Schulzeitung 2011.0

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SCHUL

0/2011

Projekt Schulzeitung

ZEITUNG

Sie halten Sie in den Händen, die Nullnummer der Schulzeitung der Kreisschule Regio Laufenburg. Zugegeben: Im Moment ist sie noch etwas klein und schwach auf der Brust und dürfte sich eigentlich noch nicht ‚Schulzeitung’ nennen. Doch sie soll wachsen und an Gewicht zulegen, so jedenfalls unser Wunsch. Zum fünfjährigen Jubiläum der Kreisschule Laufenburg soll die zweite Ausgabe der Schulzeitung erscheinen. Braucht es das – fragen Sie sich jetzt vielleicht…?

Editorial Liebe Leserinnen und Leser, seit Sommer 2010 bin ich an der Kreisschule Regio Laufenburg als Schulleiter tätig. Ich traf eine Schule an, welche aufgrund der ‚Externen Schulevaluation’ (ESE) durch den Kanton und der daraus resultierenden Massnahmen in einem ziemlichen Umbau war und immer noch ist. Ein Wunsch war es, die Kommunikation der Kreisschule zwischen den einzelnen Schulstandorten und gegenüber den Eltern und der Öffentlichkeit zu verbessern. Mit einem wöchentlichen Newsletter per Mail an alle in den Schulbetrieb involvierten Personen, wurde intern ein erster Schritt gemacht. Ein zweiter Schritt ist nun diese Schulzeitung, die sich mit der vorliegenden Ausgabe an die Eltern und Behörden richtet und ab der nächsten Ausgabe an die breite Öffentlichkeit verschickt werden soll.

Wir meinen schon, denn ein Grossteil

andere Themen rund um die Kreisschule.

der Kinder und Jugendlichen aus di-

Und da sind wir, also das Redakti-

versen Gemeinden des oberen Fricktals

onsteam, natürlich auch auf Ihre Unter-

besucht die Kreisschule mit den drei

stützung angewiesen. Wir möchten Sie

Standorten Laufenburg, Gansingen und

bitten, sich aktiv an der Gestaltung der

Kaisten. Und da das mit der Kommu-

Schulzeitung zu beteiligen, zum Bei-

nikation so eine Sache ist, möchten wir

spiel, indem Sie uns Themen nennen,

Euch, liebe SchülerInnen und Sie, liebe

die Sie interessieren. Denn eine Zeitung

Eltern, LehrerInnen, Behördenvertrete-

ist nur dann gut und wird nur dann gele-

Noch eine Bemerkung am Rande: Die

rInnen oder auch einfach an der Schule

sen, wenn Sie auf aktuelle Themen und

neue Schulzeitung versteht sich als

Interessierte gern in Zukunft mithilfe

Bedürfnisse der Leserschaft eingeht –

sinnvolle Ergänzung zur spannenden

der Schulzeitung informieren. Jede Aus-

und um dies zu können, müssen wir sie

Homepage der Schule

gabe soll einem Schwerpunktthema ge-

kennen, die Themen, die Sie beschäfti-

www.ksrl.ch

widmet sein, es soll sich aber auch Platz

gen! Sie können Ihre Anregungen und

Es lohnt sich also auch weiterhin, ge-

finden für Artikel über Aktivitäten und

Vorschläge an folgende E-Mail-Adresse

legentlich einen Blick ins Internet zu

Veranstaltungen, über Personelles oder

senden: schulzeitung@ksrl.ch

werfen.

Ich wünsche Ihnen eine anregende und informative Lektüre der Schulzeitung und eine schöne Frühlingszeit, Siegbert Jäckle, Schulleiter


Weiterbildung KSRL

Wer rastet, der rostet! Neue Erkenntnisse und Entwicklungen erfahren und umsetzen, sich mit KollegInnen austauschen, die eigenen Methoden und die Didaktik überprüfen, aktuelle Probleme diskutieren… dies alles findet Platz in Weiterbildungen. Bei der Kreisschule Regio Laufenburg wurden in letzter Zeit gleich zwei durchgeführt.

Intensive Gruppenarbeit und Teambildung durch gemeinsame Aktionen

Am 31. Januar besuchte die Lehrerschaft

Das Dreirosenschulhaus liegt in Klein-

sollen der besonderen Situation Rech-

vormittags verschiedene Schulhäuser

basel in einem Industriequartier mit vie-

nung tragen. „Es gab interessante Anre-

in Basel, so die Weiterbildungsschulen

len MigrantInnen und wird durch den

gungen für den eigenen Schulalltag und

Leonhard, St. Alban und De Wette so-

multikulturellen Hintergrund der Schü-

gute Gespräche auf der anschliessenden

wie das Schulhaus Dreirosen (Orientie-

lerInnen seit Jahren herausgefordert.

Tramfahrt nach Muttenz“, so ein Teilneh-

rungsschule 5.-7. Schuljahr), nachmit-

Die integrative Schulform, die verstärk-

mer der Gruppe. Patrick Haller besuchte

tags wurden im

Ausbildungszentrum

te Zusammenarbeit im Team, optimale

mit seiner Gruppe im Schulhaus WBS De

Muttenz die Themen Lehrstellensuche

Organisationsformen und die regelmäs-

Wette eine Fremdsprachenklasse: „Hier

und Ausbildungsberufe vertieft.

sigen Mittwochnachmittags-Sitzungen

lernten elf SchülerInnen verschiedenster Herkunft, welche erst seit ein bis zwei Jahren in der Schweiz leben, mit Hilfe von Symbolen deutsche Vokabeln.“ Auch das Förderzentrum der Schule stiess bei den BesucherInnen auf grosses Interesse. „Im Förderzentrum können sich SchülerInnen selbst anmelden, um mit Lehrpersonen individuell an ihren schulischen Defiziten zu arbeiten“, so Haller.

Weiterbildungsschule De Wette in Basel

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Um das kaufmännische Grundhand-

mation bzw. Wissen, heterogenen Wert-

definitiv überarbeitet und zusammen-

werk, verschiedene modulare Ausbil-

vorstelllungen der einzelnen Parteien und

geführt. Anschliessend wurde im Ple-

dungen im technischen Bereich, die

einer immer schwieriger werdenden Un-

num jeder Satz vorgestellt und darüber

Ausbildungen zum Chemie- und Biolo-

terrichts- und Erziehungsarbeit.

abgestimmt, ob er definitiv ins Leitbild kommt oder nicht. Dies war eine sehr

gielaboranten, zum Chemie- und Pharmatechnologen sowie um Rekrutie-

Eine Qualitätsdiskussion gliedert sich

intensive und spannende Arbeit für alle

rungsverfahren ging es in Fachvorträ-

gemäss Härri dabei in die drei Schrit-

Beteiligten. Beim abschliessenden Apé-

gen von Experten, die der Ausbildungs-

te: „reale Praxis“ (Ist-Zustand), „Qua-

ro wurde gemeinsam auf das neue Leit-

verbund aprentas für den Nachmittag

litätsansprüche“

und

bild angestossen und alle Beteiligten

im Ausbildungszentrum Muttenz orga-

die „Entwicklungsschritte“, die zur

waren zufrieden mit dem Ergebnis, wel-

nisiert hatte.

Verminderung der Differenz zwischen

ches jetzt durch die Steuergruppe ihren

Ist- und Soll-Zustand notwendig sind.

Feinschliff erhält und ab dem Schuljahr

Die Aussagen in einem Qualitätsleitbild

2011/12 in Kraft treten wird.

Qualitätsleitbild der KSRL

(Soll-Zustand)

sind dabei von der jeweiligen Schule mit An den Weiterbildungstagen im März

ihren spezifischen Voraussetzungen ab-

2011 beschäftigten sich die Lehrkräfte

hängig, so dass es zur grösstmöglichen

mit der gemeinsamen Entwicklung ei-

Akzeptanz entscheidend ist, dass die

nes Qualitätsleitbildes für ihre Schule.

Lehrpersonen in den Entwicklungspro-

Zum Einstieg erläuterte Roland Härri,

zess integriert werden.

Dozent für Organisationsentwicklung an

der

Fachhochschule

Nordwest-

Nach der wertvollen Vorarbeit einer

schweiz, die zunehmende Wichtigkeit

Steuerungsgruppe konnten sich die

dieser Qualitätsdiskussion angesichts

KSRL-Lehrpersonen an diesen Weiter-

eines zunehmenden Gestaltungsraums

bildungstagen in Gruppen von acht bis

für die einzelnen Schulen, mehr Infor-

zehn Personen, jeweils geführt durch ein Mitglied der angesprochenen Steue-

Einblicke in den Unterricht anderer Schulhäuser

rungsgruppe, in wichtige Fragen zur Schule (Schulführung, Schulorganisation/-administration, kollegiale Zusam-

Die wichtigsten Eckdaten der KSRL Anzahl SchülerInnen

440

Laufenburg: 275 Gansingen: 50 Kaisten: 115 Anzahl

Lehrpersonen

69

(ohne Stellvertretungen und Instrumentalpersonen)

menarbeit und Schulkultur), zum Un-

Gemeinden, aus welchen die SchülerInnen kommen:

terricht (Lehr- und Lernarrangements,

Mettaueral, Gansingen, Kaisten, Sis-

soziale Beziehungen) oder zum Output/

seln, Laufenburg

Outcome (Zufriedenheit der Leistungs-

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empfangenden) vertiefen. Die Gruppen

Nationalitäten an der KSRL

präsentierten am Ende des ersten Tages

Afghanistan,

einige gemeinsam erarbeitete Leitsät-

China, Deutschland, Indien, Irak,

ze zu ihrem Themenbereich, welche

Italien, Kosovo, Kroatien, Libyen,

schliesslich ins Leitbild der Kreisschu-

Mazedonien,

le Laufenburg integriert werden sollen.

gal, Schweiz, Serbien und Montene-

Am Dienstagnachmittag wurden in

gro, Sri Lanka, Südafrika, Thailand,

den Gruppen die Leitsätze noch einmal

Tschechische Republik, Türkei

Albanien,

Brasilien,

Niederlande,

Portu-


Interview

Neue „Chefs“ für die Kreisschule Regio Laufenburg Sechs Fragen an Herbert Weiss, Vizeammann Laufenburg und neuer Präsident des Verbandsvorstandes KSRL vlnr: Peter Widmann, Willi Zahnd, Martin Steinacher, Astrid Obrist, Herbert Weiss, Josef Amsler, Thomas Vetter

In der Schule ist so einiges los - Reformen, Umstrukturierungen, Neuorganisationen... Ganz neu steht der Schulvorstand, den Sie präsidieren, der Kreisschule Regio Laufenburg vor. Was hat sich geändert? Neu ist, dass es einen Verbandsvorstand gibt, welcher als oberstes Organ des Gemeindeverbandes für die Kreisschule

litischen Belangen zu unterstützen. Er

chen Mitglieder dominieren. So gibt es

ist Beschlussfasser von finanziellen

doch einen wunderbaren Ausgleich.

Anträgen aus der Kreisschulpflege. Ausserdem legt er zusammen mit der

Wissen Sie schon, wie Sie die Zusam-

Kreisschulpflege die Gemeindebeiträge

menarbeit im Verbandsvorstand or-

fest und hat die Aufgabe, die finanziellen Aufwände der Kreisschule beglei-

ganisieren werden? Ob wir eine Ressortzuteilung machen

tend zu den gesetzlichen Bestimmun-

bzw. es notwendig ist, steht noch offen.

gen optimal einzusetzen.

Vorgegeben sind Präsident und Vizeprä-

Regio Laufenburg bestimmt wurde. Der

sident. Im Mindesten werden 2 Sitzun-

Verbandsvorstand löst im eigentlichen

Wie kam es zu der Zusammensetzung?

gen pro Jahr abgehalten. Ich gehe aber

Sinne die ehemaligen Abgeordneten

Die Verbandsatzung gibt vor, dass von

davon aus, dass es am Anfang mehr

und deren Abgeordnetenversammlung

jeder Mitgliedsgemeinde der Schulres-

Sitzungen brauchen wird. Dies wird

ab. Der Gemeindeverband bezweckt

sortvorsteher Mitglied des Verbands-

sicherlich massgeblich von den Ände-

die Führung einer Kreisschule für die

vorstandes sein muss. Die Gemeinden

rungen im schulischen Umfeld wie auch

Oberstufe der Verbandsgemeinden.

Kaisten und Laufenburg stellen je zwei

von den anstehenden politischen Ent-

Die heutigen Verbandsgemeinden sind

Mitglieder.

scheiden abhängen.

Und wieso ist neben sechs Männern

Können Sie bitte Ihre Hauptziele bei

nur eine Frau vertreten?

der Mitwirkung im Verbandsvor-

Können Sie kurz die wichtigsten

Eine Frauen- oder Männerquote gibt es

stand beschreiben? Was möchten Sie

Aufgaben des Verbandsvorstandes

nicht. Die Aufstellung ergibt sich aus

2013 erreicht haben?

umreissen?

den Ressortzuteilungen und diese sind

Es ist mir wichtig, dass wir eine ge-

Der Verbandsvorstand steht in einem

halt momentan vorwiegend von Män-

meinsame Ausrichtung zwischen Kreis-

engen Verhältnis zur Kreisschulpfle-

nern besetzt. Das Schöne ist jedoch,

schulpflege und Verbandsvorstand er-

ge und hat die Aufgabe, diese in po-

dass in der Kreisschulpflege die weibli-

reichen können. Zudem soll es so sein,

die Gemeinden Gansingen, Mettauertal, Laufenburg, Kaisten und Sisseln.

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dass kritische und heikle Themen wie

antwortung gegenüber der Einwohner-

relle Änderungen wie Reduktion der

Schulstandorte und Finanzen ausgewo-

gemeinde zu übernehmen und zu über-

Oberstufe auf drei Jahre bringen wird,

gen hart aber fair miteinander angegan-

wachen, dass das Budget eingehalten

stehen uns immer auch die Verände-

gen werden können. Dies zum Wohle

wird. Für Laufenburg als Hauptschul-

rungen der Schülerzahlen gegenüber.

der Kreisschule und damit wir weiterhin

standort ist die Planung der Schulanla-

Das gibt Unsicherheiten bei den Pensen

stolz auf eine gute Ausbildungsstätte

gen sehr wichtig. Der Schulvorstand ist

der Lehrpersonen und Schulleitern aber

sein können.

für drei Schulstandorte verantwortlich:

auch bei der Bewirtschaftung der Infra-

Gansingen, Kaisten und Laufenburg.

struktur. Unser Ziel muss sein, zusam-

Dies ist eine Herausforderung und

men mit Schulleitung und Schulpflege

schafft Mehraufwand. Die Bildung ist

diese Herausforderungen immer wieder

das größte Gut für unsere Kinder, der

gut zu meistern, damit die Schüler mög-

Jugend gehört die Zukunft. Wir haben

lichst wenig davon spüren und jederzeit

eine schöne, aber nicht immer einfache

einen geordneten Schulbetrieb vorfin-

Aufgabe zu erfüllen.“

den. Bis 2013 werden wir sehen und ent-

Haben Sie als einzige Frau eine be-

scheiden müssen, wie wir die Schule für

sondere Rolle?

die Zukunft organisieren werden. Die

„Ich habe keine besondere Rolle als ein-

hohen Kosten im Bereich Bildung sollen

zige Frau im Schulvorstand, ich bin mir

schlussendlich vor allem dem Schüler

diese Konstellation vom Gemeinderat

zu Gute kommen und nicht für Umtrie-

Josef Amsler,

gewohnt. Zugegeben stelle ich manch-

be, Spezialaufwendungen oder unnötige

Gemeindeammann Kaisten

mal fest, dass Männer Probleme anders

Verwaltungsaufgaben.“

„Mich interessiert die Mitwirkung im

angehen als Frauen. Deshalb ist es mei-

Bildungsbereich und im Interesse un-

nes Erachtens optimal, wenn das Gre-

Thomas Vetter,

serer Jugend. Selbstverständlich spielt

mium gemischt ist.“

Gemeinderat Mettauertal

Die Frage zu den persönlichen Hauptzielen bei der Mitwirkung im Verbandsvorstand und nach den Zielen für 2013 stellten wir auch den anderen sechs neuen Mitgliedern. Hier ihre Antworten:

aber auch der optimale Einsatz der (fi-

„Im Bildungs- und Schulwesen finden

nanziellen) Mittel eine wichtige Rolle.

Martin

Steinacher,

Gemeindeam-

in naher Zukunft grosse Veränderungen

Die Hauptziele 2013 wird der Vorstand

mann Gansingen und Grossrat

statt. Ich möchte mich dafür einsetzen,

aber noch definieren.“

„Ich freue mich auf die Aufgaben im

dass nicht nur die Kosten und die „Ko-

neuen Schulvorstand des Verbandes

stentreiber“ untersucht und bewertet

Astrid Obrist,

Regio Laufenburg. Mit der Einführung

werden. Die sozialen Folgen und Aus-

Gemeinderätin Laufenburg

dieses Vorstandes gibt es eine klare Ab-

wirkungen, die bei einer Standortreduk-

„Das Hauptziel unserer Arbeit besteht

grenzung der Aufgaben der schulischen

tion entstehen, dürfen keinesfalls un-

darin, die gute Zusammenarbeit mit der

Verantwortung zum Gemeindebereich.

terschätzt werden. Für mich gilt es, die

Kreisschulpflege, dem Schulleiter und

Gesamthaft gibt dies sicher eine Stär-

Entwicklung der Gemeindelandschaft

der ganzen Schule zu fördern und zu

kung des Verbandes und Vereinfachung

sehr genau zu beobachten und daraus

pflegen. Als Schulvorstand müssen wir

der Abläufe. Auch in den nächsten Jah-

die richtigen Schlüsse zu ziehen.“

uns an die Satzungen des Gemeindever-

ren werden viele Herausforderungen

bandes, aber auch an die Vorschriften

anstehen, der sich auch unsere Schule

Peter Widmann,

der Bildungspolitik vom Kanton Aargau

stellen muss. Neben den anstehenden

Gemeinderat Sisseln

halten. Zudem ist es unsere Aufgabe,

Änderungen mit der „Stärkung der

„Für mich ist wichtig, dass wir letztlich

die Finanzen im Auge zu behalten, Ver-

Volksschule Aargau“, welche struktu-

für unsere Schüler die maximale UnterFortsetzung siehe Seite 6

5


Fortsetzung von Seite 5

stützung bieten können und die richti-

Gründung der KSRL. Ich denke es

nem Standort zusammenlegen werden.

gen Entscheide fällen, vor allem auch

macht Sinn, dass ich meine Erfahrun-

Synergien können so besser genutzt

im Hinblick auf die sich verändernde

gen weiterhin einbringen kann. Deshalb

werden. Im Weiteren können wir sicher

Schullandschaft.“

möchte ich an der weiteren positiven

durch diese Massnahme die Kosten

Entwicklung der KSRL, in dieser

stabilisieren.“

Willi Zahnd,

schwierigen Schullandschaft, unterstüt-

Gemeinderat Kaisten

zend mitwirken. Für 2013 möchte ich

„Ich habe schon mitgewirkt bei der

erreichen, dass die Oberstufen an ei-

Kreisschulpflege

Schuljahr 2011/12. Dazu schreibt die Kreisschulpflege: „Der Schulstandort Gansingen wurde mit einer Spezialbewilligung geführt. Erstmals im Sommer 2010 wurde der Standort überprüft und die Prognose zeigt, dass in den nächsten Jahren die Schülerzahlen abnehmen werden. Auf das Schuljahr 2011/12 gab es lediglich sechs Anmeldungen für die Sekundarschule Gansingen. Aus diesem Grund hat sich die Kreisschulpflege zusammen mit der

vlnr: Doris Erdin, Administration; Mathilda Müller, Soziales und Konfliktmanagement; Andrea Stäuble, Finanzen und Disziplinarwesen; Peter Heusser, Betriebliches und Musikschule, Susanne Wagner, Vize-Präsidentin, Qualitätsmanagement; Sybille Hernandez, Kommunikation; Adrian Mahrer, Präsident, Gesamtleitung.

Schulleitung und dem BKS entschlossen, den Standort Gansingen schrittweise bis 2013/2014 nach Laufenburg zu überführen .“

Die Kreisschulpflege widmet sich be- •

Zu einigen ihrer Hauptzustän-

sonders den folgenden Hauptaufgaben:

digkeitsbereichen gehören die

Schulentwicklung und das Perso-

Betr. Mutationen gibt die Kreisschul-

Sie ist als oberste Aufsichtsbehörde

nalmanagement und die Genehmi-

pflege folgendes bekannt: „Peter Heus-

verantwortlich für die strategische

gung von Entwicklungszielen und

ser, Mettau, tritt leider per Ende dieses

Führung der Schule und überwacht

Konzepten.

Semesters von seinem Amt zurück. Für

Sämtliche beschwerdefähigen

seine langjährige Mitarbeit und sein En-

Vorgaben und der lokalen Verein-

Entscheide müssen von der Kreis-

gagement in der Kreisschulpflege möch-

barungen.

schulpflege getroffen werden.

ten wir uns herzlich bei ihm bedanken

die Einhaltung der kantonalen

• •

Aktuell: Mutation in Kreisschulpflege

Sie repräsentiert die Schule nach

und wünschen ihm für die Zukunft alles

aussen.

Im Moment geht es bei der Kreisschul-

Gute und beste Gesundheit. Die Stelle

Eine ihrer Aufgaben ist die mit-

pflege besonders um das Thema:

wird nicht neu besetzt, da eine Redukti-

tel- und langfristige Planung und

Überführung des Schulstandortes

on des Gremiums von 7 auf 5 Mitglieder

Organisation.

Gansingen nach Laufenburg ab

angestrebt wird.“ 6


Angebot der KSRL

Coolnesstraining Die Gewalt- und Suchtprävention nimmt in den strategischen Zielen, die sich die Kreisschulpflege gesetzt hat, einen hohen Stellenwert ein und soll aktiv betrieben werden. Seit Februar findet ein Coolnesstraining statt, bei dem es nicht nur um Gewaltprävention und –intervention geht, sondern auch um die Selbst- und Fremdwahrnehmung sowie um die Stärkung der Opfer und die Team- und Vertrauensübungen

Sensibilisierung der Täter.

in der Gruppe und die Vermittlung von Strategien zur Deeskalation. Und wie kommt das Coolnesstraining bei den TeilnehmerInnen an? Zitate von Teilnehmern:

„Das Coolnesstraining hilft mir, meine eigenen Aggressionen und meine Reaktion auf Anmache besser in den Griff zu bekommen“ „Wesentliche Bestandteile des Cool-

ter. Auf die Methoden seines Trainings

nesstrainings sind die Förderung des

angesprochen, streicht der Jugendarbei-

„Ich lerne über mich hinaus zu wach-

Teamgeistes, positive Feedbacks, Re-

ter besonders den spielerischen Aspekt

sen und mir selbst zu vertrauen“

spekt und Humor“, fasst Balder Went-

hervor: Rollen- und Theaterspiele sowie

zel zusammen. Wentzel ist Diplom-So-

sportliche und körperbetonte Spiele sei-

„Ich lerne meine Grenzen kennen

zialarbeiter, Coolnesstrainer und der

en genauso wichtig wie die Analyse der

und dem anderen zu zeigen, wo mei-

Leiter des Kurses in der Kreisschule.

Körpersprache und der Befindlichkeiten

ne Grenze ist, bevor es zu spät ist“

Als Leiter des grenzüberschreitenden Jugendtreffs in Laufenburg weiss er, um was es geht. Das Coolnesstraining sei eine Reaktion auf die Zunahme von

Impressum Herausgeber:

Mitgewirkt an dieser Ausgabe haben:

Gelegenheiten für aggressives und ge-

Kreisschule Regio Laufenburg Bannweg 2 5080 Laufenburg Telefon: 062 869 11 60 Fax: 062 869 11 69 E-Mail: schulzeitung@ksrl.ch

Gabriela Blettgen (Werbeservice-Hochrhein), Patrick Haller, Angela Hauswirth, Sybille Hernandez, Siegbert Jäckle, Cornelia Kastner, Regula Laux (X-Media), Emanuel Suter, Balder Wentzel, Mitglieder des Verbandsvorstands der KSRL.

walttätiges Verhalten, so Wentzel wei-

www.ksrl.ch

Druck: Zumsteg Druck AG

Aggression und Gewalt in unserer Gesellschaft. Ein wichtiger Punkt sei die Analyse von Ursachen, Auslösern und

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Wintersporttage

KSRL in den Alpen A

uch dieses Jahr fand an der Kreissschule Laufenburg der jährliche Wintersporttag statt. Wieder konnten sich die Schülerinnen und Schüler in den Alpen in ihrer Wahlsportart vergnügen. Auswählen konnten sie, je nach Schulstandort, zwischen Ski, Snowboard, Langlauf, Schlittschuhen, dem Schlitten und Wandern, wobei sich die meisten Schüler für das Schlitteln entschieden.

Ganz verschiedene Ziele wählten die Standorte und Stufen der Kreisschule. Die Sek und Real in Gansingen verbrachte den Tag auf dem Hoch Ybrig. Der Standort Kaisten und die Abteilungen Sek / Real von Laufenburg fuhren nach Engelberg und die Bezirksschule ging, wie jedes Jahr, nach Melchsee Frutt. Gemeinsam haben alle vier Veranstaltungen, dass sie die schönsten Wetterverhältnisse hatten und am allerwichtigsten, dass alle Schüler fit und unbeschadet aus den Wintersportgebieten zurückkamen, was wohl auch daran lag, dass der Wintersporttag, ein Tag ist, der allen Freude bereitet. So gab es auch so gut wie keine disziplinarischen Probleme. Die meisten Schüler erzählten noch in den darauffolgenden Tagen begeistert von ihren Erlebnissen. Dabei darf man nicht vergessen, dass es für viele Schüler auch das einzige Mal im Jahr ist, an dem sie das Alpenpanorama geniessen können. Deswegen gab es auch am Wintersporttag der Sek/Real für die Schlittler ein Extrabillet, mit dem sie bis zur Bergstation auf den Titlis fahren und dort den wolkenlosen Panoramablick in der ersten sich drehenden Gondel Europas und auf der Dachterrasse der Station erleben konnten. Auch für die Schüler aus Gansingen war dieser Wintersporttag nicht nur wegen der Schnupperkurse im Langlauf, geleitet von Beat Steinacher, etwas Besonderes, sondern auch, weil dies überhaupt der erste Wintersporttag der OS Gansingen war. Das schöne Wetter hatte aber auch seine Schattenseite. Die Schlittelbahnen

waren am Nachmittag schon nicht mehr so gut befahrbar und wegen des aufkommenden Föhns wurden beim Ausflug der Bezirksschule einige Gondeln gesperrt, was die Länge der Schlittelbahn erheblich verkürzte. Auch die Oberstufenklassen aus Gansingen mussten aufgrund des frühen Frühlings und des damit zusammenhängenden Schneemangels von der gesperrten Schlittelbahn auf die Skipiste ausweichen, was aber das Vergnügen nicht schmälerte, sondern eher eine rasante Herausforderung darstellte. Für die Snowboarder und Skifahrer gab es jedoch meist super präparierte Pisten, auf denen sie voll auf ihre Kosten kamen. Im Ganzen sind alle Schulstandorte froh über ihren gelungenen Winterausflug und sie freuen sich schon auf den kommenden im Jahr 2012.


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