FF aktuell 2 / 2017

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FF aktuell

Neuigkeiten der FF Wiener Neustadt Ausgabe 2 / 2017

Grundausbildung NEU mehr dazu ab Seite 8

Unter anderem in dieser Ausgabe: • Weltrekord und viel positives für Wr. Neustadt • Lange Nacht der Feuerwehrjugend • Nutzung BlaulichtSMS


AUSGABE 2 / 2017

Vorwort der Redatktion

Wir alle machen ÖA

Dass die Öffentlichkeitsarbeit von allen unseren Mitgliedern lebt haben die letzten Monate deutlich gezeigt. Allzu oft haben Mitglieder Meldungen auf Facebook gefunden, die sich auf die Arbeit der Feuerwehr Wiener Neustadt beziehen, und haben den Link zu diesem Beitrag via Messenger mich geschickt. Damit konnte schnell und mit dem richtigen Ton geantwortet werden. Diese rasche Reaktion auf solche Meldungen durch eine koordinierte Stelle zeigte sich als goldrichtiger Weg. Dafür, dass IHR diesen Weg unterstützt darf ich erstmalig persönlich in diesem Medium DANKE sagen! Helft uns weiterhin so professionell nach Außen auftreten zu können und unterstützt uns sowohl durch solche Meldungen als auch durch die Zusendung von Fotos per Mail. Wir hoffen, dass die vorliegende Ausgabe gefällt. Ideen und Kritik nehmen wir gerne unter presse@ffwrn.at entgegen! Euer Richard Berger Leiter des Presseteams der Feuerwehr Wiener Neustadt

Lange Nacht der FJ

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Weltrekord II

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Grundausbildung NEU

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Pressespiegel

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Neues aus dem Atemschutz

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Neues aus dem Schadstoff

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Nutzung BlaulichtSMS

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Werbung in eigener Sache

Facebook & Co

Facebook, Twitter, WhatsApp, Instagramm und wie sie sonst noch alle heißen, die sogenannten „Sozialen Medien“ sind weit verbreitet und transportieren in unbeschreiblicher Geschwindigkeit Botschaften, Nachrichten und Fotos. Das kann von Vorteil sein, ist aber gerade in unserem Bereich öfter von Nachteil. Haltet euch aus eigenem Interesse beim Teilen von Nachrichten zu Einsätzen zurück. Eine Zusammenfassung (vgl. ÖBFV, M. Seyfert) kann wie folgt hier zu den Risikostufen veröffentlicht werden:

Geringes / kein Risiko • Link ohne Vorschaubild posten • Eigenes Vorschaubild verwenden (ACHTUNG: Bitte vorher mit Presseteam verifizieren) Mittleres Risiko Zeitungsartikel mit der „Tei-

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len“-Funktion posten, wenn solch ein Buton unter dem Artikel angeboten wird (Restrisiko: der Fotograf weiß nichts davon und kann sich wehren - Nur relevant, wenn man GLOBAL postet - also die Weltkugel neben dem Posting ersichtlich ist)

Hohes Risiko • Urheberrechtlich geschützte Inhalte herunterladen und verbreiten (also neu hochladen) • Bilder von Personen verbreiten, „wenn dadurch berechtigte Interessen des Abgebildeten oder, falls er gestorben ist, ohne die Veröffentlichung gestattet oder angeordnet zu haben, eines nahen Angehörigen verletzt würden“ (Urheberrechtsgesetz) • Beleidigung von Personen, Beschimpfungen in öffentlichenDiskussionen


HELFER VON MORGEN! Helft uns Werbung zu machen! Hier die Fakten: • •

Jugendstunde immer samstags (während der Schulzeit) von 14 bis 16 Uhr! Burschen zwischen 10 und 15 Jahren sind willkommen!

Eure Mithilfe bei Jugendstunden ist ebenfalls gerne gesehen! Mehr zu diesem Thema findet ihr auf Seite 4 und im direkten Gespräch mit Patrick Milik und Reinhard Kleibel.

IMPRESSUM: Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Wr. Neustadt, Babenbergerring 6, 2700 Wr. Neustadt; Für den Inhalt verantwortlich: BD Josef Bugnar; Mitarbeiter dieser Ausgabe: R. Berger, S. Spitzer Auflage: 250 Stück; Erscheinungstermin unregelmäßig www.ffwrn.at - Titelbild: Mathias Schranz

Vorwort des Kommandanten

Toller Zusammenhalt

In der „stillen“ Jahreszeit ist es immer alles andere als still. Viel muss gemeinsam geschaffen werden: Von den häufiger auftretenden Brandsicherheitswachen, über die Einsatztätigkeiten bis hin zu wichtigen Verpflichtungen, die unsere Feuerwehr „am Leben erhalten“. Umso mehr bedeutet es für die Feuerwehr, dass ihr - liebe Kameraden - euch an einem Adventwochenende für den Einsatzdienst zur Verfügung stellt. Ich kann nicht oft genug DANKE sagen. Um unser System aufrecht zu erhalten, ersuche ich euch unbedingt die Nachtbereitschaft als Einrichtung der Entlastung Ernst zu nehmen und appelliere gleichzeitig, euch einzutragen und diese Errungenschaft, die so viel für die Nachtruhe unserer Feuerwehrkameraden und deren Familien bedeutet, zu unterstützen. Unsere Arbeit findet in ganz Österreich Aufmerksamkeit. So mehren sich die Anfragen rund um den Sichtschutz und auch unsere Arbeit im Rahmen des Weltrekordes für den Vorbeugenden Brandschutz wurde von vielen Seiten gelobt. Es freut mich, dass die Arbeit unserer Feuerwehr solchen Anklang findet. Ich freue mich auf das nächste Jahr und die damit verbundenen Herausforderungen. Und die überaus ansehnliche Liste an Interessenten der Wettkampfgruppe... Dazu aber mehr im nächsten FF aktuell

Ideen und Anregungen bitte an presse@ffwrn.at

Euer Pepi Bugnar

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LANGE NACHT DER FEUERWEHRJUGEND Die Feuerwehrjugend gibt Gas! Auftakt zur „neuen“ Feuerwehrjugend war eine Lesenacht, die sich als „Actionnacht“ entpuppte. Bei einem Elternabend wurde auch über die Ausbildung gesprochen. Allgemein möchte die Jugend mit den Betreuern Patrick Milik und Reinhard Kleibel noch mehr auf Inhalte und praktisches Verständnis setzen. Die „lange Nacht der Feuerwehrjugend“ war ein gelungener Auftakt. Richard Berger

E Feuerwehrjugend und Werbung Die Feuerwehrjugend bildet unseren Nachwuchs. Die Aktiven werden ersucht, die Feuerwehrjugend so tatkräftig als möglich zu unterstützen. Solche Aktionen wie die „Lange Nacht der Feuerwehrjugend“ sind wichtig für die Jugendmitglieder und sind ein starker medialer Magnet, was wiederum Werbung bedeutet. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Unterstützer der Feuerwehrjugend!

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lf aktive Feuerwehrmitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt nahmen sich am Wochenende die Zeit, um 14 Mitgliedern der Feuerwehrjugend die Feuerwehr so zu zeigen, wie man sie nur als aktives Feuerwehrmitglied sieht. „Es ging uns bei der ‚Langen Nacht der Feuerwehrjugend‘ darum, dass die Burschen erleben wie es ist, wenn man in der Nacht zu einem Einsatz aufgeweckt wird und man aus dem Schlaf gerissen Entscheidungen treffen muss“, erklärt Patrick Milik, Leitender Feuerwehrjugendbetreuer der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt. So trafen sich die Teilnehmer am Samstag, 18.11. um 16 Uhr in der Feuerwehrzentrale am Babenbergerring. Und gleich ging es zur Sache: „Drei Pkw im Vollbrand“ war die erste Einsatzmeldung. „Bei den Übungen sind wir wie bei den großen vorgegangen: Einsatzgong, Befehl-

sausgabe, Einteilung auf die Fahrzeuge und abrücken zum Einsatzort. Alles so realistisch wie möglich und dennoch geführt und erklärt durch die aktiven Einsatzkräfte“, so Milik weiter. Bei den Löscharbeiten ging man gewohnt professionell vor. „Die Feuerwehrjugendmitglieder haben hierbei, mit Unterstützung der aktiven Kräfte, den Löschangriff geführt. Solche Szenarien haben wir schon öfter in der ‚normalen‘ Jugendstunde geübt“, erklärt Milik. Danach ging es in die Feuerwehr zurück. Es wurde das Nachtlager vorbereitet und die Kinder gingen schlafen. Nach einer Verschnaufpause wurde der nächste Einsatz alarmiert und die Kinder wurden durch den Alarmgong - wie unsere Nachtbereitschaft - zum Einsatz gerufen. Nun war ein Kellerbrand als Szenario vorgesehen. Mit Übungsnebel wurde der Schlauch-


keller verraucht und zwei vermisste Personen mussten von der Feuerwehrjugend gefunden werden. Dabei wurde die Verwendung von Atemschutzgeräten simuliert und die Kinder wurden permanent überwacht und betreut. „Hier ging es uns vor allem darum, dass die Kinder merken, wie es in der Nachtbereitschaft für uns Aktive ist“, erklärt der Feuerwehrjugendbetreuer Reinhard Kleibel. Sichtlich müde gingen die Kinder nach diesem Einsatz wieder zu Bett, bis sie um halb fünf Uhr morgens zum dritten und letzten Einsatz gerufen wurden: Eine Person hatte auf einem Dach einer Garage Arbeiten durchgeführt und musste mit dem Sprungretter gerettet werden, da kein anderer Weg mehr hinunter möglich war. Außerdem mussten zwei vermisste Personen in der Dunkelheit gesucht werden. „Hier ging es uns um die Teamfähigkeit und die Konfliktbewältigung. Auch die Betreuung von Betroffenen am Einsatzort und der Umgang mit Schaulustigen wurde in dieses Szenario integriert“, erklärt Milik.

üben, ist nicht leicht. Es ist mit vielen Strapazen und selten einem Danke der Betroffenen verbunden. Aber es ist eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, die wir Burschen ab dem zehnten Lebensjahr anbieten können“, so Branddirektor Josef Bugnar, Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt.

Aktive Hilfe nötig Werbung für die Feuerwehrjugend wird immer gerne gesehen. Es gibt Flyer (erhältlich beim Presseteam oder der Feuerwehrjugend), welche gerne verteilt werden können. Wie ihr sonst noch helfen könnt, unseren Nachwuchs zu sichern, erfahrt ihr bei den Jugendbetreuern!

Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt

„Die Mitglieder der Feuerwehrjugend der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt zeigten, dass sie auf dem besten Wege sind, gute Einsatzkräfte zu werden. Für uns ist es besonders wichtig, dass die Feuerwehrjugend besteht und sukzessive an den Einsatzdienst durch spielerische Elemente und solche spannenden Abenteuer herangeführt werden. Denn sie sind die Zukunft für Wiener Neustadts Sicherheit. Das Ehrenamt in der Freiwilligen Feuerwehr auszu-

Termine: 11.1.2018 Besprechung und Un terweisung Wettkampf gruppe

23.2.2018 Mitgliederversammlung

30.1.2018 Dienstbesprechung

07.4.2018 Feuerwehrball

05.2.2018 C h a r g e n s i t z u n g , A u s a r b e i t u n g Übungsplan 2018

Mai 2018

19.3.2018 Dienstbesprechung

Jahreshauptrapport

29.6. - 01.7.2018

Landeswettkämpfe in Gastern

01.11.2018 Friedhofsgang Änderungen vorbehalten!

05.6.2018 Dienstbesprechung

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SCHON WIEDER: WELTREKORD! 24 Stunden hatte Andreas Michalitz von der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt Zeit um 37.000 Stufen in voller Einsatzmontur im Fischapark auf einer Rolltreppe zu steigen und damit einen neuen Weltrekord aufzustellen. Richard Berger

D

en Rekord in der Kategorie „Rolltreppensteigen in voller Einsatzmontur“ gab es bis dato nicht. Das deutsche Rekordinstitut legte fest, dass innerhalb von 24 Stunden 37.000 Stufen gestiegen werden müssten. Andreas Michalitz wählte für diesen Rekord den Fischapark in Wiener Neustadt. Christian Stagl, Center Manager des Fischaparks war „Feuer und Flamme“ für diesen Weltrekordversuch und stellte die notwendige Rolltreppe zur Verfügung. Auch weitere Infrastruktur sowie Personal wurde seitens des Fischaparks den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt zur Verfügung gestellt. „So einen Weltrekord, auch wenn ich ihn gehe, kann man nicht alleine aufstellen. Dazu braucht es ein Betreuungsteam und viel Motivation durch Wegbegleiter und Fans“, erklärt Andreas Michalitz (49), Ultramarathonläufer und Extremsportler aus Wiener Neustadt. Erst kürzlich absolvierte

der Wiener Neustädter den Oman Dessert Run als großartiger 24. von 101 Starterinnen und Starter. Vom 1. 12. 2017 10 Uhr bis zum 2. 12. 2017 10 Uhr wurde also im Fischapark der Weltrekordversuch absolviert. Nicht nur, dass es um die großartige sportliche Leistung ging, sammelte Michalitz auch gleichzeitig für den Herbert-Schanda-Fonds, einen Fonds des Bezirksfeuerwehrkommandos Wiener Neustadt, welcher sich um in Not geratene Feuerwehrmitglieder kümmert und bürokratiefrei rasche Hilfe gewährleistet. Über 2000 Euro wurden dabei gesammelt. Michalitz absolvierte nach 24 Stunden weit mehr als das Doppelte der geforderten Stufen. Um 10 Uhr am 2. Dezember wurde im Fischapark wie folgt bilanziert:

Die ganze Übertragung zum Nachschauen findet ihr in der Facebook-Timeline des offiziellen Magazins des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbandes.

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Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt

http://facebook. com/feuerwehr


Nettozeit auf der Rolltreppe: 19 h 14 min 18 sek Stufen Gesamt: 82.301 Dies ergibt bei einer Stufenhöhe von 165 mm eine Leistung von 13.579,76 Höhenmetern. Andreas Michalitz war im oberen Bereich der Rolltreppe unterwegs, um gleich mehrere Kriterien zu erfüllen: „Zum Einen ist in der Mitte der Rolltreppe sowohl die Betreuung von Andreas sehr schwierig und zum Zweiten beträgt die Stufenhöhe dort 235 mm“, so Richard Berger, Sprecher der Feuerwehr Wiener Neustadt. „Das ist viel zu hoch, ist doch eine Normstufe im Bereich von 140 mm bis 200 mm Höhe.“ Ein Dank gilt dem Centermanagement und vor allem den Freiwilligen Motivationsläuferinnen und -läufern sowie dem Betreuungsteam, die diesen Weltrekord gemeinsam erst möglich machten. Christian Stagl, Centermanager des Fischaparks lobte die Mitglieder der Feuerwehr: „So akribisch wie dieses Event seitens der Feuerwehr geplant wurde, so effizient und mit vollem Elan wie hier herangegangen wurde, genauso sind diese Ehrenamtlichen auch im Einsatz. Wir können für Wiener Neustadt uns nur glücklich schätzen, so eine Feuerwehr zu haben.“ In das gleiche Horn stieß auch Sicherheitsstadtrat Franz Piribauer: „Wir sind sehr stolz auf die Effizienz unserer Feuerwehr und freuen uns mit den Kameraden mit über den Erfolg dieser Veranstaltung.“ Der Event war auf jeden Fall ein voller Erfolg: Die Reichweite alleine der Facebook-Übertragung betrug 1.820.000 Menschen. Hinzu kommen die ganzen Medienberichte weit über die Landesgrenzen hinaus, in welchen die Feuerwehr Wiener Neustadt immer Erwähnung fand. Vor allem aber der Informationsstand der Feuerwehr Wiener Neustadt zum Thema Brandschutz in der Vorweihnachtszeit war ein besonderes Highlight. Viele Besucherinnen und Besuchern des Fischaparks nahmen das Angebot an und ließen sich beraten. Mindestens € 2.000 wurden für den Herbert-Schanda-Fonds gesammelt. Eine endgültige Summe lag zu Redaktionsschluss noch nicht vor.

Oben: Centermanager Christian Stagl ging die ersten und letzten Stufen mit Andi gemeinsam und gratulierte als erster. Unten: FEUERWEHR.AT Plakat „Sichere Feiertage“ des VB der FF Wr. Neustadt - welches auch am Punschstand aufliegt.

SICHERE

FEIERTAGE

2 Sekunden

In nur sechs Sekunden...

4 Sekunden

... kann sich ein trockener Christbaum...

6 Sekunden

... mit einer Stichflamme entzünden!

122 SICHERHEIT

Elektrische Beleuchtung birgt deutlich weniger Gefahren als offene Flammen.

ABSTAND

Aufstellort von Kerzen: Abstand zu Vorhängen, Möbeln etc. beachten. Nicht brennbare Unterlage verwenden.

LÖSCHMITTEL NOTRUF 122 Halten Sie einen Feuerlöscher, einen Kübel mit Wasser oder eine Löschdecke bereit.

Im Notfall rufen Sie sofort die Feuerwehr: Notruf 122.

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FEUERWEHR GRUNDAUSBILDUNG NEU Die Grundausbildung stellt den Grundstock der Feuerwehrausbildung dar. Durch etwaige Vorwürfe, wie zu zeitintensive Ausbildungen oder alte Ausbildungsunterlagen wurde die Grundausbildung und die Ausbildungsunterlagen vom zuständigen Ausbildungsausschuss überarbeitet und die „Grundausbildung neu“ ins Leben gerufen. Diese wird ab 1 Jänner 2018 starten und damit einige Veränderungen mit sich bringen. BM Spitzer Sigmund

D

ie „Grundausbildung neu“ und somit auch das neue „NÖ Basiswissen“ werden in drei Blöcke unterteilt.

Block A beschränkt sich auf die Ausbildung in der Ausbildungsübersicht Feuerwehr und damit auf hauptsächlich theoretische Inhalte. A) Ausbildung in der Feuerwehr A.1

Organisation und Einsatzbereich der eigenen Feuerwehr

1,5 AE

A.2

Verhalten in Notfällen

1,0 AE

A.3

Unfallverhütung im Feuerwehrdienst

0,5 AE

A.4

Einsatz- und Dienstbekleidung

0,5 AE

A.5

Fahrzeuge der eigenen Feuerwehr

0,5 AE

A.6

Geräte und Ausrüstung

2,5 AE

A.7

Brennen und Löschen

0,5 AE

A.8

Löschmittel

0,5 AE

A.9

Maßnahmen beim Austritt von Flüssigkeiten

0,5 AE

A.10 Feuerwehrfunk, Gerätekunde und Sprechübungen

2,0 AE

B) Ausbildung auf „feuerwehrübergreifender“ Ebene B.1

Verhalten in der Gruppe

1,0 AE

B.2

Kleinlöschgeräte

1,0 AE

B.3

Gefahren an Einsatzstellen

2,0 AE

B.4

Feuerwehreinsatz

2,0 AE

B.5

Absichern der Einsatzstelle

1,0 AE

B.6

Gruppe im Löscheinsatz

4,0 AE

B.7

Gruppe im Technischen Einsatz

3,0 AE

B.8

Arbeiten mit tragbaren Leitern

2,0 AE

B.9

Leinen, Knoten und Rettungsmittel

2,0 AE

C) Ausbildung bei externen Organisationen C.1

Unterweisung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen

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Auf „feuerwehrübergreifender Ebene“ (Block B) sollen alle praktisch wichtigen Inhalte und Geräte innerhalb der Trupps und in der Gruppe richtig erlernt werden. Diese „feuerwehrübergreifende Ebene“ wird vom Bezirksfeuerwehrkommando in Form eines Moduls angeboten und ist eine Grundlage für die Anmeldung zum Abschlussmodul Truppmann. Block C beinhaltet die „Unterweisung in lebensrettenden Sofortmaßnahmen“ und wird durch den FMD koordiniert (in Wiener Neustadt). Diese Unterweisung kann als verminderter Erste Hilfe Kurs angesehen werden, gilt jedoch als Nachweis gemäß Führerscheingesetz DV 1997 §6 (mit einer Bestätigung eines entsprechenden Lehrbeauftragten). Der bis jetzt durchgeführte 16 stündige Erste Hilfe Kurs ist formell also für das Abschlussmodul Truppmann nicht mehr erforderlich. Es bleibt jedoch dem Kommandanten überlassen, ob der 16 stündige Erste Hilfe Kurs trotzdem Teil der Ausbildung bleibt. Dies muss in Wiener Neustadt noch geklärt werden.

Ausbildungsunterlagen Neu Wie bereits erwähnt wurden auch die Ausbildungsunterlagen überarbeitet und erneuert. Diese bestehen aus:

6,0 Std.

Die angeführten Ausbildungseinheiten sind als Richtwert zu sehen.

Wird für ein Thema mehr oder weniger Ausbildungszeit benötigt ist dies zulässig und entsprechend umzusetzen! Gemäß §31 (NÖ FO): (1) Die Feuerwehrmitglieder sind so auszubilden, dass sie die an sie gestellten Anforderungen erfüllen können. (3) Die Grundausbildung hat den vom NÖ Landesfeuerwehrverband erlassenen Ausbildungsvorschriften zu entsprechen. (5) Vorbereitung und Durchführung der Übungen und Schulungen haben den örtlichen Gegebenheiten und Einsatzanforderungen zu entsprechen.


NÖ FEUERWEHR

Basiswissen Ausbilderleitfaden

Basiswissen und Basiswissen - Ausbilderleitfaden ersetzen eine ganze Reihe an Fachschriftenheften und Handbücher Ebenfalls wichtig: Das Heft 122!

Niederösterreichischer

Landesfeuerwehrverband

NÖ Basiswissen Ist die neue Version des bereits bekannten Lernbehelfs. In diesem Lernbehelf wurden alle Fotos erneuert um die altgedienten schwarz-weiß Grafiken gegen übersichtliche und Verständliche zu ersetzen auch damit den Lernerfolg zu steigern. Basis für die Geräte im Lernbehelf war hier die Beladung eines HLF1. Ausbilderleitfaden Hier findet man Sachinformationen sowie Handzettel für den Ausbilder

technischen Einsatz) ÖBFV Heft 17 (tragbare Leitern)

Weitere Ziele • Start der Grundausbildung neu ab Jänner 2018 • Anpassung des Modul „Abschluss Truppmann“ • Anpassung „Grundlagen Führung“ daher kein Modul bis April 2018 • Anpassung „FLA Gold“

Schulzugkommandant Siegmund Spitzer: „Die neue Basisausbildung wird ab Jänner 2018 in Wr. Neustadt umgesetzt.“

Fotos: NÖ LFV | BRANDAUS

Heft 122 Den Abschluss bildet das Heft 122 – Der Feuerwehreinsatz des ÖBFV Mehr dazu findet man unter http://heft122.feuerwehr.at !!! Wichtig !!! Durch die Erneuerung der genannten Ausbildungsunterlagen entfallen folgende Unterlagen: • Handbuch der Grundausbildung, • ÖBFV Heft 2 (die Löschgruppe) • ÖBFV Heft 12 (die Gruppe im

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SACHGEBIETE ATEMSCHUTZ & SCHADSTOFF INFORMIEREN Das Sachgebiet Atemschutz und das Sachgebiet Schadstoff haben für die Mitglieder der Feuerwehr Wiener Neustadt einige Punkte zusammengetragen, welche wichtig für den Einsatz sind. Zusammengefasst von Richard Berger, Auskünfte bei Peter Lenauer und Markus Sommer

Auch das Kommando ersucht sich beim Aufreißen der Masken zurückzuhalten. Nach dem Atemschutzeinsatz müssen die Flaschen der Atemschutzgeräte aufgepackt werden. Dabei ist zu beachten, dass Flaschen mit EINEM GRÜNEN PUNKT auf dem Ventil nur gegen Flaschen mit demselben grünen Punkt getauscht werden dürfen. „Dies betrifft hauptsächlich die Atemschutzgeräte von Tank 3 und Tank 5. Hier sind neue Flaschen und neue Geräte im Einsatz. Flaschen ohne grünem Punkt dürfen auf diesen Geräten NICHT MONTIERT werden“, erklärt Markus Sommer.

I

m Falle eines Atemschutzeinsatzes wird besonders darauf hingewiesen, dass die Beutel der Atemschutzmasken erst dann aufgerissen werden sollen, wenn diese tatsächlich angelegt werden. „Wir empfehlen deshalb tatsächlich erst beim Hineingehen die Masken anzulegen und das Sackerl gemeinsam mit dem Chip des Totwarnwarners an den Ablaufposten zu geben“, so Markus Sommer. „Es geht hierbei nicht darum, dass wir uns vor der Arbeit drücken wollen, die das Maskenreinigen für uns bedeutet. Vielmehr sind es die enormen Kosten, die durch ein umsichtiges Vorgehen vermieden werden können.“ Sommer spricht hier die Kosten des Desinfektionsmittels für die Atemschutzmasken an. Eine kleine Flasche des Desinfektionsmittels reicht für etwa 60 Masken – also 10 Trupps – und kostet etwa 100 Euro.

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Peter Lenauer hat mit Oktober 2017 das Sachgebiet Schadstoff übernommen. Wie bereits im Aushang mitgeteilt, erklärt Lenauer: „Am GSC sind keine Schutzstufe 3 Anzüge verortet. Im Falle eines Einsatzes müssen aus dem Schutzanzuglager diese geholt werden. Dort stehen in sechs schwarzen Packtaschen sechs Stück Anzüge zur Verfügung.“

Über zwei Neuanschaffungen berichtet das Sachgebiet ebenfalls: Ab sofort sind in jedem Fahrzeuge sogenannte „Nüssler“ Nachschlagewerke zu finden. Dieses Buch ist als Handbuch für Gefahrgutunfälle etabliert und beinhaltet Informationen zu (nahezu) jedem Stoff, mit welchem im Gefahrgut-Ersteinsatz gerechnet werden muss. Zudem gibt es in den Schadstoffmessgerätekoffern in der Fahrzeughalle (Kasten) eine neue Handpumpe mit Simultantest-Prüfröhrchen. Hierzu – wie


zum gesamten Schadstoffthema – werden ab 2018 Schulungen durchgeführt.

Untenstehend findet ihr das mit der Ausgabe 9 / 2017 von FEUREWEHR.AT ausgesendete Plakat mit Hinweisen zum richtigen Vorgehen beim Messen zu diesem Thema.

Mehr Informationen für zum Feuerwehren Thema Messtechnik ger Messstrategie und Messstrategie sowie eine Anleitung zur Erarfsgerechte Ausstattung undZuhilfenahme Mehr dazu kennung von Schadstoffen unter Prüfröhrchen und Simultantests findet man Jahr... snahevonAnwendung von Gasmesstechnik D-6997-2016

auch unter www.draeger.com/messstrategie_ at.

bei den Schulungen im nächsten

FEUERWEHR.AT & DRÄGER informieren:

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Herausgeber: Österreichischer Bundesfeuerwehrverband, Fotos: Dräger

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Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt

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AUSSTATTUNG GASMESSTECHNIK

• Sind die Feuerwehren für die im eigenen oder erweiterten Einsatzbereich vorhandenen Messaufgaben ausgerüstet? • Gibt es einen Alarmplan für unvorhergesehene Fälle? • Sind die Mitglieder auf die Ausrüstung geschult?

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Markus Sommer: „Helft uns Geld zu sparen in dem ihr die Atemschutzmasken erst dann aufreißt, wenn es tatsächlich notwendig ist.“

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• Vorgehensweise bei der Messung von Brandgasen, bekannten Gefahrstoffen oder unbekannten Gefahrstoffen beachten • Beachten Sie Messhinweise und Messablaufschemata • Dokumentieren Sie die Messergebnisse • konkrete Handlungsempfehlungen des Messgeräteherstellers beachten

Dräger Messstrategie für Feuerwehren

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Peter Lenauer „Es wird ab 2018 Schadstoffschulungen geben.“

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ERKUNDUNG

• Gibt es eine Vorlage zur strukturierten Informationsgewinnung? • Sind Informationen zur Stoffidentifikation vorhanden? (z.B. Nüßler oder Hommel) • Ist eine Übersicht der Gefahrstoffkennzeichnung griffbereit? • Blattler bei der Hand?

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Was ist vor dem Messen zu beachten?

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Mehr Informationen unter: www.draeger.com/messstrategie_at

STOFFINFORMATIONEN

• Ist eine Sammlung der wichtigsten Stoffeigenschaften in einem Feuerwehrfahrzeug vorhanden? • Ist die empfohlene Messtechnik für die meisten Stoffe bekannt? • Ist eine Beständigkeitenliste für die in der Feuerwehr vorhandenen Schutzanzüge vorhanden?

In Kooperation mit

plakat_MESSEN_DRAEGER_420x560_v5.indd 1

ITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.DRAEGER.COM/MESSSTRATEGIE

04.09.2017 09:33:45

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VERWENDUNG VON BLAULICHTSMS Die App BlaulichtSMS wurde als ZUSATZ zu den vorhandenen Funkalarmempfängern durch die Feuerwehr Wiener Neustadt eingeführt. Was diese App kann und warum man sich nicht völlig darauf verlassen darf, wird im folgenden Artikel erklärt. Richard Berger

Einsatznachricht am Display und am Lautsprecher Über die Datenverbindung am Smartphone kann auf die Push-Nachricht mit einem Tastenklick für „Ja“ oder „Nein“ oder einer Kurznachricht geantwortet werden. „Das Kommando ersucht die Antwortmöglichkeit zu nutzen und zumindest mit ja oder nein auf die Alarmierung zu antworten. So kann seitens der Alarmzentrale an den Einsatzleiter die Information über die Rückmeldungen geben. Dadurch wissen wir auch, ob noch jemand verfügbar ist oder ob die

oben: Übersicht in der Alarmzentrale unten links: „Widget“ lautlos deaktiviert unten rechts: „Widget“ lautlos aktiviert

Nachrichtenübersicht im Archiv am Mobiltelefon

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Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt, Grafik: blaulichtSMS.net

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laulichtSMS ist ein System als Zusatzinformation zum vorhandenen Alarmierungssystem. Mit dem Download der App über den Google Play Store (bei Android-Geräten) oder den App Store (bei iPhone) erhält man eine Anwendung am Handy, die aus der einfachen Benachrichtigungskurzmitteilung (SMS) eine Informationsnachricht macht. Hierbei werden nur Nachrichten, die tatsächlich als Alarmierung von der BAZ ausgesendet werden, entsprechend behandelt.


nächste Alarmstufe ausgelöst werden muss“, erklärt Norbert Schmidtberger im Gespräch mit FF Aktuell. Zudem wird die Durchsage der 5Ton-Alarmierung über den Handylautsprecher abgespielt.

Gruppenalarmierungen Besonders interessant wird es bei Gruppenalarmierungen. Hier können die Gruppenkommandanten auf die Rückmeldung zurückgreifen und so zum Beispiel einen Fahrer zurücklassen, um die nachrückenden Kräfte ebenfalls zum Einsatzort zu bringen. Die freie Texteingabe kann hier auch sinnvoll für die Zeitangabe des Eintreffens genutzt werden, wenn dies nicht innerhalb der gewöhnlichen Zeit wäre. Welche Eingaben zu machen sind und welche Informationen sich der Gruppenkommandant wünscht ist bitte im persönlichen Gespräch zu klären.

Das Feuerwehrkommando empfiehlt: Antwort „JA“ bedeutet: Ich komme innerhalb der nächsten 10 Minuten in die Feuerwehr. Antwort „NEIN“ bedeutet: Ich komme nicht auf diese Alarmierung.

Versenden von Text- und Sprachnachrichten an Einsatzteilnehmer mit Handy und Smartphone Übersichtliche Live-Statistik zur Verfügbarkeit mit den Rückmeldungen der alarmierten Einsatzmannschaft Verbesserte Koordination und Planung der Einsätze

Lautlos Die Benachrichtigung via BlaulichtSMS App kann auch lautlos geschaltet werden. Hierzu kann ein sogenanntes „WIDGET“ am Handy aktiviert werden. Der Laulosbutton kann dann auf dem Smartphone-Bildschirm abgelegt werden. Damit kann man rasch laut oder leise drehen. Wie ein Widget aktiviert werden kann, ist vom Mobiltelefon abhängig. Meist reicht das lange drücken und halten eines freien Platzes am aktivierten Bildschirm des Smartphones, um in das entsprechende Menü zu gelangen. Fragen zu BlaulichtSMS beantwortet gerne Norbert Schmidtberger.

Features für die Einsatzteilnehmer auf einen Blick • Einstellung individueller Klingeltöne für Alarm- und Infonachrichten • Überschreibung des Stummschalt-Modus • Empfangen von Text- und Sprachalarmen • Möglichkeit zum automatischen Abspielen von Sprachalarmen bei Erhalt • Rückfall-SMS bei Unterbrechung der Datenverbindung • Schnelle Rückmeldefunktion zur Zu- oder Absage der Teilnahme am Einsatz • Funktion „Bescheid geben“ ermöglicht mittels vordefinierter Nachricht und Empfänger praktisches Informieren von etwa Familie und Arbeitgeber über Abwesenheit Features für die Einsatzleitung auf einen Blick • Alarmierung von festgelegten Gruppen

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BALL der FF Wiener Neustadt 7. April 2018

SPARKASSENSAAL Saaleröffnung: 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr GULASCHSUPPE im Feuerwehrhaus Tischbestellungen: in der Feuerwehrzentrale, 2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 6 werktags von 9 bis 18 Uhr (€ 5,- pro Sitzplatz) Eintritt: € 20,Kleidung: Abendkleidung, Uniform (Volldekoration)

www.ffwrn.at


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