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Grosse Solidarität im ganzen Rontal

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In Corona-Zeiten steht das Rontal zusammen! Sowohl die einzelnen Gemeinden als auch die Rontalerinnen und Rontaler helfen untereinander, wo sie nur können. „Bleib zuhause“ ist der Aufruf der Stunde. So schützt man die älteren Menschen und Risikogruppen vor dem Corona-Virus. Keine einfache Zeit für das Rontal, die Gemeinden, das Gewerbe und die Schulen. Doch die Solidarität ist unglaublich gross! Jeder versucht seinen Teil

dazu beizutragen, diese Situation zu meistern. Die Gemeinden haben innert kürzester Zeit Plattformen für gegenseitige Hilfe aus dem Boden gestampft, die Schulen haben innert weniger Tage auf Home Schooling umgestellt – und für das Gewerbe wurden unterstützende Massnahmen getroffen. Wir lassen in dieser Ausgabe das Rontal zu Wort kommen und bieten einen Überblick, wie in euren Gemeinden geholfen wird.

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Migros Luzern investiert viel in Standorte und Preisreduktionen Erstmals seit vielen Jahren hat die Migros Luzern den Vorjahresumsatz nicht erreicht. Der Nettoverkaufsumsatz 2019 reduzierte sich um 1% auf 1,44 Milliarden Franken, der Gewinn brach um 12,5% auf 42,6 Millionen Franken ein. Das Ergebnis ist geprägt von grossen Investitionen (82,2 Millionen Franken) und Ertragsausfällen im Rahmen des Umbaus des Einkaufscenter Surseepark (Investition 34 Millionen Franken, Umsatzverlust 10,4%). «Wir konnten trotzdem ein gutes Jahresergebnis erwirtschaften und sind zufrieden», schreibt Geschäftsleiter Felix Meyer in der Medienmitteilung. In den Supermärkten war der Rückgang grösser als in den Fachmärkten, dazu wurden bei über 1500 Produkten die Preise dauerhaft gesenkt. Der Detailhandelsmarkt bleibt mit dem spürbar zunehmenden Onlinehandel im Non-Food-Bereich, dem Einkaufstourismus und der verschärften Konkurrenzsituation herausfordernd. In diesem anspruchsvollen Umfeld begrüsste die Migros Luzern in ihren 138 Geschäftsstellen total 35,41 Millionen Kundinnen und Kunden, was praktisch dem Vorjahresniveau entspricht. Der Detailhandel verzeichnete insgesamt eine Kundenzunahme (+1,8%), die Gastronomie aufgrund der vorübergehenden Schliessung des MigrosRestaurants und der Integration des Take-away in den Supermarkt im Rahmen des Surseepark-Umbaus dagegen einen Rückgang. «Die Preisreduktionen im Supermarkt im Umfang von 1,5% des Umsatzes spürten die Kunden und Kundinnen direkt in ihrem Portemonnaie. Der Warenkorb wurde günstiger, was sich auch im rückläufigen Durchschnittseinkauf von 35,65 Franken (-0,8%) zeigt.

Felix Meyer, bis Sommer 2020 noch Geschäftsleiter der Migros Genossenschaft Luzern, bei einem Rundgang in der M-Filiale in der Mall of Switzerland in Ebikon. Bild: PD Migros Zugunsten der Kundschaft hat die Migros Luzern also bewusst auf Umsatz verzichtet», führt Meyer weiter aus. Der gute Zuspruch zur Migros zeigt sich bei der Zunahme der Genossenschafter: Ende 2019 zählte die Migros Luzern 197 312 Besitzerinnen und Besitzer (+1,26%). 1500 Produkte wurden billiger Bei 1500 Lieblingsprodukten der Kunden konnten die Preise gesenkt und die Qualität gestärkt werden. Innerhalb des Lebensmittelumsatzes haben die Anteile von «Aus der Region. Für die Region.»-Produkten wieder um 14,6% und Bio-Produkten um 9,2% zugenommen. Im 20. Jahr erhöhte sich der Umsatz für Erstere um 3,3% auf 137,8 Millionen Franken, die Bio-Produkte legten um

Wechsel an der Spitze der Migros Luzern Diesen Sommer wird Toni Wechsler (68) nach zwei Amtsperioden als Präsident der Verwaltung der Migros Genossenschaft Luzern zurücktreten. Der Genossenschaftsrat, die Verwaltung GMLU und die Verwaltung Migros-Genossenschafts-Bund haben den heutigen Geschäftsleiter Felix Meyer (61) einstimmig als Nachfolger nominiert. Wenn die Wahl durch den Genossenschaftsrat bestätigt wird, wird Meyer per Sommer 2020 nach achtjährigem erfolgreichem Wirken als Geschäftsleiter zurücktreten. Meyer’s Nachfolge bleibt offen. «Die Nachfolgeregelung für die Position des Geschäftsleiters der Migros Luzern wird von der Verwaltung geführt. Die Bekanntgabe beider gewählten Funktionsträger ist Ende März 2020 zu erwarten», teilt Antonia Reinhard, Projektleiterin Unternehmenskommunikation, auf Anfrage hin mit. rowi

7,1% auf 88 Millionen Franken zu. Beim Sofort-Konsum konnte mit Daily-Produkten ein Wachstum von 11,2% erreicht werden. Nach erfolgreicher Pilotierung konnte die Zusammenarbeit mit der App «TooGoodToGo» verstärkt werden. An den bedienten Theken in den Supermarktfilialen können Kundinnen und Kunden ihre eigenen Mehrwegschalen mitbringen und so verpackungsfrei einkaufen. Auch in den Migros-Restaurants kann das Mittagsmenü im eigenen Mehrweggeschirr mitgenommen werden. Ausgezeichnete Personalarbeit Mit 5970 Mitarbeitenden (-0,9%) bleibt die Migros Luzern die grösste private Arbeitgeberin der Zentralschweiz. Sie alle profitierten vom guten Geschäftsergebnis in Form einer ausserordentlichen Erfolgsprämie von 500 Franken (bei 100%-Pensum) und einer Lohnerhöhung von 0,9%. Der Mindestlohn für Ungelernte wurde auf 4000 Franken (mal 13) erhöht. Über die letzten 10 Jahre konnte die Migros Luzern Lohnerhöhungen im Umfang von 10,3 Prozent (bei einer Teuerung von 0,3%) gewähren. Letztes Jahr wurde die Migros Luzern mit dem Award der WAS (Wirtschaft, Arbeit, Soziales) IV Luzern für ihr Engagement zur

beruflichen Eingliederung von Menschen mit Beeinträchtigung ausgezeichnet. Das Label Friendly Work Space der Gesundheitsförderung Schweiz wurde der Migros Luzern zum vierten Mal verliehen, dieses Mal mit der Höchstnote. «Mitenand», das spezielle Ausbildungsangebot für Jugendliche mit gesundheitlichen Einschränkungen, konnte nach der Filiale MM Schweizerhof Luzern auch in der Migros Metalli in Zug lanciert werden. Insgesamt bietet die Migros Luzern 14 verschiedene Lehrberufe an. 7,9 Millionen Franken für die Gesellschaft Wie im Vorjahr förderte das Migros-Kulturprozent mit 7,9 Millionen Franken verschiedene Projekte und Veranstaltungen in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales, Freizeit, Sport und Wirtschaft im gesamten Marktgebiet Zentralschweiz. Mit 80 Prozent floss dabei der grösste Anteil in das Angebot der Klubschule. Zusätzlich zur laufenden Förderung hat das Migros-Kulturprozent mit dem Förderpreis in der Zentralschweiz (2019 zum letzten Mal verliehen) von 2013 bis 2019 insgesamt 46 Projekte und Institutionen mit insgesamt 735 000 Franken unterstützt und somit willkommene Anschubhilfe geleistet. Rolf Willimann


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Begegnungen am Glücksrad der SP Adligenswil Die letzte Phase des GemeinderatWahlkampfs in Adligenswil wurde unter den speziellen Begleitumständen des Covid-19 eingeläutet. Alle Ortsparteien von Adligenswil präsentierten am Samstag, 14. März 2020 ihre Kandidatinnen und Kandidaten vor dem Zentrum Teufmatt. Viele Adligenswiler und Adligenswilerinnen nutzten die Chance, um am Glücksrad der SP Adligenswil zu drehen. Ganz nach dem SP- Slogan FÜR ALLE STATT FÜR WENIGE konnten alle einen Preis gewinnen. Während die Kinder vieler Familien gerne das Glücksrad bedienten, konnten die Erwachsenen unsere Gemeinderätin Gisela Widmer (bisher) näher kennenlernen und mit unseren künftigen Kommmissionspräsidien ins Gespräch kommen. René Boog, Präsident Controlling-Kommission, Philip Freyenmuth, Präsident Bildungskommission und Silvie Grünwald, Präsidentin Bürgerrechtskommission, wurden zwar bereits in stiller Wahl gewählt, standen je-

doch ebenfalls für Gespräche mit interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. In den zahlreichen Begegnungen mit unserer Bevölkerung, dies auch vor dem Hintergrund der getroffenen Covid-19 Massnahmen, wurde oft der Wunsch geäussert, dass in unserer Dorfgemeinschaft die Solidarität unter den Generationen weiter spielt und das Mit-

überblick gemeinden

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gesellschaft

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corona-virus

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sport

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einander unser Zusammenleben im Dorf prägen soll.

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Die SP Adligenswil nimmt diese Anliegen ernst und engagiert sich mit Gisela Widmer als Gemeinderätin und mit ihren Kommissionspräsidien weiter für eine nachhaltige und solidarische Dorfentwicklung.

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sudoku

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SP Adligenswil

Mirjam Urech im Einsatz für ein blühendes Buchrain Das herrliche Frühlingswetter hat die CVP-Gemeinderatskandidatin für das Ressort Bildung Mirjam Urech genutzt, um Buchrain bald schon zum Blühen zu bringen. Dazu wurden von vielen Kinderhänden, unterstützt von Erwachsenen, fleissig Frühlingsblumensamen in Töpfe gesetzt. Mirjam Urech nutzte diese Gelegenheit, um mit den Anwesenden

allen Altersgruppen ins Gespräch zu kommen. Es wurde rege diskutiert und Meinungen ausgetauscht. Nebst dem Austausch politischer Ansichten und den Ideen für die Weiterentwicklung unserer Gemeinde, konnte sie auch die Idee der CVP-Interessengruppe Spielplätze vorstellen, den „Buchrainer Spielplatzführer. Die IG plant diesen unter ihrer Leitung im Sommer der Bevölkerung vorzustellen.

FDP unterstützt den Alleingang von Stephan Betschen nicht Die Ankündigung der Kandidatur von Stephan Betschen fürs Gemeindepräsidium brüskierte sehr viele Bürgerinnen und Bürger von Buchrain. Ohne Rücksprache mit dem Parteivorstand der FDP lancierte Stephan Betschen eine eigne Kampagne, welche weder mit der Parteileitung abgesprochen ist, noch von dieser auch nur im Ansatz gutgeheissen wird. In den vergangenen Monaten trafen sich die Parteipräsidenten aus der Gemeinde Buchrain zu meh-

reren Treffen, an welchen man versuchte, die Gemeinderats- sowie Kommissionswahlen bestmöglich zu koordinieren. Bei den Gemeinderatswahlen wurde vor Wochen klar, dass hier mehr Kandidaturen entstanden, als es Sitze zu verteilen gab. Die FDP Buchrain-Perlen bestimmte schon an ihrer Nominationsversammlung von Anfang November, sich vorzugsweise auf die angestammten Ressorts zu

fokussieren. Eine mögliche Kandidatur für das Gemeindepräsidium wurde danach nicht mehr in Erwägung gezogen, da sich dafür keine Bereitschaft und auch keine Unterstützung finden liess. Diese Entscheidung wurde vom Vorstand der FDP gefällt – und auch Stephan Betschen akzeptierte diese Vorgehensweise. Das aktuelle Vorgehen kann und will die FDP Buchrain-Perlen nicht unterstützen. Die FDP dis-

tanziert sich vom Alleingang Stephan Betschens für seine Kandidatur als Gemeindepräsident und kann nachvollziehen, wie brüskiert sich viele Bürgerinnen und Bürger sowie auch die offiziellen Kandidaten fühlen müssen. Stephan Betschen kandidiert offiziell – und unterstützt von der FDP – für das Amt des Sozialvorstehers. Etwas anderes unterstützt die FDP Buchrain-Perlen nicht. FDP Buchrain-Perlen


Editorial

Gemeindeverwaltung

Gelebte Solidarität – auch nach der Krise

Aktuelle kommunale Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus

Die Corona-Krise hat uns mit voller Wucht getroffen, auch im Rontal. Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen sind ungewiss, die Verunsicherung in der Bevölkerung, aber auch beim lokalen Gewerbe, ist gross.

Schulhausplätze und Spielhimmel geschlossen

Umso mehr bin ich beeindruckt, wie solidarisch sich die Schweiz zeigt. Auch in Ebikon ist eine grosse Bereitschaft zur Solidarität zu spüren. Gewiss: Die positiven Bestrebungen werden durch einzelne Unbelehrbare, die Hamsterkäufe tätigen und auf die Verhaltensregeln des Bundes pfeifen, getrübt. Im Vordergrund stehen aber die positiven Geschichten, die momentan gelebt werden. Auf der Gemeindeverwaltung Ebikon wurden unzählige Hilfs- und Unterstützungsangebote deponiert. Der Verein äbike-helft.ch hat schnell und unkompliziert ein Online-Portal für den gegenseitigen Support ins Leben gerufen. Solche Aktionen sind einfach grossartig und freuen mich. Auch in der Verwaltung arbeiten wir mit Hochdruck an unkonventionellen Lösungen. So wurde in der Volksschule quasi über Nacht ein umfassendes Betreuungsangebot für die Schulkinder geschaffen. Das Pflegepersonal im Zentrum Höchweid arbeitet seit Tagen unter Dauerbelastung. Die Feuerwehr Ebikon-Dierikon hat ihren Übungsbetrieb zwar eingestellt, ist aber rund um die Uhr einsatzbereit. Und die Mitarbeitenden der Verwaltung stehen der Bevölkerung trotz widrigen Umständen mit Rat und Tat zur Seite. Dafür danke ich allen herzlich. Die Bevölkerung ist näher zusammengerückt, sie zeigt sich fürsorglich und solidarisch. Mein Wunsch ist, dass sich dieses Verhalten in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft auch nachhaltig in Nicht-Krisensituationen etablieren wird. Doch vorab gilt: Bleiben Sie gesund. Herzlich, Alex Mathis, Geschäftsführer

Die Gemeinde Ebikon hat sämtliche Schulhausplätze, Sportplätze und den Spielplatz Spielhimmel geschlossen. An öffentlichen Plätzen wie diesen begegnete die Gemeinde immer wieder Menschenansammlungen von mehr als fünf Personen, die beim Sport oder Spielen den vorgeschriebenen Mindestabstand von zwei Metern nicht einhielten. Daraufhin erfolgte die Schliessung dieser Anlagen zum Schutz der Ebikoner Bevölkerung.

Nachbarschaftshilfe von und mit Äbike helft Der Verein «Äbike helft» formierte sich 2017 mit dem Ziel, Hilfe für Menschen in Not zu leisten. Selten war Solidarität und Nachbarschaftshilfe wichtiger als heute. Wenn Sie Hilfe benötigen oder Hilfe anbieten wollen, melden Sie sich über www.äbike-helft.ch.

Wahlen vom 29. März 2020 finden statt

Abfallentsorgung und Ökihof

Der Wahlsonntag vom 29. März 2020 findet wie geplant statt. Gewählt werden sowohl die Mitglieder des Gemeinderats wie auch der Kommissionen. Wenn Sie noch nicht gewählt haben, können Sie Ihr Wahlcouvert noch bis am 29. März 2020, 11 Uhr, in den Briefkasten beim Haupteingang des Gemeindehauses einwerfen. Alternativ ist das Urnenlokal am Wahlsonntag von 10 bis 11 Uhr für die persönliche Stimmabgabe geöffnet. Die Hygienemassnahmen und Sicherheitsabstände gilt es strikt zu befolgen.

Solange der Schutz der Mitarbeitenden von REAL gewährleistet ist, wird die Abfallsammlung bis auf weiteres gemäss Abfallkalender durchgeführt. Im privaten Haushalt sollen Abfälle wie Masken, Taschentücher, Hygieneartikel und Papierhandtücher unmittelbar nach Gebrauch in Plastiksäcken gesammelt werden. Die verknoteten Säcke sind in REAL Gebührensäcken zu entsorgen. In Haushalten, in denen erkrankte oder unter Quarantäne stehende Personen leben, soll auf die Abfalltrennung verzichtet werden. Dadurch soll eine Infektionsgefahr für REAL Mitarbeitende oder Dritte ausgeschlossen werden. Die elf REAL Ökihöfe bleiben bis auf Weiteres geöffnet. Die Anzahl der Parkplätze wird reduziert, damit nicht zu viele Besucher gleichzeitig auf dem Ökihof sind. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Ökihöfe nur aufzusuchen, wenn kein anderer Entsorgungsweg möglich ist.

Bibliothek Ebikon neu mit Lieferdienst In Zeiten, in denen wir aufgefordert sind, zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte auf ein Minimum zu beschränken, hat die Bibliothek Ebikon gemeinsam mit «Äbike helft» und der Schule Ebikon einen neuen Lieferdienst für Bücher und andere Medien eingeführt. Unter ebikon.ch/ bibliothek-ebikon finden Sie weitere Informationen zu diesem Service. Die Schaufenster der Bibliothek Ebikon sind seit neustem mit den wunderschönen Kinderzeichnungen aus dem letzten Malwettbewerb zum Thema Buchcover geschmückt.

Amtliche Mitteilungen

Impressum

Öffentliche Auflage

EbikonAktuell

Ersatz Bedachungsmaterial (neu Blechfalzdach) und Erstellung Photovoltaikanlage Gebäudeversicherung Luzern, Hirschengraben 19, 6002 Luzern, Gst.-Nr. 1217, 1343, GV-Nr. 889, 901, 902, 903, Höchweidstrasse 10, 12, 14, 16, Öffentliche Auflage vom 12. März bis 31. März 2020

Gemeinde Ebikon Redaktion: Roland Beyeler Telefon 041 444 02 02 info@ebikon.ch www.ebikon.ch

Empfehlung des Bundesrates

Bleiben Sie zu Hause! Bleiben Sie zu Hause, insbesondere wenn Sie älter als 65 Jahre oder krank sind. Es sei denn, Sie müssen zur Arbeit gehen und können nicht von zu Hause aus arbeiten; es sei denn, Sie müssen zum Arzt oder zur Apotheke gehen; es sei denn, Sie müssen Lebensmittel einkaufen oder jemandem helfen. Der Bundesrat und die Schweiz zählen auf Sie!

ebikon.ch

ebikon.ch/corona Auf der neu aufgeschalteten Website finden Sie alle relevanten und aktuellen Informationen rund um das Coronavirus: Von den in Ebikon ergriffenen Massnahmen zum Schutz der Bevölkerung bis hin zu Hilfsangeboten und wichtigen Links. QR Code scannen und ebikon.ch/corona einsehen


EbikonAktuell Gemeindeverwaltung

Wie das Coronavirus uns alle täglich neu herausfordert Das Coronavirus hat unsere Welt innert zwei Wochen auf den Kopf gestellt. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Erst kürzlich feierten wir in Ebikon noch ausgelassene Fasnachtstage. Heute sind wir angehalten, unser Zuhause möglichst nicht mehr zu verlassen. Das Virus definiert unseren Alltag. Bei der Gemeinde sind insbesondere die Schule und das Zentrum Höchweid betroffen. Angefangen hat es mit der Absage von Grossveranstaltungen. Dass wir unse-

re geliebte Fasnacht just noch erleben durften, war ein grosses Glück. Keine

Volksschule Ebikon: Innert wenigen Tagen vom Präsenzzum Fernunterricht

«Die letzten zwei Schulwochen waren wohl die bewegendsten Schulwochen, die wir je erlebt haben.» Olivier Prince, Rektor und Leiter Bildung Ebikon

«Die letzten zwei Schulwochen waren wohl die bewegendsten Schulwochen, die wir je erlebt haben!», so das vorübergehende Fazit vom Rektor und Leiter Bildung Olivier Prince. Doch der Reihe nach: Am Freitag, 13. März wurde vom Bundesrat die besondere Notlage ausgerufen - per Montag bleiben sämtliche Schulen geschlossen. Das Rektorat und die Schulleitung mussten innert Tagen Lösungen für die knapp 1'400 Schülerinnen und Schüler erarbeiten. Denn diese sollen nicht in die Zwangsferien entlassen werden, sondern im Fernunterricht weiter an ihren Lernzielen arbeiten. Der Fernunterricht ist in der Zwischenzeit angelaufen. Die Schülerinnen und Schüler sind mit stufengerechten Arbeitsaufträgen bedient, die von den Lehrpersonen sorgfältig zusammengestellt wurden. «Einen Fernunterricht auf allen Stufen adäquat umzusetzen erfordert viel Fingerspitzengefühl. Wir haben ein alters- und stufengerechtes Programm zusammengestellt, wonach Kinder je nach Schulklasse zwischen einer und drei Stunden pro Tag mit Aufträgen eingedeckt werden», erklärt Prince. Die Klassenlehrperso-

nen unterstützen die Schülerinnen und Schüler individuell und kontaktieren diese mindestens einmal wöchentlich telefonisch, über Skype oder andere Kanäle. Zudem werden auch die Eltern laufend über die Arbeitsaufträge informiert. Bei Fragen oder Unsicherheiten stehen diesen primär die Klassenlehrperson oder das Rektorat telefonisch zur Verfügung. Neben der Umstellung vom Präsenzzum Fernunterricht war und ist die Schule angehalten, die Betreuung von Kindern zu gewährleisten, deren Eltern einen systemrelevanten Beruf - beispielsweise im Gesundheitswesen oder im Detailhandel - ausüben oder wo die Kinderbetreuung nicht privat organisiert werden kann. Derzeit stellen die Tagesstrukturen der Volksschule Ebikon die Betreuung von durchschnittlich 10 bis 20 Kindern an zwei Standorten in höchstens 5-erGruppen sicher. «Die Ruhe und Besonnenheit – sowohl der Eltern, der Schülerinnen und Schüler, der Lehrpersonen, Musikschullehrpersonen, Mitarbeiterinnen der Tagesstrukturen und Schuldienste – haben mich beeindruckt. Wir arbeiten weiter für eine laufende Verbesserung der Situation», schliesst Prince.

Woche nach dem Aschermittwoch wurden Veranstaltungen verboten. Darauf folgte die Schliessung von Schulen, Restaurants und Läden. Heute gilt die Regel, wenn immer möglich zu Hause zu bleiben. Gruppen von mehr als fünf Personen werden nicht weiter geduldet. Es gelten die Hygienevorschriften und der unabdingbare Mindestabstand von zwei Metern im Kontakt mit unseren Mitmenschen.

Vor drei Wochen hat die Gemeinde Ebikon unter der Leitung des Geschäftsführers, Alex Mathis, eine Taskforce gebildet, die seither die Massnahmen des Bundes umsetzt und weitere Vorkehrungen zur Gewährleistung der Sicherheit der Ebikoner Bevölkerung trifft.

Zentrum Höchweid: Viel Menschlichkeit trotz grosser Herausforderungen

«Der Schutz unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden steht an oberster Stelle. Gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass wir es mit Menschen zu tun haben, die nicht einfach isoliert werden können.» Marianne Wimmer, Leiterin Zentrum Höchweid

Das Zentrum Höchweid und das Haus Känzeli sind das Zuhause von Menschen, die auf Pflege angewiesen sind oder nicht mehr eigenständig in den eigenen vier Wänden leben können. Es sind jene Menschen, die vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus besonders geschützt werden müssen. Das Zentrum Höchweid ist aber auch ein beliebter Treffpunkt für Quartierbewohner und ein bevorzugter Veranstaltungsort für Vereine und Firmen. Schon bald aber musste das Höchweid sämtliche externe Veranstaltungen zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner absagen. Letzte Woche wurde diese Massnahme weiter verschärft: «Im Kampf gegen das Coronavirus müssen wir die Kontakte unserer Bewohnerinnen und Bewohner sowie der Mitarbeitenden mit der Aussenwelt auf ein absolutes Minimum reduzieren», sagt Marianne Wimmer, Leiterin Zentrum Höchweid. Das heisst, dass Besuche grundsätzlich nicht mehr erlaubt sind. «In besonders prekären Situationen prüfe ich einzel-

ne Ausnahmen - so beispielsweise in einer terminalen Phase einer Bewohnerin oder eines Bewohners», so Wimmer, und ergänzt: «So gefährlich das Virus ist, in terminalen Situationen können und wollen wir es unseren Bewohnenden und deren Angehörigen nicht nehmen, letzte gemeinsame Augenblicke miteinander zu teilen. Gleichzeitig müssen wir aber auch in solchen Situationen den Schutz der anderen Bewohnenden und der Mitarbeitenden gewährleisten.» Dass soziale Kontakte für die psychische Gesundheit und das emotionale Wohlergehen von grosser Relevanz sind, ist sich die Heimleitung bewusst. Um den Austausch mit den Angehörigen in dieser schwierigen Zeit trotz Besuchssperren aufrecht erhalten zu können, geht das Höchweid neue Wege. Auf den Abteilungen werden Laptops installiert, mit welchen Bewohnende über Skype mit ihren Liebsten per Videotelefonie in Verbindung bleiben können.

Neben der Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs und der optimalen Pflege der Bewohnenden ist die Heimleitung proaktiv und vorausschauend dabei, diverse Massnahmen umzusetzen, um für die weiteren Herausforderungen im Zusammenhang mit der Bewältigung der Coronapandemie gewappnet zu sein. Dabei steht die Erweiterung der Pflegekapazitäten, die Einrichtung von Quarantänezimmern oder die Beschaffung von benötigtem Hilfsmaterial im Vordergrund.


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Leserbriefe zur Abstimmung Unmittelbar vor Abstimmungen oder Wahlen werden die Leserbriefe zu den entsprechenden Vorlagen nicht in der Printausgabe veröffentlicht. Sie sind aber online auf www.rontaler.ch zu lesen.

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Stabsübergabe beim Trägerverein Jungwacht/Blauring-Huus Am 11. März fand die 22. Generalversammlung des Trägervereins Ju/Bla-Huus Ebikon statt. Drei langjährige Vereinsmitglieder treten kürzer, nach insgesamt 48 verdienstvollen Jahren im Vorstand. Ehemalige Leiter/innen der Blauring und der Jungwacht Ebikon übernehmen.

glied und hat den Verein als langjähriges Vorstandsmitglied während 22 Jahren geprägt. Anlässlich einer Statutenanpassung wurden die drei Herren von der Generalversammlung zu Ehrenmitgliedern ernannt.

Der Trägerverein Ju/Bla-Huus betreibt zwei Häuser, die dem Blauring und der Jungwacht Ebikon für Gruppenstunden und Anlässe zur Verfügung stehen. Die Gebäude stehen an der Riedholzstrasse und gehören der Kath. Kirchgemeinde Ebikon.

Zwei Ebikoner ergänzen das Vorstandsteam Neu in den Vorstand wurde Martin Bass gewählt, er übernimmt das Präsidium. Mit ihm wurde Brian Mattmann als neues Vorstandsmitglied gewählt, er wird verantwortlich für das Ressort «Häuser & Infrastruktur». Die beiden ergänzen damit ein dynamisches Vorstandsteam um Rahel Herzog, Kassiererin, und Leila Scheidegger als Aktuarin. Alle vier Vorstandsmitglieder waren langjährige Leiter/ innen der Jungwacht und Blauring Ebikon und kennen die Bedürfnisse und Anliegen der Scharen sehr gut. Sonja und Robert Häsler ergänzen das Quartett, sie sind für den Hausdienst verantwortlich.

Drei verdienstvolle Vorstände treten ab An der diesjährigen Generalversammlung kam es zu einschneidenden Veränderungen innerhalb des Vereinsvorstandes. Die drei langjährigen Vorstandsmitglieder Josef Krütli, Franz-Xaver Müller und Erich Bütler treten nach verdienstvollen Jahren aus dem Vorstand aus. Die Generalversammlung hat deren ausserordentlichen Verdienste für den Verein und die Jugendscharen Ebikons gewürdigt. Ein spezieller Dank wurde Josef Krütli ausgesprochen. Er hat den Bau des Ju/Bla-Huus 1998 aktiv begleitet. Er war Gründungsmit-

zen. Hauptsponsor des Vereins ist allerdings die Kath. Kirchgemeinde Ebikon. Sie stellt die Häuser den Jugendscharen zur Verfügung und spricht dem Verein jährlich einen finanziellen Beitrag für den Unterhalt der Liegenschaften zu. Die Kirchgemeinde leistet damit einen wichtigen Beitrag, um den beiden Jugendscharen Räumlichkeiten für deren Aktivitäten zur Verfügung zu stellen. Der Blauring und die Jungwacht Ebikon bieten rund 250 Kindern und Jugendlichen in Ebi-

kon regelmässige Aktivitäten wie Gruppenstunden, Scharanlässe und Ferienlager. Dieses Jahr steht für die beiden Scharen ein Highlight an: Sie führen gemeinsam mit 58 Jungwacht- und Blauringscharen aus dem Kanton Luzern ein gemeinsames Zeltlager durch. Dieses findet vom 6. bis 17. Juli in Rotkreuz statt, aktuell haben sich über 3700 Kinder und Jugendliche angemeldet.

Die Kirchgemeinde leistet wichtige Beiträge Der Trägerverein hat aktuell 115 Mitglieder, die den Verein mit einem jährlichen Beitrag unterstüt-

Skitouren- und Schneeschuhwandertage im Diemtigtal Die Sonne blinzelte am Donnerstag ein paarmal scheu hinter den Wolken hervor, mehr war da aber nicht. Der Schnee war schwer und nass, es herrschten Temperaturen weit über dem Gefrierpunkt. Oben hatte der Wind hatte den Schnee weggeblasen. Wenigstens genossen die Naturfreunde die Weitsicht in die Berner Alpen, davor die tief verschneiten Alphütten. Das Nachtessen war im nahe gelegenen Restaurant angesagt. Zu später Stunde musste man in die Heija zurücklaufen. Ein paar Gläser Rotwein taten das ihrige, um in der Nacht ein SchnarchKonzert zu veranstalten. Andere machten in der dieser Nacht kaum ein Auge zu. Was für ein tolles Frühstück am Freitag, verschiedene Brote, Marmeladen, Joghurt, Käse, Aufschnitt, alles was der knurrende Magen begehrte. Das Mittagessen für unterwegs liess sich mit den Esswaren aufbessern. Und schon

ging es wieder los, diesmal nach Grimmi auf 1‘840m. Dichter Nebel lag über dem Ausgangspunkt zur Alp und der blieb hartnäckig. Am Samstag war dann die Sonne da, klare Sicht am Ausgangspunkt in Fieldrich auf 1‘360m. Mit genügend Schnee unter den Füssen ging es in zwei Gruppen auf Skiern, in sehr steilem, gefährlich aussehendem Gelände, bergwärts. Nur ein paar Hasenspuren, verfolgt von den Spuren einer Wildkatze waren erkennbar. Niedrige Büsche säumten den Weg zur Beiz in Egg wo es Schümli-Pflümli gab. Mit Raureif im Gras begann der Sonntag, es war also ganz schön kalt. Das reichhaltige Frühstück, das obligate Gruppenfoto und danach folgte Schneeschuhtour Nummer 4. Schlechtes Wetter gibt’s bei den Naturfreunden nicht und schlechtes Outfit schon gar nicht. Jens Howoldt

Brian Mattmann


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Steigende Nachfrage nach Videokonferenzen und LIVE-Produktionen Die rontaler media ag verzeichnet eine starke Nachfrage im Bereich Videokonferenzen. Gemeinden und mittelgrosse Firmen setzten auf die Dienstleistungen um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Dank dem flexiblen und sicheren System ist es möglich Sitzungen virtuell abzuhalten und wichtige Entscheidungen aus dem Homeoffice zu besprechen.

Grosses Interesse besteht auch im Bereich Kurzvideoproduktion. Diese eigenen sich besonders für Ansprache in Newslettern, für SocialMedia oder für firmeninterne Zwecke.

Weitere Informationen findet man unter rontaler-media.ch oder 041 440 50 26

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Was Daniel Gasser und Susanne Troesch-Portmann motiviert ebikon-wahlen.ch – stark über alle Generationen Der bisherige Ebikoner Gemeindepräsident Daniel Gasser und die bisherige Gemeinderätin Susanne Troesch-Portmann kandidieren für die Legislatur 2020 bis 2024. Am 29. März wählen, bedeutet Ebikon mitzugestalten.

Was motiviert Sie, während der weiteren Legislatur für die CVP Ebikon im Gemeinderat zu wirken? Daniel Gasser: Diese Legislatur war durch starke Dynamiken und neue Modelle geprägt. Während den nächsten vier Jahren möchte ich weiter auf den erarbeiteten Fundamenten bauen. Dazu gehört die einmalige Chance, unser Dorfzentrum neu zu gestalten. Aber auch der Spagat zwischen Aufgaben, Einnahmen und Ausgaben zu

ung b r e hlw rität a re W olida e s un t ist S » r i lle. ! z e w t t n S je fe en ter ätt , aber etrof s r h b n ier obe n «H esehe e sind a ht ll g e a r t.» t nn o – n s v e t t ma i t g m r e a e r Po ndh ngag chgef u s s e o sher Ge Ihr E e Tr n, biSusanne e Daniel Gasser Troesch-Portmann i n r n «D e füEbikon sa deräti Gemeinderätin Ebikon Gemeindepräsident u S n i ank eme G D r Kurz und bündig zusammengefasst, meistern, ist Bestandteil der neuen Le-e Welches ist Ihr Rezept, um nahe an er

ish

s Frage tdes gislatur. Zudem gilt es, asdie n , b EinG l destehen i wohnerrates zu klären. rSomit viele e s i ä p Dan eProjekte wegweisende nde bevor, welche ich i als Gemeindepräsident sehr gerne zielgeGem richtet für unser Ebikon umsetzen will.

Susanne Troesch: Neben meinem eigenen Ressort Finanzen habe ich mich während der ersten Legislatur tief in alle Bereiche eingearbeitet und bin sattelfest in den verschiedenen Dossiers. Projekte wie beispielsweise die Finanzstrategie, die Entwicklung des Zentrums mit dem Löwen-Kauf oder die Schulraumplanung sind aufgegleist. Hier möchte ich weiter begleiten und im Interesse der Bevölkerung prägen und mitgestalten, um die hohe Lebensqualität in Ebikon sicherzustellen. Den Kontakt mit der Bevölkerung vor Ort schätze ich sehr und bin motiviert, mich voll und ganz für die Gemeinde einzusetzen.

der Bevölkerung zu politisieren? DG: Über meine verschiedenen Vereinsmitgliedschaften bin ich oft in Ebikon unterwegs. Sei dies an der Fasnacht, in der Samichlausengesellschaft oder aktuell am Äbiker Cher. Hier treffe ich regelmässig auf verschiedene Meinungen und Haltungen und diskutiere diese auch gerne bei einem Bier in der Beiz.

ST: In meiner Freizeit bin ich immer in Ebikon anzutreffen, sei es auf dem Fussballplatz oder bei anderen Aktivitäten mit meiner Familie bzw. meinen Kindern, bei Veranstaltungen des FrauenNetz, in der Bibliothek, beim Einkaufen oder auf Spaziergängen mit unserem Hund. Durch diese unterschiedlichen Kontakte erfahre ich viel über Bedürfnisse, Freude und auch Sorgen. Ich bin immer offen für Gespräche und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger.

warum Sie gewählt werden sollen? DG: Meine Erfahrung und Vernetzung der letzten acht Jahre als Gemeinde- und Kantonsrat setze ich gerne eine weitere Legislatur zum Wohle Ebikons ein. Mit meinem sach- und konsensorientierten Stil schaffe ich es, überparteilich Lösungen zu erarbeiten und umzusetzen. Dabei darf ich das Vertrauen in Gremium des Gemeinderates und der Verwaltung geniessen und hoffe darauf, dass auch die Bevölkerung dieses Vertrauen mit der Wiederwahl ausspricht. ST: Meine betriebswirtschaftlichen und juristischen Kompetenzen kann ich bei Themen aller Ressorts mehrwertbringend einsetzen. Dank meinem familiären Hintergrund und meinen Interessen kenne ich unterschiedliche Bedürfnisse und Anliegen aller Generationen. Ich bin lösungsorientiert, geradlinig, gut vernetzt, pragmatisch, dossiersicher und arbeite wertschätzend mit meinen Amtskollegen sowie den Verwaltungsmitarbeitenden zusammen.


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Robert Wyrsch übernimmt das Präsidium Die Rotsee-Jodler blicken auf ein abwechslungs- und erfolgreiches Jubiläumsjahr zurück. Kurt Rothenfluh übergibt die Vereinsleitung an Robert Wyrsch. An der ordentlichen Generalversammlung vom 1. Februar im Pflegeheim Höchweid in Ebikon konnte der Präsident 24 Aktivmitglieder willkommen heissen. Im abgelaufenen Jubiläumsjahrjahr konnte der Jodlerklub an verschiedenen Auftritten sein Können zum Besten geben. Einer der Höhepunkte war die viertägige Pragreise ans internationale Folklorefestival. Noch lange in bester Erinnerung wird vielen das Spezialkonzert zum 70.-jährigen Jubiläum bleiben. Aber auch fürs 2020 stehen bereits zahlreiche Engagements auf dem Programm. Besonders freuen sich die Jodlerinnen und Jodler auf das eidgenössische Jodlerfest in Basel von Ende Juni.

Mutationen/Wahlen Kurt Rothenfluh hat sich entschieden, nach dem Jubiläumsjahr – auf dem Höhepunkt, aus dem Jodlerklub Rotsee auszutreten. Er sang 24 Jahre als erster Tenor und führte den Klub mit viel Herzblut sechs Jahre als Präsident. Die Versammlung wählte Robert Wyrsch einstimmig zum neuen Präsidenten.

wechslungsreiches Jahreskonzert. Im Anschluss an die GV waren alle Ehren- und Aktivmitglieder mit Begleitung zum Znacht eingela-

den. Für Spass und Unterhaltung sorgten die Vorjodlerinnen und jodler. Unter dem Motto «Chilbi» kamen alle Gäste auf ihre Kosten.

Ebenfalls von den Rotsee-Jodlern verabschiedet hat sich nach 22 Jahren-, Josef Lustenberger. Er freut sich in Zukunft als Zuhörer dabei zu sein. Iren Kiser wurde als Dirigentin mit grossem Applaus bestätigt. Sie hat nun bereits seit 5 Jahren die musikalische Leitung inne und überzeugt durch Fachwissen und Fingerspitzengefühl. Traditionsgemäss finden im Herbst wieder die Jahreskonzerte statt. Am Samstag, 31. Oktober, präsentieren die Rotsee-Jodler am Nachmitttag und Abend, je ein ab-

Robert Wyrsch übernimmt das Präsidium von Kurt Rothenfluh.

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NIEDERBERGER geht in dritte Generation über Wie der Vater so der Sohn. Anfang dieses Jahres ging das Unternehmen „Niederberger Bodenbeläge“ aus Ebikon von Ernst Niederberger auf seinen Sohn Florian über. „Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung – und bin gleichzeitig sehr froh, dass sie für mich nicht ganz neu ist“, sagt Florian Niederberger. Seit dem 1. Januar 2020 ist er offiziell Geschäftsführer von „Niederberger Bodenbeläge“. Da er vor ein paar Jahren bereits einmal selbständig war, kann er nun von diesen Erfahrungen profitieren. „Es freut mich natürlich sehr, dass das Unternehmen nun seit drei Generationen in der Familie ist und bleibt“, sagt Vater Ernst Niederberger. Er hatte das Unternehmen seit 1989 geführt. Familienunternehmen geht mit der Zeit 1968 gründete der Vater von Ernst Niederberger die Firma mit Sitz in Ebikon. Die Bo-

denleger-Firma hat sich seither immer weiter entwickelt und sich vor allem auf Renovationen spezialisiert. „Aus etwas Bestehendem etwas Neues zu machen ist eine grosse Herausforderung und genau das macht uns Freude“, so Florian und Ernst Niederberger. Die Materialien seien grösstenteils die gleichen – das Angebot sei aber vielfältiger geworden. „Wir bilden uns ständig weiter und informieren uns über neue Maschinen und neue Verarbeitungsmethoden“, erklärt Florian Niederberger. Herausfordernder Start Der Start als Geschäftsführer wurde Florian Niederberger nicht einfach gemacht. „Der Corona-Virus fordert uns natürlich jetzt gerade sehr heraus. Aber wir können im Moment noch arbeiten“, so Florian Niederberger. Er ist froh in dieser Zeit auf die Unterstützung seines Vaters zurückgreifen zu können. „Ich werde auch weiterhin im Unternehmen blei-

Unsere Ausstellung an der Neuhaltenstrasse. ben – bis zur Pensionierung, wenn es gesundheitlich passt“, so Ernst Niederberger. Dieses Vater-Sohn-Gespann garantiert also auch in

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2019: Mehr Betrugsfälle – weniger Verkehrstote Im Kanton Luzern war die Anzahl der Straftaten im Jahr 2019 erneut rückläufig. Insbesondere im Bereich von Einbruch- und Fahrzeugdiebstählen ist ein markanter Rückgang zu verzeichnen. Stark angestiegen sind derweil die Zahlen im Bereich Betrug. Die Anzahl Verkehrsunfälle ist im Kanton Luzern stabil geblieben. Erfreulicherweise waren weniger Verkehrstote zu beklagen.. Die Luzerner Polizei veröffentlicht wiederum einen umfassenden Geschäftsbericht zu ihren Tätigkeiten des Jahres 2019. Mit einem Stellenetat von 783,6 Stellen ist die Luzerner Polizei für die Sicherheit und Ordnung im Kanton Luzern zuständig. Nebst der Bewältigung des Alltagsgeschäfts – die Luzerner Polizei hat letztes Jahr 88‘637 Notrufe entgegengenommen und im Schnitt alle 20 Minuten einen Einsatz ausgelöst – wurden im Jahr 2019 im Bereich der Zusammenarbeit mit verschiedenen Korps Meilensteine gesetzt. Ein wichtiges Projekt stellt dabei die geplante gemeinsame Einsatzleitzentrale für die Polizeikorps der Kantone Luzern, Obwalden und Nidwalden zusammen mit dem Rettungsdienst dar. Für Polizeikommandant Adi Achermann ist die kantonsübergreifende Zusammenarbeit ein wichtiger Faktor, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein. „Im Bereich Technik geht es längt nicht mehr ohne eine Zusammenarbeit mit anderen Polizeikorps“, hält Achermann fest. So sei etwa auch gegen die Cyberkriminalität das kantonsübergreifende Netzwerk NEDIK aufgebaut worden. Kriminalpolizei Die Cyberkriminalität war denn gerade auch für die Kriminalpolizei (Kripo) eine der grossen Herausforderungen des letzten Jahres. In einer internen Reorganisation hat die Kripo neue Strukturen geschaffen, um unter anderem auch der Cyberkriminalität effizienter zu begegnen. „Die

Bereiche IT-Forensik, IT-Ermittlung und technische Ermittlungsunterstützung wurden zu einer Einheit zusammengeführt, um die Kräfte im Kampf gegen die Internetkriminalität konzentriert einsetzen zu können“, sagt Kripo-Chef Jürg Wobmann. Die steigenden Fallzahlen bei den Betrügen (STGB Art. 146) sind zu einem grossen Teil auf das Phänomen Cybercrime zurückzuführen. Nicht nur grössere Unternehmen sind von Hackerangriffen betroffen, sondern auch viele Bürgerinnen und Bürger, die durch betrügerische Internetmaschen geprellt werden. Die Betrugsfälle stiegen 2019 gegenüber dem Vorjahr um 61 Prozent an (806 Fälle). Erfreulich ist hingegen der Rückgang bei den Einbruchdiebstählen. Wurden im Vorjahr noch 1279 Einbrüche vermeldet, waren es im Jahr 2019 noch 1016 (-21 Prozent). Auch bei den Fahrzeugdiebstählen war ein Rückgang von 12 Prozent zu verzeichnen. Im Bereich des Menschenhandels wurden in den letzten Jahren jeweils keine Fallzahlen verzeichnet. Dies hatte unter anderem damit zu tun, dass gesetzliche Grundlagen für Kontrollen im Sexmilieu fehlten. Mit dem revidierten Gewerbepolizeigesetz, das auf den 1. Januar 2020 in Kraft trat, hat die Kriminalpolizei nun wieder den entsprechenden Handlungsspielraum, um den Themenbereich „Menschenhandel“ zu bewirtschaften. Die Fachgruppe Sexualdelikte wurde auch personell aufgestockt, um der Strategie des kantonalen Justizund Sicherheitsdepartements, Fällen von Menschenhandeln vermehrt aufzudecken und den Kontrolldruck in diesem Bereich zu erhöhen, Rechnung zu tragen. Trotz der insgesamt positiven Zahlen sagt Jürg Wobmann: „Die erfreuliche Feststellung, dass die Kriminalitätsquote im Berichtsjahr leicht rück-

läufig ist, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Täterschaft zunehmend professioneller vorgeht und die Ermittlungsverfahren dadurch noch komplexer geworden sind.“ Sicherheits- und Verkehrspolizei Die Uniformpolizei ist im Kanton Luzern rund um die Uhr im Einsatz und leistete über 83‘000 Stunden an so genannter „präventiver Präsenz“. Die Sichtbarkeit der Polizistinnen und Polizisten führt auch dazu, dass weniger Straftaten oder Übertretungen begangen werden. Nach Eingang eines Notrufs waren die Patrouillen im Schnitt innert 10,5 Minuten am Einsatzort. Damit wurde der Wert vom Vorjahr unterboten. Als erstintervenierende Behörde rückte die Luzerner Polizei im Jahr 2019 rund 400mal wegen häuslicher Gewalt oder Familienstreitigkeiten aus. Hinter dieser stattlichen Zahl von familiären und partnerschaftlichen Krisen stecken viele Einzelschicksale. „Ein Einsatz im Kontext mit häuslicher Gewalt erfordert viel Fingerspitzengefühl und stellt für die Polizei eine grosse Herausforderung dar – besonders dann, wenn zusätzlich Kinder involviert sind“, sagt Pius Ludin, Chef der Sicherheits- und Verkehrspolizei. Die Dunkelziffer der nicht gemeldeten Übergriffe im häuslichen Bereich dürfte allerdings noch höher sein. Die Verkehrspolizei musste im Jahr 2019 zu 2138 Unfällen auf den Luzerner Strassen ausrücken. Das sind 11 mehr als im Vorjahr. Erfreulicherweise mussten weniger Verunfallte, vor allem weniger Schwerverletzte (145, Vorjahr: 173) verzeichnet werden. Zehn Personen starben 2019 bei Verkehrsunfällen (Vorjahr: 13). Die häufigste registrierte Hauptursache für Unfälle war 2019 auf das Fehlverhalten der Person beim Fahren (Vortritt,

Unaufmerksamkeit, Ablenkung und Geschwindigkeit) zurückzuführen. An zweiter Stelle liegt der Zustand der Person (Alkohol, Betäubungsmittel, Übermüdung, Schwächezustand). Pius Ludin stellt klar: „Verantwortlich für die Unfälle ist meistens der Mensch.“ Mit verstärkter Prävention gegen Straftaten Die Luzerner Polizei legt einen grossen Fokus auf die Prävention. Der Präventionsdienst hat im vergangenen Jahr nicht nur über 27‘000 Schülerinnen und Schüler im Bereich Verkehr geschult, sondern auch im Bereich der Kriminalprävention Beratungen durchgeführt. Polizeikommandant Adi Achermann ist überzeugt, dass mit verstärkter Prävention die Anzahl an Straftaten und Übertretungen weiter gesenkt werden kann. Das Beratungsangebot wird deshalb laufend angepasst und erweitert, gerade auch im Bereich der Sicherheit im Internet. Die Präventionsangebote der Luzerner Polizei sind ersichtlich unter www. polizei.lu.ch. Regierungspräsident betont das subjektive Sicherheitsgefühl Auch Regierungspräsident Paul Winiker, Vorsteher des Justiz- und Sicherheitsdepartements, betont die Wichtigkeit der Prävention. "In meinen einleitenden Worten zum Jahresbericht 2019 der Luzerner Polizei halte ich fest, dass Präventionsarbeit generell einer der wichtigsten Bausteine ist, wenn es um das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung geht", sagt Winiker. Unter dem Eindruck des Coronavirus’ sei diese Botschaft noch einmal wichtiger geworden: "Neben vielen tausend Helferinnen und Helfern braucht es auch die Präsenz der Uniformpolizei, die zur Einhaltung der Verhaltensregeln mahnt, aber auch eingreift, wo dies notwendig wird."

Impressum rontaler Die Zeitung für das Rontal – gedruckt und digital Mitteilungsorgan der Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Perlen. Erscheint ausserdem in Adligenswil, Root, Dietwil und Udligenswil.

Herausgeber und Verleger rontaler media ag, Luzernerstrasse 44, 6030 Ebikon, Telefon 041 440 50 26 Geschäftsleitung Daniel Scherz (ds), Telefon 041 440 50 19 daniel.scherz@rontaler.ch

Musikredaktion Mario P. Hermann (mph) Berichterstattung Jost Peyer (js) Rolf Willimann (rowi)

Erscheinungstag Jeden zweiten Donnerstag, 24 Ausgaben

Chefredaktion Sara Häusermann (sh), Telefon 041 440 50 26 redaktion@rontaler.ch

Administration Sonja Bonorva (sb), Telefon 041 440 50 26 admin@rontaler.ch

Auflage Print 18'794 Expl. rontaler.ch 7890 Besucher pro Monat

Produktion/Layout Sylvia Roth (sr) sylvia.roth@rontaler.ch

Verkauf & Projekte Jan Bachmann (jb), Telefon 041 440 50 26 jan.bachmann@rontaler.ch

Kontakt Telefon 041 440 50 26 info@rontaler.ch Annahmeschluss Redaktion: Montag der Ausgabewoche 12 Uhr Inserate und Publireportagen: Freitag der Vorwoche bis 17 Uhr (Ausgabeplan rontaler.ch) Annullierungen bis Freitag der Vorwoche 17 Uhr Abonnement für Auswärtige Schweiz Fr. 99.–, Ausland Fr. 140.– Druck Merkur Zeitungsdruck AG, 4900 Langenthal


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Gemeinsam gegen Corona – Immobilienbewirtschafter helfen mit In unserer Gesellschaft gibt es zahlreiche Menschen, welche wenig soziale Kontakte haben, die ihnen in schwierigen Situationen helfen. Die aktuelle Situation bringt diese Menschen zusätzlich in Bedrängnis, insbesondere wenn es sich um solche der Risikogruppe handelt. Diesen Men-schen will der SVIT Zentralschweiz mit seiner Aktion «gemeinsam gegen Corona» helfen. Konkret ist die freiwillige Aktion ganz einfach. Die Immobilienverwaltungen bieten ihren Bewohnern mit der Zustellung eines Flyers Hilfe bei Einkäufen oder sonstigen Botengängen an. Zugleich hält der Flyer fest, dass sich Freiwillige melden sollen, sodass eine koordinierte Nachbar-schaftshilfe aufgebaut werden kann. «Ziel der Aktion ist es, ein Signal der Solidarität zu setzen. Es ist wichtig, dass die Menschen der

Risikogruppe Unterstützung erhalten. Als eine für den Mieter vertraute Anlaufstelle, können wir als Koordinationsstelle zwischen Freiwilligen und Hilfsbedürftigen dienen und damit einen wichtigen Beitrag leisten», Marc Furrer, Vorstand Schweizerische Verband der Immobilienwirtschaft Zentralschweiz und Partner WELCOME Immobilien AG.

hat sich schnell entschieden, die Aktion zu unterstützen. «Die Aktion ist eine grossartige Idee. Wir sind überzeugt, mit unserer Unterstützung auch Menschen im Rontal zu

helfen», Marco Derungs, Schmid Immobilien AG. «Es zeigt sich, dass die Solidarität vorhanden ist. Bereits in den ersten Tagen hatten wir Kontakte mit Menschen, die helfen wollen.»

Weiter hält Marc Furrer fest, «Die Aktion ist freiwillig. Dem Verband ist bewusst, dass nicht jede Verwaltung umgehend die Möglichkeiten dazu hat. Auch die WELCOME Immobilien AG baut das Engagement erst in den kommenden Tagen kontinuierlich auf.» Mit den bis heute teilnehmenden Verwaltungen erreicht die Aktion bereits rund 30’000 Bewohner. Darunter freuen sich auch die Bewohner der Schmid Immobilien AG. Die Schmid Immobilien AG aus Ebikon

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rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

Das Rontal hält zusammen Liebe Rontalerinnen, liebe Rontaler Die aktuelle Situation stellt uns alle vor völlig neue Herausforderungen, an die wir uns erst noch gewöhnen müssen. Jeder und jede hat jetzt andere Themen – in diesem Moment sind Verständnis, Entgegenkommen und Unterstützung gefragt – sowohl privat als auch geschäftlich. Auch wir – das ganze Team der rontaler media ag – werden weiterhin für euch da sein. Zurzeit können wir die Zeitung normal produzieren. Wir möchten euch jetzt ganz speziell dazu aufrufen, das lokale Gewerbe in dieser Zeit – und auch danach– zu unterstützen, in welcher Form es auch immer möglich ist. Lasst uns jetzt alle zusammen halten und so gestärkt aus dieser Situation hervorgehen! Bleibt gesund – und bleibt zuhause!

Sara Häusermann, Redaktionsleitung

Sylvia Roth, Produktionsleitung

Jan Bachmann Verkaufsleiter

Daniel Scherz, Geschäftsführer und VR-Mitglied

A N O R O C P O ST

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Aktualisiert am 20.3.2020

Der Bundesrat und die Schweiz brauchen Sie.

BLEIBEN SIE JETZT ZUHAUSE. RETTEN SIE LEBEN.

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Scan for translation

Beat Grüter VR-Präsident


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Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Rontal, wir schaffen das!

Enea Stöckli (12), Kantischüler aus Adligenswil

Selina Knabl, Detailhandelsangestellte aus Adligenswil

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Ich habe es genossen länger zu schlafen, ausser zwei Mal, da hatten wir um 8.00 Uhr über Microsoft Teams Meeting mit dem Geschichtslehrer. Hausaufgaben habe ich gemacht und viel gegamed. Draussen war ich selten. Drei Mal mit einem Kollegen (immer derselbe) auf dem Basketballplatz.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Nicht allzu viel neben arbeiten und schlafen. Dazwischen probiere ich mich vom Stress etwas zu erholen und abzuschalten.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Es ist alles viel ruhiger, entspannter und die Natur kann sich regenerieren. Positiv finde ich auch, dass viel weniger konsumiert wird und auch dass nicht mehr alle wegfliegen. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf das Treffen draussen mit Kollegen zusammen. Dass meine DaFussball-Meisterschaft los gehen kann und der Fussball der Champeons-League und La liga wieder weiter geht. Ausserdem habe ich gemerkt, dass mein Stuhl am Pult sehr unbequem ist und dann können wir in die IKEA gehen, einen richtigen Bürostuhl kaufen gehen.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Sicher die positiven Auswirkungen auf das Klima - und die Menschen erhalten gerade eine grosse Lektion: Es geht im Leben nicht immer um grösser, besser und mehr. Wirklich wichtig sind nämlich Dankbarkeit, Rücksicht, Bescheidenheit und ein solidarisches Miteinander. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf etwas Spezielles freue ich mich nicht, da sich für mich in den letzten Wochen nicht allzu viel verändert hat. Ich hoffe wirklich, dass unsere Gesellschaft etwas aus dieser Zeit lernt.

Simone Büchler, 3-fache Mutter aus Adligenswil Alice Greter (95), Zentrum Höchweid Ebikon Was hast du während der letzten Tage gemacht? Beten, stricken und Kunststricken, Zeitung lesen, Gedichte schreiben, Fernseher schauen. Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Dass die Menschen zufriedener werden, positiver Denken und das Beste aus der Situation machen. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Kinder und Angehörige wieder zu sehen, alles Positive entgegennehmen und Gott dankbar zu sein.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Gebastelt - mit der ganzen Familie Bastelfilme für SchülerInnen aufgenommen. Täglich haben wir Velotouren oder Spaziergänge und Spiele im Wald unternommen. Im Garten gearbeitet und am Hochbeet gebaut haben wir auch. Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Die gemeinsame, manchmal auch ruhige Zeit ... in der manchmal neue, kreative Ideen entstehen. Für mich persönlich der Gedanke, dass die Natur sich ein bisschen erholen kann. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf die sozialen Kontakte mit den Grosseltern und Freunde, deren physische Nähe uns momentan sehr fehlt. Auf's Schwimmen im Meggerbad!


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Tanja Steinmeier, Kindergärtnerin aus Ebikon

Esther Lampart, Medizinische Praxis-Assistentin

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Die letzte Woche werde ich wohl in meinem ganzen Leben nie vergessen. Am Freitag, 13. März 2020 entschied der Bundesrat alle Schulen landesweit zu schliessen. Am Wochenende wurden wir laufend von der Schulleitung informiert. Am Montag war es dann besonders komisch, als wirklich kein einziges Kinder vor der Kindergartentüre stand. Die erste Woche verbrachte ich mit Sitzungen und Vorbereiten des Homeschooling (Ja, auch auf der Kindergartenstufe werden die Kinder täglich eine kleine Aufgabe zugestellt bekommen. Ausserdem war ich an den regulären Unterrichtszeiten im meinem Kindergarten, einfach ohne Kinder.

aus Adligenswil

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Die Solidarität an allen Orten. Die Eltern meiner Kindergartenkinder haben die erste Woche der speziellen Situation so souverän gemeistert und sprangen als gegenseitige Kinderbetreuung ein. So viele tolle Gesten der Kinder via Whattsapp haben wir Lehrpersonen erhalten. Kreativität kam ganz gross hervor. In einer solchen Situation wird einem sehr schnell klar, dass es wenig braucht, um an unseren Gewohnheiten zu rütteln. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Allen meinen Freunden wieder die Hand zu geben, sich zu umarmen. Meine Kindergartenkinder wieder an ihrem gewohnten Platz begrüssen zu dürfen. Mit meinen eigenen Söhnen das Wetter draussen uneingeschränkt geniessen.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? In den letzten Tagen habe ich gearbeitet. Es ist eine strenge und herausfordernde Zeit. Nebst den normalen Arbeiten habe ich sehr viele Telefonate von besorgten Menschen entgegengenommen. Ich habe Ihnen zugehört, beraten und probiert zu beruhigt. Die Herausforderung ist , dass wir als Team gut zusammenarbeiten, eine positive Grundeinstellung behalten, trotz täglicher Gefahr angesteckt zu werden und die Krankheit dann heim in unsere Familien zu bringen. Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Durch die Dankbarkeit der Patienten, sehe ich, dass meine Arbeit als MPA geschätzt wird, das gibt zusätzliche Motivation. Die Hilfsbereitschaft und das Verständnis der Menschen. Unser Team weiß jetzt, dass es auch außergewöhnliche Situationen meistern kann und wir uns aufeinander voll und ganz verlassen können. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Am meisten freue ich mich, wieder unbeschwert nach draußen gehen zu können und meine Freunde und Familie wieder treffen und umarmen zu können. Ohne Schutzmasken arbeiten zu können und ,falls es gewünschte wird, den Patienten zur Begrüßung wieder die Hand geben zu dürfen.

Tobias Roth (22), Ebikon, Lehrassistenz Sonnenberg

Esther Rast (91), Zentrum Höchweid Ebikon

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Home Office und einige Tage bei der Arbeit. Ich habe mich zu Hause selber unterhalten und mache das Beste aus der Situation.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Kreuzworträtsel, Kurzgeschichten lesen – so vergeht die Zeit schneller.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Das wir Menschen wieder einen Blick auf das Wesentliche bekommen. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf die Öffnung der Freizeiteinrichtungen und Bars.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Dass die Menschheit wieder hilfsbereiter wird. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf meine Kinder, welche mich dann wieder besuchen können und auf die Spaziergänge draussen.


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Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Simon Soland, Oberleutnant der Schweizer Armee

Silvan Setz, Geschäftsführer Interstellar Agency

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Ich befinde mich gerade in meinem praktischen Dienst zur Ausbildung zum Kompaniekommandant an der Infanterierekrutenschule 11. Als Kompaniekommandant beschäftigt mich die aktuelle Lage natürlich. Ich habe in den letzten Tagen viel Zeit investiert, eine zielgerichtete und anspruchsvolle Ausbildung zu gestalten. Bei uns ist der Stand so, dass wir über die Wochenenden im Einsatz / Ausbildung bleiben und daher über die "lange" Zeit auch ein wenig Ablenkung brauchen. Mit kleinen, individuellen Programmen schaffen wir auch eine gewisse Abwechslung, die die Zeit angenehmer gestaltet.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Ich habe mich in den letzten Tagen viel mit den Konsequenzen der aktuellen Corona Krise für den Kulturbereich und damit auch für mich persönlich befasst. Zusätzlich neben der alltäglichen Arbeit sind einige Stunden vergangen, um Events und Konzerte unserer Künstler abzusagen oder zu verschieben. So wie auch das Festival UNTER DEM DACH in der Zwischenbühne Horw, das wir im Mandat betreuen und in kürzester Zeit erfolgreich gemeinsam mit allen Act’s auf den 6./7. November verlegt werden konnte. Daneben habe ich mir die Zeit genommen, den strategischen Gedankenprozess um das Kammerorchester Sinfonietta Lucerne, bei welchem ich als Geschäftsleiter agiere, weiterzudenken und in Absprache auszuformulieren. Weiter konnten wir in der Interstellar Agency bereits einige Schritte in Richtung Realisierung des Glücklich Festivals machen, das wiederum am 5. September 2020 auf dem EWL-Gelände in Luzern über die Bühne gehen wird. Wir lassen uns also nicht von der Krise aufhalten und arbeiten weiter an unseren wunderbaren Kulturevents und Institutionen.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Für mich persönlich ist es eine sehr lehrreiche Zeit! Ich muss flexibel und kreativ sein. Die Zeit heisst auch, dass man seine persönlichen Bedürfnisse in den Hintergrund stellen muss, zum Wohl aller. So eine Situation ist für meine Generation etwas komplett Neues. Gerade in der Armee, wo wir einen klaren Auftrag verfolgen, sind wir durch diese Situation in einer Realität angekommen, die sich niemanden ausmalen konnte. Nichts desto trotz kann ich an meine Truppe ein riesen Lob aussprechen, dass sie die Situation so angenommen hat wie sie schlussendlich ist und dass sie mit einem grossen soldatischen Gleichmut an der Sache bleiben. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Auf das erste was ich mich freue ist, dass ich wieder ein Stück mehr Freiheit haben werde. Es sind kleine Dinge, die es ausmachen. Sei es ein Besuch in einem Restaurant, Kino oder dass ich mich einfach mit Freunden wieder ohne grosse Umstände treffen kann.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Neben dem Fakt, dass in unserer WG alle anwesend sind und man zusammen einige tolle Sachen wie Kochen, Brettspiele, die Terrasse für den Sommer einrichten etc. machen kann, sehe ich in der «gezwungen Digitalisierung» schon längst fälliger Bereiche eine grosse Chance für die Kulturarbeit. Der Umstieg auf Home-Office ermöglicht effizientes und effektives Arbeiten, auch in Zusammenarbeit mit Partnern. Dabei kann man für sich gut feststellen, ob nicht doch ein Sechs-Stunden Arbeitstag effizienter und zielführender ist, als bisher normale «immer erreichbar und Mails abarbeitende Tage». Weiter sieht man, wie schnell sich die Umwelt erholen kann und wie die Menschheit auch ohne ständiges Fliegen und weiteren Aktivitäten mit negativer Auswirkung für das Klima auskommen kann. Diese Entwicklung und der Fakt, dass die Gesellschaft in Zeiten wie diesen im Globo sehr offen, verantwortungsbewusst, hilfsbereit, sozial unterstützend und kulturaffin agiert, gibt mir Mut in Zukunft noch stärker und bewusst das Kulturschaffen voranzutreiben. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Ehrlich gesagt freue ich mich sehr wieder nach draussen zu gehen und die Natur zu geniessen, aber auch in guter Gesellschaft Kulturangebote wahrzunehmen. Gemeinsame Erlebnisse an Musik-/ Theater- und weiteren Events, bei einem Umtrunk in einer Bar oder der Genuss der Zeit in Gesellschaft mit guten Freunden/der Familie sind momentan leider nicht möglich. Darauf, aber auch auf viele neue Entwicklungen und Bewegungen, die die aktuelle Lage in der Gesellschaft mit sich bringen wird, blicke ich mit Freude, Spannung und Respekt entgegen. Letztendlich wird sich zeigen, was wir daraus lernen. Für mich ist klar: Es zeigt sich momentan unmissverständlich, wie wichtig und unterstützenswert die Kulturbranche für die Gesellschaft ist und welchen Rang sie deshalb auch wirtschaftlich und monetär einnehmen müsste.


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rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

Thomas Abächerli, Präsident Gewerbe Rontal

Jan Bachmann, Musiker

KMU Ebikon & Umgebung

Was hast du während der letzten Tage gemacht? Die letzten Tage habe ich mich vor allem damit befasst zu üben. Ich stehe kurz vor meinem Masterabschluss an der Dandte Agostini Drumschool Olten & Paris zum professionellen Schlagzeuger und bereite aktuell meine Abschlussprüfungen vor.

Was hast du während der letzten Tage gemacht? • Organisation von Massnahmen gemäss Vorgaben des Bundesrates im eigenen Betrieb und in der Familie für die Schulpflichtigen Kinder. • Absprachen mit dem Kantonalen Gewerbeverband KGL sowie Aufbereitung und Bündelung der aktuellsten Informationen für unsere Mitglieder. • Vorbereitung von optionaler Homeoffice Arbeit und Umstellung der aktuellen EDV Umgebung. • Organisation zusätzliche PC für Kinder von Mitarbeitern, bei privaten Engpässen • Absagen von gepanten Veranstaltungen Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? • Motivierte Mitarbeiter, welche bereit sind, Ihre Arbeit trotz erschwerter Bedingungen weiterzuführen. • Mehrheitlich schnell und gut organisierte Lehrpersonen der eigenen drei Kindern an verschiedenen Schulen von Kanton und Gemeinde. • Extrem engagierter/ motivierter KGL Direktor und Vorstand, welcher sich für die Mitglieder und deren Sorgen und Nöte einsetzt. • Teilweise etwas ruhigere Abende im Kreise der Familie aufgrund der zahlreich abgesagten Veranstaltungen.

Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Durch das, dass der ,,normale’’ Alltag eines Musikers ziemlich eingeschränkt ist, man keine Konzerte und kaum Proben hat, kann man die Zeit in sich und seine Fähigkeiten investieren. Normalerweise widmet man seinen musikalischen Projekten und Engagements viel Zeit in der Vorbereitung und vernachlässigt andere Sachen. Das hat sich nun ziemlich schlagartig geändert und man kann Sachen aufarbeiten, welche man sonst zu wenig trainiert. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Ganz klar auf die Bühnen, auf die Konzerte und Festivals. Vor Leuten zu spielen, Emotionen zu wecken, zu spüren und zu empfinden. Das wohl schönste Gefühl eines Musikers, wenn man den Zuschauern eine Freude machen und gemeinsame musikalisch tolle Momente erleben kann.

Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? • Freies Bewegen mit Freunden. • Pflegen von gesellschaftlichen Kontakten und die wieder aktive Pflege meiner Hobbies. • Persönliche Kontakte von Risikopersonen aus dem persönlichen Umfeld. • Arbeiten ohne aufwändige Einschränkungen für das ganze Team.

Sandra Bachmann, Nagel-Designerin aus Ebikon Was hast du während der letzten Tage gemacht? Ich habe meine Kundinnen instruiert, wie sie diese Zeit ohne meine Dienstleistungen überbrücken können. Ich konnte mich ausserdem mit Branchenkolleginnen austauschen und wir konnten so einander helfen und uns gegenseitig zu stärken. Was nimmst du Positives aus dieser Zeit mit? Ich lerne meinen Beruf wieder richtig zu schätzen. Da es für mich nicht mehr selbstverständlich sein wird, jeden Tag meiner Passion nachzugehen zu können. Auf was freust du dich am meisten, wenn dann alles vorüber ist? Alle meine Kundinnen, Freunde und Familienmitglieder wieder zu treffen und in die Arme zu schliessen.


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So helfen die Gemeinden Adligenswil

Ebikon

Der Betrieb der Verwaltung wird vorerst aufrechterhalten. Dies bedeutet, dass bis auf Weiteres alle Dienstleistungen weiterhin bezogen werden können. Die Bedienung am Schalter der gesamten Gemeindeverwaltung ist jedoch nur nach telefonischer Voranmeldung möglich. Bitte beziehen Sie die Dienstleistungen, wenn immer möglich online oder per Telefon. Die Kontakte sind im Internet auffindbar. Bitte rechnen Sie mit etwas mehr Wartezeit als üblich.

Die Gemeindeverwaltung Ebikon bietet Ihre Dienstleistungen weiter an, schliesst jedoch die Publikumsschalter. Personen, die eine Dienstleistung der Gemeindeverwaltung beziehen wollen, wenden sich telefonisch an die nachfolgend aufgeführten Stellen. Dienstleistungen, die online oder telefonisch bezogen werden können, werden bevorzugt über diese Kanäle erbracht. Persönliche Beratungen vor Ort sind nur noch nach telefonischer Vereinbarung möglich.

Vielen Dank an alle Freiwilligen die sich dazu bereit erklärt haben Hilfe zu leisten. Der Rücklauf ist überwältigend. Es konnten Freiwillige für diverse Bereiche und Tätigkeiten gefunden werden. Gerne nehmen wir weitere Anmeldungen entgegen. Vor allem im Gesundheitsbereich suchen wir Freiwillige. Studieren Sie Medizin oder waren im Gesundheitsbereich tätig (Arzt, Sanitäter oder Pflegepersonal) und möchten frewilligen Arbeit leisten? Dann melden Sie sich bitte unter der Telefonnummer 041 375 77 26 von 08.00 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr oder schreiben Sie eine E-Mail an freiwillige@adligenswil.ch – vielen Dank!

Gemeindeverwaltung Ebikon Telefon 041 444 02 02 Erreichbar: Mo – Fr, 8.00 – 11.45 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr

Hotline Coronavirus – Adligenswil hilft!

Abteilung Gesellschaft & Soziales Telefon 041 444 02 22 Erreichbar: Mo – Fr, 8.00 – 11.45 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr

Aufgrund der Beschlüsse von Bund, Kanton und Gemeinde sowie den Auswirkungen des Coronavirus betreibt die Gemeinde ab sofort eine lokale Hotline. Die Hotline können Sie unter der Telefonnummer 041 375 72 72 von 8.00 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 17.00 Uhr erreichen oder jederzeit per Email an hotline@adligenswil.ch. Melden Sie sich, falls Sie zu einer Risikogruppe (über 65-jährig oder mit Vorerkrankung) gehören oder in Quarantäne sind und Hilfe benötigen. Medizinische Fragen können nicht beantwortet werden – wenden Sie sich dafür telefonisch bei Ihrer Hausärztin bzw. ihrem Hausarzt. Diese Dienstleistungen sind für Sie kostenlos und werden von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Frauenbund Adligenswil erbracht. Gemeinsam schaffen wir das!

jufa – Fachstelle für Jugend und Familie Telefon 041 440 62 88 Erreichbar: Mo – Fr, 8.00 – 11.45 Uhr / 13.30 – 17.00 Uhr

Äbike helft führt Hilfesuchende und Helfende zusammen In Ebikon ist eine grosse Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung spürbar. Der Verein „Äbike helft“ hat eine Plattform geschaffen, um Hilfesuchende mit freiwilligen Helfenden zu vernetzen. Erfahren Sie mehr zu dieser wertvollen Art der Nachbarschaftshilfe unter www. äbike-helft.ch oder unter der Telefonnummer 077 506 05 41.

Coronakrise = Familienkrise? Beratungshotline für Familien Durch die gegenwärtige Situation sind wir alle sehr herausgefordert. HomeOffice für die Eltern, Fernunterricht für Kinder. Da kann einem die Wohnung schnell mal sehr klein vorkommen und Konflikte in der Familie treten vielleicht eher und häufiger auf, insbesondere auch wenn die üblichen Bewältigungsstrategien wie Sportmachen oder Spazieren gehen nicht möglich sind. Die Jugend- und Familienberatung Adligenswil bietet deswegen zusammen mit der Schulsozialarbeit ab Montag 23. März eine Beratungshotline an. Sie erreichen uns von Montag bis Freitag von 13.30 bis 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 041 375 77 62. Das Angebot ist für Kinder und Eltern von Adligenswil und Meierskappel und ist kostenlos. Rufen Sie uns frühzeitig an, wir unterstützen Sie und ihre Familie gerne in dieser herausfordernden Zeit!

Honau

Honauer helfen Honauer Das öffentliche Leben wird zusehends eingeschränkt und wir sind vermehrt aufeinander angewiesen. Helfen wir einander in dieser aussergewöhnlichen Zeit. Nur gemeinsam überstehen wir diese Krise und vor allem gehen wir nur gestärkt aus ihr hervor, wenn wir jetzt zueinander schauen. Brauchen Sie jemanden, der für Sie einkauft, mit Ihrem Hund spazieren geht, Ihnen Mahlzeiten nach Hause liefert oder bei der Betreuung der Kinder mithilft? Sie sind bereit, obenstehende Aufgaben – oder andere – für jemanden zu übernehmen? Wir können sicherlich nicht zaubern, aber vielleicht Sie bei der Suche einer Hilfe unterstützen oder kennen jemanden, der Sie unterstützen kann. Bei Fragen oder einfach einem offenen Ohr kommen Sie auf uns zu. Koordinationsstelle ist bei Sandra Linguanti, Tel. 079 / 465 52 74 oder eMail: soziales@honau.ch

Udligenswil Infolge Coronavirus Anpassung der Schalteröffnungszeiten ab 18. März 2020

Solidaritätsaktion / kostenlose Heimlieferung VOLG Metzgerei Isenegger

Montag und Donnerstag: 08.00–11.30 Uhr / Nachmittag geschlossen Dienstag und Freitag: Vormittag geschlossen / 14.00–17.00 Uhr Mittwoch: Ganzer Tag geschlossen

Während der Corona-Krisenzeit können beim VOLG in Gisikon Produkte des täglichen Bedarfs (inkl. Hygieneartikel) bestellt werden. Für die kostenlose Heimlieferung sind Freiwillige aus der Gemeinde besorgt. Wenn Sie von diesem Angebot Gebrauch machen möchten, melden Sie sich bei Sandra Linguanti, Tel. 079 / 465 52 74 oder eMail: soziales@honau.ch

Der Telefondienst wird weiterhin zu den ordentlichen Öffnungszeiten (finden Sie hier) sichergestellt. Die Bevölkerung wird aufgerufen, Schalterbesuche bei der Einwohnerkontrolle, im Bereich Steuern und Inkasso, im Bauwesen, beim Sozialdienst nur für Anliegen mit erhöhter Dringlichkeit zu beschränken.

Hilfestellung für Seniorinnen und Senioren Wenn Uedligerinnen oder Uedliger ihre täglichen Bedürfnisse nicht mehr selbst organisieren können, kann der Sozialvorsteher Florian Ulrich unter sozialvorsteher@udligenswil. ch oder 041 375 61 36 erreicht werden. Er hilft bei der Organisation von Dienstleistungen und steht für dringende Fragen zur Verfügung. Dieses Angebot ist hauptsächlich für die Risikogruppe der Senioren gedacht.

Zusätzlich bietet auch die Metzgerei Isenegger in Root eine kostenlose Heimlieferung von Produkten des täglichen Bedarfs für Senioren und Risikogruppen an. Es werden auch Produkte, die über das ständige Sortiment der Metzgerei hinausgehen, wie z.B. Hygienartikel organisiert. Die Metzgerei Isenegger kann unter der Tel-Nr. 041 / 450 11 51 während den Öffnungszeiten erreicht werden.

Unsere Büros bleiben aufgrund des Coronavirus vorläufig für Publikumsverkehr geschlossen Sie erreichen uns weiterhin telefonisch unter unserer Telefonnummer 041 445 01 41 und per Mail. Aufgrund der behördlichen Anordnung behalten wir uns vor, dass wir unsere Geschäftstätigkeit in den nächsten Tagen nur noch in einem reduzierten Umfang ausführen können und unsere Mitarbeitenden die Arbeiten im Home Office erledigen.


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Gisikon

Root

Gemeindeverwaltung Gisikon bleibt per Telefon und E-Mail erreichbar Die Gemeindeverwaltung ist während den ordentlichen Bürozeiten besetzt und wie folgt erreichbar: Telefon: 041 / 455 42 00 E-Mail: gemeinde@gisikon.ch

Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind bis auf Weiteres nur noch vormittags geöffnet (08.00 bis 12.00 Uhr).

Die Schalter der Gemeindeverwaltung bleiben bis auf weiteres geschlossen. In wichtigen Fällen ist ein persönlicher Termin auf Voranmeldung selbstverständlich nach wie vor möglich. Der Gemeinderat hat entschieden, dass ab sofort bis auf weiteres die folgenden Gebäude/ Anlagen geschlossen sind: • Zentrum Mühlehof • Aussensportplatz Schulhaus Mühlematt (ohne Spielplatz) • Kneipp-Pavillon • Ludothek

Die Gemeindeverwaltung ist während den ordentlichen Bürozeiten besetzt und wie folgt erreichbar: Telefon 041 455 56 00 E-Mail info@gemeinde-root.ch Briefpost in den Briefkasten der Gemeindeverwaltung legen Die bereits vereinbarten Termine bleiben unverändert bestehen. Wir sind gerne bereit, mit Ihnen telefonisch oder per Mail einen Termin ausserhalb der Schalteröffnungszeiten zu vereinbaren. Wir danken Ihnen für das Verständnis.

Helfer/innen-Pool während Coronakrise

Für Personen, die aus verschiedenen Gründen, die notwendige Hilfe in dieser Krisenzeit nicht selber organisieren können (z. B. Einkaufen, Transport, dringende Haushaltsarbeit), können sich auf der Gemeindeverwaltung Gisikon (Tel. 041 / 455 42 00) melden.

Für hilfsbedürftige Personen in dringenden Notsituationen, die selber keine Hilfe organisieren können, hat der Gemeinderat Root ein Unterstützungsangebot mit dem Helfer/ innen-Pool eingerichtet. Dies im Sinne der Freiwilligenarbeit und der Solidarität in der Bevölkerung. Für weitere Informationen wird auf das Informationsblatt "Helfer-Pool-Informationsblatt Root" verwiesen.

Auch freiwillige Helfer/innen (Jugendliche und Erwachsene bis 64 Jahre), die die Gemeinde in diesen Bereichen unterstützen wollen, können sich auf der Gemeindeverwaltung melden.

Helfer und Helferinnen können sich mittels dem Formular Helfer-Pool Root bei der Gemeindeverwaltung Root verzeichnen lassen.

Solidaritätsaktion / kostenlose Heimlieferung VOLG Metzgerei Isenegger

Hilfsbedürftige Personen in Notsituationen können sich bei der Gemeindeverwaltung Root telefonisch unter der Tel.-Nr. 041 455 56 00 von Mo - Fr, 08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 17.00 Uhr melden.

Ich benötige Hilfe? Melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung!

Während der Corona-Krisenzeit können beim VOLG in Gisikon Produkte des täglichen Bedarfs (inkl. Hygieneartikel) bestellt werden. Für die kostenlose Heimlieferung sind Freiwillige aus der Gemeinde besorgt. Wenn Sie von diesem Angebot Gebrauch machen möchten, melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung Gisikon (Tel. 041 / 455 42 00). Zusätzlich bietet auch die Metzgerei Isenegger in Root eine kostenlose Heimlieferung von Produkten des täglichen Bedarfs für Senioren und Risikogruppen an (auch für Gisiker/innen). Es werden auch Produkte, die über das ständige Sortiment der Metzgerei hinausgehen, wie z.B. Hygieneartikel organisiert. Die Metzgerei Isenegger kann unter der Tel. 041 / 450 11 51 während den Öffnungszeiten erreicht werden.

Weitere Solitaritätsangebote: Während der Corona-Krisenzeit bietet die Metzgerei Isenegger eine kostenlose Heimlieferung von Produkte des täglichen Bedarfs für Senioren an. Es werden auch Produkte, die über das ständige Sortiment der Metzgerei hinausgehen, wie z.B. Pflege-, Hygieneartikeln, usw. organisiert. Während den Öffnungszeiten kann die Metzgerei Isenegger unter der Telefonnummer 041 450 11 51 erreicht werden.

Inwil

Dietwil

Unsere Schalter bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Die Verwaltung und das Steueramt sind aber weiterhin zu den normalen Öffnungszeiten telefonisch (041 449 61 00) für Sie erreichbar. Wir bitten Sie um Verständnis, wenn die Telefonleitungen teilweise überlastet sind. Sie erreichen uns jederzeit auch per Mail (info@inwil.ch). Wir versuchen Ihre Anfrage per Mail zu beantworten oder rufen Sie so rasch als möglich zurück.

Die Schalter der Gemeindeverwaltung sind weiterhin normal geöffnet (Öffnungszeiten).

Sämtliche Hallen und Räume werden bis zum 26. April 2020 für sämtliche Nutzungen gesperrt. Die Aussenplätze bleiben für die Nutzung von Kleingruppen (max. 5 Personen) geöffnet.

Nachbarschaftshilfe Volg Inwil: Personen, die nicht in der Lage sind den Einkauf selbst zu tätigen bzw. vorübergehend darauf verzichten sollten, haben die Möglichkeit beim Volg Inwil eine Bestellung aufzugeben. Bestellungen werden von 08.30-10.00 Uhr und von 16.00-17.00 Uhr telefonisch entgegengenommen. Anschliessend kann die Bestellung von Nachbarn, Verwandten oder Bekannten abgeholt werden. Telefonnummer für Bestellungen: 041 448 38 19. Bäckerei Hüsler: Neu bietet die Bäckerei Hüsler Lieferdienste an. Bestellungen werden telefonisch entgegengenommen. Zudem werden nach Ladenschluss diverse Produkte zum Verkauf angeboten, die während den Öffnungszeiten nicht verkauft wurden. Dazu ist vor dem Ladenlokal eine kleine Glasvitrine eingerichtet. Telefonnummer für Bestellungen: 041 448 12 34. Sollten Sie sonst irgendwie Probleme haben den Alltag zu bewältigen oder möchten Sie sich als freiwillige Helfer/in zur Verfügung stellen, dann melden Sie sich bei der Gemeindeverwaltung unter Tel. 041 449 61 00.

Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass • Personen, die unter Krankheitssymptomen leiden, auf einen Besuch der Verwaltung zu verzichten haben. • Dienstleistungen der Verwaltung online zu beziehen und Auskünfte per E-Mail oder telefonisch einzuholen sind, um die persönlichen Kontakte mit den Mitarbeitenden der Verwaltung auf ein Minimum zu beschränken. • Bei einem zwingend notwendigen Besuch der Verwaltung die Distanzvorschriften einzuhalten sind. Die Jubla und der Frauenbund Dietwil bieten gemeinsam eine kostenlose Nachbarschaftshilfe in Dietwil an. Gehören Sie zur Risikogruppe und brauchen Unterstützung? Wir tätigen für Sie z.B. Einkäufe im Volg Dietwil oder in der Apotheke, ohne dass ein persönlicher Kontakt entsteht. Wenn Sie diesen Service nutzen möchten: Melden Sie uns bitte per Telefon oder E-Mail folgendes mit: Gewünschter Einkauf/Service, Ihre Telefonnummer und Adresse. Die Einkäufe werden am gewünschten Tag im Volg Dietwil oder in der Apotheke getätigt. Der Einkauf wird vor Ihre Türe gestellt und durch Klingeln melden wir die Lieferung an. Der Freiwillige wird aus der Ferne prüfen, ob die Lieferung in Empfang genommen wurde. Für die Koordination melden Sie sich bitte bei: JUBLA: Frauenbund Dietwil: Remo Knüsel Jutta Christen 077 490 57 96 079 705 82 31 remoknuesel98@gmail.com jutta.christen@gmx.ch


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Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Dierikon

Buchrain

Der Betrieb der Gemeindeverwaltung wird vorerst aufrechterhalten. Dies bedeutet, dass bis auf Weiteres alle Dienstleistungen weiterhin bezogen werden können. Die Bedienung am Schalter der gesamten Gemeindeverwaltung ist jedoch nur nach telefonischer Voranmeldung möglich.

Nachbarschaftshilfe Gemeinde Buchrain

Die Gemeindeverwaltung ist die ganze Woche jeweils am Vormittag von 07.30 bis 12.00 Uhr telefonisch erreichbar unter 041 455 53 10. Bitte beziehen Sie die Dienstleistungen wenn immer möglich online (gemeinde@dierikon.ch) oder per Telefon.

Schulhausplätze und Freizeitanlagen vorübergehend gesperrt Alle grossen öffentlichen Freizeitanlagen dürfen aufgrund der Erfahrungen der letzten Tage zumindest vorübergehend nicht mehr benutzt werden. Weil sich dort immer wieder grössere und grosse Gruppen gebildet haben und deshalb die Abstandsregel nicht eingehalten werden konnte, werden diese gesperrt. Gesperrt sind folglich alle Schulhausplätze, der Sportplatz und der rote Allwetterplatz.

Hilfsangebot Wer Hilfe beim Einkaufen oder einen Fahrdienst benötigt oder Hilfe für Risikogruppen anbieten möchte, kann sich bei der Gemeindeverwaltung Dierikon 041 455 53 10 oder per Mail gemeinde@dierikon.ch melden.

Montag – Freitag, 08.30 – 11.45 / 13.30 – 17.00 | nachbarschaftshilfe@buchrain.ch 041 444 26 91 Wer soll sich melden? Es können sich alle melden, die auf Hilfe angewiesen sind. Es sollen sich alle melden, die helfen möchten und nicht zur Risikogruppe gehören. Welche Art Hilfe wird vermittelt? Einkäufe für den Grundbedarf, Kontaktpflege (telefonisch, organisatorisch).

Häckseldienst am Freitag, 3. April 2020, Dietwil Aufgrund der ausserordentlichen Lage wird der kommende Häckseldienst durch die Wiss AG, Dietwil, durchgeführt. Deshalb findet der Häckseldienst ausnahmsweise bereits am Freitag, 3. April 2020, statt. Bei Ausnahmefällen oder je nach Anzahl Anmeldungen können diese Arbeiten auch am Samstag noch erfolgen. Wir bitten Sie, Ihre Umgebungsarbeiten auf diesen Zeitpunkt auszurichten. Der Häckseldienst wird jeweils beim Grundeigentümer an Ort vorgenommen.

Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher Nach Abschluss der Kampagne zur Bekämpfung von Einbruchdiebstählen unter dem Slogan „Bei Verdacht Tel. 117 – Gemeinsam gegen Einbrecher“ ziehen die Zentralschweizer Polizeikorps erneut eine positive Bilanz. Im Zeitraum von Ende Oktober 2019 bis Ende Februar 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr 216 Delikte weniger verzeichnet. In der Zentralschweiz mussten während der vier Monate dauernden Kampagne 505 Einbruchund Einschleichediebstähle sowie Einbruchsversuche verzeichnet werden. Nachdem die Einbruchszahlen bereits in der Vorjahreskampagne um 246 zurückgingen, konnte wiederum ein Rückgang um 216 Delikte erzielt werden. Detaillierte Zahlen zur Einbruchskriminalität für das gesamte Jahr 2019 werden von den einzelnen Polizeikorps im Rahmen der polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) Ende März 2020 publiziert.

Die Verhinderung von Einbruchdiebstählen hat für die Polizei einen sehr grossen Stellenwert, denn sie bedeuten für die Betroffenen einen sehr markanten Einschnitt. In der Einbruchsprävention hat sich die Mitarbeit der Bevölkerung wiederum als besonders wertvoll erwiesen. Die Bürgerinnen und Bürger stellten erneut unter Beweis, dass sie sehr gut beurteilen können, ob eine Person in das Quartier passt oder nicht. Dank dieser wertvollen Unterstützung konnte die Polizei vielfach dort präsent sein, wo es am dringendsten nötig war und auch mehrere Einbrecher festnehmen.

Praxis geschlossen Sylvia Roth

Es lohnt sich, das eigene Heim auf den Einbruchsschutz zu prüfen. Einerseits steht hierfür die Broschüre „Riegel vor!“ der Schwei-

zerischen Kriminalprävention zur Verfügung, welche gratis bei der Polizei bezogen werden kann. Andererseits bieten die Polizeikorps auch individuelle Sicherheitsberatungen zum Schutz gegen Einbrecher an.

Die Zentralschweizer Polizeikorps bedanken sich bei der Bevölkerung für die breite Unterstützung. Sie nehmen gerne auch auch ausserhalb der Kampagne via Telefon 117 Verdachtsmeldungen entgegen. So kann präventiv gehandelt

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin

therapie ganzheitlich

und grosses Leid verhindert werden.

Bis voraussichtlich 19. April 2020 bleibt die Praxis geschlossen.

Unter der Nummer 079 833 12 66 bin ich zu Fussreflexzonenmassage Dipl. Heilpraktikerin der Bürozeiten telefonsich erreichbar und für Sie da. ChinesischenManuelle MedizinLymphdrainage HPS Aromaölmassage Ich wünsche allen gute Gesundheit und tragt Mit Zusatzversicherung bei fast allen Schröpfen / Moxa Sorge zu euch. Krankenkassen anerkannt

Sylvia Roth, dipl. Heilpraktikerin TCM Luzernerstrasse 62 I 6030 Ebikon I 079 833 12 66 I www.therapieganzheitlich.ch

Zweiter Todesfall im Zusammenhang mit COVID-19 Im Kanton Luzern gibt es einen zweiten Todesfall im Zusammenhang mit einer am neuen Coronavirus erkrankten Person zu verzeichnen. Es handelt sich um eine 92-jährige Frau aus der Agglomeration Luzern. Die Verstorbene, die sich in Hospitalisation befand, litt an Vorerkrankungen. Aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes wird das Gesundheits- und Sozialdepartement des Kantons Luzern keine weitergehenden Informationen erteilen.


rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

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Warnung vor Betrügern Die Zentralschweizer Polizeikorps weisen darauf hin, dass Kriminelle das Coronavirus und die damit verbundene grosse Verunsicherung zu Betrugszwecken ausnutzen. Dabei werden verschiedene neue Methoden angewendet. Zurzeit verschicken Kriminelle E-Mails und verwenden als Absender das Bundesamt für Gesundheit (BAG). Öffnet man die Anhänge oder Links der E-Mails, mit angeblich aktuellen Zahlen und neusten Informationen zum Coronavirus, wird der Computer mit einer Schadsoftware infiziert. Am Telefon geben sich Betrüger etwa als Arztpersonal oder Angestellte einer Behördenstelle aus. Im Gespräch versuchen sie das Opfer dazu zu bringen, Bargeld für die Corona-Behandlung eines Verwandten bereitzustellen und dem später vorbeikommenden Gesundheitspersonal auszuhändigen oder an einem definierten Ort zu deponieren. Andere betrügerische Anrufer interessieren sich für mögliche Kontakte mit Infizierten

und stellen beiläufig auch Fragen zu Bank- und Zahlungsdaten. In Fake-Shops werden medizinische Produkte wie Desinfektionsmittel, Schutzmasken, Fiebermesser oder Corona-Schnelltests angeboten, welche in Apotheken und lokalen Geschäften zurzeit nicht mehr erhältlich sind. Trotz Bezahlung wird die Ware nie geliefert. Die Polizei empfiehlt bei Kontaktaufnahmen oder Angeboten im Internet und bei Telefonanrufen rund um die CoronaThematik besonders kritisch zu sein. So können Sie sich schützen:

• Tätigen Sie vor Online-Bestellungen Recherchen zum Anbieter. Sind bei einem Online-Shop zum Beispiel keine AGB's oder kein Impressum aufgeführt oder fehlen Angaben zu Zahlungsbedingungen, deutet dies auf unseriöse oder betrügerische Angebote hin. Suchen Sie

im Internet auch gezielt nach Erfahrungen zum entsprechenden Online-Shop. Oftmals sind bei unseriösen Anbietern bereits Warnungen publiziert. • Melden Sie sich bei Fragen oder verdächtigen Feststellungen bei Ihrem kantonalen Polizeikorps.

• Ignorieren und löschen Sie verdächtige E-Mails mit angeblichen Inhalten rund um das Corona-Virus. Öffnen Sie keine Anhänge und klicken Sie auch nicht auf Links. • Seien Sie misstrauisch am Telefon und gehen Sie nie auf Geldforderungen ein. Nehmen Sie nach einem verdächtigen Anruf Rücksprache mit der Familie oder Vertrauenspersonen

Erfolgreicher Start der Gutschein-Plattform www.wir-sind-luzern.ch Die neue Gutschein-Plattform www.wirsind-luzern.ch mit dem Motto “Kaufe jetzt - geniesse später!” ist erfolgreich gestartet. In den ersten Tagen konnten bereits 25 verschiedene Luzerner Läden unterschiedlicher Branchen auf dem Online Shop aufgeschalten werden.

ten. Luzernerinnen und Luzerner unterstützen mit dem Kauf der Gutscheine direkt ihr Stammlokal, ihren Coiffeur des Vertrauens oder Lieblings-Laden der Stadt. Die Einlösung der Gutscheine erfolgt nach der Wiedereröffnung des Betriebs.

“Das Ausmass der Corona-Vorschriften hat uns alle getroffen und ist im Umfeld der Luzerner Wirtschaft natürlich extrem zu spüren. Die Solidarität der Luzerner Bevölkerung ist jedoch bemerkenswert überwältigend und wir sind stolz beobachten zu können, wie mit Gutschein-Käufen die Aufrechterhaltung der Betriebe in Luzern unterstützt wird. Wir stellen fest, dass diejenigen Betriebe, welche ihre Stammkundschaft über ihre Präsenz auf wir-sind-luzern.ch informieren, reihenweise Verkäufe generieren. (Olivier Gachnang, Geschäftsführer der Go 2 Flow GmbH) Die Gutschein-Plattform funktioniert unter dem Prinzip “Kaufe jetzt - geniesse später!”. Die Ladenbesitzer und Restaurationsbetriebe der Region Luzern haben die Möglichkeit, ihre Dienstleistungen als Gutscheine in unterschiedlichen Beträgen anzubie-

Dadurch sollen die Läden und Restaurants auch während der Schliessung der Ladentüre Umsatz generieren können und damit einen Teil der Kosten während den kommenden Wochen decken können. Des Weiteren soll mit dem Hash-

tag #wirdsindluzern die Solidarität zum Ausdruck gebracht werden. “Wenn Sie als Unternehmen die Betriebe der Stadt Luzern aufrechterhalten möchten und sich fragen, wie Sie helfen können: Mit jedem gekauften Gutschein leisten Sie einen Beitrag zur Existenzsicherung unserer Anbieter in der Stadt Luzern. Nutzen Sie die Restaurant-Gutscheine für das nächste Team-Essen, den Business-Lunch oder das kommende Weihnachtsessen. Sagen

Sie Ihren Mitarbeitenden danke und beschenken Sie diese mit ihrem Lieblings- Gutschein von wirsind-luzern.ch. Machen Sie die neue Gutschein-Plattform bei Ihren Mitarbeitenden bekannt und verweisen Sie auf www.wir-sindluzern.ch. Jeder Beitrag hilft,”so Gachnang. Die Bewerbung der Plattform erfolgt durch diverse Online Marketing Instrumente, jedoch sind wir froh um jegliche Mediale Unterstützung.


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Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

LUKS schränkt Besuchsrechte weiter ein Um das Ansteckungsrisiko mit dem Coronavirus zu minimieren und eine grösstmögliche Sicherheit für Patientinnen und Patienten sowie Mitarbeitende zu gewährleisten, verschärft das Luzerner Kantonsspital (LUKS) das Mitte März 2020 eingeführte generelle Besuchsverbot. Aufgrund der starken Zunahme der mit dem Coronavirus infizierten Personen in der Schweiz, verschärft sich die Situation. Die Infektionsgefahr ist gross und kann nur durch die Umsetzung der vom BAG verordneten Massnahmen wie konsequentes Abstandhalten (Social Distancing) eingedämmt werden. Die bestmögliche Sicherheit von Patientinnen und Patienten und dem Personal ist dem LUKS sehr wichtig. Aus diesem Grund wird das Besuchsrecht weiter eingeschränkt. Das generelle Besuchsverbot bleibt bestehen, neu gelten folgende Ausnahmen: • Kinderspital: nur noch eine Begleitperson - Mutter oder Vater (bisher Eltern) • Partner von gebärenden Frauen nur noch für die Geburt (bisher auch auf Mutter-Kind-Abteilung) • Nahe Angehörige bei sterbenden Menschen oder bei unterstützungsbedürftigen Patientinnen und Patienten. Zudem sind bei Schwangerschaftskontrollen Partner als Be-

gleitung nicht mehr zugelassen und bis auf Weiteres können auch keine Familienzimmer zur Verfügung gestellt werden. Das LUKS dankt allen Betroffenen für ihr grosses Verständnis. Die Besuchs- und Begleitverbote wurden und werden auch in anderen Spitälern so oder ähnlich gehandhabt, respektive verschärft. Das Besuchsverbot gilt bis auf Weiteres. Es werden Zutrittskontrollen durchgeführt. Berechtigte Besucher erhalten einen BesucherBadge. LUKS bedankt sich für die grosse Wertschätzung Das LUKS erlebt derzeit auf sozialen Kanälen, in den Medien und durch spontane Hilfsangebote sehr viel Sympathie und Dank für seine Arbeit im Kampf gegen das Coronavirus. CEO/Direktor Benno Fuchs zeigt sich denn auch sehr erfreut über die öffentliche Unterstützung: «Wir danken von Herzen für die hohe Wertschätzung, die uns die Bevölkerung in diesen Tagen entgegenbringt. Wir unternehmen alles, um uns bestmöglich auf die anstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Am besten kann die Bevölkerung das LUKS unterstützen und ihre Wertschätzung bekunden, indem sich alle an die Regelungen von Bund und Kantonen halten. Damit schützen Sie sich, unsere Mitarbeiterinnen und

Mitarbeiter und verhindern weitere Ansteckungen.» Stellvertretend für die grosse Wertschätzung sei hier eine Aktion des Fastenopfers Schweiz erwähnt, welche am Freitag, 20. März 2020, für viele freudige Gesichter sorgte: Weil der alljährliche Verkauf der Rosen aktuell nicht stattfinden konnte, mussten die Verantwortlichen eine Alternative für die Zehntauenden bereits bestellten Rosen finden. Der Verkaufserlös kommt jeweils Projekten in Afrika zugute. Stattdessen wurden die Rosen in diesem Jahr kurzerhand Angestellten im Gesundheitswesen verteilt, um ihnen damit für den grossen Einsatz zu danken, den sie täglich leisten. Insgesamt durfte das LUKS seinen Mitarbeitenden in Luzern, Sursee und Wolhusen rund 10'000 Rosen abgegeben. Riesige Hilfsbereitschaft Der in den nächsten Tagen und Wochen zu erwartende Anstieg

von Corona-Fällen wird das LUKS und alle anderen Schweizer Spitäler stark beanspruchen. Um auf diese Situation bestmöglich vorbereitet zu sein, wurden und werden an allen drei LUKSStandorten Isolierungsstationen sowie Intensivbetten auf- respektive ausgebaut und entsprechend Personalressourcen verschoben. Um den hohen Bedarf an Personal zu decken, wurde ein Personalpool für Personen eingerichtet, die das LUKS mit einem befristeten Einsatz entlasten wollen. Innert weniger Tage sind über 1000 Anmeldungen eingegangen. Die Verantwortlichen des LUKS sind überwältigt über diese grosse Hilfsbereitschaft. Die Anmeldungen werden nun gesichtet und Personen, die eingesetzt werden können, direkt kontaktiert. Das LUKS bittet um Verständnis, dass nicht alle aufgeboten werden können, dankt aber ganz herzlich für die enorme Hilfsbereitschaft.

HSLU-Studierende arbeiten an Lösungen für die Corona-Krise Rund 180 junge Männer und Frauen aus dem Studiengang Applied Information & Data Science der Hochschule Luzern wollen gemeinsam mit Forschenden und IT-Profis aus der ganzen Welt an konkreten Lösungen zur Bewältigung der COVID-19-Krise arbeiten. Die Corona-Krise fordert die Solidarität und Kreativität einer ganzen Gesellschaft. Besonders gefragt sind in dieser Zeit DatenProfis und Informationsspezialistinnen, die ihre Fähigkeiten nutzen, um neue Ansätze für den Umgang mit der Corona-Situation zu erarbeiten. Rund 180 Studentinnen und Studenten des interdisziplinären Master-Studiengangs Applied Information & Data Science der Hochschule Luzern haben sich deshalb der Initiative #CodeVsCovid19 angeschlossen.

Das Netzwerk wurde von HackZurich unter dem Patronat des Eidgenössischen Departements des Innern (EDI) lanciert. Es vereint die kollektive Intelligenz von etablierten und angehenden Forscherinnen, Entwicklern und Technologiespezialistinnen aus der ganzen Welt. Gemeinsam entwickeln sie vom 27. bis zum 30. März 2020 hunderte Prototypen für Apps und Computerprogramme sowie unmittelbare Lösungsansätze für dringliche gesundheitliche, soziale und wirtschaftliche Auswirkungen der Covid-19-Krise. Das können neue Methoden zur Erkennung von Infektionen sein, aber auch Lösungen zu Herausforderungen in der Logistik oder beim E-Learning sowie Tools, die soziale Interaktionen in Zeiten des «Social Distancing» vereinfachen.

Gegen Corona hacken statt Prüfungen schreiben Um einen massgeblichen Beitrag zum Gelingen dieses Anlasses zu leisten, schickt die Hochschule Luzern den gesamten MasterStudiengang Applied Information & Data Science in den Einsatz. «Wir bilden unsere Studentinnen und Studenten dazu aus, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Potenzial in vorhandenen Daten zu erschliessen. So sind sie in der Lage, grosse Datenmengen mit Hilfe moderner Datentechnologien und Analysemethoden nutzbar zu machen», sagt Andreas Brandenberg, Leiter des Studiengangs. Daher seien sie prädestiniert dafür, ihren Teil zur Bewältigung der Corona-Krise beizutragen.

Eine Projektgruppe will beispielsweise mit einer Methode zur Analyse von sozialen Netzwerken die Verbreitung des Virus in der Gesellschaft simulieren. So liesse sich prognostizieren, wann und wo vermehrt Fälle der Krankheit auftauchen und es könnten frühzeitig gezielte Massnahmen ergriffen werden. Die Arbeit an solchen Projekten erfordert von den Teilnehmenden ein hohes Engagement. «Wir haben dafür gesorgt, dass sich unsere Studierenden vollends auf ihr Projekt konzentrieren können», so Brandenberg. «Die Teilnahme am Hackathon wird ans Studium angerechnet. Prüfungen und Abgabefristen, die zeitlich durch diesen Einsatz tangiert sind, werden verschoben.»


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Schaffung neuer Spitalstrukturen Wegen der steigenden Zahl von Corona-Infizierten erhöht der Kanton Luzern die Zahl der Spitalbetten und Beatmungsplätze erheblich. Am Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil wird ein Medical Center für den Notfall errichtet. Der Kantonale Führungsstab hat – gestützt auf die Vorgaben des Regierungsrates – den Auftrag erteilt, am Schweizer ParaplegikerZentrum (SPZ) in Nottwil ein Medical Center zu errichten. In einer ersten Etappe sollen innerhalb von zwei Wochen rund 200 Betten zur Verfügung gestellt werden. Die Kapazität im Endausbau und Vollbetrieb kann bei Bedarf noch weiter gesteigert werden. Das Medical Center wird in der Turnhalle, der Aula und – soweit nötig – in weiteren Räumen des SPZ eingerichtet. Es wird losgelöst vom SPZ-Tagesbetrieb durch Militär und Zivilschutz betrieben. Das SPZ stellt zudem seinen neuen akutmedizinischen Nordtrakt mit bis zu 100 Betten inklusive Intensivstation und rund 30 Beatmungsplätzen komplett für die Behandlung von COVID-19 Patienten zur Verfügung. Die Versorgung der querschnittsgelähmten Patienten wird uneingeschränkt in den anderen Gebäudeteilen sichergestellt sein. Gleichzeitig werden in der RehaClinic Sonnmatt in Luzern 80 Betten zur Verfügung gestellt. Die Klinik wurde bereits vorübergehend als Akutspital in die Spitalliste aufgenommen.

«Die Schaffung dieser neuen stationären Strukturen ist wichtig für die bestehenden Luzerner Spitäler, also das LUKS und die Hirslanden Klinik St. Anna, damit sie entlastet werden können. Wir rüsten uns damit für den sich abzeichnenden Patientenansturm», sagt Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf. Situation am Luzerner Kantonsspital Aufgrund der aktuellen Entwicklung rechnet das Luzerner Kantonsspital (LUKS) damit, dass die Zahl der Fälle, welche hospitalisiert werden müssen, in den nächsten Tagen und Wochen stark ansteigen wird. Um auf diese Situation bestmöglich vorbereitet zu sein, ist das LUKS seit dem 17. März im Notfallbetrieb und führt nur noch dringliche Eingriffe und Notfalloperationen durch. Mit den dadurch frei werdenden per-

sonellen und infrastrukturellen Ressourcen wurden und werden an allen drei LUKS-Standorten die Plätze für Corona-Patienten unter Hochdruck ausgebaut. Situation an der Hirslanden Klinik St. Anna Die Hirslanden Klinik St. Anna ist Teil der kantonalen Pandemieplanung und beteiligt sich mit allen personellen, materiellen und infrastrukturellen Ressourcen an der Krisenbewältigung im Kanton Luzern. Im St. Anna wurden zu diesem Zweck zwei Spezialstationen für die Isolation von COVID19-Patienten vorbereitet und ein Fast Track eingerichtet, der eine grösstmögliche räumliche Trennung der Patientenströme erlaubt. Die Kapazität für die Behandlung von COVID-19-Patienten liegt in der Klinik St. Anna bei mehr als 100 Betten.

Übernahme von Nicht-COVID-19-Patienten Der Kanton Luzern ist im Rahmen der Möglichkeiten bereit, Patienten aus anderen Kantonen zu übernehmen und medizinisch zu versorgen. Es sind dies zurzeit Patientinnen und Patienten, welche nicht an COVID-19 erkrankt sind und die transportfähig sind. Als nicht sinnvoll erwies sich die Verlegung von COVID-19-Patienten, da diese beatmet werden müssen. «Es ist insbesondere für den Kanton Tessin aktuell eine sehr schwierige Situation. Indem wir hier Patienten der Intensivmedizin an den Luzerner Spitälern LUKS und Hirslanden Klinik St. Anna medizinisch versorgen können, leisten wir einen Beitrag zur Entlastung des Tessiner Gesundheitssystems», so Gesundheits- und Sozialdirektor Guido Graf.

Freiwillige Helfer können sich online melden Sie wollen den Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus im Kanton Luzern aktiv unterstützen? Dann können Sie online ein Formular ausfüllen. Der Kantonale Führungsstab prüft die Angaben und teilt freiwillige Helferinnen und Helfer jenen Organisationen und Institutionen zu, die am dringendsten Hilfe benötigen. Freiwillige Arbeit erwünscht: Insbesondere medizinisches Fachpersonal kann im Gesundheitsbereich an verschiedenen Stellen wertvolle Dienste leisten. Freiwillige Helferinnen und Helfer können

sich online unter www.lu.ch/freiwilligenarbeit eintragen. Mögliche Arbeiten umfassen unter anderem medizinische Facharbeiten, Betreuungsaufgaben, Fahrdienste und Verpflegungsdienste. Personen, die Teilzeit in Altersund Pflegeheimen, Spitälern, Apotheken, Drogerien oder Arztpraxen arbeiten, werden in nächster Zeit voraussichtlich vom eigenen Betrieb benötigt. Freiwilligenarbeit darf nur leisten, wer durch den Arbeitgeber freigestellt wird. Personen, die nicht freigestellt sind,

sollen das online Formular nicht ausfüllen. Der Kantonale Führungsstab ist für die Koordination aller freiwilligen Helferinnen und Helfer zuständig. Er prüft die Angebote und teilt – unter Berücksichtigung der Vor- und Fachkenntnisse – die Personen jenen Organisationen und Institutionen zu, die jetzt eine entsprechende Unterstützung brauchen. Über den Einsatz entscheiden die zuständigen Behörden und Institutionen. Die freiwilligen Helfer und Helferinnen sind bei ihrem Arbeit-

geber über die obligatorische Unfallversicherung versichert oder verfügen über eine Unfalldeckung in ihrer obligatorischen K r a n k e n p f l e g e - Ve r s i c h e r u n g (Krankenkasse). Krankheitsereignisse sind in der obligatorischen Krankenpflege-Versicherung gedeckt. Haftpflichtschäden sind über die kantonale Haftpflichtversicherung gedeckt. Weitere Bestimmungen zu den Anstellungsbedingungen werden direkt mit den Institutionen vereinbart, sollte ein Arbeitseinsatz zustande kommen.


24 | sport

Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Coronavirus und seine drastischen Folgen für Luzerner Sport Der populäre Luzerner Stadtlauf und die traditionsreichen Ruder-Events auf dem Rotsee mussten bereits abgesagt werden. Auch die nationalen und regionalen Meisterschaften der populären Ballsportarten sowie der gesamte Trainingsbetrieb ruhen im ganzen Kantonsgebiet. Die finanziellen Folgen für die Veranstalter, Sportanlagenbetreiber, Verbände und Vereine gehen in die Millionen und gefährden deren Existenz. Die IG Sport Luzern als Dachverband der Luzerner Sport-Organisationen will der Öffentlichkeit die Folgen und Konsequenzen aller Massnahmen im Kampf gegen die weitere Ausbreitung des Coronavirus aufzeigen. Wir werden uns vehement dafür einsetzen, dass ein Teil der Unterstützungsgelder, die der Bundesrat dem Sport als Soforthilfe zugesprochen hat, auch den Luzerner Veranstaltern, Sportanlagenbetreibern und Organisationen zukommt. Unser Präsident und Kantonsrat Urs Dickerhof wird im direkten Kontakt mit dem Luzerner

Regierungsrat und Sportdirektor Guido Graf sowie später mit einem allfälligen politischen Vorstoss auf die riesigen Schwierigkeiten des Sports im Kanton Luzern aufmerksam machen.

Mit dem eingestellten Meisterschafts- und Trainingsbetrieb wird nicht nur das soziale Leben innerhalb eines Vereins lahmgelegt, sondern es entfallen auch markante und existenzielle Einnahmen.

Es geht uns nicht in erster Linie darum, die Spitzen-Vereine und -Ligen zu vertreten. Diese haben durch ihre grossen Verbände bereits Support erhalten. Es ist nun extrem wichtig, auf die Probleme des gesamten Sportsystems aufmerksam zu machen. Die Schwierigkeiten der kleinen Veranstalter und BreitensportVereine dürfen nicht übersehen werden. Bei kleineren Veranstaltungen wie zum Beispiel dem abgesagten Rotseelauf Ebikon mit rund 900 Teilnehmenden stehen meistens ehrenamtliche Organisationskomitees dahinter, die sich mit der Laufveranstaltung eine Einnahmequelle für das jährliche Vereinsleben sichern. Der Ausfall dieser Einnahmen gefährdet in der Folge das gesamte Vereinsleben.

Die Landhockey-Abteilung des Luzerner SC beispielsweise rechnet angesichts des gestoppten Sportbetriebs mit ungedeckten Kosten von 9000 Franken pro Monat. Der Spitzenverein auf Schweizer Ebene in einer olympischen Sportart leistet sich qualitativ ausgewiesene Fachkräfte als Trainer oder Coaches, um seinem erfolgreichen Nachwuchs die bestmögliche Ausbildung zu bieten.

Bereits vier Mitarbeiter auf Kurzarbeit setzen müssen hat der Verein Luzerner Stadtlauf. Und mit rund 150‘000 Franken Verlust muss er wegen der letzte Woche erfolgten Absage seiner diesjährigen Grossveranstaltung mit rund 14‘000 Läuferinnen und Läufern rechnen. Dank Reserven aus den Vorjahren dürfte das Schlimmste verhindert werden, auch weil die Absage gerade noch rechtzeitig erfolgt ist.

Mehrmonatliche Fehlbeträge von 9000 Franken wegen dem Coronavirus führen im schlimmsten Fall dazu, die Lohnkosten zu senken und Trainerverträge aufzulösen. Mit drastischen Folgen für die Zukunft.

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gewerbe | 25

rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

Komax erleidet herben Gewinnrückgang Komax hat das Geschäftsjahr 2019 mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang abgeschlossen. Das Unternehmen senkt nun die Mittelfristziele und gibt sich mehr Zeit, diese zu erreichen. Der Hersteller von Maschinen zur Kabelverarbeitung hat 2019 vor allem unter der Schwäche auf dem Automobilmarkt gelitten. Hier erwirtschaftet Komax rund 80% seines Umsatzes mit Kunden aus dieser Branche. Der Umsatz ging mit 417,8 Millionen Franken entsprechend um 12,9% zurück, der Reingewinn sackte um 74,5% auf 13,2 Millionen Franken ab, wie Komax letzte Woche mitteilte. 2019 war äusserst herausfordernd für Komax. Verschiedene geopolitische Faktoren wie der Handelsstreit zwischen den USA und China haben dazu geführt, dass viele Kunden verunsichert und sehr zurückhaltend mit Investitionen waren. Dies insbesondere auch deshalb, weil der Umbruch der Automobilindustrie (Elektromobilität, autonomes Fahren) bereits hohe Investitionen erfordert und die Branche insgesamt am Schwächeln ist. Für Komax hatte dies zur Folge, dass Projekte während des ganzen Jahres verschoben wurden und dadurch das Rekordergebnis des Vorjahres unerreicht blieb. Noch schwächer als Umsatzrückgang und Gewinn entwickelte sich der Bestellungseingang: Komax wurde mit neuen Aufträgen im Wert von 408,7 Millionen Franken bedacht. Das sind 17,7% weniger als im Rekordjahr 2018. Weil unerwartete, hohe Zusatzaufwendungen für einzelne Kundenprojekte die Rechnung belasteten, sackte auch der Gewinn ab. Der operative Gewinn EBIT etwa sank um 64% auf 24 Millionen Franken. Die operative Marge liegt damit noch bei 5,8%Prozent, nach 14%Prozent

im Vorjahr. Noch im Sommer 2019 hatte das Management eine EBITMarge im Bereich von 8 - 9% in Aussicht gestellt. Nun wird der Reingewinn mit 13,2 Millionen Franken ausgewiesen, das sind 75% Prozent weniger als im Vorjahr. Der Verwaltungsrat beantragt der Generalversammlung vom 21. April die Ausschüttung einer Dividende von 1,80 Franken je Aktie, (im Vorjahr 7 Franken) was einer Ausschüttungsquote von 52,3% (i.V. 52%) entspricht. «Komax erfüllt somit ihre strategische Zielsetzung, die eine Ausschüttungsquote von 50-60% vorsieht und liegt damit innerhalb der eigenen Zielsetzung», sagt Verwaltungsratspräsident Beat Kälin. Von den 1,80 Franken werden 20 Rappen je Aktie aus Kapitaleinlagereserven ausgeschüttet.

Ungewisser Ausblick Grundsätzlich hält der Verwaltungsrat an der eingeschlagenen Strategie fest. Man werde nicht nur am Wachstum des Automobilmarkts teilhaben, sondern aufgrund des Automatisierungstrends um 2 - 3% stärker als dieser wachsen. Und CEO Matijas Meyer sagt: «Die mittel- und langfristigen Wachstumsperspektiven sind unverändert positiv, da die Kunden weiterhin bestrebt sind, den Automatisierungsgrad der Kabelverarbeitung deutlich zu erhöhen». Zudem sind Trends wie das autonome Fahren und die Elektromobilität Wachstumstreiber für Komax. Kurzfristig leide man jedoch darunter, dass die gesamte Wertschöpfungskette der Automobilindustrie unter starkem Anpassungsdruck steht. «Wir gehen davon aus, dass 2020 erneut ein herausforderndes

Jahr wird und haben deshalb bereits Massnahmen ergriffen, um die Kosten nachhaltig zu senken. Wir passen die Strukturen laufend an, damit sie der Dynamik des Marktes noch besser gerecht werden», gibt Meyer weiter bekannt. Je nach Verlauf der Corona-Pandemie werde die Fahrzeugproduktion in diesem Jahr eher stagnieren, oder gar sinken, warnte Komax. Aufgrund der tiefen Visibilität verzichtet das Unternehmen daher für den Moment auf eine Prognose für das Geschäftsjahr 2020. Komax konzentriert sich auf Lösungen in der Kabelverarbeitung, insbesondere für die Automobilzulieferer. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mit Hauptsitz in Dierikon mehr als 2 200 Mitarbeitende. Rolf Willimann

Neue Mittelfristziele Es war ein Gewinnrückgang mit Ansage: Bereits im Januar hatten die Dierikoner Zahlen in dieser Grössenordnung in Aussicht gestellt. Gleichzeitig hatte Komax damals Kurzarbeit für rund 550 Angestellte an den drei Schweizer Standorten Dierikon, Rotkreuz und Küssnacht angekündigt. Diese gilt nun seit 1. März. Auch die Mittelfristziele wurden vor wenigen Wochen auf den Prüfstand gestellt. Nun gilt neu ein um zwei Jahre nach hinten verschobener Zeithorizont bis 2023. Bis zum genannten Jahr soll neu ein Umsatz von 450 bis 550 Millionen Franken sowie ein EBIT von 50 bis 80 Millionen erreicht werden. Ausser Kraft ist somit die Vorgabe, bis 2021 einen Umsatz von 500 bis 600 Millionen Franken zu erwirtschaften.

Komax Hauptsitz Dierikon: Der Spezialist für Kabelverarbeitung macht derzeit schwierige Zeiten durch. rowi

Zentralschweizer Neuunternehmer-Preis: Jetzt anmelden Neue und innovative KMU sind die Zukunft unserer Wirtschaft. Ihre Risikobereitschaft und ihr Engagement verdienen Anerkennung. Deshalb verleiht die Gewerbe-Treuhand AG Luzern am 22. September 2020 bereits zum 27. Mal den mit 10‘000 Franken dotierten Zentralschweizer Neuunternehmer-Preis.

gewagt haben, über eine ungewöhnliche Geschäftsidee verfügen und ein positives Betriebsergebnis vorweisen können. Die Bewerbungsunterlagen sind bis 31. Mai einzureichen an: Gewerbe-Treuhand AG, Eichwaldstrasse 13, 6005 Luzern.api

Teilnehmen können Unternehmer aus der ganzen Zentralschweiz, die vor weniger als fünf Jahren den Schritt in die Selbständigkeit

Die letztjährigen Sieger Stefan Brücker und Patrick Ernst mit Bruno Käch, CEO von Preisstifter GTL (von links). Bild apimedia


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Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Dave Bennett mit Band – stark wie nie zuvor Seit drei Jahren tritt Dave Bennett nicht mehr als Solokünstler auf, sondern powert mit einer Band über die Bühnen der Schweiz. Und jetzt präsentieren die vier Musiker ihren ersten Song: «Don’t Let Me Down» heisst die neue Single. Der Song zeigt, mit wie viel Power Dave Bennett und seine Band in eine neue Ära schreiten. Wer Luzern kennt und Musik mag, der kennt auch Dave Bennett. Bereits seit sechs Jahren ist der Singer-Songwriter David Pfänder aus Luzern unter diesem Künstlernamen bekannt und hat als Solokünstler bereits zahlreiche Shows, Radioauftritte und Privatkonzerte bestritten. Damit hat Dave Bennett mit seinem Namen einen grossen Eindruck in der Luzerner Musikszene hinterlassen.

Genau an diesem Punkt knüpfte er ab 2016 mit seiner Band an. Die Zeiten als Solokünstler sind vorbei – inzwischen tritt Dave Bennett mit mehr Power auf. Seit über drei Jahren macht er gemeinsam mit Nico Stettler (Guitar), Jan Bachmann (Drums) und Claudio Berger (Bass) Musik. Live haben sie schon etliche Bühnen gerockt. Nun wurde es endlich Zeit, eine erste Single zu produzieren.

der Gesellschaft, der uns daran hindert, unser Leben so zu leben, wie wir es möchten», erklärt der Musiker. Menschen, die nach dem

Sinn des Lebens suchen, bräuchten einfach eine starke Schulter. «Das ist wichtiger als jede Struktur und jede Regel.»

Der Song «Don’t Let Me Down» Am 23. März 2020 erscheint der neue Song „Don’t Let Me Down“. Damit beweist Dave Bennett nicht nur, dass er musikalisch noch vielfältiger ist als zuvor – er präsentiert ein starkes Statement. „Der Song ist für mich eine Art Rebellion. Es geht um den Druck

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kultur | 27

rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

FESTIVAL - UNTER DEM DACH

Nach grossem Einsatz und Elan des OK’s konnte das Festival UNTER DEM DACH nun doch verschoben werden: Die Zwischenbühne Horw wird neu am 6. / 7. November 2020 Schauplatz de zweiten Ausgabe des jungen Festivals für die Musikszene Horws und Luzerns.

die passende Musik: Neben TopActs vom Freitag wie «One Lucky Sperm», «Hot like Sushi», «Panda Lux» sowie der Aftershowparty mit «DJ Le fis» und den grössten Mashups der 80’s & 90’s, präsentiert das junge Festival einen absoluten Knaller-Samstag für Musikfans: Mit der aufstrebenden Zürcher Band «Tim Freitag», dem Ostschweizer Matador «Yes I’m Very Tired Now» und der Zürcher Rock-Band «Max Apollo» lässt das Programm keine Wünsche offen.

Neben einer Begegnungszone sowie den kulinarischen Verpflegungsmöglichkeiten steht das Live-Musik-Erlebnis im Vordergrund. Mit einem breiten Spektrum an Stilrichtungen besticht die diesjährige Ausgabe und bietet für jede und jeden

Zum Abschluss heizen das DJ Duo «NoNo & Maui» nochmals bis zur Türschliessung des Festivals ein. Das Festival UNTER DEM DACH lädt zu einer harmonischen, zweitägigen Sause in regionaler, familiärer und genüsslicher Atmosphäre.

Das zweitätige Musikfestival wird auf Grund des Corona Virus und der Einschränkungen des Bundes nicht, wie ursprünglich geplant, am 26. & 27. März 2020 stattfinden.

Open Doors 18.30 Uhr | Start Konzerte 19.30 Aftershowpartys bis 02.30 Uhr Die Anreise mit ÖV wird empfohlen, da keine Parkplätze zur Verfügung stehen.

Leserbriefe Liberale Verantwortung übernehmen Erneut konnte der Kanton Luzern eine erfreuliche Jahresrechnung präsentieren. Eine tiefe Schuldenlast und eine gute Investitionsfähigkeit sind insbesondere jetzt sehr wichtig. Die bürgerliche Finanzpolitik der letzten Jahre ermöglicht uns heute gute Rahmenbedingungen (Firmen- und Arbeitsplatzwachstum) und die wichtige Unterstützung der Wirtschaft während der Coronakrise. Aktuell geht es darum, Liquiditätsengpässe der Unternehmen zu vermeiden und Lösungen für Selbständigerwerbende zu finden. Die Massnahme der Luzerner Kantonalbank, als unbürokratische Soforthilfe 50 Millionen Franken für kurzfristige Kredite zur Verfügung zu stellen, ist ein guter erster Schritt. Diese Massnahme reicht aber noch nicht aus. Die FDP ist bereit, ihre liberale Verantwortung zu übernehmen und eine Garantin für verlässliche und flexible, pragmatische Lösungen zu sein. Für die Bevölkerung, für das lokale Gewerbe, für unsere Arbeitsplätze. Auch in schwierigen Zeiten. Heidi Scherer, Kantonsrätin FDP.Die Liberalen, Meggen

Schwerzmanns Strategie ist aufgegangen Eine gute Nachricht in schwierigen Zeiten: Der Kanton Luzern präsentiert nach 2018 erneut tiefschwarze Zahlen und hat den einst riesigen Schuldenberg fast völlig abgetragen. Seit Jahren gehört unser Kanton zu den Besten bei den Firmengründungen. Ein Produkt von glücklichen Zufällen? Nein. Diese Ausgangslage musste sich der Kanton Luzern verdienen und teilweise hart erkämpfen. Regierungsrat Schwerzmann musste in den vergangenen Jahren für Luzerns Finanzpolitik viel Kritik einstecken. Zu Unrecht, wie sich heute erneut zeigt. Die Steuerstrategie geht auf. Nicht aufgegangen ist das Konzept der SP. Zum Glück, muss man sagen, denn sie haben dem Kanton - und damit den Menschen - mit dem Wunsch des Scheiterns der heute erfolgreichen Steuerstrategie nichts Gutes gewünscht. Wegen der Corona-Pandemie werden nun Massnahmen vom Staat gefordert. Eine nachhaltige Massnahme hat der Kanton Luzern bereits geschaffen: Niedrige Steuern für Unternehmen und einen soliden Kantonshaushalt, um agil zu bleiben. In dieser ausserordentlichen Lage kann nun der Kanton weitere Massnahmen aus einer Position der Stärke heraus unmittelbar angehen. Angela Pfäffli, a. Kantonsrätin FDP, Grosswangen

WISHBONE ASH DIE VERJÜNGUNGSKUR

Das brandneue Album «Coat Of Arms» sorgt für neue Stahlkraft

Bilder: Album-CD-Layout «Coat Of Arms» by: Mick Toole/Photos by: Manie Grove/Label Steamhammer/SPV.

Kaum zu glauben – aber wahr: Die alteingesessene Rock-Band WISHBONE ASH – gegründet 1969 im südenglischen Devon – befindet sich im 51. Bandjahr und der versierte Klampfer ANDY POWELL (70) ist mittlerweile das einzig verbliebene Bandmitglied. Mit dem Neuzugang des zweiten Gitarristen, MARK ABRAHAMS, gelang dem kahlköpfigen Bandgründer Andy Powell (geb. 19. Februar 1950) ein sehr gelungener Schachzug; und zusammen mit den beiden Bandkumpels Bob Skeat (Bass) sowie Joe Crabtreel (Drums) spielt der sympathische RockVierer in einer jugendlichen Frische und Unbekümmertheit, welche zweifellos der Geist ihrer Frühwerke wie z.B. «Wishbone Ash»(1970), «Argus»(1972) oder «Wishbone Four»(1973) von ganz alleine aufblühen lässt! New-Studio-Album: «COAT OF ARMS»/11 Tracks/ca. 60 Min. (Steamhammer/SPV/2020). «We Stand As One», ein gelungener Opener gibt gleich die Marschrichtung vor und behauptet sich als luftig-lockere (Hard)-Rock-Hymne – mit genialer Gitarrenarbeit und einer erstklassigen Gesangsmelodie. Und mit «Back In The Day» feuern die unverwüstlichen GB-Herren eine feine und moderne

Rocknummer ab, welche sich auch gut auf einem «Tom-Petty & The Heartbreakers»Longplayer gemacht hätte. Die Tracks «Floreana» sowie «Déjà Vu» wurden ferner mehrmals mit LenorPlus weichgespült; während dem bei «Déjà Vu» phasenweise einen Hauch «Pink Floyd» durchsickert. Und mit «Personal Halloween» scheppert zum Schluss ein knarzig-sumpfiger NewOrleans-Blues aus den Marshall-Boxen... WISHBONE ASH klingen auch nach über einem halben Jahrhundert Bandgeschichte in der Tat frisch, unbekümmert und flockig. Dass Wishbone Ash` exzessiver Einsatz von sogenannten Tandem-Lead-Gitarren einen grossen Einfluss auf Rocktruppen wie THIN LIZZY, LYNYRD SKYNYRD oder eben auch die «Eisernen Jungfrauen» (IRON MAIDEN) hatte, ist unbestritten! Mark Abrahams bringt unbedingt frisches Blut in die Gruppe aus Devon; und ihre ungebändigte Spielfreude konnten Wishbone Ash bereits bei den «Coat Of Arms»-Aufnahmen in den ehrwürdigen Abbey-Road-Studios in London unter den Beweis stellen! «Coat Of Arms» gehört zweifellos in jede gut sortierte WISHBONE-ASH-Sammlung!

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Wettbewerb In welchem Jahr wurde Wishbone Ash gegründet? Der rontaler verlost exklusiv zweimal die brandneue CD-Scheibe «Coat Of Arms». Bitte richtige Antwort per E-Mail (Vermerk: Wishbone Ash) an: wettbewerb@rontaler.ch. Einsendeschluss ist am 5. April. VIEL GLÜCK!


28 | kultur

Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

FRAMELESS erscheint mit neuer Musik und neuem Glanz Nach ihrer ersten Produktion ,,AS ONE’’ und der anschliessenden Tour quer durch die Schweiz, hat sich die Luzerner Band FRAMELESS zurückgezogen, um neue Musik zu schreiben, welche Stückweise ab April 2020 digital erscheinen wird.

welche durch das Jahr verteilt veröffentlich werden. Die Songs sind härter, elektronischer und treffen auf viele rockige Elemente, mehr will man an dieser

Stelle noch nicht verraten. Natürlich hat dies auch einen Einfluss auf das neue Erscheinungsbild. FRAMELESS erscheint in neuem Glanz. Neben des neuen Logos wurden sämtliche Social-Media-Kanäle

überarbeitet und angepasst. Die neue Tour startet (hoffentlich) am Samstag, 16. Mai 2020 im Hotel Wetterhorn im Hasliberg. Mehr Informationen findet man unter: www.framelessmusic.ch

Mit ihrem Song ,,Forgive don’t forget’’ lief die Band mehrere Wochen auf diversen Radiosendern und belegte die vorderen Plätze in den Swisscharts. Nun erscheint bald neue Musik. Die erste Single ,,The Wrong Way’’ wird am Freitag, 3. April 2020 digital veröffentlicht und wird auf allen gängigen Plattformen erhältlich sein. Man darf gespannt sein, denn die neue Musik unterscheidet sich massiv von der ersten Produktion ,,AS ONE’’. Mit der neuen Produktion wollte die Band ihrer Musik mehr Tiefgang und den ,,eigenen Touch’’ geben. In Zusammenarbeit mit dem Produzenten Marco Jencarelli wurden fünf Songs ausgewählt,

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rontaler | Nr. 12/13 | Donnerstag, 26. März 2020

Adligenswil stoppt alle Jubiläumsaktivitäten Adligenswil stoppt alle Aktivitäten des 777-Jahr-Jubiläums bis nach den Sommerferien.

gebiet und für die grosse Jubiläumsausstellung „Zurück in die Zukunft“. Daraus wird vorläufig nichts.

Adligenswil will sein 777-Jahr-Jubiläum mit Veranstaltungen für Jung und Alt, Kunst- und Kulturschaffenden, Vereinen und Firmen feiern. Nach den ersten äusserst erfolgreichen Feierlichkeiten ist nun aber vorläufig Schluss. „Wie alle anderen Veranstalter zwingt auch uns der Corona-Virus zum Marschhalt“, sagt OK-Präsident Markus Gabriel. Die Absage der kommenden Veranstaltungen schmerze sehr. Das OK samt seinen unzähligen Helferinnen und Helfer wäre bereit für das zweite Kultur-Wochenende, für die von April bis August geplanten Spezialausgaben des beliebten Dorfmarktes, für die gemeinsame Wanderung zu historischen Stätten auf Gemeinde-

Im Herbst geht es weiter Das OK setzt alles daran, nach den Sommerferien das Jubiläum fortzusetzen und einige der Veranstaltungen an neuen Terminen durchzuführen. „Bis wir wieder gemeinsam feiern können, wollen wir zusammenhalten und alles daran setzen, die Begeisterung für das Jubiläum aufrecht zu erhalten“, sagt Markus Gabriel. Dazu beitragen werden sicherlich auch die im Dorf aufgehängten Herzen. Diese stehen für das Jubiläum und den Gemeinsinn. In Zeiten, in welchen das Corona-Virus das Leben aller täglich vor neue Herausforderungen stellt, erhalten die Herzen eine noch grössere Bedeutung.

Jubiläumsbroschüre bestellen Keine Besuche bei Freunden, keine Termine nach Feierabend, der soziale Shutdown eröffnet uns unerwartet viel freie Zeit. Hierfür empfiehlt sich die Jubiläumbroschüre samt dem dazugehörenden Orts-

buch. Beides kann telefonisch, per E-Mail oder online bestellt werden: Telefon 041 370 72 87, lisbeth.buehler@bluewin.ch, www.777-adligenswil.ch Judith Bachmann Hodel

Buchvernissage: am 3. März wurde die Ortsgeschichte mit Musik, Text und Geschichten glanzvoll gefeiert. Bild: Tom Stocker Fotografie

Coronavirus: Reformierte Kirche koordiniert solidarische Angebote Aufgrund der ausserordentlichen Lage und der verschärften Massnahmen durch den Bundesrat sowie den Kanton Luzern zum Schutz der Bevölkerung, sind sämtliche Gottesdienste und kirchlichen Anlässe abgesagt. Davon sind auch Hochzeiten und Taufen betroffen. Einzige Ausnahme sind aktuell noch Bestattungen im kleinsten Rahmen. Die Kirchgemeinden stellen innovative und neue solidarische Angebote bereit. Der Bundesrat hat alle dazu aufgefordert, unnötige Kontakte zu vermeiden, Abstand zu halten und die Hygienemassnahmen zu befolgen. Insbesondere die ältere Bevölkerung ist aufgerufen, zu Hause zu bleiben.

Bis am 19. April 2020 sind sämtliche Gottesdienste und kirchlichen Anlässe abgesagt. Im Moment sind Bestattungen noch die einzige Aus-nahme unter Einhaltung des Abstandes sowie der Hygienemassnahmen. „Der Umstand, dass bis auf Weiteres keine Gottesdienste und andere kirchlichen Anlässe mehr statt-finden können, bedeutet jedoch nicht, dass Kirche nicht stattfindet. Innovative und neue Wege sind gefragt, um situationsgerechte Alternativen zu finden. Aufgabe der Refor-mierten Kirche ist, dass wir in dieser besonderen Notlage für die Menschen da sind. Der Seelsorge kommt dabei eine besondere Bedeutung zu, welche derzeit im gesamten

Kanton koordiniert wird“, sagt Synodalrätin Dr. Lilian Bachmann. Kirchgemeinden und Teilkirchgemeinden im Einsatz Die solidarischen Angebote stellen die eigenständigen Kirchgemeinden und Teilkirchge-meinden bereit. „Dabei kommen Kettentelefone und digitale Kommunikationsmittel zum Einsatz, um die Richtlinien des Bundes und des Kantons einzuhalten und sich trotz der Distanz nahe zu sein. Es stehen alle Berufsgruppen im Einsatz und die aktuelle Situation stellt alle vor Herausforderungen. Die Solidarität ist gross und so ist bei-

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Absagen und Verschiebungen wegen des Coronavirus Aufgrund der momentanen Situation bezüglich des Corona-Virus, möchten wir Sie darauf aufmerksam machen, sich für die jeweiligen Termine zeitnah beim Veranstalter zu informieren. Es werden laufend Veranstaltungen abgesagt oder verschoben. Wir danke für Ihr Verständnis.

Reformierte Kirche Buchrain - Root Freitag, 27. März, 18 Uhr, FreitagAbendZeit, abgesagt Sonntag, 5. April, 10 Uhr, Konfirmation, abgesagt Absage Jodlerkonzert Das Jodlerkonzert des Jodlerklub Habsburg Buchrain-Perlen am 2.Mai 2020 muss wegen der Corona-Krise abgesagt werden.

MONIKA KELLER

Bürgerrechtskommission menschlich und professionell Gemeindewahlen Buchrain 29. März 2020

spielsweise aus dem Kindertreff die Projektgruppe „Kinderkirche gegen Langeweile“ gestartet, welche Basteltipps versendet. Ein weiteres Beispiel ist die „Aktion Strickwärme“, bei welcher ge-strickt wird und dann die einzelnen Strickstücke gemeinsam zu einem späteren Zeitpunkt zu Decken verarbeitet werden. Oder Jugendliche aus dem Konfirmationsunterricht tätigen Einkäufe für ältere Menschen. Es gibt auch eine Gruppe, welche Buchtipps ausarbeitet und Bücher ausliefert“, fasst Dr. Lilian Bachmann zusammen. Die Reformierte Kirche informiert laufend via reflu.ch über die solidarischen Angebote und die weiteren Massnahmen.


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35 26 69 9 14 8 6 9 1 8 2 1 8 4 5 7 8 4 5 7 3 6 2 3 9 1 2 3 9 1 7 58 75 37 4 36 4 49 14 81 2 85 2 14 81 78 5 79 5 72 67 46 3 48 3 93 59 25 6 21 6

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Venenberatungstagevom 7. bis bis 13. Mai Venenberatungstage 7. 13. Mai Erwartete Rezession:vom Chancen für die Anleger? Ob Beinvenen stark oder schwach

zurück zum Herzen. Venen sind Schwer-

schwellen die Beine an, begleitet von

Schmerzen.die DieBeine überdehnten Venen-von sind, iststark genetisch arbeiter! Sie bringen dassind Blut Schweraus den schwellen an, begleitet zum Herzen. Venen Ob Beinvenen oderbedingt. schwachOb zurück wände können entzünden. Im Sie gesund und elastisch Zehenspitzen, gegen die Schwerkraft, Schmerzen. Diesich überdehnten sind, genetisch bedingt. Obbleiben, arbeiter! Sie bringen das Blut aus den Neue Leere ist Strassen, ausgestorbene QuartieIndustrieproduktion (-13,5 Prozent) als auch Opportunitäten für Anleger VenenBlut können sich Thrombosen bilden, ist stark von unserem Verhalten zurück zum Herzen. Und zwar in bere, geschlossenen Restaurantsbleiben, und Bars der Detailhandelsumsatz (-20Schwerkraft, Prozent) einIn den vergangenen ist es zu einem wände könnenWochen sich entzünden. Im Sie gesund und elastisch Zehenspitzen, gegen die die lebenswichtige Blutgefässe abhängig. achtlichen Mengen. Tag in würden – es scheint, seiÜbergewicht die Welt zum vermeiStill- gebrochen. und schnellen an denverAkBlut können sich Einbruch Thrombosen bilden, zurück zum Herzen. UndPro zwar be- sie heftigen ist stark vonals unserem Verhalten stand gekommen. tienmärkten gekommen. Insgesamt wurde mit ihrer Pumparbeit einen ganzen den, sich viel bewegen, sie nicht stopfen können; in der Lunge, am Herdie lebenswichtige Blutgefässe verachtlichen Mengen. Pro Tag würden sie abhängig. Übergewicht vermeiin Europa und Schweiz weltweit bisher Marktkapitalisierung Ozeandampfer füllen! einengen und natürlich unter- Die Wirtschaft zen oder im eine Gehirn. stopfen können; in derUS-Dollar Lunge, am mit ihrer Pumparbeit einen ganzen den, sichdie vielWeltgesundheitsorganisation bewegen, sie nicht Nachdem schrumpft in Höhe von fast 20 Billionen ver- Herstützen, das bringts! zen oder im Gehirn. Ozeandampfer füllen! einengen und natürlich unter(WHO) die Lungenkrankheit Covid-19 zur Vor diesem Hintergrund rechnen wir mittlernichtet. Stark in Mitleidenschaft gezogen Unser Lebensstil machts den Venenwoche in Ihrer DROPA Pandemie das erklärtbringts! hat und die Neuinfektioweile für Europa und die Schweiz mit einer wurden auch dievom Anleihenmärkte, wobei vor stützen, Venen schwer Drogerie 7.5. bis 13.5.2008 nen weiter exponentiell zulegen, haben die technischen Rezession im ersten den Halbjahr. allem die Segmente mit einer eingeschränkUnser Lebensstil machts Venenwoche Ihrer DROPA Bewegungsmangel und Übergewicht Die Woche vom in 7. Mai bis 13. Mai Regierungen in Europa und den USA drasti- Konkret bedeutet dies, dass die Wirtschaft ten Liquidität – wie Hochzins- und SchwelVenen Drogerie vom bis 13.5.2008 sindschwer typische Begleiterscheinungen steht bei uns ganz7.5. im Zeichen der Gesche Massnahmen umgesetzt. Die Hoffnung sowohl im ersten als auch im zweiten lenländeranliehen – deutlich an Wert eingeunseres modernen sundheit Ihrer Venen. Dasbis beste und Lebensstils, die die Die Bewegungsmangel und Übergewicht Woche vom 7. Mai 13. Mai ist, dass sich so das exponentielle Wachstum Quartal schrumpfen wird. Die grosse Frage büsst haben. Kurzfristig dürfte die Volatilität wichtigste Venenmittel sind FussundGeArbeit der Venen erschweren. Wenn sind typische Begleiterscheinungen steht bei uns ganz im Zeichen der bei den Neuansteckungen abbremsen lässt. ist, wie es danach weitergeht. In unserem an den Börsen hoch bleiben. Andererseits Beinmuskeln, sich bewegen. Wirund die Venen, die direkt unterdass derdie Haut unseres modernen Lebensstils, Ihrerdie Venen. Das beste Grund zur Zuversicht geben die Daten aus Hauptszenario rechnen wir damit, sichdie sindsundheit die Bewertungen vieler Aktien histogeben IhnenVenenmittel gezielt Tipps,sind wieNiveaus Sie zu-und liegen, zusätzlich von aussen abge- rischwichtigste China und Südkorea. In diesen Ländern ist die Pandemie bis im erschweren. Sommer eindämmen betrachtet auf sehr attraktive Arbeit der Venen Wenn Fusssätzliche Bewegung in Ihren Alltag inklemmt werden, kommt das Blut ins eine Abflachung der Kurve sichtbar. Selbstlässt und danach Schritt Auch einedie globale Rezession ist die Venen, die Schritt direkt für unter derwieder Haut gefallen. Beinmuskeln, sich bewegen. Wir In der DROPA Drogerie Diener findet tegrieren können. Bei uns erfahren Sie, Stefan Weber, Stocken. Die Venenwände werden verständlich haben diese Massnahmen ihren «Normalität» einkehrt. In diesem Fall dürfmittlerweile mehr oder weniger eingepreist. liegen, zusätzlich von aussen abgegeben Ihnen gezielt Tipps, wie Sie zuvom 7. bis 13. Mai eine Venenwoche wie natürliche Heilmittel beiorientierte Venengedehnt, in dieder VentilklapVorsitzender der Bankleitung Preis. Was auf uns zukommt, zeigen die Date sich übermässig die globale Wirtschaft zweiten Somit eröffnen sich für langfristig statt. Wir zeigen gerne und klemmt kommt das Blut sätzliche Bewegung in Ihren Alltag in-Raiffeisenbank LuzernIhnen ten aus China: Im Februar sind sowohl die Jahreshälfte relativ rasch wieder erholen. zunehmend interessante Opportuniproblemen eingesetzt werden können. pen werden, erschlaffen und wirken nichtins Anleger In der DROPA Diener findet unverbindlich dieDrogerie verschiedenen Stocken. Die Venenwände werden tegrieren können. Bei uns erfahren Sie, täten. Im Fokus stehen sollten dabei qualiMäusedorn, Rosskastanie und Weinmehr richtig. Genau das geschieht, vom 7. bisauf. 13. Mai eine Venenwoche Massnahmen tativwie solide Werte mit einerinnerlich gesunden Bilanz übermässig die Ventilklapnatürliche Heilmittel beiwie Venenlaub können sowohl wenn wirgedehnt, stundenlang sitzen oder statt. Wir zeigen Ihnen gerne und eineräusserlich dominierenden Marktstellung. Marianne Diener, Geschäftsinhaberinpen erschlaffen und wirken eingesetzt werden können. nicht bei undproblemen auch angewendet werden. stehen; bei der Arbeit, im Auto, unverbindlich die verschiedenen «Im Fokus stehen sollten dabei qualitativ solide Diese Unternehmen werden auch diesen DROPA Drogerie Diener, Ladengasse, mehrFlugreisen, Neben Fertigpräparaten bieten Ihvor dem oder CompuMäusedorn, Rosskastanie undwir Weinrichtig. 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32 | schluss

Donnerstag, 26. März 2020 | Nr. 12/13 | rontaler

Raiffeisenbank Luzern muss den Mitgliederabend absagen Das Corona-Virus hinterlässt auch bei der Raiffeisenbank Luzern Spuren: Der in den Vorjahren regelmässig von rund 2500 Mitgliedern besuchte Orientierungsabend in der Messe Luzern ist abgesagt. 160 Delegierte aus dem Kreis der vier Geschäftsstellen sind für die Beschlussfassung des Geschäftsberichtes 2019 zuständig. «Wir blicken auf ein ereignis- und erfolgreiches Jahr zurück. Die Raiffeisenbank Luzern hat dem herausfordernden Marktumfeld getrotzt und ein stabiles Jahresergebnis erzielt, wir konnten uns in unserem Marktgebiet erfolgreich behaupten», hält Stefan Weber, Vorsitzender der Bankleitung, im Geschäftsbericht 2019 fest. Insbesondere bei den Kundeneinlagen verzeichnete die Bank einen markanten Zufluss von 5,6% auf 1764,9 Millionen Franken, die Ausleihungen legten trotz anspruchsvoller Konkurrenzsituation um 1,5% auf 1726,7 Millionen Franken zu. Auch im Hypothekar-

geschäft konnte das Wachstum der letzten Jahre fortgesetzt werden. Das Volumen erhöhte sich um 1,7% auf 1697,9 Millionen Franken. Diese Ergebnisse führten zum allzeit Bilanzsumme-Höchst von 2064,8 Millionen Franken (+4,8%). Herausfordernde Ertragssituation Das anhaltende Tiefzins-Umfeld drückt auf die Erträge aus dem wichtigsten Ertragspfeiler, dem Zinsengeschäft. Der Brutto-Erfolg sank um 2,9% auf 18,11 Millionen Franken. Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft wird mit 3,08 Millionen Franken ausgewiesen (+ 6,4 Prozent), aus dem Handelsgeschäft resultierte dagegen ein Minus von 2,6% auf 1,29 Millionen Franken. Der Geschäftsertrag erreichte 23,2 Millionen Franken und lag mit einem Minus von 1,1% leicht unter dem Vorjahreswert. Der Geschäftsaufwand nahm um 2,5% auf 14,16

Gemeinschaften fördern «Als genossenschaftliche Bank ist es uns wichtig, Gemeinschaften zu fördern. Unser Engagement in der Region Luzern für Sport, Kultur und soziale Projekte liegt uns am Herzen. Damit tragen wir zu einer vielfältigen, lebendigen und einzigartigen Region bei und schaffen neue Begegnungen, Räume und Gemeinschaften», hält Kurt Sidler, Präsident des Verwaltungsrates der Bank fest. Die Bank mit den Geschäftsstellen Luzern Bahnhofstrasse, Luzern-Littau Jodersmatt, Ebikon und Root wird auch in Zukunft auf die bewährten Werte Nähe, Mehrwert und Gemeinschaft setzen. «Sie alle haben die Möglichkeit, aktiv mitzubestimmen und diese Gemeinschaften zu formen», ruft Sidler in seinem Bericht die Genossenschafter und Genossenschafterinnen zum aktiven Engagement auf. rowi

Die Nachbarliegenschaft der Geschäftsstelle Ebikon -das Wohn- und Geschäftshaus Zentralstrasse 30- ist seit Januar 2019 neu im Besitz der Raiffeisenbank Luzern. Bild: rowi Millionen Franken zu. Während der Personalaufwand um 7,6% auf 8,12 Millionen Franken angestiegen ist, bildete sich der Sachaufwand um 3,6% auf 6,02 Millionen Franken zurück. Bei den Sachanlagen zeigt sich dieses Bild: Die Erhöhung um 75,6% auf 17,91 Millionen Franken ergibt sich zum grössten Teil aus einem Liegenschaftskauf. Die Bank hat die Nachbarliegenschaft (Zentralstrasse 30) der Geschäftsstelle Ebikon mit dem Wohn- und Geschäftshaus gekauft. 2,75% Verzinsung beantragt Aus der moderaten Kostenentwicklung (+2,5%), der erstmaligen ordentlichen jährlichen Abschreibung von 300 000 Franken auf der

neuen Bankensoftware und der problemlosen Risikosituation resultierte ein auf um 1 Million Franken (11,2%) reduzierter Geschäftserfolg von 7,97 Millionen Franken. Ausgewiesen wird ein Bilanzgewinn von 2,12 Millionen Franken (+0,9%). Das 2019 um 9,4% auf 40,62 Millionen Franken angestiegene Genossenschaftskapital wird auf Antrag der Delegierten am 25. März voraussichtlich mit 2,75% verzinst. Davon werden 24 976 Genossenschaftsmitglieder (+ 150 mehr als im Vorjahr) profitieren. Der gesetzlichen Gewinnreserve werden 1,06 Millionen Franken zugewiesen. Rolf Willimann

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