Das Kultur- und Stadtmagazin beider Rheinfelden
66 | September/Oktober 2019 | gratis erhältlich
SCHWERPUNKT
BILDENDE KUNST
WIR BERICHTEN ÜBER KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLER KUNST IN SCHULEN KUNSTFÖRDERUNG KUNSTRÄUME U.V.M. MIT DEN VERANSTALTUNGSTIPPS IM SEPTEMBER UND OKTOBER
ahre 750 J au Kars ober kt 3.–7. O 22/23 Seite
Anzeige
Paradiesisch eintauchen
Wärmstens zu empfehlen EDEN Solebad
Vorankündigung
Hotel EDEN im Park **** Rheinfelden, hoteleden.ch
Vorankündigung
7. und 8. September 2019 in Rheinfelden Wir feiern die Neubelebung des Pfaffenviertels. Festbühne, verschiedene Festbeizli, Live-Musik, Workshops, Gassenführungen, Ausstellungen und andere Erlebnisse. Festbereich: Kapuzinergasse, Jagdgasse, Wassergasse, Kirchgasse ... Samstag 7. Sept. 11 Uhr Festeröffnung mit Apéro anschliessend Festbetrieb Sonntag 8. Sept. ab 10 Uhr Z’Morge mit New Orleans Jazz anschliessend Festbetrieb
kopfsteingassenfest.ch 2
Rheinfelden Lebenswert. Liebenswert.
IMPRESSUM Herausgeber Stadt Rheinfelden (Schweiz), Stadt Rheinfelden (Baden) Redaktion Heft 66 Brigitte Brügger, Michelle Geser, Claudius Beck, Stephanie Braun, Peter Löwe Fotos Inhalt Autoren, wenn nicht anders vermerkt Titelfoto Eleni Kougionis Realisation Peter Löwe, www.Loewe-Werbeagentur.com Druck Effingermedien AG Brugg Auflage 6.000 Exemplare ISSN 1664-4778 Verteilung Auslage in Gemeindeverwaltungen, Geschäften, Bibliotheken, Schulen und Kultureinrichtungen Bezug im Abo möglich: Infos auf der vorletzten Seite Rheinfelden (Schweiz): Verteilung an Abonnenten der Neuen Fricktaler Zeitung Kontakt für Redaktion und Inserate in Rheinfelden/D Kulturamt der Stadt, Claudius Beck, Rathaus, Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden c.beck@rheinfelden-baden.de, Tel.: +49 7623 95-237 Kontakt Kalender Rheinfelden/D: s.braun@rheinfelden-baden.de Kontakt für Redaktion, Kalender in Rheinfelden/CH Stadtbüro/Kulturbüro, Brigitte Brügger Rathaus, Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch, Tel.: +41 61 835 51 11 Kontakt für Inserate in Rheinfelden/CH Fricktaler Medien AG, Frau Karin Stocker, Baslerstrasse 10, 4310 Rheinfelden karin.stocker@fricktalermedien.ch, Tel. +41 61 835 00 52 Inserate- und Redaktionsschluss für die Ausgabe November/Dezember: 30. September 2019
Schwerpunkt: Bildende Kunst
Liebe Leserin, lieber Leser wir sind ja nicht ganz unschuldig, dass Bildene Künstler in beiden Rheinfelden immer wieder in das Blickfeld kommen. Dass Bildende Kunst jedoch so vielseitig ist und in vielen Bereichen stadtprägend, das zeigt sich beim Durchschauen dieser Ausgabe und hat auch mich überrascht. Die kreativen Personen unterrichten in Bildung und Jugendhilfe, sie sind als Therapeuten tätig, arbeiten in privaten Ateliers und stellen ihre Werke aus. In beiden Rheinfelden wohnen und arbeiten eine große Anzahl von Künstlern, die allermeisten sind nebenberuflich aktiv oder haben erst in ihrem Ruhestand sich der Kunst verschrieben. Nur von Kunst leben können nur wenige. Auch weil es nicht mehr als modern gilt, sich mit Kunst die Wohnung oder Büros auszugestalten. Dabei wäre unser Gemeinwesen ungleich ärmer ohne künstlerisches Wirken. Die Vorschau auf das Progamm im Herbst zeigt, wie lebendig die Veranstalterszene in unseren beiden Städten ist. Gerade der September und Oktober ist Hauptsaison bei Musik, Theater, Kunst, Kabarett, Vorträgen und vielem anderen. Nehmen Sie doch bitte teil. Ihr Claudius Beck Leiter des Kulturamts in Rheinfelden (Baden) PS: Die nächste Ausgabe wird ungewöhnlich. Wir wollen im November-Dezember-Heft nur Kinder und Jugendliche als Autoren. Die jungen Menschen sollen den Titelthemenbereich bestimmen. Ob mit Text, Zeichnung oder Foto: auf badischer Seite suchen wir noch Kinder und Jugendliche. Bitte bei mir melden.
EDITORIAL 3
Einblicke in vielfältiges
KÜNSTLERISCHES SCHAFFEN In Kurzporträts stellen wir vier Künstlerinnen und Künstler aus Rheinfelden vor, die in ganz unterschiedlichen Stilen arbeiten: Ruth Loibl, Elisabeth Veith, Manfred Schmid und Willi Raiber
Z
wei lebensgroße Figuren mit übergroßen Köpfen, Händen und Füßen sitzen im Atelier von Ruth Loibl. Eine der mannshohen Gestalten besteht aus gebrauchten Textilien, Jeans, Leinen, die andere aus orangefarbener Arbeitsschutzkleidung. Gefüllt sind die Plastiken mit Weidengeflecht und Holzwolle. Eine dieser neuesten Arbeiten wird die Künstlerin in der Ausstellung „20 Jahre Zonta Regio Kunstpreis“ im September im Haus Salmegg zeigen. Mit diesen Figuren knüpft Ruth Loibl an ihre Studienzeit an, in der sie figurativ-plastisch gearbeitet hat. Vor 30 Jahren kam die Nürnbergerin, die an der dortigen Akademie der bildenden Künste Textilkunst und an der Berliner Hochschule der Künste Bildhauerei studiert hat, nach Rheinfelden. Seither hat sie sich auf Zeichnung, Papierarbeiten, Druckgrafik, Buchdruck, Schrift konzentriert und verwebt in ihren komplexen Arbeiten Texte, Muster, Ornamente, Strukturen, Motive aus dem Alltag, Gezeichnetes, Gedrucktes. In ihrer eigenen Buchdruck- und Bleisatz-Werkstatt hat sie die nötige Ausstattung mit Schriftschränken. Buchstabe für Buchstabe zu setzen, Bücher selbst zu drucken, dieses „von Hand“ machen ist ein wesentliches Merkmal von Loibls Kunst. Die professionelle Künstlerin hat sich in das Kulturleben der Stadt stark eingebracht mit vielen Projekten, in denen sie die Bürger intensiv mit einbezogen hat. In dem Projekt „Central Park“, das sie mit Tobias Eder initiierte, konnten die Leute virtuell ein Grünareal nach eigenen Visionen gestalten. In „Rheinliebe“ hat sie in einem Buch und einer Wand am Rheinweg Zitate von Bewohnern
4
KÜNSTLERPORTRAITS
über deren persönliche Verbindung zum Rhein verarbeitet. Loibl hat auch vier Auflagen des KulturamtsProjekts „Kunststoff – ganz schön jung“ kuratiert, die Ausstellungsreihe Tandem angestoßen und in leer stehenden Industriehallen am Rhein gemeinsam mit anderen Künstlern Objekte, Bilder und Installationen gezeigt – in Bezug zur Geschichte der Stadt. Aktuell beteiligt sich die Künstlerin, die ihre Umwelt und das Geschehen um sich heRuth Loibl (oben) und Elisabeth Veith rum sehr genau wahrnimmt und reflektiert, an sches Wirken teilt sich in drei Felder auf. Zu dem Lörracher Kunstprojekt „10 x 10 FrauHause in Nollingen arbeitet sie als Graphiken“ zum Thema 100 Jahre Frauenwahlrecht. designerin, entwirft für Kunden Flyer, Broolken und Meer, Landschaften, schüren, Kataloge, Werbung. Eine ganz anEindrücke beim Spaziergehen, dere Welt, die mit Gefühlen, Experiaber auch persönliche Erlebnismentierfreude und Intuition zu tun hat, se: Es gibt vieles, was Elisabeth Veith zu ihentfaltet sie als freie Künstlerin in ihrem ren Materialbildern, Collagen und Objekten Atelier im Weiler Kulturzentrum Kesselinspiriert. Die Rheinfelder Künstlerin verhaus. Dort hat sie den geeigneten Raum, um wendet für ihre Wandarbeiten und plastiihre künstlerischen Ideen umzusetzen: „Ich schen Skulpturen vorzugsweise Papier, Pappe, Karton, Farbe und arbeitet auch »Ich habe eine riesige Sammlung Fundstücke in die Werke ein. Aus Struktuan Materialien, Papieren, ren, Faltungen, Reliefs des aufwändig bearFarben, Fundstücken, aus denen ich schöpfen kann.« beiteten, geformten und modellierten Papiers entstehen assoziative Bilder und Objekte, die dem Betrachter Freiräume lashabe eine riesige Sammlung an Materialisen. Ihre Arbeiten seien vielschichtiger geen, Papieren, Farben, Fundstücken, aus deworden, so wie sie sich weiter entwickelt nen ich schöpfen kann“. Aktuell beteiligt sie habe, sagt Elisabeth Veith, die in Freiburg sich an einer Kunstaktion, bei der es um das Graphikdesign studiert hat. Ihr künstleriInsektensterben geht: ein Thema, das die
W
V
om Konditormeister zum freischaffenden Künstler: Manfred Schmid hat eine ungewöhnliche Laufbahn hinter sich. Eine künstlerische Ader hatte der 75-Jährige immer schon, auch als er noch seine eigene Konditorei und sein Kunst-Café in Rheinfelden betrieb, kunstvolle Delikatessen aus Schokolade formte
Seit 2005 konzentriert sich Manfred Schmid verstärkt auf das bildhauerische Schaffen.
Manfred Schmid (oben) und Willi Raiber
naturverbundene Künstlerin stark bewegt. Neben einem aus einer Papierröhre geformten Libellen-Objekt will sie weitere Werke für dieses Projekt schaffen, das im September in Schliengen startet und 2021 auch nach Rheinfelden kommen soll. „Ich finde, dass Kunst auch aktuelle Themen aufgreifen sollte“, sagt Veith. Sehr gefragt und engagiert ist die Künstlerin seit einigen Jahren als Kuratorin für das Kulturamt Rheinfelden sowie für „Kunst im Markt“ bei Hieber in Lörrach. Ausstellungen eine ganz eigene Note zu verleihen und regionale und internationale Künstler zusammenzubringen, dafür hat Elisabeth Veith eine besondere Gabe. Sehr ideenreich wirkt sie im Kulturleben ihrer Heimatstadt mit. Vier der Künstlerfahnen, die in der Innenstadt hängen, hat sie mit Ausschnitten aus ihren Bildern gestaltet.
und Ausstellungen organisierte. Seit 20 Jahren widmet sich Schmid intensiv der freien Kunst, hat viel gemalt und konzentriert sich seit 2005 verstärkt auf das bildhauerische Schaffen in Ton und Bronze. In einer ehemaligen Garage hat er sich Atelier und Werkstatt eingerichtet – ein Refugium, in dem er in aller Ruhe schalten und walten kann. Hier entstehen die realistischen Figuren, Akte, Torsi, Porträts, Köpfe, die Schmid aufwändig von Hand in Ton modelliert, in einer Wachsform überarbeitet und dann in Bronze gießen lässt. Auf lebensechte Natürlichkeit der Körper in verschiedenen Posen und Bewegungen und Detailgenauigkeit in Anatomie und Proportion legt der Bildhauer großen Wert. Er hat Zeichnen und Modellieren an der Basler Schule für Gestaltung und in Kunstseminaren studiert. Ein Mal pro Woche modelliert er mit einer festen Gruppe in den Werkstätten der VHS Rheinfelden. Auch Menschen aus dem Alltag, junge Leute mit Handy und iPhone, gestaltet Schmid realitätsnahe in farbig bearbeitetem gebranntem Ton. Intensiv arbeitet er derzeit an neuen Skulpturen für eine Doppelausstellung mit der Malerin Petra Heck im April im Haus Salmegg. Im öffentlichen Raum präsent ist Schmid durch sein bronzenes „Band der Freundschaft“, das in symbolischer Form die Verbundenheit mit den Partnerstädten ausdrückt und beim Wettbewerb für den Garten der Freundschaft ausgewählt wurde. Schmid schätzt den Austausch mit den anderen Rheinfelder Kunstschaffenden und nimmt gern an Gemeinschaftsschauen, Kunstaktionen und Treffen teil. Um den Kontakt untereinander und zu interessierten Besu-
chern zu fördern, regt er organisierte Atelierbesuche an, bei denen die Leute dem Künstler über die Schulter gucken können.
F
arbe ins Stadtbild und auf graue Fassaden zu bringen, ist ein Anliegen von Willi Raiber. Den Umgang mit Farbe und großen Flächen hat der 75-Jährige, der seit 45 Jahren in Degerfelden wohnt, im Malerhandwerk von der Pike auf gelernt. Seit 22 Jahren arbeitet Raiber als freischaffender Künstler. Bekannt geworden ist er durch die monumentalen Fassadenmalereien im Seidenweber-Areal, wo er 600 Quadratmeter Fläche mit mythologischen Motiven bemalt hat: Die 16 Meter hohen Figuren Paris und Helena und die 24 Meter lange liegende Aphrodite ziehen die Blicke der Passanten auf sich. Auch die Bahnhofsunterführung hat Raiber mit einer „Farbreise ins Licht“ malerisch ausgeschmückt. Auf seine Initiative entstanden die farbigen Garagentore in Degerfelden als Land Art. Vor der Scheffelschule Herten stehen die gemeinsam mit Schülern geschaffenen farbigen Folien. „Es kann gar nicht farbig genug sein“, ist die Devise des Irland- und Fécamp-Fans auch bei seinen Bildern. Die leuchtkräftigen Töne,
»Es kann gar nicht farbig genug sein.« die abstrahierten, klaren, reduzierten Formen sind Kennzeichen seiner Malerei in Spachteltechnik. Das gilt für Ortsansichten aus Rheinfelden ebenso wie für Landschaften von Meeresküsten, Bildern mit Symbolik und Zahlenmystik oder die markanten Doppelgesichter. Derzeit hängen zehn Bilder des Malers zu religiösen Themen wie Abendmahl, Bergpredigt oder Auferstehung in der Christuskirche, umgesetzt in farbiggeometrischem Stil. Bei Objekten wie dem Sonnenkönig am Skulpturenweg am Bach in Degerfelden kommt es ihm mehr auf die Form an. Als Neuestes ist der Sagen-Comic „Das Kreuz auf Wildenstein“ erschienen, in dem Raiber in illustrierten Bildergeschichten von Agnes und ihrem Versteck in der Wehratalschlucht erzählt. Im Oktober wird das Buch im Rahmen einer Ausstellung im Stadtmuseum in Raibers Geburtsstadt Wehr vorgestellt. Auch an seinem Wohnort ist der Maler höchst produktiv und aktiv. Hier bei Gemeinschaftsschauen und Kunstaktionen mitzumachen, ist für ihn „Ehrensache“. Roswitha Frey
KÜNSTLERPORTRAITS
5
Zahlreiche Ausstellungen, Vernissagen und Finissagen sowie die „Offenen Ateliers“ alle zwei Jahre im September zeugen von einem reichen und breiten künstlerischen Schaffen und Wirken in unserer Stadt. Die drei nachstehend portraitierten Malateliers von Doris Horvath, Antonie Josefa Latscha und Beatrice Berner haben eines gemeinsam: Alle drei Künstlerinnen lassen Menschen wie Du und Ich mittels Kursen, Workshops und Malreisen an ihrer Kunst teilnehmen.
6
KÜNSTLERPORTRAITS
Drei Künstlerinnen – EINE GEMEINSAME BERUFUNG –
das Malen Doris Horvath, Malatelier Zollrain 3
«Die Hände sind die Werkzeuge deiner Seele.» Seit der Jahrtausendwende lebt Doris Horvath mit ihrer Familie in Rheinfelden. Geboren in Winterthur, absolvierte sie eine grundsolide vierjährige KunstmalerAusbildung an der Visual Art School in Münchenstein. «Malen ist für mich die innere Schönheit nach aussen bringen» so die Kunstmalerin Doris Horvath. Mit dem Bezug ihres Malateliers im ehrwürdigen Zollhaus am Zollrain 3 ging ein Traum in Erfüllung. Hier hat sie Platz und eine Umgebung, die ihrem Schaffen und Wirken einen idealen Rahmen geben. Ihre Bilder sind abstrakt und weniger abstrakt, in Mischtechnik aus vielen lasierenden Schichten, oft in Serien. Beim Betrachten ihrer Werke taucht man in ein schier unendliches Refugium von Farben und Formen ein. Doris Horvath gibt ihr Können anhand von Kursen gerne weiter. Auch mit ihren selbst entwickelten Malreisen, welche mittlerweile zum festen Programm des Reisespezialisten Baumeler Reisen gehören. Ob Andalusien, La Gomera oder Val Müstair; die Begegnungen mit Kursteilnehmenden und der Einbezug der örtlichen Umgebung und Natur sind zwar anstrengend, aber gleichzeitig auch sehr erfüllend, meint Horvath. www.doris-horvath.ch
Antonie Josefa Latscha, Malatelier Theodorshofweg 22
«Meine ungegenständliche Malerei lässt sich der Kunst gattung «Lyrische Abstraktion» zuordnen.» Geboren und aufgewachsen im heutigen Tschechien emigrierte Antonie Josefa Latscha vor rund vierzig Jahren in die Schweiz. Seit anfangs der Neunzigerjahre in Rheinfelden wohnhaft, erfolgte im Jahr 2009 ihre erste Ausstellung und ein Jahr später der Bezug ihres eigenen Ateliers. Mittlerweile zeugen zahlreiche Ausstellungen und Werke in verschiedenen öffentlichen Räumen von ihrem breiten künstlerischen Schaffen und Wirken. Gefragt nach dem Stil der «Lyrischen Abstraktion» zeigt sie auf die Bilder in ihrem Atelier in Kellerräumlichkeiten der ehemaligen Rheinfelder Strumpffabrik Chiarello. «Es ist eine impulsive, von Kompositionsregeln befreite expressive Ausdrucksform, das heisst die Bilder werden nicht konstruiert, sondern entstehen durch Gefühl und Zufall. Farben stehen dabei stets im Vordergrund». Auch Antonie Josefa Latscha lädt in ihrem Atelier zum begleiteten Malen und Workshops ein. Die Workshops finden jeweils samstags von 9 bis 16 Uhr inklusive einem einfachen Mittagessen statt. Dieses wird notabene von ihrem Ehemann mit viel Liebe zubereitet. www.antonie-latscha.ch
Beatrice Berner, Malatelier Rindergasse 1
«In der Malerei kann ich das ganze Spektrum des Lebens erleben.» Auch bei Beatrice Berner erfüllte sich punkto Atelier ein Traum. Direkt am Zähringerplatz befinden sich ihre Räumlichkeiten auf zwei Etagen und laden zum Vorbeischauen ein. «Farben sind das Thema meines Lebens» sagt die Künstlerin und fügt gleich hinzu, dass sie in der Malerei Freiheit und Abenteuer, aber auch Meditation und Stille, Chaos und Ordnung erleben kann. In Rheinfelden aufgewachsen, zeichnet Beatrice Berner als Initiatorin des Rudolf Steiner Kindergartens und der «Offenen Ateliers» und hat wie sie selbst sagt, noch viele Ideen. Nach dem Lehrerseminar folgten verschiedene Aus- und Weiterbildungen in der Malerei. Seit bald fünfzehn Jahren gibt auch sie ihr Können mittels ihrer Kurse weiter. Jeweils am ersten Freitag des Monats finden ihre «Art Partys» statt. Papier und Pinsel stehen bereit, wer Lust hat kann malen, Bilder anschauen und neue Menschen kennenlernen. Ihre Werke zeugen von einer kreativen Farbenfreude. Mal in Gelb, Orange oder Grün gehalten, verfällt man beim Betrachten ihrer Bilder fast ungewollt in ganz verschiedene Stimmungen. www.beatriceberner.ch
Stephan Schöttli
Von oben nach unten: Doris Horvath, Antonie Josefa Latscha und Beatrice Berner
KÜNSTLERPORTRAITS
7
Die Lehrerin Claudia Himmelsbach unterrichtet an der Hans-Thoma-Schule Kunst und Textiles Werken
Kinder an Kunst heranführen
A
usgelassen singen, tanzen und rappen die Jungen und Mädchen in den Räumen und im Hof der Schule. „Das Gute an der Schule, das sind wir“, tönt es fröhlich im Rap-Stil, „die Lehrer hier sind klasse!“. Dieser Schulsong samt Video entstand bei einem Projekt an der Hans-Thoma-Schule in Warmbach, an dem sich 180 Schülerinnen und Schüler der ersten bis vierten Klassen beteiligten. Was zeigt, dass Kunst an dieser Grundschule nicht nur den Umgang mit Pinsel, Farben, Zeichenstift und Stoffen umfasst, sondern auch neue Medien.
burg im Hauptfach Kunst studiert und ist selbst Künstlerin, die bevorzugt auf Papier und Leinwand arbeitet, eher abstrakt, aber auch zu speziellen Themen wie Pflanzen. Der Lehrerin liegt die Kreativität der Kinder sehr am Herzen. Zwei Stunden Kunst und eine Stunde Textiles Werken pro Woche stehen für die Dritt- und Viertklässler auf dem Plan, die Kinder aus der ersten und zweiten Klasse haben eine Stunde Kunst und werden zusätzlich von der Kaltenbach-Stiftung künstlerisch betreut. In der Schule selbst gibt es Dienstagnachmittags verschiedene Betreuungsangebote wie die Malwerkstatt, bei der Christina Kuhn von der Kunstküche des St. Josefshauses mit den Kindern malt. Im Tutti Kiesi haben die Schüler die Möglichkeit, in der Holzwerkstatt Figuren und Objekte zu gestalten. Auch Theaterpädagogen und Schauspieler des Freien Theaters Tempus fugit kommen in die Schule, um mit den Schülern Rollenspiele, Improvisationen und kleine Stücke zu erarbeiten.
Wie sieht eine Kunststunde in der vierten Klasse aus? Claudia Himmelsbach greift Themen auf, die im Bildungsplan vorgesehen sind, sucht Techniken aus und stellt den Kindern bestimmte Aufgaben – zum Beispiel, ein Vogelnest zu zeichnen. Im Frühling ging sie mit den Schülern hinaus in die Natur, um zu schauen, wie ein Baum aufgebaut ist, wie Claudia Himmelsbach, Lehrerin an der Hans-Thoma-Schule unter anderem für Kunst und Textiles Werken die Vogelnester darin aussehen, wie die Amseln ihre Jungen fütDie Kinder kreativ zu fördern und sie an das tern. Diese Naturbeobachtungen wurden Malen, Zeichnen und plastische Gestalten in Zeichnungen umgesetzt. Ein andermal heranzuführen, ist den Lehrerinnen und sollten die Viertklässler Strommasten abLehrern ein Anliegen. Eine davon ist die zeichnen. Um die Wahrnehmung und das aus Rheinfelden stammende Claudia Himperspektivische Sehen zu schulen, lief Claumelsbach, die seit 2011 an der Hans-Thomadia Himmelsbach mit den Kindern über ein Schule unter anderem Deutsch, Kunst, TextiFeld, wo sie nicht nur die Masten, sondern les Werken und Französisch unterrichtet. Sie die gesamte Landschaft und verschiedene hat an der Pädagogischen Hochschule FreiDetails ins Auge fassten und dann zeich-
8
KUNST IN DER SCHULE
neten. „Wie kann man die Realität auf das Papier bringen?“ ist das, was die Lehrerin ihren Schülern nahebringt. Beim Malen ging es einmal um das Thema Feuer. Da war die Aufgabe, einen ausbrechenden Vulkan zu malen und mit dynamischen „sprühenden“ Farben die fließende Lava darzustellen. In der Fasnacht wurden Masken aus Zeitung und Kleister gebastelt. Zuletzt haben die Viertklässler im Textilen Werken Handpuppen gehäkelt und sich das Figurentheaterstück „Streit im Märchenland“ ausgedacht, in dem Pokemon, Monster und Märchenfiguren eine Rolle spielten. Auch an Projekten des Kulturamts haben sich ihre Schüler beteiligt. So zeichneten und malten sie Bilder zum Thema Türkei, begleitend zu einer Ausstellung türkischer Künstler im Haus Salmegg. Die Kunsterzieherin erklärte den Schülerinnen und Schülern einiges über das Land und dessen Kultur und Geschichte, dann brachten die Kinder zu Papier, was sie mit diesem Land verbinden. Im Mai wurde ein Video- und Musikprojekt an der Schule durchgeführt, bei dem Kinder aus allen Klassen mit Unterstützung zweier Musiker der Band „Otto Normal“ einen Schulsong geschrieben und aufgenommen haben, mit eigenem Text und coolen Rapund HipHop-Elementen. Dazu wurde ein Video gefilmt, für das die Schüler die fantasievollen Kulissen, Dekoration, Masken und Kostüme selbst gestaltet haben. Das Video mit dem „HTS“-Song ist auf Youtube und auf der Homepage der Schule anzuklicken. „Das hat die Kinder und Lehrer zusammengebracht“, sagt Kristina Boos, Klassenlehrerin der zweiten Klasse. Die Kinder ließen sich stark für Medien wie Videokunst begeistern. In einem früheren Projekt haben die Schüler die Seitenwände des Pausenhofs mit Hundertwasser-Motiven bemalt – ein weiteres Beispiel für die kreative Kunst von Schülern. Roswitha Frey
sisstudium mit Zertifikat, mit dem sich die Absolventen als Vorstufe auf ein Studium an einer Kunsthochschule, Akademie oder Fachhochschule vorbereiten können. In diesem Basis- und Hauptstudium lernen die Teilnehmer die Mal- und Zeichentechniken, die Grundlagen des Zeichnens und Malens. Neben diesen Studiengängen und Ausbildungen, die auf eine spätere akademische Berufslaufbahn vorbereiten, können aber auch Freizeitmaler ihre Technik und ihre kreativen Fähigkeiten bei Kursen weiterbilden und verfeinern.
Die TeilnehmerInnen des Malkurses in der Kunstschule Quici arbeiten konzentriert an ihren verschiedenen Bildmotiven
In der Kunstschule Quici wird Malerei, Zeichnen und Bildhauerei unterrichtet
Von NATURSTUDIEN bis zur Farblehre
M
an spürt die harmonische Stimmung, die motivierende Atmosphäre, das vertrauensvolle Klima, in dem der Gründer und Leiter der Kunstschule, Nicola Quici, den Absolventen seiner Kurse und Studiengänge malerisches und zeichnerisches Wissen vermittelt. Wenn sie manchmal gestresst von der Arbeit hierherkomme, sei sie nach dem intensiven Malen „tief entspannt“, erzählt Sabine, die seit vier Jahren die Malschule besucht und hier „sehr viel gelernt“ habe in Sachen Maltechnik, Umgang mit Farbe, Form und Linie. Die Malerin arbeitet gerade nach einer fotografischen Vorlage an einer Naturimpression aus der Petite Camargue mit Wasserspiegelungen und Bäumen in flirrendem Grün. Neben ihr sitzt eine Kursteilnehmerin, die in Spachteltechnik eine blühende Wiese mit rotem Klatschmohn malt. Jede Malerin im Kursraum hat ein Motiv ihrer Wahl aufgegriffen: die eine malt an einem Stillleben mit Flaschen in verschiedenen Größen und Farben, für das sie die realen „Modelle“ mitgebracht und vor sich arrangiert hat, die andere arbeitet mit feinen Pinselstrichen
und Farbakzenten an einem geheimnisvollen Frauenporträt, die dritte hat sich durchsichtige Kugeln als Sujet ausgesucht, die in der Plastizität der Form und der Transparenz anspruchsvoll zu malen sind. Dozent Nicola Quici geht von Tisch zu Tisch, von Staffelei zu Staffelei, gibt den Malerinnen Tipps und Anregungen, nimmt auch mal selbst den Pinsel in die Hand und zeigt, wie eine bestimmte Stelle im Bild noch raffinierter, noch besser aussehen kann, erklärt, wie Licht und Schatten, plastische Wirkung der Formen, Farbverläufe optimiert werden können. Als Kunstpädagoge ist Quici in seinem Element. Er hat aus seiner Kunstschule einen Ort der Kreativität, der Bildung und Begegnung gemacht. „Wir sind wie eine große Familie“, lacht der aus Italien stammende temperamentvolle Maler, Bildhauer und Dozent, der jedes Jahr eine Ausstellung seiner Schüler und Studenten, ein Sommerfest und eine Weihnachtsfeier veranstaltet. Seit 27 Jahren gibt es die Kunstschule Quici, in der Zeichnen, Malen und Bildhauerei unterrichtet wird. Angeboten wird ein Ba-
Nicola Quici zeigt anhand einer Mappe, wie der Unterricht bei ihm gestaffelt ist. Zum Einstieg geht es um das präzise analytische Zeichnen, um Linie, Schraffur, Vogel-, Frosch- und Zentralperspektive, Proportion, Struktur, Licht, Schatten. Da werden Objekte gezeichnet, Tassen, Schuhe, ein Apfel, aber auch Naturstudien und Blumen gezeichnet. Dann wird die menschliche Figur durchgenommen, das figürliche Zeichnen nach genauen anatomischen Vorgaben: Augen, Hände, Kopf, Körper, Akt, Torso. Schritt für Schritt werden die Teilnehmer auch mit der Farblehre vertraut gemacht. Gearbeitet wird mit den drei Primärfarben, aus denen sich vielfältigste Farbnuancen mischen lassen. Auch die wesentlichen Kunstströmungen werden in der Acrylmalerei durchgenommen: Impressionismus, Expressionismus, Kubismus, Moderne, gegenständliche, freie und abstrakte Malerei. Von Stillleben über Porträt, Figur und Akt bis zur Landschaft sind die klassischen Genres in Quicis Unterricht vertreten. Die Besucher seiner Kunstschule sind zwischen 14 und 70 Jahren, erzählt der gefragte Dozent, der im aktuellen Semester 26 Studenten und Schüler hat. „Wir sind ausbucht, es gibt sogar eine Warteliste“, sagt Quici. Gemalt und gezeichnet wird im Kursraum. Die Skulpturen entstehen in der Werkstatt oder im Freien im Garten. Gearbeitet wird in den Bildhauerkursen mit Materialien wie Gasbeton, Gips, Ton, Speckstein, Sandstein, Holz und klassischem Werkzeug wie Meißel und Raspel. Ob Zeichnung, Malerei oder Bildhauern – bei Nicola Quici können Interessierte alles von der Pike auf lernen. Roswitha Frey ➜ www.kunstschulequici.de
KUNSTSCHULE
9
Das Pfaffenviertel wird wiederbelebt Viel Kunst und Kultur am Kopfsteingassenfest am 7. und 8. September Kunst im öffentlichen Raum begegnet einem in Rheinfelden auf Schritt und Tritt. Das sogenannte «Pfaffenviertel» rund um die Kapuzinerkirche ist nicht nur eine sehenswerte historische Kulisse, sondern auch Lebensraum, Kulturschauplatz und Wirkungsgebiet zahlreicher Kunstschaffender in der Vergangenheit und Gegenwart. Nach Abschluss der aufwendigen Neugestaltung mit Kopfsteinen soll das zweitägige Fest ein Auftakt getreu dem Motto «Das Pfaffenviertel wird wiederbelebt» darstellen.
anfangen. Seine Werke schwanken zwischen Realität und Schönheit. Basis seines schöpferischen Wirkens ist die Ästhetik, und die ist ihm enorm wichtig. Darum zitiert Antonini auch gerne den deutschen Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche: «Denn nur als ästhetisches Phänomen ist das Dasein und die Welt ewig gerechtfertigt» hat dieser einst geschrieben. Diesem Ausspruch Nietzsches hat sich Ettore Antonini in seinen Werken stets voll und ganz verschrieben. Diese «grandiose Bellezza» begegnet einem beim Betrachten seiner Werke, welche meist in Serien entstehen, auf eindrückliche Art und Weise.
Ettore Antonini: Bella Italia im Haus an der Jagdgasse 5
Zusammen mit Freunden serviert der Kunstmaler Ettore Antonini allerlei Leckeres aus Italien, wie Panini & Antipasti, Vino, Birra und Espresso inklusive der italienischen Gastfreundschaft. Geboren in Rom, aufgewachsen in Perugia bezeichnet sich Antonini selbst schon lange als Rheinfelder durch und durch und kann mit dem jüngsten politischen Stil Salvinis, der Lega und Cinque Stelle herzlich wenig
10
KUNST IM PFAFFENVIERTEL
Nemey Strasser: Lebenskraft in Stein gehauen
«Ich versuche mit meiner Kunst zwei verschiedene Kulturen zu verbinden» so der im Tibet geborene Künstler, Nemey Strasser. Aufgewachsen als Adoptivsohn des weit über die Grenzen von Rheinfelden hinaus berühmten Vaters, dem Kunstmaler Jakob Strasser, war sein Leben vorgezeichnet in Richtung Kunst. Schon in jungen Jahren liess er sich zum Bildhauer ausbilden. Stein und Wasser kunstvoll zu verbinden sollte bei seinen Werken zusehends von grosser Bedeutung sein und als Symbol für das Leben stehen. So zum Beispiel der von ihm gestaltete Brunnen vor dem Altersheim Lindenstrasse in Rheinfelden: Aus der Kugel sprudelt kraftvoll das Wasser als Symbol des Entstehens des Lebens, der Geburt. Anschliessend sucht sich das Wasser verschiedene Wege, getreu dem Leben, um dann am Ende von allen Richtungen herkommend in das Becken zu fliessen und dort Ruhe und Einigkeit zu finden. Nemey Strasser hat noch einen Traum, einen Lebenstraum wie er selbst sagt: Er möchte vermehrt zeichnen und malen und so sein Leben quasi verarbeiten. Auf seine Bilder darf man gespannt sein. Die Ausstellung
seiner Skulpturen und Bilder dauert vom 2. bis 22. September in der Grünanlage Schützenmatt an der Bahnhofstrasse und in der Kirchgasse.
zigartig verarbeitet. Hauchzart und leicht wie eine Feder sind ihre Werke aus Blättern, Blüten, Halmen, Federn oder Samen gestaltet. Für den Betrachter der Kompositionen eröffnet sich eine neue Welt – eine wundersame. Ihre Bilder zeugen von viel akribischer Handarbeit und Geschicklichkeit. Das entstandene Bild stellt am Schluss reinste Poesie dar und öffnet neue Farbund Formwelten. Am Kopfsteingassenfest öffnen Claire Winter und Myrta Buikema ihre gemeinsam geschaffene Naturinsel mitten im Städtli. Zudem zeigt Myrta Buikema einen Teil ihrer Collagen.
Kapuzinergasse, Wassergasse, Jagdgasse, Kirchgasse, (Hauptbühne Kapuzinergasse 26)
Samstag, 7. September Feierliche Eröffnung um 11 Uhr mit Festrede, Musik und Apéro Feiern bis in die Nacht!
Sonnstag, 8. September Ab 10 Uhr Z’Morge mit New Orleans Jazz anschliessend Festbetrieb Feiern bis 18 Uhr Auf der Hauptbühne wird das ganze Wochenende gespielt. Zahlreiche Beizen und Bars laden zum Mitfeiern ein. Es gibt feine Spezialitäten, Bier aus Rheinfelden, Milchshakes und Virtual Reality, Tanz, offener Garten, ein Gassenwohnzimmer, die Museumsschüür ist geöffnet und in der Kapuzinerkirche ist Theatersport geplant. Alles nach dem Motto: Das Pfaffenviertel wird wiederbelebt! Es ist noch viel mehr geplant, die Projekte werden laufend ergänzt und erweitert. www.kopfsteingassenfest.ch www.facebook.com/kopfsteingassenfest
Myrta Buikema: Ein Stück Natur mitten im Städtli
Eltern umgeben in Rheinfelden auf. Mittlerweile verwaltet sie das Erbe ihrer Eltern Miquette Thilo und Otto Frey-Thilo.
Katrin Berchtold-Frey: Kunstwerke und Lebensbilder ihrer Eltern, Miquette Thilo und Otto Frey-Thilo Der Garten von Myrta Buikema und Claire Winter beim Fuchsloch ist ein besonders schönes Stück Natur pur und dies unweit des eigenen Wohnzimmers. Hier kann man am Blühen und Gedeihen teilhaben, allerlei heimischen Insekten bei ihrem emsigen Treiben zusehen oder einfach die Seele baumeln lassen. Die beiden Frauen lassen der Natur bewusst ihren Freiraum, damit sie sich entfalten kann. Hier wird Unkraut zur Schönheit mit all ihren Facetten. Überhaupt ist die Natur für die Künstlerin Myrta Buikema ein schier unerschöpflicher Fundus an kleinen, wunderschönen Kostbarkeiten, die sie in ihren Bildcollagen ein-
Auch Katrin Berchtold-Frey wurde die Kunst gleich in doppelter Portion in die Wiege gelegt. Sie wuchs zwar einfach aber stets von Kunst und Kunsthandwerk ihrer
Nur ein paar ausgewählte Einzelstücke ihrer Eltern möchte Katrin Berchtold-Frey an der Kapuzinergasse 6 im Rahmen des Kopfsteingassenfestes zeigen. Sie könnte die ganze Strasse füllen, so gross und bedeutend ist der künstlerische Nachlass ihrer Eltern. Das Bildhauerehepaar Miquette Thilo und Otto Frey vorzustellen, gleicht dem viel verwendeten Ausspruch «Wasser in den Rhein zu tragen». Zu berühmt und unvergessen ist das bedeutende Wirken und Schaffen im Bereich der Bildhauerei von Beiden. Nur so viel: Die (Lebens)werke von Otto Frey und Miquette Thilo ergänzen sich und durchdringen einander. Bei Otto Frey’s Werken besticht das Nebeneinander von harmonischen Formen in Marmor, Gips oder auch Holz, bei seiner Ehefrau Miquette Thilo sind es insbesondere die Terracotta-Figuren und Köpfe. Eine kleine und feine Auswahl davon ist an der Kapuzinergasse 6 zu sehen. Stephan Schöttli
KUNST IM PFAFFENVIERTEL
11
KUNST im Zeichen
der STÄDTEPARTNERSCHAFT Internationales Jugendcamp in Rheinfelden
Das Wasser rauscht die Außentreppe des Rathauses hinab. Eimerweise kippen Oberbürgermeister Klaus Eberhardt und Jugendliche aus Rheinfelden und den vier Partnerstädten Wasser auf die Stufen. Wie von Zauberhand werden Buchstaben und Bilder erkennbar. Städtepartnerschaft, Twinning, Jumelage steht auf den Stufen zu lesen. Fécamp, Mouscron, Neumarkt, Rheinfelden, Vale of Glamorgan. Auch die zu den Städten gehörenden Wappen tauchen auf den nassen Steinplatten auf. Die mit hydrophober Farbe aufgetragenen Bilder und Schriftzüge sind nur bei Nässe zu sehen. Mit Kreidespray haben die Teenager die gleichen Schriftzüge auch bunt auf der Außentreppe zur Eichamtstraße aufgesprüht. Die Jugendlichen kommen aus den fünf Partnerstädten und haben im Rahmen des Internationalen Jugendcamps Ende August das temporäre Kunstwerk am Rathaus erschaffen.
Jugendliche machen mit Wasser die Kunstwerke aus hydrophober Farbe erkennbar.
F
ür sieben Tage waren Jugendliche aus den vier Partnerstädten von Rheinfelden, Fécamp, Mouscron, Vale of Glamorgan und Neumarkt, zum vierten Internationalen Jugendcamp zusammen gekommen. Sie waren im Werner-Mennicke-Haus auf dem Rührberg untergebracht. Sechs Jugendliche aus dem französischen Fécamp, vier aus dem belgischen Mouscron, sechs aus dem walisischen Vale of Glamorgan, sieben aus dem Südtiroler Neumarkt und fünf aus Rheinfelden hatten sich getroffen, um Kontakte zu knüpfen, Freundschaften Die Schrift aus hydrophober Farbe ist nur bei Nässe zu erkennen.
12
KUNST & STÄDTEPARTNERSCHAFT
»Die Jugendlichen lassen sich auf das Kunstprojekt ein und sind mit unglaublicher Energie dabei. Sie nehmen den Austausch sehr ernst.« Die Jugendlichen gestalteten indiviuelle Erinnerungssteine an das Jugendcamp
zu schließen und die Kulturen der anderen Länder kennen zu lernen. Manche der Kids nahmen schon zum zweiten oder sogar zum dritten Mal am Internationalen Jugendcamp teil, dass nach Mouscron, Fécamp und Vale of Glamorgan nun in Rheinfelden stattfand. Jugendliche aus Neumarkt, das nur mit Rheinfelden eine Städtepartnerschaft pflegt, waren zum ersten Mal dabei.
D
ie Jugendlichen lassen sich auf das Kunstprojekt ein und sind mit unglaublicher Energie dabei. Sie nehmen den Austausch sehr ernst, stellte Jugendreferentin Stefanie Behringer bei dem dreitägigen Kunstprojekt in der Kunstküche des Hertener Sankt Josefshauses fest. Außer den Schablonen für das Bekenntnis zur Städtepartnerschaft auf den Rathaustreppen haben die Jugendlichen auch fünf Stelen mit Motiven der Städtefreundschaft erschaffen, von denen jede Stadt eine zum Aufstellen bekommt. „Für mich war das ein ganz tolles Projekt“, sagte Christina Kuhn von der Kunstküche Herten, die das Kunstprojekt leitete. „Die Jugendlichen waren sehr motiviert und diszipliniert. In kürzester Zeit haben wir ganz viel erarbeitet.“ Als Erinnerungsstück für jede/n TeilnehmerIn des Jugendcamps verzierten die Jugendlichen noch handtellergroße Steine mit Symbolen der Freundschaft und des Friedens.
D
as Kunstprojekt war zentral im dichten Programm der Jugendlichen: Die Tage waren neben der Kunstaktion gefüllt mit der Begrüßung durch den Oberbürgermeister im Rathaus, einem Rundgang durch die beiden Rheinfelden, einem Ausflug zur Weltkriegsgedenkstätte Hartmannswillerkopf im Elsass, einem Begegnungsnachmit-
tag mit den Rheinfelder Freundeskreisen der Städtepartnerschaften sowie zahlreichen Aktivitäten zur freien Auswahl wie Rhein-Rafting bei Huningue, Jam-Session im Jugendhaus, Besuch der Tschamberhöhle oder des Todtnauer Wasserfalls. Jeden Abend bereiteten die Jugendlichen einer anderen Partnerstadt einen Länderabend vor, um ihre Kultur und Stadt den anderen Kids mit typischen Spielen, Musik oder Leckereien vorzustellen. Am Abend vor der Abreise feierten die Jugendlichen eine Abschlussparty im Jugendhaus.
D
er Kunst-Workshop kam bei den Kids gut an und sie ließen ihrer Kreativität auf den Kieselsteinen und den hölzernen Stelen freien Lauf. Auf drei Stelen sind Worte wie Offenheit, Freundschaft oder Together bunt ausgearbeitet. Auf einer vierten Stele speit ein roter Drache Feuer, in dem das Wort „Croeso“ steht. Die sechzehnjährige Nikita aus Wales erklärte, dass dies auf Walisisch „Willkommen“ bedeutet. Der Drache findet sich auch auf der walisischen Landesflagge. Der sechzehnjährige Théotime aus Frankreich gestaltete zusammen mit dem achtzehnjährigen Brandon aus Belgien eine Stele, auf der die drei Worte Meeting – Recontre – Treffen in den Farben der Landesflaggen von Wales, Frankreich und Deutschland prangen. Der vierzehnjährige Lukas aus Neumarkt meinte, dass es ihm wichtig sei, andere Kulturen und Menschen kennen zu lernen, und die vierzehnjährige Lisa aus Neumarkt sagte: „Mir gefällt besonders gut, dass wir ein Kunstprojekt machen.“ Jugendreferentin Behringer freute sich anzukündigen, dass nächstes Jahr das fünfte Internationale Jugendcamp in Fécamp stattfinden wird. Horatio Gollin
Jugendliche aus fünf Städten trafen sich beim Internationalen Jugendcamp in Rheinfelden. Kunstaktion in der Kunstküche des Sankt Josefshauses (Bild 2–4).
KUNST & STÄDTEPARTNERSCHAFT
13
In Geld kaum zu beziffern Rheinfelden ist für bildende Künstler ein gutes Pflaster. Für eine Kleinstadt aussergewöhnlich, engagiert sich das Rathaus dafür, dass die örtliche Szene lebendig, schillernd und facettenreich bleibt – mit finanzieller Förderung sowie eigenen Projekten und Veranstaltungen. In Geld ist das kaum zu beziffern. Auch das Herzblut, das die beiden Protagonistinnen dabei investieren, ist unbezahlbar.
D
ie Stadt müsste sich kein hauptamtliches Personal leisten. Sie könnte entsprechende Dienstleistungen auch extern einkaufen oder gänzlich aufs Ehrenamt setzen. Tut sie aber nicht. Stattdessen laufen die Fäden der örtlichen Kunstförderung im Kulturbüro an der Marktgasse zusammen, in den Händen von Brigitte Brügger und Michelle Geser. 110 Stellenprozent haben die beiden Frauen inne. Sie organisieren, betreuen, vermitteln, vernetzen, wirken als Jurorinnen und Kuratorinnen, öffnen Türen, verschaffen der örtlichen bildenden Kunst ein Forum. Es sind oft die ganz persönlichen und individuellen Begegnungen mit den beiden, von denen Rheinfelder bildende Künstler berichten. So auch Fernand Hofer von der Galerie arte temporis. Mit Pragmatismus und Spontaneität hätten die Frauen so manche Ausstellung möglich gemacht: Hofer: «So macht Zusammenarbeit Spass.»
14
KUNSTFÖRDERUNG
Ein leerstehendes Ladengeschäft in der Marktgasse zur Zwischennutzung als Kunstgalerie zu nutzen, ist die Idee hinter arte temporis. Einen weiteren Ort für bildende Kunst zu schaffen und das mit einem innovativen Ansatz, kann in einer Stadt nicht schaden, wo die Möglichkeiten für bildende Künstler auszustellen,
«Ein Drittel der Projektgelder im städtischen Kulturbudget geht in die Förderung der bildenden Kunst.» überschaubar sind. Die Stadt stellt dafür Trinkhalle und Johanniterkapelle zur Verfügung. Wer dort ausstellen möchte, kann dies mit einem Antrag an die Kulturkommission tun und bei dieser auch die Reduktion der Saalmiete um die Hälfte beantragen. Unabhängig vom Veranstaltungsort gewährt die Kulturkommission
auch direkte Zuschüsse zwecks Organisation von Ausstellungen mit Malerei oder Skulpturen. Zudem beauftragt das regionale Zivilstandesamt jedes Jahr eine Künstlerin/einen Künstler mit der Gestaltung des Hochzeitsbildes für die Brautpaare. Konzerte, Lesungen, Vorträge, Theater, Tanz und Kabarett – die Bandbreite an Kulturveranstaltungen in Rheinfelden ist gross. Dennoch geht die bildende Kunst darin nicht unter, im Gegenteil: «Ein Drittel der Projektgelder im städtischen Kulturbudget geht in die Förderung der bildenden Kunst», berichten Brigitte Brügger und Michelle Geser. Aber auf die Frage, wie viel Geld Rheinfelden insgesamt für die bildende Kunst ausgibt, vermögen die beiden keine exakte Zahl zu nennen. Auch den Anteil der Arbeitsstunden anzugeben, welche auf diesen Teilbereich der insgesamt sehr facettenreichen städtischen Kulturarbeit entfallen, fällt schwer.
Michelle Geser hält bei der Vernissage zur „kunstlokal 2018“ die Ansprache.
Vielleicht ist bei einer städtischen Veranstaltungsreihe die Not zur Tugend gemacht worden. Warum, wenn es an eigenen Ausstellungsflächen mangelt, nicht einfach die Ateliers der Künstler selbst zum Schauraum machen? Die ganze Stadt als offene Werkstatt, mit der Chance für Besucher, bildende Kunst dort zu betrachten, wo sie entsteht: Die dezentrale Ausstellung «Offene Ateliers» war geboren. Bei der Auflage vom 21./22. September 2019 handelt es sich schon um die neunte. 40 Maler, Bildhauer, Kunsthandwerker und Fotografen machen wieder mit. Bettina Costa ist eine davon. Sie sagt: «Ich wohne und arbeite seit 2006 in Rheinfelden und meine Erfahrung, was Kunst anbelangt, ist nur positiv. Die Stadt macht viel für die Kultur.» Wenn die gebürtige Argentinierin kein eigenes Atelier, wo sie in letzter Zeit hauptsächlich mit Collagen arbeitet, hätte, könnte sie ihre Arbeiten auch in der Trinkhalle zeigen, wo vor allem auswärtige Künstler bei «Offene Ateliers» präsent sind. In der Kurbrunnenanlage findet seit 2012 auch «Kunst Lokal» statt, die zweite eigene Veranstaltung der Stadt in Sachen bildender Kunst. Weil beide viel Arbeit machen, finden sie zeitlich versetzt im Zwei-JahresRhythmus statt. Brigitte Brügger und Michelle Geser arbeiten dafür nicht nur im Vorfeld, in der Redaktion von Flyern, in der Medienarbeit, der Gestaltung von Plakaten und im Sponsoring, sie sind auch während
kunstlokal 2018
den Veranstaltungen präsent und begleiten das Rahmenprogramm. Mehr im Stillen haben sie sich in den vergangenen Jahren als Detektivinnen betätigt – auf der Suche nach allen Standorten, wo sich die im Besitz der Stadt befindliche bildende Kunst befindet. Sie nahmen Strassen und Plätze unter die Lupe, klapperten Schulen, Altersheime, Spitäler, Feuerwehrdepots und Polizeiposten ab. Vor allem Michelle Geser, die den Bildern nachspürte, hatte keinen leichten Job: «Ich bin oft mit den Hauswarten in die dunkelsten Keller gestiegen, um alles ausfindig zu machen», berichtet sie. Doch der Aufwand hat sich gelohnt: Die Recherchen ergaben,
«Ich bin oft mit den Hauswarten in die dunkelsten Keller gestiegen, um alles ausfindig zu machen.» dass rund 450 Bilder und 60 Skulpturen der Stadt gehören. Vieles davon wurde in der Amtszeit von Stadtammann Richard Molinari erworben. Millionenschwer ist Rheinfeldens Kunstbesitz zwar nicht. Aber mit dem Schwerpunkt auf lokale Grössen wie das Künstlerpaar Frey-Thilo und Jakob Strasser hat die Stadt dafür gesorgt, dass die örtliche bildende Kunst sprichwörtlich im Dorf bleibt, weiterhin zu sehen ist und aktuellen und künftigen Schaffenden Ansporn und Inspiration sein kann. Brigitte Brügger bedauert es, dass diese Form städtischer Kunstförderung heute «ein bisschen aus der Mode gekommen ist.»
Obwohl: «In den vergangenen vier Jahren sind seitens der Stadt vier neue Kunstwerke erstanden worden», berichtet sie. Welche Kunst die Stadt gerne sieht und welche sie favorisiert, können die zuständigen Gremien seit April 2018, als die Stadt ihr Kunstkonzept verabschiedete, nachlesen. «Die Kunstsammlung der Stadt Rheinfelden versucht ein ausgewogenes Bild des künstlerischen Schaffens in Rheinfelden zu verschiedenen Zeiten zu geben. Dies beinhaltet neben der Bewahrung älterer Werke auch den gelegentlichen Ankauf von relevanten, zeitgenössischen Werken», heisst es darin. Die Existenz eines Kunstkonzepts finden Brigitte Brügger und Michelle Geser «ziemlich fortschrittlich für eine kleine Stadt wie Rheinfelden». Klein mag Rheinfelden sein, aber dennoch will die auf Strassen und Plätzen zur Schau gestellte bildende Kunst gefunden sein. Dabei hilft jetzt der neue Stadtplan «Kunst und Architektur in Rheinfelden», der ab Anfang September vorliegen wird und mit dem das Kulturbüro-Duo gerade schwer beschäftigt ist. Bis zu 45 Werke sind darin verzeichnet – mit Standort, Foto und Begleitinformationen. Was natürlich nur eine kleine Auswahl sein kann. Die beiden städtischen Kultur-Projektleiterinnen bedauern, dass aus Platzgründen nicht alle drin sein können. Sie finden es aber auch beruhigend, in einer Stadt zu arbeiten, wo man in Sachen bildende Kunst aus dem Vollen schöpfen kann. Hans Christof Wagner
Brigitte Brügger (2. von links) bei „Kunst und Musik 2017“.
KUNSTFÖRDERUNG
15
BILDENDE KUNST im Gymnasium
Moskitos, Libellen, Krebse und Spinnen. Krabbel- und Kriechgetier schaut aus der Glasvitrine vor dem Schulsekretariat des Georg-Büchner-Gymnasiums. Manche grob in der Ausführung, andere filigran, aber jedes ein Unikat, gefertigt aus Papier, Draht und Gips.
D
as Fach Bildende Kunst (BK) ist deutlich sichtbar im Schulhaus. Gipsskulpturen zieren die Wände vor den BK-Fachräumen. In Bilderrahmen hängen mit Wasserfarben bunt ausgemalte Montagen von Unterwasserwelten. „Kunst geht immer nach außen“, sagt Kunstlehrerin Cornelia Maier. Die Ergebnisse des Kunstunterrichts sind leichter zu präsentieren als die anderer Fächer. Die Möglichkeiten der Kunst reichen bis zum Malen von Kulissen für schulische Theateraufführungen. Die Kunstlehrerin führt aus, dass der Bildungsplan für das Gymnasium ein aufbauendes Curriculum vorgibt, dass in den frühen Klassen mit Grundlagen wie der Funktion von Farben beginnt. Der Umgang mit Farben wird gelernt und einfaches, plastisches Gestalten mit Ton, Draht und Pappmaschee angefangen. In der siebten Klasse kommen kunstgeschichtliche In-
„Kunst geht immer nach außen“, sagt Cornelia Maier, Kunstlehrerin am Gymnasium Rheinfelden.
halte dazu, etwa Kunst und Architektur der Renaissance. „Die Inhalte werden komplexer, auch in den Techniken.“ Museumsbesuche ergänzen den Schulunterricht, wobei Maier auch schon mit Fünftklässlern im Tinguely-Museum in Basel war. Die Schüler lernen beispielsweise, wie durch das Einzeichnen von Schatten bei Bildern Dreidimensionalität entsteht. Bildende Kunst wird am GBG durchgängig von der fünften bis zur zwölften Klasse unterrichtet. In den meisten Schuljahren sind es zwei Wochenstunden, in den achten, neunten und zehnten Klassen ist es aller-
»Ein Selbstportrait in der achten Klasse ist schwierig. Das geht fast nicht.« dings nur eine Stunde, die halbjährlich als Doppelstunde geblockt wird. Die Anzahl der Stunden wird durch den Bildungsplan vorgegeben. Ab der elften Klasse haben die
Schüler die Wahl zwischen Bildender Kunst und Musik, und die Wahl, ob sie das Fach als Neigungskurs mit fünf oder Basiskurs mit zwei Stunden belegen wollen. Die ursprünglichen BK-Fachräume im Erdgeschoss gibt es nicht mehr, da mit der Renovierung der verschiedenen Fachräume die Zimmer getauscht wurden. Die Bildende Kunst ist heute im ersten Obergeschoss in den früheren Biologie- und Physikräumen untergebracht. Für BK stehen zwei Klassenzimmer zur Verfügung sowie ein Raum für Vorbereitungen und Lagerung, der den Schülern nicht offen steht. In den größeren Klassenraum passen bis zu 30 Schüler. Ein weiterer Raum soll noch im kommenden Schuljahr als Werkstatt hergerichtet werden. In der achten Klasse kommt auch aus altersspezifischen Gründen unter anderem die Epoche der Moderne dran. „Ein Selbstportrait in der achten Klasse ist schwierig. Das geht fast nicht“, meint Maier, die am Georg-Büchner-Gymnasium seit 2001 die Fächer Deutsch und Bildende Kunst unterrichtet. Das malerische Farbkonzept wird erprobt. Expressionismus, Impressionismus. Wischen, Klecksen, Spritzen. In Klasse 10 beschäftigen sich die Schüler unter anderem mit dem Thema Design und erstellen in dem Zusammenhang beispielsweise
»Die Schüler sollen nicht nur Kunstwerke sehen, sondern selbst Kunst gestalten.« ein Stuhlmodell aus Papier. „Es geht darum, den Schülern bewusst zu machen, was Kunst überhaupt ist. Das geht am ehesten über das Praktische“, sagt die Lehrerin. Die Schüler sollen nicht nur Kunstwerke sehen, sondern selbst Kunst gestalten. „Damit die Schüler das Erlebnis haben, dass sie das auch können, und sehen, dass Kunst nicht etwas ist, was nur wenige können, sondern etwas, das jeder machen kann.“
16
KUNST IN DER SCHULE
Schülerarbeiten aus dem Fach Bildende Kunst am Gymnasium Rheinfelden
Im Wechsel der Betrachtung eigener und fremder Arbeiten gelingt es, Kunst zu interpretieren. „Die Frage ‚Was hat der Künstler gedacht?‘ verbietet sich teilweise, besser fragt man die Schüler, was für sie darin steckt, erklärt Maier. Menschen, die aus Kunst etwas herauslesen können, können auch selbst Kunst schaffen. Kunstlehrer helfen Schülern, denen es nicht gelingt ihre Vorstellung umzusetzen, indem sie sie auf verschiedene Möglichkeiten der Umsetzung hinweisen und zeigen, dass ein anderes Herangehen zum Erfolg führen kann. „Bewertet wird im Kunstunterricht nicht die Idee des einzelnen Schülers, sondern das bewusste Auseinandersetzen mit bildkünstlerischen Techniken, das Erarbeiten von bildnerischen Lösungen nach vorgegebenen Gestaltungskriterien“, sagt Maier. Das können verschiedene Farb-, Mal- oder Gestaltungskonzepte sein sowie das Aufgreifen oder Nachgestalten verschiedener Themen der Kunstgeschichte. Plastisches dreidimensionales Arbeiten ist schon ab der fünften Klasse
Unterrichtsinhalt und reicht über einfache Pappmaschee-Arbeiten über Gips zu Ton. Beim Ton gibt es allerdings die Schwierigkeit, dass der funktionstüchtige Brennofen aufgrund von Brandschutzbestimmungen nicht mehr genutzt werden darf. Der Raum müsste entsprechend saniert werden. „Eine Schule braucht einen Brennofen, um ihren Bildungsauftrag zu erfüllen“, sagt Maier. Für die Schüler sei es enttäuschend, wenn ihnen die ungebrannten Ton-Kunstwerke in den Händen zerbröseln. „Ton ist ein wichtiges Material, ganz anders als Gips, damit ist schwieriger zu arbeiten. Ton ist auch nicht das Gleiche wie Draht und Papier. Ton ist das richtige Material für die Mittelstufe.“ In der Oberstufe wird im Neigungskurs auf die Abiturprüfung hingearbeitet, die zu 50 Prozent aus einer praktischen Arbeit besteht. Die Prüflinge sitzen mit sämtlichen für die Aufgabe gedachten Materialien in einem Prüfungsraum und erarbeiten ein Kunstwerk nach vorgegebenen Krite-
rien. „In der ganzen Schulzeit ist es nicht wichtig, dass einer besonders gut abmalen kann, sondern die Idee, die er unter Einhaltung vorgegebener Kriterien verwirklichen kann, ist das Entscheidende“, sagt Maier. Die andere Hälfte der Prüfungsnote ergibt sich aus einer schriftlichen Arbeit über ein
»Kunst verlangt auch Sorgfalt im Umgang mit dem Material…« Kunstwerk, ein architektonisches Bauwerk oder eine kunsttheoretische Problemstellung, etwa: Ist das Museumsgebäude des amerikanischen Architekten Frank Owen Gehry im spanischen Bilbao noch geeignet, Kunst auszustellen, oder lenkt die extravagante Form des Bauwerks von der Kunst ab? „Kunst verlangt auch Sorgfalt im Umgang mit dem Material, egal ob Gips und Feile oder Papier und Bleistift“, meint Maier. Sorgfalt ist etwas, das die Kinder auch im BK-Unterricht lernen können. Horatio Gollin
KUNST IN DER SCHULE
17
04 Rheinweg
Kloos
Habich-Dietschy-Str. 16/18/20
Kurbrunnen
Kurbrunnen
Brücke (Haus Salmegg)
Brücke (Haus Salmegg)
„Salmetörli“, 1986 Harald Müller (*1959)
Sitzende Frauenfigur, 1977 (sowie Wandreliefs) Otto Frey-Thilo (1916-2004)
Überbauung Pile Up, 2006 Zwimpfer Partner Architekten
Anlage mit Musiksaal und Trinkhalle 1920-33, Restaurierung 2010 A. Liebetrau (1886-1953)
„Aurora“, 1937 Max Weber (1897-1982)
„Dickfigur Betelgeuze“, 1995 Bernhard Luginbühl (1929–2011)
St Anna Brunnen Roland Kistner (*1963)
Stadtplan Kunst und Architektur
Kunstwerke sind Zeitzeugen, sie sind Spiegelbilder der jeweiligen Kulturpolitik, des Zeitgeistes und 16 21 20 17 18 19 Kunstverständnisses der Behörden, aber auch privater Donatoren.
22
Grünanlage Schützenmatt
Grünanlage Schützenmatt
Grünanlage Schützenmatt
Grünanlage Schützenmatt
Hauptwachplatz
Rathaus
Rathaus
„Keimling“, 1980 Paul Augstoni (1934-2012)
„Raumplastik“ , 1980 Otto Frey-Thilo (1916-2004)
„Familie“ Otto Frey-Thilo (1916-2004)
Stele Nemey Strasser (*1953)
Bronzerelief Grenzbesetzung, 1939 Eduard Spörri (1901-1995)
Winkelrieds Heldentat, 1910/1911 (Detailinfo im Stadtbüro erhältlich) Paul Altherr (1870-1928)
Rhein von der Schifflände bis Warmbach, 1945 Jakob Strasser (1896-1978)
23
25
26
27
28
29
30
Rathaus
Bibliothek
Bibliothek
Kronenhof
Gustav-Kalenbach-Platz
Winkelgasse 8
Kaiserstrasse
Inseli mit Rheinhafen, 1951 Jakob Strasser (1896-1978)
Mantra (tibetische Schriftzeichen) Nemey Strasser (*1953)
Katze Miquette Frey-Thilo (1909-2002)
Die Rheinfelder Gänse, 1982 (Detailinfo im Stadtbüro erhältlich) Peter Lehmann (1921-1995)
Madonna mit Kind Otto Frey-Thilo (1916-2004)
Ein Schneider befreit Rheinfelden, 1974 Jakob Strasser (1896-1978)
Normalisierte Gesellschaftsmaschinen, 1984/1990 Valery Heussler-Maier (1920-2007)
31
33
35
34
37
36
38
Reformierte Kirche
Rheinuferpassage
Neuer Stadtpark Ost
Schulhaus Engerfeld
Schulhaus Engerfeld
Schulhaus Engerfeld
Schulhaus Robersten
Kreuzigung Christi, 1939-1941 Felix Hoffmann (1911-1975)
Forelle Frühjahr, 2020 Schneider Türtscher Architekten
2010 Planikum GmbH
Freundschaft Axel Frey (*1944)
Sonnen Zentrum, 1983 Viktor Hottinger (*1944)
Glasfenster Adolf Glatt (1899-1984)
Graffiti Männchen SchülerInnen und Lehrpersonen
46
47
40
41
Polizeigebäude
Spital
Reha
Plastik (Bronze)
Waldfriedhof
Waldfriedhof
Waldfriedhof
„Ein Schneider befreit Rheinfelden/ die Schweden vor Rheinfelden“, 1974 Jakob Strasser (1896-1978)
Quellen, 1986, keimsche Mineralmalerei Gillian White (*1939)
Der Weg, 2018 Sequoia-Mammutbaum Stephan Schmidlin (*1963)
Sitzbank, 2004 Claire Ochsner (*1948)
Grabmal Förster Wunderlin Otto Frey-Thilo (1916-2004)
Brunnen, 1967 Otto Frey-Thilo (1916-2004)
Grabmal Habich-Schilplin, 1932 Adolf Glatt (1899-1984)
39
42
D
45
Der Stadtplan „Kunst und Architektur in Rheinfelden“ ist ab Anfang September im Stadtbüro erhältlich.
ie Gänse im Kronenhof, das Wandbild zur Schwedensage an der Winkelgasse, die verschiedenen Plastiken in der Grünanlage Schützenmatt, die Bilder von Jakob Strasser im Rathaus oder das Wandbild zur Sempacher Schlacht im Rathaushof – täglich begegnen uns in Rheinfelden Kunstwerke, die unser Auge und Geist erfreuen, zum Denken oder Wundern anregen, uns vielleicht auch ärgern. Oftmals aber nehmen wir sie gar nicht wahr und gehen einfach daran vorbei. Um dies zu ändern, erschien 2013 der Faltprospekt „Kunst im öffentlichen Raum“ mit einer Auswahl aus dem städtischen Inventar sowie öffentlich zugänglichen Werken in Privatbesitz.
Nach 6 Jahren war es an der Zeit, den ersten Stadtplan Kunst zu überarbeiten. Neu sind neben Skulpturen, Plastiken und Glasfenstern auch Gemälde und Gebäude aufgeführt. So stehen gewisse Objekte seit Jahrzehnten an ihrem Platz, andere sind erst vor kurzer Zeit hinzugekommen; einige gehören zum Stadtbild, andere werden kaum bewusst wahrgenommen; Kunstwerke von «Laien» sind ebenso präsent wie solche von (lokal, regional und welt-) bekannten Künstlern; und nicht nur im Städtli gibt es Kunst zu entdecken, auch ausserhalb der Altstadt findet sich viel Spannendes. Der Stadtplan „Kunst und Architektur in Rheinfelden“ enthält eine subjektive Auswahl von Objekten aus dem 19. Jahrhundert bis heute, ohne eine kunsthistorische Wertung abgeben zu wollen und ohne Berücksichtigung städteplanerischer oder raumgestalterischer Aspekte. Er ist ab Anfang September im Stadtbüro erhältlich.
Stele, Nemey Strasser (*1953)
18
Freundschaft, Axel Frey (*1944)
STADTPLAN KUNST UND ARCHITEKTUR
Wir wünschen Ihnen eine spannende Entdeckungsreise.
Bei einem Workshop mit Recyling-Material
Figuren aus Zeitungspapier und Kleister werden modelliert
Atelierleiterin Christina Kuhn im Raum mit Action Painting
Die Kreativität kennt keine Grenzen
Vielfältige Kunstworkshops in der Kaltenbach-Stiftung im Tutti Kiesi und in der Kunstküche des St. Josefshauses
A
n einem Tisch werden Windräder hergestellt. In einem Raum werden Stofftiere, Kissen und T-Shirts genäht. Unter einem Holz-Bambus-Dach sind Kinder eifrig dabei, aus Getränkekartons Schiffe zu bauen und diese blau anzumalen: Recycling und Wiederverwertung von Alltagsmaterialien. Beim Action Painting im Freien werden Farben dynamisch auf alte Stoffe geworfen - Kreativität ist Trumpf bei den sommerlichen Workshops der Dieter-Kaltenbach-Stiftung. Auch im Herbstprogramm finden sich vielfältige Kunst- und Werkangebote in den kreativen Werkstätten, um die sich drei Mitarbeiter unter Leitung von Alexander Keil kümmern. Dienstags sind Schüler der
»Freitags können Kinder ab sechs Jahren beim Werk- und Spielnachmittag auf dem Tutti Kiesi malen und in den Werkstätten werkeln.« Hans-Thoma-Schule in der Holzwerkstatt aktiv, mittwochs wird mit Schülern der Eichendorff-Schule künstlerisch gearbeitet. Dabei stehen unterschiedliche Projekte an, vom Papierschöpfen bis zum Bauen von Bumerangs und Musikboxen. Freitags können Kinder ab sechs Jahren beim Werk- und Spielnachmittag auf dem Areal ihrer Fantasie freien Lauf lassen, malen und in den Werkstätten werkeln. Darüber hinaus können Kinder in der Elektronik-Werkstatt vom 9. bis 13. Oktober den Umgang mit Birnen und Lötkolben lernen. In der Holzwerkstatt werden vom 10. Oktober bis 7. November aus einfachen Ma-
terialien Fahrzeuge gebaut. Erstmals werden auch Linoldrucke hergestellt (10. Oktober bis 7. November): Die Motive werden auf Linoleum ausgearbeitet und mit Farbe auf Walze auf Papier gedruckt. Eine Lochkamera aus Pappe bauen und ausprobieren, dürfen Kinder in einem Workshop vom 21. November bis 12. Dezember. Ein Dauerbrenner ist das Bauen von Fasnachtsmasken. Die Formen werden zuerst in Ton modelliert, dann mit Pappmaché und Kleister und schließlich bemalt. Jedes Kind kann eine Maske nach seiner Vorstellung gestalten, ob Tier, Monster oder Hexe. Kinder und Erwachsene dürfen beim Familien-Nachmittag Adventskränze und Weihnachtsgestecke anfertigen – ein Angebot für die ganze Familie. Auch Kunstkurse für Erwachsene haben in den Räumen der Kaltenbach-Stiftung ihren festen Platz: So treffen sich hier der Malkurs von Elena Politowa sowie eine Gruppe von Frauen, die sich mit Quilten und Patchwork beschäftigen. Auch in der Kunstküche des St. Josefs hauses Herten wird Kreativität groß geschrieben. Statt wie früher mit Töpfen wird in der ehemaligen Großküche nun mit Pinsel, Farben und Materialien hantiert. Durchgeführt werden in dieser Kreativ-Werkstatt Kunstkurse und Workshops, Fortbildungen für sozialpädagogische Fachkräfte und Kunstunterricht für Heilerziehungspfleger. Außerdem gibt es ein offenes Atelier für alle Interessierten. An den großen Arbeitstischen darf nach Herzenslust gemalt, gezeichnet, gebastelt, gestalterisch und bildnerisch gewirkt werden. Die Kunstküche
unter Leitung der Atelierpädagogin Christina Kuhn versteht sich als Treffpunkt und Begegnungsstätte für Kinder und Erwachsene, für Menschen mit und ohne Behinderung. Vom Kindergartenkind bis zum Senior findet jeder etwas, das seinen künstlerischgestalterischen Fähigkeiten entspricht. Alle Generationen sollen sich angesprochen fühlen von den Möglichkeiten und kunstpädagogischen Aktionen. Upcycling, Land Art, Formen und Farben: im Offenen Atelier, das immer Donnerstagabends offen steht, kann jeder seine Ideen, Materialien und Werkstoffe mitbringen. Die einen bemalen einen alten Stuhl oder eine Leinwand, andere modellieren Figuren und Vogelgestalten aus Zeitungspapier und Kleister - alles ist möglich. In Workshops und Kreativkursen werden Figuren aus Pappmaché gefertigt, Schmuck aus Holz, Kerzen und Kalender aus Umschlägen, Blumen aus Filz - der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Christina Kuhn gestaltete mit Kindern auch Bilder und Figuren nach Geschichten aus Büchern. Die kreativen Freitage stehen Kindergärten und Schulklassen von der Grundschule bis zum Gymnasium zur Verfügung. In der Holzwerkstatt lagern Materialien, Holz, Fundstücke, alte Gegenstände und Möbel, aus denen neue Objekte geschaffen werden. Nebenan ist ein „Nassraum“ eingerichtet worden, in dem Bilder in Action Painting mit dynamischem Farbeinsatz gemalt werden und mit der Spraydose experimentiert wird. Da dürfen Farbflecken auf den Boden tropfen. Roswitha Frey
KUNSTWORKSHOPS
19
Viele Räume für KUNST in ALLEN STILEN und Facetten Ob Malerei, Fotografie, Grafik, Skulpturen oder Installationen: In Rheinfelden gibt es eine große Vielfalt an Kunstausstellungen in verschiedensten Häusern und Räumen der Stadt. Im Haus Salmegg, in der Rathausgalerie, im Schauraum, im VHS-Haus und im St. Josefshaus in Herten werden vielfältige Ausstellungen geboten.
Nicole Aellig-Kurz vom Arbeitskreis Kunst setzt auf aktuelle moderne Kunst wie hier in einer Ausstellung von Christoph Göttel.
A
ls „gute Stube der Stadt“ gilt das HAUS SALMEGG direkt am Rhein, das sowohl vom Kulturamt als auch vom Salmegg-Verein für Kunst und Geschichte genutzt wird. Seit Nicole Aellig-Kurz den Arbeitskreis Kunst leitet, präsentiert sich das Ausstellungsprogramm des Vereins breiter aufgestellt, jünger und moderner ausgerichtet. „Wir bemühen uns, Kunsttechniken aufzuspüren, die noch nicht hier gezeigt worden sind, und
»Das Haus ist ein traumhafter Ort für klassische Kunstausstellungen.« spannende Kombinationen zu bieten“, beschreibt es Aellig-Kurz. So werden in Doppelschauen Künstler in Beziehung gesetzt oder Künstler-Paare zusammengebracht, die in unterschiedlichen Stilen arbeiten. Auch ist der Arbeitskreis bestrebt, aktuelle Kunst zu zeigen, die zeitgemäße Themen und neue Medien aufgreift, bis hin zur Videokunst. Es soll nicht nur ästhetisch
20
KUNSTRÄUME
Die Ausstellungen in der Rathausgalerie, hier Bilder von Teilnehmern der Kunstschule Quici, sprechen ein breites Publikum an.
schöne Kunst ausgestellt werden, es darf auch Kunst sein, die politisch und gesellschaftskritisch ist, polarisiert und zum Diskurs anregt. Ab 8. September sind in der Jubiläumsschau „20 Jahre Zonta RegioKunstpreis“ Arbeiten der elf Preisträgerinnen zu sehen. In der illustren Liste finden sich renommierte Künstlerinnen wie Gabriele Langendorf, Ruth Loibl und Petra Böttcher. Ein wesentliches Kriterium des Vereins für die Ausstellungen ist, dass es sich um professionelle Künstlerinnen und Künstler mit akademischer Ausbildung handelt. Dabei stehen nicht nur klassische Genres im Blickpunkt, sondern auch besondere Techniken: seien es Lithografien und gedrechselte Holzgefäße zweier Künstler von der Schwäbischen Alb (vom 13. Oktober bis 17. November) oder Werke einer Sattlerin in Kombination mit Fotografien und Goldschmiede-Arbeiten in der Ausstellung am Jahresende, die sich traditionell Kunsthandwerklichem widmet (1. Dezember bis 6. Januar).
Drei bis vier Ausstellungen pro Jahr macht der Salmegg-Verein. Die weiteren Zeitfenster füllt das Kulturamt, so dass das ganze Jahr über Vielseitiges geboten ist. Kulturamtsleiter Claudius Beck richtet seinen Fokus vorwiegend auf lokale Künstler. Neben Einzelschauen hiesiger Maler, Bildhauer und Zeichner gab es bereits drei Gemeinschaftsausstellungen Rheinfelder Kunstschaffender. Die nächste ist für kommendes Frühjahr zum Thema Heimat geplant. Zum Stadtjubiläum 2022 sind Ausstellungen über die Stadtgeschichte und die Industriehistorie angedacht. Das Haus sei ein traumhafter Ort für klassische Kunstausstellungen, es eigne sich gut als Podium für Künstler, die ein reiches Lebenswerk und eine große Bandbreite an Arbeiten vorzuweisen haben, meint Elisabeth Veith, Kuratorin für die Kulturamts-Ausstellungen. Über den Sommer wurde das Treppenhaus frisch angestrichen, in hellen Farben, die Beleuchtung wurde optimiert, so dass sich das Haus zur Herbstsaison in neuem Licht präsentiert.
R
ege frequentiert wird die RATHAUSGALERIE als Schauplatz für Information, Themen-, Foto- und Kunstausstellungen. Da im Rathaus ein ständiges Kommen und Gehen herrscht, erreichen die Ausstellungen ein breiteres Publikum. Wenn Veranstaltungen im Bürgersaal sind, nutzen Besucher die Gelegenheit, durch die
»Die Besucher nutzen die Gelegenheit, durch die Gänge zu flanieren.« Gänge zu flanieren und sich die Kunstwerke anzuschauen. „Das wird gerne angenommen“, so Kulturamtsleiter Beck. Bei der
ten die originellen Koffer-Sammlungen und textile Werke der Patchwork-Damengruppe, auch Glasobjekte von Wilfried Markus und Impressionen des Architekten Lothar Reichart aus der Partnerstadt Neumarkt kamen im lichtdurchfluteten Raum zur Geltung. Mit der letzten Ausstellung des Bildhauers Leonhard Eder (bis 14. September) endet diese Zwischennutzung des Schauraums. Danach wird die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte eingerichtet.
M
it sechs bis acht Ausstellungen pro Jahr beteiligt sich die VOLKSHOCHSCHULE am lebhaften Kunstgeschehen in der Stadt. So wer-
Im Schauraum kommen die Arbeiten von Leonhard Eder schön zur Geltung.
Auswahl spielt die Architektur mit ihren Wänden, Ecken und Nischen eine Rolle. So sucht Kuratorin Veith publikumswirksame Schauen aus, die Effekt machen, von „Bösen Bildern“ mit zeitkritischem Hintergrund bis zu Gemälden von Surrealisten oder „Big Pictures“. Die Rathausgalerie ist auch ein Ort für Begegnungen wie in einer Ausstellung von Kunstschaffenden aus dem badischen und schweizerischen Rheinfelden oder in einer Schau der Kunstschule Quici. Auch Karikaturen zur deutsch-französischen Freundschaft und zu 70 Jahre Bundesrepublik waren zu sehen.
A
ls dritter Ausstellungsort des Kulturamts dient der SCHAURAUM in der Karl-Fürstenberg-Straße. Der Blick durch die breite Glasfront wirkt einladend. In dem modernen Raum werden Ausstellungen gemacht, die ein breites Publikum ansprechen, nicht nur die klassischen Galeriebesucher. Viele Leute, die in die Tourist-Info kommen, werfen einen Blick auf die Arbeiten. Große Resonanz hat-
Generationen und eine Einzelschau mit Objekten, Collagen und Papierarbeiten des Grenzach-Wyhlener Künstlers Gerd Jansen.
E
in weiterer Ausstellungsort ist das ST. JOSEFSHAUS in Herten, das in sechs Fluren auf drei Stockwerken viel Ausstellungsfläche bietet. „Man braucht gut 100 Bilder“, sagt Kuratorin Christina Kuhn, die pro Jahr drei Ausstellungen organisiert. Weil so viel Platz zur Verfügung steht, bevorzugt sie Doppelschauen, etwa die Verbindung von Malerei und Skulptur. So wurden Holzfiguren von Marc Oschwald mit Malerei von Karo-
Im St. Josefshaus braucht es gut 100 Bilder um die Ausstellungsflächen zu belegen.
den Schwerpunktthemen des jeweiligen Semesters herausgegriffen und in Fotooder Bilderausstellungen dargestellt – von „Gesichtern der Flucht“ bis zum Thema Obdachlosigkeit. Die VHS gibt auch den Teilnehmern der Fotokurse, der Öl- und Aquarellmalkurse oder der Töpferkurse eine Plattform, die Ergebnisse aus ihrer Werkstattarbeit zu präsentieren. Kunstschaffende aus der Gemeinschaftsunterkunft konnten ebenfalls ihre Arbeiten zeigen. Auch Ausstellungen der Landeszentrale für Politische Bildung finden ihren Platz in den Gängen, Räumen und im Café des VHS-Hauses. Ausstellungen gehören zwar nicht zum Kerngeschäft der VHS, aber das VHS-Haus wird als Ausstellungsort sehr gut angenommen. Die vielen Menschen, die täglich ein- und ausgehen, finden einen niederschwelligen Zugang zur Kunst. Im Herbst sind Bilder aus Afrika unter dem Titel „Malen, um zu leben“ zu sehen, außerdem eine Ausstellung der Landeszentrale für politische Bildung über das Zusammenleben mehrerer
la Krumm kombiniert oder Action Painting von Petra Heck mit Holzskulpturen von Roland Köpfer. Die Bilder sollen auch etwas Farbenfrohes und Positives aus-
»Die Bilder sollen etwas Farbenfrohes und Positives ausstrahlen.« strahlen. Etwas Außergewöhnliches war das Projekt „Roll Over“ mit Künstlern, die Menschen mit Handicap porträtiert haben. Wichtig ist es Kuhn, alle zwei oder drei Jahre Werke der kreativen Mitarbeiter, Bewohner und Beschäftigten des St. Josefshauses zu präsentieren. Die nächste Gemeinschaftsschau steht im Oktober an. Bis dahin sieht man eine Fotodokumentation zum 140-jährigen Bestehen des Hauses mit historischen Aufnahmen der Ordensschwestern. „Wir bekommen viel positives Feedback“, sagt Kuhn über Rückmeldungen von Besuchern und Bewohnern des Hauses. Roswitha Frey
KUNSTRÄUME
21
Der Rheinfelder Stadtteil feiert sein 750-jähriges Bestehen
KARSAU – ein Dorf mit TRADITION und ZUKUNFT Das 3700 Einwohner zählende Dinkelbergdorf Karsau feiert vom 3. bis 7. Oktober mit einer Festwoche sein 750-jähriges Bestehen. Sechs Projektteams organisierten in wochenlangen Vorbereitungen ein attraktives Programm.
S
eit 1975 Stadtteil von Rheinfelden, dürfte Karsau wesentlich älter sein, wie auch Funde aus der Steinzeit und römische Ausgrabungen belegen. Die erste vorhandene urkundliche Erwähnung der beiden Orte Karsau (Karlesouwe)
und Riedmatt (zu Rietmatten“) reicht in das Jahr 1269 zurück. Bereits 1246 entstand die Deutschordenskommende Beuggen. Bis zu deren Auflösung im Jahre 1806 herrschte der Ritterorden über die Bevölkerung. Zwischen Obrigkeit und den „Untertanen“ gab es immer wieder Streitigkeiten. Die Dorfbewohner lehnten sich gegen zu hohe Abgaben, willkürliche Verfügungen und Strafen auf. Dr. Rudolf Stei-
22
750 JAHRE KARSAU
ner wertet dieses Aufbegehren als Beispiel „für den unbändigen Freiheitswillen und das Selbstbewusstsein der hiesigen Bevölkerung – eine Eigenschaft, die sich bis in unsere Tage erhalten hat“.
Selbstbewusster Stadtteil
Karsau will sich bei seinem Jubiläum als selbstbewusster Stadtteil präsentieren. „Die Wunden, die die Gemeindereform 1975 bei der Zwangseingemeindung in die Nachbarstadt Rheinfelden verursacht hat, sind zwar geheilt, aber Narben sind geblieben“, spricht Jürgen Räuber den schmerzlichen Verlust der Selbstständigkeit an. Als
„Es soll ein Fest für alle Bürger unseres Stadtteils werden“, so der Wunsch von Ortsvorsteher und Projektchef Jürgen Räuber.
Stadtrat und Ortsvorsteher weiß er um die Stimmungslage der Bürger: „Das braucht Generationen, bis so etwas vergessen ist.“ Gleichwohl arbeiten Stadt und Ortsteil heute gut zusammen. Oberbürgermeister Klaus Eberhardt ist Schirmherr des Jubiläums.
D
as sich auf dem Dinkelberg ausdehnende Dorf mit seinen mehr im Tal liegenden Teilorten Beuggen und Riedmatt ist zu einer begehrten Wohngemeinde geworden. Die zugezogenen Bewohner schätzen die einmalig schöne Lage mit den herrlichen Ausblicken auf den
Schweizer Jura und den Schwarzwald. Karsau wird auch wegen seines weichen, weniger kalkhaltigen Trinkwassers aus den Tiefen des Dinkelbergs als Wohnort bevorzugt. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Bevölkerungsstrukturen stark verändert. In dem einstigen Bauerndorf gibt es nur noch wenige Landwirte. Meist betreiben sie ihre Landwirtschaft heute im Nebenerwerb.
Auf Karsauer Gemarkung
Mit dem Bau des Rheinkraftwerkes setzte am Hochrhein die Industrialisierung ein. Es mag überraschen, dass die Gemeinde Karsau am 2. Mai 1894 die Genehmigung zum Bau des ersten europäischen Flusskraftwerkes Europas „bei Rheinfelden“ erteilte. Das Gebiet gehörte ebenso wie die später entstandenen Industrieareale (Alu und Chemiebetriebe) entlang des Rheines zu Karsau. Das nach der Gemeindereform entwickelte Gewerbegebiet an der Schildgasse befindet sich ebenfalls auf Karsauer Boden. Die Stadt Rheinfelden profitierte durch die Gemeindereform vom Zugewinn an Siedlungsfläche. Nach dem Zweiten Weltkrieg ist die Bevölkerungszahl rasant gestiegen. Sie hat sich seit 1956 mit damals 2031 Einwohnern fast verdoppelt. Das Neubaugebiet auf dem Kapfbühl wurde zu einem VorzeigeWohnquartier. Das in den 1950er-Jahren neu entwickelte Ortszentrum am Steigweg mit dem Rathaus, der Christian-Hein-
Freuen würde sich der Ortsvorsteher, wenn es gelänge, die kommunale „Mosttrotte“ im ältesten Haus von Karsau aus dem Jahre 1534 zu modernisieren.
Die erste Ortschronik
Dieses Jubiläumsmotto „Mit Tradition und Zukunft immer auf der Höhe“ unterstreicht den Anspruch der Karsauer Bürger, Geschichtsbewusstsein mit dem Blick in die Zukunft zu verbinden. Das von Daniela Anna ansprechend gestaltete Fest-Logo rückt das Motto treffend in den Fokus. Zur Einstimmung auf die Festtage stellt das Projektteam „Ortsgeschichte“ die neue, 200 Seiten umfassende Ortschronik am Samstag, 21. September, 19 Uhr, in der Sonnenrainhalle vor. Erstmals ist es gelungen, die wechselvolle Geschichte von Karsau und seinen Teilorten in einem umfassenden Werk darzustellen. Vielen Spuren gingen Projektleiter Dr. Rudolf Steiner und die Autoren nach. Eine spannende und lesenswerte Lektüre – nicht nur für die Karsauer!
Luftbild Erich Meyer, Hasel, © Ortsverwaltung Karsau
Vielfältiges Programm
rich-Zeller-Schule, der Sonnenrainhalle und der Kindertagesstätte „Bienenkorb“ offenbart, wie wohlhabend die Gemeinde Karsau einst war. Das in der Nachbarschaft liegende Pfarrzentrum mit der 1993 eingeweihten Pfarrkirche St. Michael – ein architektonisches Meisterwerk der Neuzeit – rundet das von viel Grün aufgelockerte Dorfzentrum ab. Als Jubiläumsgeschenk hat die Stadt zwei Spielplätze umgestaltet.
Am Donnerstag, 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, werden die Festtage mit einem großen Kunsthandwerk-, Bauern- und Brauchtumsmarkt auf dem Hofareal Reichle beim Schloss Beuggen eröffnet. Viele Akteure sind bei den Aktionsständen und Vorführungen im Einsatz, um über die „Landwirtschaft im Wandel der Zeit“, das historische Handwerk und das Brauchtum zu informieren. Zu den Höhepunkten zählt der Festakt am Freitag, 4. Oktober, in der Sonnenrainhalle mit der Festansprache von Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter und den Ehrungen verdienter Bürger. Der Südwestrundfunk rückt Karsau nicht nur zum Auftakt der Festwoche am Sonntag, 29. September, 8 Uhr, auf SWR 4 beim „Morgenläuten“ landesweit in den Blickpunkt, sondern veranstaltet am Samstag, 5. Oktober, 21 Uhr, in der Sonnenrainhalle die „SWR 1 Disco“ mit den „größten Hits aller Zeiten“. In Aktion tritt der Alemannische Blasmusikverband am Sonntag, 6. Oktober, mit dem Bezirksmusikfest. Schließlich klingen die Festlichkeiten mit dem Handwerkerhock und den Dinkelberger Musikanten beim Verein der Pony- und Pferdefreunde am Montag, 7. Oktober, 16 Uhr, aus. Gelegenheiten also genug, um an den Jubiläumstagen mitzufeiern und zu zei-
Das Festprogramm 750 Jahre Karsau Donnerstag, 3. Oktober (Feiertag) • 11–18 Uhr: Karsauer Kunsthandwerks-, Bauernund Brauchtumsmarkt auf dem Hofareal Reichle, Schloss Beuggen 8, Vorführungen, Mittelalterspektakel, Glasbläser Wilfried Markus, TraktorOldtimertreffen, Produktion von Apfelsaft aus den Streuobstbeständen des Dinkelbergs, Schauprägen der Jubiläumsmedaille, Helikopter-Flüge, Windrädle-Aktion • 15 Uhr: Vortrag von Dr. Rudolf Steiner: Die Karsauer Brandkatastrophe vom 3. Oktober 1726 – 25 Gebäude im Innerdorf wurden vernichtet (Pfarrkirche St. Michael) Freitag, 4. Oktober • 14 Uhr: Historische Gemarkungsbegehung zu historischen Orten im Dorf. Leitung: Dr. Rudolf Steiner (Treffpunkt Rathaus), Festakt zur 750-Jahr-Feier, Sonnenrainhalle • 19.30 Uhr: Empfang, Begrüßungsapéro • 20 Uhr: Festakt mit Festansprache der Staatssekretärin im Bundes-Umweltministerium, Schwarzelühr-Sutter, Ehrungen verdienter Mitbürger, Mitwirkende: Musikverein Karsau, Gesangverein Karsau und weitere örtlichen Vereine, Rahmenprogramm, Tanzeinlagen: Tanzschule, Tanz Center just dance Karsau Samstag, 5. Oktober • 21–3 Uhr: SWR 1 Disco, Sonnenrainhalle Einlass ab 20 Uhr, Bewirtung und Barbetrieb Sonntag, 6. Oktober ganztags: Flohmarkt bei der Sonnenrainhalle: „Ein Dorf räumt auf“ • 10 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst, katholische Pfarrkirche St. Michael • 11–13 Uhr: Frühschoppenkonzert mit dem Musikverein Dossenbach in der Sonnenrainhalle, Bewirtung durch den Musikverein Karsau • 13–18 Uhr: Bezirksmusikfest Alemannischer Musikverband, Mitwirkende: Musikverein Adelhausen, Musikverein Minseln, Musikverein Inzlingen, Musikverein Degerfelden, Jubiläums-Dorflauf (10,5 Kilometer) rund um Karsau in verschiedenen Leistungsklassen, Veranstalter: Dorflädeli, Start und Ziel: Schulhof Christian-Heinrich-ZellerSchule, Steigweg 1 • 17.30 Uhr: 6. Orgelkonzert in der Konzertreihe „UnerHÖRT“ in der Friedhofskapelle auf dem Waldfriedhof Montag, 7. Oktober • 16 Uhr: Verein der Pony- und Pferdefreunde, Panoramastraße 3, Handwerkerhock mit den Dinkelberger Musikanten, Ponyreiten für Kinder, Prämierung der Windrädle-Aktion (Programmänderungen vorbehalten.)
gen, wie sehr sich die Bürger von Karsau, Riedmatt und Beuggen als Dorfgemeinschaft untereinander verbunden fühlen. Horst Donner
750 JAHRE KARSAU
23
VERANSTALTUNGEN Programm | September/Oktober 2019 Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden)
Javus Quartett
JUNGE MUSIKER IM SALMEGG
Javus Quartett & Natalie Dauer
Annette Jakob
Karsauer Konzerte
So, 6. Oktober, 17.30 Uhr Aussegnungshalle Waldfriedhof Karsau Eintritt frei, Kollekte Gerhard Förster, Orgel; Annette Jakob, Flöte Der in der Schweiz als Schul- und Kirchenmusiker tätige Gerhard Förster und die professionelle Flötistin Annete Jakob präsentieren ein vielseitiges Konzert und führen die nun zweijährige Tradition am Jubiläumswochenende in Karsau fort. Annette Jakob spielt in mehreren Orchestern und Ensembles in der Schweiz und ist Dirigentin in Giswil. Zur Aufführung kommen u. a. Adagios für Flöte und Orgel, eine Elegie für Flöte, Walpurgis für Altflöte von Komponisten wie Grieg, Humperdinck, Chopin und Mendelssohn-Bartholdy.
SCHLOSSKONZERTE BEUGGEN
Barockmusik
So, 27. Oktober, 17 Uhr im Rittersaal Eintritt frei, Kollekte Es spielen: Andres Gabetta, Violine; Stéphane Réty, Flöte; Sergei Tscherepanov, Cembalo; Denis Severin, Violoncello. Es erklingen ausgewählte Werke von Francois Couperin, Jean-Philippe Rameau, JeanMarie Leclair und anderen grossen Meistern des Barock.
24 KONZERTE
Dietschy Saal im Haus Salmegg, Mi, 9. Oktober, 20 Uhr, Eintritt frei, Kollekte
Das Javus Quartett ist ein Streichquartett aus Salzburg, bestehend aus Marie-Therese Schwöllinger, Alexandra Moser, Anuschka Cidlinsky und Oscar Hagen. Das Quartett wurde maßgeblich in seiner Entwicklung durch Lukas Hagen und Rainer Schmidt beeinflusst. Mit den beiden Mitgliedern des Hagen Quartetts studieren sie an der Universität Mozarteum Salzburg Kammermusik. Natalia Dauer entdeckte mit sechs Jahren das Violoncello und erhielt ihren ersten Unterricht an der Musik-Akademie in Basel bei Anja Friedeberg. Im Alter von sieben Jahren gewann sie ihren ersten Wettbewerb bei „Jugend musiziert“ in Deutschland und weitere erste Preise mit einem Klaviertrio. Seit 2007 ist sie Jungstudentin bei Prof. Ivan Monighetti an der Musikhochschule Basel und absolvierte ihr Bachelorstudium 2019 mit Auszeichnung.
Thomas Weber, Foto: Andreas-Meissner
THOMAS WEBER GLÄNZT AM FLÜGEL
Klavierkonzert
Fr, 25. Oktober, 20 Uhr Haus Salmegg, Dietschysaal Eintritt frei, Kollekte Thomas Weber ist nicht nur Lehrkraft für Klavier an der Musikschule Rheinfelden (Baden). Seine Klavierabende überzeugen schon seit vielen Jahren immer wieder das Publikum. Zur Aufführung kommt Domenico Scarlattis Sonate E - Dur, Beethovens Sonate E-Dur op. 109 und Robert Schumanns Sonate Nr. 2 g-moll op. 22.
Jazzclub Q4 – Konzerte 2019 CHF 45.- / 10,- (Stud.) Info: www.jazzclubq4.ch Reservation: info@jazzclubq4.ch oder Hotel Schützen Tel. 061 836 25 25
Achtung: d en Vorübergeh on neue Locati
Foto: Danielle Jadlyn
Konzerte finden bis auf weiteres in der KAPUZINERKIRCHE Kapuzinergasse 16 statt (1 Min. Fussweg vom Hotel Schützen).
Das 19. Gitarrenfestival am Hochrhein »Akkorde« hat in Rheinfelden drei besondere Konzerte im Programm. Eines im Jazzclub Q4 und zwei im Lesesaal der Stadtbibliothek.
Gruber & Maklar; Foto: Saskia Pavek
Udo Wachtveitl Gruber & Maklar
Mo, 7. Oktober, 20 Uhr Lesesaal der Stadtbibliothek 23 3, Vorverkauf: 21 3, ermäßigt: 14 3
Dario Napoli Modern Manouche Project Do, 12. September, 20.15 Uhr
Dario Napoli lead g, Tommaso Papini rhythm g, Tonino De Sensi b Obwohl der Sinti-Gitarrist Django Reinhardt die Hauptinspiration für das Modern Manouche Project ist, bezieht der in Sizilien geborene und in Mailand lebende Bandleader und Gitarrist Dario Napoli in seiner Version des Gipsy Swing Elemente modernerer Musikstile wie Bebop, Funk und Modern Jazz mit ein. Sie wurden bereits auf einigen der renommiertesten Gipsy Jazz-Festivals wie Samois sur Seine Django Fest, Django Amsterdam, Djangofolllies Brüssel, Django im Juni, Cloughtoberfest, Django sur Lennon, March Manouche, Tilburg Djangofest sowie Eddie Lang Jazzfest, Pisa Jazz, Valdarno Jazz, Trasimeno Blues, Liverpool Philarmonic, Pizza Express Live, etc. aufgeführt. Das Ergebnis ist ein unberechenbarer und üppiger Klang, der aus verschiedenen musikalischen Epochen stammt und Sie durch ein reichhaltiges und pulsierendes Klangerlebnis führt, ohne jemals ganz auf den „Gipsy-Abdruck“ von Django zu verzichten.
Adam Ben Ezra Solo Di, 22. Oktober, 20.15 Uhr
Adam Ben Ezra, double bass, electric bass, loops, piano, vocals Wo er auch hinkommt: Der New Yorker schafft es im wahrsten Sinne des Wortes spielend, einen Raum voller fremder Menschen im Handumdrehen zu seinen Fans zu machen. Als Straßenmusiker (Busker) hat Ezra auch begonnen, inzwischen tourt er höchst erfolgreich weltweit und setzt ganz allein die Besucher der größten Festivals mit seiner unglaublich variantenreichen Technik in Erstaunen. Da wird der Kontrabass nicht nur gezupft, sondern mit rasend schnellen Percussionschlägen zum doppelten Rhythmusinstrument, Ezra slapt wie ein Weltmeister, lässt volltönende Akkorde klingen, streicht den Bogen mal wild und ungestüm, mal weich und sanft und er nimmt den Bass auch mal eben als überdimensionale Gitarre unter den Arm. Darüber hinaus setzt er Effektpedale virtuos ein, um immer neue Klangfarben zu erzeugen, er loopt sein Instrument und lässt mit den zahllosen Tonspuren, die live entstehen, eine ganzes Kontrabass-Heer aufs begeisterte Publikum los.
Eine Geschichte der Welt in 9 Gitarren. In neun Episoden wird die Geschichte der Gitarrenmusik erzählt – von den Pharaonen, über die Inka in Peru, die Versuche des Sonnenkönigs Ludwig XIV in Frankreich bis hin zu modernen Virtuosen, wie Django Reinhard und Jimi Hendrix. Der bekannte Schauspieler Udo Wachtveitl liest diese poetische Mischung aus Realität und Fantasie mit einfühlsamen Witz und grosser Kennerschaft. Musikalisch illustriert wird die Geschichte von den beiden Gitarrenvirtuosen Christian Gruber und Peter Maklar.
Thomas Lutz & Thomas Blug Mo, 21. Oktober, 20 Uhr Lesesaal der Stadtbibliothek 15 3, Vorverkauf 13 3, ermäßigt: 9 3
Thomas Blug zählt zu den weltbesten Gitarristen und genießt seit Jahren internationale Anerkennung. Sein „Ton“ besitzt eine Anziehungskraft, der man sich kaum entziehen kann. Arrangements und Kompositionen von Thomas Blug sind in Soundtracks von Filmen oder Fernsehserien zu hören und platzieren sich wie „victim of love“ neuerdings auch in den Charts. Für sein virtuoses Gitarrenspiel wurde er mit Auszeichnungen wie „bester deutscher Rock-Pop Gitarrist“ oder „FENDER Stratking of Europe“ geehrt.
KONZERTE 25
Das MFM- Projekt für Buben
Ein sexualpädagogisches Projekt mit einem Workshop für 10 – 12jährige Jungen und einem Vortrag für die Eltern. Der Vortrag für Väter und Mütter: “Wenn Jungen Männer werden “. >> Fr. 25.10., 19.30 – ca. 21 Uhr
Jetzt anmelden!
Neben Informationen zum MFM-Projekt erwartet Sie ein neuartiger Blick auf die spannenden Vorgänge im Körper von Jungen während der Pubertät. Sie erleben eine Reise durch die inneren und äusseren Geschlechtsorgane des Mannes, die seine Fruchtbarkeit ermöglichen und eine faszinierende Darstellung des Zyklusgeschehens der Frau. Sie werden ermutigt und unterstützt, ihren Söhnen einen positiven Zugang zu ihrem Körper zu vermitteln. Die Erfahrung zeigt, dass die Jungen mehr vom Workshop profitieren, wenn sich auch die Eltern vorgängig eingehend mit dem Thema auseinandersetzen und den Kursleiter kennen.
Der Workshop für die Jungen: “Agenten auf dem Weg“ >> Sa. 26.10., 9 – 16 Uhr
In einem Abenteuerspiel lernen die Jungen die Vorgänge rund um Pubertät und Fruchtbarkeit wertschätzend kennen und verstehen. Als Spezialagenten in der Rolle der Samenzellen machen Sie sich auf die Reise durch den männlichen und weiblichen Körper. Dabei erleben sie das Heranreifen der Samenzellen im Hoden, besuchen ein Spezialausbildungscamp und erhalten die Ausrüstung für einen Geheimauftrag. Über weitere Stationen gelangen sie schliesslich in das Land des Lebens, wo die Siegersamenzelle am Ende der Mission eine Eizelle befruchtet und neues Leben entsteht. Hier erfahren sie auch, warum Mädchen eine Blutung und einen immer wiederkehrenden Zyklus haben. Im „Happy Man“ werden die Jungen mit den körperlichen Veränderungen in der Pubertät vertraut gemacht.
Zielgruppe Jungen im Alter von 10-12 Jahren, ihre Mütter und Väter, Grosseltern und interessierte Erwachsene. Leitung Simon Bär, s.baer@mfm-projekt.ch, 077 406 40 07 Kosten Fr. 120.- pro Junge, inkl. Elternvortrag; Mitglieder Elternverein oder Verein schjkk CHF 70.Infos + Anmeldung Liliane Regitz, Tel. 061 831 62 73, info@schjkk.ch
THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Ein Sommernachtstraum
Frei nach William Shakespeare Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden 20./21./22./27./28./29. September 20 Uhr (sonntags 17 Uhr!) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermässigt 11/8 3) Vorverkauf: 3 und 5 „Unsere Vorfahren haben doch einmal Theater gespielt“, erinnern sich die Mitglieder einer Putzkolonne, „und das wollen wir auch“. Gesagt, getan, nichts Geringeres als Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ soll es sein. Die Rollen werden verteilt, und plötzlich finden sich alle in einem Wald wieder, in dem sechs Elfen, das Elfenkönigspaar Oberon und Titania und der freche Puck ihr Unwesen treiben. Die meiste Zeit des Jahres bleiben sie verborgen, doch von Zeit zu Zeit … so fliehen zwei Liebespaare vor dem herrischen Vater, verirren sich im Wald, schlafen erschöpft ein und träumen den Sommernachtstraum. Die Elfen, der Saft einer Zauberblume und ein wundervoller Esel spielen dabei die Hauptrollen in einem nächtlichen Verwirrspiel. Am Ende reiben sich alle die Augen und wundern sich über nichts mehr.
Verein Tourismus Rheinfelden Der Verein Tourismus in Rheinfelden wurde am 23. Februar 1893 gegründet. Seither setzt sich der Verein dafür ein, die Schönheiten des Städtchens zu bewerben, Touristen Informationsmaterial zur Verfügung zu stellen, diese im Tourismusbüro zu beraten und zusammen mit verschiedenen Partnern buchbare Angebote erlebbar zu machen. Möchten auch Sie den Tourismus als Einzelperson oder Firma unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im Tourismusverein: tourismus-rheinfelden.ch/mitglied
Rudolf von Rheinfelden Herrscher, Gegenkönig, Rheinfelder
Mein Rheinfelden: Stadtführer erzählen
„Rudolf von Rheinfelden verhalf der Stadt zur Königswürde. 1077 zum Gegenkönig Heinrich’s IV. gewählt, wurde er zu seinem gefährlichsten Gegner während des Investiturstreites im römisch-deutschen Reich. Durch den Abguss seiner Grabplatte im Rathaus-Innenhof und die Themenführung bleibt der grosse Rheinfelder in Erinnerung. Wenn ich in seine Rolle schlüpfe, fragt mich mein Sohn jeweils: „Papi, bist du heute wieder König?“ Roland Graf, Rudolf-Darsteller und Stadtführer seit 2013
26
VERANSTALTUNGEN
FEST DER CHÖRE – Herbstoffensive der Evangelischen Kirchenmusik Alle Veranstaltungen sind in der Christuskirche. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten. www.evangelisch-in-rheinfelden.de/festderchoere
Knabenchor Wuppertaler Kurrende
Landesjugendkantorei Baden
Kantorei Rheinfelden
Wuppertaler Kurrende
Die Landesjugendkantorei Baden wurde 2014 als Auswahlchor für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren gegründet. Im Projektjahr 2016 bildeten vierzig Jugendliche aus ganz Baden den Chor. Die Landesjugendkantorei Baden trifft sich dreimal im Jahr zu einer Arbeitsphase, die jeweils mit einem Konzert abgeschlossen wird. Es wird ein stilistisch abwechslungsreiches Programm von klassisch vokal bis poppig modern geboten. Die Leitung teilen sich Landessingwart KMD Achim Plagge (Eberbach) und Anne Christine Langenbach (Weinheim). Stimmbildner ist Dieter Schweigel.
Lieder mit Worten - so hat Bernhard Stegmann, Professor für Chorleitung in Heidelberg, seine Gesänge für Chor und Orgel zu Texten von Kirchenliedern genannt. Die Musik dazu stammt aus der Feder von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Lieder ohne Worte“ so nannte dieser seinen acht Hefte umfassenden Klavierzyklus , der Mitte des 19. Jahrhunderts entstand. Die Evangelische Kantorei Rheinfelden kann bereits auf eine über einhundertjährige Geschichte zurückblicken. Die Leitung hat seit 25 Jahren KMD Rainer Marbach. Seit 2017 gehört die Sopranistin Eva-Maria Hofheinz als professionelle Stimmbildnerin zum Leitungsteam.
Seit 1924 steht der Knabenchor Wuppertaler Kurrende für hohe künstlerische Qualität in ihren Konzerten, für eine musikalisch wertvolle Ausbildung aller Kinder und eine umfassende Jugendarbeit. Denn neben dem reinen Konzerterlebnis bietet die Kurrende ihren Mitgliedern über die Musik hinaus eine echte Gemeinschaft: die Kurrende- Familie. Seit Juni 2017 wird der Chor geleitet von Markus Teutschbein. Von 2007 bis 2016 war er Chorleiter der Knabenkantorei Basel.
So, 8. September, 18 Uhr, Christuskirche
Kammerchor Markgräflerland So, 20. Oktober, 19 Uhr
Der 2016 gegründete Kammerchor Markgräflerland ist ein Projektchor. Als Angebot des Evangelischen Kirchenbezirks Markgräflerland richtet er sich besonders an stimmlich versierte Sängerinnen und Sänger mit guter Chorerfahrung, die in wenigen Proben vorwiegend Literatur aus dem a-cappella Bereich erarbeiten. Die beiden hauptberufli-
So, 22. September, 11.30 Uhr
chen Kantoren Christoph Bogon (Schopfheim) und Rainer Marbach (Rheinfelden) teilen sich die Leitung. Mit Fried‘ und Freud‘ – so lautet das Motto des Herbstkonzerts des Chores. Dabei erklingen Kompositionen von Monteverdi und Purcell, J.M. Bach und Mendelssohn. Neben der bekannten Motette „Warum ist das Licht gegeben“ von Johannes Brahms gibt es mit der „Hymne an die Nacht“ auch Neuentdeckungen aus der Feder eines Hans Kössler.
Mo, 14. Oktober, 19 Uhr
Bezirksjugendkantorei und Orchester Mi, 30. Oktober, 19 Uhr
Von dem Ensemble dieses Konzertes kann es noch kein Bild geben, da es sich erst bei einer Sing- und Musizierfreizeit in den Herbstferien finden wird. Selbst der Name Bezirksjugendkantorei/ Bezirksjugendchor steht noch nicht fest. Die vier leitenden Personen sind Ceciel Strouken (Cello und Orchestervorbereitung), Gabriele Harman (hohe Streicher), Christoph Bogon (Orchesterleitung) und Rainer Marbach (Idee und Chorleitung.) Antonio Vivaldi Gloria D-Dur Edward Elgar, Streichserenade
FEST DER CHÖRE
27
Frederick-Tag 2019
www.frederick.de
Autoren-Veranstaltungen in der Stadtbibliothek Rheinfelden Die Frederick-Tage sind in Baden-Würrtemberg Anlass für besondere Aktionen in den Bibliotheken. Wieder sind Autoren engagiert, die vor eingeladenen Rheinfelder Schulklassen in Lesesaal erzählen, vorlesen und ihre Arbeit vorstellen. 16. Oktober Autorenbegegnung mit dem Fotografen Jan von Holleben für Schüler der 7. Klasse des Georg-Büchner-Gymnasiums 18. Oktober Autorenbegegnung mit Nikola Huppertz für Schüler der 5. Klasse der Gemeinschaftsschule. Nikola Huppertz stellt ihr Buch »Woher ich meine Sommersprossen habe« vor. 21. Oktober Autorenbegegnung mit Melanie Laibl für die Schüler der 4. Klasse der Grundschule Herten. Melanie Laibl ist bekannt für ihren Kinder-Umwelt-Krimi »Stunk in Waldstätten«.
25. Oktober Autorenbegegnung mit Martin Schäuble für die Schüler der 9. Klasse der Gertrud-Luckner-Realschule. Martin Schäuble ist in Nollingen aufgewachsen und recherchierte für seine Bücher unter anderem in Ostafrika, Südasien, Ägypten, Iran und Israel. Sein neuer Jugendroman heißt „Die Gescannten“ und ist ein spannender Near-Future-Thriller.
(G)Wunderzyt mit Bilderbuech
Mi, 30. Oktober, Mi, 27. November, Mi, 18. Dezember jeweils 10.30 – 11.15 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden, Marktgasse 10 Silvia Niederhauser, Leseanimatorin SIKJM Für Kinder zwischen 3 und 4 Jahren mit Be gleitperson(en), kostenlos, ohne Anmeldung. Gemeinsam mit Ihrem Kind Geschichten lauschen, in Bildern Ungeahntes entdecken, ins Gespräch, ins Staunen und ins Spielen kommen. Gönnen Sie sich und Ihrem Kind diese erlebnisreiche Zeit in der Stadtbibliothek Rheinfelden.
Aktion »Heiß auf Lesen« Fr, 6. September Heute heißt es früh aufstehen, denn in der Innenstadt Rheinfeldens warten Bücherschätze darauf, von Kindern und Jugendlichen entdeckt zu werden. Rund um die Stadtbibliothek werden auf den Innenstadtplätzen neue wetterfest verpackte Bücher versteckt sein, die den Aufkleber »Bücherschatz« haben. Diese können entdeckt und behalten werden. Die Aktion wird von der Buchhandlung Merkel unterstützt. 21. September, 11 Uhr Abschlussfest für alle Teilnehmer von »Heiß auf Lesen«. Mit Musik, Snacks und Getränken. Es spielt der Zauberkünstler Tanjano sowie eine Gruppe der Musikschule. Es gibt Präsente, Urkunden und eine Sonderverlosung.
EIN FUNDSTÜCK FÜR ALLE AB 3 JAHREN
Die Sachenfinderin
Do, 17. Oktober, 15.30 Uhr und Fr, 18. Oktober, 10.30 + 15.30 Uhr Jugendhaus Rheinfelden (Baden) So, 20. Oktober, 15 Uhr Kapuzinerkirche in Rheinfelden/CH Reservation: info@schjkk.ch, Fr. 6.-/Person Kari ist vier Jahre alt und das Beste auf der Welt ist Apfelkuchen backen mit Mama. Außer heute, da geht ihr Bruder Ole mit Opa zum Angeln und Kari darf nicht mit. Da hilft nur eins – etwas, das noch besser ist, als Apfelkuchen backen und Angeln zusammen: Sachen finden! Was man da macht? Man zieht in die Welt, immer der Nase nach und stöbert nach unentdeckten Sachen, Kostbarkeiten und Schätzen. Und genau das tut Kari. Was für ein Abenteuer! www.figurentheater-unterwegs.de
28 KINDER
Ryte, ryte Rössli...
Mi, 30. Oktober, Mi, 27. November, Mi, 18. Dezember jeweils 9.30 – 10 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden, Marktgasse 10 Silvia Niederhauser, Leseanimatorin SIKJM Für Kinder zwischen 9 und 36 Monaten mit Begleitperson(en), kostenlos, ohne Anmeldung. Kinderreime sprechen und hören, Klang und Rhythmus wahrnehmen und erfahren, Lieder singen und staunen, zu Versen spielen und sich bewegen. Willkommen mit den Allerjüngsten in der Stadtbibliothek Rheinfelden. Geniessen Sie die Nähe zu Ihrem Kind und die gemeinsame Zeit.
Filmfestival Fr, 20. September, Rheinflimmern Der Eintritt ist kostenlos (mit Ausnahme des Lunchkinos)
Helfer gesucht!
i n Sie sich be Bitte meldedtkino-rhf@ ta -s verein d.ms deutschlan
Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr wird auch in diesem Jahr in Rheinfelden das FilmFestival „Filme für die Erde“ stattfinden. Während des Festivals zeigt der Verein Stadtkino den ganzen Tag lang auserlesene Filme rund um das Thema Nachhaltigkeit – für jung und alt. Der Vormittag ist erneut für das Schulkino reserviert. Als Highlight am Abend ist der mehrfach preisgekrönte Film „Serengeti Rules“ vorgesehen. Außerdem erwarten die Festivalbesucher interessante Ausstellungen von lokalen nachhaltigen Vereinen und am Abend eine packende Diskussion. Das Programm 2019: Schulkino Unter-/Mittelstufen 12.15 – 13.30 Uhr Schulkino Oberstufe/ Interessierte 16.00 – 17.30 Uhr 18.00 – 19.30 Uhr 20.00 – 22.00 Uhr ab 22.15 Uhr
Die verrückte Welt der Hörnchen Wilde Nächte Lunchkino mit nachhaltiger Verpflegung Youth Unstoppable Honeyland, Generationenkino The Biggest Little Farm, After Work Film Serengeti Rules, Hauptfilm Bio-Apéro für alle
Europäisches Filmfestival der Generationen Das Festival präsentiert in 160 Städten aktuelle deutsche und internationale Spiel- und Dokumentarfilme über das Alter, das Älterwerden und den demografischen Wandel. Dabei steht die Filmauswahl unter zwei Prämissen: Erstens sollen die Filme differenzierte Altersbilder vermitteln und sie sollen Inhalte transportieren, die zur Anschlusskommunikation und zum Dialog mit dem Publikum einladen. In Rheinfelden hat unter der Federführung von Stefanie Franosz das Netzwerk Ehrenamt eine ganze Reihe von Mitveranstalter ins Boot geholt. Der Verein Stadtkino unterstützt das ganze. Veranstalter: Netzwerk Ehrenamt der engagierten Stadt Rheinfelden (Baden)
Das Mädchen, das lesen konnte
Di, 17. September, 20 Uhr Frankreich 2017, Drama, 100 Minuten 1851: Die Bäuerin Violette Ailhaud lebt in einem Bergdorf in der Provence. Wie ihre Freundinnen ist sie im heiratsfähigen Alter, als die Auswirkungen der großen Politik Einzug im Dorf halten: alle Männer des Ortes werden von Louis Napoléons Soldaten verschleppt, als dieser die 2. Republik stürzt, um sich als Napoléon III. zum Kaiser der Franzosen zu krönen. Mit vereinten Kräften gelingt es den Frauen, die Arbeiten des Jahreslaufs zu bewältigen. Trotz der Sorge um die verlorenen Männer, sind die Frauen stolz auf ihre Unabhängigkeit. Nach vergeblichen Wartens auf die Männer fassen Violette und ihre Freundinnen einen Entschluss: Wenn eines Tages ein Mann ins Dorf kommt, soll er für alle Frauen da sein, damit das Dorf weiter existieren kann.
Britt-Marie war hier Fr, 18.10., 19 Uhr Veranstalter: Familienzentrum Rheinfelden e.V. Ort: Elsa-Brändströmstraße 18 Dieses bunte Deutschland Mo, 21.10, 19 Uhr Veranstalter: Rhein Bildungs- und Kulturverein Ort: Istanbul Grill Restaurant, Zähringerstarße 10 Zug in die Freiheit Do, 31.10, 19 Uhr Veranstalter: Volkshochschule Rheinfelden e.V. Ort: Hardtstraße 6 Young@heart Fr, 01.11., 19 Uhr Veranstalter: Evangelische Chrischona Gemeinde Rheinfelden Ort: Treffpunkt Lichtblick, Peter Krauseneck Strasse 21 Ein Mann namens Ove Mo, 04.11., 19 Uhr Veranstalter: Seniorenbüro der Stadt Rheinfelden (Baden) Ort: Friedrichstr. 6
Womit haben wir das verdient
Di, 15. Oktober, 20 Uhr Deutschland 2018, Komödie, 92 Minuten Wandas Welt steht Kopf als ihre Tochter eines Tages in einer Hijab nach Hause kommt. Sie ist heimlich zum Islam konvertiert und möchte Fatima genannt werden. Als Mutter einer Wiener Patchwork-Familie ist Wanda schockiert, sie ist gegen religiösen Fanatismus. Dann trifft sie Hanife, die Mutter von Ninas Freundin…
KINO 29
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Foto: Reiner Pfisterer
Eintritt: 21/23 Euro, im Vorverkauf 18/21 Euro bei 1, 2, 3 und www.rheinfelden.reservix.de. Ermäßigte Eintrittskarten: 12/14 Euro
La Seniora Die Schablone, in der ich wohne
Helge und das Udo LÄUFT ! Kompetente Komik mit Helge Thun und Udo Zepezauer
La Signora, der Nachtspeicher aus dem Süden mit seinem treuen, tastenreichen Gefährten dem Akkordeon, ist nach drei Jahren wieder in Rheinfelden im Auftrag der Bespaßung. Mit der Grazie neapolitanischer Eseltreiber tanzt sich La Signora durch ihr neues Programm auf der verzweifelten Suche nach dem Unsinn ihres Lebens! Und so macht sie sich als Anführerin der untoten Hausfrauen in ihrem Showboot auf, die Welt zu retten. Getreu dem italienischen Lebensgefühl: Misserfolg ist auch Erfolg, nur anders! La Signora, die Callas des Akkordeons, lädt ein zu einem Abend, an dem Herzen gebrochen, Seelen verkauft und echte Gefühle täuschend echt imitiert werden. Die Schablone, in der ich wohne! „Komm rein, dann kannste raus gucken“. Süddeutsche Zeitung : „ Von Null auf 100 braucht diese Frau handgestoppt 3,5 Sekunden….Für den Zuschauer bedeutet das: Zurücklehnen, abschalten, mitlachen.“
Es »LÄUFT!« beim völkerverständigenden Duo aus 60 % zungenfertigem Kieler und 70 % ganzkörperkomischem Schwaben! Mittlerweile haben sie mit ihrem ungewöhnlichen Mix aus intelligenten Sketchen, alberner Tierdarstellung und punktgenauer Improvisationskomik nicht nur die Freiburger Leiter sondern auch den Publikumspreis beim Großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuse ergattert! Und auch in ihrem sechsten Programm »LÄUFT!« laufen sie wieder zur Hochform auf in ihrer eigenen Mischung aus Anspruch und Unfug, aus Handwerk und Blödsinn, aus Anarchie und Präzision! Acher- und Bühler Bote: »Was immer möglich ist mit Sprache, Gestik und Mimik, Helge Thun und Udo Zepezauer haben es zur Perfektion gebracht.«
Heinrich Del Core Ganz arg wichtig
Nepo Fitz: „SAUMENSCH – wie bist’n DU drauf?!“ Wort. Rock. Kabarett
Hinreißend komisch und voller Selbstironie trifft der Italo-Schwabe zielsicher den Geschmack des Publikums und zieht es in den Bann seiner eigentlich normalen alltäglichen Geschichten, die erst durch seine witzige Schilderung zu kuriosen, teils absurden Begebenheiten werden und dem Publikum den alltäglichen Irrsinn mal lauthals lachend, mal schmunzelnd vor Augen führen.
Nomen est Omen! Nepo Fitz ist eine Rampensau, ein Entertainer, ein Multitalent, in seiner Generation der einzige dieses Formats. Er präsentiert sich als Satiriker, der den Leuten genau aufs Maul schaut ein feiner Beobachter des Lifestyles seiner Generation. Der Mann fährt eine harte Schiene, nimmt kein Blatt vor den Mund. Nichts ist ihm zu gefährlich, kein Tabu heilig genug. Witzig, energiegeladen und bis zur Schmerzgrenze ehrlich. Der Rocker, Komiker, Schauspieler und Urbajuvare ist ein Tausendsassa. Eine vor Energie berstende Rampensau, ein pulsierendes Gesamterlebnis, das jede Schublade sprengen und jeden Stempel ad absurdrum führen würde. Ein unverschämter furioser Mix aus Kabarett, Theater und Rock!
Do, 12. September, 20 Uhr
Do, 17. Oktober, 20 Uhr
Ein unvergleichlicher Mix aus Situationskomik, Charisma und Sprachwitz. Mit Heinrich Del Core treffen sich Italien, Deutschland, Comedy und Kabarett.
30
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Mi, 25. September, 20 Uhr
Di, 27. Oktober, 20 Uhr
Bildnachweis: medienprofis.projuventute.ch
Medienprofis dank Medienerziehung Mi, 11. September, 19 Uhr Stadtbibliothek Rheinfelden Salmen, Marktgasse 10 Elternveranstaltung mit Apéro, Eintritt frei Moderation: Adrian Schuler
Im Rahmen der Elternveranstaltung vermittelt der kompetente Moderator Adrian Schuler praxisbezogenes Wissen rund um die Nutzung neuer Medien durch Kinder und Jugendliche. Gemeinsam mit Ihnen reflektiert er, wie Sie die konstruktive Mediennutzung Ihrer Kinder fördern können.
20 JAHRE CHRISTLICH-ISLAMISCHER VEREIN HOCHRHEIN
Braucht Demokratie aufgeklärte Religion?
Hertener Herbst lockt mit einem vielseitigen Angebot 14. + 15. September, Dorffest in Herten
Eine Talkrunde mit OB Eberhardt und namhaften Persönlichkeiten, Musik und Zwischenrufen.
Referenten Prof. Dr. theol. Reinhold Bernhardt, Ordinarius für Systematische Theologie, Dekan der Theologischen Fakultät an der Universität Basel/CH; Jun. Prof. Dr. Jörg Imran Schröter, Islamische Theologie / Religionspädagogik an der PH Karlsruhe Kooperationspartner Beauftragter für Flucht & Migration im Evang. Kirchenbezirk Markgräflerland, Kirchliche Erwachsenenbildung Rheinfelden, Kulturamt, VHS Rheinfelden
Lange Nacht der Volkshochschulen
Fr, 20. September, 18 – 24 Uhr
Di. 24. September, 19 Uhr Lesesaal der Stadtbibliothek, Eintritt frei
Religion ist keine Privatsache - sie prägt die Gesellschaft. Aber was trägt die einzelne gereifte religiöse Identität zur Demokratie bei? Welche Rolle spielt Religionsfreiheit? Und kann der Staat der Erosion der Religion tatenlos zusehen? Gerade in interreligiösen Zusammenhängen fragen wir neu, wie Religionen das gesellschaftliche Zusammenleben in einer Demokratie stärken können. Welche Rolle spielt dafür religiöse Erziehung?
VHS RHEINFELDEN FEIERT
Das Dorffest in Herten findet zum 5. Mal unter dem Motto „Chumm, lueg und g´niess“ statt. Nur alle zwei Jahre bieten viele Hertener Vereine im alten Dorfkern verlockende Speisen und Getränke in liebevoll herbstlich dekoriertem Ambiente. Zu den angebotenen Gaumenfreuden zählen beispielsweise Tresterwurst (eine Rauchwurst auf Traubentrester gegart), Forellen, Raclette, Wurstsalat, Zwiebelkuchen, Speckbrot und vieles mehr. Selbstverständlich sind die Hobby-Winzer der Hertener I.G. Weinbau mit ihren prämierten Weinen am Hertener Herbst vertreten. Ebenso kann man das eigens gebraute Grundmättli-Bier genießen.
Mit einer besonderen Aktion feiern die Volkshochschulen in diesem Jahr ihr 100-jähriges Bestehen. So findet bundesweit zum ersten Mal die „Lange Nacht der Volkshochschulen“ statt. Unter dem Motto „zusammenleben. zusammenhalten“ setzen zahlreiche Volkshochschulen an diesem Abend ein deutliches Zeichen für gesellschaftlichen Zusammenhalt und bieten verschiedene Mitm achaktionen und Schnupperangebote an. Die VHS Rheinfelden, wenn auch erst 55 Jahre alt, beteiligt sich im Verbund mit weiteren Volkshochschulen der Region an dieser Aktion. Es erwartet die Besucher ein buntes Programm mit einer Ausstellungseröffnung, verschiedenen Workshops, Musik, Kulinarischem und vielem mehr. Alle Angebote sind kostenlos und können ohne Anmeldung besucht werden. Die „Lange Nacht“ läutet zugleich das Herbstsemester an der Volkshochschule ein, welches am 23. September mit zahlreichen neuen Kursangeboten beginnt. vhs-rheinfelden.de 100 Jahre Volkshochschulen Geschichten ihres Alltags Herausgeber: Josef Schrader und Ernst Dieter Rossmann ISBN-13 9783781523005 Verlag Julius Klinkhardt Zum Preis von 38 Euro ist das Buch über Buchhandlungen erhältlich.
VERANSTALTUNGEN
31
AUSSTELLUNGEN | September/Oktober 2019 Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden) 7. August bis 14. September
8. bis 29. September JUBILÄUMSAUSSTELLUNG
Leonhard Eder Homo Sapiens heute – Kultur, Mythen, Transzendenz, Evolution
20 Jahre Zonta Regio-Kunstpreis
Eröffnung am So, 8. September, 11.15 Uhr mit einer Ansprache von Maximilian Geiger von der Universität Bern
Schauraum Mo bis Fr: 10–18 Uhr, Sa: 10–13 Uhr
Wer offenen Auges durch die Stadt geht, kommt nicht an ihm vorbei: Werke des Rheinfelder Künstlers Leonhard Eder sind überall im Stadtbild zu finden – etwa die Stadtstele am Haus Salmegg, die Stelen am Adelberg oder der Narrenbrunnen auf dem Oberrheinplatz. Eder zeigt nun einen Quer schnitt seiner Werke in etwas intimerem Rahmen. Er kündigt diese Ausstellung als seine letzte an. Sie soll keine Ausstellung im üblichen Sinne sein, sondern beleuchten, was ihn in seinem Leben beschäftigt hat und was sein Lebensinhalt ist. Die VHS unter Leitung von Paul Schmidle führt am Sa, 28. September eine Exkursion ins Wiesental durch, wo Leonhard Eder künstlerisch aktiv war. Anmeldungen bis 20. September. Näheres im VHS-Programm.
1. bis 29. September
Ljubica Milas und Gera O’Shio Johanniterkapelle Vernissage: 1. September, 12–21 Uhr Fr, 18–21 Uhr, Sa + So, 11–17 Uhr
Live malen mit Ljubica: 6. bis 8. September www.oshio-art.com
Die zehnmalige Vergabe des Kunstpreises wird mit einer Jubiläumsausstellung aller ausgezeichneten Künstlerinnen begangen. Mitwirkende Künstlerinnen sind: Cristina Ohlmer (Glaskunst, Malerei), Gabriela Gerosa (Videokunst), Akiko Ujiie (Malerei), Petra Böttcher (Fotografie), Colette Couleau (Arbeiten auf Papier), Anja Ganster (Malerei), Mechthild Ehmann (Skulptur), Daniela Erni (Arbeiten auf Papier), Ruth Loibl (Arbeiten mit dem Medium Textil), Judith Mundwiler (Arbeiten mit dem Medium Textil) und Gabriele Langendorf (Malerei). Der Zonta Regio-Kunstpreis wird von den sieben Zonta Clubs der Region im zwei Jahres Rhythmus in wechselnden Bereichen der Bildenden Kunst ausgelobt. Dabei wird Wert darauf gelegt, dass die Künstlerinnen in der Dreiländerregion leben und arbeiten. Ziel des Zonta Regio Kunstpreises ist es, die Arbeit der Ausgezeichneten zu fördern und eine breitere Öffentlichkeit auf ihr Wirken aufmerksam zu machen.
21. und 22. September
Offene Ateliers 2019 Sa, 14–18 Uhr, So, 11–18 Uhr
Künstlerinnen und Künstler, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker aus Rheinfelden und der Region öffnen am dritten Wochenende im September ihre Ateliertüren. Neben einer grossen Fülle an Malerei werden auch Skulptur, Fotografie und Keramik gezeigt, Textilkunst, Filzobjekte, gedrechselte Meisterwerke und Schmuckstücke präsentiert. 39 Ateliers sind dabei und öffnen ihre Türen ein Wochenende lang für alle Kunstinteressierten, Kunstflaneure und Kunstneugierigen. Neben Rheinfelden gibt es wieder kleine Kunstinseln in Möhlin, Magden, Maisprach, in Grenzach-Wyhlen und in der Rheinfelder Trinkhalle.
32
AUSSTELLUNGEN
bis 30. September
Roland Senger – Fotografie
Hotel EDEN im Park Offen zu den Restaurant-Öffnungszeiten Roland Senger: „Ich gehe dorthin, wo ich in eine entschleunigte Welt blicken kann. Mit der analogen Kamera erspüre ich die Besonderheit dessen, was mich da anschaut und was es mit mir macht. In der Dunkelkammer setze ich diesen kreativen Prozess bis zum fertigen Bild fort.“ www.hoteleden.ch
Bis 11. Oktober
140 Jahre Schwestern im St. Josefshaus 9–17 Uhr (sonntags bis 15 Uhr) St. Josefshaus Herten
Eine Ausstellung rund um den Dienst der Barmherzigen Schwestern vom Heiligen Kreuz im St. Josefshaus mit Geschichten und Bildern der letzten 140 Jahre. Bewohner, Rentner und die Schwestern selbst erzählen im Jubiläumsfilm von ihren Erlebnissen.
13. Oktober – 17. November
„Mit vollen Sinnen“ – Stein und Holz im Haus Salmegg Haus Salmegg, Sa, So 12 – 17 Uhr Vernissage am So, 13. Oktober, 11.15 Uhr
Andrea Berthel, Highway to Hope
10. September – 31. Oktober
Böse Bilder II
Rathausgalerie, Eröffnung am Mo, 9. September, 19 Uhr Was sind böse Bilder? Sind die hässlich? Unschön anzuschauen oder haben sie gräßliche Motive? Nein – ganz im Gegenteil. Auf den ersten Blick sind die Bilder sogar sehr schön. Gekonnt und wundervoll gemalt. Mit poetischen Farbstimmungen, einladend appetitlich oder in humorvollem Comicstil ... und dann erkennt man Stück für Stück, welche Dramen, welche Grausamkeiten, welche tiefgründigen Aussagen in den Bildern verarbeitet sind. Die Künstlerin Andrea Berthel lenkt unter anderem den Blick auf Aspekte der Flüchtlingsthematik, Umweltzerstörung, negative Beeinflussung oder Zerstörung von alten Kulturen. Klaus Eichler beschäftigt sich mit scharfem Blick mit der selbstzerstörerischen Seite der Menschheit. Und Eduard Kasper betrachtet Umweltzerstörung und Klimakatastrophe auf besondere Weise. Der Kuratorin Elisabeth Veith imponiert der Mut zu klarer Stellungnahme – auch wenn dadurch eine gewisse Unverkäuflichkeit garantiert scheint.
Lithographie und Holzarbeiten treffen aufeinander. Der Drechsler Oliver Günter Kreiter und der Zeichner und Lithograph Walter Schautz stellen gemeinsam ihre Werke aus. Obwohl beide unterschiedliche Generationen repräsentieren, leben sie in einer Art Künstlergemeinschaft direkt nebeneinander in Argenbühl, Allgäu. Beiden gemein ist auch die Liebe zum Material und zu handwerklichen Techniken. Kreiter, Jahrgang 1967, Schreinermeister und IT-Kaufmann, traf ganz bewusst die Entscheidung, die digitale Arbeitswelt hinter sich zu lassen, um das Drechseln zu lernen und mit den eigenen Händen zu arbeiten. Schautz, geboren 1936, studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart, war Lehrer an Gymnasien und an der PH Lörrach und ist einer der wenigen, die das alte Handwerk der Lithographie (Steindruck) als Künstler noch beherrschen.
4. Oktober bis 10. November
Viktor Hottinger
Johanniterkapelle Bilder aus dem richtigen Leben & der neue KunstKalender 2020 „Zwüsche Liecht“ Mi + Fr, 18–21 Uhr, Sa + So, 11–18 Uhr Vernissage 4. Oktober, 19–21 Uhr, zur Eröffnung spricht Fritz J. Ramseier, Roberto Vacca spielt Akkordeon Finissage 10. November 11 Uhr mit dem New Orleans Quartett Matinées (jeweils So, 11 Uhr) 13. Oktober: Geschichten aus dem richtigen Leben von und mit Viktor Hottinger 20. Oktober: Swing Jazz 27. Oktober: Compagnia MO VENE: Canzoni italiani 3. November: Ana Helena Surgik, Violoncello und Bernd Schoepflin, Kontrabass mit Werken von Pleyel, Haydn, Rossini, Mozart, Boccherini, Massenet www.viktorhottinger.ch
AUSSTELLUNGEN
33
VERANSTALTUNGEN Kalender | September/Oktober 2019 Rheinfelden/CH Rheinfelden (Baden) Sonntag, 1. September
3000-Schritte-Rundweg
Kostenfrei, mit anschl. Apéro 11–12.30 Uhr,Treffpunkt Rathausbrunnen Pro Rheinfelden Stadtmarketing
Samstag, 7. September
Montag, 9. September
Flohmarkt
Freitag, 13. September ERÖFFNUNG
Woche des bürgerschaftlichen Engagements
9 – 12 Uhr, DRK – Depot Herten Pfalzergruppe Herten
18 Uhr, Bürgertreffpunkt Gambrinus
Hamburger Fischmarkt on Tour 10–21 Uhr, Innenstadt SüMA Meier
Repair-Café
10 – 14 Uhr, Rotes Haus, Seffel Raum
Musik zur Marktzeit COOP ANDIAMO schweiz.bewegt
11 – 16.30 Uhr, Sportplatz Schiffacker www.coopandiamo.ch
51. Trottoirfest
Rheinfelder Stadtfest Friedrichplatz und Alte Landstraße Trottoirfestverein Montag, 2. September VERNISSAGE
Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit
19 Uhr, Stadtkirche St.Martin und Fricktaler Museum www.fricktaler-museum.ch Mittwoch, 4. September
Cityflohmarkt
10 – 18 Uhr, Innenstadt SüMa Maier
Mit Julia und Johannes Frankhauser Oboe und Orgel 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
KOPFSTEINGASSENFEST im Pfaffenviertel
ab 11 Uhr, Kapuzinergasse, Wassergasse, Jagdgasse www.kopfsteingassenfest.ch DIE GANZE GESCHICHTE
Altstadtführung
15 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch
Jubiläumskonzert Chortett Gemischter Chor Rheinfelden 19 – 21.30 Uhr, Musiksaal Kurbrunnenanlage https://chortett.jimdo.com
Öffentliche Rheinrafting-Fahrt
Freitag, 6. September
Büchersuche in der Innenstadt Für Kinder- und Jugendliche sind Bücher in der Innenstadt versteckt Aktion Heiss auf Lesen; Infos unter: www.stadtbibliothek-rheinfelden.de
Hamburger Fischmarkt on Tour 10–21 Uhr, Innenstadt SüMA Meier
Flohmarkt mit Kaffeestube
Fricktal tanzt
21 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktal-tanzt.ch Sonntag, 8. September
Hamburger Fischmarkt on Tour und verkaufsoffener Sonntag 11 – 18 Uhr, Innenstadt SüMA Meier
20 Jahre Zonta Regio Kunstpreis
14 – 18 Uhr, DRK – Depot Herten Pfalzergruppe Herten
Vernissage der Ausstellung 11.15 Uhr, Haus Salmegg Verein Haus Salmegg
Chor Openair Konzert
FEST DER CHÖRE
19 Uhr, Kurbrunnenanlage www.fsb-singt.ch
34
KALENDER
Böse Bilder II
Vernissage 19 Uhr, Rathausgalerie Kulturamt Dienstag, 10. September
Musik zum Feierabend
19 Uhr, Stadtkirche St. Martin Kollekte Mittwoch, 11. September
Tischtheater „Das Rübchen“
15.15 Uhr, Rudolf Steiner Kindergarten www.steinerkindergarten-rheinfelden.ch
Medienprofis dank Medienerziehung
19 – 21 Uhr, Stadtbibliothek www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch Donnerstag, 12. September LESEINSEL
Klingeling – Fahrradfahren ist entenleicht 15 Uhr, Stadtbibliothek für Kinder ab 4, Eintritt frei
Donnerstag, 5. September 18 Uhr, Treffpunkt: Kraftwerk Rheinfelden https://rheinraft.com
Andrea Berthel – Fish for Fun
Landeskantorei Baden Chormusik von Barock bis Moderne
18 Uhr, Christuskirche Eintritt frei, Kollekte, Ev. Kirchengem. Rhf.
Carmela de Feo alias La Signora Die Schablone, in der ich wohne 20 Uhr, Kabarett im Bürgersaal 21 3, VVK: 18 3, Ermäßigt: 12 3 Jazzclub Q4 & AKKORDE
Dario Napoli Modern Manouche Project
20.15 Uhr, Kapuzinerkirche Eintritt CHF 45/10 Studenten www.jazzclubq4.ch Dario Napoli
Alexander Pfeifer und Frank Zimpel
Festliche Musik für Trompete und Orgel Duo Presto
20 Uhr, Christuskirche Eintritt frei, Kollekte Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden Samstag, 14. September
Europäische Tage des Denkmals 2019: Farbrundgang
8.30 – 11.30 Uhr, Kapuzinerkirche www.hereinspaziert.ch
Grosser Flohmarkt im Städtli 9 – 16 Uhr, Obertor/Brodlaube, Rumpel und Zähringerplatz
Rumpelfest
9 – 21 Uhr, Im Rumpel
Frauen-Kultur-Frühstück
Eva Petersik berichtet über den Stand des Integrationskonzepts im Landkreis 10 Uhr, Gambrinus
Rhinecleanup Day
10 – 13 Uhr, Stadtpark Ost, Flussseite www.wwf-ag.ch
Rheinfelden als Kurort
Tradition und Moderne 15 Uhr, Rathaus Innenhof Kosten CHF 20 www.tourismus-rheinfelden.ch
Dorffest 5. „Hertener Herbst“
17 Uhr Fassanstich, Rabenfelsstraße Dorfkultur Herten
Sonntag, 15. September
SlowUp Basel Dreiland
10 – 17 Uhr, slowup.basel-dreiland.ch
Dorffest 5. „Hertener Herbst“ 11 – 18 Uhr, Rabenfelsstraße Dorfkultur Herten
Dienstag, 17. September
Mittwoch, 18. September
Kinderkleiderbörse
THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
13.30 – 16 Uhr, Kurbrunnenanlage www.elternverein-rheinfelden.ch
20 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3)
Martinums-Treff
14 – 17 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum
19 Uhr, Stadtkirche St. Martin Kollekte
Die mittelalterliche Stadtentstehungswelle – 200 Jahre, die
Für Schulklassen und Öffentlichkeit Ganztägig, Kino Rheinflimmern Verein Stadtkino und Rheinflimmern
UNSER FILM
Das Mädchen, das lesen konnte
20 Uhr, Rheinflimmern Verein Stadtkino und Rheinflimmern
Zirkus Charles Knie
16 Uhr, Richterwiese; 10 3 / 15 3
Brocki Modeschau mit Apero 18 Uhr, Brockenstube www.frauenverein-rheinfelden.ch Donnerstag, 19. September
HÄBSE & ENSEMBLE
Monsieur Claude & seine Töchter
20 Uhr, Bürgersaal, VVK 3
Zirkus Charles Knie
16 Uhr, Richterwiese; 12 3 – 36 3
mit Dominic Cerrito, Orgel 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden
14.30 Uhr, Grüner Platz, Parkdeck Rheinparking (Dauer ca. 3 Std. inkl. Einführung) Kosten CHF 130 www.tourismus-rheinfelden.ch Foto: Horatio Gollin
19.30 – 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum
IG Schildgasse
„Von damals bis heute“
IG Schildgasse
Gemeinsames Singen
Gewerbefest Schildgasse
SEGWAY FÜHRUNG
Gewerbefest Schildgasse
das Angesicht Europas veränderten“ 19.30 Uhr, Rathaussaal CHF 10, www.fricktaler-museum.ch
10 Uhr, Freibad Rheinfelden MSV-Klosterweiher Rheinfelden
Musik zur Marktzeit
Filmfestival Filme der Erde © Fotostudio Laatzen
Musik zum Feierabend
Modellbau Treffen
Freitag, 20. September
Samstag, 21. September
Marktplatz des Ehrenamtes
10–13 Uhr, Oberrheinplatz Veranstalter: Stadt Rheinfelden Freiwilligenagentur, SAK Lörrach, Netzwerk Ehrenamt der engagierten Stadt Rheinfelden (Baden)
Offene Ateliers Rheinfelden und Region
14 – 18 Uhr, Rheinfelden & Region www.kultur-rheinfelden.ch THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
20 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3)
Anzeige
Täglich f ür S i e t geöffne
Rhyblick in neuem Ambiente Hotel Schiff am Rhein*** Marktgasse 60 | CH-4310 Rheinfelden | T +41 (0)61 836 22 22 | hotelschiff.ch KALENDER
35
Sonntag, 22. September
Offene Ateliers Rheinfelden und Region
11 – 18 Uhr, Rheinfelden & Region www.kultur-rheinfelden.ch
Dienstag, 24. September
Braucht Demokratie aufgeklärte Religion?
20 Jahre Christlich-Islamischer Verein Hochrhein 19 Uhr, Lesesaal Stadtbibliothek
Gemeinsames Singen
19.30 – 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum Mittwoch, 25. September
Pub-Quiz mit Quizmaster Dr. T. 18.30 Uhr, Bürgertreffpunkt Cambrinus
Chor Matinée
Gewerbefest Schildgasse
mit verkaufsoffenem Sonntag IG Schildgasse STADTFÜHRUNG
Rheinfelder Architektur
15 – 16.30 Uhr, Treffpunkt: Rathausbrunnen Tourismus Rheinfelden (Baden) THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
17 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3) MEISTERKONZERT
Lux Klaviertrio
18 Uhr, Bürgersaal Vorverkauf: 2 und www.rheinfelden.reservix.de 25 – 28 3, ermäß. 22 – 25 3 VVK Südwestdeutsche Mozart Gesellschaft in Zusammenarbeit mit Kulturamt
Dreilandmesse
10.30 – 12.30 Uhr, Musikschule Rheinfelden
10–18 Uhr, Festplatz Tagesticket: 7 3, ermäßigt: 5 3 dreilandmesse.de
Die Pest in Rheinfelden
Musik zur Marktzeit
20 Uhr, Rathaus Innenhof Dauer ca. 1,5 Std., Kosten CHF 10 www.tourismus-rheinfelden.ch THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
20 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3)
Foto: Fany-Fazii
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Helge & das Udo LÄUFT!
20 Uhr, Bürgersaal 21 3, Vorverkauf: 18 3, Ermäßigt: 12 3 Donnerstag, 26. September LESEINSEL
Die Funkelfeder – oder: Alles wird wieder gut! 15 Uhr, Stadtbibliothek für Kinder ab 4, Eintritt frei Freitag, 27. September Ja-ZZ
R&B CARAVAN feat. Tommie Harris (Int.)
DIE GANZE GESCHICHTE
Altstadtführung
15 Uhr, Rathaus Innenhof www.tourismus-rheinfelden.ch
750 Jahre Karsau SWR1 Disco
17 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3)
750 Jahre Karsau
Dienstag, 1. Oktober
Gemeinsames Singen
19.30 – 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum Mittwoch, 2. Oktober
Cityflohmarkt
10 – 18 Uhr, Innenstadt SüMa Maier
Jass-Spass
14 – 17 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum Donnerstag, 3. Oktober
20 Uhr, Kapuzinerkirche www.ja-zz.ch
21- 3 Uhr, Sonnenrainhalle Sonntag, 6. Oktober Ganztägige Veranstaltungen: Flohmarkt, Frühschoppenkonzert, Bezirksmusikfest, Dorflauf
6. Karsauer Orgelkonzert
Annette Jakob und Gerhard Förster 17.30 Uhr, Aussegnungshalle Waldfriedhof
Interregio-Wanderung Etappe 2
8.50 Uhr, Abfahrt beim Bahnhof Rheinfelden SWV/Tourismus Rheinfelden (Baden)
„3000-Schritte“-Rundweg
Kostenlos, mit anschl. Apéro 11 – 12.30 Uhr Treffpunkt: Haus Salmegg Pro Rheinfelden Stadtmarketing
THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
20 Uhr, Campus, Jahnstraße 1A, Rheinfelden (Baden) 13 3, Vorverkauf 11 3 (ermäßigt: 11/8 3)
mit Karen Haverbeck, Sopran und Ewald Gutenkunst, Klavier 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden
THEATERGRUPPE QUERFELDRHEIN
Sommernachtstraum
Geistliche & weltliche Chormusik
Samstag, 5. Oktober
Info-Tag der Musikschule Rheinfelden
Sonntag, 29. September
FEST DER CHÖRE
11.30 Uhr, Christuskirche Eintritt frei, Kollekte Evang. Kantorei Rheinfelden
Samstag, 28. September
Montag, 7. Oktober
Dreilandmesse
10–18 Uhr, Festplatz Tagesticket: 7 3, ermäßigt: 5 3 dreilandmesse.de
750 Jahre Karsau
Kunsthandwerker, Bauern- und Brauchtumsmarkt 11–18 Uhr Hofareal Reichle
Öffentliche Rheinrafting-Fahrt 18 Uhr, Treffpunkt: Kraftwerk Rheinfelden https://rheinraft.com Weitere Meisterkonzerte folgen. Abo-Verkauf eröffnet: www.rheinfelden.reservix.de
Modellbau Treffen
10–16 Uhr, Freibad Rheinfelden inkl. Nachtfahren im Inselbecken MSV-Klosterweiher Rheinfelden
36
KALENDER
Freitag, 4. Oktober
Dreilandmesse
10–18 Uhr, Festplatz Tagesticket: 7 3, ermäßigt: 5 3 dreilandmesse.de
750 Jahre Karsau
Festakt 20 Uhr, Sonnenrainhalle Karsau
750 Jahre Karsau
Handwerkerhock, Ponyreiten 16 Uhr, Verein der Pony- und Pferdefreunde, Panoramastraße 3 Dienstag, 8. Oktober
Gemeinsames Singen
19.30 – 21.30 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum
Mittwoch, 9. Oktober VORTRAG
Wie verhalte ich mich nach einem Verkehrsunfall richtig? mit Süleyman Emre 19.30 Uhr, VHS-Haus
Streichquintett „Natalia Dauer und das Javus Quartett“ 20 Uhr, Haus Salmegg, Dietschy-Saal Eintritt frei, Kollekte Kulturamt Rheinfelden Donnerstag, 10. Oktober LESEINSEL
Wer freut sich über neue Nachbarn? 15 Uhr, Stadtbibliothek für Kinder ab 4, Eintritt frei Freitag, 11. Oktober
Flohmarkt mit Kaffeestube 14 – 18 Uhr, DRK – Depot Herten Pfalzergruppe Herten Samstag, 12. Oktober
Flohmarkt
9 – 12 Uhr, DRK – Depot Herten Pfalzergruppe Herten
Frauengeschichte(n)
16 Uhr, Rathaus Innenhof Kosten CHF 10 www.tourismus-rheinfelden.ch GENUSS-REISE
„Umai“ – lecker auf Japanisch 19 – 23 Uhr, Hotel EDEN im Park www.hoteleden.ch Sonntag, 13. Oktober STADTFÜHRUNG
Rheinfelder Kunst und Poesie 15–16.30 Uhr, Treffpunkt: Rathausbrunnen Tourismus Rheinfelden Montag, 14. Oktober FEST DER CHÖRE
Knabenchor Wuppertaler Kurrende
19 Uhr, Christuskirche Eintritt frei, Kollekte Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden Dienstag, 15. Oktober UNSER FILM
Womit haben wir das verdient 20 Uhr, Rheinflimmern Verein Stadtkino Rheinfelden in Kooperation mit Rheinflimmern Mittwoch, 16. Oktober
Martinums-Treff
14 – 17 Uhr, Kirchgemeindehaus Martinum
Donnerstag, 17. Oktober KINDERTHEATER
Die Sachenfinderin
15.30 Uhr, Jugendhaus Rheinfelden www.schjkk.ch KABARETT IM BÜRGERSAAL
Heinrich del Core Ganz arg wichtig
20 Uhr, Bürgersaal 23 3, Vorverkauf: 21 3, Ermäßigt: 14 3 Freitag, 18. Oktober KINDERTHEATER
Die Sachenfinderin
10.30 + 15.30 Uhr Jugendhaus Rheinfelden www.schjkk.ch
Die lustigen Weiber von Windsor
19 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch EUROPÄISCHES FILMFESTIVAL DER GENERATIONEN
Britt-Marie war hier
19 Uhr, Familienzentrum Familienzentrum und Netzwerk Ehrenamt Rheinfelden
Vortrag Plastikmüll
STADTFÜHRUNG
Rheinfelder Kunst & Poesie
15 – 17 Uhr, Treffp. Rathausbrunnen Tourismus Rheinfelden (Baden) FEST DER CHÖRE
Kammerchor Markgräflerland 19 Uhr, Christuskirche Eintritt frei, Kollekte Ev. Kirchengemeinde Rheinfelden
Donnerstag, 24. Oktober LESEINSEL
Die wunderbare Reise nach Farbula 15 Uhr, Stadtbibliothek für Kinder ab 4, Eintritt frei Freitag, 25. Oktober
Montag, 21. Oktober EUROPÄISCHES FILMFESTIVAL DER GENERATIONEN
Dieses bunte Deutschland
19 Uhr, Restaurant Istanbul Grill, Zähringerstr. 10 Rhein Bildungs- und Kulturverein, Netzwerk Ehrenamt Rheinfelden Dienstag, 22. Oktober JAZZCLUB Q4
Adam Ben Ezra Solo
20.15 Uhr, Kapuzinerkirche Eintritt CHF 45/10 Studenten www.jazzclubq4.ch Mittwoch, 23. Oktober
Die lustigen Weiber von Windsor
19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch
Lichtereinkaufsabend
17 – 23 Uhr, Innenstadt Rheinfelden WST Rheinfelden ELTERNVORTRAG
Wenn Jungen Männer werden 19.30 – 21 Uhr, Saal Mädchenschulhaus www.schjkk.ch
Die lustigen Weiber von Windsor
19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch JA-ZZ
Festival Teachers Allstars feat. Sandy Patton (Int.) 20 Uhr, Kapuzinerkirche www.ja-zz.ch
Wo kommt er her, wo geht er hin? mit Frank Philipps 19.30 Uhr, VHS-Haus Samstag, 19. Oktober
Musik zur Marktzeit
mit Michael Müller, Orgel 11 Uhr, Christuskirche Rheinfelden Ev. Kirchenmusik Rheinfelden (Baden)
Zum Henker... nach Rheinfelden
18 Uhr, Rathaus Innenhof Dauer ca. 1,5 Std., Kosten CHF 10.00 www.tourismus-rheinfelden.ch
Turner Chilbi
mit der Band Patchwork 20 Uhr, Halle des St. Josefshaus TuS Herten Sonntag, 20. Oktober SCHAUSPIELFÜHRUNG
Agnes von Rheinfelden
mit Susanne Ammann 15 Uhr, Rathaus Kosten CHF 15.00 www.tourismus-rheinfelden.ch
Die lustigen Weiber von Windsor
15 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch KINDERTHEATER
Die Sachenfinderin
15 Uhr, Kapuzinerkirche Rheinfelden www.schjkk.ch
KABARETT IM BÜRGERSAAL
Nepo Fitz – Saumensch
Di, 29. Oktober, 20 Uhr, Bürgersaal 21 3, VVK: 18 3, Ermäßigt: 12 3
KALENDER
37
Samstag, 26. Oktober
Modelleisenbahnund Modellauto-Börse
10 – 15 Uhr, Bürgersaal Eintritt: 2 3 Peter Heller Modellbeleutungseinbau
Herbstfest
ab 10 Uhr, röm,-kath. Pfarreizentrum „Treffpunkt“ www.steinerkindergarten-rheinfelden.ch
(G)Wunderzyt mit Bilderbuech
Sonntag, 27. Oktober
10.30 – 11.15 Uhr, Stadtbibliothek www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Es war einmal eine Zähringerin…
Wir erfinden zusammen eine Geschichte... 14 – 16 Uhr, Fricktaler Museum www.fricktaler-museum.ch
FEST DER CHÖRE
Bezirksjugendkantorei und Orchester
19 Uhr, Christuskirche, Eintritt frei, Kollekte Ev. Kirchengemiende Rheinfelden
Die lustigen Weiber von Windsor
15 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch
Schlosskonzert Schloss Beuggen
Gospel Chor Konzert
18 Uhr, reformierte Kirche Eintritt frei / Kollekte www.gchor.ch Dienstag, 29. Oktober
Gospel Chor Konzert
20 Uhr, reformierte Kirche Eintritt frei / Kollekte www.gchor.ch
Bier-Beizen-Bummel
17.30 Uhr, Rathaus Innenhof Dauer ca. 2,5 Std., Kosten CHF 85 Anmeldung erforderlich. www.tourismus-rheinfelden.ch
Die lustigen Weiber von Windsor
19.30 Uhr, Bahnhofsaal www.fricktalerbuehne.ch
KABARETT IM BÜRGERSAAL mit Andres Gabetta (Violine) Stephane Rety (Flöte) Sergei Tscherepano (Cembalo) Denis Severin (Cello) 17 Uhr, Rittersaal Schloss Beuggen Eintritt frei, Spenden willkommen
Nepo Fitz – Saumensch
20 Uhr, Bürgersaal 21 3, VVK: 18 3, Ermäßigt: 12 3 Mittwoch, 30. Oktober
Ryte, ryte Rössli
9.30 – 10 Uhr, Stadtbibliothek
„Die Zähringer oder die Gnade des frühen Aussterbens einer Dynastie“ 19.30 Uhr, Rathaussaal Kosten CHF 10.00 www.fricktaler-museum.ch
Donnerstag, 31. Oktober EUROPÄISCHES FILMFESTIVAL DER GENERATIONEN
Zug in die Freiheit
19 Uhr, VHS-Haus VHS und Netzwerk Ehrenamt Rheinf.
Die Ernährung der Zukunft
19–ca. 20.45 Uhr, Stadtbibliothek Diskussionsrunde mit Regina Ammann und Urs Niggli. Moderation: Gaby Gerber. Im Anschluss wird ein Apéro offeriert www.stadtbibliothek-rheinfelden.ch
Anzeige
N eu d ie f in d e n der r t e in Ko n ze che in e r k ir Kapuz e ld e n R h e in f stat t.
Restaurant Schützen. Dine & Jazz. Genuss vor dem Konzert Zur Einstimmung auf die Konzerte in der Kapuzinerkirche empfehlen wir Ihnen einen Besuch bei uns.
Hotel Schützen Rheinfelden*** Bahnhofstrasse 19, CH-4310 Rheinfelden, T +41 (0)61 836 25 25, hotelschuetzen.ch
Adressen und Veranstaltungsorte/D Alban-Spitz-Halle Minseln Wiesentalstrasse, 79618 Rheinfelden Buchhandlung Merkel Karlstraße 10, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 61876, www.buchhandlung-merkel.com Bürgersaal, Rathaus Rheinfelden Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden, www.rheinfelden-baden.de Campus Ganztageshaus Jahnstraße 1A, 79618 Rheinfelden Christuskirche Karl Fürstenberg Str. / Kirchplatz (neben Rathaus) Dinkelberghalle Adelhausen Dr.-Karl-Fritz-Platz 3, 79618 Rheinfelden Familienzentrum Rheinfelden Elsa-Brandström-Str. 18, 79618 Rheinfelden, Tel. +49 7623 20203, www.familienzentrum-rheinfelden.de Fridolinhalle Degerfelden Anton-Winterlin-Str., 79618 Rheinfelden-Degerfelden Hans-Thoma-Halle Eichbergstr. 42, (Warmbach), 79618 Rheinfelden Haus Salmegg Rheinbrückstr. 8, 79618 Rheinfelden Gemeindehalle Nordschwaben Schopfheimer Str. 8, 79618 Rheinfelden Hebelhalle Nollingen Dürerstr. 20, 79618 Rheinfelden
Jugendhaus Tutti-Kiesi-Weg 1, Telefon 07623 95-312 Kath. Pfarreizentrum Karsau St. Michael Kapfbühlstr. 51/53, 79618 Rheinfelden Kulturpark Tutti Kiesi Werderstrasse 49, 79618 Rheinfelden, Telefon +49 7623 7174287, www.tuttikiesi.de, info@tuttikiesi.de Sonnenrainhalle Karsau Steigweg 4, 79618 Rheinfelden Paulussaal Blauenstr. 45, 79618 Rheinfelden (Träger: Ev. Paulusgemeinde) Pfarreizentrum und Kath. Kirche St. Josef Friedrichstraße 32, 79618 Rheinfelden Rathausgalerie Kirchplatz 2, 79618 Rheinfelden Schauraum des Kulturamts Karl-Fürstenberg-Straße 17, 79618 Rheinfelden Tel. 07623 966 87-20 (Tourist-Information Rheinfelden) April–Oktober: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr, November–März: Mo-Fr 10–16 Uhr, Sa 10–13 Uhr Scheffelhalle Herten Steinenstr. 5, 79618 Rheinfelden-Herten Schlosshotel Beuggen Schloss Beuggen 1, 79618 Rheinf.-Beuggen, Telefon 07623 7519-0, www.schlosshotel-beuggen.de
St. Josefshaus Herten Hauptstraße 1, 79618 Rheinfelden, Telefon +49 7623 4700, www.sankt-josefshaus.de Stadtbibliothek Rheinfelden Kirchplatz 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 95 500, www.stadtbibliothek-rheinfelden.de VACONO-DOME im Kulturpark Tutti Kiesi beim Festplatz, Werderstraße 49 VHS-Haus Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Telefon 07623 7240-0, www.vhs-rheinfelden.de Vorverkaufsstellen Rheinfelden/D 1 Bürgerbüro im Rathaus, Kirchplatz 2, Tel. 07623 95-0, Mo 7–17 Uhr, Di, Mi 8–17 Uhr, Do 8–18.30 Uhr, Fr 8–13 Uhr 2 Tourist-Information Rheinfelden, Karl-Fürstenbergstr. 17 www.tourismus-rheinfelden.de, Tel. 07623 966 87-20 April–Oktober: Mo–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–13 Uhr, November–März: Mo-Fr 10–16 Uhr, Sa 10–13 Uhr 3 Buchhandlung Merkel, Karlstr. 10, Tel. 07623 61876 Mo–Fr 9–12.30 Uhr/14–18.30 Uhr, Sa 8.30–14 Uhr 4 Badische Zeitung, Karl-Fürstenberg-Str. 17, Tel. 07623 968-0 Mo–Fr 8-12 Uhr/14–17 Uhr, Sa 9–12 Uhr 5 VHS Rheinfelden, Hardtstraße 6, 79618 Rheinfelden, Mo–Fr (außer Mi) 9.30–12/14.30–17 Uhr, Mi 14.30–19 Uhr
SEGWAY FÜHRUNG
„Von damals bis heute“ Sa, 21. September 14.30 Uhr, Grüner Platz, Parkdeck Rheinparking www.tourismus-rheinfelden.ch
Adressen und Veranstaltungsorte/CH Aglio e olio Geissgasse 9, 4310 Rheinfelden Bahnhofsaal Bahnhofstrasse 21, 4310 Rheinfelden Christkath. Stadtkirche zu St. Martin Kirchplatz, 4310 Rheinfelden Colonia Libera Italiana Kirchgässli 17, 4310 Rheinfelden Evang. ref. Kirche Zürcherstrasse, 4310 Rheinfelden Evang. ref. Kirchgemeindehaus Roberstenstrasse 22, 4310 Rheinfelden Familien Informationszentrum Habich-Dietschy-Str. 1, Rotes Haus, 4310 Rheinfelden Fricktaler Museum Marktgasse 12, 4310 Rheinfelden Hotel Eden im Park Froneggweg 3, 4310 Rheinfelden Kapuzinerkirche Kapuzinergasse, 4310 Rheinfelden Kunsteisbahn Baslerstrasse 72, 4310 Rheinfelden Ludothek Spieltruhe Rindergasse 2, 4310 Rheinfelden Kurbrunnenanlage Habich-Dietschy-Str. 14, 4310 Rheinfelden
Musikschule Rheinfelden/Kaiseraugst Lindenstrasse 3, (1. OG Migros), 4310 Rheinfelden Pelikan Ökumenisches Haus, Augartenzentrum, 4310 Rheinfelden RJZ – Rheinfelder Jugendzentrum Schützenweg 6, 4310 Rheinfelden Römisch-katholische Kirche Hermann-Keller-Strasse, 4310 Rheinfelden Rotes Haus, Seffel Raum Habich-Dietschy-Str. 1 Hotel Schützen Kulturkeller Bahnhofstrasse 19, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 25 25 Stadtbibliothek Salmen, Marktgasse 10, 4310 Rheinfelden Vorverkaufsstellen Rheinfelden /CH 6 Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro Montag: Vormittag geschlossen | 13.30 – 18.30 Uhr Dienstag – Freitag: 8 – 12 Uhr | 13.30 – 17 Uhr Jeden 1. und 3. Samstag im Monat von 8 – 12 Uhr
7 Seminarhotel Schützen Bahnhofstr. 19, 4310 Rheinfelden, Tel. +41 61 836 25 25, willkommen@hotelschuetzen.ch
2x Rheinfelden im Abonnement Sie möchten 2x Rheinfelden regelmässig per Post erhalten?
Melden Sie sich für ein Abonnement an. Das Heft wird Ihnen dann pünktlich mit der Post direkt nach Hause gebracht. Der Unkostenersatz dafür beläuft sich in der Schweiz auf 20 CHF in Deutschland auf 15 4 Abonnement D Kulturamt der Stadt Rheinfelden (Baden) Kirchplatz 2, D-79618 Rheinfelden kulturamt@rheinfelden-baden.de Abonnement CH Stadtbüro/Kulturbüro Rheinfelden CH Marktgasse 16, CH-4310 Rheinfelden 2xrheinfelden@rheinfelden.ch
ADRESSEN 39
Gemeinsam allem gewachsen. Gemeinschaft kommt nicht von allein. Gemeinschaft kommt von schaffen. Darum unterstützen wir Sportler, Künstler, Unternehmer vor Ort und all die anderen, die sich für andere stark machen.