Liebe Leserin, lieber Leser
Wir haben sie schon vermisst, die boot Düsseldorf. Pandemie bedingt fiel diese weltgrößte Wassersport-Messe und zugleich wichtigster Szenetreff der Tauchbranche die letzten zwei Jahre aus. Wieder persönlich miteinander sprechen, alte Bekanntschaften auffrischen und neue Leute treffen – wir sind schon ge spannt. Der aufgestauten Reiselust begegnen wir in dieser Ausgabe mit besonders vielen Anregungen. Vom Ruhrgebiet und München über ein neues Schiffswrack auf Malta bis zum Rotem Meer mit Ägypten und Sau di-Arabien und weiter nach Südafrika, Thai land, auf die Salomonen, das Bikini-Atoll und den Raja-Ampat-Archipel gehen die Reisen. Nachholbedarf ist ja genug vorhanden.
Seit Langem schon berichten wir in praktisch jeder Silent-World-Ausgabe über Arten- und Naturschutz. Ein Thema, das uns sehr am Herzen liegt und das nach unserer Erfahrung engagierte Taucher besonders interessiert. Wie Umweltschutz erreicht wird, darüber gibt es offenbar sehr unterschiedliche Ansichten. Sogenannte Klimaaktivisten werfen im Muse um Kartoffelbrei auf Weltkultur und kleben sich an Gemälden oder auf Straßen fest. Im
Gegensatz dazu kennen wir viele echte Naturschützer, die mit beeindruckenden Projekten viel erreichen. In der letzten Aus gabe hatten wir die Arbeit der Biologin Elke Bojanowski über Weißspitzen-Hochseehaie im Roten Meer vorgestellt sowie über den neuesten Stand des Florida-Manati-Schutz programms berichtet – eine wunderbare Erfolgsstory. In der vorletzten Ausgabe war es das Projekt des Vereins Baltic Sea Nature & Heritage Protection Association e.V. zu Geisternetzen in der Ostsee. Und in dieser aktuellen Silent World stellen wir vor, wie sich ein Tauchausrüster für den Schutz der Meere engagiert und wie auf den Florida Keys mit Korallenaufzuchtstationen erfolg reich Riffschutz betrieben wird.
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Dr. Matthias Bergbauer | Chefredakteur
Die Florida Keys sind Heimat einiger der atemberaubendsten Tauchreviere der Welt. Hier warten das einzige lebende Korallenriff der kontinentalen USA, hunderte von Wracks und tausende Arten von Meereslebewesen darauf, entdeckt zu werden. 2.900 Quadratmeilen umfasst das Meeresschutzgebiet, das sicherstellt, dass diese einzigartige Unterwasserwelt auch für kommende Generationen erhalten bleibt. fla-keys.com/diving
Auf ins Wasser.
SAL OMO NEN
Von wegen „Silent World“. Es brummt. Es grummelt. Das Brummen steigert sich zu ei nem wütenden Grollen, das plötzlich minutenlanger Stille weicht, ehe das unheimliche Unterwasserkonzert von neuem beginnt. Wir sind weit genug vom Unterwas servulkan Kavachi entfernt, um vom ko chend heißen Wasser verschont zu bleiben, doch bekanntlich wird Schall unter Wasser extrem weit getragen und die sich immer wieder in ohrenbetäubendem Krachen entladenden Eruptionen erinnern an einen wütenden Drachen. Noch liegt der Gipfel des Unterwasservulkans gut 20 Meter unter der Wasseroberfläche, doch irgendwann wird es ihm wohl gelingen, den Meeresspiegel zu durchbrechen und fortan als subaerischer Vulkan sein Dasein zu verbringen. Wie das aussehen könnte, kann man am Beispiel der Vulkaninsel Tinakula sehen: Deren Vulkan kegel ragt inzwischen 800 Meter aus dem Meer und die rege Aktivität verhindert jegli che dauerhafte Besiedlung. Zu gern vergisst
man, dass Geologie stets Work in Progress ist, ein stetiger, kontinuierlicher Prozess, der zwar langsam, jedoch unaufhaltsam unsere Erde umgestaltet.
Geologischer Fortschritt – zivilisatorischer Rückschritt. Eine Reise auf die Salomonen gleicht einer Reise in die Vergangenheit. Ver gangen und vergänglich sind zum einen die vielen vor sich hin rostenden Kriegsrelikte aus dem Zweiten Weltkrieg im einst heiß
umkämpften melanesischen Inselstaat. Zum anderen scheint man auf den Salomo nen einige Jahre in die Vergangenheit zu reisen: Das Handynetz und eine moderne Infrastruktur sind nur punktuell verfügbar und in großen Teilen des Landes quasi nicht existent, das Straßennetz ist vernachläs sigbar – aber die Unterwasserwelt intakt und in einem Zustand, den man eigentlich nur mehr aus Tauchberichten aus den 70er-Jahren kennt.
Wir befinden uns auf den Salomonen, je nem Teil des pazifischen Feuerrings, der die östliche Fortsetzung von Papua-Neuguinea darstellt und im Südosten bis an Vanuatu heranreicht. Unsere Tauchkreuzfahrt auf der „MV Bilikiki“ führt uns zu den Russell- und Florida-Inseln, nach Guadalcanal und zur weltgrößten Salzwasserlagune in der Insel gruppe New Georgia, der Marovo Lagoon. Keine Sorge, falls diese geografischen Be griffe in der Reise- und Tauchhistorie bisher noch nie aufgetaucht sind, man Florida und Georgia zu Recht in den USA vermutete und beim Schiffsnamen „Bilikiki“ dreimal lesen musste, ob da nicht ein „i“ zu viel war – wer die Salomonen betauchen kann, darf sich zu den wenigen Glücklichen zählen, deren Abenteuerlust, Reisebudget und Leidensfä higkeit auf Langstreckenflügen überdurch schnittlich ausgeprägt sind. Hobby-Histori kern und Zeitgeschichte-Fans ist vermutlich die Insel Guadalcanal als Schauplatz von Schlachten im Zuge des Zweiten Weltkriegs zwischen Japanern und Amerikanern ein Begriff. Und ja, es gibt jede Menge Wracks, die als stumme Zeitzeugen nördlich der Insel am Meeresgrund liegen, der hier passen derweise als Iron Bottom Sound bezeichnet wird. Leider liegen die meisten Wracks selbst für Tech-Taucher in fragwürdigen Tiefen und sind für Sporttaucher unerreichbar, doch zwei japanische Truppentransporter, die es in der Schlacht von Guadalcanal im Jahr 1942 fast bis ans Ufer geschafft haben, lassen sich bequem betauchen.
An historischen Unterwasserspuren fehlt es hier wahrlich nicht. Am White Beach taucht man in bequemen 15 Meter Tiefe am Strand entlang und entdeckt auf dem Grund Kriegs relikte wie Wagen, Panzer und allerlei Kisten und Krimskrams, der langsam, aber sicher dem Salzwasser zum Opfer fällt. Während des Zweiten Weltkriegs befand sich hier eine amerikanische Versorgungsbasis.
Die farbenfrohen Korallengärten sind eine Freude für die Fotografen. Bei Sililoma überzeugen die riesigen, völlig intakten Tischkorallen.
Eine Familie orange ner Anemonen fische „verteidigt“ ihre Anemonen.
Um die Güter nicht in die Hände der Japaner fallen zu lassen, versenkten die Amerika ner ihre Trucks, Jeeps, Traktoren und jede Menge Munition in der sandigen Bucht. Bei aller Faszination für die stummen Unterwas ser-Zeitzeugen – irgendwie ist es beruhigend zu sehen, wie sich die Natur ihren Lebens raum beharrlich und kontinuierlich zurück erobert. Über Wasser erinnert auf den Inseln kaum etwas an den Kriegsschauplatz der Pazifikfront. Eine fast vergessene Inselgruppe gewann so für kurze Zeit globale Bedeutung und internationale Aufmerksamkeit, aber wurde in Kriegsgeschehnisse geografisch weit entfernter Opponenten hineingezogen. Vermutlich hat den Insulanern ihre stoische Ruhe über die Kriegsjahre hinweggeholfen –und diese Gelassenheit findet man auch heute noch in der lokalen Bevölkerung. Während unseres Besuchs von zwei Schnitzereimärkten kommen wir erstmals wirklich in Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung. Freundlich
lächelnd, aber völlig unaufdringlich und ab wartend präsentieren die Holzkünstler ihre Werke – und es ist große Handwerkskunst, die hier feilgeboten wird. Eine große Skulptur grinst mich mit breiten Zähnen an: Es ist ein Nguzunguzu, ein Landschutzgeist, der einst die Kriegskanus der Salomoner verzierte, um die bösen Wassergeister fernzuhalten, die Krieger im Kanu vor scharfkantigen Riffen zu schützen und ihnen Erfolg im Kampf zu sichern. Die Gallionsfigur wird traditionell in drei Varianten geschnitzt: Ruht das Kinn des hölzernen Geistes auf einem Vogel, bedeu tet dies Frieden, ruht er jedoch auf geballten Fäusten, handelt es sich um ein Kriegssymbol. Stützt sich der Geist auf einen menschlichen Schädel, dann sind die Krieger in Kopfjä ger-Mission unterwegs. Ja, da schluckt man erst mal als europäisch geprägter Reisender, doch beruhigt man sich rasch angesichts der Tatsache, dass die Salomoner ihre Menschen fresser-Tage längst hinter sich gelassen haben.
Wer so wundervolle Kunstwerke erschafft, kann schließlich kein unkultivierter Mensch sein. Verarbeitet wird das Holz, das die In seln hervorbringen: helles Kokospalmen holz – eine einheimische Holzsorte, die hier Kerosene genannt wird und mithilfe von Mö belpolitur oder Schuhcreme auf Hochglanz poliert wird – oder auch die immer seltener werdenden Königsklassen der Edelhölzer: Queen Ebony – tiefschwarzes Holz mit brau nen streifenförmigen Einlagerungen – und King Ebony, die teuerste Holzsorte, schwer in der Hand liegend und edel glänzend. Manch eine Skulptur erinnert an indianische Totem pfähle: Fremdartige Wesen tummeln sich
gemeinsam mit stilisierten Meeresbewohnern wie Sepien, Muscheln und Delfinen auf dem kunstvoll geformten Holz. Gebrauchsgegen stände wie Schüsseln und Löffel werden mit liebevoll-detaillierter Einlegearbeit in teilwei se wochenlanger Arbeit mit Bruchstücken der Nautilus-Gehäuse formvollendet verziert. Per Gesetz ist die Ausfuhr der berühmten auch „Perlboote“ genannten Kopffüßer seit Januar 2017 verboten und sie dürfen auch nicht zu Gebrauchszwecken gefangen werden. Doch immer wieder werden ganze Gehäuse und Gehäusefragmente an die hiesigen Strände gespült und von den Künstlern in edle Kunst gegenstände eingearbeitet.
Ebenso kunstvoll – doch nicht von Men schenhand geschaffen – ist der Tauchplatz Leru Cut: ein Canyon, der als tiefer Einschnitt mit steilen Wänden und sandigem Boden bis weit in die Insel hineinragt. Der Canyon ist von Lichtstrahlen durchbrochen, die eine mystische Stimmung erzeugen – aufgrund der schwierigen Lichtverhältnisse eine foto grafische Herausforderung, aber unzweifel haft ein Tauchertraum. Weitere Tauch-Hot spots finden sich um Russell Island. Sililoma beispielsweise überzeugt mit riesigen, völlig intakten Tischkorallen in leuchtenden Oran ge-, Beige- und Brauntönen. Der Unterwas serberg reicht bis fünf Meter unter die Was seroberfläche – da ist auch noch Spaß beim Sicherheitsstopp garantiert. In einem kleinen Kanal liegt das „Wreck of the Ann“ – ein künstlich versenktes Boot, das ursprünglich
als Hausriff eines Eco-Resorts geplant war. Die Hotelanlage wurde jedoch nie realisiert und so liegt das Wrack jetzt verlassen in ei ner Tiefe von 25 Metern unmittelbar vor dem Strand. Verlassen? Nicht wirklich. Allerlei Korallen überwuchern den Stahlkoloss und beherbergen Hunderte kleine Fische von Quietschgelb bis zu edlem Violett.
Großfischtechnisch ist die Lage eher be scheiden. Kleinere Riffhaie lassen sich immer wieder blicken, ebenso mal eine scheue Schildkröte oder ein vorbeiziehender Adlerrochen. Auch Devil’s Highway – ein eigentlich rasanter Strömungstauchgang und berühmt für seine Mantas – enttäuscht an diesem Tag leider aufgrund eines Mangels an Strömung. Von der Wasseroberfläche aus zeigen sich die b erühmten „Waschmaschinen“
und eine zackige Strömung, doch bis wir im Wasser sind, hat die Strömung nachge lassen. Liebhaber intakter Korallengärten kommen jedoch voll auf ihre Kosten. Sowohl Weich- als auch Hartkorallen gibt es hier im Überfluss – gigantische Tischkorallen, riesige Fächerkorallen, Tonnen- und Elefan tenohr-Schwämme in Grün und Violett be eindrucken in ihrer Unversehrtheit. Muränen und Rotfeuerfische muss man hier suchen, dafür gibt es reichlich Anemonenfische, die malerisch und mit Feuereifer ihre Anemonen verteidigen. Auf die Suche machen wir uns dann doch, und zwar auf die nach dem Bon net Clownfish, jener endemischen Art, die man leicht an der charakteristischen weißen Kopfhaubenzeichnung erkennen kann und die man neben den Salomonen nur in wenigen Gebieten von Papua-Neuguinea finden kann.
Auf Karumolun Island folgen wir einer ganz besonderen Einladung. Chief Raymond lädt zum Sing Sing, das die Dorfbewohner spe ziell für die Gäste der „Bilikiki“ veranstalten. Auf den Salomonen herrschen Clans – in einem Land, das aus über 900 Inseln besteht, deren Bewohner zu einem großen Teil ohne Elektrizität und den damit verbundenen An nehmlichkeiten leben, haben die Chiefs das Sagen. Dementsprechend stolz präsentiert der ältere Herr seine 200-Seelen-Gemeinde. Die Kinder des Ortes haben sich ordentlich aufgereiht und begrüßen uns mit Frangipa ni-Kränzen. Die Dorfmänner beginnen das Tanz- und Gesangsspektakel mit kriegeri schen Tänzen, gekleidet in Lendenschurze, mit weiß bemalten Gesichtern und mit Speer und Schild bewaffnet. Kriegerische Lau te mischen sich mit perfekt ausgeführtem dreistimmigem Gesang. Die Damen folgen in orangen Röcken und mit bunten Ketten geschmückt und stimmen hohen, ebenfalls mehrstimmigen Gesang an. Die Damen klingen versöhnlicher als die Herren – und
zum Schluss treten noch mal alle Künstler gemeinsam mit der Kinderschar auf – ein chorischer Abschiedsgruß für die eifrig foto grafierenden und filmenden Gäste.
Abends, zurück an Bord der „Bilikiki“, genie ßen wir noch heimisches Obst – die Crew unseres Tauchschiffs bezieht die meisten Lebensmittel direkt von Einheimischen vor Ort – und beobachten, wie sich die Nacht über die vom üppigen Dschungel überwucherten Inselchen senkt. Es mangelt an künstlichen Lichtquellen, wir sind das einzige Tauchboot weit und breit und der Sternenhimmel spannt sich wie eine dunkle, diamantbesetzte Decke über uns aus. Die warme Tropenluft umhüllt die doch vom vielen Tauchen ein wenig aus gekühlten Glieder und man stellt fest, dass die Insulaner hier nicht so rückständig sind, wie
gedacht. Eigentlich sind sie uns weit voraus. Wer braucht schon so manche technische Annehmlichkeit, wenn er die Weite des Pa zifiks, den Artenreichtum der Korallenriffe und die frischen Früchte der Tropen genießen kann. An diesem Abend scheint die Zeit für uns stillzustehen. Und wenn der Unterwas servulkan Kavachi irgendwann in ein paar Hundert Jahren die Wasseroberfläche er reicht, findet er hoffentlich die Salomonen so vor, wie wir an diesem Abend: magisch, un berührt und eine exotische Welt für sich.
Informationen
unter www.waterworld.at
AUF DEN SALOMONEN HERRSCHEN CLANS –IN EINEM LAND, DAS AUS ÜBER 900 INSELN BESTEHT, DEREN BEWOHNER ZU EINEM GROSSEN TEIL OHNE ELEKTRIZITÄT UND DEN DAMIT VERBUNDENEN ANNEHMLICHKEITEN LEBEN, HABEN DIE CHIEFS DAS SAGEN.Die „MV Bilikiki“ im Abendlicht am Ankerplatz in der Marovo Lagoon.
Abtauchen
und entspannen
NUR WENIGE FLUGSTUNDEN ENTFERNT, BIETET DIE FARBENFROHE UNTERWASSERWELT VON ÄGYPTEN ALLES, WAS DAS TAUCHERHERZ BEGEHRT.
Leuchtende Korallen, lichtdurchflutete Riffe und das ganze Jahr über Wassertem peraturen von 21 bis 28 Grad – Ägyptens Unterwasserwelt bietet ideale Bedin gungen für Taucher. Bei hervorragenden Sichtverhältnissen ziehen Haie, Mantas, Dugongs, Delfine und Schildkröten an einem vorbei, auch Walhai-Sichtungen sind in den frühen Sommermonaten sehr wahrscheinlich. Auch über Wasser erfüllt das Land der Pharaonen fast jeden Urlaubswunsch. Es besitzt Küsten mit traumhaften Stränden sowie eindrucks volle Wüstengebiete und ist reich an Kultur. Wer Abenteuer liebt, kann auch auf einem Kamel in die Wüste reiten und live erleben, wie sich die Teilnehmer von Karawanen in früheren Zeiten gefühlt
haben müssen. Insbesondere in der kalten Jahreszeit ist Ägypten einer der Hotspots für sportlich aktive Urlauber – die perfek ten Wind- und Wetterbedingungen lassen Sportlerherzen höherschlagen. Die Was sertemperatur beträgt sogar im Dezember noch angenehme 21 Grad. Hurghada ist ein beliebter ägyptischer Taucherhot spot, von hier aus können die legendären Tauchplätze bei Giftun Islands oder Abu Nuhas erreicht werden. Ganz einfach über SunExpress, ein Joint Venture von Lufthansa und Turkish Airlines, buchen und mit Air Cairo zu den schönsten Zielen in Ägypten fliegen. Zusatzleistungen wie Sitzplätze, Zusatzgepäck und Sportequip ment können ganz bequem zu günstigen Preisen mitgebucht werden.
Informationen
SunExpress legt besonderen Wert auf sorgenfreies Reisen und fliegt seine Gäste zum Bestpreis und ohne Zwischenstopp ans Ziel. Freigepäck ist dabei inklusive. Der Preis für einen Flug von Deutschland nach Hurghada liegt bei etwa 149,99 Euro* Sportgepäck kann für 50 Euro pro Gepäckstück online während der Buchung oder unter „Meine Buchungen“ hinzugefügt werden. Wer also auf einem Koffer voller Reiselust sitzt, kann jetzt kontaktlos buchen und in die Sonne fliegen. Das passende flexible Ticket gibt es online und im Reisebüro.
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Das Licht des späten Nach mittags ist noch hell, als wir von unserem Beiboot aus eintauchen in das war me Wasser der indonesi schen Insel Misool. Unsere Tauchkoordinaten sind drei Unterwasser berge. Pep, unser Kreuzfahrtdirektor, hatte bei der Tauchgangbesprechung noch gesagt: „Es gibt hier einige Sardellen und vielleicht sehen wir auch Mobulas, Stachelmakrelen und andere Raubfische.“ Obwohl Kevin nur etwa sechs Meter rechts von mir taucht und wir die Spitze des Unterwasserbergs in neun Meter Tiefe erreicht haben, verliere ich ihn plötzlich aus dem Blick. Ein Schatten hat sich über mein gesamtes Sichtfeld gelegt, begleitet von einem ebenso plötzlich ein setzenden peitschenartigen Knacken. Wenn große Fische oder große Schwärme kleinerer Fische innerhalb eines Augenblicks von null auf volle Geschwindigkeit beschleunigen,
entsteht eine Art Unterwasser-Schallknall, der ein hörbares Zeichen dafür ist, dass ent weder ein Angriff oder eine Flucht stattge funden hat. Über dem Riff finden in diesem Moment sowohl Angriffe als auch Fluchten in einem rasanten Tempo statt. Obwohl Ke vin nur einige Meter rechts von mir schwebt, ist er für mich wegen einer riesigen Wand
aus Fischleibern nicht mehr sichtbar. In der Dämmerung machen sich Dutzende Riffräu ber über die unglücklichen Sardellen her, die die Quelle des Schattens sind und deren Zahl wohl in die Millionen geht. Diejenigen, die es nicht schaffen, im letzten Moment zu fliehen, liefern sich den Raubtieren aus, die sie an der Peripherie einkesseln.
Ein berühmter Critter: Pracht-Sepia. Falterfischschwarm.Die Szene ist surreal, faszinierend, sie ist fan tastisch. Ich suche schnell einen Platz, von dem aus ich die sich ständig bewegenden Fischlei ber am besten fotografieren kann, die sich eher wie ein einziges amorphes Wesen zu verhalten scheinen. Peps Bemerkung über „einige Sar dellen“ ist eine deutliche Untertreibung. In den nächsten fünfundvierzig Minuten bewegen Kevin und ich uns vielleicht drei Meter. Kevin kann ich wegen der enormen Fischwände zwar immer noch nicht sehen, jedoch seine regelmäßigen Kamerablitze – beruhigend!
IN RAJA AMPAT GIBT ES
MEHR ALS 600 ARTEN VON STEINKORALLEN, WAS ETWA 75 PROZENT DER WELTWEIT BEKANNTEN ARTEN ENTSPRICHT, UND MEHR ALS 1.700 ARTEN VON RIFFFISCHEN.
Wir befinden uns mitten in unserer zwölftä gigen Reise an Bord der „Raja Ampat Aggres sor II“. Gut eine Woche zuvor startete sie in Manado in Indonesien mit zwei Tagen tollen Tauchens in der Lembeh-Strait mit ihrer un vergleichlichen Vielfalt an Crittern, den exoti schen Kleintieren auf den schwarzen Sanden.
Oben Große Gorgonien schmücken die Riffe.
Links Gesunde Korallen riffe voller Leben.
Taucher kommen vom Tauch gang zurück.
In der Tat konnte ich innerhalb von zwei Tagen mehrere Blauringkraken und einen auffälligen Tintenfisch fotografieren, Arten, die mir bis Lembeh immer entgangen waren. Kevin hatte ebenso viel Glück und konnte Colemans-Garnelen auf einem Feuerseeigel fotografieren. Am Ende von zwei Tauchtagen hatten Kevin und ich Bilder vom endemi schen Banggai-Kardinalfisch (der nirgendwo sonst auf der Welt vorkommt), mehreren Arten von Geisterpfeifenfischen, Pygmä en-Seepferdchen in verschiedenen Farben und unzähligen Nacktschnecken in Größen von fast nicht sichtbar bis stattlich. Weiter ging es zu den weltweit wohl artenreichsten Riffen vor Raja Ampat.
Diese zweite Etappe ist geprägt von einer Vielzahl von Riffen mit Panoramablicken, die die größte Vielfalt an Hart- und Weich korallen zeigen. Die dritte Etappe schließlich führt zu Tauchplätzen mit einer Fülle von Fischschwärmen, dazu Mantas und Walhaie. Dazu fährt die „Raja Ampat Aggressor II“ nach Osten und legt die 640 Kilometer nach Raja Ampat zurück, wobei sie unterwegs nur kurz für ein paar Tauchgänge anhält. Wäh rend Lembeh-Strait klein ist und in ein paar Tagen vollständig erkundet werden kann, ist Raja Ampat eine weitläufige Region, die man wochenlang erkunden kann.
DIE BESTEN TAUCHPLÄTZE SIND UNTERWASSERTÜRME UND MEERESBERGE MIT ABHÄNGEN ODER WÄNDEN.Grüne Hügel und blaues Wasser: Das Gebiet von Misool ist seit mehr als einem Jahrzehnt ein Naturschutzgebiet.
Banggai-Kardinalfische.
Schiffsdaten
„Raja Ampat Aggressor II“
Länge 32 Meter
Breite 8,5 Meter
Passagiere 16 Kabinen 8
Baujahr 2015
Klimaanlage ja
Boarding am Anreisetag 16 Uhr
Check-out am Abreisetag 8 Uhr Sicherheit Sauerstoff, Erste-Hilfe-Notfallkoffer, VHF-Radio, GPS, Rauchmelder, Defibrillator (AED)
mehr als 1.700 Arten von Rifffischen. Misool am südlichen Ende von Raja hat weniger um gebende Landmasse und ist durch etwas küh leres, tieferes Wasser gekennzeichnet.
Im Glasfischschwarm: Binsen-Gorgonie.
Die Unterwassertopografie variiert von Nor den nach Süden erheblich. Die beiden Inseln Waigeo und Salawati, die lokal als Central Raja bezeichnet werden, zeichnen sich durch wärmeres, flacheres Wasser aus, das von Steinkorallen dominiert wird, die vor allem an den Randriffen entlang der Küsten und auf den Inseln zu finden sind, mit einigen bemerkenswerten Riffen auf flachen Plateaus im offenen Wasser zwischen den größten Inseln. In Raja Ampat gibt es mehr als 600 Arten von Steinkorallen, was etwa 75 Prozent der weltweit bekannten Arten entspricht, und
Die besten Tauchplätze sind Unterwassertürme und Meeresberge mit Abhängen oder Wänden, wo die Riffkronen, die kleiner sind als auf den zentralen Inseln, von Weichkorallen dominiert werden. Während an den Riffspitzen Lederko rallen vorherrschen, dominieren an den Wän den und Abhängen farbenprächtige Gorgonien, Seefächer und Weichkorallen. Raja Ampat weist auch die dichtesten Fischpopulationen auf, sowohl was die Arten als auch die Anzahl betrifft. An jedem Tauchplatz, den wir mit der „Raja Ampat Aggressor II“ besuchen, wimmelt es von Fischschwärmen, die die Riffe hinaufund hinunterströmen. Für einen Unterwass erfotografen gibt es keine bessere Gelegenheit, großartige Bilder zu machen! An mehre ren Tauchplätzen können wir haufenweise Hartkorallen sehen. An einem küstennahen Tauchplatz steigen wir am Rand eines flachen Plateaus ins Wasser und tauchen mit der Strö mung fast eine Stunde lang seewärts über eine endlose ununterbrochene Korallenmetropole, flankiert von den allgegenwärtigen Füsilieren, die uns umschwirren. Wir lassen wir uns trei ben und fotografieren einfach drauflos. Nach dem Mittagessen beenden wir den Tag mit dem Tauchen an zwei Molen entlang eines korallen bewachsenen Kanals zwischen zwei Inseln.
WIR SIND ENTDECKER & VISIONÄRE
2022 ist unser 25-jähriges Firmenbestandsjahr. Seit über 2 Jahrzehnten erfüllen wir Ihre Reiseträume mit Leidenschaft, Kreativität und Fachkenntnis. Polynesien, Malawi, Belize, Saint Helena, Socorro, Galapagos und viele Ziele mehr. Die Liste Ihrer Tauchträume kennt bei uns keine Grenzen. www.waterworld.at
Die Piers sind Zufluchtsorte für Schnapper, Süßlippen und Sergeant Majors. Im Laufe des Nachmittags halten wir an, um zu fotografie ren, aber die Strömung reißt schließlich von den Strukturen ab und wir segeln weiter, vor bei an einer Galerie von Hartkorallen, die im schwindenden Licht mit Strömen von Füsilie ren übersät sind.
Zum Glück für unseren Planeten hat die in donesische Regierung in Zusammenarbeit mit Conservation International (CI), The Nature Conservancy (TNC) und Worldwide Fund For Nature (WWF) im Jahr 2004 damit begonnen, ein Netzwerk von Meeresschutz gebieten (MPAs) unter der Zuständigkeit der
Zentral- und Provinzregierungen einzurich ten, ungeachtet des globalen Drucks auf die Umwelt. Die letzte Ausweisung von MPAs erfolgte 2019. Insgesamt umfassen die MPAs nun rund 80.000 Quadratmeilen an Schutz gebieten, darunter 1.411 kleine Inseln, Buch ten und Untiefen, die die vier Hauptinseln Waigeo, Batanta, Salawati und Misool umge ben. Vor 2004 setzten die örtlichen Dörfer routinemäßig Dynamit ein, um Fische zur Ernährung zu fangen, was verheerende Aus wirkungen auf die betroffenen Riffe hatte. Parallel zur Einrichtung der ersten MPAs in vestierte die indonesische Regierung jedoch in viele der Dörfer, in denen der Einsatz von Dynamit zur normalen Lebensgrundlage
geworden war, und stellte Dorfbewohner als Parkwächter ein, die künftig über die wertvollen Meeresressourcen der Regent schaft wachen werden. Die Finanzierung der Ranger erfolgt zum Teil aus den Park gebühren, die von Tauchern als Teil ihrer Kosten für Tauchgänge in Raja Ampat gezahlt werden. Zwar wird immer noch gesprengt, doch ist dies weit weniger ver breitet als vor der Einrichtung der MPAs und dem Einsatz der Parkranger.
Informationen
unter www.aggressor.com
ÄGYPTEN–WOHIN SONST?
gypten ist nicht nur Heimat der ältesten Kultur der Erde, sondern auch eines der ältesten touristischen Ziele der Geschichte. Legendäre Hotels wie das Old Cataract in Assuan oder der Winter Palace in Luxor sind Monumente des Komforts und der Gastfreundschaft. Ihre Wurzeln reichen weit zurück ins letzte und vorletzte Jahr hundert. Dieser Tradition fühlen sich Hoteliers und Gas tronomen in Ägypten bis heute verpflichtet. Ob im Niltal oder an den Stränden des Roten Meeres: Überall werden Sie freundlich und warm willkommen geheißen und über all genießen Sie die Sonne Ägyptens – 365 Tage im Jahr.
Das Hausriff Europas
Das Rote Meer gehört zu den fünf besten Tauchdestinati onen der Erde. Doch während die anderen viele Tausend Flugkilometer entfernt sind, liegt dieses Unterwasserpa radies direkt vor der Haustür. Nach nur wenig mehr als vier Flugstunden erwarten Sie farbenprächtige Korallen, imponierende Großfische und eine vielfältige Makrowelt.
Kultur und Entspannung
Golf im Schatten der Pyramiden oder Schnorcheln am Fuße der roten Berge des Sinais: Kultur und Entspannung sind in Ägypten eines. Tauschen Sie Hektik und Stress gegen Sonne, Ruhe und Spaß. Es erwartet Sie eine uralte Kultur und eine reiche Palette an Freizeitangeboten.
INTERVIEW
Du bist sowohl eine professionelle PADI-Gerä tetaucherin als auch eine PADI-Freitaucherin. Wann und wie bist du dazu gekommen? Was gefällt dir an beiden Disziplinen am besten? Ich bin in Südafrika als Leistungsschwimmerin aufgewachsen, sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene. Aber erst als ich mit einem Schwimmstipendium in die USA gezogen bin, wurde ich brevetierte Taucherin. Mit meinen Teamkollegen der University of Hawaii, die Mee res- und Ozeanwissenschaften studierten, hatte ich die Gelegenheit, einige der besten Inselplätze Unterwasser zu erkunden. Nach dem Ende meiner Schwimmkarriere dauerte es ein Jahr, bis ich PADI Instructor wurde und anfing, in verschiedene Tei le der Welt zu reisen und dort zu unterrichten.
Da ich sozusagen im Wasser aufgewachsen bin, habe ich mich schon immer zum Freitauchen und Luftanhalten hingezogen gefühlt. Ich kann mich an keine Zeit erinnern, in der ich nicht auf den Grund eines Pools oder entlang eines Mee resriffs geschwommen wäre oder den Grund eines Sees entdecken wollte. Ich fing an, mich richtig für Freitauchen zu interessieren, als ich einen Kurs bei Kirk Krack, dem Gründer von PFI (Performance Freediving International), belegte.
Es gibt so viel, was ich an beiden Sportarten ge nieße, aber abgesehen von der reinen Freude, ein Riff, Wrack oder eine Höhle für längere Zeit beim Tauchen erkunden zu können, liebe ich es, zu unterrichten und Menschen zum ersten Mal unter Wasser zu bringen. Die Schönheit und der reine Ehrfurchtsfaktor, den die Welt unter der Meeresoberfläche bietet, können und werden Leben verändern. Man vergisst nie, wo man zum ersten Mal unter Wasser geatmet hat, und es ist ein tolles Gefühl, das mit jemandem zu teilen.
Einige meiner aufregendsten Momente unter Wasser waren beim Freitauchen, denn man taucht lautlos ins Wasser ein, wie es keine an dere Aktivität kann. In gewissem Sinne ist man für eine kurze Zeit zurück in der aquatischen Welt, in der man das Leben begonnen hat. Das Gefühl in diesem Moment ist unübertroffen.
Du hast einen ziemlich ungewöhnlichen Job als Tauch-Stuntfrau, bei dem du mit vielen großen Namen wie Hugh Jackman arbeitest und Teil großer Filmproduktionen, wie dem neuen „Avatar“-Film, bist. Bitte erzähl uns über deinen Job und deine Erfahrungen. Ich fühle mich sehr privi legiert, schon an einigen großartigen Filmen mitgearbeitet zu haben. Ich hatte die Chance, talentierte und fantastische Dar steller zu doubeln, zu trainieren und zu unterstützen. Unter Wasser zu arbeiten, hat seine eigenen Herausforderungen und Komplexitätsgrade, aber die meisten Leute freuen sich sehr darauf. Diejenigen, für die es etwas einschüchternd ist, wer den am Ende nach der Filmbearbeitung mit einer tiefen Be friedigung belohnt. Mit meinem Hintergrund im Wassersport hat die Welt der Unterwasserstunts definitiv die Türen zu neuen Erfahrungen und Herausforderungen geöffnet. Es geht darum, zu lernen, sich an Situation anzupassen, herauszufin den, wie weit man jemanden bringen kann, neue Grenzen zu setzen und sich in ständig ändernden Situationen wohlzufüh len. Die Filmindustrie hat es mir auch ermöglicht, zu reisen und in Gewässern zu tauchen, in die man normalerweise nicht darf. Kürzlich war ich in Thailand, um die Netflix-Serie „Thai Cave Rescue“ zu drehen. Es ist die Geschichte der zwölf jungen Fußballspieler und deren Trainer „The Wild Boars“, die in der Tham-Luang-Höhle in Chiang Rai gefangen waren.
Links Tham-Luang-Höhle in Chiang Rai, Dreharbeiten zum Film „Thai Cave Rescue“.
Oben rechts Hugh Jackman und Liz Parkinson bei Dreharbeiten zum Film „Reminiscence“ aus 2021.
Mitte rechts Weit im Höhleninne ren bei den Dreharbeiten zum Film „Thai Cave Rescue“.
Unten rechts Liz erhält Anweisun gen am Drehort für die Stunts zum Film „Thai Cave Rescue“.
Oben Auf Augenhöhe mit einem Tigerhai.
Links Liz Parkinson.
Unten Hai-Gewusel: Liz mit Tigerhai, Karibischen Riffhaien und Ammenhai.
Da wir in der Höhle drehten, hatten wir die Möglichkeit, weit ins Höhleninnere hineinzugehen, was seit dem Vor fall für die Öffentlichkeit geschlossen ist. Diese Erfahrung verdeutlichte wirklich den enormen Einsatz der Männer und Frauen bei der Rettung. Durch die Arbeit im Filmund Fernsehbereich habe ich einige großartige Leute getroffen und durfte mit ihnen tauchen. Es ist erstaunlich, was man lernen kann und welche Geschichten man hört, während man mit jemandem zehn bis 14 Stunden am Stück in einem Tank oder im Ozean schwimmt!
Wann hat deine Faszination und Liebe für Haie begonnen? Meine Eltern haben meinem Bruder und mir von klein auf beigebracht, dass alle Tiere, groß und klein, respektiert wer den müssen. Sie haben mir nie beigebracht, etwas zu fürch ten, sondern vielmehr es zu respektieren und etwas darüber zu lernen, wenn wir unsicher waren. Es stört mich, wenn Leute fragen, ob ich Angst vor Haien habe, worauf normaler weise eine Diskussion über „Jaws“ folgt. Die Interaktion mit einem wilden Tier ist mit Risiken verbunden, aber mit der Entscheidung dafür kommen Erfahrung, Wissen und natür lich auch die Kenntnis, was zu tun ist, wenn etwas passiert.
Als kleines Kind verbrachten wir unsere Sommer in Ir land und besuchten meine Großeltern. Mein Großvater war Geologe und verbrachte einen Großteil seines Lebens mit Abenteuern und der Erforschung der Welt. Auf einer Expedition in Grönland fand er hoch oben auf einem Gletscher einen versteinerten Megalodon-Zahn. Er be nutzte ihn als Briefbeschwerer in seinem Büro. Wenn wir ihn besuchten, erinnere ich mich, dass er ihn mir immer zeigte. Ich konnte nicht glauben, dass etwas so große Zäh ne hatte. Seine Geschichten brachten mich zum Staunen. Also schätze ich, es war kein vorbeischwimmender Hai oder ein Dokumentarfilm von David Attenborough, der mein Interesse geweckt hat, sondern eher ein glücklicher Zufall, der zu einem Briefbeschwerer wurde.
Wie fühlst du dich, wenn du mit Haien freitauchst? Falls du schon mal in einem Raum mit einer berühmten Person warst – einem Schauspieler, Politiker oder Schriftsteller –, weißt du wahrscheinlich, wie sie die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie haben eine Präsenz. Ähnlich ist es, mit Haien im Wasser zu sein. Sie haben eine elegante Art, allen die Show zu stehlen.
Zwischen Tauchen und Freitauchen mit Haien gibt es einen Unterschied. Bei angehaltenem Atem ist man kühner und ehrwürdiger. Ohne die Blasen und lauten Geräusche ist man
für die Haie noch interessanter. Von Natur aus neugierig, ist es nicht ungewöhnlich, dass ein Hai näher schwimmt. Die Erfahrung, neben einem viereinhalb Meter großen Tigerhai in zwölf Meter tiefem Wasser zu sein, ist etwas ganz Beson deres. Sie bewegen sich scheinbar langsam, aber ihre An mut und unvergleichliche Art, durchs Wasser zu gleiten, ist einfach nur perfekt. In Momenten wie diesen lernst du, wie unbedeutend du wirklich bist. Du befindest dich in einer Welt, in der du nicht mehr das Sagen hast, und bist dankbar, dass dieses majestätische Geschöpf dir erlaubt, ihm so nahe zu sein. Es ist demütigend und wunderbar zugleich.
Haie spielen eine so wichtige Rolle im Meeresökosys tem und du bist eine große Verfechterin ihres Schutzes. Wie genau machst du das? Es gibt viele unglaubliche Menschen da draußen, die für Haie und das Ökosystem, das sie umgibt, arbeiten und sich dafür einsetzen. Es ist inspirierend zu sehen, was Einzelpersonen tun und getan haben, um den Schutz der Haie zu fördern.
Ich hatte das Glück, auf den Bahamas bei Stuart Cove’s Dive Bahamas zu arbeiten. Das Unternehmen beteiligte sich an Regierungsplänen, Gesetze zum Schutz der Haie auf den Bahamas zu verabschieden. Dies führte zur Zu sammenarbeit mit anderen Regierungen und gemein nützigen Organisationen, deren Hauptziel es war, Gesetze zum Schutz von Haien durchzusetzen und den Verkauf und Kauf von Haiprodukten zu stoppen.
Shark Angels, eine gemeinnützige Organisation mit Sitz in New York City, bat mich schon früh in meiner Karriere, mich ihrer Sache anzuschließen. Der Fokus auf die Erziehung von Kindern und das „Umwandeln von Angst in Faszination und Leidenschaft in Handeln“ hat mir die Bandbreite gegeben, um unsere zukünfti gen Generationen zu erreichen.
Haie und den Meeresschutz Menschen näher zu bringen, die normalerweise nichts mit dem Meer zu tun haben, ist ein wichtiger Aspekt. Jedes Jahr sponsert die PADI Aware Foundation Läufer sowohl beim Chicago- als auch beim New-York-City-Marathon. Unsere Läufer kommen
Links Freitauchend kommt man Haien viel näher.
Rechts Freitaucherin Liz mit einem Seabob am Wrack „Ray of Hope“.
Unten Als Scuba-Taucherin ist Liz mit einem Unterwasserscooter unterwegs.
aus der ganzen Welt, um an diesen legendären Rennen teilzunehmen. Eines der Themen, die wir teilen, ist, dass man nicht am Meer leben muss, um dem Meer zu helfen, und in einigen Jahren bestanden unsere Teams haupt sächlich aus Nichttauchern, die keine Ahnung hatten, wie schwer es unsere Meeresumwelt wirklich hat.
Welche Tipps würdest du als erfolgreiche Meeres- und Haischützerin der jüngeren Generation und Menschen im Allgemeinen geben, die sich für den Meeresschutz enga gieren möchten? Im Naturschutz zu arbeiten und Geld zu sammeln, ist harte Arbeit. Es gibt so viele wohltätige Zwe cke und Wohltätigkeitsorganisationen da draußen. Mein Rat ist also, wähle das aus, wofür dein Herz am höchsten schlägt und setze dich dafür voll ein. Ich liebe den Ozean, ich erkenne seinen Wert und die Wichtigkeit, ihn zu erhal ten, nicht nur für unser Wohlergehen, sondern auch für unseren Planeten. Lass dich nicht entmutigen, auch wenn es sich anfühlen sollte, als würdest du zwei Schritte vor wärts- und drei Schritte zurückgehen. Selbst wenn deine Bemühungen nur ein oder zwei Personen an Bord bringen, ist das unglaublich. Naturschutzarbeit geschieht nicht über Nacht. Es braucht jahrelange Teamarbeit und konsequente Anstrengungen, um etwas zu bewirken.
Die Rettung unserer Ozeane und der Meeresumwelt ist ein großes Thema. Nutze deine Talente, sei es Schreiben, Fotografieren, Kunst, Politik, Organisieren von Veran staltungen, Wissenschaft und so weiter, um einen Unter schied zu machen. Langfristig hilft alles.
Oben Ziemlich cool: Liz Parkin son unter einem Tigerhai.
Unten Liz steht entspannt auf 20 Meter Tiefe am Wrack „Ray of Hope“, Bahamas.
Was war bisher dein tollstes Taucherlebnis? Dies ist eine schwere Frage. Es gab so viele Tauchgänge, so viele atemberaubende Momente: Schwimmen mit einem über sieben Meter großen Pottwalbaby in Dominica, Great Whites in Südafrika aus dem Wasser brechen sehen und im Sand liegend einem Oktopus zusehen, wie er in Ha waii eine Burg aus Muscheln baut. Aber ganz besonders erinnere ich mich an einen Moment zurück von einem Nachttauchgang auf den Bahamas. Wir filmten nachts eine Haifütterung für eine TV-Show und ich trug die Köderbox (Anm. der Redaktion: darin sind Stücke von
toten Fischen zum Anlocken der Haie), während Kari bische Riffhaie um mich herumschwammen. Es waren etwa 30 Tiere, also hatte ich natürlich alle Hände voll zu tun. Der Kameramann hatte das Licht dabei, damit er mich filmen konnte und auch damit ich in der Dunkelheit sehen konnte. Plötzlich gab es ein technisches Problem mit der Kamera und er musste zurück an die Oberfläche. Dies ließ mich im Dunkeln auf dem Boden mit 30 Haien zurück, die eifrig versuchten, an den toten Fisch zu kom men, den ich in der Kiste hatte. Diejenigen unter euch, die schon einmal bei einem Nachttauchgang waren, wissen, dass sich die Augen mit der Zeit an die Dunkelheit ge wöhnen. Also setzte ich mich auf die Kiste und wartete. Die Haie waren relativ ruhig und ich dachte, was könnte schon passieren, wenn ich ihnen ein paar Fischstücke hinwerfe, um zu sehen, was passiert. Die Haie fingen an, in schnellen, aufregenden Bewegungen hin- und herzu schwimmen. Aber das Beeindruckendste war, dass um sie herum Spuren von Biolumineszenz waren. Ich stand in einer grün funkelnden Welt, die mich an den Disney-Film „Fantasia“ erinnerte. Ich konnte die Haie sehen, die sich um mich herum bewegten, nur durch die Biolumines zenz, die leuchtete. Es war magisch und bemerkenswert und verschwand so schnell, wie es begonnen hatte, als die Kamera und die Lichter wieder ins Wasser eintauchten.
Informationen
Mehr über Liz Parkinson unter www.instagram.com/lizparkinson1
MARES NEUES VON
Atemregler Atlas 62X
Der Atemregler mit Ganzmetalltech nologie für hohe Atemgaslieferleistung und auch die Verwendung in extrem kalten Gewässern und somit für das ganzjährige Tauchen geeignet. Der große, schwenkbare Luftduschenknopf ist auch mit dicken Hand schuhen leicht zu bedienen.
Octopus
Auch der Octopus kommt in Ganzme talltechnologie daher, bietet eine hohe Luftlieferleistung und bewährt sich ebenfalls in sehr kalten Gewässern. Komfortabel sind der leichte Super-Flexschlauch und der große schwenkbare Luftduschenknopf.
Tauchcomputer
Zu seiner umfangreichen Ausstattung gehören Nitrox- und Trimixfä higkeit, bis zu fünf Atemgase und ein hochauflösendes MIP-Farbdisplay. Weiterhin ein Digitalkompass mit vollständiger Neigungskompensation mit Peilungsspeicher und Stoppuhr und eine schlauchlose Übertragung der Tankdaten mit bis zu fünf Sendern sowie ein Logbuch für 100 Tauch gänge, Bluetooth für die direkte Verbindung mit einem Smartphone und Grafiken der Gewebesättigung und des Tauchprofils und Dekompressi onstauchgangsplaner mit Oberflächenpausenfunktion.
Neopren FLEXA FAMILY
Die Anzüge sind aus 100 Prozent Ultrastretchmaterial und haben strategisch platziert unterschiedliche Ma terialstärken an verschiedenen Stellen des Körpers. Es gibt drei unterschiedliche Farben für die Material stärken und jeweils spezielle Passformen und Designs für Männer und Frauen. Neu sind unter anderem ein weicher Verschluss am Hals für besseren Komfort und rutschsichere Bereiche im Schulterbereich für mehr Komfort beim Tragen eines Tarierjackets. Stärke: 5/4 Millimeter Stärke: 8/6 Millimeter Stärke: 3/2 Millimeter
Neopren EVOLUTION 7 mm
Der sehr bequeme Sieben-Millimeter-Anzug mit Rü ckenreißverschluss und neuem Mares-Design hat äußerst dehnbares Neopren für einfaches An- und Ausziehen, verstärkte Knieschoner und einen rutschsicheren Bereich an den Schultern für höheren Komfort beim Tragen eines Tarierjackets. Für Frauen gibt es die SheDives-Version. Eine Sieben-Millimeter-Kopfhaube ist separat erhältlich.
Freediving X-WING SHORT
Das konische Hochleistungs-Elastomerblatt für hohe Wen digkeit und Performance ist 180 Millimeter breit und 613 Millimeter lang. Das Flossenblatt mit V-Spitze verhindert seitliches Verrutschen beim Beinschlag. Die Versionen Pink und Blau haben ein um 25 Prozent weicheres Blatt als die X-Wing-Pro-Flosse und sind die beste Wahl für längeres Schwimmen an der Oberfläche, Freitauchen und leichte Taucher, während die grüne Version für längeres Schwim men an der Oberfläche und Speerfischen empfohlen wird.
Freediving X-TREAM MASKE OLIVE
Der überspitzte Rahmen und anatomisch geformte Maskenkörper bieten minimale Distanz zwischen Glas und Augen und ein ultraminimales Innenvolumen sowie wei teres Sichtfeld. Die Maske ist sehr leicht, hat Antireflex-Eigenschaften und ein hydro dynamisches Profil für weniger Wasserwiderstand. Neuartiges Silikon im Masken körper reduziert Beschlag. Erhältlich in Schwarz, Grün, Blau, Olivgrün und Neongelb.
Freediving Maske SPYDER IN PINK
Die Spyder punktet mit einem minimalen Innenvolumen, weitem Sichtfeld und anatomischem Maskenkörper. Damit ist sie leicht, ergonomisch und bietet einen geringeren Wasserwiderstand. Das neuartige Silikon im Mas kenkörper reduziert den eventuellen Beschlag. Neue Farboption in Pink.
Freediving SMART APNEA OLIVE
Das segmentierte LCD-Display bietet eine Sofortanzeige der Tiefe, Tauchzeit, Erholungszeit, Temperatur, Ab- und Auftauchgeschwindig keit und einstellbare Alarme (Tiefe, Zeit, Geschwindigkeit, Hydratation, Erholungszeit). Der leistungsstarke Mikroprozessor erlaubt dabei ein Aufzeichnungsintervall von einer Sekunde. Optional gibt es das Dive Link Interface zum Aktualisieren der Firmware und Übertragen der Daten auf den Computer. Neue Farboptionen: schwarz und olivgrün.
SCUBAPRO CARES
eit über 50 Jahren engagiert sich Scubapro für den Tauchsport und den Schutz der Meere. Angefangen bei der Optimierung der Materialien und Herstel lungstechniken über das Sponsoring von Naturschutzorga nisationen bis hin zur Arbeit der Deep-Elite-Botschafter ist es ein Hauptanliegen von Scubapro, den Erhalt der Ozeane zu unterstützen. Das Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Mee re zu schaffen und Taucher zu ermutigen, sich für den Um weltschutz zu engagieren. Das Scubapro-Cares-Programm umfasst mehrere Bereiche. Scubapro unterstützt Umwelt projekte wie zum Beispiel die Deutsche Meeresstiftung, Fish
Act, Yaqu Pacha oder das Baltic Sea Heritage Rescue Project und pflegt eine enge Zusammenarbeit mit über einem Dut zend Umweltschutzorganisationen als Partner, etwa WWF, SOS Seaturtles und Galapagos National Parks. Alle Partner unter www.scubapro.eu/de/scubapro-cares-ozeanethos
Zum Programm gehört natürlich auch das Scubapro-Produkt selbst. Und die Verwendung haupt sächlich qualitativ hochwertiger Materialien bei der Produktentwicklung – mit dem Ziel, langlebige, umwelt freundliche und nachhaltige Produkte anzubieten.
Neue Produkte im Zuge der Nachhaltigkeit
Ein neues Produkt von Scubapro ist der neue Tauchanzug Everflex Yulex Dive Steamer, der aus pflanzenbasiertem Naturkautschuk hergestellt wurde. Das verwendete Material bietet bei hohem Kompressionswiderstand hervorragenden Kälteschutz. Everflex-Yulex-Dive-Anzüge werden in drei Stärken angeboten (3/2 mm, 5/4 mm und 7.5/5 mm). Starke Argu mente für diesen völlig neuen Anzug sind ein reduzierter CO2-Fußabdruck, Wasserund Energieersparnis und FSC-zertifizierte Rohstoffe. Des Weiteren gibt es nachhalti ge Trinkflaschen, Sweater und Hoodies aus Bio-Baumwolle und vieles mehr.
Nachhaltige und verantwortungsvolle Verpackungen
Der vollständige Verzicht auf Kunststoff, dafür der Einsatz nachhaltiger und ver antwortungsvoller Verpackungen und die Reduzierung der Gesamtmenge an Verpa ckungen sind außerdem Bestandteil des Scubapro-Cares-Programms. Bereits im April 2021 hat Scubapro zahlreiche Schritte im Bereich nachhaltige Verpackungen vor gestellt. Ein halbes Jahr später, im Novem ber 2021 wurden alle Verpackungen von Computern und Instrumenten auf recycel te und nachhaltige Lösungen umgestellt. Alle kleinen und großen Ersatzteiltüten wurden auf eine Verpackung aus innovati vem Graspapier umgestellt. Dieses Material, welches in Deutschland hergestellt und bezogen wird, schont belastete Ressour cen, hat kurze Transportwege, spart Was ser und sorgt somit für einen geringeren CO2-Fußabdruck. Alle Ersatz- sowie kleine Zubehörteile (O-Ringe, Maskenbänder etc.) werden in Graspapiertüten ausgeliefert, welche in den Recyclingkreislauf für Papier und Pappe zurückgeführt werden können.
1) Masken in recycelten Kartons oder Schutz behältern, die nachhaltig für den Transport und die Aufbewahrung von Zubehör genutzt werden können.
2) Zubehörteile, Kopfbänder und so weiter wer den an recycelten Etikettkarten ausgeliefert.
3) Regler, Computer und Regler-Wartungskits werden in Kartons aus recyceltem Karton ohne Kunststoff verschickt.
Informationen
unter www.scubapro.eu/de/scubapro-cares
PHUKET, DIE GRÖSSTE INSEL THAILANDS, IST EIN ATTRAKTIVES TAUCHZIEL FÜR DAS WINTERHALBJAHR.
Ein Thailand-Urlaub ist eigent lich immer eine Kombination aus Tauch- und Landurlaub. Thailands größte Insel Phu ket ist ein Naturparadies und gleichzeitig eine der beliebtes ten Urlaubsregionen an der Andamanensee. Weiße Strände mit Puderzuckersand, Ko kospalmenhaine, warmes Klima und attrak tive Tauchreviere. Dazu kommen freundliche Menschen, bestes asiatische Essen, Klöster, Tempel und Naturparks.
Wenn in Deutschland grauer Himmel domi niert und frostige Temperaturen herrschen, ist das die beste Reisezeit für einen Thai land-Urlaub. Dort beginnt die Hauptsaison im November und dauert bis April. Statistisch gibt es dann die wenigsten Regentage bei einer Lufttemperatur um 30 Grad Celsius und einer gemäßigten Luftfeuchtigkeit um 70 Prozent. Auch die Wassertemperaturen liegen
mit rund 30 Grad in der Komfortzone. Tau chen in Thailand ist vielseitig. Im Südwesten an der Andamanensee liegen die bekannten Similan Islands. Diese Tauchplätze werden mit Tagestouren ab Khao Lak angefahren. Weitere berühmte Plätze sind Richelieu Rock, Koh Bon oder Koh Tachai, die bei Mehrtagestouren erreicht werden. Weiter südlich um Phuket herum liegen die beiden Racha-In seln, im Südosten Tauchplätze wie Shark Point oder das Wrack der „King Cruiser“. Auch Tauchplätze bei den Phi-Phi-Inseln werden
von Phuket aus angefahren, die Strände dieser Inseln haben weltweite Bekanntheit durch den Hollywood-Streifen „The Beach“ mit Leonar do di Caprio in der Hauptrolle erlangt. Holger Schwab, Gründer und Inhaber der deutschen Tauchschule Sea Bees, hat 1995 zusammen mit seiner Frau seine Heimat Oettingen verlassen und auf Phuket eine neue Existenz gegründet. Die sagenhaften Tauchreviere und die Men talität der Thais haben ihn dazu bewogen, Deutschland hinter sich zu lassen. Heute hat er gleich drei Tauchbasen in Südthailand.
Oben rechts Im Palm Garden Resort auf Phuket wird die Tauchausbildung im eige nen Pool angeboten.
Links Wat Chalong: Diese Tempelanlage gehört zu den schönsten und größten auf Phuket und ist in wenigen Fahrminuten von der Chalong Bay aus zu erreichen.
Phuket
Hier hat Holger Schwab mit der Tauchbasis Sea Bees Diving seine Hauptniederlassung. Sie be findet sich nunmehr seit über zwei Jahrzehn ten in der Chalong Bay. Von hier aus starten jeden Morgen die Tauchtrips der Tagesaus fahrten vom langen Jetty aus. Die Sea-BeesBoote sind an der knallgelben Farbe leicht zu erkennen. Sie bieten hohen Komfort, darunter einen großzügigen Barbereich und viel Platz für Kameraausrüstungen. Auf dem Weg zum Tauchplatz gibt es immer erst mal ein ausgiebiges, reichhaltiges Frühstück. Je nach Wochentag, Strömungsverhältnissen und Wetterbedingungen werden 40 unterschied liche Spots in allen Himmelsrichtungen der Andamanensee angefahren. Allein um Phuket liegen etwa sechs Plätze, die regelmäßig betaucht werden. Dazu gehört auch der Shark Point, mit riesigen Anemonenfeldern, roten Weichkorallen und einer großen Artenvielfalt an Rifffischen und Kleintieren.In naher Um gebung des Shark Point liegt das Wrack der „King Cruiser“, ein im Mai 1997 gesunkenes Fährschiff. Es ist über 80 Meter lang und hat drei, teilweise in sich zusammen gebrochene Schiffsdecks. Das Wrack steht aufrecht in 30 Meter Tiefe und das Oberdeck reicht bis auf 16 Meter an die Wasseroberfläche heran.
Aufgrund des nährstoffhaltigen Wassers ist es hier meistens trüb, deshalb aber auch sehr artenreich. Mit dem Anemonenriff, dem Turtles Rock, den Inseln Raya Yai und Raya Noi sowie vielen weiteren Destinationen finden sich mehr als ein Dutzend weiterer Tauchspots der Extraklasse rund um Phuket.
Die kleinen Geisterhäuschen sind vor fast jedem Haus zu finden. Hier werden täglich Opfergaben abgelegt, um die Geister zu besänftigen.
Top
Hotels & Resorts
In einer etwa zweieinhalbstündigen Anfahrt können die Phi-Phi-Inseln erreicht werden, deren gewaltige Kalksteinformationen bereits aus etlichen Kilometern Entfernung am Horizont zu erkennen sind. Phi Phi Island ist nicht nur aus dem Hollywood-Film berühmt, sondern auch durch schöne Höhlen und Grotten – und den etwa 20 verschiedenen Tauchplätzen. Auch über Wasser bietet Phuket Vielseitigkeit, die individuell zu entdecken ist, mit dem Auto oder mit einem Zweirad. Etwa Ausflüge entlang der Küstenstraße zu den weitläufigen Stränden von Karon und Patong im Südwesten der Insel oder zu den ruhigen Stränden im Norden. Kulturell lohnenswert
sind der Big Buddha oder der prunkvolle Wat-Chalong-Tempel im südlichen Teil Phu kets. Als größte Insel Thailands bietet Phuket einen einzigartigen Mix aus wunderschönen, ruhigen Stränden oder niemals endendem Rummel und Nachtleben. Im Morgengrauen glühen die orangenen Roben der Mönche im Licht der Sonne, während sie Essensspenden von Gläubigen auf der Straße entgegenneh men. Ein alltägliches Ritual der Thais ist das Bestücken der kleinen Geisterhäuser mit Nah rungsmitteln und Blumenkränzen, die vor fast jedem Haus zu finden sind und als Wohnorte der Geister gelten. Taxifahrer hängen duften de Kränze aus Jasmin und Orchideen an die
Am gelben Fleck vor der Schwanzflosse zu erkennen: Goldfleck-Kaninchenfisch.
Palm Garden Resort – Phuket
Im Südosten Phukets liegt das der Sea-BeesTauchbasis zugehörige Palm Garden Resort. Das Resort ist nur wenige Gehminuten vom Hafen und der Tauchschulen in Chalong entfernt, was zeitraubende Transfers über die Insel überflüssig macht. Von hier aus starten auch die täglichen Tagesausflüge der Tauchboote. Die zwölf Doppelbungalows, alle mit Kühlschrank und Klimaanlage, sind um den Pool herum gebaut. Das gesamte Grundstück ist eine grüne Oase mit botanischem Garten und auch bei Alleinreisenden, kleinen Gruppen und Familien sehr beliebt. Im angeschlossenen Restaurant gibt es lokale Thai- und internationale Küche, es wird Frühstück, Mittag- und Abendessen angeboten.
Informationen unter www.palm-garden-resort.com
Rückspiegel. All das soll Glück bringen und Unheil abwenden, Überirdisches und Spiritu elles ist allgegenwärtig in Thailand. Korallenpracht am Tauchplatz Elephant Head Rock.Palm Garden Resort – Khao Lak
Das Resort besteht seit November 2005 und liegt ruhig inmitten tropisch grüner Umgebung, etwas abseits der Hauptstraße. Die Tauchbasis Sea Bees Diving ist direkt in das Resort integriert. Insgesamt gibt es zehn Doppelbungalows, alle rund um den Pool herum im Garten angelegt, jedes mit eigener Terrasse. Der große Pool hat einen Wasserfall und Jacuzzi. Tauchausbildung wird hier im Pool angeboten. Im resorteigenen Restaurant gibt es schmackhaftes thailändisches und internationales Essen.
Informationen zum Palm Garden Resort unter www.palm-garden-resort.com
Ganz großes Kino: Rendezvous mit einem Walhai. Schildkröten begegnung am Tauchplatz North Point.Khao Lak
An der Westküste der Andamanensee liegt Khao Lak, ein Ort mit wunderbaren, viele Kilometer langen Stränden: sehr sauber, fein sandig flach ins Meer abfallend und hinten von tropischem Grün gesäumt, aufgelockert von malerischen Felsformationen. An den Stränden gibt es zahlreiche kleine Restau rantbuden mit guter, preiswerter Thaiküche. An der Hauptstraße reihen sich Shops, Res taurants, Wechselstuben und Moped-Verleihs aneinander. Zum Abendessen sind die Lokale gut besucht. Es gibt kein Nachtleben wie in Phuket, hier geht es eher gemütlich zu. In un mittelbarer Nähe von Khao Lak befindet sich außerdem der Khao-Sok-Nationalpark, eines der schönsten Naturreservate Thailands, das noch wesentlich unberührten Regenwald und tolles Dschungelerlebnis bietet und nur eine kurze Autofahrt nach Norden entfernt liegt.Auf thailandischen Longtail-Boo ten geht es auf dem fjordartig verzweigten
Lila- und purpurfarbe ne Weichkorallen am Richelieu Rock.
Mit der „MV Marco Polo“ bietet Sea Bees Tauchsafa ris zu den Similan Islands und Richelieu Rock an.
Mit den typisch thailändischen Long tail-Booten geht es im Khao-Sok-Natio nalpark auf Entdeckungstour durch die Inselwelt des Chiew-Lan-Sees.
Cheow-Lan-Stausee, entlang einer spektaku lären Felsküste durch eine fantastische Insel welt. Riesige Kalksteinfelsen ragen hier teils senkrecht aus dem Wasser empor. Sollte man gesehen haben. Ganz nah beim See und ein echtes Erlebnis ist das Elephant Hills Camp. Hier leben an Menschen gewöhnte Elefan ten. Die dürfen nicht geritten, aber gefüttert
werden. Wer mag, darf zuschauen, wie die Dickhäuter ihr Schlammbad genießen. Khao Lak ist gleichzeitig Ausgangspunkt für erst klassige Ausflüge, zum Beispiel zu den ge genüberliegenden Tauchrevieren der Similan Inseln. Alle Boote aus Khao Lak starten vom Hafen Thap Lamu ihre Tages- oder Safaritou ren mit Kurs Similan Islands.
Tauchbasis Sea Bees
Die Hauptniederlassung der deutsch sprachigen Tauchschule Sea Bees befindet sich seit über 30 Jahren in Phuket in der Chalong Bay. Quali tät, Sicherheit, gute Beratung und Kundennähe gehören zu den ausge sprochenen Standards der mehrfach ausgezeichneten Tauchschule. Das erfahrene Team um Holger Schwab bietet Schnupper-, Anfänger- und Fortgeschrittenen-Kurse, Tagesausflüge oder mehrtägige Tauchexpedi tionen an Bord der eigenen Schiffs flotte an. Neben der Basis auf Phuket unterhält Sea Bees weitere Stationen in Khao Lak und in Nai Yang, nur wenige Schritte entfernt von einem der schönsten Strände Phukets, dem Nai Yang Beach. Auf allen Tauchbasen steht hochwertige Leihausrüstung und Nitrox zur Verfügung und alle Sea-Bees-Tauchbasen verfügen über eigene Boote. Ein besonderes Highlight ist die Basis in Khao Lak, von dort werden Tauchausflüge oder auch Mehrtagessafaris mit der „MV Marco Polo“ angeboten.
Informationen unter www.sea-bees.com
Der Archipel aus neun Inseln liegt 70 Kilome ter vor der Westküste Thailands, genau gegen über von Khao Lak und ist seit 1982 als Mee resnationalpark geschützt. Der Name Similan Islands leitet sich vom malaiischen Wort für „Neun“ ab. Neun Inseln sind es also, die eine Kette bilden und praktischerweise einfach durchnummeriert sind. Die Tauchplätze indes tragen fantasievolle Namen wie etwa Elephant Head Rock, North Point, Christmas Rock oder East of Eden und West of Eden.
Die Unterwasser-Landschaften bestehen aus Felsen, die Canyons oder Bögen formen und Korallen eine ausgezeichnete Unterlage bie ten. Farbenprächtige Weichkorallen wachsen hier fast überall, besonders beeindruckend sind die großen leuchtend gelbe Gorgoni enfächer. Grundsätzlich gilt auf den Similan Islands, dass die westlichen Tauchplätze, die dem Golf von Bengalen zugewandt sind, die „besseren“ Seiten sind. Das Wasser ist hier tiefer, die Chance auf Großfische deutlich höher. Die Ostseiten sind flacher, dadurch ist das Wasser auch wärmer.
Zur reichen Tierwelt gehören farbenprächtige Fangschreckenkrebse, gelb-blaue Geistermu ränen, bunte Doktorpapagei- und Falterfische, gelbe Schnapper und viele bunte Nacktschne cken entdecken wir wie nebenbei. Zwischen den Tauchgängen werden Inselausflüge ange boten, zum Beispiel zur Donald Duck Bay mit dem bekanntesten Felsen und „Wahrzeichen“ der Similan Islands, dem Segel-Fels“. Angeb lich soll er wie ein Donald-Duck-Kopf ausse hen. Ein Fußweg führt zum Felsen hoch und zu einem grandiosen Ausblick über die Bucht mit dem weißen Sandstrand.
Zu den berühmten Plätzen Richelieu Rock, Koh Bon oder Koh Tachai geht es auf Mehrta ges-Safaritouren. Die haben einige Vorteile. Man ist früh morgens das erste Schiff, oftmals liegt man allein an den Tauchplätzen. Einmal vor Ort, sind Fahrten zum jeweils nächsten Tauchplatz sehr kurz, man spart sich die längere Überfahrt wie bei den Tagestouren ab Khao Lak. Auf dem halben Weg zwischen Similan Islands und Richelieu Rock sind die Chancen auf ein Rendezvous mit dem größten Fisch der Erde, dem Walhai, ziemlich groß. Entweder in Koh Tachi oder Koh Bon sind sie zwischen Januar und Ende März ziemlich regelmäßig anzutreffen. Die lila- und purpur farbenen Weichkorallen am Richelieu Rock sollen Jacques-Yves Cousteau an die Robe des legendären französischen Kardinals Richelieu erinnern, daher hat er dem von ihm entdeck ten Tauchplatz Richelieu Rock auch den glei chen Namen gegeben.
Tauchsafari
Mit dem Liveaboard „MV Marco Polo“ bietet Sea Bees Diving derzeit Tauchsafaris von zwei, vier oder sechs Nächten an. Sie führen zu den Similan-Inseln, nach Koh Bon, Koh Tachai und dem berühmten Richelieu Rock. Die beliebte Doppeltour von sechs Nächte startet jeden Freitagmorgen ab Hafen Tap Lamu in Khao Lak und geht bis Donnerstagabend. Die „MV Marco Polo“ ist komplett umgebaut und erneuert worden. Die insgesamt sechs klimatisierten Kabinen für maximal zwölf Gäste haben jede ein eigenes Bad. Dazu kommen ein großes Tauch-, ein komfortables Salon- und ein überdachtes Sonnendeck. Zwei Leitern am Heck garantieren einen einfachen Zugang ins und aus dem Wasser. Nitrox wird kostenlos für zertifizierte Nitroxtaucher angeboten.
Informationen unter www.sea-bees.com
Buchungen zum Beispiel unter www.aquaactive.de oder www.wedive.ch
Im Elephant Hills Camp: ein Mahout (Elefantenführer) ganz traditionell mit seinem Elefanten.GPS-Tauchcomputerserie: Descent Mk2 und Mk2i
GARMIN STELLT GPS-TAUCHCOMPUTER MIT LUFTINTEGRATION VOR.
Die neuen Modelle beindrucken mit zahlreichen Tauchfunktionen und darüber hinaus auch noch mit vielen zusätzlichen Features. Das neue Dis playdesign des Mk2 ist 36 Prozent größer als das des Vorgängermodells. Zudem ist es mit induktiven Tasten und kratzfestem Saphirglas ausgestattet. Zu den neuen Funktionen gehören die Herzfrequenz messung unter Wasser und ein PulseOx-Sensor, mit dem jederzeit auch die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen werden kann. Weiterhin gibt es ein verbessertes Mapping für weltweite Tauchspots und Gezeiten-Daten sowie die Garmin-Dive-App zur Planung und Analyse der Tauchgänge. Neu sind auch Garmin Music und kontaktloses Bezahlen mit Garmin Pay sowie 32 Gigabyte Speicher und eine verbesserte Akkulaufzeit von bis zu 80 Stunden im
Tauch- und 16 Tage im Smartwatch-Modus. Der Computer verfügt über sechs Tauchmodi: Einzelgas, Multigas, Gauge, Apnoe, Apnoe Jagd, CCR-Modus.
Darüber hinaus behalten Nutzer mit der DescentMk2-Serie die Herzfrequenz sowohl über als auch unter Wasser stets im Blick. Dank neu integriertem PulseOx-Sensor kann jederzeit die Sauerstoffsättigung überwacht werden. Neben umfassenden Performanceanalysen wie VO2max-Berechnung, Trainingsbelastung und Trainingsstatus, zeichnet der Tauchcomputer auch das Stresslevel und den Kalorienverbrauch auf. Zahlreiche Multisportmodi für Outdooraktivitä ten, Training und Wellness runden das Profil ab.
UVP: 1.299,99 Euro
Descent Mk2i und T1 Tankpod
Auf Basis langjähriger Expertise im Marine-Bereich hat Garmin die Sub Wave-Technologie entwickelt: ein zuverlässiges, sonarbasiertes Kom munikationssystem, das eine einzig artige Übertragungsreichweite von bis zu zehn Metern zwischen Tauch computer und Tankpod bietet. Mit dem Descent Mk2i können gleich zeitig bis zu fünf Tankpods (separat erhältlich) gekoppelt werden, die sich wiederum ganz einfach ohne Schlauch am Hochdruckanschluss der ersten Stufe anbringen lassen. So ist es neben der Überwachung des eigenen Flaschendrucks auch für Tauchlehrer oder beim Tau chen in der Gruppe möglich, die Werte der anderen stets im Blick zu behalten. In Verbindung mit einem Descent T1 Tankpod bietet der Descent Mk2i eine Akkulaufzeit von bis zu 32 Stunden. Der Tankpod ist wasserdicht bis 11 ATM und die Laufzeit der austauschbaren Batterie beträgt bis zu 110 Stunden.
UVP Descent Mk2i: 1.499,99 Euro UVP Descent T1 Tankpod: 399,99 Euro www.garmin.com
Garmin Descent Mk2i mit Silikonarmband.
Bundle: Descent Mk2i mit DLC-Titanarmband mit Descent T1 (UVP: 2.049,99 Euro).
Jürgen Hinsen,
SSI Instructor Certifier und Tauchbasenbetreiber von Octopus Garden Diving auf Malta.
Sein Statement: „Der Garmin MK2i ist wie auch sein Vorgänger MK1 der beste Tauchsportcomputer, den ich in meiner 30-jährigen Tauchkarriere genutzt habe und nach wie vor nutze. Dieser Tauchcomputer hat klar die Nase vorn. Mit leicht verständlichem Überblick, einer sauber programmierten Software, digitalem Kompass und seinen zusätzlichen SmartwatchFeatures, die Garmin in diesem Gerät vereint, stellt er derzeit das beste Preis-Leistungs-Angebot in der gehobenen Tauchcomputersparte dar. Das gilt für Sporttaucher als auch für technische Taucher. Als zuverlässiger Partner im Tauchsport lässt der Garmin MK2i keine Wünsche offen, gibt mir Sicherheit in der Planung und Ausführung aller Tauchgänge und bietet ein ganz neues Taucherlebnis.“
Tarierwesten von Decathlon Subea
Tarierweste SCD 900
Dieses Modell bietet eine optimierte Passform durch das Gurtsystem mit breitem Bauchgurt, Brustgurt und patentierte Träger. Die Trägerform verhindert, dass der Brustbereich eingeengt wird – somit ist die Weste für Damen und Herren
gleichermaßen geeignet. Zur Ausstattung gehören ein eloxierter 3D-Ring an linker Schulter, zwei an rechter Schulter, zwei eloxierte 3D-Ringe an den Hüften und ein PVC-Ring im Innern der Taschen sowie zwei Bleiabwurftaschen für je drei Kilo und zwei feste Bleitaschen (Trim
Weights) am Rücken und ein Brustgurt mit integrierter Signalpfeife. Trotz der umfangreichen Ausrüstung wiegt die Tarierweste in Größe M nur 3,3 Kilo.
Größen: S, M, L und XL
UVP: 269,99 Euro
Tarierweste SCD 500B
Das spezielle Ventilsystem erlaubt eine einfache Handhabung. Die zwei LuftauslassZiehschlaufen im Brust- und Bauchbereich sind durch ihre Form und die neongelbe Farbe leicht zu erkennen und zu greifen. Das Gurt- und Westensystem ist von den Luftkammern unabhängig und verfügt dank der Träger aus 3D-Meshgewebe und der zusätzlichen Rückenpolsterung über einen hohen Tragekomfort. Für sicheren Sitz sorgt
der längenverstellbare Bauchgurt sowie die Klettverschlüsse im Rückenbereich. Die Tarierweste ist mit zwei seitlichen Bleiabwurftaschen (Fassungsvermögen jeweils drei Kilo) und neongelben Schnallen versehen. Dazu kommen sechs Trageringe für weiteres Zubehör. Insgesamt wiegt das Modell 2,99 Kilo.
Größen: XS/M und L/XL UVP: 239,99 Euro
Bleitaschen für Tarierweste SCD
Diese Bleitaschen sind zum Befestigen am Gurt einer Tarierweste gedacht und können für verschiedene Modelle genutzt werden. Sie erlauben ein gleichmäßiges Verteilen des Gewichts und so eine gute Kontrolle über den Auftrieb. Das Bleigewicht wird in einer Tasche mit Klettverschluss und Schnalle verstaut.
UVP: 14,99 Euro
Informationen unter www.decathlon.de
PRODIVERS MALDIVES
Tauche ab mit Prodivers Maldives im Lhaviyani und Süd Ari Atoll.
Besuche uns auf einer unserer 6 Inseln und be ginne dein Abenteuer! Egal ob Anfänger oder jeden was zu bieten. Für uns steht Sicherheit, Professionalität und natürlich auch die Freude am Tauchen im Vordergrund.
Demnächst auch auf Mabinhura www.prodivers.com Sommer 3
IM TIEFGANG ZU NEUEN ABENTEUERN
VERBORGENE UNTERWASSERWELT, UNENTDECKTE MEERESBEWOHNER UND RIESIGE EISBERGE. DIE KRAFT DES POLARKREISES FÜHRT UNS ZU GEHEIMNISVOLLEN ORTEN UND EINEM OZEAN, DER AUF NEUE ERKUNDUNGEN UND ERFORSCHUNGEN WARTET. ZEIT, SICH IN DIE TIEFEN ZU STÜRZEN.
Seiko Prospex SPB297J1 • mechanisch, automatischer Aufzug • Edelstahl mit Super-Hard-Coating • Design von Gletschern inspiriert • aufwendiges Zifferblatt • gewölbtes und entspiegeltes Saphirglas • Wasserdichtigkeit: 20 bar • Sekundenstopp • einseitig drehbare Lünette aus Edelstahl • Kalenderfunktion (Datum) • Gewicht: 180 g • Durchmesser: 40,5 mm Weitere Infos unter www.seikowatches.com
ier herrschen das ganze Jahr über eisige Zeiten: unerbittlich peitschen der Wind, bis zu minus 65 Grad so wie Gletscher, die aus einer unergründlichen Eisschicht bestehen und bis in die Meerestiefe reichen – die Antarktis gehört wohl zu den geheimnisvollsten Orten unserer Erde. Sowohl an der Süd- als auch an der Nordseite finden wir schneebedeckte Landschaften, die zum einen vom arktischen Meer und zum anderen vom Südpolarmeer umgeben sind. Weite Tie fen, in denen sich Forscher immer wieder ver lieren, um die kalte Meereswelt zu entdecken. Denn trotz der unwirtlichen Bedingungen gibt es eine reiche Tierwelt: Seebären, Blauwale, Pinguine und Tintenfische sind in der Ant arktis zu Hause. Ein Grund mehr für Forscher, diese rätselhafte Eiswelt zu erkunden und neue Entdeckungen zu machen. Kein Wunder also, dass seit Jahrzehnten die Prospex von Seiko als das Must-have für Forschungsexpedition gilt. Die erste Taucheruhr von Seiko aus dem Jahr 1965 stellte ihre Zuverlässigkeit bei der
japanischen Antarktis-Forschungsreise von 1966 bis 1969 unter Beweis. Mit einem me chanischen Automatikkaliber und 150 Meter Wasserdichte stand das Gründungsjahr für langlebige Taucheruhren und neue Expeditio nen zum Nord- und Südpol. Schon drei Jahre später setzte Seiko neue Maßstäbe: 300 Meter Wasserdichtigkeit, ein Automatikwerk mit zehn Halbschwingungen und eine verschraub te Schutzkrone. In dieser Prospex-SEA-Reihe folgte zwei Jahre später auch die dritte Version, die unter extremen Bedingungen eine außer gewöhnliche Robustheit zeigte.
Im Zauber des Vergangenen wurde es höchs te Zeit, genau diese Zuverlässigkeit neu zu definieren. Polare Gletscher inspirieren das Design der Prospex SPB297J1 und tauchen das Zifferblatt in ein dunkles Blau. Nostalgie trifft Moderne: Sie basiert auf der ersten Tau cheruhr von Seiko 1965 und spiegelt durch die aufwendige Struktur des Zifferblatts die Schönheit der polaren Gletscher wider. Ein
Ozean voller verborgener Geheimnisse, einer unergründlichen Tierwelt und Details, denen Forscher bis heute auf der Spur sind – all das vereint die Neuinterpretation.
Sei es die verborgene Unterwasserwelt der Antarktis, Tauchsafaris in Urlaubsländern oder der kleine, aber feine See von nebenan – in den Tiefen lässt sich eine Welt erkunden, die wir vorher so nicht kannten. Das Wich tigste dabei: mit der Re-Interpretation der Prospex Diver’s 1965 und der Save The Ocean Special Edition aktiv auf den wichtigen Le bensraum Ozean aufmerksam machen. Mit der globalen Klimaerwärmung sowie der Verschmutzung der Ozeane wurde die Ant arktis zum größten Meeresschutzgebiet der Welt erklärt. Denn die weitreichende Eiswelt wird von der Eisschmelze bedroht – und damit auch die dort lebenden Arten. Erneut rückt der Meeresschutz in den Vordergrund, denn diese teilweise unerforschte Wasser welt hält noch viele Abenteuer für uns bereit.
Das Breakers Hotel Soma Bay wird renoviert. In der Zeit vom 9. Januar bis 15. April 2023 ist es geschlossen, der Tauchbetrieb geht aber reibungslos weiter und der ORCA Dive Club Soma Bay steht euch in vollem Umfang zur Verfügung. Für das leibliche Wohl beim Frühstück und Abend essen sorgen die alternativen Hotels Sheraton, Casca des und Kempinski, Mittagessen und die gewohnte Auswahl an Getränken bietet die Beachbar am Diving Center, die in der Renovierungszeit vom Breakers weiterhin geöffnet bleibt.
www.orca-diveclubs.com
PRODIVERS AUF MESSEN 2023
BOOT DÜSSELDORF 2023/FESPO ZÜRICH 2023
Ein Zeichen dafür, daß die Dinge wieder zur Normalität zurückkehren, sendet auch das Prodivers-Team. Aktuell bereitet es sich darauf vor, Freunde und Bekannte endlich wieder auf Messen begrüßen zu können! Die erste Halte stelle wird die boot Düsseldorf sein, Europas größte Wassersportmesse, die vom 21. bis 29. Januar 2023 stattfindet. Staffan, Ray, Sabine und Tina freuen sich darauf, so viele Freunde und Bekannte sowie alte und neue Kunden wie möglich zu sehen und über das Tauchen und die Malediven plaudern zu können. Ihr findet sie mit PADI am Stand 12 E68 in Halle 12. Die nächste Gelegenheit für ein Treffen ist die FESPO in Zürich in der Schweiz, vom 2. bis 5. Februar 2023. Da wird das Prodivers-Team Manta Reisen an ihrem Stand begleiten.
Informationen
Mehr Informationen zu den sechs ProdiversTauchbasen auf den Malediven unter www.prodivers.com
PADI TRAUERT UM BENO BERNGES
Beno wurde 73 Jahre alt, wovon er 33 Jahre ein engagiertes PADI-Mit glied war. Zum Tauchen kam Beno, als er vor die Wahl gestellt wurde, entweder zu tauchen oder zu tanzen. Da er eher die Ruhe bevorzugte, entschied er sich für den Tauchsport. Er liebte es bis zum letzten Tauchgang, schwerelos durch das Wasser zu gleiten. Seine Kar riere bei PADI begann 1989 mit seinem Divemaster, gefolgt von dem OWSI 1991. Zuvor sammelte er als Assistant auf der Malediven-Insel Dhigufinolhu 1990 noch Basiserfahrung, um letztlich 1999 seinen PADI Course Director zu absolvieren. Doch damit war er mit seiner PADI-Aus bildung lange noch nicht am Ende. Mit einer langen Liste an Spezialkursen, in denen er auch seine Trainertitel erlangte, konnte Beno ein sehr breites Spektrum in der Tauchausbildung vorweisen.
Die Umwelt lag Beno auch sehr am Her zen, daher setzte er sich besonders für die Initiativen von Projekt AWARE ein. 2015 erklärte er sich sogar bereit, auf der boot Düsseldorf am Projekt-AWARE-Stand Frage und Antwort zu stehen.
Sein Platz, um all das Wissen und seine vielen Trainer-Ausbildungslizenzen einzusetzen, fand er vor vielen Jahren bei Aquanaut Darmstadt und Aquanaut Frankfurt, welche bis zuletzt sein Wir kungskreise waren.
Beno war ein eher ruhiger, aber hilfsbe reiter, wissbegieriger und aufmerksamer Mensch, was ihm bei der Tauchausbil dung einen enormen Vorteil einbrachte. Seine ruhige Art übertrug sich auf jeden noch so aufgeregten Schüler. In all den Jahren hat er hunderte IDC-Kandidaten zum IE geführt und ihnen damit die Möglichkeit gegeben, das Einzigartige und Schöne des Tauchsports zu entde cken und weiterzutragen. Er hat eine weitere, große Lücke in der Pro-Ausbil dung hinterlassen, die nur schwer gefüllt werden kann. Denn Course Directors mit 33 Jahren Ausbildungserfahrung gibt es in der DACH-Region nur noch wenige.
Mit Respekt und Dankbarkeit nimmt PADI Worldwide, PADI EMEA und vor allem das PADI-DACH-Team Abschied von Beno Bernges.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen trau ernden Angehörigen und Freunden.
SAUDI-ARABIEN
Eine der besten Tauchregionen der Welt ist das Rote Meer. In Saudi-Arabien steckt der Tauchtourismus hingegen noch in den Kinderschuhen. Das Rote Meer ist dort noch so, wie es in Ägypten in den frühen 80er-Jahren war – eine gute Gelegenheit für Taucher, die das „Neuland“ und das Außergewöhnliche schätzen. Aqua Active Agency bietet in Saudi-Arabien Tauchsafaris an, die vor allem zu dem erstklassi gen Tauchrevier der Farasan Banks führen. Das Tauchen hat dort teilweise noch Expeditions charakter und besticht mit großer Artenvielfalt und Fischmenge. Die Farasan Banks werden hauptsächlich in den Wintermonaten angefah ren. Gemeinsame Merkmale dieser Tauchplätze sind die Vielfalt an Hart- und Weichkorallen sowie an den Abhängen der Plateaus große pelagischen Fische einschließlich Schulen von Hammer- und Tigerhaien. Die Route Five Corals und Seven Sister werden überwiegend in den Sommermonaten angefahren. Das 40 Meter lange Tauchsafarischiff „Almonda“ ist neu bei Aqua Active Agency im Programm.
Preisbeispiel: Farasan Banks ab 1.877 Euro pro Person zzgl. Gebühren und Anreise.
SENIOREN- UND KINDERTAUCHEN
In Ägypten haben die Tauchbasen von diving.DE über das Winterhalbjahr spezi elle Angebote sowohl für Junior- als auch für Senior-Taucher. Während die Tauchbasis diving.DE Abu Dabab und das dazu gehörige Malikia Hotel Abu Dabab häufig von Familien besucht wird, hat sich das Flamenco Beach
Resort eher auf ein erwachsenes Publikum spezialisiert. Und so gibt es auch bei den jeweiligen Tauchbasen spezielle Angebote für die jeweilige Zielgruppe. Während es auch diesen Winter in der Bucht von Abu Dabab heißen wird „Kinder tauchen gratis“ (nur bei diving.DE Abu Dabab – Details siehe Home page) heißt es bei diving.DE Flamenco „je oller, desto doller“ (ist der Rabatt). Alle Taucher ab 60 Jahren bekommen 20 Prozent Rabatt auf die Tauchpakete, ab 70 Jahren gibt es 25 Pro zent und ab 75 Jahren 30 Prozent Rabatt.
Natürlich bieten beide Tauchbasen auch die Möglichkeit an, mit einem Privatguide zu tauchen. Sowohl bei Kindern als auch Senioren ist der private Divemaster oftmals sehr beliebt. Gerade wenn das Bücken schon etwas schwerfällt oder die Flasche auf dem Weg zum Wasser auf die leidgeplagte Lenden wirbelsäule drückt, hilft der Privatguide gern. Auch Kinder beziehungsweise deren Eltern fühlen sich oft sicherer, wenn sie mit einem Guide allein unterwegs sind.
Informationen
unter www.aquaactive.de
Informationen
Beide Angebote sind auf das Winterhalbjahr (1. November 2022 bis 1. Mai 2023) beschränkt und gelten nur bei vorheriger schriftlicher Anmeldung via info@diving.de.
Informationen zu den Winterangeboten für Jung und Alt auch unter www.diving.de
FLORIDA KEYS RIFFSCHUTZ
Das Mote Marine Laboratory & Aquarium hat im Reefhouse Resort & Marina auf Key Largo eine wei tere landgestützte Korallenaufzuchtstation eröffnet. Es ist die erste in Key Largo und die dritte von Mote in den Keys. Die neue Einrichtung weitet die auf die Wiederherstel lung der Widerstandsfähigkeit von Korallen ausgerichtete Arbeit von Mote auf die im Norden der Inselkette gelegenen Upper Keys aus. Bis zu 20.000 Korallenfragmente werden hier heranwachsen. Eine weitere Korallenaufzuchtstation von Mote’s Elizabeth Moore International Center for Coral Reef Research & Restoration an Land befindet sich im Bud ’N Mary’s Yachthafen in Islamorada in den Middle Keys. Sie wurde im Mai 2021 errichtet. Im Rahmen einer Partnerschaft mit I.CARE verpflanzt Mote hier an Land und vor der Küste gezüchtete Hirn-, Stern- und Zweigkorallen in die Riffe vor Islamorada. I.CARE verfolgt einen gemeindebasierten Ansatz. Die Organisation bezieht lokal ansäs sige Unternehmen, Anwohner und Besucher in den Erhalt und die Pflege der Korallenriffe wie des Alligator Reef mit seinem histo rischen Leuchtturm, dem Alligator Reef Lighthouse, mit ein. Mote arbeitet auch eng mit der seit 2007 bestehenden Coral Resto ration Foundation™ (CRF) zusammen. Die Organisation widmet sich der Einrichtung von Offshore-Aufzuchtstationen und Wie derherstellungsprogrammen für bedrohte
Korallenarten und ist dabei eine der größten Organisationen weltweit. Im neu renovier ten Coral Restoration Foundation Explora tion Center auf Key Largo können Besucher interaktive Exponate besichtigen, die die Bedeutung der weltweiten Korallenriffe sowie die Initiativen und Maßnahmen der CRF zur ihrer Wiederherstellung veran schaulichen. Die Besucher können an prak tischen Übungen teilnehmen und lernen, wie man eine Koralle pflanzt.
Mote hat bereits mehr als 140.000 Koral lenfragmente mit einer durchschnittlichen Überlebensrate von 90 Prozent in das Bar riereriff der Florida Keys verpflanzt. Tau sende von Korallen wachsen in den beiden bereits bestehenden Aufzuchtstationen von Mote auf Summerland Key und Islamorada sowie in zwei Unterwasser-Korallenauf zuchtstationen in den Lower Keys heran.
www.fla-keys.de
Oben rechts Ankün digung der neuen Korallenaufzuchtstation von Mote auf Islamorada.
Links Motes Korallen wachsen auch an Land.
Rechts Korallenaufzuchtstation.
Informationen unter www.palladiumhotelgroup.com 60
BIKINI-ATOLL WRACKTAUCHEN VOM FEINSTEN
Mit seinen insgesamt 23 Inseln gehört das Bikini-Atoll zum Territo rium der Marshallinseln. In den 1940ern und 1950ern fanden im Bikini-Atoll Atomwaffentests statt. Die Unterwasserwelt hat sich in den vergangenen 75 Jahren zum Glück praktisch komplett erholt. Im Juli 2010 wurde die Inselgruppe zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt und steht als Favorit auf der Bucket List anspruchsvoller Wrack taucher. Die weltberühmte Geisterflotte kann hier bequem erkundet und ein Blick auf den Flugzeugträger „USS Saratoga“, das größte Schiffswrack der Welt, geworfen werden. Die meisten Wracks liegen in Tiefen zwischen 30 und 55 Metern und Wracktauchgänge werden für Taucher mit technischer Ausbildung und
Erfahrung im Wracktauchen angeboten. Daneben sind strömungsreiche Kanäle mit Haischulen ein Highlight – Begegnungen mit Tigerhaien sind keine Seltenheit. Tauchsafaris gibt es im Bikini-Atoll mit der „Solomon Mas ter“ oder der „Pacific Master“, welche Touren von Mai bis September mit Unterwassersicht weiten von bis zu 60 Metern bieten. Beide Schiffe sind mit vollständiger technischer Taucheinrichtung ausgestattet, einschließlich einer Deco-Bar, um die Anforderungen für das Unterwassererlebnis im Bikini-Atoll zu erfüllen. Die Touren starten auf Ebeye Island im Kwajalein-Atoll und dauern zwischen zehn und 13 Tage. Die Anreise erfolgt in der Regel über Honolulu, dies kann mit einem Aufenthalt auf Hawaii verbunden werden.
Informationen und Buchungen bei WeDive Travel AG, +41 44870 3232, www.wedive.ch
B-DETECTION PLUS NEXT GENERATION ATEMLUFTSICHERHEIT NEU GEDACHT
Das Online-Atemluftmessgerät B-DETECTION PLUS ermöglicht ein bisher ungekanntes Level an Atemluftsicherheit. Dank Echtzeitmessung kann der Betreiber einer BAUER-Anlage seine Atemluftqualität während des Betriebs lückenlos überwachen. Das Sicherheitskonzept der neuen Generation 2022 wurde weiter perfektioniert. Betreiber können sich zusätzlich über zahlreiche neue Features freuen, die die Einsatzbreite erheblich vergrößern: Beide stationären Varianten B-DETECTION PLUS s und i ermöglichen bereits jetzt während des laufenden Füllvorgangs eine Messung der Ansaugluft oder der Luft in der Tauchflasche! Alle Geräte der neuen Generation sind für Messungen an BAUER-Verdichtern mit einem Enddruck bis zu 420 bar ausgelegt. Die Betriebskosten haben sich massiv reduziert: Weil alle Sensoren jetzt gleichzeitig teilautomatisch kalibriert werden, sinkt der Bedarf an notwendigem Prüfgas entsprechend. Detaillierte Informationen über eine Vielzahl weiterer Ausstattungsdetails und Funktionen finden sich unter www.bauer-kompressoren.de
WATERWORLD
Der österreichische Tauchreise veranstalter Waterworld setzt mit mehreren Produkten auf Kombinationsreisen. „Unsere Tauch- und Erlebniskombis sind vor allem bei jenen Gästen beliebt, die nicht ausschließlich tauchen oder schnorcheln möchten, son dern die gesamte Vielfalt einer Destina tion erleben wollen“, sagt Geschäftsfüh rer Werner Thiele. „Vieltaucher schätzen unsere verlängerten Tauchsafaris, die entweder länger als die übliche Woche dauern oder im Anschluss noch einen Hotelaufenthalt beinhalten. Andere Gäste möchten gern sehen, was ein Reiseziel neben dem Tauchen noch zu bieten hat.“ Zwei der kommenden Traumreisen sind:
HIGHLIGHTS OF INDONESIA EXPEDITION
Zunächst geht es mit dem Katamaran M.Y. Solitude Adventurer für zwölf Näch te mitten durch das Korallendreieck von Raja Ampat über Halmahera (Molukken) bis in die Lembeh Strait. Zu sehen gibt es prächtige Korallenriffe, Mantas, Haie – darunter Chancen auf den kleinen Walking Shark – und jede Menge selte ne Makroschönheiten. Im Anschluss an die Tauchsafari genießen die Gäste noch entspannte Tage im Solitude Resort Lem beh, um die berühmten Critters dieser einmaligen Wasserstraße zu treffen.
Termin: 31. März bis 22. April 2023 Grundpreis: 6.590 Euro
KOMBINATIONSREISEN
SAMBIA UND MALAWI
Im Herzen Afrikas warten faszinierende Tierbegegnungen über wie unter Wasser. Am Malawisee genießen unsere Gäste den Luxus der bezaubernden Kaya Mawa Lodge direkt am Ufer des glasklaren Sees und erkunden die Welt der farbenfrohen maulbrütenden Buntbarsche. Nach einem kurzen Flug nach Sambia geht es mit Elektrofahrzeugen auf lautlose Pirsch, auf der Suche nach Leopar den, Elefanten, Giraffen, Nashörnern und Büffelherden. Die Unterbringung erfolgt in luxuriösen Lodges mitten in der Wildnis. Termine und Preise folgen.
Informationen
unter www.waterworld.at
MALTA
NEUE ATTRAKTION FÜR TAUCHER
„MV HEPHAESTUS“ VOR GOZO
FOTO // MARCIN PAWELCZYK FOTO // MARCIN PAWELCZYKDie Gewässer um Maltas Schwes terinsel Gozo sind um eine Attraktion reicher: Am Montag, den 29. August 2022, wurde der Tanker „MV Hephaestus“ vor der Küste von Xatt l-A ħ mar bei Gozo versenkt. Das Schiff war im Feb ruar 2018 an der Küste von Qawra auf Grund gelaufen. Nach der Bergung erwies sich eine Repa ratur als nicht rentabel. Die Pro fessional Diving Schools Associ ation of Malta, Gozo and Comino (PDSA) regte an, den havarierten Tanker künftig auf neue Art zu nutzen: Nun können Taucher das Wrack erkunden. Noch jemand profitiert vom neuen künstlichen Riff: Die Unterwasserwelt wird das vorab sorgfältig gereinigte Wrack besiedeln und sich als neuen Lebensraum aneignen.
FÜR TAUCHER BUCHSTÄBLICH DAS REINSTE VERGNÜGEN
Die maltesischen Werften sind erfahren in der Reinigung von zukünftigen Tauchwracks. Die Schiffe werden von allen Ölund Schmierstoffrückständen befreit und sind sauber, wenn sie versenkt werden. So kann sich dort marines Leben unge fährdet ansiedeln. Die Gewässer um den maltesischen Archipel wurden jüngst von der Europä ischen Umweltagentur (EEA) als die saubersten im Mittelmeer ausgezeichnet. Sie rangieren in Europa in puncto Reinheit direkt an zweiter Stelle nach den Badegewässern in Österreich und versprechen Tauchern somit buchstäblich das reinste Vergnü gen in Europas Meeren.
„MV HEPHAESTUS“: SCHICK GEMACHT FÜR
DIE „ZWEITE KARRIERE“
Die „MV Hephaestus“ war sorgfäl tig und unter großem Auswand auf ihre „zweite Karriere“ als künstli ches Riff vorbereitet worden, bis sie vor Xatt l-A ħ mar wieder dem Meer übergeben wurde. Das Schiff ist für Taucher auf nahezu perfekte Weise gesunken: Im Gegensatz zu vielen seitlich geneigten Wracks liegt es aufrecht, mit dem Kiel im sandigen Meeresgrund. Der tiefste Punkt des Wracks ist der Heckbe reich in 46 Metern Tiefe; in Rich tung Bug steigt es leicht an.
Für Tauchgäste bietet sich ein Bootstauchgang an. Vom Ufer aus lässt sich der neue Wrack tauchplatz in rund 20 Minuten Schwimmzeit erreichen; mit dem Unterwasserscooter sind es rund zehn Minuten. Aufgrund der Tiefe ist das Wrack vor allem für erfahrene Taucher geeignet. An der Südostküste von Gozo, in Xatt l-A ħ mar, liegen bereits mit der „MV Karwela“, der „MV Cominoland“ und der „MV Xlendi“ drei unter Tauchern bekannte und beliebte Wracks. Mit der „MV Hephaestus“ kommt nun ein viertes dazu.
Informationen
unter Fremdenverkehrsamt Malta Schillerstraße 30–40 60313 Frankfurt/Main Tel. +69 247503130
E-Mail: info@urlaubmalta.com www.malta.reise www.visitmalta.com www.visitgozo.com www.mein-malta-urlaub.de www.facebook.com/visitmaltade www.instagram.com/visitmaltade
SÜDAFRIKA
Das südlichste Land Afrikas hat so viel zu bieten und zieht jeden in seinen Bann. Zweimal so groß wie Frankreich, mit elf Nationalsprachen, drei Hauptstäd ten, zwei Ozeanen, unzähligen endemischen Tierund Pflanzenarten und atemberaubenden Taucher lebnissen, zählt Südafrika zu einem der Topreiseziele und einem der wenigen Orte, an dem man eine „Big Five“-Safari an Land und im Ozean machen kann.
Ich habe einige Jahre in Südafrika verbracht und es zieht mich immer wieder, aus vielen verschie denen Gründen, zurück in die Regenbogennation. Während meiner Reise 2022 verbringen mein Partner und ich die meiste Zeit in Kapstadt und einige Tage im Kruger-Nationalpark.
DIn Kapstadt steht das übliche Programm an: Wan derungen auf den Tafelberg, Ausflüge zu den umlie genden Weingütern, Strandbesuche in Clifton, einen Trip zur Waterfront und schöne Abende mit Freunden in neuen tollen Restaurants und Bars. Doch natürlich darf das Tauchen nicht zu kurz kom men, denn das ist in Kapstadt echt beeindruckend.
Dark Shyshark in der False Bay. Siebenkiemer-Hai im Kelpwald.In und um Kapstadt gibt es mehrere PADI Dive Center, die Kurse aller Brevetierungsstufen und tolle Tauchausflüge anbie ten. Als erstes tauche ich mit dem PADI 5 Star IDC Center Into The Blue in die kalten Gewässern Kapstadts ab. Sie haben einen modernen Shop direkt in Kapstadt, im Stadtteil Sea Point, unweit vom Meer entfernt. Es geht für einen Landtauchgang nach Oudekraal, einer kleinen Bucht unterhalb der Bergkette Twelve Apostles. Ein PADI Instructor und Divemaster von Into the Blue begleiten den heutigen Tauchausflug. Die elf Grad Wassertemperatur des Atlantiks fordern plötzlich alle meine Sinne. Das Schiffswrack „Antipolis“ liegt nur etwa 60 Meter von der Küste auf sieben bis zehn Meter Tiefe und ist für jedes Tauchlevel geeignet. Es ist ein altes griechisches Tankschiff, das 1977 für seine Metallteile im Fernen Osten verkauft werden
sollte. Mit dem Schleppschiff kam man unterwegs in einen starken Sturm und die „Antipolis“ sank direkt vor der Küste Kapstadts. Das Wrack ist hauptsächlich von Krebsen und Seesternen bewohnt. Mehrere Meter hoher Seetang, auch Kelp genannt, wächst um das Wrack. In diesem Revier begegnen einem regelmäßig Pyjamahaie, Katzenhaie und verschiedene kleinere Fische. Die Sicht ist während meines Tauchganges leider nicht ganz so klar, doch wenn die Bedin gungen stimmen, kann man bis zu 20 Meter weit sehen.
Informationen
Das PADI Five Star Instructor Development Dive Centre Into The Blue Scuba Dive Centre ist im Zentrum von Kapstadt gelegen. In ihrem Shop werden Tauchausrüstungen und Accessoires verkauft. Ihre große Auswahl an PADI Kursen reicht vom Schnuppertauchen über Anfänger- und Fortgeschrittenenkurse bis hin zur professionellen Tauchausbildung und Emergency First Response Training. Geführte Tauchgänge in der Kapregion, Schnorcheln mit Kap-Pelzrobben und Tauchtrips zum Sardine Run an der Wild Coast gehören auch zum Angebot von Into the Blue.
Informationen unter www.diveschoolcapetown.co.za/
Das Tauchboot des Tauchcenters Into the Blue Dive Centre. Camps Bay, im Hintergrund die Zwölf Apostel. Die Autorin Maren Scholten, Tauchplatz Oudekraal mit Lions Head im Hintergrund.Am nächsten Tag fahre ich etwa 40 Minuten vom Zentrum Kapstadts nach Simon’s Town. Der idyllischen Fischerort wäre schon für sich allen einen Besuch wert. „Pisces Divers“ hat hier ein großes PADI 5 Star IDC Center direkt am Meer, einen eigenen Trainingspool und Shop. Diesmal geht es vom Boot aus ins Wasser. Vom Hafen erreichen wir den Tauchplatz Pyramid Rock in 20 Minuten. Der Kelp in zwölf Meter ver dient das Prädikat „Märchenwald“. Siebenkiemer-Haie und Breitnasen-Siebenkiemerhaie sind oftmals zwischen Pyra mid Rock und der Küste zu finden. Ausgezeichnet an diesem Tauchplatz ist auch die Vielfalt von wirbellosen Kleintieren.
Rüschen-Nacktschnecke.
Seehase.
Feurige Nacktschnecke mit Gelege.
Nacktschnecke (Bonisa nakaza).
Nacktschnecke (Bonisa nakaza).
Fadenschnecke.
Das Highlight dieses Tages ist aber der zweite Tauch gang. Wir fahren mit dem Boot ein paar Minuten wei ter die Küste entlang zum Tauchplatz Partridge Point, bekannt auch als Seal Rock. Je näher wir kommen, desto schlimmer wird der Geruch, denn wir fahren zu einem aus dem Wasser ragenden Felsen, auf dem eine Kolonie von Kap-Pelzrobben lebt. Mit diesen hyperak tiven, neugierigen und etwas streng riechenden Wesen gehen wir nun eine Runde unter Wasser spielen. Die beste Stelle dazu ist das „Amphitheater“, das wunder schön mit bunten Anemonen, Nacktschnecken, See sternen und Seeigeln bedeckt ist. Auf dem Weg zum Amphitheater tauchen wir durch ein Meer von win zig kleinen Salpen, durchsichtigen Meerestieren, die zum Unterstamm der Manteltiere gehören. Zu Anfang bekomme ich einen kleinen Schreck, da sie plötzlich überall sind, doch sie sind harmlos und ziemlich fas zinierend. Sobald der Riesenschwarm hinter uns liegt, werden wir schon neugierig von den Robben begutach tet. Blitzschnell jagen sie durchs Wasser, schwimmen gerade auf einen zu und biegen kurz vor meiner Nase ab. Was für ein Spektakel! Ich könnte stundenlang dort verweilen, ihre akrobatischen Bewegungen im Was ser beobachten und Teil ihres Spiels sein. Doch auch der schönste Tauchgang geht einmal zu Ende und wir lassen einen tollen Tauchtag im Pisces Dive Shop bei einem leckeren kap-ma lai ischen Curry ausklingen.
Es ist schon ein tolles Erlebnis, so nah direkt bei Kap stadt mit atemberaubenden Kulissen im Hintergrund abzutauchen und für eine Weile ein Teil der faszinieren den Unterwasserwelt zu werden. Bei meinem nächsten Südafrikabesuch steht der Sardine Run an der Ostküste ganz oben auf dem Programm. Die alljährliche Migration von Sardinen im Indischen Ozean zieht unzählige Wale, Haie, Delfine und Seevögel an. Dieses Naturspektakel ist vermutlich bei jedem Taucher auf der Bucket List.
Informationen
Pisces Divers ist ein PADI Five Star Instructor Development Dive Centre in Simon’s Town, unweit von Kapstadt. Sie bieten alle PADI Tauchkurse an, vom Anfänger bis zum Instructor. Zu ihren täglichen Tauchausflügen gehören Land- und Bootstauchgänge zu Schiffwracks, in die Kelpwälder zu den Kap-Pelzrobben und weiter hinaus, um mit pelagischen Haien zu tauchen. Schnorcheltrips und Tauchreisen können auch gebucht werden. Pisces Divers hat einen großen Dive Shop, eine Service Station und einen Ausrüstungsverleih. Informationen unter www.piscesdivers.co.za
Kelpwald am Tauchplatz Pyramid Rock. Clingfisch.71
FOTO // RAOUL COSCIA
Pretty in Pink: Erdbeer-Anemone.
Ein junger Katzenhai. FOTO // MANUELA KIRSCHNER FOTO // MANUELA KIRSCHNER
Hat seinen Namen zu Recht: Pyjamahai.
Wunderschönes Tier: eine Kompassqualle.
Ein weiteres Highlight einer Südafrikareise ist der Kruger-Nationalpark im Nordosten des Landes. Mit etwa 20.000 Quadratkilometern und über 140 ver schiedene Tierarten ist er einer der größten National parks Afrikas. 20 private Game Parks herum bilden Greater Kruger und sind alle ohne Zäune miteinan der verbunden. Gemeinsam ist die Naturschutzfläche nicht viel kleiner als Belgien.
Wir verbringen sechs Tage im privaten Park Timbavati, wo wir in zwei verschiedenen Lodges unterkommen: der Simbavati River Lodge und der Simbavati Hilltop Lodge. Die eine Unterkunft befindet sich an einem (meist ausgetrockneten) Flussbett, während die andere oben auf einem Hügel angelegt ist. Von dort aus schaut man auf ein Wasserloch, in dem sich Hippos und Kro kodile tummeln und andere Tiere zum Trinken kom men. Die Tiere können sich überall frei bewegen, daher ist es immer eine Überraschung, was einem gerade über den Weg und vor die Linse läuft.
Die Tage beginnen früh, um 5.30 Uhr startet die erste Safari. Abends geht es zum Sonnenuntergang auch noch mal für zwei Stunden in einem offenen Land Rover in den Busch. Zwischendurch wird im Pool geplanscht, auf der eigenen Sonnenterrasse relaxed und ziemlich viel leckeres Essen gegessen. Mit einem Guide und einem Tracker geht es auf Wildtier-Suche. Nun heißt es Augen und Ohren auf, um die meist schüchternen Tiere in der faszinierenden Landschaft zu entdecken. Wir haben wieder großes Glück und sehr erfahrene Guides, die uns tolle Sichtungen ermöglichen. Ein von Löwen, Hyänen und Geiern umschwärmter Elefantenkadaver, ein Rudel von Wildhunden, Hyänen-Babys, einige Breitmaulnas hörner-Bullen und eine Herde trinkender Elefanten zählen zu den Highlights unseres Kruger-Trips. Es ist immer wieder ein unvergessliches Erlebnis.
Elefanten. Breitmaulnashorn. Löwe. Simbavati Hilltop Lodge.Bereits 1972 eröffnete die Euro-Divers-Tauchbasis auf Kurumba, kurz danach folgte eine im Meeru Is land Resort & Spa. Heute betreibt Euro-Divers elf Tauchzentren auf den Malediven in einer Vielzahl unterschiedli cher Resorts wie Kurumba Maldives, Meeru Island Resort & Spa, LUX* South Ari Atoll, Velidhu Island Resort, Vilamendhoo Island Resort, Amari Havodda, Club Med Kani, Club Med Finolhu, Dhigali Maldives, Eriyadu Is land Resort und Kagi Maldives Spa Island. Dazu kommen zwei in Ägypten, Spanien und auf Mauritius sowie jeweils eine in Thailand, im Oman und in Japan.
Das Jahr 1972 läutete den Beginn der Tou rismusindustrie auf den Malediven ein und die unbewohnte Insel Vihamanaafushi wurde mit 30 bescheidenen Hütten aus
Korallenstein, Kokosnussholz und Pal menstroh ausgestattet, um das allererste Resort in diesem abgelegenen Inselstaat im Indischen Ozean zu errichten, wobei die Eu ro-Divers die Tauchaktivitäten übernahmen. Heute, 50 Jahre später, können sich die Gäste immer noch auf viel Neues freuen. Kurumba ist nach wie vor das Resort, das dem Flug hafen am nächsten liegt. Gut für alle, die keinen langen Transfer möchten und in zehn Minuten Fahrt im luxuriösen Schnellboot auf Kurumba ankommen. Im Umkreis der Insel gibt es fünf Meeresschutzgebiete, die alle auch hervorragende Tauchplätze sind: Nassi mo Thila, Banana Reef, Okobe Thila, HP-Reef und Embudhoo Express. Alle Tauchbasen auf den Malediven bieten die gesamte Palette der PADI-Tauchkurse an, vom Anfänger bis zum Divemaster, PADI-Spezialkurse und den Frei tauchkurs in ausgewählten Tauchbasen. Anlässlich ihres 50. Geburtstags gab es bei den Euro-Divers Malediven über das Jahr
2022 ein Programm mit vielen verschiede nen Sonderwochen und Events, wie einen Unterwasser-Fotowettbewerb, bei dem die Sieger tolle Preise für ihr bestes Foto gewin nen konnten. Zudem gab es spezielle Fest wochen über das ganze Jahr in allen ihren Malediven-Tauchbasen wie Scooter-, Hai-, Schildkröten-, Manta- und Stachelrochen wochen. Es gab PADI Awards für eine lang jährige Beziehung sowie Auszeichnungen von TripAdvisor Travelers Choice für Club Med Kani, Eriyadu, LUX und Vilamendhoo. Im Juli wurde in allen Tauchbasen der PADI Women’s Dive Day gefeiert. Das Euro-Di vers-Team kann man auf der Boot in Düssel dorf im Januar 2023 treffen.
Informationen unter www.euro-divers.com
Scooter-Wochen gab es auf Kurumba und im Club Med Kani.
MantaWoche auf Kurumba.
Schildkröten-Woche im Club Med Kani. Im Juli wurde in allen EuroDivers-Tauchbasen der PADI Women’s Dive Day gefeiert.te und ihre Kollegin Geli ar beiteten gemeinsam bei einem Tauchcenter, als sie beschlossen, eine eigene Basis zu eröffnen. Die Gelegenheit schien damals güns tig. Die Frage des Standorts musste aber noch geklärt werden. Das kleine Hotel im Ortsteil Dahar, dessen Namen hier aus guten Gründen nicht genannt werden soll, war nun nicht ge rade ein Repräsentant der gehobenen ägypti schen Hotellerie. Immerhin hatte das Manage ment einen Sinn für das Ungewöhnliche. An der Tauchbasis hing der Kadaver einer Seekuh. Die Bitten, den abscheulich stinkenden Dugong doch zu entsorgen, stießen auf taube Ohren. Für das Management war die Seekuhleiche ein Maskottchen. Immerhin war die Gefahr, dass das tote Tier viele Gäste abschreckte, eher gering. Es waren einfach keine da. Nach zwei Anschlägen im September und November 1997 in Kairo und Luxor war der Touristenstrom nach Ägypten zu einem Rinnsal verebbt. „Wir nagten damals buchstäblich am Fensterkitt“, erinnert sich Ute an das erste Jahr. Doch der Durchhaltewille zahlte sich aus. Nach und nach kamen Gäste. Es wurden immer mehr und bald hatte sich herumgesprochen, dass der Qualitätsanspruch der „Mädelsbasis“ – so der despektierliche Spitzname in den ausgehenden 90er-Jahren – in umgekehrtem Verhältnis zu dem des Hotels stand. Nur wenige Tauchbasen setzten damals in Hurghada auf Stahlflaschen, die „Mädelsbasis“ machte es.
Nach zwei Jahren folgte der Umzug von Dahar nach Sekala, dem älteren Teil Hurghadas. Die neue Heimat wurde das Le Pacha Hotel. Doch manche Probleme lassen sich nicht einfach durch einen Umzug lösen. Eines ist sicherlich, dass viele Ägypter Frauen als Geschäftspart nerinnen nicht ernst nehmen. Die wenigsten
ahnten allerdings, mit wem sie es da zu tun hat ten. Vor ihrer Zeit als Tauchlehrerin arbeitete Ute als Sozialarbeiterin in Berlin. Den Umgang mit testosterongesteuerten Supermachos hatte sie auf den Straßen von Berlin gelernt, wie manch einer, der sie unterschätzte, bitter erfahren musste.
Ein anderes Mittel, die Luft aus dem Ballon der überbordenden Männlichkeit zu lassen, ist, Macht spielchen und Imponiergehabe einfach, aber freundlich und entschieden zu ignorieren. Das ist ihr Erfolgsgeheimnis in einer Branche, in der Haie bisweilen nicht nur unter Wasser vorkommen.
In 25 Jahren hat sich viel getan. Seit dem Weg gang ihrer Kollegin Geli führt Ute das kleine Unternehmen allein. Heute firmiert die Basis unter dem sympathischen Namen Tauchen un ter Freunden (TuF). Die Basis hat, auch dank der treuen Gästeschar, allen Krisen getrotzt. „In 25 Jahren hatten wir keinen einzigen Tag geschlos sen.“ Doch das ist nicht das einzig Ungewöhnli che. Die Basis gehörte zu den ersten, die gehan dicapten Tauchern ermöglichte, das Rote Meer zu erkunden. Trotzdem, meint Ute, habe sich eigentlich nicht viel geändert. Sie überlegt einen Moment und sagt dann: „Doch, die stinkende Seekuh ist verschwunden.“
FÜR WISSENSHUNGRIGE
Wie kann man die Arktis literarisch erlebbar machen? Wofür steht sie in Zeiten des Klimawandels und woher kommt die Sehnsucht nach dem Nor den, die viele Menschen umtreibt? Die se Fragen stellte sich der Autor Stefan Moster, als seine geplante Reise ins Eis coronabedingt ausfiel, und liefert nun in seinem neu erschienenen Werk „Das Fundament des Eisbergs“, das im Ver lag Mare erschienen ist, die vielseitige Antwort. Es ist ein sehr persönliches Buch, Moster lässt den Leser die Arktis betrachten und „fühlen“. Er vergegen wärtigt sich die Erhabenheit, aber auch die Gefährdung der Natur, imaginiert eisige Weiten und ewige Dunkelheit, Eisberge und Eisbären und er erinnert sich an persönliche Begegnungen: mit dem Nordwind auf dem zugefrorenen Meer, mit freiheitlichen Gesellschaf ten, mit Fjällbirken und Stürmen, mit Polarlichtern und Elfenbeinmöwen. Es ist ein Buch, das auf einzigartige Weise Fantasie, Sehnsucht und Arktiswissen miteinander verbindet.
FÜR BESTIMMERTYPEN
Welcher Fisch ist das? Mittelmee redition. Nicht fragen, sondern nachschlagen. Mit diesem nun bereits in dritter Auflage erschei nenden Naturführer ist Bestim mung in Eigenregie ganz easy möglich. Informative Texte und 570 Farbfotos stellen auf 368 Seiten eine wohlkuratierte Auswahl von mehr als 400 der häufigsten und wichtigsten Tiere und Pflanzen des Mittelmeers vor. Die erweiterte Neuausgabe bietet umfassende Informationen zu Merkmalen, Lebensraum und Verwechslungs möglichkeiten, der KOSMOS-Farb code hilft bei der sicheren Bestim mung. Dabei ist der smarte Band ideal für Taucher, Schnorchler, Aquarianer und Urlauber – und ein schönes Präsent für alle, die sonst nachfragen müssten, denn er passt ins Handgepäck und unter den kleinsten Tannenbaum.
FÜR PIRATINNEN UND IHRE CREW
Musste sich Ella im ersten Band noch mächtig ins Zeug legen, um Teil der Piratencrew auf der Schwarzen Mamba zu werden –dem gefährlichsten Piratenschiff aller Zeiten –, sieht sie sich in Band zwei als Kapitänin mit neuer Konkurrenz von unerwarteter Seite konfrontiert: Die Furchtlosen Piranhas nehmen ihr den Wind aus dem Segel und sind immer eine Mastlänge voraus. Doch Ella Piratella gibt nicht auf und tritt gemeinsam mit dem fremden Schiff den Beweis an, dass Mädchen die besseren Piraten sind. Der farbenfrohe Vor- und Selbstlese-Band ist kurzweilig und unterhält große und kleine Seeleute mit zeitgeistigem Seemannsgarn und wildfröhlicher Girl-Power. Ein Titel für jede Bücherschatzkiste – und ein Tipp für unter den Tannenbaum.
FÜR SEE(HN)SÜCHTIGE FÜR ALTERSLOSE FÜR GEISTERJÄGER
Unter Tauchern ist man sich längst einig, dass die faszinierendsten Arten im Meer zu finden sind. Nicklas Brendborg sieht das ähnlich. Der Molekularbiologe geht mit seiner Forschung einer der zent ralen Frage der Menschheit nach: Wie kann ein langes und gesundes Leben gelingen? Dabei blickt er ins Tierreich, denn der Grönlandhai wird bis zu 400 Jahre alt, einige Quallenarten kehren ihren Alterungsprozess um und man che Bakterien sind sogar unsterblich. In seinem humorvoll und laienfreundlich aufbereiteten Sachbuch nimmt er sei ne Leser:innen mit in die entlegensten Winkel der Welt, hinein in die mo dernsten Forschungslabore und schafft es dabei, die grundlegenden Vorstel lungen vom Leben auf den Kopf zu stel len. Er ist zwar gerade erst 26 Jahre alt, hat aber bereits ganze Kapitel voller gu ter Ratschläge für ein langes, gesundes Leben, aber auch die Weisheit, zuvor die Rückseite der Medaille, ewiges Leben, kritisch zu betrachten. Lesenswert!
Mit ihrem neuesten Coup geht Bestseller-Autorin Dörte Hansen der Frage nach, warum Inseln und das Meer die Menschen seit jeher und unabänderlich in ihren Bann ziehen. „Zur See“ ist ein Muss für Fans der gefeierten Belletristikerin, aber auch eine lohnende Lektüre für alle, die ihr Herz bereits an kühle Winde, wortkarge Seeleute oder eben das Meer verloren haben. Unaufgeregt-klug und doch empathisch-melancholisch erzählt Hansen von einem Inselleben im Wandel, einer zur Folklore stilisierten Kultur, vom Norden – und den Menschen, die ihn beseelen. Die Geschichte der alteingesessenen Familie erlebt man wie das Auflaufen der Flut an den Strand: Zerrinnt zuerst kaum spürbar der Sand unter den Füßen, trifft einen die schäumende Gischt wenig später mit voller Wucht ins Gesicht, fährt einem die kühle Kraft ins Herz.
Was einmal in ihrer grünen Umarmung versunken ist, gibt die Ostsee so schnell nicht mehr preis. Obwohl die Macher dieses wunderschönen Coffee-TableBandes ihr Revier als „die besten Tauchvoraussetzungen der Welt“ bewerben, wo sich „Tausende unberührte und intakte Wracks aus allen möglichen Epochen“ erkunden lassen, beschönigen sie nichts, denn jeder, der mal eine Flosse in die Ostseefluten gesetzt hat, weiß, dass schon normales Tauchen „eine Herausforderung“ ist, „kalt und dunkel“ – für diese seltenen Begegnungen mit den historischen Schiffsgebeinen braucht es zusätzlich die nötigen Skills und das richtige Equipment. Großartigerweise gibt es nun diesen bildstarken, informativ aufgearbeiteten Einblick für jedermann: Kriegsschiffe, Segler, Frachter und sogar U-Boote imposant ausgeleuchtet und authentisch in Szene gesetzt. Ein schaurig-schöner Band für die dunkle Jahreszeit.
„Geisterschiffe – Eine Reise zu den Wracks der Ostsee“ Jonas Dahm, Carl Douglas ISBN: 978-3890295732 45 Euro
Das
Das Wrack der „Carnatic“, sie liegt bei Shab Abu Nuhas.
„Wollt ihr Wracks oder Korallengärten? Oder wollt ihr beides?“ Ein klares Votum: „Bei des!“ Am besten bekommt man das auf einer Schiffssafari bei einer „Nordtour“ – dabei han delt es sich immer um eine ordentliche Por tion Wracktour gepaart mit wunderschönen Steilhängen und bunten Riffen. Dabei muss man keineswegs eingefleischter Wracken thusiast sein, denn viele davon sind teilweise schön bewachsen und Heimat zahlreicher Fische, über die Zeit also selbst zu künstlichen Riffen geworden. Zudem liegen viele Wracks direkt am Korallenriff, das praktischerwei se gleich mit betaucht werden kann. Nicht zuletzt bietet eine Nordroute Gelegenheiten genug für reine Rifftauchplätze – darunter vor allem auch die Topspots am Sinai bei Ras Muhamed. Hier liegt der Schwerpunkt mehr auf Korallengärten und spektakulären Dropoffs mit Chancen auf Großfisch. Was auf einer Safari neben tollen Tauchgängen genauso wichtig für einen gelungenen Urlaub ist: das Schiff, die Crew, das Essen und die Atmo sphäre! Seit Jahren schon gibt es einen klaren Trend bei den Safarischiffen: größer, kom fortabler, geräumiger. Bei einer wachsenden Zahl solcher Schiffe überrascht heute auch eine moderne Einrichtung: große Kabinen, große Betten, große Taucherplattform. Dazu zeitgemäße Technik und Komfort: Flachbild schirm, DVD-Player, individuell regelbare Klimaanlage und ein eigenes Bad und Dusche. Es gibt die einfache, mittlere und die Premi umkategorie, was sich natürlich auch in den Safaripreisen niederschlägt.
Die Safaris im Norden starten in der Regel von Hurghada aus. Und wie zu Beginn auf jeder Safari üblich: Zuerst wird ein Tauch gang zum Eingewöhnen gemacht. Dafür bietet sich das Wrack des Leichter bei Gubal an. Alternativ kann hier abhängig von Gäste wünschen auch am Riff getaucht werden. Bei maximal 14 Meter Tiefe also noch ein ganz entspannter Tauchgang.
Auf klassischen Nordrouten stehen beson ders die vier Wracks von Abu Nuhas auf dem Programm. Die „Kimon M“ (Linsenfrachter), die „Chrisoula K“ (Fliesenfrachter), die „Car natic“ (Weinfrachter) und die „Giannis D“ (Holzfrachter) machen den Spot zum Dorado für Wrackfans. Doch auch das Riff selbst ist lohnenswert. Dieser Abu Nuhas Erg genannte Tauchplatz besticht mit reichem Bewuchs, Fischreichtum und der Chance auf Hai- und Mantasichtungen. Auch Nachttauchgänge sind hier sehr erlebnisreich.
Ein klarer Trend bei den Safarischiffen: eine große Taucherplattform.
Masken-Kugelfisch beim Nachttauch gang am Wrack des Leichters bei Gubal.
Safarischiff bei der Anfahrt nach Gubal.
Langnasen-Büschelbarsch in einer Fächer-Gorgonie.
Taucherdeck mit viel Platz zum Umzie hen und Ausrüstung-Verstauen.
Fischsuppe: ein Schwarm Dop pelfleck-Schnapper am Ras Mohammed.
„Chrisoula K“
Die „Chrisoula K“, ein gut 100 Meter langer Stückgutfrachter, wurde 1953 fertiggestellt. Im August 1981 rammte es in voller Fahrt das Abu-Nuhas-Riff. Wegen seiner Ladung, etwa 3.700 Tonnen italienischer Bodenfliesen, wurde es auch „Fliesen- oder Keramikfrach ter“ genannt. Es liegt zwischen zwei und 24 Meter Tiefe und ist leicht zu betauchen. In unterem Bereich ragen die Vierblättrige und das Ruder fast vollkommen frei in Wasser. Zahlreiche Fließen befinden sich heute immer noch gestapelt in Laderäumen. Trotz erhebli cher Beschädigungen, besonders im Vorschiff, ist ein Tauchgang am Wrack spannend, da es sehr viel zu entdecken gibt.
„Carnatic“
Die „Carnatic“, im Dezember 1862 vom Stapel gelaufen, ist ein Oldtimer unter den Rotmeer wracks. Doch zu seiner Zeit war es ein sehr moderner Dampfsegler mit einer genieteten Eisplatten-Konstruktion. Das 98 Meter lan ge Fracht- und Passagierschiff kam auch als Postdampfer zum Einsatz. 1869 rammte der Dampfsegler mit voller Kraft das Sha’ab Abu Nuhas. Heute liegt das Wrack in 18 bis 25 Me ter Tiefe auf der Backbordseite parallel zum Riff. Zwar ist das Wrack in drei Teile zerbro chen, doch wunderbar zu betauchen. Neben vielen interessanten Bereichen sind es vor allem das Gerippe aus zahlreichen Spanten und Querträgern, das einem das Gefühl gibt, durch eine mittelalterliche Säulenhalle zu tauchen. Fantastische Lichtstimmungen und reicher Bewuchs tun ihr Übriges. Das Schiff scheint an jeder freien Stelle mit Weichkoral len, Anemonen, Steinkorallen, Schwämmen und Seescheiden überzogen zu sein.
„Giannis D“
Die „Giannis D“ war ein 1969 gebauter Stück gutfrachter von knapp 100 Meter Länge und 16 Meter Breite. Am 19. April 1983 fuhr es, von Norden durch die Straße von Gubal kom mend, durch einen Navigationsfehler auf das Sha’ab Abu Nuhas. Das Wrack ruht in Tiefen zwischen fünf bis 27 Meter. Schon kurz nach dem Unglück zerbrach das Schiff in drei große Teile: Bug, Mittschiff und Heck. Dazu liegen verstreut viele kleinere Einzelteile auf dem Grund. Noch gut erhalten sind das Achter schiff mit der Brücke und weiteren Aufbauten. Der Bereich des ehemaligen Mittschiffs ist heute ein Trümmerhaufen. Der Bug liegt auf seiner Backbordseite zwischen zehn und 18 Meter am Riff. Das Wrack besitzt viel Atmo sphäre, bietet sehr schöne Fotomotive und erlebnisreiche Tauchgänge.
Oben Der Bug des Wracks „Giannis D“. Mitte Das Wrack ist stellenweise mit vielen Weichkorallen bewachsen.
Unten Mittschiffs hat es sich ein Drachenkopf bequem gemacht.
„Kimon M“
Der 106 Meter lange Stückgutfracht, wegen sei ner Ladung auch als „Linsenfrachter“ bekannt, scheiterte am Sha’ab Abu Nuhas im Dezember 1978. Die Ladung von 4.500 Tonnen Linsen, die es auf seiner letzten Fahrt transportierte, war vielen Bewohnern des Riffs für einen längeren Zeitraum willkommene Zusatznahrung. Mit dem Bug zum Riff liegt das attraktive Wrack zur Steuerbordseite geneigt zwischen zwölf bis 30 Meter Tiefe. In diesem Bereich beeindrucken das riesige Steuerblatt und die Schraube. Die hintere Hälfte des Wracks ist noch gut erhalten.
Am Sinai locken auf Tauchsafaris besonders die Topriffe des Ras Mohammed und als Wracks die „Thistlegorm“ und die „Kingston“.
„Thistlegorm“
Das weltberühmte Schiffswrack ist zugleich auch eines der am meisten betauchten. Die dramati sche Geschichte des britischen Frachters, der im Zweiten Weltkrieg Nachschub und Kriegsmate rial transportierte und durch einen Luftangriff sank, können Taucher hier hautnah erleben. Die Faszination ist ungebrochen. Das hat gleich meh rere Gründe. Die 126 Meter lange „Thistlegorm“ ermöglicht allein von ihrer Größe her mehrere Tauchgänge. Der Schiffrumpf ist sehr gut er halten, abgesehen von starken Zerstörungen im mittlerem bis hinterem Bereich, dem Zentrum der Bombenexplosionen. Teile des Wracks sind äußerst attraktiv bewachsen, besonders auch mit Weichkorallen. Schließlich die Ladung – sie ist zum Großteil noch vorhanden, an verschiedenen Stellen gut einsehbar und selbst eine Attrak tion: Motorräder, Lastkraftwagen, Radpanzer, Schlepptender und neben dem Wrack liegen noch zwei herausgeschleuderte Lokomotiven.
Oben Zur Ladung der „Thistlegorm“ gehörten auch Motorräder.
Mitte Große Fischschwärme am Bug der „Thistlegorm“.
Unten Am Heck der „Thistlegorm“ ist noch ein Geschütz zu sehen.
„Kingston“
Shag Rock steht bei Nord- bzw. Wracktouren fast immer auf dem Programm. Es liegt knapp zwei Kilometer südlich vom Shab Ali und bie tet mit dem Wrack der „Kingston“ eine beson dere Attraktion. Der 87 Meter lange Dampf segler lief im Februar 1871 vom Stapel. Genau zehn Jahre später, im Februar 1881, rammte er das Riff von Shag Rock. Die „Kingston“ wur de über Jahrzehnte von Tauchern und in der Literatur als „Schraubenfrachter“ bezeichnet. Die Bezeichnung hatte das Wrack wegen des großen vierblättrigen Propellers aus Schiffs bronze auf dem Mittschiff am Oberdeck erhalten. Er mag als Ersatz oder als Teil der Ladung mitgeführt worden sein. Die maxi male Tiefe an Heck und Schraube beträgt nur 16 Meter. Das Wrack steht aufrecht auf dem Grund und steigt dem Riffprofil folgend von achtern über das Mittschiff und den Bug bis in die Flachwasserzone in drei Meter an. Es ist wundervoll bewachsen und die hintere Hälfte noch recht gut erhalten. Der vordere Teil da gegen ist völlig zerstört.
Oben links Schiffsschraube der „Kingston“. Oben rechts Ein großer vierblättriger Propeller aus Schiffsbronze liegt mittschiffs, heute ist dieser stark bewachsen.Die Riffe von Ras Mohammed
Ras Za’atar
Wie ein riesiger Dorn schiebt sich die Landspitze von Ras Za’atar ins Meer. Sie bildet die südöstli che Begrenzung der Bareika-Bucht und markiert zugleich den Beginn der ausgedehnten Steilwand des Ras Mohammed. Hier also beginnt das le gendäre Tauchgebiet und der Auftakt kann sich sehen lassen. Ankerbojen gibt es hier nicht, es werden Drifttauchgänge vom Boot aus durchge führt. Die südliche Seite ist als reich bewachsene Steilwand ausgebildet. Im 30-Meter-Bereich locken große Überhänge und Höhlungen, an Be wuchs fallen in diesem Bereich prächtige Kolo nien Schwarzer Korallen und Fächer-Gorgonien auf – fast in jeder hocken Langnasen-Büschel barsche. Zur Spitze hin wird es eher noch reich haltiger. Die Südseite auch in geringeren Tiefen zu erkunden, lohnt sich auf alle Fälle. An diesem fischreichen Riffabschnitt sind regelmäßig unter anderem auch zahlreiche Fahnenbarsche, Füsi liere sowie Stachelmakrelen und Zackenbarsche zu sehen. Auch der Bewuchs mit Stein- und Weichkorallen kann sich sehen lassen.
Anemone City
Ein Name, der nicht treffender hätte gewählt werden können. Zahlreiche große, teils riesige und dicht beieinander stehende Anemonenkolonien machen diesen Tauchplatz einzigartig. In so großer Zahl und dichter Ansammlung sind sie zumindest im Roten Meer kaum sonst wo anzutreffen. Natürlich wer den sie, wie es sich für eine „Stadt“ gehört, bevölkert mit ungemein vielen Anemonenfischen. So viel „Nemos“ auf einen Haufen sind schon eine Seltenheit. Doch hier wohnen nicht nur die allgemein be kannten Rotmeer-Anemonenfische, sondern Wolken von Jungtieren des Dreifleck-Preußenfisches, die ebenfalls mit diesen Anemonen assoziiert sind. „Anemone City“ liegt im östlichen Bereich der Südküs te der Ras-Mohammed-Halbinsel, in einer relativ geschützten Einbuchtung des Riffs, mit leicht schräg abfallendem Hang. Oft wird dieser Platz in Verbindung mit dem nahe gelegenen Shark Reef betaucht.
Zwei große Leitern am Heck erleichtern den Ausstieg.Shark-Riff
Zusammen mit dem benachbarten Jolan da-Riff liegt dieser Platz am südlichsten Zipfel des Sinai. Das Shark-Riff ist ein annähernd kreisrundes, frei stehendes Fleckriff. Der Be reich zum Festland hin ist lagunenartig flach, ebenso führt ein flacher Sattel zum benach barten, in westlicher Richtung gelegenem Jo landa-Riff. Absolut dramatisch dagegen ist die Szenerie am seeseitigen Riffbereich. Hier fällt die Steilwand senkrecht auf 200 Meter Tiefe ab und man ist hin- und hergerissen zwi schen der üppig mit Weichkorallen und Gor gonien bewachsenen Riffwand und dem Blick ins Freiwasser. Denn hier stehen die Chancen bestens, reichlich Fisch zu sehen. Dazu gehö ren Schnapperschwärme, Barrakuda-Schu len, Napoleon-Lippfische und verschiedene Arten von Riffhaien. Diese Mischung aus bodenloser Steilwand, prächtigem Bewuchs und Freiwasserfischen machen Shark-Riff zu einem echten Topplatz. Entweder taucht man das Riff umrundend in der Lagune aus oder man überquert den Sattel und beendet den Tauchgang am Jolanda-Riff.
Jolanda-Riff
Dieses Riff liegt unmittelbar neben dem Shark-Riff und wird häufig im Anschluss an dieses betaucht. Zur ausgiebigen Erkundung des interessanten Areals lohnt auf jeden Fall aber auch ein eigener Tauchgang. Denn abgesehen von zahlreichen klei neren Korallenfischen und anderen Riffbewohnern lockt dieser Platz mit zahlrei chen Resten des 1981 hier gesunkenen zypriotischen Frachters „Jolanda“. Während eines Sturms im Jahr 1987 wurde das Wrack aus dem Flachbereich, wo es jahrelang ruhte, in große Tiefen gerissen. Geblieben sind jedoch viele Teile der Ladung. So lassen sich heute noch Stapel von Badewannen, Toilettenschüsseln, Waschbecken und andere Sanitäreinrichtungen besichtigen. Langsam aber sicher erobern Steinund Weichkorallen die skurril anmutende Szenerie. Die Kloschüsseln haben es offenbar besonders den Feuerkorallen angetan.
Ras-Mohammed-Nationalpark
Der Bereich um Ras Mohammed, der südlichsten Spitze des Sinai, wurde 1983 per Gesetz gegründet und war der erste Nationalpark Ägyptens. Das ursprüngliche Gebiet umfasste 967 Quadratkiolmeter. Im Jahr 1988 wurde der Park entlang der nördlichen Küste Richtung Sharm el Sheikh sowie um die Inseln von Tiran und Sanafir ausgeweitet, auf eine Fläche von 480 Quadratkiolmeter. Der Park umfasst sowohl Meeresgebiet wie auch Landfläche. So kann man ihn mit Booten ebenso wie auf dem Landweg besuchen. Bei Letzterem lohnt am Eingang des Parks der Besuch des Informationszentrums. Der mit Geldern der Europäischen Union geförderte Park ist nicht nur wegen seiner außergewöhnlich herrlichen Korallenriffe ökologisch bedeutsam. Auch wenn es an Land auf den ersten Blick kaum Leben zu geben scheint, wird er wichtig für zahlreiche Vogelarten, darunter Zugvögel. Hier kommen bedeutende Populationen von Fischadlern, Weißstörchen und verschiedenen Reihern vor. Zudem leben hier mehrere Arten von Säugetieren, darunter der Wüstenfuchs. Zu den Bemühungen, Naturschutz und Tourismus miteinander in Einklang zu bringen, gehört auch, dass nur ein Teil des Parks öffentlich zugänglich ist.
Informationen unter www.egypt.travel
Informationen
Die oben beschriebene Reise kann regelmäßig wieder ab dem 20. März 2023 bei All Star Liveaboards unter All Star Red Sea gebucht werden.
Tauchen im Ruhrgebiet
Wer im Ruhrgebiet nach Tauchmöglichkeiten sucht, kommt schnell bei Frank’s Dive Center in Mülheim an der Ruhr an. Bei diesem PADI Five Star Instructor Develop ment Center stehen Spaß und Professionali tät im Vordergrund. Die Leidenschaft für das Tauchen wird nicht nur in der Tauchschule, sondern auch im angeschlossenen Tauch club gefördert, in dem die Taucher viel von einander lernen können.
Nicht nur die Ausbildung, sondern auch der Umweltschutz wird hier hochgehalten. Im vergangenen August wurden Inhaber Frank Hilgenberg und sein Team über die Grenzen des Ruhrgebiets hinaus bekannt, als sie die Säuberungsaktion des Mülheimer Hafens eigenständig durchführten. Im Rahmen eines gut organisierten Events zeigten zwei Teams mit jeweils vier Leuten einen großartigen Ein satz. Doch nicht nur das Hafenbecken, son dern auch der Uferbereich wurde an diesem Tag aufgeräumt. Neben klassischem Haus müll wurden auch Verkehrsschilder, Scooter, Fahrräder und vieles mehr von Tauchern aus dem Gewässer geborgen und es wurde breit flächig in Printmedien und Rundfunk über die Aktion berichtet sowie über das Thema Schutz der Gewässer informiert.
Für Frank’s Dive Center gehört dieses En gagement einfach dazu. Immerhin begeistert die Tauchschule bereits seit 2007 Taucher aus dem Ruhrgebiet und ist inzwischen auch deutschlandweit bekannt. Frank Hilgenberg
nimmt sich dabei als PADI Course Director und PADI Freediver Instructor Trainer beson ders gern dem Profibereich an. Doch auch das Team von Frank’s Dive Center bildet mit viel Leidenschaft aus. Zehn Instruktoren sowie sechs Divemaster führen vom Schnupper tauchen bis hin zur Proschiene vielerlei Kurse durch. So sind viele Taucher hier Stammkun den. Einer der Lieblingsseen zum Tauchen ist dabei der nahegelegene Große Bösinghovener See. Dieses ehemalige Kiesbaggerloch hat einen schönem Grünbewuchs und birgt viele liebevoll gestaltete Unterwasserexponate wie Schatzkisten, ein Schiff, ein Auto, Spielauto maten und vieles mehr. Außerdem beherbergt der See zahlreiche Bewohner wie Barsche, Hechte, Karpfen, Kois, eine Zuchtform des Karpfens, und sogar Störe. Auch Flusskrebse schauen gern aus ihren Löchern hervor.
Informationen unter www.franks-divecenter.de
TAUCHEN IN MÜNCHEN & UMGEBUNG
Wer die schöne Gegend von München kennt, der weiß, dass die Stadt wesentlich mehr zu bieten hat als leckere Weißwurst, aufregenden Fußball und das weltbekann te Oktoberfest. So werden auch Taucher hier fündig und jeder, der im Münchner Raum ein Tauchabenteuer sucht, ist bei den ABC-Divers in Eching genau richtig. Seit nunmehr 20 Jahren begeistert die ses PADI Career Development Center alle Taucher und solche, die es werden wollen, für die Tauchwelt rund um München. Die qualitativ hochwertige PADI-Ausbildung steht dabei im Mittelpunkt und hält nicht nur vielerlei Kurse für Taucher aller Erfah rungsstufen, sondern auch für Tauchlehrer und Freediver bereit. Die Inhaber Michael
und Sophia Heim verbinden den Tauch sport mit Freude, Entspannung, Freund schaft sowie einer lockeren Atmosphäre und setzen dies mit ihrem Team auch um. Ein besonderes Anliegen ist ihnen die Ausbildung der PADI Rescue Diver. Hier werden durch verschiedene Übungen und Szenarien wertvolle Rettungsfertigkeiten erlernt und auch bei diesen ernsthaften Themen kommt der Spaß natürlich nicht zu kurz. Die Tauchausflüge in die umlie genden Regionen mit ihren vielseitigen Seen wie dem Plansee, Attersee, Urisee, Murner See und vielen anderen bieten al les, was das Taucherherz begehrt. Wer sich hingegen nach wärmeren Gefilden sehnt, kann an einer der vielen angebotenen Tauchreisen und -safaris teilnehmen.
Heimisch sind die ABC-Divers aber am Echinger Weiher, der sich mit oft guter Sicht und acht Metern Tiefe perfekt für viele Kurse eignet. Der Echinger Weiher entstand 1965 beim Bau der Autobahn A9. Er friert durch einige Grundwasserquellen im Winter nicht zu und kann daher das ganze Jahr über betaucht werden. Wasser minze und Armleuchterkraut überziehen den sonst kiesigen Grund. Forellen, Barsche und auch Spiegelkarpfen sind hier behei matet. Kürzlich haben auch ein paar Krebse ihren Weg in den Echinger Weiher gefun den. Wenn die Sonne in den See strahlt, sind im flachen Bereich schöne Lichtspiele zu beobachten, wie man sie sonst aus den Cenoten kennt. Auch für Nachttauchgänge ist die Münchner Gegend bestens geeignet
und zeigt sich dabei noch mal von einer anderen Seite. Die Tauchbasis ABC-Divers befindet sich nur 500 Meter Luftlinie vom Echinger Weiher entfernt und bietet einen Shuttleservice. Auch der Umweltschutz ist den ABC-Divers wichtig, daher finden in regelmäßigen Abständen PADI-AWARE-Ak tivitäten statt. Vor allem durch Müllsamme laktionen über und unter Wasser will das Team die lokalen Gewässer schützen.
Informationen
unter www.abc-divers.de
„JE TIEFER, DESTO BESSER …“
So lautet das Motto von vielen. Die Tie fen unserer Gewässer erwecken eine Faszination und Abenteuerlust, die viele Taucher erleben wollen. Man kann sonst unerreichbare Meerestiere sehen, neue Un terwasserlandschaften in Seen und Meeren entdecken und erhält einen Adrenalinrausch gleich gratis dazu. Daher ist es kein Wunder, dass der PADI-Deep-Diver-Kurs einer der beliebtesten Spezialkurse bei Tauchern ist. Viele Tauchplätze liegen im Tieftauchergebiet, beginnend ab 25 Metern, seien es alte Wracks, von Korallen bewachsene Steilwände oder spannenden Meeresbewohner. Doch der Ab stieg in größere Tiefen birgt auch Risiken, die bekannt sein und vermieden werden sollten. Es sollte auch nie ohne gute Vorbereitung abgetaucht werden.
Im PADI-Deep-Diver-Spezialkurs wird ge lehrt, wie man sicher einen tieferen Tauch gang plant und durchführt, wie man den Luft verbrauch reguliert und welche Gefahren und Sicherheitsverfahren es für einen selbst und den Tauch-Buddy gibt. Eine dieser Gefahren ist der Tiefenrausch, eine Stickstoffvergiftung, die beim Tauchen in tieferen Gewässern ent stehen kann. Tiefenrausch zu erkennen und damit umgehen zu können, ist ein wichtiger Teil der Ausbildung. Abstiege, Tarierung und Sicherheitsstopps werden auch innerhalb der vier Trainingstauchgänge mit dem PADI Ins tructor geübt. Die maximale Tiefe in diesem Spezialkurs liegt bei 40 Meter, was als die üb liche Grenze für Sporttaucher definiert wird. Da die Gefahr eines Tiefenrausches schon in geringeren Tiefen auftreten kann, liegt die
Definition in dem PADI-Deep-Diver-Spezial kurs zwischen 18 bis 40 Meter. Deutschland, Österreich und die Schweiz haben einige spannende Plätze für Tieftaucher zu bieten, sei es die versunkene „Jura“ im Bodensee, der Kreidesee Hemmoor, der Neuenburgersee, der Walchensee und der Attersee, um nur ein paar zu nennen. Wie bei allen PADI-Tauch kursen lernt man, wie man spannende Unter wasserabenteuer auf sichere Weise erleben kann. Wem 40 Meter immer noch nicht tief genug sind, der sollte darüber nachdenken, PADI Tec-Diver zu werden.
Informationen
unter www.padi.com/de/kurse/deep-diver
MARK 5 GEGEN MARK 19
30Jahre lang konnte sich Silent-World-Mitarbeiter Peter S. Kaspar nicht von seinem ersten Lungenautomaten trennen, einem legendären Mark 5 von Scubapro. Es brauchte einige Über redungskunst, es mal mit einem neuen Teil zu versuchen. So nahm er zwei Atemregler mit ans Rote Meer: seinen heiß geliebten Mark 5 und einen nagelneuen Mark 19. Ein fairer Vergleich?
Es gibt Leute, die freuen sich wie an Weihnach ten, wenn ihnen jemand einen Mark 5 auf die Werkbank legt. Mein Freund aus Holland zum Beispiel bekommt ganz feuchte Augen, wenn er ihn revidieren darf. Andere dagegen lächeln schräg und finden viele Ausreden, warum sie gerade diesen alten Automaten nicht warten können. Und dann kam Corona. Mein treuer Tauchbegleiter blieb sehr lange ungewartet. Als ich im Dezember auf dem Sinai deshalb meine Bedenken äußerte, winkte ein Tauchlehrer nur ab und meinte: „Mach dir keine Sorgen. Der Automat ist ein Traktor, der geht nicht kaputt!“ Die Aussage beruhigte und natürlich verrichte te der wackere Mark 5 seinen Dienst so zuver lässig wie in all den vergangenen 29 Jahren.
Dass ich nie daran dachte, mir einen neuen Regler zuzulegen, lag natürlich auch daran, dass er immer gut funktionierte. Ich erinnere mich noch daran, wie die Händlerin am Bo densee mir damals – zu Beginn der 90er –versicherte, dass auf diesen Lungenautomaten eine lebenslange Garantie gewährt werde. Das beeindruckte mich tief. Ich ahnte freilich nicht, dass ich dieses Versprechen austesten würde. Ich habe den Mark 5 über all die Jahre immer mehr zu schätzen gelernt, was – da bin
ich ganz ehrlich – auch mit Eitelkeit zu tun hatte. Je älter wir beide wurden, desto mehr Aufmerksamkeit erregte der Automat. „Was, du tauchst einen Mark 5? Krass!“ Manchmal kam ich mir vor, als würde ich mit einem ed len Oldtimer vor der Tauchbasis vorfahren.
Meine Kollegin Manuela erfuhr von der Episode auf dem Sinai. Sie bestellte mich ein, übergab mit einem strengen Blick ein edles Täschchen –mit der Order, den Inhalt in Ägypten zu testen.
Gut gepolstert fand ich darin einen Mark 19 mit erster und zweiter Stufe. Bei aller Folklore, aber das mattschwarz glänzende Teil sah schon ver dammt gut aus. Nun muss ich zugeben, dass ich kein ausgewiesener Technikexperte bin. Über Luftlieferleistung und Atemwiderstand weiß ich wenig zu sagen. Allerdings begriff ich so lang sam, dass mein Hang zur Nostalgie nicht mehr ganz konform ging mit meinen Pflichten als Re präsentant eines angesehenen Tauchsport-Ma gazins. Mein alter Mark 5 durfte zwar noch
mit, allerdings nur noch, um als Fotomodell über Wasser herzuhalten.Immerhin konnte ich mit dem neuen Gerät auf der Tauchbasis nicht weniger Aufmerksamkeit schinden als mit dem alten. Von Sportwagen war die Rede, von Porsche und sogar von Rolls-Royce. Doch gutes Aussehen ist das eine, im Wasser muss er sich bewähren. Ich konnte mir nicht recht vorstellen, dass die Unterschiede so groß sein konnten. Dass der neue Automat keine altersbedingten Zisch-, Quietsch und Pfeiflaute von sich gibt, war schon zu erwarten. Aber ging mit dem Mark 19 das Atmen wirklich leichter? Das bildete ich mir sicher nur ein. In den vergangenen Jahren hatte ich schon manchmal mit meinem Luftverbrauch gehadert. Na ja, sitzende Tätigkeit, wenig Bewegung und auch sonst ein ungesunder Lebensstil mochten daran schuld sein. Wenn dem tatsächlich so sein sollte, dann sorgt der Mark 5 of fenbar für mehr Bewegung und einen gesünderen Lebensstil – oder er verringert trotz höherer Luft lieferleistung durch geringeren Atemwiderstand vielleicht tatsächlich den Luftverbrauch. Das wie derum hat nämlich ein Tauchlehrer behauptet, der Zeuge meines Selbstversuchs wurde. Ob der Effekt nur eintrat, weil ich daran glaubte? Einerseits hätte ich ja den Mark 19 gern gegen den Mark 5 scheitern sehen und andererseits glaube ich nicht so recht, dass Scubapro bei aller technischen Finesse in der Lage wäre, einen Placebo-Automaten zu bauen.
Am Ende musste ich dann zu mir selbst ehrlich sein und so sagte ich zu mir: „Junge, du hast einfach die technische Entwicklung der letzten 30 Jahre verschlafen.“ Der Mark 5 bekommt nun jedenfalls im hauseigenen Museum seinen Ehrenplatz. Die nächsten Jahre wird nun mit dem Mark 19 getaucht, der mich in zwei Wochen schon sehr überzeugt hat. Und das war wirklich nicht einfach!
-Tauchbasen Deutschland
Tauchschule Abyss
Leipziger Straße 68 01127 Dresden +49 172 3725914
Tauchcenter Dresden Stephensonstraße 44 01257 Dresden +49 351 2883695
Tauchbasis Riesenstein Niederauer Straße 39 01662 Meissen +49 172 3725914
Tauchbasis Zwenkauer See Hafenstraße 5 04442 Zwenkau +49 151 16166666
Tauchschule Fischegucker Schloditzer Straße 76 08527 Plauen +49 160 1544948
Action-Sport Tiefenrausch GmbH Bundesallee 194 10717 Berlin +49 30 26551616
Tauchschule Detlef Linek Taunusstraße 69 12309 Berlin +49 30 70077797
1a Tauchcenter Wriezener Straße 15344 Strausberg +49 174 7888001
Tauchsportcenter N2 Bruchmühler Straße 79 15370 Petershagen +49 334 3950900
Tauchcenter Feldberg Strelitzer Straße 18 17258 Feldberger Seenland schaft +49 39831 22339
Action-Sport 7oceans GmbH (1) Gärtnerstraße 48 20253 Hamburg +49 40 4014941
Lünedive Sültenweg 20 21339 Lüneburg +49 4131 44333
Dive Team Hamburg Brauhausstraße 50 22041 Hamburg +49 40 20004047
Tauchen-Hamburg (1 + 2) Barmbeker Straße 153 22299 Hamburg +49 40 46095770
Tauchen Südstrand Campingplatz Südstrand 23769 Fehmarn +49 4371 8859909
AquaMare Tauchund Wassersportzentrum Am See 1 24259 Westensee +49 4305 9913772
Dive College Hamburg Neuer Weg 75 25489 Haselau +49 4129 95540
Traum-Center-Tauchen GmbH (1) Nikolaistraße 9 30159 Hannover +49 511 131016
Tauchteam WasserFest (1) Brabeckstraße 133 30539 Hannover +49 511 8989089
Altwarmbüchener Tauchclub e.V. Hannoversche Straße 19 30916 Isernhagen +49 177 8601736
Kappi-Divers Hauptstraße 9 30952 OT Weetzen +49 5109 5123142
Blue World Diver e.V. Mecklenburger Straße 23b 31185 Söhlde +49 5129 2162138
Aquatica Wassersport (1) Paderborner Straße 315 33689 Bielefeld +49 5205 9155381
Tauchcenter Bielefeld Niewaldstraße 20 33729 Bielefeld +49 521 68112
Tauchsport-Pape Schöneberger Straße 16 34369 Hofgeismar +49 177 5148509
Fuldas Tauchertreff (1 + 2) Neuenberger Straße 30 36041 Fulda +49 661 65006
Die Tauchprofis (1) Fallersleber Straße 12 38100 Braunschweig +49 531 20805642
Tauchcenter Magdeburg Unterhorstweg 26 39122 Magdeburg +49 391 4014630
Underwater No. 1 Münsterstraße 88 40476 Düsseldorf +49 211 4695533
Tauchcenter Wuppertal Tütersburg 37 42277 Wuppertal +49 202 2522864
Proline Diving Höteweg 40 44357 Dortmund +49 231 4499862
Tauchschule Ruhrpott Divers Dörpfeldstraße 3 44867 Bochum +49 2327 991660
Dive In Essen Oberstraße 1 45134 Essen +49 201 2988088
Top IDC Zur Alten Fähre 11 45219 Essen +49 151 27525816
Luckydivers Heisinger Straße 484 45259 Essen +49 201 488561
Tauchtreff Atlantis Werner-Heisenberg Straße 14 45699 Herten +49 209 93048088
Oceandoc-Divers Duisburger Straße 383 47829 Krefeld +49 151 42566911
Tommidive Merkureck 5 48165 Münster +49 2501 5887925
Ivan’s Dive Team Stadtweg 63 49086 Osnabrück +49 541 388002
Waterworld Daimlerstraße 13–15 50374 Erftstadt +49 2235 4779322
Cologne-Divers Rennebergstraße 19 50939 Köln +49 221 446199
Action Sport Dive Buddy Rathausstraße 2 53225 Bonn +49 228 90917207
Troisdorf Fun Divers Blücherstraße 27 53842 Troisdorf +49 177 8218511
Die Tauchbasis Im Metternicher Feld 8 56072 Koblenz +49 261 805 099
SGS Tauchen Bogenstraße 1 58802 Balve +49 170 4817304
Prodive Am Budberger Bach 23 59457 Werl +49 2922 9127871
Aquanaut Frankfurt (1) Wächtersbacher Straße 83 60386 Frankfurt +49 69 612670
Happy Dive GmbH Iglauer Weg 12 61118 Bad Vilbel +49 6101 5961272
TaWo Diving Industriestraße 12 61440 Oberursel +49 6172 9957770
DIVER’S pro WORLD GmbH
Darmstädter Straße 88 63303 Dreieich +49 6103 697063
WeGoDown GbR Bruchtannenstraße 9 63801 Kleinostheim +49 6027 4072810
Aquanaut Darmstadt (1) Rheinstraße 53 64283 Darmstadt +49 6151 824437
Submariner Tauchsport GmbH Heidelberger Landstraße 238c 64297 Darmstadt-Eberstadt +49 6151 594500
Easy Diving
Tauchsport GmbH (1 + 2) Mainzer Straße 119 65189 Wiesbaden +49 611 713507
Airbubble Neben dem Mühlweg 10 65474 Bischofsheim +49 6144 3368270
Aquanaut Tauchbasis In der Au 40 65582 Diez +49 6432 83308
Planet Diving (2) Provinzialstraße 252 66806 Ensdorf +49 681 9650042
Tauchservice Kliem (2) Friedensstraße 12 67112 Mutterstadt +49 623 49189875
Dive Connection Moosbrunnenweg 3 67435 Neustadt a. d. Weinstraße +49 6321 386910
Tauchsport Knies and More Küferstraße 22 67551 Worms +49 6247 6327
Easy Dive Schillerstraße 3 67677 Enkenbach-Alsenborn +49 6303 4811
Kohly’s Taucherecke Hauptstraße 117 67697 Otterberg +49 6301 793440
Achim’s Tauchoase Markircher Straße 14–16 68229 Mannheim +49 621 412418
DiveCenter Stuttgart Stuifenstraße 17 70188 Stuttgart +49 711 91264154
Die Taucher Herrenberger Straße 12/14 71032 Böblingen +49 7031 225904
Tauchsportcenter.de Donaustraße 3 71522 Backnang +49 7191 84657
Aquamarin Ludwigstraße 14 72116 Mössingen +49 7473 921091
Tauchschule Free-Dive Steinbuckelweg 16 72293 Glatten +49 7443 172814
UWAN-Diving Gartenstraße 27 72666 Neckartailfingen +49 172 9332468
Tauchring Reutlingen St.-Peter-Straße 25 72760 Reutlingen +49 7121 6997021
Dive-h2o Im Obtal 3 72800 Eningen +49 7121 98 8336
Tauchinsel Göppingen Pappelweg 1 73037 Göppingen-Ursenwang +49 7161 82822
FIT for Diving Am Schönen Rain 11 73732 Esslingen +49 711 5509400
Bietigheimer Tauchsportzentrum Pleidelsheimer Straße 3 74321 Bietigheim-Bissingen +49 7142 915444
Tauchsportschule Walzbachtal Buchenstraße 11 75045 Walzbachtal +49 7203 925793
Pinguin Diving Hebelstraße 12 75223 Niefern-Pforzheim +49 171 3111672
Just2Dive.com Jahnstraße 10 75365 Calw-Stammheim +49 7051 40235
Delfin Divers Tauchsport Im Teilergrund 1 76437 Rastatt-Plittersdorf +49 7222 938002
Delfin Divers Tauchsportcenter Mühlsteige 22 75387 Neubulach +49 705 26451
Tauchschule Seeteufel Neupotzer Straße 6 76773 Kuhardt +49 727 29731477
pro marine GmbH Zeppelinstraße 32 78244 Gottmadingen +49 172 7405201
Dive And Travel Company Industriestraße 41 79194 Gundelfingen +49 761 5853233
Tauchschule Aquaplus Seebrugg 14 79859 Schluchsee-Seebrugg +49 173 3249854
Gerda’s Dive Shop Schluderstraße 22 80634 München +49 89 161465
Tauchsport Glässer Josef-Frankl-Straße 52 80995 München +49 89 85631006
DCP – Dive Center Paradise e.K. Eversbuschstraße 87 80999 München +49 89 81894647
Checkers Marienstraße 4 83278 Traunstein +49 866 97873015
Tauchbasis Schwerelos Rathausplatz 1 85049 Ingolstadt +49 841 35189
Tauchschule Neufahrn Marktplatz 11b 85375 Neufahrn +49 89 215509690
ABC-Divers NG GmbH (1 + 2) Erfurter Straße 29 85386 Eching +49 89 37000969
Turtlepoint Divers Lindenstraße 12 85416 Langenbach +49 170 7743000
Dreams Of Diving Deine
Tauchschule Am Bodensee Huiweiler 5 88048 Friedrichshafen +49 177 2727199
Tauchen lernen am Bodensee Bodanstraße 67 88079 Kressbronn +49 172 7749065
Lion Divers Dorfstraße 14 88364 Wolfegg-Rötenbach +49 752 7954796
Tauchschule Meersburg Von-Lassberg-Straße 1 88709 Meersburg +49 7532 9277
Blue Adventure Tauchschule Ulm Riedwiesenweg 10 89081 Ulm +49 176 23518998
Dive Team Bayreuth
Albrecht-Dürer-Straße 42 90403 Bayreuth +49 921 721780
Action & Dive Training Center Frankenstraße 187 90461 Nürnberg +49 911 447070
Under Pressure Diving Hindenburgstraße 53 90579 Langenzenn +49 910 37199142
Tauchschule Spiritdivers (1) Unterfürberger Straße 83 90768 Fürth +49 911 7871597
The Dive Base
St.-Martin-Straße 29 92334 Berching +49 8460 3480014
Tauch Aktiv (2) Pfargasse 5 92521 Schwarzenfeld +49 160 97018243
Tauchsport Leeb-Lange Hochstraße 33 94032 Passau +49 170 5389258
Tauchsport Egginger Sandnerhofweg 4–6 94469 Deggendorf +49 170 5923051
Paga-Sport Rosenweg 3–7 94501 Aidenbach +49 160 8009968
Aquakadabra Tauchsportcenter Am Dürren Berg 7 97270 Kist +49 9306 8543
Tauchsportzentrum & Pension (2) Am Sundhäuser See Uthleber Weg 27 99734 Nordhausen +49 36 31471272
Österreich
Umex Erdbergstraße 50 1030 Wien +43 1 9132083
Action Diving Austria Favoritenstraße 48 1040 Wien +43 676 3317021
Fundiver E.U. Grinzinger Straße 149 1190 Wien +43 1 309120
Dive-Company Jägerstraße 23 1200 Wien +43 1 3309335
Blue Ocean Diver Am Mühlwasser 1220 Wien +43 676 3473350
i DIVE e.U. Flugfeldstraße 9 1220 Wien +43 664 3460556
Shark Academy (1) Jochen-Rindt-Straße 21 1230 Wien +43 676 3480860
Otine Diving Lukas Kraftl Karl-Sarg-Hasse 2B/29 1230 Wien +43 699 18416091
Lorenc Tauchsport GmbH
Triester Straße 167 1230 Wien +43 1 6039723
lerntodive.at Aulissengasse 3/1 2232 DeutschWagram +43 664 804741554
Special Dive Tauchschule Haydnstraße 44 2333 Leopoldsdorf bei Wien +43 1 9974167
SCUBADIVING
Fischauergasse 209/ Top 1 2700 Wiener Neustadt +43 2622 72040
Dive-Squad (2) Dorfgasse 23 2801 Katseldorf +43 664 3052238
Tauchclub Thayatal-Austria (2) Moritz-Schadek-Gasse 59 3830 Waidhofen/Thaya +43 664 3451403
SCUBABOARD Stockhofstrasse 9 4020 Linz +43 732 665689
non dubitare Schirmerstraße 15 4060 Leonding bei Linz +43 664 5006630
Atlantis Attersee Seeleiten Straße 4 4866 Unterach am Attersee +43 664 5060316
Joe’s Wassersportcenter
Innsbrucker Bundesstraße 53 5020 Salzburg +43 662 890259
Tauchstation Wolfgangsee Markt 113 5360 St. Wolfgang +43 650 6556566
Tauchen in Tirol Eduard Bodemgasse 1 6020 Innsbruck +43 512 393484
Laguna Lochau Lindauer Straße 42 6911 Lochau +49 8382 944690
H2O Diving Academy Untere Hauptstraße 46 7100 Neusiedl am See +43 2167 41039
Alpenaquarium Grüblsee Grüblsee 1 8794 Vordernberg +43 664 2181182
Tauchbasis Wörthersee Saag 11 9212 Gemeinde Techelsberg am Wörther See +43 463 900888
Tauchschule Yachtdiver Weissensee Techendorf 55 9762 Weissensee +43 664 4604080
Schweiz
TSK Bern (1 + 2) Könizstraße 157 3097 Liebefeld +41 31 3324575
Nemo Tauchsport KLG Stationsweg 7 3627 Heimberg +41 33 4370307
Scuba Diving School Gstaad Gstaadstraße 29 3792 Gstaad +41 79 1311858
Ship-Shop Neue Bahnhofstraße 126 4132 Muttenz +41 61 4615186
Dive-Store.ch (1) Rheinstraße 22 4302 Augst +41 61 8115387
Aarau Dive Factory Badergässli 6 5000 Aarau +41 62 8221745
Bike & Dive Industriestraße 3 5644 Auw +41 76 7410055
Pro Dive Shop & School GmbH Seestraße 29 6052 Hergiswil +41 41 63109 35
Tauchschule & Tauchshop Kantonsstraße 12 6207 Nottwil +41 79 6044046
Fare Moana Leidenbergstraße 6208 Oberkirch +41 79 7178853
SCUBALINO Tauchen + Reisen GmbH Kasernenstraße 95 7007 Chur +41 81 2531112
Scuba Viva (1) Sihlfeldstraße 10 8003 Zürich +41 44 4505500
TSK Zürich Stauffacherquai 54 8004 Zürich +41 44 2919494
Asvz-Tauchschule Sport Center Polyterrasse 8092 Zürich +41 44 6324203
Eddiving Dorfstraße 53 8105 Watt +41 44 5559046
Dieli-Diver (2) Gumpenwiesenstraße 7 8157 Dielsdorf +41 76 3261849
Dugong Dive Center Nordstraße 116 8200 Schaffhausen +41 52 6203970
Tauchschule Waterworld Dorfstraße 8 8307 Effretikon +41 52 2026161
Divecorner (2) Schaffhauserstraße 32 8400 Winterthur +41 52 7213969
Scuba Viva (1) Wartstraße 295 8408 Winterthur +41 52 2222228
Neutaucher Bachstraße 4 8566 Neuwilen +41 76 4949607
Tauchsport Uster AG Apothekerstraße 4 8610 Uster +41 44 9402677
Dive Academy GmbH Speerstraße 96 8805 Richterswil +41 44 7260600
Tauchschule Bär: Underwater Explorer Club Schönenbergstraße 189 8820 Wädenswil +41 76 4704444
Local Diving GmbH Bruggetenstraße 6 8833 Samstagern +41 44 7847514
Dive Experience GmbH Moosmatt 25 8905 Arni +41 56 6337576
Tauchschule Säuliamt Industriestraße 18 8910 Affoltern am Albis +41 79 6858798
Sunshine Divers St. Jakobstraße 10 9000 St. Gallen +41 71 2453151
Eat Sleep and Dive Rorschacherstraße 39 A 9400 Rorschach +41 71 3854610
Zingg-Dive GmbH St. Gallerstraße 27 A 9402 Mörschwil +41 79 7550254
Tauchfreunde Rheintal Nordstraße 21 A 9450 Altstatten +41 787 452871
Büchi Professional Diving Hardweg 14 9548 Matzingen +41 765 747092 (1) = PADI Freediver Center (2) = PADI TecRec Center
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REDAKTION Manuela Kirschner · mk@silent-world.eu
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Autoren und Mitarbeiter dieser Ausgabe: Peter S. Kaspar, Manuela Kirschner, Dr. Iris Thiele-Schmied, Maren Scholten, Werner Thiele, Mark B. Hatter, Liz Parkinson, Mirko Obermann, Alexandra Turner
FOTOGRAFEN Simon Lorenz, Andreas Häckler, Mirko Obermann, Brent Durand, Decathlon/Raphael Demaret, Mark B. Hatter, Manuela Kirschner, Werner Thiele, Marcin Pawelczyk, Raoul Coscia, George Robinson, Richard Darke, Maren Scholten, Holger Schwab/Sea Bees Diving, Jason Washington, Kevin Gaines, Predrag Vuckovic, Armin Süss
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