Herzensanliegen bewahren - Zukunft gestalten

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Herzensanliegen bewahren Zukunft gestalten


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Inhalt

Vorwort 5 Von Beginn an – unsere Mission 8

Impressum Erscheinungsdatum: 09/2019 Auflage: 1.000 Herausgeber: Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel Bergkloster Stiftung SMMP Friedensplatz 6, 37308 Heilbad Heiligenstadt Tel.: +49 3606/673-259 E-Mail: kontakt@smmp.de Internet: www.smmp.de www.bergklosterstiftung.de

Die Jugend bilden – lernen für das Leben Die Armen unterstützen – Mut und Hoffnung durch Zuspruch

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Nach Kräften Not lindern – 18 Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit

Zitate von Förderern der Bergkloster Stiftung SMMP

Erfolgsgeschichten 20 Was wir mit Ihrer Hilfe konkret bewirken konnten 26

V.i.S.d.P.: Christian Uhl, Geschäftsführer Bergkloster Stiftung SMMP

Fördermöglichkeiten – so können Sie sich engagieren 28 Wenn das Leben Abschied nimmt – sinnvoll vererben 34

Redaktion: Sr. Adelgundis Pastusiak Heike Schmidt-Teige

Fotos: SMMP

Sprechen Sie uns an 38


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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Bergkloster Stiftung SMMP, seit 2007 gibt es die Bergkloster Stiftung SMMP – gegründet mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu begeistern, die Anliegen und Aufgaben der Ordensgemeinschaft der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel (SMMP) nachhaltig zu unterstützen und langfristig finanziell zu fördern. Die Gemeinschaft ist seit über 200 Jahren „auf dem Weg der Barmherzigkeit – damit Leben gelingt!“ „Damit Leben gelingt – in Frieden und Gerechtigkeit“, das ist auch das Ziel dessen, was wir durch unsere Stiftung bewirken möchten: Nämlich, dass Kinder und Jugendliche in Frieden aufwachsen können, weil sie keinen Hunger haben müssen, weil sie zur Schule gehen und eine Ausbildung machen können, weil sie ein Ziel vor Augen haben dürfen, für dessen Erreichen sich Anstrengung lohnt.

Detail aus dem Relief von H. Hartmann, Bergkloster Heiligenstadt

„Damit Leben gelingt – in Frieden und Gerechtigkeit“ für ältere Menschen, die sich trotz Krankheit und Einsamkeit aufgehoben fühlen dürfen, Medikamente kaufen können und notwendige Behandlungen bezahlen können.

Sr. Maria Thoma Vorsitzende Vorstand


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„Damit Leben gelingt – in Frieden und Gerechtigkeit“ für junge Mädchen und Frauen, die aus althergebrachter Abhängigkeit losgelöst werden, die Chancen erhalten durch Alphabetisierung und Schulbildung, die selbstbewusst und stark gleichsam ein neues Leben beginnen. „Damit Leben gelingt – in Frieden und Gerechtigkeit“ für die vielen Familien in Bolivien, Brasilien, Rumänien, Mosambik und auch in Deutschland, die aus schwierigen Strukturen herausgeholt oder zumindest so weit unterstützt werden, dass sie menschenwürdiger leben können; für die vielen Kinder, die sonst auf der Straße leben, die Liebe empfangen und in unseren Kinderheimen und Waisenhäusern umsorgt werden. „Damit Leben gelingt – in Frieden und Gerechtigkeit“, das ist ein Herzensanliegen unserer Bergkloster Stiftung SMMP. Damit auch unter widrigen Umständen Hoffnung und Geduld reifen, Solidarität und Menschlichkeit zunehmen, Güte und Wärme trotz schlechter Chancen ankommen und das Reich Gottes in Frieden und Gerechtigkeit wachsen kann. Es lohnt sich, dieses Ziel zu unterstützen! Helfen Sie uns, es erreichen zu können – für möglichst viele der uns anvertrauten Menschen! Mit lieben Grüßen Mittagessen im

Sr. Maria Thoma, Vorsitzende Vorstand

Centro Educational Sagrada Familia in Leme/Brasilien


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Von Beginn an – unsere Mission 1756 wurde Julie Postel in der Normandie geboren. 1807, am 8. September, gründet sie, die spätere heilige Maria Magdalena Postel, in Cherbourg in der Normandie (Frankreich) eine Ordensgemeinschaft mit dem missionarischen Auftrag:

„Die Jugend bilden, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern.“

Um die nötigen Gelder für den Aufbau und die Vollendung der Abteikirche zu bekommen, unternimmt die junge Schwester Placida Viel seit 1842 im Auftrag von Mutter Maria Magdalena jahrelang mühevolle Bettelgänge und -reisen. Als Generaloberin setzt sie diese Reisen noch 10 Jahre lang fort. Aus diesem Erbe, den Charismen der Schwestern und den Herausforderungen der jeweiligen Zeit entwickeln sich die Aufgabenfelder der Gemeinschaft. Auf drei Kontinenten gibt es heute 262 Schwestern in Bolivien, Brasilien, Deutschland, Mosambik und Rumänien. Zum 200-jährigen Bestehen der Ordensgemeinschaft wurde am 8. September 2007 die Bergkloster Stiftung SMMP gegründet. Im Sinne der Ordensgründerin unterstützen wir weltweit die kirchlichen und karitativen Dienste der Gemeinschaft sowie eine Vielzahl von Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen.

Türfenster im Waisenhaus Cuatro Esquinas, Cochabamba/Bolivien

1832 erwirbt Maria Magdalena Postel die Ruine der ehemaligen Benediktinerabtei Saint-Sauveurle-Vicomte und lässt sie als Mutterhaus für die Schwestern wieder aufbauen. Die vier ersten deutschen Schwestern in Heilbad Heiligenstadt:

Schwester Julie

Schwester Aegidia

Schwester Maria

Schwester Josepha


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Die Jugend bilden – lernen für das Leben Damals • • •

Der Wunsch der Ordensgründerin war es, Kindern und Jugendlichen, besonders jungen Mädchen, den Glauben an Gott zu erschließen und sie auf ein selbstbewusstes, gelingendes Leben vorzubereiten. 1774 eröffnete die 18-jährige Julie Postel in ihrem Geburtsort Barfleur eine Schule für Mädchen, die sonst keinen Unterricht erhalten würden. Die Mädchen lernten nicht nur Lesen, Schreiben und Rechnen, sondern erhielten auch Unterricht in Erdkunde, Biologie, Handarbeit und natürlich Glaubens- und Religionslehre, ein zu der damaligen Zeit sehr umfassendes Lernangebot.

Lernen für das Leben In unseren Projektländern auf drei Kontinenten betreiben wir Kinderheime, Kindergärten und Schulen, aber auch pädagogische Zentren und unterbreiten Bildungsangebote für Erwachsene.


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Heute

ostel m Júlia P u rica r t n e Z r in Meta hen e c d is g in o K g a 0 ca. 50 im päd amba hule) für • Arbeit c s d n ern in Cu t u s r e G w d h n c s u rdens n (Vorjunger O ramme für Fraue g n u it le • Beg sprog tisierung e b a h lp etória •A und Nam a ic r a t e in M

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k:

i In Mosamb

In Bolivien:

eni kunft in Schin u Z r e d s u a und H ebote • Kinderheim d Freizeitang n u fe il h n e b ineni • Hausaufga rnhaus in Sch im Schweste s, Nachmittag fe il h n e b a fg u iretu ntrum (Hausa therapie) in S o si y h • Soziales Ze P r, e d Kin angebote für

• Centro Educati

onal Sagrada Fam ilia • Fa m ili en p as toral • aufsuchende So zial- und Bildung sarbeit • Schule und Kin dergarten in Pom erode • Schulprojekt in Manoel Ribas • Stärkung der K inder im Kinderga rten in Balsas

In Rum ä

nien:

In Deutschland:

In Brasi li

en:

htungen und Initiativen • Unterstützung von Einric einickendorf und Bestwig, in Berlin-Marzahn, Berlin-R geben, die sonst durch die jungen Menschen Halt alle sozialen Netze fallen.

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Die Armen unterstützen Mut und Hoffnung durch Zuspruch – da sein für Menschen am Rand der Gesellschaft Damals

Fensterbild in der Kapelle in La Bretonne/Barfleur

• • •

Schon als Kind hatte Julie Postel (Maria Magdalena Postel) ein waches Auge für die Not in ihrem Lebensumfeld. So verschenkte sie einmal im Winter ihre eigenen Schuhe, als sie ein Kind traf, das bei der Kälte keine Schuhe trug und erbärmlich fror. Ein anderes Mal brachte sie einer alten Frau eine kräftige Suppe, die sie selbst erbettelt hatte, an das Krankenbett. Diese Offenheit für die unterschiedlichen und vielfältigen Nöte der Menschen hat sie sich zeitlebens bewahrt und als Erbe an ihre Schwestern weitergegeben.

Fensterbild in der Kapelle in La Bretonne/Barfleur


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Heute Vielfältiges Engagement in Brasilien

• Soforthilfe und auf Nachhaltigkeit angelegtes soziales Engagement in den Stadtrandvierteln von Leme • Seelsorge in Rio Pardo de Minas • Pastoralarbeit in Campinas • Kindergarten und Pastoral in Balsas

Pastoral und Gemeindearbeit in Bolivien

• Mitarbeit in Gefängnisseelsorge und Armenspeisung in Vallegrande • Sozial- und Pastoralbesuche in Tarija • Familienunterstützung an allen Standorten

Hilfe zur Selbsthilfe in Mosambik

• Alphabetisierungsprogramme für Erwachsene, besonders für Frauen in Metarica und Nametória • „Milchprojekt“ für unterernährte Kleinkinder in Metarica • Katechese und Pastoralarbeit in den Dörfern und Gemeinden der Region

Bekämpfung der extremen Armut in Rumänien

• Sicherung familiärer Strukturen in Siretu und Schineni • Mittagstisch und Beratung in Krisensituationen für Kinder in Siretu und Schineni • Notunterkunft für Kinder und Jugendliche in Schineni

Hilfe bei Bildungsarmut in Deutschland

• Orientierungs- und Berufsqualifizierungsprojekt für bildungs- und gesellschaftsferne Jugendliche in Berlin-Marzahn und in Berlin-Reinickendorf • Mutter-/Vater-/Kind-Wohnen in Bestwig


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Nach Kräften Not lindern Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit: den Menschen Hoffnung geben Damals

Maria Magdalena Postel war eine Frau, die ihr Vertrauen ganz auf Gott setzte. In der Nachfolge Jesu Christi stellte sie ihr Leben in den Dienst Gottes und wollte Zeugnis geben von seiner Liebe. Dabei sah sie stets den ganzen Menschen in seiner leiblichen und seelischen Not. Dieser Not versuchte sie helfend zu begegnen, wo sie diese sah. Sie drückte das öfter aus in dem Wort „Die Armen und Kranken sind meine Freunde, denn sie begleiteten unseren Herrn, als er auf der Erde wandelte.“ Oder auch in dem Gedanken „Wir müssen arbeiten, um selbst leben zu können, und auch, um die Armen zu unterstützen.“

Heute

• Armenspeisung in Vallegrande/Bolivien • Soziale Sprechstunde und aufsuchende Sozialarbeit in Leme/Brasilien • Sicherung familiärer Strukturen durch Familienpatenschaften und Elternarbeit in Metarica/Mosambik

• Bereitstellung von Brennholz und Notunterkünften im Winter in Schineni

und Siretu/Rumänien • Hilfe für Obdachlose und Menschen in sozialen Notlagen in Münster/Deutschland

Detail aus dem Relief von H. Hartmann, Bergkloster Heiligenstadt


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Erfolgsgeschichten Was wir mit Ihrer Hilfe konkret bewirken konnten

Eine Familie aus Mosambik Unsere Schwestern waren noch nicht lange in Mosambik, als das Bergkloster in Heiligenstadt einen Anruf von dort bekam, ob es möglich sei, 250 € aus zweckgebundenen Geldern zu verwenden für eine Mutter mit fünf Kindern, die zusätzlich zu diesen Kindern Drillinge bekommen hatte. Ihr Mann hatte sie verlassen und sie war zu schwach, die Kinder zu ernähren. Es fehlte auch das Geld, um Babynahrung wie Milchpulver oder Ähnliches zu kaufen. Mithilfe der Schwestern und monatlicher finanzieller Unterstützung vonseiten deutscher

Familien konnte der Mutter und den Kindern geholfen werden. Mit solchen Familienpatenschaften wurden schon über 100 arme Familien in Mosambik von deutschen Familien finanziell unterstützt. Das Modell der Familienpatenschaften wurde auch für die anderen Länder, in denen wir tätig sind, übernommen. Die Drillinge, drei Mädchen, sind inzwischen fröhliche Jugendliche. Der älteste Sohn der Familie konnte dank dieser Hilfe als Erster im Dorf ein Lehramtsstudium mit sehr gutem Erfolg absolvieren.

Schwester Aloisia Höing und Schwester Klara-Maria Breuer zu Besuch in Mosambik.


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zu spielen und gab danach das Erlernte weiter an andere Kinder und Jugendliche. So konnte sie sich etwas Geld verdienen, um ihrem Traumziel, Krankenschwester zu werden, näher zu kommen. 2017 kam sie durch Vermittlung der brasilianischen Schwestern als Freiwillige für ein Jahr nach Deutschland. Sie lebte hier bei einer deutschen Familie und arbeitete in einem Kindergarten. Nach ihrer Rückkehr nach Brasilien wurde ihr Traum immer mehr Wirklichkeit, denn mit Unterstützung einer deutschen Freiwilligen, die ein Jahr in Brasilien gelebt und gearbeitet hatte, und dank der Bergkloster Stiftung SMMP konnte ihre Ausbildung in Brasilien finanziert werden. Sie wird die Ausbildung Ende 2019 abschließen und ihren Traum verwirklichen. Dann wird sie das umsetzen können, was sie als Dank an die Menschen, die sie auf ihrem Weg unterstützt haben, einmal formulierte: Marcia lebt mit ihrer Familie in Leme am Stadt„Ich sehe das alles als Vertrauen an, das Sie in rand in armen Verhältnissen. mich gesetzt haben, und sage allen, die bereit Sie nahm an unterschiedlichen Kursen teil, die waren zu helfen, dass ich bestrebt bin, eine ausdie Schwestern der heiligen Maria Magdalena gezeichnete Krankenschwester zu werden, um Postel für die Kinder und Jugendlichen des Stadt- damit zur Verbesserung des Lebens vieler Menrandes anbieten. Dadurch lernte sie z. B. Gitarre schen beizutragen.“

Marcia, eine junge Frau aus Leme (Brasilien) und ihr Traum …

Erfolgreiche Wege junger Frauen in Bolivien Die Jugendlichen in unseren Kinderheimen und Kinderdörfern in Bolivien finden dort eine Familie und ein Zuhause, das sie als Kinder nie kennenlernen durften. Wenn sie das Kinderheim mit 18 Jahren verlassen müssen, begleiten die Schwestern und die Bergkloster Stiftung SMMP sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Durch finanzielle Ausbildungsbeihilfen ermöglichen wir den jungen Frauen eine Ausbildung oder ein Studium und ebnen ihnen den Weg in ein gelingendes Leben. In den vergangenen 10 Jahren absolvierten 128 junge Frauen unterschiedliche Ausbildungsgänge von der Krankenpflege bis hin zum Medizinstudium. Der Weg in die Selbstständigkeit war erfolgreich. Ca. 20 % von ihnen kehren nach Beendigung der Ausbildung oder des Studiums als ehrenamtliche Helfer zurück in unser Kinderheim, um ihrerseits zurückzugeben, was sie selbst erfahren haben.


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Rumänien: Schwester Carmen Tereza Rusu besucht die alten Menschen in Schineni und Siretu regelmäßig.

Zurück ins Leben in Rumänien Viele alte Menschen leben in Rumänien alleine und in katastrophalen Wohnverhältnissen. Nach Übernahme des Sozialen Zentrums in Siretu durch die Schwestern wurde eine Krankenschwester eingestellt, die durch die Bergkloster Stiftung SMMP finanziert wird. Sie kümmert sich vorrangig um die alten und kranken Menschen. Für viele von ihnen ist es das erste Mal, dass sich jemand um ihre Gesundheit kümmert und sie auch Medikamente erhalten, die etwas Linderung bringen. Die Krankenschwester besuchte auch eine alte Frau, die seit 20 Jahren

bettlägerig war und immer darauf angewiesen, dass ihr jemand etwas zu essen brachte. Sie erhielt durch die Unterstützung der Schwestern nicht nur regelmäßige Mahlzeiten, sondern mithilfe der Krankenschwester auch Medikamente. Zudem konnten durch Spenden aus Deutschland ein neues Bett und ein Rollstuhl angeschafft werden. Nach 20 Jahren konnte die alte Frau wieder ihr Zimmer verlassen, frische Luft einatmen und die wärmenden Sonnenstrahlen spüren.


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Zitate von Förderern der Bergkloster Stiftung SMMP

„Ich unterstütze die Bildungsprojekte der Schwestern der heiligen Maria Mag dalena Postel in Brasilien und Bolivien, weil ich find e, dass Armut nur durch Bildung bek ämp ft wer den kann. Hier bekommen viele Kinder, die nor malerweise keinen Zugang zu Bildung haben, die Möglichkeit, in die Schule zu gehen. So können sie später der Armut entflieh en und ein anderes Leben führen als ihre Eltern. Nur Bildung ebnet den Weg für eine selb stständige und gute Zukunft. Bei der Bergkloster Stiftung der Schwes tern der heiligen Maria Magdalena Pos tel weiß ich, dass meine Unterstützung die erreicht, für die ich sie eingesetzt haben möchte.“

© ADLER/Sandra Weimar

ung, ard-Bosch-Stift h n er B , ch os B Renate Alexandra mit ihrer Enkelin

te der Schwesen wir die Projek tz tü rs te un en hr t, dass 10 Ja in der Gewisshei el „Schon seit über st Po na le da ag kommt. Maria M ndlichen zugute ge Ju d tern der heiligen un rn de in Kinder teiligten K ere Zukunft der ss be ne jeder Cent benach ei r fü e di es Projekte, rgen. Vornehmlich sind nsten Ländern so de ie ch rs ve n de n in und Jugendliche Julie Bildungszentrum s da B. z. s un n eim erzen liege und das Kinderh r) de in Besonders am H K 0 50 a. (c a/Mosambik deren Projekte Postel in Metaric er ). Auch alle an nd ki en aß tr (S n n mit der änie eutschland werde in Schineni/Rum D in ch au d un n t und Bolivie en sowie erarbeite ch ro in Mosambik, in sp ge ab t gu g SMMP Bergkloster Stiftun ell umgesetzt. unglaublich schn Arbeit sind. e Projekte, die in di er üb t ch ri Be d sehen mt ein wir in Kontakt un n Regelmäßig kom be ei bl , nd si lt mit rtiggestel Ort aufbringen, da r vo rn Auch wenn sie fe te es hw Sc viel Kraft die mit Freude, wie üchte trägt.“ die Arbeit auch Fr

„Wir unters tützen gern heiligen M e Projekte aria Magd der Schwe a stern der le n a Postel. W Wissen, da ir tun dies ss die Spen in dem den für Pro werden, d ie uns am jekte einge Herzen lie setzt gelingend gen: Mens es Leben e c h rm e n ö ein gliche Hilfe im A lltag und d n – durch praktische Die hohe P e n Zugan rofes transparen sionalität in der Proje g zu Bildung. te ktarbeit un persönlich wir sehr. D d die e Kommun arin spüre ik ation schä n wir das b tzen einer chris esondere E tlichen Ge n g a g m e m einschaft, Expertise in die ihre Kra ent den Diens ft und t von Men schen stell t, die Unterstütz ung brauc hen.“

Birgit Schrowange

Dr. Gabriele Ehemann G David und erhard Mos ebach


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So können Sie sich engagieren Was in Frankreich 1807 begann, führen die Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel auch über das eigene Leben hinaus dauerhaft und beständig mit ihrer Bergkloster Stiftung SMMP weiter: ob in Bolivien oder Brasilien, in Rumänien oder Mosambik oder in Deutschland. Überall fühlen wir uns dem Auftrag verpflichtet, den Maria Magdalena Postel einst als Ziel ihrer Gemeinschaft formulierte:

„Die Jugend bilden, die Armen unterstützen und nach Kräften Not lindern.“ Sowohl die Ordensgemeinschaft, die seit mehr als 200 Jahren besteht, als auch die Bergkloster Stiftung SMMP, die es seit mehr als 10 Jahren gibt: Beide stehen für die beständige Verwirklichung christlicher Werte und gelebter Nächstenliebe. Ganz gleich, was die Zukunft bringt, auch morgen braucht es in unserer unruhigen Welt diese beständigen christlichen Werte: Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Toleranz.

Brasilien: Altenheim Recanto Placida

Rumänien: aufsuchende Sozialarbeit

Bolivien: die Jugend bilden


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Sie können gemeinsam mit uns etwas bewegen und so großen Anteil haben am Fortbestehen dieser Werte und die Botschaft des Evangeliums verwirklichen, denn Nächstenliebe ist gelebter Glaube. Wenn Sie die Arbeit der Bergkloster Stiftung SMMP fördern bzw. ein Projekt, das Ihnen am Herzen liegt, unterstützen möchten, dann haben Sie zwei Möglichkeiten: - die spontane kurzfristige Hilfe - die dauerhafte Hilfe

Die spontane kurzfristige Hilfe

Leid und Not lindern können Sie jederzeit durch eine Spende. Die Spende kann, was Zeitpunkt und Höhe betrifft, einmalig sein. Sie kann auch anlassbezogen sein. Sie sammeln z. B. Geldgeschenke zu einem bestimmten Anlass (runder Geburtstag, Jubiläum etc.) und geben es als Spende weiter. Die Spende kann wiederkehrend sein mittels Dauerauftrag (monatlich, vierteljährlich etc.). Sie kann auch wiederkehrend sein, indem Sie Projektpate werden und mit anderen gemeinsam ein bestimmtes Projekt fördern.

Die dauerhafte Hilfe Brasilien: Schwester Theresia Lehmeier und Schwester Elia Rosa in unserem Altenheim Recanto Placida in Leme.

Dauerhaft helfen Sie automatisch durch eine Zustiftung in den Kapitalstock der Stiftung. Sie leiten einen Geldbetrag an die Stiftung weiter und die Erträgnisse (Zinsen) daraus fördern den von Ihnen gewünschten Zweck. Das ist meist eine kleinere regelmäßige Hilfe, dafür aber auf lange Sicht. Das Vermögen wird sicher und Ertrag bringend angelegt und bleibt damit dauerhaft erhalten. Anstatt eines Geldbetrages kann es auch etwas anderes Werthaltiges sein, das regelmäßig Erträge erwirtschaftet, wie z. B. eine Immobilie. Ihre Zustiftung kann auch in eine Rechtsform fließen, die zu Ihnen passt (z. B. Treuhandstiftung oder Stiftungsfonds).


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Das Stifterdarlehen – persönliche Reserve mit Geld-zurück-Garantie

Sie können einen sogenannten Notgroschen für unvorhergesehene finanzielle Engpässe oder Versorgungsfälle zur Seite legen. Als Stifterdarlehen an die Bergkloster Stiftung SMMP kann Ihre persönliche Reserve Menschen helfen, Wege aus der Armut zu finden. So funktioniert es: Sie stellen der Bergkloster Stiftung SMMP einen Geldbetrag in selbstbestimmter Höhe zur Verfügung. Die während der Bereitstellung erwirtschafteten Zinsen kommen bedürftigen Menschen in unseren Projekten zugute. Benötigen Sie das Darlehen, können Sie es jederzeit kündigen – in der Regel mit einer Frist von einem Monat, in Notfällen auch ohne Einhaltung einer Frist. In der vertraglichen Ausgestaltung können Sie zudem verfügen, wer die Darlehnssumme im Falle Ihres Ablebens erhält oder dass der bereitgestellte Betrag dem Vermögensstock der Bergkloster Stiftung zugeführt werden soll.

Die Treuhandstiftung – die flexible und flinke Form der Förderstiftung

Mit der Gründung einer Treuhandstiftung können Sie denen dauerhaft helfen, denen Ihr Mitgefühl gilt. Eine Treuhandstiftung ist eine relativ „schlanke“ und kostengünstige Form der Förderstiftung. Sie wird gegründet als unselbstständige Stiftung unter dem Dach der Bergkloster Stiftung SMMP, die Sie bei der Gründung gerne berät und beim Aufbau begleitet. Anschließend übernimmt die Bergkloster Stiftung SMMP die Stiftungsverwaltung für Sie und entlastet Sie von allen administrativen Tätigkeiten. Vorteile von Treuhandstiftungen gegenüber einer eigenen rechtsfähigen Stiftung sind ein geringerer Aufwand für den Stifter und größere Flexibilität für die Stiftung. In einem eigenen Gremium (Beirat) kann der Stifter die Mittelverwendung mitgestalten. Eine Treuhandstiftung empfiehlt sich bei größeren Vermögen. Ansonsten raten wir zu einer Zustiftung.

Ein Stiftungsfonds – zielgerichtet und schnell umgesetzt

Sie errichten bei uns einen Stiftungsfonds – auf Wunsch mit Ihrem Namen – den Sie mit Vermögen (ab 5.000 €) ausstatten können.

Die rechtsfähige Stiftung – die richtige Wahl für größere Vermögen

Eine rechtsfähige Stiftung ist eine Rechtsperson, die sich eignet für größere Vermögen (mindestens 100.000 €), aber insbesondere auch für Immobilienvermögen. Da hier die Stiftungsaufsicht und die Finanzbehörden von Amts wegen zu beteiligen sind, ist die Verwaltung verhältnismäßig aufwendig und die Errichtung zieht sich über einen Zeitraum von mehreren Wochen hin.


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Wenn das Leben Abschied nimmt – sinnvoll vererben Üblicherweise bedenken Sie in Ihrem Nachlass zunächst die Menschen, die Ihnen nahestehen. Sie können aber auch gleichzeitig etwas Gutes tun, etwas fördern, was Ihnen am Herzen liegt. Sie können einen bestimmten Teil oder eine bestimmte Sache der Bergkloster Stiftung SMMP vermachen oder sogar per Testament eine eigene Stiftung – auf Wunsch mit eigenem Namen – gründen.

Ein Testament zugunsten einer Stiftung Stiftungen, wie die Bergkloster Stiftung SMMP, sind auf Dauer angelegt. Sie können die Stiftung als Erbin einsetzen oder der Stiftung etwas vermachen, d. h. einen Teil Ihres Nachlasses zukommen lassen. Gleichzeitig können Sie bestimmen, ob Ihr Erbe oder Vermächtnis zeitnah für ein bestimmtes Projekt, das Ihnen am Herzen liegt, verwendet wird oder Ihr Erbe oder Vermächtnis als Vermögen der Stiftung zugeführt wird und nur die Erträgnisse aus diesem Vermögen Ihr Projekt unterstützen, das aber Jahr für Jahr. Der Bergkloster Stiftung SMMP können Sie jeden beliebigen Betrag zukommen lassen. Jeder Euro hilft!

Eine eigene Stiftung gründen Sie können zu Lebzeiten mit unserer Hilfe eine eigene Stiftung gründen, die Ihren Namen tragen kann. Diese Stiftung können Sie dann testamentarisch bedenken. Mit der Erstkapitalausstattung bei ihrer Gründung können Sie bereits Steuervorteile nutzen und Erfahrungen sammeln, wie Ihre Stiftung wirkt. Den administrativen Aufwand übernehmen wir.

Eine Stiftung von Todes wegen gründen Sie können auch in Ihrem Testament verfügen, dass mit Ihrem Todesfall eine rechtsfähige Stiftung entsteht und rückwirkend zum Todestag die erforderliche Anerkennung erhält. Unsere Empfehlung: Damit Sie im Sinne des Stiftungs-, Gemeinnützigkeits- und Steuerrechts den optimalen Weg für sich finden, sollten Sie sich von einem Steuerberater und einem Anwalt oder Notar beraten lassen. Da gemeinnützige Organisationen wie die Bergkloster Stiftung SMMP von der Erbschaftssteuer befreit sind, kommt ein Erbe, eine Testamentsspende oder auch ein Vermächtnis den Menschen in Not in vollem Umfang zugute.


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Fünf gute Gründe, die Bergkloster Stiftung SMMP zu unterstützen oder in einem Testament zu bedenken

Die Bergkloster Stiftung SMMP hat Bestand und übernimmt Verantwortung für Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind. Diese Verantwortung tragen unsere Schwestern bereits seit über 200 Jahren.

Mit der Bergkloster Stiftung SMMP gestalten Sie Zukunft – durch unsere Angebote schaffen wir Lebensperspektiven.

Die Bergkloster Stiftung SMMP steht für Tradition und Seriosität – wir werden von einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft jährlich geprüft und informieren mit unserem jährlichen Rechenschaftsbericht über unsere Arbeit, die Spendeneinnahmen und die Spendenverwendung.

Die Bergkloster Stiftung SMMP ist von der Erbschaftssteuer befreit – wir sind als gemeinnützige Stiftung anerkannt. Was Sie uns hinterlassen, kommt dem guten Zweck zugute.

Die Bergkloster Stiftung SMMP setzt sich mit den Herausforderungen der jeweiligen Zeit auseinander und bewahrt Ihr Herzensanliegen über Ihr Leben hinaus in kommende Generationen. Es ist gut, die Dinge rechtzeitig zu regeln.

„Seid die Mütter der Kinder: Es gibt viele, die – ohne Waisen zu sein – keine anderen haben.“ Hl. Maria Magdalena Postel

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Sprechen Sie uns an Wir stehen Ihnen jederzeit gerne für ein Beratungsgespräch, persönlich oder telefonisch, zur Verfügung: Bergkloster Stiftung SMMP, Friedensplatz 6, 37308 Heilbad Heiligenstadt

Ihre Ansprechpartnerinnen:

Vertrauen braucht Partner Wir verpflichten uns gem. der Initiative Transparente Zivilgesellschaft zu Transparenz und Information der Öffentlichkeit, indem wir die Informationen mit dieser

Schwester Adelgundis Pastusiak

Erklärung leicht auffindbar auf unsere Website stellen oder

Spenderbetreuung und

auf Anfrage elektronisch bzw. postalisch versenden.

Erbschaftsbeauftragte Telefon: 03606-673134 E-Mail: sr.adelgundis@smmp.de

Wir sind Mitglied im

Heike Schmidt-Teige Stiftungsreferentin und Öffentlichkeitsarbeit

Unsere Bankverbindung für Ihre Hilfe:

Telefon: 03606-673259

IBAN: DE17 3702 0500 0001 1000 00

E-Mail: schmidt-teige@smmp.de

Sozialbank Köln BIC: BFSWDE33XXX

„Diejenigen, die andere unterwiesen haben, werden leuchten wie die Sterne am Firmament.“ Hl. Maria Magdalena Postel


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Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel


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