myWolke Ausgabe 2/2013

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Inhalt Editorial von Volker Schomberg

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Neue Designer Software

myWolke Ausgabe 2 | 2013

für den m600 basic

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Nr. 1 lebt

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Aus der Forschung

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Ein starkes Team

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Das Kreuz mit den Strichen

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Hätten Sie’s gewusst?

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Nr. 1 lebt Über 10 Jahre flexible Kennzeichnung bei Kreussler & Co. – der m600 im Dauereinsatz

Ein starkes Team Lernen Sie einen neuen Mitarbeiter im Außen-

Designer Software für den m600 basic

dienst und den Technischen Support kennen

Die neue Software steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit


Ausgabe 2 | 2013

Liebe Leserinnen, liebe Leser, passend zur aktuellen Wetterlage erwarten auch wir als Codierspezialisten einen „heißen Sommer“. Gesetzgebungsverfahren in den USA und Europa haben neue Kennzeichnungsvorschriften auf den Weg gebracht, die bei allen Verbrauchern für mehr Transparenz sorgen werden. Fleisch soll sich künftig bis zum Bauernhof zurückverfolgen lassen, bei Fischprodukten können wir uns schließlich schon heute genau über das jeweilige Fanggebiet informieren. Für Arzneimittel wurden Kennzeichnungsvorschriften zur Verbesserung der Fälschungssicherheit beschlossen. Ähnliches wird auch bald für die komplette Vielfalt der Medizinprodukte gelten: vom Herzschrittmacher über Silikon-Implantate und Hüftprothesen – sogar bis zum einfachen Heftpflaster. Das gibt Verbrauchern und Patienten mehr Sicherheit, stellt die Hersteller geeigneter Kennzeichnungssysteme aber auch vor technische Herausforderungen. Wir von Wolke bieten zusammen mit unserer Schwesterfirma Videojet passende Lösungen an, die sämtlichen Anforderungen gerecht werden. Auch personell sind wir dafür gut aufgestellt. Um Ihnen auch in Zukunft die gewohnte Beratungsqualität bieten zu können, wurden Vertriebsteam und technischer Service auf insgesamt 14 Personen erweitert. Das technische Team in Hersbruck und den neuen Gebietsleiter für NRW stellen wir Ihnen heute in myWolke vor. Nutzer unseres m600 basic werden sich darüber freuen, dass für diesen Drucker eine neue Designer Software Verfügung steht. Mehr auf Seite 3, direkt gegenüber. Die Kreussler Pharma mit Sitz in Wiesbaden ist ein führender Anbieter von Arzneimitteln, Medizinprodukten und Kosmetika. Spezialisiert ist das Familienunternehmen insbesondere in der Venentherapie und Mundgesundheit. Wir berichten ausführlich über die Produktionsabläufe des Unternehmens und die dort eingesetzte Codiertechnik. Und dann haben wir noch einen weiteren interessanten Beitrag für Sie. Es geht um Barcodes, die auf allen Produkten in Kaufhäusern und Supermärkten zu finden sind. Manch einer ist überzeugt: Die Strichmuster verstärken Strahlung und schaden der Gesundheit … Wir wünschen Ihnen viele sonnige Sommertage! Herzliche Grüße, Ihr

Volker Schomberg Geschäftsführer


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Neue Designer Software für den m600 basic Wichtige Information für unsere Kunden, die den Drucker m600 basic nutzen

Mit der neu entwickelten Designer Software für

Zusätzlich zum Etikettentext hinterlegen und speichern

Windows gestalten Sie Etiketten für den m600 basic

Sie zusätzlich alle weiteren Parameter für das Etikett.

®

besonders einfach und komfortabel: Texte, Codes und Grafiken platzieren Sie als feste Elemente. Variabel

Alle beschriebenen Funktionen sind mit der Version

hinterlegen Sie Datum, Uhrzeit, einen Zähler und die

ab 2.6 nutzbar.

Schicht. Hier gelangen Sie zum kostenlosen Download: Genauso einfach laden Sie bestehende Etikettentexte vom Drucker auf Ihren PC, um diese weiter zu bearbeiten. Bearbeitete Etiketten schreiben Sie vom PC direkt auf den Drucker zurück.

http://bit.ly/m600-labeldesigner


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Nr. 1 lebt Über 10 Jahre flexible Kennzeichnung bei Kreussler & Co. – der m600 im Dauereinsatz

Der m600 advanced im Einsatz bei Kreussler & Co. Die Chemische Fabrik Kreussler & Co. GmbH mit Sitz in Wiesbaden ist mit den beiden Sparten Kreussler Pharma und Kreussler Textilchemie ein 1912 von Christian Kreussler gegründetes mittelständisches Unternehmen. Seit vier Generationen ist das Unternehmen im Besitz der Gründerfamilie Travers-Kreussler. Hochspezialisiert, zukunftsweisend, international ausgerichtet und unabhängig von Konzernen: Das zeichnet Kreussler aus. Innovationskraft und wissenschaftlich fundiertes Arbeiten sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Bei den Gesundheitsprodukten, bei denen es um die Interessen der Patienten, Ärzte und Apotheker geht, ebenso wie bei den hochkonzentrierten, anwenderfreundlichen Produkten für die professionelle Textilpflege. Ob Pharma oder Textilchemie: Kreussler & Co. vertreibt bewusst Markenprodukte, die auch mit eigenen Studien unterstützt werden. Das macht die Firma immer wieder zum Vorreiter. Genauso zeigte sich Kreussler & Co. als Pionier in der Kennzeichnung mit Thermal Ink Jet Technologie.

Der m600 advanced im Einsatz bei Kreussler & Co.


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Nr. 1 lebt Inkjet ersetzte Prägesysteme

zeilige Produktinformationen, verschiedene Codes und auch Grafiken lassen sich in exzellenter Qualität aufbringen. Produktinformationen schnell und einfach wechseln – dieser weitere Vorteil von Wolke führte schlussendlich zu einer Test-Installation. Datamatrix lesbar drucken – Einfach ist besser Während der vier Wochen, in denen der m600 an der Produktionsanlage getestet wurde, begeisterte das System laut Kunde durch leichte Bedienbarkeit, Flexibilität und die Druckqualität. Als weiterer Vorteil erwies sich der Seit 10 Jahren Kunde von Wolke von links nach rechts Herr Peter Gerlich (Kreussler), Herr Andreas Schwarz (Kreussler), Herr Arno Maass (Wolke), Herr Alfred Seidler (Kreussler)

Die mechanischen Prägesysteme, die bis dato eingesetzt wurden, konnten den vor über 10 Jahren geltenden Ansprüchen nicht mehr gerecht werden. Jedes Produkt musste mit Chargennummern und Verfallsdatum gekennzeichnet werden. Die Anpassung der Daten sei bei jedem Produktwechsel äußerst aufwändig gewesen, hieß es. Auch mit der Druckqualität des Prägers war man im Unternehmen nicht zufrieden. Auf der Suche nach einer besseren Lösung stieß der technische Betriebsleiter vor über 10 Jahren auf die Thermal Ink Jet Technologie von Wolke Inks & Printers. Wolke hatte das Hewlett-Packard Tintenkartuschensystem von der Office-Anwendung zur industriellen Kennzeichnung weiterentwickelt. Der Vorteil: mehr-

saubere Druck des Datamatrix-Codes, der bereits damals im Pharmabereich zunehmend Einzug hielt. Heute sind die Ansprüche an die Druckqualität nicht geringer geworden, ganz im Gegenteil.


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Nr. 1 lebt

werden. Statt für jede Linie ein eigenes System anzuschaffen, werden die handlichen Controller an den jeweils benötigten Linien neu montiert. Dank der leichten Bedienbarkeit und des umfangreichen Etikettenspeichers setzt Kreussler & Co. das flexible System schnell, unkompliziert und bedarfsgerecht in der Produktion ein. Und der erste Controller ist immer noch im anspruchsvollen Kennzeichnungsbereich unermüdlich im Einsatz.

Das erste installierte Kennzeichnungssystem m600classic druckt und druckt und druckt …

Mittlerweile drucken im Unternehmen fünf m600-Kennzeichnungssysteme von Wolke Inks & Printers, darunter immer noch der m600 classic, der als Erster vor über 10 Jahren installiert wurde. Hinzu kamen m600 advanced Geräte, die ebenfalls durch einfache Installation und Montage überzeugen. Als weiterer Vorteil erwies sich für Kreussler & Co., dass die die Druckköpfe fest an verschiedenen Linien justiert werden, während die unterschiedlichen Steuereinheiten variabel an den unterschiedlichsten Linien eingesetzt


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Aus der Forschung Neue Messmethoden der Trocknungseigenschaften unserer Drucktinten auf Faltschachteloberflächen Die Beschaffenheit der Faltschachteloberflächen ist für

Die Papiertechnische Stiftung (PTS) bietet neue Möglich-

Kennzeichnungen mit unseren überwiegend wasserba-

keiten, Bewertungen des Wegschlagens der Drucktinte in

sierten Tinten von entscheidender Bedeutung. Farbfixie-

Echtzeit durchzuführen. Damit sind Qualitätsoptimierun-

rung, Aufnahmevermögen an Tinte und deren Wegschlag-

gen schon während der Papierherstellung möglich.

geschwindigkeit beeinflussen Trocknungsgeschwindigkeit und Haftung der Drucke.

Weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema finden zum Download als PDF: www.wolke.com/news_events/news


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Ein starkes Team Im letzten myWolke Newsletter hatten wir Ihnen unsere Vertriebsberater im Außendienst vorgestellt. Das Team wurde jetzt weiter vergrößert:

Heute möchten wir unseren TECHNISCHEN SUPPORT (TS) vorstellen, der vom Standort Hersbruck aus tätig wird.

Seit zwei Monaten betreut Werner Linnemann

Geleitet wird das Expertenteam vom Technical Support &

unsere Kunden im Gebiet Nordrhein-Westfalen.

Applications Manager Siegfried Brosowski. Die Aufgaben

An dieser Stelle noch einmal ein

der TIJ-Spezialisten sind vielfältig, und wir können an

herzliches Willkommen!

dieser Stelle nur einige davon aufzählen:

• Beratung der Wolke-Kunden im In- und Ausland telefonisch und schriftlich: bei Fragen zur Technik und Schnittstellenanbindung unserer ThermalInkjet-Systeme • Anwenderschulungen in Hersbruck und auch direkt beim Kunden • Individuelle Betreuung von Maschinen-Erstausrüstern (OEM) bei der technischen Integration und Datenanbindung unserer Drucksysteme Werner Linnemann für die PLZs: 33 , 40 – 49, 50 – 52, 57 – 59 Tel. +49 (0) 521-1647971 Fax +49 (0) 6431-994112 Mobil +49 172-4791128 werner.linnemann@wolke.com

• Unterstützung bei Testinstallationen • Reparaturabwicklung für Druckköpfe und Controller • Anfertigung von kundenbezogenen Druckmustern zur Auswahl optimal geeigneter Tintenqualitäten • Erprobung neuer Tinten mit besonderen Eigenschaften im Hinblick auf Trocknung und Haftung • Entwicklung und Bestandspflege der Firmware und Software für die gesamte Produktpalette

Außerdem im Team (nicht abgebildet): Martin Birkel Technical Support & Applications Engineer Tel. +49 (0) 9151-8161-48 Fax +49 (0) 9151-8161-58 martin.birkel@wolke.com


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Ein starkes Team 13 Jahre Erfahrung und Tausende von realisierten Projekten: Das ist die Kompetenz unseres auf Thermal Inkjets spezialisierten Technikund Beratungsteams. Auf unsere Erfahrung kรถnnen Sie sich verlassen.

Siegfried Brosowski Technical Support & Applications Manager

Peter Kopp Technical Support Engineer

Tel. +49 (0) 9151-81 61-47 Tel. +49 (0) 9151-81 61-34 Fax +49 (0) 9151-81 61-58 Fax +49 (0) 9151-81 61-58 siegfried.brosowski@wolke.com peter.kopp@wolke.com

Adam Straka Technical Support Engineer Tel. +49 (0) 9151-81 61-36 Fax +49 (0) 9151-81 61-58 adam.straka@wolke.com

Thomas Walter Technical Support Engineer

Franz Zalud Technical Support Engineer

Markus Zeltner Senior Technical Support Engineer

Tel. +49 (0) 9151-81 61-65 Fax +49 (0) 9151-81 61-58 thomas.walter@wolke.com

Tel. +49 (0) 9151-81 61-64 Fax +49 (0) 9151-81 61-58 franz.zalud@wolke.com

Tel. +49 (0) 9151-8161-61 Fax +49 (0) 9151-8161-58 markus.zeltner@wolke.com


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Barcode-Bedenken Das Kreuz mit den Strichen Ob im Supermarkt oder im Bioladen – auf fast jedem Produkt prangt ein Barcode. Manch einer ist überzeugt: Die Strichmuster verstärken Strahlung und schaden der Gesundheit. Von Frank Seibert

Was das angeblich für einen Effekt haben kann, beschreibt Ölwin Pichler, Leiter des „naturwissen-Ausbildungszentrums“ in Wolfratshausen, so: „Aus bioenergetischer Sicht können manche durch die Aktivierung der Barcodes entstehende Felder die Verträglichkeit eines Produktes beeinträchtigen.“ Pichler ist Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Raum & Zeit“. In dieser Zeitschrift wurde schon im Jahre 2000 davor gewarnt, Laserscanner aktivierten die bioenergetische Toxizität der Strichcodes. Häufig wird Mit einer liegenden Acht (Lemniskate), dem Zeichen der Unendlichkeit, hinterlegt werde den Strichen die Kraft genommen. Sie sind klein und unscheinbar. Ein paar Dutzend schwarzer Balken in Reih und Glied, auf fast jedem Produkt stehen sie, ganz egal ob im Supermarkt oder im Bioladen. Sie gehören zu unserem Alltag wie das Geld, mit dem wir an der Kasse bezahlen, doch kaum einer beachtet sie. Und niemand würde auf die Idee kommen, dass die kleinen Strichmuster gar Böses anrichten könnten. Niemand?

diese Gefahr durch Pendelversuche nachgewiesen.

Glauben an die Kraft des Stiftes Auf zahlreichen Blogs und Foren tauscht sich die Gemeinschaft rege über ihre Ansichten aus. Dabei gibt es nicht nur unterschiedliche Ansichten darüber, wie genau die negative Energie ins Produkt gelangt – sondern auch darüber, wie man die Gefahr am besten umgehen kann. Einige kaufen keine Produkte mehr mit Strichcode. Andere glauben an die Kraft eines Stifts. Im Onlineshop von „Bio Balance“ aus Neuseeland ist der „CodeEx barcode-harmonizer“ für rund 17 Euro erhältlich. Im Stift ist

Eine verschworene Gemeinschaft aus Esoterikern, Natur-

ein energetisch informierter Chip integriert. „Barcodes

heilkundlern und Vertretern alternativer Heilmethoden

einfach quer durchstreichen!“, und schon sei die toxische

ist überzeugt: Die parallel nebeneinander verlaufenden

Belastung neutralisiert.

Striche auf der Rückseite der Produkte wirken als eine Art Antenne und nehmen Strahlung oder Energie aus der Umgebung auf. Diese geben sie an die Speisen und Getränke weiter. Durch Laserscanner an der Kasse wird diese Energie zusätzlich aktiviert.

Im Internet tauschen sich aber auch diejenigen aus, die sich über die Bedenken lustig machen. Und es gibt viele, bei denen man nicht sicher unterscheiden kann, ob sie es ernst oder ironisch meinen. So fragt sich die „Wandlerin“ auf ihrem Blog, ob die Kassierer nicht eigentlich eine


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Barcode-Bedenken Gefahrenzulage bekommen und „Strahlenschutzanzüge

Wünsche unserer Kunden einzugehen. Auf zahlreichen

mit Gesichtsmasken tragen“ müssten. Damit sich diese

Messen stellen wir fest, dass das ein immer größerer

speziellen Kunden wohl fühlen, gehen einige Unterneh-

Trend ist.“ Seitdem zieht Rabenhorst auf allen Artikeln

men der Bio-Industrie auf deren Wünsche ein.

einen feinen Strich durch die Barcodes.

Sie versehen die Strichcodes auf ihren Tees, Wassern

Keine Gefahrenzulage für Kassierer

oder Bieren konsequent mit einem dünnen Querstrich oder sie hinterlegen ihn mit einer liegenden Acht, dem Zeichen der Unendlichkeit. Dadurch werde den Strichen die Kraft genommen.

Wirkung wissenschaftlich nicht erwiesen Wie das funktionieren soll, beschreibt die Firma Sonnentor aus Österreich in einer Pressemeldung: „Ist der EANCode entstört, kann dieser nicht mehr negativ auf das

Die Wissenschaft steht dem Phänomen skeptisch gegenüber. Viele angefragte Einrichtungen haben noch nie von einer möglichen Strahlenbelastung durch Barcodes gehört. Edzard Ernst, Professor für Alternativmedizin an der University of Exeter in England, hat dazu eine klare Meinung: „Ich schätze die Gefahr dieser Energiefelder gleich null ein“, sagt er. Ernst erforscht den Nutzen alternativer Heilmethoden mit wissenschaftlichen Methoden.

Produkt einwirken und auch keine Umweltbelastungen

Das Bundesinstitut für Risikobewertung gibt auf Nach-

weiterleiten.“ Obwohl die Wirkung wissenschaftlich nicht

frage an, es lägen keine Informationen zu möglichen

erwiesen sei und das Unternehmen dem Phänomen

Risiken des Scannens von Etiketten auf Lebensmitteln

neutral gegenüberstehe, werde Sonnentor in Zukunft

vor. „Letztlich handelt es sich um ein optisches Verfah-

die Barcodes des gesamten Sortiments mit einem

ren. Uns ist nicht klar, welche Risiken davon ausgehen

Querstrich entstören.

sollten.“ Und auch das Bundesinstitut für Strahlenschutz

Sonnentor wurde nach eigenen Angaben von einem Kunden auf das „Problem“ hingewiesen, ähnlich wie das Unternehmen Rabenhorst, das auch den bekannten Rotbäckchen-Saft herstellt. Dort hat ein Großhändler die Bedenken der Konsumenten an die Firma herangetragen. „Wir haben uns dann intensiver damit beschäftigt und festgestellt, dass tatsächlich viele Kunden ein Problem mit dem Strichcode haben“, sagt Marketingleiter Johannes Mauss. „Und da unsere Firma insgesamt sehr liberal

kann sich den Zusammenhang nicht erklären. „Es ist wissenschaftlich in keiner Weise nachvollziehbar, dass Strichcodes aus der Umgebung Strahlen aufnehmen und an das Produkt weitergeben“, sagt Pressesprecherin Monika Hotopp. Die Gefahr, die von Barcodes ausgeht, ist wohl eher Glaubenssache. Und da der Großteil der Bevölkerung den Instituten noch immer mehr vertraut als den Pendeln, müssen Kassierer wohl vorerst auf eine Gefahrenzulage verzichten.

eingestellt ist, hatten wir kein Problem damit, auf die

Frank Seibert (26) ist Absolvent der Deutschen Journalistenschule. Derzeit arbeitet er hauptsächlich für die Digitale Ausgabe der Süddeutschen Zeitung und schreibt nebenbei für Tageszeitungen. Auf die Barcode-Skeptiker ist er durch eine Bekannte aufmerksam geworden, die auch davon überzeugt ist, dass sie durchgestrichen werden sollten.


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Hätten Sie’s gewusst? Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt den Zeitpunkt an, bis zu dem ein Lebensmittel unter angemessenen Aufbewahrungsbedingungen seine spezifischen Eigenschaften wie Geruch, Farbe und Geschmack behält. Nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums ist die Ware aber nicht automatisch verdorben. Es gilt dann, den Geruchs- und Geschmackssinn zu bemühen. Der Verderb von Lebensmitteln, bei denen das Mindesthaltbarkeitsdatum schon etwas länger zurückliegt, ist meist leicht erkennbar. Anders beim Verbrauchsdatum. Es gilt für einige leicht verderbliche Lebensmittel und ist deshalb strikt zu be-

Der Unterschied zwischen Mindesthaltbarkeitsdatum und Verbrauchsdatum Die Kennzeichnung von Verpackungen mit Haltbarkeitsdaten gehört zur täglichen Routine unserer Wolke-Drucker. Für den Verbraucher ist es eine wichtige Orientierungshilfe beim Lebensmitteleinkauf.

achten! Bei in mikrobiologischer Hinsicht sehr leicht verderblichen Lebensmitteln wie zum Beispiel Hackfleisch, die nach kurzer Zeit eine unmittelbare Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen können, ist anstelle des Mindesthaltbarkeitsdatums ein Verbrauchsdatum anzugeben. Die Verpackungen müssen die Aufschrift „verbrauchen bis …“ tragen und gehören nach Ablauf

Der Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) wird

des angegebenen Datums in den Abfall.

oft so verstanden, dass ein Lebensmittel nicht mehr ge-

(Quelle: BMELV)

nießbar und daher wegzuwerfen ist. Das ist jedoch eine Fehlinterpretation.

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