hein's magazin Dezember 2013

Page 1

Nr. 40 12/2013

Hohwachter Bucht · Probstei · Holsteinische Schweiz

! x i n kost´

Warum heißt die Pudelmütze „Pudelmütze”? Baumkuchen – Der König der Kuchen Gift dat den Wiehnachtsmann? Wie ein Instrument seine Heimat fand Die Reise der Lütjenburger Kirchenglocken nach Estland Wintergewürze – wärmend und wohltuend Eine unvergessliche Weihnacht im Jahre 1949 Karl Schmidt-Rottluff – Begegnung mit Hohwacht vor 100 Jahren Süße Leckereien zu gewinnen

Mehr Infos aus der Region und über uns auf www.facebook.com/inpunctoluetjenburg


WIR DANKEN DEN SPONSOREn DES HEIN‘S MAGAZINS IM DEZEMBER: Unseren unten genannten Anzeigenkunden danken wir für die Unterstützung. Ohne Anzeigenschaltungen ist eine Erstellung des hein‘s magazins nicht möglich, denn jede Ausgabe wird ohne jegliche Bezuschussung oder Förderung allein durch Anzeigenschaltungen und durch den Herausgeber selbst finanziert.

Autohaus Barleben Lütjenburg Autoka Kessal Lütjenburg Bäcker Wegener Lütjenburg bauXpert Dittmer Lütjenburg Beutler Bestattungen Lütjenburg China-Restaurant Pavillon Lütjenburg Der Brandungsangler Shop Lütjenburg Dirk Sohn Versicherungsmakler Lütjenburg Elektrotechnik Lenkewitz Lütjenburg FairPreis Gold An- & Verkauf Lütjenburg famila Lütjenburg Ferienhof Engelau Engelau Fernsehservice Westphal Lütjenburg Fleischerei Lütje Lütjenburg Fliesen Fachgeschäft Martsch Lütjenburg Förde Sparkasse Lütjenburg Förde Sparkasse / Immobilien Lütjenburg Fr. Struck - Landhausmoden Lütjenburg friendtex Anne Danz Fresendorf Gartenlandschaftsbau M. Meier Tröndel Gärtnerei Langfeldt Lütjenburg Gerd Langfeldt Kachelöfen-, Lüftungsbaumeister Lütjenburg Haus am Meer Hotel & Café Hohwacht Hinrich Kühl, Heizung - Sanitärtechnik - Solaranlagen Lütjenburg Hotel Restaurant Lüttje Burg Lütjenburg Holzhof Madeheim Helmstorf

Hotel Hohe Wacht KG Hohwacht Kosmetik – Wellness – Spa Astrid Harms Lütjenburg Landhus Antike & Nordische Geschenke Hohwacht Raum für Neues Lernen Lütjenburg Lütjenburger Döner Haus Lütjenburg Malermeister Dohrmann Lütjenburg Obsthäuschen am Markt Lütjenburg Otto Neumann Uhren – Schmuck – Geschenke Lütjenburg Probierstube Lütjenburg Restaurant am Reiterhof Behrensdorf Restaurant Bismarckturm Lütjenburg Restaurant & Café Seaside Hohwacht REWE Stephan Matthies Lütjenburg Ristorante Sandro Lütjenburg Rüdiger Präpst Goldschmiede Lütjenburg Salon Wauter Lütjenburg Seekrug - Die Fischkate am Selenter See Seekrug Somar Moda Lütjenburg, Eutin Spielwaren Ruts Lütjenburg Stephanie Arnold Hypnosecoach Panker Strompool Probstei Schönberg Sylvia Kirk Darry Tagespflege Birkenhof Dannau Tanja´s Friseurstübchen Lütjenburg Thaysen´s Backstube Lütjenburg, Neukirchen, Plön, Eutin, Malente Tino Burmeister Fleischermeister Blekendorf Wassertechnik Böhm Lütjenburg Zimmerei Steen Kühren, Hamburg Zum alten Packhus Sehlendorf Zweiradhaus Scheibel Lütjenburg

www.inpunctowerbung.com

Danke, dass wir für Sie da sein dürfen! Ihnen und Ihren Familien wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2014. Ihr Gärtnerei Langfeldt Team Neverstorfer Str. 9 · 24321 Lütjenburg · Telefon 043 81-40 09-0 Fax 0 43 81-40 09-22 · www.gaertnerei-langfeldt.de Unsere Öffnungszeiten zu den Feiertagen: Sa., 21.12. von 7.30 Uhr bis 16.00 Uhr · So., 22.12. von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr · Mo., 23.12. von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr Di., 24.12. von 7.30 Uhr bis 13.00 Uhr · Mi., 25.12. von 9.30 Uhr bis 12.00 Uhr · Do., 26.12. geschlossen


Alle Jahre wieder…

Wieder ist ein Jahr vorüber und es ist Dezember geworden. In den letzten 11 Monaten lagen Freud und Leid nah beieinander. Auch im 12. Monat des Jahres ist es so, aber irgendwie verändert sich jetzt die Sichtweise auf die Dinge. Auch wenn es vielleicht manchmal ein wenig Stress und Hektik gibt, liegt doch ein wunderbarer Zauber in der Luft und lässt uns das eine oder andere Mal innehalten, um unser Leben und Streben zu überdenken. Es duftet nach Tannen und leckeren Speisen, Lichter erhellen die Dunkelheit, alles ist hübsch geschmückt. Nicht nur Kinderaugen strahlen beim Bummel durch die Weihnachtswelt. Und als fröhliches Finale des Jahres bringt uns der 31. Dezember mit jeder Sekunde dem neuen Jahr entgegen. 2014 wird es manche Veränderung geben, das ist jetzt schon abzusehen. Aber mit jeder Veränderung kommt die Chance auf einen Neuanfang. Dabei sollten wir jedoch nicht immer nur nach Großem streben. Wir dürfen nie den Blick auf die kleinen Dinge des Lebens verlieren. Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto mehr Freude kehrt in unser eigenes Herz zurück. Wichtig ist, dass wir uns dabei nicht verbiegen müssen, um anderen zu gefallen. Wir sollten uns fragen, was eigentlich wichtig und wesentlich für ein harmonisches Miteinander ist. Glamour und Glitter sind nur schönes Beiwerk. Das was von Herzen kommt, das hat den meisten Wert. Verständnis ist wichtig für ein friedliches und zwangloses Miteinander, man darf die Menschen nicht in ihrer Freiheit beschneiden, ihnen Zwänge auflegen und erpressen. So erreicht man nur das Gegenteil und treibt seine Mitmenschen von sich, statt sie für sich zu gewinnen. Dabei sollte man seine Ansprüche nicht zu hoch

ansetzen und sich nicht selbst zum Maßstab nehmen, denn jeder Mensch hat andere Sichtweisen und unterschiedliche Wertvorstellungen. Menschen sind gefragt, die uns zu schätzen wissen, die auch in schlechten Zeiten da sind, die uns zur Seite stehen, auf die man sich verlassen und mit denen man etwas bewirken kann. Die Devise lautet: Miteinander und nicht gegeneinander. Nicht immer nur hinter vorgehaltener Hand schimpfen, sondern offen seine Meinung sagen, Taten sprechen lassen. Mitreden, mitgestalten, mithelfen. Dann profitieren nicht immer nur ein paar Wenige, sondern vielleicht auch einmal ein paar mehr. In der Geborgenheit von Familie und Freunden Weihnachten feiern zu können, das ist in der heutigen Zeit das schönste Geschenk. Aber mein Mann und ich möchten Ihnen und Euch für das neue Jahr noch viel mehr unter den Weihnachtsbaum legen. Es wird zwar nicht jeder Wunsch in Erfüllung gehen, aber das muss auch nicht sein. Ein kleines bisschen davon reicht schon für ein tolles, erfolgreiches Jahr 2014. Liebe Leserinnen, Leser und Fans des hein´s magazins, liebe Kunden und Geschäftspartner unserer Werbeagentur inpuncto werbung in Lütjenburg, liebe Freunde, liebe

Familie, wir wünschen Ihnen / Euch allen für das kommende Jahr: Liebe, Glück, Hoffnung, Zufriedenheit, Verständnis, Einsehen und den Glauben an das Gute in der Welt. Unser größter Wunsch ist, dass niemand auf der Welt Hunger, Durst sowie Unterdrückung, Zwietracht und Krieg erleiden muss. Wir möchten uns auf diesem Wege bei unseren Kunden, Geschäftspartnern, den vielen hilfreichen Händen, Leserinnen und Lesern ganz besonders herzlich für die Wertschätzung unserer Arbeit und unserer Person, den freundlichen Zuspruch, die vielfältige Unterstützung und die Treue bedanken. Wir durften interessante Menschen kennen lernen und beglückende Momente erleben. Auch für die Ereignisse, die uns nachdenklich und ein wenig traurig stimmten, sind wir dankbar. Eins versprechen wir Ihnen und Euch: Auch im neuen Jahr steht unsere Agentur Ihnen bzw. Euch als verlässlicher Partner mit offenen Augen und offenen Herzen zur Seite. Wir freuen uns auf das was kommen mag und wünschen allen wunderschöne Adventstage, ein besinnliches Weihnachtsfest und ein Jahr 2014 voller Höhepunkte.

Mit den herzlichsten Grüßen, Ihre Petra & Stefan Gramkow

hein‘s magazin  3


Warum heißt die Pudelmütze „Pudelmütze”? (pg) Ich habe mir sagen lassen, dass das Wort „Pudel“ aus dem Altdeutschen stammt. Es leitet sich von der Bezeichnung „Pfudel“ = „Pfütze“ ab. Dass ein „Pudel“ eine HunderasViele Menschen können sich ein Kopfschütteln und ein abwertendes Grinsen nicht verkneifen, wenn ein Pudel mit seiner merkwürdig geschorenen Frisur und bunten Schleifen im krausen Haar daher kommt. Dieses etwas „geckenhafte“ Auftreten hat aber eine ganz ernste Hintergrundgeschichte. Im 15. Jahrhundert wurden Pudel als Hüte- und Jagdhunde genutzt. Ihre Schwimmhäute zwischen den Zehen erlaubten es, dass sie gut schwimmen konnten. So konnten sie in kurzer Zeit erlegtes Wassergeflügel ans Ufer holen. Die Pudelfrisur mit den geschorenen hinteren Oberschenkeln, Bauch und Lenden ließ eine noch bessere Fortbewegung im Wasser zu und der Hund trocknete schneller. Die stark behaarten Stellen am Kopf, am Rest der Beine und am Schwanz hielten ihn hingegen warm und störten ja auch nicht bei der Ausübung als Jagdhelfer. Auch die heute zum Schmunzeln anregenden farbigen Schleifen im pudeligen Hundelockenhaar hatten einst eine praktische Bedeutung. Die Jäger konnten ihre Hunde dadurch einfach besser auseinanderhalten. Leider wurde diese so sympathische und agile Hunderasse irgendwann zum „Modehund“ gemacht und kommt heu-

se ist, weiß jeder. Aber was hat ein Pudel mit Wasser zu tun und warum gibt es eine Kopfbedeckung, die den gleichen Namen trägt? te mit ihrem Style manchmal fast schon als Witzfigur herüber. Sogar verschieden farbig eingefärbt, passend zur Garderobe ihres Frauchens, treten sie in Erscheinung. Über die Haarpuschel an den Ohren, Beinen und den Schwanz des Hundes kann man sich „pudelig“ lachen und dabei auf dem Fußboden „herumpudeln“, oder man „pudelt“ alternativ im warmen Badewasser. Außerdem hält eine Pudelmütze den Kopf „pudelwarm“. Eine festsitzende Pudelmütze gehörte früher zur Erstausstattung von Schiffsjungen oder Seefahrern unbedingt dazu. Der Bommel diente als Griff. So konnte man sie schnell vom Kopf nehmen ohne unter den Mützenrand greifen zu müssen. Heute ist die Pudelmütze ein sehr beliebtes Modeaccessoire. Warum sie den gleichen Namen wie die Hunderasse trägt, lässt sich so erklären: Sie besteht oft aus leicht flauschiger Wolle, welche dem krausen Haar des Hundes ähnlich sieht. Und der Bommel einer Pudelmütze erinnert an die Frisur eines Pudels. Liebe Kinder, und Erwachsene, denen ihre Kinderträume erhalten geblieben sind: Schaut einmal genau hin, wenn der Weihnachtsmann mit seinem Schlit-

ten um die Ecke kommt. Oft trägt sogar er eine rote Pudelmütze mit weißem Bommel auf seinen prächtigen weißen „Pudellöckchen“. So kann ihm auf seiner rasanten Fahrt kein Windstoß etwas anhaben. Redaktion/Text: Petra Gramkow

Fahrräder und Zubehör, auf das man abfährt. Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes, neues Jahr.

ZWEIRADHAUS

Auf dem Hasenkrug 2a • 24321 Lütjenburg • Tel. 043 81 / 46 90 • info@zweirad-scheibel.de • www.zweirad-scheibel.de · 4  hein‘s magazin


Der König der Kuchen (pg) Erst ein köstlicher Kuchen macht eine Kaffeetafel komplett. Ein besonderes Highlight des Konditoren-Handwerkes ist der sogenannte „Baumkuchen“. Man sagt, er sei der König der Kuchen. Das stimmt wahrhaftig, denn es steckt eine Menge Arbeit darin, bis diese süße Spezialität auf den Tisch gebracht werden kann. Der Kuchen wird an einer langen Walze gebacken, die einem Stamm ähnlich sieht. Die durch die Backtechnik entstehenden Ringe im Inneren des Kuchens, erinnern an die Jahresringe eines Baumes. Die Ringe ergeben sich daraus, dass der Teig mühselig durch Zehn- bis Zwanzigmaliges Eintauchen in eine Wanne auf die Walze aufgebracht wird. Nach jedem Tauchgang wird der Teig Schicht für Schicht auf einer offenen Flamme oder in einem elektrisch beheizten Apparat gebacken. Dabei ist die Walze ständig in einer drehenden Bewegung, damit der Teig von allen Seiten gleichmäßig backen kann. Mit einem besonderen hölzernen Kamm werden die Wellen des Kuchens geformt. Hat der Kuchen seinen endgültigen Umfang erreicht, wird die Walze entfernt, der Kuchen zerteilt und mit Schokolade oder anderen Glasuren überzogen. Die Bezeichnung „Baumkuchen „ trat erstmals im Jahre 1682 in einem Kochbuch am Hofe des Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg auf. Die eigentliche Entstehungsgeschichte des Baumkuchens ist nicht nachvollziehbar. Die erste festgehaltene Rezeptur findet man in einem italienischen Kochbuch aus dem Jahre 1426. Das älteste überlieferte deutschsprachige Rezept erschien um 1450 in Heidelberg. Im 15. Jahrhundert reichte man in Frankfurt am Main bei Hochzeiten reicher Patrizier dieses Gebäck. Im 16. Jahrhundert gestaltete man die Form des Kuchens durch Herumlegen des Teiges um die Walze und Anbinden mit mehreren Schnüren. Ab dem 17. Jahrhundert trug man dann dünnflüssigen Teig schichtweise auf die sich drehende Walze auf und brachte eine sparsame Glasur aus Zucker und Rosenwasser auf. Die heute übliche Rezeptur entstand erst im 18. Jahrhundert.

Baumkuchentorte Selbstgemacht Zutaten:

250 g Butter, 250 g Zucker, 1 Pck Vanillezucker, 1 Prise Salz, 6 Eier Größe M, 3 El Rum, 150 g Weizenmehl, 100 g Speisestärke 200 g Kuvertüre (alternativ zu Rum nehme man Zitronensaft. Anstelle Schokolade Zitronenkuchen-Glasur) Zubereitung: Backofen-Grill auf 250°C vorheizen. 4 Eier trennen, die Eiweiße zur Seite stellen. Butter, Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen. 2 Eier, 4 Eigelbe, Rum zum Teig geben. Mehl und Stärke mischen, auf den Teig sieben, vorsichtig unter den Teig heben. Die 4 Eiweiße mit Salz steif schlagen und ebenfalls unterheben. Backform (26 cm) mit Backpapier auslegen. 2 EL auf dem Formboden gleichmäßig verteilen und ca. 1,5 Min. grillen. Dann wieder 2 Löffel auf dem Teig verteilen und 1,5 Min. grillen, dies so lange wiederholen bis der Teig aufgebraucht ist. Den Kuchen auskühlen lassen und mit Guss überziehen. Der Kuchen sollte mindestens 2 Tage vor dem Verzehr zubereitet werden.

Redaktion/Text: Petra Gramkow

WIEDER GEÖFFNET!

Ab dem 1. Dezember begrüßen wir Sie wieder Freitag, Samstag & Sonntag jeweils ab 12.00 Uhr in unserem Restaurant-Café. ventskaffee: An allen Advents-Sonntagen Ad fee zu 4,50 Euro Kaf & Kaffeegedeck mit 1 Stk. Kuchen

Dünenweg 1 · 24321 Hohwacht Telefon 0 43 81-40 74 0 · Fax 0 43 81-40 74 74 info@hotel-hausammeer.de · www.hotel-hausammeer.de hein‘s magazin  5


Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr!

Ferienhof Engelau Landcafe & Pension

An allen Adventswochenenden (Sa. & So.) jeweils von 14.00-18.00 Uhr geöffnet. Weitere Öffnungszeiten gerne auf Anfrage. Ihre Weihnachtsfeier richten wir gerne nach Ihren Wünschen aus. Wir machen Winterpause vom 23. Dezember bis 31. Januar. Ab dem 1. Februar sind wir wieder für Sie da!

FAMILIE TERJUNG

Vohrbek 4 · 24321 Engelau/Giekau Telefon 0 43 81/416 89 20

- Anzeige -

Genussvolle Weihnachtszeit mit Niederegger Wenn die Tage kürzer werden und die Abende vor dem Kamin die Hektik vergessen lassen, dürfen die neuen Marzipanprodukte aus dem Hause Niederegger nicht fehlen: Zum Beispiel die Weihnachtstaler aus purem Marzipan. Nostalgisch verspielte Weihnachtsmotive auf der Verpackung schützen die Marzipanmünze, die von einer sanften Schicht köstlicher Zartbitterschokolade umhüllt ist. Diese zarten Kunstwerke bieten Genuss für Auge, Seele und Gaumen. Nicht nur geschmacklich sondern auch optisch hinterlassen zudem die Weihnachtskugel und die Weihnachtsdose einen bleibenden Eindruck. Die Dose mit weihnachtlichen Motiven ist bis zum Rand gefüllt mit leckeren Marzipan Klas-

e d u e r F n a m t k n e ch s Mit Niederegger für Leib und Seele !

www.ferienhof-engelau.de

StefanieArnold

Hypnosecoach für Rauchentwöhnung und Gewichtsreduzierung

Gewichtsreduktion Rauchentwöhnung Stressbewältigung Konzentrationssteigerung Vorbereitung auf Prüfungen Selbstbewusstsein fördern natürlich schlafen Karkkamp 27 · 24321 Panker Telefon 04381-4544 Steffi.Arnold70@gmail.com

6  hein‘s magazin

sikern aus dem Hause Niederegger. Liebevoll in der Lübecker Marzipanmanufaktur verpackt und dekoriert ist sie auch nach dem ersten Leeren ein praktischer Aufbewahrungsort für weihnachtliche Köstlichkeiten. Und selbstverständlich ist traditionsgemäß das jährlichen Sammlerstücke wieder da: die Niederegger Weihnachtskugel. Bei Sammlern heiß begehrt und sehnsüchtig erwartet präsentiert sie sich auch in diesem Jahr mit einem neuen Weihnachtsmotiv. Gefüllt ist sie mit genussversprechenden Niederegger Marzipan Sternen. Greifen Sie zu – zum Sammeln oder zum Verschenken, als Baumschmuck für das Weihnachtsfest oder als kleine Auszeit in der hektischen Weihnachtszeit.

Gewinnspiel

ger GmbH mmenarbeit mit Niedereg sa Zu in st rlo ve zin ga ma s sendungen inpuncto werbung / hein´ unter allen richtigen Ein

& Co. KG Lübeck

nachtsdose ih e -W r e g g e 10 x 1 Nieder anpralinen ip z r a M g 0 5 2 s il füllt mit jewe

ge

gende Frage: Bitte beantworten Sie fol ehenden Kollegen h mit seinen gleich auss sic t ha nn ma hts ac ihn gazins versteckt. ine We Ausgabe des hein´s ma r Der hier abgebildete kle se die n ite Se len vie f nslagen“ au in verschiedenen „Lebe esamt?

ner sind es insg

Wie viele Weihnachtsmän

Daumen. Wir drücken kräftig die , Viel Spaß beim Suchen. Adresse nicht vergessen er Bitte Telefonnumm und ail. Em r ode ef Bri , rte Postka Einsendungen bitte per ann Sie finden kann. damit der Weihnachtsm lung ist nicht möglich. chlossen. Eine Barauszah ges aus ist g we hts Rec Der 20. Dezember 2013 Einsendeschluss ist der

ähle Ich z mit! auch


Die lustige Weihnacht Heute tanzen alle Sterne, und der Mond ist blank geputzt. Petrus in der Himmelsferne hat sich seinen Bart gestutzt.

Manchmal aber, leise, leise, wird der Chor der Engel stumm und im ganzen Erdenkreise geht ein sanftes Flüstern um.

Überall erklingt Geläute, fröhlich schmückt sich Groß und Klein und die Heiligen tragen heute ihren Sonntags-Heiligenschein.

Dann erscheinen sieben Schimmel, zärtlich ruft es Hüh und Hott. Und gemächlich durch den Himmel fährt daher der liebe Gott.

Es ertönen tausend Flöten, tausend Kerzen geben Glanz und die würdigen Kometen wedeln lustig mit dem Schwanz.

Da verstummen alle Lieder und die Engel machen fix mit gefaltetem Gefieder vor dem Herrgott einen Knicks.

Hinterm Zaun im Paradiese, gar nicht weit vom Himmelstor, musiziert auf einer Wiese auch der Engelskinderchor.

Alle goldnen Sternenherden drehn sich still dazu im Tanz und im Himmel wie auf Erden leuchtet Weihnachtskerzenglanz.

Ihre roten Tröpfelnasen putzen sich die Kleinen schnell und dann singen sie und blasen auf Fanfaren, silberhell.

James Krüss

Entspannte Weihnachten Mit schönen Angeboten zum Verwöhnen. Auch als Gutsch ein erhältlic h!

ASTRID HARMS

Hochmode 5 · 24321 Lütjenburg Telefon 0 43 81-415 88 99

Jedes Jahr um diese Stunde singen sie nach altem Brauch. Alle Sterne in der Runde lauschen - und die Menschen auch.

Antike & Nordische Geschenke

Möbel & Accessoires in schwedischem Landhausstil Ausgesuchte & stilvolle Weihnachtsdeko

Jeden Do., Fr., und Sa. von 11.00 bis 17.00 Uhr Seestraße 19 · 24321 Hohwacht Telefon: 0171/957 59 73 E-mail: info@landhus.eu hein‘s magazin  7


Knusper, knusper...

Weihnachtszeit!

Köstliche Stollen

Meister Stollen, Mohnstollen, Mandelstollen, Marzipanstollen, Butterstollen... mmmhhh, lecker!

Leckeres Feingebäck

Schmalzplätzchen, Braune Kuchen, Weiße Kuchen, Buttergebäck – nach alten Hausrezepten gebacken

Damals war‘s Es stand bei uns vor langer Zeit ein alter Kachelofen. Und ihm sei dieses Lied geweiht, ein Lied mit vielen Strophen. Von eines Töpfers Hand erbaut stand er in unsrem Zimmer. Noch näher rückte man heran abends beim Kerzenschimmer. Wenn draußen kalt der Ostwind pfiff, dass es vor Kälte krachte, dann saß man auf der Ofenbank erzählte, sang und lachte.

Duftende Weihnachtsgrüße von Ihrem Lütjenburg · Teichtorstraße 5 II Penny Markt · Lütjenburg Telefon 04381/4333

Der Kachelofen steht nicht mehr, er ist uns längst entschwunden. Mit ihm die gute alte Zeit mit ihren Schummerstunden. Wenn heute kalt der Ostwind pfeift, und will zum Zorn uns reizen, dann gibt´s nur eins, nach alter Art von innen einzuheizen.

- Anzeige -

Elfriede Schatz, Lütjenburg

Ankommen und der Urlaub beginnt (pg) Auch im Dezember gibt es bei einem Besuch des Hohwachter Restaurants & Cafés „Seaside“ Urlaubsfeeling gratis mit dazu. In der familienfreundlichen Gaststätte mit schöner Sonnenterrasse schnuppern Sie Seeluft und genießen entspannte Stunden in maritimem nordischen Stil. Beginnen Sie Ihren Tag mit einem variantenreichen Frühstück, und stärken Sie sich nach einem Strandspaziergang mit kreativen internationalen Gerichten oder deutscher Küche. Alle Speisen werden aus hochwertigen Zutaten und frischem Gemüse zubereitet. Vom „Dinner for Two“ bis zur Veranstaltung mit bis zu 80 Sitzplätzen werde Sie freundlich vom netten Service umsorgt. Das Restaurant & Café Seaside ist bekannt für seine tollen Events. Im Dezember erwartet Sie eine kleine aber feine Verkaufsausstellung mit handgefertigtem Schmuck. Auch Bilder von Sylvia Kirk aus Darry werden den Betrachter verzaubern. In den Arbeiten der in Hamburg geborenen Schauwerbegestalterin spiegeln sich überwiegend Landschaften aus unserer Region in Pastellkreide wider. Redaktion / Text: Petra Gramkow

Im Winterhalbjahr haben wir freitags, samstags und sonntags ab 10.00 Uhr geöffnet. Ab 11.30 Uhr durchgehend warme Küche bis 21.00 Uhr. Nach Absprache sind wir auch in der Wir wü und Mitnschen unser Woche für Sie da. Weihna arbeitern einen Gästen Zwischen Weihnachten und dem Rutsch cht und eine e frohe n in das n 5. Januar haben wir täglich geöffnet. eue guten Jahr.

Inhaber: Gerold Rothe Seestraße 14 • 24321 Hohwacht • Tel. 043 81-4148 60

8  hein‘s magazin

Ausstellung im Restaurant „Seaside” in Hohwacht.

Sylvia Kirk– Kunst aus der Region... Kontakt: Telefon 0152/28 51 92 45


Tanja‘s Tanja Milkereit Friseurstübchen An Neujahr leuchtet in Hohwacht der Strand

- Anzeige -

Die Hohwachter Bucht Touristik lädt am 1. Januar 2014 wieder zum „Hohwachter Strandleuchten“ ein. Am 1. Januar 2014 wird es stimmungsvoll in Hohwacht! An diesem Tag begrüßt der beschauliche Ferienort das Neue Jahr wieder mit dem bekannten „Hohwachter Strandleuchten“. Romantischer Fackelschein begleitet die Besucher auf ihrem Weg über die Steilküste und an den Strand bis zur „Flunder“, der einzigartigen Seeplattform direkt über dem Meer. Los geht es ab 16:30 Uhr von den drei Hotels in Alt-Hohwacht. Die „Hohwachter Flunder“ erwartet im Anschluss an die Fackelwanderung ab 16:45 Uhr alle Teilnehmer und Gäste mit gemütlichem Feuerschein und sphärischen Klängen. Bequem in Strandkörben eingekuschelt, darf man sich bei Bratwurst und Waffeln stärken oder mit kostenfreiem Glühwein wärmen, bevor Martin Röttger und Farhad Heet ab 19:30 Uhr mit heißen Rhythmen zum Tanz ins Restaurant Seaside einladen. Wer mag, vertraut seine Träume für das Neue Jahr den „Wunschsteinen“ an und übergibt diese hoffnungsvoll der Ostsee. 3.000 begeisterte Besucher im letzten Jahr sprechen für den großen Erfolg der Veranstaltung, die seit 5 Jahren von der Hohwachter Bucht Touristik gemeinsam mit den ortsansässigen Gastronomen organisiert wird. Fackeln werden von den Hotels und den Tourist-Informationen Hohwacht und Lütjenburg zum Preis von 2 Euro bereitgehalten. Text und Fotos: Hohwachter Bucht Touristik

Wir wünschen unseren Kunden eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Jetzt mit Verstärkung an den Tagen Donnerstag & Freitag mit meiner Kollegin Britta Adelmeier-Sass

Tanja‘s Friseurstübchen

Markt 10 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81/411 79 92

www.foerde-sparkasse.de

In der Region zu Hause. Kompetenz und Erfahrung. him Preuß Hans-Joac g vermittlun en ili b Immo rg u b en tj 24321 Lü 227 0431 592-1 .preuss@ im h ac jo hansarkasse foerde-sp

S Förde Sparkasse hein‘s magazin  9


Das perfekte Geschenk für GenieSSer:

„Fischer trifft Koch“

- Anzeige -

(pg) Sie suchen ein besonderes Weihnachtsgeschenk für jemanden, der sich gerne kulinarisch verwöhnen lässt? Oder möchten Sie sich selber einmal ein Highlight der Erlebnisgastronomie gönnen? Wie wäre es mit einem Gutschein für einen wahrhaft köstlichen Hochgenuss im Februar mit dem Schwerpunkt „Fischspezialitäten“? Da die Plätze aus Erfahrung schnell vergeben sind, sollten Sie jetzt schon im Hotel-Restaurant Lüttje Burg reservieren.

Am 22. Februar 2014 heißt es im Hotel „Lüttje Burg“:

„Fischer trifft Koch“ Das Culinary Team „Let‘s Go Magic“ Germany stellt sich den Anforderungen und dem Wandel der gastronomischen Welten mit Erfolg und Know How. Das sich abwechselnde Team bildet sich aus den Nationalmannschaften des Verbandes der Köche Deutschlands e. V. aus ehemaligen Mitgliedern der Jugendnationalmannschaft, sowie der Nationalmannschaft der Köche und der Nationalmannschaft der Streitkräfte der Bundesrepublik Deutschland. In unterschiedlichen Formationen deckt es mit Leidenschaft und Teamgeist alle Facetten der Gastronomie sowie der Gemeinschaftsverpflegung bis hin zum Care-Business ab. Fünf hochkarätige Köche zeigen ihr Können am 22. Februar im Hotel „Lüttje Burg”. Ihr kreatives Menü kostet pro Person inklusive Wein vom Weingut Geisser 42,00 Euro. Zwischen den Gängen wird ein Unterhaltungsprogramm für Kurzweil sorgen. Als Amuse Bouche kitzelt Labskausmousse mit Ketakaviar und Wachtelei den Gaumen wach. Im Anschluss wird eine Buttermilch-Joghurt Terrine mit Lachs und Schollenfilet – Brandade mit Wildkräutersalat gereicht. Danach genießen Sie Mousseline von der Steckrübe und Quitte mit Vanille und Kapernäpfeln. Es folgt Birne/Bohnen/Speck. Anschließend Ostseedorsch mit Pannfischkruste, Schalotten, Rüben, Krustentierschaum und Pastinaken. Den Gaumen schließt Süßes aus dem Norden mit Variationen von Apfel und Sellerie, Quark und Pistazie, Gries und Fenchel.

Merry Christmas! Unsere Öffnungszeiten zu den Feiertagen:

1. und 2. Weihnachtstag von 11.30–14.00 Uhr und ab 17.30 Uhr geöffnet. Weihnachtliche Menüs á la carte (Reservierung erbeten)

Heiligabend geschlossen. 22. Februar 2014

rmerken: Schon mal vo

Ideal als Weihnachtsgeschenk

Koch” t iff r t r e h c is F „ many go magic” Ger

et‘s nary Team „L Mit dem Culi

Redaktion & Text: Petra Gramkow

Dirk Sohn Versicherungsmakler GmbH

allen n e h c s n Wir wü esttage! frohe F

Geschäftsführung: Anke Werber Neuwerkstraße 18 24321 Lütjenburg Telefon 0 43 81-95 84 Telefax 0 43 81-99 41 Mobil 0172-9 24 96 43 3 Dirk.Sohn-Versicherungen@t-online.de gen@t-online.de

10  hein‘s magazin

Markt 20 · 24321 Lütjenburg Telefon 0 43 81-40 50 · info@hotel-luettjeburg.de www.hotel-luettjeburg.de

Gut für unsere Region. Gut für unsere Gäste.


Gift dat den Wiehnachtsmann? De achtjährige Virginia O´Hanlon ut New York wull´t dat ganz genau weeten. Dorum schreev se in´t Johr 1897 an dat Blatt „Sun“ düssen Brief: „Ick bün acht Johr oolt. Welk vun mien Frünn seggt, dat schall keen Wiehnachtsmann geven. Papa seggt, wat in´t Blatt steiht is jümmers wohr. Nu beed ik se vun Harten, seggen se mir: Gifft dat den Wiehnachtsmann?“ Virginia O´Hanlon. De Saak weer de Chefredakteur, Francis Church, so wichtig, dat he sülm de Antwort schreev unt dat up de erste Siet vun´t Blatt „Sun“: Virginia, diin lütten Frünn hebbt keen recht. De glöövt nicht, wat se nicht anfaaten köönt. Elkeen Geist vun de Minschen is lütt, is eendoon keen de tohöört, to de Groten o to de Lütten. In dat grote Weltall verleert he sick as een lierlütte Miegmops. So´ Miegmops langt bi wieten nich, allens to faat to kriegen un to begriepen. Liekers, Virginia, dat gifft den Wiehnachtsmann!!! Dat gifft em so wiß, as de Leev, dat Grothartige und dat Truhartige. Jüstt dorüm is uns Leben schön un vull Sünnchien. Wat meenst Du wull, woans dat düüster weer up düsse Welt, wenn dat de Wiehnachtsmann nich geev! Dann geev dat ok keen Virginia, keen Globen, keen Poesie – rein weg gar nix, wat jümmers uns dat Leven kommodig maken kunn. En lierlütten Glimmer vun dat Schöne bleef na. Avers dat Licht vun de Kinnertiet, dat över de ganze Welt lüchten deit, wöör utgahn. Dat gifft den Wiehnachtsmann, sünst künnst doch ock an de Märken nicht mehr glöven. Wiß doch, du kannst diin Vadder so wiet kriegen, dat he Hilligovend en Hupen Lüüd to gang kreeg, den Wienachtsmann intofangen. Glööv´t mir keeneen vun jem woor em wies warrn - wat wiest uns dat? Keeneen süht em so eben malins. Dat bewiest rein gar nix! De wichtigsten Kraamstücken süht keeneen. Nimm de Elfen, de in´n Maanschien up de Wischen danz, nümms süht jem. – Liekers, de gifft dat. All düsse Wunner to denken – or to sehen, dat kriggt de Klöökste up de Welt nich trech. Wat du ok jichens sühst, allens sühst du nümmernich. Du kannst en Kaleidoskop untenanner breken un na de schönen Fravfiguren söken. En poor Schören warrst wies, nix wieder. Worüm? Ja, süh, mien Deern, dat gifft en Schleier, de allens vun de Welt inpackt, dat is enn Schleier, de sülbst de gröttste Gewalt vun de Welt nich tweirieten kann. Blots de Gloov, die Poesie un den Leev könnt em hochböören. Just denn sühst du dat Schöne und de ganze Herrlichkeit up dii tokamen. Man, ´is dat ok wohr?´ kannst du nu fragen. Virginia, nix up de Welt is wohrhaftiger un nix so stedig. De Wiehnachtsmann leevt un ewig ward he leeven. Jüst so ward he in tosamen teinmal teindusend Johren noch sien. He ward de Kinner un elkeen apen Hart, jüst so as hüüt di, en Barg Höög bringen. Frohe Wiehnachten, Virginia. Diin Francis Church

„EIN TAG FÜR MICH” – Begrüßung mit einem Fruchtcocktail – Nutzung des gesamten Wellnessbereichs, Schwimmbad und Saunalandschaft mit LeihHandtuchset und -Bademantel – Maniküre oder Pediküre ohne Lack – Eine kleine Rückenmassage – Eine kleine Gesichtsbehandlung – Zum Abschluss der Behandlungen bekommen Sie einen Obstteller und Wellness-Tee serviert Pro Person 89,00 €

Ideal alsschenk sge t h c a n h i We Ihn”! „ r e d o ” für „Sie

Termine im Beautycenter des Hotels telefonisch unter: 0 43 81-900 81 73.

Hotel Hohe Wacht KG Ostseering 5 · 24321 Hohwacht · Telefon 043 81/9008-0 E-mail: info@hohe-wacht.de · www.hohe-wacht.de hein‘s magazin  11


Schlehen Ötzis lebensnotwendiger Proviant – Uns zum Genuss – (pg) Als wir Kinder waren, war es bei uns zu Hause Tradition, dass meine Schwester und ich zum Christfest unseren Nachbarn ein kleines Geschenk brachten. Wir bestaunten ihre Weihnachtsbäume und plauderten ein wenig. Zu besonderen Anlässen gehört immer ein besonderer Gaumengenuss. Wir knabberten Pfefferkuchen und tranken zum festlichen Anlass in kleinen Schlückchen eine für uns damals nicht alltägliche Cola. Irgendwann kam es dazu, dass uns zum ersten Mal in unserem Leben ein kleines Gläschen Alkohol angeboten wurde. Unsere Nachbarin kredenzte uns einen selbstgebrauten Schlehenlikör. Ich erinnere mich noch heute an den süßen, pflaumigen Geschmack. Dieser Eindruck täuschte nicht, denn aus Schlehen wurden nach vielen Veredelungen die Zwetschge, Mirabelle und Pflaume gezüchtet. Schlehen gehören zur Familie der Rosengewächse. Diesen dornenreichen Strauch findet man oft in Knicks, am Waldes- oder Wegesrand. Sein fast undurchdringliches Dickicht bietet strauchbrütenden Vögeln und anderen Kleintieren ein ideales Versteck. Millionen kleiner weißer Blüten, die Blätter und das Gehölz sind Nahrungsquelle von Bienen, Schmetterlingen, Raupen, Käfern und Vögeln. Auch unseren Vorfahren dienten Schlehen als Vitaminvorrat für den Winter. In Ötzis Gepäck fand man eine gute Ration davon. Diese kleinen Vitaminbomben schmecken säuerlich-herb und wirken adstringierend auf die Mundschleimhaut. Erst mit dem ersten Frost werden die Bitter12  hein‘s magazin

stoffe enzymatisch abgebaut und sie entwickeln ihr volles Aroma. Der Volksglaube befasste sich schon vor langer Zeit mit diesen kleinen dunkelblauen Steinfrüchten. Sebastian Kneipp schrieb: „Die Schlehe bringt den Körper in Schwung“. In der Volksmedizin hieß es: „Iss die ersten drei Blüten und du bist das ganze Jahr gegen Fieber gefeit“. Im Mittelalter wurde die Rinde der Äste zerstoßen, mehrere Tage lang in Wasser eingelegt und mehrfach aufgekochten. Das Endresultat war die sogenannte „Dornentinte“. Bei der Wurstherstellung wurden lange Zeit die Wurstenden mit den Dornen der Schlehe verschlossen. Im Mittelalterlichen Glauben trieben Hexen und böse Geister ihr Unwesen. Man wollte sich davor schützen und fasste seine Höfe und Weiden mit Schlehen-Hecken ein. Redaktion / Text: Petra Gramkow


Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und viel Glück im neuen Jahr! Fliesen-Fachgeschäft • Meisterbetrieb seit 1963

G.Martsch GmbH

Fachberatung • individueller Service • Verkauf • Verlegung Erleben und BeGREIFEN Sie die Vielfalt der Wohn- und Bäderkeramik.

Schlehenlikör

Auf dem Hasenkrug 8 • 24321 Lütjenburg Tel. 0 43 81/77 54 • Fax 0 43 81/70 30 Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9-18 Uhr • Sa. 9-13 Uhr

Besuchen Sie unsere Fliesenausstellung!

1 kg Schlehen (ganze) 1 Vanillestange, auskratzen + Schale 1 Zimtstange in Teile zerbrechen 500 g brauner Kandiszucker 2 Liter Korn Schlehen zerquetschen ohne den Stein zu verletzen, oder alle einzeln mehrfach anstechen. Mit Wasser bedecken, mit Gewürzen weichkochen. Die Masse in eine Ballonflasche oder einen Topf mit Kandiszucker einfüllen und mit Korn übergießen. 6 bis 8 Wochen an einen warmen dunklen Ort stellen. 1 x täglich schwenken. Nach dem Abseihen in kleine Flaschen füllen.

Strahlende Augenblicke:

Wimpern eine glückliche en n h I en ch s ün färben Wir w und alles Gute t ei z ts h ac € n ,h ei 5 W nur im neuen Jahr.

Am Brunnenstieg 6 · 24321 Lütjenburg · Tel. 0 43 81/13 45 · Fax 40 96 45

hein‘s magazin  13


Foto: W. Kales

- Anzeige -

Lütjenburger Winterzauber Sa., den 14. und So., den 15. Dezember von 10.00 bis 18.00 Uhr

(pg) Nun ist es wieder Winter geworden. Wie verzaubert präsentiert sich unsere kleine Stadt. Kleine glitzernde Lichter in den Baumkronen strahlen mit dem geschmückten Tannenbaum am Marktplatz um die Wette. Die Weihnachtsbeleuchtung über den Straßen und die nett dekorierten Schaufenster laden zum Bummeln ein. Die Auslage in den Geschäften macht Lust aufs Shoppen. Vielleicht haben Sie schon längst die Geschenke für all Ihre Lieben zusammen. Eventuell fehlt Ihnen aber doch noch ein Stück oder ein kleines Anhängsel als I-Tüpfelchen für ein hübsch verpacktes Präsent. Wenn Sie Lust haben, besuchen Sie doch einmal den kleinen aber feinen Weihnachtsmarkt im Lütjenburger Rathaus in der Oberstra-

Ein kleines Dankeschön

Tag der offenen Tür am 14. Dezember beim Lütjenburger Arbeitskreis Stadtarchiv

14  hein‘s magazin

(pg) Machen Sie bei ihrem Besuch des Weihnachtsmarktes im Rathauses doch einmal einen kleinen Abstecher in Lütjenburgs Historie. Überqueren Sie den Rathaus-Innenhof, betreten Sie das hintere Gebäude und schon finden Sie sich im „alten“ Lütjenburg wieder. Die Mitarbeiter des Arbeitskreises Stadtarchiv laden Sie ganz herzlich zum Tag der offenen Tür ein. Lassen Sie sich überraschen von einer interessanten Ausstellung geschichtsträchtiger Fotos und Gegenstände. Gleichzeitig erfahren Sie aus dem Munde der dort acht ehrenamtlich Tätigen eine Menge Interessantes über die Historie der Stadt sowie die Arbeit des Stadtarchivs. „Es ist uns eine gro0e Freude, den Lütjenburger Bürgerinnen und Bürgern und allen anderen Besuchern „Ihr“ Stadtarchiv vorstellen zu dürfen. Dies soll ein kleiner Dank für die intensive Mitarbeit der Lütjenburger Bevölkerung sein, die in großem Maße unsere Arbeit unterstützt“, erklärt Dr. Sigurt Zillmann. „Jede Woche erhalten wir ein bis zwei Anrufe von Lütjenburgern und/oder von außerhalb wohnenden Menschen, die uns ihre kleinen Schätze einmal zeigen und in einem Gespräch zur Geschichte der Stadt beitragen möchten. Darüber freuen wir uns sehr, denn durch Umzüge oder das Hinscheiden von Einwohnern geht auch oft die Erinnerung an Geschehnisse verloren. Auch Gegenstände und Fotos nehmen wir gerne entgegen. Unsere Spender können beruhigt sein: Dieses Material wird von uns sorgfältig dokumentiert und in säurefesten Folien sowie Kartons gut aufgehoben sowie ggf. zusätzlich in einer manuellen und digitalen Datenbank festgehalten. Wenn wir schriftliches Material oder Bilder nicht als Original behalten dürfen, werden diese Dinge gescant und gehen zurück an den Geber.“ Die Mitarbeiter des Lütjenburger Arbeitskreises Stadtarchiv freuen sich auf Ihren Besuch. Redaktion / Text: Petra Gramkow


ße. Von 10.00 bis 18.00 Uhr können Sie hier zwischen Kunsthandwerk und anderen schönen Angeboten stöbern, etwas erwerben und damit zum Teil sogar noch etwas Gutes tun. Holzfiguren und Holzdekorationen, Silberschmuck, Bienenwachsprodukte, Naturseifen und Salze, Geschnitztes aus dem Erzgebirge, Genähtes und Gebasteltes, Textiles und Stoffschönheiten, Handytaschen, Faltsterne, Porzellanmalerei, Aquarellmalereien, Puppenbekleidung, Handarbeiten, Postkarten, historischer Kalender Lütjenburg und vieles mehr stehen zum Verkauf. Zwischendurch haben Sie die Möglichkeit, sich mit Speisen und Getränken zu stärken und sich bei einem heißen Glühwein aufzuwärmen. Am Sonntag, den 15. Dezember 2013, um 15 Uhr, wird der Bläserchor der St. Michaelis Kantorei unter Leitung von Ralf Popken Advents- und Weihnachtslieder spielen. Redaktion / Text: Petra Gramkow

FairPreis Gold

www.foerde-sparkasse.de

- Anzeige -

Juwelierschmuck in Lütjenburg am Gildenplatz Im neu eröffneten Einkaufzentrum am Gildenplatz in Lütjenburg präsentiert der Edelmetallhändler und Auktionator Christian Schön ein gut sortiertes Angebot von Gold- und Silberschmuck zu Schnäppchenpreisen. Die Objekte stammen aus Auktionen, Auflösungen von Juweliergeschäften und Privatbeständen. Im freien Nachverkauf können die Schmuckstücke somit zu äußerst günstigen Verkaufspreisen ohne weiteres Aufgeld angeboten werden. Darüber hinaus werden auch Edelmetalle angekauft. Das Angebot der FairPreis Gold Berater - Goldschmiede und Juweliere -, sofort Bargeld bei Ankauf von Edelmetallen wie Zahngold und Goldschmuck zu erhalten, ist eine gute Gelegenheit, sich von nicht mehr benötigten Beständen zu trennen. Dabei wird das angelieferte Edelmetall direkt vor Ort bewertet und auf Wunsch zu besten Preisen angekauft. Dabei lohnt sich der Verkauf auch kleiner Mengen und der Erlös kann als Zuschuss für geplante Weihnachtseinkäufe verwendet werden oder das Portemonnaie wieder auffüllen. Kundenzufriedenheit hat für uns höchste Priorität. Deshalb zahlen wir Preise, die der jeweiligen Marktsituation angepasst sind. Legen Sie uns ein schriftliches Angebot eines Wettbewerbers vom gleichen Tag vor, und wir zögern nicht, dieses zu überbieten. Dieses Angebot gilt jedoch nicht für Internetpreise.

Wir wünschen Ihnen eine fröhliche Weihnachtszeit. S Förde Sparkasse Ein herzliches Dankeschön für die angenehme und vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie Glück, Erfolg und Gesundheit für das neue Jahr.

FairPreis Gold GmbH Gildenplatz 4, Lütjenburg E-Mail: info@fairpreisgold.de Mobil: 0171 440 6985 Text: FairPreis Gold

www.fairpreisgold.de

hein‘s magazin  15


- Anzeige -

Die Fischkate Seekrug hat einiges zu bieten (pg) Ein wahrlich idyllisches Plätzchen Erde hat sich Familie Wessela für ihre Fischkate ausgesucht. Dieses malerisch am Selenter See, zwischen Selent und Lütjenburg gelegene Restaurant ist schon lange kein Geheimtipp mehr, wenn es um frisch zubereitete Fisch- und leckere Fleischgerichte sowie anderes mehr geht. Unter einem Dach aus Reet speisen Sie jetzt im Dezember von Donnerstag bis Sonntag von 11.00 bis 17.00 Uhr, Holsteiner Gerichte und gebratenen, gekochten sowie geräucherten Fisch. Die Spezialität des Hauses jetzt im Dezember ist Karpfen und Forelle „blau“ gekocht. Dazu werden Petersilienkartoffeln, frisch geriebener Meerrettich, geschlagene Sahne und zerlassene Butter gereicht. Außerdem wird Ihnen anschließend ein

Korn oder einer Tasse Kaffee serviert. Im Hofladen nebenan und im Restaurant sind täglich frischer und geräucherter Fisch sowie andere hausgemachte Spezialitäten erhältlich. Zusätzlich läuft täglich der Fischverkauf. Alle Produkte sind auch per online-Bestellung erhältlich. Gerne stellt die Küchencrew für Sie auch Fischplatten in jeder gewünschten Größe zusammen. Kaffeespezialitäten und hausgemachter Kuchen

Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest!

An allen Adventswochenenden gilt unser Kaffeeangebot:

1 Stück Käsesahnetorte und Kaffee satt für nur

Bei uns wird wieder

Karpfen blau serviert!

3,90 Euro

Mit Petersilienkartoffeln, Meerrettich, Sahne und zerlassener Butter. Danach reichen wir einen Korn oder eine Tasse Kaffee.

Auch unsere vorweihnachtliche Verkaufsausstellung mit Heutieren & Kränzen ist einen Besuch wert!

Viele weitere, leckere Fisch- und Fleischgerichte finden Sie in unserer Speisekarte.

Die Fischkate am Selenter See Inh. Familie Wessela Seekrug 1 · 24321 Seekrug/Giekau · Telefon 0 43 81/84 88 info@wessela-fischhandel.de · www.Seekrug-mehr-wie-Fisch.de Sie finden uns zwischen Selent & Lütjenburg direkt an der B202

16  hein‘s magazin

stehen selbstverständlich auch auf der Speisekarte. Als besonderes Angebot genießen Sie an den Adventswochenenden in heimeliger Atmosphäre und am Kaminfeuer ein Stück Torte und Kaffee satt für nur 3,90 Euro. Außerdem sollten Sie die vorweihnachtliche Verkaufsausstellung mit liebevoll in Handarbeit von Christa Arpe gefertigten Heutieren und frischen Kränze besuchen. Wer am Sonntagmorgen gerne ein wenig länger schläft und keine Lust aufs Frühstückmachen hat, der ist in der Fischkate Seekrug am Selenter See genau an der richtigen Adresse. Jeden Sonntag ab 10.00 Uhr genießen Sie hier ein reichhaltiges „Langschläferfrühstück“ mit viel Fisch für 12,50 Euro. Kinder zahlen 5,90 Euro. Um rechtzeitige Re-

servierung wird gebeten. Die Fischkate bietet mit ihren Räumlichkeiten und ihrer gemütlichen Atmosphäre für Ihre Festlichkeiten, Firmenveranstaltungen und viele andere Gelegenheiten mehr den passenden Rahmen. Es stehen reichlich Parkmöglichkeiten direkt am Restaurant zur Verfügung. Familie Wessela und Team freut sich auf Ihren Besuch. Redaktion / Text: Petra Gramkow Fotos: Wessela


Wie ein Instrument seine Heimat fand Eine wahre Geschichte – Erzählt von Rainer Präpst (1. Vorsitzender des Gemischten Chores Lütjenburg von 1998 e.V.)

(rp, pg) Man schrieb das Jahr 1953. Ich war erst vier Jahre alt, doch ich kann mich noch ganz genau an diese herrliche Zeit meiner Kindheit zurück erinnern. Meine Familie lebte im adeligen Damenstift des Klosters Preetz. Auf dem Klosterhof wuchsen meine drei Geschwister und ich wohlbehütet auf. Unsere unmittelbaren Nachbarn waren Graf Fritz von Reventlow nebst Gattin. Auch sehr viele adelige Damen wohnten auf dem Klostergelände. Diese Gemeinschaft gab uns eine gewisse Sicherheit, denn jeder kannte jeden. Der Klosterhof war immer ein Ort der Stille; besonders im Winter. Wir fühlten uns wie auf einer kleinen Insel, die umgeben war von einer hohen alten Klostermauer, von der Schwentine, der Mühlenau und dem Moorgraben. Keine lauten Umweltgeräusche waren zu vernehmen. Die Winterwelt war wie gedämpft, man hörte nur das Schnauben der Pferde, das Geklapper und Schaben der Holzpflüge und das anfeuernde Schnalzen des Pferdelenkers, wenn die Wege vom Schnee geräumt wurden. An das Pastorat reihten sich mehrere Häuser an. In einem dieser Häuser, nämlich in der Organistenwohnung im Klosterhof 4, wohnte ein älteres Ehepaar namens Petonke mit ihrem erwachsenen Sohn Wolfgang. Ich habe den beiden älteren Leuten helfen dürfen, was ich

immer mit großer Freude tat. Ich machte kleine Besorgungen, stapelte in ihrem Schuppen Brikett und trug das Brennmaterial in ihre Wohnung. Der Organist, Herr Martin Petonke (geb. 26. Mai 1890 in Gnewin Kreis Lauenburg in Pommern), war blind und somit auf Hilfe angewiesen. Auch seine Ehegattin, Margerete Adele, war gehandicapt. Man erzählte sich, dass die sehr füllige Frau eine ausgebildete Sängerin sei. Sie sang wirklich ganz wunderbar. Zu Weihnachten hörten wir sie einige Male zusammen mit ihrem Mann an der Orgel in der wunderschönen Klosterkirche Preetz. Es berührte uns sehr. Ich erinnere mich, an die auffällig zarten Hände Herrn Petonkes, wenn er sich von mir daran zur Kirche bis hinauf zur Orgel führen ließ. Er strahlte eine ganz besondere Ruhe und Wärme aus. Herr Petonke erklärte mir die Funktionen des Instrumentes und den dahinter liegenden Blasebalg. Ich durfte sogar während eines Gottesdienstes die Register ziehen und schieben. Dabei musste ich aufpassen, wann der Pastor das Zeichen für das Orgelspiel gab. Die Jahre vergingen, dann starb am 16.12.1968 der nette alte Herr. Beerdigt wurde er auf den „Klosterbreiten“ des Preetzer Friedhofes. Frau Petonke bat mich zu sich und fragte, ob ich nicht ein Andenken an ihren Mann haben möchte. Gerne

wollte ich das, denn ich mochte ihn wirklich sehr. In ihrer Stube stand ein Flügel, auf welchem einige kleine Teppiche ausgebreitet waren. Darauf lagen Geigen und auch eine Holzschatulle mit einer darin befindlichen Querflöte. Irgendwie traf dieses Instrument mein Innerstes und so entschied ich mich dafür. Die aus dunklem Holz gefertigte Flöte mit Klappen, Löchern und einem hellen Mundstück war

nach dem Zusammenstecken aller Teile 70 Zentimeter lang. Frau Petonke erklärt mir, dass diese höchst wertvolle Flöte in der Dresdner Firma Poppe gefertigt wurde und dem bekannten Komponisten Dr. Max Reger aus Leipzig gehört hatte. Viele Jahrzehnte lang lag die Holzschatulle mit Inhalt gut aufgehoben in unserem Stubenschrank. In den letzten Jahren spielte ich immer wieder

Mit LIebe schenKen. DIE LIEBE STECKT IM DETAIL.

Markttwiete 10 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81/72 78

hein‘s magazin  17


einmal mit dem Gedanken, diesen kleinen Schatz gewinnbringend über Ebay zu veräußern. Auch fragte ich eine mir bekannte Konzertflötistin, ob sie der Querflöte ein Paar Töne entlocken könne, aber leider beherrschte sie die dazu erforderliche besondere Technik nicht. Im Jahre 2011 hörte ich dann von dem in Karlsruhe beheimateten Max Reger Institut. Ich recherchierte im Internet und telefonierte mit dem Leiter Herrn Dr. J. Schaarwächter. Er war interessiert, forschte nach und wurde zu meiner Freude fündig. Tatsächlich war Martin Petonke vom 20. April 1911 bis Ostern 1916 Schüler am „ Königlichen Konservatorium der Musik zu Leipzig.“ von Dr. Max Reger und Herrn Karl Straube. Weiter erfuhr ich, das der Klosterorganist Herr Petonke den „Petonke Chor“ in Preetz geleitet hatte. Es war ein Frauenchor. Auch gab es den “ Männerchor - Preetzer Gesangverein“. Im Jahre 1926 hat Martin Petonke die Chöre zu einer Chorgemeinschaft gesanglich zusammengeführt. Im Oktober 2013 besuchten meine Frau Edeltraut (Chorleiterin des Gemischten Chores Lütjenburg von 1998 e.V.) und ich

18  hein‘s magazin

in Karlsruhe die Elsa-Reger-Stiftung (MRI Max Reger Institut) wo viele Gegenstände, Noten und Fotos von Dr. Max Reger (1873 – 1916) ausgestellt sind. Reger erlangte Berühmtheit durch seine Orgelwerke, aber auch durch Kammermusik, Lieder sowie Chor- und Orchesterkomposition. Bei unserem Besuch war neben den wissenschaftlichen Mitarbeitern auch die Institutsleiterin Frau Professor Popp anwesend. Ich erzählte ihr von der Querflöte Petonkes und wie ich einst in deren Besitz kam. Wir waren der Meinung, dass diese Flöte ins Max Reger Institut gehört, denn das ist der einzig würdevolle Platz für dieses geschichtsträchtige Instrument. Max Reger selbst hatte nie Flöte gespielt, er gab und verschenkte aber Instrumente an seine Schüler. Ich bin froh, dass ich das Blasinstrument doch nicht verkauft habe. „Meine“ Querflöte ging ein letztes Mal auf die Reise und reiht sich nun ein in einer Vitrine im Karlsruher Institut der Elsa-Reger-Stiftung neben all den anderen Andenken an den begabten Komponisten Max Reger. Es ist für Jedermann frei zugänglich zu sehen und nimmt nun wieder den Platz zwischen

all den Dingen ein, die Regers Leben ausmachten. Ich freue mich, der Allgemeinheit ein Geschenk machen zu dürfen. Die alte Querflöte ist ein Band, welches das Leben des berühmten Komponisten Max Reger, das des Organisten Martin Potenke und das meine für immer verbindet. Es wird mich stets an meine wunderbare Kindheit in Preetz erinnern, als meine Freude an der Musik geweckt wurde. Text/red. Bearbeitung: Petra Gramkow Fotos: Rainer Präpst


Landfrauen

Weihnachtsfeier der - Anzeige -

(pg) Auch in diesem Jahr laden wir Landfrauen alle Mitglieder und Nichtmitglieder herzlich zu unserer beliebten Weihnachtsfeier ein. Am 11. Dezember um 14.00 Uhr sitzen wir im Restaurant Bismarckturm bei Kaffee/Tee, Torte und Landfrauenplätzchen gemütlich zusammen und lassen uns nett unterhalten. Der Leierkasten-Hans aus Rheinsberg sowie Frau Marga Regier am Akkordeon erfreuen uns mit Liedern zum Zuhören und Mitsin-

REWE

gen. Auch Gedichte, Geschichten und Döntjes bringen uns in die richtige vorweihnachtliche Stimmung. Im Preis von € 7,00 sind Kaffee/Tee und Torte sowie Landfrauenplätzchen enthalten. Gäste zahlen € 9,00. Wir bitten um Anmeldung bis zum 8. Dezember 2013 bei Frau Ingrid Seehusen Tel. 04383 / 518 666.

- Anzeige -

Soziales Engagement für die Lütjenburger Tafel (pg) „Mithelfen, Mitspenden“ – unter diesem Motto möchte REWE seine Kunden bitten, sich am sozialen Engagement des Vollversorgungsmarktes zu beteiligen. 1,5 Millionen Menschen in Deutschland, darunter 30 % Kinder und Jugendliche haben nicht das Glück, einkaufen zu können ohne dabei auf den Inhalt ihres Portemonnaies achten zu müssen. Sie leben am Existenzminimum und sind auf die Unterstützung der Tafeln angewiesen. REWE spendet an die Tafeln täglich hauptsächlich Frischeprodukte, die zwar nicht mehr verkauft, aber dennoch bedenkenlos verzehrt werden können. Den Tafeln mangelt es jedoch insgesamt an länger haltbaren Lebensmitteln. Aus diesem Anlass hat REWE das bundesweite Projekt „Nachhaltigskeitswochen“ ins Leben gerufen. REWE Partnerkaufmann Stephan Matthies, mit Markt am Lütjenburger Gildenplatz, beteiligt sich gerne an diesen 2x jährlich stattfindenden Aktionen. Die Kunden werden dazu aufgerufen, fertig gepackte Spendentüten für 5 Euro zu kaufen und an die örtlichen Tafeln zu spenden. Gefüllt sind die Beutel mit Lebensmitteln wie Spaghetti, Sonnenblumenöl, Apfelfruchtsaft, Tee Würzmischung, Tütensuppe sowie Gemüsemais und Dosentomaten. Besser leben.

Jörg Dusin von der Lütjenburger Tafel und REWE Partnerkaufmann Stephan Matthies freuen sich über den großen Erfolg der Nachhaltigkeitswochen.

Stephan Matthies freut sich: „Innerhalb 14 Tage verkauften wir sage und schreibe 263 Tüten. Ich bedanke mich sehr herzlich bei unseren Kunden für ihre große Spendenbereitschaft.“ Jörg Dusin nahm stellvertretend für die Lütjenburger Tafel die Spendentüten entgegen und bedankt sich ebenfalls bei den Bürgern und Bürgerinnen, die ihre bedürftigen Mitmenschen damit wirklich sehr unterstützen. Redaktion/Text: Petra Gramkow, Foto: inpuncto werbung

24321 Lütjenburg, Gildenplatz 4

Für Druckfehler keine Haftung. 48. Woche

Unsere Öffnungszeiten

an den Feiertagen: Sonntag, 22.12.: 11 bis 17 Uhr Heilig Abend, 24.12.: 7 bis 13 Uhr Sonntag, 29.12.: 11 bis 17 Uhr Silvester, 31.12.: 7 bis 16 Uhr Für Sie geöffnet: Montag-Samstag von

7 21.30 bis

Uhr

www.rewe.de

hein‘s magazin  19


LÜTJENBURG h c s i r isto Präsentiert von:

h

Stadt Lütjenburg · Arbeitskreis Stadtarchiv

Die Reise der Lütjenburger Kirchenglocken nach Estland

Transport der neuen drei Stahlglocken vom Bahnhof zur Kirche, 1955 (hinten: Neubau der Milchzentrale)

Nachdem die Gemeinde der St.- Michaelis – Kirche zu Lütjenburg im II. Weltkrieg im Rahmen einer „Metallabgabe“ drei ihrer schönen Bronzeglocken zur Einschmelze abliefern musste, verblieb der Stadtkirche nur eine kleine Glocke von 1679 erhalten, die wegen ihres Alters schon einen kulturhistorischen Wert darstellte. Sie versah von 1942 bis 1955 allein den Dienst – sowohl als Uhrenglocke als auch als „Ruferin zum Gottesdienst“. Um sicher zu gehen, dass nicht eines Tages Bronzeglocken zum dritten Male für Kriegszwecke eingeschmolzen würden, beschloss der Kirchenvorstand, dieses Mal drei Klanstahlglocken von einer Bochumer Gießerei bestellen zu lassen. Die Kirchengemeinde schaffte es, fast 10 000.- DM 20  hein‘s magazin

dafür zu sammeln. Die alte Kirchenglocke wurde an die neu errichtete Rundkirche in Hohwacht abgegeben, wo sie seit 1961 hängt und ihren Dienst verrichtet. (vgl. Walther Knoke: Zur Geschichte der neuen Kirche – 25 Jahre Kirche Hohwacht; in Jb. 1986, S. 87 ff.). Eine Woche vor dem Erntedankfest 1955 trafen die neuen Glocken am Lütjenburger Bahnhof ein und wurden von den drei Pastoren im Ornat mit vierspännigem Wagen unter großer Beteiligung der Gemeinde feierlich eingeholt. Wie Pastor Dr. Fritz Seefeldt nach dem Erntegottesdienst, zu dem die Glocken zum ersten Mal erschallten, feststellte, „dürfte dieser Gottesdienst einer der größten gewesen sein, den unsere Kirche jemals erlebt hat“. Nach 40 Jahren

waren die drei Stahlglocken jedoch so abgenutzt und die Läutemaschine so unreparierbar defekt geworden, dass der Kirchenvorstand beschloss, drei neue Bronzeglocken für die Lütjenburger Kirche anzuschaffen. Sie wurden in Karlsruhe gegossen und im Jahre 1995 zu Pfingsten im Turm der St. – Michaelis – Kirche montiert. Damit war eigentlich das Kapitel der „Stahlglocken“ abgeschlossen. (vgl. Dr. Sigurd Zillmann: Geschichte der Stadt Lütjenburg, Bd. III; S. 206f). Doch es kam anders. Der Vorstand beschloss, alle drei Stahlglocken Kirchengemeinden in Estland zu schenken, denn dorthin gab es seit 1989 eine Partnerschaft zum Landkreis Lääne – Virumaa. Dass nicht alle drei Glocken in die estnische Hauptstadt Tallin abgegeben wurden, lag an Pastor Jaanus Jalakas von der kleinen Ostseeinsel Hiiumaa (ehemals Dagö). Er hatte in einem Schreiben an das Landeskirchenamt in Kiel darum gebeten, „auch die kleine Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert zu berücksichtigen“, denn ihre Glocken seien alle „von den Sowjets weggeschafft worden“. Die Aufgabe, die Insel Hiiumaa zu besuchen, um sich vor Ort ein Bild von den dortigen Verhältnissen zu machen, übernahm Bäckermeister und Kirchenvorsteher Otto Schütt. Da sein Sohn Otto in Tartu/ Dorpat in jener Aufbruchzeit nach dem Zusammenbruch der Sowjet – Union eine Firma gegründet hatte, konnte er bei seinem Besuch in Estland einen Abstecher auf


die Ostseeinsel machen (vgl. Otto Schütt: Privatarchiv). Gemeinsam mit dem dortigen Pastor Jaanus Jalakas prüfte Otto Schütt die Stabilität des Kirchturmes von Pühalepa und konnte – zur großen Freude der Inselgemeinde – die Überführung

der Glocken zusagen. Entscheidend für den Beschluss war jedoch die Tatsache, dass es in der Dorfkirche keine Schwingvorrichtung gibt, das heißt, die Glocken dort noch mit dem Klöppel von Hand geläutet werden müssen.

Die Kirche in Pühalepa auf der estnischen Ostseeinsel Hiiumaa

Gemeinsame Beratung vor Ort im Turm der Dorfkirche von Pühalepa: Pastor Jaanus Jalakas (links); Bäckermeister Otto Schütt (r.)

Transport der schweren Stahlglocken mit Hilfe eines alten sowjetischen Traktors

Doch wie sollte man die schweren Glocken nach Estland schaffen? Hier kam Otto Schütt jun. zur Hilfe: als Zuladung auf einen Gerätetransport für seine Firma AS Balt – Hellin gelangten die beiden kleineren Glocken nach Estland auf die Insel Hiiumaa. Und auch für den Transport der größeren Glocke wurde eine preiswerte Lösung gefunden. Nach einer Zwischenlagerung auf dem Betriebsgelände der Firma D.H. Boll nahm ein nach Osten fahrender „Schapslaster“ die große Glocke „an Bord“, überführte sie nach Tallin, wo sie in der Domkirche hoch über den Dächern der alten Hansestadt Reval aufgehängt wurde. Als dann im Turmzimmer der kleinen Dorfkirche in Pühalepa die Lütjenburger Kirchenglocken am 15. September 1955 feierlich eingesegnet wurden, war auch Otto Schütt jun. dabei, um seine Heimatglocken läuten zu hören. In einem Dankesbrief schrieb Pastor Jalaka an Pastor Bleibohm in Lütjenburg: „Wir hoffen, dass der schöne Klang dieser Glocken in die Herzen unserer Menschen geht und sie wieder zu Gott gerufen werden. Denn die Zeit unter sowjetischer Herrschaft hat die Herzen unserer Menschen verhärtet und darin Güte und Nächstenliebe beinahe vernichtet (vgl. Privatarchiv: Otto Schütt). Erst kürzlich konnten wir in unserer Heimatzeitung lesen, dass der frühere Pastor Walter Knoke bei einer Reise durch das Baltikum auch den Dom in Tallin besuchte und dort – zu seiner großen Freude – die größte der früheren Lütjenburger Stahlglocken im Turm wieder entdeckte. Es sagte, dass es „ein bewe-

Mitglieder der Kirchengemeinde von Pühalepa im Turmzimmer vor der Einsegnung der beiden Lütjenburger Kirchenglocken

gendes Wiedersehen“ für ihn gewesen sei, die Glocke zu sehen, zu berühren und zu hören. Die Inschrift „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte nicht“ sei noch heute gut lesbar. So leistet diese Lütjenburger Glocke noch heute „als zweite läutbare Glocke“ im Dom zu Tallin täglich ihren Dienst. Den Lütjenburgern Hans und Mathilde Piper ist es gelungen, die kleine Dorfkirche in Pühalepa auf Hiiumaa zu finden. Nach ihrer Estlandreise im Jahre 1995 erzählten sie mit großer innerer Anteilnahme: „Mit dem Klang dieser Glocken wurden wir einst getauft, konfirmiert und getraut“ (vgl. Otto Schütt: Privatarchiv). Dr. Sigurd Zillmann Verantwortlich für den Inhalt: Stadtarchiv Lütjenburg Wer weitere Hinweise geben oder Fotobelege beisteuern kann, melde sich bitte im Stadtarchiv (Dr. Sigurd Zillmann, Tel. 04381/7319) hein‘s magazin  21


De Dannenboom

Bei uns erhältlich:

De Dannenboom steiht in stille Eck un lett so smuck un gröön. De Lütten kiekt dat Wunner an: „Wat is de Boom doch schöön!“ Doch Vadder seggt:“De Boom is scheef!“ Un Mudder meent:“He is to small!“ Un Opa brummt:“He is to lütt!“ Un Oma queest:“He nadelt all!“ De Dannenboom steiht in stille Eck un denkt:”Snackt ji man to!” He lett jüm quarken. Un he grient: De Minschen sünd woll so . . . “ He reckt sien Telgen, böört sien Licht, is nix as tru un wahr. Un wiest jüm all mit hellem Schien den Weg in`t niege Jahr! Otto Tenne - Anzeige -

Mit Ruhe und viel Herz gebacken Thaysen‘s saftiger Meisterstollen (pg) „Stollen ist etwas ganz Besonderes und deshalb lasse ich es mir nicht nehmen, ihn immer selbst zu backen“. Mit viel Ruhe und Herz stellt Bäckermeister Jan Thaysen höchstpersönlich dieses köstliche Weihnachtsgebäck her, Dabei gehen ihm nur seine erfahrensten Gesellen zur Hand. „Die Rezeptur stammt von meinem Urgroßvater. Schon damals wusste man, dass ein guter Stollen nur unter Verwendung der besten Zutaten und mit viel Geduld gelingen kann. Gutes Mehl, Markenbutter, Zucker, Gewür-

Da will

ze, Rumrosinen, Mandeln, Lübecker Marzipan, Orangeat, Zitronat und jede Menge Puderzucker lassen unseren Stollen zum Hochgenuss werden. Dieses in vielen Arbeitsschritten hergestellte Gebäck wird von Hand geformt, denn so passen mehr Früchte und Nüsse hinein. Das macht den Unterschied zu anderen Anbietern aus.“ Dieser Aufwand hat sich wirklich gelohnt, denn Jan Thaysen schnitt in diesem Jahr mit seinem Butterstollen unter siebzehn gemeldeten Schleswig-Holsteinischen Handwerksbetrieben

Engelsrufer

Wir wünschen unserer Kundschaft ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014 und immer einen guten Engel an Ihrer Seite. Wir freuen uns auf Sie! Uhren · Schmuck · Geschenke

OTTO NEUMANN

Niederstraße 4 · 24321 Lütjenburg · Tel. 0 43 81/43 55

als Zweitbester ab. „Ich habe mich schon immer gewundert, warum mir der Oberste Stollenprüfer Eckard Kubisch bei seinem Rundgang immer auf die Schulter klopfte“, schmunzelt Bäckermeister Thaysen. Der Geschmack, das Aussehen, der Geruch und die Konsistenz von Thaysens Meisterstollen überzeugte die Jury. Überzeugen auch Sie sich von der Qualität die-

ses köstlichen Weihnachtsgebäcks, das Sie natürlich schon vorher genießen können. Probieren Sie auch den delikaten Butter-KaramellStollen und den Mohnstollen. Was wäre Silvester ohne Berliner? Auch die bekommen Sie in vielerlei Variationen bei Thaysens Backstube. Red. & Text: Petra Gramkow Foto: inpuncto werbung

auch der Weihnachtsmann gleich naschen... Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 06.00 - 19.00 Uhr Samstag: 06.00 - 19.00 Uhr Sonntag: 08.00 - 16.00 Uhr

Lütjenburg Gildenplatz 3 (im Einkaufszentrum) Königsbergerstr.1 (im LIDL-Markt)

22  hein‘s magazin


Tannenbaum Daten & Fakten rund um den

(pg) Tannenduft erfüllt die Weihnachtsstube, alles ist hübsch dekoriert, leuchtende Kerzen verbreiten eine heimelige Atmosphäre, in trauter Runde schmettert die Familie: „Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen…“ Was wäre ein romantisches Weihnachten ohne einen festlich geschmückten Christbaum? Doch es ist bei der großen Auswahl gar nicht so leicht, ein passendes Bäumchen zu finden, das zum Ausmaß der Wohnung und zu dem des Geldbeutels passt. Zudem soll der Baum lange halten und möglichst wenig pieken und außerdem muss er den passenden Abstand zwischen den Ästen haben, damit der Weihnachtsschmuck angebracht werden kann.

wachsen langsamer als z. B Fichten. Die Aufzucht von Weihnachtsbäumen kostet Zeit und ist aufwändig. Das schlägt sich im Preis nieder. Laut Landwirtschaftskammer SH, Claus Heller, bleiben in diesem Jahr die Preise stabil. Der Kauf eines Baumes aus heimischem Anbau sichert manche Existenz und Arbeitsplätze. Redaktion / Text: Petra Gramkow

Wie in jedem Jahr zur Weihnachtszeit werden auch 2014 wieder ca. 30.000 Millionen Bäumchen das Fest verschönen. In privaten Haushalten ab 3 Personen stellen 90 % einen Weihnachtsbaum auf. Die wichtigsten Anbauflächen befinden sich in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Schleswig-Holstein und Niedersachsen. In Schleswig-Holstein bauen ca. 200 Weihnachtsbaumproduzenten auf 2500 Hektar professionell Christbäume an. In Deutschland decken heimische Betriebe 80 % des bundesweiten jährlichen Bedarfs ab. Der Rest kommt aus Exportländern, hauptsächlich aus Dänemark, wobei es sich hier oft um große Bäume handelt. Ein jährlicher Umsatz von ca. 700 Mio Euro wird von den Produzenten eingestrichen. Man hat errechnet, dass 100.000 Dauer- und Saisonarbeiter in Weihnachtsbaum produzierenden Betrieben beschäftigt sind. In der Verkaufssaison kommen hier nochmals 50.000 Arbeiter hinzu. Je nach Art muss ein Baum bis zu 12 Jahre gehegt und gepflegt werdenl begre bis er für den Verkauf geeignet ist oder Deckenhöhe erreicht hat. Nordmanntannen

Holzhof Madeheim Brennholz / Kaminholz

Helmstorf · Telefon 0 43 81/40 99 73 info@holzhof-madeheim.de · www.holzhof-madeheim.de

Wir wünschen Ihnen gemütliche, warme Weihnachten, einen guten Rutsch ins Neue Jahr und danken Ihnen für Ihr Vertrauen.

Ihre Familie Madeheim

hein‘s magazin  23


(pg) Es ist Winter geworden. Schnee, Graupel und eisiger Wind sorgen für frostige Temperaturen. Wohl dem, der es sich vor der Heizung bequem machen oder kuschelige Kleidung tragen kann. Wer innerlich friert, oder manch Zipperlein bekämpfen möchte, der kann sich mit speziellen Küchengewürzen vorerst versuchen, sich selber auszukurieren. Sollte es nach einigen Tagen nicht so recht klappen, gehe man bitte zu seinem Arzt.

Wärmend und wohltuend

Zimt: Dieses Gewürz wird aus der Rinde des bis zu 10 Meter hohen Zimtbaumes hergestellt. Zimt wird hauptsächlich in Asien oder Ceylon produziert. In Ceylon wird die Ernte durch eine besondere Kaste übernommen. Nach der Regenzeit, wenn sich viel Feuchtigkeit in den Pflanzen befindet, lässt sich die Rinde leicht von den Ästen abziehen. Beim sehr hochwertigen Ceylonzimt wird nur die dünne Mittelschicht zwischen Borke und Mittelrinde verwendet. Sie rollt sich wegen der zarten Konsistent von beiden Seiten nach innen ein. Chinazimt ist weniger hochwertig. Hier wird sie äußere Rinde nicht so sorgfältig entfernt und daher ist die Zimtstange auch dicker. Leicht zu erkennen ist diese Sorte daran, dass sich die Stange nur von einer Seite her einrollt. Der Geschmack ist lakritzartig. Zimt wärmt, ist

appetitanregend, durchblutungsfördernd, keimtötend, regt den Kreislauf an, stärkt die Nerven, regt die Verdauung an und hilft bei Völlegefühl.

Ingwer: Die krautige, schilfartige Pflanze wird bis zu 1 Meter hoch. Angebaut wird Ingwer hauptsächlich in Asien, Australien, Südamerika und Afrika. Verwendung findet der Wurzelstock mit seinem scharf-würzigem Geschmack. Ingwer wärmt, belebt den Blutkreislauf, beruhigt den Magen, ist verdauungsfördernd, hilft bei Heiserkeit, Husten sowie Schnupfen und tötet Keime ab.

Kardamom: Verwendung finden die Samen oder die ganzen Kapseln mit den darin enthaltenen 4 bis 8 Samen meist des grünen Kardamoms. Die zur Familie

der Ingwergewächse gehörende krautige Pflanze wird ca.2 bis 5,5 Meter hoch. Nahe am Boden befindet sich der Seitentrieb mit den Blütenrispen. Für den Export wird das Kraut meist in Guatemala, Tansania, Madagaskar, Papua-Neuguinea und Vietnam angebaut. Der Geschmack ist süßlichscharf. Kardamom wärmt, ist verdauungsfördernd, lindert Verdauungsbeschwerden ist schleimlösend, gibt frischen Atem, wirkt wachstumshemmend auf Pilze und Bakterien und ist beruhigend.

Anis: Ähnlich einer Dillpflanze zeigt sich dieser 60 cm hohe einjährige Doldenblüter, aus dessen Samen das nach Lakritz schmeckende Gewürz gewonnen wird. Es stammt zumeist aus dem Mittelmeerraum, Bulgarien, Russland, Indien oder Mittel- bzw. Südamerika.

Anis wirkt schleimlösen sowie beruhigend und findet Verwendung bei Blähungen.

Sternanis: Der echte Sternanis ist ein immergrüner tropischer Baum, der 20 Meter Höhe erreichen kann. Die Blüten zeigen sich tiefrot. In der verholzten Frucht befinden sich die Samen.

Nelken: Der über 10 Meter hohe immergrüne Baum zählt zu den Myrtengewächsen mit weißen Blüten. Der Ursprung dieser Pflanze sind die Molukken, wo sie noch heute angebaut wird. Das qualitativ hochwertigste Nelkengewürz stammt aus Sansibar, Pemba und Madagaskar. Verwendung finden die getrockneten Blütenknospen, die würzigscharf-pfefferig schmecken. Sie wirken antiseptisch und zahnschmerzstillend und helfen bei Darmbeschwerden. Redaktion / Text: Petra Gramkow

Im Dezember: Grünkohlplatte · Karpfen blau kleine Wildkarte 1. und 2. Weihnachtstag: Ausgesuchte Weihnachtskarte Silvester:

4-Gänge-Menü (mittags geschlossen) Ab 17 Uhr geöffnet, Voranmeldung erbeten

Ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins Neue Jahr wünscht das Team vom Packhus. Öffnungszeiten: Mo.-Do. von 17-21 Uhr · Fr., Sa., So. von 11-14 Uhr und 17-21 Uhr Für Feiern aller Art sind wir jederzeit für Sie da, im wie auch außer Haus!

24  hein‘s magazin

Inh. Falk Frommberger

24327 Sehlendorf Telefon 0 43 82/3 45


Wärmt an kalten Wintertagen:

Gewürztee 1 Zimtrinde 1 TL zerstoßener Kardamom 1 TL zerkleinerter Ingwer ½ l kochendes Wasser zum Übergießen 10 Min. ziehen lassen Honig und Sahne nach Belieben

Der Bratapfel Kinder, kommt und ratet, was im Ofen bratet! Hört, wie‘s knallt und zischt. Bald wird er aufgetischt, der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel, der Kapfel, der gelbrote Apfel. Kinder, lauft schneller, holt einen Teller, holt eine Gabel! Sperrt auf den Schnabel für den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den goldbraunen Apfel! Sie pusten und prusten, sie gucken und schlucken, sie schnalzen und schmecken, sie lecken und schlecken den Zipfel, den Zapfel, den Kipfel, den Kapfel, den knusprigen Apfel.

Ab dem 6. Dezember jeweils Fr., Sa. & So. von 12-20 Uhr

HOLSTEINER GAUMENSCHMAUS TAGESSUPPE MIT CROUTONS 4,50 € FRISCH GEKOCHTES RÜBENMUS Kasseler, Schweinebacke, Mettende, Bauchfleisch & Speckstippe

12,50 €

HOLSTEINER GRÜNKOHL

Kasseler, Schweinebacke, Mettende, Bauchfleisch Kleine Kartoffeln, gesüßt oder gesalzen

12,50 €

RAGOUT VOM GALLOWAY in Burgundersauce, Apfelrotkohl Kleine gebratene Kartoffeln

12,50 €

BIRNE, BOHNEN & SPECK Kasseler, Schweinebauch

12,50 €

AAL IN SAUER

Bratkartoffeln & Remoulade

14,50 €

FRISCHE MIESMUSCHELN in Weißweinsauce mit Baguette

Als Vorspeise 9,50 € · Große Portion 16,50 €

DESSERTS Omas Grießpudding mit heißen Kirschen 6,50 € Heiße Fliederbeersuppe mit Mehlklößchen 6,50 € Rote Grütze mit Vanillesauce 6,50 €

(Volksgut aus Bayern)

Dünenweg 1 · 24321 Hohwacht Telefon 0 43 81-40 74 0 · Fax 0 43 81-40 74 74 info@hotel-hausammeer.de · www.hotel-hausammeer.de

hein‘s magazin  25


(Heraklit) (pg) „Raum für Neues Lernen“ finden SchülerInnen von der Grundschule bis zum Abitur sowie Erwachsene in Phasen der persönlichen und beruflichen (Neu-)Orientierung in gleichnamiger Praxis am Markt 1a in Lütjenburg. Besondere Schwerpunkte setzt Petra Moira Schmidt als Inhaberin der Praxis in spezielle Trainings und Therapien für sensible, begabte Kinder und Jugendliche mit Lern- und Schulschwierigkeiten. Auch die Intensivarbeit, an welcher SchülerInnen – mittels einer Befreiung durch Schulleitung oder Hausarzt – auch außerhalb der Ferien teilnehmen können, gehört dazu. Darüber hinaus unterstützt die Diplom-Sozialwissenschaftlerin und systemisch-lösungsorientierte Therapeutin Familien und Einzelpersonen bei der Lösung persönlicher, schulischer und beruflicher Konflikte. Frau Schmidt betont: „Wenn die Seele leidet, kann der Kopf nicht frei für‘s Lernen sein. Lernen ist ein Vorgang, an dem nicht nur der Verstand, sondern auch Gefühle, Motivation und Körper beteiligt sind. All diese Ebenen müssen berücksichtigt werden, wenn das Lern- und Leistungsvermögen dauerhaft gestärkt werden soll.“ Das Programm umfasst eine ressourcenorientierte Lebens- und Berufsplanung, die Vermittlung passender – dem jeweiligen Lerntyp entsprechender – Arbeitsmethoden, Aufbau der Lese-, Rechtschreib-und Rechenfähigkeit, Motivationstechniken, Konzentrationsaufbau, Abbau von Prüfungsangst, Entspannungs- und Bewegungstraining sowie Beratung bezüglich Nahrungs- und Naturheilmitteln, mit denen sich Merkfähigkeit, Aufmerksamkeit und Wohlbefinden steigern lassen. „SchülerInnen mit Lernschwierigkeiten können einen Schulabschluss oder sogar einen höheren Schulabschluss erreichen.“ So Petra Moira Schmidt. „Neben kostenpflichtigen Trainingskursen und Einzeltherapien biete ich Informationsvormittage zu relevanten Themen (z.B. Lernen, ADHS, Hochsensibilität) sowie offene Sprechzeiten an. Alle Gesprächsinhalte werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Beide Angebote sind ein Service

www.lernberatung-und-training.de

- Anzeige -

„Lehren heißt nicht Fässer füllen, sondern Flammen zu entzünden“

LERNTRAINING Jeden 2. Donnerstag und (Kinder)

jeden 2. Freitag (Jugendliche) im Monat

für Bürgerinnen und Bürger, jede/r kann kommen und sich beraten lassen, die Offerten sind kostenlos und verpflichten in keiner Weise zum Besuch einer Veranstaltung, für die eine Gebühr erhoben wird.“ Frau Schmidt ist Mitglied im bundesweiten Fachverband für integrative Lerntherapie (FiL) und Informations- und Forschungsverbund Hochsensibilität (IFHS). Ihre Angebote werden gerne auch von Klienten mit einer längeren Anfahrtszeit genutzt. Sie leitet seit vierzehn Jahren die bisherigen Standorte der Praxis in Ottersberg und Bremen und freut sich nun sehr auf ihren neuen Wirkungskreis in Lütjenburg. Aktuelle Termine bei freiem Eintritt: Mi., 11.12.2013, 11 bis 12 Uhr: Offene Sprechzeit Sa., 13.12.2013, 10 Uhr: Informationsvormittag ‚Hochsensibilität‘ Sa., 13.12.2013, 11 bis 12 Uhr: Offene Sprechzeit Mi.; 11 bis 12 Uhr: Offene Sprechzeit Sa., 11.01.2014, 10 Uhr: Informationsvormittag ‚Das Lernen lernen‘ Sa., 11.01.2014, 10 Uhr; 11 bis 12 Uhr: Offene Sprechzeit Ort: Raum für Neues Lernen, Am Markt 1a, Lütjenburg Informationen: www.lernberatung-und-training.de, Telefon 0175-1045-455 Red. & Text: Petra Gramkow, Foto: inpuncto werbung

Wechselanzeige_1-03.qxd 17.12.10 10:49 Seite 1

Konzentrationstraining von 15.00 bis 16.45 Uhr Lernmethodik- und Lese-/Rechtschreibtraining von 17.15 bis 19.00 Uhr Eine telefonische Anmeldung ist erforderlich. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Kosten auf Anfrage.

Ort: Raum für Neues Lernen, Am Markt 1a, 24321 Lütjenburg Informationen: www.lernberatung-und-training.de Telefon 0175-10 45 455

Natti und das ganze Team wünschen allen Freunden und Gästen ein wunderschönes Weihnachtsfest und alles erdenklich Gute für das Neue Jahr.

Probier Stube

Markt 16 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81/40 95 64

26  hein‘s magazin

TradiTionelles Handwerk und fundierTes facHwissen Dach- und Gaubenbau Holzfassaden Fachwerk Holzfußböden Wärmedämmtechnische Sanierung Innenausbau Holz im Garten, Zäune und Tore Türen und Fenster Schwamm- und Schädlingsbekämpfung nach DIN 68800

www.zimmerei-steen.de

Karkdoor 1 • 24321 Kühren/Lütjenburg Ruf 0 43 81/418 444 • Fax 0 43 81/418 087


- Anzeige -

(pg) Anne Danz aus Fresendorf freut sich, junge wie ältere Damen mit Kleidergrößen bis 4 XL davon überzeugen zu dürfen. Seit einigen Jahren vertreibt sie das dänische Label friedtex und hat damit schon so manchen Kleiderschrank gefüllt. „friendtex ist keine Kleidung von der „Stange“. Diese peppige, ausgefallene und trotzdem bequeme Mode ist nur über Homeshops sowie Homepartys erhältlich. Raffinierte Designs an Oberbekleidung, Schuhen und passende Accessoires überzeugen jede Dame, die etwas Besonderes möchte“, so Anne Danz. Wer sich mit seinen Freundinnen einen netten Einkaufsspaß machen möchte, aber keine Lust auf langes Suchen im Kaufhaus hat, wird von einer Modeparty in den eigenen vier Wänden begeistert sein. Anne Danz besucht Sie, bringt eine Menge schicker Textilien und andere hübsche Dinge mit und Sie probieren in fröhlicher Runde

Dänische Mode

„Guter Style hängt nicht vom Alter oder von der Kleidergröße ab….“

Anne Danz Am Teich 9 · 24321 Fresendorf Telefon: 043 81-14 88 Mobil: 0170-834 63 88 Mail: anne-danz@t-online.de Geöffnet jeden Fr. und Sa. von 10 bis 14 Uhr und nach Vereinbarung

ganz entspannt aus, welcher Look zu Ihnen passt. Sind Sie eher ein femininer, romantischer oder cooler Typ oder sind Sie von jedem ein kleines bisschen? Bei friedtex ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei und kombinieren lässt sich diese Mode auch ganz wunderbar. Bei Anne Danz können Sie gerade jetzt so manches Schnäppchen ergattern, denn es ist Winterschlussverkauf! „Alles muss raus“, sagt Frau Danz und hat ihre Ware zu 30 % und sogar bis 50 % reduziert. Der Homeshop in Fresendorf ist im Dezember am Freitag von 10 bis 14 Uhr und am zweiten und dritten Adventswochenende von10 bis 13 Uhr sowie von 15 bis 19 Uhr geöffnet. Wenn Sie Ihre Freundinnen einmal mit einer Modeparty bei sich zu Hause überraschen möchten, freut sich Anne Danz auf Ihren Anruf zur Terminabsprache. Red. & Text: Petra Gramkow

Zusätzliche Öffnungszeiten: 6. & 7. sowie 13. & 14.12. jeweils von 10–14 und 15–19 Uhr Es sind noch Homeparty-Termine frei!

Winterschlussve rkauf!

30% bis 50%

www.daenische-mode-fresendorf.de

2013

„Lebendiger Adventskalender“ Die Evangelische, die Katholische und die Freikirchliche Kirchengemeinde, die in diesem Jahr den “Lebendigen Adventskalender” wieder gemeinsam veranstalten, bedanken sich herzlich bei den vielen Gastgebern, die sich bereit erklärt haben, eine kleine Adventsfeier auszurichten. Da die meisten Veranstaltungen im Freien stattfinden, werden die Gäste gebeten, sich warm anzuziehen und eine Taschenlampe und einen Becher für ein heißes

Getränk mitzubringen. Alle kleinen und großen Menschen, die in der Adventszeit gern Lieder singen und Geschichten hören oder einfach mal einen Moment innehalten und zur Besinnung kommen möchten, sind herzlich eingeladen. Die Mitwirkenden freuen sich auf Ihren Besuch. Die Türchen des Lebendigen Adventskalenders öffnen sich jeweils um 18.00 Uhr (mit einer Ausnahme am 10.12. um 18.30 Uhr).

Montag, 02.12.2013 St.-Michaelis-Kirche Lütjenburg mit Pastorin Schleupner

Mittwoch, 11.12.2013 Kath. Kirche St. Bonifatius Amakermarkt, Lütjenburg

Dienstag, 03.12.2013 Frau Bowitz, Eckrehm 37, Hohwacht

Donnerstag, 12.12.2013 Hospizverein mit Pastorin Lohse im “Alten Pastorat”, Plöner Str. 2, Lütjenburg

Mittwoch, 04.12.2013 S.-H. Heimatbund, „Alte Schmiede”, Oberstr.21a, Lütjenburg Freitag, 06.12.2013 Frau Bock und Frau Witter Bergstr. 16, Lütjenburg Montag, 09.12.2013 Ev. Kindergarten, Wehdenstrasse, Lütjenburg Dienstag, 10.12.2013 um 18.30h ! St.-Michaelis-Kirche Lütjenburg mit Kantor Ralf Popken

Samstag, 14.12.2013 Frau Wolf und Frau Ploog Dorfstr. 6, Matzwitz

Mittwoch, 18.12.2013 Fam. Allwardt, Bergstraße 16, Lütjenburg Donnerstag, 19.12.2013 Frau Wegner, Hindenburgstr. 28, Lütjenburg Samstag, 21.12.2013 Familie Beutler mit Familie Eickhoff/Timmann, Wehdenstr. 8, Lütjenburg.

Montag, 16.12.2013 Fam. Manthey im Obsterlebnisgarten an der B 202, Futterkamp Dienstag, 17.12.2013 Ev. freikirchliche Gemeinde, Friedenskirche, Auf dem Kamp 17, Lütjenburg

hein‘s magazin  27


Horst Cartwith guckt hin...

Na was geht?

In meiner Jugendzeit, und die ist noch gar nicht so lange her, war ich kein Kind von Traurigkeit. Ich bin ganz sicher, dass meine Eltern das eine oder andere Mal ganz schön geschluckt haben. Sie haben leider auch manchmal aus Heftigste handeln müssen, was mir jedoch nicht geschadet hat. Und ich habe daraus sogar etwas für die Zukunft gelernt, nämlich, dass man zu jedem Menschen nett und höflich sein muss, und das besonders dann, wenn man in der Zukunft einmal etwas von ihm erwarten würde. Wenn man „Damals“ und „Heute“ vergleicht, gibt es krasse Gegensätze. „Zu meiner Zeit“ waren wir zwar auch nicht ganz „ohne“, aber wir hatten ganz andere Werte als die Jugend von heute: Damals gab es für einen Jungen ein klares Ziel, nämlich mit 15 Jahren eine Mofa zu fahren. Hierauf arbeitete man „stark“ hin. Dieses „Daraufhinarbeiten“ begann aber erst ziemlich zeitnah, so ca. mit 13 Jahren als sogenannter Vor-Konfirmand. Um das nötige Salär für den Erwerb eines motorisierten Zweirades zu erzielen, begann man ab sofort sein Leben komplett umzustellen: Jedem Nachbarn wurde die Ehre zuteil, dass er ab sofort immer brav gegrüßt wurde, manchmal sogar auch mehrmals am Tage. Bald gewöhnte man sich an, nicht einfach nur freundlich „Guten Tag“ zu sagen. Man bezog zusätzlich zur netten Begrüßung einer Per-

son sogar noch deren Nachnamen mit ein. Beides hatte seine Vorteile: Erstens, man vermittelte das Bild eines ordentlichen lernfähigen jungen Mannes und zweitens erleichterte es mir und den Anderen, das Zusammenleben mit unseren Eltern sehr. Meine positiven Veränderungen nahm besonders meine Mutter wahr. Bis dahin musste ich nach meinen „Verfehlungen“ im „Knigge - dem Buch des guten Benehmens“ mein bis dahin auffälliges Fehlverhalten nachlesen und anschließend meiner Mutter die korrekte Handhabung im „anständigen, höflichen “ Miteinander mündlich vortragen. Das war nun vorbei und der „Knigge“ wurde eingemottet. Ich zähle mich heute absolut noch nicht zum „alten Eisen“ aber ich komme aus dem ungläubigen Staunen gar nicht mehr heraus, wenn ich die heutige junge männliche (und zum Teil auch weibliche) Generation beobachte und ihrer Unterhaltung lausche. Aus deren Mund höre ich statt „Guten Tag Herr Cartwith“, nur ein respektloses: „Na Alter, was geht?“ Der Ausdruck „Na Alter“ scheint ein Ersatz für „Guten Tag Herr Cartwith“ zu sein. Es ist vielleicht ja auch gar nicht böse gemeint. ´OK´, denke ich so für mich, ´die Zeiten haben sich halt geändert´, doch ich empfinde „Na Alter“, was geht“ trotzdem irgendwie als eine Beleidigung und Nichtachtung.

Hätte ich zu „meiner Zeit“ in dieser Art und Weise einen meiner zukünftigen „Sponsoren“ angesprochen, so hätte es neben einem Beschwerdeanruf bei meinen Eltern einen öffentlichen Skandal gegeben. Man galt dann allgemein als ein „freches Gör“ und konnte damit rechnen, nicht einmal mehr 1,20 DM für ein Busticket zu erhalten. (Eine Mark und zwanzig Pfennige waren damals der Preis für ein 7 Kilometerticket). Die heutigen jungen Geschöpfe gehen aus meiner Sicht vollkommen falsch mit ihrer Herangehensweise an „Sponsorengelder“ um. Ich hatte mir daher einen Plan zurechtgelegt, wie ich sie darauf aufmerksam machen und ihnen die richtige Art und Weise vermitteln wollte. Bei nächster Gelegenheit antwortete ich auf „Na Alter, was geht?“: „Du, mein Name ist Herr Cartwith und ich wünsche Dir auch einen guten Tag.“ Oh, da hatte ich wohl etwas höchst Unverschämtes gesagt, denn die Situation begann sofort nach meinen Worten fast zu eskalieren. Es mag daran gelegen haben, dass es sich nicht um eine Einzelperson, sondern um eine kleine Gruppe gehandelt hat, an der ich meine Weisheiten versprühen wollte. In einer Gruppe fühlt man sich stark und will den anderen etwas beweisen, da kann man Widerworte nicht auf sich sitzen lassen. „Wat is?“, schallte es mir frech entgegen. Ich erwi-

Weihnachtsrabatt für unsere Kunden

Rabatte würfeln* und bis zu 18% Rabatt bekommen *Aktion gilt ab einem Einkaufswert von 20 Euro. Jeder Kunde hat 1 Versuch mit 3 Würfeln. Die Rabattchance liegt zwischen 3 % bis 18 %. Ausgenommen von dieser Aktion sind NINTENDO, TIPTOI, SIKU CONTROL, SIKU RACING, Sonderpreisartikel, Bücher & Zeitschriften und Artikel aus Geburtstagskörben. Die Aktion ist nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar. Die Aktion gilt bis zum 14. Dezember.

idee+spiel

RUTZ

Markttwiete 8 Lütjenburg hten Tel. 04381/8125 nac Weih bis kel Arti e Viel m: erde Auß Fax 409984 www.spielwaren-rutz.de

20 % günstiger

28  hein‘s magazin

derte „Ich habe einen Namen und kenne die Formel ´Was geht so?´ nicht.“ Zur Antwort erhalte ich ein Patziges: “Eh, chill mal!“ Mein Kleinhirn beginnt bei solchen Äußerungen zu arbeiten und ich denke, dass es mir sicher nicht alleine so geht. Diese Jugendlichen erwarten doch auch eine höfliche Behandlung, und keine Respektlosigkeiten! Sie möchten vielleicht in absehbarer Zukunft einen Ausbildungsplatz bekommen und kennen nicht einmal die einfachsten Umgangsformen. Soll man dieses schlechte Benehmen dann auch noch mit einer „finanziellen Spritze“ oder der Vergabe eines Arbeitsplatzes unterstützen und sich mehrere Jahre auf diese Weise mit den jungen Menschen auseinandersetzen? Ich werde ungehalten und es quillt aus mir heraus: „ Erstens nicht „Eh“ und Zweitens gebe ich Dir gleich „Chill mal“. Für einen, der körperlich schmal gebaut ist, kann heute solch eine Antwort an eine Gruppe von Jugendlichen gefährlich sein, aber für mich trifft das nicht zu, da ich es in meinem Leben auf fast zwei Meter gebracht habe und wahrscheinlich das Gewicht von dreien dieser „Schlapperhosenträger“ erreiche. Also liebe Generation der bald „Bargelderhoffenden“ denkt doch einmal über meine Worte nach. Dann können wir uns auch einmal über eine „Belohnung“, welcher Art auch immer, unterhalten. Vielleicht sogar schon zu Weihnachten? Zum Glück sind nicht alle Jugendlichen so! Es gibt auch viele Nette und Wohlerzogene darunter. Welch ein Lichtblick für die Menschheit! Ihnen und allen Anderen wünsche ich weiterhin einen „Guten Tag“.

Euer Horst Cartwith

(Verfasser der Agentur bekannt)


- Anzeige -

Eine Ihre g n blutige Bescheru Weihnachtsfeier Krimidinner zum Mitraten und Gewinnen im Hotel Hohe Wacht 13. Dezember um 19.00 Uhr Wer diesen Winter eine ganz besondere Weihnachtsfeier erleben möchte, ist bei „Dinner mit Leiche“ genau an der richtigen Adresse. Es erwartet Sie ein weihnachtlicher Krimi mit viel Spannung und Humor und einem überforderten Kommissar, der ohne die Hilfe des Publikums völlig aufgeschmissen wäre. Jeder, der Krimis, verzwickte Fälle und kurzweilige Unterhaltung mag, ist eingeladen, bei der gespielten Lesung Kommissar Sagel zu helfen, Licht in diesen mysteriösen Fall zu bringen. Beim weihnachtlichen „Dinner mit Leiche“ erwartet die Gäste ein Abend voller Überraschungen, menschlicher Abgründe und bedeutungsschwerer Verwicklungen. Abgerundet wird das Ganze durch eine verblüffende Auflösung und ein schmackhaftes Drei-Gänge-Menü nach Art des Hauses - auf Wunsch auch gerne vegetarisch. Kommissar Louis Sagel (Yves Morel) freut sich auf das kommende Weihnachtsfest wie ein kleines Kind: Für die gelungene Wiederbeschaffung der verschwundenen Kronjuwelen wurde er zur Weihnachtsfeier an den norwegischen Königshof eingeladen. Allerdings wird es keine besonders besinnliche Feier, statt eines ruhigen Urlaubs erwartet ihn eine entsetzliche Entdeckung. Und so gibt es statt Spekulatius unterm Weihnachtsbaum einen mitreißenden Fall um Mord, Macht und Liebe. Es wird nicht leichter, als auf einmal auch noch der vorlaute Seebär Knut Assmussen (Björn H. Katzur) auftaucht und ihm in die Ermittlungen pfuscht. Hat er vielleicht sogar selbst etwas mit dem Fall zu tun? Es lohnt sich geschickt zu kombinieren und sich nicht auf die falsche Fährte lenken zu lassen, denn unter den richtigen Tipps werden tolle Preise verlost.. Kulinarisch verwöhnen wird Sie die Küche des Hotel Hohe Wacht mit diesem Menü:

an der Ostsee

Ob ofenfrische Weidegänse oder eines unserer köstlichen Weihnachtsmenüs nach einer Fackelwanderung am Strand, ob ein rauschendes Fest mit der ganzen Belegschaft oder aber im kleinen, feinen Rahmen, wir erfüllen auch Ihnen und Ihren Mitarbeitern Ihren ganz persönlichen Weihnachtsfeiertraum. Reservieren Sie schon jetzt Ihren Lieblingsbereich im Hotel. Auch an den Weihnachtsfeiertagen, am 25. und 26. Dezember 2013, erwarten Sie in unserem Parkrestaurant mittags und abends herrliche Speisen zum Träumen:

WEIHNACHTSMENÜ Gelée von geräucherten Fischen auf Dillgurken und Meerrettich à la Carte 7,50 €

Schaumsüppchen von der Pastinake mit Paprikaöl à la Carte 6,50 €

Unser Weihnachtsgänsebraten frisch aus dem Ofen dazu Apfelrotkohl und Kartoffelknödel à la Carte 26,50 €

Winterliche Eistorte

mit Lübecker Marzipan und eingelegten Gewürzmandarinen à la Carte 7,50 € Als 3-Gang Menü € 35,00 Als 4-Gang Menü € 41,50 Um Reservierung wird gebeten. Wir freuen uns auf Sie!

Kleiner Gruß aus der Küche Blutrotes Gläschen von Lachstatar mit giftgrünem Meerrettich *** Süppchen vom Kürbis und Blutorange mit gebratenen Pilzen *** Rehrücken im Bitterkräutermantel Preiselbeersauce, bunte Möhrchen und Kartoffelssüßholzpüree *** Süße und saure „Blutige Bescherung“ Karten für die Weihnachtsversion des Krimidinners inklusive Menü erhalten Sie ausschließlich im Vorverkauf für nur 49,Euro an der Rezeption des Hotel Hohe Wacht oder unter Telefon 04381-9008-0.

Hotel Hohe Wacht KG Ostseering 5 · 24321 Hohwacht · Telefon 043 81/9008-0 E-mail: info@hohe-wacht.de · www.hohe-wacht.de hein‘s magazin  29


TAGESPFLEGE Genießen Sie gemütliches Beisammensein am Kaminfeuer • Wir kochen und backen selbst • Kostenloser Schnuppertag

Wir wünschen Ihnen besinnliche Festtage und ein gesundes Neues Jahr. Mehr Informationen: Tagespflege Birkenhof (Inh. Rita Bürger)

Seeweg 2 · 24329 Dannau

Telefon 0 43 83-51 85 02 TagespflegeBirkenhof@t-online.de www.Tagespflege-Birkenhof.de

Schon im Winter 1938 war man froh, einen zuverlässigen Partner zu haben.

Foto: © GM Company (Opel Kapitän, 1938)

Das gesamte Team vom Autohaus Barleben wünscht Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und alles Gute für das kommende Jahr ! Am Hopfenhof 2 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81-86 42

Hohwacht /Ostsee Kranichring 13 Baubeginn! z. B. EG-Whg. Nr. 1: ca. 57,69 m2 Wohn-/Essbereich, Schlafzimmer, Duschbad, Abstellraum, Pkw-Stellplatz, Terrasse € 139.000,–

S Förde Sparkasse

Immobilien-Zentrum Hans-Joachim Preuß Tel.: 0431/592-1227 i.A. der LBS Immobilien GmbH

30  hein‘s magazin

- Anzeige -

Wir sollen nicht auf Husten, Halsschmerzen und Schnupfen warten, sondern vorbeugend aktiv werden. Bakterien und Viren verbreiten sich im Wege der „Tröpfcheninfektion“ durch Sprechen, Niesen oder Husten, aber auch durch Körperkontakt. Besonders infektionsgefährdet sind Personen mit geschwächtem Immunsystem, z.B. Senioren und chronisch kranke Personen, aber auch diejenigen, die einer erhöhten Stressbelastung ausgesetzt sind. Senioren sollten bei Infekten besonders aufmerksam sein. Da das Immunsystem oft weniger fit ist als bei jüngeren Menschen, schaffen es die Abwährkräfte häufig nicht, eine Erkältung im akuten Stadium zu überwinden. Schnell kann sich aus einem harmlosen Hüsteln ein chronischer Dauerzustand entwickeln. Wer im Voraus sein Immunsystem stärkt, hat bessere „Karten“ bei der Abwehr von Erkältungsviren. Die Hände sollten in der Erkältungszeit besonders oft gewaschen werden, da Bakterien und Viren einige Stunden auf der Haut überleben können. Erwachsene sollten ca. 2 Liter Wasser pro Tag trinken, da Wasser den Körper gut ausspült. Wenn möglich sollte man die Sauna aufsuchen, denn Wärme und feuchte Luft töten Bakterien und Viren ab. Das Essen von Zitrusfrüchten, Beeren, Sauerkraut, Mandarinen usw. führt dem Körper Vitamin C zu, Naturjoghurt ist gut für den Magen und regt die die Darmflora an. Auf Rauchen sollte verzichtet werden. Besonders Senioren sollten ihren Hausarzt auf eine Grippeschutzimpfung ansprechen. Ein bekanntes altes Hausrezept hilft Erkältungen vorzubeugen: Zwiebeln zerkleinern, 1:1 mit Zucker vermischen. Aufkochen, anschließend ca. 2 Stunden weiter köcheln, dann abkühlen lassen. 3 Essöffel Honig dazugeben. Im Kühlschrank aufbewahren. Einnahme – 3 x täglich ein Esslöffel. Bleiben Sie gesund! Ihre Luba Amirov


Eine unvergessliche Weihnacht im Jahre 1949 (Erzählt von Joachim Riedel) Nach Ende des Zweiten Weltkrieges waren meine Mutter, meine beiden Brüder und ich gezwungen, unsere Heimat wegen der Ansiedlung von polnischen Familien zu verlassen. Als Heimatvertriebene fanden wir in einem kleinen Dorf im schwäbischen Bayern eine neue Bleibe. Wir wurden in einem Bauernhof einquartiert, dem auch eine Zimmerei angeschlossen war. Der Hof beherbergte ein Bauernehepaar und allerhand Viehzeu,. mit denen ich als vierjähriger Bub schnell Freundschaft schloss. Nur mit einem aggressiven Gänserich stand ich auf Kriegsfuß. Das belief sich aber auf Gegenseitigkeit. Ich muss zugeben, ich ärgerte ihn oft. Er war aber auch nicht besser: Wenn immer er mich sah, kam er wild flatternd mit weit aufgerissenem Schnabel angelaufen und versuchte mich zu schnappen. Einmal hat er es wirklich geschafft, in mein Bein zu kneifen. Wenn ich heute daran denke, tut es mir an dieser Stelle immer noch weh! Dann kam der Heilige Abend. Ich war sehr aufgeregt und war morgens schon eine Stunde früher auf den Beinen als sonst. Alles wurde für den Abend vorbereitet und ich durfte dem Bauern beim Tannenbaumschmücken helfen. Gegen 17.00 Uhr gingen wir zur Christvesper in den Nachbarort. Es lag schon reichlich Schnee und es war so kalt, dass die weiße Pracht unter den Sohlen knirschte. Nach unserer Rückkehr ging der Bauer in den Kuhstall und legten den Kühen noch eine Portion Heu in den Trog. Ich war erstaunt, weil die Tiere schon gefüttert waren. Ich fragte ihn, warum er dies mache. Er sagte: „Bub heute ist Weihnachten und das sollen auch die Kühe merken!“ Inzwischen duftete es im ganzen Haus appetitlich nach Essen. Ihr werdet es nicht glauben, aber die Bäuerin hatte aus dem bösen Gänserich einen leckeren Braten gemacht. Es war Weihnachten, das Fest der Liebe, aber ich muss zugeben: Ich war doch ein bisschen schadenfroh! Nach dem Essen musste ich ein Gedicht aufsagen und wir alle sangen das Lied von der „Stillen Nacht“. Dann kam die Bescherung. Die Erwachsenen erhielten nützliche Geschenke. Ich rechnete gar nicht mit einem Geschenk. Umso mehr war ich erfreut, als der Bauer mir einen Pappkarton überreichte. Darin war ein ganz besonderes Spielzeugauto. Solche gab es zu der Zeit kaum und die anderen Kinder im Ort beneideten mich darum. Das Auto hatte ein Kabel und konnte mit einer batteriebetriebenen Bedienung ferngelenkt werden. Nun hatte ich ein tolles neues Spielzeug. Bis dahin beschäftigte ich mich auf den Knien rutschend mit Holzklötzen, etwas anderes hatte ich nicht. Vor Freude über dieses Geschenk fiel ich dem Bauern um seine Hosenbeine. Aber mein allerschönstes Weihnachtsgeschenk war, dass ich den Bauern und dessen Frau von dem Tag an sogar Opa und Oma nennen durfte. Meine Mutter sagte mir, dass der einzige Sohn der beiden kurz vor Ende des Krieges in der Eiffel als Soldat gefallen war. Sie hatten mich ins Herz geschlossen und

(jr, pg)

ich nahm nun seine Stelle ein. Das hat mich so berührt, dass ich lange nicht einschlafen konnte. Ich als heimatvertriebenes Kind hatte ein richtiges neues Zuhause gefunden, mit allem Drum und Dran und sogar mit neuen Großeltern. Nach all dem Kriegsleid war dieses Geschenk des Himmels für mich ein Lichtblick auf das was kommen mochte. Noch heute trage ich die Erinnerung an diesen ganz besonderen Heiligen Abend im Jahre 1949 in meinem Herzen. Ich wünsche Ihnen allen ein friedliches und gesundes Weihnachten 2013. Joachim Riedel, Lütjenburg Text/redaktionelle Bearbeitung: Petra Gramkow

hein‘s magazin  31


Mutter Schulze müllt sich aus!

Wir haben uns getrennt… Wir haben uns getrennt: Viele Menschen haben sich getrennt, junge und alte – auf die eine oder andere Art – freiwillig oder gezwungen – von ihrem Zuhause, ihrem vertrauten Lebensumfeld, von Freunden und Träumen, von lieben und geliebten Menschen. Ihnen gilt hier mein erster Gedanke und mein letzter – in aller Stille.

Wir haben uns getrennt:

Von Rossmann am Markt (am Gildenplatz wieder zu finden…, na ja,…). Von „MoNa, dem jungen Schuhgeschäft“ in der Markttwiete (alt ist es nicht geworden, aber…vielleicht ist das ja eine Chance für einen neuen Bäcker…). Vom Tattoo-Studio und dem O2-Laden und auch der Silberschmied hat das Poliertuch geworfen… Und von „Pandora“ bei „Uhren und Schmuck Otto Neumann“, ABER… schaut da mal rein! Da gibt’s echt Tolles und Neues! Ein funkelnder Lichtblick, gerade zur Weihnachtszeit! Und… sollte ich noch ein Geschäft vergessen haben (tut mir leid), dann haben wir uns auch von DEM getrennt und das, ja, auch DAS tut mir leid!

Wir haben uns getrennt:

Von der Angst, die B 202 könne uns irgendwann einmal durch Sperrungen wegen Neugestaltung nerven (da rumpeln wir doch gerne weiter durch die Winterschlaglöcher und über Flickschusterarbeiten…). Von dem Anblick blühender Blumen und fröhlicher Vorhänge vor allen Fenstern der zahlreichen Mietwohnungen in unserer schönen Stadt (dafür erfreut uns jetzt der Anblick des winterlich grauen Durcheinanders ehemals üppig blühender Wildkräuter rund um das Soldatenheim und auf dem Kasernengelände…WAS FÜR EIN ANBLICK! Was für eine „Zukunfts“-Perspektive für all die Schüler/Innen, die täglich daran vorbeigehen…?!).

Wir haben uns getrennt:

Von der selbstverständlichen Annahme, die BIMA könne ein selbstlos verlässlicher Partner bei den Konversionsbemühungen unserer Stadt sein (erstmal Konzept der Nutzung bei Eigenbedarf festlegen, dann folgt der Preis…). - Es soll ja jetzt besser laufen,… nun ja, schauen wir mal… Und von der idiotischen Annahme, dass die Kreuzung Königsberger Straße / B 202 eine Verkehrsgefahrenquelle darstellen könnte und dass sich diese Annahme auf politischer Ebene ernsthaft Gehör (Gesicht) verschaffen könne (aber mal ehrlich, …, wer von den entscheidenden Politikern kommt schon außerhalb des Wahlkampfes nach Lütjenburg…? Sie würden doch riskieren, eventuell die B 202 nutzen zu müssen… und HEY! WAS, wenn IHNEN dann wirklich mal was passieren sollte, z.B. an der „Nicht-Verkehrsgefahrenquelle“ Kreuzung Königsberger Straße usw., ihr wisst schon… Ja, was DANN?! Der nächste NOTARZT ist doch viel zu weit weg! ... In DEM Fall sind sie dann sicherlich einer Meinung mit uns…)!

32  hein‘s magazin

Ja, wir haben uns getrennt:

Auch von einem ehrenamtlichen Bürgermeister, dem an dieser Stelle ein Dank für sein Engagement gebührt. Man kann es nie jedem Recht machen, aber niemand kann es Recht machen, der sich dafür nicht zur Verfügung stellt… und dann auch noch ehrenamtlich… oft gleichbedeutend mit „undankbarer Job“. Persönlich habe ich mich von der Illusion getrennt, dass Kommunalpolitik für die Kommune sein sollte. Ist das nicht ursprünglich ein soziales Wort? (Muss ich mal bei Wiki-dingsda nachlesen…).

Also: 2013: Lütjenburg: Ein Jahr der Trennungen! Trennungen erscheinen uns wie Steine auf unserem Weg. Stolpersteine. (Na, wer kennt das…? J ) Wir stolpern, aber wir fallen nicht! Sie verändern unsere Sichtweise, lassen uns andere Richtungen ins Auge fassen und neue Wege gehen. An dieser Stelle ein „Herzliches Willkommen“ allen mutigen Neuen in Lütjenburg! (Wir haben jetzt auch einen hauptamtlichen Bürgermeister…) Ihnen - allen neuen Mutigen - und natürlich auch allen Anderen ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2014!

Und noch ein letzter Wunsch vor der Stille, die jeder mit eigenen Gedanken füllen mag:

Lasst uns bei jeder Trennung die Zuversicht bewahren, dass sie gutes Neues mit sich bringt. Neues, an dem wir mit persönlicher Motivation arbeiten, damit unsere Kinder und Kindeskinder weiter in einer liebenswerten Stadt aufwachsen, die sie ihre eigenen Erfahrungen machen lässt. Eine Stadt, mit der sie persönlich gerne wachsen. Eine Stadt, die auch später noch „Zuhause“ für sie bedeutet.

Mit den besten Wünschen für eine besinnliche Adventszeit und ein fröhliches Weihnachtsfest verabschiedet sich Eure / Ihre Mutter Schulze P.S. Ich hab jetzt bei Wiktionary nachgesehen und original kopiert: Kommune: „Herkunft: von gleichbedeutend französisch: commune […] aus mittellateinisch: communia, […], communis = gemeinsam; […] con- = zusammen […] munis = entgegenkommend, dienstwillig“ DAS war eine echte Erleuchtung! Sollten alle mal GENAU lesen! J

„Und jetzt muss ich weiter Plätzchen backen…!“ (Verfasser der Agentur bekannt)


Eine „harmonische“ Gemeinschaft

(pg) Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. Viele schöne gemeinsame Erlebnisse und Auftritte haben auch im Jahre 2013 die Mitglieder des Kinderchores Blekendorf 2007 e. V. zu einer netten Gemeinschaft werden lassen. Jeder ist mit viel Freude und Spaß dabei. Die Chorleiterin Katrin Schwien bedankt sich zum Jahresabschluss noch einmal ganz herzlich: „Wir möchten allen unseren Fans und Zuhörern sowie denen, die es noch werden wollen, danken. Der größte Dank gilt meinen aktiven Sängerinnen und Sängern sowie deren Familien für ihr großes Engagement. Ich möchte einer unserer treuesten Chorsängerin des Kinderchores hervorheben, Luisa Seubelt singt seit nunmehr fünf Jahren in unserem Verein und blieb nur selten den Chorproben fern.“ Es ist schon eine besondere Leistung, wenn man zur gleichen Zeit den gleichen Ton singen kann – mitunter auch zweistimmig. Das muss in vielen Proben erarbeitet werden. Diese Phasen sind stets von einer sehr intensiven Arbeitsweise geprägt. Dabei bleiben der Spaß und das Spiel in der Gruppe jedoch nie aus und ist im wahrsten Sinne des Wortes jederzeit von „Harmonie“ geprägt. Katrin Schwien und der Kinderchor wünschen allen auf diesem Wege besinnliche Festtage, Gesundheit, Musik im Herzen sowie privates und berufliches Glück für 2014. Infos unter www.kinderchor-blekendorf.de Anfragen, Anregungen oder Tipps erhalten Sie unter: info@kinderchor-blekendorf.de Redaktion /Text: Petra Gramkow Foto: Kinderchor Blekendorf

Wir wünschen Ihnen eine harmonische Weihnachtszeit voller schöner Höhepunkte. Auch im neuen Jahr stehen wir Ihnen gerne als Ihr verlässlicherWerbepartner zur Seite.

Print · Web · Werbetechnik

Petra & Stefan Gramkow Kurze Twiete 8 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81-415 93 94 info@inpuncto-luetjenburg.de · www.inpuncto-luetjenburg.de

„Wenn‘s draußen kalt wird, Restaurant wird es heiß...”

„Am Reiterhof” Wir bitten zum

„Heißen Tisch” Genießen Sie das besondere Erlebnis von schönem Essen. Direkt zubereitet am „Heißen Tisch”.

Auchn in deerWint ten mona !!! Behrensdorf an der Ostsee · Neuland 3 Tel. 0 43 81- 41 65 45 · info@schuldt-behrensdorf.de

hein‘s magazin  33


„Der Rhythmus, das Rauschen der Farben, das Begegnungen mit Hohwacht vor 100 Jahren - ist das, was mich immer bannt und beschäftigt.“ Herrliche Sonnenaufgänge über Küste

Karl Schmidt-Rottluff

und Meer mit rauschenden Farbakkorden

Ostseeblick

(pr, pg) „Einsamkeit ist das Beste, was man haben kann.“ - Eine Voraussetzung, die so mancher Künstler sich für sein Schaffen wünscht. Gemeint ist wohl Einsamkeit und Ursprünglichkeit auf

Zeit – Nach Erich Heckel in erster Linie ein Schutz des eigenen Schaffens vor dem Einfluss anderer Kunstrichtungen. 1913 war Karl Schmidt-Rottluff auf der Suche nach einem solchen Ort. Auf Emp-

(Zitat Karl Schmidt-Rottluff nach: Wietek. 1984, S. 57)

fehlung seines Kollegen Max Pechstein reist er zunächst an die Kurische Nehrung nach Nidden. Aber bereits ein Jahr später kommt es dann zu seinem ersten Aufenthalt in Hohwacht. es ist nicht dokumentiert, wer ihn veranlasst hat, dieses kleine, damals noch sehr abgelegene einsame Fischerdorf aufzusuchen, aber er findet hier das, was er für ungestörtes Arbeiten gesucht hatte: Einsame Strände, weitläufige Wanderwege, versteckte Dünen, herrliche Sonnenaufgänge über Küste und Meer mit rauschenden Farbakkorden, auch vom Meer geglättetes Holz, vom Grund angeschwemmt vor den Findlingen der Steilküste. Wir wissen, wo er gewohnt hatte – im heutigen Hotel „Seelust“, früher Gasthof „Schulz“ mit dem im Ort einzigem Mittagstisch für Gäste. Und nahe bei im alten Zollwärterhaus durfte er sich auf dem Dachboden ein kleines Atelier einrichten, um seine Leinwände zu spannen, Holzstöcke zu schneiden und um fertige Arbeiten zu lagern. Eine ungeheuer produktive Schaffensphase begann mit Gemälden von außerordentlich vitaler Bildsprache und kunsthistorischer Bedeutung. Auf manchen Gemälden oder Holzschnitten zeigt Schmidt-Rottluff in eindringlicher Einfachheit die Landschaft Hohwachts mit den so typischen Bade- und Fischerhütten. (In solch einer Hütte hatte nach 1945 der Lütjenburger Maler Willy Knoop ein provisorisches Unterkommen gefunden). Viele Werke aus der Hohwachter Schaffenszeit werden heute in hochkarätigen Sammlungen und internationalen Museen gepflegt.

Wer war Karl Schmidt-Rottluff? Kompromisslos, formreduziert, flächig, stark farbig oder schwarz-weiß, große Kontraste, leidenschaftlich mit hohem künstlerischem Niveau, so zeigen sich die Werke des Karl Schmidt-Rottluff. In der Kunstgeschichte zählt der am 1. 34  hein‘s magazin


Foto: inpuncto werbung Vorne links: Ehemals Gasthof Schulz, rechts das ehemalige Zollwärterhaus mit Atelier

Landschaft

Dezember 1884 im Rottluff (heute Stadtteil von Chemnitz in Sachsen) als Sohn eines Müllers geborene Maler, Grafiker und Plastiker zu einem der angesehenen Klassiker der Moderne. Er ist einer der wichtigsten Vertreter des Expressionismus und hat zu Beginn des Zwanzigsten Jahrhunderts die Kunst in Deutschland revolutioniert. Karl Schmidt-Rottluff trug wesentlich zur Entwicklung der modernen Malerei in Deutschland bei. Sein Schaffen umfasste die große Bandbreite von Gemälden in Öl, Aquarellen, Pastellen, Zeichnungen, Lithographien, Radierungen, Drucken über Holzschnitten, Plastiken, Skulpturen bis hin zu Schmuck und zur Gebrauchs-

grafik. Im Nationalsozialismus erhielt Schmidt-Rottluff, mit der Begründung „entartete Kunst“ zu schaffen, ein Ausstellungsverbot, dann sogar ein Malverbot und einen Ausschluss aus dem Berufsverband. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangte Schmidt-

Landschaft mit Sonne

Rottluff wieder hohe öffentliche Anerkennung. 1947 wurde er Professor der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin und erhielt unter anderem im Jahre 1956 den Verdienstorden „Pur le Mérite“ für Wissenschaft und Kunst. Trotz seiner hohen Ehrun-

gen blieb Karl Schmidt-Rottluff stets ein bescheidener Mensch bis er am 10. August 1976 in Berlin das Zeitliche segnete. Bildmaterial: Ketterer Kunst München www.kettererkunst.de/kunst

Restaurant

Bismarckturm

Familie Boll Am Bismarckturm · Lütjenburg · Telefon 0 43 81/79 21

Weihnachtliches Büffet am 25. & 26. Dezember von 11.30-14.30 Uhr Abends von 18.00-21.00 Uhr leckere Menüs und Hauptgerichte Zum Silvesterabend servieren wir Ihnen ein 5-Gänge-Menü inkl. Cocktail (57,-€ p.P.) Gerne reservieren wir einen Tisch für Sie!

Foto: I. Lühr

hein‘s magazin  35


Nähe Sehlendorfer Strand/Ostsee Baugrundstücke für Einfamilienund Ferienhäuser • 4 km zum herrlichen Ostseestrand • Holzhäuser möglich z. B. Nr. 22 - ca. 600 m2 - € 41.195,–

S Förde Sparkasse Immobilien Hans-Joachim Preuß Tel.: 0 431/592-12 27 i.A. der LBS Immobilien GmbH

- Anzeige -

Evangelische Jugend Lütjenburg Viel Engagement für einen guten Zweck

(pg) „Wir waren dort und haben erschütternde Erinnerungen, die uns in unserem Engagement bestätigen…“ Die evangelische Jugend Lütjenburg besuchte vor einigen Jahren Alba Julia in Rumänien und erkannte, dass hier das Leben geprägt ist von großer Armut, von quälendem Hunger, von katastrophalen hygienischen Verhältnissen und schlimmer Gewalt. Die deutschen Mädchen und Jungen waren von den dortigen Lebensumständen so geschockt, dass sie kurzerhand das Projekt „Stern der Hoffnung - Hilfe für Alba Julia“ ins Leben riefen. Sie hatten auf ihrer Reise das in Alba Julia unter deutscher Leitung stehende Kinderheim „Stern der Hoff-

Meinen Kunden, Freunden und Geschäftspartnern ein wohlig-warmes Weihnachtsfest und die besten Wünsche für das neue Jahr.

Gerd Langfeldt Kachelofen- und

Luftheizungsbauermeister Pankerstraße 5 · 24321 Lütjenburg · Telefon 0 43 81-43 02

©PMS 10

www.kachelofen-langfeldt.de

hnen ...wünscht I ttage! f rohe Fes

Wir bieten Ihnen einen günstigen Naturstrom (atom- und CO2-frei) und Erdgas sowie eine kostenlose Beratung.

Informieren Sie sich bitte unter: Tel. 04344/1243 Geschäftsstelle: Stakendorfer Tor 41 · 24217 Schönberg www.strompool-probstei.de · email@strompool-probstei.de

Frohe Weihnachten!

...

en le Ide e i v o S

ken! n e h c und S n e h c üns Zum W

Lütjenburg Markttwiete 3, Eutin Am Rosengarten 2, Bad Schwartau Markttwiete 8, Travemünde Vorderreihe 29

36  hein‘s magazin

nung“ kennengelernt und es war für sie keine Frage, dass dies der Ausgangspunkt für all ihre Bemühungen sein sollte. Seit nunmehr fast vier Jahren beschäftigen sich um die zwanzig junge Menschen mit tatkräftiger Unterstützung u. a. von Gerlinde von Soosten und Diakon Howard Bleck in ihrer Freizeit mit vielen Aktivitäten, um die Lebensumstände der Heimkinder und der umliegenden stark verarmten Region zu verbessern. Verschiedene Aktionen wie z. B. unterschiedlich caritative Verkaufsaktionen, die Sammlung von Sach- und Geldspenden, den Mitmachzirkus und das direkte Anpacken in Rumänien vor Ort wurden von der Gruppe und ihren Betreuern mit Freude und viel Elan organisiert und durchgeführt. Die evangelische Jugendgruppe überlegte sich, womit sie die Menschen in und um Lütjenburg zum Spenden anregen könnten. Eine gute Idee war ein Kalender, denn solch ein Objekt kann jeder Haushalt in Nah und Fern gut gebrauchen. Er sollte neben schönen Fotos und Kollagen von Lütjenburg auch eine Terminübersicht für die ganze Familie enthalten. Gesagt, getan! Die Jugendlichen machten sich mit Freude an die Gestaltung und seither wird „Lütjenburg und Umland – immer ´was los!“ traditionell zur Adventszeit herausgebracht. Mit dem Kauf dieses Kalenders tun Sie etwas wirklich Gutes, denn der Erlös geht in viele notwendige lebenserleichternde Maßnahmen, die in Alba Julia so dringend nötig sind. Die Evangelische Jugend Lütjenburg dankt an dieser Stelle allen Spendern und Sponsoren, die durch vielfältige Art zur Unterstützung der Jugendhilfe für „Stern der Hoffnung“ beitragen und sie dadurch erst so erfolgreich machen! Der Kalender der Evangelischen Jugend Lütjenburg „Lütjenburg und Umland – immer ´was los!“ kostet nur 5,00 Euro und ist erhältich bei: Evangelisches Gemeindebüro/Wehdenstraße, Hohwachter Bucht Touristik, Hotel & Restaurant Lüttje Burg, Modehaus Mews, Renault Autohaus Scheibel, Salon Gisela, Sporthaus Gehrmann, Tanjas Friseurstübchen, Tourist-Info Lütjenburg, Uhren-Schmuck-Geschenke Otto Neumann, VR Bank Lütjenburg Redaktion / Text: Petra Gramkow Foto: Ev. Jugend Lütjenburg


Nähkästchengeplauder aus Stadt und Land... Sicher haben auch Sie ein gut gehütetes Kochrezept, einen Tipp gegen Langeweile oder wissen, wie man den Maulwurf aus seinem gepflegten Rasen vertreibt. Es gibt noch so viele Möglichkeiten mehr. Wir freuen uns, wenn auch Sie einmal aus Ihrem Nähkästchen plaudern und uns Ihre persönlichen Tipps und Tricks verraten. Ihr Beitrag findet sich in einer der nächsten Ausgaben des hein´s magazins wieder. Na, Lust bekommen? Dann sind wir gespannt auf Ihre Einsendung. Wenn Sie möchten, kommen wir zu Ihnen, machen ein nettes Foto und schreiben einen kleinen Text dazu. Sie haben Fragen? Dann rufen Sie uns gerne an unter Tel.: 04381 / 415 93 94. Einsendungen bitte an: info@inpuncto-luetjenburg.de · inpuncto werbung, Kurze Twiete 8, 24321 Lütjenburg.

Bernd Schmidt aus Lütjenburg

wurde 1964 in Kandel/Pfalz geboren. Seine beruflichen Erfahrungen sammelte er als Hoteldirektor und Küchendirektor in der 4 und 5 Sterne Hotellerie, wie Hotel Schloss Schorssow, Hotel Schloss Teschow, Strandhotel Fischland und Strandhotel Dünenmeer in Dierhagen in Mecklenburg Vorpommern. Seit August 2012 ist der ausgebildete Hotelbetriebswirt und Küchenmeister als Hoteldirektor im 4*S Hotel Hohe Wacht tätig. „Für meine Arbeit im Küchenbereich ist es mir wichtig, Produkte zu verwenden, die frisch, reif, vorwiegend regional und von ausgezeichneter Qualität sind. Mit meiner Mitgliedschaft bei Slow Food, Eurotoques und Chaîne des Rôtisseurs setze ich ein deutliches Zeichen für die Qualität unserer gastronomischen Leistungen“, erzählt der Hoteldirektor. Für seine hervorragende Arbeit erhielt Bernd Schmidt Auszeichnungen von Gault Millau über Michelin bis VARTA. Mit dieser „Gefüllten Gans“ nach dem Rezept von Bernd Schmidt wird das Weihnachtsfest zum wahren Gaumenschmaus.

Gefüllte Gans 1 Gans ca 5-6 Kg 1 Bund Beifuß 1 große Zwiebel 100 g getrocknete Aprikosen 2 Äpfel (Holsteiner Cox) 2 dunkle Brötchen

250 g Maronen fertig Leber, Magen und Herz von der Gans Salz, Pfeffer Mineralwasser

Magen und Herz der Gans entfernen, putzen und in kleine Würfel schneiden Gänseleber in grobe Stücke schneiden Brötchen, Zwiebel, Kastanien, Äpfel und Aprikosen in Würfel schneiden Mit den Gänseinnereien mischen und mit Salz, Pfeffer und Beifuß würzen Die Gans damit füllen. Mit Rouladennadeln die Gans verschließen Nun die Gans von außen sparsam salzen. Mit der Brustseite nach unten in einen Bräter legen. Reichlich Mineralwasser angießen und die Gans in den Vorgeheizten Ofen (220° C) schieben und 1 Stunde braten. Nun die Gans umdrehen und den Ofen auf 80° C zurück stellen. Mit dem Bratensatz begießen und die Gans für weitere 7 Stunden im Ofen lassen. Die Gans wird so schön knusprig, butterzart und bleibt saftig.

Tipp: Die Gans 1 Stunde vor dem Schlafengehen in den Ofen schieben und auf Niedrigtemperatur stellen. Am nächsten Morgen den Ofen ausstellen. Die Gans im Ofen lassen. Am Abend vor dem Servieren die Gans bei 180° C. 30 Minuten erhitzen und dann servieren. Die Füllung der Gans als Beilage servieren. Guten Appetit Bernd Schmidt, Küchenmeister

hein‘s magazin  37


IMPRESSUM hein´s magazin Herausgeber: Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de www.inpunctowerbung.com Anzeigenverwaltung, Redaktion, Layout: inpuncto werbung Petra & Stefan Gramkow 24321 Lütjenburg Kurze Twiete 8 Tel.: 0 43 81 / 415 93 94 Fax: 0 43 81 / 415 93 95 info@inpuncto-luetjenburg.de www.inpunctowerbung.com

1004,44 Euro für die Lütjenburger Jugend Wir wünschen Ihnen eine wundervolle Weihnachtszeit!

(pg) Vor nunmehr einem Jahr löste sich der Lütjenburger Gospel- und Popchor „St. Claren Voices“ auf, weil ein Teil der Mitglieder ihrer Chorleiterin in den Blekendorfer Kirchenchor folgte und somit die Basis für die wirtschaftlich sichere Fortführung des Vereins entfallen war. Nach der gesetzlich vorgeschriebenen Wartezeit überließ der eingetragene Verein nun sein Restvermögen der Lütjenburger Jugend. Heinz-Werner Rohlf, Liquidator des Chores, ist über die Situation zwar nicht glücklich, er ist jedoch zufrieden, das die Summe von 1004,44 Euro für Sachanschaffungen des JugendAktionsZentrums JAZ genutzt werden: „Im November 2003 wurde unser Chor in diesen Räumen

Fotos: inpuncto werbung, fotolia Vom Verlag gestaltete Anzeigen, Textbeiträge und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge entsprechen nicht unbedingt der Meinung des Herausgebers. Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen und Texte sind die Inserenten bzw. Autoren selbst. „hein‘s magazin” ist eine Anzeigensonderveröffentlichung. Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Angaben ohne Gewähr.

www.facebook.com/inpunctoluetjenburg

Ihre Hotline für gute Werbung

gegründet. Es war ein willkommener Vorschlag des Lütjenburger Bürgermeisters Dirk Sohn, das Geldvermögen für das JugendAktionsZentrum zu verwenden.“ Bürgermeister Sohn erklärte: „Bei Auflösung eines gemeinnützigen Lütjenburger Vereins, kommen noch vorhandene Gelder der Stadt zu. Es ist klar, dass diese dann auch wieder in einen gemeinnützigen Zweck fließen. Da der Chor hier gegründet und in den Anfängen in diesen Räumlichkeiten geprobt wurde, ist das Geld an diesem Ort sehr gut aufgehoben.“ Martina Brack, Leiterin des JAZ freut sich über die Spende und weiß sie auch gut anzulegen: „Unser Haus ist für die Mitwirkung bei ´GUTDRAUF Bewegen, entspannen, essen – aber wie!´ zertifiziert worden. Bundesweit spricht die Aktion Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren an. Sie soll die Gesundheit durch unterschiedliche Angebote zur gesunden Ernährung, ausreichenden Bewegung und Stressregulation verbessern und Spannung, Spaß und Abwechslung bieten. Das Gleiche wird unter der Bezeichnung „Tutmirgut“ Mädchen und Jungen zwischen 8 und 12 Jahren angeboten. Die uns zukommende Geldsumme soll im Rahmen der Entspannung und Stressregulation für die Anschaffung von gemütlichen Sitzsäcken im Chill-Raum des JAZ ausgegeben werden.“ Redaktion / Text: Petra Gramkow Foto: inpuncto werbung

0 43 81/415 93 94

Petra & Stefan Gramkow Kurze Twiete 8 · Lütjenburg Hein Lüth – Letzter Stadtausrufer Lütjenburgs (um 1900) und Pate des „hein‘s magazin”

G Ruutstcehn!

Frnoahcehten! Weih

Montag bis Donnerstag

3,50 €

5,00 €

3,50 €

3,50 €


Ein ganz besonderes Geschenk zu Weihnachten und sonstigen Anlässen... - Anzeige Der neue historische Kalender im Format 42 x 29,7 cm mit interessanten belebten und stillen Motiven Lütjenburger An- und Aussichten meist aus der Kaiserzeit, wird nicht nur Fans alter Stadtansichten begeistern. Dieses Mitbringsel ist ein ideales Geschenk, welches für nur 12,00 Euro zu erwerben ist.

Nu 12,- €r (pg) Ein Vorläufer für das Jahr 2013 fand bereits sehr großen Anklang. Deshalb entschied sich der Arbeitskreis Stadtarchiv dafür, auch in diesem Jahr wieder einen historischen Kalender herauszubringen. Die Fotomotive für den Kalender 2014 wählten die Mitglieder gemeinsam aus, die Gestaltung sowie die Herstellung wurden dieses Mal in die Hände der Lütjenburger Werbeagentur „inpuncto werbung“ gelegt. Dabei kam nach sehr guter Zusammenarbeit eine wahre Zierde jeder Wand heraus. Da die Organisation des Vertriebes anders aufgebaut war als im Jahr 2013 und das „Stadtarchiv“ über keine größeren Geldbeträge verfügt, traten die Mitarbeiter des Arbeitskreises Stadtarchiv kurzerhand an den Bürgermeister Dirk Sohn heran, der sich sofort begeistert zeigte und städtische Mittel zur Verfügung stellte. Die Stadt erhält die Vorauszahlung aus dem Verkauf der Kalender zurück. Ein eventuell erzielter Überschuss fließt in die Arbeit des Stadtarchives. Hier fallen regelmäßig höhere Unkosten für den Erwerb von Material für eine fachgerechte Archivierung an. Zum Teil sollen auch die privaten Ausgaben der acht Ehrenamtlichen abgedeckt werden, die nötig sind, um z. B. Personen zu erreichen, die gerne etwas zum Erhalt der Stadtgeschichte beitragen möchten. „Es war mir eine Freude, mitwirken zu dürfen“, so der Bürgermeister. „Es wurden wirklich tolle Bilder ausgesucht. Ich möchte mich herzlich bei allen

an diesem Kalender Beteiligten bedanken. Eine lange Vorarbeit war nötig, um dieses Resultat zu erzielen. Der große Zeitaufwand sowie die enorme Arbeit des Arbeitskreises Stadtarchiv und der beauftragten Werbeagentur „inpuncto werbung“ bei der Fotoauswahl, der Digitalisierung, der Beschriftung und Gestaltung bis solch ein Produkt in den Druck gehen kann, wird von der Bevölkerung meist nicht wahrgenommen. Wir haben mit diesem Kalender eine Dokumentation geschaffen, die auf eine hervorragende Weise die Lütjenburger Stadtgeschichte bildlich erfasst.“ Volker Zillmann dankte den Mitwirkenden dieses Projektes: „Der Bürgermeister hat ohne lange Überlegung die Idee unseres Arbeitskreises Stadtarchiv aufgegriffen. Im letzten Jahr haben wir die Herstellung des Kalenders außerhalb von Lütjenburg vergeben. Dieses Mal hat die Lütjenburger Werbeagentur von Petra und Stefan Gramkow „inpuncto werbung“ den Auftrag erhalten. Wir alle finden, das der Kalender für 2014 sehr gelungen und im Vergleich zum Vorjahr von der Qualität um ein Vielfaches verbessert ist.“ Dr. Sigurt Zillmann stimmte dem Gesagten vollkommen zu. Dr. Zillmann erklärte zudem: „Unser Fundus an Bildmaterial beläuft sich auf ca. 120.000 Fotos. Da eine Sichtung solch einer großen Menge den Rahmen gesprengt hätte, stellte ich 150 Bilder aus meiner privaten Sammlung zur Verfügung. Alle acht Mitglieder des Arbeits-

kreises waren sich nach einer Vorauswahl von 26 historischen Aufnahmen sofort einig, welche Abbildungen im neuen Kalender zu sehen sein werden. Auch der Bürgermeister beteiligte sich und wählte das Bild des unter Denkmalschutz stehenden Fabrikgebäudes der Firma D. H. Boll aus. Für das Titelbild fiel die Entscheidung einstimmig auf das Gemälde ´Lütjenburg im Frühling´, das der einst hier ansässigen bekannten Künstlers Karl Decker schuf. Alle Aufnahmen bis auf dieses Gemälde aus dem Jahre 1960 und der Gildezug von

1964 dokumentieren die Kaiserzeit von 1900 bis 1913 in Lütjenburg.“ Erhältlich ist dieser hochwertige, zugleich dekorative wie informative Kalender beim Arbeitskreis Stadtarchiv (Oberstraße), im Rathaus bei Frau Dohrmann, in der Stadtbücherei (Plöner Straße), in der Touristinfo (Marktplatz) sowie in der Werbeagentur „inpuncto werbung“ (Kurze Twiete 8) in Lütjenburg. Kostenpunkt: 12,00 Euro Redaktion/Text: Petra Gramkow Foto: inpuncto werbung

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr allen unseren Kunden und Freunden! Pankerstraße 4 · 24321 Lütjenburg Telefon 043 81/41 81 25 · Fax 0 43 81/41 81 26 · www.maler-maler.de

HEIZUNGSTECHNIK

SANITÄRTECHNIK

Gas- & Ölheiztechnik Blockheizkraftwerke

SOLARANLAGEN

Barrierefreie Bäder Wärmepumpen u.v.m.

Hinrich Kühl (Inh. Dipl.-Ing. C. Kühl) 24321 Lütjenburg · Oldenburger Str. 29a Telefon 0 43 81- 49 95 · Fax 0 43 81-53 45 www.hinrich-kuehl.de

hein‘s magazin  39


e t k e f r e Das p henk für alle! Gesc .pdf

rten_NEU_3

Geschenkka

Unsere WeihnachtsshoppingÖffnungszeiten:

23.12. bis 22 Uhr 24.12. 7 - 14 Uhr Wir freuen uns auf Sie!

Verschenken Sie einen Einkaufsbummel bei

:

einfach Motiv auswählen und gewünschten Betrag aufladen. Mit diesem Geschenk liegen Sie immer richtig – nicht nur zu Weihnachten!

Ihr

-Warenhaus Lütjenburg

Posthofstraße 4 • Mo. - Sa. 8 bis 21 Uhr

5

03.11.10

14:24


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.