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Donnerstag, 12. November 2015

107. Jahrgang – Nr. 46

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL P.P. A 4242 Laufen

7ºC 14ºC

6ºC 13ºC

Freitag, 13. November 2015 Noch zeitweise sonnig, tagsüber zunehmend aufziehende Wolkenfelder. Samstag, 14. November 2015 Am Morgen noch viele Wolken, tagsüber wieder zunehmend freundlicher. Sonntag, 15. November 2015 Auch der Sonntag zeigt sich etwas wechselhaft.

7ºC 13ºC

Zwingen

3 «Brass meets Gospel»: Unter dieser vielversprechenden Affiche begegneten sich die Brass Band Zwingen und der Chor Sunshine Singers aus dem Oberbaselbiet.

Laufen / Kleinlützel

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In diesen Tagen werden zwei Autoren mit einem kantonalen Preis für ihr literarisches Werk ausgezeichnet: Michail Schischkin und Linard Candreia.

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Redaktion 061 789 93 36 redaktion.laufen@wochenblatt.ch Inserate 061 789 93 33 inserate.laufen@wochenblatt.ch

Dialekt im «abgelegenen Laufenthal» Professor Dr. Hans Bickel liess in seinem Referat über das Schweizerische Idiotikon ein interessiertes Auditorium an seiner Suche nach alten Laufentaler Dialektspuren teilhaben. Der Laufner Liedermacher Rolland setzte mit seinen anregenden Liedern im aktuellen Dialekt einen willkommenen Kontrast. Roland Bürki

E

igentlich sett i lengscht nimmi do si. Doch i ha im Schicksal e Höggli gstellt, wenn is so alueg, i glaub, i bi nä Held», sang Liedermacher Rolland im Alts Schlachthuus über seine Jugendzeit ohne Förderstunden, Elterntaxi und Pisa-Studie. Ein langer, warmer Applaus bewies ihm, wie viel tiefer ein bewusst aufgenommenes Lied in der heimischen Mundart unter die Haut gehen kann. Eigentlich, so sinngemäss Professor Dr. Hans Bickel, Lehrbeauftragter an der Uni Basel und Redaktor beim Idiotikon, wäre der ganze schweizerdeutsche Wortschatz aus früheren Jahrhunderten auch längst nicht mehr da, hätte da nicht der Philologe und spätere Ehrendoktor Friedrich Staub anno 1862 zusammen mit Ludwig Tobler das Schweizerische Idiotikon begründet. Die Gründe für die Herausgabe eines solchen Wörterbuchs liessen die zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer dieses von Kulturforum und BuchBasel initiierten Anlasses echt aufhorchen, als Bickel aus einem ersten Prospekt für das Werk vorlas: «Es ist eine ebenso unläug-

«Abgelegenes Laufenthal»: Professor Dr. Hans Bickel musste etwas tiefer graben, bis er fündig wurde. FOTO: ROLAND BÜRKI

bare als wehmütig stimmende Tatsache, dass unsere nationalen Eigentümlichkeiten eine nach dem andern abbröckeln … aber auf keinem Boden schleicht das Verderbniss so heimlich und sicher, wie auf dem unserer Mundarten.» Dafür herhalten mussten auf dem Prospekt die «Zusammenwürfelung des Militärs aus allen Gauen», die «massenhafte Einwanderung fremder Elemente» und die «den Dialekt verdrängende» Schule. «Das damalige Sammeln von Wörtern war aber nicht eigentliche Sprachpflege, sondern schlicht Dialekt als Denkmal», blickte Professor Bickel zurück. Laufental im Idiotikon gut vertreten «Ich musste in Sachen Laufental im Idiotikon etwas tiefer graben und bin da auf einen Rapport aus den 1860er-Jahren über erste Korrespondenten gestossen», so Bickel, der daraus zitierte: «In dem abgelegenen Laufenthal wurde in der Person des Brislacher Pfarrers Johann Peter Burger (1823–1866) ein fleissiger Mitarbeiter gewonnen, der in elf Sendungen viel neues und interessantes Material geliefert hat.» So bezeichneten die Brislacher damals einen Urlaub in Anlehnung an den Begriff Va-

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kanz als «Kävänz», waren in der Kirche bei langen Messen «lolchig» oder schläfrig und taten nachher in der Dorfbeiz mit der Serviertochter «chüttere», nämlich verliebt reden. Jahrzehnte später wirkte der Grellinger Guntram Saladin (1887–1958) gar als Redaktor beim Idiotikon. Der streitbare Namenforscher und «Ritter ohne Fehl und Tadel» beeinflusste massgeblich die offizielle Schreibweise der Deutschschweizer Orts- und

Flurnamen. Mit Blick auf den kleinen Sprachatlas der deutschen Schweiz meinte Bickel, das Laufental wie das Schwarzbubenland passten mit einigen Ausnahmen sprachlich gut zur Nordwestschweiz. Ausnahmen etwa bei der nd-Velarisierung, wo «in Zwinge hinge d Chinge Bängel i d Hoor binge». Rolland setzte mit seinem Lied über «Chranggi Kasse» einen topaktuellen Schlusspunkt. Natürlich im treffsicheren Laufentalerdialekt.

Das Schweizerische Idiotikon Das Schweizerische Idiotikon (gr. idios = eigen, eigentümlich für ein Verzeichnis der einer bestimmten Mundart eigenen Besonderheiten) dokumentiert die deutsche Sprache in der Schweiz vom Spätmittelalter bis ins 21. Jahrhundert. Mit bisher 16 abgeschlossenen Bänden und dem in Arbeit stehenden 17. Band, die zusammen über 150 000 Stichwörter enthalten, ist es das grösste Regionalwörterbuch im deutschen Sprach-

raum. Es umfasst geografisch die deutsche Schweiz und die Walserorte in Norditalien. Da der Grundstock des Mundartmaterials in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts dank der Mitarbeit von gegen 400 Korrespondenten zusammengekommen ist, kann das Werk heute weitgehend verschwundene Bereiche der sprachlichen, geistigen und materiellen Kultur dieser Zeit besonders gut dokumentieren. www.idiotikon.ch


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Empfehlungen

IMPRESSUM

Amtliches Publikationsorgan der Gemeinden in den Bezirken Laufen (BL) sowie Thierstein und Dorneck (SO) – mit Ausnahme Dornach, Gempen, Hochwald. www.wochenblatt.ch Erscheint wöchentlich (Donnerstag) Herausgeberin AZ Anzeiger AG Hauptstrasse 37, 4242 Laufen Geschäftsführer Thomas Kramer, Tel. 061 706 20 22 thomas.kramer@azmedien.ch Redaktion Tel. 061 789 93 33 redaktion.laufen@wochenblatt.ch

Beglaubigte Auflage 21 444 Ex. (WEMF 2014) Copyright AZ Anzeiger AG Inseratekombinationen • Birs-Kombi: Inseratekombination mit Wochenblatt (Schwarzbubenland/Laufental), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) und Birsigtal-Bote. Auflage: 75 544 Ex. • AnzeigerKombi 31: Inseratekombination mit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Oberbaselbieter Zeitung, Allschwiler Wochenblatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfelder Anzeiger. Auflage: 202 012 Ex.

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LAUFENTAL LAUFEN

genheit, und die Schülerinnen und Schüler zeigten sich auch sehr interessiert.» Aufgrund des riesigen Aufwandes und des grossen Interesses beim Publikum, hätte Living Memory auch «gerne etwas länger dauern dürfen», zieht van der Meulen Bilanz. Immerhin ist das Projekt nun auch im Grosser Anklang bei Schulen: Barbara van der Meulen (r.) Buch auf attraktive FOTO: ZVG freute sich über das grosse Interesse. Art verewigt. Das von dust. «Living Memory», das Kunstpro- Studentinnen und Studenten der Hochjekt anlässlich des 40-Jahr-Jubiläums schule für Gestaltung und Kunst Basel des Schlossvereins Zwingen, in Erinne- konzipierte 240-seitige Werk dokumenrung an die ehemalige Papierfabrik tiert das Kunstprojekt und die GeZwingen, liegt bereits zwei Monate zu- schichte der Papierfabrik in zahlreichen rück. Was zwischenzeitlich wegen auf- Bildern und Texten. Das wertvolle Buch, wändiger Sicherheitsauflagen beinahe welches grossen Anklang findet, stellte zu scheitern drohte, darf schliesslich als ein gewisses finanzielles Risiko dar, gelungenes Kunstprojekt abgebucht konnte aber dank grosszügiger Unterwerden. stützung verwirklicht werden. Das sieht auch Barbara van der MeuUnd Living Memory erhält nun sogar len, Projektleiterin und Kuratorin der einen Nachgang. Im Rahmen der Sonkunstvollen Abschiedsparty so. «Wir derausstellung «Aus der Industriegehätten noch mehr Führungen durch das schichte des Laufentals», die am 10. DeFabrikareal und die Ausstellung anbie- zember im Museum Laufental eröffnet, ten können», erklärt die Kunstwissen- wird Barbara van der Meulen einen schaftlerin aus Blauen, die sich über das Raum mit Objekten aus der ehemaligen grosse Interesse an Living Memory freu- Papierfabrik Zwingen, welche der te. Da die Ausstellung mit 18 Kunst- Schlossverein Zwingen dem Museum schaffenden im Areal der Papiri nur in Laufental übergeben hat, gestalten. «Eigeführten Gruppen besucht werden ne Ausstellung in der Ausstellung», konnte, bot das Projektteam während bringt Barbara van der Meulen diese der zweiwöchigen Öffnungszeit zwi- Idee auf den Punkt. schen dem 5. und 18. September geführIn dieser Ausstellung, die über mehrete Rundgänge an, die stark frequentiert re Monate im Museum am Helye-Platz wurden. Barbara van der Meulen war zu sehen sein wird, kommen unter anunter anderem vom grossen Interesse derem auch die Keramik Laufen AG, der Schulen positiv überrascht: «Viele die Aluminium Laufen AG, die Othmar Klassen aller Stufen nutzten die Gele- Richterich AG und die Ricola zu Ehren.

WAHLEN

Streit um das Mischwasserbecken geht vor Kantonsgericht

bea. Die ARA werde in den vom Kanton verfügten Massnahmen zur Verbesserung des Gewässerschutzes vom privaten Beschwerdeführer weiter ausgebremst. «Als am 20. Oktober der Regierungsrat die Beschwerde gegen unser Bauprojekt ablehnte, dachte ich, der Delegiertenversammlung verkünden zu können, dass es nun vorwärtsgeht. Doch dann die Hiobsbotschaft: Der Beschwerdeführer zieht den Fall weiter ans Kantonsgericht», informierte ARAPräsident Markus Lisser die Delegierten letzte Woche an ihrer Budgetversammlung. Damit geht der Rechtsstreit um den Bau des Mischwasserbeckens in Zwingen weiter. Die Anlage soll bei heftigem Regen das Schmutzwasser auffangen, welches sonst wegen Kapazitätsengpässen ungereinigt ins fliessende Gewässer gelangt (das Wochenblatt berichtete). Der Anstösser des Bauprojektes versucht auf dem rechtlichen Weg, die ARA zu zwingen, einen anderen Standort für das Becken zu finden. Das Budget mit den Betriebskosten sowie der Investitionsplan wurden einstimmig genehmigt. Im Budget 2016 müssen die Gemeinden neu neun Franken pro Einwohner entrichten für spätere Massnahmen zur Verbesserung der Wasserreinigung. «Das ist eine Anordnung vom Bund», erklärte Lisser. Die Gemeinden haben die Wahl, die Anpassung über die Grundgebühr oder über die Abwassergebühren vorzunehmen, erklärte Sabine Asprion, Versammlungspräsidentin, gegenüber dem Wochenblatt. Beim Investitionsplan bewilligten die Delegierten ohne Gegenstimme Projekte, die Investitionen von mehreren Millionen Franken auslösen, etwa den Kredit von 180 000 Franken für ein Vorprojekt zum Bau eines Mischwasserbeckens bei der Herz-Jesu-Kirche im Zusammenhang mit der Wohnüberbauung in diesem Gebiet und als Folge des Bevölkerungswachstums im Laufental

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ZWINGEN

Papiri Zwingen kommt ins Museum

Das Mischwasserbecken in Zwingen verzögert sich weiter, dafür kommt es zu anderen Investitionen bei der ARA Laufental-Lüsseltal.

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und des damit verbundenen Mehrabwassers bei gleichzeitiger Verschärfung der Vorschriften von Kanton und Bund. Für die Bauausschreibung stehe der Vorstand, so informierte Lisser, mit der Kirchgemeinde als Landeigentümerin noch in Verhandlung. Weiter gaben die Delegierten des Zweckverbandes grünes Licht für einen Kredit von 150 000 Franken für die Projektarbeiten zur Betriebsoptimierung der ARA in Zwingen. Für insgesamt 2,5 Millionen Franken stehen «die Sanierung und Kapazitätssteigerung Biologie mit Ersatz der Steuerung» an. Der Vorstand führte aus: «Damit weiterhin ein ordnungsgemässer Betrieb der biologischen Stufe sichergestellt werden kann, ist die Steuerung der Biologie, deren Lebensdauer bereits überschritten ist, zu ersetzen. Dabei sind Massnahmen zur Optimierung der Biologie vorgesehen, welche die Reinigungskapazität erhöhen und den Stromverbrauch senken. Die Umsetzung ist für 2017/18 vorgesehen.» 2017 – ein Jahr früher als ursprünglich geplant – sollen auch die Leitungen in der «Röschenzstrasse Laufen» erneuert werden. Der Kanton beabsichtige, 2017 die Röschenzstrasse zu sanieren. «An Besprechungen zwischen dem Zweckverband, der Stadt Laufen und dem Tiefbauamt wurden die Arbeiten koordiniert und die Synergien diskutiert. Da die Investitionskosten für den Zweckverband bei einer gleichzeitigen Umsetzung der Arbeiten mit dem Tiefbauamt signifikant reduziert werden können, wurde vom Vorstand beschlossen, den Terminplan anzupassen.» Die Delegierten bewilligten den Kredit von 70 000 Franken für die Projektvorbereitung diskussionslos. Ausserdem sprachen sie 150 000 Franken für den Ersatz der veralteten und defekten Steuerung des Mischwasserbeckens Grindel. Fertig gestellt und gut angelaufen ist die neue Schlammentwässerung auf dem Gelände der ARA in Zwingen. Damit erreiche die ARA Ersparnisse bei externen Auftragsvergaben und beim Abtransport des Schlammes, informierte Betriebsleiter Philipp Borer.

Brass meets Gospel Unter dieser vielversprechenden Affiche begegneten sich das Laufental und das Oberbaselbiet auf bisher ungewohnter musikalischer Ebene. Gemeinsam liessen nämlich die Brass Band Konkordia Zwingen (BBKZ) und der Gospelchor Sunshine Singers die Wellen der Begeisterung überschwappen. Roland Bürki

Und es funktionierte: BBKZ-Dirigentin Iris Eggler liess am UnterhaltungskonFOTO: ROLAND BÜRKI zert die beiden Klangkörper zu einer Einheit verschmelzen.

D

ie speziellen Pastetli mit Rösti und Geschnetzeltem waren bereits einigermassen verdaut, die Kerzlein auf den Tischen angezündet, als eine souveräne Dirigentin Iris Eggler den Stab zum allerersten Stück «In the Stone», einem Hit aus dem Jahr 1979, hob. Ein erster längerer Applaus belohnte die Brass Band für die dynamische Wiedergabe der in Stein gemeisselten wahren Liebe. Liebe war es auch, die den redegewandten Moderator des Abends, Marco Stress, zu seiner Oberbaselbieter Frau Séverine geführt hatte, die noch immer im Gospelchor «Sunshine Singers» mitsingt. «Es war dann kein grosser Schritt mehr zu einem Date zwischen BBKZ und dem Chor», erklärte der moderierende Schlagzeuger, der an diesem Samstagabend nicht auf sein Schlagzeug, sondern auf seine Schlagfertigkeit baute. Vorher hatten die rund 30 Tücher schwenkenden Gospelsängerinnen und -sänger, vorwiegend aus dem Waldenburgertal, mit «I like to be in America» aus West Side Story einen fröhlichen

Auftritt auf der «East Side» des Gemeindesaals hingelegt. Um gleich darauf Streifen und Sterne an die Hallenwand zu zaubern, als Ankündigung für John Philip Sousas 1896 komponierten Militärmarsch «Stars and Stripes Forever». Das Publikum zeigte sich mit seinem Klatschen richtig begeistert vom melodiösen Parademarsch, den Brass Band und Gospelchor zum eigentlichen Ohrwurm performten. Nicht nur dem Moderator lief es «chalt dr Rüggen ab», , als Chorleiterin Charlotte «Charlie» Gaugler im bluesigen «Old Old Mississippi» alles aus ihren Sunshine Singers herausholte, die Stefan Madörin am E-Piano entsprechend wirkungsvoll unterstützte. Das akribisch gesuchte und endlich in Norwegen aufgestöberte «Gospel Medley», arrangiert für Bläser und Sänger, bot dem toll mitgehenden Publikum alles, was Brass Band und Chor zu bieten hatten: Wechselspiel von Musik und Gesang, Instrumental- und Perkussionsoli und viel Tempo.

«The Show must go on» Mit dieser einst von Freddie Mercury gesungenen Rockballade deuteten Brass Band und Gospelchor nach der Pause weitere Glanzlichter an. Beispielsweise mit «I will follow him» aus dem Film «Sister Act», in dem die drei Posaunisten mit dem Thema des Songs brillierten. Und der Chor doppelte gleich mit dem immer fröhlicher werdenden «Hail Holy Queen» aus dem gleichen Film nach, bevor eine swinging BBKZ mit «Fantastic Brass» samt Perkussion-Einlagen ein ebenso fantastisch mitgehendes Publikum beeindruckte. Am Schluss behielt Moderator Marco Stress recht, als er meinte: «Wir machen es künftig nur noch mit Chor». «Conquest of Paradise» mit schönen Stimmen, Kornett-Soli und paradiesischer Holiday-Stimmung entpuppte sich schliesslich als ultimatives Highlight des Abends, sodass die Brass Band nicht um die frenetisch verlangten Zugaben «Music» und «Just as I am» herumkam.

VERANSTALTUNG

Sammelaktion im Lernwerk Laufental meb. Schon bald bricht der Winter herein und die Situation für Flüchtlinge, die aus den Kriegsgebieten über das Mittelmeer nach Europa fliehen, wird immer prekärer. Wer in diesen Tagen die Wintersachen hervorholt und noch gut brauchbare Stücke hat, die er oder sie nicht mehr benötigt, kann diese nächste Woche in Laufen im Lernwerk Laufental abgeben und so den Flüchtlingen helfen. Die Sachen werden anschliessend sortiert und mit der Organisation «Remar Schweiz» direkt in den Balkan gefahren, um die Menschen vor Ort mit dem Nötigsten zu versorgen. Initiantin-

nen dieser Sammelaktion in Laufen sind Anja Vitorino-Gass und Fabienne Gallacchi-Schnell. Sie haben die Aktion in Rekordzeit auf die Beine gestellt und hoffen auf viele Spenden aus der Umgebung. Gebraucht werden warme Winterund Regenbekleidung (Hosen, Jacken, Pullover, Schuhe, Mützen, Handschuhe, Schals etc. für Kinder und Erwachsene), Wolldecken, Isomatten und -Decken, Schlafsäcke, Zelte und Rucksäcke. Weiter werden folgende Utensilien dringend gebraucht: Plastikgeschirr, grosse Kochtöpfe, grosse Thermoskan-

nen, mobile Gasherde, Latex Einweghandschuhe, Mundschutz und Desinfektionsmittel. Die Initiantinnen bitten darum, nur saubere und intakte Ware abzugeben. Spielwaren, Plüschtiere, Sommerkleider und Sommerschuhe können leider nicht angenommen werden. Gerne werden auch Geldspenden entgegengenommen, welche direkt an Remar weitergeleitet werden. Gesammelt wird an drei Nachmittagen (14./18./21. November im Lernwerk Laufental am Seidenweg 2 in Laufen, jeweils von 14 –18 Uhr.

AUSSTELLUNG

Freitag, 20. November – Sonntag, 6. Dezember Vernissage: Freitag, 20. November, 19.00 Uhr

MITGLIEDERVERSAMMLUNG

Anna Aregger – Das Schöne und das Gute

Freitag, 27. Nov. 2015, 18.30 Uhr Restaurant s’Zäni, Breitenbach 138. Mitgliederversammlung anschliessend:

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«Kulinarische Tour de Suisse» Abendessen ohne Getränke: Fr. 35.–, Platzzahl beschränkt Anmeldung bis 21. November 2015 an Tel. 061 789 92 10 Sonntag, 29. Nov. 2015, 16.30 Uhr

KONZERT

Donnerstag, 12. November, 20.15 Uhr

*Philipp Fankhauser – Solo Bluesgschichte vom Trueb bis Memphis

Katholische Kirche Breitenbach Knabenkantorei Basel Die 1927 gegründete Knabenkantorei mit ihren rund 70 Chormitgliedern stimmt mit einem Adventskonzert auf die besinnliche Weihnachtszeit ein. Eintritt frei, Kollekte

FILM

Donnerstag, 19. November, 20.30 Uhr

Mitten ins Land Regie: Norbert Wiedmer, Enrique Ros; mit Pedro Lenz, Yolanda Biefer, Dolores Linggi, Volkan Inler u. a. Dokumentation: CH, 2014, 90 Min.

Öffnungszeiten: Do und Fr: 18.00–20.30 Uhr, So: 11.00–16.00 Uhr Die Künstlerin ist an der Vernissage und jeweils sonntags von 13.00 bis 16.00 Uhr in der Galerie anwesend. KABARETT

Samstag, 21. November, 20.15 Uhr

* Bänz Friedli – «Gömmer Starbucks?» * Vorverkauf Buchhandlung und Papeterie Cueni Hauptstrasse 5, Laufen, Tel. 061 761 28 46 oder auf www.kfl.ch


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Gottesdienste Der Tod ist das Tor zum Licht am Ende eines mühsam gewordenen Weges.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Laufental Laufen Donnerstag, 12. November, 14.30 Uhr, Seniorennachmittag im ref. Kirchgemeindehaus Laufen, Thema: «Vogelgezwitscher». Der Ornithologe Richard Spiegel entführt uns in die Welt der Vögel und berichtet uns, wie sie leben und was wir von ihnen lernen können! Donnerstag, 12. November, 19.30 Uhr, Kirchgemeindeversammlung im Kirchgemeindehaus Laufen. Freitag, 13. November, 10.00 Uhr, Kapelle des Altersheimes: ökum. Andacht am Wochenende. Freitag, 13. November, 18.30 Uhr, JugendTreff 12+: Jeden Freitag (ausser während der Schulferien) von 18.30 bis 22.00 Uhr im Jugendraum unterhalb der Herz-Jesu-Kirche (Laufen) an der Röschenzstrasse, ab 12 Jahren. Samstag, 14. November, 17.00 Uhr, Abendmusiken, ref. Kirche Laufen, «Wind aus Neapel» mit dem Luna Llena Duo (Simona Mango, Mezzosopran, und Bruce Reynolds, Gitarre). Eintritt frei, Kollekte. Sonntag, 15. November, 17.00 Uhr, ref. Kirche Laufen, Segnungsgottesdienst mit Pfarrerin Regine Kokontis, dem Segnungsteam, Tatjana Fuog (Orgel) und Lisa Rieder (Violine). Heute ist Chinder-Sunntig! Donnerstag, 19. November, 20.00 Uhr, Lieder des Friedens, ref. Kirchgemeindehaus Laufen, mit Judith Cueni, Pfarrer Claude Bitterli (Gitarre) und Raymond Bohler (Cajon).

Traurig und ratlos, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von unserem Bruder, Schwager, Götti und Onkel

Karli Linz 28. März 1940 – 30. Oktober 2015

In stiller Trauer: Peter und Rita Linz-Baumann mit Familie Max und Anne Linz-Bühler mit Familie Urs und Elly Linz-Borer mit Familie Die Trauerfeier findet am Mittwoch, dem 18. November 2015, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter, Büsserach, statt. Die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Familienkreis. Dreissigster: 19. Dezember 2015 um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche St. Peter, Büsserach.

Aus unserem Leben bist Du gegangen, in unseren Gedanken lebst Du weiter.

BewegungPlus Laufen evangelische Freikirche

Klemens Holzherr-Hügli

Gottesdienst, Sonntag, 15. November mit Kids-Treff 10.30 Uhr, Wahlenstrasse 81, Laufen

29. 3. 1932 bis 3. 11. 2015

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In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied: Therese Holzherr-Hügli Günther und Astrid Holzherr-Kunz Verwandte und Bekannte

Freie Missionsgemeinde Laufental-Thierstein Bodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbach www.fmg-laufental-thierstein.ch Samstag, 14. November 2015 14.00 Uhr Jungschar Sonntag, 15. November 2015 10.00 Uhr Gottesdienst, mit KinderGottesdienst und Kinderhüte Dienstag, 17. November 2015 19.30 Uhr Gebetsabend 20.30 Uhr Bibelabend Mittwoch, 18. November 2015 14.00 Uhr Schatzsucher «Gäste sind herzlich willkommen»

Die Trauerfeier findet am Freitag, 13. November 2015, um 14 Uhr in der römisch-katholischen Kirche in Brislach statt. Anschliessend Urnenbeisetzung. Dreissigster: Sonntag, 13. Dezember 2015, 10 Uhr. Traueradresse: Therese Holzherr-Hügli, Käppelimattweg 38, 4225 Brislach Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Hirsacker in 4253 Liesberg, Postkonto 40-29967-1, Vermerk: Klemens Holzherr.

Evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Thierstein Gottesdienste/ChinderChilche Sonntagsschule: Freitag, 13. November, 14.00 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Abdankung Frieda Burkhalter-Reichen, 20. 12. 1917 bis 1. 11. 2015, mit anschliessender Urnenbeisetzung auf dem Gemeinschaftsgrab des Friedhofs Breitenbach Sonntag, 15. November, kein Gottesdienst Sonntag, 15. November, 16 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Herbstkonzert der Brass Band Breitenbach Samstag, 21. November, 10.00 Uhr, in der Kapelle des Zentrums Passwang, Breitenbach, ökumenische Totengedenkfeier für die im letzten Jahr im Heim Verstorbenen, Pfarrer Stéphane Barth und Pfarrer Stephan Stadler Sonntag, 22. November, 10.15 Uhr, ref. Kirche Thierstein, Breitenbach, Gottesdienst zum Ewigkeitssonntag zum Gedenken an die im letzten Jahr in der Kirchgemeinde Verstorbenen, Pfr. St. Barth. ChinderChilche/SoSchule: um 10.15 Uhr im Gde.-Saal Donnerstag, 26. November, 15.30 Uhr, im Aktivierungsraum des Alterszentrums Bodenacker, Breitenbach, reformierter Gottesdienst, Pfarrer Stéphane Barth Vertretung im Pfarramt: Vom Mo, 16., bis Mi, 18. November, ist Pfr. Stéphane Barth in einer Pfarrerweiterbildung. Für Beerdigungen und Seelsorge wird er in dieser Zeit vertreten von Pfarrerin Barbara Jansen aus Frenkendorf: Telefon 061 901 20 62 Konfirmandenunterricht. Donnerstags von 18 bis 19.30 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach: Gruppe 1: 12. November. Gruppe 2: 19. November Chilespatzenchörli. Freitags, 19 bis 20 Uhr, im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Leitung: C. Gerber. Am 13. und 27. November Jugendgruppenabend. Freitag, 20. November, 19 bis ca. 21 Uhr, Jugendraum unten im Pfarrhaus am Archweg 4, Breitenbach: Zusammensein, Spielmöglichkeit und wer mag, Adventskalender basteln. Dafür mitnehmen: 6, 12 oder 24 WC-Rölleli. Leitung: Pfr. St. Barth. Der JG-Abend findet vorläufig 1× pro Monat statt. Alter: 16 bis 18 Jahre Spaghetti-Essen für alle. Mittwoch, 25., und Samstag, 28. November, von 12 bis 13.30 Uhr im Gemeindesaal der ref. Kirche Thierstein, Breitenbach. Saucen: Bolognaise, Carbonara und Pesto; Dessertbuffet mit selbst gemachten Kuchen; Topfkollekte mit Erlös zu Handen der Jugendarbeit hier und auswärts

Gilt als Leidzirkular.

Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschied von meinem geliebten Ehemann, unserem Papi, Ruedi, Vati, Götti, Schwager und Cousin

Rudolf Meier-Köll 7. Januar 1932 bis 5. November 2015 Du bleibst für immer in unseren Herzen.

Ehrentraud Meier-Köll Heidy Meier Wechsler und Martin Wechsler mit Anina Yvonne und Christian Hof-Meier Lea Hof und Fabrizio Leone Karin und Marco Bondt-Meier Verwandte und Freunde Die Trauerfeier findet am Donnerstag, den 12. November 2015, um 14.00 Uhr in der katholischen Kirche in Breitenbach statt. EVANGELISCH-REFORMIERTE KIRCHGEMEINDE SOLOTHURNISCHES LEIMENTAL ÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜH www.kgleimental.ch – Sonntag, 15. November, 10 Uhr Gottesdienst, zu Gast an den ökumenischen Sonntagen: Prof. Dr. Antonio Loprieno mit der Waldensergemeinde Basel. Pfarrer Armin Mettler. Anschliessend Apéro. Mit Sonntagsschule (Krippenfigurenbasteln). – Dienstag, 17. November, 9 Uhr Ökum. Bibelteilen, Kirche Witterswil – Mittwoch, 18. November, 9 Uhr, Fraueträff, Adventskranzbasteln, mitbringen: Strohkranz, Zange, Kerzen und evtl. eigenen Schmuck. Wir besorgen: Zweige, Kerzenhalter und Draht (Unkostenbeitrag Fr. 5.–). Martina Hausberger und Team 18.30 Uhr, Streetdance-Gruppe, Isabel Reimer 20 Uhr, Novembergespräche 1/2, «Als Erwachsener mit Ritualen leben» mit Pater Leonhard Sexauer, Kloster Mariastein, ökum. Kirche Flüh (2. Teil am 25. November, 20 Uhr)

Anstelle von Blumen gedenke man der Alzheimer Forschung Schweiz, Postkonto 85-244800-5, Vermerk: Rudolf Meier. Traueradresse: Ehrentraud Meier-Köll, Hügelweg 8, 4226 Breitenbach

Ihr Bestattungsdienst in der Region!

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Ärztlicher Notfalldienst Telefon 061 261 15 15 Unter dieser Nummer erreichen Sie in Notfällen den diensttuenden Arzt, Kinderarzt und Zahnarzt in Baselland sowie in den Solothurner Bezirken Thierstein und Dorneck Telefon 0848 112 112 Bitte versuchen Sie zuerst, Ihren Hausarzt zu erreichen.

Büsserach

Baupublikation Gesuchsteller: Del Romo Juan und Christina Bauobjekt: Änderung Umgebungsgestaltung Standort: Grienstrasse 81 Grundstück: GB-Nr. 2111 Nutzungszone: W3 Projektverfasser: Planungs- und Baubüro Stenz AG Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 27. November 2015

Baupublikation Gesuchsteller: Lisser Markus und Doris Bauobjekt: Erweiterung und Überdachung Sitzplatz Standort: Obere Grabenstrasse 23 Grundstück: GB-Nr. 1947 Nutzungszone: W2a Projektverfasser: Architektur Nussbaumer AG Planauflage: Bauverwaltung Breitenbachstrasse 22, 4227 Büsserach Einsprachefrist: 27. November 2015

Grindel

Breitenbach

Einladung zur ordentlichen Versammlung der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Laufental Donnerstag, 12. November 2015, 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus Laufen Traktanden 1. Begrüssung und Wahl der Stimmenzähler, Genehmigung der Traktandenliste 2. Genehmigung des Protokolls der ordentlichen Kirchgemeindeversammlung vom 14. Juni 2015 3. Präsentation des Budgets 2016 Antrag 1: Genehmigung des Budgets 2016 4. Antrag 2: Steuerfuss für das Jahr 2016: 0,7% des Einkommens und 0,07% des Vermögens, wie bisher 5. Verschiedenes und Anregungen (können bis 3. November 2015 auch schriftlich eingereicht werden) – Wir sind immer noch auf der Suche nach aufgestellten Personen, die gerne in der Kirchenpflege mitwirken möchten! Bitte melden Sie sich! Es ist eine interessante diakonische Arbeit zum Wohl unserer Kirchgemeinde und der hier lebenden Menschen!

Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung Am Freitag, 11. Dezember 2015, um 15.30 Uhr wird im Sitzungszimmer Nr. 115 des Betreibungs- und Konkursamtes Basel-Landschaft, Eichenweg 12, 4410 Liestal, das nachstehende Grundstück versteigert: Grundbuch Burg i. L., Liegenschaftsparzelle Nr. 51, haltend 679 m². 2- bis 3-Zimmer-Einfamilienhaus. Baujahr 1900.

Kleinlützel

Mittwoch, 25. November 2015, um 19.00 Uhr im Margarethensaal, Pfarreiheim Breitenbach Traktanden: 1. Begrüssung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der KGV vom 17. Juni 2015* 4. Mitteilungen 5. Kredit Fr. 41 000.– für Sanierung Sakristei, Beleuchtung Kirche Breitenbach 6. Kredit Fr. 51 000.– für lnnenrenovation Kirche Ersatz Haupteingangstüre Fehren 7. 7.1 Festsetzung des Steuersatzes 7.2 Beratung und Genehmigung der laufenden Rechnung 7.3 Beratung und Genehmigung der Investitionsrechnung 8. Beratung und Genehmigung Landverkauf 9. Information über Pfarrhaus Um- oder Neubau 10. Pastorale Arbeiten 11. Verschiedenes

Der Ersteigerer hat vor dem Zuschlag eine Anzahlung von Fr. 50 000.– in bar oder per Bankcheck einer Schweizer Bank zu leisten. Es wird ausdrücklich auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. Die Steigerungsbedingungen nebst Schatzungsbericht usw. liegen beim Betreibungsund Konkursamt BL zur Einsicht auf (oder: www.bl.ch/baka-steigerung).

* Das Protokoll kann im Pfarrhaus oder auf der Homepage eingesehen resp. bezogen werden.

Besichtigung der Liegenschaft: Freitag, 20. November 2015, 14–15 Uhr

Namens des Kirchgemeinderates

Betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 180 000.–.

Fehren BAU- UND JUSTIZDEPARTEMENT DES KANTONS SOLOTHURN

Verkehrsbeschränkung in Fehren Hauptstrasse, Büsserachstrasse bis Bushaltestellen «Steinenbühlhöhe»

Betreibungsamtliche Grundstückversteigerung Am Freitag, 11. Dezember 2015, um 14.30 Uhr wird im Sitzungszimmer Nr. 115 des Betreibungs- und Konkursamtes Basel-Landschaft, Eichenweg 12, 4410 Liestal, das nachstehende Grundstück versteigert: Grundbuch Burg i. L., Liegenschaftsparzelle Nr. 65, haltend 280 m². 5- bis 6-Zimmer-Einfamilienhaus. Baujahr 1909.

Baupublikation Bauherrschaft: Baumgartener A. + G. Kanada Grundeigentümer: Baumgartener A. + G. Kanada Bauobjekt: Neubau EFH mit Carport Bauplatz: Kundmatt Bauparzelle: 3278 Planauflage: Gemeindeverwaltung Einsprachefrist: 27. November 2015

EINLADUNG ZUR ORDENTLICHEN KIRCHGEMEINDEVERSAMMLUNG

Der Voranschlag 2016 inkl. Traktanden und Anträge wurde am 9. November 2015 vom Kirchgemeinderat genehmigt und liegt ab 12. November 2015 gemäss KGV-Beschluss vom 23. November 1993 im Schriftenstand der Kirchen Breitenbach und Fehren, im Gemeindehaus Breitenbach und im Pfarrhaus zum Bezuge auf.

4117 Burg i. L., Geissberg 4

Baupublikation Grundeigentümer: Einwohnergemeinde Grindel Hauptstrasse 19, 4247 Grindel Bauherr: Swisscom (Schweiz) AG, Hr. W. Schneiter Grosspeterstrasse 20/PF, 4002 Basel Bauobjekt: Antennentausch am bestehenden Mobilfunkmast Projektverfasser: Hitz und Partner Tiefenaustrasse 2, 3048 Worblaufen Bauplatz: Reservoirstrasse Bauparzelle: GB-Nr. 735 Planauflage: beim Baupräsidenten Termin nach Absprache Einsprachefrist: 27. November 2015

Römisch-katholische Kirchgemeinde Breitenbach - Fehren - Schindelboden 4226 Breitenbach

4117 Burg i. L., Geissberg 8 Betreibungsamtliche Schätzung: Fr. 480 000.–. Der Ersteigerer hat vor dem Zuschlag eine Anzahlung von Fr. 50 000.– in bar oder per Bankcheck einer Schweizer Bank zu leisten. Es wird ausdrücklich auf die Steigerungsbedingungen verwiesen. Die Steigerungsbedingungen nebst Schatzungsbericht usw. liegen beim Betreibungsund Konkursamt BL zur Einsicht auf (oder: www.bl.ch/baka-steigerung). Besichtigung der Liegenschaft: Freitag, 20. November 2015, 14–15 Uhr

Rodersdorf

Gestützt auf § 5 lit. d der kantonalen Verordnung über den Strassenverkehr vom 3. März 1978 verfügt das Bau- und Justizdepartement: Wegen Strassenbauarbeiten sind auf der Hauptstrasse zwischen der Büsserachstrasse und den Bushaltestellen «Steinenbühlhöhe» folgende Verkehrsmassnahmen erforderlich: – Die Kantonsstrasse wird im Baustellenbereich verengt und teilweise einspurig geführt. – Die Verkehrsführung erfolgt zeitweilig mittels einer Lichtsignalanlage oder durch einen Verkehrsdienst. – Die Zugänge zu den angrenzenden Liegenschaften sind bis auf kurzzeitige Ausnahmen gewährleistet. – Der Postautodienst (Linie 111) bleibt gewährleistet. Dauer: 30. November 2015 bis ca. Juli 2017 Gegen die verfügte Massnahme kann innert 10 Tagen schriftlich Beschwerde beim Verwaltungsgericht des Kantons Solothurn eingereicht werden. Die Beschwerde soll einen Antrag und eine Begründung enthalten. Die Signalisation wird durch den Unternehmer im Einvernehmen mit dem Kreisbauamt III, Dornach, und der Kantonspolizei, Abteilung Verkehrstechnik, vorgenommen. Die zuständigen Polizeiorgane werden mit der Verkehrskontrolle beauftragt. Solothurn, 17. November 2015

Baupublikation Bauherr: Philipp und Rosalia Gahler Rösmattstrasse 12, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Carport Bauplatz: Rösmattstrasse 12 Bauparzelle: GB-Nr. 706 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 26. November 2015

Bau- und Justizdepartement Der Kantonsingenieur Peter Heiniger

Büsserach

Gemeinde Burg i. L.; Planauflage

Baupublikation Bauherr: Wohnbaugenossenschaft Rösmatt Rösmattstrasse 21 B, 4118 Rodersdorf Bauobjekt: Velounterstand Bauplatz: Rösmattstrasse 21 A Bauparzelle: GB-Nr. 178 Planauflage: Gemeindeverwaltung Rodersdorf Einsprachefrist: an die Baukommission Rodersdorf bis 26. November 2015

Witterswil

Baupublikation Bauherrschaft: Gemeinde Witterswil Bättwilerstrasse 23, 4108 Witterswil Projektverfasser: Kommission öffentliche Anlagen, c/o Rolf Widmer Bahnhofstrasse 11, 4108 Witterswil Bauobjekt: Baugesuch Nr. 31-15 Verglasung Abdankungshalle Bauplatz: Friedhof Bauparzelle: GB-Nr. 546 Planauflage: Gemeindeverwaltung Witterswil Einsprachefrist: 29. November 2015

Das von der Bau- und Umweltschutzdirektion am 4. November 2015 beschlossene Bauprojekt «Erneuerung Geissberg» wird gemäss § 13 des Raumplanungs- und Baugesetzes vom 8. Januar 1998 während 30 Tagen, d. h. vom 16. November bis 15. Dezember 2015, in der Gemeindeverwaltung Burg i. L. öffentlich aufgelegt und kann dort während der Schalteröffnungszeiten eingesehen werden. Einsprachen zum Bauprojekt sind bis spätestens 15. Dezember 2015 schriftlich und begründet der Bau- und Umweltschutzdirektion, Rheinstrasse 29, 4410 Liestal, einzureichen. Tiefbauamt

Büren

Hofstetten-Flüh

Baupublikation

Baupublikation

Bauherrschaft: Ernst Bettina und Manuel Hofmatt 4, 4413 Büren

Bauherr und Projektverfasser: Atmoshaus AG Eichweid 1, 6203 Sempach Station

Bauobjekt: EFH mit Carport und Hundezwinger

Bauobjekt: Einfamilienhaus

Projektverfasser: az Holz AG Oristalstrasse 121, 4410 Liestal

Bauplatz: Im Katzenstieg 5, 4112 Flüh

Bauplatz: Schlossmattweg 4d, 4413 Büren

Bauparzelle, GB-Nr.: 593

Grundbuch Nr.: 3018 Planauflage: beim Baupräsidenten

Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO

Einsprachefrist: bis 27. November 2015

Einsprachefrist: 27. November 2015

Röm.-kath. Kirchgemeinde Büsserach

Einladung zur ordentlichen Kirchgemeindeversammlung Montag, 23. November 2015, 20.15 Uhr im Lokal unter der Kirche Traktanden: 1. Wahl der Stimmenzähler 2. Genehmigung des Protokolls der KGV vom 18. Mai 2015 3. Nachtragskredit Umbau Pfarrhaus 4. Voranschlag 2016 4.1 Lesung 4.2 Festsetzung des Steuersatzes (14% St.-Steuer) 4.3 Genehmigung des Voranschlages 2016 4.4 Genehmigung der Investitionsrechnung 2016 5. Pastorale Arbeiten 6. Verschiedenes Das Protokoll der KGV vom 18. Juni 2015 und der Voranschlag 2016 liegen am Schalter der Gemeindeverwaltung auf. Der Kirchgemeinderat


LAUFENTAL LAUFEN

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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

LIESBERG

Meisterduo mit Cello und Klavier

Emmentaler Jodler und Söhne 25 Jodler aus Röthenbach waren in Liesberg auf Besuch und begeisterten mit urchigem Liedgut. Die Bärgbrünneler hielten bestens mit und liessen einen einmaligen Spassvogel aus dem Entlebuch einfliegen. Jürg Jeanloz

Eleganz und Perfektion: Luis del Valle am Piano und Pablo Ferrández am Cello. FOTO: JÜRG JEANLOZ

Dem Verein Kammerkonzerte Laufen gelang es, den berühmten Cellisten Pablo Ferrández zusammen mit dem Pianisten Luis del Valle zu verpflichten. Mit Werken von Bruch, Schubert und Schostakowitsch brillierte ein einmaliges Duo. jjz. Es war mäuschenstill, als die beiden jungen Musiker eine wunderschöne Sonate von Franz Schubert anstimmten. Luis del Valle spielte einige Takte auf dem Klavier, worauf Pablo Ferrández mit seinem Cello einsetzte. Die beiden spanischen Musiker harmonierten ausgezeichnet und kultivierten eine ergreifende Klangwelt in der St.-KatharinenKirche von Laufen. Mit inniger Leidenschaft faszinierten die beiden jungen Künstler, die Töne ihrer Instrumente flossen zu einer Einheit zusammen, die Gäste in der Kirche lauschten einer einmaligen Melodienfolge. Eine Auswahl populärer spanischer Lieder von Manuel de Falla war den beiden Spaniern auf den Leib geschrieben. Ob ein herzzerreissendes Liebeslied oder ein lüpfiges Tänzchen, sie meisterten die Vorträge mit Eleganz und Hingabe. Mit geschlossenen Augen strich Pablo Ferrández über sein Cello, zupfte fein an den Saiten oder klopfte mit dem Bogen auf dieselben. Auf seinem jungen Gesicht

konnten die Gäste seine Gefühle für die gespielten Stücke erkennen. Manchmal glitt ein Lächeln über seine Lippen und er schaute kurz zu seinem Partner hinüber. Dem 24-jährigen Cellisten Ferrández wird eine grosse Zukunft vorausgesagt und schon heute spielt er mit den renommiertesten Orchestern und Dirigenten. Er tritt als Kammermusiker oder Solist auf und gewann schon viele Preise. Als Folge seiner Begabung und seines virtuosen Spiels wurde ihm sogar ein Stradivari-Cello zur Verfügung gestellt. Der junge Spanier spielte das ganze Konzert ohne Noten, seine Einsätze vollzog er mit stupender Genauig- und Leichtigkeit. Sein Mitspieler Luis del Valle ist 32-jährig und stammt aus Malaga. Mit seinem Bruder Victor tritt er als Duo auf und die beiden haben eine CD herausgegeben. Auch er wurde mit Preisen geehrt. Die begnadeten Künstler schlossen ihr Konzert mit einer Sonate von Dmitri Schostakowitsch. Sanfte Passagen wurden durch kraftvolle Melodienreigen abgelöst und beinhalteten alles, was ein Musikerherz sich an Perfektion und musikalischer Vielfalt wünschen kann. Als Zugabe wurde eine Sonate von Niccolo Paganini vorgetragen, die hinreissend und virtuos daherkam.

REGION

Bürgerpräsidenten in Biel-Benken

Revidierte Statuten: VBLBG-Präsident Georges Thüring holt sich die Meinungen der BürFOTO: ROLAND BÜRKI gergemeinden ein. An der tradtionellen Präsidentenkonferenz des Verbands Basellandschaftlicher Bürgergemeinden (VBLBG) stand die künftige Ausrichtung des Verbandes Basellandschaftlicher Bürgergemeinden im Vordergrund. bü. Die heimelige «Bürgerschüüre» in Biel-Benken schien die anwesenden Vertreterinnen und Vertreter der Baselbieter Bürgergemeinden an diesem Freitagabend richtiggehend zu beflügeln, was nicht nur dem Ambiente, sondern auch der Gastfreundschaft der Bürgergemeinde Biel-Benken zuzuschreiben war. Verbandspräsident Georges Thüring jedenfalls bedankte sich mit warmen Worten bei Bürgerpräsident Paul Hänggi und seiner Crew für Einladung und Imbiss. VBLBG-Geschäftsführer Marcel W. Buess konnte mit der Präsentation der total revidierten Verbandsstatuten einem lange gehegten Wunsch der Bürgergemeinden nachkommen. Zu reden gaben die vorgeschlagenen neuen Formen von Mitgliedschaften, welche der Vorstand im Hinblick auf die Dele-

giertenversammlung vom kommenden Frühjahr nun nochmals unter die Lupe nehmen will. Längere Diskussionen unter den Präsidenten löste Thürings Frage nach einem neuen Schlüssel zur Ermittlung möglichst gerechter GemeindeMitgliederbeiträge aus. Das von Geschäftsführer Marcel W. Buess vorgestellte, heute nicht mehr nachvollziehbare Modell aus den 1980er-Jahren fand keine Gnade mehr. Der Vorstand nahm daraus den Auftrag mit, aus den zahlreichen Vorschlägen eine Vorlage für die nächste Delegiertenversammlung auszuarbeiten. In Sachen künftige Verbandsstrategie informierte Edith Nyfeler, Präsidentin der Subkommission Kultur-Soziales-Marketing, über die Erkenntnisse einer ad hoc-Arbeitsgruppe. So über den Wunsch nach zusätzlichen Informationen, einen Wunsch, welchen Geschäftsführer Marcel W. Buess mit der Präsentation der frisch überarbeiteten Homepage zum Teil schon erfüllen konnte. Infos: www.bürgergemeinden-baselland.ch

S

o viele Jungjodler wie am letzten Samstag waren schon lange nicht mehr auf der Bühne in Liesberg. Klubpräsident Edwin Leuenberger aus Röthenbach überraschte das Publikum mit der kniffligen Frage, welcher Sohn zu welchem Vater gehört. Aus dem Publikum wurde eifrig gerätselt und zum Gaudi der Jodler manches Kuckuckskind aus der Taufe gehoben. Nicht weniger als fünf junge Sängerbuben entpuppten sich zur Freude ihrer Väter als talentierter Nachwuchs. Die 300 Gäste im Liesberger Seemättli waren über so viel Jugendlichkeit entzückt und belohnten den dargebrachten Älpler-Jutz mit tosendem Beifall. Nicht genug der Überraschungen: Als Zugabe zogen sie kurzerhand ihren «Mutz» aus und sangen mit Schwyzerörgelibegleitung den Gassenhauer der Schweizer Komponistin Wally Schneider «Wenn ig e Ängu» wär. Die Buben in ihren Hosenträgern legten sich mächtig ins Zeug und füllten den Saal mit hellen reinen Stimmen.

Urchig und kraftvoll: Jodlerklub Röthenbach im Emmental.

Auch die Gastgeber aus Liesberg hatten ihren Trumpf in der Hand, wenn nicht sogar in der Kehle. Sie sangen das einfühlsame Lied «Mueters Hand» und verneigten sich musikalisch vor allen Müttern dieser Erde. Komponist Paul Schreiber hatte das Lied dem Jodlerklub Bärgbrünneli Liesberg geschenkt und liess es sich nicht nehmen, dieser Uraufführung beizuwohnen. «Viel Liebi und Geborgeheit hesch du i mir is Härz iegleit» sangen die Bärgbrünneler mit zarten Stimmen und eindrücklichen Bässen. Bewegt lauschten die Gäste dem Lied und verlangten natürlich noch mehr. Weil es in Liesberg so Brauch ist und allseits gewünscht wird, gaben die Jodlerinnen und Jodler noch den «Steimanndli-Jutz» zum Besten.

FOTO: JÜRG JEANLOZ

Die Liesberger Jodlerinnen Katharina, Marina und Claudia traten schliesslich auch als Terzett auf und besangen mit viel Innigkeit «Es Blüemli». Zum Schluss vereinigten sich die Röthenbacher mit den Liesbergern und begleiteten musikalisch die Schwalben in den Süden. Auf der Bühne standen 50 Sängerinnen und Sänger und liessen in einer eindrücklichen Darbietung «Mi Boum» folgen. Witzbold und Grimassenschneider Hubi Schnider plauderte aus seiner Schulzeit und seinem Leben auf der Alp. «Wenn Adam ein Entlebucher gewesen wäre, hätte er den Apfel nicht gegessen, sondern als Branntwein zu sich genommen», kalauerte er munter dahin.

LAUFEN

Das allergrösste Experiment der Menschheit gwa. Die Schweiz zählt heute zu den führenden Forschungsnationen. Doch wie kam es dazu? Bereits vor 200 Jahren wurde die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) gegründet. Ihre Absicht war und ist es heute noch, eine Vernetzung unter den Wissenschaftern national und international aufzubauen, den Dialog mit der Öffentlichkeit zu führen und die Politik in wissenschaftlichen Fragen zu beraten und zu unterstützen. In seinem Vortrag, organisiert von der Naturforschenden Gesellschaft Baselland am 3. November in Laufen, nahm Dr. Jürg Pfister, Generalsekretär der SCNAT, die Gäste mit auf einen Streifzug durch die Geschichte der Naturforschung. Pfister teilte die Entwicklung in drei Phasen ein. Die erste Phase beschrieb er zwischen dem 17. und Mitte 19. Jahrhundert. Grosse Umwälzungen fanden statt, die Industrie wurde entwickelt, die Städte boomten, Expeditionen zu den Kolonien wurden unternommen. Immer mehr Wissen wurde angehäuft, die Darwinsche Evolutionstheorie und die Eiszeittheorie wurden entwickelt. Bis anhin private Sammlungen wurden der Wissenschaft zu Forschung und der Öffentlichkeit für interessierte Bürger zur Verfügung gestellt. So entstanden die ersten botanischen Gärten und natur-

führende Rolle zum Beispiel in der Polarforschung in Grönland ein. Kommerzialisierung durch die Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft entstand unter anderem im Gebiet Chemie. In der dritten Phase wurden Themen wie globale Erwärmung oder erneuerbare Energien wichtig. Wissenschaftliche Experten sind im Zeitalter des Internets, welches einen Anstieg einer Bürgerwissenschaft mit sich bringt, gefragt. «Im Moment führt die Menschheit mit der globalen Erwärmung das allergrösste Experiment durch. Es lässt sich nur einmal durchführen und ist unwiderruflich», meinte Pfister. «Wir sitzen alle im selben Boot, die Gesellschaft, die Wissenschaft und die Politik. Mit diesem Experiment müssen wir verantwortungsvoll umgehen», schloss der Biologe seinen interessanten Vortrag.

Hält einen Vortrag zur Geschichte der Naturforschung: Dr. Jürg Pfister, GeneralFOTO: GABY WALTHER sekretär der SCNAT. historischen Museen. Die SCNAT war wichtig, um das Wissen in den vielen Landesteilen miteinander zu verbinden. Die zweite Phase umspannte die Zeit von 1870 bis zum Kalten Krieg. Die Schweiz als neutraler Staat nahm eine

LAUFEN

Nufer verlässt Spitex WOS. Die Laufnerin Juliana Nufer, Präsidentin des Spitex Verbands Baselland, tritt zurück. Zu Beginn der Delegiertenversammlung der Baselbieter Spitexorganisationen von letzter Woche teilte die Präsidentin Juliana Nufer mit, dass sie nicht für die neue Amtsperiode 2016-2020 zur Verfügung stehen wird. Als Grund für ihre Entscheidung nannte sie unterschiedliche Auffassungen zwischen ihr, dem Vorstand und den Mitgliederorganisationen im Hinblick auf die Verbandsführung. Im Anschluss an Nufers Ankündigung übernahm Vorstandsmitglied Markus Gisin die Leitung der Delegiertenversammlung, welche ruhig

und geordnet verlief. Den Vorstand hatte Nufer bereits vor der Versammlung über ihren Entscheid orientiert. Dieser steht nun vor der Aufgabe, in möglichst kurzer Frist das Präsidium wie auch die vakante Leitung der Verbandsgeschäftsstelle neu zu besetzen. Den sieben Vorstandsmitgliedern haben die Delegierten ihr Vertrauen ausgesprochen und sie für die Amtsperiode 2016 – 2020 wiedergewählt. Markus Gisin versichert, dass sich der Vorstand engagiert, um die laufenden Verbandsgeschäfte zu bearbeiten. Es wurde zudem ein Ausschuss eingesetzt, der aus Mitgliedern des Vorstands und den Mitglieder-Organisationen besteht.

Eine App für naturwissenschaftliche Aktivitäten Die SCNAT zählt heute 35 000 Mitglieder mit 29 regionalen Gesellschaften. Zum Jubiläum wurde die kostenlose App «ScienceGuide» erstellt, welche alle Freizeitangebote – einmalige wie auch Dauerangebote – mit naturwissenschaftlichem Charakter aufzeigt: Exkursionen, Vorträge, Themenpfade, Ausstellungen und vieles mehr.



THIERSTEIN

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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

KLEINLÜTZEL

Vocabella landet Volltreffer Die diesjährige Konzertreihe des Frauenchors Vocabella bedeutet für seine musikalische Leiterin Helene Gunti Abschiedstournee. Martin Staub

F

risch, fromm, fröhlich und frei. So fühlt sich das diesjährige Konzertprogramm von Vocabella an. Nicht dass die 20 singenden Frauen sich der Turnergilde angeschlossen hätten, aber die vier F scheinen bei diesem bunten Melodienstrauss genauso zu passen. Am letzten Freitag war in der Kirche Kleinlützel Premiere der Konzerttournee. Unter der Leitung von Helene Gunti starteten die Frauen in RotSchwarz mit «Doo Dub Dah» und «Song for the World» noch etwas zaghaft. Schliesslich muss jeder Motor zuerst aufgewärmt werden, bevor er seine volle Leistung entfaltet. Bereits bei «Rama Lama Ding Dong», einem rassigen Song aus den 1960er-Jahren, kamen die

Abtretende Dirigentin: Helene Gunti kündigt die Zugaben an.

Melodienstrauss in Schwarz-Rot: Vocabella im gesanglichen Einsatz.

vifen Sängerinnen in Fahrt. Die Dirigentin verstand es, mit Vocabella ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine zu stellen, bei dem jeder musikalisch auf seine Rechnung kam. Vom Beach-Boys-Song «Barbara Ann» über Gospel («Holy is the lamb») und «Give a little love» bis Helene Fischers «Atemlos» trafen die Singenden den Nerv des zahlreich erschienenen Publikums genau, wie das begeisterte Mitklatschen und Mitsingen bald bewies. Besonders die bekanntesten Ohrwürmer unter den 16 Titeln wurden bald vom Publikum mitinterpretiert. «Louenesee» von Span zum Beispiel («Immer wenn i wieder dra dänke . . .») oder «We will rock you», eine eigene VocabellaVersion mit Körpereinsatz, an der Freddie Mercury seine helle Freude gehabt hätte, oder «Akropolis adieu», wo vor allem die älteren Semester zu strahlen

FOTOS: MARTIN STAUB

begannen. Ja, ja, das waren noch Zeiten, als Mireille Mathieu in Hochform war. Vocabella landete an diesem Abend noch weitere Volltreffer, was dazu führte, dass der Chor auch noch das ganze Repertoire an Zugaben ausschöpfen durfte. Einen wesentlichen Anteil an der guten Qualität der Musik hatten auch Perkussionist Florian von Dach und Pianist Will Wood, welche den Gesang mit viel Einfühlungsvermögen begleiteten. Helene Gunti, seit fünf Jahren musikalische Leiterin, nimmt mit der diesjährigen Konzertreihe Abschied von Vocabella (gegründet und beheimatet in Himmelried). «Es hat sehr viel Spass gemacht», erklärte die Kleinlützlerin, die trotz dieses Rücktritts der Musik weiterhin treu bleibt, wie sie durchblicken liess. Weitere Vorführungen: Fr, 13. Nov., Kirche Himmelried, 20 Uhr; So, 15. Nov., Kirche Breitenbach, 17 Uhr.

KLEINLÜTZEL

Beharrlichkeit führt zum Ziel Das Nicht-Aufgeben hat sich für die Schwarzbuben gelohnt. Das Durchgangsverbot auf der Strassensperre zwischen Röschenz und Kleinlützel während der Holzerei wurde für sie gelockert. bea. Es ging ohne Volksaufmarsch. Die Verantwortlichen der Strassensperre zwischen Röschenz und Kleinlützel haben eingelenkt, für die Gewerbetreibenden von Kleinlützel eine Ausnahme zu machen. Dies wurde bei Redaktionsschluss bestätigt von Beat Feigenwinter vom Amt für Wald beider Basel und von Odette Dreier vom Gewerbeverein Kleinlützel. Thomas Kübler, Wirtschaftsförderer Forum Schwarzbubenland und Promotion Laufental, spricht von «beispielhafter Zusammenarbeit im Interesse des Gewerbes.» Dreier sieht es so, «dass durch das gemeinsame Einsetzen eine Verbesserung erzielt werden konnte.» Nach einem Pingpong-Spiel via Internet, in dem das Kreisbauamt die Gewerbetreibenden wissen liess, an der Sperre

KLEINLÜTZEL

Premiere mit neuem Dirigenten dust. Seit rund zweieinhalb Monaten steht der Musikverein Konkordia Kleinlützel unter neuer Stabführung. Martin Schaad, Lehrer an der Musikschule Laufental-Thierstein hat Bence Tóth, der den Verein während 11 Jahren leitete, abgelöst. Der neue Dirigent ist derzeit daran, mit den Lützler Musikanten das traditionelle Kirchenkonzert einzustudieren. Am Sonntag, 22. November, 17.00 Uhr, können sich Musikliebhaber das vielseitige Programm in der Kirche Kleinlützel anhören. Ob der neue Dirigent seine positiven Spuren bereits gelegt hat? So, 22.11., 17 Uhr, Kirche Kleinlützel. Eintritt frei.

sei nicht zu rütteln und es sei alles gesagt, später Zusagen und dann wieder Absagen kamen, gab es dann doch noch letzte Woche eine Einladung zum Gespräch am runden Tisch. Die Bereitschaft zu einem Gespräch und einer Lösungsfindung war der Wunsch gewesen der Schwarzbuben an die Verwaltungen von Solothurn und Baselland – bevor man vor einem roten Sperrschild steht, wie Gewerbetreibende gegenüber dem Wochenblatt zu bedenken gaben. Dafür, dass die Wirtschaftsvertreter selbst nach den Absagen nicht die Faust im Sack machten, sondern weiter kämpften gegen die Schranken auf ihrem Handelsweg, wurden sie belohnt. Und zwar mit «einer einvernehmlichen Lösung, die nun bereits in Kraft ist und funktioniert», wie Kübler festhält und ergänzt: «In einer beispielhaften Zusammenarbeit der involvierten Ämter der Kantone Solothurn und Baselland, den Gewerbevereinen Kleinlützel, Laufental und des Kantons Solothurn und unter Federführung der beiden Wirtschaftsförderungen Laufental und Schwarzbubenland konn-

te eine funktionierende Lösung im Interesse des Gewerbes gefunden werden.» Die Lösung ermögliche folgende Durchfahrten: Vormittag: 11.08 Zufahrtsmöglichkeit LkW Zulieferer Gewerbe ab Rö-schenz, hinter Postauto nach Kleinlützel (Konvoi). Mittagszeit: 12.08 bis 13.08 Uhr Strasse für LkW’s und PW’s in beide Richtungen (Röschenz und Kleinlützel) geöffnet. Baustellen einspurig mit Lichtsignalanlage. Für das Funktionieren der Lösung, so lautet der Appell der Verantwortlichen, «ist die Disziplin aller Beteiligten vonnöten. Die Öffnungszeit über Mittag dient vor allem dem Gewerbe und der Bevölkerung von Röschenz und Kleinlützel. Die Durchfahrten sind auf das Nötigste zu reduzieren und Anfahrten sollen zeitnah erfolgen, damit die Staus hinter den Lichtsignalanlagen nicht zu lange werden und nicht den Verkehr in Röschenz blockieren.» Die Zufahrtsmöglichkeit am Vormittag seien ausschliesslich für Lkw-Zulieferer des Gewerbes in Kleinlützel ab Röschenz reserviert.


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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

THIERSTEIN BÜSSERACH

Die Kirchenbänke können warten, die Armen nicht Papst Franziskus hat es vorgemacht. Die Solothurner Katholiken unterstützen die Armen weiterhin, dafür darf eine Kirche auch etwas abgeschossen daherkommen. Gini Minonzio

W

ir werden weiterhin den Ärmsten helfen, und dafür bei der Verwaltung und den Kirchenhäusern sparen», fasste Synodalrat Kurt von Arx letzte Woche in Büsserach an der Synodalversammlung der römisch-katholischen Kirche des Kantons Solothurn zusammen. Die Synode ist der öffentlich-rechtliche Zusammenschluss der Kirchgemeinden. Kurt von Arx befürchtet, dass der Synode ab 2019 bis zu rund 1,1 Million Franken weniger zur Verfügung stehen werden. Zum Vergleich: Das Gesamtbudget im Jahr 2016 beträgt 5,7 Millionen. Auch die Solothurner Kirchgemeinden könnten gemäss Synodalrat Urs Umbricht bis zu 1,7 Millionen weniger einnehmen. Grund für die Mindereinnahmen sei die vom Bund geplante Unternehmenssteuerreform III, erklärte von Arx. Diese werde die Steuerprivilegien für Holding- und Verwaltungsgesellschaften abschaffen. Deshalb könnten die Steuererträge der juristischen Personen um die Hälfte schrumpfen. «Die Synode und die Kirchgemeinden müssen sich auf grosse finanzielle Einschränkungen vorbereiten», erklärte

Voller Einsatz: Nebst der Absolution möchte Karl Heeb auch die Subvention. FOTO: GINI MINONZIO

von Arx. Als erster Schritt hat der Synodalrat beschlossen, die Zuwendungen an die Hilfsorganisation Caritas beizubehalten. Ab nächstem Jahr wird er jedoch weniger an die Renovierung der Kirchen bezahlen, was die 80 anwesenden Stimmberechtigten kommentarlos zur Kenntnis nahmen. Pastoralräume geben zu reden Einiges Murren verursachte hingegen die Ankündigung, ab 2017 nur noch 40 Prozent an die Einrichtung der Pastoralräume zu zahlen. 2007 hatte der damalige Bischof Kurt Koch beschlossen, die Pfarreien aufzuheben und zu grösseren Pastoralräumen zusammenzufassen. 77 Solothurner Pfarreien müssen sich zu 16 solothurnischen Pastoralräumen zusammenschliessen. Die Pfarreien Dornach, Gempen, Hochwald, Kleinlützel und Kienberg müssen gar zu Basellän-

der Pastoralräumen wechseln. Die Pastoralräume sollten ab 2017 funktionieren. Etliche Pfarreien sind jedoch noch nicht so weit. «Es ist ein willkürlicher Akt, wenn die Beiträge an die Einrichtung der Pastoralräume gekürzt werden», monierte Karl Heeb, Kirchgemeindepräsident der Stadt Solothurn. Ohne Pfarrer könne seine Kirchgemeinde die organisatorischen Arbeiten gar nicht an die Hand nehmen. «Wir haben deshalb die Absolution von Bischof Felix Gmür!», rief er in den Saal. Daraufhin meldete sich Leo Baumgartner zu Wort. Der Kirchenrat aus Wangen bei Olten und alt Synodalrat führte ähnliche Gründe ins Feld. Synodalrat Kurt von Arx und Synodalpräsidentin Bernadette Rickenbacher versprachen, Ausnahmen zu prüfen. Sie betonten jedoch, dass die Beiträge irgendeinmal definitiv eingestellt werden.

BÄRSCHWIL

Der Basler Münsterschatz für Kinder Die Bärschwiler Primarlehrerin Jennifer-Fleur Sterki hat ihr erstes Kinderbuch veröffentlicht. «Der Basler Münsterschatz» hat sie sowohl geschrieben, als auch illustriert.

BREITENBACH

Gemeinde Breitenbach schreibt für 2016 rote Zahlen Die im Vergleich zum Vorjahr unerwartet hohen Bildungs-Mehrkosten von 866 000 Franken machten dem Gemeinderat einen Strich durch das Budget 2016. Dieses schliesst mit einem Minus von 310 000 Franken. bü. Wie jedes Jahr traf sich der Gemeinderat diesen Herbst zum obligaten Budget-Workshop, mit dabei auch die Vertreter von Schule, Feuerwehr, Finanzund Bauverwaltung. Dass sich trotz grossem Bemühen am Ende kein besseres Ergebnis als ein Aufwandüberschuss von 310 000 Franken erzielen liess, schrieb man am Montagabend im Gemeinderat einem «Etikettenschwindel» zu. Die neuen Schülerpauschalen des Kantons anstelle der bisherigen Subvention an die Lehrerbesoldung führten nämlich zu Mindereinnahmen, die auch der neue Finanzausgleich nicht ausgleichen konnte. «Zusammen mit der Formierung zusätzlicher Klassen ergab das in der Bildung Mehrkosten von 866 000 Franken gegenüber dem Vorjahr», erklärte Gemeindevizepräsident und Finanzchef Christian Thalmann.

Die übrigen Geschäftskreise seien alle im üblichen Rahmen. Die vorgesehenen Nettoinvestitionen bezifferte Thalmann auf 1,048 Millionen Franken, die mit dem erwarteten Cash-Flow in der Höhe von 610 000 Franken und flüssigen Mitteln bestritten werden könnten. Der Rat verabschiedete das Budget 2016 einstimmig zuhanden der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember. Nein sagte der Rat zu einem Wandtelefon der Swisscom an der Aussenwand des Gemeindehauses als Ersatz für die einer Umnutzung weichenden Telefonkabine an der Alice Vogt-Strasse. Erneuter Rücktritt im Gemeinderat Am Schluss der Sitzung unterrichtete Gemeindepräsident Dieter Künzli den Gemeinderat über den Rücktritt von Yves Hänggi (FDP) per Ende Januar 2016. Er verlasse Breitenbach wegen einer neuen beruflichen Herausforderung. Bereits bekannt sind die Rücktritte von Fridolin Borer (SP) aus persönlichen Gründen per sofort und von Remo Holzherr (FDP) per Ende Dezember 2015 wegen zunehmender geschäftlicher Inanspruchnahme.

meb. Schon als Kind habe sie gerne ihre ganz eigenen Geschichten erfunden, sagt Jennifer-Fleur Sterki. Auf dem Silbertablett servierte Informationen und auch der teilweise trockene Schulstoff langweilten sie. Museen faszinierten sie hingegen sehr und entfachten schon früh ihre Leidenschaft für Historisches. Statt sich durch die Beschriebe und Erklärungen in den Ausstellungen zu wälzen, versank sie aber lieber in ihrer eigenen Fantasiewelt und spann Geschichten rund um das Gezeigte. Heute unterrichtet die 37-jährige Dritt- und Viertklässler an der Primarschule in Bärschwil. Das ist aber nur eine Station in einem bereits abwechslungsreichen Berufsleben: Sterki absolvierte eine Lehre als Grafikdesignerin und besuchte die Kunstgewerbeschule. Anschliessend arbeitete sie eine Zeit lang in der Gastronomie, machte ihr Wirtepatent und verdiente ihr Geld schliesslich wieder als selbstständige Grafikerin. Der Lehrberuf habe sie schon immer interessiert, sagt die Allschwilerin, die heute im jurassischen Charmoille, im ehemaligen Ferienhaus ihrer Grosseltern lebt. Gerne hätte sie schon früher als Zeichnungslehrerin gearbeitet, ihr fehlte aber der pädagogische Rucksack. Während eines einjährigen Praktikums am Montessori-Haus in Basel, entschied sie sich aber dafür, die Ausbildung an der Pädagogischen Fachhochschule zu absolvieren. Nach Anstellungen in Kleinlützel und Basel, sei sie mit ihrer Arbeit in Bärschwil sehr glücklich und schätze insbesondere das tolle Team. Mit dem Schreiben und Illustrieren ihres Kinderbuches «Der Basler Münsterschatz» hatte Sterki bereits vor 10 Jahren begonnen. Sie fand aber keinen Verleger und so blieb die Arbeit

Kreativ: Schon als Kind erfand Jennifer-Fleur Sterki gerne ihre eigenen Geschichten. FOTO: MELANIE BRÊCHET FISCHLIN

eine Zeit lang liegen. Genauso lange, bis es der Zufall wollte, dass sie mit dem Verlag Edition Heuwinkel in Kontakt kam, und dieser gleich Feuer und Flamme war für ihre Geschichte. Was lange währte, wurde endlich gut, und ihr Erstling konnte diesen Sommer veröffentlicht werden. Protagonist des liebevoll illustrierten Buches ist der kleine Florian. Er besucht mit seiner Klasse das Basler Münster, verliert aber schnell den Anschluss zu seiner Gruppe und wähnt sich schon bald in einer fantastischen Welt mit sagenhaften Gestalten und grusligen Zeit-

genossen. Ob es ihm gelingt, zusammen mit seinen neuen fabelhaften Freunden den Basler Münsterschatz zurückzuerobern, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Wer am Buch Gefallen findet, darf sich auf Nachschub freuen: Jennifer-Fleur Sterki ist bereits jetzt daran, ein neues Abenteuer mit Florian zu schreiben. Im nächsten Buch wird es den kleinen Abenteurer in die Wasserund Brunnensysteme der Stadt Basel verschlagen. Das Buch «Der Basler Münsterschatz» von Jennifer-Fleur Sterki ist in allen gängigen Buchhandlungen erhältlich.


REGION

Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

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KLEINLÜTZEL / LAUFEN

Zwei Kantone krönen Autoren unserer Region In diesen Tagen werden zwei Autoren – einer aus aus Kleinlützel der andere aus Laufen – mit einem kantonalen Preis für ihr literarisches Werk ausgezeichnet: Michail Schischkin und Linard Candreia. Texte und Interview: Martin Staub

Ist es Zufall? Interessant ist es auf jeden Fall, dass fast gleichzeitig, innerhalb von nur vier Tagen, zwei Schriftstellern aus der Region eine hohe kantonale Auszeichnung übergeben wird. Linard Candreia bekommt einen Anerkennungspreis des Kantons Graubünden, ein Kulturpreis des Kantons Solothurn ist für Michail Schischkin bestimmt. Linard Candreia, seit 13 Jahren in Laufen wohnhaft, darf morgen Freitag, 13. November, von seinem Heimatkanton Graubünden den diesjährigen mit 20 000 Franken dotierten Anerkennungspreis für sein kulturelles Schaffen entgegennehmen. «In Anerkennung sei-

ner vielfältigen publizistischen Aktivität zugunsten der Sprache und Kultur und für seine Leistungen als Autor von populärer romanischer Volksliteratur», schreibt die Bündner Regierung in ihrer Begründung. Michail Schischkin, seit 2011 in Kleinlützel wohnhaft, gilt als einer der bedeutendsten russischen Autoren der Gegenwart, wie die Solothurner Regierung in ihrer Medienmitteilung zur diesjährigen Kunst- und Kulturpreisverleihung schreibt. Ihm wird am kommenden Montag im Parktheater Grenchen für sein Schaffen der mit 10 000 Franken dotierte Kulturpreis für Literatur überreicht.

Die beiden Autoren werden sowohl in Chur wie in Grenchen ihren Preis im Rahmen der alljährlichen öffentlichen Kunst- und Kulturpreisverleihung ihres Kantons entgegennehmen dürfen. Für Linard Candreia ist dies die erste Auszeichnung von kantonalem Stellenwert. Michail Schischkin hingegen hat in seiner Heimat als Schriftsteller bereits die drei höchsten Auszeichnungen Russlands erhalten: den russischen Booker-Preis 2000 für den Titel «Die Eroberung von Ismail», den Nationalen Bestsellerpreis 2005 für das Werk «Venushaar» und schliesslich den BolshajaKniga-Preis («Das grosse Buch») 2011

für seinen Roman «Briefsteller», in welchem es um eine Liebe zwischen zwei Menschen geht, die durch den Krieg auseinandergerissen wird. Das Wochenblatt setzte sich mit den beiden Preisträgern an einen Tisch zum Gespräch über schriftstellerische Absichten, über Heimatgefühle und über Persönliches. Zwei Autoren mit unterschiedlicher Herkunft, die auch schreibend unterschiedlich unterwegs sind, offenbarten dabei mehr Gemeinsames als vorerst angenommen. Schischkin und Candreia stellten sich den Fragen, hatten sich aber auch untereinander etwas zu sagen.

MICHAIL SCHISCHKIN

«Ich schreibe über Dinge, die ich nicht verstehe» Sie werden am kommenden Montag im Parktheater Grenchen mit dem Kulturpreis für Literatur ausgezeichnet. Was bedeutet Ihnen diese Auszeichnung? Als Vater einer grossen Familie (ich habe fünf Kinder) freue ich mich sehr auf diesen Preis. Welche Gründe dürften die Jury bewogen haben, Sie als Preisträger 2015 auszuwählen? Die Jurymitglieder haben meine Bücher gelesen. Nennen Sie uns doch einige Schwerpunkte Ihres Schaffens. Meinen ersten Roman habe ich mit neun geschrieben. Bloss eine Seite, aber doch ein Roman. Statt der Begeisterung habe ich von meiner Mutter, meiner ersten Leserin, den enttäuschten Vorwurf bekommen: «Mischa, du musst über die Dinge schreiben, die du verstehst!» Sie hat eine Geschichte aus der Tierwelt erwartet oder über die Indianer oder die Ausserirdischen, aber das war ein Roman über die Scheidung. Ich habe einfach unsere Familienhölle beschrieben. Seit dieser Zeit habe ich nur einen Schwerpunkt in meinem Schaffen: über die Dinge zu schreiben, die ich nicht verstehe.

Ausgezeichnete Schriftsteller: Linard Candreia und Michail Schischkin mit einigen ihrer Werke.

FOTO: MARTIN STAUB

LINARD CANDREIA

«Eigentlich habe ich nun zwei Heimaten» Sie werden am kommenden Freitag, 13. November, im Churer Grossratssaal mit einem Anerkennungspreis für Ihre Leistungen als Autor von romanischer Volksliteratur ausgezeichnet. Was bedeutet diese Auszeichnung für Sie? Die Anerkennung freut und ehrt mich. Schön, dass ich den Preis jetzt schon bekomme und nicht erst im hohen Alter. Welche Gründe dürften die Jury bewogen haben, Sie als Preisträger 2015 auszuwählen? Ich recherchiere, schreibe und publiziere regelmässig seit dreissig Jahren. Wahrscheinlich war meine Ausdauer mit ein Grund, mir den Anerkennungspreis zu geben. Sicher hat auch mein

Ein Bündner in Laufen Linard Candreia ist Lehrer, Baselbieter Landrat und Autor. Am 29. Oktober 1957 in Chur geboren, ist er in Tiefencastel aufgewachsen. Er ist Bürger von Stierva. Seit 2003 ist Linard Candreia mit seiner Familie in Laufen wohnhaft. Er ist verheiratet und hat zwei erwachsene Töchter.

Einsatz für die rätoromanische Sprache eine Rolle gespielt und meine Verbundenheit mit dem Kanton Graubünden. Nennen Sie uns einige Schwerpunkte Ihres Schaffens. Die Autorentätigkeit ist und bleibt meine Freizeitbeschäftigung. Die bisher erschienenen Bücher und Artikel haben lokalhistorische Komponenten. Ein thematischer Schwerpunkt ist die Geschichte der Auswanderung. Ich habe einfach Freude am Schreiben und am Erzählen von Geschichten aus vergangenen Zeiten.

Die Laufentaler Geschichten holen auf. Das letzte Buch handelt vom Laufental. Wir leben auch hier in einer schönen Schweizer Grenzregion. Grenzregionen sind dynamische Regionen und voller Geschichten. Das Zielpublikum konnte ich in den letzten Jahren erweitern. Mit welchen Absichten schreiben Sie Ihre Texte? . . . dass sie gelesen werden. Ich möchte die Freude an gewonnenen Einsichten teilen. Es ist eine tolle Freizeitbeschäftigung, die mich auch in der Schule als Sprach- und Geschichtslehrer sowie in der Politik zusätzlich motiviert.

Sie haben vor über 13 Jahren Ihre Heimat verlassen und leben seither in Laufen. Ist das Laufental für Sie so etwas wie eine zweite Heimat? Oder leben Sie gedanklich nach wie vor in Ihrem Mittelbünden? Mit einem Bein bin ich im Laufental, mit dem anderen in Graubünden. Eigentlich habe ich zwei Heimaten. Und das ist schön so.

Möchten Sie uns etwas über Ihre Zukunftspläne bezüglich literarisches Schaffen erzählen? Jedes Mal, wenn ein Buch von mir erschienen ist, sage ich zu meiner Familie: «So, das war das letzte Buch.» Sie glaubens mir nicht so recht. Geschichten werden mich wohl weiterhin in den Bann ziehen.

Ihr Schaffen bezieht sich ja noch immer sehr stark auf Ihre Heimat Graubünden. Deshalb erhalten Sie ja auch dort diese hohe Anerkennung. Sehen Sie Ihr Zielpublikum also vorwiegend in Ihrem Heimatkanton, oder möchten Sie auch die Laufentaler, Schwarzbuben und den Rest der Schweiz mit Ihren Bündner Geschichten erreichen?

Worauf dürfen sich die Leserinnen und Leser Ihrer Werke freuen? Ich habe nichts Konkretes im Köcher, kein grösseres Buchprojekt. Dafür regelmässig etwas für unsere Zeitungen, für die «La Quotidiana» (romanische Zeitung) und für den SchwarzbuebKalender. Beim Schreiben ist es wie beim Sport: Man muss trainieren.

Sie haben vor rund zwanzig Jahren Ihre Heimat verlassen und leben seither in der Schweiz, seit 2011 in Kleinlützel. Ist Kleinlützel oder die Region Schwarzbubenland-Laufental für Sie so etwas wie eine zweite Heimat geworden? Oder leben sie gedanklich nach wie vor in Ihrem Heimatland Russland? Meine zweite Frau war eine Schweizerin aus Biel-Benken, meine Übersetzerin. Die Schweiz war kein Exil, sondern eine Familienangelegenheit. Inzwischen lebte ich auch in den USA, in Berlin, London, wieder in Moskau. Nun habe ich seit drei Jahren eine neue Familie und fürs Leben haben wir ein kleines Dorf an der französischen Grenze gewählt. Eine wunderschöne Wandergegend. Unser Sohn Ilya wurde im Kantonsspital in Laufen geboren. Für ihn ist das Laufental schon eine richtige Heimat. Und Russland bleibt für mich das, was es immer war. So wie es Sorgenkinder gibt, ist meine Heimat für mich Sorgenmutter. Ihr Schaffen bezieht sich vor allem auf Ihr Herkunftsland Russland, welches Sie mit sehr kritischen «Augen» beobachten, beschreiben und beurteilen. Vielleicht auch deshalb sind Sie nicht nur hier, sondern auch dort und in der ganzen westlichen Welt anerkannt und bekannt. Wo sehen Sie Ihr Zielpublikum? Vorwiegend hier im Westen oder auch in Ihrem Heimatland? Ist es überhaupt möglich, Ihre Bücher unzensiert, wie sie hier erscheinen, auch in Russland zu veröffentlichen? In meinen Romanen kommt die aktuelle Politik nie vor. Wer erinnert sich jetzt an Chruschtschow oder Breschnew? Wer wird sich in 30 Jahren an Putin erinnern? In einem Roman muss man über die wichtigeren Sachen

schreiben. Ein Roman ist wie die Arche Noahs. Das ist die Verantwortung des Schriftstellers, wer die Flut der Zeit überleben wird. Aber als Mensch und Bürger kann ich nicht schweigen, wenn ich sehe, was in Russland vor sich geht. Der sowjetische Staatsanwalt hat es auf dem Nürnberger Tribunal präzise formuliert: «Diese Verbrecher haben die Staatsmacht ergriffen und den Staat zum Instrument ihrer verbrecherischen Handlungen gemacht.» Das ist genau, was in Russland passierte. Mit dem Schweigen hätte ich diese Verbrecher unterstützt. Deshalb schreibe ich politische Artikel, die in vielen Sprachen weltweit publiziert werden. Für meine politischen Texte sehe ich mein Zielpublikum oft im Westen. Leute wollen Russland verstehen, da muss ich helfen. Für meine Romane aber gibt es kein Zielpublikum. Ich habe immer für meinen idealen Leser geschrieben. Das heisst: keine Kompromisse, weder mit dem Verleger noch mit dem Leser oder Übersetzer. So läuft man Gefahr, auch keinen Verleger zu finden und nur mit dem Idealleser zu zweit zu bleiben. Meine Romane wurden nun in 30 Sprachen übersetzt. Offensichtlich existieren meine Idealleser auch in der realen Welt. Glück gehabt! Mit welchen Absichten schreiben Sie Ihre Texte? Eine gute Frage. Ja, wozu schreibt man? Um Geld zu verdienen, gibt es andere, sicherere Wege. Kein Buch kann die Welt verändern oder einen Krieg stoppen. Die russische Literatur scheiterte jetzt, genauso wie die deutsche Literatur in den 30er-Jahren scheiterte. Die Autoren wurden zu den Nationalverrätern erklärt, und das Volk folgte jubelnd dem Führer in die Katastrophe. Was waren die Absichten von Thomas Manns Radioansprachen? Konnten seine Worte die Kriegshandlungen beeinflussen? Nein. Aber es war wichtig für ihn, zu zeigen, dass es ein anderes Deutschland gab. Deshalb müssen die Schriftsteller schreiben, um zu zeigen, dass es ein anderes Deutschland, ein anderes Russland, ein anderes Syrien, eine andere Schweiz gibt.

Ein Russe in Kleinlützel Michail Schischkin (je nach Sprache verschiedene Schreibweisen) ist am 18. Januar 1961 in Moskau geboren. Er ist russischer und seit 14 Jahren schweizerischer Staatsbürger und lebt seit 1995 in der Schweiz. Seit 2011 wohnt er mit seiner Familie in Kleinlützel. Nebst seinen zwei jüngsten Kindern (12 und 2) hat der hauptberufliche Schriftsteller noch drei erwachsene Kinder. Schischkin gilt als einer der exponiertesten Kritiker der aktuellen Situation in Russland. Seine Bücher sind in rund 30 Sprachen übersetzt.


Hofstetten-Flüh

Ausstellung 13. bis 29. November 2015

Miniaturen – Skulpturen

Pierre Meyer Galerie JetztOderNie Talstrasse 57 in Flüh Mi/Fr, 15–19, Sa/So, 11–16 Uhr

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Renato und Angela Belvedere Römerstrasse 15, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Wilhelm Eric Architekt Im Hofacker 8, 4106 Therwil Bauobjekt: Terrainveränderung / Parkplatz Bauplatz: Römerstrasse 15, 4114 Hofstetten Bauparzellen, GB-Nrn.: 3688 und 3689 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

Bauherr: Karin Pittard Mariasteinstrasse 29, 4114 Hofstetten SO Projektverfasser: Planungs- und Baubüro Stenz AG, Schmelzistrasse 15, 4228 Erschwil Bauobjekt: Abbruch Schopf

Baupublikation Bauherr und Projektverfasser: Urs Doppler, Landskronweg 2, 4112 Flüh Bauobjekt: Schallschutzzaun «Landskronweg» Bauplatz: Landskronweg 2, 4112 Flüh Bauparzelle, GB-Nr.: 585 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

Bauplatz: Flühstrasse 29a, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 2767 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

Baupublikation Bauherr und Projektverfasser: Gschwind Andrea und Konrad Flühstrasse 34, 4114 Hofstetten Bauobjekt: Sichtschutzwand «Büneweg» Bauplatz: Flühstrasse 34, 4114 Hofstetten Bauparzellen, GB-Nr.: 2681 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

Baupublikation

Baupublikation

Bauherr: Christoph Tschanz Im Wilacker 5, 4106 Therwil Projektverfasser: Markus Gysin Architektur Missionsstrasse 44, 4055 Basel Bauobjekt: Gartengestaltung «Einfriedigungen» Bauplatz: Hollenweg 10, 4114 Hofstetten Bauparzelle, GB-Nr.: 2276 Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

Bauherr: Pittard François und Karin Mariasteinstrasse 29, 4114 Hofstetten Projektverfasser: Planungs- und Baubüro Stenz AG, Schmelzistrasse 15, 4228 Erschwil Bauobjekt: Einfamilienhaus Bauplatz: In den Gärten 9, 4114 Hofstetten Bauparzellen, GB-Nrn.: 2766 (2767) Planauflage: Gemeinde Hofstetten-Flüh Abteilung Bau-, Umwelt- und Raumplanung Neuer Weg 7, 4114 Hofstetten SO Einsprachefrist: 27. November 2015

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DORNECK EINGESANDT

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FLÜH

Turnverband tagte in Metzerlen

Mozarts Zauberflöte mal anders In der Galerie «JetztOderNie» trat das Duo Calva auf. Die beiden Cellisten zeigten, was «Cellocomedy» ist. Melanie Brêchet Fischlin

Führte souverän durch die Versammlung: Präsident Jonas Stampfler. Rund 100 Teilnehmende fanden am letzten Samstag den Weg nach Metzerlen, wo die alljährliche Delegiertenversammlung des Regionalturnverbands Dorneck-Thierstein stattfand. Nach einem musikalischen Einklang durch den Musikverein Metzerlen hiess Dominik Kamber, Gemeindepräsident von Metzerlen-Mariastein, die Versammlung mit einigen interessanten und informativen Worten über das Dorf und die Umgebung herzlich willkommen. Danach führte Jonas Stampfler gekonnt seine erste Delegiertenversammlung als Präsident durch den Nachmittag. Eine unterhaltsame Foto-Show, in welcher das Turnerjahr visuell nochmals Revue passierte, sorgte für viel Applaus. Verschiedene Vereine wurden für ihre hervorragenden sportlichen Leistungen im vergangenen Jahr geehrt. Sehr erfreulich waren vor allem die Resultate der Jugendabteilung, welche auch im schweizweiten Vergleich sehr gut abschnitten. Nachdem man an der letzten Versammlung drei Demissionen im Vorstand verzeichnen musste und nur den Posten des Aktuars neu besetzen konnte, war der Vorstand überglücklich, als man bereits an der ersten Sitzung die beiden weiteren vakanten Stellen vergeben konnte. So hat sich Sandra Hänggi, Turnverein Nunningen, für die Abtei-

FOTOS: ZVG

lung der Jugend und Roland Borer, MR Erschwil für die Abteilung der Männer/Frauen zur Verfügung gestellt. Beide haben bereits in diesem Jahr grossen Einsatz gezeigt, sei dies als Helfer oder auch als Organisator einiger Anlässe. Mit einem grossen Applaus wurden beide in den Vorstand gewählt. Als weiteres Highlight wurde Bruno Vögtli aus Hochwald in die Reihe der Ehrenmitglieder aufgenommen. Seine jahrelange Mitarbeit in der ehemaligen JUKO (Jugendkommission) sowie sein Engagement an vielen Anlässen wurden somit gewürdigt. Sichtlich gerührt, bedankte er sich bei der Versammlung für diese Ehre. Zum Schluss der Versammlung bedankte sich Antje Lässer, Präsidentin des Solothurner Turnverbandes, für die Einladung und wies darauf hin, dass nicht nur der Vorstand, sondern alle Vereinsmitglieder der einzelnen Vereine an die Delegiertenversammlung eingeladen sind. Der Regionalturnverband Dorneck-Thierstein dankte dem Turnverein Metzerlen, welcher sich um das leibliche Wohl der Versammlung gesorgt und die Lokalitäten zur Verfügung gestellt hat, sowie der Gemeinde für den Kaffee avec. Für den RTVDT Jacqueline Hänggi-Lutz

C

ellocomedy nennt sich das, was das Duo Calva am letzten Sonntag in einer Matinee in Flüh geboten hat. Was auf den ersten Blick als kaum kompatibel erscheint, funktioniert in der Realität aber bestens. Zur Ausgangslage: Die vollbesetzte Galerie «JetztOderNie» wartet gespannt auf den Beginn der Oper «Die Zauberflöte». Das russische Ensemble hat sich die beiden versierten Cellisten Alain Schudel und Daniel Schaerer zur Unterstützung geholt. Die beiden Cellisten warten ungeduldig auf das Eintreffen der Russen. Nach dem ersten Telefongespräch wird klar – die russische Truppe hat Verspätung. Nach zwei weiteren Anrufen steht fest – die kommen gar nicht mehr. Das Duo Calva weiss die «Wartezeit» auf humorvolle Art und Weise zu überbrücken. Die beiden Cellisten könnten in ihren Rollen nicht verschiedener nicht sein: Der eine draufgängerisch im Wesen und durchaus auf dem Boden der oft brotlosen Realität, wenn es um das Leben eines Musikers geht, der andere eher zurückhaltend, konservativ. Einer, der in seiner Tätigkeit mehr Berufung sieht als Beruf. Die beiden kennen sich in erster Linie von diversen Engagements an Beerdigungen, sind ansonsten aber nicht freundschaftlich verbunden. Die eine oder andere Stichelei ist da vorprogrammiert, zur Freude des Publi-

Ausgelassen: Das Duo Calva interpretierte Mozarts Zauberflöte im Alleingang und sorgte für viele Lacher. FOTO: MELANIE BRÊCHET

kums. Nur unmittelbar nach der Pause, scheinen die beiden Protagonisten ihre Rollen zu tauschen, als der sonst so zurückhaltende Daniel Schaerer, nach dem Konsum vom einen oder anderen Campari, völlig aus dem Häuschen ist. Gemein ist den beiden die einnehmende Virtuosität auf ihren Cellos. Wie sie hier sprichwörtlich den Bogen schlagen von Mozart zu Andrea Bocelli, ist herrlich lustig und amüsant zugleich. Der vermeintlich missglückte Opernabend wird

mehr als gerettet. Ein grosses Lob gilt auch den Personen hinter den Kulissen, der Regie von Dominique Müller und der dramaturgischen Begleitung durch den Schriftsteller Charles Lewinsky. Wer das Duo Calva letzten Sonntag verpasst hat, hat in der Region nochmals eine Chance: Die beiden Cellisten treten am 25. November im Basler Tabourettli auf, dann allerdings mit ihrem Programm «Cellolite – Ein Vorspiel für 2 Celli».

DORNACH

Spende für Begleitung von Menschen in schwierigen Lebenssituationen

Vereint auf einem Bild: Die Geehrten des Regionalen Turnverbandes RTVDT.

WOS. Am Montag, 9. November, übergaben die Kath. Pfarrämter des SSV Dornach-Gempen-Hochwald, die Evang.-ref. Kirchgemeinde DornachGempen-Hochwald und die Raiffeisenbank Dornach (Konzert-Hauptsponsor) der «Ökumenischen Wegbegleitung Laufental, Dorneck, Thierstein» einen Check in der Höhe von 2000 Schweizer Franken. Dieser Betrag stammt aus dem Erlös vom ausverkauften Mozart-Requiem Benefizkonzert, das am Tag zuvor 500 Zuhörer in der St. Mauritius Kirche in Dornach begeisterte. Das Mozart-Requiem wurde von regionalen Künstlerinnen und Künstlern aufgeführt, die auch im Ausland auf der Bühne stehen. Dirigiert wurde es vom in der Region wohnhaften Dirigent Andreas Spörri, der seit 2010 unter anderem am Wiener Opernball an der Staatsoper Wien tätig ist. Ebenso wirkt Spörri seit 2003 als Künstlerischer Leiter und Dirigent der Galakonzerte zum Neujahr und der Wiener Sommer Gala im KKL Luzern. Das Classionata Symphonie Orchester, der Kammerchor Buchsgau sowie vier Gesangssolisten sorgten für einen hochstehenden Konzert-Abend

Checkübergabe: Franziska Amrein von der «Ökumenischen Wegbegleitung Laufental, Dorneck, Thierstein» erhält den Check vom Benefizkonzert OK und von der Raiffeisenbank FOTO: ZVG Dornach (Konzert-Hauptsponsor). und berührten mit der emotionalen Darbietung die Zuhörer. Spörri zeigte sich zufrieden: «Wir dürfen auf eine gelungene Aufführung in der ausverkauften Kirche zurückblicken, dies bestätigte auch der enthusiastische Applaus. Für mich persönlich war dieses Heimspiel natürlich ebenfalls ein besonderes und schönes Erlebnis.» Der Verein «Ökumenischen Wegbe-

VERANSTALTUNG

Waldenser zu Gast

Redner: Antonio Loprieno.

FOTO: ZVG

Am Sonntag, 15. November, um 10 Uhr feiern wir in der ökumenischen Kirche Flüh gemeinsam mit Vertretern der Waldensergemeinde Gottesdienst. Zu Römer 15, 1-7 «Wir, die Starken, sind verpflichtet, die Schwächen der Schwachen

zu tragen» wird Prof. Dr. Antonio Loprieno, Präsident der Waldensergemeinde Basel und Alt-Rektor der Uni Basel, predigen. Der Kirchenchor des Solothurnischen Leimentals, der dieses Jahr sein 40-jähriges Jubiläum feiert, wird diesen Gottesdienst zu einem grossen Jubelfest machen. Begleitet von Stefan Pöll an der Orgel und vier Instrumentalistinnen, gelangen unter der Leitung von Jasmine Weber Studer drei festliche Werke von Antonio Vivaldi zur Aufführung. Im Anschluss daran laden wir alle ganz herzlich zu einem Apéro ein. Evang.-ref. Kirchgemeinde Solothurnisches Leimental

gleitung Laufental, Dorneck, Thierstein» baut im Gebiet Laufental-Dorneck-Thierstein ein Netzwerk auf, in welchem Menschen sich gegenseitig unterstützen. Unter der Leitung einer Fachperson werden Freiwillige ausgebildet und begleitet, um Menschen in schwierigen Lebenssituationen zur Seite zu stehen (zum Beispiel bei Trennung, Krankheit oder Arbeitslosigkeit).



Weihnachts- & Adventsdekorationen, grosse Auswahl zu guten Preisen

Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

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Gemeinde Nunningen

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Es hat noch Plätze frei am Informationsanlass «Älter werden in Nunningen»

MO, 23. Nov., Zibelemärit in Bern 8 h, nur Fahrt, 16.00 h Rückfahrt Fr. 39.– MI, 25. Nov., Wildessen im Schwarzwald/Biederbach 9.30 h, Fahrt, Mittagessen, Fleisch oder Wild Fr. 78.– SA, 28. Nov., Weihnachtsmarkt in Stuttgart 8.00 h, nur Fahrt, 19.00 h Rückfahrt Fr. 55.– DO, 3. Dez., Samichlausfahrt zum Wullejakob 12.00 h, Fahrt, Nachtessen, Kinderchor, Säckli Fr. 70.– 6. – 8. Dez. Weihnachtsmarkt Mainz, Rüdesheim, Michelstadt und Heidelberg, Fahrt, Hotel Hilton 4*, 2 × ZF, 1 × Nachtessen inkl. Getränken am 1. Tag Fr. 359.– MI, 16. Dez., «Lozärner Wiehnachtsmärt» 13.00 h, nur Fahrt, 19.00 h Rückfahrt, Kinder 24.– Fr. 39.–

Der Anlass mit Referaten zu den Themen Alter, Finanzen, Bewegung sowie Vorsorgeauftrag findet am Mittwoch, 18. November 2015, um 15.00 Uhr im Alters- und Pflegeheim Stäglen, Nunningen, statt. Anmeldung bis spätestens Dienstag, 17. November 2015, bei nicolette.franz@so.pro-senectute.ch oder unter Tel. 032 626 59 59.

Anmeldungen / Info Telefon 061 771 03 06

Weihnachtsmarkt Montreux Noël Sonntag, 13. Dezember Fr. 48.– Silvester Donnerstag, 31. Dezember Fr. 145.–

Restaurant Morand St. Pantaleon

METZGETE Freitag, Samstag und Sonntag, 13., 14. und 15. November 2015 Reservation erwünscht: Tel. 061 911 04 14, 079 542 25 40 Fam. Saladin und Personal

1. WEIHNACHTSMARKT im «Fritze Huus», Büsserach Breitenbachstrasse 59 Samstag/Sonntag, 14./15. November Samstag ab 13.00 Uhr Sonntag ab 10.00 Uhr Verschiedene Marktstände Tombola / Kaffeestube Der Reinerlös geht zugunsten der Strassenkinder von Cuzco/Peru. Es danken Ihnen für Ihre Unterstützung: Jugendliche und Erwachsene

Jodler-Wiehnacht

Brätzbel 21. November 2015 Türöffnung/Nachtessen ab 18.30 Uhr u. a. mit Jodlerklub Spitzeflüeli, Waldenburg Romanshorner HandglockenEnsemble Pädu Hess alias «Chapi» Maja Amport mit Kindern Duett Heidi und Susanne Schwyzerörgeli-Quartett Passwang

Reservationen: Telefon 061 941 15 46 Maja Amport (Di bis Do, ab 20.00 Uhr) Jodlerklub Echo vom Ramstein, Bretzwil

Über Russland nach Paris, so der Titel der Kunstausstellung, welche Marie-Claire Hardegger «Djama» im Schloss Zwingen am Samstag, 14. 11., und Sonntag, 15. 11. 15, der Öffentlichkeit präsentiert. Die lokale Malerin und Co-Organisatorin der grossen internationalen Kunstausstellung in Neuf-Brisach, Frankreich, zeigt in der Schlosskapelle ihre Bilder, die sie in zahlreichen internationalen Ausstellungen u. a. im Musée Kremlin de Rostov, Russland, und in der Galerie Nesle in Paris ausgestellt hat. Zu sehen ist auch die neuste Arbeit «Un instant de liberté». Für diese Arbeit wurde die Künstlerin in «Chemin des Arts» Toutry, Frankreich, mit der «Medaille d’Or» ausgezeichnet. Öffnungszeiten: Samstag, 9.00–21.00 Uhr Sonntag, 9.00–18.00 Uhr Vernissage:

Samstag, 14. November, 14.00 Uhr, Kapelle Schloss Zwingen

Ehrengast:

Georg Schell

Musik:

Rachid Freudemann und Matthias Hardegger

Jedermann ist herzlich eingeladen.

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s het dehei e Vogel gsunge ein Liederbummel

GEMISCHTER CHOR NUNNINGEN

Sonntag, 15. November 2015 17.00, Kirche Oberkirch Nunningen Eintritt frei – Kollekte


SPORT

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EISHOCKEY

Momentaufnahme: Tabellenführer Nach dem 7:3-Heimsieg gegen den EHC Koppigen grüsst der EHC Laufen nach fünf Runden als Leader. Eine Momentaufnahme! Nichts mehr, aber auch nichts weniger. Edgar Hänggi

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as Beste an diesem Spiel am Samstag waren aus Sicht der Laufentaler mit Sicherheit die drei Punkte. Keine Frage war der Erfolg verdient und auch in der Differenz geht er in Ordnung. Spielerisch boten die beiden Teams allerdings wenig, was die zahlreichen Zuschauer in Wallung hätte bringen können. Dass das Niveau zusehends tiefer wurde, lag aber auch am Spielstand und an der Strafenorgie, die von den beiden Unparteiischen gefördert wurde. 71 Strafminuten, davon 51 für Laufen, wobei deren 33 alleine auf das Konto von Leandro Gfeller gingen! Die Aktion, die zur Matchstrafe für den vom EHC Basel gekommenen Gfeller führte, lässt sich aber nicht entschuldigen. Auf der anderen Seite liess der Basler aber auch sein Können aufblitzen. So erzielte er drei Tore und zeigte sein Können am Stock. Noch erfolgreicher war Adrian Laubacher, der gegen Koppigen ein Tor und drei Vorlagen auf sein Konto hievte und dadurch in der Skorerliste der Gruppe Platz eins übernahm. Das Spiel als solches hatte das Team von Trainer Christof Amsler jederzeit im

Griff. Erstaunlich, gewann doch Koppigen die Runde zuvor in Rheinfelden. Nach der frühen Laufner Führung glich Koppigen zwar den Spielstand aus, doch nochmals Gfeller, Simon Fässler und wieder Gfeller schraubten das Skore auf 4:1. Als den Gästen mit dem zweiten Tor Hoffnung schöpften und man meinen mochte, es käme wieder Spannung auf, stellte Captain Philipp Aeppli die alte Differenz wieder her. Laubachers 6:2 war dann bei Spielhälfte bereits die Entscheidung. Koppigen war am Samstag zu harmlos. Ob es dann am Torhüterwechsel lag oder nicht doch an Laufen, das mehr als einen Gang zurückschaltete, braucht man nicht schlüssig zu be-

LAUFSPORT

FUSSBALL

Rekord am Finallauf

Dornach top – Rest gegen Abstieg

WOS. Mit 136 Teilnehmenden verzeichnete der Finalllauf des diesjährigen Intersport Laufcups in Zwingen (1.11.) Teilnehmerrekord. Bericht auf Seite 19.

In der 3. Liga wartet im Frühling eine äusserst spannende Rückrunde. Für alle regionalen Teams geht es um viel. Dornach will den Gruppensieg – die anderen vier Teams wollen nicht absteigen.

Auszüge aus der Rangliste: Herren: 1. Hügli Manuel 30.15,14; 2. Schnyder Ramon 31.07,72; 3. Kümlin Matthias 31.30,34 Damen: 1. Sigg Magdalena 35.10,31; 2. Umek Sabine 39.38,10; 3. Fringeli Anja 39.57,90 Mädchen und Knaben ab Jg. 2001; 3 km: 1. Horisberger Melanie 15.39,06; 2. Reinhard Mika 14.23,94; 3. Feld Adrian 16.21,02 Mädchen und Knaben ab Jg. 2001; 1.4 km: 1. Mayr Dimitri 05.32,69; 2. Hänggi Dennis 05.34,19; 3. Hügli Yannic 05.47,55.

BREITENBACH

Ein nervöses Spiel

Volksturnier: In der Halle im Grien wurde fleissig Tischtennis gespielt. gwa. «Ping-pong, ping-pong . . .» tönte es am letzten Samstag aus der Grienhalle in Breitenbach. Der Tischtennisclub Breitenbach hatte zum Volksturnier eingeladen. Bereits zum zweiten Mal fand der Anlass statt, an welchem alle teilnehmen konnten, welche nicht in einem Tischtennisverein aktiv sind. Rund 30 Personen traten, eingeteilt in die Kategorien «Plausch» und «Fortgeschritten», gegeneinander an. «Tischtennis ist ein nervöses Spiel», meinte Thomas Boillat, Präsident des

FOTO: GABY WALTHER

Vereins. Ihm gefallen an diesem Sport die Geschwindigkeit und die Variationsmöglichkeit. Tischtennis spielen können die meisten und Ziel des Volksturniers sei es, einen guten Anlass in der Region zu bieten, so der Trainer der Junioren. Tatsächlich herrschte eine locker-angenehme Stimmung in der Halle. Mit viel Sportgeist wurde an den acht Tischen gegeneinander angetreten. Gespielt wurde auf drei Gewinnsätze in fünf Spielen. Die Spielerinnen und Spieler zählten selbstständig ihre Punkte und

erst im Finalspiel half ein Schiedsrichter mit beim Zählen. Am Schluss des spannenden Nachmittags wurden die Pokale verteilt. In der Kategorie «Fortgeschritten» setzte sich René Santschi im Final souverän durch. Er besiegte Rudolf Schnider in drei Sätzen. Dritter wurde Sven Sperisen. In der Kategorie «Plausch» heisst der verdiente Sieger Michel Hänggi. Er bezwang im Final Michael Tester ebenfalls deutlich in drei Sätzen. Das Spiel um Platz drei gewann Christian Saner. Der Vorstand, welcher den Anlass durchführte, stand auch hinter dem Buffet und verkaufte Getränke, Kuchen und Hotdogs. Der Tischtennisclub Breitenbach feierte in diesem Jahr sein 40-Jahr-Vereinsjubiläum. Der Verein zählt 66 Aktivund Passivmitglieder, davon 8 Junioren. Trainiert wird jeweils montags in der Halle im Grien. Von 18.30 bis 19.30 Uhr trainieren die Junioren, ab 20 Uhr die Aktiven. «Bei den Junioren üben wir auch spielerisch in der Turnhalle Koordination und Schnellkraft, bei den Erwachsenen wird hauptsächlich Tischtennis gespielt», erklärt Thomas Boillat. Nicht der sportliche Erfolg, sondern der Spass am Spiel steht dabei im Vordergrund. Das Können wird dann an der Klubmeisterschaft und an Turnieren getestet.

Topskorer: Adrian Laubacher hat mit vier weiteren Skorerpunkten gegen Koppigen Platz eins in der Topskorer-Wertung der 2. Liga-Gruppe 3 übernommen. FOTO: EH-PRESS

eh. Positiv und selbstbewusst stiegen im August fünf Trainer von regionalen Teams in die neue Saison. Doch nur neo Trainer Ernes Hodzic vom SCD II liebäugelte mit einem Top Platz. Mit nur einer Niederlage, drei Remis und sieben Siegen führt Dornach die Gruppe mit 24 Punkten an. Allerdings hat man nur einen Punkt Reserve auf Muttenz b und deren zwei auf Münchenstein. «Wir hatten im Oktober grosses Verletzungspech und deshalb sind wir wohl auch aus dem Basler Cup ausgeschieden. Mit dem Meisterschaftsverlauf bin ich aber sehr zufrieden, obwohl wir ein paar Punkte liegen liessen», so Hodzic. Auch wenn gemäss dem Trainer bis zu 12 Spieler ausfielen, brachte er immer eine kompetitive Equipe auf den Platz. Auch, weil man Hilfe aus der ersten Mannschaft bekam. «Wir haben einen grossen Schritt vorwärts gemacht. Das war mir sehr wichtig. Den inoffiziellen Titel des Wintermeisters haben wir auch geholt. Jetzt müssen wir die lange Winterpause optimal nutzen und dort bleiben, wo wir aktuell stehen.» Auf Rang acht folgt der FC Laufen II. Mit den 13 erreichten Zählern steckt die Equipe von Spielertrainer Marc Eigenmann zwischen «Himmel und Hölle». Ein Sieg mehr, und Laufen wäre auf Rang fünf – eine Niederlage mehr und man wäre auf einem Abstiegsplatz. «Wir blicken auf eine durchzogene Vorrunde zurück», so Eigenmann. «Es gab viele Hochs, aber auch einige Tiefs und daher bin ich nur zum Teil zufrieden. Gegen Amicitia Riehen und Soleita, wo wir eine 3:0 Führung nicht zum Sieg bringen konnten, haben wir Punkte verschenkt. Auch die Niederlage gegen Breitenbach tat weh. Vielleicht ist es aber ok mit dem aktuellen Rang. Das Team kann wohl ein wenig Druck ganz gut gebrauchen. Die jungen Spieler werden so die Vorbereitung mit dem notwendigen Ernst angehen.» Eigenmann konnte wegen einer Verletzung nicht immer auf dem Platz zum Rechten sehen. «Es war positiv zu

antworten. Dass Amsler ein Timeout nahm, spricht aber schon eher für Zweites. Doch selbst das 3:6 war kein Aufreger mehr. Eine kurze Tempoverschärfung und Roger Stähli knickte mit dem 7:3 jegliche noch aufgekeimte Hoffnung der Gäste. Es bleibt aber zu hoffen, dass die unschöne Aktion Gfellers nicht in den Köpfen der Koppiger haften bleibt und sie am kommenden Samstag, wenn Koppigen Laufen als vorgezogenes Rückrundenspiel in Burgdorf empfängt, den Basler zum Freiwild erklären. Laufen kann aber viel Hektik aus der Partie nehmen, indem man von Beginn an konzentriert zu Werk geht und den nächsten Sieg unter Dach bringt.

Turm: Dornachs Spielertrainer Ernes Hodzic ist der Turm in der Defensive. Hier befreit er gegen Allschwil. Er konnte aber die einzige Niederlage trotzdem nicht verhindern. FOTO: EH-PRESS

sehen, welche Entwicklung die jungen Spieler auch ohne meine Unterstützung machten.» Soleita überwintert dank besserer Fairplaypunktzahl gegenüber Breitenbach über dem Strich. «Wir konnten unsere gewohnten Leistungen noch nicht abrufen. Gründe dafür sind mannigfaltig. Es fehlte uns aber auch oft das Wettkampfglück. Jetzt ist einfach wichtig, dass sich die verletzten Spieler gut erholen und wir mit einem wieder breiteren Kader eine gute Vorbereitung absolvieren», gibt Trainer Jegge Stöckli seiner Hoffnung Ausdruck. Mit dem Derbysieg gegen Röschenz startete Breitenbach ideal, dann verlor man nur noch und landete auf dem letzten Platz. «Wir sind froh, dass die Pause gekommen ist. Jetzt können wir über die Bücher, alles neu ordnen und dann wieder angreifen», so Breitenbachs Assistenztrainer Maurizio Russo. «Wir hatten 18 Punkte budgetiert, so dass die geholten 11 sicher zu mager sind. Schon die Vorbereitung verlief schlecht, da immer wieder Spieler fehlten. So zog es sich durch die ganze Vorrunde. Erst als wir in der Not auf Shtjefen Frrokaj zurückgriffen, kehrten wir zu positiven Resultaten zurück.» Breitenbach traf in den letzten vier Spielen auf die vorderen Teams und holte acht Punkte! Doch in der Rückrunde verlässt man sich besser nicht erneut darauf, will man den Abstieg verhindern. Aufsteiger Röschenz musste nach gutem Beginn den Anforderungen Tribut zollen. Mit nur sechs Punkten hat man sich bereits eine kleine Hypothek aufgeladen.


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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

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VERANSTALTUNG

Jahreskonzert des Gemischten Chor Röschenz

Kunst verbunden mit Ambiente

Am Wochende vom 23. bis 25. Oktober stand für den gemischten Chor Röschenz mit seinem Jahreskonzert das Highlight des Vereinsjahres auf dem Programm. Unter dem Titel «Fly me to the moon» hatte die Dirigentin Regina Tondi zusammen mit der Musikkommission ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Von klassischen Stücken wie « Eine kleine Nachtmusik» oder «Va pensiero» aus der Oper «Nabucco» über traditionelle Lieder wie «Am Himmel stoht es Stärnli» bis zu moderneren Songs wie «Mr Sandman» oder «Bohemian Rhapsody» der Gruppe Queen war für jeden Musikgeschmack etwas dabei. Musikalisch wurde der Chor begleitet von Florence Schiefer am Klavier, Lino Tondi am Cello, Lionel Zingg am Kontrabass und Cédric Naef am Schlagzeug, bei denen sich

NEUES AUS UNSERER BIBLIOTHEK

GEDANKENSTRICH

der Chor an dieser Stelle ganz herzlich für ihre tolle Unterstützung bedankt. Zwischen den einzelnen Titeln führte die Aktuarin Charlotte Kübler gewohnt gewandt durch das Konzert und vermittelte dem Publikum interessante Details zu den vorgetragenen Stücken. Abgeschlossen wurde das Konzert mit dem «Champagner-Lied» aus der Oper «Die Fledermaus» und läutete damit den geselligen Teil des Abends ein, bei dem die Konzertbesucher bei einem Glas Sekt, Bier oder Mineral und kleinen Snacks den Anlass gemütlich ausklingen lassen konnten. Der Gemischte Chor bedankt sich an dieser Stelle auch bei den zahlreichen Sponsoren für Ihre grosszügige Unterstützung zur Deckung der Unkosten. Daniel Monney Gemischter Chor Röschenz

Kunstvoll: Mit Beleuchtung.

FOTO: ZVG

GESUNDHEITSTIPP

Proportio Divina

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WOS. Mit dem Grundsatz «Kunst verbunden mit Ambiente» hat sich AmbiArt (Ambi=Ambiente, Art=Kunst) mit Nicolas Strübin zum Ziel gesetz,t Kunstobjekte, insbesondere Skulpturen und Bilder, noch besser zur Geltung zu bringen. Das Zusammenspiel von Kunstobjekten und moderner LED-Beleuchtung

soll zudem für ein angenehmes Ambiente sorgen. Seit mehr als vier Jahren setzt sich Nicolas Strübin aus Dittingen intensiv mit Holz-Objekten u.a. auch mit Schwemmholz-Skulpturen auseinander. Fast ebenso lange tüftelt er am neuen Beleuchtungskonzept. Daraus entstanden sind nebst einer Reihe von schönen naturbelassenen Skulpturen, welche aus Schweizer Alpenbächen stammen, auch verschiedene Holzscheiben, welche teilweise sandgestrahlt sind. Die dazu passende dezente Kunstsäule mit integrierter Beleuchtung sorgt nicht nur für den entsprechenden Blickfang, sondern auch für eine gemütliche Stimmung. Am kommenden Wochenende stellt Nicolas Strübin im Ramsteinerturm vom Schloss in Zwingen aus. Die Räumlichkeiten dieses mittelalterlichen Schlossturms kombiniert mit dem Beleuchtungskonzept und den verschiedenen Skulpturen sorgen für ein einzigartiges Ambiente. Sie sind herzlich eingeladen die Ausstellung zu besuchen und sich vom Ambiente überraschen zu lassen. Nicolas Strübin Ausstellung im Ramsteinerturm vom Schloss Zwingen: Samstag, 12 – 19 Uhr; Sonntag, 12 – 17 Uhr

Spürst du den Todeshauch? Mary Higgins Clark Schon der Titel verheisst Schreckliches! Und wer den Namen «Mary Higgins Clark» hört, weiss, dass es sich um einen Krimi oder Thriller handeln muss. Denn davon hat die Dame unzählige geschrieben. Mary Higgins Clark wurde 1929 in New York geboren. 1949 heiratete sie ihren Jugendfreund, der früh starb und sie mit fünf Kindern zurückliess. Damals begann sie zu schreiben, hatte aber noch keinen Erfolg. Erst 1975 schrieb sie ihren ersten Bestseller «Where are the children». Heute ist sie die erfolgreichste Krimiautorin weltweit und lebt in Saddle River. Eine nächtliche Explosion in der Möbelfabrik der Familie Connelly hat einen Millionenschaden angerichtet. Die Tochter des Eigentümers, Kate, wird schwer verletzt aus den Trümmern gerettet, kann aber keine Aussage machen. Ein Arbeiter wird sogar getötet. Als zwei weitere Tote gefunden werden, die schon lange als vermisst galten, ist klar, dass die Möbelfabrik das Zentrum eines schrecklichen Verbrechens ist. Doch es gibt nur eine einzige Person, die das Geheimnis aufdecken könnte: die schwer verletzte Kate, die im Koma liegt und mit dem Tode ringt. Aber es gibt jemanden, der alles daran setzt, dass sie diesen Kampf verliert. Ein spannender Thriller, den man an einem langen Herbstabend in einem Zug durchlesen kann und will! Christine Eckert

VERANSTALTUNG

Wie reden wir? Von «Bäramsle» und «Simpänge». Mundartabend mit Markus Gasser in Himmelried. Sicher ist Ihnen die Stimme von Markus Gasser mit seinem waschechten Schwarzbuben Dialekt aus der Radiosendung «Schnabelweid» bekannt. Die Vereinigung pro Himmelried konnte den in Nunningen aufgewachsenen Sprachforscher für ein Referat über die Mundart in unserer Gegend gewinnen. Der Anlass findet am Mittwoch, 18. November, 20.15 Uhr im Gemeindehaus Himmelried statt. Alle Interessierten, auch Nicht-Himmelrieder, sind zu diesem Mundartabend herzlich eingeladen. Ihre pro Himmelried

EINGESANDT

Dschungelspiele im Alterszentrum Der Goldene Schnitt (Proportia divina) entspricht einem mathematisch berechneten Verhältnis von zwei Zahlen zueinander. Proportionen nach dem goldenen Schnitt empfinden wir beim Anblick als sehr ästhetisch. Er wurde in die Kunst und Architektur übernommen. Dieses ideale Prinzip, diese Ordnung, können wir in der belebten Natur entdecken. Zum Beispiel in der Anordnung der Blätter und Blütenstände. In der ganzheitlichen Medizin spielen die ordnenden Prinzipien einer Heilpflanze, welche wir möglicherweise übernehmen, neben den Wirkstoffen eine grosse Rolle. Auch ihre Signatur, ihre spezifischen Zeichen, wo und wie sie wächst, werden einbezogen. Jetzt gilt es auch zu ordnen, weil die Jahreszeit ändert. Der Wechsel vom Sommer in den Winter entspricht in unseren Breitengraden auch einem idealen Prinzip. Ordnung schaffen wir zum Beispiel mit der Heilpflanze Schachtelhalm, Equisetum. Der Hauptwirkstoff, die Kieselsäure, weist eine klare Struktur und Ordnung auf und wirkt gegen Wasserstau und als Gewebe regenerierendes Naturheilmittel. Silicea, Kieselsäure in homöopathischer Form, aus dem Mineral Feuerstein hergestellt, hilft bei Kälte der Hände und Füsse mit Verschlimmerung im Winter. Beachten wir die Ordnung in der Natur, zu der wir auch gehören, und schulen wir die äussere und innere Wahrnehmung.

Spass für Kinder: Sich bewegen wie FOTO: ZVG ein Tiger. Ungefähr 140 Kinder vergnügten sich mit ihren Eltern am Sonntag im Breitenbacher Alterszentrum Bodenacker an den acht verschiedenen Dschungelherausforderungen wie zum Beispiel «Schleichen wie ein Tiger» oder «Bananen pflücken wie ein Äffchen» und sorgten für regen Betrieb in den sonst sehr ruhigen Räumen. Mit viel Liebe hatten die Ludothekarinnen ein dschungelmässiges Ambiente hergerichtet und hiessen die Abenteurer willkommen. Da die Betreuung von so vielen Posten mit dem Ludothekspersonal allein nicht zu bewältigen war, waren insgesamt fast 30 Helfer und Helferinnen im Einsatz, um den Buben und Mädchen bei der Bewältigung der Aufgaben zur Seite zu stehen. Das frühlingshafte Wetter hatte wohl einige Familien ehHer nach draussen an die Sonne gezogen, weshalb die Teilneh-

merzahl dieses Jahr nicht ganz so hoch war wie in anderen Jahren, doch die Ludothekarinnen zeigten sich zufrieden über den Verlauf. Diejenigen Kinder, die gekommen waren, dankten mit sehr viel Eifer und Freude. Bereits denken die Ludothekarinnen zusammen mit dem Familienzentrum Chrättli über einen Jubiläumsspielanlass im nächsten Jahr nach. Am 28. August 2016 wird es viele Attraktionen im Schulhaus Serafin geben. Für diejenigen, die gern Gesellschaftsspiele spielen gibt es am 16. April 2016 an der Spielnacht in Laufen Gelegenheit dazu. Doch nicht nur an den Anlässen kann gespielt werden. Die Ludothek hält immer viele Spiele und Spielsachen zur Ausleihe bereit und dies zu sehr moderaten Preisen. Schauen Sie doch mal vorbei. Gundi Binkert

Eli Schläppi staatl. gepr. Naturärztin, Laufen

GASTRONOMIE VERANSTALTUNG

Adventsverkauf Am 14. und 15. November laden wir Frauen der Bastelgruppe Frauengemeinschaft Bärschwil zum alljährlichen Adventsverkauf imGemeindehaus ein. Wir verkaufen allerlei handgefertigte Arbeiten, Diverses aus unserem Flohmarkt und auch ein reichhaltiges Kuchenbuffet mit Kaffee und Tee wird angeboten. Neu bieten wir am Sonntag ab 11.30 Uhr Spaghetti Bolognese an. Der Erlös geht zugunsten des WBZ Reinach, der Beschäftigungsstätte Laufen und dem Hirsacker in Liesberg. Wir freuen uns auf viele Besucherinnen und Besucher! Brigitta Schneider Frauengemeinschaft Bärschwil Öffnungszeiten des Verkaufs: Samstag: 14. Nov. 14.00 –19.00 Uhr Sonntag: 15. Nov. 10.00 – 17.00 Uhr (durchgehend!)

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Wandelbar hat feste Öffnungszeiten dust. Die drei Barkeeperinnen Sarah Rama Zuber, Simone Gunti und Aura Manero haben mit ihrer Wandelbar im Bistro Alts Schlachthuus schon tüchtig geübt und bei ihren unzähligen Gästen im Übermass gepunktet. Dieser durchschlagende Erfolg machte den drei Damen, die übrigens alle ausgebildete und

diplomierte Barkeeperinnen sind, noch mehr Mut und sie haben sich entschlossen, ihre Wandelbar von nun an jeden Freitag zu öffnen: und zwar ab 16.30 Uhr bis Mitternacht. Ab und an auch mit musikalischem Spezialprogramm welches unter www.diewandelbar.ch auch jederzeit einsehbar ist.

VERANSTALTUNG

Liederbummel in Oberkirch WOS. Warum nicht einmal ein paar vertiefte Gedanken zum Thema Heimat? Mit ‹s het deheim e Vogel gsunge› lädt der Gemischte Chor Nunningen (GCN) zum musikalischen Bummel mit Liedern und Texten ein. Im Zentrum steht die Vertonung von Josef Reinharts bekanntem Gedicht als Volksweise und in der modernen Fassung von Mario Ur-

sprung, Solothurn. «Dr Heimatvogel» ist ein sehr anspruchsvolles Werk der neueren Chorliteratur, das der Komponist auch dem Nunninger Chor gewidmet hat. Der GCN steht unter der Leitung seines jungen Dirigenten Tobias Stückelberger. Sonntag, 15. November, 17 Uhr, Kirche Oberkirch, Eintritt frei.

Die Schneckenflüsterin

Gini Minonzio Abgeräumt ist nun das Beet. Leer und einsam liegt es da. Nur der Lauch, der reckt jetzt noch seine Blätter in die Höh. Makellose Blätter, muss ich sagen. Kein einziges Schneckenloch ist zu sehen. Wie überhaupt den ganzen Sommer lang. Ich habe eine sensationelle Entdeckung gemacht, die ich gerne allen Gartenfreundinnen weitersage. Ich hatte Ihnen im Frühling ja etwas versprochen. Ich wollte aus dem Pro-SpecieRara-Mangold in meiner Gefriertruhe eine Brühe gegen die Schnecken machen. Weil ich doch festgestellt hatte, dass niemand, aber auch gar niemand diesen wunderschönen, fast ausgestorbenen Mangold essen mag. Mein Mann nicht, die Gäste nicht, selbst Izmir, der Hund, nicht. Und dass der Mangold so makellos aussah, lag bei gründlichem Nachdenken ja daran, dass ihn nicht einmal die Schnecken anknabbern wollten. Was mich auf eine Idee brachte. Statt meinen Mangold-Vorrat wegzuwerfen, wollte ich daraus einen Schnecken-Schreck brühen. Dann hätte ich das Geheimrezept patentiert, nächstes Jahr ein Riesenfeld Mangold angebaut, das Regionaljournal hätte über mich berichtet und ich wäre berühmt und reich geworden. Doch nun ist alles anders geworden! Ob Sie es glauben oder nicht, ich musste die Mangoldbrühe gar nicht erst herstellen. Bereits die per Wochenblatt publizierte Drohung hat genützt! Die Schnecken haben sich aus lauter Angst vor der Mangold-Brühe in die Wälder zurückgezogen und meinen Garten gemieden! Das ist der klare Beweis für zwei Sachverhalte: a) Schneckenflüstern ist kein esoterischer Humbug; b) Artikel im Wochenblatt werden extrem gut beachtet!

VERANSTALTUNG

Literaturapéro WOS. Ein spannender Krimi? Ein dicker Schmöker für lange Winterabende? Oder literarische Perlen, gefischt aus der Flut der Neuerscheinungen? Die Qual der Wahl erleichtert am diesjährigen Literaturapéro der Stedtlibibliothek Laufen am Sonntag, 15. November, um 10.30 Uhr in der Galerie «Alts Schlachthuus» die Literaturbloggerin Manuela Hofstätter. Sie stellt Neuerscheinungen aus dem Bücherherbst 2015 vor und macht neugierig auf den aktuellen Bestand der Stedtlibibliothek . Wie immer können alle vorgestellten Bücher direkt vor Ort ausgeliehen oder reserviert werden. Die Buchhändlerin Manuela Hofstätter führt den Literaturblog lesefieber.ch und tourt mit ihrem Buchpräsentationsprogramm durch die ganze Deutschschweiz. Eintritt frei - Kollekte


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DIES UND DAS SPORT

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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

GASTRONOMIE

Schlusslauf Intersport Laufcup 2015 – Kulinarischer Höhenflug im heimeligen «Swiss-Chalet» dust. Viel wird gejammert in der GastroRennen und gewinnen nomie. «Die Leute bleiben lieber zuhau-

Start zum Abschlusslauf: Am Sonntag, 1. November, in Zwingen. dust. Für einmal ging der diesjährige Finallauf des Intersport Laufcups am Sonntag, 1. November, ohne Beisein des Wochenblatts über die Bühne. Dem Erfolg tat dies keinen Abbruch. «Über 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren es dieses Mal», freute sich Angelo Corti, der mit seinem gleichnamigen Sportgeschäft in Zwingen seit vielen Jahren als Hauptsponsor bei diesem Wettbewerb auftritt. Und zwar nicht nur beim Abschlusslauf, der immer hier in Zwingen stattfindet, sondern bei allen acht Läufen, die zwischen Januar und November von der Laufsportgruppe LSG Laufen organisiert werden.

FOTOS: ZVG ALFONS BORER

Der Schlusslauf dürfte aber jeweils besonders gut besetzt sein, weil nach dem schweisstreibenden Rennen in den Räumen von Intersport Corti gratis ausgiebig gefrühstückt und im Sportgeschäft zu Sonderkonditionen eingekauft werden kann. Vor allen Dingen sind die zahlreichen Läuferinnen und Läufer aber jeweils gespannt auf die grosse Gratisverlosung, wo jeder und jede, Läufer und Walker, Frauen, Männer und Kinder, unabhängig ihrer läuferischen Leistung, attraktive Preise gewinnen können. Bereits in knapp zwei Monaten, anfangs Januar, startet der Intersport Laufcup 2016 mit dem Dreikönigslauf.

Verlosung von vielen Preisen: Gesponsort von Intersport Corti und anderen Firmen.

VERANSTALTUNG

JAP-Brunch mit «Marco Marchi and the Mojo Workers» PR. Das Bluesquartett aus der Schweiz spielt die Musik aus der Zeit, als der Alkohol aus Teetassen getrunken wurde und Al Capone für den Nachschub sorgte. Die musikalischen Perlen des VorKriegs-Blues aus den Juke Joints und den Speak-easies wurden von Marco Marchi & the Mojo Workers «behutsam abgestaubt» und entfalten wieder die ursprüngliche und packende Energie der Musik von Blind Blake, Mississippi John Hurt, usw. Mit dem Münchensteiner Fabio Bianchi an der Tuba, Claudio Egli an der Bluesharp, Toby Stiftner am Washboard und Drums, spielt der Ausnahmegitarrist und Sänger Marco Marchi Blues, Ragtime und Swing der guten al-

ten Zeit. Marco und seine Boys sind jedoch nicht nur dem reichen musikalischen Erbe aus den Südstaaten verpflichtet, sondern sie führen die Ideen des Ragtimes, des Piedmont-Blues und des Hokums ins 21. Jahrhundert. So sind denn auch ihre funkelnden Eigenkompositionen, alles andere als lahme Oldtimer! Im Januar 2014 erschien die dritte CD «Here and now», und die Band schickt sich an, ihr Repertoire ganz gezielt in Richtung New Orleans Music auszuweiten. Sonntag 15. November, Gasthof Mühle, Aesch. Türöffnung 9.45 Uhr, Brunchbuffet ab 10 Uhr, Konzertbeginn 10.30 Uhr. Reservationen: 061 753 93 33 (Copyshop Aesch) oder www.jap.ch.

SCHWEIZER FÖRDERPREIS FÜR VISAGISMUS

Sandra Parrinello wird Online-Siegerin

Die Online-Siegerin und ihr Model: Sandra Parrinello (l.) und Fabienne Müller präsentieren ihren Preis als Online-SiegerinFOTO: ZVG nen.

dust. Sandra Parrinello nahm vor rund zwei Wochen in Kloten am diesjährigen Wettbewerb Schweizer Förderpreis für Visagismus (POFTY) teil. Mit grossem Erfolg. Zwar hat die Coiffeuse aus Röschenz nicht den ganz grossen Titel geholt – der ging an Marianne Berru – aber das Online-Voting gewann die Röschenzerin souverän. Mit 856 Online-Stimmen übertraf sie die Zweitplatzierte um satte 578 Votes. «Dank dem starken Laufental, meinem grossen Familien-, Freundes- und Kundenkreis und Ihrem tollen Zeitungsbericht im Wochenblatt (15. Okt., Anm. Red.) wurde ich zur OnlineSiegerin gewählt», schreibt Sandra Parinello. Es sei ihr ein Anliegen sich in dieser Form bei all ihren Fans für ihre Stimmen und die Unterstützung zu bedanken, schreibt Sandra Parinello. Das Wochenblatt gratuliert zu diesem Erfolg.

se, sind nicht mehr bereit, etwas für gutes Essen auszugeben» ... und Ähnliches ist landauf, landab immer wieder zu hören. Dass dafür etwas Besonderes geboten werden muss, um auch Stubenhocker hinter dem Ofen hervorzulocken, hat das Team der Sonne in Röschenz begriffen. Und angepackt. Während rund fünf Wochen hat Marc Wunderer mit fleissigen Helferinnen und Helfern seine beiden Ruhetage zum Umbauen seiner Gartenlaube genutzt. Nun steht es bereit, das neue «Swiss Chalet», wie es im Buche steht. Dort, wo im Sommer die Gäste im Schatten der gedeckten Gartenwirtschaft mit Spezialitäten aus der guten Küche der Röschenzer Sonne sichs gütlich tun, können sie dies nun an der wohligen Wärme in der neuen Hütte, welche der Geschäftsführer mit zahlreichen fleissigen Helferhänden für die Wintermonate hingezaubert hat. Auch wenn das neue «Swiss Chalet» im Frühjahr wieder der beliebten Gartenwirtschaft Platz machen muss, handelt es sich mit dieser in der Region ein-

Das Bijou steht bereit: Marc Wunderer in seinem «Swiss Chalet». zigartigen Gaststube keinesfalls um ein Profisorium. Der Raum wurde fachmännisch isoliert, wird nun mit zwei Holzofen beheizt und steht den Gästen während den Wintermonaten mittags und abends zur Verfügung. «Im ‹Swiss Chalet› bieten wir in gemütlicher Atmosphäre traditionelle, ausgezeichnete Schweizerküche in normalem Preissegment für rund 40 Personen», platziert

FOTO: MARTIN STAUB

der Küchenchef einen Werbespot. Ein Swiss Chalet in dieser Art sei im ganzen Kanton einzigartig und ein Besuch ins Laufental lohne sich schon deshalb, findet ein zufriedener Gast, der sich auf den flauschigen Sitzfellen pudelwohl fühlt. Resraurant zur Sonne, Unterdorfstrasse 15, 4244 Röschenz. 061 761 50 05. www.zursonne-roeschenz.ch

GESUNDHEIT

Impfen gegen Grippe ganz einfach in der Apotheke dust. Treten Sie ruhig näher, denn ich bin gegen Grippe geimpft. Zum ersten Mal, ja ich gebs zu. Und – ich habe mich überreden lassen. «Ich bin doch nie krank, habe höchstens ab und zu eine Erkältung», habe ich der Apothekerin gesagt. Und wenn diese Influenza-Impfung gegen Husten und Schnupfen gar nichts nützt, weshalb soll ich mich dann spritzen lassen? Bald wurde ich überzeugt. «Selbst wenn bei Ihnen die Grippe nicht ausbricht, kann es sein, dass Sie die Viren in sich tragen und damit andere anstecken können», erklärt mir Regula Studer, Apothekerin und Geschäftsführerin in der Schwarzbuebe Apotheke in Breitenbach. Das Argument hat mich überzeugt. Immerhin komme ich als Redaktor und Journalist täglich mit vielen Menschen in Kontakt. Und wenn ich etwas dazu beitragen kann, dass auch meine Mitmenschen grippefrei durch den Winter kommen, hat sich diese Grippe-Impfung doch schon mehrfach gelohnt. Zumal der Ablauf einer Impfung hier in der Schwarzbuebe Apotheke in Breitenbach sehr unkompliziert und unbürokratisch vonstatten geht. Wer sich gegen Grippe (auch Masern, Mumpf, Röteln, Zecken, Hepatitis A+B) impfen will, kann dies seit Oktober

Lizenz zum Impfen: Regula Studer (l.) und Evelyne Krummenacher. 2015 in der Schwarzbuebe Apotheke rezeptfrei tun. Dies dank einer neuen Regelung in den Kantonen Zürich, Bern, Freiburg, Neuenburg und Solothurn, welche speziell ausgebildeten Apothekerinnen mit Bewilligung erlauben, ohne Rezept zu impfen. Regula Studer, als Geschäftsleiterin und ihre Stellvertreterin Evelyne Krummenacher absolvierten diese fünftägige Ausbildung erfolgreich und freuen sich nun, Ihren Kun-

FOTO: MARTIN STAUB

dinnen und Kunden diese Dienstleistung ohne Voranmeldung und ohne Rezept anbieten zu können. Eine Grippeimpfung – Wirkungszeit ungefähr sechs Monate – kostet rund 30 Franken, wie Regula Studer mitteilt. Erst einzelne Apotheken im Kanton Solothurn haben bis dato eine solche Lizenz zum rezeptfreien Impfen. www.impfapotheke.ch. www.impfengegengrippe.ch

LAUFEN

Geglückter Start der Liederabende in Laufen WOS. Unbekannte Mundart-Liedermacher dem heimischen Publikum vorstellen, das ist das Konzept der neuen Liederabende, welche von Rolland, dem heimischen Liedermacher, zusammen mit dem Kultur Forum ins Leben gerufen wurde. Am letzten Samstag ging der erste Abend dieser halbjährlich stattfinden Reihe im Alts Schlachthuus in Laufen über die Bühne. Nach dem Präsentieren seines neusten Lieds zum Auftakt moderierte Rolland wortgewandt und sicher durch den Abend. Mike Sutter aus Pieterlen eröffnete den Reigen und entlockte dem zahlreich erschienenen Publikum mit seinem trockenen Humor in den Liedern und den Ansagen so machen Lacher. Und beim Lied zu seiner Vergesslichkeit, wo ganz normale Alltagssituationen mit mentalen Aussetzern beschrieben wurden, sahen sich viele Zuschauer sofort selber in eigenen, ähnlichen Situationen wieder. Auch im Lied zum modernen Geschäftsführer, der sein Gebiss kostenmässig optimierte, bis er es ganz wegrationalisierte, oder seine amüsant vorgetragene erste (und letzte) Jogging-Runde mit der attraktiven Nachbarin, zeigte Mike Sutter seinen versierten Wortwitz verpackt in süffigen Melodien.

Gemeinsamer Vortrag: Ruedi Stuber, Rolland und Mike Sutter (v.l.). Im zweiten Teil besang Ruedi Stuber aus Riedholz, welcher 2013 den Literaturpreis des Kantons Solothurn gewann, eine Sage der hübschen Lene, welche sich vor 400 Jahren zwischen Erschwil und Beinwil ereignet haben soll. Spätestens jetzt zeigte sich, wie gross die Vielfalt bei den Mundart-Liedermachern ist, denn neben den unterschiedlichen Dialekten hatte jeder seine eigene Art, wie er die Gitarre einsetzte und wie er die Lieder vortrug. Nach weiteren Nummern über paarende Lurche, tote Nach-

FOTO: ZVG

bars-Kaninchen und einer cleveren Altersheiminsassin entlockte das bestens unterhaltene Publikum auch von Ruedi Stuber eine Zugabe. Zum Schluss sangen die drei Liedermacher gemeinsam ein Lied von Rolland, das sie eigens für diesen Abend einstudierten hatten. Rolland entliess die sichtlich zufriedenen Zuschauer mit dem Hinweis auf den nächsten Liederabend am 30. April 2016, dann mit den beiden Berner Chansoniers Stefan Heimoz und Oli Kehrli.


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DIES UND DAS

Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

AUSSTELLUNG

BUSINESS PARC

LESERBRIEF

Die Galerie Laterne in Breitenbach

«Ich mache mich selbständig»

EU-Beitritt?

WOS. Nach sieben Jahren Berufstätigkeit, entschloss sich Marguerite Haberthür, in der Region Kunst zu vermitteln. Die Idee, selbst eine Kunstgalerie zu eröffnen, wurde aus der Mitarbeit beim Leseverein geboren und führte erst einmal zur Suche geeigneter Lokale. Schliesslich erwarb sie, zusammen mit ihrem Mann, das alte Häuschen am «Gängli», wahrscheinlich das älteste Gebäude in Breitenbach. Das Gebäude musste renoviert werden. Dies war ein gewagtes und risikoreiches Unterfangen. Viele freiwillige Helfer, Freunde, Freundinnen, Angehörige der Familie und zugezogene Handwerker unterstützten die umfangreichen Umbauarbeiten. Ohne Sponsoring wurde das abbruchreife Gebäude liebevoll renoviert. Speziell der Kunstmaler Severin Borer aus Büsserach und der Kunstmaler Roger Tissot aus Mautier unterstützten mit grosser Fachkenntnis und durch tatkräftige Mithilfe das Vorhaben von Frau Haberthür. Die erste Ausstellung konnte im Jahre 1979 eröffnet werden. Werke von Severin Borer wurden ausgestellt. Zur Vernissage kamen all die vielen Helfer. Alle waren glücklich, jetzt eine eigene Galerie in Breitenbach zu haben. Diese erste Ausstellung war mit einem tollen Fest verbunden! Mit ungeahntem Erfolg konnten viele

Ausstellungen durchgeführt werden. Künstler aus der Region und aus der ganzen Schweiz und sogar aus dem Ausland nutzten die Galerie Laterne als Plattform für die Kunstvermittlung. Nach 30 Jahren Galeriebetrieb entschlossen sich die Galeristin Marguerite Haberthür und ihr Ehemann schweren Herzens die Galerie ihrem Sohn Raphael zu verkaufen. Er eröffnete in der ehemaligen Galerie eine Tagesstätte für ältere und behinderte Personen. Leider aber musste diese Einrichtung wieder geschlossen werden, da der gewünschte Erfolg ausblieb. So standen auf einmal wieder die Räume der ehemaligen Galerie zur Verfügung. Wie schon früher hatte das Ehepaar Haberthür erneut eine tolle Idee. Sie planten eine Ausstellung mit Werken aus privaten Kunstsammlungen, um mit einem Teil der Einnahmen eine Flüchtlingsfamilie unterstützen zu können. Mit diesen Sammelobjekten wurde nun die jetzige Austeilung zusammengestellt. Marguerite Haberthür und ihr Ehemann haben mit Hilfe von Daniel Haberthür diese tolle Ausstellung vorbereitet. Diese Ausstellung macht wirklich Spass und Freude. Ausstellung Karl Aegerter und Werke aus Privat-Sammlungen. 14. Nov.–20. Dez. und ab 9. Jan.–13. März 2016. Galerie Laterne, Gängli 5, Breitenbach. Öffnungszeiten: Sa 11-16, So 14-17 Uhr. Oder nach Vereinbarung (079 664 08 28). Vernissage: Sa, 14 Nov. 11 Uhr.

AUSSTELLUNG

«Djama» präsentiert ihre Kunst «Djama» – mit bürgerlichem Name Marie-Claire Hardegger – präsentiert am kommenden Wochenende in der Schlosskapelle Zwingen ihre aktuellen Werke. «Über Russland nach Paris» nennt die Malerin, die im Laufental wohnt und arbeitet, ihre Ausstellung. Am Samstag, von 9.00 bis 21.00 Uhr, und am Sonntag, von 09.00 bis 18.00 Uhr, ist die Ausstellung für alle Interessierten zugänglich. «Djama» zeigt Bilder, die sie in zahlreichen internationalen Ausstellungen, unter anderem in Russland und Paris, ausgestellt hat. Zu sehen wird auch ihre neuste Arbeit sein: «Un instant de liberté». Für dieses Bild wurde die Künstlerin in «Chemin des Arts» Toutry, Frankreich, mit der Medaille d’Or» ausgezeichnet. Künstlerin «Djama»: Marie-Claire Hardegger zeigt am Wochenende ihre Malerei FOTO: ZVG in Zwingen.

Schloss Zwingen, Kapelle, Sa 9-21, So 9-18. Vernissage: Sa. 14. Nov. 14.00h Kapelle Schloss Zwingen

EINGESANDT

Martinimarkt – Spass für guten Zweck Am Samstag, 14. November 2015, findet in Breitenbach wieder der Martinimarkt statt. Es wird wie jedes Jahr einige traditionelle Stände geben. Doch dieses Jahr gibt es eine neue, sehr aussergewöhnliche Attraktion. Die Sek E 3b sorgt am Markt für eine einzigartige Abwechslung. Wir werden eine Autogrammstunde mit einem FC-Basel-Nachwuchsspieler durchführen. Willst du wissen, um wen es sich handelt? Komm bei unserem Stand vorbei, du wirst es sehen! Da

bieten wir auch eine Torwand zum Kicken an. Wir haben auch leckere selber gemachte feine Konfitüre, Kuchen und für die Seele wohltuende Badesalze. Den gesamten Ertrag wird die Klasse an den WWF spenden. Das bedeutet, dass jedermann am 14. November für wohltätige Zwecke eine Menge Spass haben kann. Wir freuen uns auf dich. Klasse 3b Sek Yurena Tobler, 3b SekE

PR. Sie haben eine erfolgversprechende Geschäftsidee und wollen eine eigene Firma gründen? Der Business Parc Reinach lädt Sie am Mittwoch, 18. November, zu einer Informationsveranstaltung zum Thema Selbständigkeit ein. Als gemeinnützige Stiftung zur Förderung von Start-ups bietet der Business Parc Jungunternehmern eine individuelle Begleitung während der Firmengründung. Beratung und Coaching, Geschäftsräume mit Infrastruktur sowie umfassende Services und ein tragfähiges Netzwerk fördern und erleichtern Unternehmensgründungen. Informieren Sie sich an dieser Veranstaltung über die Chancen und Risiken einer Selbständigkeit. Melchior Buchs, Geschäftsführer des Business Parcs, und Gerda Massüger, Mitglied des Stiftungsrats, orientieren über das breite Angebot der Stiftung vor und nach der Firmengründung. In einem Podiumsgespräch teilen Start-ups aus dem Business Parc ihre Erfahrungen mit der eigenen Firma. Die Jungunternehmer und Referenten stehen Ihnen gerne Rede und Antwort zu all Ihren Fragen. Abschliessend bietet ein Apéro den idealen Rahmen für Erfahrungsaustausch und Diskussionen rund um das Thema Unternehmensgründung. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos und erfordert keine Anmeldung. Mittwoch, 18. Nov., 18.00 Uhr bis ca. 19.30 Uhr, Christoph Merian-Ring 11, Reinach. www.businessparc.ch

erst recht beerdigen würde, formiert sich bei den Linken und den Grünen, gewiss nicht bei der SVP. Wahr ist aber auch, dass die SP einsieht und berücksichtigen will, dass ein partnerschaftliches Einvernehmen mit der uns umringenden Staatenwelt für die Schweiz von Vorteil ist. Genau hier jedoch opponiert die SVP. Sie predigt Abschottung als unser Heil. Älteren Einwohnern, die Erinnerung nicht als Luxus betrachten, ist vielleicht noch das Albanien Enver Hoxhas ein Begriff. Wohin dieser sein Volk geführt hat, war nicht in die Isolation allein – das wäre verlockend genug – sondern in die bittere Armut. Und sein Kampf gegen «fremde Vögte» führte mitnichten in die «Freiheit», sondern direkt unter die Knute «eigener Vögte». Genau dies würde uns unter einer SVP blühen, die das alleinige Sagen hätte. Die Menschenrechte, die wir leichtsinnig oder zynisch anderen aberkannten, hätten wir dann für uns ebenfalls verwirkt. Hilko Schulte SP-Basismitglied, Erschwil

Redaktionsschluss Für Beiträge auf dieser Seite gilt folgender Redaktionsschluss: Montag, 12.00 Uhr Bei später eintreffenden Beiträgen kann ein Erscheinen in der nächsten Ausgabe nicht garantiert werden. redaktion.laufen@wochenblatt.ch

GESCHÄFTSWELT

Weihnachtsausstellung Möbel Eichler PR. Am kommenden Sonntag, den 15. November, öffnet Möbel Eichler die Türen zur grossen Weihnachtsausstellung. 6 Stockwerke voller interessanter Wohnideen mit den aktuellen Neuheiten. Kommen Sie nach Wolfwil und besichtigen Sie die schöne Wohnausstellung. Auf 6 Stockwerken werden Möbel aller Art angeboten. Hier finden Sie Neuheiten für jung und alt ob konventionell oder ganz modern. Polstermöbel, Schlafzimmer, Bettinhalte, Wohnwände, Sideboard, Tisch und Stuhl, Bodenbeläge und Vorhänge, kurz alles, was Sie für zu Hause brauchen können. Eine Spezialität von Möbel Eichler sind nach wie vor Möbel für kleine Räume. Während der Weihnachtsausstellung können Sie von einem Rabatt in der Höhe von 10 Prozent, zusätzlich 3 Prozent Barzahlungsrabatt und erst noch von einem Geschenk (im Wert von 100 Franken) profitieren, und dies alles inklusive Lieferung/Montage und Entsorgung (davon ausgenommen sind bereits reduzierte Artikel). Auch für das kulinarische Wohl ist gesorgt! Die Öffnungszeiten während der Ausstellung: Freitag, 13. Nov. 10.00 – 12.00 und 13.30 – 20.00 Uhr Samstag, 14. Nov. 10.00 – 16.00 Uhr (durchgehend geöffnet) Sonntag, 15. Nov. 10.00 - 17.00 Uhr (durchgehend geöffnet)

VERANSTALTUNG

Öffentliche Führung durch die Klinik Am Samstag, 14. November, laden wir Sie in unsere Klinik zu einer öffentlichen Führung ein. Der Zusammenschluss der beiden Arlesheimer Kliniken im April letzten Jahres hat die gesamte Klinik deutlich vergrössert, so dass wir uns in einer Führung jeweils auf ein Haus konzentrieren. Wir erwarten Sie an diesem Samstag um 10 Uhr im Foyer der Klinik im Haus Wegman, Pfeffingerweg 1, um Ihnen diesen Klinikteil vorzustellen. Im Haus Wegman befinden sich sämtliche stationären Angebote der Klinik. In einem etwa 1,5-stündigen Rundgang durch das Haus Wegman möchten wir Ihnen verschiedene Einblicke gewähren: in den Aufbau und die Historie der Klinik, in das Besondere der Anthroposophischen

In der letzten Ausgabe bekamen SVPExponenten viel Platz, um für ihren Ständeratskandidaten zu werben. Dabei wurden über dessen Kontrahenten Zanetti und der SP Dinge behauptet, die kurz vor einem Urnengang, wenn es um die Unentschlossenen geht, nicht unwidersprochen bleiben sollten, z.B.: «Seine Partei ist für den EU-Beitritt, wenn das derzeit auch offiziell verschwiegen wird.» Wahr ist, dass sich die EU seit dem EWR-Nein in 1992 schleichend von ihren demokratischen Grundwerten entfernt hat, und dass die SP diese Entwicklung bedauert. Die SP ist nicht für Bürokratie anstelle der Herrschaft des Volkes. Sie hält nichts von Normen, wie krumm oder lang eine Gurke zu sein hat, um sie verkaufen zu dürfen. Schade, dass manche SVP wählen, weil sie gegen eine solche auch ökologisch absurde Bevormundung sind, und nicht merken, dass sie mit ihrem Bauchgefühl anderswo besser aufgehoben wären. Widerstand z.B. gegen die Übernahme des zwischen Washington und Brüssel geplanten Freihandelsabkommens TTIP, das jede demokratische Mitbestimmung

Medizin, in die Klinik als öffentliches Spital mit allen Versicherungsklassen. Für Ihre Fragen bleibt ebenfalls genügend Zeit. Eine Anmeldung für die Führung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen erhalten Sie auf www.klinik-arlesheim.ch oder unter Tel. 061 705 71 11. Wie wäre es, diese Führung mit einem Besuch der Ausstellung im Foyer der Klinik – die Vernissage zur neuen Ausstellung mit Bildern von Elisabeth Schmid-Nguyen findet morgen um 15 Uhr im Foyer statt – oder mit einem Mittagessen in unserem öffentlichen Café-Restaurant zu verbinden? Wir freuen uns auf Sie! Verena Jäschke

GESUNDHEIT

Jetzt ist Hilfe nötig! Was für ein Schreck für Frau Marti, als sie nach Hause kommt: Ihr Mann, der nie krank ist, krümmt sich vor Schmerzen. Und nun? Der Hausarzt ist in den Ferien. Ausserdem geht es schon auf den Abend zu. Sie lädt ihren Mann ins Auto und fährt in die Klinik Arlesheim. Die haben dort einen Notfall. Und ein Notfall ist es, ganz bestimmt. Nach einer gründlichen Befragung und Untersuchung wird klar, dass Herrn Marti Nierensteine plagen. Eine Operation ist aufgrund der Steingrösse nicht notwendig. Neben der Schmerzmedikation erhält Herr Marti unterstützende Medikamente und Therapien, die das Lösen der Steine begünstigen. Die Erleichterung ist auch Frau Marti anzusehen. Sonst räumt stets ihr Mann die Steine aus dem Weg. Die Notfallstation der Klinik Arlesheim ist rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr geöffnet. Über 16-Jährige können sich jederzeit hier melden, wenn sie medizinische Hilfe benötigen. Anthroposophische Medizin ist eine integrative

Medizin, weil sie auf einer hohen schulmedizinischen Kompetenz basiert, die durch das ganzheitliche Verständnis der Anthroposophie ergänzt wird. Verschiedenste Heilmittel, Therapien wie Heileurythmie und künstlerische Therapien sowie äussere Anwendungen wie Wickel und Einreibungen erweitern das Behandlungsspektrum. Dieses Konzept bewährt sich auch auf dem Notfall der Klinik Arlesheim. Sicherheit ist durch die technische Diagnostik, Überwachung und medizinischen Interventionen gewährleistet – die Ergänzung durch den Ansatz der Anthroposophischen Medizin ist auch in Akutsituationen die Grundlage für die doppelte Hilfe und die Therapie. Wichtig ist dabei immer, dass sich Schulmedizin und die Erweiterung nicht widersprechen – im Gegenteil: Nur durch das Miteinander und die Integration wird umfassende Hilfe erst möglich. Dr. med. Christoph Kaufmann Medizinischer Leiter Notfall


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Donnerstag, 12. November 2015 Nr. 46

F O TO D E R W O C H E

IN KÜRZE

Goldener Herbst: Kloster Beinwil in schönstem Licht.

FOTO: REINHARD HÄNGGI, ERSCHWIL

KANTON SOLOTHURN

VERANSTALTUNG

MARIASTEIN

Eingetrübte Stimmung bei den Unternehmen

Philipp Fankhauser – Solo

Pirmin Bischof und Stefan Müller referieren

WOS. Im Oktober stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen im Kanton Solothurn gegenüber dem Vormonat um 48 auf 3853 Personen. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich von 2,6 auf 2,7 Prozent. Die Zahl der Stellensuchenden lag bei 6285 und war damit um 144 Personen höher als im Vormonat. Die Stellensuchendenquote stieg von 4,3 auf 4,4 Prozent. Für den Monat August rechnete die Arbeitslosenversicherung im Kanton Solothurn 2489 Ausfallstunden in acht Betriebsabteilungen ab. Im Juli waren es 2895 Ausfallstunden in elf Betriebsabteilungen. Im Oktober meldeten sich 15 Betriebe für Kurzarbeit an. «Die steigenden Zahlen widerspiegeln die eingetrübte Stimmung bei den Unternehmen. Die weltwirtschaftlichen Trends lassen für das nächste Jahr auf eine Erholung hoffen», so die Staatskanzlei.

WOS. Heute Donnerstag tritt um 20.15 Uhr Philipp Fankhauser im Kulturzentrum Alts Schlachthuus, auf. Als Philipp Fankhauser als Kind Sunnyland Slim aus Chicago Blues singen und spielen hörte, war für ihn klar: «Ich werde Bluessänger!». Das ist nun fast 40 Jahre her und dazwischen liegen viele verrückte Geschichten. Volle und leere Konzertsäle zwischen Chicago und Konolfingen. Tränen und Freudentänze. Enttäuschung und Erfolg. Und die Passion, die ihn weiter machen und hoffen lässt, dass eines Tages alles gut werden wird. Manchmal hat Philipp Fankhauser einfach Lust, ohne Band und grosses Tamtam Blues zu spielen und ein paar dieser Geschichten zu erzählen. Ganz spontan und improvisiert, fast ein bisschen wie zu Hause: «Bluesgschichte vom Trueb bis Memphis».

WOS. Vier eidgenössische Volksabstimmungen kommen am 28. Februar 2016 vors Volk. Die CVP Dorneck-Thierstein stellt die Vorlagen an ihrer Parteiversammlung vom Dienstag, 17. November, um 20 Uhr, im Hotel Post in Mariastein vor. Die Volksinitiative der CVP für die Abschaffung der Heiratsstrafe will die Benachteiligung von Verheirateten bei Steuern und Renten beheben. Diese und die Initiative zur Durchsetzung der Ausschaffung krimineller Ausländer werden von Ständerat Pirmin Bischof vorgestellt. Die Initiative gegen die Spekulation mit Nahrungsmitteln präsentiert Nationalrat Stefan Müller-Altermatt. Er vertritt zudem die zustimmende Seite bei der Vorlage zur Sanierung des Gotthard-Strassentunnels. Dagegen argumentiert die Solothurner CVP-Kantonsrätin Susan von Sury.

Unfall mit alkoholisiertem Lenker BÜREN. WOS. Ein Autolenker kollidierte am Montagmorgen in Büren mit einem entgegenkommenden Fahrzeug. Der Lenker war mit über 1,6 Promille auf der Seewenstrasse bergwärts in Richtung Seewen unterwegs. In einer Linkskurve geriet er rechts von der Fahrbahn ab und fuhr in den Erdwall. Danach geriet er zurück auf die Strasse und schliesslich auf die Gegenfahrbahn, wo er mit einem entgegenkommenden Personenwagen seitlich-frontal kollidierte. Die Fahrzeuginsassen beider Autos blieben unverletzt. An den Autos entstand Sachschaden von mehreren 1000 Franken, sie mussten abgeschleppt werden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest zeigte, dass der mutmassliche Unfallverursacher mit über 1,6 Promille unterwegs war. Der 66-jährige Schweizer musste den Führerausweis abgeben. Autolenker fuhr fast 50 km/h zu schnell HOFSTETTEN. WOS. Die Kantonspolizei Solothurn führte am Montag, 9. November , an der Mariasteinstrasse im Ausserortsbereich (zulässige Geschwindigkeit: 80 km/h) eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gegen 6.40 Uhr erfasste die Laserpistole einen Fahrzeuglenker mit über 130 km/h. Nach Abzug der Toleranz war er fast 50 km/h zu schnell in Richtung Hofstetten unterwegs. Der 51-jährige Schweizer konnte unmittelbar nach der Kontrolle angehalten werden. Er musste den Führerausweis abgeben. Ländler-Nachmittag NUNNINGEN. WOS. Am Sonntag um 15 Uhr treten die Holzenberger Ländlerfründe im Alters- und Pflegeheim Stäglen auf und unterhalten die Gäste mit volkstümlicher Musik und Kurzgeschichten.

fer Tauder, lädt am kommenden Wochenende, 13./14. November, jeweils 20 Uhr, zum Konzertabend. «O’zapft is!» heisst das Motto, und wer in Dirndl oder Lederhos’n erscheint, wird mit einem Gratisdrink an der Bar versorgt.

MUSIK-TIPP

Bastian Baker Der Westschweizer SingerSongwriter und Gitarrist hat innert vier Jahren nach seinem Debütalbum «Tomorrow May Not Be Better» die Entwicklung vom umjubelten TeenieSchwarm zum gereiften Musiker von internationaler Bedeutung geschafft. Sein soeben veröffentlichter dritter Longplayer «Facing Canyons» (Phonag Records) verdient eine gute Bewertung. Die elf neuen Songs sind das Ergebnis weltweit zahlreicher Reisen und Auftritte. Sie sind Ausdruck von prägenden Begegnungen mit Menschen und Ereignissen, von landschaftlichen und musikalischen Impressionen. Neben Folk, Country und Rock mischen sich Elemente aus Blues, Funk und Soul unter die eingängigen Popsongs. Vielseitig sind ebenfalls die Themen, die Bastian Baker besingt. Emotionen waren für ihn seit je her eine wichtige Inspirationsquelle. Auf «Facing Canyons» lässt er seinen Gefühlen, selbst persönlichem Liebeskummer («Tattoo On My Mind»), freien Lauf. Er tut das so offen und ehrlich, aber auch so besinnlich wie selten zuvor.

Oktoberfest im November MELTINGEN. WOS. Die Brass Band Meltingen unter der Leitung von Jenni-

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