kinki magazine - #16

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winter im sommer, frühling im winter

wie bei guten freunden

Alexandra Wisniewskas Kleider spielen mit der Ambivalenz zwischen harten Strukturen und leichter Extravaganz. Die diesjährige Herbst-/ Winterkollektion folgt erneut dieser Philosophie. Die Linie an sich bleibt strikt und elegant, wäh­rend die Details ihre Inspiration aus der unendlichen Verschieden­ artigkeit von Formen ziehen. So werden Halsketten zu Blättern, der Schnitt einer Jacke zu Laub und auf den Stoffen der Kleider erwachen Blüten. Ihre Kollektionen sind für ele­ gante, feminine, selbstbewusste Frauen mit einem Hang zum Extra­ vaganten. Wer also auch im nächsten Winter noch gern den Duft des Frühlings riechen will, sollte sich unbedingt auf ihrer Homepage umschauen. (km)

Stell dir vor, du hast Hunger, gehst aber ausnahmsweise nicht in ein Res­ taurant oder kurz was einkaufen, sondern zu fremden Menschen nach Hause, die du nicht kennst, die dich aber bekochen und bewirten. Die Idee von den Gastgebern Renato und Oliver ist simpel, aber gut. Gegessen wird an einer Tafel, ein­fache aber herzliche Küche wird serviert und allen ein unvergesslicher Abend beschert. Ebenfalls kann jeder ein solches Essen bei sich zu Hause durchführen. Das ‹Wie bei Freunden›-Duo kommt als ‹Freunde on Tour› gerne zu dir nach Hause. Informationen über Termine, Kosten und Anmeldung findet ihr auf ihrer Webseite. Und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, könnte sich der Abend vielleicht ja sogar doppelt lohnen… (km)

Alexandra Wisniewskas Herbst-/ Winter­ kollektion ist ihrer Zeit in jeder Beziehung ein Stück voraus.

www.aleksandra-wisniewska.ch

sommernachts­- catch traum Am Open Air Greifensee darf man zu Sinéad O’Connors Klängen die letzten Tage des Sommers geniessen.

Nach einem weiteren Open-Air-Som­ mer dürfte euer Leben sich wie­-

der um ein paar nasse Füsse, den ein oder anderen Gehörsturz, schlecht riechende Bekanntschaften, Alkoholvergiftungen und zahlreiche Badge-Holder verschiedenster Bierhersteller bereichert haben. Wer nach den brühenden Som­ mermonaten im Zelt keine Lust mehr auf wochenlanges Campieren hat, sich aber dennoch auch im Spätsommer noch einmal gute Musik unter freiem Himmel zu Gemüte führen möchte, dem sei das kleine aber

feine Open Air Greifensee emp­ fohlen! Das Naherholungsgebiet im Zürcher Oberland hat nämlich am 4. und 5. September nebst einer wunderschönen Kulisse auch musika­ lische Höhenflüge zu bieten und präsentiert den Besuchern am Freitag die Möglichkeit, die legendäre Sinéad O’Connor zu bewundern und rich­tet am Samstag bei freiem Eintritt den Spot auf heimische Talente wie Mañana, Elijah und viele mehr! Ausserdem kann man von dort auch mit nassen Füssen und trotz Gehörsturz seine neue (hoffentlich wohl­ riechende) Bekanntschaft mit den ÖV nach Hause begleiten… kinki verlost übrigens 1 × 2 Tickets für Sinéad O’Connors Konzert am Freitagabend. Hartge­ sottene Fans sollten also schnellstens eine Mail an mit dem Betreff ‹Grei­ fensee› an wettbewerb@kinkimag.ch schicken, sonst landen die Tickets am Ende noch in den Klauen der Redaktion. (rb) www.openairgreifensee.ch

Es gibt die Sorte Menschen, die To­ maten werfen, wenn sie mit etwas

nicht zufrieden sind, und es gibt das Städtchen Buñol in Spanien, wo sich jedes Jahr mehr als 40 000 Leute einfinden, um aus purer Freude die grösste Tomatenschlacht der Welt sausen zu lassen. Auf www.tomatina.es können Reisen aus allen Städten Spaniens an die Tomatina gebucht werden. Um 9 Uhr morgens am 26.8.09 beginnt das Fest mit einem vom Rathaus verteilten Frühstück, währenddem sich der Platz langsam mit Menschen füllt. Vor der Schlacht wird ein riesiger mit Seife beschmierter Balken aufgestellt, an dessen oberem Ende ein Schinken befestigt ist. Die Mutigsten unter den Besuchern verausgaben sich bereits bei diesem Ritual. Um 11 Uhr erklingt dann der Start­ schuss für die Schlacht. Gleich­zeitig fahren am Ende der Strasse die ersten mit überreifen Tomaten vollbeladenen Lastwagen in das sonst eher ruhige Dorf ein. Innert we­-

www.wiebeifreunden.ch

up niger Minuten färben sich Ort und Menschen rot ein. Es empfiehlt

sich daher, nicht mit den schönsten und neusten Kleidern teilzuneh­men. Gut wäre aber eine Sonnenbrille, da die Tomaten in den Augen brennen können. Ausserdem müssen einige Regeln eingehalten werden: die Tomaten müssen vor dem Wer­fen in der Hand zerdrückt werden, gefährliche Gegenstände sind untersagt. Nach genau einer Stunde erklingt der zweite Schuss und beendet die Tomatina schlagartig. Wer dann noch eine Tomate wirft, verletzt den Ehrenkodex. Und wenn man die Konsequenzen davon nicht genau kennt, unterlässt man das auch besser. (km)

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