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Apologetik DIE PRÄDESTINIERUNG (IV) Dem

DIE VORHERBESTIMMUNG (IV)

Rev. Luis M. Ortiz

Dem Menschen, der dazu gebracht wird, zu glauben, dass Gott ihn vorherbestimmt hat, um gerettet zu werden, wälzt alle Verantwortung für die Rettung auf Gott ab. Er kümmert sich nicht um die Erlösung, wie Gott uns in Seinem Wort warnt; er liebt weiterhin die Welt und die Dinge der Welt.

Wenn Gott die einen zur Erlösung und die anderen zur Verdammnis vorherbestimmt hätte, was würden wir dann mit der Bibel und den überwältigenden biblischen Beweisen gegen die Theorie der Prädestination tun?

Der Begriff „Vorherbestimmung“ wird seit der Zeit des heiligen Augustinus missverstanden und falsch angewandt. „Vorherbestimmt” war und ist angeblich jene Person, die nach einem angeblichen Dekret Gottes angeblich und bedingungslos gerettet werden soll. Und nach der Theorie des heiligen Augustinus lässt Gott diejenigen, die nicht vorherbestimmt sind, gerettet zu werden, in ihrer verdienten Verdammnis und Verdammnis im Stich. Nichts könnte weiter von Liebe, Gerechtigkeit, Gottes Weisheit, überwältigenden biblischen Beweisen und persönlicher Erfahrung entfernt sein!

Es ist in der Bibel kristallklar, dass mit dem Wort „Vorherbestimmung“ oder „Vorherbestimmt“ nicht unbekehrte

Menschen gemeint sind, die zur Erlösung vorherbestimmt sind, sondern alle Christen zusammen, die bereits gerettet sind, die freiwillig Gottes ewigen Plan, uns in Christus zu retten, angenommen haben, und an sie schreiben. „Und wer an ihn glaubt, der soll nicht zu Schanden werden. Euch nun, die ihr glaubet, ist er köstlich; den Ungläubigen aber ist der Stein, den die Bauleute verworfen haben, der zum Eckstein geworden ist, ein Stein des Anstoßens und ein Fels des Ärgernisses; denn sie stoßen sich an dem Wort und glauben nicht daran, wozu sie auch gesetzt sind“ (1 Petris 2:6-8).

So wie der Mensch, der an Christus glaubt, von dem Moment an, in dem er Christus freiwillig empfängt, zum Kind Gottes, zum Erben Gottes und zum Miterben mit Christus gemacht wird (Römer 8:17) und wegen seines durch die neue Geburt in Christus verwandelten Lebens ist er von diesem Moment an dazu bestimmt oder vorherbestimmt, größere Segnungen und Belohnungen im Himmel zu empfangen (1. Korinther 2:9), wenn er treu bleibt. Das Gleiche passiert mit demjenigen, der nicht an Christus glaubt, der Christus wegen seines eigenen Ungehorsams freiwillig ablehnt und Christus als einen Stolperstein sieht. In diesem Fall ist es auch dazu bestimmt oder vorherbestimmt, an den Ort zu fallen, der für ihn selbst vorherbestimmt oder vorherbestimmt ist, an den Ort zu fallen, der für die Ungehorsamen, Ungläubigen, Aufsässigen und Sünder vorherbestimmt oder vorherbestimmt ist: der See, der mit Schwefelfeuer brennt (Offenbarung 20:15; 21:8).

Dem Menschen, der dazu gebracht wird, zu glauben, dass Gott ihn vorherbestimmt hat, um gerettet zu werden, wälzt alle Verantwortung für die Rettung auf Gott ab. Er kümmert sich nicht um die Erlösung, wie Gott uns in Seinem Wort warnt; er liebt weiterhin die Welt und die Dinge der Welt. Und damit der Mensch ruhig und zuversichtlich in seine vermeintliche Vorherbestimmung ist, wird ihm ein Nebenprodukt der sog. Vorherbestimmung zugeführt, das ihm sagt „Wenn du einmal gerettet bist, bist du immer gerettet“. Und es stellt sich heraus, dass das Mittel schlimmer als die Krankheit ist!

In der Heiligen Schrift wird das Heil der Seele mit dem Glanz der Herrlichkeit Gottes in unseren Herzen verglichen; und es wird uns gesagt, dass „ wir aber solchen Schatz in irdischen Gefäßen haben” (2. Korinther 4:6-7). Das Heil der Seele ist so unbezahlbar und ewig, dass der Herr sagte: „Was hülfe es dem Menschen, so er die ganze Welt gewönne und nähme Schaden an seiner Seele?“ (Matthäus 16:26). Aus diesem Grund schreibt der Apostel Paulus Folgendes in APOLOGETIK: „Also, meine Liebsten..., schaffet, daß ihr

APOLOGETIK

selig werdet, mit Furcht und Zittern (Philipper 2:12). Und in Hebräer 2:3 lesen wir: „Wie wollen wir entfliehen, so wir eine solche Seligkeit nicht achten?“ Die Antwort lautet: Es gibt kein Entkommen!

All diese Verse zeigen uns, dass die Errettung ein Schatz ist, den Gott in irdischen Gefäße gelegt hat, dass Gott aber auch den Schatz aus dem Gefäß entfernen kann, das zu einem Gefäß der Schande und der Sünde wird. „Sehet zu, liebe Brüder, daß nicht jemand unter euch ein arges, ungläubiges Herz habe, das da abtrete von dem lebendigen Gott... Wer aber beharret bis ans Ende, der wird selig... Wer übertritt... hat keinen Gott [d.h. verliert Gott und die Erretung]” (Hebräer 3:12, 14; Matthäus 24:13; 2 Johannes 1:9). Siehe diese Bibeltexte: Galater 5:1; Philipper 4:1; Kolosser 1:14, 23; 4:12; Hebräer 6:4-6; 10:23-27, 29, 31; 12:28.

Geliebte, als Mose Gott bat, die Sünde des Volkes Israel zu vergeben, weil es das goldene Kalb angebetet hat, betete er und sagte: „Ich bitte Dich... Nun vergib ihnen ihre Sünde;

Es ist in der Bibel kristallklar, dass mit dem Wort „Vorherbestimmung“ oder „Vorherbestimmt“ nicht unbekehrte Menschen gemeint sind, die zur Erlösung vorherbestimmt sind, sondern alle Christen zusammen, die bereits gerettet sind, die freiwillig Gottes ewigen Plan, uns in Christus zu retten, angenommen haben, und an sie schreiben.

wo nicht, so tilge mich auch aus deinem Buch, das du geschrieben hast“. Und der Herr sagte zu Mose: „Was? Ich will den aus meinem Buch tilgen, der an mir sündigt“ (2 Mose 32:31-33). In der Botschaft an die Kirche in Sardes sagt der Herr: „Wer überwindet soll mit weißen Kleidern angetan werden, und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens“ (Offenbarung 3:5).

Und am Ende des heiligen Textes der Bibel sagt der Herr Jesus Christus: „Und so jemand davontut von den Worten des Buchs dieser Weissagung, so wird Gott abtun sein Teil von Holz des Lebens und von der heiligen Stadt, davon in diesem Buch geschrieben ist“. (Offenbarung 22:19). Gott schreibt die Namen der Geretteten, der Gläubigen, der Heiligen in das Buch des Lebens; und Gott entfernt auch die Namen derer, die in die Irre gehen, der Ungläubigen, derer, die sich der Sünde zuwenden, aus dem Buch des Lebens (Offenbarung 13,8; 17,8).

Sehen Sie, mein Lesefreund? Die Theorie der Vorherbestimmung ist nicht mehr als das, eine bloße Theorie. Und das Nebenprodukt des „einmal gerettet, immer gerettet” ist nicht über einen Trugschluss, eine grausame Täuschung hinausgegangen.

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