DMV-Inside 01/2011

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DMV-Jahreshauptversammlung

Präsidium verstärkt

INSIDE

Meisterehrung

Sport-Vorschau

Eisspeedway Kart-Championship Termine 40 Seiten Sport

NitrolympX Trial-Ladies u.v.a.m.

NEU: DMV-Pannenservice 069-695002-22

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150 Sportler holten Pokale ab

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DMW Inside 1/2011


DMV - INSIDE DEUTSCHER MOTORSPORT VERBAND MITGLIEDERMAGAZIN Nr.01/2011€ 3,00

DMV Wilhelm A. Weidlich, der ehemalige Geschäftsführer ist jetzt Vizepräsident und Schatzmeister

DMV stellt sich neu auf. .. .. .. .. .. .. .. .. . 4

Meldungen / News. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 6

Unsere neuen Leistungen . .. .. .. .. .. .. .. 8

Jahreshauptversammlung. .. .. .. .. .. .. 10

DMV-Meisterehrung . .. .. .. .. .. .. .. .. .. 14

MOTORSPORT

Inzell ruft

Vorschau Inzell Eisspeedway . .. .. .. .. ..

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Rundstrecken-Championship. .. .. .. .. .. 19

Pocket-Bikes ganz groß. .. .. .. .. .. .. .. .. 20

BMW-Challenge . .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 23

DMV-Touring-Car-Championship . .. .. .. 24

Off Road: Trial – Quad – Moto-Cross. .. .. 27

Langbahn-Meisterschaft in Scheeßel . .. 30

Berichte aus der Kart-Szene . .. .. .. .. .. . 31

NitrolympX in Hockenheim. .. .. .. .. .. .. 34

clubs

Verdienter Lohn für Sportler

In Gefrees und in Wittgenborn. .. .. .. .. 40

Clubs und ihre Meister . .. .. .. .. .. .. .. .. 46

Was Besonderes: der Hummer. .. .. .. .. 48

JUGEND

Motorsportjugend in Bad Hersfeld . .. .. 50

NEWS / MEINUNGEN

Ein nicht alltägliches Sportgerät …

Zuverlässigkeit ist keine Hexerei. .. .. .. .52

Rund um den Motorsport . .. .. .. .. .. .. .54

Spendenliste, Personalien,

Kleine Meldungen, Impressum. .. .. .. .. 60

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INTRO

DMV-Jahreshauptversammlung – DMV stellt sich neu auf Neue Vereinsführung

Hans-Robert Kreutz als Präsident wiedergewählt Wilhelm A. Weidlich neuer Vizepräsident und Schatzmeister des DMV Leistungsspektrum mit neuem Partner AvD erweitert

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it wegweisenden Vorschlägen trat das Präsidium des Deutschen Motorsport Verbandes e.V. vor die Hauptversammlung – man holte sich Verstärkung in Person des ehemaligen Geschäftsführers des Verbandes, Wilhelm A. Weidlich, der künftig die Verwaltung und die Finanzen des DMV kontrollieren wird. „Weidlich hat entscheidenden Anteil an der Rettung des DMV

und soll den Neustart mit seinen Ideen und seinem Einsatz weiter begleiten“, so der wiedergewählte Präsident Hans-Robert Kreutz. Die Neuausrichtung der Verbandsführung wird unterstrichen durch die Wahl des Präsidenten des Allgemeinen Deutschen Motorsport Verbandes (ADMV), Hartmut Pfeil, der nun ebenfalls zum Präsidium des DMV gehört. „Wir haben uns klar positioniert: DMV und ADMV sollen

eine gemeinsame Zukunft haben“ sagte Frank Ziegler, Vizepräsident des DMV. Die personelle Weichenstellung wird ergänzt durch eine komplette Neuordnung der Leistungsbereiche für die Mitglieder. Durch einen Vertrag mit dem Automobilclub von Deutschland (AvD) steht den Mitgliedern künftig unter der DMV-Notrufnummer 069-695002-22 der Pannenservice des AvD zur Verfügung. Die Pannenhilfe ist bereits im normalen DMV-Mitgliedsbeitrag enthalten, weitere Leistungen – wie beispielsweise die AvD Notfallortung, den Reiseservice oder den Werkstattservice – können sich DMV-Mitglieder zusätzlich sichern. Somit ist der Verband auch im Hinblick auf ergänzende und innovative Mitgliederleistungen weiterhin hervorragend aufgestellt. „Mit der Kooperation rücken die beiden motorsportbegeisterten Vereine AvD und DMV wieder enger zusammen“, sagte AvD Vizepräsident Gebhard Sanne. „Wir freuen uns darauf, mit unserem neuen Partner an alte Traditionen anzuknüpfen, denn der DMV war bereits von 1959 bis 2000 Korporativclub des AvD. Beide Seiten werden von innovativen Ideen profitieren. Diese Zusammenarbeit ist zukunftsweisend für Motorsport und Mobilität“, so Sanne. Mit neuen Aktivitäten im Sport und einem selbstbewussten Auftreten im DMSB will der DMV im Sinne seiner vielen sportinteressierten Mitglieder und Vereine weiter punkten.

Weltmeister fallen vom Himmel … oder nicht? Es ist wirklich noch kein Meister vom Himmel gefallen? Auch kein Weltmeister? Der Sportler braucht Talent, klar, übermäßig. Und ein Umfeld das ihn stützt, das bei den Eltern und beim Verein und den Übungsmöglichkeiten beginnt und im besten Fall in eine professionelle Betreuung übergeht. Die Spitzenleute, übrigens auch in der Berufswelt, wissen, wie hart und lang der Weg zum Erfolg sein kann. Aber es beginnt im Verein, der Keimzelle des Erfolgs. Tausend Hände, tausend Stunden, tausende Kilometer werden geopfert für die Freude, die der Nachwuchs bereiten soll. Stolz, wenn er oder sie auf dem DMW Inside 1/2011

Treppchen steht. Bekannter weise hat der Erfolg viele Väter. Ist der Sportler mal oben, kann man davon ausgehen, dass die Distanz zum Heimatverein größer wird. Keine langen Gespräche, ein kurzes Hallo, keine Zeit mehr. Ausnahmen gibt es, selten. Die Vereinsmitarbeiter sind dennoch unermüdlich, sie sind schon wieder an der Strecke, sie haben den Nächsten im Visier. Der da, der hat Talent, das sieht man. Den bringen wir groß raus. Er hat das Zeug zum Weltmeister. Und vielleicht erinnert er sich später einmal an uns. Und sagt Danke. Das ist der Lohn für die kleinen Leute.


DMV - INSIDE

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++Motorsport++Open Air++Renntaxi++Fahrtrainings++Laufsport++Incentives++Gastronomie++Inline-Skating++Motor-Sport-Museum++Hotel++

HIGHLIGHTS 2011 Alle Veranstaltungen und Termine vorbehaltlich Änderungen

Raceland Wackersdorf

CIK-FIA

KF1 Weltmeisterschaft (erstmalig)

KZ1 und KZ2 Europameisterschaft Wackersdorf 9.- 12. Juni 2011 Veranstalter DMV Info: DMV-Sportabteilung 069-695002-13

15.04. – 17.04. Hockenheim Historic – In Memory of Jim Clark Historischer Motorsport auf höchstem Niveau 23.04. 1000 km Hockenheim Ausdauer-Motorradrennen der ADAC Conti Endurance Challenge 29.04. – 01.05. DTM – Deutsche Tourenwagen Masters Saisonauftakt der populärsten internat. Tourenwagen-Serie 08.06. BASF FIRMENCUP Das Laufsportevent für Firmen-Teams der Metropolregion 11.06. SportAuto Tuner Grand Prix & Drift Challenge Showtime für die Tuning und Driftszene 06.08. + 07.08. Public Race Days Beschleunigungsrennen mit dem eigenen Fahrzeug 12.08. – 14.08. NitrOlympX / FIA Drag Racing und UEM Prädikatläufe Spektakuläre PS-Giganten im Duell auf der Viertelmeile 03.09 – 04.09. Hockenheim CLASSICS Das „rollende Museum“ mit nostalgischen Fahrzeugen 10.09. – 11.09. International SUPERSTARS Series Ital. Tourenwagenserie mit beliebten Marken 16.09. – 18.09. IDM – Int. Deutsche Motorradmeisterschaft Das Finale Europas bedeutendster nationaler Rennserie 30.09. – 02.10. ADAC GT Masters Weekend – Großer Preis von Weingarten Erstklassiger Motorsport mit Formel und GT Rennen 21.10. – 23.10. DTM – Deutsche Tourenwagen Masters Kampf um den Titel beim deutschen Finale im Motodrom

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NEWS

Bald wieder 20.000 Mitglieder?

Jürgen Lamberty ist Beauftragter des Präsidiums Gleich zu Beginn des neuen Jahres setzte der DMV, Trägerverband des DMSB, ein deutliches Zeichen im Hinblick auf die begonnene Neuausrichtung. Lamberty (55) war von 1985-2001 im Motorsport tätig, zunächst bei der Obersten Motorradsport-Kommission (OMK) und dann als Stellvertretender Generalsekretär beim Deutschen Motor Sport Bund e.V. (DMSB), bevor ihn Werner von Moltke zum Deutschen Volleyball-Verband holte. Dort war er als Organisationschef verantwortlich für die Durchführung von Weltund Europameisterschaften sowie Direktor Marketing & PR. Zuletzt leitete er vier Jahre lang als Generalsekretär die Union Européenne de Motocyclisme, den europäischen Dachverband für Motorradsport und Motorradtourismus. Er spricht fließend Englisch und Französisch, ist verhei-

ratet und lebt in Eschborn, nahe Frankfurt. „Mit der Verpflichtung von Jürgen Lamberty als Beauftragten des Präsidiums wird der DMV seine führende Rolle in der deutschen Motorsportlandschaft unterstreichen. Gleichzeitig ist sie ein Signal an die eigenen Mitglieder, insbesondere aber auch an die vielen Vereine und die Sponsoren, dass sie mit dem DMV weiterhin einen starken und verlässlichen Partner haben“, so HansRobert Kreutz, Präsident des DMV.

DMV für Deutschland in der FIM Auf Grundlage neuer Statuten, in Macao beschlossen, wurden durch die FIM im Herbst die Kommissionen besetzt – gleich sieben der elf deutschen Delegierten kommen aus den Reihen des DMV, und zwar: Juridical Kommission: Enrico Straka, Touring und Leisure Kommission: Dieter Sass/Bureau, Women in Motorcycling: Iris Krämer/Bureau, Track-Racing Kommission: Frank Ziegler/Official, Enduro-Kommission: Heinrich Schmidt/Bureau, Trial-Kommission: Petra Hartauer/ Official, Moto-Cross Kommission: Gernot Käufer/Official. Hans-Robert Kreutz hatte sich ja entschlossen, nach gut 30 Jahren in der FIM, sein Amt als Präsident der Medizinischen Kommission zurückzulegen. Viel Geschick, Durchsetzungsvermögen und Erfolg unseren weltweit anerkannten DMVFachleuten im Dienste des Int.Motorradsports

Herbert Kring in Obertshausen Mit der gebotenen Distanz verfolgte der ehemalige Bankvorstand aus dem Siegerland die Berichte anlässlich der DMV-HV in Obertshausen. Zu „meiner“ Zeit als DMVSchatzmeister gab es erheblich mehr finanziellen Spielraum, mag er gedacht haben, es war bekannter weise die erfolgreichste Zeit in der Geschichte des DMV. Seine Nachfolger ernteten, auch aktuell in Obertshausen wieder, nur noch KopfDMW Inside 1/2011

schütteln. Trotz Aufforderung wollte Kring selbst keine aktive Rolle mehr übernehmen. Er ist auch nach seinem Ausscheiden aus wichtigen Ämtern im DMV und DMSB für viele immer noch die graue Eminenz geblieben. Wie man hört, wird der neue Schatzmeister den einen oder anderen Rat seines Vor-Vor-Vorgängers, wie oft in den Monaten des Aufräumens, gerne in Anspruch nehmen.

Mit dem neuen Leistungspaket hofft der DMV, die bestehenden Mitgliedschaften zu festigen, aber auch neue Mitglieder hinzu zu gewinnen. Die Komplett-Mitgliedschaft ist in dieser Hinsicht Argument Nr.1, Gewinner sind dabei in erste Linie die Entschlossenen. Für kurze Zeit ist der Umstieg extrem begünstigt. Einer der nächsten Schritte wird eine gemeinsame Aktion mit den Ortsclubs sein: fiftyfifty lautet der Arbeitstitel – für zwei Jahre soll der werbende Club die Hälfte des Mitgliedsbeitrags des neuen Mitglieds erhalten. Die Differenz zwischen Clubund DMV-Mitgliedern soll gesenkt, wenn nicht ausgeräumt werden. So können es bald wieder 20.000 und mehr sein, zur Freude nicht nur des DMV- sondern auch des Club-Schatzmeisters. Infos in Kürze mittels Clubrundschreiben.

-/W.

Veranstaltungstermine 2011

Alle Termine der Veranstaltungen auf DMSB- und DMV- oder auch MSJ-Ebene finden Sie aktuell immer auf www. dmv-motorsport.de. Keinen InternetAnschluss? Wir schicken Ihnen die Listen gerne zu

International/F1 Nick Heidfeld ist erster Kandidat bei Renault als Ersatz für den verletzten Robert Kubica. Sebastian Vettel fährt bei den F1-Tests mit seinem Red Bull schon wieder Bestzeiten. Mercedes hat Ross Brawn seine Team-Anteile abgekauft und kann nun allein entscheiden. Offen bleibt, ob Schumacher an die Rosberg-Zeiten herankommen kann. Bernie Ecclestone muss vor Gericht erklären, wie ein Deutscher Banker zu 50 Mio gekommen ist.

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DMV-Leistungsangebot Die Mitglieder des DMV haben Zugriff auf ein attraktives Leistungspaket im Bereich Motorsport und rund um ihr Fahrzeug.

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400 Clubs bieten rund 700 Veranstaltungen pro Jahr für Erwachsene und für Jugendliche zur aktiven Teilnahme an, und der DMV ist an Ihrer Seite mit kompetenter Beratung in allen Motorsportfragen: •

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Interessenvertretung Durch unseren hervorgehobenen Status im DMSB sind wir der ideale Vertreter der Interessen unserer Sportler/innen und Veranstalter. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen des DMV in den Gremien des DMSB setzen sich für SIE ein. Unfallversicherung für jedes DMV-Mitglied Automatisch bei Motorsportunfällen innerhalb genehmigter Veranstaltungen. Kostenfrei im Rahmen Ihrer Mitgliedschaft. Versicherungsschutz speziell für Vereine und Verantwortliche in den Vereinen Veranstalterhaftpflichtversicherung incl. Funktionärsversicherung Zuschauerunfallversicherung, Unfall-Zusatzversicherungen, Trainingsgelände-Versicherung Lizenz-Gebühr ermäßigt Mitglieder erhalten bei Bezug ihrer DMSB-Lizenz über den DMV bis zu 50,- € �Rabatt“. Der DMV-Ausweis gilt bei vielen Veranstaltungen als Lizenz und Voraussetzung zur Teilnahme. Information Ab 2011 4mal jährlich die Mitgliederzeitschrift INSIDE mit der Möglichkeit zur Schaltung von kostenfreien Privatanzeigen, sowie einer Vergünstigung für Vereine und bei Firmenmitgliedschaften. Aktuelles aus der Welt des Motorsport, von den Vereinen, für Mitglieder und Interessierte ständig im Internet unter www.dmv-motorsport.de und außerdem auf Facebook, Twitter und dem eigenen DMV-YouTube-Kanal. Melden Sie sich auch beim DMV zum Erhalt unseres Newsletters an. Unsere Vereine erhalten außerdem in regelmäßigen Abständen interne Rundschreiben. Diverse Vergünstigungen Nachlässe bei Lehrgängen, Zeitschriften-Abos, Ausrüstung, Hotelbuchungen/Urlaubsreisen etc., z.B. • 10% Rabatt auf alle "Safety & Fun"-Fahrtrainings des Fahrsicherheitszentrums Nürburgring. Für Auto- und Motorradfahrer. • SPEEDWEEK Angebot Jahresabo für 69,90 € • MOTORSPORT aktuell Angebot Jahresabo für 74 € • Preiswertes KFZ-Leasing: viele Marken und Modelle ohne Anzahlung inkl. KFZ-Steuer und Versicherung (beschränkt auf Sportler und Offizielle) Auf Antrag: Auslandskrankenversicherung Rechtsschutzversicherung

Unsere Angebote werden ständig aktualisiert und erweitert. Bitte beachten Sie unsere diesbezüglichen Veröffentlichungen.

KFZ-Rundum-Paket

Mit Ihrem Mitgliedsbeitrag von nur 49 € pro Jahr erhalten Sie unseren Mobilitäts-Service rund um die Uhr – 24 Stunden weltweit. Als DMV-Mitglied profitieren Sie von einem breiten Leistungsspektrum und zahlreichen weiteren Vorteilen rund ums KFZ. Es erwarten Sie u. a. folgende Leistungen: 1. DMV-Pannen-Service Durch einen Vertrag mit dem AvD steht den Mitgliedern, je nach Status, unter der DMV-Notrufnummer 069695002-22 der komplette Service des Automobilclubs von Deutschland zur Verfügung. Das bundesweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäulen aus: es genügt künftig, sich einfach auf seine DMV-Mitgliedschaft zu berufen und unter Nennung des Namens und der DMVMitgliedsnummer Unfall- oder Pannenhilfe herbeirufen. In der Regel ist der Pannendienst in ca. 30 Minuten bei Ihnen und macht in 87 % aller Fälle Ihr Fahrzeug wieder vor Ort flott. Andernfalls wird Ihr Fahrzeug zur nächstgelegenen Werkstatt abgeschleppt, und dies ohne Kostenbeschränkung (vorher bis max. 103,- €). Mit seinen diversen Vertragspartnern stellt der DMV ein Netz von rund 2000 Hilfsdienstfahrzeugen in der Bundesrepublik zur Verfügung. Dieser Service gilt auch für

Krafträder über 50 ccm sowie Campingfahrzeuge bis 4 t zulässiges Gesamtgewicht. Detaillierte Bedingungen gem. Veröffentlichung unter www.dmv-motorsport.de. DMW Inside 1/2011


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2. Wildschadenbeihilfe Bei nachweisbaren Unfällen mit Haarwild erhalten Sie eine Kosten-Beihilfe bis zu 200,- €. 3. Mietwagen Als DMV Mitglied erhalten Sie den günstigsten Tarif beim Mietwagenunternehmen Hertz. Kundennummer CDP 532811. 4. Verkehrsrechtsberatung Allen seinen Mitgliedern bietet der DMV eine kostenlose Verkehrsrechtsberatung durch den DMV-Justitiar. 5. DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft DMV-Mitglieder können die in ihrer Mitgliedschaft bereits enthaltenen Basis-Leistungen (s.o.) um ein umfassendes Leistungspaket (inkl. Schutzbrief) zur DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft erweitern. Dieses ergänzende Paket enthält u.a. einen umfassenden Mobilitätsschutz nach Panne oder Unfall, aber auch weitere interessante Services. Hier eine Auswahl unserer Leistungen: • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •

Unfall-Hilfe Fahrzeugunterstellung nach Fahrzeugausfall oder -diebstahl Schlüsselhilfe Fahrzeugrücktransport aus dem Ausland Ersatzteilversand für die Reparatur des Fahrzeugs im Ausland Medizinische Hilfe und weltweiter Krankenrücktransport Hilfe im Todesfall Hilfe bei Dokumentenverlust Fahrzeugverzollung und -verschrottung Weiterreise mit der Bahn bei Panne, Unfall oder Diebstahl Hotelübernachtung bis 75 EUR pro Person nach Fahrzeugausfall Mietwagen für sieben Tage zu maximal 60 EUR pro Tag Rückholung von Kindern nach Fahrerausfall Medizinische Hilfe – weltweit Viele Spar- und Servicevorteile. Zusätzlich: 6x jährlich kostenloser Bezug der Zeitschrift autoTEST Enthält umfangreiche Kaufberatungen und Tests sowie einen kompetenten Service- und Ratgeberteil. Werkstatt-Service Kostenlose Service-Checks, mit denen man viel Geld sparen kann. Wir arbeiten nur mit Unternehmen zusammen, auf die wir vertrauen können: A.T.U, Bosch-Service, CARGLASS etc. Vorsorge-Service Immer dann für Sie die richtige Adresse, wenn es um Versicherungen oder um eine vom Hersteller bzw. Händler unabhängige Autofinanzierung geht. Automarkt-Service Kompetente Beratung rund um den Kauf/Verkauf eines neuen oder gebrauchten Fahrzeugs. 24-StundenDeckungskarten-Service. Reise-Service Vergünstigungen bei renommierten Reiseveranstaltern, Hotels, Ausarbeitung von Reiserouten, Erwerb von Auslandskrankenversicherung, Rechtschutz, Camping-Karten und vieles mehr.

Weiterführende Informationen und Versand der Anträge für den DMV-KOMPLETT -Mobilitätsschutz durch die DMV-Geschäftsstelle. DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft: Jetzt umsteigen ! Die neuen zusätzlichen Leistungen sind ein perfekter Mobilitätsschutz für unsere Mitglieder. GROSSER Service zum kleinen Preis Den zusätzlichen Mobilitätsschutz bieten wir Ihnen zu einem Sonderpreis von nur 30,- € an, d.h. Sie verfügen über das DMV-KOMPLETT-Paket (z.B. Vollmitgliedschaft und Mobilitätsschutz) zu einem Jahresbeitrag 2011 von nur 79,- €. Weitere Informationen und den Antrag für diese Sonderleistung erhalten Sie zu einem späteren Zeitpunkt.

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DMV-Jahreshauptversammlung in Obertshausen

Breite Unterstützung für DMV-Präsidium – Hans-Robert-Kreutz als DMV-Präsident bestätigt – Pannendienst und Mobilitätsschutz neu geregelt

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nlässlich der Jahreshauptversammlung Verstärkte Verbandsführung (v.l.): Manfred Schulte, am 29. Januar in Obertshausen wurden die Frank Ziegler, Wilhelm Weichen für die Zukunft des DMV gestellt. A. Weidlich, Hans-Robert DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz wurde ohne Kreutz, Hartmut Pfeil.

Sehr gut besuchte Hauptversammlung in Obertshausen DMW Inside 1/2011

Gegenstimme wiedergewählt. Wilhelm A. Weidlich, ehemaliger DMV-Geschäftsführer und seit August letzten Jahres kommissarischer Schatzmeister füllt nun nach einem einstimmigen Votum der Hauptversammlung die vakante Position des DMV-Schatzmeisters aus. Neu ins Präsidium gewählt wurde der Präsident des Allgemeinen Deutschen Motorsport Verbandes (ADMV) Hartmut Pfeil aus Berlin. Präsident Kreutz beton-


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Hans-Robert Kreutz berichtet ... te, dass die Wahl von Hartmut Pfeil ein erster Schritt hin zur angestrebten strategischen Partnerschaft mit dem ADMV sei, da beide Verbände für ihre Aktivitäten eine ähnliche Zielrichtung haben, nämlich den Club- und Breitensport. Zuvor stellte sich das Präsidium den kritischen Fragen der Delegierten, bei denen es nicht nur um die Aufarbeitung der im letzten Jahr zu Tage getretenen Schieflage des Verbandes ging. Der Präsident und der Schatzmeister betonten, dass dem DMV von der beauftragten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft eine positive Fortführungsprognose attestiert worden sei und die solide Haushaltsplanung für die nächsten 3 Jahre dies bestätige. Der DMV habe nun allen Grund, optimistisch nach vorne zu schauen. Neben den bereits begonnenen Konsolidierungsmaßnahmen sei allerdings strengste Haushaltsdisziplin geboten. Verminderte Ausgaben müssen einhergehen mit erhöhten Einnahmen. Auch im Hinblick auf den Pannendienst und den Mobilitätsschutz (früher Schutzbrief) konnte eine gute Nachricht bekannt gegeben werden: für DMV-Mitglieder gibt es ab sofort die eigene DMV-Notruf-Hotline 069-695002-22. Ob per Telefon oder von allen Notrufsäulen aus: es genügt künftig, sich einfach auf seine DMV-Mitgliedschaft zu berufen und unter Nennung des Namens und der DMV-Mitgliedsnummer Unfalloder Pannenhilfe herbeirufen.

Das bundesweite Netz der Hilfsfahrzeuge umfasst über 2000 Fahrzeuge. Sollte es Vorort nicht gelingen, das Fahrzeug wieder flott zu machen, wird es in die nächstgelegene Werkstatt geschleppt, und dies ohne Kostenbeschränkung (vorher bis max. 103,– €). Als Zusatzleistung steht ab sofort auch der DMVMobilitätsschutz mit vielen Leistungen zur Verfügung, mit dem die DMV-Mitgliedschaft zur KOMPLETT-Mitgliedschaft für nur 30,– € ergänzt werden kann (vorher 36,50 €). Die entsprechenden Anträge sind derzeit in Vorbereitung und

Alle HV-Fotos: Ralf Frache

… und der Sportpräsident hört konzentriert zu.

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Nach den Versammlungen

Das neue Präsidium Präsident

Hans-Robert Kreutz Gartenstr. 18 57290 Neunkirchen Tel.: 02735/1444 p Tel.: 02735/3444 g FAX: 02735/781884 g Mobil: 0151/23551039

kreutz-neunkirchen@ t-online.de

Vizepräsident

Frank Ziegler Dr. Heimburger Str. 10 77963 Schwanau Tel.: 07824/2075 p Mobil: 0170/3243396

franky.ziegler@t-online.de

Vizepräsident Finanzen und Verwaltung

Dr. Gunther David gab den Bericht der Aufklärungskommission ab.

Wilhelm A. Weidlich Am Hutfeld 21 A-2620 Neunkirchen Tel.0043-2635-61757 oder 0043-2635-64092 Mobil: 0043-699-10928755

Befreit, neu aufgestellt

weidlich@dmv-motorsport.de

Sportpräsident

Manfred Schulte Twittenstr. 36 59457 Werl Tel.: 02922/910110 p FAX: 02922/2913 p Mobil: 0172/2926104

manfred.schulte@citroen.com

Weitere Mitglieder/ Teilnehmer/Gäste

Hartmut Pfeil, Jochen Lindner, Bruno Hürttlen, Enrico Straka

Nach den Versammlungen in Bad Hersfeld und Hockenheim war es den Mitgliedern anzusehen, wie sehr sie sich auf Nachrichten freuten, die mit der Zukunft des Verbandes zu tun haben. Jedenfalls verschafften die Berichte der Revisoren und des Aufklärungsausschusses soviel an Aufklärung, dass die Mitglieder wieder mit Vertrauen in ihre Verbandsführung heimgehen konnten. Erfreulich Neues konnte der Präsident berichten, in erster Linie die Übereinkunft mit dem AvD hinsichtlich des neuen Leistungsangebots, im weiteren kündigte Kreutz an, dass in kürze wieder die Verbandszeitschrift regelmäßig erscheinen wird. Eine breitere sportliche Präsenz verlangte Sportpräsident Schulte, und er setzte sich für ein stärkeres Auftreten des DMV im DMSB ein. Er bat, alle Anstrengungen zu unternehmen, um der Kart-Meisterschaft auch 2011 zum Erfolg zu verhelfen. Nach den Berichten über die laufende Gesundung des Verbands stellte NeoSchatzmeister Weidlich den Haushaltsplan für 2011 vor. Lob erhielten auch die Mitarbeiter für die angestrengte Arbeit. Weidlich kündigte auch eine Werbeaktion für Clubs an. Alle Berichte wurden zustimmend zur Kenntnis genommen.

Verdiente Tourensportler stehen bald auch online zur Verfügung. Diese verbesserte Mitgliederleistung wird in Kooperation mit dem AvD (Automobilclub von Deutschland e.V.) erbracht. Präsident Kreutz betonte, dass diese Partnerschaft mit dem AvD eine größere Unabhängigkeit gewährleiste als das bisherige System, und dies noch zu einem geringeren Preis, denn die DMV-KOMPLETT-Mitgliedschaft sei nun für Vollmitglieder für insgesamt nur 79,- € zu haben, statt wie bisher für 85,50 €.

Jürgen Lamberty

Präsident Hans-Robert Kreutz konnte endlich die Last der letzten Monate abschütteln. Nach den Berichten über den verbesserten Zustand der Finanzen durch den komm. Schatzmeister Weidlich, der positiven Prognose eines unabhängigen Prüfungsinstituts für die nächsten Jahre, dem Bericht von Dr.David über die Untersuchung des Finanzgebarens, und letztendlich dem Bericht der Revisoren konnte dieses Kapitel endgültig geschlossen werden. Wir halten uns an die Vorgaben des Haushaltsplans und wir schauen nach vorne, so Kreutz. Das überzeugte auch die Versammlung. Kreutz erhielt mit seiner Wiederwahl zum DMV-Präsidenten einen eindeutigen Vertrauensbeweis, ebenso Wilhelm Weidlich als neuer Vizepräsident und Schatzmeister.

Gewählt und geehrt Robert Weiss und Horst Bingel (Revisoren), Bernd Schmidt und Friedel Hoben aus Weyerbusch (Ehrenrat), Dieter Sass (Ehrenpreis Lebenswerk), Wilhelm A. Weidlich (Ehrenamtspreis), Sebastian Vettel (Sportler des Jahres), DMW Inside 1/2011

Nadine Frenk (Sportlerin des Jahres), Sportabzeichen Groß Gold mit Brillanten Heinz Reiner Düssel, Henrik Waldi, Reinhold Wirth Jürgen Müller, Vors. Länderbeirat


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NEU: Autos zu Sonderkonditionen über den DMV Sportförderung ist das Ziel der neuen Kooperation zwischen dem DMV und der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH. Im Sportalltag, der oft durch längere Strecken zwischen Training, Wettkämpfen oder Fortbildungen gekennzeichnet ist, gehört Mobilität zu den Grundvoraussetzungen. In diesem Bereich zu helfen hat sich die ASS zusammen mit zahlreichen Partnern aus der Automobilbranche vorgenommen. Nachdem im Spitzensport in den letzten 12 Jahren über 8.000 Sportbegeisterte von diesem Engagement profitiert haben, ist das Angebot ab sofort auch ausgewählten Zielgruppen innerhalb des Breitensports zugänglich. Das Angebot umfasst neben der Fahrzeugbereitstellung auch Überführungs- und Zulassungskosten, Kfz- und Mehrwertsteu-

Vorteile des Angebots

er, Versicherung und 10.000, 20.000 bzw. 30.000 km Jahresfreilaufleistung. Weiterhin werden die Fahrzeuge jährlich gegen Neufahrzeuge getauscht. Der Nutzer muss sich nur noch um das Tanken kümmern und kann ansonsten die Vorteile von Neufahrzeugen genießen. Verschiedenste Modelle der Hersteller BMW, Citroën, Ford, Opel, Peugeot, Renault und smart, vom smart fortwo cabrio über den Peugeot 308 SW bis zum Citroen C 5 und dem idealen Vereinsfahrzeug Citroën Jumpy, sorgen für eine attraktive Auswahl. Ausführliche Informationen erhalten Sie direkt beim Partner des DMV, der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH (Tel.: 0234/95128-40, E-Mail: info@ass-team.net) und auf der Internetseite www.ass-team.net.

Zielgruppe Folgende Personen können von dem Angebot profitieren: • lizenzierte Athleten/Sportler • lizenzierte Sportwarte • lizenzierte Trainer und Übungsleiter • Funktionäre und Mitarbeiter auf Bundesund Landesebene

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Weitere Informationen erhalten Sie direkt beim Mobilitätspartner des DMV, der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH (Tel.: 0234/95128-40, E-Mail: info@ass-team.net) und auf der Internetseite www.ass-team.net. Stand: 08.02.2011. Gelieferte Kfz können von der Abbildung abweichen. Angebot gilt vorbehaltlich etwaiger Irrtümer oder Änderungen und für eine exklusive Nutzergruppe.


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Ehrungen, Pokale, Interviews … DMV-Präsident Kreutz in Hochform, er führte gekonnt durch das Nachmittagsprogramm

DMV-Meisterehrung 2010 Über 125 Sportlerinnen und Sportler bei DMV-Meisterfeier geehrt

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ie Ehrung der Meister 2010 fand, wie die Jahreshauptversammlung, in den Räumlichkeiten der Stadthalle in Obertshausen statt. Mehr als 125 Sportlerinnen und Sportler sowie verdiente Mitglieder des Ehrenamtes waren mit ihren Familien angereist und freuten sich auf ihre Pokale und Auszeichnungen. Auch in diesem Jahr ließ es sich DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz nicht nehmen, höchstpersönlich und höchst kurzweilig, flankiert von Sportpräsident Manfred Schulte und Vizepräsident Frank Ziegler, durch das Programm zu führen. Ein besonderes Highlight erwartete die Juniorsportlerin des Jahres Nadine Frenk, den Empfänger des Ehrenamtspreises Dieter Sass und, für besondere Verdienste im Motorsport, den neuen Schatzmeister Wilhelm A. Weidlich: sie erhielten eine eigens für diesen Anlass angefertigte Farbzeichnung, die auch für den DMV-Sportler des Jahres Sebastian Vettel, bereit stand, der jedoch kurz zuvor durch seinen Vater per SMS an HansRobet Kreutz mitteilen ließ, dass eine Teilnahme wegen Urlaubs leider nicht möglich sei. DMW Inside 1/2011


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Freitag, 25.03. Training 13.00 Uhr

Samstag, 26.03. Rennen ab 16.15 Uhr

Sonntag, 27.03. Rennen ab 13.15 Uhr

Ticket-Hotline: 0 86 21 - 64 59 44 www.dmv-lg-suedbayern.de

© Projektarbeitsgemeinschaft Behnisch/Pohl

Veranstalter: Deutscher Motorsport-Verband Landesgruppe Südbayern e.V.


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Bilder von der Meisterehrung

DMW Inside 1/2011


DMV - INSIDE

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Der Reifen für die Weltmeister von morgen…

KUMHO ist offizieller Ausrüster der Formula 3 Euro Series

www.kumho.de


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FIM Ice Racing World Championship Final

Eisspeedway Inzell 2011 25. bis 27. März 2011

Die Eisrennen finden erstmals unter Dach statt

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m 25. März 2011 beginnt in Inzell eine neue Eis-Speedway-Ära. Nach einem Jahr Zwangspause freut sich die Vorstandschaft der DMV Landesgruppe Südbayern, allen Eisspeedway – Fans mit dem Finale 4 zur Eisspeedway Weltmeisterschaft vom 25.-27.03.2011 in Inzell die Eisspeedway Topveranstaltung weltweit präsentieren zu können. In der neuen Max-Aicher-Arena im LudwigSchwabl-Stadion herrscht ab sofort absolute „regenschirmfreie“ Zone und bei einer „Raum“Temperatur von ca. 15° können die Fans ihre dicke Winterbekleidung getrost im eigenen Fahrzeug oder im Reisebus deponieren. Es werden auch die Styroporplatten überflüssig (und dürfen demnach nicht mehr in die Eishalle mitgenommen werden).

Knapp 7000 Plätze

Extra für diese Eisspeedway Welt-

meisterschaft 2011 werden etliche Sitzplätze in Stehplätze umgestaltet, sodass insgesamt ca. 4500 Stehplätze und ca. 1800 nummerierte Sitzplätze den Eisspeedway-Fans zur Verfügung stehen. Für unsere Deutschen Eisspeedwayfahrer Bauer Günther, Pletschacher Stefan und Niedermaier Max, Florian Fürst und Christoph Kirchner heißt es jetzt schon „Daumen drücken“ für ihre Qualifikationsläufe in St. Johann i. Pongau, in Sanok in Polen, sowie in Saalfelden /Österreich.

Vorverkauf nutzen

Für die Eisspeedway Weltmeisterschaft am 26. und 27.03. können sich die Fans bereits im Vorverkauf unter www.dmv-lg-suedbayern.de die Eintrittskarten bestellen und reservieren lassen. Mit der Reservierungsbestätigung werden die Eintrittskarten an der Vorverkaufskasse ausgehändigt. Eintrittskarten für das Training am 25.03.2011 gibt es nur an den Tageskassen.

ZEITPLAN FIM Eisspeedway WM 2011 Finale 4

Freitag, 25.03.2011 13:00 Uhr Training Samstag, 26.03.2011 16:15 Uhr 1. Renntag – 24 Rennen Sonntag, 27.03.2011 13:15 Uhr 2. Renntag – 24 Rennen Pitwalk Für Zuschauer mit gültiger Eintrittskarte ist die Möglichkeit zum Besuch des Fahrerlagers gegeben. Samstag, 15:00 – 16.00 Uhr, Sonntag 12:00 – 13:00 Uhr DMW Inside 1/2011

Weitere Informationen Übernachtung / Hotels Kartenvorverkauf

www.inzell.de www.dmv-lg-suedbayern.de

Kartenvorverkauf nur für Samstag und Sonntag, sämtliche Sitzplätze sind nummeriert. Die Sitztribünen S 1, S 2, W 3, W 4 und W 5 sind bereits voll reserviert. Die anderen Sitzplätze sowie Stehplätze können derzeit noch geordert werden. Fotos von der neuen Eishalle unter www.eisstadion-inzell.de


MOTORSPORT

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Unter dem neuen DMVPartner Bike Promotion erlebte die DMV Rundstrecken Championship in 2010 mit fünf Rennen als „Zweite Liga“ des Strassenrennsports ein erfolgreiches Debüt.

DMV Rundstrecken Championship (DRC)

Saison Nummer 1 ist vollbracht!

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as erste Jahr der DMV Rundstrecken Championship (DRC) hielt einiges an Spannung und Action für Teilnehmer und Besucher bereit. Bei sechs Veranstaltungen wurde in sieben Klassen um Siege und Punkte gerungen. Insbesondere die Klasse Superbike open und der dort über die ganze Saison anhaltende Zweikampf zwischen Daniel Bergau und Dominik Schreyer sorgte für Spannung. Am Ende wurde durch den Sieg im letzten Rennen Dominik Schreyer Klassensieger. Jan Bühn hieß der Rookie der Saison – in der Klasse Superstock 600 Pirelli fuhr er in allen Rennen auf Platz 1 und sicherte sich so schon vorzeitig den Titel. Fazit der Saison 2010 in der DMV Rundstrecken Championship: Die DRC bot aufsteigenden Talenten und erfahrenen Piloten gleichermaßen ein professionelles Umfeld und beste Bedingungen für spannende, sportlich faire Wettbewerbe und lieferte den Zuschauern eine tolle Show. 2011 mit Schweizer Meisterschaft. Die wesentlichste Veränderung für 2011 wurde nunmehr auch vertraglich fixiert – die DMV Rundstrecken Championship und die Schweizer Meisterschaft (neu „Swiss Moto Racing“ –SMR-) bestreiten die Saison 2011 zusammen. In enger Zusammenarbeit mit dem DMSB und der FMS wurde damit die gemeinsame Durchführung beider Meisterschaften in den Klassen Superstock 1000 und Superstock 600, Superbike open und Supersport open besiegelt. Der Zweitakt-Pokal der DRC wird um den Moto3-

Rookies-Cup der Schweizer Meisterschaft ergänzt. Abgerundet wird das Angebot mit den „ItaloKings“, bei denen die Swiss Ducati-Challenge, der MV-Agusta-Intercup und die Suzuki-B-King-Trophy starten sollen. In dieser Klasse geht es mehr um das Fahren in der Gemeinschaft als um den harten sportlichen Wettbewerb einer nationalen Meisterschaft. Der DRC-Kalender 2011 umfasst fünf Veranstaltungen in Schleiz, Oschersleben, Most/Tschechien, in Hockenheim und auf dem Lausitzring. Die Schweizer Meisterschaft wird zusätzlich noch eine Veranstaltung in Dijon/Frankreich ohne deutsche Beteiligung bestreiten. Beide Meisterschaften werden getrennt gewertet, jedoch soll eine zusätzliche Länder-übergreifende Wertung für eine direkte Konkurrenz aller Fahrer auf der Strecke sorgen.

MICHAEL DANGRIESS

www.bike-promotion.com www.dmv-rundstrecken-championship.de

Die Superbikes standen mit packenden Kämpfen bei der DMV Rundstrecken Championship 2010 im Mittelpunkt des Geschehens Foto: BIKE PROMOTION

Superbike-open-Sieger Dominik Schreyer auf der BMW S1000RR Foto: BIKE PROMOTION

Termine DMV Rundstrecken Championship 2011

08.04.-10.04. Eröffnungstraining Eurospeedway Lausitz 30.04.-01.05. Schleizer Dreieck 28.05.-29.05. Oscherseleben 12.06. Sachsenring 09.07.-10.07. Hockenheimring 03.09.-04.09. Most/CZ 17.09.-18.09. Eurospeedway Lausitz

Vorankündigung DMV-Siegerlandpreis auf dem Nürburgring 20. – 22. Mai 2011 MSC Freier Grund e.V. im DMV www.msc-freier-grund.de www.racing-am-ring.de www.nuerburgring.de


20 Kevin Jung (Neuenstadt) waren die drei Biker für das Treppchen. Die Klasse Senior B+, die schwergewichtigen Pocket-Biker, waren ohne ausländische Beteiligung unterwegs. Sieger wurde der Tabellenführer Thomas Stegk aus Nattheim vor Jörg Belcykowski (Duisburg) und dem Heidenheimer Andreas Mattesz.

Pocket-Bike-Rennen in Bernsgrün

Zusammen mit der ADAC-Minibike-Sachsenmeisterschaft auf dem Oberlandring in Bernsgrün/ Vogtland traten die Pocket-Bike-Junioren zum vierten Meisterschaftsevent an. Der Mannheimer Dirk Geiger war als Tabellenführer der Rennklasse Junior A angereist. Der

Pocket-Bike-Meisterschaft

Pocket-Biker gaben ihr Bestes Bei den Meisterschaftsläufen in Gerolzhofen und Bernsgrün dominierten Vize-Europameister Lukas Tulovic und Dirk Geiger ihre Klassen.

DMW Inside 1/2011

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ie Veranstaltung im Steigerwald-Motodrom in Gerolzhofen/Franken war eine richtig heiße Angelegenheit. Die Pocket-Biker zeigten tolle Rennen bei der PocketBike-Premiere auf der Kartbahn in Gerolzhofen. Der frischgebackene Vize-Europameister der Junior-B-Klasse, Lukas Tulovic, dominierte beide Rennen und konnte sich mit zwei Laufsiegen weiter auf der 1. Position der Punktetabelle platzieren. Konkurrent Kevin Orgis konnte verletzungsbedingt noch nicht an den Start gehen und so machte Lukas die Sache klar. Junior-A-Pilot Dirk Geiger stand in seiner Klasse auch in der richtigen Startposition und sicherte sich die Laufsiege für beide Rennen und die weitere Meisterschaftsführung. Die Senioren waren wiederum international angetreten und so war dann auch bei der Siegerehrung das Treppchen belegt. Der erste Wertungslauf der Klasse Senior A wurde mit der roten Flagge abgebrochen, nachdem sich David Müller nach einem Fahrfehler mit der Streckenbande anlegte, stürzte und liegen blieb. Sein Bike aber bewegte sich auf die Fahrbahn und brachte zwei weitere Pocket-Biker zu Fall. Das Rennen wurde dann neu gestartet, in zwei Teilen gewertet und der Sieg ging in die Schweiz an Sven Rohner, der auch die Tageswertung für sich entschied und zusammen mit Cas van Dorth (Niederlande) und dem Dresdener Michael Neumann die Senior-A-Klasse für sich entschied. Das fast identische Ergebnis war auch für die Senior B angesagt. Sven Rohner, Cas van Dorth und

kleine Sachse Dennis-Norick Stelzer sicherte sich auf seiner Heimstrecke die Poleposition und Dirk Geiger und Jonas Hähle komplettierten die erste Startreihe. Hähle startete nicht optimal, fuhr aber eine grandiose Aufholjagd und gewann das erste Rennen vor Dirk Geiger. Der Start zum zweiten Rennen wurde aufgrund der schlechten Wetterlage vorgezogen. Dirk Geiger meldete Ambitionen auf den Sieg an und setzte diese dann letztendlich auch um. Die Tabellenführung hat weiterhin Dirk Geiger inne. Die Klasse Junior B wurde mit dem genesenen Kevin Orgis verstärkt, der sich gleich nach der Qualifikation mit dem ersten Startplatz zurückmeldete. Aber den Start zum ersten Rennen gewann Lukas Tulovic und er gab die Führung bis Rennende nicht mehr ab. Exakt zu Rennbeginn des zweiten Rennens begann es zu regnen, wodurch der Rennleiter eine kleine Pause einräumte, um den Mechanikern die nötige Zeit für den Wechsel auf Regenreifen zu geben. 13 schwierige, sturzreiche Rennrunden waren zu absolvieren und mit einem schönen Vorsprung siegte Lukas Tulovic auch in diesem zweiten Rennen. Tagessieger wurde Tulovic, Kevin Orgis erreichte Platz 2 und Adrian Hähle stand erstmals auf dem Treppchen der Meisterschaft mit seinem 3. Gesamtrang.

MARLENE OCHS www.mini-road-racing.eu


MOTORSPORT

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Die kleinsten Racer auf zwei Rädern bildeten einen großen Höhepunkt in der DMV Motorradsport Saison 2010: Auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn gaben die MiniRossis bei der Mini-RoadRacing-Europameisterschaft eine große Vorstellung.

Mini-Road-Racing-Europameisterschaft 2010

Kleine Rossis ganz groß

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er gastgebende MSC Wittgenborn sowie die DMV-Vereine UMC Ulm, Rennsportclub Westerwaldring und Pocketbike IG München machten einen hervorragenden Job und bekamen von der UEM-Jury hervorragende Bewertungen für die Abwicklung. Frontmann und Frontfrau waren, schon Wochen vor dem Event, Wittgenborn-Vorsitzender Uwe Jäger und DMV-Pocketbike-Ikone Leni Ochs. Der DMV hatte es im Juli 2010 geschafft, seit 2002 diese Nachwuchs-Straßen-Europameisterschaft das erste Mal wieder nach Deutschland zu holen. Amtssprache: Italienisch. Nicht weniger als 132 Teilnehmer aus zwölf Nationen waren dabei. Hätte man jedoch die italienisch sprechenden Teams aus dem Fahrerlager verbannt, wäre es öde geworden auf dem Vogelsbergring. Nicht nur die meisten Teilnehmer stellten die Südländer – die italienische Föderation FMI rückte eigens mit einem Betreuerteam mit eigener Zeitenauswertung, ärztlicher Betreuung und Pressemann an. Alle Rennen in den sieben Klassen waren superspannend und in der Klasse Junior A beendete der deutsche Fahrer Lukas Tulovic die Rennen am Samstag mit dem 3. und mit dem 2. Platz und durfte somit zweimal das Siegerpodest besteigen. Am Sonntag beendete er das letzte Rennen mit einem sensationellen Sieg, worauf der junge Pasini-Fahrer den Vize-Europameistertitel erringen konnte! Die Klassen Junior B, Senior Open 40 und Senior Open 50 wurden ausschließlich durch die italienischen Fahrer dominiert, die mit 60 Teilnehmern nach Wittgenborn angereist waren.

Foto: MYD / RENÉ ORGIS

Niederländer und Deutsche trotzten Italienern. In den Mini-GP-Klassen dominierten ebenfalls die Italiener, in der Klasse Mini GP 50 waren drei deutsche Kids am Start. Max Sohnius, Maurice Ullrich und Robin Jörger kämpften tapfer gegen die italienische Konkurrenz und Max Sohnius (Gesamtsiebter) beendete die Rennen als bester Deutscher in dieser Klasse mit den Plätzen 7, 5 und 8. In der Mini-GP-70-Klasse schaffte Michael Gerstacker es gegen die harte italienische Konkurrenz mit den Plätzen 3, 4 und 3 zweimal auf das Siegerpodest. Lediglich zwei Niederländer und die beiden Deutschen konnten sich im Europaklassement gegen die übermächtigen Italiener in den Medaillenrängen platzieren. Insgesamt war diese Europameisterschaft, zu der am Sonntag auch noch zahlreiche Zuschauer angereist waren, ein Spiegelbild der jahrelangen, kontinuierlichen Aufbauarbeit, die Leni Ochs, ihre Mitstreiter und Mitstreiterinnen im Minibike- und Pocketbikebereich ehrenamtlich im DMV leisten. Ganz kleine Rennfahrer, aber ein ganz großes Saisonhighlight.

MICHAELA OCHS / THOMAS SCHIFFNER www.mini-road-racing.eu

Pocketsieger: Klasse Junior B in Bernsgrün: von links Kevin Orgis, Vize-Europameister Lukas Tulovic und Adrian Hähle

Tolle Action gab es in der JuniorB-Klasse Foto: SCHIFFNER

Rossi lässt grüßen – Junior-AEuropameister Ieraci Foto: SCHIFFNER

Konkurrenz auf der Rennbahn, Freundschaft am Streckenrand – das Nachwuchsfördermodell funktioniert Foto: OCHS


22 Die ersten 2 Wertungsprüfungen (WP´s) die es dann zu absolvieren galt, waren für das gesamte Starterfeld absolutes Neuland, aber durch die schlechten Wetterverhältnisse auch ein Vorteil für die GMC Mannschaft. „Hier kann man nur auf Sicht fahren und muss viel Geschick beweisen. PS und Streckennotizen helfen dabei nicht“ so Schäfer vor dem Start. So konnte sich in der ersten WP, Nürburgring Grand-Prix Kurs anders herum, das GMC Team um einige Plätze verbessern. Auch die 2.WP war ein Erfolg trotz streikender Technik. Das Getriebe ließ sich auf der Schlussgeraden nicht mehr schalten und man verlor wertvolle Zeit. Im parc-fermé hatte der Rallye-Leiter ein Herz und so konnte man das Fahrzeug in einer Nachtaktion

Mit viel Geschick wurde ein Fahrzeug umgebaut

Freud und Leid bei der Rallye Köln-Ahrweiler oben: Auf der Startrampe

In Aktion

DMW Inside 1/2011

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ei der letztjährigen Rallye Köln-Ahrweiler wollten sich die Mitglieder des GMC besonders ins Zeug legen und so kam nicht der bewährte Bartesch-Golf zum Einsatz, sondern das Klassensiegfahrzeug von den 24-h Classics. Der Bockshecker-Golf 1 hat 30 PS mehr Leistung als sein Vorgänger, ist aber nur für die Rundstrecke konzipiert. Also galt es erst einmal reichlich Umbauten vorzunehmen. So wurden neben Unterfahrschutz und Getriebe mit Sperre auch noch ein paar große Zusatzscheinwerfer verbaut. Alle arbeiteten hochmotiviert und beim ersten Test im Rahmen der Herbst-Orientierungsfahrt des GMC lief das Fahrzeug auch hervorragend. Lediglich kleine Veränderungen mussten jetzt noch vorgenommen werden. Stolz präsentierte das Team Hans-Christoph Schäfer und Julian Horn dann das Fahrzeug bei der technischen Abnahme und es kam auch ohne Beanstandung durch.

wieder flott machen. Die hohe Leistung des neuen Fülles-Motors machte dem Getriebe und der Aufhängung zu schaffen. Mit einem Rundstrecken- Getriebe, das für die Rallye zu lang ist und ohne Sperre nicht mehr konkurrenzfähig, ging es an den Start nach Mayschoß. Mit der nächsten WP kam dann schon das nächste Problem: Das Schaltgestänge streikte, so das dann nur noch ein Gang zur Verfügung stand. H.-Christoph Schäfer konnte noch einige Zuschauer dazu motivieren, das Fahrzeug mit ins Ziel zu schieben. In der dann folgenden WP sprang aufgrund der starken Vibrationen des Motors durch die geänderte Aufhängung der Keilriemen ab. Danach quittierte noch eine Antriebswelle den Dienst. Hier hatte das GMC Team trotz sehr guter Servicemannschaft nicht mehr de Möglichkeit das Fahrzeug in Wertung zu bringen. Dennoch wechselten Paddy Pomplun und Adrian Czerwinski in Windeseile die Antriebswelle und H.-Chr. Schäfer nahm die Fahrt deutlich langsamer wieder auf. Es galt das Fahrzeug ohne weitere Probleme ins Ziel zu bringen. Stolz durchfuhr das Team die WP 12, die von vielen GMC Mitgliedern mit gesichert wird, und freute sich auf das Ziel. In Mayschoß angekommen, musste man feststellen, dass sich das ganze Feld sehr stark dezimiert hatte. Von den ehemals über 100 Fahrzeugen waren nicht viele unfallfrei ins Ziel gekommen. Eine Liste hatte das Team dann im Ziel zusammengestellt, was alles am Fahrzeug noch geändert werden muss. Alle waren dennoch froh über den Ablauf und die Leistung des Teams und Fahrzeugs.


automobilSPORT

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DMV BMW Challenge

Dijon – ein Highlight Frey und Kessel in fairem Kampf

100-Meilen-Rennen geriet zum Saisonhöhepunkt in der DMV BMW Challenge.

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Kurzer Check bevor’s weiter geht

as AvD-Race-Weekend in Dijon war mit dem 100-Meilen-Rennen für die DMV BMW Challenge ein besonderer Lecker-

bissen. Das erste freie Training unter all den SuperSports-Cars und Sportwagen, die regelmäßig die 100 Meilen bestreiten, begann für den Pulk der DMV BMW Challenge sehr verheißungsvoll. Das gesamte Feld bewegte sich innerhalb von zwei Sekunden um die ehemalige Grand-Prix-Strecke der Franzosen. In der früheren Formel 1 war diese Strecke nur etwas für harte Kerle. Nach dem Start bog Mark Frey als Führender vor Mario Kressel in die erste Kurve nach dem Start ein, doch in Runde 9 lag Kessel vorne. Dahinter Frey, Müller, Baier und Aregger. Auf Position 6 Sengle vor Claus, Parg und Hösel. Nach dem Stopp eine neue Reihenfolge. Angeführt wurde das Feld von Frey vor Kressel, Aregger, Müller DMV BMW Challenge 2011

Die erfolgreiche DMV BMW Challenge wird auch in der Saison 2011 fortgesetzt. Als Organisator der Serie fungiert Kai Beck, 2011 wird es mehr BMW-Modelle geben, darunter der E36 M3. Das Reglement bleibt auch für 2011 eingefroren. Mehr Details und Termine auf www.dmv-motorsport.de.

Termine 2011 – Zeitpläne

und Bayer. Kressel war 0,5 Sekunden schneller als Frey und machte sich auf den Weg zur Spitze. Hösel und Sengle tauschten die Plätze 7 und 8. Die Fahrer in der Führungsgruppe fuhren alle innerhalb einer Sekunde. Noch 18 Minuten waren zu fahren. Kressel stürmte in Runde 35 an Frey vorbei und übernahm die Spitze. Hösel war auf dem Weg nach vorn und erschien immer größer im Rückspiegel von Uwe Claus. Auf der Start-ZielGerade setzte er sich neben Claus und konnte ihn am Ende passieren. Letztendlich sah Mario Kressel das schwarz-weiße Tuch als Sieger vor Mark Frey, Marek Müller, Martin Aregger, Marcus Baier, Uwe Claus, Oliver Parg, Jens Hösel und dem Team Müller/Klemp.

TEXT UND FOTOS: MM/W

19.03. Testtag/Abnahme Nürburgring GP-Kurs 31.03.-3.04. Hockenheim Testtag! + Hockenheim GP-Kurs 20.-22.05. Zolder 17.-19.06. Hockenheim GP-Kurs Sonderveranstaltung 80min Rennen 15.-17.07. Oschersleben Sonderveranstaltung mit 1× 30min Rennen + 1× 60min Rennen 19.-21.08. A1 – Ring Österreich / Autodrom Most CZ 01.-02.10. Eurospeedway Lausitz 21.-23.10. Nürburgring Sonderveranstaltung Zeiten folgen


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DMV Touring Car Championship 2011

08./09.04. Hockenheim 17./18.06. Hockenheim 01./02.07. Nürburgring 15./16.07. Oschersleben 29./30.07. Hockenheim 26.-28.08. Most (CZ) 09./10.09. Dijon (F) 14./15.10. Hockenheim

DMV Touring Car Championship, eine echte Erfolgsserie

22. Rennsaison steht bevor

Die DMV Touring Car Championship geht in ihre 22. Rennsaison. Start ist wieder in Hockenheim, eine interessante Auseinandersetzung steht bevor.

Kurz vor der Titelverteidigung: Der Wahlschweizer Hans-Christian Zink im BMW M3 Foto: BERRANG

DMW Inside 1/2011

Foto: BERRANG

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och zum Ende der Saison 2010 entschlossen sich gleich 30 Starter, auch 2011 wieder anzutreten. Wegen der von Promoter Gerd Hoffmann gewährten Ermäßigung? Nein, es lockt der pure und saubere Sport. Denn jeder Fahrer kann in den vier ausgeschrieben Pokalwertungen gewinnen. Es gibt nämlich ein starterabhängiges Punktsystem. Und auch Gaststarter können gewinnen, die Winterserie: dazu werden die letzten beiden Rennen einer zu Ende gehenden Saison und der Auftaktlauf des neuen Rennjahres gewertet. „Eine sehr interessante Geschichte …“, so Seriensprecher Klaus Lambert, „… die Gaststarter sorgen regelmäßig für eine ganz spezielle Würze bei allen Rennen“. Gibt es in diesem Jahr Favoriten? Sind sie unter den Cracks der letzten Saison zu finden? Oder steigt ein Phoenix aus der Asche? 16 Rennen an 8 Wochenenden in 3 Ländern sind ausgeschrieben. Gerd Hoffmann hat eine beneidenswerte Serie geschaffen und im DMV einen guten zuverlässigen Partner gefunden. Interessierte (Fans und Firmen) können sich beim DMV über besondere Zugangsmöglichkeiten zu den einzelnen Veranstaltungen erkundigen. Rennrunden, Hospitality, Incentives und jedenfalls „Nahe dran“ – Highlights, die die DMV-TCC insbesonderer Weise bietet.

-/W.


MOTORSPORT

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Kleine Rückschau

TCC Finale in Hockenheim

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eim großen Finale in Hockenheim hatten wiederum die Eidgenossen die Nase vorne. Im ersten Lauf triumphierte Jürg Aeberhard, während Edy Kamm mit seinen Reifen und Bremsen haderte. Im zweiten Durchgang dann das umgekehrte Bild: Zunächst zog Aeberhard auf und davon, dann bekam er plötzlich Reifen- und Bremsprobleme. Kamm hatte, im Gegensatz zu seinem jungen Landsmann, in der Pause neue Reifen aufgezogen und kämpfte sich spielend vom letzten Startplatz aus am gesamten Feld vorbei und siegte. Pierre von Mentlen hatte ebenfalls das Feld jeweils von hinten aufrollen müssen und sicherte sich zweimal den dritten Platz. Der neue und alte Meister HansChristian Zink hielt sich schadlos. Mit zwei klaren Klassensiegen verteidigte er seinen Titel souverän. Wobei er im ersten Lauf richtig Glück gehabt hatte: „Ich hatte beim Startunfall im ersten Rennen einen heftigen Schlag auf die Felge gekriegt, konnte jedoch problemlos weiterfahren.“ Am Ende des Tages holte sich der Franke bei der Jahressiegerehrung in der Eventhalle seinen wohlverdienten Meisterpokal.

Dijon und Monza

Gleich zweimal durften die Piloten der DMV Touringcar Championship (TTC) auf ehemaligen oder noch genutzten Formel-1-Rennstrecken antreten. In Dijon wehrte Jürg Aeberhard (Porsche 996 GT2) zunächst alle Angriffe von Edy Kamm (Schweiz) im überlegenen Ex-DTM Audi A4 erfolgreich ab. Jeweils bei Überrundungsaktionen

konnte der Routinier seinen jungen Landsmann aber überrumpeln und zumindest im ersten Lauf auch gewinnen. Die beiden legten im ersten Heat dabei ein so atemberaubendes Tempo vor, dass sie selbst den dritten Albert Kierdorf überrundeten. Im zweiten Durchgang ereilte den führenden Audi-Piloten Kamm dann ein Reifenschaden und Aeberhard konnten gewinnen. Dahinter fand das wohl schönste Duell des Jahres zwischen Albert Kierdorf (Porsche 997 RSR) und Pierre von Mentlen statt. Insgesamt 16 Mal in dem halbstündigen Rennen auf der burgundischen Mini-Nordschleife tauschten die beiden Kontrahenten die Plätze. Mit dem hauchdünnen Vorsprung von weniger als einer halben Sekunde hatte schließlich der Eidgenosse die Nase vorne. Perfekt und absolut nach Plan war es beim amtierenden Meister Hans-Christian Zink gelaufen. Der Franke mit Schweizer Wohnsitz glänzte mit vier Klassensiegen und hat nun beste Chancen, seinen Titel zu verteidigen. Beim Finale in Hockenheim muss er mit seinem BMW M3 nur noch vernünftig ankommen, dann dürfte der neuerlichen Titelverteidigung nichts mehr im Wege stehen.

Das Duell des Jahres: Vorn von Mentlen (SRM V8) gegen Porsche 997-Pilot Albert Kierdorf Foto: BERRANG

Laufsieg in Dijon: Eidgenosse Edy Kamm im Audi A4 DTM Foto: BERRANG


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Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Michelle Neukirchen Foto: Hartauer

DMV Trial Ladies Cup

Sonnenschein in Kerzenheim Eine neu eingeführte „Schnupperklasse“ lockte neue Trialerinnen zum DMV-Cup nach Kerzenheim.

Pauline Schmidt in der letzten Sektion Foto: Hartauer

DMW Inside 1/2011

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trahlender Sonnenschein beim letzten Lauf zum Trial-Ladies-Cup in Kerzenheim. Neben den gewohnten Klassen und Spuren gab es diesmal erstmalig eine „Schnupperklasse“. Sie soll für Nachwuchs im Frauentrial sorgen, denn es stagnieren die Starterzahlen. In Kerzenheim waren 27 Fahrerinnen in den Klassen A, B und C am Start. Also hatte sich Wolfgang Schmitt als Fahrtleiter die „Schnupperklasse“ einfallen lassen. Wichtig für die jungen Fahrerinnen, die zum ersten Mal an einer Veranstaltung teilnahmen, war, von der A-Linie zur ELinie zu kommen. Ihre Fahrspur durften sie frei wählen. Diese Klasse bescherte dem AMC Kerzenheim sechs neue Teilnehmerinnen, die ganz konzentriert bei der Sache waren. In den anderen Klassen gab es das gewohnte Teilnehmerfeld. In der Klasse A konnte Ina Wilde krankheitsbedingt nicht teilnehmen und so fuhr ihre Konkurrentin Jessica Wulf an beiden Tagen zum Sieg. Zweite wurde an beiden Tagen Pauline Schmitt, gefolgt von der jungen Fahrerin Theresa

Bäuml.In der Klasse B gab es den gewohnten Wettstreit um das oberste Treppchen am Siegerpodest zwischen Michelle Neukirchen und Vivian Wachs, so war auch das Resultat. Der AMC Kerzenheim organisierte wie immer ein tolles Trial für die Frauen und Mädchen. Die Sektionen waren im Durchschnitt genau richtig, mit einer leichten Steigerung des Niveaus von Samstag auf Sonntag. Aber auch die unterhaltsam gestaltete Siegerehrung am Samstag im Clubheim fand großen Anklang. Denn, wie immer, hatte sich Wolfgang Schmitt etwas Besonderes einfallen lassen: Diesmal gab es eine Tombola mit attraktiven Preisen. Schön war dabei, dass man auch an Menschen dachte, die Hilfe benötigen. Während des ganzen Tages konnte man die Lose für 1,- Euro erwerben. Der Erlös ging an die Flutopfer in Pakistan. Petra Hartauer dankte nochmals allen, die in diesem Jahr eine Veranstaltung zum LadiesCup ausgerichtet haben, denn jeder weiß, dass man als Veranstalter bei diesem kleinen Starterfeld Idealismus und Begeisterung für die Sache „Frauentrial“ haben muss. Sie appellierte an alle Fahrerinnen, doch Werbung für die Serie zu machen, denn bei vielen Trials sieht man Fahrerinnen, die noch nicht den Weg zum Trial LadiesCup gefunden haben.

PETRA HARTAUER

Girliescamp in Frammersbach

Am Sauerberg in Frammersbach versammelten sich die Trial-Girls zum jährlichen DMV-Girliescamp. Neben den sportlichen Aspekten erfreuten sich die Mädchen nicht nur an dem weiträumigen Gelände, sondern genossen auch den atemberaubenden Ausblick auf Frammersbach vom Fahrerlager aus. Das Wetter spielte, bis auf einen kleinen Regenschauer vor dem Training am Morgen, ebenfalls mit und die Trainings konnten wie geplant stattfinden. In Gruppen von vier bis sechs Mädchen eingeteilt, ging es an die Sektionen. Am Abend wartete in der Skihütte eine ordentliche Mahlzeit und zum Abschluss des Tages wurde am Lagerfeuer gesessen und sich über die neusten Dinge aus der Trial-Community ausgetauscht.


MOTORSPORT

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DMV Quad Challenge

Und es driften immer mehr! Die zweite Saison der DMV Quad Challenge verzeichnete mit neun Veranstaltungen und 315 Teilnehmern überzeugende Zahlen. Tendenz 2011: steigend.

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as Prinzip der DMV Quad Challenge ist einfach umschrieben: Mit Strassen zulassungsfähigen Quads werden Rennen auf Oval-Bahnen gefahren: auf Sandbahn-, Grasbahn- und Speedwaypisten in ganz Deutschland und in 2011 sogar in Tschechien (Marienbad). Die Klassen sind nach Teilnehmeralter und Hubraum eingeteilt: Neben zwei Jugendklassen wird in der 300-ccm-Automatikklasse, in der Klasse bis 450 ccm, über 450 ccm und in einer offenen Sportklasse (für lizenzierte Fahrer und „Semiprofis“) gedriftet. Nach neun Rennen im letzten Jahr wurden beim großen Saisonfinale auf der reaktivierten DMVSandbahn in Hof im Westerwald Kevin Labenski (300 ccm, Hochspeyer), sein Vater Siegfried Labenski (450 ccm), Sascha Quack (Sankt Sebastian, über 450 ccm), Detlef Brüner (Sportklasse, Damme) Niklas Proksch (Schüler, Malsfeld) und Max Mildenberger (Jugend, Kirn) zu den Klassensiegern gekürt. Für 2011 wurden am bewährten Reglement nur

kleinere Änderungen vorgenommen: So gibt es bis 300 ccm jetzt zusätzlich eine Schalter-Klasse. Die bisherige Sportklasse wird durch die MEFO Sport-Klasse ersetzt – hier wird die erste deutsche Shorttrack-Serie, der MEFO Sport Shorttrack Quad Cup – das Original – im Rahmen der TRITON DMV Quad Challenge (Triton ist der neue Hauptsponsor) ausgetragen. Und die MEFO Sportklasse wird unterteilt in (DMSB) Li- Der 14-jährige Kevin Labenski (Nr. 31) gewann die Klasse zenzfahrer und nicht-lizensierte Fahrer. Termine, Ausschreibung und Online-Einschreib- (hier vor Udo Scholz (24) in Hof Foto: JUNGBLUTH formular für die TRITON DMV Quad Challenge 2011 stehen im Internet unter

www.shorttrack-online.de THOMAS SCHIFFNER www.shorttrack-online.de

Motorrad-Biathlon lebt – und wie!

Wer hätte 1991 gedacht, dass der aus DDR-Zeiten stammende Motorrad-Biathlon (damals als Motorrad-Mehrkampf bezeichnet) auch 20 Jahre später noch Anhänger haben würde. Nun, er hat – und nicht nur das, auch die damaligen, inzwischen altehrwürdigen Maschinen der Marken Simson und MZ gehen immer noch erfolgreich an den Start. In den 20 Jahren hat sich auch im Biathlon einiges ereignet, es gab wie überall Höhen und Tiefen und manch einer hat ihn, den Biathlon immer wieder tot gesagt. Aber er lebt, und er legt ganz gut. Natürlich haben wir heute keine Starterzahlen mehr von 200 oder mehr. Aber immerhin gingen in der letzten Saison durchschnittlich wieder gut 80 Fahrer an den Start der Jugendliche schießen zehn Landesmeisterschaftsläufe. Und mit ungefährlichen zum Saisonabschluss in Weißwasser Lasergewehren – hier erschienen immerhin 108 Teilnehmer. der jüngste Teilnehmer Das war sicher auch ein Dank der Lorenzo Krüger (6) Aktiven an einen großartigen Verein, Foto: SCHMIDT

den MC Jämlitz. Leider verabschiedete sich dieser mit seinen beiden Läufen vorerst als Veranstalter, da seine Strecke der Braunkohle weichen muss. Aber nicht nur die Jämlitzer bewiesen ihr Geschick und Können als Ausrichter. Auch die Eisenhüttenstätter, die Lübbenauer, die Mannen aus Lebusa und die vom MSC Race & Style Lauchhammer haben Hervorragendes geleistet und müssen sich nicht verstecken. Erfreulicherweise hat der Nico Engelhardt, LanMC Groß Glienicke seine zweijährige desmeister Klasse 2 Biathlon-Abstinenz beendet und rich- Foto: SCHMIDT tet 2011 sozusagen als Ersatz für den MC Jämlitz wieder eine Doppelveranstaltung aus. Insgesamt wird es wieder fünf Doppelveranstaltungen geben, in Diehlo, Hindenberg, Luckau, Groß Glienicke und Lauchhammer. Und sicher werden wir spannende und hoffentlich unfallfreie Wettkämpfe erleben. STEFAN SCHMIDT www.motorrad-biathlon.de


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Motocross MX Masters Holzgerlingen

it dem 16-jährigen Ken Roczen (Mattstedt) in der Masters-Klasse stand der Meister bereits fest, dieser stellte aber noch einmal eindrucksvoll unter Beweis, dass er den Masters-Titel zu Recht trägt und als aktueller Vizeweltmeister in der MX2-WM zu den schnellsten Piloten der Welt zählt. Im ersten Lauf musste er sich nach einem schlechten Start zunächst noch mit Rang 2 hinter Max Nagl (Hohenpeißenberg) geschlagen geben. Was den Zuschauern in Lauf 2 allerdings geboten wurde, war sicher das beste Rennen in der Geschichte der „Masters“. Während sich an der Spitze sehr schnell der Schweitzer Arnaud Tonus absetzen konnte, mussten sich Ken Roczen und Max Nagl nach schlechten Starts zunächst im Mittelfeld einreihen. Es

000 Motocross-Fans saKing Kenny rockte den 12 hen das grandiose Finale der ADAC-MX-Masters-Serie – auf Schützenbühlring dem Holzgerlinger Schützenbühlring der KFV Kalteneck im DMV.

Grandiose Kulisse vor 12 000 Zuschauern beim Masters-Finale auf dem Schützenbühlring Foto: DEUBERT

DMV Klassik Cup Schnaitheim

Wieder kreiste die Wildsau Wildsäue und ein MotocrossPapst beim DMVKlassik-Cup in Schnaitheim

DMW Inside 1/2011

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ie jedes Jahr fand der DMV-KlassikCup („Wildsaupokal“) in Schnaitheim statt. Die Twinshock-Klasse (Pre 83) wurde vom ehemaligen deutschen Meister Harald Ott dominiert, einzig Holger Weiß und Peter Amberger, gefolgt von Herbert Schmitz, der als ehemaliger WM-Fahrer mit seinen über 60 Jahren immer noch verdammt schnell ist, konnten ihm folgen. Der Justitiar des DMV, Enrico Straka, schaffte im 1. Lauf immerhin den 14. Platz, konnte am 2. Lauf dann aber wegen eines Getriebeschadens nicht mehr teilnehmen. In der Klasse „60

folgte eine packende Aufholjagd, die beide noch bis an Spitzenreiter Tonus heranführte. Der folgende Dreikampf um den Sieg riss die Zuschauer anschließend zu wahren Begeisterungstürmen hin und war beste Werbung für den MotocrossSport. Glücklicher Sieger war am Ende Roczen vor Nagl, der seinerseits in der letzten Runde noch am Schweizer Tonus vorbeizog. Auch 2011 werden die Holzgerlinger wieder zu den acht Ausrichtern der ADAC MX Masters zählen.

MANFRED DEUBERT/W. www.motocross-holzgerlingen.de

plus“ dominierte unangefochten „MotocrossPapst“ Wolfgang Büttner (zusammen mit Karl Seipel Mitbegründer des Hessen-Cups) gefolgt von Oost Oostra. Wolfgang Büttner fuhr auf seiner Viertakt-Husqvarna Rundenzeiten von 2:15 Minuten (damit hätte er in der Twinshock-Klasse glatt unter den ersten fünf Fahrern landen können!). In der Klasse „Pre76“ dominierten in beiden Läufen Harald Ott, Holger Weiß und Anton Kutter. Ott und Weiß fuhren die Rennen der „Pre76“ und „Pre83“ unmittelbar hintereinander. Ein Hemdwechsel musste reichen – Respekt! Geräuschmäßig herausragend waren die Vierzylinder-Gespanne, die an Formel-1-Rennwagen erinnerten. Die Teams Schmid/Meusburger und Wälti/Wälti dominierten. Mit Rundenzeiten von 2:13 Minuten hätten die Gespanne auch den Solofahrern das Fürchten gelehrt. .

ENRICO STRAKA


MOTORSPORT

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Auf dem Eurospeedway fielen die letzten Entscheidungen in der DMV Rundstrecken Championship 2010. Einige Talente kristallisierten sich für höhere Aufgaben in 2011 heraus.

DMV Rundstrecken Championship (DRC)

Showdown in der Lausitz

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er Zweikampf zwischen Daniel Bergau und Dominik Schreyer in der Klasse Superbike open versprach Spannung, denn nur drei Punkte trennten die beiden Kontrahenten vor den letzten Rennen. Und so gerieten die beiden Läufe auch zu einem echten Krimi. Bergau hatte sich die Pole gesichert, musste sich aber im Rennen Dominik Schreyer beugen, der lag jetzt zwei Punkten in Führung. Lauf 2 sah Dominik Schreyer gleich von Beginn an als Führenden, Bergau unmittelbar dahinter. Drei Runden lang sah es so aus, als ob Bergau einen Angriff vortragen könnte, ab der vierten Runde war der Berliner am Ende seiner Kraft und musste Schreyer ziehen lassen. Der fuhr den Sieg souverän nach Hause und sich selbst zum Meistertitel der Klasse Superbike open des DRC. Dritter wurde Bernd Papillon, der allerdings in der Lausitz nicht antrat. In der Klasse Supersport open lag Kevin Schmitt nur einen Punkt vor dem Russen Sergej Krapukhin, der aber nicht antrat. So entschied sich der Kampf um den Titel zwischen Schmitt und Tim Baral. Kevin Schmitt behielt in beiden Rennen die Nerven und legte zwei blitzsaubere Siege auf das Lausitzer Parkett. Endstand: Schmitt vor Baral vor Krapukhin. Die Klasse SBK 750 hielt wenig Überraschendes bereit. Andreas Rentzsch glänzte wieder mit zwei Laufsiegen und wurde unangefochten Meister vor Siekmann. Dritter der Wertung wurde Denis Kunow. Mit Jan Bühn stand der Sieger der Klasse Superstock 600 bereits nach dem 8. Lauf fest. Zehn Rennen, zehn Siege – da erübrigt sich jeder Kommentar. Christian Güthlein konnte mit einer her-

vorragenden zweiten Saisonhälfte den Vize-Titel sichern, obwohl er im letzten Rennen ausfiel. Matthias Goedicke wurde Dritter. Johannes Hoffmann von Schubert Motorsport sorgte für eine kleine Sensation. Er konnte final die Superstock 1000 für sich entscheiden, nachdem er sich ab dem 5. Lauf Schritt für Schritt an den führenden Frank Häfner heran gepunktet hatte. Häfner fiel im ersten Rennen aus – Sturz nach Wespenstich! Im 2. Rennen gewann er zwar, es reichte aber gegen Hoffmann, der 45 Punkte einfuhr, nicht mehr. Sascha Roth sicherte sich den 3. Platz nach konstant guten Ergebnissen über die ganze Saison. In den Zweitakt-Klassen war nur noch der Titel bei den 250ern zu vergeben. Der Österreicher Lukas Trautmann hatte die 125er Klasse bereits in Most entschieden und war nicht angereist. Unerwartet wurde der erst 12-jährige Alexander Knaf nach zwei Siegen in der Lausitz hinter Marcel Alves Rodrigues noch Dritter, ein toller Erfolg! Zwei dritte Plätze genügten dem Yamaha-Fahrer Marcel Becker bei den 250ern zum Titel.

MICHAEL DANGRIESS www.dmv-rundstrecken-championship.de

Tolle Kurvenkämpfe auf hohem Niveau auch bei den Zweitaktern Foto: RACEPIXX.DE

DRC-Saisonfazit 2010

Die DRC bot aufsteigenden Talenten und erfahrenen Piloten gleichermaßen ein professionelles Umfeld und beste Bedingungen für spannende, sportlich faire Wettbewerbe. Veranstalter Bike Promotion gebührt ebenso Dank wie den Verantwortlichen des DMSB und des DMV.

Schreyer führt das Feld vor BMW-Kollege Daniel Bergau an Foto: RACEPIXX.DE


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Deutsche Langbahn-Meisterschaft in Scheeßel

Mixed-Erfolg bei Doppelveranstaltung

Sogar im DM-Feld mischte Bahnpokalsiegerin Nadine Frenk (Nr. 12) mit – hier im Duell gegen Sirg Schützbach (Nr. 11) und Manfred Knappe (Nr. 15)

Stephan Katt wurde Deutscher Meister und die Schwarzwälderin Nadine Frenk Deutsche Bahnpokal-Gewinnerin tierten einen zügigen Ablauf der Rennen. Nach vier Wochen Zwangspause erschien Stephan Katt topfit auf dem Eichenring und somit war klar, dass die Meisterschaft in Abwesenheit des verletzten Titelverteidigers Gerd Riss nur über ihn laufen würde. Und der Favorit setzte sich in Scheeßel klar durch. Auf den Plätzen dahinter gab es erbitterte Positionskämpfe, besonders zwischen dem „Oldie“ Bernd Diener und Matthias Kröger. Am Ende hatte DMV-Fahrer Diener die Nase knapp vorne und sicherte sich Platz zwei vor Kröger.

Amazone schneller als Nordlichter.

DM-Siegerehrung in Scheeßel: von links DMV-Fahrer Bernd Diener, Meister Stephan Katt und Matthias Kröger

DMW Inside 1/2011

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or gut 3000 Besuchern und bei bestem Rennwetter konnte DMV-Präsident Hans-Robert Kreutz als Schirmherr das 63. DMV Sandbahnrennen auf dem Eichenring in Scheeßel eröffnen. Die Fans sahen an einem Wochenende zwei packende Finalläufe um Meisterehren. Am Samstag ging es bei der B-Lizenz um den Bahnpokal und am Sonntag um die Deutsche Meisterschaft der A/I-Lizenz. Eine Toporganisation und eine super präparierte Bahn garan-

Beim Bahnpokal machten die Fahrer deutlich, dass ihre Spitze nicht weit von den Leistungen der A-Lizenz entfernt ist. Es entwickelte sich schnell ein Dreikampf zwischen der Amazone aus dem Süden, Nadine Frenk, und den Nordlichtern Thorsten Haupt und Lokalmatador Keijo Bünning. Bis zum zweiten Semifinale war noch alles offen, als Bünning klar in Führung liegend in die Bande rutschte und fünf wertvolle Punkte verlor. Im Finallauf musste Frenk dann gegen Haupt die einzige Niederlage einstecken, gewann aber den Titel vor ihm und Keijo Bünning.

DIETMAR HORNIG www.msc-eichenring.de


MOTORSPORT

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Neue Tendenzen im Kartsport

Kartsport für ein ganzes Sportlerleben Der Altersdurchschnitt im Kartsport steigt. Es gibt deutlich mehr ältere Fahrer und mehr Rückkehrer – nicht nur im Clubsport.

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m deutschen Kartsport bewegt sich Gutes nach oben – das Fahreralter und die Vernunft!

Aber da muss man erst einmal die beiden Seiten des Kartsports abstecken: Kartsport ist zum einen die wichtige Schaltstation im Motorsport auf dem Weg nach oben. Das ist die eine Seite, die professionelle, die den ganzen Einsatz erfordert: Viel Zeit und viel Geld. Kartsport kann aber auch der Sport für ein ganzes Sportlerleben sein – und das erleben wir jetzt immer öfter. Vernünftig ist auch die Rückkehr erfolgreicher Aufsteiger nach ihrem Abstecher in den Formelbereich oder zu den Renntourenwagen. Kartsport ist eine überschaubare Motorsportdisziplin, finanziell und zeitlich. Sie ist bezahlbar und lässt Zeit für einen Beruf. Warum also nicht Kartsport bis hoch in die Fünfziger? Neben dem Beruf, als Ausgleich und Freilauf. Genau dahin sind wir auf dem Weg! Die Rotax-Serie ist derzeit die Vorreiterin. Man könnte innerhalb der RMC gleich drei „Ü“-Klassen bilden: Ü30, Ü40 und gar Ü50. Natürlich fahren sie alle (noch) gemeinsam in ihren angestammten Klassen MAX (Senior!) oder DD2-Schalter. Aber möglich wäre es, dass wir in Zukunft Altersklassen einführen können. Hier einmal die Aufzählung vom RMC-Jahresstart in Kerpen: Ü30 = 6 Teilnehmer, Ü40 = 9 Teilnehmer, Ü50 = 4 Teilnehmer! 755 Jahre am Start. In der Rotax-Klasse DD2 (Schaltkarts) ergab sich in Kerpen folgendes Bild: 755 Jahre am Start! Bei 21 Teilnehmern lag das Durchschnittsalter bei 36 Jahren! Und wären da nicht fünf Fahrer im Alter zwischen 15 und 18 Jahren gestartet, wären wir bei einem Durchschnitt von 42 Jahren! Aber das ist nicht etwa eine RMC-Besonderheit – auch in den anderen Serien ist dieser Trend deutlich feststellbar. So zum Beispiel in der DMV Kart

Championship. Hier finden wir an der Leistungsspitze Michael Schumacher mit 41 Jahren, dann drei weitere Fahrer im gleichen Alter. Ende der Dreißiger sind drei Piloten, dann einer mit bereits 46 und einer mit 52 Jahren … na, was denn! Alter kann heute also keine Ausrede mehr sein! Und dass gerade im Clubsport (CS) das Fahreralter ständig steigt, muss hier nicht betont werden, wenn es gar in den Spitzenligen so ist. Wir bekommen also ein höheres Durchschnittsalter in allen „Senioren“-Klassen – der offizielle Eintritt in die CIK/DMSB-Seniorenklassen erfolgt bekanntlich mit 15 Jahren! Und das ist vernünftig, weil es dem Ansehen des Kartsports durchaus nutzt. Weg vom Image, „nur“ eine Motorsportart für Kinder und Jugendliche zu sein, weg von der öffentlichen Meinung, nur eine Motorsport-„Schule“ zu sein. Gewiss, das ist der Kartsport auch – aber eben nicht nur! Kartsport kann durchaus der Motorsport für ein ganzes Sportlerleben sein!

BOTHO G. WAGNER

Kartfahrer, die die 40 schon überschritten haben, lassen sich auch durch schlechte Witterung nicht einbremsen – hier die Nr. 77 in Wittgenborn Foto: DECK


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Viertaktmotoren im Kartsport

Teufelskreis Viertaktmotor Für Viertaktklassen gibt es keine Startgelegenheit und keine Fahrer. Die Motorenindustrie selbst muss Startplätze schaffen.

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m Jahr 2010 hätte der gesamte Kartsport weltweit auf Viertakter umgestellt sein sollen. Das sagte die FIA-CIK vor zehn Jahren. Der Viertakter passe einfach besser zur grünen Welt, mit seinen Versprechungen wie weniger Phon mit sonorem Ton, besseren Abgaswerten, längerer Lebensdauer und dem Onboardstarter. Die 100-ccm-Zweitakter wurden damals noch angeschoben. Vom höheren Preis und dem Öl im Block sprach niemand. Jetzt haben wir das Jahr 2010 – und wo sind die hochgelobten Viertakter? Den italienischen Zweitaktproduzenten passte das überhaupt nicht ins Konzept. Und sie antworteten gezielt mit dem KF-Programm: Leiser mit gedrosselter Drehzahl, mehr Hubraum und mehr Leistung – und mehr Lebensdauer gegenüber den bisherigen Hundertern. Dazu die TaG-Bequemlichkeit beim Start, gegenüber dem Viertakter einfachere Reparatur und Wartung. Und kein Öl an Bord. Keine Rennen, keine Fahrer. Wer gewonnen hat, das wissen Sie. Wer verloren hat, das wissen Sie auch. Es sind die Viertakt-Investoren und die (wenigen) Käufer. Es gibt kaum Viertakt-Rennen, weil

es keine Viertakt-Fahrer gibt. Und umgekehrt. Das ist wahrlich ein Teufelskreis! Diesen Teufelskreis können nur die Viertakt-Hersteller durchbrechen, mit von ihnen gesponserten nationalen Meisterschaften und einer EM-Krone. Aber genau das fehlt seit Jahren. Wir brauchen, wenn das alles stimmt mit den EUVorgaben (Rasenmäher?), ein Industrie-Engagement auf niedrigster Ebene (CS?) durch nationale Importeure. Es muss sich eine Viertakt-Basis bilden können. Nur dann hat das Viertakt-Programm eine Lebenschance! Doch wie sieht es aus? Weit und breit ist davon nichts zu sehen … Ganz anders die KF- und Rotax-Klassen: Volles Haus! Und diese Motoren bieten eigentlich alles, was die ViertaktLobby einst versprochen hatte … Fazit: Wenn es noch etwas werden soll mit den Viertakt-Motoren, müssen Produzenten und Händler ihren Kunden, den Fahrern, jetzt erst einmal subventionierte Startgelegenheiten verschaffen. Subventioniert, weil kein vernünftiger Clubkassierer für letztlich drei Starter vorher sieben Pokale kauft .…

BOTHO G. WAGNER

DMV-Silberpokal – Krone des Clubsports

Das Finale des Clubsports – der Silberpokal

Süden hat seinen Badenpokal und im Westen gibt es die DSW-Serie. Natürlich war es auch möglich, vom Norden Der DMV-Silberpokal hat sich in nur drei Jahren zur Krone aus beim Badenpokal oder bei der BBC mitzumischen des deutschen Clubsports entwickelt. oder der Saarländer fährt beim Badenpokal. Kein Wunder, ist es doch schon recht schwierig, die Zulassung Aber nur die Besten aller Serien treten zum großen Finale, zu erwerben. Denn man muss sich zuvor in einer der sechs dem DMV-Silberpokal an. Wie letztes Jahr auf dem VogelsRegionalserien auf den vorderen Plätzen festsetzen und dann bergring im hessischen Wittgenborn! Dieses Wochenende trifft man im Finale auf die Clubsport-Elite aus ganz Deutschüberragte im CS-Bereich! Vom Festzelt mit Fahrervorstelland! Die Resonanz in den Kartsport-Medien ist enorm. lung und Gastgeschenken bis zur großen Siegerehrung Die Klassen entsprechen dem Querschnitt des Clubsports zum Abschluss. Bei der Siegerehrung gab es nicht nur (CS) und man kann eigentlich mit jedem Kart und jedem Pokale und Siegerkränze, auch beachtliche Geldpreise, Motor antreten, die den strengen Kontrollen der techniviele Reifensätze und andere hochwertige Sachpreise. schen Kommissare genügen. Und die Viertakt-Freunde Einfach hochrangig – und doch ist es echter Clubsport! finden hier endlich einmal ein respektables Feld. Denn die in den großen Serien eingeschriebenen LizenzDie Regionalserien decken das ganze Land ab. Weite fahrer sind hier nicht startberechtigt. Die wahren ClubsportReisen sind also nicht erforderlich. Im Norden startet man ler sind bei besten Bedingungen unter sich. bei der NKC-Serie. Rund um Berlin kreiste die BBC und Weitere Informationen: DMV-Sport, Tel. 069 69 50 02-13. im Osten fährt man um den ADMV-Clubsportpokal. Der BGW DMW Inside 1/2011


MOTORSPORT

Einschreibungen noch möglich

Das KartHighlight der Saison 2011

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Wieder ein voller Erfolg – Kartmesse Offenbach

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ie mit viel Mühen und auch Liebe organisierte Kartmesse traf auch diesmal wieder das Interesse der Kartsportwelt. Aussteller und Besucher aus aller Welt wollten (mussten) sich die Neuigkeiten anschauen und ebenso hören. Es gab also viel zu erzählen, vor und nach der Messe – wie immer. Großes Interesse fand natürlich auch der DMV-Stand und mit Freude wurde die Nachricht aufgenommen, dass der DMV alles dransetzt, wieder eine optimale Serie anzubieten.

se

uch das zweite Jahr der DMV Kart-Championship war ein riesiger Erfolg. Maximale Starterzahlen, optimierte Rennorganisation, äußerst motivierte Veranstalter und hervorragende Rennen – ein tolles Ergebnis im ersten Jahr der Neustrukturierung des Kartsports im Deutschen Motorsport Verband e.V. Die Strategie der Sportorganisatoren im DMV unter der Regie von Sportpräsident Manfred Schulte ging zu 100 % auf. Daher bleibt die Grundstruktur auch 2011 bestehen. Es werden fünf Veranstaltungen und zusätzlich der berühmte Goldpokal zur Wertung herangezogen. Eine gute Nachricht für unsere Teilnehmer/innen: auch in diesem Jahr konnten Terminüberschneidungen vermieden werden und die Veranstaltungen werden wie gewohnt mit einem optimierten Zeitplan an einem Tag straff durchgeführt. Und das spricht für eine Teilnahme an der DMV KartChampionship: ● Stärkste deutsche Kartserie 2010 mit über 200 Einschreibungen ● Eintagesveranstaltung mit geringen Kosten ● Einschreibegebühr nur EUR 100,● Keine Verpflichtung, für alle Veranstaltungen zu nennen (Blocknennung) und keine Vorauszahlung des Nenngeldes ● TOP Livetiming im Internet ● Professionelle Betreuung durch erfahrene, permanente Crew, mit CIK/FIA Erfahrung ● Exzellente Pressebetreuung ● Fahrerfreundlich, flexibel, unkompliziert ● Jeder Klassensieger erhält am Ende des Jahres einen DMV roten Motorroller ● Kostengünstiger Einstieg mit den beiden Rotax-Klassen, ● Preisgeld von insgesamt EUR 500,- für jede der 6 Klassen bei jeder Veranstaltung (insgesamt 21.000,- inkl. Doppeltes Preisgeld für Goldpokal) und hochwertige Sachpreise

www.kart-championship.de www.dmv-motorsport.de

Termine 2011

24.04. Wackersdorf 15.05. Wittgenborn 19.06. Oppenrod 21.08. Urloffen 04.09. Kerpen (oder Ersatzveranstaltung) 25.09. Goldpokal Hahn

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34 Erfahrung mitnehmen möchte, der muss hingehen zu den NitrolympX auf den Hockenheimring Baden-Württemberg. Fernsehen, Internet, Lesen, Bilder angucken – nützt nichts. Seit der Premiere im Jahr 1996 gehen immer mehr hin zur unvergleichlichen Faszination Drag Racing. Im vergangenen Jahr waren wieder 50 000! Die Hockenheimring GmbH und der Badische Motorsport Club (BMC) konnten auf ein „Vierteljahrhundert Viertelmeile“ zurückblicken. Seit 1986 haben sich die NitrolympX zur größten Dragster-Veranstaltung Europas entwickelt. Die Vision der Initiatoren Rico Anthes, Jerry Lackey, Matthias Seidler und des Geschäftsführers der

NitrolympX Hockenheim

25 Jahre Festival of Speed Drag Racing ist ungefähr das Verrückteste, was Motorsport zu bieten hat. Die NitrolympX in Hockenheim sind die Superlative der Geschwindigkeitsorgie mit Nitromethanantrieb in Europa. Oben: Auf Skier flog er schon zum Weltmeistertitel: Janne Ahonen im Top-Fuel-Dragster

Termin 2011

12.–14.08. Hockenheim

Manche Funny Cars sehen wirklich komisch aus

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ie Erde bebt und trotzdem werden keine seismologischen Besonderheiten gemeldet. Der Lärm übertönt zwei Düsenjäger, die im Tiefflug über die Köpfe der Zuschauer hinwegfliegen. Die Druckwelle der mit Nitromethan betriebenen Kompressormotoren scheint dir beim Burn-out den Kopf wegzupusten. Trotzdem putzen die Crewmitglieder, ihre Mickey-Mäuse auf dem Kopf und die Gasmaske über die Nase gezogen, in aller Seelenruhe händisch die 45 Zentimeter breiten Hinterradreifen auf dem Top-Fuel-Dragster sauber – wenige Augenblicke vor Beginn des Fluges, der genau 4,8 Sekunden dauert. Auf dem Dragstrip, zu Deutsch der 402 Meter und 33 Zentimeter langen Rennstrecke, die keine einzige Kurve hat, ist alles anders, als es der versierte Motorsportexperte zu wissen meint – lauter, schneller, atemberaubender. Wer diese

Hockenheim-Ring GmbH, Georg Seiler, ging auf. Am Samstagabend hieß es „Showtime“ statt „Reaktionszeit“. Das Motodrom hatte umgeschaltet auf La-Ola-Wellen-Antrieb. Scheinwerfer tauchten die Strecke in farbiges Licht. Die Tribünen waren bis auf den allerletzten Platz besetzt. Die Moderation für die Nachtshow teilten sich die überaus kompetenten Benni Voss und Björn Widmann, letzterer mit original amerikanischer Drag-Strip-Stimme. Die Akteure zeigten ein wahres Trommelfeuer an „Speed, Action, Power & Show“. Es gab Jet-Dragster, die mit ihren meterlangen Feuerschweifen die Luft zum Glühen brachten, waghalsige Bike-Stunts, Feuerschlucker, Burn-Out-Contest, Nostalgia-Dragster und viele Überraschungen mehr. Die spektakulären „Night-Runs“ der Top Fuel Dragster, eine Drift-Stunt-Show der Extraklasse und ein Raketen-Car ließen die Zuschauer atemlos zurück. Ein gigantisches Feuerwerk am Ende der Show krönte die Jubiläumsausgabe der „Saturday-Nightshow“. Die NitrolympX 2010, vierter Lauf zur FIA-DragRacing-Europameisterschaft, brachten ein rekordverdächtiges Nennergebnis von 328 Autos und Motorrädern. In der Königsklasse Top Fuel (Achtliter-Kompressormotoren, Nitro-Methanol, über 3 000 PS!) blieben von den neun Piloten, die am Samstag angetreten waren, sechs unter der 5-Sekunden-Marke. Größte Überraschung war die Finnin Anita Mäkelä. Sie fuhr allen Männern davon und setzte sich mit 4,800 Sekunden (= 482,69 km/h) an die Spitze.


MOTORSPORT

Ein so abgefahrener Sport wie Drag Racing kann nur aus den USA kommen. Hockenheim ist die mit Abstand größte Veranstaltung außerhalb Amerikas. Also durfte ein amerikanischer DragPilot nicht fehlen: In der Klasse Pro Mod startete Melanie Troxel. Die schnellste Frau des Drag Racing legte mit ihrem Camaro im Qualifying die Messlatte in der Klasse Pro Mod auf beachtlichte 6,045 Sekunden (388,79 km/h) und sicherte sich damit den Respekt ihrer Konkurrenten und die Sympathien der Zuschauer. Das komplexe, mit Hightech gerüstete System Drag Racing, das fünf- und sechsstellige Investitionen erfordert, ist im Ergebnis leicht nachvollziehbar. Am Montag nach den NitrolympX demonstrierte es der alte und neue Europameister Timo Habermann, 2009 DMV-Motorsportler des Jahres, einem Millionpublikum im HR-Fernsehstudio: „Ampel auf Grün, Vollgas, schalten, schalten, Bremsfallschirm, gewonnen.“ Wirklich ganz

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einfach. Wirklich? Wir wollen es sehen – am 12. bis 14. August 2011 – wieder in Hockenheim

TEXT: THOMAS SCHIFFNER / FRANZ HOFFMANN / W. FOTOS: HOFFMANN www.nitrolympx.de

Amerikas scnellste Lady: Melanie Troxel Die Macher: Klaus Schwenniger, zuständig für Technik und Bauten, Jerry Lackey und Georg Seiler (v.l.)

Schnelle Finnin: Anita Mäkelä

Bei den Zweirädern ging es nicht um Meisterschaftspunkte – dennoch waren viele Bikes dabei


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DMV Classic Motocross Cup

Klassik auf zwei Rädern

Die Classic-Sparte im DMV-Motocross-Bereich zeigt sich nicht nur krisenfest; die sportlichen Cross-Oldies werden von Jahr zu Jahr mehr….

Termine DMV MX Classic Cup 2011

16./17.04. Laubus-Eschbach 30.04./01.05. Aufenau 21./22.05. Höchstädt 02./03.07. Ansbach 09./10.07. Schweighausen 13./14.08. Barth 17./18.09. Schnaitheim 01./02.10. Flöha

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otocross lebt! Nicht nur die aktuelle Szene mit den deutschen Speerspitzen Ken Roczen und Max Nagl, auch die Classic-Szene, die in Deutschland vom DMV angeführt wird, ist lebendiger denn je. Nicht zuletzt dank des großen Engagements von DMV-MotocrossReferent Wolfgang Büttner, der nicht nur die Fäden im Hintergrund zieht, sondern mit seiner Eso-Husqvarna selbst noch in der Meisterschaft am Start ist. In drei Altersklassen und in zwei Twinshock-Klassen (serienmäßig zwei Federbeine vorgeschrieben) wurde um die Tagessiege und die Meisterpokale mindestens so hart gekämpft wie bei den um bis zu 50 Jahre Jüngeren. Der Bühlertanner Franz Baur gewann auf seiner CZ die Klasse 40+ (über 40-Jährige mit Motorrä-

Platz 3 beim Cross der Nationen

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icht nur national waren die DMVClassic-Crosser 2010 erfolgreich: Auf der italienischen Grand-Prix-Strecke in Galarate kamen drei deutsche Teams auf das Treppchen! Beim von der European Classic Motorcycle Organisation (ECMO) organisierten Classic Motocross of Nations belegten die Teams 50+, 60+ und 66+ jeweils Platz 3! Das 50+ Team mit Reiner Dierolf (BSA), Lutz Scheffel (CZ), Lothar Diwischek (CZ) und Franz Baur (CZ) platzierte sich hinter Italien und Schweiz. Hinter Schweden

dern bis Baujahr 1972) mit Punktemaximum. In der Klasse 50+ (über 50, bis Baujahr 1970) siegte Rainer Dierolf auf BSA vor Lutz Scheffel (CZ) und Theo Klotzbücher (BSA). In der „60+“ (über 60-Jährige, Bj. 1965) war Wolfgang Büttner selbst erfolgreich. Hinter dem Offenbacher platzierten sich Klaus Reißmann (BSA) und der Hösbacher Hugo Seubert auf CZ. Ex-Motocross- und Supermoto-Meister Harald Ott dominierte beide Twinshock-Klassen (vor 1976 und vor 1983). In der Klasse „vor 1976“ gewann der Heidenheimer vor seinem Nachbarn Bernd Jenning und dem Weißenhorner Anton Kutter. In der Klasse „vor 1983“ waren der Oberkochener Holger Weiß und der Haselbacher Perter Amberger 2. bzw. 3. Sieger. In 2011 sind erneut mehr als 100 eingeschriebene Fahrer zwischen 35 und X Jahren zu erwarten und zu Redaktionsschluss standen bereits acht Rennen zwischen Schwäbischer Alb und Ostsee auf dem Programm (siehe Termine).

und England wurde „60+“ mit Wolfgang Büttner (HVA), Helmut Mielenz (CZ), Lothar Burkhardt (CZ) und Michael Koch (BSA) Dritter. Die über 66-Jährigen bekamen in der Besetzung Wolfgang Eissner (CZ), Klaus Reissmann (BSA), Gerd Löffler (Montesa) und Volker Holka (CZ) hinter Briten und Holländern Bronze. Diese Leistungen wurden von unseren ClassicVeteranen vollbracht, obwohl nach dem Training der „große Regen“ über Galarate niederging, die Startgerade zu 80 Prozent unter Wasser stand und der zweite Wertungsdurchgang nicht mehr absolviert werden konnte. Hut ab!

THOMAS SCHIFFNER www.dmv-motorsport.de

Termine MSC Diedenbergen erstes Halbjahr 2011 02.04

08.05

30.04

28.05

offenes Training zum Jahresauftakt. Willkommen sind alle Inhaber einer gültigen Lizenz. Clubmitglieder und Schüler sind frei, Gastfahrer zahlen 25.- Euro.

Kinder und Jugendtag auf der Rennbahn. Mit Fahrrad Verkehrsschule, Fahrrad Speedway Turnier, Kartfahren, Speedway Schnupperfahrten auf 50ccm, Mitfahrgelegenheit im Gespann, Demorunden unserer Nachwuchsfahrer, Für Kinder ab 6 Jahre, Eintritt ist frei DMW Inside 1/2011

SVG Rookies Cup, Speedway Nachwuchsserie mit allen Schülerklassen von 50ccm bis 500ccm im Paarsystem. Teilnehmende Mannschaften in 2011: Teterow/Güstrow, Ludwigslust/Petershagen, Diedenbergen; Start 14 Uhr FIM Speedway Junioren Team WM Halbfinale mit den Mannschaften aus Deutschland, Australien, Dänemark und einem weiteren Qualifikanten. Start 18 Uhr. Nähere Informationen:

www.msc-diedenbergen.de


MOTORSPORT

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as gibt es in keiner anderen Sportart: Die besten Teilnehmer, Entschuldigung, Teilnehmerinnen der OffroadSerie DMV BO-Oil MX Ladies Cup sind auch weitgehend identisch mit den Besten der Weltmeisterschaft. Das zeigt, dass der DMV mit der Einführung einer eigenen Meisterschaft im Motocross nur für Frauen eine nicht unbeträchtliche Vorreiterrolle im internationalen Damen-Cross gespielt hat. Der Ladies Cup wurde 2010 erstmals in zwei

DMV BO-Oil MX Ladies Cup 2010

DMV BO-Oil Ladies Cup = Damen-Weltelite Die Erstplatzierten des DMV BO-Oil MX Ladies Cup sind die besten Crosserinnen der Welt. Die deutschen Stollen-Girls waren auch in der Weltmeisterschaft an der Spitze! regionalen Gruppen durchgeführt: In der Region Süd/West und in der Region Nord/Ost. Da im Süd/Westen eines der fünf geplanten Rennen ausfiel, musste im Nord/Osten von den fünf Veranstaltungen ein Streichergebnis genommen werden. Mit ihren vier besten Ergebnissen gingen die Girls in die beiden gemeinsamen Endläufe nach Kleinhau und nach Dretz. Ihre halben Punktzahlen aus den Vorläufen flossen in die Endläufe mit ein. In den Finals war Steffi Laier mal wieder unschlagbar. Kein Wunder, ist die Diehlheimer KTM-Fahrerin ja auch alte und neue Weltmeisterin im Frauen-Cross! Larissa Papenmeier aus Bünde wurden in den vier Endläufen viermal Zweite. Die hübsche TekaSuzuki-Pilotin wurde Weltmeisterschafts-Dritte hinter der Französin Livi Lancelot. Ihr absolutes Highlight hatte die kleine Westfälin letztes Jahr, als sie den Großen Preis von Deutschland in Teutschenthal gewann! Pech für Maria Franke. Dritte im DMV BO-Oil MX Ladies Cup 2010 wurde Alexandra Haupt aus Triptis auf Kawasaki vor der Holländerin Shirley Verkade (Platz 11 in der WM) und Selina Schittenhelm aus Urbach. Maria Franke aus Zeitz belegte nur den 7. Rang, denn wegen eines bösen Sturzes in Belgien mit einer Wirbelsäulenverletzung konnte sie an den Finalrennen nicht mehr teilnehmen. Obwohl die junge Dame aus Zeitz auch den letzten Grand Prix verpasste, wurde sie trotzdem noch WM-

Fünfte! Dieses Jahr will sie nach ausgeheilter Verletzung wieder dabei sein. Im Jahr 2011 geht der DMV im Ladies Cup wieder auf die bewährte überregionale Meisterschaft mit acht überregionalen Läufen bundesweit zurück. Zu Redaktionsschluss hatten sich schon wieder mehr als 60 Girls aus den Niederlanden, Belgien, Tschechien und ganz Deutschland eingeschrieben. Nicht mehr so einfach wird es für die besten Crosserinnen dieses Jahr international: Weil Promoter Youthstream die Frauen-WM zur MX3Weltmeisterschaft verlegt hat, müssen die Girls bei den WM-Läufen im fernen Ausland größtenteils ganz alleine antreten und auftreten. Ob die Girls ohne unterstützende Teams die WM 2011 wieder fahren können, ist ungewiss.

THOMAS SCHIFFNER www.dmv-motorsport.de www.motocrossmx1.com

Oben: Das Saison-Highlight der Ladies: Deutschland-Grand-Prix in Teutschenthal Foto: Hodgekinson

Siegerehrung beim Ladies Cup in Beuern: von links Papenmeier, Laier, Verkade Foto: Hodgekinson

Pech für Maria Franke – die KTMFahrerin verpasste die Endläufe wegen Verletzung Foto: Hodgekinson


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5. DMV-Kumho Main-Kinzig-Rallye

100 Teams und 10 Prozent Schotter Hohe Teilnehmerzahlen und gute Ergebnisse erreichten die heimischen Fahrer bei der 5. Ausgabe der DMV-Kumho MainKinzig-Rallye des MSC Wächtersbach

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6. Gesamtrang für die Lokalmatadoren Gerrit Schmitt/Stefan Pfister im Kadett E GSI 16V Foto: KRÄMER

DMV-Sportsekretär Michael Weichert und Copilotin Franzi Wagner mischten im BMW 318is gut mit und kamen heil ins Ziel Foto: TURBAN

DMW Inside 1/2011

allyeteams aus ganz Deutschland traten bei der 5. DMV-KumhoMain-Kinzig-Rallye an. Brachttals Bürgermeister Mirko Schütte schickte den Tross persönlich auf den Weg zu den Wertungsprüfungen. Auf der ersten Wertungsprüfung, einem kleinen Rundkurs über zwei Runden mit folgendem langen Zielauslauf, konnten sich Jörg Schuhej/Steffen Reith im Mitsubishi Evo die erste Bestzeit sichern. Doch bei der WP2 (Sotzbach) kam durch Probleme im Antriebsstrang schon das Aus. Somit war der Hauptkonkurrent für Marco Koch/Stefan Assmann nicht mehr im Rennen und die sicherten sich mit vier WP-Bestzeiten im grünen C-Kadett nach 2007 auch 2010 den Platz ganz oben auf dem Treppchen. Mit 13,4 Sekunden Rück-

stand folgten Matthias Weber/Wolfgang Vetter im Mitsubishi. Fritz Köhler/Petra Hägele aus dem schwäbischen Öhringen sicherten sich im BMW E36 M3 den dritten Rang. Der MSC Wächtersbach stellte einmal mehr eine erstklassige Veranstaltung auf die Beine. Rallyeleiter Heiko Ullrich bot den 97 angereisten Teams sechs Wertungsprüfungen auf 90 Prozent Asphalt und zehn Prozent Schotter, die es wirklich in sich hatten. 73 Teams erreichten das Ziel auf dem Messegelände der Stadt Wächtersbach. Parallel veranstaltete der MSC Wächtersbach die 1. DMV Main-Kinzig-Gleichmäßigkeitsrallye 2010, zu der 19 Teams ihre historischen Rallyefahrzeuge an den Start brachten. Mit 0,6 Sekunden Zeitabweichung sicherten sich hier Klaus Weyrauch/ Dennis Schlosser im Kadett C GTE den Sieg.

–HU/W. www.msc-waechtersbach.de


MOTORSPORT

Speedway-Europameisterschaft

EM-Premiere im Schwarzwald Hochkarätige Doppelveranstaltung mit FlutlichtSpeedway am Samstagabend und Grasbahnrennen am Sonntag in der Bahnsport-Metropole Berghaupten Tobias Kroner (4) brachte eine starke Leistung beim EM-Semifinale am Samstagabend Foto: GAEDKE

Tolle Racxe-Atmosphäre mitten im Schwarzwald Foto: GEILER

Lokalmatador Bernd Diener (Nr. 8, vor Enrico Janoschka) gewann am Sonntag den Grasbahn-Supercup Foto: GAEDKE

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u einer äußerst knappen Angelegenheit geriet das Semifinale 3 der Speedway-EM 2010. Nur drei Punkte trennten am Schluss den Sieger vom Achtplatzierten und, da sich nur sechs Fahrer für das Europameisterschaftsfinale in Tarnow (Polen) qualifizieren konnten, waren die Läufe hart umkämpft. Tobias Kroner und Martin punkteten stetig und qualifizierten sich sicher für das Finale in Polen. Kroner verlor im Stechen um den Tagessieg vor 2 500 Zuschauern gegen den Ukrainer Andrej Karpov. Rennleiter Frank Ziegler und sein Assistenten Patrick Diener sorgten mit einer perfekten Organisation für einen zügigen Ablauf der 22 Rennen.

WOLFGANG GEILER www.msc-berghaupten.de

Bernd Diener gewann Supercup

Höhepunkt des Sonntags war wie in jedem Jahr das Rennen um den Grasbahn-Supercup. Lokalmatador Bernd Diener sicherte sich mit 22 Punkten die begehrte Trophäe, vor Richard Speiser und Martin Smolinski. Strahlende Gesichter gab es bei den Verantwortlichen nicht nur wegen der großen Zuschauerkulisse. In der B-Lizenz gewannen die Clubfahrer die Rennen. In der Seitenwagenklasse siegten Matthias Motk/Manuel Meier vor ihren Clubkameraden Achim und Raphael San Millan (11). In der B-Lizenz Soloklasse unterstrich Nadine Frenk ihre derzeitige Dominanz. Mit 25 Punkten gewann sie den

Walter-Diener-Gedächtnis-Lauf vor Keijo Bünning und dem Strohbacher Lokalmatadoren Stephan Diener. Das Rennen der A-Lizenz-Seitenwagenklasse war eine klare Angelegenheit für Tommy Kunert und Markus Eibl, der Sieg war überschattet vom schweren Unfall des Pfarrkirchner Markus Venus/Markus. Schon am Samstag-Nachmittag durften die Schülerklassen A (Sieger Patrick Hieber), B (Michael Härtel) und C (Valentin Grobauer). In der B-Lizenz U 21 waren die Rennen eine klare Sache für Marcel Helfer, der mit Maximum vor seinem Bruder Denis gewann. MG/W.

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In der wärmenden Umgebung des Lagerfeuers ist die Stimmung am besten

MSC Gefrees-Fichtelgebirge

fenden Tourensportmeisterschaften gewertet wird, teilzunehmen. „Es ist uns daran gelegen, dass der Charakter des „Elefantentreffens“ erhalten bleibt und dass es als friedliche und familiäre Veranstaltung über die Bühne geht“ schildert der MSC-Vorstand Uwe Liebig die Philosophie die hinter dem Motorradfahrertreffen von Gefrees steht. Neben dem Armbrustschießen, welches zur Sternfahrtwertung zählte, fand am Samstag Nachmittag wieder ein Geschicklichkeitsturnier für diejenigen statt, die sich auf dem Clubmotorrad des MSC Gefrees versuchen wollten, was für manch lustige Einlage sorgte, aber durchaus auch respektable Fahrkünste ans Tageslicht brachte. Für die anwesenden Kinder, welche den Parcours

200 Motorradfahrer beim 52. DMV- Motorradfahrer-Treffen in Gefrees

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um 52.Mal hatte der MSC Gefrees zum traditionellen „Elefantentreffen“, dem internationalen DMV-MotorradfahrerTreffen, eingeladen und neben vielen alten Bekannten kamen wieder einige neue Gesichter dazu. Ca. 200 Motorradfahrer werden es wohl gewesen sein, die aus ganz Deutschland, der Tschechischen Republik, aber auch Belgien und Dänemark, die Fahrt nach Gefrees antraten. Viele, nur um die alten Bekannten und Freunde wieder zu treffen oder in der familiären Atmosphäre am Lagerfeuer mit Gleichgesinnten gute Gespräche zu führen, einige aber auch, um an der Sternfahrt, welche den offiziellen Charakter des „Elefantentreffens“ darstellt und zu den lau-

mit Fahrrädern bewältigen mussten, wurde ebenfalls ein kleiner Wettbewerb ausgetragen, was die zahlreichen Gäste ins Staunen versetzte und jedem teilnehmenden Kind eine Erinnerungsmedaille bescherte. Bürgermeister Harald Schlegel, der sich viel Zeit nahm, um das rege Treiben auf dem Gelände zu verfolgen, lobte in seiner kurzen Rede die Aktivitäten des MSC und zollte den Anwesenden Anerkennung, dass diese jedes Jahr dem MSC Gefrees die Treue halten und ins Fichtelgebirge fahren. Anlässlich der Siegerehrung am Samstagabend, dankte Uwe Liebig allen Helfern, für Ihren Einsatz und der Stadt Gefrees, sowie den Grundstückseigentümern, bzw. -anliegern für ihre Unterstützung.

Großhabersdorf ehrte seine Sportler und verdiente Mitglieder

Tim Ammon gewinnt Jura Trial-Pokal Mit großer Freude gratulierten die Vorsitzenden Roland Hellmuth und Peter Suk dem Vereinsmeister des MSC, Tim Ammon, der sich dazu noch den Jura-Trial-Pokal sicherte. Die Plätze belegten Peter Huber und Jan Ammon. Bei den Tourensportlern erreichte Richard Kipfmüller die höchste Punktzahl, vor Roland Hellmuth und Albert Schober, die DMW Inside 1/2011

Beifahrerwertung ging an Waltraud Warnik. Für 10-jährige Mitgliedschaft wurden Claudia Will, Fee Meth, und Yvonne Spanner geehrt. 20 Jahre haben Liane Rosa, Markus Hellmuth, Markus Schön und Thomas Schacher dem Verein die Treue gehalten. Die Treuenadel des DMV für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Hans Feinauer verliehen.


MOTORSPORT

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MSC Gefrees-Fichtelgebirge

Abschluss der Motorsportsaison 2010

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it großer Spannung sahen die jugendlichen Sportler des MSC Gefrees dem traditionellen Kameradschaftsabend des Vereins entgegen. Bevor es allerdings an die Ehrungen der Sportler ging, präsentierte die Vorstände Uwe Liebig und Stephan Zeißler mit Hilfe einer Diashow einen Rückblick über das Vereinsjahr 2010, das einmal mehr mit vielen Aktivitäten und Highlights gefüllt war. Nicht nur Weihnachtsmarkt, Silvesterparty, Winterfest, Classic-Trial, Ferienprogramm, Trialshow oder Elefantentreffen. Bei den Fahrrad-Trialern konnte Marius Greiner in überlegener Manier siegen, während bei den Jugend-Motorrad-Trialern Justin Romanus durch zahlreiche Starts und viele gute Platzierungen Clubmeister wurde. Timo Leuthold, der mit Beifahrerin Kathrin Krauß im Classic-Renngespann auf den Rennstrecken in Deutschland

Die erfolgreiche Fahrrad-Trialjugend des MSC Gefrees ist die Basis für sportliche Erfolge in der Zukunft.

Die Trialfahrer des MSC Gefrees kamen auf über 70 Starts in der Saison 2010.

TRIAL WELT- UND EUROPAMEISTERSCHAFT

2011

Gefrees

13. Mai, 19.00 Fahrervorstellung 14. Mai, 09.00 Start EM Trial 15. Mai, 09.00 Start WM Trial

Die langjährigen Mitglieder des Vereins wurden für ihre Treue mit Ehrennadeln und Urkunden geehrt. und Tschechien fuhr bekam den Pokal für die Clubmeisterschaft in dieser Kategorie und Wolfgang Bauer, der in 2010 nicht weniger als 33 mal für den MSC Gefrees startete gewann die Meisterschaft bei den Trialfahrern. Sportleiter Uwe Goller würdigte die Leistungen und den Fleiß der aktiven Sportler in besonderer Weise und Tourensportwart Erwin Wesinger sprach die Hoffnung aus, das die Touristik-Sparte in nächster Zeit wieder mehr Belebung erfährt. Die allgemeine Clubmeisterschaft gewann Loni Liebig und bekam dafür den begehrten Wanderteller. Für ihre langjährige Mitgliedschaft im MSC Gefrees wurden für 15 Jahre die Trialfahrer Wolfgang Bauer und Daniel Liebig und für 25 Jahre die Automobil-Ikonen Roland Macht und Hans-Günter Kraus ausgezeichnet

EM

14. MAI

WM msc-

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es. e f re

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15. MAI


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D

Auch bei den Jugendlichen Motorrad-Trialern waren die Gefreeser nicht zu schlagen, in der Klasse der erwachsenen Trialfahrer, ob modernem oder Classic-Trial, hatten in diesem Jahr allerdings die Aktiven des MSC Großhabersdorf die Nase vorne. Tim Ammon wurdfe nicht nur Nordbayerischer Meister, sondern siegte auch im Gesamtklassement des Jura-Trial-Pokal. Andreas Heißinger vom MSC Gefrees, der als Zweitplatzierter geehrt wurde, fuhr in der BMV-Meisterschaft auf Rang 1. Bei den Moto-Crossern dominierten einmal mehr die Fahrer des MC Tauperlitz, welche mit 13 Fahrern platziert waren und die nur von Senior und Junior Wirth am Gesamtsieg bei den Schülern und im Clubsport gehindert werden konnten. Ronny Wirth wurde darüber hinaus bereits vom BMV für den Sieg in der Bayerischen Meisterschaft geehrt. Für die Ehrungen der VierradSportler übernahm dann Wagensportleiter Jochen Spartenleiter Peter Suk, Jochen Lebherz und Uwe Lebherz das Mikrofon, der zu berichten wusste, Liebig den veranstaltenden Clubs ihr Lob und An- dass in den Jugendklassen im Kart-Slalom die erkennung aus. Im Anschluss an die Neuwahlen Clubs MSC Marktleuthen, MSC Coburg und MSC der Vorstandschaft, welche von Ehrenmitglied Deberndorf durch ihre aktive Jugendarbeit die Fritz Kreuzer in souveräner Manier durchgeführt Meisterschaften unter sich ausmachten. Thorswurde, konnte noch eingehend über die Situati- ten Frohring vom MSC Marktleuthen sicherte on im DMV und die weiteren Schritte diskutiert sich außerdem bei der Deutschen MSV Jugendkart-Slalom-Meisterschaft den 1.Platz und seine werden. Am Nachmittag fand dann die Siegehrehrung der Clubkamerad Henry Hensel belegte den 2.Platz. Landesgruppe statt und der Saal war gut gefüllt Bei den erwachsenen Autosportlern sind es der als der neu gewählte 2.Vorsitzende Uwe Liebig die AMC Zeil und wiederum der MSC Marktleuthen, Sportler und Begleiter begrüßte. In Zusammen- die in den Ergebnislisten ganz oben zu finden arbeit mit dem neuen Sport- und Jugendleiter sind. Peter Suk wurden die Sieger und Platzierten in Markus Hellmuth, der Tourensportwart der Landen Zweiradsportarten geehrt. Auch die überre- desgruppe konnte dann schließlich die Tourengionalen Leistungen und Platzierungen der Akti- sportler seines Vereins, des MSC Großhabersdorf ven wurden gewürdigt. Bei den Fahrrad-Trialern ehren, welche nicht nur in den Eisnzelwertungen waren ganz klar die Sportler des MSC Gefrees do- vorne lagen, sondern auch die Mannschaftswerminierend und Marius Greiner konnte hier neben tung 2010 gewannen und sich als 7.in der Deutdem Gesamtsieg im Jura-Trial-Pokal auch den schen DMV-Tourensportmeisterschaft platzierOberfränkischen Meistertitel nach Gefrees holen. ten. Einen Sonderpokal für seine Leistungen im Bereich Veteranen-Motorräder erhielt Horst Leineweber, der derzeit der einziDie Nordbayerischen Meister der Saison 2010 ge DMV-Aktive in dieser Klasse ist. Zum Jugend-Fahrrad-Trial : Reinhold Wirth, MSV Rangau-Ühlfeld Abschluss des offiziellen Teils konnten Marius Greiner, MSC Gefrees Classic-Rennsport : sich einige Clubs noch über die JugendJugend-Motorrad-Trial : Timo Leuthold, MSC Gefrees förderung der Landesgruppe freuen, die Justin Romanus, MSC Gefrees Veteranan-Motorrad : allen Vereinen mit aktiven Jugendlichen Motorrad-Trial : Horst Leineweber, MSC Coburg Tim Ammon, MSC Großhabersdorf Jugendkart-Slalom, Schüler : einen Geldbetrag zur Unterstützung zur Henry Hensel, MSC Marktleuthen Classic-Trial : Verfügung stellte. Nachdem alle Pokale Peter Huber, MSC Großhabersdorf Jugendkart-Slalom, Jugend : ihre neuen Besitzer gefunden hatten, Moto-Cross, Schüler : Torsten Frohring, MSC Marktleuthen ging man zum gemütlichen Teil über Ronny Wirth, MSV Rangau-Ühlfeld Kart-Slalom : und so manches Gespräch zwischen Moto-Cross, Jugend : Michael Hensel, MSC Marktleuthen alten Freunden machte diese Siegereh Chris Prell, MSC Markt Taschendorf Auto-Slalom : rung zu einem gelungenen Nachmittag ie Jahreshauptversammlung der DMVLandesgruppe Nordbayern fand am 8.Januar in Michelfeld, unweit von Pegnitz statt. Der Rückblick auf das vergangene Jahr wurde von Schriftführerin Lilo Dopieralski abgegeben, da der erste Vorsitzende Hermann Greiner lange Zeit wegen Krankheit ausfiel, und Freude aller Vorstandsmitglieder wieder an dieser Hauptversammlung teilnehmen konnte. Die Berichte der Spartenleiter fielen sehr ausführlich aus und Jugend-, Auto-, und auch Motorradsportleiter konnten auf nennenswerte Erfolge der Aktiven Sportler der LG Nordbayern verweisen. Auch bei den Veranstaltungen sprachen die

DMV Landesgruppe Nordbayern

Tagung und Feier in Michelfeld

Moto-Cross, Clubsport : DMW Inside 1/2011

Robert Firsching

Uwe Liebig


CLUBS

Landesgruppe Westfalen

Meisterschaftsehrung 2011 Bericht und Ergebnisse

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m 23. Januar 2011 begrüßte der neue 1.Vorsitzende der Landesgruppe Westfalen, Hans-Hennig Siebel, die zu Ehrenden in der Werler Stadthalle zu jährlichen Landesgruppensiegerehrung. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbrunch wurden zu nächst die Ehrungen für die DMV Treuenadel für 40 und 50 jährige Mitgliedschaft im DMV und die Sportabzeichenträger geehrt. Für 40 jährige Mitgliedschaft hat Karl W. Pathe die DMV Treuenadel verliehen bekommen und für seine sportlichen Erfolge wurde Michael Droste mit dem Sportabzeichen in Bronze, Silber und Gold geehrt. Die Sieger und Platzierten der einzelnen Motorsportsparten wurden von Thomas Felsenberg, Sportleiter Automobil, und Clemens Hof, Sportleiter Motorrad, geehrt. Karl-Heinz Kemper, ehemaliger 1.Vorsitzender der LG Westfalen, hat die Siegerehrung in seiner gewohnten unterhaltsamen Art moderiert.

Verdiente Mitglieder der Landesgruppe wurden von Hans-H. Siebel geehrt

Platzierungen Automobil

Clubslalom 1. Martin Wied 2. Michael Schnöde 3. Arno Siegeler 4. Norbert Schnöde 5. Christian Kind 6. Norbert Wied 7. Thomas Felsenberg 8. Sandra Siegeler 9. Hardy Hahn 10. Stefanie Kind

Motorrad

Bei der anschließenden Tombola gab es unteranderem neben dem alljährlichen Highlight, der riesen Dose Erbsensuppe, einen Werkzeugkoffer von Mannesmann, LED-Taschenlampen und viele andere Preise zu gewinnen. In gemütlicher Runde hat man die Siegerehrung ausklingen lassen, bevor die Heimreise angetreten wurde.

(mw)

Motorrad-Trial 1. Christian Kregeloh 2. Raimund Schmidt 3. Steve Brown 4. Jonathan Herbst 5. Tobias Maahs 6. Daniel Wortmann 7. Ralf Niehörster Motorrad-Trial Damen 1. Ina Wilde 2. Martina Springer

Auto-Rennsport 1. Arne Schiermeister 2. Manfred Schulte 3. Jürgen Schmidt DMSB-Slalom 1. Hardy Hahn 2. Thomas Felsenberg 3. Michael Schnöde

Enduro/Moto-Cross 1. Rolf Nickolai 2. Mark Risse 3. Luc Perdieus 4. Marc Altenstein-Fricke 5. Marcus Hucke Motorrad-Trial Jugend 1. Philipp Mackroth 2. Robin Mai 3. Nico Hafermann 4. Marlon Franke 5. Lena Mackroth

Oldtimer 1. Hans-Günter Bauerdick 1. Heinz-Josef Stamm 2. Frank Hecker 2. Marion Hecker 3. Rolf Hoffmeister Rennsport-Classic 1. Patrick Aring 2. Harald Aring 3. Thomas Anke

Super-Moto 1. Morten Hagemann Enduro/Moto-Cross Damen 1. Claudia Jasper 2. Carmen Jankus Moto-Cross Jugend 1. Pit Rickert 2. Niklas Rammelmann Oldtimer-Motorrad 1. Ulrich Reimertz

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Pocketbike-Europameisterschaft 2010 auf dem gepflegten, wunderschönen Vogelsbergring FOTO: SCHIFFNER

Motor-Sport-Club Wittgenborn e.V. 1958

Von Autocross bis Kartsport Der MSC Wittgenborn gehört mit mehr als 300 Mitgliedern zu den stärksten DMV-Vereinen. Interessanter aber sind sein Vereinsgelände und seine Aktivitäten: Der idyllisch gelegene Vogelsbergring ist eine der schönsten und vielseitigsten Sportstätten in Deutschland – von Karts über Autocross-Fahrzeugen, Supermotos bis hin zu Pocketbikes brummt in dem Stadtteil von Wächtersbach fast täglich fast alles, was Räder hat. Der Verein

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Name: MSC Wittgenborn Werbeabteilung: ittscheborn – wer e.V. 1958 im DMV Björn Möser den Standort des Vogelsbergrings Gegründet: 1958 Referent Autocross: auf hessisch Mitgliederzahl: 306 Wolfgang Faß genauso ausspricht, fast immer davon Jugendliche: 48 Referentwird Autoslalom u. verstanden. Der Club und Karl-Willi sein Motorsportgelände Aktivitäten, Abteilungen: Autocross, Bergrennen: Gödel in den Höhen des Vogelsbergs oberhalb der Stadt Autoslalom, Bergrennen, Kartsport Referentin Kartsport: Lena Heun Wächtersbach sind wirklich etwas BesonVorstand: Revisoren: Gotthard Blos,ganz Eberhard deres: Das teils clubeigene, teils auf Erbpacht 1.Vorsitzender: Uwe Jäger (seit 1992) Eckert, Udo Eckert, Erwin Wagnergepachtete Gelände ist sowohl in puncto Vielseitig2. Vorsitzender: Jürgen Weisgeber Ehrenvorstandsmitglied: Hans keit als auch mit seiner exzellenten Infrastruktur Geschäftsführer: Meik Wagner Mandel Motorsport-Liga angesiedelt. Kassiererin: Sandra Nickel in der ersten Kontakt: MSC Wittgenborn e.V. Für die erstaunliche Entwicklung, die Club und Schriftführerin: Andrea Himmler 1958 im DMV Clubgelände den Waldensberger letzten zwei Jahrzehnten Pressewarte: Dirk Meyer, Julia UweinJäger, Straße vollzogen 57, haben, zeichnen vor allem Uwe Jäger Jäger 63607 Wächtersbach sei 1992) und81, Hans Mandel (AuFahrzeugwart: Kai Himmler (1. Vorsitzender Tel. 06053 60 01 tocross-Ikone und bis zu diesem Platzwarte: Karlheinz Lampmann, Fax 06053 60 01 82, Jahr Vorstandsverantwortlich. Aber auch ein großer, Peter Jäger, Michael Mahler mitglied) E-Mail: aktiver Teiluwe.jaeger@msc-wittgenborn.de der mehr als 300 Mitglieder. Jugendwarte: Daniel Lampmann, Thomas Jäger, Sören Schäddel Internet: www.msc-wittgenborn.de DMW Inside 1/2011

ie Geschichte des MSC Wittgenborn beginnt zwei Jahre vor seiner Gründung: In den Jahren 1956 und 1957 wurde von einigen jungen Wittgenborner Männern Motorsport betrieben. Als aktive Mitglieder von verschiedenen auswärtigen Clubs nahmen sie an Gelände- und Geschicklichkeitsfahrten auf Motorrädern teil. Diesen Zustand zu beenden und die aktiven Wittgenborner Motorsportler in einem eigenen Club zusammenzufassen, war der Anlass für 22 motorsportbegeisterte junge Leute in der Gaststätte „Zum Sportplatz“ unter der Initiative von Fritz Protzmann aus Hesseldorf den Motorsportclub Wittgenborn zu gründen. Die Aktivitäten des jungen Clubs blieben zunächst Gelände- und Geschicklichkeitsfahrten im damaligen „Motor-Sport-Ring“. Sogar eine eigene Veranstaltung konnte man aufweisen: Am alten Bergwerksbruchfeld, in der „Hirtzhecke“, wurde eine Gelände- und Geschicklichkeitsfahrt für Motorräder organisiert und durchgeführt. Kartrennen aus USA. 1961 war es Hans-Walter Kremer, der die Clubmitglieder für eine junge, gerade erst aus den USA importierte Sportart begeistern konnte: Kartrennen. Am 1. Oktober 1961 startete der MSC Wittgenborn sein erstes Kartrennen „Rund um den Eulofen“. Nur drei Tage blieben, um die neue Strecke fertigzustellen! Die Rennen von 1962 bis 1964 zeigen immer deutlicher, dass die provisorische Strecke am „Eulofen“ den Anforderungen nicht mehr genügte. Der Plan zum Bau einer permanenten Kartbahn nahm schon Ende 1963 Gestalt an. Die Geschicklichkeitsfahrten in der „Hirtzhecke“ wurden 1962 eingestellt und vom attraktiveren Grasbahnrennen auf dem heutigen Gelände „Kreuzwiese“ ersetzt. Das Land wurde von der ehemaligen Gemeinde Wittgenborn gepachtet und der Club beschloss, auf diesem Gelände eine permanente Kartbahn zu bauen. 1963 wurde sie in das Oval der Grasbahnstrecke integriert. Als äußerst wichtige finanzielle Unterstützung bei zahlreichen Bauvorhaben bewährte sich der seit 1964 jeden Sonntag durchgeführte „LeihkartBetrieb“, der bis heute Bestand hat. 1966 wurde der Club Mitglied im DMV. Durch diesen Wechsel wurden die Grasbahnrennen für die Fahrer und Zuschauer attraktiver. In den Jahren 1967 bis 1972 wurden jeweils ein Kartrennen und ein Grasbahnrennen veranstaltet. Damit aber nicht genug: Um die motorsportlichen Aktivitäten des MSC Wittgenborn um eine weitere zu bereichern, suchte man ein entsprechendes Gelände, die „Teufelswiese“, in unmittelbarer Nähe des Club-Geländes gelegen. Nach umfangreicher organisatorischer Arbeit fiel am 28. Mai 1972 die Startflagge zum 1. DMV-Autocross-Rennen Wittgenborn


CLUBS

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Die roten Teufel: Kartelite des MSC Wittgenborn Ende der 1950er Jahre

Alles wird gut: Das Wittgenborner Team in der Rotax Max Challenge FOTO: ANDREA HIMMLER

Um den Anforderungen der ONS für Kartrennen zu genügen und Rennen zur Deutschen Meisterschaft ausrichten zu können, wurde die Kartbahn im Sommer 1975 auf eine Länge von 728 Meter erweitert. Autocross- und Grasbahnrennen. In den folgenden Jahren fanden Autocross-, Kart- und Grasbahnrennen mit großem Erfolg statt. So wurde 1984 Hans Mandel Deutscher Autocross-Meister. 1985 war es Meik Wagner, der den Deutschen Meistertitel nach Wittgenborn holte. Wagner wechselte später zum Formelsport über und setzte seine nationalen und internationalen Erfolge auf höherer Ebene fort. Wegen zu hoher Auflagen und Bedingungen der Bahnabnahmekommission mussten die Gras-

Silvio Hartmann, erfolgreicher AutocrossFahrer des Vereins FOTO: JOACHIM RÖDER

bahnrennen nach der letzten Veranstaltung 1982 gestrichen werden, da wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. In diesen Jahren reifte eine Jugendabteilung heran, die zu den stärksten Jugendgruppen des deutschen Kartsports zählte. 1988 wurde der Endlauf zur Deutschen Jugend-Kart-Meisterschaft durchgeführt. Durch den Boom im Kartsport wurde die 1978 verlängerte Bahn unter Verwendung der ehemaligen Grasbahn nochmals auf 1 038 Meter Länge erweitert und neu asphaltiert. Sie war jetzt für 34 Starter ausgelegt. 1999 wurden die stetigen Bemühungen des Clubs mit der Ausrichtung des DMV-Goldpokals mit 180 Teilnehmern belohnt. 2006 kam es zur Neuauflage. Den Clubmitgliedern steht die Kartbahn montags ab 17:00 Uhr für Trainingsmöglichkeiten, außer Karttraining, zur Verfügung. Vom Moped

bis zum schweren Motorrad oder Auto können Anfänger und Fortgeschrittene ihre Fahrtechnik verbessern.

SANDRA NICKEL / HEINRICH HERZINGER

Der Vogelsbergring Fast jeder deutsche Motorsportclub würde von den Möglichkeiten, die der Vogelsbergring bietet, träumen: 50 000 Quadratmeter Fläche bietet das mitten in der Natur Gelände. Darauf befinden sich die 1038 Meter lange Kartbahn, die auch Jugend-Karts, Mini- und Pocketbikes, Supermoto-Motorrädern und Slalom-Autos als Trainingsgelände dient. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich die Autocross-Strecke auf gepachtetem Gelände. Auffällig ist der sehr gepflegte Zustand der gesamten Anlage. Im Laufe der Jahre wurden zahlreiche Funktions- und Sozialgebäude auf dem Vogelsbergring errichtet. Zeitnahmezentrum und Anzeigetafel. Aus einer 320 qm großen KonsumVerkaufshalle in Hanau-Wolfgang wurde 1976 das Vereinsheim des Clubs in Wittgenborn. 1978 wurden daneben eine Grillhütte und ein Kinderspielplatz errichtet. 1998 bis 1999 wurde der alte Zeitnahmeturm gegen ein neues Zeitnehmerzentrum mit Sprecherkabine ausgetauscht und eine elektronische Anzeigetafel installiert! Von 1999 bis 2002 wurde auf der anderen Seite des Geländes ein massives Gebäude mit Dusch-, Wasch- und Toilettenräumen für Fahrer sowie einem Rennbüro und einem Tagungsraum mithilfe der Stadt Wächtersbach gebaut. Als letzte Maßnahme wurde 2006 ein Offroad-Park auf der Autocross-Strecke angelegt. Hier handelt es sich um eine Teststrecke für Offroad- bzw. Geländefahrzeuge. Vom Clubrennen bis zur Europameisterschaft – der Vogelsbergring ist auf dem neuesten Stand und für alles gerüstet! TS


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DMV-Niederrhein lud ein

Pokale, Preise und Abzeichen

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m Sonntag, den 09. Januar 2011 fand die Jahressiegerehrung der LG-Niederrhein, mit freundlicher und finanzieller Unterstützung der RG-Düren, im Winkelsaal von Schloß Burgau, in Düren-Niederau statt. Insgesamt kamen 162 Personen, um die 104 Pokale der LG-Meisterschaft, 11 Pokale für die Platzierten der DMV-Meisterschaften, 15 Ehrenpreise Region-West im Tourensport sowie 13 DMV-Sportabzeichen (Bronze-Silber-Gold-GroßGold) in dieser festlichen Umgebung entgegenzunehmen. Außerdem konnten 2 langjährige DMV-Mitglieder für 40 und 50 Jahre DMV-Mitgliedschaft ausgezeichnet werden. Für das leibliche Wohl der Anwesenden sorgte die bewährte Truppe des LG-Vorsitzenden Jürgen Müllem vom ORC-Rurtal.

Ein Blick auf die 162 DMV-Gäste im Winkelsaal Schloß Burgau Walter Hörber (links) und Patrick Keuser (rechts), Clubmeister Rainer keuser (links), Patrick Mühlsiegl (rechts).

Die Platzierten im LGSportpokal (70 Teilnehmer, 21 Platzierte)

Oldtimer-Rallye am 26.6.2011

Ecurie AixLa-Chapelle Aachen E

he sich die Ecurie wieder an die Arbeit macht, neue Veranstaltungen zu organisieren, holten sich die Mitglieder den verdienten Lohn für ihr Erfolg im alten Sportjahr. Es wurden die Clubmeister aus zwei Sparten geehrt. Erster in der Sparte Oldtimer- und Orientierungssport wurde Rainer Keuser, dicht gefolgt von Walter Hörber – beide auf einem Triumph TR250 Baujahr 1975 – und Karl von Hoegen. Die Sparte „Feuerfest-Rallye“ gewann Patrick Mühlsiegl, als Beifahrer tätig, zuletzt bei der legendären Rallye Köln-Ahrweiler über 500km und 170km Sonderprüfungen! Gewertet wurden jeweils die 6 besten Ergebnisse der Gesamtplatzierung jeder Veranstaltung. Inzwischen bereiten sich alle Mitglieder der Ecurie Aix-La-Chapelle schon wieder intensiv auf die Organisation der eigenen 14.Int.Oldtimer Rallye am Sonntag 26.6.2011 vor, Helfer sind immer gern gesehen.

Michael Winnen www.ecurie-aachen.de

DMW Inside 1/2011


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er Godesberger Motor-Club zeigt sich bereits seit Jahren sehr engagiert in der Nachwuchsförderung. So ist es auch nicht verwunderlich, das die Nachwuchsfahrer in mehreren Bereichen gleich reihenweise Pokale abräumten. So konnten kürzlich bei einer Siegerehrung des Deutschen Motorsportverbandes gleich mehrere Pokale im Bereich Automobil-Slalom ab 16 Jahren an den GMC ausgegeben werden. Aber auch andere Motorsportler des GMC kamen zu Ehren und erhielten für die Meisterschaften, die teilweise am Nürburgring ausgetragen werden, auch erste Plätze.

CLUBS ßen und kleinen Motorsportler jede menge Betätigungsfelder rund um ihren geliebten Sport. Auch die Geselligkeit wird im GMC groß geschrieben und so richtet man auch wieder eine Sternfahrt für die DMV-Tourensportabteilung nach 7 Jähriger Pause aus. Diese soll dann Ostern stattfinden und danach steht schon die große Oldtimer Veranstaltung bei „Rhein in Flammen“ auf dem Programm: der Caracciola-Cup. Wer sich für den GMC interessiert, hat die Gelegenheit auf der Vereins HP einmal herum zu stöbern und wird sicher noch einige anderen Aktivitäten dort sehen und überrascht sein.

Godesberger Motorsportler gehen die Saison aktiv an Bei der Siegerehrung des befreundeten MSC Adenau am Nürburgring konnte man sich ebenfalls gut behaupten und kam nicht nur mit in Wertung, sondern konnte sich auch gut Platzieren. Besonders Stolz ist man darauf, dass sich nicht nur die Zahl der Jugendlichen im Verein steigert und die Sportlichen Aktivitäten deutlich vermehren, sondern das sich die Erfolge daraus auch vergrößern. Für die Saison 2011 sind noch größere Ziele gesteckt. So setzt man auf einen Reifensponsor um somit öfters aufs Treppchen fahren zu können und das Potential der Fahrer deutlicher zeigen zu können. An den Fahrzeugen wird bereits schon jetzt kräftig gearbeitet. Diese sind bereits neu lackiert worden. Auch die ganz kleinen Motorsportler wollen weiterkommen. Über Winter konzentriert man sich auf eine Hallenmeisterschaft im Kart und ab März geht es los mit den Kart Kids ab 7 Jahren für den Kartslalom. Hier will man auch wieder ganz vorne in der Meisterschaft mitfahren. Zur Zeit steht der Karneval noch mit auf dem Programm. Ohne den GMC ist eine Karnevalsveranstaltung in Mehlem fast nicht mehr durchführbar. Aber auch in Beuel und Godesberg sind die großen und klein Godesberger Motorsportler aktiv. Bereits jetzt platzt die Vereinshalle in Rolandswerth aus allen Nähten und man kann vor lauter verschiedener Aktivitäten kaum noch treten. Umgestaltung des Clubraums-WerkhalleFahrzeugprojekte stehen auf dem Programm und sollen zeitnah erledigt sein. Somit haben die gro-

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Uwe Zirbes und sein Team auf dem Weg in den Offroadolymp

Er ist Hummer

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ährend die Berliner Hip Hop Formation mit Ihrem Lied „Hamma“ die Top Ten der Charts erreichen – dem Gourmetkoch allein bei dem Gedanken an einen gut zubereiteten Hummer das Wasser im Munde zusammenläuft und dem Handwerker bei einem leistungsstarken Presslufthammer das Blut in den Adern gefriert, denkt Uwe Zirbes bei dem Begriff „Hummer“ nur an eines. Seinen mit 750 PS ausgestatteten Offroad Riesen. Den Hummer-H1-Monster. Das Jahr 2007 sollte der Anfang einer Motorsportkarriere aus dem Bilderbuch sein. Seither gelingt es Uwe Zirbes, seiner Co Pilotin und Ehefrau Bettina Zirbes und dem gesamten Hummer Racing Team die Offroadszene auf spektakuläre Art und Weise aufzumischen. Kaum an den Start gegangen setzte sich der knapp 2 Meter messende Motorsportler im Jahr 2008 und 2009 gegenüber seiner Konkurrenz durch und gewann mit dem Hummer Racing Team die deutsche Meisterschaft in seiner Klasse gleich 2 mal in Folge. Dass hierbei jeweils mit Punktmaximum gewonnen wurde ist für Uwe Zirbes geradezu selbstverständlich. Doch schnell wurde dem nicht gerade zimperlichen Rennfahrer bewusst: „Ein Hummer gehört nicht nur auf die Straße, auf speziell dafür angelegte Rennstrecken, NEIN er gehört auf Sand, auf Dünen und durch den Matsch gejagt, am besten noch bei 45°C im Schatten!“. So was in Deutschland? Das wäre mit Verlaub etwas schwierig zu realisieren. JeDMW Inside 1/2011

doch weiß Zirbes als hauptberuflich arbeitender Headhunter mit Entscheidungen umzugehen und nichts auf die lange Bank zu schieben. Nicht schlecht hat sein mittlerweile aus knapp 25 freien Mechanikern bestehendes Team gestaunt als es 2009 zum Wüstenrennen mit dem „Hummer Monster“ ging. Wohin? Natürlich in die Sahara!

Manche Eheleute gehen zum Kegeln, andere mit 750 PS in die Wüste

Schnell wurde die Presse auf das etwas ungewöhnliche Hobby der beiden Eheleute aufmerksam und Zirbes konnte sich vor Interviewanfragen nicht retten. Aber was nutzt es nur im Bochumer Stadtanzeiger präsent zu sein? Genau das dachte sich auch die Medienlandschaft und so berichteten zahlreiche TV Sender wie RTL, Sat1, WDR, DMAX, Kabel1 und viele mehr über den 2 Meter Koloss und sein mit 750 PS ausgestattetes „Spielzeug“. Schnell wurde das Potential dieser Sendestrecke erkannt und so entschloss sich der Sportsender DSF im Jahr 2009 eine ganze Serie über das Hummer Racing Team zu drehen. Endlich mal hinter die Kulissen schauen – sehen wie Mechaniker am verzweifeln sind – ein Plauderstündchen zweier Eheleute im Cockpit erleben – grandiose Landschaften – Motorenheulen. Eben alles was einen Tim Tailer mit den Worten „Hou hou hou“ und den motorsportbegeisterten Mann zum träumen bringt. Doch nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen war im TV zu sehen.


CLUBS

Der Erfolg brach nicht ab, aber Rückschläge gab es trotzdem

„Selbstverständlich haben wir auch Fehler gemacht! Nicht immer haben wir unser Verhalten und die Herangehensweise an die Situation objektiv reflektiert – aber jeder fängt mal klein an“ so Uwe Zirbes. Also doch nur ein ganz normaler Mensch? Natürlich ist er das – aber ein Mensch mit klaren Zielen, Kampfgeist und Begeisterung seinem Sport gegenüber. Dieser in kurzer Zeit erzielte Erfolg bringt natürlich auch einige Neider mit sich. Und so wurde im Jahr 2010 in der Werkstatt des Hummer Racing Teams eingebrochen und Spezialwerkzeug im Wert von vielen Tausend Euro gestohlen. Aber auch hier hatte ein Glücksengel seine Finger im Spiel. Im Jahr 2010 sollte ein Umzug des Hummer Racing Teams anstehen. Von Bochum – nach Hagen. Und dann brauchte man das Werkzeug schon nicht mehr schleppen. Es wurde eine größere Halle bezogen und das nicht ohne Grund!

2010 – das Jahr der Entwicklung – ein Jahr der Orientierung

Das Jahr 2010 wurde für eine Pause genutzt. Aber natürlich nur für eine Rennpause. Die deutschen Meisterschaften wurden ausgelassen und man konzentrierte sich sowohl auf den Umzug der Werkstatt, als auch auf die Optimierung des Fahrzeugs zur Orientierung auf neue Aufgaben. Mit einem Augenzwinkern meint Zirbes jedoch „Wir wollen den anderen Teams und der Konkurrenz ja auch mal eine Chance lassen die deutsche Meisterschaft für sich zu entscheiden!“. Mit der deutschen Meisterschaft und der Optimierung des Fahrzeugs erstmal abgeschlossen, nahm man gleichzeitig internationale Ziele ins Visier. Warum nicht nach Mexiko? Wer Uwe Zirbes kennt, weiß dass es sich hierbei nicht um einen schlechten Witz handelt, sondern um beinharte Realität. „Das muss kesseln“ würde ein uns wohl bekannter Zeichentrickheld an dieser Stelle sagen. Und immerhin ist der Offroadsport in den USA zu vergleichen mit der hier so beliebten Formel1. Die Baja 1000 in Mexiko ist also das Ziel für das Jahr 2011. Zirbes selbst meint dazu: „Die Baja 1000 zu fahren ist für mich eine große Herausforderung. Ich habe mich entschlossen diese Herausforderung anzunehmen und mit einem mexikanischen Champion gemeinsam diese Rallye als Team zu bestreiten.“ Knapp 2000km Etappenlauf und eine neue Dimension Rallye Raid Sport kommen auf Uwe Zirbes und sein Team zu. Hier zu hat er sich jedoch erfolgreiche Unterstützung geholt. Kein geringerer als der mexikanische Topfahrer Jose Elias Canchola wird ihn bei seinem Vorhaben unterstützen. Beistand gibt es auch durch hoch modernisiertes Offroad

Werkzeug der Marke FORD sowie dem Vildosola Chefmechaniker. Natürlich wird 2011 auch Deutschland wieder unsicher gemacht. Man muss ja schließlich zeigen, was in knapp einem Jahr der Entwicklung am Wagen passiert ist. So bestreitet das Hummer Racing Team auch 2011 wieder zahlreiche Offroad Rennen in Deutschland und das mit neu gestalteten Fahrzeugen und verbesserter Technik. Das Jahr 2011 bleibt also spannend und wir dürfen alle gespannt sein, was Zirbes und sein Hummer Racing Team zu zeigen haben. Was wäre da ein besserer Abschluss als die Liedzeilen der Berliner Band Culcha Candela: „Du bist Hummer, wie du dich bewegst in der Wüste…“

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D

ie Jungen drängelten sich um die besten Plätze, denn kurz vor der Vollversammlung fand eine Sondersitzung des DMV im gleichen Saal statt und die Zeit drohte knapp zu werden. Doch pünktlich konnte der Vorsitzende Uwe Taube beginnen und die Mehrzahl der Teilnehmer ließ sich auch nicht vom gleichzeitig im TV laufenden letzten F1-Lauf beirren (wie man weiß, wurde Sebastian Vettel Weltmeister). Die souverän vorgetragenen Berichte überzeugten und so gab es am Ende nicht nur Beifall sonder auch Wiederwahl (siehe Adressen nebenstehend). Spannung dann wie bei der F1 bei den Erfolg-

MSJ Vollversammlung un reichsten der erfolgreichen Jugendmotorsportler und mindestens gleich große Freude und Stolz beim Namensaufruf, beim Erhalt des Pokals und Titels und noch mal ein kleiner Blick auf den Bildschirm zur F1-Siegerehrung – da will ich auch mal hin, mögen sich einige gedacht haben. Immerhin wurde schon der Grundstein gelegt.

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CLUBS

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Renault MotorSport und DMV intensivieren ihre Kooperation bei der Formel-Nachwuchsförderung

d Meisterehrung

Motorsportjugend im DMV (MSJ) Jugendwart Uwe Taube Geraer Str. 77 07646 Stadtroda Tel.: 036428/41799 p Tel.: 03641/29460 g FAX: 036428/41825 p Mobil: 0171/1976946 uwe.taube@t-online.de Schatzmeister Ralph Meeh Taunusstr. 15 71032 Böblingen Tel.: 07031/273491 p Tel.: 07031/25948 g FAX: 07031/236694 p Mobil: 01520/9855683 msj-meeh@sofortsurf.de Jugendsprecherin Franziska Schneider Hinter dem Kies 1 35641 Schöffengrund Tel.: 06445/92241 Mobil:0151/21269320 franziskaschneider11@web.de Jugendsprecher Sönke Petersen Ofener Str. 54 26121 Oldenburg Tel.: 04417/72777 p Mobil: 0176/64256107 findus15@gmx.net Referent Vierrad Boris Bachmann

Im Scheibling 20 63928 Eichenbühl Tel.:09371/66232 p Mobil: 0175/7213350 ba.bachmann@t-online.de Referent Zweirad René Schäfer Oderstr. 5 63667 Nidda Tel.: 06043/9699786 p FAX: 06043/9699787 p Tel.: 06033/924895 g FAX: 06033/924896 g Mobil: 0172/3534445 r.schaefer@speedway-germany. com Beauftragter Motorrad-Trial Willi Lauble Am Rubersbach 12 78132 Hornberg Tel.: 07833/6374 FAX: 07833/8301 Mobil: 0170/8730449 famlauble@t-online.de Beauftragter Lehrgänge Rolf Zimmer Heinrich-Orth-Str. 8 64560 Riedstadt Mobil: 0172/7705324 zimmer.rolf@arcor.de Beauftragter MotoCross n.n. Beauftragter Automobil Roni Gehring

Am Tollertbruch 8 04824 Beucha Tel.: 034292/78310 p FAX: 034292/78313 g Mobil: 0163/3405890 roni.gehring@web.de Beauftragter Superkart Friedhelm Selter Wiesenstr. 21 58553 Halver Mobil: 0171/4256854 f.selter-kruemmel@online.de Sekretariat der MSJ Michael Weichert c/o DMV e.V. Otto-Fleck-Schneise 12 60528 Frankfurt/Main Tel.: 069/695002-13 FAX: 069/695002-21 msj@dmv-motorsport.de Ehren-Vorsitzender Horst von Homeyer Fr.-Engels-Allee 349 - 351 42283 Wuppertal Tel.: 0202/557582 Ehren-Vorsitzender Bernd Schmidt Schlossstr. 38 71088 Holzgerlingen Tel.: 07031/601544 p Tel.: 07031/870887 g FAX: 07031/815537 Mobil: 0171/4066381 msj-schmidt@online.de

Tolle Aussichten für Talente: Der Northern European Cup Formula Renault 2.0 (NEC FR 2.0) und der Deutsche Motorsport Verband e.V. (DMV) arbeiten ab sofort in puncto Nachwuchsförderung noch enger zusammen. Bei einem Treffen in der DMVZentrale Anfang der Woche in Frankfurt am Main vereinbarten die beiden Partner, ihre bislang bereits sehr erfolgreiche Zusammenarbeit weiter auszubauen. So ist unter anderem geplant, dass die Sieger der DMV-Kart-Förderung zukünftig Test¬fahrten in einem Formelfahrzeug aus dem NEC FR 2.0 absolvieren. Zeichen setzen für die Zukunft: Um den potenziellen Nachfolgern der Formel 1-Stars Sebastian Vettel und Lewis Hamilton oder auch des Race-of-ChampionsSiegers Felipe Albuquerque so viele Türen wie möglich zu öffnen, bauen Renault MotorSport und der Deutsche Motorsport Verband ihre jahrelange intensive Partnerschaft weiter aus. Im Rahmen einer jetzt geschlossenen Vereinbarung steht vor allem die Verzahnung zwischen dem Kartsport und dem Einstieg in die FormelKlassen im Mittelpunkt. So sind beispielsweise gemeinsame Auftritte auf Kartmessen wie jüngst in Offenbach ebenso angedacht wie gemeinschaftlich organisierte Testtage. „Unter anderem wollen wir dem Gewinner der Kart-Förderung des DMV die Gelegenheit zu Testfahrten in einem der über 200 PS starken Formel Renault 2.0 aus dem NEC FR 2.0 geben“, verrät Ralph Weishaupt, Projektleiter Formelsport bei Renault MotorSport, erste Details. „Wir haben nicht zuletzt bei unserem jüngsten Auftritt auf der IKA in Offenbach gesehen, wie stark das Interesse in der Kartszene an unserem Northern European Cup Formula Renault 2.0 als nächste Stufe auf der Karriereleiter ist. Die Kooperation mit dem DMV senkt die Einstiegsschwelle für talentierte Kartpiloten nochmals. Damit setzen wir die langjährige Tradition von Renault MotorSport fort, jungen Nachwuchsfahrern kosten¬günstigen Motorsport auf höchstem Niveau zu ermöglichen.“ Begeistert? Infos für unsere jungen Mitglieder bei der Sportabteilung – 069-695002-13


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Vom Fahrer zum Techniker

Der zweifache Familienvater ist neben seinem Job bei VW Motorsport in Hannover außerdem noch Inhaber der Firma LMS Engineering in Etzbach, unweit von Wissen im Westerwald. 1986 begann Lautner mit Slalomrennen. Freunde hatten ihn überredet. Der Beginn einer erfolgreichen Karriere, die 1991 zunächst im Gewinn des BWM-Sportpokals gipfelte. Lautners Stationen hinterm Steuer: Deutsche Tourenwagen Trophäe, Deutscher Rundstreckenpokal. Bis 1991 war der Westerwälder sowohl was das Fahren als auch die Technik betrifft sein eigener Herr, schraubte selbst. „Ein ungemein wichtiger Erfahrungsschatz“, denkt er heute gerne an diese Lernjahre

Seit Herbst 2007 leitet Andreas Lautner als Technischer Direktor die Geschicke von Volkswagen Motorsport. Der Beginn einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte und der Lohn für jahrelange, harte Arbeit auf vielen Bühnen des Motorsports.

Harte Arbeit

DMW Inside 1/2011

VW-Technikdirektor Andreas Lautner

Zuverlässigkeit ist keine Hexerei

A

lle vier Race Touareg 3 im Ziel. Für Andreas Lautner, den Direktor Technik von Volkswagen Motorsport die wichtigste Nachricht am Schlusstag der Rallye Dakar, Ausgabe 2011. Dass es mit Sieger Al-Attiyah/Timo Gottschalk und den Platzierten Giniel de Villiers/ Dirk von Zitzewitz sowie Carlos Sainz/Lucas Cruz gleich einen Dreifach-Triumph gab, nimmt der 47-Jährige natürlich auch gerne mit. Motorsport ist eben Techniksport, wie VW-Motorsportdirektor Kriss Nissen, Lautners Chef, treffend bemerkte. „Wir hatten über die ganze Dakar hinweg keine technischen Probleme oder Defekte“, meinte der Däne. Andreas Lautner geht solch ein Lob runter wie Motorenöl. „Die Dakar ist eine Motorsportart, in er man beim Fahrzeug viele Freiheiten hat und das bietet den Technikern viele Möglichkeiten, neue Wege zu gehen. Das ist auch eine Herausforderung und so sollte Motorsport auch sein“, findet er. Eigentlich war der Dreifach-Erfolg für die Wolfsburger Wüstenfüchse aus dem Vorjahr kaum noch zu toppen. 2009, es war Lautners erste Dakar, nachdem 2008 die Rallye abgesagt werden musste, gab es bereits einen Doppelsieg. „Aber es ging doch noch besser“, grinst der Maschinenbautechniker mit dem Spezialgebiet Fahrzeugbau. „Jetzt haben wir bis auf eine Ausnahme alle Etappen der Dakar 2011 gewonnen.“

zurück. Dann wechselte der gebürtige Daadener, eine Ortsgemeinde im Landkreis Altenkirchen, zu Franken Automobil Technik. „1993 sollte ich eigentlich DTM fahren“, erinnert sich Lautner. Die finanzielle Schieflage des Teams MM Diebels vereitelte diesen Plan in letzter Sekunde. Schlecht für den Rennfahrer, gut für den Rennsporttechniker. Längst hatte sich dessen Geschick bei den

Teams herumgesprochen. Die ersten Anfragen, ein Auto aufzubauen, kamen aus der Langstrecke. Ein gewisser Marcello Lotti, heute Cheforganisator der WTCC, gab für das 24-h-Rennen auf dem Nürburgring 1994 ein Auto in Auftrag. Bella Italia lockte. 1994 arbeitete Lautner in der italienischen Tourenwagenmeisterschaft und wurde Gesamtsieger der FIA – Community Challenge. 1995 und 1996 gewann er in der Division 2 den ADAC GT-Cup – in der Fahrer- und Teamwertung versteht sich. „Das bedeutet für mich den Durchbruch“, erinnert sich Lautner, der 1994 außerdem seine Werkstatt in Etzbach eröffnete. Es folgten


CLUBS weitere Erfolge. 2002, zwei Jahre nachdem er aufgrund von Rückenproblemen den Helm an den Nagel gehängt hatte, holte Lautner den 3. Platz in der Gesamtwertung der V8-STAR-Meisterschaft.

Auto als Ganzes betrachten

Zurzeit gehören die technische Leitung und Komplettabwicklung des SEAT Leon Supercopa, die er 2003 übernahm, und der SEAT Leon Langstrecken-Challenge zu seinen weiteren Hauptaufgaben. Seit Herbst 2007 ist Lautner neben der Geschäftsführung von LMS Engineering als Technischer Direktor bei Volkswagen Motorsport angestellt. Sein Verantwortungsbereich umfasst alle Entwicklungen im Bereich Fahrwerk, Antrieb, Aerodynamik und Chassis (DAKAR, Formel 3, Langstrecke, Markenpokale) sowie die komplette Qualitätskontrolle. Die Motorenentwicklung sowie die Elektrik gehören dagegen nicht zu Lautners Aufgabenbereich. Für den Techniker ein eindeutiges Manko im Hause Volkswagen. „Dies entspricht nicht meiner Philosophie. Denn ein Auto ist als Ganzes zu betrachten“, betont der Mann, der Maschinenbau in Siegen studierte und daneben eine Technikerausbildung absolvierte, um sich zunächst um Aufbauten für Lkw´s zu kümmern. Rallyesport stand in Lautners Beliebtheitsskala klar hinter der Rund- und Langstrecke. Als Technischer Geschäftsführer des Rennmotorenbau-Unternehmens MIS Motorsporttechnik GmbH zwischen 1998 und 2003 stand allerdings schon einmal die Betreuung des Skoda WRC-Autos in seinem Lastenheft. 2005 holte Lautner mit LMS als Motorenpartner und Matthias Kahle als Fahrer den Titel bei der Deutschen Rallye Meisterschaft.

Qualität bis ins kleinste Detail

Und auch zu Beginn dieses Jahres meisterte das 130-köpfige Technikerteam um Lautner die erste große Herausforderung der Saison 2011 mit Bravour. „Die beste Idee war es, die Weiterentwicklung des Race Touareg auf Detailarbeit zu reduzieren und sich vermehrt auf die neu aufgebaute Qualitätssicherung zu konzentrieren und die Erkenntnisse daraus beim Aufbau der Fahrzeuge einfließen zu lassen. Bei der ‚Dakar’ kommen nur zu 100 Prozent ausgetestet Einzelteile zum Einsatz. Bei dieser äußerst harten Prüfung des Materials hat uns das den entscheidenden Vorteil eingebracht“, meinte der zufriedene Technikdirektor, der angesichts der hohen Erwartungen aus Wolfsburg vor der Dakar einmal mehr den Kompromiss zwischen Wagnis und Zurückhaltung mit Erfolg eingegangen war. „Wir waren in Sachen Fahrwerks-Entwicklung diesmal sehr konservativ. Denn wir konnten in dieser Hinsicht auf ein bewährtes System zurückgreifen, das sehr, sehr konkurrenzfähig ist. Unsere ganz große

Stärke ist unsere sorgfältige Vorbereitung und die daraus resultierende Zuverlässigkeit – die galt es trotz Verbesserungen im Detail zu bewahren. Stattdessen haben wir unser Hauptaugenmerk auf die Optimierung der Aerodynamik gelegt und so große Fortschritte bei der Kühlung erzielt.“ Lautners Credo: die Qualitätssicherung. „Die gab es vor meiner Zeit in der jetzigen Ausgeprägtheit nicht. Die personellen Strukturen für ein effektives Qualitätsmanagement existierten vor meiner Zeit nicht. Schon 2007 war VW auf der Dakar schnell, aber nicht zuverlässig genug.“ Unter seiner Führung habe hier ein Umdenken stattgefunden. Der Erfolg gibt Lautner, der mitunter als Pedant verschrien ist, recht. Perfektionist Lautner denkt allerdings nicht nur über Schwerpunkt, Lastwechsel oder Ladedruck nach. 2010 übernahm der ehemalige Leichtathlet die Leitung der darbenden Leichtathletikabteilung des VfB Wissen. „Aus alter Verbundenheit“, sagt er, der dem Verein auch als Sponsor zu Seite steht. In jungen Jahren galt er als vielversprechendes Talent auf der Mittelstrecke. „Von 800 bis 5000 Meter bin ich alles gelaufen.“ Über die 1000 Meter wurde der Ausdauerspezialist Rheinlandmeister. Aber dem Laufen ist Lautner treu geblieben. Schon aus gesundheitlichen Gründen und als Ausgleich sei dies angesagt. Lautners Zukunft bei Volkswagen Motorsport sei anhängig von den Projekten. Nachgedacht werde beispielsweise über einen Einsatz in der RallyeWeltmeisterschaft. Basis eines WRC-Autos wäre der Polo. Der Trend gehe zum Kleinwagen. „Eine sicherlich sehr reizvolle Aufgabe“, findet Lautner. Auf der Wunschliste des gefragten Technikers stehen außerdem noch Le Mans und DTM. Über Langeweile muss sich der 47-Jährige jedenfalls nicht beklagen. Mit seiner Firma LMS begleitet Lautner den SEAT Leon Supercopa, der in seine achte Saison geht, und die Rennen der VLN auf dem Nürburgring. Beim 24-Stunden-Klassiker in der Eifel bereitet die VW-Crew diesmal drei Golf VI vor. Wer Rennen gewinnen will, sollte Andreas Lautner mit ins Boot holen.

Andreas Lautner

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Unfallrisiken von Motorradfahrern im Straßenverkehr

Schuld sind immer die anderen

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Motorradfahrer können ihr persönliches Risiko ganz erheblich beeinflussen.

as unbeschreibliche Gefühl der Freiheit, wie schwerelos über einer kurvenreichen Landstraße zu schweben – was gibt es Schöneres? Die Statistik sagt aber auch: Je sportlicher das Bike und je geringer das Leistungsgewicht, umso höher das Risiko für einen Unfall. Bei allem Vergnügen heißt das, nicht nur auf sich selbst aufzupassen. Denn einen ganz „unverschuldeten Unfall“ gibt es in Wirklichkeit recht selten. Wie auf der Piste gilt auf der Straße das bewusst kalkulierte Risiko – wegen des Gegenverkehrs und des nicht voraussehbaren Verhaltens der anderen sogar in doppelter Hinsicht. Wer zum Beispiel auf einer unbekannten Strecke den Radius der nächsten Kurve einen Tick kleiner einschätzt als er vielleicht ist, hat unversehens den Schutzengel präsent, wenn in der Biegung Schmutz auf der Piste liegt. Oder wenn hinter der Kurve ein Landmann seinen Trecker wendet. Wer ist da schuld, wenn es kracht? Sicherlich in der Regel der Mensch hoch oben auf der landwirtschaftlichen Zugmaschine, nur verletzt ist der Biker, falls es nicht schlimmere Konsequenzen zu beklagen gibt.

zungen registriert und appelliert insbesondere an die Fahrer der Sportmotorräder, mehr Risikobewusstsein auf die Tour mitzunehmen. Die bezeichnen ihren eigenen Fahrstil quer durch alle Altersgruppen als deutlich sportlicher als Besitzer anderer Maschinengattungen, räumen mehr Verkehrsverstöße als andere ein und sind entsprechend häufig in der Unfalldatenbank der Versicherer gespeichert. Auch innerorts sind Unfälle besonders häufig und mitunter besonders schwer, und zwar vor allem an Kreuzungen und Einmündungen. Der „Klassiker“ ist im Polizeibericht des Lokalblatts meist mit „Pkw-Fahrer übersieht Kradfahrer beim Linksabbiegen“ nachzulesen. Wer nicht in die Zeitung kommen will, kann auch diesem Unfalltyp vorbeugen. Ein Beispiel: Bewegt sich ein Motorradfahrer in einer langen Kolonne und fährt dabei am rechten Fahrbahnrand, wird ihn ein entgegenkommender Autofahrer beim Abbiegen spät sehen – vielleicht zu spät. In dieser Situation also besser zur Straßenmitte hin orientieren – und so dazu beitragen, dass man gesehen wird.

Alleinunfälle mit schweren Verletzungen

Zum „Alleinunfall“ in der Stadt „eignen“ sich auch in spitzem Winkel befahrene Straßenbahnschienen gut oder es reicht ganz einfach der Straßenzustand, weil nach dem langen Winter viele Schäden noch nicht behoben sind. Auch abgelegene Dörfchen haben ihre Tücken: Dort kann beispielsweise ein hinter der Kurve unvermittelt auftauchender größerer Haufen Dung von Wiederkäuern die Sonntagsausfahrt jäh stoppen. Und was eigentlich jeder wissen sollte: Fahrbahnmarkierungen generell, insbesondere aber jene aus Weißteer, sind bei Nässe noch eine Spur tückischer als das schönste Bitumen. Wer es sich zur Regel macht, auch im Trockenen nie über diese Flächen zu fahren, kommt bei regennasser Fahrbahn automatisch um die Rutschpartie herum. Aus der Sicht von Siegfried Brockmann, Leiter der Unfallforschung der Versicherer, haben die Untersuchungen klar gezeigt: Motorradfahrer können durch ihr eigenes Verhalten erheblich dazu beitragen, dass es entweder erst gar nicht zu einem „unverschuldeten“ Unfall kommt oder dieser einen glimpflicheren Verlauf nimmt. „Sichere Motorradfahrer vergessen nie, dass sie eine schmale Silhouette und eine für Pkw-Fahrer nicht begreifbare Beschleunigung haben“, so Brockmann.

Aber schon der „Alleinunfall“, das bekannte „Abkommen von der Fahrbahn“, wenn ganz einfach „die Straße ausgeht“, reicht für reichlich Schmerz selbst ohne Leitplankenpfosten. Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat hier mit ihrem wissenschaftlichen Arsenal penibel genau einen überproportional hohen Anteil schwerer Verlet-

Unfälle nach Typen, Unfallgegnern und Häufigkeit Unfalltyp

Kollisionsgegner

in Prozent

Alleinunfall (Verlust der Kontrolle über die Maschine)

25

Kollision mit

Pkw

59

Kollision mit

Lkws, Omnibussen und landwirtschaftlichen Maschinen

6

Kollision mit

Motorrad

3

Kollision mit

Fahrrad

3

Kollision mit

Fußgänger

2

Kollision mit

Mofa, Moped

1

Kollision mit

Landwirtschaftliche Zugmaschine

1

Während die Zahl der im Straßenverkehr getöteten Pkw-Fahrer seit vielen Jahren stetig abnimmt, bleibt die Zahl der verunglückten Motorradfahrer auf einem erschreckend hohen Niveau. Mit einer Rate von 59 Prozent sind die meisten Unfälle Kollisionen mit Personenwagen. Zusammen mit den Alleinunfällen (25 Prozent) machen diese beiden Unfalltypen gut vier Fünftel aller Unfälle aus. Quelle: Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. / Unfallforschung der Versicherer sowie Deutscher Verkehrssicherheitsrat (DVR) DMW Inside 1/2011

Weißteer tückischer als Bitumen

E. KUPFER www.dvr.de


Deutscher Motorsport Verband e.V.

VERKEHR

Wir machen das Rennen!

www.dmv-motorsport.de

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Service Recht

Haftpflichtrisiko nicht immer ausgeschlossen Ein Risikoausschluss des Haftpflichtversicherers gilt nur für genehmigte Rennveranstaltungen. Bei offenen Fahrertrainings und -Lehrgängen muss der Versicherer im Schadensfalle zahlen.

Bei Fahrertrainings gilt kein automatischer Risikoausschluss der Haftpflichtversicherung Foto: BERRANG

Kfz-Kaskoversicherung: Versicherungsschutz für Fahrertraining auf einer Autobahnrennstrecke

(OLG Karlsruhe Urteil vom 21.10.2008 Az. 10 U 36/08) Die Klägerin und der Beklagte Ziffer 1 haben durch Klage und Widerklage Ansprüche auf Ersatz von Sachschäden geltend gemacht, die bei einem Zusammenstoß ihrer Kraftfahrzeuge anlässlich einer motorsportlichen Veranstaltung entstanden sind bzw. hierauf zurückzuführen sein sollen. Am 9. November 2002 nahmen der Drittwiderbeklagte Ziffer 1 und der Beklagte Ziffer 1 an einer Veranstaltung der akademischen Motorsportgruppe S auf dem Hockenheimring teil („35. Akademisches“ Jedermann-Fahrer-Lehrgang- und Sporttraining). Dabei war für Fahrzeuge der Marke Audi, Modell RS („Audi Quattro“) ein eigener Fahrerlehrgang vorgesehen („RS 4-Drivers’ Challenge“). Im Verlauf dieser Veranstaltung fuhr der Beklagte Ziffer 1 mit seinem bei der Beklagten Ziffer 2 haftpflichtversicherten Pkw Audi

DMW Inside 1/2011

RS 4 in einer Rechtskurve bei regennasser Fahrbahn auf das vor ihm befindliche Klägerfahrzeug gleichen Typs auf. Dieses Fahrzeug wurde vom Drittwiderbeklagten Ziffer 1 gesteuert und war zum Unfallzeitpunkt bei der Drittwiderbeklagten Ziffer 2 versichert. Beide Fahrzeuge wurden hierbei erheblich beschädigt. Die Klägerin hat gegen die Beklagten Ziffer 1 und 2 zunächst Ersatzansprüche in Höhe von 19 109,67 Euro nebst Zinsen geltend gemacht, ihr Begehren aber im Verlauf des Berufungsverfahrens aufgegeben. Der Beklagte Ziffer 1 verlangt von der Klägerin und den Drittwiderbeklagten Ziffer 1 und 2 im Wege der Widerklage Zahlung von 11 368,44 Euro (Reparaturkosten und Nutzungsausfallentschädigung) zuzüglich Zinsen. Die beiden Fahrer haben die in den Ausschreibungsunterlagen enthaltenen Teilnahmebedingungen, auf deren Inhalt Bezug genommen wird (Anlage K 11, Anlagenheft Klägerin), als verbindlich anerkannt. Die Parteien weisen der jeweiligen Gegenseite die alleinige Verantwortung an dem Unfallgeschehen zu. Sie streiten insbesondere darüber, ob der Auffahrunfall darauf zurückzuführen ist, dass der Beklagte Ziffer 1 seine Geschwindigkeit nicht ausreichend reduzierte und zudem ein Fahrzeug mit ungeeigneter Bereifung einsetzte, oder ob sich der Zusammenstoß deswegen ereignete, weil der Drittwiderbeklagte Ziffer 1 den hinter ihm befindlichen Beklagten Ziffer 1 schnitt, als dieser ihn in der Kurve rechts überholen wollte. Die beiden Haftpflichtversicherungen, die Beklagte Ziffer 2 und die Drittwiderbeklagte Ziffer 2, haben in erster Linie eingewandt, ihre Haftung sei bereits deswegen ausgeschlossen, weil es sich bei der Veranstaltung um ein nicht versichertes Autorennen gehandelt habe

Entscheidungsgründe:

Kommt es während eines Fahrertrainings auf einer Rundstrecke zu einem Zusammenstoß, so kann der Kfz-Haftpflichtversicherer sich nicht auf einen Risikoausschluss berufen. Die gesetzlichen Bestimmungen des § 4 Nr. 4 KfzPflVV und des § 2c Buchstabe b AKB sehen einen Risikoausschluss nur für diejenigen Schäden vor, die bei Beteiligung an behördlich genehmigten Fahrtveranstaltungen entstehen und bei denen es auf die Erzielung einer Höchstgeschwindigkeit ankommt (Abgrenzung BGH, 1. April 2003, VI ZR 321/02, BGHZ 154, 316).


SERVICE

Moto Cross

Off Road power in Lauchhammer Hannes Richter vom MSV Lauchhammer 1990 konnte in 2010 wohl den größten Erfolg seiner Motorsport-Karriere erreichen. Der PfeilKawasaki-Pilot wurde Cross-Country-Europameister in der Klasse XC Expert. Richter fährt seit fast fünfzehn Jahren Rennen, zunächst Biathlon, Cross und Enduro, danach in der Cross-CountryMeisterschaft. Er ist im Besitz des DMV-Sportabzeichens in Groß-Gold. Ein anderer Lauchhammerer, Sebastian Korn, zeigte beim Autocross in Nova Paka/Tschechien sein Können. Das Auto, frisch gekauft und noch keinen Tag in seinen Händen, wurde auf Trai-

ningsbestzeit gesteuert, im ersten Rennen konnte Korn noch Platz 3 gegen die favorisierten Tschechen einfahren, dabei hat er 300 cm3 weniger Hubraum und damit weniger Drehmoment. Im zweiten zerbröselte das Fahrzeug. Aber 2011 gibt es vielleicht eine große Überraschung. Und Anfang Mai jedenfalls die 16.Auflage der 3hGeländefahrt in Lauchhammer

Elefantentreffen in Thurmannsbang

Trialer bei der FIM

In eigener Sache unterwegs waren die MSVg Hammelbach mit dem ersten und zweiten Vorsitzenden H. Hörr und M. Stein sowie dem Schatzmeister M. Ballmaier. Sie besuchten das legendäre Elefantentreffen in Solla bei Thurmansbang bei Passau um für die ebenso legendäre 44. Schwarzpulverrallye des Vereins werben und trafen dort bei sonnigen Wetter unter den geschätzten 2000 Bikern einige alte bekannte SPR Fahrer. Die Fahrer des Treffens kamen bei bis zu minus 15 Grad aus ganz Europa (I, E, SLO, D, PL). Die 3 aus Hessen entdeckten so manche kuriose Eigenentwicklung. So wurde aus der Werbetour für alle beteiligten ein angenehmes Wochenende im Bayrischen Wald. Unterstützt wurden sie dabei vom Referenten für Öffentlichkeitsarbeit der Landesgruppe. Informationen zur aktuellen Schwarzpulverrallye 2011 unter www.schwarzpulver-rallye.de

Cross-County Lauchhammer

André Warstat

Wenn Goto-san aus Montegi/Japan in die Schweiz kommt, um sich im Hauptquartier der FIM mit Vertretern aus Andorra, Frankreich, Großbritanien, Italien, Polen, Spanien und Deutschland zu treffen, muss etwas Besonderes anstehen. Ja, die Trial-Weltmeisterschaften 2011 werfen ihre Schatten voraus. Petra Hartauer, DMV-Referentin, sowie die Fahrtleiter Helmut Speth vom MSC Großheubach und Uwe Liebig vom MSC Gefrees-Fichtelgebirge lernten die organisatorischen Änderungen und Bestimmungen für die WM-Saison 2011, u.a. neue Sektionsfahrzeiten und Startreihenfolge. Alles wichtig, denn in Gefrees finden am 14.Mai ein Trial Europameisterschaftslauf und am 15.Mai ein Trial Weltmeisterschaftslauf statt, in Großheubach werden am 20.August ein Damen-Trial Europameisterschaftslauf und am 21.August ein Damen-Trial Weltmeisterschaftslauf durchgeführt.

Uwe Liebig, Petra Hartauer und Helmut Speth vor der FIM-Zentrale in Mies/Schweiz.

DMV BO-Oil MX Ladies-Cup 2011

So geht’s – Klassen: Es erfolgt eine gemeinsame Wertung der Hubraumklassen 85ccm bis 650 ccm Einschreibe- und Lizenzbedingungen: teilnah­ meberechtigt sind Inhaberinnen eines gültigen DMV-Mitgliedsausweises, eines ADAC Clubsportausweises T1, einer ADMV-Adventure-Mitgliedschaft sowie Inhaber einer gültigen DMSBLizenz. Die Teilnehmerinnen müssen mindestens 12 Jahre alt sein, um eine Startberechtigung zu erhalten. NG: 30,- Euro, NS: 14 Tage vor Veranstal-

tung. Bei Jugendlichen ist zusätzlich die Unterschrift des Erziehungsberechtigten erforderlich. Renndauer/Lauflänge: 20 min + 2 Runden, Preise: Jahrespreisgeld für die fünf Erstplatzierten, Pokalpreise bis Platz 3 auf den jeweiligen Tagesveranstaltungen, Technik: Technische Abnahme nach DMSB-Reglement. Kontakt: Wolfgang Büttner, Tel. 0179/4641858 und DMV-Sportabteilung: Tel. 069/695002-11, Internet: www.dmv-motorsport.de

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Mentales Training im Motorsport

Nach der Saison ist vor der Saison In der 6. Folge unserer Serie Mentales Training im Motorsport zeigt Ihnen Mentaltrainerin Susanne Jud Entspannungs- und Vorbereitungsübungen.

A

uch für Sie als aktiver Motorsportler und für Ihr Team gilt: nach der Saison ist vor der Saison. Ich hoffe, Sie haben Ihre Ziele erreicht und können voller Stolz zurückblicken. Sie haben gekämpft, viel trainiert, Ihrem Körper alles abverlangt und letztlich alles gegeben. Es wurden sicherlich Siege oder zumindest gute Platzierungen gefeiert und hier und dort mussten Sie auch Niederlagen einstecken, waren enttäuscht und niedergeschlagen. Wie auch immer, die Saison ist gelaufen. Über den Winter hat der Sportler Zeit zu regenerieren, zu entspannen und den Kopf frei zu bekommen – aber Trainer und Ihr Team müssen sich schon wieder Gedanken zur neuen Saison machen. Für das neue Jahr mußten Team und Trainer analysieren, wo lagen die Stärken und Schwächen beim Team, in der Organisation und letztendlich bei Ihnen als aktivem Leistungssportler, und wie können die gefundenen Schwächen beseitigt oder gar zu Stärken umgewandelt werden. Dazu ist eine effektive Langzeitplanung für das Training notwendig. Nachfolgend Tipps wie Sie sich in der rennfreien Zeit und als Vorbereitung für die neue Saison beschäftigen. Positive Momente. Nehmen Sie sich Ihre wohlverdiente Pause. Gönnen Sie sich Ruhe und lassen Sie sich Ihre positiven Momente, Ihre Siege oder guten Platzierungen noch einmal „durch den Kopf“ gehen. Denken Sie in Bildern und spüren Sie mit allen Sinnen nach. Innere Stille ist wie eine Melodie, die eine komplette Körpererfahrung ermöglicht. Stille bedeutet Meditation und Meditation ist nichts anderes als Bewusstsein. Seien Sie sich bewusst, dass Sie in der Lage sind, alles, was Sie sich vorstellen, was Sie denken und spüren auch erreichen können. DMW Inside 1/2011

1. Übung Gesicht

Stirn: Runzeln Sie die Stirn so fest wie möglich, 5-8 Sekunden halten und lassen dann los und entspannen. Augen: Zusammenkneifen, halten und lösen. Nase: Nasenspitze nach oben ziehen, halten und lösen. Lippen: Zusammenpressen, halten und lösen.

2. Übung Arme

Rechte Hand zur Faust ballen, gleichzeitig werden Unterund Oberarm gespannt, halten, lösen. Linke Hand zur Faust ballen usw. Anschließend beide Arme, Hände zur Faust ballen usw.

3. Übung Schulter und Schultergürtel.

Ziehen Sie die Muskeln im Schulterblätterbereich zusammen, halten und lösen. Schulterblätter gehen auseinander. Ziehen Sie die Schultern nach oben bis zu den Ohren, halten und lösen.

4. Übung Gesäßmuskulatur.

Ziehen Sie die Gesäßmuskeln so fest zusammen, bis Sie die Spannung bis in die Beckenmuskulatur spüren, halten und lösen.

5. Übung Beine.

Ziehen Sie Ihren rechten Fuß nach oben, spannen Sie die Waden und anschließend den Oberschenkel an, halten und lösen. Die gleiche Übung mit dem linken Fuß, Waden, Oberschenkel, halten und lösen. Beide Füße hochziehen, Waden und Oberschenkel anspannen, halten und lösen.

6. Übung Brustkorb

Ziehen Sie den Rippenbogen zusammen und damit alle Muskeln des Brustkorbes anspannen, halten und lösen.

7. Übung Bauchmuskulatur

Versuchen Sie die Bauchmuskulatur vorzuspannen, als wenn Sie einem Faustschlag entgegenwirken möchten, Spannung noch mehr aufbauen, halten und lösen.

Diese Methode kann auch im Alltag oder während der Saison nach oder vor einem Rennen eingesetzt werden. Sie können die ganze Übungsreihe oder auch nur Teile daraus durchführen, wenn Sie sich erschöpft, verspannt oder unter Druck fühlen. So, und nun viel Spaß und Entspannung beim Üben.


SERVICE

Der mentale Trainingsplan in der Vorbereitungsphase auf die kommende Saison Wie im physischen Training ist es auch für die mentale Vorbereitungsphase sinnvoll, die Trainingsmittel in einer bestimmten Trainingsperiode anzuwenden.

Vorbereitungsphase

Der Trainingszyklus startet mit der Vorbereitungsphase, die geprägt ist durch Ihre Positionsbestimmung. ● Zielformulierung ● Strategiearbeit ● Bewegungstraining (mentale Bewegungsabläufe visualisieren) ● Motivationsstärkung ● Entspannungstechniken ● Auflösen von Leistungsblockaden

Wettkampfphase

In der Wettkampfphase müssen Sie als Leistungssportler Ihre optimale Leistung abrufen können. Sie müssen von sich überzeugt sein, müssen sich beweisen, gewinnen und über sich hinauswachsen. Der Fokus liegt hier ganz klar, das von Ihnen gesetzte Ziel zu erreichen. In dieser Phase dreht sich alles um das Feintuning. ● positiver innerer Dialog ● Ressourcenaktivierung ● Moment of Excellence ● Verarbeiten von Unfällen und Verletzungen

Eine für Sportler am besten geeignete Entspannungsform ist die „Progressive Muskelrelaxation“ nach Edmund Jacobson, Arzt und Psychologe. Das wesentliche Prinzip dieses Verfahrens ist das vorherige Anspannen der Muskeln, denn jeder Muskel tendiert dazu, sich zu entspannen, wenn er zuvor einer gewissen Belastung ausgesetzt war. Da wir Verspannungen meist leichter spüren als Bereiche, die entspannt und gelöst sind, liegt dieses Verfahren den meisten Menschen nahe. Machen Sie es sich so bequem wie möglich, setzen Sie sich in einen Sessel oder legen Sie sich auf den Rücken. Achten Sie jeweils nach dem Anspannen passiv auf die Empfindungen von Kontraktion und den nachfolgenden Entspannungsgefühlen, während Sie die Spannungen abfallen lassen. Sich der Spannungen (und Verspannungen) bewusst zu sein, gibt Ihnen die Möglichkeit, sie auch bewusst zu lösen, beziehungsweise das Lösen bewusst mitzuerleben. Die Muskeln werden von ganz alleine weich und geschmeidig. Halten Sie während der gesamten Übung die Augen geschlossen, damit Sie Ihre Aufmerksamkeit ganz nach innen richten können. Der Übungsablauf. Sie beginnen die einzelnen Muskelgruppen nacheinander in einer festgelegten Reihenfolge langsam anzuspannen. Erhöhen Sie die Spannung langsam, ohne dass eine Verkrampfung spürbar wird. Diese Spannung ca. 5 bis 8 Sekunden halten und anschließend langsam die Spannung lösen. Stellen Sie sich bildhaft vor, wie der Muskel auseinandergeht und sich dehnt. Atmen Sie während den Übungen ganz normal in Ihrem Atemrhythmus ein und aus und führen Sie die Übungen der einzelnen Muskelgruppen jeweils zweibis dreimal hintereinander durch.

Übergangsphase

Diese Phase ist geprägt von Entspannung und Regeneration. Schöpfen Sie Kraft für die kommende Saison und entspannen Sie sich wie oben beschrieben. Die Vorteile des mentalen Trainings sind vielfältig: ● starke Identifikation mit Ihrem Sport und dem definierten Ziel ● hohe Motivation durch starke Zielorientierung im Training ● klarer Weg zum Ziel ● Beschleunigung des Lernprozesses sportlicher Bewegungen und Unterstützung bei der Verfeinerung und Stabilisierung des Bewegungsablaufes ● Selbstvertrauen, Konzentration und Motivation für eine optimale Rennphase ● Überwindung von Leistungsblockaden Mentales Training ermöglicht Ihnen, auf Ihre Ressourcen zuzugreifen, um Ihren Sport optimal auszuüben. Die investierte Zeit für ein mentales Training mit Ihrem Mentaltrainer ist gut angelegt. Sie werden bei gleichem Zeitaufwand bessere Trainings- und Rennergebnisse erzielen, die Ihnen bisher verschlossen waren und mehr Spaß beim Training und Rennen erleben. Gerne begleite ich Sie auf Ihrem Weg zum Ziel und wünsche Ihnen nun eine entspannte und schöne Zeit!

Susanne Jud Mentaltrainerin, Sportlehrerin und Sport- und Businesscoach

Geboren in Neunkirchen/Siegen, der Heimat des MSC Freier Grund. Ehemalige Leistungssportlerin, Sportstudium und Ausbildung als Mentaltrainerin und Sport-Coach. Ihr Motto: „Ich habe alle Ressourcen in mir, die ich abrufen kann, um erfolgreich zu sein!“

Kontakt:

Susanne Jud tel.-Nr. 089 326 13 76 mobil: 0160 94 64 61 71 E-Mail: s.jud@sport-business-coaching.de

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Franz Klimmer

Unruhe provoziert

Ein Ur-Gestein des Bayerischen Skijöring, Gründungsmitglied der Enduro-Freunde Bayerwald sowie des MSC Meidendorf, Franz Klimmer, kam unverschuldet durch einen Verkehrsunfall ums Leben. Diese schreckliche Nachricht mussten die Angehörigen und die beiden Vereine im Herbst vergangenen Jahres entgegennehmen. Er wird uns allen sehr fehlen.

Ungewollte Post aus München erhielten unsere Mitglieder kurz vor Weihnachten, denn der ADAC hatte mit seinen Briefen in der DMVMitgliedschaft und darüber hinaus für Unverständnis und doch auch für Unruhe gesorgt. Aber der DMV hatte sich gegen den Missbrauch der Adressen der DMV-Mitglieder zur Wehr gesetzt, eine Unterlassungserklärung war die Folge. Mittlerweile sind auch die Behauptungen bezüglich des Ausfalls von Leistungen für DMVMitglieder klar widerlegt (mehr dazu in diesem Heft). Bleibt zu hoffen, dass die Verbände im DMSB bald wieder zur normalen und effektiven Arbeit für den Sport zurückkehren. Die verunsicherten Mitglieder erhielten danach Post ihres Verbandes DMV (Text auszugsweise im Kasten).

Heinz Knoll Die Mitglieder des SMC Rot-Weiss trauern um ihr Ehrenmitglied. Heinz Knoll gehörte 56 Jahre dem DMV an und war seit 1966 im SMC. Seine große Leidenschaft gehörte dem Tourensport. Sein motorsportliches Leben drehte sich um zahlreiche Avus-Rennen, Orientierungsfahrten, die Herbstfahrt Berlin. Mit vielen Auszeichnungen wurden sein Einsatz und seine Leistungen gewürdigtl, darunter die Ehrennadel 50 Jahre DMV, Tourensportabzeichen in Groß Gold mit Brillanten, Ehrenurkunde des Berliner Sports. Heinz Knoll starb 87-jährig im Dezember 2010.

Kartsitze made by „TR Karting“ TR[K]-Sitze verfügen über herausragende Eigenschaften. Neben der Verwendung von hochwertigsten Materialien (Epoxid, Glasgewebe in unterschiedlichen Webarten und Gewichten, Hybridgewebe aus Kohle –und Kevlar®-Fasern) haben alle Sitze eins gemeinsam: „handmade in Germany“ Die unterschiedlichen Sitzmodelle ermöglichen die Auswahl verschiedener Steifigkeiten des Kartsitzes und dadurch eine individuelle Anpassung der Torsionseigenschaften des Karts an die verschiedenen Gripverhältnisse einer Rennstrecke. Zusätzlich können die Sitze durch die Einarbeitung eines optionalen Durchschleifschutzes extrem tief montiert werden, was zu einer deutlichen Absenkung des Schwerpunktes und wesentlich höhere Kurvengeschwindigkeiten führt.

Um den verschiedenen Körpergrößen und Bedürfnissen gerecht zu werden, kann der Fahrer außerdem aus verschiedenen Sitzgrößen auswählen – dadurch wird der Sitz quasi auf den Leib geschneidert. Doch nicht nur Passform und Fahrgefühl spielen im Motorsport eine erhebliche Rolle, auch Sicherheit und Vertrauen in das Material sind wesentliche Erfolgsfaktoren. TR Karting hat sich aufgrund seiner Erfahrungen diesen Anforderungen ganz besonders gewidmet: Zahlreiche Sicherheitspakete, wie z.B. hohe Seitenführungen, Verstärkungen (Hardpoints) und eine besonders hohe Rückenlehne bei den Sicherheitssitzen erhöhen insgesamt die passive Sicherheit des Fahrers in Gefahrensituationen. Sicher ist sicher: Die Rennschalen wurden bereits unter härtesten Bedingungen bei Welt- und Europameisterschaftsläufen erfolgreich eingesetzt.

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TR[K] Youngster DMSB-homologierter Sicherheitssitz (Hom.-Nr. KS-003/05, KS 004/05) für die VT-Karts, World Formula, Klassen bis 145 kg und bis 160 kg Gesamtgewicht

DMW Inside 1/2011

Neue Leistungen im DMV

Sehr geehrtes Mitglied des DMV, wir … verstehen erhielten verschiedenste Reaktionen unserer Mitglieder … möglicherweise gab es aber dafür Gründe, die heute nicht mehr gelten. Deshalb erlauben wir uns, Sie hiermit über verschiedene Neuerungen im DMV beziehungsweise den Umfang der Leistungen des DMV zu informieren und es würde uns freuen, Sie zur Fortführung Ihrer Mitgliedschaft im DMV und ggf. auch im Ortsclub bewegen zu können.

Neue 24 Stunden-Notrufnummer 069-695002-22

Unter dieser Nummer erhalten Sie ... ab sofort .. schnelle und zuverlässige Pannen- und Unfallhilfe an Ort und Stelle. Abschleppen des Fahrzeugs zur nächstgelegenen Werkstatt, ohne Einschränkung und ohne Kostenbeteiligung. Diese Leistung ist im Mitgliedsbeitrag enthalten.

Mobilitätsschutz nach Panne oder Unfall

Über unserem neuen Partner AvD bieten wir Ihnen einen umfangreichen Mobilitätsschutz (früher Schutzbrief) an. Entscheiden Sie sich auf Dauer im DMV zu bleiben …, überzeugen Sie sich anhand der detaillierten Darstellung des Leistungsumfangs. Wir freuen uns auf Ihre Antwort per E-Mail: dmv@dmv-motorsport.de, per Fax: 069/69500221 oder per Post an die DMVGeschäftsstelle. Mit freundlichen Grüßen, Ihre Mitgliederbetreuung


service

Bekenntnis zum DMV Außergewöhnliche Umstände, außergewöhnliche Maßnahmen, außergewöhnliches Verhalten – so überschreibt man die Situation, mit der sich der DMV konfrontiert sah, die Maßnahmen die eingeleitet wurden und die Reaktionen vieler Mitglieder. Dass der allergrößte Teil unserer Mitgliedschaft dem Verband die Treue bewies, ist die wichtigste Nachricht, dass darüber hinaus eine große Zahl dem Spendenaufruf folgte, war – zumindest – phantastisch, jedenfalls aber entscheidend. Herzlichen Dank an diese Personen, Vereine, Firmen (Stand: Januar 2011): Motorsportclub Groß-Bieberau Motorsportclub Hohentwiel e. V. Motorsportclub Hornberg Motorsportclub Oberbruch 1952 e. V. Motorsportclub Wissmar Motorsportverein REW/EKO Stahl e.V. MSC Altenburg Karschunke, Eckhard und MSC Berlin e. V. Heidrun MSC Betra e. V. Käufer, Gernot Badischer MSC Hockenheim Bauer Jonas AvD Sport e.V. (Bau- KC Kerpen, Wolfgang Graf Berg- MSC Beucha-Brandis 1999 e. V. MSC Deberndorf he von Trips er, Rainer) MSC Feuchtwangen Kerth, Markus Baumholzer, Jörg und Anja MSC Freier Grund e. V. Keßler, Reinhold Beckhusen, Bernd MSC Fulda Klemmer, Bernd Belzhuber, Thomas Fahrgem. MSC Gefrees-Fichtelgeb. E. V. Komm, Peter Bietigheim Koperwas, Christine (JK-Pokale) MSC Land Hadeln Bimber, Ute MSC Lindenfels e.V. Kopp, Rainer Borchardt, Rolf MSC Michelbacher Hütte Krämer, Iris Brucke, Carl (Heinrich, Max, MSC Münster Kreutz, Hans-Robert Cornelia) Kring Herbert, über MSC Freier MSC Sassmannshausen BSU Sanierungsunion Berlin MSC Schatthausen Grund Bulian, Gisela MSC Schönbuch e. V. Kupfer, Erich Cieszynski, Gisela und Klaus MSC Siegerland MSC Tacherting Laich, Erich und Ursula DMV-LG Baden-Württemberg MSC Venedig Erfurt e. V. Lamberty, Jürgen DMV-LG Berlin MSC Werl Laupheimer, Ulrich A. DMV-LG Hessen MSC Wittgenborn 1958 e. V. Lindner, Antje DMV-LG Niederrhein e. V. MSV Lauchhammer Luding, Gerhard und Annette DMV-LG Nordbayern (Breier, Mühlhoff, Adolf und Brigitte (MC Neustadt) Siegfried) Müller, Wolfgang (Berlin) DMV-LG Rheinland-Pfalz e. V. Mainfranken-Motorsport-Club, DMV-LG Südbayern Nickolai, Rolf Schweinfurt DMV-LG Westfalen Northern European Cup FormuMarx, Stefan Dt. Bike Promotion Fahrertraila Renault (Weishaupt) MC Sam e. V. (Stefan Knoche) nings GmbH Moto-Cross-Vereinigung RheinÖstreich, Markus Main Ecurie Aix-La-Chapelle e. V. Otto, Margot (Berlin) Motor- und Tourensportclub Edel, Anton Olsberg Gierens, Winfried Petry, Gunther Motorsportclub Aufenau Glaser, Michael Pfeifer, Hartmut Motorsportclub Bad Hersfeld Gtron-Industrieelektronik Pfeil, Hartmut Motorsportclub Coburg Haucke, Alexander (Scheessel) Rad- und Motorsportclub e. V. Motorsportclub Eichenring Hauf, Thomas Aichinger, Werner (König Motorsport) Allgemeiner Motorsport Club Velmede e. V. AMC Hellerthal AMC Neuötting e. V. AMC Wemmetsweiler (Woll, Ludwig) Anschütz, Horst

Heinrich Eibach GmbH Hetschel GmbH & Co. KG Hiebel, Hubert Ehrenmitglied Höpfner, Thomas Horn, Thorsten Hummel, Gerolf Hürttlen, Bruno

Rad- und Motorsportverein Glück auf Urloffen 1903 e.V. Redmer-Handel Renngemeinschaft Düren Rheydther Club für Motorsport Rieken, Helmuth und Erika (MSC Emden) RMC Rassweiler, Manfred Scherer Röhrig, Günter (Scheck) Römer, Horst und Christine Sack, Jochen Sass, Dieter Schäfer, Klaus Schiffner, Thomas Schmidt, Heinrich und Ursula Scholz, Ralf-Joachim (Max Scholz) Schönberg, Andreas Schütz, Erich , Neunkirchen Siefert, Eva-Maria Spandauer Motorsportclub Rot Srb, Wolfgang, Dr. Stöcker, Manfred vom KKCD Straka, Marco und Sonja Suckow, Eberhard Taeger, Harald und Siegrid Taube, Uwe Touring-Club Liedolsheim Uhsport GmbH Ulmer MC, Ulm Vasold, Joachim Vossloh, Klaus Waldow, Rene Waskala, Erhard Weidlich, Wilhelm Wilde, Ludger und Ursula Zimmer, Rolf

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Impressum DMV-INSIDE

Mitgliedermagazin

Verlag

Trial-Siegerin Michelle Neukirchen und Schwester gratulierten dem neuen Schatzmeister, und der trug den beiden auf, Grüße an den Opa nach Großheubach mitzunehmen. „Hallo Hermann, wie geht’s?“

Lieber Herr Kreutz Wir möchten Ihnen heute nochmals zur gelungenen DMV-Hauptversammlung persönlich gratulieren. Persönlich, denn der gute Ablauf war Ihr persönliches Verdienst! Erwähnen wollen wir auch, dass Sie bei der Kart-Fraktion mit der Kurzsitzung fein gepunktet haben. Alle Kart-Stimmen sind bei Ihnen angekommen. Ihre Moderation der Siegerehrung war ganz großes Kino! Ein Präsident, der so etwas kann – und dann auch noch mit „My Way“ und ohne Jacke den Saal verlässt! Gratula­ tion! Schöne Grüße mit Dank aus Obertshausen Alice und Botho Wagner

Deutscher Motorsport Verband e,V.

Otto-Fleck-Schneise 12

DOSB-Haus des Sports 60528 Frankfurt

Tel. +49 (0) 69-695002-0 E-Mail:

Facebook, twitter & Co Mit INSIDE halten Sie lieber Leser, lieber Leserin, „echtes Papier“ in Händen! Und das mag in Zeiten von Internet, E-Mail, facebook, twitter, youtube, etc. doch etwas wert sein. Wert im Sinn von Verfügbarkeit von Information, ohne den Rechner einzuschalten. Setzen Sie sich mit Muße, lesen Sie und schreiben Sie uns, was Sie beim nächsten Heft gerne anders hätten. Trotzdem, wir gehen (schon lange) mit der Zeit: unsere homepage www.dmv-motorsport.de wird ständig aktualisiert, äußerlich und auch inhaltlich. Information ist eine wichtige Ware, die wir unseren Mitgliedern zur Verfügung stellen, ständig und aktuell.

Das nächste Heft erscheint ab 20. Mai. Redaktionsschluss 29.4.2011

Super Angebot für DMV Sportler, Funktionsträger und Sportwarte:

ASS Car Leasing Durch eine Kooperation mit der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH bietet der DMV ab sofort seinen lizenzierten Fahrern, Sportwarten sowie Funktionsträgern auf Bundes- und Landesebene ein attraktives Auto-Angebot mit einem „All Inclusive“- Servicepaket zu günstigen Konditionen. Gemeinsam mit über 80 Verbänden und Olympiastützpunkten fördert die ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH nach Leistung und nicht nach Fernsehquote. Ob Olympiasieger oder Übungsleiter, Publikums- oder Randsportart* – derzeit profitieren zahlreiche Sportbegeisterte vom günstigen Fahrzeugangebot der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH. Zeitersparnis durch „All Inclusive“Paket, Flexibilität durch jährliche Neufahrzeuge und viele weitere Vorteile. Mit diesem Angebot unterstützt ASS seit vielen Jahren den deutschen Sport. Nutzungsberechtigt sind ausgewählte Personengruppen des Sports abhängig von Ihrem Leistungsnivau oder Ihrer Funktion. Vielleicht ja auch Sie! Wenn ja, dann warten z. B. diese Vorteile auf Sie: DMW Inside 1/2011

● Klare Kosten durch fixe monatliche Raten ● Keine Kapitalbindung, da keine Anzahlung erforderlich ● Kurze Laufzeit (1-Jahres-Verträge), d.h. bei Verlängerung jedes Jahr ein fabrikneues Auto ● Jährliche Option des Modellwechsels ● Ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis ● Große Auswahl an Fabrikaten und Modellen. Das Angebot an den DMV ist von Seiten der ASS Athletic Sport Sponsoring GmbH beschränkt auf ● nationale und internationale Lizenzfahrer ● lizenzierte Sportwarte ● Mitarbeiter und Funktionsträger auf Bundesund Bundesebene ( DMV und Landesgruppen) ● Trainer und Übungsleiter. Überzeugen Sie sich selbst auf www.ass-team.net. Um am ASS Car Leasing teilzunehmen und in den Genuss dieser Vorteile zu gelangen, müssen alle Anträge an die DMV-Geschäftsstelle gesandt und nach Überprüfung der Berechtigung befürwortet werden.

dmv@dmv-motorsport.de Internet

www.dmv-motorsport.de

Leitung und Herausgeber

Wilhelm A. Weidlich (beauftragt)

Freie Redaktionsmitarbeiter: Jürgen Lamberty

Thomas Schiffner Botho G.Wagner Susanne Jud

Enrico Straka

Manfred Bauch

Michael Weichert

Anzeigenleitung Corinna Frache

Layout

Jörg Lübben/crossmedia

Druck

Möller Druck und Verlag GmbH

Zeppelinstr.6, 16356 Ahrensfelde OT Blumberg

DMV INSIDE erscheint in der Regel 4x im Jahr, der Bezugspreis

ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Höhere Gewalt entbindet

den Verlag von der Lieferpflicht. Alle Rechte vorbehalten. Nach-

druck mit Quellenangabe er-

laubt. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Garantie übernommen


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Bleiben Sie im Rennen. Wer aktiv Motorsport betreibt, braucht speziellen Schutz. Denn die private Unfallversicherung greift nicht bei Rennund Trainingsunfällen. Damit Sie bestens geschützt sind, gibt es die HDI-Gerling Unfallversicherung. Sie bietet allen aktiven DMV-Mitgliedern umfassende Sicherheit, vor allem bei Motorsport-Veranstaltungen, Trainings- oder Übungsfahrten. Diese Versicherung hilft Ihnen, die finanziellen Folgen eines Unfalls aufzufangen. Beispielsweise beträgt die Leistung bei Invalidität bis zu 300.000 Euro. So können Sie Ihre Existenz optimal absichern. Schutz auf der ganzen Strecke. Auch wenn Sie gerade kein Training absolvieren oder kein Rennen fahren, sind Sie mit unserer speziellen Unfallversicherung bestens aufgehoben. Denn unser Versicherungsschutz

Übrigens, für Sicherheit rundum bietet es sich zudem an, den Versicherungsschutz durch eine Berufsunfähigkeitsversicherung und private Krankenversicherung sinnvoll zu ergänzen. Greifen Sie zu. Sie wollen mehr zu unseren Angeboten wissen? Dann sprechen Sie uns jetzt an: HDI-Gerling Agentur, Georg Linck, Verbandsbetreuer DMV Tel. +49 2151 851-277, georg.linck@hdi-gerling.de

So kann Ihr Versicherungsschutz aussehen: Vorschlag 1

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Todesfallsumme

15.000,-- EUR

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50.000,-- EUR

75.000,-- EUR

100.000,-- EUR

150.000,-- EUR

225.000,-- EUR

300.000,-- EUR

13,92 EUR

20,59 EUR

27,25 EUR

Leistung bei Vollinvalidität

Vorschlag 3

Monatsbeitrag einschl. 19 % Versicherungssteuer

DMW Inside 1/2011

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Besondere Vereinbarung: Der Ausschluss gemäß den Allgemeinen Versicherungsbedinungen bei Erzielung von Höchstgeschwindigkeiten findet keine Anwendung!


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