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Spaces Concept / Images / Layout: Stephanie Drömer




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Now this particular girl / During a ceremonious April walk / With her latest suitor / Found herself, of a sudden, intolerably struck / By the bird’s irregular babel / And the leaves’ litter. // By this tumult afflicted, she / Observed her lover’s gestures unbalance the air, / His gait stray uneven / Through a rank wilderness of fern and flower. / She judged petals in disarray, / The whole season, sloven. // How she longed for winter then! – / Scrupulously austere in its order / Of white and black / Ice and rock; each sentiment within border, / And heart’s frosty discipline / Exact as a snowflake. // But here – a burgeoning / Unruly enough to pitch her five queenly wits / Into vulgar motley – / A treason not to be borne. Let idiots / Reel giddy in bedlam spring: / She withdrew neatly. // And round her house she set / Such a barricade of barb and check / Against mutinous weather / As no mere insurgent man could hope to break / With curse, fist, threat / Or love, either. Sylvia Plath Nun fand sich dieses spezielle Mädchen / Während eines formellen Spaziergangs im April / Mit ihrem letzten Verehrer / Ganz plötzlich unerträglich betroffen / Vom ungeordneten Stimmengewirr der Vögel / Und den verstreuten Blättern. // Gepeinigt von diesem Tumult, / Beobachtete sie die Gesten ihres Liebsten die Luft verwirren, / Seine Art, uneben dahinzuschweifen / Durch eine üppige Wildnis aus Blumen und Farn; / Sie betrachtete Blütenbätter als unordentlich, / Und überhaupt die ganze Jahreszeit als schlampig. // Wie sie sich da nach dem Winter sehnte! – / Gewissenhaft, streng in seiner Ordnung / Von Weiß und Schwarz, / Eis und Fels; jedes Gefühl in Grenzen, / Und die ­frostige Haltung des Herzens / Genau wie eine Schneeflocke. // Und hier – ein Knospen, / Widerspenstig genug, um ihre fünf damenhaften Sinne / In ein vulgäres Narrenkleid zu spinnen – / Ein Verrat, nicht zu ertragen. Laßt Idioten / Leichtsinnig im Tollhaus-Frühling wirbeln; / Sie zog sich adrett zurück. // Und rund um ihr Haus errichtete sie / Solche eine Barriere aus Stacheln und Hindernissen / Gegen aufrühre­ risches Wetter, / Daß kein bloß rebellischer Mann hoffen konnte, sie einzureißen / Nicht mit Fluch, Faust, Drohung / Oder Liebe, mit gar nichts. Sylvia Plath übersetzt von Jutta Kaußen





© Stephanie Drömer 2011

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