KölnerLeben Februar/März 2020

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Februar / März 2020

KölnerLeben Die Oberbürgermeisterin Kulturamt

Das Stadtmagazin

Ausgeflippt

Nostalgie im Museum

Wohin im Notfall? Foto: Thilo Schmülgen

Der richtige Weg zum Arzt

GUT SORTIERT Im Wertstoff-Center wird getrennt


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Inhalt

6 Foto: Thilo Schmülgen

Gut sortiert – Im Wertstoff-Center wird getrennt Recycling ist eine Gemeinschaftsaufgabe

Leben in Köln

Gesund leben

Ratgeber

4 Meldungen

17 Wohin im Notfall? Der richtige Weg zum Arzt

44 In weiser Voraussicht Neues Beratungskonzept für die Patientenverfügung

Raus aus Köln 22 Ausgeflippt – Nostalgie im Museum

13 Meldungen 14 Tafel für Kultur Auf dieses „Lebensmittel“ muss niemand verzichten

Vergnügliches 25 Kölsch: Echte Fastelovendsjecke

16 Meldungen Ärztliche Versorgung im Notfall verbessern Ein Beitrag aus der Kölner Seniorenvertretung

47 Schon gewusst? Der Mercedes-Stern ist „made in Köln“ 48 Der graue Block Sie wollen es wissen: Seniorenstudenten 50 Kölner Köpfe Ursula Brauckmann

26 Rätsel

Service 4 Impressum 28 MehrErleben 30 Termine Februar / März 2020 40 Kleinanzeigen 51 Wichtige Telefonnummern

Foto: goldencow images / stock.adobe.com

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46 Medientipps

Ausgeflippt – Nostalgie im Museum Wo man sich die Kugel geben kann

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Wohin im Notfall? Der richtige Weg zum Arzt Eine Orientierungshilfe

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Aktuelle Artikel, Verlosungen und viele tolle Termine auf:

Foto: Ruth Bourgeois

6 Gut sortiert – Im Wertstoff-Center wird getrennt

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Leben in Köln

Aktionstag

Impressum Die Oberbürgermeisterin

Herausgeber:: Kulturamt Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Umwelt, Gesundheit und Wohnen www.stadt-koeln.de

Redaktion: Lydia Schneider-Benjamin (lschb, verantwortlich), Martina Dammrat (dt), Wolfgang Guth (wg), Senem Simsek (Auszubildende) Unter Goldschmied 6, 50667 Köln Tel. 0221 / 221-2 86 94, Fax 221-2 70 19 koelnerleben@stadt-koeln.de www.koelnerleben.koeln Veranstaltungstermine an: terminekoelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Mitglieder der Seniorenvertretung Uta Grimbach-Schmalfuß, Dr. Anne Klug, Katharina Reiff, Dr. Martin Theisohn Freie Mitarbeiter/-innen dieser Ausgabe: Peter Beyer/Storymacher (pb), Karin Bünnagel (kb), Philipp Haaser (phh), Diana Hass (dh), Kirsten Nagel (Lektorat), Lisa von Prondzinski (lvp), Anja Sauerland (Grafik), Antje Schlenker-Kortum (ask), Jürgen Schön (js) www.koelnerleben.koeln Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17–21, 50823 Köln, Tel. 0221 / 99 88 21-0 Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. 0221 / 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

„gesund & mobil im Alter“ Am Mittwoch, 18. März, findet von 9 bis 17 Uhr der Aktionstag „gesund & mobil im Alter“ in Kooperation mit dem Kölner Vor­sorge-Tag statt. Besucher können sich zu allen Themen des gesunden, aktiven Älter­werdens und der Vorsorge informieren. Auch für Fragen rund um die Pflege sowie zu Patientenverfügungen oder Betreuungsvollmachten stehen Experten bereit. Mitmachaktionen laden ein, selber aktiv zu werden und neue Angebote zu entdecken. Der Eintritt ist frei. Das komplette Programm liegt in öffentlichen Einrichtungen aus und ist abruf­bar unter www.vorsorgetag.de. Gürzenich, Martin­str. 29–37

Gegen Antisemitismus Die Stadt Köln richtet eine Anlauf- und Beratungsstelle für Be­ troffene von Antisemitismus beim NS-Dokumentationszentrum ein. Dort werden Opfer verbaler oder körperlicher Übergriffe psychologisch beraten und begleitet. „Jede und jeder, der von Antisemitismus betroffen ist, soll die Möglichkeit haben, sich an eine vertrauensvolle Stelle wenden zu können“, erklärte Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Darüber hinaus sollen anti­ semitische Übergriffe und Vorfälle recherchiert und dokumentiert werden. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23–25, Tel. 0221 / 221-2 63 32. www.ns-dok.de

Köln 2040

Dieser Ausgabe liegt „KLAAF – Das kölsche Magazin“ bei. Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­

Das Amt für Stadtentwicklung und Statistik hat berechnet, wie sich die Kölner Bevölkerungszahlen bis 2040 entwickeln:

Druck: Weiss-Druck Monschau Gedruckt auf umweltfreundlichem Papier Aboservice: Tel. 0221 / 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 15 Euro Namentlich gekennzeichnete Veröffentlichungen stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird auf die gleichzeitige Verwendung männlicher und weiblicher Sprachformen verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen sind für beiderlei Geschlecht gemeint.

2017 Einwohnende insgesamt 65- bis 80-Jährige

2030 2030

2040 2040

1.078.000 1.120.000 1.146.000 134.894

153.694

166.394

Über 80-Jährige

54.254

65.254

75.354

Über 99-Jährige

204

1.800

4.900

Quelle: Kölner Statistische Nachrichten – 4/2019. Bevölkerungsprognose für Köln 2018 bis 2040 KölnerLeben Heft 1 | 20

Illustration: Freepik

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Leben in Köln

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Der Preis ehrt Menschen mit und ohne Behinderung, die sich für eine Verbesserung der Lebenssituation und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Köln einsetzen. Er ist mit insgesamt 5.000 Euro dotiert. Der erste Preis ging an eine Ausbildungsgruppe des Zentrums für inklusive Bildung und Beratung e. V. (ZIBB), die in Köln Frauen mit und ohne Lernschwierigkeiten zu Selbstbehauptungstrainerinnen ausbildet. Denn Frauen und Mädchen mit Lernschwierigkeiten sind zwei- bis dreimal häufiger von Gewalt betroffen als der weibliche Bevölkerungsdurchschnitt. Neu ist der Ansatz: Je eine Frau mit und ohne Behinderung bilden ein Trainingstandem, das später gemeinsam Kurse in Förderschulen, Werkstätten, Wohneinrichtungen und Selbsthilfegruppen geben wird. www.zibb-beratung.de

Foto: Bethel Fath

Innovationspreis an „frauen.stärken.frauen“

Gut gefüllter Lebensmittelkorb Geschäften, transportieren und verteilen sie. Wer Lust hat mitzumachen oder für den Zweck spenden möchte, kann sich bei Monika Simanowski, Tel. 0221 / 79 91 15, oder Marianne Diemer, Tel. 0221 / 43 29 97, informieren. Menschen, die Lebensmittel benötigen, können sich ebenfalls dorthin wenden.

© Peter Gaymann, www.demensch.gaymann.de

Seit mehr als zehn Jahren teilt das Sülzer Körvje ein­­mal pro Woche Lebensmittel an Bedürftige aus. An­gesprochen sind Menschen mit Köln-Pass über sechzig Jahre, deren Wohnsitz in den Postleitzahlgebieten 50931, 50935 und 50937 liegt. Die im Körvje tätigen Ehrenamtlichen sammeln Lebensmittel in

„HALLO! ES IST ROT!“ – „Na dann halt an!“ KölnerLeben Heft 1 | 20


Leben in Köln Fotos: Thilo Schmülgen

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WertstoffCenter der AWB

Gut sortiert Sperrmüll, Elektrogeräte, Altmetall, Schad­stoffe, Grünschnitt – für manchen wertloser Abfall. Doch er wird gesammelt, sortiert und getrennt. Und das nicht ohne Grund. Handbremse lösen, mit dem voll beladenen Auto anfahren und das Fenster herunterlassen: Den Kunden des Wertstoff-Centers in Ossendorf verlangt die Auffahrt zum Abladeplatz einiges ab. Eine alte Schreibmaschine kündigt ein älterer Herr dem Mitarbeiter in oranger Arbeitskleidung an. „Elektrisch oder analog?“, fragt der nach. Tatsächlich handelt es sich um ein mechanisches Modell: kein Elektroschrott also, sondern Altmetall. Der Kunde steuert den entsprechenden Container an. Mitarbeiter Chris­tian Wunderlich, 61 Jahre, beugt seinen Kopf zum nächsten Wagen und dirigiert auch ihn zügig zum richtigen Ziel. Es soll schnell gehen. Schließlich nutzen rund 1.500 Kölner täglich das Angebot der

Abfallwirtschaftsbetriebe, kurz AWB, eine Tochtergesellschaft der Stadt Köln. Bei allen weiteren Schritten können sich die Anlie­ ferer auf die gründliche Beratung der Mitarbeiter verlassen. Sperrmüll, Elektrogeräte, Altmetall, Schad­stoffe, Grünschnitt: Was nicht in die Mülltonne passt oder darf, nehmen Wunderlich und seine Kollegen im Wertstoff-Center der AWB entgegen, das meiste kostenlos. Die Dienstleistung ist in den kom­munalen Müllgebühren enthalten. Den Kun­­den zu helfen, Platz zu schaffen in Kellern und Dachböden, ist aber kein Selbstzweck. Die AWB hat es auf Wertstoffe abgesehen. Sie sol­len getrennt und erneut verwendet werden, gehäck­selt für Spanplatten, komKölnerLeben Heft 1 | 20


Leben in Köln

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Kaum gebracht, werden die Abfälle – hier Grünschnitt – mit großen Walzen bearbeitet und gepresst.

Mitunter stellen auch besonders skurrile „Abfälle“ Wunderlich und seine Kollegen vor Probleme. Das leere Rohr einer Panzerfaust, ein Terrarium samt Kornnatter, ein Koffer gefüllt mit Schrotpatronen und – mehrfach: offene Tresore. Diese zogen jeweils Polizei- oder Feuerwehreinsätze nach sich.

postiert als Dünger, eingeschmolzen als Rohstoffe für Metalle und Kunststoffe. Ein Wertstoffkreislauf ist die Idealvorstellung, die der Gesetzgeber vorgibt. Je besser das funktioniert, desto weniger Müll muss verbrannt, desto weniger Ressourcen und Energie müssen für den Abbau von Rohstoffen verwendet, desto weniger Bäume müssen gefällt werden. Aber: Recycling ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Kunden und Mitarbeiter müssen möglichst gut vorsortieren. „Die meisten wollen da auch wirklich mithelfen“, sagt Wunderlich, der früher bei einem anderen Unternehmen Kühlschränke zerlegt hat. Nicht immer funktioniert das Zusammenspiel auf dem Wertstoffhof reibungslos. Ab und zu versucht jemand, kostenpflichtigen Bauschutt, Gewerbe­ müll oder mit Schad­stoffen imprägnierte Hölzer in die Contai­ner zu schmuggeln. KölnerLeben Heft 1 | 20

Für Kölner in Köln kostenfrei Die Mitarbeiter haben deshalb ein Auge auf das, was aus den Autos abgeladen wird. Für Fragen stehen sie stets bereit. Und viele Kunden neh­ men das gerne in Anspruch, auch wenn der Umgangston manchmal der liebevollen Ruppigkeit der Köbesse ähnelt. Die Mitarbeiter kontrollieren außerdem die Kennzeichen. Die Nachbarkommunen verlangen zum Teil Gebühren. In Köln darf aber nur seinen Müll loswerden, wer auch in der Stadt Müllgebühren entrichtet. An diese Regeln müssen sich die Kunden halten. Nicht jeder zeigt sich einsichtig. „Ab und zu wird jemand mal beleidigend oder sogar handgreiflich“, sagt Wunderlich. Ein guter Zusammenhalt im Team sei deshalb wichtig. Besondere Gewissenhaftigkeit erfordert die sichere Entsorgung gefährlicher Stoffe. Am deutlichsten wird das in dem bunkerartigen Flachbau, in dem die Gefahrenstoffe angenommen werden. Eine große Lüftung saugt schädliche Dämpfe ab. Eine Löschanlage und automatische Türen kommen zum Einsatz, sollte ein Brand ausbrechen. 10 bis 15 Sekunden bleiben dem Mitarbeiter in diesem Fall zum Verlassen des Baus. Wunderlich beantwortet die


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Frage nach dem Gefahrenpotenzial mit Verweis auf die nötige professionelle Haltung: „In dem Job dürfen Sie halt nicht kreativ sein.“

Zurück in den Wertstoffkreislauf Gründlichkeit ist auch notwendig, um möglichst viele der angelieferten Materialien wieder dem Produktionskreislauf zuzuführen. 60 Prozent der Menge, die sie in den beiden Wertstoff-Centern Ossendorf und Gremberghoven annimmt, führt die AWB der „stofflichen Wiederverwertung“ zu. Damit werden im Bundesgesetz, das die Rahmenbedingungen für die Abfallwirtschaft setzt, die Verfahren bezeichnet, die alltagssprachlich unter Recycling fallen. Umgekehrt heißt das, 40 Prozent landen in der Müllverbrennung oder in der „thermischen Verwertung“, so die entsprechende Bezeichnung. „Verwertung“, weil auch die Hitze, die bei der Verbrennung entsteht, noch genutzt wird, um Strom oder Fernwärme zu erzeugen. „Für mich und mein Team ist eine hohe Quote wichtig“, sagt Daniel Urban, Chef der 16-köpfigen Truppe in Ossendorf, die ausschließlich aus Männern besteht und in zwei Schichten arbeitet. Der Anteil des Mülls, der wiederverwertet wird, ist die Größe, nach der er die Arbeit bewertet – und zwar 14:24die alleinige, wie er betont. Mit wirtschaftlichem Druck müssen sich andere auseinandersetzen. Das erscheint sinnvoll, denn Urban hat genug zu tun. In den 17 Jahren, die er in Ossendorf arbeitet, hat sich die Anlage stetig verändert. „Als ich angefangen habe, standen da drei Container im Dreck“, sagt er.

Fotos: Thilo Schmülgen

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Zupackend: Wer schwere Haushaltsgeräte, sogenannte weiße Ware, bringt, … KölnerLeben Heft 1 | 20


Heute sind es ein knappes Dutzend, die unter einer betonierten Rampe stehen. Das Abladen aus den Autos ist komfortabler geworden. Und weil sie immer mehr Müllsorten trennen – in der Branche spricht man von Fraktionen –, steigt die Quote kontinuierlich. CDs, Leuchtstoffröhren, Handys, Fernseher, Drucker, harter Kunststoff und weiche Verpackungen: 23 verschiedene Fraktionen sind es derzeit. Die Weiterverarbeitung übernehmen spezialisierte Unternehmen. In Köln zählt dazu vor allem die Abfallverwertungsgesellschaft AVG, ein Gemeinschaftsunternehmen, an dem die Stadtwerke als kommunale Tochter mit 50,1 und das private Unternehmen Remondis mit 49,9 Prozent beteiligt sind. Auf deren Gelände in Niehl landet ein großer Teil der 15 bis 20 Container, die jeden Tag gefüllt Ossendorf verlassen. Die größte Menge verzeichnet Urban beim Sperrmüll: rund 10.000 Tonnen im Jahr. Darauf folgen die Holzabfälle mit bis zu 7.000, Grünschnitt mit 3.000, Elektrogeräte mit 2.600, Papier mit 1.600 und Metalle mit 1.200 Tonnen. Einen stark wachsenden Anteil machen die Elektrogeräte aus, die allerdings in einem gesonderten System bearbeitet werden. Deren Hersteller sind

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… muss sie nicht selber schleppen. AWB-Mitarbeiter sind immer zur Stelle.

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Statt den Sperrmüll zu Hause abholen zu lassen, kann man ihn hier sofort loswerden.

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gesetzlich zur Entsorgung verpflichtet. Sie finan­zieren gemeinsam eine Stiftung, die diese Aufgabe übernimmt. Die AWB wiederum nimmt für sie die alten oder kaputten Geräte der Ver­braucher an, von der Steckdosenleiste mit Schalter über den blinkenden Kinderschuh bis zur Sofagarnitur mit ein­gebautem Leuchtstreifen. Auch die „weiße Ware“ wie Kühlschrankkombina­tionen und Waschmaschinen gehört dazu. Was in welche Unterkategorie fällt, ist gesetzlich festgelegt und ändert sich doch stetig mit den Konsumge­wohn­heiten. Sel­tene Erden und leicht entzünd­liche Li­t hiumzellen: Wäh­rend früher Schu­he frag­los in den Alt­ kleidercon­ tai­n er ge­ hör­t en, so ist mancher Kinderschuh heu­t e Elek­tro­schrott. „Da mach’ ich mir schon so mei­ne Ge­­danken, ob das nötig ist“, sagt Urban angesichts des Massenkonsums, dessen Auswirkungen er jeden Tag vor Augen hat. Für seine Mitarbeiter bedeutet das, sie müssen sich kontinuierlich fortbilden. KölnerLeben Heft 1 | 20


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Zur Wahrheit ge­hört auch: Nicht alle Ma­terialien kön­nen gleich gut wiederver­ wendet werden. Kunststoffe sind schwierig sortenrein zu trennen. Und ihre Herstellung ist immer noch so günstig, dass sich das Recycling oft nicht lohnt. „Das sind Hemmnisse für uns“, sagt Tilo Dumuscheit, Presse­sprecher der AVG, die auch die Müllverbrennungsanlage in Niehl betreibt. Staatliche Quoten für die Herstellung von neuem Kunststoff könnten das ändern, sagt er. Aber auch die kommunalen Betriebe können ihre Abläufe optimieren. Die AVG arbeite derzeit daran, ihre Kunststoffsortierung zu verfeinern. Zukunftsmusik? Was jetzt schon möglich ist In anderen Städten reagieren die Wertstoffhöfe darauf, indem sie den Müll in noch mehr Gruppen trennen. Darauf weist Susanne Fischer vom Wuppertal Institut hin. Die Wissenschaftlerin befasst sich mit Stoffkreisläufen. Vorbildlich geschehe das im kleinen Nachbarland Luxemburg. 120 Fraktio­ nen würden dort schon bei der Annahme unterschieden: Speisefette, Feuerzeuge, Tonerkartuschen nennt sie als Beispiele. Im grenznahen Saarland haben sich die Mitarbeiter der Gemeinde Mettlach daran ein Beispiel genommen. Sie trennen immerhin in vierzig verschiedene Stoffgruppen und wurden mit einem Gütesiegel für ihr „Rückkonsum-Zentrum“ ausgezeichnet. Für die Kunden wurden Anreize geschaffen. Ihre Restmülltonnen werden bei der Abholung gewogen und die Abfall­gebühren nach dem tatsächlichen Gewicht ihres Inhalts berechnet. „Da eröffnet sich eine ganz andere Dimension“, sagt Fischer. Weniger Verunreinigung, weniger Arbeit im anschließenden Sortierprozess und eine höhere Recyclingquote seien die entscheidenden Vorteile. Solche Pilotprojekte beobachtet auch die AWB. Doch bislang stimmen die Rahmenbedingungen KölnerLeben Heft 1 | 20


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Leben in Köln

nicht. „Die Trennung ist bei uns auf die regionale Müllverarbeitung ausgelegt“, sagt deren Pressesprecher Wilfried Berf. Mehr Fraktionen zu unterscheiden mache keinen Sinn, wenn im Anschluss wieder mehrere Stoffe gemeinsam verarbeitet würden – ein Problem, mit dem die Kölner nicht alleine dastünden. In allen deutschen Großstädten sei die Quote der wiederverwerteten Stoffe ähnlich, so Berf. Eine weitere Idee, die Forscherin Fischer als vorbildlich lobt, hat die AWB online umgesetzt. Noch mehr als beim Recycling kann der Kunde zur Müll-

vermeidung beitragen. Auch hier hilft die AWB. Auf ihrer Webseite können Kölner noch funktionsfähige Elektrogeräte, Möbel, Einrichtungsgegenstände, Werkzeuge und mehr anbieten – wahlweise zum Tausch oder zum Verschenken. Fast jeden Tag kommt eine Anzeige hinzu. Andere Wertstoffhöfe haben das in ihre Abläufe vor Ort integriert und kooperieren mit Sozialkaufhäusern, die gebrauchte oder leicht reparaturbedürftige Gegenstände erhalten. Wiederverwendung, so Fischer, sei noch nachhaltiger als Re­cycling. Die AWB setzt auf Information und den Gebrauchtwarenmarkt einer Großstadt. „Der funktioniert gut“, so Berf. Und was nicht mehr zu reparieren ist, ist bei Daniel Urban und seinen Leuten in guten Händen. phh

INFORMATIONEN ter: Die AWB betreibt zwei Wertstoff-Cen in Ossendorf, Butzweilerstr. 50, und . 3. in Gremberghoven, August-Horch-Str Uhr. Geöffnet Mo–Fr 8–20 Uhr, Sa 8–16

Fotos: Thilo Schmülgen

üll­ Mehr Informationen – auch zur Sperrm – n bile mo abholung und zu den Schadstoff sind unter Tel. 0221 / 922 22 24, per ln.de, E-Mail an kundenberatung@awbkoe auf in der Smartphone-App der AWB und der Webseite zu bekommen. er www.awbkoeln.de/wertstoff-cent len? Joghurtbecher vorm Wegwerfen spü tmüll? Blaue Glasflaschen müssen in den Res llKölnerLeben räumt mit einigen „Mü Irrtümern“ auf. Lesen Sie mehr auf

www.koelnerleben.koeln

Die AWB-Mitarbeiter verwerten Abfall manchmal auch als Dekoration. KölnerLeben Heft 1 | 20


Foto: Edith Held

Leben in Köln

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PRESENTS:

Ehrenamtspreis

„KölnEngagiert 2020“ 04.04.2020 KÖLN und

Änderungen und Irrtümer vorbehalten

Zum zwanzigsten Mal wird der Ehrenamtspreis ausgelobt. Einzelne oder Gruppen, die sich ehrenamtlich in Köln für ein aktives gesellschaftliches Miteinander und für das Wohl anderer engagieren, können bis zum 3. April für die Auszeichnung vor­EINLASS: 18:30 UHR / BEGINN: 20:00 UHR TOURNEELEITUNG: FKP SCORPIO KONZERTPRODUKTIONEN GMBH / ÖRTLICHER VERANSTALTER: ARENA MANAGEMENT GMBH geschlagen werden. Erstmals wird der MiteinanderPreis für Demokratie und Vielfalt vergeben, der sich TICKETS UNTER: FKPSCORPIO.COM UND EVENTIM.DE an ehrenamtlich Engagierte mit Einwanderungs­ TICKETS: 0221-8020 geschichte richtet. Insgesamt wird die Stadt Preisgelder in Höhe von 13.000 Euro auszahlen. Patin in diesem Jahr ist die Sängerin Maite Kelly. Die Ver­ leihung erfolgt im Rahmen des NRW-Festes am ANZ-2938 KL 89x128 TAPFS_01_rz.indd 1 13.01.2020 23. August im Historischen Rathaus. Bewerbungs­ unterlagen sind bei der Kommunalstelle zur Förde­­rung und Anerkennung Bürgerschaftlichen Engagements (FABE) unter Tel. 0221 / 221-2 31 90 erhältlich. www.ehrenamt.koeln

Senioren in die

Sportclubs

Die positiven Auswirkungen in körperlicher und sozialer Hinsicht einer Mitgliedschaft in einem Sportverein sind unbestritten. Jedoch können manche Senioren sich diese nicht leisten. Um eine Teilnahme dennoch zu ermöglichen, wurde das Pilotprojekt „Senioren in die Clubs“ (S. i. d. C.) nun verlängert. Die Vereinsmitgliedschaft wird mit 100 Euro pro Jahr gefördert, wenn die Senioren einen gültigen Köln-Pass nachweisen können. Außerdem muss der Sportverein eine Koopera­ tionsvereinbarung mit dem Sportamt der Stadt abgeschlossen haben. Die Liste der Vereine kann unter Tel. 0221 / 221-3 12 16 oder per E-Mail an marlies.kilzer@stadt-koeln.de angefordert werden. www.stadt-koeln.de KölnerLeben Heft 1 | 20

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Foto: Michel Kitenge

Leben in Köln

Foto: Paul Leclaire

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Tafel für Kultur Neben ausreichend Lebensmitteln gehört auch Kultur zum Lebensbedarf eines Menschen. Doch dafür reicht die Sozialhilfe oft nicht. Die Kulturliste hilft. „Es war ein schöner Abend“, bilanziert Jan Bischoff. Er hat sich gerade im Theater am Sachsenring „Die Weihnachtsengel“ angesehen. „Sehr unterhaltsam und witzig“, fasst er seinen Eindruck von der Komödie zusammen. Möglich gemacht hat den Besuch der Verein „Kulturliste Köln“. Eigentlich ist der 58-Jährige ein Fan klassischer Musik. Doch Konzertbesuche kann sich der Frührentner und Köln-Pass-Besitzer nicht mehr leisten. Eigentlich. Doch weil er auf der Gästeliste der Kultur­ liste steht, ist immer wieder auch der Besuch eines klassischen Konzerts möglich. Oder der Oper „Turandot“. Und jetzt eben auch ein Abend im Sprechtheater. „Für mich eine ganz tolle Entdeckung“, schwärmt er.

Damit erfüllt die „Kulturliste“ genau ihr Ziel: auch den Menschen, die es sich sonst finanziell nicht leisten können, die Teilhabe am kul­ tu­rellen Leben möglich machen. Klingt etwas sperrig, meint aber: Zum erfüllten Leben braucht der Mensch eben auch Musik, Theater, Ausstellungen, Lesungen oder Vorträge. Das sind genauso „Lebensmittel“ wie Kartoffeln, Brot, Gemüse oder Fleisch. Kultur – lebenswichtig Für letztere Lebensmittel gibt es schon seit vielen Jahren die „Tafeln“, bei denen sich Bedürftige mit dem Nötigen versorgen können. „Tafeln“ für Kultur sind neu. Die erste in Deutschland wurde im Jahr 2010 gegründet. Schon 2012 folgte Köln. „Wir sind ein junger Verein“, freut

sich die stellvertretende Vorsitzende Susanne Wankell. „Wir haben fast fünfzig Mitglieder, das Durchschnittsalter liegt bei vierzig Jahren.“ Fünfzehn von ihnen betreuen ehrenamtlich die Verteilung der gespendeten Karten an die aktuell rund 1.500 Gäste. „Unser Ziel sind 5.000“, so Susanne Wankell. Wer Gast werden, also eine kostenlose Eintrittskarte haben will, muss die Bedürftigkeit nachweisen, etwa durch den Bescheid über Grund­ sicherung oder den Köln-Pass. „Alle Daten werden vertraulich be­handelt“, versichert Wankell. Denn niemand soll sich für seine „Armut“ schämen müssen. Schließlich kann jeder Gast seine Vorlieben ankreuzen: ein gutes Dutzend Kategorien stehen zur Auswahl. Von Theater über Tanz, Kino, KinderKölnerLeben Heft 1 | 20


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Foto: Paul Leclaire

Foto: SilkeZ / resistdance

Foto: Matthias Baus

Leben in Köln

Konzerte, Kabarett, Theater, Tanz – für jeden Kulturgeschmack ist etwas dabei.

programme, Klassik, Jazz bis zu Lesungen. Natürlich sind Mehrfach­ nennungen möglich. Aktuell stellen fünfzig Kölner Insti­ tu­tionen Freikarten zur Verfügung. Die Liste dieser „Kulturpartner“ spiegelt die Vielfalt des kulturellen Lebens in Köln wider. Sie reicht von A wie „Akademie der Künste der Welt“ bis W wie „WDR Klangkör­per“. Dazwischen so bekannte wie Gürzenich Orchester, Oper und Schauspiel. Natürlich auch die bun­t e, freie Theaterszene, der Bach-Verein, die Mayersche Buch­ hand­ l ung, das Allerweltshaus, Stadtgarten, Gloria, Filmpalette, lit.COLOGNE oder Reim in Flammen. Mit weiteren Institutionen laufen Verhandlungen. Die Karten werden meist mehrere Tage vorher gespendet, oft aber auch sehr kurzfristig. Für den Gast sind sie an der Abendkasse hinterlegt. Stellt etwa ein Jazzclub Karten für ein Konzert zur Verfügung, wird der Erste auf der Spartenliste „Jazz“ angefragt. Sagt er – verpflichtend! – zu, wird sein Name wieder ans Ende der Liste gesetzt. So kommt auf Dauer gesehen jeder und jede einmal in den Genuss. Der Gast muss dafür aber ein Telefon und/oder KölnerLeben Heft 1 | 20

eine E-Mail-Adresse haben. Dass es klappt, zeigt die bisherige Bilanz: Seit ihrer Gründung konnte die Kölner Kulturliste rund 20.000 Kar­ten­wünsche erfüllen. Von Anfang an dabei war auch das Theater im Bauturm. Irgendwann war die Kooperation allerdings einge­ schlafen. „Keine Ahnung, warum“, wundert sich Arne Schmidt, der dort für den Verkauf der Eintrittskarten zuständig ist. Seit Mitte des vorigen Jahres ist die kleine freie Bühne an der Aachener Straße wieder dabei – und wurde prompt zum Kulturpartner des Monats gekürt. Ein bunt gemischtes Publikum „Ein Theater hat auch eine sozia­ le Aufgabe“, erklärt er. „Da ist die Kulturliste eine gute Sache. Sie hilft, das Publikum vielfältiger zu machen.“ Und darauf legt er Wert: „Die Besucher von der Kulturliste sind keine Lückenfüller für schlecht besuchte Vorstellungen.“ Dafür spricht, dass er für sein Theater die Karten schon eine Woche im Voraus bereitstellt. Und zwar in der Regel jeweils zwei. Nicht nur einzelne Personen können sich auf der Gästeliste eintra­gen.

Karten werden auch an Sozialpartner verteilt. Etwa an Flüchtlings­ initiativen, Seniorenorganisationen oder Obdachlosen-Hilfen. An diese Institutionen gehen auch Karten für eine ganze Familie. Sonst gibt es in der Regel zwei Karten – für den Gast und eine Begleitung. Ein Angebot, das auch Jan Bischoff schätzt und lobt: „Schließlich will man sich nach einem Theaterbesuch auch darüber unterhalten, was man gerade gesehen hat.“ Das gilt für das ganze reiche Repertoire der Veranstaltungen der Kulturliste. js

INFORMATIONEN Kulturliste Köln e. V. Piusstr. 40. Bürozeiten: Mo 18–20 Uhr, Di 18–20 Uhr, Mi 12–14 Uhr, Do 14–16 Uhr. Tel. 0221 / 17 05 74 52 Der Flyer mit Anmeldeformular steht zum Herunterladen zur Verfügung auf www.kulturliste-koeln.de


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Familienpaten gesucht Haben Sie Lust, mit Kindern zu spielen und zu basteln? Oder gemeinsam auf den Spielplatz, zum Sport oder Musikunterricht zu gehen? Oder bei den Hausaufgaben zu helfen? Der Sozialdienst katholischer Frauen (SkF) vermittelt im Projekt „Laura und Laurenz“ Familienpaten und Ersatzgroßeltern. Sie bestimmen selbst, wie viel Zeit Sie einbringen möchten. Ehrenamtliche und Familien werden durch eine Fachkraft vorbereitet und begleitet. Die Kosten für gemeinsame Unternehmungen können erstattet werden. Wohnortnahe Einsätze sind in der Regel kein Problem. Kontakt: Maren Wolke und Hilde Stapper, Tel. 0221 / 12 69 50 oder per E-Mail an ehrenamt@skf-koeln.de

Wussten Sie schon ... … dass Sie nach 20 Uhr den Busfahrer bitten können, Sie zwischen zwei offiziellen Haltestellen aussteigen zu lassen, um Ihren Heimweg abzukürzen? Im Rahmen ihres Serviceversprechens bieten die Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB) diese Möglichkeit seit einiger Zeit an. Ob und wo genau Sie auf der Strecke aussteigen können, entscheidet der Busfahrer. Ausschlaggebend sind die örtlichen Gegeben­ heiten, denn Sicherheit geht immer vor!

Barrierefrei reisen Vielfältige Reiseerlebnisse bie­­tet der Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinder­ter e. V. über sein Touristikunternehmen Menschen mit Handicap und Mobilitätseinschränkungen sowie Senioren an. Alle Reiseziele in Deutsc­h­­land, Europa und Übersee sind barrierefrei. Auch die Reiseformen sind vielfältig: Buchbar sind etwa begleitete, rollstuhlgerechte Gruppenreisen oder barrierefreie Individualreisen. Die Wahl der Verkehrsmittel ist immer auf die Zielgruppen abgestimmt, sei es der Bus, eine Flugreise oder die Kreuzfahrt mit rollstuhlgerechten Ausflugsmöglichkeiten. Im Service enthalten sind sowohl die Vermittlung geschulter Reise­assistenzen als auch die Sicherstellung benötigter Pflegeleistungen während der Reise. Informationen und Kataloganforderung unter Tel. 06294 / 42 81-50 oder www.bsk-reisen.org KölnerLeben Heft 1 | 20


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Foto: goldencow images / stock.adobe.com

Gesund leben

Ärztliche Versorgung

Wohin im Notfall? Ein neues Konzept soll Patienten den richtigen Weg zur ärztlichen Versorgung weisen. KölnerLeben stellt es vor. Margot Schulz* erinnert sich noch gut, wie es in der Notfallambulanz der Uniklinik war: „Gefühlt eine Ewigkeit“ hat sie gewartet, bis sie drankam. Tatsächlich waren es vier Stunden. An einem Freitagnachmittag vor zwei Jahren wusste sie nicht mehr weiter. „Ich hatte seit Tagen schreckliche Kopfschmerzen und brach weinend zusammen“, erinnert sich die 55-Jährige. Von einer Freundin ließ sich die Ehrenfelderin in die Uniklinik fahren. Es war eine heftige Migräneattacke, sie bekam eine Infusion, die den Schmerzkreislauf durchbrach. Noch am Abend durfte sie nach Hause. Rettungsdienst am Limit So wie Margot Schulz steuern immer mehr Patienten schnurstracks ein Krankenhaus an. Viele, ohne etwas Ernstes zu haben. Ein bundesweiter Trend. Experten KölnerLeben Heft 1 | 20

im Gesundheitswesen wie der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zufolge ist in Köln von 2010 bis heute die Zahl der „Bagatellfälle“ um etwa ein Drittel gestiegen. Sie gehören eigentlich in die Sprechstunde eines Haus- oder Facharztes. Doch warum dieser Ansturm auf die Krankenhäuser? Manche Menschen wollen nicht erst morgen, sondern sofort Klarheit. Oder sie fühlen sich schwer krank, sind es aber nicht. Auch die Befürchtung, wochenlang auf einen Termin beim Facharzt wie dem Kardiologen warten zu müssen, ist ein Grund. „Von den Patienten, die zu uns kommen, sagen 25 Prozent: ‚Bei euch komme ich schneller dran‘ “, erzählt Professor Horst Kier­dorf, Klinischer Direktor der Kliniken der Stadt Köln, zu denen die Krankenhäuser Merheim und Hol­ weide sowie das Kinderkrankenhaus Amsterdamer * Name geändert


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HÖREN HEISST DAZUGEHÖREN.

Straße gehören. Dabei entspricht dieser Eindruck nicht unbedingt der Realität. Gerade weil immer mehr Hilfesuchende die Notfallambulanzen auf­ suchen, entstehen stundenlange Wartezeiten. Und noch schlimmer: Schwerer Erkrankte müssen de­s­ halb oft länger warten. Andere Patienten kommen in die Krankenhäuser, weil sie bis spät arbeiten; wenn sie Feierabend haben, sind die Arztpraxen bereits geschlossen. Im schlechtesten Fall haben Menschen keinen Hausarzt, den sie anrufen könnten. Sich einen zu suchen, dazu rät der Leiter des Gesund­ heits­amtes der Stadt Köln, Dr. Johannes Nießen, aber dringend: „Der Hausarzt ist Ansprechpartner über Jahre hinweg. Er kennt seine Patienten und kann bei Unsicherheiten Orientierung und Rat geben.“ Zusehends ans Limit gerät auch der Rettungsdienst der Berufsfeuerwehr Köln: Deren Einsätze für medizinische Fälle sind in 2018 auf 152.000 ge­ stiegen. Patienten erklären sich wegen Fieber oder Durchfall gewissermaßen selbst zum Notfall. Der Rettungsdienst ist aber eigentlich nur für lebens­ bedrohliche Fälle wie Vergiftungen oder Herzinfarkte zuständig. Brisant wird die Lage auch durch

Was ist was? Arztrufzentrale Rufnummer 11 6 11 7 Rund um die Uhr deutschlandweit kostenlos tele­­­fonisch erreichbar. Sie ist bei allen nicht lebensbe­drohlichen Beschwerden zu kontak­tieren. Rettungsdienst Rufnummer 112 Er ist bei lebensgefährlichen Situationen zu alar­mie­ ren, zum Beispiel bei starker Atemnot, Ver­dacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall, Vergiftung, hohem Blutverlust oder schweren Unfällen. KölnerLeben Heft 1 | 20


Gesund leben

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Liebe Leserinnen und Leser,

einen anderen Faktor: „Wegen des Mangels an Fach­ kräften wird die Zunahme von Einsätzen problematisch“, sagt Professor Alexander Lechleuthner, Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes. „Für Rettungsfahrzeuge wird es deshalb schwierig, bei schweren Fällen in an­gemessener Zeit an Ort und Stelle zu sein.“ Arztrufzentrale ist erster Ansprechpartner Doch wie kann die Situation verbessert werden? Zum einen sollen die Menschen besser über die Zuständigkeiten in der Notfallversorgung infor­ miert werden. Zum anderen diskutieren Experten bundesweit deren bessere Koordination. Die zen­­trale Frage: Wie können mehr Patienten von nie­dergelassenen Ärzten statt in der Notfallambulanz einer Klinik behandelt werden? Wie in Frankfurt und Berlin werden auch hier Lösungen gesucht. In Köln erproben seit gut einem Jahr die Kassen­ärzt­liche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und der Rettungs-

Henriette Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln

dienst gemeinsam die „Komplementäre Notfallver­ sorgung“. Ein Ziel ist es, den Rettungsdienst tags­­ über zu entlasten und unnötige Transporte in die Krankenhäuser zu vermeiden. Hilfesuchende sollen zuerst zum Telefon greifen, bevor sie ein Kranken­ haus aufsuchen. Doch was bedeutet das für hilfesuchende Anrufer? Wenn jemand mit Beschwerden die „112“, also den Rettungsdienst, anruft, macht sich am anderen Ende der Leitung eine geschulte Kraft ein Bild über seinen Zustand und die Dringlichkeit. Dazu werden standardisierte Fragen gestellt. Wenn jemand Schmerzen in der Brust oder Atem­ not hat, also möglicherweise lebensbedrohliche Be­ schwerden, ist er bei der 112 genau richtig, ein Ret­ tungswagen wird losgeschickt. Liegt nichts Lebensbedrohliches vor, wird er direkt zur Arztruf­zen­trale durchgestellt. Eigentlich sollte jemand mit Be­ schwerden dort selber anrufen. Sie ist unter 11 6 11 7

Partnerpraxen Niedergelassene Ärzte erklären sich bereit, kurz­fristig leichtere Fälle zu behandeln. Notdienstpraxen Praxen niedergelassener Ärzte, die auch außer­halb der üblichen Sprechzeiten behandeln. Manchmal befindet sich die Praxis in einem Krankenhaus. Portalpraxen Notdienstpraxen, die räumlich und organisato­risch mit der Notfallambulanz eines Kranken­hauses verknüpft sind. KölnerLeben Heft 1 | 20

Foto: Stadt Köln

zugunsten der Kölnerinnen und Kölner, der Mitarbeitenden und für einen innovativen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort.

Foto: KVNO

die Gesundheit der Kölnerinnen und Kölner hat für mich zu jeder Zeit oberste Priorität. Schließlich ist die Gesundheit Basis für ein lebenswertes Leben und für gesellschaftliche Teilhabe. Im Kölner Gesundheitswesen ist die Notfallversorgung ein wichtiger Baustein. In unserer wachsenden Metropole setze ich mich für die bestmögliche Gesundheitsversorgung ein – gerade auch im Rechtsrheinischen. Deshalb strebe ich einen Verbund der städtischen Kliniken mit der Uniklinik Köln an –

In den Notfallambulanzen soll die Wartezeit verkürzt werden.


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Gesund leben

erreichbar. Das Problem: Die Nummer ist wenig bekannt. Dabei ist sie inzwischen auch rund um die Uhr an sieben Tage die Woche freigeschaltet. Die Arztrufzentrale kümmert sich dann bei Bedarf um eine sofortige Behandlung – auch tagsüber. Dazu wurden sogenannte Partnerpraxen ins Boot geholt. Das sind Arztpraxen, die tagsüber in dringenden Fällen kurzfristig auch neue Patienten aufnehmen. „Eine Terminvereinbarung dort dauert für uns manchmal nur 15 Minuten und der Patient wird noch am selben Tag behandelt“, erzählt Jürgen Zastrow, Vorsitzender der KV-Kreisstelle in Köln. „Schneller geht es häufig auch im Krankenhaus nicht“, ergänzt er. Derzeit gibt es in Köln 35 solcher Partner­praxen. Zu nicht mobilen Patienten kommt bei Bedarf der Haus- oder Bereitschaftsarzt nach Hause. Es kann aber auch sein, dass die Arztrufzentrale entscheidet: „Mit Ihren Beschwerden können Sie bis morgen warten.“ Weniger Notdienstpraxen Zur Umstrukturierung der ärztlichen Notversorgung gehört auch die Schließung von Notdienstpraxen der niedergelassenen Ärzte. Inzwischen ist ihre Zahl

auf sieben geschrumpft, also fast halbiert worden. So machten Anfang 2019 die Notdienstpraxen in Mül­heim und Chorweiler die Türen dicht. Die verblie­be­ nen sind an bestimmte Krankenhäuser angegliedert. Folge: Wer in Chorweiler wohnt, muss nun das we­i­ter entfernte Heilig-Geist-Krankenhaus in Longerich aufsuchen. Die Mülheimer müssen nach Kalk ins Evangelische Krankenhaus. Die Schließungen sind um­stritten und führten zu Protesten, aber Unter­ schriften der Anwohner, Bezirksvertreter und Politi­ ker konnten nichts ausrichten. Auch der Klinische Direktor der städtischen Kliniken, Prof. Dr. Horst Kierdorf, hält sieben Notdienstpraxen für ganz Köln für „absolut zu wenig“. Zudem sei der rechtsrheinische Teil medizinisch unterversorgt, weil es dort nur zwei gibt. Der Vertreter der KV, Zastrow, ist da anderer Meinung: „So viele Not­dienstpraxen wie Köln hat keine andere Stadt, Düssel­dorf hat zum Beispiel nur eine.“ Künftig sollen die verbliebenen Notdienstpraxen mit den Krankenhäusern zusammenarbeiten und als sogenannte Portalpraxen einen zentralen Empfang erhalten. Alle Patienten sollen zu dieser Anlaufstelle ge-

Die neue Notfallversorgung auf einen Blick Haus- oder Facharzt

Leitstelle

ambulant zu Praxiszeiten, ggf. Hausbesuche

dringend

Anrufzentrale

abends, Wochenende

Ärztlicher Bereitschaftsdienst Notdienstpraxen

lebensbedrohlich

112

Portalpraxis „Ein Tresen“

Integrierte Notfallzentren (INZ) im Krankenhaus

Rettungsdienst Notaufnahme

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Illustrationen: macrovector_official + Photoroyalty / Freepik Idee: Martina Dammrath

Partnerpraxis der KV


lenkt werden: dem „Tresen“. Im Kern nichts anderes als die von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn ge­for­der­t en Integrierten Notfallzentren (INZ). Dort ent­scheidet eine Fachkraft, wo behandelt wird: mit einem offenen Bruch im Krankenhaus und mit Fieber und Schnupfen eher bei dem dort tätigen ambulanten KV-Arzt. Portalpraxen soll es in Köln wie in ganz NRW bis Ende 2022 flächendeckend geben. Inwieweit es gelingt, Patienten zu steuern – oder ket­ze­risch gesagt „umzuerziehen“ –, um die Notfall­ versorgung in den Griff zu bekommen, ist eine offe­ ne Frage. Doch ein „Weiter so“ funktioniert nicht mehr. Änderungen treten zwar nur langsam ein, aber Feuerwehr und KV sind zufrieden mit ihrer Kooperation. Endgültige Ergebnisse bleiben abzu­ warten. lvp

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Gesund leben

NOTDIENSTPRAXEN Einheitliche Öffnungszeiten: 24 Uhr, Montag, Dienstag, Donnerstag: 19 bis Mittwoch und Freitag: 13 bis 24 Uhr Uhr Samstag, Sonntag, Feiertage: 7 bis 24 Rechtsrheinisch: Porz Notdienstpraxis Porz am Krankenhaus am Rhein, Urbacher Weg 19 en Notdienstpraxis Köln-Ost am Evangelisch Kranken­haus Kalk, Buchforststr. 2 Linksrheinisch: ken­ Notdienstpraxis am St. Antonius-Kran haus, Bayenthal, Schillerstr. 23 enthal, Notdienstpraxis an der Uniklinik in Lind Joseph-Stelzmann-Str. 24 Notdienstpraxis Köln-Nord-West am St. Franziskus-Hospital in Ehrenfeld, Schönsteinstr. 63 kenhaus Notdienstpraxis am Heilig-Geist-Kran­ in Longerich, Graseggerstr. 105 Nur am Wochenende: Fr 13 bis 24 Uhr, Sa, So, Feiertage 7 bis 24 Uhr zenzNotdienstpraxis Köln-Nord am St. Vin Hospital in Nippes, Kempener Str. 88b Hier weitere Infos und Praxissuche im Bereitschaftsdienst: www.116117.de KölnerLeben Heft 1 | 20

21.3. Marathon: 12 Konzerte an einem Tag // Early Music: Reload. Marathon 25.3. Brandenburgisches Konzert // Illusion & Rezeption 28.3. Der Wettbewerb mit Graupner und Bach // Der Wettbewerb und weitere Konzerte des Festivals bei


Fotos: Ruth Bourgeois

Ausgeflippt! In Neuwied am Rhein geben sich Tausende die Kugel: Im Deutschen Flippermuseum „Extraball“ können über 150 Geräte bestaunt und bespielt werden. „Papa, ich hab noch zwei Leben!“, verkündet der Dreikäsehoch stolz. Offenbar hat die Generation Videospiel bei ihrer ersten Be­ gegnung mit einem Flipper noch nicht begriffen, dass es hier um polierte Stahlkugeln geht, nicht um virtuelle Überlebenskämpfe. Ein Blick auf die anderen Besucher im Flippermuseum in Neuwied verrät, dass die meisten noch mit Flipperfingern, Extrabällen und Freispielen groß geworden sein müssen. „Beim Flippern haben die Väter noch eine Chance, gegen ihre Kinder zu gewinnen“, erklärt Museumsgründer Axel Hillenbrand, während er das

Familienduell vor dem Modell „Pistol Poker“ verfolgt. „An der Playstation sieht das schon anders aus“, fügt der Familienvater mit wissendem Lächeln hinzu. Auf die schiefe Bahn geraten Urahn des elektrischen Ge­ schicklichkeitsautomaten ist das sogenannte Bagatelle. Dieses Ende des 19. Jahrhunderts in Mode gekommene hölzerne Spielgerät weist ein abschüssiges Spielfeld auf. Die vom Spieler abgeschossene Stahlkugel trifft auf dieser schiefen Bahn auf Hindernisse, zum Bei­ spiel Nägel. Ohne Einfluss auf den Verlauf des Balles nehmen zu

können, blieb dem Spieler nur das Bestaunen von Schwerkraft und Zufall. Spannender wurde es, als in die Nachkommen dieses Urflippers in den 1950er Jahren Hebel eingebaut wurden. Nun ließ sich die Kugel gezielt gegen Schlagtürme und Zielscheiben oder auf Auswurflöcher und Rampen befördern. Dabei klackte, klingelte und klimperte es, und mechanische Zählwerke im Kopfaufsatz des metallenen Vierbeiners dokumentierten die Fortschritte der Ballkünstler, die sich bald auch zu mehreren an der Glasfront duellieren konnten. Aus den USA trat der Flipperautomat KölnerLeben Heft 1 | 20


Raus aus Köln

seinen Triumphzug durch Europa an. Begriffe wie „ausgeflippt“ oder „tilt“ wurden fester Bestandteil der Umgangssprache. Zudem stell­ten die beleuchteten Motive und Themen auf der Glasfront die leuchtenden Errungenschaften der jeweiligen Kultur dar – von Play­ boy-Häschen und Bikini-Schön­ hei­ t en über Monsterwesen bis zu diversen Rockgruppen, vom Comic-Helden über den martiali­ schen Krieger bis zum Politiker. „Es ist faszinierend, wie sich im Kopfaufsatz der Geräte der Zeitgeist widerspiegelt“, erklärt Flipperfachmann Axel Hillenbrand. Der studierte Pädagoge schrieb seine Diplomarbeit über Star Trek – und beschenkte sich nach bestandenem Abschluss mit dem gleichnamigen Flipperautomaten. Als in den 1970er Jahren Video­ spiele in Spielhallen und Kneipen auftauchten, übten sie enorme Faszination auf die Jugend aus. Schon bald verbannten Pac-Man, Space Invader & Co. die zuvor all­-

gegenwärtigen Flipperautoma­ ten. Die wurden zur Privatsache, zum Spaßfaktor in Partykellern. Flipperfan Hillenbrand gründete mit Diplom-Elektrotechniker Harald Fleischhauer einen gemein­ nützigen Verein, organisierte Räum­ lichkeiten in Neuwied – und brachte 2006 das „Extraball“ ins Spiel. Seitdem leisten hier jedes Wochenende zwei von ins­gesamt neun ehrenamtlichen Mit­arbeitern Dienst. Und wechseln beispielsweise am laufenden Band Euro in D-Mark um – Vor­ aussetzung für den Spielbetrieb an den älteren Geräten. Tausende Besucher aus Deutschland und den Nachbarstaaten fanden seitdem den Weg hierhin. Ein Fall für die Flipperdoktoren Da die mechanischen Kolosse nicht nur bestaunt, sondern auch bespielt werden, müssen sie regelmäßig auf den Behandlungstisch. Museumsgründer Harald Fleisch­

Jakob Buhry bei einer Operation am offenen Flipper. KölnerLeben Heft 1 | 20

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INFORMATIONEN Deutsches Flippermuseum Hermannstr. 9, 56564 Neuwied Tel. 02631 / 35 81 83 www.flippermuseum.eu Geöffnet: Samstag und Sonntag 14–18 Uhr. Eintritt: Erwachsene 6 Euro, Kinder bis 15 Jahre/ermäßigt 3,50 Euro, Familien 12 Euro. Alle Eintritte inklusive fünf, drei oder zehn Freispiele.

hauer hat bereits mehr als 15 Jahre Erfahrung mit seinen stäh­lernen Patienten, ihre inneren Organe sind dem Fünfzigjährigen bestens vertraut. Tatsächlich tut sich in deren Bauch ein Wust an Relais, Spulen, Drähten, Ka­beln und Ko­ntaktbahnen auf. „So ein Flipper­automat besteht aus rund 100 Lämpchen, 30 Elek­tromagneten, 800 Meter Kabel, mehreren Elektromotoren, über 60 Kontakten und Hunderten von elektronischen oder mechanischen Bauteilen“, weiß Fleischhauer, der sich seit Jahren bei seinen Operationen assistieren lässt: Der 2006 achtjährige Jakob Buhry entdeckte an der Seite seines Vaters bei Besuchen im Flippermuseum sei­ne Leidenschaft für das Spiel. Und interessierte sich zunehmend auch für das Innenleben seiner elektrischen Spielgefährten. Flip­per­doktor Fleischhauer nahm Jakob unter seine Fittiche, und der rückt in seinem Auftrag seitdem mit Lötkolben und Schraubendreher bewaffnet kränkelnden Geräten zu Leibe. Päppelt sie auf. Und füttert sie anschließend mit harter D-Mark. pb


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Leben in Köln

Ärztliche Versorgung im Notfall verbessern Die Seniorenvertretung der Stadt Köln begrüßt grundsätzlich die bessere notärztliche Versorgung, insbesondere, dass nun an einigen Krankenhäusern Integrierte Notfallzentren angesiedelt werden und deshalb sogenannte Notdienstpraxen geschlossen werden können. Dies hat den Vorteil, dass – wenn es dann doch notwendig sein wird – sehr schnell ein Facharzt aus dem Krankenhaus die Diagnostik und Behandlung übernehmen kann. Die Wege werden kürzer und es entstehen keine unnötigen oder ge­ fährlichen Wartezeiten.

Foto: Martin Theisohn

wurde, und hat überhaupt kein Verständnis dafür, dass in den Stadtbezirken Chorweiler und Mül­ heim nun keine einzige Notdienstarztpraxis mehr vorhanden sein soll. Die Notdienstpraxis in Chor­ weiler muss erhalten bleiben, auch weil dort kein Krankenhaus besteht. In Mülheim sollen sich die Patientinnen und Pa­ tienten an die Notdienstpraxis im Evangelischen Krankenhaus Kalk halten. Dieses ist aber schwer zu erreichen und hat insgesamt eine geringe Kapazität. Viel besser wäre es, diese Notdienstpraxis an das Krankenhaus Holweide anzugliedern. Deshalb Kritik an der Versorgung mit for­­dert die Seniorenvertretung den Erhalt des Krankenhauses und dort zusätzlich eine Notdienst­ Notdienstpraxen in den Stadtbezirken Andererseits bedauert die Seniorenvertretung, dass praxis anzusiedeln. Wenn Holweide geschlossen die Zahl der Notdienstpraxen deutlich vermindert würde, wäre der Kölner Nordosten ohne Notfall­ versorgung und auf der rechten Rheinseite gäbe es nur noch zwei Krankenhäuser. Schnelle Information durch die Notfalldose Gerade die Älteren sind auf wohnortnahe Notdien­ ste und schnell erreichbare Notfallaufnahmen angewiesen. Die Seniorenvertretung arbeitet deshalb sehr eng mit den Notdiensten der Feuerwehr und der Wohlfahrtsverbände zusammen. Damit diese im Notfall sofort ausreichende Informationen zum Schwerkranken in der Wohnung vorfinden, hat die Seniorenvertretung begonnen, die „Notfalldose“ zu verteilen – gesponsert von der AOK RheinlandHamburg. Wer diese Notfalldose mit seinen lebens­wichtigen Informationen, wie Notfall- und Allergie­ ausweis, Medikamentenplan und Kontaktdaten der Angehörigen, befüllt und in den Kühlschrank stellt, der hat gut für den hoffentlich nicht eintretenden Notfall vorgesorgt. Anne Klug und Dr. Martin Theisohn/SVK

Notfalldosen gibt es in den Geschäftsstellen der Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern zu den Bürgersprechstunden oder telefonisch.

Alle Adressen der Seniorenvertretungen in den Be­ zirken finden Sie auf Seite 51. Dieser Beitrag wird von der Seniorenvertretung der Stadt Köln verantwortet. KölnerLeben Heft 1 | 20


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Foto: Festkomitee Kölner Karneval

Vergnügliches

Echte Fastelovendsjecke E kölsch Rüümche vun Fritz Häck Et Chressbäumche steit noch en singer Praach, Vun der Krepp jonn de Künninge fott, Dann passeet et de Kölsche üvver Naach, Dat irjend jet kribbelt en der Fott.

Se stonn om Desch, trick der Prinz en der Saal; Sin selvs bei de ältste Wetze nit kott; Mer drink „kahl Ent“, wat se koss ess ejal. Su sin allerhands Jrosche flöck fott.

De Luffschlange vun der Sylvesterfeer Mahne se draan, et ess nit mih wick. Noch e paarmol schlofe un dann ha’mer De fünfte, de schönste Johreszick.

De Freud en der neue Session ess jroß. Leider jeit och all Schöns ens vörbei. Dann kühmen se: „Ich hann et jo jewoss, Fastelovend ess nor Nepperei!“

Se sin iggelich wie ne kleine Panz, Dä sich op de Chressdääch freuen deit. Ajuja! Alaaf! un Marieche danz! De Vörfreud bovvenaan widder steit.

„Do jo’mer nit mih hin“, weed dann jesaat, „Ze dör et Jesöffs un Entrettsjeld. Do weed jo met einem de Aap jemaat. Ni mih do hin, för kei Jeld op der Welt!“

Neu Plakate werve noh langer Pus. Bäll un Sitzunge jitt et ze Hauf. Mer söhk sich voll Freud der Jöözenich us. Nimmp huh Priese zenöhks jän en Kauf.

Am Elfte em Elfte em neue Johr, Allt beim ehschte Alaaf un Buhei, Dann ess för se all dat eine janz klor: Sin se widder, wie immer, dobei! Anzeigen

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Vergnügliches

KAKURO – Die Zahlen in den grauen Kästchen sind Summen. Steht die Zahl oben rechts, gibt sie die Summe der rechts folgenden waagerechten Freifelder an. Steht sie unten links, nennt sie die Summe der darunterliegenden senkrechten Freifelder. Zum Füllen werden die Ziffern 1 bis 9 verwendet, wobei keine Ziffer in den zur Summe gehörenden Lösungsfeldern doppelt vorkommen darf.

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Vergnügliches

Lösungswort Heft 6/2019: GLUEHWEIN. Gewinner: Petra Bielefeld, Gert Bültjes, B. und D. Thiermann

So funktioniert Köln Die Kabarettistin Katinka Budden­ kotte legt mit „Für immer Imi. Köln verstehen“ einen höchst amüsanten Köln-Ratgeber vor, in dem sie den ganzen Köln-Kosmos auseinander­ nimmt. Sie seziert die kölschen Gepflogenheiten aufs Feinste, kom­ men­tiert sie mal mit Augenzwinkern, mal mit Charme, mal mit feiner Ironie. Imis macht sie die Domstadt verständlich, Kölnern hält sie den Spiegel vor – frech, charmant, bitter­ böse. Überlebenstipps für alle Zuge­ zogenen, ein Spaß für alle Ur-Kölner. Katinka Buddenkotte Für immer Imi. Köln verstehen. 184 Seiten, 14,95 Euro, Emons Verlag. ISBN 978-3-7408-0613-2. www.emons.de

KölnerLeben verlost 3 Bücher. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer Postkarte an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 29. Februar 2020. Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Teilnehmerdaten werden nach Versand der Gewinne vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Anzeige


Service

Mehr erleben mit

Freepik

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Kultur und Freizeit

KINO Filmpalast

An diesen Veranstaltungen können Sie zu Vort Nach dem Motto: Dabei sein und Spaß haben.

Hohenzollernring 22–24

Der Filmpalast zeigt saisonale Filme an jedem 1. Mittwoch und neuerdings auch jedem 3. Dienstag im Monat. Einlass 14 Uhr. Eintritt inklusive Kaffee und Kuchen 6 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 5 Euro. Platzreservierung möglich: 0221 / 27 25 77 17. www.cineplex.de/koeln Mittwoch, 5. Februar, 15 Uhr: Ein Gauner und Gentleman (Drama, USA 2019) Mit siebzig Jahren schafft es Forrest Tucker (Robert Redfort), aus dem Gefängnis auszubrechen. Einmal frei, raubt er mit seinen Handlangern eine Bank nach der anderen aus. Doch die zunächst höchst ratlose Polizei ist ihm bald dicht auf den Fersen.

Mittwoch, 4. März, 15 Uhr: Ich war noch niemals in New York (Komödie, Deutschland/Österreich 2019) Das fällt Maria (Katha­rina Thalbach) als Einziges ein, als sie nach einem Unfall im Krankenhaus aufwacht. Also flieht die resolute Alte und schmuggelt sich an Bord eines Kreuzfahrtschiffes.

Dienstag, 18. Februar, 15 Uhr: Yesterday (Musical-Komödie, Großbritannien 2019) Jack ist ein leidenschaftlicher, aber erfolgloser Musiker. Nur seine Jugendfreundin Ellie hält unerschütterlich an seinem Talent fest. Nach einem merkwürdigen Stromausfall kann sich niemand außer ihm mehr an die Musik der Beatles erinnern. Jack ergreift die Chance ...

Dienstag, 17. März, 15 Uhr: Traumfabrik (Romanze, Deutschland 2019) Emil ist Komparse im DEFA-Studio Babelsberg. Er verliebt sich dort Hals über Kopf in die französische Tänzerin Milou. Doch dann werden die Grenzen geschlossen und die beiden auseinandergerissen. Emil fasst einen tollkühnen Entschluss ...

Odeon

Severinstr. 81

In Kooperation mit den SeniorenNetzwerken. Vorteilspreis 5 Euro. Kein weiterer Rabatt. Karten: 0221 / 31 31 10. www.odeon-koeln.de

Foto: © SONY

sellschaft der USA auf. Auf dem Weg, sich als Frauen selbst zu behaupten, wird ihnen klar, wie sehr sie sich voneinander unterscheiden. Während etwa die stolze Jo das Rollendiktat der Ehefrau und Mutter verachtet, folgt Meg ihrem Herzen in die Heirat.

Mittwoch, 12. Februar, 14.30 Uhr: Little Women (Drama, USA 2019) Vier Schwestern wachsen Mitte des 19. Jahrhunderts in der von starren Geschlechterrollen dominierten Ge-

Mittwoch, 11. März, 14.30 Uhr: Die Känguru-Chroniken (Komödie, Deutschland 2019) Der Kleinkünstler Marc-Uwe lebt mit einem Känguru zusammen. Doch ihrer WG droht Gefahr durch einen rechtspopulistischen Immobilienhai. Das Känguru – es ist Kommunist – entwickelt einen Plan ... Schließlich gipfelt das Ganze in einem großen Anti-Terror-Anschlag. Die Coupons gelten für die hier genannten Filme im Filmpalast.

KINO-RABATT 1 Euro

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für KölnerLeben-Leser

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Köln erLeben

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Service

Das Stadtmagazin

eilskonditionen teilnehmen.

Foto: Christopher Haestbacka

„Familiensache“ ist Herzenssache Mit Kinder von 5 bis 11 Jahren das Erwachsenenkonzert besuchen? Das geht! Während die Großeltern die erste Konzerthälfte allein im Konzertsaal erleben, bereiten sich die Kinder kreativ auf den gemeinsamen Besuch der zweiten Konzerthälfte vor.

Konzert Aufsteigende Sterne Klarinettist Magnus Holmander ist zu Gast in der Konzert-Reihe „Rising Stars“ der Philharmonie, die als eines der bedeutendsten Konzerthäuser Europas ein waches Auge auf den Nachwuchs hat. Holmander spielt Werke von Arnold, Pärt, Saint Saens und anderen. Der 25-jährige Schwede bringt sein Publikum zum Staunen. Auf dem Konzertpodium verblüfft er mit seinen magischen Darbietungen zwischen Zau­­berer und Tänzer. Ihn begleitet der Pianist David Huang.

Sonntag, 8. März, 16 Uhr Karten: 21 Euro, Kinder 5 Euro unter Tel. 0221 / 20 40 82 04. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de KölnerLeben verlost 5 x 1 Familienticket (für zwei Großeltern mit zwei minderjährigen Kindern) für Sonntag, den 8. März. Einer der Gewinner kann außerdem kostenfrei an der „Familiensache“ teil­neh­men. Schicken Sie das Stichwort „Philharmonie“ auf einer Postkarte an Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder im Betreff einer E-Mail an: koelnerleben@stadt-koeln.de. Einsendeschluss: 15. Februar 2020.

Philharmonie

Masseneinsendungen werden nicht berücksichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Alle Teilnehmerdaten werden nach Mitteilung der Gewinner an den Veranstalter vernichtet. Eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Anzeige


Foto: National Archives and Records Administration / NS-DOK

Termine schleimhaut und verdeutlicht den Zu­ sam­­menhang von Insulinresistenz und Darm­krebs. Eintritt frei. Info: 82 75-30 97. Rathaus, Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 4.2.

6.3.–1.6.: Ausstellung – Kriegsenden in Köln Ein Museum wird zur Media-Box. Mit Installationen aus Licht und Ton sowie Projektionen von Bildern und Filmen wird die NS-Zeit, der Krieg, sein Ende vor 75 Jahren und der Umgang mit der Vergangenheit beleuchtet. Di–Fr 10–18 Uhr, Sa/So 11–18 Uhr. 4,50/2 E. Info: 221-2 63 32. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23–25. www.ns-dok.de

Februar Samstag, 1.2. 13.20 Uhr: Führung – Über die Dächer des Kölner Domes (auch am 7.3.) Nach der Fahrt mit dem Bauaufzug in luftige Höhen bieten sich überraschende Aussichten auf den Dom und über die Stadt. 25 E. Karten: 346 43-0. www.koelntourismus.de

Sonntag, 2.2. 11 Uhr: Führung – Hochbunker Es geht anlässlich der Ausstellung „Boris Becker – Hochbunker. Photographien von Architekturen und Artefakten“ in der Photographischen Sammlung durch den Hochbunker an der Körnerstraße. Motto: Vom Luftschutz zur Kunst. 12 E. Anmeldung: 888 95 300. www.photographie-sk-kultur.de 15 Uhr: Kabarett – Jahresrückblick Reusch rettet die Welt, Gerd Schinkel an der Gitarre hilft. Zum Jahresrückblick 2019 gibt es Kaffee und Kuchen zu moderaten Preisen. 10 E. Info: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+ im Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Mehr Termine auf: www.koelnerleben.koeln

18 Uhr: Lesung – Georg Stefan Troller In seinem neuen Buch „Liebe, Lust und Abenteuer“ berichtet der 1921 geborene Autor von unvergesslichen Begegnungen mit Größen aus Kunst, Showbusiness und Politik. 10/8 E. Karten: 995 55 80. Literaturhaus Köln, Großer Griechenmarkt 39. www.literaturhaus-koeln.de

Montag, 3.2. 14 Uhr: Vortrag – Testament Der Kölner Gymnasial- und Stiftungsfonds bietet gemeinsam mit einer fachkundigen Anwältin eine Informationsveranstaltung zu Testament und Stiftungsgründung an. Eintritt frei. Anmeldung: 40 63 31 87. Residenz am Dom, An den Dominikanern 6-8. www.stiftungsfonds.org 14 Uhr: Wir tanzen wieder (auch am 2.3.) Tanzen, lachen und singen – ein schöner Nachmittag für Demenzerkrankte und ihre Angehörigen. Denn Tanzmusik spricht die Gefühle an, Erinnerungen werden wach. 5 E, Begleitperson frei. Anmeldung: 93 67 99 11. Tanzschule Stallnig-Nierhaus, Bonner Str. 234. www.stallnignierhaus.de 18 Uhr: Vortrag – Insulin Dr. Wunderlich vom Max-Planck-Institut für Stoffwechselforschung erklärt die Wirkungsweise von Insulin in der Darm-

15 Uhr: Englisch-Konversationskurs (jeden Dienstag) Wer schon etwas Englisch kann und dies in lockerer Atmosphäre verbessern will, kommt zum SeniorenNetzwerk Eil. Anmeldung: 02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum Porz der Synagogen-Gemeinde, Theodor-Heuss-Str. 43–45 18 Uhr: Führung – Jacques Offenbach Kurator Niclas Esser führt durch die Ausstellung „Von Jakob zu Jacques – Der Kölner Offenbach“. Eintritt frei. Info: 221-2 23 27. Kirche Herz Jesu, Zülpicher Platz. www.stadt-koeln.de/ historisches-archiv

Mittwoch, 5.2. 11 Uhr: Kleidercafé (jeden 1. Mittwoch im Monat) Wer günstige Kleidung und Hausrat sucht, ist hier genau richtig. Info: 02203 / 935 44 18. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de 15 Uhr: Seniorensitzung Ein buntes Bühnenprogramm lässt Karnevalsherzen höher und schneller schlagen! Karten: 02203 / 69 59 73. Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70. www.rathaussaal-porz.de 16.30 Uhr: Treffen – Wohnprojekt Tipps auf dem Weg zum gemeinschaftlichen Wohnen und zur Vernetzung mit Interessierten und nötigen Partnern. Eintritt frei. Anmeldung: 21 50 86. Neues Wohnen im Alter e. V., Marienplatz 6. www.nwia.de 17 Uhr: Patientenforum – Endoprothetik Die Klinik für Allgemeine Orthopädie und Rheumatologie informiert über Folge- und Wechseleingriffe von Endoprothesen. Eintritt frei. Info: 82 74-0. Eduardus-Krankenhaus, Custodisstr. 3–17. www.eduardus.de KölnerLeben Heft 1 | 20


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Februar/März 2020

Alle Angaben ohne Gewähr. Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Mi., 5. Februar von 17 bis 19 Uhr Patientenforum „Endoprothetik von Hüfte und Knie“ Mehr unter www.eduardus.de Donnerstag, 6.2. (KölnTag) Ab 10 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 5.3.) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Info: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 15.30 Uhr: Führung auf Deutsch und Türkisch Die zweisprachige Seniorenführung beleuchtet die besondere Rolle von Wein und Tee, Rausch und Nüchternheit in der chinesischen Kultur. Nur Eintritt, 7/4 E. Anmeldung: IpekSirena.Krutsch@ stadt-koeln.de. Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstr. 100. www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de

20 Uhr: Kabarett – Mia Pittroff Treffsichere Pointen unter der Überschrift: „Wahre Schönheit kommt beim Dimmen“. Poetisch, nachdenklich, auf den Punkt. Ab 13,70 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Samstag, 8.2. 9.30 Uhr: Wanderung – Altrhein Rundweg ab Langenfeld durch die Auenlandschaft Altrhein zurück nach Langenfeld. 16 Kilometer, Rucksackverpflegung. Info: 02234 / 632 20. www.wanderverein-koeln.de 14 Uhr: Führung – Melaten Alaaf! Günther Leitner führt über den Melatenfriedhof zu den Grabstätten Kölner Karnevalisten. 10/8 E. Info: 92 58 46-14. www.antonitercitytours.de 20 Uhr: De Kallendresser – Kölscher Abend Seit 30 Jahren schon ein Geheimtipp für Kenner „kölscher Tön“. Lieder von Willi Ostermann bis Bläck Fööss und Höhner. 18 E. Karten: 99 20 51 98. Ev. Gemeindezentrum Pesch, Montessoristr. 15. www.fuerzukunft.de

Montag, 10.2. 14 Uhr: Café Kränzchen Dellbrück (jeden Montag) Dieses Café ist speziell für Menschen mit Demenz. Neben Kaffee und Kuchen wird auch gemeinsames Singen oder Bewegungsspiele angeboten. Eintritt frei. Anmeldung: 77 75-54 99. Ev. Pauluskirche, Thurner Str. 105a. www.sbk-koeln.de 20 Uhr: Konzert – Allein Freyheit (auch am 11.2.) Mit Pierre-Laurent Aimard und FrançoisXavier Roth stehen zwei der wagemutigsten Interpreten im Zentrum dieser einzigartigen und sehr persönlichen Auseinandersetzung mit Beethoven. Ab 17,40 E. Karten: 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Dienstag, 11.2. 9.30 Uhr: Stadtteilfrühstück Dünnwald (jeden 2. Dienstag im Monat) Starten Sie gemeinsam mit Nachbarn und dem SeniorenNetzwerk in den Tag! Kosten: 3 E. Anmeldung: 45 08 71 08. Gemeindehaus Ev. Kirchengemeinde, Amselstr. 22 14.30 Uhr: Vortrag – Bestattung (auch am 24.3., 26.3., 10 Uhr, und 31.3., 11 Uhr) Unter dem Motto „Der Trauer eine Heimat geben“ werden das „Haus der menschlichen Begleitung“ und die „Gärten der Bestattung“ vorgestellt. Anmeldung: 02202 / 935 80. Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

18 Uhr: Klavierkonzert Jeongro Park von der Hochschule für Musik und Tanz spielt Werke des Impressionismus und der Romantik. Eintritt frei. Anmeldung: 987 42 81 10. C. Bechstein Centrum Köln in den Opern Passagen, Glockengasse. www.bechstein-centren.de

Sonntag, 9.2.

20 Uhr: Escht Kabarett Drei Künstler treten jeweils im 15-Minuten-Takt auf. Durch das Programm führt der Bühnenköbes Christian. 5 E. Karten: 02203 / 152 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.eschtkabarett.de

Freitag, 7.2.

10.30–16.30 Uhr: Reisemesse Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt seine diesjährigen seniorengerechten Reiseziele mit Abhol- und Kofferservice vor. Lernen Sie die ehrenamtlichen Reisebegleiter persönlich kennen. Mit Imbiss. Eintritt frei. Info: 54 87 222. DRK-Servicezentrum, Pohlmanstr. 13. www.drk-koeln.de/reisen

Mittwoch, 12.2.

12 Uhr: Tanzen im Sitzen (jeden Freitag) Beim Seniorentreff Riehl können alle tanzen: um 12 Uhr zunächst im Sitzen und um 14.30 Uhr schwungvoll durch den ganzen Raum. Eintritt frei. Info: 77 75 53 72. Seniorenzentrum Riehl, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

16 Uhr: Kölsch-Forum Sülz (auch am 9.3.) Monika Kampmann und Ingrid IttelFernau erwarten wieder tolle Überraschungsgäste. Eintritt frei. Anmeldung: 992 12 10. Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering, Blankenheimer Str. 51

14 Uhr: Führung im Wildpark Dünn­wald (jeden 2. Mittwoch im Monat) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Info: 60 13 07. Treffpunkt: An der Ecke Kalkweg/Dünnwalder Mauspfad auf der Wildparkseite. www.wildpark-duennwald.de

KölnerLeben Heft 1 | 20

9 Uhr: Panoramawanderung Die mittelschwere Wanderung auf dem Natursteig Sieg führt von Blankenberg nach Hennef. 15 km, etwa 5 Stunden. Info: 492 83 40. www.eifelverein-koeln.de

16 Uhr: Senioren-Stammtisch (auch am 10.3.) Bei gemütlichem Beisammensein neue Kontakte knüpfen und gute Gespräche führen. Eintritt frei. Info: 221-9 63 79. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de


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Termine

Mi., 12. Februar von 16:30 bis 18 Uhr Patientenforum „Folge- u. Wechseleingriffe von Endoprothesen“

Mehr unter www.eduardus.de 16.15 Uhr: Küchengespräche (auch am 11.3.) Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz in der Küche der Tagespflege. Eintritt frei. Anmeldung: 691 02 40. St. Vinzenzhaus Brück, Olpe­ner Str. 863–865. www.vinzentinerinnen.de

Donnerstag, 13.2. 15 Uhr: Seniorentreff – Kulturen der Welt Heute geht es um das Kulturerbe Indo­ nesiens, etwa filigrane Schattenspielfigu­ ren und aufwendige Batik-Textilien. Nur Eintritt: 7/4,50 E. Info: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29–33. www.museen.koeln 16.30 Uhr: Workshop – 3D-Druck (auch am 12.3.) Lernen Sie, wie man den 3D-Drucker und das dazugehörige Programm bedient. Mit der erworbenen Lizenz können Sie selbstständig die Geräte für eigene Projekte nutzen. Eintritt frei. Anmeldung: 221-9 23 70. Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 38. www.stbib-koeln.de

Freitag, 14.2. 15 Uhr: Karnevals-Tanztee (auch am 6.3. – ohne Karneval) DJ Wittko unterhält tanz- und rhythmusfreudige Senioren mit beschwingter Musik. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Eintritt frei. Info: 02203 / 935 44 17. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de 18 Uhr: Männer-Runde (jeden 2. Freitag im Monat) Sich zu Themen, die die Gruppe selbst festlegt, austauschen: mehr erfahren, Klar­ heit bekommen. SeniorenNetzwerk Klettenberg. Café Lamerdin, Wittekindstr. 20

Samstag, 15.2. 19.30 Uhr: Luna-Sitzungsparty Nirgends lässt es sich besser feiern als bei uns am Rhein? Fast richtig, denn die Luna-Sitzungsparty findet sogar auf dem Rhein statt! 26 E. Info: 86 56 84. MS RheinEnergie, „Anlegestelle Frankenwerft“. www.greesberger.de 20 Uhr: Boulevard – Teitänic Eine zwerchfellerschütternde Kreuzfahrt mit Traumschiffromantik und Katastrophenfilm-Flair – unglaubwürdig, unlogisch, aber herzerfrischend. Ab 27,30 E. Bordkarten: 28 01. Theater in der Filmdose, Zülpicher Str. 39. www.filmdose-koeln.de

Sonntag, 16.2. 14 Uhr: Führung – Kölscher Kaffeeklatsch Eine süße Spurensuche zum Thema „Kaffeekränzchen“ mit sahnigen, sündigen Stopps in Caféhäusern und Konditoreien. Von der Bergischen Kaffeetafel, der Torte für den Papst bis hin zum „Coffee to go“. Mit süßen Naschereien. 19,90 E. Anmeldung: 965 45 95. www.regiocolonia.de 15 Uhr: Mitsingkonzert Singen Sie Karnevalistisches mit den Schanzenqueens. Mit Kaffee und Kölschgebäck – und am besten mit Kostüm! Hutspende. Sülzer Treff 60+ im UniCenter, 1. Stock, Luxemburger Str. 136, Info: 42 10 23 30 oder www.koelner-senioren.de

Montag, 17.2. 18 Uhr: Lichtbildvortrag – Riehl Der Stadtteil wurde bereits 972 urkundlich erwähnt und 1888 nach Köln eingemeindet. Eintritt frei. Residenz am Dom, Veranstaltungssaal, An den Dominikanern 6–8. www.hvak.de 18.30 Uhr: Stadtgespräch in Nippes Hier können Sie mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker über aktuelle Themen und Anliegen innerhalb Ihres Stadtteils sprechen. Eintritt frei. Barrierefrei, Hilfsmittel unter 221-2 60 65 anfordern. Sozial-Betriebe-Köln, Festsaal, Bolten­ sternstr. 16. www.stadt-koeln.de

www.koelnerleben.koeln

20 Uhr: Konzert – The 12 Tenors Frische Songs, bewährte Klassiker Von klassischen Arien, über Pop-Hymnen bis zum virtuosen Michael-JacksonMedley: Lassen Sie sich von Gesang und Show mitreißen. Ab 55 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-BrandtPlatz. www.12-tenors.com

Dienstag, 18.2. 16 Uhr: Maleknitting Hier sitzen die Männer Kölns zusammen und stricken und häkeln um die Wette. Eintritt frei. Info: 54 21 11. Bürger­ zentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de 19.30 Uhr: Altwerden, wie es uns gefällt Betrachtungen des Altwerdens aus psychoanalytischer Sicht: Jeder Mensch stellt sich dieser Herausforderung anders und ist Regisseur seines Lebens. 5 E. Info: 221-2 59 90. Ohne Anmeldung. VHSStudienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de

Mittwoch, 19.2. 13 Uhr: Reisefreunde 60+ (immer am 3. Mittwoch des Monats) Alleine reisen ist nur halb so schön. Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Nord versammelt daher Gleichgesinnte für Nahund Fernreisen. Eintritt frei. Info: 952 14 54. Bürgerzentrum Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3 17.30 Uhr: Vortrag – Knieschmerzen Verschleißerscheinungen des Kniegelenks, Therapie sowie minimalinvasive Operationstechnik und Endoprothetik. Eintritt frei. Info: 33 08-13 56. Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstr. 27–31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Donnerstag, 20.2. (Weiberfastnacht) 11.11 Uhr: Jetzt geht’s los! Unter dem Motto „Et Hätz schleiht im Veedel“ wird der diesjährige Straßenkarneval auf dem Heumarkt und in vielen Stadtteilen eröffnet. Karneval in allen Gassen! www.koelnerkarneval.de 13–19 Uhr: Wieverfastelovend im Altenberger Hof Mit den Nippeser Dorfmusikanten, der Tanzgruppe der „Hellige Knäächte un Mägde“ und dem Musikcorps Kölner Hu­saren grün-gelb, dazu Kinderprogramm. KölnerLeben Heft 1 | 20


Service

Eintritt frei. Info: 976 58 70. Bürgerzentrum Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 21.2.

Samstag, 22.2. 10.30 Uhr: Funken-Biwak Zu Ähzezupp und Kölsch wird ein tolles Bühnenprogramm geboten, das Dreigestirn kommt auch vorbei. Die Musikzüge anderer Korpsgesellschaften marschieren auf, bekannte Bands treten auf. Eintritt frei. Auf dem Neumarkt. www.koelnerkarneval.de

Sonntag, 23.2.

Dienstag, 25.2.

10 Uhr: Wanderung – Jeck im Wald Uns Hätz schleiht nit nor em Veedel, sondern och en d’r Natur. Von Hoffnungsthal durch das Kupfersiefer Tal, an Schloss Eulenbroich vorbei nach Rösrath. Einfache Wanderung, 8 km, Rucksackverpflegung. Info: 02234 / 632 20. www.wanderverein-koeln.de

14 Uhr: Zoch luure und fiere Erst rund um das Bürgerzentrum Ehrenfeld den Veedelszug anschauen, zwischen­ drin dort aufwärmen und ausruhen, anschließend feiern, tanzen, schunkeln. Eintritt frei. Info: 54 21 11. Bürger­zentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Montag, 24.2. (Rosenmontag)

Mittwoch, 26.2. (Aschermittwoch)

Foto: Festkomitee Kölner Karneval

20 Uhr: Kabarett – Torsten Schlosser Der unberechenbarste unter den Kölner Kabarettisten hat „die Schnauze voll“ – so der Name seines Programms. Der Bühnen-Anarchist poltert mal politisch spitz, mal sinnfrei absurd. 21 E. Info: 24 13 41. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

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KölnerLeben wünscht viel Spaß beim Rosenmontags-­ zug und an den Karnevalstagen! KÖLLE ALAAF!

10 Uhr: Canastarunde Das SeniorenNetzwerk Zollstock hat noch Tische frei, jeder ist willkommen. Eintritt frei. Info: 379 68 03. Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 1 15 Uhr: Führung – Sprechen Sie Picasso? Führung für Menschen mit und ohne Demenz zum größten Künstler des 20. Jahrhunderts. Mit Musik und kreativem Malangebot. 6 E. Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. Museum Ludwig, Heinrich-Böll-Platz. www.dementia-und-art.de

»Sonne, Mond und Streicher«

Foto: Elbphilharmonie Hamburg

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Konzert für Kinder ab 6 Jahren

Gefördert von

koelner-philharmonie.de 0221 280 280

KölnerLeben Heft 1 | 20

Sonntag 16.02.2020 11:00


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Termine

Donnerstag, 27.2. 14 Uhr: Café zum Klaafen und Klönen (jeden Donnerstag, nicht am 1. Donnerstag im Monat) Bei Kaffee und Kuchen ins Gespräch kommen. Kleiner Kostenbeitrag für den Verzehr. Info: 87 21 10. SeniorenNetzwerk Höhenberg, PaulSchwellenbach-Haus, Weimarer Str. 15. www.parisozial-koeln.de 15 Uhr: Computerkurs für Anfänger (jeden Donnerstag) Das SeniorenNetzwerk Stammheim lädt alle ein, die keine oder geringe Vor­ kennt­­nisse haben. Anmeldung: 02204 / 480 40 91, Herr Berger ab 20 Uhr. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74

Freitag, 28.2. 10 Uhr: Fitness im Alter (jeden Freitag) Beim SeniorenNetzwerk Stammheim trainieren geübte Senioren unter fachlicher Leitung. Einstieg jederzeit möglich! Info: 0151 / 52 86 07 70. Gemeinschaftsraum der GAG, Moses-Hess-Str. 74 15 Uhr: Beat the Drums (jeden Freitag) Dieser neue Trommelkurs soll besonders ältere Menschen gemeinsam in die rhythmische Welt entführen, auch Anfänger. 5 E. Anmeldung: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsverein, Kreutzerstr. 5–9. www.quaeker-nbh.de

Samstag, 29.2. 11–17 Uhr: Saatgutfestival An 40 Ständen dreht sich alles um die naturnahe Gestaltung von Gärten und Parks sowie Fassaden- und Dachbegrünung. Mit umfangreichem Begleitprogramm. 2 E. Info: 0178 / 676 74 23. VHS-Studienhaus, Cäcilienstr. 35. www.urbangruen.de

März Sonntag, 1.3. 11–15 Uhr: RepairCafé Im SeniorenNetzwerk Mülheim werden gegen eine kleine Spende Kleidung, Fahrräder, Rollatoren, batteriebetriebene Geräte und kleinere Möbel repariert. Info: 64 54 05. August-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1

14 Uhr: Sonntagscafé (jeden Sonntag) Beim SeniorenNetzwerk Neubrück schöne Stunden verbringen. Eintritt frei. Info: 89 28 99, Herr Grahl. Stadtteil­ bibliothek Neubrück „Treff im Pavillon“, An St. Adelheid 2–8

Montag, 2.3. 16.30 Uhr: MarcumarSelbsthilfegruppe Heute Vorträge und Erfahrungsaustausch zum Thema: Dosis nach Jahreszeit. Eintritt frei. Info: info@marcumar-selbsthilfe-koeln.de. St. Franziskus-Hospital, Schönsteinstr. 63. www.marcumar-selbsthilfe-koeln.de

www.koelnerleben.koeln 18 Uhr: Rheinische Musikgeschichte Prof. Jacobshagen spannt den Bogen von der römischen Antike bis zur Avant­ garde der Gegenwart: Musik in ihrer grenzübergreifenden Vielfalt. Eintritt frei. Info: 82 75-30 97. Rathaus Spanischer Bau, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 3.3. 18 Uhr: Ausstellung – Zeig’s mir! (bis Ende 2020. Di–So 10–16.30 Uhr, Mi 10–19.30 Uhr) Eröffnung einer Köln-Schau von „55 Bildern aus 11 Jahrhunderten“, die Kölner Eigenarten, Plätze und Persönlichkeiten in teils unbekannten Perspektiven zeigt. Anmeldung: 44-anmeldungarchiv@ stadt-koeln.de. Historisches Archiv, Brabanter Str. 2–4. www.stadt-koeln.de/historisches-archiv 20.15 Uhr: Aqua-Jogging (jeden Dienstag) Selbst untrainierte und ältere Menschen erleben schon nach kurzer Zeit eine deutliche Leistungssteigerung. 10er Karte: 35 E, plus Eintritt. Anmeldung: 0172 / 808 40 64, Marlis Smith. Chorweilerbad, Liller Straße. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Mittwoch, 4.3. 10 Uhr: Südstadtfrühstück (jeden 1. Mittwoch im Monat) Gemeinsames Frühstück mit Vortrag. Umlage. Info: 32 28 86. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1

15 Uhr: Offener Treff 60+ Das SeniorenNetzwerk Weidenpesch lädt alle Menschen, die ihr Älterwerden im Stadtteil aktiv mitgestalten möchten, ein. Info: 0170 / 228 59 37. Haus Mobile, Hohenfriedbergstr. 9–11, www.seniorennetzwerke-koeln.de 19.30 Uhr: Vortrag – Zwischen Schippen und Schweigen Ina Hoerner spricht zum 75. Jahrestag des Kriegsendes in Köln über die Frauen im Jahr 1945. Eintritt frei, Spende erwünscht. Friedensbildungswerk, Obenmarspforten 7–11. www.frauengeschichtsverein.de

Donnerstag, 5.3. 10 Uhr: Ideenwerkstatt 60 plus (jeden 1. Donnerstag) Das Seniorennetzwerk Nippes sammelt Ideen fürs Veedel und tauscht sich über die Aktivitäten im Stadtteil aus. Bürgerzentrum Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92 10.30 Uhr: Yoga auf dem Stuhl (jeden Donnerstag) Beim SeniorenNetzwerk Bayenthal wird mit Körper-, Atem- und Entspannungs­ übungen für Beweglichkeit und Vitalität gesorgt. 5 E. Anmeldung: 37 93 17 65. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23

Freitag, 6.3. 10.45 Uhr: Theater – Die Brückenbauer Austausch und Dialog, Lebensgeschichte und Erfahrung – gemeinsam haben Jung und Alt das Stück entwickelt und stehen auf der Bühne. Eintritt frei. Info: 02203 / 903 38 86. Seniorenhaus An St. Theodor, Burgstr. 74 11 Uhr: Fotoausstellung – Mein Freund der Eisvogel (bis 23.8., sonntags, feiertags 11–18 Uhr) Hans Paffrath fängt mit der Kamera seine Begegnungen mit einem Angler­kollegen und anderen Tieren in der Wahner Heide ein. Heute Ausstellungseröffnung. Eintritt frei. Info: 02203 / 35 76 51. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen 1a. www.gut-leidenhausen.de

Samstag, 7.3. 10 Uhr: Seniorenführung Hauptbahnhof (jeden 1. Samstag im Monat) Lernen Sie den Bahnhof kennen, damit Sie entspannt eine Reise antreten oder KölnerLeben Heft 1 | 20


Service

heimkommen können. Kostenlos. Anmeldung: 0178 / 698 69 91. Bahnhofsmission am Hauptbahnhof Köln, Gleis 1, Trankgasse 11 14 Uhr: Altstadt-Rundgang – Unter­ wegs mit einem Branddirektor Bei diesem Rundgang wird die Geschichte der Kölner Feuerwehr lebendig – mal amüsant, mal tragisch. 13 E mit VRS-Ticket. Anmeldung: 34 64 30. www.koelntourismus.de 20 Uhr: Vorstadtkino Der Film „Berlin Alexanderplatz“ von 1931 basiert auf dem Roman von Alfred Döblin. Franz Biberkopf hat seine Freundin getötet und versucht ins Alltagsleben zurückzufinden. Dabei gerät er in die Fänge einer Straßenbande … Eintritt frei. Kulturkirche Ost, Kopernikusstr. 32–34. www.kulturkirche-ost.de

Sonntag, 8.3. 9 Uhr: Panoramawanderung Auf dem Natursteig Sieg wandern wir von Merten bis Blankenberg. Mittelschwer, 15 km, etwa 5 Stunden. Info: 492 83 40. www.eifelverein-koeln.de 12.30 Uhr: Führung – Wilhelm Riphahn Beim Rundgang durch die Innenstadt werfen Sie einen Blick auf die mehr oder weniger original erhaltenen Bauten des Baumeisters des neuen Köln. 10/8 E. Info: 92 58 46-14. www.antonitercitytours.de

Montag, 9.3.

14.30 Uhr: Die Notfallmappe Welche Papiere und Dokumente sind wichtig, wie werden sie sortiert? Hinweise zu Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Kostenfrei. Anmeldung: 56 79 75 43. Privatbüro Plus GmbH, im afp24Bürocenter Porz, Dülkenstr. 9. www.privatbuero-plus.de 19.30 Uhr: Frau Höpker bittet zum Gesang Singen Sie sich mit dem ganzen Publikum durch Jahrzehnte, Genres, Hits und Evergreens. Gute Laune garantiert! 13 E. Anmeldung nur über www.frauhoepker.de. Herbrand’s, Herbrandstr. 21

Mittwoch, 11.3. 10 Uhr: Frühstück mit Vortrag (jeden 2. Mittwoch) Beim Frühstück des SeniorenNetzwerks Dellbrück wird ein Fachvortrag gehalten. Info: 680 29 28. Gemeindezentrum Pauluskirche, Thurner Str. 105 13 Uhr: Vier-Brücken-Weg Bei „Töurcher en Kölle un drömeröm“ geht es heute zwischen Deutz und Mülheim über zwei Brücken hinweg

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und unter zwei hindurch. 8 E. Anmeldung: 02233 / 211 76, Jutta Müller. www.koelsch-akademie.de

Donnerstag, 12.3. 10.15 Uhr: Senioren-Tanzgruppe (jeden 2. Donnerstag) Bei „The Gypsy Rover“ des SeniorenNetzwerks Altstadt-Süd tanzen Sie internationale Tänze ohne Partner, aber mit viel Schwung und guter Laune. 13 E. Anmeldung: 02232 / 340 15 17. St. Georg, Pfarrsaal, Georgstr. 2–4, www.seniorennetzwerke-koeln.de 14 Uhr: Kreativgruppe Das SeniorenNetzwerk Heimersdorf trifft sich zum Basteln. Eintritt frei. Anmeldung: 79 43 32, Frau Zachmann. Gut Heuserhof, Giershausener Weg 21 17 Uhr: Führung – Liebe und Lassenmüssen ... (donnerstags, auch sonntags 15 Uhr) Die Ausstellung zum 75. Todesjahr der Künstlerin Käthe Kollwitz lenkt den Blick auf die privaten Aspekte in ihrem Œuvre. Nur Eintritt 5/2 E. Info: 227-28 99. Käthe Kollwitz Museum, Neumarkt 18–24. www.kollwitz.de

17.–29.3.: Musical – Saturday Night Fever Wenn doch nur jeden Tag Samstag wäre! Dann wird aus dem einfachen Angestellten Tony Manero der Disco-König von New York. Mit der ehrgeizigen Stephanie trainiert er für einen Tanzwettbewerb. Ab 32 E. Karten: 28 01. Musical Dome, Goldgasse 1. www.musicaldome.de

18.30 Uhr: Stadtgespräch in Lindenthal Hier können Sie mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker über aktuelle Themen und Anliegen innerhalb Ihres Stadtteils sprechen. Eintritt frei. Barrierefrei, Hilfsmittel unter 221-2 60 65 anfordern. Hildegard-von-Bingen-Gymnasium, Leybergstraße. www.stadt-koeln.de

10 Uhr: Großes Frühstück (alle zwei Monate) Beim großen Frühstück im SeniorenNetzwerk Deutz werden Impulsvorträge zu seniorenspezifischen Themen gehalten. 3 E. Info: 99 59 98-0. Ceno e. V., Gebrüder-Coblenz Str. 10, www.ceno-koeln.de KölnerLeben Heft 1 | 20

Foto: Pamela Raith

Dienstag, 10.3.


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Kalender Termine

21.3.–28.6.: Ausstellung – 50 Johr Bläck Fööss

Foto: Matthias Becker

1970 begann die Erfolgsgeschichte der sechs Musiker. Mit Jeans, langen Haaren, E-Gitarre – und nackten Füßen – porträtierten sie liebevoll die Menschen und die Veedel ihrer Stadt. Ihre Songs sind immer auch ein Appell an Solidarität und Menschlichkeit. Das Stadtmuseum widmet dieser einzigartigen Band eine große Sonderausstellung. 5 E. Info: 221-2 23 98. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1–3. www.koelnisches-stadtmuseum.de

Freitag, 13.3.

Sonntag, 15.3.

10 Uhr: Fit für 100 (jeden Mittwoch und Freitag) Das spezielle Sportprogramm baut die Muskulatur auf, fördert die Beweglichkeit und beugt Stürzen vor. 30 E/10 x. Schnupperstunde kostenlos. Info: 99 11 08-14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

14.30 Uhr: Tanzen in der Kirche Einen gemütlichen Nachmittag lang macht das SeniorenNetzwerk Ostheim die Kirche zum Tanzsaal. Mit Live-Musik, Kaffee und Kuchen. Spende von 5 E erbeten. Auferstehungskirche, Heppenheimer Str. 7

20 Uhr: Kabarett – Lachquadrat Mit frechem Wortwitz führt Peter Löhmann durch den Abend und stellt junge Nachwuchskünstler vor. Heute: Anne Folger, Andy Ost und Justus Krux. 20 E. Karten: 28 01. Bürgerhaus Chorweiler, Pariser Platz. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Samstag, 14.3. 10–14 Uhr: Brunchbuffet (jeden Samstag, Sonntag und Feiertag) Mit der Familie von herzhaft bis süß schlemmen. 15,90 E inklusive eines Glases Prosecco, Kinder 1 E pro Lebensjahr. Info: 22 20 17 96. Famillich, Stavenhof 5–7. www.famillich.koeln 16 / 20 Uhr: Kabarett – Mathias Richling Mathias Richling wartet nicht auf Silvester; er zieht schon jetzt die Bilanz eines ereignisreichen und auch an Jubiläen gesegneten Jahres. Ab 29,90 E mit VRSTicket. Karten: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5, www.volksbuehne-rudolfplatz.de

18 Uhr: Vortrag – Ordnungshüter in der wilden Heide Werner Malchow ist ehrenamtlicher Landschaftswächter im Naturschutzgebiet Wahner Heide und berichtet von seinen Erlebnissen. Eintritt frei. Info: 02203 / 399 87. Haus des Waldes, Gut Leidenhausen, Porz. www.sdw-nrw-koeln.de 18 Uhr: Oper – Turandot (Termine bis 12.4.) Die Arien dieser exotisch-prächtigen Oper von Giacomo Puccini sind weltbekannt. Denn bis zum Ende geht es einzig darum, die Liebe der Frau zum Erwachen zu bringen. Ab 15 E. Karten: 28 01. Staatenhaus am Rheinpark, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln

Montag, 16.3. 9 Uhr: Wanderung – Auf dem Bergbaupfad Die mittelschwere Wanderung führt von Burg Scheltensülz über Lüderich, Bleifeld und Franziskaschacht ins Rothenbachtal. 14 km, Rucksackverpflegung. Info: 62 70 76, Norbert Joos. www.koelner-eifelverein.de

14 Uhr: Bingo (montags in den geraden Wochen) Das beliebte Spiel, heute im SeniorenNetzwerk Niehl. Eintritt frei. Anmeldung: 971 14 61. DRK-Zentrum, Pohlmanstr. 13. www.ehrenamtler-pohlmanstr.de

Dienstag, 17.3. 10 Uhr: Seniorenfrühstück (jeden 1. und 3. Dienstag im Monat) Genießen Sie Ihr Frühstück in gemütlicher Runde mit den Senioren des SeniorenNetzwerk Bayenthal. Eintritt frei. Anmeldung: 37 93 17 65. St. Antonius Krankenhaus, Zi. 1015, Schillerstr. 23 17 Uhr: Ohne Moos nichts los (jeden 3. Dienstag im Monat) Die Initiative ist eine Anlaufstelle für ältere Menschen, die Arbeit suchen. Hier gibt es Austausch, Beratung und Unterstützung. Eintritt frei. Info: 0152 / 27 28 26 81. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Mittwoch, 18.3. 11 Uhr: Singen aus Spaß an d’r Freud (jeden Mittwoch) Mit Gitarren-Begleitung. Alle können mitmachen – und keiner muss vorsingen! Kostenfrei. Anmeldung: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.buergerzentrum-deutz.de KölnerLeben Heft 1 | 20


Kalender Service

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14.30 Uhr: Schachklub (jeden Mittwoch) Alle, die gerne Schach spielen, sind beim SeniorenNetzwerk Eil willkommen! Eintritt frei. Info: 02203 / 20 15 54. Begegnungszentrum Porz der Synagogen-Gemeinde Köln, Theodor-Heuss-Str. 43–45

12 Uhr: PhilharmonieLunch Lauschen Sie dem Gürzenich-Orchester eine halbe Stunde bei der Probe. Eintritt frei. Info: 28 02 80. Kölner Philharmonie, Bischofsgarten­str. 1. www.koelner-philharmonie.de

Mehr Termine auf:

Freitag, 20.3.

Samstag, 21.3.

Donnerstag, 19.3.

15 Uhr: Führung – Tuschekunst gestern und heute Lernen Sie die Bildinhalte der traditionellen Literatenkunst, die Werke der Zen-Kunst und die Tuschekünstler des 20. Jahrhunderts kennen. 4,50 E, plus Eintritt. Museum für Ostasiatische Kunst, Universitätsstr. 100. www.museum-fuer-ostasiatische-kunst.de

11–17 Uhr: Wohnprojekttag Treffpunkt für Leute, die am gemeinschaftlichen Bauen und Wohnen interessiert sind. Mit Informationsständen, Fachleuten und Vorträgen. Eintritt frei. Info: 221-2 70 83. Forum VHS, Cäcilienstr. 29–33. www.vhs.de

20 Uhr: Tanztheater – Fractura Der Brückenschlag von Kolumbien nach Deutschland ist eine Reise durch die seelischen und körperlichen Verletzungen einer emigrierten Tänzerin, die – dem Schmerz zum Trotz – nicht vom Leben und Tanz lassen kann. 20,90 E. Karten: 952 27 08. Orangerie Theater, Volksgartenstr. 25. www.orangerie-theater.de

13.30 Uhr: BriefmarkenTauschtreffen (jeden 3. Samstag) Die Kölner Briefmarkenfreunde e. V. Köln-Mülheim treffen sich zum Austausch. Eingeladen sind alle Interessierten. Info: 02203 / 800 84 77. Evangelische Gemeinde, Hachenburger Str. 1

11 Uhr: Nähcafé „Luna“ (jeden Donnerstag) In geselliger Runde nähen und basteln Anfängerinnnen und Hobbyschneider. Nähmaschinen und Stoffe vorhanden. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.parisozial-koeln.de 11 Uhr: Altentheater – Lebenslied (auch am 21.3., 19 Uhr) Ein Stück über das Thema, den Ort und das Gefühl „Heimat“ mit einem besonderen Blick auf die Lieder, die das eigene Leben durchziehen. 13,20 E. Karten: 32 78 17. Freies Werkstatttheater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

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Termine

15 Uhr: Führung – Echt Kölsch! Originelle Kölnerinnen werden in Kölner Mundartliedern besungen oder liefern Vorlagen für beliebte Karnevals­ kostüme; sie wurden in Stein verewigt oder sind teilweise schon vergessen. 10 E. Karten: 24 82 65. www.frauengeschichtsverein.de

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Sonntag, 22.3. 14 Uhr: Boule-Gruppe Unter dem Motto „Was ins Rollen bringen“ trifft sich das SeniorenNetzwerk Dünnwald dienstags, donnerstags und sonntags zum gemeinsamen Spiel. Anmeldung: 45 08 71 08. Am Waldbad, Peter-Baum-Weg 20 19 Uhr: Musical – Das Phantom der Oper Mit aufwendigen Ensemble-Nummern und unvergesslichen Liebesliedern erweckt diese Produktion die einzigartige Legende wieder zum Leben. Ab 57,90 E. Karten: 01806 / 57 00 70. E-Werk, Schanzenstr. 37. www.e-werk-cologne.com

Montag, 23.3. 19 Uhr: Lachyoga Hier wird herzerfrischend gelacht, denn Lachen macht glücklich und ist gesund. Kostenlos. Info: 01522 / 172 02 09. Severinstorburg, Chlodwigplatz 2. www.koelner-lachclub.de

Dienstag, 24.3. 14 Uhr: Café Kränzchen (jeden Dienstag) Singen, Spielen und Gehirnjogging mit Anleitung beim SeniorenNetzwerk Bocklemünd. Eintritt frei. Info: 77 75 55 60, Gisela Erner. Seniorentagesstätte Christi Geburt, Wilhelm-Löhers-Platz 6 19.30 Uhr: Abschied, Trennung, Trauer … und Einsamkeit. Wie verarbeiten wir Verluste jeglicher Art? Trägt jeder Wandel die Chance auf einen Neuanfang in sich? 5 E. Ohne Anmeldung. VHS-Studienhaus am Neumarkt, Cäcilienstr. 35. www.vhs-koeln.de

Mittwoch, 25.3. 15 Uhr: Führung – Seifenblasen und Haute Couture Menschen mit und ohne Demenz ent­ decken die Gemeinsamkeiten von Glasmalerei und Schneiderkunst. 6 E. Anmeldung: 0157 / 88 34 58 81. Museum Schnütgen, Cäcilienstr. 29–33. www.dementia-und-art.de 19 Uhr: Kölsche Ovend – Jägerquartett Otto Jäger trägt neue Texte aus dem Alltag vor, mal besinnlich, mal heiter. Mit Live-Musik. Eintritt frei. Stadtteilbibliothek Köln-Sülz, Wichterichstr. 1, Ecke Sülzburgstraße 19.30 Uhr: Jazz-Konzert Ein Abend nicht nur für Jazzfreunde! Die „Swingin’ Ladies + 2“ spielen einen

unvergleichlichen Mix aus Swing, Blues und Boogie Woogie. 20 E. Karten: 02202 / 93 58-157. Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, Bergisch Gladbach. www.puetz-roth.de

Donnerstag, 26.3. 15 Uhr: Kuchenschmaus (jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat) Das SeniorenNetzwerk Bilderstöckchen lädt zu selbst gebackenem Kuchen. Eintritt frei. Info: 17 29 98. Turmcafé an der Nathanael-Kirche, Escher Str./Ecke Parkgürtel 15.30 Uhr: Kölner Ratssitzung Nehmen Sie auf der Besuchertribüne Platz und verfolgen Sie die Redebeiträge zu aktuellen Themen hautnah. Eintritt frei. Anmeldung: 221-2 20 75. Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.stadt-koeln.de 17 Uhr: Kraft- und Koordinationstraining Ein abwechslungsreiches Training für alle 50+. Einfach und sehr effektiv wird mit dem eigenen Körpergewicht und teilweise mit Kurzhanteln gearbeitet. Kostenfrei. Anmeldung: 546 21 75. Büze Ehren­feld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Freitag, 27.3. 15 Uhr: Chorprobe Beim SeniorenNetzwerk Niehl geht es musikalisch um die Swinging Sixties. Neue Mitsingende willkommen. Kostenfrei. Info: 971 14 61. DRK-Zentrum, Pohlmanstr. 13. www.ehrenamtler-pohlmanstr.de

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Fr, 27.3., 20 Uhr: Kammerkonzert – Pan und Apoll

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Samstag, 28.3.

Montag, 30.3.

11 Uhr: Führung – Ehrenfeld Die Migrationsgeschichte Ehrenfelds wird aus individuellen Perspektiven von Alteingesessenen und Neulingen aller Kulturen erzählt. Teilnahme kostenlos. Info: 546 21 76, Dana Khamis. www.bueze.de

13 Uhr: Wanderung zu den Anemonen Frühlingserwachen im Wald! Die leichte Wanderung durch den Chorbusch führt vom Lehmberger Hof über Schloss Arff nach Worringen. 11 km, Rucksackverpflegung. Info: 599 23 87, Herr Becker. www.koelner-eifelverein.de

19.30 Uhr: Kölsche SportNacht Heute werden „die Besten“ geehrt, die erfolgreichsten Sportler und Nachwuchs­athleten Kölns. Mit Show, GalaDiner und anschließend Party. Ab 70 E. Flora, Alter Stammheimer Weg. www.koelschesportnacht.de

Dienstag, 31.3.

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Sonntag, 29.3. 9 Uhr: Wanderung – Heide und Wald Einfach mitwandern durch das Naturschutzgebiet Ohligser Heide. 14 km, 140 Höhenmeter, Mittagseinkehr. Info: 02234 / 632 20. www.wanderverein-koeln.de 14.30 Uhr: Eine sportliche Zeit­ reise (jeden Samstag, Sonntag und an Feiertagen) In 60 Minuten von den Ursprüngen der Olympischen Spiele bis zum aktuellen Sportgeschehen. Mit vielen Aktivitäten. 10 E. Treffpunkt: Museumskasse. Deutsches Sport & Olympia Museum, Im Zollhafen 1. www.sportmuseum.de

14.45 Uhr: Yoga auf dem Stuhl (jeden Montag) Sanfte Mobilisierung im SeniorenNetzwerk Sülz. Info: 89 99 16 83, Ernst Pfeil. Johanneskirche, Gemeinderaum, Am Schildchen 15

11 Uhr: Polizeisprechstunde An jedem letzten Dienstag im Monat berät die Polizei die Deutzer Anwohner. Info: 221-9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41–43. www.buergerzentrum-deutz.de 13.30–15 Uhr: PC-Schnupperkurs für Anfänger Wer kommt, darf keine Berührungs­ ängste mit Maus, Internet, E-Mail haben. 5 E. Info: 221-9 61 68. Bürgercafé, Pariser Platz. www.buergerzentrum-chorweiler.de 15.30 Uhr: Bastelnachmittag (jeden Dienstag) Im SeniorenNetzwerk Seeberg kann man basteln oder sich einfach gut unterhalten und geistig fit bleiben. Info: 12 61 37 13. Eintritt frei. Deutsch-Türkischer Verein Köln e. V., Abendrothstr. 20 Anzeige

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Ratgeber

In weiser Voraussicht Behandlung im Voraus planen – mit einer besonderen Patientenverfügung kann man seine Wünsche für die Sterbephase festlegen. „Wäre das in Mutters Sinn?“ Angehörige tappen oft im Dunkeln, wenn sie über die medizinische Be­ handlung eines geliebten Menschen, der sich nicht mehr äußern kann, entscheiden müssen. Gut, wenn es in einer solchen Situation eine Patientenverfügung gibt. In ihr kann jeder im Vorfeld festlegen, welche medizinischen Eingriffe im Ernstfall gewünscht sind und welche nicht. Doch längst nicht jede Patien­ tenverfügung beantwortet alle Fragen. Behandlung im Voraus planen „Oft sind Patientenverfügungen zu allgemein gehal­ ten oder die Aussagen widersprechen sich. Das kann Ärzte und Angehörige vor Schwierigkeiten stellen“, sagt Dr. Thomas Otten vom Erzbistum Köln. Er unter­­stützt deshalb das Konzept „Behandlung im Voraus planen“ (BVP). „Das Konzept hilft, fundiert eine individuelle und wirksame Patientenverfügung zu erstellen. Geschulte Gesprächsbegleiter unter­stüt­zen den Entscheidungsprozess“, erläutert Otten. Er ist zertifizierter Trainer für die BVP-Gesprächs­be­ gleiter und zuständig für die Ausbildung in Köln und Umgebung. Rund zwanzig sind bisher an der Caritas-Akademie ausgebildet worden. Etwa 25 Se­nio­renpflegeeinrichtungen verschiedener Träger bieten bereits BVP-Gespräche an. Individuell die Wünsche festlegen Sabine Westerfeld arbeitet seit April 2019 als BVPBegleiterin in vier Kölner Seniorenhäusern der Cellitinnen zur heiligen Maria. „Die Resonanz ist sehr

gut. Ich stelle immer wieder fest, dass sich viele Menschen über ihre letzte Lebensphase Gedanken machen.“ Westerfeld weiß nicht nur, was medizinisch und rechtlich möglich ist. In mehreren Gesprächen unterstützt sie die Senioren dabei, Schritt für Schritt herauszufinden, was ihnen wichtig ist. Ein Prozess, der viel Einfühlungsvermögen verlangt. Schon die Einstiegsfrage geht unter die Haut. Sie lautet: „Wie gerne leben Sie?“ „Über die Antwort komme ich ins Gespräch darüber, woran die Men­ schen Freude haben“, so Westerfeld. Dazu zählt alles Mögliche: vom Besuch der Kinder bis zu einem Eis oder dem Lieblingsgericht. Eine weitere Frage lautet: „Welche Bedeutung hat es für Sie, noch lange zu leben?“ Westerfeld hat fest­gestellt, dass die Antworten sehr unterschiedlich sind. Je nach Lebenssituation. Sie berichtet: „Wenn jemand eine schwere Grunderkrankung hat, kann es sein, dass ihm die Qualität des restlichen Lebens wichtiger ist als die Länge. Manche sagen, dass sie nicht bis zum Lebensende bettlägerig oder verwirrt sein möchten. Manche wollen, dass bei Herzstillstand keine Wiederbelebung unternommen wird. Andere dagegen wollen alle medizinischen Möglichkeiten ausschöpfen.“ Angehörige werden entlastet In der Beratung werden auch Fragen nach persönli­chen, spirituellen oder religiösen Überzeugungen geklärt. Darüber werden so lange ausführliche Ge­spräche geführt, bis der Vorausplanende für ver­ schiedenste Situationen festgelegt hat, was in seinem KölnerLeben Heft 1 | 20


Foto: Robert Kneschke / stock.adobe.com

Sinne ist. Das Konzept sieht vor, die Angehörigen mit in den Gesprächsprozess einzubeziehen. Sind alle Entscheidungen getroffen, erstellt der BVP-Begleiter die Dokumente und alle Beteiligten unterschreiben sie. Zuletzt bespricht der Hausarzt die Vorausplanung mit dem Betroffenen. Am Ende des Prozesses gibt es eine detaillierte Patientenverfügung, Anweisungen für den Notarzt, gegebenenfalls eine Vorsorgevollmacht und auch Hinweise darauf, was in der Sterbephase gewünscht

INFORMATIONEN

en Seit 2018 übernehmen die gesetzlich e­nannte Krankenkassen die Kosten für die sog für die ng „gesundheitliche Versorgungsplanu in letzte Lebensphase“ – allerdings nur n. ime nhe Pflegeeinrichtungen wie Seniore utsche Auskünfte zum Konzept erteilt die „De lung im interprofessionelle Vereinigung Behand . fon Voraus planen“ online oder per Tele Tel. 069 / 34 87 20 55 www.div-bvp.de mas Otten. Ansprechpartner in Köln ist Dr. Tho de, E-Mail: thomas.otten@erzbistum-koeln. Tel. 0221 / 965 28 85

KölnerLeben Heft 1 | 20

ist. Grundsätzlich gilt: Die Verfügung kann jederzeit geändert werden, solange man dazu in der Lage ist. Es verlangt Mut, sich den Fragen zu stellen – gerade für Angehörige ist es aber eine Entlastung, die Wünsche in Bezug auf lebensverlängernde Maßnahmen zu kennen. Und: „Betroffene sind in der Regel erleichtert, wenn sie wissen, dass sie so behandelt werden, wie es ihrer Vorstellung entspricht, und sie dafür alles geregelt haben. Das erlebe ich immer wieder“, so Westerfeld. dh

ein Eine Broschüre zur Vorbereitung auf bH der BVP-Gespräch hat die Seniorenhaus Gm n kostenCellitinnen zur hl. Maria erstellt . Sie kan ellitinnen.de frei per E-Mail bestellt werden: bvp@c tientenEin Bürgerforum unter dem Titel „Pa ert Interesverfügung 2.0? – Aber sicher!“ informi en Fachsierte über BVP am Vor­abend des erst ist kongresses zum Thema. Schirmherrin Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Mittwoch, 4. März, 18–20 Uhr Maternushaus, Kardinal-Frings-Str. 1 vancewww.div-bvp.de/erster-kongress-ad care-planning/


Ratgeber – Medientipps

Die Kinder des

Borgo Vecchio

Komisch, alles chemisch!

Ein Hafenviertel im Süden Italiens: Hier leben drei Kinder, jedes in erbärmlichen Zuständen. In Familie und Alltag erleben sie Grausamkeit, auch am eigenen Leib. Sie folgen ihrem Überlebensinstinkt, der durch Träume von einem anderen Leben genährt wird. Ihr Vorbild ist Toto, ein kleiner Gauner. Doch auch ihr Held stürzt tief … Die poetische, bildgewaltige, zum Teil harte Sprache – der Autor erhielt einen Literaturpreis dafür – lässt einen am Schicksal der Kinder in einer Weise teilhaben, die nicht immer leicht zu ertragen ist. Und trotzdem teilt man sich die Seiten ein, damit das Buch nicht zu schnell endet. dt

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim ist Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin. Sie hat einen eigenen Youtube-Kanal und moderiert als Nachfolgerin von Ranga Yogeshwar die Sendung „Quarks“. Anhand ihres Tagesablaufes erklärt sie witzig, lebhaft und anschaulich, wie dieser von der Chemie bestimmt wird – im Körper genauso wie in allem, was ihn umgibt: im Kaffee, in der Zahnpasta, im Handyakku, im Schokotörtchen. Das Buch ist herzerfrischend leicht geschrieben und macht es selbst einem Chemiemuffel einfach, sich mit Molekülen in allen Aggregatzuständen zu beschäftigen. dt

Giosuè Calaciura: Die Kinder des Borgo Vecchio. 160 Seiten, gebunden. 18 Euro. ISBN 978-3-351-03790-1. www.aufbau-verlag.de

Unangepasst und widerborstig Karl Küpper war zwischen den 30er und 50er Jahren in seiner Paraderolle als „D’r Verdötschte“ einer der bekanntesten und be­ liebtesten Büttenredner. Als Karnevalist positionier­ te er sich gegen die Natio­nalsozialisten und persiflier­te sie in seinen Programmen. Der Historiker Dr. Fritz Bilz zeichnet auf über 200 Seiten Karl Küppers Leben nach, der die Grenzen der Narrenfreiheit auslotete. Ori­ginal­reden und zeitgeschichtlich interessante Fotografien bereichern das abwechslungsreich gestaltete Buch. wg Fritz Bilz: Unangepasst und widerborstig – Der Kölner Karnevalist Karl Küpper 1905–1970. Gebunden. 20 Euro. ISBN 978-3-93573-520-9. www.editionkalk.de

Dr. Mai Thi Nguyen-Kim: Komisch, alles chemisch! Handys, Kaffee, Emotionen – wie man mit Chemie wirklich alles erklären kann. 256 Seiten, Taschenbuch. 16,99 Euro. ISBN 978-3-426-27767-6. www.droemer-knaur.de

Die App

TaskRabbit

TaskRabbit ist ein Partner­unternehmen von Ikea und bietet zahlreiche Services rund um Garten und Haushalt an. Nebenberufliche Anbieter aus der Umgebung haben hier ein Forum für ihre Angebote, die samt Preisen angezeigt werden. Natürlich steht der Möbel-Montageservice im Mittelpunkt. Außerdem können Hilfen im Garten und Haushalt, beim Umzug, Maler- und Elektronikarbeiten gebucht werden. Man kann die Helfer auswählen und kontaktieren. Die kostenlose App gibt es im Google- oder Apple Store. Außerdem gibt es den Service online unter www.taskrabbit.de. ask KölnerLeben Heft 1 | 20

Illustrationen: Katemangostar / Freepik

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Leben in Köln

47 Foto: Mercedes-Benz Classic

n o h c S , t s s gew.u. . ... dass der berühmte Mercedes-Stern in Köln erfunden wurde? Bekanntlich wurde das Automobil ja nicht in Köln erfunden, denn Carl Benz’ „Patent-Motorwagen“ von 1886 entstand in Mannheim. Gleichwohl gilt die Domstadt als die „Wiege des Motorenbaus“, da hier gegen Ende des 19. Jahr­ hunderts zahlreiche Menschen und Firmen bei der Entwicklung von Verbrennungsmotoren ihre Spuren hinterließen. Zu nennen sind zuvörderst Nicolaus August Otto (1832–1891) und Eugen Langen (1833–1895), die 1864 mit ihrer Firma „N. A. Otto & Cie.“ das weltweit erste Unternehmen gründeten, das sich ausschließlich mit der Entwicklung und dem Bau von Verbrennungsmotoren be­ fasste. An der Weiterentwicklung des um 1872/73 von Nicolaus Otto konstruierten Viertaktmotors wa­ren bei Otto & Cie. zeitweise bedeutende Automobil-Ingenieure beteiligt, darunter Gottlieb Daimler, Wilhelm Maybach und später auch der legendäre französisch-italieni­ sche Konstrukteur Ettore Bugatti. Gottlieb Daimler (1834–1900) war es, der in seinen Kölner Jahren als Technischer Direktor der dama­ ligen „Gasmotorenfabrik Deutz“ in Mülheim das berühmte Marken­ KölnerLeben Heft 1 | 20

zeichen „so ganz nebenbei“ erfand: den 1910 als Kühlerfigur für Auto­mobile eingeführten Merce­ desStern. Auf einer Postkarte an seine Frau Emma Pauline mit einer Ansicht des rechtsrheinischen Köln (Bild oben) markierte der Inge­nieur 1872 sein damaliges Wohnhaus im nördlichen Deutz mit einem Stern und schrieb dazu: „Von hier aus wird ein Stern aufgehen und ich will hoffen, dass er uns und unseren Kindern Segen bringt.“ Nach einem Streit mit Nicolaus Otto verließ Daimler 1882 die Deutz AG und gründete in Cann­statt bei Stuttgart eine Versuchs­ werkstatt mit Wilhelm Maybach als technischem Direktor. Ihr im November 1890 gemeinsam be­

gründetes Unternehmen „Daim­lerMotoren-Gesellschaft“ (DMG) war eine der beiden Vorläuferfirmen der späteren Daimler-Benz AG. Bei der DMG, die bereits seit 1902 den geschützten Markennamen „Mercedes“ verwendete, erinner­ ten sich später Daimlers Söhne Paul (1869–1945) und Adolf (1871–1913) an den in der Dom­ stadt aufgegangenen Stern ihres inzwischen verstorbenen Vaters. Sie ließen sich diesen 1909 als drei­zackiges Symbol für die Moto­ risierung „zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ als Warenzeichen schützen. Heute gilt der Mercedes-Stern als eines der bekanntesten Marken­ zeichen der Welt.

INFORMATIONEN

che Spuren des histori­ In Köln findet man heute noch zahlrei dem 19. Jahrhundert. schen Motor- und Fahrzeugbaus seit ormationsWeitere Informationen beim LVR-Inf t. Digital. system KuLaDig – Kultur. Landschaf www.kuladig .de Text: Franz-Josef Knöchel/LVR


Leben in Köln

Foto: Astrid Costard

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Der graue Block Lebenslang lernen – Gasthörer und Seniorenstudenten sind in Köln seit dreißig Jahren willkommen. wissenschaftlichen Fakultät eingeschrieben. „Am Anfang will man meist zu viel“, berichtet Ingeborg Slawski. „Man sollte sich auf jeden Fall beraten lassen, bevor man sich zu viel vornimmt und dann möglicherweise die Lust verliert.“ Die Universität zu Köln ist bei den „alten Semestern“ beliebt: Im Wintersemester 2018/2019 waren 1.564 über 50-Jährige eingeschrie-

ben: 955 als Gasthörer und 609 im regulären Studium. Insgesamt waren 1.149 Gasthörer eingeschrieben, darunter 510 Frauen. Wissen konsumieren – aktiv und passiv In der Cafeteria im Seminargebäude auf dem Albertus-Magnus-Platz scherzt Robert Kühner mit anderen Gasthörern, die am Nebentisch Foto: Janek Weidenbrücher

Seit dem Wintersemester 2013 geht Dr. Robert Kühner wieder zur Uni. Mit seinen 71 Jahren als Senio­ renstudent. Er fand die Vorstellung, als nicht mehr berufstätiger Mensch an der Universität zu Köln aktiv mitmachen zu können, toll. Die 77-jährige Ingeborg Slawski ist schon seit 2005 Gasthörerin und hat sich damit selbst einen Traum erfüllt: „Ich hätte früher gern studiert, konnte es aber nicht.“ Dass sie kein Abitur hat, ist heute kein Hinderungsgrund mehr für sie – die Uni Köln fordert von Gasthörern keinen Nachweis über einen bestimmten Schulabschluss ein. Slawski hat sich als Tochter, Mutter, Frau und Nichte immer viel um ihre Familie gekümmert, mit dem Studium wollte sie etwas nur für sich allein machen. Kühner hat in seiner Jugend in Göttingen Wirtschaftswissenschaften studiert, seine Doktorarbeit hat er im Anschluss in Köln geschrieben. Schon damals hat er sich an der Uni Köln wohlgefühlt. Jetzt ist er wieder an der wirtschafts-

Großer Wissensdurst wird auch in den Bibliotheken der Universität gestillt. KölnerLeben Heft 1 | 20


Leben in Köln

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Wissbegierige Senioren findet man in vielen Vorlesungssälen.

oder beschäftigen.“ Der Vorteil als Gasthörer: Ist der Wissensdurst gestillt, kann er das Seminar sausen lassen und sich einem anderen Thema widmen.

sitzen. Gemeinsam haben sie einen Arbeitskreis zum Thema „Ressourcenorientiert altern? Konzepte des ‚erfolgreichen‘ und gesunden Alterns und deren kritische Reflexion“ besucht. Dieser Arbeitskreis ist neben fünf weiteren ausschließlich für ältere Studierende. Ansonsten steht den Gasthörern in Köln das gleiche Angebot offen wie den jungen, ordentlich Studierenden. Mit wenigen Einschränkungen: Beispielsweise öffnet die Medizinische Fakultät zahlreiche Veranstaltungen nur für ordentliche Studierende. „Wir sind hier Gäste“, sagt Kühner. „Die Universität ist für junge Studenten da, die Prüfungen machen und ihre Leistungspunkte sammeln müssen. Wir Gasthörer sind ja ‚nur‘ aus Interesse am Inhalt hier und um Leute zu treffen.“ Den beiden Senioren ist klar: In überfüllten Hörsälen machen sie den Jungen Platz. Des Weiteren können sich Gasthörer an Projekten beteiligen. „Die Projektgruppen sind für zwei Jahre angelegt. Hier lernt man, wissenKölnerLeben Heft 1 | 20

schaftlich zu arbeiten“, berichtet Ingeborg Slawski. „In den Gruppen kann man sich im Gegensatz zu den Vorlesungen, in denen man das Wissen passiv konsumiert, aktiv einbringen.“ Ringvorlesungen, die generell für alle offen sind, besucht Robert Kühner sehr gern. „Ich bin hier, um mehr zu erfahren. Über Theologie. Architektur. Über Themen, mit denen ich mich nicht so gut auskenne, die mich aber interessieren

Seinen Erfahrungsschatz weitergeben „Seniorenstudenten haben schon ein ganzes Berufsleben hinter sich gebracht, manche in Führungsposition. Viele von ihnen sind es gewohnt, sich durchzusetzen und ihre Meinung zu sagen“, sagt Ro­bert Kühner. So gibt es auch viele Seniorenstudenten, die ehrenamtlich junge Studierende unterstützen und sie mit ihrem Erfahrungsschatz fit machen. Für Kühner ist sein spätes Studium eine Bereicherung. Er engagiert sich auch im Verein zur Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudiums als Vorsitzender. „Die Vereinsarbeit nimmt natürlich auch Zeit in Anspruch – die mir dann wiederum fürs Studium fehlt.“ Ingeborg Slawski freut sich: „Durch das Studium hat sich mein Blick geändert. Ich habe heute einen anderen Zugang zur Philosophie und zur Literatur. Das finde ich toll!“ kb

INFORMATIONEN Die Universität zu Köln bietet seit dreißig Jahren ein Studium für Gasthörer und Senioren an. Es kann kein Studienabschluss erworben werden. Die Zulassung ist altersunabhängig, der Gasthörerbeitrag beträgt 100 Euro pro Semester. Mehr Informationen: Koordinierungsstelle Wissenschaft und Öffentlichkeit , telefonische Beratung

Mo–Do 10–13 Uhr, Tel. 0221 / 470-62 98, Habsburgerring 1, Zugang über die Lindenstraße www.koost.uni-koeln.de Informationsveranstaltung für das Sommersemester 2020: Donnerst ag, 27. Februar, 15–16.30 Uhr in Hörsaal XII, Hauptgebäude, AlbertusMagnus-Platz


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Leben in Köln

Kölner Köpfe – Ursula Brauckmann Für die Präsidentin der ersten Damen-Karnevalsgesellschaft „Colombina Colonia“ ist ihr Ehrenamt Hobby und Berufung zugleich.

Da fiel die Idee, eine Damen-Karnevalsgesellschaft zu gründen, bei Ihnen bestimmt auf fruchtbaren Boden … Ja, 1998 kam Annegret Cremer mit dieser Idee auf uns zu. Sie meinte: „Wir haben den Männern immer den Rücken freigehalten. Jetzt wird es Zeit, dass wir was Eigenes auf die Beine stellen!“ Zur Gründung haben sich dann 16 Frauen getroffen, und 1999 waren die Colombina Colonia geboren. Natürlich unkten die Männer: „Das hält nur so lange, bis ihr euch bei der ersten Vorstandssitzung über die Farbe des Nagellackes streitet.“ Aber da haben sie sich geirrt. Bei uns gibt es keinen Streit oder Neid. Und wir haben jetzt 489 Mitglieder und sind wie eine große Familie. Also haben Sie keine Nachwuchssorgen wie die anderen Gesellschaften? Oh nein! Leider ist Aufnahmestopp, da wir nicht zu groß werden wollen. Wir haben 18-Jährige und eine große Schar

25- bis 35-Jähriger, die auch sehr aktiv sind. Die Älteste ist 94 Jahre, viele sind auch zwischen sechzig und achtzig Jahre alt. Haben die Generationen viel miteinander zu tun? Das ist das Schöne: Man bleibt im Austausch zwischen Jung und Alt, man ist nicht alleine. Es haben sich viele Gruppen gebildet, die Zeit miteinander verbringen: sei es zum Singen, Kartenspielen, Sport oder um eine Veranstaltung vorzubereiten. Um nicht zu vergessen: Spenden zu sammeln. Foto: Jo Fober

Sie kommen aus einer karnevalsverrückten Familie? Karneval haben wir uns als ganze Familie – ich habe noch drei Brüder – nach einem Motto verkleidet, zum Beispiel als PonderosaRanch-Mitglieder von Bonanza, das war sehr lustig. Mein Vater war bei den Gesellschaften Schäl Sick und der Kölner Narren-Zunft Mitglied, ach ja, und auch im Schützenverein. Da habe ich schon früh mitbekommen, dass es reine Herrengesellschaften sind. Frauen waren immer nur schmückendes Beiwerk. 1997 kam dann der Höhepunkt: Meine zwei Brüder und mein damaliger Mann waren das Kölner Dreigestirn. Dabei war ich mit den Frauen meiner Brüder auch immer ein schönes Dreigestirn.

Wofür sammeln Sie denn? Ich weiß, dass es auch Elend hier direkt vor unserer Tür gibt, wir sammeln für Frauen und Kinder in Köln! Bisher kamen 1,1 Millionen Euro zusammen. Ich merke, wie Sie für Ihre Tätigkeit glühen. Wie sieht denn Ihr Alltag in der Session aus? Ich repräsentiere den Verein. Zurzeit finden zum Beispiel viele „Korpsappelle“ statt, da werde ich von den anderen Gesellschaften eingeladen. Da ehrt der jeweilige Präsident seine Mitglieder oder sie werden befördert. Das dauert schon mal bis Mitternacht. Aber wir Colombinen veranstalten ja auch eigene Sitzungen. Darüber hinaus haben wir noch eine Damensitzung mit drei anderen DamenGesellschaften als „Agrippinas Töchter“. Das bringt so viel Freude und es ist ein tolles Frauennetzwerk entstanden, ohne Gezicke. Mein Credo: Man darf sich nie hängen lassen; rausgehen und sich mit der Jugend beschäftigen hält fit. So wie meine Mutter, sie ist mit 85 Jahren voll dabei. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Hundebesuch für Demente

Foto: Franz Neuhäuser

Foto: René Denzer

Foto: Tim Reckmann / pixelio

Heftvorschau April / Mai 2020

Medikamentenplan

Mit dem E-Bike im Allgäu KölnerLeben Heft 1 | 20


Service

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Wichtige Telefonnummern Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Mobiler Sozialer Dienst Tel. 221-9 12 77 christoph.kleid@stadt-koeln.de Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern Gesamtseniorenvertretung Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln Telefon 221-2 75 15 seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Chorweiler Pariser Platz 1, Raum 360, 50765 Köln, jeden letzten Mittwoch im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de Stadtbezirk Ehrenfeld Venloer Str. 419–421, Raum 234, 50825 Köln, jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Innenstadt Ludwigstr. 8, Raum 425, 50667 Köln, jeden 2. und 4. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal Aachener Str. 220, Raum 400, 50931 Köln, jeden 1. und 3. Montag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 900, 51103 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Mülheim Wiener Platz 2a, Raum 641, 51065 Köln, jeden Montag, 10–12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de www.muelheimer-senioren.kompass. koeln

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes Neusser Str. 450, Raum 210, 50733 Köln, jeden 2. Donnerstag im Monat, 10–11.30 Uhr Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de Stadtbezirk Porz Friedrich-Ebert-Ufer 64–70, Raum 248, 51143 Köln, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, 10–12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen Hauptstr. 85, Raum 107, 50996 Köln, jeden 2. Donnerstag im Monat, 13–15 Uhr, Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 925 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 740 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Breite Str. 159, 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Ansprechpartnerin: Frau Ehlting Rathausplatz (Spanischer Bau), 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 240 60 95 buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6, 50825 Köln Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz ehemals Vorbeugung Tel. 229-86 55 kriminalpraevention.koeln@ polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11, 50678 Köln Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

KölnerLeben Heft 1 | 20

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101, 50825 Köln, Tel. 548 70 info@drk-koeln.de Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstr. 50823 Köln, Tel. 716 62-0 info@sgk.de ASB Köln e. V. Sülzburgstraße 146, 50937 Köln, Tel. 66 00 70 www.asb-koeln.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Opferschutz Tel. 229-61 61 VUP-O.Koeln@polizei.nrw.de



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