25 Jahre KITZ Magazin Best of Reports

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RE PO RT S BE ST of


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G a s t r o n o m i e Rezepte n Kitzbühel gibt es eine große Anzahl guter Restaurants, und wir haben den Meistern der Kochkunst ein wenig auf die Finger geschaut, um Ihnen eines ihrer herrlichen Rezepte verraten zu können. Diesmal sind es Friedl Schipflinger und Reinhard Brandner, die Ihnen Einblick in ihre Kochkunst gewähren: Restaurant: Sonnbergstüberl Rezept: KAISERSCHMARREN Chef: Friedl Schipflinger

Für 4 Personen Zutaten: 1/4 l Milch, 1 Prise Salz, 4 Eigelb, ev. 60 g zerlassene Butter, 160 g Mehl, 3 Eiweiss, 1 EL Zucker, 60 g Butter zum Backen, 60 g Rosinen. Mehl mit Milch zu einem dickflüssigen Teig anrühren, dann erst die 4 Eigelb, ev. zerlassene Butter, eine Prise Salz und den mit Zucker steifgeschlagenen Schnee einrühren. In einer passenden Pfanne Butter erhitzen, den Teig 2 bis 3 cm hoch aufgiessen, Rosinen darüberstreuen und auf einer Seite goldgelb backen. Danach wenden und im Ofen fertigbacken. Zuletzt mit 2 Gabeln in kleine Stücke zerreissen, anzuckern und mit Zwetschkenröster oder Kompott servieren. Pro Portion etwa 415 Kal/1735 Joule.

R E Z E P T E

Restaurant: Tischlerwirt Chef: Reinhard Brandner Rezept: SPANFERKELKOTELETTE IN KÜMMELSAUCE

MIT SAUERKRAUT, GEMÜSE UND PETERSILIENKARTOFFELN Für 4 Personen Zutaten: 16 Spanferkelkoteletts à 50 g, Salz, Pfeffer aus der Mühle, 2 gehackte Knoblauchzehen, 4 cl Olivenöl, 20 g Butter, 40 g Schalotten, 6 cl Bier, 1/4 l Kalbsfond, Kümmel. Die Koteletts, wenn nötig, leicht klopfen, mit Salz und Pfeffer würzen, danach in Öl mit etwas Butter langsam braten. Anschliessend nimmt man die Koteletts aus der Pfanne und stellt sie warm, giesst das Fett ab, gibt Butter dazu und lässt die geschnittenen Schalotten und den gehackten Knoblauch leicht anschwitzen. Mit Bier ablöschen, den Kümmel dazugeben, einkochen lassen und den Kalbsfond hineingeben. Etwas reduzieren lassen und mit kalten Butterflocken montieren. Die Koteletts, das Sauerkraut, welches mit gerösteten Zwiebeln und Speck verfeinert wurde, das Gemüse und die Petersilienkartoffeln auf den Tellern anrichten, das Fleisch mit der heißen Sauce übergiessen und sofort servieren.

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REZEPTE


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Der Besuch der

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“Royal Highness”

Bei der Ankunft im Hotel Schloß Lebenberg warteten schon zahlreiche Reporter in der Eingangshalle.

1 Herr und Frau Swarovski. 2 Marika Lichter, Frau Ehrlich, Mausi Weck. 3 Herr Architekt Lassy. 4 Prinz Mohammed Bin Talal und Prinzessin Taghrid mit Dir. Otto Langer. 5 Prinzessin Marie-Christine von Kent. 6 Die Reporter und Fotografen warten...7 Frau Lassy. 8 Dir. Otto Langer und Thomas Reisenzahn. 9 Katharina Braunsteiner und Mister Webster. 10 Ing. Wilhelm Ehrlich. 11 Herr und Frau Capellari. 12 Michael Horn. 13 Blitzlichtgewitter

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DER BESUCH DER ROYAL HIGHNESS

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Fotos: Paul Dahan

Ich wurde von Dir. Thomas Reisenzahn und Generalmanager Otto Langer freundlich begrüßt. Beim Umsehen fiel mir auf, daß der Empfangsbereich inzwischen mit neuem, frischem und geschmackvollem Dekor gestaltet worden war. Nach kurzer Zeit wurde den Journalisten schließlich der Pressesprecher der Königlichen Hoheiten präsentiert. Mister Webster informierte uns unverzüglich darüber, wo und wann es erlaubt war zu fotographieren und daß man auf gar keinen Fall daran denken dürfe, ein Wort an die Mitglieder des Hauses Windsor zu richten. Der ebenfalls angekündigte Prinz Michael of Kent wäre bedauerlicherweise zu sehr mit seiner Yacht beschäftigt um rechtzeitig einzutreffen. Dann hieß es warten. Zur Verkürzung der Zeit durfte ich einen Blick in den stilvoll dekorierten Saal werfen, wo die Herrschaften anschließend zum Bankett erwartet wurden - natürlich unter Ausschluß der Presse. Mit nur einer halben Stunde Verspätung erschien schließlich einer der beiden “Stars” des Abends, Prinz Mohammed Bin Talal, ein jüngerer Bruder und persönlicher Repräsentant von König Hussein von Jordanien zusammen mit Prinzessin Taghrid. Ein kurzes Blitzlichtgewitter und man wartete erneut. Nach weiteren Minuten war es dann endlich soweit. Prinzessin Marie-Christine von Kent und ihre Tochter Lady Gabriella Windsor schwebten die Treppe herab. Unter den Journalisten brach Hektik aus, jeder wollte das beste Foto ergattern. Beim anschließenden Cocktailempfang, zu dem inzwischen auch Landesrat Fritz Astl, das Ehepaar Swarovski, Helene von Damm, Bankdirektor Alfons Haiden, Musicalstar Marika Lichter, sowie Bürgermeister Friedhelm Capellari und TVB-Obmann Sigurd Bartenstein eingetroffen waren, ging es ebenfalls heiß her. Unter den strengen Blicken der anwesenden Leibwächter versuchte man in die beste “Schußposition” zu kommen, ohne dabei den Hoheiten zu nahe zu treten. Schon nach kurzer Zeit zog sich die Gesellschaft zurück und die Journalisten wurden aufgefordert bis nach dem Essen zu warten, um dem Feuerwerk, das zu Ehren der Gäste stattfand, beizuwohnen. Ich hoffe, daß in Zukunft noch weitere gekrönte Häupter unsere Stadt besuchen werden!


Kaiser Franz Josef am Bahnhof Kitzbühel

Wer zum ersten Mal per Bahn nach Kitzbühel kommt und dabei Muse hat aus dem Fenster zu schauen, der wird sich wahrscheinlich wundern. Ist dieses Kitzbühel denn tatsächlich so lang? Der irrtümliche Eindruck, daß man es bei Kitzbühel mit einer nicht enden wollenden "Großstadt" in den Alpen zu tun hat, entsteht durch die großzügige fast kreisrunde Schleife, mit welcher die Eisenbahnschienen Kitzbühel quasi "umarmen". Dem Reisenden wird so ein kostenloser "Rundschwenk" vorgeführt, der ihm die schöne Stadt samt herrlichem Bergpanorama und Schwarzsee in fünf Minuten von allen Seiten zu Gemüte führt. Wenn dadurch auch die umfahrungsm ä ß i g e Straßenverkehrsentwicklung arg gehemmt wird, so ist diese beeindruckende "Einführung" in die Gamsstadt im Grunde genommen doch eine werbetechnische Glanzleistung. Der einzigartige Bogen ist dem ehemaligen Kitzbüheler

Bürgermeister Josef Pirchl zu verdanken, ohne dessen persönlichen Einsatz bei der Obrigkeit in Wien der Schienenstrang nämlich pfeilgerade am Kaisergebirge entlang von St. Johann nach Wörgl führen würde und Kitzbühel dabei völlig links liegen gelassen worden wäre. Die Stadt hätte abseits der großen Welt, höchstens mit dem Autobus erreichbar, ein Dornröschendasein gefristet und wäre wenn überhaupt jemals wohl erst viel später zur touristischen "1 A-Metropole" aufgestiegen. Wer war aber dieser Josef Pirchl, der zahlreichen Widerständen zum Trotz den Lauf der Bahntrasse und damit den Lauf von Kitzbühels Geschichte so nachhaltig veränderte? Josef Pirchl lebte von 1822 bis 1906 in Kitzbühel. Sein Vater war Uhrmacher, Mechaniker und Spritzenbauer und ließ seinem Sohn eine für diese Zeit nicht selbstverständliche gute Erziehung angedeihen. Nach der Schulzeit ging Josef bei ihm in die Lehre, wo er in die Kunst der Reparatur von Turmuhren, Blitzableitern, Feuerspritzen und vielem mehr eingeweiht wurde. 1845 übernahm er das Geschäft. Schon früh zeigte er eine Leidenschaft für die Musik und das Schützenwesen, 30 Jahre lang war er Unter- bzw. 35

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DIE GESCHICHTE DER KITZBÜHELER EISENBAHN

Fotos: Stadtarchiv Kitzbühel

Josef Pirchl

Die Geschichte der Kitzbüheler Eisenbahn

Oberschützenmeister von Kitzbühel. Auch um die Feuerwehr machte sich Josef Pirchl in seinem Leben sehr verdient, 1849 übertrug man ihm die Direktion der städtischen Feuerspritzen, als deren Leiter er schließlich 1872 die Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr erwirken konnte. Als verantwortungsbewußter Bürger, der stets das Wohl der Stadt im Auge hatte, arbeitete er 30 Jahre lang im Bürgerausschuß (Gemeinderat) der Stadt, war von 1861 bis 1863 Landtagsabgeordneter und wurde schließlich 1864 für acht Jahre zum Bürgermeister von Kitzbühel gewählt. In dieser Zeit setzte er sich nebenbei auch für die Gründung eines Turnvereines ein, den er für die Gesundheit der Jugend als wichtig erachtete. Denn schließlich versah er unter anderen auch noch 27 Jahre lang das Amt des Schulaufsehers. Im privaten Bereich war ihm das Glück leider nicht so gewogen. Dreimal verheiratet, wurden ihm die beiden ersten Gattinnen innerhalb kurzer Zeit durch Krankheit entrissen und auch von seinen insgesamt 15 Kindern überlebte ein Großteil nicht lange. Da er sein ganzes Leben immer nur in den Dienst der Allgemeinheit gestellt hatte, erhielt er anläßlich seines 50. Geburtstages neben vielen anderen Ehrungen auch das goldene Verdienstkreuz der Krone. Sein größte Leistung bleibt allerdings der Kampf um die Eisenbahn, ein Kampf, bei dem ihm viele "konservative" Kräfte im Wege standen, was so weit führte, daß ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt für diese und andere Taten immer verwehrt wurde.


...ein Stück Tradition...

R eport

Bäckerei Pirchl

Pirchl - der Kitzbühler Bäcker

Getreidemehl - oder schrot, Wasser und Salz und schon ist es fertig, das Brot. Ursprünglich als Fladenbrot auf erhitzter Unterlage, später im abgeschlossenen Raum eines Backofens als Laib. Doch dann beginnt erst die eigentliche Herstellung, denn die Vielfalt der Brotsorten, die sich dem Konsumenten bietet, immerhin gibt es über 500 verschiedene, ist schon einzigartig. Die Tradition des Brotbackens hat hier eine grosse Bedeutung, und einige, die sich dieser Kunst verschrieben haben, haben diese Tradition nicht nur fortgesetzt, sondern stets den Geschmack und die Qualität verbessert. Bereits seit vier Generationen führt in Kitzbühel die Familie Pirchl ihren Betrieb, und Bruno Pirchl mit Sohn Alexander ruhen sich nicht auf den erworbenen Lorbeeren ihrer Vorfahren aus, sondern bemühen sich gerade in unserer schnelllebigen Zeit, der industriellen 1

Brotherstellung die Stirne zu bieten. Der Konsument erwartet sich heute Qualität und Geschmack, und dies hat natürlich seinen Preis, und der Satz - “Du bist, was du ißt” - hat in der Zeit des Fast Food mehr Gültigkeit denn je. Viel Arbeit, Ideenreichtum und Probegänge sind erforderlich, um immer wieder neue

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4 4 Generationen Pirchl:

1/Hugo Pirchl, 2/Josef Pirchl, 3/Bruno Pirchl, 4/Alexander Pirchl

Kreationen zu schaffen, aber auch viel Können gehört dazu, mit den heutigen Zutaten die Qualität von einst zu erreichen. Der Geschmack macht es aus, und in dieser Hinsicht hat die Bäckerei Pirchl in Kitzbühel die Nase ganz vorne! Hier wird nur mit natürlichen Treibmitteln gearbeitet, und in der Bäckerei läßt man dem Teig auch die Zeit, sich zu entwickeln, so wird das Brot nicht nur geschmackvoller, sondern auch frischer und knuspriger. Brot, das Symbol des Teilens, der Brüderlichkeit, stellt nicht nur ein Kommunikationsmittel dar, Essen ist das Markenzeichen eines Landes, und Österreich ist berühmt für seine hervorragenden und zahlreichen Brotsorten. Brot ist eines der wichtigsten Nahrungsmittel, die wir produzieren, und aus einem Betrieb, in dem noch viel von Hand gefertigt wird, wie in der Bäckerei Pirchl in Kitzbühel, ist dies etwas für Liebhaber von Geschmack und Qualität.

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EIN STÜCK TRADITION


Alpenrallye

Die elfte Kitzbüheler Alpenrallye wird heuer attraktiv wie noch nie. Die Veranstalter erwarten rund 240 Autoveteranen, darunter viele edle Schmuckstücke, die nicht nur dem Liebhaber die Augen übergehen lassen. Zum Auftakt der Sommersaison wird die Gamsstadt vom 3. bis zum 6. Juni wieder zum Treffpunkt für die stolzen Oldtimer-Besitzer und natürlich auch für die Fans, die sich diese außergewöhnliche Versammlung chromblitzender Karrossen live betrachten möchten. Am Start sein werden beliebte "Klassiker" der Nachkriegszeit, darunter Modelle wie Porsche 356, Mercedes 190 und 300 SL oder auch der legendäre Jaguar XK. Aber die Alpenrallye kann heuer zusätzlich noch mit einigen echten Raritäten aufwarten: Allen voran ein Simplex American La France, er wurde 1918 gebaut und hatte die für damalige Verhältnisse unglaubliche Leistung von 165 PS. Er wird heuer zugleich das älteste Fahrzeug sein, das am Bewerb teilnimmt. Zusammen mit weiteren "Oldies" mit Obergrenze Baujahr 1949 muß er am Freitag, dem 4. Juni eine Strecke von 170 Kilometern bewältigen. Die Nachkriegsmodelle müssen es sogar über eine Distanz von 275 Kilometern schaffen. Es geht dabei von Kitzbühel aus über den Paß Thurn und das Salzachtal nach Saalfelden und wieder retour über Lofer und St. Johann. Die Routen beinhalten aber auch neue Bergfahrten, die auf den Astberg zwischen Going, Ellmau und Reith, sowie auf die Griesener Alm im Kaiserbachtal führen. Wer sich die Teilnehmer in Ruhe ansehen will, kann dies im "Prolog" am Donnerstag um 17.30 Uhr oder beim "Concours d`elegance" am Samstag um 15.30 Uhr tun. Beide Veranstaltungen in der Kitzbühler Innenstadt ziehen eine Menge Zuseher und viele berühmte Fahrer an. Letztes Jahr starteten unter anderem Formel 1 - Star Mika Hakkinen, David Coulthard und Gerhard Berger, Box-Champion Henry Maske, Tennisstar Thomas Muster und vom Showbusiness Peter Weck, Dieter Thomas Heck und Claudia Jung. Dieses Jahr erwarten wir wieder ein beeindruckendes Teilnehmerfeld und dazu natürlich die schönsten Autos der Welt. 4

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KITZBÜHELER ALPENRALLYE


Fotos : Iris Dahan

ALPEN RALLYE

This year, the 11th "Kitzbüheler Alpenrallye" will be more attractive than ever before. The organisers are expecting about 240 "car-survivors", all of them exclusive beauties, that will enlighten not only the technical fans. At the beginning of the summer season, from the 3rd till the 6th of June, Kitzbühel becomes the hot-spot for all proud owners of an old-timer and for the viewers who want to regard that exceptionally meeting themselves. At the start you will see all the "classics" from the post-war-time, for example a Porsche 356, Mercedes 190 and 300 SL and the legendary Jaguar XK. But the "Alpenrallye" may also offer you some real "rarities": Above all a Simplex American La France, it was built in 1918 and had the incredible power of 165 PS. It will also be the oldest car competing at the concourse. Together with other oldies that were built before 1949 it will have to run over a distance of 170 kms on Friday, the 4th of June. The post-war-models must go even further, 275 kms. The course leads from Kitzbühel over the Paß Thurn along the Salzachtal to Saalfelden and back over Lofer and St. Johann. The race also includes some new mountain-parts like the Astberg between Going, Ellmau and Reith and the "Griesener Alm" at the Kaiserbachtal. Who wants to watch closely all the competitors, may do so on Thursday at 17.30 p.m. or at the very popular "Concours d'Elegance", that starts at Saturday, 15.30 p. m.. Both events take place in the middle of town and will attract a lot of viewers and a lot of famous drivers. The last races presented celebrities like Formula I stars Mika Hakkinen, David Coulthard and Gerhard Berger, Boxing-champion Henry Maske, Tennisstar Thomas Muster and people from the showbusiness, like Peter Weck, Dieter Thomas Heck and Claudia Jung. This year we expect another impressive concourse and also the most beautiful cars of the world. KITZ INFO MAGAZIN

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KITZBÜHEL

Kitzbühel enjoys international fame and its guests like to return, again and again, to the Chamois town. This is partly due to the firstrate sports events, such as the Hahnenkamm Races and the Generali Open Tennis Tournament, which attract thousands of spectators both in winter and summer – yet the town has much more to offer. To a far greater extent, the long tradition of hospitality in Kitzbühel and the unique charm of this little town is made up of a variety of components which together make it fascinatingly irresistible. Kitzbühel’s history and its historic centre are further attractions. The name, Kitzbühel, dates back to the aristocratic barons of Chizzo (Chizbuhel) and the town was first mentioned in official records as far back as 1165. The coat of arms, with its famous ‘chamois’, was used for the first time in 1362. The medieval town centre, in particular, has retained its fort-like character and two gates that have been preserved in their original condition grant access to the town centre and are today still impressively reminders of the former city wall. Buildings such as the museum, which is housed in the ‘Stadtturm’, Kitzbühel’s oldest building, Kaps Castle or Lebenberg Castle, bear witness to the glory of times past.

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THE CHAMOIS TOWN


THE

CHAMOIS TOWN

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Kitzbühel rose to economic fame as a mining town and the influx of many hundred labourers also resulted in a booming craft and timber industry there. Even today, outstanding craftsmanship can still be found in Kitzbühel, for instance its glass products, wrought-iron work and traditional Trachten costumes. The fact that the Chamois town established itself at the end of the 19th century as a tourist attraction is due to the sport of skiing. Franz Reisch was the first man to ski down the descents around the town in 1892 and skiing competitions have been held since 1895. In 1927, the construction of the Hahnenkamm mountain railway commenced. Today, ski fans can take advantage of a network of 65 lift systems and more than 200 km of ski runs for people of all abilities and at heights of between 800 and 2000 metres. The unique mountain landscapes of the Kitzbühel Alps, dominated by the impressive mass of the Wilder Kaiser mountains, also contribute to the region’s appeal. Finally, Kitzbühel’s picturesque Schwarzsee Lake is a natural gem whose moor water not only has a pleasant temperature, but also healing powers. Particularly in recent years, the region has also made its name as a golfing paradise. There are four attractive golf courses in Kitzbühel alone. And if this is not enough for some people, they can take to the numerous hiking tails, mountain bike routes or go trekking on horseback. In winter they can also try out the beautiful cross-country ski run and there is even a curling hall. It is best to make your own personal journey of discovery and be positively surprised by the many different facets of Kitzbühel.

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THE CHAMOIS TOWN

Kitzbühel enjoys international fame and its guests like to return, again and again, to the Chamois town. This is partly due to the first-rate sports events, such as the Hahnenkamm Races and the Generali Open Tennis Tournament, which attract thousands of spectators both in winter and summer – yet the town has much more to offer.

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To a far greater extent, the long tradition of hospitality in Kitzbühel and the unique charm of this little town is made up of a variety of components which together make it fascinatingly irresistible. Kitzbühel enjoys international fame and its guests like to return, again and again, to the Chamois town. This is partly due to the first-rate sports events, such as the Hahnenkamm Races and the Generali Open Tennis Tournament, which attract thousands of spectators both in winter and summer – yet the town has much

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THE CHAMOIS TOWN

more to offer. To a far greater extent, the long tradition of hospitality in Kitzbühel and the unique charm of this little town is made up of a variety of components which together make it fascinatingly irresistible. Kitzbühel rose to economic fame as a mining town and the influx of many hundred labourers also resulted in a booming craft and timber industry there. Even today, outstanding craftsmanship can still be found in Kitzbühel, for instance its glass products, wrought-iron work and traditional Trachten costumes.


KITZBÜHEL The fact that the Chamois town established itself at the end of the 19th century as a tourist attraction is due to the sport of skiing. Franz Reisch was the first man to ski down the descents around the town in 1892 and skiing competitions have been held since 1895. In 1927, the construction of the Hahnenkamm mountain railway commenced. Today, ski fans can take advantage of a network of 65 lift systems and more than 200 km of ski runs for people of all abilities and at heights of between 800 and 2000 metres. The unique mountain landscapes of the Kitzbühel Alps, dominated by the impressive mass of the Wilder Kaiser mountains, also contribute to the region’s appeal. Finally, Kitzbühel’s picturesque Schwarzsee Lake is a natural gem whose moor water not only has a pleasant temperature, but also healing powers. Particularly in recent years, the region has also made its name as a golfing paradise. There are four attractive golf courses in Kitzbühel alone. And if this is not enough for some people, they can take to the numerous hiking tails, mountain bike routes or go trekking on horseback. In winter they can also try out the beautiful cross-country ski run and there is even a curling hall. It is best to make your own personal journey of discovery and be positively surprised by the many different facets of Kitzbühel.


WAHNWITZ IN KITZ A

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Ganz besonders dann, wenn einer dieser rotweißroten Alpen-Gladiatoren die anderen, und in diesem besonderen Fall eben auch die ganze Skiwelt, abgehängt hat. Kitzbühel als Sieger zu erleben ist ein unvergleichliches Gipfelerlebnis jeder Skifahrer-Karriere. Ein schier endloser Orgasmus, der beim Sprung in die Mausefalle beginnt und erst am Abend bei der gigantisch inszenierten Siegerehrung ausklingt. Unsere Zeit braucht Helden. Der Berg, die vereiste Streif, der legendäre Hahnenkamm liefert sie. Vor allem beim Abfahrtslauf. Ein Triumphzug des Glücks und der Zufriedenheit, wenn Toni Sailer als Renndirektor trotz des Temporausches aufgrund der höchsten Sicherheitsvorkehrungen keinen Verletzten zu registrieren, aber einen strahlenden Sieger zu präsentieren hat. Für das 63. Hahnenkammrennen gibt es tolle Pakete für vier und fünf Tage. Die sogenannten Backstage-Days in Bronze, Silber und Gold mit speziellen Angeboten. Hautnah alle Trainingsläufe beobachten, die gefährlichsten Streckenstücke von Experten erklärt bekommen, Pistenführung und Small Talk mit den Stars. Natürlich bietet das Renngeschehen so viel Nervenkitzel und Kitzbühel so viele Attraktionen, dass Heerscharen von Prominenten, Film-, Musik- und Sport-Stars ins Scheinwerferlicht der hier versammelten Weltpresse treten. Die Woche ab 20.1. steht ganz im Zeichen des Hahnenkamm-Rennens (Termine siehe Seite 6). Eine spannende Woche klingt aus, die nicht nur den Rennläufern ein Höchstmaß an Kondition abverlangt. Aber was soll´s: Die richtige Mischung aus Schnee und Schmäh sind eben der Zauber unserer Pisten. Mehr im Internet unter www.kitzbuehel.com oder www.hahnenkamm.com.

Especially when one of these red-white-red Alpine gladiators has shaken off the others and, in this case, also shaken off the rest of the skiing world. To experience Kitzbühel in the role of winner is an unforgettable event of the superlative in any skier’s career. A pure endless orgasm which commences with a jump into the mouse-trap and which doesn’t end until the gigantic celebration of the distribution of the trophies on the evening. We need heroes these days. The mountain, the iced Streif, the legendary Hohenkamm, give us these heroes. Especially on the downhill. A triumphal procession of joy and satisfaction when Toni Sailer – the competition director – has no injuries to record, thanks to the highest level of safety devices. Yet has glowing victors to present. There are great 3-day and 5-day package deals available for the 63rd Hahnenkammer competition. The so-called Backstage Days in bronze, silver and gold including special offers. Observe all the training close up, have the experts explain the most dangerous runs to you, take a guide of the pistes and engage in small talk with the stars. The competition event offers so many thrills and Kitzbühel offers so many attractions that hosts of celebrities, stars from the worlds of film, music and sport will step into the spotlight of the world’s press gathered here. The week commencing on 20th January is dedicated to the Hahenkamm competition (see page 6 for dates and events). An exciting week demanding the ultimate in condition not only from the competitors comes to a close. But so what? The right mixture of snow and mud are what makes our pistes so enchanting. For more information, go online to visit www.kitzbuehel.com or www.hahnenkamm.com.

Auf Österreichs Autobahnen würden die wahnwitzigen Flitzer des HahnenkammRennens längst ins Visier der Gendarmerie kommen. Jenseits von 140 Stundenkilometer Höchstgeschwindigkeit bolzen sie in atemberaubender Manier die Streif hinunter. So spektakulär, dass Millionen vor den TV-Bildschirmen und Zig-Tausende in Kitzbühel den Atem anhalten und den Jubel herauslassen.

The crazy speeders which take part in the Hahnenkamm race would have long since attracted the attention of the police if they were to be let out on Austria’s motorways. They bolt down the Streif in a breath-taking manner at top speeds of over 140 km/h. So spectacular is the sight that millions hold their breath in front of the TV and many thousands gather in Kitzbühel to celebrate the competitors.

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WAHNWITZ IN KITZ


MRENNEN


10. BIS 13. JULI 2003

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Be happy – Be Harley-Driver Schon der fetzige Rock´n´Roll des einzigartigen Andy Lee Lang am Samstag, dem 12. Juli, bei der American Harley Night ist ein Grund mehr nach Kitzbühel zu kommen. Aber es geht um mehr. Es heißt nicht: „It´s only rock´n´roll!“ Nein, denn zum 100-Jahr-Jubiläum von Harley Davidson geht in Kitzbühel – wo sonst? – richtig die Post ab. Vom 10. bis zum 13. Juli liegt wieder das ganz spezielle Feeling des alljährlichen Harleytreffens des Harley Davidson Clubs Kitzbühel in der Luft. Mit 130 Mitgliedern hat Kitz die wohl höchste Harley-Dichte der Welt. HCK-Vizepräsident Pepi Obermoser erwartet sich heuer gut 2000 Maschinen. Für einige Tage wird das Leben hier zum Film. Chromblitzende Unikate aus der legendären Schmiede der wohl kultigsten Motorräder der Welt werden Kitzbühel heimsuchen. Übrigens meist völlig unfallfrei, denn die BesitzerInnen der nicht gerade billigen heißen Eisen sind ganz versessen darauf, ihre kostbaren fahrbaren Untersätze wieder heil nach Hause zu bringen. Kitzbühel darf für vier Tage wieder einmal Kopf stehen. Es ist eine friedliche Invasion der Harley-Davidson-Familie. Einer stetig wachsenden Großfamilie, wie die Beliebtheit des Treffens in der Gamsstadt unter Beweis stellt. Für Film- und Fotofans eine Fundgrube an Motiven. Heiße Girls, heiße Eisen, heiße Typen. Da bleibt zur Abkühlung – wenn überhaupt – nur noch ein frisch gezapftes Bier. Oder der Schwarzsee. „Let´s Harley“, oder wie Pepi Obermoser & Co das Motto des Jahres für das Harley-Treffen vom 10. bis 13. Juli ausgegeben haben: „Born to be at Kitzbühel!“ Unsere Fotostrecke ist dabei nur ein winzig kleiner Vorgeschmack auf etwas, das Sie sich wirklich nicht entgehen lassen sollten. Weitere Infos auch unter www.specialevents.at

Foto: Rass&Dorner specialevents

Akrobat Schöööön

Halt! Da verwechselt einer was!

Detail aus der Harley Welt

Ready to go – Spaß macht uns froh

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HARLEY TREFF

HAR Okay – es geht los


Fotos: Paul Dahan

RLEY TREFF Vice-President Pepi Obermoser bei der optionalen Zensur – so richtig heiß soll es erst beim Treffen zugehen

HARLEY TREFF - PROGRAMM

DONNERSTAG 10. Juli 2003 • Welcome - Runde in Kitzbühel mit anschließender Welcome-Party im Event-Gelände am Hahnenkammparkplatz FREITAG 11. Juli 2003 • Frühstück im Eventgelände in der Harley-Village • 12.00 Uhr Start zur ersten grossen Ausfahrt nach Kirchberg. Den ganzen Tag über gibts Party am Hahnenkamm-Parkplatz, dem Event-Gelände. Live-Bands, Harley-Spiele, ElektrorollerHindernissparcour für alle die Ihre Geschicklichkeit auf der “Mini-Harley” unter Beweis stellen wollen ... • 18.00 Uhr Top Live Acts, Big Pit Stop Party mit Top DJ, Party im Erotic Zelt

SAMSTAG 12. Juli 2003 • 12.00 Uhr Ausfahrt nach St. Johann, Speedbewerb am Flughafen • 16.00 Uhr Prämierung und Biker Games im Eventgelände, Showbike Performance • 18.30 Uhr Harley Corso durch die Stadt, American Harley Night mit Andy Lee Lang im Eventgelände in der Harley-Village • Pit Stop Party und Erotic Zelt am Hahnenkammparkplatz SONNTAG 13. Juli 2003 • 09.00 Uhr Bikerfrühstück im Eventgelände und Abschlussfahrt aufs Kitzbühler Horn zum Alpenhaus

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FILMREGION Fotos & Text: S. Radke

Hansi Hinterseer zählt heute mit seiner Volksmusik-Sendung „Herzlichst Hansi Hinterseer“ zu den erfolgreichsten Botschaftern Kitzbühels im gesamten deutschsprachigen Raum.

Der Bezirk Kitzbühel, eine Gegend mit langer touristischer Tradition wurde in den letzten Jahren zunehmend auch von der Filmindustrie entdeckt. Die einzigartige Berg-Landschaft und die Menschen und deren Kultur bilden eine perfekte, dramatische oder auch idyllische Kulisse, die ebenso für Krimiserien geeignet ist wie für zeitgenössiche Heimatfilme oder Volksmusiksendungen... Das wohl erfolgreichste Produkt dieser Art ist die seit zwei Jahren in ORF und ZDF ausgestrahlte Krimiserie „SOKO Kitzbühel“, die werbewirksam den Namen der Region sogar im Titel trägt. Von ihr wurde vor wenigen Wochen bereits die dritte Staffel abgedreht, in welcher Karin Kofler (Kristina Sprenger), Andreas Blitz (Hans Sigl) und Hannes Kofler (Heinz Marecek) mit vielen bekannten Gaststars inmitten der Berge auf Verbrecherjagd sind. „Die Gegend ist so abwechslungsreich, man findet immer neue Inspirationen» meint Regisseur Peter Sämann, der mit seiner Crew natürlich nicht nur in Kitzbühel, sondern auch vielen umliegenden Ortschaften unterwegs ist. Ähnlich sieht dies auch der Kirchberger Drehbuchautor Edi Ehrlich, der mit dem Dreiteiler „Da wo die Berge sind“ in Österreich und Deutschland höchste Einschaltziffern erzielt. Hansi Hinterseer und Gudrun Landgrebe sind hier attraktive Widersache rund um einen Alpenzoo, der ja in Aurach tatsächlich zu finden ist. Edi Ehrlich, der ebenfalls die Drehbücher für die Volksmusiksendung „Herzlichst Hansi Hinterseer schreibt“, hat auch dieses Film-Team schon öfters in die heimatlichen

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FILMREGION KITZBÜHEL


KITZBÜHEL Berge bringen können. „Wir zeigen in diesen Sendungen das, was den Leuten gefällt und was ja auch tatsächlich den Charme Kitzbühels ausmacht“, so Ehrlich, der angesichts des überwältigenden Erfolges über Kritiker, welche die Filme manchmal gar zu seicht einstufen, nur lächeln kann. „Hansi Hinterseer ist der medienwirksamste Werbeträger für Kitzbühel, das zeigt sich ja auch immer wieder beim gewaltigen Besucheransturm zum sommerlichen Open-Air Konzert“. Während in Kitzbühel der Tourismusverband unter dem damaligen Direktor Robert Jank noch aktiv tätig war, um Kontakte mit dem ORF und Cine-Tirol zu knüpfen und die Filmarbeiten vor Ort in vielfacher Weise unterstützte, hatte man in St. Johann einfach „Glück“: So wurde im Sommer eine Folge der Kultserie „Tatort“ mit Harald Krassnitzer ebenfalls nach St. Johann und Umgebung verlegt. „Unsere Gemeinde wird

Der Kirchberger Drehbuchautor Edi Ehrlich hat es geschafft, mit seinem TV-Drama „Da wo die Berge sind“ einen Quotenhit zu landen.

Heinz Mareck und Andrea L’Arronge sind die heimlichen Publikumslieblinge bei Soko Kitz.

Kristina Sprenger und Hans Sigl ermitteln inzwischen seit zwei Jahren in den Kitzbüheler Bergen, manchmal begleitet von Gaststars wie Peter Kremer (li.)

Franz Posch (li.) ausnahmsweise einmal hoch zu Ross an der Seite von Weitau-Direktor Franz Berger.

übrigens auch im Film St. Johann heißen “, versicherte TVB-Geschäftsführer Peter Wallner. Ein wenig beigetragen zur Ortswahl dürfte wohl auch der Kirchberger Erfolgsautor Felix Mitterer haben, der neben zahlreichen Theater-Klassikern oder der „Pifke-Saga“ auch immer wieder für die österreichischen Tatort-Drehbücher verantwortlich ist. Im November wurde in St. Johann die Dezember-Folge der beliebten Volksmusik-Sendung “Mei liabste Weis“ in St. Johann und Umgebung gedreht und TV-Star Franz Posch, musste sich dabei ausnahmsweise sogar auf’s Pferd schwingen. „Die häufige Präsenz im Fernsehen ist für unsere Region im gesamten deutschsprachigen Raum äußerst positiv, denn dabei wird unsere wunderschöne Landschaft medienwirksam ins rechte Licht gerückt“, da sind sich die TV-Obleute im gesamten Bezirk einig...

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Foto: Paul Dahan

Kitzbüheler Automatik Uhr mit Glasboden, Gangreserveanzeige, 30 m wasserdicht, mit Datum, Sekunde und Faltschließe. In limitierter Auflage. Ab Euro 195.-

Josef Schroll KB Special Time

Zeit ist relativ – Schönheit und Perfektion sind ewig. Josef Schroll zaubert mit seinem neuesten „Kitzbühel Chronometer“ wieder ein Meisterwerk ans Handgelenk seiner Kundschaft. Die KB Spezial Time ist eine Hommage an Kitzbühel. Ihre li-

flächig und solide verarbeitet getragen wird. Italie-

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nische Ringe aus Email in allen Farben des Regen-

jeder Träger über seine Zeit speziell verfügen kann. Das auto-

bogens spiegeln perfekt die Laune der Trägerin

matische Werk im Inneren arbeitet mit der Präzision eines Ski-

wider. Wenn man sich die Nase an den Auslagen

rennläufers und kann durch den Glasboden bewundert wer-

platt drückt fasziniert die Harmonie zwischen dem

den. Das schlichte, edle Ziffernblatt und das Lederarmband

edlen Schmuck und den kunstvoll gemalten Bildern

runden das Stück Kitzbühel am Handgelenk ab. Sehenswert

im Hintergrund. Kein Wunder, so wurde doch beides

ist auch der Designer-Schmuck, der derzeit besonders groß-

vom Künstler Josef Schroll geschaffen. Mehr Info unter www.josef-schroll.at

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JOSEF SCHROLL KB SPECIAL TIME

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Fotos: Archiv Museum Kitzbühel

TO BE TO BE OR NOT

EXCLUSIVE 1

2

3

4

1. Auch die deutsche Box-Legende Max Schmeling, der in den 30er Jahren mit erfolgreichen Kämpfen weltweit berühmt wurde, schwang sich gerne auf die schnellen „Bretteln“. 2. Direktor Kofler vom Grandhotel konnte in seinem Haus zahlreiche berühmte Häupter begrüßen, darunter auch den Herzog von Kent, der durch regelmäßige Besuche Kitzbühel zu seiner Stellung als beliebter Tummelplatz des europäischen Adels verhalf. 3. James A. Lovell, der in den 60er Jahren als Kommandeur der berühmt gewordenen Mondlandungsmission Apollo 13 und durch einen Rekord-Aufenthalt von 14 Tagen im All, zu den bekanntesten NASA-Piloten zählte, fuhr ebenfalls in Kitzbühel Schi. 4. Die Schauspielerin Lilli Palmer (1914 – 1968), die von Romy Schneider bis Curd Jürgens mit allen Größen der damaligen Filmszene drehte, machte auch auf Schiern eine gute Figur. 5. Auch Prinz Albert von Monaco und Prinzessin Paola von Belgien kamen, um sich in Kitzbühel zu amüsieren.

5 Kitzbühel ist einer der traditionsreichsten Wintersportorte weltweit. Der Schipionier Franz Reisch brachte die „Brettln“ von Norwegen in die Alpen und verblüffte schon 1892 erstmals die heimische Bevölkerung mit waghalsigen Abfahrten. Der „weiße Sport“ fand gerade unter der High Society von Anfang an begeisterte Anhänger und mit der Eröffnung des Hotels Schloss Lebenberg 1888 und dem Grand Hotel Kitzbichl 1903 verlief die Entwicklung von Wintersport und hochkarätigem Tourismus parallel. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges entwickelte sich Kitzbühel zu einem echten Schi-Mekka und die führenden adeligen Häupter der Welt fühlten sich hier ebenso zu Hause wie Prominenz aus Wirtschaft und Showbusiness. Auch heute genießt man noch internationalen Ruf. Führende Kräfte der Stadt und Tourismusszene Kitzbühels führen wichtige Argumente an, warum Kitzbühels Exclusivität auch in Zukunft bewahrt werden sollte... KITZINFO mag 25

NR

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TO BE OR NOT TO BE EXCLUSIVE


TO BE TO BE OR NOT

EXCLUSIVE KITZBÜHEL EXCLUSIV – EXCLUSIVES KITZBÜHEL

Frank M. Pfaller Internationaler 5-SterneHôtelier im berühmten Las Dunas Beach Hotel & Spa, Marbella, und Kitzbühel Aficionado

Es gibt Begriffe die polarisieren. Wie zum Beispiel Luxus und Exclusivität. „Luxus ist teuer! Viel Geld ausgeben für etwas, was man nicht unbedingt benötigt! Exclusivität grenzt aus. Schränkt ein. Ist nur etwas für Reiche!“ Dass dies nicht so ist beweisen jedoch Destinationen und Orte, die mit gerade eben diesen Bezeichnungen sehr gut zu leben wissen. Weil sie ein Image daraus gemacht haben. Eine sogenannte Trade Mark kreierten, mit der sich der Besucher gerne assoziiert. Zum Beispiel Monte Carlo, Sylt, St. Moritz, Marbella ... und natürlich auch Kitzbühel. Zur Formel I nach Monaco. Nach Sylt, weil’s eben ganz einfach ein Muss ist! In St. Moritz das „Polo on Ice“. Nach Marbella zur Feria. In Kitzbühel das „ATP Generali Open“ . Diese Events polarisieren nicht, sind sie doch bei allen Publikumsschichten gleichwohl beliebt. Die gesunde Mischung macht es aus: Die gerngesehene High Society aus Kultur, Wirtschaft und Politik, neben den „Normalos“ , gewürzt mit der immer präsenten Clique der „nouveau riche“, die nicht müde wird, es dem „alten Geld“ einmal so richtig zu zeigen, und den harmlosen Adabeis, die sich an diesem Spiel gar köstlich ergötzen. Die einen bevorzugen ein schickes 5-Sterne Hotel, die anderen fühlen sich wohl in einer versteckten Pension. Das Verständnis von Exclusivität und Luxus ist eben doch sehr individuell. Gott-sei-Dank! Gepflegt will es jedoch werden, das so importante Image der Exclusivität. Eine perfekte Infrastruktur mit 5-Sterne Hotels internationalen Standards. Die landestypischen Geschäfte neben den Top Boutiquen mit ihren bekannten Lables; und Restaurants und Night Clubs gehören ebenso dazu. Und natürlich die diversen saisonalen hochklassigen Events. Mit grosser Spannung und Vorfreude wird daher auch die neue Mehrzweckhalle des Kitzbüheler Tennisclub erwartet. Zusammen mit dem ebenfalls neuen Kongresszentrum entstehen somit Bühnen für weitere internationale Veranstaltungen, die Kitzbühel auch weiterhin zu einem Besuchermagneten für nationale und Gäste aus der ganzen Welt positionieren werden. Vorstellbar sind z.B. neben den bereits etablierten Veranstaltungen neue Attraktionen wie Open Air Musicals, Opern- und Sportfestivals. Luxus und Exclusivität definierten sich noch Mitte des 20. Jahrhunderts als pompös, schwer und überschwänglich. Nicht nur in der Hotellerie – aber hier speziell in der für Kitzbühel so wichtigen 5-Sterne Kategorie! - kommt es heute viel mehr auf Individualität, Qualität und Simplizität an. Die Grand Hôtels sind nicht etwa tot, sie definieren sich lediglich neu. Und richten sich nach den geänderten Prioritäten ihrer Gäste aus. Was ist luxuriöser: Von einem livrierten Portier begrüsst zu werden, oder eine Badewanne zu haben, die in einer Minute voll läuft? Sich in Anzug oder Abendkleid durch ein sechs gängiges Menü zu quälen, oder sich leger z.B. an der atmosphärischen Kaminbar oder sich in einer Lounge mit modernem Flair ein leichtes Dinner servieren zu lassen. Kein Mensch braucht sie mehr, die kathedralenähnlichen Restaurants und Hallen der grossen Hotels. Moderner Luxus ist bequemer, leichter zugänglich und weniger einschüchternd. Stimmen muss natürlich in jedem Fall die Qualität; und der Service muss freundlich, professionell und verbindlich sein. Die neue Generation dieses so immens wichtigen elitären Reisesegments bevorzugt die spannende Kombination von Understatement und legeren, professionellen Serviceleistungen in elegantem Ambiente. Die „alten“ Werte der Grand Hôtelerie behalten jedenfalls ihre Wichtigkeit – sie kommen lediglich in geänderter Form zur Anwendung. Exclusivität ist heute gefragter denn je, und wir entwickeln gerade diverse neuzeitliche Grand Hotels in Venedig, Marbella, Santo Domingo und Beirut. Auch dort gilt es, einerseits Traditionen zu erhalten und andererseits neue Wege zu beschreiten. Dies ist eine wegweisende Kombination. Mit der professionellen Vermarktung der bestehenden und der neuen geplanten touristischen Infrastruktur kann Kitzbühel daher auch weiter zu einer der exclusivsten Winter- und Sommer Destinationen Europas gehören.

MEHR KULTUR

Dr. Klaus Winkler Rechtsanwalt und Bürgermeister von Kitzbühel

26 KITZINFO mag

„Kitzbühel ist eine attraktive Marke, die genügend Zugkraft hat, um einerseits Veranstaltungen wie das Hahnenkammrennen, das Generali Open, die Alpenrallye und Ähnliches aufzuwerten und andererseits durch diese hochklassigen Events zu profitieren. Man darf nicht vergessen, das Kitzbühel seinen internationalen Ruf letztendlich auch den Einheimischen zu verdanken hat, die durch ihre fleißige Arbeit in allen Bereichen, früher und heute, die Wirtschaft am Laufen halten. Sie sind letztlich die Träger dieser gut entwickelten Marke, die aber ständig weiter entwickelt werden muss, wozu auch der Ausbau der Infrastruktur beiträgt. Ein wenig gesteigert werden sollte die Attraktivität dieser Marke meiner Zielsetzung nach durch eine verstärkte Förderung der Kultur als wichtiges Element, was einerseits durch ein verstärktes Herausstreichen heimischer Künstler und andererseits durch eine noch bessere Zusammenarbeit mit den heimischen Vereinen als wichtigste Kulturträger geschehen soll!“


TO BE TO BE OR NOT

EXCLUSIVE KONGRESS-TOURISMUS „Ich glaube, dass wir hier sicher auf einen Nenner kommen können. Prominente sind gut, um einem Ort eine gewisse Positionierung zu verleihen. Sie sind positiv und natürlich bemühen wir uns in Kitzbühel um Qualität, es sollte klassischexclusiv bleiben, jenen Ruf bewahren, den man sich von Alters her aufgebaut hat. Gleichzeitig müssen wir aber danach trachten, dass wir nicht zu exklusiv sind und die Zielgruppe dadurch nicht zu sehr verengt wird. Wir sollten nämlich prinzipiell offen sein für alle, die sich Kitzbühel leisten können, denn es gibt genug Unterkünfte in den unterschiedlichsten Preisklassen. Man hört oft die Argumentation, Kitzbühel sei zu teuer. Aber mit den Orten Aurach, Reith und Jochberg haben wird genügend Pensionen und Appartements, die diesem ungerechtfertigten Teuer-Image entgegenwirken können.

Mag. Renate Danler Neue Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Kitzbühel

Mit dem Kongresszentrum, das ab 2007 eröffnet werden soll, kommt eine spezielle Zielgruppe dazu, die vor allem die Nebensaison beleben soll. Dabei handelt es sich ebenfalls um ein eher qualitatives Gäste-Segment, aber generell soll der Kongress-Tourismus die wirtschaftliche Kompetenz und Nachhaltigkeit von Kitzbühel unterstreichen. Wir möchten einfach die Wertschöpfung erhöhen und Kitzbühel zur Ganzjahresdestination machen und zugleich die Aufenthaltsdauer verlängern. Wir wollen zeigen, dass Kitzbühel nicht nur bei bestimmten Events interessant ist. Ich fürchte mich nicht, dass dies auf Kosten der High Society Gäste geht, es ergänzt sich eher perfekt, weil sich hier wünschenswerte Synergien bilden.

HOCHKARÄTIGE EVENTS Thomas Reisenzahn plädiert ebenfalls für einen gesunden Mittelweg zwischen „Schicki-Micki Image“ und heimischer Tradition: „Den Gruppentypus der „Schicki-Micki“ gibt es eigentlich nicht, weder als Zielgruppe noch als Lifestyle-Gruppe und sie haben auch keine erkennbaren Aktivitäten oder Gewohnheiten. So sind sie eigentlich de facto ein nicht fassbares Phantom. Davon abgesehen ist es heute sozial eher „out“, mit Geld zu protzen, sondern vielmehr, möglichst gute und kluge Schnäppchen, also etwa auch im Immobilienbereich zu machen. Das ist das Ziel der modernen Oberschicht.“ Auch zum Thema Zweitwohnungen hat sich der erfahrene Touristiker Gedanken gemacht: „Mittelmaß ist hier vermutlich das Beste. Die Zweitwohnungsbesitzer gehören zu Kitzbühel. Sie sind einerseits mitverantwortlich, dass bei uns ein gewisser Ganzjahrestourismus vorhanden ist und dass viele Investitionen in Verbindung mit den Zweitwohnsitzen an einheimische Betriebe gehen. Aber mann muss auch bedenken, dass unser Grund nicht vervielfältigt werden kann und natürlich auch der heimischen Bevölkerung zusteht. Die Authentizität der Region muss bewahrt werden, denn das schätzen auch die Gäste. Problematisch ist, dass für viele Zweitwohnungsbesitzer, gerade geerbte Immobilien, eben nur noch als Immobilie und Wertanlage ohne emotionelle Bindung gesehen werden. Es wäre das in den USA übliche Modell andenkenwert, wonach die Zweitwohnungsbesitzer selber für die Benutzung verantwortlich sind und zwar zu 70% der Zeit im Jahr.“

Thomas Reisenzahn Generalsekretär der Österreichischen Hoteliersvereinigung und Geschäftsführer der ÖHV Touristik-Service GesmbH

Hochkarätige Events machen für Thomas Reisenzahn besonders im Sommer Sinn. „Wir haben einen international guten Ruf als perfekter Ausrichter von Top-Veranstaltungen. Neue Spitzenevents sollen aber vor allem dann ins Leben gerufen werden, wenn sie Nachhaltigkeit gewährleisten, also etwa Wintergäste auch im Sommer hergeholt werden. Gut wären etwa Events wie Beach-Volleyball oder Ironman, die den Sommer beleben. Zugleich sollten wir vor allem auch die heimische Tradition und Kultur vermitteln in einer ursprünglichen, nicht verkitschten Form“.

KITZINFO mag 27


Fotos: Dahan

HAHNENKA

D

Der „Iron Man“ von Hawaii, die Bergstreckenwertung der „Tour de France“ oder das Finalspiel der Fußball WM: Momente, in denen der Mensch über sich hinauswächst unter den begeisterten und wachsamen Augen eines Millionenpublikums. Sportliche Wettkämpfe, die jedes Mal aufs neue mit Hochspannung erwartet werden, deren Tradition lange vor unserer Zeit begann. Legenden, mythologische Ereignisse, die den modernen Menschen über Jahrzehnte begleiten: Das Abfahrtsrennen auf der Kitzbüheler Streif ist eines davon. 500 Millionen TV-Zuseher weltweit können schließlich nicht irren. Kitz Info nimmt Sie mit auf einen kleinen adrenalingesättigten Abstecher hinter die Kulissen. 3-2-1-los! 21. Jänner 2006 am Starthaus hoch über Kitzbühel: Athleten aus aller Welt wärmen sich auf für die ultimative Abfahrt im Schizirkus. Die Kantenschärfe wird ein letztes Mal überprüft, enganliegende Rennanzüge in allen Farben spannen sich über vierschrötige Oberschenkel und selbst die extrovertiertesten Matadore der Szene versinken in Meditation. Fokussieren sich hinein ins Zentrum ihrer Konzentration, atmen sich von ihrer Angst frei und werden zu ihrem eigenen Herzschlag. Hinter den getönten Schibrillen und geschlossenen Lidern laufen zum hundertsten Mal die Bilder eines sportlichen Triumphes ab. Den meisten ist das Überqueren der Ziellinie Sieg genug, nur den Begnadetsten unter ihnen wird es gelingen, das Limit der Trainingsbestzeit zu durchbrechen, schneller als der eigene Schatten zu sein und den Jackpot der berüchtigten Streif zu knacken. Hockepositionen und Kanteneinsätze, Sprungweiten und Stockeinsätze werden von der zentralen Schaltstelle des Kleinhirns nochmals durchgerechnet. In Trance wiegt sich der Körper des Rennläufers hin und her, folgt einem virtuellen Streckenverlauf zur Möglichkeit, Geschichte zu schreiben. An einem Tag wie heute. Schlüsselstellen tauchen vor dem geistigen Auge auf wie Markierungen auf einer Schatzkarte: Gleich nach dem todesmutigen Start, begleitet von Anfeuerungssalven der Teamkollegen, hinein in die Mausefalle, die nach einem 70 Meter-Sprung in den Steilhang mündet.

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HAHNENKAMMRENNEN


20. bis 22. Jänner 2006

MMRENNEN

85 % Gefälle, eisiger Boden und eine schier unvorstellbare Belastung des linken Beins lassen einem dabei schon einmal die Mundwinkel gefrieren. Die Sonne jagt als Blitzlichtgewitter durch den verschneiten Fichtenwald am Streckenrand neben einem her. Dann kann man zum ersten und einzigen mal entspannen und das auch nur für etwa zehn Sekunden. Kuhglockenläuten und Zurufe der Fans dringen kurz ans Ohr, bevor einen das Geräusch des brausenden Fahrtwindes und das Knattern der Schispitzen wieder betäubt und man von der berüchtigten Alten Schneise verschluckt wird. Vorbei an der Seidlalm durch den Lärchenschuss und in fliegender Hocke über die Hausbergkante mit ihrer atemberaubenden Perspektive über Stadt und Winterlandschaft. Und wieder das Ausgeliefertsein an die Schwerkraft in der Linkskurve über dem Zielhang, der eigentlich eher eine Wand ist. Freier Fall mit mehr als 140 km/h hinunter in die Kompression, das Beben der Erde, das Singen der Luft und das Tosen von 40 000 Zuschauern im Zielraum. Den Zielsprung durchdrücken und mit glühenden Oberschenkelmuskeln über die heißersehnte Ziellinie. Fertig. Fix und fertig. Sogar wenn man Hermann Maier heißt und den Sieg gewohnt ist. Und wenn nicht? Dann hat man trotzdem gesiegt. Über die Monsterstrecke Streif, über die Furcht zu stürzen, über diejenigen, die in der Zeitnehmung hinter einem bleiben. Es folgt das Bad in der Menge und in den körpereigenen Endorphinströmen. Glück pur. Dieses Szenario spielt sich immer und immer wieder in jedem Läufer ab, ehe es dann unausweichlich Zeit für ihn wird, ins Starthäuschen nachzurücken. Ab da hört er nur mehr das eindringliche Piepen der Startuhr, das Klackern der Schibeläge am beinigen Boden. Vergessen ist dann die kristallene Höhenluft, die bizarre Schönheit des Kaisergebirges vor ihm, das Scherzen mit den Kollegen und der letzte gute Zuspruch des Trainers. Weit weg der Alltag, das Gestern und das Morgen. Jetzt heißt es tief in den Moment eintauchen, Hundertstelsekunden als großzügige Handlungsräume wahrnehmen, Zeitmoleküle aufsplitten und das Zittern der Kniescheiben ignorieren. Der Läufer platziert die Stockteller hinter dem Startschranken, duckt sich wie eine Katze vor dem Sprung und hört den Countdown, der nur ihm allein gehört: 3-2-1- los! (sims)


Harley Davidson Treff 6. - 8. Juli 2007

Schwarzes Leder, glänzendes Chrom und heiße Bräute mögen vielleicht eher an Attribute eines Nachtclubs denken lassen, sind aber im Kitz-Juli wieder die Hauptdarsteller und Stars des jährlichen Bikertreffens. Bereits zum 12. Mal versammeln sich harte Jungs und Mädls in der Gamsstadt und geben ohrenbetäubend PS-starken Gummi. Born to be wild - dIe Biker-Hymne schlechthin, versinnbildlicht die bedingungslose Freiheit, in der wilden Natur dahinzubrausen, abseits von Konventionen und von der Gesellschaft auferlegten Zwängen. Diese Lebensmaxime manifestiert sich auch im etwas « wilden » Outfit, hinter dem sich nicht selten ganz brave Familienväter verbergen. Harley-Fahrer leben eben ihre Philosophie der Freiheit auch optisch aus. Viele der 1.200 teilnehmenden Biker sind schon seit Jahren treue Gäste in Kitzbühel und freuen sich, ihre schmucken Schätze zur Schau zu stellen. Den heißen Öfen gilt daher auch die ungeteilte Aufmerksamkeit. Eine Harley Davisdon ist nun einmal nicht nur ein banales Fortbewegungsmittel, sondern eine Lebensart und blitzendes Kunstwerk. Kein anderes Motorrad verkörpert

besser den „American Way of Life“ und damit die Leidenschaft grenzenloser Freiheit. In den Straßen kann man die verschiedensten Modelle samt ihren stolzen Besitzern – ein jeder für sich ein «Original» - bewundern. Bei ihren Fans hat die Harley durch Filme wie “The Wild One” mit Marlon Brando und “Easy Rider” mit Peter Fonda und Dennis Hopper Kultstatus erreicht. Auch wenn in „The Wild One“ gar keine Harley, sondern eine Triumph der Star ist – wen kümmert’s. Kitzbühel’s HarleyTreffen jedenfalls ist zu einem Fixpunkt für Motorrad-Freaks geworden. Unerfüllte Jugend-Träume können weitergeträumt werden bei packenden Ausfahrten in die Kitzbüheler Alpen, umrahmt von stimmiger Unterhaltung mit viel Live-Musik. Yeah Darlin’, go make it happen!

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KITZ EVENTS

HARLEY TREFF - PROGRAMM Freitag, 6. Juli • Golfturnier GC Eichenheim • 20 Uhr Preisverteilung in der Innenstadt

Foto: Paul Dahan

Samstag, 7. Juli • 11 Uhr Ausfahrt über Pillersee nach St. Johann • 13 Uhr Flugplatz St. Johann mit Speedbewerb und Stuntbikeshow • 18 Uhr Harley-Corso und American Harley Night Sonntag, 8. Juli • 11 Uhr Ausfahrt auf das Kitzbüheler Horn und Brunch Mehr Infos unter: www.harleykitz.at

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Fotos: Iris Dahan

KITZ EVENTS

Hansi Hinterseer Tage 23. – 25. August 07 Wenn in Ihrem Kalender der 23. bis 25. August dick rot angestrichen und eingekreist ist, mit vielen Rufezeichen und Sternchen versehen, dann gehören Sie mit ziemlicher Sicherheit zu den vielen tausenden „Hansi Fans“, welche diese Tage kaum noch erwarten können... Hansi Hinterseer ist ein Star zum Anfassen. Der zweifache

zu genießen. Von überall her kommend, werden keine Ko-

Abfahrts-Weltmeister und mehrfache Weltcup-Sieger hat

sten und Mühen gescheut, um bei diesem Ereignis dabei

längst seine sportlichen Erfolge durch musikalische Mei-

zu sein. Egal ob aus Bayern oder Japan - richtigen Hansi

lensteine übertrumpft. Aus den Hitparaden mit seiner

Hinterseer Fans ist kein Weg zu weit. Bei der Fanwande-

Volksmusik nicht mehr wegzudenken, erobert der Sonny-

rung auf den Bergen rund um Kitz kann man der Natur ge-

boy auch als Moderator und Schauspieler die Herzen Tau-

nauso nahe sein wie dem umjubelten Idol. Am Wochenende

sender im Nu. Bei so vielen Auszeichnungen, Anerkennung

stehen die öffentliche Generalprobe und am Samstag das

und Ruhm könnte man leicht den Boden unter den Füßen

große Hinterseer Open Air auf dem Programm. Viele nam-

verlieren, doch „der Hansi“ ist offenherzig und liebenswert

hafte Volksmusikstars werden neben dem gastgebenden

geblieben. Jedes Jahr lädt er seine riesige Fangemeinde in

Kitzbüheler Sympathieträger im Stadion auftreten und für

die Gamsstadt ein, um mit allen die Schönheit Kitzbühels

ein Mega-Volksfest garantieren.

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HANSI HINTERSEER TAGE


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KITZ REPORT

Alpen Glanz & Glamour

1 2

Kitzbühel in nächster Generation – an Stars und VIPs, an Entscheidungs- und Hoffnungsträgern

3

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Kitzbühel ist meine amour alpin – sozusagen. Wenn man so wie ich hier seine Kindheit verbringt, kennt man seine Heimat als die bekannte, vertraute und tägliche Umgebung. Die Bedeutung und damit das Besondere dieser Stadt werden einem erst später wirklich bewusst. Heute ist Kommunikation mein Beruf und umso mehr liegt mir auch in dieser Hinsicht meine Heimatstadt am Herzen. Die außerordentliche Lage zwischen Hahnenkamm und Horn,

weltbekannter Winterskiort und als facettenreiche Golfstadt

der Wilde Kaiser als Kulisse und der Schwarzsee wie ein

kennt man die Gamsstadt. Sie beherbergt Stars und Stern-

dunkler, funkelnder Brillant in der Landschaft. Natürlich sind

chen. Wirtschaftsgrößen treffen sich hier gern zum Talk. Per-

es diese Reize, mit denen Kitzbühel weltweit lockt. Es wurden

sönlichkeiten aus Kultur, Sport und Politik sind regelmäßig

in der Vergangenheit grundlegende Maßnahmen umgesetzt,

zu Gast. Das hat freilich Tradition, denn Geschichten ranken

wie beispielsweise dass die Bahn als Schleife rund um die

sich um seinerzeit und forcieren den Ruf als Magnet für die

Stadt führt, und damit Grundvoraussetzungen für einen funk-

Stars. Romy Schneider in Schihosen und beim Friseur, Sean

tionierenden Tourismus geschaffen. Mit der Erreichbarkeit

Connery, Rock Hudson und Natalie Wood beim Schneider

wurde das Alpenstädtchen zum begehrten Treffpunkt. Als

und anschließend beim 5-Uhr Tee...

1. Box-Legende Max Schmeling 2. Prinz Albert von Monaco und Prinzessin Paola von Belgien 3. Prinzessin Marie-Christine von Kent 4. Roman Polanski mit Paul Dahan 5. Hansi Hinterseer mit Anja Kruse und Edi Ehrlich 6. Haddaway und Werner Baldessarini 7. Roberto Blanco, Rudi Carell und Frank M. Pfaller 8. Ralph Möller 9. Franz Beckenbauer, Vladimir Klitschko und Reinhard Stocker 10. Iris Dahan, Balthasar Hauser und Heidi Klum

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ALPEN GLANZ & GLAMOUR


KITZ REPORT

An manchen Tagen hat man hier mehr VIP-Dichte als andern-

hinziehen, folgen andere nach. Sie setzen Trends. Die Medien

orts, an manchen Tagen begegnen einem beim vormittäg-

berichten darüber. Einfach ein wunderbare PR. Auch wenn –

lichen Einkaufen bekannte Einheimische ebenso freundlich

wie im Fall Demi Moore – ihre Anwesenheit ein gut gehütetes

wie sie abends aus dem Fernseher lachen, an manchen Tagen

Geheimnis war, das erst nach ihrer Abreise gelüftet wurde.

sitzen renommierte und vielfach ausgezeichnete Topmanager

Auch das ist eine Qualität im Umgang mit bekannten Persön-

an einem privaten Ort und konferieren. Vermutlich hätte schon

lichkeiten: Man bietet den oft benötigten Rückzug und das In-

so mancher Wirtschafts-Deal den Titel „Das Kitzbüheler Ab-

kognito als Schutz während ihres Aufenthaltes. Eine Botschaft

kommen“ verdient.

übrigens, die man durchaus vermehrt in Hollywood kommuni-

Die Stadt als Attraktion für zahllose Gäste drunter die Reichen

zieren könnte....

und Schönen. Das funktioniert eben nur, wenn man qualitativ

Der Nobelskiort soll mondänes Mekka mit alpinem Kleinstadt-

am aktuellen Stand ist. Wer dafür sorgt und investiert, macht

Flair bleiben und weiterhin interessante Persönlichkeiten an-

7

8

9

10

das Rennen. Neben Infrastruktur und Technik sind Service-

ziehen. Freilich wird man sich um imageträchtige Gäste mit

qualität und Flexibilität essentielle Säulen für den Erfolg.

den richtigen Strategien bemühen müssen. Es sollen weiterhin

Wie jedes Unternehmen genau über seine Stärken bescheid

Treffen abgehalten, Feste und Events gefeiert, Menschen und

wissen sollte, weiß Kitzbühel hoffentlich gut um seine un-

Medien eingeflogen, Filme und Shows gedreht werden. Hier ist

verwechselbaren Vorzüge. Die Stadt hat neben den vorhan-

der Boden für unendlich viel Sport, für Urlaub und Hochzeiten,

denen Grundvoraussetzungen bereits etwas geschaffen, was

hier gilt es in der Öffentlichkeit zu glänzen oder sich unerkannt

andere mühsam aufzubauen versuchen, nämlich ein hervor-

zu erholen. Kitzbühel steht für Glanz und Glamour wie für

ragendes Image. Viele wären gerne weltbekannt

und

Lederhosen und Bergschuh. Dieses Profil der Möglichkeiten muss deutlich erkennbar sein. Dafür braucht es

beliebt. Kitzbühel ist Marke, ein Label – und lebt

weiterhin Menschen, die bereit sind, immer aufs Neue

immer noch von den fabelhaften Geschichten und

gute Entscheidungen zu treffen, um unsere Heimat

internationalen Gästen. Im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung braucht es weiterhin

für bestimmte Zielgruppen attraktiv zu machen. Denn

den Glanz und Glamour. Eine erstklassige Hotel-

nur mit stetigem Tun, kann das –freilich in neuer Facon- fortgeführt werden, was schon so Besonders war.

lerie als Basis für erstklassige Gäste ist sehr begrüßenswert. Offenheit und Wendigkeit der Menschen

Die Menschen hier haben es schon immer verstanden,

sind notwendige Voraussetzungen. Es sollen neue

ihr Kitzbühel so in die Welt hinauszutragen, dass die

Geschichten entstehen und interessante Gäste kommen – das tut der Stadt Geschickt

gut.

einiges

bewirken.

Eigeninitiative und neuen Ideen dafür sorgen, We nn

licher Einziehungspunkt mit

einer der größten TalkShows der

viel Star-Qualität und ein

USA vor laufenden Kame-

beliebtes Ziel für viele

ras erzählt, dass sie geraBlutegelkur war und sich

dass die Stadt bleibt und weiter wird, was es jetzt schon ist: ein außergewöhn-

also Hollywoodmimin Demi Moore in

de in Austria zur phanta

Ich wünsche der Gamsstadt weiterhin viele mutige, unerschrockene und visionäre Menschen, die mit

platziertes

Storytelling kann hier wohl

Welt nach Kitzbühel kam.

stischen

besondere Menschen.

herausstellt, dass sie

zu Gast in Kitzbühel war, ist das schlicht unbezahlbar. Denn die Welt weiß: wenn Stars, die sich (fast) alles leisten können, hierher kommen, kann das nicht so verkehrt sein. Prominente Gäste sind ein herrliches Aushängeschild. Sie sind – als PRExpertin formuliere ich das jetzt gerne so – einfach exzellente Werbeträger. Ihre Botschaft wird weltweit gehört. Wo die Stars

Dr. Ricki Weiss

Fotos: Paul Dahan, Archiv Museum Kitzbühel, Foto Ricki Weiss: © Schnuer

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Sportalm

Fotos: Sportalm + Paul Dahan

Haute Couture aus bestem Hause

Familie Ehrlich feiert den alpinen Lifestyle. Seit 30 Jahren. Nun gelingt dem Kult-Clan aus Kitz das Revival des Jahrzehnts. Die 60er und die 80er gehen mit der neuen Winterkollektion auf die Piste. Das Gespür für textile Trends, dieses Gefühl für liebevolle

des Jahres. Ehefrau Herta führt zwei Sportalm-Boutiquen in

Details, ein Feeling für facettenreiche Kreationen. Eindeutig

Kitzbühel. Tochter Christina wirft ihr wachsames Auge auf

vererbt. Kreativität, Intuition und Geschäftssinn verbindet

den Vertrieb. Tochter Ulli Ehrlich sieht auf berufliche Erfah-

die Ehrlichs. Miteinander. Und mit

rungen bei Daniel Hechter in Paris

der Modewelt. Ein Blick zurück:

und in Modeschulen in Österrei-

Im Jahr 1953 wird in Kitzbühel

ch, Deutschland und Frankreich

eine kleine Stickerei gegründet,

zurück. Die gebürtige Wienerin

die im Laufe der Zeit auch Dirndl

forciert die Erweiterung der Kitz-

und Skimode herstellt. Wilhelm

büheler Marke und kooperiert

Ehrlich, seit 1976 Geschäftsführer

mit dem französischen Designer

von Sportalm, erwirbt die Firma

Francois Girbaud. 1998 entsteht

im Jahr 1980. Bunte Trachten-Kol-

die Sportcouture Linie „Actlive“.

lektionen halten Einzug in den internationalen Mode-Metropolen.

neue Modereihe den Markt. Emo-

Im Bereich Ski-Fashion setzt das Luxus-Label durch die

tion steht für exklusive Damenkleidung im sportiven Look.

Verbindung von exklusivem Sport-Style und extravagantem

Tochter Ulli Ehrlich trägt als Head of Design die Verant-

Après-Ski-Chic neue Akzente, avanciert zum Marktführer in

wortung für das gesamte Sportalm-Sortiment. Von wegen

Österreich. 2010 wird Wilhelm Ehrlich bester Unternehmer

klein anfangen. Der Nachwuchs der Ehrlichs modelt für die

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Sechs Jahre später erobert eine Sportalm Next Generation

SPORTALM-REPORT


KITZ REPORT

Familie Ehrlich

Kinder-Kollektion. Talent setzt sich eben fort. Und Trends

in Kitzbühel vis-à-vis der Post, berät Herta Ehrlich ihre Kun-

kehren wieder. Inspiriert von den 80ern präsentiert sich die

den mit Herzlichkeit und Kompetenz. Zugeschnitten auf das

aktuelle Skimode bei Sportalm Kitzbühel in knalligen Far-

exklusive Skivergnügen. Stets die aktuelle Entwicklung des

ben mit einem Hauch Discofever. Colorits, gelackte und be-

Angebots im Blickpunkt.

schichtete Stoffe hinterlassen farbige Spuren auf der Piste. Schnitttechnisch in Höchstform durch verstärkte Schultern, die Taille betont mit Gürtel, Schließen und durch Linienführung. Spürbar ist der Retro-Touch auch bei den sportiven Themen der Kollektion. Das Flair der 60er Jahre erwacht mit stylischen Keilhosen und schmalen Stretchjacken. Overalls und Modelle mit Zigarettenstepp – die Must Haves der Saison. Hier dominiert die Farbe Schwarz. Die neuen Materialien - durchwegs matt und elastisch. Verbindet man die beiden Elemente der Kollektion, entsteht Fashion-Tech. Eine Symbiose aus Funktion und Mode. Zurückhaltende Dekoration lässt sportive Details wirken. Gelackte Bänder und offene Zippen, absolut en vogue. Ob Edles für die Piste oder Exquisites fürs Après-Ski, im Sportalm-Geschäft Josef-Pirchl-Straße 18 (vis-à-vis Postamt)

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Foto: Peter Hutter

KITZ REZEPT

Kaiserschmarrn mit Himbeeren

Zutaten: Foto: Paul Dahan

0,5l Milch 6 Eier 250g Mehl 125g frische Himbeeren

Thomas Ritzer Sein Rezept: Zurück zu den Wurzeln. Privat und beruflich. Als Saisonier holt sich Chefkoch Thomas Ritzer die Zutaten für eine erfolgreiche Karriere. 2004 kehrt er heim nach Kitzbühel. Stanglwirt Balthasar Hauser findet Geschmack an seiner gesunden Einstellung: Bewusste Ernährung lautet die Philosophie des Küchenchefs, die er nicht nur den Gästen, sondern nun auch in einem Kochbuch serviert. Gemeinsam mit Stanglwirtin Magdalena Hauser gibt Thomas Ritzer Anleitungen für die alltägliche und bodenständige Küche.

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Salz, Vanillezucker, etwas Zitronenabrieb Butter zum Braten

Zubereitung: Vanillezucker, eine Prise Salz und Zitronenabrieb in die Milch geben und mit dem Mehl glatt rühren. Die Eier vorsichtig unterrühren. In einer Pfanne die Butter zerlaufen lassen und den Teig eingießen. Die Hitze reduzieren und einen Deckel darübergeben. Nach ca. 3 Minuten den Schmarrn wenden und wieder zugedeckt bei kleiner Hitze weiter anbraten. Mit Zucker bestreuen und nochmals wenden, damit er karamellisieren kann. Den Schmarrn in Streifen reißen und mit frischen Himbeeren bestreuen. Alles noch einmal kurz in der Pfanne schwenken und auf einem Teller mit Staubzucker bestreuen. Dazu serviert man Zwetschkenröster (Pflaumenkompott).

REZEPT STANGLWIRT GOING

Bio-Hotel Stanglwirt Kaiserweg 1, A-6353, Going am Wilden Kaiser Tel: +43 5358 2000, e-mail: daheim@stanglwirt.com www.stanglwirt.com

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Foto: Paul Dahan

KITZ REZEPT

Rebhuhn mit Haselnüssen Kerbelknollen und Kohlsprossen

Zubereitung: Foto: Paul Dahan

(für 4 Personen) Nusskruste: 100g Butter, 100g Weißbrotbrösel, 1 Eigelb, 50g Gehackte Haselnüsse. Butter schaumig schlagen, Eigelb einrühren und mit Haselnüssen und den Brösel verrühren. Abschmecken mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss und Haselnussöl. In gewünschte Form bringen und kalt stellen.

Andreas Senn Der Shootingstar unter den Spitzenköchen! Als Sous Chef im HANGAR 7 kochte Andreas Senn bereits auf Sterneniveau. Seinem neuem Zuhause, dem Gourmetrestaurant „Heimatliebe“ des Grand Spa Resort A-ROSA Kitzbühel setzt der „Senn-Meister“ nun dank seiner kulinarischen Kreationen zwei Hauben auf. Der Gault-Millau-Guide 2011 bewertete den neuen Stern am Gourmethimmel auf Anhieb mit 16 Punkten - das Kunstkonzept wird weiter polarisierend diskutiert. Sein Credo: „Innovate not immitate“... Senn-sationell!

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8 Kerbelknollen sauber schälen und in Salzwasser weichkochen. Vor dem Servieren in Butter goldbraun braten. Kohlsprossen zupfen und kurz blanchieren. Haselnussölpulver: 1 EL Haselnussöl, 5 EL Malto (Malto ist eine nicht süße Zuckerart die Fett bindet) Miteinander verrühren und durch ein feines Sieb drücken. Haselnusspüree: 200g Haselnüsse in Salzwasser weichkochen und mit Kondensmilch und 1 EL Glukose fein mixen. Rebhuhn: 4 Rebhuhnbrüste sauber parieren und in brauner Butter kurz anbraten. Im Ofen bei 90°C für ca. 8 Minuten garen. Mit der Kruste belegen und gratinieren.

REZEPT A-ROSA KITZBÜHEL

Grand Spa Resort A-ROSA Ried Kaps 7, A-6370, Kitzbühel Tel.: +43 5356 65 660, e-mail: kitzbuehel@a-rosa.de www.a-rosa.at

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Foto: Andreas Juchelka

KITZ REZEPT

Zitrus-Thunfisch mit Mango, Avocado und Bohnenkrautjus

Zutaten für 4 Personen: Foto: Richard Urbanek

400 g Thunfischfilet 2 Stk. Thai Mangos 2 Stk. Avocados Je 1 Stk. Zitrone, Limette, Grapefruit

Zubereitung: Thomas Seifried Seit dem Sommer kreiert der junge Küchenchef Thomas Seifried mit seinem Team Köstlichkeiten, die aus hochwertigen Grundprodukten zubereitet werden. Die Vielfalt reicht von traditionellen, österreichischen Gerichten bis hin zu internationalen Speisen. Der Kärntner erlernte sein Handwerk in Seefeld. Dann folgten Stationen in Restaurants renommierter Wiener Häuser wie „Le Ciel“ (Grand Hotel) und „At Eight“ (The Ring Hotel). Nun schwingt Thomas Seifried den Kochlöffel inmitten der Gamsstadt, im legendären Hotel Zur Tenne.

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50g Bohnenkraut 200ml Geflügeljus 20 Stk. Baby-Mangoldblätter Salz, Pfeffer, Knoblauch, Olivenöl

Die Zitrusfrüchte schälen und anschließend die Schalen bei 80°C im Backofen etwa 2 Stunden trocknen lassen. In der Zwischenzeit die Avocado schälen, entkernen und mit etwas Knoblauch, Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Olivenöl abschmecken. Die Mangos in schöne Streifen schneiden und die Abschnitte mit etwas Olivenöl zu einer sämigen Sauce mixen. Die bereits getrockneten Zitrusfruchtschalen ganz fein mörsern (hacken), mit etwas Salz und Pfeffer mischen und anschließend den in Würfel geschnittenen Thunfisch darin wälzen. Daraufhin in einer heissen Pfanne mit Olivenöl etwa 5 Sekunden auf jeder Seite braten, sodass der Thunfisch innen noch roh ist. Die Zitrusfrüchte entsaften und anschließend auf 1/3 reduzieren lassen, mit dem Geflügeljus aufgießen und das Bohnenkraut dazu mischen. Etwa eine ½ Stunde ziehen lassen und anschließend durch ein feines Haarsieb passieren. Zum Schluss alles schön auf einen Teller platzieren und mit ein paar Mangoldblättern ausgarnieren.

REZEPT HOTEL ZUR TENNE KITZBÜHEL

Hotel Zur Tenne Vorderstadt 8-10, A-6370 Kitzbühel Tel: +43 (0)5356 64444-0 www.hotelzurtenne.com


KITZ REZEPT

PILZ-BURGER

MIT GEBRATENEN SALATHERZEN & PETERSILIEN MAYONNAISE ZUTATEN Petersilien Mayonnaise: • Petersilie • 2 Eigelb • 1 Teelöffel Senf • 200 g Olivenöl • Saft von einer frischen Zitrone • Salz & Pfeffer

Burger Brot: • 190 g Mehl 480 • 4 g Salz, 2 g Zucker • 13 g Butter • 10 g Germ • 75 g Wasser • 45 g Milch • 50 g Spinatpüree

ZUBEREITUNG Pilze nach Wahl gut anbraten, faschieren und nach Belieben würzen und dann mit Ei binden. Laibchen formen, kurz einfrieren und danach panieren. Mayonnaise: Eigelb, Senf, Zitronensaft mit Olivenöl rühren. Blanchierte und gemixte Petersilie gut ausdrücken und unter die fertige Mayonnaise geben. Burger-Brot: Zubereitung wie Germteig, während der Zubereitung des Teiges das gut ausgepresste Spinatpüree dazugeben (dieses dient dazu, um das Burger Brot grün einzufärben – kann auch ohne gemacht werden). Anschließend aus dem Teig Kugeln formen und noch einmal ca. 20 Minuten stehen lassen. Anschließend bei 200 Grad Umluft ca. 15 Minuten backen. Die Salatherzen in Butter anbraten. Laibchen in Butter ausbacken. Den Burger nun nach eigenem Geschmack zusammenstellen. CUISINO – das Casino Restaurant in Kitzbühel • Hinterstadt 24, 6370 Kitzbühel, Tel.: +43 5356 62300, cuisino.kitzbuehel@casinos.at, kitzbuehel.casinos.at

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REZEPT CASINO RESTAURANT

Walter Hiedl

„Die

Idee,

einen

vegetarischen

Burger zu kreieren, kam von mir. Florian Straif, ein begabter junger Koch, hat diese Idee in einen leckeren Pilz-Burger umgesetzt. Wer außerdem noch gerne Pilze sammeln geht, der kann sich seine eigenen Schwammerl aus der Natur holen. Ich wünsche viel Spaß beim Nachkochen und einen guten Appetit.“

Fotos: oben: Casino Kitzbühel, Portrait: Plattner Thomas

• 500 g Kräuterseitlinge oder Pilze nach Wahl • 1 kleine Zwiebel • 1 Ei • Salbei, Salz, Pfeffer, eventuell noch Knoblauch • 1 Packung Romanasalat


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FASZINATION GOLF


Faszination Golf

Erfolgreich die Bahnen über den Rasen zu ziehen, motiviert von einer prachtvollen Landschaft, entfacht diese Leidenschaft in jedem Golfer. Im Golfzentrum der Alpen wird das Spiel zu einer unvergesslichen Begegnung mit dem weißen Sport. Vier Plätze in Kitzbühel und 30 in der Nähe – eine runde Sache. Liebhaber des Golfsportes wissen um den Enthusiasmus,

schönster 9-Loch-Platz Österreichs auf 30 Hektar ungestörter

der immer wieder den inneren Wunsch reifen lässt, die kleine

Parklandschaft. Nur ein paar Kilometer weiter erhebt sich der

weiße Kugel rollen zu lassen. Die Symbiose von kultivierten

Golfclub Eichenheim. Umrahmt von den Kitzbüheler Alpen,

Abläufen und sportlichem Anreiz, in dieser Weise einzigartig.

entworfen vom bekannten Designer Kyle Philips. Ein Cham-

Ob jung, alt, sportlich oder untrainiert, Golf eignet sich mehr

pionship-Platz mit spektakulärem Ausblick und anspruchs-

als jede andere Sportart für alle Altersklassen. Es ist also nie

vollem Kurs. Nur einige Minuten vom Zentrum entfernt, jede

zu spät, am Ball zu bleiben. Schlagkräftiges Argument - medi-

Menge Zeit für den exakten Abschlag - die 18-Loch-Anlage

zinische Studien, die den enormen Einfluss auf die Erhaltung

Kitzbühel Schwarzsee mit ihrem einzigartigen Panorama ver-

der Gesundheit beweisen. Das Herz-Kreislaufsystem, die kör-

leiht diesen Platz ein ganz besonderes Flair. Am Zielgelände

perliche und geistige Fitness - auf sanfte Weise in Schwung

der legendären Streif liegt der Golfclub Rasmushof - seit 30

gebracht. Die vielen Vorzüge sind nicht mehr von der Hand

Jahren - wahre Pioniere des weißen Sports. Runde um Runde

zu weisen. Und für jeden zugänglich. Platzreife für ein breites

das Handicap verbessern - auf der 9-Loch-Anlage direkt am

Publikum. Den passenden Platz zu finden, ist spielend leicht.

Fuße des Hahnenkamms. Die Faszination eines besonderen

Die Gegend in und rund um Kitzbühel präsentiert sich als

Platzes, das gute Gelingen des Spieles, die Einheit mit der Na-

Paradies für Golfer. Putten, Chippen, Schwingen – beflügelt

tur, das können Golfer auch auf 9 weiteren Anlagen innerhalb

von vielfältigen Fairways, gepflegten Greens, begleitet von

einer Autostunde außerhalb der Gamsstadt genießen. Ein ge-

einer malerischen Kulisse. Eingebettet in das majestätische

glückter Schlag, ein Hole-in-One für die pure Lebensfreude.

Schloss-Ambiente des 5-Sterne-Ressorts AROSA präsentiert

Doch Vorsicht: Golf ist wie eine Droge. Wer sich auf dieses

sich der Golfclub Kaps Kitzbühel. Bereits neunmal gekrönt als

Spiel einmal eingelassen hat, kommt kaum noch davon los.

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Foto: Paul Dahan

KITZ GOLF


Kitzbühel

Die berühmteste Gams der Welt Die legendärste Sportstadt der Alpen befindet sich in einem Markenentwicklungsprozess, der mit zeitgenössischen sowie historischen Highlights ein neues Bewusstsein für die touristische Spitzendestination schaffen möchte. Vertreter aller Anspruchsgruppen waren und sind in die Arbeit an der „Marke Kitzbühel“ eingebunden. Kitzbühel – erfolgreiche Alpendestination mit langer Geschichte, Heimat großer Söhne und Töchter – hat zusammen mit den Markenstrategie-Experten von Brand:Trust begonnen eine umsetzungsfähige Strategie zu entwickeln, mit dem Ziel, die Attraktivität der Marke Kitzbühel zu erhöhen. So hat Kitzbühel Tourismus auf der Basis bereits vorhandener Werte einen Bewusstseinsprozess in Gang gebracht, der die Marke schärfer in den Fokus nimmt. Die Stadt der Sport-, Film-, Musik- und Gastrolegenden kann sich doch auf historische Legenden wie einen Toni Sailer, Ernst Hinterseer Luis Trenker, oder auch Alfons Walde bereits seit Jahren verlassen. Auch an zeitgenössischen Highlights mangelt es nicht. Aktuelle Größen in persona wie Hansi Hinterseer,

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Klaus Sulzenbacher, Markus Gandler, der Sportler und Filmer Axel Naglich oder die singende Wirtin Rosi Schipflinger transportieren die Marke Kitzbühel ebenso erfolgreich wie die verdichteten Spitzenleistungen von Kitzbühel, zu denen unter anderem das „Golfzentrum der Alpen“ zählt. Nicht zu vergessen die Top-Veranstaltungen wie ein „HahnenkammRennen“ oder ein „Golffestival Kitzbühel“ nur um einige zu nennen, die beeindruckende Bilder von Kitzbühel und der umwerfenden Landschaft weit über die Landesgrenzen hinaus in die Haushalte liefern. Kitzbühel ist stolz auf seine Traditionen, und Ziel einer zukunftsorientierten Markenstrategie für die ohnehin längst legendäre Gamsstadt ist es daher vor allem, die Markenkernwerte relativ einfach fassbar zu vermitteln. Das Städtchen ist gewachsen, selbstbewusst, abwechslungsreich, leicht

KITZBÜHEL - DIE BERÜHMTESTE GAMS DER WELT


KITZ REPORT

Fotos: Kitzbühel Tourimus , Foto Gams: Paul Dahan

Bild oben: Das Kitzbüheler Skiwunderteam aus den 1950er Jahren: v.l. Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Christian Pravda, Fritz Huber jr., Anderl Molterer und Toni Sailer.

erreichbar, sanft, voll von Mythos und Prominenten und hat eine riesige Sporttradition. Diese Kernwerte wurden in den letzten Jahren durch eine intensive Beschäftigung mit der eigenen Marke und Historie, in welche Vertreter aller Anspruchsgruppen (Einzelhandel, Hotellerie, Gastronomie, Stadt/Gemeinde, Handwerker etc.) eingebunden wurden, erarbeitet und in der Folge in die Marketingstrategie integriert. Diese zielt auf klare, authentische Botschaften ab, die das „legendäre“ der Sportstadt betonen. „Kitzbühel – The Legend.“ Oder: „Kitzbühel – die legendärste Sportstadt der Alpen.“ Sport ist und bleibt das primäre Charakteristikum Kitzbühels. Die Gams im modifizierten Walde-Schriftzug auf dem Kitzbühel-Logo symbolisiert diese Dynamik in formaler Geradlinigkeit. Die visuelle Kommunikation bedient sich in klassisch-zeitlosem Stil einer Reduktion auf das Wesentliche. Die Gams sowie der modifizierte Walde-Schriftzug aus dem Jahr 1933 symbolisieren, inkludieren, suggerieren die genannten Kernwerte und ziehen sich als solche wie ein roter Faden durch alle

Kommunikationsmittel. Wiedererkennung ist Erfolg. Für Popularität sorgt das Logo mit der Gams auch auf einzelnen auserlesenen Artikeln wie handgenähten „Kitz-Kissen“ oder „Kitz-Schokoladenverpackungen, auf edlen Weinfl aschen, smarten Handtaschen, Keramikschalen, handgetöpferten und handbemalten Teetassen-Sets u.v.m. Voraussetzung für die Freigabe der Lizenz durch Kitzbühel Tourismus ist erstklassige Qualität des Produkts und eine gewisse ästhetische Affi nität zur Marke Kitzbühel und ihrem Logo. In der Bildwerbung des Kitzbühel-Auftrittes soll die Betonung zunehmend auf „legendär“ und bisweilen elitär liegen. Einzelne Elemente des Alfons-Walde-Stils wurden ins Moderne interpretiert. Kitzbühel ist mit nichts zu verwechseln. Die Natur legt hierzulande einen gewissen „Sonderstatus“ durchaus nahe. Sie wird mit den massiven Gebirgszügen zur Bühne des mondänen Städtchens, in welchem das Wechselspiel von Natur und Mensch ungekünstelt und doch sehr kunstvoll seinen Lauf nimmt.

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OMEGA LADYMATIC


Die Omega Ladymatic für das 21. Jahrhundert Mit der Ladymatic haucht Omega einem Namen aus ihrer glanzvollen Vergangenheit neues Leben ein. Die ursprüngliche Ladymatic Armbanduhrenlinie wurde 1955 lanciert und überdauerte beinahe eine ganze Generation. Sie war der Inbegriff für weibliche Anmut und Eleganz und eine der ersten speziell für Damen konzipierte Automatikuhr der Marke. Die Ladymatic von einst wurde durch das kleinste Automatikwerk angetrieben, das Omega bis dahin gefertigt hatte.

Fotos: Omega

Im 21. Jahrhundert lässt Omega diesen legendären Namen mit einer Uhrenlinie wiederaufleben, deren originelles Design sich mit der innovativen Co-Axial Technologie verbindet und dem Namen „Ladymatic“ so eine ganz neue Bedeutung verleiht. Gold, Edelstahl, weißes Perlmutt oder Diamanten sind nur einige ihrer exklusiven Zutaten. Charakteristisch für die neue Modellreihe ist ihr mehrteiliges Gehäuse mit dem dekorativen Außenring in Wellenform. Dahinter befindet sich ein Keramikring dessen Farbe mit jenem des Zifferbattes harmoniert. Die Zifferblätter wiederum bestechen durch ihre ausstrahlenden Supernova-Muster. Die Ladymatic wurde geschaffen um den Wunsch der Frauen nach eigenen Armbanduhren zu erfüllen. Sie setzt nicht nur ein modisches Zeichen, sondern ist mit den besten, in Serie gefertigten mechanischen Uhrwerken der Welt ausgestattet. Die neue Kollektion ist ab Mai 2011 in Österreich erhältlich. Die Uhren der neuen Modellreihe Ladymatic sind aus 18-Karat Rot- oder Gelbgold sowie aus Edelstahl gefertigt. Die polierten Gehäuse mit einem Durchmesser von 34 mm verfügen über einen gut erkennbaren Keramikring zwischen dem dekorativen äußeren Teil in Wellenform und dem Innengehäuse. Die Ladymatic-Armbanduhren werden in einer Auswahl mit polierten Lünetten oder Lünetten mit dem Diamant-Pavé „Schneegestöber“ angeboten. Die polierte Schraubkrone ist entweder mit einem BRILLANT OMEGA CUTTM besetzt oder trägt das aufgeprägte polierte OMEGA-Logo. Der polierte Gehäuseboden ist aus Saphirglas und gibt den Blick auf das Uhrwerk – und somit den Motor der Uhr – frei. Das atemberaubende Zifferblatt der Ladymatic wird durch das von der Zifferblattmitte ausstrahlende Supernova-Muster hervorgehoben. Die Zifferblätter sind schwarz lackiert oder aus besonders weißem Perlmutt. Sie harmonieren dabei jeweils mit der Farbe des Keramikrings im Gehäusemittelteil. Die Zifferblätter sind wahlweise in einer eleganten Ausführung ohne Indexe oder mit 11 Diamanten als Stundenmarkierungen. Das Datumsfenster befindet sich bei 3 Uhr. Die polierten

schwertförmigen Alpha-Zeiger sind aus 18-karätigem Gold gefertigt und mit weißem Super-LumiNova beschichtet, das ihnen bei allen Lichtverhältnissen eine gute Ablesbarkeit verleiht. Die OMEGA Ladymatic-Uhren präsentieren sich entweder mit Armbändern aus Metall, die genau auf die jeweiligen Gehäuse abgestimmt sind, oder mit Armbändern aus perlmuttfarbenem oder glänzend schwarzem Alligatorleder. Die Metallarmbänder zeigen sich mit dem patentierten, dreireihigen Schrauben-und-Stift-Design von Omega und sind mit einer Doppelfaltschließe versehen. Die Alligatorlederbänder verfügen über eine Faltschließe aus 18-Karat Gold oder Stahl. Ein legendärer Name - Die Ladymatic 1955 und 2010 Als im Jahr 1955 die ersten Ladymatic-Uhren von OMEGA auf den Markt kamen, kommunizierte der Name in aller Kürze die Stärke der Kollektion: die Ladymatic war eine Uhr mit Selbstaufzug, die speziell für Frauen kreiert worden war. Nicole Kidman dazu: „Heute ist das Interesse an der Qualität eines Uhrwerks nicht geschlechtsspezifisch – Frauen sind genauso interessiert an seiner Leistung wie Männer. Die Ladymatic spricht diese Einstellung perfekt an.“ Die mit dem Academy Award ausgezeichnete Schauspielerin Nicole Kidman, die bereits seit 2005 als Omega-Markenbotschafterin agiert, ist das Gesicht (und Handgelenk), das den Brückenschlag zur Ladymatic-Reihe herstellt. Auf die Frage, was sie denn von der OMEGA-Entscheidung hielte, einen Namen zu verwenden, der mit einem in den 50er Jahren auf den Markt gebrachten Produkt assoziiert wird, antwortete Nicole Kidman: „Diese Art der Kommunikation hat etwas Reizvolles. Es existiert eine Faszination für diese vergangene Ära, und das bedeutet, dass die Werbeanzeigen damit spielerisch umgehen können, ohne dass die Uhren tatsächlich zurückgedreht werden müssen. Natürlich repräsentiert die Ladymatic-Uhrenkollektion den Stand der Technik von heute, daher ist diese Kampagne eigentlich mit einem Augenzwinkern zu verstehen.“

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KITZ REPORT

Kitzbühel

Die legendärste Sportstadt der Alpen Liebevoll traditionsverbunden und lässig urban, lebendig pulsierend und leise berührend. Das Kitzbühel der Gegenwart. Das kosmopolitische Flair, die zarte Landschaft, das charmante Ambiente verleihen der Gamsstadt eine Authentizität, die diesen Ort unvergleichlich macht. Die legendärste Sportstadt der Alpen, deren einzigartiges Image längst Vergangenes gerne wieder wachküsst. Kitzbühel - eine Destination für Leute, die den sportlichen Anreiz und den Glamour-Faktor ebenso schätzen, wie das urig Heimelige und das historisch Kulturelle. Der Treffpunkt für einen Streifzug durch den Skizirkus, wenn die weltbesten Athleten beim Hahnenkamm-Rennen um Tausendstelsekunden kämpfen. Eine elitäre Arena für den Traum in weiß auch im Sommer – der Tennissport hat Schlag auf Schlag wieder Einzug in Kitz gehalten. Ein Hotspot, wo sich Prominente auf Szene-Partys, in edlen Boutiquen und noblen Bars tummeln. Ein Snowciety-Mekka für Adelige und Adabeis. Ein Leckerbissen für Gourmets, denn der gastronomische Ruf der Gamsstadt ist ob der größten Haubendichte Tirols gut behütet. Ein Paradies für Erholungsuchende, die diese einzigartig gelegene Destination auch wegen dem wunderbaren Klima wählen. Eine legendäre Weltstadt im

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KITZBÜHEL - DIE LEGENDÄRSTE SPORTSTADT DER ALPEN


Fotos: Kitzbühel Tourismus, Markus Mitterer, Foto Gams: Paul Dahan

Kleinformat, die schon in der Vergangenheit an großartigen Leistungen gewachsen ist: Am 15. März 1893 bezwingt Franz Reisch als erster Mensch das Kitzbüheler Horn auf Skiern und löst damit sprichwörtlich eine Lawine aus. Kitzbühel wird zur ersten Wintersportdestination in den österreichischen Alpen. Die nächste Erfolgsgeschichte: Das legendäre Ski-Wunderteam. Toni Sailer, Ernst Hinterseer, Hias Leitner, Anderl Molterer, Fritz Huber und Christian Pravda - zehn Jahre lang kommen die besten Skirennläufer der Welt allesamt aus Kitzbühel. Toni Sailer krönt sich zum ersten globalen Medienstar im Wintersport. Im Jahr 1999 wird er zum österreichischen Sportler des Jahrhunderts gewählt. Mit 22 beendet er seine Sportlerkarriere. Von den Skiern zu den Brettern, die die Welt bedeuten: Er besucht die Berliner Schauspielschule, spielt in Theater-, Kino- und TV-Produktionen. Der Skiheld verstirbt am 24. August 2009 im Alter von 74 Jahren. Zweifellos zählt das berühmte Städtchen in den Alpen zu den beliebtesten Winterresorts weltweit. Das Kitzbüheler Klima ist inneralpiner und kontinentaler als jenes in den Alpen Frankreichs und der Schweiz und es bedingt deutlich tiefere Temperaturen. Sobald in der Bergwelt die Schneemassen schmelzen, beginnt im Tal der sportliche Sommer, der weit bis in die Herbstmonate lebendig bleibt. Kitzbühel - während der warmen Jahreszeiten aktiv am Ball mit 4 Golfplätzen in der Stadt und 30 weiteren Anlagen innerhalb einer Autostunde. Ein ausgezeichnetes Netzwerk an Tennisplätzen verspricht ein spannendes Match. Entspannend für Sonnenhungrige, belebend für Triathleten und Schwimmer - eintauchen am Schwarzsee. Wir gehen noch einen Schritt weiter. Auf über 1.000 Kilometer Wanderwegen und Klettertouren. Fern der Heimat und doch wohlfühlen wie zuhause: Eingebettet in eine malerische Kulisse zeigt sich das Hotel- und Gastronomieangebot der Alpenstadt im großen Stil. Die Ursprünge der Gastfreundschaft reichen weit zurück. Das 1903 errichtete Grand Hotel fungiert einst als Meetingpoint der internationalen High-Society - der Anfang für den Aufstieg Kitzbühels zur Tourismusmetropole und der Beginn von zahlreichen Promiaufläufen: Gekrönte Häupter, so der Herzog von Kent, Prinzessina Paola von Belgien und Prinz Albert von Monaco lieben das Flair ebenso wie kluge Köpfe aus Wirtschaft und Politik. NASA-Pilot James A. Lovell erlebt schillernde Sternstunden im Schnee und die Vorstellung von US-Star Lilli Palmer auf Skiern ist damals filmreif. Heute beheimatet die Gamsstadt sechs 5-Sterne und fünfundzwanzig 4 Sterne Hotels. Die Vielfalt der Gastronomiebetriebe, verfeinert mit mehrfach ausgezeichneten Restaurants und gewürzt mit internationalen Spitzenköchen wie Bobby Bräuer, Andreas Senn, Thomas Dreher und Simon Taxacher, krönt das kulinarische Konzept. Kitzbühel kredenzt Qualität auf höchster Ebene. Und dieser unverwechselbare urtypische Charme wird ganz einfach mitserviert.

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Ein kurzer Klick zurück: Der Auslöser – unser Fotowettbewerb auf Facebook. Unser Motiv – eure schönsten Winterfotos. In kürzester Zeit verwandelte sich Kitzbühel und seine Umgebung zum Mekka für Hobbyfotografen. Ein Gewinn für uns und für euch: Tolle Preise (von Biohotel Stanglwirt, Swarovski und Kitzbühel Tourismus), sowie die Veröffentlichung der Gewinnerfotos in der KITZ Lifestyle-Winterausgabe...

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KITZ FOTO-WETTBEWERB


Platz 1: Roland Arnold

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Plat z 2: Re gina Tödt

n : Chris ti Platz 3

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WWW.FACEBOOK.COM/KITZMAGAZIN


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...und weil es einfach so schön war, präsentieren wir einen Einblick in die Vielfalt der eingesendeten Fotos. Mit Augenmerk auf die talentierten Bildkünstler, die genau in der richtigen Sekunde abgedrückt haben. Mehr unter www.facebook.com/kitzmagazin in den Fotogalerien – da ist jedes Foto einen Blick wert. 1 Bastian Eichhorn 2 Volker Lembeck 3 Frauke Dombach 4 Hilde Treichl 5 H.Rossi 6 Johannes Pancheri 7 Inge Feyrsinger Poley 9, 10 Klaus Mittermayr 11 Sabine Hübner 12, 14 Sven Oleownik 13 Laura van Turnhout 15, 16 Nicole Salvenmoser

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WANDERN


Wandern Wandern

Foto: Paul Dahan, www.pauldahan.com

Foto: Paul Dahan, www.pauldahan.com

STREIF WANDERUNG STREIF WANDERUNG Länge Route: 900hm Länge derder Route: 2,52,5 StdStd 3,83,8 km,km,  900hm Schwierigkeitsgrad: mittel schwer Schwierigkeitsgrad: mittel bisbis schwer

HORNGIPFELFRÜHSTÜCK HORNGIPFELFRÜHSTÜCK Sonnenaufgang Kitzbüheler Horn Sonnenaufgang am am Kitzbüheler Horn

Bergbahn Kitzbühel nimmt ihren Slogan DieDie Bergbahn AG AG Kitzbühel nimmt ihren Slogan „Die„Die Ers-ErsBerg“ erneut wörtlich bringt Frühaufsteher ten ten am am Berg“ erneut wörtlich undund bringt alle alle Frühaufsteher noch Sonnenaufgang hinauf Kitzbüheler Horn: noch vor vor Sonnenaufgang hinauf auf’sauf’s Kitzbüheler Horn: Routenverlauf: Routenverlauf: beschaulichen Morgenandacht, einem herzhaften beschaulichen Morgenandacht, einem herzhaften „Ti- „TiNach Auffahrt Hahnenkammbahn leiten Nach derder Auffahrt mitmit derder Hahnenkammbahn leiten Sie SieZurZur Milch“ Bergfrühstück romantischen WandeMilch“ Bergfrühstück undund zur zur romantischen WandeSchilder zum Starthaus. Nachdem man Startschussrol rol Schilder zum Starthaus. Nachdem man denden Startschuss rung durch Alpenblumengarten. durch denden Alpenblumengarten. UndUnd das das allesalles nochnoch passiert hat, führt abenteuerliche Wanderung weiterrung passiert hat, führt diedie abenteuerliche Wanderung weiter der der Hahnenkamm kräht, sprich: bereits ab 4:00 Uhr Uhr bevor Hahnenkamm kräht, sprich: bereits ab 4:00 zurzur weltbekannten Mausefalle. MitMit 85% Steigung ist ist sie siebevor weltbekannten Mausefalle. 85% Steigung früh. diedie steilste Stelle derder Abfahrt. Wer vonvon schwindelerregensteilste Stelle Abfahrt. Wer schwindelerregen-früh. den Höhen noch nicht genug hat,hat, steigt zurzur nächsten Sta-Staden Höhen noch nicht genug steigt nächsten tion in in den Steilhang ab.ab. Diese Passage stellt im im Winter tion den Steilhang Diese Passage stellt WinterSonderfahrten in die frische Natur undund Klangwelten Sonderfahrten in die frische Natur Klangwelten diedie eisigste Stelle dar. Danach folgt diedie flachste Stelle undundWenn eisigste Stelle dar. Danach folgt flachste Stelle die die Sonne um um ca. ca. 5:205:20 Uhr Uhr überüber den den Loferer SteinWenn Sonne Loferer Steindas längste Gleitstück - das Gschöss. DieDie Rennläufer sind das längste Gleitstück - das Gschöss. Rennläufer sindbergen aufgeht, haben Sie Sie Ihren Aufstieg bereits komforbergen aufgeht, haben Ihren Aufstieg bereits komforhier mitmit einer Geschwindigkeit vonvon ungefähr 90 90 km/h un-un-tabel hier einer Geschwindigkeit ungefähr km/h hinter sich. Die Die Kitzbüheler Hornbahnen (B1 (B1 Horntabel hinter sich. Kitzbüheler Hornbahnen Hornterwegs. DieDie alte Schneise ist ist nunnun nicht mehr zu verfehlen. terwegs. alte Schneise nicht mehr zu verfehlen.bahn I, B2 II und B3 Horngipfelbahn) stehen mit mit bahn I, Hornbahn B2 Hornbahn II und B3 Horngipfelbahn) stehen AlsAls unruhigster Streckenteil stellt siesie diedie Sportler vorvor die dieSonderfahrten unruhigster Streckenteil stellt Sportler schon ab 4:30 Uhr Uhr frühfrüh bereit und und ermögSonderfahrten schon ab 4:30 bereit ermögHerausforderung rascher Geländeundund Lichtwechsel. VonVonlichen Herausforderung rascher GeländeLichtwechsel. es Ihnen, denden Sonnenaufgang einmal aus aus nächster lichen es Ihnen, Sonnenaufgang einmal nächster hier sind es es noch etwa 526526 Höhenmeter bisbis ins ins ZielZiel undund es esNähe hier sind noch etwa Höhenmeter zu zu beobachten. Erste Reihe fußfrei, Lungenflügel Nähe beobachten. Erste Reihe fußfrei, Lungenflügel istist nicht mehr weit zurzur Seidlalm (Einkehrmöglichkeit). An Anbeflügelnd, nicht mehr weit Seidlalm (Einkehrmöglichkeit). Herz erfrischend, Panoramahimmel-hochbeflügelnd, Herz erfrischend, Panoramahimmel-hochdieser Stelle wurde im im Jahr 1966 diedie Weltcupidee geboundund begleitet vonvon denden sinnlichen Klängen der der dieser Stelle wurde Jahr 1966 Weltcupidee gebo-jauchzend jauchzend begleitet sinnlichen Klängen ren. Wer sich etwas länger ausrasten möchte, kann weiter Weisenbläser. ren. Wer sich etwas länger ausrasten möchte, kann weiterheimischen heimischen Weisenbläser. zum Seidlalm See, einem Beschneiungs-Speicherreservat, verlockend waren Horn undund Hörnchen noch nie nie zum Seidlalm See, einem Beschneiungs-Speicherreservat,So So verlockend waren Horn Hörnchen noch wandern. AmAm Ende derder Streifwanderung sind nunnun noch derderWerWer so stimmungsvoll in den Tag Tag startet, hat hat sichsich ein fulwandern. Ende Streifwanderung sind noch so stimmungsvoll in den startet, ein fulLärchenschuss, derder Hausberg undund derder Zielschuss zu zu be-be-minantes Frühstück verdient: „Tirol Milch“ und und das das Team Lärchenschuss, Hausberg Zielschuss minantes Frühstück verdient: „Tirol Milch“ Team wältigen. DerDer Hausberg wird vonvon vielen Experten als als die diedes Horngipfel-Hauses servieren den Gästen regionale wältigen. Hausberg wird vielen Experten des Horngipfel-Hauses servieren den Gästen regionale atemberaubendste Stelle mitmit derder höchsten Anforderung undund einen atemberaubenden Blick hinunatemberaubendste Stelle höchsten AnforderungKöstlichkeiten Köstlichkeiten einen atemberaubenden Blick hinunanan Mensch und Material beschrieben. Im Im Zielschuss er- er-ter ins noch verschlafene Kitzbühel... Tausende Eindrücke Mensch und Material beschrieben. Zielschuss ter ins noch verschlafene Kitzbühel... Tausende Eindrücke reichen die Rennläufer bis zu 140 km/h Geschwindigkeit. lädtlädt die die Bergbahn AG Kitzbühel alle alle zeitigen Gipfelreichen die Rennläufer bis zu 140 km/h Geschwindigkeit. später später Bergbahn AG Kitzbühel zeitigen Gipfelstürmer noch zu einer geführten Wanderung auf auf der der klei-kleistürmer noch zu einer geführten Wanderung nennen oder großen Hornrunde – quer durch eineeine einzigartige STREIF VIEWING + MOUNTAIN GUIDING oder großen Hornrunde – quer durch einzigartige STREIF VIEWING + MOUNTAIN GUIDING Augenweide: denden Kitzbüheler Alpenblumengarten. Rennfeeling Streif hautnah erwandern und sehen. Erleben Augenweide: Kitzbüheler Alpenblumengarten. Rennfeeling Streif hautnah erwandern und sehen. Erleben SieSie diedie schwierigste Abfahrtsstrecke derder Welt in einer neuschwierigste Abfahrtsstrecke Welt in einer neuACHTUNG: enen Dimension. 4 hochmoderne Infotainment-LCD-Portale Dimension. 4 hochmoderne Infotainment-LCD-Portale ACHTUNG: Die Veranstaltung findet nur bei klarem Wetter statt. beim Starthaus, der Mausefalle, bei der Einfahrt Steilhang beim Starthaus, der Mausefalle, bei der Einfahrt Steilhang Die Veranstaltung findet nur bei klarem Wetter statt. jeweils am am Vortag ab 14:00 Uhr Uhr unter der der Tele-Teleund an an derder Hausbergkante vermitteln „beängstigend“ ein-ein-(Auskunft (Auskunft jeweils Vortag ab 14:00 unter und Hausbergkante vermitteln „beängstigend“ fonnummer +43+43 / (0)5356 / 6951-98). Bei Bei wetterbedingter drucksvoll die Herausforderung „Streif“. fonnummer / (0)5356 / 6951-98). wetterbedingter drucksvoll die Herausforderung „Streif“. Absage werden bereits gekaufte Tickets an den Kassen Nutzen Sie die Gelegenheit jeden Dienstag, Donnerstag Absage werden bereits gekaufte Tickets an den Kassen Nutzen Sie die Gelegenheit jeden Dienstag, Donnerstag refundiert bzw. können beim nächsten Termin eingeund Sonntag gemeinsam mit den KitzMountain Guides der barbar refundiert bzw. können beim nächsten Termin eingeund Sonntag gemeinsam mit den KitzMountain Guides derlöst werden. Bergbahn Kitzbühel, die Streif vom Start bis ins Ziel zu Bergbahn Kitzbühel, die Streif vom Start bis ins Ziel zu löst werden. erwandern (Für alle Gäste mit gültigem Bergbahn-Ticket erwandern (Für alle Gäste mit gültigem Bergbahn-Ticket wird die kostenlose Teilnahme an abwechslungsreichen wird die kostenlose Teilnahme an abwechslungsreichen Weitere Ausflugziele und Touren unter und geführten Wanderungen mit geprüften Tiroler BergWeitere Ausflugziele und Touren unter und geführten Wanderungen mit geprüften Tiroler Bergwww.bergbahn-kitzbuehel.at wanderführern angeboten.) www.bergbahn-kitzbuehel.at wanderführern angeboten.)

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Herrenslalom beim Hahnenkammrennen, ca. 1960

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DER LAUF DES HAHNENKAMMRENNENS

Foto: Herta Walch

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Der Lauf des Hahnenkammrennens

Skipionier Franz Reisch, ca. 1910

Fasziniert liest der Kitzbüheler Franz Reisch das Buch „Auf Schneeschuhen durch Grönland“, in dem Friedjof Nansen seine Erlebnisse bei der Überquerung des ewigen Eises verarbeitete. 1888/89 wagt der Polarforscher den Marsch zum Festland Grönlands. An seinen Füßen trägt er norwegische Schneeschuhe, die ihm den Gang erleichtern, die ihn gleiten lassen durch den harschen Schnee, der unter dem Druck der Bretter leise bricht und ein Knirschen ertönen lässt bei jedem Schritt, der ihn näher zu seinem Ziel bringt.

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Foto: Josef Herold Eislaufplatz hinter dem Grand Hotel, ca. 1905

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eisch, selbst Naturfreund und passionierter Wanderer und Kletterer, stellt sich vor, wie er in seiner Heimat mit diesem Schuhwerk im Winter die schneebedeckte Landschaft Tirols lustvoll durchforstet und bestellt ein Paar des innovativen Rüstzeugs, das einen nicht in der weißen Pracht versinken lässt. „Schaut´s, iaz is der Reisch ganz narrisch wor´n“, sagen die Leute, als Franz Reisch nach vorangegangenen Versuchen am 15. März 1893 als Erster mit Skiern das Kitzbüheler Horn besteigt. Doch die erfolgreiche Bergbegehung auf Skiern sorgt schließlich für Begeisterung und findet ihre Anhänger unter den Ortsansässigen. Bald besuchen Skiläufer aus anderen Regionen Kitzbühel und man organisiert bereits das erste kleine Skirennen. Es siegt ein Freund Reischs, Josef Herold – ebenso ein Mann der ersten Stunde der Skifahrt, der später durch seine Fotografien für Postkarten und Kitzbüheler Skitourenführer bekannt wird. Mit der Gründung der „Wintersportvereinigung Kitzbühel“ (1902), welcher Franz Reisch als Obmann vorsteht, etabliert sich der neue Trendsport Skilauf und wird mit Rodeln und Eislauf zusammengeführt. Zudem errichtet man die erste große Skisprungschanze Tirols. Erstmals finden Tiroler Skimeisterschaften im Jahre 1905 bei einer Großveranstaltung statt. Sie wird zu einem wahren Wintersportfest, bei dem im feierlichen Rahmen der Preis im „Grand Hotel Kitzbühel“ verliehen wird. Die Tiroler Kaisermusik gibt dazu ein Festkonzert und zum Ausklang vergnügen sich die Gäste auf einem glanzvollen Ball. Als Reisch den Wintersport- und Fremdenverkehrsexperten Dr. Willy Rickmer-Rickmers für Kitzbühel gewinnen kann, kommt auch der Tourismus ins Laufen. Er lässt 1907/08 eine Bobbahn

errichten, deren Schlussstrecke und Ziel nahe der Eisenbahnlinie liegt, sodass Fahrgäste des Orient- und Arlberg-Express ihre Blicke darauf richten und die Winter sportszenerie Kitzbühels verfolgen können. Ebenso wird das Sportangebot mit der Errichtung der Schattbergschanze erweitert. Und Kitzbühel bekommt seine Stellung als Zentrum des Skisports bestätigt, als zur gleichen Zeit die ersten Österreichischen Skimeisterschaften abgehalten werden. Junge heimische Skiläufer ziehen nach und schließen sich dem Kitzbüheler Sportclub an, den 1923 Graf Franz Schlik und Max Lamberg aus der Taufe heben. In Erinnerung an jene Persönlichkeit, die das Schifahren im Ort populär gemacht hat, fi ndet 1928 – acht Jahre nach dem Tod Reischs – das „Franz-Reisch Gedächtnisrennen“ statt. Gefahren wird vom Kitzbüheler Horn bis Unterberg, 1930 erstmals vom Hahnenkamm über die Seidlalm zur Hinterbräuleiten. Und 1931 ist es dann so weit: Die Skiprofi s bestreiten das 1. „Hahnenkammrennen“. Ab 1934 zeigen sich die politischen Verhältnisse allerdings auch für den K.S.C. als schwierig und erlauben kaum mehr einen regulären Skibetrieb. Das nächste größere Skirennen in Kitzbühel – das „Friedensrennen“ – fi ndet erst nach dem 2. Weltkrieg am 1.1.1946 statt. Geld fl ießt auch keines mehr. Klubpullover für die Sportler des K.S.C. gibt es erst ab 1949. Sie tragen die K.S.C.-Gams als Emblem, jenes, das Alfons Walde (wie so viele weitere Sport- und Touristikwerbeentwürfe für Kitzbühel) gemeinsam mit dem Bildhauer Gustinus Ambrosi kreiert. In den 50er Jahren schaltet sich das Fernsehen ein. Das Hahnenkammrennen wird erstmals direkt übertragen und 1953 als FIS-Rennen und somit als wahrhaft internationa-

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Foto: Josef Herold

le Veranstaltung gewertet. Es ist auch die Zeit des „Blitz aus Kitz“, einem der bekanntesten Skifahrer Kitzbühels, des dreifachen Olympia-Gold-Gewinners und mehrfachen Weltmeisters Toni Sailer. Auch die Damenwelt erregte im Kitzbüheler Sportgeschehen Aufmerksamkeit. „Im langen Rock und tadelloser Haltung“ springt Paula von Lamberg, genannt die „fliegende Gräfin“, beachtliche 24 Meter von der Schattbergschanze und überflügelte damit die männliche Konkurrenz, die vier Meter hinter ihr blieb. Ab 1931 bestreiten die Damen Rennen am Hahnenkamm. Die Österreicherinnen Resi Hammerer, Rosi Sailer, die ältere Schwester von Toni Sailer, und zuletzt Traudi Hecher zählen zu denen, die hier große Erfolge erzielen. 1961 wird der Veranstaltung jedoch ein Ende bereitet. Bad Gastein holt sich das Damen-Rennen, und als der italienische Skiverband seine Termine auf die österreichischen Renntermine legt, ist der Hahnenkamm für die Damen nicht mehr zu retten. Zwei weitere Versuche in den 1990ern, einen Super-G durchzuführen, scheitern unglücklicherweise am schlechten Wetter. Was sich bis heute traditionsreich fortsetzt, sind die spektakulären Rennen der Herren in den vier Disziplinen SuperG, Abfahrt, Slalom und Kombination. Am 25., 26. Und 27. Jänner 2013 jährt sich das Hahnenkammrennen zum 73. Mal. Skistars und Promis, Medien und Party-People aus aller Welt werden zu Tausenden das Rennen live verfolgen, die vielen Events besuchen, die zur bodenständigen Jaus´n, zum edlen Diner und zum ausgelassenen Feiern laden und Kitzbühel wiederholt als das sportlich-gesellschaftliche Zentrum erstrahlen lassen. Mehr Infos unter www.museum-kitzbuehel.at

Foto: Josef Herold

„Der letzte Baum“ markierte lange Zeit die Baumgrenze am Kitzbüheler Horn, um 1900

Die fliegende Gräfin, ca. 1910

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Nicoletta Plumm

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Stammgäste erzählen...

„Warum Kitzbühel? Um diese Frage beantworten zu können, werfen wir einen Blick auf die Vergangenheit… Ich war schon immer Sportler und hatte immer Interesse am Skisport, etwas, das meine Heimat Brasilien nicht anbieten kann. Auf einer unserer Abenteuerreisen haben meine Frau und ich mit einem befreundeten Ehepaar vereinbart, es in den Anden auszuprobieren. Wir sind mit einem DKW mit drei Zylindern dorthin gefahren. Die Hin- und Rückfahrt war eine Strecke von rund 10.000 km, teilweise auf beschädigten oder holprigen Straßen – ein riesiges Abenteuer. Wir verbrachten die Zeit mit Angeln, dem Wandern und natürlich dem „Skifahren“. Hauptsächlich aber genossen wir die gute Gesellschaft. So sehr, dass wir noch zweimal dorthin zurückkehrten. Für unser viertes Abenteuer hatten wir ein Hotelzimmer in Portijo in Chile gebucht. Zwei Tage vor unserer Abreise aber erhielten wir die Nachricht, das Hotel sei wegen Schneemangels geschlossen worden. Unsere Enttäuschung war anfänglich natürlich sehr groß. UnRichard Ihns ser Reiseleiter hat uns tolle Alternativen aufgezeigt - und so entstand unsere Treue zu Kitzbühel. Um nach Kitzbühel zu gelangen, fahren wir jedes mal von Nova Friburgo nach Rio de Janeiro (160 km), von dort fliegen wir nach Frankfurt, Zürich oder Paris (8.000 km) um schließlich weiter nach München zu fliegen. Zuletzt fahren wir mit dem Auto bis Kitzbühel. Wir legen dabei eine Strecke von rund 9.300 km zurück und die Reise kostet uns – inklusive Wartezeiten – 24 Stunden. Eine Herausforderung, die zeigt, wie gerne wir Kitzbühel haben! Im Hotel „Schweizerhof“ wurden wir sehr gastfreundlich vom Ehepaar Gerhard und Lotte Sporer und ihrer damaligen Sekretärin Hilde Flack empfangen – so gut, dass wir heute Stammgäste des Hotels am Fuße des Hahnenkamms sind und jeden Winter - sogar manchmal im Sommer - dort sind. Aber an Kitzbühel finden wir nicht nur

das Hotel „Schweizerhof“ wundervoll: die Nähe zur Hahnenkammbahn, die Skilehrer der Kinder, der Schnee, die Sonne, die Gastfreundschaft, der Wein und unser bereits sehr großer Freundeskreis. In Kitzbühel konnten wir Freundschaften mit Menschen aus aller Welt schließen. Diese Freundschaften haben uns einen vielfältigen kulturellen Austausch, der mit vielen gegenseitigen Besuchen und unvergesslichen Erinnerungen verbunden ist, ermöglicht. Als Rotarier habe ich hin und wieder den Rotary Club in Kitzbühel und St. Johann, meistens in Begleitung meines guten Freundes Gerhard Sporer, besucht. Durch unsere Empfehlungen besuchte der Gouverneur unseres Bezirks 475, Dalton Carestiato, die Stadt im Herzen der Alpen. Unser Freund und ehemaliger Bürgermeister von Nova Friburgo, Heròdoto Bento de Mello und seine Frau, haben uns während unserer Reise 1980 nach Kitzbühel begleitet. Begeistert von Kitzbühel nahmen sie viele gute Eindrücke mit nach Brasilien. Während dieses Aufenthaltes hat sich nicht nur die Betreuung der Touristen Elisabeth Ihns positiv hervorgehoben, sondern auch die Fürsorge der Unfallverletzten. Im Dezember 2004 feierten wir unsere goldene Hochzeit mit einem Teil unserer Familie – 18 Personen – in Kitzbühel. Anlass genug für ein schönes Familientreffen, ein wundervolles Fest und ein Treffen von überdie-Welt-verstreuten Verwandten: Unser Sohn Richard kam mit Ehefrau und seinen drei Kindern, sowie seinen Schwiegereltern aus den USA, unser Sohn Rudolph kam mit Ehefrau und seinen vier Kindern aus Frankfurt und unser Sohn Ronald kam mit Ehefrau und seiner Tochter aus Nova Friburgo. Ein sehr großes Lob an den Stammgästeclub Kitzbühel und seinen Präsidenten Ulrich Wohlfahrt, den Direktor von Kitzbühel Tourismus Peter Marko und die Leiterin der Gästeinformation Nicoletta Plumm, welche alle positiv dazu beigetragen haben, den Tourismus in Kitzbühel zu fördern.“

dipl. Ingenieur und Rechtsanwalt Richard Ihns geb. in Nova Friburgo, Rio de Janeiro, Brasilien am 24. März 1927

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STAMMGÄSTE ERZÄHLEN ...

Foto oben: Paul Dahan, Fotos mitte + rechts: privat

eit 36 Jahren gibt es den internationalen Stammgästeclub Kitzbühel mit mehr als 3.000 erfassten Adressen bei Kitzbühel Tourismus. Unsere internationalen Stammgäste schreiben die schönsten und interessantesten Geschichten. Seit 2 Jahren haben die Kitzbühel-Fans die Möglichkeit, über ihre ganz persönliche Kitzbühel-Geschichte zu berichten. Unsere Botschafter der Stadt Kitzbühel verbringen seit Jahrzehnten ihren Urlaub in der Ferienregion Kitzbühel, Reith, Aurach und Jochberg und haben eine ganz besondere Bindung zu den Einheimischen und der Gegend. Deshalb freuen wir uns, dass wir allen Lesern dieses Magazins einen kleinen Einblick in die ganz persönlichen Urlaubserlebnisse vermitteln dürfen. Herr Diplomingenieur und Rechtsanwalt Richard Ihns uns Frau Elisabeth haben in 51 Jahren 1.370 Übernachtungen in Kitzbühel verbracht. Als Wertschätzung und Anerkennung widmen wir ihnen einen Platz im KITZ Lifestyle Magazin. Unseren lieben Stammgästen wünschen wir einen wunderschönen, erlebnisreichen Aufenthalt. Nicoletta Plumm


Ein kleiner Auszug der gesammelten Skipässe der letzten 51 Jahre

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Simon Taxacher Grand Chef Relais & Châteaux

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ls Vorspeise ein Blick zurück im Zeitraffer: 1993 schließt Simon Taxacher die Hotelfachschule Villa Blanka in Innsbruck ab, bevor er sich auf Wanderschaft begibt und so manchen namhaften Kochkünstlern im In- und Ausland über die Schulter schaut. Zurück in der Heimat übernimmt er im Jahr 2000 den elterlichen Betrieb „Taxacher Hof“ und eröffnet nach einem Umbau das „Genießerrestaurant Rosengarten“ im Dezember 2000. Eine ausgezeichnete Idee, der viele Ehrungen folgen: Im April 2004 gründet der Meisterkoch das „Jeunes Restaurateurs d’Europe“ in Österreich und übernimmt die Präsidentschaft. Vier Jahre später kürt der Verband der Köche Österreichs Simon Taxacher als besten Koch des Jahres. Sein kometenhafter Aufstieg beschert seinem Restaurant 2009 zwei Sterne von Guide Michelin, das erste und zugleich einzige Res-

taurant Tirols mit dieser Bewertung. Mit der Eröffnung seines „Hotel Restaurant Spa Rosengarten“ in Kirchberg direkt am Standort seines gleichnamigen Restaurants, erfüllt sich Simon Taxacher im Dezember 2010 einen Kindheitstraum. Schon immer wollte er selbst ein Haus führen, individuell und auf höchstem Qualitätsniveau. Mit der Unterstützung seiner Familie und seiner Lebenspartnerin Sandra Kobald, Maître de Maison, ist ihm das gelungen. Bereits ein Jahr später wird das junge, avantgardistische Haus Mitglied der Vereinigung Relais & Châteaux und Simon Taxacher in den erlesenen Kreis der Grands Chefs aufgenommen. Seine persönliche Philosophie: „Eine französisch-mediterran inspirierte Kulinarik, wohl zeitgenössisch als auch kreativ, ästhetisch, tief verwurzelt und kontrastreich. Mit einer absoluten Priorität: Der glückliche Gast, der begeistert wiederkehrt.“

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SIMON TAXACHER

Foto: Paul Dahan, www.pauldahan.com

„Als Hedonist weiß ich, was Genießer suchen. Als Perfektionist l(i)ebe ich das Detail. Und als Workaholic weiß ich, wie wichtig es ist, sich zu entspannen und zur Ruhe zu kommen. Diese Eigenschaften haben mir dabei geholfen, mit meinem hervorragenden Team an die Spitze der österreichischen Kochelite zu kommen. Doch die allergrößte Auszeichnung ist es, wenn meine Gäste sich wohlfühlen, meine Kreationen genießen und wiederkommen!“


Noblesse verpflichtet Relais & Châteaux Rosengarten

Das vielfach ausgezeichnete Restaurant und schicke Lifestyle-Hotel, eingebettet in die beeindruckende Bergwelt der Kitzbüheler Alpen, überzeugt durch höchsten Gourmetgenuss und vollendete Gastlichkeit. Bienvenue an einem besonderen Ort voll ansteckender Lebensfreude und Art de vivre. Grüß Gott bei Simon Taxacher in Kirchberg!

Aschauerstraße 46, 6365 Kirchberg/Kitzbühel, Tel. +43 (0) 5357 4201 welcome@rosengarten-taxacher.com, www.rosengarten-taxacher.com

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Fotos: Relais & Châteaux Rosengarten

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as Relais & Châteaux Rosengarten empfängt anspruchsvolle Reisende aus aller Welt und bietet Individualität in seiner schönster Form. 26 Zimmer & Suiten tragen Namen aus der Rosengarten-Küche wie „Beluga“, „Olive“ oder „Alba“. Ebenso exklusiv wie die Namen ist auch die Ausstattung. Edelste Materialien und hochwertige Betten wurden detailverliebt und stilvoll verarbeitet. Der Name Simon Taxacher ist in aller Munde. Viele nationale und internationale Auszeichnungen bestätigen sein Renommee. In seinem Restaurant „R Simon Taxacher“ bringt er französisch-mediterrane Lebensart auf den Teller: frisch interpretiert, originell und eigenständig. Aufgrund großer Beliebtheit ist das Gourmetrestaurant nun auch Samstag und Sonntag mittags geöffnet. Im "Bistro Light" präsentiert Taxacher seine Interpretation der alpinen Küche (auch samstagund sonntagmittags geöffnet). Tagsüber gibt es köstliche Snacks, abends auch mehrgängige Menüs, wöchentlich und auf Vorbestellung Fondue-Abende. In der obersten Etage des Hotels befindet sich das hauseigene Kochstudio mit grandiosem Blick auf den Rettenstein! Beim Private Dining für bis zu zwölf Personen kann man ganz entspannt und in intimer Atmosphäre unter Freunden genießen. Das elegante Ambiente bietet sich ebenso für Private Meetings an. Die individuellen Kochkurse, auch exklusiv für Firmen buchbar, sind weitere gastronomische Erlebnisse. Beinahe mystisch inszeniert lädt das charmante Rosengarten-SPA zum Abtauchen ein. Innovative Lifestyle-Anwendungen, ein intimes Sauna-Konzept und edle Einrichtungen wie die Rosen-Privat-SPA-Suite für zwei verleihen dem SPA seine persönliche Note. Einzelanwendungen und Tagesprogramme sind auch für Day-Spa-Gäste verfügbar.


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BET-AT-HOME.COM CUP


KITZ Events KITZ Events

Bet-at-home.comCup Cup Bet-at-home.com 27.Juli Julibis bis3.3. August2013 2013 27. August

Dassportliche sportlicheHighlight HighlightdesdesKitzbüheler Kitzbüheler Das Sommers,das dasprestigeträchtigste prestigeträchtigste ATP-TurSommers, ATP-TurnierÖsterreichs, Österreichs,steht stehtamam Start. Internatinier Start. Internationale weißen Sports kämpfen onaleTop-Asse Top-Assedesdes weißen Sports kämpfen umum wertvolle Punkte in in derder Weltrangliste und wertvolle Punkte Weltrangliste und diese einmalige Trophäe: Die goldene Gams. diese einmalige Trophäe: Die goldene Gams.

Foto: Neale Cousland (Shutterstock)

Foto: Neale Cousland (Shutterstock)

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howdown für für denden schlagkräftigen Ballwechsel am am howdown schlagkräftigen Ballwechsel internationalen Schauplatz: Roter Sand unter frei-freiinternationalen Schauplatz: Roter Sand unter emem Himmel, Weltklasse-Stars am am Netz, Prominenz Himmel, Weltklasse-Stars Netz, Prominenz und Adabeis im im Publikum sorgen nach derder Rückkehr in die und Adabeis Publikum sorgen nach Rückkehr in die ATP World Tour vorvor zwei Jahren wieder für für die die sportliche ATP World Tour zwei Jahren wieder sportliche Stimmung in der Gamsstadt. 63 63 Länder waren im verganStimmung in der Gamsstadt. Länder waren im vergangenen Jahr via Übertragung beim Turnier dabei, 30.000 genen Jahr via Übertragung beim Turnier dabei, 30.000 Tennis-Fans feierten diedie Athleten in der Arena undund brachen Tennis-Fans feierten Athleten in der Arena brachen einen weiteren Besucherrekord. So So viele Zuseher genoss einen weiteren Besucherrekord. viele Zuseher genoss selbst Thomas Muster nicht, als er hier das Finalspiel ge-geselbst Thomas Muster nicht, als er hier das Finalspiel gengen Javier Sanchez im Jahr 1993 für sich entschied – Javier Sanchez im Jahr 1993 für sich entschiedei-– einerner derder Höhepunkte in der langjährigen Geschichte desdes Höhepunkte in der langjährigen Geschichte Tennissports in Kitzbühel. Ein fliegender Wechsel zu PhiTennissports in Kitzbühel. Ein fliegender Wechsel zu Philipplipp Kohlschreiber. DerDer Vorjahres-Finalist schwärmt vomvom Kohlschreiber. Vorjahres-Finalist schwärmt alpenländischen Center Court: „Das Casino Stadion Kitzalpenländischen Center Court: „Das Casino Stadion Kitzbühel mitmit derder traumhaften Kulisse besticht mit mit seiner au- aubühel traumhaften Kulisse besticht seiner ßergewöhnlichen Atmosphäre. Eine einzigartige Location, ßergewöhnlichen Atmosphäre. Eine einzigartige Location, diedie bestimmt zu zu denden besten dreidrei Tourstopps zählt“. UndUnd bestimmt besten Tourstopps zählt“. dort darf sich heuer der Gewinner auf ein Preisgeld vonvon dort darf sich heuer der Gewinner auf ein Preisgeld 410.000 Euro freuen. Es Es gibtgibt noch mehr Triumphe: Tur-Tur410.000 Euro freuen. noch mehr Triumphe: nierdirektor Alex Antonitsch und sein Team blicken nach nierdirektor Alex Antonitsch und sein Team blicken nach der Wiederaufnahme des Turniers siegessicher in die Zuder Wiederaufnahme des Turniers siegessicher in die Zukunft. Ein treffsicherer Aufschlag in eine neue Ära. kunft. Ein treffsicherer Aufschlag in eine neue Ära.

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Mach Hansi nicht nervös! Ein etwas anderer Blick auf das Skirennen des Winters Am 24. Jänner werden wieder Hunderttausende Fans aus aller Welt live dabei sein, wenn in der Gamsstadt die 74. Hahnenkamm-Rennen über die Bühne gehen. 1930 fanden die Bewerbe erstmals statt - viel hat sich seither verändert. Einer, der diese Entwicklung ganz genau verfolgt hat, ist Michael von Horn,“Die Stimme des Hahnenkamms“ .

Hansi Hinterseer

Hansi Hinterseer

Wie alt waren Sie, als Sie Ihr 1. Hahnenkamm-Rennen miterlebt haben? Wie hat es damals auf Sie gewirkt? MvH: In den 50er Jahren gab es noch keine TV-Übertragungen. Wir Buben und Mädchen sind auf die Hinterbräuleitn gepilgert und haben dem Kitzbüheler Wunderteam mit Fritz Huber, Christian Pravda, Anderl Molterer, Ernst Hinterseer und Toni Sailer zugejubelt. Große Absperrungen gab es noch nicht. Nur ein einfaches Seil grenzte den Zielbereich ab. Sporadische Lautsprecherdurchsagen aus „Trichtern“, die noch aus der Kriegszeit stammten,

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INTERVIEW MICHAEL VON HORN


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KITZ Events

Foto Portrait: Paul Dahan; Foto Hansi Hinterseer (links): Museum Kitzbühel

Michael Horn

und eine große Schultafel, auf der die Zeiten mit Kreide eingetragen wurden, gaben Auskunft, wer an der Spitze liegt. Auch die Zeitmessung war noch primitiv. Jeder hatte seine „Nullzeit“, zu der er am Hahnenkamm startete. Im Ziel wurde die Stoppuhr gedrückt und die Differenz war die Laufzeit. Auslöser für die Stoppuhr im Ziel war ein dünner Faden, den der Läufer bei seiner Durchfahrt zerriss. Deshalb haben die meisten Läufer einen Skistock nach vorne geschleudert, um Hundertstel Sekunden zu gewinnen. Als Sie begonnen haben, die Rennen zu kommentieren, waren noch lange keine Computer im Einsatz. Wie kamen Sie zu ihren Daten? MvH: Sehr wichtig war es, dass mir durch all die Jahre meine Frau Christl zur Seite stand und die „Buchhaltung“ führte. Wir hatten über drei Jahrzehnte einen „Bauerncomputer“ in Betrieb. Ganz ohne Strom wurden kleine Kärtchen hin und her geschoben und dadurch die richtige Reihung ermittelt. Die Computer Bildschirme sind erst nach und nach zu den Reportern und mir in die Kabine gekommen. Der letzte Sieg eines Einheimischen liegt im Jahre 1974: Kein geringerer als Hansi Hinterseer hat sich damals den ersten Platz erkämpft. Wie haben Sie als Moderator dieses Rennen erlebt? MvH: Hansis Sieg auf unserem Ganslernhang war eine große Feierstunde. Wir haben uns alle unheimlich mit dem „Sunny Boy“ gefreut. Vor dem zweiten Durchgang kam Hansis Vater Ernst damals in meine Sprecherkabine und bat: „Bitte halte dich bei seinem Lauf etwas zurück. Die Fahrer hören alles, und wenn er den Sieg vor Augen hat, könnte er noch nervös werden und einen Fehler begehen“. Gesagt, getan. Vieles hat sich im Laufe der Jahre verändert - auch die Strecke selbst... MvH: Wenn man die heutige „Streif“ mit der vor 50 Jahren vergleicht, könnte einem die Grausbirne aufsteigen. Wie sich damals ein Anderl Molterer mutig und furchtlos in die Tiefe stürzte - sensationell. Die Piste war nur wenig präpariert, es gab keine Fangzäune, dafür aber dicke, gefährliche Bäume gleich neben der Strecke. Heute wird die Piste von Jahr zu Jahr breiter, mit B und C Zäunen abgesichert und die Pistenmaschinen bügeln jeden Mugel glatt. An die alten Slalomstangen mit Fähnchen können sich heute nur

Wenige erinnern. Die waren anfänglich aus Holz, doch das splitterte. So umwickelte man die Torstangen mit Isolierband. Wie haben Sie Skilegenden wie Toni Sailer, Karl Schranz oder Franz Klammer erlebt? MvH: Toni Sailer hat seine aktive Karriere 1968 beendet und ging zum Film. Später wurde er dann Rennleiter des Hahnenkamm-Rennens und ein guter Freund von mir. Angesagt habe ich ihn aber nur mehr bei Golfturnieren. Karl Schranz hat beim HahnenkammRennen erstmals seine „Schranz Hocke“ eingesetzt und war damit äußerst erfolgreich. Er holte sich vier Abfahrtssiege. Die beste Stimmung im Zielraum und in ganz Kitz herrschte jedoch bei den Siegen vom „Ski Kaiser“ Franz Klammer. Die Zäune wurden eingerissen, um dem Helden näher zu sein! Wie haben Sie die Rennläufer vor und nach dem Rennen erlebt? MvH: Die Dinge haben sich im Laufe der Jahrzehnte stark verändert. Geld ist ins Spiel gekommen. 500.000,- Euro Siegprämien locken. Kamen früher die Franzosen nach ihren Siegen zum Fünf-Uhr-Tee in die Tenne und tanzten Twist, oder ließen die „crazy“ Kanadier im Londoner die Korken knallen, so sind die Athleten heute weitgehend abgeschirmt. Vor dem Start herrscht volle Konzentration, nach dem Rennen stehen Physiotherapie oder Konditionstrainings in der Turnhalle am Programm. Früher haben die Skifabrikanten mit ihren Siegläufern noch ausgiebig gefeiert. Heutzutage geht es nach der Siegerehrung sofort zum nächsten Rennen oder per Hubschrauber in eines der TV-Sportstudios. Es gibt im Skizirkus viele anspruchsvolle Rennen an schönen Orten. Warum nimmt die Streif so eine Ausnahmestellung ein? MvH: Das Kitzbüheler Rennen hat seit Jahrzehnten Tradition. Das Zielstadion ist faktisch in der Stadtmitte, die Eisenbahn hält nur wenige Meter vom Eingang entfernt. Die Strecke ist die schwierigste der Welt. Die Abfahrt kann die letzten 40 Sekunden vom Zielraum aus verfolgt werden. Das gibt es sonst nirgends. Ebenso ist der Slalomhang komplett einsehbar. Und dann kommt noch das „swinging“ Kitzbühel hinzu: Spektakuläre Siegerehrungen und Feiern bis in die frühen Morgenstunden. Da muss man einfach dabei sein.

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KITZ Aktiv

It‘s Curling Time

Traudi Koudelka, Anni Reiner, Veronika Huber, Heidi Gasteiger

Dass Kitzbühel Schifahrerherzen höher schlagen lässt, ist allerorts bekannt. Doch auch Curling, entstanden im späten Mittelalter, hoch oben im Norden, nimmt in der Gamsstadt einen ganz besonderen Stellenwert ein. Beinahe sechs Jahrzehnte geht es in Kitzbühel nun schon heiß her auf dem Eis, zahlreiche Staatsmeister- und sogar zwei Vize-Weltmeistertitel konnten die Teams des Kitzbüheler Curlingclubs, kurz KCC, seither verzeichnen.

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einem Curling-Match, ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch gerne vom „Schach am Eis“ die Rede ist. Doch neben dem durch hartes Training erarbeiteten strategischen Können ist auch knallhartes Auftreten nach aussen erforderlich. Jeweils zwei Teams, bestehend aus vier Personen, messen sich im Wettkampf aneinander. „Was unsere eiserne Erscheinung den Gegnern gegenüber betrifft, orientieren wir uns gerne an russischen Mannschaften“, verrät Huber. Das Benehmen allerdings kupfert man lieber von den Teams der britischen Insel ab. „Wer bei uns mitspielt, muss den ‚Spirit of Curling‘ in

achdem in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts zugleich mit den schottischen Wintergästen auch das Curling Einzug ins Alpenstädtchen hält, kommt es 1955 zur Gründung des KCC. Teamgeist, gegenseitiger Respekt und eine gehörige Portion Selbstvertrauen - das sind die Eigenschaften, die einen guten Curlingspieler auszeichnen. „Der Reiz des Sports liegt an der Kombination aus körperlicher Anstrengung und geistiger Herausforderung!“, schwärmt Florian Huber, langjähriges Mitglied und Vizepräsident des KCC. Verfolgt man die gefinkelten Spielzüge bei Präsident: Karina Toth

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IT‘S CURLING TIME


Die eisernen Ladies and Gentlemen von Kitz

Fotos: Paul Dahan, www.pauldahan.com

Mathias Genner, Sebastian Wunderer, Martin Reichel, Lukas Kirchmair

sich tragen, unseren Verhaltenscodex beachten. Das heißt: kein Körperkontakt, keine Fouls, keine Beleidigungen.“ Dieses strenge Reglement ist unter anderem auch verantwortlich dafür, dass Curling als sehr geselliger und auch Generationen übergreifender Sport gilt. „Unsere jüngsten Mitglieder sind im Teenageralter, die ältesten über 80“, so Huber, der selbst bereits in dritter Generation Curling spielt. Sein Großvater Otto Hölzl war es, der 1985 den Bau der Kitzbüheler Curlinghalle mitinitiierte - der ersten und bislang einzigen Curlinghalle Österreichs, wohlgemerkt. Auch Hubers Großmutter, Monika Hölzl, ist dem Sport mit ihren 81 Jahren nach wie vor verfallen und kann bereits auf eine WM-Teilnahme zurückblicken. Hubers Mutter Veronika hat mit ihrem Damenteam sogar schon einen Vize-Weltmeistertitel in der Tasche. Bei einem derartigen Sportsgeist in der Familie kommt es natürlich von Zeit zu Zeit vor, dass die eigene Oma plötzlich

zum gefürchteten Gegner auf dem Eis mutiert. Und bei allem Familiensinn - Wettkampf ist Wettkampf. Aber zum Glück gibt es dann auch die Momente, wo man gemeinsame Erfolge feiern kann, „wie zuletzt bei der Staatsmeisterschaft in Traun, da sind wir mit drei Goldenen heimgefahren“, so Huber. Und was wünscht sich der Vizepräsident des KCC für die Zukunft? „Eine Olympiateilnahme wäre toll!“, ist es doch einem Kitzbühler, dem ersten Präsidenten des KCC, Günther Hummelt, zu verdanken, dass Curling 1998 als 7. Sportart in die Riege der olympischen Winterdisziplinen aufgenommen wurde...

Vizepräsident: Florian Huber

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Carsten Schulze

Dicke Schneeflocken tanzen durch die klare Bergluft, der Schnee knirscht unter den Stiefeln. Da spielen Wärme und Behaglichkeit im eigenen Zuhause plötzlich wieder eine ganz große Rolle. Carsten Schulze, renommierter Kitzbüheler Einrichtungsberater, verwandelt die Häuser der Gamsstadt seit mehr als einem Jahrzehnt in wahre Wohlfühloasen.

Warum haben Sie sich als gebürtiger Deutscher mit ihrem Unternehmen “Carsten Schulze Lebensräume” gerade in Kitzbühel niedergelassen? CS: Das Spannende an Kitzbühel ist die Vielfalt der Menschen. Zum einen gibt es den Einheimischen, der oft ganz andere Wohn-Vorstellungen hat als der Tourist, der hier seinen Sommer- oder Winterurlaub verbringt, in einem schön eingerichteten Hotel etwas sieht, und diesen Stil dann gerne für sein Zuhause irgendwo auf der Welt adaptieren möchte. Und dann gibt es noch den Zweitwohnbesitzer, der ein paar Wochen im Jahr hier verbringt. Oft mit der ganzen Familie, die dann etwa aus den USA oder Südafrika anreist. Diesen Kunden ist es ganz besonders wichtig, eine “Höhle” zu schaffen, einen gemütlichen Lebensraum, in dem der Wohlfühlcharakter an oberster Stelle steht. Was schätzen Sie persönlich an Kitzbühel am meisten? CS: Kitzbühel ist für mich mittlerweile der schönste Ort auf der Welt, je länger ich hier bin, um so mehr habe ich es lieben gelernt. Ich begegne hier spannenden Menschen, ich bin viel in der Natur unterwegs, in den Bergen, mache viel Sport. Die Lebensqulität ist hier enorm hoch, man kann berufliches und privates optimal verbinden. Auf welche Kriterien achten Sie, wenn Sie zum ersten Mal ein leeres Haus sehen, das Sie einrichten sollen? CS: Zu allererst mache ich mir ein Bild über die Lichtverhältnisse in dem Objekt. Diese entscheiden darüber, wo man was platzieren, mit welchem Raum man welche Bedürfnisse abdecken kann. Die zweite Sache, auf die man heute ganz genau achtet, sind die Energien, die sich in einem Raum befinden. Die nehme ich

auf, dann entscheide ich mit dem Kunden zusammen, was man wo einbringt. Und dann gibt es natürlich noch einige Regeln, die so gut wie immer zu befolgen sind - zum Beispiel die Tatsache, dass man kein Bett unter einem Fenster platziert. Ganz einfach, weil über die Glasfläche sehr viel Kälte auf den Schlafbereich strömen würde. Was müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie ein schon eingerichtetes Objekt umgestalten sollen? Wie gehen Sie mit dem persönlichen Stil des Kunden um? CS: Der eine weiß genau, was er wo haben will, hat da ein sehr gutes Gespür, hat vielleicht schon mehrere Wohnsitze eingerichtet. Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die damit noch gar keine Erfahrungen haben. Sehr wichtig ist, herauszufinden, ob sich die Kunden so wohlgefühlt haben, wie es bisher war. Meist gibt es schon den ein oder anderen konkreten Veränderungswunsch. Das Spannende daran ist, sich auf ein gegebenes Konzept einzulassen, und dann - oft nur mit wenigen Handgriffen - etwas Neues zu schaffen. Bei diesen Projekten sind gegenseitiges Vertrauen und die Chemie zwischen mir und dem Kunden das Wichtigste. Er muss spüren, dass ich mich auf ihn einlasse, dass ich seine Bedürfnisse verstehe, in welchem Material er sich wohl fühlt, in welchen Farben. Zuhören ist da ganz wichtig. Und man muss herausfinden, ob der Kunde offen dafür ist, Neues auszuprobieren. Wir verfügen über einen sehr hohen Anteil an Stammkunden, die vor drei, vier Jahren eingerichtet wurden, und nun wiederkommen, weil sich zum Beispiel in der Familie etwas verändert hat - Kinder sind ausgezogen, Räume sollen einem anderen Zweck dienen, als bisher. Oder weil sie neue Farben, neue Trends ausprobieren wol-

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INTERVIEW CARSTEN SCHULZE


Fotos Portraits: Paul Dahan; Foto: Denis Fox / Carsten Schulze

«Daheim ist’s halt am schönsten...»

len. Da schafft man dann auch oft mit Kleinigkeiten eine große Veränderung. Wo holen Sie sich die Inspiration für ihre Ideen? CS: Ich bin sehr viel unterwegs, reise viel, besuche auch Produzenten und bekomme so Neuigkeiten oft zu sehen, bevor sie auf Messen ausgestellt werden. Man erhält dadurch ein Gespür dafür, was sich verändern wird. Welche Bedeutung haben für Sie die aktuell angesagten Trends der Wohn- und Einrichtungsszene? CS: Ich muss natürlich immer einen Blick auf die Trends haben. Und oft erkennt man in Kleinigkeiten schon Jahre davor einen Trend, der Jahre danach erst kommt. Doch nur darauf setzen würde ich nicht, weil man sonst der Zeit voraus ist. Man hat dann zwar

den Wow-Effekt, aber der Mitteleuropäer ist nun mal ein traditioneller Mensch. Früher hat man den so genannten Landhausstil und die Moderne strikt getrennt, heute vermischen sich die beiden Bereiche. Ich kann sehr wohl modern einrichten, gleichzeitig aber Altholz verwenden, das ich dann etwas kantiger einsetze. Was spielt in Summe die wichtigste Rolle bei der Einrichtung eines Lebensraums? CS: Die persönliche Beratung. Gewisse Dinge kann man heute übers Internet anschauen und auswählen. In manchen Bereichen funktioniert das aber gar nicht. Allen voran, was die Schlafqualität anbelangt. Deshalb haben wir vor einem halben Jahr unser Bettenstudio “Cocoon” in der Kitzbüheler Innenstadt eröffnet. Ob man gut liegt, muss einfach ausprobiert werden.

Beratung·Planung·Einrichtung Exklusive Möbel, Stoffe, Wohnaccessoires & Inspiration im Showroom A-6370 Kitzbühel · Jochberger Straße 110 · Tel.: +43/(0)5356/71207 · Fax: 71208 info@carsten-schulze.com · www.carsten-schulze.com

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IMPERIALE COLLECTION

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JUBILÄUM 45 JAHRE JUWELIER SCHROLL


Goldene Familiensaga

Foto Familie: Paul Dahan, Foto Schmuck: Joe Hölzl

mit Herz für Handwerk,Tradition und Exklusivität

v.L.: Sophie Schroll, Christopher Schroll, Yvonne Born, Josef Schroll, Katharina Naglich, Lukas Schroll

Kurz hat Josef Schroll überlegt, Bauer zu werden, dann aber hat er sich doch für den in seinen Augen zweiten schönsten Beruf auf Erden entschieden, und das GoldschmiedeHandwerk erlernt. Heute unterstützt er Sohn Christopher, Inhaber des namhaften Juweliersunternehmens Schroll. Kürzlich wurde die Dependance in der Kitzbüheler Vorderstadt in neuem Glanz eröffnet. Dafür verantwortlich war wiederum Tochter Katharina Naglich, Innenarchitektin...


Schroll 45 Jahre

zu einem Accessoire geworden. CS: Als ich vor 15 Jahren in den elterlichen Betrieb eingestiegen bin, haben wir begonnen, verstärkt mit

Uhren zu arbeiten. Kommen wirtschaftlich unsichere Zeiten, sucht der Mensch Stabilität und Sicherheit. Uhren werden da oft als Investition gesehen. Deshalb sind die Uhren mit den Jahren auch zu unse-

Josef & Karin Schroll, 1969

rem dritten Standbein, neben individuell angefertigtem Schmuck und Markenschmuck, geworden. Herr Schroll Sen., wie ist es zu der Idee KB-Uhr gekommen, was ist das Besondere an dieser Uhr? Für welche Menschen ist sie gedacht? JS: Das Image von Kitzbühel ist dynamisch und sportlich. Der Kitzbüheler selbst identifiziert sich gerne - da ist eine eigene KB-Uhr genau das richtige. Aber auch viele Wo-

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chenend-Urlauber kaufen sich eine KB-Uhr als Erinnerung an die schönen Stunden. Und auch für den Zweitwohnsitzbesitzer, der in unserer Gegend ein tolles Haus oder eine Wohnung besitzt und bereits eine teure Markenuhr trägt, ist die KB-Uhr interessant. Er kauft sie, um zu zeigen, dass er eine Verbindung nach Kitzbühel hat. Die Uhr spricht also wirklich unterschiedlichste Gesellschaftsschichten an. Der Name KB passt genau für die Uhr: gut leserlich, ohne Firlefanz, einfach KB - so wie‘s als Autokennzeichen verwendet wird.

JUBILÄUM 45 JAHRE JUWELIER SCHROLL

Foto Portrait: Paul Dahan, Foto Schmuck & Uhr: Joe Hölzl

H

err Schroll Sen., Sie haben den Familienbetrieb 1969 - vor 45 Jahren - in Kitzbühel mit Ihrer Frau Karin gegründet. Wenn Sie diese Zeit Revue passieren lassen, was sind beruflich gesehen die prägendsten Veränderungen? JS: Da man sich früher erst mit 24 Jahren selbständig machen durfte, musste ich bis zu meinem Geburtstag warten und habe unser Geschäft dann genau an diesem Tag, dem 18.03.1969, eröffnet. Damals waren edle Geschmeide besonders gefragt. Unsere Entwürfe waren verspielt und schmückend. Heute geht es vermehrt um Unterstreichung der Lässigkeit durch Serien und auch Markenschmuck. Der Schmuck ist

Josef Schroll


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Schroll 45 Jahre

Ist der Kitzbühel-Bezug Ihrer Firma auch in anderen Kollektionen zu erkennen? CS: Ja, wir haben unsere Schmuckkollektion mit der Gams. Die ist in allen Variationen und Preisklassen erhältlich und wird sehr gut angenommen. Weiters haben wir viel Erfahrung mit traditionellem Trachtenschmuck. Ein besonderes Stück ziert das Cover dieses Magazins. Und wir fertigen seit Jahrzehnten die Sieger-Gamstrophy für‘s Hahnenkammrennen an!

Museen, vergleiche alte und neue Kunst. Und ich umgebe mich gerne mit interessanten Menschen. Das sind die Mosaiksteine zu meinen Ideen. Oft kommen Sie mir beispielsweise bei einem Spaziergang, oder auch im Gespräch mit anderen Personen. CS: Mir hilft es auch sehr, den Kunden persönlich kennenzulernen, etwas von seiner Lebensgeschichte zu erfahren, mich in ihn hineinzuversetzen. Stück für Stück

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Welche Rolle spielt Ihre Heimatstadt Kitzbühel für Sie persönlich? JS: Ich bin in Kitzbühel geboren und habe in Kirchberg auf einem Bauernhof meine Kindheit verbracht. Nach meiner Ausbildung in der Goldschmiedeschule in Steyr und Auslandspraxis wollte ich einfach nur in meiner Heimat einen Betrieb aufbauen. Unsere Stadt

Fotos Schmuck: Joe Hölzl, Foto Gams: KSC

Woher holen Sie sich die Inspiration für neue Stücke oder Kreationen? JS: Am kreativsten bin ich in der Früh. Da laufen die Einflüsse der letzten Tage vor mir ab, da lege ich mir meine Pläne zurecht. Mich fasziniert, wie es immer wieder gelingt, etwas aktuell zu machen - in der Mode, Architektur und Malerei genau so, wie beim Thema Schmuck. Ich gehe oft in

werden dann die Ideen für individuelle Anfertigungen geboren.

JUBILÄUM 45 JAHRE JUWELIER SCHROLL


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Christopher Schroll & Yvonne Born

Herr Schroll Junior, Ihre Eltern sind beide Goldschmiede - Sie selbst waren mit 23 Jahren jüngster Goldschmiede-Meister im deutschsprachigen Raum.

War Ihnen denn immer schon klar, dass Sie in den Betrieb einsteigen wollen?

Christopher Schroll, 1990

CS: Unser Vater war immer davon überzeugt, dass die beiden schönsten Berufe Bauer und Goldschmied sind. Und wenn man dann in diesem Milieu aufwächst, ist es natürlich auch sehr naheliegend, den Beruf zu ergreifen. Ich war nie wahnsinnig fasziniert von der Schule, habe immer schon lieber meine handwerklichen Fähigkeiten ausgelebt. Dadurch habe ich dann sehr früh mit der Lehre

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begonnen, und so hat es sich ergeben, dass ich der jüngste Goldschmiedemeister geworden bin. Werden Schmuck-Ideen zwischen Vater und Sohn miteinander entwickelt, oder hat jeder sein eigenes Spezialgebiet? CS: Im Grunde arbeitet jeder von uns eigenständig. Man entwickelt die Ideen zusammen mit dem Kunden. Wenn es aber um neue Kollektionen geht, die im Geschäft präsentiert werden, sprechen wir uns natürlich ab. Auch unsere Storemanagerin Mag. Yvonne Born ist in den kreativen Prozess miteingebunden und bringt ihre Ideen ein. Alle Mitarbeiter sind en-

Foto Portraits: Paul Dahan, Foto Schmuck: Joe Hölzl, Fotos historisch: A.L. Obernauer

hat durch Ihre Bevölkerung eine so starke Eigendynamik, Einheimische und Gäste vermischen sich, man bereichert sich gegenseitig und wir leben in einer wunderschönen Landschaft. CS: Ich empfinde es täglich aufs neue fantastisch, in Kitzbühel zu wohnen. Der Wilde Kaiser gibt so viel Energie, die Lebensqualität ist so hoch. Hier treffen sich die tollsten Leute der Welt. Ich möchte keine 10 km weg sein.


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Schroll 45 Jahre

Wo liegen die Vorteile eines Familienbetriebs?

CS: Man hat prinzipiell ein blindes Vertrauen zueinander, das macht die Zusammenarbeit um vieles einfacher. Auch mein ältester Sohn Lukas ist bereits in der Branche tätig. Er macht seine Ausbildung bei

die Sie uns erzählen möchten? CS: Einst kam ein Amerikaner zu uns ins Geschäft und hat uns einen Kaugummi-Automaten-Ring mit einem Tigerkopf gezeigt. Nach der Vorlage dieses Stücks wollte er eine

Sabine Obermoser

Nicole Rieser

Anna Herzog

einem namhaften Juwelier in München. Darauf sind wir natürlich stolz. Und inzwischen sind auch unsere Mitarbeiter zu einem Teil der Familie geworden.

Skizze für einen mit Diamanten besetzten Ring haben. Wir haben ihm über Nacht aber nicht nur eine Skizze, sondern zwei fertige Schmuckstücke angefertigt. Der Kunde war begeistert - und hat den hochwertigeren Ring genommen. Den zweiten haben wir ausgestellt - und auch er war innerhalb weniger Tage weg.

gagiert, interessiert und begeistert! Sie sind - im wahrsten Sinne des Wortes - Goldes wert.

Gibt es besonders ausgefallene Kundenwünsche, eine nette Anekdote aus dem Berufsalltag,

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Foto Portraits: Paul Dahan, Foto Schmuck: Joe Hölzl

Lukas Schroll


Montblanc Star Classique und Hugh Jackman Crafted for New Heights Die in der Schweiz gefertigte Star Classique Automatic ist mit ihrem 8,9 mm flachen Gehäuse aus 18 K Rotgold und ihrem ergonomisch geformten Gehäuseboden der ideale Begleiter für einen eleganten Auftritt. Visit and shop at Montblanc.com

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Schroll 45 Jahre

Katharina Naglich

zu zerstören. Weiters spielt natürlich der Sicherheitsaspekt in dieser Branche eine immer grösser wer-

dende Rolle. Erst wenn die Funktionalität abgeklärt ist, kann man sich der optischen Ausführung, dem Design widmen. Bei diesem Projekt war die grösste Herausforderung für mich, die CI der einzelnen Marken zu integrieren, ohne dabei die eigene Identität, also die von SCHROLL, zu verlieren und in einen „Shop in Shop-Style“ abzutriften. Das kostete mich zahlreiche schlaflose Nächte...

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Für welche Materialien haben Sie sich entschieden? KN: Bernd Gruber, der die Möbel angefertigt hat, hat uns verschiedene Holzmuster vorgelegt. Von vorne herein wollten wir in Sachen Holz auf ein heimisches Produkt zurückgreifen. Schlussendlich haben wir uns für eine sandgestrahlte, graugeölte Pinie entschieden. Sie vereint für mich Eleganz, Moderne und gleichzeitig Tradition ohne dabei rustikal zu wirken. Eine weitere Rolle spielt Material-technisch Bronze. Foto Portrait: Paul Dahan, Fotos Boutique: Poppinger, Foto Schmuck: Joe Hölzl

Frau Naglich, Sie sind Innenarchitektin, haben die künstlerische Ader Ihrer Eltern ganz offensichtlich auch vererbt bekommen. Sie haben den neuesten SchrollStore in der Kitzbüheler Vorderstadt entworfen. Worauf kam es Ihnen bei der Einrichtung des Geschäfts an? KN: Wir haben die Abläufe im Geschäft ein ganzes Jahr lang analysiert. Unsere Stores wurden noch vor dem Computerzeitalter errichtet. Diesbezüglich hat sich natürlich inzwischen Grundlegendes geändert. Früher hatte man reine Schauräumlichkeiten, heute muss der Computer überall präsent, soll aber für den Kunden nicht wahrnehmbar sein, um die elegante Atmosphäre nicht


Es strahlt mit seinem seidigen Glanz und dem Farbton Wärme und Eleganz aus. Und dann verbinde ich Schmuck immer noch mit Samt und Seide. Darauf werden die Schmuckstücke gebettet. Tragen Sie privat viel Schmuck? Wie sieht für Sie der perfekte Schmuck für den Alltag aus? KN: Ich habe mit Schmuck ganz lange gar nichts anfangen können, war immer eher der sportliche, legere Typ. Was ich immer schon gerne am Arm hatte, war eine schöne Uhr. Bis zu dem Zeitpunkt, als mein Mann mir Schmuck anfertigen ließ. Er

brachte von seinen Nepal-Reisen Edelsteine mit und hat daraus mit Hilfe meiner Mutter ein Schmuck-

Karin Schroll, 1986

stück kreiert. So etwas Persönliches ist wahrscheinlich das schönste Geschenk, das man einer Frau machen kann. Trägt Ihr Mann, Extremsprotler Axel Naglich, Schmuck? KS: Mein Mann trägt den Ehering und wechselt seine Uhren relativ häufig. Und dann hat er

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eine Kette, die ich ihm mal geschenkt habe. Dabei handelt es sich um ein sehr persönliches Stück. Da ich als kleines Mädchen immer wieder weggelaufen bin, um auf Erkundungstour zu gehen, haben mir meine Eltern damals eine Kette im Hundemarkenstil angefertigt: eine Goldkette mit meinem Namen, Adresse und Telefonnummer auf einer Plakette. Diese hängt nun am Hals meines Mannes.

Fotos Boutique: Poppinger, Foto Schmuck: Joe Hölzl, Foto Portrait historisch: A.L. Obernauer

Schroll 45 Jahre


Schroll 45 Jahre Wie schauen Ihre Pläne/Wünsche für die Zukunft aus? CS: Wir decken mit unseren drei Geschäften einen breiten Bereich der Warengruppen im Schmucksegment ab: „SCHROLL Kitzbühel“ ist die Adresse für Uhren der Spitzenklasse und hochwertigen Markenschmuck. Trendigen Silberschmuck und junge modische Lifestyle Accessoires von Pandora und Thomas Sabo bietet „SCHROLL Silver“, und „SCHROLL Kitzbüheler Goldschmiede“ ist das Stammhaus und steht für individuellen Schmuck und ist mit seiner GoldschmiedeWas macht in Ihren Augen einen guten Juwelier aus? Wo liegen die Spezialgebiete der Firma Schroll? JS: Wir arbeiten mit hochwertigsten Materialien wie Gold, Platin und Edelsteinen. Das setzt Vertrauen voraus. Aus den persönlichen Gesprächen, in denen ich sehr auf meine Kunden eingehe, resultieren Werke, die so einzigartig sind, wie die Trägerin des Schmuckstücks. Ausserdem habe ich nie Werbung damit gemacht, welche namhaften Persönlichkeiten bei mir einkaufen. Das hat für mich mit Noblesse und Diskretion zu tun. Ich wollte von Anfang an hochqualitative Ware, seriösen Service und eine gute Bedienung. Und das schätzen die Leute.

Josef Auer

Gibt es ein Credo der Familie Schroll? CS: Für mich persönlich ist jeder Auftrag - ob groß oder klein - im jeweiligen Moment gleich wichtig. Im Jetzt zu leben ist sowieso eines der wichtigsten Dinge, um sein Glück zu finden. Unser offizieller Slogan lautet: „Wir arbeiten hochkarätig“. Es ist interessant: Schmuck wäre eines der ersten Dinge, auf die man verzichten könnte. Und dennoch hat er so einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft, die Menschen haben so viel Freude daran.

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werkstätte gleichzeitig Anlaufstelle für Reparaturen und Service. Denn unser Herzstück ist und wird auch in Zukunft die Goldschmiede sein!

Fotos Portraits: Paul Dahan, Foto Boutique „Logo“: Poppinger, Foto Schmuck: Joe Hölzl

Peter Foidl


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Die Wahrheit Sommerabende, wie im Bilderbuch: die Bergspitzen leuchten in der Abendsonne, ein laues Lüftchen weht durch die Gamsstadt. Und mittendrin eine Brise Kultur aus Frankreich - am Spielplan des Kitzbüheler Sommertheaters steht heuer „Die Wahrheit“.

S

eit bereits 13 Jahren ist das Sommertheater fixer Bestandteil der lebendigen Kitzbüheler Kulturszene. Nach dem großen Erfolg der vergangenen Jahre mit den Stücken von Daniel Glattauer, erfreut es sein Publikum diesmal mit einer brillianten Kommödie des französischen Jungdramatikers Florian Zeller: Michel führt eine leidenschaftliche Affaire mit der ver-

heirateten Alice. Diese jedoch hat genug vom ewigen Lügen und Versteckspielen und will ihrem Mann alles offenbaren. Das wiederum will Michel auf gar keinen Fall. Paul ist schließlich seit ein paar Monaten arbeitslos und würde es kaum verkraften, dass seine Frau ihn mit seinem besten Freund betrügt… Doppelmoral, Schein und Täuschung sind die zentralen

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KITZBÜHELER SOMMERTHEATER


KITZ Events

...oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen St. Pauli Theater Hamburg stattfand. In Kitzbühel kommt das vielgelobte Stück dank Organisatorin und Initiatorin Michaela Reith im Juli auf die Bühne. Der Intendant des Sommertheaters selbst, Leopold Dallinger, wird die Rolle des Michel übernehmen. Mit ihm spielen Sandra Cirolini, Rita Dummer und Peter Faerber, der auch für die Regie verantwortlich ist. Kulturkritiker sind sich bereits einig: „Die Wahrheit erweist sich als wahrer Glücksfall für Darsteller und Publikum... Die Lüge so geschickt zu verkaufen, als wäre sie die Wahrheit - das ist die Kunst, die den Abend triumphiert.“ (Hamburger Morgenpost)

Fotos: Markus Mitterer

Themen des raffinierten Bühnenstücks „Die Wahrheit - oder von den Vorteilen, sie zu verschweigen und den Nachteilen, sie zu sagen“. Immer dann, wenn man glaubt, die Wahrheit zu wissen, wird sie unvermittelt wieder auf den Kopf gestellt. Bis zum überraschenden Schluss bleibt dadurch unklar, was denn nun wirklich die Wahrheit ist. Und ob diese überhaupt so erstrebenswert ist. Mit temporeichen, zündenden Dialogen ist dem preisgekrönten Pariser Romancier Florian Zeller mit der „Wahrheit“ eine hintersinnige Beziehungskomödie geglückt, deren deutschsprachige Erstaufführung im Februar 2011 am

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Imagism

Imagism

KIT Red Z Mag akt a ion zin Sto re

by Paul Dahan

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Jahre ist es her, dass Paul Dahan in seinem Kitzbüheler Atelier eine Kollektion aus selbst bemalter Seide schuf seither hat sich vieles verändert und zugleich enorm weiterentwickelt - etwa die Technologie des Textildrucks. Zudem besteht heute die Möglichkeit, in kleiner Serie zu produzieren - und somit die Exklusivität des textilen Kunstwerks in den Vordergrund zu stellen. Eine große Bereicherung: für sein Comeback suchte Paul Dahan sich den „Foulard“ als ersten Artikel aus: Tücher aus edelster Seide, bedruckt mit seinen fotografischen Werken. Nun geht der Designer einen Schritt weiter und arbeitet an einer limitierten Couture Kollektion aus dem feinen Stoff, welche im Winter 2015/16 - zum 20jährigen Jubiläum des KITZ Magazins - präsentiert werden soll. Teil des Couture-Ensembles sind exklusive Blusen, mondäne Tops und mit der bedruck-

ten italienischen und französischen Seide gefütterte Mäntel. In seiner Kollektion vereint der Designer seine Visionen aus dem Jahre 1992 mit den Ideen von heute: Er arbeitet mit dem selben Material wie damals, der selben Näh- und Maschinentechnik, aber mit neuesten digitalen Druckmöglichkeiten. Dennoch gestaltet es sich äußerst schwierig, Motive auf die fließende Seide zu bringen - nur wenige Experten beherrschen diese Technik: „Seide ist eines der nobelsten Materialien, aber zugleich eines der schwierigsten“, so der Designer. Auch zugeschnitten muss jedes Teil einzeln werden - bei der empfindsamen 100%igen Seide wäre an industrielle Anfertigung nicht zu denken. Seine Entwürfe sind somit allesamt Unikate: „Diese Kollektion aus hochwertigster Seide ist meine Antwort auf die textile Massenindustrie“, so Dahan, der pro Modell nur sieben Stücke in unterschiedlichen Größen produzie-

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IMAGISM BY PAUL DAHAN

Fotos: Paul Dahan, www.pauldahan.com

Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen im Paris der frühen 60er, mit 18 Haute Couture Designer für namhafte Modehäuser. Daneben: Herausgeber mehrerer Mode- und LifestyleMagazine und passionierter Fotograf. Der Liebe wegen verschlug es Paul Dahan vor mehr als 30 Jahren nach Kitzbühel. Nun ist er zu seinen Wurzeln zurückgekehrt und bringt eine exklusive Couture-Kollektion in die Fashion-Szene...


KIT Red Z Mag akt a ion zin Sto re

„Diese Kollektion aus hochwertigster Seide ist meine Antwort auf die textile Massenindustrie“


Foto: Paul Dahan, www.pauldahan.com

Wetscher

Alpines Wohnen auf internationalem Spitzenniveau Das Familienunternehmen Wetscher, das hochwertigstes Tischler-Handwerk in fünfter Generation leidenschaftlich pflegt, gilt heute als das führende Planungshaus der Alpen. Seit vierzig Jahren sind die Wetschers außerdem mit den Eigentümern der renommiertesten Wohndesignmarken der Welt befreundet und unterhalten im Zillertal einen Hotspot der Crème de la Crème des internationalen Designs: Die „Wetscher Wohngalerien“ zeigen das Beste an alpinem Lebensstil auf internationalem Niveau. Nicht mal eine Stunde von Kitzbühel entfernt...

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WETSCHER WOHNGALERIEN


Wohngalerien E

s sind die Begeisterung für exklusives Design und hochwertige Materialien sowie die Leidenschaft für perfekte Verarbeitung, die das Tiroler Einrichtungshaus mit den führenden Designermöbel-Produzenten der Welt teilt. Wie die Wetscher Innenarchitekten B & B Italia interpretieren, interessierte auch B & B Italia-CEO Giorgio Busnelli, der die Wetscher Wohngalerien anlässlich der Ausstellung „Best of Design: B & B Italia“ persönlich besuchte.

Das Tiroler Familienunternehmen hat in den letzten Jahren viel investiert, um seinen eigenen Planungsprozess auf die Wohnstil-Vorlieben und Persönlichkeiten seiner Kunden abzustimmen. Seither entstehen Wohnräume mit sensibler Wohlfühlatmosphäre und einzigartigem Charakter, zu erleben in den neuesten Ausstellungen „Wetscher Chalet“, „Wetscher Klassik“, „Wetscher Woman“, „Landart“ oder „Penthouse“ in den Wetscher Wohngalerien. Seine Kom-


„Ein Haus von ähnlicher Fasziniation, Inspiration und Qualität eines „Wetscher“ gibt es maximal fünfmal auf der Welt…“ Giorgio Busnelli, CEO B & B Italia


petenz in Innenarchitektur und Möbelbau bezieht das Familienunternehmen aus einem Mix besonderer Vorzüge: mehr als hundert Jahre Handwerkstradition werden von der neuen Generation immer wieder in Frage gestellt und damit auch neu entwickelt. So wird in der modernsten Tischlerei Tirols inzwischen auf internationalem Qualitätsniveau produziert. Globaler Einfluss auf Spitzenniveau gesellte sich mit dem Möbelhandel und führenden Design-Marken dazu: 40 Jahre B & B Italia, Cassina, Poliform, Minotti, Wittmann, Treca und viele Spitzenmarken mehr im Hause formen Designverständnis, Geschmack und Innenarchitektur. Mit „Wetscher Chalet“ präsentierte Wetscher erst kürzlich die vielleicht mutigste Interpretation alpinen Lifestyles zwischen traditionellem Handwerk und modernem Design und wurde prompt mit dem „Möbel & Design Award“ ausgezeichnet und in die Auswahl der führenden Einrichtungshäuser Europas, die „Design-Alliance“ aufgenommen. Ein Netzwerk an hervorragenden Handwerks- und Wohn-Partnern ergänzt ein Leistungsspektrum für den Innenausbau, das in dieser Qualität und Perfektion einzigartig ist und Wohnraum-Gestaltung auf höchstem Niveau aus einer Hand möglich macht.

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Fotos: Paul Dahan, www.pauldahan.com

Alpines Wohnen auf Luxusniveau zwischen traditionellem Handwerk und zeitgemäßem Design.


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GENERALI OPEN 2015 - INTERVIEW ARNO SCHUCHTER

Foto: Neale Cousland

GENERALI OPEN 2015 NR


Foto: Generali/Helmreich

INTERVIEW MIT ARNO SCHUCHTER Internationale Topstars liefern sich ein Match der Extraklasse und sorgen für spannungsgeladene Momente auf dem größten Sandplatz Österreichs. Vom 2. bis 8. August findet das beliebte Tennisturnier vor der imposanten Alpenkulisse Kitzbühels statt – mit Generali als Hauptsponsor an seiner Seite. Arno Schuchter, Vorstand für Vertrieb-Marketing, spricht mit uns über die Programmhighlights, das Sponsoring und seine Favoriten. DIE GENERALI HAT IN KITZBÜHEL SCHON LANGE TRADITION, VON 71 JAHREN TURNIERGESCHICHTE WAR SIE BEI FAST 30 JAHREN DABEI. WAS HAT SIE DAZU BEWOGEN WIEDER HAUPTSPONSOR ZU WERDEN? Arno Schuchter: Wir sehen für das Generali Open Kitzbühel ein großes Potential. Daher haben wir mit dem Kitzbüheler Tennisclub vereinbart, das Turnier gemeinsam weiterzuentwickeln. Tennis hat für die Generali insgesamt einen hohen Stellenwert in der Sponsoringstrategie. Wir achten im Rahmen unserer Aktivitäten sowohl auf die Werbe- und Imagewerte, möchten aber auch den Breitensport und die Jugend stärker in den Vordergrund stellen, denn Jugend braucht Vorbilder. WIE IST IHRE PERSÖNLICHE BEZIEHUNG ZU KITZBÜHEL? A.S.: Ich war 2002 das erste Mal beim Generali Open und seither immer wieder. Seit wir Sponsor der Hahnenkammrennen sind, bin ich auch im Winter jedes Jahr in Kitzbühel – und das sehr gerne. Kitzbühel hat internationales Flair und die dortigen Events haben höchsten Standard. Hier trifft sich die Elite des Sports und des Business. Das findet man in dieser geballten Form sonst kaum wo in Österreich. WELCHES PROGRAMM DÜRFEN DIE BESUCHER ERWARTEN? WAS HAT GENERALI VORBEREITET? A.S.: Es gibt während des Turniers ein breites Rahmenprogramm. Dazu zählen der Ladies Day, an dem die ersten 1000 Damen freien Eintritt erhalten und der Kitz4Kids Day, der ganz im Zeichen des Tennisnachwuchses steht und mit lustigen Aktivitäten lockt. Am großen Generali-Stand im Trade Village stellen wir das Thema Gesundheitsvorsorge in den Vordergrund. Im Mittelpunkt steht dabei unser neues Gesundheits-

coaching, das ganz im Sinne der Generali-Philosophie den Fokus auf Prävention legt. Als Partner in Gesundheitsfragen sind wir für die Turnierbesucher mit vielfältigen Angeboten präsent und unterstützen sie beim Gesundbleiben. WAS WAR IN ALL DEN JAHREN IHR PERSÖNLICHES HIGHLIGHT BEI DEN TURNIEREN? A.S.: Berührend war, wie Herbert Günther im Jahr 2010 mit großem persönlichen Einsatz versucht hat, das Turnier als Challenger-Turnier wieder aufzubauen und vor allem wie es ihm und seinem Team gelungen ist, es nun über die letzten 6 Jahre weiter zu entwickeln. Sportliches Highlight war sicher der Finaleinzug von Dominic Thiem im Vorjahr. WIE SEHEN SIE DIE ENTWICKLUNG IM ÖSTERREICHISCHEN PROFI-TENNIS? A.S.: Unterschiedlich: Bei den Herren gibt es erfreulicherweise mit Thiem und Haider-Maurer Nachfolger für Muster, Koubek, Melzer & Co. Hier kann eine mittlerweile lange und erfolgreiche Tradition im Herrentennis fortgesetzt werden. Bei den Damen schaut es derzeit nicht so optimal aus. Die Erfahrung hat aber gezeigt, dass es im Tennis sehr schnell wieder nach oben gehen kann. WELCHER ÖSTERREICHISCHE ODER INTERNATIONALE SPIELER IST IHR GEHEIMTIPP FÜR DAS TURNIER? A.S.: Schön wäre es, wenn Thiem seine Vorjahresleistung wiederholen könnte. Haider-Maurer ist derzeit in TopForm. Ihm ist – sofern er in Kitzbühel startet – eine Überraschung zuzutrauen. Jedenfalls ist es immer schön, wenn österreichische Spieler in Kitzbühel Erfolge feiern können.

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Der Aufstieg

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AUF WALDES SPUREN - KUNSTHANDEL FRELLER


AUF WALDES SPUREN KUNSTHANDEL FRELLER

Kunsthandel Walter Freller

Von den großen Söhnen Kitzbühels sind alle auf die eine oder andere Art mit dem Schnee verbunden. Auch Alfons Walde, der 1958 verstorbene Maler und Architekt, drang mit seinen Werken in eine neue Dimension der reichlich nuancierten Schneedarstellung vor. So etwa im Meisterwerk „Der Aufstieg“ .

Fotos: Kunsthandel Freller

I

m Walde-Museum in Kitzbühel sind rund 60 Gemälde und etwa 100 Grafiken als Leihgaben der Familie zu bewundern. Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr von Waldes Kunstschaffen zu sehen. Wobei „Der Aufstieg“ als Synonym für die Entwicklung der Preise für jene Werke Waldes herzunehmen ist, die auf dem Kunstmarkt landen. Wie beim „Aufstieg“ hat in so einem Fall meist der Linzer Kunsthändler Walter Freller seine Hände im Spiel. Er ist eine Art Nadelöhr, weltweit gefragter Experte für Walde geworden. Wenn sich Kunstsammler von einem Werk trennen, dann möchten sie das nicht irgend jemandem überlassen. Gibt es eine tiefere Beziehung zum Bild, dann wollen sie für dieses „Kind“ wirklich gute Eltern. Dafür scheint Walter Freller ein Garant zu sein. Denn die Erfolgsgeschichte seiner Galerie Kunsthandel Freller ist direkt mit dem Entdecken, ja mit dem Entflammen für Waldes schönste Werke verwoben. „Irgendwann war es um mich geschehen. Ich konnte plötzlich nicht

mehr anders, als Walde zu lieben. Jedes Eintauchen ins Tiefengeschehen von Bildern, seinem speziellen, dicken Farbauftrag, seiner Lichtsetzung. All das wurde für mich zu einem Erleben, das mich oft sogar noch im Traum heimsuchte“, schwärmt Walter Freller in seiner Galerie, wo er drei Waldes zur Demonstration hervorzaubert, wie andere ein Bild vom Enkerl. Darunter sogar der berühmte „Aufstieg“ als Querformat. Ein Bild, das es selbst im Walde Museum in Kitzbühel nicht gibt. Walde liebte Menschen und Landschaften seiner unmittelbaren Heimat. Sein Atelier war meist die Natur, mitten in der Landschaft. Internationale Bekanntheit erlangte Alfons Walde mit seinen Winterlandschaften, die schon früh als Werbeplakate Verwendung fanden, um für Tirol zu werben. Ein Allianz, die zum Erfolg geführt hat. Der Könner aus Kitzbühel hat Heimat abgebildet und mit der Welt geteilt. Walter Freller hat Kitzbühel auf den Spuren Waldes besucht. Die Originalschauplätze in den Bergen, die alten Bauernhäu-

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HAPPY BIRTHDAY 20 JAHRE, 50 AUSGABEN UND 60 GLÜCKWÜNSCHE

HANSI HINTERSEER

SIGNE REISCH RASMUSHOF

Das KITZ-Magazin beweist mit seinem 20jährigen Jubiläum: Qualität besteht. Wie Paul Dahan sich damals über ein so aufwendiges Vorhaben gewagt hat, gab es viele Stimmen, die gemeint haben, das läßt sich auf Dauer nicht aufrechterhalten. Ich erinnere mich aber an meinen ersten Eindruck, der war „Wow, das bringt Kitzbühel aber in einem tollen Licht!“ Mein zweiter Gedanke war, wenn das französische savoir vivre sich mit dem Kitzbüheler Charme verbindet, dann kann dabei etwas Pfiffiges herauskommen. Geworden ist es noch mehr. Eine im wahrsten Sinne glanzvolle Dokumentation von Kitzbühel „notre amour“. Als oberste Tourismusverantwortliche freut es mich heute besonders, daß mit dem KITZ-Magazin unser Städtchen in seiner glanzvollen Seite gespiegelt wird, zur eigenen Freude, aber auch, um unser einmaliges Kitzbühel in die Welt hinauszutragen. Paul und Iris Dahan seien vielmals bedankt, daß sie ihre beachtlichen Talente so verdienstlich einbringen. Dem KITZ-Magazin wünsche ich noch viele Dezennien und weiter so erfolgreichen Bestand für unsere Heimat, Liebe Grüße, Signe

Mit Paul vor der Kamera zu arbeiten macht Spaß und Freude. Wir hatten erst kürzlich in seinem Studio "a Gaudi" miteinander, auch wenn ich sonst eher ungern im Licht der Scheinwerfer posiere: Sein künstlerisches Auge, sein Esprit und er fi ndet immer das passende Wort! Wie kein anderer versteht es Paul Dahan unsere wunderschöne Tiroler Natur in Szene zu setzen und den Charakter eines Menschen in seinen Portraits einzufangen, den besonderen Ausdruck, den speziellen Moment zu verewigen. Sein charmanter Akzent verrät ihn noch als den Franzosen, der nach vielen Jahren längst in Kitzbühel beheimatet ist. Hansi

GERHARD WALTER KITZBÜHEL TOURISMUS

Paul Dahan ist Inspirator, Genießer, Gestalter, Fotograf, Modeschöpfer, Kreativer und auch ein waschechter Franzose. Was Paul Dahan aber auch ist: Er ist Gewinn für Kitzbühel! Alles Gute zum Geburtstag! Gerhard Walter

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HAPPY BIRTHDAY KITZ LIFESTYLE MAGAZIN


FRANZ & BETTINA PRADER

MASSSCHNEIDEREI PRADER Gratulation zum Jubiläum! Das KITZ Magazin ist nicht nur für die Region Kitzbühel eine Bereicherung sondern auch für die gesamte Medienlandschaft! Ein unvergessliches Erlebnis für mich war und wird immer sein das Fotoshooting mit Paul für das Coverfoto! In lieber Verbundenheit, Franz und Bettina

FAMILIE SCHROLL

PATRICIA KAISER

JUWELIER SCHROLL

Lieber Paul, vielen Dank für die letzten 20 Jahre. Mit Dir dürfen wir einen unwahrscheinlich kreativen Fotografen und Designer in Kitzbühel feiern. Du bist für uns ein treuer Weggefährte geworden. Bleib wie Du bist! Deine Familie Schroll

WERNER BALDESSARINI Glückwunsch zu 20 Jahren KITZ-Magazin... Ein "Lifestyle-Feeling" über einen solch langen Zeitraum immer wieder auf den Punkt zu bringen und sich entsprechend am Markt zu behaupten ist keine Selbstverständlichkeit. Lieber Paul Dahan, liebe Iris Dahan - meine Hochachtung gilt den Machern dieses "Produkts"! Auf die nächsten 20 Jahre! Herzlichst, Werner Baldessarini

MICHAEL HORN DIE STIMME DES HAHNENKAMMS

Schon seit Sommer 1980 kenne ich Paul Dahan. Der Liebe wegen ist der damals noch junge Franzose von Paris nach Kitzbühel gezogen. Heiratete seine Elfi und darf sich über zwei bildhübsche Töchter freuen. Pauls Leidenschaft und Berufung ist die Mode. Er entwarf und schneiderte fantasievolle Damen Bekleidung. Tobte sich mit Airbrush Motiven auf Seidenblusen aus. Zeigt auch als Fotograf und Grafiker sein großes Können. Er hat stets die neueste Technik zur Hand. Computer, Nähmaschinen, Fotoapparate und was es sonst noch alles für einen kreativen Zeitgenossen gibt. Seit nunmehr zwanzig Jahren bringt Paul Dahan das Journal „KITZ“ heraus. Ein Lifestyle Magazin, das sich mit den ganz Großen in dieser Branche wie „Vogue“ und „Madame“ messen kann. Sensationell was hier zweimal im Jahr und nun schon zum fünfzigsten Mal auf Hochglanzpapier in Kitzbühel präsentiert wird. Beeindruckende Inserate, super Fotos und informative redaktionelle Beiträge. Was den Herausgeber mit besonderem Stolz erfüllen darf: seine Tochter Iris steht ihm schon seit Jahren fleißig zur Seite und übernimmt nach und nach das Ruder in der Redaktion. Herzlichen Glückwunsch Dir lieber Paul und der ganzen Familie! Michael v. Horn

Liebes KITZ-Magazin-Team! Zuerst einmal herzliche Gratulation zu eurer Jubiläumsausgabe!!! Und dann ein großes Kompliment! Euer Magazin ist etwas ganz besonderes, spiegelt den Lifestyle Kitzbühels auf einzigartige Weise wieder, und kann es mit jedem internationalen Hochglanzmagazin aufnehmen. Gemütlich, familiär und gleichzeitig hoch professionell geht es bei Euch hinter den Kulissen zu - beim Covershooting für‘s KITZ Magazin #39 durfte ich mich davon selbst überzeugen... Nie werde ich den Moment vergessen, als ich die fertigen Bilder sah. Paul hat aus mir eine gänzlich neue Seite herausgeholt, eine Seite, die ich trotz meiner zahlreichen Modelerfahrungen noch nicht von mir kannte - es ist nach wie vor eines meiner Lieblingsbilder. Alles Liebe - und auf die nächsten 20 Jahre... Eure Patricia

JANINE WHITE Paul Dahan - was fuer ein charismatischer Mann, den ich leider nicht schon seit 1990, bei meiner allerersten Begegnung mit Kitzbühel, kennenlernen durfte, sondern erst im April 2015 durch seine wunderbare Tochter Iris. Aber es ist bekanntlich nie zu spät für gute Freundschaften. Mit ihm und Iris ist meine Liebe zu Kitzbühel noch intensiver geworden. Ist er doch ein Franzose par excellence voller Charme und Poesie und das mitten in Tirol. Meine Mutter war halbe Französin und halbe Schwarzwälderin, somit habe ich die heimelige Welt meiner Kindheit in dem beschaulichen Kitzbühel wieder gefunden, in der ich nun auch noch arriviert französisch sprechen kann mit Paul, der mich mit seiner Art und Weise, wie er mit Menschen umgeht, tief in meiner Seele berührt. Mein Kitzbühel Bild ist durch ihn endlich so rund geworden, dass ich oft geneigt bin, die Zelte in Berlin abzubrechen und ganz hierher zu ziehen. An diesem Gedanken ist Paul massgeblich Schuld! Was für ein Gewinn für diese Kleinstadt, hat er doch den unglaublichen Mut gehabt vor 20 Jahren mit dem „KITZ“ ein Hochglanz-Magazin der Qualität einer „Vogue" zu kreieren, ist er meines Erachtens neben einigen anderen Protagonisten mit verantwortlich für das Aufstreben Kitzbühels der letzten Jahrzehnte. Eine grossartige Erscheinung und für mich eine grosse Bereicherung. Wenn es nach mir ginge, würde ich eine Gondel nach ihm benennen oder diesem umwerfenden Künstler ein Denkmal mitten in die Stadt setzen! Vive Paul Dahan! Janine

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20 Jahre KITZ Magazin

KASPAR FRAUENSCHUH

JOSEF BURGER

BERGBAHN KITZBÜHEL

FRAUENSCHUH

Lieber Paul, liebes KITZ Team, wir haben großen Respekt vor der Arbeit von Paul, Iris und dem ganzen KITZ-Magazin Team und bedanken uns für die tolle Zusammenarbeit. Pauls humorvolle Kreativität schätzen wir sehr und es macht uns Spaß, gemeinsam zu philosophieren. Herzlichen Glückwunsch zur Jubiläumsausgabe, Kaspar mit Familie

Lieber Paul und Team, nachdem Du uns eine fesche Kitzbühelerin mit Deinem französischen Charme „weggenommen“ hast, hast Du uns wenigstens ein überaus attraktives Magazin zurückgeschenkt. Du und Dein Team habt es geschafft, dass das KITZ Lifestyle Magazin mit 50 Ausgaben und 20-jährigem Bestehen immer jünger, zeitgemäßer und noch begeisternder geworden ist. Lass mich Dir und Euch allen im Namen der Bergbahn AG Kitzbühel die besten Glückwünsche übermitteln. Macht weiter so! Ihr seid eine absolute Bereicherung in der Kitzbüheler Medienlandschaft. Herzlichst, Josef Burger

HORST WENDLING

BÜRGERMEISTER DER STADT KITZBÜHEL VON 1998 BIS 2004

BERND GRUBER Vielen Dank für all die gelungenen Ausgaben. Mit eurem Blick fürs Schöne werden sicher noch viele weitere lesenswerte Magazine folgen! Wir freuen uns auf alles, was noch kommt und wünschen Euch weiterhin nur das Beste!!‘ Ruth, Bernd, Philipp

HADDAWAY A man with style taste and love.. Very crazy is also very wonderful .. He's alive.. And that's all that matters in this life.. To be alive.. Thank you Paul... Your friend Haddy

DIE WILDPARKFAMILIE WILDPARK AURACH, BRANDERHOF

Cher Paul! Eines vorweg: Du bist der Beste, und was auch immer Du für uns gestaltest, ist nichts als Freude! Ganz abgesehen davon, wie wunderbar wertvoll Deine Freundschaft für uns ist! Selbst wenn man Dir etwas beichtet, mit den Worten: ‚Paul, versprich mir, dass Du mich dafür nicht umbringst‘, zeigt sich Deine menschliche Größe: Du holtest ein Winchester-Gewehr hervor, legtest es bedrohlich auf den Tisch und sagtest: „Edi, schieß los!“. Damit war in der Sekunde klar, dass es Nichts gibt, das unseren guten Draht miteinander irritieren kann! Lieber Paul, wir gratulieren Dir, aber auch Deiner lieben Muse Elfi und Deiner reizenden Tochter Iris von ganzem Herzen zu Deinem großartigen Lebenswerk. Nicht nur Dein grandioses ‚KITZ Lifestyle Magazin‘ ist uns stets berauschende Inspiration. Vive Paul! Merci pour tout! Deine Wildpark-Familie vom Branderhof, Lisi, Traudi, Ossi und Lois, sowie Dein ebenso dankbarer Edi Ehrlich

„An alle Verantwortlichen und Macher des KITZ Lifestyle Magazins! Lieber Paul Dahan! Liebe Iris! 20 Jahre jung ist das KITZ Lifestyle Magazin und in diesen 20 Jahren wurden 50 topaktuelle und künstlerisch hochwertigste Broschüren am Markt platziert. Hierfür gilt Dir und Deinem gesamten Team höchste Anerkennung und ein großer Dank. Die Hochglanzbroschüre, die aus der Stadt Kitzbühel nicht mehr wegzudenken ist, bereitet den Lesern und Konsumenten Freude. Die Stadt Kitzbühel darf sich glücklich schätzen, einem Künstler wie Dir und Deinem Unternehmen eine Stätte des kreativen Schaffens bieten zu können. In Deiner Tochter Iris hast Du nicht nur eine kongeniale Mitarbeiterin gefunden, sondern ist es Iris auch gelungen, in Deine künstlerisch äußerst großen Fußstapfen zu treten und gibt Iris den künstlerischen Touch mit neuem jugendlichen Elan an die begeisterte Leserschaft weiter. Du – Paul – und Deine Tochter Iris seid ein geniales Team; ihr verbreitet Lifestyle in der Tourismusmetropole Kitzbühel und ich wünsche Euch beiden und dem KITZ Lifestyle Magazin Team alles erdenklich Gute und weiterhin viel Erfolg! Dr. Horst Wendling

MANFRED HAGSTEINER

HAGSTEINER IMMOBILIEN Es ist gerade heute, oft in schwierigen Zeiten, ein ganz besonderer Anlass, wenn ein Magazin ein Jubiläum feiert. Es zeugt auch für kommende Generationen von Ausdauer, Vision und Fleiß. Lieber Paul, Elfi, Iris und Team, es spricht für ein konsequentes, beispielhaftes und bodenständiges Dahan Konzept mit Durchhaltevermögen und höchster Qualität, wenn ein Unternehmen - Euer Unternehmen - jetzt mit der 50. Jubiläumsausgabe und seit 20 Jahren KITZ Magazin so erfolgreich am Kitzbüheler Markt tätig ist. Ich bedanke mich für die 35 jährige Freundschaft und wünsche Euch weiterhin großen Erfolg! Liebe Grüße, Manfred

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ROBERT BAUDER

MARIA HAUSER

ZAHN-KITZ

STANGLWIRT

Lieber Paul, liebe Iris, liebes Team vom KITZ Magazin! Zu Eurem Jubiläum möchte ich Euch von Herzen beglückwünschen. Paul, Du warst der Zeit immer voraus und hast als Visionär Deine Vorstellungen brillant realisiert. Als Querdenker und kreativer Geist hast Du die mediale Landschaft in Kitzbühel über Jahrzehnte mit geprägt. Macht weiter so! Alles Gute für die Zukunft wünscht Euch, Robert

ANDREAS FUCHS-MARTSCHITZ ZAHN-KITZ

„20 Jahre KITZ Magazin“, das spricht - im wahrsten Sinne des Wortes – Bände. Wir gratulieren zu 20 Jahren voller einzigartiger Geschichten und einer Bildsprache wie sie ästhetischer kaum sein kann. Mehr als 20 Jahre begleitet uns die Familie Dahan nun bereits auch auf unserem kreativen Weg. Ist die Idee auch noch so ausgefallen – Paul und Iris fi nden einen Weg sie zu realisieren! Danke für die vielen spannenden Projekte und das wundervolle Miteinander. Möge die Quelle der Inspiration auch weiterhin so kraftvoll sprudeln! Das wünschen wir Euch von ganzem Herzen, Eure Maria im Namen der gesamten Stanglwirts-Familie & Team

AMIR SULJIC

Ich kenne Paul inzwischen länger als das KITZ Magazin! Im Laufe der Jahre hat sich dieses Magazin zu einem fi xen und herausragenden Bestandteil der Kitzbüheler Medienlandschaft entwickelt. Durch sein Bestreben, immer Top-Qualität zu bringen, gibt es am Markt keine vergleichbare Konkurrenz! Es ist immer wieder eine Freude, das neue Heft in die Hand zu bekommen! Das Team Paul und Iris ist einfach Spitze. Was ich an Paul schätze, ist die Tatsache, dass er ein Künstler ist, der in vielen Bereichen seine Kreativität auslebt. Im Speziellen habe ich in ihm in der Fotografi e eine Gesprächspartner mit endlosem Wissen gefunden. Ich hoffe, dass es noch viele Ausgaben von Eurem Magazin geben wird. Liebe Grüsse, Andreas

CUM LAUDE IMMOBILIA Lieber Paul! Im Namen des gesamten Cum Laude Teams gratulieren wir Dir herzlich zum Jubiläum Eurer Ausgabe. Ein qualitatives Hochglanzmagazin, mit internationalen Niveau , können nur ganz wenig- und Du bist einer davon. Herzlichen Glückwunsch, Dein Cum Laude Team in Kitzbühel

CARSTEN SCHULZE CARSTEN SCHULZE LEBENSTRÄUME

THOMAS RASS RASS & DORNER

Liebe Iris, lieber Paul, ich möchte mich bei Euch noch herzlich für eure Arbeit und eure Unterstützung bedanken. Euer Level ist so hoch das es mir gar nicht zusteht dies zu beurteilen…. Ihr macht eure Arbeit, egal ob Magazin in Hochglanz, eure Webversion, eure Videos und Bilder soooo extrem gut….…. Alles einfach sensationell!!!!!! Ihr seid mit eurem Produkten Kitzbühel Würdig. Vielen Dank, Thomas

MARLIS

BEAUTY CENTER MARLIS & SHAG´S HAIRCUT Lieber Paul, 20 Jahre und es kommt einem vor als wäre es gestern gewesen als wir uns das erste mal zusammengetan haben. Ich freue mich für Euch, dass sich das KITZ Magazin so erfolgreich entwickelt hat und wünsche Dir und Deinem Team weiterhin viel Glück und Erfolg. Alles Liebe und herzlichen Glückwunsch zur 50. Ausgabe! Marlis mit Andi und Team

Liebe Iris, lieber Paul, Mut gehört am notwendigsten von allen menschlichen Eigenschaften zum Glück (Johann Pestalozzi). Ich wünsche Euch für die nächsten 20 Geschäftsjahre Gesundheit und Lebensfreude und die Zeit, die kleinen und großen Freuden des Lebens zu genießen. Blickt mit Stolz auf die vergangenen 20 Jahre zurück, in denen ihr mit Mut und Beharrlichkeit die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft gestellt habt. Mit Eurem Unternehmen zeigt ihr seit Jahren Kampfgeist und Geschäftssinn und fahrt einen Erfolg nach dem anderen ein. Für die gegenseitige Unterstützung und die Bereitschaft zu einer oft unauffälligen Hilfe bin ich dankbar, denn nichts ist wirklich selbstverständlich. All das Erreichte erinnert mich daran, dass wir uns stets als Teil einer umfassenden Aufgabe verstanden haben, der wir uns mit ganzer Kraft und jeder auf seine Weise gewidmet haben. Ich freue mich für Euch über das großartig Geschaffene. Jeder Einzelne weiß, was an detaillierter Arbeit und an persönlichem Einsatz nötig war, bis Ihr das heutige Jubiläum begehen konntet. Doch der heutige Tag soll kein Endpunkt sein. Vielmehr sollt ihr diese festliche Stunde gleichzeitig als einen Neubeginn für die täglich auf Euer Unternehmen wartenden Herausforderungen sehen. Ich bin sicher, dass wir neue Herausforderungen in bewährter Weise gemeinsam meistern werden. In diesem Sinne wünsche ich Euch weiterhin viel Erfolg, Gesundheit und Glück. Alles Liebe, Carsten und sein Team

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20 Jahre KITZ Magazin

ALEXANDRA SWAROVSKI

KARIN & WALTER GORNIK

Als ich vor 13 Jahren nach Kitzbühel zog, waren Paul und seine bezaubernde Frau eine der Ersten, die mich willkommen hießen. Mit seinem Elan und französischen Charme war es natürlich nicht besonders schwer, alle Sympathien für sich zu gewinnen. Paul ist ein ganz besonderer Mensch mit vielen Talenten. Da gibt es den Herausgeber, der unermüdlich und mit viel Liebe zum Detail sein KITZMAGAZIN seit 20 Jahren interessant und auf höchstem Niveau veröffentlicht. Aber auch der Fotograf Dahan ist begnadet. Und auch der erste Conceptstore in Kitzbühel ist klarerweise ein Baby von ihm - unserem französischem Multitalent. Ohne Ihn wäre Kitzbühel um vieles ärmer und wir sind sehr glücklich, dass es Dich und Dein Magazin gibt. Unsere ganze Familie wünscht Dir von ganzem Herzen alles Gute für die nächsten 50 Ausgaben, Deine Alexandra Swarovski

MAX

SCHUHE AUS MAILAND Anno 2002 ....siamo giunti a Kitzbühel ed è proprio dal dicembre di questo anno che la nostra amicizia con Paul è iniziata. Cosa dire. .... è nata subito una reciproca stima ed ammirazione. Paul è un artista fantastico, unico, pieno di energia positiva e creatività. È un uomo speciale che riesce a trasformare qualsiasi momento in un momento unico. Ogni attimo, ogni particolare diventano grandi e cambiano forma per essere immortalati come ricordi speciali. Sono già trascorsi 13 anni di reciproca collaborazione e sicuramente altrettanti ce ne saranno nell'avvenire. Grazie PAUL, Ursula & Max

FAMILIE HÖLLWARTH STERNDRUCK

Herzlichen Glückwunsch zur 50sten Ausgabe und 20 Jahre KITZ-Magazin. Herzlichen Dank… für das langjährige Vertrauen und die besonders menschliche Art unserer Zusammenarbeit. Großen Respekt zollen wir Paul für die brillanten Bilder und das Layout sowie an Iris für die ganze grafi sche Aufmachung im famosen Design von KITZ-Magazin. Die Kreativität von Paul liegt nicht nur in der Grafi k und den Fotos; bewundernswert die goldene Hand für sein hohes Niveau im Styling seiner Mode. Wir durften in den vergangenen 20 Jahren Kitz-Magazin mit dem hohen, geforderten Produktionsanspruch mitwachsen und wir glauben, es ist uns gemeinsam bestens gelungen, ein schönes Stück „KITZ“ zu schaffen. Mit dem großen Wunsch, noch viele Ausgaben gemeinsam zu produzieren, sagen wir nochmals „Danke“ an Iris, Elfriede und Paul Dahan mit Team. Familie Höllwarth und der ganze Sterndruck.

GORNIK IMMOBILIEN

Paul Dahan kennen wir als begnadeten Fotokünstler mit immer neuen und verrückt anmutenden Ideen und Kreationen. Das KITZ Magazin, sein Lifestyle Print Baby, zeigt auch deutlich seine hohen Qualitätsansprüche – daher auch der überzeugende Erfolg! Wir sind stolz, in diesem Magazin vertreten zu sein und freuen uns auf die kommenden 50 Ausgaben! Karin und Walter

MARTIN & INES SCHWAIGHOFER KITZBÜHELER WERKSTÄTTEN

Lieber Paul, Herzliche Glückwünsche zum KITZ Jubiläumsmagazin. Es ist jede Ausgabe wirklich beeindruckend, vielfältig und spannend. In diesem außergewöhnlichen Magazin „ Made in Kitzbühel“ werden unsere Möbel und Produkte ins rechte Licht gesetzt und wie „Stars“ behandelt und präsentiert. Danke für Dein Engagement und weiterhin viel Erfolg! Martin und Ines

CHRISTINE & MARKUS

ASCHABER

ELEKTRO ASCHABER Magazine mit Kitzbühel-Bezug gab es bereits zahlreiche – die meisten davon nur für kurze Zeit. Das KITZ-Magazin war und ist seit nunmehr 50 Ausgaben eine konstante Größe, nicht wegzudenken aus dem Kitzbüheler Alltag. Paul Dahan ist ein Mann, der seine Visionen mit Begeisterung, „Feuer“ und Ausdauer verfolgt. Diese Beharrlichkeit in der Umsetzung sowie die hohe Qualität des Magazins sind die Grundzutaten für den anhaltenden Erfolg und dafür, dass man das KITZ-Magazin immer wieder einmal gerne in die Hand nimmt und durch die schön gestalteten Seiten blättert. Wir gratulieren Paul und Iris Dahan ganz herzlich zum Jubiläum und freuen uns auf viele weitere Ausgaben des KITZ-Magazins! Christine & Markus

MARGARETE KLINGLER GOLDSCHMIEDE KLINGLER

Liebe Iris, lieber Paul, herzlichen Glückwunsch zu Eurem Jubiläum! Das Auge für eine schöne, geschmackvolle und richtige Komposition einer Bildseite habt Ihr beide - es ist eine Kunst, die man nicht erlernen kann. Es ist eine Gabe. Als Goldschmiedin beschäftige ich mich hauptberufl ich mit Kunst, eine gute künstlerische Umsetzung meiner Wünsche in einem Magazin ist mir sehr wichtig. Daher ist Euer KITZ Magazin für mich die Nummer1. Alles Liebe und Gute für die nächsten 20 Jahre wünscht Euch, Margarete

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PETER HORNGACHER

ROSI SCHIPFLINGER

BANKHAUS SPÄNGLER

ROSI´S SONNBERGSTUBEN

Wir dürfen nun seit 2007 die Familie Dahan als Hausbank begleiten, es ist eine wunderbare, freundschaftliche und herzliche Geschäftsverbindung. Es ist uns als Bankhaus Spängler eine besondere Ehre und Freude, dass wir zum 20 Jahre Jubiläum ein paar Worte beitragen dürfen. Das KITZ Magazin ist eines der hochwertigsten Druckwerke, welche es im Lande gibt und es hat sicherlich am Anfang viel Mut, Vision und Freude an der Arbeit gebraucht, um dieses Magazin so erfolgreich herauszugeben. Durch die absolut beste Fotoarbeit, speziell durch Paul, wurde das KITZ Magazin zu diesem hochwertigen Magazin. Ich wünsche Euch liebe Iris, Elfi und Paul auch weiterhin so viel Erfolg und freue mich bereits auf die 20-jährige Ausgabe des KITZ Magazins. Euer Peter Horngacher mit dem Bankhaus Spängler Team

Das KITZ Magazin ist von Rosi´s Sonnbergstuben nicht mehr wegzudenken. Die Gäste lieben es! Herzlichen Glückwunsch zum 20jährigen Jubiläum! Das KITZ Magazin ist eine große Bereicherung für Kitzbühel und vor allem auch für unsere Gäste in Rosi´s Sonnbergstuben. In jedem Zimmer liegt ein Exemplar und auch im Restaurant und auf der Terrasse lesen unsere Gäste aus nah und fern immer wieder das Magazin. Man sieht und liest einfach bei jeder Ausgabe das mit viel Leidenschaft und Herzblut entstandene Werk von den Profi s Iris und Paul Dahan. Ich persönlich freue mich immer schon auf die neue Ausgabe! Den Herausgebern Paul und Iris Dahan wünsche ich zum Jubiläum alles Gute und viel Energie für viele weitere schöne Ausgaben. Herzlichst, Rosi und dem gesamten Sonnbergstuben Team

MARTIN OBERACHER

HERTHA UND WILLI EHRLICH

HOLZSTUDIO

SPORTALM

Lieber Paul, Die Ausdauer und Beharrlichkeit, mit der Du in Deinem Magazin auf so künstlerische Art die Verbindung zwischen Lifestyle, Kitzbüheler Tradition und heimischen Unternehmen herzustellen vermagst, führte dazu, dass Du für Deine Familie und Deine langjährigen Kunden einen Weg geschaffen hast, auf dem sie Dir gerne und mit Begeisterung folgen. Dazu und zu Deiner 50. Ausgabe gratuliere ich Dir von ganzem Herzen. Martin

Lieber Paul, sind es 20 Jahre her, oder gar 30 Jahre? Paul Dahan hat uns seine Zusammenarbeit und vor allem seine Kreativität angeboten. Wir haben die Chance genutzt und lernten Paul als Freund und Menschen mit übersprudelnder Kreativität kennen. Es freut uns, dass wir auf diesem Wege zu seinem Geburtstag gratulieren dürfen. Für die Kitzbüheler Modebranche ist er ein sehr wertvoller Mensch geworden. Von ganzen Herzen, Hertha und Willi

RICHARD URBANEK Paul Dahan, seit nunmehr 30 Jahren kreuzen sich unsere Wege immer wieder. Ich bewundere Dich, weil Du, gleich wie ich, aus einer Großstadt gekommen und in Kitzbühel sesshaft geworden bist. Mit Deinem Team, vor allem mit Deiner Tochter bist Du zu einer Institution in Kitzbühel geworden, die immer nur das Beste für die Stadt will. Ich kann Dir nur danken für die Hilfestellungen, die Du mir im Lauf der Zeit gegeben hast und auch ich bin immer für Dich da. Damit wünsche ich Dir und Deinem ganzen Team alles Gute für die Zukunft. Herzlichst, Urbi

JOHANNES MITTERER Liebe Iris, lieber Paul, 20 Jahre - 50 Ausgaben! Was für eine tolle Bilanz für ein hochwertiges Lifestyle Magazin in unserer schnelllebigen Zeit - Hut ab vor Eurem ständigen und kompromisslosen Streben nach Qualität und Ästhetik! Ich wünsche Euch damit weiterhin viel Freude und Erfolg! Herzlichst, Johannes

CHRISTIAN SZABO GRAND TIROLIA

Lieber Paul, „Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt“ (Laotse). Deine Reise begann vor nunmehr 20 Jahren mit der ersten Ausgabe des „KITZ Magazins“ - und seit ebenfalls nunmehr 20 Jahren reiht sich hierbei ein Erfolgskapitel an das nächste. Doch um Erfolg zu haben, bedarf es Berufung und Begeisterung – beides lebst Du jeden Tag! Und nur so entsteht mit jeder neuen Ausgabe auch ein neuer Meilenstein, eine Bereicherung für die Kitzbüheler Medienlandschaft und darüber hinaus, an deren Erfolgsgeschichte auch wir mit dem Grand Tirolia Kitzbühel mittlerweile teilhaben dürfen. Lieber Paul, unsere Zusammenarbeit dauert zwar noch keine 20 Jahre, und dennoch erkennt man schnell, mit wie viel Kreativität, Professionalität und Einsatz Du am KITZ Magazin und zugleich Deinem Lebenswerk arbeitest. Herzliche Glückwünsche an dieser Stelle für erfolgreiche 20 Jahre und vielen Dank für die tolle Partnerschaft, die wir zwei im vergangenen Jahr aufgebaut und ausgebaut haben! Alles erdenklich Gute für die Zukunft sowie auch für die nächsten 20 Jahre „KITZ Magazin“ Wünscht Dir, Christian

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20 Jahre KITZ Magazin

DIE WINKLER‘S

NADJA SCHRAMM CASINO KITZBÜHEL

WINKLER´S IM NEUWIRT

Happy Birthday, liebes KITZ-Magazin!!! 20 Jahre immer TOP gestylt und am Puls des Geschehens – ein vorbildliches „Baby“ ist „groß geworden“! Nachdem Du aus einer innovativen Ideen-Schmiede kommst und Deine Eltern kreative Köpfe und große Künstler gleichermaßen wie fl eißige Leute sind, verwundert es nicht, dass Du Dich immer wieder stilvoll-schick in neuen Outfi ts präsentierst, Dich im gleichen Zug neu erfi ndest und stets für Überraschungen gut bist... Wir freuen uns alle Jahre „doppelt“, Dich wieder in den Händen halten zu können! Congratulations aus Winkler´s Küche

Mit Paul verbindet mich eine besondere Erinnerung, denn mein erstes großes Event im Casino Kitzbühel war die KITZ Lifestyle Magazin Vorstellung vor 10 Jahren. Es war überhaupt das erste große Event im damals neu umgebauten Casino und alle waren dementsprechend aufgeregt. Ich erinnere mich noch genau an das rauschende Fest, das nach unzähligen, teilweise mühsamen Vorbereitungsstunden, entstanden ist! Das Casineum ist fast aus allen Nähten geplatzt, so groß war der Andrang. Alles war in Gold dekoriert und die Gäste sind in ihren elegantesten Outfits erschienen. In den folgenden Jahren gab es jährlich zwei Feste an vielen unterschiedlichen Eventlocations in Kitzbühel, die immer wieder ein Highlight im Jahr sind. Ich bedanke mich von Herzen, dass ich Paul und später dann auch seine Familie im Casino kennenlernen durfte und hoffe auf noch viele schöne Feste und besonders auf viele schöne Ausgaben des KITZ Lifestyle Magazins. Nadja Schramm

SANDRA ZANETTI

KLEMERA MICHAEL

KITZBÜHEL COUNTRY CLUB

LUIS TRENKER

Was wäre Kitzbühel, ohne die wohl ästhetischste und authentischste Kommunikationsform des KITZ Lifestyle Magazines? Nicht wegzudenken! Unersetzbar, unvergleichbar und immer gemixt mit äußerst herzlicher, persönlicher und familiärer Betreuung und Umsetzung einer starken Familie. Dazu darf ich gratulieren, Sandra

Seit nun mehr als 3 Jahren schätzen wir die gute Zusammenarbeit mit dem KITZ Magazin. In dieser frenetischen Welt des Vergänglichen sind wir besonders stolz darauf, dass sich die Kooperation zu einer Freundschaft zwischen Luis Trenker und KITZ Magazin entwickelt hat. Alles Gute zum runden Geburtstag! Klemera Michael (Geschäftsführer Luis T. GmbH)

UWE SCHRAMM

THOMAS REINER

A-ROSA

ANTIQUE PARQUET

Es gibt wenig Menschen, die Faszination ausüben, wenn man Ihnen begegnet. Paul Dahan ist einer davon. Eine Begegnung mit Ihm kann Sichtweisen und Vorstellungen verändern und bereichern, bereichern deshalb, weil er meiner Meinung nach ein Genie ist, der diese Region mit seinen Inspirationen erfrischt. Seine Sichtweisen sind Ansichtssache, aber realitätsnahe Betrachtungen sind offene Zugänge zu noch nicht erschlossenen oder verstandenen Lebensansätzen, und für zukünftige Lebensweisen diskutierbare Formen. Unser lieber Paul ist einer der Visionäre, die die Fähigkeit haben, bestehende oder einseitige Sichtweisen zu verändern und anzuregen, wenn man diese annimmt. Für meine Person, der viel in der Welt herumkommt und mit den unterschiedlichsten Menschen, Gebräuchen und Lebensformen zu tun hat, ist Paul eine grosse Innovation für die Region Kitzbühel und darüber hinaus. Mein größter Wunsch ist, dass er so bleibt wie er ist, seinen untrüglichen Sinn für Ästhetik und Geschmack mit seinem Auge für das Wesentliche beibehält, denn das ist die Vita, die er ausstrahlt und von der wir zehren und die unser Tun bereichern. Ich hoffe sehr, dass wir noch viele schöne Stunden bei edlen Weinen und haute cuisine mit unseren Lieben genießen können. Herzlichen Glückwunsch für 20 Jahre KITZ Magazin und weiterhin viel Erfolg. Thomas, Sarah und Levi

Herzlichen Glückwunsch dem KITZ Lifestyle Magazin zum 20jährigen Bestehen! Gratulation an Paul Dahan, einer faszinierenden Persönlichkeit, dessen Fotografi en begeistern. Mit dem KITZ Magazin ist ein sehr hochwertiges und schönes Medium für Kitzbühel gelungen, das internationales Flair versprüht! Ich wünsche Euch und Eurem Team weiterhin viel Erfolg für die nächsten 20 Jahre, Uwe

ANDREA & WALTER HOPFNER BICHLHOF

Lieber Paul, liebes Team von KITZ Magazin, Herzliche Gratulation von der „sonnigsten Seite Kitzbühel‘s“ zu Eurem runden Jubiläum und vielen Dank für die jahrelange gute Zusammenarbeit. Es hat uns immer viel Freude bereitet, dieses tolle und hochwertige Medium gemeinsam mit Euch zu gestalten. Lieber Paul, Dir und Deinem Team weiterhin so viel Erfolg und Power für die nächsten Jahre und wir wünschen alles, alles Gute Andrea & Walter und das Bichlhof Team

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GISELA & WILLI HOLLEIS

THOMAS PETERS & SUSANNE MÜLLER-PETERS „CHAPEAU“ Immer On Top! Was man für den Gipfel hält, ist nur eine weitere Stufe zum Erfolg! Gratulation zur 50. Ausgabe KITZ Magazin. Dr. Thomas Peters & Susanne Müller-Peters

HOTEL SALZBURGERHOF Lieber Paul, liebe Iris, dank Eures Könnens und Fleißes hat sich das „KITZ“ zu einem der hochwertigsten Lifestyle Journale entwickelt, sodass die Präsenz darin ein Must geworden ist. Herzlichen Glückwunsch & weiterhin viel Erfolg! Gisela

SUSANNE & STEPHAN WEBER

BIBIANA LOOCK Q HOTEL

Lieber Paul Dahan, Zu Ihrem Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. Kitzbühel kann froh und stolz sein einen so kreativen Verleger und Herausgeber zu haben. Wir freuen uns auf eine weiterhin erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Team. Bibiana und Familie Loock mit dem Q! Hotel Team

SABINE SOMMEREGGER

BÖHM.S DEKO & WOHNAMBIENTE

Von Freunden für Freunde, für unseren ganz besonderen Freund Paul - großartig, einzigartig, unvergleichlich - Du & Dein Team. Danke für die vielen tollen Magazine, die tollen Fotos und die ganz besonders tollen Zeiten, die wir immer wieder zusammen verbringen dürfen - auch ganz privat... Vielen Dank für die vielen vergangenen Ausgaben, ein Hoch auf Deine „50ste“ voll Vorfreude auf die nächsten 50 plus… Alles, alles Liebe, S & S

RICHARD HAUSER

And the winner is…… PAUL DAHAN & FAMILY “THE FRENCH CONNECTION” etabliert sich mit dem KITZ-MAGAZIN zum 50.mal. Paul mit seinem „GOLDFINGER“ und „THE SIXTH SENSE“ hat den „BASIC INSTINCT“, immer am Puls der Zeit zu sein. Es dauert keine „ NEUNEUNHALB WOCHEN“ mehr zum „FINAL COUNTDOWN“ der Jubiläumsausgabe. Schön, ein Teil der „KITZ-FAMILY“ zu sein. „50 SHADES OF GREY“ mit prickelnden Bildern, die unter die Haut gehen. DAHAN IS DAHAM in Kitzbühel und am „SUNSET BOULEVARD“. Alles Gute, Sabine Sommeregger und ihr Team

RENATA KAREL GOLFINO

Seit ich in Kitzbühel das Geschäft übernommen habe, hat auch die Partnerschaft mit Paul Dahan begonnen. Sein Magazin ist sehr hochwertig und beliebt. Die Ausgaben werden immer mit Spannung und Neugier erwartet. Seine Fotoshootings sind sehr professionell, anspruchsvoll aber auch lustig. Pauls Kreativität und penibler Hang zu Details hat das Magazin zu dem gemacht, was es jetzt ist – nämlich eine Wiederspiegelung seiner künstlerischen Seite. Da Paul auch ein Designer ist, sind die Gespräche mit ihm über die Mode sehr interessant und faszinierend. Gratulation zu der Jubiläumsausgabe für Dich und Dein Team. Ich freue mich auf das nächste Jubiläum, Renate

KITZBÜHEL COUNTRY CLUB Paul und Iris Dahan vermitteln im KITZ Lifestyle Magazin die regionale Qualität Kitzbühels und Internationalität, wie kaum jemand! Grosses Kompliment! Euer Richard

MICHAEL NAGELE GÖSSL

Den Dahan Paul den fi nd ich wirklich toll, der macht ein super Magazin, da zieht es alle Leute hin. Schöne Bilder, fesche Frauen, coole Männer fi ndet man da drin. Die Nr.50 kommt jetzt bald, und der Paul wird niemals alt. Das KITZ-Magazin ist auch nach der 50. Ausgabe in, das gönn ich Ihm. Drum wünsch ich Dir viel Glück und Inspiration, für die nächste KITZ-Generation. Beste Wünsche, Michael

THERESIA THIERSCHÄDL VITALTURM THERES

Ganz herzlichen Glückwunsch zur Jubiläumsausgabe! Wir sind begeistert und hoffen noch auf noch viele weitere Ausgaben. Vielen vielen Dank! Theresia Thierschädl

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20 Jahre KITZ Magazin

ELISABETH ENDRES

ROLF-DIETER LEHNER

KRINES DESSOUS

Lieber PAUL, wer an KITZ denkt, der denkt automatisch auch an Dein KITZ! Dein Hochglanz - Magazin, ein Leitfaden durch Kitzbühel´s Who is Who. Du hast es aus der Wiege gehoben, vor nun mehr 20 Jahren, und es trägt Deine Handschrift...stilvollendet, kreativ, perfekt umgesetzte Layouts und einzigartig durch Deine Kunst der Fotografi e! Die französisch-österreichische Symbiose ist Dir zur Vollendung gelungen und wir alle schätzen den kosmopolitischen Touch, der auch nach 50 Ausgaben das KITZ Magazin unnachahmlich macht! Merci, Sissi

JOSEF & JOSEF M. OSL OSL LIVING

"20 Jahre KITZ Magazin und die 50. KITZ Magazin (Jubiläums) Ausgabe - was kann man zu diesen beiden Daten noch sagen?! Nicht viel - sie sprechen für sich. In einer schnelllebigen Zeit hat Paul Dahan gemeinsam mit seiner Frau, seiner Tochter und einem engagierten Team ein regionales Magazin geschaffen, das Bestand hat und sich bei seinen LeserInnen hoher Beliebtheit erfreut. Das KITZ Magazin ist nicht nur ein Lifestyle Magazin, sondern spiegelt auch die Facetten rund um und in Kitzbühel für seine LeserInnen wider. Wir wünschen Paul Dahan, seiner Frau, seiner Tochter und dem Team des KITZ Magazins alles Gute und freuen uns auf die nächsten 20 Jahre und die 100. Jubiläumsausgabe" Josef Osl und Josef M. Osl

MIEKE UND THEO AAARTFOUNDATION

50 Ausgaben, 20 Jahren KITZ Lifestyle Magazin: das ist in der heutigen Kommunikations-Welt fast ein Wunder! Aber Menschen mit einer Mission und Herz schaffen mehr als die Unternehmer, die nur $$$ Zeichen in ihrer Philosophie haben. Und zu diesen Missionaren gehört Paul. Es ist für ihn nie gut genug, immer kann es besser gemacht werden. Und ich weiß als Zugereister aus dem Ausland wie schwer es ist, in Kitzbühel zum geschäftlichen Establishment zu gehören. Mit seinem tirolerischem Französisch, bringt er den Charme herüber, der für ihn so einzigartig ist. Paul, so sollst Du weiter in der Kunst Deine Visionen umsetzen und ich hoffe das die Aaartfoundation dabei weiter eine Rolle spielen kann, weil auch wir als Holländer mit einer Mission versuchen, die Kunstlandschaft in den Kitzbühler Alpen aufzuwühlen. Dabei hat das KITZ Lifestyle Magazin, mit Iris und Paul, auch eine wichtige Rolle. Wir freuen uns darauf, dass Paul als Visionär, noch lange im Hintergrund dabei sein wird. Mieke und Theo Jongen

KITZBÜHEL TV

Es gibt in diesen Tagen viele Gründe, sich auf den französischen Geist zu berufen. Den Geist der Freiheit, den Geist der Selbstachtung, den Geist der mutigen Selbstbehauptung. Wenn man jedoch den französischen Begriff „Esprit“ verwendet, dann sehe ich gleich ein erweitertes Spektrum vor mir, in dem von Inspiration und Kreativität die Rede ist und im weitesten Sinne von Ästhetik. Und wenn ich hier in Kitzbühel diesen Begriff personalisiere, dann fällt mir spontan ein Partner und Gefährte in der angewandten Kunst ein: Paul Dahan aus Paris. Paul besitzt die großartige Gabe, vorhandene Kreativität und Fähigkeiten ins Fenster zu stellen und in einer Weise sichtbar zu machen, dass man manchmal glaubt, Kitzbühel sei ein Stadtteil von Paris. Doch keine Sorge, das will Paul Dahan nicht und es stehen auch eine Menge Berge dazwischen. Einigen wir uns auf die These: Wenn jemand das Potenzial dieser großartigen Stadt Kitzbühel befeuert, dann ist er es, Paul Dahan. Rolf-Dieter

GÜNTHER RIEDER Dem gesamten KITZ Team die Besten Glückwünsche zur halben Jahrhundert Ausgabe. 50 Ausgaben in den letzten 20 Jahren, vollgepackt mit Kitzbühel, Glamour und ihre Menschen. Ich freue mich, auch ein kleiner Teil dieser Family sein zu dürfen und freue mich jetzt schon auf die nächsten 50 Ausgaben. Euer Günther

BERND ACHT Mir fällt meine erste Begegnung mit Paul ein… Shooting (im Hotel "Weißes Rössl") für die Winterausgabe 2004/2005, und ich durfte dabei sein. Es war mir eine Freude, einmal mit dem großen Meister vor der Kamera zusammenarbeiten zu dürfen. Die Zusammenarbeit setzte sich in den nachfolgenden Jahren und bis heute fort, was zum Einen Pauls Kreativität und seinem Ideenreichtum zu verdanken war, zum Anderen natürlich auch dem tollen Team dahinter! Auf die nächsten 50 Magazine!! Euer Bernd

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INA KÄUFER AIRFIELD

Lieber Paul, in jedem einzelnen „KITZ Magazin“ spürt man Deine Inspiration für die Mode, Deine Leidenschaft und Kreativität für die Fotografi e. Merci, Ina


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Nr.01: AB 07. JÄNNER 2016

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KITZ Interview

DIE HAUSER GESCHWISTER

Foto: Paul Dahan

HOTEL STANGLWIRT

Mit Magdalena und Balthasar Hauser als Wirtsleuten ist der Stanglwirt zur Institution und weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden. Inzwischen haben die Geschwister Maria, Elisabeth und Johannes die meisten Aufgaben im elterlichen Betrieb übernommen, den sie nach wie vor nicht primär als Unternehmen, sondern als ihr Daheim ansehen... FÜR WELCHE AUFGABEN SEID IHR IM FAMILIENBETRIEB JEWEILS ZUSTÄNDIG? Maria Hauser-Lederer: Ich sehe es zugleich als großes Glück, aber auch als eine große Aufgabe, in die Fußstapfen der vielen vorangegangenen Generationen treten zu dürfen. Wir können gemeinsam mit unseren Eltern, die noch voll in den Betrieb integriert sind, tagtäglich viel bewegen. Ich darf mich für den Bereich Marketing und PR verantwortlich zeichnen, genau so für die inzwischen 250 m2 Hotelshops. Zudem organisiere ich Großveranstaltungen, wie etwa die Silvestergala und die Weißwurstparty. Und auch der Wellness- und Spa-Bereich gehört zu meinen Aufgaben. Elisabeth Hauser: Ich unterstütze meinen Vater als Geschäftsführer der Stanglwirt GmbH und bin das Bindeglied zu den Abteilungsleitern. Meine Hauptaufgabe ist die Verwaltung, ich bin fürs Personalmanagement und Controlling zuständig. Zudem konnte ich mein Hobby zum Beruf machen. Als Reiterin freut es mich besonders, mich um die Zucht und das Gestüt der Lipizzaner, sowie die Reitschule zu kümmern. Joahnnes Hauser: Ich bin verantwortlich für die Landwirtschaft, die ja der Ursprung vom Stanglwirt ist. Der Stall ist bis heute bei uns im Haus geblieben. Wir haben insgesamt über 200 Stück Vieh: Kühe, Pferde, Ponys, Schafe und Hasen. Mein zweiter Aufgabenbereich ist die Gastronomie, und da

ist es ideal, dass wir unsere eigenen landwirtschaftlichen Produkte einsetzen können. WIE TRENNT IHR BERUFLICHES VON PRIVATEM? UND WIE FUNKTIONIERT DIE ARBEIT UNTER GESCHWISTERN? Maria: Jeder hat seinen Bereich, kann sich gemäß seinen Fähigkeiten und Interessen im Betrieb entfalten, und trotzdem ziehen wir alle an einem Strang. Der Genpool unserer Eltern ist glücklicherweise sehr gut verteilt, keiner will das machen, was der andere macht, und so ergänzen wir uns wunderbar. Unser gemeinsames Ziel ist es, dass es unserem Daheim gut geht. Weil: es ist nicht einfach nur unser Arbeitsplatz oder der Betrieb unserer Eltern, es ist unser Daheim, hier sind wir aufgewachsen. Elisabeth: Mittags essen wir immer zusammen, und tauschen uns aus, geben uns gegenseitiges Feedback. Oft wird auch diskutiert, aber gerade dadurch entstehen neue Ideen. Johannes: Das Schöne ist, dass keiner von uns irgendwo hineingedrückt worden ist. Jeder hat eine gute Ausbildung gemacht, und könnte arbeiten wo immer er will. Aber unsere Eltern und wir sehen den Stanglwirt als unseren Hof, wo man ständig da sein muss. Jeder hat seine Aufgaben, und natürlich gibt es auch mal Meinungsverschiedenheiten, aber im Endeffekt sind wir eine Familie und halten fest zusammen.

ZUM VIDEO

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INTERVIEW HAUSER GESCHWISTER


KITZ Hotels

STANGLWIRT BIO- UND WELLNESSRESORT

Seit stolzen 400 Jahren verschreibt sich der Stanglwirt herzlicher Gastfreundschaft und gelebtem Respekt vor der Natur. „Wir sind der einzige Biobauernhof mit integriertem Luxushotel“, so Balthasar Hauser über sein Lebenswerk, den Stanglwirt. Entstanden aus einer kleinen Landwirtschaft, beherbergt der Goinger Familienbetrieb heute Gäste aus aller Welt.

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Fotos: Paul Dahan

ins sein mit der Natur - so lautet das Credo der Gastgeberfamilie Hauser. Und diese Lebenseinstellung spiegelt sich sowohl in der ökologisch-baubiologischen Architektur und dem häufigen Einsatz des Materials Zirbe, als auch in den Bio-Produkten wieder. Mit selbst produzierten Milcherzeugnissen, Fleisch aus der internen Metzgerei, Wasser aus der eigenen Quelle oder Brot aus der Hausbäckerei wird großer Wert auf heimische Produkte gelegt. Den Gast erwarten Natur pur und warme Herzlichkeit, außergewöhnlicher Komfort und gesunde Wohnqualität. Selbst die Wellnesswelt wird vom eigenen Quellwasser gespeist. So beherbergt der Stanglwirt nicht nur Europas größtes hoteleigenes Soleschwimmbecken, sondern auch ein Sportschwimmbecken mit OMEGAZeitmessung. Daneben bieten eine außergewöhnliche Saunalandschaft, der weitläufige Natur-Badesee und zahlreiche Relax-Zonen mit offenen Feuerstellen Erholung pur. Mit der Kinderwasserwelt im Familienbereich und dem erweiterten exklusiven Spa-Bereich stehen nun unglaubliche 12.000m2 Wellnessfläche zur Verfügung. Tradition und Innovation werden eben im Stanglwirt groß geschrieben.

Stanglwirt, Kaiserweg 1, 6353 Going am Wilden Kaiser, +43 5358 2000, daheim@stanglwirt.com, www.stanglwirt.com

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STANGLWIRT GOING


Die frische, kalte Bergluft einatmen. Den Wind im Gesicht spüren. Noch einen letzten Blick auf die umgebenden schneebedeckten Gipfel werfen und nach kraftvollem Abstoß endlich eintauchen in die traumhaft weiße Welt rasanter Carvingpisten und unverspurter Pulverschneehänge. Das berauschende Glück einer langen Abfahrt mit allen Sinnen erleben, Körper und Geist in Einklang bringen, frei sein. Purer Ski-Genuss im Herzen der Alpen.

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WINTERPARADIES KITZBÜHEL

Angaben ohne Gewähr

Foto: Medialounge

KITZ Rubrik


WINTERPARADIES KITZBÜHEL WO SICH GLÜCKSMOMENTE INTENSIV ERLEBEN LASSEN

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ie Gamsstadt und der Winter - ein unschlagbares Team. Nicht ohne Grund wurde Kitzbühel bei den internationalen World Ski Awards schon mehrmals zum besten Skiressort der Welt erkoren - bietet es doch alles, was die Herzen der Wintersportler höher schlagen lässt. Seit 120 Jahren schreibt die legendärste Sportstadt

der Alpen erfolgreich Skigeschichte. Heute erstreckt sich das Kitzbüheler Skigebiet mit seinen mehr als 170 Kilometern an Pisten sowie 36 Kilometern an Routen über zwei Bundesländer und sieben Gemeinden. Mehr als 150 Millionen Euro wurden allein in den letzten zehn Jahren in neue, topmoderne Liftprojekte, die Verbesserung der Pisten und in die

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kilometer, über 900 Seilbahnen und Lifte in 25 Skiregionen stehen mit nur dieser einen Skikarte zur Verfügung. Im Kitzbüheler Skigebiet startet die Wintersaison früher als in allen anderen Nicht-Gletscher-Gebieten. Seit Oktober wird auf dem Resterkogel/Pass Thurn Ski gefahren. Ein Angebot, das viele Wintersportler zum „Einfahren“, die weltbesten Skirennläufer hingegen zu Trainingszwecken gerne nutzen. Zu verdanken ist diese Innovation dem Weitblick der Bergbahn AG Kitzbühel, die mit „Snowfarming“ (Deponierung von Schnee für die kommende Saison) neue und spektakuläre Wege beschritten hat. Weitere Schneedepots wurden am Hahnenkamm sowie am Gaisberg in Kirchberg angelegt. Für Anfänger und Wieder-Einsteiger hat sich die Region dank der vielen preisgekrönten Skischulen als der ideale Platz erwiesen, um die ersten erfolgreichen Schwünge im Schnee zu ziehen. Darüber hinaus bieten die weiten Hänge der Grasberge zweifellos das perfekte Gelände für einzigartigen Tiefschneegenuss, der Snowboarder und Freerider jubeln lässt. Fieberbrunn gilt als Hotspot dieser Szene. Tourengeher finden überall in den Kitzbüheler Alpen, von der Kelchsau über die Windau und das Spertental bis zu den Südbergen, sowie in der angrenzenden Wildschönau und im Alpbachtal, unzählige Möglichkeiten. Schon

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Foto rechts: Katharina Szuecs; Fotos oben: Roberto Caucino, MNStudio, Andrew Mayovskyy

Foto: Jessica Haupt

Optimierung der Schneekompetenz investiert. Insgesamt 53 Seilbahnen und Lifte pendeln hoch über dem weltbekannten Wintersportort auf Gipfel bis 2.000 Meter Höhe. Eine direkte Verbindung zum Westendorfer Skigebiet und damit zur SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental wird im Tal mit Hilfe eines Shuttledienstes hergestellt. Mit der Kitzbüheler Alpen AllStarCard erstrekt sich das Skivergnügen sogar vom Tiroler Inntal bis zu den Schladminger Tauern, vom Bayerischen Winklmoos bis zum Kärntner Mölltal. Mehr als 2.750 Pisten-


nach einigen hundert Höhenmetern lassen sich hier großteils unberührte Gipfel erreichen und die Schwünge durch den staubenden Pulverschnee entlohnen für alle Mühen des Aufstiegs. Zu den besonders populären abendlichen Freizeitvergnügen des Winters zählen die nächtlichen Skitouren auf den Kitzbüheler Hahnenkamm oder auf den St. Johanner Harschbichl. Und wer am Tag vom Carven noch nicht genug bekommen hat, findet sich eben zum Nachtskilauf am Gaisberg in Kirchberg ein. Abendliches Sporteln ermöglichen auch die beleuchteten Langlaufloipen in Kitzbühel, St. Johann, Erpfendorf, Angerberg, Hochfilzen, Fieberbrunn und Waidring. Bestens präparierte Bahnen stehen dank vorhandener Schneesicherheit allen Klassiker- und Skating-Liebhabern von Dezember bis April zur Verfügung. Der Langlaufsport hat in St. Johann, der Heimat der Koaslaufes, eine große Tradition. Wie auch im angrenzenden Pillerseetal, das sich als das Mekka der „Nordischen“ etabliert hat und seinem Ruf als so genanntes „Schneeloch“ jeden Winter mehr als gerecht wird. Hier steht mit der Austragung der IBU Biathlon-WM in Hochfilzen (9. - 18. Februar 2017) ein sportliches Großereignis mit

150.000 erwarteten Besuchern bevor. Doch nicht nur bei Skifahrern, Snowboardern, Tourengehern, Freeridern und Langläufern rangiert Kitzbühel und seine Umgebung ganz oben in der Beliebtheitsskala. Zu den kleinen Urlaubsfreuden mit dem großen „Kick“ zählen etwa Eisstockschießen und Curling. Hervorragende Bedingungen für alle Eisläufer bieten die Natureisbahn am Schwarzsee und das Kunsteisstadion im Sportpark. Die Rodelbahn am Kirchberger Gaisberg trägt sogar das Gütesiegel für Naturrodelbahnen und darf auch nachts bezwungen werden. Beim Winterwandern lässt sich die sanfte Landschaft der Kitzbüheler Alpen von ihrer stillen Seite erkunden. Kostenlose Wanderungen und Schneeschuhwanderungen mit erfahrenen Wanderführern werden von den Tourismuverbänden der Region angeboten und organisiert. Eine eindrucksvolle Möglichkeit, Land und Leute kennenzulernen, bieten außerdem die zahlreichen Skihütten: Im rustikalen und romantischen Ambiente laden herzhafte Tiroler Schmankerl und beste heimische Produkte zur gemütlichen Einkehr ein. Ein würdiger Rahmen, um einen märchenhaften Wintertag in geselliger Runde ausklingen zu lassen...

„PURER SKI-GENUSS IM HERZEN DER KITZBÜHELER ALPEN.“

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EIN BLICK ZURÜCK FÜR EINEN SCHRITT NACH VORNE

VISION OF THE LEGEND

TONI SAILER

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it der perfekten Symbiose aus Funktion und Stil spiegelt die Toni Sailer Winterkollektion 2016/17 die Begeisterung der Marke für den Sport wieder. Zum einen prägen die Liebe zum Detail und elegantes Design den Stil der Serie, zum anderen stehen innovative technische Neuheiten im Mittelpunkt, die etwa für die optimale Wärmeregulierung an besonders kältebeanspruchten Körperzonen, oder eine stets in Form bleibende Daunenoptik sorgen. Neben der sportlich-eleganten Hauptkollektion hat Toni Sailer heuer zudem eine streng limitierte und exklusive Serie entworfen: die Edition „Vision of the legend“ umfasst je zwei Jacken und eine Hose für Damen

und Herren, und zeichnet sich nicht nur durch das eigens entwickelte Logo, sondern vor allem durch neue Materialkombinationen und Kammer-Technologien aus. Schwarz ist die Grundfarbe der extravaganten Styles, sie steht für Toni Sailer als schwarzen Blitz. Neu gestaltete Zips mit einer gold- und einer silberfarbenen Seite repräsentieren die Medaillen, die er bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen gewonnen hat. „Visions of the Legend“ greift den unverwechselbaren Stil der Skifahrerlegende Toni Sailer auf und interpretiert ihn neu. Erhältlich ist die einzigartige Linie nur bei ausgewählten high-end Händlern und im eigenen Toni Sailer Store in der Bichlstraße 26, Kitzbühel.

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TONI SAILER

Fotos: Toni Sailer, www.tonisailer.com

Mit gerade mal 21 Jahren gewann Toni Sailer bei den Olympischen Winterspielen von Cortina D’Ampezzo gleich drei Goldmedaillen, der junge Kitzbüheler siegte im Slalom, Riesenslalom und der Abfahrt - und war mit einem Schlag weltbekannt. Seit 12 Jahren wird dem Skistar eine eigene Modekollektion gewidmet: luxuriöse Skibekleidung, inspiriert vom Stil der Legende.


KITZ MEETS DUBAI

Foto: Luciano Mortula - LGM, Portrait: Michelle Hirnsberger

Sonne, Sand und Wüstenstürme – es war eine völlig andere Welt, in der Dr. Thomas Peters einst lebte. Als leitender Zahnarzt einer Dubaier Zahnklinik lernte der heute in Kitzbühel ansässige Zahnarzt das Emirat und seine Bewohner über Jahre hinweg kennen – und lieben. Dennoch folgte er irgendwann dem Ruf der Heimat und ließ sich zusammen mit seiner Familie in Kitzbühel nieder. Doch nach wie vor läuft die Leitung nach Dubai heiß – der Grund: eine aussergewöhnliche berufliche Kooperation… DR. PETERS, SIE ARBEITEN ENG MIT EINER DER BESTEN UND GRÖSSTEN ZAHNKLINIKEN DUBAIS ZUSAMMEN – UND DAS VON KITZBÜHEL AUS. WIE KAM ES ZU DIESER UNGEWÖHNLICHEN KOOPERATION? TP: Als mich mein ehemaliger Kollege, Dr. Riewer, der Gründer der Dubai Sky Clinic, vor eineinhalb Jahren in Kitzbühel besuchte, bot er mir eine Tätigkeit in einer seiner neu eröffneten Klink an. Er wollte mich unbedingt zurück nach Dubai holen. Sein Vertrauen hat mich zwar sehr gefreut, dennoch habe ich ihm abgesagt. Meine Frau und ich sind jetzt in Kitzbühel ansässig, die Region ist unsere neue Heimat. Also haben wir nach einer alternativen Möglichkeit der Zusammenarbeit gesucht…

viele unserer hiesigen Patienten Häuser oder Wohnungen in Dubai. Bekommt nun jemand fern ab der Heimat Zahnweh und sucht einen Zahnarzt, macht es Sinn, einen kenntnisreichen, vertrauensvollen Ansprechpartner jeweils vor Ort zu haben. So kann ein qualitativ hochwertiges Niveau von Ordination zu Ordination gewährleistet werden. Zudem sind Sprachbarrieren kein Thema.

WIE SIEHT DIESE GRENZÜBERSCHREITENDE ZUSAMMENARBEIT AUS? In Kitzbühel machen jede Menge Emiraties Urlaub, viele haben auch ihren Zweitwohnsitz hier. Umgekehrt haben Dr. Thomas Peters

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INTERVIEW DR. THOMAS PETERS

WIE ERFOLGT BEI BEDARF DIE KONTAKTAUFNAHME ZWISCHEN DEN KLINIKEN? TP: Wer in Dubai – oder als Emiratie in Kitzbühel von Zahnproblemen überrascht wird, darf sich jederzeit spontan an uns bzw. umgekehrt die Klinik in Dubai wenden, und muss sich nicht selbst um die erste Kontaktaufnahme und Vermittlung kümmern. So verkürzt sich die vermeintlich große Distanz zwischen Kitzbühel und Dubai tatsächlich auf einen unbürokratischen Anruf.


Foto: Paul Dahan

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KITZ GOURMET


KITZ GOURMET

Tiroler Gastlichkeit, authentisch gelebt, mit ideenreicher regionaler Küche auf den delikaten Punkt gebracht, dafür stehen Kitzbühels Kochkünstler Pate. Sie sind Garant für besten Service, wenn es um kulinarische Innovationen auf höchstem Niveau geht. Kitzbühel, ein Dorado für Genießer, spricht jeden Gaumen an, ob mit erlesenen CousineKreationen, exquisiter Hausmannskost, feurigen Steaks, raffinierten Fischgerichten, Alpentapas oder urigen Brettljausen. Die Gourmetgenies mit einer der größten Haubendichten des Landes sowie Hausmannskost auf Haubenniveau verstehen ihr Werk und tischen auf, was den Gast verwöhnt: schmackhafte Highlights, verbunden mit wahren Sternstunden in Kitzbühel.

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GENERALI

OPEN KITZBÜHEL

Eine pointierte These über die Gamststadt am Hahnenkamm besagt: „Alles was durch einen Bindestrich mit dem Namen Kitzbühel verbunden ist, hat etwas Besonderes.“ Das ist keinefalls selbstverliebt. Drum machen wir es gleich an dem wohl bedeutendsten Sommer Event in Kitzbühel fest: Dem Generali Open Kitzbühel.

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GENERALI OPEN

Foto: Dahan

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in ATP Turnier und Österreichs größtes Sandplatzturnier, ausgetragen in der Zeit vom 29. Juli bis zum 5. August. Auch die Historie des Hauptsponsors dieses Turniers hat was: Die Generali Versicherungs Gruppe entstand vor über 200 Jahren aus einem Verbund von Schiffsversicherern in der KuK Hafenstatdt Trieste. Bezüglich Tennis in Kitz ist nachzutragen, dass das erste internationale Tennis Turnier in Kitzbühel wieder stattfand, als Europa in Trümmern lag. Welch ein Mut damals, 1945, ein internationales Tennisturnier, den Alpenländerpokal, auf die Beine zu stellen. Allein das belegt schon die eingangs aufgestellte These. Die goldene Ära begann in den Neunziger Jahren unter der Ägide von Tennispräsident Klaus Lackner. Es entstand ein veritables Tennisstadion in stattlicher Größe und 1997 wurde das „Generali Open“ von den Spielern zum besten ATP Turnier der Welt gekürt. Glanzvoll begann 2001 die Präsidentschaft von Peter Scheiring. Auch unter ihm wurde das Generali Open ein weiteres Mal zum weltbesten ATP-Turnier gewählt. Eine großartige Zeit. In Kitzbühel unvergessen, der schöne und unglaublich charmamte damalige Tennisweltmeister Àlex Corretja und Sieger in Kitzbühel. Der Spanier wurde damals mit großer Mehrheit zum sympathischsten Spieler des Turniers gewählt. Die Ära Scheiring war die Zeit der grossen Tennisgalas und das Generali Open geriet alljährlich zum grössten gesellschaftlichen Ereignis der Sommersaison. Nach einer tubulenten Zeit war es Tennispräsident Herbert Günther, der das Generali Tennisturnier Kitzbühel wieder zurückführte auf die Weltbühne des internationalen Weltklasse-Tennis. Die seit gut 4 Jahren rasant steigenden Besucherzahlen sprengen inzwischen jeden Rahmen. Und all die fast täglich stattfindenden Side Events bilden unnachahmlich charmante und originelle Verschnaufpausen zwischen den grandiosen Tennisschlachten der Weltbesten drunten am Centercourt. Das neue Image des Turniers: Dramatik pur und doch gepaart mit unnachahmlicher Eleganz. Weil das Turnier durch einen Bindestrich mit dem Namen Kitzbühel verbunden ist, hat es entsprechend der Eingangs vertretenen These in der Tat etwas ganz Besonderes. (R.D.Lehner)



SEEN &

KITZ Aktiv

WO SICH GLÜCKSMOMENTE INTENSIV ERLEBEN LASSEN

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SEEN & BÄDER

Angaben ohne Gewähr. Foto: S.Pytel

Die Leichtigkeit des Sommers spüren. Prickelndes Wasser auf erhitzter Haut fühlen. Mit allen Sinnen eintauchen in das glasklare, kühlende Nass. Sich seiner Lust auf das Wasser platschend hingeben, schwerelos auf seiner perlenden Oberfläche treiben, schwimmend Körper und Geist in Einklang bringen. Die Wohltat des Badens genießen und glücklich sein.


BÄDER Die Leichtigkeit des Sommers spüren. Prickelndes Wasser auf erhitzter Haut fühlen. Mit allen Sinnen eintauchen in das glasklare, kühlende Nass. Sich seiner Lust auf das Wasser platschend hingeben, schwerelos auf seiner perlenden Oberfläche treiben, schwimmend Körper und Geist in Einklang bringen. Die Wohltat des Badens genießen und glücklich sein. Schwarzsee 5 Minuten vom Zentrum Kitzbühel Am See 5, 6370 Kitzbühel

Hintersteinersee 20 Minuten von Kitzbühel 6351, Scheffau am Wilden Kaiser

Bichlachbad Oberndorf Alfons-Walde-Weg, Oberndorf T +43 5352 62994

Waldbad Gieringer Weiher 10 Minuten von Kitzbühel Ried Bichlach 33, 6370 Reith

Pillersee 25 Minuten von Kitzbühel 6393, St. Ulrich am Pillersee

Panorama Badewelt St. Johann Pass Thurn Strasse 3, St. Johann T +43 5352 62625

Badesee/Freibad Kirchberg 15 Minuten von Kitzbühel Seestraße 50, Kirchberg in Tirol

Walchsee 30 Minuten von Kitzbühel 6344, Walchsee

Kaiserquell Kirchdorf Kaiserstrasse 2, 6382 Kirchdorf T +43 5352 66010

Badesee Going 15 Minuten von Kitzbühel Aschauerweg 35, 6353 Going

Aquarena Kitzbühel Klostergasse 3, 6370 Kitzbühel T +43 5356 6951-1711

Kaiserbad Ellmau Wimm 1, 6352 Ellmau T +43 5358 3811


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BEAUTY KISS

SOMMER, SONNE, STARKE FARBEN

BEAUTY KISS


Fotos: Mascha Dahan Imagism.Studio Model: Kim Hir @Fotogenmodels, Make up: Helga Hanis

Dieser Sommer wird knallig und bunt. Und dafür gibt‘s gleich mehrere - gute - Gründe: zum einen passen leuchtende Farben von Natur aus zur optimistischen, heiteren Sommerzeit. Zum anderen machen sich die auffallenden Nuancen mit leicht gebräunter Haut besonders gut. Also raus, ins kunterbunte Leben, ganz nach dem Motto: „Ich mach‘ mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt...“

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ipi Langstrumpf würde uns beneiden. Vorbei die Zeiten, in denen zurückhaltende Eleganz unser Erscheinungsbild bestimmt hat. Heute sind starker Ausdruck, Mut zur Farbe und jede Menge Kreativität angesagt, gerade wenn es ums Augen-Make-up geht. Nicht nur die Lider dürfen in allen Tönen des Regenbogens schillern. Auch in punkto Mascara wird es diesen Sommer ganz bestimmt nicht langweilig. Gold, Grün oder Pink bringen die Wimpern so richtig zum leuchten - und unsere Augen zum Strahlen. Apropos Pippi - auch Sommersprossen sind wieder en vogue. Besonders Mutige lassen sich die süßen Pünktchen tätowieren, für alle anderen gibt’s die Sommersprossen jetzt auch zum Kleben. Und zwar in Glitzer - ein absoluter Hingucker für laue Sommerabende an der Beachbar, am Musikfestival oder bei der Gartenparty. Die Tendenz zum frechen, natürlichen Look spiegelt sich auch in den sommerlichen Frisurentrends wider. Auf Instagram & Co. ist die beliebteste Haarlänge kinnlang - als Clavi-Cut

getragen. Mit einem Lockenstab werden den Haaren dabei leichte Wellen verpasst, sie wirken dadurch luftig und weich. Was die Haarfarben betrifft, geht der Trend eindeutig in Richtung „zurück zur Natur“. Natürliche Haarfarben mit der sogenannten „Freehand-Technik“ geschaffen, werden immer beliebter. Das beste Beispiel: der „Ecaille-Look“, der sich durch einen sanften Farbverlauf auszeichnet und die Haare vom Ansatz bis zu den Spitzen immer heller werden lässt. Frische und Natürlichkeit spielen auch in der ästhetischen Medizin eine immer größere Rolle. Minimalinvasive Eingriffe werden immer gefragter, sanfte Methoden, wie Fadenlifting, Botox oder Hyaluronunterspritzungen zaubern eine jugendliche Frische ins Gesicht, ohne maskenhaft zu wirken. Viel Neues also in Sachen Beauty - eines jedoch ist über die Jahre gleich geblieben: wahre Schönheit kommt von Innen. Nur wer mit sich im Einklang ist, wird auch nach außen strahlen. Deshalb raus in die Natur - sie gilt als wahrer Jungbrunnen…

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STREIF

Das Hahnenkammrennen ist ein Solitär und, wenn man so will, das Kronjuwel Österreichs im Wintersport. Damit begegnet es dem berühmten blauen Diamanten, was sein Ansehen betrifft, auf Augenhöhe.

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DIE STREIF

Foto: Michael Werlberger

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ermutlich ist über die Streif, so nennt sich diese Kitzbüheler Ski Abfahrt, mehr geschrieben worden, als dort Ski gelaufen wurde. Eine weitere Einmaligkeit dieses Events: Der Begriff „Hahnenkammrennen“ wurde niemals ins „Denglische“ übersetzt. Aus der Totale wirkt der bewaldete Hahnenkamm mit seinen 1665 Metern Höhe eigentlich sanft und einladend. Doch das täuscht. Je mehr man sich ihm nähert und damit auch der 3.312 Meter langen und mit roten Fangzäunen umrahmten Abfahrtsstrecke, desto eindrucksvoller ist das Erscheinungsbild dieses, sich unerbittlich herabschlängelnden weißen Bandes, eingestanzt in das blaugrüne Dunkel der Waldregion, die den Hang überzieht. Kein TV Bild der Welt könnte die strenge und doch so differenzierte Farbpalette dieses Szenarios wiedergeben, wie dies dem Kitzbüheler Maler Alfons Walde gelang. Der hatte die Streif weltweit bekannt gemacht, lange vor dem Farb TV. Und auch die Bergbahn malte Walde gleich mit, schließlich war er Aufsichtsratsmitglied der Kitzbüheler Bergbahn AG. Ab und an verschwindet das Band, die Steif im Wald um dann urplötzlich irgendwo wieder aufzutauchen. Schließlich macht sie einen scharfen Knick hinter der Hausbergkante, um sich dann in den 145 Stundenkilometer schnellen und abgrundtiefen Zielschuss herab zu stürzen. Mit optischem fahnenschwingenden Pathos, begleitet von einer urzeitlichen Klangcollage aus Kehlen, Hörnern und Trompeten, wird dieses so herrliche, fordernde, gefährliche, grandiose und schöne Band, die Abfahrt, die Steif, von einem amphitheatralisch-runden Zielgelände eingefangen. Allerdings nicht, ohne sich kurz vorher noch mit einer


„AUF DER STREIF FÄHRT MAN KEIN RENNEN... ...MAN ÜBERLEBT ES.“


Foto: Kitzbuehel-Tourismus, Medialounge


Fotos: Kitzbüheler Ski Club; rechts oben: Mitch Gunn / Shutterstock.com

letzten Schikane, dem Zielsprung, auf ihre Weise zu verabschieden. Eine Rennstrecke also, deren rotes, leicht trapezförmiges Tor quasi die Rückkehr ins Leben bedeutet. Eine Teufelspiste, von der Stefan Eberharter, an sich ein handfester Zillertaler, einmal sagte: „Jedes Mal, wenn ich da ganz oben stehe, könnte ich mir vor Angst fast in die Hosen machen.“ Da ist der Steff sicher nicht der Einzige. So mancher Rennläufer hat das seit 1931, dem ersten Jahr der ca. 74 Rennen, ähnlich formuliert. Etwa 74 Mal war bis dato Gelegenheit, den Satz des Zillertalers auf der Streif in die Tat umzusetzen. Doch 74 Mal gab es nur feuchte Siegeraugen. Mehr nicht. Die Streif verzeiht keine Fehler und kennt keine Zufallssieger. Zwischen Sieg oder Niederlage, Triumph oder

Tragödie liegen meist nur Millimeter. „Kitzbühel ist die Abfahrt für Helden. Da hinunter denkst du nur ans pure Überleben“, so formulierte es der Liechtensteiner Marco Büchel, den es immer wieder im Sommer, anlässlich der Streif Attack, zum Golfen nach Kitzbühel zieht. Auch der Schweizer Didier Cuche, früher stämmiger Rekordsieger auf der Streif und heute ambitoniertes Opfer seiner Leidenschaft für Kitzbühel, erinnert sich: „Die Gratwanderung auf der Streif war schon einzigartig. Diese Piste mit Spaß zu fahren, ist schwierig. Doch wenn man spürt, dass man alles unter Kontrolle hat und auch die Piste fest im Griff hat, dann ist das schon ein sehr befriedigendes Gefühl.“ Als Hannes Reichelt 2014 mit einem Riesen-Kometenschweif aus Schnee, umarmt vom Jubel der Massen, als

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Sieger ins Ziel fuhr, seufzte er dem ORF ins Mikro: „Der Zielschwung in Kitzbühel ist wie die Landung nach dem ersten Fallschirmsprung. Das ist volle Adrenalin-Ausschüttung.“ Darum und wegen dem „Drumherum“, konnte das Hahnenkammrennen eine Ausnameerscheinung im Skizirkus werden. Ein ganzheitliches Weltereignis, dieses Hahnenkammrennen, ein Prime Event. „The World´s Best“ mit hasardeurem Ritt auf Messers Schneide. Von einer grandios-archaischen Landschaft umrahmt, umrankt von viel Historie, Histörchen und Anekdoten. Das Band, dass Kitzbühel und den Hahnenkamm so sehr verbindet, hat viele Stränge. Einer dieser Stränge ist die legendäre Westbahnschleife, die von Wien aus, über Salzurg verlaufend, Kitzbühel umarmt. Seit 1931 halten hier während der Hahnenkammwoche alle Fernzüge von irgendwoher bis irgendwohin. Vom Bahnhof Hahnenkamm aus sind es bis ins Zielgelände des Hahnenkammrennens gerade mal 2 Minuten zu Fuß. 1959 war der ORF erstmals mit einem Fernseh-Übertragungswagen vor Ort. Eine Original TV-Kamera von damals hat in der Luis Trenker Sammlung in Kitzbühel überlebt. In unseren Tagen sind es mehr als 430 Millionen Menschen weltweit, die TV Berichte über

„KITZBÜHEL IST DIE ABFAHRT FÜR HELDEN. DA HINUNTER DENKST DU NUR ANS PURE ÜBERLEBEN“ MARCO BÜCHEL das Hahnenkammrennen sehen. Fast alle Europäischen Fernsehstationen senden live in voller Länge. Wer mehr möchte, kann im Jänner auf annähernd 6.000 Berichte, Kommentare und Kolumnen, lange oder kurze, freundliche oder weniger freundliche zugreifen. Wer noch mehr möchte, der zieht YouTube zu Rate. Angesichts der überwältigenden Wirkung dieses alljährlichen Kitzbüheler Ereignisses, hat es eine gewisse Logik, dass ausgerechnet auf der Seidlalm an der Streif die Idee zu einem alpinen Skiweltcup entstand. Sportjournalist Serge Lang, die damaligen Teamchefs Honoré Bonnet/ Frankreich und Bob Beattie/USA sowie Sepp Sulzberger vom ÖSV trafen sich dort im Winter 1966. Am Ende des Tages war oben, an der Streif, das Konzept des Ski-Weltcups geboren. Das Jahr darauf hatte die Streif Weltcup-Premiere. Bleibt die Frage: „Warum gibt es in der Hahnenkammwoche eigentlich so viele Side-Events und Partys, wie beispielsweise die Weißwurst Party beim Stanglwirt, Party bei Rosi in der Sonnbergstub´n, Party in Signes Rasmushof, Playboy Party in der Tenne, etc? Die Antwort liegt auf der Hand: Irgendwie muss man sich ja von der Anspanung dieses Rennens erholen. (R.D. Lehner)



KITZBÜHEL... EIN...

WINTERMÄRCHEN

KITZ Rubrik

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KITZBÜHEL - EIN WINTERMÄRCHEN


Foto: Astner Stefan

Kitzbühel, das ist ein tiefer Atemzug, ganz so, als wolltest du alles um dich herum aufnehmen. Es ist die frische kalte Bergluft, der du dich weit öffnest. Klarheit und die Reinheit die du verinnerlichst. Du spürst den Hauch einer „erhabenen Landschaft. Noch ein kurzer Blick über die verschneite Landschaft, an deren Ende sich die Front des wilden Kaisers aufbaut. Dann stößt du dich hinunter in das Abenteuer einer rasanten Carvingpiste, hinein in den unverspurten Tiefschneehang, der dich herausfordert und den du mit kühn-elegantem Schwung souverän meisterst.

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KLANGVOLLE KUNST

Foto: Garvan Acoustic


KLANGVOLLE

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legant, innovativ und raffiniert. Das ist Goccia, der tropfenförmige Designlautsprecher aus dem Hause Garvan. Das in Handarbeit gefertigte Gehäuse aus Keramik kann von der Decke oder der Wand abgependelt werden. Selbst die freie Aufstellung im Raum ist dank eines eigens entwickelten und stilvollen Ständers möglich. Die formvollendete Lautsprecherbox aus dem italienischen Faenza gibt es wahlweise in Pastellfarben, Gold, Kupfer und Platin und verleiht jedem Raum eine Aura höchster Eleganz. Bei Goccia wird traditionelle Handwerkskunst mit hocheffizienter Technologie kombiniert. Das Ergebnis ist ein brillanter und wirklichkeitsgetreuer Klang, der nicht nur unsere Ohren verwöhnt, sondern ob seiner formschönen Ästhetik auch unsere Augen begeistert.

Elektro Aschaber GmbH & CoKG St. Johannerstr. 50a, 6370-Kitzbühel Tel: +43-5356-67600, Fax: +43-5356-67600-99 www.aschaber.at, elektro@aschaber.at


COUNTRY CLASSICS INTERVIEW MIT MICHAELA SCHULZE

„Luxus muss einfach sein, sonst ist es kein Luxus.“ Dieses Credo von Coco Chanel ist auch die Philosophie von Michaela Schulze. „Country Classics“, das Einrichtungshaus der Innenarchitektin, steht für einen klassisch kreativen, unkomplizierten Lebensstil. WORAUF ACHTEN SIE, WENN SIE EIN EINRICHTUNGSKONZEPT ERSTELLEN? Am Anfang eines jeden kreativen Prozesses steht ein ausführliches Gespräch mit meinen Kunden. Ich möchte die Menschen und ihre Bedürfnisse kennen lernen, damit ich ihre Vorstellung von Einrichtung und den gewünschten Lebensstil umsetzen kann. Unsere internationalen Projekte sind vielfältig, von einem Haus am See über das Chalet in den Bergen bis hin zur Finca auf Mallorca oder Ibiza…

Wir leben heute schnelllebiger, digitalisierter und zum Teil auch hektischer als früher. Somit sehnt sich der Mensch heute mehr denn je nach seiner persönlichen Oase - seinem Refugium. In meinen Projekten achte ich daher sehr bewusst auf hochwertige, naturidentische Materialien. Einen sehr hohen Stellenwert hat für mich die Farbgestaltung - Farben bereichern die Seele und ihre Umgebung. Michaela Schulze

SIE HOLEN SICH IHRE INSPIRATIONEN AUS ALLER WELT – WOHIN GEHEN DIE AKTUELLEN WOHNTRENDS? Innenarchitektur unterliegt dem ständigen Wandel der Zeit.

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INTERVIEW MICHAELA SCHULZE

WORIN LIEGEN FÜR SIE DIE SCHÖNSTEN SEITEN IHRES BERUFES? Ich liebe es mit Menschen zu arbeiten, mich auf sie einzulassen, ihre Persönlichkeit zu erfassen - und dann ihre Wünsche umzusetzen - ein Objekt zu einem Zuhause zu machen! Kein


Fotos links: Riviera Maison, Baobab Collection, Flamant; rechts: Flamant

Immer angepasst an die individuelle Lebenssituation des Kunden. Denn, dass die Bedürfnisse einer Großfamilie in punkto Einrichtung andere sind, als die eines Paares, weiß die dreifache Mutter nur zu gut… Tag in meinem Job gleicht dem anderen. Mal gestalten wir ganze Häuser und greifen schon in der Bauphase in die Planung ein, mal schaffen wir in bestehenden Objekten schon durch minimale Veränderungen, wie Farben, Stoffe oder ein neues Möbelstück eine ganz neue Wohn- und Wohlfühlatmosphäre. Jeder Mensch ist einzigartig und so individuell sollte auch sein Zuhause gestaltet werden. Ich bin in der glücklichen Lage, durch meinen Beruf, meine Kreativität und Leidenschaft ausleben zu können. SIE HABEN KITZBÜHEL ZU IHRER WAHLHEIMAT GEMACHT. WAS SCHÄTZEN SIE AN DER REGION BESONDERS? Die Natur! Sie gibt mir so viel Kraft und ist eine meiner größten Inspirationsquellen! Die Jahreszeiten mit ihren Farben und Stimmungen sind einzigartig.

Jochberger Straße 21, 6370 Kitzbühel Tel.: +43 (0)5356 66808, www.countryclassics.at

ZUM VIDEO


LUIS TRENKER IST NICHT NUR MODE... LUIS TRENKER IST EINE LEBENSEINSTELLUNG.

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INTERVIEW MICHI KLEMERA


LUIS TRENKER Fotos: Paul Dahan; Portrtait: Luis Trenker / Matthias Baumgartner

INTERVIEW MIT MICHI KLEMERA

„Wir wollen modisch keine Gipfel erklimmen, aber prächtige Spuren hinerlassen“, sagt Michi Klemera, der kreative Kopf des Modelabels Luis Trenker, dessen Qualitätsmode in 300 Stores weltweit und im neuen Shop in Kitzbühel, in Innsbruck, Wien, Meran, am Brenner mit einem Outlet-Store und Online begeistert. WIE BIST DU ZUR MODE GEKOMMEN UND HAST LUIS TRENKER ALS NAMENSGEBER FÜR EUCH ENTDECKT? Mein Bruder und ich sind vom väterlichen Schuhgroßhandel her schon seit dem 18. Lebensjahr durchaus modisch geprägt aufgewachsen. Dann gab es 1994 ein zufälliges Treffen mit der Familie Trenker bei einem befreundeten Anwalt. Wir verstanden uns sehr gut. Die Idee, den Namen Luis Trenker modisch in die Welt zu tragen, kam von der Familie. Luis Trenker war für uns Südtiroler ein tragender, starker Charakter, eine Ikone der Bergsteigerei und der Alpenlieblichkeit. Ein Begeisterer und Strahlemann, der sieben Filme für Hollywood gedreht hat. Für mich ging eine große Faszination von der Legende aus. Ich zögerte keine Sekunde, die Modelinie zu machen.

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Fotos: Luis Trenker

WOBEI DEINE BOTSCHAFT JA WEIT ÜBER DIE MODE WIE SIEHT DENN DIE SOMMER- UND HERBSTKOLLEKTION VON LUIS TRENKER AUS? HINAUS ZIELT. BIS ZUM LEBENSSTIL? Ich habe zu einem Höchstmaß an Identifikation mit Luis Ich bin kein ausgebildeter Designer. Ich habe einen Stil aus Trenker gefunden, viele Parallelen zu meinem Leben meinem Herzen heraus entwickelt. Vielleicht hat mir Luis entdeckt. Es hat schon was, zu sehen, wie er mit seinen Trenker dabei sogar die Feder geführt, wer weiß? Wir sind deshalb auch nicht so den Modetrends genagelten Schuhen auf den Festen der unterworfen. Wir haben eine eigene Linie. Schickeria als Original herumgetanzt hat. WIR WOLLEN Im Stil die hochwertige Materialwahl, zu Eine bewegte Familiengeschichte. Aus MODISCH KEINE Berlin den Kriegswirren entflohen. Nach GIPFEL ERKLIMMEN, 90 Prozent italienische Stoffe, der Rest aus Kitzbühel, dann Rom, später Bozen und ABER PRÄCHTIGE der EU. Unsere Kollektion arbeitet zeitlos mit österreichischem Loden, mit Cord, mit schließlich München. Luis hat immer ein SPUREN HINERhautfreundlichen Materialmischungen in Lebensgefühl vermittelt, das mit BodenLASSEN!“ klassischen Erdfarben, Grau, Braun, Grün, ständigkeit, mit Nachhaltigkeit, Verwurzelung, mit Familie, mit Werten zu tun hatte. Dabei auch Dunkelblau. Der Trenker-Cord ist immer Beige. Im Sommer Visionen und ein Lebensgefühl bewahrt, die all das verkör- haben wir viel Hellblau, knalliges Rot und viel Karo in pern. Ohne sich deformieren zu lassen. Luis Trenker steht Verwendung. Das muss man einfach sehen und spüren. für mich in allen Lebenslagen für Stil, Format und Größe. Diese Haltung reflektiert sich auch in unseren Lizenzpro- IN KITZBÜHEL HAT EUER GESCHÄFT NUN EINEN dukte, die wir in die Welt vertreiben. Seit zehn Jahren NEUEN STANDORT… machen wir mit Hotelpartnern sogar schlüsselfertige Hotel- Unser Shop war ein wenig versteckt, hat uns aber mit suiten. Ganz in unserer Corporate Identity. Mit Altholz, seiner Entwicklung viel Freude gemacht. Dann kam die Schwarz und Weiß. Wir haben besonders gestylte Infra- Zeit für Veränderung und ich habe mit Paul Dahan einen rot-Kabinen. Sogar Hotelkosmetik, Bettwäsche und Stühle. neuen Vermieter gefunden. Mehr als das. Das war einfach Bis zum Käse. Also das geht schon zum ganzheitlichen Liebe auf den ersten Blick. Seine Vision ist auf meine Lebensstil. Doch zentraler Mittelpunkt von all dem bleibt für getroffen und ich denke, beide haben wir noch viel vor. In bester Lage in Kitzbühel. mich immer die Mode.

ZUM VIDEO

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TONANGEBEND REVOX FEIERT JUBILÄUM

Aufnehmen, speichern, wiedergeben: Seit 70 Jahren steht der Name Revox für Audio-Produkte in höchster technischer Perfektion. Die professionelle Musikaufnahme im Tonstudio und die präzise Musikwiedergabe zu Hause hat der Schweizer Unternehmensgründer und Medienpionier Willi Studer einst mit seiner Magnetbandtechnologie für „sprechende Maschinen“ revolutioniert und damit den Grundstein für einen Weltkonzern gelegt.

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REVOX FEIERT JUBILÄUM

Fotos: Revox

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er Gehörsinn eines Menschen entwickelt sich schon im Mutterleib, um sich später im Reichtum und der Vielfalt der Musik endgültig entfalten zu können. Es braucht besondere Technologien, um die großen Gefühle der Musik dauerhaft festhalten zu können. Willi Studer nahm die Herausforderung an, die menschliche Stimme, diese ausdrucksstärkste und facettenreichste Klangquelle überhaupt, originalgetreu aufzunehmen, zu speichern und präzise wiederzugeben. Mit seinen Entwicklungen setzte er Meilensteine und die von ihm begründete Marke „Revox“, frei übersetzt „Die wiederklingende Stimme“, bedeutete von Anfang an ein Markenversprechen. Es steht bis heute für technische Perfektion und audiophile Spitzenqualität. In den weltweit führenden Tonstudios wurden die Studer-


SEIT 70 JAHREN

Revox Bandmaschinen nur wenige Jahre nach der Unternehmsgründung zum Maß aller Dinge. 1967 wurde ein ganz besonderes Stück Musikgeschichte geschrieben, als die Beatles in den Londoner Abbey Road Studios ihren legendären Longplayer „Sergeant Pepper‘s Lonely Hearts Club Band“ mit der Studer J37 Bandmaschine, einem Mehrkanal-Tonbandgerät, aufnahmen. Die Liste der Musiker aller Genres, die von da ab über Jahrzehnte auf die Präzision der Studer-Revox Technologien setzen, liest sich wie das „Who-is-Who“ der bedeutendsten Künstler ihrer jeweiligen Epoche - von A wie Abba bis Z wie Zappa.

Die Wiedergabe dessen, was in den Tonstudios aufgenommen, gespeichert und abgemischt wurde, hat Revox kompromisslos in eine neue Dimension geführt. High Fidelity als Maß höchster Klangqualität ist durch detaillierte Kriterien eindeutig definiert – als vollkommen authentische Abbildung der Originalaufnahme im Tonstudio. „Musik ist Geschmacksache, der Klang nicht“ ist der Anspruch, mit dem Revox die Klangwiedergabe bis zum heutigen Tag revolutioniert hat. Die Liste der beispielhaften Innovationen lässt sich lückenlos bis in die Gegenwart fortsetzen. Heute bieten

MUSIK IST GESCHMACKSACHE DER KLANG NICHT.

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Fotos: Revox

die Revox-Joy-Komponenten und Lautsprecher mehr als 70 Möglichkeiten, ein passendes High-End-Musiksystem nach Maß zusammenzustellen. Mit der innovativen M 100-Serie hat Revox das vielseitige, multimediale High-End-AudioSystem der Zukunft präsentiert; dessen Komponenten wurden für ihr typisches, zeitloses Design und den hohen Bedienkomfort mit dem weltweit renommierten „Red Dot Design Awards 2018“ ausgezeichnet. Dieses besondere Gütesiegel erhielt auch das Revox Symphony System. Mit den maßgeschneiderten Multiroom-/Multiuser-Systemen bringt Revox, Pionier in dieser Produktkategorie, das Erlebnis von originalgetreuer Studioklangqualität in viele Räume und ermöglicht es dem Nutzer, sein individuelles Audioprogramm auf einfachen Tastendruck jederzeit da zu


70 JAHRE REVOX

hören, wo er gerade ist. Pünktlich zum Siebzigsten kehrt Revox wieder erfolgreich zu seinen Ursprüngen zurück ins Tonstudio. Und setzt damit ein deutliches Zeichen: Alle Revox-Studiokonzerte werden in den renommierten Ludwigsburger Bauer Studios abgemischt und mit Studer-Revox Bandmaschinen mitgeschnitten. Von diesen Originalaufnahmen werden in Kooperation mit Bauer Erstkopien als Revox Studioclassic Mastertapes erstellt. Mit dem ersten Studiokonzert im September 2018 machte Revox erneut hörbar klar, wofür die Marke seit jeher unverändert steht: Nur Produkte mit einer Klangqualität, die der Originalaufnahme im Tonstudio entspricht, verdienen den Namen Revox.

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Revox Handels GmbH Josef-Pirchl-Strasse 38, 6370 Kitzbühel Tel. +43(0)5356-662 99, www.revox.at info@revox.at


UNIKATE, DIE LUXURIÖSER, QUALITATIVER UND EDLER NICHT SEIN KÖNNTEN

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INTERVIEW HANS-PETER RAUSCH


NOVOLINE INTERVIEW MIT HANS-PETER RAUSCH

Fotos: Novoline, Portrait: Paul Dahan

Es sind die Luxushotels dieser Welt, die Hans Peter Rausch, GF des deutschen Interieur-Unternehmens Novoline, als Anreiz dienen, neue Wohntrends zu kreieren, Unikate zu schaffen, die luxuriöser, qualitativer und edler nicht sein könnten. Von der mit Blattgold veredelten Badewanne über die exklusive Designerleuchte bis hin zur flexiblen Outdoor-Lounge. Mit den Möbeln und Accessoires von Novoline werden die eigenen vier Wände zum Luxusrefugium sondergleichen… URSPRÜNGLICH WAR NOVOLINE FÜR LUXUSARTIKEL FÜR DEN SANITÄRBEREICH BEKANNT, HEUTE BIETEN SIE ÜBER TAUSEND VERSCHIEDENE INTERIEURPRODUKTE FÜR ALLE BEREICHE DES WOHNENS AN. WIE KAM ES DAZU? Wir haben uns auf ganzheitliche Wohnkonzepte spezialisiert, um unseren Kunden das Leben zu erleichtern. Ein rundum-sorglos-Paket sozusagen. Wer mit uns baut, saniert oder einrichtet, muss danach nicht noch nach weiteren Kleinigkeiten suchen, um die Sache abzurunden. Wir denken an alles – von individuell angefertigten und auf den Raum abgestimmten Bildern, über extravagante Skulpturen bis hin zu edlen Designfellen – und schaffen gemeinsam mit unseren Premiumpartnern, Experten aus allen Handwerksbereichen, perfekte Wohnsituationen zum Wohlfühlen.

Bevor wir an die Planung gehen, wollen wir die Menschen, für die wir die Wohnräume gestalten, kennenlernen. Was wünschen sie sich? Welche Effekte sollen erzielt werden? Welcher Stil passt zu ihnen? In unseren Showrooms kann man sich ein erstes Bild davon machen, was alles möglich ist. Denn genau da wollen wir ansetzen. Wir möchten den Menschen Dinge bieten, von denen sie gar nicht wussten, dass es sie gibt. Unsere Möbel sollen begeistern, Spaß machen, für den berühmten Wow-Effekt sorgen. WAS IST DAS BESONDERE AN IHREN PRODUKTEN? Oft sind wir mit unserem Stil der Zeit voraus. Wir lassen uns meist auf unseren Reisen inspirieren. Vor allem in den Luxushotels in aufstrebenden Metropolen, wie Dubai, kann man sich so manche Idee holen. Wir setzen dann

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LICHTKONZEPTE SPIELEN AUCH BEI IHRER OUTDOOR-KOLLEKTION EINE GROSSE ROLLE… Natürlich. Wohnen hört ja nicht bei der Terassentür auf. NEBEN MÖBELN UND ACCESSOIRES FÜR DEN Auch der Garten gehört in Szene gesetzt. Besonders WELLNESS- UND SANITÄRBEREICH BIETEN SIE AUCH schön kommt mit dem richtigen Licht auch unsere wetterJEDE MENGE ANDERER INTERIEURPRODUKTE AN. feste Lounge zur Geltung, eine Plattform aus glasfaserWELCHE ZUM BEISPIEL? verstärktem Kunststoff, die nicht nur pflegeleicht, sondern Grundsätzlich kann man von uns alles bekommen. Wir dazu noch extrem stylisch ist. Und auch bei unseren Wellhaben ein großes Netzwerk an ness-Cubes spielt das Licht eine zentausgesuchten Partnern aus allen WIR MÖCHTEN DEN rale Rolle. Denn hier ist der Platz zum Sparten. Ein „geht nicht“ gibt’s also Abschalten, Relaxen und Träumen. MENSCHEN DINGE nicht. Wobei wir uns auf gewisse Unsere Cubes werden im Stück gelieBIETEN, VON DENEN fert, in den Garten gehoben, und Bereiche schon besonders spezialisiert haben. Das sind etwa unsere dann von uns eingerichtet. Je nach SIE GAR NICHT Akzentwände, die wir als absolute WUSSTEN, DASS ES Modell bieten sie Platz für Sauna, Eyecatcher einsetzen. Wir gestalten Dampfbad und Ruheraum. Und das SIE GIBT. dabei Panele mit unterschiedlichsten ganze selbstverständlich mit großen Werkstoffen, wie Leder, DesignGlasfassaden, die den Blick auf den dekoren oder auch Altholz. Diese finden sowohl als eigenen Garten und das Wohnrefugium offenbaren. Garderobe, als auch als TV-Rückwand, im Büro oder Badezimmer Verwendung. Alles ist möglich! Auch DIE ENTWICKLUNG SCHÖNER PRODUKTE IST FÜR SIE in punkto Lichtdesign setzen wir neue Maßstäbe. Oft EINE HERZENSSACHE. WELCHE VISIONEN HABEN verlangt es nach indirekter Beleuchtung, um ein Möbel SIE FÜR DIE ZUKUNFT? in Szene zu setzen. Manchmal darf es mehr sein – da Selbstverständlich werden wir weiterhin Prestigeobjekte sind dann unsere exklusiven Leuchten – vom modernen im Highendbereich anbieten, aber zugleich möchte ich Kronleuchter bis zur extravaganten Deckenlampe – einen gewissen Luxus für alle zugänglich machen, die genau das richtige. einen Sinn für Schönes haben!

Fotos: Novoline

alles daran, unsere exquisiten Visionen serienmäßig und damit preislich absolut erschwinglich zu produzieren.

NOVO Group GmbH, Tel +49 9321 26 29 060, www.novo-line.world Besuchen Sie einen unserer 80 Showrooms in Deutschland und Österreich oder vor Ort bei unserem Premium Partner in Kitzbühel: Bäder Studio Kitzbühel, +43 676 50 60 808, www.baederstudio-kitz.at

ZUM VIDEO INTERVIEW


O G

Tiroler Gastlichkeit, authentisch gelebt, mit ideenreicher regionaler Küche auf den delikaten Punkt gebracht, dafür stehen Kitzbühels Kochkünstler Pate. Sie sind Garant für besten Service, wenn es um kulinarische Innovationen auf höchstem Niveau geht. Kitzbühel, ein Dorado für Genießer, spricht jeden Gaumen an, ob mit erlesenen Cousine-Kreationen, exquisiter Hausmannskost, feurigen Steaks, raffinierten Fischgerich-ten, Alpentapas oder urigen Brettljausen. Die Gourmetgenies mit einer der größten Haubendichten des Landes sowie Hausmannskost auf Haubenniveau verstehen ihr Werk und tischen auf, was den Gast verwöhnt: schmackhafte Highlights, verbunden mit wahren Sternstunden in Kitzbühel...

M

UR

ET

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GOURMET


Foto: Ryzhkov Photography

...UND SO LAUTET DAS KITZBÜHELER TISCHGEBET: „DEM LIEBEN GOTT SEI DANK, DASS ER UNS EINEN GAUMEN GESCHENKT HAT“.

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FAISTENBERGERS SICHTWEISE...

der Vorlage der Faistenberger Ansicht ein detailliertes Stadtbild von Kitzbühel rekonstruiert, das in der Tat einen authentischen Blick mitten in das Geschehen erlaubt. Lehner hat sich zudem vorgenommen, nach Vollendung des Projektes das Motiv zu animieren, es mit Menschen zu bevölkern, mit Pferden und Bauernwägen, um so ein

lebendiges und anschauliches Bild von Kitzbühel aus der Zeit des Früh Barock zu vermitteln. Burglechner, der den „Tiroler Adler“ seinerzeit zusammengestellt hatte, war verblüfft. Wie war Faistenberger nur auf diese Perspektive gekommen? Der Künstler hatte ganz offensichtlich den neuen Zeit-

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FAISTENBERGERS SICHTWEISE


...BY R.D. LEHNER

geist verinnerlicht: Da war Johannes Kepler, der als Landschafts-Mathematiker, Optiker und Astronom in Graz lehrte und den Lauf der Gestirne um die Sonne berechnet hatte. Eigens mit Linsen und Fernrohren, die er selbst berechnet hatte. Und als nun Faistenberger begann, Berg für Berg rund um Kitzbühel zu besteigen, um sich topo-

graphisch einen Überblick zu verschaffen, tat er dies im Bewusstsein einer neuen Zeit, die begrenzte Sichtweisen überwand, um ein ganzheitliches Weltbild zu formen. Immerhin, ein Kitzbüheler war mit im Starterfeld dabei. Derer, die in der Folge daran gingen, die Welt mittels Überschaubarkeit zur geistigen Freiheit zu führen.

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KITZ REPORT

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DIE MORITAT VOM SCHWARZSEE


DIE MORITAT VOM

SCHWARZSEE

Foto: Archiv Kitzcam

„ E

FREI ERZÄHLT UND INS ALTE TEUTSCH RÜCKVERSETZT VON ROLF DIETER LEHNER ine halbe Stunde Weges vor Kitzpichl, wo

tauche also unverdrossen und getrost hinab in das Dunkel

heut der Schwarzsee ist, stand einst ein statt-

und erlange mit der allerhöchsten Permission des HERRN

lich Bauernhaus. Darinnen hauste ein lieblich

den güldnen Schatz in der Truhe. Und auch die vorge-

Weibsperson aus dem Böhmischen. Ein Knecht aus dem

nannten zween Skeletons werden´s gut leiden, wenn du

Weiler Gundhabing war ihr inniglich zugethan und sann,

ihnen ein commodes Lager auf dem Kirchhofe zu Kitz-

ihr nächtens nachzusteigen, danach trachtend, mit ihr

pichl für die Ewigkeit bereitest.“

das Bett zu teilen. Wohl in gleicher Nacht langte bei

Wenn man so liest und erfährt, wie unsere Vorfahren

dem Hofe ein Fuhrwerk an, worauf ein große, schwere

vom Aberglauben geplagt waren, dann können wir uns

Truhen. Sogleich ward diese von etlichen Knechten in

in unserer Zeit auf dieses unglaublich artenreiche Biotop

des Weibes Kammer getragen. Nach dieser Verrichtung

völlig entspannt einlassen. Wir dürfen den Schwarzsee,

entfernten sich die Knechte nebst dem Fuhrwerk. Dieses

dieses Juwel von Kitzbühel, gestützt auf unser - über die

Geschehnis ward accuratissime von dem Gundhabinger

Zeiten erlangtes Wissen um natürliche Zusammenhänge

Knechte observiert, welcher auf einer Leitern stehend,

- bewundernd und mit Respekt genießen. Freilich wäre

sich anschickte, in die Kammer der böhmischen Weibs-

es nicht übel, so eine Kiste mit goldenen Dukaten zu

person einzusteigen. Als die Böhmische begann, die

ertauchen. Die Technologie dazu hätten wir ja. Doch es

Truhe zu inspizieren, quoll eine nicht geringe Menge

ist besser, die Dinge so zu belassen, wie sie sind. Wir

goldener Dukaten aus derselben auf die Dielen. Sogleich

wollen doch nicht unsere Fantasie beschädigen. Erwan-

sprang der Gundhabische durch das Fenster hinein in des

dern wir uns also die urzeitliche Landschaft, joggen

böhmischen Weibes Kammer, begann etliche Dukaten

wir um den See und wenn wir´s nicht oder nicht mehr

aufzulesen, stopfte dieselben geschwind in den Hosen-

schaffen, dann sind da ja noch Ruhebänke. Drunten beim

sack und bemächtigte sich hernach des Weibes, welches

alten Bad gibt es eine kleine Brücke und darunter eine

laut zeterte und „Mordio“ schrie. Doch der Gundha-

Sippschaft dicker Karpfen, die sich überraschend elegant

binger verstund sein Sach, so gustierte die Böhmische

und leicht bewegen. Denn Wasser trägt bekannter

solche Verrichtung. Nunmehro ward das Tun zwiefach

maßen. Wäre es nicht herrlich für die Dicken auf der

heftig. Die Bettstatt zerbarst. Die Balken und Sparren

Brücke, wenn Luft so tragen würde wie das Wasser unter

knarrten und ächzten und ein schwarz moorig Wasser

der Brücke? Schön ist´s, den Mückenschaaren im Hoch-

drang hinein in des böhmischen Weibes Hofstatt, ober

sommer über dem Schilf beim Gruppentanz zuzusehen.

die Stiegen hinauf, alles verschlingend, samt der Böhmi-

Sie haben guten Grund zu tanzen, die Mücken, denn sie

schen mit dem gamsigen Gundhabinger Knechte, als

gehören in der Natur zu den wenigen Arten, die nicht

auch die Truhe mit dem Schatze darinnen. Nach dem

vom Menschen belästigt werden. Eher umgekehrt.

Geschehnis schloss sich das Wasser über der Hofstatt mit

Die Kitzbüheler lieben ihn, den Schwarzsee. Gern teilen

leisem Gegurgel. Wie die Alten vermelden, ist aus der

sie ihre Liebe mit den Gästen. Nur einen guten Rat: Fragen

Sach der Schwarzsee entstanden. Die Alten sagen auch,

Sie nie nach Grundstückspreisen am See. Vor Jahrzehnten

dass in nämlichem Gewässer ein Schatz liege, bewacht

haben sich die Bürger selbst eine rote Linie für eine Schutz-

von denen inniglich umschlungenen Skeletons der vorge-

zone um den See geschaffen, gemeinsam mit dem Amt

nannten Acteure.

der Tiroler Landesregierung. Hier darf nur einer bauen: ein

Nunmehro, geneigter Leser, erfahre das End der Storia:

Biber. Wollte also einer traurig sein, hier nicht bauen zu

Wenn du gewisslich bist geboren an einem Karfreitage,

dürfen, der mag sich an die tanzenden Mücken erinnern.

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EINZUG INS URBANE

WOHNGEFÜHL

DIE RESULTATE SIND LEBENSRÄUME OHNE GLEICHEN: BEWOHNBARE UNIKATE.

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M-CONCEPT


KITZ WOHNEN

Bilder: M-CONCEPT Real Estate

Der Name M-CONCEPT ist eng verbunden mit anspruchsvollem Wohnen. Seit 1999 steht das Unternehmen für Ausnahme-Immobilien, die in puncto Lage und Bauqualität eigene Maßstäbe setzen. Ob einzigartige Chalets in Kitzbühel oder elegante Neubauvillen in München-Bogenhausen. Alle Häuser und Wohnungen werden mit viel persönlichem Einsatz geplant und gestaltet.

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ür das laufende Jahr gibt das Unternehmen einen facettenreichen Vorgeschmack auf seine intensive Aktivität am Immobilienmarkt. In Reith bei Kitzbühel entstehen aktuell individuelle Chalets mit unverbaubarem Blick in die Berge und Sonne satt von morgens bis abends. In bester Lage im Zentrum Kitzbühels plant der Bauträger und Projektentwickler fünf luxuriöse Eigentumswohnungen. Von dem rund 1.100 m 2 großen Eckgrundstück ist ein wunderbarer Blick auf die Streif möglich – nur wenige Gehminuten entfernt vom Herzen Kitzbühels. In München-Pasing entwickelt M-CONCEPT inmitten hervorragender Infra-

struktur und grünen Erholungsflächen ein modernes Stadtquartier mit Wohn- und Büroflächen. Neben großzügigen Wohnungen werden auch besonders ökonomische Mikro-Apartments sowie moderne Office-Flächen realisiert. In Münchens Alramstraße entsteht ein eleganter Wohnkomplex mit integriertem Lebensmittelgeschäft. Mauerkircherstraße, Pienzenauerstraße und Asgardstraße sind Bogenhausens Top-Adressen, die für sich sprechen. Hier verwirklicht M-CONCEPT exklusive Wohnträume in bester Lage. Die Resultate sind Lebensräume ohne Gleichen – bewohnbare Unikate.

Weitere Informationen zu aktuellen Projekten und dem Unternehmen unter www.m-concept.de

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DR. JULIA CORDIN

Ordination Innsbruck, Franz-Fischer-Straße 7, 6020 Innsbruck, Ordination Kitzbühel, Franz-Reisch-Straße 11, 6370 Kitzbühel

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DIE PERFEKTE VULVA

Foto: Mayer George; Porträt: Paul Dahan

„SOLCHE ERFOLGE SIND FÜR MICH DIE BESTÄTIGUNG, DASS ICH MICH FÜR DEN RICHTIGEN BERUF ENTSCHIEDEN HABE“


DIE PERFEKTE

VULVA Nicht immer ein einfaches Thema oder gar Party-SmallTalk: Intimchirurgie. Viele Frauen betrifft es, doch sie wagen erst nach längerer Zeit den Schritt zur Ärztin.Vertrauen hat hier oberste Priorität. Dr. Julia Cordin hat dieses bei ihren zahlreichen Patientinnen bereits gewonnen und durch kleine, chirurgische Eingriffe das Selbstbewusstsein vieler Frauen positiv und nachhaltig beeinflusst.

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Dr. Julia Cordin

rustvergrößerung oder -verkleinerung, Fettabsaugung, Facelifting oder auch Schamlippenkorrekturen... Die Themen kehren immer wieder, sind aber manchmal schambehaftet. Die plastische Chirurgin Dr. Julia Cordin widmet sich den femininen Körperbelangen mit sehr viel Einfühlungsvermögen und jahrelangem Know-How. Sie hat sich auf Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie spezialisiert und immer mehr Frauen konsultieren die Ärztin in ihrer Praxis in Innsbruck oder ihrer Ordination in Kitzbühel. So auch bei sensiblen Themen wie der Verkleinerung der inneren Schamlippen, die häufig als störend empfunden werden. Labia Minora – so das Fachwort – sind die überstehenden, inneren Schamlippen, die heute relativ oft operiert werden. Nicht nur aus ästhetischen, sondern auch aus funktionellen Aspekten. Bei bestimmten Sportarten können diese zum Beispiel als sehr unangenehm empfunden werden oder sogar Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verursachen. Julia Cordins Anspruch hat weniger mit perfekter Körperästhetik zu tun als damit, Menschen glücklich zu machen. Oft braucht es nur einen minimalen Eingriff, um der Patientin einen großen Leidensdruck zu nehmen. „Solche Erfolge sind für mich die Bestätigung, dass ich mich für den richtigen Beruf entschieden habe“, erzählt Frau Dr. Cordin, die schon als Kind davon träumte, Chirurgin zu werden.

Terminvereinbarungen: +43 512 312305


BEAUTY CENTER & HAIR STUDIO

MARLIS HAIRSTYLING • MAKE UP • PERMANENT MAKE UP • WIMPERNVERLÄNGERUNG • NAGELVERLÄNGERUNG

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MARLIS


Fotos: Mayer George; AboutLife; marinafrost; doodko; Picsfive

VON DER HAARWURZEL BIS ZUM KLEINEN ZEH SCHÖN UND GEPFLEGT...

Seit mehr als 30 Jahren in der Schönheitsbranche tätig, liest sie ihren Kunden in ihrem Beauty Center jeden Wunsch von den Augen ab. Marlis steht für pure Entspannung und absolutes Wohlgefühl...

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on der Haarwurzel bis zum kleinen Zeh schön und gepflegt – und die Welt liegt einem zu Füßen. Im Beauty Center & Hair Studio Marlis sind es die vielen kleinen Hand- oder Kunstgriffe, die Schönheit zum Strahlen bringen. Hier verwöhnen hoch qualifizierte Expertinnen mit Fingerspitzengefühl. Selbst der Traum jeder Frau, auch unge-

schminkt immer gut auszusehen, wird bei Marlis mit bewährten Permanent-Make-up Methoden Wirklichkeit. Als professioneller Hairstylist steht Sohn Andy an Marlis‘ Seite und sorgt mit aktuellen Trendfrisuren für den passenden Look. Wenn man sich danach mit einem Blick in den Spiegel lächelnd begegnet, sind Glückshormone garantiert...

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Obere Gänsbachgasse 3, 6370 Kitzbühel, +43 664 / 341 1279, www.marlis.at


FRAUENSCHUH

NEXT GENERATION 2.0

In einer so schnelllebigen Zeit ist ein gleitender und harmonischer Übergang der Verantwortung auf die nächste Generation nicht die Regel. Die Familie-Frauenschuh sah Mode stets anders und zeigt, wie’s gehen kann. Ganzheitlich zukunftsfroh.

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FRAUENSCHUH NEXT GENERATION 2.0


KITZ FASHION

v.l.: Lauren, Jakob, Marie-Paule, Simon, Andrea & Kaspar Frauenschuh

AUS DER ALPENMETROPOLE KITZBÜHEL... ...FÜR DIE WELT.

Fotos: Frauenschuh

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ür Kaspar und Andrea Frauenschuh sind ansprechende und hochqualitative modische Lösungen seit jeher eine Frage des Respekts für die Wünsche des Kunden. Dazu eine Beziehungsangelegenheit. So anziehend, wie das gewählte Material, feinstes Strickwerk oder edelstes Leder, so begeisternd soll die Funktionalität und Langlebigkeit und universelle Einsetzbarkeit sein. Mode gedacht und gemacht für Generationen: Mit der speziellen Frauenschuh-Note. Womit wir schon bei der nächsten Generation sind. Jenen, die im anspruchsvollen Family-Business groß geworden sind. Mit der Internationalität: Aus der Tiroler Alpenmetropole Kitzbühel für die Welt. New York, Paris, Sidney, Peking. Weltstädte wie gemacht für Weltmode. Und umgekehrt. MariePaule, Lauren, Jakob und Simon sind echte Frauenschuhs. In der Stimmigkeit und Obhut einer geerdeten Erfolgsfamilie aufgewachsen. Natürlich mit dem Mode-Gen und der Faszination der lebendigen Kreativität versehen. Im Frühjahrs- und Sommerkatalog bekennen Marie-Paule und Lauren, die dort sogar als Models beste Figur machen, ihre Liebe zur Qualität, zur Funktionalität, zur Schön-

heit. Traditionelle Werte aus lokaler Verwurzelung und globaler Vernetzung. Für Kaspar und Andrea Frauenschuh sind die eigenen Kinder, ja deren Generation, prädestinierte Weltenretter. Weil sie Handeln und Konsequenzen berücksichtigen. Mode ist eine Form des Bekenntnisses. Marie-Paul adressiert Interesse an der Entdeckung der Welt genauso, wie an Umweltverschmutzung und Armut. Beeindruckend, wie die Mode selbst. Genauso Lauren, die Probleme auf dieser Welt lösen will. Mode ist eine Aufgabe. Doch die Philosophie der jungen Generation reicht weiter. Für Simon liegt die gefühlte Qualität eines Kleidungsstücks im Komfort des Tragegefühls, auf das viel Wert gelegt wird. Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit sind ihm dabei bedeutend. Slow Fashion nennt er das. Mode, die manche auch nach 20 Jahren noch gern tragen. Langlebigkeit und Unzertrennlichkeit. Respektvollen Umgang mit allen hat sich Jakob zur Maxime gemacht, der höchste Funktionalität und Leichtgewichtigkeit an der Frauenschuh-Mode so liebt. Vier modische Musketiere treten in bewährter Familientradition die Nachfolge an.

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KITZBÜHELER WERKSTÄTTEN - SCHÖNER LEBEN


KITZBÜHELER

WERKSTÄTTEN SCHÖNER LEBEN

Hölzer in verschiedensten Formen und Strukturen, Steine und andere organische Materialien gehören für Martin Schwaighofer einfach zum Leben. Der kreative Kopf der Kitzbüheler Werkstätten kennt und liebt die Natur in all ihren Facetten. Diese Passion spiegelt sich auch in der Auswahl der Werkstoffe, mit denen Schwaighofer und sein Team auch noch so ausgefallene Wohnvisionen zum Leben erwecken...

Fotos: Paul Dahan

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in Baum, Nadel und Faden, und ein rundes Rahmenelement – diese drei Elemente im neuen Logo der Kitzbüheler Werkstätten stellen die drei Kernbereiche der Tiroler Edelmanufaktur dar: Sie stehen für die hauseigene Tischlerei, die dazugehörige Polsterei und Interieurdesignabteilung, sowie das Einrichtungshaus der Kitzbüheler Werkstätten. Zusammen mit seinem Team entwirft Martin Schwaighofer komplette Wohn- und Raumkonzepte, um diese dann auch selbst umzusetzen. Und das in unterschiedlichsten Stilen. Jüngstes Beispiel: ein ursprünglich von den Kitzbüheler Werkstätten im gemütlichen Chaletstil eingerichtetes Haus, dessen Zubau nun ganz urban gestaltet werden sollte. Eine Sprossentür aus Altholz führt vom alten in den neuen

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Fotos: Paul Dahan

Bereich, in dem die Interieurexperten mit geölter Eiche, schlichten Formen, sowie klar anmutenden Materialien, wie Keramik, Stein und Glas gearbeitet haben. Gleich einer Hochzeit von Tradition und Moderne verschmelzen hier zwei ganz unterschiedliche Stile zu einem großen Ganzen. „Dadurch entsteht eine ganz besondere Spannung“, so Schwaighofer, auf dessen Gespür für’s schöne Wohnen viele Kunden so sehr vertrauen, dass sie ihm die komplette Organisation und Umsetzung ihrer Wohnträume überlassen – von der Raumplanung, über die Handwerker, die nachhaltige Einrichtung der Räume bis hin zur liebevollen Dekoration. Wohlfühlen ab der ersten Minute – so lautet die Devise. Ausgeklügelte und stylische Beleuchtungssysteme runden die harmonischen Gesamtkonzepte der Kitzbüheler Werkstätten ab, die allesamt eine ganz besondere Handschrift tragen: Martin Schwaighofer und sein Team holen die Natur ins Haus – und zwar in ihrer edelsten Form.

Jochberger Straße 1 · 6370 Kitzbühel +43 5356 64757 · +43 664 131 76 58 office@kitzwerk.at · www.kitzwerk.at


HIBISKUS SORBET

Dieses Dessert aus dem Restaurant Sra Bua wurde von Chef Patissière Claudia Weber in Zusammenarbeit mit Chef Köchin Veronika Späth entwickelt. Die leuchtend purpurne Komposition, angelehnt an das Farbkonzept des Euro-Asiatischen Restaurants, kombiniert knusprigen Hibiskuskrokant mit Tapioka sowie die Süße von Litschi mit der Cremigkeit des Joghurt Chantilly.

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REZEPT KEMPINSKI HOTEL DAS TIROL

Foto: Tibor Kovacs; Portrait: Paul Dahan

MIT LITSCHI, TAPIOKA & HIBISKUS KROKANT


Veronika Späth

ZUTATEN (FÜR 4 PERSONEN) • 22 g weiße Schokolade • 10 g Kakaobutter • 14 g Butter • 6 g Brauner Zucker • 26 g Glucose • 20 g Mehl • 0,3 g Natron • 20 g Dinkelpeps, gehackt

• 300 ml Wasser • 1,5 g Hibiskusblüten • 160 g Litschi Püree • 15 g Tapiokaperlen • 6 g Hibiskuspulver • 45 g Weißer Zucker • Fleur de Sel • 1 x Abrieb einer Limette • 15 g Mandeln, gerieben

• Vanille

ZUBEREITUNG TAPIOKA Hibiskusblüten mit 125 ml Wasser aufkochen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen und den Fond mit den Tapiokaperlen aufkochen. Quellen lassen bis sie komplett „glasig“ sind und dabei immer wieder mal umrühren. HIBISKUS KROKANT Weiche Butter, braunen Zucker, eine Prise Fleur de Sel und die Hälfte des Limettenabriebs aufschlagen, mit Mehl und Natron zu einem Teig verarbeiten. Dünn ausrollen und bei 165° für 15 Minuten backen. Die Mandeln bei 150° für 10 Minuten rösten. Weiße Schokolade und Kakaobutter schmelzen, Mandeln und Schokoladen-Kakaobutter-Mischung mit den Dinkelpeps, Hibiskuspulver und etwas Vanillemark vermengen. LITSCHI-HIBISKUS SORBET 175 ml Wasser, Litschi Püree, Glucose, weißen Zucker und 5g Hibiskuspulver zum Kochen bringen und in eine Eismaschine oder Paco Jet Becher füllen und frieren lassen. Zum Anrichten des Desserts geben Sie am besten noch eine leichte Joghurtcreme dazu.

Restaurant Sra Bua im Kempinski Hotel Das Tirol, Kitzbüheler Str. 48, 6373 Jochberg, +43 5355 50100, www.kempinski.com/tirol

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KITZ REZEPT

THE CUBE GIN BY JÖRG TRICHITSCH

„GIN TONIC“ • 1 großer Eiswürfel • frische Preiselbeeren

• Orangenscheibe • Orangenzeste

In ein schönes Rotweinglas einen möglichst großen Eiswürfel (bestenfalls noch Preiselbeeren oder Orangenscheibe miteingefroren) geben. Eine Orangenscheibe (bestenfalls noch frische Preiselbeeren) hinzufügen. 5cl THE CUBE Gin und dann ein Tonic als Filler. Wir empfehlen das 1724 Tonic oder das Fever Tree Mediterranean Tonic. Zum Schluss den Drink mit einer Orangenzeste beduften und damit den Glasrand einreiben. Einen Strohhalm und fertig ist der Sommerdrink 2019!

Jörg Trichitsch

„THE CUBE ist ein von mir kreierter

DER „CUBOLITAN“ • 3cl THE CUBE Gin • 2cl Triple Sec

• 2cl Limettensaft frisch • 3cl Cranberrysaft

und von Tirol inspirierter Gin, der die Vielfalt und die starke Saiso• Eiswürfel • Limettenscheibe

Alle Zutaten in einem Shaker mit Eis geschüttelt und „straight up“, also ohne Eis, in ein Martiniglas abseihen. Mit der Limettenscheibe dekorieren und fertig ist der schöne, neue und zeitgerechte Cosmopolitan auf CUBE Basis: Die perfekte Balance vom klassischen Cocktail mit unseren Botanicals.

kostbar • Pass-Thurn-Straße 47, 6371 Aurach bei Kitzbühel, Tel.: +43 5356 6919 0, office@gasteiger-bad.at

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REZEPT KOSTBAR

nalität

widerspiegeln

Hauptbotanicals

sind

soll.

Die

Orange,

Preiselbeere sowie Angelika Wurz. Nicht nur der Geschmack ist ein wahrer Hit, sondern auch das einzigartige

Flaschendesign

Form eines Würfels.“

in

Fotos: oben: Andreas Wimmer, Portrait: Aberjung

• 5cl THE CUBE Gin • 2dl Tonic


KALBSZUNGE APFEL | KREN | MINI-GEMÜSE | PUMPERNICKEL ZUTATEN • • • • • • •

2 Kalbszungen 4 Lorbeerblätter 6 Pimentkerne 1 Nelke 8 Pfefferkörner 300 g Suppengemüse 2 Granny Smith Äpfel

• • • • • • •

100 ml Apfelsaft 1/2 Avocado 4 EL Granatapfelkerne 2 Scheiben Pumpernickel 12 Thaispargel 4 Minimais 2 EL Kren

• 100 ml Schlagobers • Agar Agar / Xanthan • Kresse (Vene & Affila) • Saft von 1 Limette Chili, Mehl, Rapsöl, Salz, Pfeffer, Knoblauch, roter Rübensaft

Fotos: Andreas Wimmer; Portrtait: Austria Trend Hotels

ZUBEREITUNG Küchenmeister Marcel Dornheim

„Eine Zunge hat einen sehr guten Eigengeschmack und eine sehr schöne Textur im Mund. In Verbindung mit der Säure vom Apfel und der Schärfe des Krens ist es einfach ein schönes Erlebnis für den Gaumen. Genau dieses Geschmackserlebnis

und

die

Freude am Essen möchte ich meinen Gästen einfach weiter geben.“

Die Gewürze kurz in einer Pfanne ohne Öl erhitzen, damit sich das Aroma frei setzt. Suppengemüse gründlich waschen, Kalbszunge gründlich abtupfen. Alles zusammen in ca. 1 Liter kaltes Wasser geben und langsam ohne Salz erhitzen. Je nach Größe der Zungen 2-3 Stunden leicht wallen lassen (nicht kochen). Zungen aus dem Sud holen und leicht abkühlen lassen. Noch im warmen Zustand mit dem Messer auf der Unterseite der Zunge entlang einen Schnitt machen und die weiße Haut komplett entfernen. Wenn sich die Haut nicht entfernen lässt, dann ist die Zunge noch nicht weich genug und sollte nochmal ins Wasser zum Nachgaren. Wenn die Haut entfernt ist, komplett abkühlen lassen. Anschließend mit der Brotschneidemaschine oder einem scharfen Messer in feine Scheiben schneiden. Mit Apfel-Chili-Ragout, Krengel, Mini-Gemüse und Pumpernickel garnieren. Das Lambergs im Hotel Schloss Lebenberg, Lebenbergstraße 17, 6370 Kitzbühel, Tel.: +43 5356 6901, schloss.lebenberg@austria-trend.at

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REZEPT LEBENBERG


KITZBÜHEL EINE NEUE FLUGLINIE STARTET DURCH

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usiness Meetings in London, Skitage in Courchevel oder für ein verlängertes Wochenende nach Ibiza? Mit der Kitzbühel Airways geht das nun auch ohne lange Wartezeiten und großen organisatorischen Aufwand. Und zwar möglichst nahe zum Wunschziel. Die PC-12 NG ist das populärste, einmotorige Turboprob-Flugzeug und ist in der Lage, auf Kies-, Grasund Schotterpisten zu starten und zu landen. Somit kann sie Orte ansteuern, die von anderen Flugzeugtypen nur überflogen werden können, denn es stehen ihr doppelt so viele Start- und Landebahnen in Europa zur Verfügung

als anderen Privatjets. Das größere Kabinenvolumen der Pilatus PC-12 NG bietet Platz für luxuriöse Ledersitze, direkten Zugang zum Gepäck während des Fluges und auch eine geräumigere Toilette als bei den meisten mittelgroßen Businessjets. Sicherheit steht bei der exklusiven Airline natürlich an oberster Stelle. Der Antrieb der Pilatus PC-12 NG erfolgt über eine Pratt & Whitney Canada PT6 Turbine, welche als zuverlässigster Flugzeugmotor gilt, der jemals gebaut wurde. Betreut wird man vom Geschäftsführer und Piloten Karim El-Behery höchstpersönlich. Er und sein gesamtes Team verfügen

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KITZBÜHEL AIRWAYS

Fotos: Daniel Gusche - Simninja Photodesign

Eine Airline der Luxusklasse macht Reisen von und nach Kitzbühel zum reinsten Vergnügen: keine langen Wartezeiten, extrem flexibel und besonders bequem. Die Kitzbühel Airways


AIRWAYS

steht außerdem für einen perfekten Service und höchsten Komfort und ist somit ein verführerisches Angebot für Geschäftsleute und entspannte Urlauber gleichermaßen. über viele Jahre internationale Flugerfahrung im Bereich Business Aviation. Das Besondere der Kitzbühel Airways ist ihre Flexibilität, denn hier werden ganz individuelle Flugwünsche erfüllt. Auch das einzigartige Service lässt keine Wünsche offen: Hol- und Bringservice mit LuxusLimousinen, VIP-Service an Bord und ein weiterführendes Service am Zielort. Je nach Destination, Datum und Passagieranzahl bietet das Team von Kitzbühel Airways maßgeschneiderte Reisen an, die Erlebnischarakter haben und einen leicht und unbeschwert fühlen lassen, wie eine Wolke.

Kitzbühel Airways GmbH & Co KG Golfweg 14, A-6370 Reith bei Kitzbühel +43 (0)664 212 25 96, info@kitzbuehel-airways.com www.kitzbuehel-airways.com Preis pro Flugstunde: Euro 1.680.(bis zu 6 Passagiere)


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KITZBÜHEL KANN HAHNENKAMM

von R.D. Lehner

HAHNENKAMM

KITZBÜHEL KANN


KITZ HISTORY

Franz Reisch 1896

Kitzbühel liegt inmitten einer Bergregion, geschaffen für den Skisport. Der liebe Gott hatte sich das so ausgedacht. Als ER die Erdrinde wie ein Tischtuch zusammenschob, überkam ihn ein “göttlicher Übermut“ und so schuf er einen Bergrücken, der ausgerechnet dem Kamm eines Hahnes verblüffend ähnlich sah. Viel, viel später erst griffen die Kitzbüheler die Pointe auf, nannten diesen so prägnanten Bergrücken den Hahnenkamm und machten ihn weltweit zum Begriff. Das freute den lieben Gott und er fühlte sich verstanden ...

Fotos: © Stadtarchiv /KitzCam

E

s war an einem herrlichen Januartag des Jahres 1892, da stieg der damals 21-jährige Kitzbüheler Franz Reisch auf 240 cm langen Skibrettern durch den tiefen Schnee. Ausgerüstet war er mit einem fast zwei Meter langen Haselnussstecken, mit dessen Hilfe er sich am Fuße des Hahnenkamms ein Stück weit unter den Augen einiger kopfschüttelnder Mitbürger in Richtung Hinterbräuleiten vorarbeitete. „Norwegische Skischuhe sind das“, sagte Reisch bedeutungsvoll. Er habe sie eigens in Oslo bestellt „und jetzt werd ich sie a mal ausprobieren.“ Einige Umstehende murmelten so etwas wie: „Jetzt ist er vollends narrisch worden, der Reisch Bua.“ Als er etwas an Höhe gewonnen hatte, versuchte er, sich mit seinen unendlich langen Brettern, unter Zuhilfenahme seines Haselsteckens, umzudrehen, was ihm auch tatsächlich gelang. Mit dem Haselnussstock zwischen den Beinen setzte er sich talwärts in Bewegung und kam unten auch tatsächlich unbeschadet an. Es ist interessant zu beobachten, was geschieht, wenn Menschen sich auf eine Idee einlassen und sie verinnerlichen. Andere entwickeln sie weiter und manchmal wird daraus ein weltweit faszinierender Mythos. Das unübertroffene 3-tägige FIS-Rennen am Hahnenkamm, bestehend aus

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Franz Reisch bei den Vorbereitungen für ein Rennen 1904

Super G, Abfahrt und Slalom, plus Vorbereitungstraining in unseren Tagen, ist ein solcher Mythos. Zu diesem Weltereignis schwillt heutzutage die Tiroler Bezirksstadt Kitzbühel mit ihren gerade mal 8.200 Einwohnern um das Fünffache an. Denn wer möchte nicht dabei sein, wenn die Weltelite im Skilauf am Hahnenkamm Maßstäbe setzt. Und dabei gibt es kaum eine Kitzbüheler Familie, die sich nicht bereits seit Generationen bei der Ausrichtung der Hahnenkammwoche auf irgend eine Weise einbringen würde. Doch so weit war es damals, 1892, noch lange nicht. Immerhin, 1895 hatte Reisch schon einige Gefährten in Sachen „Norwegischem Schneeschuhlauf“ beisammen: Josef Herold, Albert Primus, die Brüder Stanger, Hans Tscholl, Notar Kathrein und Dr. Johannes Traunsteiner. Das war der harte Kern der frühesten Kitzbüheler Skikanonen. Der spätere Kitzbüheler Bürgermeister, Josef Herold, Freund und Gefährte der ersten Stunde, erinnerte sich nach Jahrzehnten: „Mein Freund, der hochverdiente frühere Bürgermeister Franz Reisch, kam zu mir mit einem Buch unterm Arm, betitelt: „Auf Schneeschuhen durch Grönland“, Autor: Fritjof Nansen. „Josef“, sagte Reisch, während er mich mit dem schon ziem-

lich zerfledderten Buch mehrmals anstupste: „Meinst net, dass wir Kitzbichler des auch z’ammen bringen könnten? Mit Skisport Wintergäste daher bringen? Wennst a mal möchtest zuschaun, wenn ich mit denen Norwegischen Schneeschuach oichi fahr, of’t kommst zur Hinterbräuleiten, heut um a Viere.“ Ich kam und ich war verblüfft. Ein Jahr d’rauf hatte auch ich ein Paar „Norwegische Skier“. Kitzbühel wurde vom Skifieber erfasst. Die günstige Lage direkt an der Wiener Westbahnstrecke, die Kitzbühel quasi mit ganz Europa verbindet, tat ihr Übriges. Das „Grand Hotel“ wurde erweitert und das „Sporthotel Reisch“ entstand gleich am Rande der Altstadt, eigens für Skisportler konzipiert. Dann war da noch das Hotel „Schloss Lebenberg“. Und … Kitzbühels Trumpf war: Skilauf bis Ende März. 1903 Bürgermeister geworden, zog Franz Reisch mit seinem Buch: „Mit dem Ski auf das Kitzbichler Horn“ eine erste Bilanz: „Das Abfahren ist lediglich Courage und Übung. Dabei benutze ich den Stock in letzter Zeit nur noch zu Stabübungen unter der Fahrt und konnte ohne Unfall über steile Flächen 6- bis 8-jährige Buben huckepack mitnehmen. Es wurde sehr viel auf schönes Fahren gehalten und wir ertrugen die drückenden

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KITZ HISTORY

Fotos: © Stadtarchiv /KitzCam

Jugendabfahrtsrennen 1904/05

Eisgallen an den Zehenriemen, die hohen Eisklumpen am Absatz und das fortwährende Herausrutschen aus der Meerrohrbindung. Dann fingen die englischen Gäste, die bisher nur Schlittschuh liefen und Schlittenpartien machten, an, bei uns Skilaufen zu lernen“. Wie kam es zu diesem Sinneswandel der Engländer: Erstens hatte Franz Reisch mit ein paar Skikameraden im heutigen Hotel Tyrol, damals Schwarzer Adler, die „Vereinigung für den Wintersport“ gegründet und zweitens folgte der allseits bekannte Weltreisende Skiexperte und Tourengeher, Dr. Willi Rickmer-Rickmers, dem Ruf des skilaufenden Bürgermeisters nach Kitzbühel. Rickmers stammte aus einer Bremerhavener Reederfamilie und war mit einer Engländerin verheiratet. Der Reederssohn unterrichtete persönlich über 1000 englische Wintergäste im Skilauf, brachte die Engländer in Scharen nach KitzSki-ing for Beginners erschien in England und löste einen Skisportboom in Kitzbühel aus.

bühel und gründete einen englischen Skiclub. Über seine gewonnenen Erfahrungen verfasste Rickmer-Rickmers 1910 ein Buch für den englischen Sprachraum. Der Titel: „Ski-ing for Beginners and Mountaineers, Verlag: T. Fisher Unwin, London”. Dank der Aktivitäten Rickmers wurde Kitzbühel bereits damals ein Skiresort von internationalem Rang. Parallel dazu entwickelte sich in Kitzbühel eine großartige Ära der Skirennen. D i e ersten Tiroler Skimeisterschaften hatten bereits 1905 stattgefunden, 1907 gefolgt von den ersten Österreichischen Skimeisterschaften und zwei Jahre später konstituierte sich im heutigen Hotel Tyrol, damals Schwarzer Adler, die Kitzbüheler Wintersportvereinigung, gewissermaßen der Urahn des heutigen Kitzbüheler Ski Clubs. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg, im Winter 1913/14, wurde der Hauptverbandswettlauf abgehalten, mit den Disziplinen Langlauf, Sprunglauf und Hindernislauf.


Bergbahn Kitzbühel 1931


KITZ HISTORY

Die frühen Jahre des Hahnenkammrennens waren noch bescheiden und fanden unregelmäßig statt, bis sie der Weltkrieg beendete. Dann aber, nach 1945, steigerte sich das Hahnenkammrennen von Jahr zu Jahr, bis es zum Gigaevent wurde und in der Skisportwelt zum Begriff. Wer hier durchhält und ankommt, der gehört zur absoluten Weltelite. Bei allem Glanz und Gloria, es waren die Kitzbüheler Pioniere, die das alles erkämpft haben. Und heute wird nach 100 Jahren Hahnenkammrennen jedermann in der Welt sagen: KITZBÜHEL KANN HAHNENKAMM

ü h e lw e rb u n n g la n g in E

Mit dem Ersten Weltkrieg war die Aussicht auf zukunftsfrohen Wintersport einstweilen dahin. Erst ab 1924 begann sich Kitzbühel wieder langsam zu erholen. Am 19. und 20. Jänner fanden die Tiroler Skiverbandswettläufe und die akademischen Meisterschaften von Österreich statt. Auch die Wintersaison 1925/26 brachte den Österreichischen Skiverband erneut nach Kitzbühel. Ebenso die Österreichischen Akademiemeisterschaften. Zur gleichen Zeit fand das gemeinsame Rennen des Hauptverbandes der Sudetendeutschen Vereine gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband statt. Die damalige Rennstrecke verlief vom Sinnwellkopf über das Seidlalmplateau hinunter zur Hinterbräuwiese. Auf Initiative einiger Kitzbüheler, darunter auch der bedeutende Maler und Architekt Alfons Walde, begann 1927 der Bau einer der ersten Drahtseilbahnen Österreichs auf den Hahnenkamm. Das bewirkte freilich einen großartigen Input für den Skisport. So kam es, dass 2 Jahre nach Fertigstellung der Hahnenkammbahn das erste internationale Hahnenkammrennen am 18. und 19. Jänner1931 im neuen „Kandahar“ Stil mit Abfahrtslauf und Slalom ausgerichtet werden konnte. Dazu hatte Kitzbühel den Segen der FIS. Entstanden war der neue internationale Event aus den Franz-Reisch-Gedächtnisrennen und so war das erste Hahnenkammrennen gleichzeitig auch dem großen Kitzbüheler Skipionier gewidmet.

K it z b

Fotos: © Stadtarchiv /KitzCam

Zieleinlauf Franz Reisch Gedächtnisrennen

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SO DUFTET

Fotos: Como Lake, Santa Eulalia, A lab on Fire; Potapov, Pelevina Ksinia.

Als Interior Designerin weiß Maria Förster genau, wie wichtig es ist, den eigenen vier Wänden eine persönliche Note zu verleihen. Dazu gehören nicht nur individuelle Bilder, Möbel und Home-Accessoires, sondern auch die ganz eigene Duftnote. Womit wir bei Maria Försters Passion wären, der sie jetzt einen ganzen Raum widmet…

Portrait: Paul Dahan

DAS LEBEN

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INTERVIEW MARIA FÖRSTER


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SEIT OKTOBER BIETET PLAN INTERIOR NICHT NUR EINEN INTEGRIERTEN SHOWROOM FÜR HOCHWERTIGE MÖBEL, SONDERN AUCH EINE HANDVERLESENE KOLLEKTION AN PARFUMS. WIE KAM ES DAZU? Schöne Düfte gehören für mich einfach zum Leben dazu. Jede Person hat ihren eigenen Duft, in jedem Haus riecht es anders, Wohnen und Düfte gehören also irgendwie zusammen. Und so haben wir beschlossen, neben besonderen Möbeln auch besondere Parfums auszustellen. Dabei handelt es sich nicht um Mainstreamdüfte, sondern um wahre Nischenparfums. WODURCH ZEICHNEN SICH DIESE AUS? WAS UNTERSCHEIDET SIE VOM SORTIMENT HERKÖMMLICHER PARFUMERIEN? Alle unsere Düfte sind perfekt abgerundet und erzählen eine Geschichte. Hinter jedem einzelnen steht eine Philosophie, die der jeweilige Duft weitertransportieren soll. Auch das Design ist darauf abgestimmt. So führen wir etwa die Duft-Kollektion Como Lake, die sozusagen aus den unendlichen Blickrichtungen kreiert ist, die der Comersee bietet. Jedes kleinste Detail des Projekts hat etwas mit den Besonderheiten des Sees zu tun. Der Glasflakon schimmert in

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den blaugrünen Nuancen des Sees, selbst der goldene Verschluss wird durch die typische Form des Comersees geprägt. NEBEN DER „COMO LAKE“ KOLLEKTION FINDET MAN BEI PLAN INTERIOR AUCH DIE EXKLUSIVEN DÜFTE VON „A LAB ON FIRE“ UND „SANTA EULALIA“. WIE FINDET MAN BEI SO VIELEN BESONDEREN DÜFTEN JENEN, DER AM BESTEN ZU EINEM PASST? Mein Lieblingsparfum des Tages hängt immer ganz von meiner momentanen Stimmung ab. Grundsätzlich aber empfehle ich, sich Zeit zu lassen und nicht an mehr als fünf Düften auf einmal zu riechen. Ein bis zwei Favoriten lässt man dann auf der Haut wirken – am besten für mindestens eine halbe Stunde, das Parfum muss sich entfalten können. Erst dann weiß man, ob der Duft zu einem passt. SIE VERBINDEN DÜFTE STARK MIT STIMMUNGEN ODER ORTEN. WELCHEN DUFT WÜRDEN SIE KITZBÜHEL ZUSCHREIBEN? Das ist schwer zu beurteilen. Denn für jeden ist Kitzbühel etwas anderes. Für mich persönlich sind es die frische, klare Bergluft und die Reinheit des Schnees.

PLAN interior Store Kitzbühel – Inhaberin Maria Förster Jochberger Str 98, 6370 Kitzbühel m.foerster@plan-interior.com


SCHLIPFKRAPFEN

Bei „Winklers Schlipfkrapfen“ handelt es sich um eine Abwandlung des gleichnamigen (Ost-)Tiroler Klassikers, welche in Winklers Familienkreis von „Opa“ Hartmann & „Oma“ Marianne kreiert wurde, um dieser Spezialität mehr „Pepp“ und Würze zu verpassen. Das Gericht entwickelte sich zum absoluten Renner in Winklers Auwirt und wird regelmäßig höchstpersönlich von Opa & Oma in stundenlanger Handproduktion - mit viel Liebe! - gefertigt!

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REZEPT GEBRÜDER WINKLER


Markus Winkler

Christian Winkler

ZUTATEN TEIG:

FÜLLE:

• • • • •

• 500 g mehlige Kartoffeln (in der Schale gekocht), passiert • 250 g Topfen • 250 g Graukäse • viel Schnittlauch, Salz, Pfeffer, Muskat

330 g Weizenmehl 170 g Roggenmehl 1 EL Maiskeimöl 1 Ei etwas lauwarmes Wasser (so viel, dass ein kompakter Teig entsteht) • etwas Salz

SONSTIGES: • geriebener Parmesan & Schnittlauch

Foto links: WEST. Fotostudio; Portraits: Paul Dahan

ZUBEREITUNG Das gesamte Mehl auf einer sauberen, glatten Arbeitsfläche aufhäufen, etwas Salz darüber streuen und aus der Mitte des Haufens mit der Hand eine Grube ausgraben. Maiskeimöl, Ei und wenig lauwarmes Wasser in die Grube geben und von außen nach innen durch Kneten einen Teig erarbeiten. Bei Bedarf noch etwas Wasser hinzugeben – der Teig soll kompakt, aber geschmeidig werden. Optional ½ Stunde mit einem feuchten Tuch zugedeckt rasten lassen (Teig kann aber auch gleich verarbeitet werden). ZUBEREITUNG FÜLLE: Die passierten Kartoffeln mit den restlichen Zutaten und den Gewürzen vermengen. Abschmecken. FERTIGSTELLEN: Anschließend den Teig ausrollen - ca. 1 mm dick, ausstechen (ca. 9 cm Durchmesser) und mit relativ viel Fülle belegen, zusammenklappen und leicht andrücken. Die Schlipfkrapfen in Salzwasser ca. 6 Minuten kochen und in brauner Butter schwenken. Mit Parmesan und Schnittlauch garnieren.

Restaurant Gebrüder Winkler im Gasthof Auwirt, Paß-Thurn-Straße 13, 6371 Aurach bei Kitzbühel Tel.: +43 5356 64512 , servus@auwirt-gebrueder-winkler.at, www.auwirt-gebrueder-winkler.at

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120 JAHRE TENNIS IN KITZ


KITZ HISTORY

120 JAHRE

TENNIS IN KITZ von R. D. Lehner

Fotos: © Archiv KTC

Fotos: © Stadtarchiv /KitzCam

Links: Hans Kary, 1979; oben: Guillermo Vilas, 1978

Unterhalb des Schlosses der Grafen von Lamberg liegt das Kitzbüheler Tennisstadion, mit 5.400 Sitzplätzen, von eindrucksvoller Größe. Zu Turnierzeiten kocht hier die Stimmung in der Hochsommerhitze auf und das weite Rund der Arena wird zum Hexenkessel. Trocken und hart knallen die Schläge und werfen ein Echo hinauf in die Ränge und jeder Schlag ist begleitet vom Stöhnen der Spieler, die sich an der Grenze des Leistbaren durch die Runden kämpfen. Auch die Kameras des ORF, die das Geschehen begleiten, haben längst das Temperaturlimit überschritten, die das Handbuch vorgibt. Es gleicht einem Ritual, wenn zwischen den Punkten in steigendem Tempo ein rhythmisches Klatschen erschallt und sich in den kleinen Pausen, die das Spiel hergibt, ein kurzer, umso heftigerer Jubel entlädt, den die strengen Regeln des Spiels nach wenigen Sekunden unterbinden. Selbst in unseren Zeiten des „laissez faire“ hat das Tennis nichts an seiner Disziplin und seinen Ritualen verloren.

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1885 wurde in Kitzbühel erstmals Tennis gespielt. Es war die Noblesse ihrer Zeit, die „entre nous“ aufschlug. Als Schirmherr fungierte damals Hugo Graf Lamberg. Es war ein gewisser Graf Schlick, unter dessen Ägide die erste Tennisanlage nahe der Kapser Brücke entstand. Gleichzeitig gab es noch einen Platz nahe Schloss Kaps und eine weitere Anlage auf dem Hahnenkamm. Man hatte 1929/30, mutig genug, den erforderlichen Sand für das Spielfeld säckeweise mit der gerade erst fertig gestellten Seilbahn auf den Hahnenkamm geschafft. Interessant, das Who is Who des 8. Lawn -Tennisturniers von 1912 in Form eines Rasters. Das Dokument zeigt unter anderem, wie der Titel schon sagt: In Kitzbühel wurde eine Zeit lang auf Rasen gespielt. Es kamen Zeiten, da waren gute Tage spärlich gesät. Und dann war es ganz aus mit den guten Tagen und es kam eine Zeit des Untergangs, in der es den meisten Menschen nicht danach war, Tennis zu spielen. Doch in Kitzbühel gab es wieder einmal jemanden, der etwas, gegen jede Erwartung, in Gang setzte: Walter Föger. Er war 1924 nach Kitzbühel gekommen und wuchs hier gewissermaßen mit dem Tennis und dem Eislauf auf. Tennis war damals eine Sektion des Eishockeyclubs. Als Föger aus dem Krieg heimkehrte, war die Kapser Tennisanlage verlassen und verwahrlost. Nur

auf den Reisch-Tennisplätzen tat sich was. Dort spielten die Besatzer. Föger kam, sah und spielte. Trotz Kontaktverbot mit den Amerikanern. Sie hatten Föger eingeladen und sahen in ihm nur das Kitzbüheler Tennis Ass. Aus dem Feind von gestern war ein qualifizierter Partner im Tennis geworden. Und da Fair Play für die Amerikaner eine Ikone ist, wurde das Fraternisierungsverbot zur Marginalie. Die Besatzung wechselte, es kamen die Franzosen und die waren zunächst skeptisch. Erst als Föger ein Turnier in der inzwischen wiederhergestellten Kapser Anlage organisierte, an dem auch Amerikaner und Franzosen teilnahmen, war das Eis gebrochen. Föger hatte es geschafft, 32 Teilnehmer waren gekommen. Amerikaner, Franzosen, Österreicher. Gesiegt hatte der Sport. Das war im September 1945 die Geburtsstunde des Alpenländerpokals. Das Turnier wurde bis 1956 mit wachsendem Erfolg und mit dem Anspruch abgehalten, es auszubauen, um den Anschluss an europäische Spitzenturniere zu finden. Dadurch, dass Tennis als Sektion des Kitzbüheler Eishockeyvereins agierte, kam es zu durchaus interessanten Beziehungen: Aus dem Eishockeytorwart Dieter Küchenmeister wurde der Direktor großer internationaler Tennisturniere in Kitzbühel und der Eishockeyspieler Ion Tiriac wechselte hinüber zum Tennis und avancierte später zu einem der ganz Großen im

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Fotos: © Archiv KTC

Kitzbüheler Tennisraster 1912


KITZ HISTORY

Links: Michael Horn, rechts: Virginia Ruzici, Dieter Küchenmeister, 1978

europäischen Tennisgeschäft. 1954 trennten sich die Wege zwischen Tennis und Eislauf. Die Beziehungen waren eisig geworden. Tennis und Eislauf in einer Anlage? Das wollte sich auf die Dauer nicht vertragen. 1956 kam es zur Gründung des Tennisclubs Kitzbühel. Die ersten Weltklassespieler kamen und schlugen 1959 in Kitzbühel auf. Diese Entwicklung bewog den österreichischen Tennisverband, im gleichen Jahr erstmals die Internationalen Österreichischen Meisterschaften nach Kitzbühel zu vergeben. 1971 schaffte der „KTC“ den großen Sprung: Der Head Cup war geboren. Namensgeber: Ein potenter Sponsor, Head Austria, Kennelbach / Vorarlberg. Mit einem solchen Sponsor im Rücken konnte ein Preisgeld von 25.000 Dollar gezahlt werden. Bis 1993 glänzte der Head Cup als fester Termin auf der Grand Prix Tour. Unter der Präsidentschaft Klaus Lackners gelang - gemeinsam mit Turnierdirektor Dieter Küchenmeister - eine zunächst auf zehn Jahre vereinbarte Kooperation mit Ion Tiriac. Tiriac, damals ein großer Freund Kitzbühels und Inhaber von Tennislizenzen. Dazu ins Boot kam 1994 die Generali Versicherungsgruppe als Haupt- und Titelsponsor. Das Preisgeld wurde auf 535.000 US-Dollar festgelegt und steigerte so die Bedeutung des Kitzbüheler Turniers innerhalb der ATP. Diese Aufstockung brachte höhere Gewinne

für die Spieler und mehr Punkte für die ATP-Weltrangliste. 1997 wählten die ATP-Profis das Kitzbüheler Turnier zum besten der World-Serie. 1998 verkaufte man die Lizenz an die ATP und im Gegenzug konnte Kitzbühel die noch

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Ion Tiriac, 1978


Bild unten: (v.l.) Herbert Günther, Marcus Bodner; Bild rechts: Guillermo Vilas, Head Cup 1978

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Fotos: © Archiv KTC

Tennisstadion Kitzbühel, 1978; unten: Tennisturnier 1927

höhere Championship-Series-Lizenz anmieten. Um zur neu gestalteten ATP Tour 2000 die maximale Punkteanzahl in der neuen Wertung ATP Champions Race zu bekommen, erhöhte die ATP 1999 das Preisgeld um weitere 200.000 US-Dollar. 2002 gelang es dem damaligen Präsidenten, Peter Scheiring, aus dem Turnier eine geradezu spektakuläre Veranstaltung zu machen. Zu Tiriac pflegte Scheiring ein äußerst fruchtbares Verhältnis. Das Preisgeld betrug eine Million US-Dollar und wieder einmal kürten die ATPSpieler das Turnier zum bestorganisierten Turnier, nun in der höheren, umbenannten Kategorie „International Series Gold“. Mit dem Abgang Scheirings endete 2004 die Glanzzeit des Kitzbüheler Tennis mit ihren unvergessenen Side Events. Es war drei couragierten Initiatoren zu verdanken, dass es mittlerweile in Kitzbühel wieder Tennis „of the best“ gibt. Manche Fans des Kitzbüheler Tennis meinen gar, man spiele jetzt wieder „the best of the best“ in der Gamsstadt. Ganz bescheiden hatten Marcus Bodner, Herbert Günther und Andreas Schuster 2010 der Pechsträhne des Kitzbüheler Turniers ein eigenfinanziertes Challenge Turnier entgegengesetzt und das wurde mit dem Sponsor bet-and-win prompt ein Erfolg. Die Juli/Augustwende ist die Goldene Zeit für Tennis in Kitz und das unbestreitbar schöne Ambiente, die grandiose Landschaft und die angenehme Mittellage ist für die verwöhntesten Tennisspieler geradezu ein Lockmittel. Das war die Sicherheit, die das Dreierteam den Lizenzinhabern und Sponsoren bieten konnte und das trotz des für Tennis Veranstaltungen sportlich schlechten Termins, eine Woche vor dem Tausenderspiel in Toronto, Kanada. Kitzbühel ist für den Tenniszirkus mit seinem gesamten Stab immer eine Reise wert. Für die Gesetzteren unter ihnen ist Kitzbühel so etwas wie ein Arbeitsurlaub. Man kommt mit Frau, Kind und einem Sortiment an Rackets und geht entspannt zu Fuß quer durch die Stadt ins Stadion. Guglielmo Villiers, einst viermaliger Sieger von Kitzbühel, pflegte sich gar regelmäßig, gemeinsam mit Caroline von Monaco, mit dem Hubschrauber nach Kitzbühel einfliegen zu lassen. 2010, im Jahr des Challenger-Turniers, holten Herbert Günter und Marcus Bodner erneut eine Lizenz für die ATP World Tour 250 nach Kitzbühel. Als Titelsponsor des Turniers ist seit 2015 die Generali Gruppe wieder präsent. Turnierdirektor ist der ehemalige österreichische Davis-Cup-Spieler Alex Antonitsch. Das so erfolgreiche Bodner-Günter-AntonitschTrio steht heuer vor der Aufgabe, eine schwierige Zeit für das Kitzbüheler Turnier zu meistern. Ein kleines aber feines Turnier konnte Kitzbühel heuer bereits, gemeinsam mit Dominik Thiem, auf die Beine stellen. Thiem ist immerhin der dritte Österreicher, dem der Sprung in die Top Ten der Weltrangliste gelungen ist. Für den 7. bis 13. September wurde Kitzbühel seitens der ATP ein 250er-Turnier zugesprochen. Fazit: Einmal mehr beweist sich - die ATP hat Kitzbühel auch in schwierigen Zeiten allzeit auf dem Schirm.



HIGH CLASS LIVING IN DEN KITZBÜHELER ALPEN

Lichtdurchflutete Räumlichkeiten symbolisieren das Element Luft. Feuerstellen versinnbildlichen Energie und Leidenschaft. Jeder private Wellnessbereich steht in enger Verbindung zur Erde. Die Konzeption für die exklusiven „Trinity Lodges“ aus dem Hause Feyrsinger ist so außergewöhnlich wie jene für die Luxus-Appartments „The Eye in the Sky“, wo die überwältigende Panorama-Aussicht in Hanglage ein alles bestimmender Motivator für eine signifikante wie spektakuläre Planung ist.

M.A. FEDERICO FEYRSINGER NONATO

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HIGH CLASS LIVING - FEDERICO FEYRSINGER


Fertigstellung: Sommer 2021 TRINITY LODGES 2.0: 3 ELEMENTE, 1 LIVING EXPERIENCE

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Portrait Michelle Hirnsberger, Visualisierungen: Harald Seidl

ur wenn ein Haus, ein Chalet oder eine Lodge auch das besondere Lebensgefühl seiner Bewohner ausstrahlt, bedeutet es Glück und Wohlbehagen. Es ist eine Investition ins Leben und repräsentiert Qualität, Einmaligkeit, Komfort und Harmonie über Generationen hinweg. Der renommierte Kitzbüheler Bauträger Federico Feyrsinger erfüllt diese unvergleichlichen Wohnträume auf einzigartigen Standorten – immer und überall der Philosophie folgend, dass es zunächst Visionen braucht, um Besonderes entstehen zu lassen. Jedes Projekt aus dem Hause Feyrsinger wird daher schon von Beginn an mit einem eigenen, prägnanten Namen

versehen, der das Fundament für alle nachfolgenden Konzeptionierungsschritte und Bauphasen bildet, von der Planung bis Umsetzung. Traditionsgebundenen Tiroler Baustil lässt Federico Feyrsinger mit moderner Bautechnik zu einer wirkungsvollen Einheit verschmelzen, spektakuläre Planungen geben auch neuen Interpretationen des klassischen alpinen Stils genügend Raum. Verbunden mit maximalem Komfort, werden höchste Qualitätsansprüche kompromisslos umgesetzt. „The Spirit of Kitzbühel“, er offenbart sich in diesen exklusiven Immobilien mit vollendeter Ästhetik, alpinem Lifestyle und wirtschaftlichem Wert.

Fertigstellung: Sommer 2021

Fertigstellung: Sommer 2021 THE EYE IN THE SKY: IM BLICKFELD DER NATUR

Feyrsinger Bauträger GmbH, Josef Pirchl Straße 4, 6370 Kitzbühel +43(0)5356/64767, office@feyrsinger-bautraeger.at, www.feyrsinger-bautraeger.at


KABELJAU

„Ich versuche, bei jedem meiner Gerichte einen Teil von Kitzbühel einzubauen. Außerdem achte ich sehr auf die Saisonalität der Produkte. In diesem Fall habe ich die Vielseitigkeit der Tiroler Wiesenkräuter genutzt und mit Erbsen kombiniert, die im Sommer bei uns frisch geerntet werden. Die hausgemachte Salzzitrone rundet alles mit einer schönen Säure ab und lässt das Gericht frisch und aktiv wirken.“ Daniel Koch

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REZEPT GRAND TIROLIA HOTEL KITZBÜHEL, CURIO COLLECTION BY HILTON

Fotos: © Grand Tirolia

MIT ZUCKERERBSEN, SALZZITRONE UND WIESENKRÄUTERN


Daniel Koch

ZUTATEN (FÜR 4 PERSONEN) • 720 g Kabeljau • 500 g Erbsen • 1 - 2 Zitronen • Salz • Olivenöl

• 1 Salzzitrone • Wiesenkräuter (Waldklee, Schafgarbe, Brennessel, Wiesenkerbel, Goldnessel)

ZUBEREITUNG FISCH: Kabeljau portionieren. Den Fisch mit Mehl bestäuben und goldgelb anbraten. Mit heißer Butter und Kräutern leicht bestreichen. ERBSEN: Erbsen kurz in Salzwasser kochen.1/3 der Erbsen schälen und mit Zitronensaft, Salz und Olivenöl marinieren. Die Schale im Ofen bei 50°C trocknen und nach dem Trocknen mit etwas Salz zu einem Pulver mixen. Die anderen 2/3 fein mixen. Danach durch ein Sieb streichen.Den groben Teil auf ein Backpapier dünn aufstreichen und ebenfalls bei 50°C trocknen. Den feinen Teil gut abschmecken. SALZZITRONE: Die Salzzitronen mit einem scharfen Messer schälen. Hauchdünne Streifen schneiden und im Salzzitronenfond ziehen lassen. WIESENKRÄUTER: Essbare Wiesenkräuter sammeln und gut waschen. Mit Zitronensaft, Salz und etwas Olivenöl marinieren.

Grand Tirolia Hotel Kitzbühel, Curio Collection by Hilton, Eichenheim 10, 6370 Kitzbühel, +43 5356 66615, www.grand-tirolia.com


Wer jemals einen Skikurs in Kitzbühel besucht hat, ist mit Sicherheit auch im „Mocking“ eingekehrt. Früher als ‚Mockingstube‘, dann ‚Streif-Alm‘ bekannt, gilt das direkt an der Hahnenkammbahn gelegene Lokal bei Einheimischen und Gästen seit Jahrzehnten als der ideale Platz für den berühmten Einkehrschwung. Seit zwei Jahren ist es nun im Besitz der Geschwister Andrea Posch und Martin Huber. Seither hat sich nicht nur das äußere Erscheinungsbild des Gasthofs verändert, auch im Inneren weht ein frisches Tiroler Lüfterl …

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BRÜDERLEIN, KOMM KOCH MIT MIR

Fotos: Mocking

BRÜDERLEIN, KOMM KOCH MIT MIR


WIE ZWEI GESCHWISTER DIE KITZBÜHELER GASTRO-SZENE AUFMISCHEN …

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s sind große Ziele, die sich Neo-Wirtshauschef Martin Huber steckt: „Wir wollen österreichweit bekannt und anerkannt sein. Und zwar nicht nur für die Qualität unserer Küche, sondern auch für das gute Arbeitsklima, das im Mocking herrscht.“ Und der 27-jährige weiß, wovon er spricht, ist er schließlich schon viel herumgekommen, auf der Welt. Gelernt hat er nur bei den Besten, doch die Bedingungen waren meist hart. „16 Stunden Tage stehen in der Gastronomie vielerorts auf der Tagesordnung, dagegen wollen wir ankämpfen. Unser Personal soll Spaß haben an der Arbeit, da gehören geregelte Arbeitszeiten und entsprechende Entlohnung dazu!“ Das junge Team dankt es dem Chef: der Spaß am Beruf macht sich nicht nur im exzellenten Service, sondern auch am Teller bemerkbar. Die Hubers schaffen es mit einer fast spielerischen Leichtigkeit, österreichische Wirtshausklassiker, wie Schnitzel, Forelle oder Mohnnudeln mit frischen Ideen zu verfeinern, ohne das eigentliche Wesen des Gerichts zu verändern. „Ein Schnitzel soll ein Schnitzel bleiben“, ist Martin Huber überzeugt. Viel wichtiger als die neue Interpreta-

tion einer Speise ist dem jungen Küchenchef die Herkunft der Zutaten. Fast zu 100 Prozent beziehen Andrea und Martin die Ingredienzien für ihre Wirtshausklassiker aus Österreich, den Großteil aus der Region Kitzbühel. Der Käse etwa kommt aus der Sennerei Westendorf, das Mehl aus einer Mühle in St. Johann, und die Fleischprodukte aus der elterlichen Metzgerei in Kitzbühel. Und das Gemüse – darunter Raritäten, wie Erdbeerspinat, Palmkohl, oder Chioggia-Rüben – kommt ab sofort aus dem eigenen Garten! Hinter ihrem Wirtshaus haben die Hubers dafür ein Glashaus gebaut. Übrigens, zusammengearbeitet haben die beiden Geschwister früher schon: nicht nur im Familienbetrieb, sondern auch in der Küche des „Schwarzen Adlers“, denn auch Andrea, die sich im „Mocking“ hauptsächlich um den Service kümmert, ist gelernte Köchin. Die beiden sind ein eingespieltes Team, dass sie sich einmal gemeinsam selbständig machen wollen, stand schon früh fest. Mit dem „Mocking“ haben sich die Kitzbüheler Geschwister einen Traum erfüllt – und die Region um ein kulinarisches Highlight reicher gemacht …

Hahnenkammstraße 8 · 6370 Kitzbühel · +43 (0)5356 66544 · info@mocking-kitzbuehel.at · www.mocking-kitzbuehel.at


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