Pfabü Nr. 154

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Erde, die uns nährt Februar – Juni 2024

Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich


Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser Pfarreibulletin 154

❱ Impressum Herausgeber Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich Winterthur Auflage 2600 Exemplare EmpfängerInnen Angehörige der Pfarreien Redaktion / Gestaltung Otto Dudle |odu Andrea Holenstein |aho Rainer Holenstein |rho Marianne Pleines |map Giovanni Schäfli |gio Redaktionsadresse Andrea Holenstein Lärchenstrasse 34 8400 Winterthur Telefon 052 203 11 81 Mail: andrea.holenstein @greenmail.ch PC-Nr. 84-44650-2 Adressverwaltung Pfarramt St. Peter und Paul Telefon 052 269 03 70 Pfarramt St. Ulrich Telefon 052 269 03 80

Als wir im Pfabü-Redaktionsteam das vorliegende Heft planten, war von Anfang an klar, dass der Themenschwerpunkt auf einem konkreten Aspekt der Fastenaktion liegen sollte. Rechtzeitig zu unserer Sitzung hatten wir die Mappe mit den Unterlagen zur Ökumenischen Kampagne 2024 von HEKS und Fastenaktion erhalten. Die mitgelieferten Texte, so etwa der Fastenkalender oder das Kampagnenmagazin, dienten uns bei der gemeinsamen Themensuche als Orientierungshilfe. In den zurückliegenden drei Jahren lag der Fokus der Kampagne nacheinander auf den Themen Fleischkonsum, Energie und Agraröko­ logie. Dieses Jahr steht der Überkonsum in seinen vielfältigen Aus­ prägungen im Zentrum. Einerseits führt Überkonsum beim Menschen zu allerlei gesundheitlichen Problemen, anderseits hat er negative ­Begleiterscheinungen zur Folge, wie Food Waste, überquellende Abfallberge und Verschleuderung von Ressourcen aller Art. Letztlich zerstört Überkonsum die Umwelt und beschleunigt den Klimawandel. Dies wiederum bedroht die Lebensbedingungen auf unserem Planeten. Weniger ist mehr lautet daher das Motto der Ökumenischen Kampagne 2024. Auf der Suche nach Möglichkeiten, wie dieses Anliegen hier und jetzt im Alltag konkret umgesetzt werden könnte, kamen uns zwar verschiedene Ideen in den Sinn, aber keiner der Gedanken vermochte uns vollends zu überzeugen, bis wir im Fastenkalender auf den Satz stiessen: Alles Gute kommt von unten. Gemeint ist mit «unten» die Erde, der ­Humus, der den Nährboden bildet für alles, was daraus hervorgeht, was darauf wächst und gedeiht. Von da war es nur noch ein kleiner Schritt bis zu dem von uns schliesslich formulierten Leitwort für dieses Pfabü: Erde, die uns nährt. Solange die Erde mit all ihren Nährstoffen nicht durch Gifte verseucht wird, kann sie ihre Aufgabe erfüllen, die Lebensgrundlage gleichermassen für Pflanzen, Tiere und auch für uns Menschen zu sein: Denn es heisst schon in der Bibel: «Staub bist du, und zu Staub kehrst du zurück.» (Gen 3,19). Der Erde, die uns nährt und trägt, gilt es darum mit allen Mitteln Sorge zu tragen. Dazu ruft das vorliegende Heft eine jede und einen jeden von uns auf. Wir wünschen Ihnen frohe Ostern! Für die Redaktion

Druck und Versand Schellenberg Druck AG 8330 Pfäffikon Erscheinung viermal jährlich

Otto Dudle


Weniger ist mehr Stefan Staubli | Dieses geflügelte Wort ist keine Erfindung der Ökumenischen Kampagne 2024, um uns Beine zu machen im Wettlauf gegen die drohende Klimakatastrophe. Ja, der Umstieg auf erneuerbare Energien und ökologischere Techniken wird wohl nicht reichen. Es braucht da und dort einen Ausstieg, Verzicht – der vielleicht weh, aber auch gut tut. Oder wären autofreie Sonntage derart schlimm, wo sie uns doch Gelegenheit für einen wirklichen Ruhetag bescheren würden?! O ja, weniger ist mehr! Wir und das Klima werden zu GewinnerInnen, wenn wir nicht mehr alles haben wollen, was es zu haben gibt. Wir werden nicht zu VerliererInnen, wenn wir nicht alles machen, was machbar wäre… Weniger ist mehr! Haben Sie gewusst – und jetzt komme ich auf meine Anfangsworte zurück – haben Sie gewusst, dass sich hinter dem einprägsamen Leitwort der Ökumenischen Kampagne 2024 ein ­alter spiritueller Grundsatz verbirgt? Denn schon Meister Eckhart, ein mittelalterlicher Mystiker, meinte sinngemäss, dass Spiritualität nicht Addition bedeutet sondern vielmehr Substraktion! Ja, viele erprobte Frömmigkeitsübungen kennen diese Einsicht längst: Weniger ist mehr! Denn weniger Worte schaffen Raum, das Gesagte tiefer und besser wahrzunehmen. Zeitweises Fasten und Verzicht erhöhen den Genuss von dem, was sonst irgendwann zum Überdruss führt. Und Stille ist eine Macht, die etwas mit uns in uns macht,

und dafür braucht es nicht mehr als einen stillen Ort. Auch der Altmeister der geistlichen Übungen Ignatius von Loyola sagt in einem Exerzitienbüchlein: «Nicht das Vielwissen sättigt die Seele, sondern das Verkosten der Dinge von innen her». Weniger ist mehr. Eigentlich müssten wir ChristInnen dafür an vorderster Front hinstehen. Die Grundlagen dafür liefert eine reiche spirituelle Tradition, die darauf wartet, umgesetzt zu werden.

Erde, die uns nährt

Gedanken zur aktuellen Ökumenischen Kampagne

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Wir haben es in der Hand

Erde, die uns nährt

«Macht euch die Erde untertan»

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map | Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde… So beginnt der erste Schöpfungsbericht im Buch Genesis, der aus der Glaubensperspektive heraus beschreibt, wie Gott in sieben Tagen die Welt erschaffen hat. Am sechsten Tag erschuf Gott die Menschen als sein Abbild – als sein Gegenüber. Und er gab den Menschen – und damit uns – diesen einen konkreten Auftrag: «Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen.» (Gen 1,28). Wir haben es also in der Hand, was wir mit dem Planeten Erde und der Erde unter unseren Füssen machen. Die Bibel enthält zahlreiche Aussagen, die theologische und zugleich ethische Bedeutungen für unser Leben und Handeln haben. Dieser bekannte biblische Vers «Macht euch die Erde untertan» hat im Laufe der Geschichte unterschiedliche Interpretationen erfahren. Leider auch negative, insbesondere dann, wenn dieses Bibelzitat als Rechtfertigung für einen rücksichtslosen Umgang mit der Umwelt und Ausbeutung der Natur verstanden und ausgelegt wurde. Der Mensch

als Krönung der Schöpfung, der befugt ist, die Natur zu dominieren und auszubeuten, ohne ausreichend auf ökologische Konsequenzen oder den Schutz der Umwelt zu achten. Dieses Bibelverständnis rechtfertigt beziehungsweise legitimiert eine kurzfristige, profitorientierte Ausbeutung natürlicher Ressourcen unter Vernachlässigung langfristiger ökologischer Auswirkungen. Die Erde wird als blosses Mittel zum Zweck betrachtet ohne Respekt für die wertvolle Schöpfung Gottes. Doch wie kann diese Bibelaussage und der Umgang mit der Schöpfung positiv verstanden und gedeutet werden? Verantwortungsbewusste Nutzung: Ein verbreitetes Verständnis ist, dass die Menschen als VerwalterInnen der Erde betrachtet werden. Das bedeutet, dass wir die Verantwortung haben, die Ressourcen der Erde verantwortungsbewusst zu nutzen, um die Bedürfnisse der aktuellen Generation zu befriedigen, ohne dabei die zukünftigen Generationen und deren Bedürfnisse zu ge­f ährden. Wir sind keine Nutz­nies­serIn­ nen der Erde! Wir haben es in der Hand, Verantwortung zu zeigen.


Wir haben es in der Hand Achtung vor der Natur: Die Aussage könnte auch dazu ermutigen, die Schöpfung mit Achtung und Ehrfurcht zu behandeln. Dies würde den Respekt vor der natürlichen Welt und allen lebenden Wesen einschliessen, und dazu führen, dass die Menschen ihre Interessen in Einklang mit dem Wohl der Umwelt bringen. Nachhaltigkeit und Bewahrung: Viele theologische Interpretationen betonen die Bedeutung der Nachhaltigkeit und der Bewahrung der Umwelt. Das bedeutet, dass Menschen sich nicht nur die Erde untertan machen, um ihre eigenen Bedürfnisse zu erfül-

len, sondern auch aktiv dazu beitragen sollten, die Gesundheit des Planeten zu bewahren. Es bleibt uns allen die Aufgabe, den Bedürfnissen von uns Menschen und gleichzeitig dem Schutz und der der Bewahrung der Schöpfung gerecht zu werden und dafür zu sorgen, dass die Generationen von morgen noch eine Erde haben, die sie trägt und nährt. Wir haben es in der Hand, durch unser Verhalten, die Schöpfung weltweit lebenswert zu erhalten. Eine Schöpfung, die Gottes Liebe zu uns Menschen sichtbar und spürbar macht. Wir haben es in der Hand, gemeinsam für alle – heute und morgen.

Erde, die Leib und Seele zugleich nährt, wärmt, erfreut

«Der Wümmet ist der Höhepunkt» odu | «Erde, die uns nährt» – in ­W interthur denken bei diesem Motto wohl manche als Erstes an eine Pünt, in der HobbygärtnerInnen Gemüse, ­Salat, Beeren und mehr für den Eigen-

bedarf pflanzen. Weniger bekannt sein dürften die Hobby-Weinbauern, die es selbstverständlich ebenso gibt, ­obschon ungleich seltener. Im Klettgau wohnt die pensionierte Kin­der­ gärt­nerin Doris Klingler, die mit ihrem ­Lebenspartner Walter Gasser am Schlemmweg in Gächlingen einen Weinberg bewirtschaftet. Das Pfabü hat sich mit ihr getroffen und ihr einige Fragen gestellt:

Wümmet, Höhepunkt des Rebjahres

Wie seid ihr, du und dein Partner, zu «Weinbauern» geworden? Walters Mutter bewirtschaftete einen Weinberg. Von klein auf lernte Walter von seiner Mutter die Arbeit in den Reben kennen. Er hat die Parzelle am Schlemmweg von ihr geerbt: zehn Aren 5


Erde, die Leib und Seele zugleich nährt, wärmt, erfreut bewirtschaften wir selber, 24 Aren sind verpachtet.

Reben willkommene Aufgabe und Hobby zugleich.

Was bedeutet der Wein für euch? Der Wein ist für uns ein Getränk, das die Seele ebenso wie den Leib nährt, wärmt und erfreut. Wir trinken täglich zum Essen ein Glas Wein.

Wie schützt ihr die Trauben vor Schädlingen? Wir spritzen so wenig wie möglich. Aber selbst Biobetriebe kommen nicht darum herum, die Reben vor Mehltau, Kirschessigfliege und Co. zu schützen. Der Keltereibetrieb, dem wir die Trauben zur Vinifikation abliefern, gibt jedes Jahr Zeitpunkt, Produkt und Menge des (zugelassenen) Spritzmittels bekannt.

Welche Traubensorten baut ihr an? Wir haben ausschliesslich Blauburgundertrauben. Was ist deine Arbeit im Weinberg? Meine Aufgabe ist es, die HelferInnen für die Traubenernte und das Drum und Dran um den Wümmet zu organisieren. Den Winterschnitt sowie alle später anfallenden Arbeiten – Spritzen, Auslauben, Wegschneiden von überschüssigen oder verdorbenen Beeren – macht Walter.

❱ Die Trauben werden ein­ gesammelt…

…und in der Tanse… …zum Bottich gebracht

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Wie seid ihr mit der «Scholle» eures Weinbergs verbunden? Schon früh habe ich angefangen, von Künstlern gestaltete Weinetiketten zu sammeln, die ich rahmen liess; so bekam ich einen ersten Bezug zum Wein. Für Walter ist die Pflege der eigenen

Wie viel Traubengut dürft ihr von eurem Weinberg abliefern? Der von uns produzierte Wein gehört in die Kategorie Spätlese. Das bedeutet: Von den zehn Aren dürfen wir nicht mehr als 750 Kilogramm abliefern, 750 Gramm pro Quadratmeter beziehungsweise Stock. Der Ertrag liegt bei 750 Flaschen. Ohne das Etikett Spätlese sind grössere Mengen erlaubt. Was geschieht mit dem überschüssigen Traubengut? Die am Stock hängengelassenen Trauben verarbeiten wir zu Traubensaft,


Erde, die Leib und Seele zugleich nährt, wärmt, erfreut den wir sterilisieren lassen, letztes Jahr gab es davon 60 Liter.

lich zusammen, plaudert und scherzt. Nachher geht man zum «Öchslen» zur Brückenwaage im Dorf, wo der Öchslegrad gemessen wird. Am Abend lassen wir mit allen den Tag bei uns zu Hause mit einem Fondue ausklingen. Ab jetzt heisst es gespannt warten, bis der neue Jahrgang trinkreif ist.

Der Natur mitten in der Stadt freien Lauf lassen

Ruderalflächen bei der Kirche rho | Bei der Neugestaltung des Hausumschwungs kann man so richtig aus dem Vollen schöpfen: Sträucher, Gebüsche, Hecken, Blumen, Beerenstauden, vielleicht noch einige Gemüsebeete und ein Stück Rasen. Als Basis wird eine solide Schicht Humus ausgetragen und bepflanzt – die Natur ums Haus wird eingerichtet und dank fleissigem Wassergeben spriesst und wächst es, es wird grün und farbig. Jäten und Pflegen bleiben eine Daueraufgabe für Personen mit einem grünem Daumen…

Die Natur sich selbst überlassen Aber es geht auch anders. So geschehen im Jahr 2013 bei der Kirche St. Peter und Paul. Auf Vorschlag des Architekten Johann Frei wurden am südseitigen Ende der Kirche die Böschungen von der Sakristei hinunter zur Paulstrasse als Ruderalflora ausgestaltet: Die hier früher vorhandene, dichte, wild wuchernde Buchsbaumhecke wurde gerodet, der Humus etwa 40 Zentimeter tief entfernt und durch ein grobes Kies-Sandgemisch ersetzt. Der Ort für die Erstellung einer solchen

❱ Doris Klingler,

die HobbyWinzerin, beim Wümmet

Erde, die uns nährt

Wie läuft bei euch der Wümmet ab? Der Wümmet ist der Höhepunkt im Rebjahr. Als Folge der Einstufung in die Kategorie Spätlese findet unsere Ernte jeweils erst zehn Tage nach Beginn der «normalen» Weinlese statt. Den Termin schreibt uns der Abnehmer – in unserem Fall die GVS (Genossenschafts Verband Schaffhausen) – vor. Gegen Mittag treffen wir uns mit unseren «altgedienten» HelferInnen im Rebhäuschen, wo sich alle erst einmal an dem vom Metzger gelieferten Herbster Schübling, an Bauernbrot und Wein gütlich tun. Etwa um 13 Uhr beginnen wir mit dem Ernten; gewöhnlich dauert diese Arbeit nicht mehr als zwei Stunden. Anschliessend sitzt man bei Hefe­ kranz und Kaffee im Rebhüttli gemüt-

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Der Natur mitten in der Stadt freien Lauf lassen

Die Ruderal­ fläche im Sommer 2013

Fläche ist günstig: Er ist gut besonnt und dank seiner (zum Teil etwas steilen) Böschungen trocken. Mit dem Bodenersatz wurden die Bedingungen eines sogenannten Pionierstandortes vorbereitet. Solche kahlen Flächen werden in der Natur nur langsam von speziellen Pflanzen- und Tierarten besiedelt. Seit zehn Jahren ist unser Sakristan Carlo Corazzolla für die Pflege der Ruderalfläche verantwortlich. «Sie gefällt mir sehr gut, vor allem wenn sie blüht», meint er. Auch habe er während der Blütezeit viele positive Reaktionen von vorbeigehenden Personen erhalten. Und einmal hat ein Radfahrer angehalten und auf eine ortsfremde Pflanze hingewiesen, die hier nicht wachsen sollte. «Ich selbst bin kein Gärtner und erkenne die Pflanzen zu wenig gut. Daher habe ich mir Bilder mit nicht erwünschten invasiven Pflanzen auf dem Smartphone gespeichert, damit ich diese auch in späteren Jahren entferne. Unpassendes muss entfernt werden, auch Löwenzahn.»

Blütenvielfalt hat abgenommen Carlo Corazzolla stellt fest, dass die Blütenvielfalt abgenommen habe. Früher habe eine freiwillige Person nicht erwünschtes Beikraut entfernt. Mit den Jahren haben sich aber die stärkeren Pflanzen durchgesetzt. «Jeweils im Spätherbst, nachdem die Pflanzen versamt sind, schneiden wir die Pflanzen bis auf Handbreite zurück. Wir haben nie nachgesät. Wir versuchen, möglichst wenig Aufwand für den Unterhalt zu betreiben.» Und wie hat sich die Fauna entwickelt? «Ich habe nicht bemerkt, dass es hier mehr Schmetterlinge oder Insekten gibt als nebenan.» Weil die Fläche hinter der Sakristei zur Paulstrasse sehr steil abfällt, musste nach einigen Jahren das Trottoir der Paulstrasse mit grossen Steinen im Hang vor dem unerwünscht abrutschenden Kies und Sand geschützt werden. Diese Befestigung wurde in der Folge von Kindern und Erwachsenen als Abkürzung missbraucht – es rutschte erneut Kies aufs Trottoir. In der Folge wurden zur Befestigung im Hang diverse Büsche gepflanzt. Weniger Abfall Interessanterweise hat sich – im Vergleich zur früheren Buchsbaumhecke – die Menge an Abfall, die regelmässig aus der Ruderalfläche herausgelesen werden muss, massiv reduziert. Ob die PassantInnen aus Respekt vor der naturbelassenen Ruderalfläche weniger Abfall entsorgen oder weil sie den ­Abfall nicht mehr unter den Büschen verschwinden lassen können, ist nicht bekannt.

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Lebensmittel zum Überleben Ute Munz | In der Schweiz leben gemäss Bundesamt für Statistik rund 745’000 Menschen in Armut. Gleichzeitig werden auf dem Weg vom Feld bis zum Teller etwa ein Drittel der Lebensmittel vernichtet – das entspricht 2,8 Millionen Tonnen vermeidbarer Lebensmittelabfälle pro Jahr. Als erste Food-Waste-Organisation der Schweiz rettet Tischlein deck dich seit 1999 Lebensmittel vor der Verschwendung und bringt diese an jene Orte, wo sie gebraucht werden. Zurzeit werden schweizweit 158 Abgabestellen beliefert – davon fünf in Winterthur.

❱ Laden eines Fahrzeugs Fotos: Fabio Baranzini

Über 1000 Personen profitieren wöchentlich von den Tischlein-deckdich-Abgabestellen in Winterthur – darunter sind Working Poors, Familien, Alleinerziehende, Pensionierte und Menschen, die Sozialhilfe oder Invalidenrente beziehen. Zur Nutzung des Angebots wird eine Tischlein-deckdich-Kundenkarte benötigt, welche von regionalen Sozialfachstellen nach Prüfung der Lebensverhältnisse ausgestellt wird. Beim Erhalt der Lebensmittel bezahlen die KundInnen jeweils einen symbolischen Franken. Produktspenden bestimmen das Sortiment Der Verein Tischlein deck dich erhält nationale und regionale Produktspenden. Darin sind unter anderem Lebensmittel enthalten, die im regulären Verkauf nicht mehr verwendet werden. Welche Produkte gespendet werden, lässt sich nicht voraussagen. Die geretteten und gespendeten Lebensmittel ersetzen zwar keinen ganzen Wocheneinkauf, doch können sie dabei unterstützen, ein schmales Haushaltsbudget zu entlasten.

Erde, die uns nährt

Tischlein deck dich unterstützt armutsbetroffene Menschen

❱ Engagierte Freiwillige

Engagement und Einsatz an der ­Abgabestelle Eine Abgabestelle funktioniert wie ein temporärer Laden, der einmal pro Woche zur gleichen Zeit am gleichen Ort für eine Stunde geöffnet hat. Dank der Unterstützung von Freiwilligenteams gelingt eine reibungslose Verteilung der geretteten Lebensmittel an die KundInnen. 9


Kulturland in der Schweiz

Erde, die uns nährt

Anbauschlacht 2.0 gio | Die legendäre Anbauschlacht in der Schweiz setzte 1940, kurz nach Beginn des Zweiten Weltkrieges, mit dem sogenannten Plan Wahlen ein. Friedrich Traugott Wahlen war 1943– 1949 Professor für Pflanzenbau an der ETH in Zürich und von 1958–1965 Bundesrat. Um die viereinhalb Millionen EinwohnerInnen im Land aus eigener Kraft ernähren zu können, musste die Anbaufläche mehr als verdoppelt werden. Statt 225’000 Hektare sollten 550’000 Hektare der Versorgung der Bevölkerung dienen. Die angepeilte Fläche wurde nicht ganz erreicht. Trotz gros-

sen Anstrengungen wurde der Selbstversorgungsgrad damals mit knapp 60 bis 70 Prozent bezeichnet. Es waren also weiterhin Importe notwendig. Das Bundesamt für Raumentwicklung hat am 28. November 2023 bekanntgegeben, dass sich die Schweiz im Krisenfall selbst ernähren könnte. Dazu stünden rund 445’680 Hektare qualitativ beste Ackerböden zur Verfügung. Das sind etwa elf Prozent der Fläche der Schweiz. Sie werden als Fruchtfolgeflächen (FFF) bezeichnet und befinden sich vorwiegend im Mittelland. Doch der Raumbedarf nahm und nimmt ständig zu. Wohnungen, Mobilität, Freizeitaktivitäten und Energiegewinnung lassen den Verbrauch von Boden ständig ansteigen. Besonders betroffen sind die Landwirtschaftsflächen und damit insbesondere die FFF. Die Bevölkerung der Schweiz beträgt aktuell 8’902’308 Personen. Also rund doppelt soviele wie im Jahr 1940. Die bebaubare Fläche entspricht in etwa dem Stand von 1940. Durch moderne Gerätschaften im Maschinenpark, andere Düngemittel und modifiziertes Saatgut konnte der Ertrag gesteigert werden. Die maschinelle Bewirtschaftung und die Transporte benötigen Treibstoffe in grossen Men-

Politisch beschlossener Kulturlandverlust, Dezember 2023 10


Kulturland in der Schweiz gen. Dieser Aspekt ist genau so wichtig wie die Beschaffung von Saatgut. Ich will den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich bezweifle die Machbarkeit des Plans einer Anbauschlacht 2.0. Allein die Lebensumstände der Menschen von damals sind mit den heutigen überhaupt nicht zu

vergleichen. Die Bescheidenheit haben wir vor die Türe gesetzt. Die Einschränkungen im Lebensstil wären riesig und für alle schmerzhaft. Wir alle müssen bestrebt sein, dass aus der Erde, die uns nährt, nicht eine Erde wird, die uns nur noch (er)trägt.

Unterschiedliche Methoden der Saatbeetbereitung

Schonender Umgang mit Ackerboden gio | Ich habe mich mit Edwin Scherrer (40) zum Gespräch getroffen. Vor mir sitzt ein Baum von einem Mann. Sein beruflicher Werdegang würde beinahe eine halbe Seite füllen. Schon nach wenigen Aussagen wird mir klar, dass es sich um einen Mann mit einem universellen Wissen handelt. Ihn faszinieren die Technik genauso wie die Zusammenhänge in der Natur. Sein Berufsleben begann mit einer Lehre als Automechaniker. Dann folgten Jahre mit Ausbildungen, in denen die Technik eine grosse Rolle spielte. Die Befriedigung im Beruf nahm aber ab. Als er dann einen Sommer als Mitarbeiter auf einer Alp im Diemtigtal verbrachte, wurde dies der grosse Schritt hin zur Natur, der er seither nahe ist. Seit fünf Jahren betreibt Edwin Scherrer ein Gärtnereigeschäft, das ihn erfüllt. Damit verdient er genug, dass er damit seine Familie ernähren kann.

Erde die uns nährt: Um auf unser Thema zurückzukommen, konzentrieren wir uns im Gespräch auf die Frage der Saatbeetbereitung in der Landwirtschaft. Saatbeetbereitung mit dem Pflug: Die abgeerntete Bodenfläche wird gepflügt und mit der Egge verfeinert. Die Ackerfläche ist bereit zur Weiterbearbeitung: zum Düngen, Säen oder Bepflanzen. In der Schweiz ist diese Methode noch immer der Normalfall. Im Laufe der Zeit sind für die Landwirte Empfehlungen, Vorschriften und Gesetze in Kraft getreten, die alle helfen sollen, den Boden zu schützen und fruchtbar zu erhalten.

❱ Edwin Scherrer

Saatbeetbereitung ohne Pflug: Diese Methode wird besonders in Amerika eingesetzt. Bei uns ist sie nur mit besonderer Bewilligung erlaubt. Glyphosat (ein Totalherbizid) wird dabei 11


Erde, die uns nährt

Unterschiedliche Methoden der Saatbeetbereitung auf die abgeerntete Ackerfläche verteilt. Dann stirbt alles ab, was nach der Ernte übriggeblieben ist, und man kann direkt mit der Bepflanzung beginnen. Bereitung ohne Pflug (Demeter): Auf der Fläche samt Beikraut wird mit der Maschine das Saatgut, zum Beispiel Gerste, in der gebotenen Tiefe in den Boden gesät. Wenn die Saat etwas gewachsen ist, bringt man zum Beispiel Klee im gleichen Verfahren in den Boden. Man nennt dieses Vorgehen Einsaat. Sobald die Gerste mit ihren Blättern weniger Licht durchlässt, wächst der Klee nur noch langsam. Nach der Gerstenernte ist die Zeit für den Klee gekommen. Er wächst schnell und wird entweder als Futter direktverwertet,

oder er wird gemäht und zu Silage verarbeitet. Der Klee kann aber auch als Gründüngung eingesetzt werden. Es handelt sich bei dieser Methode um ein bodenschonendes Vorgehen, das jedoch zwangsläufig bis zu einem Drittel weniger Ertrag bringt. Ziel der Landwirtschaft ist es, möglichst hohe Erträge zu erwirtschaften. Dabei spielt bei allen Methoden der Saatbeetbereitung die Art der Düngung eine wichtige Rolle. Der Unterschied liegt darin, wie mit dem Boden umgegangen wird. Die Frage an uns lautet: Interessieren wir uns nur für den Preis, oder spielt für uns auch die Qualität der Nahrungsmittelproduktion eine Rolle?

Mit Gott über das Wunderbare, das er geschaffen hat, verbunden sein

Über den Garten Jürgen Kaesler | Kürzlich war ich im Strickhof in Wülflingen, um SchülerInnen die Seelsorge vorzustellen und Fragen zu beantworten. Eine Schülerin fragte: «Erzählen Sie immer von Gott?» Darauf gab ich ihr ein Beispiel aus meiner Praxis. Ich erzählte ihr, dass ich kürzlich auf der Palliativstation war und eine betagte Frau gar nicht begeistert war, dass ich als Seelsorger vorbeischaute. Sie wehrte ab: «Ich brauche keine Kirche, und jetzt sowieso nicht. Diese Kirche jetzt gerade ist doch alles andere als gut!» Ich verstand ihren Zorn und sagte ihr, dass nicht alle gleich sind und dass wir 12

von der Spitalseelsorge nicht zum ­Missionieren vorbeikommen, sondern einfach nur, um zu schauen, wie es ihr gehe. Diese Frau hatte viele Blumen im Zimmer. Ich sah die Rosen und bewunderte die rot-gelbe Pracht des Strausses. So entwickelte sich ein Gespräch über ihre Gartenleidenschaft: «Der Garten hat mir immer viel Freude gegeben! Ich war so gerne im Garten. Ich konnte ­dabei auftanken, mit der Erde in Be­rührung kommen und spüren: ‹Ich bin ein Mensch›.» Ich bestätigte ihr dieses wunderbare Gefühl – mir gehe es genauso, antwortete ich: «Wenn ich nach einem langen Tag mit 1000 Ein-


drücken im Spital nach Hause komme, liebe ich es, in den Garten zu gehen. Den Blick über die vielen Blumen schweifen zu lassen, ist schon Labsal und Gebet. Dann fällt vieles ab, das Grün der Pflanzen macht alles neu und schenkt Hoffnung für den kommenden Tag.» So fachsimpelten wir über verschiedene Blumen, wie Rosen am besten geschnitten werden und wie schön es doch sei, Blumen pflegen und hegen zu dürfen. Am Schluss des Gespräches bedankte sich die Seniorin für das anregende Gespräch und sie hätte nicht gedacht, dass man mit einem Spitalseelsorger auch über Flora und Fauna so interessant sprechen könne. Nachdem ich diese Geschichte der Schülerin erzählt hatte, rief sie aus: «Darin kommt ja Gott gar nicht vor!» Darauf ich: «Es muss nicht Gott vorkommen, um von ihm zu erzählen. Aber die Erde und die Pflanzen, all das ­Wunderbare ist von ihm gemacht – und

wir spüren mit der Erdverbundenheit, dass wir mit Gott verbunden sein können.» Denn tatsächlich kommt das Wort Humus (Erde) aus dem Lateinischen von Humilitas (Demut). Wer erdverbunden ist, ist ein demütiger Mensch. Auf dem Fundament der Erde stehen, heisst, mit Gott verbunden zu sein und dafür zu danken, was Gott Wunderbares geschaffen hat: Blumen und Felder, Berge und Täler, Auen und Weiten, Wüsten und Meere… Davon künden in der Bibel an vielen Stellen Lobgesang-Verse, zum Beispiel in den Psalmen und es ist an uns, dass wir die Pflanzenwelt ehren und pflegen. Ohne von Gott geredet zu haben kann ein vertrauensvolles Gespräch entstehen, nach dessen Ende man beseelter ist als vorher. Dass dies jedoch gelingt, dafür braucht es auch den Beistand und die Hilfe Gottes.

aus der Spitalseelsorge

Mit Gott über das Wunderbare, das er geschaffen hat, verbunden sein

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hoffen wir können auf bessere zeiten hoffen die frage ist nur ob die hoffnung noch mitmacht und wenn ja wie lange

«nichts ist zu wenig», Meditationen 2024 zum Hungertuch, Ökumenische Kampagne von Fastenaktion und HEKS



Umsetzung eines Projekts der Zukunftswerkstatt 2023

Kinderinsel in der Kirche Silvia Di Lazzaro | Im September wurde ein Teil unserer Kirche zur temporären Baustelle. Unter der Empore wurden Bänke abgeschraubt, der Boden geputzt und ein Teppich ausgerollt.

Zwei Koffer voller Bücher und Spielsachen und eine Schatzkiste mit Stiften und Malvorlagen fanden auf der neu gebauten Kinderinsel Platz. Ein Tisch, Stühle und Sitzkissen laden zum Verweilen ein. Die Kinderinsel entstand aus den Ideen der Zukunftswerkstatt des ersten halben Jahres. Die Kinder sind eingeladen während der Gottesdienste die Insel zu entdecken. Im Unti werden darauf Geschichten erzählt oder es wird gefeiert. Die Insel ist auch für KirchenbesucherInnen jeden Alters ein Ort, die Stille wahrzunehmen und einfach zu sein.

St. Ulrich

Herzliche Einladung auf die Insel. Sie ist offen, wenn die Kirchentüren offen sind.

Kalendarium März 1 Freitag 3 Sonntag 5 Dienstag 16 Samstag

20 Mittwoch 24 Sonntag 25 Montag 16

Weltgebetstag, 19.00, reformierte Dorfkirche Familienmesse, 9.30, Kirche Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Ulrich ■ Schokoladen- und Rosenverkauf (Vorbestellung in St. Ulrich) ■ Ökumenischer Suppenzmittag mit Performance «Welthunger – na und?» von David Schäppi, reformiertes Kirchgemeindehaus Veltheim, 12.00 (Infos siehe forum) Nachmittagswanderung der Frauengruppe, Elgg–Schneitberg Palmsonntag, 9.30, Kirche Bussfeier, 15.00, Kirche


Abendmahlfeier, 20.00, Marienkapelle ■ Fiire mit dä Chlinä, 10.00, Marienkapelle ■ Karfreitagsfeier, 15.00, Kirche Osternacht, Auferstehungsgottesdienst, 21.00, Kirche, anschliessend Eiertütschen im Pfarreiheim

April 2 Dienstag 10 Mittwoch 14 Sonntag 17 Mittwoch

Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Peter und Paul Frauengruppe, Vortrag von Marianne Pleines, 19.30, Pfarreiheim St. Peter und Paul Familienmesse mit Erstkommunion, 9.30, Kirche St. Ulrich Nachmittagswanderung Frauengruppe, Märstetten–Pfyn

St. Ulrich

28 Donnerstag 29 Freitag 30 Samstag

Mai 9 Donnerstag 13 Montag 15 Mittwoch 16 Donnerstag 25 Samstag 26 Sonntag

Auffahrt, 11.00, Güetli bei schönem Wetter, Kirche St. Ulrich bei schlechtem Wetter, anschliessend Brötle Maiandacht Frauengruppe, 18.00, Marienkapelle, an­ schliessend Imbiss im Pfarreiheim Nachmittagswanderung der Frauengruppe, Sennhof–Töss Maiausflug der SeniorenInnen (Infos folgen) ■ Fiire mit dä Chlinä, 16.00, reformierte Dorfkirche ■ gemeinsamer Gottesdienst aller Winterthurer Pfarreien, 18.00, Kirche St. Peter und Paul Sonntagsmesse am Dorffest, 10.00, reformierte Dorfkirche Veltheim (kein deutschsprachiger Gottesdienst in St. Ulrich)

❱ Treffpunkte

Juni 2 Sonntag 4 Dienstag 6 Donnerstag 16 Sonntag 19 Mittwoch 22–28 23 Sonntag

Familienmesse mit HGU-Abschluss, 9.30, Kirche Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim St. Peter und Paul Tagesausflug der Frauengruppe nach Baden (Infos siehe forum Sonntagsmesse mit Firmung, 9.30, Kirche St. Peter und Paul Nachmittagswanderung der Frauengruppe, Dietschwil– Rickenbach bei Wil Samstag–Freitag Seniorenferien Murten (Infos folgen) Wir sind in St. Peter und Paul zu Gast, Patrozinium, 9.30, Kirche St. Peter und Paul (kein deutschsprachiger Gottesdienst in St. Ulrich), anschliessend Apéro

Zeit-Punkt 7.3.| 14.3.| 21.3. 28.3.| 4.4.| 11.4. 18.4.| 25.4. 2.5.| 9.5.| 16.5. 23.5.| 30.5. 6.6.| 13.6.| 20.6.| 27.6. Donnerstag, 14.00, «Ginelli, Caffé e Gelato», Einkaufs­ zentrum Rosenberg

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Zum Thema der Ökumenischen Kampagne

Predigtreihe in der Fastenzeit

«Weniger ist mehr»?!

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map | «Weniger ist mehr» – diese Rede­ wendung benutzen die meisten von uns in unserem Alltag. Eine simple und einfache Botschaft, und dennoch widersprüchlich und paradox, sie setzt sämtliche Regeln der Mathematik ausser Kraft – weniger kann doch nicht mehr sein. Oder doch? Weniger ist mehr – jeder Beitrag zählt. Unter diesem Motto steht die diesjährige Ökumenische Kampagne in der Fastenzeit. Die Widersprüchlichkeit dieser Redewendung zeigt wichtige Zusammenhänge unseres Lebens auf, die weit über die Kampagne hinausgehen. Unser Handeln hat einen Einfluss auf das grosse Ganze und auf das Zusammenleben mit unseren Mitmenschen und der Begegnung mit unserem Schöpfergott. Weniger ist mehr?! Dass ein «Weniger» an Konsum, Stress oder ein Verzicht an anderen alltäglichen Dingen ein «Mehr» bezüglich Wohlbefinden, Achtsamkeit und Gerechtigkeit bedeuten kann, wird in der Zeit vor Ostern seit Jahrhunderten gelebt. Dazu lädt die Fastenzeit ein. So wollen wir uns in der diesjährigen Predigtreihe mit dem «Weniger» und «Mehr» auseinandersetzen. Machen wir uns auf die Suche nach Antworten. Antworten auf die Frage, wo für uns persönlich weniger mehr werden kann und wir die Regeln der Mathematik ausser Acht lassen. Und vielleicht werden wir positiv überrascht vom Charme dieser Redewendung.

Erster Fastensonntag 17./18. Februar Vom Charme des Wesentlichen – im Alltag Predigerin: Marianne Pleines, Seelsorgerin Zweiter Fastensonntag 24./25. Februar Vom Charme der Stille – in Gebet und Spiritualität Prediger: Stefan Staubli, Pfarrer (Sonntag um 19.30 Uhr Jugendgottesdienst mit Firmanmeldung) Dritter Fastensonntag 2./3. März Vom Charme des Teilens – im Glauben und Leben Prediger: Alex Kaleeckal, Vikar Vierter Fastensonntag 9./10. März – Suppensonntag Vom Charme der kleinen Herde – in der Kirche Prediger: Felix Reutemann, Pfarrer Fünfter Fastensonntag 16./17. März Vom Charme der Einfachheit – im Herzen Prediger: Stephan Schmidt, Pfarrer (Sonntag um 19.30 Uhr Taizé-Gottesdienst ohne Predigt)


Besondere Gottesdienste Samstag, 23. März

Karfreitag, 29. März

■ 18.00 Uhr Eucharistiefeier, Palmweihe

■ 10.00 Uhr Eltern-Kind-Feier in St. Ulrich ■ 15.00 Uhr Karfreitagsliturgie, der Jugendund Projektchor singt Motetten aus der Renaissance (unter anderem: Lamentationes jeremiae von Thomas Tallis)

Palmsonntag, 24. März ■ 9.30 Uhr Familiengottesdienst, Palmprozession, Mitwirkung des Kinderund Jugendchor, anschliessend Chilekafi im Pfarreiheim ■ 11.15 Uhr Eucharistiefeier, Palmweihe ■ 19.30 Uhr Eucharistiefeier, Palmweihe Montag, 25. März ■ 15.00 Uhr Versöhnungsfeier in der Kirche St. Ulrich ■ 19.00 Uhr Versöhnungsfeier in der Kirche St. Peter und Paul Hoher Donnerstag, 28. März ■ 17.00 Uhr Abendmahlfeier für Familien im Pfarreiheim ■ 20.00 Uhr Abendmahlsfeier mit Gesängen der Kantorengruppe, stille An­ betung bis 22.00 Uhr

Karsamstag, 30. März ■ 21.00 Uhr Auferstehungsfeier, Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauferneuerung, Eucharistiefeier, Mit­w irkung von KantorInnen, anschliessend: ­Ostertrunk und Eiertütschen vor der Kirche Ostersonntag, 31. März ■ 9.30 Uhr Festlicher Ostergottesdienst mit Kirchenchor und Instrumenta­ listInnen: «A Little Jazz Mass» von Bob Chilcott ■ 11.15 Uhr Eucharistiefeier ■ 19.30 Uhr Eucharistiefeier

Karwoche Ostergottesdienste

Feiern rund um Ostern

Ostermontag, 1. April ■ 9.30 Uhr Eucharistiefeier Beichtgelegenheiten ■ Karfreitag 9.30–11.30 Uhr ■ Karsamstag 16.30–17.30 Uhr

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Ostern: neues Leben – neue Klänge

A Little Jazz Mass von Bob Chilcott Hansueli Bamert | Im Osterfestgottesdienst am 31. März, um 9.30 Uhr, singt der Kirchenchor St. Peter und Paul «A Little Jazz Mass» von Bob Chilcott. Der im Jahr 1955 geborene englische Musiker war Mitglied des berühmten Vokalensembles «The King’s Singers» und komponierte verschiedene Chorwerke. Im Stile einer «Missa brevis», das Credo ist nicht vertont, hat Chilcott diese Messe konzipiert. Die einzelnen Teile sind in einer eher ruhigen, balladenhaften, meditativen Stimmung gehalten und fügen sich dadurch unauf-

dringlich in den traditionellen Gottesdienst ein. Der besondere Charme dieser Messe liegt in den feinen Tönen der farbenreichen jazzigen Harmonien und in der subtilen rhythmischen Gestaltung. Ein begleitendes Jazztrio, bestehend aus Piano, Kontrabass und Schlagzeug trägt ebenfalls seinen Teil dazu bei, die österliche Lebensfreude in neuem musikalischen Gewand erklingen zu lassen. Wir freuen uns auf viele Gottesdienstbesuchende, die sich von diesen Klängen angesprochen fühlen.

Am vierten Sonntag in der Fastenzeit

Suppenzmittag map | Im Rahmen der Ökumenischen Kampagne mit dem Thema: «Weniger ist mehr – jeder Beitrag zählt», findet am Sonntag, 10. März, der traditionelle Suppensonntag statt. In diesem Jahr wollen wir den ­Suppenzmittag wieder als Gemeinschaftanlass im Pfarreiheim durchführen. Es findet nur ein Gottesdienst um 10.30 Uhr statt,

parallel dazu die Eltern-Kind-Feier in der Krypta. Anschliessend sind alle eingeladen zum gemeinsamen SuppeEssen im Saal. Weniger ist auch hier mehr: Suppe statt Sonntagsbraten, mehr Gemeinschaft statt alleine essen und mehr für alle, denn mit Ihrer Spen­de können Sie die Fastenzeitkampagne unterstützen – jeder Beitrag zählt!

Samstag, 16. März: Rosenverkauf

Mit jeder Rose Gutes tun Gabriela Berset | Auch dieses Jahr beteiligen wir uns am Samstag, 16. März, beim Rosenverkauf von Fastenaktion und HEKS mit unserem Verkaufsort an der Rudolfstrasse beim Argentina Steakhouse von 9.30 bis 12.30 Uhr. 20

Mit dem Kauf einer duftenden Fair­ trade-Rose unterstützen Sie aktiv Fastenaktion und HEKS, die sich für benachteiligte Menschen einsetzen.


Palästina: Weltgebetstag am 1. März

«…durch das Band des Friedens» Gabriela Berset | Wir feiern den ökumenischen Gottesdienst zum Welt­ gebetstag am Freitag, 1. März um 19.00 Uhr zu Gast bei den Christkatho­ likInnen an der Mühlestrasse 2. Der Weltgebetstag Schweiz ist Teil einer weltweiten Bewegung von Frauen aus vielen christlichen Traditionen. Jedes Jahr am ersten Freitag im März laden sie alle zum Feiern eines gemeinsamen Gebetstages ein. Durch die ­Gemeinschaft im Beten und Handeln

sind die Menschen aus vielen Ländern auf der ganzen Welt miteinander verbunden. Zum Thema «…durch das Band des Friedens» haben christliche Frauen aus Palästina die diesjährige Weltgebetstagliturgie verfasst. Ist in der gemeinsamen Sehnsucht nach Frieden ein Miteinander statt Gegeneinander möglich «durch das Band des Friedens»?

Der neue Vikar stellt sich vor

Ab Februar in der Pfarrei tätig Alex Kaleeckal | Gerne stelle ich mich Ihnen kurz vor als neuer Vikar im Seelsorgeteam von St. Peter und Paul. Ich heisse Alex Kaleeckal und stamme aus Kerala, Südindien. Ich bin mit meinen Eltern und drei Brüdern in einem kleinen Dorf aufgewachsen. Da ich den Wunsch hegte, Priester zu werden, trat ich nach meiner Schulausbildung im Jahr 2000 ins Priesterseminar in Kerala ein. Später wurde ich von meinem Bischof in Indien für das Theologiestudium nach Rom geschickt. 2011 wurde ich zum Priester geweiht. Es folgte ein weiteres Studium und das Doktorat in Kirchenrecht in Rom. In meiner Studienzeit in Rom habe ich während der Ferien in einigen Pfarreien in der Schweiz, hauptsächlich in

der Pfarrei Schwyz, Aushilfe geleistet. Durch diese Aushilfen habe ich auch die Kultur und das kirchliche System der Schweiz gut kennen und schätzen gelernt. Von 2020 bis Dezember 2023 war ich als Vikar in der Pfarrei Herz Jesu in Zürich Wiedikon tätig. Seit Januar 2023 bin ich zudem zu einem der Diözesanrichtern im Bistum Chur berufen worden. Es freut mich, Sie alle ab dem Februar kennen lernen zu dürfen, um mit Ihnen in St. Peter und Paul und weiteren Winterthurer Pfarreien die Gottesdienste zu feiern und gemeinsam auf dem Glaubensweg Schritte zu gehen. Es macht mir Freude, die Liebe Gottes mit den Menschen zu teilen und ihnen in ihren Sorgen und Nöten beizustehen und Hoffnung zu schenken. 21


Weiterbildung des Pfarreirats in Wislikofen

Was lernt der Pfarreirat?

❱ Der Pfarreirat

in Wislikofen

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Ueli Brüll | Ich erinnere mich an meine Tante Anna, die im Rollstuhl sitzend, tagein tagaus strickte. Ab und zu fuhr sie sich mit einer Nadel durch die Haare und es war für mich klar, dass sie sich kratzte, weil es sie juckte: Irrtum! Das Beispiel zeigt, dass ein spontanes Urteil genauerer Betrachtung oft nicht standhält. Einen besseren Grund für dieses häufige Mit-der-Stricknadeldurch-die-Haare-Fahren fanden einige Mitglieder des Pfarreirates in angeregter Diskussion im Zug nach Bülach: Bei raschem Stricken wird die Oberfläche der Nadeln «stumpf», sie gleiten nicht mehr so gut, da kann ein bisschen Haar- oder Hautfett helfen. In Wislikofen trafen wir den Sozialethiker Thomas Wallimann. Er hatte es übernommen, uns möglichst konkret aufzuzeigen, wie ein (ethisch) fundiertes Urteil zustande kommt. Tatsächlich ist es ja häufig so, dass wir bei einem Problem schnell, quasi «aus dem Bauch heraus», ein Urteil fällen und dann schon gleich zur Tat schreiten. Dabei verpassen wir es nicht nur, den Sachverhalt im eigentlich nötigen Umfang abzuklären, sondern vor allem, uns zu fragen, WARUM wir so urteilen.

Ohne dieses WARUM bleibt (womöglich auch uns selbst) verborgen, aufgrund welcher Werthaltungen wir unsere Entscheide fällen. Erst intensives Nachfragen lässt uns erkennen, welche Lösungen wir nicht akzeptieren können, ohne uns selbst zu verraten, wo unsere innere rote Linie liegt. Dann wissen wir auch, welchen Kompromissen wir zustimmen können. Wir müssen akzeptieren, dass jede und jeder von uns eigene Werte hat und auch eigene Verantwortung trägt. Wenn es zum Beispiel darum geht, die knapper werdenden Mittel auf die Aufgaben unserer Gemeinde zu verteilen, befinden wir uns im Dilemma, zwischen liturgischen, sozialen und gemeindebildenden Anforderungen abzuwägen. Steht die Sachlage fest, ist vertieft zu fragen, welche Personengruppen auf welche Weise betroffen sind und es sind Lösungen zu finden, die der katholischen Soziallehre und unserer eigenen Überzeugung entsprechen. Es war nicht Ziel unserer Weiterbildung, konkrete Lösungen zu suchen, sondern uns mit einer ethisch fundierten Methodik vertraut zu machen. Daraus ergaben sich intensive Diskussionen, bei denen wir uns von neuen Seiten kennen und schätzen lernten. Wir können hoffen, dass diese Weiterbildung dazu beigetragen hat, die Aufgaben, die in einer schwierigen Zukunft auf uns zukommen, besser zu meistern. Das bedeutet, Lösungen zu finden, die wir überzeugt mitttragen können, weil wir die zugrundeliegenden Werte kennen!


Adventsaktion 2023

Es ist ein Skandal Ueli Brüll | Skandale sind zur Zeit nichts Aussergewöhnliches, alle In­ formationskanäle sind voll davon. Auch, dass Jesus als Aufrührer von den Römern hingerichtet wurde, war für seine Zeitgenossen nichts Aussergewöhnliches. Dass aber seine Botschaft und er als Christus später von manchen als göttlich verehrt wurden, war für sie ein Skandal. Dass an vielen Orten unserer Welt Menschen, die wir ja als Gottes Ebenbilder betrachten, unterdrückt und misshandelt werden und ihnen jede Würde abgesprochen wird, das ist wohl der Skandal unserer Zeit. Diesen Bogen vom Skandal «Jesus» bis zur aktuellen Situation in den Elendsvierteln von São Paulo, den Favelas, schlug Beat Wehrle in seiner Ansprache für die Adventsaktion 2023.

trifft. Anschaulich und begeisternd konnte uns Beat Wehrle zeigen, wie die «Pagoda da 27» auf zwei Wegen junge Menschen anspricht: durch die Musik und durch die Gemeinschaft, die um die Musik herum bis hin zum Bau eigener Instrumente entsteht. Diese Musik durften wir in den Gottesdiensten und am Sonntag beim gemeinsamen Mit-

Musik beglei­ tete die Advents­ aktion

Der Verein Novo Movimento ist in zahlreichen Projekten engagiert, mit denen den BewohnerInnen der Favelas ihre Würde zurückgegeben werden soll. Vor einigen Jahren ging es dabei um ein Kinderrechtszentrum, diesmal stand die Sambagruppe «Pagoda da 27» im Mittelpunkt, die sich jeden Sonntag zum gemeinsamen Musizieren 23


Adventsaktion 2023 tagessen im Pfarreiheim auf uns wirken lassen. Auch wenn in diesem Jahr der Sponsorenlauf wegen der vereisten Route nicht stattfinden konnte, ergab sich ein respektables Resultat aus Kollekten in der Kirche, Spenden für das feine brasilianische Essen und dem Kranzverkauf. Zusammen mit dem Erlös aus dem Adventskonzert mit Kirchen-, Projekt- und Jugendchor resultierte der stolze Betrag von 17’648 Franken. Herzlichen Dank an alle Spenderund HelferInnen – es macht Hoffnung, wenn gelegentlich ein skandalöser Zustand ein wenig verändert werden kann! Bewegt und beschwingt

Dankeschön-Abend Bernadette Gantner | «Mensch lerne tanzen…», lautete das Motto für den

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gemeinsamen Gottesdienst und die anschliessende Feier mit Essen im Saal mit rund 90 freiwillig Mitarbeitenden unserer Pfarrei. Tatsächlich blieb fast niemand sitzen bei den griechischen Tänzen, die für viel Freude und heitere Stimmung sorgten. Ein gelungener Abend, getragen von einem Team im Gleichschritt.


Buntes Treiben in der Kirche und im Pfarreiheim

Himmlische Pfarreifasnacht map | Am 28. Januar ging es bei uns in der Pfarrei himmlisch zu und her. Nach einem fröhlichen Gottesdienst in der Kirche machte sich eine bunt gemischte und verkleidete Schar auf ins Pfarreiheim. Pippi Langstrumpf, der Paradiesvogel, eine farbig, fröhliche Engelschar, ein Cowgirl, eine Biene, eine feine Dame, Hochwürden persönlich und noch viele mehr feierten zusammen. Hot Dogs, Zuckerwatte und ein reichhaltiges Kuchenbuffet liessen niemanden hungrig nach Hause gehen. Nächstes Jahr geht es hoffentlich ­weiter… An Auffahrt unterwegs nach Rheinau

Pfarreiausflug map | Ab auf die Insel! Der Pfarreiausflug am 9. Mai führt uns zur Kloster­ insel nach Rheinau. Auf verschiedenen Wegen werden wir mit (hoffentlich!) trockenen Füssen das Wasser des Rheins überqueren. In der Spitzkirche St. Magdalena feiern wir unseren Auffahrtgottesdienst, musikalisch mitgestaltet vom Kirchenchor. Die Magdalenenkapelle wurde 1587/88 erbaut. Weil sie in der Spitze der Flussinsel hinter dem Kloster Rheinau steht, wird sie auch Spitzkirche genannt. Sie wird von der reformierten und katholischen Kirchgemeinde paritätisch genutzt. Nach einem kurzen historischen Einblick feiern wir den Gottesdienst. Anschliessend sind alle zum Apéro ein-

geladen. Eine Möglichkeit zum gemeinsamen Mittagessen besteht auch. Den Flyer mit der Anmeldung und allen Informationen finden Sie ab Anfang April im Schriftenstand und auf unserer Website. Machen wir uns auf den Weg: Ab auf die Insel!

Bild: Philipp Brunner, photoleguan.ch

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Eine Woche rund um den Murtensee

Seniorenferien in Murten Mägi Fässler | In diesem Jahr organisiert unser bewährtes Team wieder Ferien für SeniorInnen im malerischen Städtchen Murten. Wir logieren im Hotel Murtenhof & Krone. Das Panoramahotel mit Blick auf den See befindet sich im Zentrum des Städtchens. Das Haus wird von Familie Joachim persönlich geführt und gepflegt. Unser Leitungsteam bietet Gemeinschaft sowie

❱ Termine Sportferien 3. bis 18. Februar Fasnachtsmontag 19. Februar Oster-Wochenende 29. März bis 1. April Frühlingsferien 20. April bis 5. Mai Auffahrts-Wochenende 9. bis 12. Mai Pfingst-Wochenende 18. bis 20. Mai aktuelle Termine www.peterundpaul.ch

jeden Tag einen kleineren oder grösseren Ausflug in die nähere oder weitere Umgebung der Drei-Seen-Landschaft. SeniorInnen, die gerne eine zweistündige Wanderung unternehmen, kommen dabei ebenso auf ihre Rechnung wie diejenigen, die lieber kürzere ­Spaziergänge machen, denn wir bilden in der Regel zwei Gruppen, um allen Möglichkeiten gerecht zu werden. Am Abend informieren wir jeweils über das Programm für den nächsten Tag und anschliessend gibt es an den meisten Abenden ein Angebot zum Singen oder Spielen. Fühlen Sie sich angesprochen? Dann reservieren Sie sich die Zeit vom 22. bis 28. Juni. Die Ausschreibung finden Sie zu gegebener Zeit in den Vorräumen der Kirchen St. Peter und Paul und St. Ulrich.

Kalendarium Februar 14 Mittwoch 21 Mittwoch 23 Freitag 25 Sonntag

26 Montag

Aschermittwoch, Gottesdienste 8.30 und 19.30 mit Austeilung der Asche Frauen PP, Nachmittagswanderung, ab Frauenfeld der Murg entlang Frauen PP/FamA, FilmAbendEssen, Schlemmereien mit Film, 18.30, Jugendtreff ■ «Kirche Kunterbunt», Feier mit Kreativ-Stationen für Familien aus allen Winterthurer Pfarreien, 10.00, St. Marien ■ Jugendgottesdienst mit Firmanmeldung, 19.30, Kirche Frauen PP, Gelliprint Karten-Workshop, 19.30, Jugendtreff


1 Freitag

5 Dienstag 10 Sonntag 11 Montag 16 Samstag 20 Mittwoch 22 Freitag 24 Sonntag 25 Montag 26 Dienstag 27 Mittwoch 28 Donnerstag 29 Freitag 30 Samstag 9 Sonntag

Weltgebetstag der Frauen, Gastland Palästina, 19.00, Christkatholische Kirche St. Michael, Mühlestrasse 2, Winterthur Seniorennachmittag, 14.30, St. Ulrich ■ Eltern-Kind-Feier, 10.30, Krypta und Pfarreiheim ■ Suppenzmittag nach dem Gottesdienst, 11.30, Pfarreiheim Frauen PP, Generalversammlung, 18.30, Pfarreiheim Rosenverkauf zugunsten der Fastenaktion ■ Frauen PP, Nachmittagswanderung, Elgg–Schneitberg ■ Frauen PP, Kranzkurs mit Osterhasen aus Beton, mit Miriam Horvath, atelier-horvath.ch, 18.30 Orgelkonzert mit Hansueli Bamert, 20.00, Kirche Palmsonntag, 9.30, Familiengottesdienst, Palmweihe, Chilekafi Versöhnungsfeiern, 15.00, St. Ulrich und 19.00, St. Peter und Paul Frauen PP/FamA, Osterhasen giessen mit Claudia Briner, 17.00/19.00, Wädis Beizli, Turbenthal Frauen PP, Eierfärben für den Eigenbedarf, 14.00, Jugendtreff ■ Abendmahlfeier für Familien, 17.00, Pfarreiheim ■ Abendmahlfeier, 20.00, Kirche, stille Anbetung bis 22.00 ■ Eltern-Kind-Feier zum Karfreitag, 10.00, St. Ulrich ■ Karfreitagsliturgie, 15.00, Kirche Auferstehungsfeier, 21.00, Kirche, anschliessend Ostertrunk und Eiertütschen vor der Kirche Oster-Festgottesdienst, 9.30, Kirche

April 2 Dienstag 5 Freitag 5/6

7 Sonntag 10 Mittwoch 17 Mittwoch

Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim Kirchenchor, Generalversammlung, 18.00, Pfarreiheim Freitag/Samstag Frauen PP/FamA, Initiatisches Gebärdenspiel nach Silvia Ostertag, Einführungswochenende mit Barbara Eppler Erstkommunion, 9.30, Kirche Frauen PP, Vortragsabend mit Marianne Pleines, 19.30, Pfarreiheim Frauen PP, Nachmittagswanderung, Märstetten–Pfyn

Kalendarium

März

❱ Treffpunkte Taizé-Gottesdienst 18.2.| 17.3.| 21.4. 19.5.| 16.6. Kirche, 19.30 Taizé-Abendgebet 6.2.| 5.3.| 2.4.| 7.5.*| 4.6. Krypta, 19.00 *zusammen mit Mai­andacht Frauengottesdienst, Kaffeetreff 13.3.| 10.4.| 12.6. Kirche, 8.30 Maiandacht 7.5.*| 14.5.| 21.5. Kirche, 19.00 *zusammen mit Taizé-Gebet Gebetszeit «einfach feiern» 8.2.| 11.4.| 6.6. Krypta, 19.00 Stunde der spirituellen Lieder 1.2.| 29.2.| 7.3.| 14.3. 4.4.| 18.4.| 25.4. 2.5.| 16.5.| 23.5. 13.6.| 20.6.| 27.6. Krypta, 19.45

Fortsetzung siehe Rückseite


AZB

8400 Winterthur Post CH AG

Pfarreibulletin St. Peter und Paul

Fortsetzung von Seite 27

Kalendarium

Retouren an: Tellstrasse 7

Mai 3 Freitag 6 Montag 9 Donnerstag 15 Mittwoch 16 Donnerstag 24 Freitag

❱ Treffpunkte

26 Sonntag 27 Montag

Farben und Formen des Lebens – Trauercafé 23.2.| 15.3.| 19.4. 24.5.| 21.6. Jugendtreff, 14.30

29 Mittwoch

Filmkafi 27.3.| 29.5. Kinobesuch und Gespräch, nachmittags Mittagstisch für Senioren jeden Dienstag Pfarreiheim, 12.00 Gebetsgruppe «Ichthys» jeden Dienstag Kirche, 19.00

Albaniclub Vortragsabend, 19.30, Pfarreiheim Frauen PP, Sashiko-Taschenetui, Kurs mit Rosina Löhrer, yingdesign.ch, 18.30 Uhr, Katharina-Sulzer-Platz 12 Auffahrt, Pfarreiausflug nach Rheinau ■ Frauen PP, Nachmittagswanderung, Sennhof–Töss ■ Frauen PP/FamA, Tanzend durchs Jahr, 20.15, Pfarreiheim Senioren-Maiausflug, nachmittags Mainacht-Konzert, Maiandacht mit Bettina Weder und Hansueli Bamert, 20.00, Kirche Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta Frauen PP, Sashiko-Taschenetui, Kurs mit Rosina Löhrer, yingdesign.ch, 18.30 Uhr, Katharina-Sulzer-Platz 12 Maiandacht zusammen mit dem Katholischen Frauenbund KFB, 17.00, Kirche

Juni 1 Samstag 2 Sonntag 4 Dienstag 6 Donnerstag 8 Samstag 11 Dienstag 13 Donnerstag 16 Sonntag 19 Mittwoch

Gebetsgruppe «Brennender Dornbusch» jeden Mittwoch Krypta, 7.15

Rosenkranz jeden Donnerstag Kirche, 18.30

21 Freitag 22–28 23 Sonntag 30 Sonntag

Frauen PP/FamA, Frauenstadtrundgang, 10.00 Familiengottesdienst zum HGU-Abschluss, 11.15 Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim Frauen PP, Tagesausflug nach Baden Versöhnungsweg der vierten Klasse, Kirche und Pfarreiheim JubilarInnen-Essen der 80-Jährigen, 12.00, Pfarreiheim Frauen PP, gemeinsames Essen, 18.00, Jugendtreff Firmgottesdienst, 9.30 ■ Frauen PP, Nachmittagswanderung, Dietschwil– Rickenbach bei Wil ■ Katechetischer Spielnachmittag der fünften und sechsten Klasse, Kirche und Pfarreiheim Frauen PP/FamA, Sommersonnenwendefest, 19.30, Wald Samstag–Freitag Seniorenferien in Murten Festgottesdienst zum Patrozinium, 9.30, anschliessend Apéro Ökumenischer Albanifest-Gottesdienst mit Albanimahl, 11.00, Lindengut Park


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