POSTER ROCK

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GIG-POSTER UND DIE FLATSTOCK CONVENTION | ¤1.08.--0⁄.1!.2015



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POSTER ROCK: DIE KÜNSTLER

GIG-POSTER UND DIE FLATSTOCK CONVENTION 21.08.–01.11.15

Aesthetic Apparatus (USA) Marco Almera (USA) Atzgerei (AT) Bongoût (SUI/SWE) Casey Burns (USA) Guy Burwell (USA) Art Chantry (USA) Comet Substance (SUI) Coop (Chris Cooper) (USA) Crosshair (Dan MacAdam) (USA) Mat Daly (USA) Mark Dancey (USA) The Decoder Ring Design Concern (USA) Delicious Design Studio (USA) Douze (Lars P. Krause) (D) Luke Drozd (UK)

Elvisdead (F) Emek (USA) Shepard Fairey (Obey Giant) (USA) Fritte (D) Fort Thunder Kollektiv (USA) Michael Hacker (AT) Justin Hampton (USA) Derek Hess (USA) Alan Hynes (IRL) Jeff Kleinsmith (Patent Pending) (USA) Frank Kozik (USA) The Little Friends of Printmaking (USA) Malleus (IT) Mark2 (Markus Köhler/ Markus Huber) (D) Jim Mazza (USA) Tara McPherson (USA) Drew Millward (UK)

Mitchum D. A. (Jahnke, Lotz) (D) Mount Pleasant (David Bailey) (UK) Mara Piccione (NL) Rainbow (D) Jay Ryan (USA) Justin Santora (USA) Sonnenzimmer (USA) Chuck Sperry (USA) Spiegelsaal (D) Spike Press (USA) Strawdogs (Vera Groningen) (NL) Diana Sudyka (USA) Tanxxx (F) Tiny little Horse (IRL) Lil Tuffy (USA) TwoDucksDisco (UK) Uncle Charlie (USA) Wortfaul (SUI) Zeloot (NL)



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Gig-Poster und die Flatstock Convention Zum ersten Mal in Europa widmet das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (MKG) dem Konzertplakat eine Ausstellung mit rund 140 Siebdrucken sowie zahlreichen kleineren Drucken. Die limitierten und handsignierten Blätter von musikbegeisterten Künstlern sind zu international begehrten Sammelobjekten geworden. Die ersten sogenannten Gigposter entstehen in den 1980er Jahren als Antwort auf den kommerzialisierten Musikbetrieb. Rock, Punk, Heavy Metal oder Grunge, die einmal als Protestbewegung gestartet waren, werden von den Labels mit mehrheitsfähigen Hochglanz-Kampagnen präsentiert. Junge Künstler wie Frank Kozik interpretieren die Musik und Auftritte ihrer Lieblingsbands wie Sonic Youth oder The Melvins dagegen mit frechen, bunten, oft ironischen Motiven. Die kleinen Auflagen entstehen, stets in Absprache mit den Bands, vor allem für die Fans. Es entwickelt sich eine internationale Bewegung, die seit dem Jahr 2000 mit einer gemeinsamen Website – gigposters.com – auftritt und aus der die Flatstock Poster Convention hervorgeht: Angedockt an

große (Rock)musik-Festivals treffen sich die Siebdruckkünstler und bieten ihre Arbeiten an. 2002 findet die erste Flatstock Poster Convention in San Francisco statt. Ein neues Zentrum der Bewegung wird Austin, Texas, wo auf dem South by Southwest Festival (SXSW) alljährlich das größte Flatstock stattfindet. Hier hat auch das American Poster Institute seinen Sitz, das die Flatstocks koordiniert und organisiert. Nach Nr. 50 in Chicago und 51 in Seattle folgt vom 23. bis 26. September 2015 das 52. Flatstock im Rahmen des Reeperbahn Festivals in Hamburg, wo schon 2006 die erste nichtamerikanische Flatstock Poster Convention überhaupt veranstaltet wurde. Die Ausstellung gibt Einblick in die Geschichte der Bewegung und in die Hamburger Entwicklung, stellt typische Plakate aus den USA und Europa sowie deren grafisch-künstlerischen Anspruch vor, zeigt bespielhaft Plakate für die Bands Sonic Youth und The Melvins und widmet wichtigen Künstlern je ein Kapitel: Art Chantry, Coop (Chris Cooper), Mat Daly, Justin Hampton, Derek Hess, Frank Kozik, Dan MacAdam aka Cross-


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hair, Tara McPherson, Jay Ryan, Fort Thunder (Künstlerkollektiv). Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Hamburger Galerie Feinkunst Krüger, der Flatstock Poster Convention und dem Reeperbahn Festival. Die Bewegung beginnt vor gut 25 Jahren im Südwesten und Westen der USA. Die Westküste ist nach wie vor ein Zentrum neuer Musikströmungen, vor allem aber gibt es hier in der zweiten Hälfte der 1960er Jahre die sogenannten West Coast Rock Poster. Künstler wie Victor Moscoso, Rick Griffin, Stanley Mouse oder Wes Wilson entwerfen Plakate für die örtlichen Veranstalter in einer eigenwilligen, vom Jugendstil beeinflussten Formensprache. Die fast unleserliche Schrift zieht sich verwirrend über das halbe Blatt und umspielt die Motive, die einem Alfons Mucha-Plakat hätten entsprungen sein können. Man spricht von psychedelischen Plakaten und findet rasch Anhänger und Sammler. Gut zwanzig Jahre später: Andere Musik, andere Drogen, andere Kunst, auch wenn sich die neue Generation von Posterkünstlern von der Herangehensweise auf die Vorbilder beziehen. Zunächst sind es Einzelgänger wie Frank Kozik oder Art Chantry, die mit frechen Motiven und einer dem Comic nahestehenden Zeichnung schon bald Erfolg haben. Derek Hess, Coop (Chris Cooper), Jay Ryan und viele andere stoßen im Laufe der 1990er Jahre hinzu. Schon bald setzen sich Regeln für die Gigposter durch: Sie dürfen aus-

schließlich in Absprache mit den Bands oder den Veranstaltern entstehen. Und sie werben tatsächlich für ein bestimmtes Konzert. Allerdings werden diese Plakate nur in seltenen Fällen tatsächlich plakatiert – das ließen der aufwändige Druck und die kleine Auflage nicht zu. Vielmehr haben sie eher den Charakter von FanArtikeln und werden wie diese im Anschluss an die Konzerte verkauft. Auch wenn es bereits in den 1990er Jahren eine größere Zahl von Künstlern gibt, die sich auf diese Siebdruckplakate spezialisiert haben, kann noch nicht von einer einheitlichen Bewegung gesprochen werden. Dazu kommt es erst, als im Jahr 2000 eine Website eingerichtet wird, die sich schnell zu einer gemeinsamen Plattform entwickelt Gigposters.com versammelt mittlerweile mehrere tausend Künstler aus aller Welt und bietet hunderttausende von Abbildungen, die man sich, nach Künstlern oder nach Bands geordnet anschauen kann. Die Website zeigt den Umfang und den Reichtum der Bewegung auf. Es kommt zu einer neuen Entwicklung: Künstler finden sich zusammen und treten am Rande von großen Rockfestivals als Gruppe auf, die ihre Werke den Konzertbesuchern anbietet. Dabei kommen nur Festivals in Städten infrage, denn bei Veranstaltungen auf der grünen Wiese landet der Siebdruck beim nächsten Regen oft im Schlamm. In Austin, Texas, wurde das American Poster Institute (API) gegründet, das die Flatstock Conventions


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organisiert und die Kunstform fördert und vorantreibt. Das Wort Flatstock beschreibt im Englischen flache, bedruckbare Werkstoffe. Austin bleibt bis heute das Zentrum der Bewegung, da hier, mit dem South by South West Festival (SXSW), alljährlich das weltweit größte innerstädtische Rock-Festival organisiert wird. Andere Festival-Städte wie Seattle oder Chicago kommen hinzu und seither finden in den USA jährlich drei Flatstock Conventions statt. Es entwickelt sich eine fortlaufende Zählung. Seit 2006 gehört Hamburg mit seinem Reeperbahn Festival zu den Austragungsorten der Flatstock Convention, zunächst als einzige Stadt außerhalb der USA. 2013 kommt Barcelona hinzu. Die zehnte Hamburger Flatstock Convention, die in diesem September begangen wird, ist die 52. insgesamt. Viele der Künstler, die mit Gigpostern begannen, sind heute weltweit bekannt und als Illustratoren und Designer in vielen Bereichen tätig. Stars wie Tara McPherson oder Frank Kozik entwickeln eigene Produktlinien oder entwerfen große Werbekampagnen. Eine entscheidende Eigenschaft der Gigposter ist ihre Drucktechnik. Bis auf ganz wenige Ausnahmen handelt es sich um Siebdrucke. Der Siebdruck ist ein vergleichsweise einfaches Druckverfahren, das in einer kleinen Werkstatt und von Hand betrieben werden kann. Die Farbe wird durch ein feinmaschiges Gitternetz mit einer Rakel auf das Blatt gepresst. Dort, wo das

Sieb beschichtet ist, gelangt keine Farbe hindurch. Die Zeichnung oder das Motiv werden mit fotografischen oder einfacheren Kopier-Techniken auf das Sieb aufgebracht. Die Anzahl der Farben bestimmt die Zahl der Druckvorgänge, die für jedes Blatt benötigt werden. Von Vorteil ist die starke Leuchtkraft der Farben, die der Siebdruck ermöglicht. Künstler wie Frank Kozik wählen darüber hinaus häufig Tagesleuchtfarben, die sogenannten »Dayglows«, so dass die Drucke an Signalwirkung kaum zu übertreffen sind. Schon bald gehen die Künstler dazu über, ihre Plakate zu signieren und nummerieren. Die Auflage eines Druckes wird wie bei der für den Kunstmarkt bestimmten Grafik limitiert, die einzelnen Abzüge gelten damit als Kunstobjekt.


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RALF KRÜGER

Nach 20 Jahren Konzertposter sammele ich seit Anfang der 80er. Zuerst »normale« Plakate von Punk- und New Wave Konzerten, die man über einen Versand ordern konnte. Dazu kamen dann Plakate von selbstorganisierten Konzerten an verschiedenen Orten die zum Teil auch selber gestaltet wurden. Die erste Berührung mit »richtigen« Siebdruckplakaten hatte ich dann Anfang der 90er während einer Tour mit Ed Hall, einer Band aus Austin, Texas, in der Schweiz. Da hing ein Originalplakat von Frank Kozik, das ich dem Konzertveranstalter nach langem Drängen abschwatzen konnte. 1995 fing ich dann an für das Label AmRep Europe zu arbeiten wo ich neben anderen Aufgaben auch dafür zuständig war, einen Vertrieb für die Siebdruckplakate von Frank Kozik und Coop aufzubauen. Diese haben wir exklusiv in Europa vertrieben. Später kamen andere Künstler wie Derek Hess, Mark Dancey oder Uncle Charlie dazu. Zwei Jahre später hab ich bei AmRep aufgehört und einen eigenen Mailorder für Plakate gegründet. Dort habe ich die Arbeiten von neuen Posterkünstlern wie Jay Ryan, Tara McPherson, Justin Hampton, Marco Almera und Derek Hess vertrieben.

Nach Gründung meiner Galerie Feinkunst Krüger gab es Ausstellungen mit Originalen von Derek Hess, Jay Ryan und Tara McPherson. Auch wurden Postershows verschiedener Künstler in ganz Deutschland organisiert. 2006 wurde dann auf meine Initiative hin, und Dank der großartigen Unterstützung des Reeperbahnfestivals, die Flatstock Poster Convention erstmals nach Europa geholt. Jetzt, nach einer 20 jährigen Arbeit mit Plakaten und nach 10 Jahren Reeperbahnfestival und Flatstock ist es gelungen, weltweit die erste Ausstellung mit modernen Rock Art Plakaten im Museum für Kunst und Gewerbe hier in Hamburg zu initiieren. ralf krüger Galerie Feinkunst Krüger Co-Kurator poster rock Danke an: Alle Künstler!!! Jürgen Döring vom MK&G Reeperbahn Festival (speziell an Detlef Schwarte und Alexander Schulz) Torsten Jahnke



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Nachts im Museum Das hätten damals weder die 80er Jahre Gigposter Pioniere wie Art Chantry oder Frank Kozik noch die versprengten User, die sich im Laufe des Jahres 2002 auf gigposters.com ein- und wiederfanden geglaubt bzw. im Sinn gehabt: Dass das Gigposter im Jahre 2015 im Museum ankommen würde. Dieser räudige kleine Seitenarm bzw. ausgestreckte Mittelfinger der Gegenkulturgeschichte, der sich lange Zeit nicht entscheiden wollte, ob er Ankündigungsmedium, Merchandise oder Kunst sein wollte? Darf ins Museum, dort wo die kalifornischen Posterkünstler der 60er Jahre kanonisiert und verwahrt werden? Na, das war doch längst überfällig! Denn Gigposter sind mittlerweile eine genuine Kunstform geworden, aber auch Merchandise und Ankündigungsmedium. Eine Kunstform, die weitestgehend von den finanziellen Verwerfungen des zeitgenössischen Kunstmarktes verschont blieb. Auch wenn es Posterkünstler gibt, die eine 400er Auflage in unter einer Minute über ihre Websites verkaufen, so bleiben die Preise doch niedrig und die Poster erschwinglich. Immer mehr Bands wissen um das Potential der Poster, Fans eine einmali-

ge Erinnerung an ein Konzert zu ermöglichen und geben Gigposterserien in Auftrag. Dabei gestaltet entweder pro Stadt ein anderer Künstler ein Poster oder aber ein Künstler gestaltet eine komplette Posterserie für eine ganze Tournee. Dabei kommt es mitunter zu einem lustigen Paradoxon: Die Band bewirbt online das Poster, und nicht umgekehrt. Auf den Unkenruf, dass Musealisierung ja wohl bedeuten würde, eine Kunstrichtung hätte ihre besten Jahre hinter sich, kann ich nur erwidern: Immer noch stoße ich fast jeden Tag auf Posterkünstler, bei denen ich mich fragen muss, wie es denn sein kann, dass ich von dem/der noch nie etwas gehört/gesehen habe? Während Sie das hier lesen, wird irgendwo auf der Welt ein Minderjähriger im Keller stehen und Farbe durch ein Sieb pressen, dessen Poster uns in ein paar Jahren aus den Schuhen hauen werden. Jetzt druckt er Poster für die eigene Band. So fangen die meisten Posterkünstlergeschichten an. Da nicht anzunehmen ist, dass die Musikindustrie jemals einen Weg finden wird, den kompletten Wertverlust aufgenommener Musik, den sie selbstverschuldet hat, aufzuhalten oder gar


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TORSTEN JAHNKE/IMPRESSUM

zurück zu drehen, werden Konzerte auch weiterhin die Haupteinnahmequelle für Bands/Musiker sein und dadurch der Bedarf nach Gigpostern ungebrochen bleiben. Diese Ausstellung erhebt in keiner Weise den Anspruch, auch nur ansatzweise vollständig zu sein geschweige denn die Geschichte der Gigposter einigermaßen erschöpfend abzubilden. Selbst wenn wir das ganze Haus bespielt hätten, wäre das schlecht möglich gewesen. Die Ausstellung besteht zu wesentlichen Teilen aus Ralfs (vor allen Dingen) und meiner Sammlung, ist dadurch also schon einmal eine sehr verdichtete Auswahl. Das MKG steuerte dazu die fantastischen Arbeiten von Art Chantry bei. Wir hatten dann zu dritt die undankbare Aufgabe, aus 800 Postern 140 auszuwählen. Dabei war es uns wichtig, einen Blick auf die Geschichte des Gigposters zu werfen, persönliche Favoriten vorzustellen und die Hamburger Flatstocks zu würdigen. Gigposter sind eher ein »Boys Club«, was auch in dieser Ausstellung durchkommt. Ca. 9 Künstlerinnen bei ca. 70 Künstlern. torsten jahnke American Poster Institute Organisator Flatstock Hamburg Spiegelsaal Gigposter & Artprints Co-Kurator poster rock Ich danke denselben Menschen wie Ralf und außerdem meiner Familie.

Impressum Diese Broschüre erscheint anläßlich der Ausstellung POSTER ROCK im Museum für Kunst und Gewerbe (MKG), Hamburg. 21.08.–01.11.2015 Herausgeber: Torsten Jahnke (V. i. S. d. P.) MKG Hamburg Texte: Jürgen Döring, MKG Ralf Krüger Torsten Jahnke Gestaltung: Mitchum D. A., design.mitchum.de Cover: Spiegelsaal, spiegelsaal.net Auflage: 1.000 Abbildungsnachweise: S. 2: Spike Press, S. 4: Torsten Jahnke, S. 7: Crosshair, S. 8: MKG, Frank Kozik S. 10: The Little Friends of Print­ making, S. 12: Bongoût, S. 13: Tara McPherson, S. 14: Posterkrauts, S. 15: Jim Mazza © 2015. Alle Rechte vorbehalten. Die Inhalte dieser Broschüre sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung seitens des MKG darf der Inhalt in keiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden, es sei denn, Gegenteiliges wäre ausdrücklich vermerkt.



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Weitere Ressourcen WEBSITES www.gigposters.com Knapp 160.000 Poster von 11.000 Gestaltern für 138.000 Bands, das größte Musikposterarchiv im Netz. Dazu immenses Siebdruckfachwissen in den Foren. www.posterkrauts.de Guter Überblick der Gigposterszene im deutschsprachigen Raum (D/A/CH). ukposterart.com Guter Überblick der britischen Gigposterszene gepaart mit knochen­ trockenem Humor. omgposters.com insidetherockposterframe.blogspot. de 2 Blogs, die Neuerscheinungen der Gig- und Filmposterszene vorstellen.

BÜCHER/MAGAZINE Art of Modern Rock: The Poster Explosion Paul Grushkin & Dennis King (Hrsg.) Chronicle Books Das Standardwerk zum Thema. Behandelt den Zeitraum 1985–2004.

Gig Posters Volume I & II Clay Hayes (Hrsg.) Quirk Books Rock Paper Show: Flatstock Volume One Geoff Peveto (Hrsg.) Soundscreen Design New Masters of Poster Design: Poster Design for the Next Century und 1,000 Indie Posters (1000 Series) John Foster (Hrsg.) Rockport Publishers Squeegee! Die Siebdruck Bewegung Bernd Hofmann (Hrsg.) Red Can Records


23.-26. SEPT. 2015 FESTIVAL · 400 KONZERTE · RUDIMENTAL · WILLIAM FITZSIMMONS · WANDA · JORIS · ODDISEE · BALTHAZAR · HVOB · VON BRÜCKEN · AURORA · MAC DEMARCO · JAMES MORRISON · MC BOMBER · LUKAS GRAHAM · RONE · GRANDBROTHERS · HALF MOON RUN · SIZARR · FAMILY OF THE YEAR · SAUN & STARR · ADAM ANGST · GANZ (LIVE) · GOGO PENGUIN · SÓLEY · DOTAN · LESLIE CLIO · TRÜMMER · ANDREYA TRIANA · MIREL WAGNER · PALMA VIOLETS · SUNSET SONS · METZ · XOV · HONNE · DAN MANGAN · TORRES · LÅPSLEY · THE/DAS · UVM. VISUAL ARTS · FLATSTOCK EUROPE POSTER CONVENTION · POSTER ROCK - DIE AUSSTELLUNG IM MKG · PLAYGROUND · BEATLES-TOUR · ELBPHILHARMONIE AN BORD · SPOKEN WORD · MARK REEDER: LUST & SOUND IN WEST-BERLIN · JENS BALZER/ MARTIN HOSSBACH: DIE TOCOTRONIC CHRONIKEN · FILM · A WALL IS A SCREEN · MUSIC WAS MY FIRST LOVE · SHOW · RAY'S REEPERBAHN REVUE · UVM. KONFERENZ · 200 PROGRAMME ZUR MUSIK- UND DIGITALWIRTSCHAFT TICKETS ERHÄLTLICH UNTER REEPERBAHNFESTIVAL.COM

Organiser: Reeperbahn Festival GbR & Inferno Events GmbH & Co. KG


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WEITERE RESSOURCEN

Das Räkel Das Gigpöster Zeitung Zeitung der Posterkrauts Anfrage per Mail: raekel@mitchum.de Some People Can't Surf: The Graphic Design of Art Chantry Julie Lasky (Hrsg.) Chronicle Books Frank Kozik Desperate Measures: Posters, Prints, and More und Ode to Joy Last Gasp 100 Posters /134 Squirrels: A Decade of Hot Dogs, Large Mammals, and Independent Rock: The Handcrafted Art of Jay Ryan und Animals and Objects In and Out of Water: Posters by Jay Ryan, 2005–2008 Akashic Books Devil’s Advocate: The Art of Coop Aperient Press Lonely Heart (I) Lost Constellations (II) Bunny in the Moon (III) The Art of Tara McPherson Dark Horse Books Eyesore: Recent Litter from the Firehouse Kustom Rockart Company Chuck Sperry, Ron Donovan (Hrsg.) Last Gasp

From a Basement in Seattle: The Poster Art of Brad Klausen Akashic Books Pearl Jam vs Ames Bros: 13 Years of Tour Posters Pearl Jam/Ames Bros Beyond the Fleeting Moment: Wilco Concert Posters 2004–2014 Jeff Tweedy (Hrsg.) dBpm The Small Stakes: Music Posters Jason Munn Chronicle Books

FILME Just Like Being There Scout Shannon (dir.) Avalanche Films American Artifact The Rise of American Rock Poster Art Merle Becker (dir.) Freakfilms Inc. Died Young, Stayed Pretty Eileen Yaghoobian (dir.) Norotomo Productions Inc.

DIY Screen Printing Today: The Basics Andy Mc Dougall, Squegeeville Die Siebdruckbibel!


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Proell Ink Trading Shanghai Co., Ltd.


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SUPPORTING THE ARTFORM OF GIG-POSTERS— FROM THE LAMP POST TO FLATSTOCK TO THE MUSEUM WWW.AMERICANPOSTERINSTITUTE.COM

Kohlhöfen 8, 20355 Hamburg www.feinkunst-krueger.de

© Tilman Knop


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Foto: © Rashaad Newsome

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Gefördert im Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes.

TICKETS: KAMPNAGEL.DE / 040 270 949 49 / JARRESTR. 20


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