GEROM Brochure [DE]

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Gemeinsame Entwicklung eines OnlineMaster-Studiengangs im Bereich Gerontologie GEROM



Gemeinsame Entwicklung eines OnlineMaster-Studiengangs im Bereich Gerontologie GEROM


Projektkoordinator

Universität Maribor, Fakultät Gesundheitswissenschaften, Slowenien

Redaktionsleitung

Dr. Peter Kokol, Universität Maribor, Slowenien Helena Blažun, M.Sc., Universität Maribor, Slowenien

Übersetzung

Optimus Lingua, storitve, d.o.o.

Sprachliche Redaktion

Melanie Deutmeyer Doris Gebhard

Bilder

Quelle: http://office.microsoft.com/images/

Technische Redaktion

Borut Gaber, Bsc

Design der Broschüre

Borut Gaber, Bsc

Herausgeber

Universität Maribor, Fakultät Gesundheitswissenschaften Žitna ulica 15 2000 Maribor, Slowenien

Druck

UNI Servis d.o.o. Krekova ulica 2 2000 Maribor, Slowenien

Auflage

Englisch: 1300; Slowenisch: 400; Deutsch: 400; Bulgarisch: 400

Erschienen

September 2010

Haftungsausschluss Dieses Projekt wurde/wird finanziert mit Unterstützung der Europäischen Kommission im Rahmen der Vereinbarung 2007-2583/001-001, Projektnummer 134498-LLP-1-SI-ERASMUS-ECDSP. Für den Inhalt dieses Beitrags sind die AutorInnen verantwortlich. Die Kommission übernimmt keine Haftung für jedwede Nutzung der in diesem Beitrag enthaltenen Informationen. Weitere Informationen und Kontaktdaten für das Projekt GEROM finden Sie im Internet auf der GEROM-Seite unter (http://www.gerom.net/). 2 | GEROM | http://www.gerom.net/


INHALTSVERZEICHNIS Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Ziele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Aufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Curriculum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Modul 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Modul 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Modul 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Modul 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Modul 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Modul 6 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Modul 7 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Modul 8 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Modul 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Zulassungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 Studiengebühren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Standort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 Durchführung des Studiengangs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 Erworbener Titel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Bewertungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47 Lernumgebung (Moodle). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Profil und Kompetenzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Berufsaussichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Vorstellung des Projekts GEROM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Vorstellung der Partner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 Möglichkeiten an der Fakultät/auf dem Campus & Serviceleistungen . . . . . . . . . . . . . . . 62 Das Team & die akademischen Mitarbeiter/Ansprechpartner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64 http://www.gerom.net/ | GEROM | 3


Vorwort

Da der so genannte „dritte Lebensabschnitt“ der Menschen immer länger wird, verringern sich die Möglichkeiten für SeniorInnen Neues zu erlernen, da das Älterwerden als Lebensphase gesehen werden kann, die von vielen Nachteilen geprägt ist. Der Ruhestand wird nicht länger als eine Phase des Rückzugs gesehen, sondern als Phase, die neue Möglichkeiten und Perspektiven eröffnet. Ältere Menschen werden nicht länger als abhängig und pflegebedürftig angesehen, sondern als aktiv und selbstbestimmt. Über diese individuelle Perspektive des Älterwerdens hinaus sollte auch die gesellschaftliche Perspektive berücksichtigt werden. Neuere Studien haben gezeigt, dass aufgrund der sinkenden Geburtenraten in ganz Europa die Kompetenz und Erfahrung der SeniorInnen zukünftig entscheidend sein werden, um die Wirtschaft stabil zu halten und das Wissen aller europäischen Gesellschaften zu erhalten. Dies kann nur erreicht werden, wenn die SeniorInnen in ein Netzwerk zur Vermittlung und zum Erwerb neuer Fähigkeiten integriert werden. Der Master-Studiengang GEROM wurde von einer Reihe europäischer Partner im Rahmen des europäischen Projekts „Gemeinsame Entwicklung eines Online-MasterStudiengangs im Bereich Gerontologie“ entwickelt. Der Studiengang bereit Studierende auf die Anforderungen einer zukunftsorientierten Arbeit im Bereich Gerontologie vor, basierend auf der Erkenntnis, dass neue Technologien und ihre Vorzüge wesentlich für die globale Verbesserung der Lebensqualität von älteren Menschen sind. Die mittelfristigen Berufsaussichten für AbsolventInnen des zweijährigen Master-Studiengangs sind Positionen in der Verwaltung und im gehobenen Management im Bereich Gesundheitswesen und angrenzenden Sachgebieten. Diese werden in Bereichen wie Gemeinden und Institutionen sein, die die Pflege älterer Menschen unterstützen und danach streben, deren Lebensqualität zu verbessern. Der Master-Studiengang GEROM richtet sich an Berufstätige im Bereich Gesundheitswesen und sozialer Betreuungsangebote sowie an WissenschaftlerInnen im Bereich Gerontologie. Der Studiengang bietet eine weiterführende Ausbildung für diejenigen, die im Gesundheitswesen und in verwandten Disziplinen tätig sind und ein besonderes Interesse am Alterungsprozess und der Gesundheit, Gesundheitssystemen für SeniorInnen, Gesundheitspolitik, der praktischen Weiterentwicklung, sozialen Einrichtungen von Gemeinden usw. haben. Der Studiengang bietet auch die Möglichkeit für ein Promotionsstudium im Bereich Gerontologie.

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Einführung

BEZEICHNUNG

Master-Studiengang GEROM

STUDIENBEGINN

Jedes Jahr im Oktober

DAUER

4 Semester einschließlich Erstellung der Masterarbeit

ZEITMODELL

Vollzeit- und Teilzeitstudium

ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN Bachelor oder gleichwertiger Abschluss in den Bereichen Gesundheitswissenschaften, Sozialwissenschaften, Medizin, einschließlich des öffentlichen Gesundheitswesens. VERFÜGBARE STUDIENPLÄTZE

Jährlich 30 verfügbare Studienplätze

ZULASSUNGSVERFAHREN

Bewerbungsformular, Nachweis über ausreichende Englischkenntnisse, 2 Empfehlungsschreiben, OnlineZulassungsprüfung und Bewerberinterviews

AUSRICHTUNG

Starke internationale, unternehmerische und praxisbezogene Ausrichtung

FAKULTÄT

Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Maribor, Slowenien Fakultät Gesundheitswissenschaften und Medizin, Universität Surrey, Vereinigtes Königreich University College Dublin, Irland Studienbereich Gesundheit und Pflege Fachhochschule Kärnten, Österreich Fachbereich Medizin, Medizinische Universität, Bulgarien Zentrum für interdisziplinäre und multidisziplinäre Forschung und Studien, Slowenien Universität Oulu, Fakultät Gesundheitswissenschaften, Finnland

STUDIENSPRACHE

Englisch

WEITERE SPRACHEN

Den Studierenden wird eine breit gefächerte Auswahl ergänzender Sprachkurse angeboten.

AKADEMISCHER GRAD

Master of Science der Gerontologie

STUDIENGEBÜHREN

Werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

BEWERBUNG

Bewerbungen können unter Verwendung des Bewerberformulars zusammen mit den erforderlichen Nachweisen jederzeit an die gewählte Institution geschickt werden. WICHTIG: Alle Kopien müssen beglaubigt sein. Es wird empfohlen, sich frühzeitig zu bewerben.

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Ziele

Der M.Sc. Gerontologie ist angelegt, um Studierende auf die folgenden Aufgaben vorzubereiten: ? Die kritische Analyse der Sozial- und Gesundheitspolitiken im Hinblick auf den Alterungsprozess sowie die Entwicklung und Formulierung von sozialpolitischen Positionen in Bezug auf SeniorInnen und deren Versorgung. ? Die Identifizierung, Entwicklung und Weiterentwicklung von wissenschaftlichen Fragestellungen in Bezug auf SeniorInnen und deren Versorgung sowie die Planung einer kleinen Forschungsstudie bezüglich einer dieser Fragestellungen. ? Die Vermittlung von Wissen über die Gesundheits- und Sozialsysteme in Europa, die auf den Werten Gleichheit, Solidarität, Zugang zu guter Versorgung für SeniorInnen und Universalität beruhen, die verschiedenen nationalen Gesundheitssysteme in Europa und relevante EUInstitutionen. ? Die Zusammenfassung von Theorien und Konzepten in den Bereichen Alterungsprozess und Gesundheit, um Fähigkeiten zur Bewertung von Gesundheitszuständen und Vorsorgeuntersuchungen für die klinische Praxis und/oder die empirische Forschung und/oder Weiterentwicklung der Gesundheitspolitik zu erwerben. ? Die Studierenden mit solchen Führungs- und Managementfähigkeiten auszustatten, die für eine Karriere in verschiedenen privatwirtschaftlichen und öffentlichen Unternehmen erforderlich sind, die sich mit SeniorInnen und der Pflege betreuungsbedürftiger Personen beschäftigen. ? Die Entwicklung der erforderlichen analytischen Fähigkeiten zur Lösung von Problemen mit großer sozialer Komplexität sowie die Verbesserung der Kompetenzen der Studierenden in den Bereichen effektive Kommunikation und Teamarbeit, um bestimmte Ziele zu erreichen.

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Aufbau

In diesem Master-Studiengang wird ein besonderer Schwerpunkt auf Folgendes gelegt: Der Studiengang besteht aus themenspezifischen Modulen, die schwerpunktmäßig auf Wissen über SeniorInnen und die gerontologische Pflege ausgerichtet sind: ? Der globale Kontext des Alterungsprozesses ? Theoretische Grundlagen des Alterungsprozesses ? Positives Altern ? Assistenzsysteme für ältere Menschen in häuslicher Umgebung Innerhalb des Studiengangs gibt es auch allgemeine Module oder Kernmodule, die sich schwerpunktmäßig mit den Forschungsmethoden, dem Erwerb von Managementfähigkeiten und der Informatik beschäftigen. Letztere sollte das tägliche Leben von älteren Menschen vereinfachen und verändern. Die Kernmodule sind: ? Forschung und Innovation ? Ethische Fragestellungen in der Altenpflege ? Unternehmensführung und Management ? Informatik Am Ende des Studiums, nach erfolgreicher Teilnahme an den allgemeinen und fachspezifischen Modulen, erstellen die Studierenden eine Masterarbeit. Das entsprechende vorbereitende Modul ermöglicht den Studierenden, ihre Fähigkeiten zur Erstellung von Literaturrecherchen und angemessenem Methodeneinsatz zu entwickeln, um Forschungsprojekte sorgfältig und systematisch durchführen zu können. Dieses Modul trägt den Titel: ? Modul Masterarbeit

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Modul 1: Der globale Kontext des Alterungsprozesses

15 ECTS

Modul 2: Theoretische Grundlagen des Alterungsprozesses

15 ECTS

Modul 3: Forschung und Innovationen

15 ECTS

*Modul 4: Informatik

15 ECTS

*Modul 5: Ethische Fragestellungen in der Altenpflege

15 ECTS

*Modul 6: Unternehmensf체hrung und Management

15 ECTS

*Modul 7: Positives Altern

15 ECTS

*Module 8: Versorgungssysteme f체r 채ltere Menschen in h채uslicher Umgebung

15 ECTS

Modul 9: Masterarbeit

30 ECTS

SEMESTER 1 [30 ECTS]

SEMESTER 2 [30 ECTS]

SEMESTER 3 [30 ECTS]

SEMESTER 4 [30 ECTS]

* Wahlmodule

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Curriculum

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Modul 1 Bezeichnung des Moduls:

Modul 1: Der globale Kontext des Alterungsprozesses

Modulniveau:

Master

Semester:

1

Modulleiter/in:

Helena Blažun, M.Sc.

Leitendes Land:

Slowenien

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: Dieses Modul beschäftigt sich eingehend mit den Grundsätzen der Altenpflege im Kontext der globalen demographischen Veränderungen. Epidemiologie, familiäre Strukturen, Gesetzgebung und Sozialpolitik mit Bezug auf die alternde europäische Gesellschaft bilden die Schwerpunkte dieses Moduls. Fragestellungen bezüglich der Altenpflege in der Berufspraxis im Kontext Gesundheitswesen werden ebenfalls untersucht.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollten die Studierenden in der Lage sein: Die Grundsätze der Altenpflege zu erörtern und die Auswirkung von epidemiologischen und demographischen Veränderungen der Gesellschaft zu beschreiben. Die entstehenden und sich verändernden familiären Strukturen innerhalb Europas und deren Auswirkung auf die Altenpflege zu erklären. Die in einer alternden Gesellschaft auftretenden Probleme zu erkennen und die zur Planung von Versorgungsleistungen für SeniorInnen anzuwendenen Pflegemodelle zu verstehen. Kritisch zu analysieren, wie Gesetzgebung und Sozialpolitik die Bereitstellung von Pflegeleistungen für SeniorInnen beeinflussen. Aufzuzeigen, welchen Einfluss die Stimmen älterer BürgerInnen auf die Planung und Bereitstellung von Pflegeleistungen haben.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Verständnis für den Einfluss demographischer und epidemiologischer Faktoren auf die Bereitstellung von Pflegeleistungen für SeniorInnen. Kenntnis über familiäre Strukturen, auftretende Probleme und die Komplexität der Arbeit und die Verantwortung in der Altenpflege.

Kognitive Fähigkeiten: Kommunikation mit älteren Menschen, ihren Familien und LebenspartnerInnen. Zusammenarbeit mit behördlichen und privaten Stellen, die mit und für SeniorInnen http://www.gerom.net/ | GEROM | 11


arbeiten.

M Zusammenarbeit mit ExpertInnen des Gesundheits- und Sozialwesens, die sich für SeniorInnen o einsetzen. d u Praktische Fähigkeiten: l Die Fähigkeit zu analysieren und zusammenzufassen.

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Die Fähigkeit, neue Ideen zu entwickeln (Kreativität). Die Fähigkeit, sich an neue Situationen anzupassen. Selbstständiges Denken und die Fähigkeit zur Selbstkritik.

Übertragbare Fähigkeiten: Die Fähigkeit, effektiv zu kommunizieren und vertrauliche Gespräche zu führen. Die Fähigkeit, in einem multidisziplinären und multisektoralen Team zu arbeiten.

Erforderliche Vorkenntnisse:

Bewertungsgrundlage:

Schriftliche Hausarbeit (2.500 Worte)

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Bernard, M., Scharf, T (2007) Critical Perspectives on Ageing Societies. Bristol, Polity Press Bobbio N. (2001) Old Age and Other Essays. Cambridge, Poltiy Press Bond, J. Peace, S. Dittman-Kohli, F. and Westerhoff, G.J. (eds) (2007) Ageing in Society. 3rd edition. Sage pubs, London. Reed J., Stanley D., Clarke C. (2004) Health, well-being and older people. Bristol, Policy Press Victor, C. (2005) The Social Context of Ageing: A Texbook of Gerontology. London, Routledge. Victor, C. Scambler, S. & Bond, J. (2008) The Social World of Older People. : Understanding Loneliness and Social Isolation in Later Life. Milton Keynes, Open University Press. Vincent, J.A., Phillipson, C.R. & Downs, M. (eds.) (2006) The Futures of Old Age. London, Sage Pubs. Ltd.

Zeitschriften Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet.

Age and Ageing

Ageing and Society

Critical Social Policy

Qualitative Health Research

Social Science & Medicine

Journal of Advanced Nursing

Journal of Research in Nursing

International Journal of Nursing Studies

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Nursing Inquiry

International studies of Ageing

Nursing Ethics

Professional Social Work

Practice Development in Health Care

Journal of Clinical Nursing

Radical Pedagogy

Journal of Curriculum Studies

Journal of Gerontological Education

Nurse Education Today

Western Journal of Nursing Research

Nurse Researcher

Journal of Social Policy and Ageing

Journal of Aging and Health

International Journal of Older People Nursing

Journal of Applied Gerontology

Research on Aging

Internetseiten National Center for the Protection of Older People (www.ncpop.ie) Health Information and Quality Authority (www.hiqa.ie) http://www.hiqa.ie/media/pdfs/HIQA_Residential_Care_Standards_2008.pdf. Health Information and Quality Authority (2008) National Quality Standards for Residential Care Settings for Older People in Ireland. Department of Health (2008) Health and Social care Act. DH, London. http://www.opsi.gov.uk/acts/acts2008/pdf/ukpga_20080014_en.pdf Department of Health (2006) Our Health, our care, our say: a new direction of community services. DH, London. http://www.dh.gov.uk/en/Healthcare/Ourhealthourcareoursay/index.htm www.scotland.gov.uk/Topics/Health/Scrutiny

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M o d u l 1


Modul 2 Bezeichnung des Moduls:

Modul 2: Theoretische Grundlagen des Alterungsprozesses

Modulniveau:

Master

Semester:

1

Modulleiter/in:

Loretta Crawley/Michael Connolly

Leitendes Land:

Irland

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: In diesem Modul werden die Alterungsprozesse unter besonderer Berücksichtigung der physiologischen, psychologischen und soziokulturellen Dimensionen des Alterungsprozesses untersucht. Das Modul wird in 2 Unterrichtseinheiten vorgestellt. Unterrichtseinheit 1: Untersucht die altersbezogenen physiologischen und psychologischen Veränderungen. Unterrichtseinheit 2: Untersucht die sozialen, kulturellen und ethischen Dimensionen des Alterns mit Bezug auf die soziale Konstruktion des Alterns und erforscht die kritische Theorie hinsichtlich ihres Bezugs zum Altern.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollten die Studierenden in der Lage sein: Die Theorien zum Alterungsprozess kritisch zu erörtern und den normalen Alterungsprozess zu beschreiben. Zu erklären, wie Theorien zum Alterungsprozess die Bereitstellung von Pflegeleistungen für SeniorInnen beeinflussen. Zu erkennen, wie die kritische Theorie unser Bewusstsein und unser Verständnis für die Probleme, die ältere Menschen betreffen, verbessert. Die soziokulturellen und ethnischen Dimensionen des Alterns und deren Einfluss auf die Pflege älterer Menschen kritisch zu analysieren.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Nachweis von fortgeschrittenem theoretischem und konzeptuellem Wissen und Verständnis der Theorien zum Alterungsprozess hinsichtlich ihres Bezugs zu älteren Menschen und deren Pflege. Das Wissen und das Verstehen wird aktuellen Diskussionen, der kritischen Analyse des Diskurses sowie Beweisen und Erkenntnissen aus der empirischen Forschung beeinflusst. Das Wissen und das Verständnis bilden auch die Grundlage für die kreative Entwicklung und Anwendung von Ideen, in einem beruflichen Kontext ebenso wie bei der Durchführung empirischer Forschung. Die Anwendung von Wissen, Verständnis- und Problemlösefähigkeiten im Rahmen einer beruflichen Tätigkeit, welche die direkte Arbeit mit älteren Menschen beinhaltet oder die indirekte Arbeit durch vermittelnde Systeme wie die Entwicklungen inder Gesundheitspolitik, Leistungsmanagement oder Weiterbildung von Fachpersonal. Kognitive Fähigkeiten: Einbeziehung von Theoriewissen bezüglich älterer Menschen zur Ausrichtung der beruflichen Tätigkeit. Reflexion breit gefächerter disziplinärer, wissenschaftlicher und professioneller Fragestellungen 14 | GEROM | http://www.gerom.net/


sowie Erwerb sozialer, kultureller und ethischer Kompetenzen, die mit der Anwendung des Wissens und dem Urteilsvermögen in Verbindung stehen. Klare und unmissverständliche Vermittlung von Theorien bezüglich älterer Menschen sowie Vermittlung von Wissen und die Begründungen zur Stützung dieser Theorien an fachbezogene und nicht fachbezogene Zuhörerschaften.

M o d u l

Praktische Fähigkeiten: Die Beherrschung von Lerntechniken, um dauerhaft ein eigenständiges, unabhängiges Lernen zu ermöglichen. Sich in beruflichen Situationen so verhalten, dass die komplexe und sich verändernde praktische Umgebungen berücksichtigt werden und es ihm/ihr erlaubt, die eigenen Lernerfordernisse und Aufgaben zu erkennen und entsprechend seine/ihre eigenen Lernaufgaben so festzulegen, dass diese Praxisanforderungen erfüllbar sind. Mit älteren Menschen in Kontakt treten, um Ideen und Erfahrungen auszutauschen und so die Mündigkeit älterer Menschen bestmöglich zu erhalten.

Übertragbare Fähigkeiten: Erwerb von Führungsqualitäten im Bereich der Altenpflege und der Institutionen für SeniorInnen. Sicherstellung eines besseren Verständnisses, wie die kritische Theorie unser Verständnis für die Probleme älterer Menschen beeinflusst. Austausch von Ideen zwischen älteren Menschen, ExpertInnen aus dem Gesundheits- und Sozialwesen und den Organisationen, die mit und für ältere Menschen arbeiten.

Erforderliche Vorkenntnisse:

Bewertungsgrundlage: Schriftliche kritische Betrachtung von Theorien zum Alterungsprozess und deren Wirkung auf die Pflege älterer Menschen. Die Grundlage für die kritische Betrachtung bilden Pflegedarstellungen und Online-Diskussionen.

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Bengtson, V. Gans, D., Putney, N. and Silverstein, M. (2009)(Eds) Handbook of Theories of Aging. Second Edition. New York: Springer. Bernard, M., Scharf, T (2007) Critical Perspectives on Ageing Societies. Bristol, Polity Press Linton A., Lach H. (2006) Matteson and McConnell's Gerontological Nursing: Concepts and Practice. 3rd ed. London. W.B. Saunders Company. Reed J., Stanley D., Clarke C. (2004) Health, well-being and older people. Bristol, Policy Press Victor, C. (2005) The Social Context of Ageing: A Texbook of Gerontology. London, Routledge. Victor, C. Scambler, S. & Bond, J. (2008) The Social World of Older People. : Understanding Loneliness and Social Isolation in Later Life. Milton Keynes, Open University Press. Vincent, J.A., Phillipson, C.R. & Downs, M. (eds.) (2006) The Futures of Old Age. London, Sage Pubs. Ltd. http://www.gerom.net/ | GEROM | 15

2


Wade S. (Ed) (2004) Intermediate Care of Older People. London, Wurr Publishers

M Woodrow P., (Ed.) (2002) Ageing, Issues for Physical, psychological and social health. London, o Whurr Publishers d u Zeitschriften l Fulton M.M., Allen E. (2005) Polyphamracy in the Elderly: A Literature Review.

2

Journal of American Academy of Nurse Practitioners. 14 (4) 123-132 Gallagher P.F., Barry P.J., Ryan C., Hartigan I., O'Mahony D. (2008) Inappropriate prescribing in an acutely ill population of elderly patients as determined by Beer's Criteria. Age and Ageing 37: 96101 O'Mahony D., Gallagher P.F. (2008) Inappropriate prescribing in the older population: need for new criteria. Age and Ageing 37: 138-141 Ziere G., Dieleman J.P. Hofman A., Pols H.A.P., van der Cammen M., Stricker B.H.CH. (2005) Polypharmacy and falls in the middle age and elderly population. British Journal of C l i n i c a l Pharmacology 61(2) 218-223

Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet.

Age and Ageing

Ageing and Society

Critical Social Policy

Qualitative Health Research

Social Science & Medicine

Journal of Advanced Nursing

Journal of Research in Nursing

International Journal of Nursing Studies

Nursing Inquiry

International studies of Ageing

Nursing Ethics

Professional Social Work

Practice Development in Health Care

Journal of Clinical Nursing

Radical Pedagogy

Journal of Curriculum Studies

Journal of Gerontological Education

Nurse Education Today

Western Journal of Nursing Research

Nurse Researcher

Journal of Social Policy and Ageing

Journal of Applied Gerontology

International Journal of Older People Nursing

Research on Aging

Internetseiten National Center for the Protection of Older People (www.ncpop.ie) Health Information and Quality Authority (www.hiqa.ie)

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M o d u l 2

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Modul 3 Bezeichnung des Moduls:

Modul 3: Forschung und Innovationen

Modulniveau:

Master

Semester:

2

Modulleiter/in:

Dr. Khim Horton mit Beiträgen von Professor Pam Smith und Dr. Anne Arber

Leitendes Land:

Vereinigtes Königreich

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

Bis maximal 20 Teilnehmer

Kurzbeschreibung des Moduls: Dieses Modul besteht aus vier Lerneinheiten. Lerneinheit 1: Einführung in die Forschung, hilft den Studierenden, die Grundlagen von Forschung zu erarbeiten und zu verstehen und bietet eine einführende Lerneinheit in Bezug auf Forschung und Innovation. Lerneinheit 2: Kritische Bewertung, hilft bei der Entwicklung eines kritischen Ansatzes bei theoretischen, methodischen und ethischen Fragestellungen in Verbindung mit der Forschung. Lerneinheit 3: Methoden und Methodologie, bietet einen theoretischen Rahmen, in dem die Studierenden befähigt werden, wortgewandt und gut informiert zu sein, um Innovationen einzuführen, auf einer individuellen Ebene Change Agents zu sein und innerhalb eines organisatorischen, nationalen oder internationalen Kontextes die Führung zu übernehmen. Lerneinheit 4: Vermittlung von Forschungsfähigkeiten, untersucht die relevanten Fähigkeiten, die für Forschung und Innovationen erforderlich sind.

Ziele und Lernergebnisse: Die Ziele des Moduls sind: Unterstützung des/der Studierenden, das Wesen der Forschung und seine Beziehung zu den Natur- und Sozialwissenschaften zu verstehen. Dies schließt Gesundheitswesen, Erziehung und/oder Sozialhilfe ein. Die Entwicklung eines kritischen Verständnisses der Bandbreite der theoretischen, methodischen und ethischen Fragestellungen in Verbindung mit dem Studium des Gesundheitswesens, der Erziehung und der Sozialhilfe. Untersuchung der konventionellen Trennung der Forschung in „qualitative“ und „quantitative“ Ansätze und deren Beziehung zu evidenzbasierter Politik und Praxis, die Messung von klinischer Wirkung und Evaluation von Erziehungsmethoden sowie die Anwendung gemischter Methoden. Erkundung und Analyse von Fragestellungen und Innovationen in Verbindung mit gerontologischer Pflege. Anwendung von Rahmenwerken zur Erkennung und Analyse von komplexen internen und externen Faktoren, die zur Beeinflussung von Entscheidungen erforderlich sind. Im Diskurs wortgewandt, gut informiert und selbstbewusst aufzutreten und kritisch zu denken, um Innovationen sowohl auf der Ebene des individuellen Fachpersonals als auch innerhalb unterschiedlicher organisatorischer, nationaler und internationaler Kontexte voran zu treiben. Neue Formen der Wissensproduktion und Innovationen zu erkennen.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Erkennung und Untersuchung der Werte und Annahmen, die die wichtigsten, in der Gerontologie angewandten Forschungsansätze stützen. 18 | GEROM | http://www.gerom.net/


Kritische Untersuchung der von Forschungsansätzen zur Entwicklung von gerontologischem Wissen sowie Grundsätzen, Strategien und Innovationen in der gerontologischen Pflege.

M o d u Entwickeln eines kritischen Verständnisses für die Anwendung von spezifischen l Entwicklung eines kritischen Verständnisses der Epistemologie und der verschiedenen Wege, um Wissensproduktion, Innovationen und den Wissenstransfer zu steuern und Verständnis entwickeln, wie diese die Grundsätze und Praxis der Forschung beeinflussen können.

Forschungsmethoden und Techniken, wie Fragebögen, Interviews, Fokusgruppen, Beobachtung, qualitative Analysen und Statistiken sowie deren Anwendung im Rahmen verschiedener Forschungsansätze und -entwürfe.

Kognitive Fähigkeiten: Aktuelles Wissen, Grundsätze, Politik und die Rolle der Epistemologie kritisch zu hinterfragen und Interessengebiete für das weitere Studium der Gerontologie zu entwickeln. Die Anwendung einer bestimmten Methodologie oder Methode in einer ausgewählten Umgebung für die Untersuchung eines vorgegebenen Themas kritisch zu bewerten. Die den Forschungsmethodologien und Methoden zugrunde liegenden Annahmen, welche die evidenzbasierten Grundsätze und Praktiken beeinflussen und deren relative Vorzüge zu argumentieren, zu verstehen. Die Entwicklung von eigenen Perspektiven bezüglich einer zukunftsfähigen Gerontologie. Die kritische Beurteilung des für die Unterstützung von Innovationen und Forschung erforderlichen, sich ständig wandelnden Wissens. Verständnis der Prinzipien, die der Kreativität, der Problemlösungsfähigkeit und der Rolle der Gefühle zugrunde liegen und wie diese zu Veränderungen in der Forschung und den Organisationen beitragen.

Praktische Fähigkeiten: Prüfung der Literatur unter Einsatz von manuellen und elektronischen Hilfsmitteln vorzunehmen. Ein reflektiertes Forschungsprotokoll zu führen. Ein Forschungsvorhaben zu entwickeln und zu formulieren sowie eine Forschungsarbeit zu planen. Die für die Forschung und Innovationen im Bereich der gerontologischen Pflege erforderlichen ethischen Prozesse zu untersuchen. Ältere Menschen in den Forschungsprozess einzubeziehen und die Stimmen der älteren Menschen einzubinden. Theoretische Rahmenwerke anzuwenden und angemessene Werkzeuge und Techniken zum Verständnis und zur Interpretation des sich schnell verändernden Bereichs der gerontologischen Pflege zu identifizieren. Die Fähigkeit zur Entwicklung von Strategien zur Förderung und Steuerung von Innovationen in politischen, grundsätzlichen, Steuerungs-, Erziehung- und Praxiskontexten zu zeigen. Ein kreativeres und fürsorglicheres Klima innerhalb der Organisation zu entwickeln.

Übertragbare Fähigkeiten: Die Entwicklung eines kritischen Ansatzes zur Beurteilung gerontologischer Literatur und deren Nutzung als Nachweis zur Argumentation für Innovationen und Veränderungen in der Gerontologie aus Sicht der Erziehung, des Gesundheitswesens oder der Sozialhilfe. Die Entwicklung von Beurteilungsfähigkeiten zur Prüfung der Praxis, zur Anwendung und Auswahl http://www.gerom.net/ | GEROM | 19

3


aus einer großen Bandbreite von gültigen und zuverlässigen Ansätzen und Methoden.

M o d u l

Ein/e forschungsorientierte/r ExpertIn, PädagogIn oder Führungskraft in der Gerontologie zu werden. Die Fähigkeit, innovativ innerhalb seiner/ihrer Rolle und über interdisziplinäre, organisatorische und institutionelle Grenzen hinweg zu arbeiten. Mit anderen am Forschungsprozess beteiligten Stellen in Kontakt zu treten.

3 Erforderliche Vorkenntnisse: Die Studierenden haben im Normalfall im Laufe des ersten Studienteils ein Modul zum Thema Forschungsmethoden und Methodologie belegt.

Bewertungsgrundlage: Schriftliche Hausarbeit: Lerneinheit 1 Lernfortschrittskontrolle: Einführung in die Forschung Die Studierenden sollen einen „Blog“ führen und über ihren Lernprozess in Bezug auf die Forschung reflektieren, die Begründungen für das Forschungsthema diskutieren und ihre eigene Forschungsfrage vorstellen. Jede/r Studierende gibt zwei Kommilitonen Feedback zu seinen/ihren Ausführungen. Lerneinheit 2 Lernerfolgskontrolle: Kritische Bewertung [25% der Gesamtnote für das Modul] Die Studierenden müssen einen Forschungsartikel durcharbeiten und ihre Erkenntnisse in der Gruppe vorstellen. Es sind vier Hauptaspekte zu berücksichtigen: Wie präzise war die erforschte Fragestellung?, Wie begründet der Autor die Durchführung der Studie? Welche Schlussfolgerungen ergeben sich für die Praxis? In welcher Hinsicht war die Studie innovativ? [1000 Worte insgesamt] Lerneinheit 3 Lernerfolgskontrolle: Methoden und Methodologie [25% der Gesamtnote für das Modul] Die Studierenden müssen sich mit zwei Forschungsmethodologien, für die sie sich interessieren, beschäftigen. Es sollen zwei Vorteile und zwei Nachteile der gewählten Methodologien erkannt werden und der/die Studierende muss mindestens eine Frage eines/einer anderen Studierenden beantworten. [1000 Worte insgesamt] Lerneinheit 4 Lernerfolgskontrolle: Forschungsfähigkeit [50% der Gesamtnote für das Modul] Die Studierenden müssen eine Fragestellung auswählen und begründen, eine Literatursuche durchführen und ihre Suchstrategie vorstellen sowie eine kurze Beurteilung der Literatur zur gewählten Fragestellung schreiben. Die Studierenden wählen selbst eine Methode zur Sammlung der Daten und erklären, warum und wie sie diese anwenden würden. [2000 Worte insgesamt]

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Blackburn, J.A. & Dulmus, C.N. (Eds.). (2007). Handbook of Gerontology. Evidence-based Approaches to Theory, Practice, and Policy. Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons, Inc. Bowling, A. & Ebrahim, S. (2005). Handbook of Health Research Methods: Investigation, measurement and analysis. Milton Keynes: Oxford University Press. Cohen, L., Manion, L. & Morrison, K. (2007). Research Methods in Education. 6th (edn.) London: Routledge. Field, A. (2005). Discovering statistics using SPSS (3rd edn). London: Sage. Holloway, I. & Wheeler, S. (2006). Qualitative Research for Nurses. Blackwell Science, Oxford. 20 | GEROM | http://www.gerom.net/


Marshall, C. & Rossman, G. (2006). Designing Qualitative Research. (4th edn.). USA: Sage. Martin, V., & Rogers, A.M. (2004). Leading interprofessional teams in health and social care. Abingdon: Routledge. McLaughlin, H. (ed) (2009). Service User Research in Health and Social Care. USA: Sage. Moule, P. & Goodman, M. (2009). Nursing Research: An Introduction. London: Sage. McCormack, B., Manley, R. & Garbett, R. (2004). Practice Development in Nursing. Oxford: Blackwell Publishing. Oliver, P. (2003). The student's guide to research ethics. Milton Keynes: Open University Press. Parahoo, K. (2006). Nursing Research: Principles, Process and Issues. 2nd edn. Basingstoke: Palgrave. Plano Clark, V.L. & Creswell, J.W. (Eds.). (2008). The Mixed Methods Reader. Thousand Oaks, CA: Sage. Reason, P. & Bradbury, H. (eds) (2008). HANDBOOK OF ACTION RESEARCH: PARTICIPATIVE INQUIRY AND PRACTICE 2ND EDITION. London: Sage Publications. Rumsey, S. (2004). How to find information. Milton Keynes: Open University Press. Smith, P. James, T. Lorentzon, M. and Pope, R. (eds.) (2004). Shaping the Facts: Evidence-based Nursing and Health Care, Edinburgh: Churchill Livingstone. Streubert Speziale, H.J., & Rinaldi Carpenter, D. (2006). Qualitative Research in Nursing: Advancing the Humanistic Imperative. (4th edn.) Philadelphia: Lippincott Williams & Wilkins. Watson, R., Atkinson, I., Egerton, P. (2006). Successful Statistics for Nursing & Healthcare. Basingstoke: Palgrave,

Zeitschriften Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet.

Age and Ageing

Ageing and Society

Critical Social Policy

Qualitative Health Research

Social Science & Medicine

Journal of Advanced Nursing

Journal of Research in Nursing

International Journal of Nursing Studies

Nursing Inquiry

International studies of Ageing

Nursing Ethics

Professional Social Work

Practice Development in Health Care

Journal of Clinical Nursing

Radical Pedagogy

Journal of Curriculum Studies

Journal of Gerontological Education

Nurse Education Today

Western Journal of Nursing Research

Nurse Researcher

Journal of Mixed Methods Research

Journal of Social Policy and Ageing

Health Services Research International Journal of Qualitative Methods The Qualitative Report

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M o d u l 3


Internetseiten

M o d u l 3

Cochrane: The Cochrane database can be accessed through the UNIS website: University of Surrey; http://www.surrey.ac.uk/library York Centre for Systematic Reviews and Dissemination; http://www.york.ac.uk/inst/crd C.H.A.I.N (Contact, help, advice, information network); Chain@doh.gov.uk Health Development Agency; http://www.hda-online.org.uk NELH (The National Electronic Library for Health); http://www.nelh.nhs.uk National Co-ordinating Centre for NHS service delivery and organisation R & D (NCCSDO); http://www.sdo.ishtm.ac.uk Department of Health; http://www.doh.gov.uk Central Office for Research Ethics; http://www.corec.org.uk http://www.york.ac.uk/inst/crd/aboutcrd.htm http://www.cochrane.org/reviews/clibintro.htm http://www.rdforum.nhs.uk https://www.myresearchproject.org.uk/Signin.aspx http://www.nres.npsa.nhs.uk/

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Modul 4 Bezeichnung des Moduls:

Modul 4: Informatik

Modulniveau:

Master

Semester:

2

Modulleiter/in:

Prof. Dr. Peter Kokol

Leitendes Land:

Slowenien

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: Das Informatik-Modul ist in 2 Unterrichtseinheiten aufgeteilt: ? Grundsätze der Informatik ? Virtuelle Umgebungen

Die erste Unterrichtseinheit stellt (1) grundlegende Schlüsselkonzepte der Informatik im Gesundheitswesen im Allgemeinen und ihre Anwendung in der Gerontologie vor, und (2) die Konzepte, wie die Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) genutzt werden können, um die Lebensqualität der alternden Bevölkerung zu verbessern. Die Studierenden sollen darin bestärkt werden, Computer und die Ressourcen des Internets häufiger an ihrem Arbeitsplatz und in ihrem Privatleben zu nutzen. Es soll ihnen vermittelt werden, wie sie die Nutzung der IKT bei älteren Menschen voranbringen können. Die zweite Unterrichtseinheit dieses Moduls stellt neue Ansätze zur Integration von virtuellen Umgebungen im Gesundheitswesen und dem täglichen Leben der Studierenden und SeniorInnen vor. Diese Technologien werden den Studierenden helfen, realistischere Erfahrungen mit Problemen zu sammeln, denen sie in der wirklichen Welt begegnen werden.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollte der/die Studierende in der Lage sein: Das erforderliche IKT-bezogene Wissen zu erlangen, das Voraussetzung für die erfolgreiche Arbeit im Bereich Gerontologie ist. Die Fähigkeiten zur Nutzung neuer Techniken und Methoden zu entwickeln, die er/sie für eine effizientere Arbeit mit fortgeschrittenen Funktionen grundlegender IKT-Werkzeuge benötigt (z.B. Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen, Internet). Die Fähigkeit erwerben, während der Datenerhebung und der Entwicklungen in der medizinischen Informatik mit IKT-ExpertInnen zu kommunizieren. Zu erlernen, wie die IKT genutzt werden kann, um die Lebensqualität älterer Menschen zu verbessern. Eine Welt virtueller Umgebungen zu erkunden, die genutzt werden kann, um das Wissen der Studierenden in anderen Modulen des GEROM-Studiengangs zu verbessern und zu überprüfen. Grundlegende Fähigkeiten zur Nutzung virtueller Umgebungen bei der Förderung eines gesunden Lebensstils bei älteren Menschen zu erwerben. Die Grundlagen der themenbezogenen Datenbeschaffung vorzustellen (z.B. Entscheidungsbäume, regelbasierte Systeme).

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Fachbezogenes Wissen und Verständnis:

M Das Verständnis der grundlegenden Prinzipien der IKT zu zeigen: Grundlagen Computersysteme o ? ? Alltägliche Anwendungen (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen) d ? Kommunikation im Bereich der medizinischen Informatik und der Datenerhebung u ? Grundlegendes Wissen über elektronische und persönliche Kontakte / Datenbanken im l Gesundheitswesen. ? Wissen über Partizipation im Gesundheitswesen.

4

Nachweis des Verständnisses der grundlegenden Prinzipien virtueller Umgebungen: ? Visuelle virtuelle Umgebungen ? Virtuelle PatientInnensysteme ? Praktische Anwendung von Szenarien in virtuellen PatientInnensystemen.

Kognitive Fähigkeiten: Die Nutzung der IKT für die Datenbeschaffung und die Datenvorbereitung kritisch zu untersuchen. Die Rolle der IKT bei der Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen kritisch zu untersuchen und diesen die Grundlagen der IKT zu vermitteln. Grundsätze der IKT und virtueller Umgebungen in die Entwicklung von gemeinsamen Lernerlebnissen von Studierenden und SeniorInnen zu integrieren.

Praktische Fähigkeiten: Die IKT im täglichen Arbeitsleben zur Entwicklung von virtuellen PatientInnenszenarios zu nutzen. In Bezug auf die IKT und virtuelle Umgebungen mit älteren Menschen in Kontakt zu treten. Daten zu analysieren und Entscheidungsbäume zu erstellen.

Übertragbare Fähigkeiten: Mit Hilfe der IKT effektive Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln. Mit IKT-ExpertInnen und (älteren) NutzerInnen in Kontakt zu treten. Ein besseres Verständnis für die Grundsätze der IKT und virtuelle Umgebungen zu entwickeln und in multidisziplinären und multisektoralen Teams zu arbeiten.

Erforderliche Vorkenntnisse: Grundkenntnisse zur Nutzung der E-Learning-Umgebung können während der Einführungseinheit erworben werden.

Bewertungsgrundlage: Durchführung der Analyse anhand der IKT (Datenbeschaffungstechniken, aus denen ein Entscheidungsbaum entsteht) oder Entwicklung eines virtuellen Patientenszenarios.

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Gonzalez, J. P., Meister, C., Ozgur, S., Dilworth, B., Troy, A., and Brandt, T. J. (2006). Office VBA Macros You Can Use Today: Over 100 Amazing Ways to Automate Word, Excel, PowerPoint, Outlook, and Access. Holy Macro! Books, illustrated edition edition. 24 | GEROM | http://www.gerom.net/


Hanson, C.W. (2005). Healthcare Informatics. McGraw-Hill Professional, 1 edition. Robert, Phd, M. S., and Md, A. Y. (2009). Medical Informatics: Practical Guide for the Healthcare Professional 2008. Lulu.com.

M o Knoke, D. and Yang, S. (2007). Social Network Analysis (Quantitative Applications in the Social d Sciences). Sage Publications, Inc, 2nd edition. u Robert, Phd, M. S., and Md, A. Y. (2009). Medical Informatics: Practical Guide for the Healthcare l Professional 2008. Lulu.com. Sanders, M. J. (2007). Virtual Patient Encounters for Mosby's Paramedic Textbook - Revised Reprint. Mosby/JEMS, 3 edition. Tan, P.-N., Steinbach, M., and Kumar, V. (2005). Introduction to Data Mining, (First Edition). Addison Wesley.

Zeitschriften CIN - Computers informatics nursing Medical informatics and the internet in medicine Journal of computer assisted learning Human-computer interaction Journal of medical internet research International journal of human-computer studies Journal of biomedical informatics IEEE internet computing IEEE transactions on information technology in biomedicine

Internetseiten http://www.ict-ageing.eu/ http://www.aal-europe.eu/Published/infso2103.pdf http://www.age-platform.org/EN/IMG/pdf_AGE__Ethics_and_ICT_Final.pdf http://www.ehealthnews.eu/images/stories/pdf/ictageing_vienna_handout_final2.pdf http://www.eldergames.org/ http://www.netcarity.org/ http://secondhealth.wordpress.com/

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4


Modul 5 Bezeichnung des Moduls:

Modul 5: Ethische Fragestellungen in der Altenpflege

Modulniveau:

Master

Semester:

2

Modulleiter/in:

Michael Connolly/Loretta Crawley

Leitendes Land:

Irland

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: Dieses Modul untersucht Fragestellungen bezüglich der Lebensqualität älterer Menschen mit den Schwerpunkten Würde und Respekt. Außerdem werden relevante ethische Fragestellungen bezüglich älterer Menschen und ihrer beruflichen Karrieren untersucht.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollten die Studierenden in der Lage sein: Die Bedeutung von Lebensqualität für ältere Menschen kritisch zu analysieren. Fragestellungen zu diskutieren, die die Lebensqualität für ältere Menschen ändern oder verbessern. Traditionelle und moderne Moraltheorien und deren Einfluss auf die Pflege älterer Menschen kritisch zu bewerten. Aufkommende ethische Fragestellungen bei der Pflege älterer Menschen und deren Wirkung auf die Person und ihre Familie zu erkennen.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Nachweis von fortgeschrittenem theoretischem und konzeptuellem Wissen und Verständnis von Moraltheorien hinsichtlich ihres Bezugs zu älteren Menschen und deren Pflege. Das Wissen und das Verständnis werden von der aktuellen Diskussion, der kritischen Analyse ethischer Fragestellungen sowie Beweisen und Erkenntnissen aus der Altenpflege beeinflusst. Erkennen und lösen ethischer Problemstellungen im Berufsleben mit älteren Menschen. Wissen und Verständnis bilden auch die Grundlage für kreative Entwicklung und Anwendung von ethischen Grundsätzen in einem professionellen Kontext ebenso wie durch die Durchführung empirischer Forschung.

Kognitive Fähigkeiten: Einbeziehung von Theoriewissen bezüglich älterer Menschen zur Ausrichtung der professionellen Tätigkeit. Reflexion breit gefächerter disziplinärer, wissenschaftlicher und professioneller Fragestellungen und der Erwerb sozialer, kultureller und ethischer Kompetenzen, die erforderlich sind, um Entscheidungen zu treffen. Klare und unmissverständliche Vermittlung von Moraltheorien bezüglich älterer Menschen sowie das Wissen und die Begründungen zur Stützung dieser Theorien an fachbezogene und nichtfachbezogene Zuhörerschaften.

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Praktische Fähigkeiten: Die Beherrschung von Lerntechniken, um dauerhaft ein eigenständiges, unabhängiges Lernen zu ermöglichen.

M o Das Verhalten in beruflichen Situationen so anzupassen, das komplexe ethische Fragestellungen, d die sich in der Altenpflege ergeben, berücksichtigt werden. u Mit älteren Menschen zum Ideen- und Erfahrungsaustausch in Kontakt treten, um die ethische l Pflege älterer Menschen zu fördern.

5 Übertragbare Fähigkeiten: Sich durch die Förderung einer ethischen Denkweise für ältere Menschen einzusetzen, um die Planung und Bereitstellung von Pflegeleistungen für ältere Menschen zu verbessern. Sicherstellung eines besseren Verständnisses, wie die Moraltheorie unser Verständnis für die ethischen Fragestellungen, die ältere Menschen betreffen, beeinflusst.

Erforderliche Vorkenntnisse:

Bewertungsgrundlage: 4 Online-Diskussionen über Themen, die für Fallstudien herangezogen werden. Die Noten werden für die Beteiligung der Teilnehmer an der Diskussion, Relevanz und Tiefe der Analyse der sich ergebenden ethischen Fragestellungen vergeben. (Jeweils 25% —Gesamt 100 %)

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Banks S., Gallagher A. (2009) Ethics in professional life, virutes for health and social care. London, Palgrave Macmillan. Edge, R. S. and Groves, R. (1994) The Ethics Health Care: a Guide for Clinical Practice. Delmare, USA. 22, 1135-1140 Garret T.M., Baillie H.W., Garrett R.M. (2001) Health Care Ethics Principles and Problems. (4th Edition). New Jersey, Prentice Hall. Hawley G. (Ed.) (2007) Ethics in clinical practice: an interprofessional approach. Harlow, Pearson Education Ltd. Kearon K. (1995) Medical Ethics An Introduction. Dublin, Columba Press Melia K. (2004) Health care Ethics. London, Sage Publications Singer P. (1994) Rethinking Life & Death – The Collapse of Our Traditional Ethics. Oxford, Oxford University Press

Zeitschriften Dudzinski, Denise M.; Shannon, Sarah E. (2006) Competent Patient's Refusal of Nursing Care. Nursing Ethics, 13 (6), 608-621 Hellström, Ulla W.; Sarvimäki, Anneli (2007) Experiences of self determination by older persons living in sheltered hosing. Nursing Ethics, 14(3), 413-424

http://www.gerom.net/ | GEROM | 27


Sandman, Lars; Bolmsjö, Ingrid Ågren; Westergren, Albert (2008) Ethical considerations of refusing nutrition after stroke. Nursing Ethics 15 (2) 147-159

M o Välimäki, Maritta; Haapsaari, Helena; Katajisto, Jouko; Suhonen, Riitta. (2008) Nursing students' perceptions of self-determination in elderly people. Nursing Ethics, 15 (3) 346-359 d u l Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden 5

bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet.

Age and Ageing

Ageing and Society

Critical Social Policy

Qualitative Health Research

Social Science & Medicine

Journal of Advanced Nursing

Journal of Research in Nursing

International Journal of Nursing Studies

Nursing Inquiry

International studies of Ageing

Nursing Ethics

Professional Social Work

Practice Development in Health Care

Journal of Clinical Nursing

Radical Pedagogy

Journal of Curriculum Studies

Journal of Gerontological Education

Nurse Education Today

Western Journal of Nursing Research

Nurse Researcher

Journal of Social Policy and Ageing

Internetseiten National Center for the Protection of Older People (www.ncpop.ie) Health Information and Quality Authority (www.hiqa.ie)

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Modul 6 Bezeichnung des Moduls:

Modul 6: Unternehmensführung und Management

Modulniveau:

Master

Semester:

3

Modulleiter/in:

Wird von der FH Kärnten ernannt

Leitendes Land:

Österreich

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: Das Modul „Unternehmensführung und Management“ beschäftigt sich mit Managementkonzepten, Werkzeugen und deren Einsatz in der Gerontologie. Beispielhaft werden Schnittstellenmanagement, Innovationsmanagement und Disease Management hervorgehoben. Die Entwicklung innovativer Leistungen in der Gerontologie wird in der Zukunft eine wichtige Herausforderung sein und wird in diesem Modul angesprochen. Um diese Nachfrage zu erfüllen, sind fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit und Teamwork von grundlegender Bedeutung. Des Weiteren benötigen Verwaltungsinstitutionen, Pflegedienste und Familien, die ältere Menschen versorgen, Kenntnisse in den Bereichen der organisatorischen und personellen Entwicklung: Personalplanung, Aus- und Weiterbildungsplanung, MitarbeiterInnenmotivation oder Teamentwicklung sind entscheidend für qualitativ hochwertige Arbeitsbedingungen und Leistungen. Diese Aspekte können anhand von Konzepten und Werkzeugen aus dem Qualitätsmanagement evaluiert werden. Evaluationsmodelle und Qualitätssicherung werden vorgestellt und anhand praktischer Beispiele aus der Gerontologie diskutiert.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollte der Studierende in der Lage sein: Managementkonzepte und Werkzeuge zur Einführung in die Gerontologie kritisch zu analysieren. Ressourcen und Hindernisse bezüglich fachbereichsübergreifender Zusammenarbeit zu erkennen und die Bedeutung des organisatorischen und personellen Managements zu verstehen, um die erfolgreiche Teamarbeit von unterschiedlichen ExpertInnen zu ermöglichen. Angemessene Evaluationskonzepte zur Qualitätssicherung zu entwerfen und einzuführen. Wege zu finden, um das Innovationsmanagement in der Altenpflege zu realisieren.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Nachweis von fortgeschrittenem Wissen hinsichtlich der Einführung von Managementkonzepten und Werkzeugen bei Pflegediensten und Instituten, die für die Pflege älterer Menschen verantwortlich sind. Verständnis der Bedeutung von fachübergreifender Zusammenarbeit zur Sicherung der http://www.gerom.net/ | GEROM | 29


Pflegequalität. M o d u l

Reflexion von Herausforderungen bei der Arbeit in fachübergreifenden Teams und Lösungsfindung für potentielle Hindernisse. Anwendung von Wissen über Evaluationsmethoden und Entwürfe. Entwicklung von angemessenen Evaluationsplänen anhand von Beispielen aus der Gerontologie.

6 Kognitive Fähigkeiten: Fähigkeit und Bereitschaft über komplexe organisatorische Strukturen nachzudenken und zu diskutieren. Bereitschaft zu kritischer Selbstbetrachtung und Coaching. Einbeziehung der Perspektiven unterschiedlicher Berufe im Bereich Gerontologie, um die Bedürfnisse der älteren Menschen zu erfüllen. Reflexion über Interessengruppen und Zusammenarbeit im Bereich Gerontologie für ein erfolgreiches Schnittstellenmanagement.

Praktische Fähigkeiten: Fähigkeit zur Mitarbeit in fachübergreifenden Teams. Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten, um besser mit dem fachübergreifenden Team zu verhandeln. Unterstützung von Teambildungsprozessen durch fortgeschrittenes Wissen über die Bedürfnisse und Sichtweisen der verschiedenen Berufe. Entwicklung und Realisierung von Evaluationsplänen. Arbeit an der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung.

Übertragbare Fähigkeiten: Die Führung zu übernehmen. Förderung der persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung. Fähigkeit zur Mitarbeit in fachübergreifenden Teams. Kommunikation und Zusammenarbeit mit verschiedenen Interessengruppen.

Erforderliche Vorkenntnisse: Keine

Bewertungsgrundlage: Schriftliche Hausarbeit.

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Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher

M Anderson, N., Ones, D.S., Sinangil, H.K., & Viswesvaran, C. (Eds). (2002). Handbook of o industrial, work and organizational psychology, Volume 2: Organizational psychology. d u Thousand Oaks, CA: Sage Publications. l Anderson, N., Ones, D.S., Sinangil, H.K., & Viswesvaran, C. (Eds). (2002). Handbook of industrial, work and organizational psychology, Volume 1: Personnel psychology. 6 Thousand Oaks, CA: Sage Publications. Bass B.M. & Raggio, R.E. (2006) Transformational Leadership. London: Lawrence Erlbaum Associates. Borkowski, N. (2005). Organizational behavior in health care. Sudbury, Mass: Jones & Bartlett Publishers. Clark, C.C. (2008). Group leadership skills for nurses and health professionals. New York: Springer. Gibson, C.B., & Cohen, S.G. (Eds). (2003). Virtual teams that work: Creating conditions for virtual team effectiveness. San Francisco: Jossey-Bass. Gopee, N. & Galloway, J (2009). Leadership and Management in Healthcare. London: Sage. Heinemann, G.D., & Zeiss, A.M. (Eds.). (2002). Team performance in health care: Assessment and development. New York: Kluwer Academic/Plenum Publishers. Hewinson, A. (2004). Management for nurses and health professionals: Theory into practice. Oxford: Blackwell Science. Kessler, E.H., & Bailey, J.R. (Eds.). (2007). Handbook of organizational and managerial wisdom. Thousand Oaks, CA: Sage Publications. Kouzes, J.M. & Posner, B.Z. (2007) The Leadership Challenge (4th Edn.) San Francisco: Jossey-Bass. Martin, V., & Rogers, A.M. (2004). Leading interprofessional teams in health and social care. Abingdon: Routledge. Rothwell, W.J., Sterns, H., Spokus, D., & Reaser, J. (2008). Working longer: New strategies for managing, training, and retaining older employees. New York: AMACOM. Sullivan-Marx, E.M., & Gray-Miceli, D. (Eds). (2008). Leadership and management skills for long-term care. New York: Springer.

Zeitschriften Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von relevanten und aktuellen Zeitschriftenartikeln angeleitet. Age and Ageing Journal of Applied Psychology Archives of Gerontology and Geriatrics Creativity and Innovation Management Journal of Management Development http://www.gerom.net/ | GEROM | 31


European Journal of Work and Organizational Psychology M o d u l 6

Journal of Management Studies Health Services Management Research Journal of Nursing Management Research and Practice in Human Resource Management Journal of Occupational and Organisational Psychology Journal of Vocational Behavior

Internetseiten Society for Industrial and Organizational Psychology Inc. : http://www.siop.org/ International Association of Applied Psychology, Division 1 of Work and Organizational Psychology: http://www.iaapsy.org/division1/ European Association of Work and Organizational Psychology: http://www.eawop.org/web/ International Association of Gerontology and Geriatrics: http://www.iagg.com.br/webforms/index.aspx Ă–sterreichische Gesellschaft fĂźr Geriatrie und Gerontologie: http://www.geriatrieonline.at/

32 | GEROM | http://www.gerom.net/


Modul 7 Bezeichnung des Moduls:

Modul 7:Positives Altern

Modulniveau:

Master

Semester:

3

Modulleiter/in:

Loretta Crawley

Leitendes Land:

Irland

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

10 - 20

Kurzbeschreibung des Moduls: Dieses Modul untersucht Fragestellungen zur Lebensqualität älterer Menschen. Schwerpunkte sind die Bedeutung von gesundem Altern, Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung für die ältere Bevölkerung. In diesem Modul wird untersucht, wie mit Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung das gesunde Altern unterstützt werden kann. Die soziale Bedeutung des geschlechtsspezifischen Körpers während des Alterungsprozesses wird untersucht und Konzepte wie Sex und Sexualität im Alter, die Bedeutung von Beziehungen, Fragen der Lebensqualität, Würde und Respekt, mitfühlende Pflege, Entscheidungen am Lebensende und Familiendynamik werden beleuchtet.

Ziele und Lernergebnisse: Nach der Teilnahme an diesem Modul sollte der Studierende in der Lage sein: Die soziale Bedeutung der physischen, psychischen und sexuellen Gesundheit für ältere Menschen kritisch zu analysieren. Das Konzept des geschlechtsspezifischen Körpers im Alter zu untersuchen. Die Relevanz der Gesundheitsförderung für ältere Menschen zu diskutieren. Fragestellungen zu diskutieren, die die Fähigkeit älterer Menschen, an Angeboten der Gesundheitsförderung und Vorsorge teilzunehmen, verändern oder verbessern. Kritisch über Wege nachzudenken, wie durch Gesundheitserziehung ein gesundes Altern unterstützt werden kann. Bei der Entwicklung von Strategien mit älteren Menschen in Kontakt zu treten, um sie bei der Erhaltung einer guten Gesundheit zu unterstützen. Mit externen Organisationen in Verbindung treten, die die Sichtweise älterer Menschen vertreten, um die Gesundheitsförderung voranzubringen.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Nachweis eines kritischen Verständnisses des geschlechtsspezifischen Körpers und Fragestellungen der Gesundheitsförderung. Entwicklung eines kritischen Verständnisses verschiedener Ansätze und Ideen, um ältere Menschen in die Entwicklung von Strategien zur Gesundheitsförderung einzubeziehen.

Kognitive Fähigkeiten: Nachweis des Verständnisses der Gesundheitsförderung und der Vorsorge zugrunde liegenden Grundsätze. Beurteilung der Relevanz von Gesundheitsförderungsstrategien für ältere Menschen. http://www.gerom.net/ | GEROM | 33


Unterstützende Beteiligung an der Entwicklung und Förderung von älteren Menschen.

M Befürwortung der Teilnahme älterer Menschen an Gesundheitsförderungs- und o Vorsorgeangeboten. d u Praktische Fähigkeiten: l 7

Gesundheitsförderungsstrategien und theoretische Rahmenwerke anzuwenden und angemessene Werkzeuge und Techniken zum Verständnis und zur Interpretation des sich schnell verändernden Bereichs der gerontologischen Pflege zu identifizieren.

Nachweis der Fähigkeit, in verschiedenen Umgebungen Strategien zu entwickeln, um die Gesundheit älterer Menschen zu fördern. Ein kreativeres und fürsorglicheres Klima innerhalb der eigenen Organisation zu entwickeln.

Übertragbare Fähigkeiten: Den Bedarf der Gesundheitsförderung für ältere Menschen erkennen und die Fähigkeit entwickeln, eine Gesundheitsförderungsstrategie zu entwickeln.

Erforderliche Vorkenntnisse:

Bachelor (Krankenschwester, Sozialarbeiter, Physiotherapeut).

Bewertungsgrundlage: Posterpräsentation Schriftliche Hausarbeit: Entwicklung einer Gesundheitsförderungsstrategie unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Faktoren.

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Bernard, M., Scharf, T (2007) Critical Perspectives on Ageing Societies Polity Press Bristol Bernard, M. ( 2000) Promoting Health in Old age : Critical Issues Calasanati, T Slevin, K. ( 2001) Gender, Social Inequalities and Aging Altimara Press, California Helström, Y. Hallberg, I.L.R., (2001) Perspective of elderly people receiving home help, care and quality of life. Health and Social Care in the Community 9, 61 – 71. Jakobsson, U., Hallberg, I.L.R. Westgreen, A., (2004) Exploring determinants for quality of life among older people in pain and in need of help for daily living. Quality of Life Research 13, 126 – 136.

Zeitschriften Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet. Age and Ageing

Ageing and Society

Archives of Gerontology and Geriatrics Creativity and Innovation Management European Journal of Work and Organizational Psychology Journal of Applied Psychology 34 | GEROM | http://www.gerom.net/


Journal of Management Development Journal of Management Studies

M o d u l

Journal of Nursing Management The Gerontologist

Internetseiten

7

Age Action Ireland: http://www.ageaction.ie/ Age And Opportunity: www.olderinireland.ie Cochrane: The Cochrane database can be accessed through the UNIS website: University of Surrey; http://www.surrey.ac.uk/library York Centre for Systematic Reviews and Dissemination; http://www.york.ac.uk/inst/crd C.H.A.I.N (Contact, help, advice, information network); Chain@doh.gov.uk Health Development Agency; http://www.hda-online.org.uk Health Promotion Unit Department for health and Children: www.healthpromotion.ie NELH (The National Electronic Library for Health); http://www.nelh.nhs.uk National Co-ordinating Centre for NHS service delivery and organisation R & D (NCCSDO); http://www.sdo.ishtm.ac.uk Department of Health in United Kingdom; http://www.doh.gov.uk Department of Health and Children in Ireland: www.doh.ie Central Office for Research Ethics; http://www.corec.org.uk http://www.york.ac.uk/inst/crd/aboutcrd.htm http://www.cochrane.org/reviews/clibintro.htm http://www.rdforum.nhs.uk https://www.myresearchproject.org.uk/Signin.aspx http://www.nres.npsa.nhs.uk/ National Council for Ageing and Older People; www.ncaop.ie National Centre for the Protection of Older People; www.ncpop.ie

http://www.gerom.net/ | GEROM | 35


Modul 8 Bezeichnung des Moduls:

Modul 8: Assistenzsysteme für ältere Menschen in häuslicher Umgebung

Modulniveau:

Master

Semester:

3

Modulleiter/in:

Assoc Prof. N. Krasteva - Bulgarien, Ph.D.

Leitendes Land:

P. Kolchakova - Bulgarien, Ph.D.

Anzahl Credit Points:

15 ECTS

Teilnehmerzahl:

Fakultät der Medizinischen Universität Plovdiv, Bulgarien

Kurzbeschreibung des Moduls: Dieses Modul ist optional. Es befähigt die Studierenden, ihre professionellen Kompetenzen zur kritischen Evaluation von Wissen in der Gerontologie aufzubauen und Informationen und die Kommunikationstechnologie, die beim Lernprozess und in der Arbeitsumgebung eingesetzt werden, zu nutzen.

Ziele und Lernergebnisse: Die Ziele sind die Vermittlung von fortgeschrittenem ExpertInnenwissen sowie Verständnis für das Altern im eigenen Zuhause und die Herausforderungen, denen ältere Menschen begegnen, ebenso wie die Vermittlung von ExpertInnenenwissen im Bereich der Bereitstellung von Pflegeleistungen, Rehabilitationsmaßnahmen, Nutzung von modernen Technologien zur Unterstützung des unabhängigen Lebens älterer Menschen und die Betreuung bei akuten und chronischen Krankheiten.

Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Erwerb von Verständnis und vertieftem Wissen über die Umstände des Alterns im eigenen Zuhause und die Pflege älterer Menschen. Die Fähigkeit, die Nutzung von modernen Technologien zu berücksichtigen. Die Fähigkeit, professionelle Entscheidungen und Einschätzungen zu treffen, sowie die Fähigkeit zur Planung und Bereitstellung von Pflegeleistungen für ältere Menschen, die akut erkrankt sind oder unter chronischen Krankheiten leiden.

Kognitive Fähigkeiten: Im Rahmen der eigenen Kompetenzen den Gesundheitszustand älterer Menschen und ihrem Wunsch, autonom zu leben in Verbindung mit den Möglichkeiten, die die modernen Hilfstechnologien bieten, kritisch zu analysieren und zu beurteilen. Die Nutzung von modernen Technologien und deren Auswirkung auf die Bereitstellung von Pflegeleistungen für ältere Menschen zu berücksichtigen. Die Rolle der Rehabilitationspflege im eigenen Land und in der Europäischen Union zu erkennen und zu beschreiben. Individuelle Möglichkeiten für die Rehabilitation nach akuten Krankheitsschüben oder bei chronischen Krankheiten zu beschreiben und zu diskutieren.

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Praktische Fähigkeiten: Nachweis fortgeschrittener Beurteilungsfähigkeiten bei der Versorgung im Fall von akuten Krankheitsschüben und chronischen Krankheiten.

M o Fragestellungen bezüglich der Nutzung von modernen Hilfstechnologien in der Pflege zu d diskutieren. u l Nachweis der Fähigkeit, einen autonomen Lebensstil/Selbstversorgung zu fördern. 8 Übertragbare Fähigkeiten: Ein kritisches Bewusstsein für die Herausforderungen älterer Menschen, die ohne Unterstützung leben, entwickeln. Ein Bewusstsein für die Rolle der neuen Technologien im Rahmen von betreutem Wohnen zu zeigen. Effektiv und selbstbewusst in einem akademischen und professionellen Umfeld zu kommunizieren. Als Teil einer fachübergreifenden Gruppe effektiv zu arbeiten.

Erforderliche Vorkenntnisse: Grundlage —Bachelor-Abschluss von einer medizinischen Fachschule (Krankenschwestern, Hebammen, Fachpersonal für die Rehabilitation, Sozialarbeiter).

Bewertungsgrundlage: Beurteilung des Kursprojekts nach Ende des Moduls.

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Bücher Weaver, C.A., White Delaney, C., Weber, P. & Carr R.L. (2006). Nursing and informatics for the 21st Century. Chicago: HIMSS. Beolchi, L. (Ed.) (2002). Telemedicine Glossary. DG INFDO —B1, 3rd, 4th Edition. Geneva. Beare, S.B. (2005) Gerontological Nursing, Third Edition. Philadelphia: F. A. Davis Company. Barnard, A. & Locsin, R. (2007) Technology and Nursing, London: Palgrave Macmillan. Understanding ageing (1995). Cambridge: Cambridge University Press.

Zeitschriften Journal of Telemedicine and Telecare /Editor: Ace Allen, MD/

Internetseiten http://www.telemedtoday.com http://www.liebertonline.com/doi/pdfplus/10.1089/tmj.2008.8473

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Modul 9 Bezeichnung des Moduls:

Modul 9: Masterarbeit

Modulniveau:

Master

Semester:

4

Modulleiter/in:

Dr. Khim Horton

Leitendes Land:

Vereinigtes Königreich

Anzahl Credit Points:

30 ECTS

Teilnehmerzahl:

Bis maximal 20 Teilnehmer

Kurzbeschreibung des Moduls: Die meisten Unterrichtsinhalte für das Modul Masterarbeit sind im Rahmen der Module Innovationen und Forschung I und II vermittelt worden. Es wird eine einführende Vorlesung zur Erläuterung der Ziele und Ergebnisse der Masterarbeit gehalten. Die Online-Unterstützung im Umfang von 20 Stunden besteht aus Vorlesungsmitschriften, Seminardiskussionen und selbstständigen Übungen. Die Durchführung des Projekts wird im Rahmen des Betreuungsprozesses für die Masterarbeiten betreut. Den Studierenden wird ein/e BetreuerIn für die Masterarbeit zugeteilt, abhängig von der Themenund Methodenauswahl. Das Forschungsprojekt ist die persönliche Arbeit jedes/r Studierenden und bestimmt einen wesentlichen Anteil des Studiengangs. Das Forschungsprojekt wird unter Anleitung des/der Forschungsbetreuers/betreuerin und der Studiengangleitung ausgewählt. Der Schwerpunkt des Projekts sollte auf einem Aspekt des Fachgebiets des Studierenden liegen, der durch die Fachkenntnis der Institutionen im jeweiligen Land unterstützt werden kann. Das Projekt kann jeden Aufbau haben, der für das Thema angemessen ist, jedoch sollten die Studierenden die ethischen Aspekte der gewählten Methode berücksichtigen. Zusätzlich ist ein selbstreflexiver Bericht über die Entwicklung des Studierenden während des Studiums beizufügen. Die gesammelten Daten müssen für die Analyse in Rahmen der Kompetenzen der Studierenden unter Anleitung eines Forschungsbetreuers zugänglich sein. Genauere Informationen finden Sie im Studienhandbuch unter „Studienberatung“. Studierende können unter drei Möglichkeiten auswählen: Möglichkeit 1 - Forschungsprojekt Möglichkeit 2 - Projekt zur Entwicklung praktischer Verfahren Möglichkeit 3 - Systematische Literaturbesprechung

Ziele und Lernergebnisse: Die Ziele des Moduls sind: Die relevante Literatur kritisch durchzuarbeiten. Das aktuelle Wissen in Verbindung mit dem gewählten Themengebiet zu untersuchen. Eine Forschungsfrage innerhalb eines praxisrelevanten Hauptinteressengebiets zu entwickeln. Gegebenenfalls einen Entwurf zur Einreichung bei einer Ethikkommission vorzubereiten. Unter Anleitung und Einhaltung des Forschungsprozesse ein Projekt durchzuführen. Ein Forschungsprojekt zu organisieren und abzuschließen und einen Projektbericht zu erstellen. Die Forschungsergebnisse zu verbreiten. 38 | GEROM | http://www.gerom.net/


Fachbezogenes Wissen und Verständnis: Beurteilung der relevanten Literatur. Formulierung einer angemessenen Forschungsfrage und Erstellung eines Forschungskonzepts. Verständnis des Forschungs- und politischen Kontextes für das jeweilige Projekt.

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Kognitive Fähigkeiten: Die ethischen Gesichtspunkte des jeweiligen Forschungskonzept zu berücksichtigen. Daten unter Nutzung angemessener Analysemethoden zu analysieren. Die Auswirkungen der Ergebnisse auf die Praxis zu diskutieren.

Praktische Fähigkeiten: Ein Forschungskonzept zu erstellen und gegebenenfalls die Zustimmung der Ethikkomission der Universität oder des Staates zu erhalten. Das Projekt unter Anleitung zu organisieren und durchzuführen. Die entsprechenden Daten zu sammeln und auszuwerten. Die für die fortgeschrittene Praxis und Politik relevanten Ergebnisse zu diskutieren.

Übertragbare Fähigkeiten: Eine Masterarbeit zu schreiben, die den universitären Vorgaben entspricht. Die Ergebnisse verschiedenen Zuhörerschaften vorzutragen. Ein eingehendes Verständnis des Forschungsprozesses nachzuweisen.

Erforderliche Vorkenntnisse: Die Studierenden haben normalerweise im Rahmen des Erststudiums ein Forschungsmodul oder eine gleichwertige Lehrveranstaltung besucht sowie 60 ECTS oder 120 Credit Points erzielt, einschließlich eines Forschungsmoduls, z.B. das Modul Innovationen und Forschung oder eine gleichwertige Veranstaltung. Die erfolgreiche Teilnahme am Modul Forschung und Innovationen wird vorausgesetzt.

Bewertungsgrundlage: Schriftliche Hausarbeit (eine Masterarbeit im Umfang von ca. 15.000 Worten).

Erforderliche Literatur (Zeitschriften, Bücher, Internetseiten): Ben, J. (2005). Doing your research project: a guide for first time researchers in education & social sciences (3rd edn.) Milton Keynes: Open University Press. Blackburn, J.A. & Dulmus, C.N. (Eds.). (2007). Handbook of Gerontology. Evidence-based Approaches to Theory, Practice, and Policy. Hoboken, New Jersey: John Wiley & Sons, Inc. Bowling, A. & Ebrahim, S. (2005). Handbook of Health Research Methods: Investigation, measurement and analysis. Milton Keynes: Oxford University Press.

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Denzin, N. K. & Lincoln, Y. S. (eds.) (2000). Handbook of qualitative research. London: Sage.

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Field, A. (2005). Discovering statistics using SPSS (3rd edn). London: Sage, Hall, G. & Longman, L. (eds) (2008). The Postgraduate's Companion. London: Sage. Marshall, C. & Rossman, G. (2006). Designing Qualitative Research. (4th edn.) USA: Sage. McLaughlin, H. (ed) (2009). Service User Research in Health and Social Care., USA: Sage. Moule, P. & Goodman, M. (2009). Nursing Research: An Introduction. London: Sage.

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Oliver, P. (2003). The student's guide to research ethics. Milton Keynes: OU Press. Parahoo, K. (2006). Nursing Research: Principles, Process and Issues. (2nd edn.) Basingstoke: Palgrave. Plano Clark, V.L. & Creswell, J.W. (Eds.). (2008). The Mixed Methods Reader. Thousand Oaks, CA: Sage. Reason, P. & Bradbury, H. (eds) (2008). Handbook of action research: participative inquiry and practice 2nd edition. London: Sage Publications. Silverman, D. (2001). Interpreting Qualitative Data: Methods for Analysing Talk, Text and Interaction. (2nd edn.) London: Sage. Stake, R. (1995). The Art of Case Study Research. USA: Sage. Strauss, A. & Corbin, J. (1998). Basics of Qualitative Research. (2nd edn.) London: Sage. Streubert Speziale, H.J., & Rinaldi Carpenter, D. (2006) Qualitative Research in Nursing: Advancing the Humanistic Imperative. (4th edn.) Philadelphia: Lippincott Williams & Wilkins. Watson, R., Atkinson, I. & Egerton, P. (2006). Successful Statistics for Nursing & Healthcare. Basingstoke: Palgrave.

Zeitschriften Die folgende Zeitschriftenliste ist als Vorschlag zu verstehen — die Studierenden werden bezüglich einer angemessenen Auswahl von aktuellen Zeitschriftenartikeln für die Diskussion, Überprüfung und Präsentation angeleitet.

Age and Ageing

Ageing and Society

Critical Social Policy

Qualitative Health Research

Social Science & Medicine

Journal of Advanced Nursing

Journal of Research in Nursing

International Journal of Nursing Studies

Nursing Inquiry

International studies of Ageing

Nursing Ethics

Professional Social Work

Practice Development in Health Care

Journal of Clinical Nursing

Radical Pedagogy

Journal of Curriculum Studies

Journal of Gerontological Education

Nurse Education Today

Western Journal of Nursing Research

Nurse Researcher

Journal of Social Policy and Ageing

Journal of Mixed Methods Research

Health Services Research International Journal of Qualitative Methods The Qualitative Report 40 | GEROM | http://www.gerom.net/


Internetseiten Cochrane: The Cochrane database can be accessed through the UNIS website: University of Surrey; http://www.surrey.ac.uk/library York Centre for Systematic Reviews and Dissemination; http://www.york.ac.uk/inst/crd C.H.A.I.N (Contact, help, advice, information network); Chain@doh.gov.uk

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Health Development Agency; http://www.hda-online.org.uk NELH (The National Electronic Library for Health); http://www.nelh.nhs.uk National Co-ordinating Centre for NHS service delivery and organisation R & D (NCCSDO); http://www.sdo.ishtm.ac.uk Department of Health; http://www.doh.gov.uk Central Office for Research Ethics; http://www.corec.org.uk http://www.york.ac.uk/inst/crd/aboutcrd.htm http://www.cochrane.org/reviews/clibintro.htm www.rdforum.nhs.uk https://www.myresearchproject.org.uk/Signin.aspx http://www.nres.npsa.nhs.uk/

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Zulassungsverfahren

Der Studienganz GEROM wurde im Rahmen des EU-Projekts entwickelt und wird in mehreren Ländern durchgeführt. Zulassungsverfahren Es gelten die folgenden allgemeinen Zulassungsvoraussetzungen für den Master-Studiengang GEROM. Die BewerberInnen müssen: ? Einen Bachelor-Abschluss (oder einen gleichwertigen Abschluss) in einem relevanten Fachgebiet (Gesundheits- und Sozialwesen, Medizin, einschließlich öffentliches Gesundheitswesen) nachweisen. ? Über eine klinische Fachausbildung verfügen und Mitglied in einem anerkannten Berufsverband sein. ? Zwei Referenzschreiben aus ihrem Ausbildungs- und∕ oder beruflichen Umfeld vorlegen. ? Nachweise für aktuelle Studien beibringen. Um die genauen Zulassungsvoraussetzungen zu erfahren, müssen sich die BewerberInnen mit den Ansprechpartnern der jeweiligen Institution in Verbindung setzen, da die Voraussetzungen aufgrund nationaler und universitärer Regelungen voneinander abweichen können. Die OnlineZulassungsprüfung kann von den Universitäten gefordert werden, um die Vorkenntnisse eines Bewerbers im Bereich Gesundheitswesen zu bestimmen. Interviews können von den Universitäten im Rahmen der üblichen Zulassungsvoraussetzungen abgehalten werden.

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Studiengeb端hren

Die H旦he der Studiengeb端hren wird vor Beginn des Studiengangs auf der GEROMInternetseite und auf den Internetseiten der Institute bekannt gegeben. F端r weitere Informationen kontaktieren Sie bitte die verantwortlichen Ansprechpartner der Studiengangverwaltung.

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Standort

Eine globale Sichtweise der Gerontologie ist ein bedeutender Bestandteil des MasterStudiengangs GEROM. Die Lehrveranstaltungen werden online abgehalten, die Lehrmaterialien sind rund um die Uhr online verfügbar. Es gibt keine festen Vorlesungszeiten und die Studierenden können mit ihren KommilitonInnen und dem Lehrpersonal aus allen Partnerländern im gegenseitigen Einvernehmen interagieren. Während des Intensivkurses Summer School, der jedes Jahr im Juni von einer der Partnerinstitutionen organisiert wird, haben die Studierenden die Möglichkeit, ihre DozentInnen von den anderen Partnerinstitutionen persönlich kennen zu lernen. Darüber hinaus werden im Rahmen jeder Summer School Vorträge von angesehenen Gastdozenten aus der ganzen Welt angeboten. Informationen zu früheren Summer Schools finden Sie unter: http://www.fzv.uni-mb.si/iss2009/ and http://www.fzv.uni-mb.si/iss2010/. Die Studierenden des Master-Studiengangs GEROM haben die Möglichkeit, an einem Austauschprogramm mit einer Partneruniversität teilzunehmen, um praktische Erfahrungen an einer ausländischen Institution zu sammeln. Die Förderung durch das ErasmusAustauschprogramm kann für die Finanzierung der Austauschsemester genutzt werden.

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Durchführung des Studiengangs

Das Aufkommen des E-Learning hat eine Welle von Lehrveranstaltungen ausgelöst, die von einem konstruktivistischen Bildungsansatz gestützt werden. Der Konstruktivismus oder die soziale Konstruktion, wie er manchmal genannt wird, ist eine Sichtweise des Lernprozesses, die den sozialen und kulturellen Einfluss auf den Lernprozess anerkennt. Dies impliziert auch, dass die Lernenden ein zentrales Element des Lernprozesses sind, folglich ist der Lehrer ein Moderator dieses Lernprozesses. Dieser Schwerpunkt passt gut zu einem Curriculum über die sechs verschiedenen, an diesem Projekt teilnehmenden Länder hinweg, da es so möglich ist, das Curriculum kultursensibel aufzubauen. Dieser Master-Studiengang steht als E-Learing-Studium mit adaptiven E-Kursmaterialien über die offene E-Learning-Plattform Moodle zur Verfügung. Eine zusätzliche Innovation innerhalb des Studiums ist die virtuelle Umgebung für die klinische Praxis, die den Studierenden die Möglichkeit gibt, klinische Pflegesituationen und Pflegediagnosen unter Nutzung der IKT-Technologie zu üben. Die Form des individualisierten Lernens gibt den Studierenden die Möglichkeit, die Art der Bereitstellung und den zeitlichen Ablauf der Lehrmaterialien für die Module selbst zu bestimmen, um seine/ihre eigenen Lernbedürfnisse zu erfüllen. Die Auswahl, Abfolge, Steuerung der Lernfortschritte und die Bewertung des Wissens erfolgt nach dem Modell des Spiralcurriculums nach Bruner. Dieses Curriculum bietet den Studierenden die Möglichkeit, auf einem tiefgehenden Level mit theoretischem und praktischem Grundwissen zu einer Reihe von Fragestellungen und Konzepten des Alterns einzusteigen. Solche sind der globale Kontext des Alterns, positives Altern, die Integration von virtuellen Umgebungen im Gesundheitswesen, das tägliche Leben der Studierenden und älterer Menschen sowie Führungsmodelle. Das Curriculum bietet ebenfalls die Möglichkeit, Forschungsmethoden als Mittel zur Erzeugung von Wissen für die klinische Praxis und zur Förderung und Verbesserung von evidenzbasiertem PatientInnenergebnissen kennen zu lernen und anzuwenden. GEROM ist ein 2-jähriger Master-Studiengang mit insgesamt 120 ECTS. Er erfordert die Teilnahme an 3 Kernmodulen, 3 (von 5) Wahlmodulen und die Erstellung einer Masterarbeit.

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Erworbener akademischer Titel

Erworbener akademischer Titel — Master Gerontologische Pflege

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Bewertungsverfahren

Der GEROM-Studiengang nutzt multiple Bewertungsmethoden in Form von Posterpräsentationen, klinischen Protokollen, Wissenskontrollfragen, Beweissammlungen, Hausarbeiten — schriftlichen Arbeiten, Untersuchungen, reflektiven Protokollen/Fallstudien, kritischen Analysen einer Politik, Szenarien (OSCE — objektive, strukturierte klinische Prüfungen/Beurteilungen), Entscheidungsbäume (für Szenarien mit virtuellen Patienten), Kollegenbewertungen, kritische Beurteilungen einer bestimmten Theorie, die einen spezifischen Praxisbereich stützt etc. Bewertungsformen für die einzelnen Module sind im Curriculum enthalten. Die detaillierten Modulbeschreibungen können am Ende des akademischen Jahres geändert werden.

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Lernumgebung (Moodle)

Der Rahmen der virtuellen Lern- und Unterrichtsumgebung von GEROM ist das Lernmanagementsystem Moodle. Zusätzlich hierzu hat GEROM eine zweite Plattform eingerichtet, die für die virtuelle klinische Praxis unter Einsatz der OpenLabyrinth-Webanwendung genutzt wird. Moodle ist ein Kursmanagementsystem für das Online-Lernen. Das Akronym MOODLE steht für „Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment“ (Modulare, objekt-orientierte, dynamische Lernumgebung). Unter seinen vielen NutzerInnen ist Moodle zu einem eigenen Begriff geworden, der für ein Softwarepaket steht, das entwickelt wurde, um das Lehrpersonal bei der Bereitstellung von hochwertigem Online-Unterricht zu unterstützen. Sein Ziel ist es, eine Reihe von Werkzeugen anzubieten, die einen frage- und entdeckungsbasierten Ansatz für das OnlineLernen unterstützen. Des Weiteren erlaubt es den NutzerInnen eine Umgebung zu schaffen, die eine Zusammenarbeit der Studierenden ausschließlich über die Plattform oder zusätzlich zum konventionellen Unterricht im Unterrichtsraum ermöglicht.

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Moodle ist auch ein Lernmanagementsystem (LMS). Die LMS unterscheiden sich von Kursmanagementsystemen, da sie die Informationen kleinen Lerngruppen zur Verfügung stellen, deren Lernfortschritt bewerten und auf der Grundlage der Qualität der Lernleistung zusätzliches Material bereitstellen oder zur nächsten Stufe des Materials gehen. In anderen Worten erlaubt das Unterrichtseinheitenmodul den Entwurf von Unterrichtseinheiten und deren Kontrolle. Der Lernpfad leitet die Lernenden Schritt für Schritt an und erlaubt das Weitergehen zu neuem Material nur dann, wenn das aktuelle Material ausreichend beherrscht wird. Die zweite Lernplattform im Rahmen von GEROM wird für die virtuelle klinische Praxis genutzt. Sie basiert auf der Software OpenLabyrinth, einem offenen Onlinesystem für die Gestaltung von Aktivitäten, das seinen NutzerInnen ermöglicht, interaktive, spielerische Lernaktivitäten zu erstellen, wie virtuelle PatientInnen, Simulationen, Spiele, Labyrinthe und Algorithmen. Es wurde entworfen, um einerseits anpassbar und leicht bedienbar zu sein und andererseits eine große Auswahl an spielähnlichen Möglichkeiten zu bieten.

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Profil und Kompetenzen

Der GEROM Master-Studiengang wird den Studierenden ermöglichen, spezialisiertes Wissen zu den professionellen Fragestellungen der gerontologischen Pflege zu erwerben. Es wird von den Studierenden erwartet, dass sie professionelle Fähigkeiten und Forschungsfähigkeiten entwickeln. Der Studiengang wurde für kompetente Post-Graduierte konzipiert, die in der Lage sein werden, in anspruchsvollen Arbeitsumgebungen zu arbeiten, die besondere Verantwortung bezüglich älterer Menschen anzunehmen und durch die Nutzung von Reflexionsprozessen eine kritische Denkweise zu entwickeln. Diese Postgraduierten sind auf die Arbeit in interdisziplinären und multidisziplinären Expertenteams für die Verbesserung der Pflegeleistungen vorbereitet. Der Studiengang ermöglicht den Postgraduierten den Erwerb der folgenden Kompetenzen: ? Ethische Reflexion und Einhaltung der Berufsethik bei der Arbeit mit älteren Menschen. ? Einbeziehung des organisatorischen Wissens zur besseren Entscheidungsfindung im Beruf. ? Planung und Überwachung der Ausführung von gerontologischen Pflegeleistungen. ? Die Nutzung der wissenschaftlichen Forschungsmethoden für die Forschungspraxis auf dem

Gebiet der gerontologischen Pflege. Nach erfolgreichem Abschluss des Studiums werden die Studierenden in der Lage sein: ? Konzepte und Theorien, die das Wissen im theoretischen und praktischen Bereich der

Gerontologie bestimmen, zu analysieren und die Relevanz dieser Theorien in der klinischen Umgebung zu diskutieren. ? Verschiedene Pflegeansätze und -modelle, die für ältere Menschen geeignet sind, zu diskutieren und die Nachweise für die Bereitstellung einer solchen Pflege zu bewerten. ? Die Forschungsliteratur anhand bestimmter Fragen, wie der Qualität der bereitgestellten Pflege für ältere Menschen, kritisch zu bewerten. ? Die Methoden und Grundsätze von Qualitätsindikatoren und Qualitätsverbesserungen und den Einsatz solcher Maßnahmen im Gesundheits- und Sozialwesen zu diskutieren. ? Die Art der Veränderungen und deren Anwendung in der Gerontologie zu beschreiben. ? Die ethische Erweiterung menschlichen Handelns kritisch zu betrachten und die Anwendung von Moraltheorien in der praktischen Pflege älterer Menschen zu diskutieren. ? Kognitive und humanistische Lerntheorien und die Anwendung dieser Theorien bei der Prüfung und Bewertung des Wissenserwerb im Bereich der Gerontologie zu diskutieren. ? Aktuelles Wissen in der beruflichen klinischen Praxis und dessen Bedeutung und Anwendung in der gerontologischen Pflege zu analysieren. Besondere Kompetenzen, die die Studierenden in den GEROM Lerneinheiten erwerben Der Studiengang umfasst 4 Semester, jedes Semester entspricht 30 ECTS. Der Studierende muss erfolgreich absolvieren: ? 3 Pflichtmodule (45 ECTS), ? 3 Wahlmodule (45 ECTS) und eine ? Masterarbeit (30 ECTS). Der Studiengang umfasst Kern- oder Pflichtmodule, in denen der Schwerpunkt auf dem globalen Kontext des Alterns und den Fragestellungen hinsichtlich der Pflege, die sich aus dem Altern in einer modernen Gesellschaft ergeben, liegt. Die Studierenden werden außerdem ihr Wissen in anderen Bereichen wie Informatik, ethischen Fragestellungen in der Altenpflege, Unternehmensführung und Management, positives Altern und Assistenzsystemen für ältere 50 | GEROM | http://www.gerom.net/


Menschen in häuslicher Umgebung erweitern. Zusammen fördern die Module die kritische Entscheidungsfindung in der klinischen Praxis und die Implementierung theoretischer Modelle in den Prozess der Pflegebereitstellung. Die Postgraduierten werden auch Wissen im Bereich der Gesundheitsförderung für ältere Menschen und der Organisation von grundlegender Pflege und Vorsorgemaßnahmen auf einem primären Level erwerben. Die Postgraduierten werden für die Planung von Forschungsstudien im Bereich der Altenpflege mit besonderem Schwerpunkt auf den Fragestellungen der Vertraulichkeit, Ethik, Verletzlichkeit, Sensibilität und Empathie, die für eine effektive Verbreitung und Bewertung von Forschungsprojekten erforderlich sind, qualifiziert sein. Die Postgraduierten werden befähigt, durch die Analyse von Forschung und Politik im Gesundheitswesen effektiv in einer evidenzbasierten gerontologischen Pflegeumgebung zu arbeiten. Sie werden auch in der Lage sein, Führungspositionen innerhalb ihrer Organisation zu übernehmen, um die Ergebnisse und Effekte der Pflege zu überwachen und zu dokumentieren. Die Postgraduierten werden soziale und soziokulturelle Veränderungen und den Einfluss dieser Fakten auf die Pflege älterer Menschen, das Familienleben und die paradoxe Beziehung zwischen Krankheit und Gesundheit erkennen und einbeziehen. Sie werden auch in der Lage sein, die Komplexität sozialer Bedingungen für die Konstruktion der eigenen Identität eines Individuums zu verstehen. Die Postgraduierten werden die theoretischen Grundsätze eines gesunden Lebensstils und der Lebensqualität älterer Menschen und die Einflüsse von Umgebungs- und anderen psychosozialen Faktoren auf die Gesundheit älterer Menschen verstehen. Die Postgraduierten werden für die Arbeit im Bereich der Gesundheitsförderung für ältere Menschen ausgebildet. Die Postgraduierten erwerben Wissen im Bereich Simulationen der gerontologischen Pflege, ELearning, virtuelle Realität und Informations- und Kommunikationstechnologie und deren potentiellen Nutzung für eine bessere Lebensqualität älterer Menschen. Wie oben erwähnt, werden die Postgraduierten des GEROM-Studiengangs in der Lage sein, Fragestellungen und Konzepte, welche den Einsatz der Informationstechnologie in der Pflege stützen, zu untersuchen, die Bedeutung der Informations- und Kommunikationstechnologie bei der Verbesserung der Lebensqualität älterer Menschen zu verstehen und fähig sein, die Informationstechnologie bei der Bereitstellung von Pflegeleistungen für ältere Menschen einzusetzen. As mentioned above the postgraduates within the GEROM programme will be able to explore issues and conepts that support the use of information technology in health and nursing care, understand the importance of the role information communication technology in supporting the quality of life for older people and be able to use information technology in the delivery of care for older people.

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Berufsaussichten

Nach erfolgreichem Abschluss des intensiven, interdisziplinären Studiengangs werden die AbsolventInnen auf eine Karriere in den folgenden Bereichen vorbereitet sein: ? Die tägliche Zusammenarbeit mit älteren Menschen. ? Die Mitarbeit in medizinischen und Pflegesystemen. ? Tätigkeit im Bereich der Sozialhilfe oder Sozialversicherung. ? Lehre, Wissenschaft und Forschung. ? Personalentwicklung, Mediation, Coaching und Beratung. ? Einflussnahme auf die regionale, nationale und internationale Gesetzgebung und Verwaltungsorgane. ? Tätigkeit in SeniorInnenzentren zur Planung von Erholungs- und Freizeitaktivitäten. ? Führungspositionen in altersbezogenen Institutionen. ? Langzeitpflege für ältere Menschen. ? Produkt- und Leistungsentwicklung in der Gesundheitsindustrie für die Zielgruppe der älteren Menschen.

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Vorstellung des Projekts GEROM

Die durchschnittliche Lebenserwartung steigt und somit verändert sich das Altersprofil der Gesellschaft. Und mit dem Altern ändern sich auch die Bedürfnisse und Fähigkeiten. Unser Ziel ist es, die Würde und Lebensqualität älterer Menschen zu fördern. Wir sehen den Bedarf für eine neue Generation hochkompetenter ExpertInnen, die in der Lage sind: ? Eine hohe Lebensqualität im hohen Alter zu gewährleisten, ? die besonderen Bedürfnisse eines älteren Menschen zu erkennen und zu erfüllen, ? älteren Menschen zu helfen, indem sie ihnen ein sicheres und komfortables Leben ermöglichen, ? generationsübergreifende Beziehungen zu verbessern, ? und die Kommunikation älterer Menschen untereinander zu verbessern. Die Entwicklung der gemeinsamen Entwicklung eines Online-Master-Studiengangs im Bereich Gerontologie - GEROM bezieht Partner aus verschiedenen Ländern ein. Das Projekt wird gefördert vom Programm EU Bildung und Kultur — Lebenslanges Lernen und der EACEA (Education, Audiovisual & Culture Exekutive Agency/Exekutivagentur Bildung, Audiovisuelles und Kultur). Die Projektpartner sind: ? Slowenien, Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Maribor, (Studiengangkoordination) und das Zentrum für interdisziplinäre und multidisziplinäre Forschung und Studien, ? Bulgarien, Medizinische Universität Plovdiv —Fachbereich Medizin, ? Irland, Fakultät für Pflege, Geburtshilfe & Gesundheitssysteme, University College Dublin, ? Vereinigtes Königreich, Universität Surrey, ? Österreich, Fachhochschule Kärnten, Studienbereich Gesundheit und Pflege, ? Finnland, Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Oulu. Es handelt sich um einen neuen, kreativen Ansatz zur Entwicklung eines Studiengangs, der sich schwerpunktmäßig mit der Pflege älterer Menschen befasst und die Anforderungen der Bologna-Erklärung erfüllt.

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Vorstellung der Partner Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Maribor, Slowenien Ansprechpartner/in: Helena Blažun, M.Sc. Vollständige Anschrift: Universität Maribor Fakultät Gesundheitswissenschaften Zitna ulica 15 2000 Maribor Slowenien | Telefon: +386 2 300 4701 | Fax: +386 2 300 4747 | | Web page: http://www.fzv.uni-mb.si/ | Die Fakultät für Gesundheitswissenschaften der Universität in Maribor (FZV UM) ist eine moderne, sich schnelle entwickelnde Institution, die ihre Studenten mit Hilfen von modernsten pädagogischen Ansätzen und Informations- und Kommunikationstechnologien ausbildet. FZV UM ist die erste in Slowenien, die ihr Diplomstudiumsprogramm mit den europäischen Richtlinien für geregelte Berufe abgestimmt hat, zurzeit ist aber das Diplomstudiumsprogramm Gesundheitspflege Stufe 1 in Gang, das mit der Bologna-Deklaration abgestimmt ist. Im Studienjahr 2007/2008 wurden die ersten Postdiplomstudenten der Stufe 2 für die Magisterstudiengänge Gesundheitspflege und Bioinformatik immatrikuliert. Im Studienjahr 2009/2010 hat man in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Organisationswissenschaften der Universität in Maribor mit dem Fachhochschulstudium Management im Gesundheitswesen und Sozialschutz Stufe 2 (Bologna-Programm) begonnen. Die Diplomanden der FZV UM zeichnen sich durch eine professionelle Arbeitseinstellung, interdisziplinäres Wissen, die Fähigkeit zur effektiven Kommunikation, Allgemeinbildung, selbstständiges Nachdenken, die Fähigkeit zu schnellen und richtigen Entscheidungen, beherzte Kultur, empathische Beziehung sowohl gegenüber den Patienten wie auch anderen Nutzern ihrer Dienstleistungen, durch Teamfähigkeit und Mitarbeit in internationalen Teams und in internationalen Projekten aus. Einer der wichtigsten Vorteile der FZV UM ist eine breite internationale und nationale Wissenschafts- und Forschungstätigkeit, da sie eine der wenigen Institutionen ist, die zwei große EU-Projekte mit dem Titel “Joint development of online gerontological master degree - GEROM” und “Promoting the improvement of elderly ICT skills and well being by inter-generational and multi-sectoral education – BEISPIEL – ICT” leitet (koordiniert) wie auch Projektpartner bei “Breaking the Taboo Two - Developing and testing tools to train the trainer” ist. An der FZV UM werden wir uns auch weiterhin die Mühe geben, zur slowenischen Vorzüglichkeit, dem Ansehen und der Prosperität der Universität in Maribor, der Erkennbarkeit der Universitätsstadt und der Region im europäischen wie im weltweiten Raum durch Spitzenforschungsleistungen, Ausbildung von Spitzenexperten und -forschern, Gestaltung neuer interdisziplinärer Studienprogramme, Generierung neuesten Wissens und mit dem Ziel, die Lebensqualität zu erhöhen, das Forschungsumfeld und die Region, Slowenien wie auch das Gebiet außerhalb der slowenischen Grenzen zu bereichern, beizutragen. Bei unserer Arbeit werden wir von den folgenden Grundsätzen geleitet: Menschen sind immer am wichtigsten; Beziehungen beruhen auf Ehrlichkeit; Menschen- und Ideenverschiedenheit ist immer willkommen; Konflikte sie die kreative Quelle neuer Ideen; Diskussionen sind akademisch; Vorzüglichkeit wird durch Teamarbeit realisiert; Hingabe an die intellektuellen Leistungen wird hochgeschätzt.

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Fakultät Gesundheitswissenschaften, Universität Oulu, Finnland

Ansprechpartner/in: Prof. Dr. Arja Isola Vollständige Anschrift: Universität Oulu Fakultät Gesundheitswissenschaften Kajaanintie 46 E 90220 Oulu Finnland | Telefon: +358 8 537 5617 | Fax: +358 8 537 5606 | | Web page: http://www.medicine.oulu.fi/ | Die Universität Oulu ist eine Wissenschafts- und Bildungsgemeinschaft von 15.300 Studierenden und 3.200 MitarbeiterInnen. An der Fakultät Medizin streben 1.700 Studierende nach einem Abschluss in Medizin, Zahnmedizin und Gesundheitswesen. An der Fakultät Gesundheitswissenschaften werden die Studiengänge Pflegewissenschaften, Gesundheit und Verwaltung, Klinisches Labor und Röntgen sowie ein Studiengang für Lehrkräfte der Gesundheitswissenschaften unterrichtet. Das Hauptziel des Fachbereichs ist es, Forschungsergebnisse im Bereich Gesundheitswissenschaften zu erzielen, die den nationalen und internationalen Standards entsprechen. Die Zielsetzung unserer Forschung im Bereich Gesundheitswissenschaften ist es, eine kooperationsbasierte Pflege zu entwickeln, in der der Einzelne und das Leistungssystem so interagieren, dass der/die Pflegebedürftige davon profitiert.

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Medizinische Universität Plovdiv, Fachbereich Medizin, Bulgarien

Ansprechpartner/in: Penka Kolchakova, Ph.D. Vollständige Anschrift: Fachbereich Medizin Medizinische Universität Ul. Buxton Bros. 120 4004 Plovdiv Bulgarien | Telefon: +359 32 69 2762 | Fax: +359 32 69 2347 | | Web page: http://www.medcollege-plovdiv.org/ | An der Medizinischen Universität Plovdiv werden die spezialisierten Krankenschwestern und Hebammen an der medizinischen Fakultät und am Fachbereich Medizin ausgebildet. Es gibt sechs Spezialisierungen - medizinisch-technische LaborassistentInnen, pharmazeutische AssistentInnen, RöntgenlaborassistentInnen, ZahntechnikerInnen, PhysiotherapeutInnen und Hygienefachkräfte. Die Ausbildung der Krankenschwestern/-pfleger und Hebammen dauert vier Jahre (240 ECTS) und drei Jahre (180 ECTS) bei den übrigen Spezialisierungen - alle schließen mit einem Bachelor ab. Das Studium ist ein Vollzeitstudium im Rahmen der neuen akademischen Lehrpläne. Sie wurden im Jahr 1997/98 eingeführt und werden regelmäßig aktualisiert (zuletzt im Jahr 2009) und erfüllen die Standards des europäischen Ausbildungssystems für das Gesundheitswesen. Die erforderliche Anzahl akademischer MitarbeiterInnen sorgt für einen reibungslosen Ablauf. Die theoretische Ausbildung erfolgt durch hervorragende universitäre Lehrkräfte und die praktische Ausbildung durch hochqualifizierte Lehrkräfte in der Praxis. Die akademischen Lehrkräfte, bestehend aus 100 Vollzeitkräften und 10 Teilzeitkräften (13 Professoren, 35 Privatdozenten, 5 Doktoren der Medizin, 57 MitarbeiterInnen mit einem Masterabschluss im relevanten Fachgebiet) bereichern und erhalten die Ausbildungstraditionen des Fachbereichs aufrecht. Alle Spezialisierungen erhielten die Akkreditierung für sechs Jahre, bis zum Jahr 2016, von der nationalen Akkreditierungsbehörde. Es besteht eine enge Kooperation zwischen dem Fachbereich und den verschiedenen Fakultäten der Medizinischen Universität Plovdiv, wodurch der Ausbildungsprozess vereinfacht wird. Der Fachbereich Medizin in Plovdiv pflegt stabile und effektive Kontakte und konsolidiert seinen Ruf durch Kontakte mit ausländischen Partnern. Der Fachbereich Medizin Plovdiv ist Mitglied in zwei internationalen Organisationen - FINE und European Nursing Module Network.

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Fakultät für Pflege, Geburtshilfe & Gesundheitssysteme, University College Dublin, Irland Ansprechpartner/in: Rita Collins, Ph.D. Vollständige Anschrift: Zentrum Gesundheitswissenschaften University College Dublin Belfield 4, Dublin Irland

| Telefon: +353 1 716 6406 | Fax: +353 1 716 6450 | | Web page: www.ucd.ie/nmhs/ | Das University College Dublin ist eine staatliche Universität mit ungefähr 22.000 Studierenden. Sie verfügt über 5 Fachbereiche. Die Fakultät für Pflege, Geburtshilfe & Gesundheitssysteme ist eine von acht Fakultäten des Fachbereichs Biowissenschaften und beschäftigt 60 akademische MitarbeiterInnen. Die Fakultät hat ungefähr 1.600 Studierende. Eintausend dieser Studierenden sind im grundständigen Studium und studieren allgemeine und psychiatrische Pflege, Kinderpflege und Geburtshilfe. Die Fakultät hat eine Forschungsreihe zu älteren Menschen und hat viele nationale Zuschüsse erhalten, insbesondere im Bereich der Erforschung von Einsamkeit bei älteren Menschen. Außerdem wird in den folgenden Bereichen geforscht: Missbrauch im Alter, ältere Menschen und die Nutzung der Notaufnahmen, Lebensqualität für ältere Menschen in der Langzeitpflege und Erfahrungen älteren Menschen mit geistigen Behinderungen. Die Forschungsgruppe Gesundheitssysteme erhält staatliche Fördergelder für die Entwicklung von E-Learningpaketen für Lehrkräfte von Pflegepersonal, das keinen regulären Studienplatz hat.

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Universität Surrey, Vereinigtes Königreich

Ansprechpartner/in: Khim Horton, Ph.D. Vollständige Anschrift: Forschungszentrum Ausbildung in der Pflege & Geburtshilfe Fakultät Gesundheitswissenschaften & Medizin Duke of Kent Building (L4) Guildford, Surrey GU2 7TE, England | Telefon: +44 (0) 1483 684555 | Fax: +44 (0) 1483 686711 | | Web page: http://www.surrey.ac.uk/ | Die Universität Surrey ist eine nationale Universität, an der sich jährlich ungefähr 12.000 nationale und internationale Studierende einschreiben. Sie hat vier Fakultäten mit etwa 500 akademischen MitarbeiterInnen, einschließlich der Division of Health & Social Care (DHSC) (Abteilung für Gesundheit & Sozialwesen). Die DHSC ist eine multidisziplinäre Unterrichts- und Forschungseinrichtung mit ungefähr 100 akademischen MitarbeiterInnen, die mit anderen KollegInnen in der Biologie und den Sozialwissenschaften zusammen arbeiten. Es werden verschiedene Studiengänge angeboten, die mit einem Diplom, Bachelor oder Master in Pflegewissenschaft, Geburtshilfe, Operationstechnische Assistenz und Psychologie abschließen. MasterStudiengänge werden unter anderen in Fortgeschrittener Praxis in der Pflege & den Heilhilfsberufen, Arbeitsmedizin, Gesundheitsergonomie, Psychologie (Grundversorgung) und Lehren & Lernen angeboten. Es gibt 30 Studierende, die eine Promotion anstreben und eine klinische Doktorandenstelle wird den Studierenden angeboten, die bereits praktische Ärzte oder Manager im Gesundheitswesen sind, sowie zukünftigen Führungskräften im Gesundheitswesen. Die DHSC fördert das lebenslange Lernen mit einem vollen Aktivitätenprogramm, unterstützt von hybridem Lernen und den neuesten Technologien in der Lehre. Die Forschungsaktivitäten beziehen Ethik, beweisbasierte Praxis, Politik und Bildung ein. Wir verfügen über spezifische Forschungserfahrung in den Bereichen Personal- und Organisationsentwicklung, einschließlich der Nutzung neuer Technologien, Anwendersprechstunden und Zusammenarbeit mit vielen Diensten sowie die physische und emotionale Gesundheit und das Wohlbefinden im gesamten Leben. Aktivitäten im Bereich Wissenstransfer stellen sicher, dass die Ergebnisse der klinischen Forschung von einer Reihe externer Dienste genutzt wird.

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Fachhochschule Kärnten, Studienbereich Gesundheit und Pflege, Österreich Ansprechpartner/in: Eva Brunner, Ph.D. Vollständige Anschrift: Fachhochschule Kärnten Studienbereich Gesundheit und Pflege Hauptplatz 12 9560 Feldkirchen i.K. Österreich | Telefon: +43 5 90500-4101 | Fax: +43 5 90500-4110 | | Web page: www.fh-kaernten.at | Die Fachhochschule Kärnten wurde im Jahr 1995 als Stiftung mit Sitz in Spittal/Drau gegründet. Der Studienbereich Gesundheit und Pflege befindet sich in Feldkirchen in Kärnten. Das Personal besteht aus acht in Vollzeit angestellten Professoren, zwei in Teilzeit angestellten Professoren, sowie drei Vollzeit- und zwei Teilzeit-Forschungsassistenten. Mehr als 200 Studierende sind am Studienbereich Gesundheit und Pflege eingeschrieben. Derzeit bietet der Studienbereich einen B.A. in Gesundheitsmanagement (Vollzeit und Teilzeit) und einen M.A. in Gesundheitsmanagement an. Weiterführende Studiengänge werden ebenfalls angeboten (Mediation und Konfliktmanagement, Pädagogik für Gesundheitsberufe, Akademisches Gesundheits- und Pflegemanagement). Der Studienbereich Gesundheitsmanagement war Vorreiter bei der Einführung von ELearning und hybridem Lernen. Diese Integration neuer Technologien in den Vorlesungsplan zielt auf eine Reduktion der Präsenzzeiten der Studierenden ab, um diese bei der Vereinbarung von Arbeit, familiären Verpflichtungen und Weiterbildung zu unterstützen. Derzeitige nationale und europäische Forschungsprojekte finden u.a. in den Bereichen Palliativversorgung in Pflegeheimen, Gesundheit und Lebensqualität im Alter, Aufbau eines Pflegeregisters in Kärnten und Übungssituationen für GesundheitsexpertInnen.

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Möglichkeiten an der Fakultät/auf dem Campus & Serviceleistungen

BIBLIOTHEK Studierende des Studiengangs GEROM haben viele Möglichkeiten, die Literatur und Lektürematerialien in den Bibliotheken oder unter Nutzung elektronischer Ressourcen zu durchsuchen. Bei den elektronischen Ressourcen werden wir den Studierenden die unten aufgeführten wichtigsten elektronischen Zeitschriften aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Gesundheitswesen und Dienstleistungen zur Verfügung stellen: ? CINAHL ? EBSCOhost ? ProQuest ? ScienceDirect ? Web of Science ? Wiley InterScience ? SAGE Journals Online ? Quality and safety in health care ? Epidemiologic Reviews ? Bibliotheca Alexandria (The Supercourse)

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Das Team & die akademischen Mitarbeiter/Ansprechpartner

Das akademische Personal besteht aus ProfessorInnen und DozentInnen des GEROMKonsortiums sowie aus international anerkannten Experten aus den Bereichen Gesundheits-, Sozial- und IKT-Wissenschaften. Die Verbindung progressiver didaktischer Lehrmethoden mit intensiver Betreuung stellt eine praktische Ausbildung sicher, die den Studierenden die erforderliche Unterstützung bieten, um diesen Studiengang im vorgesehenen Zeitraum von 2 Jahren abzuschließen. Bei Betrachtung des Curriculums fällt sicher auf, dass es für jedes Modul ein leitendes Land gibt. Es gibt jedoch in jedem GEROM-Partnerland auch Modulleiter, die offene Fragen auch persönlich mit den Studierenden besprechen können. Für weitere Informationen zu den ModulleiterInnen in Ihrem Land kontaktieren Sie bitte die folgenden Ansprechpartner:

Land

AnsprechpartnerInnen

E-mail

Slowenien

Peter Kokol

kokol@uni-mb.si

Slowenien

Helena Blažun

helena.blazun@uni-mb.si

Vereinigtes Königreich

Khim Horton

k.horton@surrey.ac.uk

Irland

Rita Collins

rita.collins@ucd.ie

Österreich

Eva Brunner

e.brunner@fh-kaernten.at

Bulgarien

Penka Kolchakova

pkoltchakova@abv.bg

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