Tagungsschrift des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder 2019

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DIE BESTEN 2019

Tagungsschrift zur Preisveranstaltung des Schßlerzeitungswettbewerbs der Länder in Berlin vom 20. bis 21. Juni 2019


Empfohlen durch

Veranstalter Schülerzeitungskongress

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Der Schülerzeitungswettbewerb wird von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet.

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Elbe Wochenblatt Gefördert vom

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Gendern: Die Texte der Laudationes und Workshops wurden von den Jurymitgliedern bzw. unseren Partnern und Referierenden formuliert und aus Gründen der Authentizität nicht von der Redaktion angepasst. Bei den von der Redaktion eigens formulierten Texten wurde die Gender-Richtlinie der Jugendpresse Deutschland e.V. umgesetzt.

SCHÜLERZEITUNGSWETTBEWERB DER LÄNDER

www.schuelerzeitung.de


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INHALT

4 Interview mit Ministerpräsident von Schleswig Holstein Daniel Günther 5 Grußworte 9 Der Wettbewerb 10 Die Kampagne 11 Die Jurysitzung 14 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Grundschulen 16 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Förderschulen 18 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Hauptschulen 20 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Realschulen 22 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Gymnasien 24 Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie berufliche Schulen 26 Preisträgerinnen und Preisträger der Förderpreise, Sonderpreise und Auszeichnung 42 Die Anreise und Check-In 43 Die Preisverleihung 47 Der Empfangsabend 48 Der Schülerzeitungskongress 60 Die Abreise 61 Eure Meinung, Notfalltelefon, Impressum 62 Danksagung 63 Projektteam 64 Jugendpresse Deutschland: Wer wir sind 66 Umgebungskarten 70 Streckennetzkarte Nahverkehr


4 „Es ist großartig, dass es heute Schülerzeitungen an so vielen Schulen gibt“ Daniel Günther ist Ministerpräsident von Schleswig- Holstein.

Gab es damals an Ihrer Schule eine Schülerzeitung? Wir hatten leider keine dauerhafte Schülerzeitung bei uns an der Schule. Im Nachhinein finde ich das wirklich sehr schade. Immerhin ist eine Schülerzeitung ein klasse Mittel, um sich gegenseitig zu informieren und miteinander zu diskutieren. Es ist großartig, dass es heute Schülerzeitungen an so vielen Schulen gibt. Doch auch ohne Schülerzeitung war meine Schulzeit eine, an die ich mich wirklich gerne zurückerinnere. Was können und sollten Schülerzeitungen denn Ihrer Meinung nach heute leisten? Sie sollten die Meinungsvielfalt in der Schule darstellen, zur politischen Bildung beitragen und als Diskussionsforum für kritische Fragen dienen. Natürlich sollten Schülerzeitungen auch dazu beitragen, dass sich die Schülerinnen und Schüler kreativ ausleben dürfen. Wir befinden uns gerade im „Zeitalter der Digitalisierung“ – Sind Sie der Meinung, dass PrintSchülerzeitungen überhaupt noch zeitgemäß sind? Mittlerweile lese ich Tageszeitungen vorwiegend digital. Doch um ehrlich zu sein, halte ich hin und wieder einfach gerne eine gedruckte Zeitung in der Hand. Das Lesegefühl ist dann ein ganz anderes und ich lese die Artikel viel intensiver. Außerdem ist es doch schön für Schülerinnen und Schüler, eines Tages in alten Exemplaren zu stöbern. Wer weiß schon, wie lange diese online verfügbar sein werden. Viele Tageszeitungen gibt es ja sowohl gedruckt als auch in digitaler Form als E-Paper, das ist auch für Schülerzeitungen vielleicht eine gute Lösung.

„Mut verbindet“ ist das Motto Ihrer Präsidentschaft. Kann man dieses Motto auf Schülerzeitungen übertragen? Das Motto ist auf viele verschiedene gesellschaftliche Bereiche anwendbar. Natürlich auch auf die Redaktionen von Schülerzeitungen. Wenn man etwas verändern möchte, muss man immer mutig sein. Gerade wenn man mal gegen den Strom schwimmt oder innerhalb der Redaktion aneckt, bedarf es Mut, als Team zu agieren. Das schweißt zusammen. Was möchten Sie Schülerzeitungsmachenden mit auf den Weg geben? Steckt andere mit eurer Begeisterung an und hört nie auf eurer Leidenschaft nachzugehen!


5 Liebe Leserinnen und Leser, wer könnte besser darüberschreiben, was Schülerinnen und Schüler heute bewegt? Wer weiß, was heute gehört, geguckt, gegessen oder getragen wird? Wer kennt die „Must Haves“ und die „No Gos“? Wer weiß, wie Kinder und Jugendliche fühlen? Worüber sie lachen? Wovor sie Angst haben?

Liebe Redakteurinnen und Redakteuren: Nutzt diese Chance! Seid muti g, ehrlich, fair – und auch mal hart in der Sache! Das fordert viel Fingerspitzengefühl und Verantwortung. Eine Botschaft will rübergebracht werden, Texte sollen spannend sein. Aber man muss auch respektvoll mit Interviewpartnerinnen, Informanten und Quellen umgehen.

Ganz klar: die Schülerzeitungenredakti onen. Sie kennen die Themen. Sie wissen, wo sie ansetzen müssen. Sie schreiben, illustrieren und gestalten. Sie sind kreati v. Schülerzeitung – das ist heute nicht mehr der Witz des Monats oder das kopierte Rätsel. Schülerzeitung ist heute ein Sprachrohr, eine Plattf orm – ja: gelebte Demokrati e.

Deutschlands Schülerzeitungsredakti onen machen ihre Sache gut – ja ausgezeichnet! Der Schülerzeitungswett bewerb der Länder belegt dies Jahr für Jahr. Er würdigt die gute Arbeit und ermuntert, weiterzumachen und noch besser zu werden. Er macht Schülerzeitungen bekannt – und zeigt anderen Schulgemeinschaft en: Schülerzeitung machen lohnt sich!

Schülerzeitung drückt mit den Worten und in der Sprache der Kinder und Jugendlichen aus, was ihnen an ihrer Schule, aber auch an Politi k und Gesellschaft gefällt. In der Schülerzeitung steht, was Schülerinnen und Schüler ärgert, und was sie konsequenterweise ändern wollen. Medien können Superstars machen – und Politi ker und Politi kerinnen zu Fall bringen. Und Medien haben Macht. Auch Schülerzeitung hat Einfl uss, kann meinungsbildend an der Schule und darüber hinaus sein. Wo steht etwas über die eigene Schule? Wo steht etwas über Lehrkräft e, über Mitschülerinnen und Mitschüler, über Schulfeste, über Unterricht? Genau: in der Schülerzeitung! Sie hat allen anderen Medien etwas voraus: Sie besetzt eine Marktlücke, in der sie prakti sch konkurrenzlos ist.

Die Absicht, künft ig digitalen Schülerzeitungen ein noch größeres Forum zu bieten, begrüße ich sehr. Denn sie bieten eine Fülle neuer Möglichkeiten: eine schnellere Reakti onszeit bei aktuellen Ereignissen, die Einbindung neuer Medien und einen direkten Draht zu den Lesern und Leserinnen – den Usern. Ich gratuliere den ausgezeichneten Redakti onen und freue mich auf eine steigende Anzahl gedruckter und digitaler Schülerzeitungen! Herzlichst

Ties Rabe

Grußwort Des Bildungssenators der Freien und Hansestadt Hamburg Hamburg hat seit 2018 die Projektleitung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder inne


6 Grußwort des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger Hauptpartner des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder

Nicht nur zu Anlässen wie Preisverleihungen und Konferenzen, sondern jeden Tag können wir gemeinsam mit allen Beteiligten und Förderern dieses Wettbewerbs junge Menschen zu demokratischer Teilhabe ermutigen und befähigen. Jede Schülerzeitung ist Ausdruck der Meinungs- und Pressefreiheit, einem Grundpfeiler unserer Demokratie. Wir sehen es als unsere Verantwortung, Nachwuchsjournalisten und an Medien interessierte Schülerinnen und Schüler zu fördern und herausragende Leistungen zu würdigen. Sie sind die Reporter, Fotografen, Programmierer, Leser und Nutzer der Zeitungen von morgen. Der Wettbewerb der besten Schülerzeitungen des Landes setzt Anreize für junge Menschen, sich an ihrer Schule zum Thema Medien und Journalismus einzubringen. Wir verstehen unser Engagement als Auftrag und Möglichkeit, Nachrichtenkompetenz, journalistisches Interesse und Handwerk zu unterstützen, sowie Talente zu erkennen und Impulse zu geben.

Der Wandel der Medien und des Nutzungsverhaltens vollzieht sich immer schneller und disruptiver. Es ist eine große Herausforderung für uns alle, den Umgang mit den neuen digitalen Technologien und journalistischen Angeboten zu lernen: Quellen einzuordnen, Fake News von verlässlichen Nachrichten zu unterscheiden, Meinungen auf Basis von Fakten zu entwickeln und auch zu wissen, wie Journalisten heute eigentlich arbeiten. Die Schule ist ein wichtiger Ort dafür. Hier verbringen Kinder und Jugendliche in der Regel einen Großteil des Tages. Auf dem Pausenhof sind sie mit dem Smartphone online, tauschen sie sich über Instagram, Facebook, WhatsApp und Snapchat mit Freunden und Bekannten aus und folgen ihren Vorbildern, die wir heute Influencer nennen. Auch in den sozialen Medien müssen junge Menschen lernen, ihren Medienkonsum reflektieren zu können. Um hier Angebote zu schaffen, möchten wir über unsere Landesverbände und mit den Zeitungen vor Ort aktiv das Zusammenwirken mit den Schulen fördern. Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder bietet uns dafür eine optimale Plattform.

Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer, Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV)


7 Liebe Gewinnerinnen und Gewinner, alle Jahre wieder ist es so weit: Wir blätt ern durch über 1900 Schülerzeitungen, Blogs, Arti kel, Fotos und alles dazwischen. Dabei sind wir nicht nur jedes Mal aufs Neue beeindruckt davon, wie kreati v, spannend und witzig eure Arbeiten sind. Wir sehen auch, welche Themen euch bewegen und wie viel Interesse und neue Gedanken ihr dazu mitbringt. In den diesjährigen Einsendungen habt ihr euch mit zwei Schwerpunkten besonders häufi g auseinandergesetzt: Die Debatt en um die Reform des europäischen Urheberrechts und den Demonstrati onen „Fridays for Future“. Das ist kein Wunder, denn diese Ereignisse spielen auch bei den großen Medienhäusern eine Rolle und haben das vergangene Jahr besti mmt. Sie betreff en aber auch genau unsere Generati on und machen deutlich: Kinder und Jugendliche sind nicht unpoliti sch und passiv. Wir wissen genau, welche Themen unsere Zukunft entscheiden. Und dabei wollen wir selbstverständlich mitreden. Auf diese Bewegungen gab es ganz unterschiedliche Reakti onen: Im Falle der „Fridays for Future“ wurde viel darüber debatti ert, ob Schülerinnen und Schüler dafür schwänzen dürfen. Oder ob sie überhaupt etwas vom Thema verstehen. Beim Widerstand gegen Uploadfi lter und umstritt ene Fragen des neuen Urheberrechts wurde von einem Europapoliti ker sogar vermutet, die Kriti k sei von Bots generiert.

Aber es braucht kein Computerprogramm, damit junge Menschen ihre Interessen lautstark vertreten und an unserer Demokrati e teilnehmen. Auch wenn es sich manchmal nicht so anfühlt: Ihr macht das jeden Tag mit euren Blogs, Zeitungen und jedem einzelnen Beitrag. Ihr hinterfragt, überprüft , seid eine Plattf orm für die Interessen eurer Mitschülerinnen und Mitschüler. Genau so funkti oniert Demokrati e. Und diesen Einsatz brauchen wir, um eine Gesellschaft zu gestalten, an der wir alle teilnehmen können und wollen. Dafür bedanken wir uns mit diesem Wett bewerb und feiern euren Erfolg gemeinsam in Berlin im Bundesrat. Außerdem laden wir euch dazu ein, gemeinsam beim Schülerzeitungskongress Neues zu lernen und euch untereinander zu vernetzen. Wir freuen uns auf zwei spannende Tage mit euch!

Helene Fuchs & Marti n Winter Bundesvorstände der Jugendpresse Deutschland e.V.

Grußwort der Jugendpresse Deutschland Veranstalter des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder


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Das (fast vollständige) Projektteam: Lisa Sorowski, Rainald Manthe, Mathias Birsens, Nadja Dautel, Klà re Belorova, Marlene Perna, Reica Lindner, Mirjam Schnell. Nicht im Bild: Martin Winter und Helene Fuchs


9 Schülerzeitung – da denken manche nur an einzelne zusammengetackerte A4-Blätter, die auf dem Schulkopierer gedruckt und in der großen Pause im Foyer verteilt werden. An eine lieblos gestaltete Vorstellungsseite der Lehrerschaft, auf der Frau Fischers Hobbys und ihr Lieblingstier präsentiert werden. An halb motivierte Schülerinnen und Schüler, die nur in der Redaktion der Schülerzeitung sind, weil andere AGs schon voll waren oder sie noch weniger interessierten. Einmal im Jahr entsteht eine dünne Ausgabe – und das war’s dann, bis in einem Jahr das nächste Heft vorgelegt wird. Dass Schülerzeitungen viel mehr zu bieten haben als das, beweist ihr täglich aufs Neue in euren Redaktionen. Die 37 besten Schülerzeitungen Deutschlands sind alles andere als langweilig, amateurhaft und unkritisch. Eure aufwändigen Schülerzeitungen haben sich gegen rund 1900 Mitbewerbende aus ganz Deutschland durchgesetzt. Ansprechende Cover wecken die Aufmerksamkeit, gut recherchierte Artikel machen Lust auf‘s Lesen, eine gut durchdachte Themenstruktur und ein großartiges Layout halten die Zeitung zusammen. Ihr habt euch nicht nur ins Zeug gelegt, um für euch selbst eine gute Ausgabe zu produzieren, sondern wart euch auch der Verantwortung einer Schülerzeitung bewusst. Als Sprachrohr eurer ganzen Schülerschaft habt ihr Missstände, egal ob schulintern oder darüber hinaus, angeprangert sowie komplexere Themen erläutert und dargestellt. Durch euch wurden Themen zum Gespräch, die sonst irgendwo zwischen Pausenklingeln und Unterrichtsschluss untergegangen wären.

Neben dieser wirklich wichtigen Aufgabe einer Schülerzeitung, bietet sie euch auch Raum zum Ausprobieren. Eure Schülerzeitung ist so viel Experiment, wie ihr es wollt. Großartig an Konventionen gebunden seid ihr nicht – es ist und bleibt eure Zeitung. Das solltet ihr euch auch immer wieder vor Augen führen: Kritische Texte jeglicher Art fallen unter die gesetzliche Pressefreiheit und genauso tragt ihr die Verantwortung für sie. Steht zu dem, was ihr schreibt, lasst euch nicht verunsichern und bewahrt einen kritischen Blick auf die Dinge. Jetzt aber genug der ernsten Worte. Eure harte Arbeit hat sich gelohnt und das ist der Grund, warum ihr jetzt hier seid! Wir wünschen euch viel Spaß bei unserer Preisverleihung und beim Kongress und weiterhin viel Erfolg beim Medienmachen.

Der Wettbewerb Der Wettbewerb für die besten Schülerzeitungen Deutschlands


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Die Kampagne soll Öff entlichkeit und Politi k und potenzielle Unterstützende des Themas auf die freiwillig geleistete Arbeit von Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteuren aufmerksam machen. Deren journalisti sches Engagement fi ndet nicht selten unter problemati schen Bedingungen statt , wie Hans-Ulrich Jörges, Mitglied der Chefredakti on des „stern“ und Kuratoriumsmitglied der Jugendpresse Deutschland in einem Interview mit dieser beschreibt:

„Schülerzeitungen haben es schwerer als professionelle Zeitungen. Die jungen Redakteure sind in der Schule einem Machtsystem ausgeliefert, das von der Schulleitung über die Lehrer nach unten führt. Das heißt, sie müssen Sankti onen befürchten, wenn sie mit schwierigen Themen umgehen. Junge Journalisten müssen mit Eingriff en der Lehrerschaft rechnen und damit, dass ihnen besti mmte Themen aus der Schülerzeitung genommen werden – sie sind nicht völlig frei.“ Mit provokanten Moti ven möchten wir die Betrachtenden zum Nachdenken und Umdenken anregen, zum Mitmachen und Unterstützen auff ordern. Postkarten und Poster der Moti ve könnt ihr bei der Jugendpresse Deutschland unter buero@jugendpresse.de bestellen und sie dann in eurer Schule oder eurem Jugendclub, eurem Verein oder Café aufh ängen. Außerdem gibt es bei fast allen größeren Veranstaltungen der Jugendpresse Deutschland Fotoakti onen zur Kampagne.

LIEBER ZOCKEN STATT BLOGGEN?

LIEBER SAUFEN STATT HAARE RAUFEN?

Foto: © Maximilian Gens

Für alle, die kein Blatt vor den Mund nehmen wollen

Mit der Schülerzeitungskampagne möchte die Jugendpresse Deutschland Schülerzeitungsredakteurinnen und -redakteure in ihrer täglichen Arbeit unterstützen. Denn sie sind die Multiplikatoren und Multiplikatorinnen von heute und Meinungsmachenden von morgen, die mit ihrem Einsatz einen wichtigen Beitrag zu gelebter Demokratie leisten.

Foto: © Maximilian Gens

Die Kampagne

Mach Schülerzeitung! www.schuelerzeitung.de

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11 Nach vier Jahren in Potsdam tagte die Jury des Schülerzeitungswettbewerb der Länder zum ersten Mal in Hamburg im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung, mit Thomas Bressau als neuem Projektkoordinator. An der Intensität der Diskussionen in den Teiljuries und der hochwertigen Qualität der Schülerzeitungen änderte dies aber selbstverständlich nichts. Die Jury selbst bestand aus anderen Schülerzeitungsmachenden, jungen Journalistinnen und Journalisten der Jugendpresse Deutschland e.V., Vertretern und Vertreterinnen des Fachs sowie den Koordinatoren und Koordinatorinnen der verschiedenen Landeswettbewerbe. Jeden von ihnen ist daher bekannt, wie viel Arbeit in den einzelnen Beiträgen stecken muss. Umso schwerer fiel es ihnen sich auf bis zu drei Preisträger und Preisträgerinnen festzulegen. Gekürt wurde in sechs Schul- sowie zehn Sonderpreiskategorien und einer Auszeichnungskategorie. Die hohe Beteiligung am Wettbewerb zeigt, dass man sich an den Schulhöfen Deutschlands noch keine Sorgen um das Fortbestehen von Zeitungen und ihrer

Wertigkeit machen muss – ganz im Gegenteil! Ernste und sensible Themen wie “Transsexualität” oder “Schmerz” fanden genauso Platz, wie der Blick hinter die Türen der Lehrerzimmer oder witzige Beiträge über das Leben. Dieser Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und jugendlicher Frische, lokal- sowie global relevanten Inhalten, hat die Jury tief beeindruckt. Andere achteten besonders auf die Titelseite oder die Wortwahl, wie eine Grundschülerin und ein Grundschüler aus Mümmelmannsberg, bemerkten. Nach zwei intensiven Tagen der Auswertung und des Austauschs wurden die Laudationes im Plenum verkündet. Die Preisträger standen fest. Zum Abschluss der Sitzung erwies der Senator für Schule und Berufsbildung in Hamburg, Ties Rabe, der Gesamtjury die Ehre und stand für Fragen zur Verfügung. Wir freuen uns schon auf die nächste Jurysitzung, die ebenfalls wieder in Hamburg stattfinden wird!

Die Jurysitzung

Es wurde konzentriert über die Einreichungen diskutiert.


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Interview mit Thomas Bressau Projektleiter der Länder

Thomas Bressau, Sie sind seit diesem Jahr Projektleiter des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder. Worauf haben Sie sich besonders gefreut? Als Hamburger Wettbewerbsreferent war ich für den Schülerzeitungswettbewerb der Länder „zuständig“, wie es so schön behördisch heißt. Als Projektleiter hingegen habe ich die Möglichkeit, den Wettbewerb zusammen mit tollen Partnern zu gestalten. Das ist mit Herausforderungen verbunden, vor allem aber mit vielen Chancen. Wie haben Sie die Jurysitzung erlebt? Sehr grippal mit knapp 39 Grad Fieber. Aber im Ernst: In der Vorbereitung war es schon aufregend, an den Jurytagen habe ich dann nur noch genossen. Überall wurde konzentriert gearbeitet, tolle Preisträger wurden gefunden. Die Resonanz war positiv – und ich freue mich schon jetzt auf die nächste Jurysitzung im Februar 2020. Was macht für Sie eine Schülerzeitung aus? Warum? Gute Themen, die für die Zielgruppe geschrieben sind. Aus der Schule, aus dem Umfeld, aus dem Leben der Kinder und Jugendlichen. Dabei darf es gerne auch mal kritisch zugehen.

Welche Rolle haben Schülerzeitungen an der Schule, in der Gesellschaft und in der Politik? In der Schule können sie Spiegel des Schullebens mit all seinen Facetten sein. Dann sind sie auch ein informatives Medium für die (meist schulnahe) Gesellschaft – und im besten Fall auch für politische Vertreterinnen und Vertreter, die sich für die Generation von morgen interessieren. Was bedeutet der digitale Wandel für Schülerzeitungen? Neue Chancen im Vergleich zur Printausgabe: mehr Aktualität und schnellere Reaktionszeit. Aber auch mehr Unterhalten in Form von Bilderstrecken oder eingebetteten Medien. Und durch Feedbackmöglichkeiten auch ein engerer Kontakt zur Zielgruppe. Aber: Der gedruckte Klassiker hat seine Daseinsberechtigung und wird nicht aussterben.


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O-Töne der Jurysitzung Helene Fuchs

Reica Lindner

Anna Schröder

Thomas Bressau

„In meiner Jury ist es total besonders, wie unterschiedlich und gleichzeitig kreativ die Schülerzeitungen sind. Wir haben Themen vom Wald bis hin zur Politik. Das ist eine interessante Mischung und es macht einfach Spaß zu erfahren, was sich die Schüler und Schülerinnen dabei gedacht haben.“

„Ich habe früher auch für unsere Schülerzeitung geschrieben und finde es wirklich spitze, dass das Engagement der Redaktionen im Rahmen des Schülerzeitungswettbewerbes der Länder anerkannt und gefördert wird.“

„Das Besondere an Schülerzeitungen ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam vielfältige Inhalte erarbeiten und dabei unglaublich viel über Medien lernen und darüber wie sie funktionieren l.“

„Der Schülerzeitungswettbewerb bedeutet mir sehr viel. Ich bin von der Herkunft her selber Zeitungsredakteur und immer wieder begeistert, was Kinder und Jugendliche schreiben. Sie sind sehr neugierig und setzen sich mit aktuellen Themen an ihrer Schule und des Weltgeschehens auseinander."


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SCHÜLEREXPRESS

KIKU

Von dieser Zeitung können sich viele OnlineAuftritte noch eine Scheibe abschneiden. Sie besticht durch ihren übersichtlichen Aufbau, ihre medialen Formen und die Kommentarfunktion. Tagesaktualität ist Programm: Steht auf einmal ein Bagger auf dem Schulhof, wird am nächsten Tag darüber berichtet. Allgemein werden viele Schulthemen aufgegriffen, etwa in Berichten über AGs und Klassenfahrten. Auch die Situation der überfüllten Schulbusse wird durch die Redaktion kritisiert. Es ist kein Wunder, dass viele Follower die Zeitung regelmäßig lesen und sich auch mit Kommentaren beteiligen.

KIKU überzeugt durch ein handliches Format, eine große inhaltliche Vielfalt und Originalität. Dafür stehen das Interview mit dem Polarforscher, der als Kind eigentlich Privatdetektiv werden wollte, genauso wie der kritische Blick auf weltweite Massentierhaltung und die Fantasietiere. Die Redakteurinnen und Redakteure gehen ihren Themen auf den Grund. KIKU stellt Fragen zur Bedeutung des Internets, zu Verbesserungen an der Schule und zum Verhältnis der Religionen. Großen Spaß machen die Geschichten über Superhunde, den Roboterbär Freddy und fröhliche Burgen.

Grundschule Nienstädt (Niedersachsen)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Grundschulen

Johannes-Maaß-Schule Wiesbaden (Rheinland-Pfalz)


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DER KLEINE HAI

Grundschule Haimhausen (Bayern) Rund um das Schwerpunktthema „Essen und Ernährung“ befasst sich die Zeitung mit der Herstellung von Honig, mit Lieblingsrezepten, dem Hunger in der Welt und Nahrungsmittelallergien. Uns erwartet weiterhin eine große Themenvielfalt aus dem Schulleben und von außen ein sehr ansprechendes Layout. Der kleine Hai ist klar strukturiert, erscheint in einer umfassenden Ausgabe zweimal im Jahr und beinhaltet crossmediale Angebote. Die Jury der Kategorie Grundschulen schaut noch einmal kritisch auf einzelne Beiträge.


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KUNTERBUNTE SCHATZTRUHE

BLATTSALAT

Schon das professionell und kreativ gestaltete Titelblatt regt dazu an, die Kunterbunte Schatztruhe zu öffnen. Diese Erwartungen werden von Anfang an erfüllt und auch im Laufe der Lektüre nicht enttäuscht: die ausführlichen und umfassenden Darstellungen des allgemeinen Themas „Schmerz“ gehen unter die Haut. Erwähnenswert ist die globale Perspektive: Über Instagram nahmen die Schülerinnen und Schüler Kontakt zu einem Menschen mit Fluchterfahrung auf und druckten das Interview in ihrer Ausgabe. Ein Artikel über Menschenhandel knüpft an das Thema an.

Die Redaktion scheut sich nicht, ein heute noch sensibles Thema in der Gesellschaft zum Schwerpunkt der Zeitung zu machen. Unter dem Titel „Regenbogenliebe“ setzt sich die Redaktion mit den verschiedenen Facetten von Homosexualität auseinander. Sichtbar wird das beispielsweise durch eine Umfrage oder die klar ausgewiesene Aufarbeitung von Klischees. Besonders hervor ragt ein Artikel, der auf sehr persönliche Weise das Coming-Out eines evangelischen Pfarrers reflektiert.

Hans-Bayerlein-Schule Passau (Bayern)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Förderschulen

Robert-Brauner-Schule Herne (Nordrhein-Westfalen)


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FRANZI

Franziskus-Schule Neustadt an der Aisch (Bayern) Die Redaktion legt eine besonders übersichtlich gestaltete und gut lesbare Zeitung vor, die die lebensfrohe Grundeinstellung der Redaktion zum Ausdruck bringt. Die inhaltliche Gliederung in fünf große Rubriken gibt den Leserinnen und Lesern Halt und zeigt inhaltlich vor allem die Orientierung der Zeitung: eng an den Interessen der Schülerinnen und Schüler. Franzi fordert die Leserinnen und Leser zum Mitmachen auf und hat eine Vielzahl an interaktiven Elementen inne. Schön ist auch die Hörfassung der Zeitung auf einer beigelegten CD.

Die Förderschuljury feilt an ihren Laudationes.


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WALLBURG-EXPRESS

HUMMELNEWS

Schon das Cover ist herausragend: Die von einer Schülerin mit vielen Details gezeichneten jungen Leute illustrieren eindrücklich, welche Gefahren das Thema Social Media birgt. Die Beiträge zu diesem Schwerpunkt behandeln in Form von Berichten, Umfragen und einer Fotostory verschiedene wichtige Aspekte des Themas, etwa Kostenfallen, Fake News und die Frage, inwiefern Smartphones junge Leute vereinsamen lassen. Das Layout ist übersichtlich, das Heft kommt mit Teasern, Zwischenzeilen, Infokästen und tollen Bildern fast daher wie eine Zeitschrift am Kiosk.

Die Schülerzeitung Hummelsnews überzeugt durch ein schülergerechtes Layout. Die Beiträge sind klar gegliedert und laden zum Lesen ein. Das Thema „Vielfalt zulassen“ wird in Bezug auf die Liebe umfassend dargestellt. In einer sehr gelungenen Fotostory, einem äußerst ehrlichen Interview mit einer 13-Jährigen, sowie Berichten und Zitaten von Schülerinnen und Schülern wird die Vielfalt der journalistischen Stilformen sichtbar. Das eher ernste Thema „Transsexualität“ wird von heiteren und ungewöhnlichen Fakten zur Ehe ergänzt, wodurch ein gutes Gleichgewicht entsteht.

Georg-Göpfert-Mittelschule Eltmann (Bayern)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Hauptschulen

Mittelschule Hummelsteiner Weg Nürnberg (Bayern)


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MONTEFEDER Montessorischule Aufkirchen (Bayern)

Frisch und bunt kommt die Montefeder daher. Man spürt die Lust am Zeitungmachen, wenn die jungen Redakteure und Redakteurinnen mit einer persönlichen Note von dem Besuch der Robotik AG in der Google Zukunftswerkstatt erzählen. Die Zeitungsmachenden sind auf allen Seiten kreativ und locken ihre Leserinnen und Leser mit einem ansprechenden Layout und interessanten Fotos. Besonders hat der Jury aber die Geschichte „Oma, erzähl uns was!“ gefallen, in der anschaulich die Schulzeit einer Großmutter aus früheren Zeiten geschildert wird und die Interviewerinnen und Interviewer ziemlich beindruckt hat.

Einblicke in die Jury der Hauptschulkategorie.


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DERMÄTTHI

NOTENFREI

derMätthi widmet sich dem großen Thema „Glücklich sein“. Dabei beleuchtet die Redaktion verschiedene Aspekte in unterschiedlichen journalistischen Textformen und stellt immer wieder einen Schulbezug her: Das gilt für das Interview mit einer Lehrerin über ihre Erfahrungen in Indien ebenso wie für einen Bericht über die „geglückte Freundschaft“ mit einer polnischen Partnerschule oder das Portrait einer Mitschülerin, die als Rennrollstuhlfahrerin Erfolg hat. Die Zeitung überzeugt nicht nur durch ihre Inhalte, sondern auch durch ihr ansprechendes Layout.

Die Redaktion hat sich für das traditionelle Zeitungsformat entschieden. Auf großen Seiten behandelt das Autorinnen- und Autorenteam viele Themen, die sich immer wieder mit der Frage auseinandersetzen, was Heimat bedeutet. Darüber machen sich Mitschülerinnen und Mitschüler aus Afghanistan, Irak oder Syrien Gedanken aufgrund ihrer ganz persönlichen Geschichte. Beeindruckt hat auch die integrierte „Junior edition“ mit lesenswerten Beiträgen aus den Klassenstufen fünf bis sieben. Das Blatt ist gut strukturiert und spannt einen Bogen vom Schulleben über Lokalsport bis hin zur Region.

Sankt-Matthias-Schule Bitburg (Rheinland-Pfalz)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Realschulen

Karl-Kisters-Schule Kleve (Nordrhein-Westfalen)


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BILDUNGSLÜCKE Staatliche Realschule Bad Kissingen (Bayern)

Was passiert in der realen Welt und was in der virtuellen – mit dieser Frage setzt sich die Redaktion der Bildungslücke auseinander. Dafür hat sie eine gelungene „2-in-1“-Ausgabe konzipiert. Zu den Themen aus dem echten Leben gehören der Bericht über Scheidungskinder, das Interview mit einem Wiederholer und eine Reportage über das Leben in einer Wohngruppe. Der zweite Teil berichtet vom Smartphone als Einstieg in die virtuelle Welt, über digitale Freundschaften und eine sogenannte Bookstagrammerin. Fundiert und augenzwinkernd wird hier so manche Bildungslücke geschlossen.

Einblicke in die Jury der Hauptschulkategorie.


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PEER - PLUS

MORON

In der Kategorie Gymnasien zeichnet die Jury eine Schülerzeitung aus, die so durchaus auch am Kiosk verkauft werden könnte. Das thematische Spektrum ist breit: von der „Ehe für alle“ über den Polizeihund Ilox bis hin zu künstlichen Fingernägeln. Dabei bleiben die Texte nicht nur an der Oberfläche, sondern tauchen tief in das jeweilige Thema ein. Was sie zudem von anderen Magazinen abhebt, ist ihre Cross-Medialität. Die Jury findet: rundum eine gelungene Schülerzeitung.

Dem Team von Moron gelingt auf 88 Seiten im A4-Format der Spagat zwischen weltpolitischen Themen, Berliner Großstadtthemen wie den Lost Places und sublokalen Ereignissen an der Schule wie Englandfahrt oder Handballmannschaften. Dabei packt die Redaktion die meisten Themen kritisch an, hinterfragt geschickt und lässt sich besondere Darstellungsformen einfallen.

Egbert-Gymnasium Münsterschwarzach (Bayern)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Gymnasien

Carl-von-Ossietzky-Gymnasium (Berlin)

Fehlen darf dabei nicht die kurze aber gut verständliche Aufarbeitung der Ossietzky-Affäre aus dem Jahr 1988 der DDR, just eben an dieser Schule. Damit alle wissen, was Meinungsfreiheit heute eigentlich bedeutet.


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PEPPERONI

Stadtteilschule Waldörfer (Hamburg) Die Redaktion der Pepperoni setzt sich aus Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen zusammen, der Inhalt spricht eine breite Leser- und Leserinnenschaft an der Schule an und beleuchtet schulische und außerschulische Themen. Das Schwerpunktthema „Medien“ wird bereits auf dem Titelbild wirkungsvoll in Szene gesetzt. Es wird über das Heft verstreut immer wieder aufgenommen: Die Redakteurinnen und Redakteure setzen sich in meinungsstarken Artikeln mit den Folgen von Hate Speech, Fake News und Handykonsum auseinander und berichten über ihre Besuche bei Profijournalisten.

In der Gymnasialkategorie wurde bei der Auswahl auch gelacht.


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LOLOGRAMM

DACH-STREET-JOURNAL

Lologramm ist eine spannende Schülerzeitung und hat die Jury auch mit dem Thema „Städtestreit“ überzeugt. Aus mehreren Perspektiven nähert sie sich dem Thema und stellt sehr charmant unterschiedliche Sichtweisen vor. Leseanreize werden durch Überschriften wie „Flower Power! Faire Blumen für Frauenrechte“ oder „Marlboro und Whiskey sind nichts gegen Facebook und Co“ gegeben. Sie machen neugierig und werden mit gelungenen Bildern illustriert.

Das Dach-Street-Journal reist in ihrer Ausgabe durch die Schule, die Welt und das Leben. Das Leitthema „Reisen“ wird auf vielfältige und originelle Weise beleuchtet. Schon das Inhaltsverzeichnis macht mit Titeln wie „Mathematik und Zahnpasta!?“ oder „Wir töten Tradition!“ neugierig auf das Lesen. Es folgen eine Umfrage zum Reiseverhalten und den Urlaubszielen der Mitschülerinnen und Mitschüler, eine „Zeitreise“ in die Geschichte der Schule sowie ein Erfahrungsbericht eines Au-Pairs. Das Zusammenspiel aus Inhalt und Gestaltung überzeugt auf ganzer Linie!

Lore-Lorenz-Schule Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)

Preisträgerinnen und Preisträger der Kategorie Berufliche Schulen

Die Redaktion greift auch die schwierigen Themen „Zensur“ und „Cybermobbing“ auf. Sehr feinsinnig und professionell!

Samuel-Heinicke FOS München (Bayern)


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INSIDER

FOS BOS Ingolstadt (Bayern) Der Insider ist alles andere als langweilig. Die Liebe zum Detail ist in jedem der Texte spürbar, nahezu alle Texteinstiege animieren zum Weiterlesen. Besonders das Interview mit dem Physiknobelpreisträger besticht. Die Redaktion schafft es, dieses wissenschaftliche Thema verständlich aufzubereiten. Auch beim zentralen Text „Lost Places“ wird der „Charme des Verfallenen“ gut präsentiert. Unterschiedlichste Themen über Schule oder Gesellschaftspolitik laden zum Weiterdenken ein und unterhalten zudem.

Konzentrierte Lektüre in der Jury der Kategorie Berufliche Schulen.


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FÖRDERPREISE der Kategorie Berufliche Schulen und Realschulen

NEWSREPORT

Max-Bill-Schule (Berlin) Newsreport beeindruckt durch den Themenschwerpunkt „Trends“, der konsequent, originell und kreativ umgesetzt wird. Die Perspektiven sind vielfältig. Hier trifft die Redaktion den Zeitgeist und spricht Themen der schulischen und privaten Lebenswelt an. Das überzeugt. Prägnante Überschriften, ein klar gelayoutetes Inhaltsverzeichnis und Teaser wie „Soll ich auf den Bitcoin-Zug aufspringen oder ist das zu risky?“ machen neugierig. In den Bereichen journalistische Tiefe, Bildbearbeitung und Layout sieht die Jury für die Zukunft noch Potential.

BLITZLICHT

Oberschule Kamenz (Sachsen) Eines ist der Zeitung besonders gut gelungen: Themen aufzugreifen, die sich mit dem Schulleben, dem Erwachsenwerden und Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler befassen. Dazu gehören eine Umfrage zum Schulessen, die sorgfältig analysiert und ausgewertet wurde, ebenso wie Tipps für Bewerbungen oder ein Stück über die Pubertät. Besonders kreativ: der Poetryslam über den „modernen Teenager“. Verbesserungsbedarf gibt es etwa bei einem gut strukturierten Layout, vollständigen Quellenangaben und dem Impressum.


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FÖRDERPREISE der Kategorie Grundschulen und Gymnasien

GRUMPRECHTSTRASSEN NEWS

Schule an der Gumprechtstraße (Hamburg) Die Grumprechtstraßen News hat die Jury durch interessante Artikel, eine große Themenvielfalt und ein klares Layout überzeugt. Anspruchsvolle, aber trotzdem altersgerechte Texte locken durch clevere Überschriften und beeindrucken auch inhaltlich. Die Aufmachung der Zeitung könnte allerdings noch ansprechender sein. Um die Redaktion in diesem Bereich zu unterstützen, wird die Mobile Medienakademie der Jugendpresse eine Fortbildung in der Schule anbieten.

DIE KORREKTE

Marie-Curie-Gymnasium Dresden (Sachsen) Die Schülerzeitung Die Korrekte überzeugt die Jury besonders durch ihre inhaltliche und sprachliche Originalität. Die Schülerzeitung besticht durch ihre vielen guten Ansätze und zeigt auf, in welche Richtung es in Zukunft gehen soll. Besonders mutig ist das quadratische Format. Inhaltlich bringt sie alles mit, was eine Schülerzeitung braucht: von der Reportage zum Klassensprecher, über Klospülungen und Wasserspender bis hin zum 3D-Drucker der Schule. Abstriche sieht die Jury beim Layout, der Fotoqualität und der allgemeinen Ordnung im Blatt.


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FÖRDERPREISE der Kategorie Förderschulen und Hauptschulen

DIE EULE

Hugo-Kükelhaus-Schule Magdeburg (Sachsen-Anhalt) Die Eule besticht durch ihre inhaltliche Sorgfältigkeit. Das Hauptthema Tier- und Menschentod wird von vielen Seiten beleuchtet und umfangreich dargestellt. Besonders beeindruckt hat ein Format, in dem sich die Redaktion mit Schülerinnen und Schülern eines Nachbargymnasiums thematisch ausgetauscht hat und dieses Treffen in der Schülerzeitung reflektiert. Potential sieht die Jury in der formellen Umsetzung des Inhalts bei Satz und Druck. Konkret äußert sich das in der Strukturierung der Seiten und der Anordnung von Text und Bild.

SCHILLYSCHOTE

Schillerschule Augsburg-Lechhausen (Bayern) Die Schillyschote behandelt vieles, was die Schülerinnen und Schüler beschäftigt. Das kann „Stoff auf dem Kopf“ sein oder die Super-Bowl-Nacht in der Schulsporthalle. Platz findet auch das Schulprojekt eines Ehemaligen. Die Redaktion hat sich dafür entschieden, zwei Schwerpunkte auf den Titel zu nehmen: Social Media und die SMV. Gerne mehr Interviews, ein Kommentar oder eine Umfrage, kurz: mehr Experimente mit journalistischen Darstellungsformen.

Die der


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Die Jurorinnen und Juroren bei der Jurysitzung des Schßlerzeitungswettbewerbs der Länder 2019.


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SONDERPREIS EinSatz für eine bessere Gesellschaft gestiftet vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

HILDE

PAULIE

Staatliche Realschule Kemnath (Bayern)

Paul-Maar-Grundschule Großziethen (Brandenburg)

Die hilde begeistert durch ihre umfangreiche und originelle Auseinandersetzung mit den Themen Feminismus und Emanzipation. Journalistisch vielseitig, aber auch literarisch, setzt sich die Redaktion der Staatlichen Realschule Kemnath mit Geschlechterklischees und dem Kampf um Gleichstellung auseinander. Dabei verfolgt sie die Geschlechterverhältnisse vom antiken China über berühmte Feministinnen der Geschichte bis zur heutigen #metoo-Bewegung. Insgesamt sticht die hilde durch ihr hochwertiges Layout und ihre thematische Vielfalt heraus.

Die Paulie widmet sich komplett dem Thema Umwelt. Verschiedene Aspekte spielen eine Rolle: Die eigene Schule und Stadt (Mülltrennung und was passiert mit dem Müll), Plastikmüll im Ozean und ein kritischer Blick auf die Umweltpolitik des US-Präsidenten. Es werden Bio-Siegel erklärt und Tipps zum Schutz des Regenwaldes, zum Energiesparen und zur Müllvermeidung gegeben. Die Zeitung ist auf recyceltem Papier gedruckt. Ein wirklich gelungenes und vielfältiges Themenheft, das unmittelbar bei dem ansetzt, was die Schülerinnen und Schüler selbst tun können.


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W.I.R.

Berufliches Schulzentrum Oskar-von-Miller Schwandorf (Bayern) Die W.I.R. ist den Berufsintegrationsklassen der Schule gewidmet. In persönlichen Geschichten berichten die zugewanderten Schülerinnen und Schüler von ihren Heimatländern und ihren Wegen nach Schwandorf. Man erhält einen Einblick in die alltäglichen Herausforderungen, ihre kleinen und großen Erfolge. Die Zeitung ist auffallend schön, gut lesbar und bunt gestaltet, sie kommt damit rüber wie ihre Macherinnen und Macher: warmherzig, mit geliebten Rezepten und auch schönen Geschichten aus der Heimat, mit Heimweh und Mut zu einem Neuanfang.

Sophia Hofer, junge Journalistin, und Philipp-Laurenz Rogge vom BMFSFJ diskutieren die Platzierungen.


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SONDERPREIS Ideen. Umsetzen. – Der Innovationspreis für Schülerzeitungen gestiftet vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger

1. SCHÜLERZEITUNG

Die junge Journalistin Annika Dallmer-Zerbe und Hans Hendrik Falk vom BDZV testen Innovationen in Schülerzeitungen, hier: einen QR-Code.

SBBZ St. Michael mit Förderschwerpunkt Sehen Waldkirch (Baden-Württemberg) Die 1. Schülerzeitung des SBBZ St. Michael überzeugt durch ihre innovative Nutzung technischer Möglichkeiten, die Inhalte für die Zielgruppe der sehbehinderten und blinden Schülerinnen und Schüler zugänglich zu machen. Die Zeitung erscheint gedruckt und digital mit vielfältigen Anwendungshilfen. Für blinde Leserinnen und Leser ist die Zeitung auch in Punktschrift erhältlich. In der digitalen Version lassen sich die Inhalte auch mit der Braillezeile lesen oder über die Sprachausgabe wiedergeben. Die Artikel sind von den Schülerinnen und Schülern der 1. bis 7. Klasse mit alters- und zielgruppengerechten Berichten über das Schulleben verfasst.

Dazu gibt es Buchempfehlungen, Rätsel, Lieder und selbsterdachte Geschichten, in denen die Schülerinnen und Schüler ihrer Kreativität Ausdruck verleihen können. Die 1. Schülerzeitung zeigt in herausragender Weise, wie Kinder und Jugendliche die vielfältigen Möglichkeiten moderner Medien innovativ einsetzen und in praktische Inklusion umsetzen. Mit ihrem eindrucksvollen Engagement haben die Schülerinnen und Schüler ein vorbildliches Konzept für eine zukunftsorientierte Schülerzeitung geschaffen.


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DER SPARGEL

Die Jury um Rober Rückel, Direktor des Deutschen Spionagemuseums Berlin, sichtet Schülerzeitungen.

Erich Kästner Gymnasium Laatzen (Niedersachsen) „Dass soziale Netzwerke unseren Alltag revolutioniert haben und oft sehr nützlich sind, möchte ich nicht bestreiten. Doch dafür zahlen wir einen hohen Preis. Unsere Daten!“ Ob dieser Preis zu hoch ist, beantwortet Lukas Hurst nicht. Der Chefredakteur der Schülerzeitung Der Spargel will soziale Medien nicht verteufeln; er ist selbst fasziniert von deren Möglichkeiten. Auch wir haben seinen Instagram-Account gefunden. Aber Lukas weiß auch, dass gratis eben nicht kostenlos ist, sondern wir für vermeintlich kostenlose Online-Dienste einen Preis bezahlen. Er fordert von Schulen und Eltern, dieses Tauschgeschäft Kindern so früh wie möglich nahezubringen und dem können wir uns nur anschließen.

Der Beitrag „Nicht alles, was glänzt, ist Gold“ besticht in der Form, ist wirkungsvoll aufgebaut und schließt mit einem gesellschaftlichen Appell ab. Besser schafft man kein Bewusstsein für das Thema „Daten als Währung“. Gratulation an die Schülerzeitung Der Spargel des Erich-Kästner-Gymnasiums Laatzen!

SONDERPREIS Daten als Währung gestiftet vom Deutschen Spionagemuseum Berlin


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Michael Bernatek, AOK, und Lea Schneider, junge Journalisti n, füllen Bewertungsbögen aus.

SONDERPREIS Ich komm’ nicht aus dem Katalog! – Zwischen Fitnesstrend und Körperwahn. gestiftet von der AOK – Die Gesundheitskasse

DIE SCHILLI-SCHOTE

Friedrich-Schiller-Gymnasium, Königs Wusterhausen (Brandenburg) „Spieglein, Spieglein an der Wand… Ich bin wie ich bin!“ – Mit dieser Botschaft macht die Unterstufenredakti on der Schilli-Schote schon auf dem Titel klar: Persönlichkeit ist wichti ger als zweifelhaften Idealen zu folgen. Sie hinterfragen, wer Schönheit besti mmt, und wovon Trends geprägt sind. Von Beispielen aus der Lifestylewelt über den Einfl uss sozialer Medien auf das Selbstbewusstsein, bis hin zum Markenwahn zeigen sie, worum es gehen sollte: „Gut wäre es, wenn jeder seinen Körper und sein ICH mit all seinen Besonderheiten lieben lernte.“

DENKZETTEL

Erzbischöfliches Maria-WardGymnasium, München (Bayern) Die Redakti on von Denkzett el widmet ihre Sommerausgabe dem Schwerpunkt Feminismus. Dabei hinterfragen sie auf vielfälti ge Art weibliche Schönheit. Textlich wie bildlich verdeutlichen sie, was Körperwahn mit jungen Menschen macht. Sie beleuchten fragwürdige Trends wie Body Shaming und ermuti gen zu Body Positi vity. Ihre Botschaft : „Tanz aus der Reihe und sei du selbst!“ I-Tüpfelchen für die Jury ist das Sozialexperiment „Weil du schön bist!“. Die Fotostrecke zeigt: Wer schön sein will, muss eben nicht leiden – sondern einfach nur lächeln.


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BERTIS BREAK

Oliver Schacht von der Jungen Presse Hamburg schaut mit den Jurorinnen der Werner-Bonhoff-Stiftung konzentriert in die eingereichten Zeitungen.

Bert-Brecht-Gymnasium Dortmund (Nordrhein-Westfalen) „Mobbing ist Gewalt. Zusammen gegen Mobbing. Hinhören. Hinsehen. Hingehen.“ Die Redaktion der Schülerzeitung Bertis Break wählte den tödlichen Messerangriff an einer Schule in Lünen für die Auseinandersetzung mit dem Thema Gewalt an der eigenen Schule. Die Beiträge „Gewalt an Schulen – Nicht mein Problem?“ & „Gewalt am BBG – Kein Thema?“ beantworten u.a. die Frage, was Betroffene und Beobachter bei Gewalt tun können und nennt passende Ansprechpartner an der Schule. Die richtige Empfehlung, sich bei Angriffen an die Schule zu wenden und die klar bezogene Position, dass das Dulden von Gewalt nie dazu führt, dass diese aufhört, sind hervorzuheben. Darüber hinaus gelingt es in

besonderem Maße, durch die im Interview gewählten Fragen, von der Schulleiterin konkrete Antworten zur Haltung der Schule zu Mobbing & Gewalt und zur Durchsetzung von Regeln zu erhalten. Für die gelungene Auseinandersetzung und die Darstellung, wie die Schule bei Mobbing konkret reagiert, erhält die Schülerzeitung des Bert-Brecht-Gymnasiums den Sonderpreis.

SONDERPREIS Hat Deine Schule Mobbing im Griff? gestiftet von der Werner-Bonhoff-Stiftung


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Mareike Pfitzner, junge Journalistin, und Lukas Kaiser von der Joachim Herz Stiftung lesen hochkonzentriert.

SONDERPREIS Digitale Medien und Schule

CAMERJÄGER

gestiftet von der Joachim Herz Stiftung

„Bereit für ein Spiel?“ –Lena Meyer berichtet in dieser Ausgabe des Camerjägers von ihrem Austauschjahr in Finnland und dem völlig neuen Umgang mit digitalen Medien im Unterricht. Sie findet dabei ebenso eingängige wie schöne Bilder, über die positiven Auswirkungen von WhatsApp und Snapchat für die eher wortfaulen Finnen zu berichten. Kritisch hinterfragt sie die Folgen der ersten Pisa-Studie für ihr Gastland, probiert sich an Lernspielen und Distance-LearningFormaten und wägt mit bemerkenswertem Augenmaß technischen Fortschritt, didaktischen Mehrwert und soziale Implikationen gegeneinander ab.

Camerloher Gymnasium Freising (Bayern) Der Autorin gelingt auf hohem stilistischen wie zielgruppengerechten Niveau eine authentische, humorvolle und absolut lesenswerte Darstellung ihres Schulalltags zwischen Handys, die nicht mehr in die Federtasche verschwinden müssen, und dem gemeinsamen Hochladen von Arbeitsergebnissen. Sie rundet damit einen sehr gelungenen Auftritt einer Schülerzeitung ab, die sich mit beeindruckender publizistischer Qualität differenziert und ausgewogen den verschiedenen Aspekten von Medien und Schule widmet.


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Constantin Germann, junger Journalist, und Lilian Emonds von der Otto Brenner Stiftung suchen das beste Interview 2019.

Das beste Interview

GO PUBLIC

Gymnasium Othmarschen (Hamburg)

Bundesweite Aufmerksamkeit hat die GO Public des Gymnasiums Othmarschen Hamburg im November 2018 auf sich gezogen: In Berlin sprachen die Redakteure Johann Aschenbrenner, Arvid Bachmann und Emma Brakel mit Julian Reichelt, BILD ChefRedakteur und ehemaliger Schüler ihres Gymnasiums. Den persönlichen Zugang nutzen die Autorinnen und Autoren in ihrem Interview geschickt, um Reichelt aus kritischer Distanz zu seinem Werdegang und journalistischen Werten zu befragen. Durch beschreibende Einschübe geben sie fesselnde Einblicke in den Büroalltag des Chef-Redakteurs. Mutig konfrontieren sie ihn mit kritischen Fragen – Zitat: „Wie skrupellos muss man sein, um Bild-Chefredakteur zu werden?

SONDERPREIS

Haben Sie Ihr Ziel schon erreicht?“ Mit brillanter Leichtigkeit schafft es das Interview so, Reichelt in einem professionell konzipierten Spannungsbogen auch mit den ganz großen Themen der Medienethik zu konfrontieren – eine rundweg exzellente Leistung des Autorenteams!

gestiftet von der Otto Brenner Stiftung


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Nikola John von der Europäischen Kommission Vertretung in Berlin und die junge Journalistin Anna Schröder sind crossmedial unterwegs.

SONDERPREIS Europa hier bei mir gestiftet von der Vertretung der Europäischen Kommision in Deutschland

AKOMAG

Aloisiuskolleg Bonn-Bad Godesberg (Nordrhein-Westfalen) Authentisch, kompakt und objektiv – so untertiteln die Redakteure des Aloisiuskollegs in Bonn ihre Schülerzeitung akomag und so schreiben sie auch über Europa. Sie widmen diesem Thema einen umfangreichen und auffälligen blauen Sonderteil auf hohem journalistischem Niveau. Aktuell und zielgruppenrecht schreiben sie über die EU-Geldpolitik, das Bildungsprogramm Erasmus+, die Zeitumstellung, Europas Werte und kommentieren die Migrationspolitik.

Die Schülerzeitungsredakteure aus Bonn setzen auf eine Verknüpfung von Online und Print. Sie haben ihre Mitschüler online zu Europa befragt und die Ergebnisse grafisch sehr anschaulich im Heft dargestellt. Abzulesen ist, dass die Schüler Reisefreiheit und die Bildungsmölichkeiten am meisten schätzen. Ohne eine Union hätten wir nicht eine bereits so lange Zeit des Friedens und der Prosperität, schreibt ein Schüler. Sie alle werden hoffentlich am 26. Mai dafür stimmen, dass wir gemeinsam weiter an einem friedlichen Europa arbeiten können.


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Andreas Baader von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung arbeitet an der Laudati o für den Sonderpreis.

KUNTERBUNTE SCHATZTRUHE Hans-Bayerlein-Schule Passau (Bayern)

Schmerzen – dieses anspruchsvolle Schwerpunktt hema hat sich die Redakti on der Kunterbunten Schatztruhe in der prämierten Ausgabe ausgesucht. In einem einleitenden Arti kel wird das Thema gut strukturiert und sachlich aufb ereitet. Geschickt hat die Redakti on an vielen Stellen die Sti mmungen und Gefühle ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler in das Heft aufgenommen, in Worten und teilweise auch starken Zeichnungen. Durch die zahlreichen Erfahrungsberichte entsteht ein überaus vielfälti ges Bild, das im Ergebnis eindrucksvoll um Verständnis und Toleranz wirbt. Dabei blickt die Redakti on auch über den Tellerrand der Schule hinaus, lenkt den Blick auf Diskriminierung und Sklaverei in anderen Teilen der

Welt. Und sie vergisst auch nicht, auf Hilfen und Kontakte, auf eigene Möglichkeiten zum Umgang mit Schmerzen, Trauer, Krankheit und Leid hinzuweisen. Insgesamt wird die Kunterbunte Schatztruhe in dieser Ausgabe ihrem Namen sehr gerecht: Sie bietet viel Stoff zum Nachdenken, zum Weinen und zur Freude.

SONDERPREIS Unter die Lupe genommen – Sicherheit und Gesundheit an der Schule gestiftet von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung


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Manfred Heinz und Friederike Voigt wählen die Gewinnerzeitungen für den Sonderpreis "Total lokal" aus.

SONDERPREIS Total lokal – Sonderpreis für den besten Schülerzeitungsbeitrag aus der Nachbarschaft gestiftet vom Elbe Wochenblatt Verlag Hamburg

Elbe Wochenblatt

WAS STRAMMES

Erich Kästner-Hauptschule Bergheim (Nordrhein-Westfalen) Neben Familie und Schule ist die Nachbarschaft als Sozialraum gut erfahrbar. „Nachbarschaft“, das ist der „Wir“-Raum, das Kernelement demokratischer Selbstverwaltung, die Verbindung zur Gesamtgesellschaft. Hier kann der Einzelne persönlich einwirken, mitgestalten. Die Jury war sehr berührt durch das unerwartet große Interesse an dem Thema Nachbarschaft. Letztlich fiel die Entscheidung für den vom Elbe Wochenblatt ausgeschriebenen Sonderpreis auf die Schülerzeitung Was Strammes der Erich Kästner-Hauptschule in Bergheim (Nordrhein-Westfalen).

Das Blatt überzeugte mit der Vielfalt lokaler Themen – vom Besuch des ortsansässigen Tierheims bis hin zum Porträt eines Flüchtlings aus Syrien, der an die Schule kam. Dabei setzen sich die Redakteure mit den Themen kritisch auseinander und nutzen dafür verschiedene Darstellungsformen. Die journalistische Qualität fiel den Juroren besonders positiv auf. Das Layout im ganzen Heft folgt einer Gestaltungslinie, ohne langweilig zu wirken. Ganz im Gegenteil: Das Design ist frisch und macht Freude beim Durchblättern und Entdecken lokaler Themen.


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AUSZEICHNUNG Sicher in der digitalen Welt

DAS NETZ

Hanns-Seidel Gymnasium Hösbach, (Bayern) Digitale Medien wie das Internet, Smartphones und Computerspiele bestimmen immer mehr den Alltag von Jugendlichen. Sie erleichtern unser Kommunikations- und Konsumverhalten, aber sie bergen auch Risiken und Gefahren. Mit der Förderung des Auszeichnungspreises „Sicher in der digitalen Welt“ wollen wir als Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz Beiträge über eine kompetente und verantwortliche Nutzung der digitalen Geräte unterstützen. Aus 34 Einsendungen wurde die Dezemberausgabe 2017 der Schülerzeitung Das Netz mit dem Titel „Gut verNETZt?“ von der Jury für die Auszeichnung ausgewählt.

Die Schülerzeitung Das Netz widmet dem Thema „Digitale Welt“ eine gesamte Ausgabe. Viele Schülerautorinnen und -autoren aus verschiedenen Klassenstufen sensibilisieren ihre Leserinnen und Leser für Themen wie „Deep Web“, „Fake News“, „Manipulation bei Wahlen“, „Datenschutz“ und „Cyber Mobbing“. Selbsterstellte Illustrationen oder Karikaturen ergänzen die Texte. Mit der Vielfalt an Formaten sowie einem guten Layout ist es der Schülerzeitung gelungen, das Thema ausgewogen, zielgruppengerecht und verständlich darzustellen.

gestiftet vom Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz


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PROGRAMM Donnerstag, 20. Juni 2019

ANREISE UND CHECK-IN

HERZLICH WILLKOMMEN IN BERLIN! Wir freuen uns sehr, dass ihr in Berlin angekommen seid. Euer erstes Ziel ist das A&O Hostel Berlin Mitte (Köpenicker Straße 127-129, 10179 Berlin). Die S-Bahnstationen Jannowitzbrücke und Ostbahnhof sind ebenso fußläufig zu erreichen wie der U-Bahnhof Heinrich-Heine-Straße (U8). Rezeption und Bar stehen rund um die Uhr zur Verfügung. WLAN ist in allen Zimmern vorhanden. Der Check-In ist am Donnerstag, 20. Juni von 10-13 Uhr geöffnet. Wer aufgrund von Zugverspätungen später eintreffen sollte, kommt bitte direkt zum Bundesrat. Für alle Gäste, die schon einen Tag früher anreisen, ist der Check-In auch am Vorabend (Mittwoch, 19. Juni 2019) geöffnet. Beim Check-In im A&O Hostel Berlin Mitte bekommt ihr alle wichtigen Informationen für die nächsten Tage, wie zum Beispiel euer Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr und einen kleinen Snack. Eine Umgebungskarte des Hostels findet ihr auf S. 66 der Tagungsschrift. Nach dem Check-In geht es direkt zur feierlichen Preisverleihung in den Bundesrat. Diese findet von 14.30 – 16.30 Uhr statt. Einlass in den Bundesrat ist ab 13.30 Uhr.

Nach der Preisverleihung schließt sich der Empfangsabend in der Europäischen Kommission – Vertretung in Deutschland an. Unsere Teamenden bringen euch vom Bundesrat dorthin. Beim Empfangsabend könnt ihr euch stärken und miteinander sowie mit den Preisstiftenden und der Jugendpresse Deutschland ins Gespräch kommen. Auch für ein Musikprogramm ist gesorgt. Der Empfangsabend wird etwa gegen 21 Uhr enden. Unsere Teamenden bringen euch dann zurück ins Hostel, damit ihr ausgeruht in den folgenden Kongresstag starten könnt. Am Freitag, den 21. Juni 2019, findet dann der Schülerzeitungskongress in der Friedrich-EbertStiftung (Haus 1) statt. Hier könnt ihr euch in den Workshops, die ihr gewählt habt, weiterbilden und vernetzen. Auch für ein spannendes Rahmenprogramm ist gesorgt! Der Kongress findet von 09.00 bis 18.00 Uhr statt. Die Abreise ist ab 18 Uhr ab der Friedrich-Ebert-Stiftung möglich. Wir weisen euch darauf hin, dass die Teilnahme am gesamten Programm verpflichtend ist.


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PROGRAMM

Der feierliche Höhepunkt:

Die Preisverleihung im Bundesrat Die Bundesrepublik Deutschland besteht aus 16 Ländern. Ein politisches Organ ist der Bundesrat, in dem die Länder vertreten sind und miteinander diskutieren. Als „Parlament der Länderregierungen“ sind sie sozusagen ein Vermittler zwischen Bund und Ländern. Hier können die Bundesländer ihre Meinung in die Politik auf Bundesebene tragen und an der Gesetzgebung mitwirken. Jedes Land ist mit einem bestimmten Stimmanteil vertreten. Diese Verteilung findet sich auch im Schülerzeitungswettbewerb der Länder wieder: So darf jedes Land nämlich nur eine bestimmte Anzahl an Zeitungen beim Bundeswettbewerb einsenden.

Der Bundesrat ist ein ehrwürdiger Ort, an dem wir zu Gast sind. Daher ist ein entsprechend respektvolles und angemessenes Verhalten angebracht. Neben festlicher Kleidung gehört ein achtsamer Umgang mit dem Gebäude und seinen Räumlichkeiten dazu. Bitte passt auf, wann euer Preis verliehen wird (Übersicht S. 44).

Es gibt also einige Parallelen zwischen dem Bundesrat und unserem Wettbewerb, weshalb es auch so gut passt, dass Daniel Günther der Schirmherr des Wettbewerbs ist. Er ist Ministerpräsident des Landes Schleswig-Holstein und für ein Jahr der Präsident des Bundesrats. In Abständen von drei bis vier Wochen tritt der Bundesrat regelmäßig freitags zu einer Sitzung im Plenarsaal zusammen. An diesem geschichtsträchtigen Ort findet die Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs statt. Am 20. Juni 2019 werden je zwei Personen aus der Schülerzeitungsredaktion als stellvertretende Entsandte ihrer Redaktion von Personen des öffentlichen Lebens sowie namhaften Journalistinnen und Journalisten ausgezeichnet. Kurze musikalische und künstlerische Beiträge begleiten die Veranstaltung.

Wo sonst die Vertreterinnen und Vertreter der Landesregierungen sitzen, nehmen nun Redakteurinnen und Redakteure der besten Schülerzeitungen Deutschlands im Plenarsaal des Bundesrates Platz.

Donnerstag, 20. Juni 2019

PREISVERLEIHUNG

Überblick


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PROGRAMM Donnerstag, 20. Juni 2019

PREISVERLEIHUNG

Das Programm im Detail ab 13:30 Uhr

inlass in den Bundesrat mit Gepäckabgabe im Eingangsbereich SchülerzeitungsE ausstellung in den Lichthöfen 14.15 Uhr Einlass in den Plenarsaal des Bundesrates, Platzeinnahme 14.30 Uhr Beginn der Preisverleihung mit einer Begrüßung durch Martin Winter, Geschäftsführender Bundesvorstand der JPD, Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger, den Bundesratspräsidenten Daniel Günther und die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend Franziska Giffey 14.45 Uhr Übergabe der Sonderpreise, Teil 1 • Ideen. Umsetzen. – Der Innovationspreis für Schülerzeitungen des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger • EinSatz für eine bessere Gesellschaft 14.55 Uhr Unterhaltungseinlage mit Schülern und Schülerinnen der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik Berlin 15.00 Uhr Übergabe der Schulpreise, Teil 1 (Grund-, Förder-, Haupt- und Realschulen) • Grundschulen • Förderschulen • Hauptschulen • Realschulen 15.25 Uhr Interview mit dem Bundesratspräsidenten Daniel Günther 15.30 Uhr Unterhaltungseinlage mit Schülerinnen und Schülern der Musikschule Spandau 15.35 Uhr Übergabe der Schulpreise, Teil 2 • Gymnasien • Berufliche Schulen Übergabe der Sonderpreise, Teil 2 • Daten als Währung • Ich komm‘ nicht aus dem Katalog! – Zwischen Fitnesstrend und Körperwahn • Digitale Medien und Schule 16.00 Uhr Unterhaltungseinlage mit Schülern und Schülerinnen der Staatlichen Ballettschule und Schule für Artistik Berlin 16.05 Uhr Übergabe der Sonderpreise, Teil 3 • Hat Deine Schule Mobbing im Griff? • Total lokal – Bester Beitrag aus der Nachbarschaft • Das beste Interview • Europa hier bei mir • Unter die Lupe genommen 16.25 Uhr Danksagung Gruppenfoto mit allen Anwesenden im Plenarsaal 16.35 Uhr Ende der Preisverleihung 16.40 Uhr Einzelfotos der Gewinnerredaktionen in den Lichthöfen

Phototermine • Ablauf Gruppenfoto: Nachdem die Preisverleihung beendet ist, bitten wir alle Teilnehmenden der Preisverleihung, sich in die Mitte des Plenarsaals einzufinden (auch von den oberen Tribünen). Ein Fotograf oder eine Fotografin das Gruppenfoto aus der Tribüne schießen. • Ablauf Einzelfotos Schulpreise: Nach dem Gruppenfoto werden alle gewonnenen Redaktionen eines Schulpreises mit ihren Begleitpersonen zu der Stellwand im Lichthof West gebeten. Dort werden sie mit ihrer Laudatorin oder ihrem Laudator fotografiert. • Ablauf Einzelfotos Sonderpreise: Nach dem Gruppenfoto werden alle gewonnenen Redaktionen eines Sonderpreises mit ihren Begleitpersonen zu der Stellwand im Lichthof Ost gebeten. Dort werden sie mit ihrer ihrem Laudator oder ihrer Laudatorin fotografiert.


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PROGRAMM

Akteurinnen und Akteure • Daniel Günther, Schirmherr des Wettbewerbs, Präsident des Bundesrates und Ministerpräsident des Landes SchleswigHolstein. • Martin Winter, Mitglied des Geschäftsführenden Bundes vor stands der Jugendpresse Deutschland e.V. den Bundesvorstands der Jugendpresse Deutschland e.V. Laudatorinnen und Laudatoren der Schulpreise • Jochen Arntz, Chefredakteur „Berliner Zeitung“, Laudator Kategorie „Grundschulen“ • Jan Drebes, Stellvertreter der Mitgliederin der Chefredaktion „Rheinische Post“ und Leiterin der Parlamentsredaktion Berlin, Laudator Kategorie „Förderschulen“ • Henry Lohmar, Stellvertreter der Chefredakteurin „Märkische Allgemeine Zeitung“, Laudator Kategorie „Hauptschulen“ • Stephan-Andreas Casdorff, Chefredakteur „Der Tagesspiegel“, Laudator Kategorie „Gymnasien“ • Sven Gösmann, Chefredakteur „Deutsche Presse-Agentur“, Laudator Kategorie Berufliche Schulen • N.N., Laudator Kategorie Realschulen Laudatorinnen und Laudatoren der Sonderpreise • Dietmar Wolff, Hauptgeschäftsführer des „Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger“, Laudator Sonderpreis „Ideen. Umsetzen. – Der Innovationspreis für Schülerzeitungen“ • Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Laudatorin Sonderpreis „EinSatz für eine bessere Gesellschaft“

• Robert Rückel, Direktor des Deutschen Spionagenmuseums Berlin, Laudator Sonderpreis „Daten als Währung“ • Jens Martin Hoyer, Stellvertretender Vorstandsvorsitzender des AOK Bundesverbandes, Laudator Sonderpreis „Ich komm‘ nicht aus dem Katalog! – Zwischen Fitnesstrend und Körperwahn“ • Lukas Kaiser, Projekte Vorstand der Joachim Herz Stiftung, Laudator Sonderpreis „Digitale Medien und Schule“ • Till Bartelt, Vorstand der Werner-Bonhoff-Stiftung, Laudator Sonderpreis „Hat Deine Schule Mobbing im Griff?“ • Manfred R. Heinz, M&B Heinz Hansepress GbR, Laudator Sonderpreis „Total lokal – Bester Beitrag aus der Nachbarschaft“ • Lilian Emonds, Mitarbeiterin Wissenschaftsförderung und Projektsteuerung bei der Otto Brenner Stiftung, Laudatorin Sonderpreis „Das beste Interview“ • Nikola John, Pressereferentin der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Laudatorin Sonderpreis „Europa hier bei mir“ • Volker Enkerts, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung, Laudator Sonderpreis „Unter die Lupe genommen - Sicherheit und Gesundheit an der Schule“

Donnerstag, 20. Juni 2019

PREISVERLEIHUNG


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PROGRAMM Donnerstag, 20. Juni 2019

PREISVERLEIHUNG Moderatorin, Künstlerinnen und Künstler

Trommelensemble der Musikschulen Spandau und Steglitz-Zehlendorf

Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin

Malte Arkona

Die Kinder aus den Berliner Musikschulen Spandau und SteglitzZehlendorf trommeln schon seit einigen Jahren Rhythmen aus vielen verschiedenen Ländern und versuchen sich bereits in eigenen Kompositionen. Sie sind diesjährige Laureaten des Jugend-Musiziert-Landeswettbewerbs in der Kategorie Interkulturelle Perkussion (2. Preis). Sie treten zum ersten Mal als Gesamtensemble der beiden Musikschulen auf.

Die Staatliche Ballettschule Berlin und Schule für Artistik ist eine Schule besonderer pädagogischer Prägung. Sie bildet Jugendliche seit über 60 Jahren zu professionellen Artisten und Bühnentänzern aus. Die Schüler und Schülerinnen erwerben in einer 9-jährigen Ausbildung neben der beruflich-künstlerischen Qualifikation außerdem das Abitur oder den Abschluss der Berufsfachschule. Die Schülerinnen und Schüler des Bühnentanzes absolvieren außerdem gleichzeitig mit dem Bachelor of Arts. Giulia Scognamillo und Andrea Carino aus dem 7. Ausbildungsjahr (11. Klasse) werden die Schule mit zwei Soloauftritten und einem Duett repräsentieren.

Malte Arkona ist einem breiten Publikum bekannt geworden als TV-Moderator der Kultsendung "Tigerenten Club" (ARD/KiKa). Zudem führt er durch das größte deutsche TV-Schülerquiz "Die beste Klasse Deutschlands" (ARD/KiKa)


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PROGRAMM

Donnerstag, 20. Juni 2019

EMPFANGSABEND

VERTRETUNG DER EUROPÄISCHEN KOMMISSION IN DEUTSCHLAND

KÜNSTLER: DAS DAVID HERMLIN TRIO

CATERING: MEENA KUMARI

Direkt am Brandenburger Tor befindet sich der Veranstaltungsort des Empfangsabends: die Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland. Sie hat seit September 1999 ihren Hauptsitz in Berlin. Hier am Pariser Platz sorgt sie dafür, dass der Informationsfluss nach Brüssel nicht versiegt. In Berlin pflegt die Kommissionsvertretung den Kontakt zu Bundestag, Bundesrat und Bundesregierung, betreibt eine aktive Pressearbeit und kommuniziert mit der breiten Öffentlichkeit. Weitere Informationen findet ihr unter www.eu-kommission.de.

David Hermlin wurde in Berlin geboren. Sein Vater ist der bekannte Swingmusiker und Bandleader Andrej Hermlin, sein Großvater der Schriftsteller Stephan Hermlin. Davids Mutter Joyce stammt aus Kenia. Bereits im frühesten Kindesalter entdeckte David sein Interesse für Musik.Mit 3 Jahren begann er, sich autodidaktisch das Schlagzeugspiel beizubringen. Während einer Reise mit seinem Vater nach New York entdeckte David im Alter von 5 Jahren seine Liebe zum Stepptanz.

Das indische Restaurant Meena Kumari am Prenzlauer Berg in Berlin setzt auf ein genussvolles und bewusste Essvergnügen. Die Karte ist geprägt von der Philosophie: Slow Food. Setzen neben ausgewählten und frischen Zutaten auf eine ordentliche Portion Liebe. Leidenschaft und Liebe arbeitende Köche können die Gaumen unserer Gäste überzeugen. Natürlich ohne Geschmacksverstärker und Zusatzstoffen.


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PROGRAMM

Der Schülerzeitungskongress

Der Kongressort: Die Friedrich-Ebert-Stiftung (FES)

SCHÜLERZEITUNGSKONGRESS

Am Tag nach der Anreise und dem gemeinsamen Abend in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, findet der Schülerzeitungskongress statt. Nach einem frühen Frühstück fahren alle Teilnehmenden gemeinsam zur Friedrich-Ebert-Stiftung. Dort wird es nach der offiziellen Eröffnung eine Fishbowl-Diskussion zum Thema „Wie geht’s weiter mit Europa“ geben. Ihr seid herzlich eingeladen mitzudiskutieren und jederzeit eure Erfahrungen zum Thema einzubringen.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung wurde 1925 als politisches Vermächtnis des ersten demokratisch gewählten deutschen Reichspräsidenten Friedrich Ebert gegründet. Ihre Ziele sind die politische und gesellschaftliche Bildung im Geiste von Demokratie und Pluralismus, die Förderung begabter junger Menschen unabhängig von den materiellen Möglichkeiten der Eltern durch Stipendien und die internationale Verständigung und Zusammenarbeit. Als gemeinnützige, private und kulturelle Institution ist sie den Ideen und Grundwerten der sozialen Demokratie verpflichtet.

Freitag, 21. Juni 2019

Haus 1 der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Hiroshimastraße.

Nach der Verleihung der Auszeichnung des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz durch den Staatssekretär Gerd Billen beginnen die Workshops, in denen ihr euch weiterbilden könnt. Nutzt die Chance, von Profis zu lernen, Fragen zu stellen und euch mit anderen Schülerzeitungsmachenden auszutauschen. In den Pausen könnt ihr euch über die Arbeit der Jugendpresse Deutschland e.V. informieren, in Schülerzeitungen schmökern, die Ausstellung der Reporter Ohne Grenzen im Essensbereich besuchen oder der bunten und rasante Kinderund Jugendzirkusshow des CABUWAZI zuschauen. Damit keine Mägen knurren, bietet euch die FriedrichEbert-Stiftung ein warmes Mittagessen an. Gegen Ende werden am Ausgang kleine Snackpakete für die Heimfahrt ausgehändigt. Für Lehrende und Begleitende Personen bieten wir ein gesondertes Programm, bestehend aus drei kurzen Workshops, an.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung verfügt als älteste der parteinahen Stiftungen Deutschlands in Berlin-Tiergarten über zwei Gebäude. Der Schülerzeitungskongress findet im Haus 1 statt. Das Referat Forum Politik und Gesellschaft der Friedrich-Ebert-Stiftung widmet sich zentralen gesellschaftspolitischen Fragestellungen im Kontext der sozialen Demokratie. Ziel ihrer politischen Bildungsund Beratungsarbeit ist es, Lösungen für aktuelle gesellschaftliche Fragen zu erarbeiten, gesellschaftliche Akteurinnen und Akteure in politische Prozesse einzubinden und Verständnis, Interesse und Begeisterung für Politik und Demokratie zu fördern.


49 Was?

Wo?

Hinweise

ab 6.00 Uhr

Frühstück

A&O Hostel Berlin Mitte, Köpenicker Straße 127-129 10179 Berlin

Umgebungskarte auf S. 66

07.30 bis 08.00 Uhr

Aufbruch zur Friedrich-Ebert-Stiftung

A&O Hostel

Treffpunkt im Eingangsbereich des Hostels

09.00 bis 10.40 Uhr

• Eröffnung des Schülerzeitungskongresses durch Yvonne Lehmann (FES) und Helene Fuchs (JPD) • Fishbowl-Diskussion „Wie geht’s weiter mit Europa?“

Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1, Hiroshimastr. 17 10785 Berlin

Umgebungskarte auf S. 68 Details auf S. 51

10.40 bis 10.50 Uhr

Vergabe der Auszeichnung des BMVJ durch den Staatssekretär Gerd Billen

Konferenzsaal der FES

ab 11.00 Uhr

Workshop Phase I

Räume werden vor Ort bekannt gegeben

Details auf S. 54-56

12.30 bis 12.50 Uhr

Jugendzirkusshow des Kinder- und Jugendzirkus CABUWAZI

Konferenzsaal der FES

Details auf S. 51

12.30 bis 13.30 Uhr

Mittagessen

Galerie der FES

13.30 bis 17.30 Uhr

Workshop Phase II

Räume werden vor Ort bekannt gegeben

15.00 Uhr

Ende der Grundschul-Workshops

15.05 Uhr

Für Grundschülerinnen und Grundschüler sowie für Förderschüler und Förderschülerinnen: Aufbruch zu den Medientouren

FES Spionagemuseum Berlin oder FES Museum für Kommunikation

17.30 Uhr

Jugendzirkusshow des Kinder und Jugendzirkus CABUWAZI

Konferenzsaal der FES

18.00 Uhr

Ende des Kongresses und Aushändigung der Snackpakete im Ausgangsbereich

Galerie der FES

Ganztägig

Ausstellung der Reporter ohne Grenzen

Galerie der FES

PROGRAMM

Freitag, 21.Juni 2019

SCHÜLERZEITUNGSKONGRESS

Teilnehmende am Schülerzeitungskongress sind in Zeitungen vertieft.

Treffpunkt im Eingangsbereich der Friedrich-Ebert-Stiftung, Haus 1

FES: Friedrich-Ebert-Stiftung JPD: Jugendpresse Deutschland


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Fishbowl-Diskussion

Albrecht Meier arbeitet als Korrespondent im Hauptstadtbüro des Tagesspiegels. Er befasst sich mit unseren europäischen Nachbarn (darunter Frankreich) sowie Europa-Themen wie der Zukunft der Euro-Zone und dem Brexit. Annika Klose, 26, ist seit Oktober 2015 Landesvorsitzende der Jusos Berlin und in diesem Jahr Kandidati n für das Europäische Parlament. 2017 verbrachte sie zwei Wochen auf der „See-Eye“, um sich an der Rett ung gefl üchteter Menschen zu beteiligen, die vor der libyschen Küste in Seenot geraten waren.

Jonathan Weide, Beisitzer im Bundesvorstand der Jungen Europäischen Föderalisten. Er betreut den Bereich Europe@ School mit und kümmert sich um Simulati onsspiele des Europäischen Parlaments.

Moderati on: Tanja Hille hat Politi kwissenschaft in Berlin und Taiwan studiert. Während dem Studium engagierte sie sich im Debatti erclub. Neben den Redewett bewerben konzipierte und leitete sie Argumentati ons- und Rhetoriktrainings für verschiedene Organisati onen sowie EU-Planspiele. Nach ihren berufl ichen Erfahrungen in einem Think Tank ist sie heute Organisati onsberaterin bei der Nordlicht Management Consultants.

CABUWAZI

Diskussionsteilnehmende: Zirkuskultur, die stark macht! CABUWAZI, das sind Berliner Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtungen zum Mitmachen für Menschen zwischen 4 & 27 Jahren. An den fünf Berliner Zirkus-Zeltstandorten in Marzahn, Altglienicke, Treptow, Kreuzberg & Tempelhof trainieren jährlich rund 6.000 Kinder & Jugendliche. CABUWAZI bietet kreati ve, kostenlose Freizeitakti vitäten an den sozialen Brennpunkten der Stadt und ist in der Gewalt-, Sucht- & Gesundheitspräventi on akti v. CABUWAZI fördert die soziale Integrati on von Kinder & Jugendlichen, kulturelle Bildung & natürlich den Spaß am Zirkus-Selbermachen.


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PROGRAMM Freitag, 21. Juni 2019

Fisbowl-Diskussion Thema

Wie geht’s weiter mit Europa? Eine spontane Reise nach Lettland für ein bisschen Ostseebrise oder

falschen Hoffnungen schaffen es radikale Gruppierungen,

nach Portugal für einen Surfurlaub am Atlantik? Kein Problem.

Bürgerinnen und Bürger in allen Schichten stark zu verunsichern. In

Lästiges Geldwechseln? In vielen Teilen der Europäischen Union

einigen EU-Staaten sind sie bereits in der Regierung. Nicht selten

Schnee von gestern.

führt das zur Einschränkung der Meinungsfreiheit. Kein Wunder, dass sich laut den Reportern ohne Grenzen die Pressefreiheit in ganz

Was wir mittlerweile für selbstverständlich halten, war vor über 50

Europa in den letzten Jahren stark verschlechtert hat: Journalisten

Jahren noch undenkbar. Wir haben uns an die offenen Grenzen

werden verhaftet, bedroht und gelegentlich auch körperlich

gewöhnt, die es uns jederzeit ermöglichen, unsere Nachbarstaaten

angegriffen.

spontan zu besuchen, mit ihnen Güter auszutauschen oder sogar gleich dort zu leben, zu arbeiten oder zu studieren – und das alles

Die Europäische Union ist selbstverständlich nicht perfekt und Kritik

fast ohne bürokratischen Aufwand, Arbeitserlaubnissen, Visa und

berechtigt: Seit Jahren drängen Experten und Expertinnen darauf,

Zollkontrollen. Die Europäische Union ist aber noch mehr: Was ist

sie umzugestalten und ihr mehr demokratische Legitimität zu

mit dem neuen Fahrradweg zur Schule, dem Kampf gegen

verleihen, d.h. mehr Transparenz, Bürgerbeteiligung und Verantwort-

Elfenbeinhandel oder der Sensibilisierungskampagne für weniger

barkeit. Auch der Umgang der EU mit seinen europäischen

Plastik in den Weltmeeren? – Alles Projekte gefördert von der EU.

Nachbarstaaten muss überdacht werden – denn die EU ist nicht gleich Europa und das Verhältnis zu insbesondere Russland seit

Nicht umsonst gilt die EU als das erfolgreichste Friedensprojekt in

einigen Jahren wieder besonders angespannt. Auch hier besteht also

Europa. Mitgliedsstaaten übertragen ihr freiwillig einen Teil ihrer

dringender Handlungs- und Verständigungsbedarf.

Souveränität und machen sich somit vor einer größeren europäischen Gemeinschaft verantwortbar. Dieses enge Miteinander und

Um die EU dauerhaft voranzubringen sollte uns allen eines bewusst

der stetige Austausch, hilft dabei, gegenseitiges Verständnis zu

sein: Wir müssen über die EU und ihre Zukunft innerhalb von Europa

schaffen, Vertrauen aufzubauen und soll langfristig zu einer

und der Welt reden und das passiert am besten gemeinsam.

europäischen Identität führen. So zumindest die Theorie. Das dies praktisch nicht immer funktioniert sieht man an der sogenannten

Wir laden euch daher herzlich dazu ein, bei der diesjährigen

„Flüchtlingskrise“ nur zu gut: Einzelne EU-Mitgliedsstaaten schotten

Fishbowl-Diskussion fleißig mitzudiskutieren, zuzuhören und eure

sich ab und stellen sich damit gegen die grundlegenden Prinzipien

Perspektive darzulegen: Wie zufrieden seid ihr mit dem Ausgang der

der Union, ohne dass diese viel dagegen unternehmen kann.

Europawahl? Was enttäuscht euch? Was wünscht ihr euch für die

Andere Staaten, wie das Vereinigte Königreich, gehen einen Schritt

vertreten? Identifiziert ihr euch schon als Europäerin bzw. Europäer?

Zukunft? Welche Werte sollte die EU weiterhin bzw. zukünftig weiter und wollen sich gleich komplett von der EU verabschieden. Kein Einzelfall, sondern ein Zeichen für tieferliegende Probleme. Seit einigen Jahren wird die EU zunehmend kritisiert und immer wieder auch stark angefeindet. Mittels Fake-News, Übertreibungen und

Wir freuen uns auf einen anregenden Austausch mit euch!


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WORKSHOPS FÜR DEINE SCHULE

MEDIEN MACHEN

MEDIEN KOMPETENZ

MOBILE MEDIEN AKADEMIE

Weitere Infos zu unseren Workshops findest du unter: www.jugendpresse.de/akademie E-Mail: akademie@jugendpresse.de

MEDIEN VERSTEHEN DIGITAL & ANALOG


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PROGRAMM Freitag, 21. Juni 2019

Workshops für Schülerinnen und Schüler 11.00 Uhr bis 17.15 Uhr

Populismus & Diskursstrategien erkennen. Objektivität erhalten!

Wie wahre ich als Journalistin oder Journalist Neutralität, wenn politische

Presse und Öffentlichkeitsarbeit verstehen

Wie bringe ich mein Thema an die Öffentlichkeit? Welche

Instrumente helfen Pressestellen, erfolgreich Botschaften

Provokationen, Begriffe und rhetorische Mittel ihre Weltsicht zu verbreiten.

zu vermitteln? Was ist eine Information unter Drei? Wie

Medienmachende sollen diese Strategie verstehen, um sich nicht zum

unterscheidet sich Pressearbeit von Öffentlichkeitsarbeit?

SCHÜLERZEITUNGSKONGRESS Workshops

11.00 Uhr bis 17.15 Uhr

Wer Antworten auf diese Fragen sucht, Wissen dazu tanken und das Gelernte vertiefen möchte, ist in diesem

Akteure über Aktionen und Sprache Politik machen wollen? Populisten und Populistinnen nutzen gezielt die Logik von Massenmedien, um durch

unfreiwilligen Werkzeug einer politischen Ideologie zu machen. In dem Workshop erklären wir völkisch-nationale und populistische

Diskursstrategien, analysieren zentrale Argumente und rhetorische Tricks. Wir

Workshop richtig aufgehoben.

geben euch ganz praktisch Reaktionsstrategien und Übungen zu Framing mit, damit ihr Objektivität erhalten und die Pressefreiheit und Demokratie

Workshopleiter: Michael Bernatek, Pressereferent des

AOK-Bundesverbandes| Altersempfehlung: Ab Klasse 7

verteidigen könnt.

Workshopleitende: Paul Bahlmann: Kommunikationstrainer und 11.00 Uhr bis 17.15 Uhr

Redaktionsmanagement für Anfängerinnen und Anfänger

Aller Anfang ist leicht ... doch oft tauchen nach den ersten Ausgaben organisatorische, strukturelle und inhaltliche Fragen auf. Im Workshop lernt ihr, wie ihr ein Printmedium professionell plant – von der Themenfindung, über Heftdramaturgie und Personalplanung sowie crossmedialen Verknüpfungen. Und das alles für Einsteiger und Einsteigerinnen! Frauke C. Müller, Redakteurin von wdv OHG im Auftrag des AOK-Bundesverbandes | Altersempfehlung: Ab Klasse 5, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Pressesprecher einer Bundestagsabgeordneten Robert Pietsch: Kommunikationstrainer und PR-Manager | Altersempfehlung: Ab Klasse 10

11.00 bis 17.15 Uhr

Über Mobbing und Gewalt berichten Welche Möglichkeiten gibt es für Schülerzeitungen, über das Thema Mobbing und Gewalt zu berichten? Welches Hintergrundwissen benötigen Berichterstatterinnen und -erstatter, wie kann man dieses recherchieren und wie kann vermieden werden, dass Betroffene von Mobbing und Gewalt durch die Berichterstattung weiter Schaden nehmen? (Stichwort: Die Schule sollte im Fokus stehen, nicht die Opfer) Was könnten oder sollten Ziele der Berichterstattung sein und wie können mögliche Lösungsansätze transportiert werden?

Workshopleitende: Nina Große, Judit Lodemann und Michelle Lisson, Werner-Bonhoff-Stiftung | Altersempfehlung: ab Klasse 6


11.00 bis 17.15 Uhr

Europa & Medien – wie arbeitet die Pressestelle der Europäischen K ommission & wie berichten die Medien über E uropa

Ihr erfahrt, wie die EU funktioniert und wie es nach der Europawahl weitergeht. Im Fokus steht die Arbeit der

Page Craft: Word ist nur der Anfang Simpel ein paar Sätze aneinanderreihen und ein paar Bilder danebensetzen macht noch kein gutes Layout aus. Warum schleichen sich Schusterjungen in Texten ein und wieso

Pressestellen der Europäischen Kommission sowie die Angebote

verstecken sich Leichen in der fertigen Zeitung? Diesen und

für Presse und Social Media der europäischen Institutionen. Ihr

weiteren Fragen werden wir auf den Grund gehen und die

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Workshop für Grundschülerinnen und Grundschüler 11.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.00 Uhr

Recherchieren im Internet

Begib dich mit uns auf eine Reise durch das Internet: Erfahre mehr über die Funktionsweise einer Suchmaschine am Beispiel der Kindersuchmaschine fragFINN.de und

bekommt die wichtigsten Quellen und Werkzeuge für Eure

Geheimnisse eines guten Layouts entschlüsseln Dabei

lerne, wie Informationen aus dem Internet richtig gesucht

spätere Arbeit als Medienmachende. Wir diskutieren mit euch

werden wir auch die Open-Source-Software Scribus

und Falschmeldungen entlarvt werden. In diesem

über die Europakommunikation rund um die Europawahl und

kennenlernen.

darüber hinaus. Workshopleitende: Nikola John, Pressereferentin bei der

11.00 bis 17.15 Uhr

Europäischen Kommission, Vertretung in Deutschland | Altersempfehlung: ab Ab Klasse 5

Workshopleitende: Mattes Kersting und Noah Biswanger, FSJler bei fjp>media | Altersempfehlung: ab 10. Klasse

Vom Schnappschuss zum Foto – was macht gute Bilder aus?

11.00 bis 17.15 Uhr

Fotos sind das Salz in der journalistischen Suppe. Sie transpor tie ren Emotionen und geben Texten ein Gesicht.

Worau kommt es bei der Fotografie aber eigentlich an? Was macht ein Foto interessant und was braucht mandafür?In diesem Workshop werden zunächst fotografische Grundlagen vermittelt und anschließend praktische Übungen durchgeführt. Sebastian Pape, Aktiver der Jugendpresse | Altersempfehlung: Ab Klasse 6

ein gut recherchierter Artikel entsteht. Workshopleitende: Carolin Maier und Melanie Endler

Qualitäts-Katalysator bei Leitmedien: Sorgfältig

11.00 Uhr bis 17.15 Uhr

Workshop zeigen wir dir die wichtigsten Schritte für eine gute Recherche, damit aus deinem Thema am Ende auch

Recherchieren – Fake News erkennen Beim Tagesspiegel – dem Leitmedium der Hauptstadt - ist die umfassende Recherche unabdingbare Pflicht. Warum? Zu Recherchieren bedeutet, etwas in Erfahrung zu bringen. Nur so erfahren die Menschen von Ereignissen, die ohne die Arbeit des Journalisten und Journalistinnen niemals ans Licht gekommen wären. Keine journalistische Aufgabe ist schwieriger, aber auch so abhängig von Zufällen, vom Glück – und von einer detektivischen Kleinarbeit. Wie das geht und welche Quellen wir dafür nutzen, wollen wir gemeinsam an praktischen Beispielen erarbeiten

Workshopleitende: Sebastian Leber, Reporter des Tagesspiegels | Altersempfehlung: ab Klasse 5

Medienpädagoginnen der Kindersuchmaschine fragFINN.de Tagesspiegels | Altersempfehlung: ab Klasse 5


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PROGRAMM Freitag, 21. Juni 2019

Workshop für Förderschüler und Förderschülerinnen 11.00 bis 12.30 Uhr und 13.30 bis 15.00 Uhr

SCHÜLERZEITUNGSKONGRESS

Berliner Gesichter entdecken! Als Journalistin und Journalist brauche ich Mut. Und eine gute

Ziel des Workshops, der sich an Betreuende von Schülerzeitungen richtet, ist die Vermittlung der rechtlichen Rahmenbedingungen von Schülerzeitungen. Diese müssen sich zwischen der eigenen Pressefreiheit und den Rechten Dritter bewegen. Es wird ein

anzusprechen. Um ihnen Fragen zu stellen und ein Interview zu

Einblick in die rechtlichen Regelungen, die Grundrechte der

führen sowie um Fotos von ihnen zu machen. Genau das wollen

Meinungs- und Pressefreiheit sowie das Persönlichkeits- und

wir in dieser Arbeitsgruppe lernen. Und Menschen in Berlin

Urheberrecht gegeben.

am besten? Und wie kann ich ein schönes Foto machen? Dazu erklären eine Journalistin und ein Fotograf etwas.Danach gehen wir in die Stadt und sprechen mit Menschen. Die Antworten schreiben wir auf und machen Fotos. Am Ende suchen wir Fotos aus und korrigieren Texte. Fertig sind unsere Interviews.

Vorbereitung. Zum Beispiel, um fremde Menschen auf der Straße

entdecken. Wir überlegen uns: Was will ich wissen? Wie frage ich

Workshops

13.30 bis 14.30 Uhr

Einführung ins Presserecht

Workshopleitende: Hannah Rex, Projektleiterin der JugendpolitikTage der Jugendpresse Deutschland

Workshops für Lehrerinnen, Lehrer oder Begleitpersonen 11.00 bis 12.30 Uhr

Hetzkampagnen, Angriffe, Mord: Pressefreiheit in Europa unter Druck

Im vergangenen Jahr hat sich die Lage der Pressefreiheit in

Workshopleitende: Rechtsanwältin Ricarda Veigel, LL.M., Justiziarin des Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger

15.00 bis 17.00 Uhr

Selfies, Snaps und Schnitzeljagd - Unterrichtseinheiten mit

Smartphone und Tablet gestalten Dass man das Smartphone für Recherchen oder als Taschenrechner verwenden kann, ist heutzutage wohl allen bekannt und manche nutzen diese Funktionen auch für den Unterricht. Dass es sich darüber hinaus auch für digitale Schnitzeljagden, crossmediale und überfachliche Wissensvermittlung eignet, ist jedoch ein oftmals unbekanntes Thema. Wie sich diese Möglichkeiten auch ohne viel Aufwand für eine spannende Unterrichtsgestaltung nutzen lassen und Sie Ihre Schülerinnen und Schüler dazu begeistern können,

Europa so stark verschlechtert wie in kaum einer anderen

Smartphone und Tablet sinnvoll in den Unterricht einzubringen,

Weltregion: Rechtspopulistische Politiker und Politikerinnen von

wollen wir in diesem Workshop gemeinsam erschließen.

Serbien über Tschechien bis Österreich hetzen gegen Medienschaffende, auf Demonstrationen in Frankreich und Deutschland werden Journalisten und Journalistinnen körperlich angegriffen. In den vergangenen zwei Jahren wurden erstmals seit langer Zeit in der EU zwei Medienschaffende wegen ihrer Arbeit ermordet. Im Workshop soll die aktuelle Situation analysiert und die Einsatz von Reporter ohne Grenzen für Journalistinnen und Journalisten in Europa vorgestellt werden. Anschließend ist eine Diskussion mit den Teilnehmenden inkl. Fragemöglichkeiten vorgesehen. Workshopleitende: Juliane Matthey, Pressereferentin bei Reporter ohne Grenzen, zuständig für EU/Westeuropa

Workshopleitende: Reica Lindner engagiert sich seit einigen Jahren für die Jugendpresse Deutschland, sie studiert im Master Philosophie des Sozialen an der Universität Rostock und ist dort als wissenschaftliche Hilfskraft tätig.


JUGEND MEDIEN TAGE 19 WORKSHOPS N MEDIENTOURE NETWORKING ACHENDE M N IE D E M E G N 300 JU

VERANSTALTER

01. - 03.11.


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PROGRAMM Freitag, 21. Juni 2019

MEDIENTOUREN

DAS MUSEUM FÜR KOMMUNIKATION BERLIN GESCHICHTE, GEGENWART UND ZUKUNFT DER KOMMUNIKATION LEIPZIGER STRASSE 16, 10117 BERLIN-MITTE Das Museum für Kommunikation Berlin bringt Vergangenheit und Zukunft unter ein Dach: Mit der Dauerausstellung macht es die Herkunft, die Entwicklung und die Zukunftsperspektiven der Informationsgesellschaft erleb- und begreifbar. Attraktive Wechselausstellungen richten den Blick auf die unterschiedlichen Aspekte von Kommunikation. Das Museum versteht sich als Ort der Begegnung, des Austauschs, der Unterhaltung, kurz: der Kommunikation. Im Vordergrund stehen dabei der veränderte Umgang mit Zeichen, Codes und Medien und die daraus entstehenden Veränderungen im privaten wie im öffentlichen Leben. Dabei bietet das Museum auch eine klassische und umfangreiche Sammlung von historischen Objekten. In seiner Schatzkammer präsentiert das Museum kostbare Exponate, allen voran die Blaue und die Rote Mauritius.

DEUTSCHES SPIONAGEMUSEUM LEIPZIGER PLATZ 9, 10117 BERLIN Das Deutsche Spionagemuseum erzählt die einzigartige Geschichte von Agenten und Spionen über eine Zeitspanne von vielen tausend Jahren. Die Besucher benutzen modernste Technik und interaktive Stationen, um die raffinierten Methoden von Geheimdiensten aufzudecken – eine Kamera in einer Gießkanne zum Beispiel. Natürlich fehlt auch die heutige Zeit nicht: Weiß Facebook vielleicht so viel über mich, wie ein Geheimdienst? Und wie sicher ist digitales Kinderspielzeug wirklich? Findet es heraus!



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PROGRAMM Freitag, 21. Juni 2019

ABREISE UND CHECK OUT

Abreise

Gute Heimreise!

Die meisten von euch reisen am Freitag, den 21. Juni ab. Checkt bitte am Morgen aus und nehmt euer Gepäck mit in die Friedrich-Ebert-Stiftung. Dort werdet ihr die Möglichkeit haben, es abzugeben. Unsere Teamenden, die ihr bei Fragen natürlich jederzeit ansprechen dürft, haben auch Infos parat, wie ihr am besten von der Friedrich-EbertStiftung zu den Berliner Bahnhöfen, Flughäfen und zum Zentralen Omnibusbahnhof gelangt.

Unfassbar – die Zeit rennt nur so dahin und auf einmal heißt es: Abschied nehmen. Ihr habt viel erlebt in den vergangenen Tagen, habt euch vernetzt, untereinander ausgetauscht, professionelle Journalistinnen und Journalisten kennengelernt und den Bundesratspräsidenten Daniel Günther getroffen.

Die Abreise von der Friedrich-Ebert-Stiftung ist ab 18.00 Uhr möglich. Alle, die noch eine Nacht länger bleiben, checken am Samstag, dem 22. Juni selbstständig aus dem Hostel aus und fahren von dort zum Hauptbahnhof, Busbahnhof oder Flughafen. Kommt gut nach Hause!

Auch wir können uns ein kleines Tränchen nicht verkneifen und hoffen, dass ihr genauso viel Spaß bei der Preisveranstaltung hattet, wie wir. Es war klasse zu sehen, welche Köpfe hinter all den tollen Texten, all den tollen Zeitungen stecken und aus wessen Feder die besten Schülerzeitungen Deutschlands stammen. Eine gute Heimreise wünschen wir euch und wir hoffen, euch bald mal wieder begrüßen zu dürfen! Wie wäre es nächstes Jahr mit einer weiteren Urkunde? Oder vielleicht schon früher bei einer der zahlreichen Veranstaltungen der Jugendpresse Deutschland? Wer weiß, vielleicht sitzt ihr ja eines Tages selbst in der Jury? Wir für unseren Teil freuen uns darauf!


Eure Meinung ist gefragt!

Impressum

Uns hat die Preisveranstaltung enorm viel Spaß gemacht! Gerne wollen wir aber auch von euch wissen, wie ihr es hier in Berlin fandet! Schreibt uns gerne, was euch gefallen hat und auch, was wir besser machen können und sollten. Egal in welchem Bereich: Seien es die Workshops, die Unterbringung, die Organisation oder das Team – wir möchten und können immer noch dazu lernen und keiner kann uns da bessere Ratschläge geben als ihr! Schreibt alles nieder und schickt es uns an fragen@schuelerzeitung.de!

Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder wird von der Jugendpresse Deutschland (JPD) und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet und von der Kultusministerkonferenz empfohlen.

Notfalltelefon Wenn ihr euch verlaufen habt, zu spät kommt, dringend Hilfe benötigt oder euch sonst was auf der Seele brennt, könnt ihr jederzeit – selbstverständlich auch nachts! – unser Notfalltelefon anrufen:

0176 / 75 41 00 78

Bei allen großen und kleinen Sorgen und Fragen, wendet euch gerne an unsere Teamenden. Haltet dazu einfach nach folgenden schicken T-Shirts Ausschau:

TEAM

ANGEZOGEN VON

Herausgeber: Jugendpresse Deutschland e. V. | Bundesverband junger Medienmachender | Alt-Moabit 89, 10559 Berlin | Tel. 030 / 39 40 525-00 | Fax 030 / 39 40 525-05 | buero@jugendpressse.de Ansprechpartner der Länder: Thomas Bressau, Referent für Schülerwettbewerbe, Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg Ansprechpartner der Jugendpresse Deutschland: Rainald Manthe, Martin Winter, Helene Fuchs Redaktion: Rainald Manthe, Nadja Dautel, Klara Belorova, Mirjam Schnell,Lisa Sorowski, Christiane Scholz V. i. S. d. P.: Martin Winter (Alt-Moabit 89, 10559 Berlin) Realisierung: Camilla Sprengler Druck: Abihome GmbH Bilder: Erik-Holm Langhof: Deckblatt, S. 7-11, 13, 14-40, 63 Bundesrat | Sascha Radke: S. 4 Zapf: S. 5 BDZV: S. 6 Claudia Pittelkow: S. 12 Dominik Kusmierz: S. 45: Annkathrin Weis, S. 46: Urban Ruths, David-Hermlin-Trio: S. 47 Meena Kumari: S. 47 Friedrich-Ebert-Stiftung: S. 48 Timon Sukh: S. 49 Privat: S. 51 (Tanja Hille, Albrecht Meier) Jusos Berlin: S. 51 (Annika Klose) Junge Europäische Föderalisten: S. 51 Cabuwazi: S. 51 (Cabuwazi) Karten: S. 66-69: © OpenStreetMap-Mitwirkende; S. 70: Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) Stand: 07. Juni 2019

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Danksagung Ihr seid im Bundesrat für eure Schülerzeitung geehrt worden, habt beim Schülerzeitungskongress spannende Workshops besucht, seid in der Europäischen Kommission – Vertretung in Deutschland ins Gespräch gekommen und hatt et hoff entlich eine schöne Zeit in Berlin! Für den reibungslosen Ablauf einer so großen Preisveranstaltung waren im Vorfeld und während des Events zahlreiche helfende Hände im Einsatz. Bei allen Menschen, die dazu beigetragen haben, dass der Schülerzeitungswett bewerb einen so gelungenen Höhepunkt fand, möchten wir uns ganz herzlich bedanken! Besonderer Dank gebührt dem Team unseres Bundesbüros, den Mitgliedern des Bundesvorstands und den Teamenden des Schülerzeitungswett bewerbs der Länder. Ferner danken wir der Friedrich-Ebert-Sti ft ung für das Zurverfügungstellen ihrer Räumlichkeiten und Infrastruktur.

Unser Dank gilt auch allen Mitveranstaltenden und Partnerinnen und Partnern, die den Wett bewerb in seiner jetzigen Form erst möglich gemacht haben: den Ländern der Bundesrepublik Deutschland, dem Projektleiter der Länder, Thomas Bressau, unserem Schirmherrn Daniel Günther, dem Bundesrat, unserem Hauptpartner, dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V., dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Deutschen Spionagemuseum Berlin, der AOK – Die Gesundheitskasse, der WernerBonhoff -Sti ft ung, der Joachim Herz Sti ft ung, der Ott o Brenner Sti ft ung, der Europäischen Kommission – Vertretung in Deutschland, dem Elbe Wochenblatt Verlag, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung und dem Bundesministerium der Justi z und für Verbraucherschutz. Darüber hinaus danken wir für die Unterstützung des Schülerzeitungswett bewerbs der Länder durch unseren Druckpartner Abihome, unseren Medienpartner Tagesspiegel, dem Museum für Kommunikati on Berlin, der Open Knowledge Foundati on wie auch den Workshopleitenden.

Wir danken ebenfalls:

Elbe Wochenblatt

Elbe Wochenblatt


Projektteam der Jugendpresse Deutschland

63 Rainald Manthe, Referent für Schülerzeitungs- und Ausbildungsprojekte Rainald kümmert sich als Projektleiter um die gesamte Organisation des Wettbewerbs. Von Konzept über Finanzierung, Betreuung der Partner bis hin zur Organisation und Durchführung von Jurysitzung und Preisveranstaltung sowie die Weiterentwicklung des Wettbewerbs – überall hält er die Fäden in der Hand. er die Fäden in der Hand.

Klàra-Noemi Belorova, Projektmitarbeiterin Klara unterstützt Rainald bei der Umsetzung des Wettbewerbs. Sie kümmert sich vor allem um die Organisation der Preisverleihung im Bundesrat. Sie koordiniert mit den Partnern die Übergabe der Preise, hat ein Auge auf den Zeitplan und die musikalische Untermalung.

Nadja Dautel, Projektmitarbeiterin Nadja unterstützt Rainald ebenfalls bei der Gestaltung des Wettbewerbs und organisiert den Empfangsabend. Insbesondere kümmert sie sich aber um die Konzeption und Durchführung des Schülerzeitungskongresses. Sie organisiert Tagungsräume, spricht mit Partnern und koordiniert die inhaltlichen Programmpunkte.

Lisa Sorowski, FSJ Kultur Mit Lisa hattet ihr höchstwahrscheinlich im Vorfeld bereits alle Kontakt: Sie ist für die Kommunikation mit den Teilnehmenden verantwortlich, versucht für jedes Problem eine Lösung zu finden und alle Wünsche wahr zu machen. Zusätzlich unterstützt sie das Projektteam bei der Konzeption und Planung des Wettbewerbs.

Mirjam Schnell, Bürokoordinatorin Bei Mirjam kommen alle Schülerzeitungen an. Sie hat den Überblick über alle Einsendungen und hält den Laden zusammen. Darüber hinaus hilft sie bei der Teilnehmendenkommunikation und unterstützt das Projektteam bei logistischen Fragen.

Martin Winter, Vorstand Wenn irgendjemand den #SZWdL kennt, dann ist es Martin. Früher selbst Schülerzeitungsredakteur, ist er bereits seit unzähligen Jahren als Jugendpresse-Vorstand für den #SZWdL zuständig. Gemeinsam mit Helene trifft er richtungsweisende Entscheidungen und sichert die langfristige Zukunft der Schülerzeitungsarbeit der Jugendpresse. Er und Helene repräsentieren die Jugendpresse auf den Veranstaltungen. Helene Fuchs, Vorstand Helene war früher auch selbst Redakteurin einer Schülerzeitung und unterstützt den sächsischen Landeswettbewerb seit vielen Jahren. Auch den #SZWdL kennt sie aus eigener Erfahrung. Seit 2019 ist sie im Bundesvorstand der Jugendpresse für das Projekt zuständig. Gemeinsam mit Martin bahnt sie den Weg des Wettbewerbs und unterstützt das Team bei allen Fragen.


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Jugendpresse Deutschland: Wer wir sind

Jugendpresse: Mitmachen leicht gemacht

Jugendpresse ist selbstgemacht – aus Leidenschaft für Medien organisieren wir jedes Jahr spannende Events, Workshops und andere Projekte. Dabei kannst du aus jeder Ecke Deutschlands mitmachen – egal, ob du schon Erfahrung hast oder nicht.

Teamen

Als Teamende Person hilfst du – auch ohne Vorerfahrung – auf einem unserer Events wie den Jugendmedientagen oder auf dem Schülerzeitungswett bewerb der Länder vor und hinter den Kulissen mit. Als Teamende Person der Mobilen Medienakademie kannst du selber Workshops leiten und dein Wissen an andere Nachwuchsjournalisti nnen und –journalisten weitergeben.

Mehr von uns unter www.jugendpresse.de www.schuelerzeitung.de www.jugendmedientage.de www.politi korange.de Und verpasse nichts bei per „Like” www.fb .com/jugendpresse.deutschland

Projektleitung

Ob klein oder groß – jedes unserer Projekte lässt das Jugendpresse-Herz höher schlagen. Dir geht das genauso und du bringst schon Erfahrung mit? Dann leite eines unserer Projekte. Als Projektleitung hältst du die Fäden in der Hand und hast immer alles im Blick. Du arbeitest nicht nur inhaltlich am Programm und koordinierst den Ablauf vor Ort, sondern verantwortest auch ein Budget – von 1.000 bis zu 250.000 Euro.

Freiwilliges Soziales Jahr

Du willst ein Jahr ti ef in die Jugendpresse-Welt eintauchen? Dann werde Freiwillige oder Freiwilliger im Sozialen Jahr der Kultur bei der Jugendpresse oder einem unserer Landesverbände. Im Berliner Bundesbüro greifst du Projektleitungen unter die Arme, kümmerst dich um täglich anfallende Aufgaben und realisierst schließlich dein eigenes Projekt – das wird das spannendste Jahr deines Lebens. Redaktion Als Teil der Redakti on bei unserem Medienprojekt politi korange schreibst, fotografi erst oder layoutest du eine Zeitung zu einem Thema oder Event. Du arbeitest unter realen Bedingungen und erlebst die Produkti on einer Zeitung von der Idee bis zum Druck – am Ende hältst du das ferti ge Heft in der Hand.

Das sind wir

Die Jugendpresse Deutschland ist der Bundesverband für junge Medienmachende. Vom Schülerzeitungsredakteur bis zur jungen Volontärin begleiten wir in den Beruf, bilden mit fast 300 Seminaren im Jahr aus, veranstalten z. B. die Jugendmedientage und den Jugendmedienworkshop im Deutschen Bundestag als Events für den Kontakt und die Diskussion zwischen Profi s aus Medien und Politi k und dem Nachwuchs. Beim Schülerzeitungswett bewerb der Länder zeichnen wir jedes Jahr die besten jungen Blatt machenden aus. Wir stellen den Jugend-Presseausweis zur Verfügung und geben die Möglichkeit, im Rahmen von interessanten Veranstaltungen journalisti sch zu berichten. Wir erreichen rund 15.000 junge Medienmachende und organisieren den größten Teil unserer Arbeit ehrenamtlich – immer von Jugendlichen für Jugendliche.


Aufnahme­antrag als Fördermitglied JUGENDPRESSE DEUTSCHLAND E.V. BUNDESVERBAND JUNGER MEDIENMACHENDER Alt-Moabit 89 | 10559 Berlin | buero@jugendpresse.de

Name ..........................................................................................................

Hiermit beantrage ich die Aufnahme als Fördermitglied in die Jugendpresse Deutschland e.V. (JPD). Ich bin über meine Rechte und Pflichten als Mitglied der JPD gemäß der Satzung informiert und erkenne diese zum Wohle des Vereins an. Zudem bestätige ich, dass die zu meiner Person gemachten Angaben korrekt sind und gestatte der JPD diese im Rahmen der Datenschutzgesetze zu verarbeiten und im Vereinsinteresse zu nutzen. Änderungen der Daten teile ich unverzüglich mit.

Vorname ..................................................................................................... Straße .........................................................................................................

Ich möchte die Jugendpresse Deutschland und deren Arbeit jährlich mit einem Beitrag in Höhe von ________ Euro (mindestens 50,00 Euro) unterstützen.

PLZ, Ort ......................................................................................................

Wir können dir anbieten deinen Fördermitgliedsbeitrag mithilfe unseres Dienstleisters GoCardless als Lastschrift zu zahlen. Alle nötigen Infos lassen wir dir gerne per Mail zukommen.

Name des Landes .................................................................................... (nur, wenn nicht BRD)

Telefon ........................................................................................................ E-Mail ......................................................................................................... Geburtsdatum ...........................................................................................

⃝ Ja ich möchte, dass ihr meinen Beitrag jährlich von meinem Konto abbucht.

...................................................................................................................... Ort, Datum , Unterschrift


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A&O Hostel Berlin Mitte, E Köpenicker Str. 127-129, U 10179 Berlin, 1

Haltestellen S Ostbahnhof H oder S+U jannowitzbrücke, U-Bhf Heinrich-Heine-Straße H

B


e, Europäische Kommission Vertretung in Deutschland 9, Unter den Linden 78 n, 10117 Berlin

of Haltestelle Unter den Linden/Friedrichstr. e, 100, 147, 200, TXL e Haltestelle Brandenburger Tor 1, 2, 25, 26 55 100, TXL Bahnhof Berlin FriedrichstraĂ&#x;e RB, RB14, RB21, RE1, RE2, RE7 1, 2, 3, 5, 7, 9, 25, 26, 75 6 12, M1 12, 147, EV

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Friedrich-Ebert-Stiftung B )2U( ztalpietgovsuaH17 Hiroshimastr. L 10785 Berlin 1

Haltestelle Hiroshimasteg H M29 Haltestelle Tiergartenstr. 200 Haltestelle Nordische Botschaft en/Adenauerstr. 100, 106, 187


g Bundesrat 7 Leipziger StraĂ&#x;e 3-4 n 10117 Berlin

g Haltestelle Potsdamer Platz 1, 2, 25 2 9 M41, M48, M85, 147, 200 r. 0

e r. 7

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922-1-19.1-1


DU WILLST IN DEINEM BUNDESLAND AKTIV WERDEN? DANN NIMM KONTAKT AUF MIT DEM VERBAND IN DEINER NÄHE UND GENIESSE DIE VORTEILE, DIE EIN MEDIENVERBAND JUNGEN JOURNALISTINNEN UND JOURNALISTEN BIETEN KANN.

Jugendpresse Schleswig-Holstein e.V. (JPSH) Kiel, www.jugendpresse-sh.de Jugendmedienverband Mecklenburg-Vorpommern e.V. (JMMV ) Rostock, www.jmmv.de

Junge Presse Hamburg e.V. (jphh) Hamburg, www.jphh.de Junge Presse Niedersachsen e.V. (JPN) Hannover, www.deinejpn.de Verband der Niedersächsischen Jugendredakteure e.V. (VNJ) Hannover, www.vnj.de Jugendpresse Rheinland e.V. (JPRh) Köln, www.jugendpresse-rheinland.de Jugendpresse Hessen e.V. (JPH) Frankfurt, www.jugendpresse-hessen.de Jugendpresse Rheinland-Pfalz e.V. (jprlp) Mainz, jprlp.de Junge Journalisten Saar e.V. (JJS) Saarbrücken, www.junge-journalisten.de Jugendpresse Baden-Württemberg e.V. (JPBW) Stuttgart, www.jpbw.de

em

dein n i e ess d r p d n n Juge undesla e i D B

Junge Presse Berlin e.V. (JPB) Berlin, www.jpb.de Jugendpresse Brandenburg e.V. (jpbb) Potsdam, www.jpbb.de fjp>media e.V. (fjp) Magdeburg, www.fjp-media.de

Jugendpresse Sachsen e.V. (JPS) Leipzig, www.jugendpresse-sachsen.de Jugendpressenetzwerk Thüringen e.V. (JPNT) Erfurt, www.jpn-thueringen.de Junge Presse Bayern e.V. (JPBay) München, www.jpbayern.de


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Wir drucken & liefern eure Schülerzeitungen kostenlos Ab September 2019 bietet unser Projekt den Druck jeder Schülerzeitung in Deutschland kostenlos an. Finanziert wird die Produktion durch die Platzierung von thematisch passenden Anzeigen. Dabei handelt es sich um überregionale und nach ethischen Kriterien ausgewählte Sponsoren aus dem Bildungs- bzw. Karrieresektor. Produktwerbung wird strikt ausgeschlossen.

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Für eure Schülerzeitungsredaktion fallen weder Kosten für die Druckdatenaufbereitung, die Produktion noch den Versand an.

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