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Spannender Wahlkampf in Ebikon Am 28. Juni kommt es in Ebikon zum Showdown: Marianne Wimmer-Lötscher (SP) und Mark Pfyffer kämpfen um den letzten Sitz im Gemeinderat. Der nicht mehr gewählte Ruedi Mazenauer (FDP) gab nach dem ersten Wahlgang bekannt, dass er sich für die zweite Runde nicht mehr zur Verfügung stellt. Die FDP Ebikon schickte daraufhin Mark Pfyffer ins Rennen um den letzten Gemeinderatssitz. Er tritt gegen Marianne Wimmer-Lötscher der SP an. Auch in der Ebikoner Bevölkerung wird der zweite Wahlgang vom 28. Juni 2020 viel diskutiert. Bericht Seite 11 Leserbriefe Seiten 18/19 Anzeige

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Positiver Rechnungsabschluss 2019 der Gemeinde Gisikon Die Erfolgsrechnung 2019 der Gemeinde Gisikon weist einen Ertragsüberschuss von Fr. 768‘147.84 auf; budgetiert war ein Plus von Fr. 28‘800.00. Dieses um Fr. 739‘347.84 bessere Ergebnis ist im Wesentlichen auf höhere Steuererträge (insbesondere Handänderungs- und Grundstückgewinnsteuern) zurückzuführen. Dieser Ertragsüberschuss

ist für die Gemeinde wichtig, damit die drohenden Ertragsausfälle im Jahr 2020, bedingt durch die Corona-Krise, aufgefangen werden können. Aus der Investitionsrechnung 2019 ergeben sich Nettoinvestitionen in der Höhe von Fr. 371‘373.06. In diesen Investitionen ist auch der Planungskredit für die Erweiterung des bestehenden Schulhauses Mühlematt enthalten.

Stille Wahl aller Kommissionsmitglieder Die Eingabefrist für die Wahlvorschläge ist am 25. Mai 2020, 12.00 Uhr abgelaufen. Es sind folgende Wahlvorschläge eingegangen:

Erweiterung Schulhaus Mühlematt ist auf Kurs Die Gemeinde Gisikon hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt, die vier neuen Basisstufen-Schulzimmer mit einem gedeckten Pausenplatz innerhalb von 5 Monaten zu realisieren. Nachdem der etwas instabile Baugrund und die Corona-Krise dieses Vorhaben auf eine harte Probe stellte, darf der Gemeinderat zuversichtlich darauf hoffen, dass die neuen Schulräume termingerecht auf das neue Schuljahr 2020/21 bezogen werden können.

Der Gemeinderat setzt alles daran, dass auch die budgetierten Kosten in der Höhe von 3,28 Millionen eingehalten werden können. Den beteiligten Planern und Handwerkern dankt der Gemeinderat bestens für ihre engagierte Arbeit. Absage Gemeindeversammlung Die auf den 13. Mai 2020 angesagte Gemeindeversammlung wurde abgesagt. Neu wird die Rechnung 2019 anlässlich der Gemeindeversammlung vom Mittwoch, 25. November 2020, verabschiedet.

Bildungskommission Herr Daniel Bachmann, geb. 1975, Am Wissehrlibach 3b, 6038 Gisikon (Präsident, bisher Mitglied), Herr Mario Ammann, geb. 1979, Bühlstrasse 28a, 6038 Gisikon (neu) Rechnungskommission Herr René Steiner, geb. 1972, Bühlstrasse 17, 6038 Gisikon (Präsident, bisher), Herr Reto Meier, geb. 1971, Mühlematt 21a, 6038 Gisikon (bisher), Herr Thomas von Allmen, geb. 1996, Klausmattstrasse 6, 6038 Gisikon (bisher) Urnenbüro Frau Edith Burri, geb. 1968, Scheidegghalde 12, 6038 Gisikon (bisher), Herr Franz Kramis, geb. 1956, Wissehrlistrasse 9, 6038 Gisikon (bisher), Frau Esther Mattmann, geb. 1952, Feldhof 5, 6038 Gisikon (bisher), Frau Daniela Ochsner, geb. 1958, Bühlstrasse 19, 6038 Gisikon (bisher), Herr Otto Rickenbacher, geb. 1956, Wissehrli 6, 6038 Gisikon (bisher), Frau Cornelia Boner, geb. 1969, Mühlematt 15, 6038 Gisikon (neu), Herr David Galliker, geb. 1989, Weitblick 11, 6038 Gisikon (neu) Nachdem nicht mehr Kandidaten vorgeschlagen sind als Sitze zu vergeben sind, kann auf die Urnenwahl vom 12. Juli 2020 verzichtet werden.

Der Erweiterungsbau beim Schulhaus Mühlematt verläuft nach Plan. Innerhalb einer Woche erfolgte der Aufbau mit vorgefertigten Holzelementen.

Petition «Schluss mit STAUraum Buchrain» Der Vorstand des Gewerbevereins Buchrain-Perlen meldet sich aus dem Lockdown zurück. Die Arbeiten wurden wieder aufgenommen. Obwohl einige Termine 2020 in das Jahr 2021 verschoben werden mussten, geht die Arbeit nicht aus - schon gar nicht in Bezug auf unsere Petition.. Am 28. März 2019 startete der Vorstand des Gewerbevereins Buchrain-Perlen an der Generalversammlung 2019 die Petition „Schluss mit STAUraum Buchrain“. Innert drei Monaten kamen 4‘679 Unterschriften zusammen. Diese forderte den Luzerner Regierungsrat auf, alles zu unternehmen, damit sich die Verkehrssituation für die Buchrainer Bevölkerung und das einheimische Gewerbe massiv verbessert. Am 3. September 2019 erfolgte die ernüchternde Antwort des Luzerner Regierungsrates. Der Vorstand

des Gewerbevereins BuchrainPerlen berichtete bereits. Dieser verlangte anschliessend eine Aussprache mit Regierungsrat Fabian Peter. Leider war RR Peter am 19. Dezember 2019 verhindert und die Aussprache fand mit den verantwortlichen Herren Beat Hofstetter und Rolf Bättig der Abteilung Strassen, Verkehr und Infrastruktur vif in den Büroräumlichkeiten des Strassenverkehrsamtes Luzern statt. Aktuell findet im Raum PerlenBuchrain die Messung der Leistungsfähigkeit statt. Die ersten Resultate sollten im Frühling / Frühsommer 2020 vorliegen. Bisher wurden diese Resultate noch nicht kommuniziert. Sind keine weiteren Massnahmen nötig, dann erfolgt die Umsetzung gemäss Bauplan Topf A. Sind Massnahmen nötig, erfolgt die Neuplanung durch den Luzerner Regierungsrat.

Der Vorstand des Gewerbevereins Buchrain-Perlen versteht einerseits, dass mehr Projekte als Geld vorhanden sind. Andererseits ist der Vor-

stand enttäuscht, dass sich alles in die Länge zieht, kein konkreter Zeitplan vorhanden ist und nur oberflächliche Informationen erhältlich sind.


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Jetzt ist die Bevölkerung am Zug Buchrain fehlt ein attraktives und lebenswertes Dorfzentrum. Dieses soll in den nächsten Jahren im Raum zwischen Alterszentrum Tschann, heutigem Gemeindehaus und Schulhausplatz entstehen. Die Gemeinde arbeitet seit mehreren Jahren mit Unterstützung des Projektpartners Eberli AG aus Sarnen an der Vorbereitung dieses «Generationenprojekts Buchrain Dorf». Begleitet wird sie von einer Kommission mit rund 30 Mitgliedern aus allen Parteien, der Bevölkerung und dem Gewerbe. In den nächsten Wochen wird nun die Bevölkerung zum Projekt befragt. Vor bald zwei Jahren hat der Gemeinderat die Bevölkerung an der Orientierungsversammlung über die geplante Zentrumsentwicklung ins Bild gesetzt. Inzwischen wurde intensiv gearbeitet. Zusammen mit der Begleitkommission hat der Gemeinderat die Rahmenbedingungen für das Dorfzentrum erarbeitet. Die schützenswerten alten Häuser sollen erhalten bleiben, oberirdische Parkplätze sollen möglichst durch unterirdische ersetzt werden, Fuss- und Velowege müssen sicher und attraktiv sein, die Freiflächen sollen Begegnungen erlauben und zusammen mit dem Schulhausplatz für Feste und Veranstaltungen

genutzt werden können. Die Wohnungen sollen bezüglich Grösse und Preise gut durchmischt sein, einen guten Mix zwischen Eigentum und Miete aufweisen und Bewohnerinnen und Bewohner in allen Altersgruppen und Lebenslagen anziehen. Testplanung zeigt erste konkretere Lösungen Basierend auf diesen Rahmenbedingungen führten externe Experten in den letzten Monaten eine Testplanung durch. Sie soll zeigen, welche Gebäudegrössen zu Buchrain passen, wie die Gebäude im Verhältnis zu den bestehenden Häusern wie Adler, Kirche oder Schule richtig platziert werden können, wie mit der Parkierung umgegangen werden kann und wie Wege und Plätze optimal angeordnet werden können. Die Ergebnisse dieser Testplanung sind die Basis für einen Architekturwettbewerb, der ab Herbst in Form eines Studienauftrags durchgeführt werden soll und bei dem dann eigentliche Gestaltungs- und Bauprojektvorschläge erarbeitet werden. Bevölkerung wird mit Fragebogen befragt – Marktstand beim Adler Die Gemeinde hat in den letz-

Flugaufnahme von Buchrain. Bild Gemeinde Buchrain

überblick ten Jahren regelmässig an Orientierungsversammlungen über das Projekt informiert. Bevor die Testplanung nun in den Architekturwettbewerb übergeht, wird die Bevölkerung befragt. Ab der kommenden Woche erhalten alle Haushalte einen Flyer mit den Ergebnissen der Testplanung. Im Internet werden detaillierte Informationen sowie ein Fragebogen aufgeschaltet. Und im Einkaufszentrum Tschann orientiert die Gemeinde mit einem Video über das «Generationenprojekt Buchrain Dorf». Am 27. Juni stehen Gemeinderat und Vertreter der Eberli AG an einem Marktstand auf dem Parkplatz des Restaurants Adler für Infos und Fragen zur Verfügung. Von 11 bis 15 Uhr gibt es dort zudem gratis Bratwurst und Spiele. Gemeindepräsidentin: «Projekt für ein lebendiges Buchrain» «Es ist dem Gemeinderat und der Eberli AG ganz wichtig, dass wir die Meinung der Bevölkerung kennen und einbeziehen können», sagt Gemeindepräsidentin Käthy Ruckli. «Wir freuen uns sehr darauf, dieses wichtige Projekt für ein lebendiges Buchrain nun erstmals etwas konkreter präsentieren zu

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können.» Aufgrund der CoronaSituation musste die Gemeinde zum jetzigen Zeitpunkt auf eine Orientierungsversammlung verzichten. «Wir werden aber Ende August einen Anlass durchführen und dann über die Rückmeldungen aus der Bevölkerungsbefragung und den bevorstehenden Architekturwettbewerb orientieren», verspricht Käthy Ruckli.


Editorial

Eine Frage der Perspektive

Gemeindeverwaltung

Amtliche Mitteilungen

Installation von Überwachungskameras

In der Generation meiner Grosseltern war das Älterwerden ein verdientes Privileg. Allein das Alter verschaffte dieser Generation, und allen Generationen davor, Respekt. Auch beruflich genoss man mit zunehmendem Alter ein zunehmendes Ansehen. Denn Alter bedeutete nicht zuletzt Erfahrung. Ältere Menschen haben heute zunehmend einen schwereren Stand in unserer Gesellschaft. Zu viele alte Menschen bringen uns nichts ausser Kosten, heisst es oft. Dem ist nicht so: Viele Senioren von heute sind vital, aktiv und konsumfreudig. Der Anteil der älteren Menschen ab 65 Jahren beläuft sich heute auf bald 20 Prozent. Parallel dazu reduziert sich der Anteil der jungen Menschen und so gibt es bereits in vielen Kantonen mehr Senioren als Junioren. Diese Entwicklung hat Auswirkungen auf alle Gesellschaftsbereiche, nicht nur, wie oft angenommen, auf die Bereiche Gesundheit, Pflege und Betreuung. Aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet, machen Senioren unsere Gesellschaft reicher, produktiver und sozialer. Mit ihrem Konsum kurbeln sie die Produktion an, schaffen neue Dienstleistungsmärkte und erzeugen Steueraufkommen. Darüber hinaus leisten sie überdurchschnittlich viel Careund Freiwilligen-Arbeit. Nutzen wir doch dies als Chance und machen uns dieses Potenzial zu Nutze. Indem wir unsere älteren Mitmenschen achten, sie als wertvollen Teil unserer Gesellschaft anerkennen und ihnen und den Respekt schenken, der ihnen zusteht. Herzliche Grüsse

Marianne Wimmer-Lötscher Leiterin Zentrum Höchweid

Ab dem 6. Juli 2020 werden an vier neuralgischen Standorten in Ebikon erste Videokameras installiert, um Straftaten wie Vandalismus oder Littering gezielter ahnden zu können. Ab dem 6. Juli 2020 werden bei den Sammelstellen Fildern und Schulhausstrasse, beim Eingang des Kindergarten Fildern sowie vor der Pausenhalle beim Schulhaus Zentral Kameras installiert. Die Standorte sind besonders betroffen von Straftaten wie Vandalismus und übermässigem Littering. Auswertung des Bildmaterials nur zur Ahndung von Straftaten erlaubt Eine Auswertung des Bildmaterials erfolgt nur dann, wenn neue Straftaten durch den Werkdienst oder das Schulpersonal registriert werden. Der Zugang zu den Videos ist klar geregelt und entspricht technisch wie auch organisatorisch dem geltenden Infor-

Öffentliche Auflagen Innenrenovation Kirche und Einbau Schleppgauben mit Fenster Stiftung für Schwerbehinderte Luzern, Rathausen 2, 6032 Emmen Rathausen, Gst.-Nr. 2360, GV-Nr. 71a, 71b Öffentliche Auflage vom 25. Mai bis 13. Juni 2020 Nationalstrassenrechtliches Ausführungsprojekt N2/14 Gesamtsystem Bypass Bundesamt für Strassen (ASTRA), Filiale Zofingen, Brühlstrasse 3, 4800 Zofingen Gemeinden Buchrain, Ebikon, Emmen, Horw, Kriens, Luzern, Rothenburg Öffentliche Auflage vom 8. Juni bis 9. Juli 2020 Die Gesuchsunterlagen sind während der Auflagefrist zudem auf der Website des Bau-, Umweltund Wirtschaftsdepartements online einsehbar: https://www.lu.ch/ verwaltung/BUWD/buwd_bekanntmachunqen_planauflagen

mations- und Datenschutzgesetz. Überwachte öffentliche Plätze in Liste aufgeführt Im November 2019 hat das Ebikoner Stimmvolk das neue Reglement zum Informations- und Datenschutz der Gemeinde Ebikon an der Urne verabschiedet. Kernbestandteil des revidierten Reglements ist die Regelung der Videoüberwachung zwecks Verhinderung von Straftaten wie beispielsweise Vandalismus oder Littering. Die Gemeinde führt eine Liste, welche die von Videoüberwachung betroffenen Standorte ausweist. Auch vor Ort wird auf die Überwachung mit Videokameras hingewiesen.

Impressum

EbikonAktuell Gemeinde Ebikon Redaktion: Roland Beyeler Telefon 041 444 02 02 info@ebikon.ch www.ebikon.ch

Gemeindeverwaltung

Kurzmeldungen zu den aktuellen Corona-Regelungen Vereinsaktivitäten

Rotsee-Badi

Ab dem 8. Juni können Vereine wieder in grossen Gruppen gemeindeeigene Liegenschaften für Proben und Trainings nutzen. Dabei gilt es zwingend die Schutzkonzepte einzuhalten. Die Gemeinde hat sämtliche Vereine angeschrieben und über die betreiberseitigen Bestimmungen informiert.

Die Rotsee-Badi darf den Schwimmbetrieb am 6. Juni wieder aufnehmen. Um die Sicherheit der Badegäste gewährleisten zu können, sind die Abstands- und Hygieneregeln zwingend zu beachten. Zudem gilt das Sicherheitskonzept der Rotsee-Badi für alle Gäste des Freibads sowie der Gastronomie.

Äbiker Hötte Die Äbiker Hötte steht wieder für Anlässe zur Verfügung. Das Schutzkonzept ist integraler Bestandteil der Mietbedingungen.

Hallenbad Schmiedhof Ab dem 8. Juni ist das Hallenbad Schmiedhof wieder offen für kommerzielle Anbieter sowie für das

Schulschwimmen. Es gelten die jeweiligen Schutzbestimmungen.


EbikonAktuell Gemeinderat

Gemeinderat Ebikon wählt neues Kommando der Feuerwehr Ebikon-Dierikon Der Ebikoner Gemeinderat hat am 28. Mai 2020 Daniel Graf zum neuen Kommandanten und Alex Bernet zum neuen Vize-Kommandaten der Feuerwehr Ebikon-Dierikon gewählt. Der Funktionsantritt erfolgte per 1. Juni 2020. Wer sind Daniel Graf (links im Bild) und Alex Bernet und was ist deren Motivation, sich für die Feuerwehr EbikonDierikon einzusetzen? Das und mehr in den nachfolgenden Steckbriefen. direkt zur Website der Feuerwehr EbikonDierikon

Steckbrief

Steckbrief

Daniel Graf Bisherige Funktion in der Feuerwehr: Offizier und Kommandant Stv. Bei der Feuerwehr seit: 1. Januar 2000 Meine Motivation: Schon als kleiner Junge war mir klar, dass ich einmal in die Feuerwehr möchte. Mein Vater war über 20 Jahre in der Feuerwehr Ebikon. Schon damals wollte ich am liebsten bei jedem Alarm mitgehen. Wenn mein Vater jeweils von einem Einsatz nach Hause kam, wollte ich alle Details wissen. Meine grösste Motivation in der Feuerwehr ist es, jemandem helfen zu können – egal ob Mensch oder Tier – um schlimmeres verhindern zu können. Mein bisher prägendstes Erlebnis als Feuerwehrmann: Es gibt viele Ereignisse, die einem in Erinnerung bleiben. Grosse Feuer, schwierige Gebäudebrände, Unwettereinsätze, schwere Unfälle usw. Schlimme Schicksalsschläge bleiben in unseren Gedanken und begleiten uns immer wieder im (Feuerwehr-)Alltag. Leider gehören auch solche tragischen Geschehnisse zu den Feuerwehreinsätzen, zum Glück passieren sie nicht oft.

Alex Bernet Wenn wir gemeinsam Hilfe leisten, bleibt das gute Gefühl und schweisst die Feuerwehrkameraden noch mehr zusammen.

Bisherige Funktion in der Feuerwehr: Material Offizier und Chef Motorspritze

Hier sehe ich die grösste Herausforderung in meiner neuen Funktion: Ich habe viele Ideen, welche ich mit meinen Offizierskollegen gemeinsam umsetzen möchte. Zudem suchen wir aktiv neue Feuerwehrfauen und Feuerwehrmänner, welche uns unterstützen. Alle, die sich angesprochen fühlen, dürfen sich gerne bei mir melden (kommandant@fwedi.ch).

Bei der Feuerwehr seit: 1. Januar 1999

Worauf ich mich als Kommandant am meisten freue: Im Team sich immer wieder neuen Herausforderungen stellen, sie annehmen, gemeinsam bewältigen und Lehren daraus ziehen, was man in Zukunft verbessern könnte. Was ich neben der Feuerwehr sonst noch gerne mache: Verbringe gerne meine freie Zeit mit der Familie und Freunden in der Natur oder beim Sport, gemütlich Töff fahren und Fasnacht. Mein Lieblingsort in Ebikon: Naherholungsgebiet Rotsee Berufswunsch als Kind: Polizist

Meine Motivation: Als Zuzüger kannte ich damals wenige Personen in Ebikon. Meine Frau meinte «Wenn du jemanden kennenlernen willst, dann geh' in die Feuerwehr». Ich weiss nicht, wie oft sie diese Aussage unterdessen bereut hat. Mein bisher prägendstes Erlebnis als Feuerwehrmann: Es gibt in 20 Jahren Feuerwehr nicht «DAS» Ereignis. Es sind mehrere Ereignisse und Einsätze, die bleibende Erinnerungen hinterlassen. Sei es das Feuer der Dörfli-Schüür in Dierikon, die mehrtägigen Einsätze bei den Hochwassern in den Jahren 2005/07 oder die tragischen Überschwemmungen im Dieriker Dörfli.

Hier sehe ich die grösste Herausforderung in meiner neuen Funktion: Dem Kommandanten die zweckmässige und zielführende Unterstützung zu bieten, die er benötigt, um die Feuerwehr mit ihren Führungskräften in eine zeitgemässe Führungsstruktur zu begleiten. Worauf ich mich als Vize-Kommandant am meisten freue: Auf meine weiteren Jahre im Dienst der Feuerwehr und der Bevölkerung. Was ich neben der Feuerwehr sonst noch gerne mache: Fasnacht in der Rotseezunft, Töff fahren Mein Lieblingsort in Ebikon: Die Besenbeiz bei Toni und Josy Riedweg auf ihrem Bauernhof mit der wunderbaren Aussicht, wobei es hier noch einige weitere gäbe. Berufswunsch als Kind: Archäologe


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FDP ist erfreut über breite Unterstützung für Mark Pfyffer SVP, CVP sowie der lokale Gewerbeverein haben dem FDP-Kandidaten Mark Pfyffer ihre Unterstützung für seine Wahl in den Gemeinderat zugesichert. Die FDP ist erfreut über diesen Schulterschluss der bürgerlichen Parteien. "Mit Mark Pfyffer konnte die FDP einen Ur-Äbiker für die Nachfolge des überraschend zurücktretenden Ruedi Mazenauer gewinnen", so die FDP Ebikon in einer Mitteilung. Dass der Kandidat breite Kreise überzeugt und grosse Sympathien in der Bevölkerung geniesst, zeige sich auf verschiedenen Ebenen. Von seinem ausgezeichneten Netzwerk und seiner tiefen Verwurzelung in der Gemeinde zeugt auch sein Komitee. Der verheiratete Familienvater zweier erwachsener Kinder lebt seit 1963 in Ebikon. "Er bringt 30 Jahre IT-Management-Erfahrung in führenden Positionen bei bekannten Unternehmen mit. Dank seinem

strategischen Denken, seiner Sozialkompetenz sowie seinem Knowhow in Aufbau und Umsetzung von komplexen Projekten kann er den bestehenden Gemeinderat zielführend ergänzen. Sein Engagement als Kirchenrat der katholischen Kirchgemeinde Ebikon sowie seine nebenberufliche Tätigkeit als Prüfungsexperte und Fachbeirat an der Hochschule Luzern unterstreichen seine vielfältigen Kompetenzen", heisst es in der Mitteilung weiter. Darüber hinaus könne Mark Pfyffer auch mit seiner Persönlichkeit punkten: Fairness, Akzeptanz, Vertrauen und Gerechtigkeit spielen in seinem christlichen Wertesystem eine zentrale Rolle. «Wir sind überzeugt, dass Mark Pfyffer sich zu m Wohl der Menschen in Ebikon einsetzen und der Gemeinde für die Zukunft wertvolle Impulse geben wird», sagte FDP-Parteipräsident René Friedrich.

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Diskussionen um die Parzelle Rütihof Die SVP Ebikon hatte Ende Mai einen offenen Brief an den Gemeinderat publiziert. Diskussionspunkt: Die Parzelle Rütihof. Nachfolgend der Brief im Originalwortlaut und die Stellungnahme der Gemeinde Ebikon.

Offener Brief der SVP an den Gemeinderat:

spielplatz über Urban Gardening bis hin zu einem öffentlichen Naschgarten geistern viele Gerüchte herum.

Wie die SVP über Umwege erfahren hat, plant der Gemeinderat die gemeindeeigene Parzelle im Gebiet Rütihof in absehbarer Zeit umzunutzen. In diesem Zusammenhang sind einige Fragen aufgetaucht, von welchen die SVP der Meinung ist, dass sie im öffentlichen Diskurs thematisiert werden müssen.

Die SVP ist erstaunt, dass solche Absichten der Gemeinde nicht öffentlich kommuniziert werden. Aus diesem Grund haben wir uns Gedanken über ein mögliches Projekt und dessen Auswirkungen auf die Umgebung gemacht, und richten folgende Fragen an den Gemeinderat:

Zur aktuellen Situation: Die Parzelle Rütihof am Lamperdingerweg mit der Grundstücksnummer 394 liegt gemäss aktuellem Zonenplan in mehreren, unterschiedlichen Zonen und wird somit auch für unterschiedliche Zwecke genutzt. Nebst einer landwirtschaftlichen Nutzung befindet sich auf dieser Parzelle auch das Pfadiheim der Mädchenpfadi sowie eine Scheune und Parkplätze. Zusätzlich wird ein Teil dieses Grundstückes seit 1974 für den Betrieb von Familiengärten an verschiedene Privatpersonen verpachtet. Unter dem Vorwand des Eigenbedarfes wurde nun sämtlichen, teils langjährigen Pächtern per Ende Oktober 2020 gekündigt. Als Kündigungsgrund hat der Gemeinderat geltend gemacht, dass an diesem Standort neu ein Begegnungsort am Rontaler Höhenweg geschaffen werden soll. Trotz des konkreten Kündigungstermins scheint die Ausgestaltung dieses neuen Begegnungsortes zum jetzigen Zeitpunkt noch überhaupt nicht definiert zu sein. So berichten unterschiedliche Quellen von verschiedensten (allesamt komplett inoffiziellen)Plänen. Von einer Brätelstelle mit Kinder-

• Wieso informiert der Gemeinderat die Bevölkerung (zum wiederholten Mal) nicht über seine Pläne und Absichten in diesem für die Öffentlichkeit relevanten Anliegen? • Für den Erhalt der Familiengärten auf der Parzelle Rütihof ist beim Gemeinderat im Januar 2020 eine politische Petition eingegangen. Wieso informierte der Gemeinderat die Öffentlichkeit nicht über diese Petition? • In welchem Zeitrahmen plant der Gemeinderat, diese Begegnungszone zu realisieren? Was geschieht mit der Parzelle zwischen Ende Oktober und dieser geplanten Umnutzung? Wer kommt für die anfallenden Kosten in dieser Zeit auf? • Der SVP ist bekannt, dass diese geplante Umnutzung einmal in der PUEK und einmal in der Controlling Kommission peripher, ohne auf Details einzugehen, behandelt wurde. Wurden wenigstens die Anstösser an die Parzelle Rütihof über die Pläne informiert und wie stehen diese Anstösser zu diesen Plänen? • Der für Familiengärten genutzte Bereich der Parzelle umfasst ins-

Stellungnahme der Gemeinde Ebikon:

der bestehendenAnlage rechtlich nicht möglich. Die Summe der Gegebenheiten hat zwischenzeitlich eineDimension angenommen, die ein Belassen der jetzigen Situation aus Gründen der Haftpflicht wie auch gesetzlichen Gründen verunmöglicht.

Wir haben Ihr Schreiben „Aufruf an den Gemeinderat zur offenen und proaktiven Kommunikation in Sachen Umnutzung der Parzelle Rütihof“ vom 25. Mai 2020 geprüft. Gerne informieren wir Sie über die Sachlage und nehmen im zweiten Teil Stellung zu Ihren Fragen.Die Problematik liegt nicht in der künftigen, sondern in der jetzigen Nutzung. So wie die Parzellen ausgebaut und bewirtschaftet werden, ist eine Weiterführung

Die betroffenen vier Parzellen befinden sich in der Zone für Sportund Freizeitanlagen undsind darin wiederum als Familiengärten festgelegt. Dies dient als gesetzliche Grundlage fürdie Nutzung,

gesamt ca. 5'000 Quadratmeter. Im unteren Teil dieses Bereiches auf einer Fläche von ca. 1'500 Quadratmetern wird der Boden aktuell nicht genutzt. Wieso reicht dieser Bereich nicht aus, um den geplanten Begegnungsort zu realisieren? • An anderen Stellen in der Gemeinde, namentlich im Schmiedhofpark, musste ein Projekt Aufwertung von Begegnungsräumen aus Kostengründen sistiert werden. Auch an weiteren Begegnungsorten wie dem Spielplatz Himmelrich können Reparaturen von Spielanlagen aus Kostengründen nicht vorgenommen werden. Wie rechtfertigt der Gemeinderat unter diesen Umständen, dass hier eine komplett neue Begegnungszone geschaffen werden soll, was ebenfalls mit Kosten verbunden ist? Sind hier mögliche Geldgeber im Spiel, welche die Umsetzung dieser Begegnungszone kostenneutral gestalten können? • Selbst wenn die Erstellung dieser Begegnungszone für die Gemeinde kostenneutral gestaltet werden könnte, führt die geplante Begegnungszone trotzdem zu laufenden Kosten im Bereich des Unterhalts. Im Gegensatz dazu bringt die bisherige Nutzung für die Gemeinde Einträge in Form von Pachtzinsen und kaum Aufwand für den Unterhalt, weil die aktuellen Pächter ihre Grundstücke selbständig pflegen. Wäre es nicht sinnvoller, wenn die Gemeinde zuerst die Aufwertung der anderen, bestehenden Begegnungszonen priorisiert, bevor hier eine neue Baustelle mit finanziell ungewissem Ausgang eröffnet wird?

• Anscheinend ist diese vorgesehene Umnutzung bereits seit Jahren geplant. Trotzdem hat die Gemeinde Ebikon einem Pächter des Familiengartens noch im Jahr 2016 den Bau eines neuen Gartenhäuschens bewilligt, worauf dieser Pächter einen mittleren fünfstelligen Betrag für die Herrichtung seiner Parzelle investiert hat. Wieso wurde dieser Neubau zum damaligen Zeitpunkt bewilligt? Plant die Gemeinde, diesen Pächter für seine Umtriebe finanziell zu entschädigen? • In seinem Kündigungsschreiben hat der Gemeinderat darauf hingewiesen, dass sich diese Parzelle als "für den Gartenbau nicht geeignet" herausgestellt hat. Wie beurteilt der Gemeinderat die Tatsache, dass die Parzelle seit 1974 sehr erfolgreich genau zu diesem Zweck genutzt wird? • Glaubt der Gemeinderat, dass fehlender Einbezug der betroffenen Anspruchsgruppen der richtige Weg für sinnvolle und nachhaltige Lösungen ist? Ist sich der Gemeinderat der Risiken und Verzögerungen durch Einsprachen und langjährige juristische Auseinandersetzungen bewusst? Denkt der Gemeinderat nicht, dass gerade seine passive Informationspolitik dem Ansehen und der Aussenwirkung der Gemeinde schadet?

verbunden mit allen Rechten und Pflichten des Grundeigentümers wie auchder Pächter.

gen, aufwendige bauliche Massnahmen (z.B. Meteo-Wasser) und Unterhaltsarbeiten auszuführen. Zudem müssten durch die Pächter nachträgliche Baubewilligungen eingegeben werden, welche analog dem Krienser Hochwald kaum bewilligungsfähig sind.

Die Duldung von Neophyten auf dem Gelände, der übermässige Ausbau der Gartenhäuser, die Kleintierhaltung sowie die teilweise Verwaldung von einzelnen Parzellen ist nicht zonenkonform und kann aus Gründen der Grundeigentümerhaftung und der Zweckbestimmung der Zone nicht geduldet werden. Um die jetzige Nutzung weiterhin zu tolerieren, wären wir gezwun-

Wir bedanken uns bereits im Voraus für eine konstruktive Rückmeldung und freuen uns auf einen angeregten Diskurs über die zukünftige Ausgestaltung dieser Parzelle.

Es ist uns bewusst, dass die jetzigen Pächter ihre Parzellen als Freizeit- und Rückzugsortschätzen. Wir haben stets unsere Unterstützung angeboten, bedürfnisgerechte Ersatzlösungen zu finden und konn-


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ten zum Teil bereits konkrete Vorschläge unterbreiten. Auslöser für die Kündigung der Pacht ist nicht die künftige Nutzung, sondern die Summeder aktuellen Gegebenheiten. Dieser Umstand zwang uns, Gedanken über eine Folgenutzung anzustellen. Darin ist die Zugänglichkeit für die Gesamtbevölkerung zentral. Zum Schutz der Pächter verzichteten wir auf die Kommunikation der einzelnen Umstände. Die Ausgangslage erfordert aber Massnahmen, die wir als Gemeinde verpflichtend durchsetzen müssen. Zu Ihren Fragen nehmen wir gerne wie folgt Stellung: Wieso informiert der Gemeinderat die Bevölkerung (zum wiederholten Mal) nicht über seine Pläne und Absichten in diesem für die Öffentlichkeit relevanten Anliegen? Dem Gemeinderat Ebikon liegt viel an einer offenen und transparenten Kommunikation. So wurde mit den direktbetroffenen Pächtern stets ein offener Dialog geführt. Selbstverständlich ist auch eine Kommunikation der Bevölkerung geplant, jedoch erst, wenn sich das Projekt inklusive Kosten konkretisiert. Im Weiteren wurde Ihnen, auf Ihr Gesuch um Einsicht in amtliche Dokumente zur Parzelle Rütihof gemäss Offentlichkeitsprinzip, vollumfängliche Akteneinsicht gewährt. Bedauerlicherweise haben Sie dieses Gesuch wieder zurückgezogen. Für den Erhalt der Familiengärten auf der Parzelle Rütihof ist beim Gemeinderat im Januar 2020 eine politische Petition eingegangen. Wieso informierte der Gemeinderat die Öffentlichkeit nicht über diese Petition? Es ist nicht Usus, dass aktiv über Petitionen kommuniziert wird. Wir werden diese Praxis gerne inskünftig überprüfen, möchten jedoch festhalten, dass die Kommunikation grundsätzlich Aufgabe der Petitionäre ist. In welchem Zeitrahmen plant der Gemeinderat, diese Begegnungszone zu realisieren? Was geschieht mit der Parzelle zwischen Ende Oktober und dieser geplanten Umnutzung? Wer kommt für die anfallenden Kosten in dieser Zeit auf?

Damit keine Kosten für eine Zwischennutzung entstehen ist geplant, die Arbeiten ohne Unterbruch in Angriff zu nehmen.

wie dem Spielplatz Himmeirich können Reparaturen von Spielanlagen aus Kostengründen nicht vorgenommen werden.

Der SVP ist bekannt, dass diese geplante Umnutzung einmal in der PUEK und einmal in der Controlling Kommission peripher, ohne auf Details einzugehen, behandelt wurde. Wurden wenigstens die Anstösser an die Parzelle Rütihof über diePläne informiert und wie stehen diese Anstösser zu diesen Plänen? Wie von Ihnen erwähnt, wurde über die Gartenparzelle Rütihof an der PUEK-Sitzung vom 10. Dezember 2019 gesprochen. Die Mehrheit der Kommission erachtete das Thema als operativ und nicht in der strategischen Zuständigkeit der Kommission.

Wie rechtfertigt der Gemeinderat unter diesen Umständen, dass hier eine komplett neue Begegnungszone geschaffen werden soll, was ebenfalls mit Kosten verbunden ist? Sind hier mögliche Geldgeber im Spiel, welche die Umsetzung dieser Begegnungszone kostenneutral gestalten können? Wie der Gemeinderat bereits publiziert hat, musste das Projekt Schmiedhofpark aufgrund einer nicht vorhandenen Trägerschaft vorläufig sistiert werden. Beim Spielhimmel wurde ein defektes Spielgerät entfernt. Alle weiteren Geräte stehen zur Verfügung und können benützt werden. Beide Anlagen bieten weiterhin Spiel- und Erholungsmöglichkeiten. Ziel der neuen Begegnungszone war es von Anfang an, diese langfristig mit wenig Unterhalt durch eine Trägerschaft zu betreiben. Mit potenziellen Geldgebern ist man im Gespräch. Selbst wenn die Erstellung dieser Begegnungszone für die Gemeinde kostenneutral gestaltet werden könnte, führt die geplante Begegnungszone trotzdem zu laufenden Kosten im Bereich des Unterhalts. Im Gegensatz dazu bringt die bisherige Nutzung für die Gemeinde Einträge in Form von Pachtzinsen und kaum Aufwand für den Unterhalt, weil die aktuellen Pächter ihre Grundstücke selbständig pflegen.

Die Pächter der oberen Gartenparzelle Rütihof wurden am 13. Juni 2019 von der Gemeinde über die Zukunft der Gartenparzellen informiert. Aufgrund von zwei laufenden Verfahren sind diesbezüglich Verzögerungen entstanden, sodass bislang keine weiteren Informationen erfolgt sind. Der für Familiengärten genutzte Bereich der Parzelle umfasst insgesamt ca. 5,000 Quadratmeter. Im unteren Teil dieses Bereiches auf einer Fläche von ca. 1500 Quadratmetern wird der Boden aktuell nicht genutzt. Wieso reicht dieser Bereich nicht aus, um den geplanten Begegnungsort zu realisieren? Es fanden umfangreiche Abklärungen mit Fachleuten statt. Es wurde geprüft, ob sich das Areal bzw. die Bodenstruktur (ca. 3‘700 m2) für Familiengärten eignet. Es hat sich klar gezeigt, dass das Areal ungeeignet ist. Auch sah man keine Möglichkeit, die bestehenden Gegebenheiten in eine Gartenvereinsähnliche Struktur zu integrieren. Angefragte Gartenvereine haben kein Interesse gezeigt, die Parzellen in ihre Strukturen zu übernehmen. Dies nicht zuletzt, weil einzelne Parzellen im Laufe der Jahre immer mehr zweckentfremdet wurden und heute nicht mehr als Garten dienen. An anderen Stellen in der Gemeinde, namentlich im Schmiedhofpark, musste ein Projekt Aufwertung von Begegnungsräumen aus Kostengründen sistiert werden. Auch an weiteren Begegnungsorten

Wäre es nicht sinnvoller, wenn die Gemeinde zuerst die Aufwertung der an deren, bestehenden Begegnungszonen priorisiert, bevor hier eine neue Baustelle mit finanziell ungewissem Ausgang eröffnet wird? Die Pachteinnahmen der oberen Gartenparzelle Rütihof sind im Verhältnis relativ gering. Diese betrugen 2019 CHF 575.00 p.A. Anscheinend ist diese vorgesehene Umnutzung bereits seit Jahren geplant. Trotzdem hat die Gemeinde Ebikon einem Pächter des Familiengartens noch im Jahr 2016 den Bau eines neuen Gartenhäuschens bewilligt, worauf dieser Pächter einen mittleren fünfstelligen Betrag für die Herrichtung seiner Parzelle investiert hat. Wieso wurde dieser Neubau zum damaligen Zeitpunkt bewilligt? Plant die

Gemeinde, diesen Pächter für seine Umtriebe finanziell zu entschädigen? Wir bitten Sie, uns zeitnah die Angaben des Pächters sowie die Unterlagen, die zu dieser Aussage führen, mitzuteilen. Nach Erhalt werden wir dazu gerne Stellung nehmen. In seinem Kündigungsschreiben hat der Gemeinderat darauf hingewiesen, dass sich diese Parzelle als “für den Gartenbau nicht geeignet“ herausgestellt hat. Wie beurteilt der Gemeinderat die Tatsache, dass die Parzelle seit 1974 sehr erfolgreich genau zu diesem Zweck genutzt wird? Wie bereits erwähnt fanden umfangreiche Abklärungen durch externe Fachleute diesbezüglich statt. Die zweckentfremdete Nutzung von Teilen der Parzellen unterstreicht die Abklärungen. Glaubt der Gemeinderat, dass fehlender Einbezug der betroffenen Anspruchsgruppen der richtige Weg für sinnvolle und nachhaltige Lösungen ist? Ist sich der Gemeinderat der Risiken und Verzögerungen durch Einsprachen und langjährige juristische Auseinandersetzungen bewusst? Denkt der Gemeinderat nicht, dass gerade seine passive Informationspolitik dem Ansehen und der Aussenwirkung derGemeinde schadet? Der Gemeinderat ist überzeugt, richtig und vor allem im Sinne der Gesamtbevölkerung zuhandeln. Wir betonen, dass wir mit den Direktbetroffenen seit langem in Kontakt stehen,konstruktive Lösungswege suchen und weiterhin bestrebt sind mit allen Pächtern einvernehmliche Lösungen zu finden. Deshalb setzt sich der Gemeinderat mit Nachdruck dafür ein, allen betroffenen Pächtern alternative Standorte anzubieten. Die Parzellen Rütihof sollen in der künftigen Nutzung der gesamten Bevölkerung von Ebikon als Begegnungsort und zur Freizeitaktivität zur Verfügung stehen. Zudem stellt die geplante Nutzung eine Aufwertung des öffentlichen Raumes für Natur und Landschaft dar. Mit der Anbindung an den Rontaler Höhenweg wird das Areal einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht und fördert so aktiv ein positives Image der Gemeinde.


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Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

Breite Unterstützung für Ferdinand Huber Am 28. Juni findet in Adligenswil der zweite Wahlgang statt. Patrick von Dach (glp) und Ferdinand Huber(SVP) kämpfen um den letzten Sitz im Gemeinderat. Der bisherige Gemeinderat Ferdinand Huber von der SVP verpasste im ersten Wahlgang den Einzug in den Adligenswiler Gemeinderat knapp (es fehlten 36 Stimmen) – nun muss es der zweite Wahlgang richten. Dabei erhält er nicht nur Unterstützung von der SVP sondern auch von der FDP. „Ferdinand Huber ist ein Mann des Volkes. Man trifft ihn viel im Dorf, er engagiert sich in der Feuerwehr und samstags auf dem Dorfplatz mit seinem bekannten und beliebten Märtbeizli am AdligerMärt. Er nimmt sich Zeit für die Belange der Mitbürgerinnen und -bürger, hört auch zu und versteht - abseits von strikter Parteipolitik“, sagt auch Markus Schmidli von der FDP Adligenswil. Vor allem sein wirtschaftlicher Kurs

findet Anklang bei der FDP. „Sein lösungsorientiertes Handeln und engagiertes Anpacken machen ihn zum sozialen und wirtschaftlichen Treiber in der Gemeinde Adligenswil“, so Markus Schmidli weiter. Eingespieltes Team Ferdinand Huber ist bereits seit vier Jahren zuständig für das Amt soziales und Gesellschaft. Dabei kann er auf ein eingespieltes Team zählen. „Huber und sein Team haben bereits mehrfach bewiesen, dass sie auf einem erfolgreichen Kurs unterwegs sind“, heisst es in einer Mitteilung der SVP Adligenswil.

dem Altersbild, die Optimierung der familienergänzenden Tagesstrukturen, die Errichtung einer Fachstelle für Altersfragen und das Erarbeiten des Kinder- und Jugendleitbilds“, sagt Roger Rölli von der SVP Adligenswil. Diese Projekte seien auch fast gänzlich abgeschlossen und würden bereits gut funktionieren.

„Ich werde mich in der nächsten Legislatur unter anderem gerne wieder für eine attraktive Schule, das lokale Gewerbe und die Landwirtschaft, die individuelle Mobilität und gesunde Gemeindefinanzen engagieren“, verspricht Ferdinand Huber. Ein wichtiges Ziel der nächsten Amtszeit sei es ausserdem, die Kommunikation der Gemeinde zu optimieren.

„Der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen steht bei Ferdinand Huber immer im Mittelpunkt. So setzt er seinen Fokus auf die beispielsweise die geforderte Betreuungsgutscheine, das Umsetzen der Massnahmen aus

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gemeinden | 11

rontaler | Nr. 22/23 | Freitag, 5. Juni 2020

Zwei Kandidaten für den 2. Wahlgang Für den zweiten Wahlgang in Ebikon am 28. Juni stellen sich zwei Kandidaten zur Wahl. Wir haben Marianne Wimmer-Lötscher und Mark Pfyffer zum Interview gebeten. aus jedem eingesetzten Steuerfranken der bestmögliche Nutzen für die Bevölkerung erzielen lässt. Damit der Standort Ebikon attraktiv bleibt, braucht es für Wohnen und Arbeiten optimale Rahmenbedingungen. So können Arbeitsplätze und Lebensqualität gesichert werden. Anstehende Projekte wie Schulraumplanungen und –sanierungen würde ich bedürfnisgerecht und zügig umsetzen.

Mark Pfyffer, FDP, neu «Köpfe», das heisst Persönlichkeiten sind im Gemeinderat gefragt. Wodurch zeichnet sich Ihr Profil aus? Ich bin in Ebikon stark verwurzelt und kenne die Bedürfnisse und Anliegen der Menschen, die hier leben. Durch meine Führungserfahrung in verschiedenen namhaften Unternehmungen und meiner Sozialkompetenz bin ich

gut gerüstet, den Gemeinderat weitsichtig, pragmatisch und lösungsorientiert zu verstärken. Könnten Sie als Einzelperson prioritäre Legislaturziele für den Gemeinderat festlegen, welche drei Kernsätze würden Sie formulieren? Wichtig ist mir eine nachhaltige Finanz- und Steuerpolitik, damit sich

Welche Meinung haben Sie zur Einführung eines Einwohnerrates in der Gemeinde Ebikon? Aufgrund meines demokratischen Verständnisses bin ich ein Befürworter eines Parlamentes. Damit ist sichergestellt, dass die Bevölkerung über die verschiedenen Parteien auch in den politischen Prozessen miteingebunden ist und die Entscheidungen breiter abgestützt sind. Auch wenn dadurch mehr Zeit für die Entscheidungsfindung beansprucht wird. Mit dem aktuellen Kommissions-Model ist dies nicht zufriedenstellend gelöst. Wie sehen Sie die Bevölkerungsentwicklung, das Wachstum in der Gemeinde Ebikon?

• Ebikon fördert eine zukunftsfähige, nachhaltige Mobilität für alle Verkehrsteilnehmenden. • Ebikon fördert die Aufwertung der Grün- und Begegnungsräume. Die Arealentwicklung rund um den Moränenhügel und den alten Dorfkern bietet hierfür eine einmalige Chance.

Marianne Wimmer-Lötscher, SP, neu «Köpfe», das heisst Persönlichkeiten sind im Gemeinderat gefragt. Wodurch zeichnet sich Ihr Profil aus? Ich bringe über 30 Jahre Führungserfahrung und einen entsprechenden Leistungsausweis mit. Herausforderungen sehe ich als Chance und Ansporn für Weiterentwicklungen, die ich im Dialog und unter Einbezug der betroffenen Personengruppen anpacke. Vertrauen schaffe ich durch

eine proaktive und offene Kommunikation. Könnten Sie als Einzelperson prioritäre Legislaturziele für den Gemeinderat festlegen, welche drei Kernsätze würden Sie formulieren? • Ebikon fördert das Miteinander von Menschen unterschiedlicher Generationen, aber auch Kulturen und sozialer Gruppen.

Welche Meinung haben Sie zur Einführung eines Einwohnerrates in der Gemeinde Ebikon? Trotz des Kommissionenmodells besteht in Ebikon ein Defizit bei der demokratischen Mitwirkung. Daher erstaunt es wenig, dass in der letzten Legislaturperiode vermehrt Gemeindeinitiativen eingereicht und Entscheide des Gemeinderates angeprangert wurden. Mit der Einführung eines Einwohnerrats würde die politische Plattform zum öffentlichen debattieren, mitgestalten und beschliessen geschaffen. Wie sehen Sie die Bevölkerungsentwicklung, das Wachstum in der Gemeinde Ebikon? Ebikon als Agglomerationsgemeinde funktioniert als Scharnier zwi-

Qualitatives Wachstum sollte vor quantitativem Wachstum stehen. Das bedeutet gezielte und nachhaltige Raumplanung/ Zentrumsgestaltung, damit die Attraktivität und die Lebensqualität in Ebikon gesteigert werden kann. Lieber moderates Wachstum dafür eine sichere, lebendige und prosperierende Gemeinde für Jung und Alt. In welchen Bereichen scheint es Ihnen wichtig, dass die Gemeinde Ebikon die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden sucht und pflegt? In der Verwaltung (z.B. Informatik), im Bildungsbereich und sicherlich auch im Gesundheitswesen. Durch die demografische Entwicklung (höhere Lebenserwartung) müssen auch entsprechende Pflegeleistungen finanzierbar bereitgestellt werden. Ich sehe hier ein grosses SynergiePotential, wenn man dies gemeindeübergreifend organisieren kann. Dabei muss auch abgewogen werden, welche Leistungen die Gemeinde selber bzw. Private erbringen.

schen Stadt und Land: als Verkehrsknotenpunkt, Platz für Gewerbe und Industrie und in der Integrationsarbeit. Ebikon darf noch massvoll wachsen, sofern die Infrastrukturentwicklung Schritt halten kann. Als Erfolgsfaktor für ein lebendiges Gemeinwesen erachte ich eine gute Durchmischung der Bevölkerung und die Identifikation mit der Gemeinde. In welchen Bereichen scheint es Ihnen wichtig, dass die Gemeinde Ebikon die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden sucht und pflegt? Die Gemeinde Ebikon kooperiert heute schon in verschiedenen Bereichen mit anderen Gemeinden: beim Verkehr, der Raumplanung, den Schuldiensten, der Musikschule, Feuerwehr u.a.m. Verstärkt werden könnte die Zusammenarbeit bei der Infrastrukturentwicklung und der Angebotskoordination, wie etwa dem Neubau eines Hallenbades, in der Bildung und in der Gesundheitsversorgung. Interviews Jost Peyer


12 | gesellschaft

Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

Verein Schindler Lernende «VSL» Schindler Berufsbildung Rund 300 Lernende in 10 verschiedenen Berufen bildet die Schindler Berufsbildung in der ganzen Schweiz aus. Etwa 180 davon sind auf dem Campus in Ebikon angestellt. Ist es bei so vielen Lernenden in verschiedenen Berufsgruppen überhaupt möglich, sich zu organisieren und zu vernetzen? Kein Problem für die Lernenden der Schindler Berufsbildung! Vor 77 Jahren gründeten die Jugendlichen den Verein Schindler Lernende, kurz «VSL». Das Ziel: Die Kreation einer Vernetzungsplattform für alle Berufsgruppen und Altersstufen. Der Zusammenhalt unter den Lernenden sollte gestärkt und neue Freundschaften geknüpft werden. Lernende zeigen ihr Geschick beim Gokartfahren in Roggwil. Jedes Jahr werden vom Vorstand mehrere Events organisiert. Zu den Favoriten gehört der alljährliche Grillabend für die neuen Lernenden. Aber auch Paintball spielen, Gokart fahren, Bowlingabende oder ein Skitag stehen auf dem Programm. Was einst eine kleine Gemeinschaft war, zählt heute 183 Aktiv- und mehr als 200 Passivmitglieder. Finanziert wird der Verein hauptsächlich durch Mitgliederbeiträge und dem alljährli-

chen Weihnachts-Guetzliverkauf, selbstgebacken, auf dem Schindler Areal in Ebikon. Der Vorstand des Vereins setzt sich aus verschiedenen Ämtern zusammen, die einmal im Jahr während der Generalversammlung an die Lernenden vergeben werden. Verteilt werden herkömmliche Posten wie Präsident/in, Aktuar/in, und Kassier. Es gibt aber auch Aufgaben wie Eventplaner/in, Reiseleiter/in und Chefredakteur/in im Vorstand. Die Chefredaktion er-

stellt halbjährlich die vereinseigene Zeitschrift «VSL News», welche über aktuelle Themen in der Berufsbildung informiert. Das jeweils grösste Highlight der Lehre ist jedoch die legendäre Lehrabschlussreise, welche durch die Reiseleitung organisiert wird. Es wurde schon fast zur Tradition, den Lehrabschluss in Ayia Napa, einer schönen Stadt in Zypern, zu feiern.

Wir Lernenden können unglaublich viel voneinander profitieren und zusammen wird uns nie langweilig. Der VSL bietet eine grossartige Plattform, um sich auszutauschen und gemeinsam Spass zu haben. Wir sind stolz auf unseren Lernenden Verein.

Lea Kramer Mediamatikerin im 2. Lehrjahr

Generationenwechsel im Reiterzentrum am Rotsee In Ebikon gibt die Familie Susmelj das Reiterzentrum am Rotsee an die nächste Generation weiter: Seit dem 01. April 2020 hat Alexander Susmelj die Betriebsleitung von Vater Ivan Susmelj und Marcela Krinke Susmelj übernommen und freut sich mit seinem Team über die Wiedereröffnung der Reitschule nach dem Corona-Lockdown. Fast ein Viertel Jahrhundert führte Ivan Susmelj das Reiterzentrum am Rotsee in Eigenregie. In den letzten Jahren konnte er auch auf die Unterstützung von Marcela Krinke Susmelj zählen, das im Dressursport wohl bekannteste Familienmitglied. Nun gibt die Familie Susmelj den Betrieb an die nächste Generation weiter. Damit übernimmt Alexander Susmelj die Geschäfte des traditionellen Reitbetriebes an der Stadtgrenze zu Luzern. Wie sein Vater hat auch der 46-jährige Berufsreiter sein Leben schon früh den Pferden gewidmet: Nach

dem Abschluss der Wirtschaftsmatur an der Handelsmittelschule in Altdorf, absolvierte er die Berufslehre zum Bereiter im heimischen Betrieb. Anschliessend ritt Alex berufsmässig in diversen Ställen, so im Stall Ramsbrock (D), im Reitstall von Alexander Moksel (D) - damals unter Ulla Salzgeber, im NPZ Bern, im Reitsportzentrum Flury und im Reitsportzentrum Challeren. Zuletzt war er als Betriebsleiter des Dressurstalls auf dem Gestüt Sengelen (D) tätig. Nun soll er den am Rotsee gelegenen Reitstall mit 36 Fenster- und Auslaufboxen und einer weiträumigen Infrastruktur (Reithalle, Dressurviereck, überdachter Zirkel, Weiden) in die Zukunft führen. Nicht gerade eine leichte Aufgabe in Zeiten von Corona. «Die Übernahme war schon seit Längerem so angedacht. Dass sie nun inmitten dieser Krise kommt, konnte keiner ahnen. Wir sind neben dem Pensionsbetrieb eine klassische Reit-

schule mit rund 12 Schulpferden und so haben die Massnahmen auch uns hart getroffen», bestätigt Alexander. «Andererseits bin ich in der glücklichen Lage, neben meiner Familie im Rücken auch ein funktionierendes Team mit übernehmen zu können.» Die freie Zeit hätten sie genutzt, um verschiedenste Instandhaltungen an der

weiträumigen Infrastruktur an die Hand zu nehmen, die bei Vollbetrieb eben oft auf der Strecke bleiben würden. Nach der Wiedereröffnung der Reitschule im Rahmen des Schutzkonzeptes vom SVPS freut sich das Reiterzentrum am Rotsee aber nun um so mehr, seine Tore unter neuer Führung wieder zu eröffnen.sm


gesellschaft | 13

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Fotoclub und die Corona-Krise Wanderung zum Michaelskreuz Büromaterial oder Orangen fotografieren. Ist das nicht langweilig? Nein, ist es nicht. Wegen den Corona-Massnahmen wurde der Fotostamm am ersten Samstagmorgen des Monats im Restaurant Ladengasse unmöglich. Und nun? Pause, abwarten, daheim bleiben und das Archiv durchsehen? Sicher nicht! Oder doch fotografieren und wie darüber diskutieren? Die Präsidentin des Fotoclubs Ebikon Marie Anne Vido hatte eine gute Idee. Jede Woche ein neues Thema bearbei-

ten und die Bilder dann mit Skype gemeinsam besprechen. Fotostamm im Internet. Etwa ein Dutzend – mehr als die Hälfte – der Clubmitglieder machten mit. Und los ging es. Themenarbeiten waren: Licht und Schatten, Strukturen, Orangen, Büromaterial, Flaschen, Abstrakt. Dabei kamen vielfältige Fotos mit zum Teil ganz persönlichen fotografischen Sichtweisen des jeweiligen Themas zustande. Die Webmasterin Ursina Scherer stellte die Bilder auf der Homepage des Clubs ins Netz.jk

Die Nachwuchsschwinger vom Schwingklub Oberhabsburg haben sich während der trainingsfreien Zeit - wie vermutlich viele anderen Jungs - zu Hause fit gehalten. Die Resultate können Sie im Internet sehen: www.fotoclub-ebikon.ch. Wenn sie das „i“ oben links im Bild anklicken, erfahren Sie, von wem das Bild stammt. Büromaterial von Judy Fang Enzler, Walchwil.

Während die einen auf dem Vitaparcour oder Fahrrad gefahren sind, haben andere den Türrahmen genutzt um Krafttraining zu machen oder haben mit der Schwester trainiert. Die Kame-

radschaft kam dabei aber zu kurz. Daher haben die Jungschwingerbetreuer die Lockerungen vom BAG genutzt und sind mit den Jungs und ein paar Eltern am Samstag 30. Mai auf das Michaelskreuz gewandert. Trotz Social distancing freuten sich die Jungs auf das wiedersehen und natürlich wurde in der Mittagspause eine feine Cervelat auf dem Feuer grilliert.

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RÄTLISBACHER WEINE vom Rebberg am Sonnenhang in Ebikon «Nie hätten wir gedacht, dass wir Winzer werden», steht als Übertitel bei der Vorstellung des Weingutes Rätlisbach im «Weinführer Zentralschweiz». 40 Weingüter werden hier mit ihren Winzern vorgestellt. Erstmals auch Conny und Armin Sticher, die 2010 auf ihrer Liegenschaft Hinder Rätlisbach – harmonisch auf dem Hügelzug Hundsrücken zwischen dem Rotsee und der Reuss gelegen – auf 75 Aren je 1500 Rebstöcke der Weisswein-Sorten Johanniter und Muscaris pflanzten. 2014 wurde erstmals gelesen – und damit die «Rätlisbacher Symphonie» lanciert. Dazu wurden Schaumweine wie Rätlisbacher Brut und Demi-Sec mit Holunderblüten auf den Markt gebracht. Seit 2019 gar noch einen sortenreinen Muscaris. «Symphonie»: Prämierter Spitzenwein aus der Zentralschweiz Die Kelterung und Verarbeitung erfolgt in Zusammenarbeit mit der Weinkellerei Gasser in Ellikon an der Thur nach traditioneller Flaschengärung. «Dieser Lohnkelterer bürgt für Spitzenqualität, das AOC Luzern-Label für unsere noch jungen Weine

ist Ausdruck erster Güte», sagt Conny Sticher. Und der Jahrgang 2018 wurde bereits mit einem Preis bedacht: Vom Zentralschweizer Weinbauverein (ZWV) wurde «Symphonie 2018» letztes Jahr als bester Zentralschweizer Wein in der Kategorie Übrige Weissweine ausgezeichnet. «Der Name passt genau, der Wein ist das Zusammenspiel der beiden Traubensorten. Die Mischung ist perfekt, der Wein ist sehr fruchtig». Dem stimmten auch die Weinfachleute zu, als sie den edlen Tropfen als Besten seiner Kategorie bewerteten. Apéros, Degustationen und Besuche im Rebberg Willkommen auf Rätlisbach: Wir haben einen kostenlosen Wein-Lieferservice und heissen Familien, Gesellschaften, Private und Vereine auf Voranmeldung hin stets willkommen. Sei es zum Apéro, Degustation oder zu einem Besuch im Rebberg. So finden Sie uns: Von Emmen Dorf über die Reuss, nach dem Parkplatz SSBL Rathausen links zum Rathuserwald – vom Sedel her über die Rathausenstrasse bis rechts zur Abzweigung Rathuserwald – von Ebikon her über die Riedholzstrasse und Vogelsang. Ein Fussmarsch auf die leichte Anhöhe lohnt sich immer.

Armin und Cornelia Sticher-Burri Weingut Rätlisbach, Hinder Rätlisbach 1, 6030 Ebikon Tel. 041 440 63 33 Mobile +41 79 235 79 41 www.raetlisbacher-weine.ch info@raetlisbacher-weine.ch


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Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

E-Bike Ladestation vor dem Berggasthaus Mostelberg Am Freitag, 15. Mai 2020 öffnet das Berggasthaus Mostelberg im Gebiet SattelHochstuckli wieder seine Tore. Ab dann können E-Biker neu an der Ladestation vor dem Restaurant ihre E-Bikes kostenlos mit Strom auftanken.

kabel. Auch wenn die Drehgondelbahn auf den Mostelberg noch nicht fahren darf, steht einem Besuch im

Berggasthaus Mostelberg nichts mehr im Wege. Vorläufig öffnet es an Wochenenden und Feiertagen. «Für

den nötigen Saft, in welcher Form auch immer, wird gesorgt», schmunzelt Geschäftsführer Marcel Murri.

E-Biker erobern seit längerem die Bergregionen. Damit die Fahrt nicht abrupt aufgrund von «kein Saft» gestoppt wird, stellt die Sattel-Hochstuckli AG E-Bike Ladestationen zur Verfügung. Eine Ladestation ist seit längerem über den Sommer an der Talstation in Sattel installiert. Neu ist erstmalig eine Ladestation von bike-energy direkt vor dem Berggasthaus Mostelberg platziert. Dies ist dank einer engen Zusammenarbeit mit ebs Energie AG möglich. Die ebs E-Bikeladestationen sind zudem Bestandteil des Förderprogrammes des Muotastrom-Fonds der ebs Energie AG. Der «E-Bike Tower» ermöglicht einfaches und schnelles Aufladen und bietet für alle gängigen E-Bikes entsprechende Lade-

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Kurze Anreise für grossen Spass Tennis-Ferienwochen für Kinder und Jugendliche Tennis, eine Woche lang. Ein Ferienangebot, das jedes Jahr begeistert, Teilnehmende und Kursleitende. 15 Tennislektionen in einer Woche. Normalerweise verteilt sich diese Anzahl auf mehrere Monate. Er lohnt sich, der Fokus auf Tennis: «Vor allem bei Einsteigern freuen wir uns jeweils über frappante Fortschritte», freut sich René Wyss, der die Tennis-Ferienwochen im Sportpark Rontal in Dierikon organisiert. Wie sie strahlen,

Tennis-Ferienwochen Für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche bis 16 Jahre. Sportpark Rontal, Dierikon Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr 13. bis 17. Juli 2020 und 3. bis 7. August 2020 CHF 210.–, Pausengetränke inbegriffen Informationen, Anmeldung: klubschule.ch, Suchbegriff «Tennisferien» Kontakt: 041 450 16 33 rontal@sportparks-luzern.ch

wenn etwas am Anfang nicht funktionieren will und irgendwann doch klappt, spornt auch die Kursleitenden immer wieder an. Mit geübten Spielerinnen und Spielern arbeiten sie an spezifischen Finessen. Maximal mit sechs Teilnehmerinnen und Teilnehmern pro Gruppe, von denen einige schon im letzten Sommerurlaub den Filzball hier über das Netz flitzen liessen. Fokussiert, aber nicht verbissen Trainieren, Spielen, Pausen – René Wyss pflegt den gesunden Mix. Krönender Abschluss einer so vergnügten wie intensiven Trainingswoche bilden Wettbewerbe. Je nach Spielniveau belohnen sie platzierte Schläge, flüssiges Spiel oder es winkt ein Sieg im Team-Cup. Gespielt wird vorwiegend in der Halle, auf Teppichbelag. «Dort spielen die Kids am liebsten, die Aussenplätze stehen aber jederzeit zur Verfügung», erklärt Jaap Husselman, der Leiter des Sportparks. Drinnen blendet keine Sonne, es ist meist weniger heiss und hier wetzt kein Insekt seinen Stachel. Am Nachmittag, in der Badi, werden diese Aspekte wieder nebensächlich. Action auf dem Spielfeld, Spass mit Freunden – Hauptsache es läuft was im Urlaub!

Tennisferienwochen: Schwungvoller Aktiv-Urlaub in der Region.

Sportpark Rontal, Dierikon Kantonsstrasse 6036 Dierikon 041 450 16 33


gewerbe | 15

rontaler | Nr. 22/23 | Freitag, 5. Juni 2020

Migros Luzern setzt auf Sonnenenergie In der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon wurde ein weiterer Meilenstein zur Förderung erneuerbarer Energien umgesetzt. Mit der Stromgewinnung von rund 3500m2 Solarzellen spart die Migros Luzern jährlich 457 Tonnen CO2 ein. Auf dem Dach sowie an der Fassade eines Logistikgebäudes in der Betriebszentrale der Migros Luzern in Dierikon wurden seit Oktober 2019 rund 3500m2 Solarzellen angebracht. Am 25. Mai wurde die Anlage in Betrieb genommen. Kurt Odermatt, Leiter Technik und Umwelt bei der Migros Luzern: "Mit den Solarzellen ist es uns möglich, jährlich bis zu 500'000 Kilowattstunden Strom zu produzieren. Zum Verhältnis: Mit dieser Strommenge könnten gut 150 Einfamilienhäuser ein Jahr lang beheizt werden. Dies reicht uns

beispielsweise aus, um die benötigte Strommenge für die gesamte Bananenreiferei und -abpackerei sicherzustellen. 457 Tonnen CO2 können wir so einsparen." Zu einem Drittel Selbstversorger Zusammen mit dem Strom aus einer bereits 2018 installierten Dampfturbine produziert die Migros Luzern nun ein Drittel des gesamten Strombedarfes ihrer Betriebszentrale selber. In den vergangenen drei Jahren hat die grösste private Arbeitgeberin der Zentralschweiz rund 50 Millionen Franken in neue Bauten und Technologien in der Betriebszentrale in Dierikon investiert. Mit der Inbetriebnahme der Solaranlage ging ein mehrere Jahre andauerndes Modernisierungsprojekt zu Ende, welches zum Nachhaltigkeitsversprechen Generation

M der Migros beiträgt, bis 2020 die Treibhausgasemissionen um

zwanzig Prozent gegenüber dem Jahr 2010 zu senken.

Mit der neuen Solaranlage und weiteren nachhaltigen Massnahmen kann die Migros Luzern 1/3 des Strombedarfes für ihre Betriebszentrale in Dierikon selbst decken.

«Viele Firmen haben massiv weniger Umsatz» Zahlreiche Firmen aus der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie klagen über rückläufige Bestellungseingänge und grosse Umsatzeinbussen. Das zeigt eine Umfrage des Zentralschweizer Branchenverbandes Swissmechanic. Der Ausbruch der Corona-Pandemie hat der Schweizer Maschinen-, Elektro- und Metall-Branche, kurz MEM-Industrie, arg zugesetzt. Das beweist eine Umfrage, die der Branchenverband Swissmechanic Zentralschweiz kürzlich bei seinen 66 Mitgliedern durchgeführt hat. Demnach verzeichneten 60 Prozent der Firmen seit Anfang April einen Umsatzeinbruch von bis zu 40 Prozent.

kleinen Schaden. Bis zum heutigen Zeitpunkt haben 57 Prozent der Firmen Kurzarbeit beantragt. Und von den übrigen 43 Prozent planen zwei Drittel, Kurzarbeit demnächst einzuführen. Doch wie hat sich die Krise auf den Personalbestand ausgewirkt? Vier von fünf Unternehmen geben an, dass sie keine Mitarbeitenden entlassen haben und dies in naher Zukunft auch nicht zu tun gedenken. Auf die Rekrutierung von Lernenden hatten die negativen Entwicklungen innerhalb der Branche ebenfalls wenig Einfluss. 80 Prozent der

Mitgliedfirmen konnten ihre Lehrstellen mit Lehrbeginn in diesem Sommer wie gewohnt mit geeigneten Kandidaten besetzen. Schnellere Grenzöffnung gefordert Patrick Riedweg weiss, wie der Motor wieder zum Laufen gebracht werden kann: «Die Grenzen zu unseren Nachbarländern müssen zumindest für die Wirtschaft wieder geöffnet werden – und zwar so schnell wie möglich.» Also nicht erst am 15. Juni, wie es der Bundesrat in Aussicht gestellt hat. «Unsere Kunden brau-

Und die meisten gehen davon aus, dass die Umsätze im Mai und Juni noch weiter sinken werden. Für Swissmechanic-Geschäftsführer Patrick Riedweg liegt der Grund auf der Hand: «Die Käufer von Investitionsgütern sind sehr zurückhaltend und bestellen zurzeit nur auf tiefem Niveau.» Weit verbreitete Kurzarbeit Der Umfrage ist weiter zu entnehmen, dass die Hälfte der befragten Firmen kurzfristig einen grossen, ein Drittel einen kleinen finanzielle Schaden erlitten haben. Mittelfristig ist man etwas zuversichtlicher: 31 Prozent der Firmen erwarten einen grossen, 52 Prozent einen

Patrick Riedweg, Geschäftsführer von Swissmechanic Zentralschweiz. Bild apimedia

chen Servicetechniker, welche die Maschinen vor Ort in Betrieb nehmen, Jahreschecks und geplante Reparaturen ausführen», begründet er. «Und auch unsere Kunden können nur unter erschwerten Bedingungen zur Maschinenabnahme in die Schweiz einreisen.» Weiter wünscht sich Riedweg, dass die Kurzarbeit auf 12 bis 18 Monate ausgedehnt wird, zumal der Einbruch im zweiten und dritten Quartal noch zunehmen dürfte. Daniel Schwab


16 | gewerbe

Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

Mobiliar beteiligt Kunden auch in diesem Jahr am Erfolg In der Region Seetal-Rontal fliessen 1,2 Millionen Franken an die Versicherten zurück: Von der freiwilligen Erfolgsbeteiligung profitieren heuer Kundinnen und Kunden mit einer Betriebsversicherung, Fahrzeug- und Reiseversicherung. Ihnen gewährt die Mobiliar während eines Jahres eine Prämienreduktion. Als genossenschaftlich verankertes Unternehmen lässt die Mobiliar ihre Kundinnen und Kunden am Erfolg teilhaben. Jährlich fliesst rund ein Drittel des Gewinns an die Versicherten zurück. Das ist auch in diesem Jahr so.

Denn die Mobiliar blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2019 zurück. In der Region Seetal-Rontal erhöhte die Generalagentur das Prämienvolumen um 3 Prozent auf 24,4 Millionen Franken. 1,2 Millionen für die Region Diesmal gibt es gleich für drei Versicherungsgruppen eine Prämienreduktion während eines Jahres, nämlich für die Fahrzeugund die Betriebsversicherung sowie erstmals auch für die Reiseversicherung. Im Einzugsgebiet der Generalagentur Seetal-Rontal

fliessen so 1,2 Millionen Franken an die über 17 000 Kunden zurück. «Sie erhalten von Juli 2020 bis Juni 2021 eine Prämienreduktion von 10 Prozent auf die Fahrzeugund Betriebsversicherungen sowie 20 Prozent auf die Reiseversicherung», erklärt Generalagent Christoph Blum. Sicherheit in schwierigen Zeiten Die genossenschaftlich verankerte Mobiliar betreibt das Versicherungs- und Vorsorgegeschäft seit jeher mit langfristiger Optik und ist zu 100 Prozent selbst finan-

ziert. Die Gewinne müssen den Fortbestand und die Weiterentwicklung der Unternehmensgruppe aus eigener Kraft sicherstellen. In Bezug auf die Eigenmittelausstattung belegt die Mobiliar unter den Schweizer Erstversicherern einen Spitzenplatz. Die Solvenzquote, das Verhältnis von verfügbarem zu erforderlichem Kapital, beträgt über 500 Prozent. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA fordert mindestens 100 Prozent. «Das bietet Sicherheit – auch in schwierigen Zeiten», sagt Christoph Blum.

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Liste

S1

wählen, damit alle Ebikonerinnen und Ebikoner eine Stimme haben. Yvonne Schärli-Gerig ehemalige Gemeinde-, Kantons- und Regierungsrätin

MARIANNE WIMMER–LÖTSCHER IN DEN GEMEINDERAT

Sandor Horvath Präsident Grünliberale Ebikon

Gabrielle Schaub Vonmoos Bürgerrechtskommission Grüne Ebikon

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gewerbe | 17

rontaler | Nr. 22/23 | Freitag, 5. Juni 2020

Schmid Immobilien unterstützt Mieterschaft Als eines der ersten Unternehmen in der Zentralschweiz hat die Schmid Immobilien AG entschieden, bei der vom Immobilienverband SVIT Zentralschweiz ins Leben gerufenen Aktion «Gemeinsam gegen Corona» mitzumachen.

Handschuhe oder beispielsweise Lappen trägt die Schmid Immobilien. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön den freiwilligen Helferinnen und Helfer für ihren solidarischen Einsatz.

Diese hat zum Ziel, Menschen aus Risikogruppen oder mit wenig sozialen Kontakten nachbarschaftlich zu helfen. Schmid informierte alle Mieterinnen und Mieter über die Aktion und suchte gleichzeitig Freiwillige für beispielsweise Einkäufe und Botengänge. Rund 50 Personen zeigten sich bereit, in diesen aussergewöhnlichen Zeiten einen freiwilligen Einsatz zu leisten.

Mieterlass für Gewerbemieter Um ihre Gewerbemieter zu entlasten, hat das Unternehmen zudem Mieterinnen und Mietern, welche auf behördliche Anordnung hin ihre Geschäfte schliessen mussten, zwei Monatsmieten erlassen. «Ich danke den Verantwortlichen von Schmid Immobilien für ihre unbürokratische und grossartige Unterstützung», sagt Nadja Niederberger, Geschäftsleiterin und Inhaberin der am 1. Juni 2020 neu eröffneten Praxis Podologie Rontal in Ebikon. Weil sie ihre alten Praxisräume wegen Corona schliessen musste, brauchte sie die für den Umzug zurückgestellten Mittel für die Überbrückung der Umsatzeinbussen und die Löhne der Mitarbeitenden. Der von langer Hand geplante Umzug war plötzlich ungewiss.

Einige unterstützen ihre Hilfe suchenden Nachbarn. Andere helfen mit bei den täglichen Desinfektionsrundgängen in den Miet- und Gewerbeliegenschaften von Schmid. Rund drei Viertel aller Gebäude werden von Freiwilligen desinfiziert. So entkeimt etwa eine 15-jährige Schülerin täglich sieben Häuser. Sämtliche Kosten für Desinfektionsmittel,

Auch die Jungunternehmerin Beatrice Grüter wurde von der Corona Krise hart getroffen. Im Januar 2020 eröffnete sie in Eschenbach den Coiffeursalon Haaratelier Beatrice Grüter. Im März musste sie das Geschäft auf bundesrätliche Anordnung hin bereits wieder schliessen. Eine finanziell wie auch existenziell grosse Belastung

für das junge Unternehmen. «Die überraschend grosszügige Unterstützung der Schmid Immobilien war eine sehr grosse Hilfe. Ich bin dankbar, dass ich meinen Coiffeursalon weiterführen kann.» Mit diesen Massnahmen will Schmid Immobilien mithelfen, dass ihre Mieterinnen und Mieter die Krise finanziell überstehen.

Urs Arnold, Bruno Muoser und Marco Derungs von der Schmid Gruppe mit Nadja Niederberger, Geschäftsleiterin und Inhaberin der Podologie Rontal in Ebikon.

Gewerbeverein empfiehlt Mark Pfyffer Am 28. Juni 2020 hat die Ebikoner Stimmbevölkerung im zweiten Wahlgang ein Mitglied des Gemeinderates zu wählen. Der Gewerbeverein Ebikon empfiehlt den FDP-Kandidaten Mark Pfyffer, da er für dieses Amt prädestiniert ist. Die FDP Ebikon tritt mit Mark Pfyffer zum 2. Wahlgang an, da sich der bisherige Gemeinderat

Ruedi Mazenauer aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stellt. Der Gewerbeverein Ebikon unterstützt die Kandidatur der FDP, weil Mark Pfyffer als gebürtiger «Äbiker» mit der Gemeinde «gross geworden» ist. «Er ist einerseits in Vereinen mit der Bevölkerung im Kontakt und andererseits als Mitglied des Kirchenrates bereits in einer ver-

gleichbaren Führungsposition. Durch seine berufliche Karriere bei einem internationalen ITKonzern kennt er sich bestens mit strategischer Planung und Führung aus», teilt der Gewerbeverein Ebikon mit. Dieser ist zudem überzeugt, dass Mark Pfyffer der ideale Gemeinderat ist, welcher mit entscheidenden Lösungen dazu beitragen kann, dass

sich die Gemeinde Ebikon in allen Belangen zum Wohle der ganzen Bevölkerung überschaubar entwickelt. Als liberal denkender Bürger sei er zudem prädestiniert vernünftige Rahmenbedingungen für KMU’s und Detailhandelsbetriebe zu schaffen, damit diese bestehen bleiben und neue Firmen sich in Ebikon ansiedeln können.pd

Deborah Stoll folgt auf Christian Marbet Wechsel an der Spitze des SVIT Zentralschweiz: Anstelle des nach 8 Jahren abtretenden Christian Marbet präsidiert neu die Zugerin Deborah Stoll den Verband der Immobilienwirtschaft. Generalversammlungen finden zurzeit gar nicht statt, und wenn, dann digital. Für letztere Form entschied sich auch der SVIT Zentralschweiz, der Verband der Immobilienwirtschaft. Statt wie üblich im noblen Casineum des Hotels National in Luzern waren die Mitglieder gebeten, zu Hause am PC über die

traktandierten Geschäfte zu befinden. Über die Hälfte der stimmberechtigten Mitglieder nahmen letztlich an der ersten Online-GV in der SVIT-Geschichte teil. Im Zentrum stand dabei die Neubesetzung des Präsidiums. Christian Marbet gab das Amt des Präsidenten nach 8-jähriger Tätigkeit ab. Der Stadtluzerner blickt auf eine «tolle Zeit mit vielen spannenden Projekten und Begegnungen» zurück, wie er in einer Videobotschaft sagte. Eine würdige Verabschiedung Marbets, der mit seinem Projekt «Gemein-

sam gegen Corona» uneigennützig wertvolle Nachbarschaftshilfe geleistet hat, soll an der GV 2021 vorgenommen werden. Sein Amt übernimmt die Zugerin Deborah Stoll, die vor einem Jahr als designierte Marbet-Nachfolgerin in den Vorstand gewählt wurde. In ihrer digitalen Antrittsrede freute sie sich über das ihr entgegengebrachte Vertrauen und richtete einen besonderen Dank an jene Mitglieder, die während der Coronakrise mit ihren gewerblichen Mietern gute, einvernehmliche Lösungen gefun-

den haben: «Und von denen gibt es viele.» Die übrigen Vorstandsmitglieder Stefan Felber, Marc Furrer, Andreas Leu, Barbara Binggeli und Roland Kilchmann wurden einstimmig in ihren Ämtern bestätigt, ebenso die beiden Rechnungsrevisoren Hans Küng und Seppi Jurt. Daniel Schwab

Den ganzen Bericht finden Sie unter

www.rontaler.ch


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Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

Leserbrief zur Gemeinderatswahl

Ersatzwahl eines Mitgliedes in die Planungs-, Umwelt- und Energiekommission Die Planungs-, Umwelt und Energiekommission braucht Mitglieder, denen die Bedürfnisse und Anliegen unserer Einwohnerinnen und Einwohner bekannt sind. Das trifft auf den zur Wahl stehenden Armin Sticher vorbehaltslos zu. Als Inhaber eines Zimmereibetriebs, Landwirt und Weinbauer ist er in Ebikon beruflich verwurzelt. Als Mitglied zahlreicher Vereine ist er auch ausserberuflich aktiv und über alle Parteigrenzen hinaus geschätzt. Seine Haltung zu Planungs-, Umwelt- und Energiefragen ist bekannt. Dass er für seine Ueberzeugung kämpfen, aber auch für sinnvolle Kompromisse einstehen kann, qualifiziert ihn als Kommissionsmitglied der PUEK. Geben Sie ihm Ihre Stimme am 28. Juni.

Die Kandidatur von Mark Pfyffer als Gemeinderatskandidaten hat Bewegung in die zweite Runde der Gemeinderatswahlen gebracht. Die Absicht von Mark Pfyffer, als Gemeinderat zu wirken, freut mich sehr. Ich darf seit zwei Jahren im Kirchenrat engagiert mit Mark Pfyffer zusammenarbeiten und habe dabei ein äusserst verlässliches Ratsmitglied kennen lernen dürfen. Mark Pfyffer überzeugt durch sein pragmatisches, lösungsorientiertes Vorgehen, welches der Sache dient. Er versteht es, komplexe Zusammenhänge zu erfassen und konstruktiv im Dialog Themen anzugehen. Auf Mark Pfyffer ist Verlass! Neben der Sachkompetenz, welche ich im Rat wahrnehme, überzeugt mich Mark Pfyffer immer wieder durch seine hohe Sozialkompetenz im Rat. Bei Mark Pfyffer steht der Mensch im Zentrum. Das macht ihn glaubwürdig und authentisch. Ich bin überzeugt, dass es Mark Pfyffer gelingt, die Kompetenzen auch im Gemeinderat von Ebikon gewinnbringend einzubringen und Ebikon mit seiner sehr kompetenten Sachpolitik weiter zu bringen. Denn die Werte, für welche Mark Pfyffer einsteht, sind in den kommenden Jahren für Ebikon und die Weiterentwicklung sehr wichtig. Aus diesen genannten Gründen wähle ich mit Überzeugung Mark Pfyffer. Urs Kaufmann, Kirchenratspräsident

Dr. Franz Mattmann, Ebikon

Ich stehe gerne dazu, mein Herz schlägt definitiv links!

«Mach Nägel met Chöpf, wähl ned Parteie sondern Chöpf» Das Erfolgsrezept einer Demokratie heisst Vielfalt: verschiedene Denkweisen, verschiedene Ideen, verschiedene Gruppierungen, verschiedene Parteien sowie Männer und Frauen. So können für alle Einwohner/innen, Familien, Verein und Gruppierungen tragbare Lösungen erarbeitet werden, die politischen Prozesse werden ausgewogener diskutiert und breiter abgestützt. Nun am 28. Juni 2020 haben wir die Gelegenheit unseren Gemeinderat ausgewogen, vielfältig zusammenzustellen. Nutzen wir die Gelegenheit und wählen Marianne WimmerLötscher in den Gemeinderat. Sie engagiert sich seit mehreren Jahren für ökologische und soziale Themen. Sie ist an der Weiterentwicklung der Gemeinde Ebikon sehr interessiert und engagiert. Entscheidungen werden gründlich reflektiert und sind breit abgestützt, dies sorgt in der Bevölkerung für Zufriedenheit. Marianne Wimmer-Lötscher wird den bestehenden Gemeinderat mit Ihrer Erfahrung und idealer Vernetzung in der Politik mit Sicherheit sehr wertvoll ergänzen können. Meine Stimme geht auch im zweiten Wahlgang klar an Marianne Wimmer-Loetscher, denn ich möchte ein Gemeinderat, der die Ebikoner Bevölkerung repräsentiert. Demokratie bedeutet: Macht des Volkes. Mit der Wahl von Marianne Wimmer-Loetscher habe wir die Chance, dass der Wille des Volkes tatsächlich im Gemeinderat angemessen vertreten sein wird. Liebe Ebikoner/innen geht an die Urne, zeigt Interesse an unserer Gemeinde, Mitbestimmung ist das höchste Gut einer funktionierenden Demokratie. Pius Renggli, Ur-Ebikoner

Ich weiss, dass es auch in Ebikon viele Bürgerinnen und Bürger gibt, für die soziale Gerechtigkeit, Gleichstellung der Geschlechter, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein keine Worthülsen sind sondern gelebte Wirklichkeit und tägliche Herausforderung. Wo bleibt die Vertretung dieser Grundhaltungen in unserer Gemeinde? Es ist mehr als stossend, dass eine urbane Gemeinde wie Ebikon faktisch in bürgerlicher Hand ist. Zudem sind mit nur einer Gemeinderätin auch die Frauen schwer untervertreten. Das ist gschämig und einer modernen Gemeinde unwürdig. Wir haben nun die Gelegenheit Weichen zu legen und etwas Bewegung in den seit Jahren in der Mitte verharrenden Gemeinderat zu bringen. Mit Marianne Wimmer haben wir eine ausgezeichnete Wahl. Dass sie von bürgerlichen Männern weggelobt wird, wie kürzlich zu lesen war, ist einmal mehr ein Zeichen von mangelnder Unterstützung und Wertschätzung gegenüber erfolgreicher Frauen. Meine Stimme hat Marianne Wimmer auch im 2. Wahlgang. Und ihre hoffentlich auch! Sandra Benz

Sozialwirtschaftliche Kompetenz in den Gemeinderat Der, von Werner J. Heule und Joachim Walker, Marianne Wimmer-Lötscher entgegengebrachten Wertschätzung, für ihre Tätigkeit als Leiterin des Zentrums Höchweid, können wir nur zustimmen. Aus jahrelanger enger Zusammenarbeit kennen wir die Ressourcen und Stärken von Marianne Wimmer-Lötscher bestens. Diese gehen weit über eine ausgesprochene Sozialkompetenz und ein vorausschauendes strategisches Denken hinaus. Die Menschen sind ihr genauso wichtig, wie ihr aktives Engagement und das Einstehen für wichtige Projekte. Sie kommuniziert klar, sachlich und verständlich. Was Marianne Wimmer-Lötscher ausmacht, ist ihr soziales Denken und ihr wirtschaftliches Handeln. Aus ihrer Funktion als Kantonsrätin ist sie mit dem Politwesen bestens vertraut. Genau diese Kombination aus Erfahrung, Erfolg, Wissen und sozialwirtschaftlicher Kompetenz brauchen wir im Ebikoner Gemeinderat. Für das Zentrum Höchweid wäre die Wahl von Marianne Wimmer-Lötscher zwar ein Verlust, für die Gemeinde jedoch ein grosser Gewinn für Jung und Alt. Maya Patelli und Bea Maggion, Mitglieder der Betriebsleitung Zentrum Höchweid


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rontaler | Nr. 22/23 | Freitag, 5. Juni 2020

Die „andere Stimme“ im Gemeinderat ist wichtig

Mark Pfyffer in den Gemeinderat

Wir Schweizerinnen und Schweizer sind zu Recht stolz auf unsere Demokratie. Grundlage jeder Demokratie ist die Vielfalt. Sie umfasst verschiedene Meinungen, Interessen, Parteien, Geschlechter usw. Das ist unser Geheimnis, und das macht die Schweiz erfolgreich. Das zeigte sich deutlich auch während der Coronakrise. Aus meiner Erfahrung als ehemalige Gemeinde- und Regierungsrätin weiss ich, wie wichtig der Einbezug verschiedener Standpunkte ist: Mehr Menschen fühlen sich abgeholt. Denn die Ideen und Denkweisen unterschiedlicher Personen und Gruppen sind einbezogen, und das führt zu ausgewogen, gerechten Entscheidungen. Im März 2020 sind vier bürgerliche Personen in den Gemeinderat gewählt worden: drei Männer und eine Frau. Es ist im Sinne der so wichtigen Vielfalt, wenn nach dem 28. Juni die „andere Stimme“ – die rot-grüne, ökologische, soziale – auch im Gemeinderat vertreten ist. Die Liste S1 umfasst immerhin gut ein Drittel der Ebikoner Wählenden bei den letzten Wahlen. Marianne WimmerLötscher ist eine bodenständige, kompetente Frau, und sie ist in Ebikon stark verankert. Ihre Führungsstärke hat sie als Leiterin des Zentrums Höchweid seit Jahren - gerade wieder während der Coronakrise - unter Beweis gestellt. Seit drei Jahren politisiert sie zudem im Kantonsrat und ist damit bestens vernetzt. Ich schätze ihre politisch moderate Art, ihre entlebucherische Bodenständigkeit und vor allem auch ihren Einsatz für die Menschen. Sie ergänzt die vier gewählten Gemeinderatsmitglieder ideal. Deshalb wähle ich sie aus Überzeugung.

Mit dem Äbiker Mark Pfyffer bewirbt sich eine Persönlichkeit für das Amt des Gemeinderates, die sich über 30 Jahre lang erfolgreich in Führungspositionen namhafter Schweizer Unternehmen bewährt hat. Ich bin überzeugt, dass Ebikon und seine ganze Bevölkerung von diesen Kompetenzen nur profitieren kann. Angesichts der aktuellen finanziellen Situation, die sich mit Corona noch drastisch verschärfen dürfte, sowie der anstehenden Herausforderungen brauchen wir neue Kräfte im Gemeinderat, die weitsichtig denken, ein gutes Gespür für das wirtschaftlich Machbare haben und gleichzeitig soziale Verantwortung übernehmen. Dafür braucht es weder einen grossen politischen Rucksack noch lange Verwaltungserfahrung. Wer wie er komplexe Projekte in einem Unternehmen erfolgreich umgesetzt hat, kann diese Erfahrung und dieses Wissen auch in einem Gremium der öffentlichen Hand vorteilhaft und im Interesse der Bevölkerung Ebikons einbringen.

Yvonne Schärli-Gerig, alt Gemeinderätin und alt Regierungsrätin

Marianne Wimmer-Lötscher, der «Volltreffer» für den Ebikoner Gemeinderat Geschätzter Herr Werner J. Heule, geschätzter Herr Joachim Walker Wie freundlich von Ihnen beiden, dass Sie die grossen Verdienste der Gemeinderatskandidatin Marianne Wimmer-Lötscher als Leiterin des Zentrums Höchweid in Ihren Leserbriefen so positiv würdigen. Dass Sie jedoch mit Blick auf den zweiten Wahlgang für die Gemeinderatswahlen vom 28. Juni Marianne Wimmer-Lötscher mit der sinngemässen Aussage, «Mädchen, bleib wo du bist, du bist unverzichtbar… », der Stimmbevölkerung vorenthalten möchten, ist aber schon sehr unverfroren. Einen solch väterlich-jovialen Rat hätte man gegenüber einem männlichen Gemeinderatskandidaten sehr wahrscheinlich nie ausgesprochen. Und diese Aussage steht auch im Widerspruch zu Ihrer «Volltreffer»-Liste vom ersten Wahlgang, Herr Heule. Da haben Sie Marianne Wimmer-Lötscher auf Ihrer Liste explizit der Ebikoner Stimmbevölkerung zur Wahl vorgeschlagen. Marianne Wimmer-Lötscher hat unbestritten einen hervorragenden Leistungsausweis und erfüllt sämtliche Anforderungen, welches dieses Amt im Gemeinderat verlangt. Und es steht ausser Frage, dass Marianne Wimmer-Lötscher auch in der Funktion als Gemeinderätin sich mit gleichem Engagement wie als Heimleiterin einsetzen wird, einzig mit dem Unterschied, dass sie sich dann für alle Ebikonerinnen und Ebikoner einsetzt. Speisen wir die Arbeit von Marianne Wimmer-Lötscher also nicht mit einem laschen verbalen Bekenntnis ab, würdigen wir die Arbeit von Marianne Wimmer-Lötscher am 28. Juni mit unserer Stimme! Thomas Aregger, Präsident SP Ebikon und Mitinitiant «Liste S1»

Alexandra Püntener

Für einen fairen Parteienproporz Demokratie bedeutet „Herrschaft des Volkes“. Das Volk sind wir alle. In einer modernen, liberalen und sozialen Demokratie ist es deswegen entscheidend, dass alle politischen Kräfte, Geschlechter und Generationen eingebunden werden. Das ermöglicht eine breit abgestützte Meinungsbildung und differenzierte, nachhaltige Lösungen. Weil die SVP - die bereits mit zwei Vertretern in der Controlling-Kommission vertreten ist - einen dritten Sitz ergattern will und einen neuen Kandidaten ins Rennen bringt, kommt es am 28. Juni 2020 zu einem zweiten Wahlgang. Derzeit ist die CVP mit drei, die FDP und die SVP mit je zwei und die SP mit einem Sitz in der Kommission vertreten. Die Grünen sind nicht vertreten. Mit 1098 Stimmen haben Daniel Kilchmann im ersten Wahlgang nur 31 Stimmen zum absoluten Mehr gefehlt. Dieses starke Zeichen der Wählerinnen und Wähler, motiviert und bestärkt die Grünliberalen, sowie Daniel Kilchmann, in diesen zweiten Wahlgang zu starten und wir hoffen auf ihre Stimme. Daniel Kilchmann ist eine sehr gut ausgebildete Führungspersönlichkeit und leitet eine Nonprofit-Organisation. Er lebt mit seiner Frau und seinen zwei schulpflichtigen Kindern im Höfli-Quartier. Als Nachfolger für Janik Steiner (glp) und mit Blick auf einen fairen Parteienproporz gehört Daniel Kilchmann in die Controlling-Kommission. Sandor Horvath, Präsident Grünliberale Partei Ebikon

Nein zu Tempo 30 in Adligenswil Das Umsetzungsprojekt für die Einführung von Tempo 30 im Dorfzentrum von Adligenswil betrachtet der Schreibende als reine Zwängerei des Gemeinderates. Die beiden Kreisel Rössli und Obmatt bremsen schon jetzt den Verkehr sehr stark ab. Tempo 50 in diesem Abschnitt war schon bis anhin praktisch unmöglich. Das gleiche gilt in der Dorfstrasse zum Kreisel Widspüel. Eine Geschwindigkeitsreduktion von Tempo 50 auf 30 bringt in Sachen Lärm und Sicherheit im Dorfzentrum sehr wenig. Seitdem die Bushaltestelle bei der ehemaligen Post aufgehoben wurde, steigen an der Dorfstrasse keine Personen inkl. Schüler mehr, ein und aus. Ich frage mich, wo liegt das Problem? Die 110 000 Franken Steuergelder für die Umgestaltung der Dorfstrasse würde man sinnvoller für einen Deck- oder Flüsterbelag investieren. Sicher ist; Bei Tempo 30 würde bei einer Geschwindigkeits- Überschreitung ab bereits 3 km. einmal mehr die Autofahrer zur Kasse gebeten. Dies ist Zwängerei pur! Sepp Geisseler, Adligenswil


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kultur | 21

rontaler | Nr. 22/23 | Freitag, 5. Juni 2020

«Die Kreolin» verschoben Die Pandemie des Coronavirus hat zur Folge, dass die Theatergesellschaft Root die angelaufenen Proben für die Operette "Die Kreolin" einstellen musste. Die Schweizer Erstaufführung ist nun für nächstes Jahr geplant. Seit letztem Herbst laufen die Vorbereitungen für die stimmungsvolle Operette "Die Kreolin" von Jacques Offenbach. Der musikalische Leiter Alois Rettig hat das Werk für das Ensemble arrangiert und die Regisseurin Manuela Felice sorgt mit der Überarbeitung des Drehbuches für eine tolle Inszenierung. Die ersten Chorproben waren im März angelaufen, mussten jedoch aufgrund der angeordneten Massnahmen von Bund und Kanton im Zusammenhang mit der COVID19-Pandemie eingestellt werden.

Inzwischen haben der Vorstand und die Spielkommission der Theatergesellschaft Root beschlossen, die im Herbst 2020 geplanten Aufführungen der Operette um ein Jahr zu verschieben. Dieser Entscheid erfolgte schweren Herzens, begründet sich aber auf einen heute nicht absehbaren weiteren Verlauf der Pandemie und den aktuellen Auflagen für kulturelle Veranstaltungen.

«PASSION» – ROCK, GLA M & AOR Das Debüt Album «Passion» begeistert mit coolem Rocksound

Die Mitwirkenden sind zwar traurig über die Verschiebung, jedoch hoch motiviert und voller Hoffnung, dass es die Situation im nächsten Jahr wieder erlaubt, diese schöne Operette mit ihrer erfrischenden Handlung und wunderbaren Melodien im Herbst 2021 in einer Schweizer Erstaufführung auf die Bühne zu bringen.na

Bild: Label «Frontiers-Records»/Italy.

Manuela Felice (Regie) und Alois Rettig (Musikalische Leitung) sind bereit für die Operettensaison 2021.

25 Jahre Senioren-Theater Ebikon Zu diesem Jubiläumsanlass findet derzeit eine Fotoausstellung statt. Zum Anlass "25 Jahre Senioren-Theater Ebikon" werden zurzeit im Café Habermacher in Ebikon Fotos der Aufführungen "E normali Huusfrau" und "Gschpässigi Lüüt" ausgestellt. Die Fotos der Theaterszenen wurden

von Maria Arber und Norbert Thulke gemacht. "Immerhin ein kleiner Ersatz dafür, dass wir das Theater "Willkommen an Bord" dieses Jahr nicht aufführen können und auf nächstes Jahr schieben mussten", so das Senioren-Theater in einer Mitteilung. Robert Amrein

«PASSION» (dt. Vorliebe/Liebhaberei), ist eine nigelnagelneue Rockband und wurde während der weltweiten Coronakrise aus dem Boden gestampft. Das Erstlingswerk «PASSION» (Frontiers-Records) lässt sich sehen bzw. hören und überzeugt mit powervollen, knalligen Tracks! Einmal mehr hat das italienische Label «Frontiers» eine (er) frische(nde) Rockgruppe an Land gezogen und setzt somit weiterhin auf handgemachten (Hard)-Rock. Der Plattencover ist auch schon mal geglückt; eine rotbraune Rock-Braut posiert von hinten und präsentiert den Rockfans ihre coole, grelle «Passion»-Kutte. Insgesamt zehn brandneue Rock-Kracher beinhaltet die Langrille «Passion» und wer Lust auf 40 Minuten feinsten (Melodic)- oder Hard-/Rock à la Dokken, Ratt, Winger, Def Leppard, Danger Danger und Harem Scarem hat, macht mit «Passion» absolut nichts falsch. Der neue Rundling überzeugt mit einer druckvollen, sauberen Produktion und die fetten Stakkato-Riffs auf dem Opener «Intensity» sind voll easy! «Too Bad For Baby» weist ebenfalls ordentlich Drive auf; ein paar AC/DC angehauchte Passagen kann man nicht von der Hand weisen. Für echte AOR-Anhänger («Adult Orientated Rock») ist «Lost In The Dark» eine tolle Nummer wie aus dem

Bilderbuch. Der 7. Track, «We Do What We Want», ist mit einem nicht alltäglichen Arrangement ausgestattet und verfügt über coole Gitarrenriffs. Und immer noch mag die stimmgewaltige Gesangsakrobatik von Shouter LION «LÖWE» RAVAREZ den Zuhörer sehr zu überzeugen! Dann zischen zwei abgeschwächte «KISS-Nummern» aus den Boxen: «Victims Of Desire» sowie «She Bites Hard» hätten sich auch auf einem alten KISS-Longplayer gut aufgehoben gefühlt... Das «grosse Spiel» findet schliesslich als Schlussakt statt: «BIG GAMES» behauptet sich als wahrer Rockstampfer der Extraklasse! Die Herren Lion Ravarez (Lead-Vocals), Weston James jr. (Bass), Chance Vanderlain (Lead-Guitars) und Bobby Laker (Drums) zeigen auf ihrem Debüt-Werk eindrücklich, was sie auf dem Kasten haben. Ansprechende Hooks sowie Ohrwurm-Charme; gepaart mit einer taufrischen Stimme – so präsentiert sich das sympathische Quartett auf ihrem Erstlingswerk «Passion»! Eine noch völlig unbekannte Rockband, welche noch ein wenig Luft nach oben hat, aber stolz sein kann, ein so erfrischendes Debüt hingelegt zu haben! Weiter so, und viel Glück «PASSION»!

Mario P. Hermann

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Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

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Auflösung Sudoku vom 29. Mai 2008

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Auflösung Sudoku vomvom 22. 29. MaiMai2020 Auflösung Sudoku 2008

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1 45 8 3 9 67 23 51 74 86 92

5 83 6 9 5 72 34 18 41 69 27

3 8 6 1 5 4 2 3 4 9 8 7 1 6 9 2 7 5

081868

8 9 42 3 7 1 5 9 61 26 58 74 83

9 1 2 4 7 3 5 9 1 7 6 6 8 2 4 5 3

4 6 75 9 2 8 8 1 57 43 29 31 64

63 5 1 2 9 8 76 32 95 17 48

Gottesdienste und kirchliche Aktivitäten im Rontal Pfarrei St. Maria Ebikon Samstag, 6. Juni Sonntag, 7. Juni Fronleichnam Donnerstag, 11. Juni Samstag, 13. Juni Sonntag, 14. Juni

17.00 Uhr 09.30 Uhr

Pfarrkirche (K) Pfarrkirche (K)

09.30 Uhr 17.00 Uhr 09.30 Uhr

Pfarrkirche (E) Pfarrkirche (E) Pfarrkirche (E),

Pfarrei St. Agatha Buchrain-Perlen Donnerstag, 11. Juni 10.00 Uhr Sonntag, 14. Juni 10.45 Uhr

Fronleichnam Gottesdienst (E), mit eucharistischem Segen in der Kirche, St. Agatha, Buchrain Prozession und Apéro fallen aus Gottesdienst (E), St. Agatha, Buchrain

Kath. Kirchgemeinde Root Fronleichnam Donnerstag, 11. Juni Samstag, 13. Juni Sonntag, 14. Juni Sonntag, 14. Juni

Vincenzo Palatucci wird neuer Cheftrainer in Ebikon

09.00 Uhr 18.30 Uhr 09.00 Uhr 10.45 Uhr

Pfarrkirche Root (E) Kirche Dierikon (K) Pfarrkirche Root (K) Kapelle Michaelskreuz (K)

Agendaeinträge

Der FC Ebikon hat einen neuen Cheftrainer: Vincenzo Palatucci übernimmt die erste Mannschaft.

Ab der nächsten Ausgabe des rontaler, am 18. Juni 2020, werden die Agendaeinträge wieder veröffentlicht.

"Wir freuen uns zu informieren, dass die Trainerposition der 1. Mannschaft erfolgreich besetzt werden konnte. Mit Vincenzo "Enzo" Palatucci konnte einen ehrgeizigen und motivierter Trainer gefunden werden. Der FC Ebikon freut sich über die Zusammenarbeit mit Enzo und wünschen ihm schon jetzt einen super Start in der FC Ebikon – Familie", 081835 schreibt der FC Ebikon in einer Mitteilung.

Bitte senden Sie Ihre aktuellen Daten an agenda@rontaler.ch oder erfassen Sie die Termine online unter: www.rontaler-media.ch/termin-erfassen-agenda/

081835

Wir freuen uns, Ihre Einträge wieder zu veröffentlichen.

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24 | schluss

Freitag, 5. Juni 2020 | Nr. 22/23 | rontaler

Wettbewerb für Bebauungsplan Schützenmatt gestartet Das Gebiet Schützenmatt befindet sich an attraktiver Lage mitten in der Gemeinde Inwil, zwischen Kirche und Schulhaus. In der Gesamtrevision der Ortsplanung wurde das Gebiet eingezont. Um ein qualitativ hochstehendes Projekt zu entwickeln, haben die Gemeinde und die Grundeigentümerin einen Studienwettbewerb gestartet. Vier Architekturteams sind eingeladen, ein Konzept für das Areal zu erarbeiten.

Areal Schützenmatt zu erstellen. Die Teams müssen unter anderem aufzeigen, wie sich das neue Quartier harmonisch in die bestehende Umgebung eingliedern soll. Oder wie eine Mischnutzung aus Klein-, Familienwohnungen und Gewerbeflächen sichergestellt werden kann. «Wir sind überzeugt, dass wir mit dem gewählten Vorgehen eine sinn- und massvolle Weiterentwicklung ermöglichen und einen Beitrag zur Attraktivität

unserer Gemeinde leisten können», sagt der zuständige Gemeinderat Florian Meyerhans. Auch die Grundeigentümer haben als «Ur-Eibeler» ein grosses Interesse, dass das Projekt auf die örtlichen Begebenheiten Rücksicht nimmt. Öffentliche Vernissage Ende Oktober Die eingereichten Konzepte werden durch eine Fachjury beurteilt und bewertet. Auf Grundlage des Siegerprojekts wird anschliessend

der Bebauungsplan erarbeitet. Es ist vorgesehen, die Wettbewerbseingaben der Bevölkerung an einer öffentlichen Vernissage vorzustellen. Diese wird voraussichtlich Ende Oktober 2020 stattfinden. Die Einladung dazu wird zu gegebener Zeit folgen. Damit ein Baubeginn der ersten Etappe ab dem Jahr 2024 möglich ist, soll der Bebauungsplan an der Gemeindeversammlung im Frühling 2022 zur Abstimmung vorgelegt werden.

Das Gebiet Schützenmatt wurde mit der Gesamtrevision der Ortsplanung im Jahr 2019 eingezont. Mit der Einzonung wurde für das ganze Gebiet eine Bebauungsplanpflicht festgelegt. Bebauungspläne werden von den Stimmberechtigten an einer Gemeindeversammlung genehmigt. Mit diesem Planungsinstrument kann sichergestellt werden, dass an dieser zentralen und wichtigen, aber auch attraktiven Lage, ein nachhaltiges und qualitativ hochwertiges Projekt entsteht. Sinn- und massvolle Weiterentwicklung ermöglichen Um die gewünschte Qualität zu erreichen, haben die Gemeinde Inwil und die Grundeigenümerin (Erbengemeinschaft Hans Bachmann) beschlossen, einen Studienauftrag durchzuführen. Vier Architekturteams wurden eingeladen, ein Konzept für das

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