Reise&Kultur - ein Themenspecial von CRESCENDO

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REISE & KULTUR themenspecial

10. Jahrgang | Frühjahr & Sommer 2019

JETZT GEHT’S RUND MUSIK, KUNST UND KULTUR AN DEN SCHÖNSTEN ORTEN DER WELT

SALZBURG Vom Klosterhof in Bayerisch Gmain zu den Festspielen

RHEINGAU ODESSA Große Namen vor malerischer Kulisse

F OTO : D E R K LO S T E R H O F

Kulturelle Delikatessen


»Melodie des Frühlings«

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F OTO S : D E R K LO S T E R H O F ; TO U R I S M U S S A L Z B U R G G M B H ; B A D E N - B A D E N K U R & TO U R I S M U S G M B H ; M E N E G H E T T I ; T I B O R B OZ I

INHALT

AUSGABE FRÜHJAHR & SOMMER 2019

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KLOSTERHOF: BEGEISTERUNG LEBEN. LEBENSFREUDE TEILEN

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FRÜHLINGSERWACHEN IN SALZBURG 6 RESIDENZSTADT FULDA: 1275-JÄHRIGES STADTJUBILÄUM

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BADEN-BADEN: GROSSE VERGANGENHEIT TRIFFT AUF NEUE LEBENSKULTUR 8 RHEINGAU: WANDERN, WEIN UND WUNDERBARE MUSIK

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EIN SPAZIERGANG MIT ELDBJØRG HEMSING DURCH OSLO 10 PAULA BOSCH ÜBER ISTRIENS NEUE AKZENTE IM WEINANBAU

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ODESSA CLASSICS INTERNATIONAL MUSIC FESTIVAL

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BRÜGGE: KULTURELLE VIELFALT IN MALERISCHER KULISSE

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KLANGVOLLE REISEN FÜR MUSIKLIEBHABER MIT DEM ADAC 15 IMPRESSUM Reise & Kultur ist ein Themenspecial von CRESCENDO – Deutschlands großem Magazin für klassische Musik & Lebensart Verlag: Port Media GmbH, Rindermarkt 6, D-80331 München, www.crescendo.de, Tel. +49-(0)89 74 15 09-0 Herausgeber: Winfried Hanuschik (v. i. S. d. P.) | Redaktion: Petra Lettenmeier Autoren: Paula Bosch, Katherina Knees, Teresa Pieschacón Rafael, Ruth Renée Reiff, Dorothea Walchshäusl | Artdirector: Stefan Steitz Anzeigen: Cornelia Engelhard, Petra Lettenmeier, Heinz Mannsdorff, www.crescendo.de/media, anzeigen@portmedia.de, Tel. +49-(0)89 74 15 09-20 Verbreitete Auflage 132.000 Expl. | crescendo Themenspecials unterliegen der Auflagenkontrolle durch die IVW Druck: Westermann, D-38104 Braunschweig


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FESTSPIELE FÜR DIE SINNE Der Klosterhof in Bayerisch Gmain bietet als ****Superior Hotel im Berchtesgadener Land Genuss für Auge, Ohr und Gaumen.


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Das Hotel Klosterhof in Bayerisch Gmain

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er Blick ist atemberaubend, das kulinarische Angebot exquisit und das Spa eine Oase: Der Klosterhof in Bayerisch Gmain geizt nicht mit seinen Reizen und verbindet ein einzigartiges Bergerlebnis mit stilvollem Luxus. Doch das Hotel im Berchtesgadener Land ist weit mehr als Entspannungsort und kulinarischer Genusspunkt. Es ist darüber hinaus ein hervorragender Wohlfühlort für alle Kulturliebhaber und legt als Design-Hotel einen ganz besonderen Wert auf die stilvolle Ästhetik und kreative Ausgestaltung seiner Räumlichkeiten. So sind im gesamten Hotel exklusive moderne Kunstwerke verteilt und laden Inspirationsplätze dazu ein, die Seele baumeln zu lassen und das besondere Flair dieses Ortes zu genießen. Ob im Ohrensessel vor dem Kamin in der hauseigenen Bibliothek oder auf einer Couch direkt vor den übergroßen Panoramafenstern mit Blick auf die „Schlafende Hexe“ – verschiedene Rückzugsorte versprechen Ruhe und Erholung. Wer nach dem Genuss des preisgekrönten Spa-Bereichs Lust auf einen geistigen Impuls hat, der stößt auf ein hochkarätiges Kulturprogramm im Hotel. Dabei finden im stimmungsvollen Ambiente des Hauses regelmäßig Konzerte, Vorträge und Lesungen statt, worunter die intimen Vollmondkonzerte in exklusiver Salonatmosphäre ein ganz besonderes Highlight darstellen. Auch wenn es um den Besuch der Salzburger Festspiele geht, ist das kulturaffine Haus der perfekte Ausgangspunkt. Als Festspielhotel im Grünen bietet das Hotel seinen Gästen einen ganz besonderen Service und stellt für sie ausgewählte Rundum-sorglos-Pakete zusammen. Die Karten für die Festspiele, der Shuttleservice nach Salzburg, ein zeitlich perfekt abgestimmtes Festspielmenü vom Klosterhof–Küchenteam rund um Spitzenkoch Ha-

I N F O R M AT I O N Klosterhof Premium Hotel & Health Resort Steilhofweg 19 | 83457 Bayerisch Gmain +49-(0)8651-982 50 info@klosterhof.de www.klosterhof.de

rald Derfuß sowie ausgewählte Vorträge im Festspielsalon garantieren Kulturgenuss pur. Selbstverständlich gehört die persönliche Betreuung der Festspielgäste zum Credo des Hauses und so gibt es nach Besuch der Festspiele reichlich Gelegenheit, um in der herrlich ruhigen Idylle das Erlebte zu reflektieren oder aber an der Bar mit anderen Gästen darüber ins Gespräch zu kommen. „Begeisterung Leben“ lautet das inspirierte Motto dieses außergewöhnlichen Hotels, das seine Inhaber Henrike Färber und Dr. Andreas Färber seit 2016 mit viel Liebe zum Detail umsetzen. Vielfältige Kunst, reichhaltige Kultur und der anspruchsvoll geführte Klosterhof finden so zu einem wohlklingenden Dreiklang zusammen und begeistern auch 2019.

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FRÜHLING IN SALZBURG

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m Frühling zeigt sich Salzburg in seinen schönsten Facetten. An jeder Ecke der romantischen Altstadt gibt es kulturelle Glanzlichter zu bestaunen. Weit über Europa hinaus strahlen die Osterfestspiele mit Opernaufführungen im Großen Festspielhaus. Intendant Christian Thielemann steht am Pult der Sächsischen Staatskapelle Dresden, wenn Georg Zeppenfeld sein Rollendebüt als Hans Sachs in Richard Wagners Mittelalter-Oper Die Meistersinger von Nürnberg gibt. Jens-Daniel Herzog fragt mit seiner Inszenierung nach der Rolle der Kunst und wie traditionsverhaftet sie sein müsse. Ihre eigene Antwort darauf finden die von der Choreografin Helene Weinzierl ins Leben gerufenen und geleiteten Ostertanztage. Immer wieder neu suchen sie nach Bewegungsmustern, erproben Verbindungen von Tanz und Schauspiel und setzen sich mit außereuropäischen Tanzkulturen aus-

I N F O R M AT I O N E N Tourismus Salzburg +43-(0)662-88 98 70 www.salzburg.info www.osterfestspiele-salzburg.at www.salzburgerfestspiele.at www.tanzimpulse.at

einander. Parallel dazu laden die Performance Tage per.form>d<ance zu zeitgenössischen Darbietungen ein. Die Lange Nacht zum Auftakt verwandelt die Stadt in ein Fest des Tanzes. Auch Geburtstage gibt es zu feiern: Vor 300 Jahren wurde Leopold Mozart, der Vater von Wolfgang Amadé, geboren. In den originalen Räumen am Marktplatz, in denen Familie Mozart ab 1773 wohnte, gestaltet der Salzburger Architekt Thomas Wizany die Ausstellung Leopold Mozart (1719–1787). Musiker – Manager – Mensch. 90 Jahre alt wurde am 4. Januar der Maler Arik Brauer. „Erzählerisch malen“ – das ist sein Credo von Jugend an. Seine in altmeisterlicher Technik gemalten Gemälde, die das Salzburg Museum zeigt, erzählen über Frauenschicksale von der alttestamentarischen Steinigung bis in die Gegenwart. Die Kunsthalle des Museums widmet sich zudem den bio-

S A L Z B U R G E R PAC K AG E S Pauschalangebote für eine Reise nach Salzburg zu den Kultur-Highlights im Frühjahr und Sommer enthalten Übernachtung und Eintrittskarten. Mehr Infos dazu unter: www.salzburg.info/pauschalen

F OTO S : TO U R I S M U S S A L Z B U R G G M B H ; K R I S T I A N S C H U L L E R / D E C C A

Wenn das erste zarte Grün des Mönchsbergs mit den kupfernen Dächern und Kuppeln der Häuser und Kirchen wetteifert, erwacht die Stadt an der Salzach zu aufregendem kulturellen Leben.


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FESTLICHES FULDA

Der Mirabellgarten mit Blick auf die Salzburger Altstadt und Festung Hohensalzburg

grafischen und künstlerischen Verbindungen von Alfred Kubin zu Salzburg, während im Museum der ­Moderne Salzburg – Rupertinum unter dem Titel Der ­fotografierte Mensch Neuerwerbungen der Fotosammlung des Bundes zu sehen sind. Im Juni erinnert Cecilia Bartoli, die Künstlerische Leiterin der Pfingstfestspiele, mit Voci celesti – Himmlische Stimmen an die Kastraten und die außergewöhnlichen künstlerischen Erlebnisse, die diese bescherten, aber auch an die Opfer, die daraus erwuchsen. Als Alcina in Georg Friedrich Händels gleichnamiger Oper steht ihr der Countertenor Philippe Jaroussky in der Rolle des Ruggiero zur Seite, die Händel einst für den Star-Kastraten Giovanni Carestini schrieb. Mit Händel verbindet Bartoli eine besondere Liebe. Er schaffe es, so betont sie, seine „Zuhörer in eine andere, magische Welt zu führen“.

FESTSPIELE SALZBURG Osterfestspiele Salzburg 13. bis 22. April 2019 Salzburger Festspiele Pfingsten 7. bis 10. Juni 2019 Salzburger Festspiele Sommer 20. Juli bis 31. August 2019

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ulda kann 2019 auf ein 1275-jähriges Bestehen zurückblicken und nimmt das Jubiläum zum Anlass, mit einer Fülle von kulturellen Events das Dasein als osthessische Residenzstadt zu zelebrieren. Höhepunkte sind der Musical Sommer Fulda, die Open-Air-Vorstellungen von Bonifatius auf dem Fuldaer Domplatz, als größte Musical-Inszenierung Deutschlands in diesem Jahr, das Stadt- und Bürgerfest, das Genussfestival und Lichterfest und das neue Wintervarieté. Das Stadt- und Bürgerfest lädt vom 28. bis 30. Juni gleich auf zwei Zeitreisen ein. Wer ins Mittelalter eintauchen möchte, der kann sich mit Backen, Tanzen, Musizieren, Färben, Handeln, Kochen, Malen, Nähen, Schmieden, Schnitzen und vielem mehr unzählige Eindrücke von diesem Lebensgefühl verschaffen. Im pittoresken Schlossgarten kann man sich zeitgleich mit dem Barockfestival in die prachtvolle Atmosphäre des 17. und 18. Jahrhunderts flüchten und wird von einem charmanten Zeremonienmeister nach allen Regeln der Kunst mit barocker Musik, faszinierenden I lluminationen, historischem Tanz und allerlei fürstli­ chem Amüsement verwöhnt, sodass man sich nach Versailles versetzt fühlt.

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Zum Stadtjubiläum erstrahlt Fulda in mittel­ alterlichen Traditionen und barockem Glanz.

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STADT DES ­GUTEN LEBENS In Baden-Baden trifft moderner Lifestyle auf exklusive Hochkultur und altbewährte Traditionen.

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chon vor über 2.000 Jahren war Baden-Baden ein Ort, an dem man Leib und Seele verwöhnen lassen konnte. Als kleinster Stadtkreis Baden-Württembergs hat das schmucke Örtchen sich längst nicht nur als Kurstadt, sondern auch als internationale Medien-, Kunst- und Festspielstadt etabliert – und so hält auch das Jahr 2019 viele freudige Ereignisse für Kulturfreunde und Genießer bereit. Zwischen den Prachtbauten der Belle Époque lustwandeln längst nicht mehr nur Architekturliebhaber, sondern Baden-Baden lockt mit seinem vielseitigen Veranstaltungskalender mittlerweile auch ein hippes, junges Publikum an, das den zeitlosen Reiz von Galopprennen, Oldtimertreffen und großen klassischen Konzerten für sich entdeckt hat. Wenn im Rahmen des SWR3 New Pop Festivals internationale Stars auftreten, die besten Orchester der Welt im Festspielhaus spielen oder sich eine Schuhmacherwerkstatt in eine Pop-up-Galerie verwandelt, dann präsentiert Baden-Baden sich in jeder Hinsicht als exklusive Weltstadt, die es auch mit den Ansprüchen von Gästen aus Berlin oder New York aufnehmen kann. Konkret sieht das so aus: Vom 13. bis 22. April 2019 erfüllen die Berliner Philharmoniker während der Osterfestspiele das Festspielhaus sowie die ganze Stadt mit Musik und haben die Weltstars der klassischen Musik zu Gast. Am 28. und 29. Juni 2019 bringen die Philharmonischen Schlosskonzerte den Innenhof von Schloss Neuweier zum Leuchten. Mit dem „Frühjahrsmeeting“, das vom 30. Mai bis 2. Juni 2019 stattfindet, bis hin zum Ausklang der Rennsaison am 18. und 20. Oktober 2019 mit dem „Sales & Racing Festival“ sorgt die Galopprennbahn mit vielen sportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen für eine prickelnde Atmosphäre und aufregenden Nervenkitzel. Darüber hinaus kann man vom 12. bis 14. Juli 2019 beim Internationalen Oldtimer-Meeting im Kurgarten Fahrzeugklassiker aller Marken bewundern und dabei in die faszinierende Automobilgeschichte eintauchen. Entsprechend exklusiv klingt das Jahr in Baden-­Baden schließlich aus. Vom 28. November 2019 bis 6. Januar 2020 ­verbreitet der Baden-Badener Christkindelsmarkt eine märchenhafte Atmosphäre im Stadtzen­ trum, und am letzten Tag im Jahr lässt ein festlicher Silvester Dinner Ball kulinarisch und musikalisch im Kurhaus noch einmal die Funken fliegen.

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V E R A N S TA LT U N G E N ( AU SWA H L ) Osterfestspiele 13. bis 22. April 2019 Int. Galopprennen „Große Woche“ 24. August bis 1. September 2019 Christkindelsmarkt 28. November 2019 bis 06. Januar 2020


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Schloss Vollrads

Schloss Johannisberg

Kloster Eberbach

HARMONISCHER DREIKLANG

F OTO S : W O O DY T. H E R N E R W O O D W O R K S ; R O B B I E L AW R E N C E , A N S G A R K LO S T E R M A N N

Landschaft, Musik und Kultur: Im Rheingau lässt sich das Leben bei Wanderungen in den ­Weinbergen, während Konzerten und in Kulturdenkmälern genießen.

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b Musikgenuss oder Wandererlebnis, ob beeindruckende Architektur oder Weinverkostung: Im zauberhaften Rheingau lässt sich das Leben mit allen Sinnen genießen. Mit seinen malerischen Weinbergen und historischen Baudenkmälern ist der Rheingau eine ungemein vielfältige Kulturlandschaft, die sich von Flörsheim über Wiesbaden bis nach Lorch erstreckt. Für Naturfreunde und Sportler präsentiert sich ein attraktives Angebot, das vom Klettern, Radfahren und Rudern bis hin zum Stand-up-Paddeln reicht. Ausgesprochen reizvoll sind auch die ausgezeichneten Wanderwege durch die Region, darunter der Rheinsteig, der Rheingauer Rieslingspfad oder der Rheingauer Klostersteig, der auf 30 Kilometern sechs Klöster miteinander verbindet. Auch kulturell bietet der Rheingau beglückenden Hochgenuss zu jeder Jahreszeit. Neben vielen charmanten Weinfesten und anderen Veranstaltungen ist der alljährliche kulturelle Höhepunkt das Rheingau Musik Festival, das bereits seit über 30 Jahren veranstaltet wird. Über 150 Konzerte ziehen zwischen Juni und September Musikbegeisterte aus aller Welt an.

Dabei reicht das breite Spektrum von großen Sinfonie­ konzerten über intime Kammermusikabende bis hin zu Jazz- und Kabarettveranstaltungen. Das diesjährige Festivalprogramm durchzieht der Leitgedanke „Courage“. Der Pianist Daniil Trifonov, die Sopranistin Christiane Karg und der Saxofonist und Sänger Curtis Stigers stehen als Fokus-Künstler im Zentrum des Festivalgeschehens. Eine der schönsten Spielstätten ist das geschichtsträchtige Kloster Eberbach, das sich spätestens seit dem Film „Der Name der Rose“ international großer Bekanntheit erfreut. Die ehemalige Zisterzienserabtei gehört mit ihren romanischen und frühgotischen Bauten zu den großartigsten Denkmälern der Klosterbaukunst und gilt zugleich als die am besten erhaltene mittelalterliche Klosteranlage Europas. Jenseits der Konzerte und Kulturveranstaltungen lässt sich das Kloster über vielfältige Führungen entdecken – auch kombiniert mit hochkarätigen Weinverköstigungen. Die fast 900 Jahre alte Anlage ist darüber hinaus edler Weinkeller und stilvolles Hotel und damit der ideale Ausgangspunkt für genuss- und kulturreiche Tage im Rheingau.

R H E I N G AU M U S I K F E S T I VA L +49-(0)6723-60 21 70 | info@rheingau-musik-festival.de | www.rheingau-musik-festival.de R H E I N G AU -TAU N U S K U LT U R U N D TO U R I S M U S G M B H +49-(0)6723-60 27 20 | info@rheingau.com | www.rheingau.com K LO S T E R E B E R B AC H +49-(0)6723-917 81 00 | info@kloster-eberbach.de | www.kloster-eberbach.de


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OSLO

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F OTO S : V I S I TO S LO , TO R D B A K LU N D ( 3 ) ; V I S I TO S LO , D I D R I C K S T E N E R S E N ( 3 ) ; V I S I TO S LO , H E I D I T H O N ; V I S I TO S LO , N A N C Y B U N DT; V I S I TO S LO , T H O M A S J O H A N N E S S E N ; V I S I TO S LO , N I C L E H O U X

Es ist ein glückliches Land, dieses Norwegen. Vielleicht liegt es an der unberührten Stille der Natur, die hier eine Art Religion ist. Aus dieser Kraft schöpft auch die junge Geigerin Eldbjørg Hemsing – und das kann man spüren. Ein Spaziergang durch ihre Hauptstadt.

1) Stadthäuser in Majorstua 2) Wikingerschiffmuseum 3) Wintersonne im Hafen 4) Opernhaus Oslo 5) Astrup Fearnley Museum 6) Krum Kaker 7) Bunte Häuser in Myntgata 8) Rathaus 9) Henrik Ibsen vor dem Nationaltheater


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Tatsächlich sind die Hierarchien in Norwegen flacher s wirkt wie ein Gemälde: Inmitten eines norwegischen Fjords sitzt auf einem Felsvorsprung barfuß als anderswo, steht man auf du und du mit dem Premiereine Frau mit ihrer Geige. Wild peitschen die Was- minister und hat trotz hoher Lebenshaltungskosten den sermassen an das Gestein, während der Wind ihr flachs- Eindruck, das Geld sei gerecht verteilt. Ganz anders als zu blondes Haar durcheinanderwirbelt. Sie lacht. Ja, so stellt Zeiten Edvard Munchs. Mörderinnen hat er gemalt und man sich eine waschechte Norwegerin vor. Schließlich Sterbenskranke mit irrlichternden Augen. In psychische steht das Land laut dem World Happiness Report 2017 Abgründe hat er geblickt und mit Der Schrei die Angst auf auf Platz eins, wenn es um Glück und Zufriedenheit geht. Leinwand gebannt. Dennoch kommt Eldbjørg ins SchwärDie Frau auf dem Bild ist keine andere als die Geige- men: „Diese Farben, diese Fluidität der Bewegung!“ Ein Munch hängt auch im Rathaus, einem roten rin Eldbjørg Hemsing. Beim Interview im Hotel in Oslo erzählt sie fröhlich von ihrer Kindheit in Aurdal, einem Klinker-Koloss am Oslofjord, wo an jedem 10. Dezember Bergdorf tief im Süden Norwegens, fast 300 Kilometer die Verleihung des Friedensnobelpreises stattfindet. Als er 2012 an die EU ging, fragte man von Oslo entfernt. 700 Einwohner, Eldbjørg, ob sie spielen könne. Sehr eine Kirche und die „unberührte Nagerührt war sie und erinnert sich tur“, die fast allen Norwegern eine lebhaft, wie sich 23 MinisterpräsiArt Religion ist. Als Kind begleitete denten samt Entourage, umgeben sie ihren Vater, einen Bergaufseher, von Tausenden Journalisten mit wenn er die Lawinengefahr einzuTV-Kameras, durch die riesige Einschätzen hatte oder Fischbestände gangshalle schoben, ohne einen Blick maß. Von ihm lernte sie, „am Lagerauf die Wandmalereien zu werfen, feuer Mahlzeiten zuzubereiten“. Für die wie ein Bilderbuch ein Stück nordie Musik sorgte die Mutter, eine wegischer Geschichte erzählen: von Geigerin. Jeden Abend, 15 Minuten den Wikingern, dem Heiligen Hallvor Beginn des Kinderfernsehprovard, der im 11. Jahrhundert als gramms, hieß es für die Kinder, auf Märtyrer starb, bis hin zur Arbeiterder Hardångerfiedel zu üben – einer bewegung und die Nazi-Besatzung. der Violine ähnlichen KastenhalsBodenhaftung gehört Auch wenn Eldbjørg heute in laute. Heute spielt sie auf einer klaszum Naturell der Eldbjørg Hemsing Berlin lebt, kommt sie oft nach Norsischen Guadagnini-Geige von 1754 und ist amüsiert bei dem Gedanken, dass es Hardånger- wegen. Schließlich leitet sie zusammen mit ihrer Schwester Ragnhild ein Kammermusikfestival in Aurdal. Der fiedeln gibt, die wesentlich älter sind als jede Stradivari. „Sehen Sie das Gebäude dort?“, fragt sie und zeigt rasante Wandel von Oslos Hafen fasziniert sie, vor allem auf einen neoklassizistischen Bau. Dort, im Osloer Natio- die futuristisch verschachtelten Gebäude auf der Halbinsel naltheater, stand sie, sechsjährig, mit ihrer Schwester Tjuvholmen. Der Name war Programm: „Tjuv“ heißt Ragnhild am norwegischen Feiertag in Volkstracht auf Dieb – hier waren einst Gauner und Prostituierte unterder Bühne – vor der königlichen Familie. „Ich weiß nicht, wegs. Heute beherrschen hippe Galerien, Bars und Shops wie es klang. Unsere Sorge galt dem Hofknicks!“ Jetzt das Bild. Herzstück des Viertels ist das Astrup Fearnley zeigt sie auf ein Denkmal vor dem Theater. „Unser Urva- Museum of Modern Art, dessen markantes Glasdach sich ter Henrik Ibsen“, sagt sie ernst. Seine Dramen waren wie ein Segel über drei Pavillons spannt. Nebenan: ein mehr als Schulstoff. „Sie haben bei uns Frauen durchaus kleiner Badestrand. „Egal, welche Temperatur – wir geetwas bewirkt.“ Nur einen Steinwurf vom Theater ent- hen schwimmen!“, schmunzelt Eldbjørg. Leider muss sie nun weiter, nicht, ohne einen Blick fernt hat der Dichter gewohnt. Das nahe gelegene Grand Café, in dem man Ibsens Stammtisch und seinen Origi- auf das Opernhaus in der Bjørvika-Bucht zu empfehlen. nal-Zylinder besichtigen konnte, ist seit 2015 geschlossen. Wie ein auf Grund gelaufener Eisberg liegt der Bau aus Weiter geht’s in die Lyder Sagens gate 2, wo sich das schneeweißem Carrara-Marmor im Wasser. Dahinter ein Barratt Due Institute of Music befindet. Keine furchtein- abgeknickter Glaskubus, das neue Munch Museum, das flößende ehrwürdige Akademie, sondern ein schmuckes, 2020 eröffnet wird. Vom schrägen Dach der Oper hat schlichtes Holzhaus in Rot, ein Ort „voll bis obenhin mit man freien Blick auf Stadt und Fjord – und Monica BonGlück“. Jeden Freitag brachte sie die Mutter aus Aurdal vicinis Glasskulptur Hun ligger, die mit ihren „aufgetürmhierher: drei Stunden Autofahrt hin und drei zurück, ten Eismassen“ aus dem Wasser ragt und Caspar David bergauf und bergab durch den tiefdunklen Winter, der Friedrichs Eismeer nachempfunden ist. 2012 ließ Performancekünstlerin Marina Abramovic hier auch mal ein halbes Jahr andauern kann. Damals noch nicht im komfortablen Elektroauto, das heute in in Oslos Ekebergpark einen riesigen Rahmen zurück, Norwegen Standard ist. „Es ging nur um die Freude an durch den die Osloer schreien können wie bei Munch. der Musik, nie um Leistungsdruck oder Versagensangst.“ „Ich hab’s aber noch nicht gebraucht“, lacht Eldbjørg.


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Die Paula-Bosch-Kolumne

KROATISCHE ­ZUCHTPERLEN Istrien: Ein kleines Weinparadies mit viel Genusspotenzial wacht auf.

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ie kroatische Halbinsel Istrien, umgeben von azurblauem Meer, ist eine Naturschönheit mit faszinierenden Landschaften: Neben malerischen Küstenregionen lieben Touristen die mittelalterlichen Bergdörfer des Mirna-Tals, zum Beispiel Groznjan oder die Trüffelhochburg Motovun. Wer hier hausgemachte Pasta mit frischen Steinpilzen, weißen oder schwarzen Trüffeln probiert hat, ist ihnen leider verfallen. Überhaupt ist Istriens Küche – neben köstlichen Trüffelknollen – dank zahlreicher fangfrischer Fische, Muscheln und Krustentiere eine ideale Partnerin zu den Weinen, die hier gedeihen und hergestellt werden. Natürlich sind die vielen Stunden Sonnenscheins auf der kroatischen Halbinsel beste Voraussetzungen für ein ideales Weinanbaugebiet. Vom günstigen Klima aber mal ganz abgesehen, profitieren die Reben von dem charakteristischen Terroir. In den Küstenregionen reifen sie auf roter, eisenhaltiger Erde heran, in Zentralistrien mehr auf weißen Kalkböden. Die Weinbaugeschichte kann zwar bis in die Antike zurückverfolgt werden, die wirtschaftlichen Folgen des letzten Balkankonfliktes hatten allerdings einen desaströsen Einfluss auf die Weinwirtschaft. Was erklärt,

dass es hier so gut wie keine alten Reben oder gereifte Weine gibt. Es war schlicht die finanzielle Misere, die das nicht zuließ. Wein wurde in dieser Zeit mehr oder weniger für den jährlichen Eigenverbrauch gekeltert. Die junge Generation von damals hat nach 1995 meistens bei Null, mit viel Glück mit ein paar Reben der Eltern angefangen. Erst mit der Annäherung an die EU und dem späteren Beitritt öffneten sich der Markt und die Möglichkeiten, in die Weinwirtschaft zu investieren. Viele Winzer nutzten die Chance: Sie optimierten ihre Betriebe und richteten ihren Fokus ganz klar auf Qualität. Was nun natürlich einerseits die Marktund Exportchancen des Landes verbesserte, andererseits aber auch Weinfreunden aus aller Welt den Zugang zu neuen, faszinierenden Weinen erfreulich erleichterte. Tatsächlich habe ich selbst die Halbinsel erst jetzt, im Herbst, zum ersten Mal besucht, dabei aber recht schnell erkannt, dass der Weinmarkt Istriens für mich der derzeit spannendste Newcomer ist. Auf den etwas mehr als 6.000 Hektar Rebfläche werden so viele gute, teils erstklassige Weine zu so fairen Preisen produziert, dass sie sich auf internationalen Märkten ohne Probleme mit der Konkurrenz messen könnten.

Wer schon fast alles probiert hat, aber immer noch auf der Suche nach neuen und spannenden Überraschungen ist – hier sprudeln sie sehr vielverprechend. Und wer ein Faible für Orange Wine hat, findet in Istrien schon lange hochwertige und unglaublich ausdrucksstarke Weine. Besonders schön: Die internationale Rebsortenvielfalt wird mit heimischen Spezialitäten wie Malvazija Istarska, Muskat Momjan und der roten Teran bereichert. Malvasija Istarska ist die weiße Perle Istriens. Sie und die seltenere Partnerin, Muskat Momjan, werden trocken ausgebaut sehr geschätzt, sind aber restsüß gleichermaßen beliebt. Zur heimlichen Liebe der Winzer mutiert allerdings mehr und mehr die rote Teran, im nachbarlichen Friaul als Refošk bekannt. Dennoch aber bleibt sie immer noch der unterschätzte rote Star im Lande. Im Umgang mit ihr wird jedoch die Leidenschaft der Winzer besonders deutlich, schließlich haftet auch ihr ein schlechter Ruf aus den ­Zeiten der sozialistischen Planvorgaben und gnadenlosen Massenproduktion an. Kompromisslos hinsichtlich der Qualitätsorientierung und mit viel Individualität keltern einige Winzer bemerkenswerte Rotweincharaktere, die neue Akzente setzen.


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KLINGENDE STADT AM WASSER

National Academic Opera

OH, ODESSA! Das Odessa Classics Music Festival lockt mit großen Namen und einem spannenden Programm.

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em der Sinn nach einer exquisiten Musikauswahl steht, der sollte Anfang Juni über einen Ausflug in die Ukraine nachdenken. Vom 1. bis 9. Juni 2019 tummeln sich auf den Altstadt-Boulevards von Odessa am Schwarzen Meer internationale Künstler, um dem ambitionierten Festival Odessa Classics zum fünften Mal an verschiedenen Orten der Stadt Leben einzuhauchen. Ob im Opernhaus, in der Philharmonie oder unter freiem Himmel auf der pompösen Potemkinschen Treppe: Odessa strotzt vor Schönheit und Kultur. Die Hotels Bristol und Il Decameron bieten den Besuchern nicht nur eine luxuriöse Unterkunft, sondern sind als Sponsoren auch unmittelbar mit dem Festival verbunden. Igor Shavruk eröffnet das Festival am Pult des Opernorchesters gemeinsam mit dem Pianisten Cyprien Katsaris und Klavierkonzerten von Mozart und Beethoven. Zwei Abende später rückt er mit dem Odessa Philharmonic Chamber Orchestra das Schaffen des georgischen Komponisten Giya Kancheli in den Fokus. Ein Trioabend mit Mischa Maisky, ein Besuch des Zürcher Kammerorchesters mit Daniel Hope, dem Artist in Residence, sowie das Tango-Sensationsprojekt von Michael Guttman versprechen, Highlights der diesjährigen Festivalausgabe zu werden.

I N F O R M AT I O N E N Odessa Classics International Music Festival | 1. bis 9. Juni 2019 +38-(0)48-704 07 33 odessaclassics@gmail.com en.odessaclassics.com

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ruges? Sounds Great!“ – „Brügge? Klingt großartig!“ lautet auch in diesem Jahr das Motto der pulsierenden Kulturstadt und es verspricht wahrlich nicht zu viel. So bietet die Stadt der Grachten ein faszinierend reiches Angebot auf engstem Raum und lässt die Herzen all jener höherschlagen, die Spitzenkultur vor malerischer Kulisse schätzen. Das idyllische Brügge ist immer eine Reise wert und präsentiert das ganze Jahr über eine bunte Vielfalt an hochkarätigen Konzerten und Veranstaltungen. Seit 2003 ist Brügge Sitz des international renommierten Ensembles Anima Eterna Brugge, das unter der Leitung von Jos van Immerseel auf historischen Instrumenten immer wieder zu neuen Gipfelstürmen ansetzt. 2019 ergründet der Klangkörper in seinen spannenden Konzertprogrammen unter anderem Schuberts Unvoll­endete, die Ballett-Suite Nr. 2 von Sergei Prokofjew

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Das belgische Brügge lockt auch 2019 mit span­ nenden Konzertprogrammen und reichlich Flair.

und Beethovens Chorfantasie. Als architektonisches Herzstück begeistert seit 2002 das spektakuläre Concert­ gebouw, in dem unter anderem die Bach-Akademie stattfindet, die einen erfrischend anderen Blick auf den barocken Meister wirft. Ebenfalls im Concertgebouw beheimatet, lockt zudem das MAfestival (2. bis 11. August), das attraktive Alte-Musik-Programme vereint. So lohnt sich auch 2019 der Besuch im klingenden Brügge.

I N F O R M AT I O N E N www.visitbruges.be www.concertgebouw.be www.animaeterna.be www.mafestival.be


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Abb.: Portmedia Verlag; Strezhnev Pavel / fotolia.com

(Sony Classical)


C R E S C E N D O S o n d e r ve rö f f e n t l i c h u n g | 1 5

KLANGVOLLE REISEN FÜR MUSIKLIEBHABER Die „Reisen für Musikfreunde“ des ADAC bringen die Gäste zu erstklassigen Opern, Konzert- und Ballettaufführungen an die schönsten Orte der Welt.

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enn einer eine Reise macht, dann kann er was erzählen – erst recht, wenn der Höhepunkt dieser Reise ein musikalischer Genuss der Spitzenklasse ist! Unter dem Motto „Reisen für Musikfreunde“ präsentiert der ADAC seit über 35 Jahren auch für Nichtmitglieder jedes Vierteljahr ein vielseitiges Programm, das die Herzen der Klassikliebhaber höherschlagen lässt. Mit Leidenschaft zusammengestellt, bietet sich dem Kunden eine reiche Auswahl an erstkarätigen Aufführungen an den schönsten Orten der Welt, eingebunden in perfekt geplante Reisen, bei denen Muße und Genuss an erster Stelle stehen. So erleben die Gäste nicht nur begeisternde Opern- und Ballettaufführungen, sondern kommen darüber hinaus in den Genuss von Spitzengas­ tronomie, übernachten in ausgesuchten Luxus­hotels und werden von versierten ADAC-Reiseleitern begleitet. Nur das Beste ist gut genug bei der Zusammenstellung der zahlreichen musikalischen Highlights: Da ist zum Beispiel eine Darbietung von Pergolesis Stabat Mater, aufgeführt zum Osterfest von dem Ensemble Le Poème Harmonique unter der Leitung von Vincent Dumestre in der Königlichen Kapelle von Schloss Versailles. Dann ist da Verdis imposante Oper Aida mit Roberta Mantegna und Francesco Meli unter der Leitung von Riccardo Friz-

I N O R M AT I O N E N Beratung & Buchung +49-(0)69-66 07 83 04 info@adac-musikreisen.de www.adac-musikreisen.de

Eine Reise nach Valencia vom 20. bis 23. Juni 2019 führt in das Opernhaus Palau de les Arts Reina Sofia

za im Teatro La Fenice in Venedig. Oder aber der Weg führt nach Salzburg, wo bei den Pfingstfestspielen unter dem Motto „Voci celesti – Himmlische Stimmen“ herausragende Countertenöre wie Christophe Dumaux und Philippe Jaroussky auftreten werden. Ein ganz besonderes Erlebnis sind darüber hinaus die Musikkreuzfahrten auf den schönsten Flüssen Europas oder im Mittelmeer. Erstklassige Konzerte in den an den Strecken liegenden Theatern, ausgewählte Sonderkonzerte, spannende Rundgänge und kulinarische Genüsse garantieren hier eine ebenso eindrucks- wie klangvolle Reise. Aktuell wird eine Musikkreuzfahrt auf der Amadeus Diamond von Paris in die Normandie angeboten. Wandeln Sie auf den Spuren von Van Gogh, Cézanne und Monet entlang der Seine bis nach Le Havre an der Atlantikküste und kehren Sie zurück nach Paris, ins Zentrum der französischen Kunst. Ganz gleich ob man die Gesellschaft schätzt und gerne in der Gruppe reist oder lieber individuell unterwegs ist – die „Reisen für Musikfreunde“ bieten Angebote für jeden Geschmack und werden sowohl als Individual- wie auch als geführte Gruppenreisen angeboten, bei denen Musik, Kunst und Kultur eine vollendete Symbiose eingehen.

R E I S E A N G E B OT E Neben Gruppenreisen, die eine Betreuung durch versierte Reise­ leiter beinhalten, werden Individualreisen, die Hotel und Eintrittskarten beinhalten, angeboten.

F OTO S : DA R I O AC O S TA ; DAV I D I L I F F ; P I X A B AY

Anna Netrebko ist in Andrea Chenier im Rahmen einer WienReise vom 18. bis 21. Mai 2019 an der Staatsoper zu erleben


VO R U N S D I E W E LT

M AC H E N S I E D E N H O R I ZO N T D E R W E LT ZU I H R E M .

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Willkommen an Bord einer Kreuzfahrtflotte, die jedem Vergleich vorausfährt – mit kleinen individuellen Schiffen und größter persönlicher Freiheit.

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