Jahresbericht
2014 Rรถmisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur
Gottes Immobilien
Inhaltsverzeichnis Gottes Immobilien 3 4 6
Ein Bronzekreuz für St. Ulrich
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Editorial des Präsidenten Urs W. Rechsteiner St. Urban: Nachrüstung eines Zeitzeugen der katholischen Aufbruchjahre St. Peter und Paul: Mit Hammer und Meissel zurück zum alten Glanz St. Ulrich: Ein Bronzekreuz für Winterthurs kleinste Pfarrei Von Sandstein zu Beton: Baugeschichten von Katholisch-Winterthur Ein Haus aus lebendigen Steinen … Ein Tag mit … … Hansjörg Thurnherr Kirchen 750 – wir feiern mit und für Winterthur Finanzpolitik: «Wer bestimmt, welchen Wert eine Kirche hat?»
Finanzen
Hansjörg Thurnherr Ein Tag mit dem Leiter des Kirchenpflegeressorts Bau und Liegenschaften 66 und älter
18 Laufende Rechnung (nach Arten) 19 Bestandesrechnung 20 Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen) 21 Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen) 21 Abschied der Rechnungsprüfungskommission 22 Sonderrechnung Jahrzeitfonds 23 Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten)
Tätigkeitsberichte der Ressorts und Kommissionen
18 – 6 5 0 –17
Altersstruktur der Ratsuchenden in der Pfarreilichen Sozialen Arbeit ( in Jahren )
24 Kirchenpflege und Verwaltung 27 Kommissionen 27 • Baukommission 27 • Liegenschaftskommission 28 • Personalkommission 29 • Seelsorgekommission 29 • Jugendkommission 30 • Finanzkommission: Informatik 30 • Kommission für Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit 32 • Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 34 • Die Katholische Kirche in Winterthur auf einen Blick
Namen und Adressen Impressum
Von Sandstein zu Beton: Baugeschichten von Katholisch-Winterthur
Jahresbericht 2014 Römisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur www.kath-winterthur.ch Gestaltung / Druck: Mattenbach AG Titelbilder: Grundsteine und Fassadenelemente der acht katholischen Kirchen in Winterthur; Fotos von diversen Mitarbeitenden der Katholischen Kirche in Winterthur.
Präsident Urs W. Rechsteiner
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In allen acht Pfarreien der Katholischen Kirche in Winterthur waren in den letzten zehn Jahren Bauarbeiter am Werk: Allein im Berichtsjahr 2014 wurde zum Beispiel das Pfarreizentrum St. Urban in Seen nach aufwendiger Sanierung wiedereröffnet. Gleichsam als Schlussakt einer nicht minder umfangreichen Renovation im Pfarreizentrum St. Ulrich setzte ein Baukran das markante neue Bronzekreuz auf die katholische Kirche im Rosenberg. Wer alles beim Alten lassen will, baut nicht. Bauen will die Zukunft gestalten, neu- oder umgestalten. So eröffnete der neue Jugendpavillon in Herz Jesu der schon zuvor sehr engagierten Jugendarbeit der Pfarrei wortwörtlich neue Räume – heute ist aus dieser Initiative quasi als Ableger der Jugendtreff Gutschick entstanden. Weil der Pfarrer der Pfarrei der Italienischsprechenden realisierte, dass in Winterthur immer mehr Menschen mit kleinem Portemonnaie ein niederschwelliges Mittagsangebot brauchen, wurde beim Umbau von San Francesco an der St. Gallerstrasse 18 auch Raum für den Mittagstisch Shalom geschaffen. Dieses soziale Angebot ist heute nicht mehr aus Winterthur wegzudenken. Und die kürzlich abgeschlossene Renovation von St. Urban unterstreicht die Multifunktionalität des Gebäudes, in dem sakrale Räume auch für weltliche Zwecke genutzt werden können: Ein Lift und eine leistungsfähige Küche sollen alle Genera tionen im Quartier zu Gottesdiensten, Bildungsanlässen und gemeinschaftlichen, geselligen Veranstaltungen zusammenbringen. Auch Papst Franziskus plädiert für einen Umbau, der der Zukunft Räume öffnet. Seine Weihnachtsansprache an die vatikanische Kurie beinhaltet die inzwischen oft zitierte «Liste der kurialen Krankheiten»: Haltungen und Einstellungen, die dem Dienst an der Kirche schaden. Diese Mängelliste, um im Baujargon zu bleiben, hat nicht nur in Rom, sondern in kirchlichen wie weltlichen Organisationen auf allen Stufen ihre Berechtigung. Die vom Papst beklagte «geistige und geistliche Versteinerung», das Festhalten an vermeintlicher Unersetzlichkeit oder die «Krankheit der geschlossenen Kreise» beispielsweise sind Schwachstellen, denen auch wir in Winterthur, sei es in der Kirchenpflege, in den Pfarreiräten oder in den
Editorial Pfarreiteams, entgegentreten müssen. Nur wenn wir bereit sind, unsere Haltungen und Einstellungen immer wieder zu «sanieren», wird die Struktur der Kirche nicht zum Selbstzweck und bleibt die dienende Funktion der Behördenmitglieder und Mitarbeitenden der Katholischen Kirche in Winterthur auch in der neuen Legislaturperiode der Kirchenpflege erhalten. 2014 haben wir langjährige verdiente Behördenmitglieder verabschieden müssen, denen ich hier nochmals für ihr grosses Engagement danke. Sowohl in der Kirchenpflege als auch in der Rechnungsprüfungskommission dürfen wir aber neue Gesichter begrüssen – Männer und Frauen, die bereit sind, ihr Fachwissen und ihr Engagement in den Dienst der Katholischen Kirche in Winter thur zu stellen. In zwei Pfarreien wirken seit Ende 2014 neue Gemeindeleiter: Marcus Scholten steht der Pfarrei St. Ulrich und Don Carlo de Stasio der Pfarrei San Francesco, Missione di Lingua Italiana, vor. Den Seelsorgenden Don Alberto Ferrara und Zita Haselbach, die das Pensionsalter erreicht haben, danke ich für ihr langjähriges und segensreiches Wirken.
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Für einen Umbau, der der Zukunft Räume öffnet.
Hinter allen Tätigkeiten unserer Kirche stehen Menschen. Sie setzen sich mit Hand, Kopf und Herz für die Katholische Kirche in Winterthur und für die vielen Menschen ein, die ihr nahe sind. Ich danke allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und allen Freiwilligen für ihr grosses Engagement. Ich danke auch meinen Kolleginnen und Kollegen der Kirchenpflege und der Rechnungsprüfungskommission sowie der Verwaltung für ihre aktive Mitarbeit und die grosse Unterstützung. Zu den Umbauten an den Gebäudehüllen der katholischen Kirchen in Winterthur finden Sie in diesem Jahresbericht Beiträge aus unterschiedlichsten Perspektiven: Architekten, der ehemalige Leiter des Kirchenpflegeressorts Bau und Liegenschaften oder der Finanzchef der Kirchgemeinde legen ihre Sicht auf die baulichen Veränderungen ebenso dar wie Seelsorgende. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre dieses Berichts, auf Papier oder auf www.kath-winterthur.ch. Urs W. Rechsteiner, Präsident der Kirchenpflege
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Nachrüstung eines Zeitzeugen der katholischen Aufbruchjahre Für die Aufgabe als multifunktionales Pfarreizentrum ist die Anlage der Pfarrei St. Urban nach einer aufwendigen Renovation für die nächsten 40 Jahre gerüstet. Während 15 Monaten wurde die «Stadt in der Stadt», wie der Schachtelbau der 1970er-Jahre auch genannt wird, gründlich saniert. Der Bau genügt heute den energetischen und haustechnischen Anforderungen, ist behindertengerecht und bewahrt seine Ausstrahlung als Zeitzeuge der katholischen Aufbruchjahre. An der Ecke Seener- und Landvogt-Waser-Strasse liegt sie, die «Stadt in der Stadt» der Seemer Katholiken: In einander verschachtelte Kuben erstrecken sich über das ganze Areal bis zum benachbarten Altersheim St. Urban. «Dieses Gebäude ist ein Organismus», sagt denn auch Johann Frei vom gleichnamigen Architekturbüro in Winterthur. Johann Frei und Florian Grunder (seit 2012 In haber des Architekturbüros) haben das Pfarreizentrum St. Urban während rund 15 Monaten umfassend saniert – oder wie es das Architektenduo ausdrücken würde: den Organismus St. Urban wieder in Balance gebracht. Sakrale und profane Doppelnutzung Denn der vom Zürcher Architekten Benito Davi entworfene und 1974 fertiggestellte Bau vereint, wie keine andere katholische Kirche in Winterthur, sakrale und profane Bereiche zu einem stimmigen Ganzen. Die Auswirkungen des Zweiten Vatikanischen Konzils – unter anderem die Aufwertung der Rolle der Laien in der katholischen Kirche – prägten auch die Architektur. Sakrale Räume blieben zentral, aber profane Nutzungen durch die Pfarreimitglieder wurden immer wichtiger. St. Urban bildet ein Pfarreizentrum, dessen Kirchenraum zugleich Festsaal und Versammlungsort ist. Mit Zwischenwänden kann er mehrfach unterteilt werden – der Altarbereich verschwindet bei Bedarf hinter schützenden Wänden. Im zugleich sakralen und profanen Mehrzweckraum wurde in den letzten 40 Jahren gebetet, getagt und gefeiert. Es fanden Gottesdienste, Lehrerkonvente, aber auch Kinderspielwochen und Pfarreifeste statt. In angegliederten Räumen sind die Büros des Seelsorgeteams und der Pfarr amtsmitarbeitenden untergebracht. Für Gemeindeleiter Peter Koller ist zentral, dass der Kirchenraum von St. Urban dem Gottesdienst dient. «Aber im Pfarreizentrum sollen auch verschiedene Lebensbereiche und Lebensalter zusammenkommen, um das Leben mit all seinen Fragen und Freuden zu feiern», erklärt der Theologe. «Ob man das Heilige erahnen will, ob man Segen und Gottesnähe sucht oder schlicht Ruhe», so beschreibt er die Anforderungen an den Bau, «unser Pfarrei zentrum soll ein Ort sein, der Sinn eröffnet und zum Leben helfen kann.»
Weitere Vereinsräume, Wohnungen, Kochgelegenheiten und Lagerräume für Pfadfinder und andere Gruppierungen ergänzen die räumliche Vielfalt des Gebäudes. Mit einer «Stadt in der Stadt» wird der Gebäudekomplex oft verglichen und wurde als Zeitzeuge in das Inventar der schützenswerten Bauten der Stadt Winterthur aufgenommen. «Diesen multifunktionalen Charakter des Gebäudes galt es auch angesichts der gründlichen Sanierungsarbeiten unbedingt zu respektieren – und ich glaube, das ist uns mit dieser Sanierung gelungen», erklärt Architekt Florian Grunder. Für die umfassende Renovation war ein Gesamtaufwand von gut 8 Millionen Franken veranschlagt worden. Grosser Erneuerungsdruck Damals fortschrittlich mit seinen fliessenden Übergängen zwischen Sakralräumen und Pfarreisälen, zeigte der Gebäudekomplex seit einigen Jahren typische Mängel der Siebzigerjahre-Architektur: Durch die gealterten Abdichtungen und defekten Anschlussbauteile in der Dachhaut tröpfelte an gewissen Stellen der Regen, die Brüstungen der Balkonanlagen wiesen tiefe Risse auf, die Terrassenbeläge undichte Stellen. Sowohl bei den Dachpartien als auch bei den Fassaden, die mit Kupferblechbahnen verkleidet sind, liess die Wärmedämmung gemäss heutigen Standards zu wünschen übrig. Ebenfalls nicht mehr zeitgemäss waren die haustechnischen Installationen: Elektroa nschlüsse, Heizungsanlagen, die Lüftung und der Sanitärbereich mussten erneuert und stellenweise ganz ersetzt werden. Vorgabe war eine Renovation, die für die nächsten 40 Jahre genügen und die Architektur und den sakralen Charakter der Kirchenräume wahren sollte. Grosse Aussenhülle als energetische Herausforderung Dafür liess das Architektenteam die schadhaften Beton elemente genau untersuchen: Korrodierende Armierungen unter zu sparsamen Betonüberdeckungen wurden freigelegt, saniert und wieder frisch aufgebaut. Auch die zeittypischen Kupferblechverkleidungen, die sich von Dachpartien über Fassadenteile zogen, sind aufgefrischt. Ihre Konstruktion wurde mit zusätzlichen Wärmedäm-
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chen vorschriftskonform nachisoliert werden, dafür wurden an anderen Stellen die energetischen Anforderungen erhöht und insgesamt optimiert.» Als Gesamtanlage genüge St. Urban den gesetzlichen Vorgaben nun wieder. Neu wurde auch die Belüftung heute üblichen Anforderungen und modernem Komfort angepasst: Die Abluft entweicht über den Glockenturm optisch und geruchlich diskret. Dazu mussten die Glocken etwas zur Seite versetzt werden.
Die Architekten Florian Grunder (links) und Johann Frei vor dem renovierten Pfarreizentrum. Fotos: Thomas Suter.
mungen in gleicher Art erneuert und verbessert. Mit ihrer verschachtelten Bauweise weist St. Urbans Aussenhülle eine immense Grösse auf, weshalb die Wärme entweichen kann: «Heute würden sich Architekten auf eine kompaktere Form beschränken – dieses additive Raumkonzept stellte hohe Anforderungen an die energetische Sanierung», erklärt Florian Grunder. Deshalb sei eine Anpassung an die heutigen gesetzlichen Anforderungen in Form eines Systemnachweises angestrebt worden: «Die Dachhaut als Ganzes konnte nicht in allen Berei-
Barrierefreiheit gewährleistet Eine wichtige Anforderung an den 40 Jahre alten Bau war auch die Barrierefreiheit: Bislang konnten nicht alle Etagen des Pfarreizentrums mit Rollstuhl oder Kinderwagen erreicht werden. «Der Einbau eines Vertikallifts, der nun alle Stockwerke erschliesst, Zugang zu den Büros und Wohnungen, zum Kirchenraum und zu Gemeinderäumen ermöglicht, war sehr aufwendig», erklärt Florian Grunder; auch die Anordnung der Pfarramtsbüros und die Eingangsgestaltung mussten angepasst werden. Heute strahlen die Türen des neuen Personenlifts in frischem Grün, das sich auch auf einzelnen Wandflächen oder Wohnaccessoires wiederfindet. Eine Klärung der Zugangssitua tion haben die Architekten auch durch die Umgebungs gestaltung erreicht. Bisher konkurrenzierten sich die einzelnen Treppenaufgänge und Rampen von der Seenerstrasse, der Landvogt-Waser-Strasse und vom Parkplatz Das Team von St. Urban, der grössten der acht Pfarreien in Katholisch-Winterthur.
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her. Nun gewährleistet eine verbreiterte Rampe vom Parkplatz zur Kirchenetage Barrierefreiheit. An der Seenerstrasse wurde zudem die Bushaltestelle verschoben, sodass sich Fussgängern ein direkter Zugang ins Zentrum klarer anbietet. Im Foyer, das an die aktuellen Brandschutzbestimmungen angepasst werden musste, und in den weiteren Gemeindesälen setzten die Architekten bei ihren Renova tionsarbeiten bewusst auf Zurückhaltung. «Menschen beleben das Gebäude», erklärt Architekt Johann Frei. Belebend soll, so die Pläne der Gemeindeleitung, auch die neue Gastroküche im eigens dafür erweiterten Untergeschoss wirken: In der nach Profistandards eingerichteten Küche können neu Mahlzeiten für 150 bis 200 Personen köcheln. Nicht nur Pfarreianlässe sollen neu direkt vor Ort bekocht werden können, auch für Fremdvermietungen ist das renovierte Pfarreizentrum nun noch attraktiver.
Im nach wie vor boomenden Stadtteil Seen und in der mitgliedermässig grössten katholischen Pfarrei Winter thurs steht nach der Renovation wieder ein Gebäude mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten zur Verfügung: Von spiritueller Beheimatung über sozialen und religiösen Beistand bis zu Vereinsaktivitäten und privaten Anlässen kann das ganze Leben wieder in der «St.-Urban-Stadt» stattfinden. Claudia Sedioli, Verantwortliche Kommunikation Katholische Kirche in Winterthur
Mit Hammer und Meissel zurück zum alten Glanz Während sich das Seemer Pfarreizentrum St. Urban diskret in das Quartierbild fügt, markiert die Kirche St. Peter und Paul Präsenz. Die neugotische Kirche war vor gut 150 Jahren der erste nach der Reformation errichtete katholische Kirchenbau im Kanton Zürich. Seit 30 Jahren steht St. Peter und Paul unter Bundesdenkmalschutz. Mit entsprechender Sorgfalt musste 2011 die Aussenfassade saniert werden – dafür ist die Kirche wieder Blickfang im Neuwiesenquartier. «Una vera chiesa» nennen viele italienischstämmige Katholikinnen und Katholiken die Kirche St. Peter und Paul, die an der Neuwiesenstrasse gut sichtbar inmitten von Kastanien steht. Den Charakter der Kirche machen die neugotischen Fialtürme, die grossen Fensterrosen an den Fassaden des Querschiffes und weitere ursprünglich aus Sandstein gefertigte Steinmetzarbeiten aus. Sie bringen aber auch einen hohen Renovationsaufwand mit sich. Bei einer früheren Renovation 1983/84 waren beschädigte Sandsteinelemente deshalb durch Formen aus Kunstharzmörtel mit Betonkernen ersetzt worden.
Aufwendige Sanierung der Applikationen Im Jahr 2011 waren jedoch erneut Schäden an den Schmuckapplikationen und an der Fassade sichtbar und die Römisch-katholische Kirchgemeinde beschloss, die Aussenfassade von St. Peter und Paul zu sanieren. An einer Kirchgemeindeversammlung im Jahr 2008 wurde deshalb ein Planungskredit von 150 000 Franken für die Aussenrenovation bewilligt. In einem Auswahlverfahren setzte sich das Architekturbüro Johann Frei durch und konnte mit der Planung und Kostenermittlung beauftragt werden. An der Abstimmung 2009 bewilligten die katholischen Stimmbürgerinnen und -bürger den Baukredit von
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5,85 Millionen Franken mit grossem Mehr. Turm und Westseite wurden bereits im Spätherbst 2009 eingerüstet und im Sommer 2010 renoviert. Vom Gesamtaufwand von 5,85 Millionen Franken entfiel fast die Hälfte auf Naturstein- und Kunststeinarbeiten. Diese beinhalteten, wie es der Winterthurer Architekt Johann Frei beschreibt, zu einem gewissen Teil eine Sanierung der vor 30 Jahren sanierten Elemente: «Damals formte man Schmuckapplikationen wie die Fialtürme oder die Kreuzblumen aus Kunstharzmörtel und versah sie mit Kernen aus armiertem Beton. Die Eisen begannen aber zu rosten und es zeigten sich Risse und Absprengungen an den einzelnen Elementen.» Johann Frei und eine Arbeitsgemeinschaft zweier Steinmetzunternehmen entfernten deshalb die stark beschädigten Fialen und Kreuzblumen und liessen sie aus sogenanntem Obernkirchener Hart- oder Quarzsandstein nach den ausgebauten Vorlagen wieder herstellen. «Das Material ist sehr hart und widerstandsfähig und liess sich aufgrund seiner Feinkörnigkeit handwerklich gut verarbeiten», erklärt Johann Frei. «Auch harmoniert es mit den anderen an der Kirche St. Peter und Paul verwendeten Materialien.» Die in anspruchsvoller Handwerksarbeit nachgefertigten Sand steinelemente integrieren sich heute perfekt in den 150-jährigen Bau.
Denkmalgeschütztes Wahrzeichen Neben den Schmuckteilen am Turm sowie an den Fenstern von Schiff und Querschiff, verschiedenen Gesimsen und Teilen der Fassade sanierte Johann Frei auch die Sockelzonen des ganzen Baus. «Der Sockel hatte stark gelitten; manifestiert hatte sich das Problem durch aufsteigende Feuchtigkeit. Als wir der Sache wortwörtlich auf den Grund gingen, zeigte sich, dass bei einer rund 100 Jahre zurückliegenden Renovation bereits Zement zur Abdichtung in das Sockelwerk injiziert worden war.» Auch hier greife man heute zu anderen Methoden und Materialien und so wurde ein durchlüfteter Hohlraum zur bestehenden Mauer eingebaut. Ein Überzug mit wasserdichtem Material schützt nun den Kirchensockel – im Erdwerk verborgen und damit unsichtbar für den Betrachter. Sichtbar wird nach der zweijährigen Renovation die Einzigartigkeit des denkmalgeschützten Baus, der in der Stadt Winterthur nicht nur ein Wahrzeichen für die Wiederverwurzelung des Katholizismus nach der Reforma tion ist, sondern für Hochzeitsgesellschaften ein beliebter Trauort und für Quartierbewohner und Passantinnen unterschiedlicher Konfessionen ein Raum der Stille, in den sie sich zurückziehen können – eben «una vera chiesa». Claudia Sedioli, Verantwortliche Kommunikation Katholische Kirche in Winterthur
Die bröckelnden Schmuckapplikationen müssen in aufwendiger Steinmetzarbeit nachgefertigt werden.
Nach der Sanierung treten die kunstfertigen Details der Fialtürme wieder deutlich zu Tage. Fotos: Architekturbüro Johann Frei.
Das 1440 kg schwere Bronzekreuz wird mit einem Autokran aufgezogen. Foto: Thomas Suter.
Ein Bronzekreuz für Winterthurs kleinste Pfarrei Viele Vorbeifahrende erkennen nicht auf den ersten Blick, dass das weisse Gebäude im Rosenberg an der Gabelung zwischen Seuzacher- und Schaffhauserstrasse eine Kirche ist. Nach der Sanierung weist ein Bronzekreuz auf die Kirche St. Ulrich hin. Seine Masse und seine Entstehungsgeschichte sind einzigartig. Wie St. Urban ist die Kirche St. Ulrich ein Zeitzeuge der 1970er-Jahre. Sie ist kein freistehendes Monument, sondern Teil einer Gesamtanlage mit Pfarreiheim und Pfarrhaus. Städtebaulich wurde die Kirchenanlage zur unfreundlichen Umgebung hin abgeschottet und um einen Innenhof angeordnet. Sie wurde vom Architekten Felix Lötscher entworfen, der intensiv mit der Künstlerin Rosa Studer-Koch zusammenarbeitete. Diese nahm grossen Einfluss auf die Architektur des Kirchenraums und gestaltete das gesamte liturgische Mobiliar. Ihr war ausserordentlich wichtig, dass der Kirchenraum schlicht gehalten war.
Die Kirche St. Ulrich … Nach über 40 Jahren drängte sich eine umfassende Renovation und Restaurierung auf, die ein Jahr dauerte und 2014 mit der Kreuzaufrichte abgeschlossen wurde. Die Restaurierungsarbeiten in der Kirche und am Äusseren der Anlage orientierten sich am Ursprungszustand und hatten das Ziel, die ausdrucksstarke Architektur wieder erlebbar zu machen. Der Pfarreisaal und die Büros wurden grundlegend umgebaut und in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler Thomas Rutherfoord neu gestaltet. Insgesamt verursachte die umfassende Sanierung Kosten von rund 7,5 Millionen Franken.
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… und die zwei neuen Bronzekreuze Vor der Restaurierung markierten zwei unscheinbare Kreuze die Kirche St. Ulrich. Die Pfarrei St. Ulrich hatte aber den Wunsch nach mehr zeichenhafter Präsenz im öffentlichen Raum und es wurde beschlossen, ein neues Turmkreuz zu schaffen. Auch das Altarkreuz im Kirchenraum führte von Beginn an zu Fragen: Der Ambo war so gestaltet, dass er in der Vorderansicht ein Kreuz bildete. Die Gemeinde hatte dieses Kreuz allerdings nie als echtes Altarkreuz akzeptiert. Im Rahmen der Restaurierung war es daher naheliegend, sich nochmals mit der Frage des Altarkreuzes zu beschäftigen. Im Zeichen des Zweiten Vatikanischen Konzils So wurden zwei neue Kreuze entworfen. Das kleinere Kreuz steht im Zentrum der Kirche bei den Menschen. Das grosse Kreuz überragt den Turm, zeigt mit seiner Vertikalen zum Himmel und mit seiner Horizontalen zu den Menschen. Die etwas ungewohnte Proportion der Kreuze entspricht der theologischen Grundhaltung der Zeit nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil: Der horizontale und der vertikale Balken sind etwa gleich lang und sind in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander angeordnet.
Schmiedearbeiten in grossen Dimensionen Die Kreuze sind aus massiver Bronze geschmiedet und nehmen Bezug auf die Kunstwerke von Rosa StuderKoch. Der Schmiedeprozess gab den Kreuzen die gewünschte Oberflächenstruktur und die Hitze des Ofens erzeugte die spannende Patina. Mit der Muff AG aus Triengen konnte ein Betrieb gefunden werden, der bereit war, die anspruchsvolle Schmiedearbeit auszuführen. Die Dimension des grossen Kreuzes mit einer Höhe von 4,40 Metern und einer ebenso grossen Breite und einem Gewicht von 1440 kg war für alle Beteiligten eine Herausforderung. Die Aufrichte der Kreuze erfolgte am 29. März 2014 mit einem Fest. In einer Selbstverständlichkeit stehen die Kreuze nun an ihrem Ort – wie wenn sie schon immer dort gestanden hätten – und weisen auf diese kleinste der acht katholischen Pfarreien in Winterthur hin. Markus Jedele, Architekten-Kollektiv AG
Damit die Bronzezylinder (links) formbar werden, müssen sie auf 1300 °C erhitzt werden. Dann werden sie zu Quadern (darunter) geformt. Ein Manipulator (oben) mit riesigem Greifwerkzeug hält das glühende Metall unter den Freiformhammer. Das bearbeitete Material weist eine zugleich archaisch und lebendig wirkende Patina (unten) auf. Fotos: Architektenkollektiv.
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Von Sandstein zu Beton: Baugeschichten von Katholisch-Winterthur Die Geschichte von Katholisch-Winterthur hätte beinahe mit einem architektonischen Paukenschlag begonnen: Kaum war die Kirchgemeinde 1862/63 gegründet, begann die Kirchenpflege voller Euphorie mit der Planung einer eigenen Kirche. Als Standort stellte der Winterthurer Stadtrat eine zentrale Parzelle im noch zu bauenden Neuwiesenquartier zur Verfügung. Dank der Vermittlung des Winterthurer Stadtpräsidenten lieferte der berühmte Architekt Gottfried Semper 1864 erste Entwürfe für eine Neorenaissance-Kirche, die Winterthur zu einem Eulach-Florenz gemacht hätte. Der gute Name hatte jedoch seinen Preis und überstieg die (bescheidene) Finanzkraft der jungen Gemeinde bei weitem. Diese setzte ihre Hoffnung deshalb auf den Regierungsrat, der mit dem verstaatlichten Vermögen des 1862 aufgehobenen Klosters Rheinau katholische Bauten finanzierte. Nur: Dessen Grosszügigkeit hielt sich ebenso in Grenzen wie die Begeisterung für ein Projekt, das in seinen Augen nicht zu den Verhältnissen der Winterthurer Gemeinde passte.
Ein Etappenziel Notgedrungen eröffnete die Kirchenpflege einen Wettbewerb, der von Stadtbaumeister Karl Wilhelm Bareiss gewonnen wurde. Sein Entwurf war preisgünstiger und erinnerte mit seinem Rückgriff auf die Gotik an die guten alten Zeiten vor der Reformation. Aber auch das 1865 bis 1868 realisierte Projekt blieb nicht ohne Schattenseiten, musste sich doch die Kirchgemeinde massiv verschulden, denn weder der Zürcher Regierungsrat noch katholische
Die 1935/36 erbaute Kirche St. Marien in Oberwinterthur – eine eigenwillige Kombination ganz unterschiedlicher Stilrichtungen. Foto: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek, 1945.
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lischen Kirchgemeinde Winterthur und damit zur «Mutterkirche» St. Peter und Paul. Auch Herz Jesu, wo erstmals – vorsichtig – eine moderne Formensprache ausprobiert wurde, war ein Kind dieser komplexen Verhältnisse, die erst im Zuge der rechtlichen Anerkennung der katholischen Kirchgemeinden im Kanton Zürich 1963 verschwanden.
Die Mutterkirche und das Zentrum eines Quartiers – die neugotische Kirche St. Peter und Paul auf einer kolorierten Postkarte aus dem frühen 20. Jahrhundert. Privatbesitz.
Spender waren zu einer allzu generösen Unterstützung bereit. So blieb die Kirche im Innern lange Zeit leer und kahl, während die Wahl von (allzu porösem) Sandstein als Baumaterial immer wieder kostspielige Restaurierungsarbeiten erforderlich machte. Mit der Eröffnung der Kirche am 5. Juli 1868 hatte die Kirchgemeinde allen Kinderkrankheiten zum Trotz ein entscheidendes Ziel erreicht. Fortan war die Kirche St. Peter und Paul Fixpunkt katholischer Identität in der Fremde. Mit anhaltender Zuwanderung katholischer «Gastarbeiter» schrumpften die Platzreserven aber rasch. Gehörten der Kirchgemeinde bei der Gründung etwas mehr als 100 Familien an, so lebten um 1900 bereits über 7000 Katholiken in Winterthur – an Festtagen platzte die Kirche aus allen Nähten. Der Schritt in die Neuzeit Es überrascht deshalb nicht, dass in den damals noch eigenständigen Vororten Bemühungen zu eigenen Gottesdiensten aufkamen. 1914 wurde die St.-Josefs-Kirche in Töss, 1936 die Marienkirche in Oberwinterthur errichtet und als direkte «Tochter» von St. Peter und Paul öffnete 1934 die Kirche Herz Jesu ihre Türen. Das Besondere an diesen Aussenstationen war ihre kirchenrechtliche Stellung. Kirchen und Gottesdienst wurden vom Bistum Chur über den Kultusverein und die Inländische Mission finanziert, die Gläubigen gehörten jedoch zur Römisch-katho-
Geist der Öffnung Das bis in die 1970 er-Jahre fortdauernde Bevölkerungswachstum zwang die katholische Gemeinde zu Neubauten, die lange vor der evangelisch-reformierten Kirche mit neuen Formen und Baumaterialien experimentierten und den Geist der Öffnung symbolisieren. Die 1959 geweihte Kirche St. Laurentius in Wülflingen kann als erste «moderne» Kirche von Winterthur bezeichnet werden. St. Ulrich im Rosenberg (1971) und St. Urban in Seen (1974) folgten als reich gegliederte Bauten in Beton mit multifunktionaler Raumnutzung, stimmungsvollen Innenräumen und gezielten Kunstakzenten. Steht die stolze neugotische Kirche St. Peter und Paul für die gesamt winterthurerische Einheit, so bilden die verhältnismässig niedrigen kirchlichen Zentren der Neuzeit in sich gekehrte Gebäudekomplexe, die zurückhaltend einen gemein-
Im Zeichen von Licht und Beton – Innenraum der Kirche St. Ulrich im Rosenberg. Foto: Winterthurer Bibliotheken, Studienbibliothek.
schaftlichen Charakter zum Ausdruck bringen. Im Zeichen der Moderne «findet Kirche Stadt(t)», so das Motto des 150-Jahr-Jubiläums der Kirchgemeinde 2012 – und tatsächlich repräsentieren die verschiedenen Stadtkirchen nicht einfach Architektur, sondern stehen vielmehr für eine Entwicklung, die den städtischen Raum definiert und bis heute prägt. Peter Niederhäuser Peter Niederhäuser ist Historiker in Winterthur und Autor der Festschrift «Von der Diaspora zur Ökumene. 150 Jahre Römisch-Katholische Kirchgemeinde Winterthur und Gemeinde St. Peter und Paul» (Zürich 2012).
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Ein Haus aus lebendigen Steinen …
1 Petr 2, 4–7 4 Kommt zu ihm, dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen, aber von Gott auserwählt und geehrt worden ist. 5 Lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen, zu einer heiligen Priesterschaft, um durch Jesus Christus geistige Opfer darzubringen, die Gott gefallen. 6 Denn es heißt in der Schrift: Seht her, ich lege in Zion einen auserwählten Stein, / einen Eckstein, den ich in Ehren halte; / wer an ihn glaubt, der geht nicht zugrunde. 7 Euch, die ihr glaubt, gilt diese Ehre.
«Lebendige Steine»? Steine können tragen, fangen die Lasten von Dach und Gebäude auf und verteilen sie, damit ein Gebäude Standfestigkeit besitzt. Steine schützen vor Witterung, halten Regen, Wind und Lärm ab, bergen im Inneren und schenken einen Raum der Stille, einen Raum der Geborgenheit. Steine erinnern und mahnen mit ihrem blossen Da – sein, mit Inschriften und Bildern, die in sie hineingemeisselt worden sind. Steine zieren und spielen mit dem Licht als Masswerk in einer Kirche als Ornament und mit ihrer blossen Oberfläche, mit ihrer Struktur. Steine lassen Öffnungen frei als Tore, Türen oder Fenster. Sie lassen Kommunikation zwischen aussen und innen zu. Steine tragen eine Botschaft in die Welt. Sie stehen da als Burg, Festung, bergendes Haus oder luftige Loggia. Sie formen den Turm, der Überblick über die Welt und das Leben verschafft. Steine lassen Musik klingen, lenken den Schall, verschaffen den Worten Klang und den Tönen Kraft. Steine bilden, wenn sie verbunden sind, ein Gebäude. Ein Stein allein ist ein Stein. Verbundene Steine werden zu einem Haus. Wenn man in diesem Jahresbericht von all den Bautätigkeiten der vergangenen Jahre liest und sieht, wie viel innerhalb der Kirchgemeinde Winterthur investiert worden ist, stellt sich sicher auch die Frage, wozu dies alles dient.
Die Kirche ist nicht darum Kirche, weil schöne Gebäude gepflegt werden. Kirche ist kein Museum und kein Quartierzentrum, auch wenn ein wenig von alledem immer mit dabei ist.
Natürlich brauchen die Gläubigen für die Gottesdienste ein Dach über dem Kopf. Sicherlich kann das Gemeinde leben in den Pfarreien ohne die entsprechenden Räume nicht stattfinden. Auch erwarten wir heute eine funktionierende und zeitgemässe Infrastruktur, die den verschiedenen Anforderungen in Sachen Sicherheit, Sauberkeit, Barrierefreiheit und Denkmalschutz genügt.
Kirche ist eine lebendige Gemeinschaft von Menschen, die suchen und fragen, glauben und hoffen, einander stützen und das Leben miteinander teilen. An dieser Stelle kommt das Bild aus dem ersten Petrusbrief ins Spiel:
Mauern, Dächer, Installationen und Technik sind aber immer nur Mittel zum Zweck. Bei aller Bautätigkeit steht im Mittelpunkt: Es geht um die Menschen und es geht um Gott.
Kirche ist ein Haus aus lebendigen Steinen, das sein Fundament in dem einen Stein hat, von dem der Verfasser des ersten Petrusbriefes schreibt, dass er Christus selber sei. In diesem Jahresbericht geben wir nicht nur Rechenschaft über Bautätigkeiten und Investitionen. Wir zeigen etwas vom Leben der Kirche am Ort, von dem Wirken der lebendigen Steine. Und wir machen uns auf die Suche nach
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den Grundsteinen in den katholischen Kirchen von Winterthur. Auf diesem Weg gelangen wir von den Plänen und den Budgets, den Bauten und den Rechnungen zum christlichen Leben, das sich an verschiedenen Orten in der Stadt in lebendigen Steinen entfaltet und zum Grund, der dieses Leben trägt, zu dem Grundstein, Christus selbst. Wenn man noch einmal genauer auf den Text schaut, merkt man, dass nicht einfach die Rede davon ist, die Kirche sei schon das Haus aus lebendigen Steinen, der Bau sei bereits fertiggestellt. Es ist vielmehr eine Aufforderung: Kommt zu dem lebendigen Stein und lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen. Bauprojekte an Kirchen und Pfarreizentren sind irgendwann einmal beendet, die Rechnungen abgeschlossen, die Nachbesserungen erledigt und man darf für ein paar Jahrzehnte die Liegenschaft nutzen.
Kommt zu dem lebendigen Stein und lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen. – Das Projekt, von dem der erste Petrusbrief schreibt, bleibt sozusagen die geistliche Dauerbaustelle der Kirche und weit darüber hinaus eine Aufgabe aller Christgläubigen, ganz und gar ökumenisch. Kommt zu dem lebendigen Stein und lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen. – Das Projekt ist allumfassend, global und in diesem wortwörtlichen Sinne wahrhaft «katholisch». Kommt zu dem lebendigen Stein und lasst euch als lebendige Steine zu einem geistigen Haus aufbauen. – Das Projekt ist immer vor Ort sichtbar in den Menschen, die diesen Aufruf annehmen und tatkräftig umsetzen. Klaus Meyer, Pfarrer im Seelsorgeraum Herz Jesu – St. Urban
Das Fest ist ein Meilenstein in ihrer Kindheit und ein Schritt zur Gemeinschaft der Kirche: Erstkommunikantinnen und -kommunikanten in der Pfarrei St. Marien, Oberwinterthur. Foto: St. Marien.
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Ein Tag mit … … Hansjörg Thurnherr, 59, Leiter des Kirchenpflege ressorts Bau und Liegenschaften bis Sommer 2014
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Mein Tag verläuft meist im Takt der Baustellen, auf denen ich tätig bin – sei es als Inhaber und Geschäftsführer der Zehnder Generalbau oder als Leiter des Kirchen pflegeressorts Bau und Liegenschaften der Kirchenpflege Winterthur. Als gelernter Baumeister und Architekt und mit meinem Tätigkeitsgebiet – neben der Generalbau unternehmung führe ich drei weitere baunahe Firmen – hat es sich ja angeboten, dass ich mich ehrenamtlich für die Bautätigkeit der Katholiken engagiere. Als mich der
Gemeindeleiter meiner Pfarrei St. Marien vor rund acht Jahren anfragte, das Ressort Bau und Liegenschaften zu übernehmen, stand für mich im Vordergrund, ehrenamtlich Aufgaben für die Allgemeinheit zu übernehmen – das gehört einfach dazu. Als Baufachmann reizte mich auch die Thematik der sakralen Bauten: Es ist doch etwas Spezielles, Kirchen umzubauen oder Pfarreizentren zu renovieren.
Hansjörg Thurnherr war von 2006 bis 2014 Leiter des Kirchenpflegeressorts Bau und Liegenschaften. Sein Nachfolger ist seit dem 1. Juli 2014 Cornel Widmer. Foto: Thomas Suter.
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Dass während meiner zwei Legislaturperioden in sieben der acht katholischen Pfarreien grössere Umbauten durchgeführt wurden, machte mein Ehrenamt dann aber wirklich ziemlich intensiv! Nach dem Bau des Jugend pavillons in Herz Jesu folgte der Umbau des Pfarreizentrums, des Pfarramts und des Pfarrhauses von St. Laurentius. In Töss musste das Pfarreizentrum ebenfalls saniert werden und die Aussenrenovation der mehr als hundertfünfzigjährigen Kirche St. Peter und Paul mit ihren arg strapazierten Sandsteinelementen war ebenfalls dringend. Nach der Renovation des Pfarrhauses in Oberwinterthur folgten dann die aufwendigen Umbauten der Kirchen und Pfarreizentren St. Ulrich im Rosenberg und St. Urban in Seen. Vor einem derartigen Umbau werden jeweils auch die Bedürfnisse der Betreiber erfasst – und die sind meist so vielfältig wie die Benutzergruppen selbst: Da sind Seelsorgende, Mitarbeitende im Pfarramt, Kirchenmusiker, Sozialarbeiterinnen, Jugendarbeiter, die verschiedenste Anlässe in den Räumlichkeiten durchführen, dazu Gruppierungen wie Pfadfinder, Frauengruppen, Senioren usw. Zudem sollen einzelne Räume auch an Externe vermietet werden können. Und schliesslich macht – wie im Fall von St. Ulrich und St. Urban – auch der Denkmalschutz Auflagen. Dann gilt es, eine Kostenschätzung vorzunehmen und die Zustimmung der Körperschaft der katholischen Kirche im Kanton Zürich zum Projekt einzuholen. Die Kantonalkirche leistet jeweils eine Anschubfinanzierung von 20 Prozent an die gebundenen Kosten, also an Kosten für den Unterhalt mit werterhaltendem Charakter. Unter den sogenannten nicht gebundenen Kosten wird beziffert, was zu einer Wertvermehrung des Gebäudes führt. Darüber entscheidet die Kirchgemeindeversammlung. In der Folge wird der Auftrag gemäss den Vorgaben der kantonalen Submissionsverordnung ausgeschrieben, die Baukommission wählt ein Projekt aus, das von der Kirchenpflege und danach der Kirchgemeindeversammlung angenommen werden muss. Zusammen mit der Baukommission, die sich zum Beispiel in St. Urban aus drei Mitgliedern der Kirchenpflege und drei Vertreterinnen und Vertretern der Pfarrei zusammengesetzt hat, wird dann der Bau vorbereitet und begleitet: In Seen waren das insgesamt 30 Sitzungen à zwei bis vier Stunden. Als Leiter des Ressorts Bau kümmere ich mich auch um alle Verträge, regle zusammen mit dem Finanzchef der Kirchgemeinde die Vorfinanzierung, kontrolliere alle Rechnungen usw. Zudem müssen Nachbarn und weitere
Betroffene über die anstehenden Veränderungen informiert werden und es folgt der Umzug. Bei einem Pfarreizentrum muss der Pfarramtsbetrieb in anderen Räumlichkeiten weiterlaufen können und auch der seelsorgerische Betrieb macht keine Pause: In St. Ulrich wurden Baucontainer aufgestellt, in denen das Pfarramt Büros bezog. In St. Urban konnten wir Räume für die Umbauzeit anmieten. In beiden Pfarreien gewährten die reformierten Kirchen Gastrecht und die katholischen Gottesdienste fanden zwischenzeitlich in der reformierten Kirche Rosenberg respektive in Seen statt. Für mich brachten derart umfassende Sanierungen jeweils eine Arbeitsbelastung von rund einem Tag pro Woche mit sich. Zudem kümmerte ich mich auch um die Liegenschaften, die die Kirchgemeinde im Finanzvermögen besitzt. Das sind einige – meist durch Schenkungen erhaltene – Gebäude, in denen Wohnungen vermietet werden. Mietersuche, Wohnungsübergaben und die entsprechenden vertraglichen Regelungen, dazu für alle Pfarreien Unterhalts- und Reparaturarbeiten für 600 000 bis 800 000 Franken pro Jahr fallen hier an. Alles in allem ist ein Tag im Leben eines Bauverantwortlichen einer Kirchgemeinde also ziemlich arbeitsintensiv. Dafür erhält man Einblicke in neue Themen wie beispielsweise die Beschaffung einer Orgel – Orgelbau ist ein faszinierendes Handwerk – oder die fachgerechte Sanierung von Sandsteinapplikationen, dazu kommen Kontakte zu Menschen in den Pfarreien und den Behörden, das macht das Thema Bau und Liegenschaften höchst lebendig und spannend.
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Claudia Sedioli, Verantwortliche Kommunikation Katholische Kirche in Winterthur
Kirchen 750 – wir feiern mit und für Winterthur Im Jubiläumsjahr 2014 feierte die Stadt Winterthur ihr 750-jähriges Bestehen – und mit ihr die katholische, reformierte und christ katholische Kirche zusammen mit der Evangelischen Allianz. Vom Festgottesdienst mit mehr als 2000 Besucherinnen und Besuchern über die modern umgesetzte Passion bis zum Spielmärt für Kinder und Jugendliche bildeten die Veranstaltungen von Kirchen 750 Höhepunkte im Festkalender.
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«Wer bestimmt, welchen Wert eine Kirche hat?» Interview mit Thomas Suter, Leiter Finanzen und Administration
In den letzten zehn Jahren wurden in allen katholi schen Pfarreien Winterthurs Kirchen, Pfarreizentren oder Pfarrhäuser saniert. Wie viel Geld hat die Kirchgemeinde hier investiert? Insgesamt waren das seit 2004 rund 30 Millionen Franken. Dafür wurde das Pfarreizentrum der Missione Cattolica di Lingua Italiana umgebaut, in Herz Jesu der Jugendpavillon erstellt, in St. Laurentius wurden Pfarreizentrum, Pfarramt und Pfarrhaus umgebaut, in St. Josef wurde ebenfalls das Pfarreizentrum saniert, in St. Peter und Paul die aufwendige Aussenrenovation der Kirche ausgeführt, zudem sind das Pfarrhaus in Oberwinterthur und jeweils die Kirchen und Pfarreizentren von St. Ulrich und St. Urban in Seen saniert worden. Welchen Wert haben diese und die nicht umgebauten katholischen Pfarreiliegenschaften insgesamt? Gemäss Gebäudeversicherung haben alle Liegenschaften der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur einen Wert von 100 Millionen Franken. Dann sind die Winterthurer Katholiken äusserst wohlhabend!? Wenn man die Liegenschaften zu diesem Wert auch veräussern könnte, schon. Doch welchen Verkaufswert hat eine Kirche? Die Kirche St. Peter und Paul ist gemäss Gebäudeversicherung 20 Millionen Franken wert. Doch würde – sofern sie überhaupt zum Verkauf stünde – jemand eine Kirche kaufen? Und wenn ja, wer würde ihren Wert nach welchen Kriterien bestimmen? Gehören denn die Pfarreiliegenschaften der Kirch gemeinde? Darin ist Winterthur ein Sonderfall: In Winterthur, Dietikon und Rheinau, den drei ältesten katholischen Kirch gemeinden des Kantons Zürich, sind die Liegenschaften in Gemeindeb esitz. In den anderen Kirchgemeinden gingen die Liegenschaften in den Besitz von Stiftungen, die wiederum dem Bischof unterstellt sind.
Zurück zu den Investitionen: Wie wurde die Liquidi tät der Kirchgemeinde während der vergangenen Umbaujahre sichergestellt? Wie andere öffentlich-rechtliche Körperschaften verschuldet sich die Kirchgemeinde für Investitionen dieser Grössenordnung. Sie nimmt Geld in Form eines Gemeindedarlehens bei einer Bank auf. Wie in der Privatwirtschaft wird jede Gemeinde einem Rating unterzogen und hat einen Kreditrahmen, den sie einhalten muss. Auch wir können also nicht unbeschränkt investieren. Wohin gingen denn die Aufträge rund um die Bauarbeiten in der Kirchgemeinde? Der grösste Teil wurde an Unternehmen in der Region Winterthur vergeben, ein weiterer grosser Anteil im Kanton Zürich. Nach welchen Grundsätzen werden die Aufträge vergeben? Das ist in der Submissionsverordnung des Kantons Zürich geregelt. Bei einem Projekt der Grössenordnung von St. Urban wird ein Architekturwettbewerb durchgeführt. Es wird eine Baukommission gebildet, die der Kirchenpflege aus den eingegangenen Angeboten ihren Favoriten vorschlägt. Die letzte Hürde, die ein Projekt nehmen muss, ist die Abstimmung in der Kirchgemeindeversammlung. Wie erfolgt die Finanzkontrolle? Während der Bauzeit sind der Architekt und die Baukommission für die Kosteneinhaltung gegenüber dem Budget verantwortlich. Nach der Fertigstellung nehmen die Kirchenpflege und danach die Kirchgemeindeversammlung die Schlussabrechnung ab. Die Rechnungsprüfungskommission nimmt die finanztechnische Kontrolle des Voranschlags und der Schlussabrechnung vor. Interview: Anton Sutter, Leiter Ressort Finanzen, Kirchenpflege der Römischkatholischen Kirchgemeinde Winterthur
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Finanzen
Laufende Rechnung (nach Arten) in CHF
Rechnung
Voranschlag
2014
2014
14 552 251.82
15 400 510.00
7 875 361.10 158 445.15
Löhne des Verwaltungs- und Betriebspersonals Sozialversicherungsbeiträge
Aufwand Personalaufwand Personalaufwand der Behörden und Kommissionen
Budgetierter Teuerungsausgleich/Stufenanstieg Rentenleistungen Übriger Personalaufwand Sachaufwand
Konto
Rechnung 2013
3
13 956 780.99
7 914 740.00
30
7 419 529.43
181 400.00
300
174 243.45
6 470 405.20
6 238 340.00
301
6 097 651.70
1 132 095.90
1 169 100.00
303
1 062 295.23
–
230 100.00
305
–
3 000.00
3 000.00
307
3 000.00
111 414.85
92 800.00
309
82 339.05
2 277 468.23
2 569 300.00
31
2 397 596.55
Büro- und Schulmaterialien, Drucksachen
294 157.87
326 750.00
310
277 527.34
Anschaffung Mobilien, Maschinen, Fahrzeuge
204 184.65
199 100.00
311
272 651.26
Wasser, Energie, Heizmaterialien
301 461.27
269 400.00
312
309 277.53
93 508.02
96 800.00
313
85 201.70
514 057.73
691 590.00
314
753 444.26 37 753.80
Verbrauchsmaterialien Dienstleistungen Dritter für den baulichen Unterhalt Dienstleistungen Dritter für den übrigen Unterhalt
58 856.60
75 500.00
315
Mieten, Pachten, Benützungskosten
74 401.75
46 100.00
316
40 296.95
Spesenentschädigungen, Pfarreianlässe
372 578.31
455 110.00
317
283 300.03
Dienstleistungen und Honorare, allg. Verwaltungsaufwand
292 524.18
320 750.00
318
265 933.95
71 737.85
88 200.00
319
72 209.73
173 667.95
213 900.00
32
178 007.81
416.80
1 000.00
321
52.86
98 754.70
130 000.00
322
92 415.30
Übriger Sachaufwand Passivzinsen Kurzfristige Schulden Mittel- und langfristige Schulden Sonderrechnungen
2 190.00
2 900.00
323
2 266.00
Übrige Passivzinsen
72 306.45
80 000.00
329
83 273.65
2 182 571.92
2 606 000.00
33
1 904 815.59
101 270.85
120 000.00
330
76 436.95
2 081 301.07
2 486 000.00
331
1 828 378.64
Entschädigungen an andere Gemeinwesen
221 112.00
220 000.00
35
220 194.00
Stadt Winterthur: Bezugskosten für Kirchensteuern
221 112.00
220 000.00
352
220 194.00
Eigene Beiträge
1 793 260.62
1 846 770.00
36
1 812 767.61
Synodalrat
1 283 655.00
1 327 200.00
361
1 347 570.00
Kirchliche Gruppen/Vereine
213 072.62
261 570.00
365
198 779.81
KEH, Institutionen Inland
177 657.30
158 000.00
366
161 170.50
KEH, Institutionen Ausland
118 875.70
100 000.00
367
105 247.30
Interne Verrechnungen
28 810.00
29 800.00
39
23 870.00
Verrechnete Passivzinsen
28 810.00
29 800.00
392
23 870.00
Ertrag
14 795 599.62
14 564 600.00
4
14 324 042.81
Steuern
13 285 925.50
13 094 000.00
40
12 912 259.70
Einkommens-, Vermögens-, Ertrags- und Kapitalsteuern
13 285 925.50
13 094 000.00
400
12 912 259.70
591 879.94
578 300.00
42
555 831.98
435.36
2 000.00
420
642.05
83 185.90
90 000.00
421
81 897.30
Abschreibungen Abschreibungen und Erlasse von Steuern Ordentliche Abschreibungen Hochbauten der KG
Vermögenserträge Kontokorrent Postcheck-/Bankguthaben Zinsertrag Steuern Anlagen des Finanzvermögens/Jahrzeitfonds
2 247.15
3 000.00
422
2 344.46
Liegenschaftserträge des Finanzvermögens
140 565.53
116 300.00
423
128 962.17
Liegenschaftserträge des Verwaltungsvermögens
365 446.00
367 000.00
427
341 986.00
19
Laufende Rechnung (nach Arten) in CHF
Rechnung
Voranschlag
2014
2014
176 034.75
114 400.00
43
3 778.20
–
435
–
170 098.00
110 900.00
436
207 252.60
2 158.55
3 500.00
439
2 023.05
Anteile und Beiträge ohne Zweckbindung
596 947.00
642 000.00
44
–
Normaufwandausgleich
596 947.00
642 000.00
445
–
Beiträge für eigene Rechnung
116 002.43
106 100.00
46
622 805.48
Beiträge des Synodalrates
116 002.43
106 100.00
461
128 805.48
–
–
469
494 000.00
Interne Verrechnungen
28 810.00
29 800.00
49
23 870.00
Verrechnete Aktivzinsen
28 810.00
29 800.00
492
23 870.00
Total Aufwand
14 552 251.82
15 400 510.00
13 956 780.99
Total Ertrag
14 795 599.62
14 564 600.00
14 324 042.81
Entgelte Übrige Verkaufserlöse Rückerstattungen: Pfarrer an Besoldung Haushälterin, FAK Übrige Entgelte
Übrige Beiträge für eigene Rechnung
Aufwandüberschuss
Konto
Rechnung 2013 209 275.65
835 910.00
Ertragsüberschuss
243 347.80
367 261.82
Bestandesrechnung in CHF
Bestand am
Veränderungen
Bestand am
Konto
1.1.2014
Zuwachs
Abgang
31.12.2014
23 063 790.08
12 387 217.81
9 069 543.99
26 381 463.90
Finanzvermögen
6 713 790.08
8 015 916.74
6 988 242.92
7 741 463.90
10
Flüssige Mittel
1 271 123.30
3 848 426.25
3 579 518.73
1 540 030.82
100
Guthaben
2 486 243.53
3 899 363.99
3 115 352.04
3 270 255.48
101
Anlagen
2 899 805.10
225 552.40
236 754.00
2 888 603.50
102
56 618.15
42 574.10
56 618.15
42 574.10
103
Verwaltungsvermögen
16 350 000.00
4 371 301.07
2 081 301.07
18 640 000.00
11
Sachgüter
16 350 000.00
4 371 301.07
2 081 301.07
18 640 000.00
114
23 063 790.08
44 145 969.60
40 828 295.78
26 381 463.90
2
16 521 122.53
43 846 951.00
40 776 055.18
19 592 018.35
20
1 458 993.38
20 839 341.02
21 241 145.34
1 057 189.06
200
Kurzfristige Schulden
–
19 104 616.69
19 104 616.69
–
201
Langfristige Schulden
14 200 000.00
3 500 000.00
–
17 700 000.00
202
Verpflichtungen für Sonderrechnungen
218 986.00
2 300.00
7 650.00
213 636.00
203
Rückstellungen
520 500.00
256 900.00
300 000.00
477 400.00
204
Transitorische Passiven
122 643.15
143 793.29
122 643.15
143 793.29
205
Verrechnungskonten
20 255.20
55 670.80
52 240.60
23 685.40
21
Quellensteuern
20 255.20
55 670.80
52 240.60
23 685.40
210
Kapital
6 522 412.35
243 347.80
–
6 765 760.15
23
Eigenkapital
6 522 412.35
243 347.80
–
6 765 760.15
239
Aktiven
Transitorische Aktiven
Passiven Fremdkapital Laufende Verpflichtungen
1
20
Investitionsrechnung (nach Dienstbereichen) in CHF
Kirchliche Liegenschaften
Rechnung 2014
Voranschlag 2014
Rechnung 2013
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
Ausgaben
Einnahmen
5 097 886.47
726 585.40
7 305 000.00
250 000.00
6 828 378.64
800 000.00
Konto
396
Umbau- und Sanierungsmassnahme Pfarreizentrum St. Ulrich
198 014.40
300 000.00
4 633 444.80
5042
4 827.60
1 805 000.00
40 516.35
5043
4 874 433.22
5 200 000.00
2 053 588.55
5044
20 611.25
–
100 828.94
5045
Innenrenovation Kirche Herz Jesu Umbau- und Sanierungsmassnahmen Pfarreizentrum St. Urban Vordach Herz Jesu Beitrag Synodalrat an Investitionsausgaben St. Ulrich
201 115.40
250 000.00
300 000.00
6614
500 000.00
6614
Beitrag Synodalrat an Investitionsausgaben St. Urban
450 000.00
übrige eingehende Beiträge an Investitionsausgaben (Förderbeitrag Kanton an Sanierung St. Ulrich) Total Investitionsausgaben
75 470.00 5 097 886.47
6692 7 305 000.00
6 828 378.64
Total Investitions einnahmen
Nettoinvestition
726 585.40
250 000.00
800 000.00
4 371 301.07
7 055 000.00
6 028 378.64
21
Laufende Rechnung (nach Dienstbereichen) in CHF
Rechnung 2014 Aufwand
Kirchenwesen
10 578 099.64
Voranschlag 2014 Ertrag
Rechnung 2013
Aufwand
Ertrag
659 673.18 10 962 300.00
Konto
Aufwand
Ertrag
590 400.00 10 244 154.56
682 333.13
3
Behörden, Verwaltung, Kirchgemeinde, Pfarrei
2 170 053.30
114 814.88
2 111 850.00
93 500.00
2 094 499.42
127 155.23
390
Gottesdienst
1 492 868.42
58 422.05
1 696 700.00
21 900.00
1 570 960.15
45 117.05
391
Diakonie
3 136 335.70
79 570.20
3 193 150.00
63 700.00
2 737 359.36
81 163.40
392
848 112.60
8 068.20
751 240.00
4 000.00
693 085.55
7 023.05
393
Kultur
1 004 684.80
13 051.10
1 073 480.00
15 800.00
969 156.98
32 152.45
394
Kirchliche Liegenschaften
1 926 044.82
385 746.75
2 135 880.00
391 500.00
2 179 093.10
389 721.95
396
Bildung
Finanzen und Steuern
3 974 152.18 14 135 926.44
Gemeindesteuern
4 438 210.00 13 974 200.00
3 712 626.43 13 641 709.68
394 689.30
13 369 111.40
420 000.00
13 184 000.00
379 904.60
1 283 655.00
596 947.00
1 327 200.00
642 000.00
101 909.53
29 302.51
134 900.00
31 900.00
Finanzvermögen
112 597.28
140 565.53
70 110.00
Abschreibungen
2 081 301.07
–
2 486 000.00
–
–
–
9
12 994 157.00
900
1 347 570.00
–
920
95 277.68
24 590.51
940
116 300.00
61 495.51
128 962.17
942
–
1 828 378.64
–
990
–
–
494 000.00
995
Finanzierung der Kantonalkirche und Normaufwandausgleich Kapitaldienst Liegenschaften
Neutrale Aufwendungen und Erträge
Total Aufwand
14 552 251.82
Total Ertrag
15 400 510.00 14 795 599.62
13 956 780.99 14 564 600.00
Aufwandüberschuss Ertragsüberschuss
14 324 042.81
835 910.00 243 347.80
367 261.82
Abschied der Rechnungsprüfungskommission 1.
Die Rechnungsprüfungskommission hat die Jahresrechnung 2014 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» der Röm.-kath. Kirchgemeinde Winterthur geprüft und dabei festgestellt, dass: • Aufbau und Darstellung der Jahresrechnung den gesetzlichen Vorschriften entsprechen, • die geprüfte Jahresrechnung und die Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» mit der Buchhaltung übereinstimmen, • die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist. Die laufende Rechnung schliesst bei CHF 14 552 251.82 Aufwand und CHF 14 795 599.62 Ertrag (inkl. CHF 596 947.00 Beitrag aus dem Normaufwand ausgleich der Röm.-kath. Körperschaft des Kantons Zürich) mit einem Ertragsüberschuss von CHF 243 347.80 ab. Die Investitionsrechnung Verwaltungsvermögen weist bei Ausgaben von CHF 5 097 886.47 und Einnahmen von CHF 726 585.40 Nettoinvestitionen von CHF 4 371 301.07 aus. Die Investitionsrechnung Finanzvermögen weist bei Ausgaben von CHF 0.00 und Einnahmen von CHF 0.00 Nettoinvestitionen von CHF 0.00 aus. Die Schlussbilanz per 31. Dezember 2014 weist Aktiven und Passiven von je CHF 26 381 463.90 aus. Das Eigenkapital steigt infolge des Ertragsüberschusses von CHF 243 347.80 von bisher CHF 6 522 412.53 auf CHF 6 765 760.15.
2.
Die Rechnungsprüfungskommission beantragt der Kirchgemeindeversammlung, die Jahresrechnung 2014 samt Sonderrechnung «Jahrzeitfonds» zu genehmigen.
Winterthur, 16. März 2015
Rechnungsprüfungskommission der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur
Der Präsident: Werner Gabriel
Der Aktuar: Josef Heeb
22
Sonderrechnung Jahrzeitfonds Einnahmen Zuwachs durch Stiftungen im Jahr 2014
St. Peter und Paul
500.00
St. Josef
500.00
St. Marien
500.00
St. Laurentius Total Kapitalertrag
800.00 2 300.00 2 190.00
4 490.00
Ausgaben Abgang an Stiftungen im Jahr 2014
Überweisung an Kirchengut gemäss Sonderrechnungs-Bestimmung Ausgaben-Überschuss 2014
St. Peter und Paul
1 500.00
Herz Jesu
750.00
St. Marien
3 000.00
St. Laurentius
2 400.00
Total
7 650.00 2 190.00
9 840.00 5 350.00
Bestand am Ende des Vorjahres
218 986.00
Bestand am Ende des Rechnungsjahres
213 636.00
Davon: Anteil St. Peter und Paul
75 000.00
Anteil Herz Jesu, Mattenbach
30 373.00
Anteil St. Josef, Töss
39 615.00
Anteil St. Marien, Oberwinterthur
26 325.00
Anteil St. Laurentius, Wülflingen
27 520.00
Anteil St. Ulrich, Rosenberg
6 980.00
Anteil St. Urban, Seen
7 823.00 213 636.00
Winterthur, 13. April 2015
Römisch-katholische Kirchenpflege Winterthur
Der Ressortverantwortliche: Anton Sutter
23
Kommentar zur laufenden Rechnung (nach Arten) Die Jahresrechnung 2014 der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 243 347.80 Franken. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von 835 910 Franken. Die wichtigsten Abweichungen zum Budget setzen sich wie folgt zusammen: • Personalaufwand Die Ferienguthaben aller Angestellten sind per Ende Jahr um 20 000 Franken, die Sozialversicherungsbeiträge um 19 000 Franken tiefer als im Vorjahr. • Sachaufwand Insgesamt sind für den Unterhalt 194 000 Franken weniger Kosten angefallen als budgetiert. Unter anderem wurde die Umgestaltung der Küche in Herz Jesu auf 2015 verschoben (−80 000 Franken). Die Budgets einiger anderer Sachkosten wurden nicht vollständig ausgeschöpft. Die grösste Position sind dabei mit −62 000 Franken die Pfarreianlässe. • Passivzinsen Die langfristigen Darlehen der Kirchgemeinde konnten erneut zu tieferen Zinssätzen als budgetiert verlängert werden (−31 000 Franken). • Abschreibungen Die für das Geschäftsjahr 2014 geplanten Investitionskosten für St. Urban sind noch nicht vollumfänglich angefallen und werden deshalb erst im nächsten Jahr abschreibungswirksam. Für 2014 budgetiert wurden ebenfalls Abschreibungen für das Projekt «Kirchensanierung Herz Jesu» über 180 000 Franken. Dieses Projekt wurde auf 2016 verschoben. Gemäss Mitteilung der Stadt Winterthur sind die Abschreibungen des Steueramtes Winterthur tiefer ausgefallen (−19 000 Franken). • Eigene Beträge Der KEH-Opfereingang fiel um 40 000 Franken höher aus als budgetiert. Somit fällt durch die im Jahr 1971 durch die KGV beschlossene Verdoppelung der gleiche Betrag in unseren Aufwendungen an. Die budgetierten Beträge für die kirchlichen Gruppierungen und Vereine sind um 49 000 Franken tiefer als budgetiert ausgefallen. Nach Vorliegen der effektiven Steuereinnahmen des Jahres 2013 verkleinerte sich der Beitrag an den Synodalrat um 44 000 Franken. • Steuern Die Steuern aus früheren Jahren (1993–2012 +392 000 Franken / 2013–2014 −200 000 Franken) haben dazu beigetragen, dass die Einnahmen wiederum höher als uns ursprünglich vom Steueramt gemeldet ausgefallen sind. • Vermögenserträge Die Mietzinserträge für die uns im Jahr 2013 geschenkte Liegenschaft Langgasse 60 sind noch nicht budgetiert worden, da die Übertragung der Liegenschaft erst nach dem Budgetierungsprozess erfolgt ist. • Entgelte Die Rückerstattung der gesetzlichen Familienzulagen fiel infolge einer grösseren Zahl bezugsberechtigter Kinder um 17 000 Franken höher aus. Die Sachversicherung hat uns einen Prämien-Überschussanteil von 15 000 Franken, die Personenversicherung einen über 30 000 Franken für die letzten fünf Jahre vergütet. • Beiträge ohne Zweckbindung Die Berechnung des Normaufwandausgleiches basiert immer auf den effektiven Werten des Vorjahres. Zum Zeitpunkt der Budgetierung stehen lediglich hochgerechnete Werte zur Verfügung. 2014 haben wir statt des mit 642 000 Franken budgetierten Beitrags 596 947 Franken erhalten. Der Ressortverantwortliche Finanzen: Anton Sutter
24
Tätigkeitsberichte Kirchenpflege und Verwaltung 2014 stand ganz im Zeichen der Erneuerungswahlen der Kirchenpflege und der Rechnungsprüfungskommission. An der Kirchgemeindeversammlung vom 3. Juni 2014 wurden mit grossem Mehr neben 13 bisherigen drei neue Mitglieder der Kirchenpflege gewählt: Louis Borgogno, Daniel Frei und Cornel Widmer. Damit startete die Kirchenpflege mit 16 von 17 Kirchenpflegesitzen in die neue Legislatur 2014 bis 2018. Urs W. Rechsteiner wurde in seinem Amt als Präsident der Kirchenpflege bestätigt. Zudem wählte die Versammlung Rosemarie Schürmann als neues Mitglied der fünfköpfigen Rechnungsprüfungskommission. Die zurückgetretenen Mitglieder der Kirchenpflege, Susanne Ruckstuhl, Hansjörg Thurnherr, Edith Braun und Tatjana Scalieri, sowie Walter Kalbermatten von der RPK wurden am Behördenausflug vom 23. Mai 2014 verabschiedet. An ihrer Versammlung vom 2. Dezember 2014 wählte die Kirchgemeinde einstimmig Hansruedi Frey für die restliche Amtsdauer 2014 bis 2018. Damit konnte das Kirchenpflegegremium wieder vollständig besetzt werden. Im Rahmen dieser Kirchgemeindeversammlung verabschiedete der Präsident Urs W. Rechsteiner zudem die lang jährige Gemeindeleiterin der Pfarrei St. Ulrich, Zita H aselbach, sowie Don Alberto Ferrara, Pfarrer der italienischsprachigen Pfarrei San Francesco. Urs W. Rechsteiner dankt allen Ausgetretenen für die engagierte und konstruktive Mitarbeit und wünschte ihnen alles Gute auf dem weiteren Lebensweg. Im Berichtsjahr 2014 trat die Kirchenpflege zu neun ordentlichen Sitzungen zusammen. Auch in ihrer neuen Zusammensetzung führte sie die bisherige bewährte Kommissionsarbeit weiter. Im Kollegium mit den acht Pfarrern
und Pfarreibeauftragten behandelte sie eine Vielzahl anstehender Geschäfte wie beispielsweise Jahresrechnung und Budget, Bauabrechnungen und Personalgeschäfte. Dank der sorgfältigen Arbeit in den Kommissionen konnten die gestellten Anträge zügig verabschiedet werden. Die entsprechenden Beschlüsse können auf der Internetseite nachgelesen werden. Im bewährten Team und unter der Leitung von Thomas Suter, Leiter Finanzen und Administration, erbringt die Verwaltung Dienstleistungen in verschiedenen Bereichen. Doris Alldis (Mitgliederadministration), Ruth Furrer (Personaladministration), Sandra Platzer (Buchhaltung) sowie Claudia Sedioli (Kommunikationsverantwortliche) entlasten die Pfarreien von administrativen und organisatorischen Arbeiten wie Öffentlichkeitsarbeit, Lohnabrechnung der über 130 Festangestellten und Aushilfen, Ausstellen von Anstellungsverfügungen oder Aktualisieren der Adressen der Kirchgemeindemitglieder. Neu zum Team gestossen ist Daniela Jucker, die Ruth Furrer im Sekretariat der Kirchenpflege ablöst. Ruth Furrer bleibt weiterhin Ansprechperson für die Belange des Personals. Kirchenpolitisch im Zentrum stand 2014 die Vorlage zur Kirchensteuer. Mit ihrem deutlichen Nein zur Kirchensteuerinitiative haben die Zürcher Stimmenden den Kirchen ihr Vertrauen ausgesprochen. Das Engagement in Winterthur war gross und hat sich gelohnt. Im Namen der Kirchenpflege dankt der Präsident Urs W. Rechsteiner den vielen Engagierten, die mitgeholfen haben, ein wichtiges Zeichen zu setzen. Daniela Jucker-Todesco, Ruth Furrer
Katholikenzählung per 31.12.2014
Veränderungen PP
HJ
TS
OW
WL
RB
SE
Total
gegenüber Ende 2013
Schweizer Niedergelassene
3 116
1 819
1 748
3 483
2 796
773
4 020
17 755
−71
Ausländer und Aufenthalter
1 291
652
1 147
1 791
1 475
245
1 645
8 246
−25
516
248
589
769
700
91
899
3 812
−6
Total
4 407
2 471
2 895
5 274
4 271
1 018
5 665
26 001
−96
Stand 31.12.2013
4 442
2 514
2 929
5 277
4 282
1 001
5 652
26 097
Davon Italiener MCLI
−35
−43
−34
−3
−11
17
13
−96
−0.8 %
−1.7 %
−1.2 %
−0.1 %
−0.3 %
1.7 %
0.2 %
−0.4 %
Legende PP – St. Peter und Paul HJ – Herz Jesu TS – St. Josef OW – St. Marien WL – St. Laurentius RB – St. Ulrich SE – St. Urban MCLI – Parrocchia San Francesco
25
Einwohnerinnen und Einwohner Stadt Winterthur nach Konfessionen per 31.12.2014 Ev.-reformiert
35 512
Christkatholisch 266
Ev.-reformiert CH
33 940
Christkatholisch CH
Ev.-reformiert Ausländer
1 572
177
Christkatholisch Ausländer
89
Röm.-katholisch
26 610
Übrige
46 639
Röm.-katholisch CH
18 278
Übrige CH
30 723
Übrige Ausländer
15 916
Röm.-katholisch Ausländer
8 332
Konstituierung der Kirchenpflege Legislatur 2014 – 2018 Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 1 Kirchgemeindeordnung Finanzkommission RV Stv. Mitglied / Abgeordneter Geldverkehrsprüfungskommission Personalkommission RV Stv. Mitglied
Anton Sutter Matthias Gamper Kurt Henggeler
Dr. Fritz Lang Hansruedi Frey (seit Dez. 2014) Antonella Mastrogiuseppe
Bau- und Liegenschaftskommission RV Cornel Widmer Stv. vakant Mitglied Anton Sutter Kommissionen gemäss Art. 28 Ziffer 2 Kirchgemeindeordnung Seelsorgekommission PP – St. Peter und Paul HJ – Herz Jesu TS – St. Josef OW – St. Marien WL – St. Laurentius RB – St. Ulrich SE – St. Urban MCLI – Parrocchia San Francesco
Pfr. Dr. Hugo Gehring Pfr. Klaus Meyer Pfr. Jacek Jeruzalski Michael Weisshar Pfr. Dr. Willy Mayunda Zita Haselbach Peter Koller Pfr. Alberto Ferrara
Jugendkommission im Pastoralkreis Winterthur RV Rita Neff Stv. Daniela Amolini Mitglied Heike Bausch Mitglied / Vertreter Seelsorgekommission Pfr. Klaus Meyer Mitglied / Vertreter kant. Jugendseelsorge Frank Ortolf Mitglied / Vertreter reg. Jugendseelsorge Oliver Sittel Mitglied / Vertreterin Jugendseelsorge in den Pfarreien Monika Bosshard
Büro Präsident:
Urs W. Rechsteiner
Vizepräsident:
Dr. Fritz Lang
Ressortverantwortlicher (RV) Finanzen:
Anton Sutter
Ressortverantwortlicher Personal:
Dr. Fritz Lang
Ressortverantwortlicher Bau und Liegenschaften:
Cornel Widmer
Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) RV Stv. Mitglied Mitglied / Vertreterin der Seelsorgekommission Mitglied / Pfarreivertreterin Mitglied / Pfarreivertreterin Mitglied / Vertreter Kirchgemeinde
Marlis Gisler Madeleine Brunner Daniela Amolini Zita Haselbach Claudia Vogel Gabriella Burkart Thomas Suter
Kommission für Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit (KoSoFA) RV Daniel Frei Stv. Heike Bausch Mitglied Daniela Amolini Mitglied / Vertreterin der Seelsorgekommission Zita Haselbach Mitglied / Vertreterin Pfarreiliche Stellen für Soziale Arbeit Karin Hagen Mitglied / Leiterin Koordinationsstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit und Freiwilligenarbeit Susanne Horak Subkommission Freiwilligenarbeit (SuFA) RV Heike Bausch Mitglied / Vertreterin der Seelsorgekommission Zita Haselbach Mitglied / Leiterin Koordinationsstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit und Freiwilligenarbeit Susanne Horak
26
Pfarreipfleger/-innen PP – St. Peter und Paul HJ – Herz Jesu TS – St. Josef
Madeleine Brunner Marlis Gisler Heike Bausch
OW – St. Marien WL – St. Laurentius RB – St. Ulrich SE – St. Urban MCLI – Parrocchia San Francesco
Rita Neff Peter Schnider Kurt Henggeler Richard Fallegger Antonella Mastrogiuseppe
Delegationen Altersforum Winterthur
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Delegierte / Mitglied Fachgruppe
Susanne Meier
Ausländer-Beirat
Delegierte
Martina Hafner Pagliaccio
CARITAS Zürich
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Datenschutzkommission Synodalrat
Delegierter
Peter Schnider
Interkonfessionelle Aktion
Delegierte mit Stimmrecht
Marlis Gisler
Interkulturelles Forum Winterthur
Beisitzer im Vorstand mit Stimmrecht
Bernard Ruckstuhl
Kirchl. Arbeitskreis für Radio Top
Delegierte mit Stimmrecht
Claudia Sedioli
Kirchl. Fachstelle bei Arbeitslosigkeit (DFA)
Mitglied der Trägergruppe
Madeleine Brunner
«Solidarität Dritte Welt»
mit Stimmrecht Verein Paulus-Akademie Zürich
Delegierter mit Stimmrecht
Richard Fallegger (bis Dez. 2014)
Radio- und Fernsehgenossenschaft Zürich
Delegierte mit Stimmrecht
Claudia Sedioli
Spitalseelsorge
Vorstand mit Stimmrecht
Heike Bausch
Telefonseelsorge «Die dargebotene Hand»
Vorstand mit Stimmrecht
Madeleine Brunner
Paarberatung und Mediation,
Vorstand
Dr. Fritz Lang
Stiftung Altersheim St. Urban
Delegierter (Präsident)
Gerhard Abgottspon
Winterthur-Seen
Delegierter (Vizepräsident)
Beat Debrunner
Verein Kath. Spitex Winterthur
Vorstand mit Stimmrecht
Madeleine Brunner
Wochenendstube
Vorstand mit Stimmrecht
Pfr. Hugo Gehring
Verein Shalom
Mitglied
Daniela Amolini
AGJP Arbeitsgemeinschaft für
Delegierter
Oliver Sittel
MCLI-Stiftung
Delegierter mit Stimmrecht
Urs W. Rechsteiner
Treffpunkt Vogelsang
Delegierte
Marlis Gisler
Verein für Kinder- und Jugendarbeit im
Delegierter
Pfr. Klaus Meyer
«Gutschick»
Delegierte
Heike Bausch
Hansruedi Frey (ab Dez. 2014)
Winterthur und Andelfingen
(Gemeindekrankenpflege)
Jugendprojekte
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Kommissionen Baukommission
Nach den Sommerferien 2013 war Baustart für die 8,5 Millionen Franken teuren Umbau- und Sanierungsmassnahmen am Pfarreizentrum St. Urban. Die Bauarbeiten schritten zügig voran. So konnte bereits pünktlich auf Ostern 2014 der frisch renovierte Kirchenraum der Pfarrei zur Wiederbenützung übergeben werden. An der ursprünglichen Materialisierung, dem Farbkonzept sowie der Bestuhlung und Beleuchtung wurde festgehalten. Diese wurden aufgefrischt oder erneuert. Zusätzliche Einbauleuchten, eine Lüftungsanlage sowie die erweiterte Bühne mit moderner Bühnentechnik bringen für die Kirchenbesucher wesentlich mehr Komfort. Was im Kirchenraum noch fehlt, ist die neue Orgel. Diese ist zurzeit bei der Firma Goll Orgelbau AG in Luzern im Bau. Ab dem 20. April 2015 wird die Orgel aufgebaut und intoniert. Ende November 2014 konnten dann auch die restlichen Bauarbeiten in den Vereinsräumen und der Küche im Un-
tergeschoss, im Foyer Erdgeschoss sowie in den Büros und Wohnungen in den Obergeschossen abgeschlossen werden. Zentrales Bauelement dieser Etappe ist die Liftanlage, die das ganze Zentrum erschliesst. Der frische Auftritt des neu sanierten Pfarreizentrums soll alle Benutzerinnen und Benutzer inspirieren und ein bereicherndes Pfarreileben ermöglichen. Die Umbau- und Sanierungsmassnahmen waren für die Planer, die Ausführenden, aber besonders für die Pfarreileitung eine grosse Herausforderung. Die Bauabrechnung kann an der Kirchgemeindeversammlung von Ende 2015 zur Abnahme vorgelegt werden. Die Baukommission möchte sich bei allen Beteiligten, dem Synodalrat, aber auch beim Architekturbüro Johann Frei aus Winterthur herzlich für die geleistete Arbeit bedanken. Hansjörg Thurnherr und Cornel Widmer
Liegenschaftskommission Im Berichtsjahr wurde wiederum einiges in den Unterhalt und die Werterhaltung der Liegenschaften investiert. Nebst dem ordentlichen Unterhalt wurden folgende grös seren Instandhaltungsarbeiten durchgeführt. Pfarrei St. Marien Um den Kirchenraum multifunktional nützen zu können, wurden zum Altar hin weitere Kirchenbänke entfernt und der darunterliegende Holzboden wurde abgesenkt. Mit der neuen, flexibleren Bestuhlung kann so auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse reagiert werden. Im Pfarreizentrum wurde ein Ausgang zum Garten geschaffen. Ebenso wurde ein Unterstand erstellt, der zur Lagerung von Festbänken und Gartengeräten dient. Die Fenster der Sakristei wurden energetisch saniert.
Finanzliegenschaften • In der Liegenschaft Langgasse 60 wurden bei beiden Wohnungen die Bodenbeläge saniert. Die Wohnung im Erdgeschoss wurde Ende 2014 neu vermietet. • An der Klosterstrasse 48 wurde die Wohnung im Erdgeschoss renoviert und per Januar 2015 neu vermietet. • Die Wohnung im neu renovierten Zentrum St. Urban wurde auf den 1. November 2014 neu vermietet. • Alle Wohnungen und Garagenplätze sind vermietet. Hansjörg Thurnherr und Cornel Widmer
28
Personalkommission Die Personalkommission verabschiedete an 12 (12) Sitzungen 16 (12) Anträge an die Kirchenpflege. Am 24. Februar setzte die Kirchenpflege eine Findungskommission für die Nachfolge von Zita Haselbach ein, die als Pfarreibeauftragte der Pfarrei St. Ulrich auf Ende 2014 altershalber demissionierte. Am 12. Mai wurde Marcus Scholten auf 1. Januar 2015 als neuer Pfarreibeauftragter angestellt. Er war bereits früher in Winterthur tätig gewesen und hatte seit 2012 als Pastoralassistent in den Kirchgemeinden Rickenbach-Seuzach und Elgg gewirkt. Am 1. September nahm er seine Tätigkeit zur Einarbeitung auf und wird sein Pensum sukzessive auf 90 Prozent erhöhen. Am 31. März stimmte die Kirchenpflege nach einer Analyse der Ist-Situation einer sukzessiven Erhöhung der Stellenprozente der Pfarreisekretariate zu. Dabei soll auch der vermehrte Bedarf an Unterstützung durch die Pfarreiteams für Aufgaben mitberücksichtigt werden, die traditionellerweise durch die Pfarreivereine erfüllt werden, denn diese bekunden zunehmend Schwierigkeiten, ihre Organe personell neu zu besetzen. Auf 1. September trat Ruth Furrer als Sekretärin der Kirchenpflege in den Ruhestand; sie betreut in Teilzeit das Sekretariat der Personalkommission weiter. In diesem Zusammenhang wurde die Verwaltung um insgesamt 0,5 Stellen aufgestockt. Am 7. Juli wurde Daniela Jucker-Todesco auf 1. Oktober als Sekretärin der Kirchenpflege angestellt. Nachdem der Synodalrat am 16. Juni die berufsbezogenen Bestimmungen für Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker revidiert und die Anstellungsbedingungen verbessert hatte, stimmte die Kirchenpflege am 1. September dem Konzept der Personalkommission zur Umsetzung dieser Änderungen zu. Die Kommission berechnete die Pensen nach aufwendiger Überprüfung der Pflichtenhefte und Dienste neu, wobei sie die betroffenen Mitarbeitenden und Pfarreileitungen miteinbezog und in der Kirchenpflege mehrmals über Vorgehen und Resultate informierte. Am 25. September legte die Kommission die Pensen und Löhne auf 1. Oktober neu fest. Es ist zu hoffen, dass die Konkurrenzfähigkeit der Kirchgemeinde auf dem Arbeitsmarkt bezüglich dieser Berufsgruppe nachhaltig verbessert wird, vor allem durch die Anrechnung zweistündiger Dienste als Regelfall und die Möglichkeit, Kasualien sowie Zusatzdienste und Musikprojekte etc. separat zu vergüten. Am 8. Dezember beschloss die Kirchenpflege für 2015 einen Stufenaufstieg für das Personal per 1. Januar 2015.
Ebenfalls am 8. Dezember wurde der Geltungsbereich des Spesenreglements für Freiwillige auf die Pfarreivereine ausgedehnt. Auf Antrag der Personalkommission stellte die Kirchenpflege an: in St. Peter und Paul Helga Styger-Rieger auf 1. Januar 2015 als Seelsorgerin für das Alterszentrum Neumarkt; in Herz Jesu Toni Partalov als Sakristan/Hauswart; in St. Marien Claudia Gabriel als Pastoralassistentin und Eric Jankovsky als Erwachsenenbildner mit Schwerpunkt Neuhegi; in St. Laurentius Zeljko Calusic als Ständigen Diakon auf 1. September 2015, Margarete Zani-Bauer als Sozialarbeiterin und Rony Ciuffi als Sakristan/Hauswart. In Herz Jesu wurde die Ausschreibung einer neuen «Leiterin offene Jugendarbeit für Mädchen und junge Frauen im Jugendtreff Gutschick» eingeleitet. In St. Josef entschied sich die Personalkommission für Henriette Lydia Czaja als neue Religionspädagogin/Seelsorgemitarbeiterin und stellte Jürg Tobler als Zweitorganist an. In St. Ulrich wurde Zita Haselbach ab 1. Januar 2015 als Seelsorgerin im Alterszentrum Rosental weiterbeschäftigt. Die Personalkommission hatte sich mit einer grossen Anzahl weiterer Geschäfte zu befassen; dazu gehören die Altersheimseelsorge, die Bezahlung von Mehrstunden, Anstellungen zur Aushilfe, die Anstellung von Katechetinnen und die Frage ihres Pensums, die Bewilligung von Weiterbildungen u.v.a. Die Personalkommission begleitete sodann den Altersrücktritt und die Regelung der Nachfolge von Don Alberto Ferrara, Pfarrer von San Francesco/MCLI. Sehr zeit- und arbeitsintensiv ist die Begleitung und Mediation von Personalkonflikten durch den Ressortverantwortlichen. Diese Fälle sind zwar nicht häufig, jedoch sehr anspruchsvoll. In zwei längerdauernden Krankheitsfällen wurde ad hoc ein Case Management installiert. Längerfristig wird man sich hier institutionelle Lösungen überlegen müssen. Am 8. Dezember wurde der an der Kirchgemeindeversammlung vom 2. Dezember neu in die Kirchenpflege gewählte Hansruedi Frey, St. Ulrich, zum Vizepräsidenten der Personalkommission bestimmt. Er trat die Nachfolge von Susanne Ruckstuhl an, die auf Ende der vorangehenden Legislatur aus der Kirchenpflege zurückgetreten war.
Dr. Fritz Lang
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Seelsorgekommission Das Jahr 2014 war geprägt durch das Jubiläum 750 Jahre Stadtrecht Winterthur. Gemeinsam mit den reformierten Kirchgemeinden der Stadt Winterthur und der Evangelischen Allianz (Zusammenschluss der grossen Freikirchen) in der Stadt Winterthur haben wir ein eigenes, die anderen Veranstaltungen ergänzendes Programm auf die Beine gestellt (Winterthurer Passion, Stadtfest gottesdienst, Nacht der offenen Kirchen etc.). Als Zusammenschluss der Pfarreiverantwortlichen war die Seel sorgekommission auch letztverantwortlich für diese Veranstaltungen. Dementsprechend haben sie uns an unseren ordentlichen sechs Sitzungen und vielen ausserordentlichen Sitzungen stark beschäftigt. Am Schluss konnten wir aber mit Genugtuung auf dieses Jahr zurückblicken, denn es ist ohne grosse Pannen auf unserer Seite verlaufen und hat den Kirchen allgemein und auch der katholischen Kirche im Besonderen Anerkennung in der Winterthurer Bevölkerung gebracht. Allein der für die Landeskirchen so positive Ausgang der Abstimmung über die Kirchensteuerpflicht der juristischen Personen im Kanton Zürich vom vergangenen Mai zeigt dies eindrucksvoll auf. Wie üblich führten wir im Januar auch eine ganztägige Retraite durch, die den Schwerpunkten unserer Arbeit für die kommenden Jahre gewidmet war. Nicht überraschend
war ein Schwerpunkt die Synode über Partnerschaft, Ehe und Familie, über deren erste Ergebnisse jetzt auch dauernd (und überall) diskutiert wird. Ein zweiter Schwerpunkt sollten ethische Themen sein, für die wir uns vermehrt einsetzen möchten, und ein dritter ein Ort der Spiritualität mitten in der Stadt Winterthur. An allen drei Themen wurde auch schon 2014 gearbeitet, so richtig Fahrt werden diese Themen aber erst in diesem und in den kommenden Jahren aufnehmen, da das Jubiläum doch viele Kapazitäten gebunden hat. Personell war für uns besonders das Ende des Jahres 2014 einschneidend: Mit Zita Haselbach und Don Alberto Ferrara gingen unsere beiden dienstältesten Mitglieder in Pension. Auch an dieser Stelle möchte ich ihr jahrelanges segensreiches Wirken für die katholische Kirche in Winterthur herzlich verdanken. Mit ihnen verlieren wir viel Erfahrung. Dafür gewinnen wir mit den neuen Mitgliedern Schwung und Lebensfreude. Sowohl Marcus Scholten als auch Don Carlo de Stasio haben sehr gut begonnen und sich gut integriert. Ein nicht kleiner Wermutstropfen ist jetzt aber, dass nur noch dank der Protokollantin eine weibliche Sichtweise in der Seelsorgekommission vertreten ist. So katholisch wollten wir eigentlich nie sein. Michael Weisshar, Präsident
Jugendkommission Die Jugendkommission begleitet, berät und stützt unseren regionalen Jugendseelsorger Oliver Sittel. Sein Büro «freiraum» befindet sich am Oberfeldweg 15A in Wülflingen. Die Kommission besteht aus sieben Mitgliedern: Rita Neff (Präsidentin), Klaus Meyer (Vertretung der Seel sorgekommission), Heike Bausch und Daniela Amolini (Vertreterinnen der Kirchenpflege), Monika Bosshard (Vertretung der Jugendarbeiter) und Frank Ortolf (Vertretung der kantonalen Jugendseelsorge) und Oliver Sittel. Das Aufgabengebiet unseres Jugendseelsorgers ist vielfältig. Die Organisation von eigenen, gesamtstädtischen und regionalen Anlässen gehört dazu, die Koordination und Mithilfe bei überpfarreilichen Angeboten, die Ver-
netzung mit städtischen und kantonalen Stellen u.v.m. Einige Beispiele: • Regionales Firmtreffen «winti-Spirits» • Kreuzweg der Jugend • Ökumenischer Gottesdienst an der Winti Mäss • «Kick-off» Oberstufenanlässe • «Nacht der Lichter» in der Stadtkirche • Mitarbeit im Oberstufenunterricht Nicht zu vergessen sind die persönlichen Gespräche und die Begleitung von jungen Erwachsenen in schwierigen Lebensphasen. Die Arbeit unseres Jugendseelsorgers ist ein wichtiger Teil unserer christlichen Gemeinschaft. Die Kommission schätzt seinen Einsatz. Rita Neff
30
Finanzkommission: Informatik Die Hauptaufgabe des Ressorts Informatik ist der Betrieb der gesamten IT-Infrastruktur für die acht Pfarreien, die Verwaltung sowie verschiedene Aussenstationen. Die Kommunikation über Internet und Mail gehört zum Alltag. Der Betrieb von ca. 80 Computern, einem Hyper visor-Server, der Datensicherung, der gesamten Vernetzung sowie der dazugehörenden Software erfordert einige Stunden Arbeit. Nur dank der Vernetzung und einer guten Netzwerkstruktur lässt sich das ohne Vollzeitstelle bewältigen. Nachdem im letzten Jahr erfolgreich auf das Office 2010 umgestiegen wurde, lag in diesem Jahr die Priorität auf dem Ersetzen von Laptops und auf der Installation von WLAN in den einzelnen Pfarreien. Einige Standorte erhielten bereits im 4. Quartal 2013 neue Laptops, in allen restlichen Pfarreien wurden die Notebooks dieses Jahr ersetzt. Fixe Arbeitsstationen (Desktops) wurden 2014 keine erneuert. Die Qualität und Lebensdauer der Hardware ist weiterhin sehr hoch. Grössere Ausfälle waren das ganze Jahr über keine zu beklagen. Die Installation des WLAN in den Pfarreien erwies sich als sehr aufwendig. Oft muss sowohl das Pfarreizentrum als auch das Pfarrhaus (Büro) mit dem drahtlosen Netz-
werk ausgestattet werden. Aus diesem Grund wurden 2014 lediglich zwei Pfarreien damit ausgerüstet. Demzufolge wird im nächsten Jahr in den restlichen Pfarreien (sofern erwünscht und auch sinnvoll) WLAN installiert. Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war die Anschaffung von iPads. In der Pfarrei St. Marien wurden sie zum ersten Mal offiziell eingeführt. An drei Mitarbeiter wurden neue iPads ausgehändigt. Aufgrund der durchwegs positiven ersten Rückmeldungen werden in Zukunft in den Pfarreien weitere iPads eingesetzt. Seit diesem Jahr besitzen wir mit unserem Netzwerk-/ Supportpartner einen Supportvertrag der Leistungsklasse SLANBD (Service Level Agreement, Reaktionszeit nächster Arbeitstag). Ziel dieser Massnahme ist, den immer höheren Anforderungen bezüglich Supportfragen und Reaktionszeiten gerecht zu werden. Oft wurde diese Dienstleistung noch nicht beansprucht, jedoch ist es gut zu wissen, dass wir jederzeit darauf zugreifen können.
Matthias Gamper
Kommission für Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit Das Kommissionsjahr 2014 wurde besonders stark durch den Wechsel der Mitglieder geprägt. Damit verbunden waren die Übergabe der Aufgabengebiete und die Einführung der neuen Mitglieder. Ende Juni verabschiedeten wir Susanne Ruckstuhl aus der Kommission. Sie war seit der Gründung der Kommission im Januar 2004 deren Präsidentin. Im August übernahm Daniel Frei die Leitung der Kommission als neuer Präsident. Ende Jahr wurde Zita Haselbach pensioniert. Sie hatte die Gründung der Kommission initiiert und engagierte sich von Anfang an für die Anliegen der Sozialarbeitenden und der armutsbetroffenen Menschen. Neu vertritt Marcus Scholten die Seelsorgekommission in der KoSoFA. Die Kommission nimmt besorgt zur Kenntnis, dass armutsbetroffene Menschen aus unterschiedlichen Gründen vermehrt an den Rand der Gesellschaft gedrängt und finanziell unter Druck gesetzt werden. Sie will sich deshalb auch sozialpolitisch verstärkt für die Anliegen dieser Menschen einsetzen.
Tätigkeit der Subkommission Freiwilligenarbeit In den Gesprächen der Pfarreien mit Susanne Horak wurden verschiedene Bedürfnisse formuliert. Daraus wurden folgende Massnahmen erarbeitet: • Zusammen mit Thomas Suter wurde das «Merkblatt Versicherung und Schadenfall» entwickelt. • Neu gibt es die Vorlage «Informationsblatt zur Freiwilligentätigkeit», das die wichtigsten Informationen zum Engagement als Freiwillige enthält und anstelle einer Einsatzvereinbarung eingesetzt werden kann. • Susanne Horak unterstützte Begleitpersonen von Freiwilligengruppen bei verschiedenen Fragestellungen. • Auch letztes Jahr fand eine ökumenische Weiterbildung für Freiwillige in Winterthur statt. In allen Pfarreien ist nun ein Mitglied des Seelsorgeteams Ansprechperson für Freiwilligenarbeit. Im Dezember verabschiedete die Kirchenpflege eine neue Fassung des Spesenreglements: Es ist jetzt auch für Vereine gültig, die im Auftrag einer Pfarrei tätig sind.
31
Wichtiges von den pfarreilichen Stellen für Soziale Arbeit Auch bei den pfarreilichen Stellen für Soziale Arbeit gab es einen Wechsel: Doris Hollenstein, Pfarrei St. Laurentius, wurde auf Ende Juni pensioniert. Sie war insgesamt 15 Jahre (früher auch in St. Peter und Paul) tätig. Danke auch ihr für die engagierte Mitarbeit. Ihre Nachfolgerin ist Margarete Zani. Gleichzeitig wurde das Pensum von bisher 50 Prozent auf 60 Prozent erhöht. Im Juni erschien der Jahresbericht in einem neuen Layout, das viel Anklang fand. Damit auch aktuelle Themen Platz finden, heisst der Jahresbericht nun «Jahresbrief». Am 17. Oktober zum UNO-Welttag zur Überwindung der Armut organisierte der Treffpunkt Vogelsang unter Mit-
wirkung von Hedi Blum und weiteren pfarreilichen So zialarbeitenden zahlreiche Veranstaltungen. Am 19. November organisierte die IPW den Vernetzungsanlass «Das Netzwerk spielt», an dem viele Akteure im Bereich der Unterstützung von Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen teilnahmen. Auch die pfarreilichen Sozialarbeiterinnen wurden eingeladen, mit einem Stand präsent zu sein. Unser herzlicher Dank für die gute Zusammenarbeit geht an die Mitglieder der Kommission, an die Leiterin der Koordinationsstelle und an die Sozialarbeiterinnen.
Susanne Ruckstuhl und Daniel Frei
Wer sind die Ratsuchenden in der Pfarreilichen Sozialen Arbeit? Zivilstand / Wohnform
26 % Frau 21 % Mann 11 % Paar 23 % Zweieltern-Familie 19 % Eineltern-Familie
Alter in Jahren
36 % 0 – 17 59 % 18 – 6 5 5 % 66 und älter
Religionszugehörigkeit
50 % katholisch 8 % reformiert 42 % unbekannt, andere, keine
Details zur Beratung Aufenthaltsstatus
44 % CH 41 % C / B 5 % N / F 1 % anderer 5 % keiner 4 % unbekannt
Anzahl Beratungsgespräche pro Fall
59 % 2- bis 6-mal 26 % 1-mal 21 % mehr als 6-mal
Gesamter zeitlicher Aufwand pro Fall
65 % wenig Aufwand 35 % grosser Aufwand
32
Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) Im Berichtsjahr traf sich die Kommission für Kirchliche Entwicklungshilfe, bestehend aus sieben Mitgliedern, zu drei Sitzungen. Die Hauptaufgabe der Kommission war, die zahlreich eingegangenen Gesuche sorgfältig zu prüfen, zu behandeln und als Anträge an den Kirchenpflegesitzungen zu präsentieren. Zudem wurde der Kirchen opferplan für alle acht Winterthurer Pfarreien erstellt. Leider mussten wir auch in diesem Jahr einige ein gereichte Gesuche ablehnen, da sie nicht unseren Richt linien entsprachen. Zusammen mit den Kirchenopfern von CHF 237 751.40, der Verdoppelung aus den Steuereinnahmen sowie dem Vortrag aus dem Jahr 2013 standen der Kommission 2014 total CHF 490 824 für Entwicklungsprojekte zur Verfügung. Mit diesen Geldern konnten wir 53 Projekte im Ausland und 30 Projekte im Inland unterstützen sowie kleinere Beiträge an inländische Institutionen leisten. Grosse Solidarität zeigten die Kirchengänger der Winterthurer Pfarreien an mehreren Sonntagen mit der vom Krieg geplagten syrischen Bevölkerung. Es scheint ein Krieg ohne Ende zu sein, eine hoffnungslose Situation für die syrische Bevölkerung. Wir werden diese Menschen weiter unterstützen.
lung zur Bedeutung der Steuereinnahmen von juristischen Personen und zu den Konsequenzen einer Annahme der Initiative. Wir freuten uns sehr über die Ablehnung, eine Annahme hätte die Arbeit der KEH bei der Vergabe von Unterstützungsbeiträgen für Entwicklungsprojekte empfindlich getroffen. Herzlichen Dank an alle, die zum erfreulichen Resultat beigetragen haben. Motiviert können wir unsere Arbeit fortsetzen. Wir sind überzeugt, dass die uns zur Verfügung stehenden Mittel im vergangenen Jahr gut eingesetzt wurden. Vielen Menschen verhelfen sie zu einem hoffnungsvolleren Leben, sei es z. B. durch besseren Zugang zu Trinkwasser, Bildung und Gesundheit oder durch die Vergabe von Mikrokrediten, die ihnen eine Chance für ein selbstbestimmtes Leben geben. Auf Ende 2014 ist Zita Haselbach, Vertreterin der Seelsorgekommission in der KEH, in Pension gegangen. Wir danken ihr herzlich für ihr grosses Engagement und ihre wertvollen Inputs. Im Namen der Kommission sage ich allen ein herzliches «Vergelt’s Gott», die durch grosszügige Spenden und andere persönliche Leistungen zum guten Resultat zu Gunsten von Armutsbetroffenen beigetragen haben.
Im Berichtsjahr beschäftigte uns besonders die Abstimmung über die Kirchensteuerinitiative. Wir nahmen Stel-
Marlis Gisler
Anzahl Beiträge der Kirchlichen Entwicklungshilfe (KEH) 2014
Im Ausland In der Schweiz allgemein In Winterthur
33
Abrechnung über die Kirchliche Entwicklungshilfe (KEH) 2014 in CHF
Vorjahr
2014
St. Peter und Paul
92 116.50
96 048.60
Herz Jesu, Mattenbach
24 365.65
27 061.15
St. Josef, Töss
10 101.60
10 384.50
St. Marien, Oberwinterthur
10 223.25
11 803.15
St. Laurentius, Wülflingen
22 859.05
24 710.85
St. Ulrich, Rosenberg
24 642.90
39 360.65
Einnahmen Kirchenopfer
St. Urban, Seen Total Einnahmen aus Kirchenopfern
26 185.65
28 382.50
210 494.60
237 751.40
Ausland Vortrag aus Rechnung 2013
863.15
Opferertrag 2014
237 751.40
Beitrag Kirchgemeinde
118 875.70 357 490.25
verfügbar
Inland Vortrag aus Rechnung 2013 Beitrag Kirchgemeinde
14 458.05 118 875.70
verfügbar
133 333.75
Total pro 2014 verfügbar
490 824.00
Zahlungen im Jahr 2014 Total Ausland
356 800.00
Total Inland
121 100.00
Total Ausgaben
477 900.00
somit per Ende 2014 noch verfügbar Anteil Ausland
12 924.00 690.25
Anteil Inland
12 233.75
Total
12 924.00
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Die Katholische Kirche in Winterthur auf einen Blick
Römisch-katholische Kirchgemeinde Winterthur Kirchgemeindeversammlung
Urnenabstimmung
Verwaltung Kommunikation
Territorialpfarreien St. Peter und Paul
Herz Jesu
St. Marien Anhaltspunkt St. Ulrich
St. Josef
St. Laurentius
Rechnungsprüfungskommission
Kirchenpflege 17 Mitglieder (stimmberechtigt) Mitglieder Seelsorgekommission (beratend) Mitglieder Verwaltung (beratend)
Personalpfarrei San Francesco MCLI
Geldverkehrsprüfungskommission
Ressorts Finanzen IT
Personal
Bau und Liegenschaften
Jugend
Soziale Aufgaben Freiwilligenarbeit
St. Urban Kirchliche Entwicklungshilfe
Seelsorge
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Namen und Adressen
Kirchenpflege – Stand per 31. Dezember 2014 Name/Adresse
Ressort/Funktion
Tel./E-Mail
Urs W. Rechsteiner, lic. oec. publ.
Präsident
Tel. 052 223 17 14
Rychenbergstrasse 107b
Mitglied Büro
rechsteiner@prtag.ch
Fritz Lang, Dr. iur.
Vizepräsident
Tel. 052 232 03 72
Büelrainstrasse 33
Ressortverantwortlicher Personalkommission
lang.f@bluewin.ch
8400 Winterthur
Mitglied Büro
Daniela Amolini
Stv. Jugendkommission
Tel. 052 238 24 24
Mulchlingerstrasse 183
Mitglied Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
gaver@bluewin.ch
8405 Winterthur
Mitglied Soziale Arbeit und Freiwilligenarbeit
Heike Bausch
Stv. Soziale Aufgaben und Freiwilligenarbeit
Tel. 052 203 51 73
Steigstrasse 45
Ressortverantwortliche Subkommission Freiwilligenarbeit
h.bausch@swissonline.ch
8406 Winterthur
Mitglied Jugendkommission, Pfarreipflegerin St. Josef
Louis Borgogno
Delegierter Synodale
8400 Winterthur
Tel. 052 232 58 88 louisborgogno@hispeed.ch
Gotzenwilerstrasse 11 8405 Winterthur Madeleine Brunner
Stv. Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Tel. 052 222 43 38
Juchstrasse 10
Pfarreipflegerin St. Peter und Paul
madeleine.brunner@bluewin.ch
Pfarreipfleger St. Urban
Tel. 052 233 73 03
8400 Winterthur Richard Fallegger (bis Dez. 2014)
rfallegger@gmx.net
Steinackerweg 14 8405 Winterthur Daniel Frei
Ressortverantwortlicher Soziale Aufgaben
Tel. 052 222 97 52
Unt. Vogelsangstrasse 105
und Freiwilligenarbeit
daniel.frei@winterhilfe.ch
Stv. Personalkommission
Tel. 052 213 19 72
8400 Winterthur Hansruedi Frey (ab Dez. 2014)
h.frey@gmx.ch
Am Schützenweiher 24 8400 Winterthur Stv. Finanzkommission
matthias.gamper@gmail.com
Marlis Gisler
Ressortverantwortliche Kirchl. Entwicklungshilfe KEH
Tel. 052 233 44 00
Möttelistrasse 33
Pfarreipflegerin Herz Jesu
magipue@gmx.ch
Kurt Henggeler
Mitglied Finanzkommission
Tel. 052 213 75 67
Schachenweg 21
Abgeordneter Geldverkehrsprüfungskommission
khenggeler@hispeed.ch
8400 Winterthur
Pfarreipfleger St. Ulrich
Antonella Mastrogiuseppe
Mitglied Personalkommission
Tel. 052 233 54 95
Moosackerstrasse 8
Pfarreipflegerin San Francesco MCLI
u.a.mastrogiuseppe@sunrise.ch
Rita Neff
Ressortverantwortliche Jugendkommission
ritaneff@bluewin.ch
Hobelwerkweg 3
Pfarreipflegerin St. Marien
Matthias Gamper Barbara-Reinhart-Strasse 42 8404 Winterthur
8400 Winterthur
8405 Winterthur
8404 Winterthur Peter Schnider, lic. iur. RA
Mitglied Büro
Tel. 052 222 07 54
Burgstrasse 21
Pfarreipfleger St. Laurentius
peter.schnider@ds.zh.ch
Anton Sutter
Ressortverantwortlicher Finanzkommission
Tel. 052 232 07 74
Pflanzschulstrasse 26
Mitglied Bau- und Liegenschaftskommission
sutterfam@bluewin.ch
8400 Winterthur
Mitglied Büro
Cornel Widmer
Ressortverantwortlicher Bau- und
Tel. 052 243 31 25
Rychenbergstrasse 121
Liegenschaftsk ommission
cornelwidmer@bluewin.ch
8400 Winterthur
Mitglied Büro
8408 Winterthur
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Rechnungsprüfungskommission Name/Adresse
Ressort/Funktion
Tel./E-Mail
Doris Artho
Geldverkehrsprüfung
Tel. 052 242 48 88
Gernstrasse 85, 8409 Winterthur Werner Gabriel
doris.artho@swissonline.ch Präsident
Tel. 052 213 93 11
Mockentobel 30a, 8400 Winterthur Josef Heeb
gabriel.winti@sunrise.ch Vizepräsident, Aktuar
Tel. 052 232 69 73
Seenerstrasse 162, 8405 Winterthur Gino Rothenbach
josef.heeb@hispeed.ch Mitglied
Tel. 052 222 52 57
Oberfeldweg 8, 8408 Winterthur Rosemarie Schürmann
gino.rothenbach@bluewin.ch Mitglied
Tel. 052 222 92 68
Haltenrebenstrasse 54, 8408 Winterthur
ro.schuermann@sunrise.ch
Gemeindeleitungen Pfarrei
Name
Adresse
Tel. direkt
Tel. G/Fax/E-Mail
St. Peter und Paul
Dr. Hugo Gehring, Pfarrer / Dekan
Tellstrasse 7
Tel. 052 269 03 72
Pfarramt 052 269 03 70
Winterthur
hugo.gehring@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
Herz Jesu
Klaus Meyer, Pfarrer
Unterer Deutweg 89
Winterthur
klaus.meyer@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
St. Josef
Jacek Jeruzalski, Pfarrer
Nägelseestrasse 46
Winterthur-Töss
jacek.jeruzalski@kath-winterthur.ch
8406 Winterthur
St. Marien
Michael Weisshar, Pfarreibeauftragter
Römerstrasse 105
Oberwinterthur
michael.weisshar@kath-winterthur.ch
8404 Winterthur
St. Laurentius
Dr. Willy Mbuinga Mayunda, Pfarrer
Wülflingerstrasse 181
Winterthur-
willy.mayunda@kath-winterthur.ch
8408 Winterthur
St. Ulrich
Zita Haselbach, Pfarreibeauftragte
Seuzacherstrasse 1
Winterthur-
zita.haselbach@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
St. Urban
Peter Koller, Pfarreibeauftragter
Seenerstrasse 193
Winterthur-Seen
peter.koller@kath-winterthur.ch
8405 Winterthur
Alberto Ferrara, Pfarrer
St. Gallerstrasse 18
alberto.ferrara@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
peterundpaul@kath-winterthur.ch Tel. 052 235 03 72
Pfarramt 052 235 03 70 herzjesu@kath-winterthur.ch
Tel. 052 209 03 72
Pfarramt 052 209 03 70 stjosef@kath-winterthur.ch
Tel. 052 245 03 72
Pfarramt 052 245 03 70 stmarien@kath-winterthur.ch
Tel. 052 224 03 72
Pfarramt 052 224 03 70 stlaurentius@kath-winterthur.ch
Wülflingen Tel. 052 269 03 82
Pfarramt 052 269 03 80 stulrich@kath-winterthur.ch
Rosenberg
MCLI Missione Cattolica di Lingua Italiana
Tel. 052 235 03 82
Pfarramt 052 235 03 80 sturban@kath-winterthur.ch
Tel. 052 214 12 94
Regionale Jugendseelsorge Pfarrei St. Laurentius
Oliver Sittel
Oberfeldweg 15, 8408 Winterthur
Tel. 052 202 53 92
juseso@kath-winterthur.ch
oliver.sittel@kath-winterthur.ch
Anhaltspunkt Neuhegi Ida-Sträuli-Strasse 91, 8404 Winterthur
Dr. Barbara Winter-Werner
anhaltspunkt@kath-winterthur.ch
Tel. 052 544 17 70 barbara.winter@kath-winterthur.ch
Pfarramt 052 212 41 91 mci@kath-winterthur.ch
37
Spitalseelsorge (ist der Röm.-kath. Körperschaft Kanton Zürich unterstellt) Katholisches Pfarramt
Diakon Michael Eismann
Kantonsspital Winterthur
Leiter kath. Spitalseelsorge
Postfach 834, 8401 Winterthur
Tel. 052 266 21 32
katholisches.pfarramt@ksw.ch
michael.eismann@ksw.ch
Kantonsspital Winterthur
Pater Ursmar Wunderlin Tel. 052 266 43 08 ursmar.wunderlin@ksw.ch
Kantonsspital Winterthur
Kantonsspital Winterthur
Tanja Haas, kath. Theologin
Anni Rickenbacher, kath. Theologin
Tel. 052 266 21 33
Tel. 052 266 43 06
tanja.haas@ksw.ch
anni.rickenbacher@ksw.ch
Renate Ballmann, Sekretariat Tel. 052 266 43 00 renate.ballmann@ksw.ch
Katholisches Pfarramt
Diakon Martin Paulus, Klinikseelsorger
Anni Rickenbacher, kath. Theologin
Klinik Schlosstal, ipw
Tel. 052 224 36 01
Tel. 079 205 04 62
Wieshofstrasse 102, 8408 Winterthur
martin.paulus@ipw.zh.ch
anni.rickenbacher@ipw.zh.ch
Pfarreiliche Stellen für Soziale Arbeit Pfarrei St. Peter und Paul
Hedi Blum
Tellstrasse 11a, 8400 Winterthur
hedi.blum@kath-winterthur.ch
Tel. 052 213 16 32
Monika Schmid
sozialdienst.peterundpaul@kath-winterthur.ch
monika.schmid@kath-winterthur.ch
Pfarrei Herz Jesu
Karin Hagen
Unterer Deutweg 89, 8400 Winterthur
Tel. 052 235 03 77
sozialdienst.herzjesu@kath-winterthur.ch
karin.hagen@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Josef
Dajana Herzig
Nägelseestrasse 46, 8406 Winterthur
Tel. 052 209 03 77
sozialdienst.stjosef@kath-winterthur.ch
dajana.herzig@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Marien
Susanne Meier
Römerstrasse 105, 8404 Winterthur
Tel. 052 245 03 77
sozialdienst.stmarien@kath-winterthur.ch
susanne.meier@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Laurentius
Margarete Zani
Wülflingerstrasse 181, 8408 Winterthur
Tel. 052 224 03 77
sozialdienst.stlaurentius@kath-winterthur.ch
margarete.zani@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Ulrich
Monika Schmid
Seuzacherstrasse 1, 8400 Winterthur
Tel. 052 269 03 83
sozialdienst.stulrich@kath-winterthur.ch
monika.schmid@kath-winterthur.ch
Pfarrei St. Urban
Beatrice Helbling
Seenerstrasse 193, 8405 Winterthur
Tel. 052 235 03 87
sozialdienst.sturban@kath-winterthur.ch
beatrice.helbling@kath-winterthur.ch
Parrocchia MCLI San Francesco
Gabriella Prudenza
St. Gallerstrasse 18, 8400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91
mci@kath-winterthur.ch
gabriella.prudenza@kath-winterthur.ch
38
Koordinationsstelle Pfarreiliche Soziale Arbeit und Freiwilligenarbeit Susanne Horak
Tel. 052 269 03 87
Seuzacherstrasse 1
sozialdienst.koordination@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
susanne.horak@kath-winterthur.ch
Verwaltung Römisch-katholische Kirchgemeinde
Tel. 052 224 03 80
Laboratoriumstrasse 5
info@kath-winterthur.ch
8400 Winterthur
www.kath-winterthur.ch
Thomas Suter
Tel. 052 224 03 82
Leiter Finanzen und Administration
thomas.suter@kath-winterthur.ch
Claudia Sedioli
Tel. 052 224 03 85
Kommunikationsverantwortliche
claudia.sedioli@kath-winterthur.ch
Sandra Platzer
Tel. 052 224 03 83
Buchhaltung
sandra.platzer@kath-winterthur.ch
Daniela Jucker-Todesco
Tel. 052 224 03 86
Sekretariat Kirchenpflege
daniela.jucker@kath-winterthur.ch
Ruth Furrer
Tel. 052 224 03 80
Sekretariat Personal
ruth.furrer@kath-winterthur.ch
Doris Alldis
Tel. 052 224 03 84
Mitgliederadministration
mitgliederverwaltung@kath-winterthur.ch doris.alldis@kath-winterthur.ch
Synodalen (Synode der Röm.-kath. Körperschaft Kanton Zürich) Claudio Aquilina
Tel. 052 242 88 70
Gernstrasse 83, 8409 Winterthur
claudio.aquilina@zh.kath.ch
Louis Borgogno
Tel. 052 232 58 88
Gotzenwilerstrasse 11, 8405 Winterthur
louisborgogno@hispeed.ch
Haymo Empl
Tel. 052 202 47 71
Dättnauerstrasse 32b, 8406 Winterthur
haymo.empl@gmx.ch
Elvira Gilg
Tel. 052 202 93 52
Schillerstrasse 8, 8406 Winterthur
elvira.gilg@bluewin.ch
Susanne Ruckstuhl
Tel. 052 212 82 02
Wolfensbergstrasse 32, 8400 Winterthur
susanne_ruckstuhl@gmx.ch
39
Pfarreiratspräsidien Pfarrei
Name
Adresse/Tel./E-Mail
St. Peter und Paul
Beatrix Müller
Wartstrasse 80a
Tel. 052 222 01 10
Winterthur
Kontaktfrau
8400 Winterthur
beatrix.mueller@bluewin.ch
Herz Jesu
Fritz Stähli
Pflanzschulstrasse 24
Tel. 052 233 13 50
Winterthur St. Josef
Marianne Henauer
Winterthur-Töss St. Marien
Silvia Patscheider
Oberwinterthur
8400 Winterthur
staehli.tanner@bluewin.ch
Im Laubegg 33
Tel. 052 202 90 62
8406 Winterthur
henauem@bluewin.ch
Rychenbergstrasse 262
Tel. 052 242 55 75
8404 Winterthur
s.patscheider@gmx.ch
Rychenbergstrasse 371
Tel. 052 242 12 60
8404 Winterthur
maria.reichmuth@gmx.ch
Gernstrasse 37b
Tel. 052 243 02 06
Co-Präsidien Maria Reichmuth
Thomas Winter St. Laurentius
Angelika Hecht
Winterthur-Wülflingen St. Ulrich
Peter Quan
Winterthur-Rosenberg St. Urban
Beatrice Infanger
Winterthur-Seen
8409 Winterthur
thomas.winter@ieee.org
Wülflingerstrasse 173
Tel. 052 226 01 69
8408 Winterthur
angelika.hecht@bluewin.ch
Schaffhauserstrasse 161
Tel. 052 202 72 08
8400 Winterthur
mail@quan.ch
Gotzenwilerstrasse 49
Tel. 052 232 46 97
8405 Winterthur
binfanger@bluewin.ch
Wurmbühlstrasse 22
Tel. 079 439 25 45
8405 Winterthur
a_schumacher@hispeed.ch
Co-Präsidien Alex Schumacher Parrocchia MCLI
vakant
San Francesco
Fremdsprachige Gruppen in den Winterthurer Pfarreien Albanermission Fischingerstrasse 66 8370 Sirnach
Tel. 071 960 12 77 florencia@hotmail.com www.arberesha.ch
Polenmission Aemtlerstrasse 41 8003 Zürich
Tel. 044 461 47 10 misja.zurich@gmx.ch www.polskamisja.ch
English SCM Neptunstrasse 60 8032 Zürich
Tel. 044 382 02 06 info@englishmission.ch www.englishmission.ch
Slowakenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich
Tel. 044 241 50 22 frantisek@hispeed.ch
Indische Mission Buchserstrasse 12 8157 Dielsdorf
Tel. 044 853 22 80 www.syromalabarswiss.ch
Slowenenmission Naglerwiesenstrasse 12 8049 Zürich
Tel. 044 301 31 32 taljat.david@bluewin.ch www.slomisija.ch
Kroatenmission Schlossgasse 32 8003 Zürich
Tel. 044 455 80 60 hkm.zuerich@bluewin.ch www.kroaten-missionen.ch
Tamilenmission Aemtlerstrasse 43 8003 Zürich
Tel. 044 461 56 43 cadalima@gmail.com
MCL-Española Laboratoriumstrasse 5 8400 Winterthur
Tel. 052 222 80 67 mclewinterthur@bluewin.ch
Tschechenmission Brauerstrasse 99 8004 Zürich
Tel. 044 241 50 25 spacek.misie.ch@email.cz
MCL-Française Hottingerstrasse 36 8032 Zürich
Tel. 044 251 52 55 mission.catholique@bluewin.ch www.catholink.ch/mission-zurich
Ukrainermission Hirschengraben 74 8001 Zürich
Tel. 044 266 21 30 ostreferat@bluewin.ch
Parrocchia San Francesco MCL-Italiana St. Gallerstrasse 18 8400 Winterthur
Tel. 052 212 41 91, Fax 052 214 12 93 winterthur@mcli.ch www.missione.ch
Ungarnmission Winterthurerstrasse 135 8057 Zürich
Tel. 044 362 33 03 f.vizauer@gmx.ch www.ungarn-mission.ch
MCL-Portuguesa Fellenbergstrasse 291 8047 Zürich
Tel. 044 242 06 40 mclp.zh@gmail.com
Vietnamesenmission Maiholderstrasse 8 4653 Obergösgen
Tel. 062 295 03 39 minhvan@bluewin.ch
Philippinenmission Schlossbergstrasse 13 6312 Steinhausen
Tel. 076 453 19 58 onyotenerio@yahoo.com