Musikdorf Ernen | Konzertprogramme Klavier kompakt 2020

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MUSIKDORF ERNEN* KLAVIER KOMPAKT* 28. – 30. AUGUST 2020*


Unser Dank Der Verein Musikdorf Ernen dankt den nachstehenden Partnern für ihr grosszügiges Engagement: Hauptsponsoren Groupe E SA Privatbank IHAG Zürich AG Touring Club Suisse – Walliser Sektion

Co-Sponsoren Gebr. Bachmann Tasteninstrumente AG, Matterhorn Gotthard Bahn, Migros Wallis, Raiffeisenbank Aletsch-Goms, Stadler Rail AG

Stiftungen Art Mentor Foundation Lucerne, Boner Stiftung für Kunst und Kultur, Ernst von Siemens Musikstiftung, Fondation Fern Moffat de la Société Académique Vaudoise, Fondation Les mûrons, Kiefer Hablitzel |  Göhner Musikpreis, Landis & Gyr Stiftung, PLFA The Patrick and Lina Drahi Foundation, RHL Foundation, Sandoz Fondation de Famille, Stanley Thomas Johnson Stiftung, Stiftung für Radio und Kultur Schweiz

Öffentliche Beiträge Gemeinde Ernen, Kanton Wallis, Kulturkommission der Stadtgemeinde Brig-Glis, Landschaftspark Binntal, Loterie Romande

Medienpartner Radio SRF 2 Kultur, Radio Suisse Romande Espace 2 Der Verein Musikdorf Ernen dankt ebenso den Gönnerinnen und Gönnern, die nicht genannt werden möchten.

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Willkommen Verehrtes Publikum Sie haben richtig gelesen: Sir András Schiff beehrt das Musikdorf Ernen. Eine Premiere, er ist hier noch nie aufgetreten. Der grosse Bach- und BeethovenKenner, der 2013 Beethovens Diabelli-Variationen – ein Gipfelwerk der Musikgeschichte – gleich zweimal auf unterschiedlichen Flügeln eingespielt hat, tut sich übrigens nicht schwer damit, dass er in Ernen keinen Beethoven spielen darf. Beethoven, sagt Schiff in einem Interview, brauche dieses Jubiläumsjahr zu seinem 250. Geburtstag überhaupt nicht. Die ganze Welt kenne und schätze ihn. Deshalb sei eher zu befürchten, dass es zu einem Überangebot kommen werde mit vielen mittelmässigen Interpretationen. Bei ihm wird man Exzellenz erleben. András Schiff, der weltweit gefragte Ausnahmeinterpret, gibt in drei Tagen fünf einstündige Kurzrezitale – wie gesagt, ohne Beethoven. Im Zentrum stehen Klavierwerke von Leoš Janá ek, Franz Schubert, Johann Sebastian Bach (Wohltemperiertes Klavier, Band I und II). Und Robert Schumann: Der visionäre Schwung seiner C-Dur-Fantasie erinnert nicht nur in der Architektur an Beethoven, sondern auch ganz unmittelbar. Hätten Sie die Stellen entdeckt? Im ersten Satz gibt es Zitate aus Beethovens Liederzyklus «An die ferne Geliebte», und im dritten Satz greift Schumann ein Thema aus Beethovens 7. Sinfonie auf. So wird das Festivalthema «Wo ist Ludwig?» auch zur musikalischen Forschungsreise. An der Seite Ihres Reiseleiters András Schiff ist ein Intensiverlebnis der besonderen Art garantiert. Lassen Sie sich darauf ein. Wir freuen uns auf Sie. Francesco Walter Intendant Festival Musikdorf Ernen

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Ein Aufenthalt bei uns ist die perfekte Kombination zum Festival Musikdorf Ernen, im Speziellen zu «Klavier kompakt» mit Sir András Schiff.

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Kulinarik & Genuss im Belle ÉpoqueAmbiente

10 Fahrminuten von Ernen, im zauberhaft schönen und ruhigen Landschaftspark Binntal gelegen. Hotel Ofenhorn Binn

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Sans Ludwig, sans soucis? Es ist wohl nur in Ernen möglich, einen so bedeutenden Beethoven-Interpreten wie András Schiff zu fünf Rezitals im Beethovenjahr 2020 zu bewegen, in denen – jedenfalls im offiziellen Teil des Programms – keine Note aus einem Werk erklingt, das die Geschichte der Klaviermusik wie kaum ein anderes geprägt hat. András Schiff selbst hat sich zu Beethoven ausführlich geäussert, so in zwei Gesprächsbänden mit dem Zürcher Publizisten Martin Meyer. Auf dessen Frage, welche Bedeutung Beethoven für ihn habe, antwortete er 2017: «Man kann sie kaum überschätzen. Heute gebe ich Beethoven den Platz vor Mozart, weil Beethoven mehr am Existentiellen rührt. Bei seinen allergrössten Werken empfinde ich ähnlich wie bei Bach etwas Metaphysisches und Kosmisches. Die späten Sonaten, die Diabelli-Variationen, die Streichquartette und die Missa solemnis – da eröffnen sich unglaubliche Weiten.» (Der Mozart-Interpret Géza Anda, neben dem Gründer György Seb k der pianistische Schutzheilige des Musikdorf-Ernen-Festivals, hätte gegen diese Rangfolge wahrscheinlich einige Einwände erhoben …) Es ist bezeichnend für die Aussage Schiffs, dass er in ihr Beethovens Musik neben diejenige Bachs stellt, eine andere Säule seines Repertoires. Über Bach äusserte er in demselben Gespräch, dass ihn bei ihm «diese einfache, ungekünstelte Frömmigkeit» berühre – «eine völlige Ichlosigkeit fernab jeder Egozentrik. (…) Seine Selbstlosigkeit erinnert mich an die florentinische Renaissance oder an das Mittelalter mit den grossen Kathedralen.» Doch besonders beeindrucke ihn die Freiheit, die Bachs Musik vermittle: «Seine sogenannte Strenge erweist sich vielerorts als Täuschung. Dadurch, dass Bach so wenig vorschreibt – kaum Tempi, keine dynamischen Befehle, keine Phrasierung, keine Artikulation –, ist er für junge Menschen sehr interessant: Man kann sich in ihm und durch ihn ausdrücken. (…) Pointiert gesagt: Man kann eine Fuge von Bach in zehn verschiedenen Tempi spielen, und das Resultat ist meistens beeindruckend. Wenn du Chopin erwähnst: Er erlaubt viel weniger Freiheit. Die Leute irren, wenn sie glauben, nur weil Chopin ein Romantiker sei, könne man mit ihm willkürlich umgehen. Welch ein Irrtum! Die kleinste Übertreibung kann zur Geschmacklosigkeit verkommen. Bei Bach fühlte und fühle ich mich eher wie ein Fisch im Wasser.» In dem für Ernen konzipierten Programm Schiffs kann man nun an einem der Hauptwerke der Klavierliteratur nachhören, wie er diesen Zug der Bachschen Musik interpretatorisch fasst. Es handelt sich um den zweiten Band des Wohltemperierten Klaviers, das Hans von Bülow als das «Alte Testament» der Klaviermusik bezeichnete und dem er die Klaviersonaten Beethovens als das «Neue Testament» an die Seite stellte. Die Idee der Freiheit trägt der um 1740, knapp zwanzig Jahre nach dem ersten zusammengestellte zweite Teil programmatisch im Namen. Denn das Adjektiv «wohltemperiert» meint die seit etwa 1680 erstmals theoretisch aufgezeigte und dann durch entsprechende Stimmungssysteme ermöglichte Darstellung alle zwölf Tonarten des Quintenzirkels auf Tasteninstrumenten; nun wurde es möglich, beliebig zwischen ihnen zu wechseln beziehungsweise zu modulieren, ohne dass es zu «verstimmten» Intervallen, hauptsächlich Terzen und Quinten, kam. Tatsächlich sind aber in der gleichstufig temperierten Stimmung gegenüber der reinen Stimmung bis auf die Oktave alle Intervalle «falsch», so dass dem Gewinn der zwölf Tonarten auch der Verlust einer Hör-Differenzierung für das Ohr gegenübersteht. Wenn András Schiff in Ernen den zweiten Teil des Wohltemperierten Klaviers als geKlavier kompakt

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schlossenen Zyklus darbietet, wird freilich schnell deutlich, dass die Befreiung der Tonarten nur ein Aspekt des Werks ist. Ebenso ist es ein Kompendium pianistischer Virtuosität wie eine klingende Unterweisung in den unerschöpflichen kompositorischen Möglichkeiten, die sich aus der Verbindung der beiden sich anziehenden Gegensätze von freiem Präludium und strenger Fuge ergeben. Dem im Zentrum des Wochenendes stehenden zweiten Teil des Wohltemperierten Klaviers stehen Werke von drei Komponisten zur Seite, die in Schiffs musikalischem Pantheon einen besonderen Platz einnehmen. Von Franz Schubert und Robert Schumann stammen nicht nur die bedeutendsten Beiträge zur Klaviermusik des 19. Jahrhunderts nach Beethoven und vor Brahms, sondern auch Werke, die unseren musikalischen Horizont in grundlegender Weise erweitert haben und seit langem zum Kernrepertoire aller grossen Konzertpianisten gehören. Schiffs Einsatz für Leoš Janá ek, dessen Opern auf vielen Bühnen der Welt gespielt werden, ruft dagegen in Erinnerung, dass der mährische Komponist auch beeindruckende Klaviermusik geschrieben hat, die viel öfter zu hören sein müsste. Von den drei grossen, zwischen 1901 und 1912 komponierten Klavierwerken Leoš Janáeks – der von der Orgel kam, Musik aber vor allem als Echo einer natürlichen Sprachmelodie verstand – hat Schiff zwei gewählt. Im ersten Rezital hören wir die vier Stücke Im Nebel, die Janáek während einer tiefen persönlichen Krise schrieb. Sie entfalten eine zwischen Düsterkeit und Aufbegehren schwankende Claire-obscure-Klangwelt, die ganz in den «schwarzen» b-Tonarten Des/b- bzw. Ges/es-Dur/Moll verbleiben und nicht nur darin an Beethovens Appassionata oder die Sonate op. 110 erinnern. Auch die beiden ebenfalls in es-Moll stehenden Sätze «Vorahnung» und «Tod» der 1905 komponierten (einzigen) Klaviersonate Janá eks knüpfen an die Ausdrucksgewalt des späten Beethoven an. Der Grund wird durch den Beititel 1. Oktober 1905, Von der Strasse angedeutet: Die Sonate thematisiert den Tod des jungen Tischlers František Pavlák, der bei einer Demonstration von Brünner Bürgern für die Einrichtung einer nationalen (tschechischen) Universität durch den Stich eines Polizeibajonetts starb. Franz Schubert begann mit der Komposition von Klaviersonaten ungefähr zu dem Zeitpunkt, an dem Beethovens Sonaten-Spätwerk 1815 mit der Sonate A-Dur op. 101 angesetzt wird. Sein einschliesslich der unvollendeten Werke etwa 20 Sonaten zählender Beitrag ist ohne Frage stark von der Auseinandersetzung mit dem übermächtigen, zudem ebenfalls in Wien wirkenden Vorbild gekennzeichnet, doch emanzipierte sich Schubert immer stärker in seinen Gestaltungsprinzipien von ihm. Schiff hat sich auch dazu geäussert, als er von Martin Meyer gefragt wurde, worauf man beim Schubert-Spiel besonders achten müsse: «Die Formen sind lockerer als Beethoven. Das ‹Problem› ist, dass viele Werke oft in Einzelteile zerfallen, wenn der Interpret sie nicht zusammenhält. Die einigende Kraft ist der Rhythmus. Wenn der Grundrhythmus stimmt, darf es im einzelnen auch freier sein. Die Melodie ist ein Wunder sui generis mit ihren phantastischen Modulationen. Der Rhythmus gibt die Vertikale, die Struktur. Dass für die romantische Musik der Rhythmus nicht so wichtig sei, ist ein Vorurteil. (…) Wenn bei Schubert der Rhythmus 6

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stimmt, werden die ‹himmlischen Längen›, von denen Robert Schumann gesprochen hat, nicht als Längen empfunden.» In Schiffs Interpretation zweier später Kompositionen Schuberts, der grossen G-Dur-Sonate D 894 und des sonatenhaften Zyklus der zweiten Folge der Impromptus D 935 sowie der Fragment gebliebenen «Reliquie»-Sonate (die diesen Namen 1861 irrtümlich erhielt, als man sie für Schuberts letzte Komposition überhaupt hielt), kann man sich von dieser Kraft des Rhythmischen überzeugen. Als Robert Schumann 1839 Schuberts grosse C-Dur-Sinfonie in Wien entdeckte, hatte er gerade die Revision seiner 1836 komponierten C-Dur-Fantasie op. 17 – dem Ausklang von Schiffs Programm – abgeschlossen. Das Franz Liszt gewidmete Werk sollte ursprünglich den Titel «Obolen [Beiträge] auf Beethovens Monument: Ruinen, Trophäen, Palmen, Grosse Sonate f. d. Piano. Für Beethovens Denkmal» tragen, denn Franz Liszt hatte befreundete Musiker gebeten, für die Errichtung eines Beethoven-Denkmals in Bonn die Einnahmen aus ihren Werken zu spenden. In für ihn typischer Weise ging Schumann aber noch viel weiter, als er Zitate aus Beethovens Liedzyklus An die ferne Geliebte (op. 98) als Anspielungen auf seinen Kampf um die Heirat mit Clara Wieck verwendete. Beethoven ist in diesem Meisterwerk der romantischen Klavierliteratur also in mehrfacher Hinsicht präsent, musikalisch sans und autobiographisch avec soucis. Wolfgang Rathert

Wolfgang Rathert studierte Historische Musikwissenschaft, Philosophie und Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin; 1987 promovierte er mit einer Arbeit über Charles Ives. 2012 war er Mitglied der Jury des Concours Géza Anda Zürich.

Lesetipps

András Schiff: Beethovens Klaviersonaten und ihre Deutung. «Für jeden Ton die Sprache finden …».

András Schiff: Musik kommt aus der Stille. Gespräche mit Martin Meyer. Essays. Bärenreiter,

András Schiff im Gespräch mit Martin Meyer. Beethoven-Haus, Bonn 2007.

Kassel 2017.

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28. AUGUST* Klavier kompakt mit Sir András Schiff Freitag, 28. August 2020, 20 Uhr, Kirche Ernen Spieldauer ca. 45 Minuten

Leoš Janá ek 1854–1928 «Im Nebel» JW 8/22 Andante Molto agitato Andantino Presto Franz Schubert 1797–1828 4 Impromptus D 935 Allegro moderato (f-Moll) Allegretto (As-Dur) Andante (B-Dur) Allegro scherzando (f-Moll)

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29. AUGUST* Klavier kompakt mit Sir András Schiff Samstag, 29. August 2020, Kirche Ernen

1. Teil, 17 Uhr Spieldauer ca. 70 Minuten Johann Sebastian Bach 1685–1750 Präludien und Fugen Nr. 1 bis 12 BWV 870–881 aus dem «Wohltemperierten Klavier» – Band II

2. Teil, 20 Uhr Spieldauer ca. 70 Minuten Johann Sebastian Bach Präludien und Fugen Nr. 13 bis 24 BWV 882–893 aus dem «Wohltemperierten Klavier» – Band II

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30. AUGUST* Klavier kompakt mit Sir András Schiff Sonntag, 30. August 2020, Kirche Ernen

1. Teil, 11 Uhr Spieldauer ca. 45 Minuten Leoš Janá ek 1854–1928 Klaviersonate «1. Oktober 1905, Von der Strasse» JW 8/19 Vorahnung. Con moto Tod. Adagio Franz Schubert 1797–1828 Klaviersonate Nr. 15 C-Dur «Reliquie» D 840 Moderato Andante

2. Teil, 14 Uhr Spieldauer ca. 75 Minuten Franz Schubert Klaviersonate Nr. 18 G-Dur D 894 Molto moderato e cantabile Andante Menuetto: Allegro moderato Allegretto Robert Schumann 1810–1856 Fantasie C-Dur op. 17 Durchaus fantastisch und leidenschaftlich vorzutragen Mässig. Durchaus energisch Langsam getragen. Durchweg leise zu halten

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Sir András Schiff

Sir András Schiff wurde 1953 in Budapest geboren. Den ersten Klavierunterricht erhielt er im Alter von fünf Jahren bei Elisabeth Vadász. Später setzte er sein Studium an der Franz-Liszt-Akademie in Budapest bei Pál Kadosa, György Kurtág und Ferenc Rados sowie bei George Malcolm in London fort. Ein wichtiger Teil seiner Tätigkeit sind Klavierabende und im besonderen die zyklischen Aufführungen der Klavierwerke von Bach, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Chopin, Schumann und Bartók. 1999 gründete er sein eigenes Kammerorchester, die «Cappella Andrea Barca», mit der er, wie auch mit dem Chamber Orchestra of Europe, als Dirigent und Solist eng zusammenarbeitet. Sir András Schiff wurde mit mehreren

mérite für Wissenschaften und Künste». Im selben Jahr wurde er zum Ehrenmitglied des Wiener Konzerthauses und zum «Special Supernumerary Fellow of Balliol College» (Oxford, UK) ernannt. Sir András Schiff wurde 2012 das Grosse Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Für sein herausragendes musikalisches Schaffen erhielt er im Dezember 2013 in London mit der Goldmedaille der Royal Philharmonic Society die höchste Auszeichnung dieser Gesellschaft. Im Juli 2014 verlieh ihm die University of Leeds und im März 2018 seine Königliche Hoheit Prinz Charles als Präsident des Royal College of Music die Ehrendoktorwürde. Im Frühjahr 2011 hat Sir András Schiff für

internationalen Preisen ausgezeichnet. Er wurde im Juni 2006 für seinen ausserordentlichen Rang als Beethoven-Interpret durch die Wahl zum Ehrenmitglied des Beethoven-Hauses Bonn gewürdigt. Im September 2008 erhielt Sir András Schiff die Medaille der Wigmore Hall für sein dortiges 30jähriges musikalisches Wirken. Sir András Schiff ist ausserdem Träger des Robert-Schumann-Preises der Stadt Zwickau des Jahres 2011. Im Januar 2012 wurde dem Künstler die Goldene Mozart-Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum verliehen. Im darauffolgenden Juni erhielt er den «Orden pour le

Aufsehen gesorgt, als er öffentlich gegen die alarmierende politische Entwicklung in Ungarn Stellung bezog. Aus den teilweise beleidigenden Angriffen, denen er sich daraufhin von Seiten ungarischer Nationalisten ausgesetzt sah, hat Sir András Schiff die Konsequenz gezogen, in seiner Heimat keine Konzerte mehr zu geben. Im Juni 2014 wurde er von Queen Elizabeth II. für seine Verdienste für die Musik in den Adelsstand erhoben. Im März 2017 erschien im Bärenreiterund im Henschel-Verlag sein Buch «Musik kommt aus der Stille» mit Essays und Gesprächen mit Martin Meyer.

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FESTIVAL MUSIKDORF ERNEN 2020 47. Konzertsaison KAMMERMUSIK KOMPAKT 3. / 4. / 5. Juli 7 Kammerkonzerte | KLAVIER 11. Juli Jazzkonzert  12. / 14. / 15. / 17. Juli 4 Klavierrezitale | BAROCK 19. / 22. / 24. / 28. / 30. Juli 5 Barockkonzerte | 25., 26. und 27. Juli 3 Jazzkonzerte | KAMMERMUSIK PLUS   4. / 7. / 8. / 9. /  10. / 12. / 14. / 15. August 8 Kammer­konzerte | 2. August Liederabend | 3. August Jazzkonzert KLAVIER KOMPAKT 28. / 29. / 30. August 5 Klavierrezitale | NEWCOMERS  12. und 13. September 4 Kammerkonzerte

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