Burgenland Mitte - Ausgabe September

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305. Ausgabe, Mittwoch, 21. September 2016

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Inhalt In dieser Ausgabe lesen Sie unter anderem:

Gemeindepreis: Lockenhaus im Finale 4

Tourismus: „Es geht nur gemeinsam“ 6

Unser Oberpullendorf: Eröffnung der Kulturtage 12

Weinblicke: Blaufränkisch und die Welt 16

Pfarrer Brei: Goldene Schallplatte 24

Das Beste zum Schluss: Behind the Scenes 31

Impressum 24

fest der Kulturen: Ode an die friedliche Vielfältigkeit des burgenlands iteinander feiern kann nur, M wer friedlich beisammen lebt. Dass dies auch mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Volksgruppen bestens funktionieren kann, ist etwas Besonderes. Und dieser Umstand wurde nun mit einem dreitägigen Festival ordentlich gefeiert.

Im Rahmen der laufenden Leader-Förderperiode der EU hat der Verein „mittelburgenland plus“ das Aktionsfeld „Natürliche Ressourcen und Kulturelles Erbe“ erarbeitet. Damit wurde erstmals in einem EUStrategiepapier die Bedeutung der kulturellen und sprachlichen Vielfalt hervorgehoben und positiv für die Entwicklung einer Region eingestuft. Mit dem „Fest der Kulturen“, organisiert von der KUGA Großwarasdorf, wurde diese Tatsache spürbar, sehbar und hörbar gemacht. Höhepunkt war ein dreitägiges Festival, das zeigte, wie vielfältig das Burgenland schon seit langer, langer Zeit ist.

Frauenkunst in Raiding

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Burgenland Mitte | September 2016

Eröffnet wurde das 3-tägige Festival am Freitag im Lisztzentrum Raiding. Dieser Abend war in besonderer Weise den Frauen unter dem Motto „Frauenkunst“ als wichtige Kulturträger der Volksgruppen gewidmet. Nach der Eröffnungsrede von Journalist und Autor Dr. Wolfgang Weisgram, der auf die besondere sprachliche Situation des Burgenlands – drei gesetzlich anerkannte Muttersprachen – einging und den Minderheiten des Burgenlandes ihre Aufmerksamkeit zollte, war Clara Frühstück am Klavier gemeinsam mit Lara Kusztrich auf der Violine mit Klassik vom Feinsten zu hören. Im Anschluss unterhielt Mag. Bettina Herowitsch-Putz das Publikum mit amüsanten wie auch berührenden und zum Nachdenken anregenden Mundartgedichten mit Schwerpunkt auf Heimat und Integration. Das letzte Drittel dieses Abends gestaltete Timna Brauer. Sie entführte mit ausschließlich jüdischer Musik, modern und orientalisch, auf einen Streifzug durch Spanien, Jemen, Usbekistan und Rumänien. Ruža Nikoli´c-Lacatos als Vertreterin österreichischer Roma musste aufgrund gesundheitlicher Gründe ohne ihren musikalischen Auftritt wieder abreisen.

Folkloreverein Granicˇ ari aus Nikitsch mit kroatischen Volkstänzen

Die ungarische Volkstanzgruppe Siget in der Wart zeigte ungarische Volkstänze

Dr. Wolfgang Weisgram bei seiner Eröffnungsrede im Liszthaus Raiding

Ein Teil der Vielfalt des Burgenlands, welche mit dem Fest der Kulturen gefeiert wurde

Eine 4-stündige Spurensuche nach jüdischer Kultur fand am Sonntag in Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz unter der Leitung von Dr. Adalbert Putz statt

Musikvereine sind ein bedeutender und wesentlicher Teil heimischer Kultur, hier die Stadtkapelle Oberpullendorf beim Mulatság-Frühschoppen am Sonntag

Am Freitag Abend entführte Timna Brauer im Liszthaus Raiding gemeinsam mit ihrer Band und jüdischer Musik in fremde Länder

dige Spurensuche nach ausgelöschter jüdischer Kultur in die Gemeinden Kobersdorf, Lackenbach und Deutschkreutz sowie ein Besuch des Mahnmals für Roma in Lackenbach mit Dr. Adalbert Putz. Am späten Vormittag begann dann der große Mulatság am Hauptplatz in Oberpullendorf mit dem Frühschoppen der Stadtkapelle Oberpullendorf. Danach waren Darbietungen

der Kulturunion Bosna aus Eisenstadt – eine multikulturelle Folkloretruppe bestehend aus Migranten der Kriegsgebiete des ehemaligen Jugoslawiens, der Volkstanz- und Kindervolkstanzgruppe Deutschkreutz, der ersten burgenländischen-ungarischen Volksmusikgruppe Csörge & Boglya aus Szombathely, der ungarischen Volkstanzgruppe Siget in der Wart (Nähe Oberwart), des kroatischen Folklore-

Nachhaltiges

Die Musikschulband „Unforgettable“ von der Zentralmusikschule Oberpullendorf vertrat mit Rockmusik gemeinsam mit afghanischen Jugendlichen die Moderne unserer Zeit

Woodstock im Park Am darauffolgenden Tag zeigten mehrere TamburicaGruppen im Rahmen von „Žabljak 2016 – Zelenjaki10 ljet“ am Dorfanger in KroatischGeresdorf, was sie unter guter Unterhaltung verstehen. Dazu gab es auch zeitgenössische Einlagen von Bands unterschiedlicher Volksgruppen, die

das Publikum zum Mittanzen animierten. Zuvor wurde aber noch am Sportplatz Fußball gespielt – auch ein Beitrag zur Völkerverständigung.

Spurensuche Am abschließend hochsommerlich heißen Sonntag gab es ebenfalls volles Programm. In der Früh startete eine 4-stün-

Die Mitglieder der Kulturunion Bosna aus Eisenstadt sind Migranten der Kriegsgebiete des ehemaligen Jugoslawiens und zeigten ihre heimischen Tänze vereins Granicˇari aus Nikitsch, des Streichorchesters wie auch der Musikschulband „Unforgettable“ der Zentralmusikschule Oberpullendorf zu sehen und zu hören. Auch afghanische Jugendliche aus Rechnitz hatten einen Trommelauftritt. Zudem konnte man am Hauptplatz Speisen kaufen, die von Frauen aus Afghanistan, dem Iran und Irak zubereitet worden waren. Auch Kunstvolles und HandgeNachhaltiges

Die Volkstanzgruppen Deutschkreutz mit Volkstänzen aus dem Burgenland fertigtes aus dem Kreativ-Workshop ´Interkulturelles Miteinander`, der im Sommer im Haus St. Stefan in Oberpullendorf stattgefunden hat, wurde angeboten. Am Nachmittag wurden im Kino Oberpullendorf die Filme „Maikäfer, flieg!“, „Das Fest des Huhns“ und „Der schwarze Löwe“ zum Thema Krieg, Fremdsein und Integration gezeigt.

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Gemeindepreis: lockenhaus ist im finale

ritzinger helenenschacht feiert 130 Jahre

m den täglichen Einsatz, der in den Gemeinden des LanU des geleistet wird, entsprechend zu honorieren, hat Innenminister Wolfgang Sobotka heuer erstmals den Österreichischen Gemeindepreis ins Leben gerufen. Unter den Nominierten ist auch die Gemeinde Lockenhaus.

„Die Gemeinschaft und das Gefühl der Zusammengehörigkeit machen eine gute Gemeinde aus. Man ist für den anderen da und hilft sich gegenseitig. Gemeinsame Aktivitäten und Veranstaltungen steigern die Lebensqualität und das Wohlbefinden“, so Sobotka. Mit dem „Österreichischen Gemeindepreis 2016“ sollen jene Städte und Gemeinden ausgezeichnet werden, die Außergewöhnliches geleistet haben. Preise werden in den Kategorien „Großer Gemeindepreis“, „Bürgermeisterin des Jahres“ und „Bürgermeister des Jahres“ vergeben. Zusätzlich wird der jeweilige Landessieger gekürt. Im Vorfeld hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, für ihre Gemeinde bzw. für

Die Ritterburg Lockenhaus ist weit über die Grenzen des Mittelburgenlands hinaus bekannt ihren Bürgermeister abzustimmen. Eine Aktion, die in Lockenhaus offenbar rege in Anspruch genommen wurde.

Stolz auf die Gemeinde Die Naturparkgemeinde ist nicht nur für den „Großen Gemeindepreis“ nominiert, sondern ist mit Christian Vlasich auch in der Kategorie Bürgermeister des Jahres vertreten. Lockenhaus muss sich dabei gegen Bergern im Dunkelsteinerwald, Fels am Wagram, Marchtrenk, Pöggstall und Tro-

faiach behaupten. Im Landesbewerb tritt Lockenhaus gegen Bad Sauerbrunn, Deutsch Kaltenbrunn, Königsdorf, Nickelsdorf und Unterkohlstätten an. Bürgermeister Vlasich ist überzeugt von den Qualitäten seiner Gemeinde: „Ich bin bereits jetzt schon ganz stolz auf das Ergebnis, denn die Marktgemeinde Lockenhaus zählt zu den waldreichsten Gemeinden Österreichs, liegt im Zentrum Europas und ist weit über die Grenzen bekannt für das Orgelfestival auf der größten Orgel

des Burgenlandes, das internationale Kammermusikfest Lockenhaus, die Ritterburg und die barocke Wallfahrtskirche. Daher habe ich mich bemüht, dass Lockenhaus zur außergewöhnlichsten Gemeinde Österreichs gewählt wird.“ Insgesamt gab es 7.303 Einreichungen für den Gemeindepreis. Nun wählt eine Jury aus den Nominierten die Gewinner, die am 6. Oktober in Klagenfurt im Rahmen des Gemeindetags ausgezeichnet werden. Cornelia Rehberger

familie, arbeit, Weiterbildung für frauen M

ehr Frauen in Führungspositionen, in der Politik und in Weiterbildungsprogrammen: Die ÖVP im Bezirk Oberpullendorf hat Ideen präsentiert, wie die weibliche Bevölkerung besser unterstützt werden soll. Im Rahmen des letzten Bezirksparteitags der ÖVP im Bezirk Oberpullendorf diesen Sommer wurde der Leitantrag „Für unser Mittelburgenland“ beschlossen. Darin zusammengefasst sind gemeinsame Vorschläge, Maßnahmen und Ziele, um die Lebensqualität im Bezirk zu sichern. Einer dieser Punkte betrifft die Frauenpolitik. Was es aus Sicht der Schwarzen braucht, damit die weibliche Bevölkerung besser vorankommt, wurde Mitte September in Oberpullendorf präsentiert. „Mehr als die Hälfte der Bevölkerung im Bezirk sind Frauen. Die Arbeitslosenquote liegt bei 7,3 Prozent, bei den Frauen sind es 7,8 Prozent. Sie sind also stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Ein zentrales Anliegen ist daher, mehr Arbeitsplätze für Frauen in jeder

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Nikolaus Berlakovich und Gabriele Hafner präsentierten die VP-Ideen zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf Qualifikationsstufe zu schaffen“, so ÖVP-Bezirksparteiobmann Nikolaus Berlakovich bei der Präsentation. Es gehe darum, auf verschiedene Lebenssituationen Antworten zu finden. Sei es die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf oder die Förderung von Frauen in (politischen) Führungspositionen.

Im Bezirk sei es für Frauen besonders schwer, einen Job zu finden, auch mit höherer Ausbildung.

Sonderinvestition „Wir fordern daher von der Landesregierung ein Sonderinvestitionsprogramm für den Bezirk Oberpullendorf. Auch

um Arbeitsplätze zu schaffen“, so Berlakovich. Und warum sollte ausgerechnet das Mittelburgenland eine solche Sonderförderung bekommen? Berlakovich: „Das Mittelburgenland ist eine strukturschwache Region wie etwa auch Güssing. Daher finde ich ein solches Programm gerechtfertigt, um diesen Regionen dabei zu helfen, voranzukommen.“ Für Gabriele Hafner, Bezirksleiterin der ÖVP-Frauen, ist vor allem das Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten wichtig, um Frauen zu unterstützen. „Es braucht etwa Anreize zum Wiedereinstieg nach der Karenz . Das kann zum einen über Schulungen, zum anderen über die Förderung von Väterkarenz gelingen. Es geht darum, dass Frauen keinen Nachteil am Arbeitsmarkt haben, nur weil sie Kinder bekommen.“ Sie wünscht sich mehr Frauen, die sich politisch engagieren. Dafür soll es in Zukunft etwa über die Kommunalakademie Seminare und Coachings geben.

Der Helenenschacht in Ritzing war einer der Schächte im Kohleabbau am österreichisch-ungarischen Brennberger Revier. Heute steht er unter Denkmalschutz.

it einer gemeinsamen Feier der Gemeinden Ritzing und Brennberg M im Ritzinger Ortsteil Helenenschacht wurde Mitte September der engen Geschichte und freundschaftlichen Verbindung, bedingt

rischem Gebiet ein und Historiker Dr. Mag. Ernst Mihalkovits auf die Geschichte und das Leben der Menschen rund um den Helenenschacht. Theresia Laszlone Tap, Soprons Stadträtin sowie Initiatorin dieser Feierlichkeit, begrüßte die Gäste in ihrer Landessprache und Ritzings Bürgermeister Walter Roisz hielt die Festansprache, bevor zwei Kinder aus

durch den grenzüberschreitenden Kohleabbau, im Beisein vieler österreichischer und ungarischer Gäste gedacht. Nach dem Festgottesdienst mit Dechant Jamroz wurden die ungarischen und österreichischen Gäste von Hermann Strümpf begrüßt, der gemeinsam mit Attila Sauer durch das

Programm führte. Dr. Attila Szeman, Obmann des Bergmannmuseums Sopron, ging in seiner Rede besonders auf den Kohleabbau des Brennberger Reviers auf österreich-unga-

Soprons Stadträtin Elisabeth Laszlone Tap initiierte diese Jubiläumsfeierlichkeit, um die Freundschaft, die die Gemeinden Ritzing und Brennberg verbindet, aufzufrischen Ungarn ein deutsches und ein ungarisches Gedicht vortrugen. Der Nostalgiechor Ritzing und ungarische Sängerinnen unter der Leitung von Eva Zach sangen das Bergmannslied „Glück auf“ und Kulturreferent Josef Brezina ehrte zum Abschluss ehemalige Ritzinger Helenenschachtarbeiter. Musikalisch wurde dieses Zusammentreffen von der Jugendblasmusik Lackenbach umrahmt. Am Nachmittag wurden die Gäste von einem ungarischen Kabarettisten unterhalten. Cornelia Pastorek

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Wirtschaft

Wirtschaft

Tourismus: „Es geht nur gemeinsam“

Horitschon: Wer will den Windpark?

n 100 Tagen, am 1. Jänner 2017, Ibände sollen die neuen Tourismusverim Burgenland einsatz-

eit dem heurigen Frühjahr S laufen Gespräche über einen neuen Windpark in Horitschon.

bereit sein. Im Mittelburgenland befindet man sich bereits auf einem guten Weg. 12 Gemeinden haben für einen gemeinsamen Verband unterschrieben. Nun werden die Details festgelegt. Die zahlreichen kleinen Tourismusverbände, die es im Mittelburgenland in vielen Gemeinden gegeben hat, gehören der Vergangenheit an. Ebenso wie der überregionale Verband Blaufränkisch Mittelburgenland – zumindest ab 1. Jänner 2017. Dann muss nämlich der neue Tourismusverband gegründet werden, der den Vorgaben des neuen Tourismusgesetzes entspricht. Aufgrund der Nächtigungszahlen (rund 225.000 pro Jahr) hat Lutzmannsburg die Federführung, wenn es um den neuen Verband geht. Das ist auch vom Gesetzgeber so vorgegeben. Von Anfang an hat die Thermengemeinde aber signalisiert, dass sie an einem bezirksweiten Verband interessiert ist. Am 30. Juni 2016 musste der Antrag für den neuen Tourismusverband beim Land eingebracht werden. Neben Lutzmannsburg haben 11 weitere Gemeinden aus dem Bezirk Oberpullendorf für einen gemeinsamen neuen Verband unterschrieben: Deutschkreutz, Draßmarkt, Frankenau-Unterpullendorf, Kobersdorf, Markt St. Martin, Neckenmarkt, Neutal, Oberpullendorf, Piringsdorf, Raiding und Steinberg-Dörfl. „Trotz des sehr engen Terminplans haben wir die vorgegebene Frist einhalten können und den Antrag für den neuen

Nun war die Bevölkerung am Wort.

Blick von der Burgruine Landsee über das Mittelburgenland: Mit Kultur, Wein und Familienangeboten will der zukünftige Tourismusverband Gäste in den Bezirk holen Tourismusverband rechtzeitig eingebracht. Jetzt geht es darum, in weiteren Gesprächen die Details zu klären, damit wir ab 1. Jänner 2017 aktiv arbeiten können“, so Herbert Pauer, Obmann des Tourismusverbands Lutzmannsburg.

Strukturen schaffen In den kommenden 100 Tagen soll es daher weitere Treffen mit den Bürgermeistern und Tourismusobleuten der Mitgliedsgemeinden geben, um die weiteren Schritte abzuklären. Zum einen wird es dabei um die Strukturen gehen. „Wird es ein Tourismusbüro geben? Wenn ja, wo wird das sein? Wie viele Mitarbeiter braucht man? – das sind einige der Fragen, die wir jetzt abklären“, so Pauer. Noch wichtiger ist aber die Frage, wie sich der künftige Vorstand des neuen Tourismusverbands zusammensetzen wird. Insgesamt 7 Vorstände werden

dafür eingesetzt. Per Gesetz stehen den Lutzmannsburgern zwei fixe Sitze im Vorstand zu. Die restlichen fünf werden von allen 12 Mitgliedsgemeinden gewählt. Welche das sein könnten, soll ebenfalls in den nächsten Wochen besprochen werden. In Lutzmannsburg hat man sich jedenfalls dazu entschieden, dass die beiden Vertreter für den Vorstand nicht aus der Politik, sondern aus der Tourismuswirtschaft kommen werden. „Das Wichtigste ist, dass wir den Verband von Anfang an ordentlich aufstellen. Dazu gibt es jetzt Sondierungsgespräche, damit wir im Jänner auch formell starten können“, so der Tourismusobmann. Dazu muss Lutzmannsburgs Bürgermeister Christian Rohrer im Jänner eine Vollversammlung einberufen. Dabei wird der neue Vorstand gewählt. Erst dann kann eine konstituierende

Sitzung für den neuen Verband einberufen werden.

Drei Säulen für mehr Gäste Die wesentliche Aufgabe des Verbands wird – wie auch schon beim bestehenden überregionalen Tourismusverband im Mittelburgenland – eine Bündelung der Marketingaktivitäten sein. Daher gibt es bereits jetzt Gespräche über die künftigen Arbeitsgruppen für die drei Säulen des Tourismus im Bezirk Oberpullendorf: Kultur und Natur, Wein sowie Familie und Therme. Nun sind gute Ideen gefragt, wie man dieses vorhandene Themenangebot möglichen Besuchern schmackhaft macht. Pauer: „Wir haben eine gute Gesprächsbasis. Jedem der Teilnehmer ist klar: Es geht nur gemeinsam. Wir blicken jedenfalls positiv in die Zukunft.“ Cornelia Rehberger

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reichende Entscheidung basisdemokratisch von den Bürgern getroffen werden soll“, so Heger. Daher wurde im Juni der Entschluss zu einer Bürgerbefragung gefasst. „Wir wollten, dass diese Entscheidung bindend ist, aber das ist rein rechtlich nicht möglich. Aber die Gemeinde hat sich dazu verpflichtet, das Ergebnis der Bürgerbefragung zum Gegenstand der Verhandlungen zu machen.“ Es sei für den Bürgermeister aber vor allem auch interessant zu sehen, wie hoch die Beteiligung der Bevölkerung ist. Konkret geht es jedenfalls um einen Windpark im Ortsteil Unterpetersdorf in der Nähe des bereits bestehenden Windparks von Deutschkreutz. Errichtet werden sollen drei bis sechs Windräder – je nach Vorgaben der Landesregierung. Da Burgenland Mitte zum Zeitpunkt der Bürgerbefragung bereits in Druck war, ist das Ergebnis unter www.burgenlandmitte.at nachzulesen.

Sanierung und Abdichtung Industriebau

Am vergangenen Sonntag, 18. September (nach Redaktionsschluss) stimmten die Horitschoner über den geplanten Windpark in ihrer Gemeinde ab. Diese Bürgerbefragung ist der jüngste Schritt in einer Reihe – immer mit der Bemühung, die Menschen in der Gemeinde möglichst in die Planungen mit einzubeziehen. Neben einer Bürgerversammlung, die im Mai stattgefunden hat, konnten sich die Gemeindebürger im Rahmen eines Info-Nachmittags Anfang September am Gemeindeamt informieren. Alle beteiligten Betreibergruppen standen Rede und Antwort: die Energie Burgenland, die Püspök Group, die Firmengruppe WindLandKraft und die Gemeinde. „Das Interesse war ordentlich, aber es war nicht überlaufen. Es hat viele interessante Gespräche gegeben auf einer

Der neue Windpark soll in der Nähe der Deutschkreutzer Windräder entstehen sehr sachlichen Ebene. Die Menschen haben sich einfach erkundigt, was genau geplant ist“, so BR Bürgermeister Peter Heger. Es liege in der Natur der Sache, dass unterschiedliche Gruppen unterschiedliche Meinungen vertreten würden. Vom Jäger bis zum Weinbauern. Außerdem wurden Fragen zum

Thema Eiswurf, Landschaftsbild oder erneuerbare Energie beantwortet.

Direkte Demokratie Man habe daher weder versucht, Stimmung für das Projekt zu machen, noch dagegen zu reden. „Seitens der Gemeinde waren wir aber immer der Ansicht, dass eine solch weit-

Cornelia Rehberger

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Wirtschaft

Wirtschaft

Gemeinden setzen auf „gesunde“ Kooperation m das Engagement der Gemeinden in Sachen GesundU heitsvorsorge zu unterstützen,

arbeitsmarkt: Unternehmer Vorsichtig optimistisch

portrait

wurden die „Gesunden Dörfer“ ins Leben gerufen. In Draßmarkt fand dazu Ende August ein Vernetzungstreffen statt.

A Auch die Gemeinde Eberau erhielt die „Gesundes Dorf“-Tafel im Rahmen des Vernetzungstreffens Rotenturm und Wolfau erhielten für ihren Einsatz die „Gesundes Dorf“-Tafeln. Für Draßburg, Hirm, Klingenbach, Oberloisdorf und Steinberg-Dörfl gab es Urkunden.

Von links: BUZ-Geschäftsführer Mag. (FH) Christian Vlasich, Jutta Mohl, Leiterin der AMS Oberpullendorf und LR Mag. Norbert Darabos

Miteinander stärken Die ausgezeichneten Gemeinden präsentierten im Anschluss ihre Projekte. Viele gesundheitsfördernde Aktivitäten zur Stärkung des sozialen Miteinanders sowie der physischen und psychischen Gesundheit wurden vorgestellt. Beim anschließenden

Sommer sprach ArbeitsIbosmmarktlandesrat Norbert Daravon positiven Entwicklungen,

Steinberg-Dörfl bekam eine „Gesundes Dorf“-Urkunde gemütlichen Beisammensein konnte man sich austauschen, neue Projektideen sammeln und Kontakte mit anderen

„Gesunden Dörfern“ herstellen, um mögliche gemeindeübergreifende Kooperationen zu besprechen.

horitschon bleibt postwesen erhalten E

nde August schloss die Postfiliale Horitschon. Dennoch kann man in der Gemeinde nach wie vor Briefe oder Packerl aufgeben, denn die Spar-Filiale ist seit Ende August neuer Postpartner. Der Start ist gelungen, nun stehen bauliche Veränderungen am Programm. „Lieber hätten wir noch ein Jahr gewartet, um als Postpartner zu arbeiten – bis zum Zubzw. Neubau.“, erzählt Stefan Supper, Geschäftsführer derSpar-Filiale in Horitschon. Doch dazu blieb keine Zeit, denn die Post trat schon heuer an den Nahversorger heran.

Maria Zimmer aus Horitschon mit den Kunden Helga Wessely aus Horitschon und Hannelore Schönstein aus Lackendorf Stefan Supper mit zwei der drei Mitarbeiter, die in der neuen Postpartnerfiliale tätig sind: Susanna Mayrhofer (li.) aus Unterpetersdorf und Julia VlasichFehér aus Horvatzsidany (Ungarn)

Neues Betätigungsfeld Supper sah in dem Angebot eine Chance für den Betrieb und einen Vorteil für seine Kunden. Daher wurde der Post die Zusage erteilt, danach einiges im Geschäft umgekrempelt und zwei neue Mitarbeiter aufgenommen. Eine Ganztags- und zwei Teilzeitkräfte mit je 30 Stunden arbeiten nun in der neuen Poststelle, in der beim Postwesen alles beim Alten geblieben ist. Nur

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Burgenland Mitte | September 2016

Foto: Bgld. Landesmedienservice

Fotos: PGA

Das Projekt „Gesunde Dorf Burgenland“ ist ein kommunales Gesundheitsförderungsprojekt, finanziert von der Burgenländischen Gebietskrankenkasse und umgesetzt vom PGA (Verein für prophylaktische Gesundheitsarbeit). Wichtige Bestandteile des Projektes sind der Erfahrungsaustausch und die Kommunikation unter den teilnehmenden Gemeinden und burgenländischen Institutionen im Gesundheitsbereich. Aus diesem Grund fand auch heuer wieder ein burgenlandweites Vernetzungstreffen statt – im „Gesunden Dorf“ Draßmarkt. Dabei wurden jene Gemeinden geehrt, die seit 2013 als Teil des „Gesundes Dorf“-Netzwerks kontinuierliche Gesundheitsförderungsarbeit leisten. Die Gemeinden Bernstein, Eberau, Markt-Allhau, Mogersdorf,

das Bankwesen wurde etwas eingeschränkt. „Alle drei Mitarbeiter waren zwei Tage lang zur Schulung in Wien. Ebenso war ein Trainer von der Post an mehreren Tagen vor Ort“, erklärt Supper. Logistisch ist man flexibel: Zum Aufbewahren von Pa-

keten und Briefen wäre im Lager zwar mehr Platz, doch weil das zu weit weg ist und für die drei Angestellten zu umständlich wäre – ihr Arbeitsplatz befindet sich zwischen Wein und Feinkost – wurde im Anlieferungsraum Platz geschaffen.

Juliane Kallinger-Bader aus Horitschon findet am neuen Postpartner praktisch, dass sich Einkauf und Postweg auf einmal erledigen lassen

Positive Kundenreaktionen Die Kundenreaktionen für den neuen Postpartner im alteingesessenen Nahversorgerbetrieb sind durchwegs positiv, da Einkaufen und Postwege auf einmal erledigt werden können. Außerdem werden die Öffnungszeiten als sehr angenehm empfunden und Frau Helga Wessely aus Horitschon tut die Meinung vieler kund: „Man muss heute froh und dankbar sein, dass man die Post in der Ortschaft hat.“ Cornelia Pastorek

im September sprach die ÖVP Burgenland von einem Arbeitslosen-Rekord. Die aktuellen Zahlen sagen: Im Bezirk Oberpullendorf darf man vorsichtig optimistisch sein. Die gute Nachricht: Im Vergleich zum Vorjahr gibt es im Burgenland deutlich mehr Stellenangebote. „Ende August hatten wir um fast zwei Drittel mehr freie Stellen als zum Vorjahresmonat gemeldet waren – vor allem im Fremdenverkehr und in der Metall-Elektrobranche. Auch das Plus bei der Stellendynamik im Monatsverlauf signalisiert eine Belebung der Konjunktur im Osten Österreichs“, so Manfred Breithofer, stv. Landesgeschäftsführer des AMS Burgenland, zur aktuellen Arbeitsmarktlage.

Mehr Lehrstellen für weniger Lehrlinge Auch bei den jugendlichen Arbeitslosen dürfte sich die Lage etwas entspannt haben. Im Vergleich zum Vorjahr stehen mehr Lehrstellen für weniger Lehrstellensuchende zur Verfügung. Dennoch gibt es nicht für jeden, der einen möchte, auch wirklich einen Lehrplatz. Derzeit gibt es 58 sofort verfügbare offene Lehrstellen und 226 Lehrstellensuchende. Die Entwicklung im Bezirk Oberpullendorf ist allerdings etwas positiver als im Rest des Burgenlands. Die Zahl der Lehrstellensuchenden war

etwa um 22 Prozent geringer als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Auch der allgemeine Trend im Bezirk gibt Grund zum Aufatmen. Während besonders die Zahl an älteren oder ausländischen Arbeitslosen im ganzen Burgenland steigt, geht der Trend im Mittelburgenland in eine andere Richtung.

Mehr offene Stellen im Bezirk Oberpullendorf „In Zeiten, wo steigende Arbeitslosigkeit ein ständiges Thema ist, freuen wir uns über diese positive Entwicklung im Bezirk Oberpullendorf, denn in den letzten 8 Monaten gab es einen laufenden Rückgang der Arbeitslosigkeit. Stellenanwerbung, Umschulung sowie gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen standen dabei im Mittelpunkt. Sehr erfreulich ist auch die Entwicklung der offenen Stellen im Bezirk. Fast um 80% mehr Stellen wurden dem AMS Oberpullendorf im 1. Halbjahr 2016 gemeldet. Mehr offene Stellen bedeuten mehr Chancen für arbeitslose Menschen. In den letzten Jahren stagnierte der Zugang an offenen Stellen nahezu. Seit dem Vorjahr verzeichnen wir einen erfreulichen Anstieg“, so Jutta Mohl, Geschäftsstellenleiterin des AMS Oberpullendorf. Gemeindeamt mit dem Burgenländischen Schulungszentrum (BUZ) in Neutal sei es gelungen, vor allem junge Menschen gut auf den Arbeitsmarkt vorzubereiten, sodass diese auch von Seiten der Wirtschaft gefragt sind.

ufgewachsen als dritte von fünf Schwestern am Bauernhof ihrer Eltern in Lackendorf arbeitete Theresia Iby nach der Handelsschule ein Jahr lang am elterlichen Betrieb und danach 34 Jahre im öffentlichen Dienst. Geheiratet hat sie 1979 und ist seither in Raiding zu Hause. Im Jahr 2001 bestand sie nach Besuch der Abendschule erfolgreich die Externistenreifeprüfung (Matura). Eine große berufliche Veränderung in ihrem Leben bescherten ihr ihre Bandscheibenvorfälle: Nach einer zweijährigen Ausbildung in Wien machte sie sich als praktische Kinesiologin mit Gewerbeschein selbständig. Im Jänner 2014 übernahm sie die Leitung des damals für ält-

Foto: zVg

Wohlbefinden wurde zum Steckenpferd

Theresia Iby tere Menschen neu gegründeten „Club Miteinander Raiding“ vom Roten Kreuz. „Unsere Gäste freuen sich auf das monatliche Zusammentreffen genauso wie mein Team und ich“, so die 54-Jährige. Zu ihren Hobbys zählen Kerzen verzieren und jüngst auch Klavier spielen. Damit hat sie vor einem dreiviertel Jahr begonnen. „Das Wichtigste in meinem Leben ist mir meine Familie und unsere Gesundheit“, so die Mutter zweier erwachsener Söhne. Entspannung findet die leidenschaftliche Sängerin – sie singt seit 25 Jahren im Raidinger Chor – bei ausgedehnten Märschen in der Natur.

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Unser Oberpullendorf

••• Geschichten aus der Bezirkshauptstadt •••

Oberpullendorf

Pullenale: Eröffnung der Kulturtage

urgenländische KunstschafB fende vor den Vorhang holen – das ist das Ziel von „Der

gelbe Tisch“. Für die Herbstausstellung, die noch bis Ende Oktober läuft, wurden unter dem Motto „(Alt)Weibersommer am gelben Tisch!“ ausschließlich weibliche Kunsthandwerker angesprochen. Im Rahmen der Eröffnung der Pullenale lobte Bürgermeister Rudi Geißler die vielen engagierten Künstler und Kunstschaffenden, die in der Stadt für reges Treiben sorgen. Wie das in der Praxis aussieht, das zeigten die Damen von „Der gelbe Tisch – Kunstmacher aus dem Burgenland“.

Foto: Der gelbe Tisch

Unser

Kunstmacherinnen beim „gelben Tisch“

Der 2014 gegründete Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Räume zu öffnen, um burgenländisches KunsthandVon links: Eva Ledl, Dagmar Habeler werk und Kunst zu präsentieren und Sabine Kerstinger bei der Mo- und Kreativen aus der Region denschau am gelben Tisch eine Plattform zu bieten. Seit

dem heurigen Frühjahr steht dafür das 14er-Haus im Zentrum von Oberpullendorf zur Verfügung. Und eben dort fand Ende August die Eröffnung der Herbstschau statt. Neben den Werken der Künstlerinnen und

Kunsthandwerkerinnen sorgte auch die Modenschau für Aufsehen. Sabine Kerstinger, Dagmar Habeler und Eva Ledl vom „gelben Tisch“ freuten sich über das rege Interesse und die Vielfalt an weiblichen Kunstschaffenden.

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Bürgermeister Rudi Geißler (3.v.re.) konnte bei der diesjährigen Eröffnung der Pullenale wieder treue Gäste begrüßen

itte September wurden die Oberpullendorfer KulturtaM ge „Pullenale“ im Festsaal des

Rathauses feierlich eröffnet. Und dabei stellte sich die Frage, wo die vielen kulturbegeisterten Oberpullendorfer waren. „Man könnte heute fast jeden einzeln begrüßen“, meinte Oberpullendorfs Bürgermeister Rudi Geißler anlässlich der Eröffnung der „Pullenale“. Nur rund die Hälfte der Plätze waren im Festsaal des Rathauses gefüllt. Ein Gast meinte dazu „Die Oberpullendorfer sind ein komisches Volk. Wenn in Raiding, Kobersdorf oder in der Kuga etwas los ist, sind sie alle da. Nur in Oberpullendorf selbst nicht.“ Am Eröffnungsprogramm konnte es nicht liegen, das war schon wie in den Jahren zuvor hochkarätig. Vielleicht liegt es am Konzept, das sich von den bekannten Spielorten unterscheidet. „Im Bezirk gibt es tolle Kulturstätten. Das Lisztfestival in Raiding, die Schloss-Spiele in Kobersdorf, die Kuga oder das Kammermusikfestival in Lockenhaus. In Oberpullendorf ha-

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Burgenland Mitte | September 2016

ben wir eine solche Einrichtung nicht. Dafür ein Ganzjahres-Kulturprogramm. Diese Vielschichtigkeit soll sich in der ‚Pullenale‘ widerspiegeln“, so Geißler.

Die Nöte eines Autors

Große Komponistinnen Die gebürtige Horitschoner Pianistin Clara Frühstück brachte zur Eröffnung der „Pullenale“ einen Überraschungsgast mit. Gemeinsam mit der jungen Violinistin Lara Kusztrich präsentierte sie Werke weiblicher Komponisten. „Komponistinnen hatten es schwer, Erfolg zu ha-

ben. Viele durften ihre Werke nicht veröffentlichen, nur weil sie Frauen waren“, so Frühstück. Im Mittelpunkt stand an diesem Abend die Romantik. Zum Abschluss wurde es dann aber auch feurig, mit einer Interpretation aus der berühmten Oper „Carmen“.

Den Auftakt der Kulturtage machte ein junger Literaturpreisträger aus dem Burgenland. Cornelia Rehberger Autor und Journalist Wolfgang Millendorfer gab humorvolle Einblicke in die Entstehung seiner Kurzgeschichten-Bände. Er erzählte über das Leben und Schreiben im Burgenland und über die vielen Ablenkungen, die ihm dabei in die Quere kommen. Dieses Problem beschreibt er mit seinem Lieblings-Zitat: „Bin ich hier, möchte ich dort sein. Bin ich dort, möchte ich irgendwo sein. Bin ich dann irgendwo, möchte ich lieber wieder heim“, Lara Kusztrich (li.) und Clara Frühstück interpretierten Romantik mit klassischer Musik so Millendorfer.

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Unser Oberpullendorf

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Geburtstagswunsch: Einen Tag Retter sein Team Österreich Tafel ist übersiedelt D

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Bürgermeister Rudi Geißler, Bezirksstellenleiter Franz Stifter und Vizepräsidentin Angela Pekovics vom Roten Kreuz Oberpullendorf mit einigen Mitarbeitern der Team Österreich Tafel bei der offiziellen Eröffnung der neuen Ausgabestelle Anfang September ein neuer Platz gefunden wurde. Immer samstags ab 18.30 Uhr versorgt die Team Österreich Tafel Bedürftige mit Lebensmittel, die aus Geschäften der Umgebung abgeholt werden. Mit dieser Initiative, die seit 2010 läuft, landen im Bezirk Oberpullendorf jährlich ungefähr 46 Tonnen Lebensmittel in den Kühl- und Vorratsschränken sozial Benachteiligter anstatt im Müll. Möglich gemacht wird diese Sammelaktion von zahlreichen freiwilligen und hilfsbereiten Händen, die sich für andere einsetzen.

Von links: Johann Koller, Mario Hofer, Bruder Noel, Geburtstagskind Jonas Möderl, Freund Jakob Heinrich, Franz Stifter, Marcel Josk und David Saga-Doktor wissbegierigen Geburtstagsgast und seinen beiden Begleitern, was sich so alles beim Roten Kreuz im Laufe des Tages abspielt.

Verarztung vom Profi Auch die beiden Zivildiener Marcel und David erzählten den „jungen Rotkreuzlern“ einige Episoden aus ihrem abwechslungsreichen Tagesablauf. Danach durften das Geburtstagskind und seine Freunde selbst Praxiserfahrung sammeln. Sie bekamen Wundverbände angelegt und lernten,

was ein Rot Kreuz-Mitarbeiter alles können muss, um im Notfall gut gerüstet zu sein. Natürlich durften dabei auch die Erste Hilfe-Maßnahmen nicht fehlen. Die Mitarbeiter des Stützpunkts zeigten den Burschen die wichtigsten Handgriffe. Alles in allem war Jonas von seinem 10. Geburtstag rundum begeistert.

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Einem so noblen Wunsch konnte sich Rot Kreuz-Bezirksstellenleiter Franz Stifter nicht entziehen: Zum 10. Geburtstag von Jonas Möderl aus Deutschkreutz hat ihm seine Mutter ein Überraschungsgeschenk organisiert: „Wenigstens einen halben Tag lang als Rotkreuzler beim Roten Kreuz Oberpullendorf dabei sein!“ – das wollte der junge Mann erleben. So viel Interesse an der Arbeit der Einsatzkräfte konnte vonseiten der Bezirksstelle natürlich nur unterstützt werden. Und so verbrachte Jonas mit seinem Bruder Noel und seinem Freund Jakob einige spannende Stunden beim Roten Kreuz. Der Dienstführende Mario Hofer und der hauptberufliche Mitarbeiter Johann Koller zeigten dem jungen und äußerst

Foto: RK Oberpullendorf

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ie einen wollen Astronaut werden, die anderen Pilot oder Feuerwehrmann. Für Jonas Möderl war der größte Wunsch, einmal Rot Kreuz-Retter zu sein. Das wurde ihm nun zu seinem 10. Geburtstag bei der Bezirksstelle in Oberpullendorf erfüllt.

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lar, das eigentliche Blaufränkischland ist das Mittelburgenland. Aber ein Blick über die Landesgrenzen lohnt sich. Im Rahmen des internationalen Rotweinerlebnisses Lutzmannsburg hat Alexander Hirt vom Weingut Hans Rohrer wieder eine interessante Verkostung heimischer Blaufränkisch im Vergleich mit solchen aus den Nachbarländern veranstaltet. Wie so viele typisch Österreichische Rebsorten ist sie auch in den angrenzenden Regionen verbreitet – da wirkt die Habsburger-Monarchie nach. Die größte Rebfläche besitzt Ungarn, wo fast 8.000 Hektar mit Kékfrankos bepflanzt sind. In Österreich ist die Fläche von 3.200 Hektar im Jahr 2009 auf 2.800 Hektar 2015 gesunken – der große Rotweinboom rund um die Jahrtausendwende ist vorbei. 2.600 Hektar davon befinden sich im Burgenland. Bis Peru, Chile und Kanada hat es der Blaufränkisch geschafft, mit insgesamt rund 18.000 Hektar Anbaufläche weltweit gilt er durchaus als exotisch.

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Burgenland Mitte | September 2016

Selbstüberprüfung Die Weine in der Vergleichsverkostung wurden verdeckt in 5 Flights mit je 5 Weinen eingeschenkt, die Verkoster waren eingeladen, sich über die Herkunft der jeweiligen Weine Gedanken zu machen. Über das Ergebnis bewahrt Ihr Weinblicker Stillschweigen, aber solche Degustationen sind immer wieder eine gute Gelegenheit, sich selbst zu überprüfen. Die jungen Weine sind noch mehr von ihrer Machart geprägt als von der Herkunft. Diese, das eigentliche Gerüst des Weines, setzt sich zunehmend durch, je mehr Frucht und Holz bei der Reifung zurücktreten. Wobei eindeutig festzustellen war, dass von den 25 verkosteten Weinen fast alle im leichteren fruchtigeren und weniger im fetten oder holzbetonten Stil gehalten waren. Einer der kühlsten und knackigsten Weine war der Blaufränkisch Buchertberg rot vom Herrenhof Lamprecht aus dem Vulkanland Steiermark. Das ist einerseits das Ergebnis der Höhenlage am Buchertberg – mit rund 400 m um gut 200 m höher als Lutzmannsburg – aber auch mit dem kleinen Anteil an

Blauem Wildbacher (der „Schilcherrebe“), Pinot noir und Sankt Laurent im Wein. Sehr interessant auch ein Blaufränkisch aus Wien, der 2013 Goldberg vom Weingut Zahel. Dieser Goldberg liegt am östlichen Laaerberg im Süden Wiens, der Wein überzeugte mit kühler und kerniger Würze.

Rund um Österreich Aus den Ländern nördlich von Österreichs gefielen der Vertreter der Tschechischen Republik, der 2013 Frankovka VOC von Vino J. Stávek aus Südmähren, und der 2013 Frankovka Modrá von Miloš Mátuš aus Racˇa in der westlichen Slowakei. Beide Weine zeigten ätherische Frische und helle Blutorangennoten. Recht eindeutig zuzuordnen war der 2014 Lemberger des Weingutes Michael Schiefer aus Lauffen am Neckar in Deutschland. Mit seiner helleren Farbe und der Erdbeerfrucht repräsentiert er den deutschen Stil des Lembergers, wie der Blaufränkisch dort heißt. Aus den südlichen Nachbarländern waren die Weine tatsächlich „wärmer“ und satter im Geschmack (das

heißt nicht unbedingt besser, es ist einfach eine Geschmacksfrage, was man bevorzugt). Der 2012 Modra Frankinja der Domaine Slapšak aus dem Weinbaugebiet Dolenjskia im Südosten Sloweniens brachte Aromen von Schwarztee und Wacholder mit. Vom Weingut des Jahres 2015 in Ungarn, Tamás Dúzsi aus Szekszárd, stammte der 2013 Kékfrankos, Leányvár du´´lo´´ – man ahnt das heiße Klima beim Verkosten. Fleischig und animalisch präsentierte sich der Blau&Blau von Silvio Jermann aus dem Friaul in Italien. Dort wird Blaufränkisch schon seit 1800 gepflegt, der Franconia, wie er dort auch heißt, wird in diesem Wein mit 5 % Blauem Burgunder ergänzt – daher der Name Blau&Blau. Die Burgenländischen Vertreter zeigten schön die Vielfalt der unterschiedlichen Herkünfte auf. Das Ziel der Veranstaltung war nicht, einen Sieger zu küren oder die Überlegenheit des einen oder anderen Gebietes zu demonstrieren, sondern die Facetten einer faszinierenden Rebsorte aufzuzeigen und erlebbar zu machen – und das ist gut so!

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ei der Weingartenwanderung in den Deutschkreutzer Rieden, die vom Tourismusverband, dem Weinbauverein und dem Vinatrium Mitte September veranstaltet wurde, kamen Weingenießer und Wanderlustige bereits zum vierten Mal auf ihre Kosten. Die Route führte die Besucher vom Vinatrium bis zu den Weinrieden Satz, Goldberg, Fabian und Hochberg zur Verkostung von Sekt und vielen verschiedenen Weinen und am Abend gab es ein typisches Sautanzessen. Der gesamte Nachmittag wurde vom Deutschkreutzer Musikanten Karl Reinfeld und einem TraktorShuttle begleitet, war von Gemütlichkeit geprägt und fand seinen nächtlichen Ausklang mit Ausblick auf einen kunstvoll beleuchteten Weinberg.

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„Kleine“ feier mit der Großfamilie

Maria Fruhmann (vorne Mitte) feierte im Kreis ihrer engsten Familie – das sind knapp 100 Personen – ihren 90. Geburtstag

M

it 12 Kindern sowie Schwiegerkindern, 25 Enkeln und 21 Urenkeln zählt Maria Fruhmann´s Familie insgesamt an die 100 Familienmitglieder. Und mit dieser „Menschen-menge“ feierte sie Mitte August ihren 90. Geburtstag. Ihre Kinder – 7 Buben und 5 Mädchen – wollten auf ganz

In jeder Ausgabe von Kochtopf Pannonia bereiten erfahrene Hobbyköche für Burgenland Mitte burgenländische Klassiker zu. Diesmal zauberten Hilde und Linda Dorner aus Markt St. Martin den marinierten Spaghetti-Kürbis.

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er Kürbis ist ein interessantes Gewächs, das botanisch gesehen eine Beere ist und mit Melonen, Zucchinis und Gurken verwandt ist. Er hat seinen Ursprung in Amerika und dank Seefahrern den Sprung über den großen Teich geschafft. Heute ist er aus unserer Küche nicht mehr wegzudenken. In den unterschiedlichsten Formen und Geschmacksrichtungen – von fruchtig bis nussig – kommt er zum Einsatz. In dieser Ausgabe von Kochtopf Pannonia präsentieren wir den Spaghetti-Kürbis.

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Zunächst wird Wasser in einem großen Topf zum Kochen gebracht und der Spaghetti-Kürbis von eventuellen Erdresten mit einem feuchten Tuch befreit. Danach wird er im Ganzen ins kochende Wasser gegeben. Je nach Dicke des Kürbisses wird er für 30 bis 40 Minuten gekocht. In der Zwischenzeit wird die Marinade zubereitet. Dazu die Zitrone auspressen, mit Olivenöl vermengt und mit Salz abgeschmeckt. Bis der Kürbis weich gekocht ist, werden die Champignons in

Söwa gfundn? Sollten Sie während Ihrer letzten Wanderung Steinpilze entdeckt haben, können Sie anstelle der Champignons auch diese verwenden. Wenn Sie ein Fleischtiger sind, können Sie mit den Champignons beziehungsweise Steinpilzen natürlich auch ein wenig Schinken oder Speck mitbraten. Haben auch Sie ein typisch burgenländisches Rezept, das Sie uns präsentieren wollen? Dann kontaktieren Sie uns: redaktion@mayrhofer.co.at oder Tel.: 02646/70 01 11

mutter wird immer die ganze Familie zusammengetrommelt – gar nicht so einfach bei dieser Menge. Der Termin für den heurigen Runden stand schon im Jänner fest. Fast alle Mitglieder der Großfamilie feierten gemeinsam mit dem Geburtstagskind diesen besonderen Ehrentag. Cornelia Pastorek

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Fleisch zupfn Im Anschluss wird das Kürbis-Fleisch herausgelöst, das nun wie Spaghetti aussieht, und auf einen Teller wie al dente gekochte Nudeln drapiert. Dann die zuvor geschnittenen Champignons in einer Pfanne mit einem Schuss Olivenöl anbraten, mit Thymian und Oregano würzen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

bei Geburtstagen alle Kinder mit ihr feierten. Inzwischen ist die Familie riesengroß geworden. Der Großteil davon lebt aber in der engsten Umgebung. Nur ein Sohn wohnt in Wien und eine Tochter in Niederösterreich. Bei runden und halbrunden Geburtstagen der Mutter, Großmutter und Urgroß-

Kinder entdecken die Natur...

Streifen geschnitten und beiseitegestellt. Wenn der Kürbis fertig ist, wird er der Länge nach aufgeschnitten und die Kerne entfernt.

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besondere Weise das runde Jubiläum feiern. Deshalb nahmen sie das besondere Ereignis zum Anlass, die Jubilarin im Rahmen einer Segensandacht in der Bründlkapelle in Dörfl mit Dechant Abazie zu ehren und ihr zu danken. Der 12-fachen Mutter war es immer besonders wichtig, dass

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Kultur & Bildung

Kultur & Bildung

Unterpullendorfer auf internationalen Bühnen artin Kocsis aus Unterpullendorf hat viel erreicht – er M ist erfolgreicher Berufsmusiker,

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Viele Auslandsauftritte Frankreich, Italien, Kroatien, Slowakei, Tschechien, Ungarn, England, Belgien, Schweden, Russland, Thailand, Mexiko, New York, „jede Menge“ Deutschland und schon mehrmals China – so listen sich die Auslandsaufenthalte seit Kocsis´ Eintritt ins Haydn Quartett auf. Damals war er gerade einmal 22. Dieses Jahr kamen die Türkei und jüngst noch Japan dazu, wo es insgesamt 5 Auftritte vor großem Publikum mit weit über 1.000 Zuhörern gab. Klassik und Romantik von namhaft großen Komponisten wie Schubert, Mozart, Brahms und natürlich Haydn, aber auch

Foto: Martin Kocsis

Auslandsauftritte inbegriffen. Burgenland Mitte hat nachgefragt, wie man es in diesem schwierigen Metier schaffen kann. 1967 als Sohn eines Pianisten, Organisten und Sängers in Oberpullendorf geboren, begann Kocsis mit 6 Jahren, Klavierunterricht bei seinem Vater und gleichzeitig Geigenunterricht am Haydn Konservatorium in Eisenstadt zu nehmen. Nach dem Gymnasium, wo sich der Berufswunsch schon klar abzeichnete, besuchte Kocsis weiter das Haydn Konservatorium. Dort studierte er Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP 1) in Klavier und Violine und danach Konzertfach Violine. Weiter ging es an die Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, mit dem Studium IGP 2 im Hauptfach Violine. Sämtliche Prüfungen schloss Kocsis mit Auszeichnung ab.

Die Freude an der Musik ist das Wichtigste

Fleiß und Konsequenz sowie natürlich eine Portion Talent haben Martin Kocsis musikalische Karriere begleitet

Kocsis bei seinem letzten Auslandsauftritt in Japan mit einem Fan

Modernes werden bei den Konzerten zum Besten gegeben. „Es ist immer wieder aufregend und spannend, vor großem Publikum zu musizieren“, so Kocsis. Zwischen 20 und 50 Mal steht er – je nach Auftragslage – pro Jahr auf der Bühne. Doch trotzdem ist und bleibt sein zu Hause in Unterpullendorf.

Beruf und Familie gut vereinbaren Sehr viele Arrangements und sehr viele Stücke für Solo-Geige hat der Künstler schon zu Papier gebracht. Eigenkompositionen für Schüler tragen Namen wie „Lisa Polka“, „Variation ohne Paukenschlag“ und „Sopron Eis“– diesen Titel hat er gemeinsam mit seiner 6-jährigen Tochter Jelena kreiert. Sie spielt schon Geige. Der 4-jährige Sohn Mate interessiert sich auch dafür. In Kocsis´ Terminkalender ist alles dicht gedrängt. Dennoch stellt der 2-fache Familienvater fest, der seit 2010 verheiratet

Kocsis ist auch Musikschullehrer mit halber Lehrverpflichtung – hier nach der Zeugnisverteilung im Juni 2016 mit einigen seiner Schüler aus der Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz ist: „Beruf und Familie lassen sich gut vereinbaren. Die Konzerte sind am Abend, die Musikschule ist am Nachmittag. Die Proben mit den Kollegen vom Haydn Quartett lassen sich gut an den unterrichtsfreien Tagen unterbringen.“ Die Entscheidung, ob Geige oder Klavier wurde Kocsis

abgenommen: „Die Spezialisierung auf die Violine hat sich durch den Eintritt in das Haydn Quartett ergeben.“ Hin und wieder begleitet er seine Schüler aber auch auf der Ziehharmonika. Das Wichtigste an seiner Musik ist ihm, eben dieser den richtigen Ausdruck zu verleihen.

eit August 2016 ist Gottfried Putz aus Steinberg-Dörfl Schulleiter der Carl Goldmark Musikschule in Deutschkreutz. Dies ist aber nur ein weiterer Schritt auf seinem vielseitigen musikalischen Weg, dessen Wurzeln sich in seiner frühesten Kindheit formten. „Als Kind hatte ich drei Wünsche: Musikant, Jäger und Bauer“, erzählt Putz. Er ist seit 1982 verheiratet, hat zwei Töchter und einen Sohn sowie 4 Enkerl – 2 Buben und 2 Mädchen.

Zwei von drei Wünschen erfüllt „Das Hobby ist zum Beruf geworden, als ich zum Bundesheer kam“, so der Musikant und Schulleiter, der nach Abschluss der Handelsschule in Oberpullendorf und Mithilfe im elterlichen Betrieb in SteinbergDörfl beim Bundesheer der Militärmusik beitrat und während seines Studiums am Konservatorium der Stadt Wien bei den „Deutschmeistern“ spielte. Danach war er Assistent bei Prof. Richard Schwameis (Trompeter bei den Wiener Symphonikern),

Gottfried Putz aus Steinberg-Dörfl ist Schüler wie auch Lehrer an der Zentralmusikschule Oberpullendorf gewesen, ist jetzt der Schulleiter und seit August 2016 auch Schulleiter der Carl Goldmark Musikschule in Deutschkreutz Musiklehrer in Wien und 30 Jahre lang Musiklehrer an der Zentralmusikschule (ZMS) Oberpullendorf, wo er vor 2 Jahren zum Schulleiter bestellt wurde. Heute ist sein Hobby die Jagd.

Saxophon. Als Musikschullehrer unterrichtete er Blockflöte und hauptsächlich „hohes Blech“ mit Schwerpunkt auf Trompete.

Seit frühester Kindheit

16 Jahre war Putz im Vorstand des Betriebsrats und auch Sicherheitsvertrauensperson im Musikschulwerk, außerdem noch 8 Jahre Fachgruppenleiter für Blechblasinstrumente, 4 Jahre Bezirksjugendreferent des Burgenländischen Blas-

Gottfried Putz war 6 Jahre, als er mit Geige an der ZMS Oberpullendorf zu spielen begann, sein Großvater spielte damals noch aktiv Geige und Trompete. Mit 10 Jahren lernte er Trompete, Akkordeon und auch

„Ich mache es gerne“ Er ist viel herumgekommen, der Gottfried Putz, hat auf vielen Festen, Hochzeiten und Bällen gespielt und hat unzählige Schüler unterrichtet, zahlreiche Menschen kennengelernt, ist aktuell mit der Leitung zweier Musikschulen betraut und sagt über seine neue Aufgabe in der Carl Goldmark Musikschule Deutschkreutz „Ich bin gefragt worden, ob ich es mache und ich mache es gerne.“ Und das sei auch beim Üben das Wichtigste: Die Freude an der Musik. Cornelia Pastorek

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musikverbandes und 4 Jahre Bezirkskapellmeister. 25 Jahre lang spielte Putz in verschiedenen Bands wie den „Dörfler Drahra“, den „Jeans Buam“ und dem „Star Express“. Seit 1967 ist er beim Musikverein Dörfl und seit 1977 Kapellmeister. Eine Zeit lang hat er auch bei den „Rabnitztalern“ gespielt. Aktuell ist er eines der 6 Mitglieder der „Hie und Dao Musi“ aus Dörfl und Substitut (Aushelfer) der „Buchgrabler“ aus Eisenstadt.

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tradition und Kultur leben ür die 1. Burgenländische Volkstanzwoche war Burg Lockenhaus Schau- und Arbeitsplatz der tanzfreudigen 26 österreichischen und bayrischen Teilnehmer und der 7 Referenten aus Bayern, der Schweiz und dem Burgenland. Veranstalter dieses Tanzseminars, welches vom 28. August bis 2. September erstmalig stattfand, war der Burgenländische Volkstanzverband mit Sitz in Pöttsching. Organisator war Matthias Beck, Landestanzleiter des Burgenlands. Es wurden aber nicht nur täglich 5 Stunden typisch regionale Volkstänze aus der Heimat der Referenten getanzt, gezeigt und gelehrt, sondern auch täglich Volkslieder aus dem Burgenland unter professioneller Leitung von Claudia Pichler aus Neusiedl gesungen. Gemütliches Beisammensitzen, Erfahrungsund Wissensaustausch, eine Mitternachtsjause, ein Ausflug zur Maria Bründl Kapelle nach Dörfl und die Besichtigung der Firma Koo in Steinberg, bekannt für ihren Blaudruck, rundeten die Volkstanzwoche ab. Den Abschluss machte ein Tanzabend in Tracht und mit Musik von den „Dorfmuseum Banda“ aus Gols und Mönchhof.

Mit viel Engagement und persönlichem Einsatz von Mag. Bettina Herowitsch-Putz, Obfrau vom Verein für Volkskultur Deutschkreutz, und Judith Grosz, Tanzleiterin der Volkstanzgruppen Deutschkreutz, hat sich die Mitgliederzahl der Kindervolkstanzgruppe seit der Gründung vor gut einem Jahr verdreifacht. „Das Erscheinungsbild der Kinder bei Auftritten sollte einheitlich und für unsere Region typisch sein“, erklärt Herowitsch-Putz die Ambitionen für die neu angeschafften Trachten, an dessen Finanzierung sich die Gemeinde Deutschkreutz beteiligte. Bürgermeister Manfred Kölly: „Die Volkstanzgruppe ist sehr aktiv und bindet die

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rot weiß rot. Aus dem Burgenland für das Burgenland.

Burgenland Mitte | September 2016

der Volkstanzgruppe am Programm stand. Auch beim Heimatabend (siehe Seite 25) waren sie bereits mit der neuen Tracht dabei. Die Proben der Kinder finden 14-tägig in zwei Gruppen statt. Musikalisch begleitet werden die Tänzer bei ihren Proben und Auftritten von Jakob Herowitsch

auf der steirischen Harmonika. Die Kindervolkstanzgruppe Deutschkreutz wie auch die Volkstanzgruppe Deutschkreutz sind im Mittelburgenland derzeit die jüngsten und die einzig aktiven Volkstanzgruppen für burgenländische Volkstänze. Cornelia Pastorek

sorgen wir dafür, dass es so bleibt.

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Jugend in den Verein ein, das muss man unterstützen – das ist die Zukunft.“ Den ersten Auftritt in der neuen Tracht hatten die Kinder beim Pfarrfest Deutschkreutz Mitte August, wobei für die schon etwas größeren Volkstanzkinder auch der erste gemeinsame Auftritt mit den Erwachsenen

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Die Kindervolkstanzgruppe Deutschkreutz in ihrer neuen Blaudrucktracht mit Jakob Herowitsch (ganz hinten)

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ie Kindervolkstanzgruppe D Deutschkreutz wurde im April 2015 mit 7 Mädchen gegründet.

Inzwischen zählt die Gruppe eine stolze Anzahl von 23 Kindern. In den vergangenen Monaten wurden alle jungen Tänzer der Kindervolkstanzgruppe Deutschkreutz mit neuen Trachten ausgestattet.

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„Mit leiw und söö“

für lebensmut und freude singen uch das neue Album des A Neckenmarkter und Deutschkreutzer Pfarrers Franz Brei überschreitet die Verkaufsmarke von 7.500 Stück, weshalb er nun die fünfte goldene Schallplatte entgegennehmen durfte. Bei der Produktion legt Pfarrer Brei stets wert auf Authentizität. Der Erfolg gibt ihm Recht, was nicht jeder gutheißen mag.

Aufgehängt ist sie noch nicht – die neue Goldene – doch sie wartet schon darauf, sich zu den anderen vier goldenen und der einen Schallplatte in Platin gesellen zu dürfen, gleich in Nähe des Gratulationsschreibens von Papst Benedikt XVI zu seiner ersten Goldenen im Jahr 2010. „Meine Lieder sollen Menschen unserer Zeit helfen im Herzen den Sinn des Lebens zu finden und auch Halt zu bekommen und manchmal vor allem auch ein wenig Trost“, erzählt der gebürtige Vorarlberger Priester. Die Idee zur neuen CD ist mit dem Weggehen aus der Steiermark ins Burgenland entstanden und trägt deshalb den Titel „Jedes Ende ist ein neuer Anfang“. Bei der Produktion kann es schon auch vorkommen, dass Pfarrer Brei den einen oder anderen Text oder manchmal auch eine Melodie seines Produzenten Wessely ablehnt, denn „authentisch muss es sein. Als Seelsorger und Priester ist mir das wichtig. Ich mag nicht nur irgendwas singen, nur weil´s so schnell einmal erfunden ist – von irgendeinem Kapellal oder Kirchal“, so Brei.

Grand Prix der Volksmusik 2000 im Fürstentum Liechtenstein zum Priester geweiht, war Franz Brei als Kind eifriger Ministrant und später hilfsbereiter Hilfsmesner. Seine persönliche Begegnung mit der Hl. Mutter Theresa von Kalkutta, damals im Jahr 1996 in Kalkutta, hat ihn als Priesterstudent bestärkt, seinen Weg konsequent weiter zu gehen. Mit der Musik begonnen hat alles 2009, als ihm Produzent Walter Wessely vorschlug, mit einem Lied am österreichischen Grand Prix der Volksmusik teilzunehmen. Diesem erteilte er zunächst einmal eine Absage. Nachdem er sich das vorgeschlagene Lied allerdings doch noch anhörte, ließ er sich schließlich zur Teilnahme über-

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Sieggraben

Ritzing Neckenmarkt

Kobersdorf Lackenbach Weppersdorf

Deutschkreutz Horitschon

Lackendorf

Markt St. Martin Großwarasdorf Neutal Kaisersdorf

Pfarrer Brei ist bei der Musik wie auch im Pfarrleben sehr aktiv. Hier beim Kochen am diesjährigen Pfarrfest in Deutschkreutz

Nikitsch

Stoob

Pfarrer Brei mit seiner jüngsten goldenen Schallplatte Oberpullendorf Oberpullendorf

Draßmarkt

Steinberg/Dörfl

Unterpullendorf Lutzmannsburg

Piringsdorf Unterrabnitz

m 8. Heimatabend von Mag. Bettina HerowitschPutz und Adalbert Putz, der Mitte September im Vinatrium Deutschkreutz mit Besuchern aus Nah und Fern stattfand, wurde mit „Leiw und Söö“ musiziert, getanzt, gesungen, vorgetragen und von Herzen gelacht und applaudiert. Das Programm dieses Abends, das im Zeichen von volkstümlichem Brauchtum stand, stammte von den „Die Putzischn“ – Bettina Herowitsch-Putz und ihrem Vater Adalbert Putz – die selbst verfasste Gedichte sowie Geschichten in Mundart vortrugen. Außerdem standen QuetschFidel aus Neusiedl, die Volkstanzgruppen Deutschkreutz und die 4-köpfige Familienmusik „kreitzwais“ auf der Bühne. Grammelpogatscherl, Salzstangerl und Wein durften beim Brauchtum natürlich nicht fehlen und rundeten diese Veranstaltung ab.

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... in Deutsch kreutz

Mannersdorf Rattersdorf

Lockenhaus

reden und ersang sich auf Anhieb den ersten Platz. Seither hat er viele Fernsehund Radioauftritte gehabt und insgesamt an die 60 Fernsehinterviews gegeben. Viele Erfahrungen konnte er sammeln und viele Menschen – Stars wie zum Beispiel Andreas Gabalier, Helene Fischer und Andy Borg – kennenlernen. Dass seine musikalische Laufbahn nicht alle gutheißen und sein Erfolg auch auf Neider trifft, diese Erfahrung hat Pfarrer Brei auch gemacht. Doch möchte er ganz klar festhalten: „Dass jeder etwas machen kann. Es kann jeder seine Talente finden und ausbauen und auch etwas machen.“ Doch auch viele positiven Erfahrungen durfte der 48-Jährige in dieser Branche schon machen. „Es sprechen mich immer wieder viele Leute an oder ich bekomme Post ans Pfarramt, wo Leute schreiben: ´Durch das Hören Ihrer CD bekomm’ ich wieder a bissl Lebensmut und Freude.´“, was Pfarrer Brei wiederum freut, denn „die erste Aufgabe ist und bleibt, Priester für die Menschen zu sein“, so der singende Pfarrer. Cornelia Pastorek

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Gesundheit & Sport

Gesundheit & Sport

Allergie: Ragweed wütet im Burgenland

Draßmarkter pilgerten nach Pinggau

weil die schädliche Wirkung der Pflanze nicht zu unterschätzen ist. Ragweed-Pollen gelten als eine der stärksten Pflanzenallergene und verursachen Heuschnupfen, Asthma und Kontaktallergie. In dem Studienprojekt sollen daher neben den unangenehmen Folgen für die Betroffenen auch die hohen Folgekosten für das Gesundheitswesen berücksichtigt werden.

Foto: fotolia/olyasolodenko

Tipps zur Bekämpfung

uckreiz, rote Augen, laufende J Nase: Eine Allergie kann ziemlich unangenehm werden. Während die Saison für die meisten Pollen und Gräser bereits vorbei ist, besteht gerade im Burgenland nach wie vor eine hohe Belastung durch Ambrosie (Ragweed). Gegen die weitere dramatische Ausbreitung der Pflanze hilft nur eines: Konsequenz.

Die aus Nordamerika eingeschleppte Pflanze Ambrosia artemisiifolia (Beifußblättriges Traubenkraut bzw. Ragweed) breitet sich im letzten Jahrzehnt in Österreich besonders rasch aus und verursacht starke allergische Reaktionen. Vor allem im Burgenland ist die Verbreitung besonders stark vorangeschritten. Daher warnt die Burgenländische Umweltanwaltschaft in einer aktuellen Stellungsnahme und gibt Tipps, um die Verbrei-

tung einzudämmen. Erstmals wurde die Pflanze vor rund 150 Jahren in Europa dokumentiert. Die problematische Ausbreitung im Osten Österreichs ist aber erst in den letzten Jahren dramatisch angestiegen.

Hohe Belastung durch sonnigen September Leidtragende sind all jene, die allergisch auf die Pollen der Pflanze reagieren. Und die haben gerade Hochsaison. Durch den relativ verregneten August hat sich die Belastung auf den September verschoben. Ein warmer, trockener Herbst begünstigt die Entwicklung der Pflanze und das Reifen der Samen. „Eine Pflanze produziert bis zu 8 Milliarden Pollen (die mehrere 100 Kilometer weit fliegen können) und durchschnittlich 4.000 Samen. Die 2 bis 4 mm

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kleinen Samen können bis zu 40 Jahre im Boden keimfähig bleiben, benötigen aber offene Bodenflächen“, heißt es vonseiten der Umweltanwaltschaft.

Unter der Lupe Mittlerweile ist das Problem so groß, dass sich mehrere Forschungseinrichtungen in Österreich dem Thema Ragweed in einem gemeinsamen Projekt angenommen haben. Darunter auch die Universität für Bodenkultur in Wien. Ziel ist die Schaffung eines Konzeptes für die erfolgreiche Eindämmung von Ragweed in ganz Österreich. Dazu wird zunächst die rasche Ausbreitung analysiert. Danach sollen Maßnahmen entwickelt werden, um bereits vorhandene Ragweed-Populationen zu bekämpfen und ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Das ist nicht zuletzt deshalb notwendig,

Laut Umweltanwaltschaft Burgenland betrifft das Problem nicht nur Allergiker. In der Landwirtschaft würden durch die massenhafte Ausbreitung verstärkt Probleme bei Wintergetreide, Mais, Soja und Sonnenblumen auftreten. Eine wirksame Bekämpfung könne nur durch konsequentes Handeln ermöglicht werden. In privaten Gärten oder auf Baustellen müsse man vor allem darauf achten, dass verseuchte Erde nicht wieder ausgebracht wird. Auch Geräte, die mit den Ragweed-Pflanzen oder -Samen in Berührung gekommen sind, müssen gründlich gereinigt werden. Eine Ausbreitung könne man auch durch konsequente Begrünung offener Böden vermeiden. Am wirksamsten ist das Ausreißen der Pflanze per Hand – wenn möglich mit Handschuhen und ab der Blütezeit zusätzlich mit Mundschutz. Vor der Blütezeit können die Pflanzen kompostiert oder im Biomüll entsorgt werden. Ab der Blüte müssen die Pflanzen in verschlossenen Plastiksäcken mit dem Restmüll entsorgt werden. Cornelia Rehberger

Modernste Methoden von der Diagnostik bis zur Behandlung von einem Spezialisten. • (Schaum-) Verödung Krampfadern • Mikro Sklerotherapie – Besenreiser • Offene Beine • Thrombose Diagnostik (Duplex-Sonographie)

3. LASERTHERAPIE

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4. FALTENBEHANDLUNG • Hyaluronsäure und Botox 5. KLEINE KOSMETISCHE OPERATIONEN

markt aus auf in die Steiermark. Auch bei der heurigen Fußwallfahrt ging es wieder zur „Hasel-

mutter“ nach Pinggau. Seit 250 Jahren legen die Draßmarkter bereits den Weg nach „Maria

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Hasel“ zu Fuß zurück. Insgesamt drei Tage waren die fleißigen Wanderer unterwegs.

50 Tage im Zeichen der Bewegung V

on 7. September bis 26. Oktober wurde vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) in Kooperation mit der Fit Sport Austria GmbH und den Sportverbänden Askö, Asvö und Sportunion die Aktion „50 Tage Bewegung“ unter dem Motto „Gemeinsam fit. Beweg dich mit!“ initiiert. Ziel dieser Initiative ist zu zeigen, wie einfach es ist, sich ausreichend zu bewegen und vor allem: Wie viel Spaß es macht, sich gemeinsam zu bewegen. Dafür sind zahlreiche Bewegungs-Veranstaltungen, Aktionstage oder Events geplant. Alle Möglichkeiten mitzumachen sind unter www.gemeinsambewegen.at aufgelistet. Und wer besonders fleißig ist und sich in diesem Zeitraum wöchentlich

zumindest 150 Minuten lang bewegt – egal ob mit Angeboten oder einem eigenen Programm – kann mit einem Sammelpass an Orthopädieschuhtechnik einem Gewinnspiel teilnehmen. Highlight der Initiative „50 Tage Bewegung“ ist auch die groß angelegte 150-Minuten-Wanderung, die einmal pro Bundesland stattfindet – im Burgenland am 26. Oktober (10 Uhr Treffpunkt am Marktplatz) in der Gemeinde Strem (nahe Güssing). Im Mittelburgenland hatten Kinder gleich am ersten Tag Orthopädieschuhtechnik dieser Aktion die Möglichkeit, sich in der Volksschule Stoob gemeinsam mit Karla Fleck vom Hopsi Hopper Team des ASKÖ zu bewegen. Die Kinder waren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen den Spaß am gemeinsamen mit viel Freude und BegeisteBewegen entdecken lassen, ist ein Ziel der Initiative „Gemeinsam fit. Beweg rung dabei. Cornelia Pastorek dich mit!“

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burschenkirtag

Aus Ihrer Apotheke:

Beschwingt in den Herbst: Hilfe gegen schwere Beine olkskrankheit Venenleiden: V Müde, schwere Beine, Besenreißer oder Krampfadern – Probleme mit der Durchblutung der Beine verschlechtern die Lebensqualität dramatisch. Dabei können einige einfache Maßnahmen Abhilfe schaffen!

Bewegungsfreudig und fruchtig Erste Hilfe bei Venenbeschwerden bietet regelmäßige Bewegung. Gehen, Treppensteigen, Wandern, Walken oder Schwimmen aktiviert die „Muskelpumpe“. 10 bis 15 Minuten Venengymnastik pro Tag können ebenfalls Wunder wirken. Auch die Reduktion von Übergewicht kann dabei helfen, die Beschwerden zu lindern. Und wie immer spielt auch hier die Ernährung eine wichtige Rolle. Vor allem rote und schwarze Früchte wie Beeren und Ribiseln sowie Gemüse wie Rotkraut oder Kirschparadeiser sind reich an Flavonoiden, die den Kreislauf und damit die Venentätigkeit unterstützen.

Ruhepausen Grundsätzlich gilt bei Venenbeschwerden: „Besser liegen und laufen als stehen und sitzen“. Neben Bewegung sollte man sich auch Ruhepausen gönnen – mit hochgelagerten Beinen. Werden die Unterschenkel so positioniert, dass sie höher liegen als das Herz, unterstützt die Schwerkraft die Arbeit der Venenklappen und der Muskulatur. Besonders bei Schwangeren ist diese Position bei schweren oder geschwollenen Beinen zu empfehlen.

Die richtige Verpackung Zwar nicht sehr beliebt, aber äußerst effektiv ist das Tragen von Kompressionsstrümpfen in verschiedenen Stärkeklassen – je nach Beschwerden. Die Kompressionsbehandlung gilt als Basistherapie bei Venenerkrankungen, hilft aber nur bei regelmäßiger

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Apotheker Mag. Alfred Szczepanski Verwendung. Umso wichtiger ist es, sich vom Experten den exakt passenden Strumpf verschreiben zu lassen.

S

...in Ritzing

Neben all diesen Maßnahmen haben sich auch einige Heilmittel zur Behandlung von Venenleiden bewährt – darunter auch wirksame pflanzliche Arzneien. Etwa Extrakte aus rotem Weinlaub, Präparate mit Rosskastaniensamen oder der Trockenextrakt des Mäusedornwurzelstocks haben sich bewährt. Auch entsprechende Cremes, Salben oder Sprays werden aufgrund ihrer kühlenden Wirkung als angenehm empfunden. Ihr Apotheker berät Sie gerne über die wirksamen Helfer gegen schwere Beine!

eit 1864 besteht die Burschenschaft in Ritzing und auch heute noch wird der Baum der Ritzinger Burschenund Männerschaft in althergebrachter Weise aufgestellt. Über dreißig Meter misst der diesen Sommer aufgestellte Baum und er ist so schwer, dass es die geballte Kraft der Ritzinger Männer und Burschen brauchte, um ihn in einer dreistündigen, wohl durchdachten und koordinierten Prozedur aufzustellen. Auf der einen Seite die verheirateten Männer auf der anderen Seite die Burschen, wurde die imposante Tanne unter dem Kommando vom Chef der Männerschaft, Markus Gugler, in eine senkrechte Position gebracht. Eine nicht unwesentliche Aufgabe kam dabei den frisch in die Burschenschaft aufgenommenen Jungburschen zu: Sie sind traditionsgemäß für die ausreichende Flüssigkeitsversorgung der Kollegen verantwortlich. Ein Ausruhen von dem Kraftakt gab es für die Ritzinger Burschen das ganze folgende Wochenende nicht. Im Rahmen des traditionellen Ritzinger Burschenkirtags galt es, die Gemeinde mit Speis, Trank und Unterhaltung zu versorgen. Nicht ganz ohne Hilfe allerdings: Auch starke Jungs brauchen manchmal noch Unterstützung ihrer Mütter. In diesem Fall in Form von köstlichen Mehlspeisen, die zum Kaffee serviert wurden. Auch die Feuerwehr half mit und so konnte bei prächtigem Sommerwetter Kirtag gefeiert werden.

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Ina Tschabuschnig

Risiken auf Reisen Besonders wichtig sind Kompressionsstrümpfe, falls eine Fernreise geplant ist. Haben Sie schwache Venen und sitzen Sie länger im Flugzeug, im Bus oder in der Bahn, können Thrombosen entstehen. Hier handelt es sich um gefährliche Blutgerinnsel, die rasch vom Arzt behandelt werden müssen. Sie verringern Ihr eigenes Risiko jedoch auf ein Minimum, wenn Sie regelmäßig aufstehen und sich bewegen. Wer mit dem eigenen Auto reist, sollte mehrere Pausen einlegen und Rastplätze nutzen, um den Venen Gutes zu tun. Da Thrombosen durch Flüssigkeitsmangel begünstigt werden, empfehlen Apotheker, mindestens zwei bis drei Liter pro Tag zu trinken: am besten Wasser oder ungesüßte Tees. Denken Sie auch bei Fernreisen an ausreichend viel Flüssigkeit, kaufen Sie zur Not noch ein paar Wasserflaschen nach der Sicherheitskontrolle im Flughafen.

Hilfe aus der Natur

schranken in den Köpfen abbauen: franz liszt radtour R

und 780 Radfahrer machten sich auch heuer wieder Ende August auf den Weg vom ungarischen Harkau ins mittelburgenländische Raiding. Die grenzüberschreitende Franz Liszt Radtour ist eine traditionelle Veranstaltung für eine bessere und nachhaltigere Zusammenarbeit der „Pannonischen LisztRegion“ Raiding – Sopron. In Raiding fanden sich die österreichisch-ungarischen Radler zum Festakt ein, wo symbolisch weiße Tauben freigelassen wurden, die im Anschluss wieder nach Harkau zurückflogen.

Starke Region

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„27 Jahre nach dem Fall des Eisernen Vorhangs hat es die Politik immer noch nicht geschafft, die Schranken in den Köpfen abzubauen und an einer starken gemeinsamen Region zu arbeiten“, so Bürgermeister Markus Landauer im Rahmen der Feierlichkeiten. Die alljährliche Radtour soll daher auch ein Zeichen setzen. Mit dieser Veranstaltung werde Sport mit Kultur verbunden, so Landauer – im Namen des gemeinsamen großen pannonischen Sohnes Franz Liszt.

Foto: zVg

Rund 90 Prozent der Erwachsenen weisen laut einer Studie Veränderungen im Venenbereich auf. Besonders häufig betroffen sind Frauen, Ältere oder Übergewichtige. Eine entsprechende Therapie kann die Beschwerden verringern. Vieles kann aber schon durch kleine Änderungen im Lebensstil verbessert werden.

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Cornelia Rehberger Burgenland Mitte | September 2016

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e t s e b das Zache G‘schicht?

Ich glaub‘ nicht...

von Kathi Zach

D

ie Ferien sind vorbei. Jetzt beginnt wieder der Schulalltag. Wie immer verging die Ferienzeit viel zu schnell. Aber zum Glück konnte man diese freie Zeit gut nutzen, um zum Beispiel zu lernen, oder um in den Urlaub zu fahren. Ich habe beides getan. Zuerst verschlug es mich eine Woche lang nach Wieselburg, wo ich an der Austrian Piping, Drumming & Dancing Summerschool teilnahm, und dort vom derzeitig besten Dudelsackspieler der Welt, Angus MacColl, unterrichtet wurde. Am Ende der Woche gab es dann noch ein großes Konzert, an dem sich alle Kursteilnehmer beteiligen konnten, egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene. Nach dieser lehrreichen und amüsanten Woche ging es dann gleich weiter nach Schottland... mit dem Auto! Die reine Fahrtzeit betrug circa 24 Stunden, allerdings gab es dazwischen auch mehrere Stopps. Ich kann sagen, dass diese Reise bis jetzt für mich das größte Abenteuer meines Lebens war. Das Ziel der Reise war Glasgow, denn dort fanden die alljährlichen Dudelsack-Weltmeisterschaften statt. Eine Woche davor konnte man auch ein Festival namens Piping-Live besuchen, bei dem man jeden Tag die Möglichkeit hatte, Konzerte, Competitions und andere Auftritte mitzuerleben. Doch genug davon, mehr über mein Abenteuer findest du gleich nebenan. Jetzt würde es mich interessieren, wie du deine Sommerferien verbracht hast. Hast du etwas Außergewöhnliches erlebt? Schreib es mir unter katharinazach4@gmail. com. Ich freue mich auf deine Nachricht. Jetzt bleibt nur noch eines zu tun: Kraft und Motivation sammeln, nur zehn Monate, dann sind wieder Ferien. Wir schaffen das. Eure Kathi ;)

zum

s s u l h sc

Mit dem auto quer durch Europa ie ist es so, mit dem Auto einW fach einmal nach Schottland und wieder zurückzufahren? Das

behind the scenes of the caribbean night m 17. September feierten die A achten Klassen des Gymnasiums Oberpullendorf ihren

kann ich euch beantworten, denn ich habe diese Reise gewagt. Mitte August machte ich mich gemeinsam mit einem Freund von Wien aus auf den Weg nach Glasgow, um dort das alljährliche „Piping-Live“-Festival zu besuchen. Um elf Uhr vormittags fuhren wir los. Die Taschen voller Knabbereien und mit guter Musik verging die Zeit wie im Flug. Wir fuhren durch Österreich, Deutschland, die Niederlande und Belgien, bis wir schließlich in Frankreich angelangten. Dort gab es nur ein Problem. Wir hatten im Vorfeld kein Ticket für die Fähre gebucht, was uns schließlich sehr teuer zu stehen gekommen ist (Erste Lektion: unbedingt vorher buchen!). Nach zwei Stunden hatten wir den Ärmelkanal hinter uns gelassen, und erreichten somit England. Am nächsten Tag war ein bisschen Sightseeing angesagt und wir besuchten unter anderem den Brighton Pier. Am dritten Tag fuhren wir dann von Stafford bis nach Glasgow. Begrüßt wurden wir mit bewölktem, kaltem und regnerischem Wetter, das leider die ganze restliche Woche anhielt. (Zweite Lektion: Manchmal stimmen Vorurteile über das Wetter eines Landes). Während des Tages machten wir uns auf

abei: klick dich rein – sei d M facebook.com/Bote.B

Maturaball. Bis es so weit war, mussten unzählige Vorbereitungen getroffen werden. Wir warfen einen Blick hinter die Kulissen.

den Weg zu verschiedensten Konzerten, Competitions und anderen Vorführungen. Abends war der Pub angesagt. Dank Fast-Food-Ketten war der Mit-

ternachtssnack jedes Mal ein Hit. Schließlich kam das Wochenende, an dem die Weltmeisterschaften des Dudelsackspielens stattfanden. Die „Word Pipe Band Champ-ionships“ waren ein einzigartiges Erlebnis für mich. Die besten Pipe Bands traten gegeneinander an. Fantastische Klänge versetzten alle Zuschauer und Zuhörer in Staunen. Am Sonntag verließen wir schließlich Glasgow und machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Es lag wieder eine 24-stündige Fahrt vor uns. Dieses Mal, klüger als zuvor, reservierten wir einen Platz auf der Fähre von England nach Frank-

reich, legten einen Zwischenstopp in Belgien ein und fuhren schließlich wieder zurück nach Wien.Zwischendurch wurde uns ein paar Mal angst und bange, da die Tanknadel des Öfteren bedrohlich lange auf „E“ zeigte (Lektion drei: Der Reservetank lügt nicht). Fazit: Das war bis jetzt die Reise meines Lebens. So ein Abenteuer kann ich euch nur weiterempfehlen, versucht es unbedingt einmal selbst. Gebt euch nicht damit zufrieden, über die Länder um uns herum nur in der Schule zu lernen, macht euch auf den Weg! Kathi Zach

Ziemlich viele von uns waren wohl bereits das eine oder andere Mal Besucher eines Maturaballs. Es wird gefeiert, getanzt und getrunken. Eine Mitternachtseinlage darf natürlich auch nicht fehlen. Alles ist wundervoll dekoriert und die Leute sind ganz einfach hin und weg von der Feier. Doch hinter so einem Ball steckt jede Menge Arbeit. Zuerst einmal das Auswählen des Themas. Die zwei achten Klassen des Gymnasiums Oberpullendorf hatten etliche Vorschläge. Darunter „Ball im All“, „Golden Night“ oder „Disney Night“. Es nahm sehr viel Zeit in Anspruch, ein Thema zu wählen, mit dem sich der Großteil zufriedengeben konnte. Nachdem diese Hürde bewältigt war, und die Entscheidung auf „Caribbean Night“ fiel, ging es erst ans Eingemachte: Dekoration. Es wurde gezeichnet, gemalt, geschnitten und geklebt, was das Zeug hält. Jeder konnte seine künstlerische Freiheit voll und ganz ausleben. Flamingos hier, ein Schatzkarte da. An Mo-

tiven fehlte es nicht. Säle und Gänge des Gymnasiums wurden festlich geschmückt. Zwei Wochen vor dem Maturaball wurde dann kräftig das Tanzbein geschwungen. Die ersten Proben für die Polonaise standen an. Professorin Katharina Hitzel studierte die Tanzschritte mit den Klassen ein. Somit wurde bei der Ballnacht eine wunderschöne Per-

formance abgeliefert. Auch für die Mitternachtseinlage musste brav geübt werden: Eine Story ausdenken, Musik dazu auswählen und erneut Tanzschritte lernen. Man kann sagen, dass alle Klassen sehr fleißig ihren Aufgaben nachgingen, um eine unvergessliche Ballnacht bieten zu können. Rückblickend war es den Aufwand auf alle Fälle wert. Kathi Zach


Programm 2016/2017 Leitthema „Krisen – Ängste, Solidarität, Vernunft?“ Krisen scheinen derzeit allgegenwärtig. Sie liefern zwar Anstöße für notwendige Veränderungen, lösen aber zunächst meist Ängste aus. Inwieweit sind solche Ängste wissenschaftlich begründbar? Wie können und sollten aufgeklärte Gesellschaften Bildung … auf Krisen reagieren? In ihrem aktuellen Programm spanntfür die alle Montagsakademie einen thematischen Bogen von Krisen in den Beziehungen zwischen Mensch, Natur und Technik, über Krisen in Religion, Politik und Gesellschaft bis hin zur (solidarischen) Verarbeitung von Krisen und Ängsten in der Gesellschaft und den Medien.

17.10.2016 Herausforderung Klimaschutz – können wir den Klimawandel noch einbremsen?

Univ.-Prof. Mag. Dr. Gottfried Kirchengast, Wegener Center für Klima und Globalen Wandel und Institut für Physik, Universität Graz

24.10.2016 Fortschreitender Klimawandel – wo liegen die Grenzen unserer Anpassungsfähigkeit?

WER UND WAS? Unter dem Motto „Bildung für alle“ bietet der Verein mittelburgenland plus in Kooperation mit der BHAK & BHAS Oberpullendorf eine innovative und interessante Partnerschaft mit der UNI Graz an. Universitäre Vorträge für alle im Mittelburgenland – via Live-Übertragung aus der Aula der Karl-Franzens-Universität Graz FÜR WEN? Die Montagsakademie bietet allgemein verständliche Vorträge aus der Welt der Wissenschaft: Frei zugänglich und kostenfrei

für alle! Eine Anmeldung ist … durch allgemein verständliche Wissenschaft.

Assoz. Prof. Mag. Dr. Birgit Bednar-Friedl, Institut für Volkswirtschaftslehre und Wegener Center für Klima und Globalen Wandel, Universität Graz

14.11.2016 Entgrenzte Kommunikation. Hoffnungen und Ängste in der Internet-Gesellschaft

Prof. Dr. Peter Vorderer, Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft, Universität Mannheim

5.12.2016

Verlorenes Vertrauen. Zur Missbrauchskrise in der katholischen Kirche

9.1.2017

Natur unter Druck – wir und die bedrohte Artenvielfalt

23.1.2017

Flüchtlings„krise“ aus menschenrechtlicher Sicht

13.3.2017

Politik der Krise, Krise der Politik

27.3.2017

Krise – wissenschaftstheoretisch und -historisch betrachtet

24.4.2017

Kann Solidarität (v)erlernt werden? Freiwilliges Engagement im Bereich Flucht und Migration

Pater Klaus Mertes SJ, Direktor am Kolleg St. Blasien

Dipl.-Biol. Dr.habil. Christian Berg, Institut für Pflanzenwissenschaften, Universität Graz

WANN?

Aula der Karl-Franzens-Universität Graz jeweils montags um 19 Uhr Live-Übertragungen in die Regionen WO? http://montagsakademie.uni-graz.at

In der Bundeshandelsakademie und Bundeshandelsschule Gymnasiumstraße 19 7350 Oberpullendorf

Ass.Prof.i.R. DDr. Renate Kicker, Institut für Völkerrecht und Internationale Beziehungen, Universität Graz Univ.-Prof. Mag. Dr. Manfred Prisching, Institut für Soziologie, Universität Graz Univ.-Prof. Dr. Simone De Angelis, Zentrum für Wissenschaftsgeschichte, Universität Graz

Ao.Univ.-Prof. Mag. Dr. Annette Sprung, Institut für Erziehungs- und Bildungswissenschaft, Universität Graz

8.5.2017

nicht erforderlich.

Was tun nach der Katastrophe? Krisenintervention und psychosoziale Akutbetreuung

Prim. Dr. Katharina Purtscher-Penz, Leiterin der Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, LKH Graz Süd-West

29.5.2017

Automation und Kommunikation – wird unser Leben damit sicherer?

12.6.2017

Von der Krise in die Medien – mit den Medien in die Krise: Die prekäre Beziehung zwischen dem Krieg und den Berichten darüber

O.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Reinhard Posch, Institut für Angewandte Informationsverarbeitung und Kommunikationstechnologie, Technische Universität Graz

Norbert Mappes-Niediek, freier Journalist und Autor

www.mittelburgenlandplus.at

Die Montagsakademie im Internet Weitere Informationen, Online-Videothek und Kontakt: http://montagsakademie.uni-graz.at Live-Übertragungen in den teilnehmenden Regionen: http://montagsakademie.uni-graz.at/ de/information/regionen Online-Videothek: https://montagsakademie.uni-graz.at/ de/zum-nachsehen

Änderungen vorbehalten

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