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Donnerstag, 13. Dezember 2018

110. Jahrgang – Nr. 50

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen Post CH AG

Manchmal stösst auch er an Grenzen

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In gut zwanzig Jahren Seelsorge hat Pfarrer Franz Sabo die Römisch-katholische Kirchgemeinde Röschenz zu einer lebendigen Gemeinschaft wachsen lassen – zusammen mit seinen Mitarbeiterinnen und dem Kirchenrat.

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Freitag, 14. Dezember 2018 Am Freitag Hochnebel, mögliche Auflösung gegen Mittag. Samstag, 15. Dezember 2018 Am Samstag weiterhin Hochnebel, aber es dürfte gegen Nachmittag auch ein paar Sonnenstrahlen haben. Sonntag, 16. Dezember 2018 Am Sonntag sehr nasses Wetter. Die Sonne wird sich kaum zeigen.

Breitenbach

Breitenbach hat ein neues Zentrum: Am Tag der offenen Tür präsentierte sich der Lüsselpark von seiner besten Seite.

Roland Bürki

W

enn Pfarrer Franz Sabo in der Röschenzer Kirche zu Beginn des Gottesdienstes sein schon fast traditionelles «Guete Morge» ausspricht, kommt die Antwort vielstimmig aus meist sehr gut besetzten Bankreihen zurück. Eine Antwort von Sabos Schäfchen, die Dankbarkeit und Hoffnung zugleich auf eine wiederum prägnante, verständliche und zeitlich richtig dosierte Predigt ausdrückt. Er kommt damit schon lange einer aktuellen Forderung von Bischof Felix nach, die vor einiger Zeit in den Medien zirkulierte, die Menschen mit einer guten Predigt abzuholen. Der Priester versteht es nämlich vortrefflich, einfache alltägliche Begebenheiten und Ereignissen in einen spannenden Kontext aus dem Alten und dem Neuen Testament zu setzen. Und diese damit verständlich zu machen. Seine Sprache ist gut zu verstehen, modern, und wenn nötig, greift er gerne auch mal zu einem griffigen Dialektausdruck oder einem Spässchen, was sich unmittelbar mit einem Lächeln auf den Gesichtern seiner Schäfchen widerspiegelt. «Ich bin lange genug Seelsorger und kenne ihre Sorgen und Nöte, weiss also mit Blick auf Predigtthemen genau, wo der Schuh drückt», erläutert Sabo dem Wochenblatt. Das erkläre

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In der Basler Riehentorhalle: Franz Sabo freut sich über seine Schäfchen in Röschenz und die Zeit der Besinnung und Kraftschöpfung an seinem Wohnort. FOTO: ROLAND BÜRKI wenigstens zum Teil, weshalb in Röschenz das Interesse am kirchlichen Leben in den vergangenen zwanzig Jahren kaum nachgelassen habe. Die Lücke, die die alten treuen Kirchgänger nach ihrem Tod hinterlassen hätten, bleibe dennoch weitgehend unausgefüllt, so der Priester. «Die grosse Zahl von derzeit 44 Ministranten erstaunt und freut uns da umso mehr, genauso wie die 1200 Besucherinnen und Besucher an den drei Festgottesdiensten der vergangenen Weihnacht, darunter auch viele Kirchgänger aus der Region», zieht Sabo Bilanz und lässt einen kurzen Moment lang einen Hauch von Freude und Genugtuung über sein Gesicht gleiten. Den Rank gefunden Zwanzig Jahre zuvor, im Jahr 1998, sind Sabos fünf Jahre als Priester in Rheinfelden zur Verstärkung des dortigen römisch-katholischen Pfarramts vorbei.

Das Bistum ist gerade auf der Suche nach einem neuen Pfarrer für Röschenz und Wahlen. Soll er dort eine neue Wirkungsstätte finden? Insider warnen ihn insbesondere vor den sturen, unbequemen, ja aufmüpfigen Röschenzern. «Gerade das hat mich herausgefordert, ich wollte mir selbst ein Bild machen und bin einfach mal hingefahren», blickt der Pfarrer zurück, «das schmucke Dorf auf der Anhöhe hat mir auf Anhieb gefallen.» Pensionsalter erreicht Zu einer Zusage überzeugt hätten ihn dann die erträgliche Distanz zum Wohnort Basel und die Herausforderung, mit als «unbequem» gehandelten Mitchristen unbeirrt einen gemeinsamen Weg zu finden, so der Pfarrer. Sein erster Gottesdienst am Suppentag 1998 lockte viele, vermutlich neugierige Gläubige in die Schulhaus-Aula, sodass ihm

sein Bauchgefühl voraussagt: «Wir finden einander.» Tatsächlich entwickelt sich in den folgenden zwei Dezennien die Bindung zur Bevölkerung nach der Idealvorstellung des Priesters, nicht zuletzt, weil Kirche und Pfarrer noch immer im Dorf verbleiben. «Das ist ein Geschenk oder Privileg, das die ungekünstelten, ehrlichen und offenen Menschen hier sehr zu schätzen wissen und mit erfreulichem Gottesdienstbesuch auch honorieren», sagt ein Pfarrer, der eben sein Pensionsalter erreicht und sein Pensum reduziert hat. Manchmal stosse er nämlich trotz tüchtigen Mitarbeiterinnen und einem verständnisvollen Kirchenrat schon an seine Grenzen, etwa wenn ihn Anfragen um eine Beisetzung in einer anderen Kirchgemeinde erreichten. «Mehr als zwei mit beträchtlichem Zeitaufwand verbundene Beerdigungen pro Woche liegen da einfach nicht drin.»

Brändlis knusprige Sternenpastetli gefüllt mit unserer feinen Pastetlifüllung

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Beinwil

13 Im Kloster Beinwil zieht eine orthodoxe Gemeinschaft ein. An der Kirchgemeindeversammlung stellten sich Abt und Kaplan der Mönche der Bevölkerung vor.

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Empfehlungen

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IMPRESSUM

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LAUFENTAL

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LAUFEN

LAUFEN

Bereits mit 33 den Titel «Weinakademiker» erworben

Mehr Leben, aber bitte leise Mehr Leben soll es geben in Laufen, und das ohne zusätzliche Störung der Nachtruhe. Die Quadratur des Kreises? Gini Minonzio

S Weinspezialist:Marcio Hamann präsentiert eine Flasche eines seiner Lieblingsweine. dust. Obschon dieser Titel selbst in bekannten Weingegenden äusserst selten anzutreffen ist, begegnete das Wochenblatt kürzlich einem Weinspezialisten, der im April 2018 ein zweijähriges Seminar mit dem Diplom «WSET Level 4» (Wine and Spirit Education Trust) abgeschlossen und sich so den Titel «Weinakademiker» erarbeitet hat. Damit ist Marcio Hamann aus Laufen der wohl einzige Weinakademiker in der Region Laufental-Schwarzbubenland. Und dies bereits mit 33 Jahren. «Ich bin gelernter Telematiker und arbeite mit einem 100-Prozent-Pensum in Basel im Bereich Informatik- und Netzwerkdienstleistungen», erklärt der Sohn eines bekannten Laufner Coiffeurmeisters. Die ganze Ausbildung zur höchsten Ausbildungsstufe eines Weinspezialisten hat Hamann also in der Freizeit absolviert. «Mein etwas überdimensioniertes Interesse am Thema Wein entstand vor rund zehn Jahren», sagt er. Zuerst waren es Fachzeitschriften, welche Marcio Hamann studierte. Es folgten mehrere Basiskurse, die er erfolgreich abschloss bis schliesslich nur noch die Ausbildung zum Diplom «WSET Level 4» blieb, welche die Weinakademie Österreich als einzige Institution auch in der Schweiz anbietet. «Und diese wollte ich unbedingt noch haben», erzählt Hamann voller Begeisterung. Das bedeutete während den letzten zwei Jahren unzählige Workshops, Schulungen, wochenlange Seminare und schliesslich Unmengen von Hausaufgaben. Und dies alles während der Freizeit, inklusive einiger Ferienwochen, wie Hamann bestätigt. Der 33-Jährige erwarb sich dabei un-

FOTO: MARTIN STAUB

ter anderem Fachwissen über 126 Weinregionen, lernte Rot-, Weiss- und Schaumweine im Detail kennen und musste an zahlreichen Prüfungen auch über gespritete Weine (Portweine, Sherry, Likörweine) und Spirituosen genaustens Bescheid wissen. «Allein für das Thema ‹Weine der Welt› standen 200 Lernstunden an», erinnert sich Marcio Hamann. Nur er bestand die Prüfungen zum Weinakademiker in seiner 18-köpfigen Klasse bereits im ersten Durchgang. Und was nützt dieser Titel einem Informatikspezialisten? «Selbstverständlich strebe ich längerfristig eine dem Titel adäquate Beschäftigung an», sagt Marcio Hamann. Was allerdings vor allem in unserer Region nicht ganz einfach sein dürfte. Immerhin bietet er bereits erfolgreich Weinkurse in Kleingruppen an, unterhält mit einem Kollegen zusammen den Internet-blog www.vvwine.ch, wo sehr viel Informatives über das Thema zu erfahren ist und schreibt zudem öfters Fachberichte in einschlägigen Wein-Magazinen. Ein Weinspezialist muss Wein mögen. Das ist auch bei Marcio Hamann nicht anders. «Aber ich trinke nur am Wochenende und an speziellen Anlässen Wein», sagt er. Am liebsten Weisswein, beispielsweise gewisse Rieslinge aus Deutschland (Pfalz, Mosel). Bei den Roten gehören norditalienische Weine (Barolo, Barbaresco) sowie Pinot Noirs aus aller Welt dazu. Und schliesslich mag der frisch gekührte Laufner Weinakademiker Schaumweine, wie Champagner ganz besonders. Weitere Infos: www.vvwine.ch

EINGESANDT

Wasser war Deine Leidenschaft Lieber Gregor Willst Du wirklich Deinen Job an den Nagel hängen und zum letzten Mal in Deine geliebten Röhren gucken? 39 Jahre lang hast Du als Brunnmeister für die Gemeinde Liesberg gearbeitet, immer warst Du zur Stelle, wenn irgendwo und irgendwann das Wasser zu bändigen war. Kein Aufwand war Dir zu viel, wenn Not am Mann war, kein Loch und keine Röhre zu dreckig, um der ungestümen Kraft des Wassers Herr zu werden. Ob Nacht oder Feiertag, immer standst Du auf der Matte, um Abhilfe zu schaffen. Für jedes Problem und für jede Reparatur hattest Du eine Lösung, jetzt möchtest Du endgültig in den Ruhestand treten. Nicht dass ich Dir das nicht gönne, aber ich habe mich immer gefreut, wenn Du im Riederwald warst und wir einige private Worte wechseln konnten. Deine Meinung hatte ich auch geschätzt, als ich in den späten Achtzigerjahren selbst die Gemeinde leitete und auf Dein kompetentes Urteil angewiesen war. Du hast viele Vorgesetzte kommen und gehen gesehen und hast Dich immer mit allen arrangiert. Im Namen der Gemeinde Liesberg danke ich Dir für Deinen unermüdlichen Einsatz und wünsche Dir einen angenehmen Ruhestand. So wie ich

chlimm wird es, wenn sie anfangen zu pöbeln. Dann ist an Schlaf nicht zu denken. Wenn die Restaurantgäste hingegen friedlich miteinander reden, so stört mich das nicht», erklärt Nadine Roth, die im Laufner Stedtli wohnt. Vor allem am Freitag und am Samstag sei es schlimm. «Könnten die Beizengänger nicht Rücksicht nehmen?», fragt sie. Doch wenn die Krakeeler sie bis tief in die Nacht nicht schlafen lassen, so weiss sie nicht, was sie am besten tun soll. «Einfach die Alarmzentrale 112 anrufen», rät der Stadtpolizist Max Wey. Die biete dann die Stadtpolizei auf, die an 365 Tagen und Nächten im Jahr Pikett habe. Offenbar haben auch andere Laufner Hemmungen, auf ihr Recht auf Nachtruhe zu pochen. Denn die Stadtpolizisten müssen lediglich 15- bis 20-mal im Jahr nachts ausrücken. «Stellen wir Lärm fest, so belangen wir die Schuldigen. Den Namen der angeziegten Person geben wir nicht preis», sagt Wey. Wobei die Stadtpolizisten auch präventiv gegen Ruhestörer tätig sind. «In den Sommernächten kontrollieren wir viermal im Monat die einschlägigen Grillplätze, die Wohnquartiere und das Stedtli und sorgen für Ruhe und Ordnung; in den Winternächten zweimal pro Monat», erklärt Wey. Und natürlich seien sie auch an den Anlässen anwesend. Wie lange darf man denn überhaupt in Laufen Lärm machen? Diese Frage ist nicht so schnell beantwortet. Das Laufner Polizeireglement führt auf, dass die Nachtruhe im Sommer ab 23 Uhr und im Winter ab 22 Uhr beginnt. Dann muss der Wirt dafür sorgen, dass seine Gäste leise sind. Und dies auch, wenn das Restaurant verlängerte Öffnungszei-

Kinder machen es vor: Vergnügungen können auch ganz still und leise genosFOTO: GINI MINONZIO sen werden. ten hat oder Freinacht ist. Anders ist die Lage bei den rund 15 bewilligten Anlässen in Laufen, so Wey. Da darf die Musik bis etwa um 1.30 Uhr spielen. Und nochmals anders ist es an der Fasnacht. «Die Fasnacht dauert drei Tage, an denen rund um die Uhr Lärm gemacht werden darf», erklärt Wey. Mehr Veranstaltungen – mehr Lärm? Wird sich die Lage verschlimmern, wenn das Entwicklungsprogramm «Stedtli 2020» greifen wird, das vom Stadtrat und vom Verein IG Laufen verfolgt wird? Zwei der geplanten Massnahmen wollen die Boulevard-Gastronomie und die Veranstaltungen im Stedtli aufwerten. Beides wird zu mehr Leben und somit zu mehr Lärm führen.

GRELLINGEN

Loch in Kirchenkasse: Die Staatsanwaltschaft ermittelt bz. Die Präsidentin des Kirchgemeinderats Grellingen, Rosmarie Pabst, hat sich mit einem schwerwiegenden Verdacht bei der Römisch-katholischen Landeskirche Baselland gemeldet. Die Landeskirche ist als Aufsichtsbehörde für die Kirchgemeinden zuständig. Die Kirchgemeinde hat Unregelmässigkeiten im Finanzbereich festgestellt. Pabst hat einen Strafantrag eingereicht. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft. Wie Landeskirchen-Sprecher Dominik Prétôt gegenüber der Basellandschaftlichen Zeitung sagte, geht es um eine Summe zwischen 300 000 und 500 000 Franken, die in der Grellinger Kasse fehlt. Bei einem Jahresbudget von 300 000 Franken wiegt das Delikt schwer. «Das Loch ist gross, die Kasse

aber zum Glück noch nicht ganz leer», sagt Prétôt. Die Landeskirche prüfe dennoch einen Überbrückungskredit, damit alle laufenden Rechnungen bezahlt werden können. Die Anzeige richtet sich explizit nicht gegen Unbekannt, sondern gegen eine konkrete Person. Prétôt möchte keinen Namen nennen. Ausgeschlossen sei die Kirchgemeinderatspräsidentin Pabst, die den Fall überhaupt erst ins Rollen gebracht habe. Was der Sprecher aber sagt, ist, dass man vorsorglich alle Konten gesperrt und der Kassiererin die Handlungsfähigkeit entzogen habe. Diese sei eine engagierte Person und schon mehrere Jahre in der Kirchgemeinde aktiv. Es gilt die Unschuldsvermutung.

«Wajip», ein vielschichtiger Film

Dich kenne, wirst Du immer etwas zu «klütern» oder zu tüfteln haben, ich bin überzeugt, es wird Dir nie langweilig. Geniesse Deinen Lebensabend, bleibe gesund und munter. Alles Gute wünscht Dir im Namen der Gemeinde Liesberg Jürg Jeanloz

wos. Der in Rom lebende Architekt Shadi reist nach Nazareth, um gemäss palästinensischer Tradition seinem Vater zu helfen, die Einladungen zur Hochzeit seiner Schwester persönlich zu überbringen. Wir erleben die Tücken einer Vater-Sohn-Beziehung und tauchen ein in die Gegenwart Nazareths. Besonders reizvoll: Mohammad und Saleh Bakri sind auch im wirklichen Leben Vater und Sohn. Ein Film, der einfach daherkommt, doch ungemein vielschichtig, reichhaltig ist und voll feinstem Humor. Alts Schlachthuus, Laufen, 13. Dezember, um 20.30 Uhr

www.kfl.ch KINO Donnerstag, 13. Dezember, 20.30 Uhr

Wajip

Drama, palästinensische Autonomiegebiete, Frankreich, Kolumbien, Deutschland, Vereinigte Arabische Emirate, 2017, 96 Min. Regie: Annemarie Jacir, mit Mohammed Bakri, Saleh Bakri, Tarik Kopty, Monera Shehadeh, Lama Tatour u. a. KABARETT Freitag, 14. Dezember, 20.15 Uhr

La satire continue * «Es weihnachtet quer»

Ein musikalisch-satirisches VorweihnachtsIntermezzo mit Gabriela Feiburghaus (Schauspiel), Bettina Urfer (Musik), Barbara Schneebeli (Musik) und Ueli Ackermann (Texte, Schauspiel).

VERANSTALTUNG

Abschiedsgeschenk der Gemeinde: Für Gregor Steiner, 39 Jahre Brunnmeister in Liesberg. FOTO: ZVG

Sieht die Stadt flankierende Massnahmen vor? Stadtpräsident Alexander Imhof betont, dass es in Laufen schon immer einen Mix von Wohnen und Restaurants gegeben habe. In den letzten Jahren habe sich die Lärmbelastung wesentlich verbessert. Er plädiert für gegenseitige Rücksichtnahme. Man könne nicht mitten im Stedtli wohnen und gleichzeitig totale Ruhe haben. «Im Übrigen müssen sich alle an das Polizeireglement und die Nachtruhe halten», betont Imhof. Das Entwicklungsprogramm «Stedtli 2020» wolle vor allem tagsüber mehr Leben ins Stedtli bringen. Er gehe davon aus, dass es nicht zu zusätzlicher nächtlicher Lärmbelastung führen werde.

KINO Samstag, 15. Dezember, 15.00 Uhr

Samstag, 19. Januar 2019, 20.00 Uhr Kath. Pfarreisaal Breitenbach

«Zauberkünstler Pat Perry» Pat Perry überrascht mit weltweit einzigartigen, innovativen Kunststücken, stellt Naturgesetze scheinbar ausser Kraft, liest Körpersprachen und vielleicht sogar Gedanken. Ein Anlass für die ganze Familie. Eintritt: Fr. 28.–, Fr. 25.–, Fr. 10.– Vorverkauf: 13. 12. 18 bis 18. 1. 19 Schwarzbuebe Apotheke, Breitenbach

Di chli Häx

Ein zauberhafter Märchenfilm für die ganze Familie. Komödie, Familienfilm, Deutschland, Schweiz, 2018, 103 Min. Regie: Michael Schärer, mit Karoline Herfurth, Axel Prahl, Marina Guerrini, Suzanne von Borsody, Eveline Hall u. a. *Vorverkauf:

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Der Laden – Biofachgeschäft Delsbergerstrasse 24, Laufen, oder auf www.kfl.ch bequem von zu Hause aus.


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Gottesdienste Mein Stern wird für dich einer der Sterne sein. Dann wirst du alle Sterne gern anschauen . . . Alle werden sie deine Freunde sein.

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche Weihnachts-Familien-Gottesdienst Sonntag, 16. Dezember 2018 mit Kidstreff in der Spielhalle 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

Tieftraurig verabschieden wir uns von unserer geliebten

www.bewegungplus-laufen.ch

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Sonntag, 16. Dezember 2018 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit Kinder-Gottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 18. Dezember 2018 19.30 Uhr Gebetsabend mit adventlichem Ausklang Gäste sind herzlich willkommen.

Tanja Karrer 17. Mai 1990 – 7. Dezember 2018 Wir sind unendlich dankbar für alles, was wir mit dir erleben durften.

In Liebe: Nicole Karrer und Andreas Schaffner Jörg Karrer und Fabienne Schmidlin Sandro Karrer Klara Karrer-Meier Astrid und Bruno Meyer-Schmutz Ruth und Guido Grolimund-Karrer Thomas Karrer Christoph Meyer Verwandte, Freundinnen und Freunde

EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch Sonntag, 16. Dezember, 10 Uhr Ökumenischer Sonntag mit Sunntigsschuel. Abschiedsgottesdienst von Pfarrer Armin Mettler. Pfarrer Michael Brunner, Pfarrer Stefan Berg, Ref. Kirchenchor und Jasmine Weber, anschl. Apéro Mittwoch, 19. Dezember, 17–21 Uhr Meitliträff, Filmabend, Anmeldung bis 17. 12. bei Martina Hausberger, Tel. 061 731 38 84 Donnerstag, 20. Dezember, 9.30 Uhr Müttertreff, Martina Hausberger Freitag, 21. Dezember, 20 Uhr Ökum. Taizé-Feier, Martina Hausberger und Team, Ökum. Kirche Flüh

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental

Laufen Donnerstag, 13. Dezember, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus Laufen. Adventsstimmung mit Singen, Bildern, Geschichten und Feinem zum Geniessen. Freitag, 14. Dezember, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: Andacht am Wochenende im ökumenischen Geist. Samstag, 15. Dezember, 17.00 Uhr, Abendmusiken, ref. Kirche Laufen mit Reina Abe und Tatjana Fuog (Flöten und Piano), «Vögel im Winter». Eintritt frei, Kollekte. Sonntag, 16. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Laufen, Gottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, Amélie Weber und Lukas Helfer aus der Konfklasse. Kinder sind wie immer auch im Gottesdienst willkommen. Dienstag, 18. Dezember, 11.00 Uhr, ökumenische Senioren-Adventsfeier. Dienstag, 18. Dezember, 11.00 Uhr Gottesdienst in der Katharinenkirche, 12.00 Uhr Mittagessen im christkatholischen Kirchgemeindehaus, Viehmarktgasse 47 in Laufen. Besinnliches Zusammensein mit adventlicher Bilderschau. Freiwilliger Beitrag an die Verpflegung. Anmeldung erwünscht bis am Montag, 17. Dezember, um 12 Uhr, beim Sekretariat der ref. Kirchgemeinde, Sabine Freund: 061 761 40 43.

Die Abschiedsfeier, zu der Sie herzlich eingeladen sind, findet am Freitag, dem 21. Dezember 2018, um 14.15 Uhr in der Kirche Röschenz statt. Die Urne wird im engsten Familienkreis beigesetzt. Wer im Andenken an Tanja gerne etwas spenden möchte, unterstütze bitte das Katzenheim, Tierschutzbund Basel Regional, 4132 Muttenz, Vermerk: Tanja Postkonto 40-3419-2, IBAN CH09 0900 0000 4000 3419 2. Traueradresse: Nicole Karrer, Kugelweg 1, 4222 Zwingen

In liebevoller Erinnerung

Margaretha «Gretl» Halbeisen-Gasselsberger 19. 3. 1926 bis 3. 12. 2018 Meine liebe Mutter, Schwiegermutter, unsere Oma, Uroma, Schwägerin, Tante und Patentante ist in den frühen Morgenstunden vom 3. Dezember friedlich eingeschlafen. Wir sind traurig, aber auch dankbar, dass sie von ihren Altersbeschwerden erlöst wurde. Nun ist sie wieder mit Schaggi vereint. Unser Dank gilt allen, die ihr im Leben mit Liebe und Freundschaft begegnet sind. Einen besonderen Dank richten wir an das Alterszentrum Rosengarten, wo sie die beiden letzten Jahre liebevoll betreut worden ist.

Doris Schmutz-Halbeisen und Hans Ming Sarah und Stefan Braun Schmutz mit Linus Nicolas Schmutz Gerold Studer und Marlies Jacquemai Studer Christl Gasselsberger Anverwandte und Freunde

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste: Donnerstag, 13. Dezember, 15.30 Uhr, Aktivierungsraum im AZB, Breitenbach, Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth. Sonntag, 16. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Breitenbach, Gottesdienst zum 3. Adent, Pfr. Stéphane Barth, anschl. Kirchenkaffee. Mittwoch, 19. Dezember, 6.30 Uhr, kath. Kirche Breitenbach, ök. RorateGottesdienst, Thema: Wärme miteinander teilen, Katechetin Susana Isepponi und Katechet Primo Cirrincione, anschl. Zmorgen im kath. Pfarreiheim. Mittwoch, 19. Dezember, 15.00 Uhr, grosser Saal im AZB, Breitenbach, Aufführung des Krippenspiels der Sonntagsschule: «So ein Kamel» von Andrew Bond. Sonntag, 23. Dezember, kein Gottesdienst Montag, 24. Dezember, 17.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, HeiligAbend-Gottesdienst, Aufführung des Krippenspiels der Sonntagsschule: «So ein Kamel», Pfr. Stéphane Barth, Org. Monika Hoffmann, Git. Carmen Gerber. Dienstag, 25. Dezember, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Weihnachtsgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Stéphane Barth, Org. Ingrid Mayr. ChinderChilche-Sonntagsschule: So, 16. Dezember: 10.15–11.15 Uhr, im So-Schulraum, ab 11.15 Uhr in der Kirche: Kulissenstellen. Mi, 19. Dezember, 14.00 Uhr: Einrichten im grossen Saal vom AZB, Breitenbach, 15.00 Uhr: Aufführung, 16.00 Uhr: Zvieri in der Aktivierung. Mo, 24. Dezember, 15.30 Uhr: Einrichten in der Kirche, 16.15 Uhr: Zvieri, 17.00 Uhr: Aufführung in Hl.-AbendGottesdienst. Konfirmandenunterricht: Jeweils donnerstags 18.00–19.30 Uhr im Gemeindesaal im ref. KGH, Breitenbach. Gruppe 2 am 13. Dezember. Alle am 20. Dezember: Festlegen des Konfirmationsthemas.

Abschiedsgottesdienst: Freitag, 14. Dezember 2018, 10.00 Uhr, Krypta, römisch-katholische Kirche Laufen. Anschliessend Urnenbeisetzung auf dem Friedhof Laufen. Dreissigster: Freitag, 11. Januar 2019, 19.30 Uhr, römisch-katholische Kirche Laufen. Traueradresse: Doris Schmutz-Halbeisen, Allmendweg 30, 4242 Laufen Gilt als Leidzirkular.

Jesus spricht: «Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben.» Johannes-Evangelium 5, 24

Todesanzeigen

für das Wochenblatt nehmen wir bis am Mittwoch, 9.00 Uhr entgegen. Sabine Renz berät Sie gerne. Rufen Sie einfach an. Telefon 061 789 93 34 E-Mail: sabine.renz@chmedia.ch

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau und unserer Mutter

Cécile Pflugi-Meier 25. 3. 1937 – 11. 12. 2018 Nach langer Krankheit durfte sie im Kreise ihrer Lieben friedlich einschlafen.

Ernst Pflugi-Meier Erich Pflugi Benno Pflugi Esther Berger mit Rudolf Steiner Die Trauerfeier findet am Donnerstag, 20. Dezember, 14.30 Uhr in der katholischen Kirche Oberkirch statt. Urnenbestattung zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis. Anstelle von Blumenspenden gedenke man des Alters- und Pflegeheims Stäglen, Nunningen, IBAN CH25 8092 4000 0022 5890 1. Traueradresse: Ernst Pflugi-Meier, Zullwilerstrasse 63, 4208 Nunningen Gilt als Leidzirkular.


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dialog@stadthaus

AMTLICHE MITTEILUNGEN

Aus der Stadtratssitzung vom 10. Dezember 2018

Der Stadtrat hat an seiner letzten Sitzung u.a. folgende Geschäfte behandelt und Beschlüsse gefasst: • Die Präsentation wurde zuhanden der Gemeindeversammlung vom 13. Dezember 2018 verabschiedet. • Am 24. September 2018 hat sich der Stadtrat bereits mit dem Entwurf des Bau- und Strassenlinienplanes für die Naustrasse befasst. Der Stadtrat hat dabei vom Kanton eine generelle Überprüfung verlangt, welche insgesamt zu einem schmaleren Strassenkörper führen sollte. So entstehen klare Verhältnisse für den Brückenbau, für den EGK-Neubau und für die Korrektion des Schliffweges. Dem Bau- und Strassenlinienplan vom 19.11.2018 wurde zugestimmt. Der Nutzung auf Zeit des 5-m-Streifens entlang der Naustrasse durch die EGK wurde zugestimmt (wird im Quartierplanvertrag geregelt). Der baulichen Anpassung des Schliffweges an die heutige Naustrasse wurde ebenfalls zugestimmt. • Den Anträgen an die Delegiertenversammlung des Zentrums Passwang wurde zugestimmt. Die Delegiertenversammlung ist am gleichen Tag wie die Gemeindeversammlung,

deshalb wird die Ersatzdelegierte teilnehmen. • Der Betrieb der Buvette «La Birse» auf Parzelle 455 wird am gleichen Standort wie dieses Jahr vom 17. Mai bis zum 18. August 2019 bewilligt unter der Auflage, Mehrweggebinde zu benutzen. • Die Durchführung 10 Meilen Laufen vom 22. Juni 2019 wurde bewilligt. • Die Durchführung des Open-Air-Kinos vom 15. bis 24. August 2019 wurde bewilligt. • «Tag der offenen Tore» und die Hauptübung der Stützpunktfeuerwehr Laufental vom 31. August 2019 in Laufen wurden bewilligt. • Die Standaktion der GLP Laufental vom 15. Dezember 2018 wurde bewilligt.

Abfallkalender 2019 der Stadt Laufen Die ordentliche Hauskehricht-Abfuhr findet jeden Donnerstag statt. Der Hauskehricht ist jeweils bis um 7.00 Uhr am Abfuhrtag bereitzustellen, am frühestens jedoch am Vorabend. Verschiebedaten An den Verschiebedaten ist der Hauskehricht bereits um 6.00 Uhr bereitzustellen:

− Freitag, 31. Mai 2019 − Freitag, 2. August 2019 − Freitag, 27. Dezember 2019 Weihnachtsbaumabfuhr − Montag, 7. Januar 2019 Häckseldienste − Montag und Dienstag, 11. und 12. März 2019 − Montag und Dienstag, 17. und 18. Juni 2019 − Montag und Dienstag, 11. und 12. November 2019 Papiersammlungen − Samstag, 26. Januar 2019, Tennisclub Laufen − Samstag, 6. April 2019, FC Laufen − Samstag, 15. Juni 2019, Pfadi Laufen − Samstag, 24. August 2019, Stadtmusik Laufen − Samstag, 19. Oktober 2019, Birsgugger Laufen − Samstag, 14.Dezember 2019, Volleyballclub Laufen Das Altpapier ist bis 7.00 Uhr am Strassenrand bereitzustellen. Die Kartonsammelstelle befindet sich im Entsorgungscenter an der Güterstrasse 25.

− Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 7.00 bis 11.45 Uhr und 13.00 bis 16.30 Uhr Telefon 061 763 08 88 Samstag, 9.00 bis 13.00 Uhr Grüngut In der Stadtverwaltung kann pro Haushalt eine Grüngutvignette für CHF 50.00 bezogen werden. Damit kann von März bis Dezember das Grüngut (Gartenabfälle) im Entsorgungscenter an der Güterstrasse 25 entsorgt werden. Hol- und Bringtag − Samstag, 15. Juni 2019, in der Eishalle Laufen. Bringen 9.00 bis 11.00 Uhr; Holen 9.00 bis 12.00 Uhr Textilien, Kleider, Schuhe Diese werden durch Hilfswerke gesammelt. Die Daten der Spezialsammlungen entnehmen Sie den Sammelsäcken. Sonderabfallsammlung In der KW 25 oder KW 26 findet die Abfuhr von Haushalt-Sonderabfällen gemäss separatem Flugblatt der Kelsag statt. Bei Fragen stehen Ihnen die Technischen Dienste unter Tel. 061 766 33 40 oder bau@laufen-bl.ch gerne zur Verfügung.

Stadtrat künftig im Majorz wählen Dem Stadtrat von Laufen sollen nur noch fünf statt sieben Mitglieder angehören. Ausserdem soll die Exekutive künftig im Majorzverfahren gewählt werden. Dies sieht eine Revision der Gemeindeordnung vor, die der Stadtrat in die Vernehmlassung verabschiedet hat. Stadtpräsident Alex Imhof erläutert die Gründe und Hintergründe. stl: Alex Imhof, warum hat der Stadtrat eine Revision der Gemeindeordnung in die Vernehmlassung gegeben . Alex Imhof: Die Überprüfung der Gemeindeordnung ist eines der Legislaturziele des Stadtrats. Es ist sinnvoll, die wichtigsten Erlasse der Gemeinde periodisch auf ihre Aktualität hin zu prüfen. Das trifft auch auf die Gemeindeordnung zu, die ja gewissermassen die Verfassung der Stadt Laufen ist. Einer der Kernpunkte der Revision ist die Verkleinerung des Stadtrates von heute sieben auf künftig fünf Mitglieder. Welches sind die Gründe dafür? Die Arbeitsbelastung in den Ressorts ist unterschiedlich. Mit fünf Mitgliedern kann die Belastung gleichmässiger auf die einzelnen Stadträte verteilt werden. Ausserdem arbeitet ein kleineres Team auch effizienter. Es bringt klare, einfachere und schlankere Strukturen. Dazu kommt etwas anderes: Es wird immer schwieriger, Stadtratssitze zu besetzen. Auch andere Gemeinden, zum Beispiel die Stadt Liestal, die drei-

mal grösser ist als Laufen, haben nur fünf Gemeinde- bzw. Stadträte. Aus den gleichen Gründen ist vorgesehen, auch den Schulrat und die Sozialhilfebehörde zu verkleinern. Vorgesehen ist der Wechsel vom Proporz- zum Majorzverfahren. Welches sind die Gründe dafür? Das Majorzverfahren führt zu einer verstärkten Persönlichkeitswahl. Die Wählerin, der Wähler kann besser bestimmen, wer gewählt werden soll. Denn beim Proporzsystem wird eher eine Parteiliste gewählt und erst in zweiter Linie die Kandidierenden auf der Liste. Proporzwahlen sind Parteienwahlen, Majorzwahlen sind Personenwahlen. Der Majorz ermöglicht es kleineren Parteien und Gruppierungen, ja sogar Einzelpersonen, mit guten Wahlchancen zu kandidieren. In den letzten Jahren ist es zudem für die Parteien immer schwieriger geworden, genügend Kandidierende für eine Siebnerliste zu finden. Dabei läge es im Interesse der Parteien, diese Liste auch zu füllen. Mit dem Wechsel zum Majorz gibt es keine «Listenfüller» mehr.

Geschwindigkeitskontrollen

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ur Überprüfung der Einhaltung der Geschwindigkeit in den Tempo-30-Zonen und der Begegnungszone Altstadt wurden durch die Stadtpolizei im Monat November 2018 folgende Geschwindigkeitsmessungen auf Gemeindestrassen durchgeführt. Stadtpolizei Laufen

Datum Messort V max Kontrolle Gemessene Anzahl Übertretungen (km/h) von bis Fahrzeuge und in % ______________________________________________________________________________________

14.11.2018 15.11.2018 15.11.2018 16.11.2018 19.11.2018 20.11.2018 22.11.2018

Amthausgasse Brislachstrasse Schützenweg Lochbruggstrasse Brislachstrasse Lochbruggstrasse Viehmarktgasse

20 30 30 30 30 30 20

14.05 – 15.35 11.15 – 12.45 14.15 – 15.45 14.00 – 15.30 15.15 – 16.45 11.20 – 12.50 14.30 – 16.00

119 104 73 58 142 85 87

23 resp. 19.33% 20 resp. 19.23% 19 resp. 26.03% 16 resp. 27.59% 43 resp. 30.28% 21 resp. 24.71% 11 resp. 12.64%

Beim Proporz rückt der Nächste auf der Parteiliste nach, wenn ein Mitglied des Stadtrates zurücktritt. Was passiert beim Majorzverfahren? Beim Majorzverfahren kommt es bei einem Rücktritt zu einer Ersatzwahl, bei der alle interessierten Parteien und Gruppierungen Kandidierende nennen dürfen. Aber auch stille Wahlen sind möglich, wenn sich nur eine kandidierende Person der Wahl stellt. Gibt es Vorbilder für das Majorzverfahren? Oh ja. Im Kanton Baselland ist in den letzten Jahren vielerorts umgestellt worden; nur noch in Laufen, Liesberg, Röschenz und Brislach werden die Gemeinderäte im Proporzverfahren gewählt. Die Gemeinde Aesch hat erst vor zwei Wochen mit einem Ja-Anteil von 83 Prozent dem Wechsel zum Majorzverfahren zugestimmt. Vorgesehen ist auch die Einführung einer Gemeindekommission. Welche Aufgaben hat diese für Laufen neue Behörde? Viele grössere Gemeinden im Baselbiet kennen die Gemeindekommission bereits. Sie hat die Aufgabe, die Geschäfte der Gemeindeversammlung zu beraten und Antrag zu stellen. Die Teilnahme an Gemeindeversammlungen ist eher rückläufig, obwohl die Bevölkerung Laufens gewachsen ist. Deshalb erschien es dem Stadtrat an der Zeit, eine Gemeindekommission zu bilden, welche die Geschäfte vorberät. Im Idealfall ist die Gemeindekommission eine wertvolle Sparringpartnerin des Stadtrates. Um die Gemeindekommission attraktiver zu gestalten, erhält sie auch Finanz- und Wahlkompetenzen. So kann die Gemeindekommission ausserhalb des Budgets einzelne neue Ausgaben bis 100 000 Franken beschliessen, insgesamt 400 000 Franken pro Jahr. Ebenso kann sie den Erwerb, Tausch oder Verkauf von Grundstücken bis zu drei Millionen Franken pro Jahr beschliessen; die gleiche Summe gilt für die Errichtung und Aufhebung von Baurechten und anderen Dienstbarkeiten. Die Gemeindekommission soll auch wählen können. Warum? Viele Bürgerinnen und Bürger möchten sich in einer Kommission oder einer Behörde engagieren. Dass sie sich

dabei aber einer Volkswahl stellen und einen öffentlichen Wahlkampf führen müssten, ist vielen unangenehm und stösst vermehrt auf Unverständnis. Die eher «unpolitischen» Behörden sollen darum zukünftig von der Gemeindekommission gewählt werden. Es sind dies das Gemeindeversammlungspräsidium, vier Mitglieder der Sozialhilfebehörde, vier Mitglieder des Schulrates des Kindergartens und der Primarschule sowie das Wahlbüro. Was geschieht mit der heutigen Geschäfts- und Rechnungsprüfungskommission? Die Geschäftsprüfungs- und Rechnungsprüfungskommission wird in eine Geschäftsprüfungs- und eine Rechnungsprüfungskommission aufgeteilt. Die beiden Kommissionen bestehen künftig aus je fünf Mitgliedern der Gemeindekommission. Gilt das Majorzverfahren auch für andere Gremien? Die neue 15-köpfige Gemeindekommission wird im Proporzverfahren gewählt. Damit wird der weiterhin grossen Bedeutung der Parteien Rechnung getragen. Alle anderen Behörden und Gremien werden im Majorzverfahren gewählt. War die Einführung eines Einwohnerrats anstelle der Gemeindeversammlung auch ein Thema? Nein, der Stadtrat hält die Gemeindeversammlung für ein wichtiges Element der direkten Demokratie. Ausserdem ist Laufen wohl zu klein für einen Einwohnerrat. Bis wann soll die neue Gemeindeordnung eingeführt werden? Vorgesehen ist, dass die neue Gemeindeordnung an den nächsten Gesamterneuerungswahlen im Jahre 2020 in Kraft ist. Am 21. Januar 2019, 18.00 Uhr findet im Stadthaus ein öffentlicher Informationsanlass zu diesem Thema statt. Am Vernehmlassungsverfahren können sich alle Interessierten beteiligen. Es ist geplant, die Gemeindeordnung im Juni nächsten Jahres vor die Gemeindeversammlung zu bringen; die Urnenabstimmung könnte dann im September 2019 stattfinden. (stl) (Die Fragen stellte Thomas Immoos)

SABINE ASPRION, STADTRÄTIN

Mit: Alfons Eschle

Stimmt es, dass sich bei Ihnen das absolute Gehör aufgrund des immer gleichen Geräuschs des Bohrers entwickelte?

So eintönig ist die Arbeit eines Zahnarztes denn doch nicht. Bei mir war es ausser dem genetischen Faktor vermutlich das tägliche Stimmen der Violine ab dem 8. Altersjahr. Den schrecklichen Bohrerklang nimmt übrigens nur der Patient wahr – über die Knochenleitung. War Ihre Mutter eine «Tiger-Mum» und Ihr Wechsel zur singenden Säge Protest? Oder die Symbiose von technischem Interesse und Musikalität? Neben hohem technischem Interesse und Verständnis bringen Sie ja auch die Lust am Experimentieren mit, z. B. bezüglich (damals!) Neumodischem wie Sonnenenergie oder Rasenroboter.

Die Lust zu improvisieren war zu gross, als dass man mich hätte zwingen müssen, Violine zu spielen. 40 Jahre später antwortete Herr Jegerlehner, nachdem ich in seinem Musik-Laden zum x-ten Mal gefragt hatte, wie man diesen Fuchsschwanz denn spiele: «nämid dä cheib hei und probierit eis». Sonnenenergie packte mich nach der ersten Ölkrise. 1979 kamen Sonnenkollektoren auf ein Vordach, welche immer noch funktionieren! Einzelne Leute protestierten, weil ich damit ja der Sonne Energie wegnähme, welche dann fehle. Ist das der Haken an der Solartechnologie: Energie muss zu jeder Zeit in beliebiger Menge sprudeln? Viele Konzepte gehen davon aus, dass Effizienzsteigerungen genügten, Komforteinbussen überflüssig seien. Wieso sind Komforteinbussen indiskutabel? Auch beim Flugverkehr: ja nicht teurer (CO2-besteuert), ja nicht gelenkt… Wohin führt uns das?

«Nichts genügt dem, der nicht mit Wenigem zufrieden ist» (Epikur, 4. Jh. v. Chr.). Unsere Konsumgesellschaft missbraucht den Begriff «Wohlstand»: Wir produzieren horrende Abfallberge, «Shoppen» gilt als Freizeitkultur, alles muss schneller und grösser sein – und so billig, dass man es ruhig wegwerfen darf. Der trockene Sommer 2018 zeigte, wie nahe die Bergriffe «Wohlstand» und «Notstand» beieinander sind. Dass Fliegen unverschämt billig ist, begreift kaum jemand – aber man fliegt vielleicht einmal elektrisch und mit Sonnenergie. Beim Wohlstand müssen wir umdenken: Das Öl geht vermutlich noch in diesem Jahrhundert aus und kann nicht mit AKWs ersetzt werden, bleiben Wasserkraft und Sonne – aber an erster Stelle die Reduktion der Verschwendung. Mit anderen Worten, mit weniger zufrieden sein. Von der Energie- zur Geldverteilung: Überwiegt in der Stiftung das Gefühl, wie eine Art Santiglaus Gutes zu tun und zu bewirken (mit der versteckt drohenden Rute, das Geld auch ja zweckbestimmt zu verwenden)?

Jemandem helfen zu können, bereitet immer Freude, erst recht, wenn ein Spendenwunsch genau dem Stiftungszweck entspricht. Die Martha-Schaltenbrand-Stiftung wird wegen des eng gefassten Stiftungszwecks nicht überhäuft mit Anfragen. Ihr Vergleich mit dem Santiglaus ist natürlich zutreffend – Entsprechendes orte ich oft auch in der Politik…


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Donnerstag, 13. Dezember 2018 Nr. 50

Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Die Praxis

Dr. med. Th. Mosimann

Central 3, Breitenbach bleibt über die Feiertage von Freitagnachmittag, 21. Dez. 2018 bis 6. Jan. 2019 geschlossen.

Meltingen

Baupublikation

Bauherrschaft: Lack Thomas Kirchberg 248, 4233 Meltingen Projektverfasser: Zaugg Bauconzept AG, Walke 2, 4938 Rohrbach Bauobjekt: Neubau Viehscheune Bauplatz: Hof Käsel Bauparzelle/Zone: GB-Nr. 828/LW Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 29. Dezember 2018

Nuglar-St. Pantaleon

Baupublikation

Bauobjekt: 18-030 EFH Grundbuch-Nr.: 1139 Adresse: 4412 Nuglar, Hubmattstrasse 17 Gesuchsteller: Bucher Simon Winkelstrasse 11, 4412 Nuglar Grundeigentümer: Bucher Simon Winkelstrasse 11, 4412 Nuglar Planverfasser: Idealbau AG 4922 Bützberg, Schlossstrasse 3 Datum Baugesuch: 13. Dezember 2018 Planauflage: Gemeindeverwaltung Nuglar-St. Pantaleon Einsprachefrist: 11. Januar 2019 Einsprachen sind in 3-facher Ausfertigung einzureichen.

Nunningen

Baupublikation

Bauherr: VWP Sammelstiftung Dornacherstrasse 230, 4053 Basel Bauobjekt: Umbau Erd- und 1. Obergeschoss zu Wohnungen Verantwortlicher: Buol und Zünd Architekten Marco Zünd, Greifengasse 1, 4058 Basel Bauplatz: Kleine Seite 6 Bauparzelle: GB-Nr. 1291 Planauflage: Gemeindekanzlei Einsprachefrist: 13. Dez. 2018 bis 3. Jan. 2019

Rodersdorf

Baupublikation Bauherr: Lilian Appenzeller Kohler und Simon Kohler Bauobjekt: Wärmepumpe Luft/Wasser Bauplatz: Eschenstrasse 15 Bauparzelle: 262 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 10. Januar 2019

Bauherr: Kurt Schranz Bauobjekt: Sichtschutzwand gegen Parzelle 420 Bauplatz: Eschenstrasse 7 Bauparzelle: 419 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 10. Januar 2019

Baupublikation

Bauherr: Roger und Erika Bourry Bauobjekt: Luft-/Wasser-Wärmepumpe Bauplatz: Eschenstrasse 10 Bauparzelle: 417 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 10. Januar 2019

Seewen

Baupublikation Bauherrschaft und Pächter: Bienenzüchterverein Dorneck, p. A. E. Hausammann (Präsident) Im Letten 2, 4202 Duggingen Grundeigentümer: Gemeinde Seewen Dorfstrasse 5, 4206 Seewen Projektverfasser: Hausammann Erich Im Letten 2, 4202 Duggingen Bauobjekt: Sanierung und Erneuerung der Bedachung und Einbau von 2 Velux-Fenstern Bauplatz: Steinbrunnen 1 (Rebacker) Bauparzellen: GB 381 Planauflage: Beim Aktuar Einsprachefrist: Bis 28. Dezember 2018 an die Baukommission, 4206 Seewen

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Todesanzeigen und Danksagungen können Sie direkt am Schalter einer der folgenden Geschäftsstellen aufgeben oder uns einfach per E-Mail oder Fax zusenden. bz Basellandschaftliche Zeitung Rheinstrasse 3, 4410 Liestal Tel. 061 927 26 70, Fax 061 927 26 04 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch www.basellandschaftlichezeitung.ch, www.bzbasel.ch Anzeigenschluss: Vortag, 17 Uhr Wochenblatt für das Birseck und das Dorneck Ermitagestrasse 13, 4144 Arlesheim Tel. 061 706 20 20, Fax 061 706 20 30 inserate@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 10 Uhr Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Tel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 30 inserate.laufen@wochenblatt.ch, www.wochenblatt.ch Anzeigenschluss: Mittwoch, 9 Uhr Samstag und Sonntag (bis 16 Uhr) per E-Mail an todesanzeigen@basellandschaftlichezeitung.ch oder per Fax an 058 200 54 07

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Baupublikation


LAUFENTAL Gemeinde gibt Geld für Kinderbetreuung der Gemeinde nur in dem zeitlichen Umfang finanziell unterstützt, wie sie aufgrund der zeitlichen Beanspruchung der Erziehungsberechtigten durch eine Tätigkeit nach gerechtfertigt ist.» Dass ihm das Thema Kinderbetreuung am Herzen liegt, unterstrich der Gemeinderat mit einem Spezial-Angebot an die Eltern: So wurden die Öffnungszeiten des Kinderhortes im Untergeschoss des Schulhauses ausgedehnt. Allerdings mussten die Eltern ihre Kinder voranmelden. Knapp 50 Stimmberechtigte waren zur Gemeindeversammlung erschienen und begrüssten alle Anträge des Gemeinderates im Grundsatz. In der Detailberatung gab es beim Reglement über die familienergänzende Betreuung aber einen Gegenvorschlag zum Kriterienkatalog. Der Gemeinderat war der Ansicht, dass Alleinerziehende mindestens 40 Prozent arbeiten müssten, um in den Genuss der Beiträge zu kommen und bei einem Paar müsste das Arbeitspensum 120 Prozent oder mehr betragen und dabei für die einzelnen Partner mindestens 40 Prozent. Diese Schwellenwerte auf 10 Prozent bei Alleinerziehenden, respektive auf 100 Prozent bei einem Paar zu reduzieren, wurde von der Versammlung letztlich dann aber mit grossem Mehr abgelehnt und man genehmigte das Reglement ohne Änderungen. Die Dorfexekutive bekam auch bei allen anderen Geschäften volle Zustimmung. Der Steuerfuss bleibt bei 56 Prozent und das Budget 2019 schliesst mit einem kleinen Aufwandüberschuss von 61 000 Franken.

EINGESANDT

In Brislach werden Bierideen Ernst genommen

Originelle Ideensammlung: Die Brislacher konnten auf Bierdeckeln Vorschläge für das Gemeindeleben machen. FOTO: ZVG

Eine Woche lang durften die Einwohnerinnen und Einwohner von Brislach ihre Ideen einfach vorbeibringen. Der Gemeinderat dankt der Bevölkerung an dieser Stelle ganz herzlich für ihr Mitmachen. Wir haben aus der Bevölkerung ganz viel Lob und ganz wenig Kritik «eine unnötige Sache» für unsere Bierdeckel erfahren dürfen. Unsere Einwohnerinnen und Einwohner haben unsere Erwartungen wirklich übertroffen. Im Ganzen haben wir von der Bevölkerung über 80 Rückmeldungen erhalten! Die Rückmeldungen betreffen sämtliche Bereiche des Zusammenlebens in unserer Gemeinde. Es sind Gedankenanstösse zur Verschönerung unserer Gemeinde, Wünsche zur Erweiterung von Sport- und Freizeitanlagen, Erwar-

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LAUFEN

DUGGINGEN

bea. Die Gemeindeversammlung von Duggingen genehmigte das neue Reglement über die familienergänzende Betreuung zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Damit gibt die Gemeinde Duggingen im Standortwettbewerb weiterhin Gas. Nach Investitionen in die Erschliessung des Baulandes und in die Gemeindeinfrastruktur (unter anderem auch für einen aussergewöhnlichen Spielplatz) lockt sie nun mit einem neuen familienfreundlichen Angebot. Gemeinderat und Verwaltung präsentierten der Gemeindeversammlung von letzter Woche Fördermassnamen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eltern, die berufstätig sind, könnten in Zukunft von der Gemeinde einen Grundbeitrag und einen einkommensabhängigen Zusatzbeitrag erhalten zur Finanzierung der Kinderbetreuung. Der Grundbeitrag der Gemeinde beträgt 12 Franken pro Betreuungstag. Der Zusatzbeitrag richtet sich nach den finanziellen Verhältnissen der Antragsteller. Einkommensschwache Erziehungsberechtigte könnten pro Kind insgesamt bis zu 2400 Franken pro Monat als Gemeindebeiträge erhalten, was den üblichen Monatspauschalen für eine Vollbetreuung in einer Kindertagesstätte entspreche, heisst es in den Erklärungen zum neuen Reglement über die familienergänzende Betreuung; mit dem Vermerk: «Es werden nur die effektiven Kosten erstattet. Und die Inanspruchnahme eines Angebots der familienergänzenden Kinderbetreuung wird von

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tungen zur Verbesserung der Sicherheit oder der Verkehrswege genauso eingegangen, wie ganz kleine praktische Hinweise, an welche wir noch nie gedacht haben. Angesprochen wurden aber auch Themen, welche der Gemeinderat bereits auf dem Radar hat und in Bearbeitung sind, wie die Multisammelstelle oder die Dorfbrunnen. Erwähnenswert ist auch das Echo aus der Medienlandschaft zu «unseren Bierdeckeln». Der Gemeinderat von Brislach widmet die nächste Hornvieh-Rundi (öffentliche Sprechstunde zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern und dem Gesamtgemeinderat) vom März 2019 ausschliesslich «dem Bierdeckel». Die Ideen kommen aus der Bevölkerung, also darf diese auch mitreden. Der Gemeinderat

Die weihnachtliche Stimmung vor dem Sturm Der Christchindlimärt lockte am Samstag zahlreiche Besuchende ins Laufner Stedtli. Gemütlich, nicht zu kalt und über weite Strecken trocken. Der Sonntag wurde dann wegen schlechter Wetterprognosen vorsichtshalber abgesagt. Martin Staub

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er Wetterbericht verhiess nichts Gutes. Sturm und Regen bereits am Samstag, am Sonntag sollte es noch schlimmer kommen. Die allermeisten Standbetreiber liessen sich den Spass trotzdem nicht verderben, richteten sich am Samstagmorgen ein und freuten sich auf die diesjährige Ausgabe des Christchindlimärt 2018. Punkt 12 Uhr gings los, und da sich Petrus dann doch nicht ganz an das Horrorszenario der irdischen Wetterpropheten hielt und dem Laufner Stedtli einen recht passablen zweiten Adventssamstag bescherte, liessen auch die Besucher nicht lange auf sich warten. Viele davon mit Schirm bewaffnet, der aber immer nur kurzzeitig zum Einsatz kam. Wie üblich konnten am diesjährigen Christchindlimärt an über 70 Ständen Handwerkern bei der Arbeit an geeigneten Geschenkartikeln zugesehen, Handarbeiten zu einem guten Zweck erstanden werden und nicht zuletzt herzliche Begegnungen bei vorweihnachtlicher Stimmung gepflegt werden. Glühwein, und Weihnachtsgebäck inklusive. Diverse Gruppen und Einzelpersonen sorgten zusätzlich für akustischen vorweihnachtlichen «Background», so unter anderem der ad hoc Chor Laufental, der zum Mitsingen von Weihnachtsliedern einlud, ein Projektchor des Gymnasiums Laufental-Thierstein, mit adventlichen Melodien und ein Schülerchor der Primarschule Laufen. Drehorgelmann Ueli Meier entlockte seiner Konzertorgel ebenfalls Weihnachtliches und wer wollte, konnte sich im Igluzelt vor dem Obertor sogar die ersten Schritte auf der Zither aneignen. Dies und vieles mehr genossen am Samstagnachmittag zahlreiche Besucherinnen und Besucher. Bis Marktchefin Margot Borer nach eingehenden Diskussionen mit den Verantwortlichen die Botschaft an sämtliche Standbetreiber überbrachte: «Der Christchindlimärt vom Sonntag fällt aufgrund schlechter Wetterprognosen leider aus.» Ein verständlicher Entscheid, stand doch vielen noch der die Ausgabe 2017 in Erinnerung, als ein Unwetter dem Christkindlimärt am Sonntagmorgen ein jähes Ende beschied.

Schon vor dem Einnachten: Sternenglanz und Adventsromantik im Stedtli.

Etwas für den verwöhnten Gaumen: Das Verkaufsteam steht bereit.

Ad hoc-Chor Laufental: Lädt die Marktbesucher zum Mitsingen ein.

Die Hl. Drei Könige: Klopfen für jede Spende dreimal.

BLAUEN

Einwohner dürfen sich freuen: Die Steuern sinken bz. Nicht Alltägliches hat sich an der Gemeindeversammlung in Blauen vom Dienstagabend ereignet. Der Gemeinderat beantragte, den Steuerfuss für natürliche Personen von 63 auf gleich 59,5 Prozent der Staatssteuer zu reduzieren. Ein Gegenvorschlag aus der Versammlung wollte weniger weit gehen und den Steuersatz bloss um zwei Prozentpunkte auf 61 Prozent senken. Dieser habe jedoch kein Gehör gefunden, wie die Gemeinde Blauen in einer Mitteilung schreibt. Der gemeinderätliche Antrag kam mit 25 gegen 3 Stimmen bei 3 Enthaltungen klar durch – die Steuerzahler wirds freuen. Die Exekutive begründete ihren Antrag mit «substanziellen Ertragsüberschüssen in den zurückliegenden Jahren, die sich grundsätzlich auch in der

Finanzplanung weiterführen würden, sowie dem hohen Steuerpotenzial der Blauner Bevölkerung». Das Budget 2019 passierte einstimmig. Es weist einen Gewinn von gut 12 000 Franken aus, trotz einer Sonderabschreibung von 176 000 Franken. Gemeindepräsident Dieter Wissler ist überzeugt, dass auch künftige Jahresrechnungen trotz beschlossener Steuersenkung mit kleinen Mehrerträgen abschliessen werden. Im Jahr 2020 zeichnet sich jedoch ein Verlust ab, weil die Schiessanlage aus Mitteln der laufenden Rechnung saniert werden muss. Die Nettoinvestitionen belaufen sich im kommenden Jahr auf rund 1,75 Millionen Franken, davon 1,1 Millionen fürs Meliorationsverfahren.

FOTOS: MARTIN STAUB



THIERSTEIN

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BREITENBACH

Leben im alten Industrieareal Beschlüsse der Gemeindeversammlung vom 10.12.2018

Die Versammlung genehmigte das Budget 2019 der Einwohnergemeinde mit einem Aufwandüberschuss von CHF 470‘195.-. Alle Steuer- und Gebührensätze verbleiben auf unverändertem Niveau. Sämtliche Gemeindeinfrastukturen werden im kommenden Jahr mit einem neuen Schliesssystem ausgestattet werden. Die Gemeindeversammlung genehmigte den hierfür erforderlichen Kredit von CHF 192‘000.-. Der Souverän stimmte einer Anpassung der Dienst- und Gehaltsordnung zu. Das Gemeindepersonal kommt ab 2019 in den Genuss einer neuen Ferienregelung. Die Hauptänderung betrifft die Arbeitnehmer unter 50 Jahren. Diese werden statt der bisherigen 20 in den Genuss von 25 Urlaubstagen kommen. Damit erfolgt eine Anpassung an den schweizerischen Durchschnitt.

Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung während den Festtagen Die Gemeindeverwaltung bleibt vom 24.-26. Dezember und vom 31. Dezember bis und mit 2. Januar 2019 geschlossen. Während den übrigen Tagen stehen wir Ihnen zu den ordentlichen Öffnungszeiten zur Verfügung. Ihre Gemeindeverwaltung

WEIHNACHTSBAUMVERKAUF 2018 Wir freuen uns, Ihnen auch dieses Jahr frisch geschlagene Weihnachtsbäume aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern aus der Region anbieten zu können. Gerne bedienen wir Sie aus einer reichhaltigen Auswahl am Freitag, 14. Dezember 2018, 16:30-18:30 Uhr Samstag, 15. Dezember 2018, 09:30-11:00 Uhr auf dem Eugen-Saner-Platz in Breitenbach - Weiss- und Rottannen - Nordmannstannen - Deckäste Wir freuen uns auf Ihren Besuch. Forstkommission Bürgergemeinde Breitenbach

Adventsfenster 2018 13* Gygax Marianne und Reynold Nicole, Archweg 28, 18:00-20:00 Uhr 14* Coiffeur 1A Saner N. & Atelier Müller T., Bodenackerstrasse 1A, 18:00-20:00 Uhr 15.* Maceiras Daniela und Rogelio, Grienweg 8, 18:00-20:00 Uhr 16.* Spaar Sandra und Claudio, Ollenweg 6, 18:00-20:00 Uhr 17. Thüring Regina und Daniel, Spitalstrasse 18B 18.* Meuwly Olga und Willi, Kirchmattstr. 6, 3. Stock, 17:00-20:00 Uhr 19. Kein Fenster 20.*Carrosserie Remo Schmid, Passwangstr. 45, 17:00-20:00 Uhr 21. Kein Fenster 22. Kein Fenster 23.*Borer Monika und Kilian, Breitgartenstr. 22, 18:00-20:00 Uhr 24. Römisch katholische Kirche, Fehrenstrasse, am Altar An den mit einem Stern versehenen Tagen sind Sie zu den angegebenen Zeiten zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Man darf die eigenen Tassen mitnehmen. Allen Mitwirkenden im Voraus ganz herzlichen Dank und gutes Gelingen!

Anlässe im Dezember 24. Dezember 25. Dezember, 10h 31. Dezember

Verschiebedatum Hauskehricht Begleitung Weihnachtsgottesdienst, Kirchenchor Verschiebedatum Hauskehricht

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Gemeinde (www.breitenbach.ch). Für die Inhalte des Veranstaltungskalenders zeichnen die Institutionen verantwortlich.

Gemeindeverwaltung Breitenbach auf Facebook!

Aus dem ehemaligen Industrieareal der Von Roll AG bzw. Isola-Werke ist in Breitenbach ein attraktiver Lebensraum entstanden. Am Samstag konnten im neuen Lüsselpark die eröffnete Geschäftsstelle der Raiffeisenbank sowie die erstellten Wohnungen besichtigt werden. Gaby Walther

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o früher Fabrikgebäude standen und in Schicht gearbeitet wurde, ist ein neues Quartier mit Wohnungen, Einkaufsmöglichkeit und Dienstleistungen entstanden. Am letzten Samstag war Tag der offenen Tür im Lüsselpark in Breitenbach. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich auf dem ehemaligen Industrieareal der Von Roll AG bzw. Isola-Werke umzusehen. Augenfällig ist dabei als Erstes die Lüssel, welche aus ihrer Versenkung hervorgehoben wurde und nun als renaturierter Bach durch das neue Quartier fliesst. Daran entlang gruppieren sich die Gebäude. Bereits vor einigen Wochen hatte der Coop im umgebauten Fabrikgebäude seine Filiale eröffnet. Gegenüber präsentiert sich mit viel Glas, modern und doch schlicht gehalten der Pavillon. Im Parterre ist die neue Geschäftsstelle der Raiffeisenbank Laufental-Thierstein zu finden. Das Viererteam mit Christof Schnell, Leiter Geschäftsstelle, seinem Stellvertreter Patrik Berger und den beiden Kundenberaterinnen Janine Borer und Regina Sütterlin legt den Schwerpunkt auf die individuelle Beratung. Geldausgabe- und Geldeinzahlungsautomaten sowie eine Tresorfachanlage ergänzen das Angebot des Beratungszentrums. Wie im Hauptsitz in Laufen und in der Filiale in Nunningen bereichert in der Bank in Breitenbach Kunst von Daniel Gaemperle die Räume. Im ersten Stock des Gebäudes ist das Ärztezentrum Lüsselpark zu Hause. Interesse weckten die verschiedenen Wohnungen, welche in den ehemaligen Industriegebäuden und in modernen Neubauten entstanden sind. Offen, schlicht, mit grossen Fensterfronten, wenigen Wänden und Unterteilungen bieten diese Loft-, Maisonette-, Attika- und Geschosswohnungen eine spannende Wohnform an, die in dieser Art entweder auf Gefallen oder Ablehnung stossen kann. Attraktiv in diesem Wohnquartier sind jedoch eindeutig der Blick auf die Lüssel und die zentrale Lage.

Wieder sichtbar: Die renaturierte Lüssel ist der Blickfang im neuen Quartier Lüsselpark. FOTOS: GABY WALTHER

Neue Geschäftsstelle: Das Team der Raiffeisen Bank in Breitenbach besteht aus (v. l.) Regina Sütterlin, Patrik Berger, Christof Schnell und Janine Borer.

Offenes Wohnen: Die modernen Wohnungen im Lüsselpark zogen viele Interessenten und Neugierige an.

ERSCHWIL

Gemeindepräsidentin, Kantonsrätin, Ehrenbürgerin «Bravo! Den Karren aus dem Dreck gerissen hat sie!» Der Ausruf eines Erschwilers an der Gemeindeversammlung fasst die Karriere der Gemeindepräsidentin Susanne Koch in nur einem Satz zusammen. Am Dienstag wurde diese mit einer ganz besonderen Ehrung gekrönt: Koch, CVP-Kantonsrätin und seit genau 20 Jahren Gemeindepräsidentin von Erschwil, wurde anlässlich des Jubiläums zur Ehrenbürgerin gemacht. Das hätte sie sich wohl kaum denken lassen, als sie das Amt am 8. Dezember 1998 übernahm. Erschwil hatte damals einen schlechten Ruf. Erschüttert von Korruptionsskandalen und einer erbitterten Fehde zwischen FDP und CVP, galt die völlig überschuldete Gemeinde als unregierbar, niemand anderes als alt Bundesrat Otto Stich musste als Mediator versuchen, erste Brücken zwischen den verfeindeten Lagern zu bauen. Dann kam Susanne Koch, die Zugezogene, und obwohl sie anfänglich auf wenig Gegenliebe stiess, schaffte sie es, die Gemeinde in den Griff zu kriegen.

Blumen für 20 Jahre: Vizegemeindepräsident Peter Anklin und Susanne Koch bei der Ehrung an der Gemeindeversammlung. FOTO: PETER WALTHARD Heute kann man sich Erschwil ohne sie nicht vorstellen. Die Gemeindefinanzen sind im Lot, am Dienstag konnte erneut ein Budget mit einer schwarzen Null präsentiert werden. Gewohnt unaufgeregt führte Koch durch die Versammlung, ging auf die teilweise lebhafte Kritik ein

und brachte ihre Traktanden am Ende alle ins Trockene. Am 16. Januar wird sie erneut im Mittelpunkt stehen. Dann wird sie die Gemeinde mit einem eigens für sie ausgerichteten Anlass ehren, um 19 Uhr auf der Gemeindeverwaltung, wo sie seit 20 Jahren wirkt.


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Einziger Gemeindepräsident «Ich bin im Verwaltungsrat der Kelsag der einzige Gemeindepräsident, und in Absprache mit meinen Ratskollegen erklärte ich mich dazu bereit, im Rechtsstreit mit Duggingen den Entscheid herbeizuführen», sagte Christ am Montagabend an der Gemeindeversammlung. Er hat das Thema unter Verschiedenem von sich aus zur Sprache gebracht.

Büsserach sei Aktionärin der Kelsag wie auch Duggingen und nur Aktionären, nicht aber der Kelsag als Gebilde erlaube das Gesetz den Gang vor das Schiedsgericht. «Ich kann aber garantieren, dass kein einziger Steuerfranken von Büsserach für diesen Entscheid aufgewendet werden wird, sondern die Kosten werden als Ganzes von der Kelsag getragen», betonte Christ. Geld ist bereits geflossen In einem Rückblick auf das Entstehen der Kelsag verwies Christ auf den Nutzen einer regional verankerten Abfallentsorgung und hob den Solidaritätsgedanken hervor. Die Versammlungsteilnehmenden schenkten ihrem Gemeindepräsidenten volles Vertrauen, dass Büsserach das Geld, mit dem sie nun die Rechnungen des Gerichts zahlt, von der Kelsag zurückerhält. Duggingen hatte darauf aufmerksam gemacht, dass der Verwaltungsrat an der letzten Generalversammlung die Aktionäre weder um ihre Meinung noch um ihr Einverständnis gebeten hatte. Doch offenbar hat der Verwaltungsrat Büsserach die Rückerstattung fest zugesagt. Christ sagte auf Nachhaken, dass dies im Protokoll vermerkt sei und es seien auch bereits Gelder geflossen. «Die Rechnungen, welche die Gemeinde Büsserach bezahlt hat, sind ihr von der Kelsag bereits vergütet worden», sagte Christ dem Wochenblatt. Irgendwann, spätestens an der nächsten Generalversammlung der Kelsag, werden die Aktionäre mehr erfahren, meinte Geschäftsführer Edmund Frey.

BÜSSERACH

Büsserach kommt Laufen entgegen Büsserach gehe als erste Gemeinde mit gutem Beispiel voran und leiste einen Beitrag an das Schwimmbad und die Eissporthalle in Laufen, die von der ganzen Region genutzt werden, resümierte Josef Christ, Gemeindepräsident von Büsserach. In einer Umfrage hatte sich gezeigt, dass das Schwimmbad und die Eissporthalle in Laufen von vielen Bewohnern ausserhalb, insbesondere von vielen Büsserachern und Breitenbachern besucht werden. Die Betriebsdefizite, die Laufen für die beiden regional genutzten Anlagen trage, machten zusammen eine halben Million Franken aus, gab Christ zu bedenken. Der Büsse-

racher Gemeinderat hielt einen Unkostenbeitrag von zehn Franken pro Einwohner und Jahr für angemessen, befristet auf vier Jahre, und die Gemeindeversammlung folgte diesem Antrag mit grossem Mehr bei sechs Gegenstimmen. Als Gegenleistung erhalten die Büsseracher Schulen eine befristete Anzahl Gratis-Billette und die Einwohner profitierten von Vergünstigungen, sagte Christ. An der Büsseracher Gemeindeversammlung vom Montag wurde ausserdem das Budget gutgeheissen. Dieses sieht einen Ertragsüberschuss von 6 0620 Franken vor. Der Steuerfuss wurde bleibt bei 116 Prozent.

KLEINLÜTZEL

Spielplatz wird erneuert bea. Die Gemeinde Kleinlützel hat sich für das nächste Jahr einige Projekte vorgenommen. Mit einer langen Liste von Kreditanträgen ist der Gemeinderat letzte Woche am Samichlaus-Abend vor die Gemeindeversammlung getreten. Dabei bekam er keineswegs die Rute vorgehalten, sondern durfte sich in allen Geschäften über grosse Zustimmung freuen. Für die Erschliessung «Unterer Mühlerain» bewilligte die Versammlung einen Planungskredit von 30 000 Franken und für die Sanierung der Südfassade der Turnhalle 75 000 Franken. Dabei wurde aus der Versammlung der Wunsch geäussert, die Verglasung im unteren Bereich mittels Beschichtung undurchsichtiger zu machen. Die Schule darf sich ausserdem auf neue Computergeräte freuen. Dem beantragten Investitionskredit von 90 000 Franken für die Umstellung der Informatik respektive für die Anschaffung von ITGeräten für die Primarschule hat die Versammlung mit grossem Mehr zugestimmt. Auch bei den weiteren Kreditbegehren konnte der Gemeinderat den Souverän von der Notwendigkeit der Anschaffungen überzeugen, unter anderem beim Investitionskredit von 225 000 Franken für den Ersatz des Kommunalfahrzeugs. Dabei kam die Frage auf, ob man nicht ein günstigeres

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BEINWIL

Der Deal, über den die Kelsag schweigt bea. «Die Kelsag AG gibt derzeit keine Auskunft, sie war nicht Partei dieses Gerichtsverfahrens», sagte Kelsag Geschäftsführer Edmund Frey am Dienstag auf Anfrage dieser Zeitung. Die Frage lautete: «Hat die Kelsag AG der Gemeinde Büsserach Geld überwiesen als Vergütung für die Gerichtskosten?» Die Unkosten sind Büsserach entstanden, weil die Gemeinde für die Kelsag unter Verwaltungsratspräsident Germann Wiggli den Kopf hingehalten hat. Der Gemeindepräsident von Büsserach, Josef Christ, sitzt seit langem im Verwaltungsrat der Kelsag AG und der Verwaltungsrat der Kelsag liegt seit langem im Streit mit der Gemeinde Duggingen. Denn diese war mit dem Gebaren der Kelsag nicht mehr einverstanden, kündigte die Dienstleistungen auf und liess ihre Abfälle von einem anderen Transportunternehmen einsammeln. Die Kelsag warf Duggingen Vertragsbrüchigkeit vor und wollte die Sache nicht ruhen lassen. Das Schiedsgericht hat nun aber Duggingen Recht gegeben und Büsserach dazu verknurrt, für die Anwalts- und Gerichtskosten von 4 000 Franken aufzukommen.

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Fahrzeug anschaffen und einige Dienstleistungen (Winterdienst) an örtliche Landwirte auslagern könnte. Der Gemeinderat erklärte, diese Option habe er geprüft, er lehne sie aber wegen Verantwortlichkeitsüberlegungen und aus versicherungstechnischen Gründen ab. Dann gab es noch ein Geschenk für die Kleinsten von Kleinlützel: Sie dürfen sich auf einen Spielplatz freuen, auf dem es mit Naturelementen und Bewegungsgeräten einiges zu entdecken geben wird. Die Versammlung sprach für die Sanierung des Kindersielplatzes «Frohmatt» einen Investitionskredit von 130 000 Franken, wobei der Gemeinderat aber davon ausgeht, dass sich dieser Betrag noch verringern wird durch Sponsoring und Mitanpacken. Die entsprechende Spendenaktion sei in den Startlöchern und verläuft parallel zu den Bauvorbereitungen. Und auch für seine Tiefbauprojekte bekam der Gemeinderat die Gelder gesprochen, 150 000 Franken für die Sanierung der Strasse Stollen-Ring, 400 000 Franken für die Sanierung der Wasserleitung Grabenacker und 600 000 Franken für die Strassensanierung Grabenacker. In der Budgetberatung (erwartet wird eine ausgeglichene Erfolgsrechnung mit einem Gewinn von 34 000 Franken) war die Beibehaltung des Steuersatzes von 135 Prozent unbestritten.

Kirchgemeindeversammlung mit Überraschungen Nicht das Budget 2019 überraschte, sondern die 25 Präsidialjahre des rührigen Urs Saner, die Ehrung des scheidenden Bruders Christoph und der Besuch der beiden Priester des neuen Vereins Heiliges Orthodoxes Kloster Johannes Kapodistrias Beinwil, Schweiz. Roland Bürki

D

ie Beinwiler Kirchgemeindeversammlung stand für einmal nicht im Zeichen der Zahlen, sondern der Ehrungen. Besonderen Dank gab es vor allem für den – abwesenden – Christoph Wilden von der ökumenischen Gemeinschaft, die das ehemalige Benediktinerkloster fast 20 Jahre lang mit Leben erfüllt hatte, bevor der Vertrag mit der ökumenischen Stiftung Kloster Beinwil in diesem Jahr gekündigt wurde. Kirchenratspräsident Urs Saner würdigte Wilden als «Mann der ersten Stunde» in der Liturgiegruppe und für seine wertvolle Arbeit als Kaplan. Ebenso ehrte der Präsident Christa Brunner und Petra Christ für ihre vielfältigen Dienste für die Kirchgemeinde. In einer gehalt- und humorvollen Laudatio blickte schliesslich Kirchenrätin Susana Mateos bis ins Jahr 1993 zurück, als Urs Saner erstmals zum Kirchenratspräsidenten gewählt wurde und seither sein Amt mit viel Einsatz und Können versieht. «Wir hoffen auf noch viele Jahre», wünschte ihm Susana Mateos.

Orthodoxes Kloster Beinwil Und dann waren da die Überraschungsgäste. Saner liess es sich nicht nehmen, den künftigen Abt des Heiligen Orthodoxen Klosters Johannes Kapodistrias

Zum Wohl auf den Neustart im Kloster Beinwil: (v. l.) Kirchenratspräsident Urs Saner, FOTO: ROLAND BÜRKI Vater Kapodistrias (Kaplan) und Vater Damaskinos (Abt). Beinwil vorzustellen, Vater Damaskinos. Bis zu zwanzig Mönche «Der Botaniker mit Uniabschluss kennt das Klosterleben in Griechenland und aktuell in Norwegen», ergänzte Vater Kapodistrias, Damaskinos leiblicher Bruder. Er selbst sei verheiratet, habe vier Kinder, wohne im Kanton Freiburg und blicke auf ein umfassendes Theologiestudium zurück. Aus den zahlreichen Fragen an die beiden Priester konnten sich die «Beibler» ein Bild des ab Januar 2019 entstehenden orthodoxen Klosters machen, das einmal bis zu zwanzig Mönche und Nonnen, eine «gute Zahl für ein Kloster», beherbergen soll. Am Anfang werden es je zwei Mönche und Nonnen sein. «Wir sind sehr offene

Menschen, Pilger jeglicher Konfession geniessen im Gästehaus die traditionelle orthodoxe Gastfreundschaft und wir erhoffen uns auch eine gute Beziehung zur Beinwiler Bevölkerung», versicherten die beiden der Versammlung. Saner konnte nach dem Ausblick auf die Zukunft des Klosters zum geschäftlichen Teil überleiten. Der Beitritt Meltingens zum Forstbetrieb Schwarzbubenland, dem bisher sechs Bürger-, zwei Einheits- und die Kirchgemeinde Beinwil angehören, sowie die fällige Statutenanpassung gingen beide einstimmig durch. Keine einzige Frage hatte Finanzverwalterin Margareta Bringold zum gut präsentierten Budget 2019 zu beantworten, das mit einem kleinen Ertragsüberschuss von 91 Franken schliesst.

BREITENBACH

Rote Budgetzahlen, aber kaum Fragen dazu bü. Einstimmig segnete die Gemeindeversammlung das gesamte Budgetpaket 2019 mit einem Aufwandüberschuss von 470 195 Franken ab. Um die letztlich genehmigten Geschäfte Schliessanlage und geänderte Ferienregelung für das Gemeindepersonal entbrannten längere Diskussionen. «Es geht um Ihr Geld, unser konservativ aufgestelltes Budget 2019 ist ein Versprechen an Sie», begrüsste Gemeindepräsident Dieter Künzli 30 interessierte Stimmberechtigte. «Alle Jahre wieder» präsentierte Finanzchef Christian Thalmann das Budget 2019 in seinen wichtigsten Einzelheiten, so die um 11 Prozent ansteigenden Sozialhilfekosten und insbesondere der Rückgang der Steuereinnahmen Natürlicher und Juristischer Personen um 530 000 Franken. «Aufgrund des bisherigen Steueraufkommens des Jahres 2018 hat sich der Gemeinderat für eine vorsichtige Einschätzung des Steuersubstrates 2019 entschieden», begründete Thalmann diese Massnahme. Der Gemeinderat bleibe dennoch optimistisch für die Zukunft und beantrage die Steuersätze von 113 respektive 100 Prozent für Natürliche Personen und Juristische Personen zu genehmigen. Unverändert blieben auch die Gebühren für Abfall, Abwasser und Wasser. «Die geplanten Nettoinvestitionen von 3,726 Millionen Franken, vornehmlich für die Schulanlagen, lassen die Pro Kopf-Verschuldung auf 3790 Franken ansteigen», erklärte der Finanzchef und betonte, den Schuldenabbau nach Abschluss der Projekte zu forcieren. Nach kurzen Fragen meinte der Gemeindepräsident: «Wir wollen nicht heute gut dastehen, sondern im Juni

Die Bauten wachsen, alles im Plan: Gemeinderat Willi Spaar orientierte über die Schulhausneubauten. FOTO: ZVG 2020». Einstimmig genehmigte die Versammlung das Gesamtpaket Voranschlag mit einem Defizit von 470 195 Franken in der Erfolgsrechnung. Diskussion um Schliessanlage und Ferien «Man sollte aus einem chronisch undichten Boot auf ein anderes umsteigen statt ständig Lecks zu stopfen», brachte Gemeinderat Willi Spaar das Problem Schliesssystem gleich auf den Punkt. Mit dem undichten Boot hatte er das 2005 beschaffte Schliesssystem für alle bestehenden Schul- und Gemeindebauten im Visier, während er mit dem andern Boot das von der Totalunternehmung S + B gelieferte Schliesssystem für die neuen Schulbauten meinte. Folglich beantragte Spaar 192 000 Franken, um die bestehenden Schul- und Gemeindebauten

schliesstechnisch mit den Schulneubauten gleichzuschliessen. Das löste zahlreiche Fragen und Diskussionen über ein neues PC-geführtes System auf Schlüssel- oder Badgebasis aus, die beide auf den Nutzer programmiert werden können. Am Ende setzte sich die von Spaar beantragte Variante auf Schlüsselbasis mit 28 zu 2 Gegenstimmen deutlich durch. Die dann von Gemeindepräsident Dieter Künzli präsentierte neue Ferienregelung für das Gemeindepersonal, welche den 20- bis 50-Jährigen eine fünfte Ferienwoche gewährt, geriet gleich in der engagiert geführten Diskussion als «absolute Luxuslösung» unter Beschuss. In der Schlussabstimmung resultierte mit 28 ja klare Zustimmung zur neuen Regelung.


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Lösung der letzten Ausgabe

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EINGESANDT

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Karin Kälin Neuner-Jehle kandidiert für die Nationalratswahlen

Zuspruch statt Rebellion

Karin Kälin Neuner-Jehle Am 3. Dezember nominierte die SP Rodersdorf die 56-jährige Karin Kälin Neuner-Jehle zur Nationalratskandidatin.

Sie verfügt über einen grossen Leistungsausweis als Molekularbiologin mit Assistenzprofessur in Paris, als kompetente Gemeindepräsidentin seit 2013 und als Kantonsrätin seit 2017. Seit ihrer Wahl in das kantonale Parlament ist Kälin auch Mitglied der Finanzkommission. Die zweifache Mutter und Lehrbeauftragte in der aprentas besticht durch ihre Dossier-Sicherheit und ihre grossen kommunikativen und strategischen Fähigkeiten. Mit ihr stellt das Leimental eine höchst kompetente und lösungsorientierte Frau zur Wahl. Die SP Rodersdorf freut sich mit Karin Kälin Neuner-Jehle in die Wahlkampagne steigen zu dürfen und wünscht sich dabei breite Unterstützung. Maya Rechsteiner Präsidentin SP Rodersdorf

VERANSTALTUNG

Weihnachtssingspiel wos. Alle Jahre wieder: Seit 1999 findet in Hofstetten jeweils in der letzten Schulwoche vor den Weihnachtsferien die Aufführung eines Weihnachtssingspiels der Kindergartenkinder statt. Was anfänglich eine einfache Aufführung für die Eltern war, wurde mit den Jahren immer mehr zu einer liebgewordenen Dorftradition. Dieses Jahr erzählen die Kinder die Geschichte vom kleinen Engel Lumiel, der nicht singen konnte. Im Himmel

herrscht Aufregung. Jesus ist geboren und alle Engel sollen singen und musizieren — nur der kleine Engel Lumiel ist traurig. Weil er nicht singen kann, darf er nicht mit den anderen Engeln nach Bethlemem. Doch er findet einen anderen Weg und folgt einer Sternschnuppe, die zur Erde fällt und trifft Tiere, mit denen er gemeinsam zur Krippe geht. Aufführung: Donnerstag, 20. Dezember, 18.30 Uhr in der Mehrzweckhalle Mammut, Hofstetten

VERANSTALTUNG

Das Beste zum Schluss Im Rahmen unserer Ökumenischen Sonntage verabschieden wir im Gottesdienst am 16. Dezember, um 10 Uhr in der Ökumenischen Kirche Flüh unVerabschiedung: Pfarrer Armin Mettler seren Pfarrer Arhält seine letzte min Mettler Predigt. FOTO: ZVG nach mehr als elf reichen Jahren im solothurnischen Leimental, vor vierzig Jahren ordiniert und seit sechs

Jahren eigentlich pensioniert – all dies mit uneingeschränktem Einsatz, grösster Beliebtheit und charismatischer Ausstrahlung. Neben zahlreichen Gemeindegliedern geniessen Wegbegleiter, Freunde und Bekannte seine offiziell letzte Predigt. Die Liturgie gestalten der Kirchenchor unter der Leitung von Jasmine Weber, unsere beiden Musiker Sharon Prushansky und Stefan Pöll, der Pfarrkollege Michael Brunner, die Gastgeber Geri Stöcklin und Helmut ZimmerliMenzi sowie der Kirchgemeinderat. Zum Gottesdienst mit anschliessendem Apéro laden wir herzlich ein.

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Jugendliche vom Dorneckberg hatten gestern Gelegenheit, mit dem Solothurner Bildungsdirektor Remo Ankli und Gemeindepräsidentin Stéfanie Erni zu diskutieren. Peter Walthard

D

er Saal war voll und laut, die grosse Politik war in Gestalt von Regierungsrat Remo Ankli persönlich anwesend, ihm gegenüber eine Schülerin und zwei Schüler: Man durfte gespannt sein auf die Diskussion auf dem Podium. Würden die Jugendlichen den Politikern den Spiegel vorhalten? Forderungen stellen? Ihren Unmut kundtun? Nichts von alledem geschah. Im Gegenteil: Die Jugendlichen lobten vor allem ihre Schule und ihre Lehrer. Allen voran Schülerin Elena, die als Schulratspräsidentin viel mit den Lehrpersonen zu tun hat. Man werde gehört, sagte sie, und auf die kritische Frage eines Jugendlichen, wer denn bei all der Rede von Partizipation schlussendlich die Regeln für die Schüler festlege, antwortete sie gleich selbst: Man habe diese im Schulrat besprochen und den Lehrern so vorgeschlagen, die Schulleitung habe sie schliesslich genehmigt. Auch im Unterricht scheinen die Dorneckberger Jugendlichen voll und ganz zufrieden zu sein. Schüler Elia lobte seinen Lehrer, der in der Geschichts-

Für einmal in der Rolle des Zuhörers: Regierungsrat Remo Ankli (3. v.r.) im Oberstufenzentrum Dorneckberg. FOTO: PETER WALTHARD stunde sogar die Themenwünsche der Schüler aufgreife. Nicht aneinander vorbeireden Ob so viel Zufriedenheit und Einvernehmen fragte man sich, wo der rebellische Geist der Jugend geblieben ist. Vielleicht im Politischen? Auf die Frage, wie sie ihre Mitbestimmung in der Zeit nach der Schule sähen, antwortete Elia pragmatisch: Mitbestimmung heisse, miteinander zu reden, vor allem auch mit dem Lehrmeister. Denn wenn man aneinander vorbeirede, mache man seine Arbeit nicht gut und verliere am Ende den Job. Politisch gab sich einzig Schüler Patrick: Er habe sich vorgenommen, sich genau zu informieren über die politi-

schen Parteien. Denn: «Sonst stimmt man für etwas, und am Ende kommt das Gegenteil von dem heraus, das man gewollt hat.» Bildungsdirektor Remo Ankli empfahl bei der Visite in «seinem» Schwarzbubenland den Jugendlichen Ausdauer. «In der Politik kann man seinen Willen nicht einfach so durchsetzen», sagte der Beinwiler. Man müsse die anderen überzeugen, und das brauche Zeit. Wichtig sei, dass man auch im Alltag die Spielregeln der Politik übe – die da seien: zuhören, andere Meinungen akzeptieren und nicht abwerten sowie Mehrheitsentscheide mittragen. Inwiefern die Politik selbst diesen Massstäben gerecht wird, führte er nicht weiter aus.

WITTERSWIL

Steuerfuss runter – Gehälter rauf bea. Die Gemeindeversammlung von Witterswil senkt den Steuerfuss von 115 auf 110 Prozent und bewilligt dem Gemeinderat eine Gehaltserhöhung. Finanzchef Alois Müller versicherte, dass Gemeinderat und Verwaltung die Finanzlage, Entwicklungen und den Investitionsbedarf sorgfältig abgeklärt haben und zum Schluss kamen, dass sich Witterswil den tiefsten Steuerfuss vom Solothurner Leimental leisten kann – dank Ausgabendisziplin und dem Zuzug von guten Steuerzahlern. Die Gemeindeversammlung stimmte dem Antrag auf Steuersenkung zu und

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genehmigte danach auch eine Anhebung der Entschädigungen für Gemeinderäte und zwar von 15 000 auf 20 000 Franken (pauschal pro Jahr inklusive Sitzungsgelder). Auch die Gehälter von Vizepräsident und Ammann wurden um 5000 Franken erhöht auf 25 000 und 35 000 Franken. Höhere Bezüge als in den umliegenden Gemeinden Gemeindepräsident Mark Seelig verwies darauf, dass die Anforderungen an die Gemeinderäte gestiegen seien und es mit dem zunehmenden Zeitaufwand

immer schwieriger werde, die Ämter besetzen zu können. FDP-Kantonsrat Mark Winkler hielt dem entgegen, dass die Entschädigungen von Witterswil bereits jetzt höher seien als jene der umliegenden Gemeinden. Er forderte den Gemeinderat auf, seine Änderungsvorschläge der Dienst- und Gehaltsordnung nochmals zu überdenken. Die Mehrheit der 50 Stimmberechtigten unterstützte aber das Anliegen des Gemeinderates und stimmte der höheren Besoldung zu. Es sei eine Investition in die Zukunft, meinte Seelig im Hinblick auf die nächsten Wahlen.

Mit Vorfreude und voller Elan blicken wir der AGLAT 19 entgegen, welche am Wochenende vom 24. bis 26. Mai 2019 stattfindet. Wir haben uns erneut etwas ganz Besonderes für Sie ausgedacht – lassen Sie sich überraschen! Wir freuen uns auf Ihren Besuch und interessante Gespräche. 2019 stehen bei den Unternehmungen und deren Inhabern wiederum anspruchsvolle und komplexe Aufgaben und Herausforderungen an. Mit unseren Expertinnen und Experten, welche über langjährige Erfahrung in den Fachbereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Rechnungswesen und Unternehmensberatung verfügen, unterstützen wir Sie dabei kompetent und zuverlässig. Unseren Kunden und Geschäftspartnern danken wir ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit und das in uns gesetzte Vertrauen.

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Am Samstag wäre auch der Trainer happy In einer ausgeglichenen Partie besiegte der EHC Laufen den EHC Koppigen dank eines Last Minute Goal von Captain Andreas Keller 4:3 und braucht jetzt noch einen Punkt, damit Trainer Christof Amsler die Gratulation zur Playoff-Teilnahme annimmt. Edgar Hänggi

Z

wei Niederlagen mit 14 Gegentoren – das war nicht das, was Zufriedenheit auslöste. Aber man akzeptiert, dass die Saisonziele nicht dieselben sind. Altstadt Olten und Bucheggberg gehören den Top-Vier an. Laufen ist jetzt jedoch Best-of-The-Rest. Bisher gewannen die Laufentaler ihre Spiele gegen die Teams, die hinter dem Amsler-Team klassiert sind. Wieso Koppigen als Vorletzter nicht vom Fleck kommt, ist nicht so schlüssig. Wenn man jedoch die meisten Begegnungen mit nur einem Tor Unterschied verliert, kann irgendwann die Erklärung von unglücklichen Niederlagen nicht mehr verwendet werden. So wollten und mussten die Emmentaler in Laufen gewinnen. Nach 83 Sekunden führten sie bereits. Ein wesentlicher Unterschied Laufens zur letzten Saison, aber auch zu den Jahren zuvor ist, dass sich die Spieler nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen. Mit einem Shorthander gelang Louis Maillard der Ausgleich. Auch das nichts aussergewöhnliches mehr. Doch die Gäste konnten gleichwohl mit 2:1 in die erste Pause gehen. Im Mitteldrittel war der Slowake Radovan Horvath für den erneuten Ausgleich besorgt. Koppigen blieb jedoch auch nach zwei Dritteln voraus, denn es gelang ihnen der Treffer zum 3:2. Laufen zeigte in einem lebhaften Schlussdrittel eine abgeklärte

Big Save: Laufens Goalie Christoph Imhof bewahrt sein Team vor dem späten Rückstand. FOTO: EH-PRESSE

Vorstellung. Diszipliniert und mit viel Einsatz spielend brachte man Koppigen unter Druck. Beide Torhüter verhinderten vorerst Gegentreffer, doch dann traf Marc Grünig zum Ausgleich. In der Schlussphase hatte Laufen die Chance während einer Minute in doppelter Überzahl zu spielen. Das war das Haar in der Suppe des Spiels, denn es war nichts. Dennoch gelang Keller 54 Sekunden vor Ende der goldene Treffer. Mit jetzt 16 Punkten hat Laufen bereits mehr Punkte als letzte Saison nach 18 Partien. Noch ist die Playoff-Qualifikation nicht definitiv. Aber es müsste einiges passieren, würde dies noch ändern. Am Samstag kann Laufen in Bern gegen

Schlusslicht Rot-Blau Bern-Bümpliz alles klarmachen. Ein Punkt würde schon reichen, aber das Team und erst recht Amsler wollen mehr. Das Primärziel ist die Playoffquali, doch Nummer zwei lautet: So gut wie möglich abschneiden. Dafür will man weitere drei Punkte holen. Die Berner haben jedoch am Freitag bei ihrem Auftritt in Rheinfelden gezeigt, dass man doch mehr kann, als das leere Punktekonto aussagen möchte. Da führten die Berner nach dem ersten Drittel 4:1, verstanden die Welt nicht mehr. Was gegen Rheinfelden, trotz der 4:6 Niederlage, möglich ist, müsste doch gegen Laufen auch gehen. Das Amsler Team wird sich vorsehen müssen.

ARMEESPORT-AUSZEICHNUNG

Rekrutierung 2018 / 2. Teil des Kantons Solothurn wos. Im Rekrutierungszentrum in Aarau, haben die 2-tägigen Rekrutierungen (2. Teil 2018) für die Solothurner Stellungspflichtigen vom Juli bis Dez. 2018 stattgefunden. Stampfli Gabriel aus Deitingen mit 107, Kaleta Colin aus Trimbach mit 105, Büttiker Jan aus Wolfwil und Stuto Noà aus Solothurn mit je 102, Richartz Lars aus Balsthal mit 101, sowie Leu David aus Dornach und Thüring Gregory aus Bättwil mit je 100 Punkten setzten in

der Sportfachprüfung die Höchstpunktmarken. Armeesportabzeichen Für die sehr guten Leistungen ( 80 - 125 Punkte) im fünfteiligen Turnprogramm konnten die Armeesportabzeichen an 149 Stellungspflichtigen abgegeben werden. Aus der Region sind dies für: Bättwil: Thüring Gregory, Breitenbach: Mosimann Jean-Luc, Büren: Hermann Noah, Kipfer Silas, Meier Nicola, Studer

Fabio, Büsserach: Ackermann Kjetil, Dornach: Bäckert Marc, Blatter Remi, Geisenhoff Philipp, Gentinetta Damon, Hummel Timo, Imhof Timo, Leu David, Schlumpf Michèl, Walde Tim, Fehren: Humair Maurice, Grindel: Laffer Jonathan, Steiner Patrick, Himmelried: Bürgler Sven, Hochwald: Stefan Martin, Hofstetten: Bühler Martin, Meltingen: Kamber Julian, Winkelmann Marc, Nuglar: Grossmann Joel, Nunningen: Schnyder Jan, Seewen: Hauser Ueli


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Frau Dr. med. Sylvia Sutter, Kinderärztin FMH Obere Gasse 12, 4144 Arlesheim Ich freue mich, die Praxisübergabe auf den 1. Januar 2019 an meine Nachfolgerin Frau Viktorija Birkenmaier bekannt zu geben, und bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Dr. med. Sylvia Sutter Frau Viktorija Birkenmaier Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin FMH Anthroposophische Medizin (GAÄD mit internationalem Zertifikat) Ich bin sehr dankbar und freue mich, die jahrelang so liebevoll und mit Hingabe geführte Praxis von Frau Dr. med. Sylvia Sutter übernehmen zu dürfen. Zum Voraus bedanke ich mich für das Vertrauen, das Sie mir entgegenbringen, und freue mich, Sie auf Ihrer Lebensreise begleiten zu dürfen. Die telefonischen Anmeldungen für Konsultationen und Hausbesuche werden ab sofort entgegengenommen unter der Telefonnummer 061 701 63 64. Weitere Informationen ab Januar 2019 unter: www.praxis-birkenmaier.ch Herzlichst Ihre Viktorija Birkenmaier


DORFPLATZ

Donnerstag, 13. Dezember 2018 Nr. 50

VERANSTALTUNG

EINGESANDT

Weihnachtsfeier des Lions-Club

Eröffnungsfeier des neuen Schulhauses in Südindien

Auch in diesem Jahr findet am 24. Dezember in Zwingen die traditionelle Weihnachtsfeier des Lions-Club Laufental-Thierstein statt. Zur Feier eingeladen sind alle Menschen aus der Region, die den Heiligen Abend nicht alleine verbringen möchten. Die Teilnahme, das Essen und die Getränke sind kostenlos und werden zum grössten Teil dank Spenden regionaler Firmen ermöglicht. Die Gäste werden auf Wunsch von den Lions-Mitgliedern zu Hause abgeholt und nach der Weihnachtsfeier wieder nach Hause gebracht. Der Gospel-Chor «Circle Singers» wird auch dieses Jahr einige weihnächtliche Lieder darbieten und für den musikalischen Höhepunkt sorgen. Zum Ende wird den Gästen von den Mitgliedern des Lions-Club ein festliches Essen serviert. Anmeldungen sind erbeten bei Hanspeter Stebler, Zwigackerstrasse 19, 4208 Nunningen (Tel. 079/580 92 42 oder per E-Mail: steblerhanspeter@bluewin.ch). Der Lions-Club Laufental-Thierstein freut sich darauf, auch dieses Jahr wieder zahlreichen Menschen mit der Durchführung der Weihnachtsfeier eine kleine Freude bereiten zu können. Christian Stark Lions-Club Laufental-Thierstein

Am 26. November 2018 war es soweit: Wir durften den neuen Schulhausbau in Kakkamoola, Südindien einweihen. Nach zwei Jahren Bauzeit können die Schulkinder ihre neuen Klassenzimmer beziehen. Das Parterre hat vier Unterrichtsräume und ein Lehrerzimmer. In einem neuen Aussengebäude wurden die sanitären Anlagen untergebracht. Die ganzen Bauarbeiten kosteten 60 000 Franken, die durch Spendengelder finanziert wurden. Jeder Rappen, der dem Verein «Hilfe für Kinder in Kerala» übergeben wird, kommt vollumfänglich dem Projekt zu Gute. An dieser Stelle möchten wir uns von ganzem Herzen bei unseren treuen Spendenden bedanken. Ohne eure Unterstützung wäre dies alles nicht möglich! Die Eröffnungsfeier war sehr berührend. Heidi Splendore, die Gründerin des Vereins wurde geehrt. Dies war für uns ein sehr emotionaler Moment. Zur Feier des Tages spendierten wir vom Verein das Festessen. Für über 200 Personen wurde ein traditionelles Kerala

Die neue Schule: Die Räume im Parterre können nun bezogen werden. Während die Kinder unten unterrichtet werden, soll in einer zweiten Phase der erste Stock gebaut FOTOS: ZVG werden. Gericht serviert. Natürlich auf einem Bananenblatt. Motiviert gehen wir nun in die zweite Phase des Projektes. Im ersten Stock des Schulhauses sind weitere sechs Schulräume geplant. In einigen Jahren sollte jede Klasse ein eigenes Schulzimmer erhalten. Für den Rohbau benötigen wir 20 000 Franken. Der Innenausbau wird weitere 30 000 Franken kosten. Wir sind

weiterhin über jede Spende froh! Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage hilfefuerkinderinkerala.jimdo.com. Im Blog unserer Website finden Sie auch detaillierte Berichte über die Einweihungsfeier. Sabrina Splendore Dittingen

SP torpediert solide Finanzpolitik!

Zeremonie: Sabrina Splendore darf bei der Zeremonie mithelfen.

Festessen: Das traditionelle Gericht für die 200 Personen wird auf Bananblättern serviert.

VERANSTALTUNG

LESERBRIEF

Ein weiteres Buch von Walter Studer

Ein Köder für den Laufner Sport

wos. Am kommenden Freitag stellt Walter Studer sein neustes Buch «Religion aus der Region, gesammelte Geschichten» vor. Auf 183 Seiten, mit über 50 eigenen Fotos erzählt der in Breitenbach wohnende Autor heitere Kurzgeschichten, die das Leben schrieb «und ab und zu ein Seitenhieb». Die Vernissage findet am Freitag, 14. Dezember, um 19 Uhr im Pfarrheim Breitenbach statt.

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GEDANKENSTRICH

Lob der Dunkelheit

Peter Walthard

LESERBRIEF

Die politische Linke wird nicht müde zu behaupten, die Sanierung der Baselbieter Kantonsfinanzen sei auf dem Buckel der Schwachen und nur mit Sozialabbau erzielt worden. Die Wahlen rücken näher und die Taktik der SP ist offensichtlich. Mit ihren 22 Anträgen zur Änderung des Budgets 2019 und des Aufgaben- und Finanzplans für die kommenden vier Jahre betreibt die SP vor allem billigen Wahlkampf. Das finanzielle Wohl des Kantons – übrigens ein wichtiger Standortfaktor – spielt für die Linke keine Rolle. Vielmehr müssen ihre ideologisch untermauerten Klischees bedient werden. Schade. Eine verantwortungsvolle und in die Zukunft gerichtete Politik sieht anders aus. Und eines ist für mich klar: Mit solchen taktischen Spielchen gewinnt man die Regierungsfähigkeit nicht zurück. Ich vertraue auf den Landrat, dass er in der bevorstehenden Budgetsitzung das Wohl des Kantons höher wertet als linke Partikularinteressen. Ermando Imondi (SVP) Landratskandidat Gemeindepräsident Zwingen

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«Mit Fairness zum Erfolg»– das ist eine Devise, die jeder Sportler versteht. Man möchte wünschen, dass sich auch die Gemeindeversammlung am heutigen Donnerstagabend in diesem Sinne dem Thema Sport widmet. Dies nicht nur in den Traktanden 4 und 5, die sich mit der Frage eines Kunstrasens für das NauStadion und seiner Finanzierung befassen. Betroffen ist der Laufner Sport auch unter Traktandum 3, wenn es um den Verkauf der Landparzelle im Nau an die EGK geht. Hier allerdings wird am wenigstens von Fairness die Rede sein können, denn da sollen die Laufner Sportvereine ganz einfach geködert werden. Worum geht es? In der letzten Gemeindeversammlung hat Georg Schnell die EGK zu dem von ihr erzielten Ergebnis bei den Verkaufsverhandlungen mit der Stadt Laufen beglückwünscht, dafür aber deutlich weniger freundliche Worte für deren Delegation mit Alex Imhof an der Spitze gefunden. Ich hingegen glaube nicht, dass Imhof ein allzu schwacher Verhandlungspartner gewesen ist. Nach dem Ergebnis zu schliessen, hat er nämlich überhaupt nicht verhandelt, sondern die Wünsche der EKG entgegengenommen und sie in Vertragsform gegossen. Ein Indiz dafür ist die Vertragsgestaltung: Rund 650 Franken für den Quadratmeter des städtebaulichen Filetgrundstücks sind für sich gesehen bereits äusserst entgegenkommend. Berücksichtigt man aber auch, dass der Abbruch der Villa und die derzeit unkalkulierbaren Kosten für die Entsorgung allfälliger Altlasten von der Stadt getragen werden müssen, mutet der Quadratmeterpreis nicht mehr entgegenkommend, sondern unterirdisch an. Was aber hat das alles mit dem Sport zu tun? Bisher ist das früher so genannte Steiner-Areal für eine öffentliche Nutzung vorgesehen. Nur mit dieser Vorgabe ist das Steiner-Areal durch ein Enteignungsverfahren in den Besitz der Stadt gekommen. Sport ist eine solche öffentliche Nutzung. Deshalb wird den Sportvereinen der Stadt Laufen im Wo-

chenblatt vom 13. September 2018 bildlich suggeriert, es würden ihnen auf dem von der EGK nicht benötigten Rest des Nau-Areals einige Sportanlagen zur Verfügung gestellt werden. Im Weiteren dürften sie nach Feierabend und an den Wochenenden sogar die Tiefgarage des EGK-Verwaltungsgebäudes nutzen! Wie nett von der EGK, möchte man ausrufen, stünde nicht im Kaufvertrag, dass für das Entgegenkommen selbstverständlich Parkgebühren entrichtet werden müssen (im Quartierplanreglement fehlt der Hinweis auf Parkgebühren, – es wird dem Nutzer vorgegaukelt, es könnte unentgeltlich parkiert werden). Wichtiger aber sind die angeblichen Sportanlagen, die auf der Restparzelle angelegt werden sollen: Ein erster Blick auf die Pläne zeigt, dass zwischen EGK-Gebäude und der Eishalle allenfalls Platz für einen Trainingsplatz sein wird. Schaut man genauer hin, wird man erkennen, dass die EGK die Anlage eines Trainingsplatzes aus nachbarschaftsrechtlichen Gründen und solchen des Lärmschutzes jederzeit wird blockieren können. Auch wird der jetzige Gemeinderat auf der Restparzelle gar keine Sportanlagen bauen. Sobald die jetzt geplante Umzonung und der Verkauf an die EGK in trockenen Tüchern ist, wird man auch den Rest des NauAreals einer privaten Vermarktung zuführen. Was tun? Wenn die Mitglieder der Laufner Sportvereine sicherstellen wollen, dass das Nau-Areal den kommenden Generationen für den Bau von Sportanlagen zur Verfügung steht, dann sollten sie sich an der heutigen Gemeindeversammlung dafür einsetzen, dass der Quartierplan EGK gebodigt wird. Damit wäre die Stadt gezwungen, ein einmal gegebenes Versprechen auch zu halten: das Nau-Gelände für die Öffentlichkeit und damit für gemeinschaftliche Aufgaben zu nutzen. Und das wäre nur fair! Wenn aber eine spekulative bauliche Nutzung beschlossen wird, sollte das Terrain zu Marktpreisen verkauft werden! Urs Bieli

Eigentlich ist die Symbolik einfach. Während es draussen dunkel wird, zünden wir die Adventslichter an. Das gibt Hoffnung in der Finsternis. Oder so. Nun leuchtet und blinkt es überall, Schneemänner, Rentiere, Weihnachtsmänner, Sterne, wie mit Zuckerguss überzogene Tannen, alle spenden sie Licht in der Dunkelheit. Aber irgendetwas stimmt da nicht. Ach ja, es ist gar nicht mehr dunkel. Ein Blick aus dem Weltraum zeigt es: Ganz Europa leuchtet in der Nacht wie ein Weihnachtsbaum. Nur in ein paar abgelegenen Bergtälern oder auf einsamen Inseln irgendwo im Meer ist es dunkel genug, dass man überhaupt noch die Milchstrasse sehen kann. Überall sonst: Licht, Licht, Licht. Den Tieren gefällt das schon mal gar nicht. Fledermäuse zum Beispiel haben mittlerweile grosse Mühe. Das viele Licht bringt ihren Rhythmus durcheinander. Ich habe ja das Gefühl, dass es uns Menschen nicht anders geht. Auf jeden Fall sehe ich selten so viele gestresste und abgekämpfte Gesichter wie zur Adventszeit. Sind es die Einkäufe? Der Jahresabschluss? Das Wetter? Oder am Ende der viele Glühwein? Ich glaube, es ist die Weihnachtsbeleuchtung. All die blinkenden Tannen mit ihrem elektrisch leuchtenden Schnee erinnern uns daran, dass der Winter längst unter die Räder unserer Zweitautos gekommen ist und sich bald ganz verabschieden wird. Ebenso die Schneemänner. Und die Rentiere. Denn auch dort, wo die leben, geht es mit der Natur bachab. Die Wildrene leiden nämlich unter Windrädern, Stauseen und Hochspannungsleitungen, die ihren Lebensraum zerstören. Um Strom zu liefern, mit dem man dann hübsche Plastikrentiere leuchten lassen kann. Früher war der Advent ganz anders. Anstatt Glühwein und Geschäftsessen hiess es 40 Tage fasten. Und das Licht, an dem man sich wärmte, war eine alte Funzel auf dem Küchentisch, in reichen und modernen Haushalten vielleicht gar ein paar weisse Kerzen, ein Luxus. Mein Vorschlag deshalb: Machen Sie es wie damals, boykottieren Sie den Weihnachtsrummel. Essen Sie kein Fleisch, lassen Sie das Auto einen Monat lang stehen, verbringen Sie die Abende ohne Fernseher mit der Familie bei Kerzenschein. Und wenn es dann wirklich Weihnachten wird, lassen Sie sich blenden und verzaubern von dem neuen Licht, das doch nur im Dunkeln so richtig zur Geltung kommt.


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DIES UND DAS GESUNDHEIT

Das Gedächtnis lässt sich trainieren wos. Dass unser Gehirn in jedem Alter lernfähig ist und aktiviert werden kann, ist erwiesen. Gedächtnistraining belebt das Gehirn und ist damit genauso wichtig wie Körpertraining, um gesund und fit zu bleiben. Das Rote Kreuz Baselland führt schon seit Jahren erfolgreich den Kurs «Gedächtnistraining» in mehreren Gemeinden durch. In einer kleinen Gruppe in entspannter Atmosphäre trainieren die Teilnehmenden die wichtigsten Gehirnfunktionen mit interessanten, abwechslungsreichen und heiteren Übungen. Sie fördern neben ihrem Gedächtnis auch die Konzentrations- und Wortfindungsfähigkeit sowie das logische Denken. In Laufen beginnt ein neuer Kurs am Donnerstag, den 17. Januar 2019 und findet fünf Mal jeweils donnerstags von 14.00 – 16.00 Uhr statt. Kursort ist in der Viehmarktgasse 47 in Laufen. Die Kurskosten betragen 150 Franken. Weitere Kursdaten finden Sie auf www.srk-baselland.ch/Kurse. Ein Gedächtnistraining-Kurs ist auch ein passendes Weihnachtsgeschenk. Die Plätze sind beliebt. Melden Sie sich rasch an. Informationen/ Anmeldung: Rote Kreuz Baselland, Frau Nussbaum oder Frau Furlan, Fichtenstrasse 17, 4410 Liestal, Telefon 061 905 82 00, bildung@srk-baselland.ch

LESERBRIEF

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GESCHÄFTSWELT

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verkauf der Lagerfahrzeuge von einmaligen Angeboten profitieren. So erhalten Sie den Neuwagen (mit Tageszulassung) Hyundai Tucson 2.0 CRDi Vertex mit absoluter Vollausstattung und 5 Jahren Garantie serienmässig für nur 36 450 Franken statt 48 050 Franken. Dies entspricht einer Einsparung von 11 600 Franken. Zusätzlich erhalten Sie am Sonntag einen Hotelgutschein im Wert von 750 Franken oben drauf. So oder so – ein Besuch bei der Centra-Garage AG (Volvo Hauptvertretung) und bei der Gundeli-Garage AG (Hyundai Hauptvertretung) lohnt sich am Sonntag besonders, denn sämtliche Modelle von Volvo und Hyundai und alle Top-Occasionen können unverbindlich Probe gefahren werden. Die beiden Garagen freuen sich auf zahlreiche Besuche und bedanken sich mit einem Geschenk. Centra-Garage AG, Leimgrubenweg 14, 4053 Basel Telefon 061 338 66 11, www.centra-garage.ch Gundeli-Garage AG, Leimgrubenweg 22, 4053 Basel Telefon 061 338 66 00 www.gundeli-garage.ch

Eine schöne Idee Ein Brunnen vor dem «Lüsselpark», direkt vor dem Eingang zur neuen Raiffeisenfiliale. Also, nichts wie hin um ihn zu begutachten. Was für eine Enttäuschung! Da steht ja nur ein Trog. Wo ist der Brunnenstock? Ein Dorfbrunnen muss doch plätschern. Und wie soll ich meinen Durst stillen? Soll ich schlürfen wie ein Vieh? Doch halt emol, Vieh, das isch e Viehtränki! Es Symbol? Bure sis doch au gsi, die Raiffise gross gmacht hänt! Tipp: Ein Stück Gartenschlauch in eins der zwei Einlauf-Löcher stecken, nach oben biegen und schon kannst du frisches Wasser schlürfen. Eduard Wilhelm, Breitenbach

EINGESANDT

130 Rotarier engagiert am Basler Stadtlauf Jährlich sind mehrere tausend Opfer von Personenminen weltweit zu beklagen, bei denen die Verletzungen zu Invalidität oder Tod führen. Zwei Drittel der Verletzten benötigen Prothesen oder Orthesen, welche bei Kindern alle 6-12 Monate und bei Erwachsenen alle 2-4 Jahre ersetzt werden müssen. Die Stiftung mine-ex ist ein schweizerisches rotarisches Projekt, das Opfern von Personenminen zu einem menschenwürdigen und möglichst selbstständigen Leben verhilft. In enger Zusammenarbeit mit dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) werden Minenopfer in den besonders betroffenen Ländern Kambodscha und Afghanistan unterstützt. Das jährliche Spendenaufkommen von rund 800 000 Franken wird zur Versorgung von Patienten in den vom IKRK betriebenen Rehabilitations- und orthopädischen Zentren sowie zur Ausbildung von einheimischen Prothesenherstellern und Therapeuten eingesetzt. Zudem werden Spenden für die Umschulung von Opfern und als Mikrokredite im Sinne der Hilfe zur Selbsthilfe verwendet. Insgesamt über 130 Rotarier der Nordwestschweizer Rotary Clubs und Aktive aus ihrem Umfeld engagierten sich als Läufer am diesjährigen Basler Stadtlauf. Zuvor gesuchte Sponsoren aus ihrem Freundes- und Bekanntenkreis honorierten ihren Einsatz mit einer Spende zugunsten der Minenopfer. Der Rotary-Stiftung mine-ex können 110 000 Franken überwiesen werden. Der Anlass löste Begeisterung aus. Fröhlich war das Ausklingen bei einer Erfrischung am Rotary-Stand vor dem Warenhaus Coop City am Marktplatz. Rudolf Zurflüh

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DENKPAUSE

Ach, die Politik! region und die Gemeinden einsetzen werde. Wenn Sie diese Zeilen lesen, wird eine Gesetzesänderung, die auf einen Auftrag von mir zurückzuführen ist, hoffentlich beschlossene Sache sein. Diese Gesetzesänderung sieht vor, dass die Kosten für den Unterhalt und die Sanierung von Kantonsstrassen allein durch den Kanton zu tragen seien, und damit werden die Gemeinden massgeblich entlastet!

Susanne Koch Gemeinepräsidentin Erschwil Kantonsrätin CVP «Die machen ja sowieso, was sie wollen!» Diesen Satz haben Sie, liebe Leserin, lieber Leser entweder schon selber benutzt und falls nicht, sicher schon gehört. Es geht um Politiker – und darum, wieso man sich selber politisch nicht engagieren will. Nicht immer weiss man als Politikerin, was die Bevölkerung will, und genau deshalb bietet unsere Demokratie die Möglichkeit der Mitbestimmung – auf Gemeindeebene an der Gemeindeversammlung, auf kantonaler Ebene über die Kantonsräte und die entsprechenden politischen Instrumente. Während des KantonsratsWahlkampfs habe ich versprochen, dass ich mich für die Rand-

Sie könnten denken, dass das den Kanton und die Gemeinden nicht weiterbringt – ich denke aber, dass die Einwohnergemeinden eine unmittelbare Entlastung spüren werden – nicht nur im Portemonnaie als Steuerzahler, sondern auch, weil längst fällige Strassensanierungen da und dort endlich an die Hand genommen werden können. Eines ist klar: Politik ist hartes Brot und verlangt viel Geduld sowie die Bereitschaft, sein Ego hintanzustellen und Kompromisse einzugehen. Zum Schluss mein Wunsch an Sie, liebe Leserin oder lieber Leser: Falls Sie, der Ansicht sind, dass der einleitende Satz nicht zutrifft: Bleiben Sie dran und engagieren Sie sich weiterhin. Falls Sie denken, dass die Politiker wirklich nur machen, was sie wollen – ja, genau dann sollten auch Sie sich engagieren und versuchen, daran etwas zu ändern. Ich wünsche Ihnen besinnliche Adventstage, ein frohes Weihnachtsfest und für 2019 alles Gute!


Restaurant Rose

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Adventszeit

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Die Zeit der Besinnung . . . Gerne laden wir Sie in unser liebevoll geschmücktes Haus mit weihnachtlicher Atmosphäre ein. Jahresausklang (Silvester) Im Restaurant und Speisesaal gibts ein 5-Gang-Menü, musikalisch untermalt mit unseren Freunden «Duo Blue Magic» Details auf unserer Homepage Wir bedanken uns für Ihre Treue und wünschen Ihnen eine besinnliche Adventszeit! Gerne nehmen wir Ihre Reservation entgegen Paul & Rita Neuenschwander mit Sebastian und Team, Tel. 061 781 50 40 kreuz-breitenbach@bluewin.ch

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durchgehend geöffnet

AKTUELLES Öffnungszeiten über die Feiertage Weihnachten: geschlossen vom 24.12.18 bis 26.12.18 Über Silvester: geschlossen vom 31.12.18 bis 2.1.19

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Besinnliche Tage Geniessen Sie die Advents- und Weihnachtszeit bei uns mit speziellen Festtagsmenüs. Am 24. 12. haben wir bis 16.00 Uhr, am 25. 12. bis 21.00 Uhr geöffnet. Restaurant Lamm, Hauptstrasse 23 4242 Laufen, Tel. +41 61 761 63 22 www.lamm-laufen.ch

Restaurant Traube, 4227 Büsserach Breitenbachstrasse 19 Telefon 061 781 11 85 Telefax 061 781 11 08 info@traube-buesserach.ch www.traube-buesserach.ch Montag ganzer Tag und Dienstag bis 16.30 Uhr geschlossen

• Fleisch auf heissem Stein • 2 verschiedene Sonntagsmenüs 1 davon asiatische Küche Reservation erwünscht Wir freuen uns auf Ihren Besuch. 24./25. Dezember geschlossen

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Samstag, 29. Dezember 2018

Partner-Jassen

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Restaurant Kaltbrunnental B. & P. Jacquemai Schindelboden 46 / 4204 Himmelried 061 741 21 31 / 079 631 56 03

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Öffnungszeiten über die Feiertage: 24./25./26. Dezember geschlossen 31. Dezember, 1./2. Januar geschlossen

Wir wünschen fröhliche Festtage


DIES UND DAS KURSTIPP

Urs Geissbühler, Programm-Kommission, empfiehlt:

Aikido – japanische Kampfkunst

Aikido ist Kampfkunst, in welcher vollständig auf Wettkämpfe verzichtet wird. Die Bewegung und geistige Entwicklung stehen im Vordergrund. Aikido fördert die geistige und körperliche Beweglichkeit, stärkt das Selbstvertrauen und die Körperhaltung und trägt damit nachhaltig zur Entwicklung der Persönlichkeit bei. Somit eignet sich diese Kampfkunst für alle Personen jeglichen Alters. Lernen Sie jetzt Aikido kennen!

K 340 2015 Aikido. Freitag, 18.01.-15.02.19, 5-mal, 18.30-19.30h, Zwingen, Dojo Laufen, Riedstrasse 1, CHF 84.00. Anmeldung: 061 269 86 66 oder www.vhsbb.ch

VERANSTALTUNG

VERANSTALTUNG

KT. SOLOTHURN

Tanzen mit Mäusekönig und Nussknacker

Mozart noch einmal

Bitte gut sichtbar unterwegs sein

wos. Das Orchester Laufental-Thierstein bietet diesen Advent einen besonderen Ohrenschmaus: Die Geschichte «Nussknacker und Mäusekönig» von E. T. A. Hoffmann, verbunden mit Tschaikowskys Ballettmusik. Die Regisseurin Barbara Schneebeli führt mit wechselnden Rollen durch die Geschichte, das Orchester wird immer wieder szenisch einbezogen: Da wird der Dirigent in einem Paket angeliefert, die Cellistinnen machen sich (unerlaubterweise) über die Weihnachtspakete der Familie Stahlbaum her, die Blechbläser buhlen um die Prinzessin und das Orchester kämpft als Mäuseheer gegen den dirigierenden Nussknacker Raphael Ilg. Auch das Publikum darf mitspielen: Sei es beim Mäusefangen, einem Autotanz oder dem Hochzeitswalzer an der Happy-End-Hochzeit. Fürs Auffrischen der Walzerkenntnisse gibt es 30 Minuten vor Konzertbeginn noch einen Kurz-Tanzkurs mit Bettina Urfer. Ergänzt wird die Szenerie durch Tänzerinnen von Jane Botkins Balletschule. Für die Technik sind Georg Wolf und Lukas Schweizer verantwortlich. Die Aufführungen finden im Schulhaus Serafin statt: Am Samstag, 15. Dezember, findet um 19 Uhr eine abendfüllende Version der Geschichte statt, die Sonntagsaufführung, 16. Dezember, um 11 Uhr ist für ein Familienpublikum geeignet. Am Samstag wird noch ein Apéro serviert.

LESERBRIEF

Kantonsfinanzen nicht mit den SP-Budgetanträgen gefährden! Dank der umsichtigen Finanzpolitik der letzten Jahre verfügt das Baselbiet mittlerweile wieder über einen finanziellen Handlungsspielraum. Das ist das Verdienst der bürgerlichen Regierungsmehrheit rund um Finanzdirektor Anton Lauber, Thomas Weber und Monica Gschwind. Der Aufgaben- und Finanzplan (AFP) für die Jahre 2019 – 2022 basiert auf dieser erfolgreichen bürgerlichen Finanzpolitik und sichert die Handlungsfähigkeit unseres Kantons in den nächsten Jahren. Positive Rechnungsabschlüsse ermöglichen mehr kantonale Investitionen und einen nachhaltigen Schuldenabbau. Es ist deshalb unerlässlich, dass der Landrat in dieser Woche dem AFP zustimmt und die vielen Anträge der SP zum Budget und AFP klar ablehnt. Diese würden den Kanton jährlich mit zusätzlich 18

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bis 40 Millionen Franken belasten und rasch wieder zu negativen Rechnungsabschlüssen führen. Übrigens: Die linke Behauptung, der Regierungsrat spare nur und betreibe Sozialabbau, ist schlicht falsch. Mit der Erhöhung der Richtprämie ab 2019 gibt der Kanton 12 Millionen Franken mehr bei der Verbilligung der Krankenkassenprämien aus. Zudem beantragt der Regierungsrat einen Teuerungsausgleich für das Staatspersonal. Er setzt den finanziellen Handlungsspielraum gezielt ein. Damit nimmt die bürgerliche Regierungsmehrheit ihre soziale Verantwortung wahr und wird dies auch in Zukunft gemeinsam mit Thomas de Courten tun. Jörg Felix, Präsident Liga der Baselbieter Steuerzahler

wos. Bevor sich neuestheater.ch in die Weihnachtspause verabschiedet, besteht nochmals die Möglichkeit, der Geschichte von Mozarts «Così fan tutte» im Theatersaal zu folgen. Die letzten Vorstellungen finden an Silvester und am 4. Januar statt. Das Team des neuestheater.ch freut sich bereits jetzt auf ein abwechslungsreiches 2019, welches Mitte Januar mit der Premiere der TOBS (Theater Orchester Biel Solothurn) – Produktion «The Rommate» von Jen Silverman startet. Auch erwartet Sie Anfang nächsten Jahres eine Premiere der Stückbox, «Sodeli». «Così fan tutte» von Wolfgang Amadeus Mozart: Fr 14.12., 19 Uhr und So 16.12., 16.30 Uhr

LESERBRIEF

Keine Waffenexporte in Bürgerkriegsländer Der Ständerat hatte letzte Woche die Chance, Waffenexporte in Bürgerkriegsländer endgültig vom Tisch zu räumen. Leider hat er sich bewusst dagegen entschieden und er versucht die Debatte hinauszuzögern. Er stellt die Interessen der Rüstungsindustrie vor die humanitäre Tradition der Schweiz. Das können wir nicht hinnehmen und deshalb braucht es jetzt für die Korrektur-Initiative. Der Entscheid, Waffenexporte in Bürgerkriegsländer zuzulassen, verletzt die humanitäre Tradition der Schweiz. Die Schweiz setzt damit ihre Glaubwürdigkeitals neutrales Land aufs Spiel. Die Schweiz muss die Fluchtursachen bekämpfen. Mit dem Export der Waffen in Bürgerkriegsländer passiert das Gegenteil, bestehende Konflikte werden weiter angeheizt und treiben noch mehr Menschen in die Flucht. Das hat einen direkten Einfluss auf die Zahl der Asylbewerber in der Schweiz. Wir sammeln deshalb schweizweit in einer organisierten Aktion Unterschriften für die Korrektur-Initiative. In Laufen sind wir am Samstag, 15.11.2018 bei der Birsbrücke vis-à-vis des Birscenters/neben der Post. Ab 10.00 Uhr sind wir dort Ort und freuen uns auf Ihre Unterstützung. Mit Ihrer Unterschrift auf unseren Sammelbogen setzen Sie ein Zeichen von Humanität und Menschlichkeit in einer rauen Welt. Verbinden Sie deshalb Ihre Weihnachtseinkäufe mit einem Gang zu unserem Sammelplatz und helfen Sie mit, dass wir die nötige Anzahl Unterschriften rasch erreichen. Margareta Bringold Grünliberale Laufental, Wahlen

Unfall vermeiden: Autofahrer müssen im Winter besonders vorsichtig fahren. Während der Dämmerung und der Nacht, aber auch bei Nebel, Regen oder Schneefall werden dunkel gekleidete Personen von den motorisierten Verkehrsteilnehmenden oft übersehen. Dies führt zu vermeidbaren Verkehrsunfällen. Die Polizei bittet daher Fussgänger und Zweiradfahrer, sich gut sichtbar zu machen, um nicht Opfer eines Verkehrsunfalls zu werden. Motorfahrzeuglenker stehen aber ebenso in der Pflicht. Nachfolgend einige Tipps der Polizei Kanton Solothurn an Fussgänger, Radfahrer und Motorfahrzeuglenker. Fussgänger Helle und reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen. Empfehlenswert sind zudem reflektierende Bänder an Armen und Beinen sowie das Anbringen von Sohlenblitzen nie überraschend die Strasse queren. Sich vor dem Betreten des Fussgängerstreifens immer vergewissern, ob sie von den Fahrzeuglenkenden gesehen werden – Blickkontakt suchen. Lieber einmal auf das Vortrittsrecht verzichten als sich der Gefahr auszusetzen, von einem Fahrzeuglenker übersehen und angefahren zu werden.

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FOTO: ZVG

Radfahrer Beleuchtung und Reflektoren vor jeder Fahrt kontrollieren. Speichen-Reflektoren montieren. Reflektierende Kleider oder Leuchtwesten tragen. Vorausschauend fahren, um mögliche Gefahrensituationen frühzeitig erkennen zu können. Motorfahrzeuglenker Geschwindigkeit den Licht-, Sicht- und Strassenverhältnissen anpassen. Vorausschauend fahren, um mögliche Gefahrensituationen frühzeitig erkennen zu können. Frühzeitig Abblendlicht einschalten. Das Tagfahrlicht reicht in der Nacht, bei schlechten Sichtverhältnissen und im Tunnel nicht aus. Beim Tagfahrlicht leuchten in der Regel die Schlussleuchten nicht. Alle Scheiben sauber halten, komplett von Eis und Schnee befreien um dadurch eine gute Rundumsicht gewährleisten zu können. Im Bereich von Fussgängerstreifen besondere Vorsicht walten lassen, gegebenenfalls Geschwindigkeit verringern und Bremsbereitschaft erstellen. Kantonspolizei Solothurn

LESERBRIEF

Remo Stebler für CVP in den Landrat Remo Stebler ist Mitglied der Quellenschutzkommission Blauen-Zwingen und hat diverse Vernehmlassungsantworten verfasst, auch betreffend der neuen Deponiestandorte oder Änderungen im Raumplanungsgesetz. Des Weiteren ist er ein aktives Mitglied der CVP-Arbeitsgruppe Raumplanung und Verkehr. Auch ausserhalb der politischen Arbeit war Remo Stebler ehrenamtlich aktiv. So war er 10 Jahre im Vorstand der

Segelfluggruppe beider Basel. 9 Jahre war er im Zentralvorstand des Schweizerischen Aeroclubs mit 24 000 Mitgliedern als Finanzchef tätig. Remo Stebler ist aktiver Pilot und Segelfluglehrer in der Segelfluggruppe Basel-Fricktal. Als IT Sicherheitsexperte und Betriebsökonom gründete Remo Stebler vor über 20 Jahren seine erste Firma und ist bis heute erfolgreich als Unternehmensberater und Unternehmer tätig. John Diehl, CVP Blauen


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DIES UND DAS SCHULSACK

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VERANSTALTUNG

Schreiben Sie? Landlesen 2019

Primarschule Laufen

Friedenstag Thomas Schmid, Schulleiter Am ersten Schultag im Advent versammelten sich alle Kinder und Lehrpersonen frühmorgens um die Windrose auf dem Pausenplatz. Die Gesichter der Kinder wurden erleuchtet vom Schein der Kerzen, die sie mitgebracht und in der Mitte aufgestellt hatten. Ein Friedenslicht war es, das jede Klasse im Schulzimmer entzündet hatte. «Frieden» war auch das Thema des ganzen Tages. Schülerinnen und Schüler thematisierten, wie ein friedliches Zusammenleben in der Schule, in der Freizeit und auch Zuhause möglich ist. «Frieden» ist ein Thema, das die Kinder bewegt. Sie sehen, dass der Frieden im Kleinen beginnt und sorgen sich um den Frieden in der Welt. Die Kinder sehen, dass es täglich kleine Bemühungen braucht, damit wir friedlich zusammenarbeiten und -leben können. Organisiert und initiiert wurde der Anlass durch die neuen «Peacemaker» unter der Leitung von Frau Bloch, Frau Perret und Frau Eberle. Die Schülerinnen und Schüler sind auf

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dem Schulareal v. a. in den Pausen anwesend und darin ausgebildet, Streit zu schlichten. Das ist eine anspruchsvolle und ehrenwerte Aufgabe, die unsere «Peacemaker» mit Stolz erfüllen. Mögen wir viel Licht dieses Anlasses in die kommenden Wochen mitnehmen. Die Schulleiterin, Frau Sulser: «Eine so friedliche Stimmung, das wünsche ich mir für uns alle, jeden Tag!»

Zum ersten Advent: Kinder und Lehrpersonen versammeln sich um die Windrose.

Nach dem schönen Erfolg der erstmaligen Austragung findet nun die zweite Runde des Landlesen – Schreibwettbewerbes für das untere Baselbiet, das Laufental und das Schwarzbubenland statt. Bis zum Einsendeschluss am 31. März 2019 können Texte aus den Bereichen Lyrik und Prosa per Mail an text@landlesen.ch eingesandt oder direkt in der Birsig Buchhandlung an der Hauptstrasse 104 in Binningen abgegeben werden. In der Sparte Lyrik können maximal zwei Gedichte eingereicht werden, in der Sparte Prosa Texte mit höchstens 9000 Zeichen. Die Fachjury unter der Leitung des Schriftstellers Alain Claude Sulzer sichtet die zuvor anonymisierten Einsendungen und entscheidet über die Preisvergabe in den zwei Alterskategorien 14 bis 20 Jahre und 20 bis 100 Jahre. Die Auszeichnung der prämierten Siegertexte findet am Sonntag, 25. August 2019 anlässlich einer gemütlich festlichen Präsentation in Biel-Benken statt. 2019 lautet das Thema des Wettbewerbs «GUT». Weitere Informationen gibt es auf www.landlesen.ch und auf facebook.com/landlesen. Schreiben tut gut! Urs Berger Landlesen

Preisverleihung: (v.l.) Max Häne, Louanne Burkhardt, Urs Berger, Barbara Horvath, Helmut Berger. FOTO: ZVG

EINGESANDT

50. Abendverkauf für Behinderte und Betagte Vor fünfzig Jahren – im Advent des Jahres 1968 – rief die IVB Behindertenselbsthilfe beider Basel, damals unter dem Namen «Invalidenvereinigung beider Basel», den Behinderten-Abendverkauf ins Leben. Der erste Abendverkauf fand in der damaligen «Rheinbrücke», im heutigen Warenhaus MANOR, statt. Der Zufall wollte es, dass der 50. IVB-Abendverkauf für Menschen mit Behinderungen wiederum am selben Ort stattfand – und zwar am letzten Dienstag, 4. Dezember 2018. Seit Jahrzehnten gehören die Warenhäuser Globus, Manor und Pfauen sowie der MParc Dreispitz zu den Partnern des IVB-Behinderten-Abendverkaufs. Am diesjährigen Jubiläums-Abendverkauf nahmen über 150 behinderte und betagte Menschen teil. In Ruhe und ohne Hektik konnten sie die vorweihnachtliche Atmosphäre geniessen. Mit viel Liebe und Geduld widmete sich das

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Super Lottomatch der Guggämuusig

Manor-Verkaufspersonal den Anliegen und Fragen der behinderten und betagten Kunden. Zur Unterstützung der Teilnehmenden des IVB-Abendverkaufs waren auch rund fünfzig Samariterinnen und Samariter im Einsatz. Gastgeber Alain Bücheli, Direktor Manor Basel, und IVB-Präsident Marcel W. Buess freuten sich, als spezielle Gäste Regierungsrat Christoph Brutschin, Vorsteher des des Departments für Wirtschaft, Soziales und Umwelt (WSU), und den Baselbieter Landratspräsidentin Hannes Schweizer zu begrüssen. In seiner Festansprache dankte Christoph Brutschin der IVB und den beteiligten Warenhäusern für dieses soziale Engagement und gab seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Behinderten-Abendverkauf auch in den kommenden Jahren fortgeführt werde. Marcel W. Buess

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Die Weihnachtsleier wos. Drehleier statt Triangel, Überraschung statt Bescherung. Die «Weihnachtsleier» kombiniert eine mit Verve vorgetragene Geschichte mit alten Liedern und Tänzli, alles in der Schweiz und mit Liebe gemacht. Mit dem Trümpi statt Engelstrompeten, mit einem Text von heute, nicht von anno domini. Tanja Kummer erzählt ihre humorvolle Ge-

schichte «Drei Weihnachtswünsche» während Dide Marfurt uralte Instrumente vorstellt, die kaum noch einer kennt: von der Helvetischen Sackpfeife bis zur Hanottere. Dienstag, 18. Dezember, 18.30 – 19.30 Uhr, Klosterkirche, Unter dem Patronat des Rotary Clubs Angenstein. Einlass: 18.00 Uhr / Kollekte

Bereits seit Jahren ist der Lottomatch der Guggämuusig Pfluumä-Pfupfer Pfäffigä ein Highlight im Vereinsjahr. Trotz – oder gerade wegen den umfangreichen Organisationsarbeiten freuen wir uns riesig auf diesen Tag. Nun hoffen wir, dass wir Sie genauso für diesen Anlass begeistern können: Das ganze Jahr bereits sind wir daran, die unzähligen und äusserst attraktiven Preise zu organisieren, welche Sie mit ein wenig Glück mit nach Hause nehmen dürfen. Vielleicht ist auch etwas dabei, womit Sie Ihren Liebsten ein tolles Weihnachtsgeschenk machen können? Nebst dem Erproben Ihres Spielglücks können Sie auch ein kühles Ge-

tränk und ein feines Essen geniessen. Den Wirtschaftsbetrieb führen wir in eigener Regie durch. Der Lotto-Match findet am Samstag, 15. Dezember in der Merzweckhalle in Pfeffingen statt. Spielbetrieb: 14:00 Uhr bis ca. 23:00 Uhr (Saalöffnung und Restauration ab 13:30 Uhr) Unser Gabentisch umfasst auch dieses Jahr wieder ein Velo, 2 halbe Schweine, weitere schöne Fleischpreise, grosse Früchtekörbe, LED-Fernseher, Haushaltgeräte, Unterhaltungselektronik und vieles mehr. Bei jeder Normaltour werden 5 Preise vergeben. Kartenpreis pro Normaltour 1 Franken. Wir spielen auch Supertouren!

Sei es wegen Spiel und Spannung, wegen den vielen grossartigen Preisen oder wegen dem feinen Essen, es gibt unzählige Gründe, unseren Lottomatch zu besuchen. Es würde uns ausserordentlich freuen, wenn wir auch Sie, liebe Leserin und lieber Leser, dabei begrüssen dürfen. Kommen Sie frühzeitig, denn wir beginnen pünktlich um 14.00 Uhr! Aufgrund von Bauarbeiten, sind die Parkplätze begrenzt. Für genauere Informationen besuchen Sie uns doch unter: http://www.pfluume-pfupfer.ch Guggämuusig Pfluumä-Pfupfer

LESERBRIEF

Die Baustellen der Kulturförderung Letzte Woche las man in den regionalen Wochenblättern und Anzeigern ein und denselben Leserbrief; dass die Baselbieter Kulturpolitik wieder auf gutem Weg sei. Er wurde unterschiedlich unterzeichnet, jeweils mit den lokalen Mitgliedern des bürgerlichen Komitees. Dabei wird die Vernissage im Kunsthaus Baselland als Anlass benutzt, um über Erfolge in der Kulturförderung zu sprechen. Tatsache ist jedoch, dass die bildende Kunst jährlich 285 000 Franken weniger Fördergelder erhält. Dies hat zur Folge, dass an der Regionale vom Kanton keine Kunst mehr angekauft

werden kann. Die Kunstschaffenden müssen die Teilnahme an der Regionale zudem aus der eigenen Tasche bezahlen. Dass Gratisarbeit von professionellen Kunstschaffenden in subventionierten Ausstellungshäusern toleriert wird, ist stossend. Unerwähnt bleibt auch, dass die Baselbieter Kulturförderung um jährlich 755 000 Franken abgebaut wurde. Den Tatbeweis für «Kulturpolitik auf gutem Weg» könnte das bürgerliche Komitee an der Budgetdebatte des Landrates vom nächsten Donnerstag liefern: Nachdem dieses Jahr der Kredit für Kulturprojekte und Kleinproduktionen im

Kanton Baselland bereits im Juni ausgeschöpft war, mussten zahlreiche Gesuche abgewiesen werden. Roman Brunner stellt den Antrag, den entsprechenden Posten im Budget 2019 um 80 000 Franken aufzustocken. Damit können viele kleinere Kultur- und Kunstprojekte in den Gemeinden mit je einem Zustupf von maximal 5000 Franken unterstützt werden – kleine Beiträge mit grosser Wirkung! Verband Kultur Baselland Co-Präsidium Irene Maag und Marc Joset


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KALEIDOSKOP

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE Arbeitslosenquote verharrt bei zwei Prozent KANTON SOLOTHURN. wos. Im November stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn auf 2885, das sind 20 mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote stagniert bei 2,0 Prozent. Die Zahl der registrierten Stellensuchenden im Kanton Solothurn lag bei 6012 und war damit um 187 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 4,0 auf 4,1 Prozent. Die Quote im Schwarzbubenland verharrt bei 3,2 Prozent. Dies bei zwei Stellensuchenden weniger.

Wintergäste: Eine Herde schafe grast am Pfaffenberg in Brislach.

FOTO: REINHARD HÄNGGI

REGION

VERANSTALTUNG

ERSCHWIL

Stiftung hilft Skilager

Leben retten

wos. Nach elf Monaten im Geschäftsjahr 2018 kann die Fridolin Karrer Stiftung auf eine positive Bilanz im zweiten Jahr nach ihrer Gründung zurückblicken. Der Stiftungsrat konnte 50 Gesuche von Schulen und Vereinen, insbesondere für Skilager, gemäss dem Stiftungszweck bewilligen. Gesamthaft wurden über 30 000 Franken an die Lagerorganisatoren ausgeschüttet. Dank der guten Ergebnisse der Sportshop Karrer AG konnte die Stiftung eine grosszügige Dividende verbuchen. Dies erlaubt ihr, auch im kommenden Jahr ihren Stiftungszweck zu erfüllen. Gesuche aus der Nordwestschweiz zur Unterstützung von Schulskilagern sind an die Fridolin Karrer Stiftung zu richten.

wos. In der Schweiz erleiden ausserhalb von Spitälern etwa 8000 Menschen jährlich einen Herzstillstand. Davon überleben nur 5 Prozent! Gründe hierfür liegen in den fehlenden Kenntnissen der Bevölkerung. Seit 5 Jahren werden am Kantonsspital Baselland Laien als Ersthelfer geschult. Diese sollen bei Herz-Kreislaufstillstand helfen können, bis die Rettung eintrifft. So kann die Überlebenschance der Betroffenen deutlich gesteigert werden. Die Erstmassnahmen wie die Herzdruckmassage zu erlernen ist einfach und hoch effektiv – man kann bei der Laienwiederbelebung nichts falsch machen, ausser nicht zu helfen. Der nächste Kurs findet in Laufen statt.

In Holzscheune Unrat entsorgt

Fridolin Karrer Stiftung, Weststrasse 21, 4242 Laufen

Die Kurse sind für jedermann geeignet und gratis. Der nächste Kurs findet am 15.2.2019 in Laufen statt. Weitere Informationen zu Daten, Orte und der nötigen Voranmeldung unter www.ksbl.ch/veranstaltungen

wos. In der Zeitspanne vom Freitag, 30. November bis Dienstag, 4. Dezember, haben Unbekannte an der Passwangstrasse in Erschwil diversen Unrat in einer alten Holzscheune entsorgt. Es handelt sich dabei um drei alte Sofas, acht Pneus mit Felgen, zwei Kunststoffkanister, zwei Stühle, eine Ständerlampe, einen Teppich und diversen Müll. Aufgefallen ist in diesem Zusammenhang ein roter Bus/Lieferwagen, welcher am Sonntag, 2. Dezember, um zirka 17 Uhr in der Nähe der Scheune gesehen wurde. Ob dieser Lieferwagen in einem Zusammenhang mit der illegalen Entsorgung steht, ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen zum Verursacher aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang Zeugen. Diese werden gebeten, sich bei der Kantonspolizei Solothurn in Breitenbach zu melden.

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Baselland Tourismus setzt auf E-Tickets KANTON BASELLAND. wos. Als schweizweit zweite Tourismusorganisation bietet Baselland Tourismus seit Montag allen Übernachtungsgästen ein kostenloses E-Ticket für den öffentlichen Verkehr an. Mit dem Mobility-Ticket kann der öffentliche Verkehr im gesamten Tarifverbund Nordwestschweiz kostenloswährend der Dauer des Aufenthalts uneingeschränkt genutzt werden; mit dem Gästepass Baselland kommen die Gäste in den Genuss von stark vergünstigten touristischen Leistungen. Bislang war der Prozess komplett analog: Gäste erhielten einen kleinen, gedruckten Faltprospekt, der vom Gastgeber handschriftlich personalisiert werden musste. Nun hält die Digitalisierung Einzug. Die rund 250 registrierten Unterkünfte bereiten für ihre Gäste ein E-Ticket vor und diese können bereits im Vorfeld des Aufenthalts ihr Ticket selber erstellen. Das Self-Check-In-Verfahren bietet entweder den Ausdruck «print@ home» oder die «Wallet-Lösung» fürs Smartphone an. Baselland Tourismus verspricht sich von TourX, wie die Online-Plattform heisst, eine Reihe weiterer Vorteile. Zum Beispiel profitieren Hotels vom Effizienzgewinn, da Daten direkt per Schnittstelle in TourX übertragenwerden können.

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Im Dunkel des Deltas Von James Lee Burke

Manchmal braucht man einfach einen Kontrapunkt zu Zimtsternen und Weihnachtsbeleuchtung. Dieser Krimi-Buchtipp führt uns deshalb mitten in die schwüle Hitze des Mississippi-Deltas, wo Detektiv Dave Robicheaux die schwarze Farmerfamilie Fontenot vor den Machenschaften der New-Orleans-Mafia schützen will. Jeder Krimi von James Lee Burke nimmt uns mit auf eine beeindruckende Reise in die Südstaaten der USA. Der in Louisiana geborene Autor schildert Landschaft und Menschen in einer bildhaften und dichten Sprache und hat mit dem Polizisten Dave Robicheaux – einem eigensinnigen und hartnäckigen Kämpfer für Gerechtigkeit und gegen die Willkür der Mächtigen – eine vielschichtige und in der Krimi-Literatur herausragende Figur geschaffen. Burke erzählt in jedem seiner Romane nicht nur eine spannende Kriminalgeschichte, sondern greift mit sprachgewandter Unverblümtheit gesellschaftliche Themen auf, von denen der wirtschaftlich benachteiligte Süden besonders arg gebeutelt wird: Gewalt, Rassismus, Korruption. Esther Ugolini – www.stebilaufen.ch

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