geniesst bei Zuoz eine der längsten Gleitzonen des Engadins. Ambitionierte trainieren auf der legendären Marathonstrecke, den 42 berühmtesten Kilometern der Schweiz, erobern die malerischen Seitentäler oder drehen ihre Runden auf der Rennstrecke bei St. Moritz, wo sie ihr Programm auf der Nachtloipe bis spätabends ausdehnen können.

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Langlauf-Paradies

Bild: Š swiss-image.ch/Christof Sonderegger

vor einmaliger Landschaftskulisse

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Bild: © swiss-image.ch/Amdy Mettler

LANGLAUF IM TAL Lassen Sie sich inspirieren, sei dies beim Langlauf in den romantischen Seitentälern, durch den tief verschneiten Stazerwald, durch die weiten Ebenen entlang des Inn oder an der Kirche San Gian vorbei. LANGLAUF AUF DEN GEFRORENEN SEEN Beim Langlaufen über die legendären gefrorenen Engadiner Seen kann man die Weite des Tals auf sich wirken lassen und vollen Stockeinsatz beweisen. LANGLAUF AUF DEN BERGEN Einzigartig die landschaftliche Vielfalt, herausragend die Loipenqualität, unübertroffen die Schneesicherheit – wo sonst kann der nordische Skisport besser ausgeübt werden? Ein besonderer Genuss ist die Höhenloipe Alp Bondo am Berninapass auf rund 2 100 m ü. M., welche beste Langlaufverhältnisse in der Vorsaison und Firnskating in der Nachsaison garantiert. NACHTLOIPEN Traumhafte Loipen durchziehen die Engadiner Seenlandschaft und bieten Langlaufvergnügen für Klassisch und Skating-Technik. Für zusätzliche Abswechslung sorgt das nächtliche Langlaufvergnügen auf einer der beleuchteten Loipen. Insgesamt 8 Kilometer Nachtloipen in St. Moritz, Pontresina und Zernez stehen für alle zur Auswahl, die am Tag nicht genug kriegen können. ENGADINER MARATHONLOIPE (MALOJA – S-CHANF) Alles beginnt mit dem Frauenlauf eine Woche vor dem Grossereignis: Zwischen Samedan und S-chanf, auf einer Strecke von 17 Kilometern, machen am ersten Märzwochenende gegen 1 000 Frauen den Auftakt.

Am Marathon selber wagen sich dann weit über 11 000 Läuferinnen und Läufer auf die 42 berühmtesten Langlaufkilometer der Schweiz zwischen Maloja und S-chanf. Besonders spektakulär: die ruppige Passage im Stazerwald, wo sich ein gut gelauntes Publikum über die Kapriolen der weniger geübten Läufer freut. Rund 4 Prozent aller Teilnehmenden «küssen» hier den Schnee, das sind also rund 500 Stürze. Eine Loipenkarte und Informationen zu den Loipen, Schneeverhältnissen und Langlaufkursen erhalten Sie bei den örtlichen Tourist Informationen.

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Hier sind Sie garantiert auf der richtigen Spur: Das Schweizer Paradies der Silberspuren bietet spektakuläre Langlaufmöglichkeiten für jeden Geschmack. Über 220 Kilometer umfasst das Loipennetz von Engadin St. Moritz. Rund 15

Bild: © swiss-image.ch/Christof Sonderegger

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Im Portrait:

Corsin Hösli

Ein Wille, wie Stahl

so hart

Seine Leidenschaft fürs Langlaufen ist gross, sehr gross. Vor allem die Rennen gefallen Hösli, der Vergleich mit den anderen, der Wettkampf Mann gegen Mann geben ihm Motivation fürs Langlaufen.

Niemand würde ahnen, dass Corsin Hösli vor sechs Jahren gegen den Krebs und um sein Überleben kämpfte. Dichte Haare, lebenslustig blitzende Augen, ein entschlossener Mund und der trainierte Körper zeugen von einem gesunden jungen Mann, dem es nie zuvor an etwas fehlte. HOFFNUNGSVOLLER SWISS-SKI ATHLET Corsin Hösli trainiert nun bereits das zweite Jahr im B-Kader von Swiss Ski. Letztes Jahr und zu Beginn dieses Jahres konnte er nicht optimal trainieren, denn er hatte zuerst mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber und anschliessend mit einer Lungenentzündung zu kämpfen. Seit August trainiert er aber wieder 100 Prozent und blickt auf einen guten Start in die Saison 2013/14: Im Oktober war Hösli in einem Trainingslager auf dem Schnalstaler Gletscher, anschliessend absolvierte er zwei erfolgreiche Testrennen in Davos und danach ging es für zehn Tage nach Finnland, wo der Langläufer zwei Rennen bestritt. Diese beendete er beide als zweitbester Schweizer und Bester seines Jahrgangs. Da einige der weltbesten Langläufer am Start waren, kann Hösli einen direkten Vergleich ziehen. «Der Rückstand auf diese Läufer war nicht allzu

gross, ich bin sehr zufrieden.» Er hätte selbst nicht gedacht, dass es gleich zu Beginn des Winters so gut klappe, noch dazu, weil er im Sommer nicht voll trainieren konnte. Nun hofft er, «dass es noch besser kommt.» Nach einem Swiss Cup steht der Weltcup in Davos auf dem Programm. Dort wird Hösli sein erstes Weltcuprennen laufen. «Es wird spannend zu sehen, wo ich stehe», freut er sich. Neben einem guten Platz in Davos sind vor allem die U23-Weltmeisterschaften im Val di Fiemme von Ende Januar eines seiner Ziele dieser Saison. DEN KREBS BESIEGT Doch wie schafft man es, in weniger als sechs Jahren vom Krankenbett im Spital zu einem der besten Schweizer Langläufer seines Jahrgangs zu werden? Corsin Höslis Antwort ist einfach: «Ich bin immer positiv geblieben und habe den Krebs als eine Art Wettkampf gesehen.» Selbst während der Chemotherapie hat er ein seinen Verhältnissen angepasstes Training weitergeführt. In der schlimmsten Phase

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bestand dieses in zehn Minuten spazieren gehen. «Viele Tage bin ich auch einfach nur herumgelegen. Ich hatte überhaupt keine Energie mehr.» Doch sobald es etwas besser ging, hat er wieder regelmässig zu trainieren begonnen. Zu Beginn alleine, mit der Zeit mit seinem Traingsteam des Hochalpinen Instituts Ftan (HIF). Da Hösli nach Absetzen der Chemotabletten rasch Fortschritte machte, half ihm das Training mit seinen Kollegen. «Es motivierte mich zu sehen, wie ich langsam wieder ans Niveau der anderen herankam», erinnert er sich.

wird es schwer werden, regelmässig im Weltcup zu laufen», prognostiziert der Spitzensportler. Für den Europa-Cup ist er für diese Saison aber so gut wie gesetzt. Sein Traum ist es, ein Spitzenathlet zu werden und darauf arbeitet Hösli konstant hin. Corsin Hösli kann vom Langlaufen leben, es reiche gerade so. Zur Zeit sucht der erfolgreiche junge Langläufer einen Kopfsponsor. Mit guten Leistungen dürfte ihm das bald gelingen.

Mit Todesgedanken habe er sich nie Corsin Hösli trainiert härter als je zuvor, um seinen Sein langfristiges Ziel sind die Olympischen beschäftigt. Irgendwie habe er es geschafft, Traum des Spitzenlangläufers Wirklichkeit werden zu Winterspiele 2018 in Pyeongchang. nach vorne zu schauen und positiv zu lassen. Rollskifahren gehört zum Standard-Training. Um dort mitlaufen zu können und um denken. Auch die Erfolge von Dario Podestplätze zu kämpfen, trainiert Hösli Cologna, mit dem er vor der Blutkrebserkrankung ein Jahr lang härter als je zuvor. Sein eiserner Wille, seine Disziplin und das gute zusammen trainiert hatte, gaben Hösli die Kraft, nicht aufzugeben. Kennen seines Körpers werden ihn auf diesem Weg unterstützen. Der Sport hat Corsin Hösli geholfen, den Krebs zu besiegen. Ohne Langlaufen hätte er im Jahr 2006 nicht gemerkt, dass plötzlich nichts mehr ging und er den anderen Athleten hinterherhinkte. Ohne den Sport wäre sein Körper harte Belastungen nicht gewohnt gewesen. Und ohne den Sport hätte Corsin Hösli nicht so zu kämpfen gelernt. Davon ist er überzeugt. Grosse Unterstützung erhielt er von seiner Familie, den Lehrern und Klassenkameraden des HIF und seinen Trainern Odd Kare Sivertsen und Adriano Iseppi. Nach sieben harten Monaten war die intensive Chemo vorbei. Die Erhaltungstherapie dauerte noch einmal anderthalb Jahre. Das halb verpasste Schuljahr musste Hösli nicht einmal wiederholen. Vor zwei Jahren hat er die Matura abgeschlossen und setzt seither voll auf die Karte Langlauf. SPITZENATHLET IST DAS ZIEL Seine Ziele sind ehrgeizig: In den nächsten Jahren möchte sich Corsin Hösli im Weltcup etablieren, «langsam Fuss fassen», wie er sagt, und spätestens in drei Jahren vorne mitlaufen. «Diese Saison

Nach dem Besiegen des Krebses gilt man als geheilt, wenn dieser fünf Jahre lang nicht zurückkommt. Nächsten Frühling sind es fünf Jahre. Höslis Körper zeigt keinerlei Anzeichen eines Rückfalls. Der junge Mann strotzt vor Energie und Lebenslust. Und geht zielstrebig seinen Weg. Über die bewegende Geschichte des jungen Zernezers hat das Schweizer Fernsehen im Jahr 2011 eine Sendung in der Sportlounge ausgestrahlt. Nach dem Weltcup in Davos vom 13./14. Dezember hat das SRF die Folgestory gesendet: Das Schweizer Fernsehen hat Corsin Hösli dieses Jahr während seines Trainings auf dem Schnalstaler Gletscher und am Weltcup in Davos begleitet und interviewt.

www.corsinhoesli.ch Text: Sarah Walkerr, Fotos: zVg

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OMEGA UND DIE OLYMPISCHEN WINTERSPIELE: 2014 FEIERN WIR IN SOTSCHI 78 JAHRE LEIDENSCHAFT!

Nur noch einige Tage bis zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi am 7. Februar 2014. Neun in ganz Russland verteilte Countdown-Uhren zählen präzise die noch verbleibenden Tage, Stunden, Minuten und Sekunden bis zu diesem freudigen Ereignis herunter, das für OMEGA zugleich auch der Startschuss ist, seine Aufgabe als offizieller Zeitnehmer zum insgesamt 26. Male seit 1932 zu übernehmen. Ab dem 7. März wird die Marke die gleiche Rolle auch im Rahmen der Paralympischen Winterspiele ausfüllen. Erstmalig fungierte OMEGA als offizieller Zeitnehmer der Winterspiele 1936 in Garmisch-Partenkirchen – ein Techniker, der mit 27 OMEGA Stoppuhren ausgestattet wurde, war alleine für die Zeitmessung aller Veranstaltungen verantwortlich. Die über 75 Jahre, die seitdem vergangen sind, nutzte die Marke, um an weiteren Innovationen zu arbeiten, was zur Erfindung und Präsentation einer Reihe von hochmodernen Technologien für die Sportzeitnahme führte.

OMEGAs Aufgebot für die Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi ist beeindruckend: 260 Spezialisten, die vor Ort von 170 geschulten Freiwilligen unterstützt werden. 230 Tonnen Material, davon 30 öffentliche und 90 Sportanzeigetafeln. 78 km Kabel und Lichtwellenleiter sowie fortschrittlichste von OMEGA entwickelte und auf jede Disziplin angepasste Zeitnahmeund Datenverarbeitungstechnologien. Im Hinblick auf sein weit zurückreichendes und reiches sportgeschichtliches Erbe freut sich OMEGA, erneut Teil der Olympischen und Paralympischen Spiele, bei denen die weltbesten Wintersportler in den spektakulären Sportstätten Sotschis im Kampf um Gold gegeneinander antreten werden, sein zu dürfen. Als offizieller Zeitnehmer sind wir stolz darauf, mit dem IOK, Sportverbänden und Athleten zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Zeitnahmetechnologie der Olympischen und Paralympischen Spiele 2014 in Sotschi den Ansprüchen des olympischen Geistes gerecht und jeder Bruchteil einer Sekunde eingefangen wird.

OMEGA COUNTDOWN-UHREN IN NEUN RUSSISCHEN STÄDTEN Am 7. Februar 2013 begann mit der Enthüllung von acht auf ganz Russland verteilten Countdown-Uhren offiziell der 365-tägige Countdown bis zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi. Die Begeisterung und Vorfreude auf die Spiele wächst seitdem mit jedem verstreichenden Tag, jeder verstreichenden Stunde, Minute und Sekunde. Im Mai 2011 präsentierte OMEGA seine erste Countdown-Uhr für die Olympischen und Paralympischen Winterspiele in der Gastgeberstadt. Neben Sotschi zählen nunmehr auch Moskau, Sankt Petersburg, Jekaterinburg, Nischni Nowgorod, Rostow am Don, Pjatigorsk, Nowosibirsk und Chabarowsk zu den Städten mit einer offiziellen Countdown-Uhr. Das Design der Uhr soll den Geist einer dynamischen und vielfältigen Region, die für eine wunderbare Balance zwischen Tradition und Moderne steht, einfangen und reflektieren. Dank ihrer lebendigen Farben und durchsichtigen Elemente sind die OMEGA Countdown-Uhren in den jeweiligen Städten wahre Blickfänger, die zur Intensität der olympischen Bewegung beitragen. Die Ästhetik der Uhren ist ein Verweis auf das heterogene Landschaftsbild Sotschis, das sich durch majestätische Berge, in denen einige der Wettbewerbe ausgetragen werden, und der Küste des Schwarzen Meeres auszeichnet.

UHREN IN LIMITIERTER AUFLAGE ZU EHREN DER OLYMPISCHEN SPIELE 2014 OMEGA präsentiert anlässlich der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi eine besondere Version der Seamaster Planet Ocean. Die OMEGA Seamaster Planet Ocean «Sochi 2014» gibt es in einer Ausführung für Damen und für Herren – jeweils in einer Auflage von 2.014 Exemplaren. DIE OMEGA SEAMASTER PLANET OCEAN 45.5 MM «SOCHI 2014» LIMITED EDITION Das Herrenmodell verfügt über ein gebürstetes und poliertes 45,5-mmGehäuse aus Edelstahl mit passendem Armband. Die einseitig drehbare Taucherlünette zeichnet sich durch einen mattschwarzen Keramikring mit einer Tauchskala aus mattem Chromnitrid aus. In Anlehnung an die Farben der russischen Nationalflagge sind die Minuten 1 bis 5 blau und die Minuten 6 bis 10 rot lackiert.

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OMEGA SEAMASTER PLANET OCEAN 45.5 MM «SOCHI 2014» LIMITED EDITION OMEGAs Co-Axial Kaliber 8500, CHF 5`900.00

Der Zeitmesser besticht darüber hinaus durch einen gebürsteten verschraubten Gehäuseboden mit olympischer «Sochi 2014» -Prägung und «Si14»- und Seriennummergravur (mit Information zur limitierten Auflage: 0001/2014). Bei 10 Uhr findet sich auf dem Gehäuse ein Heliumventil. Die applizierten Indizes des mattschwarzen Zifferblatts und die polierten, facettierten sowie rhodinierten Zeiger sind mit weisser Super-LumiNova beschichtet und leuchten blau. Der Minutenzeiger hingegen leuchtet ebenso wie der Punkt bei 12 Uhr auf der Taucherlünette in Grün. Durch diese Besonderheit können Taucher die Zeit sehr einfach auf einen Blick ablesen. Der Zeitmesser ist mit zentralen Stunden-, Minuten- und Sekundenzeigern sowie einem Datumsfenster bei 3 Uhr versehen. Die Seamaster Planet Ocean 45.5 mm «Sochi 2014» Limited Edition wird von OMEGAs Co-Axial Kaliber 8500, einem für die Entwicklung mechanischer Uhren im 21. Jahrhundert wegweisenden Uhrwerk, angetrieben. Die zusätzliche Ausstattung des Uhrwerks mit einer Si14-Silizium-Unruh-9Spiralfeder führt zu einer bemerkenswerten Zuverlässigkeit, wodurch OMEGA eine umfassende vierjährige Garantie gewährt. Die Uhr ist wasserdicht bis 60 Bar (600 Meter/2000 Fuss).

überrascht, wenn sie erfahren würden, dass heute auch abenteuerlustige Frauen zu den leidenschaftlichsten Anhängern der Seamaster Planet Ocean gehören. Die OMEGA Seamaster Planet Ocean 37.5 mm «Sochi 2014» Limited Edition zeichnet sich zwar durch die gleiche Widerstandsfähigkeit und die gleichen speziellen Eigenschaften für professionelle Taucher aus wie das Modell der Herrenkollektion, sorgt aber darüber hinaus für einige weitere Glanzlichter, die aus ihr eines der begehrtesten Souvenirs der Olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi machen. Das gebürstete und polierte 37,5-mm-Gehäuse aus Edelstahl ist mit einer weissen einseitig drehbaren Keramiklünette mit Tauchskala versehen. Wie beim Herrenmodell sind die Minuten 1 bis 5 blau und die Minuten 6 bis 10 rot lackiert. Dieser speziell für Frauen konzipierte Zeitmesser besticht durch einen gebürsteten verschraubten Gehäuseboden mit olympischer «Sochi 2014»-Prägung und «Si14»- und Seriennummergravur (Information zur limitierten Auflage: 0001/2014). Bei 10 Uhr findet sich auf dem Gehäuse ein Heliumventil. Die applizierten Indizes auf dem weiss lackierten Zifferblatt sind, wie auch die polierten, facettierten und rhodinierten Zeiger, mit weisser Super-LumiNova beschichtet und leuchten blau. Der Minutenzeiger hingegen leuchtet ebenso wie der Punkt bei 12 Uhr

DIE OMEGA SEAMASTER PLANET OCEAN 37.5 MM «SOCHI 2014» LIMITED EDITION OMEGAs Produktdesigner, die 1932 die erste Taucheruhr der Welt konzipierten, wären heute wohl stolz, wenn sie wüssten, dass die Marke auch noch 80 Jahre später ein Synonym für hochwertige Unterwasserzeitmesser ist. Vielleicht wären sie allerdings positiv

OMEGA SEAMASTER PLANET OCEAN 37.5 MM «SOCHI 2014» LIMITED EDITION OMEGAs Co-Axial Kaliber 8520, CHF 5`700.00

auf der Taucherlünette in Grün. Durch diese Besonderheit kann die verstrichene Zeit sehr einfach auf einen Blick abgelesen werden. Der Zeitmesser verfügt über zentrale Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger sowie ein Datumsfenster bei 3 Uhr. Die Seamaster Planet Ocean 37.5 mm «Sochi 2014» Limited Edition wird von einem Co-Axial Kaliber 8520, einem Uhrwerk aus OMEGAs Reihe an exklusiven Co-Axial Werken, angetrieben. Die Si14-Silizium-Unruh-Spiralfeder ist antimagnetisch und besonders unempfindlich gegenüber Stössen und äusseren Störeinflüssen. Dank ihrer Zuverlässigkeit und lang anhaltenden herausragenden Zeitmessleistung gewährt OMEGA auf diese Uhr eine umfassende vierjährige Garantie. Wie alle Seamaster Planet Ocean-Uhren ist sie wasserdicht bis 60 Bar (600 Meter/2000 Fuss).

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The

Spirit

of

Curling

Curling ist nicht nur Sport allein, Curling ist ein Sport, zu dem eine bestimmte geistige Haltung gehört. Gleichwertig neben den sportlichen Voraussetzungen, wie Können und Geschicklichkeit, sind Fairness und ein freundschaftliches Auftreten. Curling ist ein Spiel mit Tradition. Einen meisterhaft gespielten Stein zu verfolgen, bedeutet eine Augenweide; noch schöner ist jedoch die Beachtung und Wahrung der jahrhundertealten Überlieferungen, in welchen der wahre Geist des Curlings zu finden ist. Curling wird gespielt, um zu gewinnen, aber nie um einen Gegner zu erniedrigen. Ein echter Curler zieht eine Niederlage einem unfairen Sieg vor! Ein guter Curler versucht nie, seinen Gegner zu stören oder ihn auf eine andere Art davon abzuhalten, sein Bestes zu geben. Kein Curler bricht vorsätzlich eine Spielregel oder eine der vielen geschriebenen

oder ungeschriebenen Überlieferungen. Falls er es unabsichtlich tut und sich dessen bewusst wird, ist er der Erste, der den Fehler zugibt. CURLING – GESCHICHTE Oft wird angenommen, das Wort Curling stammt vom altenglischen Verb to curl = drehen und beschreibt die Bewegung der Steine, während sie über das Eis gleiten. Eine andere Theorie besagt, dass das Wort vom Verb to curr (engl. schnurren) aus dem Scots abstammt; damit ist der kratzende Ton gemeint, der beim Gleiten des Steines entsteht. Von einem Stein, der die gerade Linie verlässt, sagt man, dass er «curlt». Der älteste erhaltene Curlingstein der Welt stammt aus dem Jahr 1511. Dieser trug die Inschrift St. Js B Stirling, weshalb der Stein

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CURLING FÜR ALLE

Ab etwa Mitte Dezember bis Mitte Februar (je nach Beschaffenheit des Eisplatzes) bieten viele Curling-Clubs des Engadins «Curling für alle» an – teilweise gratis! Sind Sie interessiert, sich von einem Trainer in die Geheimnisse dieses Gesellschaftsspiels besonderer Art einweihen zu lassen? Es bestehen ausserdem Möglichkeiten für Kurse sowie für das freie Spiel.

Curling-Center Al Parc St. Moritz

Curling wird im Curling-Center Al Parc beim Kulm-Hotel gespielt. „Curling für jedermann“ wird meist montags von 19 bis 20.30 Uhr angeboten. Alle weiteren Informationen erhalten Sie unter: 081 833 45 88.

Roseg Pontresina

Jeden Montag von 19.30 bis 21.30 Uhr wird auf dem Eisrink Roseg kostenlos unter Anleitung eines qualifizierten Trainers Curling gespielt. Jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr gratis Schnupper-Einführung durch einen fachkundigen Eisstocktrainer.

Celerina

Vom 3. Dezember 2013 bis 18. Februar 2014 (ausgenommen 24. und 31.12.2013) sind alle Interessierten jeden Dienstagabend von 19.30 bis 21 Uhr herzlich eingeladen, die ersten Gehversuche auf dem Eis zu machen und Curlingluft zu schnuppern. Unkostenbeitrag: CHF 5.–; Reservation unter: 081 830 00 11 oder 081 833 06 50.

Silvaplana

Jeweils dienstags am 7. / 21. / 28. Januar und am 4. Februar 2014 lädt der Curlingclub Silvaplana alle Interessierten zum Abendtraining oder einfach nur zum «Plauschspielen» ein. Treffpunkt ist pünktlich um 19 Uhr im Sportzentrum Mulets.

Sils

Jeden Dienstag während der Monate Januar und Februar bietet der CurlingClub Sils-Maria (CCSM) auf ihrem Natureisplatz von 20 bis 22 Uhr gratis Schnupperkurse unter der Leitung eines Curling-Instruktors an.

Samedan

Curling-Plausch für jedermann auf dem Natureis der Promulins Arena. Am 27. Dezember 2013 und 3. / 6. / 13. / 20. / 27. Januar sowie 3. / 10. / 17. Februar 2014 jeweils um 20 Uhr. Dauer: 1 Stunde. Die Teilnahme kostet CHF 10.– inkl. anschliessendem Getränk. Anmeldung bei der Promulins Arena unter: 081 851 07 47.

La Punt

Gratis Curling-Schnupperkurse jeden Montag um 20 Uhr. Anmeldung unter: 081 854 24 77.

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auch Stirlingstein genannt wird. Das Spiel entstand wahrscheinlich im späten Mittelalter. Eine Art von Curling wurde im 16. Jahrhundert auch in den Niederlanden gespielt, wie ein Gemälde Pieter Brueghels des Älteren von 1565 belegt. Die Gründung des ersten Curlingclubs erfolgte 1716 in Kilsyth. Die Steine waren damals allerdings nicht genormt, sodass es einen regelrechten Wettbewerb unter den Clans um den grössten Curlingstein gab. Die Steine waren meist unbehandelte, flache Steine, die man in Flüssen fand. Der Werfer hatte nur wenig Kontrolle über den Stein und verliess sich mehr auf Glück statt auf sein Können; Taktik war im Gegensatz zu heute nur Nebensache. 1959 fand die erste Weltmeisterschaft der Männer in Falkirk und Edinburgh statt. Erst 1979 wurde die Weltmeisterschaft auch für Frauen geöffnet, während die Europameisterschaften seit der Erstausrichtung 1975 für beide Geschlechter offenstehen. Curling ist seit den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano eine olympische Sportart. Bereits 1924 in Chamonix war ein Curlingturnier ausgetragen worden. Dieses galt aber lange Zeit als Vorführwettbewerb, obwohl man damals keine Differenzierung in Demonstrations- und originäre Wettbewerbe vornahm.

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WIE WIRD CURLING GESPIELT? Curling wird von zwei Teams gespielt. Ein Team besteht aus vier Spielern. Abwechslungsweise und immer in der gleichen Reihenfolge treten die Spieler in Aktion und lassen je zwei Steine übers Eis «curlen» bzw. gleiten. Die Teams verfügen also pro Durchgang,

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End genannt, über je acht Steine. Für jede der beiden Equipen geht es darum, möglichst viele eigene Steine näher beim Zentrum zu platzieren als dies dem Gegner gelungen ist. Jeder Stein einer Mannschaft, der pro End näher beim Zentrum liegt als der beste Stein des Konkurrenten, kann gezählt werden. WOZU DER BESEN? Wer Curling nicht kennt, wird sich über den Einsatz der Bürsten und Besen wundern, die da vor den curlenden Steinen mit mehr oder weniger Kraft hin- und herbewegt werden. Die Erklärung ist einfach: Reibung erzeugt Wärme. Das Wischen bewirkt die Bildung einer gleitfähigen Schicht auf dem Eis. Die Bahn des curlenden Steins wird dadurch verlängert. Auch die Laufrichtung kann durch das Wischen beeinflusst werden. DER SKIP Jedes Team hat einen Captain, Skip genannt, der die Taktik bestimmt und die Absichten des Gegners zu durchschauen hat. Er oder sein Stellvertreter steht im Zielkreis (House) und zeigt seinen Mitspielern, wie der Stein zu spielen und zu platzieren ist. Ein Spiel (Game) geht in der Regel über acht oder zehn Durchgänge (Ends), was erfahrungsgemäss einer Spieldauer von 120 bis 150 Minuten entspricht. Bei Gleichstand wird meist eine Spielverlängerung (Zusatzend) bis zur Entscheidung vorgeschrieben. Die Resultate der einzelnen Ends werden fortlaufend zusammengezählt. Die Wertung erfolgt nach Steinen und Ends. Alles klar? 15.12.2006

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Der Welt schönster Kältespeicher.

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Heizenergie sparen mit Komfort Mit Siemens Synco living kann die Raumtemperatur in der Wohnung kostengünstig gesteuert werden Heizungsverteilungen werden heute in Haus und Wohnung meist mit Thermostaten geregelt. Nur wenn man diese einstellen will muss man alle Heizkörper ablaufen und das mögen viele nicht. Auch die Fussbodenheizung wird bei der Abreise nur ungern heruntergeregelt. Denn wer schiebt den Thermostat rechtzeitig nach oben, wenn man wiederkommt? Als bleiben die meisten Wohnungen im Engadin das ganze Jahr über auf volle Zimmertemperatur geheizt. Das ist umso unwirtschaftlicher und auch nicht umweltfreundlich, je saisonaler die Wohnung genutzt wird. Nicht nur 50% der Zweitwohnungsbesitzer sondern auch viele Wochenaufenthalter lassen erahnen, welches Potential da drin steckt. PER FUNK DIE HEIZKÖRPER UND FUSSBODENHEIZUNG REGELN Hier bietet Siemens mit Synco living nun ein ausgezeichnetes System, welches eine Reihe von Themen perfekt löst. Mit Synco living steuert man aus einer Wohnungszentrale zimmerweise alle Heizkörper oder die Fussbodenheizung. Dies geschieht per Funk und ist damit kostengünstig in der Installation auch in bestehenden Gebäuden. Die Batterien der Ventilantriebe halten drei bis fünf Jahre. Bei Fussbodenheizungen ist ein Stromanschluss ohne Batterien vorgesehen. Dabei entspricht die Sendeleistung von einer Minute mobil telefonieren der Exposition von 15 Jahren Betrieb mit Synco living. Ein weiteres Merkmal ist pfiffig: Beim Zimmer lüften stellen die Heizkörper nicht auf Vollgas sondern regeln automatisch ab, wenn hierfür funkgesteuerte Tür- und Fensterkontakte eingesetzt werden. Diese Funktion kann man individuell einstellen. Wer möchte, beendet damit das „Mit-gekippten-Fenstern-das-Engadin-heizen“. Dies kann nicht nur bei selbstbewohnten Liegenschaften sondern auch Vermietern von Mietwohnungen helfen, die Heizkosten in Grenzen zu halten.

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Denn eines ist sicher: Langfristig steigen die Heizölpreise weiter. Ein Grad tiefere Heiztemperatur entspricht übers Jahr sechs Prozent Energieeinsparung. Gerade bei Ferienwohnungen sind da bis zu 30% Energieeinsparung schnell „drin“. Aber auch bei ständig bewohnten Wohnungen erlaubt eine bessere Feinregulierung der Heizleistung deutliche Einsparungen. Darüberhinaus steigt der Komfort, wenn die Raumtemperatur individuell und optimal eingestellt werden kann. FERNSTEUERUNG VIA INTERNET Mit dem optionalen Webserver kann die Wohnungszentrale aus der Ferne per Internet gesteuert werden. Ein Knopfdruck stellt das System von „abwesend“ auf „anwesend“ und bei der Ankunft ist alles perfekt temperiert. Wenn man bei der Abreise besseres zu tun hatte als die Heizung zu reduzieren kann man das von unterwegs bequem nachholen. Online können die Temperaturen jedes Raumes abgefragt werden, ebenso ob alle Türen und Fenster geschlossen sind. Bei Störungen wie Wasseraustritt kommt sofort eine Email oder SMS und man kann das Problem beheben bevor es schlimm wird. IHRE FACHPARTNER IM ENGADIN UND SÜDBÜNDEN Malloth Sicherheitstechnik AG, Via Sent 2, 7500 St. Moritz. Markus Kirchgeorg. Tel. 081 830 0070. info@malloth-sicherheit.ch. www.malloth-sicherheit.ch Caotec Haustechnik, Via Surpunt 21, 7500 St. Moritz. Dario Cao. Tel. 081 846 5552. info@caotec.ch. www.caotec.ch

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Eine Erfolgsgeschichte Die Securitas AG, ein Unternehmen der Securitas Gruppe, ist in der Schweiz führend auf dem Gebiet der Sicherheitsdienstleistungen. In St. Moritz ist die Securitas AG seit 1929 im Einsatz. In den letzten 20 Jahren hat sich im Bereich der Sicherheitsdienstleistungen vieles getan. In den 1990er-Jahren machte sich der Druck der gesamten Sicherheitsbranche auch auf die Securitas AG bemerkbar. Viele kleinere Unternehmen entstanden und verschwanden wieder, da es sich zwar jeder vorstellen konnte, sein eigenes Sicherheitsunternehmen zu haben, aber bei der Umsetzung der wirtschaftliche Druck dann doch zu gross war. Die Securitas AG reagierte mit einer Professionalisierung der Ausbildung. Diese mündete im Jahre 2000 in die eidgenössische Berufsakzeptanz mit Fachausweis. So ist es heute für jeden neuen Mitarbeiter Pflicht, zahlreiche interne Ausbildungen zu absolvieren. Sei es für den Verkehrsdienst oder aber

für die Personenschützer-Ausbildung – die Securitas-Mitarbeitenden werden intern geschult und jede bzw. jeder muss das erlangte Wissen an Prüfungen bestätigen. Eine der vielen Stärken der Securitas AG ist die flächendeckende Abdeckung der grossen Dienstleistungspalette in der ganzen Schweiz: So versehen heute die SecuritasMitarbeitenden in elf Regionaldirektionen sowie zahlreichen Filialen und Lokalbüros ihren Dienst. Gezielte Ausbildung, langjährige Erfahrungen und Know-how sowie

die Unterstützung durch modernste Technik garantieren jedem Kunden eine präzise Erfüllung seiner Sicherheitswünsche. Die Dienstleistungspalette der Securitas AG ist zudem äusserst umfangreich: Sie geht von Bewachungs- und Anlassdiensten über Sicherheits- und Verkehrsdiensten bis hin zu Interventions- und Zentralendiensten sowie zahlreichen Spezialdienstleistungen. Eine professionelle und zeitgemässe Ausbildung wird bei der Securitas AG gross geschrieben.

Wo die Sicherheit stimmt, kann man die Sache ruhig angehen.

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Training, Fitness und Gesundheit

Das Engadin ist sportlich und lädt dazu ein, sich zu bewegen. Sei es auf dem Velo, beim Wandern, Laufen, in der Loipe, auf der Piste oder im Eiskanal... und im Trainingscenter. Die Ansicht, Krafttraining sei nur etwas nach einer Verletzung oder für die Wintersaison, ist heutzutage nicht mehr modern. So bietet das Gut Training, St. Moritz ein ganzjähriges Angebot rund um Kraft, Beweglichkeit, Gleichgewicht und Ausdauer – eben all die Aspekte, die für den beruflichen, sportlichen und privaten Alltag von Bedeutung sind. 1996 begann die Geschichte des Gut Trainings, einer Dienstleistung der Klinik Gut. Ob 16 oder 80 Jahre alt, für jeden ist hier etwas dabei. Individuelles Training am Gerät, anspornendes Herz-Kreislauf-Training auf dem Spinningbike, Yoga oder Pilates... Das eine ist mit dem anderen nicht vergleichbar – die Vielseitigkeit macht es aus. Betreut werden die Besucher durch ausgebildete Trainer. Angebotspalette und Kompetenz überzeugen auch die Krankenkassen und so unterstützen sie ein Training im Gut Training als Präventivmassnahme für eine langanhaltende Gesundheit.

Ein Mehr an individueller Betreuung bietet das Personal Training. In diesem privaten Rahmen kann noch mehr Wert auf Individualität gelegt werden. Diese Trainings finden im Gut Training im Engadin und darüber hinaus statt. Immer wieder bietet das Gut Training Workshops, Vorträge oder spezielle Angebote an. Themen wie Haltung, Stress, Grundlagentechniken wie z.B. Yoga oder Pilates oder eine spezifische Vorbereitung auf beispielsweise den Engadiner Skimarathon kommen hier zum Tragen. Dies ist für Firmen, Vereine oder Hotels von Interesse, die besonderen Wert auf die Gesundheit und Fitness ihrer Mitarbeiter legen. Auf diese Weise hat sich das Gut Training als kompetenter Ansprechpartner im Engadin und darüber hinaus etabliert. Mit dem kommenden Jahr beginnt eine neue Generation des Gut Trainings: der Einzug ins Ovaverva. Moderne Infrastruktur, erweitertes Platzangebot und eine grössere Angebotspalette erwarten alle, denen Fitness, Gesundheit und Wohlbefinden am Herzen liegen!

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Bob Run

St. Moritz-Celerina Der Olympia Bob Run St. Moritz – Celerina auf 1800 m ü. M. ist nicht nur die älteste Bobbahn, sondern auch die einzige Natureisbahn der Welt. Jedes Jahr erschaffen die besten Bahnbauer eine neue Kreation. Mit allem, was das Sportlerherz begehrt und gleichsam die Fans, Zuschauer und Feriengäste mit Spektakel und Rennatmosphäre begeistert. Inmitten purer Natur.

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OLYMPIAGESCHICHTE EINATMEN Nirgendwo sonst auf der Erde werden Sie während eines gemütlichen Spaziergangs entlang der olympischen Bobbahn den Spannungsbogen zwischen Bergwelt, Idylle, Geschichte und Nervenkitzel so innig spüren wie hier. Staunen Sie an welch herrlichem Standort jedes Jahr ein kleines Naturwunder von 1722 Metern Länge entsteht und verfolgen Sie das Geschehen aus nächster Nähe. Ein präparierter Spazierweg für Zuschauer führt Sie entlang der Bobbahn vom Anfang bis zum Ende der Strecke. Attraktiv sind die Bahnübergänge beim Sunny Corner und Bridge Corner. Die besten Standorte für Fans befinden sich auf der Terrasse des Starthauses, beim Sunny Corner, Horse-Shoe sowie am Ziel. PROMINENZ DICHT GEDRÄNGT Dass dieser Kick auch von Prominenten geschätzt und gesucht wird, liegt auf der Hand. Und wenn’s dann noch in St. Moritz ist, umso mehr. So lassen sich alljährlich unzählige internationale Berühmtheiten aus Sport, Film, Wirtschaft und Adel auf das einmalige Abenteuer als Taxibob-Gäste ein.

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familiär lebendig 1800 Meter über dem Alltag. So hoch liegt Sils. Abgehoben geht’s im Seraina aber nicht zu. Hier erleben Sie, wie frische Luft die Seele weitet und Freundlichkeit das Herz erwärmt. In einem Hotel, das Moderne und Tradition auf schönste Weise verbindet.

Im Sommer 2007 hat die Familie Kobler den ältesten Teil des Hotels abgerissen und in neun monatiger Bauzeit einen modernen und doch traditionellen Neubau errichtet. Für seine Gäste bringt dies viele Annehmlichkeiten. Eingang und Reception sind nun ebenerdig, ohne Treppen, erreichbar. Es entstanden schöne und grosszügige Doppel- und Einzelzimmer, 3 romantische Suiten und 2 Familienzimmer mit Verbindungstüre, einige davon auch rollstuhlgängig. Ein kleiner Seminarraum für bis zu 20 Personen kann für Sitzungen gemietet werden. Ein zentraler Lift trägt zur Bequemlichkeit bei und im ganzen Haus erinnert Arvenholz an die Atmosphäre der luftigen Bergwälder. Nach einem erlebnisreichen Tag heisst es, die Muskeln zu lockern und in der attraktiven, neuen Wellness-Anlage zu entspannen. Sie haben die Wahl: Aroma-Dampfbad, Kneippanwendung mit Wärmebank, Sauna und ein Ruheraum, um den Tag Revue passieren zu lassen. Auf die kleinen Gäste wartet ein richtig tolles Kinderspielzimmer mit Kletterwand, Ritterburg mit Rutschbahn, Fussballino, Playstation. Dort vergeht die Zeit wie im Flug und Mama und Papa können in Ruhe essen. Das gemütliche Familienhotel ist seit 1961 im Besitze der Familie Kobler-Giovanoli. Im Restaurant und Engadiner Stübli sowie auf der windgeschützten Sonnenterrasse servieren wir unsere gutbürgerliche Küche mit regionalen und internationalen Köstlichkeiten sowie ausgesuchte Tagesmenüs. Im restlichen Hoteltrakt stehen den Gästen die großzügigen Balkonzimmer zur Südseite sowie kleinere Standard Doppel- und Einzelzimmer und 6 Ferienwohnungen zur Verfügung.

Wir wünschen Martina Fontanive sowie Edith Burkard und Ihren Teams viel Erfolg in dieser Bob-saison! Familie Marcus und Sabine Kobler, Hotel Seraina, CH-7514 Sils/Segl Maria

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…ENTSCHEIDEND SIND DIE ERSTEN METER Mittlerweile haben die meisten Bobteams ihre Schlitten aus der gleichen «Schmiede» und daher ist das Geschick des Piloten, resp. beim Start die Kraft seiner Hinterleute, ein ausschlaggebender Siegesfaktor. Nicht selten entscheiden die «ersten Meter» beim Start über den Erfolg und Ausgang des Rennens. Beim explosiven Start setzen die Sportler eine enorme Kraft um: Der schwere Schlitten wird aus dem Stand heraus auf eine Geschwindigkeit von über 40 km/h beschleunigt, ehe der hinterste Anschieber auf den

fahrenden Schlitten aufspringt. Dann gilt es für die Hintermänner dem Wind keinen Widerstand zu leisten, indem der Oberkörper und Kopf nach unten gehalten werden. Für den Piloten heisst es nun, die Ideallinie zu fahren und dabei ohne etwelches Touchieren mit dem Schlitten eine Bestzeit zu bieten. Je nach Rennmodus werden zwei oder vier Läufe mit demselben Team gefahren. Ein Auswechseln der Mannschaft innerhalb der Läufe ist nicht gestattet, auch nicht bei Verletzungsausfällen. Stürze bedeuten ein Aussscheiden aus dem Rennen.

ANDREA PITSCH AG

Bauunternehmung Hoch-, Tief– und Untertagebau ST. MORITZ z THUSIS z AROSA z FLIMS

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Selber einmal Bob fahren Geschwindigkeit: 130 km/h. Zentrifugalkraft: 4,5 G. Fun-Faktor: maximal. Eine Gästefahrt auf der Bobbahn von St. Moritz-Celerina bietet 75 Sekunden Adrenalin pur. Wer im «Vierer» mit Steuermann und Bremser runter donnert, wird spätestens in der legendären «Horse Shoe»-Kurve auf die Probe gestellt – und am Ende mit Diplom ausgezeichnet. Für das nicht ganz ungefährliche Erlebnis sollten sich jedoch Personen mit gesundheitlichen Problemen in den Bereichen Herz, Blutdruck, Bandscheiben, Rücken und Kreislauf vorher erkundigen. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre. Der Helm wird von der Betriebsleitung zur Verfügung gestellt, warme Kleider und Handschuhe müssen selber mitgebracht werden. Eine Gästefahrt kostet CHF 250.– inkl. Rücktransport, Helm-Miete sowie ein Erinnerungsdiplom mit Pin und Cüpli.

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