avesco TRANSPARENT

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TRANSPARENT Das Magazin für Vermögen, Sinn und Glück Thema der Ausgabe: Entertainment Nr. 25 / Dezember 2015 Die strategische Sicht

SPASS TOTAL

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Sinnstiftendes

Zeitläufte

DER GESTRESSTE FREIZEITMENSCH

NOCH EIN GERICHT!

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Unterhaltung macht glücklich. Oder?

© freepik.com


Thema der Ausgabe: Entertainment

INHALT

Vorwort

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LIEBE LESER Die strategische Sicht

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SPASS TOTAL avesco Aktuell

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BETRIEBSAUSFLUG Wissen

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UNTERHALTUNG MACHT GLÜCKLICH Sinnstiftendes

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DER GESTRESSTE FREIZEITMENSCH Kolumne

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VOLKSBELUSTIGUNG Zeitläufte

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NOCH EIN GERICHT! Persönlichkeit

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GUTE UNTERHALTUNG Gesellschaft

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SHOPPING TOTAL Leben

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DAS YOUTUBE-STAR PHÄNOMEN avesco Intern DAS A-TEAM

Titelbild: Der Lichterglanz auf dem Titel bezieht sich zum einen auf das Neujahrsfeuerwerk und zum anderen auf die Frage; wie viel Spektakel wir im Alltag wirklich brauchen.

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Vorwort © avesco

LIEBE LESER Das Thema Unterhaltung steigt parallel zum Aufschwung der Konsumgesellschaft an. Unsere durchschnittliche Arbeitszeit hat sich im Laufe des 20. Jahrhunderts halbiert und es stehen uns täglich mehr Stunden für Hobbys und Freizeit zur Verfügung. Die Unterhaltungsindustrie füllt diese Zeit mit wunderbaren Angeboten, die Spaß machen und gute Laune verbreiten. In diesem Heft hinterfragen wir die Entwicklung: Ist die Spaßgesellschaft mit ihren Kochshows, Erlebnisshopping-Centern, YouTube-Kanälen, und dem ganzen daraus resultierenden Freizeitstress geniale Überlebenstaktik oder gesunder Egoismus? Und wo bleiben die ganzen Probleme, wenn alle nur an das eigene Vergnügen denken? Es sind die überraschenden Wendungen, die eine Pointe ausmachen. Und das schärft den Blick für neue Wege und Herausforderungen. In diesem Sinne wünschen wir eine fröhliche Zeit. Ganz im Ernst! Herzliche Grüße Ihr

Oliver N. Hagedorn (CEO avesco)

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Die strategische Sicht © cure-runners.at

SPASS TOTAL

DAS WIRKSAME MITTEL ZUM ZWECK

Finanzmärkte sind für die meisten Menschen ein Buch mit sieben Siegeln. Der Inhalt ist komplex, Sprache und Terminologie klingen wie Kisuaheli und vernünftige Handlungsweisen sind von verlustreichen Entscheidungen kaum zu unterscheiden. Ist das spaßbefreite Umfeld und die müde Aufbereitung der Themen Wirtschaft und Finanzen der Grund für die ökonomische Amnesie der Deutschen? Würden wir mehr davon wissen wollen, wenn deren Vermittlung   unterhaltsamer  wäre?  Vielleicht.  Peter Zwegat verbucht mit seiner Sendung „Raus aus den Schulden“, die seit nunmehr 12 Jahren läuft, regelmäßig   Top-Einschaltquoten.   Dabei   sind   Schulden   nun wirklich kein prickelndes Thema, aber in Kombination mit spannenden Geschichten von plötzlicher Arbeitslosigkeit, Scheidung oder Kaufsucht, schafft die Sendung vor allem eines: sie unterhält und vermittelt als dramaturgisches Nebenprodukt wertvolles ökonomisches Wissen. Ein anderes, relativ neues Format heißt „Die Höhle der Löwen“, welches dem britischen Vorbild „Dragon’s Den“ folgt. Das Konzept der Sendung sieht vor, dass die „Löwen“ Unternehmensgründern und Erfindern Risikokapital zur Verwirklichung ihrer Projekte im Austausch gegen Unternehmensanteile anbieten. Darüber hinaus bringen die Löwen auch ihre Erfahrung und ihre Kontakte in die neuen Unternehmen mit ein und der Zuschauer lernt, dass der Aufbau eines Unternehmens zwar harte Arbeit ist, aber auch Spaß macht. Die Sendung erfreut sich großer Beliebtheit und erhielt im Jahr 2015 eine Nominierung für den Grimme-Preis. Unter dem Titel „100 Stolpersteine bei der Vermögensanlage“ veröffentlichte Prof. Volkmar Liebig ver-

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schiedene verhaltensökonomische Phänomene, die dafür sorgen, dass Anleger nicht optimal agieren. Die Ursache ist vereinfacht gesagt, dass Menschen einfach nicht rational handeln, sondern sich von ihren Emotionen leiten lassen. Welch unerschöpfliches Unterhaltungspotenzial ließe sich daraus ableiten. Man stelle sich vor, es gäbe einen Eckart von Hirschhausen der Finanzwelt, der uns Woche für Woche mit Witz und Verstand durch das Finanzmysterium navigieren würde. Erstaunlich, dass die deutschen Medienmacher diese Idee noch nicht aufgegriffen haben. Wer einmal sehen möchte, wie spannendes Infotainment rund um Wirtschaft und Börse funktioniert, dem sei ein Blick zu CNBC und BBC empfohlen. Aber auch abseits vom Fernsehen bestehen vielfältige Möglichkeiten allen Altersgruppen ökonomische Bildung unterhaltsam zu vermitteln. Das Team von Jugend- und Bildungsexperten des österreichischen Sozialunternehmens „Three Coins“ beschäftigt sich damit, wie der verantwortungsvolle und nachhaltige Umgang mit Geld trainiert werden kann. Am besten natürlich mit dem Smartphone. Das Game „Cure Runner“ gewinnt nur der, dem es gelingt in der post-apokalyptischen Welt des Spiels einen Virus mit dem sogenannten „Cure“ zu heilen. Ziel des Spiels ist es, zu überleben, indem aus Missionen erhaltenes Geld für die Gesundheit ausgegeben wird. Die Spieler müssen über Ausgaben nachdenken, ein Budget erstellen und halten, Prioritäten setzen und Sparziele einhalten. Alle Spielereignisse werden zu einem Score zusammengefasst. Dieser fördert nicht nur den Wettbewerb unter den Jugendlichen sondern gibt auch Aufschluss über die Lernerfolge beim nachhaltigen Umgang mit begrenzten Ressourcen.


Die strategische Sicht Finanzen und Unterhaltung müssen sich also nicht ausschließen. Wer den Blick über den Tellerrand wagt, wird nicht enttäuscht werden. Ob nun durch das Abendprogramm im Fernsehen, witzig verpackte

Oliver N. Hagedorn (Vorstand/CEO) oliver.hagedorn@avesco.de

Wissenschaft, Infotainment oder eine Spiele-App, der nachhaltige Umgang mit Geld birgt immense Vorteile sowohl für das eigene Leben, als auch für die Gesellschaft.

Stephan Niedrig (Wertpapiercontrolling) stephan.niedrig@avesco.de

avesco Aktuell

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BETRIEBSAUSFLUG SPASS MIT HANDICAP

Der Chef holt mit dem Putter aus, der Golfball rollt und bleibt kurz vor der Fahne stehen. Hörbares Ausatmen und freundliches Schulterklopfen. Jeweils zwei Mitarbeiter bilden ein Team und für manche ist es das erste Golfturnier überhaupt. Vor dem Start wurden Abschlag und Putten geübt und die Teams ausgelost. Nach einem aufregenden Turnier siegte das Team Assistenz und Buchhaltung. Aber ums Gewinnen ging es nur nebenbei. „Es war ein schöner Tag, mit jeder Menge Spaß, herrlichem Wetter und anschließendem Muskelkater“, resümierte Doreen Breiter, unsere Marketing-Chefin. „Ich bin viel unterwegs und ständig mit neuen Projekten beschäftigt. Den Betriebsausflug nutze ich, um auch mal neben dem Büroalltag mit den Mitarbeitern ins Gespräch zu kommen“, sagt Vorstand und Geschäftsführer Oliver Hagedorn. „In den Jahren zuvor waren wir

im Spreewald paddeln und einmal im Hochseilgarten Luckenwalde klettern“, erzählt Andrea Franke, „ach ja und auf dem Münchener Oktoberfest mit anschließendem Fußballspiel in der Allianz Arena (ausgerechnet Münchener Löwen gegen 1. FC Union) waren wir auch.“ Für 2016 gibt es noch keine Pläne. Aber in Kürze wird sich das Organisationsteam um Andrea Franke wieder einfinden und nach einem neuen Ausflugsziel suchen.

Kristin Hartmann (Buchhaltung/ Controlling/ Personal) kristin.hartmann@avesco.de

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Wissen © VBW_RolfBock

UNTERHALTUNG MACHT GLÜCKLICH UND CHRISTIAN STRUPPECK WEISS WIE‘S GEHT

Die gute Unterhaltung dient seit jeher dem ausgeglichenen und zufriedenen Leben. Heute allerdings warnen Kritiker vor der Eventisierung der Gesellschaft und beschimpfen gut gelaunte Musical-Besucher als Spaßgesellschaft. Dabei sollten wir uns das Leben einfach mal ohne „Entertainment“ vorstellen. Auf einer Veranstaltung herrscht gähnende Langeweile, der Flurfunk schweigt und an der Bar liegt die Stille bleischwer – bis endlich einer einen Witz erzählt, eine Anekdote vorträgt oder eine Sängerin die Bühne betritt. Und plötzlich vergeht die Zeit wie im Flug, dass Herz wird leicht und für einen Moment löst sich das Dasein aus dem Hier und Jetzt. Einer der großmeisterlichen Unterhalter ist Christian Struppeck, der seit 25 Jahren in der Branche ist und derzeit die Vereinigten Bühnen Wiens leitet. Seine Antwort auf die Frage, ob wir ohne Unterhaltung sofort in Depression versinken würden, lässt tief blicken:  „Es ist eines der ureigensten Grundbedürfnisse des Menschen. Unterhaltung lässt uns Welten abseits des Alltags betreten, ähnlich dem Traum – nur eben im Wachzustand! Es ist ein dringend benötigter Katalysator, gerade um die Welt um uns herum zu begreifen. So ist die Nachfrage dementsprechend hoch, und wo es eine Nachfrage gibt, gibt es auch ein Angebot – und fertig ist der Markt. Und diesen braucht

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es auch ganz dringend, um vielfältig zu bleiben. „Wer Menschen unterhalten will, muss ein komplexes Zusammenspiel beherrschen“, sagt Struppeck. Seiner Meinung nach braucht es dazu in erster Linie gute Zutaten!  „Wenn man es schafft, sein Publikum voll und ganz in den Bann zu ziehen, es zu verzaubern und für ein paar Stunden den Alltag vergessen zu lassen, dann ist es der Inbegriff der Unterhaltung.“, sagt Struppeck. Wer an gelungenen Zeitvertreib denkt, der erinnert sich automatisch an die eigene Kindheit. An die Zeit der Geschichten und der Rollenspiele. Das Leben war groß und die Fantasie hat diesen Raum gefüllt. Mit der Zeit wurde das Leben enger, der Himmel rückte näher und die Rolle in Familie, Arbeit und im Sozialen war plötzlich festgeschrieben. Leider, denn die Sehnsucht nach guter Unterhaltung ist geblieben. Stoffe, die auch Erwachsene mit kindlicher Begeisterung verzücken, entdeckt Struppeck auf der Straße: „Ich gehe immer mit offenen Augen und Ohren durch die Welt – man muss nur zuschauen und zuhören – das ist das wirkliche Geheimnis. Denn auch historische Stoffe und Vorlagen sind ja nur so spannend, wenn sie uns auch heute noch etwas erzählen.“ Dabei stehen laut Struppeck spannende und emotionalisierende Geschichten immer hoch im Kurs. „Seit jeher lassen


Wissen © freeimages.com

wir uns gerne verzaubern und in fantasievolle Welten entführen. Haben sich über die Jahrhunderte Medien und Erzähltechniken auch immer wieder geändert, so bleibt das Theater doch jener Ort, an dem wir live dabei sind und im Staunen wieder zum Kind werden dürfen. Und Musical, wo Spiel, Musik und Tanz aufeinandertreffen, ist dafür der beste Ort.“ Wir warten auf die Zukunft, den Spaß, das Glück, die Liebe, aber das alles kommt nur in kleinen Dosen. Trotzdem steht jeder morgens auf und macht weiter. Das ist gut und richtig für die menschliche Art, für den Einzelnen bietet die Diskrepanz zwischen Erwartungshaltung und Realität viel Frustration. Gegen die Nüchternheit des Alltags hilft nur der Spaß. Ja, die Spaßgesellschaft garantiert überhaupt das menschliche Überleben. Schon im 18. Jahrhundert bildete sich die „Kultur“ innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft heraus. Sie hob scheinbar Gegensätze auf und entsprach mit ihrem Aktualitätsprinzip dem menschlichen Streben nach dem Neuen; nach dem Up to date sein. Immer erscheinen die Ideen revolutionär und einfach. Dabei wird zum Zwecke der Unterhaltung oft Altes wiederholt und überreizt wiedergegeben. Das ist das Prinzip der Popkultur. Durch die Popkultur werden wir beeinflusst und interaktiv miteinbezogen. „Wir alle“, sagt

Christian Struppeck, „wollen uns gerne persönlich angesprochen fühlen. Wenn ich mich in einer Geschichte wiederfinden kann, lasse ich mich auch von ihr verführen.“ Ständige Grenzüberschreitungen, schnelle Veränderungen und ein damit verbundenes subkulturelles Image, das ausgehend von der früheren Popbewegung heute auch von großen Marken benutzt wird. Millionenfach werden Clips und Werbungen, die uns Geschichten von Marken erzählen, angeklickt und befriedigen ebenso unser Bedürfnis nach Spaß und intensiven Erlebnissen wie die große Bühne. Struppeck hat viele der gängigen Unterhaltungsformate wie Film, Show, Musik, Video oder eigenständige Kulturangebote kennengelernt und zieht ein sehr persönliches Fazit: „Ich hatte das große Glück an unzähligen und vor allem auch unterschiedlichsten Unterhaltungsproduktionen beteiligt zu sein. Und die Zahl der Lieblinge wächst ständig, denn jedes neue Projekt, für das ich mich entscheide, wird in diesem Moment auch zu meinem Favoriten. Mein Lieblingsformat ist und bleibt allerdings das Musical.“

Christiane Meyer-Ricks (Freie Journalistin) redaktionsleitung@avesco.de

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Sinnstiftendes © unsplash.com

DER GESTRESSTE FREIZEITMENSCH IMMER AUF TRAB

Eigentlich wollen wir uns wieder viel öfter persönlich sehen als nur zu mailen, skypen und zu telefonieren. Eigentlich wollen wir lieber verreisen, als passiv vor dem Fernseher zu sitzen. Und wir wollen spontaner sein und tun worauf wir Lust haben, anstatt nur im Alltagstrott zu leben, so das Ergebnis der Studie FreizeitMonitor 2015. Die Freizeitwünsche der Deutschen: Spontanität, Erholung und Geselligkeit Bei den meisten Deutschen liegen zwischen Freizeitalltag und Freizeitwünschen große Diskrepanzen. Doch warum schaffen wir es häufig nicht, in der Freizeit genau das zu tun, was wir eigentlich wollen? Die Stiftung für Zukunftsfragen gibt seit 1986 regelmäßig die Studie zum Freizeitverhalten und den Freizeitaktivitäten der Deutschen in Auftrag. Die häufigste Freizeitaktivität bleibt Fernsehen, gefolgt von Radio hören und Telefonieren. Bei den Befragten unter 30 haben neun der Top10 Freizeitbeschäftigungen mit Medien zu tun – von Internet über Social Media bis Musikhören. Auf Platz neun folgt ‚eigenen Gedanken‘ nachgehen. Faulenzen und Nichtstun gehören nur bei den Ruheständlern zu den häufigsten Aktivitäten. Die Studie zeigt, dass sich die Freizeit der Deutschen zumeist drinnen abspielt, wir in unserer freien Zeit lieber zu Hause bleiben. Stress bei Frauen höher als bei Männern In diesem Jahr untersuchte die Studie auch die „Stressfaktoren in der Freizeit“. Mit durchschnittlich fast vier

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Stunden Freizeit pro Werktag klagen wir an Mangel an Zeit und Ruhe, Stress durch eigene Unzufriedenheit oder Anspüchen anderer gerecht zu werden. Dabei fühlen sich die Jungen gestresster als die Älteren und Frauen gestresster als Männer. Frauen stehen oft unter Druck, nicht allem gerecht zu werden, medialen Idealen entsprechen zu können und Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Männer beklagen sich öfter über Schlafmangel und ständig erreichbar sein zu müssen. Dagegen fühlen sich ältere Menschen von der Werbeflut, Medienkonsum anderer und lauter Musik belästigt. Ist Freizeitstress ein Phänomen der heutigen Zeit? Früher gab es kein Facebook, Google, WhatsApp und Skype. Früher telefonierte man gewöhnlich kurz und vor den 20 Uhr-Nachrichten. Es gab wenige Fernsehprogramme, die gegen Mitternacht endeten. Heute hat sich die Anzahl an Sportarten, Filmproduktionen, Bücherveröffentlichungen und Musiktiteln vervielfacht. Durch die zunehmende Anzahl von Freizeitaktivitäten, Tendenz ist steigend, wünschen wir uns möglichst viele davon zu nutzen, nichts zu verpassen. Als Folge – eine ständige Not, sich entscheiden zu müssen und gefühlt chronischer Zeitmangel. Nicht die Zeit, wir rennen davon Immer seltener sind wir zu 100 Prozent bei einer Sache: genießen, auskosten und dabei die Zeit vergessen. Vielmehr jagen wir von einem Highlight zum nächsten, um bloß nichts zu verpassen. Unternehmungen


Sinnstiftendes werden immer kürzer und wir packen zwischen zwei Aktivitäten möglichst eine dritte als Pausenfüller. Ein Paradebeispiel für die Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit ist unser Wochenende. Einerseits sollen die Entbehrungen der Woche nachgeholt werden: Erholen, Ausflüge, Zeit mit Familie, Freunden und für sich selbst. Andererseits rufen in der Woche liegengebliebene Pflichten: Wohnungsputz, Wocheneinkauf, Friseurtermin, Familientreff, Theaterbesuch, Steuererklärung, Wäsche waschen. Und dann die Enttäuschung am Sonntagabend nicht alles geschafft zu haben. Lassen wir uns mehr Zeit Wie lässt sich also dieses „eigentlich“ in unserer Freizeit umsetzen? Öfter mal etwas weglassen und wieder dem Zufall überlassen, könnte demnach mehr Entspannung in

der Freizeit versprechen. Sich nicht frei machen für etwas, sondern von etwas. Wer die Albernheit der „Quality Time“ zwischen zwei Terminen erst einmal erkannt hat, den erinnert der Sonntag an einen Tag in der Kindheit: endlos, frei und voll fröhlich verpasster Gelegenheiten. Genießen wir den Tag.

Doreen Breiter (Marketing) doreen.breiter@avesco.de

Irina Schwarz (Compliance) irina.schwarz@avesco.de

Kolumne © commons.wikimedia.org

VOLKSBELUSTIGUNG GESTERN UND HEUTE

Mit der Blüte des Kolonialismus gegen Mitte des 19. Jahrhunderts erleben Jahrmärkte mit ihren Gauklern, Schlangenbeschwörern und Volksschauen in Europa einen großen Aufschwung. Das Village Suisse beherbergte zur Landesausstellung 1896 in Genf 239 Sudanesen. Sie wurden bei Eiseskälte in ihren landestypischen Lehmhütten untergebracht. 1928 fand in der Stuttgarter Gerberhalle die Kolonialausstellung „Völkerschau“ statt. Carl Hagenbeck und seine Mitstreiter stellten Menschen, die von Tierfängern in Asien und Afrika gefangen genommen wurden, in Vergnügungslokalen, Schaubühnen und Gitterboxen öffentlich aus. Die bekanntesten unter ihnen waren die „Drei Nubier“, eine „Inuitfamilie aus Grönland“, Singhalesen, Somalier und Äthiopier. Daneben amüsier-

ten Schaubuden mit lebenden Kuriositäten das Volk; schwarz, braun, gefleckt, dürr oder extrem beleibt, mit Armen oder auch ohne Beine. 1940 endete diese Art der Volksbelustigung. Ein schwarzer Mensch durfte nicht mehr öffentlich zur Schau gestellt werden. Immerhin, dieses Erbe trägt auch eine Verantwortung in sich; die Vielfalt der Kulturen, die uns zugängig sind, dürfen wir uns nicht zerstören lassen.

Elke Kerkhoff (Aufsichtsrat avesco) elke.kerkhoff@avesco.de

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Zeitläufte © pixabay.de

NOCH EIN GERICHT!

ESSKULTUR FRÜHER UND HEUTE

Antike Schon die alten Römer wussten, dass Essen und Trinken Leib und Seele zusammenhält. Das Abendessen war die Hauptmahlzeit des Tages und wurde gegen 16 Uhr zu sich genommen. Es war nicht nur Mahlzeit, sondern ein Ereignis, zu dem oft Gäste eingeladen wurden. Hier wurden lebhafte Diskussionen auf den Liegesofas geführt oder auch Darbietungen von Musikern und Artisten verfolgt. Ein richtiges Festmahl bestand aus mindestens sieben Gängen. Zu besonderen Anlässen wurden schon einmal exotische Tiere als Hauptspeise serviert. Wein galt im Übrigen als Grundnahrungsmittel und so mancher Abend endete  in einer wüsten Orgie. Brot und Spiele Die einfachen Römer vergnügten sich unterdessen im Kolosseum bei Wettkämpfen verschiedenster Art. Die Ärmeren erhielten zudem Getreidespenden. So war es nicht verwunderlich, dass beim römischen Volk vor allem zwei Dinge als essentiell angesehen waren: Essen und Unterhaltung. Mittelalter Wer kennt nicht die prächtigen Festgelage auf den Burgen der alten Rittersleut. Getreu dem Motto ‚Viel ist gut, mehr noch besser‘ wurde aufgetischt was der Geldbeutel hergab. Ein solches Fest dauerte meist viele Stunden. Die wichtigste Person, neben dem Gastgeber, war der Mundschenk, der sich mit den Weinen

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und Bieren auskannte und sie verteilte. Meistens gab es als Festmahl Wildschwein, Reh, Huhn, Hecht, Fasan, Pfau und Brot mit Soße. Gegessen wurde fast ausschließlich mit den Fingern der rechten Hand, da Gabeln an den Dreizack des Teufels erinnerten und Toilettenpapier noch nicht erfunden war. Die Überreste des Banketts wurden an die armen Leute vor der Burg verteilt. Ein lautes Rülpsen nach dem Mahl brachte zum Ausdruck, wie lecker das Essen war. Zwischen den Gängen zeigten Akrobaten, Jongleure und Tierbändiger ihre Künste. Frühe Neuzeit bis Industrialisierung Die Entdeckung Amerikas und die Erschließung neuer Handelswege nach Asien veränderten den Handel und die Geschmackswelt. Der ‚Alte Fritz‘ machte uns Deutschen zu Experten im Anbau der Knollenfrucht. Noch heute ist die Kartoffel unsere liebste Fleischbeilage. Kaffee, Tee und Kakao wurden zu bislang unbekannten Luxusartikeln und entwickelten sich in manchen Regionen zu nationalen Getränken. Essen wie Gott in Frankreich Die gemeinsame Mahlzeit mit seinem Gefolge und Gästen war für Ludwig XIV., den Sonnenkönig, eine große Inszenierung, welche bei Jagd, Tanz, Theater und Musik zelebriert wurde. Das mindere Volk war Teil der Festspiele. Auf öffentlichen Plätzen wurden Ochsen am Spieß gebraten, Wein und Bier in Hülle und Fülle gereicht, mitunter wurden Gold- und Silbermünzen an die Menge verteilt und verurteilte Verbrecher begnadigt.


Zeitläufte Eine Revolution – und zwar nicht die Französische – war die Erfindung des Kühlschranks und des Gasherds am Ende des 19. Jahrhunderts. Hunger und Mangelernährung verschwanden zunehmend aus dem Bewusstsein der Menschen, da es jetzt möglich war, Lebensmittel zu kühlen und zu gefrieren.

westdeutsche Küche anderen Einflüssen: Pizza, Pasta, Gyros, Boeuf Bourguignon sowie Ratatouille, Paella und Jamón serrano setzten sich durch. Die asiatische Küche wurde durch Chinarestaurants bekannter.

Wirtschaftswunder Die Kriegs- und Nachkriegsjahre brachten Kochbücher auf den Markt, die Tipps gaben, aus fast nichts etwas Essbares zu machen bis die Währungsreform 1948 wieder für volle Auslagen sorgte. Schon einige Jahre später waren viele Deutsche zu dick.

Kochen heute Die Anzahl der Singlehaushalte ist heute so hoch wie nie zuvor. Nach einem anstrengenden Arbeitstag ist es das Einfachste, sich aus Tiefkühlkost, Konserven oder anderen Fertigprodukten ein Essen zusammenzustellen. Aufwärmen, auftauen und in die Mikrowelle schieben – fertig. In der Folge haben industrielle Aromen unseren Geschmack über die Zeit sehr verändert.

Deutsche Hausmannskost Nach dem Bau der Mauer 1961 entwickelte die ostdeutsche Küche einige Spezialitäten. So kam die sowjetische Suppe Soljanka oft auf den Tisch oder das Würzfleisch aus Schweinefleisch und Geflügel. Hamburger nannte sich Grilletta und so mancher erinnert sich noch an den Broiler. Durch den beginnenden Massentourismus und die Gastarbeiter öffnete sich die

Der Fernsehkoch, Retter in der Not Wenn doch einmal Gäste kommen, helfen die TVShows bekannter Köche wie Jamie Oliver, Tim Mälzer, Alfred Biolek oder Rosin. Sie haben erreicht, dass Kochen wieder ‚In‘ ist. Sie haben dem Fast Food den Kampf angesagt und sind mit ein Grund für die Wiedergeburt der Kochkunst. Manch einer traut sich jetzt sogar mit Enie van de Meiklokjes zu backen.

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Sascha Franz (Wertpapiercontrolling) sascha.franz@avesco.de

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Persönlichkeit

DAVID DIALLO IM GESPRÄCH

David Diallo ist Gründer einer Mediengruppe, die sich mit Nachhaltigkeit und Wandel beschäftigt. Kernelement ist das Magazin ‚enorm‘, das sowohl offline als auch online publiziert wird. avesco: Was war deine Motivation einen Verlag aufzubauen? David Diallo  (DD): Nie gab es mehr interessante und relevante gesellschaftliche Herausforderungen als heute. Themen wie Bildung, Gesundheit oder der demographische Wandel brennen uns unter den Nägeln. Gleichzeitig haben viele gut ausgebildete Leute zunehmend Interesse daran, einen Beitrag zu leisten, um diese Probleme zu lösen. Aber sie sind uninformiert, uninspiriert und dadurch bisher noch nicht aktiv. avesco: Wieso fehlt aktives Interesse? DD: Es ist weder cool noch sexy und gilt als meistens schlecht bezahlt im sozialen Bereich zu arbeiten. Aber was passiert, wenn bekannt wird, dass in diesem Bereich immer mehr spannende Organisationen und Unternehmen sind und sich mit dem Lösen gesellschaftlicher Probleme auch ‚normal’ Geld verdienen lässt? Das zieht mit großer Sicherheit auch mehr kompetente Leute an, die dann an diesen für die Zukunft wichtigen Aufgaben arbeiten. avesco: Und wie bringst du diese Erkenntnis unter die Leute? DD: Mit Geschichten. Gute Storys unterhalten und informieren, sie inspirieren und holen Leute ab. Es ist nicht so, dass man von heute auf morgen sein Verhalten ändert, aber man findet sich in den Geschichten wieder und erkennt, dass diese Dinge einem eigentlich auch wichtig sind. In unserer Gesellschaft findet gerade ein Paradigmenwechsel statt: Leute suchen heute vermehrt nach Sinn, statt immer nur nach Cash.

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avesco: Perfekt nachhaltig sein ist doch eine Illusion. DD: Der notwendige Veränderungsprozess in der Gesellschaft beginnt im Bewusstsein eines jeden Einzelnen. Dort setzen wir an und produzieren relevante und konstruktive Inhalte zu den gesellschaftlichen Themen unserer Zeit. Unser Ziel ist es, mit interessanten und beispielgebenden Geschichten möglichst viele Menschen zu erreichen und ihre Inspiration und Motivation selber an den Stellen, an denen es ihnen möglich ist, einen positiven Beitrag zu leisten, zu erhöhen. Mit unseren Medien begleiten wir dadurch den Veränderungsprozess hin zu einem nachhaltigeren Bewusstsein. Das ist unsere Aufgabe und der Weg ist das Ziel. avesco: Siehst du das als deine Aufgabe? DD: Mein Beitrag besteht darin, die Infrastruktur aufzubauen und die Zivilgesellschaft systematisch für die gesellschaftlichen Themen zu sensibilisieren. Medien sind die einzige Gewalt, die stärker sind als die Wirtschaft und die Politik und in dem Sinne eine sehr hohe Verantwortung haben. Deswegen bin ich im Medienbusiness. avesco: Was ist für dich Entertainment? DD: Das beste Entertainment ist meine Arbeit, die spannender und abwechslungsreicher als jeder Krimi ist. In dem Kontext befinde ich mich sozusagen im ParetoOptimum, weil ich die meiste Zeit damit verbringe. Der zeitlich zweitgrößte Block des Tages ist das Schlafen, der kleinste bleibt übrig für Freizeit und Privates. Von daher sollte man sich meiner Meinung nach vor einem teuren Auto in jedem Fall eine gute Matratze kaufen.

Christian Wieprecht (Analyst Alternative Investments) christian.wieprecht@avesco.de

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GUTE UNTERHALTUNG


Gesellschaft

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© Fischer & Müller Einrichtungen GmbH

SHOPPING TOTAL ERLEBEN STATT NUR EINKAUFEN

„Feiern Sie mit uns unser 1-jähriges Bestehen mit Getränken und Prozenten.“ Fischer & Müller Einrichtungen ist ein feiner Laden für moderne EinrichtungsAccessoires. Besonders liebe ich diese kleinen hübschen Dinge. Wunderbar, so eine persönliche Einladung zum Shopping, denke ich. Das Datum passt, der Termin gleich fest geblockt in meinem Kalender. Noch weiß ich nicht, was ich gerade brauche, aber ich freue mich erst einmal meine Freundin zu treffen. Herzlich werde ich von ihr begrüßt; Natalie Müller-Lange ist eine der Geschäftsinhaberinnen. Bei einem Glas Prosecco plaudern wir über dies und das. Ehrlich gesagt, nicht unbedingt über Stehlampen und Stühle. Zwischendurch gehe ich durch die Räume und lasse mich inspirieren. Nach einem Jahr zählt der Laden echte Stammkunden, die sich in Ruhe beraten lassen möchten, erzählt Müller-Lange. Gut gelaunt verabschiede ich mich und überlege, ob ich die soeben gekauften Kerzenhalter verschenken oder doch lieber behalten soll. Der Konsument im Konsumtheater Im Einkaufszentrum wird Kaufen zum Event für die ganze Familie. Eltern geben ihre Kleinen im Kinderclub ab, um guten Gewissens ungestört bummeln zu können. Im Erdgeschoss spielt eine Band, Models führen die neueste Damenkollektion vor, die es gleich im Store eine Etage höher zu kaufen gibt. Wohlriechende Düfte aus den Parfümerien durchwehen die Passage. Aus Lautsprechern ertönt Werbung für das neueste Fernsehgerät. Restaurants, Pizzerien, Cafes, Eisläden sorgen für das leibliche Wohl und kleine Verschnaufpausen. Manch einer kommt gar nicht zum Shoppen, sondern zum Zeitvertreib. Einige Shoppingcenter übertreffen mit ihren Attraktionen sogar kleinere Freizeitparks. Für Touristen ein Konsum-Magnet.

Wer nichts mit Designerklamotten oder Hightech anfangen kann, jagt Schnäppchen im Supermarkt. Hier wird jede Woche mit neuen Angeboten gelockt. Neben Lebensmitteln findet man hier preiswerte Elektrogeräte, Bücher, Kleidung. Wer wissen möchte, wie Bio schmeckt, besucht im Bio-Markt gleich nebenan den passenden Kochkurs. Wie wäre es, das Liebhaber-Auto, fernab städtischer Staus, in bergiger Landschaft Probe zu fahren. Markenhotels bieten Kunden inzwischen diesen Service an. Auch Motorräder begehrter Marken können auf geführten Touren getestet und anschließend natürlich gekauft werden. Bevor die Natur ungebremst zupackt, können Kunden ihre Outdoor-Produkte in der Regenkammer ungefährdet testen. 150 Mitarbeiter bieten auf 6.500 m² Adventureshop-Teststrecken für fast alle Produkte, gläserne Kletterwand und Kanu-Testbecken inklusive. Wem das zu anstrengend ist, kauft weltweit vom Sofa aus ein. Die Liste der Apps für „Shopping“ scheint unendlich. Die Bedienung ist bequem, schnelle Lieferung wird versprochen. Da wird das Auspacken des Kleides, das in zart türkisfarbenem Seidenpapier eingeschlagen ist, zum Einkaufs-Erlebnis. Es ist schön, dass das Einkaufen eine solche Vielfalt ermöglicht. Ob und was davon man wirklich braucht, kann jeder für sich entscheiden. Sicherlich abhängig vom jeweiligen Geldbeutel. Für mich macht einkaufen, egal ob im Einkaufstempel oder im Kramladen um die Ecke, dann Spaß, wenn ich freundlich und kompetent bedient werde.

Andrea Franke (Assistentin der Geschäftsführung) andrea.franke@avesco.de

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Leben © freepik.com

DAS YOUTUBE-STAR PHÄNOMEN FERNSEHEN WAR GESTERN

Laut aktueller Onlinestudie der öffentlichen Rundfunkanstalten sind inzwischen 63 Prozent der Bevölkerung in Deutschland täglich online und die meisten von ihnen besuchen dabei regelmäßig YouTube. Vor 10 Jahren stellte einer der YouTube-Gründer Jawed Karim ein verpixeltes 20-sekündiges Video von einem Besuch im Zoo ins Netz. Heute werden qualitativ hochwertige Videos mit Workouts, der Lieblingsmusik oder einem Tutorial für ambitionierte Heimwerker täglich millionenfach genutzt. Native YouTuber haben sich mit selbstgedrehten Filmen auf festen Videokanälen zu echten Größen entwickelt. Den beliebtesten Videokanälen wie von Gronkh, YTITTY oder LeFloid folgen dabei inzwischen bis zu 3 Millionen Nutzer. Verglichen mit den Marktanteilen im deutschen Fernsehprogramm entspricht das den regelmäßigen Einschaltquoten der Tagesthemen. Doch wer steckt hinter den erfolgreichsten deutschen YouTube-Kanälen und womit begeistern sie ihre Fans? Zunächst einmal ist schnell zu erkennen, dass es den klassischen YouTuber nicht gibt. Die Inhalte der Videos gehen weit über Mode- und Schminktipps hinaus. Das Spektrum reicht von regelmäßigen Parodien und Darstellungen von komischen Situationen im Alltag, über ernste Monologe über das politische Tagesgeschehen, bis hin zu kommentierten Computerspielen. Einer der in Deutschland erfolgreichsten und bekanntesten YouTuber genannt Unge kommentiert in seinen Videos jede einzelne seiner Handlungen mit dem fiktiven Charakter eines Computerspiels. Gleichzeitig lässt er seine Fans an seiner veganen Lebensweise teilhaben, fährt Longboard und erfüllt überhaupt

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nicht das Klischee des sozialscheuen Zockers. In seinen Videos lässt er seinen Gedanken und Gefühlen meist freien Lauf und seine Fans zu keiner Zeit zweifeln, dass er sich zwar zuvor Gedanken über den Dreh gemacht hat, Spontanität jedoch einen großen Teil der YouTubeWelt ausmacht. Gerade diese Authentizität wird von vielen der jungen Zuschauer geschätzt. Der Zuschauer kann dabei interaktiv agieren, indem er Videos auf anderen Plattformen teilt oder das Video kommentiert und bewertet. Gerade in diesem Punkt unterscheidet sich YouTube von klassischen TV-Medien. Das Publikum wird interaktiv eingebunden und hat außerdem die Möglichkeit alle Produktionen unabhängig von Zeit und Ort zu sehen. Diese Freiheit hat den Anspruch an Unterhaltung bei den 14 – 29 Jährigen verändert, besagt die Onlinestudie der Rundfunkanstalten. Mindestens vier Stunden am Tag sind Jugendliche täglich online. Stunden, in denen sie nicht die von der Unterhaltungsindustrie solange geprägten Radio- und TV-Produktionen konsumieren. Inzwischen bietet YouTube auch längere Filme. Fast wie im Fernsehen. Aber das ist ja altmodisch!

Marius Heinemann (Wertpapiercontrolling) marius.heinemann@avesco.de


avesco Intern

DIE „NEUEN“ STELLEN SICH VOR avesco hat in den vergangenen Wochen Zuwachs bekommen und wir freuen uns, mit Janine Körner, Stephan Niedrig und Marius Heinemann gleich drei neue Gesichter im avesco Team willkommen zu heißen. Wer sind die Neuen und was machen Sie? Janine Karen Körner Seit  November  2015  unterstütze ich als Vertriebsassistentin/Empfangssekretärin das avesco-Team. Während meines VWL-Studiums an der Technischen Universität Chemnitz von 2001 bis 2007 habe ich im Rahmen eines ErasmusAustauschjahres International Business Management (B.A.) an der Southampton Solent University studiert. Anschließend war ich bei Engel & Völkers im Bereich Vertrieb tätig. Mein Interesse an den Themen Finanzen, Immobilien und Wirtschaft sowie die Möglichkeit bei einem unabhängigen Finanzdienstleister zu arbeiten, führten mich nach Berlin – zu avesco. Ich freue mich auf neue Herausforderungen, die Zusammenarbeit mit den avesco Kollegen/Innen sowie die persönlichen Kontakte zu Kunden und Geschäftspartnern weiterhin auszubauen. Janine Karen Körner (Vertriebsassistentin/Empfangssekretärin) janine.koerner@avesco.de

Stephan Niedrig Im August 2015 begann ich mein Praktikum im Wertpapiercontrolling bei avesco. Zum Einstieg motiviert haben mich vor allem die Perspektive auf eine spätere Festanstellung so-

wie der kreative Gestaltungsraum, den die Arbeit in einem kleineren Unternehmen verspricht. Bereits während meines Studiums der Volkswirtschaftslehre absolvierte ich verschiedene Praktika und studentische Jobs in der Finanzbranche in Berlin. Mit dem Weggang von Steffen Kurth wurden Aufgaben frei, die ich übernehmen wollte. So bin ich seit 01. Oktober bei avesco festangestellt. Die Zusammenarbeit im Team macht mir großen Spaß. Ich freue mich, dass ich mich aktiv einbringen kann und sich alles so positiv entwickelt. Stephan Niedrig (Wertpapiercontrolling) stephan.niedrig@avesco.de

Marius Heinemann Seit Anfang August bis Ende Januar 2016 unterstütze ich als Praktikant das Team des Wertpapiercontrollings. Zuvor habe ich mein Bachelor-Studium in Volkswirtschaftslehre in Freiburg mit einem Jahr Auslandsstudium in den USA abgeschlossen. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung und Praxisnähe im Finanzbereich, bin ich froh, einen kleinen und so renommierten Finanzdienstleister unterstützen zu dürfen. Vor allem das tolle Team und die Möglichkeit durch die enge Zusammenarbeit in andere Abteilungen zu schauen, motiviert mich täglich aufs Neue. In meiner Freizeit versuche ich so oft wie möglich die Sportangebote Berlins, ob Fußball oder Basketball, zu nutzen. Auch für Theater- und Museumsbesuche kann ich mich begeistern. Marius Heinemann (Wertpapiercontrolling) marius.heinemann@avesco.de

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DAS A-TEAM


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© 2015 avesco Financial Services AG ISSN 2193-2115 avesco Transparent Nr. 25/ Dezember 2015


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