Newsletter joanneum racing graz June 2013

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Newsletter 07/2013

juli 2013

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NEWS L E T T E R


Newsletter 07/2013

das ist der neue NEWSLETTER

INHALT: Darum geht es in der neuen Ausgabe! >> „Die zugegebenermaßen wenigen Schwächen des

jr12 haben wir ausgebügelt und die Stärken weiter verbessert“, so Stephan Rienmüller bei der Enthüllung des jr13. Wie das Team rund um joanneum racing graz das geschafft hat, verraten wir in unserer „Reportage aus der Garage“. Und dass die Weasels nicht nur hervorragende Boliden bauen können, sondern es auch verstehen, Events zu organisieren, zeigt ein Rückblick auf das RollOut im April. Um sich international zu präsentieren und auch die fremdsprachige Leserschaft zu bedienen, gibt es außerdem erstmals eine Rubrik auf Englisch.

editorial L

iebe Leserinnen und Leser! Einer unserer größten Meilensteine ist geschafft. Es war eine grandiose Show, als das jüngste Mitglied unserer Weasel-Familie, der jr13, enthüllt und der Öffentlichkeit zum ersten Mal präsentiert wurde. Unser erfolgreiches RollOut wurde im Anschluss von ca. 800 Gästen in der Thalia Bar bis in die Morgenstunden gebührend gefeiert. Doch getreu dem Motto „Nach dem RollOut ist vor dem RollOut!“ gönnte sich die gesamte Mannschaft um den jr13 nur einen Tag der Ruhepause, um danach mit demselben Ehrgeiz und einer ungebremsten Motivation die Arbeit am Fahrzeug wieder aufzunehmen. Denn eine erfolgreiche Präsentation bedeutet nicht automatisch ein erfolgreiches Auto. Und so steht uns in den nächsten Wochen noch eine Menge Arbeit bevor. Nach der hausinternen technischen Abnahme und einer ersten vorsichtigen Testfahrt machen sich die einzelnen Spezialistenteams, ausgerüstet mit Werkzeug, Test- und DatarecordingEquipment sofort auf den Weg zur Teststrecke, um mit den Erprobungsfahrten zu beginnen. Neben den technischen Tests und Einstellungsarbeiten müssen auch unsere Fahrer trainiert werden. Die

Kollegen, welche sich nach zahlreichen GoKart-Sessions und Testfahrten mit den älteren Boliden für diesen äußerst verantwortungsvollen Job qualifiziert haben, haben in den letzten Monaten ein hartes physisches sowie psychisches Training unter der Aufsicht eines Teams von Physiotherapeuten absolviert und brennen nun darauf, die ersten Runden mit dem neuen Fahrzeug zu drehen. Hier zählen jeder Kilometer und jede Einsatzstunde, denn nur mit diesem gesammelten Know-how ist es möglich, das ungeheure Potenzial des jr13 voll auszuschöpfen. An dieser Stelle möchte ich mich sehr herzlich bei den Automobilclubs ARBÖ und ÖAMTC für die Bereitstellung der jeweiligen Fahrtrainingsgelände bedanken. Auch der Rest der Mannschaft ist Feuer und Flamme und kann es kaum erwarten, den jr13 in Aktion zu sehen; nicht nur auf der Teststrecke, sondern schlussendlich auch bei den vier Formula Student-Bewerben in Hockenheim (DE), Györ (HU), Spielberg (AT) und Varano de‘ Melegari (IT), bei denen wir an den Start gehen. Wie immer wünsche ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, abschließend viel Spaß beim Durchblättern der folgenden Seiten.

Stephan Rienmüller teamleader jr13

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WO ist WAS?

>> veranstaltungen im über blick

Inhaltsverzeichnis

SEITE

>> repor tage aus der garage >> was sich sonst noch tut >> inter national

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Reportage aus der Garage Die Baugruppen geben Einblicke in ihre Arbeit

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SEITE

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RollOut 2013 Vorhang auf: die Enthüllung des jr13

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Formula Student Was sich bei den Bewerben so abspielt

>> SEITE 4 | Messen und Veranstaltungen joanneum racing graz zeigt seine Boliden in ganz Österreich SEITE 12 | Specsheet Der jr13 im Detail SEITE 21 | Who we are The story behind joanneum racing graz

SEITE

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We are international Unser Newsletter nun auch auf Englisch

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MESSEN und VERANSTALTUNGEN

>> Clemens Wolf & Romana Močnik

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ie letzten Monate waren nicht nur in der Werkstatt aufregend für unsere Weasels. Auch unsere Boliden waren viel unterwegs. Der jr13 ist bereits der zehnte Rennwagen in der Geschichte von joanneum racing graz. Jetzt stehen die neun anderen natürlich nicht nur an der FH JOANNEUM, sondern unterstützen das Team bei den verschiedensten Veranstaltungen und Messen und sorgen dafür, joanneum racing graz noch bekannter zu machen. Am 16.3. fand das Open House an der FH JOANNEUM statt. Dabei durfte natürlich das Team um joanneum racing graz nicht fehlen. Studieninteressierte und potenzielle Weasels von morgen konnten im jr11 probesitzen, sich über das Racing Team und unsere Boliden informieren und die FH JOANNEUM aus Rennfahrerperspektive kennenlernen. Von 15.3. bis 17.3. waren wir auf der AutoEmotion 2013 in der Grazer Stadthalle. Auf der größten Neuwagenmesse Südösterreichs zog der jr09 viele Blicke auf sich. Den neugierigen Blicken folgten Fragen – und die bezogen sich vor allem auf das Eine: die Größe. „So klein und schon ein richtiger Rennwagen?“ – diese Frage durften die Weasels auf der

AutoEmotion mehr als einmal beantworten. Am Wochenende von 22. bis 24.3. zog es den jr11 Richtung Westen. Auf der Automesse in Salzburg konnten wir auch den Rest von Österreich mit dem Racing-Fieber anstecken und präsentierten den jr11 auf unserem neuen Messeboden, gesponsert von Kaindl Floor House. Auf der ORF-Bühne standen der organisatorische Leiter Stephan Rienmüller und der technische Leiter (jr12) Thomas Gerstorfer dem Moderator Rede und Antwort. Am 25.3. ging es für den jr11 weiter in den Salzburger Hangar-7. Sichtlich wohl inmitten von Formel-1-Boliden fühlte sich der jr11 bis 14.6.2013. Von 5.4. bis 7.4. zog es das Team in die entgegengesetzte Himmelsrichtung. Bei der Motomotion in Oberwart war es der jr09, der den Besuchern die Formula Student näher brachte. Bereits eine Woche nach dem RollOut konnte der neue jr13 von 26.4. bis 27.4. am Wiener Motorensymposium überzeugen und präsentierte sich ein zweites Mal der Öffentlichkeit. Der jr08 konnte von 13.5 bis 3.6 in der Shopping City Seiersberg beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.

der jr11 im Hangar-7

Inmitten von Formel1-Boliden war der jr11 von 25.3 bis zum 14.6.2013 im Hangar-7 ausgestellt.

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REPORTAGE aus der garage

reportage aus der

garage

| Die Baugruppen berichten

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REPORTAGE aus der garage

POWERTRAIN >> Christoph Waldl Zurzeit geht es ziemlich heiß her im Bereich Powertrain. Sowohl auf dem Leistungsprüfstand als auch in der Werkstatt arbeiten auch nach dem RollOut noch eine Handvoll Weasels an einigen Details, um unsere Boliden jr12 und jr13 noch effizienter und schneller zu machen. Derzeit sind wir gerade dabei, einen neuen Motor am Prüfstand einzufahren. Im Anschluss beginnen wir, eine optimierte Einlasskanalgeometrie und deren Verhalten zu untersuchen. Mit unserer Nockenwellenverstellung sowie mit zwei verschiedenen Abgassystemen und einer neuen Drosselklappe werden wir ebenfalls Messungen durchführen. Auch ein Turbolader mit einem neuen, verbesserten Trim und einem besonderen Gleitdichtring wird bereits in den Fahrzeugen eingesetzt. Da auch die Bewerbe nicht mehr weit entfernt sind, haben wir natürlich auch mit dem Testen der beiden Fahrzeuge jr12 und jr13 begonnen. Auf den Teststrecken trainieren wir die verschiedenen Dynamik-Disziplinen. Hierfür haben wir auch verschiedene Mappings, die je nach Bedarf eingesetzt werden. Nach Aussagen der Fahrer und Auswertungen von Messdaten treffen wir dann Feinabstimmungen wie z.B. beim Motor-Mapping, der Schaltung und der Kupplungsaktuierung. Bereits jetzt machten sich das gezielt eingesparte Gewicht am Grundmotor und an den vielen Peripherie-Bauteilen sowie die neue Endübersetzung positiv bemerkbar. Weiters arbeiten wir auch eng mit unseren Kollegen von Mercedes-AMG und von KA-RaceIng zusammen, die wir vor Kurzem besucht haben, um einen weiteren, neuen Motor aufzubauen. Das ganze Powertrain-Team erwartet schon sehr ehrgeizig die anstehenden Bewerbe, um sich mit den anderen Teams messen und das Potenzial unserer jrs zeigen zu können.

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REPORTAGE aus der garage

neues

von den Baugruppen

CHASSIS >> Martin Treusch Nach einer aufregenden und sehr lehrreichen Zeit der Fertigung, in der das Chassis-Team einen großen Einblick in die Welt der Faserverbundwerkstoffe erhalten hat, steht nun ein fertiger Bolide in der Box der Weasels. Auch hat sich joanneum racing graz beim jr13 das erste Mal an ein aerodynamisches Paket herangewagt, welches Frontf lügel, Heckf lügel und einen Unterboden/Diffusor umfasst. Die dazu notwendigen Entwicklungstätigkeiten stellten eine große Herausforderung dar, da man auf keine Erfahrungen auf bauen konnte. Es wurden verschiedene Konzepte erstellt, ausgearbeitet und danach mittels CFD-Berechnung bei qPunkt ausgewertet. So kam man zu einem sehr vielversprechenden Gesamtpaket, das bei einem Gesamtgewicht von unter zehn Kilogramm die aerodynamische Effizienz eines Formel-1-Boliden besitzt. Das Verhältnis von Downforce (Anpressdruck) zu Drag (Fahrwiderstand) ist dabei ident zu dem der Königsklasse. Doch auch die anderen Komponenten des Chassis wurden weiterentwickelt. Die Crashbox erzeugt aufgrund der neuen Geometrie wesentlich weniger Auftrieb, das Bodywork dient am jr13 beidseitig der Luftführung, um Ladeluftkühler und Wasserkühler entsprechend mit Frischluft zu versorgen. Das Cockpit umfasst ein Multifunktionslenkrad, welches mit einem in der DTM verwendeten Schaltmechanismus ausgestattet ist, einen optimierten Sitz mit verbessertem Seitenhalt für den Fahrer und neue Bedienelemente. Dieses Chassis in Kombination mit allen anderen Baugruppen und Komponenten ergibt ein hochmodernes Gesamtpaket, das den jr13 bestens vorbereitet in die Rennsaison 2013 starten lässt. Let’s race!


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REPORTAGE aus der garage

electrics

suspension >> Gerhard Hofer

>> Philipp Haselberger

Endlich ist es soweit! Nach vielen Monaten und unzähligen langen Nächten im MT-Labor sind wir nun bereit, unseren Boliden in Betrieb zu nehmen und auf Herz und Nieren zu testen. Frei nach dem Motto „Beat the limits“ haben wir uns daran gemacht, das volle Potential der verbauten Hardware zu nutzen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen: Neben der erstmals permanent verbauten Radlasterfassung gibt es heuer erstmalig ein Diagnose-System, welches offene Leitungen und defekte Sensoren in Echtzeit meldet. Zusätzlich erhoffen wir uns durch unser selbst entwickeltes Telemetrie-System, die gewonnenen Daten schneller und effizienter nutzen zu können. Dabei haben wir natürlich auch an den Leichtbau gedacht und konnten durch die Wahl der Steuergeräte, eine optimierte Powerbox sowie durch einen auf das Minimum reduzierten Kabelbaum trotz der zusätzlichen Funktionen noch an Gewicht sparen. Am Motorprüfstand konnten wir bereits feststellen, wie wichtig eine perfekt funktionierende Elektronik und die dazugehörige Software sind. Das richtige „Mapping“ für einen turbogeladenen, direkt eingespritzten, selbst entwickelten Rennmotor zu finden, ist wahrlich kein Kinderspiel. Wenn man jedoch die gewaltige Leistungssteigerung zum Vorjahr in Betracht zieht, ist dieser Aufwand absolut jede Mühe wert. Natürlich geben wir uns mit Motorleistung alleine nicht zufrieden; auch Fahrbarkeit, Spritverbrauch und Zuverlässigkeit stehen ganz oben auf unserer Liste. Diesen Themen werden wir uns nun mit Hochdruck sowohl am Motorprüfstand als auch auf der Rennstrecke widmen.

Seit dem letzten Newsletter hat sich einiges getan. Die entwickelten und geplanten Teile wurden von Skizzen und Zeichnungen mithilfe unserer Sponsoren in einzigartige Bauteile verwandelt. Nachdem alle Teile pünktlichst von unseren Fertigern und Sponsoren geliefert wurden, ging es ans Zusammenbauen des Fahrzeuges. Da jeder im Team seine Aufgabe kannte und alle das Ziel hatten, das fertige Fahrzeug am RollOut zu präsentieren, ging der Zusammenbau sehr stressfrei und harmonisch über die Bühne. Während des Zusammenbaus sind auch kleine Verbesserungsvorschläge in Sachen Wartungs- und Bedienungsfreundlichkeit aufgetaucht, welche nach dem RollOut sofort umgesetzt wurden. Jedoch darf im Zuge des Zusammenbaus nicht auf die Implementierung der kleinen Änderungen in unserem CAD-Modell vergessen werden. Ebenso wurde aus den errechneten Simulationsergebnissen eine Teststrategie erstellt, um in möglichst kurzer Zeit ein für unser Fahrzeug optimales Setup zu finden. Da der diesjährige Sommer noch nicht so richtig auf Touren gekommen ist, hoffen wir nun auf besseres Wetter und höhere Temperaturen, um mit dem Fahrwerkssetup beginnen zu können.

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REPORTAGE aus der garage

development

sponsoring >> Horst Aichinger

>> Thomas Gerstorfer

Nach der spannenden und interessanten Kontaktaufnahme mit all unseren Sponsoren ist es nun soweit: unser Bolide nimmt von Tag zu Tag mehr Form an. Auch ich empfinde Freude am Rennsport und an der Kommunikation auf verschiedenen Ebenen, weshalb ich mich zu Beginn des sechsten Semesters entschieden habe, dem Team unter die Arme zu greifen. Zusätzliche Unterstützung im Sponsoring-Team wurde dringend benötigt und so nahm ich die Herausforderung gerne an. Nun, wo es förmlich ersichtlich ist, wie das Auto täglich mehr und mehr Gestalt annimmt, bin ich immer wieder aufs Neue begeistert, wie schön es ist, mit motivierten, interessierten und zuverlässigen Sponsoren und Fertigern zusammenzuarbeiten. Es ist sicher nicht immer leicht mit uns zu kooperieren, jedoch finden unsere Fertiger und Unterstützer jederzeit die Mittel und Möglichkeiten, die gewünschten Bedingungen zu erfüllen. Da das gesamte Projekt von Ihnen ermöglicht wird, rein durch Ihre Hilfe und Unterstützung, möchte ich mich auf diesem Wege nochmals und aufrichtig im Namen des ganzen Teams, um joanneum racing graz bedanken. Es wird eine aufregende Saison folgen und ich bin zuversichtlich, dass unser jr13 alle Erwartungen übertreffen kann und Sie begeistern wird!

Erstmals ist es uns heuer möglich, unsere beiden aktuellen Fahrzeuge, den jr12 und den jr13, mit modernster Messtechnik aus dem Hause der AVL List GmbH auszustatten. Zusätzlich zu den bestehenden Sensoren kommen in der momentanen Testphase auch Reifentemperatursensoren und ein Schlupfwinkelsensor zum Einsatz. Damit ist es uns möglich, das Fahrwerks-Setup der Boliden noch genauer zu analysieren und einzustellen. Mit den gewonnenen Daten sind wir weiters in der Lage, unser virtuelles Fahrzeugmodell noch genauer an die Realität anzugleichen und damit die Entwicklung unserer Rennautos besser anhand von Simulationen vorantreiben zu können. Aus den bisherigen Simulationsergebnissen flossen bereits Erkenntnisse in unsere Getriebeauslegung mit ein. Auch bei der Abstimmung unseres Motors setzen wir auf moderne Messtechnik, die es uns ermöglicht, während der Fahrt den Zylinderdruck zu messen. Damit sind genaue Leistungsberechnungen und die Erkennung von gefährlichem Klopfen möglich. Anhand dieser Daten können wir die Fahrbarkeit des Motors optimieren und die Leistungsabgabe bis ans Limit der Motorkomponenten treiben. Um schon bei der Konstruktion unseres Motors das Optimum zu finden, nutzten wir auch die großartige Chance, verschiedene Varianten von Einlasskanälen auf einem Strömungsprüfstand der AVL zu vermessen. Dabei wird mithilfe von zwei Kameras und einem Laser ein 3DStrömungsprofil im Zylinder gemessen. Durch diese Messung ist es möglich, auf die Zylinderfüllung und die Gemischbildung zu schließen. Wir danken unserem Sponsor AVL List GmbH für die großartige Unterstützung!


wir sagen DANKE

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wir sagen DANKE

me-109.at


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SPECsheet

>> specsheet typ

Monoposto mit freistehenden Rädern konzipiert nach dem FSAE-Reglement 2013

chassis

einteiliges Kohlefasermonocoque im Leichtbaukonzept

crashbox

Kohlefaser

cockpit

ergonomisch geformte Carbon-Sitzschale und CarbonLenkrad mit Display

fahrzeugmasse trocken

205 kg

fahrzeugmasse rennfertig 215 kg radstand

1600 mm

spurweite

1220 mm / 1180 mm (V / H)

motor

eigens entwickelter 2-Zylinder-Motor mit Direkteinspritzung und Turboaufladung

hubraum

595 ccm

max. drehzahl

8.000 rpm

max. leistung

67 kW / 91 PS

max. drehmoment

120 Nm

aufladung

BorgWarner Turbolader mit Ladeluftkühlung

restriktor

20 mm Airrestriktor, Anordnung nach Drosselklappe

getriebe

sequentielles 4-Gang-Motorradgetriebe, elektropneumatische Aktuierung

antriebsart

Heckantrieb

kraftübertragung

Integriertes Differential

kupplung

elektropneumatisch aktuierte Lamellenkupplung

achsdifferential

Drexler Lamellenselbstsperrdifferential

fahrwerk

doppelte ungleichlange Carbon-Dreiecksquerlenker

feder/dämpfer

pullrodbetätigte Öhlins Feder-Dämpfer-Einheiten vorne und hinten

felgen

6 x 13 Zoll; einteilige, handlaminierte Carbon-3-Speichen-Felge

reifen

20.5 x 7 - 13 Zoll; Hoosier Formula Student Rennreifen

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ROLLOUT 2013

rollout 2013

| So feierte joanneum racing graz die Enth端llung des jr13

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ROLLOUT 2013

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vorhang auf

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f端r den

Alle Fotos zur Veranstaltung sind auf unserer FacebookPage www.facebook.com/joanneumracing und nat端rlich auf unserer Homepage www.joanneum-racing.at.


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jr13

ROLLOUT 2013

>> Jennifer Polanz

Am 19.4.2013 wurde der jr13 in der Grazer Thalia Bar am Opernring enthüllt. Wochen der Vorbereitung und Arbeit gipfelten in einer Veranstaltung, die mehr als 800 Besucher und Fans anlockte.

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cht Monate Arbeit für den einen, besonderen Abend. Phasen höchster Motivation folgten auf Momente, in denen die Nerven beinahe blank lagen – schließlich muss sich jedes Team der altbekannten Frage stellen: „Wird er rechtzeitig fertig werden?“. Nicht nur die Weasels waren mit Arbeit an ihrem jr13 mehr als ausgelastet, sondern es galt zeitgleich auch von der Location über die DJs bis hin zum genauen Ablauf so einiges zu planen. Dass dabei Tage zu Nächten wurden und umgekehrt, kann man sich denken. „Es war ein Weg voller Entbehrungen, Zeitmangel und Schlaflosigkeit – allerdings ein Weg, der sich ausgezahlt hat“, bringt es Teamleader Stephan Rienmüller auf den Punkt. Bis ins letzte Detail geplant wurde der Abend von vier Mädels aus Bad Gleichenberg. Bei den zukünftigen „Gesundheitsmanagerinnen im Tourismus“ wurde auch das bissigste Weasel zahm. Topmotiviert haben sich die vier bereits in ihrer Vorstellung im letzten Newsletter gezeigt – und vor Energie sprühten sie selbst noch am Abend des Events.

Alle Videos findet ihr auf unserem youtube-Channel www.youtube.com/joanneumracing oder: QR-Code

Zwei Saisonrückblicke zeigten die Erfolge des jr12 – einmal seriös und einmal unterhaltsam. Dabei wurden seit langem bestehende Fragen wie „Können die Weasels tanzen?“ geklärt. Unsere Weasels sind für jeden Spaß zu haben, aber ihr Zuhause bleibt nun einmal der Asphalt und nicht das Tanzparkett. Stephan Rienmüller ist überzeugt, die erfolgreiche Saison des jr12 noch überbieten zu können: „Wir haben versucht, die wenigen Schwächen des jr12 auszumerzen, die Stärken weiter zu verbessern und all dieses Know-how in den jr13 einfließen zu lassen.“ Vor allem im Bereich Aerodynamik setzt sich der Rennwagen von seinen mittlerweile neun (!) Vorgängern ab. Bevor der Bolide endlich enthüllt wurde, durften aber bereits die ersten technischen Details verraten werden: etwa 215 kg Gesamtgewicht, Schaltzeiten von 40 Millisekunden und ein modernes Monocoque-Chassis aus Carbonfaser – damit ist der jr13 ein kleines technisches Wunderwerk. Dabei steht er jedoch seinen großen Vorbildern in keinster Weise nach – innerhalb von 3,5 Sekunden beschleunigt der Rennwagen von 0 auf 100 und ist damit schneller als ein StraßenFerrari. DI Dr. Kurt Steiner, Studiengangsleiter des Studienganges „Fahrzeugtechnik/ Automotive Engineering“, war an diesem Abend leider verhindert. Genauso wie die Weasels erwartete er Nachwuchs. „Wir feiern heute sozusagen Doppel-RollOut“, stellte Rienmüller fest.

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Moderiert wurde der Abend von Isabella Scheucher und Max Sommer, Studierenden des Studiengangs „Journalismus und Public Relations (PR)“. Teamleader Stephan Rienmüller präsentierte sich auf der Bühne souverän – von der anfänglichen Nervosität keine Spur. „Das Ganze ist nur möglich, wenn ein motiviertes Team neben einem ist“, bedankt sich Rienmüller bei seinen „Burschen und Mädels“. Um das Projekt auf die Räder zu stellen, brauchte es aber auch die Unterstützung der Lehrenden, Design-Profis, PR-Exper-

ten, Eventmanagerinnen, Physiotherapeuten und Sponsoren.


ROLLOUT 2013

>> Faculty-Advisor Michael Trzesniowski gehört wohl zu den größten Unterstützern des Teams. „Sie sind dynamisch, flink, eine Spur aggressiv und nachtaktiv. Denn tagsüber studieren sie und in der Nacht kümmern sie sich um den Wagen – deshalb blicken immer alle so finster“, weiß er die Weasels mit einem Augenzwinkern zu beschreiben. Bei einigen hundert Zuhörern war die Thalia Bar entsprechend gut gefüllt. Angst, von der Moderation etwas zu verpassen, brauchte jedoch niemand zu haben. Dank einer Kooperation mit dem Studiengang „Internettechnik“ aus Kapfenberg gab es während der gesamten Vorstellung einen durchgehenden Livestream. Rektor Dr. Karl Peter Pfeiffer und Geschäftsführer Dr. Günter Riegler der FH JOANNEUM durften ebenfalls als Ehrengäste begrüßt werden. In Vertretung der zahlreichen Sponsoren kam Hans Januschkowetz der Firma CarboTech auf die Bühne. Ohne entsprechende finanzielle Unterstützung wäre die Fertigung eines solch professionellen Rennwagens nicht möglich – dementsprechend viel verdankt joanneum racing graz seinen Sponsoren. Und schließlich der Moment, auf den wochenlang hingearbeitet wurde: die Enthüllung des jr13. Mit seinem Design hebt sich der Rennbolide von seinen Vorgängern ab – zum ersten Mal in der Teamgeschichte ist der Wagen mit Frontflügeln, Heckflügeln und Diffusor ausgestattet. Nach der Enthüllung des mittlerweile zehnten Boliden aus der Werkstatt von joanneum racing graz, wurde der Start in die Rennsaison noch ausgiebig gefeiert. Bis in die frühen Morgenstunden brachten die partywütigen Besucher die Thalia Bar zum Beben. Für die musikalische Untermalung sorgten die DJs David Deep sowie Mosbee und Tornquist vom DJ-Kollektiv Schwarzes Herz. Und mittendrin drehte sich der jr13 im Takt auf der Tanzscheibe.

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r j13

der zehnte Bolide aus dem Rennstall joanneum racing graz

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FORMULA student

formula student | Was sich bei den Bewerben so abspielt

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FORMULA student

Wir können es kaum erwarten, in der Saison 2013 folgende Rennstrecken unsicher zu machen: Formula Student UK in Silverstone – 3. bis 7. Juli

>> Katrin Nussmayr

Formula Student Germany in Hockenheim – 30. Juli bis 4. August

Skid Pad

75 Pkt. Beim Skid Pad ist Querbeschleunigung gefragt: Die Boliden durchfahren je zweimal die Kreise einer liegenden Acht. Je nach Bewerb findet der Skid Pad auch auf nasser Fahrbahn statt.

Autocross

75 Pkt. Fahrdynamik, gutes Handling und Beschleunigung sind beim Autocross-Bewerb gefragt – ein etwa ein Kilometer langer Parcours voller Geraden, Schikanen, Slalomstrecken und Haarnadelkurven. Die Rundenzeit im Autocross entscheidet über die Startreihenfolge im Endurance.

Endurance

100 Pkt. 22 Kilometer, zwei Fahrer: Der Endurance-Bewerb ist wohl die Königsdisziplin unter den dynamischen Events und stellt die Zuverlässigkeit der Rennwagen unter Dauerbelastung, wie auch das Renngeschick der Fahrer auf die Probe. Nach elf Kilometern muss der Motor zum Fahrerwechsel abgestellt werden (und danach wieder anspringen).

325 Pkt.

Engineering Design

Die Idee hinter der Formula Student ist es, einen Rennwagen für den nicht-professionellen Wochenendrennfahrer zu konstruieren, der in einer Kleinserie profitabel gefertigt werden kann. Dazu gehört auch ein überzeugendes Geschäftsmodell. Der 2010er-Jahrgang des Studiengangs „Management internationaler Geschäftsprozesse“ erstellt dieses Jahr unseren Businessplan und präsentiert ihn vor Ort.

Hier geht es um die Konstruktion des Fahrzeugs. In einem Design Report und einer Präsentation mit anschließender Diskussion und Begutachtung des Fahrzeugs müssen wir eine Jury von unserem Boliden überzeugen.

150 Pkt. Cost Report

Scrutineering

Beim Scrutineering wird festgestellt, ob das Auto dem Reglement der Formula Student entspricht. Dabei werden zunächst alle sicherheitsrelevanten Bauteile des Boliden überprüft (Technical Inspection). Es folgen Tilt Test (Auto und Fahrer in Schräglage), Noise Test (Lärmpegel bei laufendem Motor) und ein Bremstest (Brake Test). Für jeden der vier Teiltests gibt es einen Sticker – erst wenn Tech, Tilt, Noise und Brake unser Monocoque zieren, dürfen wir an den dynamischen Bewerben teilnehmen.

Business Plan

Formula Student Italy in Varano de’ Melegari – 13. bis 16. September

Der beste Rennwagen bringt nichts, wenn er unleistbar in der Herstellung ist. Im Cost Report sind alle Teile unseres Boliden enthalten – von den Radträgern bis hin zu den Fertigungskosten unseres Monocoques. In einer Präsentation erklären wir unsere Maßnahmen zur Kostenoptimierung.

100 Pkt. Acceleration

Formula Student Austria in Spielberg – 26. bis 30. August

Bei der Formula Student messen sich Hochschulteams aus aller Welt mit ihren selbstkonstruierten Rennboliden. Dabei gilt es eine Reihe von statischen und dynamischen Disziplinen zu meistern. Ein Wegweiser durch den Wettbewerb – von der technischen Abnahme bis zur Zielgerade und den bestenfalls 1000 Punkten.

Beim Beschleunigungstest muss der Rennwagen aus dem Stand starten und eine 75 Meter lange Gerade möglichst schnell bewältigen.

75 Pkt. Fuel Efficiency

Formula Student Hungary in Györ – 22. bis 25. August

Während des EnduranceBewerbs wird der Treibstoffverbrauch in Relation zur Durchschnittsgeschwindigkeit gemessen.

100 Pkt.

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INTERnational

joanneum racing graz goes international

‘cause our friends are

international >>


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INTERnational

Stephan Rienmüller teamleader jr13

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Dear Ladies and Gentlemen, one of the biggest milestones is completed. It was an outrageous show, when the youngest member of our weasel family, the jr13, was revealed and presented to the public for the first time. Our successful RollOut was celebrated by nearly 800 people at the Thalia Bar until the early hours of the morning. As mentioned in the slogan “After the RollOut is before the RollOut!”, the whole crew relaxed for just one day, to continue their work full of motivation and ambition, as not only a successful presentation automatically leads to a successful car. This is why we are still facing big workloads. After the internal technical inspection of the car and a short, first test drive, all our specialists will be heading to the testing facilities, equipped with tools, test- and data recording equipment. Every

kilometre and every operating hour counts, if we want to use the whole potential of the jr13. Besides technical tests und setup works we also have to train our drivers. These guys, who have qualified for this responsible job after a few GoKart and testing sessions with the previous cars, attended a physical and mental training, which was monitored by a team of physio therapists. Now they are already eager to take the jr13 into operation. I want to thank the automobile associations ARBÖ and ÖAMTC for providing their training facilities. Also the rest of the team is very excited to see the jr13 in action, not only at the testing track, but also at the four Formula Student events in Hockenheim (GER), Györ (HU), Spielberg (AT) and Varano de Melegari (IT), which we will all attend.

STUDY YOUR DREAM. Bewerben Sie sich bis 30.08.2013 für folgende Studiengänge

Bachelor-Studiengänge

Master-Studiengänge

Department für Angewandte Informatik - Digitale persönliche Assistenzsysteme (BSc, Vollzeit) - eHealth (BSc, Vollzeit) - Informationsmanagement (BSc, Vollzeit) - Internettechnik (BSc, Vollzeit) - Software Design (BSc, berufsbegleitend)

Department für Angewandte Informatik: - Advanced Security Engineering (MSc, berufsbegleitend) - eHealth (MSc, Vollzeit) - Informationsmanagement (DI, berufsermöglichend) - IT-Recht & Management (MA, berufsbegleitend)

Department für Bauen, Energie & Gesellschaft - Energie-, Verkehrs- und Umweltmanagement (BSc, Vollzeit) Department für Engineering - Elektronik & Technologiemanagement (BSc, Vollzeit) - Fahrzeugtechnik/ Automotive Engineering (BSc, Vollzeit) - Fertigungs- und Verfahrenstechnik – Vertiefungsrichtung von Produktionstechnik und Organisation (BSc, Vollzeit/dual) - Nachhaltiges Lebensmittelmanagement – Vertiefungsrichtung von Produktionstechnik und Organisation (BSc, Vollzeit/ praxisintegriert) Department für Management - Bank- und Versicherungswirtschaft (BA, berufsbegleitend) - Industriewirtschaft/ Industrial Management (BSc, Vollzeit oder berufsbegleitend)

Department für Bauen, Energie & Gesellschaft - Architektur - Energy and Transport Management Department für Engineering - Advanced Electronic Engineering (MSc, berufsermöglichend) - Fahrzeugtechnik/ Automotive Engineering (DI, Vollzeit/ berufsermöglichend) Department für Management - Business in Emerging Markets (MA, Vollzeit) - International Industrial Management (DI, Vollzeit oder berufsermöglichend) FH JOANNEUM Graz | Kapfenberg | Bad Gleichenberg Alte Poststraße 149, 8020 Graz, AUSTRIA, Tel.: +43 (0)316 5453-0

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INTERnational

WE who

>> Clemens Wolf

are

who we are Beat the limits. This is the weasel´s motto, the team known throughout Formula Student as joanneum racing graz. We are based in Graz, Austria’s second biggest city. Our entire team consists solely of students from FH JOANNEUM, University of Applied Sciences. About 50 up-and-coming talents make up joanneum racing graz´s team. Most of them come from FH JOANNEUM’s “Automotive Engineering” programme – they are the technical masterminds behind each and every racecar that emerges from the cradle, which is joanneum racing graz. However they have a lot of supporting staff too: for example, a team of industrial designers, a public relations team and a physiotherapist, all coming from different programmes within FH JOANNEUM. Together, we work on one goal: to excel in various Formula Student competitions. True to our motto: beat the limits.

how it all began joanneum racing graz was established in 2003 and has since taken part in Formula Student competitions every year. Last year’s racing car, jr12, had a quite successful season winning, for example, the engineering design competition in Varano de’ Melegari and reaching the fourth place overall at the same event. This season’s car, jr13, is bound to take the success of its predecessors even further. and the weasel? The weasel is fast, dynamic, nocturnal and shows a healthy dose of aggressiveness. This is why it suits perfectly to the members of joanneum racing graz. The students need the same qualities as their mascot to rev up during the countless hours that it takes to create a racecar that can really beat the limits.


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departmen

re

electrics

>> Gerhard Hofer

The jr13 impresses with newly developed systems as well as with improved existing components. For the first time ever, we installed a live-on board diagnosis system that detects open loads, short circuits and broken sensors in real-time. In addition, we developed a live telemetry system, which will help retrieve and make use of the entire car data from next to the track. Our in-house developed multifunctional steering wheel can send and receive CAN messages from the ECU and CCU. Beside a shift light, shift and clutch paddles it also contains a display showing versatile car and engine information. Furthermore, we implemented an electro pneumatic shift and clutch actuation that allows for shift operation within 60 ms, a motorsport wiring harness including waterproof motorsport connectors and light weight cables as well as a demand-actuated water pump and fans. Our work in the electrics team is complex and challenging at times, but we are making great progress and look forward to the racing season.

suspension >> Philipp Haselberger This year we are using wheel hubs made from aluminium on the front axle for the first time. In order to achieve a better load distribution to the floater, we used a disposed junction. We have also developed a brake calliper for the front axle, which gives us advantages in the design of the upright, saves weight and ensures better brake performance. The brake balance bar and the adjuster were also redesigned with the benefit of more adjusting accuracy and less weight. We now have an adjustment of 10 clicks per revolution. We are very proud of the load cells in the pull rods, which enable us to change our tire load without a scale by showing the distribution on the steering wheel.

powertrain

>> Christoph Waldl

Our powertrain team consists of eight team members and we are responsible for the engine and the whole periphery such as the cooling, fuel, exhaust, intake system as well as for the clutch and transmission. Since autumn 2012 we have been very busy with improving the components of the jr12, which will take part in the Formula Student UK in Silverstone, and with the new jr13. Running our engine test bench in Graz took a lot of time, but we achieved good results. This season our goal was to improve the driveability and to systematically reduce the weight of the engine and other components. We managed to implement many innovative features in our cars jr12 and jr13, such as a new, lighter crankshaft with tungsten balance weights, a new geometry of the intake, a much lighter cylinder head, a new final drive and a turbo charger with a new trim and a special bearing. Further technical highlights are the Piezo direct injection system, connecting rods made of titanium, a balance shaft with tungsten weights, sodium-cooled valves and a variable valve timing. We all are very excited for the upcoming events and confident that we will achieve remarkable results.


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Newsletter 07/2013

INTERnational

ents‘

report chassis

>> Nicolas Rieder

This year’s chassis team undertook the challenge of using more carbon fibre than in previous years. The one-piece cfrp-monocoque was laminated at the company CarboTech, Salzburg (AUT), where most of the chassis parts were manufactured. Even though the monocoque is lighter than 20 kg, it is as stiff as a steel tube frame. The Impact Attenuator (also known as the Crashbox) was redesigned and new ideas were implemented in order to withstand the forces of an impact, without adding to its weight. The jr13 is the first weasel to have an aerodynamic package it was calculated and modified in CFD. Our main goal was to keep the aerodynamic weight under 10 kg, which was made possible due to the use of carbon fibre. The U.A.S. Joanneum’s aim for the future is a DRS and a lighter and a more rigid car overall.

calculation

>> Patrick Koellner

The main task of the calculation team is to verify the strength and stiffness of the newly constructed components. We use Dassault Systèmes’ finite element programme Abaqus and work closely together with the designing engineers of our Suspension, Powertrain and Chassis teams. The biggest and most interesting challenge of our work is to ensure the safety and durability of our components while making sure they are of lightweight. The jr13 contains a lot of newly constructed and redesigned parts, such as redesigned wheel hubs, new wheel mounts and a completely new aerodynamic kit. After all this work we look forward to a successful racing season.


BEAT THE LIMITS!

Besonderer Dank an >> FH JOANNEUM für die Finanzierung des Drucks

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Newsletter Juli 2013 >> Newsletter von joanneum racing graz an der FH JOANNEUM; Juli 2013 | Herausgeber >> joanneum racing graz vertreten durch Stephan Rienmüller, teamleader joanneum racing graz | Redaktion >> Romana Močnik, Katrin Nussmayr, Jennifer Polanz, Clemens Wolf, Max Sommer | Layout >> Max Sommer | Fotonachweis >> Thomas Gerstorfer, Manuel Froihofer, Christoph Waldl, Gerhard Hofer, Laura Matzer, Romana Močnik, Stephan Rienmüller, Max Sommer, Michael Trzesniowski | V.i.S.d.P. >> Stephan Rienmüller | Anschrift >> Alte Poststraße 149, 8020 Graz; E-Mail: office@joanneumracing.at, Internet: www.joanneum-racing.at | Erscheinungsweise >> 3 Mal jährlich | Titelbild >> Michael Trzesniowski

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