KÄNGURU Stadtmagazin Sonderbeilage BabySpezial März 2012

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BabySpezial SONDERVERÖFFENTLICHUNG MÄRZ 2012

STADTMAGAZIN

FÜR FAMILIEN IN KÖLN BONN

Baby IST DAS BABY GESUND? Vorsorge in der Schwangerschaft für Mutter und Kind

WO ENTBINDEN?

Vom Geburtshaus bis zur Universitätsklinik Klinikführer für die Region KölnBonn

WILLKOMMEN IM LEBEN! Babys tragen. Babys stillen. Babys fördern.

WARUM IST ALLES ANDERS? Babyblues und Wochenbettdepression. Muttergefühle.

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Strickanleitung

Gut behütet Mützen halten das Babyköpfchen warm – und sind ganz leicht in wenigen Stunden selber zu stricken. Daniela Johannsenová von „Maschenkunst“ hat für uns ein ganz besonders süSSes Modell entworfen.

Lust aufs Nachstricken? Wir verlosen für das Modell drei Garnpakete. Schickt bis 31. März eine Email mit dem Betreff „Mütze“ an gewinnspiel@kaenguru-online.de. Die Gewinner werden von uns benachrichtigt und können ihr Garn im Maschenkunst-Laden bei Frau Johannsenová abholen.

Gestreiftes Ohrenmützchen Material: Panama von Katia (100 % Baumwolle) in Farben: 33 (A), 38 (D), 39 (B) und 44 (C) Kurze Rundstricknadeln: 2,5-3mm (40cm) oder Nadelspiel 2,5-3mm Häkelnadel: 4 mm (für die Kordel) Maschenprobe: 29 M x 36 R = 10 x 10cm Mit A 122 M anschlagen und zum Kreis schließen. 1. Runde (A): re 2. Runde (A): 12 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 54 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 32 li 3. Runde (A): re (114M) 4. Runde (A): 10 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 10 li, 30 li, 10 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 10 li, 20 li 5. Runde (B): re (106M) Farbe A nicht abschneiden, sondern in jeder zweiten Runde mit dem strickenden Garn verkreuzen (so auch mit anderen Farben vorgehen) 6. Runde (B): 8 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 8 li, 30 li, 8 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 8 li, 20 li 7. Runde (B): re (98M) 8. Runde (B): 6 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 6 li, 30 li, 6 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 6 li, 20 li 9. Runde (C): re (90M)

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10.Runde (C): 4 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 30 li, 4 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 20 li 11. Runde (C): re (82M) 12. Runde (C): 2 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 2 li, 30 li, 2 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 2 li, 20 li 13. Runde (D): re (74M) 14. Runde (D): 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 30 li, 2 x 2 li zus, 4 li, 2 x 2 li zus, 20 li 15. Runde (D): re (66M) Weiter nur rechts stricken: 3 Runden C, 3 Runden B, 3 Runden A, 1 Runde D, 2 Runden A, 2 Runden B, 2 Runden C, 1 Runde D, 2 Runden C Nächste Runde: 6 x (9 re, 2 re zus) (60M) Nächste Runde (B): re Ab jetzt nur mit A stricken: Nächste Runde: 6 x (8 re, 2 re zus) (54M) 1 Runde re Nächste Runde: 6 x (7 re, 2 re zus) (48M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x (6re, 2 re zus) (42M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x (5 re, 2 re zus) (36M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x (4 re, 2 re zus) (30M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x (3 re, 2 re zus) (24M) 3 Runden re

Nächste Runde: 6 x (2 re, 2 re zus) (18M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x (1 re, 2 re zus) (12M) 2 Runden re Nächste Runde: 6 x 2 re zus (6M) 9 Runden re. Faden nach ca 15cm abschneiden und durch alle M ziehen. Fest vernähen. Kordel: Aus 3 Farben Ihrer Wahl 2 Kordeln mit je 45 Luftmaschen häkeln und diese an die Ohrläpchen von innen an den grauen Streifen festknoten. Alle Fäden vernähen. Auf unserer Internetseite www.kaenguru-online.de findet Ihr einen weiteren Mützchenentwurf zum Selberstricken.

Christophstr. 9-11, 50670 Köln www.maschenkunst.de, www.handmadeineu.biz (Online Shop) info@maschenkunst.de


inhalt

editorial

Schwanger

© Nonnenmacher

04 Risiken früh erkennen: die Schwangerschaftsvorsorge Interview mit einer Hebamme: Auf die innere Stimme hören Info: Zwillinge, Drillinge ...

Geburt 08 Wo und mit wem entbinde ich?

Vorbereitung 10 Mutterschutz, Elternzeit, Kindergeld Checkliste: Erstausstattung 11 Für Väter

Liebe Leserinnen, liebe Leser, für jede Mutter und jeden Vater ist die Geburt eines Kindes eine einzigartige und ganz besondere Erfahrung. Nichts verändert uns stärker, als die Verantwortung für dieses neue Leben zu spüren. Nichts prägt uns mehr, als die Intensität der Gefühle für das eigene Kind – und das sind nicht immer nur Hochgefühle. Nichts treibt uns mehr um, als die Sorge um das Wohlbefinden und die Gesundheit unseres Nachwuchses. Nichts berührt uns so sehr, wie das kleine Bündel, das da vor uns liegt und unsere Vergangenheit mit unserer

Klinikführer 12 16 18

Köln Bonn Umland

die ersten Wochen 22 Babys tragen: Schön geborgen 24 Stillen: Gesund groß werden 26 Was tun mit Babys?

Schwere Stunden 28 Eigentlich sollte ich jetzt glücklich sein… Interview mit Rike Drust: Muttergefühle Infobox

© iStockphoto.com

Impressum

Sonderveröffentlichung des Känguru Colonia Verlages GmbH, Hansemannstr. 17-21, 50823 Köln, Tel. 0221 – 99 88 21-0, www.kaenguru-online.de

Auflage 62.000 Beilage in KÄNGURU, Stadtmagazin für Familien in KölnBonn im März 2012 Redaktionsleitung Petra Hoffmann

Zukunft verbindet. Es ist ein Wunder, keine Frage. Ein Wunder, das wir mit Milliarden anderer Menschen auf der ganzen Welt teilen. Ein Wunder, das etwa 200 Mal in der Minute passiert. Ein Wunder, das die normalste Sache der Welt ist. In diesem Sinne wünschen wir viel Vergnügen mit diesem KÄNGURUspezial rund um das wunderbare Thema Baby! Petra Hoffmann und das Känguru-Team

Texte Ursula Katthöfer, Bettina Apel, Golrokh Esmaili, Daniela Lukaßen, Andreas Lorenz Klinikführer Thomas Riedel Gestaltung Marion Mallmann Mediaberatung Susanne Geiger-Krautmacher, Gabriela Völkl, Sibylle Kemper

Lektorat Martina Dammrat Titelfoto iStockphoto.com ArtisticCaptures Bildnachweise am Foto, Klinikfotos stammen von den einzelnen Häusern Das nächste BabySpezial erscheint im März 2013.

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schwanger

Risiken früh erkennen: Die Schwangerschaftsvorsorge „Schwanger!“ Sobald Frauen dieses Testergebnis haben, beginnt für sie eine aufregende Zeit. 40 Wochen dauert es, bis sie ihr Kind in unsere groSSe, spannende Welt entlassen. Damit es Mutter und Kind gut geht, sind Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft unerlässlich.

>>> Von drei Stillkissen gestützt sitzt Nicole Heuchemer im Akupunkturraum des Bonner Malteser-Krankenhauses. Die Nadeln stecken in ihren Füßen und Waden. „Die Akupunktur soll die Geburt erleichtern“, sagt die 36-Jährige, die ihr erstes Kind erwartet. Sie ist in der 36. Schwangerschaftswoche (SSW) und kann es kaum noch abwarten. „Der bewegendste Moment der Schwangerschaft war bisher der erste Ultraschall. Ich konnte sehen, wie das Herz meines Kindes schlägt. Da war ich definitiv schwanger“, erinnert sie sich. Dieses Erlebnis hat Nicole Heuchemer nicht als Einzige. Durch die Ultraschalluntersuchung, die inzwischen auch dreidimensional möglich ist, entwickeln Schwangere bereits sehr früh eine emotionale Bindung zum Kind. „Viele Frauen gehen zu ihrem Frauenarzt, sobald ihr Test positiv ist“, sagt Patricia Nentwich, Gynäkologin und Bezirksvorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte in Bonn. „Dabei kann der Arzt in diesem frühen Stadium noch gar nichts sehen. Erst ab der siebten Woche werden die Fruchthülle und der zwei Millimeter große Embryo beim Ultraschall sichtbar. Die Herzaktivität kommt noch etwas später.“ RegelmäSSige Betreuung

Drei Ultraschalluntersuchungen – eine in jedem Schwangerschaftsdrittel – gehören laut Mutterschaftsrichtlinien des Bundesausschusses der Ärzte und Krankenkassen zur Vorsorge bei gesetzlich versicherten Frauen. Doch Schwangere lieben den Ultraschall, bringen Mann, Mutter, Schwester 4

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und Schwiegermutter mit in die Frauenarztpraxis. „Weitere Ultraschalluntersuchungen werden gemäß Ziffer 415 der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als individuelle Gesundheitsleistung (IGeL) abgerechnet“, sagt Patricia Nentwich. „Jede Schwangere sollte mit ihrem Arzt besprechen, welche IgeL-Leistungen für sie empfehlenswert sind.“ Was bei einer Schwangeren als IgeLLeistung abgerechnet werden muss, kann bei einer anderen von der Krankenkasse übernommen werden, entscheidend sind Alter und Gesundheitszustand der werdenden Mutter. Laut Mutterschaftsrichtlinien gehören noch viele andere Untersuchungen zur Betreuung der Schwangeren. Der Gynäkologe kontrolliert regelmäßig den Höhenstand des Gebärmutterbodens (Tastuntersuchung), die kindlichen Herztöne (CTG) sowie die Lage des Kindes (zunächst Ultraschall, später Tastuntersuchung). Risikoschwangerschaften

Hinzu kommen Blutabnahmen, um die Blutgruppe und den Rhesusfaktor zu bestimmen. Anhand der Blutprobe ist außerdem ersichtlich, ob Infektionen wie Röteln, Hepatitis B oder Syphilis bestehen oder überstanden wurden. Auch ein HIV-Test auf freiwilliger Basis ist möglich. Katzenhalterinnen wird ein Toxoplasmosetest empfohlen. Denn Katzen können Parasiten übertragen, die beim Kind möglicherweise zu Hirnschäden führen. Die Blutdruckmessung und die Urinuntersuchung, mit deren Hilfe der Eiweiß- und Zuckergehalt bestimmt werden, gehören zu jedem Vorsorgebesuch. „Blut-

hochdruck und Eiweißverlust können Zeichen für eine Gestose sein. In diesem Fall könnte die werdende Mutter einen Schlaganfall oder einen epileptischen Anfall erleiden“, sagt Patricia Nentwich. Gestose-Patientinnen sind Risikopatientinnen ebenso wie Frauen, die während der Schwangerschaft an Diabetes erkranken. Um sie frühzeitig angemessen zu behandeln, gehört der Zuckerbelastungstest inzwischen zur Vorsorge. Übergewicht ist generell ein Schwangerschaftsrisiko und einer der Gründe für die weiterhin zunehmenden Kaiserschnitte. „Wir haben immer mehr dicke Kinder“, sagt Patricia Nentwich. „Da fällt das Gebären einfach schwerer.“ Ein weiterer Grund für die hohe Kaiserschnittrate – sie liegt derzeit bei knapp einem Drittel aller Entbindungen – sei der juristische Druck, der auf den Ärzten laste, falls Mutter und Kind unter der Geburt gesundheitliche Schäden erleiden. „Außerdem müssen wir bedenken, dass ein Kaiserschnitt vor vierzig oder fünfzig Jahren noch ein hohes Risiko und keine gesundheitliche Alternative war.“ Im Mutterpass werden alle Untersuchungsergebnisse festgehalten. Darin stehen außerdem für die Schwangerschaft und Geburt bedeutsame Erkrankungen, der berechnete Geburtstermin, Krankenhausaufenthalte und schließlich Angaben zur Geburt und zum Neugeborenen. Dieses kleine hellblaue Buch sollte jede Schwangere immer griffbereit haben. untersuchung im mutterleib

Die Pränataldiagnostik bietet heutzutage die Möglichkeit, das heranwachsende Baby


iStockphoto.com © JoKMedia

genetisch zu untersuchen und Behinderungen festzustellen. So können mit Hilfe der Fruchtwasseruntersuchung ab der 15. SSW Erbkrankheiten, Fehlbildungen oder das Down-Syndrom erkannt werden. „Frauen und Paare gehen nicht leichtfertig mit der Pränataldiagnostik um“, sagt Patricia Nentwich. „Wir haben als Ärzte die Pflicht, sie vor der Untersuchung über die Konsequenzen aufzuklären. Dies ist im Humandiagnostikgesetz geregelt, das seit dem 1. April 2011 in Kraft ist.“ Nur wenige Paare machten von dieser Art der Diagnostik Gebrauch. Trotz aller Forschungsergebnisse, qualifizierter Mediziner und hoher technischer Standards lässt jede Frau sich mit einer Schwangerschaft auf ein Abenteuer ein. „Man weiß nie, was kommt“, sagt Nicole Heuchemer, deren Akupunkturnadeln nach einer knappen halben Stunde von einer Hebamme gezogen werden. „Aber das macht es ja gerade so spannend.“ Ursula Katthöfer

Information und Beratung: Webseite des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. mit ausführlichen Infos zu Schwangerschaft und Geburt. www.frauenaerzte-im-netz.de Informationen von A wie Adoption bis Z wie Zwillinge – Geburtskanal ist ein Informationsnetzwerk, das den Kontakt zwischen Ratsuchenden und Fachleuten fördern möchte. www.geburtskanal.de Babyportal ist ein Videoportal rund um Schwangerschaft und Geburt. In der OnlineSprechstunde geht ein Facharzt für Gynäkologie auf die Fragen zu Kinderwunsch, Schwangerschaft und Entbindung ein. sprechstunde@babyportal.de www.babyportal.de

Die Gynäkologin Patricia Nentwich ist Bezirksvorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte in Bonn.

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schwanger

„Auf die innere Stimme hören“ interview: Die Kölner Hebamme Renate Egelkraut ist erste Vorsitzende des Landesverbandes der Hebammen NRW e.V.. Ursula Katthöfer sprach mit ihr über die emotionalen Seiten der Schwangerschaft.

re machen keine Nachtarbeit mehr oder arbeiten nicht mehr im OP. Andererseits geraten viele Frauen schon zu Beginn der Schwangerschaft unter Druck, weil sie sich ständig fragen, ob sie ihrem ungeborenen Kind schaden, wenn sie etwa Rohmilchkäse essen, laut Musik hören oder Sport treiben. Kinder sind in unserer Gesellschaft inzwischen ein rares Gut. Dadurch steigt der Druck auf die Schwangeren. Sie sollen perfekt sein und dabei noch entspannt wirken. Kann man diesen Druck entschärfen?

Renate Egelkraut, Kölner Hebamme

BabySpezial: Was empfinden Frauen, wenn Sie merken, dass sie schwanger sind? Renate Egelkraut: Oft erlebe ich in Gesprächen, dass das Kind sehr gewollt ist. Paare gehen inzwischen ganz bewusst mit dem Kinderwunsch um und wählen die für sie geeignete Lebenssituation. Die Frauen wissen heutzutage schon sehr früh, ob sie schwanger sind. Sie können sich einen Schwangerschaftstest in jedem Drogeriemarkt kaufen, müssen sich also nicht outen. Manche Frauen nehmen sogar gleich mehrere Tests, einen für sich, für den Partner, für das Album ... Wann beginnen die Frauen, ihr Verhalten zu ändern? Sie sind schon sehr früh wachsam für körperliche Veränderungen wie Übelkeit oder die pralle Brust. Dadurch entsteht einerseits ein Schutzrahmen: Schwange6

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Es ist utopisch, sich an alle Regeln zu halten. Ich empfehle, sich nicht durch all die Bücher, Broschüren und das Internet verunsichern zu lassen. Gerade im Internet steht vieles, was nicht überprüft ist. Viel mehr Vertrauen entsteht, wenn Frauen auf die innere Stimme hören. Auch der Austausch mit anderen Schwangeren ist sehr hilfreich. Wie sehr müssen Schwangere denn auf Ernährung achten? Sollten sie Heißhungerattacken in den Griff bekommen? Wir haben mittlerweile ein Idealbild in der Schwangerschaft: Schwangere dürfen nicht zu dick sein. Doch der BodyMaß-Index ist nur bedenklich, wenn er zu Beginn der Schwangerschaft zu hoch ist. Ich sage den Frauen, dass sie ihrem Geschmack nachgehen sollen. Wenn sie den ganzen Tag Schlagsahne essen möchten, dann brauchen sie das. Wie ist es mit Sport? Da gilt die einfache Regel: Was ich bereits vor der Schwangerschaft konnte, darf ich

weitermachen. Wer zum Beispiel reitet, kann das weiterhin tun. Nur neue Sportarten sind bedenklich. Denn bei einer Schwangerschaft lockern die Hormone den Bindeapparat, deshalb besteht eine höhere Unfallgefahr. Was sollten Frauen in jedem Fall vermeiden? Zigaretten und Alkohol sind absolut tabu. Wer damit nicht klarkommt, sollte bald eine Beratungsstelle aufsuchen. Das gilt erst recht bei Drogenkonsum. Insgesamt gibt es für Schwangere viel Hilfe. So übernehmen die Krankenkassen die Raucherentwöhnungskurse komplett. Wie viel Rücksicht kann eine berufstätige Schwangere von ihren Kollegen verlangen? Die Frauen heute machen einen schwierigen Spagat. Einerseits haben sie die Freiheit, Schwangerschaft und Beruf miteinander zu verbinden. Andererseits haben sie dadurch mehr Verpflichtungen. Sie werden oft mit dem Spruch „Schwangerschaft ist doch keine Krankheit“ konfrontiert. Ich halte diesen Spruch für hohl. Natürlich ist Schwangerschaft keine Krankheit, aber sie ist eine besondere Situation, die zu würdigen ist. Frauen können in der Schwangerschaft viel, doch sie müssen nicht. Unsere Mütter hatten es da viel einfacher. Ihre Schwangerschaft wurde noch mystifiziert. Sie durften weder Wäsche noch Gardinen aufhängen, denn es hieß, dass die Nabelschnur sich dann um den Hals des Kindes schlinge. Das ist Unsinn, doch es war ein Arbeitsschutz. Vielen Dank für das Interview.


Zwillinge, Drillinge …

© sissi und fränz

Sie sind ein doppeltes kleines Wunder. Allerdings können Eltern mit zwei Babys auch ganz schön ins Schleudern geraten. Noch anstrengender wird es, wenn sich drei oder sogar vier Babys ankündigen. In Köln informiert die Mehrlings-Initiative „Doppelpack“ seit 1989 zu allen Fragen rund um Mehrlinge, in Bonn tut dies seit 1999 „Schwanger-mit-Zwillingen“. Das Interesse an Zwillingen steigt auch deshalb, weil ihre Zahl rasant zunimmt. 1977 bekamen in Deutschland neun von 1000 Frauen zwei Kinder auf einmal, 2010 waren es doppelt so viele. Die Gründe dafür sind vielfältig und gehen nicht nur – wie oft vermutet – auf die künstliche Befruchtung zurück. Auch das steigende Alter der Mütter spielt eine Rolle, denn bei Frauen jenseits der 35 steigt dank der Hormone die Wahrscheinlichkeit, zwei Eisprünge gleichzeitig zu haben. Auch übergewichtige und große Frauen haben Studien zufolge höhere Chancen, Zwillinge zu bekommen. (uk) www.doppelpack.org und www.schwanger-mit-zwillingen.de

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schwanger

Wo und mit wem entbinde ich? Jede Geburt ist anders. Und jede Frau hat für sich und ihr Baby ganz bestimmte Wünsche. So sind die Entscheidungen der Schwangeren, wo und mit wem sie entbinden, ganz unterschiedlich. BabySpezial stellt sechs Mütter vor.

das perinatalzentrum

Als Filomena Santisi (32) in die 30. Schwangerschaftswoche kam, stieg die Menge ihres Fruchtwassers stark an. Sie hatte fast sechs Liter Fruchtwasser, eineinhalb wären zu diesem Zeitpunkt normal gewesen. „Mein Bauch war so dick, dass ich mich kaum bewegen konnte“, sagt sie. „Da ich bereits zwei Kinder hatte, ging zu Hause gar nichts mehr.“ Ihre Frauenärztin überwies sie an das Perinatalzentrum einer Universitätsklinik, also eine Geburtsklinik mit angeschlossener Kinderklinik, in der Früh- und Neugeborene sofort versorgt werden können. „In meinem Fall bestand das Risiko, dass die Plazenta sich ablöst. Das ruft starke Blutungen hervor und kann zum Tod des Kindes führen“, sagt Filomena Santisi. Inzwischen sind sie und ihr Sohn Filipo wohlauf. In der 36. Woche wurde die Geburt eingeleitet, einen Inkubator (Brutkasten) brauchte Filippo nicht. die klinik für geburtshilfe

„Wir haben zwei Krankenhäuser mit Entbindungsstation in der Nähe“, sagt Tanja Kreuch (27) aus Bornheim. „Mein Lebensgefährte und ich haben uns beide

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Häuser angesehen und fühlten uns in einem der beiden einfach besser angesprochen. Der Kreißsaal ist mit dem OP auf einer Etage. Das hat uns beruhigt für den Fall, dass das Kind per Kaiserschnitt geholt werden muss. Außerdem findet man dort leichter einen Parkplatz. Wer weiß, wie schnell das Baby kommt.“ Tanja Kreuch erwartet ihr erstes Kind, einen Sohn. Sie ist in der 36. Woche und blickt auf eine vollkommen problemlose Schwangerschaft zurück. „Mir ging es die ganze Zeit prima. Ich hatte keine Übelkeit, war kaum müde. Wenn ich nicht den dicken Bauch hätte, wüsste ich nicht, dass ich schwanger bin.“ die hausgeburt

Die zweijährige Elsa ist im Schlafzimmer ihrer Eltern in Köln-Lindenthal zur Welt gekommen. „Wir hatten die Hausgeburt geplant“, sagt ihre Mutter Anna Roil (30). „Es ging sehr gut, die Stimmung war so entspannt. Eine Klinikatmosphäre konnten mein Freund und ich uns gar nicht vorstellen.“ Nun ist Anna Roil mit ihrem zweiten Kind hochschwanger. Für sie steht fest, dass sie wieder zu Hause entbindet.

Während in den Niederlanden die Hausgeburtenrate bei etwa 30 Prozent liegt, ist sie in Deutschland verschwindend gering. „Dabei belegen Statistiken, dass Hausgeburten nicht unsicherer sind als Klinikgeburten, sofern Mutter und Kind gesund sind“, meint Anna Roil. Das Risiko, sich mit fremden Keimen zu infizieren, bestehe bei einer Hausgeburt jedenfalls nicht. „Uns haben viele Verwandte und Bekannte gesagt, wir seien unvernünftig. Deshalb kamen uns immer wieder Zweifel. Bestärkt haben uns positive Erfahrungen aus dem Bekanntenkreis.“ Informationen gibt der Deutsche Fachverband für Hausgeburtshilfe: www.dfh-hebammen.de das geburtshaus

Miro war vier Stunden alt, als er mit seiner Mutter das Geburtshaus in KölnEhrenfeld verließ. „Es war eine Wassergeburt, Miro kam in der Wanne zur Welt“, erzählt Katja Friedrich (33). Sie hat bereits zwei Söhne, von denen der erste in einer Geburtsklinik geboren wurde, der zweite im Geburtshaus. „Wir finden die Atmosphäre dort sehr ange-


nehm. Es ist nicht wie in einer Klinik, wo ständig etwas piepst oder hier die Hebamme rausgeht, dort der Arzt reinkommt.“ Auch über eine Hausgeburt hatte Katja Friedrich nachgedacht. „Da stellte sich allerdings die Frage, wie Janosch und Marlon reagieren würden, wenn ich unter Schmerzen schreie. Das wollte ich den beiden nicht zumuten.“ Die Geburtshäuser bieten außerdem Geburtsvorbereitungskurse, Vor- und Nachsorge, Stillberatung sowie Akupunktur an. Das Hebammenteam ist drei Wochen vor dem errechneten Geburtstermin per Rufbereitschaft jederzeit erreichbar. www.koelner-geburtshaus.de www.geburtshaus-bonn.de die beleghebamme

Die kleine Franziska ist zwei Tage alt. Während sie in den Armen ihrer Mutter liegt, stupst sie ihr mit dem Mund an die Brust. „Sie möchte trinken“, sagt Melanie Spich (31) glücklich. Die beiden sind noch in der Geburtsklinik, in die Melanie Spich mit ihrer Beleghebamme gekommen ist. Obwohl die Geburt gut verlaufen ist, darf Franziska noch nicht nach Hause, denn sie hat noch

kein Gewicht von 2500 Gramm. Sie kam in der 38. Woche mit 2465 Gramm zur Welt und soll noch zunehmen. „Die Ärzte meinen, ich solle zufüttern, doch meine Hebamme macht mir Mut, es nur mit dem Stillen zu versuchen“, sagt Melanie Spich. Sie hat volles Vertrauen zu ihrer Beleghebamme, in deren Praxis sie auch den Geburtsvorbereitungskurs besucht hat. Als die Wehen in regelmäßigen Abständen kamen, kam die Hebamme zunächst zu Melanie Spich nach Wesseling, von dort fuhren sie gemeinsam ins Krankenhaus. „Ich habe mich sehr sicher gefühlt“, sagt die junge Mutter. Sie hatte sich bereits in der 10. Schwangerschaftswoche um ihre Beleghebamme gekümmert. „Man muss sehr schnell sein.“ www.hebammensuche.de www.hebammennetzwerk-koeln.de die doula

„Mein Mann ist Israeli, wir leben viel in Israel“, erzählt Gabriela Börschmann (36). „Dort ist es unter Schwangeren sehr populär, eine Doula zu haben.“ Doulas (altgriechisch: Dienerin der Frau) begleiten werdende Mütter nicht medizi-

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nisch, sondern emotional. Ihr Ziel ist, die Schwangere vertrauensvoll auf eine aktive Geburt vorzubereiten. Eine Studie besagt, dass diese Unterstützung statistisch die Dauer der Geburt verkürzt und die Kaiserschnittrate senkt. Da Gabriela Börschmann schon zu Beginn ihrer zweiten Schwangerschaft wusste, dass sie für die Geburt ins Rheinland kommen würde, mailte sie eine Kölner Doula aus Tel Aviv an. „Damals war ich wegen der Übelkeit fix und fertig. Meine Doula hat sehr persönlich und sehr schnell geantwortet. Sie war ganz bei mir.“ Inzwischen kennen die beiden sich persönlich, selbstverständlich wird die Doula mit ins Krankenhaus gehen, wenn das Baby kommt. Doulas berechnen für ihre Dienste pauschal 450 Euro. www.doulas-in-deutschland.de

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vorbereitung

erstausstattung

Für Väter

Merke: Babys wachsen schnell.

11 Dinge, die du bei der Geburt dabei haben solltest

Die Geschäfte haben auch nach der Geburt noch geöffnet. Alle neuen Kleidungsstücke vor dem Tragen mindestens einmal waschen. Am besten Bio-Qualität kaufen. Die Konfektionsgröße entspricht der Körpergröße des Kindes.

Kleidung  6 Baumwollbodys (lang und kurzarm)  6 Strampler (am besten mit Fuß)  6 Jäckchen und leicht zu öffnende Pullover mit langem Arm  2 Paar warme Socken  1 Ausgehanzug  1 warme Baumwoll- oder Fleecedecke  dünne Baumwollmütze und Fäustlinge im Winter:  Wintersack, Overall, warme Mütze und Decke Schlafen  Babybett, Wiege oder Stubenwagen  wasserdichte, atmungsaktive Unterlage für die Matratze  Spannbetttücher  Babyschlafsack  Decke  Spieluhr, Mobile, Hängematte, Schmusetuch, Lammfell Stillen  Stillkissen  Fencheltee, Teefläschchen und Sauger  3 Still-BHs  Stilleinlagen Bei Bedarf  Milchpumpe und Zubehör  Milchflaschen mit Saugern  Sterilisator  Schnuller

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Babypflege  Wickeltisch mit gepolsterter Auflage  Windeleimer mit Deckel!  Windeln  Schüssel für warmes Wasser am Wickeltisch  6-8 Waschlappen  4 Handtücher als Auflage für den Wickeltisch  Feuchttücher  Mullwindeln (als Spucktücher oder zum breiten Wickeln)  Moltontücher  Pflege für wunde Haut  evtl. Wärmelampe  2 Badetücher mit Kapuze  Babybadewanne oder Badeeimer, Badethermometer  Baby-Nagelschere  Haarbürste mit weichen Borsten Zuhause  Krabbeldecke für den Fußboden  Babyfon  Wärmflasche oder Kirschkernkissen gegen Blähungen Unterwegs  Wickeltasche  Autositz/Babyschale  Kinderwagen mit Regenschutz  Sonnenblenden für das Auto  Tragetuch oder Tragesystem

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>>> Frauen packen Ihre Krankenhaustasche meist schon einige Wochen vor dem Termin, da es unter Umständen schnell gehen muss und sie nichts fürs Krankenhaus vergessen wollen. Männer merken erst im Krankenhaus, was sie alles hätten mitnehmen wollen oder sollen. Damit Dir das nicht passiert, hier eine Liste der elf Dinge, die Du unbedingt bei der Geburt dabei haben solltest. Denn: Nicht nur Frauen brauchen eine Krankenhaustasche – auch Männer. 1. Bücher/Zeitschriften: Die erste Zeit im Krankenhaus ist relativ unspektakulär und von vielen Untersuchungen geprägt. Etwas Lesestoff kann Dich jetzt ablenken und entspannen. 2. Essen: Für die Frau ist im Krankenhaus gesorgt. Der Mann kommt häufig zu kurz. Nimm Dir ein paar Snacks mit, damit Du keinen Hunger bekommst. 3. Getränke: Im Krankenhaus gibt es reichlich Wasser, Tee und Kaffee. Solltest Du etwas anderes gerne trinken, bring es Dir von zu Hause mit. 4. Musik: Die Atmosphäre im Kreißsaal ist sicher nicht schlecht. Wenn Du Eure Lieblingsmusik mitbringst, wird es trotzdem noch ein bisschen entspannter. Bei der Krankenhausführung solltest Du Dich vorher informieren, ob es im Kreißsaal einen CD-Player gibt. Zur Not reicht auch der iPod mit den Computerboxen. 5. Kleingeld: Nichts ist ärgerlicher als wenn Du mitten in der Nacht vor dem Getränke-/Süßigkeiten-/Zigarettenautomaten im Krankenhaus stehst und kein Kleingeld dabeihast. 6. Nackenrolle: Eine Nackenrolle ist das, was ich bei der Geburt unseres Kleinen am meisten vermisst habe (gefolgt von den Zeitschriften). 7. Hygieneartikel: Auch wenn Du kein „Daddy-In” (neudeutscher Ausdruck für Elternzimmer) planst, solltest Du Dir ein paar Hygieneartikel wie Deo und eine Zahnbürste mitnehmen. 8. Fotoapparat/Videokamera: Prüfe schon einige Tage vorher, dass beide Geräte über ausreichend Batteriekapazität verfügen und noch genug Speicherplatz vorhanden ist. 9. Handy: Selbstverständlich gehört auch das Handy mit in Deine Krankenhaustasche, wenn es nicht standardmäßig in Deiner Hosentasche Platz nimmt. 10. Telefonliste: Klar, hast Du alle in Deinem Handy gespeichert. Aber wirklich alle? Willst Du vielleicht Deiner Oma auch mitteilen, dass Sie jetzt Ur-Oma geworden ist? 11. Was zum AnstoSSen: Eine gelungene Geburt ist ein Grund zum Feiern. Wie wäre es jetzt mit einem Schluck Sekt?

Andreas Lorenz, Jahrgang 79, ist Vater eines Sohnes und einer Tochter. In seinem Blog papa-online.com schreibt er über das, was Väter bewegt.


photocase.com © Do.rit

Mutterschutz, Elternzeit, Kindergeld >>> Für das erste Kind bekommen junge Eltern Kindergeld von monatlich 184 Euro, der Höchstbetrag des Elterngeldes liegt aktuell bei monatlich 1.800 Euro. Leider können Kinderund Elterngeld erst beantragt werden, wenn das Baby da ist und junge Eltern ganz anderes im Kopf haben: Stillprobleme, anstrengende Nächte und erste Besuche beim Kinderarzt. So ist es zwar ein schlechter Zeitpunkt, um Formulare auszufüllen und Ämter aufzusuchen, doch der Staat hält viele finanzielle Hilfen für Familien bereit. Bereits vor der Geburt können berufstätige Frauen, die gesetzlich krankenversichert sind, beim Bundesversicherungsamt das Mutterschaftsgeld beantragen. Das Mutterschaftsgeld wird von den gesetzlichen Krankenkassen sechs Wochen vor und acht bzw. zwölf Wochen (zum Beispiel bei Mehrlingen) nach der Geburt gezahlt. Es ist so hoch wie das Nettoeinkommen der letzten drei Monate vor der Schutzfrist. Auch arbeitslose Frauen, die bei Beginn der Schutzfrist Anspruch auf Arbeitslosengeld haben, erhalten Mutterschaftsgeld. Unverheiratete Paare regeln die Vaterschaftsanerkennung und das gemeinsame Sorgerecht am besten bereits vor der Geburt. Anlaufstellen sind hier die Standes- und Jugendämter. Schließlich gibt es weitere Behördengänge, die sich nicht vermeiden lassen: Die Geburtsurkunde muss innerhalb einer Woche nach der Geburt beantragt werden. Hier helfen meist die Kliniken. Bei der Krankenversicherung muss der Antrag auf Familienversicherung gestellt werden. Der Arbeitgeber muss sieben bis acht Wochen vor Ablauf der Mutterschutzfrist erfahren, welche Elternzeitwünsche die jungen Eltern haben.

Te l e f o n 0 2 2 1 - 3 3 1 0 6 0 3 www.kewlox-koeln.de

Infos und Anträge Für Kindergeld unter www.arbeitsagentur.de Übersicht zu den wichtigsten Leistungen für Familien unter www.bmfsfj.de >> Familie >> Leistungen und Förderung Das Bundesversicherungsamt informiert unter www.mutterschaftsgeld.de mit einem Merkblatt. Infos rund um das Thema Anerkennung der Vaterschaft unter www.vaterschaftsanerkennung.com Informationen für Familien mit einem behinderten Kind gibt es unter www.familienratgeber.de BabySpezial 03/12

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Klinikführer köln

Wo entbinden?

© fotoatelier sued, Jill Flug

Es geht um den vielleicht intimsten Moment im Leben einer Frau. Eine gute Vorbereitung, eine angeleitete Geburt und eine fürsorgliche Nachsorge begleiten diesen Augenblick. Das sind hohe Ansprüche an eine Klinik und an das Personal. Um euch einen Überblick über das Angebot zu geben, haben wir 23 Kliniken in Köln, Bonn und der Region befragt und die Fakten für euch aufbereitet.

Evangelisches Krankenhaus Kalk GmbH Geburtshilfe

Chefarzt Dr. Med. Wolfgang Maurer Sekretariat & 0221 82 89-54 85 Anbindung ÖPNV: Bus 159, U-Bahn 1

Haltestelle: Kalk-Kapelle Parkplätze: 30 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 950 Anzahl Kreißsäle: 3

Ausstattung der Kreißsäle

Gebärhocker, Romarad, Geburtswanne, Kreißsäle mit einem kompletten Badezimmer zur individuellen Entspannung, Fremdsprachen im Kreißsaal (Türkisch, Polnisch, Russisch)

Intensivstation für Früh- und Neugeborene nein

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 54 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Nasszelle Sonstiges: Kinderzimmer, Stillzimmer, Stillberaterin, Säuglingsschwester, Wochenbettgymnastik, Babyschwimmen, Babymassage, Rückbildungsgymnastik Familienzimmer: wenn gewünscht/45 Euro VP Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: jederzeit Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Wir unterstützen den natürlichen Geburtsverlauf mit Homöopathie, Akupunktur, Bädern, Bewegung und auf Wunsch mit verschiedenen Mitteln der Schmerzbekämpfung inkl. Periduralanästhesie. Sollte es erforderlich sein, verfügen wir selbstverständlich über alle technischen Möglichkeiten einer modernen Geburtshilfe.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: nein

Rund um die Schwangerschaft

Jeden 1. Mo im Monat findet eine Kreißsaalbesichtigung statt. Bei einem Gespräch mit dem Kinderarzt können unter anderem Fragen zur Ernährung und Impfung des Kindes geklärt werden. Geburtsvorbereitungskurse Schwimmen für Schwangere (donnerstags)

Spezialisierungen Beckenbodenzentrum endoskopisches Operieren Geburtshilfe

Buchforststr. 2, 51103 Köln, & 0221 8289-0, www.evkk.de, info@evkk.de

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BabySpezial 03/12


Evangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal

Heilig Geist-Krankenhaus

Chefarzt Prof. Dr. med. Thomas Römer Sekretariat & 0221 479-22 01 Anbindung an ÖPNV: Bus 136, 146 Haltestelle Hildegardis, U-Bahn 9 Haltestelle Krankenhaus Weyertal Parkplätze: 60 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1200 Anzahl Kreißsäle: 4

Chefarzt Wlodzimierz Grobelny (komm.) Sekretariat & 0221 74 91-82 89 Anbindung an ÖPNV: U-Bahn 15 Haltestelle: Herforder Straße Parkplätze: 100 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: ca. 900 Anzahl Kreißsäle: 3

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Ausstattung der Kreißsäle

Gebärhocker, Geburtswanne, Seil, Musikanlage

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Die Nähe der Universitätskinderklinik garantiert eine unverzügliche, neonatologische Versorgung im Notfall.

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 26 Betten im Zimmer: max. 2 Ausstattung: Dusche, Toilette Sonstiges: kürzlich renoviert (November 2011) Familienzimmer: ja, erste Nacht für Vater kostenfrei Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 9-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Bewegung, warme Bäder, Massagen oder sanfte Hilfe durch Homöopathie oder Akupunktur, Atemtechniken und Entspannungsübungen

Hebammenbetreuung

Gebärhocker, Geburtsbadewannen, Pezziball, Gebärmatte, Hängeseil

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Intensivierte Neugeborenenversorgung durch eigenen Kinderarzt und Kooperation mit der Kinderklinik Amsterdamer Straße

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 22 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: mit Bad und WC Sonstiges: tägliche Wochenbettgymnastik, Rückbildungsgymnastik, Müttercafé, Stillberatung durch examinierte Stillberaterinnen Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 14-20 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Schmerzerleichterung bei der Geburt: Massagen, Homöopathie, Akupunktur, Narkosearzt für rückenmarksnahe Regionalanästhesie

Hebammen pro Schicht: 2-3 Beleghebammen: ja

Hebammenbetreuung

Ärztliche Betreuung

Ärztliche Betreuung

Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 2

Rund um die Schwangerschaft

Die Hebammensprechstunde findet jeden Mi von 12.30 bis 18 Uhr im Hebammensprechzimmer im 4. Stock, Raum 485 statt. Eine Kreißsaalbesichtigung ist jeden Di und Mi um 18 Uhr möglich. Das Kursangebot des Zentrums für Sport und Medizin gibt es unter www.evk-gesund.de.

Spezialisierungen

Beleghebammen: 2

Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 8

Rund um die Schwangerschaft

Bereits vor der Geburt finden werdende Eltern in unserer Elternschule hoch motivierte Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Entbindung. Im hauseigenen Schwimmbad finden spezielle Schwimmkurse (auch Geschwisterchenkurse) und Schwangerengymnastik statt. Infoabende für werdende Eltern jeden 1. und 3. Di im Monat

DEGUM II – Ultraschall (zweite Stufe der vorgeburtlichen Ultraschall-Diagnose zur näheren Bestimmung von Erkrankungen, Entwicklungsstörungen und Fehlbildungen zur Senkung der Kindersterblichkeit) Wendungen bei Beckenendlage

Spezialisierungen

Weyertal 76, 50931 Köln, & 0221-479-0, www.geburtshilfe-weyertal.de, gyn-geb@evk-koeln.de

Graseggerstr. 105, 50737 Köln-Longerich, & 0221 7491-0, www.hgk-koeln.de, heiliggeist@hgk-koeln.de

Risikoschwangerschaften (Ultraschall- und Farbdoppler-Technik) ab Februar 2012 Stillambulanz Stillgruppe

Frauenklinik Köln-Holweide Geburtshilfe

Chefarzt Prof. Dr. Friedrich Wolff Sekretariat & 0221 89 07-27 36 Anbindung an ÖPNV: U-Bahn 3, 18 Haltestelle: Neufelder Straße Parkplätze: 200 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 2000 Anzahl Kreißsäle: 5

Ausstattung der Kreißsäle

Alle Kreißsäle mit Bad/WC, eine Entbindungswanne zur Unterwassergeburt, Hocker, Deckentücher, Bälle Lichtdecken zur individuellen Steuerung der Beleuchtung

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Perinatalzentrum mit zehn Intensivbetten für Neugeborene, nur wenige Meter vom Kreißsaal entfernt, rund um die Uhr besetzt mit erfahrenen Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern/-pflegern

Wochenbettstation Anzahl der Betten: 45 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: TV, WC, Dusche Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: jederzeit Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Intervallüberwachung mit CTG. Ambulante Geburten werden genauso durchgeführt wie Geburtsbegleitung durch freiberufliche Hebammen. Ziel ist es, eine möglichst natürliche Geburt zu ermöglichen. Als Perinatalzentrum ist die Klinik auf die Betreuung von Frühgeburten und Hochrisikoschwangerschaften spezialisiert.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 3-4 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Kreißsaalbesichtigung an jedem 1. und 3. Di im Monat um 18.30 Uhr, Infoabende und Sprechstunde zu Geburtsplanung, Mehrlingen und Pränataldiagnostik. Hebammenhaus mit Kursen zur Vor- und Nachbereitung (z.B. Geburtsvorbereitung, Rückbildung, Beckenbodengymnastik, Babymassage, PEKiP, Raum für stillende Mütter), Kinder- und Stillgruppen-Informationsabende

Spezialisierungen

Größte geburtshilfliche Klinik in NRW, Hochrisikogeburten mit Versorgung der Frühgeborenen im Perinatalzentrum I

Neufelder Str. 32, 51067 Köln, & 0221 89 07-27 36, www.frauenklinik-holweide.de, frauenklinik@kliniken-koeln.de

BabySpezial 03/12

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Klinikführer köln

Krankenhaus der Augustinerinnen

Krankenhaus Porz am Rhein – Frauenklinik

Chefarzt Prof. Dr. med. Jan C. Schmolling Sekretariat & 0221 33 08-13 21 Anbindung an ÖPNV: Bus 132, 133, 106, U-Bahn 3, 4, 15, 16 Haltestelle: Severinstraße, Chlodwigplatz, Ulrepforte Parkplätze: zwei gebührenpflichtige Parkzonen Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1500 Anzahl Kreißsäle: 4

Chefärztin Dr. med. Patrizia Van de Vondel Sekretariat & 02203 566-13 05/-06 Anbindung ÖPNV: Bus 154, S-Bahn S12, U-Bahn 7 Haltestelle: Steinstraße Parkplätze: 380 (gebührenpflichtig) Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: über 1000 (in 2010: 1067 Geburten, davon 23 Zwillinge) Anzahl Kreißsäle: 3

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Gebärlandschaften mit verstellbarem Bett, Ball, Hocker, Seil, gemütliche Atmosphäre mit indirektem Licht und Sternenhimmel, zwei Geburtswannen

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Tagsüber Kinderärztin vor Ort. Nachts und am Wochenende kommt in wenigen Minuten ein Kinderarzt aus der Uniklinik, wenn Bedarf besteht.

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 30 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Bad mit Dusche, Wickelplatz, Fernseher kostenfrei Sonstiges: 20 Säuglingsbetten, Stillzimmer Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: jederzeit Väter jederzeit: ja

Sanfte und sichere, familienorientierte Geburt in wohnlichem Ambiente; verschiedene Gebärlandschaften, Hocker, Matten, Seile, Bälle sowie eine Gebärwanne

Intensivstation für Früh- und Neugeborene:

In der Familienklinik sind Frauen- und Kinderklinik unter einem Dach. Perinatologischer Schwerpunkt.

Wochenbettstation:

Wehen und Geburt

Hebammenbetreuung

Schmerztherapie mit alternativen und klassischen Methoden Ziel: Eine natürliche Geburt im sicheren und individuellen Rahmen nach dem Prinzip „So wenig wie möglich – so viel wie nötig.“

Ärztliche Betreuung

Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Rund um die Schwangerschaft

Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Spezialisierungen

Jeden 2. Mo im Monat Infoabend mit Kreißsaalbesichtigung Elternschule für (werdende) Eltern mit einem umfangreichen Kursund Veranstaltungsprogramm von der Geburtsvorbereitung über die Rückbildungsgymnastik bis zur Babymassage, Stillambulanz, Hebammensprechstunde (auf Türkisch), Krabbelgruppen u. v. m. (& 02203 566-13 08 und elternschule@khporz.de)

Hebammen pro Schicht: 2-3 Beleghebammen: ja Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 4

Elternschule: Informationsabend und Kreißsaalführung alle zwei Wochen, Kinderarzt-Gespräch jeden 2. Monat Kurse: Pilates, Fitness, Aqua-Fitness, Qi Gong, Yoga, Babymassage, Babyschwimmen, Spieltreff, Gebärdensprache für Babys, Baby-Shiatsu, Still- und Elterncafé, Babys erster Brei-Kochkurs, Erste Hilfe bei Babys

BabySpezial 03/12

Ausstattung der Kreißsäle

Anzahl der Betten: 18 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: WC und Dusche Sonstiges: Säuglingszimmer mit 24 Betten, Stillzimmer Familienzimmer: Auf Wunsch. Mehrkosten für Übernachtung und VP 30 Euro Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 10-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Schmerztherapie individuell auf die werdende Mutter abgestimmt: alternative und klassische Methoden. Insgesamt leisten wir Lebenshilfe nach dem Motto: Soviel wie nötig, so wenig wie möglich.

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Geburtshilfe

Wehen und Geburt

Hebammenbetreuung Ärztliche Betreuung

Rund um die Schwangerschaft

Pränatalmedizin und Ultraschall-Diagnostik

Spezialisierungen

Jakobstr. 27-31, 50678 Köln, & 0221 33 08-0, www.koeln-kh-augustinerinnen.de/geburtshilfe,   kh@koeln-kh-augustinerinnen.de

Urbacher Weg 19, 51149 Köln, & 02203 566-0, www.khporz.de, info@khporz.de

Sprechstunde für Pränatalmedizin: Ultraschallfeindiagnostik und weiterführende Untersuchungen wie Fruchtwasserentnahme, Plazentabiopsie, Nabelschnurpunktion; 3D- und 4D-Untersuchungen; Betreuung von Risikoschwangerschaften


© MedizinFotoKöln, Uniklinik Köln

St. Elisabeth-Krankenhaus GmbH

St. Vinzenz-Hospital

Chefarzt Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Rein Sekretariat & 0221 46 77-13 04 Anbindung an ÖPNV: Bus 136, U-Bahn 7 Haltestelle: Hohenlind (Bus), Brahmsstraße (Bahn) Parkplätze: großer Parkplatz und 2 Storchenparkplätze Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1460 Anzahl Kreißsäle: 4

Chefärztin Dr. med. Wencke Ruhwedel Sekretariat & 0221 77 12-305 Anbindung an ÖPNV: S-Bahn 11 Geldernstraße/Parkgürtel U-Bahn 12, 13, 15 Haltestelle: Florastraße (12/15), Geldernstraße (13) Parkplätze: genügend Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 920 Anzahl Kreißsäle: 4

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Geburtshilfe

Universitätsklinik – frauenklinik Köln Geburtshilfe

Chefarzt Prof. Dr. Peter Mallmann Sekretariat & 0221 478-49 40 Anbindung an ÖPNV: U-Bahn Linie 9 Haltestelle: Lindenberg Parkplätze: 50 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1400 Anzahl Kreißsäle: 5

Ausstattung der Kreißsäle

Helles und freundliches Ambiente, medizinische Ausstattung auf modernstem Niveau, Monitorsystem für Wehentätigkeit, integrierter OP-Saal für Kaiserschnitte und geburtshilfliche Notfälle; Familienbett, Parkblick; moderne Kreißbetten, „Gebärlandschaft“, Gebärwanne, Gebärhocker, Pezzibälle und das Kirchhoff’sche Seil

Ausstattung der Kreißsäle

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Kooperation mit der Kinderklinik Amsterdamer Straße

Neonatologie-Intensivstation, Frühchen-Station, Säuglingsstation mit spezialisierten Kinderärzten und Kinderkrankenschwestern

Wochenbettstation

Wochenbettstation

Wehen und Geburt

Wehen und Geburt

Universitäts-Kinderklinik Köln

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 26 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Wickeleinheiten, Stillsessel Sonstiges: Die integrative Wochenstation befindet sich in der 2. Etage im Südflügel. WLAN, Patientenbücherei Familienzimmer: möglich Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 9-2 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Als Mittel zur Geburts- und Schmerzerleichterung wenden wir physikalische Maßnahmen sowie Aromatherapie, Akupunktur, Homöopathie und medizinische Maßnahmen wie die Periduralanästhesie an. Geburtsvorbereitungskurse

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2-3 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 2-3 und bei Bedarf

Rund um die Schwangerschaft

Umfangreiches Kursangebot unter www.hohenlind.de, Akupunktursprechstunde, Informationsabende, Kreißsaal-Führungen, Fachärztliche Sprechstunde, Hebammensprechstunde

Modernes Entbindungsbett, Geburtsbadewanne, Gebärhocker, Pezziball, Geburtsseil

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Anzahl der Betten: 22 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Dusche, WC Sonstiges: Kinderzimmer mit Stillecke Familienzimmer: zusätzlich buchbar (Preis: 75 Euro, Geschwister kostenlos) Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: täglich 14-19 Uhr Väter jederzeit: ja, Geschwisterkinder sind auch jederzeit willkommen Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie, schmerzstillende Medikamente, Periduralanästhesie

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: 2

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 6

Rund um die Schwangerschaft

Kreißsaalführung: jeden Di um 18 Uhr Geburtsvorbereitungskurse, Geschwisterkurse, Wassergymnastik, Paarkurse, Yoga in der Schwangerschaft, Babymassagekurse für Väter, PEKiP-Kurse (Prager-Eltern-Kind-Programm), Müttercafé, Guter Start mit Baby, Stillambulanz, Babyschwimmen, Spätrückbildungsgymnastik, Hebammensprechstunde, Akupunktur

Spezialisierungen

Wassergeburten, Beckenendlagen-Entbindungen

Entbindungskonzept Hebammenkreißsaal: hebammengeleitetes geburtshilfliches Betreuungsmodell, in dem Hebammen eigenverantwortlich gesunde Schwangere vor, während und nach der Geburt ohne ärztlichen Geburtshelfer betreuen. Nabelschnurblutspende

Werthmannstr. 1, 50935 Köln, & 0221 46 77-0, www.hohenlind.de, elternschule@hohenlind.de

Merheimer Str. 221-223, 50733 Köln, & 0221 77 12-0, www.vinzenz-hospital.de, info@vinzenz-hospital.de

Spezialisierungen

Gebärhocker, extra breite Kreißsaalbetten, Gebär- und Entspannungs-Badewannen, Entbindungsinsel mit Tragetuch

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Anzahl der Betten: 45 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: eigene Wickelkommode; Bad und WC, Fernseher, Telefon und WLAN Sonstiges: Spezialisierte Frauenärzte und Krankenschwestern, ausgebildete Stillberaterinnen, Stillzimmer und Aufenthaltsraum Familienzimmer: vorhanden Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 9-11.30 Uhr, 14-18 Uhr Väter jederzeit: ja Unser Ziel ist es, bei der Betreuung während der Wehen und der Geburt auf individuelle Bedürfnisse einzugehen. Zur Schmerzlinderung stehen alle Möglichkeiten inklusive kinderverträglicher Infusionen, Leitungsanästhesien, PDA und Homöopathie zur Verfügung. Der möglichst natürliche Geburtsverlauf bei höchster Sicherheit für Mutter und Kind steht an oberster Stelle.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 3 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Ultraschallabteilung mit höchster Zertifikatsstufe DEGUM 3. Sowohl für unauffällige als auch für Hochrisiko-Schwangerschaftsverläufe halten sich jederzeit engagierte Fachkräfte bereit. Geburtsvorbereitungskurse, allgemeine Beratungen

Spezialisierungen

Spezialisierung auf Entbindungen sowohl bei Hochrisikoschwangerschaften als auch im Rahmen einer möglichst natürlichen und sanften Betreuung bei normalen Schwangerschaften. Kerpener Str. 34, & 0221 478-49 00, www.frauenklinik.uk-koeln.de

BabySpezial 03/12

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Klinikführer bonn

Gemeinschaftskrankenhaus Bonn Haus St. Elisabeth

Evangelische Klinik Johanniter-krankenhaus Bonn

Chefarzt Dr. Joachim Roos Sekretariat & 0228 50 58-1 Anbindung an ÖPNV: Bus 600, Straßenbahn 62, 61 Haltestelle: St. Petrus-Krankenhaus (Bus), Königsstraße (S-Bahn) Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 500 Anzahl Kreißsäle: 4

Chefarzt Prof. Dr. med. Uwe Jochen Göhring Sekretariat & 0228 543-24 01 Anbindung an ÖPNV: Bus 610, 611, U-Bahn 16, Straßenbahn 63, 67 Haltestelle: Deutsche Telekom/Ollenhauerstraße (Bus), Johanniter-Krankenhaus (S-Bahn) Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: ca. 800 Anzahl Kreißsäle: 4

© fotoatelier sued, Jill Flug

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Sanfte, familienorientierte Geburt in wohnlichem Ambiente, verschiedene Gebärlandschaften, Gebärhocker, Matten, Bälle, Seile, Gebärwanne

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Kooperation mit dem St. Marien-Hospital (Kinderchirurgische Abteilung, Kinderintensivstation, Frühgeborenenstation)

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 13 Betten im Zimmer: 1-3 Ausstattung: Dusche und WC Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücks- und Abendbüfett: ja Besuchszeiten: 9-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Schmerztherapie mit klassischen und alternativen Methoden, um die Geburt als schmerzfrei und somit stressfrei zu erleben Sichere und sanfte Geburt mit allen medizinischen Hilfsmitteln und viel menschlicher Nähe

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 1 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: nein

Rund um die Schwangerschaft

Geburtsvorbereitungskurse, Hebammensprechstunde, Kreißsaalführungen, Stillambulanz, Säuglingspflegekurse, Rückbildungskurse, Babymassage, Stillcafé

Spezialisierungen

Als babyfreundliches Krankenhaus nach WHO zertifiziert (internationales Programm „Babyfriendly Hospital Initiative“ zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für die ElternKind-Bindung in Geburtskliniken)

Prinz-Albert-Str. 40, 53113 Bonn, & 0228 508-0, www.gk-bonn.de

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BabySpezial 03/12

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Runde Gebärlandschaft, Sprossenwand, Partnerbett, Gebärwanne, Entspannungswanne, gemütliche Sofaecke, Hocker, Seil, Bälle

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Anbindung an drei Perinatalzentren der Umgebung

Wochenbettstation Anzahl der Betten: 32 Betten im Zimmer: 1-2 Ausstattung: TV, Internet Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: jederzeit Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Homöopathie, Naturheilkunde, klassische Medikation, k-PDA

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 1-2 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Kreißsaalführung jeden 1. Mi im Monat um 18 Uhr Geburtsvorbereitungskurs, Wochenend-Kompaktkurs, Wohlfühlwochenende für werdende Eltern, Akupunkturkurse, Schwimmen für Schwangere, Rückbildungsgymnastik, Babymassage, PragerEltern-Kind-Programm, Babyschwimmen, Stillcafé

Spezialisierungen

Prof. Dr. Göhring: Weiterbildung Spezielle Geburtshilfe, Perinatalmedizin

Johanniterstr. 3-5, 53113 Bonn, & 0228 543-24 08 (Kreißsaal), www.geburt-in-bonn.de, info@ek-bonn.de


Malteser Krankenhaus Bonn/Rhein Sieg

St. Marien-Hospital Bonn Venusberg

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Chefarzt Dr. Markus Weiss Sekretariat & 0228 64 81-261 Anbindung an ÖPNV: Bus 606, 607 Haltestelle: Malteser Krankenhaus Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 500 Anzahl Kreißsäle: 3

Ausstattung der Kreißsäle

Warme Farben, komfortable Möbel und der Blick ins Grüne, Sprossenwand, Deckenseil, Geburtshocker, besonders breite Betten, Entbindungswanne, Vorwehenzimmer

Intensivstation für Früh- und Neugeborene nein

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 17 Betten im Zimmer: 1-2 Ausstattung: Bad mit Dusche, TV, Wickeleinheit Sonstiges: Frühstückszimmer, Stillzimmer Familienzimmer: wenn gewünscht, mit speziellem Doppelbett Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 7-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Selbst dosierbare PDA/PCEA, Akupunktur und homöopathische Mittel, aktuelle technische Möglichkeiten: hochauflösende Ultraschallgeräte, CTG-Überwachung beim Laufen möglich

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 1 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 2

Rund um die Schwangerschaft

Akupunktur, Aromatherapie, pflanzliche Medikamente, Tees und Wickelauflagen, Wochenbettgymnastik Elterninformationsabend jeden 2. Mi im Monat Beratungs- und Kursangebote vor und nach der Geburt: Geburtsvorbereitungskurse, Schwangerenschwimmen, Nachsorge, Stillsprechstunde, Stillcafé, Babymassage, Babyschwimmen, PEKiP – Das Prager Eltern-Kind-Programm, „Sicherheit im Säuglings- und Kindesalter – Notfälle vermeiden, erkennen, sicher handeln“

Spezialisierungen

Chefarzt Prof. Dr. med. Volker Pelzer Sekretariat & 0228 505-22 01 Anbindung an ÖPNV: Bus 600, 601 Haltestelle: St. Marien-Hospital Parkplätze: 120 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1800 Anzahl Kreißsäle: 4

Ausstattung der Kreißsäle

Großzügige Bäder, spezielle Badewanne für Wassergeburten, moderne Kreißbetten, Gebärstuhl, Sprossenwand, Pezziball, Sitzhocker, Geburtslandschaft

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Kinderchirurgische Abteilung und Kinderintensivstation, Frühgeborenenstation

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 30 Betten im Zimmer: 1-3 Ausstattung: Wickeleinheit Sonstiges: Stillzimmer, freundliche, helle Station, Aufenthaltsraum, bequeme Liegestühle auf der Sonnenterrasse Familienzimmer: wenn gewünscht Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 15-18 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Zur Ausschaltung der Wehenschmerzen bestehen verschiedene klassische und alternative Möglichkeiten.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2-3 Beleghebammen: nein

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Informationsabend und Kreißsaalführungen jeden Mo um 18.30 Uhr Geburtsvorbereitungskurse (Bewegungsübungen zu orientalischen Musik zur Lockerung der Rücken-Muskulatur, Geschwisterschule, Yoga, Pilates, Wochenendkurse, Intensiv-Wassergymnastik), Fitnesskurse zur Prävention, Baby- und Kinderkurse, Themen rund um die Geburt, Akupunktur

Naturheilverfahren (Homöopathie, Akupunktur, Aromatherapie)

Spezialisierungen

Von-Hompesch-Str. 1, 53123 Bonn, & 0228 64 81-269 (Kreißsaal), www.malteser-krankenhaus-bonn.de, gynaekologie.bonn@malteser.org

Robert-Koch-Str. 1, 53115 Bonn, & 0228 505-0, www.marien-hospital-bonn.de, info@marien-hospital-bonn.de

Klinik für Geburtshilfe und Pränatale Medizin; Uniklinik Bonn Geburtshilfe

Chefarzt Prof. Dr. med. Ulrich Gembruch Sekretariat & 0228 287-15 92 Anbindung an ÖPNV: Bus 601 Haltestelle: Unikliniken Parkplätze: 100 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1650 Anzahl Kreißsäle: 4

Ausstattung der Kreißsäle

Breite Kreißbetten, Gebärhocker, Seil/Tuch, Ball, Gebärwanne

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

15 neonatologische Intensivplätze (im Hause, Wand-an-Wand)

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 22 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Wickeltische, Nasszelle Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 8-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Von unseren Hebammen und Ärzten im Team werden Sie individuell betreut, wobei wir großen Wert auf einen normalen Geburtsablauf legen. Dabei folgen wir dem Prinzip „so wenig wie möglich und soviel wie nötig“. PDK, Akupunktur, Homöopathie, CTG

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Hebammengeleiteter Kreißsaal Geburtsvorbereitungskurse, Frauenkurse, Paarkurse, Wochenend„Crash-Kurs“, geburtsvorbereitende Akupunktur, Babymassagekurse, Geschwisterkurse

Spezialisierungen

Perinatalzentrum Level 1, pränatale Medizin, mütterliche Erkrankungen (Herzfehler, Diabetes, Thrombophilie etc.) Psychosomatische Abteilung und psychosoziale Betreuung im Haus

Perinatalzentrum (Level I), Präpartalstation

Sigmund-Freud-Str. 25, 53127 Bonn, & 0228 287-159 42, www.ukb.uni-bonn.de, officepraenatal@uni-bonn.de

BabySpezial 03/12

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Klinikführer umland

Asklepios Klinik Sankt Augustin – Zentrum für Mutter und Kind

Frauenklinik des Evangelischen Krankenhauses Bergisch Gladbach

Klinikum Leverkusen gmbH

Chefärztin Dr. Corinna Bryan Sekretariat & 02241 249-771 Anbindung an ÖPNV: Straßenbahn 66, 67 Haltestelle: Sankt Augustin Kloster Parkplätze: Storchenparkplatz Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1000 Anzahl Kreißsäle: 3

Chefarzt Prof. Dr. med. Bernhard Liedtke Sekretariat & 02202 122-24 00 Anbindung an ÖPNV: Bus 453, S-Bahn S11 Haltestelle: An der Jüch (Bus), Bahnhof (S-Bahn) Parkplätze: ja Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 600 Anzahl Kreißsäle: 3

Chefarzt Priv. Doz. Dr. Kubilag Ertan Sekretariat & 0214 13-22 16 Anbindung an ÖPNV: Bus 207, 209, 210, 211, 222, 227 Haltestelle: Gesundheitspark/Klinikum Parkplätze: 682 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1313 Anzahl Kreißsäle: 4

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Alle Kreißsäle verfügen über eine hochmoderne Ausstattung und die Geräte entsprechen dem neuesten medizinischen Stand. Ein Notfalleingriffsraum ist in den Kreißsaalbereich integriert. Entbindungswanne

Intensivstation für Früh- und Neugeborene ja

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 14 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Duschbad, Wickeleinheit Sonstiges: integrative Wochenbettstation, Nachsorgehebamme Familienzimmer: wenn gewünscht (geringe Gebühr) Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: bis 19 Uhr (Ruhezeit: 12 bis 14 Uhr) Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Schmerzlinderung durch Homöopathie, Akupunktur/Akupressur, Bachblüten, Hypnose, Aromatherapie, Lokaltherapie, Medikamente, Walking-PDA

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Elternschule, Geburtsvorbereitungskurse, Rückbildungskurs Vorgeburtlicher Aufenthalt im Elternwohnheim möglich Elterninformationsabende jeden 2. und 4. Do 19 Uhr, Stillberatung, Psychotherapie Bistro

Spezialisierungen

Pränataldiagnostik (Ersttrimester-Screening, Amniozentese, Chorionzottenbiopsie, Organultraschall, Dopplerultraschall, 3D/4DSonographie) Betreuung und Beratung von Risikoschwangeren, insbesondere Diabetes, Frühgeburten, Mehrlinge und Kinder mit angeborenen Fehlbildungen

Arnold-Janssen-Str. 29, 53757 Sankt Augustin,   & 02241 249-0, www.asklepios-kinderklinik.de, sanktaugustin@asklepios.com

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BabySpezial 03/12

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Ausstattung der Kreißsäle

Breite Betten, Gebärstuhl, Gebärhocker, Seil, Geburtsrad/RomaRad, Wanne für Wassergeburt

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Kooperation mit Neonatologie der Kinderklinik der Stadt Köln, Amsterdamer Straße, vorgeburtliche interdisziplinäre Beratung über Geburtsplanung bei Risikogeburten

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 29 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Nasszelle, Telefon, TV Sonstiges: 24-Stunden-Betreuung durch freundliche, kompetente und erfahrene Hebammen, Kranken- und Kinderschwestern Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: unbegrenzt, auch für Geschwisterkinder Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Psychosomatische Betreuung, Homöopathie, Akupunktur, Medikamente zur Entspannung, Spasmolytika, Pudenus-Block, PDA (Periduralanästhesie durch Anästhesisten)

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 1 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja, 24 h Rufbereitschaft

Rund um die Schwangerschaft

„Gemeinsam sind wir stark“ – so bereiten wir Sie auf die Geburt Ihres Kindes vor: Atem- und Entspannungsübungen, Körperwahrnehmung, Gymnastikübungen, Gespräche und Informationen Geburtsvorbereitungskurse, Informationsabend zur natürlichen Geburt inkl. Kreißsaalführung Elternschule: Kursangebote im P.U.R-Programm helfen zielgerichtet

Entbindung in entspannter, angenehmer Atmosphäre; jeder Kreißsaal ist mit Entbindungsbett, Pezzi-Ball, Gebärhocker, Seil ausgestattet; Bad mit Möglichkeit der Wassergeburt in der Gebärwanne

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Perinatalzentrum Level I, Versorgung von 500 Früh- und Neugeborenen pro Jahr unter höchst möglicher Einbeziehung der Eltern in die Versorgung, Still- und Laktationsberater zur Stillanleitung

Wochenbettstation

Anzahl der Betten: 32 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: Dusche und WC Sonstiges: zusätzlich 7 Mutter-Kind-Zimmer zur Betreuung kranker Neugeborener Familienzimmer: ja, individuelle Betreuung durch Hebammen und Kranken-, Kinderkrankenschwester Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 8-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Geburtsbegleitung mit einem Höchstmaß an persönlicher Betreuung und Sicherheit, alternative und klassische Methoden zur Schmerzlinderung stehen zur Verfügung.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 3 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Kreißsaalführung 2. und 4. Mo, Stillinfoabend 1. Mo, Säuglingspflege 2. Fr im Monat, Elternschule mit Geburtsvorbereitungskursen, Wassergymnastik, Stillbett, PEKiP, Babymassage, Rückbildungsgymnastik

Spezialisierungen

Spezialisierungen

Ferrenbergstr. 24, 51465 Bergisch Gladbach,& 02202 122-0, info@evk.de, www.evk.de

Am Gesundheitspark 11, 51375 Leverkusen, & 0214 13-0, www.klinikum-lev.de, geburtshilfe@klinikum-lev.de

Besonderheit: Wir sind eine kleine aber familiäre Abteilung!

Mutter-Kind-Zentrum, Perinatalzentrum Level I, Degum III (Dr. Bald) Betreuung unkomplizierter Geburten, Mehrlingsschwangerschaften, Steißlagen, Frühgeburten; bereits vor der Geburt führen wir bei kranken Kindern Eingriffe in der Gebärmutter durch (Pränatalmedizin)


Marienhospital Brühl Geburtshilfe

Chefarzt Dr. med. Carl-Michael Schmitt Sekretariat & 02232 742-80 Anbindung an ÖPNV: Bus 701, 702, 704, 706, 707, 985, 990 S-Bahn 18 Haltestelle: Mühlenstraße (Bus); Brühl Mitte (S-Bahn) Parkplätze: 4 (Notfall), Parkhaus am Krankenhaus Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 700 Anzahl Kreißsäle: 4

Ausstattung der Kreißsäle

Kreißbett, Waschbecken, Seil, CD-Player, Ruhemöglichkeit, Begleitperson, Wärmebett, Hocker, Matten, Pezziball

Intensivstation für Früh- und Neugeborene nein

Wochenbettstation

St. Johannes Krankenhaus GmbH Troisdorf-Sieglar

St. Josef Hospital Troisdorf

Chefärztin Dr. Anke Paschkowiak-Christes Sekretariat & 02241 488-435 Anbindung an ÖPNV: Bus 501, 505, 554, 550 Haltestelle: Parkplätze: 150 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1000 Anzahl Kreißsäle: 3

Ltd. Arzt Dr. med. Robert Kampmann Sekretariat & 02241 801-851 Anbindung an ÖPNV: Bus 507 Haltestelle: Krankenhaus Parkplätze: gebührenpflichtig Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 871 Anzahl Kreißsäle: 3

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Ausstattung der Kreißsäle

Renovierung 2011, Entbindungsbadewanne, breites Kreißbett, Wärmelampe, Gebärhocker, Blick aufs Siebengebirge

Intensivstation für Früh- und Neugeborene nein

Wochenbettstation

Moderne Kreißsäle mit angenehmem Flair, Bett, Hocker, stehend am Seil, Vierfüßlerstand, Matten, Bälle und Sprossenwand, 2 Gebärwannen, Rea-Einheit, Wärmebett, UV-Therapie

Intensivstation für Früh- und Neugeborene nein

Anzahl der Betten: 18 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: TV, WC, Dusche, Wickelkommode, Sitzecke, Fön, z.T. Kühlschrank Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 15-19 Uhr Väter jederzeit: ja

Anzahl der Betten: 23 Betten im Zimmer: i.d.R 2 Ausstattung: Dusche, Toilette, Kühlschrank, TV, Schrank Sonstiges: Renovierung 2011, Safe, seit 2003 integrative Wochenbettpflege Familienzimmer: ja, auf Anfrage Rooming-in: ja Frühstücks- und Abendbüfett: ja Besuchszeiten: täglich 14-18 Uhr Väter jederzeit: ja

Wochenbettstation

Wehen und Geburt

Wehen und Geburt

Wehen und Geburt

Hebammenbetreuung

Hebammenbetreuung

Hebammenbetreuung

Ärztliche Betreuung

Ärztliche Betreuung

Ärztliche Betreuung

Rund um die Schwangerschaft

Rund um die Schwangerschaft

Rund um die Schwangerschaft

Schmerztherapie mit alternativen und klassischen Methoden, Wannengeburt Hebammen pro Schicht: min. 1 Beleghebammen: ja Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 12

Hebammensprechstunde immer mittwochs: In einem persönlichen Gespräch stehen Ihre Fragen rund um die Geburt im Mittelpunkt. Termine für eine individuelle Hebammenberatung erhalten Sie im Kreißsaal unter & 02232 74-284. Geburtsvorbereitungskurs, Wickelkurs, diverse Kurse nach der Geburt, Beckenbodengymnastik

Spezialisierungen

Ultraschall (spezielle Sprechstunde) Beckenendlagen spontan Hypnose

Mühlenstr. 21-25, 50321 Brühl, & 02232 742-84, www.marienhospital-bruehl.de

Individuelle Betreuung, Gebärposition frei wählbar, Wassergeburten, Akupunktur, Homöopathie, PDA durch Geburtshelfer Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 2 und auf Abruf

Integrative Wochenpflege (ganzheitliche Betreuung der MutterKind-Einheit), natürliche Geburtshilfe bei hohem Sicherheitsstandard, Stillberatung Elternschule: Abendveranstaltungen jeweils jeden 1. Mi im Monat um 18 Uhr Akupunktur, Schwimmen und Yoga für Schwangere und Säuglingspflegekurse, Geburtsvorbereitungskurse für Frauen und Paare, Intensivkurse am Wochenende, Säuglingspflegekurs, Geschwisterkurs, Aquafitness für Schwangere, Fitness in der Schwangerschaft mit Elementen aus Afro und Aerobic, Wassergymnastik, Yoga, afrikanischer Tanz für Schwangere viele weitere Kurse für nach der Geburt Wilhelm-Busch-Str. 9, 53844 Troisdorf-Sieglar, & 02241 488-0, www.johannes-krankenhaus.com, info@johannes-krankenhaus.com

Anzahl der Betten: 18 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: WC und Dusche Sonstiges: integrative Wochenbettstation Familienzimmer: ja Rooming-in: ja Frühstücks- und Abendbüfett: ja Besuchszeiten: täglich 8-20 Uhr, auf Wunsch auch länger Väter jederzeit: ja Homöopathie und Akupunktur, alle modernen Möglichkeiten der Schmerzlinderung Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Kreißsaalführungen: Jeden 1. Sonntag im Monat 11 Uhr und jeden 3. Dienstag im Monat 18 Uhr Low-Level-Lasertherapie zur Behandlung empfindlicher Brustwarzen Still-Treff (Fr 15-17 Uhr ), Cranio-Sacrale Körperarbeit Elternschule „Mamma mia“ mit breitem Kursangebot (& 02241 68856), Schwangerenschwimmen und mehr

Spezialisierungen

Integrative Wochenstation, Pränataldiagnostik, 4D-Ultraschall, Cranio-Sacraltherapie für Neugeborene, Säuglinge und Mütter, postpartum Rückbildung bei speziellen Beckenbodenproblemen

Hospitalstr. 45, 53840 Troisdorf, & 02241 801-0, www.josef-hospital.de, info@josef-hospital.de

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Klinikführer umland

St.-Katharinen-Hospital GmbH frechen

St. Remigius Krankenhaus Opladen

Chefarzt Dr. med. Thomas Winter Sekretariat & 02234 502-101 10 Anbindung an ÖPNV: Bus 145 Haltestelle: Frechen Rathaus Parkplätze: 250 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 500 Anzahl Kreißsäle: 3

Chefarzt Dr. med. Anton Humrich Sekretariat & 02171 409-2121 Anbindung an ÖPNV: Regionalexpress Haltestelle: Busbahnhof Opladen Parkplätze: Parkhaus, Einfahrt Kantstraße Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: ca. 600 Anzahl Kreißsäle: 3

Geburtshilfe

Geburtshilfe

Ausstattung der Kreißsäle

Ausstattung der Kreißsäle

Rundbett, Doppelbett, Gebärhocker, Gymnastikbälle, Entspannungsbad und vieles andere mehr

Ausstattung der Kreißsäle

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Intensivstation für Früh- und Neugeborene

Wochenbettstation

Wochenbettstation

Wochenbettstation

Wehen und Geburt

Wehen und Geburt

Gebärhocker, Gebärmatte, Knie-Ellenbogenlage, Wassergeburt, Pezzi-Ball, Sprossenwand, Entspannungsbad

nein

Anzahl der Betten: 16 Betten im Zimmer: 2 Ausstattung: eigenes Duschbad, Flatscreen Sonstiges: Wochenbettgymnastik, Familienappartement mit Kühlschrank und Bad Familienzimmer: auf Wunsch Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 8-20 Uhr Väter jederzeit: ja

Wehen und Geburt

Homöopathische Medikamente, Akupunktur oder Schmerzmittel, Regionalanästhesie, Aromatherapie, Bachblüten

Hebammenbetreuung

Hebammen pro Schicht: mind. 1 Beleghebammen: Die Hebammen des St. Katharinen-Hospitals arbeiten freiberuflich in einem geschlossenen Belegsystem. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, junge Familien individueller zu betreuen. Weitere Infos unter www.die-hebammen.de

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 4

Rund um die Schwangerschaft

Kreißsaalbesichtigung unter der & 02234 502-98 00 vereinbaren Geburtsvorbereitung, Akupunktur, Geburtshilfe, Wassergeburt, Wochenbett, Rückbildung, Babymassage, Geschwisterkurs, Tragekurs Infoabende jeden 1. Mo im Monat um 19 Uhr

Spezialisierungen

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Vinzenz Palotti Hospital Frauenklinik und Hebammenschule Bensberg

nein

Anzahl der Betten: ca. 15 Betten im Zimmer: 2-3 Ausstattung: WC und Dusche Familienzimmer: wenn gewünscht Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: jederzeit Väter jederzeit: ja Zur natürlichen Wehenanregung oder Schmerzlinderung bieten wir Homöopathie, Akupunktur, Aromatherapie, warme Bäder, Bewegung und Atemhilfe an. Auf Wunsch Peridual-Anästhesie (PDA)

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2-3 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 24

Rund um die Schwangerschaft

Im Opladener Modell (Das Hebammenteam wechselt im Rotationsverfahren zwischen Kreißsaal, Wochenstation und Kinderzimmer) wird eine familienorientierte, natürliche Geburtshilfe/Geburtsbegleitung mit der gleichzeitigen Ausnutzung aller heute zur Verfügung stehenden technischen Hilfsmöglichkeiten verbunden. Elternschule: Informationsabend mit Kreißsaalführung jeden 1. Mo im Monat um 18 Uhr Akupunktur, Warmwassergymnastik, Schwangerengymnastik, Rückbildungskurse, Babymassage, Babyschwimmen Jeden Fr 9.30-11 Uhr Sprechstunde für Risikoschwangerschaften

Geburtshilfe

Chefarzt Dr. med. Simeon Korth Sekretariat & 02204 41-14 02/-14 01 Anbindung an ÖPNV: Bus 227, U-Bahn 1 Haltestelle: Vinzenz Palotti Hospital (Bus), Busbahnhof Bensberg (U-Bahn) Parkplätze: 210 Fahrradständer: ja Geburten pro Jahr: 1500 Anzahl Kreißsäle: 5 Breite Betten, Gebärhocker, Seil, Wanne für Wassergeburt

nein

Anzahl der Betten: 38 Betten im Zimmer: 1-3 Ausstattung: Dusche, WC, TV Familienzimmer: 7 Rooming-in: ja Frühstücksbüfett: ja Besuchszeiten: 9-21 Uhr Väter jederzeit: ja

Pudendus-Block, PDA, Akupressur, Akupunktur, homöopathische Mittel, Haptonomie, Bachblüten-Therapie, Aromatherapie, Reflexzonentherapie Seit 2001 gibt es einen in die Klinik integrierten Bensberger Geburtsraum, in dem in geschützter Atmosphäre risikofreie Geburten von speziellen Beleghebammen betreut werden können. Die Organisation ist dem Prinzip eines Geburtshauses ähnlich.

Hebammenbetreuung Hebammen pro Schicht: 2 Beleghebammen: ja

Ärztliche Betreuung Facharzt für Geburtshilfe: ja Stunden/Tag: 24 Anästhesist: ja Stunden/Tag: 24 Kinderarzt: ja Stunden/Tag: 2

Rund um die Schwangerschaft

Elternschule, Geburtsvorbereitungen, Informationsabende für werdende Eltern, Rückbildungsgymnastik, Säuglingspflegekurse, Schwangerengymnastik, geburtsvorbereitende Akupunktur, kinderärztlicher Informationsabend, Yoga in der Schwangerschaft

Spezialisierungen

Diabetes, Beckenendlagengeburt, äußere Wendung, Wassergeburt, Pränataldiagnostik

Spezialisierungen

Kooperation mit der Abteilung für Physiotherapie für sanfte Rückbildungsübungen im frühen Wochenbett, Fotolichttherapie

Äußere Wendungen, Beckenendlagengeburten, Pränataldiagnostik, Stillambulanz, „Leere Wiege“ für Eltern, die ein Kind verloren haben, osteopathische Ambulanz, Selbsthilfegruppen für Eltern mit Kindern mit Down-Syndrom

Kapellenstr. 1-5, 50226 Frechen, & 02234 502-0, www.st-katharinen-hospital.de, info@khs-frechen.de

An St. Remigius 26, 51379 Leverkusen, & 02171 409-21 21, www.k-plus.de, info@k-plus.de

Vinzenz-Palotti-Str. 20-24, 51429 Bergisch Gladbach-Bensberg, & 02204 41-0, www.vph-bensberg.de, frauenklinik@vph-bensberg.de

BabySpezial 03/12


Bei uns werden Sie sicher Eltern – Bonns babyfreundliches Krankenhaus

• Geburtsvorbereitung • Hebammensprechstunde • Kreißsaal-Führungen • Stillambulanz • Säuglingspflege-Kurse • Rooming-In • Familienzimmer

• ambulante oder stationäre Entbindung • Aromatherapie • Babymassage • Homöopathie • Unterwassergeburt • Rückbildung

Gemeinschaftskrankenhaus Bonn gGmbH Bonner Talweg 4-6 53113 Bonn Tel.: 0228-506-0 www.gk-bonn.de Geburtshilfe Bonn im Haus St. Elisabeth Prinz-Albert-Straße 40 53113 Bonn Tel.: 0228-508-1581 geburtshilfe@gk-bonn.de www.geburtshilfe-bonn.de

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BabySpezial 03/12

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die ersten wochen

Unsere Autorin Bettina Apel geht mit ihrer sechsmonatigen Tochter im ERGObaby Carrier über Stock und Stein.

Schön geborgen Tragen macht Kinder glücklich und erleichtert den Alltag. >>> Liebevoller Körperkontakt fördert die gesunde Entwicklung – und zwar sowohl emotional als auch körperlich. Die Erkenntnis ist so banal wie richtig: Das Kind ist zufrieden, wenn sein Bedürfnis nach Nähe erfüllt wird. Nach einer schottischen Studie von 2008 ist sogar die Blickrichtung im Kinderwagen von entscheidender Bedeutung fürs Wohlbefinden und die Entwicklung. Ist der Nachwuchs mit dem Gesicht den Eltern zugewandt, findet mehr Kommunikation statt, aber die Kinder finden trotzdem leichter in den Schlaf. Klingt zunächst paradox, ist aber einleuchtend: Mit dem Gefühl von Sicherheit schläft es sich einfach besser. Noch stärker aber findet Zwiesprache statt, wenn das Kind dicht am Körper getragen wird. Im Tragetuch oder fertiger Tragehilfe fühlen sich die meisten Kinder sofort wohl. Und wenn einige Dinge beachtet werden, gibt es eigentlich nichts Schöneres. Durch den Hautkontakt wird Oxytocin ausgeschüttet – das verschafft Entspannung und Vertrauen. Psychologen betonen, dass dank der frühen Geborgenheit ein Kind sogar in seiner späteren psychischen Entwicklung gestärkt wird. Schön praktisch. Ein gutes Tragesystem macht zudem flexibel und bietet gerade in Großstädten wie Köln oder Bonn oft nahezu unentbehrlichen Komfort. Treppen zur U-Bahn – kein Problem. Menschengewimmel in der proppenvollen City – das Baby sitzt sicher und geschützt. Wind und Regen – dicht am Körper ist es unterm Schirm statt unter einer Plastikhaube im Kinderwagen deutlich zufriedener. Selbst längere Spaziergänge werden mit einer guten Tragehilfe zum echten Vergnügen: Wer schon einmal mühsam einen Kinderwagen über Waldboden oder Strand geschoben hat, wird das zu schätzen wissen. Wichtig beim Tragen ist die richtige Sitzhaltung. Das instinktive Verhalten eines Babys zeigt dabei eigentlich schon sehr genau, was optimal ist: Hebt man es hoch, winkelt es sofort die Beinchen an. Beim Tragen schmiegt es sich Bauch an Bauch an den Körper der Eltern; es passt sich so perfekt der Hüfte des Trägers an. Diese „Anhock-Spreiz-Haltung“ ist genau die

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BabySpezial 03/12

gesunde Körperhaltung, die erwünscht ist und mit Hilfe guter Tragesysteme erreicht werden soll. Deshalb ist richtiges Tragen auch optimal für die Entwicklung der Baby-Hüften. Denn: „Die Hüfte eines Säuglings ist noch nicht verknöchert; dies passiert erst allmählich im Laufe der ersten Lebensmonate“, erklärt der Kölner Orthopäde Dr. Achim Eickelmann. In dieser Zeit ist die optimale Stellung der Hüfte besonders wichtig. Befinden sich die Beine in der richtigen Stellung, kippt das Becken nach vorne und der Rücken kann rund werden – genau das ist erwünscht. So wird automatisch die sogenannte M-Position erreicht, die nicht nur Orthopäden, sondern auch Hebammen und Trageberaterinnen als natürliche Sitz- und Tragehaltung empfehlen. Die Knie sind dabei auf Nabelhöhe angehockt und leicht nach außen gespreizt, so dass Po und Beine eben den Buchstaben M bilden – ähnlich der Position, wenn Eltern das Kind einfach bäuchlings auf den Arm nehmen. So passt es: Gerade am Anfang ist besonders wichtig, dass die Kinder nicht in einem zu großen System sitzen. Die beste Anpassung funktioniert mit einem Tragetuch, dessen Binde-Technik mit Übung und richtiger Beratung leicht erlernt werden kann. Wer trotzdem lieber zu fertigen Hilfen greift, hat inzwischen ebenfalls gute Möglichkeiten. So gibt es für den praktischen Ergobaby Carrier einen superweich gepolsterten Neugeborenen-Einsatz, mit dem das Baby rundum wie in Watte gepackt ist. Später ist bei längeren Ausflügen oder schweißtreibenden Wanderungen das Sondermodell „Performance“ sinnvoll, denn der Materialmix aus atmungsaktivem Gewebe verbessert die Luftzirkulation und verhindert allzu starkes Schwitzen – zumindest nach außen hin. Ansonsten gilt bei richtig anstrengenden Aktivitäten vor allem im Sommer für alle der simple Tipp: Ersatz-T-Shirts für Tragende und Kind mitnehmen. Lange tragbar. Andere Systeme wie die Manduca arbeiten mit einem praktischen, integrierten Sitzverkleinerer, der aber für Neugeborene noch zu groß ist. Hier empfiehlt sich zunächst


tragen Trage-TIPPS auf www.ergobaby.eu, www.wickelkinder.de und www.manduca.de Ein Tragetuch lässt sich stets perfekt und stufenlos an die Körpergröße anpassen – das richtige Binden ist mit fachkundiger Anleitung schnell zu lernen. Beim Netzwerk Trageschule Dresden unter www.trageschule-dresden.de findet ihr Trageberaterinnen aus der Region Köln/Bonn. Tragesysteme und Trageberatung Tel. 0221 – 13 97 09 56 www.familienbegleitung.com

ein Tragetuch, um später auf die immerhin bis zum Gewicht von 20 Kilogramm verwendbare Trage zu wechseln. Klingt erst mal zu schön, um wahr zu sein – ist aber dank durchdachter Technik tatsächlich ohne Rückenschmerzen möglich. Denn mit dick gepolsterten Gurten wird das Gewicht geschickt Richtung Hüfte verteilt; ähnlich wie bei einem gut geschnittenen Wanderrucksack. So könne die Rückenmuskulatur von Mutter oder Vater sogar gestärkt werden, erklärt Dr. Achim Eickelmann: „Es kommt nur aufs richtige Tragen an.“ Mit zunehmendem Alter werden die Kleinen natürlich neugieriger. Das Köpfchen wird gereckt, und das Kind will mehr von der Umwelt sehen. Trageberaterinnen raten dennoch von der Trageweise mit Blickrichtung des Kindes nach vorne ab. Schnell kommt es dann zur Reizüberflutung, zumal der Blickkontakt zu Mutter oder Vater fehlt. Vor allem aber ist die physiologisch korrekte Haltung in Hockstellung dann nicht mehr möglich. Kleine Jungen sitzen zudem mit dem Eigengewicht auf ihren Hoden, was nicht nur unangenehm, sondern auch ungesund ist. Ulrike Höwer, Leiterin der Trageschule Dresden: „Wenn das Kind mehr sehen will, bietet sich die seitliche Hüft-Trageweise, die Modelle wie Manduca oder Ergobaby Carrier ermöglichen, an.“ Später sitzen die Kleinen auch gerne am Rücken: Huckepack, ohne dass es die Eltern belastet. Bettina Apel

Die Trageschule Dresden-Leiterin Ulrike Höwer nennt drei wichtige Kriterien für eine gute Tragehilfe: 1. Der Rücken muss gut gestützt sein, deshalb unbedingt mit Kind probieren. 2. Auch in entspanntem Zustand (Schlaf) ist die Hockstellung des Kindes gewährleistet. 3. Komfortabel und bequem – für den Tragenden wie fürs Kind. BabySpezial 03/12

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die ersten wochen

Gesund groSS werden Stillen und Ernährung

>>> Zielstrebig tastet sich der winzige Mund vor. So anstrengend die Geburt auch war, sucht er wie selbstverständlich Mamas Brust und beginnt zu saugen. Je eher, desto besser – heute werden noch im Kreißsaal die meisten Babys direkt an die mütterliche Brust gebracht. Umso leichter fällt der Start, denn der Saugreflex ist von Anfang an da und kann den Beginn einer erfüllenden Stillzeit einläuten. iStockphoto.com © onebluelight

perfekt für babys

Muttermilch ist nicht nur die natürlichste Methode, sein Baby zu ernähren, sondern auch die gesündeste. Nicht umsonst müssen sogar die Hersteller von Säuglingsmilch immer wieder darauf hinweisen, dass Mamas Milch in den ersten Lebensmonaten nicht zu toppen ist. Was aber nicht bedeutet, dass Mütter, die nicht stillen wollen oder können, besorgt sein müssen. Die Forschung bleibt nicht stehen, und Säuglingsmilch wird mehr und mehr dem natürlichen Vorbild angenähert. Das aber bleibt nun mal das Original und bietet zahlreiche Vorteile für Mutter und Kind. Denn die Milch der Mutter ist perfekt auf die Bedürfnisse des Babys abgestimmt – und zwar in jedem Alter, zu jeder Tageszeit. Immer genau so zusammengesetzt, wie es für das Kind in der jeweiligen Lebensphase gerade optimal ist. Haargenau werden alle Bedürfnisse erfüllt. Wenn das Baby nur seinen Durst stillen will, ist sie wässriger; dann trinken manche Kinder nur kurz. Mit zunehmender 24

BabySpezial 03/12

Trinkdauer wird sie gehaltvoller und liefert mehr Kalorien. Ebenso ändert sich die Zusammensetzung je nach Alter des Kindes. Und das Kind lernt über die Milch der Mutter bereits den Geschmack unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen – denn die schmeckt dann jeweils anders. einfach kommen lassen

Die Stillzeit ist eine Phase, in der man wieder lernen kann, auf den eigenen Körper zu hören und ihm ganz zu vertrauen. Vertrauen darauf, dass das Baby satt werden wird, wenn man es nur häufig genug anlegt. Nicht verunsichern lassen, weil wohlmeinende Mitmenschen verunsichernd sagen, es bekäme vielleicht „nicht mehr genug“ und überstürzt zum Zufüttern raten. Diese Sorge ist ganz unbegründet. Selbst von der nur geringen Anfangsmilch in den ersten Tagen, dem sogenannten Kolostrum, gedeihen die Zwerge nicht nur hervorragend, sie ist sogar ganz besonders wertvoll und liefert vor allem eine Riesenportion Abwehrstoffe mit. Diese dickflüs-

sige, gelbe Milch sieht zwar nach nur wenigen Tröpfchen aus, ist aber voller Vitamine und Antikörper. Da die Nachfrage das Angebot bestimmt – je häufiger das Kind angelegt wird, umso mehr Milch wird produziert – ist zusätzliche Nahrung im Gegenteil kontraproduktiv. An jedem einzelnen Tag stillen, selbst wenn es nur einige Tage am Anfang sind, ist deshalb besser als an gar keinem. Darin sind sich alle Hebammen und Experten einig. Allerdings gilt genauso: Eine glückliche Mutter, die nicht stillt, ist allemal besser als ein unzufriedene, die sich unter Druck dazu gezwungen fühlt. Wer aber im Zweifel ist, sollte dem Ganzen unbedingt eine Chance geben und zumindest den Versuch starten. nur die ruhe

Am Anfang sind die Richtlinien also recht klar. Dann aber scheiden sich die Geister. Zum Thema Beikost-Einführung gab und gibt es immer wieder unterschiedliche Empfehlungen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, sechs

Monate voll zu stillen und dann während der allmählichen Einführung von Beikost, die nach und nach einzelne Mahlzeiten ersetzt, bis zum Ende des zweiten Lebensjahres nach Bedarf – oder aber so lange, wie Mutter und Kind das möchten. Mit zunehmendem Alter des Kindes aber nimmt der positive Zuspruch von außen meist deutlich ab. Auch dann gilt erneut, sich wiederum nicht verunsichern zu lassen. „Was – Du stillst noch?“ Diese Frage geht bei etwas älteren Kindern manchen Leuten leicht über die Lippen. Also schön entspannt bleiben; das ist eine Sache nur zwischen Mutter und Kind. Viele Kinder nämlich stillen sich nach dem Durchbruch zahlreicher Zähne und zunehmender Menge an Beikost ganz allmählich und schließlich von alleine ab. Das ist am schonendsten für Mutter und Kind – sowohl körperlich als auch seelisch: Irgendwann ist der richtige Zeitpunkt dafür einfach gekommen. kommt zeit, kommt löffel

Manchmal wird in jüngster Zeit auch die Empfehlung verbreitet, bereits nach dem vierten Monat mit Beikost zu beginnen. Dabei muss aber im Auge behalten werden, dass die Studie, auf der diese Empfehlung beruht, von BabynahrungsHerstellern unterstützt wurde. Viele erfahrene Hebammen ziehen da jedenfalls die Augenbrauen hoch und legen die Stirn in Falten. Ihr Rat: auf das Baby vertrauen und selbst schauen, wann es so weit ist. Die meisten Kinder wollen ganz von allein irgendwann begierig vom Löffel probieren. Dann klappt es meistens auch sofort ganz gut, ohne dass „Brei-Schlachten“ entstehen. Schließlich nennt man ein Kind in den ersten Lebensmonaten ja nicht umsonst Säugling und nicht etwa „Löffling“. Bettina Apel


Stillen UND und ERNÄHRUNG Ernährung STILLEN www.hebammennetzwerk-koeln.de www.stillen.de (Ausbildungszentrum für Laktation und Stillen) www.lalecheliga.de www.aid.de/ernaehrung www.gesundinsleben.de (Netzwerk Junge Familie des BundesBundes- ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz) Kursangebote in den Familienbildungsstätten/ Foren: www.familienbildung-koeln.de www.fbs-koeln.org www.fbs-bonn.de

Buch-tipp: BUCH-TIPP: Lotta LERNT lernt ESSEN essen – LOTTA Der ETWAS etwas ANDERE andere DER ErnährungsRatgeber ERNÄHRUNGSRATGEBER

Von der Milch über die allmähliche Einführung der Beikost bis hin zum selbstständigen Essen: Edith Gätjen gibt praktische Tipps fürs fürs Füttern Füttern –– immer immer Tipps nach der der Regel, Regel, dass dass Babys Babys nach

im ersten Jahr nur wenige Zutaten brauchen. Einfache Grundrezepte machen auch für bisherige KochMuffel-Eltern einfache, gesunde, vollwertige und leckere Mahlzeiten möglich. Alles ganz praxisnah, denn schließlich ist die Autorin nicht nur Ökotrophologin, sondern auch Mutter von vier Kindern und Großmutter von – Lotta! Ihre jahrzehntelange Erfahrung gibt sie auf höchst unterhaltsame Weise weiter – auch immer wieder schön zum Blättern, wenn das nächste Entwicklungsstadium erreicht ist. Trias-Verlag 2011, ISBN 978-3-8304-3865-6, 142 Seiten, 14,99 Euro Euro 14,99

BabySpezial BabySpezial 03/12 03/12

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die ersten wochen

was tun mit baby? Von PEKIP bis Babyzeichensprache Junge Eltern stehen vor einem riesigen Angebot an Kursen für und mit Baby. Sie wünschen sich eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bei der die Kleinen auf ihre Kosten kommen und in ihrer Entwicklung unterstützt werden. Aber es geht auch darum, dass die frisch gebackenen Eltern sich austauschen können mit Menschen, die ähnliche Fragen haben, ähnliche Probleme und Ängste. Und dass sie gemeinsam mit ihren Babys etwas erleben und Spaß haben. >>> „Hallo, hallo, schön dass

du da bist“, schallt es. Im Kreis sitzen Mütter und Väter zusammen mit ihren Babys auf dem Boden. Im Raum ist es warm, damit gerade die kleinen Besucher nicht frieren. Jede Woche treffen sich hier Eltern und Babys zum PEKiP. Dabei geht es besonders um eines. „Ich bin hier, weil ich so viele Fragen habe und weil ich es schön finde, mich mit Menschen auszutauschen, die in der gleichen Situation sind wie ich“, erzählt die junge Mutter Christiane. „Und ich finde es schön, dass hier auch die Kinder Kontakt zu Gleichaltrigen haben.“ Ihr Söhnchen Johan ist gerade fünf Monate alt und robbt wie die anderen acht kleinen Nackedeis jauch26

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zend über die Matten auf dem Boden. PEKiP, das steht für das Prager Eltern-Kind-Programm. Dabei geht es in erster Linie um Sinnesanregungen. Es wird gespielt, gesungen, und auch die Bewegung spielt eine große Rolle. Das Ziel ist, die Beziehung zwischen Eltern und Kindern im ersten Lebensjahr zu stärken und die Entwicklung der Babys zu fördern. Wer sich die Frage stellt, was er mit einem Säugling unternehmen kann, der landet ganz schnell beim Babyschwimmen, einem der Klassiker in der Freizeitgestaltung mit den Kleinsten. Dort spielt der Spaß neben der Bewegungsförderung die wichtigste Rolle. Und

auch die enge Eltern-KindBindung wird durch das gemeinsame Erleben noch weiter gefestigt. Weil Babys das Element Wasser noch aus dem Mutterleib kennen, fühlen sich die meisten Kinder im Wasser wohl. So wie die kleine Mia. Vergnügt strampelt sie mit den Füßen. „Wir sind begeistert“, sagt ihre Mutter. „Mia ist sehr aktiv und beim Babyschwimmen kann sie sich richtig austoben.“ Regelmäßig gehen die beiden auch zum Babyturnen. Wippen, toben und tanzen stehen dort ebenso auf dem Programm wie Lieder, Fingerspiele und Abzählreime. „Genau die richtige Mischung“, findet Mias Mutter. Durch die unterschiedlichen Elemente werden die Sinne des Kindes angeregt und die kleinen Kursteilnehmer werden in ihrer Wahrnehmung und Motorik gefördert. Bei Babykonzerten hingegen geht es darum, klassische Musik schon für die Kleinsten erlebbar zu machen. Seit September 2006 finden in der Ver-

anstaltungsreihe Philharmonie Veedel regelmäßig Babykonzerte für junge Familien statt. „Zusammen mit einem Säugling ins Konzert zu gehen, ist meistens nicht so einfach“, sagt ein junger Vater lachend. „Hier ist das sogar erwünscht. Und das finde ich toll. So kommen wir unter Leute und können gemeinsam mit unserem Kind Musik genießen.“ Für die Idee der Babykonzerte wurde die Kölner Philharmonie schon von der Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. Eltern, die einfach einmal entspannen und den Alltag hinter sich lassen möchten, probieren häufig die Ayurvedische Babymassage aus. Mit der Babymassage erfährt das Kind Sicherheit und Geborgenheit. Denn ein enger körperlicher Kontakt ist in dieser Entwicklungsphase besonders wichtig. Die Eltern lernen in den Kursen Babymassagetechniken kennen, die sie einsetzen können, um sich und ih-


rem Kind eine kleine Auszeit aus dem sonst so stressigen Alltag zu gönnen. Durch die besondere Nähe zu ihrem Kind können Eltern die Körpersignale des Babys besser verstehen und einordnen lernen. Auch bei der Babyzeichensprache geht es darum, dass Eltern ihre Kleinen besser verstehen können. „Ich war zuerst sehr skeptisch“, sagt eine Mutter, die mit ihrem kleinen Sohn gerade einen Kurs in der „Zwergensprache“ macht. „Aber Leon kann schon zwanzig Zeichen. Damit zeigt er, ob er Hunger hat oder ob er satt ist. Und ob er zum Beispiel müde ist.“ Die Babyzeichensprache ist eine Gebärden-

sprache für Babys, die an die Motorik der Kleinsten angepasst ist. Ihren Ursprung hat sie in Amerika, wo sie 1980 von Linda Acredolo und Susan Goodwyn entwickelt wurde. In den USA gehört diese Art der Kommunikation bereits seit einiger Zeit zum Alltag mit Babys dazu. Genauso wie die Babyzeichensprache ist auch BabyShiatsu bei uns ein relativ neuer Trend. Kurse für BabyShiatsu werden besonders gerne besucht, wenn Säuglinge sich nur schwer entspannen können, angespannt und unruhig sind. In dem Kurs lernen Mütter und Väter, wie sie mit einem leichten Hand- und Fin-

gerdruck, mit bestimmten Griffen und Techniken Blockaden bei ihrem Baby lösen können. Das soll den Kleinen beim Einschlafen und sogar beim Zahnen helfen. Entspannung verspricht auch das Baby-Yoga. Wer sich dabei Säuglinge vorstellt, die den perfekten Sonnengruß wie Mini-Yogis durchführen, der liegt falsch. Vielmehr geht es in diesen Kursen um die gemeinsame Entspannung von Vätern, Müttern und Babys. Denn ein neuer Tages- und Nachtrhythmus, das neue Leben mit dem Baby – all das stresst Eltern und Kind. Das gemeinsame Yoga soll nun die Eltern-KindBindung festigen. Oft dient

Baby-Yoga allerdings auch der Rückbildung. Durch schonende Übungen wird der Körper der Mutter gestrafft. Die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung für Eltern und Kinder im ersten Lebensjahr sind vielfältig. Doch ob PEKIP oder Babyzeichensprache – was für das jeweilige Baby gut ist, welche Angebote Eltern und Kindern die Möglichkeit bieten, gemeinsam zu entspannen und die Eltern-KindBindung zu stärken, das muss jeder individuell für sich und sein Baby ausprobieren und entscheiden. Daniela Lukaßen Weitere Infos auf Seite 31

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schwere stunden

Eigentlich sollte ich doch glücklich sein … Wenn die Freude sich nicht einstellt.

>>> Endlich hat das Warten ein Ende! Nach 28 Stunden Wehen und einem Kaiserschnitt hält Heike (36) ihr gerade geborenes Baby im Arm. Glücklich? Nicht wirklich. Die lange und traumatische Geburt, die Operation, viele Ärzte und Geburtshelfer, ihr Mann – alle stehen und wuseln um Heike herum. Heike zittert – die Ärzte sagen, das sei normal, das sei die Anspannung. Der Stress, das Zittern und dann dieses Baby, das auf einmal ihres ist. Schmerz und Traurigkeit

Drei Tage später: Gut, dass Heike und ihr Mann sich für ein Familienzimmer im Krankenhaus entschieden haben, denn die junge Mutter kann sich nicht alleine um Nora kümmern. Die Narbe am Bauch. Überall Schmerzen. Sie schafft es nicht, sich auf die Kleine zu konzentrieren. Ihr Mann kümmert sich dafür umso rührender und rund um die Uhr. Wenn Heike ihr Baby im Arm hält, wird ihr klar, dass sie ab sofort bis in alle Zeiten die Verantwortung für diesen kleinen Wurm trägt. Von diesem Gedanken erschlagen, fließen die Tränen unaufhörlich. Sie schämt sich für ihre Gedanken und versucht, diese tief in sich zu vergraben. Ein Pfleger kommt ins Zimmer, sieht Heike weinen und sagt: „Naaa, wenn das mal kein Babyblues ist.” stimmungstief oder depresssion?

Babyblues – in der Fachsprache auch Postpartales Stimmungstief genannt, trifft rund 80 Prozent der Frauen und hat oft hormonelle Ursachen. Nach der Geburt stellt der Körper seine Prolaktin-, Gestagen- und Östrogenproduktion um. Zwei bis drei Tage braucht der Körper dafür. An diesem Punkt erreichen Frauen häufig ihr Stimmungstief, sie sind praktisch „auf Entzug”. Traurigkeit und häufiges Weinen sind die Folge. Hat der Körper sich nach ein paar Tagen wieder ein- bzw. umgestellt, verschwinden die Symptome. Bleiben sie aber oder werden heftiger, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um eine Postpartale Depression – auch Wochenbettdepression genannt – handelt. allen gemeinsam ist der hang zur perfektion

Zehn bis 20 Prozent aller Frauen erkranken daran. Psychische Vorerkrankungen, sozialer Hintergrund, finanzielle Notlage, ein krankes Kind, ständiger Schlafmangel, falsche Erwartungen und Erschöpfung – individuelle Belastungsfaktoren, die auf das Ausmaß der Depression wirken, gibt es viele. Eine Charaktereigenschaft jedoch verbindet die meisten der betroffenen Frauen: der Hang zur Perfektion. Sabine Perfiliev, 28

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vor vielen Jahren selbst betroffen, arbeitet heute ehrenamtlich für den Verein Schatten und Licht und berät Frauen aus der Region Köln in postpartalen Krisensituationen. „Die meisten Frauen, die mich anrufen, haben sich an der neuen Lebenssituation oft bis zur Selbstaufgabe aufgerieben“, erklärt sie uns. „Diese Frauen sind nicht vernachlässigend, sondern ganz im Gegenteil – perfektionistisch. Oft können sie ihre eigenen Erwartungen nicht erfüllen und verzweifeln daran.“ Professionelle Hilfe finden

Bis zu einem Jahr nach der Niederkunft des Kindes kann eine Postpartale Depression noch auftreten. Partner oder Hebammen in der Nachsorge sind oft die ersten, denen auffällt, dass etwas nicht stimmt. Miriam M. ist Hebamme aus dem Kölner Hebammennetzwerk. Sie erzählt, dass sie häufig von den Lebensgefährten betroffener Frauen angesprochen wird. Die berichten von einer Wesensveränderung ihrer Partnerin, dass sie morgens nur schwer aus dem Bett kommt, den Tag über motivationslos ist und häufig weint. „Der Übergang von Überforderung und Erschöpfung in die Depression kann fließend sein. Der Grat, auf dem die Frauen wandern, ist schmal.“ Betroffene Frauen oder Angehörige können die Hebamme, den Hausarzt oder den Gynäkologen ansprechen. Je nach Grad der Erkrankung muss ein Psychotherapeut aufgesucht werden, in besonders schweren Fällen ist sogar ein stationärer Aufenthalt sinnvoll. Allerdings: In der Notlage ist es oft schwierig, überhaupt einen Therapeuten zu finden. Anna (36), Mutter einer knapp zweijährigen Tochter, war in den „dunkelsten Stunden ihres Lebens“ verzweifelt auf der Suche nach therapeutischer Unterstützung in Köln. Alle Praxen, die sie abtelefonierte, gaben ihr die Auskunft, frühestens in vier Monaten neue Patienten aufnehmen zu können. „Ich war am Ende. Überfordert mit meiner Tochter, mit meiner Situation – ich konnte mich um nichts mehr kümmern. Meine Mutter kam und passte auf meine damals fünf Monate alte Tochter auf und nahm mir alle Arbeiten ab. Ich lag im Bett. Ängste und Panikattacken überkamen mich ständig. Ich wusste, ich brauche professionelle Hilfe, aber ich fand niemanden – keinen Therapeuten, der Zeit hatte, mich zu behandeln.“ raus am ende des tunnels

In ihrer Not rief sie ihre Krankenkasse an und man gab ihr die Nummer der Zentralen Informationsbörse Psychotherapie (ZIP). Hier werden möglichst kurzfristig zur Verfügung stehende Therapieplätze vermittelt. Sie telefonierte mit einem der Therapeuten und kurze Zeit später saß sie in ihrer ersten


Miss X © photocase.com

Sitzung. Der verschrieb ihr stillverträgliche Medikamente und schnell besserten sich die ersten Symptome. Sie erholte sich, konnte wieder schlafen und sah endlich wieder Licht am Ende des langen und dunklen Tunnels. Heute – anderthalb Jahre später – braucht sie keine Medikamente mehr. Sie sagt: „Es gibt immer noch Tage, an denen es mir nicht gut geht und ich mich überfordert fühle. Aber ich weiß, dass die vorbei gehen. Rückschritte gibt es in jedem Heilungsprozess.“ Bei ihrem Therapeuten ist sie heute noch. aufmerksamkeit und unterstützung

Wege aus der Postpartalen Depression sind vielfältig; ist sie erst einmal erkannt, liegen die Heilungschancen bei 95 Prozent. Leider liegt im Erkennen und Diagnostizieren oft das Problem, selbst vielen Ärzten ist die Problematik nicht vertraut, und Frauen haben oft eine lange Leidenszeit hinter sich, bevor sie Hilfe finden. So wünscht sich Sabine Perfiliev zum Beispiel auch von Kinderärzten ein geschulteres Auge. „Frauen gehen mit ihren Kindern regelmäßig zum Kinderarzt. Ein aufmerksamer Kinderarzt schaut sich während der U-Untersuchungen nicht nur das Kind an, sondern beobachtet auch die Mutter des Kindes und kann so Veränderungen feststellen.“ Die Hebamme Miriam M. appelliert an die Partner, ihren Frauen in Krisensituationen zur Seite zu stehen: „Die Männer spielen während der Schwangerschaft sowie während und nach der Geburt eine wichtige Rolle. Sie sollten unterstützend tätig sein. Gerade wenn sie bei ihren Partnerinnen Anzeichen von Überforderung oder Depressionen erkennen.“ So können zusätzlich belastende Recherchen, Telefonate und Gespräche mit Ärzten, Therapeuten und Kliniken von den Männern übernommen werden. raus aus der isolation

Anna hatte das Glück, dass ihr Mann und vor allem ihre Mutter sie in der schwierigen Zeit unterstützen konnten. Aber auch Frauen, die keine Unterstützung in der Familie haben, sollten nicht verzweifeln. Es gibt viele Anlaufstellen, an die sich Mütter wenden können. Die Voraussetzung ist allerdings immer, den Mut aufzubringen und zu akzeptieren, dass die Situation anders ist, als man sie sich vor dem Kind vorgestellt und vor allem gewünscht hat. Der erste Schritt aus der Isolation heraus ist gleichzeitig der erste Schritt in die Heilung. Golrokh Esmaili Infos zu Beratungsstellen auf Seite 31 BabySpezial 03/12

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Muttergefühle © Marion von der Mehden

interview

>>> Rike Drust ist Hamburgerin, Texterin, Bloggerin – und Mutter. Als ihr Sohn Oskar vor drei Jahren zur Welt kam, hat sie die Widersprüchlichkeit und die Wucht mütterlicher Gefühle, Erwartungen und Rollenbilder kennengelernt und darüber ein Buch geschrieben: „Muttergefühle. Gesamtausgabe“. Sehr lesenswert für Frauen, die nicht ständig ein seliges Lächeln im Gesicht tragen. Und die ihre Kinder trotzdem wirklich und wahrhaftig lieben. Petra Hoffmann von KÄNGURU hat ihr ein paar Fragen gestellt. KÄNGURU: Hallo Frau Drust, eine Sache hat mir an Ihrem Buch besonders gut gefallen: Es ist kein Ratgeber zum Thema Mutterschaft. Sie erklären uns nicht die Welt. Rike Drust: Das wäre jawohl auch ziemlich anmaßend. Wie sollte ich Erziehungstipps geben, wenn ich selbst fast täglich scheitere? Außerdem: Alle Kinder, Mütter, Väter, Familiensituationen sind so verschieden, dass es meiner Meinung nach bei der Erziehung ohnehin keine Patentlösungen gibt. Nein, ich schreibe lieber darüber, wie ich mich beim Scheitern fühle. Damit helfe ich Müttern viel mehr als mit verallgemeinernden Klugscheißertipps, denke ich. Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, Sie hätten vielleicht heimlich in meinem Tagebuch gelesen, so viele Themen und Gedanken habe ich wiedererkannt. Hören Sie das öfter?

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Tatsächlich, und das freut mich wie blöd. Ich bekomme regelmäßig E-Mails von Müttern, die sich für meine ehrlichen Worte bedanken und dafür, dass sie sich nicht mehr so allein fühlen, besonders mit Emotionen wie Wut oder Langeweile, die ja leider als mutteruntypisch gelten. Wenn mir Mütter schreiben, dass sie mein Buch nicht aus der Hand legen konnten und für die Lektüre ihren Nachtschlaf geopfert haben oder sie mit ihrem Lachen ihr Baby geweckt haben, dann ist das das größte Kompliment, das ich bekommen kann. Gibt es auch negative Reaktionen? Sie kratzen ja ganz schön an dem sauberen und reinen Mutterideal, das einem so oft im Alltag begegnet. Bis jetzt waren die Reaktionen fast ausschließlich positiv, ich habe zum Glück erst eine unangenehme negative Reaktion à la „Was weißt du denn schon? Krieg erst mal mehr Kinder, und wenn die älter sind, kannst du noch mal vorsprechen“ mitbekommen. Solche Hierarchien finde ich schade, denn sie sind keine Basis für eine entspannte Atmosphäre unter Müttern. Eine andere Kritik hingegen, die fair und respektvoll äußerte, dass die betreffende Mutter sich in meinem Buch nicht wiederfinden konnte, hat mich fast gefreut. Schließlich ist das genau das, was ich mir wünsche: Dass jede Mutter das finden und machen kann, was sie will, ohne dafür von denen, die es anders finden und machen blöd, ange-

guckt, verurteilt oder belehrt zu werden. Alle sollen einfach alle in Ruhe lassen! Ein Buch wie „Muttergefühle“ hätte ich gern gehabt als meine Töchter klein waren und ich sehr oft überfordert war von den emotionalen Wechselbädern des Alltags. Damals habe ich gedacht, mit mir stimmt etwas nicht. Eigentlich müsste ich doch total glücklich sein ... Da ging es uns wirklich gleich. Als ich feststellte, dass Muttersein nicht immer der fröhliche Ritt auf dem flauschigen Glücksdrachen ist, war ich unangenehm überrascht und voller Schuldgefühle. „Ich habe ein gesundes Kind, ich habe einen tollen Mann, ich bin finanziell abgesichert, ich muss doch glücklich sein“, dachte ich verzweifelt. War ich auch, aber mit nur zwei Stunden Schlaf und einem dauerbrüllenden Kind, einem viel abwesenden Mann, lag dieses Glück unter einer dicken Schicht Müdigkeit und Frust, wo ich es auch jetzt noch in regelmäßigen Abständen finde. Und das ist nicht schlecht oder verwerflich, das ist ganz normal, verdammt!

Was denken Sie über Vatergefühle? Sitzen Männer in einem ähnlichen Wechselbad, wenn sie Vater werden? Welches Feedback bekommen Sie von dieser Seite auf Ihr Buch? Bestimmt ist das Kindhaben auch für Väter ein Wechselbad der Gefühle, davon kann mein eigener Mann ein Lied singen, aber sie haben weniger mit dogmatischen Erwartungen zu kämpfen als Mütter. Übertrieben dargestellt, gilt ein Vater ja schon als top, wenn er sein Kind nach der Arbeit noch eine Runde durchkitzelt, während eine „gute“ Mutter ihre kompletten Bedürfnisse hinter die ihres Kindes und meist auch ihrer Familie stellen muss, und das bitteschön noch dankbar und beseelt. Deshalb ist es mir wichtiger, Müttern ein gutes Gefühl zu geben und sie darin zu bestärken, sie selbst zu sein. Aber wenn sie ihren Partnern daraus vorlesen und beide gemeinsam Spaß oder eine Gesprächsgrundlage haben, ist das natürlich eine super Sache! Danke für das Gespräch und viel Erfolg mit dem Buch!

Ich fand es nicht leicht, Gesprächspartnerinnen zu finden, mit denen ich ehrlich über die „Schattenseiten“ der Muttergefühle sprechen konnte. Selbst langjährige Freundinnen mit Kind haben oft eine Fassade des familiären Glücks gezeigt, die einfach nicht zu knacken war. Wie war das bei Ihnen? Oh je. Wenn Mütter wirklich so glücklich sind, dann ist es ja eine tolle Sache. Aber die Mütter, die sich die Schattenseiten nicht eingestehen, machen es sowohl sich selbst als auch anderen Müttern schwer. Denn erstens hilft eine Runde Auskotzen bei einer lieben Freundin mehr als alle Ratgeber zusammen und zweitens erhöht die Fassade auch noch den Glücksdruck auf andere Mütter. Das ist schade und ein bisschen gemein. Ich habe bereits in der Schwangerschaft eine inzwischen sehr gute Freundin gefunden und einen harten Kern an befreundeten Müttern, mit denen ich über die schlechten Phasen genauso entspannt und ehrlich reden kann wie über die guten. Und dafür bin ich unendlich dankbar!

Buchinfo: Rike Drust Muttergefühle. Gesamtausgabe. Bertelsmann Verlag 2011 ISBN 978-3-570-10097-4 14,99 Euro


Rat, Hilfe, Unterstützung Hebammennetzwerk Köln: Tel. 0221 – 946 92 64, www.hebammennetzwerk-koeln.de Hebammenzentrum Rhein-Sieg/Bonn: Tel. 01805 – 35 35 27 (0,14 Euro/Min), www.von-anfang-an.com Online-Portal der BZgA zur Förderung der Gesundheit und Entwicklung von Kindern: www.kindergesundheit-info.de Zentrum für Frühbehandlung und Frühförderung Köln: www.fruehbehandlung.de Sexual-, Schwangerschafts- und Partnerschaftsberatung Profamilia: www.profamilia.de Hilfe bei Krisen nach der Geburt, Gestalttherapeutin Kellendonk: Tel. 0221 – 732 96 90, www.renate-kellendonk.de Sonarium, Therapeutische und Integrative Wasserprogramme: www.sonarium.org Ein-Klang-Raum für Wohlbefinden, Auftanken und Lernen nach der Tomatis-Methode: Tel. 0221 – 272 50 550, www.koeln-tomatis.de Offene ambulante Hilfen und Beratung für Kinder und ihre Familien in besonderen und schwierigen Lebenssituationen: wir für pänz e.V., Tel. 0221 – 35 65 84 90, www.wir-fuer-paenz.de

Was tun mit Baby Vier kath. FamilienForen im Agnesviertel, der Südstadt, Vogelsang und Deutz/Mülheim: www.familienbildung-koeln.de Ev. Familienbildungsstätte in der Kölner Südstadt: FINAL-anzeige_kaenguruh_mit-Anschnitt_nofonts.indd Tel. 0221 – 31 48 38, www.fbs-koeln.org Katholische Familienbildungsstätte Bonn: Tel. 0228 – 944 90-0, www.fbs-bonn.de Ev. Haus der Familie in Bonn, Tel. 0228 – 37 36 60, www.hdf-bonn.de Familienbildungsstätte FIB e.V. in Bergisch Gladbach, Brück, Dellbrück, Tel. 02204 – 40 44 50, www.fibev.de Zentrum für Sport und Medizin am EVK Weyertal, Tel. 0221 – 479-22 99, www. evk-gesund.de Babyschwimmen, auch therapeutisches Schwimmen, Baby-Schwimm-Oase: Tel. 0221 – 340 50 56, www.babyschwimmoase.de Babyschwimmen, Schwimmschule Krieler Welle: Tel. 0221 – 430 47 47, www.krieler-welle.de Babykonzerte: www.koelner-philharmonie.de/philharmonie-veedel

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Postpartale Depression Bundesweite Selbsthilfe-Organisation Schatten & Licht e.V.: www.schatten-und-licht.de Zentrale Informationsbörse Psychotherapie (ZIP): Großraum Köln Tel. 0221 – 77 63-67 11, Bonn Tel. 0241 - 75 09-182 Ambulanz der Tagesklinik Alteburgerstraße: Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie mit Mutter-KindStation, Tel. 0221 – 339 40, www.tka-koeln.de

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