Paul Dahan Imagism

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IMAGISM by Paul Dahan

VOL. 2



IMAGISM by Paul Dahan

VOL. 2



IMAGISM Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen im Paris der frühen 60er, mit 18 Haute Couture Designer für namhafte Modehäuser. Daneben: Herausgeber mehrerer Mode- und LifestyleMagazine und passionierter Fotograf. Der Liebe wegen verschlug es Paul Dahan vor mehr als 30 Jahren nach Kitzbühel. Nun kehrt er zu seinen Wurzeln zurück und bringt eine exklusive Schal- und Foulard-Kollektion in die Fashion Szene...


Bereits mit 10 Jahren eröffnete sich dem jungen Franzosen die unendliche Welt der Fotografie: die ersten Bilder produzierte er mit Hilfe eines Schuhkartons nach dem Prinzip der camera obscura. Von seinen Eltern bekam er schließlich seine erste eigene Kamera: die legendäre Kodak Brownie. Von da an wurde die Fotografie zu seiner Passion. Mit dem Licht malen - wie sich das Wort Photographie aus dem griechischen übersetzen lässt, war das, was er von nun an wollte. Mit 14 Jahren begann er seine Ausbildung an der Haute Couture Akademie in Paris. Ausserdem hatte es ihm, ausgelöst durch eine zufällige Begegnung mit dem Japanischen Fashiondesigner Massa Motoyama, das Zeichnen angetan - so sehr, dass selbst die Fotografie für eine kurze Weile in den Hintergrund rückte. Mit seinen Werken versuchte er, die Wirklichkeit einzufangen, bemühte sich, die Realität wiederzugeben. Dieses Können verhalf ihm


zum besten Abschlussdiplom, das die Schule bis dahin je vergeben hatte. Innerhalb kurzer Zeit kam es zur Zusammenarbeit mit seinen Vorbildern: Yves Saint Laurent, Ted Lapidus, Pierre Cardin u.v.m. Paul entwarf und produzierte seine ersten eigenen Kollektionen und eröffnete im Keller der väterlichen Druckerei sein Designbüro. Während einer Reise nach Österreich lernte der junge Franzose seine Frau Elfi kennen. Mit seiner großen Liebe im Gepäck kehrte er zurück nach Paris. Nach sieben gemeinsamen Jahren in der Modemetropole, in denen er das Magazin „Fashion Tendances“ aufbaute, entschied sich das Paar dafür, sich in Elfis Geburtsstadt Kitzbühel niederzulassen. Paul Dahan war von der alpinen Umgebung schon immer fasziniert, sie verhalf ihm dazu, „das Licht unter einem weiteren Blickwinkel zu entdecken“. Beeindruckt von der Schönheit der Natur, entwarf der Designer florale Muster in den schillerndsten Farben,


bemalte tausende Laufmeter an Seide und fertigte damit seine Kollektionen an. Um diese zu präsentieren, mietete er sich in einer kleinen Innenstadt-Boutique ein. 1996 rief er schließlich sein Magazin KITZ ins Leben. Dieses gab ihm die Möglichkeit, seine Werke auch medial zu präsentieren. Dass manchmal im Leben der Zufall Regie führt, bewies sich 1998: Während eines Foto-shootings stieß ein Assistent versehentlich das Stativ um, auf dem Pauls analoge Kamera montiert war. Als er den Film schließlich entwickelte, traute er seinen Augen kaum. Ganz offensichtlich hatte die Kamera durch den Unfall Schaden genommen, doch die davon beeinflussten Bilder faszinierten ihn. Er zog los, verwendete die beschädigte Optik, deren Schärfe blockiert war und die Brüche in der Linse aufwies, und startete eine Serie von Bildern. Das Ergebnis war imposant: es entstanden Kunstbilder, deren Stil stark an den Impressionismus erinnerte. Er konzentrierte sich hauptsächlich auf Naturmotive, die große Herausforderung dabei: „in der


Natur gibt es nur einen einzigen Lichtprojektor - die Sonne.“ Sein Ziel war es, mit seiner Fotografie die „Seele der Objekte“ einzufangen, ihnen Leben einzuhauchen. Über Jahre fotografierte er in diesem Stil ausschließlich für sich selbst, das Licht zog ihn in seinen Bann: „Ich wollte ihm auf den Grund gehen, es bis in den letzten Winkel erforschen, entjungfern sozusagen.“ Seinen Stil bezeichnet er als „Imagism“, eine Kunstrichtung, deren Wurzeln im Picturialismus liegen, die aber noch einen Schritt weiter geht. „Imagism“ ist eine Kombination aus den Wörtern „Image“ - also Bild - und „Imagination“, der Vorstellung und Phantasie: Den Bildern liegt die Realität zugrunde, doch mit seinem Imagism zerstört er die scheinbar vorgegebene Ordnung des Lichts und erfindet diese neu, ersetzt die Wirklichkeit mit seiner eigenen Realität. Die Bilder laden dazu ein, sie mit der eigenen Vorstellungskraft zu interpretieren, entwickeln eine gewisse Eigendynamik. Ihn selbst inspirieren sie zur Poesie in kurzen Sätzen, mit denen er


die Bilder betitelt. Beim Fotografieren stellt er sich der großen Herausforderung, an eine fünfte Dimension heranzukommen. Eine Dimension, die auch die Impressionisten erlangten, in der Materielles völlig an Bedeutung verliert, eine Dimension, die ausschließlich aus Emotionen und Gefühlen besteht. „Mit meinen Bildern kontrolliere ich den Tanz nicht. Ich gehe mit dem Walzer mit. Und solange das Fotografieren dieses Gefühl in mir erzeugt, werde - und kann - ich nicht aufhören!“ In seiner Ausstellung präsentiert Paul Dahan nun seine Werke. Doch dem nicht genug. Für den Künstler ist nun auch der Zeitpunkt gekommen, sich wieder dem Thema Fashion zuzuwenden. 20 Jahre sind vergangen, seit er in seinem Kitzbüheler Atelier eine Kollektion aus selbst bedruckter Seide schuf. Eine Zeitspanne, in der sich die Technologie des Textildrucks enorm entwickelt hat: genau wie auf Papier, kann man heute auch nur einzelne Motive auf Stoff drucken, zudem besteht die Möglichkeit, in kleiner Serie zu produzieren - und somit die Exklusivität des Kunstwerks in den


Vordergrund zu stellen. Eine Bereicherung für den Designer, der sich für sein Comeback den „Foulard“ als erstes ausgesucht hat. Seine fotographischen Werke bilden die Brücke zur Fashion Kollektion: bedruckt wird die Seide nämlich mit ausgesuchten Motiven des Künstlers. Zudem werden sie noch handsigniert. Auch bei der Produktion und Verarbeitung achtet er auf allerhöchstes Niveau: jeder Schal wird von Hand eingefasst: „Näherinnen zu finden, die diese Technik heutzutage - wo 99 Prozent maschinengefertigt sind - noch beherrschen, war nicht einfach. Die Schneiderinnen sind wahre Künstlerinnen, sie verwandeln ein Foulard in ein Meisterwerk.“ Jedes Exemplar wird mit einer Nummer und einem Echtheitszertifikat versehen. Ausgeliefert wird die limitierte Kollektion in hochwertigen Verpackungen, in denen die feine Seide besten Schutz findet. „Es bereitet mir eine riesengroße Freude, mit Seide, einem der schönsten aller Materialien, zu arbeiten. Sie veredelt meine Vision!“. Zu finden sind die besonderen Kunstwerke übrigens im MUST, dem KITZ Magazin Redaktion Store.


„Elf rouge sortant du bain“

Elf, sortait du lac, se dirigeant vers moi, et puis, disparut lentement, comme dans un reve.





„Cigne“

Il prend son envol, ou peut etre est-il figé dans le temps.




„Roseau Monet“ Le frémissement des roseaux se mélange à l‘odeur du lac, composant ainsi une douce symphonie, à la mémoire de Monet.




„Course des nuages“



„Course des nuages“

Ils courent, ils courent les nuages, parfois ils se cognent, ils vont dans la même direction... s‘agit-il d‘une migration? Ils courent, ils courent les nuages.



„Poisson Clown“

Deux êtres, côte à côte, ou peut-être deux esprits, qu‘ils sont drôles... ce sont de drôles de clowns, ces poissons clown... ou peut-être des canards?



„Le port“



„Le port“

Le port, entre l´eau et la rive, c´est là que tous arrivent, mais c´est pour repartir, glaner d´autres souvenirs...




„Vague Wilder Kaiser“ Quand la lumière crée son oeuvre, a l‘aube, et que tout est silence...





„Heure dorée“


„Heure dorée“

De toi, si grand, si imposant, si majestueux, il ne reste que très peu, quand tu t‘endors, un filet de lumière immergée de bleu, et puis, plus rien... la nuit te remplace... à demain.



„Kaiser temps couvert“



„Kaiser temps couvert“

Quand la bise fut venue, il s‘est laissé caresser pour mieux être sculpté.



„Couchant et Grande Silhouette“

Elle approcha lentement, surfant à la surface de millier d‘étoiles, comme si elle planait au dessus d‘un pont invisible.



„Couchant et petite Silhouette“

Elle apparu là, devant moi, comme si elle naissait de la lumière.



„Couchant noir“

Quand Mazda peint la surface de l‘eau, d‘un trait langoureux, alors il baille et s‘endort.




„Clair de brume“ Quand une frontière s‘interpose, elle tranche, oui, mais... a l‘unisson.



„Envole blanc“ Elles filent au fil de l‘eau, pas très haut, que c‘est beau....de haut.


„Tache d‘or“ Tache d‘huile, d‘aquarelle, quand la lumière peint, elle ne se sert que d‘or.



„Reflet de vase“

Comme des parresseuses, elles se laissent bercer par le courant du lac noir.



„Clairière“ Que la lumière est belle ce matin, elle baigne et fait chanter les arbres.



„Rayon de lumière dans petit bois“

Le petit bois est vide, non, il est plein, plein de lumière, et il rit.




„Cimes“ De ma fenêtre je les observe, ils se chuchotent à l‘oreille... des secrets.


„Vaseuvert“

Algues ou pins, ils coulent, s‘ecoulent, fondent pour ne former qu‘un.




„Promenade au Lac noir“ Le balancement du feuillage des bouleaux, compose une douce berceuse... chut... Léon dort!



„Schwarzsee Birken“ Rendez-vous cet après-midi au Schwarzsee, sous les bouleaux je t‘attendrais.


„Vegetation filant lumineux“

Troncs de lumiere venant de nul part, finissent leur course au milieu de nul part.



„Mont filant“ Ton siflement doux caresse mes oreilles et illumine l‘horizon.



„Vertical way“

Une voie qui s‘eleve, une voix qui s‘eleve.




„Feuillage d‘automne“ Vert éteint, vert luisant, ocre, jaune et puis rouge, la palette d‘automne a pris le relais et le temps semble maintenant changer d‘aspect.



„Double lanterne“ Il pleut sur la route, tes yeux m‘envoutent, il n‘y a pas de doute, deux yeux sur la route.


„Monticule“ Il tire le blanc manteau sur son dos, il se protége... il a peur du vent, le monticule.



„Rotaberg Horn“ Le creux de la vague, neige en fusion, elle bouge, elle vit... la montagne.




„Vacheaudrome“ C‘est là, au pied de l‘Empereur, sur un tapis de fleurs des champs, qu‘elles atterrissent lentement et parfois elles en perdent la tete.


„Vache face“

Je la regarde, elle me regarde, ca lui change des trains, du train train quotidien, de toujours regarder des trains.



„Elf rouge sortant du bain“

„Kaiser temps couvert“

„Cigne“

„Couchant et Grande Silhouette“

„Roseau Monet“

„Couchant et petite Silhouette“

„Course des nuages“

„Couchant noir“

„Poisson Clown“

„Clair de brume“

„Le port“

„Envole blanc“

„Vague Wilder Kaiser“

„Tache d‘or“

„Heure dorée“

„Reflet de vase“


„Clairière“

„Vertical way“

„Rayon de lumière dans petit bois“

„Feuillage d‘automne“

„Cimes“

„Double lanterne“

„Vaseuvert“

„Monticule“

„Promenade au Lac noir“

„Rotaberg Horn“

„Schwarzsee Birken“

„Vacheaudrome“

„Vegetation filant lumineux“

„Vache face“

„Mont filant“


www.pauldahan.com



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