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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 67 I 166. Jahrgang I Freitag, 24. August 2012

Energie-Erstberatung

Nase gebrochen

Die Ämtler Gemeinden bieten ab 11. September professionelle Hilfe an. > Seite 3

Ämtler Club-Betreiber wegen Körperverletzung und Nötigung verurteilt. > Seite 3

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Neue Haltestellen PostAuto nimmt in Obfelden «Bachstrasse» und «Gessnerstrasse» in Betrieb. > Seite 9

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USA und Badeferien Wohin es die Ämtler Bevölkerung in den Sommermonaten zieht. > Seite 11

In Wettswil sind sich alle einig: Jetzige Situation unbefriedigend Engagierte Diskussion über die Nutzung der Gewerbezone Die Gewerbezone soll nicht zur überregionalen Einkaufsmeile verkommen. Der Gemeinderat stellt einer entsprechenden Initiative einen Gegenvorschlag gegenüber. An einem neuen Ladenlokal eines Grossverteilers im Säuliamt, ob im Dorf oder in der Peripherie, scheiden sich meist die Geister. In Wettswil fordert eine Volksinitiative, dass in der Gewerbezone beim Sportplatz Moos, zwischen Bahnübergang und Dorf, Verkaufsgeschäfte allgemein verboten werden. Der Gemeinderat will mittels eines Gegenvorschlags das geplante Ladenlokal ermöglichen, aber keine weiteren. Der Gewerbeverein Unteramt gab keine Stimmempfehlung für die Gemeindeversammlung vom 3. September ab, dafür organisierte er eine Podiumsdiskussion. An dieser nahmen neben der Wettswiler Hochbauvorsteherin Katrin Röthlisberger und Stephan Breidenstein vom Initiativkomitee auch Vertreter der drei wählerstärksten Ortsparteien teil. Marcel Streiff, der Präsident des Gewerbevereins Unteramt, begrüsste die Gäste und erklärte, dass der Abend dazu diene, als

Forum zur Meinungsbildung beizutragen: «Das Wichtigste ist, dass möglichst viele Wettswiler an die Gemeindeversammlung kommen.» Jürg Comminot präsentierte den Änderungsvorschlag der SVP zum Gegenvorschlag des Gemeinderates, wonach die Verkaufslokale in der Gewerbezone auf 300 Quadratmeter zu beschränken seien. Der Jurist Stephan Breidenstein vom Initiativkomitee lehnte diesen Vorschlag ab: «Wenn sich verschiedene Landbesitzer zusammenschliessen, dann wären so riesige Verkaufslokalitäten möglich.» In der engagierten Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum wurde eines klar: Die beteiligten Parteien kämpfen mit viel Engagement für ihre jeweilige Position. Sie werden aber in der Schlussabstimmung je nach dem die Volksinitiative beziehungsweise den Gegenvorschlag des Gemeinderates unterstützen, um zu verhindern, dass der Status quo erhalten bleibt. Momentan gibt es keine Limitierung der Anzahl Verkaufsgeschäfte. Diese müssten daher bewilligt werden, wenn sie die gesetzlichen Richtlinien erfüllen. (sas) ................................................... > Bericht auf Seite 5

Robert Marty besteht aus rechtlicher Sicht zwar die Möglichkeit, den Stimmberechtigten verschiedene Varianten vorzulegen. Dazu müssten jedoch die Projekte auf den gleichen

Mehr Mode Manor Affoltern hat das Warenhaus in sechs Etappen umgebaut. > Seite 17

Überdurchschnittlicher Leerwohnungsbestand im Bezirk Affoltern Im Bezirk Affoltern erreichte die Leerwohnungsziffer auf Kantonsebene hinter dem Bezirk Meilen den zweithöchsten Wert: Sie liegt aktuell bei 1,11 Prozent, jene des Kantons bei 0,56 Prozent – eine anhaltend tiefe Quote, die durch den anhaltenden Bevölkerungsdruck begründet ist. Gemäss Statistischem Amt standen am 1. Juni 2012 im Bezirk Affoltern 242 Wohnungen leer. Die grösste Leerwohnungsziffer weist Knonau auf, nämlich 8,18 Prozent, gefolgt von Kappel (5,42 Prozent) und Mettmenstetten (2,12 Prozent). Null Leerwohnungen verzeichnete am Stichtag die Gemeinde Wettswil. – In der Stadt Zürich ist der Leerwohnungsbestand tiefer als auf übrigem Kantonsgebiet: mit 0,1 Prozent ist dort der Wohnungsmangel weiterhin ausgeprägt. (-ter.)

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Alle am Podium beteiligten sind sich einig, dass der Wettswiler Dorfkern lebendig bleiben muss. Von links: Jürg Comminot (SVP), Stephan Breidenstein (Initiativkomitee), Hochbauvorsteherin Katrin Röthlisberger, Gesprächsleiter Bernhard Schneider, Roger Schmutz (SP), Organisator Marcel Streiff (Gewerbeverein) und David Reindl (FDP). (Bild Salomon Schneider)

Ja zur Leistungsvereinbarung oder Alternativen prüfen? Wohnen im Alter: Affolterns Gemeindeversammlung stellt am Montag Weichen.

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Stand gebracht werden, was zu einer Verdoppelung der Projektierungskosten führen würde. (-ter.) ................................................... > Bericht und Interview auf Seite 7

Am kommenden Montag entscheidet die Gemeindeversammlung in Affoltern über eine Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG, die auf dem OVA-Areal ein Alterszentrum mit 120 Plätzen errichtet. Sagt der Souverän Ja, so erhalten die 80 SeewadelBetagten im «Obstgarten» einen neuen Platz. Kritiker bemängeln unter anderem eine fehlende Alternative zur Leistungsvereinbarung mit einem privaten Anbieter, befürchten höhere Kosten und mehr Ergänzungsleistungen. Für Gemeindepräsident Zügeln die 80 Betagten vom Seewadel ins neue Zentrum «Obstgarten»? (Bild Werner Schneiter)

Biker Urs Huber fehlten 20 Sekunden zum Sieg Nach 125 km und über 5000 m Höhendifferenz fehlten dem Radrennclub-Amt-Fahrer Urs Huber beim härtesten Schweizer Bike-Marathon 20 Sekunden zum Sieg. Ausschlaggebend war eine kleine Unachtsamkeit des Vorjahressiegers, die Alexandre Moos ausnützte. Es war ein über sechs Stunden dauernder Abnützungskampf, ausgetragen bei grosser Hitze. ................................................... > Bericht auf Seite 25

Segelflugpilot Felix Schneebeli siegte in Italien Nach einer Aufholjagd gelang dem Ämtler Segelflugpiloten Felix Schneebeli an der Coppa Internazionale del Mediterraneo in Italien der Gesamtsieg in der Doppelsitzerklasse. In der offenen Klasse stand das Vater-Tochter-Gespann Reich mit einer Silbermedaille ebenfalls auf dem Podest. Und in der Standard- und in der 18-MeterKlasse holten René Schneebeli, Stefan Sidler und Ueli Messmer Top-TenPlätze.

................................................... > Bericht auf Seite 27

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Ärztlicher Notfalldienst In Notfällen wende man sich zuerst immer über die Praxisnummer an den Hausarzt, bei Abwesenheit erhält man über den Telefonbeantworter die Nummer des Ärztetelefons 044 421 21 21. Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oder Telefon 044 247 22 11.

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Einladung zur Informationsveranstaltung Montag, 10. September 2012, 19.30 Uhr, Turnhalle Wygarten Gemeindeliegenschaft Alterssiedlung, Schulhausstrasse 2, Sanierung/Neubau Gemeinschaftsraum.

Konkurseröffnung Schuldner: Harry Brück, geb. 6. Februar 1954, Staatsangehörigkeit: Deutschland, wohnhaft Rainstrasse 54, 8143 Stallikon. Datum der Konkurseröffnung: 6. Juli 2012. Summarisches Verfahren, Art. 231 SchKG. Eingabefrist bis 24. September 2012. Vgl. im Übrigen Publikation im Schweizerischen Handelsamtsblatt vom 24. August 2012. Schlieren, 23. August 2012 Konkursamt Schlieren 8952 Schlieren

Konkurseröffnung Liquidation nach den Vorschriften über den Konkurs (Art. 731b Abs. 1 Ziff. 3 OR) Schuldnerin: InsCoSwiss GmbH, mit Sitz in Aeugst a. A., In der Breiti 1, 8914 Aeugstertal Rechtskraft des Urteils: 13. Dezember 2011 Verfahren: summarisch Eingabefrist für Forderungen: 24. September 2012 Zürich, 16. August 2012 Konkursamt Affoltern am Albis Postfach 574 8910 Affoltern am Albis

Einladung zur Gemeindeversammlung Die Stimmberechtigten werden auf Montag, 27. August 2012, 20.00 Uhr, in den Kasinosaal, Gemeindezentrum, Marktplatz 1, zu einer Gemeindeversammlung eingeladen. Zur Behandlung gelangt folgendes Geschäft: Politische Gemeinde Genehmigung der Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG. Die Akten zu dem Beschlussesgeschäft liegen ab Montag, 13. August 2012, in der Gemeindekanzlei, Marktplatz 1, 8910 Affoltern am Albis, zur Einsicht auf.

Ersatzwahl eines Mitgliedes des Gemeinderates für den Rest der Amtsdauer 2010-2014 Für den aus dem Gemeinderat ausscheidenden Bruno Hausheer ist eine Nachfolgerin bzw. ein Nachfolger für den Rest der laufenden Amtsdauer 2010 bis 2014 zu wählen. In Anwendung von Artikel 7 der Gemeindeordnung (GO) sowie §§ 48ff. des Gesetzes über die politischen Rechte (GPR) sind innert 40 Tagen, von der amtlichen Publikation an gerechnet, Wahlvorschläge beim Gemeinderat Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, einzureichen. Wählbar ist jede stimmberechtigte Person gemäss § 23 GPR, die ihren politischen Wohnsitz in der Gemeinde hat. Die Kandidatin oder der Kandidat muss auf dem Wahlvorschlag mit Name und Vorname, Geschlecht, Geburtsdatum, Beruf, Adresse und Heimatort bezeichnet werden. Zusätzlich können der Rufname und die Zugehörigkeit zu einer politischen Partei angegeben werden. Jeder Vorschlag muss von mindestens 15 Stimmberechtigten der Gemeinde unter Angabe von Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse eigenhändig unterzeichnet sein. Diese können ihre Unterschrift nicht zurückziehen. Jede Person darf nur einen Wahlvorschlag unterzeichnen. Der Wahlvorschlag kann mit einer Kurzbezeichnung versehen werden. Die provisorischen Wahlvorschläge werden nach Ablauf der ersten Frist veröffentlicht. Innert einer zweiten Frist von 7 Tagen, von der Publikation an gerechnet, können die Vorschläge geändert oder zurückgezogen werden, oder es können auch neue Wahlvorschläge eingereicht werden. Der Gemeinderat erklärt die Vorgeschlagenen als gewählt, wenn die Voraussetzungen für eine stille Wahl gemäss 54 GPR erfüllt sind. Sind die Voraussetzungen für eine stille Wahl nicht erfüllt, wird eine Urnenwahl durchgeführt. Formulare für die Wahlvorschläge sind bei der Gemeindeverwaltung Ottenbach, Affolternstrasse 3, 8913 Ottenbach, erhältlich.

Planauflage: Die Pläne liegen auf den betreffenden Gemeindekanzleien zur Einsicht auf. Dauer der Planauflage: 20 Tage vom Datum der Ausschreibung an. Erfolgt die Ausschreibung im Amtsblatt des Kantons Zürich später, gilt das Datum der letzten Ausschreibung. Rechtsbehelfe: Begehren um die Zustellung von baurechtlichen Entscheiden sind innert 20 Tagen seit der Ausschreibung bei der Baubehörde schriftlich einzureichen; elektronische Zuschriften (EMails) erfüllen die Anforderungen der Schriftlichkeit in der Regel nicht. Wer das Begehren nicht innert dieser Frist stellt, hat das Rekursrecht verwirkt. Die Rekursfrist läuft ab Zustellung des Entscheides (§§ 314-316 PBG). Für die Zustellung baurechtlicher Entscheide wird eine geringfügige Kanzleigebühr erhoben.

Affoltern am Albis Planauflage: Gemeindezentrum Marktplatz 1 Hochbauabteilung, 2. OG Bauherrschaft: Peter + Claudia Ruoss, Schwandenrain 8b, 8910 Affoltern am Albis Projektverfasser: Rathgeb & Partner, Architekten ETH/SIA, Schaffhauserstrasse 355, 8050 Zürich Bauvorhaben: Anbau Wohnraumerweiterung (Projektänderung) Vers.-Nr. 2243, Kat.-Nr. 6349, Looacherstrasse 4, Wohnzone mit Gewerbeerleichterung WG2

Bauherrschaft: Odermatt-Dubs Marie, vertreten durch Odermatt Viktor, Zürichstrasse 14, 8932 Mettmenstettten Projektverfasser/in: Odermatt Viktor, Zürichstrasse 14, 8932 Mettmenstetten Bauvorhaben: Ersatz von bestehender Umluft-Wärmepumpe mit Aussenaufstellung der Splitanlage, Dorfstrasse 45, Vers.-Nr. 53, Kat.-Nr. 102, Kernzone

Stallikon Bauherrschaft: Lerch & Partner Generalunternehmung AG, Zürcherstrasse 124, 8406 Winterthur, Projektverfasser: Mozzatti Schlumpf Architekten AG, Oberneuhofstrasse 8, 6340 Baar Bauprojekt: Arealüberbauung mit acht Mehrfamilienhäusern und einer Autoeinstellhalle. Geändertes Projekt mit neuer Aussteckung, Langfurenstrasse, Kat.-Nr. 1264, Zone W2/35

Wettswil am Albis

Der Gemeinderat

Gemeinderat Ottenbach

Bauherrschaft: Sommerhaus AG, Hinterbergstrasse 47, 6312 Steinhausen Projektverfasser: ateliereins GmbH SIA, Stettbachstrasse 6, 8600 Dübendorf Bauvorhaben: Neubau von 10 Einfamilienhäusern, 4 Doppeleinfamilienhäusern und 5 Mehrfamilienhäusern mit Tiefgarage auf Kat.-Nr. 3647, Moos-/Grundächerstrasse (Wohnzone W2b/Privater Gestaltungsplan Grundächer)

20.00 Uhr: Politische Gemeinde 1. Verkauf des Grundstücks Kat.-Nr. 2626 (8090 m²), Törlenmatt, zum Preis von 5 258 500 Franken an die Baugenossenschaft SILU, Bassersdorf 2. Garderobengebäude Sportplatz Jonentäli; Projekt- und Kreditbewilligung, Bruttokredit von Fr. 1 400 000.-- (inkl. MwSt.) Die Anträge der Politischen Gemeinde liegen den Stimmberechtigten mit dem Stimmregister und den dazugehörenden Akten im Gemeindehaus Hausen am Albis, Zugerstrasse 10, Einwohnerkontrolle (1. Obergeschoss, links), zur Einsicht auf. Die Weisung wird allen Haushaltungen zugestellt. Die Gemeindevorsteherschaft

Privater Gestaltungsplan Grundächer Die Baudirektion Kanton Zürich hat den privaten Gestaltungsplan Grundächer (für die Grundstücke Kat.-Nrn. 3658 und 3659), dem der Gemeinderat mit Beschluss vom 16. April 2012 zustimmte, mit Verfügung Nr. ARE/107/ 2012 vom 13. August 2012 genehmigt. Wettswil a. A., 24. August 2012 Gemeinderat Wettswil a. A. Privatmann sucht Pelzbekleidung, Antiquitäten, Porzellan, Zinn, Teppiche. Münzen, Schmuck. Seriöse Abwicklung vor Ort. Herr Peter, Tel. 076 270 66 95

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Wir trauern um unser langjähriges Behördenmitglied

Jakob Hedinger welcher am 15. August 2012 nach langer, schwerer Krankheit von uns gegangen ist. Mit grossem Engagement, Eifer und Einsatzfreude für seine Gemeinde hat er sich u. a. 1966 bis 1970 als Mitglied der Rechnungsprüfungskommission und von 1974 bis 1986 als Mitglied der Steuerkommission verdient gemacht. Wir verlieren mit Köbi eine äusserst hilfsbereite, zuverlässige und humorvolle Persönlichkeit, die allseits geschätzt wurde. Wir werden ihn stets in guter Erinnerung behalten. Wir trauern mit und sprechen der Trauerfamilie unser tief empfundenes Beileid aus. Der Familie, den trauernden Angehörigen, Freunden und Bekannten wünschen wir viel Kraft und Zuversicht in den schweren Stunden. Die Andacht findet am Mittwoch, 29. August 2012, 13.30 Uhr, auf dem Friedhof Bonstetten und die Abdankungsfeier um 14.00 Uhr in der Reformierten Kirche Bonstetten statt.

Gemeinderat Bonstetten

Landi Bonstetten

TODESANZEIGE

Maschwanden

Ottenbach, 22. August 2012

Die Stimmberechtigten der Gemeinde Hausen am Albis werden auf Montag, 24. September 2012, in den Gemeindesaal im Schulhaus Weid, eingeladen zur Behandlung folgender Geschäfte:

TODESANZEIGE

Mit Trauer nehmen wir Abschied von unserem Genossenschafter

Affoltern am Albis, 27. Juli 2012

Gemeindeversammlung

Gemeinderat Bonstetten

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Jakob Hedinger-Illi Wir verlieren mit ihm einen hochgeschätzten, engagierten Genossenschafter und eine markante Persönlichkeit. Wir werden Jakob Hedinger-Illi in dankbarer und bester Erinnerung behalten. Den Angehörigen sprechen wir unser herzliches Beileid aus.

Vorstand, Personal und Genossenschafter Landi Bonstetten Die Abdankung findet am Mittwoch, 29. August 2012, 14.00 Uhr in der reformierten Kirche Bonstetten statt.


Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

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Professionelle Energie-Erstberatung Kostenbeteiligung von zehn Gemeinden im Bezirk Affoltern Die Ämtler Gemeinden können ihren Bewohnern ab 11. September eine professionelle Energieberatung anbieten. Die drei zertifizierten Energieberater im Säuliamt stehen jeden Dienstag von 14 bis 19 Uhr im 2. Obergeschoss über dem Märtkafi am Marktplatz in Affoltern, für eine Erstberatung von zirka einer Stunde, interessierten Immobilienbesitzern und Gewerblern bereit. Die Beratung kostet 150 Franken und wird vor Ort beglichen. Die Bewohner von 10 Gemeinden müssen nur 50 Franken bezahlen, die restlichen 100 Franken übernehmen die Gemeinden. Es sind dies die Gemeinden Aeugst am Albis, Affoltern, Hausen, Hedingen, Knonau, Maschwanden, Mettmenstetten, Ottenbach, Stallikon und Wettswil. Obfelden und Rifferswil entscheiden später, Bonstetten und Kappel verzichten auf einen Beitrag. Nur speziell ausgebildete Energieberater, wie sie beispielsweise auf der Liste des Forum Energie Zürich (www.forumenergie.ch) aufgeführt sind, erfüllen den hohen Qualitätsanspruch einer Energieberatung. Im Knonauer Amt sind dies drei Berater, die sich bereit erklärt haben, für die Erstberatung zur Verfügung zu stehen. Jeden Dienstag

Die Energieberater vor dem Eingang zum alten Kasino in Affoltern: von links: Paul Alther, Mike Weber, Peter Ackermann. (Bild zvg.)

Bau einer Fotovoltaikanlage. Beitrag zur Bedarfsdeckung durch erneuerbare Energien. (Bild Markus Schnider, solar ag, Bonstetten)

von 14 bis 19 Uhr übernimmt abwechslungsweise einer der drei Berater im Sitzungszimmer, 2. Stock oberhalt des Märtkafis am Marktplatz (Eingang B, rechts) in Affoltern am Albis die Beratung. Anmelden kann man sich bei der Koordinationsstelle der Standortförderung Knonauer Amt, 043 333 55 66. Dort werden das Datum und die Zeit reserviert. Vorgängig zur Beratung füllen die Interessierten einen Fragebogen aus, den sie zur Vorbereitung auf das Gespräch dem Berater zukommen

Vorhaben gegenüber den Gemeinden besser kommunizieren. Die Gemeinden selbst werden entlastet, weil die Immobilienbesitzer und Interessierten besser informiert sind und mit fundierten Unterlagen an ihre Vorhaben herangehen. Eigene Leute für eine solche Beratung auszubilden, käme die Gemeinde zudem wesentlich teurer zu stehen, als der erwähnte Beitrag an die Erstberatung. Immobilienbesitzer kommen mit konkreten Vorstellungen oder Massnahmen auf das Bausekretariat und hierfür ist das notwendi-

lassen. Damit wird sichergestellt, dass das Gespräch effizient und zielgerichtet stattfinden kann. Der Fragebogen kann von der Website www.Energieregion-KnonauerAmt.ch heruntergeladen werden.

Gemeinden werden entlastet Die Erstberatung hilft den Beratenen zu entscheiden, welchen Weg sie gehen wollen, was sie sinnvoll umsetzen können und was ihnen die Massnahmen bringen werden. Sie können ihre

ge Wissen aufseiten der Verwaltung vorhanden. Wer die Energie-Erstberatung in Anspruch nimmt, ist frei von jeder Verpflichtung. Man bezahlt dem Berater die 150 Franken bzw. 50 Franken direkt vor Ort. Nach der Beratung können die Beratenen mit dem Ergebnis frei entscheiden, wie es weitergehen soll. Sie können sich damit an die Gemeinde oder ihren Architekten wenden oder auch weitere Dienste dieser oder auch anderer Berater in Anspruch nehmen. (Ch.H.)

wir gratulieren

Herausgeberin: Weiss Medien AG, Obere Bahnhofstrasse 5, 8910 Affoltern a. A.

Der Freundin die Nase gebrochen

Geschäftsführerin: Barbara Roth Redaktion: Werner Schneiter, Chefredaktor Thomas Stöckli, Redaktor Uschi Gut, Redaktionsassistenz Redaktion@affolteranzeiger.ch Copyright: Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für eingesandtes Material Gesamtauflage: 23 475 Beratung und Verkauf Inserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana Dinisi Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 inserat@weissmedien.ch

Zum 85. Geburtstag

Ein Club-Betreiber aus dem Säuliamt hat seiner Freundin mit einem Faustschlag das Nasenbein gebrochen und sie danach genötigt, im Spital von einem Putzunfall zu sprechen. Mit einer bedingten Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 20 Franken kam der Täter glimpflich davon. ................................................... von attila szenogrady

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

Der eingeklagte Vorfall ging auf den 12. Dezember 2010 zurück. Damals fuhr der heute 48-jährige Familienvater aus dem Bezirk Affoltern mit seinem Personenwagen zu seinem Arbeitsplatz in Richtung Horgen. In Begleitung seiner Freundin, die nicht gerade die beste Laune hatte und während der Fahrt zu streiten begann.

Aboservice: abo@affolteranzeiger.ch Telefon 058 200 5700, Fax 058 200 5701 Kontakt: Alle Mitarbeiter erreichen Sie unter vorname.name@azmedien.ch Druck: Mittelland Zeitungsdruck AG, Neumattstrasse 1, 5001 Aarau Ein Produkt der Verleger: Peter Wanner, CEO: Christoph Bauer www.azmedien.ch Namhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB: AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Management Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TV Productions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basellandschaftliche Zeitung AG, Media Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH, Weiss Medien AG

Silvia und Rolf Müller-Tanner, wohnhaft in Affoltern, dürfen heute Freitag, 24. August, das Fest der goldenen Hochzeit feiern. Wir gratulieren herzlich, wünschen einen schönen Festtag und alles Gute.

Club-Betreiber wegen Körperverletzung und Nötigung verurteilt

Sonderseiten: Kurt Haas, Mediaberatung Telefon 058 200 5718, M 079 270 35 67 info@mein-mediaberater.ch

Annahmeschluss: Dienstagsausgabe: Montag, 8.00 Uhr Freitagausgabe: Mittwoch, 16.00 Uhr Todesanzeigen: 11.00 Uhr am Tag vor Erscheinen

Zur goldenen Hochzeit

Die Nase gebrochen Laut Anklage ging der Schweizer mit bosnischen Wurzeln plötzlich zum Angriff über und schlug mit seiner Faust ins Gesicht der Beifahrerin. So stark, dass er ihr die Nase brach und sie zu bluten begann. Als sie fragte, was sie denn getan habe, antwortete er, dass sie den Schlag verdient hätte. Sie sei eine Art Frau, die geschlagen werden müsse, fuhr er fort und weigerte sich, sie ins Spital zu fahren. Stattdessen begab er sich zu seinem Club, wo er den Wagen in der Garage abstellte und seine heute 25-jährige Freundin anwies, im Auto zu warten. Er würde sie erst zum Arzt bringen, wenn sie behaupten würde, dass sie im Club beim Putzen die Treppe hinuntergefallen sei. – Mehrere Stunden nach dem Schlag willigte die Geschä-

digte ein und schilderte in einem Spital gegenüber einem Arzt den angeblichen Treppensturz. Was ihr der Mediziner aufgrund des Verletzungsbildes jedoch nicht abkaufte. Fest steht, dass die Frau wenige Tage später Strafanzeige bei der Polizei gegen ihren Freund erstattete. Worauf er sie aufforderte, die Anzeige zurückzuziehen. Andernfalls würde er ihre pornografischen Nacktbilder im Internet veröffentlichen, droht er. Zudem würde er ihre Familie kaputt machen. Was später neben der Körperverletzung zu weiteren Anklagepunkten wie Drohung und versuchte Nötigung führte.

Versehen geltend gemacht Im letzten März stand der inzwischen arbeitslose Club-Betreiber vor dem Bezirksgericht Dietikon und musste mit einer teilbedingten Geldstrafe von 300 Tagessätzen zu 30 Franken rechnen. Die Hälfte davon, also 4 500 Franken, sollte der zweifach vorbestrafte Beschuldigte bezahlen. Vor den Schranken wies er den Vorwurf der vorsätzlichen Körperverletzung der Staatsanwaltschaft Limmattal/Albis zurück. Vielmehr habe ihn seine Ex-Freundin während der Fahrt an der rechten Schulter gepackt. Worauf er sie im Reflex weggestossen und wohl versehentlich verletzt habe. Geschlagen habe er sie aber nicht, versicherte der verheiratete Vater. Auch der Verteidiger verlangte Teilfreisprüche und sah lediglich eine fahrlässige Körperverletzung sowie eine versuchte Nötigung im Zusammenhang mit den Nacktbildern als erwiesen an. «Mein Mandant ist kein Schlägertyp», bekräftigte der Rechtsanwalt und setzte sich für eine bedingte Geldstrafe von 200 Tagessätzen zu 10 Fran-

ken ein. Im Gegensatz zur Gegenanwältin, die für die Geschädigte nicht nur ein Schmerzensgeld von 10 000 Franken, sondern auch einen Schadenersatz von 1280 Franken verlangte. Die Frau leide heute noch unter Albträumen, plädierte sie.

Schuldsprüche, aber nachsichtige Strafe In seinem nun eröffneten Urteil ist das Gericht den glaubhaften Darstellungen der Geschädigten gefolgt und hat den Gastronomen wegen Körperverletzung, mehrfacher Nötigung sowie Anstiftung zur Irreführung der Rechtspflege verurteilt. Bei der Strafe zeigte sich der zuständige Einzelrichter allerdings recht milde und legte eine bedingte Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu 20 Franken fest. Positiv zu werten sei, dass der Beschuldigte in familiärer Hinsicht über ein stabiles Umfeld verfüge, schrieb er. Auch sei zu berücksichtigen, dass das Geschehene auf die intime Beziehung zwischen dem Club-Betreiber und der Privatklägerin zurückzuführen sei, welche mittlerweile nicht mehr bestehe, steht im Entscheid.

Schadenersatz und Schmerzensgeld Mehr treffen den Beschuldigten die finanziellen Nebenfolgen. So wurde er grundsätzlich verpflichtet, dem Opfer Schadenersatz von mindestens 400 Franken zu bezahlen. Zudem ein Schmerzensgeld von 1500 Franken. Zudem muss er die Gerichts- und Verfahrenskosten von über 5000 Franken tragen. Ob der arbeitslose Wirt das Urteil akzeptiert hat, ist noch unklar. Er kann den Fall an das Obergericht weiterziehen.

Am 27. August darf Johann Sucher im Haus zum Seewadel in Affoltern den 85. Geburtstag feiern. Zum speziellen Tag gratulieren wir herzlich.

in kürze

Die Direktion der Justiz und des Innern hat für kantonale Volksabstimmungen im Jahr 2013 folgende möglichen Abstimmungstermine bekannt gegeben: 3. März 2013, 9. Juni 2013, 22. September 2013 und 24. November 2013. (ki.)

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Gemeindeabstimmung vom 23. September 2012

Im Hause meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

Am 23. September 2012 kommt in Stallikon – neben den eidgenössischen und kantonalen Vorlagen – folgende kommunale Angelegenheit zur Urnenabstimmung:

Joh. 14,2

– Antrag des Gemeinderates zur Kreditbewilligung für den Neubau eines Schulhauses von Fr. 9 620 625.– sowie Übertrag des Landanteils von Fr. 589 375.– vom Finanz- ins Verwaltungsvermögen (Buchwert). Die Weisung zum Kreditantrag wird mit den eidgenössischen und kantonalen Abstimmungsunterlagen allen Stimmberechtigten zugestellt. Nach Erhalt des Antwortkuverts ist sofort zu prüfen, ob alle Stimmzettel vorhanden sind. Stimmberechtigte, die ihre Stimmunterlagen nicht rechtzeitig oder unvollständig erhalten haben, können dies der Gemeindeverwaltung spätestens bis Freitagvormittag (21. September 2012) mitteilen.

TODESANZEIGE

TODESANZEIGE

Traurig und dankbar nehmen wir Abschied von meiner lieben Ehefrau, unserer Mutter, Omi, Uromi, Schwiegermutter, Schwester und Schwägerin

In tiefer Trauer nehmen wir Abschied von unserem Vater, Schwiegervater, Grossvater und Bruder

Erika Beeler-Wukits

Gegen diese Anordnungen kann wegen Verletzung von Vorschriften über die politischen Rechte und ihre Ausübung innert 5 Tagen, von der Veröffentlichung an gerechnet, beim Bezirksrat Affoltern, Postfach 121, 8910 Affoltern a. A., schriftlich Rekurs in Stimmrechtsangelegenheiten erhoben werden. Die Rekursschrift muss einen Antrag und dessen Begründung enthalten.

Peter Stettler 3. Februar 1939 – 21. August 2012

13. Dezember 1934 – 12. August 2012

Nach kurzer Krankheit durfte sie friedlich einschlafen. In stiller Trauer: Karl Beeler-Wukits Kari und Margrit Beeler-Moos mit Nicole und Martin mit Kilian und Flavia Simon und Eveline mit Luana und Elina Mathias Robert und Marinda Beeler-de Waal mit Sophia, Steven, Isabelle und James Ernst und Sandra Beeler-Sigler mit Elianne und Annette Verwandte und Bekannte

Stimmberechtigten wird auf Verlangen Auskunft über die Stimmberechtigung einer Person erteilt. Die Details bezüglich der Ausübung des Stimmrechts, der Stellvertretung und der brieflichen Stimmabgabe sowie die Öffnungszeiten und Standorte der Urnen sind auf dem Stimmrechtsausweis ersichtlich.

Es kann nicht sein, so will uns scheinen, der Platz, wo Du einst warst, ist leer.

Die Trauerfeier hat im Familienkreis stattgefunden.

Ganz plötzlich und unerwartet bist Du von uns gegangen. Mit Deinem Organisationstalent hast Du es verstanden, Freunde und Verwandte zu motivieren, mit Dir zusammen Deinen Hobbys Fischen und Jassen nachzugehen. Deine offene Art, auf Leute zuzugehen, werden wir vermissen. Thomas und Esther Stettler mit Nicole und Andreas Sandra und Dani Schneider mit Alan und Mara Stefan Stettler mit Timo Heinz Stettler Erika Stettler

Anstelle von Blumen gedenke man der Stiftung Spital Affoltern, Projekt Palliative, Postkonto 85-391373-1.

Wir nehmen Abschied am Donnerstag, den 30. August 2012, um 14.00 Uhr auf dem Friedhof Knonau. Urnenbeisetzung, anschliessend Abdankungsfeier in der reformierten Kirche Knonau.

Traueradresse: Karl Beeler-Wukits, Jonerstrasse 35, 8909 Zwillikon

Traueradresse: Thomas Stettler, Chamstrasse 16, 8934 Knonau

Einschlafen dürfen, wenn man müde ist, und eine Last fallen lassen können, die man lange getragen hat, das ist eine köstliche, eine wunderbare Sache.

Stallikon, 24. August 2012 Gemeinderat Stallikon

(Hermann Hesse)

Schweizerische Volkspartei – Sektion Bonstetten

TODESANZEIGE

Schiessvereine

Schützenverein Obfelden-Maschwanden Obligatorisches Programm Freitag, 31. August2012 18.00 bis 20.00 Uhr Ort: Schützenhaus Obfelden Der Vorstand

Es obliegt uns die traurige Pflicht, Sie vom Hinschied unseres Mitgliedes Still und friedlich ist heute

Willi Salzmann-Meier 3. Juni 1929 – 22. August 2012

im Spital Affoltern am Albis eingeschlafen.

Feldschützenverein Wettswil

Urnenbeisetzung:

3. Obligatorische Übung 300 m + 50 m Samstag, 25. August 09.00 bis 11.00 Uhr Achtung: Aufforderung, Dienst- und Schiessbüchlein oder Leistungsausweis mitbringen!

Unsere guten Gedanken begleiten dich

Der Vorstand

Wir sprechen der Trauerfamilie unser herzliches Beileid aus.

Die SVP – Sektion Bonstetten Die Abdankung findet am Mittwoch, 29. August 2012, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche Bonstetten statt.

Anstelle von Blumen und Grabschmuck gedenke man der Stiftung Solvita «Götschihof», Aeugstertal, Postkonto 80-507-0, Vermerk Willi Salzmann.

Obligatorische und freiwillige Übung mit Gewehr-Reinigung

Traueradresse: Marti Salzmann, Harzenrain 6, 8933 Maschwanden

Sonntag, den 26. August, von 9.00 bis 11.30 Uhr Der Vorstand www.brot-fuer-alle.ch

in Kenntnis zu setzen. Trotz der langen Krankheit behielt Köbi bis zum Schluss sein sonniges Gemüt, welches uns sehr fehlen wird. In unseren Herzen bewahren wir unser Andenken an ein treues Parteimitglied und einen lieben Freund.

Marti Salzmann-Meier Monica Hottiger-Salzmann und Familien Hans-Jörg Salzmann-Bürgi und Familie Olga Panagl und Familien Markus Frutiger und Familie Verwandte und Freunde

LETZTE OBLIGATORISCHE 2012

FeldschützenGesellschaft Zwillikon

Mittwoch, 29. August 2012, 14.15 Uhr, Gemeinschaftsgrab Maschwanden, anschliessend Trauerfeier in der reformierten Kirche Maschwanden

Jakob Hedinger

Ein Herz steht still, wann Gott es will.

WIR DANKEN VON GANZEM HERZEN für die herzliche Anteilnahme, welche wir beim Abschied von unserer lieben Mama und herzensguten Omi

Tel. 031 380 65 65

Fridy Scheirl-Graf Bestattungen

Spendenkonto 40-984-9

Für eine gerechtere Welt.

Affoltern am Albis

Knonau

Am 12. August 2012 ist in Affoltern am Albis gestorben:

Stettler, Peter

Gratisinserat

Erika Beeler-Wukits geb. 13. Dezember 1934, Ehefrau des Beeler, Karl, von Arth SZ, wohnhaft gewesen in Zwillikon ZH, Jonerstrasse 35. Die Urnenbeisetzung fand im engsten Familienkreis statt. Bestattungsamt Affoltern am Albis

von Bern, geboren am 3. Februar 1939, wohnhaft gewesen in 8934 Knonau, Stampfistrasse 1, gestorben am 21. August 2012 in Affoltern am Albis. Die Urnenbeisetzung mit anschliessender Abdankungsfeier findet statt am Donnerstag, 30. August 2012, 14.00 Uhr, in der reformierten Kirche. Der Friedhofvorsteher

erfahren durften. Insbesondere danken wir Herrn Pfarrer Thomas Müller für die einfühlsame und wundervolle Gestaltung des Trauergottesdienstes und die ergreifende musikalische Umrahmung. Unser Dank gilt auch dem gesamten Personal «Im Spilhöfler», Uitikon, für die schönen letzten Monate in ihrem Leben. Ganz speziell danken wir dem Pflegepersonal im Spital Affoltern am Albis für die Betreuung und Begleitung bis zu ihrem Tod. Ein herzliches Dankeschön allen, die unsere Trauer geteilt und uns Trost und Kraft gegeben haben. Liebe Mama, du fehlst uns! Affoltern am Albis, im August 2012

Die Trauerfamilien


Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

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Niemand will ein zweites Spreitenbach Der Gewerbeverein Unteramt organisierte ein kontradiktorisches Podium zur Gewerbezone Wettswil Eine Volksinitiative will Verkaufsmöglichkeiten sowie verkehrs- und lärmintensive Betriebe in der Gewerbezone in Wettswil verbieten. Der Gemeinderat hat einen Gegenvorschlag formuliert, der die Einkaufsmöglichkeiten auf einen einzigen grossen Laden beschränken will. Neu war an diesem Abend der Änderungsantrag der SVP, der die Grösse von Verkaufslokalitäten auf maximal 300 Quadratmeter beschränken will. ................................................... von salomon schneider Zuerst erhielt Stephan Breidenstein vom Initiativkomitee, «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil 3», die Möglichkeit seine Position darzulegen: «Die Wohnqualität leidet unter Fehlentwicklungen in der Gewerbezone. Der Bau eines Einkaufszentrums wäre eine solche Fehlentwicklung.» Gewerbeland gehe an den Meistbietenden, wenn keine regulierenden Massnahmen ergriffen würden. Wenn Grossverteiler den Bodenpreis in die Höhe trieben, könnten Gewerbebetriebe nicht mehr mithalten. Deshalb wolle die Initiative jegliche Einkaufsmöglichkeiten in der Gewerbezone untersagen. «Wenn mehr Läden bestehen, kaufen die Wettswiler deswegen nicht mehr ein, sondern jeder einzelne Laden macht weniger Umsatz», schloss Breidenstein. Die Wettswiler Hochbauvorsteherin Katrin Röthlisberger stellte den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Initiative vor. Der Gemeinderat beurteile die Initiative als zu radikal. Dennoch seien viele Vorschläge der Initiative in den Gegenvorschlag integriert worden, da die heutige Regelung, die mehrere Verkaufsgeschäfte bis 1999 Quadratmeter Fläche zulasse, für das Gewerbe tatsächlich unhaltbar sei. Grosse Warenumschlagplätze, Bauschuttverwertungs- oder Abfallentsorgungsbetriebe würden aus der Gewerbezone ausgeschlossen. Die Initiative sei zweimal zurückgezogen und angepasst worden: «Die einzige, allerdings grundlegende Differenz zwischen Initiative und Gegenvorschlag ist das Verbot auch eines einzigen Verkaufsgeschäftes in der Gewerbezone», betonte Röthlisberger. Jürg Comminot von der SVP Wettswil und der Arbeitsgruppe Siedlungspolitik stellte deren Position vor. Die SVP sei immer für eine Konzentration des Gewerbes im Dorfkern eingestanden, doch ein allgemeines Verbot

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Die Podiumsteilnehmer in Wettswil diskutierten engagiert, aber fair. Eines haben alle gemeinsam: Alle lehnen die heutige Regelung ab. (Bild Salomon Schneider) gehe zu weit. «Wir wollen aber auch keinen Grossverteiler in der Gewerbezone, deshalb wollen wir eine Ergänzung zum Gegenvorschlag, welche die Verkaufsfläche pro Geschäft auf 300 Quadratmeter beschränkt.» David Reindl von der FDP Wettswil, meinte, dass es nicht nur um die Gegenwart, sondern auch um die Zukunft gehe. Wettswil habe so viele Standortvorteile, dass es in den nächsten zehn Jahren stark wachsen werde. Im Dorf gebe es schlicht keinen Platz mehr für einen grossen Laden. «Wir hätten uns einen liberaleren Gegenvorschlag gewünscht, doch er ist ein guter Konsens, deshalb ist die FDP dafür, vor allem wegen der Anbindung an den öffentlichen Verkehr.» Im Gegenvorschlag wird eine Bushaltestelle in der Gewerbezone vorgeschrieben. Auf jeden Fall möchte auch die FDP nicht an der bisherigen Regelung festhalten. Roger Schmutz von der SP stellte seine Position als letzter vor: «Die SP unterstützt die Initiative.» Er zitierte eine Studie der Credit Suisse, die besagt, dass Einkaufszentren in der Peripherie grossen Druck auf Dorfläden ausübten. Ein Ladensterben und ein Aussterben des Dorfzentrums gelte es zu verhindern.

Wohin mit dem Verkehr? Die grosse Neuigkeit am Abend war der Vorschlag der SVP. Stephan Breidenstein erklärte, dass diese 300 Quadratmeter mit Erschliessungsflächen gerechnet seien, ein Laden also maximal 15 auf 15 Meter gross werden könne: «Deshalb lehnt das Initiativko-

mitee diesen Vorschlag ab.» Jürg Comminot konterte, dass Aldi und Lidl mit unter 500 Quadratmetern durchkommen würden, deshalb hätten sich seine Interessengruppen auf 300 Quadratmeter eingestellt.

Kein Tankstellenshop geplant Ein weiteres Diskussionsfeld war das Verkehrsaufkommen. Katrin Röthlisberger erklärte, dass das Verkehrsaufkommen Problem des allfälligen Grossverteilers sei: «Ein unabhängiges Gutachten und ein Gutachten der Migros kamen beide zum Ergebnis, dass das Verkehrsaufkommen kein Problem sein sollte.» Stephan Breidenstein gab zu bedenken, dass nicht die Einfahrt in den Laden das Problem sei, sondern der Bahnübergang, der jetzt schon lange Wartezeiten verursache. David Reindl wägte ab, dass sich in einem Laden der Verkehr über den Tag verteile. Der Bahnübergang sei ja im Rahmen der flankierenden Massnah-

Abstimmungsverfahren Zuerst wird an der Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 über die von der SVP vorgeschlagene Änderung des Gegenvorschlages des Gemeinderates abgestimmt. Anschliessend wird der bereinigte Gegenvorschlag der Volksinitiative gegenüber gestellt. Die Variante, die obsiegt, wird schliesslich dem Status Quo gegenüber gestellt.

men für die Autobahn absichtlich als Nadelöhr bestehen lassen worden. Roger Schmutz betonte, dass ältere Menschen und Leute ohne Auto auf Läden im Dorf angewiesen seien. Die erste Frage aus dem Publikum: was würde geschehen, wenn Initiative und Gegenvorschlag abgelehnt würden? Katrin Röthlisberger sagte, dass dann alle Verkaufsgeschäfte, die Land erwerben, bewilligt werden müssten. Eine weitere Wortmeldung betraf die Möglichkeit eines Tankstellenshops. Hanspeter Himmel von der Franz AG, die der Migros das Land für einen Supermarkt verkaufen und noch 200 Quadratmeter für sich behalten würde, stellte klar: «Die Franz AG behält sich diesen Platz für ein anderes Verkaufgeschäft vor. Ein Tankstellenshop wurde zweimal geprüft und zweimal als unrentabel verworfen.» Die nächste Wortmeldung betraf Bedenken über die Anbindung an den öffentlichen Verkehr in der Gewerbezone. Katrin Röthlisberger sagte, dass die Gewerbezone mit dem 200er Bus angebunden werden könnte. Jürg Comminot gab zu bedenken, dass der 200er Bus nur den unteren Dorfteil bediene und ein weiteres Postauto Mehrkosten für die Gemeinde bedeutete. David Reindl betonte die Bedeutung einer Anbindung der Gewerbezone an den öffentlichen Verkehr, unabhängig von einem Supermarkt: «Viele Menschen arbeiten dort und legen einen grossen Weg von der Postautohaltestelle zum Arbeitsplatz zurück. Hinzu kommt, dass auch die Sportanlagen eine Anbindung an das Busnetz verdienen.»

Die nächste Frage: Hat der Gemeinderat abgeklärt, ob der Wocheneinkauf nicht vom Coop beim Bahnhof bewältigt werden kann? Katrin Röthlisberger erklärte, dass dies nicht abgeklärt wurde: «Wenn ich am Samstag jeweils dort einkaufe, sind die Parkplätze auf jeden Fall immer knapp.» Roger Schmutz plädierte für ein vernünftiges Einkaufsverhalten: «Mit den bestehenden Einkaufsmöglichkeiten verhungert in Wettswil sicher keiner.» Jürg Comminot gab zu, dass er seinen Wocheneinkauf in Spreitenbach erledige: «Wir fahren aber nie nur wegen Esswaren ins Shoppi.» Deshalb brauche er in Wettswil keine weitere Einkaufsmöglichkeit. Zum Abschluss der Diskussion fragte der Gesprächsleiter Bernhard Schneider nach dem voraussichtlichen Abstimmverhalten an der Gemeindeversammlung vom 3. September? Jürg Comminot erklärte: «Wir haben für den Fall, dass unsere Änderungsvorschläge abgelehnt würden Stimmfreigabe beschlossen. Ich ziehe den Gegenvorschlag der Volksinitiative vor, würde aber in der Schlussabstimmung gegenüber dem Status quo auch dieser zustimmen.» Roger Schmutz und Stephan Breidenstein waren sich einig: «Wir sind für die Initiative. Wenn sie nicht durch kommt, stimmen wir für den Gegenvorschlag.» Auch Katrin Röthlisberger und David Reindl waren einer Meinung: «Wir werden zuerst gegen die Initiative und für den Gegenvorschlag stimmen – in der Schlussabstimmung aber sicher nicht für die heutige Regelung.»


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Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

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«Hier spielt der Wettbewerb nicht» Gemeindeversammlung Affoltern: Gruppe verlangt eine Alternative zur Leistungsvereinbarung mit der Senevita Eine Grundsatzdiskussion über die Altersvorsorge und Langzeitpflege im Bezirk sowie eine Alternative zum Projekt der Senevita, die auf dem ehemaligen OVA-Gelände in Affoltern 120 Pflegeplätze baut – das fordern interessierte Bürger vor der Gemeindeversammlung vom kommenden Montag, die über die Leistungsvereinbarung mit der Senevita befindet.

Heim wechseln. «Im Alter ist die Angst vor Veränderungen besonders gross», fügt Annagret Camenisch bei.

Mehr Ergänzungsleistungen nötig

................................................... von werner schneiter Einziges Traktandum der Affoltemer Gemeindeversammlung vom kommenden Montag ist die Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG. Die private Organisation errichtet auf dem ehemaligen OVA-Gelände in Affoltern ein Seniorenzentrum «Obstgarten» mit 120 Plätzen. Nachdem der Gemeinderat den Ausbau des bestehenden Alters- und Pflegeheims Seewadel aus Kostengründen fallen gelassen hat und gemäss Gemeinderat «ein Neubau nicht finanzierbar sei», beantragt er nun den Stimmberechtigten, einer Leistungsvereinbarung mit der Senevita zuzustimmen. Im Wesentlichen ist darin vorgesehen, dass alle 80 Seewadel-Bewohner sowie das Seewadel-Personal ins neue Zentrum wechseln können. Betagte aus Affoltern, so sieht es die Vereinbarung weiter vor, erhalten – im Rahmen der vereinbarten Plätze gegenüber jenen aus anderen Gemeinden den Vorzug.

Zu wenig Transparenz Wichtiger Bestandteil der Leistungsvereinbarung sind auch die Tarife: Während heute im Seewadel der Ansatz für Hotellerie und Zimmer 148 Franken pro Tag beträgt, sind es bei Senevita im ersten Betriebsjahr 185 Franken. Danach sind der Organisation «Tarifanpassungen im Rahmen der Pflegegesetzgebung erlaubt», wie es in der Weisung zur Gemeindever-

Die Baugrube ist vorhanden: Auf dem ehemaligen OVA-Areal entsteht das Alterszentrum «Obstgarten», das von der Senevita AG betrieben wird. (Bild Werner Schneiter) sammlung heisst. Für Annagret und Reto Camenisch-Nägeli sowie Rolf Lienhard bestehen bezüglich dieser Leistungsvereinbarung ein paar Fragezeichen. Sie bemängeln, dass der Gemeindeversammlung lediglich diese Variante einer Leistungsvereinbarung vorgelegt wird – ohne Alternativen. Sie verweisen auf den Umstand, dass der Gemeinderat im Vorfeld eine Arbeitsgruppe beauftragt hat, eine sogenannt «gemeinnützige Variante» zu prüfen, eine Variante ohne gewinnorientierten Zentrums-Betreiber. «Über die Resultate dieser Arbeits-

gruppe hat die Bevölkerung nie etwas erfahren», halten sie fest, und sie stören sich auch an der «einseitig zugunsten der Senevita verlaufenen Orientierungsversammlung» im Vorfeld der bevorstehenden Gemeindeversammlung.

«Qualitätseinbussen im Vergleich zum Seewadel» «Im Vergleich zum Seewadel resultiert beim neuen Projekt ein Qualitätsverlust», ist die Gruppe überzeugt. Es gebe dort weniger Sonne, weniger Licht

und weniger Raum für Aktivitäten. Gerade Tageslicht sei wichtig für Betagte. Beim Projekt auf dem OVA-Gelände sei einzig der Neubau sowie die Hotellerie besser als am alten Ort, obwohl kleiner in der Grundfläche als das Haus zum Seewadel, in verkehrstechnischer Hinsicht aber wiederum nicht. Die Unterführung zum Bahnhof sei für Menschen mit Gehhilfen nicht geeignet, dazu fehlten Spazierwege sowie eine grosse Dachterrasse für alle Bewohnerinnen und Bewohner. Die Gruppe ist auch überzeugt, dass viele SeewadelBewohner nicht gerne in ein privates

Fragezeichen setzt die Gruppe auch bei den Kosten bzw. deren Entwicklung. Fürs erste Jahr sind 185 Franken pro Tag und Bewohner fixiert – und danach? Es bestehen Befürchtungen, dass bei steigenden Kosten – Senevita ist nach dem ersten Jahr im Rahmen des Gesetzes frei – die Ergänzungsleistungen für Betagte drastisch steigen, von heute 26/27 Prozent auf 60 bis 70 Prozent, was wiederum immense, schwer prognostizierbare Folgekosten für die Gemeinde bedeutet. Für Wohlhabende seien die Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten am neuen Ort erschwinglich. In Affoltern gebe es jedoch nicht nur Wohlhabende. Besonders störend sei auch, dass die Senevita keine Betriebskostenrechnung offenlegen müsse. Transparenz fehle auch hier. Für die Gruppe spielt in diesem Fall der Wettbewerb nicht. Die Forderung ist, dass der Gemeinderat neben der privaten Lösung mindestens eine sogenannt gemeinnützige Variante an einem anderen Standort vorlegt. «Neu bauen und für 180 Franken pro Tag betreiben – das ist auch in Affoltern möglich», hält sie fest und verweist auf den Umstand, dass im Kanton Zürich 95 Prozent der Pflegeheime von Non-Profit-Organisationen betrieben werden. Annagret und Reto Camenisch sowie Rolf Lienhard halten eine Grundsatzdiskussion über die Altersvorsorge im Bezirk Affoltern für sehr wichtig. «Der Vorschlag des Gemeinderates Affoltern ohne Alternative zum Projekt Senevita blockiert eine zukunftsgerichtete Gesamtentwicklung im Bezirk», hält die Gruppe fest. Und fordert auch, dass die Ressourcen der Langzeitpflege Sonnenberg mit den Häusern Rigi, Pilatus, Lindenberg sowie der Demenzabteilung bei weiteren Überlegungen eine Rolle spielen müssen.

«Der Gemeinderat ist offen für eine Grundsatzdiskussion» Leistungsvereinbarung mit Senevita: Affolterns Gemeindepräsident Robert Marty zu den kritisierten Punkten Im Interview bezieht Robert Marty Stellung zu den von der Gruppe kritisierten Punkten im Zusammenhang mit dem Entscheid über die Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG. Anzeiger: Der Gemeindeversammlung werde, so kritisiert die Gruppe, eine Leistungsvereinbarung mit Senevita vorgelegt ohne Alternative. Es müsse zum jetzigen Vorschlag auch eine sogenannte «gemeinnützige Variante» gegenübergestellt werden (nicht gewinnorientiertes Unternehmen). Robert Marty, Gemeindepräsident: Der Vorschlag des Gemeinderates wird am Montag von der Gemeindeversammlung geprüft werden. Es wird sich zeigen, ob die Stimmberechtigten der Leistungsvereinbarung zustimmen oder nicht. Aus rechtlicher Sicht besteht zwar die Möglichkeit, dem Souverän verschiedene Varianten zu unterbreiten. Dazu müssen aber zwei Projekte auf den gleichen Stand gebracht werden, was zu einer Verdopplung der Projektierungskosten führen würde. Auch dann ist nicht auszuschliessen, dass jemand findet, der Gemeindeversammlung hätte auch noch eine dritten Variante vorgelegt werden können. Warum werden die von der Arbeits-

gruppe ermittelten Resultate nicht publik gemacht? Die Arbeitsgruppe hatte den Auftrag, verschiedene Modelle zu prüfen und Abklärungen zu treffen. Der Gemeinderat hat die Lösungsansätze geRobert Marty. prüft und sich für die nun vorliegende Variante ausgesprochen. Dies insbesondere auch deshalb, weil die Lösung mit der Senevita eine rasche Verbesserung der Situation für die Pensionäre im Haus zum Seewadel bedeutet. Der «Anzeiger» berichtete. Infage gestellt wird die Transparenz von Senevita. Bei der Senevita handelt es sich um eine private Unternehmung, welche seit Jahren in der Gesundheitsbranche tätig ist. Über die Philosophie und die Unternehmensstrukturen wird umfassend informiert (www.senevita.ch). Weshalb die Transparenz bemängelt wird, kann vom Gemeinderat nicht nachvollzogen werden. Kritiker verlangen eine Grundsatzdiskussion über die Altersvorsorge im Säuliamt: «Der Vorschlag des Affoltern ohne Al-

ternative zur Senevita blockiert eine zukunftsgerichtete Gesamtentwicklung im Bezirk», sagen sie. Stichwort: Ressourcen nutzen. Die Langzeitpflege Sonnenberg mit den Häusern Rigi, Pilatus, Lindenberg sowie der Demenzabteilung müssen bei weiteren Überlegungen eine Rolle spielen. ...............................................................

In Zukunft braucht es verschiedene Partner im Pflegebereich ............................................................... Der Gemeinderat Affoltern ist offen für eine Grundsatzdiskussion. Er ist sich bewusst, dass die Nachfrage nach Pflegeplätzen in Zukunft steigen wird. Dies ist eine Folge der demografischen Entwicklung. In Zukunft wird es verschiedene Partner im Pflegebereich brauchen, und private Unternehmen werden zunehmend eine wichtige Rolle spielen. Es gibt bereits heute entsprechende Beispiele im Gesundheitswesen, wie beispielsweise die private Hirslanden-Gruppe, welche einen ausgezeichneten Ruf geniesst. Das Spital Affoltern stand und steht vor anderen grossen Herausforderungen. Selbstverständlich wird auch der Pflegebereich des Spitals in die Planungen des Gemeinderates miteinbezogen.

Qualitätseinbussen im Vergleich zum Seewadel: «Obstgarten» hat weniger Licht, dabei ist Tageslicht für die Betagten wichtig. Es gibt auch zu wenig Raum für Aktivitäten. Und in verkehrstechnischer Hinsicht ist das OVA-Areal nicht besser als der Seewadel. Die Unterführung zum Bahnhof ist nicht geeignet für Leute mit Gehhilfen. Die Verantwortlichen des Hauses zum Seewadel haben in der Vergangenheit klar dargelegt, welche Mängel das Haus aufweist. Das neue Pflegezentrum auf dem OVA-Areal bietet einen deutlich höheren Zimmerkomfort als das Haus zum Seewadel. Sämtliche Zimmer verfügen über einen Eingangsbereich, weisen 18 m² auf, sind mit einer behindertengerechten Nasszelle ausgestattet, und dazu gehört ein separater Balkon. Aus Sicht des Gemeinderates erhalten die Bewohnerinnen und Bewohner im neuen Gebäude wesentlich mehr Komfort als im Seewadel. Selbstverständlich sind auch Optimierungen beim Zugang zum Pflegezentrum zu prüfen. Es wird befürchtet, dass mehr Ergänzungsleistungen nötig werden: Im ersten Betriebsjahr wurde der Kostenanteil der Bewohner auf 185 Franken angesetzt. Nachher ist Senevita im Rahmen gesetzlicher Bestimmungen frei. Sind es bald einmal 250 Franken? Das wurde der Anteil jener, die Ergänzungsleistungen beziehen, stark erhöhen:

von heute 26/27 auf 60 bis 70 Prozent – mit Mehrkosten für die Gemeinde. ...............................................................

Schwierige Prognosen ............................................................... Ein direkter Zusammenhang mit einer möglichen Steigerung bei den Kosten für Ergänzungsleistungen ist nicht zu erkennen. Es ist ausgesprochen schwierig, im Gesundheitswesen Prognosen auf mehrere Jahre abzugeben auch für das Haus zum Seewadel. Fakt ist, dass die Kosten im Haus zum Seewadel in den letzten Jahren deutlich erhöht werden mussten und vor allem deshalb tiefer sind als in anderen Häusern, weil die Infrastruktur veraltet und sanierungsbedürftig ist. Das Seewadel kommt nicht umhin, die Kosten 2013 trotz alter Bausubstanz um schätzungsweise 6 bis 10 Franken auf 157 Franken pro Tag zu erhöhen. Nach einer Sanierung des Seewadels dürften die Kosten überproportional weiter steigen. Mit 185 Franken pro Tag im Jahre 2014 bewegt sich der Ansatz von Senevita AG leicht unter dem Mittel von 140 Häusern im Kanton Zürich, deren Kosten 2011 überprüft wurden. In der Langzeitpflege des Spitalsliegen die Tagessätze bereits heute über 210 Franken pro Tag für ein Einzeltimmer. (Interview: -ter.)


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Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

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Viele Diebstähle und Einbrüche Parkierte PWs sind bei Dieben beliebt Am vergangenen Wochenende kam es zu mehreren Einbrüchen in parkierte Fahrzeuge in verschiedenen Gemeinden, in Mettmenstetten und Bonstetten kam es zu Einbrüchen in ein Einfamilienhaus und in eine Scheune. Am frühen Sonntagmorgen zwischen 01.30 und 9.30 Uhr verschafften sich unbekannte Einbrecher durch ein nicht geschlossenes Fenster Zugang zu einem Einfamilienhaus und stahlen dort ein Service-Portemonnaie mit 750 Franken Bargeld darin und zwei Laptops im Wert von ca. 3550 Franken. Sachschaden entstand keiner. In Bonstetten drangen unbekannte Täter in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in eine Scheune ein und entwendeten zwei Motorsägen im Wert von rund 2000 Franken. Einen weiteren Einbruch gab es in Affoltern in einen Proberaum, es wurde dort ein Türe aufgebrochen und ca. 270 Franken Bargeld gestohlen, der Sachschaden beträgt 500 Franken. Dann gab es eine Reihe von Einbrüchen in Fahrzeuge, bei denen eine Scheibe eingeschlagen wurde. So geschehen in Mettmenstetten in einer privaten Tiefgarage in der Nacht von Sonntag auf den Montag. Das Diebesgut, bestehend aus unter anderem Kleidern und einem Laptop hat einen Wert von 3000 Franken, der Sachschaden beträgt 500 Franken. In derselben Nacht wurden in Knonau aus einem

unverschlossenen Personenwagen Portemonnaie, iPod und Sonnenbrille im Wert von 420 Franken entwendet. Gleich zwei Einbrüche gab es am späteren Samstagnachmittag auf einem Parkplatz am Türlersee, beim ersten Auto wurden Kleider und ein Portemonnaie im Wert von 800 Franken gestohlen, beim zweiten Deliktgut im Wert von rund 400 Franken. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurden bei zwei Fahrzeugen in Mettmenstetten die Scheiben eingeschlagen, jedoch fanden die Täter wenig vor. Beim einen Auto liessen sie den Fahrzeugausweis mitgehen, beim andern einen Postfach-Schlüssel. In Affoltern ereigneten sich zwei weitere Diebstähle: Am Freitagabend wurde einer Frau in einem Einkaufszentrum ein iPad im Wert von 650 Franken aus dem Einkaufswagen gestohlen. Am Sonntag wurde von ebenfalls unbekannten Tätern im Schwimmbad in Affoltern eine Brille aus einer Tasche entwendet. Die Brille hat einen Wert von ca. 960 Franken. Auch diese Woche gab es wieder zwei Vandalismus-Akte. In der Nacht von Samstag auf Sonntag haben Unbekannte bei einem Lieferwagen einen Aussenspiegel abgebrochen, der Sachschaden beträgt 500 Franken und in Bonstetten haben Vandalen bei einem Einfamilienhaus das Türchen des Briefkasten abgebrochen, der Schaden beläuft sich auf 400 Franken. (lf)

Bereits bemalt: Neue Haltestelle an «Gessnerstrasse» an der Dorfstrasse. (Bild Werner Schneiter)

Zwei zusätzliche Postauto-Haltestellen in Obfelden «Bachstrasse» und «Gessnerstrasse» ab Dezember 2012 in Betrieb Um die Fusswege zu den Haltestellen zu verkürzen, eröffnet PostAuto auf den Fahrplanwechsel im Dezember hin zwei neue Haltestellen im Ortskern von Obfelden. Ist eine Haltestelle rasch und einfach zu erreichen, nutzen Reisende das

Postauto öfter. Eine Überprüfung durch die Gemeinde Obfelden und PostAuto Schweiz AG hat gezeigt, dass die bisherigen Postauto-Haltestellen entlang der Dorfstrasse zu weit auseinanderliegen und die Fusswege daher zu lang sind. Daher werden im Ortskern zwei zusätzliche Haltestellen mit den Namen «Bachstrasse» und «Gessnerstras-

se» eingeführt. Zurzeit werden die neuen Haltestellen baulich vorbereitet. Beide werden ab dem 9. Dezember, dem nächsten Fahrplanwechsel, von allen Kursen der Linien 212 und 217 bedient. Auf diesen Zeitpunkt hin werden die Fahrzeiten so angepasst, dass weiterhin alle Bahnanschlüsse gewährleistet sind.

Wohnhaus Friedheim Druckerei Weiss im Mittelpunkt Sommerliche Abendrundgänge 2012 – Denkmalpflege zum Anfassen Bei den diesjährigen Stadt-Land-Rundgängen im Kanton Zürich werden unter dem Leitmotiv «Farben, Formen und Oberflächen» die unterschiedlichsten Objekte aus mehreren Jahrhunderten vorgestellt. Zwischen 8. Mai und 27. September 2012 bietet sich die Möglichkeit, unter fachkundiger Leitung Kultur in ihrer ganzen Vielfalt zu erleben. Die Führungen sind kostenlos und finden an verschiedenen Orten im Kanton Zürich statt. Am Donnerstag, 30. August 2012, stehen das Haus der Weiss Medien AG und das Wohnhaus Friedheim in Affoltern im Mittelpunkt. Die Stadt-Land-Rundgänge unter Beteiligung der kantonalen sowie der

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Das 2010/2011 renovierte Jugendstilhaus Friedheim. (-ter.)

städtischen Denkmalpflegen von Zürich und Winterthur sind zum festen Bestandteil der Sommerveranstaltungen geworden. Die Führungen laden dazu ein, unterschiedlichste und teilweise nicht öffentlich zugängliche Gebäude zu besichtigen. Die Aktualität der Objekte vermittelt zudem einen Einblick in das Wir-

ken und Schaffen der Denkmalpflege. Die Gebäude der Druckerei Weiss von 1902/1904 und das repräsentative Wohnhaus Friedheim von 1905 gelten als die architektonisch hervorragendsten Objekte von Affoltern. Sie wurden beide an der Wende vom Historismus zum Heimatstil durch den renommierten Affoltemer Baumeister Gottlieb Gautschi (1865 bis 1930) erbaut. Decken- und Wandmalereien mit Blumenmotiven und Jugendstilranken dominieren die reiche künstlerische Innenausstattung. Als Maler war vermutlich der Affoltemer Joseph Fischer (1868 bis 1915) tätig. Treffpunkt für die Führung ist um 17.30 Uhr an der Oberen Bahnhofstrasse 5 in Affoltern

Horizonterweiterung zum Feierabend Die 14 Rundgänge finden im Zeitraum 8. Mai bis 27. September 2012 statt: in den Monaten Mai bis Juni jeweils dienstags, im August und September jeweils donnerstags. Beginn ist um 17.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos.

Das ausführliche Programm kann unter www.denkmalpflege.zh.ch (Veranstaltungen), www.stadt-zuerich.ch/hochbau (Aktuelle Veranstaltung) oder www.staedtebau.winterthur.ch (Aktuell/Veranstaltungen) heruntergeladen beziehungsweise unter den Telefonnummern 043 259 69 00 oder 044 412 29 62 bestellt werden.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

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USA-Reisen und Badeferien hoch im Kurs Ämtler Reisebüros profitierten vom schlechten Wetter Während den Sommerferien zog es wieder viele Menschen an die Strände des Mittelmeeres, doch nicht nur, auch Rundreisen in Amerika und Kreuzfahrten waren in diesem Jahr beliebt. ................................................... von livio fürer Bei den Reisebüros in Affoltern waren, neben den Mittelmeer-Destinationen wie Spanien oder der Türkei, die Vereinigen Staaten das grosse Reiseziel dieses Jahres. Laut Rita Scheller von der Travel Station & Gallery, spüre man, dass Kunden vermehrt ihre eigene Reise gestalten möchten. Das heisst, sie wollen im Reisebüro zusammen mit einem Berater die Reise detailliert planen. Nebst den zuvor genannten Reisezielen waren in der Travel Station & Gallery auch Destinationen wie Bali oder Botswana beliebt. Insgesamt sei individuelles Reisen oft gefragter als Pauschalangebote. Nicht dieser Meinung ist man bei Kuoni, dort sei beides sehr beliebt. Gerade bei Badeferien im Sommer griffen die Menschen gerne zu einem fertig geplanten Pauschalangebot. Viele Personen seien aufgrund des schlechten Wetters am Anfang der Ferien noch kurzfristig in den Süden gefahren. Denn dieses Jahr konnte man sich auch über einen guten Preis freuen. Im Vergleich zum letzten Jahr sind die

publireportage

Preise für Europa-Reisen um bis zu 15% gesunken. Eine etwas weniger bekannte Art zu reisen komme dafür immer mehr auf, nämlich das sogenannte Volunteering. Eine Reise bei der man ein Projekt im Ausland tatkräftig unterstützt, sei es für Menschen, Umwelt oder Tiere. Besonders letzteres sei momentan sehr beliebt.

Situation in Griechenland verunsichert Wie auch bei den anderen Reisebüros waren bei Accotravel, neben den USA und dem Mittelmeer auch Kreuzfahrten eine beliebte Option. Was jedoch gar nicht gut gebucht worden sei, ist Griechenland. Aufgrund der Krise und des negativen Bildes, das von den Medien gezeichnet wurde, seien viele Leute verunsichert. Bei Ahmed Afra vom Reisebüro Ferienplan jedoch merke man von dieser Situation wenig, denn seine Kunden wollten im Sommer anstatt aufs Festland rund um die von wirtschaftlichen Krisen geschüttelte Hauptstadt Athen, lieber auf eine der griechischen Inseln, denn dort sei es kein Problem seine Ferien zu verbringen. Auch nordafrikanische Länder wie Ägypten und Tunesien gewinnen wieder mehr an Vertrauen, diese werden jedoch mehr für den Frühling und Herbst bereist. Für diesen Herbst seien schon wieder viele Buchungen eingegangen. Es sei besser, wenn man sich-

Auf der eigenen Golden Gate Bridge: Das Team der Travel Station & Gallery, von links: Rita und Deborah sowie Hanspeter Scheller. (Bild Livio Fürer) früh entscheide, denn häufig sei bei kurzfristigen Buchungen im Herbst die Reise nicht mehr genau so möglich, wie man sie sich vielleicht gewünscht hat. Ähnlich tönt es auch bei

der Reisebar in Bonstetten. Dort seien überdurchschnittlich viele USA- und Kanada-Reisen gebucht worden. Ansonsten seien Badeferien am und Kreuzfahrten im Mittelmeer beliebt

gewesen. Andere Fernreiseziele nebst Nordamerika, wie zum Beispiel Asien, Afrika oder Inseln im Indischen Ozean, seien dann wieder ein Thema für die Herbst- und Wintersaison.


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Bezirk Affoltern

Freitag, 24. August 2012

«Mein schönstes Sommerbild» Leser-Wettbewerb: Die letzten Bilder bevor die Jury den Sieger kürt

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Luna geniesst die Sommerferien zuhause. (Bild Conny Tanner)

Lena und ihr neu geschlüpftes Haustier. (Bild M. Walser)

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Forum

Freitag, 24. August 2012

FDP Wettswil für Gegenvorschlag des Gemeinderates Am Montag in einer Woche wird gleichwohl als Abschluss des traditionellen Wettswiler Vierzgerfestes die ausserordentliche Gemeindeversammlung stattfinden. Einziges Traktandum ist die Änderung des Abschnitts zur Gewerbezone der Bau- und Zonenordnung (BZO). Die FDP Wettswil unterstützt den Gegenvorschlag des Gemeinderates zur Initiative «Erhaltung der Wohnqualität von Wettswil 3» und freut sich auf eine rege Beteiligung bei dieser wichtigen kommunalen Weichenstellung. In zwei beleuchtenden Berichten hat die FDP die grundsätzlichen Problemstellungen Einkaufsverhalten und Verkehrsaufkommen beleuchtet, die beiden zentralen Themen im Kontext der vorgeschlagenen Änderungen zur BZO. Beide Artikel stehen weiterhin auf http://www.fdp-wettswil.ch/gewerbezone zur Verfügung. Die Partei teilt die Grundhaltung von Gemeinderat und Initianten, dass die bestehenden Regelungen in der BZO nicht mehr adäquat sind und sich damit Anpassungen aufdrängen.

Raum für Einkaufsmöglichkeiten Auch wenn die nun vorliegende dritte Variante der Initiative und der Gegenvorschlag aus liberaler Sicht teilweise zu stark in die Handels- und Gewerbefreiheit eingreift, hat sich die FDP Wettswil entschieden, diese Änderungen mitzutragen. Entscheidend jedoch ist, dass sich unser Dorf die Entwicklung aller Aspekte der Infrastruktur offen lässt. Dazu gehört neben dem Raum für KMUs auch solcher für Einkaufsmöglichkeiten. Wie bereits in den vorherigen Artikeln dargelegt, fehlen in Wettswil geeignete Areale an

Autobahnzubringer für unsere Kinder Frau Ochsner stellt sich im Leserbrief vom 21. August die Frage, ob uns unsere Kinder in 20 Jahren für den Autobahnzubringer danken werden. Ja, sie werden es! Einen Schulweg zu haben, auf dem gemeinsames Erleben mit anderen Kindern möglich ist, ohne dabei von unzähligen Lastwagen und Autos überholt zu werden, ist ein wichtiges und wertvolles Gut. Sicher zu Fuss, mit dem Kickboard oder Fahrrad unterwegs zu sein bedeutet Lebensqualität. Für den Zubringer werden grösstenteils bereits bestehende Strassen ausgebaut und sicher gemacht. Um das neue Strassenstück im Flachmoor Bibelaas wird die Natur mit diversen Massnahmen aufgewertet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass unsere Kinder in 20 Jahren auf die Idee kommen, uns dies vorzuwerfen. Vielleicht können unsere Kinder in einigen Jahren ein Flachmoor in ihrer nahegelegenen Umgebung bewundern, welches diesen Namen verdient. Anastasia Plouda, Obfelden

Im Fokus des öffentlichen Interesses: Das Gewerbegebiet in Wettswil. (Bild Martin Mullis) anderen Standorten, die Gewerbezone bleibt als einzige Variante für die Erstellung einer grösseren Einkaufsmöglichkeit. Wichtig ist festzuhalten, dass der Entscheid für oder gegen die Sonderbauvorschrift und damit einen Grossladen, nicht ein Entscheid für oder gegen die Migros ist. Vorderhand geht es nur darum die Rahmenbedingungen zu definieren. Ob schlussendlich tatsächlich das Projekt der Migros realisiert wird, muss die Zukunft weisen. Der grösste Teil der Wettswilerinnen und Wettswil erledigt ihre grossen Einkäufe, die sogenannten Wocheneinkäufe, heute ausserhalb der Gemeinde. Ein Teil wird von den Läden in Bonstetten aufgenommen und verbleibt damit im Unteramt. Der

grosse Rest wird ausserhalb des Unteramtes oder sogar ausserhalb des Bezirkes getätigt, was zu entsprechenden Wegen führt. Eine weitere Möglichkeit diese Einkäufe in der Nähe erledigen zu können, gehört zur gesunden Infrastruktur der Kleinregion. Eine Gefährdung der bestehenden Verkaufslokale im Dorfzentrum ergibt sich aus der zusätzlichen Konkurrenz in der Gewerbezone nicht. Der Volg wird bereits jetzt für kleinere Einkäufe und wohl nur in untergeordnetem Rahmen für Wocheneinkäufe genutzt. Die Bäckerei Huber und die Metzgerei Steiner bauen auch heute auf eine Stammkundschaft, welche explizit ihr Spezialitäten und ihr Wissen gegenüber den Grossverteilern bevorzugen.

Alle Anbieter im Dorf werden auch weiterhin von ihrer zentralen Passantenlage profitieren können.

Auswirkungen auf den Verkehr Ein grösserer Laden in der Gewerbezone wird unbestritten einen gewissen Mehrverkehr auf die Moosstrasse bringen. Berücksichtigt man jedoch das heutige Verhalten der lokalen Bevölkerung belastet der «WocheneinkaufVerkehr» bereits heute die gleichen Verkehrswege, würde aber zum Teil in Zukunft bereits im Moos und nicht Dutzende Kilometer weiter entfernt enden. Heute ergeben sich gewisse Wartezeiten vor dem Bahnübergang oder

David Reindl, Vorstand FDP Wettswil

Die «Milchbüechli»-Rechnung ist falsch Verkehr ist in Obfelden und Ottenbach vor allem hausgemacht, Leserbrief im «Anzeiger» vom 17. August. Thomas Schweizer liegt mit seiner «Milchbüechli»-Rechnung zu den Verkehrszahlen in Ottenbach und Obfelden leider falsch. Eine verlässliche Be-

stimmung des Durchgangsverkehrs ist mit den vorliegenden Daten schlicht und einfach unmöglich, da der Kanton in unserer Region keine Nummernzählungen vornimmt. Nur mit solchen liesse sich eine verlässliche Aussage machen. Eine annähernde Quantifizierung des Durchgangsverkehrs ist am ehesten in Obfelden möglich, wo man

überschlagsmässig auf einen Anteil von 50 Prozent Durchgangsverkehr kommt, wenn man den durchschnittlichen Tagesverkehr an den Dorfeinfahrten mit den rund 15 000 Fahrzeugen vergleicht, die täglich die Zubringerstrecke beim Restaurant Hirschen Obfelden passieren. Und genau das ist das Problem, der stetig steigende

Durchgangsverkehr insgesamt. Allen Auswärtigen – inklusive dem im verkehrsberuhigten Hedingen wohnhaften Verkehrsplaner Schweizer – sei ein persönlicher Augenschein vor Ort empfohlen: Zu Stosszeiten sind die Nummerschilder aus AG, ZG, LU etc. nicht zu übersehen. Fridolin Egger, IG Sicherer Schulweg

Ja zur A4 bedeutet Ja zur Regelung des Zubringerverkehrs Ich persönlich bin auch nicht für einen masslosen Ausbau unseres Strassennetzes. Aber wenn man Ja sagt zum Bau einer gänzlich neuen Autobahn, zieht das konsequenterweise nach sich, dass man auch Ja sagt zur Regelung und Planung der neu entstehenden Verkehrsströme zur Autobahn hin und von ihr weg. Der A4-Zubringer Obfelden/Ottenbach war daher von Anfang an Teil des gesamten Autobahnprojektes – wohl wissend, dass

eine Autobahn in Nord-Süd-Richtung Mehrverkehr auf den Ost-West-Achsen mit sich bringt; und vor allem wenn diese neue Autobahn zwei oder drei nahe gelegene grössere Ballungsräume miteinander verbindet und die Bevölkerung einer gesamten Region diesen Zentren zuführt. Viele Verantwortliche haben sich infolgedessen eingehend viele Jahre lang mit der idealen Variante und Lösung beschäftigt und sich damit ausei-

nandergesetzt. Jahrelang wurde geplant, wurden Einsprachen erhoben, wurde diskutiert und optimiert, so dass uns heute – eigentlich logischerweise! – eine ausgewogene Lösung vorliegt. Eine Lösung, die, wenn man die Fakten genau studiert und eine VorOrt-Begehung unternimmt, insbesondere den Naturschutz miteinbezieht bzw. diesen sogar erheblich aufwertet. Eine ausgewogene Lösung also, der auch der Zürcher Regierungsrat und

Ja zur Leistungsvereinbarung zwischen der politischen Gemeinde Affoltern und der Senevita Im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 21. August 2012 hat die SVP Affoltern a.A. nach ausführlicher Diskussion und gründlicher Abwägung der vorliegenden Fakten beschlossen, dem Abschluss der Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG zuzustimmen. Kritiker monieren, dass der Gemeinderat keine Alternative zur Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG für die Pflegeversorgung im Alter vorlegt. Natürlich hätte der Stimmbür-

der Einmündung der Stationsstrasse zu den Spitzenzeiten des Pendelverkehrs am Morgen und am Abend. Diese Spitzen werden in Zukunft tendenziell eher noch verstärkt, wenn in der Gewerbezone zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, so beispielsweise das nun ausgeschriebene Projekt «Modulare» mit potenziell 200 Arbeitsplätzen. Diese Arbeitnehmer werden ihren Arbeitsplatz genau zu diesen Zeiten erreichen und wieder verlassen, wie die übrigen Pendler. Der Verkehr mit dem Ladenlokal wird diese Spitzen meiden und sich über den Tag verteilen. Die baldige Erstellung einer Unterführung der Geleise um den Mehrverkehr zu bewältigen, welche kolportiert wurde, ist nicht wirklich realistisch. Der Niveauübergang der Bahn ist ein bewusstes Hindernis im Rahmen der flankierenden Massnahmen zur Autobahn, welches vom Kanton nicht so schnell geopfert werden dürfte. Umso wichtiger ist es somit, die Voraussetzungen zu schaffen, die Gewerbezone an den öffentlichen Verkehr anknüpfen zu können. Hier setzt die Vorschrift in der Sonderbauzone eine Haltestelle zu errichten ein erstes wichtiges Zeichen. Die FDP Wettswil unterstützt den Gegenvorschlag des Gemeinderates, da er den verschiedenen Anliegen am besten Rechnung trägt und der Gemeinde Raum zur Entwicklung unter allen Gesichtspunkten lässt. Es ist zu hoffen, dass ein grosser Teil der Wettswiler Stimmberechtigten sich zu diesem Thema äussern wird und an der ausserordentlichen Gemeindeversammlung vom 3. September 2012 teilnehmen wird.

ger eine unmittelbare Vergleichsvariante begrüsst. Auch wenn der Gemeinderat diesem Anspruch zurzeit nicht nachkommt, so darf ihm gleichwohl attestiert werden, dass er den Stimmbürgern mit der vorliegenden Leistungsvereinbarung einen Lösungsvorschlag vorlegt, welcher die komplexe Materie der Pflegeversorgung im Alter umfassend abdeckt. Niemand kann den unsicheren baulichen Zustand des «Hauses zum Seewadel» wegdiskutieren.

Die Gemeinde Affoltern ist weder wirtschaftlich noch logistisch in der Lage, innert nützlicher Frist eine Pflegeeinrichtung zu realisieren welche sich mit dem aktuellen Angebot der Senevita AG vergleichen kann. Der Gemeinderat handelt deshalb verantwortungsbewusst, wenn er durch den Abschluss dieser Leistungsvereinbarung mit einer fachlich ausgewiesenen privaten Betreibergesellschaft den lückenlosen Fortbestand der Alterspflege vorläufig sichert.

Die Vertragsdauer von vorerst zehn Jahren eröffnet die Möglichkeit, die Ansprüche an die zukünftige Alterspflege in der Gemeinde Affoltern erneut umfassend zu analysieren und gegebenenfalls eine den neuen Erkenntnissen angepasste Pflegeeinrichtung vorzuschlagen. Im aktuellen Umfeld empfiehlt die SVP Affoltern dem Antrag des Gemeinderates zum Abschluss der Leistungsvereinbarung mit der Senevita AG zuzustimmen. SVP Affoltern

der Kantonsrat bereits zugestimmt haben – eben u.a. weil eine Autobahn nicht neu gebaut werden kann, ohne dass man den Zubringerverkehrsstrom miteinbezieht und Massnahmen ergreift. Wer jetzt noch gegen diese nach so langem Miteinander-Ringen gefundene Lösung argumentiert, vertritt aus meiner Sicht reine Partikularinteressen. Jörg Rüdiger, Obfelden ................................................... > Weitere Zuschriften auf Seite 15

Zuschriften nicht ohne Adresse Zuschriften an den «Anzeiger» müssen immer mit einer vollständigen Adressangabe des Autors oder der Autorin versehen sein. Briefe, die sich auf Artikel im «Anzeiger» beziehen, werden bevorzugt. Sie müssen den Titel des Beitrags und dessen Erscheinungsdatum enthalten. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor und führt über nicht veröffentlichte Zuschriften keine Korrespondenz. (Red.)


Forum

Freitag, 24. August 2012

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ämtler nationalräte meinen

Hans Kaufmann (SVP, Wettswil)

Handels- und Gewerbefreiheit in Gefahr Die Handels- und Gewerbefreiheit, heute Wirtschaftsfreiheit genannt, ist in der schweizerischen Bundesverfassung verankert und gilt als Grundrecht. Dazu gehört auch der freie Wettbewerb. Dieser wird sogar mit einem weiteren Verfassungsartikel gefördert, denn nur zu oft bezahlen Leute für Güter und Dienstleistungen zu viel, weil Preisabsprachen unter Anbietern, auch lokalen, stattfinden und weil es schlicht an Alternativen mangelt. Im Artikel 27 der Bundesverfassung wird festgehalten: 1. Die Wirtschaftsfreiheit ist gewährleistet. 2. Sie umfasst insbesondere die freie Wahl des Berufes sowie den freien Zugang zu einer privatwirtschaftlichen Erwerbstätigkeit und deren freie Ausübung. Und bezüglich der Wettbewerbspolitik steht im Artikel 96 der Bundesverfassung: 1. Der Bund erlässt Vorschriften gegen volkswirtschaftlich oder sozial schädliche Auswirkungen von Kartellen und anderen Wettbewerbsbeschränkungen. 2. Er trifft

Massnahmen a) zur Verhinderung von Missbräuchen in der Preisbildung durch marktmächtige Unternehmen und Organisationen des privaten und öffentlichen Rechts und b) gegen den unlauteren Wettbewerb.

noch nie ein Problem dorthin zu gelangen oder wieder in die Hauptstrasse einzubiegen, obwohl auch dort tagtäglich viele Leute im Coop und in den übrigen Geschäften per Auto einkaufen.

Wenn man nun die Diskussionen um die Umnutzung eines Teils der Werkshallen der Franz AG, dem Peugeot-Importeur, in Wettswil verfolgt, dann kommt man nicht umhin festzustellen, dass hier unter dem Deckmantel von fadenscheinigen Argumenten der freie Wettbewerb eingeschränkt wird. Ich erinnere mich an ähnliche Diskussionen in der ganzen Schweiz in den 50er-Jahren. Man will die Geschäfte im Dorf Wettswil vor der Konkurrenz Migros schützen. Man schiebt beispielsweise den zusätzlichen Verkehr als Wettbewerbsverhinderer vor. Auch ich kaufe hie und da im Einkaufszentrum in Bonstetten ein, denn dort befindet sich die nächstgelegene Apotheke. Für mich war es verkehrsmässig

Niemand wird gezwungen, in der allfällig neuen Migros einzukaufen. Einem bedeutenden Teil der Bevölkerung wird jedoch verweigert, von einem noch breiteren Angebot in der Nachbarschaft profitieren zu können. Ein Teil der Bevölkerung wird gewissermassen bevormundet. Es wäre auch für die rund 300 Beschäftigten in der Gewerbezone, wo voraussichtlich weitere Arbeitsplätze entstehen, eine Wohltat, wenn sie in der Nähe einkaufen und mit dem öffentlichen Verkehr zur Arbeit gehen könnten. Die Einwohner aus Wettswil werden auch weiterhin in Geschäften ausserhalb unserer Nachbarschaft einkaufen, was mehr und nicht weniger Verkehr bedeutet. Dieser Mehrverkehr bedeutet

mehr Umweltbelastung, das Einkaufen in der Nachbarschaft per saldo weniger Verkehr. 30 bis 40 Arbeitsplätze und Steuern fallen anderenorts an. Immer wieder wird behauptet, die Versorgung der Bevölkerung in Wettswil sei ausreichend und vielfältig. Wenn dies so wäre, dann würden nicht 60 bis 80% der Wettswiler auch auswärts einkaufen. Selbst wer so triviale Sachen wie Turnschuhe, Wäscheständer, Spielsachen, Druckpatronen oder Handy-Zubehör kaufen will, ist auf auswärtige Geschäfte angewiesen. Die Idee, in Wettswil nur Kleinläden zuzulassen, mit einer maximalen Grösse von 300 m², ist ebenfalls nicht zielführend. Eine Gärtnerei, ein Sportartikelhändler oder ein Möbelgeschäft, die alle mehr Fläche als 300 m² benötigen, wären also verboten. Eine zweite Bäckerei, ein Blumenladen oder irgendetwas, was es schon gibt, wären hingegen als Konkurrenz erlaubt. Es sei auch daran erinnert, dass

die Umnutzung der Autogarage kein zusätzliches Bauland benötigt und insgesamt eine optische Verschönerung des Gewerbegebietes bedeutet. Und vom Umbau werden auch zahlreiche Handwerker aus der Umgebung profitieren. Wer den Bau eines kleinen MigrosMarktes verhindern will, denkt kurzfristig. Man tut so, als ob die bestehenden Geschäfte auf immer und ewig ihren Betrieb aufrechterhalten würden. Wer die Dorfentwicklung beobachtet stellt fest, dass dem nicht so ist. Die frühere Drogerie hat beispielsweise aufgegeben. Man sollte sich auch überlegen, wo Wettswiler einkaufen werden, wenn der Volg-Betreiber eines Tages ev. keinen Nachfolger findet. Wer sich nicht bevormunden lassen will, stimmt für die Wirtschaftsfreiheit und den Gegenvorschlag des Gemeinderates und gegen die wettbewerbsfeindliche Initiative Nr. 3.

Menschenmedizin und das Säuliamt Seit im Februar 2012 die Kunde vom Rücktritt des Ehepaars Hess aus der Leitung des Spitals Affoltern bekannt wurde, sind heftige Diskussionen entbrannt. Werner Schneiter hat die Sachlage in seinem Artikel im «Anzeiger» umfassend dargestellt. Dem Ehepaar Hess ist auf alle Fälle für ihre Pionierarbeit und ihr Engagement im Dienste der Menschlichkeit ein grosses Kompliment zu machen. Dass ein renommierter Chefarzt des für das Säuliamt wichtigen Regionalspitals kurz vor seiner Pensionierung nach mehr als 20 Jahren Dienstzeit zurücktritt, offenbar weil die finanziellen Auflagen ihm die gewissenhafte Ausübung seines Berufes nicht mehr ermöglichen und das Spitalmanagement ihn in seiner Berufsethik nicht unterstützen will, wirft aber generelle Fragen unserer medizinischen Versor-

gung auf. Zunächst ist der Gedanke der «Menschenmedizin», wie sie das Ehepaar Hess formuliert, nicht neu. Die alten Römer sprachen schon von mens sana in corpore sano, dem gesunden Geist in einem gesunden Körper. C.G. Jung hat darauf hingewiesen, dass der berühmte Arzt Paracelsus bei seinen Heilungen immer Seele und Geist berücksichtigt hat. Auch die anthroposophische Medizin ist mehrdimensional. Die Suche nach dem «Wesen» des Krankseins ist also nicht neu und war immer eine ganzheitliche, bevor die Medizin Aspekte der Körpermechanik als bestimmend übernommen hat. Berühmte Architekten, wie Le Corbusier und Alvar Aalto, waren der Ansicht, dass die mechanische, apparateintensive Eingriffsmedizin von der kurierenden, begleitenden und umsor-

genden komplett zu trennen sei. Die örtliche und fachliche Trennung von Eingriffszentren und Pflegezentren würde unserer Medizin Millionen ersparen und sie vermenschlichen. Die verschiedenen «Care»-Modelle vernetzen leider örtlich getrennte ärztliche Dienstleistungen nur organisatorisch, statt sie räumlich zusammenzulegen, womit eine grössere Synergie möglich wäre, was ja auch ein Anliegen von Dr. Hess ist. Das würde auch die energetische und ökologische Belastung unserer Umwelt reduzieren und wäre eine organisatorische und raumplanerische Aufgabe. Die Konzeption unserer Spitäler würde sich damit grundlegend ändern. Es kommt mir aber auch noch der Selbstmord des mir gut bekannten Primarschullehrers Peter Bachmann im Juli 2004 aus Affoltern in den Sinn. Er

sollte mit 57 Jahren entlassen werden. Der Schulpräsident habe eine «Auslegeordnung» gemacht, und dabei sei eben der Peter Bachmann herausgefallen. Und auch Peter Bachmann hatte mit seiner vorgesetzten Behörde Probleme, weil er an seinem Arbeitsort unbequem und offenbar zu teuer wurde und seine Auffassung von Unterricht zu «philosophisch» (= die Suche nach der Wahrheit) für seine Kollegen war. Es fällt doch auf, dass Mobbing zum Instrument wird, wenn es um die Kosten geht. Sollte im Säuliamt ein weiterer solchen Fall von Hinausekeln finanziell unbequemer Personen auftreten, wäre diese Sache dann doch näher zu untersuchen. Menschlichkeit ist bei uns offenbar ein Problem der Finanzierbarkeit geworden. Kurt Signer, Baar

Warum keine Auswahl?

Altersvorsorge in Gefahr

«Beide Möglichkeiten zur Abstimmung bringen», Leserbrief im Anzeiger aus dem Bezirk Affoltern vom 21. August.

Ich bin gottenfroh, stimmen wir am 23. September endlich über die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» ab. Es wird nämlich höchste Zeit, etwas zu tun – bevor es zu spät ist. Die Rede ist vom gigantischen Schuldenberg der Schweizer Privathaushalte: Wir sind sage und schreibe mit 650 Mrd. Franken verschuldet, was weltweit fast schon Rekord ist. Unser Staatshaushalt steht zwar noch einigermassen gut da. Dies ist aber ein schlechter Trost. In Spanien begann die aktuelle Immobilienkrise, bei der täglich Leute ihr geliebtes Zuhause verlieren, ähnlich. Der Staat stand verhältnismässig gut da, die privaten Haushalte waren hoch verschuldet. Dann reicht eine kleine Veränderung und plötzlich kehrt der

Diesen Ausführungen pflichte ich vollumfänglich bei. Es ist schlicht unbegreiflich, dass der Gemeinderat über die Ergebnisse der kompetenten Projektgruppe (die er ja selber eingesetzt hat) hinweg geht und eine «Lösung» ohne Alternativen zur Abstimmung bringt. An den diversen Orientierungsveranstaltungen wurde die Frage, was bei einer Ablehnung der Senevita-Leistungsvereinbarung passieren würde, stets damit beantwortet «dann müsse man halt die anderen Projekte aus der Schublade holen». Weshalb werden

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diese unter Verschluss gehalten? Für einen Entscheid von grosser Tragweite in Bezug auf die Alterspolitik im ganzen Bezirk hat die Gemeindeversammlung Anspruch auf umfassende und objektive Informationen.

Monopol-Garantie In den «Leitgedanken» des Gemeinderates (nachzulesen auf seiner Website) findet sich die Aussage «Privatwirtschaftliche Ergänzungen im Gesundheitswesen sind zu begrüssen». Die Senevita-Vereinbarung ist aber keine Ergänzung, sie garantiert einem privaten Unternehmen das Monopol! Rolf Lienhard, Affoltern

Wind. Viele Spanier konnten ihre Hypotheken nicht mehr bedienen, Banken gerieten ins Wanken, der Staat musste die Banken mit Steuergeldern retten. Früher oder später werden auch wir Schweizer den Preis für unsere massiv zu hohe Verschuldung bezahlen müssen, wenn wir nicht sofort handeln. Ich stimme deshalb mit Überzeugung Ja zur Initiative «Sicheres Wohnen im Alter», weil es die Schweiz stabilisiert und wir damit Immobilienkrisen vorbeugen. Zudem können wir so unsere Altersvorsorge sichern. Gerade in Zeiten, wo die Altersarmut wegen den vielen älteren Menschen zunehmen wird, ist dies ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Anne-Marie Bischofberger, HEV-Albis

68 Millionen Franken und starke Emotionen: Heruntergerissenes Plakat in Zwillikon. (Bild zvg.)

Heruntergerissene Plakate in Zwillikon Es ist nicht immer schön, die Plakate des politischen Gegners betrachten zu müssen. Die vielen hellgrünen Plakate der Freunde des grossen Geldausgebens sind da eine starke Herausforderung. Aber da muss man durch, als demokratisch gesinnter Staatsbürger. Einzelne Befürworter von Staatsausgaben durch Bund und Kanton Zürich im Betrag von 68 Millionen scheinen aber noch immer in starken Emotionen zu stecken. Denn nur so ist zu erklären, dass meine Plakate regelmässig heruntergerissen werden, und nur so kann man sich erklären, weshalb sie bereit sind, für ein derart unausgereiftes und stark überrissenes Projekt so viel Geld, das schliesslich uns allen gehört, auszugeben. Übrigens, jedes heruntergerissene Plakat wird wieder ersetzt. Aber keine Bange, der 23. September kommt schon bald, und dann können wir uns wieder versöhnen. Hans Roggwiler, Zwillikon


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3 Jahre

Für alle Lehrstellen: Personalabteilung Tel. 044 714 21 11

Assistentin/Assistent Gesundheit und Soziales

August 2013

Kauffrau/Kaufmann

August 2013

3 Jahre

Köchin/Koch

August 2013

3 Jahre

Fachfrau/Fachmann Gesundheit

August 2013

3 Jahre

Im Ausbildungsverbund mit dem Spital Affoltern

SIX Management AG Hardturmstrasse 201 8021 Zürich Telefon 058 279 36 14 / www.six-group.com hrlernende@six-group.com

Edith Schmid Bildungsverantwortliche Verein Spitex Knonaueramt Dorfstrasse 1 8906 Bonstetten Telefon 043 466 01 50 Fax 043 466 01 52 sed@spitexknonaunw.ch www.spitexknonaunw.ch

Kauffrau/Kaufmann EFZ (Profil E/M)

August 2013

3 Jahre

Informatiker/in EFZ Systemtechnik

August 2013

4 Jahre

Metallbauer/in

August 2013

4 Jahre

Metallbaukonstrukteur/in

August 2013

4 Jahre

Produktionsmechaniker/in

August 2013

3 Jahre

Kauffrau/Kaufmann (Profile B/E/M)

August 2013

3 Jahre

Logistiker/in

August 2013

3 Jahre

Kauffrau/Kaufmann EFZ (Profil E)

Auguat 2013

3 Jahre

Pia Amstad Telefon 056 649 90 58

Polymechaniker

August 2013

4 Jahre

Pascal Zwicky Tel. 044 700 30 21

Köchin

August 2013

3 Jahre

Beat Burkard Tel. 044 764 00 06 info@loewen-hausen.ch

Metallbauer/in EFZ

August 2013

4 Jahre

Nicole Iseli 041 768 41 25

Heizungsinstallateur/ in EFZ

August 2013

3 Jahre

Automatiker/in

August 2013

4 Jahre

Xavier Nietlisbach Leiter Berufsbildung Personal und Organisation 044 763 63 29 xavier.nietlisbach@ schweizer-metallbau.ch

Leimattenstr. 8, 8907 Wettswil Tel. 044 700 30 21, info@kyburzag.ch

Hotel Löwen Betriebs AG, Albisstrasse 2, 8915 Hausen am Albis

für – – – – –

BERUF ZUG Landis+Gyr AG, Zug OVD Kinegram AG, Zug Siemens Schweiz AG, Building Technologies Group, Zug Berufsbildungsverbund für technische Berufe, Zug

Automatikmonteur/in

4 Jahre

Elektroniker/in

4 Jahre

Informatiker/in

4 Jahre

Kauffrau/Kaufmann

3 Jahre

Konstrukteur/in

4 Jahre

Logistiker/in EFZ

3 Jahre

Polymechaniker/in

4 Jahre

René Flad, Tel. 041 729 27 34

www.berufzug.ch

Hawa AG Untere Fischbachstrasse 4 CH-8932 Mettmenstetten

Eintritt

Dauer Kontakt

Maurer/in EFZ

August 2013

3 Jahre

Ruedi Kessler Tel. 044 762 60 31 R.Kessler@gautschibau.ch

Kaufmann/Kauffrau (Profil E + M)

August 2013

3 Jahre

Roman Schneebeli Notar Tel. 044 763 44 66

Kauffrau/Kaufmann (Profil E/M)

August 2013

3 Jahre

Claudia Hungerbühler

Informatiker/in Systemtechnik

August 2013

4 Jahre

Diego Suter

Informatiker/in Applikationsentwicklung

August 2013

4 Jahre

Diego Suter

AutomobilMechatroniker (PW)

August 2013

4 Jahre

Fabrizio Scocchia Tel. 044 736 17 26

3 Jahre

Gregorio Mercurio Tel. 044 736 17 14

Detailhandelsfachfrau/ Detailhandelsfachmann Autoteile-Logistik

Bäcker-KonditorConfiseur/in EFZ/EBA

August 2013

3 Jahre/ 2 Jahre

Markus Huber Tel. 044 701 11 01 www.baeckerei-huber.ch

Logistiker/in

August 2013

3 Jahre

Kauffrau/Kaufmann (Profil E/M)

August 2013

3 Jahre

Beat Schürpf Tel. 044 767 91 67 Rita Ebner, Daniela Telesco Tel. 044 767 91 91

Polymechaniker/in

August 2013

4 Jahre

Informatiker/in Systemtechnik

August 2013

4 Jahre

Markus Stutz Tel. 044 767 91 44 Gianni Belotti Tel. 044 767 92 37

Augenoptiker/in

August 2013

4 Jahre

Michael Walter Tel. 043 541 02 09

Kauffrau/Kaufmann EFZ, E-Profil

August 2013

3 Jahre

Laborantin/Laborant EFZ

August 2013

3 Jahre

Schriftliche Bewerbung an: Kolb Distribution Ltd. Nadia Lienammer, Ausbildung Maienbrunnenstrasse 1, P.O.Box 64 8908 Hedingen nadia.lienammer@kolb.ch

Augenoptiker/in

August 2013

4 Jahre

Betpurstrasse 9, 8910 Affoltern am Albis info@myoptix.ch

Frau Donatella Zatta Tel. 044 763 10 10 info@spektra.ch

Chriesiweg 6, 8916 Jonen www.similisan.com

Zugerstrasse 30, 6340 Baar 041 768 41 25, www.gisin.ch

Notariat Affoltern Grundbuch- und Konkursamt Bahnhofplatz 9 8910 Affoltern a. A. www.notariate.zh.ch/affoltern

2 Jahre

Sonnenbergstr. 27 / Postfach 8910 Affoltern a.A. www.spitalaffoltern.ch

Ernst Schweizer AG, Metallbau 8908 Hedingen www.schweizer-metallbau.ch Tel. 044 763 61 11

Lehre

Lagerstrase 11, 8910 Affoltern am Albis

Espachstrasse 24, 8932 Mettmenstetten

Obfelderstrasse 31 8910 Affoltern am Albis

Firma

Kolb Distribution Ltd. Maienbrunnenstrasse 1, P.O.Box 64 8908 Hedingen Tel 044 762 46 46, www.kolb.ch

Bahnhofplatz 1, 8910 Affoltern am Albis www.vistaoptic.ch

Karsten Bergt Tel. 044 761 34 60 info@vistaoptic.ch


Gewerbe

Neuer Glanz

«UFO Kulm»

Das Affoltemer Schuhhaus Gretener erneuerte die Ladenräumlichkeiten. > Seite 19

Motto eines speziellen Gottesdienstes am Sonntag auf Uto Kulm. > Seite 21

Freitag, 24. August 2012

-

17

Heiss Bernhard Schneiders Erlebnisbericht vom Inferno-Triathlon. > Seite 25

Mehr Mode bei Manor in Affoltern Der Umbau des Warenhauses ist abgeschlossen – Eröffnungsfest am Mittwoch, 29. August Auch in Affoltern richtet Manor den Fokus stärker auf die Modeabteilung und hat dazu unter anderem das Sortiment in den Bereichen Parfümerie, Kosmetik und Bijouterie erweitert. Jetzt ist der mehrere Monate dauernde Umbau abgeschlossen. Manor hat in Affoltern in sechs Etappen umgebaut; das Geschäft erscheint nun bei gleicher Quadratmeterzahl grösser. Auf den 2200 Quadratmetern Verkaufsfläche präsentieren sich die verschiedenen Abteilungen mit den

komplett erneuerten Warenträgern heller, bunter, farbiger und mit neuen Spots und neuen Lichterketten bestückt. Sie haben alle ihre eigene Farbe und sind darüber hinaus anders angeordnet worden – die Frischkur ist deutlich sichtbar. Denn auch in Affoltern hat das vor 14 Jahren eröffnete Warenhaus Manor den ConveniencePlan umgesetzt. In diesem Projekt wird der Fokus stärker auf Mode ausgerichtet. «Wir legen grossen Wert auf Modigkeit, wollen uns als junges, dynamisches Warenhaus präsentieren, das den Anspruch erhebt, mit Neuheiten und Innovationen zuerst auf den

LA-Girl Zazou kommt! Wettbewerb bei Manor-Eröffnung

LA-Girl Zazou in Affoltern! (Bild zvg.)

Zazou, das LA-Girl, wurde bei «Deutschland sucht den Superstar» bekannt. Nun kommt sie am Mittwoch, 29. August, 18.30 bis 20.30 Uhr, zur Manor-Eröffnung nach Affoltern. Aber nicht nur deren Autogramme dürften begehrt sein. Manor lädt Kundinnen und Kunden an diesem Eröffnungstag ab 18 Uhr auch zu Apéro und Fingerfood-Buffet ein. Dazu kann an einem Wettbewerb teilgenommen werden, bei dem die Zettel in die Urne geworfen und die Gewinner schriftlich benachrichtigt werden. Der 1. Preis ist: eine Geschenkkarte im Wert von 1000 Franken. Von 14 bis 17 Uhr verzaubert ein Ballonartist Gross und Klein. Und von 18 bis 21.30 Uhr ist auch ein Zauberer anwesend. (-ter.)

Erneuerte Abteilungen, erneuertes Angebot, mehr Mode: Walter Wildi, Manor-Geschäftsführer in Affoltern, nach der herausfordernden Umbauphase. (Bild Werner Schneiter) Markt zu kommen», sagt Geschäftsführer Walter Wildi, seit über 40 Jahren bei Manor tätig und seit sechseinhalb Jahren verantwortlich für die Manor in Affoltern.

Düfte-Angebot verdreifacht Entsprechend ist das Mode-Angebot breiter geworden, bestückt auch mit Marken, die Manor Affoltern zuvor nicht geführt hat, zum Beispiel Tom Taylor, Desigual und Esprit. Das Spektrum reicht von der Baby- bis zur Erwachsenenmode und einer ansprechenden Lingerie-Abteilung – neu sind

da auch die Umkleidekabinen für jede Abteilung. In die Parfümerie wurde kräftig investiert: Hier verzaubern Marken wie Armani Kenzo und Paco Rabanne die Sinne. Es gibt ein grösseres Sonnenbrillen-Angebot, eine grössere Reiseabteilung. Im Bijouteriebereich hat unter anderem die Marke Amor neu Einzug gehalten. «In der Parfümerie haben wir das Angebot der Düfte verdreifacht», hält Walter Wildi fest. Und macht auf ein weiteres Angebot aufmerksam: Wer bei Manor für mindestens 100 Franken einkauft, erhält eine sogenannte Stylecard im Wert von 20 Franken, die

in den Abteilungen Mode und Home eingelöst werden kann. Manor Affoltern wurde vom 18. April bis August 2012 in sechs Etappen umgebaut. Für Walter Wildi und sein 42-köpfiges Mitarbeiterteam war dies eine grosse Herausforderung, weil das Warenhaus während dieser Phase zu jeder Zeit offen war. Der Geschäftsführer blickt optimistisch in die Zukunft. Er ist überzeugt, dass sich Manor auch in Affoltern weiter entwickelt. «Das haben wir schon in der Vergangenheit. Eine zusätzliche Entwicklung setzte nach Eröffnung der A4 ein», hält er fest. (-ter.)

Asado – ein argentinischer Grillabend in Knonau Grillspezialitäten aus Südamerika bei Peter Biberger im Restaurant Freihof Bereits zum fünften Mal organisiert Peter Biberger in seinem Restaurant Freihof in Knonau ein sogenanntes «Asado». Das wörtlich übersetzte «Braten» bezeichnet häufig ein Grillfest, an dem vor allem Rippenstücke vom

Rind grilliert werden. Doch nicht nur Rippenstücke wird es an diesem Abend geben, sondern auch ein Spanferkel, sogenanntes Angus Beef von einer argentinischen Rinderrasse, Lamm und Bärenkrebse, für diejenigen, die lieber etwas aus dem Wasser mögen. Selbstverständlich wird es auch Bratwürste und Poulet auf dem Grill haben. Daneben wartet ein grosses Salatbuffet auf die Gäste. Auf die Idee kam Peter Biberger durch einen Freund, der jedes Jahr nach Argentinien reist und von dort auch die Kräuter mitbringt, die am 31. August und ersten September Zaubern ein Stück Südamerika nach Knonau, von links: im Freihof verwenPeter Biberger, Jessica Thiehatten und Giuseppe Lepore. det werden. Das (Bild zvg.)

Asado sei sehr beliebt bei den Besuchern, und es wurde auch schon mehrmals ein solches Grillfest für private Geburtstagsfeiern veranstaltet. Ab 15 Personen könne man einen argentinischen Geburtstag im Freihof erleben. Für Peter Biberger zeichnet sich ein solches Asado dadurch aus, dass anzeige

man an einem Abend für nur 59 Franken pro Person viele verschiedene Fleischsorten ausprobieren kann, die man vielleicht sonst nicht immer auf dem Grill hat. Im Restaurant Freihof ist auch danach noch einiges los, so zum Beispiel am 2. September 2012 wenn um 14

Uhr die Countryband «The Hobos» ein Konzert zum Besten gibt. Dies findet jedoch nur bei schönem Wetter statt. Auch bei schlechtem Wetter stattfinden wird dann am 15. September 2012 die «kulinarische Reise durch Frankreich» im Restaurant Freihof in Knonau. (lf)


Ref. Kirche Aeugst a. A.

Kloster Kappel a. A.

Freitag, 24. August 18.00 Jugendgottesdienst für 6.-Klässler in Affoltern 19.00 Jugendgottesdienst für Oberstufe in Affoltern Sonntag, 26. August 10.00 Gottesdienst Pfarrerin Bettina Stephan

Werktags: Tagzeitengebete um 7.45, 12.00, 18.00 in der Klosterkirche Freitag/Samstag, 24./25. August 20.00 bis 07.00 Uhr KlosterNacht – Liturgische Nacht «Du hast mich angerührt – du hast mich ins Licht gestellt» u. a. mit Konzerten: Lesungen von Hubert Theler aus dem «Niww Teschtamänt uf Wallisertitsch», alternierend mit Orgelimprovisationen von Elisabeth Berner 02.00 Uhr: Gregorianisches Lob zur Nacht: vox gregoriana Heidelberg (Leitung: Christof Nikolaus Schröder) Anmeldung erwünscht: Telefon 044 764 88 10, info@klosterkappel.ch Sonntag, 26. August 15.30 Vernissage «Suche nicht draussen» Bilder von Sonnja Eberhard, mit musikalischer Umrahmung: Monique Baumann, Traversflöte und Ziv Brah, Laute mit anschliessendem Apéro 17.15 Musik und Wort «i flauti» (1989 gegründet) – fünf MusikerInnen die Blockflötenmusik in ihrem ganzen Spektrum interpretieren «little more then e whisper» Musik und Texte im Kreuzgang oder Klosterkirche mit Bernhard Kühne, Patrick Lüscher, Daniel Stoll, Hansjörg Vontobel und Gabriele Wolf Sprecher: Michael Wolf Eintritt frei/Kollekte Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss (bitte anmelden: 044 764 88 10 info@klosterkappel.ch) Donnerstag, 30. August 13.30 Führung durch die Klosteranlage, Treffpunkt Eingang Amtshaus (Réception) 18.00 Abendmahlsfeier mit Pfrn. Elisabeth Wyss-Jenny

Ref. Kirche Affoltern a. A. Freitag, 24. August 18.00 Jugendgottesdienst für 6.-Klässler 19.00 Jugendgottesdienst für Oberstufe Sonntag, 26. August 10.00 Gottesdienst, Pfr. Th. Müller Kinder sind im Geschichtenhöck willkommen Anschliessend Chilekafi Mittwoch, 29. August 12.15 Oase: Besinnung über Mittag Pfrn. B. Bartels Donnerstag, 30. August 18.00 Jugendgottesdienst für alle

Ref. Kirche Bonstetten Samstag, 25. August 16.30 Diavortrag von Sr. Margrit Schenkel in der Kirche Ab 17.00 Uhr Chilbi-Grotto der reformierten Kirchgemeinde mit gluschtigen südländischen Spezialitäten auf dem Chileplatz und im Kirchgemeindehaus 19.00 Platzkonzert der JUMBA Blasorchester und Drummer-Factory auf dem Chileplatz Reinerlös ist für Wohnhuus Meilihof, Ebertswil, Stiftung Wohnraum für jüngere Behinderte Sonntag, 26. August 10.00 Chilbi-Gottesdienst mit Pfrn. S. Sauder bei schönem Wetter auf dem Dorfplatz Taufe von Melissa Lynn Schleuniger Mitwirkung: Oberstufenschüler Musikverein Bonstetten Chilbi-Grotto Ab 11.30 Uhr auf dem Chileplatz oder Kirchgemeindehaus Diavortrag von Sr. Margrit Schenkel in der Kirche

Ref. Kirche Hausen a. A. Sonntag, 26. August 10.00 Schulanfangsgottesdienst mit Gschichte-Chischte und Amtseinsetzung des Pfarrehepaars Irene Girardet Fischer und Matthias Fischer durch Dekan Pfr. Gustav Etter Anschliessend Apéro Die Erstklässler und Chindsgischüler nehmen den Thek/das Znünitäschli mit

Ref. Kirche Knonau Sonntag, 26. August 10.30 Ökumenischer Gottesdienst an der Chilbi, im Chilibizelt Musikverein Mettmenstetten Pfr. Thomas Maurer und Don Angelo Saporiti Vorstellung der neuen Konfirmanden 17.00 JUKI, Jugendgottesdienst in Knonau, alle Pfarrer anschliessend Chilbibesuch

Ref. Kirche Maschwanden Samstag, 25. August 9.30 Kolibri im Pfarrhaus Sonntag, 26. August 10.00 Familiengottesdienst zum Schulanfang mit den Kindern des Kolibri Leitung Pfrn. Susanne Wey, Ilona Lüscher und Marina Müller Orgel: Silvia Seipp 17.00 Juki in Knonau

Ref. Kirche Hedingen

Ref. Kirche Mettmenstetten

Samstag, 25. August 17.30 Ökumenischer Gottesdienst am Strassenfest im Festzelt Mitwirkung von Musikverein, Chor und Musikgruppe von Kindern und Jugendlichen Pfarrer Renate und Walter Hauser, Seelsorgerin Jren Omlin Organistin Anette Bodenhöfer Kollekte für das Hilfsprojekt Mpanga von Bruno Wicki in Tansania

Freitag, 24. August ab 20.00 Uhr NAchtsamkeit im Chor Leitung Pfarrer Andreas Fritz Sonntag, 26. August 10.00 Gottesdienst Predigt Pfarrer Andreas Fritz Orgel Silvia Jenny www.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Kappel a. A. Sonntag, 26. August 9.30 Gottesdienst mit Pfr. Ch. Menzi Montag, 27. August 13.30 Kolibri Dienstag, 28. August 18.20 Beginn Konf-Unti

Ref. Kirche Ottenbach Sonntag, 26. August 10.00 Gottesdienst «Misserfolg?» Predigt zu Johannes 6, 51 Pfarrer Claude Fuchs Cordula Aeschbacher, Orgel Kollekte: Elternnotruf Freitag, 31. August 20.30 Vollmondsingen im Chor der Kirche mit Walti Winkler

Ref. Kirche Obfelden

Ref. Kirche Rifferswil

Kath. Kirche Mettmenstetten

Samstag, 25. August 14.00 Hochzeit Paul Baxter und Nadine Graf Sonntag, 26. August 9.30 Gottesdienst Pfrn. Bettina Gerber Erich Eder (Orgel) Anschliessend Kirchenkaffee im Kirchgemeindehaus Kollekte Menschenrechte Mittwoch, 29. August 12.00 Club 4 Mi-Gruppe Kirchgemeindehaus Donnerstag, 30. August 12.00 Club 4 Do-Gruppe Kirchgemeindehaus

Freitag, 24., bis Sonntag, 26. August Familien-Wochenende in Flühli LU Sonntag, 26. August 9.30 Gottesdienst Pfr. Markus Sahli «Was heisst eigentlich ‹glauben›?» Anschliessend Chilekafi Montag, 27. August 15.45 Kolibri

Sonntag, 26. August Kein Gottesdienst in Mettmenstetten, dafür 10.30 ökumenischer Festgottesdienst im Chilbi-Zelt in Knonau

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil Sonntag, 26. August 10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst zur Eröffnung des Jugendgottesdienstjahrs mit Pfr. Matthias Ruff Taufe: Isabel Hartmann, Wettswil Anschliessend Apéro Fahrdienst Anmeldung: 25. August Telefon 044 700 17 75 Dienstag, 28. August 19.30 Lesekreis im Kirchgemeindesaal Wettswil Mittwoch, 29. August 14.00 bis 16.00 Uhr Kolibri-Treff im Kirchgemeindesaal Wettswil 20.00 Projektchor 500-Jahr-Feier Changing Times Probe im Kirchgemeindesaal Wettswil

Kath. Kirche Affoltern a. A. Samstag, 25. August 17.30 Ökumenischer Gottesdienst im Festzelt Hedingen 17.30 Eucharistiefeier Sonntag, 26. August 6.15 Spirituelle Wanderung Treffpunkt in der Kirche 9.00 Eucharistiefeier 10.30 Santa Messa

Kath. Kirche Bonstetten Samstag, 25. August 18.00 Vorabendmesse Sonntag, 26. August 9.00 Santa Messa 10.00 Eucharistiefeier Dienstag, 28. August 19.30 Abendmesse anschliessend Gebetsgruppe Mittwoch, 29. August 9.00 Ökum. Morgengebet Donnerstag, 30. Augst 19.00 Rosenkranz

Kath. Kirche Hausen a. A. Samstag, 25. August 17.00 Eucharistiefeier Sonntag, 26. August 11.00 Schuleröffnungsgottesdienst Aufnahme der neuen Ministranten anschliessend Apéro

Kath. Kirche Obfelden Sonntag, 26. August 10.30 Eucharistiefeier

Chrischona Affoltern am Albis, Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24 Samstag, 25. August 14.00 Twens: Welcome-Party Sonntag, 26. August 9.45 Gottesdienst Pfr. Ueli Baltensperger Kinderhüeti, Kids-Treff 19.00 Worship-Gottesdienst mit Taufe Montag, 27. August 11.30 Mittagstisch Mittwoch, 29. August 9.00 Ermutigungsfeier MIK Mehr Infos: www.sunntig.ch

Evang.-methodistische Kirche Zürichstrasse 47 Affoltern a. A., Sonntag, 26. August 9.45 Gottesdienst (Heinz Bähler) mit Brass Band Kinderhort

Heilsarmee Affoltern a. A., Wiesenstrasse 10

Sonntag, 26. August 10.00 Gottesdienst mit Hort und KingsKids Infos unter: www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang. Täufergemeinde Weidstrasse Mettmenstetten, Sonntag, 26. August 10.30 Gottesdienst Sonntagsschulen/Unterricht


Gewerbe

Freitag, 24. August 2012

Im erneuerten Laden, von links: Guido Gretener, Pia Kradolfer, Margrit Meyer, Anni Palermo, Monika Schöpfer, Jolanda Wicki, Walter Meyer. (Bilder M. Wicki)

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Blick ins erneuerte Ladenlokal mit erneuerter Decke und Beleuchtung, angepassten Bodenbelägen und mehr Raumhöhe.

Schuhhaus Gretener in neuem Glanz Vierwöchige Bauzeit – Von Grund auf erneuerte Ladenräumlichkeiten in Affoltern Letzten Freitag konnte das Schuhhaus Gretener an der Zürichstrasse 88 in Affoltern seine von Grund auf erneuerten Ladenräumlichkeiten wieder eröffnen. Nach einer nur vierwöchigen Bauzeit ist das Ergebnis verblüffend und ver-

Bauhaus: Handwerkerwissen für alle Workshop for men – nächster kostenloser Workshop am Montag, 27. August 2012, 19.30 bis 22 Uhr! Der Kunde betritt einen Baufachmarkt, seine Augen beginnen zu glänzen, und plötzlich sprudeln seine Renovationsideen nur so! Voller Entschlossenheit macht er sich ans Werk – und weiss ja, was tun und wie es funktioniert – meinte er, bis nichts mehr zusammen passt und das Projekt zu scheitern droht. Für solche Fälle steht Bauhaus, der Spezialist für Werkstatt, Haus und Garten, mit Rat und Tat zur Seite. Denn nicht nur Profis, auch Heimwerker kommen bei Bauhaus voll auf ihre Kosten. Dazu gehört bei Bauhaus der kostenlose Handwerker-Workshop für Männer, welcher einmal jährlich stattfindet. In kompakten Workshopeinheiten, bestehend aus einem Theorieund einem Praxisteil, vermitteln gelernte Handwerker vom Fach handwerkliches Wissen und Können rund ums Renovieren und Verschönern der eigenen vier Wände. Mit den «Workshops for men» verfolgt Bauhaus das Ziel, den Männern, welche nicht in handwerklichen Berufen tätig sind, praktisches Know-how zu vermitteln. Montag, 27. August, im Bauhaus Fachzentrum Niederwangen/BE oder Schlieren/ZH. Noch heute direkt im Bauhaus anmelden oder den Anmeldetalon ausfüllen, welcher unter www.bauhaus.ch/workshopsformen zu finden ist.

anzeige

mochte die ersten Kunden voll zu begeistern. Insbesondere wurde durch die Erneuerung der Decke und Beleuchtung spürbar mehr Raumhöhe gewonnen und auch die Bodenbeläge wurden dem neuen Erscheinungsbild angepasst. Zuverlässige Handwerksbetriebe aus Affoltern, Hedingen, Obfelden, Mettmenstetten und Hausen

machten es möglich, dass das gedrängte Bauprogramm termingerecht eingehalten werden konnte. So freuten sich auch die Mitarbeitenden unter der Leitung von Anni Palermo, dass sie die neue Herbstkollektion nun in einer Umgebung präsentieren können, die zu dem gepflegten Niveau der Schuhe passt. Nebst der ge-

wohnt breiten Auswahl an Damenschuhen bekannter Marken, befinden sich die Kinderschuhe weiterhin im Erdgeschosses, während die Herren-, Sport- und Trekkingschuhe im klimatisierten Zwischengeschoss optimal zur Geltung kommen. Nach einem verhaltenen Start während der letzten heissen Sommer-

tage hofft nun das Gretener Team den Modeansprüchen der zahlreichen Kundinnen und Kunden mit neuen Herbstfarben und Modeneuheiten gerecht zu werden. Man freut sich auf jeden Fall über Besuch und sichert eine fachlich ausgezeichnete und persönliche Beratung zu. (pd.)

Wechsel in der Geschäftsführung Vitalis-Drogerie in Mettmenstetten Per 1. August 2012 hat die Geschäftsführung in der Vitalis-Drogerie in Mettmenstetten gewechselt. Anstelle von Stefanie Arnold, welche weiterhin für die Vitalis-Gruppe tätig sein wird, liegt die Leitung der Drogerie neu in den Händen der neuen Geschäftsführerin Andrea Seiler aus Boswil. Sie ist eidgenössisch diplomierte Drogistin HF und hat diesen Sommer die Ab-

schlussprüfungen in Neuenburg erfolgreich abgeschlossen.

Weiterhin fachliche Beratung und Betreuung

Sie wird die geschätzte Kundschaft genau wie ihre Vorgängerin fachspezifisch beraten und betreuen. «Wir freuen uns auf die konstruktive Zusammenarbeit und wünschen Frau Seiler und ihrem Team alles Gute. Stefanie Arnold danken wir für das engagierte Wirken in unserem Betrieb und freuen uns, sie in unserem Team weiterhin für spezielle Aufgaben einsetzen zu dürfen. Wir wünschen ihr viel Freude und alles Gute in der Zukunft», schreiben die Geschäftsinhaber der Vitalis Apotheke AG, Irène Die neue Geschäftsführerin Andrea Seiler (rechts) und ihre und Maurus Weber. (pd.) Vorgängerin Stefanie Arnold. (Bild zvg.)

Michele Natale hat im laufenden Wettbewerb ein Aquellino-Wasserveredelungsgerät gewonnen. Der glückliche Gewinner im neuen Café Pfyl im Reusscenter in Obfelden, wo ebenfalls zugunsten der Konsumenten eine Aquellio Wasserveredelung für die Aufbereitung der Getränke im Einsatz ist. (Bild zvg.)

Der Gewinner kommt aus Obfelden Verlosung der PriWaTec GmbH Im Rahmen des Einführungsangebotes für das Wasserveredelungs- und Kalkschutzgerät Aquellino verlost der Hersteller PriWaTec GmbH, Einsiedeln, vierteljährlich ein Gerät für Einzelhahn. Dem glücklichen Gewinner, Michele Natale in Obfelden, wurde sein Gewinn im Café Pfyl im Reusscenter überreicht. Sowohl im Café Pfyl in Obfelden, sowie auch in der Bäckerei in

Hedingen, wird das Wasser zur Qualitätsverbesserung nach dem Aquellio Prinzip veredelt und für alle Backwaren und Getränke verwendet. Aquellio Wasseraufbereitungsgeräte können kostenlos während vier Wochen getestet werden. Weitere Informationen zum Wirkungsprinzip der Wasserveredelungs- und Kalkschutzanlagen unter www.aquellio.ch. (pd.)


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Vermischtes

Freitag, 24. August 2012

Die Jubla Säuliamt erlebte zwei Wochen voller Abenteuer

E In der Natur die Gegenwart Gottes erahnen. (Bild H. Zürcher)

«Gönne dir ein Verweilen» 26. August: Spirituelle Wanderung Die katholische Pfarrei lädt einmal mehr zu einer spirituellen Wanderung ein. Am kommenden Sonntag, 26. August, lädt sie ein zu einem Streifzug durch die spätsommerliche Natur. Gehen und Verweilen und sich durch die Natur, durch den Rhythmus der Trommel und das Wort inspirieren zu lassen, soll Kraftquelle sein, wie auch der dazugehörende wunderbare «Zmorge» auf dem Bauernhof. Die spirituelle Wanderung am kommenden Sonntagmorgen soll auch zum Verweilen anregen, zu Momenten, in denen die Aufmerksamkeit auf sich selber, auf die Natur, auf die Musik oder auf das Wort gerichtet wird. Der Morgen lädt ein, sich von der Kraft des Moments erfüllen zu lassen. Um Gott erahnen zu können, braucht es keine Bücher, Methoden und Bilder, kein Mehr an

Erfahrungen, sondern nur ein Verweilen im Augen-Blick, ein Da-Sein im Hier und Jetzt, ein Vertiefen und Nachspüren dessen, was auftaucht. Gott ist geschenkte Gegenwart in jedem Atemzug und in jedem Herzschlag, bei jedem Verweilen und bei jedem Schritt. Denn der Moment wird zur Möglichkeit, Gott in allem und durch alles zu finden (nach Ignatius von Loyola). Im Sinne der Ökumene sind selbstverständlich alle Interessierten sehr herzlich zur spirituellen Wanderung eingeladen. Treffpunkt: am Sonntag, 26. August 2012, 6:15 Uhr in der katholischen Kirche Affoltern. Bitte dem Wetter entsprechende Kleidung anziehen. Der Weg dauert ca. 2½ Stunden, danach Frühstück, weiter eine Stunde zurück nach Affoltern. Musik: Irene Gooding, Trommlerin, Perkussionistin, Zürich; Wort: Jren Omlin.

ine Eisenbahnstrecke, die sich nach Westen quer durch das Land in eines der Täler schlängelt, führte die kleine Jungwacht-Blauring-Schar aus dem Säuliamt nach Zweisimmen. Das diesjährige zweiwöchige Sommerlager fand in einem kleinen Cowboy-Dorf statt. Schon von Weitem sah man die grünen Zelte, den hohen Sarasani und die Küche des Cowboy-Dorfes in einer wunderschönen Ebene eines Tales, das von einem Fluss durchschlängelt wird. Der dicke Bürgermeister Buffalo Bill hiess die Schar sogleich willkommen und schnell fühlten sich alle wohl. Die anderen Dorfbewohner konnte man am nächsten Tag bei vielen Spielen am Dorffest gleich besser kennenlernen. Auf Wunsch des Bürgermeisters wurde am Nachmittag Siedler gespielt und auch gleich in Gruppen aus den verdienten Zutaten über dem Feuer Sommerpasta gekocht. Doch die friedliche Stimmung währte nicht lange: Immer wieder mussten sich die Einwohner gegen Banditen und Räuber wehren, manchmal sogar mitten in der Nacht. Eines Tages kamen die Frauen des Dorfes demonstrierend und wütend ans Programm. Da sie sich in ihrer Rolle als Hausfrau unterdrückt fühlten, wurden kurzerhand für einen Tag die Geschlechterrollen getauscht. Die Jungs lernten, wie viel Arbeit das Waschen machen konnte, und die Mädchen übten sich in der viel Kraft erfordernden Jagdkunst. Begeistert folgte die kleine Schar am nächsten Tag den Hinweisen zu einem Schatz, die Buffalo Bill ihnen übergeben hatte. Die Spur führte nach Lenk, von wo aus eine wunderschöne Wanderung über Berggrate

Rasieren will gelernt sein: Die Mädchen beim Rollentausch am Lagerbrünneli. und an steilen Felswänden entlang führte. Gegen Abend rasteten die Kinder und Leiterinnen und Leiter an einem kleinen See bei einer Alphütte. Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer biwakierten die meisten unter freiem Himmel oder schliefen in der Scheune im Stroh. Am nächsten Tag fanden sie endlich den letzten Hinweis: Das Gold liege im Fluss, der an ihrem Lagerplatz vorbeiführt. Um das Gold aus dem Fluss zu bergen, erlernten die Kinder in einem Postenlauf verschiedene Techniken dazu. Das gesammelte Gold wurde dann am Abend im Casino des Dorfes wieder ausgegeben. Am Sonntag besuchten die Jubla-Eltern das Cowboy-Dorf. Doch auch die Banditen schienen davon gehört zu haben, denn prompt überfielen sie den Lagerplatz und forderten die Gruppe heraus. Mithilfe der Eltern konnten die Banditen wieder in die Flucht geschlagen werden. Am Sporttag des Dorfes wurden in vielen verschiedenen Disziplinen die Besten erkoren und geehrt. Auch am Spieltur-

nier wurde mit fairen Mitteln um jeden Punkt in Frisbee, Mattenlauf, Rugby, Fussball usw. gekämpft. Die verausgabten Jublanerinnen und Jublaner konnten sich dafür am Abend bei einem Saunabesuch oder einer Massage verwöhnen lassen. Auch die Sauete kam in diesem Lager nicht zu kurz. Ob bei Völkerball, wo man von einem farbdurchtränkten Ball getroffen werden konnte, oder beim Parcours, wo man durch Schlammmulden kriechen oder sich von grünem Agar-Agar beschiessen lassen musste, dreckig wurde jede und jeder. Wer in Erinnerungen schwelgen möchte, neugierig geworden ist, oder sich erste Lagereindrücke als Vorbereitung zum Kantonslager im nächsten Jahr holen möchte, ist herzlich zum Solarückblick am 6. September im katholischen Chilehus in Obfelden, Bachstrasse 18, um 19.15 Uhr eingeladen. Die Lagerfotos und weitere Informationen unter www.jublasaeuliamt.ch

«Den Armen entgeht jährlich eine Billion» Licht in eine korrupte Welt – StopArmut-Konferenz 2012: Regio-Gruppe Knonaueramt berichtet Arme Länder erhalten an Entwicklungshilfe viel weniger, als was sie durch Preisdrückerei, Korruption und Steuerhinterziehung verlieren. Anlässlich der kommenden StopArmut-Konferenz 2012 wird Joel Edwards uns herausfordern, aktiv dagegen anzutreten. Mit diesem Artikel will die noch junge Regio-Gruppe aus dem Knonaueramt ihre Anliegen von StopArmut 2015 vorstellen. Gleichzeitig lädt sie zur nationalen Konferenz ein, welche mit hochkarätigen Rednern, Organisationen wie Transparency International oder der DEZA aufwartet. Auch besteht die Möglichkeit, Menschen kennenzulernen, die nicht nur von einer besseren Welt träumen, sondern etwas dafür tun wollen. Joel Edwards, Direktor des weltweiten Entwicklungs-Netzwerks Micah Challenge, spricht am 15. September an der StopArmut-Konferenz. Er wird uns ermutigen, Fragen des globalen Handels aufzugreifen und für Gerechtigkeit zu arbeiten.

Lösungen aufzeigen 2013 wird Micah Challenge, der internationale Partner von StopArmut 2015, seine Kampagne auf Korruptionsbekämpfung fokussieren. «Wir tun das nicht als Wutbürger, sondern, wie ich sage, mit zorniger Hoffnung, angry hope», umreisst Micah-Leiter Joel Edwards die Stossrichtung in einem vor Kurzem geführten Interview. «Wir wollen den Weg zu Lösungen ebnen, Hoffnung, Veränderung und Wiedergutmachung vermitteln sowie neue Möglichkeiten eröffnen.» Edwards ist überzeugt: «Wenn wir in dieser Haltung gegen Korruption vorgehen, tragen wir etwas Neues und Dynamisches bei, das Wandel bewirkt.» «Jährlich fehlt in den Taschen der Armen dieser Welt eine Billion Dollar,

weil sie zu wenig für ihre Arbeit und Produkte erhalten.» Edwards nennt die Zahl aufgrund von Erhebungen der Weltbank und von Transparency International und bezeichnet sie als konservative Schätzung. «1400 Millionen Menschen sind davon betroffen.» Wenn die Schweiz mit ihren Regelungen offen oder verdeckt zu dieser Ungerechtigkeit beitrage, dürfe sie sich über Forderungen und Nachforschungen nicht wundern. «Im globalen Dorf steht die Forderung im Raum, eine Ordnung zu überdenken, welche strukturell und systematisch die Ärmsten der Armen bestraft.»

Akteure im Süden und im Norden Edwards räumt ein, dass Diktatoren im Süden und korrupte Regierungen, die Gelder auf Schweizer Bankkonten deponieren, ein Teil des Problems sind. Er fokussiert jedoch auf den Handel: «Für Rohstoffe und Waren drücken Produzenten und Händler in Afrika die Preise und verkaufen sie teuer im Westen.» Der Standort einer Bank spiele keine Rolle. «Wer Erlöse aus rechtswidrigem Handel annimmt, kann sich nicht in den Mantel der Tugend hüllen.» Auf dem ganzen Erdball neigen Menschen dazu, Gelegenheiten zu ihrem Vorteil auszunützen. «Aber halten wir die Proportionen fest: Von der Billion, die den Machtlosen jährlich vorenthalten wird, sacken korrupte Regierungen schätzungsweise 30 bis 50 Milliarden ein. Die Preisdrückerei der Abnehmer und Händler macht wohl die Hälfte der Billion aus.» Verhängnisvoll wirkt sich aus, dass der Profit, den Unternehmen aus dem Nord-Süd-Preisgefälle ziehen, nicht in arme Länder zurückfliesst. «Daher verficht Micah Challenge den Grundsatz: Veröffentliche, was du zahlst – publish what you pay.»

Was wird für die Rohstoffe im Süden bezahlt? Containerschiff im Hamburger Hafen. (Bild zvg.) Missstände offenlegen Laut Edwards kommt die Kampagne, die dies fordert, zunehmend in Schwung, mit Folgen auch für die Gesetzgebung. «Die komplexen Mechanismen im Welthandel sind Hürden im Kampf für Gerechtigkeit.» Doch die Missstände müssten offengelegt werden. «Wir können die Probleme nicht einfach afrikanischen Diktatoren und korrupten Beamten in die Schuhe schieben. Was arme Länder an Entwicklungshilfe erhalten, ist viel weniger, als was sie durch Preisdrückerei und Steuerhinterziehung verlieren.» Wir dürfen uns nicht damit entschuldigen, dass die Zusammenhänge zu komplex seien. «Wir sagen uns, dass jedes Unternehmen Gewinn machen muss und Profit ethisch neutral ist. Daher haben wir uns nicht ernsthaft mit dem strukturellen Unrecht befasst.» In der Vergangenheit fehlte «die Sprache und kraftvolle Argumen-

te, um für Gerechtigkeit einzutreten». Als Theologe zitiert Edwards aus dem Alten und Neuen Testament: Die Schwäche des Armen darf nicht ausgenutzt werden; wem der Mantel gepfändet wurde, der soll ihn für die Nacht zurückerhalten (2. Buch Mose, Kapitel 22, Verse 21-26). Waagen sollen korrekte Gewichte haben (3. Mose 19,36). Johannes der Täufer warnt die Soldaten vor Erpressung (Lukas-Evangelium 3,14). Jesus prangert Habgier an und fordert, dass das Ja ein Ja, das Nein ein Nein sei (Matthäus-Evangelium 5,37). «Mit alledem wird die Wichtigkeit von Fairplay, Transparenz und Rechtschaffenheit unterstrichen.»

Die Interessen aller Betroffenen berücksichtigen Der Micah-Leiter schlägt den Bogen zu 2012: «Die aktuelle Krise des Finanzsystems zeigt uns, dass wir wie nie zuvor weltweit voneinander abhängig

sind. Wenn China angegangen wird, Euro-Schuldpapiere zu kaufen, wissen wir, dass wirklich etwas schief gegangen ist. Wir brauchen neue Prinzipien und andere Einstellungen, um zukunftsträchtige Lösungen zu finden.» Die Krise will Edwards als Gelegenheit sehen, neu zu denken. «Wie sehen Systeme aus, die die Interessen von allen Beteiligten berücksichtigen? Wenn diese Krise uns nicht dazu bringt, dass wir unsere Werte überdenken, weiss ich nicht, was uns überhaupt zur Besinnung bringen kann.» StopArmut 2015 ist eine durch den Verband «Interaction» verantwortete Kampagne der SEA. Sie ist Teil der globalen Kampagne Micah Challenge. StopArmut 2015 bezieht die Kampagnenarbeit auf die 8 Millenniumsziele der UNO, die bis 2015 erreicht werden sollten. Sie ruft in der Schweiz auf, sich für diese Ziele und so für eine gerechtere und barmherzigere Welt einzusetzen, (zum Einblick ist das erste Millenniumsziel anschliessend aufgeführt).

Ziel 1: Bekämpfung von extremer Armut und Hunger Wann ist ein Mensch extrem arm? Wer die Armut bekämpfen will, muss wissen, wogegen er antritt. Durch neue Daten über die Preisentwicklung in den Entwicklungsländern hat die Weltbank die Armutsgrenze vergangenes Jahr angehoben. Als extrem arm gilt jetzt, wer weniger als den Gegenwert von 1,25 US-Dollar pro Tag zum (Über-)Leben zur Verfügung hat. Bisher war es ein Dollar. Durch den neuen Wert ist die Zahl der Armen noch höher, als zuvor. StopArmut2015-Regio-Gruppe Knonaueramt/dva


Vermischtes

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erlebnisse

Kirche auf dem Uto Kulm Spezieller Anlass mit Taufen und einem Kinderprogramm Otto Steinmann, Organisator

«Erlebnisse»: Bergwanderung Glattalp - Braunwald Sonntag, 23. September 2012. Zurück von den ebenen Landschaften in Litauen und Polen führt die Septemberwanderung in eine ganz besondere Berglandschaft der Innerschweiz, in die Regionen Muotathal/Glattalp. Mit Bahn und Postauto geht die Hinreise via Zug und Schwyz nach Bisisthal, und dann mit der kleinen Luftseilbahn auf die Glattalp auf 1854 m.ü.M. Vorbei an der Glattalp-SAC-Hütte beginnt die Bergwanderung mit einem Aufstieg auf das Grossbodenkreuz, welches wir in weniger als einer Stunde erreichen. Nach dem sanften und einfachen Aufstieg auf etwa 2000 Meter über Meer steigen die Teilnehmenden zur Charetalp und durchqueren diese eindrückliche Ebene, die fast etwas an die Greina-Ebene erinnert. In der Charetalp-Hütte ist dann Mittagerast und die Möglichkeit eine kleine Mahlzeit einzunehmen. Frisch gestärkt beginnt dann der zweite Aufstieg von 1862 m.ü.M zur Ergismatt und weiter zum höchsten Punkte der Wanderung aufs Bützi auf 2150 Meter über Meer. Die zweite Hälfte dieses Aufstieges ist dann nicht mehr auf schönen Alpweiden, sondern führt über die ganz besonderen Karrenfelsen. Diese Karrenfelsen als Untergrund erfordern recht viel Aufmerksamkeit beim Gehen und kleinere und grössere Tritte wechseln sich laufend ab. Es ist jedoch festzuhalten, dass der Weg sehr sicher und abwechslungsreich ist. Auf dem Bützi angekommen folgt das Finale, der Abstieg hinunter in Richtung Braunwald beziehungsweise für uns zur Bergstation der Gondelbahn auf den Gumen. Dieser Abstieg von ungefähr 200 Höhenmetern und 45 Minuten Dauer scheint auf den ersten Blick sehr sehr steil, ist jedoch dann nur halb so schlimm. Von Gumen bringt die Gondelbahn die Gruppe nach Braunwald und die Standseilbahn dann noch ganz ins Tal hinunter. Mit der Bahn erreicht man dann via Zürich wieder das Knonauer Amt. Anmeldung für diese «Erlebnisse»-Veranstaltung bis am 23. September 2012 an: «Erlebnisse», Otto Steinmann, Postfach 265, 8910 Affoltern am Albis oder Telefon 079 318 80 08. E-Mail-Adresse: otto@erlebnisse.ch oder noch besser über die Homepage www.erlebnisse.ch.

Nächster Anlass Oktober 2012: Herbstwanderung von Diessenhofen zur Kartause Ittingen am 21. Oktober 2012.

Erlebnisse in Krakau und Warschau Vom 11. bis 17. Oktober 2012 reist «Erlebnisse» mit einer kleinen Gruppe von maximal acht Personen in die wunderschöne Stadt Krakau und nach drei Tagen weiter in die Polnische Hauptstadt Warschau. Je eine Stadtführung und Exkursion und viel individuelle Zeit runden das spezielle Programm ab. Details auf www. erlebnisse. ch. Anmeldefrist: 31. August 2012.

Unter dem Motto «UFO Kulm» fand am vergangenen Sonntag der traditionelle Üetliberg-Gottesdienst statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus den reformierten Kirchgemeinden Altstetten, Aussersihl, Friesenberg, Sihlfeld, Stallikon-Wettswil, Uitikon und Wiedikon kamen beim Sendeturm auf dem Zürcher Hausberg zusammen, um gemeinsam zu beten und feiern. Für die musikalische Begleitung sorgte die Musikgesellschaft Stallikon. Während normalerweise Jogger und Velofahrer am Sonntagmorgen die Wälder um den Üetliberg bevölkern, kam am Morgen des 19. August eine grosse Schar Kirchgängerinnen und Kirchgänger beim Sendeturm auf dem Uto Kulm zusammen, um gemeinsam einen Gottesdienst abzuhalten und der Taufe zweier Kinder beizuwohnen. Bei schönstem Wetter und zu dieser Uhrzeit noch äusserst angenehmen Temperaturen gelang es den Pfarrern der beteiligten Kirchgemeinden mit viel Humor einen unterhaltsamen und dennoch besinnlichen Gottesdienst in dieser ungewohnten Atmosphäre zu gestalten. Unter dem aussergewöhnlichen Thema «UFO Kulm» stellte Pfarrer Thomas Schüpbach einen interessanten Vergleich zwischen UFOs und Engeln an und machte sich Gedanken über unsere Freiheit. Der Üetliberg-Gottesdienst ist ein schöner Anlass für Gross und Klein. So gab es nach der Taufe zweier Knaben für die Kinder ein spezielles

Gottesdienst in anderer Umgebung: Eine grosse Schar bei der Predigt von Pfarrer Thomas Schüpbach. (Bild zvg.) Kinderprogramm, wo sie eine Geschichte erzählt bekamen und gemeinsam etwas basteln durften. Die Musikgesellschaft Stallikon gab dem Gottesdienst den musikalischen Rahmen und spielte im Anschluss ein klei-

nes Ständchen, das vom Publikum mit grossem Applaus verdankt wurde. Die Anwesenden genossen sichtlich diesen Ausflug in die Natur. Die einen oder anderen verbanden die Teilnahme an diesem Gottesdienst mit

Es gab besonders viel zu feiern Rekordbesuch am sechsten Albis-Open-Air Bereits zum sechsten Mal ging das sympathische Open-Air auf dem Heinzerschen Hof über die Heuwagenbühne. Dieses Jahr gab es auf dem Albis besonders viel zu feiern. Da war zuerst einmal das fast schon zur Tradition gewordene gute Wetter, welches den Musikfreunden einen wolkenlosen Himmel und warme bis heisse Temperaturen bescherte. Erfreulich auch, dass heuer alle Bands mit Musikern aus der Region bestückt waren. Dies trug zu einet sehr familiären Atmosphäre bei. Man kennt sich auf dem Albis. Eröffnet wurde der Event mit der Hausemer Jugendband «Etienne & Friends». Es war der erste Auftritt überhaupt für die fünf jungen Musiker, was man ihnen aber dank einer souveränen Live-Show kaum anmerkte. Das Trio «The Hobos» passte mit ihrer hochwertigen Countrymusik perfekt zu der einmaligen Reiterhofkulisse. Besonders hervorzuheben: der erst 16-jährige Akkordeonvirtuose Julian von Flüe beeindruckte durch seine Schnelligkeit und Präzision an den vertikalen Tasten. Etwas schräger ging es mit den Mundartrockern «Edelschrott» weiter. Mit witzig parodistischen Texten, eingängigen Melodien und einer energiegeladenen Performance überzeugte die Truppe das Publikum. Blues und Soul gab die Coverband «NiceNoise» zum Besten. Mit Hits aus den 60er- und 70er-Jahren sorgte sie für nostalgische Gefühle. Die kräftige Stimme der Sängerin Miriam Heinzer vermochte es auch mit Legenden wie Janis Joplin oder Peggy Lee aufzunehmen. Einen ganz besonderen Abend erlebte die Band «Hangover-Jam». Nur wenige Stunden vor ihrem Auftritt wurden die Musiker als Sieger des

einer kleineren oder grösseren Wanderung. «Gottes Horizont ist weiter als jeder Kulm» schloss Pfarrer Schüpbach seine Predigt. Und so zerstreuten sich die Besucherinnen wieder in alle Himmelsrichtungen.

Magische Olympiade in Affoltern Sportlich zauberhaftes Robifest am Sonntag, 26. August 2012. Die olympischen Spiele in London sind bereits vorbei. Die ganze Welt reagierte mit Jubel und Kommentaren voller Superlative. Und jetzt – vier Jahre warten? Aber nein! Der nächste Höhepunkt an Wettkämpfen und Attraktionen steht bereits vor der Tür: Die magische Olympiade am Robifest 2012. Am nächsten Sonntag steht der Bauspielplatz in Affoltern von 10 bis 17.30 ganz im Zeichen der fünf farbigen Ringe aber auch der Magie.

Keine Spitzenathleten

Grossandrang auf dem Festgelände.

Um mitzumachen muss man kein Spitzenathlet sein, sondern einfach etwa zwischen vier und zwölf Jahren alt sein und Lust haben, verschiedene Spiele zu machen: Gibt es einen Ausweg aus dem magischen Labyrinth? Wer wird Meister im Quidditch und wer taucht als Erster wieder aus dem Würmlibad auf? Der beliebte Spielposten «Fischen» wird dieses Jahr noch attraktiver, denn gefischt wird nun vom Floss aus, und auf der Kegelbahn kann man es wieder mal so richtig rumpeln lassen.

Verblüffender Zauberer und Festbeiz Hochwertige Countrymusik: Trio «The Hobos». (Bilder zvg.) grössten Nachwuchsmusikwettbewerb Zürichs, dem Band-It, erkoren. Sie beeindruckten die Fachjury durch ihre Originalität und ihre musikalische Raffinesse. Die aufstrebende Gruppe bot dem ebenfalls kompetenten Publikum auf dem Albis eine Kostprobe ihres Könnens und liess sich zu Recht von ihren Fans feiern.

Abgerundet wurde der Abend durch den funkig-rockigen Sound von «Last Avenue». Die Jungs sind seit Jahren ein sicherer Wert in der Ämtler Musikszene. Das Albis-Open-Air-OK konnte sich über einen gelungenen Abend und, gemessen an den Einnahmen der Kollekte, an einem deutlichen neuen Besucherrekord freuen. (LH)

Als Stargast wird der junge Zauberer «Magic Cyrill» verblüffen und alle, die so gut zaubern wollen wie er, können sich gleich den eigenen Zauberstab basteln. Oder warum nicht eine zauberhafte Frisur in den olympischen Farben stylen lassen? Bekanntlich ist im Sport auch die Ernährung nicht zu unterschätzen, auch dafür ist natürlich gesorgt: In der Festbeiz gibt es vom Spezialspiessli über den Gemüseteller bis zum Schoggikuchen alles, was der Gaumen begehrt.


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Vermischtes

Freitag, 24. August 2012

«Wir fahren an den Rheinfall» 46 Seniorenturnerinnen und -turner aus dem Oberamt auf Reisen «Wir fahren an den Rheinfall», so hiess es auf der Einladung. Wie immer war die gegenseitige Begrüssung auf dem Parkplatz Chratz in Hausen herzlich. Alle 46 Teilnehmenden kamen mit grossen Erwartungen im Car der Zuger Verkehrsbetriebe mit ihrem freundlichen Fahrer. Siggi Merz schildert nachstehend die Reise: «Die Fahrt ging über den Albispass Richtung Zürich, dann auf der Autobahn bis Andelfingen und von dort durch das sonnige Weinland zum ersten Halt. Zum ersten Kaffeehalt kam es in einer Perle von Kleinstadt, nämlich Stein am Rhein. Das Städtchen bietet eine Palette von Natur, Kultur und Kunst. So farbenprächtig wie die Fassaden, so bunt sollen auch die gastronomischen Genüsse sein. Wir konnten leider davon keinen Gebrauch machen, denn der Kaffeehalt war bewusst kurz bemessen, sodass man nach einem kurzen Bummel, zum Entschluss kam, hier wieder herzukommen. Dann hiess es Weiterfahren nach Schaffhausen! Hier konnten wir bis ins Zentrum fahren, was besonders alle, die einen Stock benötigten, sehr schätzten. Die zwei Stadtführerinnen gaben sich sehr viel Mühe, uns ihre Stadt von der besten Seite zu zeigen. Schaffhausen ist ja die Hauptstadt des Kantons Schaffhausen mit rund 75000

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Besuchten den Rheinfall: Seniorenturnerinnen und -turner aus dem Oberamt. (Bild zvg.) Einwohnern. Sie gehört mit ihren rund 35 000 Einwohnern zu den mittelgrossen Schweizer Städten. Man zeigte uns nach dem Dom auch den Charme der verkehrsfreien historischen Altstadt und die schöne Lage am Rhein. Von den vielen Geschichtsdaten ist vielleicht nicht mehr so viel hängen geblieben, die kann man gut im Wikipedia nachlesen. Dafür lernten wir etwas über das Munots Glöckli, denn von diesem singen wir oft zum Anfang der Turnstunde. ‹...Als ich sah das frech Gebaren, zog ich wütend an dem Strang, und ich schlug so fest ich konnte, dass die kleine Glocke

sprang.› So interessierte mich, was mit dem gesprungenen Glöcklein passiert ist. Da wurde uns mitgeteilt, dass vor nicht langer Zeit das Glöcklein in einer Glocken-Giesserei repariert wurde, aber nicht, um rein zu tönen, sondern um mit dem krächzenden Ton an diese alte Zeit zu erinnern, aber auch dem Dienst als Melder für Feuer zu genügen, trotz zusätzlicher moderner Hilfsmittel. Zurückblickend möchte man sagen, es war eine gute nachhaltige Führung. Die Informationen, die wir erhielten, enthielten eine gute Semantik (G), Wir haben dabei nicht nur viel ge-

lernt, sondern eine Stadt liebgewonnen, die es öfters zu besuchen wert ist. Dann meldete sich langsam der Hunger. In der Taverne Nohlbuck in Nohlbuck, wurden wir gut verköstigt. Nun war eine Überraschung im Programm angekündigt. Wir brauchten nach ganz kurzer Busfahrt nur an den Rhein hinunterzulaufen. Nach einer gewissen Zeit löste sich das Rätsel, denn plötzlich kam eines der Schiffe vom Rheinfall zu uns. Nun konnten wir eine abenteuerliche Fahrt bis zum Rheinfall erleben. Die Nässe der Kleider wurde durch die Sonne bald ge-

trocknet. Es war ein unvergessliches Spektakel für uns alle. Nachdem wir wieder Land unter den Füssen hatten, ging es mit dem Bus zur letzten Station. Der ‹Zabighalt› fast vor der Haustür, war eine weitere Überraschung. In der ‹Besenbeiz zum Kuhstall› auf dem Bauernhof in Hedingen, fand der glückliche Abschluss einer Reise statt, wo man den Organisatoren Silvia und Werner Steinemann hat ganz herzlich danken können.» (G) Naturgesetzliche Informationstheorie. Prof. Werner Gitt


Veranstaltungen agenda

Freitag, 24. August Knonau 18.30: Chilbi mit Lunapark und Festwirtschaft. Menschen-TöggeliSchülerturnier, vielfältige Vereinsaktivitäten. Dorfplatz. 21.00: Kino am Weiher: «Les Intouchables». Bei jeder Witterung ausser bei starkem Wind. Bar und Festwirtschaft ab 18.00 Uhr. Hedinger Weiher.

Samstag, 25. August Aeugstertal 08.00-18.00: Barockpferdetag bei Weis Lusitanos. Neben den offiziellen Dressurprüfungen gibt es eine Festwirtschaft und am Mittag eine Vorführung der Quadrille des FBR und ein Pas-de-deux. Riedhof.

Affoltern am Albis 08.00-12.00: Wochenmarkt mit Märtkafi. Selbstgemachte Pasta, italienische, griechische und Tiroler Spezialitäten, Brot, Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig, Blumen uvm. Marktplatz. 09.00-16.00: Säuliämtler Flohmärt. Wird bei jeder Witterung durchgeführt. Unbedingt Parkplätze im «Moos» benutzen. Nächster Flohmi 29. September. Kronenplatz.

Freitag, 24. August 2012

Aus einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat Lesung in der Buchhandlung Scheidegger in Affoltern Der Autor Gion Mathias Cavelty liest unter anderem aus seinem neusten Werk «Nemorino und das Bündel des Narren» in der Buchhandlung Scheidegger. Da ist also der kleine Nemorino bei der Grossmutter in den Ferien. Und wie das bei den Grossmüttern so ist: Sie fischen grüne Gurken aus dem Krautdickicht, sie zaubern Aprikosenknödel auf den Teller – oder sie spielen Karten, mit Generälen, Staatspräsidenten – oder so. Zumindest haben sie mit Generälen und Staatspräsidenten und kleinen Knaben und Aprikosenknödeln und Zaubereien und Karten etwas zu tun. Dies und anderes weckt Wünsche bei kleinen Knaben, zum Beispiel den Wunsch nach einer Aprikosenknödelmaschine. Mit Dampfantrieb zum Beispiel. Keine Bange, er wird sie bekommen, die Aprikosenknödeldampfmaschine. Wie, das sei hier (noch) nicht verraten. Wer aber ist Nemorino? Ist er der jüngste Spross aus der Hundeschule

Nemo? Oder der Bruder des krampfhaft lustigen Goldfisches Namens Nemo? Oder vielleicht doch der kleine Sohn von Kapitän Nemo (das ist der, den Jules Verne das, was unter der Meeresoberfläche liegt, erforschen liess)? Und vielleicht ist Nemorino einfach Nemorino, der mit dem Bündel des Narren allerlei Abenteuer durchlebt. Und der sich zum Beispiel eben die dreizehnrädrige Aprikosenknödeldampfmaschine wünscht. Gion Mathias Cavelty beschreibt Wesen und Wirken des kleinen Nemorino, der bei der Grossmutter in den Ferien ist. Die herrlichen Bilder und Zeichnungen von Chrigel Farner machen zusammen mit dem Text von Cavelty das Buch zu einer wunderbaren Fundgrube von Fantasien, Ideen und Zaubereien. «Nemorino und das Bündel des Narren» ist wohl nicht das, was man unter einem klassischen Kinderbuch versteht. Vielmehr ist es ein Buch für Erwachsene, die sich Kindheitsträume erhalten konnten. Oder es ist ein Buch für Kinder, die sich in die Welt der Er-

Knonau 16.00: Chilbi mit Lunapark und Festwirtschaft. Vielfältige Vereinsaktivitäten. Dorfplatz.

Mettmenstetten 10.00-16.00: Flohmarkt - breites Angebot in guter Qualität. Evang. Missionshaus Güetli. Rossau. 21.00: Mettmenstetten präsentiert: «soul surfer» - Open-Air-Kino. Ab 19 Uhr Festwirtschaft und Platzkonzert des Musikvereins Mettmenstetten. Filmbeginn bei Einbruch der Dunkelheit. Sportplatz Wygarten.

Ottenbach 17.00: Sommernachtsfest mit LiveMusik. Restaurant Funk. Muristr. 9.

Sonntag, 26. August Aeugstertal 08.00-18.00: Barockpferdetag bei Weis Lusitanos. Neben den offiziellen Dressurprüfungen gibt es eine Festwirtschaft und am Mittag eine Vorführung der Quadrille des FBR und ein Pas-de-deux. Riedhof.

Hedingen 10.00-13.00: Brunch mit musikalischer Unterhaltung. Programm unter www.hedingen.ch. Bäckerei Pfyl.

Kappel am Albis 15.30: Vernissage der Ausstellung «Suche nicht draussen». Bilder von Sonnja Eberhard. Musikalische Umrahmung: Monique Baumann, Traversflöte und Ziv Brah, Laute. Anschliessend Apéro. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober. Öffnungszeiten: Täglich 8-22 Uhr. Kloster Kappel. Kappelerhof 5. 17.15: Musik und Wort mit «i flauti» (gegründet 1989). Fünf Musikerinnen und Musiker, die Blockflötenmusik in ihrem ganzen Spektrum interpretieren. Anschliessend Möglichkeit zum Imbiss. Anmeldung unter Telefon 044 764 88 10 oder info@klosterkappel.ch. Kloster Kappel. Kappelerhof 5.

wirtschaft und grosses Verpflegungsangebot. Ab 13.00 Uhr: Mosers topmoderner Lunapark und vielfältige Vereinsaktivitäten. Dorfplatz.

Montag, 27. August Aeugstertal 08.00-18.00: Barockpferdetag bei Weis Lusitanos. Neben den offiziellen Dressurprüfungen gibt es eine Festwirtschaft und am Mittag eine Vorführung der Quadrille des FBR und ein Pas-de-deux. Riedhof.

10.30: Chilbigottesdienst im Festzelt. Ab 11.30 Uhr: Konzert mit dem Musikverein Mettmenstetten. Fest-

und Traditionen zusammen. Sie leben alle fern ihrer ursprünglichen Heimat und so ist für sie Freundschaft lebenswichtig. Maschas Familie wurde während des Bürgerkrieges, Mitte der 1990erJahre, zwischen Armenien und Aserbaidschan mit der Vergangenheit konfrontiert. Maschas Grossmutter über-

Vorführung der Quadrille des FBR und ein Pas-de-deux. Riedhof.

Affoltern am Albis 17.00-20.30: Blutspenden. Kasinosaal. Marktplatz 1. 20.00-21.30: «Einfach Singen» Lieder aus aller Welt - einstimmig, mehrstimmig, im Kanon. Mit Elsbeth Schweizer, Musikerin, Lehrerin und Eva Stückelberger: Stimmpädagogin. Infos unter 044 760 13 07 oder eva.stueck@bluewin.ch. Schule Tägerst. Lagerstrasse 11.

Bonstetten Affoltern am Albis 10.00-10.50: Everdance - Paartanz ohne Partner/in. Angebot der Pro Senectute Kanton Zürich. Leiterin: Martin Foster. Anmeldung und Infos: Janine Metzler, Forchstrasse 145, 8032 Zürich, Tel. 058 451 51 31 oder sport@zh-prosenecture.ch. werk eins. Werkstrasse 1.

06.00: Anspruchsvolle Zweitageswanderung: St. Moritz Bad - Muottas da Schlarigna - Val Rosegg Fuorcla Surlej - Surley. Wanderzeiten 9½ Std. Anmeldung und Auskunft: Dosis Jezler, Telefon 044 700 00 06. Bahnhof (Treffpunkt).

Kappel am Albis

wachsenen vordrängen. Oder ist es ein Buch für erwachsene Kinder, die sich durch allerlei Zauberei in eine fantastische Welt entführen lassen?

Kloster Kappel, Kappelerhof 5: «Suche nicht draussen». Bilder von Sonnja Eberhard. Die Ausstellung dauert bis 14. Oktober. Öffnungszeiten: Täglich 8-22 Uhr.

Donnerstag, 30. August, um 20.00 Uhr in der Buchhandlung Scheidegger.

Affoltern am Albis 08.00-18.00: Barockpferdetag bei Weis Lusitanos. Neben den offiziellen Dressurprüfungen gibt es eine Festwirtschaft und am Mittag eine

lebte den Holocaust und nun wird die Familie als jüdische Kontingentflüchtlinge von Deutschland aufgenommen. Mascha ist oft verliebt. Sie verschweigt jedoch Elias, ihrer grossen Liebe, die genauen Umstände ihrer Flucht aus Aserbaidschan. Sie behält für sich, was nur sie betrifft und öffnet sich ihm nicht ganz. Nach dem tragischen Tod von Elias entschliesst sie sich, einen befristeten Dolmetscher-Auftrag in Israel, dem Land ihrer Zugehörigkeit, anzunehmen. Die Autorin Olga Grjasnowa weiss wovon sie spricht. Die Flucht aus Aserbaidschan und die Emigration nach Deutschland hat sie selbst erlebt. Die Autorin und ihre Romanfigur Mascha haben zumindest Eines gemeinsam: Sie sind Weltenbürgerinnen und ihre Heimat ist die Welt.

Kleines Abendkonzert Jodeln und Alphorn im Bickwiler Forum. Die Urklänge der alten Schweizer Musik erfassen den ganzen Menschen, man gerät in eine andere innere Verfassung. Vieles, was einen beansprucht, verliert seinen Griff, man wird ruhiger, wesentlicher. Das Bickwiler Forum lädt ein zu einem besonderen Konzert mit vier musikliebenden Frauen – den beiden Jodlerinnen Vreni Eichmann und Heidi Roth, der Akkordeonistin Luzia Strickler und der Alphornmusikerin Margrit Buchschacher. Das Programm besteht aus Abendliedern, die den Tag verabschieden und leise auch den Sommer. Nach der Musik gemeinsames Abendessen im Hirschen Obfelden bei Bruna, für jene, die wollen. Ort: Bickwiler Forum, Brunnenweg 8, Zeit: Sonntag, 2. September, 17.30 Uhr.

anzeige ISBN 10: 3-446-23854-9

Bonstetten 13.30-14.00: «Gschichte-Zyt». Die Bonstetterin Regula Leutert erzählt Geschichten für Kinder von 4 bis 6 Jhren. Anmeldung nicht erforderllich. Gemeinde- und Schulbibliothek. Schachenstrasse 95.

kino kino kino Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

SEEHOF 1 041 726 10 01 ZUG

Wettswil 10.00-10.30: Buchstart-Treff «Reim und Spiel» für Kinder von 9 bis 36 Monaten in Begleitung. Keine Anmeldung. Bibliothek.

SEEHOF 2 041 726 10 01 ZUG

19.00-20.00: Fit mit Geni. Mit viel Spass die Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit und Koordination steigern. Ausser während den Schulferien. Sporthalle Stigeli.

Kappel am Albis 13.30: Öffentliche Führung durch die Klosteranlage. Kloster Kappel. Treffpunkt: Amtshaus.

2. Woche!

Do/Fr 17.45 h, Sa/So 17 h Mo/Di/Mi 17.45 h F/d, ab 14/11 J. Von Ken Scott, mit Patrick Huard uva. CH-Premiere! Do/So/Mo/Di/Mi 20.15 h (E/d/f) Fr/Sa 20.15 h (D) MAGIC MIKE Ab 15/12 J. Von Steven Soderbergh, mit Channing Tatum uva. 9. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr.! Sa/So/Mi 14.30 h ICE AGE 4 (3D) D gespr., ab 7, in Begl. ab 4 J. «Seniorenkino»! Di 14.30 h I WISH (KISEKI) JAP/d/f, ab 12/9 J. Von Hirokazu Kore-eda Diesmal mit Kurzeinführung von Oswald Iten 2. Woche! Do/Fr 18 h (E/d/f), Sa/So 17.30 h (D) Mo/Di/Mi 18 h (E/d/f). Ab 12/9 J.

Von Kirk Jones, mit Cameron Diaz uva. 4. Woche! Do/Mo/Di/Mi 20.30 h (E/d/f) Fr/Sa/So 20.30 h (D) TED Ab 15/12 J. Weitere Vorstellungen im Kino Lux

Affoltern am Albis

20.30: Open-Air-Kino: «once» ein irischer Independentfilm von John Carney. Mülibar.

DIE LEGENDE DER HIGHLANDS

WHAT TO EXPECT WHEN YOU’RE EXPECTING (WAS PASSIERT, WENN’S PASSIERT IST)

Donnerstag, 30. August 20.15: Kinofoyer Lux präsentiert: «Giochi d’estate - Summer Games». Film von Rolando Colla. Schweiz 2011, 101 Min., I/d/f. Schulhaus Ennetgraben. Aula.

4. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr.! Sa/So/Mi 14.30 h D gespr. BRAVE/MERIDA – Ab 8, in Begl. ab 5 J.

STARBUCK

GOTTHARD 041 726 10 02 ZUG

Letzte Tage! Sa/So 14.30 h TO ROME WITH LOVE E/d/f, ab 13/10 J. Von Woody Allen, mit Penélope Cruz uva. CH-Premiere! Di 20 h Mit Einführung von Filmwissenschaftler Oswald Iten Mi 20.15 h I WISH (KISEKI) JAP/d/f, ab 12/9 J. Von Hirokazu Kore-eda 2. Woche! Bis Mo tägl. 20.15 h, Sa/So auch 17 h LE PRÉNOM F/d, ab 14./11 J. Von Matthieu Delaporte und Alexandre de la Patellière, mit Patrick Bruel uva.

LUX 041 726 10 03 BAAR

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h, Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h 4. Woche! Sa/So 14.30 h TED D gespr., ab 15/12 J. Von Seth MacFarlane, mit Mark Wahlberg uva. 3. Woche/3D-Projektion! Sa/So 17 h PROMETHEUS D gespr.,ab 16/13 J. Von Ridley Scott, mit Charlize Theron uva. CH-Premiere! Tägl. 20.15 h, Dialekt DAS MISSEN MASSAKER Ab 16/13 J. Von Michael Steiner, mit Mike Müller uva.

Hausen am Albis

Mittwoch, 29. August

Dienstag, 28. August Aeugstertal

Knonau

Lydia Imhof. (Bild zvg.)

Kommbox im Gemeindehaus, Dorfstrasse 22: «Feuermehr». Die Aeugster Feuerwehr präsentiert Interessantes, Überraschendes, Persönliches, Vorbeugendes und mehr. Man folge dieser «Lebensversicherung». Die Ausstellung dauert bis 30. August. Infos unter www.aeugst-albis.ch. Öffnungszeiten: Mo, 8-11.30/1618.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi, 8-11.30/14-16.30 Uhr.

Autor Gion Mathias Cavelty. (Bild zvg.)

Medientipp von Lydia Imhof, Bibliothek Mettmenstetten

Es ist das erste Buch der jungen Autorin und erschien im Hanser Verlag, München. Olga Grjasnowa wurde 1984 in Baku, Aserbaidschan geboren. Mascha, die Ich-Erzählerin und Hauptfigur, ist eine junge und eigenwillige Frau. Als ihre Eltern Aserbaidschan verlassen und nach Deutschland emigrieren, ist sie elf Jahre alt. Sie lernt schnell Deutsch, macht Abitur und schliesst ihr Studium erfolgreich ab. Sie spricht fünf Sprachen und will als Dolmetscherin bei der UNO arbeiten. In Maschas Freundeskreis sind junge, gut ausgebildete Menschen verschiedener Herkunft. In ihrer Welt kommen unterschiedliche Kulturen

Aeugst am Albis

Pegasus Small World (Spielzeugmuseum), Habersaat: «Action-Figuren»: KunststoffFiguren wie Batman, Superman, Spiderman, Terminator, James Bond Jr. usw. Die Ausstellung dauert bis 31. Oktober 2012. Öffnungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

«Der Russe ist einer, der Birken liebt» Von den Neuerscheinungen dieses Jahres hat Lydia Imhof der Roman «Der Russe ist einer, der Birken liebt» von Olga Grjasnowa sehr berührt.

Ausstellungen

Aeugstertal

Hedingen 11.00-20.00: «Träffpunkt Gwärb». Program unter www.hedingen.ch. Festgelände beim Treibhaus. 14.30-03.00: Strassenfest «Hedingen in Fahrt». Festgelände Hauptstrasse/Dorfstrasse.

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Veranstaltungen Carfahrten, Umzüge und Spezialtransporte Kunz & Kiser Weidliweg 8 8909 Zwillikon Telefon 044 761 01 55 Donnerstag, 6. September 2012 Hallau 09.00 Uhr Fr. 38.– Donnerstag, 16. Oktober 2012 Europapark 07.00 Uhr inkl. Eintritt Fr. 83.– Donnerstag, 22. November 2012 inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– AGRAMA 07.30 Uhr Eintritt Fr. 15.– Montag, 26. November 2012 Zibelemärit inkl. Kaffee/Weggli Fr. 39.– 06.30 Uhr Weihnachtsmärkte Freitag, 30. November 2012 inkl. Kaffee/Weggli Fr. 52.– Stuttgart 08.00 Uhr (ID erforderlich) Donnerstag, 13. Dezember 2012 Konstanz Fr. 38.– 09.00 Uhr (ID erforderlich) Ferienreisen 2012 1. bis 5. Oktober 2012 Pertisau – goldener Herbst DZ/HP Fr. 650.– 19. bis 21. Dezember 2012 Seefeld – klingende Bergweihnacht mit dem Nockalm Quintett und den Ursprung Buam DZ/HP Fr. 410.–

Film-Vorträge

Restaurant

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Sommernachtsfest mit Live-Musik Samstag, 25. August 2012 ab 17.00 Uhr Restaurant Funk Gebrüder Geretto Muristr. 9, 8913 Ottenbach Telefon 044 770 07 07

18 bis 19 Uhr Reinkarnation Eine Gnadengabe des Lebens 20 bis 21 Uhr Leben nach dem Tod aus dem Blickwinkel von Gottesprophetie und Naturwissenschaft Die Film-Vorträge können auch einzeln besucht werden. Mittwoch, 29. August 2012 – Eintritt frei. Parkhotel Zug, Industriestrasse 14, 6304 Zug


Sport

Freitag, 24. August 2012

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Diesmal war das Inferno besonders heiss und trocken Bernhard Schneiders Erlebnisbericht vom Inferno-Triathlon 2012 Das Panorama der Berner Alpen war wunderschön, die Sonne brannte glühend und die Trockenheit verursachte einen ungewohnt starken Wasserverlust. Dennoch: Am Samstag wurde Vroni Steinmann 3. beim Inferno Halbmarathon (Seniorinnen 2), Bernhard Schneider (23. AK 2) und Jürgen Kugler (110. AK 1) erreichten beim Triathlon das Schilthorn und das VaKi-Team, bestehend aus Nadine und Thomas Baumgartner, erreichte Rang 32 bei den Couples. ................................................... von bernhard schneider In einem Tag Inferno-Triathlon durchlebt man eigentlich fast ein ganzes Leben in geraffter Form. Nach einem nicht immer ganz zielgerichteten Schwumm im Thunersee – die 3.1 Kilometer Luftlinie nach Oberhofen können sich gut und gerne auf 3.5 ausweiten, wie die GPS-Uhr im Nachhinein verrät – taucht man frisch und fit aus den Fluten, fährt über den Beatenberg, die Grosse und die Kleine Scheidegg und besteigt schliesslich das Schilthorn. Jeder Aufstieg wirkt beschwerlicher als der vorhergehende, man fragt sich nach dem Sinn des Ganzen, irgendwann wird die Zeit egal, Hauptsache, man erreicht das Ziel. Ziemlich entkräftet dort angekommen, beginnt die Wiedergeburt: Für eine kurze Zeit ist ein alkoholfreies Bier das, was man sich am sehnlichsten wünscht. Hat man es getrunken, geht alles wieder viel besser. Und auf dem Weg zurück nach Mürren bahnt sich bereits der Entscheid an, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Eigentlich besteht der Inferno Triathlon aus fünf Disziplinen. Zu den klassischen Sparten Schwimmen,

Rennrad und Laufen kommt das Mountainbike und, nicht zu unterschätzen, die Logistik. Da der Weg von Thun über Oberhofen, Grindelwald und Stechelberg zum Schilthorn führt, muss exakt geplant werden, was allenfalls wo benötigt werden könnte. Fehlt im entsprechenden Sack in der Wechselzone beispielsweise der Schuh fürs Rennrad, wirds schwierig. Und wie verpflegt man sich bei welchem Wetter? Was geschieht bei einem unerwarteten Wetterumbruch? Es ist, wie im realen Leben: Alles lässt sich nicht planen, aber für manches lässt sich vorsorgen. Der «Inferno» ist ein spezieller Anlass. Gerade weil er mit seinen 5500 Höhenmetern aufwärts und 3100 abwärts besonders hart ist, aber auch, weil es hier nicht um die Qualifikation für irgendein anderes Rennen geht wie beim Ironman, sondern schlicht darum, das Ziel auf 3000 Metern über Meer zu erreichen, fühlt man sich unterwegs eher als verschworene Gruppen denn als Konkurrenten. Man beginnt miteinander zu plaudern, weiss, wer abwärts und wer aufwärts überholt, wenn man sich immer mal wieder trifft, hilft sich bei Bedarf aus. Wenn einer vergessen hat, ein Paar Socken einzupacken, ruft der Speaker aus, ob jemand helfen könne – und es dauert nicht lange, bis das Problem gelöst ist. Schwierig ist die Sache mit der Verpflegung. Grob gerechnet benötigt man für den Inferno-Triathlon je rund ein Kilogramm Fett und Kohlehydrate und an diesem heiss-trockenen Samstag mindestens 10 Liter Wasser. Fett gibt der Körper genügend ab, für die Kohlehydrate hat man seriös «Carboloading» betrieben, weitere Nährstoffe und Salze nimmt man während des Rennens zu sich – doch die Zahl der Verpflegungsposten reicht an diesem Tag für die Wasserzufuhr nicht aus. Beim Aufstieg durchs Kanonenrohr

«Anzeiger»-Mitarbeiter Bernhard Schneider hat soeben die Grosse Scheidegg erklommen und macht sich guten Mutes auf den Weg nach Grindelwald. (Bild Livia Wiesendanger) oberhalb von Mürren, wo auf zwei Kilometern 400 Höhenmeter zu bewältigen sind, bleibt einem schlicht die Spucke weg. Nicht nur wegen des herrlichen Panoramas – ich nehme mir eine kurze Auszeit, setze mich auf einen Stein und bewundere die Berglandschaft –, sondern auch, weil weit und breit kein Wasser in Sicht ist. Das nächste Mal, wenn es wieder so heiss ist, nehme ich einen Getränkebidon mit. Und ich hoffe, dass es wieder so heiss ist. Denn die Aussicht, die nach jedem Aufstieg noch eindrücklicher wird, lohnt einen die Strapazen. Vom Schilthorn aus sieht man den Start in Thun, die drei grossen Abfahrten des Tages, Eiger, Mönch und Jungfrau und

einen grossen Teil des Mittellandes bis zum Bodensee. Der Inferno ist eine Leistung des ganzen Berner Oberlandes. Unzählige Helferinnen und Helfer sind engagiert, um den Wettkampf optimal zu gestalten. Anwohner stellen Duschen auf, reichen Schwämme oder Bananen, feuern jeden Einzelnen, jede Einzelne an, die sich die ganze Saison auf diesen Höhepunkt vorbereitet haben, um schliesslich mit einem guten Gefühl und einem Finisher-T-Shirt belohnt zu werden.

Vroni Steinmann auf dem Podest Rund um den Inferno-Triathlon wird eine ganze Reihe von Sportveranstal-

tungen angeboten. Der Inferno-Halbmarathon zählt zu den anspruchsvollen Bergläufen überhaupt. Er findet auf den letzten 21.1 Kilometern des Inferno-Triathlons am Samstagvormittag statt und geht mit 2200 Höhenmetern nur bergaufwärts. Vroni Steinmann (Hausen), die das Rennen 2001 mit Streckenrekord gewonnen hat, zeigte, dass sie nach wie vor zu den besten Bergläuferinnen zählt, und erreichte den 3. Rang in ihrer Altersklasse. Ein ausgezeichnetes Rennen lieferte auch William White (Bonstetten), der in der Hauptklasse mit 2:49:10 den 36. Rang erreichte und seine persönliche Bestleistung um nicht weniger als 28 Minuten steigerte.

Urs Hubers Ärger über 20 verlorene Sekunden Nach über sechs Stunden Renndauer muss sich der RRC-Amt-Fahrer knapp geschlagen geben Wie vorausgesehen, war Alexandre Moos am Samstag auf seiner Heimstrecke am Grand Raid, dem längsten und härtesten Schweizer Mountainbike-Marathon, eine Macht. Eine kleine Unachtsamkeit von Vorjahressieger Huber münzte Moos zum zweiten Sieg nach 2009.

bier und Grimentz zusammen. «Nach 125 Kilometern und 5025 Höhenmetern fehlten mir läppische 20 Sekunden. Das wird mich wohl noch eine Weile beschäftigen», schob der Leistungsträger des Radrennclubs Amt nach. Um aber gleich zu relativieren: «Am Grand Raid gibts keine Zufallssieger. Es gewinnt wirklich immer der beste Fahrer.» Und Moos ergänzt: «Dieser Sieg war ungleich schwerer wie mein erster vor drei Jahren. 300 Meter vor dem Ziel war ich mir noch immer nicht sicher, ob ich gewinnen kann.»

................................................... von martin platter Urs Huber hat geahnt, dass es ein superharter Kampf gegen Alexandre Moos werden wird. Der 39-jährige steht zwar im Herbst seiner Karriere, erlebt derzeit aber einen zweiten Frühling. In der iXS-classic, der wichtigsten Schweizer Bikemarathon-Serie, blieb der Walliser bisher ungeschlagen. Kürzlich wurde er zudem erstmals Vater, was ihm noch zusätzlichen Auftrieb verlieh, wie der überlegene Sieg an der Eiger Bike Challenge mit neuem Streckenrekord vor zehn Tagen gezeigt hatte. Am Ende des erbitterten Abnützungskampfes zollten sich Huber und Moos gegenseitig grossen Respekt. «Das war das bisher eindrücklichste Rennen, das ich gefahren bin», fasst Huber die 6:13 Stunden dauernde Tortur bei sengender Hitze zwischen Ver-

Erbitterter Abnützungskampf

Alexandre Moos (links) belauert den führenden Schweizer Meister Urs Huber. (Bild Martin Platter)

Vom Start weg liessen sich die beiden Konkurrenten nicht aus den Augen. Dabei spielte nicht einzig die Kraft die ausschlaggebende Rolle. Es war ein Nervenspiel, das sich die beiden Hauptkontrahenten lieferten. «Zu gerne wäre ich zum grossen Spielverderber geworden. Schliesslich gewann aber der, für den die ganze Party organisiert wurde», anerkannte Huber. Einmal mehr spielte der Fussmarsch auf den 2800 Meter hoch gelegenen Pas de Lona, der sich nach rund 100 Kilometer Fahrstrecke vor den Fahrern auftürmt, Scharfrichter. Huber war zu diesem Zeitpunkt bereits von einem Sturz gezeichnet, der zwar glimpflich ausging. Die zahlreichen

Schürfungen am Becken, Bein, Schulter und Arm, in die der Schweiss in Strömen rann, brannten jedoch höllisch. Moos indes täuschte Krämpfe vor und spielte «toter Mann». Längst hatten sich die beiden der übrigen Mitstreiter entledigt.

Entscheidung am Pas de Lona Huber wusste, dass er den Marsch auf den Pas de Lona im Vorjahr um einiges schneller als Romand zurückgelegt hatte. Doch das wusste Moos auch – und griff deshalb bereits vorher beherzt an. Huber kämpfte nun mit letzter Kraft, verlor bis zur Passhöhe aber dennoch zwei Minuten. Eine Hypothek, die in der folgenden Gegensteigung und der langen Abfahrt zu schwer wog. Zwar hatte Moos sogar noch einen Platten. Doch an der Strecke standen so viele seiner Supporter, dass er 20 Sekunden seines Vorsprungs bis ins Ziel retten konnte. Dritter wurde Huber-Stöckli-Teamkollege Konny Looser, der aber bereits 14 Minuten auf den Sieger einbüsste. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt den Bikern nicht. Am Samstag steht mit dem Nationalpark-Bikemarathon bereits die nächste Ausdauerprüfung über 138 km und 4000 Höhenmeter in Scuol auf dem Programm.


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Sport

Freitag, 24. August 2012

Nach wie vor eine Spitzenmannschaft Der Turnverein Hausen klassierte sich bei der traditionellen Aroser Sportstafette auf Platz drei Der Turnverein Hausen, Sieger im Vorjahr, belegte an der 65. Sportstafette in Hausen den dritten Platz. Der Sommer zeigt sich von seiner besten Seite. Die Mannschaft des Turnvereins Hausen trifft sich um 13:45 Uhr in Arosa um die letzten Details zu besprechen und sich bei einer kleinen Mahlzeit zu stärken. Der Start von Hausen war aufgrund des 1. Ranges im 2011 auf 15.30 Uhr festgelegt. Es gilt, sich gegen 55 weitere Mannschaften durchzusetzen. Um 15.30 Uhr fällt der Startschuss am Untersee für den Schwimmer Urs Aeberhard. Die Konkurrenz ist stark, und so übergibt Urs als Vierter an den Bergläufer Urs Gerber. Dieser kämpft sich die 450 Meter Richtung Obersee hinauf und kann einen vor ihm liegenden Läufer überholen. An dritter

Position kann er Ruderer Stefan Studer ins Rennen schicken. Dieser rudert konstant und mit einer guten Linie ans andere Ufer. Er kann die Position halten, und übergibt diese an den Velofahrer Alexis Panoussopoulos. Alexis startet wie eine Rakete, kämpft aber in der zweiten Runde mit der dünnen Aroser-Luft. Alexis kann den vierten Platz halten und übergibt dem 700-m-Strassenläufer Stefan Binggeli. Stefan der das zweite Mal an der Sportstafette dabei ist, läuft ein sehr gutes Rennen und macht einen Rang gut. Der Inliner Marco Studer, der das erste Mal dabei ist, zeigt einen guten Lauf und kann die dritte Position auf der 1200-m-Inline-Strecke halten und den Stafettenstab dem 500-m-Läufer Daniel Meier weitergegeben. Er läuft die Strecke um die Eishalle und Sportplatz gut, verliert jedoch eine Position und übergibt an vierter Stelle an Hindernisläufer Christian Baer. Sicher

und schnell überwindet er die 5,5 m hohe Kletterstange und die 2-m-Bretterwand und kann noch einen vor ihm liegenden Läufer überholen. Dann ist der Schütze Hans-Peter Bodmer an der Reihe. 8 Schuss, 6 Treffer, 2 Fehlschüsse, jedoch gut in der Zeit und momentan an zweiter Stelle, rennt er Richtung Schlussläuferin Vera Studer. Ojee, was ist denn los? Hans-Peter kehrt zum Schiessplatz zurück, da er in der Hitze des Gefechts den Stafettenstab liegen gelassen hat. Mit dem Stafettenstab in der Hand hat er einen Platz verloren und sprintet nun wieder zur Schlussläuferin. Im Eilzugstempo jagt diese über die beiden Hürden, durch den Schlauch, trifft siegessicher den Ball in den Korb und bringt den Turnverein Hausen am Albis als Dritten durchs Ziel. Hans-Peter Bodmer

Unverhofft kommt oft GRC-Viertagetour von Affoltern nach Pontarlier retour Lange Tagespensen, Hitze, Sackgassen, unerwartete Steigungen, Umwege, Defekte und ein Unfall prägten die traditionelle Viertage-Rennradtour des Gentleman Radclubs Amt, die am Sonntag endete. Am Schluss waren dennoch alle stolz auf ihre Leistung.

Morgen wirds leichter – denkste! Schliesslich schafften alle das Pensum – und freuten sich auf den nächsten Tag, der der leichteste werden sollte: die Fahrt zurück in die Schweiz von Pontarlier nach Langnau im Emmental. 135 Kilometer auf mehrheitlich flachen Strassen – so zumindest das Versprechen der Organisatoren. Das schöne Wetter und die erholten Muskeln verleiteten jedoch zu Leichtsinn, der sich als Solcher aber erst später entpuppte. Um einer ruppigen Steigung in der Hauptstrasse durchs Val de Travers zu entgehen, bog man kurzerhand ins beschauliche Dörfchen

Michel Bravin siegt am 19. Albis-Bikerennen Rege Beteiligung am Trainingswettkampf Früh setzte sich Michel Bravin vom Rest ab und gewann mit deutlichem Vorsprung. Spannend wurde es im Kampf um Platz zwei, den U17-Schweizermeister Roger Aeberli im harten Duell gegen Marco Rimensberger schliesslich für sich entschied.

................................................... von martin platter

«Die Höhe haben wir in etwa», versuchte Tourleiter Alex in beschwingtem Ton die Stimmung aufzuheitern, derweil auch die Quecksilbersäule neue Sphären erklomm. Die leeren Blicke und der schwere Tritt bei einigen seiner neun Mitradler verrieten, dass die Gruppe schon ein paar Dutzend Kilometer in den Beinen hatte. Das Auge für die liebliche Gegend des Franche Compté wurde zusehends von den vielen Schlaglöchern in der Strasse verwackelt und vom dichten Verkehr vernebelt. Von wegen «alles geradeaus». Auf leichtes Gefälle folgt unablässig die nächste Gegensteigung. Das machte nicht nur die Muskeln zunehmend säuerlich. Das zweite Teilstück der alljährlichen Viertagetour des Gentleman Radclubs Amt hatte schon im Vorfeld Diskussionen ausgelöst. 145 Kilometer vom basellandschaftlichen Laufen nach Pontarlier zu pedalen, ist selbst für durchtrainierte Velofahrerwädli kein Pappenstiel. Beim Versand der Hotelzimmerliste eine Woche vor Tourstart wurde plötzlich auch noch dem Hinterletzten klar, dass dafür ein Minimum an Training erforderlich ist. Mit der Folge, dass er sich kurzfristig abmeldete. Auch eine Art, die Organisationsarbeit der Clubkollegen zu würdigen.

Die erfolgreichen Hausemer, hinten von links: Hanspeter Bodmer, Daniel Meier, Urs Aeberhard, Marco Studer, Stefan Binggeli. Vorne, von links: Christian Bär, Stephan Studer, Vera Studer, Alexis Panoussopoulos, Urs Gerber. (Bild zvg.)

................................................... von martin platter

Gute Mienen trotz hartem Spiel: GRC-Gruppenbild mit Bär auf dem «Ferme Robert» im Val de Travers. (Bild Martin Platter) Noiraigue ab. Die Strasse endete jedoch bald in einer Sackgasse. Also kurzerhand die Talseite gewechselt und im Wald Richtung «Ferme Robert» geradelt. Die gefragten Passanten erwiesen sich jedoch als höchst unzuverlässige Informanten. Auch auf dem «Ferme Robert» endete das Asphaltband abrupt. Also wieder ein Teil der Höhenmeter vernichtet und auf halber Abfahrt Richtung Champs du Moulin Dessous abgebogen in ein wunderbar tückisches Strässchen im Forêt de Boudry, das der Gruppe gleich drei Reifenschäden bescherte. Die Zeit zerrann wie Butter an der Sonne. Der unvorhergesehene Abstecher kam im Tourenplan einem «Treten an Ort» gleich. Dazu gesellte sich eine latente Orientierungslosigkeit der Tourenleitung. Mit grosser Verspätung traf man dann aber doch noch in Ins zum Mittagessen ein, das auch als frühes «Zvieri» durchgegangen wäre.

Verlorenes «Rennen» gegen Hebamme Dass auf der Fahrt um Bern eine sportliche Hebamme im Einsatz die GRCGruppe mit dem Velo abhängte, verriet, wie es am frühen Abend um die Kraftreserven der Graumelierten bestellt war. Doch ein gastfreundliches Restaurant zu finden, um sich die letzte Stärkung vor der Einfahrt ins Emmental zu gönnen, war gar nicht so einfach. In gebrochenem Deutsch sollten die Gentlemänner bereits zum Nachtessen genötigt werden. Doch dafür war es noch zu früh. Also stärkte man sich in einer Besenbeiz an der Strasse nach Kehrsatz. Die Distanzanfrage nach Langnau löste nur ungläubiges Staunen aus. «Noch etwa 30 bis

40 Kilometer» beschied die freundliche Wirtin in breitem Berndeutsch. Gemäss Kilometerzähler hätte man aber bereits am Ziel sein sollen. Der lauschige Abend in Langnau verlief nach rund 160 gefahrenen Kilometern (zwei besonders Eifrige hatten nach dem «Ausfahren» sogar 170 auf dem Zähler!), gut 1400 Höhenmetern und sechseinhalb Stunden im Sattel entsprechend ruhig. Ambitionen, im Ausgang den letzten gemeinsamen Abend ausgibig zu begiessen, fehlten fast gänzlich. Noch war man ja nicht zuhause.

Fahrerflucht und weitere Überraschungen Tatsächlich hatte auch die Schlussetappe nochmals Überraschungen parat. Die unrühmlichste war eine Streifkollision einer unachtsamen Automobilistin zwischen Wolhusen und Entlebuch, die ein GRC-Mitglied zu Fall brachte. Ohne sich um den Verletzten zu kümmern, setzte die Frau ihre Fahrt fort. Uneinigkeit über den Streckenverlauf und mit 34 Grad ein neuer Temperaturrekord kosteten zusätzliche Körner. Am Sempachersee fuhren die Gentlemänner plötzlich im Pulk einer «SlowUp»-Veranstaltung mit mehreren tausend Radfahrern und Inline-Skatern. Selbst die schönste Viertagetour neigt sich irgendwann dem Ende zu: Das letzte gemeinsame «Plättli» in Auw, die letzte Stange im Affoltemer «Rosengarten». Zurück bleiben viele Erinnerungen und eine stolze Leistungsbilanz: In den vier Tagen hatten die GRCler 515 Kilometer und 5125 Höhenmeter zurückgelegt – so viel, wie selten zuvor.

44 Teilnehmer starteten am Mittwochabend bei idealen äusseren Bedingungen am diesjährigen Albis-Bikerennen vom Hausemer Parkplatz Chratz im Zick-Zack-Kurs bis zum Restaurant Albishorn. Schon auf den ersten Kilometern wurde klar, über wen der Sieg gehen wird. Michel Bravin legte in den Steigungen ein derart hohes Tempo vor, dass er bald alleine mit immer grösser werdendem Vorsprung dem Ziel entgegenpedalte. 25:38 Minuten benötigte der Ottenbacher für den zehn Kilometer langen Trail mit 460 Höhenmetern. Der Streckenrekord von Bikemarathon-Schweizermeister Urs Huber (24:16 Minuten) aus dem Jahre 2010 blieb damit zwar unangetastet. Die Zeitrückstände auf die übrigen Teilnehmer zeigten aber, dass Bravin überdurchschnittlich schnell unterwegs war. Ein hartes Duell lieferten sich Radrennclub-Amt-Sportchef Marco Rimensberger und der neue U17Crosscountry-Schweizermeister Roger Aeberli. Während Rimensberger Aeberli in den ersten Steigungen noch leicht zu distanzieren vermochte, wendete der erfolgreiche Jüngling aus dem Aeugstertal das Blatt in den letzten Abfahrten. «Roger ist mir mit spielerischer Leichtigkeit auf der losen Unterlage davongefahren. Ich konnte sein Tempo bergab einfach nicht halten», stellte Rimensberger nach dem Wettkampf anerkennend fest. Da Aeberli mit Jahrgang 1996 heuer letztmals als Sieger der Jugendbiker gewertet wird, behält Rimensberger den zweiten Platz bei den Erwachsenen.

bestritten haben. Oder wie Cyrill Rütimann, der mit seiner Tochter als Zuschauer an der Strecke stand. Gänzlich auf den Start verzichtet haben der siebenfache Sieger Reto Wolf und auch Urs Huber sowie Köbi und Jack Schneebeli, sie schonten sich offenbar für den Nationalpark Bikemarathon am kommenden Samstag. Für die 20. Jubiläumsaustragung des Albis-Bikerennens im kommenden Jahr hat OK-Chef Willy Studer bereits Pläne, um dem Wettkampf einen würdigen Rahmen zu verleihen. Bleibt zu hoffen, dass das stets gute Wetter den Hausemern weiterhin treu bleibt. Am Mittwoch, 5. September, steht als nächster Trainingswettkampf der Türlersee-Testlauf auf dem Programm, der ebenfalls allen offensteht. Die Startzeit ist variabel zwischen 18 und 19 Uhr; Besammlung und Startnummernausgabe ist beim Restaurant Erpel in Türlen. Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des SC Hausen: www.skiclub-hausen.ch.

Rangliste Herren (10 km): 1. Michel Bravin (Ottenbach) 25:38 Min. 2. Marco Rimensberger (Bonstetten) 28:30. 3. Hermann Blaser (Aeugst) 29:18. 4. Dino Rey (Affoltern) 30:25. 5. Adrian Meier (Rifferswil) 30:49. 6. Thomas Lock (Uitikon) 31:32. 7. Erich Hausammann (Hauptikon) 31:59. 8. Knut Buengen (Hausen) 32:33. 9. Christoph Bickel (Mettmenstetten) 33:08. 10. Bruno Heinzer (Hausen) 33:49. 11. Nögg Homberger (Hausen) 34:26. 12. Thomas Reif (Aeugst) 34:32. 13. Jürg Müller (Mettmenstetten) 35:02. 14. René Schatt (Ebertswil) 35:05. 15. Martin Romer (Kappel) 35:21. 16. Alois Bravin (Obfelden) 35:52. 17. Adreas Bär (Ebertswil) 36:16. 18. Thomas Heimann (Hausen) 36:47. 19. Daniel Gerber (Hirzel) 36:50. 20. Marco Studer (Hausen) 37:43. 21. Pius Zimmermann (Bonstetten) 38:07. 22. Hansruedi Meili (Hausen) 38:55. 23. Alfons Friedrich (Arni) 39:13. 24. Ueli Grüninger (Affoltern) 39:13. 25. Ueli Spinner (Aeugst) 39:25. 26. Peter Gerber (Hirzel) 43:17. 27. Beat Lustenberger (Baar) 43:25. 28. Roger Tillmann (Hausen) 44:22. 29. Tore Rey (Bonstetten) 45:47. 30. Ralph Huber (Uitikon) 47:05. 31. Hanspeter Mühlestein (Hausen) 47:40. 32. Michele Lionti (Urdorf) 54:04. 33. Lukas Birrer (Bonstetten) 56:05. 34. Werner Mächler (Thalwil) 70:00. Martin Hofer (Bonstetten) defekt. – Damen (10 km): 1.

Die Kinder haben Vorrang Anzumerken ist jedoch, dass einige Biker wie beispielsweise Roger Tillman, die bis vor Kurzem in den vordersten Positionen anzutreffen waren, das Rennen zusammen mit ihren Kindern

Sonja Wessoly (Bonstetten) 43:49. 2. Linda Epprecht (Bonstetten) 45:36. – Jungend (1996 und jünger): 1. Roger Aeberli (Aeugstertal) 28:14. 2. Robin Müller (Ebertswil) 37:22. 3. Jan Tillmann (Hausen) 43:24. 4. Eric Huber (Uitikon) 44:20. 5. Illona Tillmann (Hausen) 44:21. 6. Luca Lionti (Urdorf) 54:04. 7. Reto Mächler (Thalwil) 69:58.


Sport

Freitag, 24. August 2012

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Zweimal Edelmetall für die Ämtler Segelflugpiloten in Italien Erfolge an der Coppa Internazionale del Mediterraneo entlang von Gebirgsketten östlich von Rom Vom 6. bis 17. August kämpften Ämtler Segelflugpiloten entlang der Gebirgsketten östlich von Rom gegen die Hitze und für den Sieg des Coppa Internazionale del Mediterraneo. Ein typischer Wettbewerbstag eines Streckenflugwettbewerbs: Während den verhältnismässig kühleren Morgenstunden werden die Segelflugzeuge startklar gemacht. Dazu gehört auch das Befüllen der Flügeltanks mit Wasser. Obwohl der Flieger dadurch 100 bis 150 kg schwerer wird und im Aufwind etwas schlechter steigt als ein leichteres Flugzeug, erreicht man im Gleitflug zwischen den Aufwinden höhere Geschwindigkeiten und ist so im Schnitt schneller. Ein modernes Segelflugzeug verliert auf 50 km Gleitflugstrecke nur ca. 1 km Höhe. Beim folgenden Meteobriefing präsentierte der Meteorologe die zu erwartenden Aufwindstärken und Windrichtungen, sowie eine allfällige Gewitterneigung. Anschliessend werden die Aufgaben an die verschiedenen Wettbewerbsklassen verteilt. In der Bruthitze der Mittagszeit werden mehr als 80 Segelflugzeuge mittels Schleppflugzeugen über die umliegenden Hügel der Hochebene von Rieti auf Klinkhöhe gebracht, von wo aus die Piloten dank thermischen Aufwinden selbstständig weitersteigen.

Tasks von 250 bis 450 km Die virtuelle Startlinie wird überflogen, sobald diese via Funk freigegeben wird. Die Aufgabe besteht darin, einen Task bestehend aus einer bestimmten

Die Schweizer Crew inklusive Bodenmannschaft. Die Ämtler Piloten obere Reihe: 5.v.l.: Felix Schneebeli, 6.v.l.: Ueli Messmer, 7.v.l.: Julia Reich, 9.v.l Stefan Sidler, 3.v.r.: Dirk Reich, 2.v.r. Sandra Meisser, ganz rechts: Josef Nietlisbach. Ämtler Piloten untere Reihe: Mitte: René Schneebeli, 3.v.r.: Stefan Leutenegger, 2.v.r.: Bernhard Büdke, ganz rechts: Andi Leutenegger. (Bild zvg.) Reihenfolge von Wendepunkten möglichst schnell zu umrunden. Diese Tasks können je nach Wettbewerbsklasse und Wetter über 250 bis 450 km führen. Die Kunst besteht darin, Hangwinde und Thermik richtig einzuschätzen und damit die schnellste Linie zu fliegen. Die Fluggeschwindigkeit variiert dabei stark. In Aufwinden kurbeln sich die Flugzeuge mit 80 km/h relativ langsam in die Höhe, während kurz vor der Ziellinie das Dreifache dieser Geschwindigkeit erreicht wird. Der gesamte Flug wird mit einem GPS-basierten Logger aufgezeichnet und ausgewertet. Der

schnellste Pilot holt den Tagessieg und damit die meisten Punkte. Gesamtsieger am Ende des Wettbewerbs wird derjenige mit den meisten erflogenen Punkten.

Von der Aussenlandung zum Gesamtsieg Die Schweizer Piloten überzeugten während des zweiwöchigen Wettbewerbs im anspruchsvollen Fluggebiet der mittleren Apenninen. Das stark besetzte internationale Teilnehmerfeld bot Wettkämpfe auf hohem Niveau, die Punktabstände zwischen

dem Tagessieger und den nachfolgenden Plätzen war oft sehr klein. Die nicht immer einfachen Bedingungen forderten ihren Tribut anhand einer Aussenlandung. Dabei dient eine Wiese als Ersatzpiste, weil aufgrund fehlender Hangwinde oder Thermik der nächste Flugplatz nicht mehr erreicht werden konnte. Dieses Prozedere wird schon während der Schulung erlernt und gehört zum Repertoire eines Streckenflugpiloten. Das Ärgerliche an solch einer Landung ist höchstens die langwierige Rückholaktion durch die Bodenmannschaft sowie der Verlust wertvoller Punkte.

Trotz dieser Hypothek kämpfte sich Felix Schneebeli in der Doppelsitzerklasse Tag für Tag in der Gesamtrangliste nach vorne und holte mit einem finalen Schlussspurt den Gesamtsieg. In der offenen Klasse stand das Vater-Tochter-Gespann Reich mit einer Silbermedaille ebenfalls auf dem Podest. In der Standard- und der 18-Meterklasse erreichten René Schneebeli, Stefan Sidler und Ueli Messmer weitere Top-Ten-Plätze. Sandra Meisser Resultate und Fotos unter: http://soaringspot.com/cim_2012/

Spannende Duelle am Obfelder Grümpi Mehr als 30 Teams, gegen 100 Spiele und Sprintwettkämpfe bei grosser Hitze Traditionsgemäss führte der Turnverein Obfelden am letzten Wochenende der Sommerferien das Grümpelturnier durch. Allerdings fanden die Spiele nicht wie in den Jahren zuvor am Sonntag, sondern heuer erstmals am Samstag statt. Etwas mehr als 30 Teams konnten im Zendenfrei begrüsst werden und gegen 100 Spiele wurden ausgetragen. Gespielt wurde in den unterschiedlichsten Kategorien. Die jüngsten Spielerinnen und Spieler liefen in den Ka-

tegorien Piccolo und Schüler auf. Wie so oft waren hier am meisten Zuschauer anzutreffen. Mütter, Väter, Geschwister und Verwandte feuerten die Sprösslinge lautstark an. Fouls wurden reklamiert, Penalties gefordert und die äusserst zahlreich gefallenen Tore frenetisch bejubelt. Gewonnen haben schliesslich «Red Star» in der Kategorie Piccolo und «Cityflizzer» bei den Schülern. Mit etwas weniger fussballerischem Können, aber nicht weniger Ehrgeiz gingen die Plauschmannschaften ans Werk. Nebst Spielen auf dem Feld, wo versucht wurde den Gegner mit zahlreichen Zelten, Wasserpistolen oder Kochlöffeln zu ir-

In der Kategorie Herren kämpften neun Teams um den Sieg am Obfelder Grümpi.

ritieren, standen hier auch Wettkämpfe der anderen Art auf dem Programm. Im Sackhüpfen oder im Tauziehen wurde voller Einsatz gegeben. Die Gluthitze dieses Wochenendes mit Temperaturen von mehr als 30° Celsius bekamen auch die Mannschaften in der Kategorie Herren zu spüren. Trotz der drückenden Hitze wurden hier aber teilweise herrliche Ballstafetten und Tore gezeigt. In einem spannenden und fairen Final setzte sich schliesslich das Team der Hastronauten gegen die Junioren der Magic Sticks durch. Nach der erfolgreichen Lancierung des Samstags-Grümpis hofft der Turnverein nun auch in Zu-

kunft wieder mehr Teams ins Zendenfrei locken zu können und schliesslich auch den Samstagabend zu einem beliebten Treffpunkt für ein Wiedersehen von Jung und Alt nach den Sommerferien machen zu können.

Patrik Etterlin Schnellster Obfelder Der Sonntag stand in Obfelden ganz im Zeichen der Sprintwettkämpfe. Zum 7. Mal führte der Turnverein die Suche nach der schnellsten Obfelderin und dem schnellsten Obfelder durch. Mehr als 90 Teilnehmer konnten am Sonntagmorgen zum Start begrüsst werden und wie beim Grümpelturnier

Elterliche Unterstützung.

waren die meistens Fans für die kleinsten Wettkämpfer gekommen, aber auch die restlichen Sprinter wurden lautstark unterstützt. Bei den Erwachsenen gewann Seraina Berthoud bei den Frauen in einer Zeit von 10.98 und Patrik Etterlin bei den Herren mit 9.48 auf 80 Meter. Sponsor Kurt Wohndesign sorgte nebst einem kostenlosen Start für alle Teilnehmer auch für die Siegershirts, welche die ersten 3 pro Kategorie bei in Empfang nehmen durften. (da) Fotos von Grümpi und auch vom Schnellsten Obfelder sowie sämtliche Ranglisten sind auf www.tvobfelden.ch zu finden.

Kopf-an-Kopf-Rennen.




Veranstaltungen


Extra

Freitag, 24. August 2012

Für manche Kinder hat die Schule schon am Sonntag begonnen – und wie!

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volg-rezepte

Rüeblisalat

Das Fest zum Schuljahresanfang in der reformierten Kirche Affoltern Wenn sich Kinder nicht so sehr auf den Schuljahresanfang freuen, ist das ja verständlich, sind doch soeben die Ferien zu Ende gegangen. Also haben sich die Mitarbeiterinnen der kirchlichen Angebote für Kinder überlegt, wie man den Start ins neue Schuljahr zum Freudentag machen könnte. Die Lösung war schnell gefunden: Wir machen ein Fest. Dazu gehören natürlich Spiele, Essen, Singen, überhaupt Mu-

sik. Und wer eignet sich besser als Andrew Bond? So startete der vergangene Sonntag, wie Pfarrer Werner Schneebeli treffend erklärte, wie bei Konzerten üblich mit einem Vorprogramm. Marieke Süess setzte die ersten musikalischen Punkte. Dann erzählte Pfarrer Thomas Müller eine berührende Geschichte vom Knirps, der eigentlich Peter heisst und gar nicht Knirps ge-

nannt werden will. Eine kleine Feder, eine Perle und ein Hosenknopf haben ihm geholfen, sein Problem zu lösen, drei kleine Gegenstände, die jedes Kind im Verlauf des Tages sammeln konnte. Die eigenen Erfahrungen mit ihren Kindern, die neu oder wieder zur Schule gehen, verknüpfte Pfarrerin Bettina Bartels im nachfolgenden Fürbittegebet. Abschliessend sangen alle das Lied «D’Schuel fangt a», das Marieke Süess auf diesen besonderen Tag hin selbst komponiert und getextet hat. Dann war es endlich so weit: Andrew Bond stand vor dem erwartungsvollen Publikum und verzauberte alle mit seinen Liedern und seiner einmaligen Art, Kinder und Erwachsene mit einzubeziehen.

Sicher verpflegen, basteln, spielen Doch bald meldete sich der Hunger und Andrew Bonds Auftritt wurde unterbrochen. Die Familien verteilten sich im Chilepark zum Picknick und konnten an den zwei Grillständen ihr mitgebrachtes Fleisch braten. An zwei Ständen durfte man sich mit Sirup oder Mineralwasser versorgen, beim Eingang zum Chilepark wurde Schlangenbrot gebacken und an fünf Orten konnten die Kinder basteln oder spielen. Die «Dominofrauen» bauten mit den Kindern eine Kugelbahn. Bei den Betreuerinnen des «Gschichtehöcks»

woben die Kinder Stoffstreifen in ein bespanntes Rad ein, um so eine Sonne zu gestalten. Beim «Geschichten-Gottesdienst» konnte man sich ein Tattoo aufmalen lassen, beim «Kolibri» und dem Eltern/Kinder-Singen wurden Indiakas gebastelt und beim 2.- bis 4.Klass-Unti vergnügten sich die Kinder beim Kugelrollspiel. An jedem Posten gabs als «Bhaltis» einen kleinen Gegenstand – eben eine Feder, eine Perle oder einen Knopf, dazu einen Ring, um die Gegenstände festzumachen. Zudem konnten die Kinder auf einem Laufblatt mit einem Stempel bestätigen, dass sie diesen Posten besucht haben. Versprochen war nämlich, dass am Schluss der Veranstaltung eine Verlosung stattfindet. Fast hätte man vergessen, dass Andrew Bond noch einen zweiten Teil seines Konzerts versprochen hatte. So schwärmten alle wieder in die angenehm kühle Kirche und genossen «den Sommer» und «die Weltreise» mit Andrew. Zu schnell ist die Zeit vergangen und mit einem riesigen Schlussapplaus verabschiedeten sich die Zuhörer von Andrew Bond. Noch ein Höhepunkt erwartete die Kinder – die Verlosung. 10 Kinder gehörten zu den Glücklichen, doch alle konnten sich über einen wunderschönen Schuljahresanfang freuen. Der Start ins neue Schuljahr ist wirklich geglückt! (kg)

Rüeblisalat. (Bild zvg.) Für 3 bis 4 Portionen 250 g Rüebli 2 Dillzweige ½ TL Salz 1 EL Apfelessig 1 dl Wasser 2 EL Olivenöl ½ Zitrone Saft Pfeffer 3 EL Pinienkerne

Zubereitung Rüebli schälen, schräg in dicke Scheiben schneiden. Zusammen mit zwei Dillzweigen, Salz, Essig und Wasser aufkochen und bei kleiner Hitze knapp weich garen. Wasser abgiessen, Rüebli etwas auskühlen lassen. Olivenöl und Zitronensaft mit den Rüebli mischen und mit Pfeffer würzen. Restlichen Dill abzupfen und mit den Pinienkernen darübergeben. Als Vorspeise servieren. Dazu Fladenbrot oder Pitabrot servieren.

Pouletgericht aus Peru

Pouletgericht aus Peru. (Bild zvg.) Für 4 Personen

Die «Dominofrauen» bauten mit den Kindern eine Kugelbahn.

Verzauberte alle: Andrew Bond. (Bilder Werner Schneebeli)

wetter

Abkühlung gesucht! Um der unerträglichen Hitze Ende August zu entgehen, suchten viele die Abkühlung in der Reuss oder in der Badi. Das Quecksilber zeigte in der letzten Woche jeden Tag gnadenlos über 30 Grad Celsius an. Deshalb erstaunt es nicht, wenn am Nachmittag zur heis-

sesten Zeit des Tages, die Fussgängerzonen wie ausgestorben erschienen. Alle, die nicht in überhitzten Büros arbeiten müssen, fliehen vor der Hitze in die Badi, in den Fluss oder ziehen sich zurück hinter die häufig etwas kühleren Mauern ihrer Häuser.

bauernregel «Wie der Bartholomäustag (24. August) sich hält, ist der ganze Herbst bestellt.»

Mit Glace lässt sich die Hitze besser ertragen. (Bild: Livio Fürer)

1 Poulet Olivenöl 50 g Oliven grün 2 Peperoni rot und gelb 3 Zwiebeln mittelgross Salz, Pfeffer aus der Mühle 1 dl Aceto balsamico bianco Marinade: 4 Knoblauchzehen gepresst ½ Zitrone Saft 1 dl Rotweinessig Salz 1 TL Curry oder Kurkuma 1 TL Kümmel

Zubereitung Die Marinadenzutaten verrühren. Poulet in Stücke schneiden und mit Marinade mischen. Zugedeckt im Kühlschrank ca. 30 Min. marinieren lassen. Wenig Olivenöl in einer Bratpfanne erhitzen. Pouletstücke aus der Marinade nehmen, abtropfen lassen und im heissen Olivenöl bei mittlerer Hitze rundum anbraten. Marinade dazugiessen, alles auf kleiner Hitze zugedeckt ca. 40 Min. schmoren lassen. Nach Bedarf Wasser nachgiessen. 10 Min. vor Kochzeitende Oliven beigeben. Inzwischen die Peperoni halbieren, entkernen und in grosse Stücke schneiden. Zwiebeln schälen und vierteln. Wenig Öl in zweiter Bratpfanne erwärmen und das Gemüse darin andünsten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Aceto ablöschen und zugedeckt bei kleiner Hitze bissfest garen. Gemüse zum fertig gegarten Poulet geben und sorgfältig mischen. In Peru werden dazu gekochter Reis und Kartoffeln serviert.


Veranstaltungen

Ausstellung von Antikmรถbeln und Allerhand in der Mall des Einkaufszentrums Coopark Affoltern, vom 3. bis 8. September 2012


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