Kompack 01 14

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VE RPACK U N G

Mosburger GmbH, Ketzergasse 112, 1230 Wien,Tel.: +43 1 86306-0, Fax: +43 1 86306-46 mail: officewien@mosburger.at Mosburger GmbH, Salzburger Straße 56, Tel.: +43 6215 8571-0, Fax: +43 6215 8571-31 mail: officestrawa@mosburger.at www.mosburger.at


Anundfürsich 4 Meine Meinung

INHALT BUDAPEST

Portrait 6 Ulikett Lebensmittelverpackungen 10 Schwerpunkt interpack 14 Messehighlight des Jahres

8- Danone PÖLS

Investition 28 Offsetdruckerei Schwarzach investiert wieder interplastica 30 Rückblick Nassklebebänder 32 Sicherheit beim Verschliessen

16- Starkraft CRAILSHEIM

LogiMAT 35 Vorschau auf Neuigkeiten in Stuttgart Getränkeverpackungen 40 Wernesgrüner Brauerei

20- Gerhard Schubert GmbH 20

IMPRESSUM

Redaktions- und Anzeigenbüro Wien: Landstraßer Hauptstraße 141/3a/5, A -1030 Wien • Telefon: 01/712 20 36 FAX: 01/712 20 70 • e-mail: kompack@chello.at • homepage: www.kompack.info • Objekt- und Redaktionsleitung: Harald Eckert • Redaktionelle Mitarbeiter dieser Ausgabe: Petra Schwarz, Bernd Neumann • Medieninhaber und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A-1030 Wien • Grafik&Gestaltung: Enzo F. A. Krendl • Tel: 01/922 99 44 • e-mail: enzo.krendl@ chello.at • Belichtung und Druck: Druckwerk Stockerau 2000 Stockerau • Einzelpreis: EURO 4,36 Jahresabo Inland: EURO 21,80, Ausland: EURO 30,52- DVR#0578398 Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Broschüren, Grafiken und Ablichtungen übernimmt der Verlag keine Haftung. Mit der Zusendung verzichtet der Absender im Falle der vollständigen und teilweisen Veröffentlichung auf jedwedes Honorar oder sonstiges Veröffentlichungsentgeld.

COVER RONDO GANAHL AKTIENGESELLSCHAFT ROTFARBWEG 5 A-6820 FRASTANZ T +43 (5522) 51841 - 0 F +43 (5522) 51841 – 501 FRASTANZ@RONDO-GANAHL.COM, ST.RUPRECHT@RONDO-GANAHL.COM WWW.RONDO-GANAHL.COM

Sie möchten mehr über eine erwähnte Firma ‑ wissen - schicken Sie uns ein kurzes Mail mit der Kennziffer an kompack@chello.at OFFENLEGUNG gemäß § 25 MedG: Medieneigentümer und Herausgeber: Werbeagentur Harald Eckert, Landstraßer Hauptstraße 146/7a/2, A 1030 Wien, Einzelunternehmer Harald Eckert Betriebsgegenstand: Die Herausgabe, der Verlag, der Druck und Verschleiß von Zeitungen und Zeitschriften sowie sonstiger periodischer Druckschriften, die Verlagstätigkeit überhaupt und alle in das Verlagsfach fallende einschlägige Geschäfte. grundlegende Richtung der Zeitschrift KOMPACK: Herausgeber und Medieninhaber bekennen sich zu einer freien, rechtsstaatlichen, demokratischen Gesellschaftsordnung und zur sozialen Marktwirtschaft. Die Berichterstattung erfolgt unabhängig und überparteilich.

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MEINEMEINUNG

An&Fürsich . . . ... ist ja Österreich die Insel der Seligen. Behaupten zumindest viele österreichische Gäste. Was ja auch in manchen Bereichen stimmen mag. Alleine unsere wunderschöne Landschaft mit den schönen Seen und den Bergen – lediglich der Zugang zum Meer fehlt. Diese Landschaft und die Sicherheit in unserem Land werden dann auch immer erwähnt, wenn man nachfragt warum. Manchmal wird auch noch die Gemütlichkeit und der Heurigen ins Spiel gebracht. Foto: Studio Florian

Kaum einer wird über erfolgreiche Firmen aus unserem Land berichten (gut Red Bull ist hier natürlich die rühmliche Ausnahme) obwohl wir in vielen Bereichen zu den Top Nationen gehören, wie wir alle Jahre wieder zum Beispiel im Kunststoffbereich auf der interplastica in Moskau unter Beweis stellen. Wem kann man es aber verdenken – während in unseren Bergen (auch dank WM) in den letzten Jahren viel investiert wurde und viele Touristen, die auch in anderen Ländern Ski fahren waren, unsere Skigebiete samt Hütten (schon wieder die Gemütlichkeit) loben - so wird seitens des Staates nicht gerade viel in unsere Industrie investiert. Obwohl wir schon rund 5% mehr Steuerbelastung als Deutschland (und auch unsere Nachbarn gelten nicht als Steueroase) haben, war die einzige konkrete Aussage, die zum aktuellen Hypo Alpe Adria Desaster seitens unserer Politiker zu hören war: „Müssen wir halt irgendwo einsparen und über Steuern nachdenken.“ Heißt im Klartext : zur Not irgendwelche Sozialleistungen streichen – und Steuern anheben. Dass bei solchen Voraussetzungen kaum internationale Konzerne dazu bewegt werden können, sich in diesem schönen, sicheren Land ihre Unternehmen anzusiedeln und österreichische Firmen Expansionen eher im Ausland sehen, darf niemanden wundern. Und dass damit unser Bild im Ausland in ein anderes Licht gerückt wird, darf auch bezweifelt werden . Bleibt nur zu fragen, wie lange wir noch gemütlich beim Heurigen sitzen werden wenn die Steuern weiter angehoben werden.

KOMPACK Punsch

Auch im letzten Jahr gab es wieder den KOMPACK Punsch. KOMPACK und die easyFairs Deutschland luden zum gemütlichen Beisammensein im Advent und freuten sich über die zahlreichen Besucher am Kunsthandwerksadventmarkt am Karlsplatz.

Vielleicht heißt es ja dann: „Das war doch jahrzehntelang die Insel der Seligen“. Trotz allem auf ein gutes und interessantes Jahr – auch dank Weltleitmessen wie der interpack - freut sich Ihr Harald Eckert

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Quality meets perfection. Labels and more.

ETIKETTEN FLEXIBLE VERPACKUNGEN BOOKLETS

www.ulikett.at ULIKETT GmbH | Wiegelestrasse 26 | 1230 Wien/Austria Tel. +43 1 616 3638 | Fax +43 1 616 4624 | ulikett@ulikett.at


FIRMENPROTRAIT

Internationaler österreichischer Familienbetrieb Die CTI INVEST AG, ein österreichisches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Traun (Oberösterreich), ist seit Jahren international im Verpackungs- und Etikettenbereich tätig. Ihre umfangreiche Produktpalette deckt die Erzeugung von selbstklebenden Etiketten, IML-Etiketten, Nassklebe-Etiketten, Shrink Sleeves, Wrap-Around Labels Inserts und anderen Druckspezialitäten ab. Damit das international gut aufgestellte Unternehmen auch in Mitteleuropa gestärkt wird, investierte die Unternehmensgruppe Mitte letzten Jahres in das österreichische Traditionsunternehmen ULIKETT (KOMPACK News berichtete).

D

ie 1981 gegründete ULIKETT Deutschland.“ so Geschäftsführer GmbH bleibt somit in öster- Dr. Oliver Rammerstorfer. reichischer Hand. Das war auch Dr. Gerhard Ulrich, dem Fir- Maschinenpark mengründer wichtig, der sein Le- „Wir sind sehr stolz, ULIKETT benswerk auch weiterhin in guten GmbH als 100%iges Mitglied in Händen haben möchte. Der Unter- unserer Gruppe willkommen zu nehmer, der in über 30 Jahren aus heißen, um unsere Marktposition der Firma einen der wichtigsten im europäischen Raum noch weiter Etikettenproduzenten in Österreich zu verstärken und so unser weltgemacht hat, übergibt ein hochmo- weites Leistungsangebot noch bestiviertes und engagiertes Team. Die ser auf unsere Kunden abzustimCTI INVEST AG wird ULIKETT men“, so Dominik Mindl, Vorstand GmbH vollständig in ihre Unter- CTI INVEST AG, den besonders nehmensgruppe integrieren und der hochmoderne Maschinenpark den bisherigen Erfolgskurs weiter der Firma von Beginn an beeinfortführen. Mit einer jährlichen Er- druckt hat. Praktisch alle Produktizeugung von 5 Milliarden Selbst- onsmaschinen – egal ob es sich um klebe-Etiketten, Booklet-Etiketten die neuesten Digitaldruckmaschiund flexiblen Verpackungen zählt nen, klassische Buchdruck-, oder ULIKETT GmbH zu den führenden um topmoderne Flexo- und OffsetVerpackungsdruckereien im euro- Kombinationsmaschinen mit bis zu päischen Raum. 10 Farben und sämtlichen VeredeDer State-of-the-Art Maschinen- lungsmöglichkeiten handelt - sind park bietet verschiedenste Kombi- doppelt vorhanden. nationen von Druckverfahren, woWomit selbst bei technischen durch außergewöhnliche Resultate Problemen einer Maschine oder ermöglicht werden. „Besonders in Kapazitätsengpässen eine durchgeder Lebensmittel- und Haushalts- hende Produktion für die Kunden industrie sind wir bereits sehr stark immer gewährleistet ist. Gleichzeivertreten. Einen guten Namen ha- tig garantiert die hohe Bandbreite ben wir uns nicht nur mit unseren an Technologien sowohl Kleinunqualitativ hochwertigen Etiketten ternehmen also auch mittelstängemacht - auch im Bereich der dischen Unternehmen oder großflexiblen Verpackungen und Fo- en internationalen Konzernen bei lienverpackungen schenken uns ULIKETT den richtigen Ansprechnamhafte Firmen ihr Vertrauen. So partner zu finden. produzieren wir beispielsweise GeDie 130 Mitarbeiter, die in Wien würzsäckchen für Kotanyi, Süßwa- auf einer Gesamtbetriebsfläche renverpackungen für PEZ, Schoko- von 6.500m2 zur Zeit mehr als 700 ladefolien für Lindt & Sprüngli und Kunden betreuen und über 12.000 innovative Verpackungslösungen Aufträge im Jahr erledigen, haben für viele weitere führende Unter- die Unterstützung von 16 Drucknehmen in Österreich und auch maschinen mit 100%iger Video-

kontrolle. Auch in diesem Bereich war die Firma in Österreich Vorreiter (KOMPACK berichtete damals).

Umwelt

Durch den Einsatz modernster Technologien erzielt ULIKETT nicht nur Produktivitätssteigerungen und qualitativ hochwertige Produkte, sondern liefert auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Umweltschutz und nachhaltige Produktion werden bei ULIKETT nicht als lästiges Thema angesehen. Die Verwendung von lösungsmittelfreien Farben ist bei ULIKETT selbstverständlich. Der Einsatz von UV-Strahlern der neuesten Generation bewirkt eine effizientere Trocknung der Druckfarben bei geringerem Stromverbrauch. Digitale Leittechnik ergibt erhebliche Energieeinsparungen im Gebäude durch Optimierung des anteiligen Energieverbrauchs für Heizung und Kühlung. Die Maschinenabluft ins Freie wird mit Filtern gereinigt, die Abwärme wird für die Raumheizung wiederverwertet. Ein Free cooling System hilft, den Stromverbrauch zu senken: im Winter werden die niedrigen Außentemperaturen zur Maschinenkühlung genutzt. Laufende Projekte zur effizienten Anlagen- und Energienutzung sollen weitere Verbesserungen bringen. Die Beratung der Kunden über die Optimierung des Materialeinsatzes zur Reduzierung der Abfallmengen sowie über die Verwendung von biologisch abbaubaren Rohstoffen gehört natürlich ebenso zu dem Umweltgedanken der Firma.

CTI Gruppe

All diese Fakten veranlassten die CTI zum Kauf der Firma Ulikett. Die CTI INVEST AG selbst hat als globaler Anbieter in der Verpackungs- und Etikettenindustrie Produktionsstätten in Kanada (Faltschachtelproduktion), Spanien (OMNIPACK, Kappenschachteln für die Zigarettenindustrie), Ita-

lien (In Mould Labels), Brasilien (Selbstklebe-Etiketten), Kolumbien (Selbstklebeetiketten) und Argentinien (2 Standorte/Weinetiketten). Darüberhinaus gehört die TANN Papier Gruppe (Produktion von Mundstücksbelagspapier für die Zigarettenindustrie) mit 9 Standorten weltweit ebenfalls zur Trierenberg Gruppe. Durch den Beitritt der ULIKETT GmbH eröffnen sich für die gesamte Gruppe neue Wege zur intensiveren Bearbeitung des Etikettenmarktes in Mittel-Europa. Gleichzeitig sollen die verschiedenen Unternehmen natürlich voneinander profitieren und ihre Erfahrungen austauschen. So besuchten kürzlich argentinische Kollegen das ULIKETTTeam in Wien, da eine baugleiche Druckmaschine auch in Argentinien angeschafft wird, und um sich schon vorab intensiv mit den neuen Möglichkeiten auseinandersetzen zu können. Ziel der Gruppe ist es natürlich, die einzelnen Standorte kontinuierlich auszubauen und die Stärke der einzelnen Produktionsstätten durch steten Know-How Transfer zu stärken. So besteht vor allem für internationale Kunden, das weltweite Netzwerk der Unternehmensgruppe zu nutzen. Langfristig will das Unternehmen seine Vormachtstellung in Lateinamerika weiter ausbauen und auch Richtung Asien zu wachsen. „Wir wollen unseren globalen Kunden auch die Möglichkeit bieten, durch weltweite Niederlassungen auch bei einer Expansion unsere Produkte vor Ort zu erhalten“ so Dominik Mindl, Vorstand CTI INVEST AG der auch betont, dass sich im ersten halben Jahr die Erwartungen der oberösterreichischen Unternehmensfamilie bei Ulikett erfüllt haben und eine weiteres Wachstum vor Ort angestrebt wird. „Nur wer Lokalkolorit und konsequent regionale Strategien verfolgt, wird auch global bestehen können“ sagt Mindl. 1 Mehr unter: www.ulikett.at


NEWS NEWS

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Qualitätskontrolle ohne Kompromisse Seit 20 Jahren sind die Gründer von Firma Mekitec/Finnland, Spezialisten im Bereich der Entwicklung und Produktion von Laser- und Röntgendetektoren. Vor ca. 3 Jahren entschloss man sich, nicht nur diese Einzelkomponenten als Unterlieferant für andere, namhafte Unternehmen zu bauen, sondern diese auch in eigene kompakte Röntgengeräte zu integrieren.

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ie Möglichkeiten in der Erkennung von Fremdkörpern waren bis jetzt kommerziell begrenzt. Entweder gab es Metalldetektoren die abhängig von Temperaturen u. Rezepturen nur Metall erkannten, oder kostenintensive Röntgendetektoren.

Meki™

Mekitec bietet mit Meki™ nun ein kompaktes, automatisiertes Qualitätskontrollsystem, welches das Innere von Nahrungsmitteln abbildet und Fremdkörper wie Metall, Steine, Glas, Knochen sowie Kunststoffe von hoher Dichte erkennt. Gleichzeitig kann Meki™ zahlreiche weitere Parameter prüfen. Es stellt Form-, Gewichts- und Inhaltsabweichungen des zu kontrollierenden Produktes fest. Weder hohe Luftfeuchtigkeit noch metallisierte Verpackungsmaterialien sind dabei ein Hindernis. „Als ich das kleine Gerät das erste Mal gesehen habe, war ich sofort positiv von der einfachen und kompakten Bauweise dieses Gerätes beeindruckt. Noch dazu liegt der Preis nur knapp über dem eines herkömmlichen Metalldetektors und nicht bei dem von hochpräzisen

Röntgendetektoren, wie das Meki™ aber ist“ ; erklärt der Verpackungsprofi Wilfried Dorner, der das Gerät erstmals auf der Fachpack entdeckt hat.

über Finnland bis Amerika und China), kommt bei der Kontrolle von Tiefkühlgarnelen ebenso zum Einsatz wie bei Brot, Käse, Trockensuppe, Pasteten sowie Fleisch, Wurst und Getreide.

Österreich

In Österreich war Wilfried Dorner von diesen Geräten so überzeugt,

320 GB

Der 320 GB große Speicher, den das MEKI™ zur Verfügung hat, ermöglicht es dem Bediener, etliche Artikel zu speichern und einfach abzurufen. Die Bedienung, das automatische Einlernen und evtl. Nachjustieren bei neuen Produkten ist äußerst einfach zu handhaben und unterscheidet sich positiv von anderen Geräten am Markt.

Geprüft

Das von Seibersdorf geprüfte Gerät kann auch als Linie mit Förderband oder einem größeren Detektionsfeld geordert werden. So ist auch die Qualitätskontrolle von größeren Produkten oder Trays mit kleineren Produkten möglich. Inzwischen gibt es das Meki auch in Kombination mit einer Kontrollwaage zur Gewichtskontrolle – wobei alles über das Meki-Menue unkompliziert bedient werden kann. Das Gerät, das bereits international im Einsatz ist (von Deutschland

dass er diese in sein Programm aufgenommen hat und auch hier Anlagen platzierte. Die Verpackungsberatung W. Dorner bietet seit letztem Jahr auch österreichischen Kunden die Vorteile der Mekitec™ Röntgendetektionssysteme an. 2 Mehr unter: www.verpackungsconsulting.com

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Aktuelle Verpackungsstudie... ...stellt Getränkekartons gutes Zeugnis aus. Eine von Marketagent im Auftrag von Tetra Pak Österreich im Dezember durchgeführte, repräsentative Befragung, gibt einen Überblick über die vier Haupt-Getränkeverpackungsformen PET/Plastikflasche, Getränkekarton, Glasflasche und Getränkedose.

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insichtlich der Sympathie der Verpackungsarten gaben 61,9% der befragten Personen an, dass ihnen der Getränkekarton als Verpackung für Getränke sehr bzw. eher sympathisch ist (Top-2Box auf einer 5-stufigen Skala, Mittelwert 2,42). Nur die Glasflasche, die allerdings im LEH eine untergeordnete Rolle spielt, übertrifft diesen Wert mit 68% MW 2,18. Bei der weiblichen Bevölkerung, die zumeist verantwortlich für den Lebensmitteleinkauf ist, liegt der Getränkekarton mit 66,4% der Befragten, die angaben diese Verpackungsform sehr beziehungsweise eher sympathisch zu finden, vor der Glasflasche auf Platz 1.

Vergleich

Im Vergleich dazu liegt der Sympathie-Wert bei der Kunststoff-/ PET-Flasche bei 56,7%, MW 2,58. Die Sympathie für die Getränkedose (26,8%, MW 3,46) ist wesentlich geringer als für die anderen Getränke-Verpackungsarten. Insgesamt ist zu erkennen, dass die Sympathie der PET/Plastikflasche und der Getränkedose im Vergleich zur Erhebung aus dem letzten Jahr signifikant abgenommen hat.

Kriterien

Gefragt nach der Wichtigkeit von bestimmten Kriterien bei der Auswahl der Verpackungsart, werden vor allem Aussagen zum Schutz des Produkts und zur Handhabung nach vorne gereiht. Die Aspekte „Bewahrt den natürlichen Geschmack des Produkts“ (Top-2-Box auf einer 5-stufigen Skala: 91,2%, MW 1,47), „Praktische Handhabung“ (88,2%, Mittelwert 1,63) und „Schützt das Produkt perfekt“ (87,5%, MW 1,65) werden als am wichtigsten angesehen. Dieses Ergebnis korreliert exakt mit dem Motto von Tetra Pak „Schützt was gut ist“ und widerspiegelt auch die Investitionen des Unternehmens in stetige Verpackungsformat-Optimierung und Verbesserung der Verschluss-Systeme, um die Benutzerfreundlichkeit kontinuierlich zu steigern. Die 8

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Aussagen rund um Umweltfreundlichkeit und Recycling rangieren hinsichtlich Wichtigkeit ebenfalls im Spitzenfeld - einige davon haben im Vergleich zu den Erhebungen im Juli und Dezember 2012 signifikant an Wichtigkeit dazu gewonnen, nämlich „Durch Recycling verwertbar“, „Umweltfreundlich“ und „Gibt mir das Gefühl die Umwelt zu schonen“. Auffallend dabei ist, dass die umweltbezogenen Kriterien der weiblichen Bevölkerung ein wesentlich größeres Anliegen zu sein scheinen als der männlichen Bevölkerungsgruppe.

Design

Getränkekarton: verwertbar, leicht zu öffnen, platzsparend

Die meiste Zustimmung bekommt der Getränkekarton bei der Aussage „Durch Recycling verwertbar“ (73,2%, MW 2,05), dahinter folgen „Leicht zu öffnen“ (72,6%, MW 2,09) und „Platzsparende Verpackung“ (71,6%, MW 2,12). Im Vergleich zu den anderen Gebindearten liegt der Getränkekarton bei der Aussage „Ist eine innovative Verpackung“ zwar ganz vorne, dennoch stimmen nur knapp die Hälfte der Befragten (46,4%, MW 2,57) dieser Aussage zu. Gemäß dem Commercial Director von Tetra Pak in Österreich, Josef Meyer, lässt sich das dadurch erklären, dass trotz stetiger Innovationen in Form und Benutzerfreundlichkeit die Investitionsentscheidungen für ein neues Verpackungsformat langfristig angelegt sind und es aus diesem Grund auch meist einige Zeit dauert, bis sich die Innovationen wirklich in den Regalen wiederfinden.

Mit Abstand am wenigsten wichtig erscheinen die Aussagen rund um Design und Optik: „Modern, zeitgemäß“ (37,9%, MW 2,89), „Optisch ansprechend“ (45,2%, MW 2,70) und „Ist eine innovative Ver- PET-Flasche packung“ (46,0%, MW 2,63). „Die- Die Plastik-/PET-Flasche hat nach se Ergebnisse zeigen uns sehr klar, Ansicht der Befragten ihre Stärdass wir uns mit unserer Ausrich- ken vor allem in der Handhabung tung auf dem richtigen Weg befin- und ihre Schwächen im Bereich den. Der Schutz des Inhalts, die be- der Umweltschonung. Die Aussanutzerfreundliche Handhabung und gen „Eignet sich gut zum Mitnehdie Optimierung des Umweltprofils men“ (80,3%, MW 1,90), „Leicht stehen bei Tetra Pak ganz klar im zu öffnen“ (79,4%, MW 1,92) und Vordergrund“, fasst Dr. Josef Meyer, „Praktische Handhabung“ (74,9%, Commercial Director Tetra Pak Ös- MW 2,05) liegen ganz vorne. Am terreich, die Bestrebungen von Te- wenigsten Zustimmung erhalten tra Pak zusammen. die Items „Wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt“ (15,6%, MW 3,82), „Gibt mir das Gefühl die Umwelt zu schonen“ (16,9%, MW 3,68) und „Umweltfreundlich“ (18,5%, MW 3,65), wobei diese Aussagen seit der ersten Erhebung im Juli 2012 stetig an Zustimmung verlieren und die Werte 2013 sogar signifikant niedriger sind als bei den Erhebungen 2012. Auch erhalten die Aussagen „Modern, zeitgemäß“ und „Optisch ansprechend“ in Bezug auf die Plastik-/PET-Flasche bei der aktuellen Studie von den Respondenten signifikant weniger Zustimmung als vor einem Jahr.

Vier Verpackungsformen im Überblick

Vergleicht man die Bewertungen in Bezug auf die Verpackungsformen,

fällt auf, dass die Glasflasche vor allem bei Aussagen zu den Themen Umwelt, Schutz des Produkts, Optik und Qualität eine signifikant höhere Zustimmung genießt, als die anderen Verpackungsarten. Aber auch der Getränkekarton schneidet in diesen Bereichen weitaus besser ab als die Plastik-/ PET-Flasche und die Getränkedose und ist hinsichtlich Innovation, Modernität und Platzbedarf sowie bei der Aussage „Wird aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt“ Spitzenreiter. Bei Tetra Pak führt man dies unter anderem auf die verstärkte Kommunikation der Umwelteigenschaften, der Umstellung auf FSC® zertifiziertes Material für den Kartonanteil sowie weiteren bewusstseinsbildenden Aktionen wie etwa einem Mitmachtheater zum Thema Nachhaltigkeit in Wiener Schulen zurück.

FSC® Bekanntheit nimmt zu

Knapp ein Drittel der Befragten (31,4%) gibt an, das FSC®-Logo vor Teilnahme an der Umfrage bereits einmal gesehen zu haben. Dabei fällt auf, dass das Logo umso bekannter ist, je jünger die Respondenten sind. Auch dieses Ergebnis korreliert mit den breit angelegten Kommunikationsaktivitäten von Tetra Pak: Informationen direkt auf Tetra Pak Getränkekartons, Nachhaltigkeitsbildung in Schulen und im Rahmen der greenEXPO Messe mit einem eigenen Kinderbereich sowie einer umfangreichen Social-MediaKampagne. Seit dem letzten Jahr hat die Bekanntheit des Gütesiegels signifikant zugenommen (Dezember 2012: 24,2%).

Bekanntheit

Ein gutes Drittel (35,3%) der befragten Personen nennt Tetra Pak ungestützt als Hersteller von Getränkekartonverpackungen, der ihnen bekannt ist. Die gestützte Bekanntheit liegt bei 98,5% und damit bei weitem vor den anderen Mitbewerbern im Getränkekartonbereich (jeweils unter 5%). Im Vergleich zu den Erhebungen aus dem Jahr 2012 ist die gestützte Bekanntheit von Tetra signifikant um 2,5 Prozentpunkte gestiegen. 4 Mehr auch unter: www.tetrapak.at


NEWS

Gobatin erweitert Sortiment Gobatin beteiligt sich ab sofort mit 100 Prozent an Adesivo Verpackungen. Ausschlaggebend für die Gespräche und Verhandlungen waren die wechselseitigen Synergien im Produktionsbereich und die mögliche Erweiterung des Produktspektrums. die Beteiligung kann eiDtätenurch nerseits die Gobatin ihre Aktiviverstärken, andererseits erhält Adesivo Verpackungen durch die Gobatin einen Zugang zu Märkten und Kunden, die bisher verschlos-

Marke für Versandverpackungen für den Osten. Verpackungen gibt es bei Gobatin für Industrie, Handel, Transport und Werbung aus unterschiedlichsten Materialien Karton, Textil, Holz oder Kunststoff wobei rund 80% des Geschäftsfeldes individuelle Verpackungslösungen sind. Insgesamt umfasst das Sortiment rund 500.000 verschiedene Artikel. Vor allem hinsichtlich Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility setzt Gobatin auf spezielle Verpackungsmaterialen oder Tragtaschen aus umweltschonendem Karton, Baumwolle oder Holz. Das breite Sortiment bedarf einer umfangreichen, persönlichen Beratung. „Unsere Unternehmensgruppe ist groß genug um den Anforderungen unserer Kunden gerecht zu werden, und auch klein genug, um eine persönliche Betreuung zu garantieren.“ so Alexandra Steiner. 5 Mehr unter: www.gobatin.at

sen waren. „Das beinhaltet die 25.000 kaufenden Kunden der Gobatin-Gruppe.“ so Alexandra Steiner/Gobatin.

Wachstumsprogramm

2009 hat Gobatin ein strategisches Wachstumsprogramm gestartet. Eingeleitet durch den Wechsel der Geschäftsführung von den Unternehmergründerinnen Anneliese Bauer und Susanne Göbel an Alexandra Steiner, Chri-

Peter Katzgraber stoph Strnad und Michael Wawra. Unterstützt werden die Expansionspläne durch Investitionen in die Produktentwicklung, den Vertrieb sowie in die Verstärkung der Aktivitäten in Europa und Erweiterung der Geschäftsführung durch Peter Katzgraber seit April 2013.

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Ebenfalls seit 2013 ist Gobatin Servicepartner von ColomPac®-der

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Danone verpackt mit Ishida Joghurt Beigaben Der Nahrungsmittelkonzern Danone hat für den Produktionsstandort in Budapest neue Verpackungstechnik angeschafft. Zur produktschonenden Abfüllung kleiner Mengen von Joghurt Beigaben wurde eine lineare Mehrkopfwaage installiert. Die vollautomatische Anlage mit angeschlossenem Abfüllsystem stammt vom Hersteller Ishida.

D

ie Danone Joghurts mit Beigaben finden guten Absatz auf dem Markt, weil die Verbraucher selber mischen können. Die Becherverpackungen haben eine mit Joghurt gefüllte Hauptkammer und eine Nebenkammer für ergän-

zende Komponenten wie Cerealien, Cookie-Stückchen oder Schokokugeln. Verfahrenstechnisch ist der Umgang mit den Zutaten schwierig. Die Beigaben sollen frisch und knusprig bleiben und sie dürfen nicht beschädigt wer-

den. Produktbruch könnte zudem die Versiegelung beeinträchtigen. Nicht zuletzt muss sichergestellt sein, dass in jeder einzelnen Verpackung genau die vorgegebene Menge der hochpreisigen Zutaten enthalten ist.

Ungewöhnliche Konfiguration

Ishida lieferte der ungarischen Danone Niederlassung eine Mehrkopfwaage CCW-R mit Produktzuführung und Abfüllanlage. Das Produkt gelangt in gekühltem Zu-

stand über ein Danone-spezifisches Zuführsystem zur Mehrkopfwaage. Die zwölfköpfige Ishida Waage hat einen speziellen Aufbau. Ihre Schalen und Zuführrinnen sind parallel angeordnet statt radial wie sonst bei Mehrkopfwaagen üblich. Auf diese Weise ist es gelungen, den Produktfluss durchweg gleitend zu gestalten ohne jegliche Fallbewegungen. Beschädigungen der Beigaben werden wirksam verhindert, so dass weder Bruchstücke noch Staub die Versiege-

Cookie-Stückchen auf der Zuführung zur Mehrkopfwaage

Durch parallel angeordnete Zuführrinnen gelangt das Produkt in die Schalen

Sanft gleitender Produktfluss durch die Waage verhindert Beschädigungen

Adam Kocsis, Betriebsleiter von Danone in Budapest, vor der Ishida Waage 10

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

lung der Becher behindern. Dank der geringen Neigungswinkel innerhalb des linearen Systems lässt sich der Produktfluss sehr präzise steuern, was der Wiegegenauigkeit zugutekommt. Die Genauigkeit ist entscheidend, weil das Zielgewicht der hochpreisigen Cerealien zwischen lediglich fünf und neun Gramm liegt. Die Waage verfügt über eine leistungsstarke Software und Hardwarekonfiguration zur Teilmengenkalkulation und einen fünfstufigen digitalen Filter. Unterhalb der Maschine führt ein Transportband die Becher heran, deren Hauptkammer zu diesem Zeitpunkt bereits mit Joghurt gefüllt und ver-

Linearer Aufbau: Die Waage CCW-R von Ishida

siegelt ist. Jeweils sechs Joghurtbecher werden gleichzeitig befüllt. Das Abfüllsystem leitet die präzise dosierten Beigaben zielgenau in die dafür vorgesehenen Kammern.

Viel Ausstoß, wenig Produktverlust

Danone erreicht mit der Ishida Anlage eine Leistung von 169 Wiegungen pro Minute. Der Produktverlust beträgt weniger als ein Prozent - und das bei einem Zielgewicht im einstelligen Grammbereich! Genutzt wird die Verpackungsanlage rund um die Uhr im Dreischichtbetrieb. Täglich gibt es drei bis vier Produktwechsel, die inklusive Druckluftreinigung in lediglich 30 Minuten erledigt sind. Zusätzlich erfolgt wöchentlich eine komplette Nassreinigung. Dazu werden alle Schalen ohne Einsatz von Werkzeug abgenommen und in einer Spülmaschine gewaschen. Die ganze Linie wird von nur einem Mitarbeiter bedient, der die Einstellungen an einem Farbmonitor mit Touchscreenfunktion vornimmt. Adam Kocsis, Budapester Betriebsleiter von Danone, kommentiert: „Das Automatisierungsprojekt basiert auf der Weiterentwicklung einer ähnlichen Anwendung, die Ishida für eines unserer Werke in Polen umgesetzt hat. Die neue Anlage hat sofort ihre volle Leistung gebracht. Ausstoß, Genauigkeit und Zuverlässigkeit sind beeindruckend.“ Als nächstes will Danone in die Qualitätssicherung investieren und moderne Röntgenprüftechnik von Ishida anschaffen. Die internationale Danone-Gruppe hat ihren Sitz in Paris. Das Unternehmen ist in insgesamt 120 Ländern der Welt vertreten. Circa 100.000 Mitarbeiter erwirtschafteten im Jahr 2011 weltweit einen Umsatz von rund 19,32 Milliarden Euro. (www.danone. com)

Ishida

Fertig verpackte Joghurtbecher vor der Verpackungsanlage

Ishida konzipiert, produziert und installiert innovative Verpackungstechnologien für den Lebensmittel- und den Non-Food-Bereich. Angeboten werden effiziente Maschinen für das Verwiegen, das Abfüllen und Verpacken sowie die Qualitätskontrolle. Kunden erhalten auch komplette Linienlösungen und Service aus einer Hand. Die Ishida GmbH in Schwäbisch Hall ist die für Deutschland und Österreich zuständige Niederlassung von Ishida Europe. 3 Mehr unter: www.ishida.de

PROCESSES AND PACKAGING LEADING TRADE FAIR DÜSSELDORF, GERMANY

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LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Die Leistung deutlich steigern – Thermoformer für Die Ausbringungsleistung von Thermoformern spielt beim Verpacken von frischen Lebensmitteln eine wesentliche Rolle. Sie muss mit den ständig steigenden Anforderungen Schritt halten, damit Lebensmittel produzierende Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. In diesem Beitrag werden zwei mögliche Konzepte verglichen, die beide mehr Effizienz beim Verpacken versprechen. Welchen Weg Unternehmen schließlich wählen, hängt unter anderem vom jeweiligen Produktionsumfeld ab.

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um Steigern der Ausbringung gibt es generell zwei verschiedene Ansätze. Sie lauten mehr Packungen pro Takt bzw. mehr Takte pro Minute. „Es gibt keinen Königsweg. Beide Möglichkeiten haben spezifische Vor- und Nachteile“, erläutert dazu Stefan Krakow, Leiter Produktmanagement Thermoformer der GEA Food Solutions GmbH, bei seinem Vortrag zum Thema Effizienzsteigerung bei Tiefziehmaschinen in Biedenkopf zu bedenken. „Es muss immer zunächst geklärt werden, welches Verpackungskonzept zum jeweiligen Produktionsumfeld passt.“ GEA Food Solutions bietet für beide Ansätze das jeweils passende Maschinenkonzept. (in Österreich durch die Firma Gramiller vertreten – www.gramiller.at) „Eines ist allerdings auch sicher, wenn die vor- und nachgelagerten Prozesse der Leistungssteigerung beim Verpacken nicht folgen können, stimmt auch das Endergebnis nicht“, gibt Krakow zu bedenken. „Es geht immer um den ganzheitlichen Blick auf alle Einflussfaktoren, sonst scheitert die Entscheidung für ein neues Maschinenkonzept an den Randbedingungen.“ Um bei steigenden

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Wir sind dabei: halle 09/g18 1 • 2014 5 • 2006

Taktzahlen beim Verpacken von Wurst, Käse, Fleisch oder sonstigen Frischeprodukten ein stimmiges Ergebnis zu erzielen, müs- Stefan Krakow: „Ob sich Untersen vielfältige Kriterien beachtet nehmen für das Verpackungswerden. Nur so können nachhaltig konzept mehr Packungen pro Prozesssicherheit, Qualität, hohe Takt oder mehr Takte pro Minute Produktausbeute und Portionsqua- entscheiden, hängt von Produkt, Produktionsumfeld und Logistik lität garantiert werden. ab.“

Einflussfaktoren

Ein wichtiger Fokus beim Verpacken von Lebensmitteln liegt auf den externen Faktoren. Dazu zählt das Verhalten des Verpackungsmaterials, das sich unmittelbar auf die Bereiche Heizen, Formen und Siegeln auswirkt. In diesem Zusammenhang spielt die enge Zusammenarbeit mit dem Folienhersteller eine wesentliche Rolle. Aber es kommt auch auf die Produkteigenschaften und die vor- und nachgeschalteten Funktionen im Verpackungsprozess an. Darunter sind die Themen Schneiden, Fördern, Beladen, Vereinzeln, Prüfen, Auszeichnen, Gruppieren, Sammelpacken zu verstehen, die die steigende Ausbringungsmenge bewältigen müssen. Zu den von außen einwirkenden Faktoren zählt die Medienversorgung mit Druckluft, Vakuum, Strom und Wasser. „Und

gerade im Bereich Vakuum herrschen oft Gegebenheiten, die einer Leistungssteigerung entgegenwirken“, so Krakow.

Verpackungsleistung

Eine Reihe maschinenspezifischer Faktoren nehmen ebenfalls Einfluss auf die Verpackungsleistung. Dazu zählen vor allem die Prozesszeiten. Sie hängen von der Schnelligkeit der Signalverarbeitung sowie dem Erzeugen und Halten von Drücken und Temperaturen ab. Dazu Krakow: „Nur stabile Systeme ohne große Schwankungen führen zu einer Leistungssteigerung.“ In diesem Umfeld sind auch die Themen Packungsevakuierung und Packungsbegasung bedeutsam. Bei der konzeptionellen Auslegung der Thermoformer-Verpackungsmaschine geht es unter anderem

Anforderung gutAchten

um das Thema Universalität. Eine steigende Ausbringungsleistung durch Erhöhen der Taktgeschwindigkeit steht dazu allerdings im Widerspruch. Wer vor allem effizient und schnell verpacken möchte, kommt nicht umhin, spezifisch in der Auslegung zu werden. Wichtige Themen in diesem Zusammenhang sind die Bereiche Kinematik, Bewegungszeiten, Werkzeugvolumina und -gewichte, Drucke sowie Druckdifferenzen, die bei der Ventilauslegung sowie beim Verpackungsvorgang beachtet werden müssen.

Fokus auf die Prozesszeiten

Bei dieser Vielfalt an unterschiedlichen Einflussgrößen stellt sich die Frage, an welchen Stellen konkret Leistungssteigerungen bei Tiefziehmaschinen möglich sind; schließlich handelt es sich um ein seit vielen Jahren ausgereiftes Maschinenkonzept. Können die Maschinensteuerung oder einzelne Komponenten noch intelligenter ausgelegt werden, um die Geschwindigkeit beim Verpacken deutlich zu erhöhen? Es zeigt sich, dass es im Bereich des Siegelns und bei den Prozesszeiten − und hier vor allem bei der Produktevakuierung − noch gestaltungstechnischen Spielraum gibt, um den Gesamtprozess deutlich zu beschleunigen.

Konzept 1: Mehr Packungen pro Takt

Der modulare Thermoformer PowerPakNT steht für höchste Verpackungsansprüche und hohe Ausbringungsanforderungen. Die-

oPtimierung ZertifiZierung


LEBENSMITTELVERPACKUNGEN

Lebensmittelverpackungen im Vergleich Die Aufschneidemaschine GigaSlicer in Kombination mit dem Thermoformer PowerPakSpeed sorgt für hohe Ausbringungsleistung. Es können mehr Takte pro Minute gefahren werden. Die vor- und nachgeschalteten Aggregate müssen auf die hohe Geschwindigkeit zwingend abgestimmt sein.

kow. „Das verlangt entsprechende Hilfsmittel, ein ausreichendes Zeitpolster und eine hohe Sorgfalt.“ Es handelt sich dabei um Sondermaschinen in einem höheren Preissegment, mit möglichen Nachteilen bei der Versorgung mit spezifischen Ersatzteilen. Der Thermoformer benötigt außerdem relativ viel Platz. Er ist relativ lang, die Formatteile sind ziemlich schwer. Und die Sonderfolienbreiten können dazu führen, dass die Anzahl der Lieferanten beschränkt ist. Alle genannten Komponenten haben Einfluss auf die gesamte Kostenstruktur. „Die Verpackungsmaschine ist trotzdem auf dem Markt realisiert“, erläutert Krakow. „Mittels konfigurierbarer Funktionsmodule wird sie kundenspezifisch zugeschnitten, kann jederzeit erweitert werden und erzielt beim Thema Ausbringung einen Spitzenplatz.“

Konzept 2: Mehr Takte pro Minute

Dagegen ist der PowerPakSpeeThermoformer, ein Schnellläufer, spezi-

fisch auf zwei Anwendungsbereiche zugeschnitten worden: für geschindelte Aufschnittwaren in typischen SB-Portionsgrößen sowie für Hotdogs in einzelnen oder doppelten Lagen, verpackt in flachen MAPSchalen oder Vakuumpackungen. Maschinentechnische Vorteile sind, dass es sich um ein Modell mit gängigen Abmessungen und Formatteilen im Bereich von Standardabmessungen und -gewichten handelt, die sich insgesamt gut handhaben lassen. Bei einer Folienbreite von 560 mm kommen Standardfolien mit einer breiten Lieferantenauswahl zum Einsatz. Die Ausbringung liegt, bezogen wieder auf eine typische SB-Verpackung, bei 200 bis maximal 240 Packungen.

PowerPakSpeed

Bei dem Thermoformer Power PakSpeed ist die Vielzahl an möglichen Funktionen eines StandardThermoformers für die allgemeine Verwendung nicht erforderlich. Die Spezifikationen für Mehrzwecksy-

Vom Evakuieren bis zum Siegeln

Vergleicht man eine typische Standardmaschine mit dem Schnellläufer PowerPakSpeed reduziert sich der Evakuierungsprozess von ca. 1,3 s auf ungefähr 0,5 s. „Das ist schon die halbe Miete bei der Packgeschwindigkeitsbeschleunigung“, macht der Produktmanager klar. Die Zeitersparnis funktioniert über eine stabile, ausreichend dimensionierte Vakuumversorgung, möglichst realisiert über ein Zentralvakuum mit konstant maximal 4 mbar

1 • 2014 5 • 2006

se können durch sehr lange Abzüge und relativ breite Folienbahnen erfüllt werden, die die erforderliche Fläche zum Belegen mit vielen Packungen pro Taktformat generieren. Beispielsweise können für eine typische Präsentationspackung für geslicte und schindelte Ware bei einem 4.6-Format − 24 Packungen pro Takt − Abzugslängen von ca. 1,2 m mit Folienbreiten von ca. 700 mm eingesetzt werden. Bei ca. 10 Takten/min. erreicht man damit ca. 240 Stück/min, bei mehr quadratischen Packungen kommt man durch die höhere Belegung der zur Verfügung stehenden Fläche mit Packungen auf knapp über 300 Packungen/min. Die Gesamtwerkzeuglängen können dabei bis ca. 2,5 m betragen. Das Gewicht des Formataufsatzes liegt bei rund 280 kg, der Tiefziehdeckel wiegt ungefähr 450 kg. Das Gesamtgewicht der Formate beträgt bei diesem Modell rund 1,8 t. „Beim Werkzeugwechsel muss Masse bewegt werden“, sagt dazu Kra-

steme beinhalten im Allgemeinen einen Kompromiss zu Lasten der Durchsatzraten. Um die höhere Geschwindigkeit zu erreichen, wurden für die zeitaufwändigsten Verfahrensschritte verbesserte Techniken entwickelt, die Geschwindigkeitserhöhungen, abhängig vom Umfeld, von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu Standardmaschinen erzielen. „Die Verpackungsmaschine ist auf Geschwindigkeit für geslicte und geschindelte Ware ausgelegt, die die hohe Leistung erbringen kann. Die vor- und nachgelagerten Komponenten müssen allerdings zwingend damit Schritt halten können“, macht Krakow deutlich.

13 21


LEBENSMITTELVERPACKUNGEN / INTERPACK

Fortsetzung von Seite 13

im Puffer; das ist abhängig von den notwendigen Restsauerstoffwerten. Bei der Packungsevakuierung in der Siegelstation der Verpackungsmaschinen wird ein schlagartiger Druckausgleich in einen vorevakuierten Raum herbeigeführt. Dazu kommen weitere konstruktive Änderungen im Bereich der Ventilanordnung und Verschlauchung, die sich ebenfalls auf den Prozess auswirken. Eine weitere deutliche Zeitersparnis der Gesamtprozesszeiten erfolgt beim Siegeln. Die kurze Siegelzeit ist wichtig. Sie liegt bei der PowerPakSpeed unter 0,5 s. „Das funktioniert nicht mit allen Materialien. Hier kommt es

in der Realisierungsphase auf den intensiven Dialog mit den Folienlieferanten an. Der Packstoff muss die schnelle Siegelung umsetzen können“, macht Krakow klar. „Entsprechende Verpackungsmaterialien stehen bereits von einer größeren Anzahl möglicher Lieferanten zur Verfügung.“ Ein weiterer Fokus liegt auf der Servotechnik für alle Hub- und Stanzbewegungen. Sie realisiert bei beiden Modellen schnelle Taktzeiten und eine perfekte energieeffiziente Abstimmung der einzelnen Bewegungen.

Reibungsloses Zusammenspiel

Das erklärte Entwicklungsziel war, die gesamte Prozesszeit bei der PowerPakSpeed um ca. zwei Sekunden zu verkürzen, um den geforderten Taktleistungsunterschied zu gewährleisten. Die Taktfolge bei einer Standardmaschine liegt bei ca. 10 bis 13 Takten/min. Das Speed-Modell kommt dagegen auf eine Leistung von ca. 22 bis 24 Takten/min. „Wenn Produkt und Logistik stimmen, rechnet sich in vielen Fällen das Verpackungskonzept mehr Takte pro Minute eher als mehr Packungen pro Takt“, bilanziert abschließend Krakow. Die betriebswirtschaftlichen Vor-

teile für den Anwender liegen dann auf der Hand. Es kommen im Arbeitsablauf für viele Unternehmen gut beherrschbare Komponenten zum Einsatz. Auch die Integration in bestehende Linien ist aufgrund des eingeschränkten Platzbedarfes einfach möglich. „Und in Kombination mit den leistungsfähigen Aufschneide-, Belade-, Vereinzelungs- sowie Druck- und Kennzeichnungssystemen aus unserem Hause stellen wir ein zukunftsweisendes Konzept zur Verfügung, dessen Zusammenspiel reibungslos klappt und dauerhaft eine hohe Verfügbarkeit garantiert.“ 6 Mehr unter: www.gramiller.at oder www.gea.com

Im Fokus der Food-Industrie Innovative Verpackungen sind der Schlüssel zur Bekämpfung von Lebensmittelverlusten und -verschwendung. Wirksamere Barriereschichten, keimtötende Folien und Frischeindikatoren sollen die Produkte länger haltbar machen und die Wegwerf-Mentalität der Verbraucher stoppen. Doch bei allen Verbesserungen müssen die Unternehmen immer auch die Effizienz der Prozesse und die Kosten im Auge behalten.

I

n den Entwicklungsländern ist jedes sechste Kind unterernährt, also insgesamt etwa 100 Millionen. Die Vereinten Nationen (UNO) schätzen, dass Unterernährung jährlich zum Tod von 2,6 Millionen Kindern unter fünf Jahren führt. Damit zählt Hunger immer noch zu den größten Problemen der Menschheit. Dabei müsste es gar keinen Hunger geben. Jedes Jahr landen weltweit rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll, so das Ergebnis des aktuellen Reports „Food Wastage Footprint: Impacts on Natural Resources“ der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Würden Verluste durch einen sorgsameren Umgang mit Nahrungsmitteln reduziert, könnten Hungersnöte eingedämmt werden. 54 Prozent der verschwendeten Nahrungsmittel gehen laut Report bereits während der Produktion, der Nachernte und der Lagerung verloren. Die ärmeren Länder Afrikas und Asiens sind hiervon besonders stark betroffen. Ernte- und Logistikfehler machen dort pro Kopf jährlich sechs bis elf Kilogramm Nahrung zunichte. Bei Hitze werden Obst und Milch schlecht, wird Fleisch mit gefährlichen Keimen besiedelt und ungenießbar. Die Verschwen-

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dung bei der Weiterverarbeitung, der Auslieferung und dem Konsum ist hingegen eher ein Problem der Industrieländer. In Europa und Nordamerika werden pro Jahr und Kopf rund 100 Kilogramm Lebensmittel in den Abfall geworfen, obwohl sie noch für den Verzehr geeignet gewesen wären. Forderungen zum sofortigen Umdenken kommen daher von höchster Stelle. Konsumdenken und Lebensmittelverschwendung müssten ein Ende haben, forderte Papst Franziskus in seiner Gene-

ralaudienz anlässlich des World Environment Days vergangenen Juni.

Zentrales Thema der interpack 2014

In der Industrie ist die Botschaft angekommen. Nach einer aktuellen Studie des Royal Melbourne Institute of Technology in Australien können geeignete Verpackungen Lebensmittelverluste erheblich mindern. Entwickler arbeiten daher mit hohem Einsatz an neuen Konzepten für Verpackungsmaschinen, der verwandten Prozesstechnik sowie „smarten“ Verpackungen. Insgesamt 100 Unternehmen der gesamten Food-Wertschöpfungskette von der Herstellung, über den Handel und die Verpackung bis hin zur Logistik beteiligen sich mittlerweile an der Initiative „SAVE FOOD“, einem gemeinsamen Projekt der

FAO, des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und der Messe Düsseldorf GmbH. Ziel ist es, den Dialog zwischen Wirtschaft, Forschung, Politik und Zivilgesellschaft zum Thema Lebensmittelverluste zu fördern. Die Reduzierung des Verderbs wird auch das zentrale Thema im „Innovationparc Packaging“ der kommenden interpack 2014 in Düsseldorf sein. Aussteller dieser Sonderschau werden hier vom 7. bis 14. Mai 2014 Ideen vorstellen, wie sich Lebensmittel besser schützen lassen. Am 7. und 8. Mai tauschen sich außerdem zur SAVE FOOD Konferenz im Congress Centrum Süd auf dem Messegelände Experten aus Politik, Industrie und Gesellschaft zu dem Thema Nahrungsmittelverluste und -verschwendung aus. Vor der Branche liegt viel Arbeit. Bauern in Afrika müssen erst einmal überzeugt werden, dass sie ihre Rohstoffe besser am Ursprungsort verpacken als sie ungeschützt auf die Reise zu schicken. Hier hilft kein Hightech, sondern nur Aufklärungsarbeit vor Ort. Konzernvertreter von Firmen wie Bosch beispielsweise zogen deshalb schon vor einigen Jahren mit mobilen Verpackungsmaschinen durch Schwellen- und EntwickHilfe zur Selbsthilfe: In Indien hat Bosch Packaging schon vor einiger Zeit speziell für die örtlichen Bedürfnisse entwickelte Verpackungsmaschinen auf Lastwagen montiert, um Bauern und Behördenvertretern die Vorteile verpackter Lebensmittel zu zeigen. (Foto: Bosch Packaging Technology)


INTERPACK

Dosen gegen Verderb: In den Schwellen- und Entwicklungsländern gehen viele Nahrungsmittel verloren, weil sie nach der Ernte unverpackt auf Reisen geschickt werden. Einfache Verpackungen können das verhindern. (Foto: Messe Düsseldorf/Tillmann)

lungsländer und zeigten Bauern die Vorteile verpackter Lebensmittel.

Wegwerf-Mentalität

Die westliche Wegwerf-Mentalität ist noch schwerer zu bekämpfen. Nach einer Erhebung der Unternehmensberatung Berndt + Partner landen in Europa 20 bis 25 Prozent der Lebensmittel auf dem Müll, obwohl sie noch genießbar sind. Schuld daran trägt auch das Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf allen Fertigverpackungen stehen muss. Ist es erreicht, werden Lebensmittel oft weggeworfen. Doch „mindestens haltbar bis“ bedeutet nicht, dass Lebensmittel nach diesem Datum nicht mehr essbar sind, sondern lediglich, dass sich ihre Farbe oder Konsistenz ändern könnte. Die derzeit noch weit verbreiteten Großpackungen verstärken das Problem. Die Mindesthaltbarkeit ist oft vorüber, bevor Verbraucher die Packungen geleert haben. Bei der Lösung des Problems sollen kundengerechte, kleinere Packungen mithelfen. „Aus unserer Sicht können zum Beispiel Portionspackungen für Single-Haushalte dazu beitragen, die Lebensmittelverschwendung einzudämmen“, sagt Christian Traumann, Geschäftsführer des bayerischen Verpackungsspezialisten MULTIVAC Sepp Haggenmülller.

Kreative Verpackungslösungen

Zeit-Temperatur-Indikatoren sind ein weiterer Ansatz gegen Verderb und Verschwendung. Sie sollen jederzeit über den Frischezustand des Produkts informieren. Ihr Nutzen liegt darin, dass damit zum Beispiel Unterbrechungen der Kühlkette sichtbar gemacht werden können. BASF sowie die Schweizer Firma Freshpoint bieten bereits mit einer speziellen Pigmentfarbe versehene Etiketten an. Sie werden auf die Verpackung gedruckt. Wird der Inhalt ungenießbar, schlägt die Farbe um. Geforscht wird auch an aktiven Verpackungen, die in Wechselwir-

kung mit dem Füllgut treten. PETFlaschen werden mit Sauerstoffabsorbern wie Eisen präpariert, damit sauerstoffempfindliche Getränke wie Bier oder Fruchtsäfte länger haltbar bleiben. Oder Folien werden mit Konservierungsstoffen wie Sorbinsäure angereichert, um das Keimwachstum auf Lebensmitteln zu bekämpfen. Kritiker bemängeln, bei aktiven Verpackungen beeinträchtigten zusätzliche Chemikalien die Natürlichkeit der Produkte. Wissenschaftler des FraunhoferInstituts für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) im bayerischen Freising wollen Abhilfe schaffen: Sie entwickeln antimikrobielle Materialien auf Basis von Pflanzenextrakten, etwa von Rosmarin. „Auf diese Weise können Lebensmittelhersteller dem Wunsch der Verbraucher nach natürlichen, gesundheitsfördernden Produkten weiter nachkommen“, sagt IVV-Materialentwickler Sven Sängerlaub.

DIE ZUKUNFT LÄSST SICH STEUERN

MAI 2014 IEN MESSE W

Effizienz

Der Nachteil vieler Save-FoodVerpackung ist allerdings, dass ihre Herstellung relativ aufwendig ist. Wird beispielsweise für eine „stärkere“ Verpackung mehr Material eingesetzt, werden zusätzliche Ressourcen verbraucht. Die Branche versucht daher, den höheren Aufwand für „smarte“ Verpackungen durch Einsparungen an anderer Stelle der Food-Wertschöpfungskette zu kompensieren. So sind die Hersteller von Verpackungsmaschinen darauf bedacht, die Effizienz ihrer Linien durch stärkere Automation und optimierte Prozesse zu erhöhen. Es gibt bereits eine Reihe von Verpackungskonzepten gegen Lebensmittelverluste, die sich dank stetiger Effizienzfortschritte bei der Produktionstechnik mit vertretbaren Aufwand industriell umsetzen lassen. Auf der interpack vom 8. bis 14. Mai können sich die Lebensmittelhersteller davon live ein Bild machen. 7 Mehr unter: www.interpack.de

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Fachmesse für industrielle Automatisierung Messe Wien, 6. – 8. Mai 2014. Zeitgleich mit INTERTOOL und SCHWEISSEN / JOIN-EX


INTERPACK

Gewinner der Mordsdusel-Aktion Eine erfreuliche Überraschung gab es zum Jahresende 2013 für die Refresco Deutschland GmbH im Werk Mönchengladbach-Herrath. Denn: Michael Rong, Techniker beim Hersteller von Fruchtsäften und Erfrischungsgetränken, hatte im Rahmen der „Mordsdusel-Aktion“ des Kennzeichnungsanbieters Bluhm Systeme GmbH, die auch in KOMPACK beworben wurde, einen Linx Continuous Inkjetdrucker CJ 400 gewonnen. or Ort am Standort Herrath VInstandhaltung, nahm er im Beisein des Leiters Herrn Leo Lenzen

sowie des Werksleiters, Herrn Dietmar Sommer, den Gewinn von Volker Bluhm, Mitglied der Geschäftsleitung Bluhm Systeme, entgegen. „Jetzt kann ich über ein zusätzliches Beschriftungsgerät frei verfügen“, freute sich Rong. Mit weit über 20 Beschäftigungsjahren gehört er bereits zum „Urgestein“ des Herrather Unternehmens und ist mit der Beschriftungstechnik bestens vertraut.

Einfache Wartung

Der Tintenstrahldrucker Linx CJ 400 ist simpel zu bedienen und der Bediener kann einfach selbst die

Wartung durchführen. Da der Druckkopf bei diesem System im Schnitt nur alle 3 Monate gereinigt werden muss, ist eine hohe Systemverfügbarkeit gewährleistet. Ein weiterer Pluspunkt: Der Drucker ist sowohl für die Beschriftung von Primär- als auch Sekundärverpackungen geeignet und kann ohne großen Aufwand zwischen verschiedenen Produktionslinien hin- und her bewegt werden. Dadurch ist der Drucker für verschiedene Druckaufgaben flexibel einsetzbar. Systemberater Rajko Limberger von Bluhm Systeme, der ebenfalls bei der Übergabe anwesend war, bot an, die Einweisung für das System persönlich zu übernehmen, falls gewünscht auch in der

Glücklicher Gewinner: Michael Rong, Refresco GmbH Deutschland Nachtschicht. Herr Rong nahm das Angebot schmunzelnd zur Kenntnis und versprach, diesbezüglich in jedem Fall auf die Kennzeichnungsspezialisten zuzukommen 8 Mehr unter: www.bluhmsysteme.at/kp oder während der interpack: Halle 04 / E54

vlnr: Volker Bluhm (Bluhm Systeme GmbH), Dietmar Sommer (Refresco GmbH Deutschland), Michael Rong (Refresco GmbH Deutschland), Rajko Limberger (Bluhm Systeme GmbH)

Flying Rhino läuft Es ist soweit: Die größte und modernste KraftpapierMaschine Europas ist vor kurzem in Pöls in Betrieb gegangen (KOMPACK berichtete seit dem Spatenstich) – nach einer Rekord-Bauzeit von nur knapp 13 Monaten. Sie produziert 80.000 Tonnen hochqualitatives weißes Kraftpapier der Marke STARKRAFT pro Jahr. it der Investition von 115 „M Mio. Euro in unsere neue Papiermaschine erhöhen wir unseren Marktanteil in Europa signifikant und stärken gleichzeitig den Standort Pöls.“, so Alfred Heinzel, CEO der Heinzel Group. Mit der Aufstockung der Papierproduktion in Pöls reagiert die Heinzel Group darauf, dass der Markt für hochwertig gebleichte Kraftpapiere kontinuierlich wächst.

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Vertrauen in den Standort Europa

„Die enorme Investition, die wir mit der neuen Papiermaschine getätigt haben, ist in dieser Form einzigartig in Europa, da derzeit in diesem Bereich vor allem in Fernost investiert wird.“, so Kurt Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG. Die Zellstoff Pöls AG, die die neue Papiermaschine errichtet, ist eine Tochtergesellschaft der Heinzel Group.

Neben dem Hauptprodukt ORION- neuen Papiermaschine werden wir Zellstoff wird in Pöls unter dem unsere Qualitätsführerschaft nachNamen Starkraft auch hochwertig haltig festigen.“, so Werner Hartgebleichtes Kraftpapier hergestellt mann, Managing Director von Star– seit vergangener Woche mit der kraft. fast 100 Meter langen neuen PaNicht zufällig wurde dafür als piermaschine, die 80.000 Tonnen Symbol das Flying Rhino gewählt pro Jahr produzieren wird, das sind – es symbolisiert Stärke und Flexirund 1.200 Meter Papier höchster bilität. „Stark und flexibel wollen Qualität pro Minute. „Der wert- auch wir sein, wenn es darum geht, volle Rohstoff Holz wird von uns Lösungen für die Aufgabenstelstofflich zur Produktion von Zell- lungen unserer Kunden zu finden.“, stoff und Papier sowie energetisch so Hartmann weiter, „Die jahrzehnzur Erzeugung von grünem Strom telange Erfahrung unseres internatiund Wärme für das gesamte Werk onalen Teams gepaart mit der neuund unsere Region eingesetzt.“, so esten Technologie, die in unserer Kurt Maier. „Damit ist unser Werk Papiermaschine steckt, macht es fast energieautark“. uns möglich, auf die Anforderungen unserer Kunden optimal einzuStark und gehen.“ flexibel Aus Starkraft-Papier werden in „Das Marktseg- weiterer Folge Produkte wie Beutel, ment Kraftpa- Tragetaschen, Geschenkpapier oder piere ist ein hoch Gesamtlösungen wie Verbundverspezialisierter packungen für Lebensmittel oder Markt mit höch- medizinische Produkte hergestellt. sten qualitativen Erste Papiermuster können bereits Anforderungen, geordert werden. 9 die ständig nach Mehr unter: www.starkraft.com oben korrigiert oder während der interpack: Halle werden. Mit der 09 / E14


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Flexible Kennzeichnungs- und Druckerlösungen Mit seinem erfolgreichen Produktportfolio für brillante Druckergebnisse will KBA-Metronic auf der interpack 2014 in Düsseldorf die Messebesucher in Halle 12, Stand C36 in den Bann ziehen und verspricht: Mit uns finden Sie den Richtigen. Denn das Unternehmen ist nicht nur mit einer umfangreichen Produktpalette am Markt präsent, sondern überzeugt auch als Anbieter und Entwickler von Kennzeichnungslösungen. benfalls großgeschrieben wird EService: bei KBA-Metronic das Thema Von der klassischen Beratung über einen umfassenden After Sales-Service bis hin zu Projektierungs- und Finanzierungsangeboten geht der Kennzeichnungsspezialist aus Veitshöchheim bei Würzburg auf die Wünsche seiner Kunden ein.

Verbund

Das Unternehmen präsentiert sich in diesem Jahr gemeinsam mit König & Bauer (KBA) und KBAMePrint und signalisiert damit seinen Verbund als Mitglied des KBA-Konzerns. Während KBAMetronic als selbstständiges Unter-

nehmen seit mehr als 40 Jahren für seine flexiblen Kennzeichnungslösungen einen Namen hat, ist König & Bauer mit seinem Portfolio im Bereich des Rollen-, Bogen und Digitaldrucks als zweitgrößter und ältester Druckmaschinenhersteller der Welt ein Gobal Player. KBAMePRINT punktet indes mit dem Druck auf Kunststoffen. „Mit KBA im Rücken können wir eine viel größere Produktiefe anbieten“, erklärt Sandra Wagner, Vertriebs- und Marketingleiterin bei KBA-Metronic. Durch die Qualitätsansprüche des Traditionsunternehmens hat der Kunde zudem das beruhigende Gefühl der Investitionssicherheit. Hinter dem Konzept des gemein-

samen Messeauftritts steckt zudem die Idee, dem Messebesucher eine große Auswahl an Lösungen anzubieten. Die Bandbreite an Branchen, die sich dadurch angesprochen fühlt ist genauso groß, wie die Vielfalt der Möglichkeiten für zahlreiche Anwendungsgebiete. Auch der internationale Charakter und die weltweite Präsenz des Unternehmens werden auf der interpack demonstriert. Die Messebesucher können

sich darüber hinaus von dem Leistungsvermögen der umfangreichen Produktpalette überzeugen, die dem Besucher mit einem völlig neuen Standkonzept nahegebracht werden. „Selbstverständlich warten wir auch mit der Premiere einer Kennzeichnungs-Innovation auf, die aber noch nicht verraten wird“, kündigt Sandra Wagner an. 10 Mehr während der interpack oder unter: www.kba-metronic.com

Global reach, local excellence:

Mettler-Toledo auf der interpack 2014 Die Mettler-Toledo-Geschäftsbereiche Produktinspektion und Industrielles Wägen zeigen auf der interpack 2014 ihr umfassendes Portfolio zur Produktkontrolle, Qualitätssicherung und Track & Trace. Im Mittelpunkt stehen am Messestand (Halle 11, Stand B 55) Branchenlösungen für eine höhere Produktsicherheit, gesteigerte Produktivität, lückenlose Compliance und zur Optimierung der Qualität.

von Mettler-Toledo inExperten formieren zudem über global

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skalierbare Lösungen und die Interkonnektivität moderner Inspek-

tionstechnologien. „Mit unserem diesjährigen Ausstellungskonzept für die interpack fokussieren wir auf die entscheidenden Argumente für eine Zusammenarbeit mit Mettler-Toledo: unsere Beratungskompetenz bei anstehenden Produktinspektionsprojekten, das integrierte Serviceangebot, die globale Präsenz sowie unsere breite Produkt-

palette“, so Jana Meier, Marketing Manager bei Mettler-Toledo Produktinspektion und Projektleiterin für den Messeauftritt. „Am Stand können Besucher die neuesten Inspektionssysteme begutachten, sich über den Stand der Technik und Serviceleistungen informieren und sich mit Beratern und Projektexperten aus aller Welt austauschen.“ Auf über 500 Quadratmetern Ausstellungsfläche zeigt Mettler-Toledo anhand von fünf stilisierten Produktionslinien seine komplementären Inspektionstechnologien. Kreisrunde Loops – mannshohe Durchgänge – bringen die Linien miteinander in Verbindung und stehen als Symbol für das Leitthema „Connectivity“. An frei beweglichen Info-Boxen erfahren Besucher mehr zu dem proaktiven Servicekonzept von Mettler-Toledo für eine gesteigerte Verfügbarkeit, Compliance und flankierende Trainingsmaßnahmen. Service-Experten informieren darüber, wie Hersteller ihre Gesamtbetriebskosten senken und einen langfristig effizienten Anlagenbetrieb sicherstellen. 11 Mehr unter: www.mt.com


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TLM – die nächste Generation Die Gerhard Schubert GmbH erweitert erneut die Leistungsmöglichkeiten der hochflexiblen TLM-Verpackungstechnologie. Auf der interpack 2014 feiert die jüngste TLM-Generation Premiere. Zu den vorgestellten Innovationen zählt der Prototyp der weltweit ersten Verpackungsmaschine ohne Schaltschrank.

E

inen Meilenstein für die Bildverarbeitung von Produkten markiert die Einführung des 3D-Scanners. Die Transmodule haben sowohl beim Gehäuse als auch in ihrem Innenleben ein Update erhalten. Insgesamt stellt Schubert am Messestand 14A06 in Halle 14 drei TLM-Pickerlinien und eine TLMVerpackungsanlage aus. Die Verpackungsanlage stellt Shelf-ReadyKartons mit Aerosoldosen her und arbeitet dabei mit automatischem Werkzeugwechsel. Schubert folgt bei allen Innovations-Projekten dem Grundsatz, intelligente Software und reduzierte Mechanik zu kombinieren. Dieser Ansatz verwirklicht sich auch bei der schaltschranklosen Verpackungsmaschine. Sichtbares Zeichen für den Wegfall herkömmlicher Elektrik ist der schmälere Kopfteil der TLM-Maschinengestelle, der sogenannte „Roboterhimmel“. Wo Gerhard Schubert mit Einführung der TLM-Baureihe den Schaltschrank platziert hat, wird in Zukunft weniger Platz benötigt, weil die Servoverstärker innerhalb einer dezentralen Steuerungsarchitektur zum TLM-Roboter gehören und keinen Schaltschrankplatz mehr benötigen. Außerdem wurde die Anzahl der elektronischen Teile erheblich reduziert. Bereits im aktuellen Entwicklungsstand dieses Projekts erreicht Schubert eine höhere Effizienz für die Herstellung und Konfiguration der Anlagen. Die Kunden profitieren von einem geringeren Wartungsaufwand. Und weil jede Funktion auch eine Fehlfunktion haben kann, sinkt bei weniger Bauteilen auch die Störanfälligkeit.

er eine Höhenauflösung von 0.5 mm in einem Messbereich von 60 mm Höhe. Dieser Fortschritt eröffnet zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten. Die erste TLM-Pickerlinie mit 3D-Scanner ging bereits bei einem Süßwarenhersteller in Belgien in Betrieb. Diese Technologie hebt die Qualitätskontrolle auf ein neues Leistungsniveau. Der 3DScanner erschließt attraktive Kontrollparameter wie Volumen, Gewicht und Stapelhöhe. Das Vision System toleriert Bandverschmutzungen, solange sie unterhalb einer gewissen Höhenschwelle liegen, und ermöglicht somit das Erkennen

Vor 30 Jahren startete Schubert als Pionier der Branche die Entwicklung der Bildverarbeitung für Roboter. Auf der diesjährigen interpack 2014 feiert der 3D-Scanner, der ganz neue Anforderungsprofile erschließt, Premiere. Zum Beispiel die Qualitätskontrolle mit Volumen, Gewicht oder Stapelhöhe als Parameter.

von Produkten unter erschwerten Bedingungen.

Ausgereiftes Multitalent: Transmodul

Seit der Einführung des Transmoduls im Jahr 2009 haben weltweit rund 3.000 dieser Transportroboter ihren Dienst in TLM-Verpackungsanlagen aufgenommen. Sie beför-

Auf der interpack 2014 stellt Schubert eine TLM-Pickerlinie aus, die Flaschen gruppiert. Die Messemaschine arbeitet mit einer Leistung von 12.000 Flaschen/Stunde. Sie veranschaulicht, wie TLM-Anlagen die Produkte staulos handhaben. Schubert kombiniert eine kompakte Bauweise mit hoher Flexibilität und eben diese Anforderung stellt sich in vielen Produktionsstätten der Getränkeindustrie.

Neue Leistungsdimensionen

Der 3D-Scanner von Schubert verwirklicht räumliches Sehen. Das resultierende Höhenprofil gibt die dreidimensionale Form des zu verpackenden Produkts wieder. Die Entwicklung basiert auf dem stereoskopischen Ansatz, das heißt der Scanner nimmt von jedem Produkt zwei Ansichten aus verschiedenen Sichtwinkeln auf. Dabei realisiert 20

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Schubert zeigt auf der interpack 2014 auch eine TLM-Pickerlinie, die Schokoriegel auf TLM-Transmodulen gruppiert. Die Messemaschine arbeitet mit einer Leistung von 600 Riegeln/Minute und veranschaulicht, wie TLM-Anlagen Produkte flexibel und äußerst schonend handhaben.

dern Produkte und Schachteln in TLM-Standardmaschinen oder Pickerlinien, dienen als Trägerschlitten der Tiefziehwerkzeuge oder unterstützen den automatischen Werkzeugwechsel. Auch die neuen TLM-Füllmaschinen konnten nur durch das Transmodul verwirklicht werden. Beim aktuellen Update des TLM-Transmoduls wurde der Transportschlitten verkürzt und mit einer LED-Anzeige für den Betriebszustand ausgestattet. Die Steuerungselektronik der Transmodule basiert nun auf einer Uni 5 Baugruppe, der aktuellen Steuerungsbaugruppe der neuesten Generation der Schubert Verpackungsmaschinensteuerung. Die Werte für die maximale Beschleunigung und Geschwindigkeit wurden maßgebend gesteigert. Weiter kündigt Schubert für die intelligenten Transportroboter bereits das nächste Ideenprojekt an: kurvenfähige Transmodule. Die Kurvenfahrt erhöht den Freiheitsgrad bei der Layoutgestaltung weiter. Unnötige Schnittstellen entfallen und die Kompaktheit der Anlagen steigt.

Neue VMS-Generation

Auch bei der Verpackungsmaschinensteuerung VMS gibt es Neuigkeiten. Die fünfte Generation der VMS-Module kommuniziert nicht mehr über den Signalbus, sondern über Sercos. Als standardisierter, echtzeitfähiger Ethernet-Bus bietet Sercos Vorteile bei der Datenübertragung und garantiert gleichzeitig die deterministische Übertragung von Signalen. Die Datenübertragung der VMS-Steuerung leistet jetzt 16.000 Signale pro Millisekunde und 10 Millionen Datenbits pro Sekunde, was einer vierfachen bzw. 200-fachen Leistungssteigerung entspricht. Schubert setzt Sercos in den TLM-Maschinen ausschließlich in Form von Ringstrukturen ein. Beim Ausfall einer Kom-


INTERPACK

Beim aktuellen Update des TLM-Transmoduls wurde der Transportschlitten verkürzt und mit einer LED-Anzeige für den Betriebszustand ausgestattet. Die max. Beschleunigung und Geschwindigkeit wurden maßgebend gesteigert. Die Steuerungselektronik basiert nun auf einer Uni 5 Baugruppe, der aktuellen Steuerungsbaugruppe der neuesten Generation der Schubert Verpackungsmaschinensteuerung. Der Transportroboter übernimmt verschiedenste Aufgaben wie zum Beispiel die Beförderung von Produkte und Schachteln in TLM-Pickerlinien. ponente oder der Unterbrechung einer Leitung kann die Steuerung den Fehlerort sicher lokalisieren und anzeigen. Da jeder Teilnehmer von zwei Seiten aus erreichbar ist, produziert die Anlage selbst bei einem Sercos-Kabelbruch störungsfrei weiter.

Anwendungen: Flexibel für alle Produkte

Die TLM-Technologie eignet sich dank ihrer Flexibilität grundsätzlich zum Verpacken jedes Produkts. Die vier ausgestellten Verpackungsmaschinen geben einen Eindruck von der Bandbereite, die Schubert bietet. Der Prototyp der schaltschranklosen Verpackungsmaschine verarbeitet als Produkt Infusionsbeutel. Für die Kunden aus der Pharmabranche stehen als Ansprechpartner die Spezialisten des neuen Kompetenzteams Schubert Pharma bereit. Die Verpackungsanlage für das Kartonieren der Aerosoldosen wird nach der interpack an einen

Der automatische Werkzeugwechsel ermöglicht die Formatumstellung per Knopfdruck. Dabei werden die Werkzeuge vollautomatisch und ordentlich in Werkzeugschränke verpackt.

Kunden ausgeliefert. Anhand dieses Exponats können sich die Messebesucher über die Funktion des automatischen Werkzeugwechsels informieren und sich unmittelbar vom Mehrwert dieser Technologie überzeugen. Die Anlage besteht aus nur vier Teilmaschinen. Sie verarbeitet aktuell Aerosoldosen in vier verschiedenen Größen und stellt Shelf-Ready-Kartons in vier unterschiedlichen Abmessungen her (Kartontray plus Deckel). Die Leistung liegt bei 320 Produkten pro Minute. Einen Eindruck von den vielfältigen Optionen für die Getränkeindustrie vermittelt eine Pickerlinie, die mit TLM-F44 Robotern Flaschen auf Transmodule gruppiert. Die Messemaschine arbeitet mit einer Leistung von 12.000 Flaschen/Stunde und demonstriert das staulose Handhaben von Produkten. Schubert kombiniert eine kompakte Bauweise mit hoher Flexibilität, und genau diese Anforderung stellt sich in vielen Produktionsstätten der Getränkeindustrie. Eine weitere Pickerlinie gruppiert Schokoriegel auf TLM-Transmodule. Die Messemaschine arbeitet mit einer Leistung von 600 Riegeln pro Minute und veranschaulicht, wie TLM-Anlagen Produkte flexibelund äußerst schonend handhaben. Ing. Ralf und Gerald Schubert freuen sich auf die Aussicht, das Ergebnis der Investition von vielen Tausend Mannstunden an Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf der interpack erstmals vorzustellen. „Unsere Kunden schätzen uns als Partner, der seiner Zeit immer etwas voraus ist“, berichtet Gerald Schubert. „Die Wahrheit ist: Mit unseren Innovationen bestimmen wir die Zukunft des Verpackungsmaschinenbaus.“ 12Mehr während der interpack: Halle 14, Stand 14A06 oder unter www.gerhard-schubert.de ,

Das Führungstrio der Gerhard Schubert GmbH (v. li.): Gerald Schubert, Gerhard Schubert und Ralf Schubert. Die Gerhard Schubert GmbH hat das Geschäftsjahr 2013 erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz lag bei 153 Mio. EUR und damit um 15 Mio. Euro über dem Vorjahr. Wie bereits im Jahr 2012 verzeichnete das Unternehmen somit ein Umsatzplus im zweistelligen Prozentbereich. Die Firmengruppe weist für 2013 einen Umsatz von 272 Mio. EUR aus. Auch für die Zukunft stehen die Zeichen auf Wachstum. Das Unternehmen sieht sich bestens gerüstet, um in bestehenden Märkten zusätzliche Anteile zu gewinnen und die Geschäftstätigkeit in neuen Märkten auszuweiten. Die Vergrößerung des Produktportfolios im Bereich der Primärverpackung eröffnet der Gerhard Schubert GmbH zusätzliches Wachstumspotential. Das selbst gesteckte Ziel: Bis zum Jahr 2020 soll der Umsatz annähernd verdoppelt werden. Um das zu erreichen, ist die Schaffung von circa 300 neuen Arbeitsplätzen vorgesehen. Für die Errichtung eines zusätzlichen Montagewerks hat das Unternehmen ein Grundstück erworben. Die Fläche, die an das Betriebsgelände von Schubert angrenzt, wird derzeit für den Bau vorbereitet, der noch in diesem Jahr starten soll. Damit verdoppelt Schubert die Endmontagekapazitäten. Ein weiteres Werk für die Herstellung und Vormontage der TLM-Teilmaschinen steht für 2015 in Planung.

2014 61•• 2013

21 31


INTERPACK

Zwei Jahrestage bei Theegarten-Pactec Im Jahr 2014 erinnert Theegarten-Pactec an zwei Wegmarken der Firmengeschichte. Vor 80 Jahren gründeten Justus und Franz Theegarten das Unternehmen Rose-Theegarten und vor 20 Jahren übernahmen ihre Nachfolger Pactec in Dresden.

D

ie Vorgeschichte reicht bis in ten-Pactec weiter. Dabei werden die 1920er Jahre zurück. Zu sie auch von drei Kraftquellen der dieser Zeit lernte der Englän- Unternehmensgeschichte getragen. der William Rose auf der Suche Das Portfolio von Theegartennach einem deutschen Vertriebs- Pactec zeichnet eine besondere partner für die Verpackungsma- Maschinenvielfalt für das Erstverschinen seines Unternehmens packen von Süßwaren aus. Ein sehr Rose Brothers die Kölner Familie gut ausgebautes Vertriebsnetzwerk Theegarten kennen. Man wurde sichert die Präsenz in allen wichnicht nur handelseinig, sondern tigen Märkten weltweit. Und der schloss auch Freundschaft. Justus Ingenieursleistung wird traditionell Theegarten ließ seinen Sohn Franz ein hoher Stellenwert eingeräumt. bei Rose Brothers in Gainsborough „Die Schwerpunkte in der Nach(Großbritannien) eine zweijährige frage verschieben sich ständig und Lehrzeit absolvieren. sind dabei in ihren Bewegungen kaum vorhersagbar. Das gilt so1934 wohl für die Region als auch für die Im Jahr 1934 gründeten Vater und Art der Süßwaren und ihre VerpaSohn Theegarten ihr Familienun- ckungen“, erläutert Markus Rustler. ternehmen Rose-Theegarten. Sie „Durch unsere Produktvielfalt, ein hatten eine Lizenz für die Herstel- hohes Innovationsniveau und die lung der Rose Brothers Maschi- internationale Marktpräsenz sind nen erhalten. Der Stil des Hauses wir als eigenständiges FamilienunRose-Theegarten war weltoffen ternehmen in der Lage, diese Heund innovationsfreudig. Gemein- rausforderung zu meistern.“ sam mit ihren englischen Kollegen tüftelten die Ingenieure in Köln an Meilensteine und Ausblick technischen Verbesserungen. Das Die Basis für diese gute AufstelUnternehmen war erfolgreich und lung haben die Vorgänger-Genedie Belegschaft wuchs in wenigen rationen bei Rose-Theegarten und Jahren auf beinahe 50 Mitarbei- bei der Pactec bzw. Nagema gelegt. ter. Heute leitet Markus Rustler in Ein richtungsweisender Wendevierter Generation gemeinsam mit punkt für Rose-Theegarten verbinDr. Egbert Röhm das Familien- det sich mit den Eltern von Markus unternehmen. Unterstützt von der Rustler, Christa Rustler-Theegarten Belegschaft aus aktuell 350 Mit- und Erhard Rustler. Sie starteten arbeitern entwickeln sie Theegar- zu Beginn der 1970er Jahre eine

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1 • 2014

weltweite Vertriebsorganisation und forcierten damit die Internationalisierung. Wie erfolgreich sie dabei waren, zeigt eine Momentaufnahme Mitte der 1980er Jahre: 5 Prozent des Absatzes verbuchte seinerzeit das Inland, 20 Prozent Europa und 75 Prozent kamen aus Ländern außerhalb der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft, darunter Nordafrika, die Republik Südafrika, Indonesien, USA, Irak, Pakistan und Iran. Dem Einsatz von Christa Rustler-Theegarten, Erhard

Verpackungsmaschine von Rose Brothers aus den 1940er Jahren, die Rose-Theegarten im Vertriebsprogramm hatte Im Frühjahr 2014 ist Baustart für das neue Firmengebäude von Theegarten-Pactec in Dresden.

Bild: Vollack GmbH & Co. KG, Schkeuditz

Rustler und Gerd Schwarze, dem Geschäftsführer der Pactec, ist der erfolgreiche Zusammenschluss ihrer Unternehmen im Jahr 1994 zu danken. Pactec brachte als ehemaliger Teilbereich des DDR-Staatskombinats Nagema die Staaten der ehemaligen GUS und befreundete Nationen als Vertriebsgebiet ein.

Pactec

Das Maschinenprogramm der Pactec ergänzte zudem in idealer Weise das Portfolio von RoseTheegarten. Die Stärke von RoseTheegarten waren Form-Schneide- und Verpackungsmaschinen für Kaumassen. Insbesondere die Varianten der U-Modellserie waren weltweit gefragt. Im Fokus der Pactec standen Hartkaramellen. Die Dresdner Ingenieure zeichnete eine besondere Kompetenz für kontinuierlich arbeitende Verpackungsmaschinen im Hochleistungsbereich aus. Technisch hochinnovativ und das Flaggschiff aus Dresden war die EK-Modellserie für das Verpacken von Hartkaramellen im Doppeldreheinschlag. Theegarten-Pactec baut auf diesen Stärken kontinuierlich auf. Die Verpackungsmaschine EK4 ist bei 2.300 Arbeitstakten angekommen. Die MCC und MCH arbeiten im kontinuierlichen Hochleistungsbereich und lassen sich gleichzeitig auf verschiedene Faltarten umrüsten. Die horizontalen Schlauchbeutelmaschinen FPH5, FPW5 und FPC5 teilen sich eine Produktplattform und können durch modulare Hauptgruppen auf den aktuellen Bedarf angepasst werden. Die Auswahl an Maschinenlösungen für Schokoladen hat sich stark erweitert. 80 Jahre nach Gründung und 20 Jahre nach Übernahme von Pactec folgt der nächste Meilenstein: Produktion und Verwaltung erhalten ein neues Gebäude am bisherigen Standort in Dresden. Im Frühjahr 2014 ist Spatenstich. Mit dieser Investition schafft Theegarten-Pactec Raum für weiteres Wachstum. 12 Mehr auch während der interpack: Stand A21 in Halle 4 oder unter: www.theegarten-pactec.com


Verpackungstechnik GmbH & Co KG Lange Gasse, 14/13 A, A-1080 Wien Tel.: 0043 1 40 500 35-0, Fax: DW 17

Mit der Übernahme der Vertretung der Firma Dynatech in Österreich bietet die Ing. Josef Riegler Verpackungstechnik GmbH & Co KG nun ein Komplettangebot im Bereich der Heißleimanwendungen. Das Produktportfolio im Heißleimsegment ist denkbar vielfältig: die Geräte werden überall da eingesetzt, wo Verpackungskomponenten verschlossen oder beschichtet werden müssen. Den Anwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt, zudem werden sie laufend im Zusammenspiel mit Kunden weiterentwickelt. Die neue Dynamelt Technologie setzt einen neuen Standard für Heißleim-Auftragsgeräte in der Verpackungsindustrie:

• Verbesserte Melt-On-Demand-Technologie • Nano-Keramik-Beschichtung des Behälters • fortschrittliches Kolbenpumpen-Design • kleinere Stellfläche • integrierte Backup-Heizungen in den Schläuchen und größerer Filteroberfläche gewährleisten eine hervorragende Zuverlässigkeit • Senkung des Energieverbrauchs um 20% gegenüber herkömmlichen Systemen • einfache Installation, Zubehöre können im Plug-and-Play Verfahren einfachst eingesetzt werden

com . k i n h c e ngst u k c a p r .com e k v i r n e h l c g e t e ngs r@ri u e k l c g a e i p r r . f jose ler-ve g e i r . w ww 82

5 • 2006


INTERPACK

WERIT erweitert IBC-Sortiment Leicht und robust – das ist kein Widerspruch, sondern die neue Kombipalette von WERIT Kunststoffwerke. Die Metall-Hybrid-Rahmen-Palette zeichnet sich durch starke Eigenschaften wie Belastbarkeit, Langlebigkeit und vieles mehr bei überdurchschnittlich hoher Leichtigkeit aus. Mit der neuen Kombipalette rundet WERIT das Produktspektrum der Holz- und Vollkunststoffkufenpaletten im Bereich IBC sinnvoll ab und erfüllt damit die Kunden- und Marktanforderungen am Puls der Zeit. anz gleich, ob für den Einsatz G im Betrieb, bei Lagerung und Transport oder auf Fördersyste-

men – WERIT Kunststoffwerke ist im Bereich Verpackungstechnik mit einem vielseitigen Behälter-

programm für sämtliche Anforderungen gerüstet. Dabei reicht die Produktsparte von Euronorm Stapelkästen über verschiedene Drehstapelbehälter sowie Container mit Sonderabmessungen bis hin zu Großbehältern und Fleischkästen. Abgerundet wird dieses Sortiment durch hochwertige Kunststoffpaletten sowohl für den Food- als auch Non-Food-Bereich, im Euro- oder Industriemaß.

Eine starke Kombi

Um für die sich stetig verändernden Markt- und Kundenanforderungen gewappnet zu sein, hat WERIT jüngst die Palettentypen um die Metall-Hybrid-Rahmen-Palette erweitert. Mit der neuen Produktreihe offeriert der Spezialist für Industrieverpackung sowie Haustechnik und Spezialprodukte eine sinnvolle Erweiterung zu den Holz- und Vollkunststoffkufenpaletten. Die

Metall-Hybrid-Rahmen-Palette ist im Industriemaß von 1200 x 1000 x 150 mm und einem Fassungsvermögen von 800 oder 1.000 l erhältlich. Dabei vereint sie die Vorteile eines festen verzinkten StahlblechOberbodens und Rahmens mit der Widerstandsfähigkeit der Vollkunststofffüße. Mit den verschiedenen Eigenschaften wie zum Beispiel dem geringen Gewicht von 14,7 Kilogramm, der hohen Belastbarkeit sowie Langlebigkeit und Robustheit hebt sich die Kombipalette von Mitbewerberprodukten ab und kombiniert starke Eigenschaften in einem leichten Produkt. Diese neue Metall-HybridRahmen-Palette von WERIT ist ab sofort in allen marktüblichen Ausführungen UN oder NON-UN sowie POLYex erhältlich. 14 Mehr auch während der interpack Halle 10 / D40 oder unter: www.werit.eu

Beratungskompetenz in Sachen „SAVE FOOD“ Die Sonderausstellung Innovationparc Packaging (IPP) der interpack widmet sich in diesem Jahr dem Thema „SAVE FOOD“: Die rlc | packaging group, Mitglied der gleichnamigen Initiative, ist mit „brandpack“, dem Competence Center für ganzheitliches Verpackungsdesign, ebenfalls mit einem Stand auf dem Freigelände IPP 13 vertreten. ie Verpackungsexperten zeiDentlang gen dort Beratungskonzepte der gesamten Lebensmit-

telwertschöpfungskette. Besucher erfahren so unter anderem, wie sich Prozesse und Materialien im Sinne von SAVE FOOD dauerhaft optimieren lassen. „Als einer der führenden Verpackungshersteller sind wir uns der Verantwortung bewusst, die wir an der Schnittstelle zwischen Produktion, Handel und Konsumenten übernehmen“, erklärt Stephan Bestehorn, Geschäftsführer der rlc | packaging group. „Deshalb engagieren wir uns in der Initiative SAVE FOOD und suchen aktiv den Austausch mit anderen Unternehmen und Akteuren, die auf die Verschwendung entlang der Wertschöpfungskette von Lebensmitteln nachhaltig Einfluss nehmen können.“ Die Verpackung spielt Bestehorn zufolge entlang dieser Wertschöpfungskette eine zentrale Rolle: „Indem wir Verpa-

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1 • 2014

ckungslösungen konsequent und ganzheitlich immer weiter verbessern, vermeiden wir nicht nur die Verschwendung von Lebensmitteln“, erläutert der Geschäftsführer. „Wir schonen gleichzeitig Ressourcen, etwa indem wir den Materialeinsatz auf das Notwendige reduzieren. Damit handeln wir ökologisch und ökonomisch zugleich.“

Die Weiterführung von packaging 3.0

Unter dem Stichwort „packaging 3.0“ entwickelt rlc bereits seit längerem qualitativ-hochwertige Verpackungslösungen, die sowohl nachhaltigen Konsum als auch einen aufmerksamkeitsstarken Auftritt am Point of Sale ermöglichen: Indem der Systemanbieter die Eigenschaften kartonbasierter Verpackungslösungen immer weiter optimiert und deren Potenziale ausweitet, schafft er ein breites Spektrum von Einsatzmöglich-

Der Systemanbieter rlc optimiert die Eigenschaften kartonbasierter Verpackungslösungen immer weiter. Auf der interpack zeigt „brandpack“, das rlc-eigene Competence Center für ganzheitliches Verpackungsdesign, Beratungskonzepte entlang der gesamten Lebensmittelwertschöpfungskette im Innovationparc Packaging. keiten. Produzenten, etwa von Lebensmitteln oder anderen Konsumgütern, können dieses Spektrum nutzen, um ihre Produkte – beispielsweise als besonders nachhaltig – im Markt zu positionieren. Mit dem Eintritt in die Initiative SAVE FOOD geht der Systemlieferant rlc noch einen Schritt weiter: „Als Systemanbieter wissen wir genau, wie eine Verpackung die Bedürfnisse des Marktes und

der Verbraucher, der Fertigung und der Umwelt gleichermaßen erfüllen kann“, so Bestehorn. „Mit dieser Beratungskompetenz tragen wir dazu bei, Prozesse entlang der Wertschöpfungskette, in denen Verpackung eine Rolle spielt, dauerhaft zu optimieren – und helfen damit, Lebensmittel und Ressourcen zu sparen.“ 15 Mehr während der interpack oder unter: www.rlc-packaging.com


schwindigkeit auf INTERPACK das unbehandelte -Substrat aufgedruckt, wo sie sich im weiteren erlauf zu dem geMit dem Ziel, die Heißabfüllung wirtschaftlicher und enerwünschten giesparender zu machen, entwickelte Krones 2009 Bilddas NitroHotfill Verfahren. Mit dieser Technologie lassen sich punkt ausbreiten. Flaschen mit geringstem Gewicht ohne die typischen VakuIn den Druckköpumpanele herstellen. Dabei benötigt der Prozess deutlich inte weniger Energie und ist insgesamt wirtschaftlicher. Auch lassen sich gleiche Designs ideal sowohl als stets in Aseptikkontinuierauch in Heißabfüllanlagen verarbeiten. lich durch piezodie ach vier Jahren praktischer bessern. So sind heute AbfülltemFelderfahrung sowie intensiver peraturen bis 90 Grad Celsius mögüber elektrische Entwicklungsarbeit konnte Krones lich, wie sie speziell in asiatischen Impulse mit einer den Prozess nochmals deutlich ver- Ländern verlangt werden. An der Frequenz von bis 3 Streckblasmaschine Contiform werden Stationsleistungen von an-bis zu 2.250 Flaschen je Kavität ersind und reicht: steuerbar ein neuer Hochleistungsreerengung kord. unterschiedlich Bodendesign Insbesondere konnte auch von das Bosechs bis 42 deutlich Pidendesign der Flaschen verbessert werden. Zusätzlich koliter erzeugen.zu den bisher bewährten Böden, die das extrem Ein leichtePrinzip, Behältergewichte von zumsich Beispiel Gramm alsnur 15,5 äußerst

Der Boden macht den Unterschied

N

KURZ NOTIERT

Der weiter optimierte Krones NitroHotfill Prozess bietet ein sehr hohes Potential des Lightweighting, aber auch erhöhte Designfreiheit mit panelfreien Seitenwänden und neuen, flacheren Böden.

Ein Vorbild geht in den Ruhestand

bei 500-Milliliter-Flaschen ermöglichen, stehen nun auch flachere, designtechnisch optimierte Böden zur Verfügung, die das optische Erscheinungsbild der Flaschen wesentlich verbessern. Der Krones NitroHotfill Prozess benötigt bis zu 40 Prozent weniger Energie im Vergleich zu konventionellen Hotfill Verfahren, bietet ein sehr hohes Potential des Lightweighting sowie eine erhöhte Designfreiheit mit panelfreien Seitenwänden und neuen, flacheren Böden. Mit Krones NitroHotfill gelingt ein effektives und wirtschaftliches Produzieren bei höchsten qualitativen Ansprüchen an Produkt und Verpackung. 16 Während der interpack Halle 14/ E29 oder unter: www.krones.com abgestimmt sein. Datalogic hat für DPM auf unterschiedliche Oberentwickelt. DerNorbert neue PowerScan besticht Vogel, langjähriger mit seinem innovativem General Manager optischem im DS Smith Werk Nördlingen, mit in leistungsstarker wurde nachund 23 Jahren in Dekodiersoftware ermöglicht den Ruhestand verabschiedet. eine sichere und anwenderfreundMit seinem großen Engageliche Erfassung unabhängig ment und Einsatz hat ervon sichder um das Werk Nördlingen erverdient gemacht. Heute ist erfordern Nördlingen von der ProduktiDaonsmenge das größte her gibt Verpackungswerk es den PowerScan DPM der DS Imager inSmith zwei Modellvarianten: in Deutschland.

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4 • 2013

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TRANS Zentrales Element einer Schubert Verpackungsanlage sind die schienenbasierten Transmodule. Diese intelligenten Transportroboter führen Ihre Produkte autonom durch alle Bereiche

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AUSTRIA-NEWS

Offsetdruckerei Schwarzach investiert weiter Nur drei Monate nach dem die erste High Speed ROLAND 707 LV HS bei der Offsetdruckerei Schwarzach GmbH installiert wurde, hat sich das Vorarlberger Unternehmen im November letzten Jahres erneut für eine manroland sheetfed Maschine entschlossen, diesmal mit UV Ausstattung. it dieser zweiten Bestellung M geht die Erfolgsstory Offsetdruckerei Schwarzach und RO-

LAND 700 bereits über 80 Werke lang – ein profunder Beweis der engen Partnerschaft basierend auf Vertrauen und der konsequenten Fähigkeit Topqualität und Resultate zu liefern. Ing. Eduard Fischer, Geschäftsführer der Offsetdruckerei Schwarzach GmbH, sagte, dass die überzeugende Performance der neuinstallierten ROLAND 707 LV HS, es einfacher gemacht hatte, erneut für eine manroland zu entscheiden, auch in so kurzer Zeit.

Offsettdruckerei Schwarzach

Mit mehr als einem Jahrhundert an Erfahrung, hat die Offsettdruckerei Schwarzach nicht nur Zertifizierungen für FSC / PEFC, Klimaneutralem Drucke und ECOPROFIT erhalten, sondern auch unzählige Johannes Knapp Preise gewonnen, unter anderem Offsetdruckerei mehrfach den „embalissimo“ und metikindustrie. den europäischen Lehrlingswettbe- Schwarzach produziert mehr als werb. Man produziert am Vorarl- 20,000 Tonnen Faltschachtel und berger Standort hochqualitative Etiketten im Jahr. “Wenn wir uns Verpackungslösungen für die Le- den Betrieb der neuen ROLAND bensmittel- und Getränkeindustrie, 707 LV HS ansehen“, sagt Johannes die Schokolade- und Süßwarenin- Knapp, technischer Betriebsleiter; dustrie und nicht zuletzt die Kos- „dann erkennen wir eine große Steigerung in der Qualität und vor allem in der Qualitätssicherung. Durch die Neuinvestitionen in den InlineColorPilot, der Inlinemessung in der Druckmaschine, und des neuen InlineInspectors 2.0 mit pdf Erkennung, gelingt es uns schon wesentlich früher Bögen in der gewünschten Qualität zu liefern und diese noch besser über die gesamte Auflage konstant auf höchstem Niveau zu gewährleisten. Dadurch können wir die ständig steigenden Anforderungen unserer Kunden noch besser

erfüllen.“ Durch diese Erfahrungen wurde auch die nächste Maschine mit den identen Features ausgestattet. „Zusätzlich haben wir durch diese Investition auch unseren Umweltgedanken weiter gesteigert, denn die Reduktion der Makulatur ist beträchtlich. Weiters konnte der Energiebedarf durch eine neue Trocknertechnologie ebenfalls deutlich gesenkt werden.“

Entwicklungsschub

Ing. Fischer ergänzt: “Der deutliche Entwicklungsschub der manroland Maschinen der letzten beiden Jahre hat uns nicht nur positiv überrascht, sondern unsere Erwartungen übertroffen. Unsere Drucker sind auch sehr glücklich mit der Maschine, da es für sie wesentlich einfacher geworden ist, die höchste Qualität gepaart mit der größtmöglichen Performance durch dieser Maschine abzuliefern.“ Ralph Joser, Finanzchef der Offsetdruckerei Schwarzach, erklärt: “ Die Investition war für das nächste Jahr geplant, aber die herausragende Qualität und Leistung der Maschine haben uns bewogen, diese Investition bereits vor zu ziehen.“ Herr Knapp spricht auch noch den Dank an den exzellenten Service und die Beratung von manroland Österreich aus. 17 Mehr unter: www.offset.at

CARINI im Zeichen der Gesundheit Ganz nach dem Motto „Gesunde Unternehmen sind der Schlüssel zum Erfolg“ wurde das Gesundheits-Gütesiegel „salvus“ in Gold und Silber 2013 zum ersten Mal an 34 Unternehmen verliehen. esunde Unternehmen benötigen G gesunde Beschäftigte. Betriebe, die auf die Gesundheit und Arbeits-

fähigkeit achten, erhöhen dadurch nicht nur die Lebensqualität ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie haben auch Vorteile im Wettbewerb. Denn: Mit der Motivation der Beschäftigten wächst auch die Produktivität einer Firma – von einem gesunden Arbeitsumfeld profitieren alle. „Unser Ziel ist es das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu verbessern, Krankheiten zu vermeiden, den Teamgeist und auch die Eigenverantwortung unserer Mitarbeiter zu fördern“, so 28

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Edgar Sohm, Geschäftsführer von Etiketten CARINI.

Gesundheitsmaßnahmen

Im Zug eines „Gesundheitszirkels“ wurden mit Mitarbeitern aus unterschiedlichen Prozessen Ideen und Möglichkeiten für die Förderung und Unterstützung der Gesundheit der Mitarbeiter gesammelt und umgesetzt. Aus diesem Zirkel entstand unter anderem die Aktion „CARINI-Sports“, hier findet jede zweite Woche eine Wanderung oder Radtour statt, zusätzlich sind Skitag, Fußballturnier usw. im jährlichen Programm inkludiert. Die Apfelaktion, das „gesunde Wasser“ (Osmo-

sefilteranlage), Elektrosmogmessungen im gesamten Betrieb und Vorträge zum Thema Gesundheit und Ernährung fördern das Bewusstsein der Mitarbeiter. Auch das Thema Ergonomie und körperliche Bewegungsabläufe werden bei CARINI nicht außer Acht gelassen, die Mitarbeiter haben

die Möglichkeit an höhenverstellbaren Arbeitstischen und hochwertigen Bürostühlen zu arbeiten. Im Bereich der Produktion erleichtern Scherenhochhubwagen und Hebehilfen das Arbeiten, zusätzlich finden Unterweisungen zum Thema Heben und Tragen sowie zum Gesundheitsschutz statt. Die geringe Zahl der Krankenstände ist eine deutliche Auswirkung der Förderung und Unterstützung des Gesundheitsbewusstseins. 18 Mehr unter: www.carini.at


AUSTRIA-NEWS

Verpackungsdesgin – Made in Austria Der OLSKI und das TUCH. Zwei, die fest zusammenhalten, bei jedem Anlass, zu jeder Jahreszeit! Die clevere Kombination aus einem leichtem Jersey-Tuch (Tencel ®) und einem Schmuckstück namens OLSKI ermöglicht umfangreiche Tragevarianten. in seiner Form, clever in seiKdielarnerVerpackung Funktion. So spricht auch dieselbe Sprache: Eine vielfältige Verpackung für ein vielfältiges Produkt. Die Verpackung kann einfach nur durch Falten und Stecken aufgerichtet werden, ganz ohne Verklebung. Zudem ist sie im gefalteten wie auch im ungefalteten Zustand flach lagerbar. 15 der unzähligen Möglichkeiten, wie das Tuch getragen werden kann + Anleitungen wurden auf die Innenseite der Verpa-

ckung gedruckt. Auseinander gefaltet ergibt die Verpackung ein Poster für den Kunden. Kein zusätzlicher

Folder für Tragevarianten und Instruktionen wird benötigt, Material wird eingespart.

Trick mit dem Knick

Weiters kann die Verpackung zur Präsentation der Tücher eingesetzt werden, indem die Verpackung geknickt und mit der Gummikordel

fixiert wird. Da der Verpackungszuschnitt quadratisch ist gibt es nahezu keinen Verschnitt in der Produktion. Der verwendete Karton ist FSC-zertifiziert. Die FSCZertifizierung gewährleistet den verantwortungsvollen Umgang von Mensch und Natur bei der Produktion von Holzprodukten. Die Herstellung dieses Produktes erfolgt ausschließlich in Österreich. Wieder ein Mal eine gelungen Verpackung der österreichischen Verpackungsdesignerin Gerlinde Gruber die diese Lösung auch während der easyFairs Verpackung in Hamburg präsentierte wo die Verpackung auf reges Interesse stieß. 19 Mehr unter: www.kopfloch.at

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INTERPLASTICA

Rußland: Energieeffizienz und Recycling... ... gewinnen an Bedeutung. Der GUS-Markt für Kunststoffund Gummiprodukte steht für stabile Geschäfte und positive Zukunftsaussichten. Auch wenn derzeit politische Unsicherheiten und die aktuelle Rubelschwäche die Nachfrage etwas verlangsamen, besteht doch nach wie vor im Land erheblicher Investitionsbedarf. Vor allem in den Bereichen Verpackung und Medizintechnik werden die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut und modernisiert.

D

ie Konsumgüter- und Automobilindustrie wächst beständig, und auch in der Infrastruktur des mit 143 Millionen Einwohnern größten europäischen Landes warten noch gewaltige Aufgaben. Daher sind Innovationen für alle Prozesse der kunststoff- und gummiverarbeitenden Industrie weiterhin stark gefragt, zumal die Themen Energieeffizienz und Recycling allmählich Bedeutung erlangen.

Positives Fazit

So zogen die Aussteller der interplastica 2014 (über 30 österreichische Aussteller) ein überwiegend positives Fazit der viertägigen internationalen Fachmesse für Kunststoff und Kautschuk. Sie berichteten von lebhaftem Interesse der Fachbesucher, vielversprechenden Kundenkontakten und sogar Vertragsabschlüssen. Mit 20.000 Besuchern aus der gesamten russischen Föderation, die vom 28. bis 31. Januar zur interplastica und der gleichzeitig stattfindenden VerpackungsFachmesse UPAKOVKA/UPAK ITALIA nach Moskau gekommen waren, knüpften die beiden Fachmessen an das gute Vorjahresergebnis an. Erhard Wienkamp, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Düsseldorf, freute sich über den Zuspruch: „Mit ihrem repräsentativen internationalen Angebot wird die

interplastica als herausragende Plattform für technologische Innovationen in Russland wahrgenommen und geschätzt. Diese positive Resonanz und die Tatsache, dass wir nur kurz nach der Weltleitmes-

se K 2013 in Düsseldorf sogar ein leichtes Wachstum in der Ausstellungsfläche verbuchen konnten, unterstreicht die Bedeutung der Veranstaltung. Die Unternehmen wissen um die Wichtigkeit ihrer Präsenz und bauen auf die interplastica, um auch in unsicheren Zeiten im GUSMarkt persönlich ihre Neuheiten vorzustellen, den Kontakt zu den Kunden zu halten und neue Beziehungen anzubahnen. Die neue Hallenaufteilung der Veranstaltung hat das Ausstellungsangebot noch klarer strukturiert und wurde vom überwiegenden Teil der Besucher und Aussteller begrüßt.“

Umwelt

Besonders erfreulich ist, dass Recycling langsam zum Thema in Russland wird. Bislang ist es zwar nur ein „zartes Pflänzchen“, aber es wächst die Erkenntnis, dass auch ein rohstoffreiches Land seine Derzeit sind die ausgezeichneten Lösungen des Pro Carton/ECMA Awards wieder auf Rundreise durch Europa

Der österreichische Gruppenstand war auch heuer wieder gut besucht. 30

1 • 2014

Ressourcen mit Bedacht einsetzen muss. Robert F. Binder/EREMA zu diesem Thema: „Wir verzeichnen großes Interesse an unseren Anlagen. Seit 16 Jahren sind wir im Land aktiv, bieten Recyclingsysteme für alle thermoplastischen Werkstoffe an. Bislang lag der Schwerpunkt ganz eindeutig beim Inhouse-Recycling von Produktionsabfällen direkt im Verarbeitungsunternehmen. Aber allmählich springt auch der postconsumer-Markt an, in der Bevölkerung wächst der Druck, dass Recycling geregelt wird. Für uns bedeutet das ein neues Standbein! Wir sind optimistisch für unsere geschäftliche Zukunft in den GUSStaaten, weil wir uns hier eine gute Position und das Vertrauen der Kunden erarbeitet haben. Nicht zuletzt durch unsere Weiterbildungsinitiativen, unsere Zusammenarbeit mit Forschungsinstituten – und durch einen langen Atem.“

Vorträge

Zu den Vortragenden während der Messedoppelveranstaltung zählte dieses Mal auch eine Österreicherin. Die preisgekrönten Faltschachteln des Pro Carton/ECMA Awards stehen für das Beste, was auf dem Markt zu haben ist: in den Kategorien Carton of the Year, Nachhaltigkeit, Innovation sowie in acht verschiedenen Produktsparten. Derzeit sind die ausgezeichneten Lösungen wieder auf Rundreise durch Europa: Auf der upakovka präsentierte Suzanne McEwen die Gewinner den Besuchern. 20 Mehr unter www.procartonecmaaward.com, www.upakovka.messe-duesseldorf.de oder www.interplastica.de


INTERPLASTICA

Polypropylenbändchengewebe Die Starlinger & Co. GmbH hat sich auf Anlagen und Maschinen für die Produktion von gewebten Verpackungen aus Kunststoffen (vorwiegend Polypropylen, teilweise Polyethylen) spezialisiert. Im Zuge von Marktbeobachtung und enger Zusammenarbeit mit den Kunden werden aber auch neue Verpackungskonzepte entwickelt, die den Anwendern eine ideale Aufmachung für ihre Produkte bieten und gleichzeitig nachhaltig in der Produktion und Entsorgung sind.

G

ewebe aus Polypropylenbändchen ist extrem haltbar und reißfest. Bei einem vergleichsweise geringen Eigengewicht hat es eine äußerst hohe Festigkeit und bietet sich daher insbesondere für das Verpacken von Schüttgütern in größeren Mengen an. Die hohe Festigkeit wird durch das Verweben der einzeln

verstreckten Bändchen erzielt, die sehr leicht sind, aber im Gewebeverbund höchste Belastbarkeit und Haltbarkeit erzielen. Dadurch lassen sich im Produktionsprozess beträchtliche Rohmaterialeinsparungen erzielen: Geringeres Gewicht = geringerer Materialeinsatz. Zudem ist das Polypropylengewebe zu 100 % recycelbar.

Arten

Für folgende Sack- und Tragtaschenarten bietet Starlinger Maschinenlösungen zur Herstellung aus Bändchengewebe: Kastenventilsäcke, Pinch-Bottom-Säcke, Easy-Open-Säcke, genähte Säcke, FFS-Säcke, Flexible Intermediate Bulk Containers (FIBC); Blockboden-Tragtaschen.

Spitzentechnologie

Ein im Vergleich zur Konkurrenz etwas höherer Anschaffungswert eines Starlinger-Projekts rechnet sich durch einen besonders hohen Return on Investment. Nach 2,8 Jahren ist das Investment wettgemacht. 
Die Gewinnmöglichkeiten

liegen somit bei Starlinger deutlich höher als bei Mitbewerbern.

Europäische Lösung

Während der upakovka/interplastica in Moskau zeigte die Firma ihre vielen Lösungen in diesem Bereich. Angelika Huemer erläutert: „Besonders möchten wir auch darauf hingewiesen haben, daß unsere Säcke in Europa produziert werden. Kinderarbeit ist bei unseren Produkten kein Thema. Wir können wirklich von human and green packaging sprechen – wie das leider bei vielen vergleichbaren Produkten aus dem asiatischen Raum nicht der Fall ist.“ 21 Mehr unter: www.starlinger.com

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1 • 2014

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TRANSPORTVERPACKUNG

Sicherheit beim Verschliessen von Kartons Um den heutigen Ansprüchen bezüglich Sicherheit bei Verpackung und Transport zu entsprechen, muss man schon einiges an Aufwand investieren um ein hohes Mass an Risikovermeidung zu erreichen. Diesem Umstand, dass Sicherheit, ganz besonders im Lufttransport, einen extrem hohen Stellenwert hat, tragen auch die Vorschriften Rechnung. Sowohl durch organisatorische Massnahmen, wie z.B. der Auswahl an zertifizierten, zugelassenen Versendern für Luftfrachtsendungen in Passagiermaschinen, wie auch der Anforderung an das Versandgut an die Manipulationssicherheit werden mittlerweile sehr hohe Ansprüche gestellt.

D

ie Verpackung einer Sendung muss gewährleisten, dass Spuren einer Manipulation deutlich erkennbar sein müssen. Dies ist bei vielen Formen der heute angewendeten Verschliessmethoden von Verpackungen nicht gewährleistet und somit nicht luftfrachttauglich. Aber auch beim Versand über bodenständigere Transportwege wie Bahn, LKW, Schiff ist es weder dem Versender noch dem Empfänger einer Ware gleichgültig, ob ein Eindringversuch unternommen wurde. Speziell bei Kartons, mit dem häufig angewendeten Selbstklebeband, zeigen sich die Mängel sehr bald und auch sehr offensichtlich.Kaum ein Karton, der mit Selbstklebeband verschlossen wurde, bei dem nicht die Möglichkeit besteht, unter dem Klebeband hindurch in den Innenraum einzudringen. Den Eindringversuch wird man höchstwahrscheinlich nicht verhindern können, aber die Spuren davon sollen deutlich sichtbar sein. Nassklebestreifen erfüllen diese Aufgabe in perfekter Art und Weise und sind darüber hinaus auch noch ökologisch absolut unbedenklich und mechanisch für alle typischen Belastungen im Paketversand bestens qualifiziert.

Wiederverwertung

Aus ökologischer und auch ökonomischer Sicht ergibt sich bei der Wiederverwertung ein entscheidender Vorteil, da die Klebebandreste nicht entfernt werden müssen um eine sortenreine Sammlung und Verwertung zu ermöglichen. Das Trägermaterial bei Nassklebestreifen ist Kraftpapier und der aufgebrachte Klebstoff am Trägermaterial besteht aus einem Stärkederivat, welches biologisch abbaubar und absolut nicht toxisch ist. Auch die zur weiteren Erhöhung der mechanischen Festigkeit in den hochbelastbaren Klebebändern einge32

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B6

brachten Verstärkungsfäden haben keinerlei umweltschädigende Wirkungen.

Manipulationssicher

Der Klebstoff auf dem Papierträger wird durch Wasser aktiviert und damit flüssig. Dadurch kann der Klebstoff durch die Poren des Kartons eindringen und ein dauerhaft fester Verbund zwischen Klebeband und Karton entsteht beim Austrocknen. Das Klebeband ist nun Teil des Kartons geworden. Jedweder Versuch, von aussen in den Karton einzudringen zerstört oder beschädigt entweder den Karton oder das Nasskleband. Damit ist der Karton manipulationssicher geworden! Bei der manuellen Aufbringung des Nassklebestreifens wirkt der Vorteil des flüssigen Klebstoffes nach, da damit noch für kurze Zeit ein Verschieben und Positionieren des Klebestreifens möglich ist. Weitere Klebestreifen bei nicht exakt positionierter Erstaufbringung können damit entfallen. Für ein perfektes Erscheinungsbild des versandfertigen Kartons, mit nur einem Klebestreifen in der richtigen Position, ist damit gesorgt. Die Verwendung dieses Nassklebestreifens als Werbeträger ist sicher ein weiterer Zusatznutzen. Auch die Wirtschaftlichkeit steigert sich damit, da erfahrungsgemäss Selbstklebebänder oftmals eben mehrfach oder auch in viel zu langen Streifen verklebt werden.

Komplettes Sortiment

Nassklebebänder erfüllen die heutigen Anforderungen an Verpackungsstoffe in umfassender Art und Weise. Sicherheit, Ökologie, Ökonomie, einfache manuelle Aufbringung bis zu vollautomatischer Verklebung und perfektes Kartonerscheinungsbild sind in dieser Lösung der Aufgabe vereint. Cyklop, als einer der weltgrössten Hersteller

C25

SAE75

der Spendegeräte für Klebebänder, bietet ein komplettes Sortiment von unterschiedlichsten manuellen Geräten, halbautomatischen oder

Der Klebstoff wird bei der Aktivierung flüssig und dringt in die Poren der Schachteldecke ein. Es entsteht ein Dübeleffekt. Der Verschluss ist fest und dauerhaft. Multiband wird zum Bestandteil der Schachtel. Weder Hitze noch Kälte haben Einfluss auf den Verschluss. Nassklebestreifen und Multiband sind umweltfreundlich. Das Kraftpapier ist frei von Schadstoffen und kann der Wiederverwertung zugeführt werden. Der Klebstoff aus Stärkederivat ist biologisch abbaubar und nicht toxisch. Die Polyester-Rohweis-Verstärkungen haben keine gesundheits- und umweltschädigende Wirkung. Multiband@ gibt es mit zwei Verstärkungsanordnungen: * mit zwei Längsverstärkungen aus Polyester für den optimalen Schutz der Schachtelkanten. * mit einer zusätzlichen Kurvenverstärkung, die außerdem noch den Mittelteil sichert. vollautomatischen Verschliessmaschinen und der Nassklebestreifen für alle Anwendungen an. 22 Mehr unter: www.cyklop.at

Standardtischgeräte: B6 Preisgünstiger manueller Streifengeber für Nassklebebänder Die gewünschte Streifenlänge wird in einem Arbeitsgang mittels Hebel manuell gefördert, Klebstoff mit Wasser benetzt und mit eingestellter Streifenlänge abgeschnitten. 2 unterschiedliche Bandlängen können eingestellt werden Bandbreiten von 20 – 100 mm Streifenlängen von 100 – 1100 mm Rollendurchmesser max 200 mm C25 Elektronischer Streifengeber, wahlweise als Netzspannungs-oder Akkugerät Über die Tastatur können bis zu 2x11 Streifenlängen gespeichert werden. Durch Betätigung einer Taste am Gerät oder mittels Fußtaster wird der Spendevorgang gestartet. Bandbreiten von 20 – 100 mm Streifenlängen von 100 – 1150 mm Rollendurchmesser max 200 mm Umfangreiche Ergänzungsteile passen diese Geräte den typischen Anforderungen an eine rationelle und ergonomische Kartonverschliessung an. Für vollautomatische Inlinelösungen stehen eigene Dokumentationen zur Verfügung. SAE75 Elektronischer Streifengeber für Selbstklebebänder 15 - 75 mm Bandbreite Geeignet für alle Arten an verstärkten und unverstärkten Selbstklebändern Für stufenlose Einstellung der Streifenlänge von 50 – 1300 mm und mit Wiederholungstaste


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Manche mögen es Mulitsensuell Wir definieren Sinnlichkeit und Nützlichkeit neu Unsere Papiere sind Multitasking-Verpackungsmittel, wenn es einerseits darum geht, effizient zu verpacken und das Produkt während des Transports zum Endkunden zu schützen - andererseits eine sichere, angenehme und sensuelle Verwendung am Point of Use zu gewährleisten. Zum Entpacken gemacht – Für Menschen gemacht Machen Sie Ihre Marke über mehrere Sinne erlebbar. Denken Sie bis zum Schluss. Denken Sie an den Moment des Entpackens. Erreichen Sie den entscheidenden Vorsprung im Wettbewerb. Meisterhafte Optik, akustisches Erlebnis beim Öffnen, eine angenehme, vertraute Oberfläche. Klimafreundlich hergestellt und extrem nachhaltig. Ganz einfach - einfach sympathisch. Einfach PackPro.

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FIRMENGRÜNDUNG

Markwell – ein neuer Name... ...in der Verpackungswelt. Ing. Norbert Eichinger mit langjähriger Vertriebserfahrung auf dem Gebiet der Kennzeichnungs- und Etikettiertechnik in branchenführenden Unternehmen und Dipl.-Ing. (FH) Helmut Bratschitsch (auch erfolgreicher Geschäftsführer der Sensorwell Vertriebs GmbH) gründen vor Kurzem die Markwell Vertriebs GmbH die autorisierter Repräsentant der Firmen BBK Etikettiertechnik GmbH und ICS Kennzeichnungssysteme AG ist.

D

ie im Jahr 1986 gegründete BBK mit Sitz in Beerfelden im Odenwald ist heute ein Unternehmen mit über 80 Mitarbeitern, sechs Vertretungen in Deutschland, Niederlassungen in Europa und vertreibt Etikettiermaschinen in Afrika, Lateinamerika, USA und Osteuropa. Mit diesem Netzwerk können sie Kunden weltweit termingerecht beliefern und mit technischen Service-Centern kompetent betreuen. In Deutschland verfügt BBK über sechs Verkaufs- und Servicebüros. Mit der Ausbildung von Fachkräften investiert BBK in die Zukunft. Aktuell werden acht Lehrlinge zu zukünftigen Mechatronikern, kaufmännischen Angestellten und Lageristen ausgebildet. Von A wie „Airbag“ bis Z wie „Zahnbürste“ können heute unzählige Produkte mit den Anlagen der BBK etikettiert werden. Zahlreiche

internationale Industrieunternehmen schätzen die innovativen Produkte der BBK-Ingenieure. Für Branchen von Automobil, Bürobedarf, Chemie, Elektro, Getränke, Kosmetik, Nahrungsmittel, Pharmazie, Unterhaltung bis Verpackung hat BBK bereits Maschinen und Anlagen konzipiert. Für ein deutsches Getränkeunternehmen wurde beispielsweise extra eine Maschine zum Etikettieren eckiger Flaschen konstruiert. Seit dem Jahr 2001 ist BBK nach DIN EN ISOzertifiziert. Das aktuelle Zertifikat bestätigt die Erstellung und die Durchführung eines Qualitätsmanagements.

Ing. Norbert Eichinger

Helmut Bratschitsch - Business

bereich. Hauseigene Produktionsstätten, moderne Fertigungsverfahren und höchste Qualitätsstandards bilden dabei die Basis für das Optimum in Preis und Leistung. Im Bereich der Systemtechnologien bietet ICS Etikettier- sowie Spendesysteme, Sonderanlagen, Ink-Jetsowie Lasermarkierer, Nadelpräger und Thermotransfer-Drucksysteme.

Die Systeme integriert ICS – inklusive Softwareanbindung sowie umfangreichen Serviceleistungen - in die Materialflusskette. ICS International AG, zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2008, wurde 1986 gegründet und beschäftigt zurzeit 100 Mitarbeiter in der Unternehmensgruppe. Die Kernkompetenzen des Unternehmens spiegeln

ICS International A G

ist spezialisiert auf kundenindividuelle, ökonomische Kennzeichnungslösungen für die Industrie, den Handel sowie Dienstleistungs-

sich in den vier Geschäftsbereichen IT-Logistik Systeme, Kennzeichnungssysteme und Service & Support wider. „Besondere Beachtung findet bei Markwell der Etikettierautomat EA712. Damit wird das Etikettieren zum Kinderspiel. OnDemand und ohne Vorlaufzeit können Etiketten in Echtzeit gedruckt und verspendet werden. Ein hoher Etikettenvorrat gewährleistet dabei den Dauereinsatz und steigert die Effizienz. Der Etikettierautomat EA712 gewährleistet sichere und flexible Kennzeichnung Ihrer Produkte im On-Demand-Verfahren. Ideal für den Logistikbereich, wie z.B. die Palettenetikettierung und den Produktionsbereich.“ so Ing. Eichinger. 23 Mehr über das junge Unternehmen finden Sie unter: www.markwell.at

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LOGIMAT

Mehr Tempo für die Intralogistik Technologie zur Beschleunigung der Intralogistik präsentiert der Kennzeichnungsspezialist REA Elektronik auf der LogiMAT in Stuttgart. Vorgestellt werden zukunftssichere Laser-, Ink Jet- und Etikettiersysteme für die Codierung von Produkten und Verpackungen, ebenso wie Prüfgeräte zur Qualitätskontrolle von Codes. Als Komplettanbieter liefert REA Elektronik auch Software, Tinten sowie Farbbänder und kann daher kundenspezifische Lösungen branchenübergreifend realisieren. on der Beschaffung über die ProVCodierte duktion bis hin zur Auslieferung: Waren sind die Grundlage für die Automatisierung innerbetrieblicher Prozesse. Dabei ist die Maschinenlesbarkeit der Datamatrix- und Barcodes von zentraler Bedeutung. Messgeräte von REA VERIFIER überprüfen die Druckqualität der Zeichen. Neu auf dem Markt ist das Modell REA VeriCube, das Codes auf dreidimensionalen Formen wie Flaschen oder Bauteilen vermessen kann. Die hohe Auflösung der integrierten Kamera garantiert aussagekräftige Ergebnisse.

Demonstration

Demonstriert wird außerdem die berührungslose Beschriftung diverser Materialien mit variablen Daten durch den hochauflösenden Tintenstrahldrucker REA JET HR und den CO2 Laser REA JET CL. Die Co-

dierer werden als Einzelkomponente verwendet oder in Anlagen mit Rechneranbindung eingegliedert. Alle Funktionen können zentral per Webbrowser kontrolliert und gesteuert werden. Ebenfalls gezeigt wird das neue Druckspendesystem REA JET DS zum Beschriften und Aufspenden von Labels. Zum Portfolio von REA Elektronik gehören auch Großschrift-, Kleinschrift- und SigniertechnikSysteme für den Fertigungsalltag, ausgestattet mit modernsten Schnittstellen zum Datenaustausch mit übergeordneten ERP-Systemen (SAP/ORACLE). Das große Vertriebsnetzwerk, Produktschulungen und ein flächendeckender Service vervollständigen das umfassende Angebot. 24 Mehr während der Messe Halle 3 an Stand 224 oder unter: www.reajet.de

Etikettiersystem von REA JET

Innovation am Motorola Stand Im Fokus bei Motorola Solutions stehen Lösungen für eine lückenlose Auftragsabwicklung sowie entsprechendes Service. Zu den Messehighlights gehören der TC55 TouchComputer – ein mobiler Computer im Taschenformat, der alles bietet: Die Ergonomie und das ansprechende Design eines Smartphones, Robustheit der Business-Klasse und alle geschäftsrelevanten Funktionen. Damit können Mitarbeiter effektiver arbeiten – und Kunden besser bedienen.

ine besondere Innovation am Ezukunftsweisende Motorola Stand ist außerdem der Headset-Mobil-

computer HC1 für die Bestandserfassung. Die revolutionäre Freihand-Lösung ermöglicht Nutzern, per Sprachsteuerung oder Kopfbewegung Dokumente, Videos oder Bilder abzurufen sowie Daten zu erfassen und durch Anwendungen zu navigieren. Die Informationen werden genau im Sichtfeld der Mitarbeiter angezeigt, die damit die Hände frei für ihre Aufgabenbearbeitung im Lager oder vor Ort beim Kunden haben. Sie profitieren von Augmented-Reality- und VisualPicking-Anwendungen, die ihnen ihre Arbeit deutlich erleichtern. Neben den neuesten mobilen Compu-

tern und Scanner-Lösungen zeigt Motorola auf der LogiMAT außerdem RFIDund WLANSysteme, die genau die Anforderungen für den Einsatz in Transport und Logistik erfüllen. Mit ihnen können Anwender auf EchtzeitInformationen zugreifen sowie ihre Effizienz und Produktivität über die gesamte Supply-Chain steigern – im Lager- und Flottenmanagement sowie in Transport- und Zustellprozessen. 25 Mehr während der Messe - Halle 4, Stand 441 oder unter www. motorolasolutions.de


LOGIMAT

BoxCompass – die App zur neuen „basicline“ Auf der LogiMAT präsentiert bekuplast die „basicline“. Diese neue, qualitativ hochwertige Euro-Norm-Serie, verbindet all das, worauf es bei einem guten Standardbehälter ankommt. Aufgrund ihrer vielen Auswahl- und Kombinationsmöglichkeiten ist die „basicline“ für nahezu jeden Anwendungsbereich perfekt geeignet.

bringt, sondern den Kunden ganz einfach zum Wunschbehälter führt. Der Benutzer konfiguriert seinen Behälter Schritt für Schritt, indem er zwischen verschiedenen Grundmaßen und Höhen, Seiten- und

assend zur neuen „baPalssicline“ hat bekuplast erster Behälterherstel-

ler eine innovative App entwickelt, mit der Benutzer ihren individuellen basicline-Behälter konfigurieren können. Die App „BoxCompass“ bietet Orientierung und ist ein praktisches Tool, das nicht nur anschaulich die vielfältigen Möglichkeiten der neuen Behälterserie “basicline“ näher

Bodenausführungen, Handgriffen sowie Farben wählt. Dabei folgt er einem übersichtlichen Menü und kann auf dem Tablet oder Smartphone direkt sehen, wie nach seinen persönlichen Anforderungen der Behälter konfiguriert wird. Die in der App integrierte Kontaktfunktion sendet die Anfrage über den Wunschbehälter direkt an bekuplast und sorgt für einen schnellen und einfachen Informationsfluss zwischen dem Kunden und Hersteller. Die App für Tablets und Smartphones ist im Apple App Store und bei Google Play verfügbar. 26 Mehr während der Messe Halle 1 ▪ Stand 665 oder unter: www.bekuplast.com

E-Commerce- und Multichannel-Logistik Ganz unter dem Zeichen des E-Commerce und Multichannel-Retailings präsentiert Swisslog seine Intralogistiklösungen auf der LogiMAT. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei das neue CarryPick-System, das das Unternehmen auf der Messe erstmals einem breiten Fachpublikum vorstellt. CarryPick ist eine Ware-zur-Person-Lösung, die mithilfe fahrerloser Transportsysteme mobile Regale aus einem Kommissionierlager zu Pickarbeitsplätzen fährt. ort erfolgt die KommissionieDlichster rung von Artikeln unterschiedGrößen und Gewichte

direkt in Auftragsbehälter oder Versandkartons. CarryPick ist, so Swisslog, für im E-Commerce tätige Unternehmen geradezu prädestiniert. Das Handling dafür typischer kleiner und sich stetig wandelnder Auftragsgrößen erfolge hoch effizient, weil merklich kostensparend. Aufgrund niedriger Anfangsinvestitionen und großer Skalierbarkeit ist CarryPick vor allem für Start-upUnternehmen interessant, die eine zukunftsfähige Lösung mit Potenzial für mehr suchen, betont Swisslog. Doch auch in bestehenden Anlagen überzeugt das neue System durch maximale Flexibilität und reibungslose Integrierbarkeit.

Weitere Schwerpunkte

Weitere Schwerpunkte der Messepräsenz Swisslogs werden erneut das AutoStore- sowie das SmartCarrier-System des Unternehmens sein. Diese im Markt bekannten 36

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Leichtgutlösungen etablieren sich zunehmend im E-Commerce wie auch im Multichannel-Retailing. Sie zeigen ihre Stärken aber auch bei der Lagerung und Kommissionierung von Waren, die über andere Distributionswege vertrieben wer-

den. AutoStore basiert auf in einem Grid übereinander gestapelten Behältern, die, mit Ware bestückt, von Roboterfahrzeugen an Kommissionierarbeitsplätze transportiert werden. Die Lösung ist bei hoher Leistung besonders platzsparend und nutzt vorhandene Flächen besser aus als jedes andere automatische System. Auch und gerade bei schwierig konstruierten Räumen mit vielen Ecken, Rundungen oder gar mit Säulen ist AutoStore die Intralogistik der Wahl. Bei sehr hohen Räumlichkeiten kommt es ebenso als Eta-

genlösung unter dem Dach in Betracht: Hier wie dort bei niedrigen Gesamtbetriebskosten und hoher Energieeffizienz.

SmartCarrier-System

Das SmartCarrier-System von Swisslog trägt dem anhaltenden Trend zu Shuttles in der Intralogistik Rechnung. In der Leichtguttechnologie für den Transport und die Lagerung von Behältern und Trays konzipiert, besteht die Lösung aus einer Regalanlage, einem Hochgeschwindigkeits-Doppellift sowie aus SmartCarrier-Fahrzeugen. Diese Fahrzeuge stellen Artikelbehälter direkt an dynamischen Kommissionierarbeitsplätzen zur Verfügung. SmartCarrier ist eine potente Logistiklösung, deren Durchsatz mehr als 1.600 Behälter pro Stunde beträgt. Pro Gasse können bis zu 6.000 Behälter gelagert werden, wobei jeder Behälter bis zu 35 kg Lastgewicht trägt. Ein modularer Aufbau, hohe Skalierbarkeit sowie die Einsatzmöglichkeit zwischen Temperaturen von circa 10°C bis 40°C sorgen zudem dafür, dass das System an nahezu jede Leistungs- oder Raumanforderung eines Anwenders individuell angepasst werden kann. 27 Mehr unter: www.swisslog.com oder während der LogiMAT 2014: Halle 1, Stand 151


LOGIMAT

Zwei RAKO-Neuheiten von Utz Seit nahezu 50 Jahren gibt es die RAKO-Behälter von Utz. Aus einer anfänglich bescheidenen Behälterfamilie, die damals in der Industrie die schweren Metallbehälter abzulösen begann, ist eines der weltweit umfassendsten und erfolgreichsten Behältersysteme geworden. Nicht weniger als sechs Grundmasse – von 200x150 mm bis 800x600 mm – und 16 verschiedene Höhen von 65 bis 544 mm stehen zur Verfügung. Behältervielfalt setzt Dundiesichdenriesige in den zehn Bodenvarianten verschiedenen Seitenwand-

Damit das nicht passiert, hat Utz bei sämtlichen RAKO-Deckeln mit den Grundmassen 600x400 mm und 400x300 mm den Sicherungsrand modifiziert. Dieser weist auf beiden Längsseiten zwei und auf den Kurzseiten eine Einkerbung von 35 mm Breite auf. Verschluss-

bänder können somit mit der erforderlichen Spannung angelegt und rutschsicher in Position gehalten werden – ein Vorteil, der zusätzliche Sicherheit schafft. 28 Mehr unter: www.utzgroup.com oder während der Logimat in Halle 1 - Stand 451

ternosterschränken und in der Kommissionierung von Kleinartikeln. Dazu können fünf verschiedene Deckelvarianten bestellt werden.

und Griffvarianten fort. Viele Behältergrössen werden auch in der Ausführung als Koffer angeboten. „Die Krone“: Neues Design Die einfache aber sehr robuste für die RAKO-Deckel Rahmenkonstruktion des RAKO Viele Unternehmen versenden ihhat sich im Design über fünf Jahr- re Waren in RAKO-Behältern mit zehnte nicht verändert und wirkt Deckel. Und meist werden die mit verschlosauch heute noch zeitlos modern. Schnappverschlüssen Auch das ist ein Erfolg der millio- senen Deckel zusätzlich mit Verschlussbändern gesichert. Durch nenfach produzierten Behälter. Nun hat Utz das RAKO-Sortiment eine zu starke Spannung der Umum einen kleinen Behälter in der reifung kann der umlaufende SicheGrösse 300x200x65 mm (Artikel- rungsrand auf dem RAKO-Deckel Nummer 3-217Z-0) erweitert. Der eingedrückt werden, was später die Behälter eignet sich vor allem für sichere Stapelung der Behälter beden Einsatz in Kleinteilelagern, Pa- einträchtigen kann.

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LOGIMAT

Linde-Schwerstapler führen das Feld an Seit 2009 testet Linde Material Handling (MH) Flurförderzeuge auf ihre Wirtschaftlichkeit. Zugrunde liegt dabei ein produktspezifischer, durch den TÜV Nord abgenommener Leistungstest. Die kürzlich ermittelten Ergebnisse für die Dieselschwerstapler in der Traglastklasse von 10 bis 18 Tonnen bestätigten auch für dieses Gerätesegment den proklamierten Vorsprung der Marke Linde hinsichtlich Produktivität und sparsamen Energieverbrauchs. n den Test einbezogen wurde jeIgroßen weils ein 16 Tonnen-Gerät von fünf Herstellern. Um die sehr un-

terschiedlichen Einsatzfelder dieser Geräteklasse abzubilden, wurden drei verschiedene Testparcours aufgebaut. Der erste Leistungstest mit der Bezeichnung „Load & Carry“ fokussierte Einsätze im industriellen Umfeld sowie Betriebshöfen. Abgefragt wurden die benötigte Zeit und der Energieverbrauch für einen 1,6 Kilometer langen Streckentransport. Intensiven Einsätzen mit hoher Leistungsabfrage bei Logistik-Unternehmen trug der zweite Leistungstest, genannt „Productivity“, Rechnung. Bei diesem Parcours hatte der geübte Testfahrer an mehreren Stellen Lasten mit 16 Tonnen Gewicht aufzunehmen, über unterschiedlich lange Strecken zu transportieren und wieder abzulegen. Auch bei diesem Test wurden die benötigte Zeit und der Energieverbrauch gemessen. Beim dritten Leistungstest galt es, Einsätze mit hoher Leistungsabfrage und Anbaugeräten nachzustellen. Im Fokus stand der Verbrauch an Kraftstoff in einer festgelegten Fahrzeit. Alle drei Testparcours wurden von allen

der Linde-Schwerstapler auch bei den Streckentransporten schneller und produktiver unterwegs war, als die 16-Tonnen Geräte mit Drehmomentwandler. Das heißt für unsere Kunden: wenn sie in einen LindeSchwerstapler investieren, treffen

sie immer die richtige Wahl – egal, ob für industrielle Einsätze, in der Logistik oder intensive Anwendungen mit Anbaugeräten.“ 29 Mehr unter: www.linde-mh.at oder während der LogiMAT – Halle 8, Stand 221

über Ebenen und Gassengrenzen hinweg selbstständig im Regal. Beim Preis-Leistungsverhältnis und Energieverbrauch ergeben sich

dadurch große Vorteile gegenüber herkömmlichen Regalbediengeräten oder Paternostern. 30 Mehr unter: www.ylog.at

fünf Geräten mehrfach gefahren und aus den ermittelten Werten anschließend das arithmetische Mittel gebildet. Das aus den Werten errechnete Ergebnis war mehr als deutlich: Bei allen drei Tests verbrauchte der Linde-Schwerstapler Linde H160 am wenigsten Kraftstoff und zwar zwischen 15 und 38 Prozent weniger als das jeweils beste nachfolgende Fahrzeug. Und auch beim Produktivitätstest führte der Linde H160 das Feld mit einem Vorsprung von 12 Prozent an.

Rundumsicht

Für Colin Flint, Marketingleiter Heavy Trucks bei Linde Material Handling, liegen die Gründe vor allem in der sehr guten Rundumsicht für den Fahrer, dem hohen Bedienkomfort mit Armlehne und handlichen Zentralsteuerhebeln zur Ansteuerung der Hubmastfunktionen (Linde Load Control) als zentralem Ausstattungsmerkmal sowie dem feinfühligen, sparsamen Hydrostatikantrieb. „Auf kurzen Strecken und bei häufigen Reversiervorgängen ist die Doppelpedalsteuerung kaum zu schlagen. Bemerkenswert ist aber, dass

Neustart für YLOG auf der Logimat Als Spezialist für smarte und kostengünstige Lösungen startet die YLOG als eigenständiges Unternehmen im Verbund der KNAPP AG. YLOG Industry Solutions setzt auf skalierbare Systemlösungen für mittelständische Unternehmen. Entwicklung und Produktion werden am österreichischen Standort Dobl weitergeführt. as YLOG Shuttle-System eignet Dnahesich besonders für produktionsAnwendungen oder Assembling-Unternehmen, zum Beispiel als Produktionspuffer oder zur vollautomatischen Versorgung von Arbeitsplätzen. Auch für Distributionsläger ist das System äußerst flexibel einsetzbar. Das Regalsystem passt sich einfach an bestehende Gebäudestrukturen an. Durch seine

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Skalierbarkeit können Shuttles und Regale je nach Bedarf und Unternehmenswachstum schnell und unkompliziert nachgerüstet werden. Die Technologie basiert auf einzelnen, frei fahrenden Shuttles. YLOG-Shuttles sind in drei Standardgrößen erhältlich und mit schwenkbaren Rädern ausgestattet. Sie bewegen sich mittels innovativem Energieversorgungssystem


LOGIMAT

Völlig werkzeuglos! Die Dresdner KAMA GmbH hat ein innovatives System zum Ausbrechen und Nutzentrennen vorgestellt. Entscheidender Vorteil: Die neu entwickelte KAMA SBU (Stripping & Blanking Unit) benötigt keinerlei jobbezogenen Ausbrechwerkzeuge und spart die Kosten dafür ein. Die Nutzen, beispielsweise Faltschachtelzuschnitte, werden mit einstellbaren Rollen ausgebrochen und separiert. Lösung eignet sich ideal DneniezumundneueWeiterverarbeiten von kleimittleren Auflagen – ob im Akzidenzdruck oder für kleinere Faltschachtel-Auflagen im Verpackungsdruck. Die mobile SBU besteht aus einem Transportband auf Rollen, Ausblasstation, werkzeuglosem Nutzentrenner, Aufspreizer und einem Band für die schuppenförmige Ablage der Nutzen. Beim inline-Workflow mit den ProCut Stanz-/Prägemaschinen dockt der mobile Nutzentrenner direkt in deren Auslage an.

Löcher, Karten, Zuschnitte...

Nach dem Stanzvorgang laufen die

zelnutzen. Auch Fenster und Eurolöcher im Nutzen sind bereits entfernt.

Auftragswechsel

Für den Wechsel zum nächsten Auftrag wird die mobile SBU aus der Auslage gerollt und die Stanz-/Rillplatte wie gewohnt an der Auslageseite der Stanzmaschine gewechselt. Aufträge ohne Nutzentrennung laufen wie bisher auf einen Stapelwagen. Das mobile Ausbrech- und Nutzentrennsystem KAMA SBU ist einfach zu bedienen, schnell eingerichtet, und ab sofort für die Bogenformate 530x400 und 760x600 mm erhältlich. 31 Mehr unter: www.kama.info

Bogen direkt in die SBU. Programmierbare Rollen brechen die Nutzen sauber aus, separieren und führen die Abfallmatrix durch einen Shredder nach unten ab. Kleinere Ausstanzungen wie Fenster und Eurolöcher werden von einer Ausblasstation entfernt. Die getrennten Nutzen werden vor dem Auslageband gespreizt/auseinander geführt, so dass in der Auslage auch mehrere schuppenförmige Stränge nebeneinander einlaufen können. Mit der neuartigen SBU übernimmt die KAMA ProCut 76 den Workflow vom gedruckten Bogen bis zum gerillten, geprägten, gestanzten und vollständig separierten Ein-

Auf dem Weg zum Systemlieferanten Nachdem die Sparte Batterieladesysteme der Fronius International GmbH vor einem Jahr mit dem Ri-Ladeprozess eine völlig neue, richtungsweisende Technologie mit unübersehbaren Vorteilen vorgestellt hat, wartet das Unternehmen jetzt erneut mit einer beachtlichen Entwicklung auf und festigt damit seinen Ruf als Know-how-Führer im Bereich der Batterieladung. tillstand bedeutet Rückschritt. SderDas weiß auch die Firma Fronius, österreichische Spezialist für

wirtschaftliche und umweltschonende Batterieladetechnologie und erweiterte deshalb konsequent das Liefer- und Leistungsangebot um komplette Ladeanlagen. Damit unternimmt das Unternehmen die ersten wichtigen Schritte vom reinen Komponentenlieferanten zum Anbieter von vollständigen Systemen für das Laden von Antriebsbatterien in Flurförderzeugen. Nach ausgiebiger Planung und Entwicklung konstruierte und realisierte Fronius die ersten Anlagen, zu denen Batterieladeräume, Batterieladestationen oder Einzelladeplätze und die zum Laden notwendigen elektrischen Einrichtungen gehören. Dabei war es wichtig, die neuesten Normen und Vorschriften zu beachten, denn hohe Ladeströme, mögliche explosionsfähige Ausga-

sungen beim Laden der Batterien, das Hantieren mit Chemikalien und der meist übliche unbeaufsichtigte

Betrieb bergen Gefahren. Das neue Systemkonzept von Fronius begegnet diesen Gefahren und erlaubt einen sicheren Ladebetrieb.

rere Fronius-Batterieladesysteme aufnehmen. Aufgrund des senkrecht stehenden genormten Lochblechs sind aber auch andere Hochfrequenz-Batterieladegeräte montierModule bar. Wenn es die Räumlichkeiten Je nach Bedarf liefert Fronius Bat- zulassen, kann man die Module terie-Ladeanlagen mit unterschied- auch beidseitig nutzen. Das spart lichen Modulen. Das normgerechte Platz. Auf jeden Fall sorgt Fronius Lademodul 2000 (B x H x T = 886 x bei der Planung der Batterielade2033 x 650 mm) kann ein oder meh- räume und der Installation der Anlagen dafür, dass die Sicherheitsabstände zu brennbaren Gegenständen und erst recht zu feuer-, explosions- oder explosivstoffgefährdeten Bereichen eingehalten werden und die richtigen Kennzeichnungen auf dem Boden und an der Wand angebracht sind. Stellt man mehrere Module nebeneinander auf, dann erfolgt die erforderliche Zuführung von Energie und Wasser üblicherweise durch einen Kanal, der oberhalb der Module angeordnet ist. Die Module – ausgestattet mit den obligatorischen Warnhinweisen – sind sehr standsicher ausgeführt, eine Bodenbefestigung ist vorbereitet. Ein zusätzlicher Rammschutz verhindert Beschädigungen durch Flurförderzeuge. 32 Mehr unter: www.fronius.com/intralogistik 1 • 2014

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GETRÄNKEVERPACKUNGEN

Alles im grünen Bereich Ihr 575-jähriges Jubiläum feierte die im sächsischen Vogtland ansässige Wernesgrüner Brauerei 2011 in ihrer traditionsreichen Biertenne im Brauereigutshof gemeinsam mit rund 450 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Sport und Medien sowie Kunden, Vertriebspartnern und Lieferanten. Ein Event, der nicht nur wegen der 575-jährigen Brautradition eine hohe Bedeutung hatte, sondern auch, weil hier wegweisende Maßnahmen für die Zukunft im Mittelpunkt standen. So gaben die Geschäftsführung der Brauerei und der Bitburger Braugruppe im Beisein des sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich den offiziellen Startschuss zur Vollendung einer 25-Millionen-Euro-Investition für eine neue Produktionshalle mit neuer Abfüllanlage.

H

eute steht das Gebäude und die für eine Leistung von bis zu 50.000 Glasflaschen/h ausgelegte KHS-Linie läuft darin zur vollsten Zufriedenheit. Dr. Marc Kusche, Geschäftsführer der Wernesgrüner Brauerei: „Mit dieser größten technischen Investition in der jüngeren Geschichte der Bitburger Braugruppe ist die Wernesgrüner Brauerei für die Zukunft bestens gerüstet. Hier sind modernste technische Lösungen im Einsatz, die unseren hohen Anforderungen an ein nachhaltiges Produzieren gerecht werden.“

Bitburger Braugruppe

Die Wernesgrüner Brauerei zählt zu den traditionsreichsten Brauereien Deutschlands. Alles begann im Jahr 1436 mit der Verleihung der Braurechte. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Wernesgrün mehr und mehr zu einem Bierdorf. Ende des 19. Jahrhunderts waren in dem kleinen Ort insgesamt sechs Brauereien ansässig. Zwei davon setzten sich schließlich durch: die Grenzquell Brauerei der Familie Günnel und die Erste Wernesgrüner Aktienbrauerei der Familie Männel. Beide Brauereien wurden 1974 zum Staatsbetrieb VEB Exportbierbrauerei Wernesgrün vereint. Nach der Wende firmierte das Unternehmen als Wernesgrüner Brauerei AG. 1994 fand deren Privatisierung statt. Seit 2002 gehört die Wernesgrüner Brauerei zur Bitburger Braugruppe und ist damit Teil einer starken Muttergesellschaft mit insgesamt fünf Brauereien in fünf Bundesländern: Bitburger Brauerei, Köstritzer Schwarzbierbrauerei, König-Brauerei, Licher Privatbrauerei, Wernesgrüner Brauerei. 2012 realisierte die Bitburger Braugruppe als eine der führenden Braugruppen Deutschlands Absätze 40

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von insgesamt 7,5 Millionen Hektoliter.

Eine „Pils Legende“

Rund 750.000 Hektoliter davon hält die Wernesgrüner Brauerei. Sie gehen vor allem auf das Konto von Wernesgrüner Pils, das gerne auch als „Pils Legende“ bezeichnet wird. Unter anderem deshalb, weil dieses Pils das Ergebnis einer über die Jahrhunderte hinweg gepflegten Brautradition ist. Vielleicht auch, weil Bier aus Wernesgrün bereits sehr früh, nämlich während der Berliner Weltausstellung 1896, mit einer Goldmedaille prämiert wurde. Oder, weil aus Wernesgrün eine der ersten Biermarken stammte, die Anfang des 20. Jahrhunderts in Flugzeugen der Lufthansa ausgeschenkt wurde und Wernesgrüner Bier in den 1920er Jahren auf der berühmten Hamburg-Amerika-Linie von Hapag-Lloyd serviert wurde. Auch zu DDR-Zeiten stand Wernesgrüner Pils für exklusiven Biergenuss und bekam als beliebter Tauschartikel die Bezeichnung „Vogtland Dollar“. Meint Dr. Kusche: „Wie dem auch sei, unser Wernesgrüner Pils zeigt sich heute als sehr lebendige „Pils Legende“, die Jung und Alt gleichermaßen überzeugt.“ Ein charakteristisches Merkmal von Wernesgrüner Pils liegt in seiner betont hellen und klaren Farbe. Geschmacklich punktet das Bier mit einer dezenten Hopfennote in Verbindung mit harmonischer Bittere. Ein hoher Vergärungsgrad verleiht zarte Vollmundigkeit, einen leichten Trunk und gute Bekömmlichkeit.

Sie ist eine der traditionsreichsten Brauereien Deutschlands: die Wernesgrüner Brauerei mit einer Historie von mehr als 575 Jahren. sehr hohe Bekanntheit. Umfragen heute ca. fünf Prozent, das Radzufolge beläuft sich der gestützte ler etwa drei Prozent Dr. Kusche: Bekanntheitsgrad auf 95 Prozent. „Ebenso wie für unser Pils ist auch Von diesem Bekanntheitsgrad profi- für Radler und Alkoholfrei die tiert das im Jahr 2006 in den Markt Bereitstellung allerbester Qualigebrachte Wernesgrüner Lemon, tät oberstes Gebot.“ Wie früher so das erst kürzlich in Wernesgrüner liegt auch heute das WernesgrünerRadler umbenannt wurde, ebenso Distributionsgebiet vorwiegend in wie das 2008 eingeführte Wernes- Ostdeutschland. Die Wernesgrüner grüner Alkoholfrei. Interessant bei Brauerei zählt hier zu den fünf abWernesgrüner Alkoholfrei: Es zähl- satzstärksten Brauereien und erte laut einer repräsentativen Befra- zielt in den neuen Ländern etwa 85 gung des deutschen Lebensmittel- Prozent ihres Gesamtabsatzes. Als handels im Jahr 2009 zu den drei Kerngebiete gelten Sachsen, Sacherfolgreichsten Neueinführungen in sen-Anhalt und Thüringen. Verder Warengruppe Bier und konnte käufe in Westdeutschland machen sich bereits im ersten Jahr unter den etwa 10 Prozent aus. Top 10 der alkoholfreien Biere im Export in über 20 Länder Osten Deutschlands etablieren. Am Gesamtabsatz der Wernesgrü- Der Export-Anteil liegt bei fünf ner Brauerei hält das Alkoholfreie Prozent. Damit zählt die Wernes-

Bekanntheitsgrad

Wie es sich für eine Legende gehört, genießt Wernesgrüner Pils in den neuen Bundesländern eine

Ein Blockheizkraftwerk, das mit der neuen KHS-Linie direkt gekoppelt ist, sorgt für signifikante Reduzierungen beim Energieverbrauch.


GETRÄNKEVERPACKUNGEN

eine besonders hohe Produktsicher-

ermöglicht auch die Druckluftformanlage KMD 78 SPEED, die Kiefel ebenfalls auf der „K 2013“ präsentierte. erkzeug wurerzeugt. orteile, wie bestmögliche Materialverteilung und hervorragende Stapelbarkeit wirken dabei positiv auf Ausstoß prointegriert: Stunde: 29.000 Stück. Neu Mit in das Konzept des Blockheizkraftwerks ein Wärmespeicher von 22 Meter Höhe und 5 Meter Durchmesser, derein in dreiZonen aufgeteilt ist und in den einzelnen Zonen jeweils Wasser mitmit verschiedenen Temperaturen enthält, das sowohl an die Linie abge-Das gleichmägeben als auch aus der Linie zurückgeführt wird. ßigere Erwärmung der Folie auch in dendie Randbereichen. und Wernesgrüner Innovativ Brauerei von grüner Brauerei zu den Top 30 der für neu ist die Stapelung. Sie integriert deutschen Bierexporteure. Haupt- essenzieller Bedeutung. Die Entbereits denfürSchritt zur horizontalen die Neuinvestition in Exportländer sind Kanada, die USA scheidung Stapelbildung und arbeitet uns dadurch zum eiund China. Innerhalb Europas ist KHS-Technik fiel bei werdie Brauerei vor allem in Italien, nen, weil die technischen Lösungen AbGroßbritannien, Spanien und Un- unseren Wunschvorstellungen entnahmehöhe über das Förderband garn aktiv. Insgesamt gesehen be- sprechen, zum anderen, weil wir liefert das Unternehmen mehr als bereits über die Jahrzehnte hinweg 20 Länder auf vier Kontinenten. hervorragende Erfahrungen mit unHaupt-Distributionskanal ist bei der serer KHS-Linie aus dem Jahr 1992 Wernesgrüner Brauerei der Handel. sammeln konnten. An der Entschei85 Prozent der Absätze gehen über dung für die Ersatzinvestition war diese Distributionsschiene, ver- der ehemalige Geschäftsführer der bleibende 15 Prozent betreffen die Wernesgrüner Brauerei Dr. Bernd Gastronomie. Dem entsprechend Schmidt, der die in die Jahre gestellt sich die Gebindeverteilung kommene Linie über ihre gesamte dar. Ca. 80 Prozent entfallen auf Lebensdauer hinweg erlebte, entGlas-Mehrwegflaschen, wobei die scheidend mit beteiligt.“ 0,5-l-Longneck-Variante besonders Nachhaltigkeit beliebt ist. Des Weiteren befindet sich die Wesentlicher Punkt bei der neuen 0,33-l-Longneck-Mehrweg-Fla- KHS-Anlage: Sie überzeugt auch sche im Sortiment. Der Fassbier- in punkto Nachhaltigkeit. Unter anteil liegt bei knapp 12 Prozent. anderem sorgt hier ein BlockheizVerbleibende acht Prozent verteilen kraftwerk, das mit der Linie direkt sich zu etwa identischen Antei- gekoppelt ist, für signifikante Redulen auf PET-Flasche, 0,33-l-Glas- zierungen beim Energieverbrauch. Einwegflasche für den Export und Bei diesem Blockheizkraftwerk Dose. Interessant: Noch vor der handelt es sich um eine modular Umsetzung der Verpackungsver- aufgebaute Anlage zur Gewinnung ordnung im Jahr 2002 realisierte die von elektrischer Energie und WärWernesgrüner Brauerei fast 20 Pro- me. Als Antrieb für den Stromzent ihres Absatzes mit Dosenware. erzeuger/Generator dienen Verbrennungsmotoren. Der erzeugte Strom wird beispielsweise für die Tradition trifft Zukunft Dr. Kusche: „Gerade vor dem Hin- Antriebstechnik der Produktionstergrund unserer hohen Mehrweg- und Versorgungsanlagen, Pumpen, Glasflaschen-Orientierung ist zu- Druckluft- und Kälteerzeugung sokunftsweisende Abfüll- und Verpa- wie die Beleuchtung genutzt. Die Verwendung der Abwärme ckungstechnik in diesem Bereich


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aus der Stromerzeugung ist innerhalb der Wernesgrüner-Anlage für verfahrenstechnische Prozesse, zum Beispiel bei der Flaschenreinigungsmaschine, dem Kastenwascher, der Kurzzeiterhitzung oder auch der CIP-Anlage vorgesehen. Überschüssige Wärme aus der Anlage lässt sich für die Beheizung von Verwaltungs- Lager- und Sozialräumen einsetzen. Der höhere Gesamtnutzungsgrad gegenüber einer herkömmlichen Kombination von lokaler Heizung und zentralem Kraftwerk resultiert daraus, dass die Abwärme der Stromerzeugung direkt am Ort der Entstehung verwendet wird. Kusche: „Bei uns liegt der Gesamtnutzungsgrad der Primärenergie bei mehr als 85 Prozent, während er üblicherweise ca. 45 Prozent beträgt.“ An das Blockheizkraftwerk ist in Wernesgrün ein Wärmespeicher von 22 Meter Höhe und 5 Meter Durchmesser angebunden, der in Zonen aufgeteilt ist und in den einzelnen Zonen jeweils Wasser mit verschiedenen Temperaturen enthält. Erwärmtes Wasser wird - ganz an der jeweiligen Situation orientiert - sowohl an die Linie abgegeben als auch von der Linie in den Schichtenspeicher zurückgeführt. Dieses System führt im Ergebnis zu einer optimierten Nutzung von Wärme.

Die gesamte Braubranche ist interessiert

Dr. Kusche: „Mit der Koppelung von Blockheizkraftwerk und neuer Linie haben wir gemeinsam mit KHS einen neuen Weg eingeschlagen, der für großes Interesse in der

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Für eine Optimierung von Energie- und Frischwassereinsatz sorgt in der Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SEM unter anderem der patentierte Energiesparträger. Braubranche sorgt. Aus unserer Sicht ist diese Vorgehensweise äußerst zukunftsträchtig. Wir dokumentieren damit, welche hohe Bedeutung für uns umweltgerechtes Handeln einnimmt. Gleichzeitig profitieren wir von einem umfassenden ökonomischen Vorteilspaket.“

Neue KHS-Linie

Die neue KHS-Linie produziert im Dreischichtbetrieb und realisiert eine Leistung von bis zu 50.000 Glasflaschen/Stunde. Verarbeitet werden hier 0,5-l- und 0,33-l-

Longneck-Mehrwegflaschen sowie 0,33-l-Export-Einwegflaschen, deren Verpackung wahlweise in 20er bzw. 24er Kästen erfolgt. In Kisten verpackte Einwegflaschen gelangen nach ihrer Führung aus der KHS-Linie in eine Umpackanlage, in der sie in Sixpacks eingebracht werden. Die Umstellzeiten innerhalb der KHS-Anlage sind optimiert, betragen bei Produkt- und Flaschenwechsel ca. 30 Minuten, bei Produkt-, Flaschen- und Kastenwechsel etwa eine Stunde. Die Anlagenauslegung erlaubt ein besonders ergonomisches und

lärmgeschütztes Arbeiten der Mitarbeiter. Gewählt wurde hier die Arena-Aufstellung. Die Linie ist mit nur vier Mitarbeitern einfach zu bedienen und von allen Seiten aus hervorragend zugänglich. Materialien lassen sich folglich besonders zügig ein- und ausbringen. Für maximale Hygiene in der Linie sorgt unter anderem die Ausstattung sämtlicher Transporteure mit einer automatischen Innenbandreinigung, die bei Bedarf sektionsweise ausgelöst wird. Um etwaige kurzzeitige Maschinenstillstände zu überbrücken und ein geräuscharmes Arbeiten sicherzustellen, sind mehrere Puffertische in die Anlage integriert. Der Transport der Glasflaschen auf den Puffertischen findet sowohl druck- als auch lärmarm statt. Hier geschieht die Flaschenverteilung durch die Trennung des Flaschenstroms im Reißverschlussverfahren, vorbei an einer fest installierten Keilspitze. Eine gezielte Kettenführung regelt die automatische Leitung des Flaschenstroms. Mehrere Antriebe sichern die optimierte Geschwindigkeitsabstufung beim Transport sowie die druck- und lärmarme Übergabe der Glasflaschen an den Auslauf des Puffersystems.

Virtuelle Anlagenbegehung

Dr. Kusche: „Die Anlagenkonzeption betrachte ich als äußerst geAls eine der ersten Brauereien weltweit investierte die Wernesgrüner Brauerei in die neu entwickelte KHS-Füller-Baureihe Innofill Glass DRS-ZMS, die konsequent gemäß den Regeln des Hygienic Design konstruiert ist.


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Sämtliche Transporteure innerhalb der Anlage sind mit einer automatischen Innenbandreinigung ausgestattet. Zudem perfekt gelöst: der Rundumblick. So änderte sich der Blickwinkel auf eine Kopfdrehung hin. Beispielsweise ließ sich anhand der 3D-Darstellung sehr schnell erkennen, wie sich die Steigung und Neigung von Transporteuren darstellt, wie hoch die Reinigungsmaschine

im Vergleich zu anderen Maschinen ist oder wo sich die Zugänglichkeit der Anlage noch verbessern lässt. Dr. Kusche: „Zum Beispiel sehen wir es als wesentlich an, dass Mitarbeiter innerhalb der Anlage stets die Möglichkeit haben, sich gegenseitig zu sehen und einander Zeichen zu geben. Wo dies nicht genau so realisiert war wie von uns gedacht, veränderten wir Maschinenpositionen oft nur minimal und erreichten damit das für uns perfekte Ergebnis. Insgesamt gesehen bestätigte die 3D-Darstellung uns in unserer Kaufabsicht und gab uns die gewünschte hohe Investitionssicherheit. “

Das Original

Die neue KHS-Turnkey-Linie stellt sich heute genau so dar, wie vorab in 3D besehen und ist hervorragend in das neue Gebäude eingepasst. Im Anschluss an den Entpalettiervorgang übernimmt dort der Innopack PPZ das Auspacken der Flaschen aus den rückgeführten Kästen. Hierbei handelt es sich um einen Zweiachs-Portalroboter, der über eine sehr gute Zugänglichkeit ver-

fügt und für einfache Bedienvorgänge steht. Generell ist der Innopack PPZ äußerst flexibel einsetzbar und sowohl als Auspacker als auch als Einpacker hervorragend geeignet. Bei Wernesgrüner lautete die Entscheidung daher: Innopack PPZ mal zwei. So ist ein weiteres Exemplar des modernen Taktpackers am Ende der Linie für das Einpacken von befüllten Flaschen in bereitgestellte Kastenware zuständig.

Vollautomatisch

Sowohl für den Auspacker als auch für den Einpacker sind die Umrüstzeiten bei wechselnden Flaschenbzw. Kastenvarianten gering, verfügen beide Innopack PPZ doch über ein vollautomatisch arbeitendes KHS-Formatwechselsystem. Besonderheit: der Wechsel einer kompletten Packgarnitur erfolgt am Bildschirm auf Knopfdruck. Als einzige noch notwendige manuelle Tätigkeiten verbleiben das Abziehen des Druckluftschlauchs und des Elektrosteckers von der bisherigen Packgarnitur und der jeweilige Neuanschluss. Handgriffe, die in wenigen Sekunden erledigt sind.

lungen. Wir sehen hier alle unsere Anforderungen erfüllt. Das liegt sicherlich auch mit daran, dass KHS uns die Linienplanung vor unserer finalen Order in 3D präsentierte und wir bei einer virtuellen Anlagenbegehung ein Gefühl für die Linie entwickeln und sie gemeinsam mit KHS weiter optimieren konnten.“ In die 3D-Planung integrierte KHS als Turnkey-Anbieter nicht nur Abfüll- und Verpackungstechnik, sondern auch sämtliche Randgewerke wie beispielsweise die Lüftungsanlage, die zentrale Reinigungsstation und die Lärmschutzdecke. So war eine Komplettbetrachtung aller Orderdetails möglich. KHS setzte für die 3D-Betrachtung eine so genannte Powerwall ein. Mit 3D-Brille und einem so genannten „Fly Stick“ konnten sich die Betrachter direkt in die Anlage hineinnavigieren und sich dann durch ein Drücken von Funktionstasten und gleichzeitiges Bewegen des „Fly Sticks“ in die gewünschte Richtung innerhalb der virtuellen Linie bewegen. Ein Gang durch die Anlage war hier ebenso machbar wie ein „Überfliegen“ der Linie.

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5.–6. Juni 2014, Kufstein Weitere Informationen unter www.ofi.at Voranmeldung unter impackt@ofi.at

Mit Vor trägen aus den Unternehmen: Metsä Board GmbH Innoform Coaching GmbH OFI u. a.

In Kooperation mit

Veranstalter : ofi - Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik, Brehmstr. 14a, 1110 Wien, www.ofi.at

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Hervorragende Reinigungsergebnisse

Während Kästen dem Kastenwascher zulaufen, ist die nächste Station für ausgepackte Flaschen die Einend-Flaschenreinigungsmaschine Innoclean SEM. Vor der Hauptreinigung kommen hier Hochdruckvorspritzung und Vorweiche zum Tragen. Für kürzeste Umstellzeiten zwischen verschiedenen Flaschenvarianten sorgt die Integration von Triple-i-drive-Antriebstechnik in das Maschinenkonzept. Bei der Flaschenauf- und -abgabe ist dadurch Dr. Marc Kusche, Geschäftsfüheine Entkoppelung der Kurven in rer der Wernesgrüner Brauerei: Rotation und Schwenkbewegung „Mit dieser größten technischen Investition in der jüngeren gegeben. So lässt sich für alle zu reini- Geschichte der Bitburger Braugenden Flaschenvarianten die ihnen gruppe ist die Wernesgrüner entsprechende ideale Kurvenbahn Brauerei für die Zukunft bestens programmieren. Steht im laufenden aufgestellt.“ Betrieb eine neue Flaschensorte zur Verarbeitung an, genügt die ein- sich direkt auf den Energie- und fache Umstellung auf Knopfdruck. Frischwasserverbrauch aus. Allein Zudem sorgt Triple-i-drive-An- durch Einsatz des Energiesparträtriebstechnik für den schonenden gers spart die Wernesgrüner BrauEinschub jeder Flasche in die je- erei bis zu 15 Prozent Wärme und weilige Flaschenzelle. Das sorgt für bis zu 20 Prozent Wasser in der FlaLärmreduzierung und Reduzierung schenreinigungsmaschine ein. „Ein von Verschleiß- und Wartungsko- weiterer Aspekt, der für die besonsten. Der in die Innoclean SEM in- ders nachhaltige Gestaltung unserer tegrierte patentierte Energiesparträ- neuen Anlage spricht“ sagt dazu Dr. ger steht für die Optimierung von Kusche. Energie- und Frischwassereinsatz. Der Vorteil des so genannten En- Innofill Glass DRS-ZMS ergiesparträgers liegt in der Re- Als eine der ersten Brauereien weltduzierung des Trägergewichts. weit investierte die Wernesgrüner Geringere Trägermasse bedeutet Brauerei in die neu entwickelte Innofill gleichzeitig weniger Wärme- und KHS-Füller-Baureihe Laugeverschleppung. Das wirkt Glass DRS-ZMS. Dabei handelt es sich um eine Plattform-Lösung, die konsequent im Hygienic Design konstruiert ist. So verfügt der Innofill Glass DRS-ZMS bei der Wernesgrüner Brauerei über eine offene Bauweise ohne Ecken und Kanten, dafür mit Rundungen oder Schrägen. Der Füller ist vortischlos gehalten. Sternsäulen und Verschließergehäuse sind bei der Plattform-Lösung generell über flanschlos ausgeführte Querrohre miteinander verbunden, nach außen über hygienisch gestaltete Dichtungssysteme abgesichert und mit Servo- oder Direktantrieben ausgestattet. Diese sind außerhalb des Hygienebereiches geschützt in Sternsäulen untergebracht. Direktantriebe übertragen das Drehmoment unmittelbar auf die Sternräder und den Verschließer. Getriebe und Kupplungen entfallen ganz - ein Sowohl als Aus- als auch als besonderer Pluspunkt mit Blick Einpacker gelangt der Zweiachs- auf niedrige Wartungskosten und Portalroboter Innopack PPZ zum geringen Energieverbrauch. Offene Einsatz. Zahnräder, Kardanwellen, Ver44

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schraubungen im Hygienebereich sowie die Schmierung gehören der Vergangenheit an. Kabel und Leitungen sind innerhalb der Verbindungsrohre verlegt. Für Transfersterne, Geländer, Führungsprofile und Befestigungsbauteile lassen die genannten Aspekte eine besonders leichte Reinigung zu. Die Medienzuführung zum Füllerkarussell geschieht über hygienische Scherengelenke, die höhenverstellbar und mit aseptischen Dichtungssystemen versehen sind. Von der Wernesgrüner Brauerei gewünschte kurze Umrüstzeiten unterstützt ein besonders zügiger werkzeugloser Formatteilwechsel. Von großem Vorteil ist beim Innofill Glass DRS-ZMS auch der Einsatz eines Kompaktventilknotens. Er benötigt im Vergleich zu klassischen Ventilknoten nur 50 Prozent an Aufstellfläche, da die Armaturen hier gezielt in die Höhe gebaut sind. Dieses Aufbauprinzip sorgt zudem dafür, dass sich sämtliche Armaturen für Wartungs- und Kontrollzwecke sehr gut erreichen lassen. Das bewährte DRS-ZMS-

Füllprinzip wurde beim Innofill Glass DRS-ZMS im Wesentlichen erhalten. Dreifaches Evakuieren und zweifache CO_-Spülung gehen hier dem Vorspannprozess mit Inertgas voraus. Nach dem Vorspannen öffnet sich das Flüssigkeitsventil und leitet das Produkt über einen strömungstechnisch optimierten Drallkörper an die Flascheninnenwand. Folge: eine nochmals verbesserte ruhige Füllung, die für geringste Sauerstoffaufnahme im Produkt sorgt. Durch die Schnellfüllphase im unkritischen, zylindrischen Teil der Flaschen werden hohe Ventilleistungen erreicht. Im Bereich des engen Flaschenhalses findet zur präzisen Füllhöhenmessung die durch ein Sondensignal eingeleitete langsame Füllphase statt. Ein Sondenimpuls schließt das Flüssigkeitsventil präzise auf Füllhöhenniveau. Vor- und Restentlastung folgen. Die druckgeregelte Entlastung geschieht schaumarm. Der Füllprozess verläuft drehzahlunabhängig. Selbst während des Füllprozesses ist die Füllphasenvorgabe und somit die Füllhöhe für alle Ventile

Sind stolz auf das äußerst gelungene „Gemeinschaftsprojekt neue Anlage“: Dr. Marc Kusche, Geschäftsführer der Wernesgrüner Brauerei (li.) und Wolfgang Augel, Vertrieb Deutschland, KHS GmbH.


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tigungen bei laufender Produktion waren möglich und die Resonanz gestaltete sich geradezu überwältigend. So informierten sich mehrere tausend Besucher hautnah, wie ihre „Pils Legende“ in der neuen Anlage in die Flasche kommt. Dr. Kusche: „Das hohe Interesse verdeutlichte uns einmal mehr die große Verbundenheit der Menschen in der Region mit der Wernesgrüner Brauerei. Unser Ziel ist es, diese Verbundenheit weiter zu stärken.“ Dafür tut die Wernesgrüner Brauerei denn auch einiges. Nicht von ungefähr ist der Brauerei-Gutshof weit über die Grenzen Sachsens hinaus als attraktiver Veranstaltungsort bekannt. Während in der dortigen Biertenne rund 1.000 Menschen Platz finden, bietet die so genannte „Schmiede im Saustall“ Raum für etwa 200 Gäste. Konzertveranstaltungen, Kleinkunst, Kabarett und viele weitere Events sind dort so gut wie an der Tagesordnung. Dazu kommen zahlreiche Open Air-Konzerte. Außerdem fördert die Wernesgrüner Brauerei sportliche Aktivitäten in der Region. Beispielsweise unterstützt sie den Landessportbund Sachsen, agiert als Kooperationspartner des Entwicklungsf er eher ir haben uns über die Jahre einiges an Know-how erarbeitet und auch Als traditionsreiches Unternehmen hält Wernesgrüner schon selbst einenbrauereieigeFüller gebaut. ne Pferde der Rasse Percheron. Das steigert die Sympathie bei der direkt Bevölkerung einmal mehr. lassen, undiFdarauf sind wir auch Die zentral verstellbar. Dr. Kusche: & award). Vorteil hier:stolz.“ Es vereint enge Zusammenarbeit mit den Kro„Für uns ist die Bereitstellung be- hervorragende Ergonomie, Navigaerlebt als benutbereister Bierqualität in der Flasche und nes tion Mitarbeitern und Design in sich.erDie chernd und positiv: „Bayern damit verbunden die besonders ge- zerfreundliche Bedienerführungund gezusamringe Sauerstoffaufnahme im Pro- schieht über Buttons, farbliche AbAudukt von allerhöchster Bedeutung. bildungen, einprägsame Icons und Mit dem Innofill Glass DRS-ZMS interaktive Handlungsanweisungen, fühlen wir uns hier bestens bedient. die selbst erklärend gehalten sind. Zudem überzeugt uns das hygieDie mehrstufige Gestaltung des ertrauen in die nische Konzept der Füllmaschine. Systems erlaubt - ganz an den jedaIm Vergleich zu Bisherigem bedeu- weiligen Anforderungen orientiert , dass Darbo schon einmal tet das für uns in der Tat weniger - den Zugriff auf sich unterschiedlich deNeutraubling an Wartungsmaßnahmen und eine taillierte Ansichten und BedienebeReduzierung von Energie-, Wasser- nen. Befüllte Flaschen gelangen Erim fahrungen gemacht Denn eine und Reinigungsmittelkosten, was Anschluss an derenhat.Etikettierung iscofill, einmal mehr unserer hohen Nach- zum Einpacker Innopack PPZ. Er 1988, haltigkeits-Orientierung entgegen- bringt die Flaschen wahlweise in Erstaufkommt.“ die durch den Kastenwascher geentwickelt, reinigten 20er bzw. 24er Kästen ein. Mehrfach preisgekröntes Daran anschließend erfolgt diewie PaMarKHS-Bedienpanel lettierung der Kastenware. Eine Gesteuert wird die Plattform-Löden sung - ebenso wie die weiteren Zuschauen erwünscht nostalgischen Charme der Darbo Maschinen innerhalb der Anlage Die neue Linie wurde der Öffentunterstreicht. - über das mehrfach preisgekrönte lichkeit erstmals während des BrauAdolf Darbo erinnert sich gut KHS-Bedienpanel (red dot award ereifestes 2012 präsentiert.noch Besichbisschen

sächsischen Fußballverbandes sowie als Sponsor der „Wernesgrüner Sachsenliga“ und fördert TopVereine, wie den SC Magdeburg, die Spitzenadresse im ostdeutschen Handball.

Alles im grünen Bereich

Dr. Kusche: „Mit unseren zahlreichen Aktionen demonstrieren wir, dass wir eine „Brauerei zum Anfassen“ sind, und sich bei uns Tradition und Moderne ganz hervorragend ergänzen. Wer einmal in unserem Brauerei-Gutshof eine auf einer der modernsten Anlagen Deutschlands abgefüllte Wernesgrüner Pils Legende genossen hat und dabei den Blick über den historischen Hof mit Taubenschlag und brauereieigenen Pferdeställen schweifen ließ, kann das bestätigen. Und wir zeigen, dass bei uns gemäß unserem seit 2003 etablierten Werbeslogan, der Qualität, Optimismus, Gemeinschaft, Naturverbundenheit und Genuss in einem widerspiegelt, „Alles im grünen Bereich“ ist. Alles.“ 33 Mehr unter: www.khs.com Autor: Wolfgang Augel/Vertrieb Deutschland, KHS GmbH, Tel.: 0049/2 31/5 69-16 35


MAGAZIN

Von Parfum bis Pizza Der neue leichtgewichtige Liner Modo Northern Light von Metsä Board, dem weltweit führenden Anbieter von gestrichenen White Top Kraftlinern, eignet sich für ein besonders breites Spektrum von Einsatzmöglichkeiten. Kompack befragte Risto Auero, VP Linerboard Sales von Metsä Board Paperboard, zu den Hintergründen für die Einführung eines Produkts, das sich vom etablierten Kemiart-Sortiment deutlich unterscheidet.

„D

er Idee zu Modo Northern Light liegen unsere Erfahrungen bei der Entwicklung leichtgewichtiger Produkten mit hoher Festigkeit zugrunde. Uns wurde bewusst, dass es ebenso eine potentielle Nachfrage nach einem besonders leichtgewichtigen, vollgebleichten, ungestrichenen Liner gibt, der so vielseitig ist, dass er sich für verschiedenste Anwendungen eignet“, erklärt Risto Auero. „Mit Flächengewichten von 80 bis 160 g/ m2 und einer hohen Weiße ergänzt dieses Produkt unsere Kraftliner der Reihe Kemiart und eröffnet sowohl unserem bestehenden Kundenkreis als auch Neukunden ganz unterschiedliche Möglichkeiten.“

Microfluting

Modo Northern Light mit einem Flächengewicht von jeweils 80 g/m2 als Außendecke, Fluting und Innendecke verwendet wird, einer deutlich schwergewichtigeren traditionellen Wellpappe in puncto Festigkeit nichts nachsteht. Dies würde zum Beispiel auf folgende E-WellenAnwendungen zutreffen: 135 g/m2 Außendecke, 110 g/m2 Fluting, 130 g/m2 Innendecke. Das gleiche gilt für Miniwellen-Anwendungen (F-, G- und N-Wellen).

„Für Kosmetikverpackungen beispielsweise bietet sich das Produkt Gewichtsersparnis für Feinwellenanwendungen an, da „Das Ergebnis ist eine beträchtliche die Verpackung mehr Festigkeit Gewichtsersparnis – bis zu 35 Proerhält und höheren Schutz bietet. zent gegenüber herkömmlichen Der hohe Weißgrad steht für Rein- Materialien. Daraus ergeben sich heit und Hygiene, was dem Ver- über die gesamte Lieferkette hinbraucher bei sensiblen Produkten weg Vorteile, sowohl in punkto Kozusätzliche Sicherheit vermittelt“, sten als auch Umwelt“, erklärt Auergänzt Auero. Auch im Fast-Food- ero. „Sinkender Rohstoffverbrauch, Markt erweist sich die Weiße des weniger Energie für die Produktion, Liners als Pluspunkt. „Gerade bei reduziertes Transportgewicht und frisch zubereiteten Speisen wie et- am Ende fällt weniger Abfall an. wa Pizza, sind hygienische Schach- So bietet Modo Northern Light im teln besonders wichtig, weil sie oft Hinblick auf Umweltaspekte die direkt aus der Verpackung verzehrt gleichen Merkmale wie unsere anwerden“, so Auero. „Eine Schachtel deren Liner und Kartonqualitäten“, aus Modo Northern Light hat nicht verdeutlicht Auero. „Bei der Hernur ein reines und weißes Erschei- stellung verwenden wir nachwachnungsbild, sondern ist auch frei von sende Rohstoffe, das heißt Frischpotentiellen Verunreinigungen und fasern, die aus nachhaltig bewirtsomit für den direkten Lebensmittelkontakt geeignet. Der Liner wird aus Frischfasern hergestellt, die von Natur aus eine hohe Reinheit aufweisen, da sie zum ersten Mal verwendet werden.“

Bis zu 35 Prozent Gewichtsersparnis ist nachhaltig

Entscheidend ist, dass die Leichtgewichtigkeit nicht auf Kosten der Festigkeit geht. Metsä Board weist nach, dass eine Wellpappe, bei der 46

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schafteten nordischen Wäldern stammen. Wir können für alle unsere Rohstoffe den Herkunftsnachweis erbringen und unseren Kunden vorlegen.“

Vielseitigkeit im Einsatz

Der neue Liner weist zahlreiche weitere Merkmale auf, die seine Vielseitigkeit noch stärker zum Ausdruck bringen. Er eignet sich ideal für Feinwellen-Anwendungen und besitzt gute Festigkeitsmerkmale, sowohl im Hinblick auf die Elastizität als auch den Stauchwiderstand. Daher kann der Liner sowohl als Fluting und auch als innere oder äußere Deckenbahn eingesetzt werden. Bei der Wellpappenherstellung lässt sich das Produkt ausgezeichnet verarbeiten und weist aufgrund seines hohen Volumens nur eine geringe Neigung zum Waschbretteffekt auf. Modo Northern Light wird für den Flexo-Postprint (offline und inline) sowie für den Offsetdruck empfohlen und bietet sowohl im Volltonflächendruck als auch im Rasterdruck ausgezeichnete Druckeigenschaften und einen hohen Kontrast. Es eignet sich für den direkten Kontakt mit trockenen,

fettfreien, fetthaltigen und wässrigen/feuchten Lebensmitteln. Da der Anteil der älteren Bevölkerung wächst, steigt auch die Nachfrage sowohl nach rezeptpflichtigen als auch rezeptfreien Gesundheitsund Pharmaprodukten, und auch hier gilt ein hoher Weißgrad der Verpackung als besonders vorteilhaft. Außerdem zeichnet sich auf dem gesamten Markt für langlebige Gebrauchsgüter, Einzelhandelswaren und Konsumgüter ein Trend zu kleineren und leichtgewichtigeren Verpackungen ab. Und natürlich kommen ständig neue tragbare Geräte – Smartphones, Tablets, MP3Player – auf den Markt, bei denen die Verpackung zusätzlich die Funktion erfüllt, dem kleinen, aber hochwertigen Produkt mehr physisches Volumen zu geben“, ergänzt Auero. „Ein weiteres wichtiges Anwendungsgebiet, in dem die Verbindung von Festigkeit und Leichtgewichtigkeit Vorteile bietet, sind Verpackungen für den Wachstumsmarkt des Online-Shoppings. Und schließlich wird für Präsentationsmaterialien und Warenauslagen am Point-of-Sale ein Trägermaterial mit guten Druckeigenschaften benötigt, das wiederverwertbar ist, wenn die Sonderaktion oder Produkteinführung auf dem Markt abgeschlossen ist.“ 34 Mehr unter: www.metsaboard.com


MAGAZIN

30. Logistik Dialog: Logistik total digital Die Bundesvereinigung Logistik BVL Österreich feiert mit ihrem 30. Logistik Dialog Jubiläum. Unter dem Motto „Logistik total digital - Erfolg durch Vernetzung“ werden Experten am 3. und 4. April 2014 IT-Trends, Szenarien und Strategien sowie erfolgreiche Kooperationen und Netzwerke in der Logistik in den Mittelpunkt stellen. Zu den Höhepunkten des zweitägigen Kongresses, der schon traditionell in der Event Pyramide in Wien-Vösendorf stattfindet, zählen die Präsentation des zweiten Grünbuchs mit dem Titel „Grünbuch der nachhaltigen Logistik in urbanen Räumen“ sowie die Verleihung des Nachhaltigkeitspreises Logistik 2014.

„I

m Fokus des 30. Logistik Dialogs stehen globale Megatrends als Auslöser für eine Zunahme der Komplexität in den logistischen Abläufen. Mit innovativen Lösungen, dem verstärkten Einsatz von modernen Technologien und digitalen Prozessen begegnen Unternehmen aus dem Wirtschaftsbereich Logistik, Kostendruck und steigender Individualisierung“, so Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, über das Leitthema des Kongresses. Insbesondere internationale Gastredner und nationale Referenten greifen diese herausfordernden Themen auf. Sie geben Anregungen und Impulse und informieren über erfolgreich umgesetzte Projekte und Lösungen. Kongressprogramm und Ablauf werden zudem stark von Interaktivität geprägt sein. Unter anderem werden Vortragssequenzen gestrafft, um

Alles Logistik

Ausstellung „Alles Logistik“ mit Happy Hour:
In der begleitenden Fachausstellung „Alles Logistik“ präsentieren Partner ihre Produkte und Dienstleistungen. Diesmal wird es eine Happy Hour der Aussteller für die Kongressbesucher als Auftakt zum stimmungsvollen Galaabend im abendlichen Ambiente der Pyramide geben. Die ausstellenden Unternehmen sind eingeladen, mit einer Interaktion den Kongressteilnehmern ein Best Practice aus ihrer Geschäftstätigkeit näher zu bringen.

Grünbuch

Platz für Diskussionen zu schaffen. Darüber hinaus wird in hochkarätig besetzten Podiumsdiskussionen die globale Wirtschaft in den Vordergrund gestellt.

Zweites Grünbuch der nachhaltigen Logistik:
Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit gewinnt in der Branche einen immer bedeutenderen Stellenwert. Nachhaltig wirtschaftliches Handeln verknüpft ökologische Effekte mit ökonomischen Nutzen und positiven Auswirkungen auf die Gesellschaft. Bereits 2011 hat die BVL Österreich in Kooperation mit der BVL Deutschland das erste Grünbuch der nachhaltigen Logistik als Trendsetter mit großem Erfolg aufgelegt. Mit der Auslobung des Nachhaltigkeitspreises Logistik und dem zweiten Grünbuch setzen die beiden Organisationen diesen Weg mit Nachdruck fort. Beim Jubiläums-Dialog wird das „Grünbuch

der nachhaltigen Logistik in urbanen Räumen“ dem Fachpublikum präsentiert. Das Handbuch wird in der Praxis erprobte Umsetzungshinweise, Erkenntnisse und Entscheidungshilfen zur Versorgung von Städten und Ballungsräumen liefern.

Galaabend

Der runde Geburtstag des Logistik Dialogs bietet der BVL Österreich guten Grund zu feiern. Das Logistiker-Netzwerk ist neutrale und objektive Plattform für Fachund Führungskräfte aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Wissenschaft. Das Kompetenzforum forciert den branchen- und länderübergreifenden Informations- und Wissensaustausch zwischen Logistikanwendern und -anbietern. Mit einer Vielzahl an Serviceleistungen wie auch Aus- und Weiterbildungsprogrammen ist die BVL Partner für Unternehmen und Entscheidungsträger aus allen Bereichen der Logistik sowie der gesamten Wirtschaft. Im Rahmen des Galaabends wird auch das Geheimnis um den Gewinner des mittlerweile 3. Nachhaltigkeitspreises Logistik gelüftet. Mit Galadinner, einem Show-Act und bester Unterhaltung an der Networkbar wird der erste Kongresstag ausklingen. 35 Mehr unter: www.bvl.at

1.4 Viertelpalette setzt sich weiter durch Mit dem Lebensmitteldiscounter Lidl setzt ein weiteres führendes Unternehmen in Sachen Logistik auf die neue 1.4 Viertelpalette von PAKi. amit beweist das Konzept erneut Ddennseine Durchsetzungsfähigkeit, immer mehr Unternehmen aus dem Bereich Food and Beverage entscheiden sich für den praktischen, nachhaltigen und zugleich wirtschaftlichen Ladungsträger. Zum Einsatz kommt die 1.4 Viertelpalette vor allem für Produkte der Lidl Eigenmarken. Die PAKI Logistics GmbH zählt nun auch den Lebensmitteldiscounter Lidl zu ihren Kunden. Lidl nutzt die

1.4 Viertelpalette, um seine Filialen mit Produkten der Lidl Eigenmarken zu versorgen. Dabei befürwortet der Lidl-Konzern die

Verwendung der 1.4 Viertelpalette auch seitens seiner Kunden undLieferanten, sie lässtsagt sichBjörn nicht ben wir unsdenn gedacht“, nur besonders kompakt stapeln , Leiter Marketing und bei nesten, sondern erra auchGmbH. mit besteUnd henden Lösungen kombinieren. Algro Design hat So es bleibt die Handhabung in den Filiauf der ganzen Linie funktioniert: alen möglichst einfachweißen und komforDank der brillanten, Obertabel. „Mit Lidl konnten und wir einenklar sehrstrukturiert anspruchsLackveredelungen vollen Kunden überzeugegeben. Das gen“, bestätigt ChristianKühnhold, Geschäftsfühfekten lässt sich ideal realisieren. rer von PAKi.Steifigkeit „So ein Branchenschwergewicht des Kartons tritt die Gefahr von zu den Nutzern der auf1.4 fekten durch sich Viertelpalette zählen zu rollende Papierränder nicht auf. können, ist ein weiterer Feuchtigkeit kann nicht eindringen großer Erfolg für unserKonzept“. 36 gen. Die Planlage der einzelnen Mehr unter: www.paki.de Blätter bleibt während der gesamt1 • 2014

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B&R erweitert I/O-System X20 Mit einem analogen

HART-Eingangsmodul und HART-Ausgangsmodul erweitert B&R die Reihe seiner dezentralen X20-Kommunikationsmodule. Die neuen Module verfügen über zwei Ein- und Ausgänge und können über das schnelle Echtzeit-Ethernet POWERLINK HART-Informationen von Sensoren und Aktoren direkt an den Controller übertragen. Um die Daten auszuwerten, leitet der Controller die Informationen über den Prozessbus an Maintenance-Stationen mit FDT-Container weiter, zum Beispiel an Automation Studio von B&R, PACTware oder FieldCare. Mehr unter: www.br-automation.com

PROMOTIONAL GIFT AWARD BEIM WETT-BEWERB UM DAS WERBEMITTEL 2014 KONNTE SICH DIE VON DER STI GROUP ENTWICKELTE „COLGATE® OPTIC WHITE BOX“ GEGEN 254 EINREICHUNGEN DURCHSETZEN. IN DER HART UMKÄMPFTEN KATEGORIE „VERPACKUNG“ WURDE DIESE MIT DEM PROMOTIONAL GIFT AWARD BELOHNT. MEHR UNTER: WWW.STI-GROUP.COM

Watson-Marlow Pumps Group: österreichisches Büro Der Weltmarktführer für Verdrängerpumpen und Schläuche, Watson-Marlow Pumps Group, hat eine Niederlassung in Österreich eröffnet. Das Unternehmen kommt damit seinem Ziel nach, globale Präsenz zu zeigen und lokale Lösungen umzusetzen. Ashley Shepherd, Geschäftsführer der österreichischen Gesellschaft: „Für Watson-Marlow ist eine lokale Präsenz von großer Bedeutung. Der österreichische Markt zeigt eine interessante und dynamische Wirtschaft. Schwerpunkte liegen im Bereich Biopharma, Lebensmittel-und Getränkeindustrie, sowie weiteren Bereichen.” Mehr unter: www.wmpg.at

Scharfgestellt auf Ecken und Kanten Bislang müssen Verpackungen in der Regel vereinzelt werden, um sie dann z. B. mit Hilfe von Lichtschranken zählen oder detektieren zu können. Ein solches Separieren – häufig realisiert durch aufwändige Mechaniken in der Förderstrecke – gehört jetzt der Vergangenheit an. Möglich macht dies die patentierte Delta-S-Technologie® von SICK. Zwei Energiewaagen mit jeweils zwei Empfängern und vierfacher PinPoint2.0-LEDTechnologie fusioniert mit der SICK-ASIC-Technologie SIRIC® und einer integrierten Abstandsmessung. Das Funktionsprinzip des DeltaPac macht sich die Kantenkonturen von Objekten zunutze. Im lückenlosen Übergang von einem Objekt zum nächsten verändern die Kanten das Remissionsverhalten der Verpackungsoberfläche. Diese Richtungsänderung der Remission wird zur Ausgabe von Schaltsignalen genutzt. Mehr unter: www.sick.at

Flach-Förderbänder aus Edelstahl

Ob mit normaler Umlenkwalze oder Messerkante – wahlweise mit oder ohne Schnellreinigungsklappe – bei den Edelstahl-Förderbändern des Typs GES 25 ist ab sofort jedes beliebige Bandende realisierbar. Dadurch lassen sich die Förderbänder nun noch flexibler in den jeweiligen Produktionsablauf integrieren. Insgesamt stehen 16 Ausstattungsvarianten zur Verfügung. Ein besonders hoher Hygienestandard wird durch die Ausrüstung mit der CleanTec-Schnellreinigungsklappe erreicht. Zum Säubern des Bandes und des Gurtes wird die Umlenkwalze mit nur einem Griff nach oben weggeklappt. Der Gurt liegt locker auf und lässt sich ebenso wie das Band rundum bequem reinigen. Mehr unter: www.geppert-band.de 48

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Bei der Verpackung zu sparen ist völliger Käse ... ... also betrachten wir bei Bösmüller Verpackungen nicht als bloße Notwendigkeit, sondern als formgebende Basis für Markenbotschaften. Ihre Ideen, perfekt in Szene gesetzt, machen am Markt den Eindruck, der Menschen für Ihr Produkt begeistert. Lassen Sie sich unsere vielfältigen Möglichkeiten präsentieren, wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch. Druckerei Bösmüller. Kompetenz, die überzeugt.

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MAGAZIN

MASTERFOLD-Faltschachtel-Klebemaschinen Vertragspartner national und international agierender Markenartikler müssen jederzeit flexibel auf die Anforderungen ihrer Kunden reagieren können. Der italienische Verpackungshersteller Imballi S.p.A entschied sich für zwei MASTERFOLD-Faltschachtel-Klebemaschinen von BOBST, um auch sehr spezielle Falt- und Klebearbeiten übernehmen zu können. Auch bei seinen Flachbettstanzen setzt das Unternehmen auf BOBST.

„W

ir bieten unseren Kunden einen sehr flexiblen Service. Deshalb bleiben sie uns treu“, so Marco Ballan, Direktor der Imballi S.p.A, Hersteller von Faltschachteln und Displays aus Wellpappe mit Sitz in Castelfranco Veneto in Norditalien. „Vor diesem Hintergrund investieren wir kontinuierlich in innovative Technologie. Auch dank unseres Know-hows können wir besonders flexibel auf die Anforderungen unserer Kunden reagieren. “2011 installierte das Unternehmen eine Faltschachtel-Klebemaschine MASTERFOLD 350 A4 mit Multifunktionseinleger POLYJOINER und automatischer Packanlage LOGIPACK von BOBST, um großformatige Mehrpunkt-Schachteln mit Unterteilungen bei hoher Effizienz herstellen zu können. Diese Investition zahlte sich mehr als aus, weshalb Imballi bei BOBST eine zweite MASTERFOLD-Linie und einen Stanzautomaten MASTERCUT bestellte.

Auch Exporteur

Zum Kundenstamm des 30 Minuten westlich von Treviso und 45 km nördlich von Venedig angesiedelten Unternehmens zählen viele national und international agiernde Markenartikler. So exportiert Imballi seine Produkte auch nach Frankreich, Belgien und Polen. Derzeit erwirtschaftet der Verpackungshersteller einen Umsatz um 25 Mio. Euro, den man in naher Zukunft auf 30 Mio. Euro steigern will. Imballi wurde vor etwas mehr als zwanzig Jahren gegründet und verfügte ursprünglich über zwei Standorte. Sie wurden 2006 zu einem Betrieb mit 11.000 m2 Produktionsfläche und ausreichend Fläche für weiteres Wachstum zusammengelegt. Das Unternehmen beschäftigt 120 Mitarbeiter in zwei Schichten, wobei in den arbeitsreichen Jahreszeiten Herbst und Frühling Sonderschichten gefahren werden. Das Kerngeschäft von Imballi sind Versandtaschen mit aufgedruckten Barcodes, Schachteln mit Öffnungen und großformatige Displays. Gefertigt werden in erster Linie hochwertige Schachteln mit Fenstern, Papiergriffen, geklebten Ve r s t ä r k u n g e n oder bedruckten Innenseiten und bei Faltschachtel-Klebemaschine MASTERFOLD von Schachteln, denen spezielle BOBST Papiere oder Verarbeitungsschritte zum Einsatz kommen. Darüber hinaus produziert das Unternehmen besonders anspruchsvolle Verpackungen mit zum Beispiel goldfarbenen Oberflächen, die mit UV-Farben und -Lacken beAutomatische Packanlage LOGIPACK von druckt werden. BOBST

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Livio Ballan (rechts) Direktor der Imballi S.p.A., mit Sohn Marco

Erweiterung der Produktpalette

Vor etwas mehr als zwei Jahren begab sich das Unternehmen auf die Suche nach einer Faltschachtel-Klebemaschine, mit der es sein Portfolio bei großformatigen Schachteln und Mehrkammerschachteln erweitern konnte. BOBST bot als einziger Hersteller das gewünschte Format 350 cm an. Aber auch die Flexibilität und Leistung der MASTERFOLD waren für Imballi entscheidend. So testete das Unternehmen die Faltschachtel-Klebemaschine im BOBST Competence Center in der Schweiz mit verschiedenen einfacheren, unbedruckten Zuschnitten. „Die Ergebnisse haben uns begeistert“, erinnert sich Ballan. „Wir produzieren viele 6-Punkt-Schachteln und Schachteln mit zwei Unterteilungen. In Kombination mit dem POLYJOINER kann die MASTERFOLD diese Jobs in allen erforderlichen Größen falten und kleben. Darüber hinaus produzieren wir mit ihr dreiteilige Verpackungen.“ Auch Wiederholaufträge realisiert Imballi heute mit der MASTERFOLD bedeutend schneller, da sich diese in der CUBE3–Steuerung speichern lassen. „Aufträge, die wir früher bei Geschwindigkeiten um 2.000 Schachteln pro Stunde produzierten, fahren wir mit der neuen Anlage doppelt so schnell.“ Darüber hinaus wurde die Qualität der Verpackungen dank der hinteren Stapelkorrekturvorrichtung der Maschine deutlich verbessert.

Verarbeitungsmöglichkeiten

Die MASTERFOLD 350 A4 verarbeitet Mikrowelle, kaschierte Wellpappe, Einfach- und Doppelwelle sowie schwere Vollpappe zu Längsnaht-, Faltboden- und 4/6-PunktSchachteln. Das leicht einstellbare Anlegesystem ACCUFEED mit integriertem Zuschnitt-Ausrich-

temodul ermöglicht die perfekte Ausrichtung, die für konstant hohe Durchlaufgeschwindigkeiten benötigt wird. Darüber hinaus schöpft das Anlagesystem die hohe Laufgeschwindigkeit der MASTERFOLD von 250 m pro Minute optimal aus. Gleiches gilt auf der Ausgabeseite für die automatische Packanlage LOGIPACK von BOBST. Selbst mit der höchsten Produktionsgeschwindigkeit der MASTERFOLD hält sie mühelos Schritt. Dabei stapelt sie die produzierten Verpackungen zuverlässig und ohne jede Beschädigungen oder Druckstellen.

Neue Maschinen von BOBST

Angesichts der positiven Erfahrungen mit der MASTERFOLD 350 hat Imballi inzwischen weitere Maschinen bei BOBST bestellt, um das angestrebte Umsatzziel erreichen zu können. So wird in Kürze eine MASTERFOLD 130 inklusive BOBST PALLETIZER die derzeit im Werk vorhandene FaltschachtelKlebemaschine BOBST ALPINA gleicher Größe ergänzen. Sie wird dem Unternehmen zusätzliche Kapazitäten beim Falten und Kleben kleiner und mittlerer Formate an die Hand geben. Etwa zur gleichen Zeit wird eine MASTERCUT 1.7 die vorhandene SPO 160 ersetzen und Imballi die im Stanzprozess dringend benötigte größere Breite bieten. Diese Maschine ergänzt die beiden bereits vorhandenen Stanzautomaten BOBST SP 162 CER. Die neuen Maschinen gesellen sich zudem zu zwei BOBST ASITRADE-Kaschiermaschinen. Mit ihnen produziert Imballi kaschierte Wellpappen, deren Deckbogen das Unternehmen auf einer Sechsfarben-Speedmaster XL 162 druckt. Hohe Flexibilität in der Produktion insbesondere auch bei kurzfristigen, je nachdem durchaus auch umfangreichen Kundenanfragen stellt Imballi mit seinem umfangreichen Materiallager sicher. Ballan: „Auch wir müssen permanent auf allen Ebenen unsere operative Effizienz verbessern, um auf die stetig steigenden Ansprüche unserer Kunden reagieren zu können.“ Dank der Technologie von BOBST werde sich sein Unternehmen auch weiterhin im Wettbewerb an der Spitze halten. 37 Mehr unter: www.imballi.com oder unter www.bobst.com


MEHR AUSWAHL, MEHR VORTEILE Metsä Board präsentiert Ihnen nun ein noch breiteres Sortiment an weißen Liner Qualitäten, die sowohl im Bereich der traditionellen Wellpappenverpackungen als auch der Feinwellenanwendungen neue Möglichkeiten eröffnen. Alle Liner von Metsä Board sind aus Frischfaser hergestellt und für den direkten Kontakt mit Lebensmitteln und anderen empfindlichen Produkten geeignet. metsaboard.com

Der Umschlag dieser Ausgabe wurde auf Carta Elega 230 g/m2 von Metsä Board gedruckt.


Gemeinsam erfolGreich seit 20 Jahren: ara UnD BraU Union

„Wir sind die Experten für österreichisches Bier. Mit der ARA vertrauen wir seit 20 Jahren erfolgreich dem österreichischen Experten für Recycling.” DI Dr. Markus Liebl Generaldirektor Brau Union Österreich AG

Unsere mehr als 15.000 Lizenzpartner leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Die getrennte Sammlung und Verwertung von Verpackungen erspart der Umwelt rund 630.000 t CO2-Äquivalente pro Jahr.

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