Info-Blatt Nr. 171

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Info-Blatt St. Urban – Seen

Nr. 171 / November 2021

Leitartikel: Schönes Wetter heute Seite 5

Kinderspielwoche Seite 11

Jahresbericht Aktiv im Ruhestand Seite 25


aus der Pfarrei

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aus der Pfarrei

Erzählcafé von Astrid Knipping

Das erste Erzählcafé fand am Freitag, 29. Oktober 2021, um 14.00 Uhr statt. Drei Teilnehmende hatten Freude am Thema «  Kleider machen Leute  ». Erstaunlich, an was man sich erinnert und erzählen mag, wenn Menschen einander einfach zuhören: Kleider, die ich früher gern getragen habe und warum. Wie haben die Eltern, die Freund*innen reagiert? Gab es so etwas wie gleiche Kleidungsstile? In manchen Ländern werden Schuluniformen getragen. Welche Rolle spielt das erste Kleid, der erste Anzug…? Machen Kleider Leute? Durch das Gespräch führte kompetent, voller Freude und Gelassenheit Ulla Elfrich Hasler. Im ersten Teil fand das geführte Gespräch zum Thema statt, im zweiten Teil gab es Kaffee, Tee, Kuchen und lockeren Austausch. Im neuen Jahr 2022 wird es weitere Erzählcafés geben, zu denen alle herzlich eingeladen sind. Nächster Erzählcafé-Termin: Freitag, 4. Februar 2022, 14.00 Uhr

Titelbild: So viele Briefe – zum Glück helfen die Kinder bei der Luftpost mit. Endlich wieder eine Kinderspielwoche dank Corona-Schutzkonzept. Dadurch war der Besuchstag für die Angehörigen leider nicht möglich. Weitere Bilder und den ausführlichen Bericht finden Sie ab Seite 11. 3


aufgeschnappt

Frauenbar

HGU Einführungskurs

An der letzten Frauenbar durften wir viele Gäste begrüssen, einige sogar das erste Mal. Die Frauen unterhielten sich prächtig. Es war richtig gemütlich.

Ein spannender Abend zum Thema „Jesus“ mit jungen Familienfrauen, die sich im Rahmen des regionalen Einführungskurses darauf vorbereiten, den Heimgruppenunterricht in den Pfarreien für die Erstklasskinder erlebbar zu machen. Auf diesem Weg ein ganz grosses Dankeschön an alle HGU Engagierten!

Seniorenferien 2022 in Sainte-Croix Ein Vorgeschmack auf die Ferienwoche 55+ im neuen Jahr 2022 in Sainte-Croix im Waadtland, Idylle pur im französischen Jura. Zum Vormerken und zur Vorfreude hier das Datum der Ferienwoche 55+ von St. Urban: 20. bis 27. August 2022 – herzliche Einladung schon jetzt vom Team!

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Ein kreativer Nachmittag Fleissige Frauen trafen sich und bastelten, voller Vorfreude auf den Winter, hübsche kleine Schneemänner. Ebenso hatten sie Spass beim Kaffeeplausch in gemütlicher Runde.


Leitartikel

Schönes Wetter heute von Armin Soliva

Das Wetter ist unser liebstes Thema für Small Talk. Es verbindet, wenn wir uns gemeinsam über schönes Wetter freuen oder über schlechtes ärgern können. Manchmal sind wir zwar nicht ganz gleicher Meinung, denn Kinder haben mehr Spass am Schnee als Autopendler, und nicht alle lieben den Wind so sehr wie Segler. Doch wenn es nach langer Trockenheit endlich wieder regnet, schätzen dies nicht nur die Bauern, sondern auch alle anderen freuen sich für die Natur. Auch in der Kinderspielwoche drehte sich alles ums Wetter. In einem Schloss hoch über den Wolken entsteht das Wetter. Der Wettermacher Professor Doktor Meteo sorgt mit seiner Wettermaschine für einen heiteren Himmel. Doch als immer mehr Kinder in den Thronsaal strömen, fällt er aus allen Wolken. Einen Wettermacher im Himmel, das ist uns doch eigentlich sehr geläufig. Denn ist das Wetter einmal richtig schön, sagen wir: « Petrus hat es gut mit uns gemeint. » Wenn es aber gewittert, finden wir: « Petrus hat schlechte Laune ». Der heilige Petrus wird auch im Info-Blatt immer wieder für das Wetter herbeigezogen. Als es in der letzten Ausgabe um den Segnungsgottesdienst zum Schulanfang ging, hiess es: « Scheinbar fand Petrus gefallen an diesem Event. Er schickte Sonnenstrahlen, blauen Himmel und

Schönwetterwolken vorbei. » Als Wetterheiliger wird Petrus angerufen, um schönes Wetter für Ernten oder Gartenpartys zu erbitten. Doch warum machen wir gerade ihn für das Wetter verantwortlich? In der Bibel lässt sich keine Stelle finden, in der Petrus mit dem Wetter in Beziehung gesetzt wird und trotzdem ist der Schlüssel zum Rätsel dort zu finden. Im Matthäusevangelium (16,19) sagt Jesus zu Petrus: « Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird im Himmel gebunden sein und was du auf Erden lösen wirst, das wird im Himmel gelöst sein. »

Der heilige Petrus mit dem Schlüssel zum Himmelreich. 5


Leitartikel Im Volksglauben entwickelte sich aus diesem Vers die Auffassung, dass der Apostel Petrus als Pförtner die anklopfenden Seelen der Verstorbenen ins Himmelreich hereinlässt oder zurückweist. Insbesondere im deutschsprachigen Raum ging man mit dieser Anschauung noch einen Schritt weiter. Petrus soll nicht nur bestimmen, wer in den Himmel hineinkommt, sondern auch was herauskommt. Dazu gehören dann auch Sonnenschein, Niederschlag, Wind und Sturm. Bevor sich das Christentum bei uns verbreitete, erklärten sich die Menschen das Wetter mit dem Wirken von Wettergöttern. Zwei davon, der römischen Gott Janus und der germanische Gott Donar, waren zusätzlich auch noch Himmelspförtner, weshalb Petrus als ihr kulturgeschichtlicher Nachfolger angesehen wird. In letzter Zeit begann unser Wetter verrückt zu spielen. Früher hätte man dies mit zürnenden himmlischen Kräften begründet, und dieser Zorn käme nicht ganz von ungefähr. Im Wolkenschloss ziehen dunkle Wolken auf. Die Wettermaschine spuckt Nebel und Wind aus, statt Sonnenschein. Professor Doktor Meteo lässt ein Donnerwetter los: «  April, gib es zu, du hast die Maschine demoliert! Du machst ja immer was du willst!  » Doch April will nicht Meteos Blitzableiter sein und präsentiert ein wasserdichtes Alibi. 6

Unser Klima weist grosse Schwankungen auf. Ein Teil davon ist natürlichen Ursprungs, der andere ist aber nur durch menschliche Einwirkung erklärbar. So ist der Temperaturanstieg der letzten Jahrzehnte eine klare Folge der steigenden Treibhausgasemissionen. Auch die häufigeren und intensiveren starken Niederschläge und der deutliche Rückgang des Schneefalls sind auf den von uns verursachten Klimawandel zurückzuführen. Die aktuellen Klimaszenarien zeigen auf, dass sich alle diese Phänomene noch verstärken werden. Dies hat verheerende Auswirkungen auf Mensch und Natur. Mit ihren Aktionen sorgt die Klimastreik-Bewegung dafür, dass diese Problematik im Bewusstsein der Öffentlichkeit bleibt. Aus Sorge um die Zukunft streikt sie für ihre Forderungen: netto 0 Treibhausgasemissionen bis 2030, den nationalen Klimanotstand und Klimagerechtigkeit. Die Klimajugend arbeitet basisdemokratisch, partizipativ und unabhängig von Parteien und Organisationen. Es sind junge Menschen, die diese Jugendliche machen lautstark auf die Klimakrise aufmerksam.


Leitartikel Bewegung initiiert und geformt haben. Ihrem grossen Engagement ist es zu verdanken, dass auch die Politik nicht mehr um dieses Thema herumkommt. Mit jugendlicher Energie treten sie für eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft ein. Doch wenn es darum geht, die Klimakrise zu überwinden, sind wir alle gefragt. Jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten. Wir können damit beginnen, indem wir unsere Gewohnheiten hinterfragen. Denn es spielt eine Rolle für den CO2-Ausstoss, wie häufig und mit welchem Verkehrsmittel wir unterwegs sind. Und es hat einen Einfluss auf die Treibhausgasemissionen, wie viele und welche Produkte wir kaufen. Auf was können wir verzichten? Wo können wir auf Alternativen wechseln, die das Klima nicht schädigen? Sobald wir et-

was an unserem Verhalten ändern, ist bereits ein erster Schritt getan. Und jeder noch so kleine Schritt zählt. Denn wenn viele Leute viele kleine Schritte machen, können sie die Welt verändern. Unermüdlich setzen sich die Kinder für die Reparatur der Wettermaschine ein. Als sie Wind davon bekommen, dass Werkzeuge für die Reparatur fehlen, besorgen sie diese mit Arbeitseinsätzen. Auf der Suche nach dem verschwundenen Professor trotzen sie Wind und Wetter. Und trotzdem lässt ein Donner das Schloss erzittern und Steine brechen aus den Mauern. Wie die Geschichte mit der Wettermaschine ausgeht, erfahren Sie im Kinderspielwochen-Bericht in dieser Nummer. Doch wie es mit unserem Klima weitergeht ist offen. Wir haben es selbst in der Hand, jede und jeder Einzelne von uns.

Der Wettermacher Professor Doktor Meteo testet seine Wettermaschine.

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aus der Pfarrei

Ein Namenswechsel für die Zukunft? von Peter Koller Ab dem 1. Januar 2022 wird Fastenopfer zur Fastenaktion werden. Der Namenswechsel wird durch ein erneuertes Logo begleitet. Am 18. Juni 2021 ist die Idee « Fastenopfer » 60 Jahre alt geworden. Nach dem erfolgreichen Missionsjahr der Schweizer Katholikinnen und Katholiken 1960/1961 schlug Meinrad Heimgartner, damals Obmann des Schweizerischen Katholischen Jungmannschaftsverbandes und später erster Direktor des Fastenopfers (1962 bis 1984), vor, eine jährliche Bildungs- und Sammlungsaktion durchzuführen. Die Idee fand grosse Zustimmung und im Januar 1962 beschloss die Bischofskonferenz, die « Stiftung Fastenopfer der Schweizer Katholikinnen und Katholiken » zu errichten. Das Vier-Punkte-Programm des Gründervaters Meinrad Heimgartner war innovativ: 1. Einen neuen Geist der Fastenzeit schaffen; 2. Ein neues Mass zum Teilen finden; 3. Eine neue Sicht auf Heimat und Mission wecken; 4. Eine neue Offenheit der Zusammenarbeit praktizieren. Diesem Programm - in seiner Sprache veraltet, aber in den Grundzügen immer noch erkennbar - blieb das Hilfswerk in all den Jahren treu: mit der Ausrichtung auf die Fastenzeit, welche Besinnung, Verzicht und Solidarität miteinander verbindet, mit dem Aufruf zu 8

einem massvollen Lebensstil, dem Engagement für mehr entwicklungspolitischer Verantwortung der Schweiz und mit der Projektarbeit auf Augenhöhe im globalen Süden, heute ausgerichtet auf das Kernthema « Recht auf Nahrung ». Das heutige Programm löste die Unterstützungen «  aus Barmherzigkeit  » ab und wurde durch vertraglich vereinbarte Projektfinanzierungen und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit kirchlichen und nichtkirchlichen Akteuren ersetzt. Die Grundidee eines Fastenopfers, das mehr Gerechtigkeit, Ursachenbekämpfung und einen zukunftstauglichen Lebensstil fordert, wurde in den letzten sechs Jahrzehnten weiterentwickelt und wird auch in den kommenden Jahren bestimmend sein. Ab dem 1. Januar 2022 wird nun Fastenopfer zur Fastenaktion. Weshalb dieser Namenswechsel? Obwohl das Hilfswerk « Fastenopfer » eine gestützte Bekanntheit von 80 Prozent in der Schweizer Bevölkerung aufweist, zeigen die gleichen Studien, dass das Wissen über die Arbeit und die Hintergründe der Organisation fast nicht bekannt sind. Am stärksten wird die kirchliche Verankerung genannt, die durch den Namen gegeben ist: Fastenopfer – Action de Carême – Sacrifio Quaresimale.


aus der Pfarrei Aber jüngere Generationen und Menschen, die der katholischen Kirche gegenüber kritisch eingestellt sind, werden durch die Begriffe von « Fasten » und « Opfer » abgeschreckt. Auch die Bildsprache des Logos irritiert. Eine Balance zu finden zwischen einem Aufbruch, der neue Kreise anspricht, und der Tradition, um die treuen Unterstützer*innen wie auch den Support der Pfarreien nicht zu verlieren, war eine anspruchsvolle Aufgabe. Sie wurde moderiert von Prof. Dr. Hans Lichtsteiner, der auch den Wechsel in der Churer Bistumsleitung sowie die neue Organisationsentwicklung der katholischen Kirchenpflege Winterthur begleitet. Eine Umfrage mit neuem Namen zeigte, dass sich nur wenige Leute mit einem

grösseren Wechsel anfreunden konnten. Somit kam es zu einer sanften Renovation: der Organisations-Name der Westschweiz wird zum nationalen Namen: Action de Carème – Fastenaktion – Azione Quaresimale. Auch das Logo wurde überarbeitet: Die rote, leuchtende Farbe bleibt im alten wie im neuen Logo gleich. Das dominante Kreuz wird zu einer doppelt lesbaren Figur: Mensch und Kreuz. Der Mensch im Mittelpunkt und das Kreuz als christliche Verankerung. Die geteilte Hostie wird zu einem aufgebrochenen Kreis als Symbol für eine unfertige, leidende und ungerechte Welt. Zeigt dieser Kreis auch das Miteinander, um Veränderungen zu bewirken?

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aus der Pfarrei

Auf den Spuren des Apostels Paulus in Griechenland

Eine Bildungsreise nach Griechenland vom 19. April bis 1. Mai 2022 Ein Angebot der Pfarrei St. Urban in Zusammenarbeit mit Terra Sancta Tours. Den Spuren des vielgereisten Paulus folgend sehen wir Orte, an denen erste christliche Gemeinden auf dem europäischen Festland gegründet wurden. Wir lernen malerische Ortschaften und Gedenkstätten kennen, staunen über spektakuläre Bauten und eindrucksvolle Fresken und geniessen Ausblicke auf das Mittelmeer und auch einmal ein Bad in demselben. Antike Ausgrabungsorte und Stätten der antiken Denkweisen entführen uns in andere Welten – und auch für das antike und moderne Athen nehmen wir uns Zeit. Während der 13 Reisetage sind wir mit einem kompetenten, einheimischen und deutschsprachigen Reiseleiter unterwegs. Viel Interessantes und Wissenswertes zu Geschichte, Kultur, Religionen und antike philosophische Denkwelt, aber auch zu aktuellen Problemen Griechenlands gibt es zu erfahren. Begleitet werden Sie vonseiten St. Urban von: Ruth Sierra Osuna, José Osuna und Astrid Knipping. Herzlich willkommen sind auch Interessierte aus anderen Pfarreien und Konfessionen! Auskunft: Astrid Knipping, astrid.knipping@kath-winterthur.ch, Tel. 052 235 03 88 Anmeldeschluss: 22. Dezember 2021

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Jugendarbeit

Wer weiss Rat i dem Wulchäsalat? von Nici Kaiser und Vic Sutter Nach einer coronabedingten Pause übernehmen in der ersten HerbstferienWoche endlich wieder die Kinder das Pfarreizentrum St. Urban: Mit einem entsprechenden Schutzkonzept ausgestattet, wird die Kinderspielwoche durchgeführt. Im Mittelpunkt steht dieses Jahr das Wolkenschloss mitsamt seinen Bewohnern: dem Wettermacher Professor Doktor Meteo, dem April, der macht was er will, der Regenwolke Pluvia Aqua und ihren Kindern und den Gewitterwolken Hoch, Tief und Mix. Diese drei spielen den restlichen Bewohnern regelmässig Streiche und bringen so einige Action in das Schloss – so auch an diesem Montagmorgen, als sie ihrer Mutter, der Regenwolke, entfliehen und die singenden Eltern und Kinder vor dem St. Urban-Brunnen mit Wattewölkchen bewerfen. Unter lautstarken Entschuldigungen springt ihnen Pluvia Aqua mithilfe des Sonnenstrahls hinterher – sie lädt kurzerhand diejenigen in das Wolkenschloss ein, die von einem Wolkenbruchstückchen getroffen wurden. So startet für die Kinderschar das Abenteuer über den Wolken. Kaum sind sie im Schloss angekommen, werden sie vom exzentrischen Wettermacher gestoppt: «Woher kommen jetzt alle diese Kinder, wir haben doch auch so schon genug Chaos!» Er funkelt die Regenwolke böse an, schliesslich war er mit seiner Wettermaschine beschäftigt, wel-

Kreative Künstlerinnen sorgen mit ihren farbigen Hütten für gute Träume. che mal wieder Kapriolen macht. Um wenigstens einen Überblick über die vielen Gäste zu erlangen, werden die Kinder sogleich vier verschiedenen Bewohnergruppen zugeteilt: Im Rägebogegartä wohnen nämlich bereits die Ultraviolettä Sandalä, die Gäggeligääle Strääzpulpos, die Mitglieder des Türkis-Tornado-Twisters und der Füürroti Rägä. Den restlichen Tag verbringen die Kinder damit, ihre neuen Hütten zu bauen, zu bemalen und zu verzieren – schliesslich sollen sie sich im Wolkenschloss wohl fühlen und so leben, wie es ihnen gefällt. Dazu gehören natürlich auch eine ausgewogene Ernährung und das regelmässige Frische-Luft-Schnappen auf den verschiedenen Spielplätzen rund um das Wolkenschloss wie auch das tägliche Spielen, beispielsweise im Spielegge oder in der eigenen Gruppe im jeweiligen Stübli. Schon bald erfahren die Kinder jedoch, dass die Harmonie trügt: Das Schloss fällt langsam auseinander, weil die Wettermaschine nicht mehr richtig funktioniert und das Wetter deshalb völlig verrücktspielt! Als Professor Doktor Meteo 11


Jugendarbeit beispielsweise eine klare Vollmondnacht ankündigt, spuckt die Maschine dichten Nebel aus – und der Wettermacher beschuldigt den April, der macht was er will, seine Maschine sabotiert zu haben. Dieser bestreitet dies vehement, was zu einem Streit führt, welcher wiederum den Sonnenstrahl anlockt, der sich beim Studifizieren gestört fühlt. Um die Wogen wieder zu glätten, lädt dieser alle in die Sternwarte ein, in welcher jeweils Sonnen- und Mondstrahl wohnen und als Boten für Sonne und Mond agieren. Sie stellen sich den Kindern vor, indem sie ihnen erzählen, wie sie Freunde wurden. Fortan werden die Kinder morgens und

Professor Doktor Meteo und sein Wetterteam sind mit dem Wolkenschiff unterwegs. abends mit Geschichten der beiden verzückt. Dazu gehört natürlich auch immer das traditionelle Singen von Liedern aus dem Textbuch der Chinderspielwu(l)chä. Weil das Schloss immer mehr auseinanderfällt, weil es beispielsweise heftig donnert und rumpelt, müssen die Schlossbewohner nun schnell agieren – die Eskapaden werden langsam zur Bedrohung für die Mauern! Deshalb versu-

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Die Kinder machen sich stark für die Suche nach dem Professor.

chen die Kinder bereits am nächsten Tag, dem Wettermacher beim Reparieren der Maschine unter die Arme zu greifen. Dafür sammeln sie in diversen Ateliers extra Werkzeug und Bauteile: Sie helfen mit, Pläne für eine neue Wolken-Werkstatt zu zeichnen, imitieren einen Föhnsturm, indem sie Ballone einen Weg entlang föhnen oder messen sich im Finkenweitwurf und helfen, die Post zu sortieren. Als sie jedoch alle gesammelten Werkzeuge dem Professor Doktor Meteo übergeben wollen, ist dieser gar nicht aufzufinden. Alle sind überzeugt, dass er noch irgendwo im Schloss schmollt, weil seine Maschine nicht richtig funktioniert. Als er jedoch am Mittwochmorgen immer noch nicht da ist, wird den Schlossbewohnern langsam mulmig zumute – vielleicht taucht er ja beim Singen wieder auf ? Alle versammeln sich auf der grossen Treppe vor dem Altersheim St. Urban, welches für das feine Essen in dieser Woche sorgt. Auf den Balkonen und an den Fenstern hören Pflegende und Bewohner begeistert dem Chor zu, der ihnen von unten entgegenkommt. Leider scheint auch das den Wettermacher nicht hervorzulocken. Da erinnern sich einige Kinder, dass er am Vortag etwas von Ferien gefaselt hat, weil er es satthabe, dass die Maschine nie funktioniere wie sie sollte


Jugendarbeit

Die Modeschau macht Spass – auch ohne Eltern.

und der April, der macht was er will, immer in sein Wetter zwischenfunke. Entsetzt müssen die Schlossbewohner feststellen, dass dies kein Witz war, sondern dass der Wettermacher tatsächlich verschwunden ist! Ohne ihn kann jedoch die Maschine nicht repariert werden. Deshalb machen sich die Schlossbewohner nun in der Umgebung selbst auf die Suche nach dem verschwundenen Wettermacher. Dafür erhalten sie Hilfe von verschiedenen Bewohnern des Wolkenschlosses: von Wolkenfarmern, dem Sonnenschein und dem Wolkendetektiv – sie alle haben das Verschwinden des Wettermachers zufälligerweise beobachtet. Bevor diese den Kindern jedoch entscheidende Hinweise geben, unterstützen die Kinder sie bei diversen Aufgaben. So sortieren sie beispielsweise geerntete Wolken, bauen

Wolkenkratzer oder sind Ersatzspieler in der Wolken-Fussballmannschaft. Als Dankeschön wird ihnen nun der Weg, den der Wettermacher eingeschlagen hat, gezeigt – und mitten im Wald, auf einem Liegestuhl entspannend, finden sie den älteren Herrn dann tatsächlich beim Lesen vor. Anfangs ist er darüber genervt, dass er in seinen allerersten und spontanen Ferien seit 83 Jahren gestört wird und sträubt sich gegen den Überredungsversuch der Kinder. Diese sind jedoch clever: Auf ihrer Reise haben sie tonnenweise Süssigkeiten gesammelt, die sie ihm nun mit grossen, bittenden Augen entgegenstrecken. Da kann auch der sonst so taffe Wettermacher nicht mehr widerstehen und willigt zur Rückkehr ein. Um nicht dick zu werden, teilt er alle Süssigkeiten bereitwillig mit den Kindern. Kaum ist er zuhause angekommen, schiebt der Wettermacher gleich eine Nachtschicht und repariert endlich seine Apparatur. Währenddessen werden die Kinder für diesen ereignis- und erfolgreichen Tag mit dem Küchen-Highlight der Woche, der Fotzelschnitte mit Zimt und Zucker und Apfelmus belohnt. Am Donnerstag will der Wettermacher schliesslich seine reparierte Wettermaschine demonstrieren – doch überraschenderweise donnert es wieder völlig ungeplant! Es stellt sich schnell heraus, dass der Donner in der Maschine eingeklemmt war und keine Bewegungsfreiheit hatte. Aus diesem Grund konnte er sich nicht gegen die Impulse der Maschine wehren, wenn diese den Donnerbefehl gab, was zum übermässigen Getrommel führte, das die Schlosswände 13


Jugendarbeit

Süsse Wolken zum Dessert – eine von vielen bleibenden Erinnerungen an die Kinderspielwoche.

fast zum Einsturz gebracht hätte. Kaum ist der Donner befreit, startet er zum grossen Gefallen des Publikums ein ungefährliches Trommelkonzert – das abrupt endet, weil der Wettermacher hinter dem Stuhl, auf dem der Donner sass, den Grund für den Platzmangel innerhalb der Maschine entdeckt: Etliche Wattewölkchen verstopfen die Wettermaschine! Entgeistert streckt er diese Pluvia Aqua entgegen, die sogleich begreift, dass ihre Kinder die Verursacher der entstandenen Probleme sind. «Deine Gewitterwolken haben meine Maschine verstopft! Deshalb hat sie nicht mehr funktioniert!», ärgert sich Professor Doktor Meteo. Pluvia Aqua will sich sogleich herausreden und kündigt eine Party an, um die Lösung aller Probleme zu feiern – dafür erhält sie selbstverständlich lautstarke Unterstützung der Schlossgäste, so dass das unangenehme Gespräch zwischen ihr und dem Wettermacher vorerst vom Tisch ist. Für das Fest bereiten die Kinder in ihren Gruppen jeweils einen kleinen Auftritt vor, der von einer Diashow und einer anschliessen14

den Wolkendisco gekrönt wird. Am Tag nach dem grossen Fest haben die Gewitterwolken ein schlechtes Gewissen und entschuldigen sich bei ihrer Mutter: «Wir wollten doch nur mehr Wattewölkchen haben, um auf die Kinder zu werfen und dachten, die Wettermaschine könne diese vervielfältigen». Die Regenwolke kann ihnen nicht böse sein und beschwichtigt ihrerseits den Wettermacher mit einer Entschuldigung. Dieser hat nun ein schlechtes Gewissen gegenüber dem April, der macht was er will, und entschuldigt sich bei ihm für die falschen Beschuldigungen. Als sich alle wieder vertragen, wird nun die endlich funktionierende Wettermaschine demonstriert: Die Maschine regnet auf Befehl, spuckt Nebel aus, lässt es schneien und sogar zu regenbogenfarbenem Hagel in Marshmallow-Form ist der Apparat in der Lage. Voller Freude bedankt sich Professor Doktor Meteo bei den Kindern und verabschiedet sich dann auch gleich in seine wohlverdienten Ferien. Zusammen mit den Gewitterwolken fährt er auf seinem Wolkenschiff davon. Die ältesten Kinder haben ihm nämlich praktischerweise eine Fernbedienung gebastelt, mit welcher er die Maschine auch aus der Ferne zuverlässig lenken kann. Nach diesem Abgang schliessen die Schlossbewohner die Woche mit altbekanntem Gesang ab – dazu wird fröhlich durch das ganze Schloss getanzt, das nun wieder repariert ist. Für die Kinder endet hier der Aufenthalt im Wolkenschloss. Zum Abschied gibt es noch feine Zuckerwattewölkchen auf den Weg, bevor die Kinder zu ihren neugierigen Eltern zurückkehren.


Programm

November 2021 – Februar 2022

Pfarrei St. Urban


Allgemeiner Gottesdienstplan Samstag 17.00 Uhr Gottesdienst mit Zertifikatspflicht – Z Sonntag 11.00 Uhr Gottesdienst keine Maskenpflicht und Mindestabstände ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––-––– Mittwoch 8.30 Uhr Rosenkranz ohne Zertifikatspflicht, mit Contact-tracing Mittwoch 9.00 Uhr Gottesdienst Höchstzahl: 50 Personen Sonntag 9.00 Uhr Gottesdienst Maskenpflicht und Abstände einhalten

Live-Streaming Sie können folgende Gottesdienste von zu Hause aus mitfeiern: Samstag, 17.00 Uhr, und Sonntag, 9.00 Uhr. Den Link finden Sie auf unserer Website: www.sturban.ch. Zudem übertragen wir spezielle Gottesdienste, welche im forum mit dem Signet «STREAM» gekennzeichnet werden.

Spezielle Gottesdienste So 28.11.21 Sa 4.12.21 So 05.12.21 Sa 11.12.21 So 12.12.21 Sa 18.12.21 So 19.12.21 Mo 20.12.21

11.00 7.00 17.00 9.00/11.00 9.30 17.00 9.00/11.00 11.00 7.00 11.00 19.30 15.00

Wortgottesdienst 1. Advent, mit St. Urban Chor – Z Familien-Rorate, anschl. Frühstück – Z Eucharistiefeier Eucharistiefeier Fiire mit de Chliine – Z Eucharistiefeier Wortgottesdienst Kinderfeier für 1.+ 2. Klasse Rorate-Gottesdienst, ohne Zertifikat Meditativer Gottesdienst mit Tanz – Z Versöhnungsfeier ohne Zertifikat Versöhnungsfeier mit Zertifikat – Z


Infos zu den Weihnachts-Gottesdiensten Freitag, 24. Dezember 2021, 17.00 Uhr → Familien-Gottesdienst mit Kinderchor → Zertifikatspflicht Freitag, 24. Dezember 2021, 23.00 Uhr → Eucharistiefeier zur Christmette mit St. Urban Chor → Zertifikatspflicht Samstag, 25. Dezember 2021, 9.00 Uhr → Wortgottesdienst → Contact Tracing (mit Anmeldung via Website / 50 Personen) Samstag, 25. Dezember 2021, 11.00 Uhr → Wortgottesdienst → Zertifikatspflicht Sonntag, 26. Dezember 2021, 11.00 Uhr → Eucharistiefeier zum Fest der Heiligen Familie → Zertifikatspflicht Mi Fr

29.12.21 31.12.21

9.00 9.30

Wortgottesdienst Ök. Gottesdienst im Altersheim

*** Sa 1.1.22 11.00 Wortgottesdienst an Neujahr – Z So 2.1.22 11.00 Eucharistiefeier zum Berchtoldstag – Z Do 6.1.22 19.30 Wortgottesdienst Drei König Sa 8.1.22 17.00 Wortgottesdienst So 9.1.22 11.00 Eucharistiefeier – Z So 6.2.22 11.00 Wortgottesdienst mit Blasiussegen – Z *** Mi 2.3.22 9.00 Wortgottesdienst Aschermittwoch Fr 4.3.22 19.00 Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag


Anlässe Sa Di

27.11.21 9.00 – 15.00 30.11.21 18.00

Adventsverkauf Frauengruppe Frauenbar – Z

*** Mi 1.12.21 13.30 Jubilarennachmittag, nur mit Anmeldung – Z Do 2.12.21 19.30 Bibel teilen Online, weitere Daten: 9.12./16.12./23.12. Fr 3.12.21 11.30 Ök. Suppenzmittag, weitere Daten siehe Seite 24 Mi 8.12.21 18.30/20.00 Meditation des Tanzes**, weitere Daten siehe Seite 22 Sa 11.12.21 9.30 Fiire mit de Chliine – Z So 12.12.21 17.00 Orgelkino – Z «Dark Matter» mit Mathias Rehfeldt Mo 13.12.21 14.00 Kreativ tätig sein, gemütliche Feier – Z So 19.12.21 9.00/11.00 Kartenverkauf für Hilfe für Menschen in Bolivien Di 28.12.21 18.00 Frauenbar, draussen am Feuer mit Glühwein oder Punsch, ohne Zertifikatspflicht *** Mo 10.1.22 14.00 Kreativ tätig sein – Z Sa 15.1.22 14.00 Kinderdisco, siehe Seite 32 So 23.1.22 17.00 Konzert Rebecca und Marcus Watta – Z ** Anmeldung unbedingt erforderlich

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Z mit Zertifikatspflicht

Chilekafi: 5.12.21 /19.12.21 / weitere Termine folgen – Z Ökumenisches Beten, jeweils 9.30 Uhr Jeden ersten Donnerstag im Monat in der katholischen Kirche St. Urban Ökumenische Abendmeditation 14-täglich am Montag, 19.00 – 20.00 Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Stille Anbetung Jeden Montag, 9.30 – 10.30 Uhr in der katholischen Kirche St. Urban


aus der Pfarrei

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aus der Pfarrei

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aus der Pfarrei

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aus der Pfarrei

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aus der Pfarrei

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Ökumene

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60 plus

Rückblick auf die Ausflüge im Jahr 2021 Gemeinschaftsbericht unseres Teams Wir danken euch für das rege Interesse und die Rückmeldungen und freuen uns auf weitere spannende Begegnungen im 2022. Wir fahren mit ÖV an unser Ziel. Wir haben für 2021 nur vier Ausflüge geplant. Die Corona-Auflagen vom BAG liessen keine Anlässe in Gebäuden zu. Die nicht durchgeführten Ausflüge werden auf 2022 verschoben. Ersatzprogramm 6. Juli 2021 Wanderung am Goldenberg in Winterthur

Organisation Albert Inauen Auch den Besuch des Vogelparadieses Neeracher Riet mussten wir coronabedingt leider fallen lassen. Als Ersatz wurde eine Wanderung in Winterthur angeboten. 30 Personen trafen sich wohlgelaunt an der Haltestelle Rosenberg. Gemütlich wanderten wir meist durch den schattigen Wald an den Walcheweihern vorbei hinauf zum Bäumli, wo wir durch die fantastische Aussicht auf Winterthur belohnt wurden. Anschliessend konnten wir bei idealem Wetter das feine Mittagessen im Garten des Restaurants Goldenberg geniessen. Alle Teilnehmenden waren sehr aufgestellt und dankbar, sich in dieser Gruppe wieder einmal zu sehen und auszutauschen.

7. September 2021 Stein am Rhein

Organisation Esther Stickel Beim Rathaus empfangen uns 2 Krämerfrauen. Sie verkaufen ihre verschiedenen Mercerien im Ort. Die neuesten Neuigkeiten erfahren sie bei den Waschweibern. (Heute sind diese Krämerfrauen die Touristenführerinnen). Im Mittelalter wohnten etwa 1500 Leute im Ort, heute sind es 3500. Stein am Rhein ist ein mittelalterliches Kleinod mit prächtigen Empire-Fassadenmalereien. Die Häuserfassaden gegen die Hauptgasse sind bemalt und herausgeputzt. Eine Bemalung aus neuerer Zeit stammt von Zarli Cariget. In den Hinterhäusern waren das Gesinde, Vorräte und Stallungen für das Vieh untergebracht. Ein ganz spezielles Haus ist das « Haus zum Lindwurm » der

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60 plus Familie Gnehm, heute als Museum eingerichtet nach der damaligen Zeit. Sehenswert ist auch das Theater mit Laienschauspieler*innen: « No e Wili » (nächstes Mal 2023) Zusätzlicher Ausflug zum Jahresabschluss 2021 3. November 2021 Frohsinn Eidberg

Unser Team wünscht allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine gute und gesunde Zeit bis zum Wiedersehen im März 2022, eine besinnliche Adventszeit, ein frohes und friedliches Weihnachtsfest und ein hoffnungsvolles neues Jahr.

Organisation Esther Stickel, Niki Rimann Eine überraschend grosse Zahl hat sich trotz kurzer Anmeldefrist für unseren Ausflug entschieden. Wir spazieren durch den Sal hinauf zur Aussenwacht Eidberg, eine zweite Gruppe fährt mit dem Bus hinauf. Im Restaurant Frohsinn (Fröse) geniessen wir das feine Mittagessen. Die Wanderung über Thaa, Iberg und Sässel lassen wir wegen Regenwetter aus. Wir freuten uns über diesen letzten Ausflug als Jahresabschluss 2021.

« Junge » Seniorinnen und Senioren sind immer herzlich willkommen. Nimm mit jemandem von unserem Team Kontakt auf: Esther Stickel Niki Rimann Fredi Frei Markus Infanger Silvia Gross Albert Inauen

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esther.stickel@bluewin.ch hnrimann@hispeed.ch alfredfrei@gmail.com markus.infanger@bluewin.ch silvia.gross@bluewin.ch albertinauen@bluewin.ch

+41 78 608 59 63 +41 78 745 06 12 +41 52 233 35 04 +41 52 232 46 97 +41 79 222 62 44 +41 52 233 24 39


60 plus

Termine 2022 1. März 2022

Hauptbahnhof Zürich Wir dürfen einen Blick hinter die Kulissen und in den Untergrund werfen.

5. April 2022 1897 – Zürich und die Sittlichkeit Liebe – Laster – Syphilis. Der Stadtbau boomt. Bedeutende Bausubstanz geht verloren. Zürich wird zu einer modernen Metropole. 3. Mai 2022

Skulpturenweg Elsau Elsau erwacht! Auf dem Weg zwischen der Kirche, dem Kunsthaus Elsau und dem Kulturraum IM TENN gibt es viele Kunstwerke zu entdecken.

7. Juni 2022

Gipsermuseum Schleitheim Im kleinen Museum ist die Geschichte des Abbaus und der Verarbeitung von Gips zu sehen.

Seemer Bildungsreihe 15. Februar 2022 9.00 – 11.00 Uhr

«Nordkorea» Referent: Walter Eggenberger Pfarreizentrum St. Urban

15. März 2022 «Winterthurer Wasser» 9.00 – 11.00 Uhr Referent: Stefan Wassmer, Stadtwerk Winterthur Ref. Kirchgemeindehaus Seen, Kanzleistrasse 37 19. April 2022 9.00 – 11.00 Uhr

«Selbstbestimmung am Lebensende?» Referent: Thomas Wallimann-Sasaki Pfarreizentrum St. Urban 27


aus dem Seelsorgeraum

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Buchtipp

Entführt bis in die dunkelste Nacht von Janine Bamert Eine Liebesgeschichte, die begeistert, erschreckt und polarisiert! Nichts hasst Louisa mehr, als das Leben in dem winzigen Kaff Ash Springs, mitten in der Wüste Nevadas. Sie sehnt sich nach Spass und Abenteuer. Als sie in den Ferien mit ihren vier Brüdern zum Campen in den Sequoia Nationalpark muss, trifft sie auf den geheimnisvollen Brendan. Ihr Schicksal nimmt eine dramatische Wende, denn Brendan ist keinesfalls zufällig am selben Ort. Akribisch hat er jeden Schritt von Louisas Entführung geplant. Er verschleppt sie in die Einsamkeit Kanadas, an einen Ort, an dem es nur Fichten, blauen Himmel, Wölfe und Hermeline gibt. Er sagt, sie wäre sein Licht in der Dunkelheit. Für Louisa beginnt eine Zeit voller Angst und Verzweiflung, in der sie immer mehr mit Brendans traumatischer Vergangenheit konfrontiert wird. Schon bald ist er für sie viel mehr als nur ihr Entführer. Mitgefühl, Zuneigung und Abhängigkeit vermischen sich und stürzen Louisa in ein tiefes Gefühlschaos. Vor allem zwei Fragen gewinnen immer mehr an Bedeutung: Darf man seinen Entführer lieben? Und wie gefährlich ist Brendan wirklich? Lesen Sie eine wunderschöne und faszinierende Geschichte über zwei Menschen, deren Leben sich für immer verändert. Erfahren Sie mehr über Louisa und ihre Brüder, teilen Sie ihr Schicksal und erleben Sie ein Abenteuer. Für mich

war dieses Buch eines der besten, die ich jemals gelesen habe. Es hat mich von der ersten bis zur letzten Seite mitgerissen. Umso besser finde ich es, dass man die Geschichte in ihrer und in seiner Version lesen kann. So lernt man beide Seiten besser kennen und bekommt tiefe Einblicke in Brendans Psyche und in Louisas Gedanken. Mila Olsen hat mit diesem Meisterwerk viele Herzen berührt und schreibt noch heute. Wenn Sie interessiert sind, können Sie online einen Trailer zum Buch schauen. Verlag: Belle Epoque ISBN: 978-3-96357-046-9 Seitenzahlen: 320 Seiten Erscheinungsdatum: 11.05.2018 29


aus der Pfarrei

♥-lichen Dank! Sie haben unsere diesjährige Sammlung zugunsten von « Treffpunkt Vogelsang » grosszügig unterstützt. Wir durften den schönen Betrag von

2513.60 Franken überweisen. Der Pfarreirat bedankt sich herzlich für ihre Grosszügigkeit.

Alles Gute auf Ihrem Weg im 2022!

Noch immer diktiert Covid-19 vieles in unserem Alltag. Wenigstens gibt es inzwischen Mittel und Wege, damit wir uns wieder freier bewegen können. Wer sein inneres Gleichgewicht im auslaufenden Jahr gefunden hat, kann mit Zuversicht den Weg ins neue Jahr unter die Füsse nehmen. Aber vergessen wir nicht all die Mitmenschen, welche tiefst verunsichert sind durch all die Verschwö30

rungstheorien und in ständiger Angst um ihre Gesundheit leben. Helfen wir mit, die Gräben, welche in unserer Gesellschaft entstehen, zuzuschütten. Gemeinschaft heisst, alle einzubeziehen und niemanden auszugrenzen. In diesem Sinn wünschen wir Ihnen, liebe Leser*innen, schöne Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr. die Info-Blatt-Gruppe


aus Kinderagenda der Pfarrei

Familiengottesdienste

12. Dezember 2021, um 11.00 Uhr 30. Januar 2022, um 11.00 Uhr 13. März 2022, um 11.00 Uhr Samstag, 4. Dezember 2021, um 7.00 Uhr Familien-Rorate 6. Klasse, «mit Zertifikat»

Fiire mit de Chliine

Freitag, 24. Dezember 2021, um 17.00 Uhr Familiengottesdienst Heiligabend Mit Kinderchor / «mit Zertifikat» Sonntag, 16. Januar 2022, um 10.00 Uhr Ökumenischer Familien-Gottesdienst Im reformierten Kirchgemeindehaus «mit Zertifikat» Samstag, 29. Januar 2022, um 17.00 Uhr Brotteil-Gottesdienst (Agapefeier) «mit Zertifikat»

Wir laden Mütter und Väter mit ihren Kindern herzlich zum Kleinkinder­gottesdienst ein  : 11. Dezember 2021, um 9.30 Uhr «mit Zertifikat»

Impressum Informationsblatt der katholischen Pfarrei St. Urban, Winterthur-Seen, erscheint vierteljährlich und geht an alle Mitglieder der katholischen Pfarrei St. Urban-Seen Verlag und Redaktion: Kath. Pfarramt St. Urban, Seenerstr. 193, 8405 Winterthur Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe  : 14. Februar 2022 erscheint am 4. März 2022 / Auflage 3000 Ex. Mitarbeiter Info-Blatt-Gruppe : Suzanne Steiner, Jeanine Okle, Andreas Siegrist, Markus von Gunten, Beat Wyss, Gerda Wyss Beiträge und Leserbriefe richten Sie bitte an das Pfarramt St. Urban, Seenerstr. 193, 8405 Winterthur, Tel. 052 235 03 80 oder E-Mail : pfarramt@sturban.ch Besuchen Sie unsere Website : www.sturban.ch 31


AZB 8405 Winterthur Post CH AG Röm.-kath. Pfarramt St. Urban

• Willst du tanzen, spielen und Spass haben? • Willst du verschiedene Süssigkeiten vom Kiosk naschen und dich mit farbigen Drinks erfrischen? • Bist du zwischen 5 und 11 Jahre alt?

Dann komm am Samstag, 15. Januar 2022, zwischen 14 und 17 Uhr ins Untergeschoss des Pfarreizentrums St. Urban! Die Jugendarbeit St. Urban und die Pfadi Hartmannen laden dich ganz herzlich zur Kinderdisco ein. Der Eintritt kostet Fr. 5.– (inbegriffen ist ein Getränk deiner Wahl). Süssigkeiten und weitere Getränke werden verkauft. Deine Eltern können mitkommen und sich im «Eltern-Café» entspannen. Aktuelle Informationen gibt es auf jugendarbeit.sturban.ch


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