FF aktuell Ausgabe 1 / 2018

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FF aktuell

Neuigkeiten der FF Wiener Neustadt Ausgabe 1 / 2018

Atemschutzüberwachung mehr dazu ab Seite 8

Unter anderem in dieser Ausgabe: • TETRA im Einsatz • Richtige Adjustierung • Fahrzeug und Gerätedienst


Vorwort der Redaktion

AUSGABE 1 / 2018

Lange Pause Richtig adjustiert? widerwillg TETRA - Funk

Dass unser internes Magazin FF AKTUELL nicht schon früher 2018 erschienen ist, ist leider auf die Berufstätigkeit des Presseteams zurückzuführen. Denn so ein Heft befüllt sich leider nicht von alleine.

Hier appellieren wir an euch alle, uns Inputs für das Heft zu liefern, uns Anregungen zu schicken und vielleicht sogar den einen oder anderen Artikel vorzufertigen. Die Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Wiener Neustadt wird geschätzt und auch gerne kommentiert. Bitte achtet weiterhin darauf, wann ihr euch für welches Foto wie zusammenstellt (Stichwort: Bezirksblatt Titelseite Seefest), damit das auch so bleibt. Generell ist vonseiten des Presseteams ein dickes DANKESCHÖN fällig. Das übermitteln der Fotos von Einsätzen funktioniert gut und wir können so, nicht nur immer wieder Presseaussendungen füllen, sondern auch die Einsätze entsprechend dokumentieren. Wir hoffen, dass die vorliegende Ausgabe gefällt. Ideen und Kritik nehmen wir gerne unter presse@ffwrn.at entgegen! Euer Richard Berger Leiter des Presseteams der Feuerwehr Wiener Neustadt

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Atemschutzüberwachung

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Pressespiegel

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Homepage Neu

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Rückblick: FLA & FJLA

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Fahrzeug & Gerätedienst

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Gesetzliches Rauchverbot in Kraftfahrzeugen

Tabakgesetz trifft Feuerwehr Seit 1. Mai 2018 ist es verboten in einem Kraftfahrzeug, in dem sich mindestens eine Person UNTER 18 JAHREN befindet, zu rauchen. Bei einer Übertretung droht eine Verwaltungsstrafe bis zu 100 Euro, im Wiederholungsfall bis zu 1.000 Euro. Das Feuerwehrkommando weist darauf hin, dass in den Fahrzeugen bis

dato immer schon Rauchverbot im Sinne der Kameradschaft herrschte, außer der Fahrzeugkommandant hat etwas anderes erlaubt. Durch die Gesetzesänderung ist aber auf Minderjährige Feuerwehrkameraden besonders zu achten und das Rauchverbot im Sinne des Gesetzes einzuhalten.


Das etwas andere Vorwort des Kommandanten

BESINNLICH UND NACHDENKLICH Weihnachten ist das Fest der Liebe, Und gerade heuer, wo sich der Freundschaft und Gemeinschaft. Viel Todestag von Thomas Ungersböck zu hektisch ist unser Leben geworden. zum zwangigsten Male jährt, zeigten Getrieben von Unterhaltungselektrodie Kameraden, dass Thomas, der auf nik, Facebook, Instagram und Mobilso tragische Weise im Einsatz sein telefonen. Das Gemeinsame wird Leben mit nur 16 Jahren ließ, nicht selten geschätzt und noch seltener vergessen ist. Bei einer eigens gelebt. Deshalb ist mir unsere organisierten Gedenksternfahrt Feuerwehr Wiener Neustadt so lieb und wert! Die gemeinsamen Aktivitäten der Kameraden zeigen mir, dass wir nicht nur Nächstenliebe durch unsere Einsatztätigkeit forcieren, sondern auch tatsächlich durch unsere Kameradschaft leben. Die raue Schale, die so manch ein Kamerad an den Tag legt, schützt oft einen weichen Kern. Dass dieser weiche Kern vorhanden ist, wird immer wieder unter Beweis gestellt. Die Feuerwehr Wiener Neustadt ist die einzige Institution, welche am Allerheiligentag das Totengedenken mit einer größeren Abodrnung begeht. Nicht weniger als 50 Mann nehmen alljährlich an diesem Traditionsreichen Ereignis teil.

nahmen viele Kameraden teil und ehrten so sein Andenken. Und auch wenn viele denken, dass dieser melancholische Hintergrund nicht in die Vorweihnachtszeit passt, so ist es doch wichtig aufzuzeigen, dass gemeinsame Aktivitäten die Nächstenliebe und Kameradschaft

IMPRESSUM: Herausgeber: Freiwillige Feuerwehr Wr. Neustadt, Babenbergerring 6, 2700 Wr. Neustadt; Für den Inhalt verantwortlich: BD Josef Bugnar; Mitarbeiter dieser Ausgabe: R. Berger, S. Spitzer Auflage: 250 Stück; Erscheinungstermin unregelmäßig

fördern - auch wenn der Hintergrund nicht immer ein fröhlicher ist. Umso mehr freut es mich dann, wenn 29 Kameraden gemeinsam einen Ausflug planen und durchführen, ein Zug sich zu einem spontanen Fotoshooting trifft und die Familie miteinbindet oder wir gemeinsam bei der Kinderweihnachtsfeier und unserer Vorweihnachtsfeier die Zeit genießen. Für 2019 wünsche ich uns allen, dass es ein etwas ruhigeres Jahr wird. Viel zu hektisch war auch der Sommer. Auch wenn ich jetzt schon weiß, dass unsere gemeinsamen Projekte viel von uns abverlangen werden, so ist es auch schön zu erfahren, dass unsere Arbeit geschätzt wird. Ein Dankeschön ist an dieser Stelle angebracht. Und eine Bitte: Genießt die Zeit miteinander, mit euren Liebsten und mit euren Kameraden. Denn nur gemeinsam sind wir stark genug, die Herausforderungen zu meistern. Frohe Weihnachten und ein frohes neues Jahr wünscht Euch Euer Pepi Bugnar

www.ffwrn.at - Titelbild: Markus Hansch / Presseteam FF Wr. Neustadt Ideen und Anregungen bitte an presse@ffwrn.at

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RICHTIG ADJUSTIERT? Die korrekte Bekleidung ist nicht nur eine Sache der repräsentativen Öffentlichkeitsarbeit. Es geht dabei auch um den Schutz der eigenen Gesundheit, um Hygiene und um die Sicherheit der Kameraden. Norbert Schmidtberger

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ie Uniformteile, welche ein Feuerwehrmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Wr. Neustadt erhält, sind nicht willkürlich gewählt und man muss festhalten, dass es wenige Feuerwehren gibt, wo so viel zur Grundausstattung eines Feuerwehrmitgliedes gehört, wie in Wiener Neustadt. Das hat auch seinen Grund. Mit rund 1.300 Einsätzen pro Jahr ist Wiener Neustadt eine der geforderteren Feuerwehren Niederösterreichs. Zur Grundausstattung eines Feuerwehrmitglieds gehören: • Helm, Stiefel, Branddiensthandschuhe (müssen selbst angeschafft werden), Feuerwehrgurt und Flammschutzhaube (für ATS-Träger) • Einsatzbekleidung KW40, bestehend aus Überhose und Einsatzjacke • Einsatzbekleidung KW20 (technische Einsatzbekleidung) bestehend aus Hose, Einsatzjacke und technischen Handschuhen • 2 T-Shirts

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Optional dürfen getragen werden: • Winterhaube FEUERWEHR (muss selbst angeschafft werden) • Sonnenbrille, wenn notwendig, Helmvisier geht vor (muss selbst angeschafft werden) Das oberste Bekleidungsstück ist immer Blau. Es wird dringend empfohlen, vor jedem Einsatz ein T-Shirt der Feuerwehr anzuziehen. Diese werden in der Feuerwehr gerne gewaschen. Damit wird sichergestellt, dass keine Schadstoffe nach Hause getragen werden. Auch das Duschen nach einem Einsatz – speziell Brandeinsatz – wird in der Feuerwehr empfohlen.

DIENSTKLEIDUNG UND DIENSTGRADE

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1 Polo-Shirts 1 Diensthemd weiß Kurzarm Dienstbekleidung 1 braun (Schuhe, Socken und Krawatte sind selbst anzuschaffen) Dienstbekleidung blau, bestehend aus Diensthose, Bluse, Parker, Softshell-Jacke, Fleece-Jacke, Baseball-Kappe, Gürtel, kurze Hose (nur für internen Gebrauch)

DIENSTANWEISUNG

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für Freiwillige Feuerwehren und Betriebsfeuerwehren 3.6.2

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Die DA 3.6.2 ist am Magazinständer vor der BAZ aufgelegt.

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TEIL A

BEKLEIDUNG UND ABZEICHEN

I.

DEFINITION DER BEKLEIDUNGSSTÜCKE

II.

DIENSTBEKLEIDUNG

III.

EINSATZBEKLEIDUNG

IV.

SONDERBEKLEIDUNG

V.

ABZEICHEN UND AUFSCHRIFTEN

VI.

VERWENDUNGSABZEICHEN

VII.

ABZEICHEN UND AUFSCHRIFTEN AUF DER DIENSTKLEIDUNG

VIII.

ÜBERGANGSBESTIMMUNGEN UND SONSTIGE HINWEISE

TEIL B

DIENSTGRADE

I.

DIENSTGRADABZEICHEN

II.

FORM UND AUSSEHEN DER DIENSTGRADABZEICHEN

TEIL C

AUSZEICHNUNGSVORSCHRIFT


Nur im Dienst tragen Das Tragen von Uniformteilen wie Kappe, T-Shirt, Softshell-Jacke etc. zu ziviler Kleidung ist nicht gestattet. Sonderfall technischer Einsatz Rückt man als tauglicher Atemschutzgeräteträger zu einem technischen Einsatz mit der Bekleidung „KW20“ in einem Tanklöschfahrzeug aus, so hat man die Branddienst-Schutzjacke mitzunehmen. „Dies ist vor allem dafür gedacht, sollte man auf einen Folgeeinsatz ausrücken und man benötigt dort Branddienstkleidung, so verliert man keine Zeit“, erklärt Kommandant Josef Bugnar. Dienstanweisung Grundsätzlich gilt die Dienstanweisung 3.6.2 des NÖ Landesfeuerwehrverbandes, welche ausgedruckt im Feuerwehrhaus aufliegt. Hierin ist auch beschrieben, dass SCHWARZE Socken zu der Dienstbekleidung getragen werden müssen. Die Dienstanweisung ist auch hinsichtlich des Tragens von Orden und Auszeichnungen entsprechend zu beachten. Wiener Neustadt Für Wiener Neustadt werden folgende Adjustierungen festgelegt:

Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt

Hauptrapport & Friedhofsgang: • Mannschaft und Chargen: Dienstbekleidung braun, Helm ohne Nackenschutz, kleine Ordensspange; bei Schlechtwetter Parker blau

• Kommando und Reserve: Dienstbekleidung braun, Bergmütze (Reserve Mannschaft) oder Tellerkappe (Reserve Funktionäre und Kommando), kleine Ordensspange; bei Schlechtwetter Parker (Reserve) bzw. Softshell-Jacke (Kommando) • Jugend: Dienstbekleidung blau, Helm; bei Schlechtwetter Einsatzjacke

Ballbesuch: Dienstbekleidung braun, Diensthemd weiß Langarm (muss selbst angeschafft) oder Kurzarm, große Ordensspange, Parker Brandsicherheitswache Theater: Dienstbekleidung blau, Polo-Shirt, Softshell, Blouson Brandsicherheitswache andere: Wie Theater, allerdings ist die Einsatzbekleidung Branddienst mitzunehmen Fahrzeugschau: Einsatzbekleidung „technischer Einsatz“, Branddienstjacke ist mitzunehmen (siehe oben) Sonntagsbereitschaft: Im Feuerwehrhaus: Dienstbekleidung blau mit T-Shirt oder Polo-Shirt (kurze oder lange Hose, nach Witterung)

BI Norbert Schmidtberger ist Gehilfe des Kommandos und verantwortlich für die Bekleidung in der FF Wiener Neustadt.

Man sollte immer den Aushang beachten! Hier könnte eine abweichende Adjustierung vorgegeben sein.

Termine: 23.01.2019 Dienstbesprechung

18.03.2019 Dienstbesprechung

08.02.2019 Mitgliederversammlung und Wahl zum 2. Feuer wehrkommandant Stellvertreter.

23.03.2019 Feuerwehrball

06.03.2019 Chargensitzung

15. bis 20.06.2020 I N T E R S C H U T Z „Roter Hahn“

20.05.2019 Dienstbesprechung 22.06.2019 Jahreshauptrapport

Änderungen vorbehalten!

24.06.2019 Dienstbesprechung

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FUNKEN IN WR. NEUSTADT Bis 2007 wurde in Niederösterreich der sogenannte Analogfunk zur Kommunikation verwendet. Das Tetra Netz ist mit einem Mobilfunknetz sehr gut vergleichbar. Die Verwendung bedarf etwas Übung. Julian Henschel & Richard Berger

SB Julian Henschel unterstützt das Sachgebiet Nachrichtendienst als Sachbearbeiter seit Mai 2018.

Trunk Mode Operation (TMO) Der Standardbetrieb heißt Trunk Mode Operation (TMO), auch Netzbetrieb genannt. Wird ein Funkgerät eingeschaltet dann wählt es sich in das Netz ein und registriert sich in einer Zelle, wie ein Handy. Beim Betätigen der Sprechtaste sendet das Funkgerät über die Masten die Nachricht zu den Vermittlungszentrale, wo sie dann verteilt werden. Grundsätzlich wird über Sprechgruppen kommuniziert, die keine Reichweiteneinschränkung (in Österreich). Mögliche Rufarten: • Gruppenruf: Teilnehmer mit gleicher Sprechgruppeneinstellung können gerufen werden. Wir sagen auch „normales“ funken dazu. • Einzelruf: Wechselsprechen, das bedeutet, der Teilnehmer wird gezielt gerufen – unabhängig von der eingestellten Sprechgruppe ist das Gespräch nur von den beiden teilnehmenden Funkgeräten hörbar. Verschlingt Netzressourcen! Man sollte bei Informationen für alle nach dem Melden der gerufenen Gegenstelle (z.B. Florian Wr. Neustadt) mit der roten Taste den Einzelruf beenden, damit alle die Informationen mitbekommen.

Direct Mode Operation (DMO) Direct Mode Operation (DMO) wird auch als Direktbetrieb bezeichnet. Hierbei werden die Funkgespräche direkt zwischen den einzelnen Funkgeräten ausgetauscht, was sehr günstig

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ist, wenn kein Netzempfang besteht oder man sich in Gebäuden befindet.

Arbeiten mit dem Funkgerät Im neuen Heft der Grundausbildung Basisausbildung 2018 unter den Kapitel A.10 Feuerwehrfunk-Gerätekunde wird grundsätzlich erklärt wie das Funkgerät zu verwenden ist bzw. sind die einzelnen Gerätebeschreibungen einzusehen. Grundsätzlich gibt es einige wichtige Regeln im Nachrichtendienst eine ist jedoch essentiell: DENKEN – Drücken – Schlucken – Sprechen Um gewissen Ungereimtheiten zu vermeiden sollte diese eingehalten werden, da es beim Digitalfunk Zeit braucht bis sich das Funkgerät mit der Zelle verbunden hat. Beim Drücken auf die Sprechtaste ertönt ein Piep-Ton der abzuwarten ist und erst danach kann man sprechen. Um gut verstanden zu werden, sollte man das Funkgerät bzw. Faustmikrofon 15 cm vom Mund weghalten. In letzter Zeit kommt es öfter vor, dass man nicht funken kann, da einige Feuerwehren die Sprechgruppe mit nicht einsatzrelevanten Funkgesprächen besetzten. Hier besteht die Möglichkeit, die Sprechgruppe zu wechseln. Für den Abschnitt Wiener Neustadt Stdt ist die Sprechgruppe WN Ausweich 4 vorgesehen.

Funken im Atemschutzeinsatz bzw. in Gebäuden Es wird empfohlen, den Funk bei solchen Szenarien auf den DMO umzustellen, um das Problem des Empfangs in Gebäuden auszumerzen. Zusätzlich wird man beim Atemschutzeinsatz nicht von unrelevanten Funkgesprächen gestört

Fotos: Presseteam d. Feuerwehr Wr. Neustadt

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wei Grundarten werden beim TETRA System unterschieden: TMO und DMO. Diese zwei Arten des Funkbetriebes muss man verstehen, um mit ihnen richtig umgehen zu können.


und kann sich auf seine Arbeit konzentrieren. Dazu ist es notwendig, dass ein Ablaufposten installiert wird, welcher mit zwei Funkgeräten (eines auf DMO zur Kommunikation mit dem ATS Trupp und eines im TMO auf WN Haupt oder WN Ausweich 4 zur Kommunikation mit der Einsatzleitung / dem Einsatzleiter). Da beim Atemschutzeinsatz die Maske zwischen Mikrofon und Mund dämpfend wirkt, sollte man das Faustmikrofon (ist beinahe auf allen Handfunkgeräten montiert) am Kehlkopf bzw. an den Hals halten. So kann der Funkgespächspartner besser verstehen, was man sagen will. Langsames und deutliches Sprechen ist wichtig.

Einsatz im Burgenland Derzeit wird an einer einheitlichen Ordnerstruktur österreichweit gearbeitet. Im Falle eines Einsatzes im Burgenland wird empfohlen, mit den burgenländischen Kameraden zu vereinbaren, dass bei einem Gerät des leitenden Einheitskommandanten der FF Wr. Neustadt die entsprechende Haupt-Sprechgruppe des Bezirks (z.B.: MA Haupt) gewählt wird. Diese ist bei allen Geräten installiert und so kann man miteinander funken. Damit muss auch kein Gerät von Anderen verwendet werden. Wichtige Tipps im Umgang mit dem Funkgerät Um die Lebensdauer der Funkgeräte zu erhöhen, sind folgende Hinweise unablässig: 1. Faustmikrofon nicht auf Antenne klippen 2. Funkgerät nicht auf den Boden ablegen (Verschmutzung, Beschädigung durch draufsteigen und drüberfahren) 3. Nach Arbeiten wie Innenangriff das Funkgerät von Schmutz befreien 4. Kabel bzw. Faustmikrofon an der Uniform befestigen Für Grundsätzliche Fragen kann man im neuen Heft der Grundausbildung Basisausbildung 2018 unter dem Kapitel A.10 Feuerwehrfunk-Gerätekunde und Sprechübungen nachschlagen und das Nachrichtendienstteam steht auch gern bei Fragen zur Verfügung.

4 Schritte zu einer TETRA - Sprechgruppe im Burgenland

Arbeiten in der Einsatzleitung (Funkkurs) Den Teilnehmern werden die Funkordnung und -technik, der Aufbau des Warn- und Alarmsystems, die Aufgaben des Funkers in der Einsatzleitung sowie der Lotsendienst nahegebracht. Im Stationsbetrieb werden praktische Funkübungen abgehalten, um das Gelernte zu festigen. Eine wesentliche Anforderung an den Teilnehmenden sind gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift, damit die zur Einsatzdokumentation notwendigen Formulare auch in gebotener Zeit ausgefüllt bzw. geführt werden können. Das Modul findet im Feuerwehrbezirk statt.

In Optionen einsteigen...

... „Ordner“ auswählen ...

NÖ FeuerwehrFunkleistungsabzeichen (FULA) Jedes aktive Feuerwehrmitglied, das einen gültigen Feuerwehrpass besitzt und das Modul „Funk“ erfolgreich absolviert hat, darf sich zum NÖ FULA anmelden. Bei sechs praxisnahen Disziplinen wie • arbeiten mit dem Digitalfunkgerät, • verfassen und Absetzen von Funkgesprächen, • Lotsendienst, • arbeiten in der Einsatzleitung, • Einsatzsofortmeldung und • Fragen aus dem Funkwesen gilt es so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Mindestens 200 Punkte muss man erreichen, um das begehrte Funkleistungsabzeichen in Gold mit nach Hause nehmen zu dürfen.

... mit Wählrad den Ordner „BGLD“ wählen und mit Taste bestätigen ...

... mit Wählrad den Bezirk auswählen. Fertig!

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ATEMSCHUTZÜBERWACHUNG IN WIENER NEUSTADT Bei der FF Wiener Neustadt wird die Sicherheit beim Atemschutzeinsatz groß geschrieben! Dadurch kommen 2 aufeinander abgestimmte Systeme zum Einsatz. Zum einen ist das ein Totmannwarner welcher auf jedem Pressluftatmer auf der rechten Schulterbebänderung montiert ist. Zum Anderen aus der Überwachungstafel AEF von Pölz. FF aktuell erklärt die beiden Systeme. Peter Lenauer

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ei den „Totmannwarnern“ handelt es sich um SuperPASS II_H der Firma Interspiro. Dieses automatische Bewegungsmeldungssystem wurde zur persönlichen Sicherheit von Einsatzkräften bei Feuerwehren entwickelt und aktiviert sich automatisch durch Entnahme des Transparenten Bügels mit angebrachten TALLY auf der Vorderseite.

Diese Ausführungen ist auch mit einem Temperatursensor ausgestattet, der die aufgenommene Wärmemenge überwacht. SUPERPASS II zeigt den aktivierten Zustand durch gelbblinkende LEDs an. Wird ein aktiviertes Gerät ca. 18-23 Sekunden nicht bewegt, geht das System in den Voralarmmodus über. Die gelben LEDs werden durch rotblinkende Signale unterbrochen und es ertönen akustische Signale. Je länger der Voralarm andauert, desto lauter werden die akustischen Voralarmsignale. SUPERPASS II zeigt damit an, dass die Einheit dem Hauptalarmmodus näher kommt. Nach weiteren 30-35 Sekunden setzt der Hauptalarm ein, das rote LED-Blinklicht pulsiert schnell und sehr laute Alarmsignale (min.98 dB (A) auf 3m) werden in rascher Folge abgegeben. Der Hauptalarm kann jederzeit manuell durch Betätigen des Alarmknopfes ausgelöst werde. Dieser hat die Aufgabe bei einem eventuellen Unfall eines Atemschutzgeräteträgers bzw. die Erleichterung der Suche nach dem Verunfallten Geräteträgers durch Abgabe akustischer und optischer Signale zu Signalisieren und zu erleichtern. Beim zweiten System wird auf die Atemschutzüberwachungstafel AEF der Firma Pölz

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4. Ab dem Zeitpunkt wo 3 Tally untereinander in der Überwachungstafel stecken, beginnt die Überwachung, welche vom Maschinisten zu beaufsichtigen ist. 5. Ist der Einsatz vorzeitig beendet, holen sich die Atemschutzgeräteträger sich die Bügel wieder ab und können nun den Totmannwarner wieder abdrehen. 6. Sollte der Einsatz diese Alarmgrenze überschreiten, gibt die Überwachungstafel dem Maschinisten eine akustische Warnung ab. 7. Daraufhin sollte der Maschinist den Fahrzeugkommandanten informieren, welcher für den eingesetzten Atemschutztrupp verantwortlich ist.

gesetzt Einsätze mit Atemschutzgeräten sollen risikofreier werden, deshalb wurden die Überwachungstafeln vor längerem schon in den Pumpenräumen der Fahrzeuge Tank 1, Tank 3, Tank 4 und Tank 5 im Pumpenraum verbaut.

Diese beiden Ausrüstungskomponenten wurden für die Sicherheit jedes einzelnen Feuerwehrmitgliedes angeschafft! Bitte verwendet diese auch!

BSB Peter Lenauer: „Die Systeme sind für die Sicherheit der Atemschutzgeräteträger. Nutzt Sie!“

Bei dieser Überwachungstafel können zwei Atemschutztrupps parallel überwachtet werden. Des Weiteren kann dies über 2 Zeitzonen geschehen: Ist die Blaue Seite des Tally sichtbar, wird nach 25 Minuten ein Hauptalarm abgeben, bei der Roten Seite (Langzeitpressluftatmer) geschieht das nach 50 Minuten.

Fotos: NÖ LFV | BRANDAUS

Für diese Überwachungstafel ist in erster Linie der Maschinst des jeweiligen Fahrzeuges verantwortlich. Der konkrete Ablauf sollte sich wie folgt darstellen: 1. Anlegen des Presslauftatmers im Fahrzeug 2. Kurzüberprüfung durchführen 3. Wird nun ein Angriffsbefehl gegeben muss jeder einzelne Geräteträger seinen Totmannwarner aktivieren, wobei er selbst den transparenten Bügel mit Tally in die Überwachungstafel im Pumpenraum steckt. (Blaue Seite sichtbar 25 Minuten).

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NEUE HOMEPAGE! Die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neustadt geht mit der Zeit! So wurden ein Flickr Account für Fotos und ein youtube-Kanal für Videos eingerichtet. Damit das Angebot entsprechend auch präsentiert werden kann, wird die Homepage erneuert. FF AKTUELL gewährt einen exklusiven Blick auf die neue Seite, welche ab Jänner verfügbar sein wird. Richard Berger

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013 wurde die derzeitige Homepage online gestellt. In fünf Jahren hat sich einiges getan und die Technik macht auch vor der FF Wr. Neustadt nicht Halt. So ist die „alte“ Seite nicht „responsive“, kann also nicht mit mobilen Geräten entsprechend angezeigt werden. So hat man sich im ÖA Team und dem Kommando zum Wechsel auf „Wordpress“ geeinigt, da hier die meisten Möglichkeiten vorhanden sind.

ABI Richard Berger: „Die neue Homepage soll attraktiver für alle Benutzer werden und einige Dinge vereinfachen.“

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Vorteile Die neue Homepage birgt auch einige weitere Vorteile. So können Namen und Dienstgrade von Verantwortlichen der Bereiche mit einem einzigen Eintrag geändert werden. Die Handhabung von Presseaussendungen wird vereinfacht und die Möglichkeiten der Sachgebiete werden erweitert.

Feuerwehrjugend Neues Design Aber besonders für den Nachwuchs wird die Das Design wird so gewählt, dass man sich Seite attraktiver. Es können mehr Inhalte einfaleicht zurechtfindet. Neue Elemente wie Slider cher und anschaulicher direkt präsentiert weroder Banner je Unterseite werden ebenso den den. Außerdem können künftig Beiträge der Blick auf das Wesentliche richten, wie auch der Homepage direkt auf Facebook gepostet werAusbau des Bürgerservice mehr allgemeine In- den. formation in übersichtlicherer Aufbereitung anbieten soll. Der Einbau von Fotos und Videos in Input erbeten die Präsentation der Einsatzberichte soll durch Für Hinweise und weitere Inputs sind wir sehr das neue Content-Management-System Word- dankbar. Was fehlt euch jetzt auf der Homepress nicht nur eine bessere Präsentation auf page? Einfach ein Mail an presse@ffwrn.at mit mobilen Endgeräten liefern, sondern auch die euren Wünschen senden. Wir sichten eure HinMöglichkeit schaffen, schneller und einfacher weise und werden diese mit dem Kommando Presseberichte zu erstellen. abstimmen.


LEISTUNGSBEWERBE FÜR JUNG UND ALT Jahrelang wurden die Leistungsbewerbe durch die vielen Tätigkeiten der Feuerwehr Wiener Neustadt vernachlässigt. 2018 war es dann wieder so weit: Nicht weniger als vier (!) aktive Gruppen und eine Gruppe der Feuerwehrjugend nahmen an den Landesfeuerwehrleistungsbewerben teil. Richard Berger

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s war viel Vorbereitung notwendig, die von der wertvollen Zeit der Ehrenamtlichen abgezwackt wurde, aber es hat sich gelohnt. Drei von vier aktiven Gruppen erwarben das Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze am Landesbewerb. „Für eine Feuerwehr wie Wiener Neustadt ist es schwer, vier Gruppen zu stellen“, stellt Kommandant Josef Bugnar fest. „Aber die Kameradschaft, die durch die Wettkämpfe gefördert wird, ist durch nichts aufzuwiegen.“

Feuerwehrjugend mit dabei Das gilt auch für die Feuerwehrjugend, die sich gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Theresienfeld auf das NÖ Feuerwehrjugendlager in der ersten Ferienwoche, das größte Jugendzeltlager Österreichs übrigens, vorbereitete. Das Ziel konnte erreicht werden: Das Abzeichen zum FJLA in Bronze und in Silber wurden durch die zwölf Jugendlichen mit Ihren Betreuern nach Hause mitgenommen. Dass dabei der Spaß nicht auf der Strecke bleibt, liegt auf der Hand. „Ich bin stolz, dass unser Feuerwehrnachwuchs sich so ins Zeug legt. Die Wettkämpfe sind ein wichtiger Teil des Teambuildings und der Feuerwehrausbildung“, zeigte sich Josef Bugnar begeistert.

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WICHTIGE INFOS AUS DEM FAHRDIENST Immer wieder kommt es zu Problemen mit Fahrzeugen und den Batterien. Oftmals wird etwas vergessen auszuschalten. Im Folgenden ein paar Hinweise durch den Fahrdienst. Zusammengestellt von den ZD Fally und Schwarz nach Christian Fenz

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Last 2: Hauptschalter für die Ladebordwand immer ausschalten!

Bus 1 & 3: Nachdem die Zündung abgedreht wurde muss der Schlüssel abgezogen und gleich darauf wieder angesteckt werden (sonst laufen die Nebenverbraucher weiter)! Batterie sonst leer!!!

Nachdem die Zündung abgedreht wurde muss der Schlüssel IMMER abgezogen werden!

Nur Bus 3: Ladeerhaltung anstecken! Beim Abstecken blauen Hebel nach unten drücken und Kupplung ziehen! (siehe Hinweiszettel auf Kabel)


Kühlbox Bus 3: Für die Kühlbox gibt es zwei Varianten der Stromversorgung.

Rüst 2: Nachdem die Zündung abgedreht wurde muss der Schlüssel abgezogen werden und gleich darauf wieder angesteckt werden. Sonst laufen die Nebenverbraucher weiter und saugen die Batterie leer. Das Display muss SCHWARZ sein.

Direkt über Autobatterie.

Last 5: Hauptschalter für die Ladebordwand und Lichtanlage immer ausschalten!

Fotos: NÖ LFV | BRANDAUS

Um die Kühlbox extern zu betreiben, muss das 230 Volt Kabel angesteckt und anschließend der Netzstecker verwenden werden.

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BALL der FF Wiener Neustadt

23. März 2019 SPARKASSENSAAL Saaleröffnung: 19.30 Uhr, Beginn 20.30 Uhr GULASCHSUPPE im Feuerwehrhaus Tischbestellungen: in der Feuerwehrzentrale, 2700 Wiener Neustadt, Babenbergerring 6 werktags von 9 bis 18 Uhr (€ 5,- pro Sitzplatz) Eintritt: € 20,Kleidung: Abendkleidung, Uniform (Volldekoration)

www.ffwrn.at


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