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Literatur FRAGEN FORSCHEN FINDEN. EIN

LITERATUR EIN EFFEKTIVES BIBELSTUDIUM

Dieses Buch wurde von William MacDonald mit Unterstützung von Dr. Arthur Farstad geschrieben. Es ist eine praktische Hilfe für das Bibelstudium und eignet sich am besten für jene Menschen, die dabei sind, das Wort Gottes zu entdecken.

Wenn du ein Buch mit dem Titel »Bibelstudium

leicht gemacht« siehst, dann kaufe es nicht! Bibelstudium kann nicht leicht gemacht werden. Es erfordert Disziplin und Ausdauer. Bibelstudium ist absolut eine Sache der Motivation. Wenn wir etwas wirklich tun wollen, finden wir in unserem Leben auch die nötige Zeit dazu. Wenn uns der Wert des Wortes Gottes bewusst ist, dann wollen wir es auch wirklich studieren. Aber um diesen Wert zu erkennen, müssen wir mit den Augen des Glaubens sehen können. Andernfalls wird eine Fußballübertragung oder eine Fernsehsendung interessanter, spannender und fesselnder sein. Glaube befähigt uns, den ewigen Wert der Bibel zu sehen, im Gegensatz zum vorübergehenden, schnell vergessenen Wert eines Sportereignisses.

Das Werk wurde als eine praktische Hilfe für das Bibelstudium konzipiert. Es ist für jene Menschen empfehlenswert, die nicht wissen, wie sie das Wort Gottes am besten studieren sollten. Das Buch wurde vom Theologen William MacDonald mit der Unterstützung von Dr. Arthur Farstad verfasst und 1999 auf Englisch veröffentlicht. Es ermutigt die Leser, sich in die grenzenlosen Gewässer der Botschaft Gottes zu wagen.

Wenn Christen nicht versuchen würden, jeden Tag möglichst viele Kapitel in der Bibel zu lesen, sondern stattdessen das, was sie lesen, sorgfältiger zu studieren, Parallelstellen zu suchen, den Kontext zu lesen, Schrift mit Schrift zu vergleichen und danach zu streben, wenigstens einen vollständigen Gedanken aus Gottes Botschaft zu ziehen, dann würden sie reichhaltigere Erfahrungen machen, ihr Interesse an der Schrift hätte mehr Frische, sie wären unabhängiger von Menschen und Methoden und hätten größere Freude am Wort des lebendigen Gottes. Davon bin ich immer mehr überzeugt. Oh, das wäre eine praktische Verwirklichung dessen, was Jesus meinte, als er sagte: „Das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in

Wenn Christen nicht versuchen würden, jeden Tag möglichst viele Kapitel in der Bibel zu lesen, sondern stattdessen das, was sie lesen, sorgfältiger zu studieren, Parallelstellen zu suchen, den Kontext zu lesen, Schrift mit Schrift zu vergleichen und danach zu streben, wenigstens einen vollständigen Gedanken aus Gottes Botschaft zu ziehen, dann würden sie reichhaltigere Erfahrungen machen, ihr Interesse an der Schrift hätte mehr Frische.

BIBELLEHRE Im Vorwort des Buchs behauptet Mitautor Farstad: „Für einen Christen soll das Studium des Wortes Gottes eine Wonne sein – zumindest irgendwann in seinem Leben“. Er schreibt auch: „das Bibelstudium im Stadium des trocken gemahlenen, aber nahrhaften Weizens beginnt, aber mit zunehmendem Fortschritt wird zu einem köstlichen Kuchen“.

Habe stets einen Bleistift oder Kugelschreiber griffbereit, wenn du die Bibel liest. Selbst wenn es nur deine Stille Zeit ist, solltest du das Lesedatum eintragen, Unterstreichungen vornehmen und Gedanken festhalten. Einige Gläubige benutzen eine Schreibrand-Bibel und fügen auf dem breiten Rand (hoffentlich sauber!) ihre Notizen ein. Andere bevorzugen ein diesem Zweck vorbehaltenes Notizbuch, um dort ihre Gedanken, Fragen, Probleme, Lösungen, Querverweise usw. einzutragen. Wenn du deine Kostbarkeiten nicht aufschreibst, wirst du sie größtenteils wieder vergessen. Wenn du dich im Lauf des Tages mit jemandem darüber austauschst, wird das zusätzlich helfen, die Gedanken in deinem Gedächtnis festzuhalten. Deine Gedanken in Worte zu fassen und hörbar auszusprechen, hilft ebenfalls, sich besser daran erinnern zu können.

MacDonald, der im Schoß einer christlichen Familie erzogen wurde, betont im Vorwort seines Handbuchs die aktive biblische Vorbereitung, die die Gläubigen haben sollen. In diesem Sinne erklärt er: „Junge Gläubige sollten versuchen, einen Betreuer zu haben. Das ist eine Person, die sowohl geistlich reif ist als auch die Bibel kennt. Es ist eine enorme Hilfe zum Wachstum in der Gnade und Erkenntnis, wenn man sich mit seinen Fragen und Problemen an solch einen Betreuer wenden kann.“

Wenn es um schwierigere oder gar umstrittene Verse geht, sollten wir mit großer Sorgfalt (nicht Ängstlichkeit!) versuchen, die richtige Bedeutung zu finden. So hört man oft von Leuten, die eine Errettung aus Gnaden durch den Glauben allein ablehnen: »Das ist doch nur eure Auslegung!«, wenn man ihnen einen Vers vorhält, der das eindeutig beweist. Sie sind zu dieser Ansicht gelangt, weil manche religiösen Systeme lehren, die Errettung werde – wenigstens teilweise − durch Werke errungen. Texte wie Epheser 2,8, »Denn aus Gnade seid ihr errettet durch Glauben«, diskutieren sie damit einfach fort.

WERTVOLLES BUCH Farstad, der die Universität Basel und das Dallas Theological Seminary besuchte, war ein Diener Gottes, der sich auf Bibelforschung spezialisierte. Als Förderer des Evangeliums zeichnete er sich als Meister von Glaubensmännern, die unter seinem Einfluss zu Missionaren und Pastoren zu Gottes Ruhm wurden. Farstad, am 7. März 1935 geboren, verkündigte die Heilige Botschaft des Erlösers bis zu seinem Tod am 1. September 1998.

Auch sollten wir uns bewusst sein, dass Gott uns einen historischen Bericht über viele Dinge gibt, die Er nicht gutheißt. Viele der Patriarchen waren Polygamisten. Das wird zwar ehrlich berichtet, Gott hat aber niemals die Vielweiberei gewollt. Er schuf für Adam eine Frau, Eva. So wird noch eine Reihe krasserer Sünden erwähnt; aber nicht, um unsere Leidenschaften anzustacheln, sondern immer in einer Weise, die unseren Abscheu erregt. Ein letzter Punkt: Gehorsam ist das Organ geistlicher Erkenntnis. Je mehr wir dem Wort Gottes gehorchen, umso mehr Schätze wird es vor uns entfalten.

MacDonald ist für seine Werke „Kommentar zum AT“ und „Kommentar zum NT“ bekannt, die die Liebe zu der Heiligen Lehre des Herrn fördern. Er schrieb zudem 84 christliche Veröffentlichungen im Laufe seines Lebens. Der am 7. Januar 1917 geborene Autor leitete einen Dienst, der die Botschaft des Sohnes Gottes in den USA, Europa und Asien lehrte. Als hoch angesehener Pastor in der christlichen Welt hörte er nie auf zu lehren, bis er am 25. Dezember 2007 verstarb.

Weil wir Menschen sind, vergessen die meisten von uns, was wir nicht aufgeschrieben haben. Und wenn wir älter werden, scheint unsere Vergesslichkeit immer mehr unser Erinnerungsvermögen zu überwiegen. Eine Lösung dieses Problems ist das Festhalten unserer Beobachtungen, Fragen, Gedanken usw. in einem Notizbuch. Wer sich ernsthaft um Gottes Wort bemüht, legt sich vielleicht eine Sammelmappe an für einleuchtende Zitate, hilfreiche Erklärungen von Bibeltexten, Zeitschriftenartikel und andere Informationen, die bei Predigt und Lehre eine Hilfe sein könnten. Normalerweise wird sich diese Sammlung in zwei Kategorien aufteilen: eine, die nach den Büchern der Bibel, und die andere, die nach Inhalten geordnet ist.

Ein Werk, das zur Teilnahme an einem ständigen und systematischen Bibelstudium ermutigt. In seinen 12 Kapiteln wird ein großes Spektrum an Themen angesprochen, wie z.B. der Unterschied zwischen Israel und der Gemeinde, die Dispensationen, etc. Diese zeigen wesentliche Prinzipien und wertvolle Details. Der Meinung der Autoren nach ist die Auseinandersetzung mit der Heiligen Schrift nicht ein Ziel an sich; diese muss das Leben der Anhänger Jesu beeinflussen.

Im Gegensatz zur landläufigen Meinung ihrer Kritiker glauben Dispensationalisten nicht an unterschiedliche Evangelien für die verschiedenen Dispensationen. Errettung geschah immer und wird auch immer geschehen aufgrund des Werkes Christi am Kreuz von Golgatha. Im Alten Testament rettete Gott die Menschen durch den Glauben an das, was Er ihnen offenbart hatte. Soviel wir wissen, hatten sie keine Kenntnis von dem stellvertretenden Tod des Erlösers; es lag noch in der Zukunft. Aber Gott wusste davon und rechnete den damals Gläubigen den Wert des Werkes Christi zu. Heute richten wir unseren Glauben auf den Erlöser, der vor zweitausend Jahren für uns starb.

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