KOMPACK 03 12

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Die Schutzprofile

Der Profilaufbau

Die Anwendung

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i nnov at i v t echni s ch e ve rb i n d u n g ste i l e


Anundfürsich Meine Meinung

4

Der individuelle Kaffeegenuss Die Verpackung für Gourmets

6

Neue Tarife ARA senkt wieder die Preise

14 - EasyPour INTERNATIONAL

16

Getränkelogistik 20 Logistikcenter in der Kellerei Güldenkron ACHEMA Vorschau auf die Messe in Frankfurt

27

Flexibilität beim Barcodelesen Bildbasierte Hochleistungs-Codeleser

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Weltneuheit ProCut Neuheit auf der drupa präsentiert

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KLAUS

11

Eine neue Verpackung 12 ... für den Holzgütertransport entsteht 5 Millionen Investition Smurfit Kappa Interwell

INHALT

26 - 100 Jahre Cyklop EASYFAIRS

Sonderausgabe

IMPRESSUM

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info, Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922 99 44 • e-mail: enzo.krendl@chello.at Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau, Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80, Ausland: EURO 30,52DVR#0578398 Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.

COVER ALLCLICK Austria GmbH Wiener Str 100-106 2511 Pfaffstätten Tel.: +43 2252 49001-0 Fax: +43 2252 49001-40 E-Mail: office@allclick.at www.allclick.at

Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‑ wissen - schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an kompack@chello.at

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MEINEMEINUNG

AN&FÜRSICH . . .

KUNSTSTOFF

Design Center eröffnet

neu definiert

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blemlos austauschbar, sondern die komplette Maschine besteht aus verschiedenen Funktionsmodulen, die je nach kunden- und applikationsspezifischen Anforderungen kombiniert werden können. Selbstverständlich steht hierbei für jede AnforderungdasentsprechendeModul zur Verfügung. Der Austausch der Module ist ebenso unkompliziert wie ihre Inbetriebnahme und Steuerung. Die Plug&Play-Einbindung und die Programmierung aller Module über die Maschinensteuerung machen es einfach. „Für unsere Kunden“, sagt Klaus Meyer, „bietet derdamodulare Aufachenden Auges er stolz war bau nur Vorteile. Er investiert nur in das 18 Design Center der SCA Module, die er auch wirklich benöin Österreich eröffnen zu dürfen bekommt maßgeschneider– tigt, womit ein die weiterer wichtiger te Maschine für seine Anwendung Schritt Richtung Kundenberatung und bleibt trotzdem offen für die getan werden konnte. Weinenden Anforderungen von morgen.“ Auges, da er den erfolgreichen Betrieb, wenn auch auf eigen Wunsch, lifEcyclE pErformancE verlassen wird. (Dipl. Ing. Richard Die CFS PowerPakNT wurde nach Höfer übernahm 1996 die Geden Grundsätzen von „Lifecycle schäftsführung). Lachenden Performance“ entwickelt. Auges John-

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von CFS, erläutert, was sich dahinter verbirgt: „Lifecycle Performance ist das Versprechen von CFS, seine Kunden vom ersten Moment an bei der Erreichung ihrer Leistungs-Ziele zu unterstützen von der Hilfe bei der Entwicklung von Produktinnovationen über die Reduzierung von Kosten bis zur Steigerung der Produktionsleistung. Lifecycle Performance ist nichts anderes als eine Antwort auf die Marktanforderungen, maximale Leistung während des gesamten Lebenszyklus der Masc Selbstverständlich umfasst das Lieferprogramm von CFS aucheinige innovative Komplettlöaber auch da er Wochen den sungen, speziell für Fertiggerichte, Einzelkomneuen Geschäftsführer Mag. Dietponenten für Mahlzeiten, CaseFirma Ready und Aufer Glawischnig in die einge32 schnittwaren. führt hat und jetzt ruhigen Gewissens die Firma übergeben kann. 1 Mehr über das neue Design Center, daß schon nach Redaktionsschluß eröffnet wurde lesen Sie in der nächsten Ausgabe von KOMPACK oder unter: www.scapackaging.com

Über dank 20 Jahre stark Erfah er Pa rung verpackungsmaschinen.at rtner Rankgasse 2, A-1160 Wien Tel.: +43/1/4925195, Fax: + 43/1/4925195-9, info@gaupmann.at

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... hat der Sommer jetzt langsam aber sicher begonnen – und mit der Sonne werden die Menschen erfahrungsgemäß freundlicher und kreativer. Positiv ausgewirkt haben dürfte sich die Sonne auch auf unsere Politiker. Da lese ich von Heinz-Christian-Strache den kreativen Vorschlag, dass alle Wiener ein gratis Parkpickerl bekommen sollen (außer für den 1. Bezirk). Prinzipiell würde ich das natürlich als Nutznießer begrüßen – könnte man aber nicht gleich in einem Zug auch alle Busse aus Wien ausgrenzen – wie wäre es mit einem großen Busparkplatz bei einer U-Bahnstation? Mich würde allerdings interessieren , warum die Parkpickerldiskussion erst jetzt losgetreten wurde – solange nämlich „nur“ die Bezirke innerhalb des Gürtels betroffen waren, gab es diese Diskussion praktisch nicht. Wobei ich mich im 3. Bezirk bis heute frage, was das Parkpickerl gebracht haben soll – wir haben genauso viele Parkplätze wie vorher – nur schwachsinnige Halteverbote, die es vorher nicht gab, beeinträchtigen den Parkraum (da können Lebensmittelmärkte , obwohl in 300 Meter Entfernung bereits 4 Supermärkte vorhanden sind, öffnen – ohne eigenen Parkplatz - und erhalten dann auf der Straße eine eigene Ladezone, die auch zur verbotenen Zeit von Kunden des gleichen Lebensmittelmarktes genutzt wird – womit es keine Anzeige gibt – aber weniger Parkplätze für Anrainer).

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Foto: Studio Florian

folger r. Das istdie derunstäbe isches CFS er CFS

Am 24. Mai eröffnete Dipl. Ing. Richard Höfer mit einem lachenden und einem weinenden Auge das neue Design Center im SCA Werk Magarethen am Moos.

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Aber auch unseren zwei Regierungsparteien darf ich einmal mein Lob aussprechen – es kann ganz einfach nicht sein, dass ein Land es allen Ernstes versucht, das Treffen zwischen einem – in meinen Augen – Friedensapostel und Politikern – noch dazu in einem noch immer neutralen Land zu verhindern. Normalerweise nicht gerade als die Mutigsten des Landes bekannt, haben Faymann und Spindelegger den Dalai Lama gesprochen und damit ein Zeichen für die Menschenrechte gesetzt.

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Möge dieser Sommer uns alle mit viel Sonne beglücken und dadurch viele positive Entscheidungen treffen lassen meint

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Der Ersterindividuelle aseptischerKaffeegenuss Milchkarton in Flaschenform

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Wer hätte sich vor einigen Jahren noch gedacht, dass es zu solch starken Trends in der Kaffeebranche kommen kann, wie es mit den „Tabs“ passiert ist. Bequem sich seinen – dem individuellen Geschmack angepassten – Kaffee schnell runterlassen zu können – da sind viele bereit, auch einen höheren Preis als bisher zu zahlen. Gleichzeitig mit dem Trend der Tabs bieten aber auch die „klassischen, kleineren Kaffeeröster“ immer individuellere Lösungen für ihre Kunden an. bedeutet, dass es die Fähigkeit besitzt, rund 30 - 60 % des Eigengewichts an Wasser aufzunehmen und wieder abzugeben (Pufferfunktion). Dabei sollte erwähnt sein, dass ein Teelöffel Silica Gel eine Oberfläche in der Größe eines Fußballfeldes hat. Dieser intelligente Feuchtigkeitspuffer garantiert ein langes gleichbleibendes Aroma. Deswegen sind wir überzeugt, dass wir hier die richtige Lösung für die Aufbewahrung von Kaffee haben.

KOMPACK: Hat die Firma mit einer mittlerweile mehr als 100-jährigen Erfahrung in der Herstellung von Metallverpackungen aus Weißblech und Aluminium auch für diesen Bereich eine ideale Verpackungslösung parat?

Marlene Ungerhofer: Ja, wir bieten Verpackungen für die klassischen Kaffeeeinheiten 250 g und 500 g an.

INTERVIEW

ier kann man nicht nur unterschiedliche Kaffeesorten, sondern auch wirklich individuelle Mischungen kaufen. Dies geht so weit, dass der Röster seinem Kunden die Mischung genau bekannt gibt – und man jederzeit auf Wunsch wieder dieselbe erhält. Wie erhalte ich mir das Aroma und den Geschmack aber nach dem Kauf bei mir zu Hause? KOMPACK sprach diesbezüglich Frau Mag. Marlene Ungerhofer, bei Pirlo für Marketingprojekte verantwortlich, über eine mögliche Lösung.

Marlene Ungerhofer: Ja, wir verkaufen unsere Produkte ja weltweit auch in die Lebensmittel-, Kosmetik- & Pharma- sowie in die Genussmittelindustrie. Unsere bereits vor einiger Zeit zum Staatspreis nominierte Dry-Can, die Dose mit Feuchtigkeitsschutz bietet sich hier geradezu ideal an. KOMPACK: Wo liegen die Vorteile in dieser Verpackung?

Marlene Ungerhofer: Die damals unter anderem für Tee entwickelte Lösung schafft es dank patentierter Lösung, dass die Dose immer wieder luftdicht verschließbar ist. Dadurch behält auch Kaffee sein Aroma über eine lange Zeit bei. KOMPACK: Wie funktioniert das Prinzip der Dry-Can?

Marlene Ungerhofer: Sie hat im Deckel einen Feuchtigkeitspuffer. In einer Membran aus Kunststoff befindet sich hier Silica Gel. Dieses ist stark hygroskopisch. Dies

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KOMPACK: Gibt es eine eigene Dry Can für Kaffee?

KOMPACK: Wo sehen Sie hier ihre Kunden – eher im Bereich der kleinen Röstereien oder in den Großkunden? Marlene Ungerhofer: Ich sehe hier natürlich beide Bereiche – wenn Sie bedenken, dass zum Beispiel die am Markt erhältlichen Tabs ihr Aroma nur in der aktuellen Verpackung behalten, haben wir auch für diesen Bereich die ideale Verpackung – den hier hält das Aroma auch nach dem Öffnen der Dose – da nach Wiederverschluss wieder „alles beim Alten ist“. Ich sehe aber speziell auch für kleinere Röstereien hier eine ideale Lösung um sich vom Mitbewerb abzuheben. Ich denke auch daran, dass wahre Kaffeegenießer sich in ihrer Rösterei eine individuell auf ihren Geschmack abgestimmte Kaffeemischung abfüllen lassen können. Ein weißes Feld auf der Dose oder ein Etikett, auf dem die genaue Mischung mittels Code vermerkt ist, garantiert dem Endkonsumenten, dass er seine persönliche Mischung zu 100% wieder bekommt und unser Verschluss garantiert den Genießern, dass der

Mag. Marlene Ungerhofer Genuss bis zur letzten Tasse gleich bleibt. KOMPACK: Sie sehen also auch einen Trend im Bereich der kleineren Röstereien? Marlene Ungerhofer: Ja – gerade heute, wo Regionalität und Individualität immer mehr an Bedeutung gewinnen sehe ich große Chancen für kleinere Röstereien – wie auch einige Betriebe hier in der Umgebung beweisen. Hier wird Kaffee richtig zum Erlebnis – und in Gesprächen wurde mir bestätigt, dass immer mehr Kaffeegenießer ihre eigene persönliche Mischung bevorzugen. Ich sehe aber noch weitere Vorteile in der Dry Can. KOMPACK: Welche? Marlene Ungerhofer: Das beginnt bei der Umwelt – natürlich ist eine Verpackung, die immer wieder befüllt werden kann, eindeutig umweltfreundlicher als eine Ver-

packung, die weggeworfen wird. Wenn ich auf meiner Verpackung auch noch meine individuelle Röstung stehen habe – ist auch fast garantiert, dass die Verpackung wieder verwendet wird. Gleichzeitig sprechen wir hier von einer kostengünstigen Verpackung. Wenn die Dose immer wieder verwendet wird, fallen nach dem ersten Verkauf die Verpackungskosten überhaupt weg. Die Dosen können schon bei kleineren Mengen kostengünstig über das Internet bestellt werden. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit der Gestaltung individueller Lösungen – womit die Dose zusätzlich Werbung für Ihr Unternehmen machen kann – solch eine Dose steht ja – da Sie auch formschön ist, gerne in einer Küche – beziehungsweise wird bei der Zubereitung des Kaffees verwendet und ein Besucher, der dann den hocharomatischen Kaffee serviert bekommt, wird vielleicht auch auf diese Dose zurückgreifen. KOMPACK: Das Aroma ist hier natürlich der beste Verkäufer! Marlene Ungerhofer: So ist es. Den besonderen Reiz eines Produktes entfacht das intensive Aroma, das gewisse Kostbarkeiten in unsere Nasen steigen lassen. Erst dann nehmen wir wahr, wie wertvoll ein Erzeugnis sein kann. Deshalb haben wir ein Verpackungssystem entwickelt, welches verhindert, dass Tee oder Kaffee sein Aroma verliert. KOMPACK: Danke für das Gespräch. 2

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5 Jahre Austrian Stapler Cup Flexibel – Innovativ – Bedienerfreundlich

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Juni 2012 es so weit: beliebte Austrian 50 verpackungslösungen für dieistTetra tischenDerFlaschenabfüllanlagen erklärt Michael kettierung unter: www.rapf.at Die Produktentwicklung ist das Produkten ist eine der 1 Executive abheben. sowie die Präsentationen der KooElektrostapler-Reihe E20 erfordert – DeveE50 StaplerCup der Linde feiert Jubiläum. Zum kann einfach, je nach Platzgegesehr verschleißarm und Mit -der CSFördertechnik stellt die Firma Cyklop diegrößten erste Evero Aseptic ein Ampag offener KartonProzent weniger Fläche und 30 StärPro- Innovative Vice President, Technologien: Im perationspartner besuchen. Heuer entwickelt. Im Anschluss an das 5. Mal in Folge wird der StaplerCup in Linz ausgetragen. benheiten,dervon seitlicher der Anbrinkeine Justierung. Es besticht auch Investitionskosten. Rahmen & Engineering bei Tetra tray und eine Schrumpfeinheit mit zent geringere Entwicklung Te- lopment wirklich stufenlos höhenverstellbare Umreifungsmaschine, wird erstmalig das Elektro-Kart Finale findet ein Charity-Cup statt, Dieses Jubiläum wird besonders gefeiert , Teilnehmer und gungEvero auf eine Position unterhalb durch seine robuste Bauweise – eiBetriebskosteneingestellt liegen 25 Pro- tra Griff. Zudem die Milch in der IhreArbeitshöhen Aseptic und der Tetra Pak. die ist bequem aufein individuelle Linde E1iLine ausgestellt, das im letz- bei dem VIP-Gäste Eurobeerwartet spannendes Programm mit vielen der Arbeitsplatte umgestellt werden, ne erste Generalüberholung ist erst „Das Resultat ist eineeinen einzigartige Tetra Besucher Evero Aseptic-Verpackung zent niedriger, ihr Stromverbrauch Pak A6 wurden 14 Patente werden kann, vor. 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Aufterfallen) und ent- folgen. wendige Höhenverstelfernt werden. lung über Spindelfüße MAGNETE SICHERN oder eine Verschiebung PATENTIERTES Erwähnenswert ist sicher auch, dass des Gestells zum MaUMREIFUNGSein Entfernen von Bandführungsschinenkörper (oft together!“ mit Einstretchen DK keeps the world stellte Etiketten und Thermotransferbänder AGGREGAT teilen am Aggregat ohne Werkzeug zusätzlicher Hilfe eines durch die dope Duo Staplers) Doppelkante (kurz: DDK) als Das patentierte möglich ist, da die Einzelteile hier entfallen. Es für sämtliche Etikettiersysteme pelten Kanten novation Stretchfolienmarkt vor. U m r e i f u n g s a g - einfach durch Magnete gehalten wirdim einfach ein Akkugregat arbeitet werden. So können auch etwaige schrauber angesetzt und erzielte NetzBandreste leicht entfernt werden. aufmesse Knopfdruck hebt für Verpackungslösungen in struktur, die Logett GmbH Alles in allem hat man bei dieser und senkt sich die MaHalle 7, gewünschStand B09 zu finden sein. eine deutlich Stufenlos höhenMaschine vor allem an den Bedieschine in die Sonnenbergertraße 27a I 6820 Frastanz verstellbare Unter dem Motto „DDK keeps the höhere Paletner gedacht – wie heißt es im Proste Arbeitshöhe. 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KENNZEICHNUNGSTECHNOLOGIE

Thermotransferdrucker lösen Heißprägestempel

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Der Konditor Friedrich Gottlob Kayser erfand 1849 eine Rezeptur für Hustenkaramellen, die unter dem Begriff „Pflastersteine“ in seiner Konditorei am Waiblinger Marktplatz verkauft wurden. Vierzig Jahre später entwickelte sein Sohn Theodor, der Firmengründer, die Rezeptur der „Pflastersteine“ weiter und produzierte nun „Husten-HeilCaramellen als anerkannt unübertroffenes Heilmittel für Husten, Heiserkeit, Brust- und Lungenkatarrh“ unter dem Namen Brust-Caramellen.

ie Brust-Caramellen gibt es heute noch. Das Sortiment wurde über die Jahre natürlich erweitert und die Produktionstechnik immer wieder modernisiert. So wurde auch die Kennzeichnung der Bonbontüten immer wieder den aktuellen Erfordernissen angepasst. Die letzte Neuerung war die Umstellung der Bonbontüten-Kennzeichnung von Heißprägestempeln auf Thermotransferdrucker. Das 1889 gegründete Unternehmen wird bis heute als Familienbetrieb in 4. Generation geführt. Heute beschäftigt die Kaiser GmbH in Waiblingen ca. 120 Mitarbeiter. Das Sortiment umfasst derzeit 24 verschiedene Bonbons - klassische Hartkaramellen, gefüllte, biologische oder zuckerfreie Bonbons. Pro Jahr verlassen ca. 500 Millionen Bonbons, abgefüllt in insge-

samt ca. 4.500 km Beutelfolie, das Werk in Waiblingen.

Wechsel der Kennzeichnungstechnologie

Als bei der Kaiser GmbH die Modernisierung der Kennzeichnungstechnologie anstand, sollten die bis dahin gebräuchlichen Heißprägestempel mit Farbbändern gegen eine zeitgemäßere Technologie ausgetauscht werden. Immer wiederkehrende Druckfehler durch falsch eingebaute Stempel, aber auch der relativ hohe Zeit- und Kostenaufwand für das Fertigen der Stempel sowie der mitunter hohe Verbrauch bei den Prägebändern waren ausschlaggebend für den Technologiewechsel. Darüber hinaus wird auch bei der Kennzeichnung der Bonbonbeutel das Thema Flexibilität der Kennzeichnungsinhalte

immer wichtiger. Bisher wurden die Beutel zweizeilig nur mit einem internen Code und dem MHD gekennzeichnet. Nun sollen auch die Uhrzeit, eine Gewichtsangabe und weitere kundenspezifische Angaben hinzukommen. Bei der Wahl der zukünftigen Technologie waren auch Tintenstrahldrucker in der Diskussion. Diese wären auch eine gute Lösung gewesen, wenn nicht unterschiedliche Farben für die Bedruckung der Bonbonbeutel notwendig gewesen wären. Natürlich gibt es bei Tintenstrahlendrucker auch verschiedenen Farbtinten, doch ein Wechsel der Farbe erfordert intensive Reinigungsmaßnahmen oder den Einsatz eines zusätzlichen Geräts. Dieser Aufwand war für Kaiser nicht vertretbar. Daher fiel die Wahl auf die Thermotransferdrucker, dort kann

z.B. ein Farbwechsel schnell und ohne Aufwand durch den einfachen Wechsel des Farbbandes durchgeführt werden.

Bessere Druckqualität, Bedienerfreundlichkeit, Service und die Betreuung

Entschieden hat man sich bei Kaiser für die Thermotransferdrucker SmartDate® 5 von Markem-Imaje. Zwar wurden auch Geräte anderer Hersteller getestet, aber die bessere Druckqualität, Bedienerfreundlichkeit sowie der Service und die Betreuung durch die Fachleute von Markem-Imaje gaben letztendlich den Ausschlag. Die Drucker kennzeichnen bei Kaiser jetzt nicht nur den internen Code und das Haltbarkeitsdatum, sondern auch die genaue Uhrzeit, auf Kundenwunsch zusätzlich das Netto- und Bruttogewicht sowie weitere Angaben bei Sonderverkaufsaktionen wie „20% mehr“ o.ä. Darüber hinaus sind auch Logos, Barcodes usw. möglich. Damit wird auch die Rückverfolgbarkeit der Produkte weiter verbessert. Die Zahl der Druckzeilen ist in diesem Fall nur durch den für die Kennzeichnung vorgesehenen Platz auf dem Bonbonbeutel begrenzt. Die Druckbreite ist abhängig vom eingesetzten Farbband und liegt beim SmartDate® 5 zwischen 20 und 53 mm. Die Version SmartDate® 5/128 hat einen erweiterten Druckbereich, der bei intermittierenden Füllmaschinen bis zu 128 mm breit und 75 mm lang und bei kontinuierlichen Füllmaschinen bis zu 150 mm lang ist.

Sparfunktion senkt Kosten für das Verbrauchsmaterial

Die SmartDate®-Thermotransferdrucker verbinden ein robustes Design für Industrieumgebungen mit dem nahezu völligen Verzicht auf Verschleißteile, hohe Druckgeschwindigkeiten sowie den sparsamen Betrieb für Drucklösungen 8

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KENNZEICHNUNGSTECHNOLOGIE

und erfüllen dadurch viele unterschiedliche Ansprüche. Das SmartDate® 5-Standardgerät arbeitet mit einer Druckqualität bis 300 dpi und ist problemlos zwischen intermittierendem und kontinuierlichem Betrieb sowie zwischen links- und rechtsseitigem Betrieb umschaltbar. Die flexiblen Druckgeschwindigkeiten reichen von 5 bis zu 1000 mm pro Sekunde, in der ShuttleVersion sogar bei bis zu 1800 mm pro Sekunde. Darüber hinaus ist der Drucker durch die neue „NoProduct-No-Film“-Option den Beschleunigungen moderner Verpackungsanlagen gewachsen. Außerdem senkt der SmartDate® 5 durch eine neuartige Sparfunktion, bei der der Abstand zwischen Aufdrucken auf 0,5 mm verkleinert wird, die Kosten für das Verbrauchsmaterial. Damit können bis zu zehn Prozent mehr Aufdrucke mit einem Thermotransferband ausgeführt werden.

Vollfarb Touch-Screen

Das symbolgesteuerte Menü auf dem Vollfarb-Touchscreen führt den Bediener durch Setup und Einstellprozeduren und zeigt die ausgewählten Bilder übersichtlich an. So

werden Fehler vermieden und das korrekte, effiziente Kennzeichnen in der Produktion von Anfang bis Ende gewährleistet. Die Kunden können sich aber auch für die klassische Steuerung mit dem monochromen Grafik-Display entscheiden, da beide Optionen austauschbar sind. Wenn die Druckersteuerung innerhalb eines Netzwerks in die Steuerung der übergeordneten Verpackungsstraße integriert werden soll, ist dies mit Hilfe von Web-Browser-Technologie möglich, so dass die gesamte Produktionslinie von einem einzigen Punkt aus gesteuert werden kann.

Ferncodemanagement

Auch ein Ferncodemanagement

ist für die Serie der SmartDate® 5-Thermotransferdrucker als Option erhältlich. Der Drucker gestattet die einfache Verbindung mit Fremdgeräten und kann Bilder und Daten aus einem PC oder einem kundeneigenen ERP-System laden. Mit Software CoLOS Create® von Markem-Imaje können Kennzeichnungsinhalte erzeugt und über das Netzwerk oder ein USB-Speichergerät in den Drucker geladen werden. Auch Produktionsdaten können zu Analyse- und Prüfungszwecken geladen werden.

Schlauchbeutelmaschinen steuern die Drucker

Die SmartDate®-Drucker sind direkt an den Schlauchbeutelmaschinen in den jeweiligen Abfüll-/Verpackungslinien integriert. Die Drucker werden durch die Steuerung der Schlauchbeutelmaschinen gesteuert und melden z.B. auch an die Schlauchbeutelmaschine, wenn das Farbband zu Ende geht. Dann hält die Maschine kurz an und es kann ein neues Band in wenigen Minuten eingelegt werden. Anschließend läuft alles normal weiter. Die Taktzeiten sind mit 40 bis 75 Beuteln

pro Minute für die Kennzeichnung unkritisch.

Flexibler

Durch den Einsatz der SmartDateDrucker ist man bei Kaiser nun wesentlich flexibler, was die Kennzeichnungsinhalte angeht, das Druckbild ist besser, die Kosten für das Verbrauchsmaterial sind geringer und der Prozess ist nun grundsätzlich sicherer als vorher. Außerdem können über die Drucker relevante Produktionsdaten wie die Anzahl der Drucke, tatsächliche Taktraten usw. abgelesen werden, was bei den Heißprägestempeln natürlich nicht möglich war. Ein weitere Vorteil: Kaiser kann seine Schlauchbeutelfolie ohne entsprechenden Vordruck bestellen, alle relevanten Daten werden von den Thermotransferdruckern auftragsbezogen aufgebracht. Noch arbeiten die SmartDate-Drucker als Standalone-Lösung bei Kaiser, doch für die Zukunft ist auch eine Vernetzung bzw. die Verwaltung der Drucker über die CoLOS-Software von Markem-Imaje vorgesehen. 4 Mehr unter: www.markem-imaje.com


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Glow in the dark

Einfache Klebemontage durch den Acrylatkleber

Die Profile sind nachtleuchtend (glow in the dark) und fluoreszie-

PU-Profile 10

3 • 2012

rend (fluorescent) lieferbar. Spezielle Farben werden auf Anfrage und bei Mindestbestell menge auf Wunsch produziert. Das 1989 gegründete, im oberösterreichischen Holzhausen beheimatete, Unternehmen, unterstreicht mit diesem sinnvollen Produkt wieder einmal die hohe Kompetenz in Sachen Verbindungselemente für Industrie, Handel und Gewerbe. 5 Mehr unter: www.stoeffl.at


NEWS

ARA senkt Tarife und erweitert Tarifangebot Die ARA Altstoff Recycling Austria AG, Österreichs führenlAge 3 zu r des Verpackungssammelsystem, entlastet mit 1.AnJuli 2012 ve re inb Ar un g )li ze nz rv ice (Seein die österreichische Wirtschaft weiteres Mal durch eine Tarifsenkung um durchschnittlich 6 %. Es ist bereits die vierte Preisreduktion innerhalb von 18 Monaten, die durch Kostensenkungen sowie höhere Erlöse für RecyclingmaterirS ic hTwurde. Somit liegen die ARA Lizenztarife 2012 al möglich be fü Ta ri um d” 58 % unter jenen des Jahres 1995. Gleichzeitig arrund „S Ta nd 12 erweitert die ARA ihr Tarifangebot und bietet ihren KunGültig ab 01.07.20 age 3A) bietet „Vertriebsweganalyse” (Anl Mit dem neuen Tarifblatt ometallen klein (5.1.) und ihr Leistungsangebot. den Ferr .), ARA (1.1 die ier rt den die Möglichkeit, die Entpflichtung ihrer Verpackungen Pap eite n erw nge 12 acku n erfassten Mit 01.07.20 eit, bei den Verkaufsverp lich in Gewerbesysteme nzpartnern die Möglichk tssystemen und nachweis vollziehdie ARA den Lizeweiter optimieren. nachweislich in Haushal riebsweganalyse, der nach zwischen .)zu Vert r (7.0 eine s klein en Basi auf stoff st hat Kun gen den unde liegen,

Men n – zugr iden. Diese Aufteilung der ktur und Umsatzstatistike Verpackungen zu untersche riebsdaten, Kundenstru en – wie zum Beispiel: Vert bare und plausible Basisdat zu erfolgen. n der ngen, welche der Definitio e machen und ihre Verpacku , stehen weiterhin die Tarif lichkeit nicht Gebrauch eilen Mög auft er eme dies syst von erbe die r, Lizenzpartne shalts- und Gew entsprechen, nicht auf Hau 7.0. und 5.1. , 1.1. e Kategori 3) zur Verfügung. latts „Standard” (Anlage des vorliegenden Tarifb Definition der Kategoungsmengen, welche der rauch machen ihre Verpack systeme – aufteilen, Geb erbe eit Gew lichk und Mög tsder shal welche Hau Für Lizenzpartner, die von ermitteln und – gleich auf zu t enn getr , hen prec rien 1.1., 5.1., 7.0. ents (Anlage 3A). latt „Vertriebsweganalyse” gilt ausschließlich das Tarifb

S

chon bisher weist die ARA unterschiedliche Tarife für die einzelnen Verpackungsmaterialien im Haushalts- und Gewerbebereich aus. Dieser Kostenwahrheit dient auch das erweiterte

Leistungsangebot: Mit 1. Juli 2012 bietet die ARA als Alternative zu den bekannten Standardtarifen die Möglichkeit an, genauer zwischen Verpackungen zu unterscheiden,

USt. Tarife in € pro kg exkl. 2012 07. 01. ab 2 ab 01.01.201

Packstoffe

0,100

1.1.

0,037

r* – Standard Verkaufsverpackung-Papie ier -Pap ung pack tver Transpor

1.2. 2.

Einweg-Glasverpackung

0,011

3.

Holz

0,140

4.

Keramik

0,235

5.2.

– Standard Ferrometalle klein < 3 l nder) (und Metallumreifungsbä Ferrometalle groß ≥ 3 l

5.3.

Aluminium

0,200

6.

Textilien

0,590

5.1.

7.0. 7.1. 8. 9. 9.1.

9.2. Stand: 23.05.2012

0,071

10.

dard Kunststoffe klein* – Stan 0,1 kg/VE** ≥ r®) opo Styr B. (z. EPS s) Getränkeverbundkarton Materialverbunde (ohne kungen (IGP) Große Kunststoffverpac und bewer -/Ge strie Indu Folien ≥ 1,5 m² Trayfolien ≥ 0,25 m² Food) Food oder ≥ 3 VE** Non(und entweder ≥ 6 VE** ebänder Umreifungsbänder; Kleb Hohlkörper ≥ 5 l ≥ 25 l Säcke > 10 l, Netzsäcke Kartuschen e EPS) Formkörper ≥ 0,15 kg (ohn Basis her gisc Packstoffe auf biolo

0,090 0,380

0,190

0,095

0,033 0,071 0,011 0,140 0,220 0,085 0,360 0,200 0,560 0,190

0,580

0,580

0,100

0,090

0,100

0,090

0,450

0,450

die in Haushaltssystemen und solchen, die in Gewerbesystemen erfasst werden.

Kostenwahrheit

Das Angebot besteht für Verpackungsarten, die sowohl im Gewerbe- als auch im Haushaltsbereich stark vertreten sind, konkret: Papier Verkaufsverpackungen (Kategorie 1.1.), Ferrometalle klein (5.1.) und Kunststoffe klein (7.0.).

Kostenstrukturen

Das erweiterte Tarifangebot trägt den unterschiedlichen Kostenstrukturen in der haushaltsnahen Sammlung und der Gewerbeentsorgung Rechnung. So ist der Sammel- und Sortieraufwand im Haushaltsbereich mit über 1,5 Millionen Sammelbehältern ungleich aufwändiger, während in der Gewerbeentsorgung die Qualität der gesammelten Verpackungen in der Regel höher ist.

Grundsätze

ARA Vorstand Werner Knausz: „Seit der Gründung der ARA folgt unsere Tarifpolitik drei Grundsätzen. Erstens wollen wir so günstig wie möglich sein. Das ist durch unsere umfassenden Kostensenkungen und unsere Non-Profit-Ge-

stion sichergestellt, wie die aktuelle Tarifsenkung erneut bestätigt. Zweitens bieten wir für alle Kunden – egal ob groß oder klein – die gleichen Tarife. Es gibt keine Sonderstellungen. Und drittens kalkulieren wir unsere Tarife derart, dass sie die wahren Kosten widerspiegeln. Genau diesem dritten Prinzip folgen wir durch das erweiterte Leistungsangebot, weil es den unterschiedlichen Kostenstrukturen in der haushaltsnahen Sammlung und der Gewerbeentsorgung Rechnung trägt. Damit erhöhen wir für unsere Kunden abermals die Kostenwahrheit und können ein weiteres Mal beweisen, dass wir der serviceorientierte Dienstleister für die österreichische Wirtschaft sind.“

Freie Wahl

Die neuen Tarifkategorien sind ein alternatives Angebot der ARA und können von jedem Lizenzpartner in Anspruch genommen werden. Voraussetzung ist lediglich, dass die Mengen durch den Kunden auf in Haushalts- und Gewerbesystemen erfasste Verpackungen aufgeschlüsselt werden. Für Lizenzpartner, die von der neuen Möglichkeit keinen Gebrauch machen, stehen weiterhin die gewohnten und nunmehr erneut gesenkten Standard-Tarife zur Verfügung. 6 Mehr unter: www.ara.at

* inklusive Tragetaschen ** VE = Verkaufseinheit

ia AG

Altstoff Recycling Austr

1062 Wien, Österreich Mariahilfer Straße 123, +43.1.595 35 35 Tel.: +43.1.599 97-0, Fax: ara.at www. .at, @ara office

UID: ATU 16019902 icht Wien, DVR: 0731358, Reg. Nr. 1185/0 v, Sitz Wien, Handelsger ÖNORM EN ISO 14001, Firmenbuchnummer: 38398 Nr. 1191/0, zertifiziert nach Reg. 9001, AT 781816041470031000 ISO EN M VBOE AT WWINV, IBAN: zertifiziert nach ÖNOR BIC: 00, 310 700 414 18160, Kto. Investkredit Bank AG, BLZ

Logett GmbH Sonnenbergerstrasse 27 a 6820 Frastanz, Austria Te l + 4 3 5 5 2 2 5 2 5 1 8 - 0 Fax +43 5522 52518-40 logett@mueroll.com w w w. l o g e t t . a t 3 • 2012

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ENTWCIKLUNG

Eine neue Verpackung...

N

...für den Holzgütertransport. „Das Segment Holztransporte ist aus verschiedensten historischen Gründen zwar ein sehr umsatzstarkes, aber auch ein kostenunterdecktes Segment. Zur nachhaltigen Absicherung des Holzverkehrs müssen daher massive Optimierungen im Produktions- und Vertriebsbereich stattfinden.

ur durch ein partnerschaftliches Zusammenwirken und gemeinsame Anstrengungen wird es möglich sein, diese Transporte für RCA nachhaltig betriebswirtschaftlich darzustellen, um hiermit ein verlässlicher Partner für die Holzindustrie in Österreich zu sein“, so Erik Regter, Vorstand der Rail Cargo Austria AG bei der Gründung der Arbeitsplattform „HolzBahn-Logistik“ letztes Jahr. Jetzt begannen einige Tests um auch die Verpackung beim Holztransport zu optimieren. Doch nochmals kurz zurück – wie schon in der Einleitung erwähnt, ist die Bahn mit der Entwicklung im Bereich Transport nicht immer glücklich mit den derzeitigen Lösungen. Nach längerer Suche fanden die Rail Cargo und MayrMelnhof gemeinsam den Folienspezialisten Bernhard Zoitl von der Firma Duo Plast competence & trading GmbH. Bernhard Zoitl, der schon für die Einführung der DDK (Duo Doppelkante) Stretchfolie in Österreich zuständig war, für das Produkt wurde die Firma mit dem Green Star Packaging Award in Wels ausgezeichnet und erhielt danach dafür auch noch den deutschen Verpackungspreis 2008, gilt aber nicht nur als profunder Kenner der Folien – er und seine Firma in Linz sind auch für die aktive Unterstützung ihrer Kunden bekannt. Damit sind auch Tests vor Ort keine Seltenheit. Genau wegen der langjährigen Erfahrung mit Versuchen bei Kunden des DuoPlast Teams wandte sich Ing. Konrad Bittendorfer/Rail Cargo Austria (Rail Cargo austria hat auch schon mit anderen Kunden gemeinsam Versuche von der Firma Duo Plast durchführen hat lassen) mit dem Thema Holztransport bei der Bahn an die Folienprofis heranzutreten.

Neue Verpackung

Gemeinsam kam man zu dem Entschluss, die fertigen Holzpakete anders als bisher zu verpacken. Am Werksgelände von Mayr-Melnhof fanden die ersten Gehversuche statt. 12

3 • 2012

Mit Folie (DUO PLAST 20NG2I weiß) wickelten Bernhard Zoitl und seine Kollegen unter dem Beisein mehrerer Mitarbeiter von Rail Cargo, Mayr-Melnhof und ÖBB Folie um die Holzstapel (Schnittholz ge-

säumt, 20 Pakete, Paketlänge 4m) mit einem Roboter. Erwähnenswert dabei ist, dass mit der Lösung von Duo Plast rund 60% weniger Materialverbrauch anfallen als bei der bisherigen Lösung. So können pro


ENTWCIKLUNG

hof Holz Frankenmarkt GmbH zeigte sich zuversichtlich.

Auflaufversuch

Verpackung 1.700g Verpackungsfo- teren Tests einige Pakete sogar ohne lie und zusätzlich auch noch rund Umreifung (bisher immer mehrere 680 g Abdeckfolie eingespart wer- Umreifungen pro Paket notwendig) den. Abgesehen von dem bisherigen verpackt werden. Nach dem VerpaFolienverbrauch werden für die wei- ckungsvorgang gab es schon in der

Lagerhalle von Mayr-Melnhof erste Kipptests (über 36 Grad gekippt) seitens der Firma Duo Plast, die wie erhofft alle positiv ausgefallen sind. Auch DI Georg Huber/Mayr-Meln-

FRANKREICH

19>22 Nov. 2012

* Alles was Sie wissen müssen!

INTERNATIONALE VERPACKUNGSMESSE – PARIS

Danach sind die Pakete für die nächsten Tests verladen worden. (KOMPACK durfte bei den Tests live dabei sein und sich selbst von der Funktionalität der neuen Verpackungslösung überzeugen). Diese bestehen unter anderem aus Auflaufversuchen. Die neue Verpackung soll ja auch noch mehr Sicherheit bieten als bisher. Sollten die Versuche alle positiv abgeschlossen werden, kann es sogar zu einer neuen internationalen Bahnverordnung kommen, die diese Art der Verpackung für den Transport von Holz im Bahnverkehr empfiehlt beziehungsweise vorschreibt. Für weitere Versuche investierte die Mayr-Melnhof bereits in einen Verpackungsroboter (wie beim Versuch verwendet) mit höherem Wickelausleger. KOMPACK wird Ihnen von dem Verlauf der Auflaufversuche natürlich gerne in der nächsten Ausgabe berichten. 7 Mehr unter www.duoplast.at

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3 • 2012

03/05/12 12:16

13


EASY PACKAGING

EasyPour: Partielles Öffnen leicht gemacht

J

Scheyer ist schnell, flexibel und reagiert auf die Bedürfnisse seiner Kunden mit maßgeschneiderten Systemlösungen – dies beweist die neueste Produktinnovation des Vorarlberger Verpackungsspezialisten: EasyPour erleichtert das partielle Öffnen von Verpackungen und bietet somit nie dagewesenen Komfort für den Endverbraucher.

eder von uns hat sich schon über lästige, schwer zu öffnende Mozzarella-Beutel geärgert. Ist die Packung einmal aufgeschnitten, rinnt der gesamte flüssige Inhalt aus dem Beutel und macht ein weiteres Aufbewahren des Mozzarellas beinahe unmöglich. Scheyer bietet nun die Lösung für dieses Problem:

EasyPour ermöglicht es dem Endverbraucher, die Verpackung sauber und partiell zu öffnen – ohne Schere, ohne Verschütten. „Bei EasyPour handelt es sich um Plastikschalen in verschiedenen Größen, deren Deckel partiell geöffnet werden kann. Mit Hilfe der Laserperforation lassen sich unter-

schiedlich große Öffnungen perforieren, durch die der flüssige Inhalt abgeschüttet werden kann“, erklärt Geschäftsführer Gert Wiesenegger die Funktionsweise. Zur partiellen Öffnung bieten sich zwei Möglichkeiten an: Das Abziehen der Folie mit Hilfe einer Lasche oder das Eindrücken der Öffnung.

Perfekt verpackt

Anforderungen an Verpackungen werden immer größer: Hochwertige Produkte müssen komfortabel zu öffnen sein und gleichzeitig handlich, luftdicht, informativ,

auffallend und attraktiv verpackt sein. Denn das Auge kauft mit und ist am Point of Sale ein entscheidendes Kriterium. Auch im Bereich Flexodruck ist Scheyer auf dem neuesten Stand der Technik: Der Verpackungsspezialist erweiterte heuer seinen Maschinenpark und investierte 3,5 Millionen Euro in die modernste Flexodruck-Anlage Europas. Das Unternehmen ist nun mit vier Flexodruckmaschinen – zwei acht-Farben Maschinen und zwei zehn-Farben Maschinen – im Umkreis von 1.000 Kilometer der größte Hersteller von flexiblen Verpackungslösungen.

Qualität und Service für die Kunden

Mit seinem hoch modernen Maschinenpark und der Innovation „EasyPour“ kann Scheyer nun seine Marktführerschaft im Bereich der hochwertigen, flexiblen Verpackungen ausbauen und seinen Kunden maßgeschneiderte Systemlösungen zu einem optimalen PreisLeistungs-Verhältnis garantieren. „Neben Liefertreue und hervorragendem Service besteht unser großes Anliegen darin, die Flexibilität und die Qualität unserer Kunden in höchstem Maße zu unterstützen“, betont Wiesenegger. Zu den Abnehmern des Verpackungsspezialisten zählen unter anderem Unternehmen aus der Lebensmittelindustrie, wie Ölz Meisterbäcker, 11er, Rupp Käse, oder Pro-Pet, sowie internationale Pharmaunternehmen, wie Baxter oder Sandoz. 8 Mehr unter: www.scheyer.at

Factbox Scheyer Verpackungstechnik •

Herstellung und Veredelung von flexiblen Verpackungen • Schwerpunkt: Lebensmittel, Tier nahrung, Hygiene, Kosmetik und Pharmaindustrie • Referenzen: Ölz, 11er, Rupp, Efef, Migros, Coop • Umsatz 2011: 32 Mio. Euro (Umsatz 2010: 29 Mio. Euro) • Personalstand: 112 Mitarbeiter • Zertifizierungen: Qualitätsmanage ment ISO 9001, Hygienemanage ment BRC-Iop • Mitglied von Vpack – Verpackungs land Vorarlberg®(www.vpack.at) • Scheyer ist ein Traditionsunter nehmen im Besitz der Familie Wiesenegger

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3 • 2012


NEWS

INTERPLASTICA

2013

Dietmar Eiden ist neuer Geschäftsbereichsleiter Dietmar Eiden (42) ist neuer Geschäftsbereichsleiter im Messemanagement der Kölnmesse. Ab dem 01.05.2012 verantwortet er die Veranstaltungen der Ernährungs- und der Ernährungstechnikbranche. azu gehören unter anDInternationale derem die Anuga, die Süsswa-

renmesse ISM und die Anuga FoodTec. „Dietmar Eiden ist ein ausgewiesener Messe- und Marketingfachmann, der darüber hinaus als Projektleiter der Anuga in den vergangenen Jahren die Branchen sehr genau kennen gelernt hat, für die er nun als Geschäftsbereichsleiter verantwortlich ist,“ beschreibt der Vorsitzende der Geschäftsführung der Kölnmesse Gerald Böse.

Nach wirtschaftswissenschaftlichem Studium hat Dietmar Eiden sich bei seinen beruflichen Stationen – unter anderem bei der Agentur BBDO und als Produktmanager bei 3M – zum Werbe- und Marketingexperten entwickelt. Seit 1.01.2005 hat er als Produktmanager bei der Kölnmesse mit Erfolg die Anuga, die größte Ernährungsund Getränkemesse der Welt, verantwortet. 9 Mehr unter: www.koelnmesse.de

Dosen in Szene setzen Die Gebindevielfalt für Getränke nimmt stetig zu. Individualisierte Flaschen, Dosen oder auch Standbeutel und Varianten aus Verbundkartonmaterialien unterstreichen die verschiedensten Markenidentitäten und umhüllen die klassischen wie innovativen Durststiller. mmer neue Gebindegrößen, vor Ibeantworten allem in den Einweg-segmenten, die Verbrauchsvor-

Photo: Panther Packaging

lieben der Konsumenten. Gerade

das Segment der Getränkedosen verzeichnet derzeit weltweit Erfolge mit der Einführung der 0,25-l-Dosenvarianten, die mal hoch und schlank und mal kompakt und klein geformt sind und mit ihrem reduzierten Füll-volumen den Nerv und die Bedürfnisse mobiler Konsumenten perfekt treffen. Die erfolgreiche Präsentation neuer oder saisonal variierender Getränke außerhalb der Regale des Handels wird durch ideenreiche Displays ermöglicht. In der jüngsten Ausgabe der Broschüre Starke P.O.S.itionen widmet sich Panther exklusiv den Ideen und Möglichkeiten attraktiver, verkaufsstarker Zweitplatzierungen - von der Geschenkbox bis hin zur großräumigen P.O.S.-Insel-platzierung - für Getränke aller Art. Der StandUp-Star ist eines von zahlreichen Beispielen, wie innovative Getränkevarianten am P.O.S. aufmerksamkeitsstark präsentiert werden. 10 Mehr unter: www.panther-display.com

16th International Trade Fair Plastics and Rubber 29 January– 01 February 2013 Moscow/Russia

Krasnaya Presnya

www.interplastica.de Contact Austria: Gesell GmbH & Co. KG Sieveringer Str. 153 1190 Wien Austria Tel. +43/1/320-50 37 Fax +43/1/320-63 44 office@gesell.com www.gesell.com

Messe Düsseldorf GmbH P. O. Box 10 10 06 40001 Düsseldorf Germany Mr Stefan Koschke Tel. +49/211/45 60-77 68 Fax +49/211/45 60-77 40 KoschkeS@messe-duesseldorf.de www.messe-duesseldorf.de


WELLPAPPE

Großinvestition bei Smurfit Kappa Interwell

D

Vor dem Hintergrund eines eher schwach wachsenden Marktes für Wellpappenverpackungen in Österreich hat Smurfit Kappa Interwell mit Standort Nettingsdorf in Oberösterreich, Tochter der Smurfit Kappa Gruppe, in den ersten 4 Monaten 2012 ihren Umsatz um 7% auf 17,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahr gesteigert. Dem zugrunde liegt eine Mengensteigerung von 4%.

er Industriebetrieb mit 177 Mitarbeitern exportiert 40% seiner Erzeugnisse an Wellpappenverpackungen aller Art ins Ausland (überwiegend Deutschland). Schwerpunkt der breiten Kundenstruktur ist die Belieferung von großen internationalen Markenartiklern wie zum Beispiel Unilever, Nestle und Kraft. Auch das Nahrungs- und Genussmittelsegment zählt im Inland zu den Topabnehmern (Pfanner, Berglandmilch und Manner). Zum langjährigen Kundenstamm zählen auch Hersteller aus dem Bereich des Non Food Sektors, wie zum Beispiel Vetropack, HTM und Dan Küchen.

Nettingsdorf

Smurfit Kappa Interwell, seit 45 Jahren am Produktionsstandort in Nettingsdorf, hat einen Marktanteil von 10% in Österreich und hält auch ergebnismäßig eine Spitzenposition in der Smurfit Kappa Gruppe, die europaweit mit über 100 Wellpappenwerken vertreten ist.

Smurfit Kappa Wellkart

Im Sinne eines professionellen One Stop Shop Services ist das Unternehmen durch die Tochtergesellschaft Smurfit Kappa Wellkart, einen kleineren Produktionsbetrieb in Hörsching, unterstützt. Wellkart beschäftigt sich

mit arbeitsintensiven Spezialverpackungen und Kleinserien. Durch die Integration in die Smurfit Kappa Gruppe hat das Unternehmen überdies die Voraussetzung, auch nicht am Standort erzeugte Verpackungen wie z. B. Offset kaschierte Wellpappe, ihren Kunden anzubieten und wird damit zum Komplettanbieter für Wellpappenverpackungslösungen.

5 Millionen Euro Investition

Am 9. Mai 2012 wurde in einer Inaugurationsfeier ein aktuelles Großinvestitionsprojekt von über 5 Mio. EUR gewürdigt. Neben der Modernisierung der Wellpappenanlage ist vor wenigen Wochen eine Latest State of the Art Fünffarben Inline-Faltkistenverarbeitungsmaschine angelaufen, die erste Österreichs ihrer Art. Mit dieser Verarbeitungstechnologie hat das Unternehmen auf die Ansprüche des Handels in Richtung

regalgerechter Transport- und Verkaufsverpackungen eine innovative und vor allem wirtschaftliche Antwort gefunden, um sowohl Abpacker, als auch Handel, einen Mehrwert in der Supply Chain zu bieten (Shelf-Ready-Packaging). „Innovation und Nachhaltigkeit steht bei Smurfit Kappa Interwell hoch im Kurs. Das oberösterreichische Wellpappenwerk ist das erste und einzige seiner Art, das nach den Hygienestandards GMP und BRC zertifiziert ist“, so KR Mag. Georg Dieter Fischer und weiters: „Der Erfolg der Produkte unserer Kunden ist das oberste Ziel unserer täglichen Arbeit.

Mit Fachkompetenz und der Bereitschaft unserer Mitarbeiter, ständige Verbesserungen zu erzielen, wollen wir unseren Kunden einen nachhaltigen Mehrwert bieten.“ 11 Mehr unter: www.smurfitkappa-interwell.com

VP

smurfit Wellpappeanlage- Trockenende

smurfit Inline- Verarbeitungsmaschine

smurfit Wellpappeanlage 16

3 • 2012


NEWS

Fingerspitzengefühl Für die Produktionsanlage eines Herstellers für Laboratoriumsprodukte konstruierte GEPPERT-Band ein Spezialförderband aus Standardkomponenten - ausgestattet mit einem lichtdurchlässigen Fördergurt und einer Rahmenaussparung für eine von unten installierte Leuchte. Anforderung war dabei Zligendieentrale exakte Erkennung der zufälPositionierung des Stückgutes, um den reibungslosen Zugriff des Roboterarms sicherzustellen.Das zuvor eingesetzte Verfahren, das Stückgut - in diesem Fall Fixierklammern - mittels einer Kamera zu erkennen, mit einem Roboterarm zu greifen und zum Zwecke der Sterilisierung weiterzubefördern, hatte nicht optimal funktioniert. Weil der optische Kontrast von Gurt und Stückgut zu gering war, wurde etwa jede fünfzehnte Klammer von der Kamera nicht richtig erkannt und konnte so vom Roboterarm nicht präzise erfasst werden. Die Folge war zwar kein Produktionsstillstand, jedoch eine zu große Menge an Ausschuss.

schlagene und mit dem Schweizer Unternehmen gemeinsam weiterentwickelte Konstruktion ist so

einfach wie präzise: Ein Flachförderband aus Standardkomponenten wurde so umgebaut, dass in der Rahmenmitte ein Stück Edelstahl ausgespart bleibt. Mithilfe einer unterhalb des ausgesparten Bereichs montierten Leuchte sowie der gleichzeitigen Verwendung eines lichtdurchlässigen Fördergurtes wird die Förderfläche nun von unten beleuchtet.

tergrundlichtes erfasst die Kamera das Stückgut genauer und der Roboterarm greift sämtliche Teile präzise. Nach der Positionserkennung wird der weitere Förderverlauf errechnet und er erfasst die Fixierklammer am Ende des Förderbands. Anschließend übergibt der Arm sie dem weiteren Verarbeitungsprozess der Sterilisation. Der Produktionsausschuss geht nun dank des neuen „Fingerspitzengefühls“ des Greifers Produktionsausschuss fast gegen Null. 12 Durch die Modifikationen des Hin- Mehr unter: www.geppert-band.de

Aussparung

Die von GEPPERT-Band vorgeVP_LOG-A_230x148-2q:Layout 1

06.02.2012

15:03 Uhr

Seite 1

WIEN, MESSE WIEN, HALLE D

WIEN, MESSE WIEN, HALLE D

VERPACKUNG Austria 2012

LOGISTIK Austria 2012

ÖSTERREICHS FACHMESSE UND GESCHÄFTSPLATTFORM FÜR DIE VERPACKUNGSBRANCHE

ÖSTERREICHS FACHMESSE UND GESCHÄFTSPLATTFORM FÜR DIE LOGISTIKBRANCHE

13. – 14. Juni 2012 in Wien: 2 Messen – 1 Standort

Details zur Messe unter www.easyFairs.com/austria

3 • 2012 17 EINFACH GESCHÄFTE MACHEN !


Milchindex

t

Neue Studien von Tetra Pak, dem weltweit führenden Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel, haben 2,7 Milliarden Geringverdiener in Entwicklungsländern als den nächsten großen Wachstumsmarkt der Milchindustrie identifiziert. Grund ist der zu erwartende Anstieg des Wohlstands, der Kaufkraft und der Nachfrage nach verpackten, flüssigen Milchprodukten. Laut dem Milchindex, der aktuelle Zahlen, Fakten und Trends rund um die weltweite Milchindustrie aufgreift, wird der Milchkonsum von Geringverdienern in Schwellenmärkten voraussichtlich von etwa 70 Milliarden Litern im Jahr 2011 auf fast 80 Milliarden Liter im Jahr 2014 steigen. Zudem wird davon ausgegangen, dass viele dieser Verbraucher in den kommenden Jahren von unverpackter auf verpackte Milch umsteigen werden. Mehr unter: www.tetrapak.at

8. Golden Label Award

An alle Etikettenhersteller und Etikettenanwender geht wieder die Einladung zur Teilnahme am größten weltweit durchgeführten Etikettenwettbewerb. In Abständen von 2 Jahren veanstaltet Brigl & Bergmeister diesen Wettbewerb und fördert damit Innovationen in Marketing und technischer Ausführung. Einsendeschluss ist der 7. September 2012. Mehr unter: www.brigl-bergmeister.com

Große Energiesparer

Silbernes Komturkreuz Am Dienstag, dem 24. April, wurde Dr. Werner Wittmann, Geschäftsführer und Gesellschafter der Wittmann Group Holding GmbH, von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll im Landtagssaal des Niederösterreichischen Landhauses in St. Pölten, das Silberne Komturkreuz, das Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich, verliehen. Mehr unter: www.wittmann-group.com

RUHRGETRIEBE kann nun auch Schneckengetriebemotoren ab 0,09 kW in höchsteffizienten Wirkungsgraden anbieten. Damit geht das Unternehmen weit über die Bestimmungen des Gesetzgebers hinaus. Dieser sieht lediglich vor, dass DrehstromNiederspannungsmotoren ab einer Nennleistung von 0,75 - 375 kW die Premium-Wirkungsklasse IE3 erreichen müssen – und das erst ab Januar 2015. Mehr unter: www.ruhrgetriebe.de

STI Group ausgezeichnet

Die Pro Carton/ECMA Awards werden seit fünfzehn Jahren verliehen. Neben Preisträgern in neun Kategorien kürt die hochkarätige Jury mit Vertretern aus Handel und Industrie alljährlich auch die „innovativste Verpackung“. Diese Auszeichnung erhielt die STI Group, für ein AntiRutschtablett aus Karton - das auch schon den Green Star Packaging Award gewonnen hat. Das Tablett stellt eine ressourcenschonende Alternative zu den im Catering-Bereich häufig eingesetzten Kunststoff- oder Aluminium-Tabletts dar. Mehr unter: www.sti-group.com oder unter www.procarton.com 18

3 • 2012


KENNZEICHNEN

Mobiles digitales Handbeschriftungsgerät Das U2-Mobile-Handbeschriftungsgerät ist für den Bereich der mobilen digitalen Kennzeichnung neu entwickelt worden. Mit dem Gerät der Hermann Zaruba Verpackung GmbH können auf Grund der großen Tintenauswahl viele unterschiedliche Materialien mit saugenden, semisaugenden und nicht saugenden Oberflächen bedruckt werden.

Einfache Bedienung

Das „U2 Mobile“ verfügt über ein großes LCD—Farbdisplay mit digitaler Menüauswahl, LEDWarnleuchten und Strom sparender Hintergrundbeleuchtung. Die ein-

nterschiedlichste SchriftUmmarten, Schrifthöhen von 2,7 bis 12,7 mm und ein bis vier

Zeilen können ebenso aufgedruckt werden – wie Graphiken, Logos,Bar/2D-Codes. Hierbei entstehen keine Wartungs- und Ausfallkosten. Erreicht wird eine Qualität mit einer Druckauflösung von bis zu 600 dpi und eine damit verbundene UVBeständigkeit von bis zu einem Jahr. Durch die Verwendung der original U2-Tintenkartuschen ist die Drucksicherheit gewährleistet. Durch die hohe Akkuleistung kann das Gerät bis zu sieben Stunden mit einer Akkuladung drucken. Dies entspricht in etwa 200.000 Zeichen.

gespeicherten Texte werden dabei in einem übersichtlichen und verkleinerten Maßstab angezeigt. Mit der benutzerfreundlichen Fernbedienung können alle Funktionen wie Text, Datum/Zeit, Logo, Barcode, Schichtcode oder Los-/ Boxzähler über die Eingabetasten ohne PC-Zugriff vor Ort ausgewählt, bearbeitet und erstellt werden. Weiterhin können über den eingebauten SD-Karten-Slot mit der SD-Speicherkarte problemlos Software-Updates, Datensicherung und Datenwiederherstellung vorgenommen werden. Die SD-Karte verfügt von Haus aus über 2-GB Speicher. Dies entspricht einer Speicherkapazität von bis zu 999 Texten. Durch die kompakte und portable Bauweise mit weniger als 1.500g lässt sich dieses Gerät mühelos handeln. 13 Mehr unter: www.zarube.eu

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3 • 2012

19


GETRÄNKEINDUSTRIE

Alles aus einer Hand

A

Die Fruchtsaft Kellerei GÜLDENKRON zentralisierte die Außenläger in einem Logistikcenter mit mehr als 10.000 Palettenstellplätzen und erweiterte seine Lagerkapazitäten flexibel auch für zukünftige Herausforderungen. Ein ausgeklügeltes Konzept für die Fördertechnik verbindet den Produktionsbereich über einen etwa zehn Meter breiten Verkehrsweg mit dem Logistikcenter und bietet eine effiziente Nutzung des nicht rechtwinkligen Gebäudes.

utomatisierte Fahrzeuge lagern die Ware ein und stellen komplette Touren zusammen. Die gesamte Materialflussanalyse, Planung und Realisierung sämtlicher Logistiksysteme und Ausstattung des Logistikcenters wurde von STILL, dem Hamburger Spezialisten für Intralogistik-Systeme durchgeführt. Die Fruchtsaft Kellerei GÜLDENKRON in Nistertal ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das sich im Bereich der Fruchtsaftherstellung und Lohnabfüllung angesichts seiner Erfahrung und Kapazität zu einem der führenden Lieferanten für Industrie- und Handelskunden etabliert hat. Das

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Unternehmen ist sowohl auf nationalen als auch auf internationalen Märkten aktiv.

LOGISTIKCENTER

Das neu erbaute Logistikcenter am Standort Nistertal optimiert die gesamte Lagerhaltung für die in Flaschen, Bag-in-Boxes und Tetra Paks abgefüllten Fruchtsäfte. Durch die Automatisierung werden die Lagerhaltungskosten reduziert, wobei die Flexibilität der Fruchtsaft Kellerei auch bei sich ändernden Rahmenbedingungen erhalten bleibt. Als Generalunternehmer plante und realisierte STILL, der Hamburger Hersteller von Flurförder-

zeugen und Intralogistik-Systemen, den vollautomatischen Palettentransport von der Produktion bis zur sequenzgenauen Tourenbereitstellung. Genauer gesagt: nach der Beladung des LKW werden die Paletten ohne Umstellung in der richtigen Reihenfolge ausgeliefert. Die Einlagerung der Palettenware in das von STILL gelieferte und aufgestellte Palettenregalsystem erfolgt mit vier automatisierten Kommissionierstaplern des Typs MX-Q. Das gesamte Regalsystem bietet Platz für mehr als 10.000 Paletten und umfasst neun Gassen á 100 Meter. Auch die Auslagerung bis zur kompletten Tourenbereitstellung wird über einen mehrstufigen Transport durch die Schmalgangfahrzeuge MX-Q und drei automatisierte Hochhubwagen EGV-S organisiert. Infolge der durchgängigen Automatisierung wird ein schneller und präziser Warenzugriff garantiert. Doch vor allem wird bei täglich etwa 500 Ein- und Auslagerungen

nahezu die maximale Wirtschaftlichkeit der Flurförderzeuge im Gegensatz zu einem PalettenHochregallager mit Regalbediengeräten erreicht.

AUTOMATISIERTE VERPACKUNG UND FÖRDERTECHNIK

In der Produktionshalle wird die Palettenware mit Staplern an die Übergabestation zur Fördertechnik geliefert. Auf dem Doppelkettenförderer wird die Ware per BarcodeScanner erfasst und voll automatisiert verpackt. Die Verpackungseinheit besteht aus einem Kantenschutzanleger mit einer Heißklebeeinheit und zwei Magazinen für unterschiedliche Palettenhöhen sowie einem vollautomatischen Ringwickler, der die Palettenware in Folie eingewickelt. Nach erfolgreicher Konturenkontrolle wird die Palettenware gewogen, Versandlabels werden gedruckt, das Lagergut vollautomatisch etikettiert und im Lagerverwaltungssystem vereinnahmt.


Mit dem Stetigförderer und zwei Palettenaufzügen wird das Lagergut über einen ca. 10 Meter breiten Verkehrsweg zum Hochregallager transportiert. Dort übernimmt ein automatisierter Verschiebewagen mit einer Rotationseinheit die Palettenware und befördert sie entlang der schrägen Rückseite der Lagerhalle zu den versetzten Übergabestationen der einzelnen Gassen des Hochregals. Der verantwortliche Projektleiter von STILL, Frank Domke erklärt: „Eine große He-

rausforderung bei diesem Projekt war sowohl die Überbrückung des Verkehrweges als auch die optimale Nutzung der speziellen Geometrie des Logistikcenters. Durch ein besonderes, fördertechnisches Konzept lösten wir diese Aufgabe: Einerseits wird der Verkehrsweg mit Palettenaufzügen und einer Förderstrecke überbrückt, andererseits bedient ein Verschiebewagen die versetzten Übergabestationen der neun Gassen mit Paletten. Durch dieses Konzept wird insbe-

sondere auch der nicht rechtwinklige Einlagerungsbereich optimal genutzt. Dadurch erhöht sich effektiv die gesamte Lagerplatzkapazität im Logistikcenter.“

DIE AUTOMATISIERTEN FAHRZEUGE

Transporte, die bislang aus wirtschaftlichen Gründen mit manuell geführten Flurförderzeugen abgewickelt wurden, lassen sich heute rentabel automatisiert durchführen. Für regalbezogene Transporte bilden die vier automatisierten

Schmalgangstapler MX-Q die ideale Lösung im Hochregallager von GÜLDENKRON. Der MX-Q ist für schmale Gänge mit einer Lagerhöhe von bis zu 15 Metern konzipiert und findet seinen Weg selbstständig per Magnetpunktnavigation. Dieser Kommissionierstapler wird insbesondere sinnvoll eingesetzt, wenn größere Wegstrecken auch außerhalb der Gänge zurückgelegt werden müssen. So werden lediglich vier Kommissionierstapler für die Bedienung der neun Gassen mit je 100 Metern benötigt. Das spart Investitions- und Betriebskosten. Für die automatisierten Horizontaltransporte hat STILL eigens den Hochhubwagen EGV-S weiterentwickelt. Lastzyklen mit bis zu vier Metern Höhe garantieren die Übergabe und Übernahme von Lasten an und von Schmalganglagern. Die schmale Bauform ermöglicht das Navigieren auf engstem Raum per Lasertriangulation. Schnell und problemlos ist die Inbetriebnahme der automatisierten STILL Serien-Fahrzeuge, da keine Bodeninstallation wie bei klassisch induktiv geführten FTF nötig ist. Drei EGV-S bedienen die 22 Tourenbereitstellungsbahnen sequenzgenau. Über dem Ende jeder kompakten Blockbahn zeigt ein TFT Bildschirm Verladeinformationen und Tourendaten für den LKW-Fahrer an. Die drei EGV-S Hochhubwagen mit jeweils bis zu 1.000 kg Tragkraft sind somit nicht nur eine echte Alternative - ein wesentlicher Vorteil ist auch eine erhebliche Kosten-

w w w. w e r i t . e u

GETRÄNKEINDUSTRIE


GETRÄNKEINDUSTRIE

einsparung, da keine fest installierte Fördertechnik in der Vorzone notwendig ist. Ein weiteres Argument für die Automatisierung im Vergleich zu einem manuell geführten Lager ist die Reduktion der Kosten für Gewaltschäden an Regalen, die bei automatisierten Fahrzeugen aufgrund der Präzision beim Fahren nicht mehr auftreten. Durch die automatisierten Fahrzeuge von STILL werden damit einerseits die Gesamtkosten reduziert und andererseits wird die Lagerkapazität effektiv gesteigert. Die Flexibilität bleibt dabei auch in Zukunft erhalten.

PALETT-FINDER ZUR LAST-ERKENNUNG

Früher war es ein echtes Problem, Paletten mit handgeführten Hubwagen in einem Zwischenlager abzuliefern, um sie dann von einem fahrerlosen Transportfahrzeug abholen zu lassen. Aus diesem Grund hat der Waldhäuser Sicherheitsexperte SICK zusammen mit dem schwedischen Navigationsexperten NDC einen „Pallet-Finder“ für das sichere Auffinden und Aufnehmen von zufällig und undefiniert abge-

stellten Paletten entwickelt. Nähert sich der mit dem „Pallet-Finder“ ausgerüstete Kommissionierstapler MX-Q einer Palette, so bestimmt er zuerst ihre Position. Der zweidimensional messende Scanner sieht die Palette und vergleicht ihr elektronisches Erscheinungsbild mit Varianten, die im Fahrzeugcomputer gespeichert sind. Hieraus identifiziert der Automatisierungsrechner den Typ und die Lage der Palette und legt selbstständig einen geeigneten Anfahrpunkt 22

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fest, um die Palette aufzunehmen. Auf Abweichungen der Palettenstandorte reagiert der automatisierte Kommissionierstapler flexibel.

Personenschutz

Sämtliche automatisierten STILLFahrzeuge sind mit einer mobilen Personenschutzanlage (PSA) ausgestattet. Diese besteht aus mehreren SICK-Scannern pro Fahrzeug, die permanent dessen Umfeld überwachen und die Fahrzeugbewegungen stoppen, falls sich Menschen oder andere Objekte im Sicherheitsbereich befinden. Diese Sicherheitstechnik erlaubt einen parallelen Einsatz von manuellen und automatischen Fahrzeugen bei GÜLDENKRON in der Tourenbereitstellung.

MATERIALFLUSSRECHNER

Zum weiteren Lieferumfang von STILL gehört ein visualisierter Materialflussrechner (MFR) ein Lagerverwaltungssystem (LVS) und ein Fahrzeugleitrechner (FLR). Der MFR bildet den Leitstand für die Bedienung der Fördertechnik, plant die Zuordnung von Fahraufträgen zu Fahrzeugen und wickelt die gesamte Kommunikation zum überge-

lagerten LVS und zum nachgelagerten FLR ab. Der FLR übernimmt die Verkehrsplanung auf den engen Fahrkursen, kommuniziert mit den autonomen Fahrzeugen und wickelt die Aufnahme und Abgabe der Lasten ab. Zudem wird der Ladezustand der Batterien überwacht und eventuelle Fahrten zur den Batterieladestationen signalisiert und durchgeführt. Ferner werden Sonderfahrten und Auskunftsfunktionen dem System betreffend zur Verfügung gestellt und Fahrzeuge an- und abgemeldet. Der FLR meldet Palettenbewegungen an den MFR, der diese an das ebenfalls von STILL gelieferte LVS weiterkommuniziert. Das LVS übernimmt die Bestandsverwaltung in allen Bereichen des Automatiksystems sowie in einem manuellen Kommissionierlager und im Tiefkühllager auf Produktionsseite. Es steuert die Kommissionierung, plant die Tourenbereitstellung und kommuniziert seinerseits mit dem übergelagerten Warenwirtschaftssystem des Kunden bei allen Prozessen zwischen Wareneingang und Verladung. Die effiziente und intelligente Steuerung des gesamten Materialflusses des Logistikcenters

wird durch die von STILL gelieferten Systeme Lagerverwaltungssystem, Materialflussrechner und Fahrzeugleitrechner sichergestellt.

FAZIT

Durch die schnelle und problemlose Fahrkursprogrammierung ist die Inbetriebnahme der automatisierten Fahrzeuge sehr einfach. Die vergleichsweise geringen Gerätekosten und niedrigen Kosten für Wartung und Reparatur ermöglichen einen wirtschaftlichen Einsatz für Transporte, die bisher mit manuell geführten Staplern ausgeführt worden sind. Alle Stapler sind weiterhin uneingeschränkt manuell und damit flexibel einsetzbar. So werden insgesamt Investitions- und Betriebskosten reduziert. Der Geschäftsführer der Fruchtsaftkellerei GÜLDENKRON Alexander Müller bringt es auf den Punkt: „Durch die moderne Intralogistik von STILL können wir auch in Zukunft flexibel auf veränderte Anforderungen des Marktes reagieren. Das modulare System lässt sich jederzeit weiter ausbauen. Für uns ist die Zuverlässigkeit und die Langlebigkeit der einzelnen Komponenten des gesamten Intralgistksystems sowie der Service besonders wichtig. Außerdem liefert uns STILL das ganze System aus einer Hand.“ 14 Mehr unter Güldenkron.de oder unter www.still.at


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EVENTS

Wellpappetreffen in Wien Über 300 Führungskräfte und Meinungsbildner nahmen an dem Gipfel FEFCO (European Federation of Wellpappefabrikanten) in Österreich im Vienna Marriott Hotel von 18 bis 20 April 2012 teil. Alexander Enzenberg, Vorsitzender des Ausschusses Kommunikation FEFCO, begrüßte alle Teilnehmer in Wien und gab einen Überblick über den österreichischen Markt.

n Ihnen eine laserperforierte Musterfür Ihr Produkt – lassen Sie sich „neu einkleiden“ ern. Mehr unter www.scheyer.at Beim Rundgang durch das REWE Zentrallager war der vielfältige Einsatz von Wellpappe zu sehen - von der kreativen Verkaufsverpackung bis hin zur reinen Transportverpackung

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U

nter dem Motto „Öffnen Sie Lösungen, die Verpackungen aus die Magic Box“, wurden Wellpappe bietet unter realen Beverschiedenste betriebswirt- dingungen bei: schaftliche Themen wie die HerausAm 19. April übernahm Roberto. forderungen der Zukunft für die Villaquiran, CEO European PackaWellpappen-Industrie, was Kun- ging Division bei Smurfit Kappa den-und Supply Chain wollen und Group die Leitung der FEFCO von brauchen, wie die Gesetzgebung seinem Vorgänger Bob McLellan. die Wellpappenindustrie beeinflusst, Der neue Vize-Präsident ist Jan wirtschaftliche und finanzielle Ent- Klingele von Klingele Papierwerke. wicklungen in Europa sowie über Villaquiran freut sich darauf, die neue Verpackungstrends und die Arbeit fortzusetzen und weiter auf Entwicklungen in China beleuchtet. die zentralen Botschaften, die der Den Teilnehmern wurde auch die Wiederverwertbarkeit, NachhaltigWir schenken Ihnen eine Mustereinmalige Chance geboten, Pro-laserperforierte keit, Erneuerbarkeit und die vieduktions - und Logistik-Standorte Vorteile Verpackungen aus Verpackung für Ihr Produkt –len lassen Sievon sich „neu einkleiden“ in Wien zu besuchen, wo gewellte Wellpappe sind zu bauen. 15 und begeistern. Mehr unter www.scheyer.at Produkte eine bedeutende Rolle Mehr (wie auch die Beiträge der spielen. Bei dieser Gelegenheit Sprecher des Kongresses) finden entdeckten sie die Vorteile und Sie unter www.fefco.com

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PORTRAIT

100 Jahre Cyklop Seit seiner Firmengründung im Jahr 1912 hat das Unternehmen Hunderte von Produkten zum Patent angemeldet und seine Position auf dem internationalen Markt erfolgreich ausgebaut. Das patentierte Power Ecostretch ® ist beispielsweise eines der bis heute weltweit am häufigsten verkauften Folienrecksysteme, das Palettenbesätze äußerst wirtschaftlich und sicher stabilisiert. 2. Teil gere Rollenlaufzeit, eine höhere Sicherheit durch Haltekraft Cyklop-Produkte zeichnen sich Arbeitssicherheit, eine schonende durch eine hohe Zuverlässigkeit Packstückbehandlung und niedund Wirtschaftlichkeit aus, da jedes rige Verbrauchskosten deutlich von Umreifungs- und Klebeband sowie Stahlbändern. Ein weiterer Vorteil jede Stretchfolie perfekt auf die – PET rostet nicht, schont dadurch jeweiligen Geräte, Maschinen und das Packstück und eignet sich soAnlagen abgestimmt ist. Der Sys- mit beispielsweise auch zur Umtemlieferant setzt bei seinen Pro- spannung von empfindlichen Chedukten auf höchste Sicherheit durch miefasern und Baumwollballen. maximale Haltekraft. Eine Produkteigenschaft, die besonders bei Wirtschaftlich umreifen der Umreifung von schweren Lade- Cyklop bietet mit Cyklop Classic einheiten zum Tragen kommt. Denn und Cyklop Premium zwei PETbei bandumreifter Fracht kommt es Bandqualitäten für höchste Ansprünicht allein auf die Festigkeit an – che an. Mit einer Zugfestigkeit von 550 N pro mm2 und einer hohen ausschlaggebend ist die Haltekraft. Im Vergleich zu Stahlband bieten Rückspannfähigkeit eignet sich die PET-Umreifungsbänder hier Cyklop Premium aufgrund seiner höheren Bruchlast und optimalen deutliche Vorteile. Durch die höhere Schockreserve Band- und Kantenfestigkeit besonwerden impulsartige Belastungen, ders für schwerste Umreifungsaufdie beispielsweise bei Vollbrem- gaben. Das aus hochwertigen Grasung oder Kurvenfahrten auf das nulaten hergestellte Premiumband Transportgut einwirken, wesent- verbraucht deutlich weniger Matelich besser absorbiert. Vergleichbar rial pro Umreifung und führt somit mit einem Gummiband passt sich zu einer erheblichen Senkung der das PET-Band dank seiner hohen Materialkosten. Je nach BanddiElastizität von 11 % stets dem mension beträgt das EinsparpotenPackstück an, gleicht Volumenver- zial hier bis zu 10 %. Ein weiterer Pluspunkt : die Nachluste wirkungsvoll aus und hält die Spannung während des gesamten haltigkeit. Bei der Herstellung von Transports konstant. Aufgrund ih- PET-Band wird im Vergleich zu rer Fähigkeit zur Dehnungsrückbil- Stahlband, das siebenmal schwedung hält die PET-Bandumreifung rer als Polyester ist, viel weniger die Ladung auch bei Verschiebung Energie verbraucht. Außerdem ist oder Volumenänderung zuverlässig es zu 100 % recycelbar und wegen zusammen. Beim Stahlband hin- seiner extremen Dehnbarkeit sehr gegen sinkt bereits bei einem Um- sparsam im Verbrauch. Dies wirkt fangverlust des Packstücks von nur sich nicht nur auf das Volumen und 1 % die Spannung auf Null – mit Gewicht der PET-Bandrolle aus, folgenschweren Konsequenzen für sondern führt auch gleichzeitig zu niedrigeren Transport- und Lagerden Transportschutz. kosten. Nur wenige auf dem Markt erhältliche PET-Bänder verfügen PET-Band Um die physikalischen Materialei- über vergleichbare Produkteigengenschaften von Polyesterbändern schaften. bestmöglich auszunutzen ist eine optimale Anfangsspannung ebenso Umreifungsanlagen wichtig wie die richtige Kombi- Zur optimalen Verarbeitung des nation aus Handgeräten bzw. Ag- PET-Bands umfasst das Liefergregaten und Banddimensionen. programm vom manuellen UmNeben der hohen Schockreserve reifungsgerät bis zur vollautomaund besseren Haltekraft unterschei- tischen Umreifungsanlage für jeden den sich die PET-Bänder durch ein Kunden die optimale Umreifungsleichtes Gewicht, eine dreimal län- lösung. Gerade in Anbetracht der 26

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gesellschaft mbH eine Vorreiterrolle im Recycling ein. So können gebrauchte PET-und PP-Bänder über die Entsorgungswirtschaft KBV an einen TÜV-zertifizierten Recycler zurückgeführt, und dort zerkleinert, aufbereitet und als Polyesterrohmaterial bis zu 100 % wieder-verwertet werden. Ein nachhaltiger Umgang mit der Umwelt ist für Cyklop daher nicht neu, sondern bereits seit über 20 Jahren selbstverständlich. 2012 feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Firmenbestehen und wird den Verpackungsmarkt auch weiterhin mit zukunftsweisenden High- TechLösungen überraschen. 16 Mehr unter: www.cyklop.at · Das erste Logo zunehmenden Containerisierung und Palettierung sowie steigender Stahlpreise kann sich die Anlagenumrüstung von Stahl- auf PETBand bereits innerhalb von ein bis zwei Jahren amortisieren. Vor kurzem hat das Unternehmen seine Produktrange um eine moderne PET-Bandbedruckungsanlage erweitert und ermöglicht seinen Kunden nun auch die Individualisierung ihrer PET-Bänder. Der kunden-spezifische Eindruck hat eine Siegelfunktion und macht das Polyesterband somit unverwechselbar. Manipulationen an der Sendung werden dadurch erheblich erschwert und der Diebstahlschutz erhöht. Auch für wichtige Logistikvermerke und Hinweise zum Handling der Fracht bietet sich die Bedruckung an. Aufwendiges Anbringen von Umfuhrzetteln gehört damit der Vergangenheit an. Mit der neuen Bedruckungsanlage ist der Cyklop ein weiterer Schritt gelungen, die Sicherheit des Transportguts ihrer Kunden zu erhöhen.

Umweltorientiert verpacken

Von Anfang an führend in der Herstellung von Polyesterbändern war sich das Unternehmen seiner Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt schon sehr früh bewusst und setzte als einer der ersten in der Branche auf das Thema Rezyklierung. Bereits im Jahr 1991 nahm die Cyklop GmbH durch Mitgründung der KBV Kunststoffbandverwertungs-

Wie kommt eigentlich eine Firma für Verpackungstechnik dazu, sich CYKLOP zu nennen auch und den Cyklopen auch noch in ihr Logo einzubauen? Nach Hesoid waren die Cyklopen altgriechische Feuerdämonen. Bei Homer sind die Cyklopen riesige Söhne des Poseidon, die auf den Liparischen Inseln Blitze und Waffen schmiedeten (Bild). In der peloponnesischen Sage wieder sind es Riesen aus Lykien, denen man die aus unbehauenen Steinen errichteten kyklopischen Mauern zuschrieb. Nach diesem Ausflug in die griechische Sage aber zur Gegenwart: Vor rund 100 Jahren war die Grundidee des „Cyklop-Systems“, Kisten mit Stahlband zu umspannen und das vorgespannte Stahlband mit einer Verschlusshülse zu verbinden. Diese Stahlbandumreifung ist so widerstandsfähig, dass es – wie man auf dem Firmenlogo sieht – nicht einmal einem „Cyklopen“ möglich ist, diese Umreifung trotz größter Anstrengungen aufzureißen.

Geräte der ersten Generation


ACHEMA

ACHEMA 2012 - Energie und Rohstoffe als zentrale Themen Mit Optimismus blicken Veranstalter und Aussteller auf die weltgrößte Messe für chemische Technik, Biotechnologie und Umweltschutz ACHEMA, die vom 18.-22. Juni 2012 in Frankfurt am Main stattfindet. ie stabilen bis leicht positiven Ddustrie Prognosen für die chemische Inund den Anlagenbau schla-

PPN-Code Bis dato tragen alle Arzneimittel in Deutschland die bei der IFA registrierte PZN als Barcode. Diese allein genügt nicht mehr den Anforderungen der EU-Richtlinie 2011/62/EU, in der zum Schutz des Patienten eine Prüfungsmöglichkeit auf Echtheit gefordert wird.

packungstechnik die gesamte Wertschöpfungskette der chemischen und pharmazeutischen Industrie ab.

gen sich in guten Anmeldezahlen nieder: Besonders die Ausstellungs- 900 Vorträge gruppen Mess- und Regeltechnik Das Kongressprogramm mit 900 und Pharma- und Verpackungstech- Vorträgen umfasst ebenfalls die nik zeigen deutliche Wachstumsra- gesamte Bandbreite von Verfahten gegenüber 2009, als insgesamt renstechnik, pharmazeutischer 3.767 Aussteller und über 173.000 Produktion und Biotechnologie. Besucher gezählt wurden. Dabei werden Lösungen, die an Der Anteil der internationalen der Schwelle zur Marktreife steAussteller liegt derzeit bei rund hen, ebenso besprochen wie neue 50%; dabei sind besonders aus Erkenntnisse aus Forschung und Indien und China Zuwächse zu Anwendung. verzeichnen, aber auch aus einigen osteuropäischen Ländern. Die „BiobasedWorld at ACHEMA“ ACHEMA findet im Dreijahrestur- Mit der „BiobasedWorld at ACHEnus in Frankfurt am Main statt und MA“ erhält die Bioökonomie eine ist globaler Treffpunkt für Techno- Plattform, wo sich Politik, Induslogieentwickler, Anbieter und An- trie und Forschung begegnen. Der wender. Bestimmende Themen der Übergang zu einer Wirtschaft, die ACHEMA 2012 sind Energie und sich möglichst vollständig auf Rohstoffe. nachwachsende Rohstoffe stützt, vollzieht sich vor allem in ZusamEnergiespeichertechnologien menarbeit mit der chemischen InNeue Energiespeichertechnologien, dustrie. aber auch besonders sparsame AnIm Rahmen der BiobasedWorld lagen sind für die energieintensive werden unter anderem Technologiechemische Industrie von großem transfer-Tage stattfinden, außerdem Interesse. Die zunehmende Nut- ein Accelerator Forum des eurozung nachwachsender Rohstoffe päischen Projekts BIOCHEM, das und der Einsatz biotechnologischer besonders kleinen und mittelstänVerfahren führen ebenfalls zu neuen dischen Unternehmen den MarkteinAnforderungen an Ausrüstung und tritt mit biotechnologischen LöTechnologie. Die ACHEMA deckt sungen erleichtern soll. 17 von der Labortechnik bis zur Ver- Mehr unter: www.achema.de

der Pharmahersteller, Vkerdeserbände Handels und der Apothearbeiten deshalb an einer neu-

en und eindeutigen Lösung. Die PZN soll abgelöst werden, und als Nachfolgesysteme können sowohl der GS1 Datamatrix-Code als auch ein neu entwickelter, sogenannter PPN-Code infrage kommen. Beide Codearten ermöglichen eine maschinenlesbare Kennzeichnung von Verkaufspackungen mit Produktnummer und weiteren Datenelementen wie Chargenbezeich-

nung, Verfalldatum und Seriennummer. Das Wolke Codiersystem m600 advanced kann schon jetzt GS1 Datamatrix- und PPN-Codes hochauflösend und in exzellenter Kameralesbarkeit auf Arzneimittelpackungen drucken. Welcher Code vom Gesetzgeber festgelegt wird, ist noch nicht entschieden. Wolke-Kunden sind mit dem Drucker m600 advanced in jedem Fall auf die Umsetzung der EU-Richtlinie 2011/62/EU gut vorbereitet. 18 Mehr unter: www.wolke.com

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Losgröße 1: Transmodule machen es möglich Die Gerhard Schubert GmbH zeigt auf der diesjährigen Achema auf ihrem Messestand in Halle 3.1, Stand G27 erstmals eine TLM-Verpackungsanlage, die so flexibel ist, dass man darauf Losgrößen von einem Stück produzieren kann. Die Maschine wurde für Hoffmann La Roche konfiguriert zur Verpackung von Tablettenblistern für klinische Studien. n der Maschine werden Produkte Irungen in zwei unterschiedlichen Dosieunter einer personenbezogenen Kennzeichnung zusammengestellt. Die Patientenkits werden studienbezogen in Versandboxen zusammengestellt und entsprechend gekennzeichnet. Alle benötigten Daten werden von einem übergeordneten Datenleitsystem (LMS) von Schubert vorgegeben und verwaltet. Das Schubert LMS-System kommuniziert mit dem MES-System von Hoffmann La Roche.

Flexiblilität

Die Maschine kann Blister, Vials, Spritzen und was zukünftig sonst noch kommen kann, abdecken. Die Hofmann La Roche Linie wurde mit Transmodulen (Transportrobotern) ausgerüstet. Die Transmodule sind es auch, die die Flexibilität für Losgröße 1 möglich machen. Des Weiteren ist auf dem Schubert Messestand eine TLMPickerlinie im Nonstop-Betrieb damit beschäftigt, 300 Spritzen pro Minute in Umlauf zu halten.

Die Spritzen werden - vom Schubert Vision-System gesteuert - von einem kontinuierlich laufenden Zuführband abgenommen, auf Transmodule gesetzt und wieder

auf das Produkt-Zuführband zurückgelegt. 19 Mehr während der Achema 2012, Halle 3.1, Stand G27oder unter: www.gerhard.schubert.de

Leistungsfähige Offline-Kennzeichnungsmaschine Als Spezialist für den Bau kundenindividueller Verpackungsanlagen präsentiert sich die Koch Pac-Systeme GmbH auf der diesjährigen Achema auf dem Gemeinschaftsstand der Uhlmann-Gruppe in Halle 3.0, F 25. Die in Pfalzgrafenweiler ansässige Firma wird dabei die Kennzeichnungsmaschine KPM-200 in den Mittelpunkt des Messeauftritts stellen. it dieser vor rund eineinhalb M Jahren im Markt eingeführten Offline-Lösung für das Bedrucken

von Faltschachteln mit validierungsrelevanten Daten hat sich das baden-württembergische Unternehmen, das im Übrigen vor allem für die Fertigung von Blistermaschinen, Endverpackungsanlagen, Zuführ- und Handlingsystemen und

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kompletten Verpackungslinien bekannt ist, ein neues Geschäftsfeld erschlossen. Ideale Anwendungsbereiche finden sich innerhalb der Pharma- und der chemischen Industrie. Entsprechend den speziellen Anforderungen dieser Branchen kann die im GMP-gerechten Design konstruierte Offline-Kennzeichnungsmaschine verschie-

denste Produkte mit einer eindeutigen, sicher erfassbaren und rückverfolgbaren Codierung variabler Daten versehen. Besondere Erwähnung verdient die Möglichkeit der Serialisierung.

52m/min

Mit einer Transportgeschwindigkeit von bis zu 52 m/min erreicht die KPM-200 eine hohe Leistung von beispielsweise 200 Produkten Mehr während der Achema – Halle 3.0, Stand F 25 oder unter: www.koch-pac-systeme.com

pro Minute bei einer Teilung von 260 mm. In der betrieblichen Praxis stellt die Anlage nicht nur aus Kostengründen eine sinnvolle und zudem rentable Alternative zu einer Inline-Konfiguration dar. Die kompakte Bauweise ist nur ein Hinweis für ihre hohe Flexibilität. Ein weiteres Indiz hierfür ist die einfache und schnelle automatische Formateinstellung im Bereich von 60 x 60 mm bis maximal 200 x 400 mm. Die KPM-200 kann mit unterschiedlichsten Kennzeichnungssystemen ausgerüstet werden und ermöglicht auf diese Weise das Drucken von Texten, Zahlen, Logos, Strichcodes und 2D-Codes aller Art. Integrierbar sind sowohl Thermo-Inkjets und andere Tintenstrahldrucker als auch Thermotransfer-, Laser- oder DoD-Aggregate sowie Etikettierer. Frei wählbar ist zudem ein Bildverarbeitungssystem zur Druckqualitätskontrolle. Auch eine Anbindung an SCADA- und/oder ERP-Systeme ist problemlos möglich. 20

Foto: Koch Pac-Systeme


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Kennzeichnung und Kodierung...

hne Blut und Plasma läuft im Körper nichts: Die Körperflüssigkeiten ermöglichen das Leben überhaupt erst und nicht nur deshalb sind sie von zahlreichen Mythen umrankt. Ob in der Literatur, im Film oder im Fernsehen ziehen die Geschichten rund ums Blut Millionen Menschen in ihren Bann. Die Bücher der Twilight-Tetralogie avancierten weltweit zu Millionensellern und die Verfilmungen wurden zu globalen Blockbustern. Im Alltag ist die Versorgung mit Blut und Plasma sowie dessen Bestandteile für Millionen von Patienten lebensnotwendig, um deren Leben zu erhalten oder zu retten. Allerhöchste Qualitätsstandards sind deshalb bei der Produktion von Blutgerinnungs- und EmergencyCare Produkten wie Octanate, Octanine F, Wilate oder Octagam, sowie ihrer gesamten Transportlogistik Voraussetzung.

Rasantes Wachstum

Die Octapharma Pharmazeutika Produktionsges. m.b.H. ist seit fast 30 Jahren in diesen Märkten vertreten und hat sich mit 4.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von über einer Milliarde Euro zu einem der führenden Unternehmen bei der Plasmafraktionierung sowie der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb von Immunologie-, Hämophilie- und Intensivmedizinprodukten entwickelt. Der 1. Produktionsstandort des Unternehmens war Wien. 1989 begann Octapharma mit 60 Angestellten an dieser Produktionsstätte, heute arbeiten 670 Fachkräfte in der Oberlaaer Straße im 10. Bezirk der österreichischen Metropole. Alle flüssigen und gefriergetrockneten Produkte werden aus Blutplasma gewonnen und unter streng vorgegebenen Reinraumbedingungen produziert und anschließend verpackt. Diese standardisierten Pro-

zesse folgen einem eigens dafür entwickelten Total Quality System, das durch neueste Produktionstechnologie, Qualitätskontrollen und ITSysteme den amerikanischen GMPStandards folgt. Seit 2004 sind die Produktionsanlagen von der FDA (Food & Drug Agency USA, zu deutsch Lebensmittelüberwachung und Arnzeimittelzulassungsbehörde) zertifiziert. Neben Europa und den USA besitzt Octapharma weltweit in über 80 Ländern eine Zulassung. Die Freigabe der Produkte erfolgt über eine offizielle staatliche Behörde wie etwa die AGES – Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit in Österreich. Für die EU gilt eine Freigabe in einem EUVollmitgliedsland für den gesamten Wirtschaftsraum der Europäischen Union. Das erleichtert die Zulassung und entbürokratisiert den Zulassungsprozess, der ohne diese Vorgehensweise eine Freigabe in jedem einzelnen EU-Staat nach sich ziehen würde. Octapharma verfügt weltweit über insgesamt sechs Produktionsstandorte. Dazu zählen neben Wien Lingolsheim in Frankreich, Stockholm in Schweden und Springe

sowie Dessau in Deutschland. Den mexikanischen Markt bedient eine Niederlassung in Mexico City. Der Stammsitz der Octapharma AG befindet sich in Lachen in der Schweiz. In den vergangenen 20 Jahren hat das Unternehmen in mehrere Plasmazentren in Europa und den USA investiert.

Verpackung als Kodiermedium

Die Verpackung von Pharmazeutika hat sich in den vergangenen Jahren immer mehr zum zentralen Medium der Produkt-, Produktions- und Identifikationsinformation entwickelt. Wie auch andere Pharmaunternehmen muss Octapharma durch seine globalen Aktivitäten flexibel auf die Anforderungen der Märkte reagieren und nach vorgegebenen Standards variable Daten auf die Verpackungen drucken und künftig auch die Serialisierung realisieren. Schlussendlich gewährleistet die Umsetzung der Behördenvorgaben wie der

FDA in den USA oder der EMA in Europa die erfolgreiche und kontinuierliche Fortführung der Geschäfte in den anvisierten Märkten. Ohne korrekte und normierte Kennzeichnung der Produkte wären weltweite Zulassungen nicht zu halten. Die rasant steigende Anzahl von Produktfälschungen und seiner verheerenden Auswirkungen für die Patienten und Anwender hatte zur Folge, dass nach den jahrelangen Diskussionen auf Regierungsund Industrieseite nunmehr erste Fakten zur einheitlichen Produktkennzeichnung im Pharmabereich geschaffen wurden. In Europa haben Länder wie Frankreich bereits 2011 eine einheitliche Kennzeichnungspflicht f ü r ▼

O

...von Pharmaprodukten. Octapharma kodiert und bedruckt bis zu 50 verschiedene Faltschachtelformate am Produktionsstandort in Wien. Zum Einsatz kommt das vielseitige OMEGA Inkjet-Digitaldrucksystem von Atlantic Zeiser. Die berührungslose Druck- und Kodierlösung gewährleistet schnelle Druckjobwechsel, höchste Qualität und Variabilität selbst bei kleinen Losgrößen. Damit wurde eine erweiterbare Zukunftslösung für die Bedruckung und Kodierung in einer der modernsten Plasmafraktionierungsanlagen der Welt realisiert.

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Medikamente erlassen. Diese besteht aus einem dreizeiligen Nummerncode, der Informationen zu Produktions-, Inhalts- und Ablaufdaten in Kombination mit einem zweidimensionalen maschinenlesbaren Barcode. Dieser GS-1 Code enthält die genannten Zahlenkombinationen und zusätzliche Prüfdaten zur Produktrückverfolgung und Serialisierung. Für die EU-Staaten sind die Länderparlamente bis 2013 verpflichtet, ähnliche Gesetze verbindlich zu erlassen. Die Umsetzung ist europaweit bis 2015 vorgesehen. Es gibt also kein Zurück mehr. Es stellt sich für Unternehmen der Pharmabranche lediglich die Frage, welche Kennzeichnung und Serialisierung in welchen Staaten bereitgestellt und auf die Verpackungen künftig aufzubringen sein werden.

Kosteneffizient kennzeichnen mit Inkjet-Lösung

Aufgrund der politischen Entwicklung bereiten sich die Pharmaproduzenten schon heute darauf vor, um ihre Produktionen nahtlos auf die neuen Kennzeichnungs- und Serialisierungsanforderungen umstellen zu können. Hier sind vor allem zukunftsfähige Lösungen gefragt, die sich rasch auf sich ändernde Anforderungen einrichten lassen, ohne lange Umstellungen, die zu hohen Maschinenausfallzeiten führen würden. Dies spiegelt sich in der Kalkulation der meisten Unternehmen wider. Ihnen geht es vorrangig um die kostengünstige Realisierung der Anforderungen, die häufige Drucklayoutwechsel bei der Kodierung und Kennzeichnung voraussetzen. So ist bei der Auswahl eines passenden Systems vor allem die Vielseitigkeit der Lösung in Relation zu den anfallenden Kosten für die Einzeldruckaufträge das entscheidende Kriterium. „Der OMEGA ist äußerst sparsam im Tintenverbrauch. Wir beschriften eine Verpackung komplett in höchster Qualität für rund 70 Cent pro 10.000 Schachteln. Zudem lässt sich das Tintenvolumen der Tröpfchen so feinjustieren, dass wir selbst mit einem 80-prozentigen Tintenvolumen die zu einhundert Prozent geforderte Qualität erreichen und somit dank eines absolut hochwertigen Druckergebnisses 20 Prozent Tinte im laufenden Produktionsprozess einsparen,“ unterstreicht Christian Schneeweiss, Technischer Supervisor bei Octapharma. 30

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Torsten Konrad, Head of Visual 70 ml, 100 ml und 250 ml. Davon Inspection, Labeling & Packaging werden täglich bis zu 10.000 Karbei Octapharma: „Wir beobachten tons mit einem OMEGA 36 im die Entwicklungen in der Kenn- Einschichtdauerbetrieb bedruckt zeichnungspflicht unserer Produkte und kodiert. Selbst leicht gewölbte genau. In den vergangenen Jahren Oberflächen, die bei manchen flazeichnete sich deutlich ab, dass eine chen Kartons vorkommen, lassen vereinheitlichte Kennzeichnungs- sich in höchster Qualität bedrupflicht auf uns zukommen wird. cken. Dabei druckt Octapharma mit Wir wissen aus anderen rechtsver- einem Abstand von sieben Millibindlichen Vorschriften in unserer metern zwischen dem Druckkopf Branche, dass man sich frühzeitig OMEGA und dem Produkt. mit solchen Fragestellungen beChristian Schneeweiss, Techschäftigen muss, um am Tag der nischer Supervisor von Octapharma Umsetzung ein funktionierendes, erklärt: „Wir haben getestet, mit zuverlässiges und belastbares Sys- welchem Maximalabstand wir unseMAGAZIN tem in seiner Fertigung zu haben.“ re unterschiedlichen Formate bedruDeshalb nutzt Octapharma seit Ok- cken können. Dabei kamen wir auf tober 2010 die Inkjet-Kennzeich- die sieben Millimeter. Damit vernungs- und Kodierlösung OMEGA kürzen wir die ohnehin schon sehr von Atlantic Zeiser. schnellen Umstellzeiten von einem Gerade die Vielseitigkeit und Vari- Format auf ein anderes um weitere abilität hat das Unternehmen über- Minuten und minimieren so Produkzeugt: „Hinzu kommt, dass wir mit tionsstillstandzeiten. Mit diesem Abden vom LieferantenGewerbe berechneten stand sind wir in dergilt Lage, mit ein In Handels-, und Logistikunternehmen es täglich geringeneine Kosten den Betrieb und derselben Druckkopfeinstellung großefürMenge an Abfallmaterial zu entsorgen, das aufund den Verbrauchsmaterialien, der Höhe variierende Faltkartons wändig zwischengelagert undinabtransportiert werden muss. wie Tintenvolumen pro Druck, sehr ohne Justierung des Druckkopfes zu niedrige ie HSMBetriebskosten V-Press 60 auf der kennzeichnen. rial kann beim AuspakAnlage realisieren konnten. AußerDurch diekenleistungsfähige und schafft hier Abhilfe, sofort in die HSM dem wir mit dieser Lösung auf umweltfreundliche die sind mobile, manuelle V-Press UV-Trocknung 60 gegeben alle künftigen verpresst Anforderungen wie ist die Tintewerden zudemunddirekt Ballenpresse muss nach nicht die variable Serialisierung jedes dem Druck erst ausgehärtet, was Zwiuns Folien und leichtes Verzu einem einzelnen Produkts wie perfekt vorbe- schon bei den ersten Drucken nach packungsmaterial schenlager transportiert reitet den künftigen der Installation begeistert hat.“ Die Papierund undkönnen Kartonage werden. Entscheidungen der MaFDA, der EU flüssige TinteDurch ist sofort und direkt dort, wo das dietrocken Hebelwirund EMAund entgegensehen. Die wischfest, sowohl auf saugenden terialderanfällt spart kung produziert die Kombination aus der Variabilität, Ge- als auch nichtsaugenden dabei bis zu 50% EntsorgungsMaschine gut verdichtete, Kartonostapelbaschwindigkeit höchste Kosten Druck- berflächen. Daseinem ist mit den bisher kosten ein, daundsämtliche re Ballen mit Ballengewicht qualität auf kleinen Flächen hat uns eingesetzten in Zusammenhang mit Sammeln, von bis zu 40Thermotransferkg und reduziertoder sovon Anfang an begeistert.“ Lagern, Transport und Entsorgung CIJ-Druckverfahren mit das Volumen des(Continuous Abfalls im in derselben undvon Vavon Verpackungsmaterial deutlich Inkjet) Verhältnis 5:1 und Qualität mehr. Die Vielseitigkeit ist Trumpf riabilität undenkbar. Hinzu kommt, reduziert werden. der V-Press 60 produzierten Ballen Octapharma hat rund 50 unter- dass bei inCIJhydraulischen das HantierenHSM mit BalLökönnen schiedliche Verpackungskarton- sungsmitteln im sensiblen Fahrbar lenpressen umgepresst undUmfeld somit formate, die Produkte in unter- von Blutplasma schon immer Dank derdagroßzügig dimensionierzu höher verdichteten und zueinen gröschiedliche Fläschchen und Fla- kritischen Faktor dargestellt hat. Da ten Rollen kann die Ballenpresse ßeren Ballen verpresst werden. schen und in den diversen direkt abgefüllt zum Entstehungsort des Ab- die V-Press 60 keine elektrischen Gebinden (Einzelundund Zehnerverfalls gefahren werden sie passt Verpackungsanlagespezialist oder hydraulischen Bauteile hat, packungen) werden – sie empfiehlt mit ihren verpackt kompakten Abmaßen benötigt sie weder Strom, Service reichen von Tür 20 ml ml,Lift. da- Kennzeichnung 38 durch jede undbisin500 jeden noch Wartung. mit OMEGAWie zwischen gibt es die Größen 30 ml, bei vielen Pharmaproduzenten Mehr unter www.hsm.eu wird Das gebrauchte Verpackungsmate-

die Thematik der Kennzeichnung Druck auf saugenden Untergrünund Kodierung an die Verpackungs- den und leicht gewölbten Kartons anlagenhersteller weitergereicht. So war von einer durchgängig hohen war es auch bei Octapharma. Die Qualität. Deshalb war nach den Tekomplette Verpackungsanlage für streihen klar, der OMEGA ist das die unterschiedlichen Kartons ist von ideale System für unsere AnfordeSchleuter entwickelt und produziert, rungen in der Kennzeichnung, Besowie mit extern zugelieferten Inte- schriftung und Kodierung der varigrationskomponenten angereichert ierenden Kartonformate für unsere und abgestimmt. In einem fast zwei- Pharmaverpackungen“, erläutert jährigen Projekt wurden zwei Maschi- Christian Schneeweiss. nen gebaut, um die anspruchsvollen „Wenn wir ein System ersetzen, Kartonverpackungen von flach bis 3D dann wird es weitsichtig ersetzt. zu handhaben und die variierenden So sind wir auch an das BeschrifFläschchengebinde zu verpacken. tungsprojekt heran gegangen. Wir Im ersten Schritt kam der Kontakt wollten unbedingt eine zukunftszwischen Octapharma und Atlantic fähige Technologie, mit der wir Zeiser über ‚Pauer‘, einen Maschi- auf den variablen Datendruck, die nenhersteller für Beschriftungsan- Kodierung und Serialisierung mit lagen zustande. Pauer legte einen unterschiedlichen Barcodes und Vorschlag vor, eine DoD-Inkjet- die Produktrückverfolgung sowie Drucklösung für die speziellen An- den Fälschungsschutz vorbereitet forderungen zu berücksichtigen und sind oder diese gar schon abdecken. schlug vor, auf das führende Sys- Beim OMEGA von Atlantic Zeiser tem OMEGA von Atlantic Zeiser ist das der Fall, wie wir in anderen zurückzugreifen. Schnell wurden Anwendungen des Unternehmens verschiedene Kartonmaterialien zu sehen können,“ resümiert Torsten Testzwecken nach Emmingen in Konrad. 21 Deutschland geschickt, dem Haupt- Atlantic Zeiser stellt auf der ACHEsitz und Entwicklungsstandort von MA vom 18. bis 22. Juni 2012 in Atlantic Zeiser. „Die Musterdrucke Frankfurt am Main in Halle 3.1 waren einfach großartig! Selbst der Stand J50 aus.

Manuelle Ballenpresse für Handel und Gewerbe

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ACHEMA

Kennzeichnen nach GHS und IFA Die Bluhm Systeme GmbH, Hersteller und Anbieter von Kennzeichnungstechnik, präsentiert vom 18. bis 22.6.2012 auf der Achema in Frankfurt in Halle 3.1, Stand H-27 Codier- und Etikettiersysteme für die Chemieund Pharmaindustrie. Mit diesen Lösungen sind aktuelle und künftige Kennzeichnungsstandards umsetzbar. ie Tintenstrahldrucker der Serie Din Kombination Markoprint iJET und X4Jet plus mit den Drucktech-

nologien von HP (Hewlett Packard) und LX (Lexmark) erfüllen in hervorragender Weise die neuen Kennzeichnungsanforderungen in der Pharmaindustrie. Die Systeme sind für die Umsetzung aller gängigen Track & Trace Konzepte beispielsweise von der Initiative Securpharm® oder GS1 sowie für länderspezifische Anforderungen geeignet. Und auch 21 CFR Part 11 konform. IJet und X4Jet plus können den PPN-Code (Pharmacy Product Number) der deutschen Vergabestelle IFA (Informationsstelle für Arzneispezialitäten) drucken - auch im Wechsel mit dem GS1Code. Die Ansteuerung erfolgt über

XML oder über Steuercodes. Auf Wunsch können die Drucker auch die von den EU-Vorschriften vorgesehene randomisierte Seriennummer eigenständig sicher erzeugen. Auch die 1:1 Einspielung einer extern generierten Seriennummer ist möglich. Alle Daten drucken die Markoprint-Drucker in einer Auflösung von bis zu 600 dpi auf die Verpackungen. Klare Vorteile im Vergleich zu bisher bekannten Druckkartuschen, unter anderem auch gegenüber Hewlett Packard, bieten zudem die Lexmark-Kartuschen mit doppelter Düsenreihe, die erstmalig durch X4JET plus im Verpackungs- bzw. Kennzeichnungsbereich genutzt werden können: Sie punkten insbesondere bei größerem Druck-

kopfabstand von bis zu 10 mm zur Produktoberfläche, hohen Produktgeschwindigkeiten, Staub und statischer Aufladung. Selbst bei 720 m/min, das sind 36.000 Drucke pro Minute, sind Zeichen und Schriften sehr gut lesbar!

Zweifarbige Chemieetiketten

Speziell für die Chemiebranche hat Bluhm Systeme den Druckspender Legi-Air Twin entwickelt und ge-

baut. Damit ist es möglich Etiketten gemäß der neuen GHS-Verordnung mit variablen Inhalten - auch zweifarbig - zu bedrucken und auf die in Durchmesser und Höhe unterschiedlichen, durchlaufenden Fässer positionsgenau zu applizieren. Da der Druckprozess abgekoppelt ist vom Aufspenden der Etiketten, werden extrem hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten erreicht. 22 Mehr unter: www.bluhmsysteme.at

Etikettiermaschine für Spritzen Auf der Achema 2012 in Frankfurt am Main präsentiert Bosch Packaging Technology auf seinem Stand (C70, C72) in Halle 3.1 die Weiterentwicklung der bewährten RIL-Baureihe für die schnelle und integrierte Kolbenstangenmontage und das Etikettieren von Spritzen.

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Foto: Bosch

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as neue Modell RIL 3060B erDHandling möglicht besonders schnelles und ist mit einer integrier-

ten Backstop-Montage ausgestattet. Diese bietet Endverbrauchern eine erheblich höhere Sicherheit bei der Spritzennutzung. Die Spritzen werden der Kolbenstangenmontageund Etikettiermaschine von der Fülllinie zugeführt und mit einer Kolbenstange versehen. Ohne den Kolbenstopfen zu bewegen, wird die Kolbenstange eingesetzt. Die neue integrierte Backstop-Montage ermöglicht das automatische Aufsetzen eines zusätzlichen Backstops auf den Spritzenflansch. Dieser schützt den Kolbenstopfen vor einem kompletten Herausziehen, beispielsweise beim Aufziehen der Spritze, und verbessert die Handhabung der Spritze bei der Verabreichung. Die Backstop-Montage erhöht zudem die Sicherheit des Endverbrauchers. Das System überprüft, ob die vorgedruckten Etiketten auf den Spritzen aufgebracht sind. Korrekt etikettierte Spritzen werden weiter transportiert, diejenigen mit unvollständig oder eventuell falsch

bedruckten Etiketten werden ausgesondert. Für eine umfassende Qualitätssicherung verfügt die Kolbenstangenmontage- und Etikettiermaschine über verschiedene Kontrolleinrichtungen, etwa für die korrekte Platzierung der Kolbenstangen und das Vorhandensein einer Spitzenkappe. Die RIL 3060B bietet zahlreiche weitere Optionen, wie beispielsweise einen allgemeinen Schlechtausschub oder geordnete Auswurfstationen, um unterschiedliche Fehlerarten zu klassifizieren und nachvollziehbar zu machen. Verriegelbare Türen, eine integrierte In-Prozess Kontrolle und zusätzliche Formatsätze für noch höhere Flexibilität sind ebenfalls optional erhältlich. Ebenso können Etikettenspender mit konventionellen Druckern oder Laserdruckeinrichtungen für eine Online-Kennzeichnung der Etiketten integriert werden. Um unnötigen Spritzenausschuss zu vermeiden, kann eine Identifizierung mit kombiniertem Auswurf fehlerhafter Etiketten vor dem Etikettiervorgang optional installiert werden. 23 Mehr unter: boschpackaging.com


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GETRÄNKEINDUSTRIE

Römerquelle: modernste Abfüllanlage Europas

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Römerquelle ist seit Jahren eine der beliebtesten Getränkemarken Österreichs und seit der Einführung von Römerquelle emotion auch Innovationsführer im Bereich Near Water. Mit der Inbetriebnahme der neuen Ultra-clean Abfüllanlage für Einweg-PET am Standort Edelstal festigt Coca-Cola Hellenic, der Abfüller von Römerquelle, die Spitzenposition im Bereich Technologie und High-Tech. Das Unternehmen setzt mit der Anlage neue Maßstäbe in Sachen Qualität, Hygiene und Umweltfreundlichkeit. Insgesamt wurden mehrere Millionen Euro investiert.

ie Idee, gesundes Mineralwasser mit natürlichen Fruchtextrakten geschmacklich zu veredeln, machte Römerquelle im Jahr 2000 mit einem Schlag zum innovativsten Unternehmen im Bereich der alkoholfreien Getränke. Und zum erfolgreichsten. Denn im Bereich Near Water, der seit Jahren erfreuliche Zuwachsraten zeigt, hat Römerquelle heute einen wertmäßigen Anteil von 40,9 Prozent (Quelle: AC Nielsen, LH inkl. Discount YTD KW 12/2012).

Reinheit

Basis dieses Erfolgs ist dabei die Reinheit und Güte des natürlichen Mineralwassers. Um bei Qualität und Hygiene höchste Standards halten zu können, sind laufende Investitionen in modernste Förderund Abfülltechnologie fixer Teil der Unternehmensstrategie von CocaCola Hellenic, dem Abfüller von Römerquelle. „Mit der neuen Ultra-

clean Line besitzt Römerquelle die modernste Wasser-Abfüllanlage Europas“, zeigt sich Patrick Misch, Supply Chain Director Coca-Cola Hellenic Österreich zufrieden. „Wir können damit unsere hohen Anforderungen an Hygiene und Qualität noch weiter steigern – und gleichzeitig Wasser, Energie und Schmierstoffe sparen. Eine WinWin Situation für Unternehmen und Umwelt.“

griert aber zahlreiche Ultra-clean Elemente wie Preformsterilisation, UCF-Servoverschliesser, Kappendesinfektion, UCF-Ausführung Prozesstechnik, hygienisches Füllerumfeld für höchste Hygienestandards, die es im Bereich der Mineralwasserabfüllung in dieser Form in Österreich bisher kein weiteres Mal gibt.

Auch die Umwelt profitiert

Aber nicht nur bei Hygiene zeigt die neue Anlage Spitzenwerte. Dazu Katrin Goldhahn, Geschäftsführerin der KHS Austria: „Mit der Ultra-clean Linie kann beispielsweise der Wasserverbrauch bei der Spülung der PET-Flaschen dramatisch

gesenkt werden. Die Förderbänder wiederum kommen ohne Fette und Öle aus. Stattdessen sorgen biologisch abbaubare Schmierstoffe bei der sogenannten Trockenschmierung für weniger Reibung, Lärm und Verschleiß.“ Auch die Blockmaschine trägt zur Energieeffizienz der Ultra-clean Anlage wesentlich bei, weil die PET-Flaschen hier nicht nur produziert, sondern auch gleich direkt befüllt werden und keine zusätzlichen Transportwege notwendig sind. Die Abwärme aus der Verpackungsstraße wird ins Lüftungssystem eingespeist und zum Heizen der Lagerhallen verwendet. Darüber hinaus arbeiten die Blasmaschinen mit

Höchste Hygienestandards

Mehrere Millionen Euro investierte Coca-Cola Hellenic in die neue Ultra-clean Abfüllanlage in unmittelbarer Nähe der „Römerquelle“ im burgenländischen Edelstal. Die neue Hochleistungsanlage im PET-Bereich, in der ab sofort bis zu 28.000 Flaschen pro Stunde abgefüllt werden, wurde speziell für die Bedürfnisse von Römerquelle entwickelt. Sie baut auf herkömmlicher Abfülltechnologie auf, inteServomotoren und sparen so 20 bis 25 Prozent Druck beim Aufblasen. Dieses servo-gestützte System findet auch beim Verschließen der Flaschen Verwendung und garantiert sicher schließende Gebinde, die trotzdem leicht zu öffnen sind.

Basis für neue Innovationen

Die neue Abfüllanlage am Standort Edelstal ermöglicht einen raschen weiteren Ausbau des Vorsprungs im Bereich Produktinnovation. Aktuellstes Beispiel ist die Einführung von Römerquelle emotion freche Römer. Die neue, zuckerarme Alternative im Bereich der Kinderund Jugendgetränke, die seit KW 14/2012 im Handel erhältlich ist, profitiert bereits von den höchsten Qualitätsstandards der neuen Ultraclean Anlage von Coca-Cola Hellenic. 24 Mehr unter: www.coca-colahellenic.at oder unter www.khs.co 34

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FWI expandiert nach Deutschland Der österreichische Prozessoptimierer und IT-Lösungsanbieter FWI Information Technology expandiert nach Deutschland und gründet seine erste Auslandstochter: die FWI Deutschland GmbH. Ausgehend vom neuen, deutschen Standort in Hallbergmoos/München wird FWI den deutschen ERP-Markt erobern und so die weitere Internationalisierung vorantreiben.

„W

ir freuen uns, nun näher bei unseren potenziellen Kunden in Bayern und Baden-Württemberg sein zu können. Mittelfristig werden wir mit 3 Standorten in Deutschland den deutschen ERP- und IT-Markt als Ganzes abdecken und auch unser gesamtes Produkt-Portfolio in Deutschland anbieten“, so Manuel Möser, Geschäftsführer der FWI Deutschland GmbH und von FWI Information Technology in Österreich. „Am deutschen Markt fokussieren wir auf ausgewählte Branchen, allen voran die Entsorgungswirtschaft sowie die Papier-, Druck- und Verpackungsindustrie. Für diese beiden Branchen bieten wir unsere weltweit einzigartigen, Microsoft-zertifizierten ERP-Branchenlösungen, aber auch unser gesamtes Leistungsspektrum als Full-ServiceProvider an“, so Albert Lenczuk, Standort- und Vertriebsleiter der FWI Deutschland GmbH. FWI hat den deutschen Markt schon länger im Visier und bietet nun mittleren bis großen Unternehmen in Deutschland Produkte und

Beratungsleistung in den Bereichen ERP, CRM, Business Intelligence, SharePoint sowie IT-Serviceleistungen. „Unsere Strategie ist auf Wachstum ausgerichtet. Neben unserem neuen Standort in Hallbergmoos planen wir, weitere Standorte in Deutschland zu besetzen“, so Manuel Möser, Geschäftsführer von FWI Deutschland und Österreich.

Full-Service-Anbieter

Die Aussichten auf Erfolg sind vielversprechend, denn FWI hat als Full-Service-Anbieter im Microsoft-Umfeld ein für Deutschland einzigartiges Angebot für seineKunden aufzuweisen. Zudem bietet FWI maßgeschneiderte und Microsoft-zertifizierte ERP-Branchenlösungen, insbesondere für die Ver- und Entsorgungswirtschaft sowie für die Papier-, Druck- und Verpackungsindustrie. Die Branchenexperten der FWI helfen ihren Kunden, nachhaltige Erfolge in der Prozessoptimierung und Effizienzsteigerung zu erzielen. FWI ist größter Microsoft Dynamics Partner in Österreich und verfügt über

mehrfache Auszeichnungen von Microsoft und hervorragende Kundenreferenzen. Zu den FWI Kunden zählen österreichische und internationale Branchengrößen: beispielsweise in der Entsorgungsindustrie die Altstoff Recycling Austria AG, die Brantner Gruppe, die Schweizer DHZ AG, die internationale HJ Hansen Group (DK) oder Tube City International (USA), in der internationalen Druckund Verpackungsindustrie Constantia Flexibles, Mayr Melnhof Packaging, Mondi AG, Engelhardt Druck GmbH und viele andere mehr. Auch international ist FWI Information Technology bestens vernetzt und nimmt eine führende Rolle in der AX-Pact World Alliance ein, einem weltweiten Netzwerk der leistungsfähigsten Microsoft Partner in 75 Ländern. 25 Mehr unter: www.fwi.at

KURZ NOTIERT

INTERNATIONAL

Enfocus

Am Eröffnungstag der drupa 2012 gab Enfocus die Verfügbarkeit von PitStop Pro 11 und PitStop Server 11 bekannt. Die neue Version von PitStop 11 verfügt über dynamische Preflight- und Korrekturfunktionen, die eine vollständige PDF-Qualitätskontrolle ermöglichen und Probleme in Sekundenschnelle beheben. Sie stellt eine flexible Lösung dar, mit der Anwender ihre PDF-Dateien gemäß ihren spezifischen Produktionsanforderungen prüfen und korrigieren können. PitStop 11 kann auch direkt von der Website von Enfocus www.enfocus. com heruntergeladen werden.

„Mit den dynamischen Preflight- und Korrekturfunktionen in PitStop 11 („Smart Preflight & Correction“) läuten wir eine neue Ära der PreflightPrüfung und Korrektur von Dateien ein,“ erklärt Leen Vanmaele, Enfocus Product Manager. „Bislang konnte ein Preflight-Profil nur ganz bestimmte Prüfungen und Korrekturen enthalten, wie beispielsweise eine Bildauflösung von mehr als 300 dpi, ein A4-Seitenformat usw. Bisher konnten Anwender nicht alle Möglichkeiten von PitStop ausschöpfen, weil das Erstellen von speziellen Preflight-Profilen zu zeitaufwändig war oder weil sie nur sehr generelle Preflight-Profile erstellen konnten.“

Das Team der neu gegründeten FWI Deutschland GmbH in Hallbergmoos bei München: Manuel Möser (Geschäftsführer), Markus Drengk (Leiter der FWI Business Unit ERP Deutschland) und Albert Lenczuk (Standort- und Vertriebsleiter), v.l.n.r. 3 • 2012

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RÜCKVERFOLGBARKEIT

Hohe Flexibilität im Lesen von Barcode

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DataMan® 500 Barcode-Lesegerät und stellte fest, dass es so gut wie nie vorkam, dass ein Barcode nicht gelesen werden konnte. „Eine Reihe neuester Technologien im Lesegerät waren der Garant für höchste Zuverlässigkeit“, so Sam Chen, leitender Roboter- und SoftwareTechniker bei Cisco-Eagle.

In der Lebensmittel- und Getränkeindustrie muss in hohen Stückzahlen mittels Codes eine lückenlose Rückverfolgbarkeit vom Hersteller und Lieferanten garantiert werden. Die einfache Integration der Lesesysteme in den Prozessablauf und die erzielte Leserate ist von hoher wirtschaftlicher Bedeutung. Bildbasierte Hochleistungs-Codeleser sind der Garant des Erfolges.

m US-Bundesstaat Texas muss jede auf Großhandelsebene (z.B. in Hotels und Restaurants) verkaufte Spirituosenflasche mit einer Steuermarke versehen werden. GoodyGoody Liquors Inc. - in Dallas, Texas - beschloss, das Leseverfahren der Steuermarken zu automatisieren. Sicherzustellen war, dass jede Flasche eine Steuermarke aufweist und deren Nummer zusammen mit der Flaschennummer für Kontrollzwecke in einer Datenbank gespeichert wird. Dabei handelt es sich um eine überaus anspruchsvolle Barcode-Leseanwendung. In der Fertigungslinie muss jeweils eine Flasche pro Sekunde etikettiert und gelesen werden. Schwierige Anforderungen mussten sicher bewältigt werden. So weisen die Flaschen unterschiedliche Größen und Formen auf und die Etiketten haben ganz verschiedene Hintergründe. Darüber hinaus variiert die Position jeder Flasche

auf dem Förderband und auch die Etiketten auf der Flasche können unterschiedlich positioniert sein. Hinzu kommt, dass sich auch die Beleuchtungsbedingungen in der Fertigungslinie fortwährend ändern.

Manuelle Nacharbeit

Goody Goody Liquors ist heute die größte Einzelhandelskette und seine Großhandelssparte beliefert mehr als 600 Hotels und Restaurants alleine im Großraum Dallas. Als sich das Unternehmen für die Automatisierung der Steuermarkenanbringung entschied, wandte sich das Management an CiscoEagle mit dessen umfangreicher Erfahrung in der Implementierung von Codelesesystemen. Dieses Systemhaus entwickelt Lösungen für das Befördern, Lagern, Kommissionieren, Kontrollieren und Schützen von Materialien und Produkten während ihrer Herstellung, ihres Vertriebs, ihres

Mit dem DataMan 500 hat Cognex erneut Meilensteine technologischer Entwicklung gesetzt. Erstmalig wurde die Bilderfassung und Bildverarbeitung auf nur einem Chip realisiert, VSoC - Vision System on Chip. Verbrauchs und ihrer Entsorgung. Dieses Systemhaus entwickelte das automatisierte System zum Anbringen der Marken. Es konnte mit dem ersten getesteten Barcode-Lesegerät eine Leserate von lediglich 95% erzielen. Das bedeutet, dass das Lesegerät ungefähr alle 20 Sekunden einen Barcode nicht lesen konnte. Das hätte eine erhebliche manuelle Nachbearbeitung und letztendlich nicht zu rechtfertigende Kosten verursacht. Neben weiteren Systemen testete Cisco-Eagle das Cognex

Bildbasiertes Codelesen mit hohem Anspruch

Die Aufgabe bestand darin ein System zu entwickeln, das die Steuermarken mit den 1D-Codes automatisch anbringt und den Barcode für Prüf- und Rückverfolgungszwecke absolut zuverlässig liest. Die Spirituosenflaschen werden auf den laufenden Förderbändern bei hoher Geschwindigkeit bearbeitet. Eine Etikettiermaschine bringt die Marken an. Dabei muss das System aber auch in der Lage sein, mit Fällen fertig zu werden, in denen die Etikettierung versagt. Industrielle Bildverarbeitung wird eingesetzt, um Flaschen ohne Marke sicher zu identifizieren, um diese von der Linie auszuschleusen. Das bildbasierte Lesegerät erfasst zudem die Steuermarkennummer, um diese zusammen mit der Flaschennummer für Kontrollzwecke in eine Datenbank einzuspeisen.

Tests

„Wir haben für diese Anwendung verschiedene industrielle Bildverarbeitungssysteme getestet, aber wir hatten Probleme mit deren Zuverlässigkeit“, so Chen. Eine der Schwierigkeiten lag darin, dass die Etiketten sehr rasch am BarcodeLesegerät vorbeilaufen und die Flaschen auf dem Förderband in ihrer Position variieren. Zudem haben die Flaschen selbst unterschiedliche Formen und Glastransparenz, manche rund, manche eckig, wodurch die Barcodes nicht immer gleich erscheinen. Auf der Linie müssen viele verschiedene Spirituosenflaschen bearbeitet werden. Von denen weisen viele einen unterschiedlichen Hintergrund auf. Die Codemarken sind Im schnellen Fertigungstakt erfolgt die Etikettierung der Flaschen mit den Steuermarken und deren sichere Lesung mittels dem Codeleser DataMan 500. 36

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RÜCKVERFOLGBARKEIT

Auf der Überholspur

Durch die rasanten Fortschritte in den Bereichen der Mikroprozessoren, Bildsensoren, miniaturisierte Optik und Beleuchtung sowie Decodier-Algorithmen werden die bildgestützten ID-Lesegeräte immer leistungsfähiger und wirtschaftlicher. Sie erweisen sich den Laserscannern deutlich überlegen. Markante Vorteile bildbasierter Codeleser: ● Hohe Lesegeschwindigkeit ● Deutliche Steigerung der Leserate ● Langfristige Zuverlässigkeit und Lebensdauer ● Omnidirektionales Code-Lesen ● 2D Code-Lesen ● Mehrfacherfassen eines Code und Ausgabemöglichkeit ● Bildarchivierung erfolgreicher oder gescheiterter Erfassung ● Benutzerfreundliches Einrichten, Bedienen und Aktualisieren ● Feedback zur Barcode-Qualität ● Darstellung und Kommunikation ● Investitions- und Zukunftssicherheit

Mit dem neuen ID-Lesesystem DataMan 500 und seiner extrem hohen Leserate konnte die Goody Goody Liquors seine Produktverfolgung mit hoher Funktionssicherheit effizient automatisieren.

da Lichter ein- und ausgeschaltet werden und das Tageslicht je nach Tageszeit und Wetter variiert.

Wahl des Barcode-Lesegeräts

Als großer Vorteil des DataMan 500 erwies sich dessen einfache Integration in die Rockwell ControlLogix SPS Steuerung. „Wir entschieden uns für das Cognex DataMan 500 Barcode-Lesegerät aufgrund seiner großen Aufnahme-Feldtiefe, seiner hohen Bildauflösung von 1024 x 768 Pixel und seiner extrem

deshalb schwer zu lesen: Etwa sehr dunkel, sehr hell, gestreifte Verpackung, lichtundurchlässiger oder -durchlässiger Inhalt. Die Linie läuft in einem Warenlager, wo die Raumbeleuchtung ständig wechselt,

Treffpunkt der Märkte – Wegweisend für Macher

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RÜCKVERFOLGBARKEIT

sicheren Dekodiertechnologie“, erklärte Chen. Das gewährleistete ein zuverlässiges Lesen der Barcodes trotz schwieriger Anwendungsbedingungen. DataMan 500 ist das erste CodeLesegerät für die Logistikbranche mit Autofokus-Flüssiglinsentechnologie, die für eine maximale Feldtiefe sorgt, damit Anwendungen mit wechselnden Packungspositionen zuverlässig und mit blitzschnellem Autofokus bewältigt wird. Zudem ermöglicht seine hochentwickelte Dekodiertechnologie sicheres Lesen unter schwierigsten Gegebenheiten. Beispielsweise: schlecht gedruckte, beschädigte oder verzerrte Codes auf unruhigem Hintergrund, aus extremer Aufnahme-Perspektive oder schmale, unscharfe oder zerkratzte Codes. „Andere Hersteller der BarcodeLesegeräte gaben uns ihre Bedienungsanleitungen und die Nummer ihres technischen Supports und wir mussten größtenteils selbst herausfinden, wie diese neuen Produkte anzuwenden und zu integrieren waren“, erklärte Chen weiter. „Cognex hingegen zeigte uns Schritt

Flüssiglinsen-Technologie

Diese Linsen in minimalen Abmessungen als leicht austauschbare Module mit verschiedenen Brennweiten bieten den schnellen Autofocus für unterschiedliche Objektabstände vom Zentimeterbereich bis unendlich. Die Objektive gewährleisten hohe optische Qualität und die sehr schnelle wiederholgenaue Fokussierung. Durch den einfachen wasserdicht abgeschlossenen Aufbau und ohne jegliche bewegliche Teile erweisen sich diese Objektive als äußerst robust gegenüber Umwelteinflüssen und Erschütterungen. Der sehr schnelle Autofokus garantiert einen überaus breiten Anwendungsbereich im bildbasierten 1D- und

Auch bei schwierigen wechselnden Beleuchtungsbedingungen, problematischem Hintergrund und variierender Flaschenposition erfolgt die absolut sichere Dekodierung der Barcode-Etiketten. für Schritt, wie das Produkt zu verwenden ist, und half uns, sein Barcode-Lesegerät schnell und zuverlässig in unser System zu integrieren. Seine Mitarbeiter kamen und arbeiteten mit uns zusammen, bis die Anwendung fehlerfrei lief.“ Die Konfiguration des Cognex Barcode-Lesegeräts erfolgt über einen angeschlossenen PC. Über eine einfache grafische Benutzeroberfläche können Parameter, wie etwa Blendenöffnung, Kontrast, Fokus, Kommunikationseinstellungen etc. festgelegt werden.

Einfache Programmierung

Das DataMan 500 verfügt bereits über einen integrierten Treiber für die Rockwell SPS, was die Integration entscheidend vereinfacht. Nach Installation wird die Kamera als Komponente der SPS ange2D-Codelesen. Der Einsatz dieser Objektive ermöglicht eine sehr flexible Arbeitsweise, weil die mit Codes versehenen Objekte nicht im festen Abstand zum ID-Lesergerät dargeboten werden müssen. Das minimiert den ganzen mechanischen Aufbau und benötigten Platz von ID-Lesestationen. Diese zukunftsweisende Technologie ist extrem schnell, zuverlässig, bietet gute optische Qualität bei minimalem Stromverbrauch, weist keinerlei beweglichen Teile auf und ist dadurch extrem robust. Die einfach austauschbaren Objektive bestehen aus einer wasserdichten Zelle mit zwei getrennten nicht mischbaren

Flüssigkeiten für die Linsenfunktion. Die konkav/konvexe Verformung an der Flüssigkeitsgrenzfläche wird durch eine elektrische Spannung erzeugt und gesteuert. Dabei wird ein Betriebsbereich von -5 Dioptrien bis zu +13 dpt bei hoher Wiederholpräzision und linearem Verhalten erzielt. Die Grenzfläche der beiden Flüssigkeiten steht in Verbindung mit dem konischen Metallring, der mit einem elektrisch stark isolierenden dünnen Film beschichtet ist (siehe Grafik). Durch Anlegen einer elektrischen Spannung zwischen den Elektroden A und B wird eine Kraft erzeugt welche auf die Flüssigkeit einwirkt und die Grenzfläche exakt gesteuert deformiert.

Je nach Spannung nehmen die Flüssigkeiten eine konkav/konvexe Form mit geringer oder starker Krümmung an, und das ist beliebig reversibel steuerbar. Diese Objektive sind äußerst robuste Module die einen sehr schnellen Autofokus im Bereich weniger Zehntel Millisekunden erschließen. Die Flüssiglinsen benötigen nur sehr wenig Energie, weshalb der Einsatz im DataMan über die Stromversorgung durch poE (power over Ethernet) erfolgt. Der Arbeitsbereich liegt zwischen -20°C bis +60°C. Mechanische Autofokussysteme sind etwa auf eine Lebensdauer von einigen hunderttausend Arbeitszyklen ausgelegt. Bei den Flüssigkeitslinsen ohne bewegliche Teile wurden im Lebensdauertest Größenordnungen bis zu 30 Millionen Arbeitszyklen erreicht. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn es um Aufgaben für das schnelle und sichere Codelesen von sehr hohen Stückzahlen im Dauerbetrieb geht.

Funktionsprinzip der Flüssiglinsen-Technologie: Auf die unterschiedlichen Flüssigkeiten in der Linse wirkt eine elektrische Spannung und es erfolgt eine steuerbare Verformung der Linsenoberfläche. Ohne bewegliche Mechanik und nur elektronisch gesteuert erfolgt die sehr schnelle Änderung der Brennweite und damit automatisches Fokussieren oder Zoomen. 38

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RÜCKVERFOLGBARKEIT

Wo andere Lesesysteme versagen, da liefern die Lesealgorithmen von 1D und 2D IDMax eindeutige Ergebnisse. Sie lesen selbst unter ungünstigen Umgebungsbedingungen auch verblasste, beschädigte, verschmutzte, verzerrte oder gefalteten Codes. zeigt. Die SPS kann dann ganz einfach programmiert werden, um beliebige Befehle an die Kamera auszugeben, so dass ein Bild mit minimaler Programmierung erfasst werden kann. Bei dieser Anwendung wurde die Ausgabe des Befehls an das Barcode-Lesegerät - ein Bild zu erfassen, das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein eines Barcodes zu melden und die Barcode-Nummer zu senden - mit nur drei Code-Zeilen ausgeführt. Unmittelbar vor dem Aufstellen der Flaschen auf das Förderband wird der Barcode auf dem Etikett gelesen und die Nummer automatisch in eine Datenbank eingegeben. Ein Lichtsensor erfasst die Flasche,

sobald sie sich auf der Linie zu bewegen beginnt. Die Geschwindigkeit der Linie kann variieren und die SPS verfolgt die Position jeder Flasche durch Abzählen der Encoder-Impulse, die sie seit Passieren des ersten Lichtsensors erfasst hat. Auf ihrem Weg entlang der Linie wird die Steuermarke auf der Flasche angebracht. Ein weiterer Lichtsensor ist auf der Linie unmittelbar vor dem Barcode-Lesegerät angeordnet und gibt jedes Mal, wenn eine Flasche auf dem Förderband vorüberläuft, ein Signal an die SPS aus.

Effizient automatisieren

Die SPS liefert ein Signal an den

DataMan zur Bildaufnahme und das Lesegerät findet automatisch den Barcode und dekodiert ihn. Anhand der Zeit und des Weges, den die Flasche, seit sie auf die Linie gesetzt wurde, zurückgelegt hat, weiß die SPS, welche Flasche vom Barcode-Lesegerät gerade gelesen wurde und speichert den Barcode der Steuermarke im selben Datenbankeintrag, in dem zuvor die ID des Etiketts gespeichert wurde. Findet das DataMan 500 keinen Code, sendet es ein Signal an die SPS. Dann betätigt die SPS einen Ausschleusmechanismus, um die Flasche an einer nachgelagerten Station von der Linie auszuschleusen. Es kommt so gut wie nie vor,

dass ein Etikett nicht gelesen werden kann - selbst auf Flaschen mit äußerst unruhigem Hintergrund und unter schwierigsten Lichtbedingungen. Dieses Barcode-Lesegerät trug wesentlich zum Erfolg dieser Anwendung bei, mit der gegenüber vorher enorm viel Zeit gespart wurde. Zuvor erfolgten viele manuelle Schritte wie das Anbringen der Etiketten, das Scannen der Etiketten und die Eingabe der Steuermarkendaten. Mit dem neuen ID-Lesesystem DataMan 500 konnte der Kunde die Produktverfolgung mit hoher Funktionssicherheit effizient automatisieren. 26 Mehr unter: www.cognex.com

Austria Plastics feiert seinen 60 Geburtstag unter anderem mit eine Charity Event – feiren Sie mit:

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UMWELT

Bösmüller druckt klimaneutral Werteorientiertes Management setzt den verantwortungsvollen Umgang mit Mensch, Technik und Umwelt voraus. Ing. Doris Wallner-Bösmüller: „Klimaneutrales Drucken ist für uns ein weiterer Schritt zu einer umweltverträglicheren Produktion. Wandel beginnt mit dem Bewusstsein jedes Einzelnen.“ Umweltschutz ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Der Klimawandel bedroht Artenvielfalt und Lebensräume unserer Erde. Bösmüller übernimmt Verantwortung und bietet seinen Kunden klimaneutral produzierte Druckerzeugnisse.

K

limaneutralität ist international anerkannt und wird von Unternehmen unterschiedlichster Branchen umgesetzt. Klimaneutral gedruckt bedeutet, dass die im Produktionsprozess anfallenden CO2Emissionen durch Investitionen in weltweite Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden.

Beispiele aus der Liste der aktuellen Projekte:

● Mit der Förderung des Projektes „Wasserkraft in Pueblo Nuevo Vinas, Guatemala“ unterstützt der Besteller die CO2-Reduktion durch den Umstieg

ZERTIFIKATE Wir sehen unser Qualitätsmanagement System auch extern anerkannt, wir sind EN ISO . 9001:2008 zertifiziert Bösmüller bietet klimaneutrale Druckerzeugnisse an, das Österreichische Umweltzeichen, FSC, PEFC und Gesunde Luftbefeuchtung bestätigen unser klares Bekenntnis zu Nachhaltigkeit.

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auf regenerative Energie. Weitere positive Auswirkungen sind die Aufforstung der Region, die Schaffung von 400 Arbeitsplätzen und die Reduktion der Energie-Importe. Das Projekt reduziert CO2-Emissionen durch Verminderung des Elektrizitätsverbrauchs aus fossilen Brennstoffen.

Ing. Doris Wallner-Bösmüller CO2--Äquivalente, das entspricht der Jahresemission einer österreichischen Stadt in der Größe von Perchtoldsdorf.

Zertifikate

„Klimaneutrales Drucken“ erwei● Beim Projekt „Windenergie tert zum Österreichischen UmIndien“ werden mehr als hundert weltzeichen und den PEFC- und Windkrafträder gebaut, die in über FSC-Zertifikaten (Produkte aus fünf indischen Provinzen Strom er- verantwortungsvoll bewirtschafzeugen. Die jährliche durchschnitt- teten Wäldern) die Möglichkeiten liche Einsparung beträgt 111.716 t

für Unternehmen, sich für den bewussten Umgang mit Ressourcen nachhaltig zu engagieren und dem Klimawandel entgegenzuwirken. Die Druckerzeugnisse werden mit dem Logo „ClimatePartner klimaneutral“ und einer ID-Nummer gekennzeichnet, aus der sich die CO2--Kompensation nachvollziehen lässt. Der Besteller erhält ein Zertifikat, das ihm die klimaneutrale Produktion bestätigt und ausweist, welche Menge an CO2-Emissionen für das jeweilige Druckerzeugnis in welchem Projekt neutralisiert wurde.

Verantwortung

Ein weiterer Schritt wird sein, Lieferanten und Rohstoffe nach klimaneutralen Gesichtspunkten auszuwählen. Doris Wallner-Bösmüller: „Klimaneutrales Drucken ist ein Weg, nachhaltig und verantwortungsvoll Zukunft zu gestalten.“ 27 Mehr unter: www.


WIR GEBEN IHREM P R O D U K T E I N G ES I C H T DER ETIKETTEN- UND VERPACKUNGSSPEZIALIST

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DRUPA

High Valuable Finishing

K

KAMA präsentierte auf der Drupa innovative Lösungen zum Weiterverarbeiten und Veredeln im Akzidenz- und Verpackungsdruck.Zu sehen war die Weltneuheit ProCut 76 Foil im Mittelpunkt: der erste Stanz- und Heißfolien-Prägeautomat für das maximale Format 760x600 mm.

AMA launcht die Veredelungs- alle Größen von Stanzwerkzeugen stanze im dynamischen Design und verfügt über eine Feinjustiemit Universalschließrahmen rung am Rahmen. Das Umrüsten und gesteigerter Leistung. Das vom Heißfolienprägen zum Stanzen neue Flaggschiff „Made in Dres- dauert gerade mal zehn Minuten. den/Germany“ passt perfekt für das Dann kann sofort mit 100 % RegiWeiterverarbeiten und Veredeln im stergenauigkeit gestanzt und gerillt B2-Format, z. B. zur Heidelberg XL werden, denn mit dem Wechsel 75 aber auch zu den neuen Digital- der mobilen Heizplatte gegen den druckmaschinen in diesem Format. Stanzschließrahmen ist die Hitze Im gemeinsamen „Short Run Pa- aus der Maschine heraus. ckaging Centre“ zeigte KAMA und Weiterer Vorteil: Das mobile AB Graphic International inline und KAMA Heizsystem der ProCut Veroffline Workflows für den Verpa- edelungsstanzen verbraucht 25 Prockungsmarkt. zent weniger Energie als herkömmWir sehen eine wachsende Nach- liche Heißfolien-Prägemaschinen. frage nach Klein- und Kleinstauflagen sowohl bei hochwertigen „Precision possible!“ Akzidenzen als auch - und ganz be- Als Lösung für passergenaues Stansonders - im Verpackungsdruck und zen, Blindprägen und Veredeln im haben unsere Entwicklung darauf Digitaldruck hat KAMA das soausgerichtet“, so KAMA Geschäfts- genannte AutoRegister entwickelt. führer Marcus Tralau. „Sorten- Im Unterschied zu herkömmlichen vielfalt der Produkte, Sprachversi- Maschinen, die den Bogen nach onen und Personalisierung halten den Bogenkanten positionieren, in rasantem Tempo Einzug in die richtet die neue Option für den Faltschachtelherstellung z. B. für ProCut 53 Stanz-/Prägeautomaten Pharmazieprodukte und Kosmetika. jeden Bogen nach dem Druckbild Je kleiner die Auflagen, umso wichtiger werden Flexibilität und kurze Rüstzeiten der Maschinen.“ Hier kommen die Kernstärken der KAMA Maschinen, die ohnehin für kleine bis mittlere Auflagen konzipiert sind, besonders zum Tragen: die Bandbreite an Anwendungen und das sehr schnelle Umrüsten. „Diese Vorteile haben wir mit Neuentwicklungen jetzt weiter ausgebaut“, so Tralau. So beschleunigt der Universalschließrahmen für die neu konstruierte ProCut 76 für das B2-Format das Einrichten. Der Universalschließrahmen passt für

auf 0,1 Millimeter genau aus. Da- Label „KAMA Inside“ an, dass in bei erkennt eine Kamera eine spe- der neuen Faltschachtel-Produktizielle Druckmarke und zwei Servo- onslinie „Digicon Series 2“ für dimotoren fördern den Bogen auf 0,1 gital bedrucktes Rollenmaterial als mm genau in die Greiferzange. Funktionseinheit zum Stanzen ein Auf diese Weise gleicht das neue KAMA TS 40 Modul mit bewährter AutoRegister kleine Unregelmä- Flachbett-Stanztechnik integriert ßigkeiten im Bogenstand aus, so ist. Auch bei der vollautomatischen dass auch digital gedruckte Bogen Digitaldruck-Verpackungslinie sowie Bogen, die nach dem Druck „Gallop“ von Stora Enso und Xergeschnitten wurden, mit höchster ox (Halle 08B/A62) ist der Stanz-/ Passergenauigkeit weiterverarbeitet Prägeautomat KAMA DC 66 Bewerden können. Damit macht die standteil der Gallop Inline-Lösung, KAMA Option High-End-Finishing die bisher nur im Kleinformat verim digitalen Workflow möglich - für fügbar war. veredelte Akzidenzen und für den anspruchsvollen Verpackungsdruck. Patent für den Verpackungsmarkt Ab Herbst ist das System auch für Mit neuen Komponenten und den ProCut 76 verfügbar. Werkzeugen macht KAMA die ProFold 74 fit für den recht kriFinishing-Workflows für senfesten Verpackungsmarkt. Die Bogen und Rolle patentierte Falt-/Klebemaschine KAMA präsentierte auch das neue wird im „Short-Run Packaging AutoRegister an der ProCut 53 in Centre“ erstmals mit Vorbrechereinem Workflow mit der HP Indi- Einheit, Kaltleim-System und lango 5600 am Stand von HP Indigo. ger Pressstation gezeigt. Die KonDie nur vier Quadratmeter große figuration eignet sich neben dem Veredelungsstanze passt ideal zu Weiterverarbeiten von Akzidenzen den neuen HP Indigo Digital- auch hervorragend zum Fertigen druckmaschinen 5600 und 7600 von Faltschachteln mit Längsnaht (sowie 5500 und 7500): mit dem oder Automatikboden in kleinen A3-Format, mit einfachem Set-up bis mittleren Auflagen. Auf der druund dem schnellen Umrüsten in nur pa lief eine veredelte mittelgroße 5 bis 10 Minuten. In der nächsten crash-lock-bottom box mit einer

Formatklasse, dem für den Digitaldruck B2-Format, für das HP Indigo die neue 10000 und 30000 auf den Markt gebracht hat, passt im Weiterverarbeitungs-Workflow das neue KAMA Flaggschiff ProCut 76. Im gemeinsamen „Short-RunPackaging-Centre“ von KAMA und AB Graphic Intl. zeigt das 42

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Leistung von 15.000 Stück in der Stunde. Bei Längsnahtschachteln liegt die Leistung bei 24.000 pro Stunde, bei kleinen Formaten ohne Vorbrechereinheit bis 30.000 Stück/h. 28 Mehr über die innovativen Lösungen finden Sie unter: www.kama.info


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