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Zahnärzte im Land Aus der Region Schwedt für die Region Schwedt

Aus der Region Schwedt für die Region Schwedt

Das Interview führte Volker Heitkamp, KZVLB

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Das ZahnzentrUM Schwedt GbR wurde von Heike Puhlmann und Dr. Marco Pechmann gegründet. Neben dem gemeinsamen Außenauftritt ist den beiden vor allem die gute kollegiale Zusammenarbeit und der fachliche Austausch wichtig. Im Interview berichtet Dr. Pechmann über seine Motivation zur Gründung und seine Verbundenheit mit der Region.

Herr Dr. Pechmann, Sie haben zusammen mit Heike Puhlmann eine Praxis gegründet. Wie kam es zu dieser Zusammenarbeit? In erster Linie führten familiäre Umstände zu dieser Zusammenarbeit. Zuvor habe ich mit meiner Ex-Frau und meinen ExSchwiegereltern in einer Praxis zusammengearbeitet. Frau Puhlmann war meine alte Zahnärztin und sie hatte mich seinerzeit zum Studium der Zahnmedizin ermutigt. Dieser Kontakt ist nie ganz abgerissen. Der Kollege aus der benachbarten Praxis wollte seine Praxis schließen und so kamen wir wieder ins Gespräch.

Wie passen Ihre beruflichen Profile zusammen? Wir haben eine ähnliche Philosophie in der Patientenbehandlung. Wir verstehen uns als modern und effizient und stellen den Patienten in den Mittelpunkt unseres Handelns. Wir haben ein familiäres Patientenverständnis. Zudem haben wir eine ähnliche politische Berufsauffassung. Wir sehen beide eine starke Zukunft für die Gemeinschaftspraxis gegenüber der Einzelpraxis und sind beide berufspolitisch geprägt. Frau Puhlmann engagiert sich im Zahnärzteverein und organisiert seit Jahren dezentrale Fortbildung für Kollegen. Ich bin in der Kammer und der KZV in diversen Gremien aktiv.

Was verbindet Sie mit der OderNeiße-Region? Ich bin in Schwedt geboren und aufgewachsen. Erst in Schwedt selbst und dann in Vierraden (in der Nähe von Schwedt). Mein Abitur und meinen Zivildienst habe ich in Schwedt gemacht. Die Stadt bietet eine tolle Kombination aus Einkaufen und Wohnen, ein tolles Theater, gute Infrastruktur und relative Nähe zur Großstadt Berlin sowie viel Grün und Natur pur (Nationalpark Unteres Odertal).

Wollten Sie schon immer Zahnarzt in eigener Praxis werden und warum haben Sie Zahnmedizin studiert? Während des Studiums war ich noch unentschlossen. Beim Zivildienst kam die Entscheidung zum Biologiestudium in Greifswald. Das habe ich 2003 mit dem Diplom abgeschlossen und dann mit der Doktorarbeit in der Biologie mit Schwerpunkt Ökologie begonnen. Ein Projekt in der Zoologie weckte das Interesse an der Zahnmedizin. Nachdem die wissenschaftliche Laufbahn in Biologie nicht weiterführte, startete ich mit dem Studium der Zahnmedizin im Jahr 2005. Seit dieser Zeit reifte der Wunsch nach der Freiberuflichkeit und Selbstbestimmung in eigener Praxis. Dennoch habe ich meine zoologische Doktorarbeit nach mehr als 10 Jahren intensiver Feldforschung 2011 abgeschlossen. So habe ich einen Dr. rer. nat. und nicht den Dr. med. dent..

Haben Sie sich vor der Praxisgründung beraten lassen? Wo haben Sie Hilfe gefunden? Ja, es gab aber auch viele Erfahrungen aus der vorherigen Praxisstruktur (Familienpraxis). Ich habe zahlreiche Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen bei Fortbildungen, den Kammerversammlungen oder Sitzungen der KZV geführt. Zudem habe ich

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